Donnerstag, 14. Juni 2018

Der Kampf gegen Karius und Baktus – Eine unendliche Geschichte


Ein Blogbeitrag von Marleen Müller

„Es war einmal ein Junge“[1] namens Jens. Jens hatte ein Loch in einem Zahn im Mund. Darin wohnten zwei, die Karius und Baktus hießen und so klein waren, dass sie nur mit einer Lupe gesehen werden konnten.[2]


Weil Jens sich nicht die Zähne putzte und häufig Süßigkeiten aß, fühlten sich die beiden pudelwohl und bauten sich ein Haus in Jens‘ Zahn. Sie hämmerten und klopften, wodurch Jens starke Zahnschmerzen bekam. Doch das interessierte die beiden nicht, sie fanden es witzig und bauten immer weiter. [3] So oder so ähnlich hat diese Geschichte vermutlich jeder von uns schon einmal im Kindergarten oder der Grundschule gehört. Und  die Angst vor den hämmernden Bösewichten Karius und Baktus hat uns trotz morgendlicher Müdigkeit oder abendlicher Unlust doch immer wieder dazu bewogen, mehr oder weniger pflichtbewusst zur Zahnbürste zu greifen.
Doch wer sind eigentlich Karius und Baktus? Wie gelangen sie in unseren Mund? Was  passiert da wirklich mit unseren Zähnen, wenn wir sie nicht putzen und zu viele Süßigkeiten essen? Wie können wir Karius und Baktus kontrollieren? Die Antworten darauf gibt der nachfolgende Beitrag.

Zahngesundheit – Die richtige Zahnpflege

Heute haben Kinder und Jugendliche im Gegensatz zu den 90er-Jahren durch ein stärkeres Zahngesundheitsbewusstsein, vermehrte Fluoridanwendungen sowie Gruppen- und Individualprophylaxe deutlich gesündere Zähne. Trotzdem erkranken noch immer Kinder, besonders aus sozial benachteiligten Familien oder mit Migrationshintergrund, an Karies.[4] Auch für viele Erwachsene sind Zahnerkrankungen wie Karies leider ganz normal und mancher Zahnverlust wird als unumgänglich betrachtet. Dementsprechend sind sich viele der Bedeutung ihrer Zähne nicht bewusst und denken erst an sie, wenn sie Zahnschmerzen haben. Dabei vertreten sie oft die Einstellung, dass der Zahnarzt alle Zahnprobleme beheben kann und denken nicht an die schwerwiegenden Konsequenzen unzureichender Zahnpflege. In Deutschland leben weniger als ein Prozent Erwachsene, die nicht an Karies erkrankt sind. Dies kostet die gesetzlichen Krankenkassen jährlich Milliarden. Aus diesem Grund ist es für eine bewusste zahngesunde Lebensführung bedeutsam, durch Aufklärung und Zahngesundheitserziehung alle Menschen zu erreichen und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass gesunde Zähne elementar wichtig für die Gesamtgesundheit sind.[5]
Für ein umfassendes Verständnis werden nun zunächst die Entwicklung der Zähne sowie ihr Aufbau dargestellt.

Die Entwicklung unserer Zähne

Die Entwicklung unserer Zähne beginnt bereits beim Embryo in der sechsten Schwangerschaftswoche, indem sich die zwei Zahnleisten bilden, aus denen später die Milchzähne und die bleibenden Zähne hervorgehen. Zudem wird das Zahnhartgewebe, bestehend aus Dentin und Schmelz, gebildet, woraufhin auch die Entwicklung der Zahnwurzel und des Zahnzements beginnt.[6] Somit sind bei der Geburt die meisten Milchzähne schon fast fertig ausgebildet, auch wenn sie noch nicht in der Mundhöhle sichtbar sind. In der Regel brechen etwa im Alter von sechs bis acht Monaten der Babys die ersten Milchzähne durch. Im Alter von etwa zweieinhalb Jahren hat das Kleinkind ein vollständig entwickeltes Milchgebiss mit acht Schneidezähnen, vier Eckzähnen und acht Backenzähnen.[7]
Die zweite Zahnung beginnt ungefähr mit Schuleintritt. Meistens brechen als erstes die bleibenden Backenzähne, die sogenannten Sechsjahr-Molaren hinter den letzten Milchbackenzähnen aus, bevor der erste Milchzahn ausfällt. Mit etwa 13 Jahren sind die 28 bleibenden Zähne nach und nach durchgebrochen und die Milchzähne herausgefallen. Im Alter von ungefähr 18 Jahren brechen zuletzt die sogenannten vier Weisheitszähne durch, die bei manchen von uns jedoch nicht vollständig durchbrechen oder gar nicht vorhanden sind. Demzufolge besteht das bleibende Gebiss eines Erwachsenen, wenn sich die Weisheitszähne ausgebildet haben, aus 32 Zähnen.[8]

Der Aufbau unserer Zähne

Jeder  unserer Zähne ist grundsätzlich gleich aufgebaut. Der in der Mundhöhle für uns sichtbare oberste Teil des Zahns wird als Zahnkrone bezeichnet. Darunter folgt der Zahnhals, der den Übergang von der Zahnkrone zur Zahnwurzel bildet und überwiegend vom Zahnfleisch umgeben ist. Auch unsere Zahnwurzel wird vom Zahnfleisch geschützt. Sie wird vom Zahnzement umgeben und ist im Kieferknochen verankert.
Alle unsere Zähne bestehen aus drei Schichten. Die äußere, weißliche und harte Schicht, die die Zahnkrone schützt, wird Zahnschmelz genannt. Diese kann, wenn sie einmal beschädigt wurde, nicht mehr auf natürliche Art und Weise ersetzt werden. Deshalb ist es besonders wichtig, diese zu schützen und bestmöglich zu pflegen. Unter dem harten Zahnschmelz liegt das elastische und weichere Zahnbein (Dentin), das im Gegensatz zum Zahnschmelz immer wieder nachgebildet wird. Innerhalb des Zahnbeins befindet sich das weiche Zahnmark (Pulpa) mit Nerven und Blutgefäßen des Zahnes.[9]
                                

 

„Karius und Baktus“

Diese Hintergrundinformationen geben noch keinen Aufschluss darüber, warum Menschen eine schlechte Mund- und Zahnhygiene haben und warum die sogenannten Zahnteufelchen Karius und Baktus für die Zahnerkrankung „Karies“ verantwortlich sein sollen. Dementsprechend soll im Folgenden geklärt werden, wer Karius und Baktus überhaupt sind und was sie mit unserer Zahn-und Mundhygiene zu tun haben.

Zahnerkrankung – Karius und Baktus greifen an

Unsere Mundhöhle wird heute von Wissenschaftlern als ein ökologischer Lebensraum betrachtet, in dem natürlicherweise viele verschiedene Mikroorganismen, wie z.B. Bakterien, Viren und Hefepilze, leben. Für die Mikroorganismen in der Mundhöhle ist es von großer Bedeutung Halt zu finden, um nicht einfach vom Speichel weggespült und verschluckt zu werden. Aus diesem Grund siedeln sie sich besonders in den Zahngruben, Zwischenräumen und am Zahnfleischrand an. Dadurch bildet sich ein sogenannter Zahnbelag auf der Zahnoberfläche, der Biofilm oder Plaque genannt wird und überwiegend aus Speichel, Nahrungsresten und Bakterien besteht. Dieser bildet sich nach jedem Zähneputzen neu. Solange keine Gruppe der Mikroorganismen in unserem Mundraum überwiegt, besitzen wir ein funktionierendes, dynamisches Ökosystem aus Zähnen, Mundschleimhaut, Mikroorganismen und Speichel ohne Krankheiten. Dabei säubern die Mikroorganismen die Mundhöhle von Speiseresten und können vor Krankheitserregern schützen. Zu diesem Zeitpunkt werden die in der Geschichte beschriebenen „Übeltäter“ Karius und Baktus, die säurebildende Bakterien wie „Streptococcus mutans“ oder „Lactobazillen“ sind, von den anderen Mikroorganismen in Schach gehalten. So erschweren z.B. Glycoproteine im Speichel Karius und Baktus die Ansiedlung auf den Zähnen sowie der Mundschleimhaut und Elektrolyte im Speichel, wie z.B. Fluoride, wirken der Arbeit von „Karius und Baktus“- Bakterien entgegen.[10]
Erst wenn wir unsere Zähne ungeputzt lassen, den Plaque nicht entfernen und reichlich zucker- und säurehaltige Lebensmittel sowie Getränke zu uns nehmen, entsteht ein immer dicker werdender Zahnbelag und unser orales Milieu verändert sich. Es sterben viele Mikroorganismen, die Bakterien wie Karius und Baktus kontrollieren, wodurch diese sich ungestört vermehren können. Als Folge steigt das Kariesrisiko.[11]
Die säurebildenden Bakterien zersetzen die Kohlenhydrate aus unserer Nahrung und bilden Milchsäure, die den harten Zahnschmelz demineralisiert. In Folge dessen wird der Zahnschmelz weicher und es entstehen helle bis bräunliche Verfärbungen. Diese sind erste Anzeichen für Karies. Dabei stellt besonders zuckerhaltige Nahrung für die säurebildenden Bakterien eine Ernährungsgrundlage dar. Je länger diese in unserem Mund bleibt, desto mehr Milchsäure bildet sich und desto schneller verläuft der Prozess der Demineralisierung. In Wirklichkeit beschädigen die Bakterien unsere Zähne also nicht wie Karius und Baktus in der Geschichte mit einer Spitzhacke, sondern mit Milchsäure. Im Anfangsstadium lässt sich die weitere Entwicklung der Karies noch stoppen, indem z.B. auf eine zahngesunde Ernährung geachtet wird. Dadurch wird die Zahl der „Karius und Baktus“- Bakterien geringer und der Zahnschmelz kann sich durch Elektrolyte im Speichel sowie die zusätzliche Gabe von Fluorid erholen. Es erfolgt eine sogenannte Remineralisierung.[12]
Um diese hellen oder bräunlichen Stellen frühzeitig zu erkennen, ist eine regelmäßige, halbjährliche Kontrolle durch den Zahnarzt wichtig. Denn wird die Demineralisierung des Zahnschmelzes nicht aufgehalten, greifen die Bakterien Karius und Baktus den Zahnschmelz, das Zahnbein und zuletzt das Zahnmark an. Mit der Zerstörung des Zahnbeins und der Entstehung eines Loches im Zahn treten meistens die ersten Schmerzen auf, wodurch wir dann erst und nicht wie empfohlen präventiv, einen Zahnarzt aufsuchen. Der Zahnarzt bohrt die entsprechende Stelle auf, entfernt die Karies und verschließt den Zahn mit einer Füllung. Haben jedoch die Bakterien Karius und Baktus bereits das Zahnmark angegriffen und es erfolgt nicht rechtzeitig eine Behandlung, ist nur noch eine Wurzelbehandlung möglich. Wird nichts unternommen, haben Karius und Baktus letztlich den Kampf vollends gewonnen und der Zahn muss gezogen werden.[13]

Nun wissen wir, wer Karius und Baktus sind und was sie mit unseren Zähnen machen, wenn wir sie nicht putzen und zu viele zucker- und säurehaltige Lebensmittel sowie Getränke zu uns nehmen. Doch was können wir tun, um den Kampf gegen Karius und Baktus zu gewinnen? 

Karies muss nicht sein – Die 4 Säulen der Zahngesundheit

Viele von uns denken bei ihrer Zahngesundheit häufig nur an das Zähneputzen, welches jedoch für eine gewissenhafte sowie gute Zahn- und Mundhygiene allein nicht ausreicht. Berücksichtigen wir z. B. unsere Ernährungsweise nicht, die erheblich unsere Zahngesundheit beeinflusst, dürfen wir uns nicht wundern, warum wir trotz Zähneputzen Karies bekommen. Das Konzept „Vier Säulen für gesunde Zähne“ kann uns als Orientierung dienen, um Zahnerkrankungen wie Karies vorzubeugen und zu verhindern. Dabei ist es wichtig, dass wir gleichermaßen auf eine zahngesunde Ernährung, eine gewissenhafte Zahnpflege und die kontinuierliche Zufuhr von Fluoriden achten sowie regelmäßige zahnärztliche Vorsorgetermine wahrnehmen.[14]


 

1. Säule: Zahngesunde Ernährung

Für eine zahngesunde Ernährung ist es bedeutend bereits bei Kindern auf eine gesunde, ausgewogene sowie vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung zu achten. Gut für die Zähne sind u. a. auch „kauaktive“ Lebensmittel wie z. B. Gemüserohkost, die die zahnschützende Speichelproduktion anregen. Zu vermeiden ist der Verzehr von sehr heißen oder kalten sowie zucker- und säurehaltigen Speisen und Getränken, da diese den Zahnschmelz schädigen.[15]

 

2. Säule: Richtige Zahnpflege

Unsere Zähne sollten wir täglich mindestens zweimal, frühestens 30 Minuten nach der letzten Mahlzeit, putzen. Die Härte und die Art der Zahnbürste sind nach individuellen Bedürfnissen zu wählen. Für Kinder und Menschen mit empfindlichem Zahnfleisch eignen sich eher weiche Zahnbürsten. Wichtig ist, dass wir von „Rot nach Weiß“, also vom Zahnfleisch zum Zahn, alle Kauflächen, Innen- und Außenflächen ohne starken Druck putzen. Zudem sollten wir die Zahnzwischenräume mindestens einmal am Tag mit Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürstchen reinigen.[16] 

 

3. Säule: Stärkende Fluoride

Eine altersangepasste Zufuhr von Fluoriden durch Fluoridgelee, fluoridhaltige Zahnpasta, Salz und Trinkwasser sorgt für eine gesunde Zahnentwicklung, erhöht die Widerstandskraft gegenüber den von Karius und Baktus produzierten Säuren und erschwert diesen die Ansiedlung auf dem Zahnschmelz.[17]

 

4. Säule: Zahnärztliche Vorsorge

Es ist wichtig, dass wir zweimal jährlich zur Kontrolle zum Zahnarzt gehen. Denn dadurch können rechtzeitig Zahnerkrankungen festgestellt werden und z. B. Zahnbeläge, die sich zu Zahnstein mineralisiert haben, entfernt werden. Zur Vorbeugung von Karies werden die Zahn-Fissuren bei kariesfreien Backenzähnen versiegelt. Dabei werden die Fissuren erst gereinigt und dann mit dünn fließendem Kunststoff ausgegossen. Des Weiteren führt der Zahnarzt bei Bedarf eine professionelle Zahnreinigung und ein Mundhygienetraining durch oder gibt Ernährungstipps.[18]

Das folgende Video veranschaulicht noch einmal zusammenfassend was Karies ist, wie sie entsteht und was wir tun können, um Karies vorzubeugen.

https://www.youtube.com/watch?v=W2oyusRmdFo&t=7s
[Eingesehen am: 29.05.2018]


Fazit

Es ist für uns alle wichtig, dass wir für unsere Zahngesundheit alle der vier aufgeführten Säulen berücksichtigen. Nur so ist es möglich, dass wir den Kampf gegen Karius und Baktus nicht verlieren und gesunde Zähne haben. Dementsprechend sollten bereits Kinder im Kindergarten über die vier Säulen der Zahngesundheit umfassend aufgeklärt werden, sodass frühestmöglich eine zahngesunde Ernährung sowie Lebensweise angestrebt wird und die Karieserkrankungen weiter zurückgehen.





 






[1] Egner, T. 2014, S.5
[2] Vgl. ebd., S.5
[3] Vgl. ebd., S.5ff.
[4] Vgl. Robert Koch-Institut 2008, S.83.
[5] Vgl. Forum Zahn- und Mundgesundheit Deutschland 2014, S.1f.; Kramer 2004, S.13.
[6] Vgl. Wendler 1993, S.12ff.
[7] Vgl. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) 2018; Schorr 2007.
[8] Vgl. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) 2018.
[9] Vgl. Gross/Schmidt 2007, S.34.; Schorr 2007.
[10] Vgl. Gross/Schmidt 2007, S.29ff.
[11] Vgl. ebd.; OPTI-DENT GmbH 2010.
[12] Vgl. Gross/Schmidt 2007, S.29ff.; Wendler 1993, S.54ff.
[13] Vgl. OPTI-DENT GmbH 2010; Wendler 1993, S.54ff.
[14] Vgl. Informationsstelle für Kariesprophylaxe des Deutschen Arbeitskreises für Zahnheilkunde 2018(a).
[15] Vgl. Kramer 2004, S.68f.; Informationsstelle für Kariesprophylaxe des Deutschen Arbeitskreises für Zahnheilkunde 2018(b).
[16] Vgl. Informationsstelle für Kariesprophylaxe des Deutschen Arbeitskreises für Zahnheilkunde 2016; Informationsstelle für Kariesprophylaxe des Deutschen Arbeitskreises für Zahnheilkunde 2018(c).
[17] Vgl. Informationsstelle für Kariesprophylaxe des Deutschen Arbeitskreises für Zahnheilkunde 2016.
[18] Vgl. Informationsstelle für Kariesprophylaxe des Deutschen Arbeitskreises für Zahnheilkunde 2016; Wendler 1993, S.214ff.

Literatur:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (2018): Die Entwicklung der Zähne. [Online:] https://www.kindergesundheit-info.de/themen/risiken-vorbeugen/zahngesundheit/zahnentwicklung/ [Eingesehen am: 19.05.2018].  

Egner, T. (2014): Karius und Baktus. München: cbj Kinder- und Jugendbuchverlag in der Verlagsgruppe Random House.

Forum Zahn- und Mundgesundheit Deutschland (2014): Gemeinsam für bessere Prävention. [Online:] https://www.forumzahnundmundgesundheit.de/images/user-images/downloads/infoflyer_forum_zahn-mundgesundheit_final.pdf [Eingesehen am: 18.05.2018].

Gross, J. /Schmidt, M. (2007): Dentale Fitness- Ökosystem Mundhöhle. In: Unterricht Biologie, Jg. 31, H. 330, S.29-36.

Informationsstelle für Kariesprophylaxe des Deutschen Arbeitskreises für Zahnheilkunde (2016): Vier Säulen für gesunde Zähne. [Online:] https://www.kariesvorbeugung.de/aktuell/article/vier-saeulen-fuer-gesunde-zaehne-1.html [Eingesehen am: 29.05.2018].

Informationsstelle für Kariesprophylaxe des Deutschen Arbeitskreises für Zahnheilkunde (2018 (a)): Die 4 Säulen der Kariesprophylaxe. [Online:] https://www.kariesvorbeugung.de/die-4-saeulen-der-kariesprophylaxe.html [Eingesehen am: 29.05.2018].

Informationsstelle für Kariesprophylaxe des Deutschen Arbeitskreises für Zahnheilkunde (2018 (b)): Zahngesunde Ernährung. [Online:] https://www.kariesvorbeugung.de/die-4-saeulen-der-kariesprophylaxe/zahngesunde-ernaehrung.html [Eingesehen am: 29.05.2018].

Informationsstelle für Kariesprophylaxe des Deutschen Arbeitskreises für Zahnheilkunde (2018 (c)): Gewissenhafte Zahnpflege. [Online:] https://www.kariesvorbeugung.de/die-4-saeulen-der-kariesprophylaxe/gewissenhafte-zahnpflege.html [Eingesehen am: 29.05.2018].

Kramer, E. (2004): Prophylaxefibel. Grundlagen der Zahngesundheitsvorsorge. 9. Aufl., Köln: Deutscher Zahnärtze Verlag.

OPTIT-DENT GmbH (2010): Zahnkaries, eine Erkrankung der Zahnhartsubstanz. [Online:] https://www.thurlinde.ch/krankheiten-mund-z%C3%A4hne-zahnfleisch-kieferknochen/zahnkrankheiten-mundkrankheiten-kieferkrankheiten/karies-zerst%C3%B6rt-zahnkrone-zahnhals-zahnwurzel.html [Eingesehen am: 28.05.2018].

Robert Koch-Institut (2008): Mundhygiene und Kariesprophylaxe. [Online:] https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Studien/Kiggs/Basiserhebung/GPA_Daten/Mundhygiene.pdf?__blob=publicationFile [Eingesehen am: 18.05.2018].

Schorr, S. (2007): Zähne. [Online:] https://www.netdoktor.at/anatomie/zaehne-7177 [Eingesehen am: 22.05.2018]. 

Wendler, E. (1993): Zähne. Ein Wegweiser zur Mundgesundheit. Berlin, Heidelberg: Springer Verlag.
 

117 Kommentare:

  1. Vielen Dank dir für diesen Blogbeitrag! Als Kind ist die Angst vor Karius und Baktus natürlich riesengroß. Wer möchte denn schon, dass jemand ein Loch in seinen Zahn hämmert? Meiner Meinung nach ist dieses Bild von Karius und Baktus ziemlich angsteinflößend, aber effektiv. Jedoch bleibt den Kindern oft auch nur dieses Bild im Gedächtnis, was ich sehr kritisch finde. Die Tatsache, dass es auch Mikroorganismen gibt, die Bakterien wie Karius und Baktus kontrollieren und dass diese durch die Ernährung entweder "zurückgedrängt" oder unterstützt werden können, bleibt vielen Kindern nicht in Erinnerung. Ich bin mir sicher, dass die meisten Kinder auf die Frage, was gegen Karius und Baktus unternommen werden kann lediglich das regelmäßige Zähneputzen nennen würden. Deshalb wäre es meiner Meinung nach wichtig, den Fokus nicht nur auf die Mund- und Zahnhygiene zu legen, sondern ebenfalls auf die gesunde Ernährung, als auch die Zufuhr von stärkenden Fluoriden. Ob dies den Kindern ausreichend erklärt werden kann, sodass es auch im Gedächtnis bleibt und umgesetzt werden kann, bezweifle ich. Der Kauf von fluoridhaltiger Zahnpasta oder die Zubereitung von zahngesunden Mahlzeiten liegt nämlich meist in der Hand der Eltern und nicht der Kinder. Deshalb wäre mein Ansatz die Zusammenarbeit mit den Eltern. Eine Möglichkeit dazu wäre ein aufklärender und sensibilisierender Brief an die Eltern mit praktischen Möglichkeiten, wie die Zahngesundheit ihrer Kinder gefördert werden kann. Ob dies dann auch tatsächlich umgesetzt wird, kann damit zwar nicht garantiert werden, aber vielleicht denkt ein Elternteil das nächste Mal beim Kauf einer neuen Zahnpasta ja bewusster daran, eine fluoridhaltige zu kaufen.
    Nochmal vielen Dank für den Blogeintrag, denn er war auch für mich sehr informativ und aufklärend.

    Liebe Grüße

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  2. Ich denke dass Kinder bereits im Kleinkindalter und schon in der Krippe durch entsprechende Bücher, Gedichte und Lieder in gewisser Weise aufgeklärt werden. Ab dem Grundschulalter kann dann die weitere Aufklärung neben der Mundhygiene behandelt werden, sodass die Kinder auch wissen wie wichtig die Zahnpflege ist. Dabei sind Zahngesundheitstage oder einfach allgemein Gesundheitstage als Projekttage in der Schule eine gute Möglichkeit. Diese können durch Stationen, geschultes Personal vom Gesundheitsamt oder durch Filme und Spiele Möglichjeiten bieten auf verschiedene Weisen sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Ich hatte damals in meiner Grundschulzeit immer wieder Klassenweise einen Besuch von einer Dame vom Gesundheitsamt, die uns über die Wichtigkeit der Zahnpflege aufgeklärt hat und mit der wir sogar als geschlossene Klasse einmal Zähne geputzt hat. Spaßfaktor inklusive ;)

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  3. Hallo Marleen
    Ich habe deinen Beitrag gerne gelesen und selbst noch einiges dazu gelernt! So war ich beispielsweise überrascht, dass man Karies tatsächlich übertragen kann.
    Aus deinem Beitrag wurde deutlich, wie wichtig es ist bereits Kindern im jungen Alter eine richtige Zahnpflege beizubringen. Ich selbst erinnere mich noch, dass ich als Kind eine Kassette hatte, die die Geschichte von Karius und Baktus erzählt hat und für mich sehr einprägsam war und mir die Wichtigkeit des Zähneputzens nahebrachte. Auch in der Grundschule kam bei uns einmal im Jahr der Zahnarzt und hat jedem Kind in den Mund geschaut. Allerdings fand ich das immer sehr unangenehm. An eine konkrete Unterrichtseinheit kann ich mich allerdings nicht mehr erinnern.
    Zu deiner Frage, was die schulische Gesundheitsförderung dazu beitragen kann, denke ich gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten. Um den Kinder auf altersgerechte Art und Weise die Thematik zu erklären denke ich, dass eine Geschichte oder ein Film von Karius und Baktus eine gute Option ist. Es sollte darauf geachtet werden, dass den Kindern keine Angst gemacht wird, weder vor Karies noch vor dem Zahnarzt. Vielmehr sollten die Zähne als wichtige, lebenslang notwendige „Werkzeuge“ im Fokus stehen. Auch das Thema Ernährung sollte in diesem Zusammenhang angesprochen werden. Als praktische Folge bietet es sich an das Schulvesper der Kinder zu thematisiert und gemeinsam zu besprechen, was gut für die Zähne und den Körper ist und als Vesper mitgebracht werden darf. Weiterhin kann in der Primarstufe durch spielerische Elemente das Zähneputzen gefördert werden. Beispielsweise durch Zahnputzlieder oder aber ansprechende Zahnbürsten, Zahnputzuhren. Kinder denen das Zähneputzen schwerfällt, können durch weitere extrinsische Belohnungssysteme motiviert werden, wie eine Zahnputzliste oder das Sammeln von Stempeln für jedes Mal putzen. Da das Zähneputzen jedoch nicht in der Schule stattfindet, sondern im Elternhaus ist es unerlässlich die Eltern miteinzubeziehen. Es ist ihre Aufgabe, die Kinder bei einer regelmäßigen Zahnputzroutine zu unterstützen. Dazu bieten sich Elternabende an. Hierzu kann auch ein Experte eingeladen werden.
    Außerdem denke ich ist es wichtig, während der Grundschulzeit (und darüber hinaus) immer wieder die Zähne und die Zahnpflege zu thematisieren und nicht nur einmalig.

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  4. Der Beitrag bietet umfassende Informationen zur Zahnentwicklung und -gesundheit sowie zur Zahnhygiene und Vorsorge.
    Meiner Meinung nach sollten in der Schule genau diese Punkte genauestens im Unterricht bearbeitet und veranschaulicht werden. Dazu könnten die Schüler verschiedene Gruppen bilden und je ein Thema bearbeiten und als Poster vorstellen. Vor allem die 4 Säulen der Zahngesundheit sollten ein zentrales Thema spielen. Den Kindern sollte der Zusammenhang zwischen Ernährung, Hygiene, Pflege und Vorsorge erklärt werden. Ein weiterer zentraler Punkt sollten aber auch die Konsequenzen einer schlechter Zahnhygiene sein. Oftmals sind sich Kinder der negativen Konsequenzen gar nicht so bewusst. Dabei sollte es aber wichtig sein, den Kindern keine Angst zu machen!
    Man könnte als verschiedene Spiele/Stationen vorbereiten.
    Beispielsweise:
    - gesunde und zuckerreiche Lebensmittel und Getränke mitbringen, welche die Kinder als gut und schlecht für ihre Zähne einstufen sollen
    - Ein Kunstgebiss zur Verfügung stellen, an dem optimales Putzen gezeigt und geübt werden kann
    - die Zähne anfärben, um die „Problemstellen“ ausfindig zu machen
    - verschiedenes Zahnarzt Besteck zum Ausprobieren zur Verfügung stellen

    Diese "Spiele" eignen sich auch für Kindergartenkinder. Denn auch im Kindergarten sollte Zahngesundheit und -pflege ein wichtiges Thema sein – nicht nur am Tag der Zahngesundheit, sondern jeden Tag! Bereits für Kleinkinder gibt es viele unterschiedliche Kinderbücher zu dem Thema, es gibt lustige Zahnputzsongs, Hörspiele und nach dem gemeinsamen gesunden Mittagessen sollte ein anschließendes Zähneputzen folgen. Somit kann das Thema bereits einfach in den Alltag der Kleinen integriert werden, ohne dabei in den Hintergrund zu geraten.
    Ein bis zwei Mal im Jahr sollten geschulte Zahnärzte die Schule und Kita besuchen, um den Kindern spielerisch Zahnpflege beizubringen und jedem Kind individuell richtiges Zähneputzen zu zeigen. Auch die Angst vorm Zahnarzt sollte dabei ein Thema sein und den Kindern genommen werden. Zumindest war dies vor 25 Jahren in meiner Kindergartenzeit die gängigste „Aufklärungsmethode“. Als Highlight gab es dann am Ende noch für jedes Kind eine Zahnbürste mit Zahnputzbecher und Zahnpasta. Manchmal gab es auch ein Zahn-Quiz und wer alles richtig hatte, kam in den Lostopf und konnte eine Zahnputz-Uhr gewinnen. So wurde Wissen spielerisch gefördert.
    Für die Eltern gab es einen Brief mit, in dem Zahnauffälligkeiten mit Verweis einen Zahnarzt aufzusuchen oder Unauffälligkeiten beschrieben wurden.
    Generell denke ich, dass es sehr wichtig ist, die Kinder von klein auf zur richtigen Zahnpflege zu motivieren und ihnen auch die Wichtigkeit dieses Themas bewusst zu machen. Dennoch sollten auch die Erwachsenen mit einbezogen werden – sind diese sich doch den Konsequenzen schlechter Zahnhygiene eher bewusst und sollten daran erinnert werden, wie wichtig es ist auch zu Hause darauf zu achten, dass ihre Kinder gesund und ausgewogen ernährt werden, die Zähne regelmäßig und täglich gepflegt werden und zwei Mal im Jahr mit den Kids zum Zahnarzt zu gehen.

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  5. Der Beitrag bietet umfassende Informationen zur Zahnentwicklung und -gesundheit sowie zur Zahnhygiene und Vorsorge.
    Meiner Meinung nach sollten in der Schule genau diese Punkte genauestens im Unterricht bearbeitet und veranschaulicht werden. Dazu könnten die Schüler verschiedene Gruppen bilden und je ein Thema bearbeiten und als Poster vorstellen. Vor allem die 4 Säulen der Zahngesundheit sollten ein zentrales Thema spielen. Den Kindern sollte der Zusammenhang zwischen Ernährung, Hygiene, Pflege und Vorsorge erklärt werden. Ein weiterer zentraler Punkt sollten aber auch die Konsequenzen einer schlechter Zahnhygiene sein. Oftmals sind sich Kinder der negativen Konsequenzen gar nicht so bewusst. Dabei sollte es aber wichtig sein, den Kindern keine Angst zu machen!
    Dazu könnte man verschiedene Spiele/Stationen vorbereiten.
    Beispielsweise:
    - gesunde und zuckerreiche Lebensmittel und Getränke mitbringen, welche die Kinder als gut und schlecht für ihre Zähne einstufen sollen
    - Ein Kunstgebiss zur Verfügung stellen, an dem optimales Putzen gezeigt werden kann
    - die Zähne anfärben, um die „Problemstellen“ ausfindig zu machen
    - Zahnarztbesteck zum Probieren zur Verfügung stellen

    Diese Spiele eignen sich auch für Kindergartenkinder. Denn auch im Kindergarten sollte Zahngesundheit und -pflege ein wichtiges Thema sein – nicht nur am Tag der Zahngesundheit, sondern jeden Tag! Bereits für Kleinkinder gibt es viele unterschiedliche Kinderbücher zu dem Thema, es gibt lustige Zahnputzsongs, Hörspiele und nach dem gemeinsamen gesunden Mittagessen sollte ein anschließendes Zähneputzen folgen. Somit kann das Thema bereits einfach in den Alltag der Kleinen integriert werden, ohne dabei in den Hintergrund zu geraten.
    Ein bis zwei Mal im Jahr sollten geschulte Zahnärzte die Schule und Kita besuchen, um den Kindern spielerisch Zahnpflege beizubringen und jedem Kind individuell richtiges Zähneputzen zu zeigen. Auch die Angst vorm Zahnarzt sollte dabei ein Thema sein und den Kindern genommen werden. Zumindest war dies vor 25 Jahren in meiner Kindergartenzeit die gängigste „Aufklärungsmethode“. Als Highlight gab es dann am Ende noch für jedes Kind eine Zahnbürste mit Zahnputzbecher und Zahnpasta. Manchmal gab es auch ein Zahn-Quiz und wer alles richtig hatte, kam in den Lostopf und konnte eine Zahnputz-Uhr gewinnen.
    Für die Eltern gab es einen Brief, in dem Zahnauffälligkeiten mit Verweis einen Zahnarzt aufzusuchen oder Unauffälligkeiten beschrieben wurden.
    Generell denke ich, dass es sehr wichtig ist, die Kinder von klein auf zur richtigen Zahnpflege zu motivieren und ihnen auch die Wichtigkeit dieses Themas bewusst zu machen. Dennoch sollten auch die Erwachsenen mit einbezogen werden – sind diese sich doch den Konsequenzen schlechter Zahnhygiene eher bewusst und sollten daran erinnert werden, wie wichtig es ist auch zu Hause darauf zu achten, dass ihre Kinder gesund und ausgewogen ernährt werden, die Zähne regelmäßig und täglich gepflegt werden und zwei Mal im Jahr mit den Kids zum Zahnarzt zu gehen.

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  6. Hallo Marleen,
    Ich finde dein Thema sehr interessant, denn jeder von uns hat schon einmal die Geschichte von Karius und Baktus vorgelesen bekommen oder schon Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt. Zudem finden ich es ein sehr wichtiges Thema, da die Zahngesundheit von Anfang an, von klein auf schon sehr wichtig ist.
    Deine allgemeinen Informationen, wie die Zähne aufgebaut sind aber auch wie es zu Karius kommt, sind sehr informativ und interessant gestaltet, sodass ich beim Lesen noch einmal viel dazu gelernt habe, da man sich sonst nie wirklich so Gedanken über das Thema auf kleinster Ebene macht. Perfekt und genial ist dein Vergleich, die Mundhöhle als ökologischen Lebensraum zu bezeichnen, das hat mich sehr angesprochen und mich gleich noch ein wenig neugieriger gemacht.
    Allerdings sprichst du auch an, dass viele Menschen von Zahnprobleme betroffen sind, vor allem sozial benachteiligte Kinder. Denn ich finde es sehr wichtig, dass man von klein auf schon beigebracht bekommt, wie richtige Zahnpflege funktioniert. Ich selbst habe früher die Geschichte von Karius und Baktus vorgelesen bekommen und meine Eltern haben mir daran erklärt, was passiert, wenn man seine Zähne nicht richtig putzt. Meine Eltern haben aber auch viel Wert darauf gelegt, das wir nicht zu viele Süßigkeiten zu uns nehmen und auch manchmal gegen unseren Willen versucht, uns eher Gemüse oder Obst anzudrehen. Im Nachhinein bin ich darüber allerdings sehr froh. Aber auch in der Schule und in dem Kindergarten wurden wir spielerisch aufgeklärt, wie man richtig die Zähne putzt und welche Nahrungsmittel schlecht für unsere Zähne sind. Ich finde gut, dass es solche Aufklärungen in der Schule und im Kindergarten gibt, denn gerade sozial benachteiligte Familien wissen eventuell nicht genügend bescheid darüber, was passieren kann, da sie selbst so aufgewachsen sind und es ihren Eltern abgeschaut haben und selbst nicht aufgeklärt wurden. So hat diese Personengruppe zumindest eine kleine Chance sich darüber einmal Gedanken zu machen. Gerade das Vorlesen der Geschichte von Karius und Baktus finde ich im Kindergartenalter eine geniale Idee, da dazu auch Bilder vorhanden sind. Durch Aufklärungen, wenn beispielsweise der Zahnarzt mal in der Schule oder im Kindergarten vorbei kommt und den Kindern spielerisch die Problematik vermittelt oder auch einmal Kontrollergebnisse bei ihnen durchführt, können die Kinder motiviert werde, sich anzustrengen um bessere Ergebnisse zu erreichen als ihre Mitschüler und Mitschülerinnen. Zudem sind die Kinder stolz, wenn sie etwas dazu gelernt haben und wollen das natürlich gleich ihren Eltern zuhause mitteilen, wodurch eine gewisse Selbstständigkeit aber auch Selbstverantwortung der Kinder entsteht. Außerdem können so Kinder ihre Eltern auch aufklären. Im Kindergarten oder im frühen Schulalter, finde ich zudem die Idee eines „ Zahnprojektes“ sehr gut, womit sich Kinder beispielsweise durch basteln oder ausmalen mit dem Thema „ Zähne“ beschäftigen.
    Fest steht also, dass für die Zahngesundheit nicht immer nur alleine die elterliche Aufklärung eine wichtige Rolle spielt, sondern vor allem auch die Aufklärung im Kindergarten und in der Schule.

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  7. Hallo Marleen,
    Ich finde dein Thema sehr interessant, denn jeder von uns hat schon einmal die Geschichte von Karius und Baktus vorgelesen bekommen oder schon Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt. Zudem finden ich es ein sehr wichtiges Thema, da die Zahngesundheit von Anfang an, von klein auf schon sehr wichtig ist.
    Deine allgemeinen Informationen, wie die Zähne aufgebaut sind aber auch wie es zu Karius kommt, sind sehr informativ und interessant gestaltet, sodass ich beim Lesen noch einmal viel dazu gelernt habe, da man sich sonst nie wirklich so Gedanken über das Thema auf kleinster Ebene macht. Perfekt und genial ist dein Vergleich, die Mundhöhle als ökologischen Lebensraum zu bezeichnen, das hat mich sehr angesprochen und mich gleich noch ein wenig neugieriger gemacht.
    Allerdings sprichst du auch an, dass viele Menschen von Zahnproblemen betroffen sind, vor allem sozial benachteiligte Kinder. Denn ich finde es sehr wichtig, dass man von klein auf schon beigebracht bekommt, wie richtige Zahnpflege funktioniert. Ich selbst habe früher die Geschichte von Karius und Baktus vorgelesen bekommen und meine Eltern haben mir daran erklärt, was passiert, wenn man seine Zähne nicht richtig putzt. Meine Eltern haben aber auch viel Wert darauf gelegt, das wir nicht zu viele Süßigkeiten zu uns nehmen und auch manchmal gegen unseren Willen versucht, uns eher Gemüse oder Obst anzudrehen. Im Nachhinein bin ich darüber allerdings sehr froh. Aber auch in der Schule und in dem Kindergarten wurden wir spielerisch aufgeklärt, wie man richtig die Zähne putzt und welche Nahrungsmittel schlecht für unsere Zähne sind. Ich finde gut, dass es solche Aufklärungen in der Schule und im Kindergarten gibt, denn gerade sozial benachteiligte Familien wissen eventuell nicht genügend bescheid darüber, was passieren kann, da sie selbst so aufgewachsen sind und es ihren Eltern abgeschaut haben und selbst nicht aufgeklärt wurden. So hat diese Personengruppe zumindest eine kleine Chance sich darüber einmal Gedanken zu machen. Gerade das Vorlesen der Geschichte von Karius und Baktus finde ich im Kindergartenalter eine geniale Idee, da dazu auch Bilder vorhanden sind. Durch Aufklärungen, wenn beispielsweise der Zahnarzt mal in der Schule oder im Kindergarten vorbei kommt und den Kindern spielerisch die Problematik vermittelt oder auch einmal Kontrollergebnisse bei ihnen durchführt, können die Kinder motiviert werde, sich anzustrengen um bessere Ergebnisse zu erreichen als ihre Mitschüler und Mitschülerinnen. Zudem sind die Kinder stolz, wenn sie etwas dazu gelernt haben und wollen das natürlich gleich ihren Eltern zuhause mitteilen, wodurch eine gewisse Selbstständigkeit aber auch Selbstverantwortung der Kinder entsteht. Außerdem können so Kinder ihre Eltern auch aufklären. Im Kindergarten oder im frühen Schulalter, finde ich zudem die Idee eines „ Zahnprojektes“ sehr gut, womit sich Kinder beispielsweise durch basteln oder ausmalen mit dem Thema „ Zähne“ beschäftigen.
    Fest steht also, dass für die Zahngesundheit nicht immer nur alleine die elterliche Aufklärung eine wichtige Rolle spielt, sondern vorallem auch die Aufklärung im Kindergarten und in der Schule.

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  8. Liebe Marleen Müller,

    dein Blogbeitrag zum Thema Zahngesundheit ist dir sehr gut gelungen. Besonders dein Einstieg hat mir gut gefallen und ich kann mir vorstellen, diesen Text später auch mal in meinem eigenen Unterricht als Einleitung in die Thematik zu verwenden. Im Anschluss daran hast du allgemein über Zahngesundheit informiert und welche Gruppen besonders häufig von Zahnerkrankungen betroffen sind und warum. Die von dir aufgeführte Tatsache, dass weniger als ein Prozent aller Erwachsenen in Deutschland noch nie an Karies erkrankt waren, hat mich schon etwas erschreckt. Offensichtlich wurden die Menschen noch nicht ausreichend über die Entstehung der Krankheit Karies informiert und aufgeklärt.
    Ich empfinde es als besonders wichtig, Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Unterrichts über die allgemeine Anatomie der Zähne aufzuklären und ebenso zu lehren, dass es sich bei der Mundhöhle um einen ökologischen Lebensraum handelt, in welchem von Natur aus, die unterschiedlichsten Mikroorganismen zusammenleben. Somit wird es einfacher, verständlich zu machen, wieso es so wichtig ist, den Zahnschmelz zu schützen und dass dieser nach einer Demineralisierung nicht wieder neu gebildet wird. Genau hier sehe ich auch den entscheidenden Punkt. Ist den Lernenden erst einmal richtig bewusst worden, dass der Zahnschmelz durch zuckerhaltige Getränke und unregelmäßiges Zähneputzen irreversibel geschädigt wird, dann werden diese zukünftig wahrscheinlich mehr auf ihre eigene Zahngesundheit achten. Es reicht nämlich definitiv nicht aus, einfach nur dann zum Zahnarzt zu gehen, wenn Schmerzen auftreten.
    Des Weiteren muss natürlich erklärt werden, wie man seine Zähne überhaupt gesund hält. Das von dir aufgezeigte Modell der vier Säulen der Zahngesundheit ist für diese Erklärungen auf jeden Fall geeignet. Außerdem könnte die Schule auch einen ganzen Tag, in Form eines Projekt- oder Informationstages, dem Thema Zahngesundheit widmen. Dabei könnten auch mehrere Workshops mit den Themen: Entstehung von Karies, richtiges Zähneputzen, die vier Säulen der Zahngesundheit, etc. und eventuell sogar noch informierende Vorträge von Zahnärztinnen und Zahnärzten angeboten werden.

    Liebe Grüße
    Hanna

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  9. Hallo Marleen,
    Ich finde dein Thema sehr interessant, denn jeder von uns hat schon einmal die Geschichte von Karius und Baktus vorgelesen bekommen oder schon Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt. Zudem finden ich es ein sehr wichtiges Thema, da die Zahngesundheit von Anfang an, von klein auf schon sehr wichtig ist.
    Deine allgemeinen Informationen, wie die Zähne aufgebaut sind aber auch wie es zu Karius kommt, sind sehr informativ und interessant gestaltet, sodass ich beim Lesen noch einmal viel dazu gelernt habe, da man sich sonst nie wirklich so Gedanken über das Thema auf kleinster Ebene macht. Perfekt und genial ist dein Vergleich, die Mundhöhle als ökologischen Lebensraum zu bezeichnen, das hat mich sehr angesprochen und mich gleich noch ein wenig neugieriger gemacht.
    Allerdings sprichst du auch an, dass viele Menschen von Zahnproblemen betroffen sind, vor allem sozial benachteiligte Kinder. Denn ich finde es sehr wichtig, dass man von klein auf schon beigebracht bekommt, wie richtige Zahnpflege funktioniert. Ich selbst habe früher die Geschichte von Karius und Baktus vorgelesen bekommen und meine Eltern haben mir daran erklärt, was passiert, wenn man seine Zähne nicht richtig putzt. Meine Eltern haben aber auch viel Wert darauf gelegt, das wir nicht zu viele Süßigkeiten zu uns nehmen und auch manchmal gegen unseren Willen versucht, uns eher Gemüse oder Obst anzudrehen. Im Nachhinein bin ich darüber allerdings sehr froh. Aber auch in der Schule und in dem Kindergarten wurden wir spielerisch aufgeklärt, wie man richtig die Zähne putzt und welche Nahrungsmittel schlecht für unsere Zähne sind. Ich finde gut, dass es solche Aufklärungen in der Schule und im Kindergarten gibt, denn gerade sozial benachteiligte Familien wissen eventuell nicht genügend bescheid darüber, was passieren kann, da sie selbst so aufgewachsen sind und es ihren Eltern abgeschaut haben und selbst nicht aufgeklärt wurden. So hat diese Personengruppe zumindest eine kleine Chance sich darüber einmal Gedanken zu machen. Gerade das Vorlesen der Geschichte von Karius und Baktus finde ich im Kindergartenalter eine geniale Idee, da dazu auch Bilder vorhanden sind. Durch Aufklärungen, wenn beispielsweise der Zahnarzt mal in der Schule oder im Kindergarten vorbei kommt und den Kindern spielerisch die Problematik vermittelt oder auch einmal Kontrollergebnisse bei ihnen durchführt, können die Kinder motiviert werde, sich anzustrengen um bessere Ergebnisse zu erreichen als ihre Mitschüler und Mitschülerinnen. Zudem sind die Kinder stolz, wenn sie etwas dazu gelernt haben und wollen das natürlich gleich ihren Eltern zuhause mitteilen, wodurch eine gewisse Selbstständigkeit aber auch Selbstverantwortung der Kinder entsteht. Außerdem können so Kinder ihre Eltern auch aufklären. Im Kindergarten oder im frühen Schulalter, finde ich zudem die Idee eines „ Zahnprojektes“ sehr gut, womit sich Kinder beispielsweise durch basteln oder ausmalen mit dem Thema „ Zähne“ beschäftigen.
    Fest steht also, dass für die Zahngesundheit nicht immer nur alleine die elterliche Aufklärung eine wichtige Rolle spielt, sondern vorallem auch die Aufklärung im Kindergarten und in der Schule.

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  10. Hallo Marleen,
    Ich finde dein Thema sehr interessant, denn jeder von uns hat schon einmal die Geschichte von Karius und Baktus vorgelesen bekommen oder schon Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt. Zudem finden ich es ein sehr wichtiges Thema, da die Zahngesundheit von Anfang an, von klein auf schon sehr wichtig ist.
    Deine allgemeinen Informationen, wie die Zähne aufgebaut sind aber auch wie es zu Karius kommt, sind sehr informativ und interessant gestaltet, sodass ich beim Lesen noch einmal viel dazu gelernt habe, da man sich sonst nie wirklich so Gedanken über das Thema auf kleinster Ebene macht. Perfekt und genial ist dein Vergleich, die Mundhöhle als ökologischen Lebensraum zu bezeichnen, das hat mich sehr angesprochen und mich gleich noch ein wenig neugieriger gemacht.
    Allerdings sprichst du auch an, dass viele Menschen von Zahnproblemen betroffen sind, vor allem sozial benachteiligte Kinder. Denn ich finde es sehr wichtig, dass man von klein auf schon beigebracht bekommt, wie richtige Zahnpflege funktioniert. Ich selbst habe früher die Geschichte von Karius und Baktus vorgelesen bekommen und meine Eltern haben mir daran erklärt, was passiert, wenn man seine Zähne nicht richtig putzt. Meine Eltern haben aber auch viel Wert darauf gelegt, das wir nicht zu viele Süßigkeiten zu uns nehmen und auch manchmal gegen unseren Willen versucht, uns eher Gemüse oder Obst anzudrehen. Im Nachhinein bin ich darüber allerdings sehr froh. Aber auch in der Schule und in dem Kindergarten wurden wir spielerisch aufgeklärt, wie man richtig die Zähne putzt und welche Nahrungsmittel schlecht für unsere Zähne sind. Ich finde gut, dass es solche Aufklärungen in der Schule und im Kindergarten gibt, denn gerade sozial benachteiligte Familien wissen eventuell nicht genügend bescheid darüber, was passieren kann, da sie selbst so aufgewachsen sind und es ihren Eltern abgeschaut haben und selbst nicht aufgeklärt wurden. So hat diese Personengruppe zumindest eine kleine Chance sich darüber einmal Gedanken zu machen. Gerade das Vorlesen der Geschichte von Karius und Baktus finde ich im Kindergartenalter eine geniale Idee, da dazu auch Bilder vorhanden sind. Durch Aufklärungen, wenn beispielsweise der Zahnarzt mal in der Schule oder im Kindergarten vorbei kommt und den Kindern spielerisch die Problematik vermittelt oder auch einmal Kontrollergebnisse bei ihnen durchführt, können die Kinder motiviert werde, sich anzustrengen um bessere Ergebnisse zu erreichen als ihre Mitschüler und Mitschülerinnen. Zudem sind die Kinder stolz, wenn sie etwas dazu gelernt haben und wollen das natürlich gleich ihren Eltern zuhause mitteilen, wodurch eine gewisse Selbstständigkeit aber auch Selbstverantwortung der Kinder entsteht. Außerdem können so Kinder ihre Eltern auch aufklären. Im Kindergarten oder im frühen Schulalter, finde ich zudem die Idee eines „ Zahnprojektes“ sehr gut, womit sich Kinder beispielsweise durch basteln oder ausmalen mit dem Thema „ Zähne“ beschäftigen.
    Fest steht also, dass für die Zahngesundheit nicht immer nur alleine die elterliche Aufklärung eine wichtige Rolle spielt, sondern vor allem auch die Aufklärung im Kindergarten und in der Schule.

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  11. Hallo Marleen,
    Ich finde dein Thema sehr interessant, denn jeder von uns hat schon einmal die Geschichte von Karius und Baktus vorgelesen bekommen oder schon Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt. Zudem finden ich es ein sehr wichtiges Thema, da die Zahngesundheit von Anfang an, von klein auf schon sehr wichtig ist.
    Deine allgemeinen Informationen, wie die Zähne aufgebaut sind aber auch wie es zu Karius kommt, sind sehr informativ und interessant gestaltet, sodass ich beim Lesen noch einmal viel dazu gelernt habe, da man sich sonst nie wirklich so Gedanken über das Thema auf kleinster Ebene macht. Perfekt und genial ist dein Vergleich, die Mundhöhle als ökologischen Lebensraum zu bezeichnen, das hat mich sehr angesprochen und mich gleich noch ein wenig neugieriger gemacht.
    Allerdings sprichst du auch an, dass viele Menschen von Zahnproblemen betroffen sind, vor allem sozial benachteiligte Kinder. Denn ich finde es sehr wichtig, dass man von klein auf schon beigebracht bekommt, wie richtige Zahnpflege funktioniert. Ich selbst habe früher die Geschichte von Karius und Baktus vorgelesen bekommen und meine Eltern haben mir daran erklärt, was passiert, wenn man seine Zähne nicht richtig putzt. Meine Eltern haben aber auch viel Wert darauf gelegt, das wir nicht zu viele Süßigkeiten zu uns nehmen und auch manchmal gegen unseren Willen versucht, uns eher Gemüse oder Obst anzudrehen. Im Nachhinein bin ich darüber allerdings sehr froh. Aber auch in der Schule und in dem Kindergarten wurden wir spielerisch aufgeklärt, wie man richtig die Zähne putzt und welche Nahrungsmittel schlecht für unsere Zähne sind. Ich finde gut, dass es solche Aufklärungen in der Schule und im Kindergarten gibt, denn gerade sozial benachteiligte Familien wissen eventuell nicht genügend bescheid darüber, was passieren kann, da sie selbst so aufgewachsen sind und es ihren Eltern abgeschaut haben und selbst nicht aufgeklärt wurden. So hat diese Personengruppe zumindest eine kleine Chance sich darüber einmal Gedanken zu machen. Gerade das Vorlesen der Geschichte von Karius und Baktus finde ich im Kindergartenalter eine geniale Idee, da dazu auch Bilder vorhanden sind. Durch Aufklärungen, wenn beispielsweise der Zahnarzt mal in der Schule oder im Kindergarten vorbei kommt und den Kindern spielerisch die Problematik vermittelt oder auch einmal Kontrollergebnisse bei ihnen durchführt, können die Kinder motiviert werde, sich anzustrengen um bessere Ergebnisse zu erreichen als ihre Mitschüler und Mitschülerinnen. Zudem sind die Kinder stolz, wenn sie etwas dazu gelernt haben und wollen das natürlich gleich ihren Eltern zuhause mitteilen, wodurch eine gewisse Selbstständigkeit aber auch Selbstverantwortung der Kinder entsteht. Außerdem können so Kinder ihre Eltern auch aufklären. Im Kindergarten oder im frühen Schulalter, finde ich zudem die Idee eines „ Zahnprojektes“ sehr gut, womit sich Kinder beispielsweise durch basteln oder ausmalen mit dem Thema „ Zähne“ beschäftigen.
    Fest steht also, dass für die Zahngesundheit nicht immer nur alleine die elterliche Aufklärung eine wichtige Rolle spielt, sondern vor allem auch die Aufklärung im Kindergarten und in der Schule.

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  12. Hallo Marleen,
    Ich finde dein Thema sehr interessant, denn jeder von uns hat schon einmal die Geschichte von Karius und Baktus vorgelesen bekommen oder schon Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt. Zudem finden ich es ein sehr wichtiges Thema, da die Zahngesundheit von Anfang an, von klein auf schon sehr wichtig ist.
    Deine allgemeinen Informationen, wie die Zähne aufgebaut sind aber auch wie es zu Karius kommt, sind sehr informativ und interessant gestaltet, sodass ich beim Lesen noch einmal viel dazu gelernt habe, da man sich sonst nie wirklich so Gedanken über das Thema auf kleinster Ebene macht. Perfekt und genial ist dein Vergleich, die Mundhöhle als ökologischen Lebensraum zu bezeichnen, das hat mich sehr angesprochen und mich gleich noch ein wenig neugieriger gemacht.
    Allerdings sprichst du auch an, dass viele Menschen von Zahnproblemen betroffen sind, vor allem sozial benachteiligte Kinder. Denn ich finde es sehr wichtig, dass man von klein auf schon beigebracht bekommt, wie richtige Zahnpflege funktioniert. Ich selbst habe früher die Geschichte von Karius und Baktus vorgelesen bekommen und meine Eltern haben mir daran erklärt, was passiert, wenn man seine Zähne nicht richtig putzt. Meine Eltern haben aber auch viel Wert darauf gelegt, das wir nicht zu viele Süßigkeiten zu uns nehmen und auch manchmal gegen unseren Willen versucht, uns eher Gemüse oder Obst anzudrehen. Im Nachhinein bin ich darüber allerdings sehr froh. Aber auch in der Schule und in dem Kindergarten wurden wir spielerisch aufgeklärt, wie man richtig die Zähne putzt und welche Nahrungsmittel schlecht für unsere Zähne sind. Ich finde gut, dass es solche Aufklärungen in der Schule und im Kindergarten gibt, denn gerade sozial benachteiligte Familien wissen eventuell nicht genügend bescheid darüber, was passieren kann, da sie selbst so aufgewachsen sind und es ihren Eltern abgeschaut haben und selbst nicht aufgeklärt wurden. So hat diese Personengruppe zumindest eine kleine Chance sich darüber einmal Gedanken zu machen. Gerade das Vorlesen der Geschichte von Karius und Baktus finde ich im Kindergartenalter eine geniale Idee, da dazu auch Bilder vorhanden sind. Durch Aufklärungen, wenn beispielsweise der Zahnarzt mal in der Schule oder im Kindergarten vorbei kommt und den Kindern spielerisch die Problematik vermittelt oder auch einmal Kontrollergebnisse bei ihnen durchführt, können die Kinder motiviert werde, sich anzustrengen um bessere Ergebnisse zu erreichen als ihre Mitschüler und Mitschülerinnen. Zudem sind die Kinder stolz, wenn sie etwas dazu gelernt haben und wollen das natürlich gleich ihren Eltern zuhause mitteilen, wodurch eine gewisse Selbstständigkeit aber auch Selbstverantwortung der Kinder entsteht. Außerdem können so Kinder ihre Eltern auch aufklären. Im Kindergarten oder im frühen Schulalter, finde ich zudem die Idee eines „ Zahnprojektes“ sehr gut, womit sich Kinder beispielsweise durch basteln oder ausmalen mit dem Thema „ Zähne“ beschäftigen.
    Fest steht also, dass für die Zahngesundheit nicht immer nur alleine die elterliche Aufklärung eine wichtige Rolle spielt, sondern vorallem auch die Aufklärung im Kindergarten und in der Schule.

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  13. Liebe Marleen,

    Beim Lesen deines Blogbeitrages musste ich sofort an meinen kleinen Großcousin denken. Mit seinen zweieinhalb Jahren hat er schon fast alle Milchzähne, aber Zähneputzen findet er total doof. Die Zahnbürste kitzelt im Mund und die Zahncreme schmeckt nicht.

    In seiner Kitagruppe haben viele Eltern von ähnlichen Problemen berichtet. Deshalb haben die ErzieherInnen eine Zahnärztin organisiert, die mit den Kindern durch ein kleines Theater das Thema Zahngesundheit behandelte. Interessant fand ich, dass sie überhaupt nicht von Karius und Baktus sprach, da sie meinte, sie wolle den Kindern keine Angst machen, sondern sie positiv bestärken ihre Zähne zu putzen. Sie hat mit den Kindern besprochen wozu man denn die Zähne überhaupt braucht. Neben dem Essen und Trinken kamen selbst die Kleinsten auf Tätigkeiten wie Sprechen oder Pfeifen und schnell wurde klar, dass die Zähne sehr wichtig sind.
    Außerdem durften sich die Kinder selbst als Zahnarzt ausprobieren und die Zähne der Handpuppe Kroko (einem Krokodil) untersuchen.

    Meiner Meinung nach ist dieser Ansatz eine gute Alternative um schon im Kindergarten die Kinder spielerisch zu motivieren und den Kindern zu zeigen, warum es so wichtig ist, die Zähne regelmäßig und gründlich zu putzen.

    Viele Grüße
    Lena

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  14. Liebe Marleen,

    danke für deinen interessanten Blog-Beitrag. Ich finde es sehr gut, dass du dich mit dem Thema Zahngesundheit beschäftigt hast, da es ein Thema ist, das oft in den Hintergrund rückt, wenn man über Gesundheitsförderung spricht.

    Deine Einleitung finde ich schön. Dennoch habe ich mir dabei die Frage gestellt, ob es wirklich sinnvoll ist, den Kindern eine so vermenschlichte Darstellung von „Karius und Baktus“ zu erzählen, da die Kinder dadurch falsche Vorstellungen entwickeln. Später die Vorstellung von der zerstörerischen „Spitzhacke“ loszuwerden, ist schwierig. Ich fände es besser, wenn man den Kindern bei der Erklärung die Milchsäure als ‚Übeltäter‘ nennt.

    Meiner Meinung nach sollte man nicht erst im Kindergarten beginnen, die Zahngesundheit der Kinder zu fördern. Ich finde es wichtig, dass man den Eltern verdeutlicht, dass sie ihrem Baby beispielsweise zum Einschlafen keine süßen Getränke in sein Fläschchen machen sollten. Durch süße Getränke zum Einschlafen wird die Entstehung von Karies stark gefördert, weil die Zähne so lange von der süßen Flüssigkeit umspült werden.

    In meinem FSJ an einem SBBZ mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung ist mir aufgefallen, dass diese Schülerschaft oftmals Probleme mit ihrer Zahngesundheit hat. Sei es, weil niemand direkt darauf achtet, dass sie sich die Zähne gründlich putzen oder weil die SuS es nicht zulassen und sich dagegen wehren. Auch der Besuch beim Zahnarzt wird so deutlich erschwert. Dasselbe Problem haben möglicherweise auch Kinder mit körperlicher und motorischer Behinderung.

    Ich habe mich gefragt, wie man die Zahngesundheit bei Kindern mit extraösophagealem Reflux (bspw. der Rückfluss vom Magen über die Speiseröhre in den Mund) nach dem Essen fördern kann. Die Magensäure greift hierbei sehr stark den Zahnschmelz an. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass man hier eine geraume Zeit bis nach dem Essen wartet, bevor man die Zähne putzt, da man ansonsten den bereits angegriffenen Zahnschmelz noch zusätzlich strapaziert. Mehr Ideen hatte ich allerdings nicht. Jemand anderes vielleicht?

    Nun will ich noch deine Fragen beantworten. Um die Zahngesundheit in der Schule zu fördern, ist es wichtig, die SuS über gesunde Ernährung aufzuklären (und wie diese mit Karies zusammenhängt). Außerdem sollte jährlich der Schulzahnarzt kommen (auch in den Kindergarten), damit auch die SuS, die von zu Hause keine zahnärztliche Prophylaxe erhalten (bzw. nicht bei der Erhaltung ihrer Zahngesundheit unterstützt werden), dennoch vor Karies geschützt sind. An einem SBBZ bzw. an einer Grundschule kann der Zahnarzt mit den Kindern auch das Zähneputzen üben. Sinnvoll ist es, denke ich, auch, wenn der Schulzahnarzt (falls nötig) die Lehrer/innen instruiert, sodass diese an SBBZs und Grundschulen darauf achten können, dass die SuS gründlich die Zähne putzen. An weiterführenden (Regel-)Schulen ist dies wahrscheinlich aufgrund der großen Schülerzahl nicht möglich.

    Kinder im Kindergarten können motiviert werden auf ihre Zahngesundheit zu achten, indem man bspw. eine Sanduhr aufhängt und die Kinder solange ihre Zähne putzen lässt, bis die Sanduhr abgelaufen ist. Dadurch wird das Zähneputzen zu einem überschaubaren Zeitraum. Außerdem kann man mit den Kindern ein Lied einüben, wie man seine Zähne richtig putzt. Dieses könnte von den Erziehern gesungen werden, während die Kinder ihre Zähne putzen.

    Als ich ein Kind war ist, sowohl im Kindergarten als auch in der Schule, einmal pro Jahr ein Zahnarzt gekommen. Im Kindergarten mussten wir nach jedem Essen die Zähne putzen. Außerdem haben meine Eltern großen Wert auf die Zahngesundheit gelegt und auch oft beim Zähneputzen zugeschaut und Tipps gegeben. Des Weiteren hatte ich eine Sanduhr, die mir gezeigt hat, wie lange ich noch putzen muss. Auch ein Buch über Zähne hat mir vieles erklärt. Es gab darin Sachen zum Aufklappen; eine Box, in der man seine Milchzähne sammeln konnte; einen Kalender, in dem man eintragen konnte wann welcher Milchzahn ausgefallen ist und vieles mehr.

    Liebe Grüße
    Franziska

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  15. Liebe Marleen,

    Erst einmal möchte ich sagen, dass dein Blogbeitrag wirklich gelungen ist!

    In der Schule sollte man immer Aufklärung betreiben, wie man seine Zähne pflegen kann, wie Karies entsteht und eventuell auch versuchen die Angst vor dem Besuch beim Zahnarzt nehmen. Letzteres ist in der Schule natürlich nur bedingt möglich, da es letztendlich wohl doch vom Zahnarzt und den Erfahrung und Erlebnissen abhängig ist. Außerdem kann man sich als Schule aktiv daran beteiligen, Zahnarztbesuche durchzuführen.

    So haben viele Schulen einen Tag im Schuljahr, an denen Zahnärzte zu Besuch sind und alle SuS untersuchen. Auch wenn sich die Eltern bei manchen Kindern gar nicht um die Kontrollbesuche ihrer Kinder beim Zahnarzt kümmern, wäre somit wenigstens einer von 2 empfohlenen Zahnarztbesuchen im Jahr größtenteils abgedeckt. Ich denke, dass ein Zahnarztbesuch in einer Praxis wesentlich gründlicher ist, da die Zahnärzte hier mehr Zeit haben und bei möglichem Karies auch sofort Handeln können. Dies ist in der Schule natürlich nicht möglich. Dennoch können Auffälligkeiten entdeckt werden, und die Eltern per Brief dementsprechend benachrichtigt werden. Schlussendlich hängt es dann von den Eltern ab, ob der Besuch beim Zahnarzt um, Schäden zu behandeln, erfolgt oder nicht. Außerdem kann in so einem Rahmen auch ein Präventionstag zum Thema Zahnhygiene, aber auch die Vermittlung warum und wie Karies überhaupt entsteht. Meiner Meinung nach reicht es nicht aus dieses Thema im Fach Biologie einmal zu hören, evtl. Mehrere Schuljahre später noch einmal. Eine jährliche Auffrischung erinnert die SuS immer wieder daran, was zu beachten ist. Wie ihr bereits beschrieben habt, leiden Kinder aus sozial schwachen oder Migrationsfamilien öfter unter Karies. Daher ist es besonders wichtig in der Schule jährlich Wissen aufzufrischen. SuS im Grundschulalter bis Unterstufenalter werden sicherlich oftmals noch zu jung sein, um sich komplett selbstständig um ihre Zahnhygiene uz kümmern. Dennoch ist Wissen definitiv unterstützend, auch bei kleinen Kindern. Bei Elternabenden kann dieses Thema ebenso aufgegriffen werden, um Eltern dafür zu sensibilisieren, wie wichtig die 4 Säulen der Zahnpflege für ihre Kinder sind.

    Im Kindergartenalter gestaltet sich das Ganze natürlich noch schwieriger. Je jünger die Kinder sind, desto größer ist die Verantwortung der Eltern in jedem Lebensbereich. Durch bunte Zahnbürsten, die Vermenschlichung von Karius und Baktus und ähnlichem kann man auf jeden Fall die Kinder dazu motivieren, ihre Zähne gerne zu putzen, wenn die Eltern darum bitten. Selbstständig den Griff zur Zahnbürste zu tätigen, wird bei dem meisten Kindergartenkindern wohl nicht der Fall sein. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass in diesem Alter die Eltern das putzen oft noch übernehmen.

    Die ältesten Erinnerungen zur Zahnhygiene, sind diese, dass meine Eltern mit meinem Bruder und mir immer ins Bad gegangen sind, um zu kontrollieren, ob wir unsere Zähne richtig putzen. Außerdem hatten wir eine Sanduhr, die uns zeigte wie lang wir putzen sollten. Die Aufsätze für die elektronische Zahnbürste war bunt und mit Bildern, im Gegensatz zu denen von unseren Eltern. Diese waren weiß. Die Zahnpasta war ebenfalls mit Bildchen versehen und hat „lecker“ geschmeckt. Sie war soweit ich mich erinnern kann hauptsächlich süß. In der Schule kann ich mich daran erinnern, dass einmal im Jahr Zahnärzte in der Schule die Zähne kontrollierten, uns über korrekte Zahnhygiene und die Entstehung von Karies, mit Hilfe von Karius und Baktus, aufklärten. Alles wurde sehr vermenschlicht dargestellt. Später auf der weiterführenden Schule wurde das Thema eher aus der wissenschaftlichen Sicht behandelt. Untersuchungen in der Schule gab es auf dem Gymnasium nicht mehr. An der Realschule neben uns jedoch schon. Dies empfand ich als Schülerin als sehr unfair. Ich bin auch heute noch der Meinung, dass man an allen Schulformen diesen Aktionstag durchführen sollte, zumindest bis zur Mittelstufe.

    Liebe Grüße
    Linda

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  16. Liebe Marleen,
    zunächst einmal Danke für deinen sehr gelungenen Beitrag! Dein Thema war sehr interessant und der Beitrag fachlich gut ausgearbeitet, aufklärend und informativ, sodass auch ich noch einige Dinge gelernt habe.
    Während meines ISPs habe ich eine für mich persönlich sehr erschreckende Erfahrung gemacht, an die ich auch heute noch oft zurückdenke. Wie in § 21 des fünften Sozialgesetzbuches zur Verhütung von Zahnerkrankungen vorgeschrieben, kam auch in meine ISP-Klasse einmal jährlich eine Prophylaxefachkraft, um in der Klasse Maßnahmen zur Erkennung und Verhütung von Zahnerkrankungen durchzuführen. Nachdem die Fachkraft mit den Schülerinnen und Schülern zunächst über die richtige Zahnpflege und eine zahngesunde Ernährung sprach, hat sie dann mithilfe eines Plaquetests die Zähne der Kinder angefärbt, sodass die Stellen, an denen die Kinder Zahnbeläge hatten, farblich gekennzeichnet wurden. Bis auf Ausnahme von 4 Kindern hatten alle Schülerinnen und Schüler sehr viele blaue Stellen auf den Zähnen und auch im Gespräch danach wurde deutlich, dass die meisten Kinder der Klasse schonmal Karies oder sogar Löcher in den Zähnen hatten. Das meine ISP-Klasse dabei keine Ausnahme darstellt, zeigen auch die von der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege veröffentlichen Zahlen, die zeigen, dass 52,8 % der 6-7 Jährigen Schulanfänger kein naturgesundes Gebiss aufweisen.
    Diese erschreckenden Zahlen machen deutlich, dass die Bedeutung der Zahngesundheit vielen Kindern – und in diesem Zusammenhang meistens auch den Eltern – nicht bewusst ist. Aus diesem Grund halte ich es für äußerst wichtig, dass sowohl im Kindergarten, als auch vertiefend in der Grundschule die Zahngesundheit ein Thema ist, über welches immer wieder gesprochen wird und die Zahngesundheitserziehung in für Kinder einsichtigen Formen geschieht, sodass eine mundgesundheitliche Chancengleichheit ermöglicht wird.
    In diesem Kontext halte ich vor allem auch die Zusammenarbeit mit dem Elternhaus der Kinder für enorm wichtig, da die Eltern im jungen Alter der Kinder für eine zahngesunde Ernährung und auch die richtige Zahnpflege verantwortlich sind. Dafür würde sich ein Elternabend anbieten, bei dem beispielsweise auch eine Prophylaxefachkraft oder ein Zahnarzt anwesend sind und den Eltern beispielsweise die Entstehung von Karies erklären und vor allem auf die vier Säulen der Zahngesundheit eingehen. Wichtig ist auch, dass Mythen, die von vielen Personen in der Gesellschaft geglaubt werden, widerlegt werden, sodass es nicht durch Unwissen zu Fehlern bei der Zahngesundheit kommt.
    Fest steht also, dass die Zahngesundheit ein wichtiges Thema ist und nicht das Elternhaus eine wichtige Rolle spielt, sondern vielmehr auch der Kindergarten und die Grundschule. Dabei sollte die Zahngesundheitserziehung nicht über einseitige Belehrung, sondern vielmehr in für Kindern einsichtigen Formen geschehen. Außerdem sollten die Eltern immer mit einbezogen werden.
    Liebe Grüße,
    Karla

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  17. Liebe Marleen,

    vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag. Durch die vielen Rückbezüge zu der Geschichte von Beginn, konnte man deinen Ausführungen gut folgen. Zudem weckt diese Thematik natürlich Erinnerungen an die Kindheit. Die Abbildungen von Karius und Baktus, die du verwendet hast, gab es bei meinem Zahnarzt früher auch und ich fand die Vorstellung von solchen Wesen in meinem Mund auch sehr abschreckend.

    Auch bei mir wurde in der Grundschule das Thema Karies thematisiert. Zu uns kam regelmäßig der Schulzahnarzt, welcher immer alle Kinder überprüfte und es dann ein Informationsblatt für die Eltern gab. Zudem haben wir in der Grundschule verschiedene Versuche durchgeführt. Zum Beispiel haben wir ein Ei in Essig eingelegt und ein zweites Ei mit Elmex Gelee eingerieben und es dann auch in Essig eingelegt, um vergleichen zu können, was passiert, wenn der Zahn ungeschützt bzw. geschützt ist. Diese Versuche habe ich noch eindringlich in meinem Kopf, von daher denke ich, dass ich eine gute Zahnprophylaxe hatte. Außerdem wurde mit uns auch thematisiert, wie man richtig seine Zähne putzt. An Zahnprophylaxe im Kindergarten kann ich mich allerdings nicht erinnern.

    Wichtig finde ich, dass gerade in der heutigen Zeit mit den Eltern am Elternabend thematisiert wird, wie ein gesundes Pausenbrot aussehen sollte und welche Getränke förderlich sind. Denn wenn ein Kind jeden Tag Cola, Nutellabrot und Gummibärchen eingepackt bekommt, dann schadet dies auch den Zähnen, auch wenn es dem Kind und manchmal auch den Eltern gar nicht unbedingt bewusst ist.

    Wie man Kinder im Kindergartenalter motivieren kann, die Zähne regelmäßig zu putzen, ist eine sehr gute Frage. Soweit ich weiß gibt es mittlerweile Zahnputzspiele, bei denen die Zahnbürste mit einer App verbunden ist, welche dann spielerisch anzeigt, ob das Kind richtig putzt, wo es noch mehr putzen muss und ob es leichter oder stärker drücken muss beim Putzen [1]. Eventuell kann man jüngere Kinder durch solche Spiele gut zum Zähneputzen animieren. Zudem gibt es auch kleine Sanduhren, die man ins Badezimmer stellen kann. Dann muss die Sanduhr immer einmal durchlaufen und das Kind ist dann fertig mit Zähneputzen. Ob dies aber besonders motivierend ist, weiß ich nicht.

    Generell gibt es aber noch eine Frage, die bei mir aufkam, als ich deinen Blogbeitrag gelesen habe. In deiner Definition von Karies steht, dass es sich um eine übertragbare Zahnerkrankung handelt. Hierbei stellt sich mir die Frage, inwiefern Karies übertragbar ist? Wenn eine Person A mit Karies eine andere Person B mit gesunden Zähnen küsst, wieso sollte Person B dann Karies bekommen, wenn diese immer regelmäßig die Zähne sauber reinigt?

    Ganz liebe Grüße,
    Anna-Marie Grün


    Quelle:
    [1] https://www.playbrush.com/de/ - abgerufen am: 16.11.2018

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  18. Liebe Marleen,
    ich bin der Auffassung, dass der Aufklärung der Eltern hinsichtlich einer adäquaten Kariesprophylaxe mindestens (!) derselbe Stellenwert eingeräumt werden sollte wie jener der SuS. Karies gehört nach wie vor zu den häufigsten chronischen Erkrankungen bei Kleinkindern (vgl. Bundesärztekammer 2014, S. 8 ff.). Viele Eltern gehen selbst nicht regelmäßig zum Zahnarzt, sind unzureichend über Präventionsmaßnahmen informiert oder erliegen dem Irrglauben, dass der Schulzahnarztbesuch zur Prophylaxe ausreiche. In diesem Kontext wird jedoch nur ein Hinweis an die Eltern platziert, eine potenziell erforderliche Behandlung findet nicht statt.
    Im schulischen Setting können die SuS für das Thema Zahngesundheit sensibilisiert werden, indem Kariesprophylaxe anschaulich und handlungsorientiert vermittelt wird – am effektivsten und prägendsten für die eigene Prophylaxe ist jedoch das Vorleben eines präventiven Zahnputzverhaltens durch die Eltern. Zahlreiche Studien belegen, dass Eltern unzureichend über die Kariesprävention informiert sind (vgl. Winter & Schneller 2010, S. 19 ff.). Zudem überlassen viele Eltern ihren Kindern die Zahnpflege der ersten Dentition viel zu früh eigenverantwortlich. Hier muss meiner Ansicht nach verstärkt ein Bewusstsein bei den Eltern geschaffen werden, dass die Milchzähne wichtig für eine gesunde Entwicklung der bleibenden Zähne sind. Kinder sind aufgrund ihrer motorischen und kognitiven Entwicklung oftmals noch nicht ausreichend in der Lage, ihre Zähne ohne elterliche Unterstützung adäquat zu pflegen. Mit dem Durchbruch der Molaren (um die Einschulungszeit herum) kommt eine neue motorische Herausforderung auf die Kinder zu. Fehlt Eltern das Verständnis für diese Zusammenhänge, kann auch schulische Aufklärungsarbeit bei den Kindern letztlich nicht zum Erfolg – dem Vermeiden von Karies u. ä. – führen. Ich persönlich würde es begrüßen, wenn die schulische Prophylaxe-Arbeit durch einen Elternabend mit Vertretern aus dem Fachbereich (Zahnärzte, Gesundheitsamt) ergänzt werden würden.
    Insbesondere in sonderpädagogischen Einrichtungen muss noch mehr Aufklärungsarbeit – vorrangig bei den Eltern (!) - geleistet werden. Hier sind den Kindern – je nach Förderschwerpunkt – kognitive bzw. motorische Grenzen beim Verständnis bzw. der Umsetzung der vermittelten Prophylaxe-Maßnahmen gesetzt. Ferner weisen Kinder mit körperlichen Herausforderungen oftmals Besonderheiten (z. B. Reflux, starkes Speicheln, langes Verweilen der Nahrung im Mund durch verringerte Schluckfähigkeit, Medikamente mit zahnschädigenden Nebenwirkungen, etc.) auf, die einen direkten (negativen) Einfluss auf die Zahnhygiene haben.
    Liebe Grüße
    Sissy (Binder)

    • Bundeszahnärztekammer (2014): Frühkindliche Zahnkaries vermeiden, [online]: https://www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/presse/pk/140207/ECC_Konzept.pdf [30.11.2018]
    • Winter J. & Schneller, T. (2010): Wissensstand der Eltern über die Möglichkeiten der Kariesprophylaxe, [online]: https://www.zahnheilkunde.de/beitragpdf/pdf_6827.pdf [30.11.2018]

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  19. Liebe Marleen,

    vielen Dank für deinen super gelungenen Beitrag.
    Das Thema ist wirklich sehr interessant und meines Erachtens Grundschulrelevant. Dein Beitrag ist fachlich gut ausgearbeitet und ist meiner Meinung nach sehr aufklärend und informativ. Dadurch konnte ich wirklich viel lernen.

    Während meiner Ausbildung zur Erzieherin habe ich wirklich erschreckende Erfahrungen gemacht, an die ich denken musste, nachdem ich deinen Blog gelesen habe. 
Viele Kinder hatten nicht gelernt, dass Zähne putzen sehr wichtig ist und wie richtig Zähne geputzt werden sollten. Zur Erkennung, Prävention und Aufklärung kam jedes Jahr eine Zahnärztin in den Kindergarten. Ich habe auch schon oft von anderen Institutionen gehört, dass eine Prophylaxefachkraft vorbeikommt, die den Kinder die Zähne einfärbt. Diese Ergebnisse sind oft erschreckend, da die Zähne genau aufzeigen, wie viel Zahnbelag vorhanden ist.
    Meiner Meinung nach ist dies ein sehr elementares Thema, es muss behandelt werden, wie man richtig seine Zähne pflegt. Natürlich endet dieses Thema nicht im Kindergarten und es sollte in der Grundschule vertiefend behandelt werden.

    Wichtig ist, dass gerade die Erziehungsberechtigten auch mit informiert werden. Dieses Thema sollte informativ und präventiv zum Beispiel bei einem Elternabend thematisiert werden. Für einen Elternabend bietet es sich auch an eine Prophylaxefachkraft oder einen Zahnarzt einzuladen. Dies beinhaltet auch, dass die richtige Ernährung, sowie die richtigen Getränke gewählt werden sollten. Hierbei ist grundlegend, dass dies nicht nur in der Schule behandelt und umgesetzt werden sollte, sondern auch in dem familiären Umfeld.

    Kinder können durch verschiedene Aufmerksamkeiten motiviert werden auf ihre Zahngesundheit zu achten. In vielen Familien gibt es Sanduhren, die anzeigen wie lange die Kinder Zähne putzen sollen. Ebenso gibt es zusätzlich Gedichte und Lieder, die den Ablauf des Zähneputzens beinhalten.
    In meiner Familie wurde sehr viel Wert auf die Zahnpflege gelegt und wir hatten keine Sanduhren oder andere Hilfsmittel. Meine Eltern haben gemeinsam mit uns Kindern Zähne geputzt und ich denke dies ist ebenso sehr motivierend für Kinder. Wenn Eltern die Zahnpflege für Wichtig halten und dies die Kinder spüren, dann kann dies schon alleine zur eigenen bewussten Zahnpflege führen.

    Liebe Grüße
    Anna

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  20. Liebe Marleen,

    dein Beitrag war sehr aufschlussreich und interessant gestaltet.

    Meiner Meinung nach ist dieses Thema besonders wichtig in der Grundschule, da es einfach jedes Kind betrifft.
    Soweit ich weiß, wird bereits in Klasse 1 das Thema Zähne, ausgehend vom Zahnwechsel der SuS, behandelt. Hierbei sollte vor allem auf alle 4 Säulen der Zahnpflege eingegangen werden, denn die meisten Kinder sind der Meinung, dass ein regelmäßiges Zähneputzen, ausreicht.
    Genau diese Erfahrung habe ich auch an meiner ISP-Schule gemacht. Alle Kinder der 4. Klasse, die ich unterrichtet habe, waren fest davon überzeugt, dass sie gesunde Zähne haben, da sie ja regelmäßig ihre Zähne putzen. Dies war nicht so, denn als der Zahnarzt zu Besuch war, bekamen nur 2 Kinder von 18 Kindern keinen gelben Zettel, dass sie zur Untersuchung kommen müssen.
    Deshalb finde ich es besonders wichtig, dass alle 4 Säulen behandelt werden in der Grundschule und nicht nur das richtige Zähneputzen. Somit sollten die SuS auch etwas zur zahngesunden Ernährung erfahren und man könnten mit den Kindern ein gesundes Frühstück zubereiten, anhand dessen die Kinder lernen, was zahngesund überhaupt bedeutet. Zudem könnte man den Kindern verschiedene Zahnpastas ausprobieren lassen und dann verdeutlichen, welche Fluorid lastig ist und warum sie hilft. Die letzte Säule wäre der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt, der auch unbedingt angesprochen werden sollte.

    Ich finde, dass man mit diesem Thema auch schon im Kindergarten anfangen kann. Es können Geschichten zu Karius und Baktus vorgelesen oder Lieder gesungen werden. Zudem könnte man einführen, dass man immer zusammen seine Zähne putzt und somit dies zu einem Ritual nach dem Vesper wird.

    In meiner Kindheit war das Zähneputzen ein großes Thema. Meine Eltern haben stark darauf geachtet, dass ich Zähne putze und auch 3 Minuten lang. Ich weiß noch, dass ich eine Sanduhr hatte und es für uns, wie eine Challenge war, die ganze Sanduhr lang zu putzen. Zudem hatte ich eine Kassette von Karius und Baktus, die mich allerdings nicht abgeschreckt hat und ich nicht aus diesem Grund meine Zähne geputzt habe. Ganz im Gegenteil ich fand Karies und Baktus ganz süß und lustig. Deshalb fand ich es immer traurig, wenn sie am Ende der Geschichte vom Zahnarzt aus dem Mund gespült werden.
    Allerdings haben mir meine Eltern ziemlich deutlich gemacht, wie wichtig Zahnpflege ist, da bei ihnen in ihrer Kindheit leider nicht so darauf geachtet wurde. Zudem achteten meine Eltern auf eine zahngesunde Ernährung und einen regelmäßigen Zahnarztbesuch.
    An meine Zahnpflegeerfahrungen im Kindergarten kann ich mich leider nicht mehr erinnern, aber ich weiß, dass einmal im Jahr der Zahnarzt zu uns in die Grundschule kam. Dies war immer eine große Aufregung, aber am Ende hat man immer ein kleines Spielzeug geschenkt bekommen, welches dann wieder eine positive Erinnerung daran war.

    Liebe Grüße,
    Saskia Wilbring

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  21. Hallo,

    vielen Dank für deinen Beitrag, ich finde ihn wirklich sehr interessant und informativ. Er hat mich auf jeden Fall dazu angeregt, mir einmal mehr Gedanken über die Zahnpflege zu machen und vor allem auch, wie ich selbst dieses Thema später meinen Kindern oder meinen Schülern vermitteln kann.

    Meiner Meinung nach ist Mundhygiene und vor allem die Zahnhygiene super wichtig! Kinder sollten von klein auf lernen, wie man seine Zähne richtig pflegt. Auch wenn Kinder keine Lust haben Zähne zu putzen, werden sie es später ihren Eltern und Lehrern oder Erzieher danken, wenn sie es ihnen beigebracht haben. Deine Fragen beziehen sich darauf, wie der Kindergarten oder die Schule bei der Gesundheitsförderung dazu beitragen kann, dem Karius und dem Baktus ein Ende zu setzen. Allerdings ist für mich die Zahnpflege ein zentrales Thema zuhause und bedarf meiner Meinung nach hier auch die meiste Förderung und Aufklärung.
    Das Problem mit der Unlust, wenn es um die Zahnhygiene geht, kenne ich von meiner Schwester. Es war für meine Mutter immer ein Kampf sie dazu zu bringen. Meine Mutter hat damals ein spezielles Zahnputzlied für Kinder entdeckt und ihr dieses während dem Putzen vorgespielt. Meine Schwester hatte dank diesem Lied auf einmal so viel Spaß am Zähneputzen, dass es ihr nichts mehr ausmachte. Sie freute sich dann jeden Tag darauf.
    Ebenfalls wäre vielleicht eine Möglichkeit gewesen eine elektrische Zahnbürste zu kaufen, diese ist für Kinder doch nochmal interessanter, als eine gängige.
    Ebenfalls spielt auch die Vorbildfunktion der Eltern eine große Rolle, denn Kinder orientieren sich, wie machen das Mama und Papa. Man könnte beispielsweise gemeinsam mit dem Kind den Ablauf der Zahnpflege durchführen umso zu zeigen, dass man selbst auch die Zähne putzt. Außerdem kann man so unterstützend für die Kinder da sein und Tipps geben. Oft sind Kleinkinder noch nicht in der Lage ihre Zahnbürste richtig zu führen, deshalb ist es sicher von Vorteil, wenn die Eltern zur Hand gehen.
    Regelmäßige Zahnarztbesuche mit positive Kritik von den Eltern wie auch vom Zahnarzt können das Kind stolz machen und motivieren, die Zahnpflege weiterhin so gut fortzusetzen oder es vielleicht bis zum nächsten Termin noch etwas Besser zu machen. Meine Eltern achteten damals sehr genau darauf, dass ich meine Zähne ordentlich pflege. Es war immer jemand mit dabei. Später haben meine Eltern mich dann größten Teils alleine putzen lassen und als Kontrolle noch einmal nachgeputzt. Ich hatte immer eine Sanduhr, die ich zu Beginn umgedreht habe. Erst wenn die Zeit abgelaufen war, durfte ich aufhören.
    Im Kindergarten könnte man beispielsweise das Zähneputzen, als in Ritual nach jeder Mahlzeit einführen, umso das Putzen der Zähne zu einer Gewohnheit zu machen. Die Motivation könnte auch durch Spiele oder wie bei meiner Schwester durch ein Lied gefördert werden.
    In der Grundschule kann man den Kindern tiefer gehend erklären, was mit den Zähnen passiert, wenn man nicht auf sie achtet. Das Ganze sollte mit viel Praxisbezug gestaltet werden, denn alles was man selbst tut oder sich erarbeitet, kann man sich besser behalten. Eine Art Workshop wäre eine Option. Dieser könnte zu den oben genannten vier Säulen.


    Liebe Grüße

    Selina Keller

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  22. Liebe Marleen,
    ich finde deinen Beitrag sehr informativ und gelungen. Gerade in der Grundschule wird dieses Thema oft thematisiert. Neben richtigem Zähneputzen sollte den Schülerinnen und Schülern vermittelt, werden inwiweit eine richtige Ernährung auch zur Zahngesundheit beiragen kann. Denn in der Schule wird oft nur der Fokus auf, "wie putze ich richtig", gelegt. Daneben sollte den Schülerinnen und Schülern die Angst vor dem Zahnarzt und von Karies allgemein genommen werden. Denn durch häufigere Kontrollen, kann bereits im frühen Stadium Karies verhindert werden. Deshalb finde ich gerade Gruselgeschichten nicht so geeignet, um den Schülerinnen und Schülern die Zahnhygiene näher zu bringen. Vielmehr sollte den Schülerinnen und Schülern über einen längere Zeitspanne hinweg ( fast schon im Schulalltag integriert) den Umgang mit Lebensmiteln und die richtige Pflege der Zähne näher gebracht werden. Zum Beispiel kann man über mehrere Wochen, einmal die Woche zusammen frühstücken und eine gesunde zahnfreundliche Ernährung thematisieren. Es bote sich auch an eine Art Projekttage/Projektwochen zu machen und dort verschiedene Themen aufzugreifen. Eine Geschichte wie Karius und Baktus kann die Kinder die Wichtigkeit des Themas verdeutlichen. Anschließendes gemeinsames Zähneputzen kann den Abschluss bilden. Weil in der Grundschule hatte ich das Gefühl, dass es nur einmal thematisiert wurde und das wars und und ich nicht soviel davon mitgenommen habe. Gut wäre es, wenn die Eltern auch in dem Sinne informiert werden, dass sie etwas Fachwissen haben, um Zahngesundheit den Kindern weitergeben zu können. Hierzu können den Eltern Broschüren die Hand gegeben werden. Denn die Eltern, Erzieher und Lehrer haben eine wichtige Vorbildfunktion. Dies fängt schon bei dem gesunden Einkauf in der Familie an.

    Liebe Grüße
    Anna-Maria Kotzampasi

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  23. Hallo Marleen,
    dein Blogbeitrag greift ein sehr interessantes und gerade für Schulkinder nach wie vor relevantes Thema auf.
    Die Geschichte um Karius und Baktus wird in der Förderung der Zahngesundheit bei Kindergarten- und Grundschulkindern gerne verwendet. Diese ermöglicht es den Kindern eine Vorstellung davon zu entwickeln, was mit ihren Zähnen passiert, wenn sie nicht auf ihre Zahngesundheit achten. Kritisch daran finde ich allerdings, dass „Karius und Baktus“ vermenschlicht dargestellt werden. Setzt man das Buch in der Gesundheitsförderung ein, sollte man darauf achten, dass den Kindern danach deutlich gemacht wird, dass in ihrem Mund keine sehr kleinen Menschen herumhämmern, sondern dass die Geschichte nur einen Vergleich darstellt.
    Die Gesundheitsförderung in der Grundschule sollte in jedem Fall das richtige Zähneputzen aufgreifen. Dafür könnten die Kinder ihre Zahnbürsten mitbringen und die Bewegungen gemeinsam mit einem Erwachsenen üben (vor einem Spiegel). Die richtigen Bewegungen sollten den Kindern zuvor gezeigt werden. Dafür wäre es möglich, ein Modell eines Gebisses mitzubringen und daran zu üben. Ich denke, das Üben an den eigenen Zähnen und dass sich die Kinder mit anderen vergleichen können, wirkt motivierend auf die Kinder und man kann sehen, wie die Kinder putzen. Durch das Einfärben der Zähne können die Kinder dann selbst sehen und kontrollieren wie sie geputzt haben.
    Auch die anderen Säulen sollten in der Schule behandelt werden. Das zu viel Zucker schlecht für die Zähne ist, wissen viele Kinder. Welche Lebensmittel viel Zucker enthalten, wissen vielleicht auch einige Kinder. Allerdings versteckt sich Zucker auch in vermeintlich gesunden Produkten. Die Kinder könnten in der Schule schätzen, wie viel Würfelzucker in verschiedenen Produkten steckt (Cola, Cerealien, Schokolade, Obst, Gemüse,…). Durch die bildliche Darstellung des Würfelzuckers wird den Kinder eher bewusst, wie viel Zucker in Produkten steckt. Man könnte auch ein Spiel daraus machen, indem man die Kinder besonders zuckerarme Produkte finden lässt. Die spielerische Art gesunde Produkte zu finden wirkt motivierend auf die Kinder.
    Was Flouride sind, ist für Kinder, denke ich, schwierig zu verstehen, weil diese nicht greifbar sind. Dennoch kann ihre Funktion und wo sie zu finden sind besprechen. Auch dies kann man im Anschluss wieder spielerisch umsetzen, indem man die Kinder Flouride in Alltagsprodukten finden lässt. Man kann diese auch mit anderen Alltagsdingen, wie Schuhcreme vergleichen und somit verständlicher machen.
    Zur Förderung der Zahngesundheit im Kindergarten können drei der vier Säulen aufgegriffen und (praktisch) umgesetzt werden. Dazu gehört zunächst das richtige Zähneputzen. Dies lässt sich ähnlich wie in der Schule umsetzen. Bei der Ernähung ist es sowohl in der Schule, als auch im Kindergarten wichtig, die Eltern miteinzubeziehen. Zuckermengen zu schätzen ist im Kindergarten noch schwierig, aber man könnte die Kinder, für sie gesunde Lebensmittel mitbringen lassen. Auch bei der zahnärztlichen Vorsorge müssen die Eltern miteinbezogen werden. Um die Kinder zum Zahnarztbesuch zu motivieren, werden schon in den Praxen kleine Spielzeuge ausgeteilt. Im Kindergarten könnten die Kinder mit Zahnarztutensilien vertraut gemacht werden und mit einer Spielversion spielen.
    In meiner Schulzeit wurde ich über Zahngesundheit ähnlich wie beschrieben aufgeklärt. Wir haben besprochen, wie die Zähne richtig geputzt werden und welche Lebensmittel gut/schlecht für die Zähne sind. Dies fand ich persönlich gut umgesetzt, weil vieles davon praktisch durchgeführt wurde. Lediglich Flouride wurden nicht thematisiert.

    Liebe Grüße
    Vanessa

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  24. Liebe Marleen,

    vielen Dank für deinen interessanten Beitrag zu dieser Thematik. Er ist sehr informativ, aufschlussreich und anregend gestaltet und bietet eine gute Grundlage sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

    Meiner Meinung ist das Thema hochaktuell und grundschulrelevant. Da ich in einem Seminar feststellen musste, dass mein Wissen hierzu jedoch sehr oberflächlich ist, habe ich mich dafür entschieden, meinen Schwerpunkt in der Prüfung darauf zu legen, um mich auf einer tieferliegenden Ebene mit der Thematik auseinanderzusetzen. Ich bin der Meinung, dass jede Lehrkraft umfassendes Wissen zu diesem Themenbereich benötigt, da das Thema Zähne in der Grundschule ein wichtiger Baustein ist. Zum einen entstammt es aufgrund des Zahnwechsels, welchen jedes Kind durchmacht, direkt die Lebenswelt der Kinder und zum anderen ist die Prophylaxe ein wichtiger Bestandteil der Grundschule, welcher nicht vernachlässigt werden darf. Viele Kinder kommen aus Elternhäusern, in welcher Zahngesundheit gar nicht bzw. nicht ausreichend thematisiert wird. Ganz besonders bewusst wurde mir das, als ich als Mitarbeiterin in einem Zeltlager ein Kind mit Migrationshintergrund aufgrund von Zahnschmerzen zum Zahnarzt begleitet habe. In einem Gespräch hat sich herauskristallisiert, dass das Kind keine Zahnbürste besitzt und noch nie seine Zähne geputzt hat. Dies wiederum zeigt wie bedeutsam es ist, dass besonders die Eltern mit ins Boot geholt werden. Nicht nur die Kinder sondern im Besonderen die Eltern benötigen eine Aufklärung und umfassende Zahngesundheitserziehung. Hierzu sollte meiner Meinung nach eine Prophylaxefachkraft hinzugezogen werden.
    Ich persönlich kann mich tatsächlich gar nicht daran erinnern, dass in meiner Grundschulzeit das Thema Zähne behandelt wurde geschweige denn, dass eine Prophylaxefachkraft unsere Schule besucht hat.
    Hinsichtlich der Frage inwieweit Kinder motiviert werden können auf ihre Zahngesundheit zu achten, so bin ich der Meinung, dass an erster Stelle immer das Vorbild der Eltern stehen sollte. Diese sollten das Zähne putzen den Kinder nicht als etwas lästiges nahebringen. Stattdessen kann gemeinsames Zähne putzen ein schönes Ritual innerhalb der Familie sein, was auch in meiner Kindheit der Fall war. Des Weiteren kenne ich verschiedene Zahnputzspiele oder Sanduhren, welche während dem Zähne putzen ablaufen, welche zusätzlich eingesetzt werden können. Auch eine schöne Zahnbürste mit Motiven, welche die Kinder toll finden, kann als Motivation dienen.

    Liebe Grüße,
    Hanna Juhn

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  25. Liebe Marleen,
    Ich finde dein Beitrag gibt einen sehr guten Überblick zu dem Thema Zähne. Gerade auch das Modell mit den vier Säulen der Zahngesundheit finde ich sehr treffend. Meiner Meinung nach gibt es eine gute Orientierung, um zu sehen, was für gesunde Zähne alles wichtig ist: zahngesunde Ernährung, richtige Zahnpflege, stärkende Fluoride und zahnärztliche Vorsorge.
    Ich empfinde es auch essentiell, dass bereits früh bei Kindern eine Bewusstheit für richtige Zahnpflege und Zahngesundheit entsteht. Denn das Thema Karies betrifft schließlich bereits Kleinkinder. Um deine Frage zur Gesundheitsförderung in der Schule zu beantworten, ich denke, dass die Beachtung der vier Säulen bei der Planung eines die Zahngesundheit fördernden Konzepts helfen kann. Gesunde Ernährung ist ein wichtiges Thema und Kinder sollten in diesem Kontext lernen, dass nicht nur Süßigkeiten ihren Zähnen schaden, sondern gerade auch zuckerhaltige und fruchtsäurehaltige Getränke oft Schaden verursachen. Süßes Obst wie beispielsweise ein Apfel ist auch zuckerhaltig und sollte daher nicht abends vor dem schlafen gehen konsumiert werden. Für eine ausgewogene Ernährung kann, neben der Aufklärung im Unterricht, beispielsweise ein regelmäßiges gesundes Frühstück in der Schule angeboten werden an dem die SuS sich selbst beteiligen. So lernen Kinder, dass auch gesundes Essen sehr lecker sein kann. Die Säule der zahnärztlichen Vorsorge empfinde ich für die Schulbildung ebenfalls sehr wichtig. Kinder, die mit ihren Eltern nicht regelmäßig zum Zahnarzt gehen, haben durch Besuche von Schulzahnärzten die Möglichkeit, dennoch über mögliche Zahnerkrankungen aufgeklärt zu werden. Außerdem lernen die SuS hierbei wie richtig geputzt wird, sodass sie auch zu Hause von dem Besuch des Zahnarztes profitieren können. Bezüglich der Säule der Zahnpflege finde ich es wichtig über mögliche Risiken unzureichender Zahnpflege im Unterricht aufzuklären. Ich denke allerdings, dass eine Vorstellung von zwei Bewohnern namens Karius und Baktus in ihrem Mund, gerade jüngeren Kindern große Angst bereiten kann. Deshalb würde ich die Aufklärung über die Krankheit Karies mit einem Versuch anhand eines Styroporzahns machen. Hierbei wird die Entstehung von Karies gezeigt. Dazu wird erst eine klebrige Masse auf dem Styroporzahn verteilt und durch das Anheften von Streuseln dargestellt, dass beim Nichtputzen Plaque entsteht. Das Stoffwechselprodukt Milchsäure wird mit dem Träufeln von Aceton vorsichtig auf dem Styroporzahn dargestellt. Dieses frisst sich dann immer tiefer in das Styropor und stellt so anschaulich dar, wie sich unzureichende Zahnpflege auf den Zahn auswirken kann und wie Karies entsteht. Außerdem würde ich daraufhin mit der dritten Säule der Zahngesundheit anschließen und mit den Kindern über geeignete Zahnpflege sprechen sowie Zahnpasta mit Fluoriden gesprochen werden. Ich denke also, dass die Schule einen sehr großen Beitrag zur Gesundheitsförderung der Zähne beitragen kann.
    Aber auch Kinder im Kindergarten können schon zur Zahnpflege motiviert werden. Hierfür gibt es tolle Bilderbücher sowie motivierende Lieder und Reime. Hierbei ist aber darauf zu achten, dass keine falschen Vorstellungen vermittelt werden. In einigen Kindergärten wird noch folgender Reim vermittelt: „Nach dem Essen Zähneputzen nicht vergessen“. Wie du aber selbst schreibst, sollte nach dem Essen allerdings mindestens dreißig Minuten mit dem Zähneputzen gewartet werden.
    Neben den genannten Aspekten kann das Zähneputzen auch in den Kindergartenalltag eingebunden werden. Gemeinsames Putzen motiviert die Kinder sicherlich. Zusätzlich fand ich auch den Vorschlag einer Kommilitonin in den Kommentaren sehr sinnvoll- den Kindern einen Timer geben, der ihnen die Putz-Zeit anzeigt und diese somit überschaubar macht.
    Abschließend kann ich dir nur zustimmen – mit einer umfassenden, frühestmöglichen Aufklärung kann die Zahl der Karies-Erkrankungen sicherlich zurückgehen. Vielen Dank für deinen sehr interessanten Beitrag!

    Liebe Grüße,
    Vanessa Geng

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  26. Wer kennt sie nicht, die alltägliche Forderung aus der Kindheit :
    Hast du schon Zähne geputzt ? ... Ohne geputzte Zähne geht man nicht ins Bett !

    Liebe Marleen,
    Ich finde es toll , dass du deinen Blogeintrag mit der metaphorischen Geschichte von Karius und Baktus begonnen hast. Auch mich hat die Geschichte in Form eines Hörspiels jahrelang begleitet.

    Es lieferte somit einen kleinen Beitrag zur meiner Aufklärung der allgemeinen Zahnhygiene. Darüber hinaus , war dieses Thema auch in meiner Kindergartenzeit präsent. In Form eines kleinen Puppentheaters wurden die hämmernden Bösewichten visualisiert und für uns Kindern vorstellbar gemacht.
    Förderlich war auch die Figur der Zahnfee, von welcher man bei jedem gezogenen Milchzahn einen kleinen Geldbetrag (höchstens 50Cent) unter das Kopfkissen gelegt bekommen hat.
    Dadurch, wurde die Motivation gesteigert sich bewusst um die eigenen Zähne zu kümmern und sie sauber zuhalten, denn die Zahnfee holte nur gesunde Zähne ab.

    Darüber hinaus gab es eine weitere Motivationshilfe in der Kindergartenzeit. So gestaltete jedes Kind seine eigene Zahnputzuhr, welche bei diversen “Zahnputzwettkämpfen“ zum Einsatz kam. Durch diese konstruierte,spielerische Wettkampfsituation wurde den Kindern unterbewusst vermittelt, die Zähne lang und gründlich zu putzen.
    Außerdem, fanden verschiedene Besuche beim örtlichen Zahnarzt statt, um den Kindern einerseits die Anatomie der Zähne näher zubringen und andererseits ihnen die Angst vor dem alljährlichen Zahnarztbesuch zu nehmen.

    Solch eine Form der Aufklärung finde ich auch in der Sekundarstufe 1 sehr essentiell und erachte ich als besonders notwendig. So, könnte man in dem Fach Biologie einen kleinen Exkurs bezüglich der allgemeinen Zahnpflege einschieben. Darunter könnte ich mir kleine Experimente mithilfe eines Spiegels vorstellen. Wie viele Zähne hat man im Mund ? Sind schon alle Milchzähne ausgefallen ? Mit solch einem praktischen Bezug bzw. Fragestellungen kann man die Aufmerksamkeit der Kinder gewinnen und ihre Beobachtungen am eigenen Körper mit faktischem Wissen verfestigen.
    Am Ende solch eines Exkurses kann man gewisse Probepäckchen, gefüllt mit Zahnpasta oder auch Zahnseide verschenken, welches man leicht von der nächsten Zahnpraxis anfordern könnte.

    Auch der Verein für Zahnhygiene e.V bietet durch seine Webseite eine große Vielfalt an Unterrichtsmaterial an . Mithilfe dieser Webseite kann sich der entsprechende Fach-oder Klassenlehrer verschiede Poster oder Plakate bestellen, die man gemeinsam im Klassenzimmer aufhängen könnte. Ein Beispiel hierfür wären die vier Säulen der Zahngesundheit, welche schon ausführlich im Blogeintrag ausgeführt wurden . Dadurch wäre die allgegenwärtige Präsenz der Thematik gewährleistet.

    Abschließend, möchte ich anmerken ,dass ich es durchaus wichtig finde, die allgemeine Zahnhygiene auch nach der Kindergartenzeit mindest halbjährig anzusprechen und altersentsprechend attraktiv und effektiv zu gestalten.


    Liebe Grüße,

    Jule Mendel

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  27. Liebe Marleen,
    Ich finde dein Beitrag gibt einen sehr guten Überblick zu dem Thema Zähne. Gerade auch das Modell mit den vier Säulen der Zahngesundheit finde ich sehr treffend. Meiner Meinung nach gibt es eine gute Orientierung, um zu sehen, was für gesunde Zähne alles wichtig ist: zahngesunde Ernährung, richtige Zahnpflege, stärkende Fluoride und zahnärztliche Vorsorge.
    Ich empfinde es auch essentiell, dass bereits früh bei Kindern eine Bewusstheit für richtige Zahnpflege und Zahngesundheit entsteht. Denn das Thema Karies betrifft schließlich bereits Kleinkinder. Um deine Frage zur Gesundheitsförderung in der Schule zu beantworten, ich denke, dass die Beachtung der vier Säulen bei der Planung eines die Zahngesundheit fördernden Konzepts helfen kann. Gesunde Ernährung ist ein wichtiges Thema und Kinder sollten in diesem Kontext lernen, dass nicht nur Süßigkeiten ihren Zähnen schaden, sondern gerade auch zuckerhaltige und fruchtsäurehaltige Getränke oft Schaden verursachen. Süßes Obst wie beispielsweise ein Apfel ist auch zuckerhaltig und sollte daher nicht abends vor dem schlafen gehen konsumiert werden. Für eine ausgewogene Ernährung kann, neben der Aufklärung im Unterricht, beispielsweise ein regelmäßiges gesundes Frühstück in der Schule angeboten werden an dem die SuS sich selbst beteiligen. So lernen Kinder, dass auch gesundes Essen sehr lecker sein kann. Die Säule der zahnärztlichen Vorsorge empfinde ich für die Schulbildung ebenfalls sehr wichtig. Kinder, die mit ihren Eltern nicht regelmäßig zum Zahnarzt gehen, haben durch Besuche von Schulzahnärzten die Möglichkeit, dennoch über mögliche Zahnerkrankungen aufgeklärt zu werden. Außerdem lernen die SuS hierbei wie richtig geputzt wird, sodass sie auch zu Hause von dem Besuch des Zahnarztes profitieren können. Bezüglich der Säule der Zahnpflege finde ich es wichtig über mögliche Risiken unzureichender Zahnpflege im Unterricht aufzuklären. Ich denke allerdings, dass eine Vorstellung von zwei Bewohnern namens Karius und Baktus in ihrem Mund, gerade jüngeren Kindern große Angst bereiten kann. Deshalb würde ich die Aufklärung über die Krankheit Karies mit einem Versuch anhand eines Styroporzahns machen. Hierbei wird die Entstehung von Karies gezeigt. Dazu wird erst eine klebrige Masse auf dem Styroporzahn verteilt und durch das Anheften von Streuseln dargestellt, dass beim Nichtputzen Plaque entsteht. Das Stoffwechselprodukt Milchsäure wird mit dem Träufeln von Aceton vorsichtig auf dem Styroporzahn dargestellt. Dieses frisst sich dann immer tiefer in das Styropor und stellt so anschaulich dar, wie sich unzureichende Zahnpflege auf den Zahn auswirken kann und wie Karies entsteht. Außerdem würde ich daraufhin mit der dritten Säule der Zahngesundheit anschließen und mit den Kindern über geeignete Zahnpflege sprechen sowie Zahnpasta mit Fluoriden gesprochen werden. Ich denke also, dass die Schule einen sehr großen Beitrag zur Gesundheitsförderung der Zähne beitragen kann.
    Aber auch Kinder im Kindergarten können schon zur Zahnpflege motiviert werden. Hierfür gibt es tolle Bilderbücher sowie motivierende Lieder und Reime. Hierbei ist aber darauf zu achten, dass keine falschen Vorstellungen vermittelt werden. In einigen Kindergärten wird noch folgender Reim vermittelt: „Nach dem Essen Zähneputzen nicht vergessen“. Wie du aber selbst schreibst, sollte nach dem Essen allerdings mindestens dreißig Minuten mit dem Zähneputzen gewartet werden.
    Neben den genannten Aspekten kann das Zähneputzen auch in den Kindergartenalltag eingebunden werden. Gemeinsames Putzen motiviert die Kinder sicherlich. Zusätzlich fand ich auch den Vorschlag einer Kommilitonin in den Kommentaren sehr sinnvoll- den Kindern einen Timer geben, der ihnen die Putz-Zeit anzeigt und diese somit überschaubar macht.
    Abschließend kann ich dir nur zustimmen – mit einer umfassenden, frühestmöglichen Aufklärung kann die Zahl der Karies-Erkrankungen sicherlich zurückgehen. Vielen Dank für deinen sehr interessanten Beitrag!

    Liebe Grüße,
    Vanessa Geng

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  28. Liebe Marleen,
    ich finde deinen Blogbeitrag sehr interessant vor allem, da es ein wichtig Thema ist das oftmals zu wenig angesprochen wird. Wie viele betroffen sind und wie hoch die Summe ist, die die gesetzliche Krankenkasse jährlich zahlt, hat mich schockiert.
    Meiner Meinung nach kann die Gesundheitsförderung in der Schule vor allem aufklären. Und das am besten altersgerecht. Den Kleinsten spielerisch vermitteln wie wichtig es ist und vielleicht das es Spaß machen kann sich um seine Zähne zu kümmern. Außerdem können Kontrollen durchgeführt werden, wo daraufhin gewiesen wird, wenn ein Kind schlechte Zähne hat und zum Zahnarzt sollte. So können gerade Kinder aus schlechten sozialen Hintergründen und mit Migrationshintergrund aufgefangen werden. Durch die Schulpflicht kommen sie an einem solchen Termin nicht vorbei beziehungsweise müssen nicht selbst einen ausmachen gehen. So bekommen sie detailreiche Angaben ob sie gehen müssen oder nicht und wohin. Kinder können es so auch ihren Eltern vermitteln beziehungsweise wenn sie älter sind sich selbst darum kümmern. Des Weiteren ist es ein Anreiz für Kinder sich darum zu kümmern, wenn die Anderen auch davon sprechen und es alle machen.
    Kinder im Kindergarten holt man am besten mit Liedern über die Zahngesundheit ab oder mit Geschichten über Kinder im selben Alter und, was sie getan haben um den Kampf gegen Karius und Baktus anzutreten. Man sollte es Ihnen sehr kindgerecht vermitteln und so motivieren sich um seine Zähne zu kümmern. Dazu noch Methoden zeigen, wie man das am besten macht. Durch erste Kontrollen und vielleicht auch Belohnungen durch Zahnbürsten etc. nimmt man Ihnen außerdem schon früh die Angst vorm Zahnarzt. Die vier Säulen der Zahngesundheit sollten dabei auch angesprochen werden, vielleicht in eine Geschichte verpackt und ein bisschen umformuliert. Beispielsweise eine Figur die diese vier Säulen als ein Abenteuer bestehen muss um die Aufgaben zu bestehen. So könnte man die Kinder motivieren selbst dieses Abenteuer zu bestreiten.
    Bei mir selbst gab es im Kindergarten schon eine Frau die dorthin gekommen ist um uns zu zeigen, wie man richtig die Zähne putzt. Damals hatte sie ein großes Modell eines Gebisses zum aufklappen dabei. Außerdem eine riesengroße Zahnbürste um uns zu zeigen, wie man richtig die Zähne putzt. Es gab einen Reim um sich zu merken, wie man es am besten macht. Meine Mama hat mir ebenfalls die Geschichte von Karius und Baktus vorgelesen und war immer sehr hinterher, dass die Zähne geputzt werden und auch ordentlich geputzt sind. Zu guter Letzt bin auch von klein auf immer beim Zahnarzt gewesen. Bei diesem Zahnarzt gab es für die Kinder eine Schublade aus der man sich nach erfolgreicher Kontrolle oder Behandlung etwas raussuchen durfte. So etwas motiviert Kinder zusätzlich.

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  29. Liebe Marleen,

    als Kind habe ich die Geschichte von Karius und Baktus rauf und runter gehört, es war eines meiner Lieblingskassetten. Deshalb hat mich der Titel des Beitrags auch sofort angesprochen. Der Artikel ist sehr interessanten und ansprechenden geschrieben. Ich hatte große Freude und einige Aha-Momente beim Lesen.

    Beim Abschnitt „Entwicklung unserer Zähne“ habe ich mich gefragt, warum wir überhaupt Weisheitszähne haben. Unsere Vorfahren waren auf die Weisheitszähne angewiesen, um auf zähen Fleisch- oder Pflanzenstücken zu kauen. Sie waren nützlich, um alles ordentlich zu zermahlen. Heutzutage können wir zähe Nahrung kochen, backen oder mit Messer und Gabel klein schneiden. Die Weisheitszähne brauchen wir also nicht mehr. Heute verursachen sie nur noch Zahnschmerzen.

    Den Kampf gegen Karius und Baktus können wir gewinnen, indem wir erst einmal überhaupt wissen, wer Karius und Baktus sind und was sie machen. Die Kinder müssen also aufgeklärt werden, wie wichtig Zähneputzen ist, sowie über die Folgen, wenn Zähne nicht geputzt werden. Zähneputzen ist sehr wichtig und muss in die Welt der Kinder gebracht werden. Die Aufklärung darüber klappt sehr gut. Dies wird auch daran deutlich, dass das Zahngesundheitsbewusstsein seit den 90ern gestiegen ist.

    Ich selbst habe eine solche Zahnprophylaxe als Kind mehrmals erfahren und mitmachen dürfen. Im Kindergarten beispielsweise ist eine echte Zahnärztin zu Besuch gekommen. Dies war für mich damals ziemlich beeindruckend! Auch in der Schule hatten wir mehrmals Besuch von ehemaligen Zahnärzten. Sie haben uns über das Thema aufgeklärt und gezeigt, wie man richtig Zähne putzt. Des Weiteren habe ich, wie anfangs schon erwähnt, die Geschichte von Karius und Baktus ständig angehört und haben dadurch viel über das Zähneputzen kennengelernt.

    Doch nicht nur Kinder müssen ihre Zähne ordentlich putzen und vom Zahnarzt nachschauen lassen, sondern auch Erwachsene. Hierfür gibt es für gesetzlich versicherte Patienten ein Bonusheft. Es ist das Prinzip des Tokensystems. Patienten gehen zum Zahnarzt zur Kontrolle und bekommen dafür einen Stempel. Als Belohnung bekommen sie einen Stempel in ihr Bonusheft. Hat der Zahnarztbesuch regelmäßig und mindestens einmal jährlich stattgefunden, übernimmt die Krankenkasse im Falle einer größeren Behandlung einen größeren Teil der Kosten. Kinder unter 18 müssen jährlich zur Kontrolle. Bis zum 18. Lebensjahr müssen also zwei Stempel pro Jahr gesammelt werden. Durch diese finanzielle Unterstützung sollen Erwachsene motiviert werden regelmäßig zum Zahnarzt zu gehen und somit größere Zahnerkrankungen vorbeugen.

    Die Relevanz des Zähneputzens war den Menschen schon vor Tausenden von Jahren bewusst. Anfangs benutzen Menschen Asche, gemahlene Eierschalen oder Salz, das sie sich mit den Fingern in die Zähne rieben. Ob die Zähne davon schöner wurden oder nicht, wissen wir heute leider nicht.
    Die erste richtige Zahnbürste ist eine Erfindung der Chinesen. Sie nahmen ein Stück Knochen oder Bambus als Stiel und banden Schweineborsten daran fest. Diese festen Haare waren am besten zum Zähneputzen geeignet.

    Viele Grüße
    Jenny Naser

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  30. Liebe Marleen,
    euer Blogbeitrag ist, mit den beiden Figuren Karius und Baktus, sehr nett und ansprechend gestaltet. Tatsächlich war mir, bis ich euren Blogbeitrag gelesen habe, nicht bewusst, dass die Säure, die von den Kariesbakterien gebildet wird, für die Löcher in den Zähnen verantwortlich ist. Durch die Karikaturen von Karies und Baktus, die man aus der Kindheit im Kopf hat (Bilder, wo zwei Monster sich mit Spitzhack ein Loch in den Zahn hauen oder mit spitzen Zähnen Löcher in den Zahn beißen), dacht ich immer, dass die Bakterien den Zahnschmelz beschädigen und nicht deren Ausscheidungen.
    Auch deinen Beitrag zur Zahngesundheit, insbesondere zur zahngesunden Ernährung fand ich sehr interessant, da ich mich eher weniger mit diesem Thema beschäftige, was wahrscheinlich auch daran liegt, dass ich bis jetzt zum Glück nur einmal als Kind Karies hatte und seid her nicht mehr.
    Wie Justel wurde ich als Kind eigentlich nur mit der Karies und Baktus Geschichte „aufgeklärt“, die mir zusammen mit einer Abbildung beim Zahnarzt, die die verschiedenen Stadien der Karies abgebildet hat, auch eher Angst gemacht hat. Hier fände ich es auch sinnvoller, die Kinder besser darüber zu informieren, was Kariens überhaupt bedeutet und sie nicht nur durch Angst machen zum Zähneputzen zu bringen. In dem man ihnen aufzeigt, dass man durch zahngesunde Ernährung und floridhaltige Zahnpasta neben dem regelmäßigen Zähneputzen noch weitere Möglichkeiten hat Karies vorzubeugen, kann man ihnen die Angst vielleicht auch etwas nehmen. Wie Justel bin ich der Meinung, dass hier auch die Eltern informiert und motiviert werden müssen, wie sie Karies bei sich und ihren Kindern vorbeugen können.
    Auch eine Idee, wie man Kinder zum Zähneputzen animieren kann ist, wenn in der Einrichtung regelmäßig gemeinsam Zähne geputzt wird. In meinem damaligen Kindergarten wurden immer nach der Vesperpause die zähne geputzt. Dies könnte man in der Schule fortführen, sodass dort beispielsweise nach der großen Pause die Zähne geputzt werden, oder in einer Ganztagsschule bzw. in der Ganztagsbetreuung nach dem Mittagessen. Die 30 Minuten Abstand zwischen Mahlzeit und Putzen dabei einzuhalten, könnte jedoch etwas schwierig werden. Allerdings kann so zumindest sichergestellt werden, dass die Kinder einmal am Tag die Zähne putzen und sie lernen beim gemeinsamen Zähneputzen, dass es Spaß macht und sind so eher motiviert auch zu Hause die Zähne zu putzen.
    Im Internet gibt es ebenfalls viele tolle Ideen, wie man Kinder zum Zähneputzen animieren kann. Von Zahnputzliedern, Zahnputzbüchern und sich gegenseitig die Zähne putzen bis hin zu lustigen Zahnputzuhren, Zahnbürsten und Handpuppen, ist bestimmt für jedes Kind etwas dabei.
    Dein Blogbeitrag regt an sich mit dem oft vernachlässigtem Thema Zahnhygiene auseinanderzusetzten. Mit den Fragen wurde man dazu angeregt, nützliche Ideen darüber, wie man Kinder zum Zähneputzen animiert, für den späteren Beruf zu sammeln.
    Viele Grüße

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  31. Liebe Marleen,

    vielen Dank für diesen interessanten und sehr informativen Beitrag. Zahnhygiene ist ein sehr wichtiges Thema, worauf oft viel zu wenig eingegangen wird.

    Ich erinnere mich noch gut an das Zähneputzen in meiner Kitazeit. Meine Erzieherinnen haben uns anfangs die Geschichte von Karius und Baktus erzählt und uns erklärt warum es überhaupt wichtig ist, sich gut um seine Zähne zu kümmern. Zähneputzen war immer ein fester Bestandteil in der Kita. Meist sind wir als Eisenbahn singend ins Bad gelaufen. Ich glaube jeder kennt das Lied „Tschu tschu tschu die Eisenbahn, wer will mit nach… fahren, alleine fahren mag ich nicht dann nehm‘ ich mir … mit“. Man hat sich immer etwas dazu denken können, bei uns war es dann eben so, dass wir „zum Zähneputzen“ gefahren sind. Es wurde immer eine kleine Gruppe zum Zähneputzen geschickt und jedes neue Kind durfte dann aussuchen, welches noch mitkommen soll. Wir standen meist zu sechst vor den Waschbecken und haben noch einmal ein Lied gesungen, bevor es mit dem Zähneputzen losging.

    Die Motivation zum Zähneputzen war auf jeden Fall da, es hat immer Spaß gemacht. Ich finde es sehr wichtig, dass Kinder richtiges Zähneputzen bereits im Kindergarten lernen. Aber wie du schon erwähnt hast, ist richtiges Zähneputzen allein nicht alles. Darauf sollte man auch im Kindergarten mehr eingehen. Bei mir an der Kita war es so, dass allgemein auf eine gesunde Ernährung geachtet wurde. Allerdings nicht in Bezug auf eine gesunde Zahnhygiene. Es war Pflicht mittags immer ein bisschen Obst oder Gemüse zu Essen. Man könnte dabei genauer thematisieren, dass eine gesunde Ernährung auch für eine gesunde Zahnhygiene wichtig ist. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob es für Kinder auch verständlich ist, dass Zähne eine gesunde Ernährung brauchen. Man könnte die Eltern darauf aufmerksam machen, dass man auch zu Hause auf eine gesunde Ernährung achten soll und den Kindern somit zeigen, dass es wichtig ist sich gesund zu ernähren. Man sollte Kindern sagen, dass gesunde Zähne gesundes Essen brauchen. Aber man muss dabei auf jeden Fall als Vorbild fungieren. Denn wenn das Kind sieht, dass Mama und Papa darauf nicht so achten, versteht es nicht warum es selbst gesunde Sachen essen soll.

    Dass gesunde Ernährung wichtig für eine gesunde Zahnhygiene ist, kann man auf jeden Fall in der Schule thematisieren. An manchen Schulen gibt es einmal im Monat oder auch jede Woche einmal ein gesundes Frühstück. Dabei soll morgens darauf geachtet werden, dass die Schüler nur gesundes Essen als Vesper mitbekommen. Oft ist es auch so, dass ein gesundes Frühstück direkt von der Schule angeboten wird und die Kinder gar kein Vesper von zu Hause brauchen. Man beschäftigt sich dabei aktiv mit einer gesunden Ernährung und es wird erklärt warum man auf eine gesunde Ernährung achten soll. Man sollte sich allgemein in der Schule deutlich mehr mit diesem Thema beschäftigen und auch darauf eingehen, dass eine gesunde Ernährung auch für die Zähne wichtig ist. Dabei sollte man darauf achten, dass man es den Kindern altersgerecht erklärt und ihnen keine Angst macht.

    Es ist wichtig dieses Thema regelmäßig in der Schule zu thematisieren und es nicht nur einmal zu erklären und davon auszugehen, dass die Kinder nun alles darüber wissen und verstanden haben. Außerdem sollte man ebenfalls die Eltern darüber aufklären, da das Zähneputzen größtenteils zu Hause stattfindet und nicht in der Schule. Man könnte extra dafür Elternabende organisieren und somit die Eltern mit einbeziehen.

    Viele Grüße
    Chiara Jirasko- Schneider

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  32. Liebe Marleen,

    Zahngesundheit ist ein Thema, das in Bezug auf Gesundheitsförderung leider recht selten direkt angesprochen wird. Auf den ersten Blick scheint es für viele langweilig, weshalb es oftmals nur nebensächlich im Zuge der Ernährung erwähnt wird. Meiner Meinung nach ist dies ein Fehler, da es so viel mehr darüber zu wissen gibt – danke für deine spannenden Informationen!

    Es ist schockierend, dass tatsächlich weniger als ein Prozent aller Erwachsenen in Deutschland keine Karies hat. Da ich selbst noch nie große Probleme mit den Zähnen hatte, hätte ich solch eine hohe Zahl nie erwartet. Oft merkt man jedoch, wie gelassen die meisten Leute mit einem Loch im Zahn umgehen: „Der Zahnarzt wird es schon richten und solange es keine Schmerzen bereitet, stört es ja nicht.“ Da herrscht eindeutig zu wenig Aufklärung!

    Ich kann mich daran erinnern, dass in meiner eigenen Grundschulzeit einmal im Jahr die Zahnputzfrau kam. Mit ihr gemeinsam haben wir geübt, wie man die Zähne richtig putzt und über gesunde Ernährung gesprochen. An Genaueres kann ich mich leider nicht erinnern. Jedenfalls hatten wir alle immer sehr viel Spaß mit der Zahnputzfrau und haben uns jedes Jahr auf ihren Besuch gefreut. Ich glaube, wenn man das Thema Zahngesundheit richtig verpackt und dem Alter der Schülerinnen und Schüler anpasst, kann es sehr interessant und alltagsnah gestaltet werden. Durch Gruppenprojekte oder Stationenarbeit können alle vier Säulen aufgegriffen werden, sodass nichts davon untergeht.

    Bei meiner weiteren Recherche haben ich viele Unterrichtsmaterialien zum Thema gefunden, wobei mir das folgende Dokument besonderes zugesagt hat: https://www.lagz-rlp.de/23_download_folder_1234/105_SchulzahnarztOrdner.pdf. Hier findet man verschiedenste Unterrichtsskizzen rund um das Thema Zähne, die die Behandlung allermöglicher Unterthemen einschließen und für unterschiedliche Altersgruppen ausgelegt sind. Außerdem gibt es auch gesonderte Materialien für Förderschulen, was mir sehr gefällt. Bei meiner Arbeit mit Menschen mit unterschiedlichsten Beeinträchtigungen ist mir nun schon oft aufgefallen, dass einige starke Zahnprobleme haben, was oftmals auch an der Medikation liegt. Daher ist es besonders auch hier wichtig, die Zahngesundheit durch Aufklärung und Übungen zu fördern.
    Darüber hinaus kann es bei Kindern hilfreich sein, auch die Eltern miteinzubeziehen, da diese ihre Kinder ans Zähneputzen erinnern können, Zahnarzttermine planen und häufig auch selbst nochmal eine Auffrischung ihrer Kenntnisse brauchen. Bei gemeinsamen Projekten können Eltern eingeladen oder ihnen die gemeinsamen Erarbeitungen präsentiert bzw. weitergeleitet werden.

    Heutzutage gibt es zur Zeitanzeige beim Zähneputzen auch viele Zahnputzlieder, die man ganz leicht auf YouTube finden kann. Diese sind eine wohl spaßigere Alternative zu den einfachen Sanduhren, die viele von uns früher am Waschbecken stehen hatten. Kinder haben somit eine Unterhaltung während des Zähneputzens und halten die erwünschte Zeit besser durch. Ein Beispiel findet ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=h6P9ZBDjHEY. Hier sowie auch bei einigen anderen Songs wird zusätzlich im Video noch gezeigt, wie man sich die Zähne richtig putzt, wie lange auf jeder Seite und so weiter. So können die Kinder sogar nebenher noch sehen, wie man es richtig macht.

    Liebe Grüße,
    Monja

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  33. Wie mir bekannt ist, haben Erwachsene in Deutschland heutzutage ein immer stärkeres Zahngesundheitsbewusstsein. Allerdings warnen die Zahnärzte davor, dass viele Kleinkinder (Vorschulalter) immer häufiger unter frühkindlichen Zahnschäden leiden. Man spricht mittlerweile von der „Milchzahnkaries“, die von vielen als harmlos betrachtet wird, da die Milchzähne ja sowieso ersetzt werden. Dabei kann sie in der späteren Entwicklung, einschränkende Wirkung zeigen. Grund dafür ist das permanente Saugen an Nuckelflaschen, welche mit Saft oder gesüßtem Tee gefüllt sind, eine fehlerhafte Ernährungsweise und dass in vielen Familien die Zahnpflege vernachlässigt wird, weil der Spaß bei dieser Sache fehlt (vgl. Süddeutsche Zeitung (2014). Daher stimmte ich vollkommen zu, dass gerade bei dem Thema „Zähne“ unbedingt Präventionsmaßnahmen getroffen werden sollten. Denn ich würde behaupten: Dem überwiegenden Teil der Eltern ist nicht bewusst, dass nicht die zuckerhaltigen Lebensmittel allein für die Karies verantwortlich sind, sondern die Synthese der Zucker fressenden Bakterien, welche ein Säure bilden und somit dem Zahn schaden können.
    Eine Präventionsmöglichkeit wären verpflichtende Termine (ein- oder zweimal jährlich) beim Zahnarzt, der jedem Kind das „richtige“ Zähneputzen erklärt und auf die Problemstellen im Mundraum verweisen kann. Da der Zahnarzt oftmals nicht in regelmäßigen Abständen besucht wird, gibt es eine weitere Option: Den Schulzahnarzt. Ich kann mich noch genau daran erinnern, als wir in der Grundschule alle in einem Raum saßen, einer nach dem anderen auf den Zahnarztstuhl sitzen sollte und je nach dem eine eher erfreuliche oder eine eher nicht erfreuliche Nachricht erhalten hat. So sollte das meiner Meinung nach nicht ablaufen. Diese Thematik ist bei den Kindern sowieso sehr unbeliebt und mit solchen negativen Erlebnissen wird die Motivation, die Zähne im gesunden Maße zu pflegen, eher geringer. Daher muss dieser Besuch positiv und motivierend wirken.
    Auch als Lehrkraft gibt es allerlei Möglichkeiten, den Schülerinnen und Schülern das Thema näherzubringen. Es können Modelle zu den Zähnen gebaut werden, sodass die Kinder überhaupt erst mal die Bedeutung der (einzelnen) Zähne erkennen. Zudem gibt es sehr anschauliche Experimente, die aufzeigen was passieren kann, wenn man nicht Zähne putzt und wie Karies entsteht (z.B. Styroporzahn, der sich bei einer Synthese innen auflöst). Dabei sollte darauf geachtet werden, dass alle Aspekte (die 4 Säulen) der Zahngesundheit beachtet werden. Denn nicht nur die richtige Zahnpflege spielt dabei eine Rolle. Auch die Ernährung, die zahnärztliche Versorgung und die zusätzlich stärkenden Fluoride tragen zu einer allgemein Zahngesundheit bei.
    Leider kann ich mich kaum über eine institutionelle Aufklärung im Bereich der Zahnhygiene erinnern. Meine Eltern sind regelmäßig mit mir zum Zahnarzt gegangen und haben auch stark auf meine Zahnpflege geachtet, da ihnen die Gesundheit und die Bedeutung meiner Zähne wichtig waren. Daher bin ich glücklich, dass ich noch nie ein sogenanntes „Loch“ hatte. Aber in anderen Familien wird oftmals die wichtige Bedeutung der Zähne zu spät erkannt – sie braucht man das ganze Leben, um einen gewissen Grad des Wohlbefindens zu erhalten.

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  34. Vielen Dank für diesen Blog-Beitrag! Deinen Blog-Beitrag habe ich sehr gerne gelesen und er hat mir geholfen, noch einige weitere Aspekte zum Thema Zähne und Zahnpflege dazu zu lernen. Beispielsweise wusste ich nicht, dass die Zahnerkrankung Karius tatsächlich übertragbar ist.

    Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, kann ich nur bestätigen, dass man vor allem als Kind große Angst vor den zwei „Zahnteufelchen“ Karius und Baktus hat. Mir wurde ständig eingeflößt, egal ob von meinen Eltern oder der Schule, dass man nicht zu viel Süßigkeiten essen und immer seine Zähne gut putzen soll, damit man die Zahnerkrankung Karius vermeiden kann. Während meiner Grundschulzeit gab es regelmäßig ein Besuch von einer Frau von dem Gesundheitsamt in den einzelnen Klassen, die uns Kinder über die Wichtigkeit der Zahnpflege aufgeklärt hat. Außerdem hatte sie ein großes Gebiss und eine große Zahnbürste dabei und hat damit veranschaulicht, wie man richtig Zähne putzt. Nach ihren Erklärungen hat dann die gesamte Klasse ihre Zähne nach der vorgegebenen Anleitung geputzt und man hat eine Zahnbürste geschenkt bekommen.
    Die Inhalte deines Blog-Beitrags sollten meiner Meinung nach intensiv in der Schule behandelt werden. Es ist enorm wichtig die Schülerinnen und Schüler schon im Kindesalter die Wichtigkeit der Zahnpflege und die Konsequenzen einer vernachlässigenden Zahnpflege bewusst zu machen. Wie du richtig sagst, denken viele von uns bei der Zahngesundheit nur an das Zähneputzen. Wie das Konzept „vier Säulen für gesunde Zähne“ zeigt, reicht das Zähneputzen aber alleine noch lange nicht aus. Das Konzept bietet einen guten Überblick darüber, dass für eine umfassende Zahngesundheit neben einer gewissenhaften Zahnpflege, auch die zahngesunde Ernährung, die kontinuierliche Zufuhr von Fluoriden, sowie regelmäßige zahnärztliche Vorsorgetermine wahrzunehmen und zu berücksichtigen sind. Das Konzept bietet meiner Meinung nach eine gute Möglichkeit zur Orientierung, um die Zahnerkrankung Karius vorzubeugen und zu verhindern. Die verschiedenen Facetten der Zahngesundheit sollten den Schülerinnen und Schülern in der Schule bewusst gemacht werden. Die Aufmerksamkeit auf richtiges und gutes Zähneputzen und das Essen zu vieler Süßigkeiten reicht also nicht aus. Für die Umsetzung der Vermittlung dieser Informationen über die Zahngesundheit, müssen die Eltern und die gesamte Schule mit ins Boot geholt werden werden, damit man beispielsweise ein umfassendes Konzept für die gesamte Schule entwickeln kann. Wie eine Kommilitonin schon richtig gesagt hat, könnten Zahngesundheitstage als Projekttage in der Schule hier eine gute Möglichkeit sein.

    Liebe Grüße
    Leah

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  35. Liebe Marleen,
    vielen Dank für deinen interessanten Blogeintrag zum Thema Zahngesundheit. Der Beitrag ist dir sehr gelungen.
    Du bist in deinem Blogeintrag auf die anthropomorphistischen Männchen Karius und Baktus eingegangen. Außerdem informierst du ausführlich über die Gesundheit, Entwicklung und den Anatomie der Zähne sowie über die Zahnhygiene und Prophylaxe. Du bist auch auf die Gruppen eingegangen, die besonders häufig von Zahnerkrankungen betroffen sind. Genau hier sollte man meines Erachtens im Unterricht ansetzen. Denn Eltern, die unter anderem unzureichend über Zahnpflege aufgeklärt sind, geben die Wissenslücke auch an ihre Kinder weiter.

    Meiner Meinung nach sollte die Aufklärung bereits sehr früh beginnen, am Besten im Kleinkindalter. Werden bei der Thematisierung der Zähne und der Zahngesundheit in der Grundschule die Figuren Karius und Baktus behandelt, halte ich es für sinnvoll, die Vermenschlichung der beiden Figuren zu thematisieren, denn Karius und Baktus können sehr angsteinflößend für die Schülerinnen und Schüler sein. Außerdem handelt es sich bei Karius und Baktus um anthropomorphistische Figuren, die vielleicht für Kinder zur Veranschaulichung dienen, jedoch falsche Vorstellungen bei den Kindern erzeugen können.

    Den Unterricht würde ich auf den vier Säulen aufbauen, die du ausführlich erläutert hast. Das Modell zeigt, welche Faktoren zur Zahngesundheit beitragen, nämlich zahngesunde Ernährung, richtige Zahnpflege, stärkende Fluoride sowie zahnärztliche Vorsorge. Außerdem sollte auch der Zusammenhang der Faktoren thematisiert werden. Bei der zahngesunden Ernährung ist es wichtig auf den Zusammenhang mit Karies einzugehen. Außerdem erachte ich es für sinnvoll, wenn ein Zahnarzt in die Schule kommt. Dies ist vor allem für die Schülerinnen und Schüler relevant, die nicht zum Zahnarzt gehen, also nicht mit der zahnärztlichen Prophylaxe vertraut sind. Somit kann der Zahnarzt in der Schule unter anderem auf die Zahnpflege eingehen.
    Die Anatomie der Zähne halte ich vor allem in der Sekundarstufe für notwendig, genauso wie die Thematisierung des Zahnschmelzes.
    Auch auf die Konsequenzen einer schlechten Zahnhygiene sollte eingegangen werden, da diese häufig nicht so bewusst sind.
    Bei der konkreten Umsetzung finde ich es bedeutsam, dass die Thematisierung bei den Schülerinnen und Schüler keine Angst hervorruft, sondern sie zum Handeln motiviert.
    Liebe Grüße,
    Yvonne

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  36. Liebe Marleen,
    zunächst einmal vielen lieben Dank für deinen äußerst gelungenen Blogbeitrag! Ich finde, dass du allgemeine Informationen, beispielsweise wie ein Zahn aufgebaut ist, mit detaillierten Informationen, wie beispielsweise Karius entsteht, gut kombinierst. Generell gesehen ist dein Blogbeitrag sehr anschaulich gestaltet und man kann deinen Ausführungen sehr gut folgen. Besonders möchte ich hierbei deinen Einstieg mit der Geschichte von Karius und Baktus hervorheben, da auch ich selbst in meiner Grundschulzeit diese Geschichte im Unterricht hatte. Allerdings muss ich hier auch erwähnen, dass mir zwar die Geschichte in Erinnerung geblieben ist, ich aber noch genau weiß, dass ich Mitgefühl mit Karius und Baktus hatte, als ihr „Haus“ zerstört wurde, weil ich sie so niedlich fande und das ist mit Sicherheit nicht gerade der Effekt, den man mit dem Buch erzielen möchte. :-D. Ansonsten haben meine Eltern immer darauf geachtet, dass ich meine Zähne putzte und mich auch regelmäßig zum Zahnarzt gebracht.
    Zahngesundheit ist ein sehr relevantes Thema und daher ist es auch wichtig von Beginn an darauf zu achten. Interessant finde ich den Aspekt, dass vor allem sozial benachteiligte Kinder von Zahnproblemen betroffen sind. Dies deckt sich mit meinen Erfahrungen aus dem ISP, in dessen Rahmen ich in einer Klasse war, in der es viele sozial benachteiligte Kinder gab. Einige von ihnen hatten tatsächlich ziemliche Zahnprobleme. Was ich seitens der Schule sehr gut fande, war, dass eine Zahnärztin jedes (!) Schuljahr eingeladen wurde und den Kindern auch jedes Mal über Mundhygiene aufklärte und Folgen von keine Mundhygiene aufzeigte. Sie demonstrierte den Kindern auch an einem großen Gebiss wie sie ihre Zähne am besten putzen können. Das kam bei den Kindern total gut an und sie waren die ganze Stunde über ziemlich motiviert und arbeiteten mit. Aber leider gab es trotz des jährlichen Besuchs der Zahnärztin viele Kinder mit Zahnproblemen. Daher denke ich, ist es mit Aufklärungsarbeit im schulischen Rahmen nicht getan, auch die Eltern sollten miteinbezogenen werden und ein Informationsangebot erhalten.
    Im Kindergartenalter aber auch im Grundschulalter könnte den Kindern wirklich die Geschichte von Karius und Baktus vorgelesen werden. Dies würde beispielsweise ein netter Einstieg in die Thematik sein und wirkt sicherlich motivierend auf die Kinder, aber ich finde damit allein ist es nicht getan. Auch Kindergartenkindern könnte man bereits schon beibringen wie Zähne geputzt werden. Soweit ich weiß ist gerade in Ganztageskindergarten, die ich kenne, das Zähneputzen miteingebunden, beispielsweise putzen die Kinder nach dem Mittagessen ihre Zähne, bevor sie ihre Mittagsruhe machen. Das finde ich einen guten Ansatz. Denn dadurch wird ganz praktisch darauf Wert gelegt und eine gewisse Zahnputzroutine entwickelt.
    Liebe Grüße
    Marlene

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  37. Hallo Marleen,

    vorab vielen Dank für deinen interessanten und informativen Beitrag. Meiner Meinung nach handelt es sich beim Thema Zahnhygiene um ein Thema, dem zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Vor allem wenn man bedenkt, dass Versäumnisse teilweise irreversibel sind und dementsprechend nicht mehr behoben werden können.
    Die Tatsache, dass nur ein Prozent der Erwachsenen in Deutschland nicht an Karies erkrankt sind war für mich neu und hat mich ehrlich gesagt auch ein wenig schockiert. Aber es zeigt wiederum nur, dass wie ich zuvor schon bemerkte, der Zahnhygiene eine zu geringe Aufmerksamkeit geschenkt wird. Ebenfalls neu für mich war, dass Karies von Mensch zu Mensch übertragbar ist. Ein kleiner Exkurs zu diesen beiden Fakten. Man sieht immer noch oft Eltern, die den Schnuller oder die Trinkflasche ihres Kindes in den Mund nehmen um diese zu säubern. Wenn man nun bedenkt, dass Karies übertragbar ist und weniger als ein Prozent der Erwachsenen nicht an Karies erkrankt sind, sollte man sich einmal überlegen, ob man nicht allein deswegen die Aufklärung intensivieren sollte.

    Es sollte bereits im Kindergarten damit begonnen werden die Kinder über Karies und die Folgen aufzuklären, dies sollte dann in der Grundschule fortgeführt beziehungsweise intensiviert werden. Dabei ist ein wichtiger Bestandteil ebenfalls die Eltern zu informieren, da die Zahnhygiene außerhalb des Schulalltages stattfindet und hier die Eltern die kontrollierende Instanz sein sollten. Dabei ist darauf zu achten, dass man alle vier Säulen der Zahngesundheit (zahngesunde Ernährung, richtige Zahnpflege, stärkende Fluoride, Zahnärztliche Vorsorge) anspricht und sich nicht wie so oft auf die richtige Zahnpflege beschränkt. Die Prävention kann auf vielfältige Art und weise geschehen. Eine Möglichkeit besteht darin Zahnärzte oder Experten vom Gesundheitsamt einzuladen, welche die Kinder im Kindergarten beziehungsweise in der Schule aber auch die Eltern bei Elternabenden darüber informieren. Für noch sehr junge Kinder bietet es sich an einen spielerischen Zugang zu wählen. Dies könnten zum Beispiel Lieder, Gedichte, Geschichten oder Spiele sein. Dabei ist es besonders wichtig den Kindern Informationen zu vermitteln, aber auch den Spaß an der Zahnpflege zu fördern. Eine Möglichkeit die Kinder zu motivieren wäre es einen Timer oder eine Sanduhr zu verwenden. Daran können die Kinder sich gut orientieren.

    Wenn ich mich an meine Kindheit zurückerinnere fallen mir zuerst die Besuche des Zahnarztes in der Grundschule und im Kindergarten ein. Der Zahnarzt hat die Kinder über Zahnpflege und Karies informiert und am Schluss hat jedes Kind noch eine Zahnbürste, Zahnpasta und eine Zahnputzuhr geschenkt bekommen. Ansonsten kann ich mich ehrlich gesagt an nichts mehr erinnern, außer dass es meinen Eltern immer sehr wichtig war, dass ich morgens und abends meine Zähne putze.





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  38. Liebe Marleen,
    vielen Dank für deinen aufschlussreichen Beitrag. Als Kind habe ich die Geschichte von Karius und Baktus ebenfalls oft gelesen.
    Ich denke, jedem sollte klar sein, dass das tägliche Zähneputzen für die Gesundheit sehr wichtig ist. Wie du bereits erwähnt hast, geht man diese „Aufgabe“ mal mehr und mal weniger sorgfältig an. Daraus resultiert die Frage, was man als zukünftige Lehrkraft tun kann oder sogar muss, um den Kindern beizubringen wie wichtig die Gesundheit der Zähne ist.
    In der Grundschule in Baden-Württemberg, die ich selbst besucht habe, gab es hierzu außerhalb des regulären Unterrichts sozusagen Zusatzstunden. Diese wurden unter dem Namen „KAI“ durchgeführt, der gleichzeitig eine Eselsbrücke für das Zähneputzen sein sollte.
    K = Kauseite
    A = Außenseite
    I = Innenseite
    Mit diesem Namen, der in einem dazugehörigen Comic auch verkörpert wurde und den Kindern so spielerisch das Zähneputzen und dessen Wichtigkeit erklären sollte, konnten die Kinder sich gut merken wie sie vorgehen sollten und fanden oft (zumindest in meinem Fall) sogar Spaß daran ihre Zähne zu putzen.
    Mir haben diese Zusatzstunden immer sehr gefallen und ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass diese sehr hilfreich für mich und vermutlich auch für meine jetzige Zahngesundheit waren.

    Liebe Grüße,
    Robin Holler

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  39. Danke für diesen Blog-Beitrag! Deine Informationen waren sehr interessant aufschlussreich. Beim Lesen konnte ich mir neue Informationen aneignen und mir sogar einiges für die eigene Zahnpflege einholen. Ebenso ist mir selbst erstmal wieder bewusst geworden, wie wichtig es eigentlich ist regelmäßig zum Zahnarzt zu gehen und dass auch ich das gerne mal vernachlässige. Meistens geht man dann ja doch nicht regelmäßig, jedes halbe Jahr, sondern vielleicht erst wenn man Schmerzen hat.
    Aus deinem Blog-Beitrag wurde sehr deutlich, wie wichtig es ist das Thema Zahn-und Mundhygiene bereits bei Kindern im jungen Alter anzusprechen. Ich persönlich wurde in der Grundschule durch eine Zahnärztin über das Thema Zahnpflege aufgeklärt. Die Zahnärztin zeigte uns wie richtiges Zähneputzen geht, welches die richtige Zahnbürste für einen ist und vieles mehr. Ich denke, dass so ein Besuch von einer Zahnärztin oder einem Zahnarzt in jeder Schule die beste Möglichkeit ist um über Zahnpflege zu informieren.
    Ein wichtiger Punkt den man bei der Aufklärung über die richtige Zahnpflege auf jeden Fall ansprechen sollte ist gesunde Ernährung, denn Zähneputzen allein reicht eben nicht aus. Trotz regelmäßigem Zähneputzen kann durch die falsche Ernährung Karies entstehen. Das Konzept „Vier Säulen für gesunde Zähne“ eignet sich dafür sehr gut.

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  40. Liebe Marleen,
    Gerade habe ich deinen Beitrag zur Zahngesundheit gelesen und finde das ein sehr spannendes Thema, gerade wenn man als werdender Lehrer an jüngere Schülerinnen und Schüler schaut. In meinem Praktikum an einer Schule mit sonderpädagogischem Förderbedarf gab es eine Schülerin, die sich seit klein auf geweigert hatte, die Zähne zu putzen und ihre Eltern es nicht geschafft haben, sie dazu zu motivieren. Außerdem isst sie eigentlich ausschließlich Süßigkeiten und bekommt hier keinen Riegel vorgeschoben. Die Lehrerin der Klasse hat sie dann schließlich dazu überredet wenigstens einmal pro Tag in der Schule die Zähne zu putzen. So wurde es in ihre Tagesroutine integriert und die Lehrerin putze jeden Tag mit ihr, zwar spärlich, die Zähne, aber wenigstens etwas.
    Viele Kinder putzen sehr ungern die Zähne, und ich finde den Ansatz kleinen Kindern die Geschichte von Karius und Bactus zu erzählen gar nicht so schlecht, weil dies eine Ebene ist, auf der sie das Vorgehen im Mund verstehen und lernen wie wichtig es ist, sich die Zähne zu putzen. Allerdings haben viele ältere Schüler immer noch keine richtige Vorstellung davon, was denn wirklich im Mund abläuft. Gerade in der Gesundheitsförderung kann die Schule dadurch etwas beitragen, indem sie die Schülerinnen und Schüler darüber aufklärt, dass nicht nur das regelmäßige Zähne putzen wichtig ist, sondern auch der regelmäßige Besuch beim Arzt und eine gesunde Ernährung dazu beiträgt, dass die Zähne gesund bleiben. Gerade die Vorstellung der Kinder, dass wenn man seine Zähne nicht richtig putzt, der muss beim Arzt mit dem Bohrer behandelt werden, wird von vielen Eltern geschürt, da sie denken, dass dadurch regelmäßig die Zähne geputzt werden. Allerdings sollte dies meiner Meinung nach über einen anderen Weg passieren, da ja sonst die vierte Säule der Zahngesundheit einen so schlechten Ruf bekommt, dass viele Kinder Angst vor dem Besuch beim Zahnarzt haben.
    Gerade im Kindergarten lässt sich das Bewusstsein für gesunde Ernährung oder regelmäßiges Zähne putzen noch gut beeinflussen. So kann man gesundes Essen in Kindertagesstätten anbieten und den Kindern erklären, was süßes Essen mit ihren Zähnen alles so anstellt. Und es könnte eine Zahnputzroutine geben, dass die Kinder auch im Kindergarten einmal am Tag ihre Zähne gemeinsam putzen. Vielleicht könnte auch ein Besuch zu einem Zahnarzt organisiert werden, der auch Kinder behandelt, dass die Kinder über die Wichtigkeit des Arztbesuches Bescheid wissen und auch ihre Angst davor verlieren.
    In meiner Kindheit wurde mir auch die Geschichte von Karius und Bactus erzählt und später, dass ich Löcher in den Zähnen bekomme, wenn ich meine Zähne nicht regelmäßig putze. Es war von Anfang an wichtig, dass jeder in der Familie regelmäßig zum Zahnarzt ging, so fand dies immer als Familienausflug in den Ferien statt. Meine Oma versuchte mir das Zähne putzen schmackhaft zu machen, indem sie immer Reime aufsagte, und ich musste im Takt dazu meine Zähne putzen. Oder ich bekam eine Sanduhr zum Ansporn, dass ich immer 4 Minuten lang meine Zähne putze. Erst recht spätwurde mir erzählt, wie die Bakterien im Mund arbeiten und wie meine Zähne überhaupt Löcher bekommen können. Ich denke es wäre sehr viel sinnvoller, dies schon früher auch in der Schule zu klären.
    Danke für deinen Beitrag
    Juliane Pfefferkorn

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  41. Hallo Marleen,

    wer kennt sie nicht; Karius und Baktus. Ich erinnere mich noch sehr genau daran, wie viel Angst ich früher vor eben diesen Beiden und der Vorstellung hatte, dass sie mir während ich schlafe mit ihren kleinen Werkzeugen Löcher in die Zähne bohren. Diese Angst war im Nachhinein betrachtet ein sehr effektiver Weg einen kleinen Jungen, der es hasste seine Zähne zu putzen, vor dem Schlafengehen und am Morgen ins Bad zu bewegen, um seine Zähne gründlich zu putzen. Natürlich hilft die Angst vor schmerzhaften Löchern alleine nichts, wenn die nötige Aufklärung darüber fehlt wie man seine Zähne richtig und effektiv putzt. Die gelegentlichen Kontrollbesuche beim Zahnarzt, bei denen einem gezeigt wurde auf was zu achten ist, halfen hierbei zwar, waren jedoch meist mit dem Wunsch verbunden die Praxis so schnell wie möglich wieder zu verlassen. Natürlich nicht ohne sich zuvor ein Spielzeug aus einer Kiste aussuchen zu dürfen. Die eigentliche Aufklärung und die Vermittlung der richtigen Technik lernte ich während einer „Gesundheitswoche“ in der Schule. Während dieser war ein Zahnarzt anwesend, welcher uns anhand eines Models und einer großen Zahnbürste zeigte, wie man seine Zähne richtig putzt. Noch heute putze ich meine Zähne so wie es mir damals gezeigt wurde, auch wenn ich natürlich nicht mehr darüber nachdenke. Ich denke dieses Beispiel macht deutlich wie wichtig eine solche gesundheitliche Aufklärung während der Grundschule sein kann und wie nachhaltig sie zum Erhalt der (Zahn-)Gesundheit beitragen kann.
    Generell denke ich, dass die Vermittlung der Wichtigkeit effektiven und regelmäßigen Zähneputzen ein wesentlicher Teil der Erziehung durch die Eltern ist. Nichtsdestotrotz tragen auch Einrichtungen wie Schule und Kindergarten hierzu einen wichtigen Teil bei und sollten unbedingt daran beteiligt sein.

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  42. Hallo Marleen,

    danke für diesen informativen Beitrag. Mal ein Bericht, über ein Thema von dem man doch sehr selten in den Vorlesungen zu hören bekommt. :)
    Ich fand das Säulensystem sehr aufschlussreich und mir war ebenfalls nicht klar, dass man Karies übertragen kann, wie eine richtige Krankheit.
    Wie in fast allen Bereichen ist es wichtig, bereits bei Kindern mit der Aufklärung und Prävention zu beginnen. Ich selbst erinnere mich noch daran, dass ich als Kind bei meinen Zahnarztbesuchen im Wartezimmer immer ein Buch las über Karius und Baktus. Bereits im Kindergarten und dann auch in der Grundschule kam bei uns einmal im Jahr der Zahnarzt oder die Erzieher*innen/Lehrer*innen haben mit uns an einem großen Mundmodell mit einer riesigen Zahnbürste gezeigt, wie man richtig seine Zähne putzt. Einmal im Kindergarten haben wir sogar den Zahnarzt besucht und der hat dann in seiner Praxis jeden untersucht.
    Das war immer spannend und es ist nie etwas vorgefallen, dennoch habe ich auch heute Respekt vor dem Zahnarztbesuch. Ich denke das gibt es häufiger. :)
    Zu deiner Frage, was die schulische Gesundheitsförderung dazu beitragen kann, denke ich, gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten. Konkretes kann ich nicht nennen, da ich nicht auf Lehramt studiere. Es sollte darauf geachtet werden, dass den Kindern keine Angst gemacht wird, weder vor Karies noch vor dem Zahnarzt. Auch über eine richtige Ernährungsweise sollte aufgeklärt werden, wir haben das immer wieder mit einem gesunden Frühstück in der Schule verbunden, bei dem wir gemeinsam vorbereitet und gegessen haben. Im Kindergarten wird ja auch immer wieder gemeinsam gekocht, da könnte man dies auch thematisieren. Da das Zähneputzen jedoch nicht in der Schule stattfindet, sondern im Elternhaus, müssen die Eltern in erster Linie agieren. Es ist ihre Aufgabe, die Kinder bei einer regelmäßigen Zahnputzroutine zu unterstützen und ihnen diese auch im Sinne der Vorbildfunktion vorzuleben.

    Viele Grüße
    Verena Lindauer

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  43. Liebe Marleen,
    Danke für deinen Beitrag! Mir war die Geschichte von Karius und Baktus zwar in Erinnerung, aber so ganz genau wusste ich es doch nicht mehr.

    Ich finde es besonders wichtig, dass Kinder bereits früh lernen, wie wichtig die Mundhygiene und die Zahnpflege ist. Gesundheitstage oder der Besuch der Zahnputzfrau ist dabei sicherlich förderlich. Wichtig ist jedoch, den Spaßfaktor nicht zu vergessen und die Kinder spielerisch und nicht erschreckend die Thematik zu verdeutlichen.

    Bezüglich deiner Frage zur schulischen Gesundheitsförderung finde ich es relevant, den Fokus auf den Zahn und die Bedeutung der Zähne für den Menschen zu rücken. Bezüglich der Mundhygiene und dem Zähneputzen ist es sicher ratsam spielerisch das Thema zu erarbeiten. Außerdem ist es nötig die ausgewogene Ernährung anzusprechen, welche den ungesunden Zucker vorstellt. Das könnte beispielsweise in Form eines Klassenfrühstücks oder der Erarbeitung der Ernährungspyramide statt finden.

    Da Ernährung und Reinlichkeits-/Hygieneerziehung jedoch hauptsächlich zuhause stattfindet, ist es unumgänglich die Bedeutsamkeit des richtigen Zahnpflege auch mit den Eltern zu klären.

    Viele Grüße,
    Sofie Wendt

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  44. Liebe Marleen,

    vielen Dank für deinen informativen und aufschlussreichen Beitrag.

    Bereits in der Grundschule haben wir mehrmals gesagt bekommen wie wichtig die Gesundheit und Pflege der Zähne sind, auch die Geschichte mit Karius und Baktus kam mir bekannt vor. Ich denk mal jedem von uns ist dies auch bewusst, aber was die Folgen sind, wenn man nicht so viel Wert auf richtige Zahnpflege gibt hast du mit deinem Blog-Beitrag sehr gut deutlich gemacht. Denn oft ist es ja so, dass man merkt wie wichtig etwas war, wenn man es nicht mehr hat, was genau so für die Zähne gilt. Herausragend fand ich wie einfach eigentlich Karies verhindert werden kann, wenn man sich an die „4 Säulen der Zahngesundheit“ hält, was sehr gut erklärt wurde. Auch was überhaupt Karies ist und wie sie entsteht bzw. was für folgen diese Zahnerkrankung mit sich bringt wurde klar gemacht. Auch das Video, was im Grund das zusammenfasst, was du in deinem Beitrag erklärt hast, fand ich recht informativ und amüsant, da es das bereits gesagte nochmal bildlich gut darstellt.

    Ich finde die Gesundheitsförderung der Schule, kann zum Beispiel mit verschiedenen Projekten im Rahmen einer „Gesundheitswoche“, die SuS aufklären und bewusstmachen, wie grundlegend eine richtige Zahnpflege ist. Oder aber auch Briefe an die Eltern, könnten eine Unterstützung für den Kampf gegen Karius und Baktus sein, damit sie die Kinder daran erinnern.

    Im Kindesalter, wird Zähneputzen mehr als nervende Zeitverschwendung, als Pflege der Zahngesundheit empfunden, weshalb es umso schwieriger ist, die Kinder dazu zu motivieren Zähne zu putzen. Wichtig ist hierbei, denke ich, den Kindern dies spielerisch und spaßmachend beizubringen. Da es viel produktiver ist als den Kindern angstmachend, durch irgendwelche Geschichten oder mit Druck etwas beizubringen.

    Vielen Dank nochmal für deinen tollen Blog-Beitrag.

    Beste Grüße,
    Deniz Icöz

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  45. Hallo Marleen,
    danke für deinen umfassenden und interessanten Beitrag. Dein Beitrag hat einen klaren und schlüssigen Aufbau und enthält wichtige Grundlagen, die präzise formuliert sind.
    Das Thema Zähne und Zahnpflege ist durchgehend ein aktuelles Thema, denn es betrifft jeden Menschen in so gut wie jedem Alter. Für mich ist es interessant, da es in der Grundschule ein wichtiges Thema ist, weshalb oftmals auch Fachleute von außerhalb eingeladen werden, um die Thematik den Schülern zu vermitteln.
    Eine sehr wichtige Frage, die du zum Schluss deines Beitrags stellst ist, wie die Vermittlung der Zahnpflege in der Schule gestaltet werden kann. Zum einen ist die Benennung von Karius und Baktus der Bakterien für eine ansprechende Vermittlung sinnvoll. Jedoch ist es fraglich, ob es nötig ist Geschichten über das Bauen von "Karies-Häusern" zu erfinden (o.ä. Geschichten). Oder ob es vorgezogen werden sollte die tatsächlichen Fakten darzustellen. Denn dadurch können unter Umständen Präkonzepte entstehen, die beispielsweise die Kinder dazu veranlassen eine Siedlung von "Karies-Häusern" in ihrem Mund erbauen lassen zu wollen.
    Trotzdem ist die Thematisierung notwendig. Die Zähne sind mehrmals täglich in Benutzung und den Schülern bekannt. Doch oft sind nur die Schneide- und Eckzähne gut zu sehen. Wie sehen eigentlich die Vor- und Backenzähne genau aus? Warum sehen die Zähne unterschiedlich aus und warum stehen die Zähne an dieser Stelle? Diese Fragen können das Thema ergänzen und mit der Nutzung von Modellen ist dies für Schüler auch gut nachvollziehbar. Entsprechende Modelle bieten sich an, den Aufbau und die Zahnpflege zu demonstrieren. Beispielsweise kann mit Hilfe eines Styroporzahns die Entstehung von Karies anschaulich nachvollzogen werden.
    Doch nicht nur in der Schule, sondern auch im Elternhaus sollte das Thema von Bedeutung sein. Denn nur durch v.a. im Elternhaus stattfindende regelmäßige Zahnpflege und eine ausgewogene Ernährung kann Karies vorgebeugt werden.

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  46. Hallo Marleen,
    danke für deinen umfassenden und interessanten Beitrag. Dein Beitrag hat einen klaren und schlüssigen Aufbau und enthält wichtige Grundlagen, die präzise formuliert sind.
    Das Thema Zähne und Zahnpflege ist durchgehend ein aktuelles Thema, denn es betrifft jeden Menschen in so gut wie jedem Alter. Für mich ist es interessant, da es in der Grundschule ein wichtiges Thema ist, weshalb oftmals auch Fachleute von außerhalb eingeladen werden, um die Thematik den Schülern zu vermitteln.
    Eine sehr wichtige Frage, die du zum Schluss deines Beitrags stellst ist, wie die Vermittlung der Zahnpflege in der Schule gestaltet werden kann. Zum einen ist die Benennung von Karius und Baktus der Bakterien für eine ansprechende Vermittlung sinnvoll. Jedoch ist es fraglich, ob es nötig ist Geschichten über das Bauen von "Karies-Häusern" zu erfinden (o.ä. Geschichten). Oder ob es vorgezogen werden sollte die tatsächlichen Fakten darzustellen. Denn dadurch können unter Umständen Präkonzepte entstehen, die beispielsweise die Kinder dazu veranlassen eine Siedlung von "Karies-Häusern" in ihrem Mund erbauen lassen zu wollen.
    Trotzdem ist die Thematisierung notwendig. Die Zähne sind mehrmals täglich in Benutzung und den Schülern bekannt. Doch oft sind nur die Schneide- und Eckzähne gut zu sehen. Wie sehen eigentlich die Vor- und Backenzähne genau aus? Warum sehen die Zähne unterschiedlich aus und warum stehen die Zähne an dieser Stelle? Diese Fragen können das Thema ergänzen und mit der Nutzung von Modellen ist dies für Schüler auch gut nachvollziehbar. Entsprechende Modelle bieten sich an, den Aufbau und die Zahnpflege zu demonstrieren. Beispielsweise kann mit Hilfe eines Styroporzahns die Entstehung von Karies anschaulich nachvollzogen werden.
    Doch nicht nur in der Schule, sondern auch im Elternhaus sollte das Thema von Bedeutung sein. Denn nur durch v.a. im Elternhaus stattfindende regelmäßige Zahnpflege und eine ausgewogene Ernährung kann Karies vorgebeugt werden.

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  47. Liebe Marleen,

    vielen Dank für deinen informativen und aufschlussreichen Beitrag.

    Bereits in der Grundschule haben wir mehrmals gesagt bekommen wie wichtig die Gesundheit und Pflege der Zähne sind, auch die Geschichte mit Karius und Baktus kam mir bekannt vor. Ich denk mal jedem von uns ist dies auch bewusst, aber was die Folgen sind, wenn man nicht so viel Wert auf richtige Zahnpflege gibt hast du mit deinem Blog-Beitrag sehr gut deutlich gemacht. Denn oft ist es ja so, dass man merkt wie wichtig etwas war, wenn man es nicht mehr hat, was genau so für die Zähne gilt. Herausragend fand ich wie einfach eigentlich Karies verhindert werden kann, wenn man sich an die „4 Säulen der Zahngesundheit“ hält, was sehr gut erklärt wurde. Auch was überhaupt Karies ist und wie sie entsteht bzw. was für folgen diese Zahnerkrankung mit sich bringt wurde klargemacht. Auch das Video, was im Grunde das zusammenfasst, was du in deinem Beitrag erklärt hast, fand ich recht informativ und amüsant, da es das bereits gesagte nochmal bildlich gut darstellt.
    Ich finde die Gesundheitsförderung der Schule, kann zum Beispiel mit verschiedenen Projekten im Rahmen einer „Gesundheitswoche“, die SuS aufklären und bewusstmachen, wie grundlegend eine richtige Zahnpflege ist. Oder aber auch Briefe an die Eltern, könnten eine Unterstützung für den Kampf gegen Karius und Baktus sein, damit sie die Kinder daran erinnern.

    Im Kindesalter, wird Zähneputzen mehr als nervende Zeitverschwendung, als Pflege der Zahngesundheit empfunden, weshalb es umso schwieriger ist, die Kinder dazu zu motivieren Zähne zu putzen. Wichtig ist hierbei, denke ich, den Kindern dies spielerisch und spaßmachend beizubringen. Da es viel produktiver ist als den Kindern angstmachend oder mit Druck etwas beizubringen. Dies ist jedoch definitiv die Aufgabe der Eltern.

    Vielen Dank nochmal für deinen tollen Blog-Beitrag.

    Beste Grüße,
    Deniz Icöz

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  48. Hallo Marleen,
    vorab großes Lob für diesen gelungenen Beitrag. Ich fand ihn äußerst Informative und gut geschrieben. Auch ich kenne die Geschichte von Karius und Baktus, und ich ich habe mit diesen zwei ungeliebten Jungs die ersten Erfahrungen mit dem Thema Zahnkrankheiten und Zahnvorsorge gemacht.
    Ich persönlich war schockiert das nur 1% der Erwachsenen in Deutschland nicht an Karies erkrankt sind, dies zeigt die Bedeutsamkeit dieses Themas. Aufklärung und Vorsorge sind hier das A und O, denn viele Leute gehen erst zum Arzt, wenn es schon zu spät ist. Routinekontrollen oder Zahnpflege sind für die meisten Fremdwörter. Daher müssen wir die Leute darauf Aufmerksam machen, dass es drastische Folgen haben kann die Zahnpflege zu vernachlässigen.
    Doch dies allein reicht noch nicht, wie den meisten bekannt sein dürfte gibt es ja schon zig Programm der Krankenkassen, in denen sie in die Schule kommen oder es ein "Gesundheitshäftchen" gibt mit dem man nach seinem Zahnarztbesuch Prämien sammeln kann. Dieses Programm sind ein wichtiger Schritt doch nach meinem Erachten reicht dieser Schritt nicht allein. Ich vermute der Großteil der Leute meidet den Zahnarzt, dass sie Angst haben vor den Schmerzen und denken solange ich keine Schmerzen im Mundraum verspüren besteht auch kein Handlungsbedarf. Die Zahnärzte müssen den Leuten die Angst vor ihnen nehmen. Denn wie du in deinem Beitrag erwähnt hast sind Leute die sozial benachteiligt sind besonders betroffen, denn welcher Elternteil schleppt seinen Nachwuchs wohin, wenn man selber Angst davor hat. Bevor wir den Zahnarzt nicht von der Assoziation Kemptner oder Metzgert lösen können wird mangelnde Zahnhygiene stets ein Problem darstellen.
    Beste Grüße
    Marvin Egunjobi

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  49. Liebe Marleen,

    vielen Dank für deinen aufschlussreichen Beitrag. Zahngesundheit ist für uns ein täglicher Begleiter und doch wissen wohl die wenigsten was es mit Karies und Baktus auf sich hat. Die Vorstellung von zwei kleinen Wesen, die in unseren Zähnen ihr Unwesen treiben, sind dabei vielleicht eine gute Verbildlichung, durch die man sich die Bakterien besser vorstellen kann, doch die Vorstellung hat nicht nur positive Aspekte. Viele Eltern nutzen die Geschichte, um damit ihren Kindern Angst einzuflößen und sie dazu zu bringen ihre Zähne zu putzen. Meiner Meinung nach wäre ein besserer Ansatz den Kindern zu erklären, wie wichtig unsere Zähne sind und dass diese z.B. durch Zähneputzen geschützt werden müssen.

    Hierbei können auch der Kindergarten und die Schule einen wichtigen Beitrag leisten. Durch z.B. gute Aufklärung der Eltern und Kinder kann Karius und Baktus verhindert werden. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass in unsere Grundschule einmal im Jahr die „Zahnfee“ kam. Die Frau erklärte uns wie richtiges Zähneputzen geht und putzte sie mit uns gemeinsam. Außerdem bekamen wir meist einen Flouridlack aufgetragen und ein paar Tipps für eine gute Ernährung. Spielerisch wurde uns so das Thema Zahngesundheit näher gebracht.

    Liebe Grüße
    Natalie Birkle

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  50. Hallo Blogger-Team,
    danke für euren informativen und anschaulichen Beitrag. Zahnpflege ist nach wie vor ein aktuelles Thema, dass von Eltern oft nicht hinreichend behandelt wird und deshalb auf die eine oder andere Weise Bestandteil des Unterrichts sein sollte.
    Auch ich habe als Kind die Geschichten von Karies und Baktus erzählt bekommen und bei vielen in meinem Alter hat diese Geschichte auch Wirkung gezeigt. Trotzdem finde ich es rückblickend falsch, Kinder eine derartige „Gruselgeschichte“ zu erzählen. Klar ist es fraglich inwieweit man ihnen die Vorgänge im Mundraum mit Bakterien etc. erklären kann aber trotz allem gibt es auch andere Wege.
    Eine sehr gute und auch eindrückliche Methode habe ich während meines FSJ an einem SBBZ geistige Entwicklung kennengelernt. Dabei haben alle SuS ein Färbemittel in den Mund bekommen, welches Zahnbelag einfärbte. Somit konnte man genau sehen, wo sich dieser gut verstecken kann und vor allem wer gründlich Zähne putzt und wer nicht.
    Wie man Zahnpflege im Unterricht einsetzt ist jeder Lehrperson selbst überlassen. Ich persönlich finde es gut, wenn es für die SuS nach dem Mittagessen (wenn es dies an der Schule gibt) die Möglichkeit haben, Zähne zu putzen aber ich würde niemanden zwingen. Im Idealfall entwickelt es sich zu einem Selbstläufer und einer Selbstverständlichkeit, nach dem Essen Zähne putzen.
    Nochmal danke für euren Beitrag,
    Philipp

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  51. Liebe Marleen,

    vielen Dank für deinen ansprechenden, interessanten und sehr informativen Blogbeitrag.
    Dein Einstieg, bei dem du die Geschichte von Karius und Baktus aufgegriffen hast, ist dir gut gelungen und hat mir gut als Einstieg gefallen, somit konnte man gleich an seine eigene Kindheit denken und überlegen, wie man selbst mit dem Thema konfrontiert wurde.
    Die Aussage, dass weniger als 1 Prozent der Menschen nicht an Karies erkrankt sind, schockierte mich, auch wenn man weiß, dass viele Menschen täglich bei den Zahnärzten ein- und aus gehen.
    Die allgemeinen Informationen zu unseren Zähnen und wer Karius und Baktus sind, hast du sehr gut und prägnant beschrieben. Vielen Dank auf für die Vorstellung der 4 Säulen der Zahngesundheit. Eigentlich weiß man, was zu tun ist, um Karius und Baktus zu vermeiden, aber aus eigener Erfahrung ist man oftmals zu faul, um auf alle 4 Säulen zu achten.
    Die Gesundheitsförderung in der Schule sehe ich persönlich als sehr wichtig an. Hierbei bekommen Kinder Informationen zu ihrem eigenen Körper und Tipps, wie sie negative Konsequenzen vermeiden können. Ich denken die Geschichte von Karius und Baktus ist passend für solch eine Thematik, da man hierbei die Kinder mit ihrem eigenen Essverhalten und ihrer Mundhygiene konfrontieren kann und sie zum Nachdenken anregen kann oder manche Kinder auch mit Bildern schocken kann, da sie z.B. keine braunen Zähne haben wollen. Wichtig finde ich hierbei vor allem auch die Zusammenarbeit mit den Eltern. Laut deinem Blogbeitrag sind oft Kinder aus sozial schwachen Familien oder Familien mit Migrationshintergrund betroffen, aus diesem Grund denke ich, dass vor allem auch die Eltern über die Thematik aufgeklärt werden sollten, damit sie ihren Kindern ein gutes Vorbild sein können und alle 4 Säulen im alltäglichen Leben beachten und umsetzen können. Hierzu könnte eine Kooperation mit einem Zahnarzt stattfinden, der in die Schule kommt und mit den Kindern übt und dabei entweder die Eltern zuschauen lässt oder zu einem extra Elternabend hinzukommt. Zudem sollten die Eltern über die 4 Säulen und vor allem auch über die zahngesunde Ernährung aufgeklärt werden und evtl. auch konkrete Beispiele für die Vesperbox gezeigt werden.
    Ich denke Kinder im Kindergarten und in der Grundschule bekommen vor allem durch das spielerische ein bisschen mehr Motivation zum Zähne putzen. In meiner Kindheit haben wir durch eine Zahnärztin in der Grundschule ein Lied zum Zähneputzen bekommen, das sehr witzig war und somit ein bisschen Spaß entstand. Zudem ist es wichtig, gleich von Beginn an ein Ritual aus dem Zähne putzen zu machen, damit die Kinder sich daran gewöhnen können und es für sie normal ist (https://www.zahnhygiene.de/kinder/tipps-fuer-eltern-und-erziehungsberechtigte/) .
    Zudem ist es enorm wichtig, dass Eltern ein gutes Vorbild sind und die Kinder bei ihrer Zahnpflege auch zuschauen lassen oder dies sogar gemeinsam tun können, damit hieraus etwas Selbstverständliches entsteht. Weiter Motivationen könnte z.B. Musik oder ein Hörbuch während des Putzens sein, somit vergeht die Zeit schneller und es ist für Kinder nicht so ätzend. Auf Spotify gibt es extra ein Kinderlied für das Zähneputzen – Biberlied von Randale. Für Kinder ist es auch toll, wenn sie ihre Zahnputzsachen selbst aussuchen dürfen und dies motiviert sie zusätzlich.
    Vielen Dank nochmals für deinen sehr informativen und tollen Blogbeitrag.

    Liebe Grüße
    Theresa

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  52. Hallo Marleen,

    vielen Dank für den sehr informativen und gut strukturierten Blog-Beitrag.
    Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, fallen mir natürlich sofort Karius und Baktus ein und wie die große Zahnbürste diese beiden wegputzt. Allerdings kann ich mich nicht erinnern, dass ich auch über die anderen drei Säulen ausreichend aufgeklärt wurde. Das Thema der gesunden Ernährung hat natürlich immer wieder eine Rolle gespielt, aber oft eher im Zusammenhang mit Körpergewicht, Vitaminen etc., weniger aber wurde auf die Zähne eingegangen. Auch, dass Fluoride eine wichtige Rolle bei der Zahngesundheit spielen, war mir selbst lange nicht bewusst. Zum Zahnarzt bin ich zwar regelmäßig gegangen, allerdings habe ich als Kind nie verstanden wozu, "wenn mir doch nichts weh tut".
    Ich denke hier ist es Aufgabe der Schule, anzusetzen und den SuS verdeutlichen, was alles zu gesunden Zähnen beiträgt. Jedoch ist hier, meiner Meinung nach, auch gute Elternarbeit angesagt, da Dinge wie Ernährung, der Kauf von fluoridhaltiger Zahnpasta oder auch der Termin beim Zahnarzt bis zu einem gewissen Alter doch eher Elternsache sind. Den Kindern dies aber frühzeitig bewusst zu machen, ist trotzdem kein Fehler und sollte dann vor allem nochmal vertieft werden, wenn die SuS in die Pubertät kommen und die Ablösung vom Elternhaus beginnt und sie anfangen selbst Verantwortung für sich und ihr Leben zu übernehmen. In diesem Zeitraum sollte nochmal intensiv mit den 4 Säulen gearbeitet werden und auch die Relevanz für die Gesundheit deutlich gemacht werden. Eventuell könnte man durch Experimente die SuS selbst erforschen lassen, was Zucker oder auch Fluorid für eine Wirkung hat oder auch mal einen Zahnarzt in den Unterricht einladen, der dann direkt aus der Praxis und Erfahrung sprechen kann. Hierdurch kann vielleicht auch die bekannte "Angst vor dem Zahnarzt" etwas verringert werden.

    Liebe Grüße
    Kim Seizinger

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  53. Liebe Marleen,

    schön, dass du dich mit diesem Thema so ausgiebig beschäftigt hast und uns damit dieses Thema wieder näherbringst.
    Ich selbst kann mich noch gut daran erinnern, als eine Zahnärztin bei uns in der Grundschule vorbeikam, um mit uns über Zahnhygiene zu sprechen. Sie hatte ein Gebiss dabei und eine Zahnbürste und erklärte uns, dass es nicht nur wichtig ist überhaupt Zähne zu putzen, sondern auch wie. Anschließend durfte jeder einmal die Zahnbürste und das Gebiss nehmen und zeigen, wie man die Zähne richtig putzt. Dies ist mir auf jeden Fall sehr gut in Erinnerung geblieben. Allerdings erinnere ich mich nur an das Zähneputzen. Dunkel auch noch daran, dass über Ernährung gesprochen wurde. Dass man auch an die Zahnzwischenräume denken muss, habe ich nicht mehr im Sinn. Und daran sollte man noch arbeiten. Dass man, wie du schon so schön erklärt hast, alle Faktoren miteinbezieht, die zu einer gesunden Zahnhygiene dazugehören. Sicherlich ist es im Grundschulalter schwieriger, da das Thema komplex ist. Umso wichtiger finde ich, dass dies dann auch nochmal in der Sekundarstufe aufgegriffen werden sollte, um dies detaillierter zu erklären. Das Thema kann ja auch immer mal wieder bei anderen Themen mitaufgenommen werden. Beim Thema Ernährung oder auch wenn man sich in der Sekundarstufe mit Mikroorganismen beschäftigt, ist dies doch der perfekte Zeitpunkt, um nochmal anzusprechen, wie eigentlich Karies entsteht.
    Als ich ein Praktikum in einer Kindertagesstätte gemacht habe, mussten die Kinder nach dem Mittagschlaf auch ihre Zähne putzen. Da die Motivation der Kinder dabei auch nicht so groß war, hatten die Erzieherinnen den Kindern ein „Zahnputzlied“ beigebracht. Man hat dann bei den ersten Kindern das Lied vorgesungen und häufig haben die Kinder, die dann fertig waren mit Putzen, den anderen Kindern, die dann dran waren mit Putzen, das Lied vorgesungen. Ich fand das war eine sehr schöne Idee, um ein bisschen Spaß mitreinzubringen. Trotzdem musste man immer kontrollieren, dass die Kinder auch schön putzen und nicht nur einmal die Zahnbürste in den Mund stecken und dann wieder raus.
    Ich denke, es gibt da sehr viele Möglichkeiten, um Kindern die Thematik deutlich zu machen und auch auf entsprechende Weise zu motivieren.
    Danke, dass du über dieses interessante Thema berichtet hast. Der Beitrag hat nochmal einen guten Einblick gegeben, warum dieses Thema so wichtig ist und auch nicht vergessen werden darf bei der Gesundheitsförderung.

    Liebe Grüße,
    Alexandra

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  54. Liebe Marleen,
    zuerst einmal vielen Dank für diesen ausführlichen und aufklärenden Beitrag!
    Mir persönlich war natürlich bewusst, wie wichtig Zahngesundheit ist und glücklicherweise gehöre ich zu dem 1% der Bevölkerung Deutschlands, die Karies frei sind. Dennoch fehlte mir einiges an Hintergrundwissen zur Zahngesundheit, wie ich mit Bedauern feststellen musst. So sind wir direkt beim Thema: Der Kindergarten und die Grundschule haben mich über die Wichtigkeit der Zahngesundheit aufgeklärt, dabei allerdings verpasst mit Fakten zu arbeiten.
    Meiner Meinung nach sollte deshalb die Gesundheitsförderung zur Zahngesundheit auch in den höheren Klassen Teil des Unterrichts sein, sodass auch die Hintergründe verstanden werden und so ein größeres Verständnis zum Thema herrscht. Allein der genaue Aufbau eines Zahns und die Übertragung von Karies waren mir neu, wobei ich mir vorstellen könnte, dass das interessante Themen wären, welche man im Zuge der Gesundheitsförderung behandeln könnte.
    Dabei könnte der Aufbau des Gebisses mithilfe von Modellen stattfinden und vor allem durch praktische Tätigkeiten, wie Abstriche des eigenen Zahnbelags unter dem Mikroskop untersuchen, zu einem besseren Verständnis beitragen und die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler auf sich ziehen. Aufbauend darauf könnte so das Modell der „4 Säulen der Zahngesundheit“ behandelt werden, wodurch auch auf die Wichtigkeit der richtigen Zahnpflege, der zahnärztlichen Vorsorge und zahngesunder Ernährung verwiesen wird, sodass anschaulich die Wichtigkeit der Zahngesundheit behandelt wird.
    Wünschenswert wäre natürlich, dass die Schülerinnen und Schüler so viel aus der Gesundheitsförderung mitnehmen, dass sie auch im Erwachsenenalter verantwortungsbewusst handeln, wenn sie selbst Kinder haben. So können sie ihr Wissen und ihr Verantwortungsbewusstsein teilen, indem sie ihren eigenen Kindern schon die Wichtigkeit der Zahngesundheit nahelegen und sich beispielsweise daran erinnern, dass man Karies auch über gemeinsame Besteckbenutzung übertragen kann, wie viele Eltern es beim Füttern von Kleinkindern machen. Ebenso wichtig ist es, dass Eltern auf eine gesunde Ernährung achten und ihren Kindern damit einiges an Vorwissen mitgeben, welches durch das Kindergarten- und Schulwissen ausgebaut werden kann.

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  55. Liebe Marleen,

    Ich finde dein Blogbeitrag sehr gelungen, da er umfassend informiert und ein wichtiges Thema, die Zahngesundheit anspricht.

    Ich kann mich noch gut dran erinnern wie ich in meiner Kindheit über Karies und Zahngesundheit aufgeklärt wurde. In der Grundschule kam jedes Schuljahr mindestens einmal eine Zahnärztin zu uns in die Klasse und erzählte und informierte uns. Dabei wurden auch die Zähne kontrolliert und das Zähneputzen geübt.
    Und auch heute wird dies so in den Grundschulen noch durchgeführt, zumindest für meinen Landkreis weiß ich, dass es eine Zahnärztin gibt, die alle Kindertagesstätten, Grundschulen und SBBZ besucht.

    Dies habe ich auch während meinem FSJ und OEP erlebt.

    Beeindruckt war ich dabei vor allem von der Stunde, die ich in meinem FSJ mitbekommen habe, dies war an einem SBBZ geistige Entwicklung. Die Lehrerin hat die Kinder schon einige Tage vorher drauf vorbereitet, dass eine Zahnärztin kommt und in das Thema eingeführt. Die Zahnärztin die dann in die Klasse kam war sehr freundlich und kompetent, sie hat sich auf die Schüler eingestellt und ist auf den individuellen Entwicklungsstand der Kinder eingegangen. Sie hat beispielsweise an einem großen künstlichen Gebiss das Zähneputzen vorgemacht, ein Spiel gespielt bei dem die Kinder den „Dreck“ (bunte Tücher) aus dem Gebiss ziehen durften und es wurden Nahrungsmittel in zahngesund und zahnungesund eingeteilt. Am Ende wurde zu verschiedenen Zahnputzliedern und -reimen gemeinsam Zähne geputzt.

    Nun komm ich auf deine Frage zurück, wie schon Kinder im Kindergartenalter motiviert werden können auf ihre Zahngesundheit zu achten. Ich denke, dies kann genau so geschehen wie ich es eben am Beispiel des SBBZ erklärt habe. Also spielerisch und mit viel Einfühlungsvermögen für die Kinder. Ebenso gut finde ich, wenn man an Ganztageseinrichtungen das gemeinsame Zähne putzen einführt. Dies wurde am SBBZ ebenso durchgeführt. Mittags, nach dem Mittagessen, haben die Kinder in der Klasse nacheinander am Waschbecken ihre Zähne geputzt. So wurde ein Ritual, welches der Mundhygiene dient, eingeführt. Dazu wurde immer ein Zahnputzlied abgespielt, welches die Kinder motivieren sollte und auf die richtige Durchführung hinweist. Dieses Ritual könnte man auch in Kindertagesstätten einführen.

    So wird ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Zahngesundheit beigetragen, da es wie du in deinem Beitrag beschreibst ein wichtiges Thema ist.

    Liebe Grüße
    Jennifer

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  56. Liebe Marleen,
    mir hat dein Blogeintrag zur Bekämpfung, beziehungsweise Vorbeugung von Karies bei Kindern mithilfe von „Karius und Baktus“ sehr gut gefallen. Meiner Meinung nach ist der Blog in einer sehr nachvollziehbaren Reihenfolge strukturiert, indem du zunächst darauf eingehst, wie „Karius und Baktus“ in den Mund gelangen und was sie anschließend mit den Zähnen anrichten können.
    Die Zugangsweise durch „Karius und Baktus“ gefällt mir sehr, da sich so viele Kinder durch die anthropomorphe Darstellung die Krankheit besser vorstellen können und die Risiken einer solchen Erkrankung besser vor Augen geführt werden.
    Ich selbst habe eigene Erfahrungen in der Prophylaxe von Karies erlebt. Zunächst im Kindergarten, wo wir nach dem Frühstück alle zusammen im Bad unsere Zähne geputzt haben. Die Erzieherin stand dabei mit einem großen Gebiss und einer Zahnbürsten vor uns und zeigte und zeigte anhand des Zahnmodells die Stellen, die geputzt werden sollten. Auch in der Schule kam jährlich der Zahnarzt zu Besuch und betonte die Wichtigkeit des Zähneputzens. Als Geschenk ließ er uns Zahnbürsten und kleine Zahnpastas da.
    Übertragen auf den Bildungsplan 2016 ist es unsere Aufgabe, den Kindern durch Gesundheitsförderung auf die Gefahren und Risiken von Krankheiten hinzuweisen und so das Leitbild „Gesundheitsprävention“ zu erfüllen. Nachdem beispielsweise die Eltern der Schülerinnen und Schüler bei einem gemeinsamen Elternabend informiert wurden, könnte ein Eltern-Kind-Tag am Ende einer Projektwoche zum Thema Gesundheit (zum Beispiel Aspekte wie „gesunde Ernährung“, „Bewegung im Alltag“, „Bedeutung der Zähne“,…) dazu dienen, Motivation für die Zahnpflege zu schaffen.
    Aus eigenen Erfahrungen kann ich sagen, dass meine Eltern sehr auf das Zähne putzen bei uns Kindern geachtet haben, ebenso wie auf die Ernährung, der Fluoridzunahme (durch Elmex Gel), regelmäßige Zahnarztbesuche oder einer guten Zahnbürste (elektrisch).
    Unterm Strich ist demnach Aufklärung zunächst der erste Schritt für die Prävention von Karies, denn hier können Lehrkräfte etwas versuchen zu ändern, beziehungsweise zu fördern. Was die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Eltern daraus machen, kann leider nicht beeinflusst werden, da am Ende jeder für seine eigene Gesundheit verantwortlich ist. Jedoch bin ich mir sicher, dass man spätestens dann bereit ist seine Zähne besser zu pflegen, wenn einem die Zahnkrankheit Karies eingeholt hat und vor allem die Krankenversicherung nicht mehr zahlt und das Karies so zu einer finanziellen Last wird.

    Liebe Grüße,
    Franziska

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  57. Zuerst möchte ich sagen, dass ich deinen Blogbeitrag sehr anschaulich und gelungen finde und dass das Thema sehr wichtig ist.
    Ich habe im Wintersemester mein ISP absolviert und hatte das Glück vor Ort miterleben zu können, wie Zahnhygiene in meiner ISP-Schule thematisiert wurde. Meine Klasse bekam zum einen Besuch von der Zahnfee, die jedes Jahr vorbeikommt, und zum anderen kamen zwei Zahnärztinnen zur zahnärztlichen Untersuchung vorbei. Die Zahnärztinnen begutachteten die Zähne jedes Kindes in der Klasse. Anschließend wurde jeder Schülerin und jedem Schüler ein Informationsbrief für die Eltern mit nach Hause gegeben. Somit war das Thema der Zahnhygiene in der Schule präsent, was ich auch für sinnvoll halte.
    Beim Besuch der Zahnfee war die Klasse sehr motiviert und interessiert. Die Zahnfee erklärte den Schülerinnen und Schülern, wie man richtig Zähne putzt. Zuerst wurde das Ganze theoretisch eingeführt und anschließend bekam jedes Kind eine eigene Zahnbürste und putze sich selbst die Zähne. Zur Kontrolle, ob die Zähne auch richtig geputzt wurden, wurden die Zähne mit Färbemittel eingefärbt, was die Schülerinnen und Schüler extrem motivierte und sie dabei auch sichtlich Spaß hatten. Nun war die Motivation natürlich auch groß nach dem Putzen keine farblichen Überreste mehr auf den Zähnen zu haben. Des Weiteren hat die Zahnfee auch über Ernährung gesprochen, was sehr sinnvoll ist, da dies ja auch eine große Rolle bei der Zahnhygiene spielt.
    Ich selbst kann mich auch noch gut erinnern, dass ich im Kindergarten einen Ausflug in ein sogenanntes "Zahnzelt" gemacht habe. Hierbei drehte sich natürlich alles rund um den Zahn. Dort durften wir damals auch unsere Zähne einfärben, um unseren Zahnbelag farblich hervorzuheben und erkennen zu können. Meine Kindergartengruppe und ich waren fasziniert davon, wie farbig unser Gebiss aussah, da der Belag sonst ja nicht zu erkennen ist. Anschließend putzten wir unsere Zähne, um die Farbe wieder weg zu bekommen. Ich finde diese Methode für Kinder tatsächlich sehr motivierend, da die Kinder selbst handeln und entdecken können. Zudem ist es auch sehr faszinierend mit den sonst unsichtbaren Belägen konfrontiert zu werden und gleichzeitig wird dadurch auch die Notwendigkeit des Zähneputzens hervorgehoben, da aus diesen farbigen Flecken ja "Karius und Baktus" entstehen könnten.
    Ich finde es gut, dass du in deinem Blogbeitrag auch erwähnt hast, dass es bei der Zahnhygiene nicht nur um das Zähneputzen geht, sondern auch um die Ernährungsweise. Zu meiner Grundschulzeit gab es auch mal einen Projekttag zu diesem Thema und ich kann mich bis heute noch erinnern, wie eindrücklich ich es fand, wie viel Zucker beispielsweise in Ketchup, Mayonnaise etc. enthalten sind. Zur Veranschaulichung wurde hierbei die enthaltene Menge des Zuckers eines Produktes durch Zuckerwürfel dargestellt und nicht durch eine Zahl. Dadurch empfand ich die Angaben viel eindrücklicher und greifbarer. Dies finde ich auch eine gute Methode, um mit Kindern darüber zu sprechen, welche Lebensmittel denn besser/schlechter für unsere Zähne sind.

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  58. Liebe Marleen,

    Dein Blogbeitrag ist ansprechend gestaltet und gut ausgearbeitet. Während meiner Kindheit waren Karius und Baktus die ständigen Begleiter der Zahnhygiene. Einige Tage bevor der jährliche Besuch einer Fachkraftvom Gesundheitsamt anstand, wurde die Geschichte von Karius und Baktus gemeinsam gelesen. Von der Fachkraft wurde uns dann erklärt in welchen Lebensmitteln, die Kinder gerne konsumieren, wie viel Zucker enthalten ist, der Karius und Baktus als Nahrung dient. In diesem Zusammenhang wurde die Bedeutung des Zähneputzens unterstrichen und gründlich am Modell und im eigenen Mund geübt. Die allgemeine Zahnhygiene beschränkte sich also ausschließlich auf den Konsum von Zucker und das Zähneputzen. Zudem wurde hauptsächlich mit Abschreckung gearbeitet. Diese wurde zum einen dadurch erreicht, dass die zu erwartenden Schmerzen bei mangelnder Zahnhygiene angesprochen wurden und zum anderen wurden Bilder von betroffenen Zähnen gezeigt. Auf diese Weise stieg die Achtsamkeit bezüglich der Zahnhygiene kurzfristig an. Langfristig geriet sie jedoch wieder in Vergessenheit, sobald der Besuch einige Wochen zurücklag.
    Der Einstieg in die Zahnhygiene über die Geschichten der beiden Figuren ist sehr anschaulich und für Kinder gut verständlich. Ich finde es allerdings problematisch, wenn darüber hinaus die eigentlichen Vorgänge zur Entstehung der Krankheiten vernachlässigt werden. Deshalb sollte der Zahnhygiene in der Schule ein größerer Raum zur Verfügung gestellt werden. Zum Einstieg in das Thema würde sich einen Projektwoche anbieten in der das Thema und die einzelnen Vorgänge genau untersucht werden. Des Weiteren sollte das Thema nach der Projektwoche nicht wieder aus dem Unterricht verschwinden. Beispielsweise könnte man nach der Frühstückspause gemeinsam die Zähne putzen und hierbei nochmals wiederholen, was gute Zahnhygiene (z. B.: die vier Säulen) ausmacht. Zudem wäre so gewährleistet, dass alle Schülerinnen und Schüler wenigstens einmal am Tag ihre Zähne putzen.
    Viele Grüße
    Ina


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  59. Liebe Marleen,

    danke für deinen gelungenen Blogbeitrag. Ich denke, damit hast du ein sehr wichtiges Thema, welches sowohl Kinder als auch Erwachsene betrifft, angesprochen. Du hast eine sehr gute Übersicht über das Thema dargestellt, welche durch das Video am Ende noch einmal zusammengefasst wird.

    Ein bisschen habe ich mich in meine Kindheit versetzt gefühlt, als ich deinen Beitrag gelesen habe. Trotz, dass meine Eltern mir früher die Geschichte von „Karius und Baktus“ erzählt haben und ich Angst hatte, dass sie anfangen in meinem Mund zu hämmern und zu klopfen, war es für mich als Kind immer lästig meine Zähne zu putzen. Deshalb schätze ich es auch heute ziemlich schwer ein, Kinder zur ausreichenden Zahnhygiene zu motivieren.
    Den Besuch einer „Zahnfee“ in der Grundschule habe ich noch gut in Erinnerung. Sie kam zu uns in den Unterricht und hat uns SchülerInnen gezeigt, wie man richtig mit der Zahnbürste umgeht, sodass alle Bereiche gründlich geputzt werden. Im Nachhinein wundere ich mich allerdings, wieso sie damals nichts von der Zahnseide erzählt hat, obwohl diese eigentlich zur täglichen Hygiene dazu gehören sollte… Meiner Meinung nach sollte man dies viel besser kommunizieren, sodass das Benutzen der Zahnseide von Anfang an für die Kinder normal ist und zum Alltag dazu gehört.

    Meiner Meinung nach kann die Schule hierbei nur bedingt die Zahnhygiene der Kinder positiv beeinflussen. Durch die Aufklärung von richtiger Zahnhygiene, den Ursachen für Karies und zahngesunder Ernährung ist zwar die Theorie mehr oder weniger in den Köpfen der Kinder vorhanden, wie sie aber zu Hause letztendlich Zähne putzen und was sie essen, kann die Lehrperson nicht direkt beeinflussen. Hier kommen die Eltern ins Spiel.
    Ich denke aber eine Schule kann beispielsweise auch durch ihr Essensangebot einen wichtigen Beitrag für die Zahngesundheit und das Ernährungsbewusstsein ihrer SchülerInnen leisten, indem die Mensa vor allem gesunde Lebensmittel auf dem Speiseplan hat. Auch sollten nicht an jeder Ecke oder am besten sogar gar keine Süßigkeiten- und Softdrinks Automaten aufgestellt werden.

    Alles in allem ein sehr wichtiges Thema für die Schule!

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  60. Hallo Marleen,
    Vielen Dank für deinen spannenden Blog-Beitrag. Dein Titel beschreibt bereits sehr gut, warum Zahnhygiene ein wichtiges Thema für den Schulunterricht ist, auch schon für den Kindergarten. Die Zahnhygiene begleitet den Mensch sein ganzes Leben lang, Kontinuität ist dabei das A und O. Um eine Kontinuität zu gewährleisten ist es unumgänglich, dass gewisse Routinen eingeübt werden. Dies gelingt im frühen Kindesalter am besten, weshalb die Zahnhygiene auch Teil des Kindergartens sein sollte. Vor allem durch Gruppenaktivitäten können Kinder motiviert werden – so auch beim Zähne putzen. In meiner Kindergartenzeit haben wir nach dem Mittagessen alle gemeinsam die Zähne geputzt, so wurde es eine Routine, die ich auch zuhause automatisch übernommen habe.
    In der Grundschule schließlich wurde ich richtig über die Zahnhygiene aufgeklärt, dazu kamen in regelmäßigen Abständen Mitarbeiter einer Zahnpraxis zu uns in die Schule. Das waren immer ganz besondere Tage, auf die sich alle Schüler gefreut haben. Man bekam neue Zahnbürsten und die Assistenten vom Zahnarzt erklärten uns, wie man richtig Zähne putzt. Solche Kooperationen zwischen einer Zahnpraxis und eine Schule stellen eine gute Ergänzung zum alltäglichen Unterricht dar und können diesen durch das Wissen der Zahnärzte und deren Assistenten ergänzen.
    Eine solche Kooperation gab es in meiner Schulzeit nur während der Grundschule, denkbar wäre sie aber auch für die ersten Klassen der Sekundarstufen, beispielsweise bis zu 7. Klasse. Bei einem so wichtigen Thema wie der Zahnhygiene ist es essentiell, dass die Aufklärung darüber zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht einfach stoppt, durch Wiederholdung im Biologieunterricht können die Konsequenzen verdeutlich werden, die entstehen, wenn die Zahnhygiene ausbleibt. Auch chemische Prozesse können thematisiert werden, für die höheren Klassenstufe.
    Liebe Grüße,
    Ariana Marinica

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  61. Wer kennt sie nicht? Karius und Baktus eine Geschichte, die jeder von uns im Kindheitsalter schon einmal gehört hat und sich in unser Gedächtnis eingeprägt hat.
    Schon früh wird den Kindern beigebracht wie wichtig unsere Zahn- und Mundhygiene ist. Verdeutlicht am Beispiel von Karius und Baktus, wird den Kindern Symbolisch beigebracht was passiert, wenn wir unsere Zahnhygiene vernachlässigen.
    Ob die Schule einen so großen Einfluss auf die Gesundheitsförderung (zumindest im Primarbereich) hat kann ich schlecht beurteilen. Jedoch glaube ich, dass Eltern im Grundschulalter eine sehr wichtige Rolle dabei spielen. Unsere Eltern fordern uns auf Zähne zu putzen, helfen uns dabei, kochen für uns und packen unser Schulbrot und entscheiden welche Zahnpaste und Zahnbürste verwendet wird. Das sind schon so viele Faktoren, die die Zahnhygiene der Kinder beeinflusst, sodass dort auch effektiv dran „geschraubt“ werden kann um positive Effekte zu erzielen.
    Um Kinder und auch später SuS im Sekundarstufenbereich für so ein Thema zu motivieren sollte es Praxisnahe und nachhaltig unterrichtet werden. Mit einer Projektwoche zur „Gesunden Ernährungsweise“ könnten Themen wie Mund- und Zahnhygiene erarbeitet werden und der gesamten Schule vorgestellt werden. Wichtig ist dabei auch die fachliche Korrektheit von Karies den SuS genauer zu vermitteln. Das Modellhafte Beispiel anhand der beiden vermenschlichten Figuren Karius und Baktus wird schnell als „witzig“ und nicht glaubwürdig von SuS verstanden daher muss der Übergang mit Hilfe der Schule oder einer anderen Institution „realistischer“ dargestellt werden.
    Ich persönlich kann nur sagen, dass in meiner Schulzeit dieses Thema nicht erneut behandelt wurde und jeder selbst für seine Zahnhygiene verantwortlich war. In einem gewissen Alter wird verlangt dies selbstständiger in die Hand zu nehmen und findet bis auf die jährliche Zahnuntersuchung kaum Wertschätzung oder Betrachtung in unserer Gesellschaft.
    Vielen Dank für deinen Beitrag
    F. Wetzel

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  62. Liebe Marleen,
    vielen Dank für deinen Beitrag. Gerade ist das Thema ja wieder sehr aktuell, da im Moment mit „Fluoridfreien Zahnpastas, jetzt auch endlich für Kinder“ geworben wird.
    Was das für die Zahngesundheit der Kleinen bedeutet, lässt sich an deinem Beitrag gut ableiten.
    Gerade in der Grundschule ist das Thema Zähne und Zahnhygiene in den ersten beiden Klassen gut vertreten.
    Durch Personen von außerhalb, wie einem Zahnarzt, kann das Thema zum einen an Interesse zunehmen, zum anderen kann Kindern vielleicht auch (ein bisschen) die Angst genommen werden, die ja doch sehr häufig vertreten ist.
    Es sollte auch darauf geachtet werden, dass alle Säulen in der Schule auch behandelt werden. Ich selbst erinnere mich aus meiner Schulzeit eigentlich nur noch daran, dass an einem riesigen Kuscheltier mit riesiger Zahnbürste gezeigt wurde, wie man richtig putzt. Durch die erhöhte Präsens von in den Medien vertretenen Mythen und z.T. auch Falsch- oder Halbinformationen, müssen die Schüler jedoch auch vermehrt darüber aufgeklärt werden.
    Im Kindergarten hatten alle Kinder eine Zahnbürste, und es wurde in den einzelnen Gruppen immer gemeinschaftlich die Zähne geputzt. Durch die Erzieherin wurde die richtige Technik angeleitet. So kann diese Säule in den Kindergarten gut integriert werden, denn vor allem Routine ist beim Zähneputzen wichtig. Auch Ernährung im Zusammenhang mit Zahngesundheit kann bei gemeinschaftlichem „Kochen“, sowohl in Kindergarten als auch in der Grundschule, thematisiert werden.

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  63. Liebe Marleen,

    vielen Dank für deinen informativen Blogbeitrag. Vor allem der Überblick über die Entwicklung und den Aufbau unserer Zähne waren für mich sehr interessant, da ich mich damit noch nicht ins Detail beschäftigt hab.

    Leider kann ich mich gar nicht daran erinnern, ob in der Grundschule oder bereits im Kindergarten die Thematik Zahngesundheit oder gar Angebote zur Zahnprophylaxe Platz gefunden haben. Bei mir waren es vor allem meine Eltern, die sehr danach geschaut haben, dass die Zähne regelmäßig und richtig geputzt werden und die mir auch erklärt haben, was zu viele Süßigkeiten und vor allem süße Getränke mit den Zähnen anrichten können. Ich denke, dass die Eltern bei Kindern eine große Rolle spielen. Wie du in deinem Beitrag schreibst ist Karies es auch für viele Erwachsene normal und wird als unumgänglich angesehen. Die Eltern haben in dieser Hinsicht eine Vorbildfunktion und wenn die Kinder sehen, dass es normal ist morgens und abends seine Zähne zu putzen und dies zur Routine zu machen, so werden die Kinder dies auch übernehmen. Grade bei Kindern müssen die Eltern ein Auge auf die Zahnpflege legen, da bei Kindern das Verantwortungsbewusstsein für die Zahngesundheit noch nicht so ausgeprägt ist.

    Während meines FSJ an einem SBBZ war es bis zur vierten Klasse normal, dass die Kinder ihre Zähne nach dem Mittagessen in der Schule geputzt haben. Dazu hatte jedes Kind seinen eigenen Zahnputzbecher mit Zahnbürste und Zahnpasta im Klassenzimmer stehen. Am Anfang fand ich dies ein wenig befremdlich und ich habe mich gefragt, ob das wirklich sein muss. Die Klassenlehrerin hat mir allerdings erklärt, dass das Zähneputzen nach dem Mittagessen hier in der Schule für einige Kinder auch das erste Zähneputzen am Tag darstellt, da zuhause nicht konsequent genug danach geschaut wird.

    Die Geschichte von Karius und Baktus ist mir auch, wie einigen anderen hier in den Kommentaren, bestens von der Kassette bekannt. Beim Lesen deines Beitrags ist mir aufgefallen, dass die guten Mikroorganismen in unserer Mundhöhle, welche die säurebildenden Bakterien in Schach halten, ganz vernachlässigt werden. Meiner Meinung nach sollten diese „guten Helfer“ auch einen Platz bei der Aufklärung über Zahnhygiene finden und dabei vor allem, dass man sie durch gesunde Ernährung unterstützen kann.
    Den Kindern sollte außerdem unbedingt die Wichtigkeit von regelmäßigen Kontrollterminen beim Zahnarzt deutlich gemacht werden. Dabei sollte man aber auf eine positive Herangehensweise achten und den Kindern keine Angst machen. Schon oft habe ich in meinem Bekanntenkreis auch Sätze wie „Wenn du deine Zähne jetzt nicht richtig putzt, dann müssen wir zum Zahnarzt, der muss dir dann in den Zahn bohren“ gehört, die den Kindern den Eindruck vermitteln, dass Zahnarzttermine schlimme Angelegenheiten sind.

    Liebe Grüße
    Lena

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  64. Der Besuch vom Zahnarzt in der Grundschule- ein Termin an den ich mich auch so viele Jahre später noch gut erinnern kann. Vor allem an die übergroße Zahnbürste samt Gebiss. Zahngesundheit ist mit Sicherheit ein wichtiges Thema und wird immer relevanter. Nicht nur im Hinblick auf das eigene Wohlbefinden sondern auch mit Blick auf die gesundheitliche Versorgung. Zahnarztleistungen werden immer mehr zu Privatleistungen, müssen also aus eigener Tasche gezahlt werden. Wer einmal gelernt hat sorgfältig mit seinen Zähnen umzugehen wird das, hoffentlich, auch in Zukunft tun.
    Aber immer noch trifft man auf Eltern, die wenig wert auf die Zahnhygiene ihrer Kinder legen. Warum denn auch? Milchzähne fallen sowieso aus und den abendlichen Kampf am Waschbecken kann man sich auf diese Art und Weise sparen. Sieht man Kinder im Kindergarten oder Grundschulalter mit dunklen Schneidezähnen kann das übrigens das sogenannte „Nursing-Bottle-Syndrom“ sein. Ursache dafür ist, dass viele Kinder oft länger als notwendig aus Nuckelflaschen trinken. Und dann häufig auch Getränke mit Süßungsmittel.
    Die Pflege von Milchzähnen ist wichtig. Das sollte dabei auch den Eltern vermittelt werden. Mit dem Karies steigt die Gesamtzahl von Bakterien im Mundraum. Die Milchzähne erfüllen neben der Kaufunktion aber auch eine Platzhalterfunktion für die nachkommenden Zähne. Bei einem vorzeitigen Milchzahnverlust kann es dann zu bleibenden Lücken im Gebiss kommen. (Vgl. https://www.zwp-online.info/fachgebiete/prophylaxe/grundlagen/mundhygiene-bei-kindern-ein-alternativloser-behandlungsansatz, aufgerufen am 27.3.2019)

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  65. Liebe Marleen,
    Mit deinem Blogbeitrag sprichst du ein wirklich wichtiges Thema an, denn wenn Kinder schon in der frühen Kindheit lernen, ihre Zähne vernünftig zu pflegen und einen positiven Bezug zum Thema Zahnhygiene erhalten, wird dies bis in das hohe ALter von Vorteil sein. Meiner Meinug und meinen Erfahrungen nach, wird in einigen Einrichtungen (hauptsächlich Kindergarten und Grundschule) schon recht gut darauf geachtet, den Kindern dieses Thema näher zu bringen. Die Geschichte von Karius und Baktus kann wahrscheinlich jedes Kind einigermaßen wiedergeben oder kennt es zumindest.
    Auf die ersten beiden Säulen der Zahngesundheit lässt sich sowohl in Kindergarten, als auch in der Grundschule sehr gut eingehen.
    Zum Thema Zahngesunde Ernährung ist es sowohl in Kindergärten, als auch in Grundschulen möglich, gemeinsame Mahlzeiten zuzubereiten und bewusst und unbewusst auf ausgewogene und mineralstoffreiche Ernährung zu achten. Auch "kauaktive" Lebensmittel können in solche Mahlzeiten integriert werden. Mit zunehmender Wichtigkeit des Faches Gesundheitsförderung lassen sich somi gleich mehrere Themenkomplexe der Ernährung miteinander verbinden und die Zahngesunde Ernährung kann integriert und thematisiert werden. Die zweite Säule, die richtige Zahnpflege kann ebenfalls gut in den Kindergarten- und Grundschulalltag eingegliedert werden, indem man eine gemeinsame Zahputzroutine nach der gemeinsamen (gesunden) Frühstückspause einführt. Jeder hat somit seine eigene Zahnbürste, seinen eigenen Becher und eine kleine Tube Zahnpasta. Wie genau geputzt werden muss kann in einer Unterrichtssequenz oder sogar bei einem Zahnarztbesuch erlernt und dann in der Routine geübt und erprobt werden. hierbei sollte die Lehrkraft ebenfalls am Zähneputzritual teilnehmen und evtl. sogar vormachen, wie geputzt wird. Ein Lied oder ein Spruch können hierbei nützlich sein.
    Gerade wenn die Kinder noch jung sind liegt die Verantwortung für die tägliche Zahnpflege noch nicht bei den Kindern, sondern bei den Eltern und kann somit je nach Elternhaus auch mal vernachlässigt werden. Aus diesem Grund finde ich persönlich eine solche Zahnpflegeroutine in den Institutionen für besonders sinnvoll, da die Kinder so wenigstens ein Mal am Tag die Zähne putzen.
    Die Säulen 3 und 4 sind womöglich etwas schwieriger in Schule oder Kindergarten umzusetzen, jedoch nicht unmöglich. Für fluoridhaltige Zahnpaste kann die Schule beispielsweise sorgen, indem sie einen Klassensatz von kleinen Tuben kauft und diese an die Schüler verteilt, dies geht oft sogar schon mit einem Becher und einer Zahnbürste überein und setzt die Voraussetzung für ein gemeinsames Zähneputzen.
    Für die zahnärztliche Vorsorge eines Kindes kann die Schule zwar nicht sorgen, da dies in der Verwantwortung der Eltern liegt,jedoch kann mit einem gemeinsmaen Zahnarztbesuch die Angst vor einer Kontrolle genommen werden.
    In meiner Grundschulzeit erinnere ich mich beispielsweise sehr gut daran, dies gemeinsam mit meiner Klasse als eine Art Ausflug gemacht zu haben. Wir durften den Zahnarzt alles mögliche fragen, durften die Knöpfchen am Zahnarztstuhl drücken und auch einige Geräte mal ausprobieren. Zusätzlich lernten wir, wie wir richtig Zähne putzen und bekamen sogar Geschenke:einen Zahnputzbecher,eine Zahnbürste,eine kleine Zahnpasta in schönen Farben und eine kleine Sanduhr für Zuhause.
    Solche Ausflüge bringen Spaß, vermitteln das nötige Wissen und können die Angst vor einem Zahnarztbesuch etwas lindern, weshalb ich sie für sehr sinnvoll erachte.
    Was mir persönlich allerdings in Erinnerung geblieben ist, ist dass das Thema der Zahnhygiene nach der Grundschule nicht mehr im Unterricht behandelt wurde. Allerdings finde ich dieses Thema gerade in der 5. und 6. Klasse enorm wichtig, da nun meist alle Milchzähne ersetzt wurden und somit mangelnde Zahnhygiene dauerhaft bleibende Schäden hervorrufen kann. Dies ist vielen Kindern meist nicht bewusst. Aus diesem Grund sollt man auch in der Sekundarstufe das Thema in den Unterricht einfließen lassen.

    Liebe Grüße
    Johanna

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  66. Liebe Bloggerin,

    vielen Dank für deinen interessanten Beitrag, dessen Thema als sehr wichtig betrachte.
    Durch Karius und Baktus habe ich mich gleich in meine Grundschulzeit zurück versetzt gefühlt, in der auch ich ähnliche Geschichten zu hören bekam.
    Die Gesundheitsförderung in der Schule muss auf jeden Fall ihren Teil dazu beitragen, dass den Schüler und Schülerinnen ihre gesunden Zähne erhalten bleiben. Da die Kinder viel Zeit in der Schule verbringen und meist auch nachmittags noch Unterricht haben, sollte darauf geachtet werden, dass in der Mensa ein ausgewogenes und abwechslungsreiches Essen angeboten wird.
    Ich kann mich erinnern, dass in meiner Zeit in der Grundschule einmal im Jahr der Zahnarzt in der Schule war und mit der Klasse besprochen hat, warum Zähneputzen so wichtig für die Zähne sind und bei allen Kindern einmal in den Mund geschaut hat.
    Diese Aktion könnte man mit einer Projektwoche oder einem Projekt, das über das Schuljahr geht, verbinden. In diesem Projekt können dann nicht die richtige Zahnputztechnik behandelt werden, sondern ebenfalls die Wichtigkeit von gesunder Ernährung im Bezug auf die Zahngesundheit und die anderen Säulen. Meiner Meinung nach, wissen viele Schüler und Schülerinnen nicht, dass Zähneputzen alleine nicht reicht.

    Einer weiterer wichtiger Punkt ist nicht nur die Kinder aufzuklären. Die Schüler und Schülerinnen wissen und können nur das über die Zahngesundheit, was ihnen zu Hause vorgelebt wird und somit wäre es von großer Bedeutung die Eltern mit zu diesem Projekt einzuladen und mitmachen zu lassen.

    Auch in den meisten Kindergärten schaut ein Zahnarzt einmal im Jahr vorbei und versucht den Kindern die Wichtigkeit ihrer Zähne näher zu bringen. Die Kindern in diesem Alter schon dafür sensibilisiert und wissen, dass man sich um die bleibenden Zähne kümmern muss, im Kindergarten wird auch noch sehr darauf geachtet, was als Vesper von zu Hause mitgebracht werden darf. Süßigkeiten und süße Getränke sind meist verboten und dürfen nur an besonderen Tage, wie Geburtstage, mitgebracht und gegessen werden. Auch hierbei ist es wichtig die Eltern mit ins Boot zu holen und diese aufzuklären, warum Schokolade nicht in das Vesper gehört. Natürlich ist es auch sinnvoll mit den Kinder darüber zu reden, was in ein ausgewogenes Vesper gehört, damit man konzentriert spielen kann.
    Dies sollte man meiner Meinung nach nicht nur im Kindergarten so handhaben, sondern auch in der Grundschule weiterführen, sodass es für die Kinder irgendwann ganz normal ist ein gesundes Vesper mitzubringen.

    Liebe Grüße
    Svenja Wahl

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  67. Hallo Marleen,
    Dankeschön für deinen sehr interessanten und tiefgründigen Blogbeitrag.
    Auch wenn ich schon häufig etwas von der Zahngesundheit, Zahnerkrankungen und den Begriffen "Zahnschmelz", "Karies" etc. gehört habe, fühle ich mich jetzt nach dem Lesen deines Beitrags deutlich informierter. Du beschreibst sehr gut und anschaulich, wie "Baktus und Karius" unsere Zähne angreifen und wie wichtig unsere tägliche Zahnreinigung und die zweimal jährliche Zahnkontrolle sind.
    Auch mir ist noch sehr gut in Erinnerung geblieben, dass einmal im Jahr eine zahnmedizinische Fachkraft in den Kindergarten und später auch in die Grundschule kam, um einen Blick auf unsere Zähne zu werfen und sie zu versiegeln. Zudem thematisierten wir davor oder auch danach näher das Thema Zahngesundheit.
    Ich habe allerdings im Kopf, dass uns in diesem Zusammenhang vor allem erzählt wurde, dass wir Süßigkeiten und ähnliches nicht essen sollen, da es unseren Zähnen schadet und dass wir unsere Zähne putzen sollen. Im Nachhinein bzw. vor allem nachdem ich die vier Säulen der Zahngesundheit durch dich kennengelernt habe, kommt mir das doch sehr einseitig vor. Außerdem ist es glaube ich didaktisch eine schlechte Herangehensweise, weil welches Kind lässt sich schon so einfach vom Süßigkeiten Essen abbringen? :)
    Meiner Meinung nach würde es sich anbieten, dass das Zähneputzen auch in der Schule, vor allem in Ganztagsschulen, einen festen Platz bekommt. Zudem finde ich es auch eine anregende und motivierende Sache, wenn man mithilfe spezieller, färbender "Tabletten" aufzeigt, wo gut geputzt ist und auf welche Stellen besser geachtet werden sollte.
    Man könnte das Thema der Zahngesundheit auch in eine längere Unterrichtseinheit einbauen, in welcher unter anderem auch die Ernährung thematisiert wird und wo erarbeitet werden kann, in welchen Getränken beispielsweise wie viel Zucker drin steht.
    Ich empfinde dieses Thema auf jeden Fall als sehr, sehr wichtig, gerade weil nach den Milchzähnen nur noch einmal Zähne wachsen und sie somit nach schlechter Pflege nicht einfach erneut wachsen können. Diese Tatsache kann eventuell auch bei Kindern schon Wirkung zeigen, wenn man ihnen aufzeigt, dass beispielsweise Krokodile den Luxus haben, dass ihre Zähne immer wieder nachwachsen, wir Menschen jedoch nicht, weshalb eine intensive Pflege notwendig ist.
    Auf jeden Fall danke ich dir nochmals für den anregenden Blogbeitrag, der die Wichtigkeit der Zahngesundheit sehr gut darstellt.
    Viele Grüße, Sina

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  68. Liebe Marleen,
    vielen Dank für deinen spannenden und interessanten Blogbeitrag! Dein Beitrag ist sehr informativ bezüglich Zahnentwicklung, Zahngesundheit und Zahnhygiene und -vorsorge, was ich persönlich sehr wichtig finde und man dies größer schreiben sollte vor allem in der frühen Schul- / Kindergartenzeit.
    So gut wie jedes Kind hat bereits von der Geschichte von Karius und Baktus gehört, manche ausführlicher und intensiver, manche eher am Rande mitbekommen. Bei uns war die Aufklärung über Zahnhygiene und Zahnvorsorge bereits im Kindergarten vorhanden, da jede Woche an einem festen Tag ein Zahnarzt zu Besuch gekommen ist, Zahnbürsten mitgebracht hat und wir alle zusammen die Zähne geputzt haben und die Geschichte von Karius und Baktus immer weiterverfolgt haben. Meiner Meinung nach war dies sehr ausschlaggebend und prägend für meine weitere Zahnpflege, da ich in dieser Zeit bereits mitbekommen habe, wie wichtig dies für den menschlichen Körper ist. Basierend auf meiner Erfahrung kann ich es somit nur unterstützen, dass man damit nicht früh genug anfangen kann. Gerade solch eine praxisbezogene Hilfestellung mit Zahnarzt ist natürlich perfekt, jedoch muss ich auch sagen, dass die Geschichte von Karius und Baktus seine negativen Seiten hat, da man diese zwei in Personen dargestellte Charaktere im Kopf hat und es sehr abschreckend wirken kann bei der Vorstellung, diese Personen leben in den Zähnen wenn man diese nicht richtig pflegt oder dass man sie abtötet. Es ist zwar sehr effektiv aber meiner Meinung nach könnte man dies auch bestimmt anders aufziehen, indem man zum Beispiel eine feste Zeit ausmacht, in der jedes Schulkind sich die Zähne putzt und das gemeinsam – vielleicht nach dem Frühstück oder dem Mittagessen, falls dies an der Schule angeboten wird.
    Letztendlich lässt sich nur sagen, dass es jeder Lehrperson eigenständig überlassen ist wie sie damit umgeht und wie sie dieses Thema behandeln möchte – nichts desto trotz ist es ein sehr wichtiges Thema, welches den Kindern bereits im frühen Alter nahegebracht werden sollte.
    Vielen Dank nochmals für diesen gelungenen Blogbeitrag!

    Liebe Grüße,
    Calvin

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  69. Liebe Marleen,
    vielen Dank für Deinen informativen und spannenden Beitrag über die Bedeutung der Zahngesundheit und Zahnhygiene. Durch Deinen Beitrag habe ich gemerkt, dass mein letzter Zahnarztbesuch schon sehr lange her ist und ich auch mal wieder alles durchchecken lassen sollte.
    Eine Zahl in dem Beitrag hat mich geschockt: nur 21% der Erwachsenen in Deutschland haben kein Karies. Bei den heutigen Zahnpflegeprodukten hätte ich gedacht, dass diese Zahl deutlich höher wäre. Bei den nachfolgenden Generationen sollte man durch Zahngesundheitsaufklärung und regelmäßige Zahnarztbesuche dafür sorgen, dass weniger Menschen unter Karies leiden.
    Apropos Zahngesundheitserziehung: durch den Titel „Der Kampf gegen Karius und Baktus“ habe ich mich daran erinnert, dass ich ein Theaterstück über Karius und Baktus im Kindergarten gesehen habe. Das Theaterstück hat uns kinderfreundlich und verständlich erklärt, was Karies ist und wie man dem vorbeugen kann. Außerdem wurde nach dem Essen im Kindergarten von den Erziehern darauf geachtet, dass wir uns gründlich die Zähne putzen. Es wurde immer ein kleiner Wettbewerb daraus gemacht, wer sich am besten und gründlichsten die Zähne putzt. Dadurch wurden wir zum Zähneputzen motiviert und wir haben eine Routine entwickelt.
    Um eine gute Zahnhygiene zu gewährleisten, sollte man außerdem die Eltern über die Bedeutung von gesunden Zähnen aufklären, damit sie zu Hause das Zähneputzen beobachten und regelmäßig mit ihren Kindern zum Zahnarzt gehen.
    Liebe Grüße,
    Annika

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  70. Liebe Marleen Müller,

    Vielen Dank für deinen sehr spannenden Beitrag über Karius und Baktus. Ich habe mich gerade dabei erwischt, wie ich mich beim Lesen sehr in dieses Thema vertieft habe, denn es ist schon eine ganze Weile her, dass man über diese Thematik der Zahngesundheit aufgeklärt wurde und deshalb hat mir dein Beitrag sehr geholfen, mein Wissen nochmals aufzufrischen.

    Heutzutage ist glaube ich die häufigste Vorstellung von Karius und Baktus, dass sie Lebewesen sind, die in den Zähnen der Kinder wohnen und sie durch unregelmäßiges Putzen, oder gar Nicht- Putzen und durch den häufigen Konsum von Süßigkeiten kaputt machen. Doch es gehört weit mehr zu einer vollständigen Zahnhygiene, wie die vier Säulen der Zahngesundheit darstellen. Nicht nur das Weglassen von Süßigkeiten, sondern eine allgemeine gesunde Ernährung, die schon genannte richtige Zahnpflege, stärkende Fluoride wie auch die regelmäßige zahnärztliche Prophylaxe, sind Teile einer vollständigen Zahngesundheit.

    In der Schule ist erstmals die Aufklärung wichtig, sofern sie noch nicht im Kindergarten stattgefunden hat, sowie beispielsweise der Besuch eines Zahnarztes in der Schule, der den Schülern und Schülerinnen eine korrekte Zahnpflege und Hygiene vorstellt. Man sollte außerdem die Folgen von vernachlässigter Zahnhygiene aufzeigen, die als Abschreckung dienen sollte, beziehungsweise als Motivation, die Zähne nicht zu vernachlässigen.

    Schon im Kindergarten könnte man die Kinder damit motivieren, in dem man zusammen erarbeitet, welche Lebensmittel gut beziehungsweise schlecht für die Zähne sind. Man könnte zwei große Zahnschablonen aus Pappe ausschneiden und die Kinder aus Katalogen einmal gesunde Lebensmittel und auf der Gegenseite ungesunde Lebensmittel aufkleben lassen, sodass sie eine direkte Gegenüberstellung haben. Es gibt außerdem hervorragende Blücher zu diesem Thema, die bereits im Kindergarten vorgelesen werden können. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass man nach den Mahlzeiten ein gemeinsames Zähneputzen einführen könnte. Zudem finde ich ein Besuch eines Zahnarztes bereits im Kindergarten sehr sinnvoll, bei dem die Thematik der Zahnhygiene auch schon spielerisch beigebracht werden kann.

    Durch sehr frühe Besuche beim Zahnarzt, regelmäßiges gemeinsames Zähneputzen mit den Eltern, Aufklärung im Kindergarten und in der Grundschule, wurde ich über Karies und die allgemeine Zahnhygiene aufgeklärt.

    Nochmals vielen lieben Dank für diesen interessanten Blogbeitrag

    Daniel Probst

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  71. Liebe Marleen

    danke für deinen informativen und optisch schönen Blogbeitrag!

    Laut der Fünften Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS V) im Auftrag von Bundeszahnärztekammer und Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung, die in den Jahren 2013/2014 durchgeführt und 2016 veröffentlich wurde (https://www.bzaek.de/ueber-uns/daten-und-zahlen/deutsche-mundgesundheitsstudie-dms.html), nimmt die Zahngesundheit immer weiter zu. „Acht von zehn 12-jährigen Kindern (81,3 %) sind heute vollkommen kariesfrei.“ Bei der durchschnittlichen Karieserfahrung in dieser Altersgruppe steht Deutschland an der Weltspitze. Ursächlich für diese erfreuliche Entwicklung sind laut Studie „regelmäßige, kontrollorientierte Besuche in Zahnarztpraxen und die Versiegelung der Backenzähne.“ „Auch Kinder mit einem vergleichsweise niedrigen Sozialstatus haben heute wesentlich gesündere Zähne als noch vor 20 Jahren“, was auf flächendeckende, früh einsetzende, engmaschige und solidarisch finanzierte Präventionsmaßnahmen zurückgeführt wird.

    Obwohl ein allgemein positiver Trend zu verzeichnen ist, zeigt die Studie auch, dass die Zahngesundheit auch vom Sozialstatus abhängt. Hier kommen die öffentlichen Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen ins Spiel. Einerseits kann hier mit den Kindern die Zahngesundheit thematisiert werden und ihnen eine zahnfreundliche(re) Ernährung nähergebracht werden – diese sollte dann idealerweise auch selbstständig zu Hause umgesetzt werden, was in vielen Fällen sicherlich eine hohe Hürde darstellt. Andererseits kann mit dem regelmäßigen Besuch des Schulzahnarztes ein weiterer Beitrag zur Prophylaxe geleistet werden, und das auf zweierlei Arten. Zum einen wird (hoffentlich) die Angst vor dem Zahnarztbesuch bei den Kids verringert, denn in der Schule passiert tatsächlich NICHTS – und damit auch nicht Schlimmes. Es wird nur ein kurzer Blick in den Mund geworfen und ein Empfehlungsschreiben an die Eltern mitgegeben. In diesem Empfehlungsschreiben werden die Eltern – ohne dass es Lehrer oder Mitschüler erfahren – über die Zahngesundheit ihrer Kinder informiert und bei Bedarf ein Besuch beim niedergelassenen Zahnarzt empfohlen. Ob die Eltern den Brief lesen, ihn verstehen und danach handeln, kann natürlich nicht überprüft werden. Ich bin dennoch überzeugt, dass der regelmäßige Besuch des Schulzahnarztes in der Grundschule sowie in den weiterführenden Schulen bis Klasse 7 einen positiven Beitrag zur allgemeinen Zahngesundheit leistet und daher verpflichtend für alle Schulen sein sollte.

    Viele Grüße
    Peggy

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  72. Liebe Marleen,

    Obwohl ich mich dem Lob der Kommilitonen für den Blogbeitrag größtenteils anschließen kann, gibt es doch einen Punkt, der mich zu einem zweiten Kommentar bewogen hat. Mir persönlich wurde der Punkt Fluoridierung zu kurz und einseitig beleuchtet.

    Bei der Betrachtung der Website der angegebenen Quelle https://www.kariesvorbeugung.de/ hatte ich den subjektiven Eindruck, dass die Ersteller von Herstellern fluoridierten Speisesalzes gesponsert wurden. Diesen Verdacht kann ich leider nicht belegen, aber es las sich in meinen Augen doch sehr wie Werbung. Hinzu kommt, dass auf der Website Aussagen zu Fluorid getroffen werden, die chemisch nicht (mehr) haltbar sind. Dort heißt es beispielsweise: „Diese [lokale Fluoridwirkung] ist vor allem der Schutz vor der Demineralisation des Zahnschmelzes, das bedeutet Schutz vor dem Abbau von Mineralien aus dem Zahnschmelz durch verschiedene Säuren. Außerdem fördert Fluorid auch den Wiedereinbau von Mineralien in den Zahnschmelz. Fluorid wirkt somit nicht nur als Schutzschild, sondern auch als Reparaturfaktor bei beginnenden Kariesschäden. Außerdem werden durch Fluorid Wachstum und Stoffwechsel von Zahnplaque-Bakterien gehemmt. Das Ausmaß der Säureproduktion nach einer Aufnahme von Kohlenhydraten wird so vermindert.“ In einem relativ aktuellen Artikel (2018) aus der Zeitschrift Chemie in unserer Zeit wird die moderne Zahnpflege aus chemischer Sicht diskutiert (https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/ciuz.201800796). Er ist über den PH-Zugang kostenlos abrufbar und – wenn man über die chemischen Formeln und Reaktionsgleichungen hinwegliest – auch für Nichtchemiker gut verständlich. Zahnschmelz besteht zu 97 % aus dem Mineral Hydroxylapatit. Durch Säuren – in unserer Nahrung und durch Bakterien verursacht – wird dieses Mineral an der Oberfläche gelöst. Man spricht von Demineralisierung. Das ist ein natürlicher Prozess, auf den unser Speichel hervorragend angepasst ist. Denn er enthält die notwendigen Bausteine, um den Zahnschmelz wieder zu remineralisieren. Die nachgewiesene kariesvorbeugende Wirkung von Fluorid scheint in der Beschleunigung dieses Vorganges zu liegen. Eine „Schutzschild“-Wirkung konnte hingegen wissenschaftlich nicht bestätigt werden und auch für die antibakterielle Wirkung von Fluorid ist seine Konzentration in Zahnpasta und im Speichel zu gering. Hier wirken andere Stoffe.

    An der prinzipiellen Aussage, dass Fluorid einen wichtigen Beitrag zur Kariesvorsorge leistet, ändert sich dadurch nichts. Ich frage mich bei (teilweise) fehlerhaften Informationen – zumal in der angeblichen Kernkompetenz – allerdings immer, wieviel vom Rest noch stimmt …

    Viele Grüße
    Peggy

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  73. Liebe Marleen,

    deine kleine Geschichte zum Einstieg ist sehr passend gewählt und weckt viele Erinnerungen in mir. Somit regt sie definitiv zum Weiterlesen an.
    Ich finde das Prinzip „4 Säulen der Zahngesundheit“ eine tolle Veranschaulichung. Es zeigt sehr schön die einzelnen Faktoren, die wir bei unserer Zahngesundheit beachten sollten.
    Ich könnte mir gut vorstellen, dieses in den Unterricht mit einzubauen, um den SuS einen gewissen Leitfaden vorzugeben.

    Ich persönlich finde es sehr wichtig, die SuS bereits früh auf dieses Thema aufmerksam zu machen. Die Thematik kann in verschiedenen Fächern behandelt werden. Um die Stunden möglichst kreativ zu gestalten, kann man beispielsweise zur Säule der zahngesunden Ernährung diese auch zubereiten.

    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es in vielen Schulen und Kindergärten bereits üblich ist, dass es zweimal jährlich einen Besuch des/der Zahnarztes/ärztin gibt.
    Hierbei wird den Kindern oft ein kleines Programm zusammengestellt, in der die/der Ärztin/Arzt sich alle Zähne der Kinder anschaut, ihnen zeigt, wie und wie lange sie ihre Zähne am besten mit ihrer Zahnbürste putzen und vieles mehr. Auch eine eigene Zahnuhr kann gebastelt werden.

    Dieser Workshop hat den SuS viel Freude bereitet und sie haben daher viel Interesse gezeigt. Ich denke, es ist sehr wichtig eine Thematik wie diese, in einen gewissen Rahmen zu verpacken, in dem die SuS mit Spaß mitarbeiten können.

    Wenn ich an meine eigene Kindheit zurückdenke, mussten wir in der KiTa nach dem Mittagessen stets die Zähne putzen. Die Aufklärung nach Karius und Baktus durfte ich ebenfalls genießen.
    Zudem war meine eigene Motivation das Tierchen „Putzi“. Ich kann mich noch daran erinnern, dass dieses uns ein paar mal im Kindergarten besuchen kam.
    Als weitere Motivation hatten wir damals eine kleine Sanduhr im Bad stehen. Dieses einfache Prinzip ist euch wahrscheinlich bekannt, doch es hat stets große Wirkung gezeigt.

    Liebe Grüße
    Giulia Bauer

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  74. Hallo Marleen,
    vielen Dank für deinen sehr informativen Blogbeitrag. Ich finde du hast ein wirklich spannendes, aktuelles und vor allem wichtiges Thema in deinem Beitrag aufgegriffen, das auch uns als spätere Lehrperson begleiten wird.

    Prinzipiell finde ich es sehr wichtig, dass die Kinder bereits vor Eintritt in den Schulalltag über die richtige Zahnhygiene und die möglichen Folgen aufgeklärt werden. Hierbei ist es wichtig, schon so früh wie möglich zu beginnen. In der Schule kann die Gesundheitsförderung nur einen Teil gegen den Kampf von „Karius“ und „Baktus“ beitragen. Dies deshalb, da die Kinder Zuhause mit ihren Eltern oder alleine ihre Zähne putzen. Wir Lehrpersonen sind sowohl morgens als auch abends im Badezimmer nicht anwesend. Dennoch ist es wichtig im Unterricht die nötigen Grundvoraussetzungen für den richtigen Umgang mit der Zahnbürste zu schaffen. Zu meiner Grundschulzeit kam mindestens einmal im Jahr ein Zahnarzt in die Schule, schaute in den Mund von jedem Kind und die Eltern bekamen einen Brief mit den Informationen über den Gesundheitszustand der Zähne mit nach Hause. Den ganzen Tag beschäftigten wir uns mit den Fragen „Wie putze ich meine Zähne richtig?“, „Welche Lebensmittel sind für meine Zähne gefährlich?“, „Was kann ich tun, dass ‚Karius‘ und ‚Baktus‘ nicht in meinem Mund wohnen?“. Mir gefiel dieser Tag immer sehr gut und ich denke, dass dieses Vorgehen die Kinder für den richtigen Umgang bei der Zahnpflege sensibilisieren kann. Wichtig ist nicht nur die richtige Zahnputztechnik, sondern auch das Wissen darüber, welche Lebensmittel und Inhaltsstoffe in Nahrungsmitteln die Zähne schädigen können.
    Dennoch kann es trotz ausführlicher Aufklärung dazu kommen, dass die Kinder Zuhause ihre Zähne nicht oder mangelhaft putzen. Schuld daran sind meistens die Eltern. Kinder können bis zu einem gewissen Alter ihre Zähne nicht ausreichend gut putzen. Eltern sollten, um eine ausreichende Zahnhygiene zu gewährleisten, immer nachputzen und darauf achten, dass sie ihren Kindern die richtige Zahnpflege vorleben. Im Kindergarten könnten die Kinder nach den gemeinsamen Mahlzeiten anschließend gemeinsam mit den Erzieherinnen und Erziehern im Badezimmer ihre Zähne putzen. Schon hier sollte spielerisch versucht werden, die Kinder an das Zähneputzen zu gewöhnen und ihnen deutlich machen, welche Lebensmittel ihren Zähnen auf Dauer schaden können.

    Trotz allem glaube ich nicht, dass man den Kampf gegen „Karius“ und „Baktus“ endgültig gewinnen kann, da es viele Störstellen gibt, die die richtige Zahnpflege behindern können.

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  75. Liebe Marleen,
    danke für diesen interessanten Beitrag. Vor allem bei deinem Einstieg mit der Geschichte von Karius und Bakus musste ich direkt schmunzeln. Ich meine wer kann sich nicht mehr an die Geschichte oder die Besuche der Zahnfee im Kinderzimmer oder in der Schule erinnern?
    Zu meiner Schulzeit kam die sogenannte „Zahnfee“, eine weiß gekleidete Zahnarzthelferin mit einem Zauberstab, jedes Halbjahr an unsere Schule und zeigte allen Kindern an verschiedenen Modellen wie man am besten Zähne putzt und worauf man achten sollte. Außerdem hat sie direkt vor Ort eine kleine Kontrolle bei jedem Kind durchgeführt und wenn nötig den Kindern ein Schreiben für die Eltern mitgegeben. Diese Art von Prophylaxe fand ich ziemlich gelungen, da sich so jedes Kind mit dem Thema beschäftigen musste und auch die Angst vor dem von allen verhassten Zahnarzt etwas genommen wurde.
    Deine Zusammenfassung über den Aufbau der Zähne und die 4 Säulen der Zahngesundheit fand ich sehr gut. Diese Art von Grundlagenwissen sollte meiner Meinung nach auch in der Schule nicht vernachlässigt werden. Es war zwar toll, dass die Zahnarzthelferin uns damals gezeigt hat wie man richtig Zähne putzt, aber Informationen über zahngesunde Ernährung und die Bedeutung der Zähne für den Menschen sollten auch nicht fehlen.
    Aus meiner Zeit in einem SBBZ kenne ich es auch, dass die SuS in jeder Mittagspause nach dem gemeinsamen Mittagessen im Klassenzimmer Zähne putzen mussten. So konnten die Lehrkräfte sicher gehen, dass immerhin einmal am Tag eine gründliche Zahnpflege vorgenommen wurde, da jedes Kind beim Zähne putzen beaufsichtigt und gegebenenfalls unterstützt wurde. Natürlich sind solche Maßnahmen nur machbar wenn ein dementsprechender Betreuungsschlüssel vorliegt und genug Personal im Klassenraum ist.
    Liebe Grüße,
    Paula

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  76. Liebe Marleen,

    vielen Dank für deinen Blogbeitrag.
    Du hast Recht, Zähne sind sehr wichtig und dass sollte den Kindern bereits früh bewusst sein. Ich sehe vor allem Eltern in der Pflicht ihren Kindern das regelmäßige Zähne putzen beizubringen. Aber auch im Kindergarten können die wichtigsten Regeln wiederholt werden. Aus meiner Kindergartenzeit erinnere ich mich an ein Plastikgebiss welches wir mit einer überdimensionalen Zahnbürste schrubben sollten um so zu lernen wie man richtig die Zähne putzt. In der dritten Klasse besuchte uns eine Dame welche Gel auf den Zähnen anbrachte, dieses verfärbte sich bei ungeputzten Zähnen blau. So konnte man erkennen an welchen Stellen man genauer putzen sollte oder ob man allgemein öfter die Zahnbürste in die Hand bzw. in den Mund nehmen sollte. In deinem Beitrag fand ich sehr interessant zu erfahren dass die Mundhöhle als ökologischer Lebensraum betrachtet wird und dass dort viele Mikroorganismen zusammenwirken. Klingt sehr logisch wurde aber in meiner Schulzeit nie erwähnt. Daher finde ich dieses Thema auch für ältere Schülerinnen und Schüler in der weiterführenden Schule sehr interessant. Dann vielleicht weniger erziehend wie im Kindergarten sondern einfach als interessanten Biologieunterricht der uns über unsere Ernährungsgewohnheiten und die eigene Zahnhygiene nachdenken lässt.

    Liebe Grüße,
    Flin

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  77. Liebe Marleen,
    vielen Dank für deinen Beitrag!
    Zahnhygiene und Zahngesundheit ist ein sehr wichtiges Thema.
    Ich denke, dass man kleine Kinder noch mit schönen Zahnbürsten oder farbiger Zahnpasta dazu motivieren kann, ihre Zähne zu putzen.
    In der Schule ist es natürlich möglich und auch wichtig Kinder aufzuklären, allerdings auch nicht viel mehr.
    Darauf zu achten, dass Kinder ihre Zähne in jungen Jahren schon regelmäßig putzen ist meiner Meinung nach die Aufgabe der Eltern.
    Mir selbst wurde damals in der 1. Klasse gezeigt wie man richtig Zähne putzt. Dazu kam extra eine Referentin (ich weiß allerdings nicht mehr was ihr eigentlicher Beruf war) und brachte jedem eine Zahnbürste mit.
    Damit zeigte sie uns dann an einem Modellgebiss wie man seine Zähne am besten putzen sollte.
    Danach sollten wir dies nachmachen. Daran erinnere ich mich sogar noch sehr gut. Mehr hab ich dazu im schulischen Kontext allerdings nicht erfahren.
    Meiner Meinung nach sollte man das Thema Mundhygiene definitiv mindestens einmal intensiv in der Schule thematisieren. Vor allem auch, weil man natürlich nicht weiß, ob jedes Kind zu Hause lernt wie es Karies und Co. vorbeugen kann.
    Ich sehe darin eine sehr große Wichtigkeit. Zum einen, da Karies sowie eventuelle Wurzelbehandlungen starke Schmerzen verursachen können und zum anderen, da viele Zahnarztbehandlungen auf lange Sicht auch sehr kostenintensiv werden können.

    Vielen Dank noch einmal und Liebe Grüße

    Julia

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  78. Kampf gegen Karius und Baktus
    Danke erstmal für diesen Beitrag.

    Ich finde den Ansatz der Säulen sehr interessant und nachvollziehbar, zumindest für Erwachsene.

    Bei der 1. Säule sehe ich persönlich auch die größte Hürde. Ich konnte in meinen Praktika sehr oft beobachten wie Kinder schon in sehr jungen Jahren mit sehr zuckerreichen Getränken in die Schule kommen. Der Verzehr erstreckt sich dann über die gesamte Zeit in der Schule. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es Kinder in jungen Jahren eher weniger interessiert, was sich in ihrer Nahrung befindet. Natürlich sollte man Kinder in Bezug auf Karies und Bakterien aufklären. Doch ich bin fest der Überzeugung, dass für eine nachhaltige Entwicklung der Zähne und Sensibilisierung der Kinder auf dieses Thema nur mit einer Kooperation der Eltern erfolgen kann. Wenn schon die Eltern zuhause nur eher schlechte Nahrung konsumieren, wird es sehr schwierig das Kind vom Gegenteil zu überzeugen.
    Je früher das Thema angesprochen wird, desto besser. Ein spielerischer Ansatz in den Kindergärten zum Thema Zähneputzen mit einem Lied oder einem Theater kann ich mir gut vorstellen, um schon früh auf dieses Thema aufmerksam zu machen.

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  79. Liebe Marleen,

    vielen Dank für deinen informativen Blogbeitrag. Ich denke fast jeder kennt das Buch von Karius und Baktus. Auch ich habe es oft vorgelesen bekommen. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich die beiden eigentlich von ihrem Aussehen ganz sympathisch fand. Gut ist natürlich nicht was sie mit unsren Zähnen machen =).
    Zahngesundheit ist ein enorm wichtiges Thema, wenn ich sehe wie viele SuS einen Brief bekommen, wenn der Schulzahnarzt einmal im Jahr da ist. Ein Brief bekommt man dann, wenn ein Loch oder schlecht gepflegte Zähne vorhanden sind. Die Zahngesundheit ist ja nicht „nur“ für unsere Zähne wichtig, denn es gibt auch vielfältige andere Erkrankungen, die mit unseren Zähnen zusammenhängen können. Denn auch durch Entzündung des Zahnbettes können beispielsweise Bakterien in den Blutkreislauf gelangen und so unterschiedliche weitere Erkrankungen auslösen.

    Denke ich an meine Schulzeit zurück, so kam auch bei mir einmal jährlich ein Zahnarzt zur Kontrolle. Zusätzlich haben wir in der Grundschule jährlich eine Einführung über das richtige Zähneputzen gehabt, bei der es darum ging, wie man die Zähne richtig putzt, wie oft man die Zahnbürste wechselt oder was den Zähnen schadet. Der lilane Plaquetest wurde ebenfalls durchgeführt, welchen jeder machen wollte.
    Besonders eindrücklich fand ich, dass unsere Lehrerin einen Styroporzahn in die Schule mitgebracht hat. Über diesen Zahn hat sie eine Säure gegossen, welche den Zahn völlig ausgehöhlt hat. Dies sollte uns damals zeigen, was mit unseren Zähnen passieren kann und wie instabil diese Zähne dann werden.

    Ich denke es ist wichtig den SuS zu erklären, dass es nichts bringt einmal in der Woche oder im Monat die Zähne sauber zu putzen, sondern die Regelmäßigkeit sehr wichtig ist.

    Nochmals vielen Dank für deinen Beitrag!

    Liebe Grüße
    Jadranka Rastedter

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  80. Vielen Dank für deinen aufschlussreichen Blogbeitrag!
    Mir hat der Aufbau deines Beitrags sehr gut gefallen. Du beginnst zunächst mit einem konkreten Beispiel, davon ausgehend erläuterst du die Entwicklung und den Aufbau der Zähne, damit anschließend die Entstehung möglicher Zahnerkrankungen inhaltlich verstanden werden kann. Besonders gut finde ich außerdem, dass du auf Präventionsmaßnahmen anhand des Vier-Säulenmodells eingehst.

    In meinem Kommentar möchte ich ebenfalls auf Präventionsmaßnahmen eingehen und hierbei vor allem die Rolle der Schule, als wichtigen Einflussfaktor für Zahngesundheit weiter in den Blick nehmen.
    Die Schule als öffentliche Institution für alle Mitglieder unserer Gesellschaft ist insofern von besonderer Bedeutung, da Zahngesundheit maßgeblich von der sozialen Schicht abhängig ist. Laut einer Studie der Bundeszahnärztekammer ist die Prävalenz von Milchzahnkaries in sozial benachteiligten Schichten etwa 2,5 Mal so hoch (vgl. bzaek, 2019). Hier sollte die Schule meiner Meinung aktiv werden und soziale Unterschiede versuchen auszugleichen, auch wenn dies natürlich nur in einem begrenzten Rahmen umsetzbar ist.

    Hier einige Ideen:
    In meiner ISP Schule kam beispielsweise halbjährlich ein Zahnarztteam in die Schule. Bei einem der beiden Termine wurden die Zähne der Schülerinnen und Schüler fluoridiert, bei dem zweiten Termin wurde, nach Erlaubnis der Eltern, eine Zahnvorsorgeuntersuchung durchgeführt.
    Darüber hinaus sollte das Thema Zahngesundheit in den Unterricht integriert werden. Bei meiner Recherche bin ich auf eine spannende Aktion „Gesund im Mund“ gestoßen, die von niedergelassen Zahnärzten unterstützt wird. Hierbei werden die vier Themenschwerpunkte
    - zahngesunde Ernährung
    - Zahnputzsystematik
    - Zahnaufbau, Kariesentstehung und -verhütung
    - Fluoridierung
    zunächst in einer gemeinsamen Unterrichtsphase eingeführt und die Schüler durch Anknüpfen an Vorwissen kognitiv aktiviert. Anschließend werden die Inhalte im Rahmen von Stationenarbeiten ausprobiert und entdeckt.
    Diese Methode der Aufklärung und Prävention finde ich besonders erfolgreich, da die Unterrichtssequenz durch ausgebildetes Fachpersonal unterstützt wird. Auf der Website des „Arbeitskreis - Zahngesundheit Westfalen-Lippe“ kannst du dich noch genauer darüber informieren: https://ak-zahngesundheit-wl.de/in-der-grundschule/

    Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen!
    Viele Grüße
    Saskia

    Literatur:
    Bundeszahnärztekammer (2019). Kinder- und Jugendzahnmedizin ECC – Early Childhood Caries. URL: https://www.bzaek.de/praevention/kinder-und-jugendzahnmedizin.html [29.10.2019]

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  81. Liebe Marleen,

    ich schließe mich den bereits bestehenden Kommentaren an und bedanke mich bei Dir für deinen interessanten Beitrag!

    Das Zähneputzen ist bei uns so in den Alltag integriert, dass wir meistens gar nicht auf die Idee kommen dies kritisch zu hinterfragen.
    Das habe ich erst nach dem Lesen deines Blockbeitrags einmal getan.

    Ich habe mich mit der Frage nach der richtigen Putztechnik beschäftigt.
    Dabei meinte dafür nur einmal kurz im Internet recherchieren zu müssen, um die perfekte Anleitung auf wissenschaftlicher Basis zu finden.
    Doch ich habe mich getäuscht.
    Für dieses Thema gibt es nämlich weder wissenschaftliche Beweise noch Konsens.

    Grundlegend lernen wir bereits in der Grundschule die KAI-Technik kennen.
    Sie verdeutlicht, dass es wichtig ist Kauflächen, Außenflächen sowie die Innenflächen zu reinigen.

    Weiterhin kann zwischen der Bass-Technik und der Fones-Technik unterschieden werden.
    Bei der Bass-Technik wird die Bürste im Winkel von 45 Grad an die Zähne gehalten, kleine rüttelnde Bewegungen ausgeführt und zur Zahnkrone hin ausgewischt.
    Bei der Fones-Technik werden rotierende Bewegungen auf den Zähnen ausgeführt.
    Sie gilt als die leichtere Variante und wird deshalb öfter Kindern beigebracht.

    Grundsätzlich gilt aber: Jeder sollte sich für die Technik entscheiden, die ihm besser liegt.

    Eine zweite Frage, der ich auf den Grund gegangen bin ist die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt des Putzens. In deinem Beitrag benennst du ein Quelle, die rät mindestens zweimal und mindestens eine halbe Stunde nach dem Essen die Zähne zu putzen. Viele sind der Meinung, dass die Zähne kurz nach dem Essen angegriffen seien.
    Mein Zahnarzt riet mir wiederum auf jeden Fall vor dem Essen zu putzen.
    Auch hierfür gibt es wieder keine Evidenz!


    Meine Quelle hierfür: SWR2 Wissen: Zahnpflege - Was nützen Putzen und Prophylaxe?, 15.05.2018

    Ich empfehle die Podcast Folge weiter, sie beschäftigt sich unter anderem auch mit den Ergebnissen der Fünften Deutschen Mundgesundheitsstudie. Diese befasst sich mit der Zahngesundheit Deutschlands nach Altersstufen und gibt internationale Vergleichrankings bekannt.
    In die Zusammenfassung dieser kann hier reingelesen werden:

    https://www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/dms/Zusammenfassung_DMS_V.pdf

    Liebe Grüße und viel Spaß beim Anhören des Podcasts!
    Julia

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  82. Liebe Marleen,

    ich schließe mich den bereits bestehenden Kommentaren an und bedanke mich bei Dir für deinen interessanten Beitrag!

    Das Zähneputzen ist bei uns so in den Alltag integriert, dass wir meistens gar nicht auf die Idee kommen dies kritisch zu hinterfragen.
    Das habe ich erst nach dem Lesen deines Blockbeitrags einmal getan.

    Ich habe mich mit der Frage nach der richtigen Putztechnik beschäftigt.
    Dabei meinte dafür nur einmal kurz im Internet recherchieren zu müssen, um die perfekte Anleitung auf wissenschaftlicher Basis zu finden.
    Doch ich habe mich getäuscht.
    Für dieses Thema gibt es nämlich keine wissenschaftliche Beweise oder einen Konsens.

    Grundlegend lernen wir bereits in der Grundschule die KAI-Technik kennen.
    Sie verdeutlicht, dass es wichtig ist Kauflächen, Außenflächen sowie die Innenflächen zu reinigen.

    Weiterhin kann zwischen der Bass-Technik und der Fones-Technik unterschieden werden.
    Bei der Bass-Technik wird die Bürste im Winkel von 45 Grad an die Zähne gehalten, kleine rüttelnde Bewegungen ausgeführt und zur Zahnkrone hin ausgewischt.
    Bei der Fones-Technik werden rotierende Bewegungen auf den Zähnen ausgeführt.
    Sie gilt als die leichtere Variante und wird deshalb öfter Kindern beigebracht.

    Grundsätzlich gilt aber: Jeder sollte sich für die Technik entscheiden, die ihm besser liegt.

    Eine zweite Frage, der ich auf den Grund gegangen bin ist die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt des Putzens. In deinem Beitrag benennst du eine Quelle, die rät mindestens zweimal und mindestens eine halbe Stunde nach dem Essen die Zähne zu putzen. Viele sind der Meinung, dass die Zähne kurz nach dem Essen angegriffen seien.
    Mein Zahnarzt riet mir wiederum auf jeden Fall vor dem Essen zu putzen.
    Auch hierfür gibt es wieder keine Evidenz!


    Meine Quelle hierfür:PodcastSWR2 Wissen: Zahnpflege - Was nützen Putzen und Prophylaxe?, 15.05.2018

    Ich empfehle die Podcast Folge weiter, sie beschäftigt sich unter anderem auch mit den Ergebnissen der Fünften Deutschen Mundgesundheitsstudie. Diese befasst sich mit der Zahngesundheit Deutschlands nach Altersstufen und gibt internationale Vergleichrankings bekannt.
    In die Zusammenfassung dieser kann hier reingelesen werden:

    https://www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/dms/Zusammenfassung_DMS_V.pdf

    Liebe Grüße und viel Spaß beim Anhören des Podcasts!
    Julia

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  83. Liebe Marleen,

    bevor ich gerne auf deine Fragen eingehe, die du an Ende deines Beitrags gestellt hast, möchte ich mich für deinen informativen Beitrag bedanken. Die Zahnpflege gehört für uns Menschen zum Alltag dazu, wir betreiben sie schon fast automatisch mindestens jeden Morgen und jeden Abend. Ich persönlich muss zugeben, dass ich diese zwar nie vernachlässige, mir jedoch oftmals zu weniger Zeit dafür nehmen. Des Weiteren fehlt mir in dieser Thematik einiges an Wissen und dementsprechend hat mir dein Beitrag sehr weitergeholfen.
    Ich kann mich noch daran erinnern, dass uns sowohl im Kindergarten als auch in der Grundschule mehrmals eine Zahnärztin besuchte, die zum einen unsere Zähne untersuchte, und uns zum anderen zeigte, wie wir uns richtig die Zähne putzen. Außerdem wurde uns einmal im Schuljahr ein gelber Zettel ausgeteilt, auf diesem wir unseren Zahnarztbesuch schriftlich festhalten mussten. Am Jahresende wurde dieser wieder abgegeben. So wurde von der Schule überprüft, ob mindestens ein Zahnarztbesuch im entsprechenden Schuljahr stattfand. Diese Methoden empfinde ich als eine gute Möglichkeit, Kontrolle über die Zahnreinigungen der einzelnen Kinder zu haben. Bei Abgabe eines leeren Zettels kann Kontakt mit den Eltern aufgenommen werden.
    Ich denke die Wichtigkeit der Gesundheit der Zähne sollte Kindern bereits im Kindergarten ebenso aufgelegt werden, wie die Gesundheit des Körpers. Mich persönlich haben einige Kinderbücher geprägt, in denen es um das Kranksein ging und in denen mir bereits im Kindergarten die Achtsamkeit, die man seinem Körper gegenüber haben sollte, aufgezeigt wurde. Die Geschichte dieser Bücher hat sich so in mein Bewusstsein gebrannt, dass ich sie heute noch widergeben könnte. Ich kann mir vorstellen, dass Bücher über die Zahnarztpraxis einen Mehrwert für Kindergartenkindern haben und die Motivation zum Zähneputzen gesteigert werden kann.
    Zusätzlich sollte im Kindergarten nach jeder Mahlzeit gemeinsam mit den Kindern das Bad aufgesucht werden, in dem sich die Kinder die Zähne reinigen. Sobald dieser Vorgang als selbstverständlich angesehen wird, kann man darauf hoffen, dass sie diese Routine auch zuhause fortführen. Zusätzlich ist die Aufklärung der Eltern von Bedeutung. Im Normalfall sollte man erwarten können, dass Eltern ihren Kindern die Zähne putzen bzw. diese zum Zähneputzen auffordern. Für die Familien, bei denen dies nicht der Fall ist, wird es für die Kinder schwer, die im Kindergarten gelernte Routine auf ihr Zuhause zu übertragen. Deshalb müssen die Eltern über das Vorgehen der ErzieherInnen Bescheid wissen und die Wichtigkeit des Zähneputzens zuhause fortführen.

    Danke für den wichtigen und spannenden Beitrag.
    Liebste Grüße,
    Johanna

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  84. Vielen Dank für deinen Beitrag.
    Du hast das Thema gut und interessant zusammengefasst. Persönlich habe ich zwar ein grundlegendes Wissen über Karies, aber die tieferliegende Materie wie hier war mit teilweise schon wieder entfallen.

    Es fällt mir schwer mich daran zu erinnern, wie ich über Karies aufgeklärt wurde. Ich weiß noch, dass ich beim Zahnarzt damals beigebracht bekommen habe, wie ich richtig die Zähne putze. Auch wurde mir dort gesagt, auf was ich zu achten habe, was ich natürlich getrost ignoriert habe.
    In der Schule wurde das Thema wahrscheinlich mal im Biologieunterricht ab der 5ten Klasse behandelt, sonst aber nicht wirklich. Vielleicht habe ich auch einfach vergessen, was in der Grundschule behandelt wurde.

    Näherbringen dieses Themas sollte man meiner Meinung nach in der Grundschule. Sobald die Kinder in die Pubertät kommen, wird es schwierig, sie für etwas neues zu begeistern, vor allem wenn Zahnprobleme für sie etwas eher fremdes, weit in der Zukunft liegendes ist. Wichtig ist, dass die Kinder verstehen, dass Zahnprobleme ein weitreichendes Problem über ihr ganzes Leben sein kann. Eine unsaubere Hygiene in Kinder- oder Teenagertagen kann bis ins hohe Erwachsenenalter Folgen haben. Man kann Zahnprobleme behandeln, aber nicht einfach verschwinden lassen.

    Liebe Grüße,
    Jens Hornisch

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  85. Liebe Marleen,
    vielen Dank für deinen sehr interessanten Blog-Beitrag! Zahngesundheit ist natürlich ein sehr wichtiges Thema, welches nicht nur zu Hause, sondern auch in Kindergarten und Schule immer wieder thematisiert werden sollte, um die Kinder darüber aufzuklären, wie wichtig ihre Zahnpflege ist!
    Um auf deine Fragen einzugehen: Die Schule kann meiner Meinung nach einiges dazu beitragen, dass die Zähne der Kinder gesund sind und bleiben, das wichtigste hierbei ist wohl die Aufklärung. Bei mir in der Grundschule, sowie auch in dem SBBZ, an dem ich mein FSJ gemacht habe, gab es spezielle Zahnputz-Tage, auf die sich die Kinder immer sehr gefreut haben. Hier kam immer ein Fachmann, welcher die Kinder an einem Vormittag für das Thema sensibel gemacht hat – und das auf eine sehr spannende und auch lustige Weise. Mit der von dir genannten Geschichte wurde eingestiegen, außerdem hatte der Fachmann Stofffiguren (Karius und Baktus) dabei und hat mit diesen den Kindern die Geschichte vorgespielt. Anschließend wurde mit verschiedenen Werkzeugen den Kindern genau gezeigt, was beim Bohren in einen Zahn passiert – und dadurch wurden sie sichtlich abgeschreckt! Abschließend hat jedes Kind einen Zahnbecher und eine bunte Zahnbürste geschenkt bekommen, was alle zum Zähneputzen motiviert hat. Der Fachmann erklärte dann genau, wie das Zähneputzen richtig funktioniert, sodass die Kinder eine genaue Anleitung bekamen und üben konnten.
    Außerdem war es in meiner FSJ-Schule (Ganztagesschule) üblich, dass immer nach dem Mittagessen die Zähne geputzt worden sind – mit einer Sanduhr, sodass die Kinder sich wirklich die Zeit nehmen, ihre Zähne gründlich zu putzen.
    Wie man Kinder im Kindergarten bereits motivieren kann, kann ich durch das oben genannte Vorgehen beantworten, ich denke das Einladen von Fachleuten und die Abschreckung sowie eine tiefgründige Aufklärung können auch Kinder im jungen Alter schon motivieren. Ich persönlich kann mich an meine Aufklärung in der Grundschule erinnern, sowie natürlich durch meine Eltern.
    Danke für den Beitrag, liebe Grüße, Julia :)

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  86. Liebe Marleen,
    in deinem Blogbeitrag „Der Kampf gegen Karius und Baktus – Eine unendliche Geschichte“ spricht du ein sehr wichtiges Thema an, welches nicht nur zu Hause, sondern auch in der Schule eine große Rolle spielen sollte.
    In meinem Bundesfreiwilligendienst hatte ich mehrere Kinder in meiner Klasse mit Migrationshintergrund die leider auch schlechte Zähne hatten. In einem Bericht der FAZ habe ich gelesen, dass oftmals das Wissen über die frühe Zahnpflege und den regelmäßigen Zahnarztbeuch fehlt (https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/karies-bei-kleinkindern-armes-kind-schlechte-zaehne-13086979.html Zugriff: 13.11.2019). Darunter leiden folglich die Kinder, weshalb es umso wichtiger ist das Thema Zahngesundheit in der Schule groß zu schreiben. Zu meiner eigenen Schulzeit und auch in meinem Bundesfreiwilligendienst kam einmal im Jahr der Zahnarzt in die Schule und hat jeden Schüler kontrolliert. Aus meinen Erfahrung kann ich sprechen, dass mir persönlich es immer sehr gefallen hat, besser als der regelmäßige Zahnarztbesuch mit den Eltern. Außerdem kann man somit Eltern die nicht mit ihren Kindern zum Zahnarzt gehen, aufzeigen, dass dies sehr wichtig ist. Aber nicht nur den Eltern wird dies frühzeitig vermittelt, sondern auch den Kindern, denen es unangenehm ist, wenn sie vor dem Zahnarzt mit schlechten Zähnen sitzen. In meiner Klasse im Bundesfreiwilligendienst fanden die Schüler es immer sehr spannend wenn der Zahnarzt kam. Folglich haben die Kinder immer sehr gern auch in der Schule die Zähe geputzt, was auch nach jedem Mittagessen auf dem Plan stand.
    Auch im Sachunterricht ist es wichtig das Thema Zahngesundheit anzusprechen, um frühestmöglich die Schüler zu sensibilisieren. Dabei sollte man aber als Lehrperson darauf achten, zwischen gesundem und ungesunden Zucker zu unterscheiden. Zwar hat ein Apfel auch viel Zucker enthalten, jedoch ist dies Fruchtzucker und weit nicht so schlimm wie der Zucker in einem Gummibärchen. Trotzdem darf man Süßigkeiten nicht tabuisieren, da Kinder im frühen Alter dies zu Ernst sehen könnten.
    Vielen Dank für deinen Blogbeitrag.
    Liebe Grüße,
    Luisa Lehmann :)

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  87. Hallo Marleen,

    dien Blogbeitrag rund um die Themen Zahnentwicklung, Zahngesundheit, Zahnhygiene und Vorsorge finde ich sehr gelungen.

    Die Zahnpflege sollte einen Teil des Alltags eines jeden Menschen darstellen. Wissen über die Notwendigkeit und die richtige Vorgehensweise sollten dabei vorhanden sein.

    Ich denke in vielen Familien wird die richtige Zahnpflege mit den Kindern eingeübt und thematisiert, doch noch lange nicht in allen.
    Somit ist es umso wichtiger diese Thematik in Kindergarten und Grundschule zu thematisierten.

    In meiner Kindergarten- und Grundschulzeit hat uns immer einmal im Jahr eine Zahnärztin besucht, die bei jedem Kind eine Vorsorgeuntersuchung durchgeführt hat und uns gezeigt hat, wie man richtig Zähne putzt. Durch eine solche Maßnahme wird sichergestellt, dass bei jedem Kind mindestens einmal jährlich eine Vorsorgeuntersuchung durchgeführt wird.
    Weiter fände ich es wichtig, dass in der Schule weitere Bereiche der Zahngesundheit thematisiert werden. Dabei denke ich zum Beispiel an zahngesunde Ernährung, Zahnputztechniken oder Kariesentstehung.
    Darüber hinaus sollten gerade bei jüngeren Schülerinnen und Schülern auch die Entern für das Thema Zahngesundheit sensibilisiert werden. Denn die Zeitpunkte des Zähneputzens, morgens und abends, finden nun mal Zuhause statt.

    Liebe Grüße
    Hannah

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  88. Hallo Marleen,
    du hast dir ein sehr interessantes Thema ausgesucht, dass mich als Mama tagtäglich begleitet.
    Ich selbst achte bei mir sehr auf Mundhygiene und dachte anfangs, dass ein positives Vorbild abzugeben reichen würde, damit meine Kinder einsehen, dass regelmäßig Zähne zu putzen wichtig ist. Ganz so einfach gestaltete sich die Realität aber leider nicht.
    Ich finde Geschichten, wie die von Karius und Baktus, zur Einführung des Themas sehr nett, da Kinder meiner Ansicht nach Zusammenhänge ganz anders begreifen, wenn es nicht um sie selbst geht. Den Kindern wird in diesem Fall ermöglicht, Konsequenzen aus negativem (oder fehlendem Zahnputzverhalten) zu erfassen, ohne dass sie sich gleich vor Zahnschmerz und Löchern fürchten müssen.
    Kinder leben aber im hier und jetzt und verstehen nicht wenn man mit Konsequenzen in der Zukunft argumentiert. Daher verstehen manche Kinder vielleicht die Moral der Geschichte, putzen aber sehr ungern Zähne, weil sie die Tätigkeit schlichtweg langweilig finden und lassen sich in dem Moment nicht überzeugen die Zähne zwei bis drei Minuten lang und mit System zu putzen.
    Ich finde daher (was auch von vielen Zahnärzten empfohlen wird ) besonders wichtig, dass Eltern bis zum 9. Lebensjahr nachputzen. Das heißt, dass Eltern ihren Kindern vor oder nach dem selbstständigen Zähneputzen die Zähne ihres Kindes sauber putzen. Solange das in einem entspannten Rahmen passiert, und das Kind sich nicht sehr dagegen wehrt, entsteht so eine Routine, die im besten Fall dazu führt, dass Kinder aus Gewohnheit und ohne groß zu hinterfragen diese Routine später einfach weiterführen.
    In diesem Zusammenhang ist eine Aufklärung der Eltern besonders wichtig!
    Alles Liebe,
    Irina Hoffmann

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  89. Liebe Marleen,

    Ich finde deinen Blogbeitrag zu „Karius und Baktus“sehr gelungen. Du erklärst die Entstehung von Karies verständlich und auch das Video hilft, noch einmal alles zu rekapitulieren und sich einzuprägen. Auch finde ich deine Abbildungen gut gewählt, diese unterstreichen das Erklärte.
    Zahngesundheit ist ein sehr wichtiges Thema, für das Schülerinnen und Schüler (SuS) sensibilisiert werden sollten. Ich kenne viele, die beispielsweise nicht halbjährlich zur zahnärztlichen Vorsorge gehen. Wie du erwähnst, entstehen für die Krankenkassen viel mehr Kosten, wenn der Zahnarzt erst aufgesucht wird, wenn schon Karies entstanden ist. Deshalb kann man bei vielen Krankenkassen „Punkte“ sammeln, indem man regelmäßig zur Vorsorge geht. Dies ist, so finde ich, eine gute Idee und trägt zur Umsetzung der vierten Säule der Zahngesundheit etwas bei.
    Ich selbst habe mich noch nicht sehr intensiv mit der Entstehung von Karies auseinandergesetzt. Durch deinen Beitrag konnte ich neue Erkenntnisse gewinnen und weiß jetzt besser, wer „Karius und Baktus“ eigentlich sind.
    In meiner eigenen Schulzeit wurde in der Grundschule oft über Zahngesundheit gesprochen und auch ein Zahnarzt kam hin und wieder in die Schule. Uns wurde die Zahnpflege nicht nur mit Karius und Baktus erklärt, sondern auch mit einem Drachen Nelly. Durch diese sprechende Puppe hatten die SuS weniger Angst vor der Zahnärztin und konnten sich zunächst einmal Nelly annähern, später dann der Zahnärztin.
    Solch anthropomorphischen Erklärungen finde ich für die ersten beiden Schuljahre hilfreich, später sollte, meiner Meinung nach, die Entstehung von Karies jedoch ohne Karius und Baktus erklärt werden.
    In meinem FSJ war ich in einem inklusiven Kindergarten eingesetzt. Dort putzten die Kinder alle zusammen nach dem Mittagessen die Zähne, jeder besaß seinen eigenen Zahnputzbecher und Zahnbürste. Durch diese Ritualisierung stellten die Kinder das Zähneputzen gar nicht mehr in Frage und wollten dies von sich aus tun. Außerdem wurde das Putzen häufig mit einem interaktiven Lied begleitet, was allen Kindern Spaß machte. Für die Kinder mit motorischen Einschränkungen gab es Griffverdickungen, besondere Becher usw.. Bei Kindern, die motorisch nicht in der Lage waren, Zähne zu putzen, wurde dies von einer Fachkraft übernommen. Auch in diesem Kindergarten kam jährlich ein Zahnarzt, die Eltern hatten die Möglichkeit, ihre Kinder für eine Behandlung anzumelden. Solche Maßnahmen finde ich sinnvoll, um die Kinder für das Thema zu sensibilisieren.
    Insgesamt kann ich sagen, dass das Thema Zahngesundheit in jeder Klassenstufe thematisiert werden sollte. Dabei finde ich es essenziell zu verdeutlichen, dass nicht nur das regelmäßige Zähneputzen zur Zahngesundheit gehört, sondern auch die anderen drei Säulen der Zahngesundheit. Je nach Klassenstufe kann diese Unterrichtseinheit nach und nach komplexer gestaltet werden und allmählich die anthropomorphischen Erklärungen abgelegt werden.

    Liebe Grüße,
    Anne

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  90. Liebe Marleen,
    vielen Dank für deinen sehr informativen und interessanten Blogbeitrag zum Thema Karies. Obwohl du damit natürlich einen Punkt ansprichst, mit welchem sich jeder schon mal irgendwie beschäftigt hat, wissen sicherlich die Wenigsten über die genauen Hintergründe der Entstehung Bescheid.
    Aus meiner Kindheit kann ich mich daran erinnern, dass wir bereits im Kindergarten angefangen haben das Thema Zahngesundheit zu behandeln, indem jedes Kind eine Zahnbürste in der Einrichtung hatte und wir uns nach den Mahlzeiten gemeinsam die Zähne geputzt haben. Wie du jedoch auch in deinem Blogbeitrag angesprochen hast, wurde das Thema ausschließlich auf das Zähneputzen reduziert. Natürlich wurde uns erzählt, dass Süßigkeiten schlecht für die Zähne sind, welche Lebensmittel aber förderlich für die Zahngesundheit sind, war kein Thema. In der Grundschule hatten wir dann jährlich Besuch von einer Zahnärztin, die uns an Puppen und anderem Anschauungsmaterial erklärt hat, wie man richtig Zähne putzt. Sie hatte als auch ein Plakat dabei, auf welchem verdeutlicht war, wie viel versteckter Zucker in unterschiedlichen Lebensmitteln steckt. Der frühe Besuch eines Zahnarztes halte ich für einen sehr guten Ansatz, da es wichtig ist den Kindern zu verdeutlichen, dass man keine Angst vor den Ärzten haben muss. Gerade bei Eltern, welche schlechte Erfahrungen mit Zahnärzten gemacht haben oder Angst vor ihnen haben, kann ich mir vorstellen, dass sie mit den Kindern nicht regelmäßig zu den Vorsorgeuntersuchungen gehen. In deinem Beitrag hast du erwähnt, dass die Wahrscheinlichkeit, an Karies zu erkranken, bei Kindern aus sozial benachteiligten Familien oder Familien mit Migrationshintergrund steigt. Dies halte ich für sehr bedenklich und wirft die Frage auf, was die Ursachen hierfür sind. Gegebenenfalls ist den Eltern dieser Kinder die Wichtigkeit des Themas zu wenig bekannt. Falls dies stimmt, wäre es nötig, nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei den Erwachsenen Aufklärungsarbeit zu leisten. Dies wäre beispielweise möglich, indem man sie an dem Tag, an welchem der Zahnarzt in die Schule kommt auch einlädt und sie so zusammen mit den Kindern für das Thema sensibilisiert.
    Meine Zahnärztin hat damals meinen Eltern empfohlen, mich schon als Kleinkind mit in die Praxis zu nehmen, wenn sie selber einen Termin hatten, die ersten Male sogar ohne eigene Kontrolle. Dadurch soll erreicht werden, dass die Kinder schon viele Kontakte mit der Zahnärztin haben, ohne dabei schlechte Erfahrungen zu machen, damit keine Angst vor dem Arzt entsteht.
    Liebe Grüße,
    Teresa

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  91. Liebe Marleen,

    Vielen Dank für deinen interessanten und informativen Blogbeitrag. Ich finde die Zahngesundheit ist ein sehr wichtiges Thema, welches im Bereich der Schule auch sehr gut gefördert werden kann.

    Wie du bereits gesagt hast, denken viele erst dann an ihre Zähne, wenn diese Schmerzen bereiten. Jedoch ist es dann meist schon zu spät und der Zahn muss gezogen werden. Deshalb ist es sehr wichtig, den Kindern bereits sehr früh zu vermitteln, dass richtiges und regelmäßiges Zähneputzen allein nicht ausreicht, sondern auch die anderen 3 Säulen von großer Bedeutung sind.

    Ich kann mich noch sehr gut an meine Schulzeit erinnern. Jährlich kam in der Grundschule der Zahnarzt zu uns in die Klasse und hat mit uns über die Zahnpflege gesprochen. Anhand von Gebiss-Modellen wurde das „richtige“ Zähneputzen gezeigt und wir durften das Zähneputzen anschließend auch gleich an uns selbst ausprobieren. Besonders motivierend fand ich hierbei Kontrastmittel, welches Stellen an den Zähnen färbte, an denen nicht richtig oder ausreichend geputzt wurde. Denn dadurch konnte man sich selbst überprüfen. Außerdem kann der Zahnarzt auch die anderen 3 Säulen spielerisch mit den SuS erarbeiten.

    Mithilfe des Zahnarztbesuches in der Schule werden auch sozial benachteiligte Kinder oder Kinder mit Migrationshintergrund erreicht. Wichtig ist jedoch, dass die Zahngesundheit nicht nur auf den Zahnarztbesuch beschränkt wird, sondern auch eine oder mehrere Unterrichtseinheiten zu diesem Thema gehalten werden.

    Liebe Grüße,
    Sabrina

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  92. Liebe Marleen,
    vielen Dank für diesen informativen Blogeintrag. Besonders der Einstieg des Blogs mit der Geschichte von Karius und Baktus hat mir gut gefallen, da ich diese Geschichte in meiner Kindheit immer im Wartezimmer der Zahnarztpraxis gelesen habe, und daher sofort an meine eigene Zahngesundheit gedacht habe. Ebenfalls finde ich es gut, dass du die Geschichte im Verlauf des Blogs miteinbeziehst und mit biologischem Wissen hinterfragst. Dies klingt für mich nach einer guten Möglichkeit Kindern die Bedeutung der Zahngesundheit zu vermitteln. Durch eine frühe Konfrontation mit dieser Geschichte kann man Kindern die Relevanz des Zähneputzens näherbringen. In der Grundschule kann man, aufbauend auf dieser Geschichte, das Thema ausweiten und vertiefen. Aufgabe der Schule ist meiner Meinung nach hierbei genug Zeit in das Thema Zahngesundheit zu investieren und den Schülerinnen und Schülern auch Spätfolgen, wie beispielsweise Zahnverlust, vor Augen zu führen. Eine Sensibilisierung des Themas kann bereits im Kindergarten erfolgen. Ich erinnere mich, dass zu meiner Kindergartenzeit zweimal pro Jahr eine Zahnexpertin zu Besuch war, die uns das Zähneputzen gezeigt und mit uns geübt hat. Besonders motivierend war hierbei immer das Abschlussgeschenk, da sich jedes Kind eine bunte Handzahnbürste mit Glitzer aussuchen durfte. Ein solcher Besuch von Außenstehenden stellt meines Erachtens einen besonderen Anlass für die Kinder dar, welcher ihnen lange im Gedächtnis bleibt. Daher finde ich es sinnvoll, in einem solchen Rahmen die Prävention im Kindergarten zu gestalten.
    Allerdings finde ich, dass das Thema Zahngesundheit nicht nur in der Grundschule und im Kindergarten relevant sein sollte, sondern auch in den weiterführenden Schulen behandelt werden sollte.
    LG Johanna

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  93. Liebe Marleen,
    ich finde deinen Blockbeitrag sehr informativ und mit der Geschichte von Karies und Baktus ansprechend gestaltet. Schön finde ich auch, dass du ausreichend Hintergrundinformationen zum Aufbau und der Zusammensetzung der Zähne nennst.
    Ich habe die Geschichte von Karies und Baktus auch schon früh in meiner Kindheit als kleines Buch vorgelesen bekommen. Im jungen Alter ist Vorstellung von Karies und Baktus sehr abschreckend und führte bei mir dazu, meine Zähne gründlich zu putzen. In der Grundschule hatten wird dann Aufklärungstage, an denen Fachfrauen-/ und Männer uns die Wichtigkeit der Zahnpflege erklärt haben und die richtige Vorgehensweise beim Zähneputzen. Auch hier wurde teilweise die Geschichte von Karies und Baktus angewendet.
    Meiner Meinung nach, sollte hier allerdings nicht nur auf das richtige Zähneputzen hingewiesen werden, sondern auch die anderen von dir genannten Säulen mit einbezogen werden. In meiner Grundschulzeit haben wir öfters gelernt, wie wir richtig Zähneputzen sollen und wurden eventuell noch darauf hingewiesen, halbjährig zum Zahnarzt zu gehen aber es gab keine Verbindung zur ausgewogenen Ernährung. Auch diese Themen wurden angesprochen und zuckerreiche Nahrung als „ungesund“ dargestellt, allerdings wurde selten eine direkte Verbindung zwischen Ernährung und Zahngesundheit aufgezeigt. Auch die vermittelte Fehlvorstellung, ausreichendes Zähneputzen genügt, um Karies vorzubeugen finde ich kritisch.
    Wie du geschrieben hast fehlt auch einigen Erwachsenen das nötige Wissen zur Zahngesundheit, weswegen meiner Meinung nach auch für diese Altersgruppe Aufklärung angeboten werden sollte.
    Interessant finde ich auch, dass Karies weitergegeben werden kann. Dies wusste ich zum Beispiel nicht.
    In der weiterführenden Schule wird an die Geschichte von Karies und Baktus nicht mehr geglaubt. Hier sollte möglicherweise eine ähnliche Aufklärung zur Wirkungsweise von Karies stattfinden, wie zum Beispiel dein Blockbeitrag.
    Liebe Grüße
    Luca

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  94. Liebe Marleen,

    vielen Dank für deinen informativen Blogbeitrag zum Thema Karies.

    Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass das Thema Mundhygiene bereits im Kindergarten angefangen hat, da jedes Kind eine Zahnbürste in der Einrichtung hatte und nach jeder Mahlzeit die Zähne geputzt wurden.

    In der Grundschule kam dann einmal pro Jahr ein Zahnarzt vorbei, der eine Unterrichtsphase zum Thema Zähne und Ernährung behandelt hat, die Zähne von allen kontrolliert hat und zum Schluss haben alle ein Mundhygiene-Set geschenkt bekommen.

    Auf Grund meiner eigenen Erfahrungen kann ich also sagen, dass das Thema Mundhygiene sehr gut in der Schule behandelt werden kann, jedoch spielen auch die Eltern eine wichtige Rolle bei der Mundhygiene, weshalb beispielsweise gemeinsame Projekttage zu dem Thema durchgeführt werden könnten bei welchem die 4 Säulen der Zahngesundheit erarbeitet werden. Zusätzlich sollte das Thema beim Elternabend angesprochen werden. Des Weiteren könnte in Ganztagesschulen eingeführt werden, dass nach der Mittagspause zusammen die Zähne geputzt werden.

    Letztendlich ist jedoch jeder für seine eigene Mundhygiene verantwortlich.

    Liebe Grüße
    Celine

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  95. Liebe Marleen,

    in deinem Blog hast du ein wirklich wichtiges und aktuelles Thema angesprochen. Durch die klare Strukturierung und sinnvolle Gliederung war es eine Leichtigkeit deinem Beitrag zu folgen! Dass Karies übertragbar ist, muss ich ehrlicherweise gestehen, war für mich eine neue Information. An dieser Stelle schon mal vielen Dank für deinen Beitrag.

    Beim Lesen musste ich sofort daran denken wie mir meine Eltern das Buch „Karius und Baktus“ zum ersten Mal versucht haben vorzulesen – ich mochte das Buch absolut nicht. Daraufhin haben meine Eltern sich eine eigene Geschichte überlegt und mich dadurch versucht rund um Karies aufzuklären. Erinnerungen hinsichtlich dessen aus dem Kindergarten habe ich leider keine mehr. Aber in der Grundschule weiß ich noch zu gut, dass jedes Jahr ein Zahnarzt in die Klasse kam und uns als erstes anhand eines Gebisses gezeigt hat, wie dieses aufgebaut ist, wie die Zähne ordentlich geputzt werden müssen und was passiert, wenn man es nicht macht. Jeder von uns bekam eine Zahnbürste und gemeinsam putzten wir unsere Zähne. Anschließend schaute der Zahnarzt jedem von uns in den Mund. Zudem war ich als Kind einmal im Jahr privat beim Zahnarzt, der mich vor der Untersuchung auch nochmal in Kurzfassung aufklärte.

    Ich denke gerade in der Grundschule und in SBBZs ist es sehr wichtig diese Thematik mit den SuS zu erarbeiten, damit die Kinder verstehen, warum das regelmäßige und sorgfältige Zähneputzen, gesunde Nahrungsmittel und der regelmäßige Zahnarztbesuch so wichtig sind. Nur wenn den SuS die Folgen von mangelnder Fürsorge hinsichtlich ihrer Zahngesundheit vor Augen geführt werden, kann meiner Meinung nach eine Motivation und Selbstverständlichkeit hinsichtlich der Beachtung und Ausführung entwickelt werden. Im Unterricht könnte man zunächst Schülervorstellungen sammeln und aufgrund derer und zusätzlich anhand passender Materialien, wie Filme, Zahn- bzw. Gebiss-Modelle den korrekten Sachverhalt erarbeiten. Neben der richtigen Zahnpflege und deren Folgen bei Nicht-Beachten, ist die zahngesunde Ernährung ein ebenfalls wichtiges Thema. So bietet sich die Möglichkeit Zahngesundheit thematisch allgemein mit gesunder Ernährung zu verknüpfen. Eine zusätzliche Aufklärung von Seiten der Zahnärzte und eine damit verbundene Untersuchung jedes einzelnen Schülers empfinde ich als sehr sinnvoll. So kann gewährleistet werden, dass auch diejenigen SuS, bei denen die Eltern nicht genügend hinterher sind, einer regelmäßigen Kontrolle unterliegen.

    Liebe Grüße
    Camilla Glaser

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  96. Liebe Marleen,

    vielen Dank für diesen interessanten Blogbeitrag zum Thema Karies und Zahnpflege. Ich finde die Anfangsgeschichte mit Karius und Baktus sehr gut, auch für einen Gebrauch im Kindergarten oder in der Grundschule. Um den Kindergartenkindern das Thema näher zu bringen, könnte man noch andere Geschichten rund um das Thema Zahnpflege vorlesen. Es gibt tolle Bücher wie das Buch "Hilf dem Löwen Zähne putzen" von Sophie Schoenwald, wo die Kinder selber dafür sorgen müssen, dem Löwen die Zähne zu putzen. Dann muss man nur noch das Thema auf sie selbst übertragen und ich denke sie werden dann schon verstehen, warum sie mindestens morgens und abends sich die Zähne putzen müssen. Bei mir weiß ich nicht mehr ganz genau, wie ich mit der Zahnhygiene aufgeklärt worden bin. Ich weiß nur noch, dass in der dritten Klasse Zahnärzte in die Klassen kamen und uns gezeigt haben, wie wir richtig unsere Zähne putzen und was passiert, wenn wir diese nicht putzen. Ich weiß auch noch, dass wir Zähne gesehen haben, die über Nacht in verschiedene Flüssigkeiten gelegt worden sind, wie zum Beispiel Cola oder auch Kaffee. Man hatte danach fast schon Angst, was passieren könnte, wenn man sich die Zähne häufig nicht putzt.

    Wichtig ist, dass die Schulen und auch Kindergärten eng mit den Eltern zusammenarbeiten, weil nicht jedes Kind vertraut "fremden" Leuten, was sie sagen, aber wenn auch die Eltern ihrem Kind erzählen, wie wichtig eine gute Zahnpflege sei, wird das Kind auch darum kümmern.

    Was ich sehr gut an deinem Blog fand, war wie du den Aufbau der Zähne dargestellt hast. Wenn man beim Zahnarzt ist, erzählt er ja oft von einer Wurzelbehandlung oder sonstiges und nun weiß man auch wie wichtig das Zahnfleisch oder auch der Zahnschmelz ist. Im Allgemeinen ein sehr interessanter Blogbeitrag.

    Liebe Grüße
    Niklas Richter

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  97. Liebe Marleen,

    Deine Einstiegsgeschichte war wirklich net und eventuell für sehr kleine Kinder auch eine Möglichkeit die Notwendigkeit von Zahnhygiene zu verstehen. Andererseits frage ich mich bei solchen Geschichten immer, ob es dann später für die Kinder nicht schwieriger wird die wissenschaftliche Erklärung von Karies zu verstehen. Was meinst Du dazu?

    Ich finde es auch gut, dass Du darauf hingewiesen hast, dass einmal geschädigter Zahnschmelz nicht mehr repariert werden kann. Viele wünschen sich weiße Zähne und lassen sich ihre Zähne bleichen ohne, dass sie sich bewusst sind, dass sie ihren Zähnen damit schaden.
    Außerdem war es interessant zu lesen, dass die Nahrung starken Einfluss auf das Kariesrisiko hat und nicht alles durch Zähneputzen gelöst werden kann.

    Zu Deiner ersten Frage: Bei uns in der Grundschule hatten wir einmal in Jahr Besuch (eventuell von einem Zahnarzt?), es wurden Zahnbürsten, Zahnpasta und Zahnseide zum mitnehmen mitgebracht. An einem Modell wurde vorgeführt wie man sich gründlich die Zähne putzt.
    Vielleicht wäre es gut gewesen, wenn man auch erklären würde WARUM saubere Zähne so wichtig sind. Eventuell könnte man mit den Kindern auch für die Zähne schädliche und gut Lebensmittel zuordnen.
    Als Kind hat mir meine Mutter auch ab und zu diese blauen Tabletten gegeben, die ungeputze Stellen einfärben. Als Kind ist es manchmal schwer einzuschätzen ob man gründlich geputzt hat.

    Danke für deinen informativen Beitrag :)

    Liebe Grüße,
    Katrin

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  98. Hallo Marleen,
    du hast dir ein sehr interessantes Thema ausgesucht, dass mich als Mama tagtäglich begleitet.
    Ich selbst achte bei mir sehr auf Mundhygiene und dachte anfangs, dass ein positives Vorbild abzugeben reichen würde, damit meine Kinder einsehen, dass regelmäßig Zähne zu putzen wichtig ist. Ganz so einfach gestaltete sich die Realität aber leider nicht.
    Ich finde Geschichten, wie die von Karius und Baktus, zur Einführung des Themas sehr nett, da Kinder meiner Ansicht nach Zusammenhänge ganz anders begreifen, wenn es nicht um sie selbst geht. Den Kindern wird in diesem Fall ermöglicht, Konsequenzen aus negativem (oder fehlendem Zahnputzverhalten) zu erfassen, ohne dass sie sich gleich vor Zahnschmerz und Löchern fürchten müssen.
    Kleinere Kinder leben aber im hier und jetzt und verstehen nicht wenn man mit Konsequenzen in der Zukunft argumentiert. Daher verstehen manche Kinder vielleicht die Moral der Geschichte, putzen aber sehr ungern Zähne, weil sie die Tätigkeit schlichtweg langweilig finden und lassen sich in dem Moment nicht überzeugen die Zähne zwei bis drei Minuten lang und mit System zu putzen.
    Ich finde daher (was auch von vielen Zahnärzten empfohlen wird [1]) besonders wichtig, dass Eltern bis zum 9. Lebensjahr nachputzen. Das heißt, dass Eltern ihren Kindern vor oder nach dem selbstständigen Zähneputzen die Zähne ihres Kindes sauber putzen. Solange das in einem entspannten Rahmen passiert, und das Kind sich nicht sehr dagegen wehrt, entsteht so eine Routine, die im besten Fall dazu führt, dass Kinder aus Gewohnheit und ohne groß zu hinterfragen diese Routine später einfach weiterführen.
    In diesem Zusammenhang ist eine Aufklärung der Eltern besonders wichtig!
    Alles Liebe,
    Irina

    [1] Bundeszahnärztekammer, Milchzähne – gesund vom ersten Zähnchen an, URL: https://www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/b/az_milchzaehne2014.pdf (Stand 18.11.2019)

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  99. Karius und Baktus war in meiner Kindheit eines meiner Lieblingsbücher. Darin wird
    den Kindern beigebracht wie wichtig unsere Zahn- und Mundhygiene ist. Symbolisch wird am Beispiel von Karius und Baktus verdeutlicht, was passiert, wenn wir unsere Zahnhygiene vernachlässigen.
    Inwieweit in den Grundschulen noch einen großen Einfluss auf die Zahnhygiene genommen wird, kann ich schwer beurteilen. Allerdings kann dies in den SBBZ´s in den niederen Klassenstufen aufgrund von Entwicklungsverzögerungen der SuS ein elementares Thema darstelle. Den wohl größten Einfluss auf die Gesundheitsförderung der Kinder nehmen deren Erziehungsberechtigten. Diese zeigen, üben und fordern die SuS auf Zähne zu putzen, kochen für sie und packen das Schulbrot. Das sind schon so viele Faktoren, die die Zahnhygiene der Kinder beeinflusst.
    Im späteren Studienverlauf lässt nur noch schwerer darauf Einfluss nehmen. Eine Idee wäre beispielhaft verschiedene Aspekte einer gesunden Lebensweise in einer Projektwoche mit den Su Sauzuarbeiten. Dadurch können mögliche Defizite erkannt werden und entsprechende Maßnahmen, wie z.B. Elterngespräch, eingeleitet werden.
    Meiner Meinung nach ist es wichtig, SuS die Wichtigkeit von Zahnhygiene und einer gesunden Lebensweise im Allgemeinen zu vermitteln und sie somit zu bestärken, eigenverantwortlich auf eine gesunde Lebensweise zu achten.

    Liebe Grüße
    Nikita

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  100. Hallo Marleen,
    vielen Dank für deinen Blogbeitrag. Der Aufbau ist dir gut gelungen. Du versuchst erst mit übersichtlich dargestellten Informationen eine Wissensgrundlage zu schaffen, um dann auf den angesprochenen Mythos von Karius und Baktus einzugehen.
    Ich erinner mich, dass im Wartezimmer meines Zahnarztes die besagte Geschichte in einem schön illustrierten Buch zu finden war und ich sie früher gerne gelesen habe. Das war der Impuls, um meine Eltern und Zahnärztin über meine Zähne auszufragen und zu erfahren, ob es die kleinen Männchen in meinem Mund wirklich gibt. Nachdem ich die zufriedenstellende verneinende Antwort bekommen hatte, leuchtete es mir aber trotzdem ein, dass ich auf keinen Fall riskieren wollte, dass Karius und Baktus nicht vielleicht doch irgendwann auftauchen. Auch in der Grundschule hatten wir Zahnprophylaxe, die gut in den Unterrichtsalltag integriert war. Für uns Kinder hat es sich so schon ganz normal angefühlt regelmäßig seine Zähne kontrollieren zu lassen. Durch meine eigenen Erfahrungen denke ich, dass es sehr wichtig ist, wie die Schule mit dem Thema umgeht und in welchem Umfang sie die SchülerInnen informiert und unterstützt. Es ist durchaus wichtig schon im Kindergarten eine positive Einstellung zur Zahnpflege herzustellen. In dieser Thematik kann man für Kinder gut mit Veranschaulichungen arbeiten und das erklärende Material kindgerecht aufbereiten. Durch gemeinsames wiederholtes Einüben entwickeln sich Gewohnheiten, die in den außerinstitutionellen Rahmen integriert werden können. Natürlich sind hier auch die Eltern in der Pflicht und müssen eine Vorbildfunktion haben. Durch Informationsveranstaltungen zu den Themen Mundhygiene, Zähneputzen und Ernährung kann für die selbigen sensibilisiert werden.
    Wichtig ist es bestimmte Lebensmittel nicht zu verteufeln, sondern mit den Kindern darüber zu sprechen, wie wichtig es ist die Zähne nach dem Verzehr und generell regelmäßig zu putzen.
    Liebe Grüße,
    Louisa

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  101. Liebe Marleen,
    ich bin auf deinen Blogbeitrag aufmerksam geworden, weil mich das Thema Zahngesundheit besonders beschäftigt, seit mein Kind seine Milchzähne bekommen hat. Du hast einen sehr übersichtlichen und inhaltlich sehr informativen Blogbeitrag geschaffen. Sehr passend ist da natürlich auch die Geschichte von Karius und Backtus, die mich sofort an meine eigene Kindheit erinnerte.
    Gefehlt hat mir lediglich eine kleine Auseinandersetzung mit dem Thema Fluorid, immerhin gibt es da auch viele Kritiker, die sagen, dass fluoridhaltige Zahnpasta erst dann benutzt werden sollte, wenn die Kinder die Zahnpasta beim Putzen nicht mehr verschlucken.
    Anlass dazu ist nämlich die Sorge, dass es sonst, gerade bei Kindern die das Kombipräparat Zymafluor einnehmen, eine Überdosierung von Fluorid entsteht, die den Organismus schädigen kann.
    Ich erinnere mich noch, dass wir im Kindergarten nach dem Mittagessen immer alle gemeinsam die Zähne geputzt haben. Heutzutage wird das aus hygienischen Gründen oft nicht mehr gemacht. Zu groß ist wohl die Sorge davor, dass Zahnbürsten verwechselt werden oder auf den Boden fallen könnten. Ich sehe das aber eher kritisch, denn so könnten bereits Kleinkinder an die richtige Zahnhygiene herangeführt werden und das Zähneputzen als selbstverständlich und sogar spaßig empfinden. Außerdem könnte so gewährleitet werden, dass Kinder mindestens einmal am Tag die Zähne putzen, wenn zuhause nicht so sehr darauf geachtet wird.
    Auch erinnere mich noch an gemeinsame Klassenausflüge zum Schulzahnarzt. Diese waren immer mit viel Aufregung verbunden, niemand wollte ja die- oder derjenige mit einem Loch sein. Schulzahnärzte finde ich sehr wichtig, aber einmal jährlich stattfindende Untersuchungen nicht unbedingt ausreichend. Viel eher sollte das Thema Zahngesundheit auch, z.B. im Biologieunterricht jährlich wiederholt werden.
    Die Geschichte von Karius und Backtus finde ich recht effektiv, um Kindern die Notwendigkeit der Zahnhygiene zu verdeutlichen. Mein Kind kennt die beiden zwar noch nicht, dafür aber die kleinen Zahnmonster. Beim gemeinsamen Putzen findet sich immer noch ein kleines Brokkoli- oder Hirsemonster das schnell weggeputzt werden muss. Auch kleine Zahnputzlieder helfen hin und wieder den Zahnputzmuffel zu vertreiben.
    Viele Grüße
    L.

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  102. Liebe Marleen,
    vielen Dank für Deinen tollen Beitrag zu Zahngesundheit und Kariesprävention. Dein Blogbeitrag zeigt einen gelungenen Aufbau und eine sehr gute argumentative Stringenz. Man erkennt durch den gesamten Beitrag einen roten Faden und die Aufbereitung der Informationen ist ausgezeichnet.
    Für mich war sehr interessant zu lesen, wie der grundsätzliche Aufbau bei Zähnen aussieht und dass es Bereiche wie das Zahnbein gibt, die vom Körper sozusagen repariert und erneuert werden. Sehr informativ war auch, wie Karies tatsächlich entsteht und dass nicht die Bakterien an sich für die Zahnzersetzung sorgen, sondern ihre säurehaltigen Stoffwechselprodukte. Zwar kennt jeder Karies und ist, wie Deine Statistik aussagt, mit über 99% Wahrscheinlichkeit bereits selber daran erkrankt (gewesen), aber was genau Karies ist, beziehungsweise wie genau das Ganze abläuft, ist mit Sicherheit den wenigsten geläufig. Für mich war besonders die Tatsache überraschend, dass man Karies sogar übertragen kann.
    Ich persönliche halte eine frühzeitige Aufklärung in diesem Thema für sehr wichtig. Dabei sollte es nicht nur um die reine instruktive Erklärung „Wie putze ich Zähne richtig?“ gehen, sondern für nachhaltige Mund- und Zahnpflege sollte ein Bewusstsein über unser Gebiss geschaffen werden, über dessen Bedeutung und Besonderheit. Zähne sind, anders als beispielsweise Haare und Nägel, lebende Organe. Wie du beschrieben hast, wachsen ihre Bestandteile ja teilweise nach. Außerdem halten unsere Zähne so einiges aus über den Tag. Sie sind die erste Anlaufstelle der Nahrungsverdauung als Nahrungszerkleinerer und leisten dabei teils enorme Arbeit. Der Kiefer wendet zur Nahrungszerkleinerung bis zu 800 Newton Beißkraft auf, das entspricht einem Gewicht von bis zu 80 Kilogramm (vgl. 1)). Unsere Zähne sind in der Lage, das auszuhalten, weil sie aus den härtesten Substanzen des gesamten menschlichen Körpers bestehen. Trotzdem sind sie nicht unkaputtbar wie man an Karies und Co. sehen kann. Geschichten wie Karius und Baktus sind lustig und interessant. Sie helfen bei dem Verständnis, aber meiner Meinung kann man bei Schulkindern mit den „harten Fakten“ aufwarten und bei ihnen ein Verständnis erreichen, was die Ernährung, Zahnpflege und Prävention durch regelmäßige Zahnarztbesuche bewirken. Gut kann man das mit Thementagen oder dergleichen gestalten und „Experten“ wie Zahnärzte einladen, um den Kindern die Thematik näher zu bringen. Solche Tage kann man auch als Abendveranstaltung für Eltern organisieren und bei diesen dadurch eine Sensibilisierung für das Thema erreichen.
    Vielen Dank nochmal für Deinen informativen Beitrag.

    Liebe Grüße,
    Jessica


    1) https://www.dentaprime.com/zahnblog/allgemein/wunderwerk-zahn-8-fakten-ueber-zaehne/

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  103. Hallo Marleen,
    dein Blogbeitrag zu den Themen rund um Zahn, Zahnentwicklung, Zahnhygiene, Vorsorge und der Zahngesundheit sind essentielle und wichtige Themen die jeden von uns betreffen, ob groß oder klein.
    Meiner Meinung nach sollte Zahnpflege heutzutage in jeder Familie und jedem Haushalt ein alltäglicher Standard sein. Jeder weiß über die Wichtigkeit und Notwendigkeit Bescheid und jeder hat die Möglichkeit sein Wissen anzuwenden, zumindest hierzulande.
    Dennoch wird auch heutzutage nicht in allen Familien das Thema intensiv genug thematisiert. Somit bieten Schulen und Kindergärten einen guten Platz, um die Themen weiter zu vertiefen und einzuüben.
    Wir wurden in der Schule einmal Jährlich von Zahnärzten besucht. Diese haben eine Vorsorgeuntersuchung mit uns durchgeführt. So hatten alle SuS die Möglichkeit und Chance auf regelmäßige Zahnkontrolle und Pflege.
    LG
    Lars

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  104. Liebe Lara,
    vielen Dank für deinen interessanten Blogbeitrag.
    Ich bin der Meinung, dass Lehrkräfte in Schulen natürlich immer ein Auge auf das Wohlbefinden und die psychische Verfassung ihrer Schüler legen sollten. Bei Auffälligkeiten oder verändertem Verhalten eines Schülers sollte reagiert und ein Gespräch mit dem Schüler gesucht werden. Allerdings sollte sich die Lehrkraft auch immer bewusst sein, dass sie nicht die Arbeit eines ausgebildeten Psychologen übernehmen kann und auch nicht soll. Für psychische Probleme eines Schülers gibt es extra Beratungsstellen oder Therapeuten, welche sich auf solche Fälle spezialisiert haben und bessere Hilfestellungen leisten können. Außerdem ist es auch für die psychische Gesundheit des Lehrers wichtig, nicht alles zu nah an sich heranzulassen und nicht noch viel mehr Aufgaben zu übernehmen, welche nicht in seinem Tätigkeitsfeld liegen. Wichtig ist es aber natürlich immer einen offenen Blick zu bewahren und Schüler bzw. auch Eltern an die zuständigen Stellen zu vermitteln und für Fragen offen zu sein.
    Für die Lehrkraft und ihre psychische Gesundheit selbst, halte ich es für wichtig Stressbewältigungsstrategien kennenzulernen und Präventive Maßnahmen früh genug zu ergreifen.

    Liebe Grüße,
    Chiara

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  105. Liebe Marleen,
    deinen Blogbeitrag habe ich sehr gerne gelesen. Durch deine Einstiegsgeschichte über Karius und Baktus habe ich mich direkt in meine Kindheit zurückgesetzt gefühlt. Damals wurde die Zahnhygiene im Unterricht thematisiert, sobald ein Besuch von dem Schulzahnarzt anstand.
    Ich habe auch Rücksprache mit meiner Mama gehalten und sie hat mich daran erinnert, dass sich meine Brüder früher immer gegen das Zähneputzen gewehrt haben. Deshalb hat sie uns ein Lied dazu vorgesungen, um das Zähneputzen mit Spaß und Melodie zu verbinden:
    Putz, Putz, Putz, runter mit dem Schmutz. Die Zähne müssen sauber sein, dann kommen keine Löcher rein. Putz, Putz, Putz, runter mit dem Schmutz.
    So, So, So, da sind die Zähne froh. Nach dem Naschen, nach dem Essen, Zähne putzen nicht vergessen. So, So, So, da sind die Zähne froh.
    Ja, Ja, Ja, jetzt ist es allen klar. Sind die Zähne blitzeblank, dann halten sie ein Leben lang. Ja, Ja, Ja, jetzt ist es allen klar.
    Dies hat bei meinen Brüdern funktioniert, allerdings scheint mir der Erfolg von den Vorlieben und Interessen des Kindes abhängig zu sein. Dennoch halte ich den spielerischen Zugang zum Thema Zahnhygiene und Zahngesundheit für sehr gelungenen. Im Kindergarten, der Primarstufe und doch auch noch teilweise in der Sekundarstufe befinden sich Kinder in einer Entwicklungsstufe, welcher gerade das spielerische Verhalten besonders zugeschrieben wird. Meiner Meinung nach können wir dies als zukünftige Lehrkräfte im Unterricht zu unseren Zwecken benutzen, um auch eine Nachhaltigkeit der Lehrinhalte zu generieren. Schließlich ist Zahnhygiene und Zahngesundheit ein sehr wichtiges und unumgängliches Thema für jedes Kind.
    Vielen Dank und liebe Grüße,
    Ann-Kathrin
    Im Folgenden habe ich verschiedene Links zu unterschiedlichen Materialien angeheftet:
    • https://www.youtube.com/watch?v=h6P9ZBDjHEY , zuletzt gesehen am 11.03.2020 um 11:17 Uhr.
    • http://www.kindersuppe.de/thema/projekt-z%C3%A4hne-und-zahnarzt-ideen-f%C3%BCr-kindergarten-und-kita , zuletzt gesehen am 11.03.2020 um 11:19 Uhr

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  106. Liebe Marleen,
    vielen Dank für den tollen und sehr informativen Blockbeitrag. Ich finde, dass die Zahngesundheit ein häufig unterschätztes Thema ist. Dabei muss die Grundlage für gute Zähne bereits im Kindesalter beginnen. Meiner Meinung nach ist in erster Linie die Angst vor dem Zahnarzt das Problem. Diese kommt aber genau daher, dass viele erst zum Arzt gehen, wenn es bereits zu spät ist. Ich selbst war auch sehr lange Zeit nicht beim Zahnarzt, bis ich eine Zahnärztin gefunden habe, bei der ich mich wohlfühle. Ich habe von ihr den Tipp erfahren, mit Kindern bereits in sehr jungen Jahren zum Zahnarzt zu gehen. Also nicht, dass sie selbst behandelt werden, sondern sie einfach zu den eigenen Kontrollterminen mitnehmen, sodass sie sehen, dass beim Zahnarzt nichts Schlimmes passieren muss und es in den meisten Fällen nicht weh tut. Ich finde diesen Ansatz richtig. Ich denke es ist wirklich sehr wichtig die Kinder bereits früh mit den Räumlichkeiten einer Zahnarztpraxis zu konfrontieren, dass sie sich an die Umgebung gewöhnen können. So kann ihnen hoffentlich die Angst genommen werden, wodurch sie früher zu Kontrollterminen gehen und früher gehandelt werden kann.
    Zusätzlich ist natürlich eine Aufklärung von Seiten der Kindergärten und Schulen unabdingbar. In diesem Rahmen müssen jedoch auch die Eltern mit in die Pflicht genommen und aufgeklärt werden. Denn ohne ein Elternhaus, das hinter der Zahnpflege steht und sich darum kümmert, dass diese richtig ausgeführt wird, kann ein Kind die Notwendigkeit dafür nicht erkennen.
    Nochmal vielen Dank für deinen Beitrag und die vielen Informationen.
    Liebe Grüße Amelie

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  107. Liebe Marleen,

    schon dein Titel hat mich soft an meine Grundschulzeit zurück denken lassen, da ich oft die Geschichte Karius und Baktus von den unterschiedlichsten Menschen gehört hatte.
    Zu Beginn möchte ich sagen, dass ich es sehr erschreckend finde zu lesen, dass es gerade bei sozial benachteiligen oder Menschen mit Migrationshintergrund solche Probleme wie Karies gibt.
    Ich finde ich es super, dass du die 4 Säulen der Zahngesundheit erwähnt hast, da mir diese so noch nicht bewusst waren. Was mir hier zudem nicht bewusst war, ist das sehr heiße oder sehr kalte Getränke nicht gut für den Zahnschmelz sind. Ich habe meine Zähne immer erst nach dem Frühstück geputzt bis mir mal eine Freundin, deren Vater Zahnarzt ist, erzählt hat, dass dies sehr schädlich für die Zähne ist, angefangen habe sie vor dem Frühstück zu putzen. Du hast auch in deinem Beitrag erwähnt, dass man nach dem Essen mindestens 30 Minuten mit dem Putzen warten sollte. Ich habe dies noch einmal recherchiert und habe gelesen, dass dies auch bestimmte Gründe hat. Oftmals frühstückt man bestimmte Sachen, wie Jogurt oder Obst. Diese sind zwar sehr gesund greifen aber ein Säure-Angriff für die Zähne. Wenn man jedoch die Zähne vor dem Frühstück putzt, stärken die Mineralstoffe in der Zahnpasta den Zahnschmelz und machen die Zähne widerstandsfähiger für den Säure-Angriff.
    Ich finde es sehr gelungen, dass du ein Video von the simple Club eingefügt hast, da man durch Videos die Karies Thematik nochmals viel besser versteht. Außerdem bin ich ein richtiger Fan von the simple club, da sie mir sehr bei meinen Biologie Abitur geholfen haben.
    Nun möchte ich auf ein paar deiner Fragen eingehen. Wir hatten in der Grundschule öfters Besuch vom Zahnarzt. Hier wurden wir alle erst einmal aufgeklärt, wie man Zähne richtig putzt und worauf man achten sollte. Außerdem hat jedes Kind dann eine Zahncreme und eine Zahnbürste bekommen und konnte so gleich das Gelernte vor dem Spiegel ausprobieren. Zum Schluss wurde jedes Kind zur Zahnärztin gebracht und die Zähne wurden kontrolliert. Uns Kindern hatte der Besuch der Zahnärztin immer Freude bereitet und wir haben dies nie als was schlechtes oder schlimmes angesehen. Außerdem haben wir sehr viel über das Zähneputzen gelernt. In meiner Kindheit wurde mir öfters die Geschichte von Karius und Baktus erzählt, da ich einfach noch keine Ahnung davon hatte wie Karies entsteht und wieso dies so schädlich für die Zähne ist. Meine Zahnärztin hat mir dann auch oft gesagt, dass Karius und Baktus Pipi auf meine Zähne machen würde. Dies hat mich oft sehr angeekelt, dass ich angefangen habe immer regelmäßig und richtig meine Zähne zu putzen. Zudem hat meine Mutter in meiner Kindheit immer meine Zähne nachkontrolliert nachdem ich sie geputzt hatte. Ich weiß nicht wirklich, ob sie richtig erkennen konnte, ob ich richtig geputzt hatte, aber mir hat dies immer sehr viel Druck gemacht meine Zähne richtig zu putzen, damit meine Mama nichts auszusetzen hatte. Ich denke, es ist sehr hilfreich den Kindern eine Geschichte über die Zahngesundheit zu erzählen, da sie vieles einfach noch nicht nachvollziehen können. Außerdem sollte man oft Kontakt mit Zahnärzten habe, durch regelmäßige Besuche oder auch durch Besuche von Zahnärzten in der Schule oder Kindergarten. So lernen die Kinder, dass sie keine Angst vor ihnen haben müssen.

    Vielen Dank für deinen tollen und informativen Beitrag.
    Liebe Grüße, Jessica

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  108. Liebe Marleen,

    danke für deinen Blog-Beitrag. Ich finde ihn inhaltlich gut aufgebaut und verständlich gestaltet. Dadurch, dass dein Einstieg zum Thema direkt über die Geschichte von „Karius und Baktus“ gewählt wurde, musste ich auch selber direkt an meine Kindheit denken. Denn auch ich wurde, soweit ich mich daran erinnern kann, über diese Geschichte an die Relevanz des Themas Zähneputzen/Mundhygiene herangeführt. Da meine große Schwester oft Löcher in den Zähnen hatte und ich mitbekommen hatte, wie sie darunter litt, war ich kein Problemkind, was Zähne putzen angeht.

    Mir wurde die Wichtigkeit einerseits durch die morgendliche und abendliche Routine des Zähneputzens von klein auf „antrainiert“. Da ich auch zwei große Geschwister habe, war es irgendwie noch normaler, dass ich da mitmache. Außerdem wurde die Aufklärung zur Mundhygiene, denke ich, auch zu großen Teilen vom Zahnarzt übernommen und meine Mutter versuchte mich, zusätzlich mit ihren Zähnen als Negativbeispiel vor fehlender Zahnhygiene zum Zähneputzen zu bringen.

    Generell sehe ich das Thema auch als sehr wichtig an und als eine Sache, die Kindern auf jeden Fall von klein auf „antrainiert“ werden sollte. In jungen Jahren finde ich den Einstieg über „Karius und Baktus“ auch sehr gut, da man sich als Kind so besser etwas darunter vorstellen kann. Die Kinder lernen dabei zwar, dass „Karius und Baktus“ zu vermeiden sind und unserem Körper schaden, aber es ist gleichzeitig durch die Vermenschlichung etwas, was ihnen keine direkte Angst vermittelt. Zusätzlich finde ich im Kindergartenalter eine gute Methode, Gesundheitsförderung zu betreiben, damit das Zähneputzen zu einem festen Ritual wird, zu welchem man eventuell mit Spielen, Liedern oder Reimen noch einfacher motivieren kann. Diese Phase sollte genutzt werden, um das Kind eben daran zu gewöhnen. So muss man auch erst mal nicht weiter auf biologische Abläufe oder Ähnliches eingehen, was das Kind in dem Alter überfordern könnte.

    Im Schulalter sollte in meinen Augen dann aber früh genug von dem Anthropomorphismus der Geschichte weggegangen werden, da dies zu großen Fehlvorstellungen führen kann. Zum Beispiel dachte ich noch sehr lang, dass es auch ein direktes Pendant (also nicht einfach generel die Bakterien) zu „Baktus“ gibt, da ich mir dazu auch im Jugendalter keine großen Gedanken mehr gemacht habe und ich in der Schule nie explizit darüber aufgeklärt wurde. Auch wird in der Geschichte zum Beispiel nicht wirklich klar, dass „Karius“ (Caries) das Krankheitsbild ist und „Baktus“ (die Bakterien) der Ursprung dafür ist.

    In der Schule kann und muss man dann meiner Ansicht nach erst richtig auf die vier Säulen als solche eingehen, da diese schon mit biologischem Wissen erklärt werden sollten, um sie voll und ganz zu verstehen. Auch fände ich es hier gar nicht schlimm, wenn diese erst nach und nach als „vier Säulen“ erklärt werden, wenn die jeweiligen Themen laut Bildungsplan sowieso behandelt werden sollen.

    Liebe Grüße
    Heiner R.

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  109. Liebe Marleen,

    ich finde die Zahnpflege ein besonders wichtiges Thema und auch gut, dass es durch die zahnärztlichen Untersuchungen in der Schule immer wieder Thematisiert wird. Vor allen in niedrigen sozialen Schichten habe ich bisher im Bezug zur Zahnpflege der Schüler mangelhafte Beobachtungen gesammelt. Einfach, weil im Elternhaus darauf kein großer Wert gelegt und auch nicht vorgelebt wird. Das Schenken von Zahnbürsten, Bechern und kleinen Sanduhren finde ich Empfinde ich bereits als tolle Maßnahmen zur Motivation. Auch das gemeinsame Zähneputzen zur Übung der Technik erachte ich als hilfreich. Bisher habe ich stets interessierte und fleißig Zähne putzende SuS in den Klassen erlebt. Für die Umsetzung der Zahnhygiene im Alltag ist eine weitere Maßnahme eventuell die Aufklärung der Eltern. Vor allem in Klassen, in denen die Zahnpflege der SuS sichtbar kurz kommt, könnte die Notwendigkeit dieser bei einem Elternabend vor oder nach dem Zahnarztbesuch noch einmal verdeutlicht werden. Hierzu könnte ich mir eine kurze Erläuterung der 4 Säulen der Zahngesundheit und die Wichtigkeit der dauerhaften Zahnpflege vorstellen. Denn „manchmal“, wie es die Aussage mancher SuS war, reicht hier bei weitem nicht aus.

    Liebe Grüße
    Seyran

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  110. Liebe Marleen,
    ich habe mit deinen Blogbeitrag ausgesucht, weil meine Mama mir damals auch diese Geschichte mit Karius und Baktus erzählt hat und ich endlich mal wissen wollte, was denn dahinter steckt. Ich fand deinen Einstieg mit der Geschichte ganz und nett und auch die weitere Erläuterung wie es sich mit der Zahnpflege früher verhielt auch ganz passend. Nach dem einführenden saloppen Teil wurde es wissenschaftlich und sehr detailliert. Die immer wieder eingebauten Grafiken lockerten den Text auf und dienten zusätzlich als Anschauungsmaterial zum Text. Nach deinem Fazit kamen noch Fragen zur Anregung der Zahnpflege in der Schule, welche aber in den Kommentaren beantwortet werden sollten. Hier hätte ich mich über einen kleinen Überblick gefreut, wie es die Schulen und Kindergärten im Moment gerade machen und dann im Frageteil diese Ideen bewerten und sich evtl neue zu überlegen.
    Liebee Grüße
    Luca Lamparter

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  111. Liebe Marleen,

    Ich habe mich erst wieder an die Geschichte von Karius und Baktus erinnert, als ich sie in deinem Beitrag gelesen habe. Anscheinend habe ich diese Geschichte erfolgreich verdrängt.
    Ich denke es ist sehr wichtig so früh wie möglich mit den Kindern über Zahnpflege zu reden. Sie sollten aber nicht nur wissen, das Karius und Baktus schädlich sind, sondern auch welche Nahrung gut für die Zähne ist und welche nicht, wie und wann man die Zähne putzt und dass es wichtig ist, regelmäßig zum Zahnarzt zu gehen. Ich denke gerade bei Kindern ist es wichtig nicht erst zum Zahnarzt zu gehen, wenn sie schmerzen haben, denn dann verbinden sie diesen Schmerz mit dem Zahnarzt und entwickeln vielleicht sogar Ängste vor dem Zahnarzt. Deshalb finde ich die Zahnarztbesuche in der Schule richtig und auch wichtig für die Kinder. Aber oftmals reichen diese nicht aus. Hierfür gab es bei meinem freiwilligen sozialen Jahr eine gute Lösung. In den Klassen an der Schule waren ca. acht Kinder und nach jedem Essen in der Schule sind alle aus den Grundstufenklassen gemeinsam ins Bad gegangen und haben gemeinsam Zähne geputzt. Die Lehrkräfte haben darauf geachtet, dass die Zähne auch richtig geputzt werden und wenn die Kinder gar keine Lust hatten, wurde das Ganze auch mit Liedern über das Zähneputzen unterstützt. Beim gemeinsamen Zähneputzen lernt man nicht nur gegenseitig voneinander, sondern man hat Spaß in der Gruppe, beim Vergleich der Zahnpasta oder mit den Liedern die vorgesungen werden. Es gehört aber auch ein bisschen Theorie über die Zahnpflege dazu, welche nicht zu kurz kommen darf.
    Ich denke solche Möglichkeiten gäbe es auch für den Kindergarten. Mit Zeitplänen fürs Zähneputzen wäre das Bad nicht überfüllt und mit einfachen Geschichten, in denen nicht nur Karius und Baktus vorkommen, kann man schon im Kindergarten über eine richtige Zahnpflege informieren.
    Natürlich ist dies gerade in kleinen Schulklassen auch gut umzusetzen. Wenn jedoch vier Grundschulklassen mit je zwanzig Schülerinnen und Schülern alle nach dem Essen Zähne putzen gehen, ist das Bad schnell überfüllt, aber das Thema Zähne und Zahnpflege darf in der Schule und im Kindergarten nicht zu kurz kommen.

    Liebe Grüße
    Doreen

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  112. Hallo Marleen,

    sehr guter Einstieg in dein Thema. Ich fühle mich sofort zurückversetzt in meine Kindheit.
    Ich finde du hast dein Thema sehr gut aufgebaut. Wie sich der Zahn entwickelt, der Aufbau und die vier Säulen. Im Unterricht sollte viel mehr auf die Zahngesundheit eingegangen werden. Aus meiner Schulzeit erinnere ich mich nur daran, dass die Zahnpflege (Zähneputzen und regelmäßiger Besuch beim Zahnarzt) thematisiert wurde. Zudem finde ich es enorm wichtig auch die anderen Aspekte, wie zahngesunde Ernährung mit aufzunehmen.
    Du hast in deinem Beitrag kurz die soziale Unterschicht angesprochen, bist aber nicht weiter darauf eingegangen. Ich habe mal in einem Artikel gelesen, dass sozial schwächere Familien vermehrt beim Diskounter billiges Essen und Fertigprodukte einkaufen. Diese enthalten mehr Zucker und schädigen so mehr die Zähne. Daher könnte man im Unterricht das Einkaufen auf einem Markt mit einbringen. Denn gesundes Essen muss nicht immer teuer sein.
    Ich habe in meinem Beruf (Physiotherapie) auch immer wieder mit Patienten zu tun, die dann kommen wenn die Schmerzen zu groß sind. Wie auch in deinem Artikel angesprochen, sind sich dies Leute ihrer Gesundheit nicht bewusst. Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Wenn die Patienten dann in der Praxis waren, haben sie von mir erwartet, dass ich ihnen den Schmerz nehme. Das kann ich in gewisser Weise tun, aber langfristig profitieren die Betroffenen nicht davon. Daher ist es essentiell in der Schule darüber aufzuklären, dass man selber für seine Gesundheit verantwortlich ist und etwas tun kann – durch die vier Säulen ja auch in vielerlei Hinsicht. Ich sehe es als einen wichtigen Aspekt an, sein eigenes Handeln zu hinterfragen und gegebenenfalls etwas daran zu ändern. Natürlich haben die Zahnärzte einen gewissen Handlungsspielraum. Aber sich darauf zu verlassen, dass diese meinen größtenteils selber produzierten Schaden beheben, finde ich den falschen Weg. Daher bedarf es Hintergrundwissen und Aufklärung in der Schule.
    Dein Beitrag ist sehr gelungen und regt zum weiterdenken und selbst-reflektieren an.

    Liebe Grüße
    Natalie

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  113. Liebe Marleen,

    Vielen Dank für deinen spannenden und informativen Blogbeitrag. Beim Lesen wurde mir auch klar, dass mir als Kind stets die Information fehlte, dass wenn der Karies einmal das Zahnmark erreicht hat, er so weit fortgeschritten ist, dass nur noch eine Wurzelbehandlung hilft. Im Ernstfall ist dann nicht mehr viel von dem Zahn übrig. Ich denke, dass vor allem dieser Punkt Kindern schon früh vermittelt werden sollte. Er kann dazu dienen viele wachzurütteln, sonst kann auch schnell mal davon ausgegangen werden, dass ein kleiner dunkler Fleck am Zahn noch nicht so schlimm ist. Es sollte also definitiv regelmäßig in Schulen dieses Themas zur Sprache kommen. Auch, da wenn man einmal versäumt hat rechtzeitig einzugreifen, der Zahn wirklich kaputt ist. Denn wie wir alle von Freunden, Bekannten, aus Filmen oder sogar von uns selbst wissen, ist mit Zahnschmerzen wirklich nicht zu spaßen!

    In meiner Grundschulzeit kamen regelmäßig Zahnärzte, Zahnärztinnen und ZahnarzthelferInnen an meine Schule. Sie hielten dort einen kleinen lehrreichen Vortrag über Zahnpflege, vor allem über das Zähneputzen. Anschließend bekam man einen versiegelnden Belag auf die Zähne, der zusätzlich vor Karius und Baktus schützen sollte. Mir haben diese Besuche immer sehr gut gefallen und trotzdem denke ich, dass meine Lehrer durchaus noch mehr dieses Thema behandeln hätten können. Vor allem die vier Säulen der Zahngesundheit wären dabei sehr sinnvoll gewesen.

    Liebe Grüße,
    Katharina

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  114. Hallo Marleen,

    das Thema der Mundgesundheit ist ein essenzielles, es stimmt, kaum jemand macht sich Gedanken darüber bis er oder sie Zahnschmerzen hat. Die Übertragbarkeit von Karies ist mir schon lange bekannt, was mich überrascht hat, war, dass Karies auch übertragen werden kann, ohne dass man Symptome hat, also ein scheinbar gesundes Gebiss, kann ohne erkennbare Spuren von karies und trotz guter Pflege als Überträger dienen, auch wenn der- bzw. diejenige nie Probleme hatten oder je haben werden. Das war etwas was mir mein Zahnarzt vor fast zwanzig Jahren schon gesagt hat, daher wundert es mich auch nicht, dass laut Deiner aufgeführten Studie nur knapp 1% aller Erwachsenen Kariesfrei sein sollen.
    Kleinkinder bekommen oftmals Karies von ihren Eltern, weil der auf den Boden gefallene Schnuller kurzerhand von einem Elternteil sauber geschleckt wird und dann dem Kind zurück gegeben wird. Meine Frau und ich haben das tatsächlich so weit wir uns erinnern nie gemacht, aber es reicht ja schon, wennn man dasselbe Besteck benutzt und wenn es nur ist weil das Kind einen Bissen abhaben will und natürlich hat man dabei wenige Bedenken, aber schon kann es passiert sein.
    Daher ist eine gute Aufklärung , wie zum Beispiel gemeinsames Zähneputzen in der Schule (hat eine Kommilitonin weiter oben erwähnt) eine super Sache, kann aber nicht täglich funktionieren. Als ich noch in den Kindergarten gegangen bin, weiß ich noch, gab es eine Zeit, in der die Erzieherinnen ihre Gruppe geschnappt hat und nach dem Mittagessen gemeinsam zum Zähne putzen gegangen sind, auch mit der Geschichte von Karius und Baktus vorneweg.
    Wenn das Gebiss gepflegt wird, nicht allzuviel Süßkram genascht wird und die Zähne eine gute Grundsubstanz haben, halten Sie bei guter Pflege ein Leben lang - aber wie bringe ich meinem Kind bei, dass das eine sehr lange Zeit sein kann und es mit den eigenen Zähnen deutlich mehr Spaß macht als ohne?
    Hier gehört eine immer wiederkehrende Aufklärung durch das eigene Elternhaus, den Kindergarten und auch die Schule unausweichlich dazu. Nur so kann eine flächendeckende Zahngesundheit und wie in dem Beitrag angesprochen, auch eine Entlastung des Gesundheitssystems erfolgen.

    Herzliche Grüße,
    Benjamin Donalies

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  115. Vielen Dank für Deinen gelungenen Beitrag. Ich konnte deinen Ausführungen sehr gut folgen und die Bilder und das Video veranschaulichen den Inhalt auch visuell sehr gut. Ich finde, dass Du vollkommen zu Recht die Wichtigkeit der Zahnhygiene betonst.
    „Zähneputzen, Zähneputzen das macht wirklich Spaß…“. Es gibt viele Methoden, um die Kinder dazu zu bewegen, die Zähne sauber und gründlich zu putzen. Beispielsweise lernen – wie von dir beschrieben – Kindergartenkinder anhand von Geschichten von „Karius“ und „Baktus“ die Wichtigkeit der Mundhygiene kennen. Bunte Motivzahnbürsten und Zahnpasten sollen diese Wirkung noch verstärken. Aber auch Lieder oder Spiele können einen positiven Effekt erwirken.
    Ich habe zu dieser Thematik noch weitere Recherchen angestrengt, deren Ergebnisse ich hier kurz darstellen möchte:
    Neben dem Säubern der Zähne an sich, ist aber auch ein gesundes Zahnfleisch von zentraler Bedeutung. Schürfen wir uns das Knie auf, so werden die Wunden direkt desinfiziert und mit einem Pflaster versehen. Wie viele Menschen reagieren auf eine Entzündung im Zahnfleisch? Viel zu oft wird die Entzündung für unbedeutend erklärt. Die Entzündungen werden oftmals durch Plaque und Zahnstein hervorgerufen, der sich durch einfaches Zähneputzen nicht mehr richtig entfernen lässt. Langfristig könnte eine Zahnbettentzündung entstehen. Im Extremfall könnte sich das Zahnfleisch aufweiten, sodass sich Zähne auflösen und ausfallen.
    Laut einem Artikel auf der Website „Zeit.de“ vermuten Medizinerinnen und Mediziner sogar weitaus größere Auswirkungen: So könnten Herzinfarkte, Alzheimer oder Typ-2-Diabetes die Folge von Parodontitis sein.
    Zeit.de; „Wenn kranke Zähne aufs Herz schlagen“; gesehen unter: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2019-01/gesundheit-zahnmedizin-zahnerkrankungen-diabetes?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com gesehen am: 04.12.2020
    Wie du bereits erwähnt hast, sind Zahnarztbesuche und eine gute Mundhygiene von zentraler Bedeutung. Nicht nur in der Werbung wird dabei immer wieder das Nutzen von elektrischen Zahnbürsten empfohlen, die die Zähne und das Zahnfleisch deutlich besser reinigen sollen. Stefan Zimmer vom Lehrstuhl für Zahnerhaltung und Präventive Zahnmedizin an der Universität Witten hat hierzu eine klare Meinung: Zwar reinigt eine elektrische Zahnbürste gründlicher, allerdings nur bei gleicher Putzdauer wie mit herkömmlichen Zahnbürsten. Die elektrische Zahnbürste würde einen Teil der Putzbewegungen abnehmen. Immer wieder wird empfohlen, die Zähne über zwei bis drei Minuten zu putzen. Dabei wird aber außer Acht gelassen, dass dabei auch unsauber geputzt wird – die Menschen würden durch die relativ kurze Zeitvorgabe in einer falschen Sicherheit gewogen werden. Deshalb sei nach Ansicht des Zahnarztes erst aber einer Putzdauer von mehr als fünf Minuten eine Verbesserung des Reinigungsergebnisses feststellbar.
    Meine Eltern haben bereits von Beginn an einen großen Wert auf meine Mundhygiene gelegt. Auch im Kindergarten wurde uns die richtige Putztechnik gezeigt. Zudem hat mir mein Zahnarzt immer wieder den richtigen Umgang mit Zahnseide und Interdentalbürsten gezeigt, um die Mundhygiene zu steigern. Bei den Kontrollterminen wurden auch ein Kontrastmittel verwendet, bei dem die unsauber geputzten Stellen sichtbar gemacht wurden.
    Spiegel.de; „Sind elektrische Zahnbürsten besser?“ gesehen unter: https://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/elektrische-zahnbuerste-oder-handzahnbuerste-was-ist-besser-a-1142034.html; gesehen am: 04.12.2020

    Viele Grüße
    Markus Oßwald

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  116. Hallo Marleen,
    viel Dank für deinen Blogbeitrag! Dein Blogbeitrag ist mir gleich ins Auge gesprungen, weil es genau dieses Bild von Karius und Baktus ist, welches ich seit Kindesalter mit mir herumtrage. Meine Eltern haben mir dieses Buch wieder und wieder vorgelesen, bis ich irgendwann von alleine zur Zahnbürste gegriffen habe. Dabei haben sie auch mit lauter Tricks gearbeitet und mir beispielsweise eine tolle, bunte elektrische Zahnbürste gekauft. (Interessant wäre es dabei noch zu wissen, ob diese wirklich ein besser putzen).
    Es ist toll, dass du das Bild von diesem verängstlichem Kind aufgreifst, mit welchem ich mich so gut identifizieren kann. Meiner Meinung nach gehört es zu einer wichtigen Aufgabe in der Erziehung, dass Eltern ihren Kindern eine gute Zahnhygiene beibringen, einhergehend mit einer Einschränkung von Süßigkeiten. Du beschreibst, dass diese Aufgabe in Sozial schwächeren Familien teilweise verfehlt wird, daher finde ich es um so wichtiger/schöner, dass sich auch die Schule um eine Aufklärung bemüht sind.
    In deinem Beitrag machst du deutlich wie wichtig eine gute Zahnhygiene ist, gehst toll auf die Hintergründe ein und beschreibst selbst die Belastung für das Gesundheitssystem (dies ist bei mir komplett in Hintergrund geraten).
    Einige Daten und Informationen haben mich dabei wirklich erstaunt, beispielsweise war mir nicht bewusst, dass Karies übertragen werden kann und dass nur > 1% der Erwachsenen noch nie an Karies erkrankt sind. Eine alarmierende Zahl, wie ich finde!! Meiner Meinung nach hilft da nur Aufklärung!!
    Fest steht, dass Kinder frühst möglichst mit dem Thema konfrontiert werden sollten und dafür sensibilisiert. Den die Vorstellung von zwei Männern, die in deinem Zahn wohnen, ist eventuell etwas angsteinflößend, bewegt Kinder jedoch fleißig ihre Zähne zu putzen.
    Vielen Dank
    Loreen Geibel

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  117. Hallo Marleen,
    viel Dank für deinen Blogbeitrag! Dein Blogbeitrag ist mir gleich ins Auge gesprungen, weil es genau dieses Bild von Karius und Baktus ist, welches ich seit Kindesalter mit mir herumtrage. Meine Eltern haben mir dieses Buch wieder und wieder vorgelesen, bis ich irgendwann von alleine zur Zahnbürste gegriffen habe. Dabei haben sie auch mit lauter Tricks gearbeitet und mir beispielsweise eine tolle, bunte elektrische Zahnbürste gekauft. (Interessant wäre es dabei noch zu wissen, ob diese wirklich ein besser putzen).
    Es ist toll, dass du das Bild von diesem verängstlichem Kind aufgreifst, mit welchem ich mich so gut identifizieren kann. Meiner Meinung nach gehört es zu einer wichtigen Aufgabe in der Erziehung, dass Eltern ihren Kindern eine gute Zahnhygiene beibringen, einhergehend mit einer Einschränkung von Süßigkeiten. Du beschreibst, dass diese Aufgabe in Sozial schwächeren Familien teilweise verfehlt wird, daher finde ich es um so wichtiger/schöner, dass sich auch die Schule um eine Aufklärung bemüht sind.
    In deinem Beitrag machst du deutlich wie wichtig eine gute Zahnhygiene ist, gehst toll auf die Hintergründe ein und beschreibst selbst die Belastung für das Gesundheitssystem (dies ist bei mir komplett in Hintergrund geraten).
    Einige Daten und Informationen haben mich dabei wirklich erstaunt, beispielsweise war mir nicht bewusst, dass Karies übertragen werden kann und dass nur > 1% der Erwachsenen noch nie an Karies erkrankt sind. Eine alarmierende Zahl, wie ich finde!! Meiner Meinung nach hilft da nur Aufklärung!!
    Fest steht, dass Kinder frühst möglichst mit dem Thema konfrontiert werden sollten und dafür sensibilisiert. Den die Vorstellung von zwei Männern, die in deinem Zahn wohnen, ist eventuell etwas angsteinflößend, bewegt Kinder jedoch fleißig ihre Zähne zu putzen.
    Vielen Dank
    Loreen Geibel :)

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