Dienstag, 24. Januar 2017

Zuckerhaltige Getränke machen unsere Kinder krank! - Ist eine Zuckersteuer die Lösung?


  Zuckerhaltige Getränke
machen unsere Kinder krank!
Ist eine Zuckersteuer die Lösung?
von Maria Kruschyna und Janina Kemmler

Frau Sommer ist Klassenlehrerin an einer kleinen Grundschule. In ihrer Freizeit macht sie gerne Sport und hält über Facebook Kontakt zu ihren Kommilitonen aus dem Studium. Als sie eines Abends erschöpft nach Hause kommt, macht sie sich eine Portion Spaghetti vom Vortag warm und holt sich eine Cola aus dem Kühlschrank. Sie muss noch Klassenarbeiten korrigieren, Koffein kann sie da jetzt gut gebrauchen. Bevor die Arbeit losgeht, will sie noch kurz abschalten und loggt sich am Handy in Facebook ein. Dort sieht sie, dass sie von einer Freundin auf einer Online-Petition verlinkt wurde:
„Zuckerhaltige Getränke machen unsere Kinder krank! Durch eine Zuckersteuer soll die Zuckerzugabe in Getränken verringert werden!“ wird dort gefordert. Im Anschluss wird sie dazu aufgefordert für eine Zuckersteuer zu unterschreiben.
Frau Sommer überlegt kurz. Klar, dass zu viel Zucker für Kinder ungesund ist. Das weiß heutzutage jeder. Es macht dick und führt zu Karies. Außerdem hat sie schon bei mehreren Kindern in ihrer Klasse beobachtet, dass diese nach einem zuckerhaltigen Essen unkonzentrierter arbeiten. Aber warum ist das eigentlich alles so? Frau Sommer fährt ihren Laptop hoch und startet die Recherche.

Welche Auswirkungen hat Zucker auf den Körper?

Dr. Kasper Berneis stellte in seiner Züricher Studie Getränke zusammen, die 40 oder 80 g Fructose, 40 oder 80 g Glucose oder 80 g Saccharose (Fructose + Glucose) enthielten. Glucose (C6H12O6) ist ein Einfachzucker. Häufig ist er unter dem Namen Traubezucker bekannt. Er schmeckt weniger süß als Fructose, welche ebenfalls ein Einfachzucker ist. Jedoch werden sie unterschiedlich im Körper verwertet.
29 gesunde und normalgewichtige junge Männer tranken diese drei Wochen lang, dreimal 200ml täglich von einem der Getränke. Nach einer vierwöchigen Pause begann die nächste Phase mit einem anderen Getränk. Insgesamt durchliefen die Probanden fünf Phasen mit den unterschiedlichen Getränken.
Die Ergebnisse waren überraschend. Der Nüchternblutzucker war bei allen um 4 -9 % erhöht. Die höchsten Werte wurden bei der Gruppe mit hohem Fructosekonsum erreicht.  Zudem stiegen der Bauchumfang und der Körperfettanteil bei allen. Bei der Fructose-Gruppe war dies noch mehr ausgeprägt als bei der Glucose-Gruppe. Der Effekt von Fructose auf den Stoffwechsel scheint schädlicher als der von Glucose zu sein. Obwohl beide Zucker gleich viele Kalorien liefern, werden sie unterschiedlich umgewandelt.  Glucose kann in Form von Glykogen gespeichert werden, Fructose wird zum Teil in Fett umgewandelt und begünstigt das Wachsen des Fettgewebes.
Die Zufuhr von Energie aus zuckerhaltigen Getränken wird schlechter kompensiert als die Zufuhr von Lebensmittel. Außerdem enthalten Softdrinks eine höhere Konzentration an Fructose als andere fructosehaltige Lebensmittel (Apfel: 5,7 g, eine Dose Cola: 17,5 g).


Die Züricher Studie zeigt, dass ein Konsum von gesüßten Getränken bereits nach drei Wochen den Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel negativ beeinflussen. Obwohl die Probanden gesund und normalgewichtig waren und zwischen den Phasen der süßhaltigen Getränke vierwöchige Pausen lagen, addierte sich der schlechte Effekt der Süßgetränke über die Studiendauer.[1]

Was passiert mit der Glucose in unserem Körper?

Das Gehirn benötigt Glucose, um seine Aktivitäten auszuführen. Die Glucose wird aus dem Blutkreislauf entnommen. Sinkt der Glucosespiegel stark, steuert das Gehirn seinen Anteil aktiv durch zwei Mechanismen:
·         Direkte Entnahme von Glucose aus dem Blut
·         Begrenzung der Glucosemenge für den übrigen Körper
Kann das Gehirn dennoch nicht genug Glucose beziehen, werden seine Funktionen beeinträchtigt. Dies hat dann zum Beispiel Folgen auf die Aufmerksamkeit und das Gedächtnis. Das Gehirn reagiert also empfindlich auf ein kurzfristiges Absinken des Glucosespiegels. Aus diesem Grund ist es von Vorteil, den Spiegel konstant aufrechtzuerhalten – durch regelmäßige Mahlzeiten. Insbesondere das Frühstück verbesserte die geistige Leistungsfähigkeit bei Kindern und Jugendlichen (Studie von Hoyland, Dye und Lawton 2009). [2]
Aber auch ein zu hoher Blutzuckerspiegel kann sich auf unsere Leistungsfähigkeit auswirken: Wir werden gereizt und hyperaktiv. [3]
Durch den schnell verfügbaren Zucker in zuckerhaltigen Getränken steigt der Blutzuckerspiegel an, wodurch Insulin ausgeschüttet wird. Dadurch wird die Glucose aus dem Blut weitertransportiert – der Blutzuckerspiegel sinkt wieder. Bei ständig hohem Blutzuckerspiegel wird schließlich irgendwann der Zucker als Fett im Fettgewebe gespeichert – dies trägt zur Entstehung von Übergewicht bei. Genaueres dazu im Video:


Wie beeinflussen unterschiedliche Lebensmittel den Blutzuckerspiegel? Diese Grafik zeigt den Blutzuckerspiegel nach der Aufnahme verschiedener Lebensmittel. Nach einem zuckerhaltigen Getränk steigt der Spiegel enorm an und fällt dann stark ab. Nach dem Verzehr von Kidneybohnen bleibt er am längsten konstant.

Sinkt der Blutzuckerspiegel sehr schnell (nach dem Verzehr von zuckerhaltigen Getränken bereits nach 60 Minuten), verspüren wir auch schnell wieder Hunger, während wir nach den Kidneybohnen länger statt bleiben.

Frisst sich der Zucker in unsere Zähne? Oder wie entsteht eigentlich Karies?

Die Karies ist eine Erkrankung der Zähne, bei welcher der Zahnschmelz und das darunterliegende Zahnbein (Dentin) zerstört wird. Bereits das Vordringen der Karies in die Dentinschicht kann zu Zahnschmerzen führen. Hierbei dringt nicht – wie oft vermutet – der Zucker in die Zähne ein, sondern ernährt die Bakterien, welche ihn in Säure umwandeln. Wird der aus den Bakterien bestehende Belag nicht entfernt (Mundhygiene, Zahnstellung, u.a.), entkalken die Säuren den Zahnschmelz, sodass die Bakterien weiter Richtung Zahnhöhle vordringen können. [5]




                                                                                                                                                             [6]

Wie genau dieser Vorgang abläuft, erklärt hier ein Zahnarzt:



Welche Schwierigkeiten sehen Kinderärzte im Konsum zuckerhaltiger Getränke ihrer Patienten?

Ein Interview mit Dr. med. Thomas Kauth aus Ludwigsburg, Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Sportmedizin mit Tätigkeitsschwerpunkt Ernährungsmedizin

Im folgenden Interview geht Dr. Kauth auf die Frage ein, ob die Anzahl der übergewichtigen Kinder und Jugendlichen in seiner Praxis in den letzten Jahren gestiegen ist und welche Rolle speziell zuckerhaltige Getränke dabei spielen. Außerdem erklärt er den Zusammenhang zwischen zuckerhaltigen Getränken und Diabetes Typ 2. Nachfolgend berichtet er über die Werbemechanismen der Verkaufsindustrie und die Schwierigkeiten, vor denen Eltern stehen. Zum Schluss zeigt er Möglichkeiten auf, wie er als Kinderarzt und wir als Lehrer dem übermäßigen Konsum zuckerhaltiger Getränke entgegenwirken können.
Ist eine Zuckersteuer sinnvoll?

Nachdem sie nun so viel zu den schädlichen Folgen von zuckerhaltigen Getränken erfahren hat, klickt sich Frau Sommer zurück zur Petition. Natürlich sollten Kinder lieber Wasser oder ungesüßten Tee trinken, keine Frage. Aber ist sie deswegen für eine Zuckersteuer? Das würde bedeuten, dass auch sie als Gelegenheits-Cola-Trinkerin mehr Geld bezahlen müsste. Frau Sommer startet eine Pro-Contra-Recherche.

Contra Zuckersteuer
Pro Zuckersteuer
Bewusster Umgang mit Zucker, statt die Menschen zu etwas zu zwingen

Auf Zucker muss man nicht verzichten, um einer Diabetes-Erkrankung vorzubeugen. Es sollte lediglich ein maßvoller Konsum von Zucker in das Bewusstsein der Menschen rücken.[7]
Es gibt sehr viele und individuelle Ursachen für Übergewicht. Der Lebensstil, Veranlagung, Stress oder Schlafmangel können weitere Gründe von Übergewicht darstellen. Wer etwas ändern möchte, muss neben der Ernährung auch Bewegung und Lebensstil verändern. Allein der Staat kann beim Abnehmen nicht helfen.[8]
Weniger Menschen würden an Übergewicht, Fettleibigkeit, Diabetes oder Karies leiden

Zucker spielt eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Karies und führt bei zu hohem Konsum zu Fettleibigkeit. Durch die Zuckersteuer und damit höhere Kosten für die Verbraucher könnte der Konsum der zuckerhaltigen Getränke eingeschränkt werden.[9] Dies zeigt sich bereits in anderen Ländern:
In Mexiko, Frankreich, Finnland und Ungarn wurde schon eine Sondersteuer auf zuckerhaltige Getränke eingeführt. Die WHO gibt an, dass eine Sondersteuer von 20 % des Verkaufspreises den Konsum um 20 % reduziere.[10]

Erfahrungen in Deutschland beweisen die Nichtwirksamkeit einer Zuckersteuer

Bis 1993 gab es in Deutschland eine Zuckersteuer. Diese hatte keine Auswirkungen auf das Kaufverhalten der Kunden.
Zuckersteuer war damals nicht hoch genug

Die Zuckersteuer war damals so gering (weniger als einen Pfenning pro Liter), dass keine Veränderungen im Kaufverhalten entstehen konnten![11]


Genussmittel als Kulturgut

Zuckerhaltige Getränke sind ein Kulturgut in unserer Gesellschaft. Ob ein Cocktail auf einer Feier oder ein Orangensaft beim Frühstücksbuffet – sie gehören zu unserem Alltag dazu.
Wir brauchen keinen Zucker zum Überleben

Glucose wird von unserem Gehirn und anderen Organen benötigt. Jedoch kann dieses von unserem Körper selbst gebildet werden, indem wir zum Beispiel Kartoffeln oder andere Kohlenhydrate durch die Nahrung aufnehmen.[12]

Statt ungesunde Getränke zu besteuern, sollte man gesunde Lebensmittel günstiger verkaufen

Es bedarf nicht nur den Blick auf den Gehalt von Zucker in Getränken, sondern auch auf den Fettanteil in Lebensmittel. So müsste eine Steuer auf grundsätzlich „ungesunde“ Lebensmittel und Getränke erhoben werden. Auch auf Schadstoffe in Kleidung oder einen übertriebenen Medienkonsum müsste man eine Steuer erheben.
Um für alle eine gesunde Ernährung zu ermöglichen könnten gesunde Lebensmittel von ihrer Steuer befreit werden, damit sie günstiger verkauft werden können.

Die Zuckersteuer als Anreiz weniger Zucker in die Rezepturen zu mischen

Die Zuckersteuer sollte nicht dazu führen, dass die Verbraucher unter den höheren Kosten leiden. Stattdessen sollte sie für die Hersteller ein Anreiz sein, weniger Zucker in die Getränke zuzufügen. Somit müssten sie dann weniger Steuern auf gleichen Gewinn bezahlen.
Ampelsystem als Alternative

Statt eine Steuer auf zuckerhaltige Getränke und Lebensmittel zu erheben, besteht die Möglichkeit ein Ampelsystem bei Lebensmitteln einzusetzen. So werden Verbraucher schon beim Kauf schnell und einfach über den Inhalt der Nahrungsmittel informiert. Hierbei kennzeichnen die Farben grün, gelb und rot auf der Vorderseite der Verpackung den Zucker-, Salz- und Fettanteil. Dieses System ist im Vergleich zu den komplizierten Etiketten sogar für jüngere Kinder leicht verständlich.

Unübersichtliche Nährstoffangaben

Für Verbraucher sind die Mengen des Zuckers nicht transparent. Es gibt bis zu 80 verschiedene Namen, welche für die meisten Menschen auf den ersten Blick gar nicht als Zucker erkennbar sind. Darüber hinaus müssen die Angaben auf den Etiketten immer zunächst umgerechnet werden, um den exakten Wert zu bestimmen.


Wie kann Aufklärung in der Schule stattfinden? 

Ob es bald eine Zuckersteuer geben wird, sei nun dahingestellt. Frau Sommer will jetzt sofort etwas bewegen. Es geht schließlich um die Gesundheit ihrer Klasse und die liegt ihr natürlich am Herzen! Dass das Thema auch bei ihren SchülerInnen relevant ist, merkt sie jeden Tag in der Pause, wenn sie einen Blick auf die mitgebrachten Getränke der Kinder wirft.
 

Ergebnis der KIGGS-Studie 2013 (Kinder und Jugendliche von 0-17 Jahren in Deutschland)

Frau Sommer überlegt, wie sie das Thema in der nächsten Woche aufgreifen könnte, um die Kinder für zuckerhaltige Getränke zu sensibilisieren und deren Meinung dazu zu hören.

Etikett richtig lesen
Die Voraussetzung für die richtige Getränkewahl ist das Verstehen des Etiketts. In dieser Hinsicht sollten SchülerInnen darüber aufgeklärt werden wie Etiketten gelesen und interpretiert werden. Dazu können die mitgebrachten Getränke der SchülerInnen begutachtet und ausgewertet werden.
Zuckermenge bestimmen
Im Folgenden können die SchülerInnen die Zuckermenge ihres Getränkes ausrechnen. Zur besseren Veranschaulichung kann diese Angabe mit Haushaltszucker abgewogen und zum Vergleich in Tüten gefüllt werden. 


 [15]



Gute Alternative
Neben Leitungs- und Mineralwasser gibt es auch andere gesunde Möglichkeiten. Neben herkömmlichen Tee bieten Aufgussbeutel für kaltes Wasser eine gute Alternative für den Sommer. Möchten die Kinder zu Saft greifen, sind ein richtiges Maß und ein gutes Mischverhältnis zu beachten. Hierbei könnte Saftschorle im Unterricht selbst hergestellt werden.

Klassenübergreifend kann ein Trinkwasserspender das Trinkverhalten von SchülerInnen verbessern. Dies wurde bereits in einer Studie von Muckelbauer 2009 belegt.[17] Dabei können sich Kinder an einer ansprechenden Zapfstelle auf Knopfdruck gekühltes Wasser mit oder ohne Kohlensäure in ihre Flaschen füllen.

 [18]

Diskussion

Beim Thema Zuckersteuer gibt es sowohl Pro- als auch Contra-Argumente. Wie positioniert Ihr Euch in dieser Debatte? Seht Ihr eine Notwendigkeit darin, das Thema „Zuckerhaltige Getränke“ im Schulalltag zu behandeln, oder liegt die Verantwortung allein bei den Eltern? Inwiefern würdet Ihr das Thema in den Unterricht einbinden?
Auf eure Meinungen und Umsetzungsmöglichkeiten sind wir sehr neugierig!


[1] http://www.pharmazeutische-zeitung.de/?id=39014 (zuletzt geprüft am 22.01.2017)
[4] Schek, A. (2013): Ernährungslehre Kompakt. Sulzbach im Taunus: Umschau Zeitschriftenverlag. 5. Auflage
[8] http://www.presseportal.de/pm/52641/3116314 (zuletzt geprüft am 22.01.2017)
[17] Muckelbauer R u. a.: Promotion and Provision of Drinking Water in Schools for Overweight Prevention: Randomized Controlled Cluster. Trial („Trinkfit-Studie“), in: Pediatrics No. 123, Number 4, April 2009

112 Kommentare:

  1. Ein sehr interessanter Artikel mit einem wichtigen Thema!

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  2. Ein sehr guter Artikel! Danke dafür.
    Ich finde das Thema „zuckerhaltige Getränke“ ist sehr wichtig und sollte auch in den Schulen thematisiert werden. Allgemein denke ich, dass das Thema gesunde Ernährung viel zu wenig angesprochen und diskutiert wird.
    Kinder verbringen oft mehr als 50% ihres Alltags in schulischen Einrichtungen und essen und trinken demnach auch dort. Warum sollte also hier nicht auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung geachtet werden?
    Die Schulen haben auch Verantwortung für eine GesundheitsAUFKLÄRUNG und -FÖRDERUNG. Es wird hier noch differenziert von den Eltern, die denke ich, mehr für eine GesundheitsERZIEHUNG verantwortlich sind. Schulen haben also mehr die Aufgabe Kinder und Eltern zu informieren und aufzuklären. Kinder lernen durch Erziehung, aber werden auch durch Vorbilder geprägt. Durch ein ausgewogenes und qualitatives Angebot an Nahrungsmitteln würden Schulen mit gutem Beispiel vorangehen. Eine Zuckersteuer wäre vielleicht zu weitgreifend. Sie würde zu weit in den erzieherischen Part der Eltern eingreifen.
    Einige Schulen haben mittlerweile schon für einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Durch Förderprojekte des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft wie „gesundes Pausenfrühstück“ oder kostenloses Obst, sorgen sie für einen guten Anfang.
    Auch wenn sich schon in manchen Fällen einiges geändert hat und es sich auf eine gesündere Ernährung zubewegt, so reicht das noch lange nicht. Es muss definitiv stärker thematisiert und umgesetzt werden. Gerade weil das Thema der zuckerhaltigen Getränke zumeist noch außenvorgelassen wird und vielen Kindern (und auch Eltern) gar nicht bewusst ist, dass es nicht nur um gesunde Mahlzeiten geht, sondern dass vor allem die Getränke das „Schädlichere“ daran ist. Denn die Getränke machen anfälliger für Diabetes und sogar Zahn- und Knochenschäden. Und mit ihrem hohen Zuckeranteil sind sie auch keineswegs gesund und machen schneller dick, da sie nicht sättigen oder Nebeneffekte wie Heißhungerattacken hervorrufen.
    Fazit ist also: Eine bessere und intensivere Gesundheitsaufklärung und -förderung durch die Schulen ist auf jeden Fall ein Muss!

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  3. Ein sehr informativer und gelungener Blogbeitrag!
    Zuckerhaltige Getränke begegnen einem in der Grundschule immer wieder und in einigen Schulen gibt es sogar Getränkeautomaten oder ein Kiosk, der diese Getränke anbietet.
    Da vielen Schülerinnen und Schülern und bestimmt auch einigen Eltern, den Zuckerkonsum in Getränken nicht wirklich bewusst wahrnehmen, halte ich es für zwingend notwendig dies im Unterricht und wenn möglich auch an einem ELternabend zu thematisieren.
    Eine Möglichkeit wäre, allgemein das Thema Trinken zu behandeln. Für was braucht unser Körper Flüssigkeit? Wieso haben wir Durst? In einem zweiten Schritt könnte man dann auf die unterschiedlichen Getränkesorten eingehen. Hierbei finde ich euren Vorschlag super, den Zuckergehalt verschiedener Getränke abzuwiegen und im Klassenzimmer auszustellen. Ergänzend könnte man die entsprechende Kalorienmenge auf ein Nahrungsmittel umrechnen und den Kindern so vor Augen führen, dass ein zuckerhaltiges Getränk oftmals einer Zwischenmahlzeit entspricht.
    Außerdem bietet sich dieses Thema super dazu an, verschiedene gesunde Erfrischungsgetränke selbst zu kreieren und vielleicht in einem Pausenverkauf den anderen Schülerinnen und Schülern vorzustellen.

    Um das Trinkverhalten der Kinder nachhaltig zu verändern, wäre eine Möglichkeit Regeln aufzustellen. Beispielsweise keine süßen Getränke von Zuhause mitbringen, oder die Schule organisiert Getränke für alle Schülerinnen und Schüler.

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  4. Eine Zuckersteuer- interessante Überlegung. Dass es dies bereits gibt oder bereits versucht wurde ist mir neu. Jeder weiss dass ein extremer Zuckerkonsum schaedlich ist. Wichtig ist dabei natuerlich das Zaehneputzen. Auch dass immer mehr Schueler an Diabetes erkranken ist die Folge von uebermaessigen Zuckerkonsum und fehlender Bewegung. Ob diese Probleme jedoch durch eine Zuvkersteuer geloest werden kann wage ich zu bewzweifeln. Schon als kleines Kind kann ivh mi h daran erinnern, dass viele Eltern ihren Babies Apfelschorle zu trinken gaben und mit der Zeit schreckliche und ungesunde Zaehne die Folge waren. Die Eltern entscheiden, was sie ihrem Kind zu essen und trinken geben. Die Schule miteinzubeziehen ist moeglich, jedoch der Handlungsrahmen bes hraenkt. Die Schuele kann informieren und darauf achten, wenn noetig gezielt Eltern ansprechen, aber die endgueltige Entscheidung bleibt bei den Eltern. Ivh finde es auch wichtig, den Kindenr in Massen mal eine Schokolade zu geben, auvh einfach mal eine Belohnung oder etwas besonderes. Selbst ivh kann mich nicht zurueckhalten, wenn es um Suessigkeiten geht und es tut mir gut. Ich habe weder schlechte Zaehhne noch bin ich uebergewichtig. Ivh kann selbst darueber entscheiden, in welchem Masse ich was esse. Dass diese Entscheidung bei den Kindern die Eltern tragen ist der springende Punkt. Gesundes Essen billiger machen? Schwierig. Es sollte einfach ein Bewusstsein ueber Nahrungsmittel entwickelt werden, verantwortungsvoll von den Eltern vermittelt, bis die Kinder selbst alt genug sind. Eine Zuvkersteuer halte ich daher nicht fuer den richtigen Ansatzpunkt. Eher das Bewusstsein staerke und schaerfen und Zucker als Genussmittel stehen zu lassen.

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  5. In diesem Blogbeitrag wird die Frage Zuckersteuer ja oder nein sehr klar und von beiden Seiten beleuchtet. Es werden die Auswirkungen und Gefahren des Zuckers für den Körper dargestellt, mit anschaulichen Videos verdeutlicht und die Frage gestellt ob wir Lehrer bei diesem Thema ebenfalls eine Verantwortung haben.
    Besonders das Interview von Dr. med. Thomas Kauth hat mich beeindruckt. 1,9 Millionen Übergewichtige Kinder in Deutschland ist eine erschreckende Zahl und wir als Lehrer sollten uns davor nicht verstecken. Er nennt zwar die Ärzte als wichtige Personen um die Eltern mit dem Thema zu konfrontieren und dafür zu sensibilisieren, doch auch wir Lehrer können eine entscheidene Rolle einnehmen, da wir, anders als die Ärzte, die Kinder Tag für Tag begleiten. Zum einen können wir Lehrer es im Unterricht behandeln und mit den Schülern gesunde Lebensmittel und deren Zubereitung betrachten und praktizieren. (Stichwort: Gesunde Schule) Zum anderen muss es aber auch in der Alltagswelt der Schülerinnen und Schüler (SuS) präsent sein. Wasserspender in der Schule anstelle des Verkaufes von zuckerhaltigen Getränken lassen den Konsum von Zucker deutlich einschränken und die Lebensgewohnheiten verändern. Ebenfalls wichtig für die SuS ist das verhalten der Vorbildfunktionen um sie herum. Wenn sowohl die Eltern, alsauch die Lehrer mit gutem Beispiel voran gehen und auf ihre Ess- und Trinkgewonheiten, sowie ausreichende Bewegung achten, dann ist das die beste Basis für Heranwachsende um sich daran ein Beispiel zu nehmen.
    Hierfür ist besonders die Bereitschaft der Eltern von großer Wichtigkeit. Um auf das Thema der zuckerhaltigen Getränke zurück zu kommen: Wenn die Elter keine dieser Getränke einkaufen, haben die Kinder diese auch nicht von Augen und bis zu einem gewissen Alter gar nicht die Möglichkeit diese zu trinken. Vielen Eltern ist es gar nicht bewusst wie schädlich zuckerhaltige Getränke sind und dass sich dieses "Problem" schon mit dem Einkauf von Saft und Wasser, was dann als Schorle getrunken werden kann, einfach beheben lässt. Diese Getränke ab und zu zu Konsumieren und sie dann als Süßigkeitenration für den Tag zu sehen ist für den Körper durchaus zu verkraften.
    Wichtig ist es also den Lebensraum der Kinder (Elternhaus und Schule) für dieses Thema zu sensibilisieren, damit sie sich begünstigen und gemeinsam den Schülern eine Hilfe sein können auf ihrem gesunden Weg in die Zukunft.

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  6. Hallo Maria und Janina,

    euer Beitrag ist euch wirklich toll gelungen. Er ist abwechslungsreich, regt zum Nachdenken an und informiert umfassend. Besonders gefallen haben mir eure Beispiele, das Thema zuckerhaltige Getränke in den Unterricht einzubauen. Vor allem die Visualisierung der Angaben auf den Etiketten durch Zucker in Tüten finde ich wirklich gut. So können sich die Schüler leichter und bildlicher vorstellen, was die Angabe tatsächlich bedeutet. Man könnte dieses Experiment vielleicht noch erweitern und die Schüler Dinge (Süßigkeiten, Chips, etc.) suchen lassen, die genauso viel Zucker enthalten. Wenn die Kinder sehen, dass eine Flasche Powerade trinken zum Beispiel ungefähr dem Essen einer ganzen Schokoladentafel (100g) entspricht, ist es vielleicht einfacher, sich das vorzustellen. Auch weil Kinder (denke ich) vor allem Süßigkeiten mit Ungesundem verbinden. Ich kann mir vorstellen, dass das einen großen Effekt haben könnte.
    Im Anschluss könnte man dann ein Projekt starten und nach Alternativen zu Cola und Co suchen, die trotzdem schmecken und nicht unbedingt Wasser sind. Vielleicht kann man hierbei auch eigene Getränke kreieren und diese in der Pause den anderen Schülern anbieten. Allerdings wäre das wahrscheinlich auch eher für ältere Schüler (Sekundarstufe) geeignet, da man sich dabei sehr detailliert mit den Angaben auf den Etiketten auseinandersetzen muss.
    Meiner Meinung nach ist das Thema zuckerhaltige Getränke auf jeden Fall im Unterricht anzusprechen, da sich viele Schüler der Risiken von zu viel Zucker nicht bewusst sind oder aber auch nicht wissen, dass ihr Getränk so viel Zucker enthält. Darüber sollten Kinder aber informiert werden, da sich so auch Fettleibigkeit zum Teil vermeiden lässt. Allerdings muss man (vor allem in jüngeren Klassen) – wie schon in anderen Kommentaren erwähnt – die Eltern integrieren. Wenn Zuhause immer nur Cola angeboten wird, hat das betreffende Kind keine Chance etwas zu ändern, auch wenn es das gerne möchte.

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  7. Grundsätzlich denke ich, dass sich mit einer Zuckersteuer das Konsumverhalten kaum ändern wird. Einen bewussten Umgang mit Zucker zu lehren wäre meiner Meinung nach sinnvoller, als die Menschen zu “zwingen”, weniger Süßkram zu kaufen - zumal das in der Prüfungsphase ganz schön auf den Geldbeutel schlagen würde. Das Ampelsystem klingt nach einer guten Alternative, die Augen über den Inhalt der Nahrungsmittel zu öffnen. Es nimmt nicht nur den Zuckergehalt in den Blick, sondern ist durch seine Einfachheit auch von jedermann zu verstehen.
    Sieht man in die Vesperbox mancher Kinder hinein, sollte das Thema “Zuckerhaltige Getränke” zumindest teilweise in den Unterricht eingebunden werden. Zeitgleich kann man so auch das Elternhaus durch einen Elternabend bzw. -brief für dieses Thema sensibilisieren. Denn die Inhalte der Vesperbox werden sich nur ändern, wenn auch den Eltern bewusst wird, dass ein “Fruchttiger” nicht unbedingt die Gesundheit des Kindes durch seine angeblich vielen Vitamine fördert.

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  8. Ich sehe eine dringende Notwendigkeit darin, das Thema „Zuckerhaltige Getränke“ im Schulalltag zu thematisieren und zu integrieren. Natürlich sollte man sich dabei nicht auf das Thema zuckerhaltige Getränke beschränken, aber diese bewusst in die Aufklärungsarbeit in den Bereich „gesund leben“ integrieren. Ich glaube nicht, dass eine Zuckersteuer die Lösung für die Problematik ist. Wie der Kinderarzt im Interview sagt, sind es eben nicht allein die Getränke, die für das Übergewicht von Kindern und Jugendlichen verantwortlich sind. Sie sind lediglich ein Faktor von vielen. Deshalb gilt es die allgemeinen Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten der Kinder zu thematisieren. Natürlich ist es vor allem die Aufgabe der Eltern, sich um diese Gewohnheiten zu kümmern, aber es stellt sich dabei immer auch die Frage, ob auf Seiten der Eltern überhaupt die Einsicht vorhanden ist, dass sich etwas am Verhalten und den Gewohnheiten des Kindes bzw. der Familie ändern muss. Denn es ist ein Unterschied, ob es zu Hause ein großes Angebot an Cola, Fanta und Co. gibt und das Kind sich uneingeschränkt bedienen kann, oder ob klar ist, dass es Wasser und Saft-Schorle gibt, und Süßgetränke ebenso zur Kategorie Süßigkeiten zählen wie Schokoriegel. An dieser Stelle braucht es möglicherweise ein Anstoß von außen, z.B. eine Beratung beim Kinderarzt. Wie aus dem Interview aber deutlich wird, gibt es in Deutschland ein Versorgungsdefizit in diesem Bereich. Es gibt viel zu wenige Angebote, bei denen Eltern und Kinder unterstützt werden. Auch deshalb denke ich, dass die Schule ein Angebot schaffen sollte, bei dem die Kinder den allgemeinen Umgang mit Lebensmitteln (einschließlich zuckerhaltigen Getränken) lernen. Verhaltensänderung beginnt mit Aufklärung. Besonders schön finde ich das Blog Beispiel, bei dem die Schülerinnen die Zuckermenge ihrer Getränke bestimmen können. Das erinnert mich an eine „Zucker Tafel“ die in meiner Kindheit beim Zahnarzt hing. Darauf war die Zuckermenge, die in einer Flasche Ketchup enthalten ist, in Form von Würfelzucker, aufgeklebt. Dieses Bild hat einen starken Eindruck bei mir hinterlassen. Noch heute denke ich an die Massen an Zucker, wenn ich mal zum Ketchup greife.
    Neben der Aufklärung sollte aber auch eine Alternative zu den ungesunden Getränken geschaffen werden. In der „gesunden Woche“ sollte es nicht nur gesunde Pausenbrote angeboten werden, sondern auch die passenden Getränke. Hier stellt sich dann die Frage, was gibt es für Möglichkeiten Getränke (abgesehen von Wasser) anzubieten, die trotz geringem Zuckergehalt gut schmecken. In solche Fragen und Prozesse können die Schülerinnen miteinbezogen werden und sich so mit Inhaltsstoffen der Nahrungsmittel auseinandersetzen.





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  9. Was man beim Thema zuckerhaltige Getränke auf keinen Fall außer Acht lassen sollte, sind die Zuckeralternativen, die wir immer mehr in Supermärkten und auch der Werbung finden. In den letzten Jahren ist der Süßstoffverbrauch in vielen Ländern erheblich gestiegen.
    Viele Verbraucher greifen zu Lightgetränken, als gesunde Alternative zu den zuckerhaltigen Getränkenzu. Allerdings helfen die Süßstoffgertänke nicht beim Abnehemen, nein manche Forscher vermuten sogar, dass man durch den Konsum sogar eher zunimmt. Allerdings sind sich WIssenschaftler über die genaue Wirkung von Süßstoffen noch nicht einig.

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  10. Liebe Janina vielen Dank für euren informativen und kreativ gestalteten Blogbeitrag!

    Zuckerhaltige Getränke sind unter Kindern und Jugendlichen heutzutage allgegenwärtig. Jugendliche trinken zuckerhaltige Softgetränke, wie Cola, Fanta oder Sprite, aber auch der Verzehr von Energydrinks hat insbesondere unter Jugendlichen stark zu genommen.
    Als angehender Lehrer stellt sich daher die Frage, wie wir mit diesem Phänomen umgehen können. Ich bin der Meinung, dass es keinen Sinn macht, die Getränke grundsätzlich zu verteufeln und die Kinder und Jugendlichen darüber zu belehren wie schlecht zuckerhaltige Getränke sind. Vielmehr sollten Lehrkräfte die SuS (Schülerinnen und Schüler) über den Zuckergehalt verschiedener Getränke aufklären und ihnen mögliche Folgen bei einem konstant hohen Verzehr aufzeigen. Die Aufklärung muss sich dabei nicht alleine auf den Biologieunterricht beschränken, sondern kann interdisziplinär erfolgen. So bietet es sich an das Thema im Biologieunterricht aufzugreifen, zugleich besteht aber auch die Möglichkeit im Matheunterricht die Menge an Zucker in einer Flasche Cola oder Eistee zu berechnen. Die Idee zielt darauf ab, dass SuS ein Verständnis und eine Eigenverantwortung im Hinblick auf ihren Getränkeverzehr entwickeln. Dabei geht es nicht darum zuckerhaltige Getränke zu verbieten. Zuckerhaltige Getränke können durchaus lecker sein, sie sollten aber in einem sinnvollen Maß konsumiert werden.
    Eure Idee die Ergebnisse mit Hilfe eines Plakates darzustellen finde ich sehr gelungen. So können die SuS verschiedene Getränke bezüglich ihres Zuckergehaltes miteinander vergleichen. Außerdem finde ich die Idee der Installation eines Trinkbrunnens sehr geeignet. SuS, die Durst haben, sind nicht mehr länger genötigt sich ein Getränk beim Bäcker zu kaufen, wobei sie doch allzu oft zu zuckerhaltigen Getränken greifen, sondern können bequem in der Schule am Trinkbrunnen trinken oder ihre Flasche auffüllen. Ein Trinkbrunnen würde sich übrigens sicherlich auch an der PH Ludwigsburg anbieten. Der Bedarf wäre gegeben.

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  11. Ein toller Blogbeitrag zu einem sehr wichtigen Thema! Obwohl die Zuckersteuer ein interessanter Ansatz ist, bin ich gegen eine solche Steuer. Zucker ist in zu großen Mengen definitiv schädlich für den Körper. Aber deshalb eine Zuckersteuer einführen und darauf spekulieren, dass die Menschen aufgrund des höheren Preises die zuckerhaltigen Getränke nicht mehr kaufen? Wer die Produkte konsumieren möchte, wird sich vielleicht über den höheren Preis ärgern, aber vermutlich trotzdem kaufen. Viel wichtiger finde ich, dass mehr Aufklärungsarbeit geleistet wird, welche Folgen Zucker in zu großen Mengen für unseren Körper und unsere Gesundheit hat. Ich finde, dass das viel zu wenig getan wird. Und dann nicht nur sagen, „Zucker ist schlecht“, sondern auch erklären, wie sich Zucker auswirkt und was in unserem Körper passiert. Und an diesem Punkt müssen wir auch schon in der Grundschule ansetzen. Sicherlich ist es nicht möglich, zuckerhaltige Getränke komplett aus dem Leben der Kinder zu verbannen, aber das ist ja schließlich auch nicht nötig! Die Kinder und auch deren Eltern müssen soweit informiert werden, dass irgendwann jeder in der Lage ist, zu entscheiden, in welchen Mengen er Zucker konsumieren möchte – wohl wissend, welche Folgen ein hoher Zuckerkonsum haben kann und welche Alternativen es zu den sehr süßen Getränken gibt.
    Traurig finde ich es aber, dass man in sehr vielen Lebensmitteln Zucker, zum Teil in sehr großen Mengen, verarbeitet, in denen Zucker nicht unbedingt notwendig wäre und v.a. nicht in diesen Mengen. Können denn nicht mehr Getränke hergestellt werden, in denen weniger Zucker enthalten ist? Zum Beispiel Saftschorlen mit verhältnismäßig mehr Wasser als Saft? Und auch andere Produkte, wie beispielsweise Joghurts – müssen denn alle so viel Zucker enthalten? Mir persönlich sind sie zu süß, die einzige Alternative ist Naturjoghurt, den ich selbst mit Früchten mische. Wenn ich aber unterwegs bin und nicht die Zeit habe, finde ich es schade, nicht einfach in den Supermarkt gehen zu können und mir einen „gesunden“ Joghurt kaufen kann.

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  12. Diesen Artikel finde ich sehr gelungen, denn er informiert äußerst genau über die ganze Problematik. Die Schautafel um den SuS deutlich zu machen, wie viel Zucker in jedem einzelnen Getränk enthalten ist, finde ich sehr gut und vor allem anschaulich für Kinder. Ich würde das Thema "zuckerhaltige Getränke" auf alle Fälle im Unterricht thematisieren, da es unsere Pflicht ist als Lehrer alle Kinder aufzuklären. Auch diejenige, welche Eltern haben, denen eine gesunde Ernährung nicht so wichtig ist. Ich denke auch, dass dieses Thema schon in der Grundschule relevant sein soll. Denn häufig kann man die Kinder selbst zum Nachdenken anregen, wenn man ihnen den Sachverhalt genau erklärt. Kinder sollten die Auswirkungen von Zucker kennen. Eine Regelung in der Klassengemeinschaft mit den Eltern würde ich auch gut finden. Denn diese Problematik sollte mit den Eltern beim Elternabend besprochen werden. Die Idee des Trinkbrunnens in der Schule finde ich eine sehr gute. Ich habe oft folgende Erfahrung im Kinderturnbereich gemacht:
    In meiner Turnstunde dürfen die Kinder kein trinken mit in die Halle nehmen, da es aus hygienischen Gründen verboten ist. Viele Kinder haben nur süße Getränke dabei und es gab dadurch eine riesen Sauerei. Da die Umkleidekabinen während der Trainingszeit verschlossen sind, haben die Kinder nur die Möglichkeit am Trinkbrunnen zu trinken. Allerdings habe ich nun die Erfahrung gemacht, dass wenn die Kinder kein Apfelschorle oder sonst ein anderes süßes Getränk bekommen dann gar nichts trinken. Obwohl sie über Durst klagen. Woher kommt diese Angewohnheit? Erziehen es die Eltern den Kindern regelrecht an nur süße Getränke zu trinken?
    Wie wird in anderen Einrichtungen mit dem Trinken umgegangen?

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  13. Sehr gelungener Beitrag! Durchaus ein Thema, das im Schulalltag einzubringen ist. Es sind dann doch sehr viele Kinder, die in der Schule kein Wasser zum Trinken dabei haben, sonder Apfelsaft aus dem Trinkpäckchen oder IceTea. Ich glaube viele Eltern denken sich gar nichts Böses dabei, sie möchten ihren Kindern etwas Gutes tun und machen sich in diesem Moment keine Gedanken über den Zuckergehalt im Getränk. Ich finde dies steht auch gleich immer zum Bezug des Vespers. Oftmals haben dann genau diese Schüler ein Nutellabrot und Süßigkeiten dabei. Ich glaube es ist wichtig die Kinder darauf aufmerksam zu machen, wieviel Zucker denn in solchen Getränken vorhanden ist. Ich denke die meisten haben noch nie darüber nachgedacht und können sich die Dimensionen nicht vorstellen. Ich habe einmal einen Schüler darauf aufmerksam gemacht, wieviel Zucker in seiner CapriSonne ist und wie viel echte Früchte sich darin befinden. Er hatte mich so entgeistert angeschaut, dass er es nicht glauben konnte. Ich erklärte ihm, dass er doch mal versuchen sollte eine Saftschorle mit in die Schule zu bringen und sich sein Lieblingssaft aussuchen solle, dies schmecke ihm bestimmt genauso gut. Ich glaube daran sieht man, dass die meisten Kinder keine Ahnung haben, was in ihren Getränken steckt und die Eltern sich zu wenig Gedanken darüber machen, was sie beispielsweise den Zähnen der Kinder jeden Tag antun. Ich denke die Kinder haben an einer Unterrichtseinheit zum Thema gesunde Ernährung und Getränke durchaus Spaß. Und es soll ihnen ja nicht verwährt bleiben auch mal eine Cola zu trinken. Ich denke das Gleichgewicht spielt einen sehr große Rolle.

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  14. Bei meinen Eltern Zuhause gibt es nur zu besonderen Anlässen süße Getränke, wie zum Beispiel Coca-Cola usw. Ansonsten gibt es nur Wasser oder Tee. Diese Angewohnheit habe ich, als ich ausgezogen bin, so übernommen. Wenn ich mich in meinem Umfeld umschaue, sind die Personen, die regelmäßig süße Getränke trinken und von denen auch mal der Spruch kommt „Wasser löscht einfach nicht meinen Durst“, auch die Personen, deren Eltern Zuhause regelmäßig süße Getränke trinken. Daher bin ich der Meinung, dass die Erziehung hier eine sehr wichtige Rolle spielt. Je nachdem welche Gewohnheiten man im Kindes- und Jugendalter von Zuhause kennt, übernimmt man diese in den meisten Fällen auch ins Erwachsenenalter. Daher spielen Erzieher und Lehrer eine ganz entscheidende Rolle bei der Vermittlung von Wissen zur gesunden Ernährung, zu der auch Getränke gehören. Wenn von Zuhause aus nicht vermittelt wird, dass Softgetränke sehr viel Zucker enthalten und daher schlecht für die Gesundheit, für die Zähne sowie auch für die Figur sind, so muss es von seitens der Institutionen wie Kindergärten und Schulen kommen. Ich denke, eine gute Methode ist, um zu veranschaulichen, wie ungesund tatsächlich Softgetränke sind, wenn man klar sichtbar macht wie viel Zucker, die Getränke beinhalten und wie genau die Konsequenzen von zu viel Zucker aussehen. Es muss zunächst klar gemacht werden, warum zu viel Zucker überhaupt schädlich für den Körper und somit für die Gesundheit ist. Dazu hat es auch reichlich youtube Videos mit Titeln wie „Das macht Cola mit deinem Körper“ usw., die zum Beispiel im Unterricht gezeigt werden können.
    Ich denke, der Trend, sich gesund zu ernähren, sportlich und fit zu sein, der sich in den letzten Jahren stark verbreitet hat, kann das Heranführen dieses Themas an vor allem Jugendlichen sehr behilflich sein und die Erzieher sowie Lehrer unterstützen. Argumente wie zum Beispiel, dass zuckerhaltige Softgetränke dick machen, können bei den Jugendlichen leicht Gehör finden, da heutzutage auch schon im sehr jungen Alter gutes Aussehen sehr wichtig ist. Allerdings muss man hier auch sehr vorsichtig sein und darauf achten, dass man ein gutes Gleichgewicht zwischen Informieren und Beeinflussen findet. Vor allem Jugendliche, die noch kein starkes Selbstbewusstsein haben, könnten solche Argumente leicht falsch interpretieren. Esskrankheiten konnten eine mögliche Folge sein. Es wird klar, dass Pädagogen hier mit einer großen Verantwortung und auch Herausforderung konfrontiert werden.

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  15. Zucker ist ein grundsätzliches Problem in unserer Ernährung und zuckerhaltige Getränke in besonderer Weise, da Zucker hier „versteckt“ und vor allem in großen Mengen konsumiert wird. Durch ein Getränk wird in sehr viel kürzerer Zeit eine proportional große Menge Zucker aufgenommen, ohne dass dies wirklich wahrgenommen wird. Hier spielt die Gewohnheit natürlich eine große Rolle und deshalb halte ich es für sehr wichtig dieses Thema in der Schule oder außerschulischen Kontexten zu thematisieren. In diesem Zusammenhang halte ich eine Zuckersteuer nicht für das geeignete Mittel, um den Zuckerkonsum zu senken. Vielmehr soll es doch darum gehen, Kinder und Jugendliche zu mehr Verantwortung für sich und ihren Körper zu erziehen. Das erreiche ich nicht, indem ich diese Verantwortung an den Staat abgebe. Verbote oder Sanktionen werden nicht an den Stellen greifen, wo es nötig ist: nämlich am Elternhaus und dem individuellem Konsumverhalten. Statistiken belegen zudem einen Zusammenhang zwischen sozialschwachen Familien und „schlechten“ Ernährungsgewohnheiten – hier gilt es Aufklärungsarbeit zu leisten und die Familien langfristig zu unterstützen und zu begleiten. Ein kurzfristiges Ernährungsprojekt in der Schule ist meiner Ansicht nach ein guter Ansatz, aber sicherlich nicht ausreichend, um die Ernährungsgewohnheiten auf Dauer zu verändern. Die Kinder geraten häufig in Konfliktsituationen, wenn sie die neuen Ideen aus der Schule mit nach Hause bringen, dort aber keine Bereitschaft vorhanden ist, etwas zu ändern. Hier sollten Pädagogen und Beteiligte langfristig und sehr sensibel agieren und auch kulturelle Diversitäten berücksichtigen.

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  16. Ich persönlich fände die Einführung einer Zuckersteuer unfair. Klar- Das Ergebnis davon, dass die Menschen weniger Zucker zu sich nehmen wäre wünschenswert aber dies durch finanzielle Mittel zu erzwingen halte ich für problematisch.
    Gerade bei Kindern sollte man lieber Aufklären und Alternativen anbieten anstatt zu verbieten. Denn ist es nicht selbst bis ins Erwachsenenalter noch so dass Verbotenes immer auch eine gewisse Verlockung und Versuchung mit sich bringt? Dann lieber sinnvolle Alternativen. Damit meine ich nicht nur Zuckerersatz, wie beispielsweise der neue Trend zur Süßung mit Stevia, sondern auch das anbieten anderer Lebensmittel. Kinder essen gerne abends beim Fernseher schauen noch ein paar Süßigkeiten, auch hier denke ich: Anbieten und nicht verbieten!Obst und Gemüse kleinschneiden, Zahnstocher reinstecken und ab damit auf den Tisch. Wer greift da nicht zu?
    Fruchtzucker ist entgegen vieler Meinungen nicht direkt gesünder als normaler Haushaltszucker, jedoch ist der Fruchtzucker süßer. Das hat einige Vorteile:
    Zum einen bleibt das Sättigungsgefühl aus, das von einem erhöhten Insulinspiegel ausgelöst wird. Dadurch trinkt man in der Regel mehr. Zum zweiten ist Fruchtzucker süßer als Industriezucker. Man benötigt daher weniger davon und spart sich somit auch etwas Geld. Aus diesen Vorteilen zieht aber eher die Industrie ihren Nutzen.Was für die Industrie gut ist, ist für den menschlichen Körper eher ungesund. Denn unser Körper ist es nicht gewohnt größere Mengen an Fructose zu verarbeiten. Übermäßiger Verzehr kann zu schwerem Durchfall führen, bei Männern steigt laut einer Studie der Universität von Michigan der Cholesterin- und Triglyzeridspiegel im Blut durch Fructose an.

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  17. Ich muss ehrlich gesagt zugeben, dass mich als erwachsener Mensch, Seminare im Bereich Ernährungswissenschaft, darauf aufmerksam machen, wie viel Zucker tatsächlich in unseren Lebensmitteln und Getränken steckt. Nun gibt es genug angehende Lehrer, die weniger darin erfahren sind. Was tun diese in ihrem späteren Schulalltag, wenn sie einer Situation ausgeliefert sind, in der Schüler ab der 1. Klasse zuckerhaltige Getränke usw. mit in die Schule bekommen. Es ist notwendig, das Fach „Ehrnährungswissenschaft“ als Pflichtfach anzubieten. Die Studie von KIGGS sagt ganz klar aus, dass in den letzten 15 Jahren, der Anteil von übergewichtigen Kindern um 50% gestiegen ist. Übergewicht wirkt sich auf viele Bereiche des Schulalltags aus. Hier würden jetzt jedem einfache und alltägliche Situationen einfallen. Weil es fast jeder von uns schon einmal beobachtet hat.
    Zuallererst sind Lehrer dazu angehalten, Eltern über Ernährung der Kinder aufzuklären. Das kann ganz unpersönlich durch einen Flyer „ was ist ein gesunder/s Pausensnack/ Pausengetränk“ erfolgen. Das Thema kann die Lehrperson mit den Schülern enaktiv , durch selbst gemachte Eistees und diese im Vergleich zu anderen „Soft-Drinks“, erarbeiten.
    Deshalb komme ich zu der These, dass das Thema über „gesunde Ernährung/ Übergewicht“ so alltäglich ist und es deshalb notwendig ist, dass es schon im Studium durch Pflichtfächer, in das Bewusstsein von angehenden Lehrern gerückt werden muss.

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  18. Der Artikel und die Themenauswahl ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen.
    Es ist toll, dass ihr zum Einen auf die Gefahren des Zuckerkonsums hinweist und das zusätzlich mit dem Interview des Arztes verdeutlicht und zum Anderen Vorschläge zum Einbau des Themas in den Schulalltag habt. Zudem finde ich die Pro- Contra- Tabelle sehr übersichtlich gestaltet.

    Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, Kinder für das Thema Zucker zu sensibilisieren und ihnen mit den von euch genannten Beispielen aufzuzeigen, in welchen Lebensmitteln Zucker versteckt ist.
    Auch das Thema zuckerhaltige Getränke hervorzuheben finde ich sehr wichtig. Während meines ISPs habe ich gemerkt, dass viele Kinder und Eltern keine Ahnung davon haben, wie schädlich zuckerhaltige Getränke sind und vor allem wie schädlich der regelmäßige Konsum solcher Getränke ist.
    Ich denke nicht, dass die Sensibilisierung für Zucker allein in der Hand der Eltern liegt. Viele Eltern haben oft selbst keine Ahnung wie man erkennt, wie viel Zucker in einem Lebensmittel steckt oder dass der Verzehr von Zucker dem Körper schadet.
    Deshalb sollte die Aufklärungsarbeit nicht nur für Kinder stattfinden, sondern in Informationstage für die Eltern ausgeweitet werden.
    Man könnte die Aufklärung auch in Form von Projekttagen gestalten, bei denen die Eltern die Kinder begleiten dürfen, so werden sowohl die Eltern, als auch die Kinder über das Thema Zucker aufgeklärt.
    Dabei zu versuchen die Eltern belehren zu wollen oder den Kindern den Zucker wegzunehmen, ist meiner Meinung nach allerdings der Falsche Ansatz. Viel mehr sollen sie über Risiken und Folgen des Zuckerverzehrs aufmerksam gemacht werden und evtl durch interaktive Spiele die Gefahren selbst erfahren können. Auch gesunde Alternativen (z.B. Wasser mit frischen Früchten oder Tee) sollten aufgezeigt werden.
    Daher halte ich auch eine Zuckersteuer für sinnlos. Wer zuckerhaltige Getränke kaufen möchte, kauft diese auch wenn sie teurer sind. Wenn die Leute sich nicht über die Gefahren des Zuckers bewusst sind, kaufen und konsumieren sie die zuckerhaltigen Lebensmittel trotzdem.
    Deshalb sollte man in Schulen viel mehr Aufklärung im Bezug auf gesunde Ernährung betreiben. Für Eltern und für Schüler.

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  19. Das Thema Zuckersteuer sehe ich als problematisch. Meiner Ansicht nach würde eine solche Steuer sicherlich nicht viel verändern. Am Anfang wirkt sie sicherlich etwas abschreckend doch wenn man etwas unbedingt haben will so zahlt man auch ein paar Cent/Euro mehr. Außerdem ist es nicht sinnvoll jemandem den Konsum von solchen Getränken vollständig zu verbieten. Ich sehe es deswegen auf jeden Fall als notwendig das Themengebiet „Zuckerhaltige Getränke“ im Schulalltag zu behandeln, denn man sollte die Kinder für eine ausgewogene gesunde Ernährung sensibilisieren, da es wichtig ist, dass die Kinder lernen was in ihrer Nahrung die sie täglich konsumieren enthalten ist und wie sich z.B. der Konsum von Zuckerhaltigen Getränken auswirken kann. Vielen Kinder wird diese Einsicht oftmals zu Hause nicht so vermittelt. Außerdem ist das Thema Ernährung auch in den Bildungsplänen ein Bestandteil. Das Ampelsystem das ihr in eurem Kommentar erwähnt habt ebenso wie die Aneinanderreihung einzelner Getränke mit den Zuckertütchen finde ich eine sehr gute Idee. Dadurch wird den Kindern verdeutlicht was und wie viel in ihrer Nahrung enthalten ist. Aus meiner eigenen Erfahrung in meiner Schule kann ich berichten, dass ein solcher Trinkspender sehr positiv ist. Ich hatte einfach immer eine leere Flasche dabei und musste morgens bevor ich in die Schule bin nicht daran denken bzw. überlegen was ich heute zu trinken mitnehme. Um an dem Konsumverhalten der Kinder wirklich etwas ändern zu können ist es zusätzlich enorm wichtig, dass man mit den Eltern kooperiert und auch diese dafür sensibilisiert, sodass sie ihren Kindern ein Verhalten für eine ausgewogene gesunde Ernährung beibringen können.

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  20. Hallo!
    Erstmal Glückwunsch zu einem sehr informativen Artikel!
    Ich finde es äußerst wichtig, Eltern aber vorallem Kinder möglichst frühzeitig über das Thema "versteckter Zucker" hinzuweisen!
    Meiner Meinung nach und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass viele Kinder ar keine Ahnung haben was sie da eigentlich genau konsumieren (Dies gilt nicht nur für Zuckerhaltige Getränke!) So kann ich mich beispielsweise erinnern, dass es mir als Kind nie erklärt wurde, was eigentlich in Getränken wie Cola, Fanta und Co. steckt, mir war es lediglich untersagt Cola zu konsumieren, da meine Eltern meinten ich könne wegen des Koffeins nicht mehr schlafen. Jedoch durfte ich stets andere Softgetränke konsumieren.
    Ein Problem des Zuckerkonsums durch Softgetränke ist sicherlich, dass Zucker Kinder oft maßlos überdreht, da die Energiezufuhr total aufgedreht wird. Dies kann auf lange Dauer unter anderem natürlich auch die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.
    Da im Artikel jedoch zahlreich weitere negative Auswirkungen genannt wurden möchte ich hier nicht näher darauf eingehen, sondern viel mehr ein Lösungvorschlag anbieten.
    Die von Marisa vorgeschlagenen Projekttage finde ich sehr gut, jedoch denke ich auch im Unterricht sollte versteckter Zucker zum Thema gemacht werden Hier ist meiner Meinung nach Visualisierung ein Zentraler Faktor.
    So können Versuche angedacht werden, wie zum Beispiel zuckerhaltige Getränke sowie Wasser simultan aufzukochen um zu veranschaulichen, wie viel Zucker in einem Getränk steckt (das was unten im Topf kleben bleibt).
    Ein anderes sinnvolles Element wäre eine "Zuckerwand", auf der leere Flaschen aufgehängt werden und darunter der Zuckergehalt in Form von Kristallzucker in Beutel abgefüllt wird und darunter gehängt.
    Alles in Allem lässt sich von meiner Seite sagen, das vorallem für junge Kinder Visualisierung ein machtvolles Instrument ist und es innerhalb des Unterrichts unbedingt zum Gesprächsthema gemacht werden soll "Was konsumiere ich da eigentlich"?

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  21. Zuckerhaltige Getränke stellen für die Zähne ein großes Problem dar. Nach dem Essen putzt man sich die Zähne, aber wer putzt schon nach einem Glas Saft oder Cola? Je länger die Einwirkzeit an den Zähnen, desto eher entsteht Karies. Die dann folgenden Zahnbehandlungen beim Zahnarzt sind vor allem für Kinder nicht angenehm.
    Zuckerhaltige Getränke sind nicht grundsätzlich immer schlecht. Ein Glas Orangensaft (Vitamin C haltig) kann, z.B. nach einem Essen das pflanzliches Eisen enthält, durchaus sinnvoll sein und unterstützt die Eisenaufnahme in den Körper.
    Ein gesunder Umgang mit diesen Getränken ist möglich und somit sehe ich für eine Zuckersteuer keinen Grund. Tabakrauch ist immer schädlich, egal in welchem Maß – deshalb die Tabaksteuer ;-)
    Für mich ist ein Glas Saft auch schon eine Alternative zu einem Schokoriegel gewesen, wenn ich Lust auf etwas Süßes hatte. Ich habe mir dadurch vor allem viel Fett gespart, das keineswegs gesünder ist als Zucker.
    Die Menge, die man zu sich nimmt, ist das Entscheidende. Trinken Kinder bei einem Restaurantbesuch mal ein Glas Fanta, ist das doch völlig in Ordnung. Genauso wie das Eis im Sommer, die Plätzchen zu Weihnachten oder den Geburtstagskuchen.
    Solche Getränke gehören jedoch nicht zum Schulvesper und sollten nicht täglich getrunken werden. Das müssen Schüler und auch viele Eltern lernen und in ihrem Alltag verändern, wenn sie schlechte Gewohnheiten haben.
    Gesunde Ernährung oder allgemein eine gesunde Lebensweise ist für jede Klassenstufe ein geeignetes Thema, da es uns alle unser Leben lang betrifft, und sollte in der Schule regelmäßig behandelt werden und vor allem zum Schulalltag dazugehören.

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  22. Ein sehr interessanter und informativer Blogeintrag!
    Ich war jetzt erst im Professionalisierungspraktikum, indem mir wieder sehr deutlich wurde, dass nur die wenigsten Kinder ungezuckerte Getränke in ihrer Schultasche hatten. Deshalb finde ich es sehr wichtig, das Thema "zuckerhaltige Getränke" im Unterricht zu thematisieren.
    Da mein Projekt im gesundheitsfördernden Bereich lag, musste ich mit Ernüchterung feststellen, dass das Thema "gesunde Ernährung" und "Gesundheitsförderung" so nebenbei abgearbeitet wird und davon auszugehen ist, dass nur etwas bei den Kindern hängen bleibt, wenn sie von zu Hause aus mit einer bewussten Ernährung konfrontiert werden.
    Da Ernährung, speziell auch das Pausenbrot, vom Elternhaus organisiert wird, sollten auch die Eltern Teil der schulischen Aufklärung im Bereich gesunde Ernährung und Gesundheitsförderung sein. Denn nur wenn sie selbst erkennen, dass ihre Ernährung nicht optimal ist, werden sie bereit sein, an der Ernährung ihrer Kinder und sich selbst etwas zu ändern. Auch wenn die Eltern uneinsichtig sind, eine Gesundheitserziehung gehört auf jeden Fall in den Unterricht! Viele Schulen nehmen Teil an dem EU-Projekt, bei dem die Schulen wöchentlich genug Obst für alle Klassen erhalten, kostenlos, so können die Kinder stets zu frischen Obst greifen und sogar Früchte probieren, die sie vorher nicht kannten.
    Vor allem das Thema "zuckerhaltige Getränke", in ihnen ist so viel Zucker versteckt und zudem wird geworben mit "gesunden" Lebensmitteln und vielen Vitaminen. Durch ein ausgewogenes und qualitatives Angebot an Nahrungsmitteln würden Schulen mit gutem Beispiel vorangehen. Eine Zuckersteuer wäre vielleicht zu weitgreifend. Sie würde zu weit in den erzieherischen Part der Eltern eingreifen.

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  23. Ein interessanter Beitrag, der wirklich zum Nachdenken anregt.

    Meiner Meinung nach bringt eine Zuckersteuer nicht sehr viel. Aus eigener Erfahrung würde ich behaupten, dass das Trinkverhalten eine Gewohnheitssache ist. Wenn man sich erst einmal an ein Getränk gewöhnt hat, trinkt man dieses gerne und hat den Bedürfnis nach genau diesem Getränk bei Durst. Wenn ich also immer, wenn ich Durst habe Cola trinke, so habe ich schon automatisch das Bedürfnis nach einer Cola, wenn ich durstig werde. Bei mir war das der fall mit Sprudel und Wasser. Als meine Mama vor Jahren wollte, dass wir von Sprudel auf Wasser umsteigen, fand ich das anfangs gar nicht toll, mit der Begründung, dass von Wasser mein Durst nicht gestillt wird. Inzwischen habe ich mich an Wasser gewöhnt. Wenn ich Sprudel trinke, dann eher zum Genuss. Genauso ist es bei süßen Getränken. Diese sind für mich kein Durstlöscher, sondern eine Süßigkeit, wie Schokolade. Meiner Meinung nach sollte das auch genau so der Fall sein.
    Außerdem sehe ich bei einer Zuckersteuer die Gefahr, dass Zucker durch andere ebenfalls schädliche Süßstoffe ersetzt wird.
    Daher finde ich ist es durchaus wichtig, dass man sich mit dem Thema Zucker in Getränken in der Schule beschäftigt. Viel wichtiger finde ich jedoch, dass man mit dem Thema schon im Kindergarten beginnt. Denn wenn Kinder bis zu ihrem 6. Lebensjahr süße Getränke zu sich nehmen, haben sie sich einerseits schon daran gewöhnt und eine Umstellung wird schwerer. Auf der anderen Seite können sie in dem Alter schon an den Folgen des Konsums von zuckerhaltigen Getränken leiden.
    Von daher finde ich, man sollte die Eltern dazu bewegen, den Kindern keine Süßgetränke im Kindergartenalter mitzugeben. Ausnahmen an Geburtstagen machen den Kindern deutlich, dass es etwas Besonderes ist, ein solches Getränk zu bekommen.
    Eine gute Möglichkeit finde ich die Getränkeautomaten aus denen sich die Kinder Wasser oder Sprudel lassen können. Ich bin mir sicher, dass Kinder das auch ziemlich cool finden. Außerdem kenne ich aus Schulen die Lösung, dass Eltern abwechselnd Sprudel- und Wasserkisten bringen.
    In der Schule kann man dann den Schülern näherbringen, warum zuckerhaltige Getränke ungesund und schädlich sind. Sie sind dann sicherlich dankbar, dass sie die Jahre davor nicht nur solche Getränke getrunken haben 😊.

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  24. Zucker ist ein wichtiges Thema wenn es um gesunde Ernährung geht. Ich halte eine Zuckersteuer nicht für sinnvoll, da meiner Meinung sich das Konsumverhalten nicht ändern würde. Wer die Produkte konsumieren will würde sie trotz des höheren Preises kaufen. Ein bewusster Umgang mit Zucker und Aufklärung halte ich für viel sinnvoller. Vorallem sollte dieses Thema auf jeden Fall schon in der Schule behandelt werden, dass schlechte Essgewohnheiten gar nicht zum Alltag werden. In den Schulen könnte man zum Beispiel auch zuckerhaltige Getränke verbieten. Jedoch sind nicht nur die Getränke am Übergewicht der Kinder schuld, sondern das gesamte Essverhalten. Den nicht nur Zuckerhaltige Getränke machen dick, sondern auch Süßigkeiten oder Fast Food. Zu viel Zucker ist für den Körper schädlich und führt zu Übergewicht. Man sollte die Schüler aufklären welche Folgen ein zu hoher Zuckerkonsum auf den Körper und die Gesundheit hat. Dabei sollten auch nicht nur die Kinder sondern auch die Eltern aufgeklärt werden. Jeder sollte selbst in der Lage sein zu entscheiden wie viel Zucker man zu sich nimmt.
    Jedoch ist in vielen Produkten auch versteckter Zucker drin, in Fertigprodukten zum Beispiel. Aber auch in Saftschorle die man kaufen kann befindet sich viel zu viel Zucker. Ich finde man sollte viel mehr gesunde Produkte mit weniger Zucker auf den Markt bringen, damit man auch die Chance hat, sich gesünder zu ernähren.
    In den letzten Jahren hat sich der Trend sich gesund zu ernähren und sportlich fitt zu sein in der Gesellschaft verebreitet. Aus diesem Grund denke ich das Jugendliche sich gerne mit dem Thema beschäftigen, da schon in jungen Jahren das Aussehen sehr wichtig ist.
    Man sollte auf jeden Fall in der Schule Ernährung und auch Zucker als ein wichtiges Thema behandeln, damit die Kinder schon von klein auf ein gesundes Essverhalten entwickeln können. Außerdem sollte es auch Infoveranstaltungen für Eltern geben, damit auch sie einen bewussten Umgang mit Essen entwickeln und ihren Kinder gesunde Sachen zum essen anbieten.
    Ich für meinen Teil halte eine Aufklärung äußerst wichtig den allein durch verbote lernt man nicht wie wichtig gesunde Ernährung für uns ist und warum wir Zucker nur in kleinen Mengen zu uns nehmen sollten.
    Auch sollte auf gezeigt werden, dass nicht nur Getränke Zuckerbomben sein können sondern auch in anderen Lebensmitteln Zucker versteckt ist, wie zum Beispiel in Tomatenketchup.

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  25. Ein sehr informativer und gelungener Blogbeitrag!
    Zuckerhaltige Getränke begegnen einem in der Grundschule immer wieder und in einigen Schulen gibt es sogar Getränkeautomaten oder ein Kiosk, der diese Getränke anbietet.
    Da vielen Schülerinnen und Schülern und bestimmt auch einigen Eltern, den Zuckerkonsum in Getränken nicht wirklich bewusst wahrnehmen, halte ich es für zwingend notwendig dies im Unterricht und wenn möglich auch an einem Elternabend zu thematisieren.
    Eine Möglichkeit wäre, allgemein das Thema Trinken zu behandeln. Für was braucht unser Körper Flüssigkeit? Wieso haben wir Durst? In einem zweiten Schritt könnte man dann auf die unterschiedlichen Getränkesorten eingehen. Hierbei finde ich euren Vorschlag super, den Zuckergehalt verschiedener Getränke abzuwiegen und im Klassenzimmer auszustellen. Ergänzend könnte man die entsprechende Kalorienmenge auf ein Nahrungsmittel umrechnen und den Kindern so vor Augen führen, dass ein zuckerhaltiges Getränk oftmals einer Zwischenmahlzeit entspricht.
    Außerdem bietet sich dieses Thema super dazu an, verschiedene gesunde Erfrischungsgetränke selbst zu kreieren und vielleicht in einem Pausenverkauf den anderen Schülerinnen und Schülern vorzustellen. Um das Trinkverhalten der Kinder nachhaltig zu verändern, wäre eine Möglichkeit Regeln aufzustellen. Beispielsweise keine süßen Getränke von Zuhause mitbringen, oder die Schule organisiert Getränke für alle Schülerinnen und Schüler.
    Ein weiterer Aspekt, der beim Thema Zucker in Getränken auf keinen Fall außer Acht gelassen werden sollte, sind die verschiedenen Zuckeralternativen. Viele Menschen greifen zu sogenannten Light-Getränken, um den Zucker zu umgehen. Doch sind diese Getränke wirklich besser, gesünder für uns? „Süßstoffe sind synthetisch hergestellte oder natürliche Verbindungen, die als energiefreier Zuckerersatz dienen. […]. Sie sind praktisch kalorienfrei und haben eine um ein Vielfaches höhere Süßkraft als Saccharose, so dass zum Süßen nur Mengen im Milligrammbereich benötigt werden“ (Quelle: https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/fachinformationen/suessstoffe-in-der-ernaehrung/). Allerdings kursieren um die schädliche Wirkung von Süßstoffen viele Gerüchte. Doch es konnte kein Zusammenhang zwischen Süßstoffkonsum und erhöhtem Krebsrisiko, Kopfschmerzen, Epilepsie und Tumorentstehung nachgewiesen werden (Quelle: ebd.). Und was ist mit der Annahme, dass Süßstoffe appetitanregend wirken und Dickmacher sind? Auch diese „ Theorie eines möglichen gewichtssteigernden Effekts von Süßstoffen wird durch die wissenschaftlichen Untersuchungen nicht bestätigt“ (Quelle: ebd.). Denn sowohl die Insulinausschüttung als auch die Blutglucosekonzentration, werden durch die Süßstoffeinnahme nicht beeinflusst. Zusammenfassend kann man feststellen, dass Süßstoffe als Zuckerersatz bei einer Gewichtsreduktion durchaus helfen können und keine Gefahr für die Gesundheit darstellen. Allerdings denke ich, dass in der Schule Erfrischungsgetränke vorgestellt werden sollten, die eine „echte“ Alternative darstellen. Denn durch die Süßstoffe sind die Getränke genauso süß, wie die zuckerhaltigen. Kinder auch weniger süße Getränke, wie beispielsweise eine Saftschorle oder Früchtetee schmackhaft zu machen, sehe ich eher als sinnvoll an.

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  26. Erhöhter Zuckerkonsum fängt ja nicht erst in Schule oder Kindergarten an.
    Eine Freundin von mir, die Medizin studiert und sich in Richtung Kindermedizin spezialisieren möchte hat mich kürzlich erst darauf hingewiesen, wie viel überflüssiger Zucker und Kohlenhydrate sich bereits in Babygläschen befinden.
    Eltern glauben gerne der Werbung, die ihnen verspricht, nur beste Inhaltsstoffe zu verwenden und füttern ihre Kleinkinder dann mit überzuckerten Joghurts oder geben ihnen süße Säfte zu trinken.
    Auch die Organisation "Foodwatch" kritisiert die Inhaltsstoffe von Babynahrung.
    Der Bebivita-Grießbrei für Säuglinge ab dem achten Monat enthält zu Beispiel ganze zehn Prozent Zucker, Kekse von Hipp oder Alete zum Teil bis zu 25 Prozent!
    Dadurch werden die Kinder von Anfang an an zuckerhaltige Lebensmittel gewöhnt und umso schwerer wird es ihnen später fallen, sich gesünder zu ernähren.
    Die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) riet daher in einer Empfehlung dazu, bei der Herstellung von Babybrei komplett auf den Zusatz von Salz und Zucker zu verzichten, "um eine entsprechende Prägung des kindlichen Geschmacks zu vermeiden".

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  27. Meiner Meinung nach ist das Thema „Zucker in Getränken“ oder auch allgemein „zuckerhaltige Lebensmittel“ sehr bedeutsam und sollte in der Schule unbedingt thematisiert und diskutiert werden, nicht nur weil in unzähligen (industriell hergestellten) Lebensmittelprodukten überraschend viel Zucker enthalten ist, sondern auch weil diese verstecken Zucker bei einer unbewussten und unreflektierten Ernährungsweise rasch zu Übergewicht und anderen Krankheitsbildern, wie Diabetes, führen können.
    Trotzdem stehe ich der Einführung einer Zuckersteuer sehr skeptisch gegenüber. Ich denke nicht, dass eine solche Maßnahme die Konsumenten dazu anregt ihr Essverhalten zu überdenken, geschweige denn grundsätzlich zu verändern. Wer bereits Essgewohnheiten entwickelt hat, wird sie durch erhöhte Preise nicht zwangsläufig „aufgeben“. Sinnvoller erachte ich die Lebensmittelampel, die für den Verbraucher schnell und deutlich kenntlich macht, wie viel Zucker im jeweiligen Produkt enthalten ist. Das würde den Verbraucher zumindest darauf aufmerksam machen in wie vielen Produkten tatsächlich wie viel(!) Zucker enthalten ist, ohne dass es sich das kleingedruckte Etikett mühlevoll erschließen muss. Natürlich würde auch diese Kenntlichmachung nicht unbedingt zu einer gesünderen und bewussteren Ernährungsweise führen.
    An diesem Punkt ist es wichtig das Thema schon frühzeitig in der Schule zu thematisieren. Hierzu finde ich die Idee im Blogbeitrag sehr gelungen, bei dem die SuS die Zuckermenge ihres Getränks bestimmen sollen und die Ergebnisse auf einem Plakat veranschaulichen. Vermutlich regt das Ergebnis nicht nur die SuS zum Nachdenken und Diskutieren an, sondern auch die Eltern bei einem Elternabend. Beim Thema Ernährung wäre auch ein außerschulischer Lernort wie beispielsweise das ERNÄHRUNGSZENTRUM in Ludwigsburg eine gute Alternative. Vorteil hierbei ist auch, dass etwas unerfahrenere Lehrpersonen, die sich bisher nur sehr wenig mit Ernährungsbildung befasst haben, durch das Fachpersonal vor Ort neue Ideen einholen. Auch ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich mit meiner Grundschulklasse das Ernährungszentrum besucht habe und wir dort viele praktische und anschauliche Dinge - auch zum Thema zuckerhaltige Getränke - gemacht haben.

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  28. Von dem Thema „Zuckersteuer“ hatte ich vorher noch nie gehört und ist meiner Meinung nach ein guter Versuch den Zuckerkonsum zu verringern. Aber trotzdem denke ich, dass es durch die Einführung des Zuckersteuers in Deutschland keine großen Unterschiede geben wird, wie es auch im Jahr 1993 war. Wenn wir etwas kaufen und merken, dass es sich um paar Cent oder um paar Euro verteuert hat, kaufen wir dies trotzdem. Man merkt, dass es sich verteuert hat, aber wenn man davon besessen ist oder Lust darauf hat, dann schaut man sich den Preis auch meistens nicht mehr an, sondern kauft es. Genau aus diesem Grund bezweifle ich, dass dieses Problem mit dem Zuckersteuer gelöst werden kann.
    Schon ab dem das Kind mit dem Kindergarten anfängt wird das Bringen von süßen Getränken und von dem „Nutellabrot“ verboten. Als ich in einem Kindergarten als Praktikantin tätig war, hatte ein Kind eine Wasserflasche dabei mit einem zuckerhaltigen Getränk. Dieses Kind machte allen darauf aufmerksam, dass es ein zuckerhaltiges Getränk dabeihatte. Die anderen Kinder beschwerten sich sofort bei den Erzieherinnen und fragten, ob sie es das nächste Mal auch mitbringen könnten. Obwohl die Erzieherin mehrmals den Eltern des Kindes Bescheid gab, dass es verboten ist, brachte das Kind wegen den Eltern immer noch zuckerhaltige Getränke. Das Problem liegt meistens nicht an dem Kind, weil es unbedingt trinken möchte, sondern an den Eltern die ihre Kinder daran gewöhnen lassen. Deshalb finde ich es sinnvoll erst mit den Eltern der Schülerinnen und Schülern über die Nachteile der zuckerhaltigen Getränke zu sprechen. Dies kann an einem Elternabend passieren.

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  29. Der Blog ist euch sehr gelungen. Die Fragestellung regt dazu an, dass man sich mit dem Thema " Zuckerhaltige Getränke“ intensiver auseinandersetzt. Der Blog ist durch die Struktur und durch das Videomaterial informativ aber auch sehr interessant gestaltet.
    Obwohl viele Argumente für eine Zuckersteuer sprechen, bin ich dagegen. Eine Zuckersteuer einzuführen, würde meiner Meinung nach nicht das Problem lösen und auch nicht die Krankheiten vollständig abschaffen. Es ist viel wichtiger einen bewussten Umgang mit Zucker zu lehren als die Menschen zu etwas zu zwingen. Menschen tun sich schwer ihre Essgewohnheiten von einem Tag zum anderen Tag zu verändern. Deshalb ist es nicht möglich, mit einer Zuckersteuer, den Zuckerkonsum vollständig abzuschaffen. Die Krankheiten sind nicht nur eine Folge von übermäßigem Zuckerkonsum, die fehlende Bewegung gehört genauso dazu.
    Sinnvoller ist es, wenn man das Thema „zuckerhaltige Getränke“ in Bezug auf „Gesunde Ernährung“ in den Schulen thematisiert. In meiner Schulzeit, kauften wir regelmäßig Süßgetränke aus dem Kiosk. Wir dachten gar nicht an die Folgen. Gesunde Ernährung kommt im Bio- Unterricht oft zu kurz vor, deshalb wäre es sinnvoll dieses Thema in Form eines Projektes zu gestalten. Den Vorschlag, dass man den Zuckergehalt verschiedener Getränke abwiegt und darstellt finde ich sehr gut.
    Eltern können das Ess- und Trinkverhalten ihrer Kinder beeinflussen und steuern. Deshalb ist es auch wichtig die Eltern aufzuklären. Dies kann in Form eines Abends, Projekts oder eines Briefes erfolgen. Im Endeffekt bestimmen die Eltern was als Vesper mitgegeben wird. Obwohl die Eltern ihre Kinder gesund erziehen wollen gelingt es ihnen, durch des fehlenden Wissens, nicht.

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  30. Hallo ihr Beiden,

    vielen Dank für euren spannenden Blogbeitrag. Das Thema gesunde Ernährung spielt für mich eine große Rolle, deshalb hat mich euer Beitrag besonders interessiert. Momentan beschäftige ich mich mit Zuckersatz wie zum Beispiel Birkenzucker (Xylit) oder auch Kokusblütenzucker.

    Hier habe ich euch kurz Vor- und Nachteile von Xylit aufgelistet, welcher vor allem beim Thema Zähne punkten kann:

    Vorteile:
     Trägt zur Erhaltung der Zahnmineralisierung bei
     kann zum Zähneputzen und als Mundspülung verwendet werden
     gleiche Süßkraft wie Zucker
     enthält 2,4 Kalorien pro Gramm (Saccharose enthält etwa 4 Kalorien pro Gramm)
     kann nach und nach 1:1 mit Zucker ausgetauscht werden beim Süßen, Backen etc.
     Blutzuckerspiegel steigt nach Verzehr weniger stark an als bei Zucker (positiv für Diabetiker)
     stillt ebenfalls das Verlangen nach Süßem

    Nachteile:
     höherer Preis der einzelnen Produkte
     bei hohem Konsum mögliche abführende Wirkung
     für manche Haustiere, vor allem Hunde, giftig

    1 Kg Xylit kostet ca. 10 Euro. Das ist natürlich nicht gerade wenig für „Zucker“ aber ich finde es lohnt sich auf jeden Fall. Ich verwende den Birkenzucker zum Beispiel, um gesündere Marmelade herzustellen. Auch Kokusblütenzucker kostet ca. 10 Euro pro Kilo, dieser eignet sich besonders zum Backen oder zum Süßen von Cocktails.

    Um nun näher auf eure Fragen einzugehen. Meiner Meinung nach lohnt sich eine Zuckersteuer auf jeden Fall. Natürlich ist es in erster Linie wichtiger den bewussten Umgang mit Zucker zu lehren (daheim sowie in der Schule), trotzdem glaube ich, dass es genug Leute gibt, die sich nicht dafür interessieren. Leider muss ich auch in meinem eigenen Umfeld beobachten, dass Kleinkinder mit Süßigkeiten gestopft werden, damit sie kein Theater beim Einkaufen oder sonst wo machen.
    Mir ist es als werdende Biologielehrerin auf jeden Fall sehr wichtig, den Schülern einen bewussten Umgang mit Zucker beizubringen.

    Viele Grüße
    Sabrina

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  31. Eine Zuckersteuer halte ich nicht für die richtige Wahl. Dies hat für mich mehrere Gründe.
    Als ersten Punkt sehe ich die Schwierigkeit, ein solches Gesetz zu formulieren. Zucker ist nicht gleich Zucker. Wer sich die Inhaltsstoffe von verschiedenen Produkten durchliest, findet viele Inhaltsstoffe, die mehr oder weniger „getarnter Zucker“ sind. Hier ein Auszug von einem Produkt eines bekannten Süßwaren-Herstellers: Neben dem Wort Zucker befinden sich unter den Inhaltsstoffen noch: Glukosesirup und brauner Zuckersirup. Welcher Inhaltsstoff soll also nun genau besteuert werden? Nur der Zucker? Oder auch der „getarnte Zucker“? Wie verhält es sich mit Fruchtzucker? All dies macht es meiner Meinung nach schwer ein genaues Gesetz aufzustellen, was mich auch direkt zu Punkt 2 führt.
    Die Hersteller der Produkte werden sich dementsprechend anpassen und Veränderungen am Produkt vornehmen. Entweder wie schon erwähnt durch die Verwendung von „getarntem Zucker“, der nicht vom Gesetz inbegriffen ist, oder durch den Ersatz von Zucker durch diverse Süßstoffe, welche sicherlich auch eine fragliche Auswirkung bei übermäßigen Konsum auf die Gesundheit haben. Ein ähnlicher Effekt konnte damals auch bei den Alkopops beobachtet werden. Nachdem diese immer mehr in die Kritik geraten sind und der Gesetzgeber Maßnahmen dagegen ergriffen hat, haben die Produzenten ihre Produktion umgestellt. Anstatt den süßen Getränken Wodka zuzumischen wurde nun Bier beigemischt, welches so lange gefiltert wurde, bis der Biergeschmack nicht mehr vorhanden war. So wurde aus einem Alkopop ein Biermischgetränk.
    Der letzte Punkt wieso ich eine Zuckersteuer für nicht sinnvoll halte ist, dass ich nicht glaube, dass ein höherer Preis auf Kinder abschreckend wirkt. Dabei genügt ein Blick ins Klassenzimmer. Wie viele Kinder konsumieren heute schon regelmäßig Red Bull, Monster oder andere Energy Trinks, welche wesentlich hochpreisiger sind als Cola etc.? Wer von diesen Kindern unbedingt eine Cola möchte, wird auch sicher nicht von den höheren Preisen zurück schrecken.
    Die Lösung liegt für mich viel mehr in einer konsequenten Aufklärung bereits in der Schule. Neben den Klassikern mit dem pädagogischen Zeigefinger „Wie viele Zuckerwürfel sind in einer Cola“ sollten den Kindern aber auch vor allem alternative Getränke aufgezeigt werden. Wie dies Aussehen kann, kann man auch in einem Seminar an unserer PH mit dem Namen „Lernort Küche“ erfahren.

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  32. Liebe Maria und Janina,
    Danke für Euren sehr guten und abwechslungsreichen Beitrag.
    Eine Zuckersteuer ist meiner Meinung nach nicht die Lösung, da es sich dabei eher um eine Sanktion oder ein Verbot des Staats handeln würde. Der Grundgedanke wäre dabei, anhand der Erhöhung eines finanziellen Mittels, die Leute zu motivieren weniger zuckerhaltige Getränke zu sich zu nehmen.
    Ich denke es wäre effektiver eine Einsicht bei den Konsumenten zu erlangen, in dem ein bewusster Umgang gelehrt wird das bedeutet das auch darüber aufgeklärt wird wie viel Zucker in den Getränken steckt. Es könnte ein kostenloser Wasserspender in der Schule oder auch in der Hochschule installiert werden um den Wasserkonsum zu fördern. Dabei sollten die Lehrer auch eine Vorbildfunktion einnehmen, indem sie Wasser trinken. Außerdem sollten Alternativen zu Wasser mit geringem Zuckergehalt aufgezeigt werden.
    Es sollte eine Erziehung zu Verständnis und Eigenverantwortung beim Getränkeverzehr geben. Für den Konsum der Kinder trägt das Elternhaus einen großen Teil der Verantwortung. In der Schule können darüber hinaus Förderprojekte integriert werden, indem frisches und gesundes Obst kostenlos verteilt wird. Dadurch lernen die Kinder auch den Unterschied zwischen gesundem Fruchtzucker im Maß kennen anstatt nur industriell beigefügten Zucker der sich in Ice Teas befindet.
    Zu guter Letzt finde ich diesen Artikel ein wichtiges Thema, da er das eigene Bewusstsein schärft das der Zuckerkonsum eine große Rolle für die Gesundheit von Kindern und Erwachsenen spielt.

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  33. Diese süßen Verführer! Alle Informationen, alle chemischen Untersuchungen sind lobenswert und sinnvoll. Aber wir alle haben schwache Momente. Die zuckerhaltigen Getränke werden sehr verführerisch dargeboten und schmecken Kindern. Unsere Willenskraft hat ihre Grenzen. Der Belehrende muss die psychischen Phänomene in sein Handeln einbeziehen.
    Schön ist es, wenn eine Familie gemeinsam eine Überzeugung lebt und die Kinder, die sich hoffentlich ihre Eltern zum Vorbild nehmen, sich mit ihren Eltern identifizieren: vielleicht sogar abstrahieren können und irgendwann stolz auf sie sind, weil sie anders sind und nicht auf die banalen Reize der Getränkepräsentation hereinfallen.
    Allerdings sollte man auch die Willenskraft der Kinder nicht überfordern, indem keine Ausnahmen zugelassen werden. Bei Geburtstagsfeiern, heißem Wetter, bei einer Radtour, oder als Belohnung für eine besondere Leistung - dies fordert von den Erziehenden Empathie. Gemeinsame Vereinbarungen in der Familie, ein Familienversprechen kann den Zusammenhalt fördern und die Kraft zu widerstehen stärken.
    Das Achten auf die Trinkgewohnheiten kann durch kontinuierliches Handeln zur Gewohnheit, zur Selbstverständlichkeit werden und bedarf nicht regelmäßig einer Willensentscheidung.
    Wichtig ist, Schulen und Familien sollten natürlich erst gar keine Zuckergetränke anbieten. Was nicht da ist, kann auch nicht getrunken werden.
    Diese Verhaltensweisen müssen natürlich schon sehr früh in der Familie praktiziert werden, dann besteht die Chance, dass sich gute Gewohnheiten bilden.

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  34. Im Anschluss an diesen interessanten Beitrag: Neue politische Entwicklungen zum Thema Zucker
    Bis zum 1.10.2017 durfte in Europa der Markanteil von Isoglukose bei 5% liegen. Der europäische Zuckermarkt war streng reglementiert. Die sogenannte Zuckerquote regelte nicht nur den Anteil von Isoglukose, auch die Obergrenze der Zuckerproduktion (13,5 Millionen Tonnen) und ein Mindestpreis für die Landwirte wurde dadurch gesichert. Dieser Schutzmechanismus ist nun weggefallen. Experten sehen nun verschiedene Entwicklungen kommen. Zum Einen könnte der Preis für Zuckerrüben sinken und starken Schwankungen unterliegen. Laut Einschätzungen der EU wird es zu einer gesteigerten Produktion von Isoglukose kommen. Diese ist günstiger zu produzieren als Zucker aus Zuckerrüben. Isoglukose enthält überwiegend Fructose. Der übermäßige Verzehr von Fructose hat Auswirkungen auf die Gesundheit: Übergewicht, Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs, Diabetes oder Gicht stellen nur eine kleine Auswahl der möglichen Auswirkungen dieser Fructoseart dar. Meiner Ansicht nach liegt ein großes Problem darin, dass diese Zuckergemische unter verschiedenen Namen gekennzeichnet werden (Fructose-Glukose-Sirup, Isoglukose, usw). Der Verbraucher hat nicht auf den ersten Blick einen Überblick über die Inhaltsstoffe des Produktes. Der Zuckerbegriff sollte neu definiert werden. Wie schwer muss es Kindern und Jugendlichen fallen, einzuschätzen wie gesund/ungesund ein Lebensmittel ist, wenn schon Erwachsene Probleme damit haben. Als Lösung für dieses Problem könnte ich mir eine Ampel-Lösung vorstellen. Je nach Zuckergehalt des Lebensmittels in Relation zum Tagesbedarf werden Lebensmittel mit „Rot“(sehr viel Zucker), “Gelb“(mittelviel Zucker) oder „Grün“(wenig Zucker) gekennzeichnet.

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  35. Ihr beiden habt ein sehr interessantes Thema aufgegriffen, dass meiner Meinung nach eine hohe Relevanz hat. In einem anderen Blogbeitrag wurde thematisiert, dass die Kinder heutzutage immer dicker werden und ich denke auch, dass die zuckerhaltigen Getränke eine Mitschuld tragen.
    Ich finde sowohl die Pro als die Contra-Seite zur Zuckersteuer logisch und könnte mich selber nicht hundertprozentig auf eine Seite positionieren. Einerseits könnte so eine Steuer unser Kaufverhalten verändern bzw. die Produzenten zum Umdenken anregen weniger Zucker zu verwenden, aber andererseits denke ich mir, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist und dass zuckerhaltige Getränke nicht gesund sind, dürften den meisten Menschen mittlerweile bekannt sein bzw. hoffe ich, dass es ihnen bekannt ist.
    Ich finde, dass das Thema gesunde Ernährung ein wichtiger Teil in der Schule sein sollte, der immer auf irgendeine Art und Weise präsent sein sollte. Unter diesem großen Themenbereich fällt natürlich auch die zuckerhaltigen Getränke. Obwohl eigentlich viele wissen dürften, dass die zuckerhaltigen Getränke ungesund sind, sieht man in den Schulranzen der Kinder oftmals solche Getränke. Vielleicht hilft es nicht nur, wenn man die Kinder aufklärt, ich denke, dass man die Eltern ebenfalls nochmals aufklären sollten. Natürlich ist das die Sache der Eltern, wie sie ihr Kind ernähren wollen, trotzdem finde ich es wichtig, dass alle Beteiligte informiert werden und über die Alternativen in Kenntnis gesetzt werden.
    Die Idee mit den Zuckeranteil in Päckchen abzufüllen und zu vergleichen, finde ich super zum visualisieren, wie viel Zucker in welchem Getränk ist.
    In einer Grafik wurde der Konsum der einzelnen Altersklassen aufgezeigt und da fand ich es erschreckend, dass mit zunehmenden Alter die Kinder mehr zuckerhaltige Getränke zu sich nehmen. Deshalb finde ich, dass dieses Thema die Kinder in ihrer ganzen Schulkarriere begleiten sollten. Viele Jugendliche werden während der Pubertät von Akne geplagt. Laut einigen Studien kann man durch die Ernährung den Verlauf der Akne positiv beeinflussen. Vor allem Lebensmittel, die den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen (wie auch die zuckerhaltigen Getränke), können dazu führen, dass die Akne schlimmer verläuft. Diesen Umstand sollte man seinen Schülern in der Pubertätsphase erläutern und auch die Folgen einer schweren Akne aufzeigen, vielleicht lässt das die SchülerInnen überdenken, was sie da den ganzen Tag trinken.
    Also ich finde, dass man dieses Thema ruhig in der Schule ansprechen sollte und auch die Eltern bzw. Familien der Kinder. Man könnte z.B. Projektwochen zum Thema gesunde Ernährung machen und zum Abschluss dürfen Eltern und Familie in die Schule kommen und die Kinder stellen ihre Arbeit von den letzten Tagen vor.
    Danke für den tollen Blogbeitrag!
    Viele Grüße
    Sophie M. Rothfuß

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  36. Hallo,
    also ich finde deinen Blokkomentatr sehr interesant und informativ.
    Ich denke, mit einer Zuckersteuer würde man nicht das Problem, des zu hohen Zuckerkonsums verhindern. Ich denke es wäre effektiver, wenn amn mehr Aufklärung betreiben würde. Zum Beipsiel in de4r Schule oder im Kindergarten. Ich hatte im Kindergarten und der Grundschule immer einmal im Monat eine Frau, die uns gezeigt hat, wie man richtig Zähne putzt. Sie hat auch erklärt, was Zucker für Auswirkungen hat, vorallem auf die Zähne.
    Ich fand das sehr hilfreich, so habe ich gelernt, dass man 3 mal am Tag Zähne putzen muss.
    Ich denke, was auch helfen könnte wäre wenn man diese "Quengelware2 an den kassen abscvhafft, denn die verleitet Kinder schon in ganz jungen Jahren zu zuckerhaltuigen Lebensmitten.

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  37. Eine Zuckersteuer finde ich nicht sinnvoll. Vielleicht gibt es Leute, bei denen blöd gesagt nur die "Peitsche" etwas bewirkt, aber ich glaube gerne an die Vernunft im Menschen.
    Ich finde es wichtig, Kinder von klein auf etwas von Zucker fernzuhalten. Jetzt keine radikalte "du bekommst nichts Süßes" Diät, sondern eine vernünftige Ernährung, mal einen Apfel statt Eis als Dessert usw. Sachen generell etwas weniger süßen! Zuckerersatz ausprobieren, Xylit zum Beispiel, das greift auch die Zähne nicht an, oder hochwertigen Zucker wie Kokosblütenzucker, wo noch Vitamine und andere wertvolle Inhaltsstoffe enthalten sind. Wir waren als Kinder auch immer mit unseren Eltern beim Beerenpflücken, danach wurde daraus Saft gemacht. Wir hatten sehr selten Cola zuhause, ich mag das Zeug bis heute nicht - ich kannte ja etwas besseres. Man kann auch gemeinsam mit Kindern kochen - wer findet selber zubereitete Smoothies nicht toll?? So kann man den Kindern von klein auf vernünftige Ernährung beibringen, das finde ich viel sinnvoller als zuckerhaltige Nahrungsmittel teurer anzubieten.

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  38. Ich finde es sehr gut, dass neben einer gesunden Ernährung auch ein bewusster Blick auf zuckerhaltige Getränke gelegt wird. Eine Zuckersteuer einzuführen, finde ich allerdings nicht sinnvoll. Vielmehr sollte durch frühzeitiges Aufgreifen dieses Themas in Kindergärten und Schulen eine anschaulische Aufklärung über den Zuckergehalt verschiedener Getränke gegeben werden. Ich denke Beispiele wie "wie viele Stücke Zucker stecken in einem Glas Saft/Cola etc." in der Praxis dargestellt, können schon eine nachhaltige Wirkung auf das Bewusstsein bei Kindern erzielen. Selbstverständlich erleichtert ein vorbildhaftes Umgehen im Elternhaus mit dem Konsum zuckerhaltiger Getränke die Verinnerlichung bei den Kindern. Da oft noch Unwissenheit über die Zuckermenge eines bestimmten Produkts besteht, kann ich mir das vorgeschlagene Ampelsystem als Orientierungsleitfaden ganz gut vorstellen. Da sieht man auf einen Blick, wie es "um den Zuckergehalt steht", ohne erst die Grammzahl nachlesen und umrechnen zu müssen.
    Trotz allem sollte aber den Kindern auch offeriert werden, dass gegen ein Glas Limo oder ähnliches ab und zu nichts einzuwenden ist, denn der Reiz des Verbotenen kann oft das gegenteilige Verhalten bewirken. Auch hier gilt:
    Die Dosis macht das Gift

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  39. Ein sehr gelungener und interessanter Beitrag, der viele Facetten und vor allem Folgen von zuckerhaltigen Getränken anspricht.
    Ich möchte mich in meinem Kommentar auf die Schule beschränken. Ich bin der festen Überzeugung, dass es dringend notwendig ist, dass neben der Ernährung die Getränke und das Trinkverhalten umfassender und isoliert behandelt werden sollte. Die Kinder verbringen zunehmend mehr Zeit in den Schulen in Rahmen der Ganztagesschulen oder im Zuge der unterschiedlichsten freiwilligen Betreuungsangebote. Das bringt den Institutionen automatisch mehr Verantwortung im Blick auf gesunde Ernährung inklusive der Getränke. Laut dem Bildungsplan 2016 Grundschule Baden-Württemberg für den Sachunterricht, sollte in Klasse 1 / 2 beispielsweise das Thema Zähne behandelt werden (S.18). Hier wäre es möglich den Kindern die Folgen von schlechter Mundhygiene aufzuzeigen und welche Rolle die Getränke hierbei spielen, so wie das im Beitrag auch angeschnitten wurde. Ein frühes sensibilisieren der Kinder für die Folgen von den zuckerhaltigen Getränken halte ich für wichtig. Für die Klassen 3 /4 sollte dann die Ernährung behandelt werden (S.38). Hier sind die Getränke allerdings nicht separat aufgeführt. Den Vorschlag, der im Beitrag vorgestellt wurde, finde ich an dieser Stelle sehr anschaulich und gut geeignet für das Klassenzimmer. Und auch die Idee über die Getränke hinaus zu gehen und den Wasserhaushalt im menschlichen Körper zu thematisieren, finde ich super! Um zuckerhaltige Getränke in Schulen ganz zu umgehen, sollte man für einen Wasserspender sorgen (im Rahmen der gesunden Schule), sämtliche Getränkeautomaten, die zuckerhaltige Getränke verkaufen, anders bestücken oder ganz weglassen oder man führt einen Getränkedienst in den Klassen ein. Diese Idee kenne ich aus meiner Praktikumsschule. Hier wurde die Aufgabe des Getränkekaufens unter den Eltern weitergegeben, sodass jeder mal dran war. Es wurden Wasserkisten mit und ohne Gas ins Klassenzimmer gestellt und die Kinder durften trinken, wann immer sie Durst haben. Das hat immer gut funktioniert! Hier lässt sich der Bogen zu den Eltern schlagen. Wir Lehrer alleine können in diesem Punkt die Kinder nur sensibilisieren und nicht umerziehen. Die Zusammenarbeit der Schule mit dem Elternhaus ist an dieser Stelle besonders wichtig. So sollten alle in der Schule beteiligten Kräfte (Lehrer, Betreuung etc.) mit gutem Beispiel vorangehen, aber auch die Eltern sollten mitziehen. An dieser Stelle könnte man überlegen, ob ein Elternabend bzw. ein Workshop zum Thema Ernährung hilfreich wäre, sodass die Beratung, die wir in der Schule leisten, sich in die Erziehung integrieren könnte.
    Selbstverständlich ist es utopisch, dass zuckerhaltige Getränke aus dem Lebensumfeld der Kinder verschwinden. Alle Beteiligten sollten sensibel für dieses Thema sein und verantwortungsbewusst damit umgehen, sodass eine gesunde Balance gefunden werden kann.

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  40. Hallo
    Letztens kam in der „Südwest Presse“ ein Artikel über die Zuckersteuer.
    Die Deutsche Adipositas Gesellschaft und die Deutsche Diabetes Gesellschaft haben festgestellt, dass die Aufklärung und Information über Übergewicht und Fettleibigkeit gescheitert ist.
    Sie fordern eine Staffelung der Mehrwertsteuer, welche sich an der Lebensmittelampel orientieren soll. Also sollen gesunde Lebensmittel wie Obst und Gemüse mit 0% Mehrwertsteuer besteuert werden. Für Lebensmittel wie Nudeln und tierische Produkte soll weiterhin einen Satz von 7% gelten. Besonders zuckerhaltige, fette und salzige Produkte sollen mit 19% besteuert werden und Softdrinks wie Cola sogar mit 29%.
    Diese Maßnahme soll das Kaufverhalten der Deutschen verändern.
    Durchgerechnet soll die Fettleibigkeit bei Männern um 12.5% sinken und bei Frauen um 7%. Dadurch würden die Gesundheitskosten um 7Mrd.€ sinken und der Staat würde 8Mrd.€ mehr einnehmen.
    Bei diesem Artikel musste ich an deinen Blogeintrag denken.
    Wie in deinem Artikel erwähnt gibt es zu viele Menschen und vor allem Kinder, welche durch Softdrinks zunehmen. Eltern lassen sich ungern von Schulen oder Supermärkten in ihre Erziehung reinreden. Man kann als Schule der Fettleibigkeit entgegenwirken und zum Beispiel einen kostenfreien Wasserspender aufstellen, welcher für alle Schüler frei zugängig ist. Zu Hause bekommen Kinder trotzdem Softdrinks. Wie in der beschriebenen Züricher Studie von dir, merkt man schon nach 3 Wochen zuckerhaltigem Getränke Konsum eine negative Beeinflussung des Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsels. Das heißt, selbst wenn die Schule der Fettleibigkeit entgegenwirken will bringt das nichts, wenn es zu Hause sowieso nur zuckerhaltige Getränke gibt.
    Der einzige Ausweg nach den fehlgeschlagenen Aufklärungsversuchen bleibt dann wohl oder übel die Zuckersteuer. Damit bleiben zuckerhaltige Getränke etwas Besonderes und werden nicht nur als Durstlöscher eingesetzt.

    Hier noch den Link zu dem Artikel „Besteuert gegen Übergewicht“ http://www.swp.de/ulm/nachrichten/wirtschaft/besteuert-gegen-uebergewicht-24076389.html.

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  41. Eine Zuckersteuer hätte durchaus gute Gründe in unserer heutigen Gesellschaft. Da immer mehr Menschen, darunter sehr viele Kinder, immer häufiger übergewichtig sind, muss dringend gehandelt werden. Einer Zuckersteuer stehe ich allerdings skeptisch gegenüber, da ich denke, dass sie keinen starken Rückgang im Konsum von Zuckerprodukten mit sich bringt. Das erläuterte Ampelsystem finde ich im Gegensatz hierzu eine gute Alternative. Es ist für jeden durch die Farben gut verständlich und man sieht auf den ersten Blick ob viel oder wenig Zucker im Produkt enthalten ist.
    Die Hauptverantwortung in Bezug auf zuckerhaltige Getränke liegt, meiner Meinung nach, vorwiegend bei den Eltern. Allerdings finde ich eine zusätzliche Unterrichtseinheit sehr nützlich, um den Kindern nochmals besser zu verstehen zu geben, wie viel Zucker in ihren Getränken enthalten sein kann und welche möglichen Folgen zu hoher Zuckerkonsum auf ihren Körper hat. Die erläuterten Beispiele in eurem Blogbeitrag finde ich sehr anschaulich, die Kinder können selbst die Menge des Zuckers abwiegen und sehen somit die Relationen zwischen den verschiedenen Produkten. Ein Projekt indem man zum Beispiel eine frische und zuckerarme Limonade aus Früchten herstellt, würde sich hierzu auch gut eignen. Dabei haben die Kinder Spaß bei der Zubereitung und lernen, dass auch ohne bzw. nur wenig Zucker sehr leckere Getränke entstehen können.

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  42. Die Problematik des Konsumieren ist doch nicht zwingend die bewusste Zuckeraufnahme. Vielmehr sehe ich immer wieder an den Schulen, dass Eltern selbst viel zu wenig sensibilisiert sind für die Zusammensetzung zahlreicher Lebensmittel. Für einen bewussten Umgang mit Ernährung sind primär Vorstellungen über gesunde/ ungesunde Nahrung nötig.
    Zu dem haben gesunde Lebensmittel gesellschaftlich einen recht niedrigen Prestigewert. Werbemaskottchen gerade für Kinder werben fast ausschließlich für ungesunde Lebensmittel (Nestle, Kinder...).
    Selbst wenn man eine Zuckersteuer einführen würde, so könnte man damit die Konsumgewohnheiten kaum beeinflussen. Zuckerhaltige Nahrungsmittel sind im Vergleich zu gesunder Nahrung unterm Strich einfach günstiger. In zahlreichen Studien konnte erhoben werden, dass Adipositas häufiger in sozial schwächeren Familien auftritt. Um für eine gesunde Ernährung und weniger Zuckerkonsum zu werben, müssen vorhandene strukturelle Gegebenheiten angeglichen werden.
    Die Essenprägung, wenn man sie noch nenne will, findet in den ersten Jahren der habituellen Aneignung in familalen Strukturen statt. Auch wenn zahlreiche Projekte dem Problem die Stirn bieten wollen, so werden auf Grundlage dessen, wenig Kinder einen Nahrungswandel vollziehen können. Das Problem deswegen weniger Beachtung zu schenken, ist sicherlich der falsche Weg, aber mit Hilfe vereinzelt angelegter Programme, wird man kaum sozialisierte, ökonomisierte und habituelle Dispositionen verändern können.

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  43. Ein sehr interessanter Blogbeitrag und ein sehr aktuelles Thema. Dass zuckerhaltige Getränke nicht wirklich gut sind, hat der Beitrag eindrücklich gezeigt, Dennoch glaube ich nicht, dass eine Zuckersteuer das Konsumverhalten stark verändern würde. Wer etwas wirklich haben möchte, wird auch etwas mehr bezahlen. Wichtiger fände ich es, das Thema in der Schule zu behandeln und an den Einstellungen und dem Wissen zu Zucker und den Auswirkungen auf unseren Körper anzusetzen. Wenn man sich auskennt und weiß, wie schädlich zuckerhaltige Getränke im Überfluss sein können, verzichtet man womöglich sogar auf die kostenlose Cola. Ich denke, dass es gleichzeitig auch wichtig ist, zuckerhaltige Getränke nicht zu verteufeln und im Sinne der Ernährungspyramide zu verdeutlichen, dass eine Portion Süßigkeiten am Tag in Ordnung ist. Es schmeckt ja auch einfach gut! Alternativen aufzuzeigen wäre ein weiterer Schritt, indem konkrete Getränke handeln von den Kindern gemixt werden könnten. Die Idee, den Zuckergehalt in verschiedenen Getränken herausfinden zu lassen, finde ich gut und habe sie auch schon selbst im Unterricht erlebt. Die Kinder waren sehr erstaunt, dass auch Saft eine Menge Zucker enthält. Hier sollte darauf geachtet werden, dass Saft, im Gegensatz zu Cola und Co., auch noch wichtige Vitamine enthält und nicht mit Cola gleichzusetzen ist. Um wirklich etwas verändern zu können, denke ich auch, dass die Zusammenarbeit mit den Eltern wichtig ist, denn die Kinder sind schließlich nicht nur in der Schule.

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  44. Lieber Verfasser dieses Beitrags,
    Die Argumente gegen die Zuckersteuer waren für mich sehr einleuchtend. Vor allem der Punkt, dass ein maßvoller Konsum in das Bewusstsein der Menschen rücken sollte. Um dieses Bewusstsein zu fördern ist es doch sinnvoll, damit ganz am Anfang zu beginnen und das Thema „Zuckerhaltige Getränke“ in den Schulalltag zu integrieren. Somit kann die Kompetenz im Umgang mit Getränken gestärkt werden. Wasser ist der wichtigste und beste Durstlöscher, den wir haben. Ohne eine ausreichende Wasserzufuhr neigen wir zu Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, Verstopfung und Harnwegsinfekten. Kinder haben einen höheren Flüssigkeitsbedarf als Erwachsene und müssen eher zum Trinken aufgefordert werden, da das Durstgefühl oft durch Ablenkungen überdeckt wird. Umso wichtiger ist es, Kindern in der Schule eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu gewährleisten. Ein Trinkwasserangebot in der Schule sehe ich daher als sehr sinnvoll an. Es sollte unbegrenzt verfügbar, umsonst und von guter Qualität sein. So müssen die Kinder ihre Getränke nicht mehr von zu Hause mitbringen. Alternativ dazu können auch ungesüßte Tee´s zu bestimmten Zeiten angeboten werden. Im Klassenzimmer sollten zusätzlich Sprudelkisten zur Verfügung stehen. Um die Versorgung mit Tee und Sprudel sicher zu stellen, könnte ein Dienst unter den Schülern eingeführt werden, der dafür zuständig ist, dass Sprudelkisten im Klassenzimmer stehen und regelmäßig Tee gekocht wird. Die Schüler sollen sich bei dieser Aufgabe abwechseln, sowie beim Tafeldienst auch. Außerdem sollte geklärt werden, welche Regeln im Unterricht eingehalten werden sollen. Während meiner Meinung nach nur in den Pausen gegessen werden sollte, sollte Trinken zu jeder Zeit erlaubt sein. Es können sogar extra Trinkpausen eingelegt werden, zum Beispiel nach einer anstrengenden Aufgabe. Alle Schüler werden dann dazu angehalten zu trinken. Wichtig ist es auch, Bäcker oder Kioskmitarbeiter an der Schule mit einzubeziehen, dass diese weniger oder sogar keine zuckerhaltigen Getränke anbieten. Um für eine ausreichende Prävention zu sorgen, sollte ganz am Beginn alles rund ums Thema zuckerhaltige Getränke und Flüssigkeitszufuhr im Unterricht behandelt werden. Material hierzu gibt es auf der Seite www.trinkfit-mach-mit.de
    Ich hoffe, dass ich etwas zur Diskussion beitragen konnte
    Liebe Grüße
    Lisa-Marie

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  45. Ein sehr interessanter Blogeintrag. Dass es die Überlegung gibt eine Zuckersteuer einzuführen ist mir neu.


    Allerdings ist mir bekannt dass der Konsum von zu viel Zucker schädlich ist. Allgemein für die Gesundheit aber auch für die Zähne. Viele Krankheiten resultieren aus zu viel Zuckerkonsum. Auch dass immer mehr Schueler an Diabetes erkranken ist die Folge von uebermaessigen Zuckerkonsum und fehlender Bewegung. Ob die Zuckersteuer hierbei allerdings hilfreich ist, ist fraglich. Zucker macht nahezu süchtig und viele Menschen wollen und können darauf sicher nicht verzichten.
    Kinder werden auch schon fast geprägt dazu, nach Zucker zu verlangen. In nahezu jedem Essen ist Zucker enthalten. Vor allem in Fertigprodukten. Die Eltern entscheiden, was sie ihrem Kind zu essen und trinken geben, aber viele Eltern informieren sich nicht genug oder werden auch einfach nicht informiert und geben ihren Kindern somit zu zuckerhaltiges Essen. Die Schule kann hier helfen und Elternabende veranstalten, an denen sie über gesunde Ernähung spricht und Eltern zeigt welche Lebensmittel gut und schlecht für Kinder sind.
    Ich finde es auch wichtig, den Kindern selbst den gesunden Umgang zu lehren. Da kann die Schule einen BEitrag leisten. Sie kann über Auswirkungen von Zucker berichten und den Kindern gesunde Alternativen zu ihren Lebensmitteln aufzeigen. Man kann gemeinsam mit den Kindern den Zuckergehalt von Getränken und Speisen ermitteln und ihnen so bewusst machen, wo sich der Zucker versteckt. Dann können die Kinder selbst entscheiden ob sie dennoch nicht drauf verzichten wollen oder eventuell dann zur gesünderen Alternative greifen.

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  46. Ich finde es wichtig, den Jugendlichen vor Augen zu führen, wie viel Zucker wirklich in unseren Getränken steckt. Denn wenn der Zucker oder die Zuckerwürfel erst einmal vor einem liegen, wird einem richtig bewusst, wie viel Zucker tatsächlich in unseren Getränken steckt.
    Denn auch das vermeintlich gesunden Apfelsaftschorle enthält fast so viel Zucker wie ein Ice Tea derselben Menge.
    Auf Grund dieser hohen Mengen an Zucker in unseren Getränken sollten den Jugendlichen Alternativen aufgezeigt werden. Mit Wasser oder Sprudel, einer Zitrone und etwas Minze kann schnell und günstig ein leckeres Zitronen-Minz-Wasser hergestellt werden. Das schmeckt lecker und hat zudem kein Gramm Zucker. Einfach Zitronen in Scheiben schneiden und zusammen mit ein paar Minzblättern in eine Karaffe geben. Anschließen mit Wasser oder Sprudel aufgießen und kurz ziehen lassen. Die Zitrone und Minze kann durch andere Früchte, Gemüse oder Kräuter ersetzt werden.

    In unserem heutigen Zeitalter ist gesunde Ernährung ein wichtiger Aspekt geworden. Um jedoch alles genießen zu können, werden Ersatzprodukte hergestellt, wie zum Beispiel Cola light oder Fanta zero usw. Diese Getränke enthalten Zuckerersatzstoffe die keine Kalorien beziehungsweise nur noch vergleichsweise wenig Kalorien zum herkömmlichen Produkt aufweisen.
    Jetzt stellt sich mir die Frage: Was ist gesundheitsschädlicher? Der Zucker oder die Zuckerzusatzstoffe?
    Will man dies in Erfahrung bringen, stößt man im Internet auf einen großen Zwiespalt.
    Die Menschen sind sich nicht einig, ob diese Zuckerersatzstoffe gesundheitsschädlich sind oder nicht.
    Deshalb finde ich es schwierig eine Zuckersteuer einzuführen, denn haben die Zuckerersatzstoffe auch solch eine Steuer, wenn diese mindestens genauso gesundheitsschädlich sind?


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  47. Euer Blockbeitrag ist wirklich sehr interessant. Meiner Meinung nach würde sich eine Zuckersteuer nur minimal auf den Konsum von Zuckerhaltigen Getränken auswirken. Sinnvoller wäre hierbei eine präventive Aufklärung in der Schule:
    - Wo ist wie viel Zucker enthalten?
    - Was macht der Zucker mit unserem Körper?
    - Was kann ein längerer Konsum der zuckerhaltigen Getränke verursachen?
    Es ist wichtig, dass die Kinder einmal gehört haben, dass diese Getränke oder generell zu viel Zucker ungesund sind. Allerdings ist es viel wichtiger, dass die Kinder die Gründe kennen und ein Verständnis dafür entwickeln was gesund ist und was nicht. Auch würde ich, wie ihr ja auch schon erwähnt habt, verschiedene Alternativen aufzeigen. Zwingen sein Verhalten zu ändern können wir niemanden. Was wir aber versuchen können, ist ein Verständnis dafür aufzubauen.

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  48. Hallo,

    vielen Dank für den informativen Beitrag zum Thema „Zuckerhaltige Getränke machen unsere Kinder krank“, welches uns sowohl schon im Kindergarten, in der Schule als auch im Alltag immer wieder beschäftigt.

    Die Idee hinter der Zuckersteuer ist eigentlich eine ganz Interessante, welche für mich aber eher schwer umsetzbar ist. Da es bis 1993 eine Zuckersteuer gab und diese das Zuckerverhalten der Menschen nicht beeinträchtigte, sehe ich das Ganze eher kritisch. Die Zuckersteuer lässt sich auch mit der „Alkoholsteuer“ in Australien oder Finnland vergleichen, bei der versucht wird den Alkoholkonsum der Bevölkerung zu reduzieren. Meiner Meinung nach sollte man beim Thema Zuckersteuer jedoch an anderen Maßnahmen festhalten, wie zum Beispiel die Aufklärung oder die Förderung des Themas im Unterricht.

    Es fängt nämlich schon im Kindergartenalter an, wenn die Kinder beispielsweise zu ihrem Essen eine Capri-Sonne mitbekommen, welche sehr viel Zucker enthält. So ungesund geht es dann auch in der Grundschule weiter. Wenn ich mich an meine Grundschulzeit zurückerinnere, hatten wir damals auch einen Getränkeautomaten, bei dem man süßhaltige Getränke kaufen konnte und welcher aber gut bei den Schülern und Schülerinnen ankam.

    Der Zucker in den Getränken hat zahlreiche Auswirkungen, wie zum Beispiel das es oft zu Karies in den Zähnen führt und dass der Zucker in den Getränken dick macht. Gerade Kinder im jüngeren Alter sind oft davon betroffen und haben damit zu kämpfen. Die Kinder in der Schule werden durch die Einnahme der Getränke oft hibbelig, unkonzentriert und lassen sich leichter ablenken. Dies erschwert den Unterricht enorm und kann zu Problemen in der Schule führen.

    Die Erziehung und die Aufklärung der Thematik liegt sowohl bei den Eltern, als auch natürlich bei den Lehrern. Im jungen Alter liegt die Macht bei den Eltern, welche süßhaltigen Getränke die Kinder zu sich nehmen. Mit zunehmendem Alter entscheiden die Kinder jedoch selber und tendieren immer wieder zu Coca Cola & Co., da sie die süßhaltigen Getränke gewohnt sind.

    Ich bin also tendenziell gegen eine Zuckersteuer, da sie für mich keinen sinnvollen Zweck erfüllt. Man sollte sich lieber auf die Aufklärung fokussieren und zum Beispiel einen „Zahnarzttag“ in der Grundschule einführen, bei dem ein Zahnarzt in der Schule vorbeikommt und die Kinder gemeinsam lernen, wie man richtig Zähne putzt und so auch Karies vermeiden kann.

    Viele Grüße

    Eric

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  49. Hallo,
    erstmals vielen Dank für den interessanten und informativen Blogbeitrag. Meiner Meinung spielt das Thema „zuckerhaltige Getränke“ eine sehr wichtige Rolle und sollte demnach auch in den Schulen thematisiert werden. Dieses Thema sollte in einer Unterrichtseinheit der gesunden Ernährung thematisiert werden. Viele Kinder bekommen zuckerhaltige Getränke wie Coca-Cola, Fanta oder Sprite mit in die Schule. Man kann davon ausgehen, dass diese zuckerhaltigen Getränke auch in den Familien konsumiert werden. Die meisten Kinder wissen allerding nicht wie viel Zucker sich beispielsweise in einer Cola befindet. In eurer Abbildung „Wie viel Zucker steckt in unseren Getränken“ habt ihr es sehr gut veranschaulicht dargestellt. Wenn man den Kindern erzählt, das Cola 54 Gramm Zucker beinhaltet, können sie es fast nicht glauben. Man könnte mit den Schülern wie in eurer Abbildung verschiedene Getränke untersuchen lassen und anschließend den Zuckeranteil herausschreiben, damit sie einen sichtbaren Vergleich bekommen. Zudem sollte mit den Schülern besprochen werden, welche Getränke als alternative in Frage kommen, wie zum Beispiel das Mineralwasser oder Tee. Auch sollte man den Schülern klar machen, dass man nicht komplett auf zuckerhaltige Getränke verzichten muss. Genauso sollten auch die Eltern auf eine gesunde Ernährung ihrer Kinder achten.
    Eine Zuckersteuer überzeugt mich nicht, da die Personen, die zuckerhaltige Produkte kaufen dies auch weiterhin machen würden, auch wenn sie einen höheren Preis dafür bezahlen müssten.

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  50. Auf jeden Fall ein super interessanter und alltäglicher Blogbeitrag, der sowohl im Leben der Schüler wichtig ist als auch im eigenen Alltag.

    Zu viel Zucker ist vor allem bei kleinen Kindern aber auch allgemein schädlich, diese Erkenntnis hat denke ich einmal jeder. Deshalb stelle ich mir die Frage, wieso die Getränkemittelindustrie geschmacklich stark gezuckerte Getränke produziert trotz des sicherlich vorhandenen Wissens über die Auswirkungen von Zucker auf den menschlichen Körper.

    Da es solche schädlichen Getränke nun gibt und im Alltag der Kinder vorkommen ist es als Lehrperson wichtig dieses Thema zu behandeln und den Kinder vor Augen zu führen was sie da eigentlich trinken. Dazu könnte man wie vorgeschlagen zum einen sehr anschaulich mit den Kindern zusammen die Zuckermenge ihrer Schulgetränke bestimmen, doch auch in Form von einem Getränketagebuch welches die Schüler über eine Woche oder einen vorgegebenen Zeitraum anfertigen.
    Man kann ihnen dadurch vor Augen führen wie viel Zucker sie alleine durch ihre Getränkewahl zu sich nehmen. Doch nicht nur in Getränken befinden sich Unmengen an Zucker, sondern auch in Nahrungsmittel. Deshalb könnte man auf diese ebenso eingehen und dadurch hätte man einen guten Umschwung auf die Ernährungspyramide und die gesunde Ernährung.

    Um aber bei den Getränken zu bleiben, wäre für den Verbraucher allgemein eine Zuckersteuer auf Getränken denke ich nicht besonders sinnvoll oder wirkungsvoll, da beispielsweiße die Tabaksteuer die Menschen auch nicht abhält zu rauchen.
    Den Vorschlag mit einem Ampelsystem den Zuckergehalt des Getränkes dem Verbraucher deutlich zu zeigen ist da schon eine übersichtliche und vor allem gut anschauliche Variante. Im Gegensatz zu den Etiketten und ihren Angaben ist dies auf den ersten Blick ersichtlich und verständlich, selbst für Kinder. Somit könnte dem Verbraucher auf einen Blick gezeigt werden, wie gesund sein Nahrungsmittel oder Getränk ist, dass er kaufen möchte.
    Dabei könnten viele Eltern beim Einkaufen profitieren und hilfreich unterstützt werden ihre Getränkewahl zu verbessern und sich bewusst damit auseinander zu setzen. Denn Fakt ist, nicht die Kinder alleine entscheiden was sie zu trinken Wählen, ihre Eltern geben ihnen mit ihrem Einkauf eine von ihnen selektierte Auswahl vor. Deshalb ist es wichtig, dass man die Kinder motiviert sich mit diesem Thema auseinander zu setzen.

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  51. Ein sehr interessanter Blogbeitrag. Wie auch Ann-Kathrin, bin ich der Meinung, dass vor allem direkt bei den Schülern etwas unternommen werden sollte, eine Zuckersteuer dagegen finde ich schwer umsetzbar. Die Schüler sollten schon früh mit dem Thema Zucker in Berührung gebracht werden. Schon der Besuch der „Zahnfee“ im Kindergarten kann etwas bei den Kindern bewirken, auch wenn dies in diesem Alter vor allem auf die Süßigkeiten bezogen ist, dass aufgrund dieser und ihrem hohen Zuckergehalt auch das Zähneputzen sehr wichtig ist. Allerdings kann dies erstmals eine Grundlage schaffen. In der Grundschule können und sollten die Kinder auch mehr damit konfrontiert werden, welchen Zuckergehalt diverse Getränke enthalten und dies sollte anschaulich verdeutlicht und all die Auswirkungen dargestellt werden.
    In meinen Praktika sowie in meinem FSJ an einem SBBZ, habe ich täglich miterlebt welch ein Highlight solche süßen Getränke darstellen. Egal in welchem Alter, dieses Thema war oft im Gespräch, ob die Schüler nun am Getränkeautomat etwas kaufen dürfen oder nicht. In der Klasse war es so geregelt, dass zu den Mahlzeiten Wasser getrunken wird, jedoch in den Pausen bestand die Möglichkeit Süßgetränke zu kaufen. Die Eltern erlauben es den Kindern, wenn sie ihnen auch viel Geld in die Schule mitgeben, jedoch möchte dann ein anderer Schüler auch ein solches Süßgetränk, hat jedoch kein Geld dabei. Hierbei kann es oft zu Unstimmigkeiten und Streit kommen. Ich bin der Meinung, dass dies an Schulen allgemein geregelt werden sollte, zumindest, dass es vielleicht keine Automaten gibt. Es ist auch schwierig, wenn eine Klasse für sich bestimmt, dass keine solchen Getränke gekauft werden dürfen, die Schüler bei ihren Mitschülern aus anderen Klassen jedoch sehen, dass diese dies dürfen.

    Besonders wichtig finde ich hier auch, dass die Eltern ebenfalls mit diesem Thema konfrontiert werden sollten. Wie ich auch schon erlebt habe, geben die Eltern den Kindern in die Schule oft solche Süßgetränke von Zuhause mit. Das heißt, dass ein Schüler in meinem Praktikum über ein ganzes Schuljahr und wahrscheinlich auch die gesamten Jahre zuvor täglich Süßgetränke in Form von Orangenlimonade zu sich nahm und Wasser strikt ablehnte. Dies wurde auch in einem anderen Praktikum zum Thema und daher finde ich es besonders wichtig, die Eltern ebenfalls in dieses Thema miteinzubeziehen und es nicht nur den Schülern zu überlassen, wie sie ihr Trinkverhalten handhaben, denn wenn die Eltern dies nicht wahrnehmen, wird es für die Kinder noch viel schwerer darauf zu verzichten.

    Liebe Grüße
    Alisa

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  52. Meiner Meinung nach sind Zuckerhaltige Getränke oder Süßigkeiten im Allgemeinen ein großes Problem, das bereits bei der Vermarktung der Produkte beginnt. Diese Produkte locken, besonders Kinder, mit reizvollen Werbungen, bei denen das Getränk oder die Süßigkeit immer toller, bunter und kinderfreundlicher angepriesen wird. Bei kurzer Überlegung fällt mir allerdings keine Werbung ein, bei der gesunde Produkte derart angepriesen werden. Und hier liegt meiner Meinung nach das Hauptproblem. Warum nicht mal im Kassenbereich Äpfel und Bananen auslegen, statt Kaugummis und Capri-sonne?!
    Der Gedanke „Je süßer, desto besser“ ist bei uns schon derart verankert, dass es uns schwer fällt daran zu denken, ohne Zucker leben zu müssen. Dabei ist es aus meiner Sicht gar nicht wichtig auf Zucker komplett verzichten zu müssen, aber einen gewissen Sinn für „Natürlichkeit“ sollte man schon haben. Diesen Sinn sollte man in Kindergärten und Schule vermehrt trainieren, denn als ich, während meines Bundesfreiwilligendienst in einem Kindergarten, einem Kind eine Banane anbot und dieses mir sagte die Banane schmecke nicht süß genug, war ich schockiert. Je süßer die Kinder es gewohnt sind, desto mehr verlieren sie den Sinn zur Natürlichkeit und meiner Meinung nach auch zur Gesundheit.
    Um diesem Problem entgegenzuwirken hilft eine Zuckersteuer meines Erachtens nach nicht, da die Firmen einen anderen süßen Stoff den Produkten beisetzen werden, der mit „natürlichem Geschmack“ ebenfalls nichts mehr zu tun hat. Deshalb hilft es nur, vermehrt das Thema in die Gesellschaft zu bringen; sei es durch das Thematisieren im Unterricht oder gar ein Werbegebot, bei dem für genauso viele gesunde Produkte geworben werden muss, wie für zuckerhaltige. Was es auch sein mag, das Thema „zuckerhaltig Getränke(vor allem im Kindesalter)“ muss stärker in den Fokus gerückt werden.

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  53. Vielen Dank für den Beitrag zu diesem wichtigen Thema!
    Ich persönlich bin nicht für das Einführen einer Zuckersteuer.
    Einfach aus dem Grund, dass es eine erzwungene Maßnahme für ein gesellschaftliches Problem sein soll. Die Maßnahme führt eventuell dazu, dass sich die Käufer aus finanziellen Gründen seltener ein zuckerhaltiges Getränk kaufen, jedoch löst dies keine Veränderung in der Einstellung der Menschen aus.
    Jemand, dem nicht bewusst ist, wie viel Zucker sich in einem Süßgetränk befindet, wird sich schlichtweg über die höheren Preise beklagen und er wird sich darüber aufregen, dass man ihn so viel bezahlen lässt.
    Ein Ampelsystem erachte ich als sinnvoller. Die Kennzeichnung von Lebensmitteln in grün, gelb und rot sind für jeden verständlich und macht das Thema präsent.
    So wird eine Verbindung zwischen dem Thema und dem Individuum direkt aufgebaut. Eine farbliche Markierung ist ein deutlicheres und einschätzbareres Signal, als eine Zahl in einer Tabelle, kleingedruckt auf der Rückseite einer Ware.
    Ich könnte mir vorstellen, dass der Zuckergehalt einer Ware auf diese Weise zu einem bedeutenderen Einkaufskriterium wird.

    Letztendlich liegt die Entscheidung nach wie vor beim Käufer. Der Unterschied ist jedoch, dass es den Menschen leicht gemacht wird, sich gesund zu ernähren. Sie werden dazu angeregt, über ihre Lebensweise nachzudenken.

    Ein Problem in dieser Methode sehe ich darin, dass das 'Gesundheitslevel' eines Lebensmittels nicht auf den Zuckergehalt zu reduzieren ist.

    Melanie

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  54. Ich finde, dass das Thema „zuckerhaltige Getränke“ unbedingt mit in den Schulalltag gehört und im Unterricht integriert werden sollte. Oft weisen Lehrer und Lehrerinnen zwar darauf hin, dass die Kinder doch bitte keine Softgetränke mit in die Schule bringen sollen, aber oftmals wird dieser Rat (nicht selten durch die Eltern) eben nicht befolgt. Daher ist es wichtig, andere Maßnahmen zu treffen, die den Kindern den Inhalt dieser Getränke vermittelt und ihnen erst gar nicht die Möglichkeit geboten wird, solche Getränke mit in die Schule zu bringen. Da gibt es verschiedene Lösungen. Zum einen könnten Eltern der Klasse Sprudel zur Verfügung stellen, wovon sich jeder Schüler eigenständig versorgen kann, wenn er Durst bekommt. Es könnten aber auch Wasserspender in der Schule verteilt werden, die den Kindern die Möglichkeit bietet, jederzeit darauf zuzugreifen. Um den Kindern das Thema von zuckerhaltigen Getränken näher zu bringen, eignet sich eine Stationenarbeit zum Thema Getränke im eigenen Unterricht. Angefangen mit dem Ausfüllen eines Steckbriefes zur Bewusstmachung des eigenen Trinkverhaltens, könnten Stationen folgen, die die Wichtigkeit des Trinkens hervorheben, z.B. durch wichtige Funktionen im Körper oder das Wasser als Lebensgrundlage, auch für die Natur und nicht nur uns Menschen. Durch Zuckerwürfel und eigenständiges Herausfinden des Zuckergehalts in verschiedenen Getränken, können die Kinder erkennen, wieviel Zucker wirklich in unterschiedlichen Getränken versteckt ist. Es gibt also viele Möglichkeiten, den Kindern die Wichtigkeit des Trinkens und vor allem die Wichtigkeit des richtigen „Durstlöschers“ bewusst zu machen. Meiner Meinung ist schon viel erreicht, wenn die Kinder sich dessen bewusst sind und wissen, dass ihr Lieblingsgetränk vielleicht nicht das ist, was sie ständig trinken sollen.

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  55. Ein sehr interessanter Beitrag zum Thema „zuckerhaltige Getränke“ und deren Auswirkungen. Der erste Gedanke ist klar, definitiv sind zuckerhaltige Getränke schädlich für Kinder und Jugendliche, aber natürlich genauso ungesund für Erwachsene. Ich fand es sehr interessant mich selbst mal in dieses Thema hinein zu denken und mich auch mit dem Gedanken einer Zuckersteuer auseinanderzusetzen. Da fällt mir die klare Positionierung zu Pro oder Contra ehrlich gesagt ziemlich schwer, auch wenn es auf den ersten Blick klar erscheint. Eine Steuer auf Zucker, dadurch erhöhte Kosten und daraus folgend weniger Leute, die es tatsächlich noch kaufen. Aber bei genauerer Betrachtung würde ich vermutlich mehr zu der Contra-Seite tendieren. Ich bin wie schon von anderen gesagt wurde auch der Meinung, dass man eher andere Ansätze fokussieren sollte. Bei jedem Besuch eines Lebensmittelgeschäfts, ob Discounter oder nicht, fällt mir wieder und wieder auf, dass Gemüse und Co einfach teuer und für manche schwerer erschwinglich ist. Mit Sicherheit könnte man sich das schon einplanen, aber dafür muss man es wirklich wollen und ich denke einfach, wenn man gesunde Lebensmittel deutlicher und etwas günstiger präsentieren würde, würde das schon etwas zum allgemeinen Wandel beitragen. Im Zuge dessen, müssen aber auf jeden Fall auch das Publikum, sprich die Konsumenten geschult werden. Was ist gesund und was weniger? Wie kann ich abwechslungsreiche Getränke haben, ohne die extrem zuckerhaltigen Getränke zu kaufen? Und dieses Bewusst machen beginnt in der Schule. Meiner Meinung nach sollte dieses Thema also in jedem Fall in der Schule behandelt werden. Die Schüler und Schülerinnen sollen es selbst ausprobieren und nichts vorgesetzt bekommen. Sie sollen am Prozess aktiv teilhaben, um selbst entscheiden zu können, ob das für sie gut ist, denn nur so können sie es auch beibehalten oder sogar weitergeben.
    Abschließend also mein Fazit: keine Zuckersteuer, sondern Angebote, um Kinder, sowie Erwachsene zu schulen, Alternativen bieten und so das Denken der Menschen vielleicht ein bisschen ändern zu können.

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  56. Hallo Maria und Janina,
    vielen Dank für euren informativen Blog Beitrag. Ich finde es toll, dass ihr auf so viele unterschiedliche Aspekte bezüglich dem Einfluss von Zucker auf den Körper eingegangen seid. Auch die Gegenüberstellung mit pro und contra Zuckersteuer habe ich als sehr anschaulich empfunden.
    Auf diese möchte ich nun gerne eingehen. Ich persönlich würde mich für eine Zuckersteuer aussprechen und mich dem Argument, dass die erste Steuer nicht hoch genug war anschließen.
    Zuckerkonsum ist anders als z.B. Zigarettenkonsum keine Sucht, bei der der Markt trotz vieler Steuererhöhungen stets gegeben ist. Deswegen denke ich, dass eine Zuckersteuer durchaus einen Verzicht auf stark zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke nach sich ziehen könnte. Ich möchte an dieser Stelle nochmals betonen, dass ich industriell verarbeiten Zucker meine, der Lebensmitteln zusätzlich hinzugefügt wurde. Ein bemerkbarer Preisunterschied zwischen sehr zuckerhaltigen Lebensmitteln und weniger zuckerhaltigen Lebensmitteln führt meiner Meinung nach bei jedem Einkauf zu einem „Ach-ja-Moment“. Denn oftmals verfliegen Vorsätze für einen gesunden Einkauf, wenn man vor dem Süßigkeiten-Regal steht.
    Ich denke allerdings eine Zuckersteuer wäre nur als ein kleiner Teil zu gewichten. Ein viel größeres Problem ist meiner Meinung nach die Vermarktung der Produkte. Süßigkeiten und süße Getränke haben Kinder als Zielgruppe, diese werden gezielt manipuliert und vor verzerrte Realitäten gestellt, mit dem Vorteil das Kinder oftmals noch keine kritische Bewertung vornehmen und Darstellungen kritiklos annehmen. Es essen ja aber auch alle Nationalspieler ihr Nutellabrot jeden morgen und Punica und Capri-Sonne sind nun mal die ultimativen Durstlöscher.
    Ich denke die Vermarktung der Produkte sollte strenger zensiert und kontrolliert werden.
    Ein weiteres Problem ist denke ich die Gewöhnung an den Zuckergeschmack. Kinder nehmen oftmals so viel Zucker zu sich das sie derart an den Geschmack gewöhnt sind, dass ein „es-muss-immer-noch-süßer-sein“ nicht nur eine PR Strategie der Konzerne sondern auch ein Wunsch der Kinder ist.
    Auch wenn bei diesem Thema meiner Meinung nach viel von der Politik geregelt werden kann, möchte ich doch von einem mündigen Bürger ausgehen.
    Um zu einem solchen zu werden ist natürlich die entsprechende Bildung unabdingbar. Ich denke in den bio-unterricht lässt sich das Thema „Zuckerkonsum“ perfekt integrieren. Nicht nur das die Nahrungsbestandteile sowieso auf dem Lehrplan stehen, ich denke man hat als Lehrkraft hier die Möglichkeit den Kindern wertvolles Wissen zur Ernährung und Lebensweise mit auf den Weg zu geben.
    Liebe Grüße,
    Isabel Sterzel

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  57. Die Idee eines Kommilitonen an der Kasse statt Kaugummi und Süßigkeiten Obst, wie Äpfel und Birnen anzubieten, finde ich eine sehr interessante Idee. Jedoch glaube ich nicht, dass das den Zuckerkonsum unserer Gesellschaft wahnsinnig vermindern würde. Ein großes Problem, wie auch häufig schon angesprochen wurde, ist die Werbung, die für Süßigkeiten bzw. zuckerhaltige Lebensmittel gemacht wird. Auch auf Kanälen wie Super RTL oder Kika wird Werbung gemacht und natürlich wollen die Kinder das dann auch haben. Oft wird Süßigkeitenwerbung auch von Kindern gemacht. Kindliche Schauspieler animieren die Kinder natürlich noch mehr, das alles zu wollen, da sie denken, es sei für Kinder gemacht. Häufig hört man auch in Supermärkten an Kassen, dass die Kinder ihre Eltern fragen, warum der Erwachsene vor ihnen KINDER Schokolade kauft, weil das sei doch nichts für Erwachsene sondern nur für Kinder. Allein hier schon stellt sich das erste und vermutlich zentralste Problem des Konsums von zuckerhaltigen Lebensmitteln.
    Liebe Grüße
    Belinda Bello

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  58. Liebe Maria und liebe Janina,

    ich glaube jeder von uns trink ab und zu ein zuckerhaltiges Getränk und da es jeden von uns betrifft, finde ich es positiv einen Einblick in den Zuckergehalt unserer Getränke bekommen zu haben. Ich selbst trinke süße Getränke und mir ist bewusst, dass diese dick machen können, dass es aber auch weitaus mehr negative Folgen mit sich bringt, habe ich verdrängt. Euer Blogbeitrag hat mir die Augen geöffnet.
    Ich bin der Meinung, dass man das Thema „Zuckerhaltige Getränke“ nicht unbedingt im Unterricht behandelt werden muss, da ich glaube, dass die Eltern, vor allem jungen Schüler/innen die Getränke mitgeben. Man könnte das Thema „Zucker in Getränken“ in Kombination mit gesunder Ernährung setzten, um den Schülern aufzuzeigen, was gesund ist und ihnen zu erklären, warum Zucker ungesund ist. Oft bleibt nämlich bei den Schülern etwas hängen. Vor allem das Schaubild „Wie viel Zucker steckt in unseren Getränken“, welches Ihr auch benutzt habt, wäre dabei hilfreich. Die Hauptaufgabe liegt jedoch bei den Eltern. Wichtiger ist es deshalb mit ihnen darüber zu sprechen, dennoch halte ich es nicht für eine Aufgabe der Schule.
    Der Zuckersteuer stehe ich kritisch entgegen. Es stimmt zwar, dass es immer mehr übergewichtige Menschen gibt, jedoch sollte jeder Erwachsene in der Lage sein für sich selbst zu entscheiden, was richtig ist und was nicht. Auf die Kinder würde die Steuer keinen Einfluss haben, da sie ohnehin eigentlich nicht selber einkaufen gehen und somit auch kein Geld ausgeben. Außerdem glaube ich, dass die Zuckersteuer nur wenige davon abhalten würde, zuckerhaltige Lebensmittel nicht zu kaufen. Das beste Beispiel ist die Tabaksteuer. Trotz immer ansteigenden Preisen für eine Zigarettenschachtel, kaufen die Konsumenten immer noch Zigaretten. Das Argument, dass die Zuckersteuer nicht dazu führen sollte, dass die Verbraucher unter den höheren Kosten leiden, sondern die Hersteller angeregt werden sollen, weniger Zucker in die Getränke zuzufügen, trifft meinen Gedanken auf den Punkt. Wenn es so ein Gesetzt geben würde, fände ich es super. Der Zucker sollte nämlich nicht ganz verschwinden, unser Körper braucht ihn, aber er sollte in weniger Lebensmittel und in geringerem Maße enthalten sein.

    Liebe Grüße
    Faye Liontos

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  59. Danke für diesen interessanten Beitrag zu einem sehr wichtigen Thema.
    Um auf eure Fragen einzugehen: ich selbst positioniere mich auf der Contra-Seite bezüglich der Zuckersteuer. Wir wissen doch alle wie Kinder sind, hat man nicht die neusten Nikes ist man uncool, hat man nicht die neuste Trend-Frisur gehört man nicht zur Gruppe. Hier handelt es sich um Status-Symbole und genauso verhält sich es mit Getränken. Wenn ich an meine Schulzeit denke, alle Mädchen wollten unbedingt wie 5th Avenue-Frauen rüberkommen und auf jedem Schultisch stand entweder ein überteuertes Fiji-Wasser oder ein noch teureres Voss-Wasser. Alles schön und gut, war ja nur Wasser. Aber Cola und Co. teurer zu machen, würde daraus wie zuvor Fiji und Voss zu einem Statussymbol machen – ohne Cola bist du uncool, denn nur die Reichen leisten sich sowas. Meiner Meinung nach werden sich Kinder die grade in der Pubertät sind genauso verhalten, denn wenn Mama und Papa sich für jeden Schultag eine 4$ Cola leisten können, gehörst du zur Oberschicht und statt mehr Wasser auf den Schultischen stehen auf einmal besonders viele Süßgetränke.
    Ob sich die Schule dem Thema annehmen soll? Ich denke schon. Viele Eltern sind berufstätig und achten selten darauf, was ihre Kinder so trinken. Besonders in der Schule haben sie keine Kontrolle darüber. Dann wäre es doch ganz schön, wenn man das in die Schule einbindet. Klassenlehrerstunden würden dafür sicher zur Verfügung stehen, auch eine „Zucker“-Woche wäre doch mal toll: „Die Geschichte des Zuckers“ in Geschichte, „Wo kommt der Zucker her?“ in Geographie, „Auswirkungen von Zucker“ in Biologie und jeder weiterer Lehrer der Klasse könnte sich mit eigenen Ideen einbringen. Aber das würde natürlich Absprache und Motivation der Lehrer erfordern (dennoch: Vorschlagen kann man es ja mal :D ).

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  60. Vielen Dank für den interessanten und gelungenen Beitrag über zuckerhaltige Getränke und Zuckersteuer. Die interessante und strukturierte Aufbereitung des Beitrags regt an, sich intensiver mit der Thematik auseinanderzusetzen. Obwohl viele Argumente für eine Einführung der Zuckersteuer sprechen, halte ich es jedoch nicht sehr sinnvoll. Eine Zuckersteuer allein kann das Problem nicht lösen, wenn dann lediglich nur verringern. Viel wichtiger finde ich es, den Schwerpunkt auf die Aufklärung zu setzen, sich kritisch mit dieser Thematik auseinanderzusetzen und dies in Bildungseinrichtungen wie zum Beispiel im Kindergarten oder in der Schule auch zu thematisieren. Ein kritischer und bewusster Umgang mit gesüßten Getränken, sowie zuckerhaltigen Produkten sollte hierbei das Ziel sein. Sicherlich haben die Kinder oft nicht wirklich viel Einfluss auf ihren Konsum, da dieser doch meistens von den Eltern gesteuert wird und die Kinder durch ihre Eltern eine bestimmte Lebensweise vorgelebt bekommen. Deshalb ist es neben der Aufklärung der Schüler_innen in der Schule auch sehr wichtig die Eltern darüber aufzuklären, welche Auswirkungen der Konsum von zuckerhaltigen Getränken sowie Speisen für den weiteren Lebensweg der Kinder hat. Ich bin mir sicher, dass sich viele Eltern dessen gar nicht so bewusst sind. Neben der Aufklärung und der Thematisierung finde ich es auch wichtig, Alternativen aufzuzeigen. In dem Seminar „Ernährungsbildung in der Grundschule- Lernort Küche“ lernten wir zum Beispiel viele verschiedene Möglichkeiten, wie man ohne viel Aufwand und Kosten eigene, erfrischende und vor allem ungesüßte Getränke herstellen kann. Dies wäre ein Ansatz, der so in der Schule umgesetzt werden kann.

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  61. Deutsche Kinder werden in der derzeitigen Wohlstandsgesellschaft immer dicker und leben somit ungesünder. Die ungesunde und meist sehr zuckerhaltige Ernährung sind Experten, die sich gegen diesen Trend stellen wollen, ein Dorn im Auge. Jedoch ist gerde diese bei Kindern sehr schwer zu beeinflussen, da hier meist das Konsumverhalten der Eltern übernommen wird. Deswegen scheint es eine logische Folge, dass vereinzelt der Ruf nach einer Zuckersteuer lauter wird, die die Preise für ungesunde Lebensmittel erhöhen soll, und damit den Konsum eben dieser einschränken soll.
    Offen bleibt jedoch, wie sehr der Staat hier durchgreifen soll. Eine Cola beim Discounter kostet gerade einmal 0,39 Euro. Selbst durch eine steuerliche Erhöhung des Preises um 50 Prozent, wäre die Cola immernoch preiswert und günstiger als gesündere Fruchtsäfte. Nach dem vorgeschlagenen Gesundheitszuschlag, wäre die Cola beim Discounter immernoch gerade einmal vier Cent billiger als die Apfelsaftschorle vom gleichen Hersteller. Da bleibt es zu Bezweifeln übrig, ob sich Verbraucher und damit die Eltern, der Kinder für die gesündere Variante auf Grund des Preiseunterschieds entscheiden würden.
    Sinnvoller wäre es die im Artikel aufgezeigte Idee der Getränkeautomaten in Schulen aufzugreifen. Man könnte Kinder am Anfang des Jahres durch die Eltern mit Hartplastikflaschen ausstatten, die sie das Jahr über mit Wasser, Tee, und Saftschorlen an mehreren Getränkespendern im Schulgebäude auffüllen können. Das hilft den Konsum zumindest im Schulgebäude einzuschränken und schont zudem die Umwelt.

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  62. Eine Zuckersteuer ist zwar vom Gedanke her sehr sinnvoll, dennoch glaube auch ich nicht wirklich daran, dass das viel Einfluss auf den Konsum von Süßgetränken haben wird. Vielmehr sollte man versuchen, sich selbst und den Kindern das Trinken von solchen Getränken abzugewöhnen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und wenn man schon von klein auf zum Mittagessen Fanta und Cola trinkt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das später aus so sein wird. Bei mir selbst war das zum Glück nicht der Fall. Zuhause gab es nie zuckerhaltige Getränke und selbst wenn mal etwas von einem Kindergeburtstag übrigblieb, stand es unberührt herum, bis es nicht mehr gut war. Es war für mich einfach nicht normal, so etwas zu trinken und deshalb verspüre ich auch heute noch nicht den Wunsch nach einer Cola. Natürlich weiß ich, dass das nicht überall der Fall ist, dennoch denke ich, dass der Verzicht auf zuckerhaltige Getränke ein guter Anfang ist um sich und seine Kinder gesünder zu ernähren, denn es ist, meiner Meinung nach, einfacher wegzulassen oder zu ersetzen als beispielsweise Schokolade. In der Schule sind deswegen natürlich die vielen Getränkeautomaten sehr kontraproduktiv. Theoretisch wäre es zwar leicht diese Automaten statt mit Cola und Fanta, mit Wasser und Orangensaft zu füllen. Leider sieht es in der Realität ganz anders aus. Oftmals ist nämlich die Getränkeautomaten-Agentur auch für den Reinigungsdienst und den Hausmeister zuständig und dann sieht die Sache schon deutlich schwieriger aus. Denn einfach auf den Reinigungsdienst zu verzichten, wäre natürlich auch nicht das, was angestrebt werden sollte. Trotz dessen ist die Idee mit einem zusätzlichen, kostenlosen Wasserspender ein guter Anfang in eine gesündere Trinkgewohnheit.

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  63. Hallo ihr beiden,
    vielen Dank für euren Blogeintrag zum Thema Zuckersteuer. Der viel zu große Konsum an zuckerhaltigen Getränken, vor allem bei Kindern und Jugendlichen, ist leider daueraktuell.
    Ich denke, dass die Einführung einer Zuckersteuer das Problem allerdings nicht beheben kann. Es könnte aber durchaus eine Möglichkeit sein, manche Menschen vom Kauf solcher ungesunder Getränke abzuhalten. Geld spielt im Lebensmittelhandel leider eine große Rolle, weshalb sich viele Familien kein frisches Obst und Gemüse leisten können. Sie greifen beim Einkaufen deshalb eher zu billigen Fertigprodukten und ungesunden Getränken wie Cola, Fanta etc. Deshalb glaube ich, dass eine Zuckersteuer durchaus etwas bewirken könnte.
    In der Grundschule bekamen wir öfters Besuch von einem Zahnarzt, der unsere Zähne kontrollierte und uns erklärte wie man richtig putz. Er versuchte aber auch uns ein stückweit abzuschrecken, in dem er Dinge über Karies und dessen Entstehung erzählte. Sehr häufig sind dafür zuckerhaltige Getränke verantwortlich. Diese Methode der Aufklärung finde ich sehr sinnvoll.
    Trotz Zuckersteuer und aller Aufklärung in der Schule, sollten die Eltern in dieser Hinsicht eine Vorbildfunktion übernehmen. Sie sollten beispielsweise keine Cola vor ihren Kindern trinken. Cola war in meiner Kindheit immer das verbotene Getränk, was den Reiz darauf noch größer machen lies.
    Mittlerweile bin ich alt genug um zu wissen, dass Getränke dieser Art nicht besonders gut für meinen Körper sind. Ich bin allerdings noch im Zwiespalt, ob ich die Einführung einer Zuckersteuer als so sinnvoll erachte oder nicht. Wie ihr bereits erwähnt habt, müssten dann nämlich alle Menschen auf alle gesüßten Getränke draufzahlen. Besser fände ich es dann, wenn man zusätzlich versucht, gesunde Lebensmittel billiger zu machen. Vielleicht würde das der ungesunden Ernährung mancher Familien entgegenwirken und Fettleibigkeit sowie Karies vorbeugen.
    Liebe Grüße

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  64. Ich halte von einer Zuckersteuer überhaupt nichts.
    Verhaltensänderung durch Bestrafung oder Maßregelung ist der absolut falsche Ansatz und bezweckt meines Erachtens nichts, egal ob bei Kindern oder Erwachsenen
    Überträgt man die Idee der Zuckersteuer auf die Tabaksteuer, so kenne ich in meinem Umfeld niemanden der auf Grund der Tabaksteuer das Rauchen aufgegeben hat, obwohl diese seit Jahren ansteigt. Gründe Nichtraucher zu werden waren immer andere, nie die Tabaksteuer.
    Zudem halte eins Ampelsystems, unter den Gesichtspunkten wie es zurzeit diskutiert wird, für keine Option.
    http://www.20min.ch/finance/news/story/Bald-warnt-die-Ampel-vor-Kalorienbomben-26343153

    Zuckerhaltige Getränke sind leider nur die Spitze des Eisberges, am besten wäre es schon mit dem versteckten Zucker in allerlei Lebensmitteln anzufangen.
    Wie viele hier bin auch ich der Meinung, dass ein Umdenken bei Kindern und Erwachsenen nur über Aufklärung funktionieren kann. Und dabei finde ich es sehr wichtig vor allem die Eltern mit in die Verantwortung zu ziehen.
    Zusätzlich, zur Integration dieses Themas in den Schulunterricht oder bei Elternabenden, wäre die Abschaffung von Getränkeautomaten, die von Firmen wie Coca o.ä. gesponsert werden, ein erster und sehr einfacher Schritt.

    Eine sehr interessante Dokumentation zum Thema Zucker und die Macht der Zuckerindustrie in Gesellschaft und Politik von Arte

    https://www.youtube.com/watch?v=VTCvmUfmXlo

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  65. Der Blogeintrag zeigt zwar ausführlich die negativen Auswirkungen von Zucker, aber ich gehe davon aus, dass sich das Kaufverhalten dadurch nicht verändern würde und erachte die Einführung einer Zuckersteuer somit für nicht sinnvoll. Zuckerhaltige Getränke leisten einen großen Beitrag für ein erhöhtes Risiko einer Gewichtszunahme im Kindes- und Jugendalter und die Entstehung von Diabetes Typ 2. Bereits 15% der Kinder sind übergewichtig. Die Verantwortung für eine gesunde Ernährung liegt sowohl bei den Eltern, als auch bei den Schulen. Die Schule kann einen Grundstein für das Ernährungsverhalten legen, in dem das Thema Zucker im Unterricht thematisiert wird. Kindern muss gezeigt werden, wie viel Zucker in den jeweiligen Lebensmitteln enthalten ist. Außerdem muss eine Aufklärung über die Risiken des Verzehrs von zuckerhaltigen Getränken aufgeklärt werden. Kinder sollten vor allem energiearme Getränke, wie Wasser, Tee oder stark verdünnte Fruchtsaftschorlen zu sich nehmen. Leider ist in Deutschland mehr als jedes zweite Erfrischungsgetränk überzuckert. An vielen Schulkiosken dominieren Zuckerwaren. Ich denke ein erster Schritt kann getan werden, indem Kindertageseinrichtungen und Schulen die Abgabe von zuckerhaltigen Getränken einschränken bzw. diese ganz verbieten. Die Anbringung einer Wasserstation kann dem Verzehr von Softdrinks vorbeugen. Studien zeigen, dass der Konsum von Süßgetränken zurückging, wenn sich Kinder kostenlos mit Wasser versorgen durftem. Zudem könnten Kinder gesunde Alternativen zu den ungesunden Getränken gezeigt werden, durch gemeinsames Ausprobieren unterschiedlicher Rezepte in der Schulküche.

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  66. Hallo,
    Ich bin der festen Überzeugung, dass es dringend notwendig ist, dass neben der Ernährung die Getränke und das Trinkverhalten umfassender und isoliert behandelt werden sollte. Die Kinder verbringen zunehmend mehr Zeit in den Schulen in Rahmen der Ganztagesschulen oder im Zuge der unterschiedlichsten freiwilligen Betreuungsangebote. Das bringt den Institutionen automatisch mehr Verantwortung im Blick auf gesunde Ernährung inklusive der Getränke. Es sollte so z.B. frühzeitig also am besten schon in der Grundschule eine Umfassende Aufklärung stattfinden welche lebensmiitel gut für uns sind also wenig zucker enthalten und wieso diese dann besser sind und was an zucker schlecht ist, und wleche vermieden werden sollten. Ich bin gegen das Zuckersteuergesetz da ich mich in meiner Freiheit eingeschränkt fühlen würde, aber befürworte das Ampelsystem. Wie die steigenden Zahlen in den Fittnessstudios beweisen, ist bereits eine Tendenz zu gesünderem Leben erkennbar. Ein Ampelsystem würde diese Tendenz positiv stärken wie ich finde aber dennoch die Freiheit aller wahren. Außerdem finde ich die Idee der Installation eines Trinkbrunnens sehr geeignet. SuS, die Durst haben, sind nicht mehr länger genötigt sich ein (meist überteuertes)Getränk beim Bäcker zu kaufen, wobei sie doch allzu oft zu zuckerhaltigen Getränken greifen (weil häufig auch einfach billiger), sondern können bequem in der Schule am Trinkbrunnen trinken oder ihre Flasche auffüllen. Ein Trinkbrunnen würde sich übrigens sicherlich auch an der PH Ludwigsburg anbieten. Ich fülle meine Flasche beispielsweise immer an Waschbecken auf. Ein Trinkbrunnen würde die Sache gesünder und hygienischer machen.

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  67. Ich denke auch, dass eine Zuckerstreuer nicht wirklich das Ziel hervorbringt, das wir erreichen wollen, was in meinen Augen ein Bewusstsein und Grundverständnis gegenüber gesunder Ernährung darstellt.
    Fakt ist, dass wir ein Bewusstsein entwickeln müssen und an unsere Kinder und SuS weitergeben müssen, wann wie viel Zucker zu viel ist, mit welchen Konsequenzen zu rechnen sind und wie eine ausgewogene und bedarfsgerechte Ernährung aussieht.
    Meine Eltern haben mir als Kind nie Süßigkeiten verboten, ich durfte mir einmal am Tag etwas aussuchen und lernte diese kleine Menge zu genießen.
    Dabei darf im Bezug zur Schule nicht nur Fokus auf die Kinder gelegt werden, sondern auch Eltern müssen mit einbezogen werden. Ich habe zu dem Thema „Gesunde Ernährung, wie viel Zucker ist zu viel?“ ein Projekt mitverfolgen dürfen. SuS recherchierten gezielt zu selbst ausgesuchten Themen im Bereich gesunde Ernährung. Die Klassenzimmer wurden in verschiedene Themen eingeteilt. Ein Klassenzimmer über Kohlenhydrate, ein anderes über Folgen von ungesunder Ernährung und eines über Zuckergehalt in Getränken usw. Das letzte Thema passt zu diesem Beitrag besonders gut finde ich. Die SuS kauften im Markt ihre Lieblingsgetränke, setzten sich mit der Nährstofftabelle auseinander und stapelten neben jedes Getränk den Zuckergehalt in Form von Zuckerwürfeln. Ich blickte damals sowohl in die unglaubwürdigen Gesichter der Kinder als auch in die der Eltern.
    Das angesprochene Ampelsystem aus dem Blogbeitrag finde ich eine tolle Idee. Nicht nur für Kinder und Jugendliche sondern auch für Erwachsene. Denn nur weil die sozialen Medien wie Facebook, Instagram und Co. auf absolute Fitness und Ernährungstrends setzen, heißt das noch lange nicht, dass sich jeder damit anstecken lässt und viel wichtiger, sich damit richtig auseinandersetzt um durch erlerntes Wissen Fehlinformationen im Bereich Ernährung zu entlarven.
    Schule und Eltern müssen in diesem Bereich enger zusammenarbeiten und ein allgemeines Verständnis über Grundlagen der Ernährung, sprich was ist gesunde, ausgewogene, bedarfsgerechte Ernährung, wie viel Zucker ist gesund etc., aufbringen.

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  68. Hallo,
    auch ich möchte dir erstmal für diesen interessanten und sehr spannenden Blogbeitrag bedanken, der auf ein großes und aktuelles Problem hinweist.
    Die Diskussion um eine Zuckersteuer ist meiner Meinung nach, ein heikles und schwieriges Thema, da zum einen natürlich die Anzahl an übergewichtigen Jugendlichen abnehmen könnte, sowie die aus der Steuer erzielten Gewinne wieder in die Förderung für eine gesündere Ernährung von Jugendlichen fließen könnte. Allerdings ist dadurch ein geringerer Konsum von zum Beispiel zuckerhaltigen Getränken nicht gewährleistet, wodurch nur die Beschaffung teurer wird. Da Wasser in Supermärkten meist deutlich billiger als Cola zu erwerben ist, ist anzunehmen, dass der Preis nicht entscheidend für eine Kaufentscheidung der Eltern oder der Jugendlichen ist.
    Deshalb erachte ich eine Aufklärung über stark zuckerhaltige Lebensmittel für notwendiger, die Wirkung von Zucker an sich und auch dessen Folgen nach übermäßigen Konsum zu thematisieren. Dabei sollte, finde ich, aber dennoch darauf geachtet werden, dass es zu keiner Bildung von Ängsten bei den Schülerinnen und Schülern kommt, damit sie auch in geregeltem Maße Süßigkeiten genießen können. Daher ist ein grundlegendes Wissen über gesunde Ernährung und eine bewusste Anwendung dieser für eine gute Gesundheitsförderung unabdingbar. Dies sollte im schulischen Kontext geschehen, beispielsweise im Sachunterricht in der Grundschule, oder im Biologieunterricht der Sekundarstufe I auf weiterführenden Schulen.
    Vor allem, denke ich, lohnt es sich, Schülerinnen und Schüler Handlungsalternativen zu zeigen, wodurch diese nicht mehr unbedingt zu zuckerhaltigen Getränken greifen. Sinnvoll ist auch die Eltern in diesem Themengebiet mit einzubeziehen, dies kann beispielsweise auf einem dafür einberufenen Elternabend oder zur Not auch mit einer schriftlichen Information geschehen.
    Zudem gibt es die Option die Käuferinnen und Käufer von stark zuckerhaltigen Produkten mit darauf abgebildeten Lebensmittelampel direkt zu schützen. Damit wäre gewährleistet, dass Personen, die auf ihre Ernährung achten wollen, dies auch zielgerichtet und direkt können.
    Ich denke, dass eine Zuckersteuer alleine keine Veränderungen hervorrufen würde, weshalb andere Maßnahmen, vor allem eine präventive Aufklärung in der Schule deutlich sinnvoller wäre. Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass der Blogbeitrag einen entscheidenden Anstoß auf eine wichtige gesellschaftliche Diskussion gibt, weshalb ich ihn sehr gelungen finde.

    Mit freundlichen Grüßen
    Matthias Hartmann

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  69. Hallo,
    ich möchte mich für diesen Blogbeitrag bedanken,denn es wird ein wichtiges Thema angesprochen.
    Die Frage um die Zuckersteuer ist sehr schwierig. Natürlich könnte man die Einnahmen in ein Förderungsprojekt für Ernährungsaufklärung oder ähnliches refinanzieren. Das behebt das Problem allerdings nicht, denn der Preis von Wasser ist im Vergleich zu dem des Softdrinks sehr viel niedriger und denoch entscheiden sich Eltern und Jugendliche sich gegen das Wasser. Also wird das Problem mit der Zuckersteuer nicht gelöst sein, im Gegenteil sie wird neue Probleme schaffen. Durch die Zuckersteuer steigen die Preise der Süßgetränke im Supermarkt. Durch die erschwerte Beschaffung ist nicht jeder mehr in der Lage sich diese Getränke nach Hause zu holen.
    ES gehört viel mehr Aufklärung über zuckerhaltige Ernährung in die Schule. Den Schülern sollte damit zumindest klar sein, was sie ihrem Körper antun und welche Auswirkungen das überhaupt hat.

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  70. Hallo,
    erst mal vielen Dank für diesen interessanten Blogbeitrag.
    Meiner Meinung nach sollten wir uns nicht nur auf die zuckerhaltigen Getränke fixieren, die die Kinder täglich konsumieren, da es genug andere Lebensmittel gibt, die zu einer schlechten Ernährung führen. Wenn nun eine Zuckersteuer eingeführt werden sollte, umfasst dies auch andere Lebensmittel wie Schokolade oder Kuchen. Und genau diese Vielfalt an zuckerhaltigen Lebensmittel, macht ein Verbot des Konsums oder eine Zuckersteuer fast unmöglich, da solch eine Vielfalt nur durch Steuern nicht unberührt bleibt. Außerdem gehört zum Kind sein auch das Naschen dazu.
    Fixiert auf zuckerhaltige Getränke, die an Schulen von vielen Schülern konsumiert werden, könnten Alternative Getränke angeboten werden. Die allzu beliebte Apfelschorle könnten die Coca-Cola oder den Eistee ersetzten. Den Kindern aber auch den Eltern muss dabei bewusst werden, wie negativ sich solche zuckerhaltigen Getränke auf die Gesundheit auswirken. Angefangen bei der Gewichtszunahme bis zum Zahnkaries.
    Natürlich könnte die Zuckersteuer den Konsum von zuckerhaltigen Lebensmitteln reduzieren, jedoch nicht langfristig, da die Nachfrage trotzdem existiert. Auch könnten bei zu hoher Steuer andere Wege gesucht werden um an Zucker ranzukommen.
    Wichtig ist es also, den Zucker nicht zu verbannen oder ihn teurer zu machen, sondern Alternativen zu finden. Unter anderem könnte man den Tee anstatt mit Zucker mit Honig süßen oder Stevia benützen. Mit den Schülern könnte man dies zusammen ausprobieren und wie im Beitrag, eine Analyse machen, die den Vergleich zu anderen Getränken darstellt.
    Grüße,
    Carlota Figueiredo da Rocha

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  71. Hallo ihr zwei,

    vielen Dank für euren interessanten Blogbeitrag. Ich halte das Thema „Zuckergehalt in Getränken“ für ein sehr wichtiges Thema für Kinder und Jugendliche, das meiner Meinung nach auch in der Schule besprochen werden sollte.
    Während meinem ISP an einem SBBZ Lernen habe ich selbst das Thema „Zuckergehalt in Getränken“ mit meiner Praktikumsklasse (Klassenstufe 2-4) behandelt. Dies geschah im Rahmen meiner Unterrichtseinheit zur „Gesunden Ernährung“. In der Einheit haben wir uns an der AID- Ernährungspyramide orientiert. Unter dem Pyramidenbaustein „Getränke“ habe ich mich bewusst für die Auseinandersetzung mit dem Thema „Zuckergehalt in den Alltagsgetränken der Schüler“ und den „Auswirkungen eines zu hohen Zuckerkonsums“ entschieden. Ich denke Kindern ist häufig nicht bewusst, dass in Getränken so viel Zucker enthalten sein kann und was das für Auswirkungen auf uns hat.

    Im Folgenden möchte ich euch kurz meine Umsetzung der Stunde beschreiben.
    Eingestiegen in meine Stunde zum Zuckergehalt in Getränken bin ich mit einem stillen Impuls. Dazu habe ich in die Mitte des Stuhlkreises eine vertrocknete und eine gesunde Pflanze gestellt. Die Schüler konnten sich frei dazu äußern. Schnell kamen sie darauf, dass der Pflanze Wasser fehlt und dass auch wir Menschen Wasser zum Leben benötigen und deshalb trinken müssen. Wie viel wir trinken sollten, konnten sie anhand der Ernährungspyramide benennen. Im Anschluss fragte ich sie nach ihren Lieblingsgetränken. Die Mehrheit erwähnte Eistee und Cola. Einige wenige Wasser. Nun stellte ich verschiedene Getränke in den Kreis (Cola, Apfelsaftschorle, Eistee, Wasser und Tee). Dann fragte ich die Schüler, ob sie denn Ideen haben, welche Getränke gut für uns sind und welche vielleicht eher nicht so gut. Und warum? In diesem gemeinsamen Gespräch sind wir auf Zucker und seine Auswirkungen eingegangen. Wie viel Zucker tatsächlich in den Getränken enthalten ist, sollten die Schüler durch eine Lerntheke herausfinden. An fünf Gruppentischen befand sich je eines der Getränke aus dem Sitzkreis und dazu jeweils drei Schalen gefüllt mit unterschiedlichen Anzahlen an Zuckerwürfeln. Die Schüler sollten zunächst einmal schätzen, welche der Schalen die richtige Anzahl an Zuckerwürfel enthält und die geschätzte Anzahl auf ihrem Laufzettel notieren. Im Anschluss durften sie das Lösungskärtchen auf dem Tisch umdrehen und die richtige Lösung ebenfalls auf dem Laufzettel festhalten. Zu jeder Station gab es ergänzend Informationen zu dem jeweiligen Getränk, zum Beispiel in Form eines Lückentextes. Zum Abschluss traf man sich erneut im Sitzkreis. Die Ergebnisse wurden besprochen und die Schüler sollten eine Einteilung der Getränke nach dem Ampelsystem vornehmen (Grün- kein Zucker, Gelb- wenig Zucker und Rot-viel Zucker).

    Im Verlauf der Stunde hatte sich meine Einschätzung bestätigt, dass vielen Schülern die Vorstellung um den Zuckergehalt in ihren Lieblingsgetränken fehlt. Die Einschätzung der Schüler und die tatsächliche Anzahl an Zuckerwürfeln lagen zum Teil weit auseinander. Am Ende der Stunde hatte ich jedoch das Gefühl bei den Schülern ein „AH- Erlebnis“ bewirkt zu haben. Durch den direkten Alltagsbezug für die Schüler, waren diese von Beginn an interessiert und motiviert bei der Sache. Ich kann die Behandlung des Themas im Unterricht nur weiterempfehlen.

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  72. Hallo ihr Beiden,

    mir hat euer Beitrag sehr gut gefallen und das Thema ist sehr interessant, die eingebauten Videos und Beiträge machen diesen Blogbeitrag noch interessanter und sehr anschaulich.
    Ich persönlich finde die Einführung einer Zuckersteuer nicht effektiv. Es würde eventuell nur am Anfang bei einigen dazu führen, weniger zuckerhaltige Getränke zu kaufen. Ein passendes Beispiel sind die Zigaretten, auch wenn der Preis steigt, rauchen die Verbraucher weiter und verzichten dabei auf andere Dinge. Man muss die Menschen zum umdenken bekommen, denn jeder ist für sich selbst verantwortlich. Anstelle der Zuckersteuer sollte man lieber mehr Aufklärung zum Thema Zucker und gesunde Ernährung leisten.
    Bedauernswert begegnen uns zuckerhaltige Getränke schon in der Grundschule. Es gibt Getränkeautomaten oder einen Kiosk, der diese Getränke anbietet. Auch auf der Schule, in der ich mein Praktikum gemacht habe, gab es einen Getränkeautomaten. Der hatte neben Mineralwasser auch Coca-Cola, Apfelschorle und Fanta. Die Nachfrage an Süßgetränken bei Kindern ist sehr hoch. Aber nur, weil die Nachfrage so hoch ist, muss das die Schule meiner Meinung nach nicht unterstützen.
    Viel besser fände ich, wenn man sogenannte School Water Automaten anbietet. Hier kauft man sich am Anfang eines Schuljahres eine Wasserflasche für einen bestimmten Preis, mit der man sich über das ganze Schuljahr am Automaten Wasser, mit oder ohne Kohlensäure auffüllen kann.
    Selbst in jungen Jahren fängt man an zuckerhaltige Getränke zu sich zu nehmen, deshalb muss meiner Meinung nach in Kindergärten über das Thema gesprochen werden.
    Darum ist es wichtig, dass Kinder von früh auf Ernährungsbildung im Kindergarten und in der Schule bekommen, um sich bestmöglich zu informieren und gesund zu essen.

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  73. Liebe Maria und Janina,

    In vielen Schulen gibt es Getränkeautomaten die zuckerhaltigen Softdrinks verkaufen. Schulen sollten kostenlose Trinkwasserbrunnen aufstellen, da Wasser beim Getränkeautomaten nicht wesentlich günstiger ist und zuckerhaltige Softdrinks einen Mehrwert gegenüber Wasser suggerieren. So greifen die meisten lieber zu den leckeren Getränken. Ist kostenloses Wasser verfügbar, ist die Hemmschwelle größer sich etwas zu kaufen. Außerdem steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die SuS insgesamt mehr trinken, vor allem an heißen Sommertagen. Viele wissen um die hervorragende Leitungswasserqualität nicht Bescheid und sind überzeugt, dass der Preis des Wassers mit dessen Qualität korreliert.
    Übermäßigen Zuckerkonsum und fehlender Bewegung haben zur Folge, dass immer mehr SuS an Diabetes erkranken. Erhöht man lediglich die Preise um eine Zuckersteuer, wird der Bevölkerung nicht automatisch bewusst, dass übermäßiger Zuckerkonsum ungesund ist. Ähnlich wie bei Tabak und Alkohol. Es würde Sinn machen den Zuckergehalt in den Produkten zu verringern. Das Ampelsystem ist eine gute Alternative, einen Überblick über den Inhalt der Nahrungsmittel zu zeigen. Es stellt neben dem Zuckergehalt auch andere wichtige Stoffe dar und ist durch die Einfachheit leicht verständlich. Eine gesunde Ernährung sollte zudem eine größere Priorität in der heutigen Bildung haben.

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  74. Der Blogbeitrag beleuchtet sehr ausführlich und begründet sowohl die Argumente, die für eine Zuckersteuer sprechen, als auch jene, welche die Wirksamkeit dieser Maßnahme infrage stellen.
    Dass Zucker in hohen Mengen dem Körper schadet, ist wohl unumstritten. Häufig wird er als einziger Übeltäter für Übergewicht, Karies und Co genannt. Nicht umsonst ist eine der zehn Ernährungsempfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, dass Zucker möglichst eingespart werden sollte.
    Der Weg zu einem reduzierten Zuckerkonsum kann jedoch verschieden aussehen. Mit einer Zuckersteuer sollen zuckerhaltige Getränke durch eine Preiserhöhung unattraktiver werden. Meiner Meinung nach ist dieses Konzept fragwürdig. Ich bezweifle, dass dies viele Menschen dazu bringen wird, weniger Softdrinks und Ähnliches zu konsumieren und stattdessen auf andere Getränke umzusteigen. Auch heute schon ist Wasser deutlich billiger als zuckerhaltige Alternativen und dennoch werden diese gekauft und teilweise in nicht geringen Mengen konsumiert. Außerdem würde dies unter Umständen Menschen mit einem geringeren Einkommen benachteiligen, da diesen beim Lebensmittelkauf weniger finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Wohlhabendere Menschen würden die neu eingeführte Zuckersteuer eventuell gar nicht wahrnehmen. Die Zuckersteuer führt nicht dazu, Verständnis für die schädlichen Auswirkungen von zu hohem Zuckerkonsum auszubauen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es leichter ist, auf gewisse Dinge zu verzichten, wenn man weiß, warum dies sinnvoll ist.
    Deshalb plädiere ich für einen anderen Weg hin zu einem bewussten reduzierten Zuckerkonsum. Durch Aufklärung schon im Kindesalter soll ein Bewusstsein für die Wirkung von Zucker auf den Körper geschaffen werden. Hier sehe ich sowohl die Eltern als auch Bildungseinrichtungen wie Kindergärten und vor allem Schulen in der Verantwortung. Da Kinder in ihren Ernährungsgewohnheiten von ihrem Elternhaus stark geprägt werden und auch viele Erwachsene keinen verantwortungsvollen Zuckerkonsum pflegen, müssen die Institutionen hier meiner Meinung nach umfassend informieren und sensibilisieren. Wie viel Zucker ist in einer Flasche Cola? Wie entsteht Karies? In welchen Lebensmitteln ist überhaupt „versteckter“ Zucker? Das sind nur einige Fragen, die in diesem Zusammenhang thematisiert werden können.
    Und zum guten Schluss ist noch wichtig zu sagen, dass man den Teufel nicht an die Wand malen muss, ab und zu ein Glas Cola oder Fanta zu trinken, ist durchaus legitim…

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  75. Liebe Maria und Janina,
    vielen Dank für euren Beitrag! Er ist euch wirklich sehr gut gelungen! Ihr habt viele verschiedene Aspekte beleuchtet, das Thema umfassend und abwechslungsreich dargestellt und euer Beitrag regt vor allem auch zum Nachdenken an. Gerade eure Beispiele, wie man das Thema „Zuckerhaltige Getränke“ in der Schule umsetzen kann, haben mir gut gefallen.
    Die meisten Menschen wissen, dass extremer Zuckerkonsum schädlich ist und mit gesundheitlichen Erkrankungen einhergeht. Ich denke allerdings, dass sich das Konsumverhalten durch eine Zuckersteuer kaum ändern würde. Viel wichtiger ist es meiner Meinung nach, die Menschen für einen bewussteren Umgang mit Zucker zu sensibilisieren. Außerdem ist es wichtig, nicht nur auf eine bedarfsgerechte Ernährung zu achten, sondern vielmehr auch den Lebensstil und das Bewegungsverhalten – hin zu mehr Bewegung – zu verändern.
    Aus diesen Gründen finde ich es wichtig, dass auch in der Schule auf eine bedarfsgerechte Ernährung geachtet wird, da Kinder sich durch die veränderte Schulstruktur hin zur Ganztagsschule sehr lange in der Schule aufhalten. In diesem Kontext halte ich auch die Behandlung des Themas „Zuckerhaltige Getränke“ im Unterricht der Grundschule auf jeden Fall für sinnvoll, da eine frühansetzende Aufmerksamkeitsschulung noch viel bei den Kindern verändern kann und nicht erst langjährige Muster durchbrochen werden müssen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, eure vorgestellten Unterrichtsbeispiele in diesem Kontext auch mit einer Klasse durchzuführen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang vor allem auch, die Eltern miteinzubeziehen. Denn viele Eltern achten zwar auf eine bedarfsgerechte Ernährung bei ihren Kindern, beachten dabei aber häufig nicht, dass auch Getränke zur Ernährung zählen. So ist es vielen Eltern auch gar nicht bewusst, wie viele Kalorien und wie viel Zucker ihre Kinder durch zuckerhaltige Getränke zu sich nehmen. Ich bin der Meinung, dass durch die bewusste Behandlung dieser wichtigen Themen in der Schule – mit Einbeziehungen der Eltern – deutlich mehr erreicht werden kann, als durch eine Zuckersteuer.
    Liebe Grüße,
    Karla

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  76. In England wurde im April 2018 die Zuckersteuer auf Limonade beschlossen. In anderen Ländern wie Frankreich, Irland oder Portugal sind Steuern auf Produkte, die eine Fehlernährung fördern, bereits gang und gäbe. In Deutschland hingegen wird dies noch intensiv diskutiert. Sei es, dass Süßgetränke als ein Kulturgut gelten oder, dass wir bereits Erfahrungen mit einer Zuckersteuer haben (1993), die zahlreichen Contra Argumente verhindern bis dato ein durchsetzen dieser steuerlichen Veränderung.
    Ob am Bahnhof, im Restaurant oder in der Schule- überall werden Süßgetränke angeboten und verkauft. Sie sind allgegenwärtig. Aber ist Zucker wirklich so schlecht, wie es immer heißt?
    Tatsächlich benötigt unser Körper, genauer unser Gehirn, Glucose als Energielieferant um seine Aktivitäten zu steuern. Haben wir zu wenig Glucose, so sind unsere Denkleistungen aber auch unser körperliches Leistungsvermögen massiv eingeschränkt. Was ist nun also so schlecht an Süßgetränken?
    Der in Süßgetränken enthaltene Zucker steigt schneller ins Blut, dadurch steigt der Blutzuckerspiegel, worauf unser Körper, genauer die Bauchspeicheldrüse, mit Insulin reagiert. Dieses Hormon sorgt dafür, dass der Zucker aus dem Blut in den Zellen aufgenommen wird, sodass der Blutzuckerspiegel wieder sinkt. Sinkt der Blutzuckerspiegel wieder, bekommen viele Menschen wieder das Bedürfnis wieder etwas Süßes zu sich zu nehmen. Ein dauerhaft hoher Blutzuckerspiegel fördert somit die Speicherung des Zuckers in Form von Fett im Fettgewebe. Dieser „Teufelskreis“ beschreibt nun auch den Zusammenhang mit der Übergewichts- Problematik (vgl. Blogbeitrag). Zudem kommt als negative Folge von Süßgetränken hinzu, dass immer mehr Studien bezüglich etwaigen Verhaltensänderungen laut werden. Süßgetränke führen gerade bei Kindern zu einem aktivieren bzw. auffälligerem, manchmal auch aggressiveren, Verhalten.
    Ich glaube, Kinder müssen sehr wohl über diese Problematik und das Wirken von Süßgetränken aufgeklärt werden, v.a. über die Folgen eines übermäßigen Konsums. Des Weiteren sehe ich die Gefahr in Süßgetränken nicht bei einem einmaligen Konsum, sondern eher darin, dass bei einem abklingenden Blutzuckerspiegel das Bedürfnis nach mehr zuckerhaltigen Getränken aufkommt. Und ich glaube, genau diese Tatsache muss bereits den Grundschülerinnen und Grundschülern vermittelt werden. Ein bisschen Zucker, sei es in Form von Schokolade oder einem Glas Limo am Tag, ist nicht das Problem. Es ist der übermäßige Konsum und die Gefahr der Abhängigkeit. Benötigen wir dringend Zucker bzw. haben das Gefühl schwach zu sein, dann gibt es andere Alternativen zu zuckerhaltigen Getränken, die unserem Körper weniger schaden.
    Daher glaube ich, dass die Zuckersteuer nicht unbedingt ihren Zweck erfüllen würde, ich glaube vielmehr der Dreh und Angelpunkt liegt in der Aufklärung der Schülerinnen und Schüler und der gesamten Bevölkerung.

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  77. Ein sehr wichtiges Thema in einem sehr interessanten Artikel!
    Thema Gesundheit gehört meiner Meinung nach auf jeden Fall im Schulalltag behandelt. Dazu gehören natürlich auch Themen wie „Zuckerhaltige Getränke“. Denn in der heutigen Zeit sind besonders Cola und Energy Drinks sehr beliebt bei den Schülerinnen und Schüler. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass viele Kinder täglich solche Getränke zu sich nehmen und diese bereits zum Frühstück mit serviert bekommen. Daher ist es sinnvoll den Kindern dementsprechend die Folgen von zu viel Zucker nahe zu bringen. Gerade bei Getränken ist extrem viel Zucker enthalten. Dadurch, dass sie überhaupt nicht satt machen und den Durst noch weiter steigern, sind diese Getränke bekanntlich sehr ungesund. Oft wissen auch die Eltern der Schülerinnen und Schüler nicht, was für Krankheiten im späteren Verlauf entstehen können. Aufgrund dessen kann in der Schule zumindest dieses Thema behandelt und den Kindern deutlich gemacht werden, wie Zucker auf unseren Körper wirkt. Denn nicht der einmalige Konsum von Süßem ist problematisch, sondern der dauerhafte Verzehr. Sobald der Blutzuckerspiegel abklingt, steigt auch wieder das Verlangen nach neuem Zucker.
    Den Schülerinnen und Schülern können Alternativen gezeigt werden, wie man sich gesund ernährt und dann doch noch zu etwas Süßem kommt. Beispielsweise durch gemeinsame Frühstücksaktionen oder das entwickeln eigener gesunder Softdrinks. Vielleicht ändern sie dadurch ihr Verhalten bezüglich des zuckerhaltigen Getränkekonsums.
    Eine Zuckersteuer einzuführen finde ich aber kontraproduktiv. Gerade weil Süßwaren im Alltag auch dazugehören. Wer isst oder trinkt nicht gerne mal was Süßes? Und dafür wieder Steuern zahlen? Jeder wäre durch die Zuckersteuer betroffen. Und nicht nur allein der Zucker, sondern auch die Kombination aus Kohlenhydraten und Fett sorgt für Übergewicht bei uns Menschen. Den Leuten sollte aber schon in den Supermärkten sofort deutlich gemacht werden, wie viel Zucker in einem Getränk enthalten ist. Möglicherweise kann man die Menschen wie auf den Zigarettenschachteln darauf hinweisen. Wie ihr schon erwähnt habt, finde ich das Ampelsystem eine sehr gute Idee. Eventuell kann noch der genauer Zucker- und Fettanteil abgedruckt werden, beispielsweise mit Zuckerwürfel, die in einer Packung enthalten sind.
    Thema „Zuckerhaltige Getränke und Lebensmittel“ sollte in der Schule unbedingt angesprochen werden, aber auch die Eltern und die gesamte Bevölkerung sollte diesbezüglich aufgeklärt werden. Übergewicht und Diabetes ist eine immer häufiger werdende Krankheit unter der Weltbevölkerung.

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  78. Liebe Maria, liebe Janina,
    erst einmal vielen lieben Dank für diesen sehr anschaulichen Blogbeitrag! Die Videos und Grafiken sind sehr gut ausgewählt und eure Sammlung von Pro- und Contra-Argumenten finde ich ebenfalls sehr übersichtlich und gut gewählt.
    Meiner Meinung nach würde eine Zuckersteuer den Konsum von zuckerhaltigen Getränken nicht vermindern. Das Zucker in großen Mengen schädlich ist, steht wohl außer Frage. Aber eine Zuckersteuer würde wahrscheinlich nicht zu einem Verständnis bei den Konsumentinnen und Konsumenten führen, da auf diese Art nicht die schädlichen Folgen thematisiert würden.
    In meinem ISP war ich an einer Schule, die beispielsweise das Mitbringen von gezuckerten Getränken komplett verboten hat, da die große Mehrheit der Schülerinnen und Schüler immer solche dabei hatte. An dieses Verbot wurde sich überwiegend gehalten und die meisten Eltern gaben ihren Kindern (wenn die Kinder überhaupt etwas zu trinken dabei hatten) Wasser mit in die Schule. Allerdings kann ich auch berichten, dass ein Schüler regelmäßig dennoch seinen Eistee mitbrachte. Die Lehrkräfte versuchten der Mutter zu erklären, warum nur Wasser mitgebracht werden darf, aber aufgrund sprachlicher Barrieren kam die Information leider nicht an. Der Schüler brachte weiterhin gezuckerte Getränke mit, durfte sie allerdings erst nach Schulschluss trinken und konnte sich im Unterricht seinen Becher am Wasserhahn auffüllen (die Kinder hatten alle Trinkbecher im Klassenzimmer). Aufgrund dieser Erfahrung denke ich, dass es gut durchdachter und organisierter Aufklärungsarbeit sowohl auf Schülerinnen- und Schülerseite zum Thema zuckerhaltige Getränke als auch auf Elternseite bedarf. Es reicht nicht aus einfach den Konsum davon in der Schule zu verbieten, wie man an meinem Praxisbeispiel erkennen kann.
    Möchte man nämlich wirkliches BEWUSSTSEIN schaffen, sollte man auf jeden Fall mit seinen Schülerinnen und Schülern eine Unterrichtseinheit zu dem Thema planen, was sich auch generell gesehen gut mit Ernährungsbildung allgemein verbinden lässt. Man sollte den Kindern die Folgen bei übermäßigem Konsum verdeutlichen bzw. mit ihnen herausarbeiten und aber zugleich auch darauf verweisen, dass es bei Ernährung immer um Balance geht und es auch mal voll in Ordnung geht einen Eistee zu trinken, so lange es nicht überhandnimmt.
    Aus diesen Gründen bin ich demnach gegen die Einführung einer Zuckersteuer, sondern spreche mich eindeutig für Bewusstseinsschaffung aus.

    Liebe Grüße
    Marlene

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  79. Hallo ihr zwei,

    vielen Dank für euren interessanten Blogbeitrag. Insbesondere der Bezug zum Unterricht ist meiner Meinung nach sehr wertvoll.
    Tatsächlich habe ich noch nie etwas von einer Zuckersteuer gehört und wusste auch nicht, das eine solche in Deutschland bereits existiert hat. Ich kann den Gedanken welcher dahinter steckt zwar verstehen, bin aber trotzdem der Meinung, dass eine Zuckersteuer nicht die Lösung darstellt. Zum einen bin ich wie in den vorgestellten Contra-Argumenten der Meinung, dass ein bewusster Umgang bei welchem ein maßvoller Konsum stattfindet besser ist als ein kompletter Verzicht bzw, Verbot. Die Frage ist natürlich wie ein solcher bewusster Umgang erreicht werden kann bzw. inwieweit das überhaupt möglich ist. Einen weiteren Punkt, welchen ich nicht ganz sinnvoll finde ist, dass durch die Zuckersteuer das Problem des Übergewichts beseitigt werden soll. Natürlich hat der Zuckerkonsum einen wichtigen Einfluss auf das Gewicht, jedoch kann durch den Verzicht von Zucker allein das Problem nicht beseitigt werden. Es müssten viele weitere Faktoren wie die Ernährung allgemein oder die Bewegung miteinbezogen werden. Spannend finde ich die Idee eines Ampelsystems für Lebensmittel. Sicher würden viele dieses einfach ignorieren, jedoch glaube ich trotzdem, dass es auch einem großen Teil helfen würde. Viele wissen gar nicht was eigentlich in Lebensmitteln steckt oder besitzen Fehlvorstellungen zu verschiedenen Inhaltsstoffen. Durch das Ampelsystem ist es nicht notwendig selbstständig zu jedem Produkt Recherche zu betreiben, was die Lebensmittelauswahl erheblich vereinfach kann, wenn man denn darauf achten möchte.
    Hinsichtlich der Bearbeitung der Thematik im Unterricht sehe ich eine große Notwendigkeit. In meinem ISP habe ich bereits selbst das Thema Ernährung und damit auch "Wie viel Zucker steckt in unseren Getränken" in einer vierten Klasse durchgeführt und nun rückblickend sagen, dass viele Kinder kein Bewusstsein dafür hatten, was in den einzelnen Getränken steckt, das allerdings sehr spannend fanden und auch teilweise sehr erschrocken sind. Im Zuge der Einheit habe ich mit den Kindern auch selbst alternative Getränke hergestellt. Diesen Aspekt finde ich persönlich sehr wichtig. Zudem sehe ich es als sehr bedeutsam an mit den Eltern zu kooperieren. Auch diese müssen über die Thematik aufgeklärt und sensibilisiert werden, da oftmals sie die Entscheidung darüber treffen, was die Kinder für Getränke zu sich nehmen.

    Liebe Grüße,

    Hanna Juhn

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  80. Liebe Janina und Marina,

    ein sehr interessantes Thema habt ihr behandelt und der Beitrag ist echt gelungen!
    Das Thema „Zucker“ ist sehr wichtig und gehört unbedingt in der Schule behandelt! Es lässt sich auch sehr gut veranschaulichen, wie in diesem Beitrag beispielsweise bei Abbildung 15 „Wie viel Zucker steckt in unseren Getränken?“ zu sehen ist.
    Daran dass die deutsche Bevölkerung im dicker wird, ist auch der Zucker nicht ganz unschuldig. Der Zucker versteckt sich in so vielen Lebensmitteln, auch in solchen, wo man ihn gar nicht unbedingt erwartet. Daher ist es wichtig, die Kinder vom Kleinkindalter an zu sensibilisieren und aufzuklären, wo sich der Zucker überall versteckt.

    Immer mehr Eltern sind voll berufstätig und schicken ihre Kinder in Ganztagesschulen. Daher verbringen Kinder sehr viel Zeit in der Schule. Eine Aufgabe der Lehrpersonen ist es unteranderem den Kindern ein Gesundheitsbewusstsein zu vermitteln. Dazu gehört auch die Aufklärung zu einer gesunden Ernährung. Daher sehe ich eine große Notwendigkeit das Thema „Zuckerhaltige Getränke“ im Schulalltag zu behandeln. Den Kindern müssen dabei allerdings Alternativen gezeigt werden. Am besten, es wird im Unterricht eine Alternative praktisch durchgeführt. Im Beitrag ist zum Beispiel die Idee, Saft mit den Schülern und Schülerinnen selbst zu pressen. Als ich in der 7. Klasse war, haben wir als Klasse alle zusammen Äpfel zusammengelesen und aus denen selbst Apfelsaft gepresst. Dadurch lernen Kinder, woher und wie Saft überhaupt hergestellt wird. Dabei muss aber auch darauf eingegangen werden, dass auch in Obst Zucker enthalten ist. Jedoch der Fruchtzucker gesünder als der industrielle Zucker ist. Außerdem kann man den Kindern anschaulich zeigen, wie Saft in einer Fabrik hergestellt wird und wie viel natürliches wirklich in einem Mulitivitaminsaft steckt.

    Doch es darf bzw. muss sogar über das Thema Getränke hinausgehen. Kinder sollen sich bewusst werden, dass in ganz vielen Speisen, vor allem Fertiggerichten und in Fast Food sehr viel Zucker steckt, aber auch in dem von Kindern geliebten Ketchup ist mehr Zucker enthalten, als man einer denkt.

    Liebe Grüße
    Jenny Naser

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  81. „Mit Zucker gesüßte Lebensmittel und Getränke sind nicht empfehlenswert. Vermeiden Sie diese möglichst und setzen Sie Zucker sparsam ein […].“ (https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-der-dge/). Mit dem Zitat der Deutschen Gesellschaft für Ernährung wird nur eine Richtlinie von Ernährungsempfehlungen aufgezählt. Es gibt verschiedene Ernährungspyramiden und unzählige Tipps für eine gesunde Ernährung, die einen schnellen Überblick liefern sollen.
    Nun stellt sich mir die Frage, ob eine Zuckersteuer wirklich sinnvoll ist? Hohe Mengen an Zucker schadet dem Körper. Vor allem zuckerhaltige Getränke verstecken einen extrem hohen Anteil an Zucker. Daher ist eine intensive Thematisierung unumgänglich. Wenn eine Zuckersteuer, welche die Preise der stark gesüßten Lebensmittel und Getränke erhöht, den Einkauf minimiert, wäre der Gedanke auf jeden Fall eine Überlegung wert. Vielleicht würde es zunächst einige Menschen abschrecken, vor allem die etwas weniger Betuchten. Allerdings glaube ich, dass sich viele Konsumenten, die nicht auf ihre gewohnten schmackhaften Lebensmittel und Getränke verzichten wollen, sich diesen Luxus weiterhin leisten und diese trotzdem einkaufen werden. Außerdem kann die Zuckersteuer nicht für Aufklärung sorgen. Es wird nur der hohe Preis in den Blick genommen, aber nicht die schädlichen Auswirkungen, die erklären würden, warum man auf gewisse Produkte verzichten sollte.
    Da viele Erwachsene und somit auch die Eltern nicht richtig über dieses Thema aufgeklärt sind, geben diese ein falsches Vorbild ab, welches sich natürlich bei den Kindern einprägt. Daher ist es umso wichtiger, dass sich andere Institutionen, wie die Schule, damit auseinandersetzen. Die Schule hat, wie die Eltern, eben auch eine erziehungsergänzende Funktion, die in diesem Fall vor allem die Gesundheit betrifft. Mittlerweile verbringen die Schülerinnen und Schüler den halben oder sogar fast den ganzen Tag an einer Schule. Angefangen beim Essen und Trinken, gibt es mittlerweile viele Schulen, die in der Pause Obstkörbe oder ähnliches zur Verfügung stellen und ein ausgewogenes Essen in der Mensa anbieten. Ebenso sollten die Getränkeautomaten mit Cola, Fanta usw. vermieden werden. So haben alle Kinder die Möglichkeit, sich richtig und gesund zu ernähren.
    Zusätzlich sollten die Kinder schon früh mit dem Thema konfrontiert und sensibilisiert werden. Meistens haben die Schülerinnen und Schüler gewisse Vorstellungen von gesunder und ungesunder Ernährung und sortieren bestimmte Lebensmittel in bestimmte Kategorien. Das allein ist aber nicht erstrebenswert. Eher muss auf den Bedarf und das Bedürfnis bei der Ernährung geachtet werden, sodass sich alles im Rahmen des Wohlbefindens abspielt, nach dem Motto „Gegessen wird mit den Sinnen, ernährt wird mit dem Verstand“. Die Konsequenzen für die Schule sind daher Ernährungsbildung/Sinnesschulung (Welche Sinne nutze ich beim Essen und Trinken? Welche Sinne sind dafür wichtig?), aber vor allem auch die Verbraucherbildung (Wie beurteile ich die Qualität der Waren? Was muss ich über die Herstellung wissen?). Schülerinnen und Schüler kann man meistens mit lebensnahen Bezügen packen. Somit wären zum Beispiel Versuche über Inhaltsstoffe in süßen Getränken (Cola vs. Wasser mit derselben Menge Zucker) ein einprägendes Erlebnis und könnte zu einem stärkeren Konsumbewusstsein führen.
    Diese Themen stehen auch als Leitperspektiven im Bildungsplan und heben speziell die Bedeutung der Prävention und Gesundheitsförderung hervor, die für die zukünftige Entwicklung der Kinder sehr wichtig ist.

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  82. Dieser Blogbeitrag beleuchtet die Problematik des Zuckerkonsums auf vielfältige Weise. Thematisiert werden die Auswirkungen auf körperlicher Ebene, die Diskussion um eine Zuckersteuer, die unübersichtliche Lebensmittelkennzeichnung sowie Möglichkeiten der Aufklärung in der Schule.

    Ein überhöhter Zuckerkonsum in allen Schichten unserer Gesellschaft ist, wie im Blogbeitrag zu lesen, Tatsache und die negativen Auswirkungen sind unumstritten.
    Meiner Meinung nach reicht der Versuch, diesem Dilemma durch eine Zuckersteuer entgegenzuwirken, nicht aus. Dadurch würde nur versucht werden, am Gipfel des Eisberges zu kratzen. Dennoch bin ich der Meinung, dass es sich hierbei nicht um ein individuelles Problem handelt, sondern dies gesamtgesellschaftlich betrachtet werden sollte. Deshalb sehe ich die Politik in der Pflicht, dagegen zu steuern. Prävention und Aufklärung sollten auch hier wichtige Schlagworte sein. Dazu gehört auch, sich den Ursachen des überhöhten Zuckerkonsums zu widmen.

    In unserer globalisierten Leistungsgesellschaft bleibt zum Teil wenig Zeit für die Befriedigung einer unserer essentiellen Triebe, dem Essen. Der Bezug zu unserem Essen geht verloren. Fastfood gibt es an jeder Straßenecke, To-Go-Produkte haben einen neuen Markt erschaffen und die Branche des Lieferservice nimmt neue Dimensionen an. Aufgrund sporadischer, medialer Berichterstattung über die Problematik des zunehmenden Zuckerkonsums wird auch hier eine ausgewogene Ernährung laut dem Motto Wer hip ist, ist fit angepriesen. Das mag nach einer schönen Entwicklung klingen, ein Bewusstsein über Ernährung entsteht dadurch nicht.
    Eine wichtige Aufgabe von Prävention sehe ich aber genau darin. Sich etwas bewusstmachen, geschieht jedoch nicht nebenher. Und auch nicht während eines Projekts über einen gewissen Zeitraum. Bewusstsein kann am besten durch Erfahrungen, durch die Sinne und durch das Tun geschaffen werden. Genau hier sollte meiner Meinung nach der Bildungssektor ansetzen. Es muss Raum geschaffen werden, um gesamtgesellschaftlichen Problemen auf den Grund gehen zu können. Denn nur so kann Aufklärung effektiv und nachhaltig geschehen. Deshalb plädiere ich, in den Schulen Zeit zu schaffen, um mit den Kindern gemeinsam zu entdecken:

    - Wo kommen unsere Lebensmittel her?
    o Besuch auf dem Bauernhof
    o Dokumentation über den Bananenanbau
    o Anbau von Gemüse
    o Angeln gehen

    - Wie werden unsere Lebensmittel hergestellt?
    o Vom Korn zum Brot – Herstellung von Brot
    o Besuch einer Lebensmittelfabrik

    - Wie kommen unsere Lebensmittel zu uns?

    - Was ist eine ausgewogene Ernährung?
    o Ernährungspyramide
    o Vegetarismus
    o Veganismus

    - Wie wird unser Essen zubereitet?
    o Regelmäßig Kochen
    o Regelmäßig Backen

    - …

    Dass es sich hierbei nicht um utopische Vorstellungen handelt, möchte ich an zwei Beispielen verdeutlichen.

    1. 2016 entstand aus einer Elterninitiative folgendes Projekt an der Französischen Schule in Tübingen.

    „In der FRENSA kochen seit Beginn des Schuljahres 2016/2017 Eltern, Großeltern, Lehrer*innen und Erzieher*innen zusammen mit den hauptamtlichen Mitarbeiter*innen für ca. 300 Schülerinnen und Schüler täglich ein frisches Mittagessen mit Zutaten aus größtenteils biologischem und regionalem Anbau. Denn auch in der Schule sollen unsere Kinder gesundes, leckeres und abwechslungsreiches Essen bekommen.“

    2. Das Kinderhaus Zuffenhausen hat Ernährung in ihrer Konzeption verankert.

    „Im Sinne der ganzheitlichen Erziehung im Kinderhaus sind alle Eltern und Erzieher aufgefordert, sich mit dem Thema Ernährung intensiv auseinanderzusetzen. Auf der Basis einer vollwertigen und ausgewogenen Ernährung bekommt das Kind beim Frühstück und Mittagessen im Kinderhaus das, was es für ein gesundes Heranwachsen benötigt.“

    Für Veränderungen benötigt es Mut. Diese Beispiele zeigen, dass es sich lohnt. Der Politik fehlt dieser Mut oft und es wird versucht, auf alte Methoden wie eine Steuererhöhung zurückzugreifen.

    Mit Blick auf die Zukunft sollten wir vielleicht öfter versuchen, mit ein bisschen Mut über unseren Schatten zu springen.

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  83. Ein überhöhter Zuckerkonsum in allen Schichten unserer Gesellschaft ist, wie im Blogbeitrag zu lesen, Tatsache und die negativen Auswirkungen sind unumstritten.
    Meiner Meinung nach reicht der Versuch, diesem Dilemma durch eine Zuckersteuer entgegenzuwirken, nicht aus. Dadurch würde nur versucht werden, am Gipfel des Eisberges zu kratzen. Dennoch bin ich der Meinung, dass es sich hierbei nicht um ein individuelles Problem handelt, sondern dies gesamtgesellschaftlich betrachtet werden sollte. Deshalb sehe ich die Politik in der Pflicht, dagegen zu steuern. Prävention und Aufklärung sollten auch hier wichtige Schlagworte sein. Dazu gehört auch, sich den Ursachen des überhöhten Zuckerkonsums zu widmen.
    In unserer globalisierten Leistungsgesellschaft bleibt zum Teil wenig Zeit für die Befriedigung einer unserer essentiellen Triebe, dem Essen. Der Bezug zu unserem Essen geht verloren. Fastfood gibt es an jeder Straßenecke, To-Go-Produkte haben einen neuen Markt erschaffen und die Branche des Lieferservice nimmt neue Dimensionen an. Aufgrund sporadischer, medialer Berichterstattung über die Problematik des zunehmenden Zuckerkonsums wird auch hier eine ausgewogene Ernährung laut dem Motto Wer hip ist, ist fit angepriesen. Das mag nach einer schönen Entwicklung klingen, ein Bewusstsein über Ernährung entsteht dadurch nicht. Eine wichtige Aufgabe von Prävention sehe ich aber genau darin. Sich etwas bewusstmachen, geschieht jedoch nicht nebenher. Und auch nicht während eines Projekts über einen gewissen Zeitraum. Bewusstsein kann am besten durch Erfahrungen, durch die Sinne und durch das Tun geschaffen werden. Genau hier sollte meiner Meinung nach der Bildungssektor ansetzen. Es muss Raum geschaffen werden, um gesamtgesellschaftlichen Problemen auf den Grund gehen zu können. Denn nur so kann Aufklärung effektiv und nachhaltig geschehen. Deshalb plädiere ich, in den Schulen Zeit zu schaffen, um mit den Kindern gemeinsam zu entdecken:
    - Wo kommen unsere Lebensmittel her?
    o Besuch auf dem Bauernhof
    o Dokumentation über den Bananenanbau
    o Anbau von Gemüse
    o Angeln gehen
    - Wie werden unsere Lebensmittel hergestellt?
    o Vom Korn zum Brot – Herstellung von Brot
    o Besuch einer Lebensmittelfabrik
    - Wie kommen unsere Lebensmittel zu uns?
    - Was ist eine ausgewogene Ernährung?
    o Ernährungspyramide
    o Vegetarismus
    o Veganismus
    - Wie wird unser Essen zubereitet?
    o Regelmäßig Kochen
    o Regelmäßig Backen
    - …
    Dass es sich hierbei nicht um utopische Vorstellungen handelt, möchte ich an zwei Beispielen verdeutlichen.
    1. 2016 entstand aus einer Elterninitiative folgendes Projekt an der Französischen Schule in Tübingen.
    „In der FRENSA kochen seit Beginn des Schuljahres 2016/2017 Eltern, Großeltern, Lehrer*innen und Erzieher*innen zusammen mit den hauptamtlichen Mitarbeiter*innen für ca. 300 Schülerinnen und Schüler täglich ein frisches Mittagessen mit Zutaten aus größtenteils biologischem und regionalem Anbau. Denn auch in der Schule sollen unsere Kinder gesundes, leckeres und abwechslungsreiches Essen bekommen.“ (https://www.frensa.de/wp/ueber-uns/)
    2. Das Kinderhaus Zuffenhausen hat Ernährung in ihrer Konzeption verankert.
    „Im Sinne der ganzheitlichen Erziehung im Kinderhaus sind alle Eltern und Erzieher aufgefordert, sich mit dem Thema Ernährung intensiv auseinanderzusetzen. Auf der Basis einer vollwertigen und ausgewogenen Ernährung bekommt das Kind beim Frühstück und Mittagessen im Kinderhaus das, was es für ein gesundes Heranwachsen benötigt.“ (http://www.kinderhauszuffenhausen.de/Ernaehrung;4.0.0.0.html)
    Für Veränderungen benötigt es Mut. Diese Beispiele zeigen, dass es sich lohnt. Der Politik fehlt dieser Mut oft und es wird versucht, auf alte Methoden wie eine Steuererhöhung zurückzugreifen.
    Mit Blick auf die Zukunft sollten wir vielleicht öfter versuchen, mit ein bisschen Mut über unseren Schatten zu springen.

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  84. Liebe Maria und Janina,

    danke für euren Blog-Beitrag! Ich habe euren Blog-Beitrag mit großem Interesse gelesen, da das angesprochene Thema ein aktuelles Thema ist und uns zukünftige Lehrerinnen und Lehrer später ebenfalls betreffen wird. Obwohl viele Argumente für die Einführung einer Zuckersteuer sprechen, finde ich die Einführung einer Zuckersteuer nicht sinnvoll. Die Konsumenten würden vielleicht für kurze Zeit ihren Konsum verringern, aber bestimmt nicht für längere Zeit ihr Kaufverhalten ändern. Außerdem sollten nicht nur die zuckerhaltigen Getränke als Problem in den Blick genommen werden, da auch viele Lebensmittel zuckerhaltig sind und zu einer schlechten Ernährung führen. Viel eher würde eine Umgewöhnung helfen, um das Konsumverhalten von Kindern zu verändern. Die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten spielen beim bewussten und kritischen Konsum von zuckerhaltigen Getränken eine große Rolle. Wer von klein auf nicht viel mit zuckerhaltigen Getränken in Kontakt kommt, gewöhnt sich nicht daran und wird diese nicht als selbstverständlich ansehen. Der Konsum von zuckerhaltigen Getränken von Kindern hängt also von ihrem sozialen Umfeld zusammen. Die Schule kann diese „Trinkerziehung“ unterstützen, indem sie statt Getränkeautomaten mit zuckerhaltigen Getränken, Wasserbrunnen aufstellen und ein Bewusstsein bei den Schülerinnen und Schülern schaffen. Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, waren zuckerhaltigen Getränke immer etwas ganz besonderes, die ich und mein Bruder nur an besonderen Tagen trinken durften. Das ist heutzutage in vielen Familien nicht mehr der Fall. Vielen Eltern ist dieses Phänomen wahrscheinlich überhaupt nicht bewusst. Aus diesem Grund können wir zukünftige Lehrerinnen und Lehrer die Eltern dafür sensibilisieren und darauf aufmerksam machen.

    Liebe Grüße
    Leah Beneke



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  85. Liebe Janina und Marina,

    Da zuckerhaltige Getränke in der Debatte um gesunde Ernährung eine große Rolle spielen, werde auch ich im Folgenden Stellung dazu nehmen. Durch zuckerhaltige Getränke werden viele überflüssige Kalorien zusätzlich zu den Kalorien der eingenommen Mahlzeiten aufgenommen. Dies wiederum führt unter anderem zu einer größeren Wahrscheinlichkeit an Übergewicht und den daraus resultierenden Folgen zu leiden. Des Weiteren erleichtern die hohen Säure- und Zuckergehalte in den Getränken den Kariesverursachenden Bakterien den Zahnschmelz anzugreifen und in Folge dessen Karies zu verursachen.
    Aufgrund der negativen Auswirkungen auf den Körper sollte dieses Thema ein Bestandteil des Unterrichts in der Grundschule sein. So können Schülerinnen und Schüler schon früh an unterschiedliche Zuckerbegriffe herangeführt werden. Auf den Zutatenverzeichnissen der Produkte wird lediglich die Saccharose, der übliche Haushaltszucker, als „Zucker“ deklariert, während alle anderen Zuckerarten lediglich unter ihren chemischen Bezeichnungen aufgeführt sind. Dies ermöglicht den Kindern zu erkennen, wie viel Zucker wirklich in den Lebensmitteln enthalten sind. Dennoch sollte nicht ausschließlich die Thematik der zuckerhaltigen Getränke bearbeitet werden, sondern allgemein auf gesunde Ernährung eingegangen werden. Neben dem Zucker sollten auch die negativen Auswirkungen von zum Beispiel Fetten, Salz und Zusatzstoffen thematisiert werden. Deshalb ist diesbezüglich auch die Zuckersteuer kritisch zu betrachten.
    Das Problem des Zuckerkonsum könnte durch die Zuckersteuer minimiert werden indem die Kosten für den Rohstoff Zucker steigen. So werden einerseits die Unternehmen ihren Produkten weniger Zucker zusetzen und andererseits die Kunden weniger zuckerhaltige Lebensmittel kaufen um Kosten einzusparen. Gegen die Zuckersteuer ist aber einzuwenden, dass diese den Verbrauchern ihre Eigenverantwortung nimmt. Eher sollten auch schon Kinder für diese Thematik sensibilisiert werden um sich über gesunde Ernährung bewusst zu werden.
    Ein möglicher Lösungsansatz könnte der freie Zugriff auf Trinkwasser in den Klassenräumen sein. Dies wirkt dem Mitbringen von eigenen zuckerhaltigen Getränken entgegen. Eine weitere Möglichkeit wäre motivierend Einzugreifen, indem die Preise für gesunde Lebensmittel gesenkt werden um diese attraktiver werden zu lassen.

    Liebe Grüße
    Laura

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  86. Ein interessanter Beitrag, der zum Nachdenken anregt!
    Gesunde Ernährung ist ein großes Thema mit tausend verschiedenen Ansätzen. Viele Probleme, gerade bei Jugendlichen, könnten alleine durch den Verzicht auf zuckerhaltige Getränke schon gelöst werden. Somit ist das ein elementarer Baustein in der Gesundheitsförderung. Leider ist das Wissen und die Sensibilität auf diesem Bereich oft noch viel zu gering, auch bei uns Erwachsenen.
    Es gibt es genug angehende Lehrer, die auf diesem Bereich wenig sensibilisiert oder aufmerksam sind. Was tun diese in ihrem späteren Schulalltag, wenn sie einer Situation ausgeliefert sind, in der Schüler ab der 1. Klasse zuckerhaltige Getränke usw. mit in die Schule bekommen? Lehrer sollten in alle erste Linie zunächst einmal selbst Vorbild sein. Ich denke auch an dieser Stelle gibt es große Lücken.
    Eine Zuckersteuer halte ich nicht für sinnvoll, da meiner Meinung sich das Konsumverhalten nicht ändern würde. Wer die Produkte konsumieren will würde sie trotz des höheren Preises kaufen. Ein bewusster Umgang mit Zucker und Aufklärung halte ich für viel sinnvoller.

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  87. Liebe Janina und Marina,

    euer Beitrag ist sehr spannend und gut geschrieben!
    Das Thema "Zucker" ist heutzutage sehr wichtig und gehört auf jeden Fall in die Schule! Deshalb finde ich auch sehr gut wie ihr Bespiele genannt habt, wie man die Schüler und Schülerinnen für das Thema sensibilisieren kann.
    Von einer Zuckersteuer habe ich persönlich noch nie etwas gehört. Meiner Meinung nach wäre eine Zuckersteuer auch überflüssig, wenn die Schüler und Schülerinnen auch schon von klein auf einen bewussten Umgang mit Zucker lernen. Dies kann, wie ihr schon beschrieben habt, mit dem gemeinsamen Studieren von mitgebrachten Etiketten oder durch eine Veranschaulichung mit Zuckerwürfeln stattfinden.
    Außerdem finde ich gut, dass ihr nicht nur das Thema Zuckerbehandelt habt, sondern auch sehr gute Alternativen angeboten habt, die man gut im Untericht diskutieren kann. Eine weitere sehr gute Idee ist, wie ich finde, einen Wasserspender in der Schule auf zu stellen. Einen dieser Apparate gab es auch in meiner Schule und er wurde sehr regelmäßig in Anspruch genommen. Außerdem ging dadurch meiner Meinung nach der Konsum von Süßgetränken in meiner Klasse deutlich zurück.
    Dennoch sollte nicht beim SüßGETRÄNK Schluss sein, sondern auch der Zuckergehalt von Essen wie zum Beispiel Fast Food oder Fertiggerichten veranschaulicht werden.

    Viele Grüße,
    Sebastian Schorn

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  88. Liebe Janina und Marina,

    vielen Dank für euren interessanten Blogbeitrag.
    In dem Abschnitt „Welche Auswirkungen hat Zucker auf den Körper?“ fehlen mir einige Informationen zu den Probanden, um die tatsächlichen Auswirkungen der Zuckerarten herauszufiltern. Das Ess- und sonstige Trinkverhalten und wieviel sich die Probanden bewegen spielen ebenso eine große Rolle.

    Bei der Thematisierung des Zuckers und seiner Auswirkungen auf den Körper sollte die Rolle des Insulins verstärkt in den Vordergrund gerückt werden. Gewöhnlich erhält man nur die Informationen, dass ein hoher Blutzuckerspiegel für eine verstärkte Insulinausschüttung sorgt und Übergewicht begünstigt wird. In dem YouTube-Video wird klar gemacht, dass das Insulin nicht nur die Aufgabe hat, den Blutzuckerspiegel zu senken bzw. dieser durch den Blutzuckergehalt steigt, sondern mit dem Insulinspiegel auch die Fettaufnahme steigt bzw. sinkt. Auch soll man das Thema Zuckerkonsum nicht isoliert betrachten, sondern im Rahmen der Gesundheitsförderung durch Abbau bzw. Prävention von Übergewicht. Wie auch schon Dr. Kauth im Interview angesprochen hat, ist das Ziel eine nachhaltige Verhaltensänderung bei den Schülerinnen und Schülern zu bewirken. Um das Ziel erreichen zu können, reicht es nicht aus nur Informationen weiterzugeben. Vielmehr müssen den Kindern Handlungsvorschläge und Alternativen geboten werden. Idealerweise werden alternative Lebensmittel zum Probieren geboten oder alternative Rezepte für sonst stark zuckerhaltige Gerichte getestet. Zu Beginn des Beitrags kommt die Lehrerin nach Hause und trinkt erst mal eine Cola. Lehrkräfte haben für die Schülerinnen und Schüler eine Vorbildfunktion, also muss auch Frau Sommer ihren Zuckerkonsum einschränken und solche Getränke v.a. nicht in der Schule konsumieren. Die Schule kann einen Beitrag leisten, indem zuckerhaltige Getränke nicht mehr angeboten werden. In der Grundschule meines Neffen wird auch stark darauf geachtet, was die Eltern den Kindern mitgeben. Sind dann Getränke wie Cola oder Fanta dabei, erhalten die Eltern ein Schreiben mit der Bitte dies zu unterlassen. Sie wurden im Vorfeld darüber informiert. Während meines Sozialpraktikums an einem SBBZ mit den Förderschwerpunkten körperliche, motorische und geistige Entwicklung war ich in zwei Klassen, die jeden Freitag Wasser im Supermarkt kauften und nur dieses von den Schülerinnen und Schülern getrunken wurde, d.h. sie nahmen keine Getränke mit zur Schule. Für das Wasser kamen die Eltern auf, weswegen jeweils einmal im Halbjahr Geld eingesammelt wurde. Die Lehrkraft berichtete mir, dass alle Eltern für dieses Vorgehen waren, aber einige Schüler das Wasser zu Beginn ablehnten, weil sie es von zu Hause nicht gewohnt waren welches zu trinken. Ich war geschockt, weil viele Kinder im Elternhaus Wasser nicht als Getränk erlebt hatten. Das zeigt, dass eine Kooperation von Schule und Eltern elementar für eine Verhaltensänderung ist.

    Liebe Grüße,
    Katharina

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  89. Liebe Maria und Janina, 

    ich finde euren Blogbeitrag sehr gut, ich habe ihn mit großer Interesse gelesen und finde, er regt zum Nachdenken an! Besonders eure Einleitung war sehr kreativ und mal etwas Anderes.

    Zum Thema Zuckersteuer kann ich nur sagen, dass die Gesellschaft heute vielleicht eher darüber nachdenken würde, weniger Zucker zu konsumieren wie damals. Vegetarisches oder veganes Essen oder auch Bio-Produkte kommen immer mehr in Trend, wieso dann nicht auch zuckerlose Getränke?

    Ich selbst stelle immer wieder fest, wie abhängig wir eigentlich von Zucker sind, obwohl wir diesen gar nicht benötigen. Oft hat man einen richtigen Zuckerentzug und braucht dringend etwas Süßes, was total unnötig ist. 

    Zuckerhaltige Getränke haben für mich im Unterricht nichts zu suchen, in meiner Schulzeit durften wir während dem Unterricht nur Wasser trinken, in den Pausen war es dann uns überlassen, ob wir zuckerhaltige Getränke trinken oder nicht. Deshalb finde ich, dass man das Thema ruhig in der Schule ansprechen darf und nicht allein den Eltern überlassen, da diese oft selbst nicht darauf achten wie hoch ihr Zuckerkonsum ist.

    Liebe Grüße,
    Anna Riepl

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  90. Liebe Marina, Liebe Janina,
    Euer Beitrag ist sehr interessant gestaltet, gut strukturiert und nett zu lesen. Die Thematik hat einen authentischen Alltagsbezug vor dem eigentlich kein Mensch die Augen verschließen dürfte. Meiner Meinung nach sind zuckerhaltige Getränke in großen Mengen pures Gift. Die langfristigen Folgen habt ihr ja wunderbar dargelegt, daher muss darauf jetzt nicht unbedingt noch näher eingegangen werden. Die Diskussion ob sich Lehrpersonen jetzt in der Pflicht sehen müssen in diesem Punkt Aufklärung zu verschaffen oder ob das die Aufgabe der Eltern ist finde ich sehr spannend und kontrovers. Wenn sich Lehrer hier stark einmischen und Einfluss auf die Kinder nehmen könnte es natürlich zu Konflikten mit den Eltern kommen, da es im Endeffekt bei ihnen liegt welche Getränke sie ihren Kindern geben. Übertrieben dargestellt könnte man natürlich auch argumentieren: Wenn man sieht das Eltern ihr Kind vergiften, hat man dann nicht die Pflicht einzugreifen? Natürlich ist dies stark dramatisiert, doch es verdeutlicht die moralische Zwickmühle, in der man sich befindet. Aber sind Zuckerhaltige Getränke per se schlecht? Wenn man Ernährung im Biologieunterricht kompetent thematisiert gehen die Kinder (meiner Meinung nach) am Ende mit dem Wissen aus der Tür, dass man nicht pauschal sagen kann ob Nahrungsmittel gesund oder ungesund sind. Wir brauchen nur von den einen mehr von den anderen weniger. Daher ist es immer eine Frage der konsumierten Menge ob ein Lebensmittel Gesund oder ungesund ist. Wenn man dieses Wissen mit auf den Weg gibt sollte jedes Kind selbst reflektieren können ob es Sinnvoll ist jeden Tag zuckerhaltige Getränke zu konsumieren.

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  91. Vielen Dank für den informativen und interessanten Blogeintrag. Dieses Thema ist aktuell und derzeit in der Diskussion. Seit April 2018 gibt es eine Zuckersteuer auf zuckerhaltige Getränke in Großbritannien und Irland.
    Lidl zeigt bereits freiwillig auf einigen Produkten die Anteile der Lebensmittelzusammensetzung farbig auf. Dadurch erhält der Verbraucher beim Einkaufen eine Orientierung.
    Inwieweit sich eine Zuckersteuer wirklich auf den Verbrauch auswirkt, wird sich in Großbritannien und Irland zeigen.
    Oftmals ist geschmacklich der Zuckeranteil im Getränk durch verschiedene Säuren gar nicht auszumachen. Daher wäre ein Etikett, das übersichtlich den Zuckeranteil aufzeigt ein erster Schritt. Wie bereits erwähnt hat Lidl Nahrungsmittel, die eine solche Übersicht aufweisen. Diese sind, einmal erklärt, auch für Kinder leicht verständlich.
    Dieses Thema sollte auf jeden Fall in den Unterricht mit einbezogen werden. Zudem wäre eine Aufklärung der Eltern sinnvoll.

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  92. Danke für diesen sehr aufschlussreichen und lehrreichen Beitrag!
    Die Zahlen übergewichtiger Kinder sind leider wirklich erschreckend. Das schlimme ist, wie Dr. Kauth in dem Interview hervorgehoben hat, dass die Erwachsenen Vorbilder sind. Wenn die Kinder einen hohen Zucker-Konsum vorgelebt bekommen und auch jeder Zeit zugriff darauf haben, ist es wirklich schwierig einen positiven Einfluss auf diese Kinder auszuüben. Denn ich denke die meisten wissen, wie schwierig es ist Gewohnheiten umzukrempeln. Erst recht, wenn man in seinem Umfeld ständig mit diesem „alten“ Gewohnheiten konfrontiert wird. Selbst wenn man weiß, dass einem etwas nicht guttut.
    Besonders zuckerhaltige Getränke fallen mir negativ auf, weil die Energiemenge, die darin steckt so gut getarnt ist, dass vielen nicht bewusst ist wie viel Zucker darin versteckt ist.
    Daher finde ich vor allem in den Schule sollte darauf geachtet werden, dass den SuS diese „Verführungen“, wie zuckerhaltige Getränke und Süßigkeiten überhaupt nicht geboten werden. Die Idee mit dem Wasserspender finde ich besonders gut und hatte auch gehofft, dass es solch einen Wasserspender auch hier an der Hochschule geben würde. Denn auch wir angehende Lehrer sollen schließlich Vorbilder werden/sein.
    Was die Zuckersteuer angeht, bin ich mir selbst nicht ganz sicher. Aber ich denke es könnte gerade in Bezug auf die Jugendlichen einen sehr positiven Einfluss haben. Denn wenn das Taschengeld nicht reicht muss man zumindest mal unterwegs auf Süßes verzichten.
    Auf jeden Fall sollten im Unterricht Themen, die die Gesundheit betreffen behandelt werden.
    Denn schließlich, sollten die SuS wenigstens wissen, welchen Einfluss sie selbst auf ihr Wohlbefinden haben können. Denn es ist nicht gesagt, dass sie dies Zuhause vermittelt bekommen.

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  93. Danke für diesen sehr aufschlussreichen und lehrreichen Beitrag!
    Die Zahlen übergewichtiger Kinder sind leider wirklich erschreckend. Das schlimme ist, wie Dr. Kauth in dem Interview hervorgehoben hat, dass die Erwachsenen Vorbilder sind. Wenn die Kinder einen hohen Zucker-Konsum vorgelebt bekommen und auch jeder Zeit zugriff darauf haben, ist es wirklich schwierig einen positiven Einfluss auf diese Kinder auszuüben. Denn ich denke die meisten wissen, wie schwierig es ist Gewohnheiten umzukrempeln. Erst recht, wenn man in seinem Umfeld ständig mit diesem „alten“ Gewohnheiten konfrontiert wird. Selbst wenn man weiß, dass einem etwas nicht guttut.
    Besonders zuckerhaltige Getränke fallen mir negativ auf, weil die Energiemenge, die darin steckt so gut getarnt ist, dass vielen nicht bewusst ist wie viel Zucker darin versteckt ist.
    Daher finde ich vor allem in den Schule sollte darauf geachtet werden, dass den SuS diese „Verführungen“, wie zuckerhaltige Getränke und Süßigkeiten überhaupt nicht geboten werden. Die Idee mit dem Wasserspender finde ich besonders gut und hatte auch gehofft, dass es solch einen Wasserspender auch hier an der Hochschule geben würde. Denn auch wir angehende Lehrer sollen schließlich Vorbilder werden/sein.
    Was die Zuckersteuer angeht, bin ich mir selbst nicht ganz sicher. Aber ich denke es könnte gerade in Bezug auf die Jugendlichen einen sehr positiven Einfluss haben. Denn wenn das Taschengeld nicht reicht muss man zumindest mal unterwegs auf Süßes verzichten.
    Auf jeden Fall sollten im Unterricht Themen, die die Gesundheit betreffen behandelt werden.
    Denn schließlich, sollten die SuS wenigstens wissen, welchen Einfluss sie selbst auf ihr Wohlbefinden haben können. Denn es ist nicht gesagt, dass sie dies Zuhause vermittelt bekommen.

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  94. Hallo Maria und Janina,
    vielen Dank für euren Blogbeitrag. Das Thema bleibt vermutlich in den nächsten Jahren brisant. Wenn man in die Schulen schaut findet man durch die Bank in jeder Jahrgangsstufe übergewichtige Kinder. Ob sich dieses Problem durch eine Besteuerung des Zuckers so einfach lösen lässt bezweifle ich. Wie ihr auch schon aufgeführt habt „gibt sehr viele und individuelle Ursachen für Übergewicht“, daher finde ich es schwierig nur an einer Stelle eingreifen zu wollen und das gesamte Problem damit zu lösen. Ich finde eine gute Aufklärung über den Zucker in Getränken und Nahrungsmittel sinnvoller. Oft übernehmen die Kinder nämlich auch einfach die Essgewohnheiten der Eltern. Wenn die Eltern und die Schule nicht richtig aufklären, wer soll es dann machen? Laut eurer Statistik „Konsumierte Süßgetränke pro Tag“ könnte eine Aufklärung in der 6. Oder 7. Klasse sinnvoll sein, bevor es überhaupt zu einem erhöhten Konsum kommt. Neben dieser Aufklärung finde ich eure Idee des Trinkwasserspenders ziemlich gut. Denn eine Alternative zu bieten ist mindestens genauso wichtig wie über die süßhaltigen Getränke aufzuklären. Bei einem Gut Drauf Projekt in einer Schule in Stuttgart kam ich auch mit einem Junge, etwa 10-11 Jahre alt, ins Gespräch. In einer Selbstverständlichkeit erzählte er mir, dass er neben dem zocken gerne eine 1,5 Liter Flasche Cola trinkt. Bei der Frage warum er ausgerechnet Cola trinkt, antwortete er: „Weil die eben gerade in der Speisekammer steht“. Im weiteren Gespräch hat sich herausgestellt, dass er auch nichts gegen Säfte, Apfelschorle oder sogar Wasser beim zocken hätte, aber seine Mutter kaufe eben die Cola und dann trinkt er eben diese. Wenn die Schule Wasser für umsonst anbietet, kann ich mir vorstellen, dass die Kinder und Eltern diese Alternative gerne annehmen würden.
    Eine Idee die mir in eurem Beitrag auch sehr gefallen hat war: „Statt ungesunde Getränke zu besteuern, sollte man gesunde Lebensmittel günstiger verkaufen“. Ich finde das ist ein sehr wichtiger Gedanke und sollte in dieser Diskussion nicht vergessen werden. Denn oft liegt die Ursache des Übergewichts auch im Geldbeutel. Die „Frankfurter Allgemeine“ hat dazu einen sehr lesenswerten Online Artikel. In dem steht: „Jedes vierte der unteren Schicht, aber „nur“ jedes zehnte der Oberschicht war zu dick.“1 Das ist jetzt aber nochmal ein ganz eigener Themenblog, deshalb wollte ich es nur kurz anreißen und hier einfach mal stehen lassen, dass man sich auch darüber mal Gedanken machen kann.

    Viele Grüße
    Fabi

    1 https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/uebergewicht-armut-macht-dick-unbeweglich-und-abhaengig-1516070-p2.html (aufgerufen am 11.03.19)

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  95. Hallo Maria und Janina,

    euer Blogbeitrag greift ein alltägliches Thema auf und betrifft unsere heutige Gesellschaft.
    Doch ein Umdenken der Gesellschaft von jetzt auf gleich, ist nicht ganz einfach. Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Entweder eine Stück Schokolade nach dem Mittagessen, ein Glas Wein abends vor dem Fernseher oder auch ein Schluck Cola oder Fanta bei einem Volksfest. Auf eine solche Gewohnheit zu verzichten fällt vielen schwer. Ich bin aber auch der Meinung, dass der Verzicht persönlicher Gewohnheiten allein nicht ausreicht um eine Gesellschaft im Bereich des Zuckerkonsums zu sensibilisieren.

    Erst neulich habe ich eine Sendung zu diesem Thema gesehen. Dabei hatte die Moderatorin die Aufgabe, in einem Supermarkt Lebensmittel ohne Zucker einzukaufen. Am Ende ihrer Einkaufstour war die Ausbeute minimal. Dieser Bericht zeigt jedoch, dass bei der Thematik des Zuckerkonsums unserer Gesellschaft nicht nur die zuckerhaltigen Getränke in den Blick genommen werden können, sondern ebenso zahlreiche andere Lebensmittel. Ob eine Zuckersteuer die richtige Lösung ist, darüber lässt sich diskutieren. Ich persönlich halte es für einen guten Ansatz, jedoch finde ich, dass die Sensibilisierung der Gesellschaft zunächst in den Vordergrund rücken sollte.

    Eure Unterrichtsvorschläge sind in diesem Zusammenhang bereits ein guter Anfang. Darüber hinaus würde ich die Eltern zusätzlich ins Boot holen. Die Kinder könnten beispielsweise zunächst selbst im Unterricht entdecken, wie viel Zucker ihre mitgebrachten Getränke beinhalten. Anschließend könnten die Schülerinnen und Schüler alternative Getränke kennenlernen. Diese erarbeiteten Unterrichtsergebnisse könnten dann wiederum während eines Elternabends vorgestellt werden. Dadurch erreicht man nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern ebenfalls ihre Eltern.

    Liebe Grüße
    Hanna

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  96. Hallo liebe Janina und Marina,
    Danke für diesen sehr gelungenen und informativen Beitrag. Er regt wahrhaftig zum Nachdenken an und führt mir wieder einmal vor Augen, wie aktuell und wichtig das Thema und dass unbedingt etwas dagegen unternommen werden muss, denn die Zahlen übergewichtiger Kinder steigt immer weiter an. Wie Dr. Kauth auch im Interview erwähnt, sind wir Erwachsenen dafür verantwortlich, dass sich Kinder an diese zuckerhaltige Lebensweise gewöhnen, denn es wird ihnen so vorgelebt. Überall und zu jeder Zeit werden zuckerhaltige Getränke angeboten und konsumiert. Für Kinder und Jugendliche sind diese also ständig in ihrem Blickfeld und stehen ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Kinder denken natürlich noch nicht an die gesundheitlichen Folgen, sondern essen und trinken das, was ihnen besonders gut schmeckt. Und da sie sehr früh an den süßen Geschmack gewöhnt werden, wollen sie immer mehr und öfter in den Genuss dieser Süße kommen. Deswegen sollten wir den Erstkontakt mit zuckerhaltigen Getränken so lange wie möglich hinauszögern! Vielen Menschen ist auch gar nicht bewusst wie viel Zucker in Cola, Fanta, Sprite und Co enthalten ist. Leider fällt auch immer mehr auf, dass mit Begriffen wie „Vegan“ oder „Bio“ geworben wir, welche signalisiere, dass das Produkt ohne Bedenken verzehrt werden kann. Dass diese Produkte trotzdem mit Zucker vollgeballert sind, rückt aber in den Hintergrund, denn sie sind ja „Bio“ also gesund.
    Meiner Meinung nach sollte gerade in den Schulen auf diese Tücken und Tricks des Marketings aufmerksam gemacht werden und auch darauf geachtete werden, dass der Zugang für SuS erschwert wird.
    Ich würde mir auch sehr wünschen, dass Deutschland die Zuckersteuer einführt, denn ich bin mir sehr sicher, dass sich diese auf Kinder und Jugendliche auswirken würde.
    Die Auswirkung von zuckerhaltigen Getränken sollte auf jeden Fall beim Thema Gesundheitsförderung im Unterricht behandelt werden, damit SuS aufgeklärt werden und sich eine eigene Meinung bilden können. Denn schließlich geht es um ihren eignen Körper und ihre eigene Gesundheit. Allerdings können sie nichts dafür tun, wenn sie es nicht besser wissen und einfach nur das tun, was sie von zu Hause kennen.
    Liebe Grüße,
    Antonia

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  97. Liebe Maria und Janina,

    zunächst möchte ich mich für euren schönen Blogbeitrag bedanken. Die Aufmachung ist sehr ansprechend und die Zusammenstellung der relevanten Informationen wirklich gelungen. Am meisten beeindruckt hat mich aber euer Interview mit dem auf Ernährung spezialisierten Kinderarzt. Er gibt die Lage aus seiner Sicht wider und ermöglicht uns dadurch auch Einblicke, die wir so ohne weiteres nicht erhalten würden. Mich hat bei seinen Aussagen etwas schockiert, dass eigentlich alle nötigen Leitlinien und Verfahrensweisen fertig ausgearbeitet und evaluiert vorliegen, aber einfach nicht genügend Kapazitäten in Form von Personal vorhanden sind. Auch, dass der Arzt keine Ernährungsberatung verordnen kann, klingt für mich nach einem sehr schlechten Scherz. Wenigstens bei Kindern sollte so etwas möglich sein. Hier muss definitiv auf politischem Wege etwas passieren.

    Schön war in eurem Beitrag die Gegenüberstellung der Argumente pro und kontra Zuckersteuer. Viele Kontra-Argumente erscheinen mir auf den ersten Blick fadenscheinig. Auf den zweiten Blick zeigen manche davon aber auch tatsächliche Probleme bei einer potenziellen Einführung auf. Ich sehe schon die Zucker-Lobbyisten, die in AfD-Manier gegen die Wegnahme des „verdient erworbenen Standards/Luxus zuckerhaltiger Getränke“ wettern …

    Am ehesten könnte ich noch die Gegenargumente gelten lassen, die in Richtung „zuckerhaltige Getränke sind nicht die einzige Ursache für Übergewicht und Diabetes“ gehen. Hier würde ich aber pauschal gegengegenargumentieren, dass man ja das eine tun kann ohne das andere zu lassen. Konkret also eine Zuckersteuer einführen und sich in weiteren Schritten über die generelle Besteuerung bzw. Vergünstigung von ungesunden/gesunden Lebensmitteln Gedanken machen. Ihr seht, ich bin eindeutig FÜR eine solche Steuer 😉

    Sehr schön fand ich auch eure Überlegungen, wie das Thema Zucker in Getränken mit den Schüler*innen umzusetzen wäre. Aus meiner eigenen Kindheit muss ich allerdings gestehen, dass mich die Aufhäufung der Zuckerwürfel vor dem entsprechenden Getränk oder Lebensmittel überhaupt nicht beeindruckt hat. Das hatte aber sicherlich damit zu tun, dass mir der Kontext nicht vermittelt wurde und ich es nicht selbst umgerechnet und abgezählt hatte. Auf alle Fälle muss das Thema Zucker in Lebensmitteln und Getränken in der Schule behandelt werden, schon allein, weil es vielen Eltern an Interesse oder nötigem Wissen darüber fehlt.

    Ihr zeigt auch auf, dass unabhängig von der expliziten Behandlung im Unterricht ein sehr großer Beitrag gegen Übergewicht durch die informelle Zurverfügungstellung kostenlosen Trinkwassers geleistet werden kann. Aus eigener Beobachtung kann ich bestätigen, dass mitgebrachte Getränke in der Regel nicht nur aus Wasser bestehen. Auch wenn es vielleicht nicht immer die Markengetränke sind, stecken in den Schultaschen häufig Saftschorlen und gesüßte Getränke der Supermärkte und Discounter. Und selbst, wenn das Kind eine Mehrwegflasche besitzt, ist diese in der Regel nicht mit Wasser gefüllt. Durch einen Wasserspender entfällt die Notwendigkeit, ein Getränk zu kaufen oder zu Hause abzufüllen. Und da er (aus Bequemlichkeit) von allen genutzt wird, steht auch niemand als uncool da. In diesem Sinne: Eine Zuckersteuer einführen und mit den Einnahmen die flächendeckende Ausstattung von Schulen mit Trinkwasserspendern finanzieren.

    Viele Grüße Peggy

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  98. Die versteckte Zuckerdosis in der Trinkflasche. Trotz ansprechender Etiketten welche Vitamine und gesunde Inhaltstoffe anpreisen, steckt doch mehr Zucker in den Flaschen als man denkt. Wenn man die Schüler fragen würde, wie sie sich entscheiden: ob für eine halbe Tafel Schokolade oder für einen halben Liter Cola, würden sich die meisten für die Schokolade entscheiden. Oftmals ist der Zuckerinhalt gar nicht bewusst oder man kann ihn nicht richtig begreifen. Deswegen fand ich das Bild in dem Beitrag sehr passend, welches die entsprechenden Flaschen mit den Zuckermengen abgepackt in die Beutel aufzeigt. Dabei wird das Mengenverhältnis deutlicher aber ich würde noch weiter gehen und diese Zuckermenge mit alltäglichen Süßigkeiten vergleichen im Sinne von: „Wenn du jetzt Wasser trinkst anstatt Cola, dann könntest du dafür … viele Stückchen Schokolade essen.“ Jedem Kind ist klar, dass die Schokolade nicht gesund ist und wenn man diesen greifbaren, praktischen Vergleich hat, wird man vermutlich auch immer wieder daran erinnert sobald man das Glas Cola trinken will und überlegt es sich dann doch vielleicht zweimal. Das wäre zumindest ein Lösungsansatz für die Schüler selber, um an das eigene Bewusstsein zu appellieren. Wobei ich die Idee mit dem Wasserspender ganz hervorragend finde. Dabei werden die Eltern finanziell entlastet, Kinder müssen keine schweren Flaschen mit in die Schule schleppen, was vor allen bei den Grundschulkindern den Rücken entlastet und sie haben immer Zugriff auf frisches Wasser ohne irgendwelche versteckten Zuckerfallen. Die Idee mit einer allgemeinen Zuckersteuer finde ich zwar auch gut aber auch sehr kompliziert in der Umsetzung. Stoffe wie etwa Sorbit, ein Zuckeralkohol, ein Süßungsmittel welcher als „Zuckerersatz“ in fast allen „zuckerfrei“ angepriesenen Produkten wie etwa Kaugummi oder Müsli vorkommt. Würde dieses Produkt dann auch von der Zuckersteuer betroffen sein, und wenn nicht, wird dann normaler Haushaltszucker durch Sorbit ersetzt? Solche drastischen Eingriffe in den Lebensmittelmarkt sind viel Arbeit und sehr kompliziert. Ich würde deswegen im Biologieunterricht auf die Vernunft und die Informationsübermittlung der Schüler setzen. Regeln bringen oft weniger, denn dann wird der verbotene Energiedrink eben noch vor dem Schulgelände schnell leergetrunken. Deswegen ist die Aufklärung meiner Meinung nach, welche durch solche Projekte wie das Abfüllen der Zuckermengen in dem Bild, die wichtigste und beste Lösung um Bewusstsein zu schaffen für die Zuckerfalle in den Flaschen.

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  99. Auf den ersten Blick fand ich die Idee von einer Zuckersteuer sehr interessant. Nachdem ich jetzt den Blogeintrag gelesen habe, glaube ich jedoch das es einfachere und effizientere Methoden zur Reduzierung des Zuckerkonsums gibt. Ich denke am meisten würden vor allem Kinder und Jugendliche von einem Ampelsystem profitieren. Der besondere Vorteil des Ampelsystems besteht darin, dass es sehr leicht zu verstehen und offensichtlich ist. Bei einer Zuckersteuer sieht man nicht auf den ersten Blick, dass ein Getränk ungesund ist und selbst mit einer Zuckersteuer wird wahrscheinlich die Cola vom Discounter immer noch billiger sein als die gesunde zuckerfreie Limonade vom Bioladen. Ich denke es ist die Aufgabe der Eltern und der Schule über eine gesunde Ernährung aufzuklären. Viele Schüler und Eltern wissen nicht wie zuckerhaltig die vermeintlichen Getränke sind. Ein Paradebeispiel dafür sind vor allem die ganzen Säfte, welche auf den ersten Blick so gesund wirken und am Ende Kalorien und vor allem Zuckerbomben sind. Ich denke gerade im Biologieunterricht kann man das Thema sehr gut aufgreifen und den Schülern zeigen welche Alternativen es zu den zuckerreichen Getränken gibt. Dazu kann man z.B. im Unterricht selber eine gesunde zuckerreduzierte Limonade herstellen. Es gibt mittlerweile auch immer mehr Schulen, welche den Konsum von Zuckerhaltigen Getränken an der Schule verbieten (erlaubt sind Wasser und Tee). Doch wie schon einmal oben kurz erwähnt halte ich es auch für wichtig die Eltern zu informieren, da es wenig bringt in der Schule zuckerhaltige Getränke zu verbieten, wenn es dann daheim ausschließlich solche Getränke gibt. Aufklärung ist wichtig da gerade jüngere Kinder nicht selber einschätzen können in welchen Getränken viel Zucker enthalten ist.

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  100. Viele Dank für den interessanten Beitrag.

    Das Thema hatte ich so überhaupt nicht auf dem Schirm. Natürlich wusste ich, genau wie Frau Sommer, dass zuckerhaltige Getränke sehr ungesund sind, allerdings war mir nicht bewusst, dass süße Getränke so schnell so negative Einflüsse auf den Kohlenhydrat und Fettstoffwechsel haben. Vor allem die Tatsache, dass Fructose schädlicher ist als Glucose fand ich sehr überraschend.

    Das Video fand ich sehr hilfreich um mir den ganzen Verdauungsprozess und die Hintergrundinformationen über Glucose nochmals ins Gedächtnis zu rufen. Der Zusammenhang zwischen dem auf und absteigenden Insulin und dem Fettgewebeaufbau war sehr anschaulich erklärt. Interessant hätte ich noch eine Erläuterung zu Fructose gefunden.

    Eine Zuckersteuer würde ich dennoch nicht einführen. Meiner Meinung nach sollten eher die Produzenten der zuckerhaltigen Lebensmittel mit Auflagen oder ähnlichem zu einem geringeren Zuckergehalt in ihren Getränken oder Lebensmitteln gebracht werden.
    Sinnvoller wäre es den SuS einen gesunden Konsum nahe zubringen und sie über das Thema aufzuklären. Die Verantwortung liegt hier keineswegs nur bei den Eltern. Das Thema zuckerhaltige Getränke kann und sollte ganz einfach in das Thema Ernährung eingebunden werden. Eure Beispiele, wie das Etiketten richtig lesen und das Plakat zu den Zuckermengen, finde ich dazu super Methoden um den SUS den Ausmaß des Themas zu zeigen.
    Viele Klassen haben auch eine Klassenkasse, mit der sie Wasser und ein paar Säfte im Klassenraum zur Verfügung stellen. Dies halte ich für eine tolle Möglichkeit um den Zuckerkonsum wenigstens in der Schule zu beschränken.

    Liebe Grüße
    Paula

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  101. Hallo,
    ihr habt euch da mit einem wichtigen und vor allem sehr aktuellem Thema auseinandergesetzt.
    Eure Beispiele, wie man dieses Thema im Unterricht behandeln kann, finde ich sehr schön.
    Bezüglich der Zuckersteuer bin ich geteilter Meinung. Auf der einen Seite fände ich es nicht schlecht, wenn sich zuckerhaltige Getränke preislich deutlich von Mineral- und Saftschorlegetränken unterscheiden. Somit wird nicht all zu leicht zu diesen Flaschen gegriffen.
    Damit aber auch Kinder und Jugendliche konstant diese Getränke nicht konsumieren reicht eine Steuererhöhung nicht aus. Da ist dann die Erziehung sehr wichtig. Auf Grund der Tatsache, dass man nicht davon ausgehen sollte, dass alle Eltern in diesem Kontext ein breites Wissen haben, ist es also auch eine Aufgabe für uns Lehrer. Wir haben die Möglichkeit, dieses Thema in einem ausreichendem Zeitfenster von Grund auf aufzubauen. Sowohl das Verständnis, was „Zucker“ überhaupt ist, was mit ihm in unserem Körper passiert, aber auch was eine zu große Zuckerzufuhr bewirkt sind wichtige Hintergrundinformationen um die SuS auf den Weg der gesunden Ernährung zu bringen. Es sollte also dringend im Unterricht behandelt werden. Die Stellwandmethode finde ich dafür schonmal ein sehr gut gelungener Anfang.
    Das Interview mit Dr. med. Thomas Kauth fand ich sehr beeindruckend und beängstigend zu gleich. Ich glaube, dass es nicht nur mir so erging, sondern vielen anderen auch. Deshalb finde ich es einen weiteren guten Baustein dieser Unterrichtseinheit, dass man sich einen Experten in diesem Gebiet ins Klassenzimmer holt. Diese Person kann u.a. durch persönliche Erfahrungen und Geschichten auf einer anderen Ebene Einfluss auf die Einstellung der SuS nehmen.
    Ein für SuS bestimmt sehr interessantes Vorhaben wäre, dass man z.B. auf den Marktplatz der Stadt geht und Passanten nach ihren Einschätzungen zum Thema zuckerhaltige Getränke fragt. Dabei kann mit ihnen auch so eine Stellwand erarbeitet werden. So würden sich die SuS verstärkt mit dem Thema auseinander setzten und können dann ihr neues Wissen auch weitergeben. In meinen Augen eine Win-Win-Situation für alle.
    Für die Lehrperson sind bei dieser Unterrichtseinheit zwei Dinge wichtig. Zum einen, dass sie glaubwürdig und ohne Kompromisse eine gesunde Lebensweise vorgibt, zum anderen die Klasse gut beobachtet und auch darauf achtet, dass es keine Entwicklung in den anderen ungewünschten Bereich gibt. Also dass es zu keinem Magersuchtsanfall kommt.
    Damit diese Einheit aber schlussendlich sich auch im Konsumverhalten der SuS auswirkt, müssen auch die Eltern mit ins Boot genommen werden. Vor allem bei jüngeren SuS ist dies noch sehr viel wichtiger, weil sie halt das konsumieren, was ihre Eltern einkaufen und dieses Einkaufsverhalten auch später übernehmen werden. Ein kurzfristiges Ernährungsprojekt in der Schule ist meiner Ansicht nach ein guter Ansatz, aber sicherlich nicht ausreichend, um die Ernährungsgewohnheiten auf Dauer zu verändern. Die Kinder geraten häufig in Konfliktsituationen, wenn sie die neuen Ideen aus der Schule mit nach Hause bringen, dort aber keine Bereitschaft vorhanden ist, etwas zu ändern.
    Meine Schlussüberlegung ist noch, ob eine einzige Unterrichtseinheit reicht (oder von mir aus auch mehrere, die in verschiedenen Klassenstufen vorkommen) oder ob es nicht richtig wäre, ein ganzes Schulfach „Ernährung“ einzuführen? Hier lernen die SuS dann wirklich etwas für das Leben und dies wirkt sich dann auch positiv in ihrem späteren Familien- und Berufsleben aus. Nicht nur jeder persönlich, auch die Wirtschaft würde davon profitieren.
    Mit freundlichen Grüßen
    Valentin

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  102. Danke für den sehr schön aufbereiteten Beitrag. Hier sind viele gute Impulse enthalten für die Unterrichtspraxis. Das Anschauliche Abwiegen des Haushaltszuckers bei den einzelnen Getränken finde ich eine sehr gute Visualisierung und gelungen, um die Schülerinnen und Schüler selbstständig handeln die Inhaltsstoffe herauszufinden und zu präsentieren.
    Führt eine Zuckersteuer denn wirklich dazu, dass Hersteller weniger Zucker in Lebensmittel verwenden? Dieses Argument für die Zuckersteuer leuchtet mir zwar direkt ein und wäre dann ja auch eine doppelte Wirkung (weniger Zucker im Herstellungsprozess verwendet, Endprodukte teurer und werden dann potentiell weniger gekauft). Aber ob das bei den meist recht großen Gewinnmagen der Endprodukte wirklich zutreffend ist müsste die Praxis zeigen.
    Auch das Anheben der Preise ist fraglich, ob es vom Konsum abhalten würde. Auch heute sind zuckerfreie und zuckerarme Produkte meist viel günstiger (Vergleiche beispielsweise den Kilopreis von frischem saisonalen Gemüse mit dem Kilopreis von Fertigprodukten) – jedoch ist dies nicht immer zwingend ein Kaufanreiz.
    Die bessere Etikettierung von Zuckerprodukten wäre wirklich für die Verbraucher*innen ein absoluter Gewinn. Ich habe selbst einmal ein paar Wochen versucht, auf Zucker zu verzichten, einfach als Selbstexperiment, wie schwierig es wirklich ist, und habe sehr viel Zeit mit dem Lesen von Etiketten verbracht. Es ist kaum transparent und nachvollziehbar, was in den Produkten enthalten ist. Mit geringer chemischer Bildung oder gar Sprachbarrieren ist es fast unmöglich, die Inhaltsstoffe zu verstehen. Ein Ampelsystem und klare Deklarationen wäre wirklich ein Gewinn denke ich. Auch wenn die Umsetzung eine Vereinfachung der Inhaltsstoffe nötig macht und sicherlich im Detail schwierig zu erreichen ist.
    Doch neben gesetzlichen Regularien ist die Ernährungsbildung hier sicherlich ein sehr guter Ansatzpunkt, der jenseits von Gesetzen und potentiellen Änderungen in der Zukunft direkt bei den Schülerinnen und Schülern ansetzt und zu mehr Bewusstsein in diesem Feld führen könnte.

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  103. Liebe Maria,
    Liebe Janina,
    herzlichen Dank für Euren Beitrag zu zuckerhaltigen Getränken.
    Kommen unsere Schülerinnen und Schüler mit Cola oder Fanta in den Unterricht, ist es nicht schlecht, wenn wir uns im Voraus Gedanken darüber machen, wie wir reagieren werden. Zu meiner Grundschulzeit war es so geregelt, dass jedes Kind seinen Becher hatte und die Klassenlehrerin Sprudel kaufte. Da jedes Kind an der Bezahlung des Sprudels automatisch beteiligt war, konnte die Lehrerin der Diskussion über mitgebrachte Getränke entgehen.
    An meiner weiterführenden Schule gab es für alle Schülerinnen und Schüler einen kostenlosen Wasserspender, mit und ohne Kohlensäure.
    Natürlich gab es aber auch am Kiosk Eistee zu kaufen. Ich erinnere mich an eine Mitschülerin, die sich regelmäßig einmal in der Woche eine große Flasche Eistee gekauft hat. Wenn sie mit dieser Flasche ins Klassenzimmer kam, wussten sofort alle, dass sie in den kommenden zwei Stunden wieder total laut und aufgedreht sein wird. Die benannte Mitschülerin fand das ziemlich lustig, ich hingegen war eher genervt von ihrem Verhalten.
    Ich persönlich weiß nicht, ob ich mich für oder gegen eine Zuckersteuer aussprechen würde. Zum einen leben wir in einem freien Land und jeder sollte selbst entscheiden dürfen, was er zu sich nimmt. Auf der anderen Seite haben viele Menschen beispielsweise die zuckerhaltigen Getränke in ihrem Alltag integriert und sind sich über Alternativen vielleicht gar nicht im Klaren.
    Gerade deshalb sehe ich es als Aufgabe der Schule, die Schülerinnen und Schüler über zuckerhaltige Getränke (bzw. auch versteckten Zucker) aufzuklären.
    Eure Ideen für die Aufklärung in der Schule finde ich sehr ansprechend. Gerade in der Grundschule könnte man mit den Eltern absprechen, dass den Kindern Sprudel zur Verfügung steht. Außerdem könnte man zwei Tage einführen, an welchen es Saft gibt. Hierfür steht dann für jedes Kind ein selbst bemalter Becher zur Verfügung, welcher das richtige Mischverhältnis eines Saftschorles aufzeigt.
    Die Zuckermenge bestimmen und visualisieren halte ich sowohl in der Grundschule als auch in der Sekundarstufe für sinnvoll. Schülerinnen und Schüler können sich die Menge an Zucker in einem Getränk schwer vorstellen, da dieser nicht sichtbar ist. Entwickelt man jedoch ein übersichtliches Plakat, wie in eurem Beispiel, wird den Schülerinnen und Schüler der Zuckeranteil bewusst.
    In der Sekundarstufe finde ich auch die Behandlung des Etiketts für angebracht. Viele Schülerinnen und Schüler achten beim Einkaufen wahrscheinlich gar nicht auf das Etikett oder interpretieren die Angaben falsch.
    Natürlich dürfen die Folgen einer zuckerreichen Ernährung, aber auch die Alternativen in dieser Unterrichtseinheit nicht zu kurz kommen. Gerade in der Sekundarstufe kann man mit der Klasse eigenen Eistee herstellen. Schmeckt dieser gut, lassen sich die Schülerinnen und Schüler sicher überzeugen.

    Lieb Grüße,
    Hanna

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  104. Hallo Zusammen,

    danke für den spannenden und informativen Blogbeitrag.
    Mit dem Thema zuckerhaltige Getränke trefft ihr genau den Zahn der Zeit. Laut WHO hat es in den letzten 40 Jahren einen gravierenden Anstieg an adipösen Kindern gegeben. Faktoren, die bei der Entwicklung von Übergewicht eine Rolle spielen sind neben Erbanlagen und mangelnder Bewegung auch eine ungünstige Ernährung. Übergewicht entwickelt sich, wenn der Körper mehr Energie aufnimmt, als er verbraucht. Die überschüssige Energie wird in Form von Fettreserven vom Körper eingelagert.
    Durch zuckerhaltige Getränke werden viele überflüssige Kalorien zusätzlich zu den Kalorien der eingenommenen Mahlzeiten aufgenommen. Zudem tragen der hohe Säure- und Zuckergehalt zur Begünstigung von Karies bei.
    Aufgrund der negativen Auswirkungen von zuckerhaltigen Getränken auf den Körper halte ich es für notwendig dieses wichtige Thema im Unterricht zu behandeln.
    In meiner Schulzeit haben wir einen eindrucksvollen Versuch dazu durchgeführt. Zunächst sollten wir mithilfe der Nährstoffangabe einer 1 Liter Cola Flasche die enthaltene Zuckermenge ermitteln. Diese Zuckermenge füllten wir dann in eine leere Flasche. Alleine diese große Menge zu sehen verblüffte uns schon sehr. Anschließend lösten wir diese Zuckermenge in 1 Liter Wasser auf. Danach durfte jeder das Zuckerwasser probieren, in dem verhältnismäßig gleich viel Zucker enthalten war wie in der Cola. Das Zuckerwasser war wirklich pappsüß und fast nicht zu trinken. Spätestens jetzt waren alle restlos beeindruckt und teilweise sogar angewidert von der Cola.
    Ich denke Aktionen wie diese bieten eine Möglichkeit Kinder für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren.

    Liebe Grüße
    Hannah

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  105. Liebe Maria, liebe Janina,

    Vielen Dank für euren Blogbeitrag zu einem sehr wichtigen Thema. Zuckerhaltige Getränke in Schulen sind immer wieder ein kontrovers diskutiertes Thema. Mehrere Schulen plädieren mittlerweile dazu, zuckerhaltige Getränke in der Schule nicht mehr zu verkaufen oder gar zu verbieten.
    Eure aufgeführte Studie finde ich sehr erschreckend. Ich hätte nicht gedacht, dass zuckerhaltige Getränke bereits nach drei Wochen den Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel negativ beeinflussen und der Anteil des Fettgewebes wächst. Außerdem wusste ich nicht, dass Fructosekonsum den Blutzuckerspiegel mehr beeinflusst als Glucosekonsum.
    Ich glaube jedoch nicht, dass eine Zuckersteuer nachhaltig den Konsum von zuckerhaltigen Getränken beeinflusst. Als viel wichtiger empfinde ich die Aufklärungsarbeit in der Schule. Euren Vorschlag, die Zuckermenge in verschiedenen Getränken zu berechnen und in kleinen Tütchen zu symbolisieren, finde ich sehr gut. Gerade Kinder, die gerne Cola usw. trinken, wird dann vielleicht bewusst, wie viel Zucker sie pro Flasche wirklich konsumieren.
    In meiner Schule gab es ein Trinkwasserspender und SchülerInnen, die zunächst ein zuckerhaltiges Getränk dabei hatten, füllten ihre Flaschen dann mit Wasser auf. Meiner Meinung nach sollte jede Schule so einen Trinkwasserspender haben, damit die SchülerInnen Möglichkeiten haben, ihre Flasche wieder aufzufüllen.
    Denkbar wäre es auch, in der Schule eine ganze Projektwoche zum Thema „gesunde Ernährung“ zu veranstalten, in der auch Zeit wäre, den Zuckergehalt anderer Lebensmittel zu untersuchen.
    Ein Nachdenken und Umdenken kann bei den SchülerInnen nur dann stattfinden, wenn sie selbst ausprobieren und untersuchen. Eindrucksvoll wäre es bestimmt auch, die empfohlene tägliche Menge Zucker in ein Tütchen zu füllen und in ein Anderes die Menge, die die SchülerInnen an einem Tag wirklich zu sich nehmen.
    Insgesamt finde ich euren Blogbeitrag sehr gelungen und gut erklärt. Durch ihn konnte ich ein paar gute Ideen für meinen späteren eigenen Unterricht gewinnen!

    Liebe Grüße,
    Anne

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  106. Hallo Maria und Janina,

    vielen Dank für den informativen Blogbeitrag.
    Sehr gut gefallen hat mit eure Einleitung zu Beginn des Blog-Beitrages, da mit dieser kleinen Geschichte mein Interesse geweckt wurde.
    Das TRINKEN von Zucker in flüssiger Form wird von vielen Menschen nicht so “schlimm” angesehen wie der Zucker, der in verarbeiteten Lebensmitteln steckt. Isst jemand ein Stück Kuchen, dann weiß er, dass da eine Menge Zucker enthalten ist. Wenn man aber eine Cola oder Fanta aus dem Kühlschrank holt und schnell 200ml trinkt, hat man ca. 20g Zucker in kurzer Zeit in flüssiger Form zu sich genommen. Allein, dass der Blutzuckerspiegel mit regelmäßigem Konsum steigt, sowie der Fakt, dass sich der Körperfettanteil durch die Unmengen an Kalorien, die man durch Softdrinks zu sich nimmt, erhöht, ist ein Grund, sein Konsumverhalten zu überdenken. (Mit 250ml sind das bereits 105kcal, was hauptsächlich am Zucker liegt. Quelle: https://www.coca-cola-deutschland.de/produktinformationen/naehrwerte#ath)

    Damit wir uns nicht schlapp fühlen, konsumieren wir regelmäßig durch unsere Mahlzeiten Kohlenhydrate. Essen oder trinken wir Nahrungsmittel mit viel Zucker, so haben wir für kurze Zeit viel Energie für körperliche Aktivität, Stoffwechsel und Denkleistung. Wenn diese verbraucht ist, haben wir erneut ein Bedürfnis nach viel Energie. Ich finde es gut, dass ihr diese Thematik mit der Folge Konzentrationsmangel erwähnt.

    Die Lösung mit der Saftschorle, um trotzdem die gewisse Süße im Geschmack zu haben, sehe ich als gute Alternative. Dadurch wird der süße Hunger etwas gestillt und man hat nicht mehr das starke Verlangen nach einem weiteren Süßgetränk. Zumindest kann ich das bei mir selbst beobachten.

    Zur Diskussionsfrage: Ich finde eine Zuckersteuer generell nicht sinnvoll. Man soll sich auch etwas gönnen dürfen. Wichtiger ist meiner Meinung nach die Aufklärung des Verbrauchers, was er da gerade in welcher Menge zu sich nimmt. Wenn das dem Verbraucher klar wird und er das Nährwertangaben-Etikett richtig lesen und deuten kann, wird das zu einem bewussteren Konsumverhalten führen. Da stelle ich mir in der Schule z.B. einen eigenen Punkt bei einem Elternabend vor, weil ich denke, dass eine gesonderte Infoveranstaltung zu diesem Thema nicht so stark besucht werden würde. Wenn tatsächlich - wie in der Pro/Contra-Tabelle dargestellt - gesunde Lebensmittel wie Gemüse im Preis gesenkt werden würden, würde man vielleicht eher zu gesunden Lebensmitteln greifen, als zu ungesunden und sein Konsumverhalten ändern.
    Da aber dann die Bauern, die das Gemüse anbauen und verkaufen müssen vermutlich nicht gerecht entlohnt werden könnten, sehe ich das als nur schwer umsetzbar an.
    Lassen wir uns von der Politik überraschen, wie und ob sie das Problem angehen. In anderen Ländern gibt es Fanta mit nur 5g Zucker auf 100ml statt bei uns 9,4g… und das mit keinen signifikanten Geschmackseinbußen. Warum nicht auch in Deutschland?


    Liebe Grüße

    Ricky

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  107. Danke für den Blogbeitrag,zu einer interessanten Debatte. Ich glaube das Problem Zucker in Getränken und Lebensmitteln ist vielschichtig und nicht nur mit einer Zuckersteuer lösbar. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte befürwortet jedoch das Wiedereinführen einer Zuckersteuer, weil die Wirksamkeit im Ausland schon belegt wurde. In Mexico wurden nach Einführung der Zuckersteuer 2015 zwölf Prozent weniger zuckerhaltige Getränke als im Vorjahr konsumiert. Dennoch spielt meiner Meinung nach vorallem Prävention , gerade für bildungsferne und arme Familien eine wichtige Rolle im Kampf gegen zu hohen Zuckerkonsum. Außerdem sollte es ein Werbeverbot für "Kindernahrungsmittel" geben. Den freiwilligen Nutri-Score finde ich außerdem auch schon einen Schritt in Richtung Bewusstmachen des Zuckerkonsums, weil durch das einfache Ampelsystem jeder erreicht werden kann. Was den Unterricht angeht finde ich das Projekt " Wie viel Zucker steckt eigentlich in den Getränken?" sehr anschaulich. Ich fände zusätzlich z.B auch schön mit den Kindern eigene Erfrischungsgetränke herzustellen, die ganz ohne zusätzlichen Zucker auskommen. Die Kinder können beispielsweise Wasser nach Belieben mit Rosmarin, Pfefferminze, Basilikum , Zitronen, Limetten und Beeren aromatisieren und verschiedene Mischungen ausprobieren. Dazu noch bunte Gläser, ein wiederverwendbarer Strohalm und Eiswürfel in schönen Formen , denn gerade bei Kindern "trinkt das Auge ja schließlich auch mit".
    Wichtig ist meiner Meinung nach auch, dass in Kitas und Grunschulen Getränke mit Zucker nicht mehr verkauft und ausgeschenkt werden und dass bei der Essenszubereitung auf Fertigprodukte ( oft viel Zucker enthalten) verzichtet wird.
    Liebe Grüße
    Lisa

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  108. Hallo Maria und Janina,

    danke für eine wie ich finde wirklich gelungenen und informativen Beitrag. Euer Beitrag ist wirklich schön und gut strukturiert dargestellt. Auch der Einstieg hat mir sehr gut gefallen. Dadurch wurde man langsam in das Thema eingeführt. Die Ergebnisse der anschließend vorgestellten Studie haben mir etwas schockiert. Das Zucker einen negativen Einfluss auf den Körper hat war mir bewusst aber ich hätte nicht gedacht, dass nach nur drei Wochen eine Verschlechterung des Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsels zu beobachten ist. Aber auch im Interview mit Dr. Kauth hat es mich erschreckt, dass pro Tag mind. 10 bis 15 Übergewichtige Kinder in die Praxis kommen. Das ist eine enorme Zahl, die meiner Meinung zeigt, dass dieses Thema viel an mehr Bedeutung in der Schule erreichen muss. Hierzu finde ich den Bezug zur Schule mit den verschiedenen Möglichkeiten zur Aufklärung in eurem Beitrag sehr gut. Z.B bei der Methode „Zuckermenge bestimmen“ denke ich, dass viele SuS überrascht sein werden wie viel Zucker sich in deren Getränken befindet. Man sieht zwar die Zahl auf dem Etikett aber ist sich manchmal nicht bewusst, wie viel Zucker das eigentlich ist. Das Ampelsystem finde ich herbei auch eine sehr gute Möglichkeit. Bei jedem Produkt welches man kauft, hat man direkt auf einen Blick den Zucker-, Salz- und Fettgehalt. Ich denke viele Menschen würden durch dieses System auf andere Produkte umsteigen. Das Thema sollte auf jeden Fall in den Schulalltag eingebracht werden.

    Danke für den Beitrag.

    Liebe Grüße
    Amelie

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  109. Liebe Maria und liebe Janina,

    Euer Blogbeitrag enthält viele wichtige und für mich auch neue Informationen, die wirklich zum Nachdenken anregen. Eine klare Meinung zur Zuckersteuer kann ich momentan nicht bilden, da ich während meines Gedankengangs immer an der Lebensmittelindustrie und deren Marketingstrategien hängen bleibe und dann in einer Art Labyrinth ohne Ausgang lande. Die Menschen, die in dieser Branche arbeiten, sind sehr kreativ, um die Gewinnspanne hoch zu halten und um den Kunden in Kauflaune zu behalten. Ich kann mir gut vorstellen, dass es Mittel und Wege gäbe diese Steuer zu umgehen durch grenzwertige Zuckeranteile, andere Bezeichnungen oder andere Zusammensetzungen, die ebenfalls nicht gesund für den Verbraucher wären. Hierzu fallen mir einige Zuckerersatzstoffe ein, wie Aspartam, Xylit und Stevia, wie sie schon längere Zeit in unseren Supermärkten zu finden sind und beim Abnehmen nicht gerade hilfreich sind. Welche Auswirkungen diese Stoffe auf unseren Körper und unseren Insulinspiegel haben, vor allem langfristig, ist vielen nicht bekannt (und wäre vielleicht einen separaten Blogbeitrag wert).
    Wie ich schon in einem anderen Blogkommentar erwähnt habe, meinen es die Lebensmittelhersteller sicherlich nicht so gut mit uns Konsumenten, wie sie es uns tagtäglich vorgaukeln. Im Vordergrund steht der Profit und die Manipulation des Verbrauchers. Die Zitronenlimonade kostet dann weiterhin nur 99 Cent, und dabei bemerkt der Kunde gar nicht, dass es sich nicht mehr um einen Liter handelt, sondern dass nur noch 750ml in der Flasche enthalten sind. Immerhin- man nimmt dann tatsächlich weniger Zucker zu sich..
    Somit findet das Marketingpersonal einen Ausweg, die Zuckersteuer verfehlt seinen Zweck, und für den Kunden ergibt das alles keinen Sinn.
    Natürlich beschränkt es sich nicht nur auf die Getränke, vielen Eltern ist es auch nicht bewusst wieviel Zucker in einem Fruchtzwerg steckt. Das Schlimme daran ist das Schlimme darin und noch schlimmer ist es, dass man es als Mutter oft gut meint und denkt, dass man seinen Kindern etwas Gesundes einkauft.
    Je bunter und auffälliger etwas im Supermarktregal präsentiert wird, und je mehr ein Produkt mit leeren Sprüchen beworben werden muss, die mir ein besseres Lebensgefühl suggerieren wollen, desto schlechter ist das Produkt. Zumindest sollte man beide Augen auf die Inhaltsstoffe werfen und gegebenenfalls Googlen. So lautet meine Devise und das gilt für mich für Getränke genauso wie für Lebensmittel.

    Beste Grüße C. Zeller

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  110. Hallo Maria und Janina,

    ein sehr interessanter Beitrag! Ich finde besonders die Gegenüberstellung der Pro- und Kontraargumente im Bezug zur Zuckersteuer sehr gelungen und auch eure Unterrichtsideen. Obwohl ich die Argumente für beide Seiten triftig find, glaube ich nicht, dass die Einfuhr einer Zuckersteuer zu signifikanten Veränderungen im Konsumverhalten bewirken wird. Viel wichtiger finde ich deshalb, die Sensibilisierung der SuS für die Inhalte der Lebensmittel und Getränke die sie verzehren und damit auch die Schulung von bewussten Entscheidungen. Aber gerade diese Diskussion über die Einführung einer Zuckersteuer finde ich auch interessant für den Unterricht. Durch die Ausarbeitung einer Pro- und Kontraliste setzten sich die SuS mit den Hintergründen für oder gegen diese Steuer automatisch auseinander und hinterfragen bestenfalls ihr eigenes Konsumverhalten. Für die Veranschaulichung der „Zuckermengen“ finde ich das Abwiegen von Zucker in Tüten eine gelungene Idee. Außerdem würde sich die Zuckersteuer nicht nur auf Getränke auswirken, sondern auch auf viele Fertigprodukte, was zum nächsten Bereich überleiten könnte, also allgemein den Zuckergehalt in Lebensmitteln. Das Ampelsystem finde ich hier eine leichtere und übersichtlichere Alternative. Hier könnte man auch das Einkaufen mit Kindern üben, in dem sie nur Produkte anhand der Orientierung an der Ampel einkaufen dürfen, z.B. nur „grüne Ampeln“ oder ein Produkt mit einer „roten Ampel“. Und auch hier bietet sich wieder die Diskussion über die Hintergründe des Ampelsystems an. Zu diesem Thema gibt es viele Aspekte und Anknüpfungspunkte, weshalb er sich auch so vielseitig im Unterricht einsetzen lässt. Vielen Dank für den Denkanstoß!

    Liebe Grüße
    Seyran

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  111. Hallo,
    ich finde euren Beitrag sehr zeitgemäß. Dass Zucker zu Fettleibigkeit und Karies führt ist kein Geheimnis. Auch, dass es laut einer Studie der Forscherin Margaret Morris aus Australien zu Vergesslichkeit führt, indem Zucker den Hippocampus schrumpeln lässt und die Strukturen verändert, sollte bei den meisten angekommen sein.1 Ich erinnere mich außerdem, vor einigen Jahren das Buch „Krebszellen mögen keine Himbeeren“ gelesen zu haben. Darin beschrieb der Autor Prof. Dr. med. Richard, dass Krebs erst mit der Aufnahme von Kohlenhydraten (Zuckermolekülen) im menschlichen Körper entstehen konnte.
    Alles spricht gegen den Zucker, doch wieso ist der Konsum dann noch so hoch? Ist es die bewusste Verantwortungslosigkeit der Erwachsenen gegenüber Kinder und sogar sich selbst? Oder ist es das Unwissen und die Verschleierung des Zuckers?
    Hersteller kennen die Gefahren und Risiken des Zuckers, sie gehen natürlich auch davon aus, dass ihre Verbraucher ebenso von den Nachteilen und Gefahren des Zuckers wissen. Doch das interessiert niemanden, denn der Profit steht an erster Stelle. Wenn ich es nicht verkaufe, dann verkauft es jemand anderes, ein beliebtes und bekanntes Motto, um die Verantwortungslosigkeit zu begründen und zu rechtfertigen.
    Die Lösung dafür ist die Verschleierung des Zuckergehalts. „Fruktose“ & „Glucose“ klingen doch viel gesünder als „Haushaltszucker“, oder? Die Liste der Namen für Zucker ist lang. Saccharose, Dextrose, Laktose, Maltose usw. sind einige der Synonyme für Zucker. Die Endung immer auf -se. Wer sich also informiert, kann den Zucker in vielen Lebensmitteln entlarven. Dies sollte man definitiv in der Ernährungsbildung in der Schule lehren. Ein wichtiger Aspekt, welchen Ihr in eurem Beitrag angesprochen habt, ist auch das Lesen der Nährstofftabellen auf Lebensmittelpackungen. Oft steht nur ein kleiner Betrag auf diesen Tabellen, dieser Schein trügt, es lässt einen Vermuten, die Cola beinhaltet nur 10,5 Gramm Zucker. Das wäre doch nicht mal ein Löffel. Doch die Hochrechnung auf den tatsächlich Konsum von Cola lässt einen erschrecken. Bei einer herkömmlichen 0,5 Liter Flasche, die schnell aufgebraucht ist, liegt der Konsum dann bei 52,5 Gramm.
    Ein Ansatz, den meine Schule befolgt hat, war, der Verbot von Süßgetränken auf dem Schulgelände. Jedoch sieht man oft den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Diese Redewendung ist auch auf den Zuckerkonsum übertragbar. Nicht nur süße Lebensmittel beinhalten große Portionen an Zucker. Selbst saure & salzige Lebensmittel bestehen aus Zucker. Angefangen bei der Babynahrung von Hipp, die einen Markenstatus genießt, über Salami bis hin zu Ketchup. All diese Lebensmittel haben ähnlich viel Zucker wie Pappsüße Getränke. Zucker ist eine Droge. Eine unscheinbare Droge und über Drogen sollte aufgeklärt werden. Zwar spielt die Familie eine größere Rolle bei der gesunden Ernährung, jedoch kann man auch als Lehrer*in die Wurzeln eins Gesundheitsverständnisses pflanzen.
    Eine Zuckersteuer halte ich für unnötig. Der Staat sollte die Bürger dadurch nicht bevormunden und sanktionieren. Wie die Tabelle im Blogbeitrag erläutert, hat sie Zuckersteuer damals in Deutschland nichts gebracht. Die erhöhte Zuckersteuer könnte dazu führen, dass weniger Geld für andere Lebensmittel und Ausgaben übrigbleibt. Die Vergünstigung von gesunden Lebensmitteln wäre eine Alternative.
    Essenziell halte ich jedoch die Aufklärung über Zucker und die offensichtliche Beschreibung über den Zuckeranteil in Lebensmittel. Das Ampelsystem, welches ihr in eurem Blogbeitrag genannt habt, finde ich sehr gut. So können bereits Kinder ganz einfach auf den ersten Blick erkennen, ob ein Lebensmittel viel oder wenig Zucker enthält.
    Durch Vernunft, nicht durch Gewalt soll man Menschen zur Wahrheit führen. – Denis Diderot
    Wenn man Menschen aufklärt, bedarf es keiner Verbote und keine Sanktionen. Aufklärung ist zwar aufwendiger aber effektiver.

    Liebe Grüße,
    Pia

    1 https://quantisana.ch/gesundheit-neu-denken/expertenberichte/zucker-uebel/

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  112. Der Beitrag ist sehr gelungen und interessant gestaltet. Ich denke es ist wichtig, dass man sich in der Schule damit beschäftigt, wie viel Zucker wo drin ist. Den meisten Kindern ist es nicht bewusst, dass sie so viel Zucker zu sich nehmen. Sie sollten ein Gespür dafür bekommen welche Lebensmitte wie schädlich für sie sind. Und dabei ist es auch wichtig zu lernen, wie man die Etiketten richtig liest und was sie bedeuten. Und da die Schüler einen Großteil ihres Tages in der Schule verbringe, sind nicht nur die Eltern dafür verantwortlich den Kindern etwas über gesunde und ausgewogenen Ernährung beizubringen und zu erklären. Das Einführen einer Zuckersteuer finde ich allerdings nicht nötig. Ich denke es wäre sinnvoller, die Produkte deutlicher auszuzeichnen und somit auch beim Einkaufen im Supermarkt schon zu sehen, was wo alles enthalten ist. Bei den meisten Produkten kann man nicht einmal sagen was die Zutaten alle bedeuten oder was alles enthalten ist. Deshalb sollte da angesetzt werden. Die Produktion sollte darauf achten, dass sie nicht so viel Zucker in Produkten verwenden, da es oftmals auch ohne oder mit weniger geht und auch immer noch schmeckt. Aber es ist auch so, dass die Produkte, die eigentlich besser für den Menschen sind, auch teurer sind und vielleicht deshalb weniger konsumiert werden als billigere ungesündere Sachen. Deshalb ist es in erster Linie wichtig, den Kindern und auch den Erwachsenen ein Bewusstsein dafür zu vermitteln, wie viel Zucker sie vertragen können. Es geht nicht darum, dass man kein Zucker mehr konsumieren sollte, sondern darum, dass man wissen muss, in welchen Mengen der Zucker einem selbst und anderen nicht schaden.
    Liebe Grüße,
    Sarah

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