Freitag, 4. März 2016

Gesundheitskommunikation: Infografik zum Impfen

Heute habe ich von der Innungskrankenkasse (IKK) Südwest einen Verweis auf ein Angebot zum Thema Impfen bekommen. Das war für mich ein Anlass, dieses Thema im Blog aufzunehmen.
Die Infografik unten ist ein klassischer Weg der Gesundheitskommunikation, um Menschen zu informieren und für gesundheitsbezogenes Verhalten zu motivieren.
Sich informieren, die Informationen bewerten und daraufhin angemessen handeln zu können sind wesentliche Merkmale der Gesundheitskompetenz (Health Literacy).
Aber genau dies ist offensichtlich im Hinblick auf das Impfen nicht einfach, es gibt kaum eine kontroverser und emotionaler geführte Debatte bei anderen Gesundheitsthemen wie zwischen Impfgegnern und -befürwortern.
Als naturwissenschaftlich sozialisierter Wissenschaftler, der sich gerne an Evidenzen orientiert, halte ich beispielsweise die Informationen des Paul-Ehrlich-Instituts und des Robert-Koch-Instituts, beides Institution des Bundes, für unerlässlich, wenn sich pädagogisches Fachpersonal mit der Frage des Impfens befasst.
Konsenquenterweise stellt sich nun die Frage, wie eine gute Gesundheitskommunikation aussehen sollte, die auch Menschen mit einer niedrig ausgeprägten Gesundheitskompetenz zu angemessenen Entscheidungen führt? Über Meinungen und Kommentare im Blog würde ich mich sehr freuen!
Infografik Impfen
Infografik Impfen – Eine Infografik von IKK Südwest

101 Kommentare:

  1. Ich denke, die Debatte um das Impfen, ist eine heikle Angelegenheit, da - wie im Blogbeitrag angesprochen – Impfgegner und Impfbefürworter aufeinander treffen und deren Meinungen teilweise enorm voneinander abweichen.
    Somit ist in meinen Augen auch die richtige Gesundheitskommunikation eine heikle Angelegenheit, denn sicherlich unterscheiden sich nicht nur bei dem Thema Impfen die Meinungen. Dadurch ergibt sich die Herausforderung, sowohl Befürworter als auch Gegner eines Themengebiets mit einem Informationsmaterial gleichermaßen anzusprechen.
    Gesundheitskommunikation sollte meiner Meinung nach vor allem kommunikativ im Gespräch mit dem Arzt des Vertrauens erfolgen. Dennoch finde ich Broschüren etc. als begleitende Informationen wichtig. Doch haben mir bei der Informationsbroschüre zum Thema Impfen einige relevante Informationen gefehlt, die mir helfen könnten, angemessen zu handeln. Beispielsweise stehen bei der Geschichte des Impfens Informationen zu den jeweiligen Impfstoffen (bezüglich Grundimpfung, Auffrischung, etc.) – jedoch würde ich mir wünschen, dass an dieser Stelle Informationen bezüglich des Impfstoffes aufgelistet wären → Gründe, die für eine Impfung sprechen beispielsweise. (Zum Beispiel, dass Masern tödlich verlaufen können. Aber auch, dass man eine Gelbfieberimpfung nicht benötigt [außer man möchte nun zufällig in Urlaub nach Afrika oder Südamerika].)
    Teilweise denke ich, wäre es auch sinnvoll, wenn bestimmte Impfungen vorgeschrieben werden würden, denn „unmittelbares Ziel der Impfung ist es, den Geimpften vor einer ansteckenden Krankheit zu schützen. Bei Erreichen hoher Impfquoten ist es möglich, einzelne Krankheitserreger regional zu eliminieren und schließlich weltweit auszurotten.“ (Quelle: http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/impfen_node.html) Ich finde dies einen Grund gewisse Impfungen verpflichtend durchzuführen, da sich die Spezies Mensch doch eigentlich sehr nach der Sicherheit vor Krankheiten sehnt – und in vielen Bereichen ist die Forschung noch nicht so weit, dass es schützende Stoffe vor bestimmten Krankheiten gibt. Daher sollte man zumindest versuchen mittlerweile bekämpfbare Krankheiten auch zu bekämpfen.
    Doch zurück zur Gesundheitskommunikation: ich kann mir vorstellen, dass gut erläuternde Broschüren auf jeden Fall wichtig sind, aber wie oben bereits abgesprochen ein Gespräch mit einem Arzt (oder anderen Experten) gerade bei Menschen mit einer niedrig ausgeprägten Gesundheitskompetenz eine wichtige Maßnahme sind.

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  2. Mit dem Thema Impfen muss sich jeder von uns früher oder später beschäftigen, doch um eine fundierte Entscheidung treffen zu können benötigen wir Expertenmeinungen, die in den meisten Fällen weit auseinander gehen. Die Ärzteschaft steht zu großen Teilen hinter den Empfehlungen der ständigen Impfkomission (Stiko) und sieht diese Imfungen als unumgänglich für die Erhaltung der Gesundheit. Auf der anderen Seite stehen Impfgegner, die Imfungen als Eingriff in die Natur und ihrer Wirksamkeit sehen. Doch wer hat Recht? Fakt ist, dass sogenannte Kinderkranheiten, die meist als Nichtigkeit abgetan werden, in vielen Fällen tödlich enden. Obwohl wir heute die Möglichkeit haben all diese Leben zu erhalten gibt es immernoch Eltern, die es nicht für nötig ansehen ihre Kinder impfen zu lassen. Von diesen Kindern geht eine potentielle Gefahr aus, denn gegen Krankheiten wie Masern, Mumps, Röteln oder auch Varizellen (Windpocken, Herpes Zoster) können Kinder erst ab 12 Monaten geimpft werden. Ältere, ungeimpfte Kinder können also als "Wirt" fungieren und die Krankheiten auf kleinere Kinder übertragen, für die diese Krankheiten oft verheerende Folgen mit sich bringen. Meiner Meinung nach sind sich viele Menschen nicht im Klaren welche Bedeutung Impfungen für die Gesellschaft haben und wie viele Leben dadurch bereits gerettet wurden. Das A und O sehe ich daher in der Information. Sowohl Eltern als auch Erwachsene ohne Kinder brauchen eine Aufklärung über die Nutzen und Gefahren von Impfungen und eine Abwägung der Sinnhaftigkeit einer jeden Impfung. Betrachtet werden sollte dabei nicht nur der Nutzen für die Betroffenen sondern auch mögliche Konsequenzen für das soziale Umfeld von nicht geimpften Personen. Trotzallem sollte man nicht blind und unhinterfragt impfen lassen was der Arzt empfiehlt. Es ist stets Aufgabe des Patienten bzw. der Erziehungsberechtigten die Entscheidung zu treffen. Ob es beispielsweise nötig ist ein Kleinkind gegen Hepatitis B zu impfen ist sehr umstritten. Die Kosten-Nutzen-Abwägung sollte also begleitet werden von unabhängigen Informationsquellen, die ohne eigenen Vorteil Ratsuchenden helfen eine individuelle Entscheidung zu treffen.

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  3. Ich denke, dass sich die Gesundheitskommunikation insbesondere dadurch schwierig gestaltet, dass eben die Menschheit durch Individualität und Heterogenität geprägt ist und jeder unterschiedliche Kompetenzen besitzt. Gesundheitskommunikation sollte deshalb so sensibel, lebensnah und individuell wie möglich sein. Wie im ersten Kommentar zu lesen, finde auch ich, die persönliche Ansprache der Menschen wichtig. Zum Einen muss gesehen werden, dass Menschen, die sich für das Thema interessieren eventuell auch zunächst im Internet nach Informationen suchen. Dies ist meiner Meinung nach jedoch kritisch, da dort häufig Extrema und Einzelfälle aufgezeigt werden. „Sich informieren, bewerten und handeln“ (vgl. Blogeintrag) – Informationen einholen ist in der heutigen Zeit wohl nicht das Problem, aber die Bewertung als entscheidender Faktor ist schwer. Ich denke, bei einem persönlichen Gespräch kann und sollte der Arzt durch das aufzeigen positiver UND negativer Aspekte bei der Bewertung/Abwägung helfen. Des Weiteren finde ich das persönliche Gespräch eine gute Idee, da zu unterschiedlichen Gesundheitskompetenzen auch unterschiedliche sprachliche Kompetenzen gehören und in einem Flyer auf diese individuellen Voraussetzungen nur schwer eingegangen werden kann. Manche Menschen verstehen die Flyer eventuell nicht und brauchen mehr Worte zur Erklärung. Auch die Tatsache, dass bei der Impfentscheidung individuelle Risiken, wie beispielsweise das Alter, berücksichtigt werden müssen, spricht für ein Gespräch. Klar ist dabei auch, dass der Arzt sich viel Zeit nehmen muss (was ein Problem darstellt) und hohe Kompetenzen haben sollte, um angemessen auf die Patienten einzugehen.
    Die Frage ist jedoch nicht nur, wie neue Informationen vermittelt werden können, sondern auch, ob und wie „fehlerhafte“ Informationen (z.B. aus der Werbung oder dem Internet) vermindert und abgeschwächt werden können.

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    1. Ich kann diesem Beitrag nur beipflichten, es ist wichtig Eltern fundiert über das Für und Wider des Impfens aufzuklären. Neben der Aufklärung durch den Kinderarzt, sollte deshalb auch das pädagogische Fachpersonal, besonders in Kindertagesstätten und Grundschulen diesbezüglich geschult und kontinuierlich auf den neusten Stand gebracht werden. Denn seit 2013 ist Sorgfaltspflicht der Kindertageseinrichtungen in diesem Bereich durch den erweiterten Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz ab dem 1.Lebensjahr und der Aufnahme von unter 3jährigen gestiegen. In den meisten Einrichtungen müssen Eltern vor der Aufnahme ihres Kindes Anmeldung ein ärztliches Attest, sowie das Impfbuch vorgelegt. Leider wissen Erzieher/innen häufig nicht worauf sie beim Durchschauen achten bzw. hinweisen müssen. Ich halte es außerdem für sinnvoll in Kindertagesstätten Elternabende zu diesem Thema mit dem zuständigen Gesundheitsamt anzubieten. Damit sich auch jeder eine Meinung bilden und die Wichtigkeit dieses Themas erfassen kann, fände ich es ratsam, bereits die Einladung an die Eltern in verschiedenen Sprachen zu verfassen und wenn notwendig auch einen Dolmetscher zum Elternabend einzuladen. Informationsmaterial über das Impfen ist bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, auch in verschiedenen Sprachen, kostenlos erhältlich. Dieses könnte man beispielsweise zusätzlich der Infomappe, die Eltern bei der Anmeldung in einer Kindertagesstätte erhalten, beifügen.

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  4. Impfen-ja oder nein? Ein heikles und sehr wichtiges Thema, das ständing aktuell ist. Gerade deshalb ist es besonders wichtig, Menschen verständnisvolle Informationen zur Verfügung zu stellen, damit sie eine angemessene Entscheidung treffen können. Meiner Meinung nach sollten Menschen erst einmal darüber aufgeklärt werden, was bei dem Impfvorgang überhaupt passiert. Ich finde die Infografik zeigt zum Einen gut auf, was injiziert wird (abgeschwächte Erreger oder Antikörper) und erklärt zum Anderen gleichzeitig den Unterschied zwischen aktiver und passiver Impfung. Auch die Wichtigkeit von Impfungen bzw. warum Menschen sich impfen lassen sollten wird verdeutlicht.
    Ich selbst habe schon oft Diskussionen über das Thema Impfen geführt und bekam als Argument gegen Impfungen oft zu hören, dass es auch schon Todesfälle in Folge einer Impfung gab. Tatsache ist, sich impfen lassen bringt Risiken mit sich, genau so wie sich nicht impfen zu lassen. Daher bin ich der Meinung auf solch eine Infografik sollten auch Informationen gegeben sein, die es möglich machen die Risiken abzuwägen.
    Meiner Meinung nach sind Infobroschüren zu diesem Thema auf jeden Fall nützlich, besonders um grundsätzlich auf das Thema aufmerksam zu machen. Allerdings denke ich, dass eine große Verantwortung in Bezug auf die Gesundheitskommunikation bei den Ärzten liegt. Ärzte sollten ihre Patienten auf neue Impfmöglichkeiten hinweisen und individuell beraten. Auf dem Flyer wird die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs z.B. ab dem 60. Lebensjahr empfohlen. Ich könnte mir vorstellen, das sich eine Frau, die durch Gebärmutterhalskrebs in der Familie vorbelastet ist, evtl sogar schon früher impfen lassen sollte. Solche Empfehlungen kann ein Arzt seinen Patienten individuell aussprechen und ist meiner Meinung nach daher der beste Ansprechpartner für dieses Thema. Denn welche Impfungen für einzelne Menschen dringend notwendig wären, hängt ja auch vom individuellen Lebensumfeld ab.

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  5. Impfen-ja oder nein? Ein heikles und sehr wichtiges Thema, das ständing aktuell ist. Gerade deshalb ist es besonders wichtig, Menschen verständnisvolle Informationen zur Verfügung zu stellen, damit sie eine angemessene Entscheidung treffen können. Meiner Meinung nach sollten Menschen erst einmal darüber aufgeklärt werden, was bei dem Impfvorgang überhaupt passiert. Ich finde die Infografik zeigt zum Einen gut auf, was injiziert wird (abgeschwächte Erreger oder Antikörper) und erklärt zum Anderen gleichzeitig den Unterschied zwischen aktiver und passiver Impfung. Auch die Wichtigkeit von Impfungen bzw. warum Menschen sich impfen lassen sollten wird verdeutlicht. Ich selbst habe schon oft Diskussionen über das Thema Impfen geführt und bekam als Argument gegen Impfungen oft zu hören, dass es auch schon Todesfälle in Folge einer Impfung gab. Tatsache ist, sich impfen lassen bringt Risiken mit sich, genau so wie sich nicht impfen zu lassen. Daher bin ich der Meinung auf solch eine Infografik sollten auch Informationen gegeben sein, die es möglich machen die Risiken abzuwägen.
    Meiner Meinung nach sind Infobroschüren zu diesem Thema auf jeden Fall nützlich, besonders um grundsätzlich auf das Thema aufmerksam zu machen. Allerdings denke ich, dass eine große Verantwortung in Bezug auf die Gesundheitskommunikation bei den Ärzten liegt. Ärzte sollten ihre Patienten auf neue Impfmöglichkeiten hinweisen und individuell beraten. Auf dem Flyer wird die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs z.B. ab dem 60. Lebensjahr empfohlen. Ich könnte mir vorstellen, das sich eine Frau, die durch Gebärmutterhalskrebs in der Familie vorbelastet ist, evtl sogar schon früher impfen lassen sollte. Solche Empfehlungen kann ein Arzt seinen Patienten individuell aussprechen und ist meiner Meinung nach daher der beste Ansprechpartner für dieses Thema. Denn welche Impfungen für einzelne Menschen dringend notwendig wären, hängt ja auch vom individuellen Lebensumfeld ab.

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  6. Impfen ist sicherlich ein sehr heikles Thema, bei welchem stark voneinander abweichende Meinungen aufeinandertreffen und Gegner nur selten überzeugt werden können. Gerade aus diesem Grund ist eine breite und großflächige Information und Aufklärung zum Thema nötig. Infobroschüren und Flyer von Krankenkassen, welche oft in Wartezimmern ausliegen leisten einen großen Anteil. Jedoch ist den meisten Menschen bewusst, dass auch eine IKK oder AOK Geld verdienen muss und somit sicherlich auch einen Profit in Impfungen sieht. Daher sind objektive Informationen von unabhängigen Ärzten oder Ministerien auf jeden Fall nötig um eine sinnvolle Gesundheitskommunikation zu gewährleisten. Des Weiteren muss trotz aller positiven Aspekte welche im angezeigten Flyer der IKK aufgezeigt werden, stets auch über Risiken von Impfungen informiert werden. Auch ist es nicht ausreichend nur mit Broschüren und Flyern aufzuklären. Die Patienten vertrauen meistens in erster Linie auf ihren Arzt. Dieser sollte regelmäßig und vor allem sachlich über relevante Themen informieren. Eventuell wären auch Vorträge und Seminare sinnvoll um zu einer besseren Gesundheitskommunikation zu gelangen.

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  7. Beim Thema Impfen gilt generell: Will man sich angemessen entscheiden, muss man sich informieren und unterschiedliche Meinungen einholen. Am besten man wendet sich an verschiedene Institutionen (wie beispielsweise das im Bogbeitrag erwähnte Robert-Koch Institut), um verschiedene Meinungen zu hören und dann abzuwägen, was für einen bedeutsam ist und was weniger. Man könnte zunächst seinen Hausarzt um Rat und Information bitten. Danach kann man sich bei seiner eigenen Krankenkasse informieren, per Telefon oder auf der Internetseite. Auch hier ergeben sich neue Informationen. Zu diesem Thema habe ich selbst auf der Internetseite meiner Krankenkasse nachgeschaut und auch hier gilt die Devise: Informieren Sie sich! Es gibt viele Informationen zur Thematik Impfen und was noch wichtiger ist, es ist verständlich aufbereitet, sodass auch Laien verstehen worum es geht. Das empfinde ich als sehr sinn- und wertvoll!
    Wenn man sich für die Thematik Impfen interessiert, dann möchte man sich vor ernsten Krankheiten schützen und seinen eigenen Körper dagegen vorbeugen. Man zeigt ein Vorsorge- und Gesundheitsverhalten. Menschen mit einer eher niedrig ausgeprägten Gesundheitskompetenz ist dieses Thema möglicherweise nicht wichtig. Daher kann es sein, dass sie sich nicht dafür interessieren und sich dementsprechend auch nicht informieren. Um diesen Menschen das Thema Impfung trotzdem näher zu bringen, braucht es gewisse Strategien. Besonders Krankenkassen können durch Werbung im Internet und auch persönlich per Post auf diese Thematik aufmerksam machen. Bekommt man Informationsbroschüren persönlich zugeschickt, beschäftigt man sich vielleicht eher damit, als wenn man in den Medien über das Thema stolpert. Prospekte und Informationsbroschüren, die beispielsweise in Arztpraxen ausliegen, tragen zur weiteren Information bei. Generell sollte in unserer Gesellschaft das Bewusstsein geschaffen werden, dass trotz unseres heutigen Standes in der Medizin noch nicht alle Krankheiten durch Impfen geheilt oder eingedämmt werden können, bestes Beispiel dafür ist die Ebola-Pandemie.
    Deshalb verstehe ich auch die Gegenseite. Je nachdem wie es in der Familie oder im engen Freundeskreis gehandhabt wird, prägt das auch die eigene persönliche Einstellung. Meine Mutter ist selbst Kinderkrankenschwester und deshalb auch Expertin, wenn es um das Thema Impfen geht. Deshalb lege ich sehr viel Wert auf ihre Meinung, ob beispielsweise eine Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs notwendig ist oder nicht. Gerade diese Impfung ist in Kreisen von Ärzte und Fachwissenschaftler weiterhin sehr umstritten. Deshalb haben meiner Meinung nach auch viele Menschen einen skeptischen Blick auf dieses Thema und sind zweigeteilt, denn die meisten Ärzte und Krankenkassen raten zur Impfung. Darüber hinaus kann es bei jeder Impfung Nebenwirkungen geben. Es ist und bleibt also ein sensibles Thema. Auch wenn man genug Informationen und Meinungen zu einer bestimmten Impfung eingeholt hat, muss man letztendlich selbst abwägen, was man für richtig hält.
    Für Menschen mit einer eher niedrig ausgeprägten Gesundheitskompetenz sollte das Thema informativ aufbereitet werden. Es ist nämlich möglich, dass viele Menschen das Thema Impfen scheuen, da sie Angst vor Impfungen haben, weil sie nicht wissen, was die Impfstoffe im Körper verursachen. Hier gilt also wie bereits beschrieben die Devise: Informieren Sie sich! Und zwar nicht nur beim Hausarzt, sondern auch noch bei anderen seriösen Anlaufstellen wie das Robert-Koch Institut.

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  8. Wie sollte eine gute Gesundheitskommunikation aussehen, die auch Menschen mit einer niedrig ausgeprägten Gesundheitskompetenz zu angemessenen Entscheidungen führt? Um einer Antwort auf diese Frage näher zu kommen möchte ich kurz klären, was unter Gesundheitskommunikation verstanden wird. Gesundheitskommunikation ist eine Art Vermittlungsprozess, ein Austausch von Wissen, Erfahrungen, Meinungen und Gefühlen. Durch die Kommunikation soll eine Verbesserung der individuellen Gesundheit erreicht werden. Doch wie erreicht man die Bevölkerung? Zum einen durch Aufklärung im Gesundheitswesen und zum anderen durch Massenkommunikation. Doch, was ich sehr interessant finde, ist, dass sich die „Wissenskluft“ über die Gesundheit in der Gesellschaft mit unterschiedlichen Sozialstatus durch eine Massenkommunikation vergrößert. Wichtig ist, dass die Botschaft den einzelnen Menschen erreicht, dass sie verstanden und akzeptiert wird. Es sollte einen subjektiven Wert besitzen, mit dem persönlichen Interesse vereinbar sein und geringe Kosten aufweisen. Als wirksam haben sich Kampagnen herausgestellt, die auf mehreren Ebenen ansprechen. Wie erreicht man nun Menschen mit einer niedrigeren Gesundheitskompetenz? Die Frage ist, ob es sinnvoll ist die Gesundheitskommunikation danach auszurichten oder erst einmal nach Ideen zu suchen, wie die Gesundheitskompetenz erhöht werden kann. Diese Kompetenz wird hauptsächlich durch Kultur, Bildung und Erziehung vermittelt. Wichtig finde ich, dass früh genug mit der Vermittlung angefangen wird, d.h. dass schon in den Kindergärten Projekttage zu Gesundheit gestaltet werden, was sich in der Grundschule und den weiterführenden Schulen fortsetzt. Und wenn die Kinder davon begeistert werden können, wird es hoffentlich auch automatisch an die Eltern weiter vermittelt. Um noch einmal zur Gesundheitskommunikation zurück zu kommen. Als wirkungsvoll empfinde ich, wenn auf mehreren Ebenen gearbeitet wird. Zum einen durch kurze Fakten, Bilder und auch etwas, was persönlich anspricht. Zum anderen durch Plakate, Werbung, Websites und Flyer, die einem überall begegnen, aber auch der Möglichkeit zu persönlichen Ansprechpartnern zu gehen und sich zu informieren. Außerdem können Vorträge oder Seminare in Betrieben angeboten werden.
    Mir wird bewusst, was dies für ein komplexes Feld ist und mit wie vielen Herausforderungen man konfrontiert wird. Das was ich aufgezeigt habe ist nur ein geringer Teil von dem was Gesundheitskommunikation beinhaltet. Auf jeden Fall ist es ein sehr spannender Bereich, in dem ich vorhabe mich weiter zu informieren und zu recherchieren.

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  9. Grundsätzlich spielt die Gesundheitskommunikation in der heutigen Zeit, hinsichtlich verschiedener Themen, eine große und äußerst wichtige Rolle. Vor allem in Bezug auf das Thema Impfen, wächst meiner Meinung nach die Bedeutung einer solchen aufklärerischen und erforderlichen Maßnahme maßgeblich. Impfen ist ein sehr umstrittenes Themengebiet, weshalb die Gesundheitskommunikation hier in jedem Falle zum Tragen kommen sollte. Die Bevölkerung, unabhängig von deren Ausprägung der Gesundheitskompetenz, sollte zu einem frühen Zeitpunkt, bestmöglich über die Vor- und Nachteile von Impfungen aufgeklärt und informiert werden. Hierbei sollte unbedingt auf die ausschlaggebenden Gründe für eine Impfung, sowie auf die Gefahren im Falle einer Nicht-Impfung hingewiesen werden. Ein Teil der Gesellschaft wird nämlich nur dann aufmerksam und realisiert die Wichtigkeit bestimmter Impfungen, wenn drastische Auswirkungen und mögliche Folgen bei Impf-Verweigerungen an konkreten Beispielen aufgezeigt werden. Dies sollte als eine Art der Abschreckung dienen und zugleich für eine Sensibilisierung des Bewusstseins sorgen.
    Die Aufklärung sollte im Rahmen von Broschüren, Vorträgen oder Arztgesprächen erfolgen.
    Es gibt zahlreiche Broschüren, die mit unglaublich vielen Informationen von Impfbefürwortern, sowie Impfgegnern gefüttert sind, wodurch häufig eine Informationsüberflutung stattfindet. Die betreffenden Personen sind hinterher möglicherweise noch verwirrter als dies zuvor der Fall war. Broschüren an sich sind eine tolle Möglichkeit der Informationsvermittlung, jedoch sollten diese so gestaltet sein, dass lediglich die wirklich relevanten Informationen in übersichtlicher Weise dargestellt werden. (Welche Impfungen werden aus welchem Grund dringend empfohlen, welche sind weniger „wichtig“? Wie oft muss eine Impfung aufgefrischt werden? Welche Impfungen sind nur in bestimmten Fällen/Situationen erforderlich? Welche Gefahren bestehen bei einer Impf-Verweigerung? etc. …). Neben Broschüren sollte es jedoch auch mehr kostenlose Vorträge von beispielsweise Vertretern von Krankenkassen, ähnlichen Verbünden oder Ärzten geben. Ich bin der Meinung, dass eine direkte Kommunikation, welche auch Nachfragen zulassen, ein erfolgreicher Weg der Gesundheitskommunikation wäre.
    Die Schwierigkeit beim Thema Impfen und somit auch bei der zugehörigen Gesundheitskommunikation bleibt jedoch dabei, dass es unglaublich schwer ist, die unterschiedlichen Meinungen von Impfbefürwortern und Impfgegnern unter einen Nenner zu bringen.

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  10. „Sollte ich mich impfen lassen?“ Das ist eine Frage mit der sich wahrscheinlich schon jeder in seinem Leben beschäftigen musste. Es gibt die Impfbefürworter und die Impfgegner - beide haben eine sehr stark voneinander abweichende Meinung zu diesem Thema. Deshalb ist die Gesundheitskommunikation umso wichtiger. Die Herausforderung ist das Informationsmaterial so zu gestalten, dass es beide Parteien gleichermaßen anspricht aber auch für jeden einzelnen Menschen individuell angepasst wird. Denn das Lebensumfeld eines jeden, spielt eine große Rolle ob ich mich gegen eine Krankheit impfen lassen sollte, oder nicht. Des Weiteren sollte man in den Flyern oder Broschüren auch über Risiken von Impfungen aufklären. Am Wichtigsten aber ist das Gespräch mit dem Arzt seines Vertrauens. Dieser sollte sowohl über die positiven als aber auch über die negativen Auswirkungen des Impfstoffes den Patienten reichlich aufklären und so alle Fragen aus dem Weg schaffen. Die Gesundheitsförderung sollte darauf achten, wie fehlerhafte Informationen (TV, Internet, etc.) am besten vermieden oder abgeschwächt werden können. Dies ist meiner Meinung nach ein sehr wichtiger Punkt in der Gesundheitskommunikation der zu oft vergessen wird.

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  11. „Gesundheitskommunikation ist wichtig!“ – diesen Satz hört und liest man von vielerlei Seiten. Was jedoch ist genau unter dem Begriff Gesundheitskommunikation zu verstehen? Dies galt es an dieser Stelle erst einmal für mich zu klären. Obwohl der Begriff schon in den 1970er Jahren auftauchte besteht bis heute eine Uneinigkeit, wie genau der Begriff definiert werden kann. Für mich persönlich sind die beiden Wörter Gesundheit und Kommunikation näher in den Blick zu nehmen. Die Kommunikation über Gesundheit ist in der heutigen Zeit unerlässlich. Es ist wichtig zu informieren, und selber informiert zu werden. Um zu diesem Ziel zu gelangen ist die Kommunikation Miteinander der zentrale Faktor. Natürlich steht im Fokus, so viele Menschen wie möglich mit dieser zu erreichen. Doch dies ist nicht immer einfach. Vor allem im Bereich des Impfens gehen die Meinungen auseinander. Wie also sollte bzw. könnte hier eine „gute“ Gesundheitskommunikation aussehen, die auch Menschen mit einer niedrig ausgeprägten Gesundheitskompetent zu angemessenen Entscheidungen führt?

    Meiner Meinung nach ist es von besonderer Bedeutung, dass alle Menschen in gleicherweise mit dem Thema konfrontiert werden! Dies kann aus meiner Sicht nicht nur mit Hilfe von Broschüren, Zeitschriften und mit dem Internet gelingen. Natürlich stellen diese 3 Komponenten einen großen Bereich der Informationsübertragung dar, jedoch erreicht diese nicht jeden Haushalt. Viele lesen sich die Informationen nicht durch und lassen sie im Mülleimer verschwinden. Ich denke es wäre von besonderer Bedeutung, wenn man vor Ort, beim Arzt, über sämtliche Impfungen und deren Risiken aufgeklärt wird. Hierfür müsste es eine Regelung geben, die vorschreibt, regelmäßig zu Besprechungsterminen zum Arzt zu gehen. Denn meist muss man, um gezielt an Informationen zu kommen beim Arzt nachfragen, oder gezielt im Internet nachschauen. Da vielen jedoch die Dringlichkeit einiger Impfungen gar nicht bewusst ist, können sie diese nur durch gezielte Informationsübertragung vermittelt bekommen. Im Nachhinein zusätzlich eine Broschüre mit Informationen mitzugeben ist sinnvoll, da die Klienten nun in gewisser Weise aufgeklärt sind, und sich somit für mehr Informationen interessieren. Mit Hilfe dieser Aufklärung könnten Erwachsene ihre Freunde und Kinder aufklären, wichtige Hinweise weitergeben und diese eventuell sogar beraten.

    Denn im Endeffekt steht doch bei allen Menschen im Mittelpunkt ein gesundes Leben leben zu können.

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  12. Der Begriff Gesundheitskommunikation beinhaltet das Wort Kommunikation. Kommunikation bedeutet, meiner Meinung nach, mehr als das Zurverfügungstellen von Informationen zu einem Thema. Kommunikation ist Austausch untereinander. Damit dieser Austausch stattfinden kann, muss jeder Betroffene Zugang zu verlässlichen und vertrauensvollen Informationsquellen haben, um sich selbst eine Meinung bilden zu können und diese im oben genannten Austausch mit anderen zu festigen oder gegebenenfalls zu revidieren oder anzupassen. Ein Hauptgrund warum viele Menschen Impfungen gegenüber eine kritische oder skeptische Haltung haben, ist meiner Meinung nach, das schlechte Image vieler Pharmafirmen. Immer wieder, wie auch aktuell in Fall Martin Shkreli, sorgen Pharmabetriebe für Negativschlagzeilen und beflügeln somit das Misstrauen der betroffenen Menschen. Ist nun die Informationsquelle (in diesem Fall die Pharmaindustrie) nicht vertrauenswürdig, so verhindert oder erschwert sie die zur Meinungsbildung notwendige Kommunikation und bietet Nährboden für Impfgegner und Verschwörungstheoretiker. Angesichts dieser Tatsache, ist es umso wichtiger, dass die persönlichen Kommunikationspartner die zur Entscheidungsfindung beigetragen (in erster Linie denke ich an Ärzte und Kinderärzte) absolut vertrauenswürdig sind und umfassend über Vor- und Nachteile des Impfens aufklären.
    Bei meinen eigenen Kindern hatte ich das Glück, einen sehr kompetenten Kinderarzt zu haben, der eben nicht nur bedingungslos pro impfen war, sondern auch Nachteile beleuchtet hat und Informationsmaterial sowie Artikel aus wissenschaftlichen Fachzeitschriften vorlegen konnte. Die Infografik der IKK finde ich gut, weil leicht verständlich und ansprechend gestaltet, so dass auch Menschen mit niedrigerer Gesundheitskompetenz eine Entscheidungsfindung erleichtert wird. Allerdings finde ich die Grafik zu einseitig, sie nennt keine Risiken und sie geht nicht auf die Argumente der Gegenseite ein, somit könnte sie vom Endverbraucher als einseitig und unehrlich empfunden werden.

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  13. Wie treffe ich eine Entscheidung, wenn es um das Thema „Impfen“ geht? Welche Gründe sprechen dafür, welche dagegen? Wie kann ich mich informieren und beraten lassen? Und für welche Impfungen entscheide ich mich letztendlich? Diese Fragen sollte sich jeder stellen. Jedoch haben nicht alle Menschen solch ein Bewusstsein für Gesundheitsfragen. Daraus resultiert eine wichtige Aufgabe des Gesundheitswesen: Wie klärt man Menschen über Themen wie „Impfen“ etc. auf? Und wie erreicht man jene, die eine niedrig ausgeprägte Gesundheitskompetenz haben?
    Erst einmal ist zu sagen, dass ca. 90% der Kinder in Deutschland geimpft sind (http://www.impfen-info.de/wissenswertes/impfbereitschaft-in-deutschland/). Die Impfbereitschaft ist demnach sehr hoch, trotz der Tatsache, dass es in Deutschland keine gesetzliche Impfpflicht gibt. Jedoch gibt es auch Impfgegner, die der Meinung sind, dass Impfen ein Eingriff in die Natur sei. Ihrer Ansicht nach stärken Krankheiten den Organismus des Kindes. Jedoch kann hohes Fieber lebensbedrohlich sein. Ein weiterer Grund für Impfgegner ist, dass viele Kinder nie eine gefährliche Krankheit hatten, obwohl sie nicht geimpft sind. Fakt ist jedoch, durch das Impfen erkranken weniger Menschen. Dies zeigt sich z.B. auf der Infografik der IKK. 1961 gab es ca. 4700 Kinder, die an Kinderlähmung erkrankt sind. Nach der Einführung der Impfung gab es 1965 hingegen nur noch 50 erkrankte Kinder.
    Impfungen können Epidemien verhindern und Infektionskrankheiten weltweit zurückdrängen. Wichtig ist aber, sich darüber zu informieren, welche Risiken es gibt und welche Impfungen man benötigt, alters- und situationsbedingt. Und genau diese Informationen fehlen auf dem Flyer der IKK, wodurch die Gesundheitskommunikation meiner Meinung nach nur zur Hälfte gelungen ist. Generell finde ich, dass auf Informationsbroschüren selten von Risiken die Rede ist. Hier muss auf jeden Fall eine Veränderung stattfinden, da das Informieren und Bewerten der Infos nur gelingen kann, wenn man Vor- und Nachteile des Impfens kennt. Kommunikation bedeutet für mich auch, dass ein Austausch statt findet. Deswegen ist die Aufklärung durch den eigenen Hausarzt für mich wohl der wichtigste Schritt. Dieser sollte den Patienten individuell beraten, über Risiken für den Patienten, aber auch über die Verantwortung sich selbst und der Gesellschaft gegenüber. Denn die Entscheidung hat nicht nur Konsequenzen für sich selbst, sondern auch für den Rest der Menschen, mit welchen man in Kontakt kommt. Um sich ausreichend zu informieren kann man auch verschiedene Meinungen von Ärzten heranziehen. Eine weitere Möglichkeit wäre das Internet. Jedoch ist hier zu beachten, sich auf seriösen Seiten zu erkundigen wie z.B. beim Bundesministerium für Gesundheit. Aber auch hier habe ich festgestellt, dass es nur wenige Informationen zu den Risiken gibt.
    Der Schlüssel zu einer guten Gesundheitskommunikation, wie auch einige Kommilitonen in ihren Kommentaren angemerkt haben, ist Bildung und Erziehung. Schon von klein auf sollten Kinder und ihre Eltern an das Thema herangeführt werden, sodass sie eine gut ausgeprägte Gesundheitskompetenz entwickeln und diese später ihren Kindern weitergeben können.

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  14. Impfen ja oder nein? Es ist die Frage nach einem angemessenen Verhalten und wie man dieses richtig kommunizieren könnte. Das was ist schon richtig? Es gibt wenig Themen in der Gesundheitsförderung, über die so viel diskutiert wird wie über das Impfen. Denn beide Seiten, sowohl die Impfbefürworter wie auch die Impfgegner, haben ihre Argumente und beide Seiten klingen auf ihre Weise überzeugend. Von daher finde ich es zuerst einmal sehr schwer zu sagen, was das angemessene Verhalten wäre, ob impfen oder nicht. Das wichtigste ist in diesem Zusammenhang also, dass es eine eindeutige Aufklärung darüber gibt, welche Vor- und Nachteile Impfen haben kann. Wie dieses stattfinden kann ist eine immense Herausforderung. Auf der einen Seite stehen natürlich die Mediziner in der Pflicht, über Impfen aufzuklären. Allerdings sind auch das nur Menschen, die ebenfalls eine individuelle Meinung zum Impfen haben. Da es nicht unbedingt leicht fällt, sich von seiner eigenen Meinung abzugrenzen, ist Aufklärung generell ein schwieriges Feld. Abgesehen davon sehe ich jedoch, gerade bei der Impfvorsorge bei Kindern, eine große Chance bei den Hebammen. Für Eltern, die nicht wissen, ob sie impfen lassen sollen oder nicht, stellt sich diese Frage meist bereits vor der Geburt eines Kindes und so auch vor dem Kontakt mit dem Kinderarzt. Daher denke ich, haben Hebammen eine gute Chance, Eltern darüber aufzuklären, was Impfen bedeutet und welche Folgen es haben kann. Leider stehen nicht allen Eltern Hebammen zur Verfügung (ein Grund mehr, um dieses zu ändern!); daher sollte es also noch weit mehr Kanäle geben, um sich aufklären lassen zu können, zumal Impfen auch im Erwachsenenalter immer ein Thema bleibt (z.B. Grippe-Impfungen werden jeden Winter wieder aktuell). Ein sehr wichtiger Kanal, mit dem alle Schichten in Deutschland erreicht werden können, sind verschiedene Medien. Da fast alle Haushalte in Deutschland einen Fernseher besitzen, halte ich Aufklärung über das TV durchaus für möglich. Darüber hinaus gibt es immer noch viele Menschen, die eine Zeitung abonniert haben, von daher könnte man auch über diesen Kanal versuchen, Menschen zu erreichen.
    Insgesamt denke ich schon, dass es viele Möglichkeiten der Gesundheitskommunikation gibt. Die große Schwierigkeit bei diesem Thema sehe ich eher darin, dass es keine Einigkeit darüber gibt, ob man impfen sollte, oder nicht. Solange dieser Umstand nicht geklärt ist, kann man nur über Vor-und Nachteile aufklären, allerdings kann eine Empfehlung immer nur individueller Natur sein.

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  15. „Sich oder seine Kinder impfen lassen?“, „Was ist beim Impfen überhaupt zu beachten?“, „Welche Impfungen sind unumgänglich, welche überflüssig?“ Diese oder ähnliche Fragen haben sich wahrscheinlich schon viele Menschen gestellt. Da es in Deutschland keine Impfpflicht mehr gibt, erhitzt die Debatte über das Für und Wider die Gemüter der Menschen. Dadurch, dass es so viele unterschiedliche Meinungen von Befürwortern und Gegnern gibt, macht dies Entscheidungen über das Impfen nicht einfacher, sondern schwieriger. Wer keinen Abschluss in Medizin hat, oder sich beruflich mit dem Thema „Impfen“ beschäftigt, muss sich notgedrungen darauf einlassen, was Ärzte, Krankenkassen, öffentlich Studien oder das Internet berichten. Es sollte diesbezüglich darauf geachtet werden sich immer wieder aufs Neue zu informieren, da sich Informationen zu einzelnen Impfungen jederzeit ändern können.
    Deshalb schließe ich mich den meisten Kommentaren von oben an und denke, dass eine richtige Gesundheitskommunikation notwendig ist, um wichtige Entscheidungen bezüglich dieses Themas treffen zu können. Notwendig ist natürlich auch, dass man über alle Vor- und Nachteile, einschließlich aller Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt wird. Vor allem Ärzte sollten vor einer empfohlenen Impfung auf jeden Fall eine Aufklärung schaffen, über die Art des Impfstoffs, den Nutzen oder mögliche Komplikationen.
    Persönlich denke ich, dass jeder auf sein Bauchgefühl hören und das tun sollte, was er für richtig empfindet.

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  16. Dass Impfen ein Thema ist, über welches diskutiert werden kann, steht außer Frage, wenn man einen Blick ins Internet wirft. Allein bei YouTube bekommt man für den Begriff „impfen“ 18400 Videoergebnisse, sucht man nach dem englischen Begriff „vaccinate“, sind es sogar mehr als doppelt so viele. Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass ein kritisches Hinterfragen von Pharmaprodukten heutzutage unerlässlich und somit eigentlich als positiv anzusehen ist. Beim Thema Impfen jedoch bin ich von meinen Entscheidungen darüber nicht nur selbst betroffen, sondern habe gleichzeitig auch Einfluss auf das Leben meiner Mitmenschen. Ob ich diese oder jene Schmerztabletten für geeignet oder ungeeignet halte, wirkt sich zuallererst nur auf mich selbst und mein Wohlbefinden aus. Impfe ich jedoch mein Kind beispielsweise nicht gegen Masern und steckt es dadurch ein anderes, jüngeres, also noch nicht geimpftes Kind an, so zieht das weitaus größere Kreise. Sicherlich gibt es Impfungen, bei denen die Frage „Lohnt sich das?“ ernsthaft gestellt werden kann, aber gerade bei Kinderkrankheiten wie den Masern, die tödlich enden können, bin ich der Meinung, dass diese Frage überhaupt nicht mehr weiter diskutiert werden sollte. Nun könnte man einwenden, dass, wie in der Infografik der IKK erwähnt, eine Impfquote von 95% ausreicht, um die Ausbreitung eines Erregers zu stoppen, es also nicht weiter tragisch ist, wenn wenige nicht geimpft sind. Es wird jedoch auch darauf hingewiesen, dass es Menschen gibt, die sich nicht impfen lassen können und diese Menschen die Impfquote schon ungewollt senken, wir „anderen“ haben also meiner Meinung nach die Aufgabe, diese Menschen durch eigenes Impfen zu schützen.
    Um so viele Menschen wie möglich mit sinnvollen Informationen zum Impfen zu versorgen, halte ich Institutionen wie Krankenversicherungen (wie die IKK) für ein gutes Sprachrohr. Jeder Mensch in Deutschland ist krankenversichert und somit erreichbar für Infomaterial über gesundheitliche Themen. Um zu vermeiden, dass solche Informationen ungelesen ins Altpapier wandern, sollte darauf geachtet werden, die Informationen so kurz wie möglich, für alle Leser verständlich und übersichtlich zu gestalten. Auch bei Ärzten, Apotheken oder beispielsweise auch Kindergärten/Kindertagesstätten können Informationen angeboten werden, um für gesundheitsrelevante Themen zu sensibilisieren. Bei der Erstellung von Infomaterial zum Impfen halte ich es für wichtig und richtig, Pro und Contra des Impfens aufzuzeigen, anstatt zu versuchen, durch einseitige Darstellungen Meinungen zu bilden. Ich denke, dass man sich eher auf ein ernsthaftes Gespräch über das Thema einlässt, wenn man sich gut informiert und nicht auf eine Seite gezogen fühlt. Da ich mir vorstellen kann, dass durch das Lesen von Infomaterial oft dieser Gesprächsbedarf entsteht, halte ich es auch für wichtig, dass qualifizierte Ansprechpartner wie Ärzte oder Wissenschaftler für Fragen zur Verfügung stehen um beispielsweise Mythen oder Falschannahmen aus dem Weg zu räumen. Dies kann im Rahmen von organisierten Veranstaltungen geschehen, sollte jedoch auch spontan möglich sein.
    Die Impfquote in Deutschland ist zurzeit sehr hoch, jedoch bedeutet das nicht, dass alle Menschen ausreichend informiert sind. Es treten immer wieder Fälle auf (wie z.B. der Masernausbruch), die durch bessere Information der Bevölkerung eventuell hätten verhindert oder gemildert werden können. Gute Gesundheitskommunikation ist also ein Bereich, der stets gefördert und weiterentwickelt werden sollte.

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  17. „Ist diese Impfung nötig?“ Mit dieser Frage haben sich wohl die meisten schon einmal beschäftigt. Es gibt Impfungen die für die meisten Menschen selbstverständlich sind. Bei anderen Impfungen macht man sich dagegen Gedanken, ob diese wirklich nötig sind und was da im Körper genau passiert. Zu den wesentlichen Merkmalen der Gesundheitskompetenz gehört es sich zu informieren, die Informationen zu bewerten und daraufhin angemessen zu handeln. Hierfür ist es wichtig, dass die Informationen so aufbereitet werden, damit alle Menschen, egal mit welchem Vorwissen, die Möglichkeit haben sich diese anzueignen. Impfen ist ein sehr kontrovers umstrittenes Thema. Es gibt natürlich Befürworter, aber auch extreme Gegner. Jeder sollte natürlich die Chance haben sich darüber zu informieren und sich seine eigene Meinung zu bilden. Dafür müssen die Informationen aber auch neutral aufbereitet sein. Das heißt sie sollen den Menschen natürlich aufklären welche Chancen damit verbunden sind, aber auch die Risiken sollten nicht verschwiegen werden. In erster Linie macht man sich natürlich Gedanken darüber, ob eine Impfung für einen selbst sinnvoll ist. Es sollte aber nicht nur der Nutzen der direkt Betroffenen betrachtet werden, sondern auch die Konsequenzen für das soziale Umfeld. Das heißt kann eine Nicht-Impfung Auswirkungen auf meine Mitmenschen haben.
    Bevor man sich impfen lässt ist es ratsam sich zunächst mal eine Meinung des Arztes einzuholen. Des Weiteren kann man sich dann mit kostenlosen Flyern der Krankenkassen zusätzlich informieren, um eine Entscheidung zu treffen. Aber gerade für Menschen mit einer niedrig ausgeprägten Gesundheitskompetenz ist ein persönlich geführtes Gespräch mit dem Arzt unabdingbar. Hier gibt es die Möglichkeit direkt auf Fragen einzugehen und fachliches so aufzubereiten oder zu wiederholen, damit es für alle verständlich ist.

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  18. Die Gesundheitskommunikation spielt in unserer heutigen Gesellschaft eine enorm wichtige Rolle. Doch die Frage ist: wie soll so eine Gesundheitskommunikation aussehen? Wie werden alle Menschen erreicht? Vor allem: wie werden die Menschen mir einer eher niedrig ausgeprägten Gesundheitskompetenz erreicht?

    Die Devise lautet: Eigeninitiative ergreifen und sich informieren, bzw. die vielfältigen Informationsangebote nutzen! Das Impfthema ist eine kritische Angelegenheit und (k)eine leichte Entscheidung. Die Gesundheitskommunikation sollte hier nicht fehlen. Impfungen stehen nicht nur ganz oben auf der Prioritätenliste der nationalen Gesundheitsorganisationen, sondern auch der Weltgesundheitsorganisation WHO. Jeder Mensch hat seine ganz persönlichen Gründe: für das Impfen oder gegen das Impfen. Grundsätzlich ist wichtig, dass jeder Einzelne die Möglichkeit bekommt, sich mit Flyern oder Broschüren über das Thema zu informieren und sich auch unterschiedliche fachmännische Meinungen einholen kann. Doch dies ist nicht allzu schwer, denn es gibt unendlich viele Möglichkeiten sich allgemeinverständliche und fundierte Informationen hinsichtlich des Impfthemas zu beschaffen, angefangen bei den Broschüren und Flyern im Wartezimmer des Hausarztes oder ganz einfach über seriöse Quellen des Internets.
    Jeder Mensch, mit einer niedrig oder hoch ausgeprägten Gesundheitskompetenz sollte über Pro und Kontra und Hintergründe zu aktuellen Impfungen Bescheid wissen. Des Weiteren sollte man das Thema von verschiedenen Seiten betrachten und nicht nur eine Stellung vertreten. Besonders sinnvoll sind kostenlose Vorträge oder Informationsveranstaltungen von Krankenkassen oder ähnlichen Organisationen. Auch in Betrieben könnte das Thema aufgegriffen werden. Bei solchen Informationsveranstaltungen bekommt man die Möglichkeit einer direkten Auseinandersetzung und offene Fragen können hier aufgegriffen oder diskutiert werden.
    Die endgültige Entscheidung muss dennoch jeder für sich selbst finden und dies benötigt Zeit, denn es bleibt ein sehr komplexes Thema. Eine gute Gesundheitskommunikation ist eine hilfreiche Stütze für die persönliche Wahl, denn man bekommt das Gefühl, die richte Entscheidung für sich selbst gefunden zu haben!

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  19. Impfen – ein Thema mit dem sich jeder schon mal auseinandergesetzt hat. Die Frage, ob man sich oder die eigenen Kinder impfen lassen soll, hat sich bestimmt jeder im Laufe seines Lebens bereits gestellt. Impfbefürworter führen zahlreiche Pro-, die Impfgegner dagegen viele Contra-Argumente auf. Die Impfentscheidung schlussendlich liegt bei jedem selbst, da in Deutschland keine Impfpflicht besteht.

    Die gegensätzlichen Informationen der Befürworter und Gegner machen die Entscheidung, sich impfen zu lassen oder auch nicht, schwer. Deshalb ist eine gute Gesundheitskompetenz, die durch Gesundheitskommunikation entwickelt werden kann, für jeden Menschen notwendig. Hierbei können Ärzte eine wichtige Rolle spielen, indem sie Patienten ausführlich über das Impfen aufklären. Leider ist es aus zeitlichen Gründen oft nicht möglich. Außerdem werden immer wieder neue Studien zum Thema Impfschutz veröffentlicht. Ärzte können diese jedoch nicht immer und sofort mit verfolgen. Somit sind sie nicht immer auf dem neuesten Stand und könnten relevante Informationen, welche für den Einzelnen in ihrer Entscheidung wichtig sein können, nicht weitergeben. Aus diesem Grund sind, meiner Meinung nach, Infografiken wie z.B. von der IKK Südwest besser geeignet. Diese sind meistens aktuell, leicht verständlich und beinhalten die wichtigste Information über das Impfen. Des Weiteren sollte es weitere Infografiken geben, in denen ausführlich jeder einzelne Impfstoff thematisiert wird. Das Nutzen, die Wirkung und alle damit verbundenen Risiken des Impfstoffs sollten dabei aufgeführt werden. Nur mit genügend Information kann jeder für sich angemessen entscheiden.

    Ein Kriterium für gute Gesundheitskommunikation ist zudem die Verfügbarkeit der relevanten Informationen. Die Infografiken sollten leicht erreichbar sein, z.B. könnten sie im Wartezimmer beim Arzt ausliegen und jeder der daran Interesse hat, könnte sie mitnehmen oder bei Zeitpunkt einer Impfung (z.B. im Herbst – Grippeimpfung) könnte der Arzt die Infografiken dem Patienten mit nach Hause geben, damit sie sich diese in Ruhe anschauen und sich mit dem Impfen bzw. Impfstoff auseinandersetzen können. Und natürlich sollte das Internet als Informationsbeschaffung zu diesem Thema dienen.

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  23. Ich denke, dass das Thema Impfen, insbesondere seit der Debatte um die "Masern-Ausbrüche" in Berlin, wieder an Relevanz dazugewonnen hat (z.B.: http://www.tagesspiegel.de/berlin/mindestens-1400-faelle-in-berlin-masern-welle-schwappt-wieder-ueber/12029884.html). Ich denke, dass solche Berichte sehr deutlich machen, dass es sehr sinnvoll ist, seine Kinder, bspw. gegen die Masern, zu impfen. Die Masern als Beispiel können für Kinder verheerende Folgen haben. In sehr seltenen Fällen kann es zu einer SSPE kommen, einer subakute sklerosierende Panenzephalitis, bei der das Gehirn zerstört wird und zum Tod der Kinder führt. Hierfür ist das Risiko zwar sehr gering, jedoch sollte man sich als Elternteil sehr gut überlegen, ob das dieses Risiko eingehen möchte, insbesondere weil es, abgesehen von einer frühzeitigen Impfung, kein wirksames Gegenmittel gibt.
    Dementsprechend ist eines klar: Es ist dringend notwendig, über das Impfen zu informieren, auch um Impfgegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen. In diesem Beitrag des NDR wird man einmal über die Folgen einer fehlenden Impfung sowie über Teile der Argumentation der Impfgegner informiert: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/Scharlatane-Die-Einfluesterer-der-Impfgegner,impfgegner100.html
    Hierbei wird deutlich, dass es sinnvoll ist, auch für das Impfen zu argumentieren und das es nicht als selbstverständlich angesehen wird, dass alle Eltern ihre Kinder, bspw. gegen die Masern, impfen.
    Deshalb ist es richtig, dass auch die IKK Südwest über die Thematik Impfen informiert. Wenn man z.B. "Impfen" googled, ist der fünfte Link ein Link von Impfgegner, deshalb ist es auch wichtig, dass den Impfgegnern nicht "das Feld" überlassen wird. Jedoch sollte beachtet werden, dass die Infos seitens der IKK sicherlich gut und richtig sind (wie bereits oben erwähnt wurde), man jedoch auch über ergänzendes Material, beispielsweise Videos, nachdenken sollte, da diese möglicherweise noch einfacher zu verstehen sind und eine breitere Wirkung entfalten.

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  24. Brauchen wir eine Impfpflicht oder darf die Entscheidung jeder selbst treffen?
    Laut der WHO 2009 retten Impfungen weltweit mehr als 3 Millionen Menschen jährlich und schützen weitere Millionen vor Krankheiten. Dennoch treten immer wieder Impfschäden auf und Eltern müssen sich entscheiden, ob sie das Risiko einer Impfung eingehen wollen. Informiert man sich im Internet über das Impfen im Internet, dann stößt man schnell auf sogenannte Impfschäden. Von kleineren Nebenwirkungen, Lähmungen, Epilepsieerkrankungen, unterschiedlichen Einschränkungen (Behinderungen) bis hin zu Todesfällen in Folge einer Impfung ist fast alles zu lesen. Tatsache ist, Impfungen birken Risiken, allerdings ist das Risiko der einzelnen Krankheiten auch nicht zu unterschätzen. Entscheidend ist aber auch, dass manche Krankheiten schon ansteckend sind, bevor die Krankheitssymptome ausbrechen. Masern gehört zum Beispiel bis heute zu einer der Infektionskrankheiten mit der größten Sterblichkeitsrate.
    In der Infografik der IKK wird es verdeutlicht, wie wichtig das Impfen nicht nur für jeden Einzelnen ist, sondern auch für dessen Umfeld ist. Zwar sind einige Krankheiten in Deutschland beinahe ausgestorben, so heißt dies aber nicht, dass diese nicht wieder Eingeschleppt werden können. Mit dem Flyer wird versucht das Mysterium um das Impfen zu lüften. Zum Einen wird erklärt was geimpft wird, also Antikörper oder abgeschwächte Form der Erreger, zum Anderen wird der Unterschied zwischen passiver und aktiver Impfung erklärt.
    Allerdings glaube ich, dass eine Infobroschüre nicht ausreicht, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können, vielmehr das persönliche Gespräch mit einem Fachmann sollte ausschlaggebend sein. Die Informationsbroschüre der IKK bietet, meiner Meinung nach, einen guten Einblick in das Thema Impfen und macht auf die Notwendigkeit von Impfungen aufmerksam.

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  25. Etwa 90 Prozent aller Kinder in Deutschland werden laut der BZgA heutzutage gegen verschiedenste Infektionskrankheiten geimpft. Doch viele Eltern stehen dem Impfprozess noch skeptisch gegenüber. Zu groß sei das Risiko, dass das Kind einen Schaden durch die Impfung davontragen könnte. Diese Komplikationen sind zwar eher ein Seltenheit, dennoch bergen sie eine gewisse Gefahr für das eigene Kind. Ob die Impfrisiken das Risiko einer tatsächlichen Infektion ohne vorausgegangene Impfung überwiegen können ist eine Frage, die viele Eltern sehr beschäftigt. Man will schließlich nur das Beste für das eigene Kind. Wichtig ist an dieser Stelle, dass Eltern auf verlässliche Informationsquellen stoßen, die sie in ihrer Entscheidung für oder gegen eine Impfung unterstützen können. Gerade für Eltern, die sich eher selten mit ihrer Gesundheit auseinandersetzten, müssen Informationen so einfach und prägnant wie möglich vermittelt werden. Ebenso soll durch eine gute Kommunikation auch das Interesse am Thema Gesundheit geweckt werden, um so ein gesundheitsbezogenes Leben fördern zu können. In der Zeit von Smartphone, Tablet & Co ist es heute einfacher als nie zuvor, an vielfältige Informationen zum Thema Impfen zu gelangen. Doch oftmals sind die Diskussionen und Meinungen von Impfbefürwortern und Impfgegnern in diversen Foren sehr subjektiv und nicht selten ohne fundiertes Fachwissen verfasst. Davon kann man sich als „Impf-Laie“ schnell beeinflussen lassen, ohne die Aussagen genau reflektiert zu haben. Eine bessere Quelle wäre meiner Meinung nach die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut. (http://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Empfehlungen/Impfempfehlungen_node.html)
    Diese Empfehlung mag jedoch etwas zu ausführlich, oder gar schwer verständlich für einige Eltern sein. Aus diesem Grund sollte eine Art wissenschaftliche Pro Contra Liste angefertigt werden, die alle wichtigen Punkte zum Thema Impfen aufgreift. Die Broschüre sollte anschaulich und übersichtlich gestaltet sein und Verweise auf weitere wissenschaftliche Informationsquellen beinhalten, sodass Leser sich weiter mit der Thematik auseinandersetzen können. Die Broschüre sollte sowohl online zur Verfügung stehen, als auch in Arztpraxen ausliegen, sodass die Möglichkeit besteht, einige Punkte nochmals mit dem Arzt besprechen zu können. Wichtig ist meiner Meinung nach auch, dass die Leser der Broschüre/Liste nicht das Gefühl haben, die Pharmaindustrie hätte ihre Finger mit im Spiel. Risiken müssen genauso aufgegriffen werden wie die Vorteile des Impfens. Ebenso sollte meiner Meinung nach auch zwischen den verschiedenen Impfungen und deren Wichtigkeit unterschieden werden. Eine Grippeimpfung ist möglicherweise nicht so wichtig, wie der Impfstoff gegen Kinderlähmung oder Mumps/Masern/Röteln. Beim Impfen gilt daher nicht das Motto „Ganz oder gar nicht“. Aus diesem Grund sollten Kinder Jugendliche und Erwachsene so früh wie möglich vielfältig über die Thematik aufgeklärt werden. Nur so haben Menschen die Chance sich eine eigene Meinung zu bilden.

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  26. Impfen – für die Ärzte eine Routinemaßnahme, für die Patienten ein kleiner Stich. Im Kindesalter entscheiden die Eltern über eine Impfung und im Erwachsenenalter, muss sich früher oder später jeder selbst die Frage stellen: Impfen oder nicht Impfen? Doch die richtige Antwort auf diese Frage zu finden, ist leichter gesagt als getan. Schließlich gibt es nicht nur die Impfbefürworter, sondern auch die Gegenseite. Das Schwierige daran; jede Partei hat etliche Schlagargumente. Die Debatte über dieses Thema ist eine heikle Angelegenheit. Der erste Schritt ist meist das Gespräch mit dem Arzt, sei es beim Kind der Kinderarzt oder bei Erwachsenen der Hausarzt. Meiner Meinung nach ist der Ratschlag eines vertrauten Arztes eine gute Sache. Auch dem Recherchieren im Internet, das Zurückgreifen auf andere Medien, wie Bücher und Zeitschriften oder Gespräche mit der Familie oder Bekannten, ist nichts hingegen zu setzen. Wichtig scheint für mich jedoch, dass man dabei richtig vorgeht – hier ist eine gute Gesundheitskommunikation unerlässlich. Die Gesundheitskommunikation sollte eine Hilfestellung für die Patienten sein. Ich denken, dass nicht nur Ärzte, sondern auch Mitarbeiter der Kindergärten und Schulen eine bessere Grundkenntnis über das Thema Impfen besitzen sollten, zum Beispiel durch Schulungen. Gerade Menschen mit einer niedrig ausgeprägten Gesundheitskompetenz suchen zuerst hier das Gespräch. Zudem finde ich es enorm wichtig, dass fälschliche Information zu diesem Thema im Netz verschwinden müssen, denn oftmals kann der Suchende hier nicht die richtige Quelle finden oder wird auf einen Holzweg geführt. Generell ist die Gesundheitskommunikation sehr, sehr schwierig, da wie bereits erwähnt sowohl Befürworter als auch Gegner schlagfertige Argumente liefern. Um sich hierzu eine Meinung schaffen zu können, suchen Patienten nach Meinungen, diese jedoch durch die verschiedenen Experten weit auseinandergehen können. Des Weiteren besitzt jeder Mensch seine eigene Kompetenz und nicht jeder hat das gleiche Verständnis zu diesem Thema. Aus meiner Sicht ist dies das größte Problem der Gesundheitskommunikation – ich denke, dass es die größte Hürde ist, alle Menschen zu erreichen. Denn nur der, der wirklich möchte, wird sich mit diesem Thema tiefgründig beschäftigen. Andere werden vielleicht nur eine Entscheidung fällen, weil sie auf den Rat von einem Bekannten hören und nicht, weil sie daran interessiert sind, zu Wissen was sich durch diese Impfung für sie verändern wird. Die Gesundheitskommunikation sollte deshalb eine Hilfestellung sein. Vor allem muss sie es schaffen, auch bei Menschen mit wenig Kompetenzen oder Interesse diesbezüglich, anzuecken. Ich denke, dass die Idee von Flugblättern in Wartezimmern veraltet ist. Wer liest sich diese denn noch mit großer Sorgfalt durch? Meistens ist dies doch nur ein Zeitvertreib. Ich denke, dass gerade die neuen Medien, wie der Fernseher, viel mehr bewirken können. Meiner Meinung nach, werden somit mehr Menschen erreicht und befassen sich damit, wenn auch nur unbewusst. Schlussendlich ist dies nur eine Hilfe, am Ende entscheidet jedoch jeder individuell.

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  30. Auch ich schließe mich den bisherigen Beiträgen insofern an, dass es beim Thema „Impfen – ja oder nein?“ um eine schwierige Frage geht, welche sich nicht so einfach und leichtfertig beantworten lässt. Was mir bei der Betrachtung der Infografik sofort aufgefallen ist, ist das keinerlei Risiken oder Nebenwirkungen der jeweiligen Impfstoffe aufgeführt werden. Da diese teilweise jedoch gravierend sein können, bin ich der Ansicht, dass über alle Risiken und Nebenerscheinungen ebenso umfassend informiert werden sollte, wie über das jeweilige Risiko sich nicht impfen zu lassen. Bei Medikamenten ist dies schließlich auch seit Jahren schon eine gängige Praxis – jeder kennt die Fernsehwerbung „Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.“ Folglich sollten auch auf den gängigen Infoflyern die Risiken, sowie deren Wahrscheinlichkeit, genannt, oder zumindest auf seriöse Internetquellen zur weiteren Information hingewiesen werden, um die Menschen umfassend zu informieren und ihnen ein sinnvolles Abwägen von Pro- und Contra-Argumenten zu ermöglichen.Ansonsten finde ich die Grafik sehr gelungen, da sie die verschiedenen Impfmöglichkeiten (aktiv, passiv) anschaulich und einfach darstellt und einen guten Überblick gibt. Klar ist natürlich, dass eine einzelne Grafik für eine sinnvolle Entscheidung nicht ausreicht. Besonders in Bezug auf Kinder und Jugendliche ist es meiner Meinung nach daher sinnvoll in Schulen und Kindergärten regelmäßige Infoabende zu ermöglichen, bei welchen Experten über die verschiedenen Impfstoffe, sowie deren Anwendung und Risiken informieren und somit die Eltern umfassend aufklären. Wie oben bereits erwähnt finde ich es dabei auch wichtig die jeweilige Wahrscheinlichkeit bestimmter Risiken zu verdeutlichen. Viele lassen ihre Kinder aus Angst nicht impfen, da sie von bestimmten Nebenwirkungen gehört haben. Dass diese aber teilweise eine wirklich sehr geringe Wahrscheinlichkeit haben, ist ihnen unklar. Letztlich bleibt für jeden natürlich noch der Gang zum Hausarzt um sich umfangreich zu informieren und Fragen stellen zu können. In persönlichen Gesprächen kann auf die Patienten meiner Meinung nach am besten eingegangen werden. Wichtig hierbei ist jedoch auch darauf zu achten, dass die Ärzte sowohl Pro- als auch Contra- Argumente aufzeigen und nicht nur den Impfstoff „verkaufen“ möchten.
    Zusammenfassend würde ich folglich sagen, dass es viele verschiedene Möglichkeiten gibt, Eltern über Impfmöglichkeiten und –notwendigkeiten zu informieren. Aktuell sollte dabei natürlich auch darauf geachtet werden zumindest die Flyer auch in mehreren Sprachen auszulegen, um jedem die Möglichkeit zur vollständigen Information zu geben. Letztlich entscheidet natürlich jeder selbst, ob er sein Kind impfen lässt oder lieber nicht. Diese Entscheidung kann jedoch erst nach einer umfangreichen Information getroffen werden, wobei auch der Schutz anderer Kinder miteinbezogen werden muss.

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  31. Auch ich schließe mich den bisherigen Beiträgen insofern an, dass es beim Thema „Impfen – ja oder nein?“ um eine schwierige Frage geht, welche sich nicht so einfach und leichtfertig beantworten lässt. Was mir bei der Betrachtung der Infografik sofort aufgefallen ist, ist das keinerlei Risiken oder Nebenwirkungen der jeweiligen Impfstoffe aufgeführt werden. Da diese teilweise jedoch gravierend sein können, bin ich der Ansicht, dass über alle Risiken und Nebenerscheinungen ebenso umfassend informiert werden sollte, wie über das jeweilige Risiko sich nicht impfen zu lassen. Bei Medikamenten ist dies schließlich auch seit Jahren schon eine gängige Praxis – jeder kennt die Fernsehwerbung „Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.“ Folglich sollten auch auf den gängigen Infoflyern die Risiken, sowie deren Wahrscheinlichkeit, genannt, oder zumindest auf seriöse Internetquellen zur weiteren Information hingewiesen werden, um die Menschen umfassend zu informieren und ihnen ein sinnvolles Abwägen von Pro- und Contra-Argumenten zu ermöglichen.Ansonsten finde ich die Grafik sehr gelungen, da sie die verschiedenen Impfmöglichkeiten (aktiv, passiv) anschaulich und einfach darstellt und einen guten Überblick gibt. Klar ist natürlich, dass eine einzelne Grafik für eine sinnvolle Entscheidung nicht ausreicht. Besonders in Bezug auf Kinder und Jugendliche ist es meiner Meinung nach daher sinnvoll in Schulen und Kindergärten regelmäßige Infoabende zu ermöglichen, bei welchen Experten über die verschiedenen Impfstoffe, sowie deren Anwendung und Risiken informieren und somit die Eltern umfassend aufklären. Wie oben bereits erwähnt finde ich es dabei auch wichtig die jeweilige Wahrscheinlichkeit bestimmter Risiken zu verdeutlichen. Viele lassen ihre Kinder aus Angst nicht impfen, da sie von bestimmten Nebenwirkungen gehört haben. Dass diese aber teilweise eine wirklich sehr geringe Wahrscheinlichkeit haben, ist ihnen unklar. Letztlich bleibt für jeden natürlich noch der Gang zum Hausarzt um sich umfangreich zu informieren und Fragen stellen zu können. In persönlichen Gesprächen kann auf die Patienten meiner Meinung nach am besten eingegangen werden. Wichtig hierbei ist jedoch auch darauf zu achten, dass die Ärzte sowohl Pro- als auch Contra- Argumente aufzeigen und nicht nur den Impfstoff „verkaufen“ möchten.
    Zusammenfassend würde ich folglich sagen, dass es viele verschiedene Möglichkeiten gibt, Eltern über Impfmöglichkeiten und –notwendigkeiten zu informieren. Aktuell sollte dabei natürlich auch darauf geachtet werden zumindest die Flyer auch in mehreren Sprachen auszulegen, um jedem die Möglichkeit zur vollständigen Information zu geben. Letztlich entscheidet natürlich jeder selbst, ob er sein Kind impfen lässt oder lieber nicht. Diese Entscheidung kann jedoch erst nach einer umfangreichen Information getroffen werden, wobei auch der Schutz anderer Kinder miteinbezogen werden muss.

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  32. Das Impfen ist seit Jahren ein heiß diskutiertes Thema. Auf Grund dessen ist es so wichtig darüber aufzuklären und die eigene Meinung unabhängig von Krankenkassen wie der IKK oder der AOK zu bilden. Wie bereits einige Kommilitonen zuvor erwähnt haben, wollen diese meist einen Profit aus Impfungen erzielen und somit sind Informationen von unabhängigen und neutralen Instituten unabdingbar. Deshalb sind Aufklärungsversuche, wie jene des Paul-Ehrlich-Instituts und des Robert-Koch-Instituts nicht nur für pädagogisches Fachpersonal, sondern eben auch für Menschen mit niedrig ausgeprägter Gesundheitskompetenz sinnvoll. Die online Präsentation der Institute ist allerdings fragwürdig und im Bezug auf Laien vermutlich etwas zu kompliziert und dadurch nicht leicht nachvollziehbar.
    Diese Aufklärung ist aber nicht nur für Erwachsene, die die Entscheidung zu treffen haben, ob sie ihre Kinder impfen lassen wollen notwendig, sondern eben auch Kindern und Jugendlichen sollte die Thematik näher gebracht werden. Desto früher man mit dieser Gesundheitskommunikation anfängt, umso häufiger können Fehlentscheidungen verhindert werden. Mit Hilfe von Broschüren im Wartezimmer von Praxen, kindgemäße Filmausschnitte über das Impfen oder mit anderen jegliche Medien kann eine Informationsweitergabe stattfinden. Das Gespräch mit einem Facharzt ist meiner Meinung nach dennoch sinnvoll, da dieser auch über mögliche Risiken und Nebenwirkungen aufklären kann. Dieses Gespräch kann allerdings sehr davon beeinflusst sein, wie der Facharzt selbst dem Impfen gegenüber steht. Menschen mit niedriger Gesundheitskompetenz können so leichter zu überzeugen sein und gerade deshalb ist es wichtig auch Informationen und Ansichten von anderen Menschen, die eine höhere Gesundheitskompetenz haben, zu verbreiten.

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  33. Ich denke Menschen mit einer niedrig ausgeprägten Gesundheitskompetenz sollten zu aller erst immer ihre Hausarzt/Arzt des Vertrauens aufsuchen. Meist kann er schon die häufigsten Fragen klären und einen rundum Einblick in das Thema Impfen geben. Durch Broschüren, Flyer, Internet etc. kann man sich dann zusätzlich informieren. Jedoch würde ich mich dann noch einmal zur Rücksprache mit meinem Arzt zusammensetzen, er hat schließlich studiert und kann im Zweifelsfall immer noch ein bisschen mehr Informationen geben wenn es Verständnisprobleme gibt. Man sollte prinzipiell immer mehrere Quellen haben um das meiste herauszufinden, auch im Gespräch mit Mitmenschen (Erfahrungswerte) findet man oft mehr heraus als im Internet. Was mich zum Beispiel an der Infografik stutzig gemacht hat, ist die Gebärmutterhalskrebsimpfung. Lauter dieser Grafik ist es eine empfohlene Kinderimpfung und standardmäßig ab dem 60. Lebensjahr. Das liest sich für mich, als müssten Kinder damit geimpft werden im ersten Lebensjahr wie bei der Impfung für Kinderlähmung und ältere Frauen ab 60. Somit wäre ich „informiert“ jedoch falsch wenn ich nur diese Informationsquelle berücksichtige. Wenn ich Gebärmutterhalskrebsimpfung jedoch im Internet eingebe, kommt auf der ersten Seite aber gleich eine andere Information (http://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/basis-informationen-krebs-allgemeine-informationen/hpv-impfung-gebaermutterhalskre.html). Es ist also offensichtlich wichtig nicht nur auf eine Quelle zu vertrauen.

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  34. Impfen ja oder nein? Dies ist ein ständig aktuelles Thema mit dem sich früher oder später jeder einmal auseinander setzen muss. Dabei gehen die Meinungen sehr weit auseinander. Hinzu kommt, dass man durch die hohe Präsenz des Themas, vor allem im Internet, viele sogenannte „Expertenmeinungen“ findet. Für jemanden mit einer niedrig ausgeprägten Gesundheitskompetenz ist es oft schwierig zu entscheiden, welche Artikel wirklich wissenschaftlich fundiert sind.
    Die Infografik der IKK finde ich ganz gut. Allerdings denke ich, dass bei vielen Menschen trotzdem noch offene Fragen bleiben. Ebenso wird mir die Bedeutung von Impfungen für die Gesellschaft und andere Menschen außer einem selbst noch zu wenig verdeutlicht.
    Ich denke Eltern sind die Gruppe, die sich am Intensivsten mit der Thematik Impfen beschäftigt. Deshalb ist es meiner Meinung nach wichtig Eltern zusätzlich zu Infobroschüren im persönlichen Kontakt über das Für und Wider des Impfens aufzuklären.
    Diese Aufklärung erfolgt klassischerweise über den Kinderarzt. Jedoch denke ich, dass das Thema Impfen auch im Zusammenhang mit Bildungsinstitutionen eine Rolle spielen sollte. Bei einem Elternabend mit dem zuständigen Gesundheitsamt in der Kindertagesstätte können Eltern sich nicht nur durch Experten informieren, sondern auch mit anderen Eltern austauschen. Durch solch einen Austausch kann die Sichtweise von Eltern erheblich beeinflusst werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass auch Eltern mit Migrationshintergrund an solchen Veranstaltungen teilnehmen können. So sollte bereits die Einladung zu solch einer Veranstaltung in verschiedenen Sprachen verfasst sein. Außerdem könnte man einen Dolmetscher mit einladen oder eventuell gibt es sogar jemanden in der Elternschaft, der übersetzen möchte.
    Insgesamt denke ich ist es bedeutsam, dass Eltern auf verschiedenen Wegen (Kinderarzt, Infografik, Infobroschüren, Elternabende,…) einerseits über dieses Thema informiert und anderseits dazu angeregt werden sich damit auseinanderzusetzen. Nur so können sie die Wichtigkeit des Themas Impfen erfassen und sich eine eigene Meinung dazu bilden.
    Bei all diesen positiven Ansätzen bleibt für mich jedoch die Frage, ob und wie mangelhafte Informationen aus dem Internet oder der Werbung vermindert werden können?!

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  35. Impfungen. Sinn oder Unsinn?

    Jeder von uns kennt ihn sicher noch: den Gang zum Kinderarzt. Ein Pflichttermin, um wieder gesund zu werden, häufiger jedoch mit der Erinnerung an eine Impfspritze verknüpft. Es war gängig, sich gegen die klassischen Kinderkrankheiten wie Mumps und Masern oder Windpocken impfen zu lassen. Es war einfach normal, da die Eltern, wie beispielsweise in meinem Fall, darauf bedacht waren, sich gegen alles Mögliche impfen zu lassen. Ich kann heute nicht sagen, ob es wirklich an den Impfungen lag, nicht krank geworden zu sein oder einfach aufgrund meines starken Immunsystems.
    Gegen was sollte man sich Impfen lassen? In den Kommentaren werden häufig die Informationskanäle und Aufklärungsmöglichkeiten thematisiert, um eine bessere Wissenslage diesbezüglich aufbauen zu können, um dann zu entscheiden: impfen ja oder nein.
    Bei genauerer Betrachtung ist dies jedoch nicht ausreichend. Denn: Wer klärt heute noch wirklich auf? Ist vieles nicht Panikmache?
    Ich habe Knieschmerzen und gehe zum Arzt. Zum Facharzt natürlich, der nichts weiter macht, als Gelenke aufs Genaueste zu untersuchen und zu behandeln. Er kennt sich also aus. Bei der Frage, was denn sei, heißt es, dass ein kleiner Eingriff gemacht werden muss, da sonst die Arthrose voranschreiten würde. Also Operation.
    Nehme ich das jetzt als Faktum oder gehe ich zu zehn weiteren Ärzten? Zum Glück ist ein Arzt in meiner Familie, der mir mitteilt: Achtung! Jede noch so kleine Operation hat eine Beeinträchtigung der Gelenkskapsel als Folge. Dies sorgt nur dafür, dass die Arthrose noch schneller aufkommen kann. Keine Operation und lieber konservative Therapie wie einfaches Muskelaufbautraining am Oberschenkel. Gesagt, getan und nie wieder Schmerzen gehabt.
    Dieses Beispiel zeigt: Was ist Information im Gesundheitswesen? Der Otto-Normalverbraucher hat meistens wenig Ahnung, was richtig und falsch ist. Er geht zum Fachmann und der sagt: Impfen ist wichtig. Der nächste sagt aber vielleicht: Impfen macht dann Sinn, wenn das Kind relativ häufig krank ist, da das Immunsystem nicht so stark ist.

    Zwei Ärzte zwei Meinungen . Gesundheit ist ein Geschäft. Das darf bei der Diskussion nie vergessen werden.

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  36. Impfen. Ein kontroverses Thema, mit dem sich jeder früher oder später in seinem Leben beschäftigen muss. In Deutschland herrscht keine Impfpflicht, wie in einigen anderen europäischen Ländern wie zum Beispiel Italien, es existieren hier lediglich sogenannte Impfempfehlungen. Als Mutter muss ich für mein Kind entscheiden, ob ich die Schutzimpfungen durchführen lassen soll oder nicht. An diesem Punkt ist es entscheidend, wie meine Gesundheitskompetenz ausgeprägt ist. Höre ich lediglich auf die Meinung meines Kinderarztes oder hole ich mir weitergehende Infos und wenn ja, wie komme ich an diese?
    Menschen mit einer eher gering ausgeprägten Gesundheitskompetenz würden wahrscheinlich einfach das machen, was ihr Arzt ihnen empfiehlt. Doch auch innerhalb der Ärzteschaft gibt es kontroverse Meinungen über das Impfen.
    Leider musste ich mit dem Thema Impfen schlechte Erfahrung machen. Ich bin hoch allergisch gegen Hühnerei, was ein Problem für mich hinsichtlich vieler Impfstoffe darstellt. Viele Viren werden mit Hilfe von Hühnereiern vermehrt, folglich brauche ich einen Wirkstoff der auf andere Art und Weise, zum Beispiel mit Bakterien oder Pilzen, gezüchtet wird. Nun wurde ich von meiner Ärztin in dieser Hinsicht überhaupt nicht informiert, obwohl sie von meiner Allergie wusste.
    Ich finde es daher sehr wichtig, dass man als Patient von seinem behandelnden Arzt eine umfassende Aufklärung erfährt. Nicht nur Risiken und auftretende Nebenwirkungen sollten kommuniziert werden, es sollten auch zum Beispiel die Inhaltsstoffe der Impfungen Thema sein. Die Aufklärung soll nicht allgemein, sondern für jeden individuell erfolgen, so dass ich nach dem Gespräch entscheiden kann, was für mich das Beste ist.
    Darüber hinaus muss weiteres Infomaterial zur Verfügung stehen. Die hier vorliegende Infografik der IHK finde ich sehr hilfreich, um einen schnellen Überblick über das Thema zu bekommen.
    Zur besseren Information der Menschen über das Impfen finde ich es wichtig, dass es Initiativen gibt, die die Wichtigkeit dieses Themas erkannt haben. Als Beispiel wäre hier die Europäische Impfwoche (EIW) zu nennen, die vom Regionalbüro für Europa der Weltgesundheitsorganisation (WHO) koordiniert wird und jedes Jahr eine Woche lang im April stattfindet.
    „Mit der Europäischen Impfwoche (EIW) wird die zentrale Botschaft vermittelt, dass die Impfung eines jeden Kindes entscheidend für die Verhütung von Krankheiten und den Schutz von Menschenleben ist. Mit dem Motto – „Vorbeugen. Schützen. Impfen.“ – wird diese Botschaft in alle Teile der Europäischen Region getragen.
    Die Zielsetzung der EIW besteht darin, durch Sensibilisierung von Eltern und Betreuern, Gesundheitsberufen, politischen Entscheidungsträgern und Medien für die Bedeutung von Impfungen höhere Durchimpfungsraten zu erreichen.“ (Quelle: http://www.euro.who.int/de/health-topics/disease-prevention/vaccines-and-immunization/european-immunization-week).
    Im Rahmen dieser Initiative werden folgende Maßnahmen angeboten: die Verbreitung von Infomaterial über Impfungen, die Organisation von Impfkampagnen, das Veranstalten von Schulungen für Fachkräfte im Gesundheitswesen etc.
    Es gibt also genug Möglichkeiten an Infos zu kommen, um mich hinterher richtig entscheiden zu können. Hier stellt sich allerdings die Frage, inwiefern Menschen mit einer geringen Gesundheitskompetenz solche Angebote nutzen. Für diese Menschen ist meiner Meinung nach eine umfassende Aufklärung im Gespräch mit dem behandelnden Arzt im Hinblick auf die Gesundheitskommunikation am sinnvollsten.

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  37. Impfen. Ein kontroverses Thema, mit dem sich jeder früher oder später in seinem Leben beschäftigen muss. In Deutschland herrscht keine Impfpflicht, wie in einigen anderen europäischen Ländern wie zum Beispiel Italien, es existieren hier lediglich sogenannte Impfempfehlungen. Als Mutter muss ich für mein Kind entscheiden, ob ich die Schutzimpfungen durchführen lassen soll oder nicht. An diesem Punkt ist es entscheidend, wie meine Gesundheitskompetenz ausgeprägt ist. Höre ich lediglich auf die Meinung meines Kinderarztes oder hole ich mir weitergehende Infos und wenn ja, wie komme ich an diese?
    Menschen mit einer eher gering ausgeprägten Gesundheitskompetenz würden wahrscheinlich einfach das machen, was ihr Arzt ihnen empfiehlt. Doch auch innerhalb der Ärzteschaft gibt es kontroverse Meinungen über das Impfen.
    Leider musste ich mit dem Thema Impfen schlechte Erfahrung machen. Ich bin hoch allergisch gegen Hühnerei, was ein Problem für mich hinsichtlich vieler Impfstoffe darstellt. Viele Viren werden mit Hilfe von Hühnereiern vermehrt, folglich brauche ich einen Wirkstoff der auf andere Art und Weise, zum Beispiel mit Bakterien oder Pilzen, gezüchtet wird. Nun wurde ich von meiner Ärztin in dieser Hinsicht überhaupt nicht informiert, obwohl sie von meiner Allergie wusste.
    Ich finde es daher sehr wichtig, dass man als Patient von seinem behandelnden Arzt eine umfassende Aufklärung erfährt. Nicht nur Risiken und auftretende Nebenwirkungen sollten kommuniziert werden, es sollten auch zum Beispiel die Inhaltsstoffe der Impfungen Thema sein. Die Aufklärung soll nicht allgemein, sondern für jeden individuell erfolgen, so dass ich nach dem Gespräch entscheiden kann, was für mich das Beste ist.
    Darüber hinaus muss weiteres Infomaterial zur Verfügung stehen. Die hier vorliegende Infografik der IHK finde ich sehr hilfreich, um einen schnellen Überblick über das Thema zu bekommen.
    Zur besseren Information der Menschen über das Impfen finde ich es wichtig, dass es Initiativen gibt, die die Wichtigkeit dieses Themas erkannt haben. Als Beispiel wäre hier die Europäische Impfwoche (EIW) zu nennen, die vom Regionalbüro für Europa der Weltgesundheitsorganisation (WHO) koordiniert wird und jedes Jahr eine Woche lang im April stattfindet.
    „Mit der Europäischen Impfwoche (EIW) wird die zentrale Botschaft vermittelt, dass die Impfung eines jeden Kindes entscheidend für die Verhütung von Krankheiten und den Schutz von Menschenleben ist. Mit dem Motto – „Vorbeugen. Schützen. Impfen.“ – wird diese Botschaft in alle Teile der Europäischen Region getragen.
    Die Zielsetzung der EIW besteht darin, durch Sensibilisierung von Eltern und Betreuern, Gesundheitsberufen, politischen Entscheidungsträgern und Medien für die Bedeutung von Impfungen höhere Durchimpfungsraten zu erreichen.“ (Quelle: http://www.euro.who.int/de/health-topics/disease-prevention/vaccines-and-immunization/european-immunization-week).
    Im Rahmen dieser Initiative werden folgende Maßnahmen angeboten: die Verbreitung von Infomaterial über Impfungen, die Organisation von Impfkampagnen, das Veranstalten von Schulungen für Fachkräfte im Gesundheitswesen etc.
    Es gibt also genug Möglichkeiten an Infos zu kommen, um mich hinterher richtig entscheiden zu können. Hier stellt sich allerdings die Frage, inwiefern Menschen mit einer geringen Gesundheitskompetenz solche Angebote nutzen. Für diese Menschen ist meiner Meinung nach eine umfassende Aufklärung im Gespräch mit dem behandelnden Arzt im Hinblick auf die Gesundheitskommunikation am sinnvollsten.

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  38. Gesundheitskommunikation als Vermittlungsprozess mit Austausch von Wissen, Erfahrungen, Meinungen und Gefühlen (vgl. Baumann u. Hurrelmann) ist meiner Meinung nach bei einem so wichtigen Thema wie Impfen unabdingbar.
    Ich habe eine Reportage über einen Säugling gesehen, der selbst noch zu jung war, um gegen das Masernvirus geimpft werden zu dürfen, weshalb er besonders stark auf eine hohe Impfquote in seinem näheren Umfeld angewiesen gewesen wäre. Der Junge starb noch vor seinem ersten Geburtstag an einer Hirnhautentzündung und deren Folgen, nur weil manche Menschen ihre Kinder nicht impfen lassen wollen.
    Natürlich ist es gut, seine eigenen Entscheidungen für sich und seine Kinder treffen zu können, wie es uns in Deutschland möglich ist, da es keine Impfpflicht gibt.
    Doch in meinen Augen ist das Unterlassen bestimmter Impfungen wie beispielsweise gegen Masern, Röteln und Mumps in Bezug auf unsere Mitmenschen fahrlässig.
    Betrachtet man sich die Statistiken in Bezug auf ein Erkrankungsrisiko mit und ohne Impfung, so kann man bei den meisten Fällen deutlich feststellen, dass das Risiko nach einer Impfung zu erkranken bzw. Symptome aufzuzeigen, tatsächlich deutlich geringer ist. Deshalb wäre ich bei bestimmten Impfungen FÜR eine Impfpflicht, denn auch wenn es Impfschäden gibt, sollte man sich immer wieder darüber im Klaren sein, dass eine Komplikation durch eine Impfung deutlich seltener ist als das, was ohne eine Impfung passieren könnte.
    Im Impfplan der Bundesregierung sind jedoch lediglich nur Impfempfehlungen enthalten.
    Deshalb sollte die Gesellschaft unbedingt darüber informiert werden, was eine Impfung ist und vor allem: was es mit der eigentlichen Krankheit und den jeweiligen Risiken auf sich hat. Genau hier ist die Gesundheitskommunikation unabdingbar. Ich kann mir gut vorstellen, dass manche Menschen (vor allem zu Zeiten wie diesen, wo es immer mehr Immigranten und Flüchtlinge geben wird, die sich mit dem Thema eventuell noch nie beschäftigt haben) überhaupt nichts über Kinderkrankheiten und mögliche Epidemien, die daraus vorgehen können, wissen.
    Deshalb ist die Arbeit der Stiko auch so wichtig, denn sie überprüfen ständig die oben genannten Impfempfehlungen. Doch diese Arbeit findet auf einer anderen Ebene statt und erreicht vermutlich nicht jeden einzelnen Bürger.
    Hier kommt unter anderem die Rolle der Institution Schule/ Kita ins Spiel: Die Institutionen als Kommunikationsmittel. Es sollten Infoveranstaltungen um Thema Impfen angeboten werden: Was ist notwendig und was nicht? Was wäre vielleicht sogar fahrlässig? Man könnte zu Beginn die Impfpässe überprüfen lassen, um die Eltern dabei auch über Empfehlungen aufzuklären. Vor allem sollte man den Eltern auch zeigen, gegen was sie selbst alles geimpft wurden, dann das wissen vermutlich viele nicht (mehr). Dokus und Reportagen mit Experten, sowie Verweise auf seriöse Seiten im Internet um sich zu informieren und für sich selbst eine begründete Entscheidung treffen zu können, sollten einen weiteren Programmpunkt einer solchen Infoveranstaltung sein. Dadurch können die Eltern dann angemessen handeln und ihre eigene Gesundheitskompetenz stärken.
    Soweit ich weiß, gibt es solche Infoveranstaltungen noch nicht. Dabei wären sie in Bezug auf Gesundheitskommunikation so wichtig. In einer Gruppe kann man dann auch viel besser diskutieren, als mit beispielsweise einer Infografik, die man eigenständig zu Hause beurteilen müsste.

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  39. Impfungen. Sinn oder Unsinn?

    Jeder von uns kennt ihn sicher noch: den Gang zum Kinderarzt. Ein Pflichttermin, um wieder gesund zu werden, häufiger jedoch mit der Erinnerung an eine Impfspritze verknüpft. Es war gängig, sich gegen die klassischen Kinderkrankheiten wie Mumps und Masern oder Windpocken impfen zu lassen. Es war einfach normal, da die Eltern, wie beispielsweise in meinem Fall, darauf bedacht waren, sich gegen alles Mögliche impfen zu lassen. Ich kann heute nicht sagen, ob es wirklich an den Impfungen lag, nicht krank geworden zu sein oder einfach aufgrund meines starken Immunsystems.
    Gegen was sollte man sich Impfen lassen? In den Kommentaren werden häufig die Informationskanäle und Aufklärungsmöglichkeiten thematisiert, um eine bessere Wissenslage diesbezüglich aufbauen zu können, um dann zu entscheiden: impfen ja oder nein.
    Bei genauerer Betrachtung ist dies jedoch nicht ausreichend. Denn: Wer klärt heute noch wirklich auf? Ist vieles nicht Panikmache?
    Ich habe Knieschmerzen und gehe zum Arzt. Zum Facharzt natürlich, der nichts weiter macht, als Gelenke aufs Genaueste zu untersuchen und zu behandeln. Er kennt sich also aus. Bei der Frage, was denn sei, heißt es, dass ein kleiner Eingriff gemacht werden muss, da sonst die Arthrose voranschreiten würde. Also Operation.
    Nehme ich das jetzt als Faktum oder gehe ich zu zehn weiteren Ärzten? Zum Glück ist ein Arzt in meiner Familie, der mir mitteilt: Achtung! Jede noch so kleine Operation hat eine Beeinträchtigung der Gelenkskapsel als Folge. Dies sorgt nur dafür, dass die Arthrose noch schneller aufkommen kann. Keine Operation und lieber konservative Therapie wie einfaches Muskelaufbautraining am Oberschenkel. Gesagt, getan und nie wieder Schmerzen gehabt.
    Dieses Beispiel zeigt: Was ist Information im Gesundheitswesen? Der Otto-Normalverbraucher hat meistens wenig Ahnung, was richtig und falsch ist. Er geht zum Fachmann und der sagt: Impfen ist wichtig. Der nächste sagt aber vielleicht: Impfen macht dann Sinn, wenn das Kind relativ häufig krank ist, da das Immunsystem nicht so stark ist.

    Zwei Ärzte zwei Meinungen . Gesundheit ist ein Geschäft. Das darf bei der Diskussion nie vergessen werden.

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  40. Impfungen. Sinn oder Unsinn?

    Jeder von uns kennt ihn sicher noch: den Gang zum Kinderarzt. Ein Pflichttermin, um wieder gesund zu werden, häufiger jedoch mit der Erinnerung an eine Impfspritze verknüpft. Es war gängig, sich gegen die klassischen Kinderkrankheiten wie Mumps und Masern oder Windpocken impfen zu lassen. Es war einfach normal, da die Eltern, wie beispielsweise in meinem Fall, darauf bedacht waren, sich gegen alles Mögliche impfen zu lassen. Ich kann heute nicht sagen, ob es wirklich an den Impfungen lag, nicht krank geworden zu sein oder einfach aufgrund meines starken Immunsystems.
    Gegen was sollte man sich Impfen lassen? In den Kommentaren werden häufig die Informationskanäle und Aufklärungsmöglichkeiten thematisiert, um eine bessere Wissenslage diesbezüglich aufbauen zu können, um dann zu entscheiden: impfen ja oder nein.
    Bei genauerer Betrachtung ist dies jedoch nicht ausreichend. Denn: Wer klärt heute noch wirklich auf? Ist vieles nicht Panikmache?
    Ich habe Knieschmerzen und gehe zum Arzt. Zum Facharzt natürlich, der nichts weiter macht, als Gelenke aufs Genaueste zu untersuchen und zu behandeln. Er kennt sich also aus. Bei der Frage, was denn sei, heißt es, dass ein kleiner Eingriff gemacht werden muss, da sonst die Arthrose voranschreiten würde. Also Operation.
    Nehme ich das jetzt als Faktum oder gehe ich zu zehn weiteren Ärzten? Zum Glück ist ein Arzt in meiner Familie, der mir mitteilt: Achtung! Jede noch so kleine Operation hat eine Beeinträchtigung der Gelenkskapsel als Folge. Dies sorgt nur dafür, dass die Arthrose noch schneller aufkommen kann. Keine Operation und lieber konservative Therapie wie einfaches Muskelaufbautraining am Oberschenkel. Gesagt, getan und nie wieder Schmerzen gehabt.
    Dieses Beispiel zeigt: Was ist Information im Gesundheitswesen? Der Otto-Normalverbraucher hat meistens wenig Ahnung, was richtig und falsch ist. Er geht zum Fachmann und der sagt: Impfen ist wichtig. Der nächste sagt aber vielleicht: Impfen macht dann Sinn, wenn das Kind relativ häufig krank ist, da das Immunsystem nicht so stark ist.

    Zwei Ärzte zwei Meinungen . Gesundheit ist ein Geschäft. Das darf bei der Diskussion nie vergessen werden.

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  41. Soll ich mich impfen lassen? Gegen was muss ich mich eigentlich impfen lassen? Wer ist ein guter Ansprechpartner, wenn es um das Thema impfen geht? Raten Ärzte einem zur Impfung, weil sie wirklich nötig ist oder weil sie durch Impfungen eine Menge Geld kassieren? Wem kann ich vertrauen, wenn es um das Thema Impfung geht? Fragen über Fragen zum Thema Impfung, welche sich viele Menschen Tag täglich stellen. Vor allem Eltern wissen oft nicht, wie sie mit dem Thema Impfen umgehen sollen, wenn es um ihre Kinder geht. Das Thema Impfen ist ein heikles und streitiges Thema bei dem die Meinungen weit auseinander gehen. Viele sind der Meinung, dass eine Impfung in vielen Fällen nötig ist, da sonst ein großes Risiko besteht, dass man an einer Krankheit erkrankt, die manchmal sogar auch tödlich enden kann. Viele Menschen sind jedoch auch der Meinung, dass manche Ärzte oft Impfungen nur des Geldes wegen empfehlen und Impfungen auch eine große Liste an Nebenwirkungen mit sich tragen, welche nicht ganz ungefährlich sind. Auf der einen Seite stehen also die Impfbefürworter und auf der anderen Seite die Impfgegner. Beide Parteien haben sinnvolle Argumente und man kann nicht deutlich sagen, dass nur eine Partei richtig liegt. Gesundheitskommunikation finde ich unabdingbar. Vor allem sollte diese über den Hausarzt des Vertrauens stattfinden. Aber auch Informationsbroschüren finde ich wichtig, um sich noch weitere Meinungen herbeizuholen. Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch eine ausführliche Aufklärung über die Anwendung, Folgen und Gefahren von Impfungen erfahren sollte. Denn jeder sollte die Chance haben beide Ansichten zum Thema Impfen betrachten zu können, um dann die für sich selbst eine Entscheidung treffen zu können. Letztendlich liegt die Entscheidung, ob man sich impfen lässt bei jedem von uns selbst (außer natürlich bei Kindern, in diesem Fall entscheidet der Erziehungsberechtigte), doch trotzdem finde ich es wichtig, dass man sich im Voraus ausführlich darüber informiert und dadurch die Entscheidung mit guten Gewissen treffen kann.

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  42. Soll ich mich impfen lassen? Gegen was muss ich mich eigentlich impfen lassen? Wer ist ein guter Ansprechpartner, wenn es um das Thema impfen geht? Raten Ärzte einem zur Impfung, weil sie wirklich nötig ist oder weil sie durch Impfungen eine Menge Geld kassieren? Wem kann ich vertrauen, wenn es um das Thema Impfung geht? Fragen über Fragen zum Thema Impfung, welche sich viele Menschen Tag täglich stellen. Vor allem Eltern wissen oft nicht, wie sie mit dem Thema Impfen umgehen sollen, wenn es um ihre Kinder geht. Das Thema Impfen ist ein heikles und streitiges Thema bei dem die Meinungen weit auseinander gehen. Viele sind der Meinung, dass eine Impfung in vielen Fällen nötig ist, da sonst ein großes Risiko besteht, dass man an einer Krankheit erkrankt, die manchmal sogar auch tödlich enden kann. Viele Menschen sind jedoch auch der Meinung, dass manche Ärzte oft Impfungen nur des Geldes wegen empfehlen und Impfungen auch eine große Liste an Nebenwirkungen mit sich tragen, welche nicht ganz ungefährlich sind. Auf der einen Seite stehen also die Impfbefürworter und auf der anderen Seite die Impfgegner. Beide Parteien haben sinnvolle Argumente und man kann nicht deutlich sagen, dass nur eine Partei richtig liegt. Gesundheitskommunikation finde ich unabdingbar. Vor allem sollte diese über den Hausarzt des Vertrauens stattfinden. Aber auch Informationsbroschüren finde ich wichtig, um sich noch weitere Meinungen herbeizuholen. Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch eine ausführliche Aufklärung über die Anwendung, Folgen und Gefahren von Impfungen erfahren sollte. Denn jeder sollte die Chance haben beide Ansichten zum Thema Impfen betrachten zu können, um dann die für sich selbst eine Entscheidung treffen zu können. Letztendlich liegt die Entscheidung, ob man sich impfen lässt bei jedem von uns selbst (außer natürlich bei Kindern, in diesem Fall entscheidet der Erziehungsberechtigte), doch trotzdem finde ich es wichtig, dass man sich im Voraus ausführlich darüber informiert und dadurch die Entscheidung mit guten Gewissen treffen kann.

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  43. Soll ich mich impfen lassen? Gegen was muss ich mich eigentlich impfen lassen? Wer ist ein guter Ansprechpartner, wenn es um das Thema impfen geht? Raten Ärzte einem zur Impfung, weil sie wirklich nötig ist oder weil sie durch Impfungen eine Menge Geld kassieren? Wem kann ich vertrauen, wenn es um das Thema Impfung geht? Fragen über Fragen zum Thema Impfung, welche sich viele Menschen Tag täglich stellen. Vor allem Eltern wissen oft nicht, wie sie mit dem Thema Impfen umgehen sollen, wenn es um ihre Kinder geht. Das Thema Impfen ist ein heikles und streitiges Thema bei dem die Meinungen weit auseinander gehen. Viele sind der Meinung, dass eine Impfung in vielen Fällen nötig ist, da sonst ein großes Risiko besteht, dass man an einer Krankheit erkrankt, die manchmal sogar auch tödlich enden kann. Viele Menschen sind jedoch auch der Meinung, dass manche Ärzte oft Impfungen nur des Geldes wegen empfehlen und Impfungen auch eine große Liste an Nebenwirkungen mit sich tragen, welche nicht ganz ungefährlich sind. Auf der einen Seite stehen also die Impfbefürworter und auf der anderen Seite die Impfgegner. Beide Parteien haben sinnvolle Argumente und man kann nicht deutlich sagen, dass nur eine Partei richtig liegt. Gesundheitskommunikation finde ich unabdingbar. Vor allem sollte diese über den Hausarzt des Vertrauens stattfinden. Aber auch Informationsbroschüren finde ich wichtig, um sich noch weitere Meinungen herbeizuholen. Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch eine ausführliche Aufklärung über die Anwendung, Folgen und Gefahren von Impfungen erfahren sollte. Denn jeder sollte die Chance haben beide Ansichten zum Thema Impfen betrachten zu können, um dann die für sich selbst eine Entscheidung treffen zu können. Letztendlich liegt die Entscheidung, ob man sich impfen lässt bei jedem von uns selbst (außer natürlich bei Kindern, in diesem Fall entscheidet der Erziehungsberechtigte), doch trotzdem finde ich es wichtig, dass man sich im Voraus ausführlich darüber informiert und dadurch die Entscheidung mit guten Gewissen treffen kann.

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  44. Ich bin grundsätzlicher eher ein Gegner des übermäßigen Impfens. Hier bin ich allerdings geprägt von der Meinung meines Onkels, der Allgemeinmediziner ist. Grundsätzlich weiß ich, dass dies ein kontrovers diskutiertes Thema ist, ich gestatte jedem seine eigene Meinung und halte meine Ansichten nicht für die "richtigen."

    Ich bin schon immer nur für das "Nötigste" geimpft und bin damit sehr gut klar gekommen. Mein Onkel, der Arzt ist, hat mir immer gesagt: Orientiere dich an den Impfungen, die die Kasse zahlt, dies ist ein guter Indikator dafür, ob du sie brauchst. Je wahrscheinlicher eine Erkrankung ist und deren Folgekosten hoch, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Kasse die Impfung zahlt. Genau dies habe ich, und bevor ich es selbst entscheiden konnte, meine Mutter, getan und damit gute Erfahrungen gemacht.

    Letzten Endes ist ein Impfstoff nichts anderes als ein Giftstoff und man sollte abwägen, ob es sinnvoller ist, den Körper mit einer Impfung zu belasten oder eben nicht.

    Ich kann mir aber gut vorstellen, dass andere es komplett anders sehen aufgrund ihrer Erfahrungen. Falls im eigenen Umfeld jemand schwer erkrankt, was schwerwiegende Folgen hat, was man wiederum eventuell mit einer Impfung verhindert hätte können, kann ich gut verstehen, wenn man Pro Impfen eingestellt ist, um nicht sagen zu müssen: "Hätte ich doch nur".

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  45. Impfen ja oder nein?

    Für viele Menschen ist Impfen keine große Sache. Man geht zum Arzt, spürt einen kleinen Picks und schon ist die Sache damit erledigt. Manchmal spürt man noch einen kleinen Schmerz im Arm, bzw. an der Einstichstelle, doch nach ein bis zwei Tagen ist dies auch vergessen. Man geht zum Impfen, weil es eben viele Leute machen, aber manche Menschen machen sich über das Thema Impfen keine großen Gedanken. Doch Impfen ist ein wichtiges Thema und sollte nicht unterschätzt werden. In Deutschland gibt es keine Impfpflicht, allerdings Impfempfehlungen.

    Meist fängt das Impfen bereits im frühen Kindesalter an. Schon im ersten Lebensjahr werden Kinder gegen Diphtherie, Tetanus oder Kinderlähmung geimpft. Manche fragen sich, ob das wirklich notwendig ist. Ich kenne Freunde, die wurden als kleine Kinder damals nicht geimpft, weil die Eltern dies als „schwachsinnig“ empfunden haben, denn ihre Kinder seien genau so gesund, wie Kinder, welche geimpft wurden.
    Es gibt Impfbefürworter aber natürlich auch Impfgegner. Ich denke, dass das Wichtigste eine gute Aufklärung ist. Wenn man sich unsicher ist, ob es ratsam ist sich zu impfen oder nicht, sollte man am besten mit seinem Hausarzt darüber sprechen, diesem auch seine möglichen Ängste erklären und ihn bitten seine Meinung zu dem Thema zu äußern. Auch mit Freunden darüber zu sprechen ist eine gute Möglichkeit.

    Wie kann nun eine gute Gesundheitskommunikation aussehen? Ich denke, es ist wichtig mit Infoplakaten zu werben und dort darüber aufzuklären. Aber dort nicht nur dafür zu werben, sondern diesem Thema auch kritisch entgegenzustehen, so dass man nicht „gezwungen“ ist sich zu impfen. Genauso könnte man diese Gesundheitskommunikation über neue Medien, wie dem Fernseher oder dem Internet durchführen. Dies wird in vielerlei Hinsicht bereits gemacht. Unter www.impfen-info.de kann man sich über Impfungen informieren. Dort gibt es auch spezielle Impfempfehlungen für Kinder oder Jugendliche und es werden die Krankheiten erklärt, gegen die man sich impfen lassen kann. Und letztendlich muss dann jeder selber für sich entscheiden, ob man sich bzw. sein Kind impfen lässt oder nicht.

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  46. Meiner Meinung nach ist das Impfen (zumindest das von lebensgefährlichen Kinderkrankheiten) ein großer Gewinn unserer Zeit. Die Grafik der IKK Südwest verdeutlicht eindrücklich, dass durch das Impfen das Auftreten an hoch infektiösen Krankheiten deutlich reduziert werden konnte. Dies ist keine Vermutung, sondern beruht auf Evidenz.

    Wer sein Kind (aus welchen Gründen auch immer) nicht impfen lässt, gefährdet nicht nur sein eigenes Kind, sondern auch das Anderer. Die Grafik zur Herdenimmunität zeigt eindrucksvoll, wie die Ausbreitung verhindert und somit Menschen geschützt werden können.

    Es ist verständlich, dass man Angst vor den Nebenwirkungen hat, denn immer wieder gehen Negativbeispiele durch die Medien, wo Kinder an Impfungen erkrankt, oder gar gestorben sind. Diese sind jedoch mit Vorsicht zu betrachten, da es keine Studien dazu geben kann, wie viele Leben durch die Impfungen gerettet wurden. Außerdem ist oft die körperliche Verfassung des geimpften und erkrankten Kindes nicht berücksichtigt.
    Auch gibt es natürlich die Menschen, die denken, es sei gut für die Abwehr des Kindes, einige Krankheiten zu durchlaufen. Diese sind jedoch oft mit großen Schmerzen und Risiken verbunden. Aus diesem Grunde sollte man sein Kind nicht leichtfertig diesen Gefahren aussetzen. Vor allem nicht, wenn es die Möglichkeit gibt, dem Kind diese zu ersparen.

    Weitere Vorteile des Impfens sind zum einen der Schutz für das eigene Kind, zum anderen die Prävention von Epidemien.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Impfen einerseits wichtig und gut ist, andererseits gibt es oft ein Überangebot an Impfstoffen gegen Krankheiten, die sehr selten gefährlich sind. Ein Beispiel hierfür ist die Influenzaimpfung.
    Es gilt also, sich dessen bewusst zu werden, welche gegen welche Krankheit mein Kind unbedingt geschützt werden muss und welche Impfung dem Kind erspart werden kann.

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  47. Soll ich mein Kind gegen alle Kinderkrankheiten "durchimpfen" lassen oder kann ich auch auf einige Impfungen verzichten? Da in Deutschland keine Impfpflicht besteht, ist es den Eltern selbst überlassen, ob man sein Kind impfen lässt oder nicht. 5 Prozent aller Eltern sind nicht oder nur eingeschränkt bereit, ihre Kinder impfen zu lassen.
    Durch die Grafik der IKK-Südwest wird deutlich, dass Impfungen hilfreich für uns und andere Menschen sind.
    Jedoch kann eine Herdenimmunität nur dann wirken, wenn die Impfquote bei über 95% liegt. Hier haben die Erreger keine Chance mehr. So haben auch Menschen einen wirksamen Schutz, die keine Möglichkeit haben sich impfen zu lassen. Deshalb ist Impfen wichtig und sollte nicht unbeachtet bleiben.
    „Viren und Bakterien kennen keine Ländergrenzen, auch wenn in Europa und anderen Ländern Krankheiten quasi als ausgestorben gelten, können sie wieder eingeschleppt werden.“
    Das Risiko ist natürlich hier viel höher Viren und Bakterien aus anderen Ländern wieder einzuschleppen, wenn man sich nicht impfen lässt. Hingegen Menschen mit ausreichender Impfung sind gegen viele dieser Viren und Bakterien immun und schützen nicht nur sich, sondern verhindern auch, dass ausgestorbene Krankheiten im eigenen Land wieder ausbrechen.
    Impfen ist ein wichtiges Thema, deshalb bin ich der Meinung, dass man seine Kinder und auch sich regelmäßig impfen lassen soll. Wer jedoch am Impfen noch Zweifel sieht kann sich ausführlich im Internet und in Broschüren informieren lassen. Weiterhin ist einer objektive Meinung beispielsweise des Arztes weiterhin eine gute Informationsquelle, um seine Zweifel gegenüber dem Impfen beiseite zu schaffen.

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  48. Gerade dieses Thema finde ich sehr interessant, da es zu einem der umstrittensten der heutigen Zeit gehört. Ich persönlich bin ganz klar für das Impfen. Meiner Meinung nach ist es eine große Bereicherung, über die wir froh sein sollten. Allein wenn man sich die Zahlen und Fakten der IKK Südwest anschaut, finde ich es erschreckend, dass es tatsächlich noch Menschen gibt, die das Impfen verweigern.

    Jedoch kann ich auch diese Seite verstehen, bzw. den Weg, wie eine solche Haltung dem Impfen gegenüber entstehen kann. Man findet so viele Filme/ Artikel/ Informationen, die nur die negative Seite des Impfens beleuchten. Geraten diese in Hände von Menschen, die diesen Glauben schenken, so muss ein Bild entstehen, welches eine Gefährdung durch Impfungen suggeriert. Auch die durchaus kritische Seite der leichtfertigen Impfung sollte betrachtet werden. Dass man kritisch entscheiden muss, welche Impfung als sinnvoll und welche als überflüssig zu betrachten ist, steht außer Frage. Tatsächlich wird in der heutigen Zeit sehr unreflektiert gegen alles geimpft. Betrachtet man diese negativen Punkte jedoch reflektiert, so sollte man sehen, dass dies eben nur die eine, eher kleinere Seite darstellt.

    Genau hier sehe ich den Ansatzpunkt, der in Bezug auf die Aufklärung über das Impfen wahrgenommen werden sollte. Diese Aufklärung sollte umfassend stattfinden. Natürlich sind die Risiken eine Seite, die nicht außer Acht gelassen werden sollte. Betrachtet man jedoch nur diese, so leugnet man jegliche wissenschaftliche Erkenntnisse. Gerade die Zahlen der Infektions-Rückgänge und der Ausrottung bestimmter Krankheiten, sprechen ja für sich.
    Wichtig ist also für mich die Aufklärung, die nicht nur Risiken des Impfens, sondern im Besonderen auch Risiken des Nicht-Impfens hervorhebt.

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  49. Was für Kommentare…. Jeden betrifft die Thematik und wie es scheint, haben sich zumindest in diesem Blog bereits Einige auf den Weg gemacht, das Thema zu durchdenken. Das freut mich als Ehemalige „im Gesundheitswesen Tätige“ besonders. Meiner Meinung nach gibt es nichts Fataleres als sich auf die Aussagen von Ärzten oder anderes „Fachpersonal“ zu verlassen, da jeder im Endeffekt für seine Entscheidungen selbst verantwortlich ist.
    Ich wage zu behaupten, dass Patienten aus dem Gesundheitssektor die schwierigsten sind, weil wir besonders kritisch hinterfragen. Meiner Meinung nach ist jedoch das Hinterfragen von „angeblichen“ Fakten („traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“ ), der einzige Weg korrekte Informationen zu erhalten. Dies gilt für das Impfen genauso wie für unsere Ernährung, Medikamente und viele andere Lebensbereiche. Allerdings beinhaltet das Thema Impfungen den heiklen Zusatz, dass wir mit unserer Entscheidung PRO bzw. KONTRA nicht nur für uns, sondern ein Stück weit auch für andere Menschen mitentscheiden. Genau dies erschwert die Meinungsbildung enorm.
    Für mich als Lehrperson sollte jedoch stets die Devise gelten, offen zu sein für jede Lebensform und damit auch für jede Impfentscheidung, solange keiner dabei zu Schaden kommen kann. Ein Mittelweg wäre für mich, dass ich Eltern darüber aufkläre, dass es ungeimpfte und geimpfte Kinder in einer Schule gibt und daher gewisse Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden sollten. Dazu gehört, dass kranke Kinder nicht in die Schule gehen und Krankheiten von einem Arzt abgeklärt werden sollten. Dies gilt umso mehr für Eltern ungeimpfter Kinder.
    Als wichtige Informationsquellen plädiere auch ich für das Paul-Ehrlich-Institut und Robert-Koch-Institut, weniger für Informationsquellen von Pharmaindustrie und Krankenkassen. Gute Hinweise über die mögliche Beeinflussung der Quellen geben Werbeanzeigen…. So sind beispielsweise viele Fortbildungen zum Thema „Impfungen“ von Pharmakonzernen gesponsert….

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  50. Ich bin grundsätzlich für das Impfen nach Impfkalender (https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Empfehlungen/Aktuelles/Impfkalender.pdf?__blob=publicationFile). Das liegt vielleicht aber auch daran, dass ich im Bekanntenkreis schlimme Erkrankungen von Säuglingen und Kleinkindern mitbekommen habe (z.B. Rotaviren).
    Ich bin der Meinung, dass Ärzte Eltern über Wirkung und Nutzen, aber natürlich auch über mögliche Risiken und Nebenwirkungen informieren sollten. Eltern sollte bewusst sein, dass es Fälle gibt, in denen Impfungen zu Schwerstbehinderungen geführt haben. Jedoch sollten Eltern auch wissen, was passieren kann, wenn sie ihr Kind nicht impfen lassen und dieses dann eventuell ein jüngeres, und daher noch nicht geimpftes Kind ansteckt. Denn es ist nun mal leider eine Tatsache, dass Krankheiten, wie die Masern tödlich verlaufen können.
    Mir erscheint es auch immer etwas naiv, wenn Eltern sagen: „Ich habe mein Kind nicht impfen lassen und es ist auch nicht krank geworden.“ Dies könnte ja auch daran liegen, dass alle anderen Kinder im Umfeld geimpft waren und sich deshalb keine Krankheit ausbreiten konnte. Das muss natürlich nicht der Grund dafür sein, dass das nicht geimpfte Kind gesund geblieben ist, trotzdem sollten Eltern auch in diese Richtung denken.
    Letztendlich ist es die Entscheidung der Eltern, ob sie ihr Kind impfen lassen oder nicht. Wichtig ist einfach, dass sie rechtzeitig von Ärzten (oder auch von Krankenkassen und neutralen Broschüren) über das Thema Impfen informiert werden und sich eine Meinung diesbezüglich bilden.

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  51. In der Vergangenheit stellten Infektionskrankheiten die häufigste Todesursache dar. Allein um 1900 starben jährlich 65000 Kinder an Krankheiten, die heute Gott sei Dank als Ausnahme gelten. Das liegt an der zunehmenden Verfügbarkeit von Antibiotika aber vor allem an den Schutzimpfungen. Ziel der Impfung ist die Aktivierung des Immunsystems gegenüber bestimmtem eindringenden Erregern und einer Verhinderung von Erkrankung.
    Ein zusätzlicher Punkt, der für die Impfung spricht, ist, dass es neben dem Schutz des Einzelnen ein Kollektivschutz der Bevölkerung gibt. Epidemien werden verhindert und Menschen geschützt bei denen aus medizinischen Gründen keine Impfung durchgeführt werden kann. Hinzu kommt, dass Infektionsketten unterbrochen und Krankheitserreger eliminiert und damit ausgerottet werden können.
    Ich lasse mich regelmäßig impfen, um mich und andere dauerhaft zu schützen und werde dies später auch auf jeden Fall mit meinen Kindern tun.

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  52. Für mich war immer klar: Ich wurde schon als Kind geimpft, werde es fortführen und auch meine Kinder werden geimpft werden. Über Risiken wusste ich zwar teilweise bescheid, habe mir aber keine großen Gedanken darüber gemacht. In dem hier aufgeführten Flyer werden eindrucksvoll und gut verständlich nur die Vorteile des Impfens beleuchtet. Hier wird deutlich, dass Impfen nicht nur mich selbst, sondern auch meine Mitmenschen schützt. Jeder sollte durch eine Impfung vorsorgen, damit sich Krankheiten, die in Deutschland bereits als ausgerottet gelten, nicht erneut ausbreiten können. Hier trägt jeder Verantwortung für seine Mitmenschen und es ist wichtig, dass möglichst viele die Chancen, die sich und durch das Impfen bieten, erkennen und nutzen. Besonders die Tatsache, dass eine Herdenimmunität entstehen kann und dass dazu eine Impfquote von 95% benötigt wird, könnte das Denken vieler beeinflussen und sollte daher unbedingt verbreitet werden.
    Eine gute Gesundheitskommunikation, die jeden erreicht, zu entwickeln, stellt sich als schwere Aufgabe heraus. Ich persönlich finde es wichtig, nicht nur die positiven oder die negativen Aspekte, sondern immer beide Seiten zu beleuchten. So hat jeder die Möglichkeit, die für sich beste Entscheidung zu treffen. Das Verteilen von Flyern kann ein Anfang sein, doch diese werden oft ohne sie gelesen zu haben, weggeworfen. Es könnten kostenlose Infoabende stattfinden, oder das Thema in der Werbung aufgegriffen werden, um eine große Bandbreite an Leuten zu erreichen. Es ist unmöglich, jeden Einzelnen zu erreichen, doch es ist wichtig, diejenigen, die sich informieren möchten, richtig und umfangreich aufzuklären.

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  53. Impfen- Ja oder Nein? Impfen gegen alles, oder gegen ausgewählte Krankheitserreger? Impfen ist seit je her ein sehr umstrittenes Thema. Am Anfang unseres Lebens wird uns diese Entscheidung meist von unseren Eltern übernommen, es gibt durchaus auch wichtige Impfungen wie beispielsweise gegen Tetanus und dann gibt es die jährlichen Impfungen gegen die anstehende Grippewelle, der Nachteil, Impfungen gegen Grippe sind nicht zwangsläufig ein Schutz gegen die Grippe. Es gibt also Argumente für und gegen Impfungen, deshalb ist es wichtig das Thema Impfung offen zu diskutieren und Pro bzw. Contra genau abzuwägen. Grundsätzlich muss man ersteinmal auf das Thema Impfung aufmerksam machen, Flyer gestalten, die auf Chancen und Risiken hinweisen, diese sollten nicht nur in Arztpraxen liegen, denn dann ist es meistens schon zu spät. Man sollte präventiv, am besten über die Krankenkassen über das Thema impfen informieren. Wenn man sich dann für oder gegen Impfen entschieden hat, nützt es definitiv auch nochmals das Gespräch mit dem Arzt zu suchen. Die aufgabe der Gesundheitkommunikation ist es, mit den Halbwahrheiten über das Impfen aufzuräumen, damit dem Ottonormalverbraucher ein klares Bild vermittelt werden kann, damit er sich wirklich frei entscheiden kann.

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  54. Sich impfen lassen: ja oder nein? Ein aktuelles Thema, mit welchem sich alle früher oder später beschäftigen müssen. Im Kindesalter entscheiden zwar die Eltern über eine Impfung, im Erwachsenenalter muss man sich jedoch selbst dafür oder dagegen entscheiden.
    Um die richtige Entscheidung für sich selbst zu treffen, ist es wichtig verschiedene Meinungen, vor allem auch von Spezialisten, einzuholen. Doch das ist nicht so einfach wie man denkt, denn manchen Menschen fällt es schwer die richtige Entscheidung zu treffen, aufgrund ihrer niedrig ausgeprägten Gesundheitskompetenz.
    Deshalb ist eine gute Gesundheitskommunikation umso wichtiger.
    Mithilfe von Flyern bzw. Infobroschüren (wie auch der beiliegende Flyer der IKK Südwest) sollten Menschen zunächst über den eigentlichen Impfvorgang aufgeklärt werden, also was genau dabei passiert. Dann sollte zur Sprache kommen, wieso Impfungen wichtig sind und wieso Menschen sich überhaupt impfen lassen sollten. Was dabei jedoch nicht vergessen werden darf, sind die Risiken, die eine Impfung mit sich bringen kann. Denn nur wenn man auch über die Risiken Bescheid weiß, kann man sich auch wirklich dafür oder dagegen entscheiden. Doch sind Flyer noch aktuell? Liest sich wirklich jeder heutzutage noch Flyer durch? Ich glaube, dass es der Großteil nicht mehr tut und man deshalb auf neue Medien umsteigen sollte. Gerade durch Werbung im Fernsehen oder im Radio könnten viel mehr Menschen erreicht werden, was ein großer Vorteil für die Gesundheitskommunikation wäre.
    Gute Gesundheitskommunikation findet jedoch nicht nur mithilfe von Infobroschüren oder Fernsehwerbung statt. Anfangen kann man im Kindergarten bzw. in der Grundschule, wo sich das pädagogische Fachpersonal von Spezialisten über das Thema informieren und schulen lässt und diese Informationen an die Eltern dann weiter gibt, z.B. bei Elternabenden oder speziellen Veranstaltungen dafür.
    Unerlässlich bei einer guten Gesundheitskommunikation finde ich vor allem den Gang zu einem Arzt des Vertrauens. Dort kann man sich gut über dieses Thema informieren und verschiedene Meinungen vonseiten des Arztes einholen. Zwar bekommt man dort Informationen und Denkanstöße, jedoch entscheidet man sich im Endeffekt trotzdem alleine was man schlussendlich machen wird.

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  55. Das Thema Impfen ist ein sehr umstrittenes Thema, denn es gibt die Einen, die sich gegen alles impfen lassen und dann die anderen, die sich da eher zurückhalten. Ich finde es schon wichtig, dass man Kinder zum Beispiel gegen Tetanus impfen lässt, aber man kann es auch mit dem Impfen übertreiben. Ich denke einfach, dass man sich bei den Krankenkassen über das Impfen informieren lassen kann und dann seine eigene, gerechtfertigte Entscheidung treffen kann, ob man sich gegen etwas Impfen lässt, oder nicht. Und wenn man sich nicht sicher ist, kann man einfach das Gespräch mit dem Arzt suchen. Es gibt immer sehr viele Negativbeispiele, obwohl das Impfen ja auch seine Vorzüge hat. Besonders bei Menschen, die sehr anfällig sind, ist es vielleicht nicht verkehrt, dass sie sich impfen lassen, aber bei Menschen, die gesundheitlich eher weniger Probleme haben, muss es meiner Meinung nach nicht sein.
    Aber ich denke, dass das jeder für sich selbst entscheiden muss.

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  56. Ich bin generell der Meinung, dass medizinische Fortschritte, wie Impfungen, nicht ohne Grund existieren und deshalb als Chance angesehen werden sollten, Gesundheit zu erhalten. Wie aus der Infografik hervorgeht, können dadurch viele schwerwiegende Krankheiten vermieden werden können. Aus diesem Grund sollten Eltern informiert werden, damit diese ihre Kinder, mit Hilfe eines kleinen Einstichs, vor schädlichen Folgen, die durch Krankheiten verursacht werden können, bewahren.
    So weit – so gut.
    Allerdings gibt es auch Schattenseiten des medizinischen Fortschrittes, sei es das übermäßige und ständige Desinfizieren der Hände, Spielsachen usw. in der heutigen Zeit oder auch das übermäßige Impfen. Jährliche Grippeimpfungen sind meiner Ansicht nach kompletter Unsinn, da hierbei nicht gegen alle Grippeviren geimpft werden kann und man nach der Impfung meist genauso schlapp ist, wie bei einer Grippe (An dieser Stelle: Ich selbst habe das bisher nur durch Bekannte mitbekommen, aber selbst nie erlebt). Da ich einen Hund habe, musste ich beim Thema Impfen sofort an ihn denken, und an die jährlichen Impfungen, die er bekommt. Selbst im Bereich der Tiermedizin ist, finde ich, diese Übertreibung von Gesundheitserhaltung mit ständigen Impfungen etwas zu viel des Guten.
    Wie aber sollte nun mit diesem Thema umgegangen werden?
    Meiner Meinung nach gilt hier, wie bei vielen Dingen, dass man ein gesundes Mittelmaß finden sollte und sich im Zweifelsfall vom Arzt beraten lassen sollte, reflektierend nachdenkt und für sich selbst dann eine angemessene Entscheidung trifft.
    Das Problem hierbei ist, dass nicht jeder über die hierfür notwendigen Kompetenzen verfügt, damit man eine gute Entscheidung trifft. Deshalb können Menschen mit niedriger Gesundheitskompetenz auf Beratungen und Informationsflyer zurückgreifen. Allerdings sollte hierbei, wie meine Vorredner bereits erwähnt haben, nicht nur für das Impfen geworben, sondern auch Risiken und Nebenwirkungen aufgelistet werden, damit jeder dahingehend ausreichend informiert wird, um im Anschluss selbst Entscheidungen über sich und seine Kinder zu treffen.

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  57. Die Impffrage halte ich für eine der komplexesten und leider auch am hitzigsten debattierten medizinischen Fragen in unserer Gesellschaft. Obwohl (oder vielleicht gerade weil?) mein Mann und ich uns als frischgebackene Eltern vielfach mit dem Thema auseinandergesetzt haben, halte ich mich nicht für kompetent, hier etwas "Fachliches" zum Thema beizusteuern. Nur so viel: neben dem vielen Pro und Contra gibt es unterschiedlichste Möglichkeiten, zu impfen, die Mehrfachimpfung erst zu einem etwas späteren Zeitpunkt beim Baby durchzuführen oder nur einzelne, ausgewählte Impfstoffe einzusetzen - diese Information fehlte mir in den bisherigen Beiträgen.
    Ansonsten möchte ich eher auf die Frage der Kommunikation von Impfungen gegenüber Patienten eingehen. Folgende Gedanken kamen mir:
    Den hier gezeigten Aufklärungsflyer halte ich für eine sinnvolle erste Auseinandersetzung mit dem Thema. All jene, die sich kritisch zeigen, werden sich jedoch vermutlich weniger angesprochen fühlen, da auf ihre Fragen und Einwände nicht eingegangen wird.
    Ich denke, eine gute Grundlage, an die Menschen heranzutreten, wäre eine Analyse der Gründe, weshalb nicht geimpft wird. Und da spielen neben den widersprüchlichen, verwirrenden Infos aus diversen Büchern, Internet usw. (und von verschiedenen Interessensverbänden) vor allem emotionale Gründe eine Rolle.
    Impfkritik mag vielleicht ein Ausdruck der generellen Skepsis unserem Gesundheitssystem gegenüber sein. Es scheint ein großes Misstrauen gegenüber der Schulmedizin da zu sein. Den "Arzt des Vertrauens" zu finden, von dem man sich gerne beraten lässt, ist gar nicht so leicht. Viele Menschen fühlen sich mit ihren Sorgen und Bedürfnissen allein und nicht ernst genommen. Ärzte könnten sich darin schulen, genauer zuzuhören und besser auf ihre Patienten einzugehen. Schließlich sind sie am nächsten am Menschen dran. Patienten haben das Recht auf ausführliche Information, Bedenkzeit und Autonomie in ihren Entscheidungen.
    Gerade beim Thema "Kinder Impfen" spielen viele Gefühle eine Rolle: Beschützerinstinkte ("Da wird mit meinem Baby was gemacht, über das ich keine Kontrolle habe"), Sicherheitsbedürfnis ("Möglichst alle Risiken für das Kind aus dem Weg räumen"), Angst vor Bedrohung von außen ("Was ist mit den ungeimpften Kindern in der Krippe?") usw.
    All diese Emotionen sind ernst zu nehmen, und auf diese Fragen sollte sachlich und konstruktiv eingegangen werden, so dass jeder eine Entscheidung treffen kann, die für ihn und seine Umwelt vertretbar ist. Schließlich lässt sich keine Mutter gerne sagen, sie sei verantwortungslos, weil sie nicht "durchimpft" oder würde ihrem Kind - im anderen Extrem - mit der "medizinischen Keule der Mehrfachimpfung" Schaden zufügen.
    Jede Neuerung auf dem Gebiet der Impfungen bedeutet neben der Erforschung und dem Vertrieb der Impfstoffe auch eine große Anstrengung in Sachen Patientenkommunikation. Das ist natürlich ganz schön aufwendig, halte ich jedoch für wichtig, um eine weitere "Verhärtung der Impffronten" zu vermeiden.

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  58. Die Unsicherheit der Bevölkerung ist groß. Jeder wird sich in seinem Leben einmal mit der Frage „Soll man sich, oder vor allem seinen Nachwuchs, impfen lassen oder nicht?“ befassen. Dabei bejahen besonders Ärzte oder Experten auf diesem Gebiet die Frage. Man sieht also, dass das Thema des „Impfens“ eine heikle Angelegenheit ist. Es gibt in unserer Gesellschaft sowohl Impfbefürworter, aber auch viele Impfgegner, die mit ihren enorm verschiedenen Meinungen aufeinander treffen. Da es in Deutschland keine gesetzliche Impfpflicht gibt, ist es jedem überlassen, wie er mit dem Thema umgeht und sich letztenendes entscheidet. Ich denke, dass vielen Menschen nicht bewusst ist, wie wichtig für uns Impfungen sind. So sehe ich es vor allem als eine Aufgabe von Ärzten, die sich die Erhaltung der Gesundheit zum Beruf gemacht haben, aber auch von Krankenkassen, eine gute Gesundheitskommunikation zu betreiben. Der Kinderarzt wäre besonders im frühen Lebensalter der beste Ansprechpartner, wenn es um gefährliche Kinderkrankheiten geht. Auch Lehrer und Kitas können durch Vorträge oder Diskussionsrunden über das Thema aufklären und Informationen verbreiten. Wie bereits oben erwähnt, betrachtet das Thema „Impfen“ jeder Mensch aus einem anderen Blickwinkel. Deshalb ist es umso wichtiger, dass verbreitete Informationen beide Gruppen gleichermaßen ansprechen. Ärzte müssen in Gesprächen jeden persönlich beraten, genauso müssen Broschüren Bereiche wie Nutzen und Gefahren von Impfungen abdecken, aber auch über die Zusammensetzung und Wirkung des Impfstoffes und gefährlichen Krankheiten aufklären. Natürlich ist das Realisieren einer guten Gesundheitskommunikation eine Herausforderung, weil die Menschen sehr doch sehr heterogen sind und jeder individuell ist. Trotzdem ist es wichtig, dass die Informationen und Materialen so aufbereitet werden, damit jeder Mensch, ganz egal mit welchem Vorwissen, die Möglichkeit besitzt, sich dieses anzueignen.

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  59. Zunächst einmal muss ich gestehen, dass ich selbst nicht viel vom Impfen halte. Ich habe mich seit etlichen Jahren nicht mehr impfen lassen und es auch nicht vor in naher Zukunft. Nichts desto trotz werde ich niemandem empfehlen sich nicht impfen zu lassen, da es die Entscheidung jedes Einzelnen ist.
    Die wissenschaftlichen Daten vieler Impfungen sprechen laut Fachliteratur für sich. Viele Impfungen scheinen zumindest sinnvolle Vorteile zu bringen und retten Menschen das Leben oder bewahren sie vor einer schlimmen Krankheit. Allerdings hege ich meine Zweifel angesichts der enormen Menge an Impfungen die Kinder heutzutage schon im Vorschulalter bekommen. Leider sind bei vielen Impfstoffen ebenso nicht alle Inhaltsstoffe klar deklariert oder sogar verschwiegen gehalten. So ist in vielen Impfungen Quecksilber enthalten, was ich für sehr bedenklich halte. Wie viele und welche Impfungen sind also schon in jungen Jahren sinnvoll oder eben nicht? Das kann ich leider bei meinem bisherigen Kenntnisstand nicht beantworten. Ich argumentiere aufgrund der harten Fronten zwischen Impfbefürwortern und Impfkritikern (Impfgegner = Propagandabegriff) Ergebnisoffen. Meine Entscheidung in diesem Thema ist noch nicht getroffen.
    Ebenfalls sehe ich ein Problem in der Bevormundung der Ärzte gegenüber den Eltern, da wird teilweise angstmache betrieben und die Eltern als unverantwortlich hingestellt, wenn sie auch nur einige Bedenken hinsichtlich der Inhaltsstoffe oder ähnlichem haben. Hier scheitert meiner Ansicht nach die Kommunikation erheblich. Ärzte denken sie haben die Weisheit mit Löffeln gegessen und lassen sich kaum auf eine Kommunikation auf Augenhöhe ein. (Selbstverständlich hat auch das Gesundheitssystem und das Problem, dass Ärzte eigentlich kaum Zeit für ihre Patienten haben eine wichtige Rolle).

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  60. Wie soll eine gute Gesundheitskommunikation aussehen? Diese Frage habe ich mir in Bezug auf das Impfen zum ersten Mal gestellt habe. Denn das Thema Impfen wurde von mir persönlich noch nie in Frage gestellt. Deswegen habe ich mich auch nie mit den negativen Seiten von Impfungen befasst. Für mich ist das Auffrischen von Impfungen selbstverständlich, da ich auch von Kindesalter an geimpft wurde. Nachdem ich mich aber im Internet etwas umgeschaut habe, habe ich bemerkt, dass diese Selbstverständlichkeit nicht bei allen vorhanden ist. Besonders schockiert haben mich die Internetseiten gegen das Impfen (Bsp. http://www.impfen-nein-danke.de/einfuehrung/). Dort sind sehr eindeutige Bilder zu finden auf denen zum Beispiel Schwangere zu sehen sind, welche „Anti- Impfaufkleben“ auf dem Bauch haben, oder auch Babys, die diese Kleber in der Hand halten.
    Ich denke nicht, dass es „die eine Lösung“ für das Thema gibt und wenn es diese gibt, dann weiß ich nicht wie diese aussehen könnte. Ich habe mich aber mit einer Freundin unterhalten, welche ein einjähriges Kind hat. Sie meinte, dass die Kleine gegen alles außer Zecken geimpft wurde, da sie hier sonst auch nicht in den Kindergarten gehen kann. Das war mir bis dahin neu, aber ich finde es gut auch wenn es vielleicht nicht die ideale Lösung ist. Was meine Freundin aber bemängelt hat, war die schlechte Aufklärung über Impfungen, aber auch generell Kinderkrankheiten. Sie hat beim Arzt lediglich Broschüren bekommen, die sie sich zu Hause durchlesen sollte. Diese landen bei den Meisten wahrscheinlich sofort im Müll oder gehen verloren. Wenn sie dann doch den Weg in die Hände finden, fällt einem schnell auf wie kurz gefasst diese sind. Klar, ist es sinnvoll das wichtigste kurz und knapp zusammen zu fassen, aber die Risiken sollten trotzdem ausführlicher drauf stehen. Primär finde ich es aber wichtig, dass Ärzte bei regelmäßigen Besuchen ihrer Patienten sich mehr Zeit nehmen und diese gut aufklären statt immer nur Broschüren zu verteilen.

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  61. Impfen – ja oder nein? Auf der einen Seiten stehen die Impfgegner, deren Hauptargument die Impfschäden sind. Auf der anderen die Befürworter, die größere Risiken bei den Krankheiten selbst sehen und das Impfen als schützende Maßnahme betrachten. Es gibt gerade bei diesem Thema sehr viele und überzeugende Argumente die dafür oder dagegen sprechen. Es bleibt jedem selbst überlassen wie man sich entscheidet. Was man beispielsweise nicht vergessen darf ist, dass gerade durch Impfungen schon viele Krankheiten wirkungsvoll bekämpft worden sind. So, dass es die Krankheiten nicht mehr gibt oder nur noch selten auftauchen (Pocken, hoffentlich auch bald die Kinderlähmung (Infektion seit 1988 um 99% zurückgegangen)). Impfungen – ein Thema mit vielen Befürwortern und Gegnern.
    Wie sollte eine gute Gesundheitskommunikation aussehen, die auch Menschen mit einer niedrig ausgeprägten Gesundheitskompetenz zu angemessenen Entscheidungen führt?
    Meiner Meinung nach das Richtige: man sollte auf jeden Fall mit dem Arzt des Vertrauens über Impf-Risiken und Vorteile reden und seinem Rat folgen, wenn man sich dabei wohl fühlt. Wenn man sich immer noch nicht sicher ist, kann man sich eine zweite Meinung einholen und dann eine Entscheidung treffen. Auch über Internet, Broschüren oder Flyer könnte man sich informieren. Aber auch da sollte man sich die Meinung beider Seiten einholen. Man sollte sich nicht zu schnell von einer Seite überzeugen lassen sondern die Inhalte neutral aufnehmen und hinterfragen. Solche Informationsquellen können zumindest die Menschen unterstützen und bilden meiner Meinung nach eine Grundlage, um dann evtl. sich mit dem Arzt über mögliche Bedenken auszutauschen und offene Fragen im gemeinsamen Gespräch zu klären. Egal ob dafür oder dagegen. Letztendlich wollen Impfgegner und Impfbefürworter das Gleiche – Gesund bleiben. Falls man keine Entscheidung fällen kann, ist aber auf jeden Fall der Arzt des Vertrauens die richtige Anlaufstelle.

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  62. Die Unsicherheit der Bevölkerung ist groß. Jeder wird sich in seinem Leben einmal mit der Frage „Soll man sich, oder vor allem seinen Nachwuchs, impfen lassen oder nicht?“ befassen. Dabei bejahen besonders Ärzte oder Experten auf diesem Gebiet die Frage. Man sieht also, dass das Thema des „Impfens“ eine heikle Angelegenheit ist. Es gibt in unserer Gesellschaft sowohl Impfbefürworter, aber auch viele Impfgegner, die mit ihren enorm verschiedenen Meinungen aufeinander treffen. Da es in Deutschland keine gesetzliche Impfpflicht gibt, ist es jedem überlassen, wie er mit dem Thema umgeht und sich letztenendes entscheidet. Ich denke, dass vielen Menschen nicht bewusst ist, wie wichtig für uns Impfungen sind. So sehe ich es vor allem als eine Aufgabe von Ärzten, die sich die Erhaltung der Gesundheit zum Beruf gemacht haben, aber auch von Krankenkassen, eine gute Gesundheitskommunikation zu betreiben. Der Kinderarzt wäre besonders im frühen Lebensalter der beste Ansprechpartner, wenn es um gefährliche Kinderkrankheiten geht. Auch Lehrer und Kitas können durch Vorträge oder Diskussionsrunden über das Thema aufklären und Informationen verbreiten. Wie bereits oben erwähnt, betrachtet das Thema „Impfen“ jeder Mensch aus einem anderen Blickwinkel. Deshalb ist es umso wichtiger, dass verbreitete Informationen beide Gruppen gleichermaßen ansprechen. Ärzte müssen in Gesprächen jeden persönlich beraten, genauso müssen Broschüren Bereiche wie Nutzen und Gefahren von Impfungen abdecken, aber auch über die Zusammensetzung und Wirkung des Impfstoffes und gefährlichen Krankheiten aufklären. Natürlich ist das Realisieren einer guten Gesundheitskommunikation eine Herausforderung, weil die Menschen sehr doch sehr heterogen sind und jeder individuell ist. Trotzdem ist es wichtig, dass die Informationen und Materialen so aufbereitet werden, damit jeder Mensch, ganz egal mit welchem Vorwissen, die Möglichkeit besitzt, sich dieses anzueignen.

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  63. Für mich ist die Möglichkeit Impfen zu können ein positiver Fortschritt in der Medizin, um Gesundheit ermöglichen. Wie aber fast überall, gibt es auch hier negative Aspekte. Auf die wird zum Ende des Kommentars nochmals eingegangen.
    Im wesentlichen überweigt meiner Ansicht nach die Chance einer schlimmen Krankheit zu entfliehen. Deswegen halte ich gerade die Impfungen im Kindesalter gegen teilweise schlimme Erkrankungen für durchweg positiv. Natürlich bringen einige Impfungen auch Nebenwirkungen, wie Schlappheit oder Fieber mit sich, aber das wäre ich bereit auszuhalten. Selber leide ich immer sehr an den Nebenwirkungen von Impfungen, trotzdem entscheide ich mich bei den "Basisimpfungen" immer dafür. Denn wie die Grafik erkennen lässt, bleiben durch Impfungen häufig gravierende Krankheiten aus.
    Problematisch wird es aus meiner Sicht dann, wenn man anfämgt sich für alles mögliche zu impfen. Einer Grippeimpfung würde ich z.B. niemals zustimmen, weil für mich die Nachwirkungen der Impfungn in keinem Verhältnis zur Krankheit stehen. Und genau hier sehe ich das Negative: Dadurch, dass man mit bestimmten Impfungen Erfolg erzielt hat, kommt plötzlich die Idee auf für alles mögliche Impfstoffe zu entwickeln. Letztlich sind jedoch alle Impfungen die wir unserem Körper zumuten auch eine Anstrenung für diesen, weshalb man nie unbedacht einer Impfung zustimmen sollte.

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  64. Impfen ja oder nein?
    Ich wurde als Kind mit allem nötigen und möglichen geimpft. Für mich war das normal und gut, da meine Eltern es für mich entschieden haben. Daher stand es für mich nie in Frage, ob es gut oder schlecht ist. Einigen Bekannten in meinem Umfeld erging es ähnlich. Dies bestätigt einige vorherige Kommentare, dass zur „Impfaufklärung“ noch mehr getan werden sollte. Da es in Deutschland keine Impfpflicht gibt, hat jeder die Verantwortung für sich selbst und gegeben falls auch für seine Kinder eine Entscheidung zu treffen. Doch eine gute Entscheidung kann nur dann getroffen werden, wenn man über die Thematik Bescheid weiß. Es gibt Befürworter des Impfens, aber auch Gegner. Für beide Seiten gibt es genügend belegte und plausible Gründe. Das macht die Entscheidung, vor allem für „Medizinlaien“ noch schwieriger. Um wirklich jedem Menschen die Möglichkeit zu bieten, sich seine eigene Meinung bilden zu können, sollte mehr über beide Ansichten informiert werden. Wie die Infografik zeigt, wird häufig nur die positive Seite beleuchtet. Meiner Meinung nach ist es Aufgabe der Ärzte genau über positive Erfolge, aber auch über die Risiken zu informieren.

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  65. Das Thema Impfen ist meiner Meinung nach sehr wichtig obwohl sich die Meinungen diesbezüglich sehr stark unterscheiden. Die eingestellte Grafik veranschaulicht sehr einfach und deutlich, ebenfalls unterstützt durch die diagrammartige und farbige Darstellung, was beim Impfen passiert und wie das Impfen von statten geht. Diese Informationen sind sehr wichtig und würden meiner Meinung nach auch die Einstellung vieler Menschen zum Impfen verändern. Oft fehlt beim Gang zum Hausarzt die Aufklärung über das Impfen, man erhält als Patient keine vertiefenden Informationen.
    Ein sehr wichtiger Aspekt meiner Meinung nach sind Impfungen im frühen Kindesalter. Ich finde es wichtig, Kinder gegen die "Standardkrankheiten" zu Impfen, da dies durchaus eine sinnvolle und gut erforschte Prävention für lebensgefährliche Krankheiten oder Krankheiten mit Langzeitschäden darstellt. Es gilt, Eltern insbesondere über diese Impfungen aufzuklären und ihnen ggf. aufzuzeigen, welche Auswirkungen es haben kann, wenn die Impfungen nicht durchgeführt werden - Ich bin der Meinung, dass es gehört zur Verantwortung der Eltern, die Standardimpfungen bei ihren Kindern durchführen zu lassen und sie somit zu schützen.
    Dennoch sehe ich kritisch, "jede" mögliche Impfung in Anspruch zu nehmen. Man muss meiner Meinung nach später, ggf. im Erwachsenenalter durchaus abwägen, ob eine Impfung sinnvoll ist oder nicht. Eine wichtige Rolle spielt hierbei erneut die Aufklärung. Durch ausreichende und qualitative Aufklärung kann ein Mensch für sich persönlich besser entscheiden, ob eine Impfung für einen persönlich Sinn macht oder nicht - natürlich in beratender Betreuung eines Arztes.
    Krankenkassen sollten dazu verpflichtet sein, Menschen ausreichend über Impfungen aufzuklären. Um auch möglichst viele Menschen erreichen zu können könnten beispielsweise (verpflichtende) aufklärende Seminare von Krankenkassen/Arztpraxen/... angeboten werden, welche die Menschen kostenfrei in Anspruch nehmen können. Begründeter Grundsatz hierbei ist meiner Meinung nach: Prävention statt Intervention!

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  66. Beim Thema Impfen scheiden sich wahrhaftig die Geister. Schon früh werden vor allem junge Eltern mit Fragen rund um das Impfen konfrontiert. Sollte man sein Kind überhaupt noch impfen lassen, wenn viele der Infektionen, gegen die Ärzte normalerweise impfen, ausgerottet sind? Kann mein Kind durch Impfungen krank werden? Welche Kinderimpfung muss unbedingt sein? Ist mein Kind gesünder, wenn es nicht geimpft wird?
    Fest steht, dass es sich bei der Frage: „Impfen – ja oder nein?“ um eine sehr schwierige Frage handelt, die nicht einfach beantwortet werden kann.
    Impfungen bringen einerseits zahlreiche Gefahren und Nebenwirkungen mit sich, andererseits können sie Leben retten. Meiner Meinung nach sollten Eltern, die es in Erwägung ziehen, das eigene Kind impfen zu lassen, vor Risiken und Nebenwirkungen gewarnt und darüber aufgeklärt werden. Hierbei ist es wichtig, dass sie sich von den zuständigen Ärzten beraten lassen. Eine Aufklärung über das Internet halte ich für weniger sinnvoll, da dort oft von Extremfällen berichtet wird, falsche Informationen vermittelt werden oder schlicht und ergreifend Angst gemacht wird. Betrachtet man die Gefahren, die Impfungen mit sich bringen können, wird verständlich, warum sich einige dagegen entscheiden. Häufig treten Fälle auf, bei denen Impfungen nicht wirken und die eigene Immunantwort sogar geschwächt werden kann. Weiterhin wurde die nachweisliche Sicherheit und Wirksamkeit von Impfstoffen nie genau begründet. Außerdem gelten Impfstoffe für die Pharmaindustrie als sehr gewinnbringend, dahingehend dass die Pharmakonzerne für eventuell auftretende Schäden nicht zur Verantwortung gezogen werden können. Letztlich enthalten Impfstoffe gefährliche chemische Zusatzstoffe, die durch die Impfung direkt in den Körper gelangen und Studien zur Folge sind Kinder, die nie geimpft wurden, generell gesünder als Kinder mit Impfungen. Jedoch wurde die größte Gefahr, die durch Impfungen entstehen können noch gar nicht erwähnt: Kinder können durch Impfungen lebenslang unheilbar erkranken durch sogenannte „Impfschäden“. Ich persönlich stehe dem Thema Impfen kritisch gegenüber. Gerade deshalb, weil ich selbst im Freundeskreis eine junge Frau kenne, die seit ihrem 8. Lebensjahr durch einen Impfschaden lebenslang unheilbar erkrankt ist. Diese junge Frau ist genau in meinem Alter, jedoch wurde sie durch nur eine „kleine“ Impfung geistig und körperlich behindert. Natürlich ist dies nur ein Einzelfall, welcher nur relativ unwahrscheinlich eintreten kann. Deshalb halte ich es auch für notwendig, dass sich Eltern in jedem Fall über Impfungen aufklären lassen sollen. Viele Krankheiten, wie Pocken, Mumps, Masern oder Röteln, die häufig vor allem in KiTas auftreten, können durch Impfungen verhindert werden. Die IKK Südwest informiert ausdrücklich, dass hoch infektiöse Krankheiten durch das Impfen weniger Auftreten. Impfen hat auch nennenswerte Vorteile wie der Rückgang von Infektionskrankheiten oder die Prävention von Epidemien. Im Großen und Ganzen sehe ich die Notwendigkeit in der Aufklärung über Impfungen durch Ärzte, Elternabende oder Infobroschüren, die Betroffene in jedem Fall nutzen sollten. Nur so können sich Eltern intensiv damit auseinandersetzen, ob und gegen was sie ihr Kind impfen lassen sollen.

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  67. Mir ist schon einige Male aufgefallen, dass sich die Meinungen von Ärzten oder Arzthelfern sehr stark unterscheiden können. Manchmal kommt es auf den Arzt oder das Krankenhaus an, wie man behandelt wird und oftmals sogar welche Krankheit man überhaupt hat. Das finde ich sehr erschreckend. Ich weiß selbst nicht genau, was man dagegen unternehmen könnte.
    Eine Idee meinerseits wäre es, wenn verschiedene Ärzte zusammen kommen könnten und über einzelne herausfordernde Fälle sprechen oder ihre Meinungen darüber austauschen. Somit können viele subjektive Diagnosen vermieden werden.
    Das Hauptproblem scheint allerdings das Zeitmanagement zu sein. Viele Ärzte nehmen sich zu wenig Zeit für ihre Patienten und können so leicht Symptome oder Anzeichen übersehen. Oft werden Fehldiagnosen gestellt, welche fatale Auswirkungen haben.
    Mehr Zeit für die Untersuchung, aber auch für die Beratung der einzelnen Patienten wäre hier angebracht. Somit kann auch kurz vor der Entscheidung für oder gegen die Impfung eine ausführliche Aufklärung stattfinden. Das wäre sehr hilfreich für die Gesundheitskommunikation. Hier können auch ArzthelferInnen eingelernt werden und diese Beratung übernehmen, da Ärzte oft an Zeitmangel leiden.

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  68. Impfungen in Deutschland sind freiwillig. Eltern müssen sich die Frage stellen, ob und gegen was sie ihr Kinder impfen wollen. Informationen werden dazu von Fachpersonen wie dem Kinderarzt aber auch aus dem Bekanntenkreis geholt. Neben den strikten Gegnern und Befürwortern des Impfens gibt es wohl eine Mehrheit an Menschen, die sich unsicher sind wie sie sich entscheiden sollen. Man möchte in erster Linie ja nur das Beste für sein Kind. Um eine Entscheidung treffen zu können und dann im Anschluss auch mit den möglichen Konsequenzen leben zu können, bedarf es in jedem Fall einer umfassenden Recherche.
    Eltern sollten über die einzelnen Krankheiten, ihre Auswirkungen und mögliche Alternativen informiert sein. Sind all diese Bereiche ausreichend durchdacht worden kann über die Notwendigkeit einer Impfung entschieden werden. Es ist wichtig auch darüber aufzuklären, dass auch eine Impfung nicht frei von Risiken ist. Neben den vorübergehenden Symptomen wie Rötungen und Schwellungen an der geimpften Stelle, kann das Kind auch Fieber bekommen und ist möglicherweise gereizter. Der Körper muss den Erreger erst einmal bewältigen und braucht dazu eine gewisse Ruhephase. In schwerwiegenderen Fällen kann es zu sogenannten Impfschäden können Deswegen bedarf es vor jeder Impfung eine Risiko-Nutzen-Abwägung und dann kann am Ende die getroffene Entscheidung von den einzelnen Eltern mit gutem Gewissen vertreten werden.

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  69. Impfgegner warnen vor den Impfschäden, Impfbefürworter warnen durch Schäden durch Krankheiten. Nützt eine Impfung mehr als sie schadet? Wie hoch sind die Risiken, wie hoch die Folgen, für was gibt es eine Garantie?
    Im Idealfall richten Eltern ihren Fokus auf das Wohl ihrer Kinder und wollen nur das Beste für sie. Die Diskussionen sind hitzig und kontrovers und wie bereits in den vorherigen Beiträgen immer wieder genannt, handelt es sich hierbei um ein sehr brisantes Thema, das für ein Schwarz-Weiß-Denken allerdings zu komplex und vielschichtig ist.
    Bei Impfungen geht es immer auch um persönliche Ängste und Unsicherheiten. Es ist nie möglich mit 100%iger Sicherheit zu sagen wie der Verlauf einer Krankheit oder einer Impfung aussehen wird. Ich persönlich muss gestehen, dass ich bis jetzt keine eindeutige Haltung zu diesem Thema habe. Deswegen ich bin auch der Meinung, dass es durchaus gesund und vor allem wichtig ist, wenn man mit einer gewissen Skepsis an das Thema herantritt und sich ausreichend Informationen einholt und sich bewusst ist, dass es sich hierbei um ein Thema handelt, wobei eine intensive Auseinandersetzung unabdingbar ist. Eigeninitiative ist gefordert. Trotzdem bin ich nicht wie in einem Betrag erwähnt, der Meinung, dass Informationen einholen in der heutigen Zeit wohl nicht das Problem ist.
    Und so komme ich auf die in der Einleitung gestellte Fragestellung zurück, wie eine gute Gesundheitskommunikation für Menschen mit einer niedrigen Gesundheitskompetenz aussehen sollte. Und dabei stellt sich mir die Frage nach der Sprachbarriere, die meiner Ansicht nach unter anderem auch ein Grund für eine geringe oder niedrige Gesundheitskompetenz sein kann.
    Ich befinde mich derzeit im ISP, in einer Klasse wo der Großteil der SuSs einen Migrationshintergrund hat, wo viele Eltern schlecht oder kaum Deutsch sprechen und alleine ein Informationszettel für einen Tagesausflug eine große Hürde darstellt.
    Wie sieht hier der Informationszugang aus? Ist eine kritische Auseinandersetzung für solche Eltern mit einem derart komplexen Thema überhaupt möglich?
    Studien belegen, dass sich das Gesundheits- und Nutzungsverhalten von Migrant/inn/en von dem der einheimischen Bevölkerung unterscheidet (Broska/Razum 2009). Die Prägung durch kulturelle und religiöse Einstellungen unterscheidet sich. Genauso wie der Umgang mit der Versorgungsnutzung und der allgemeinen Krankheitsbewältigung.
    Informationsmaterial über das Impfen ist zwar bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in verschiedenen Sprachen kostenlos erhältlich, das garantiert aber trotzdem nicht, dass es für jeden zugänglich ist. Kritische oder schwierige sozioökologische Lebenslagen und die bereits genannten Sprachprobleme erschweren im Allgemeinen den Zugang zu ausreichendem Informationsmaterial. Meistens braucht es immer eine weitere Instanz.
    Es gibt bereits spezielle Angebote für Personen mit Migrationshintergrund, die aber zum Beispiel von privaten Krankenversicherungen gefördert werden. Ich denke, dass es sich hierbei um ein weites Feld handelt, dass erst am Anfang steht und dass noch großen Bedarf an unterschiedlichen Beratungsangeboten etc. hat.

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  70. Ja oder nein? Impfen ist ein sehr umstrittenes Thema. Die Meinungen darüber könnten nicht unterschiedlicher sein. Seit hunderten von Jahren lassen sich Menschen impfen. Heutzutage kann man sich gegen unzählige Krankheiten impfen lassen. Die Einen meinen, es sei unumgänglich sich impfen zu lassen, während die Anderen wiederum der Meinung sind, Impfungen seien Humbug und würden rein gar nichts bringen. Wem also glauben? Meinem Arzt des Vertrauens? Es gibt tausende von Artikeln in Fachzeitschriften und im Internet bei dem die Meinungen über das Impfen weit auseinandergehen.
    Wenn ich mich zurück erinnere an meine Kindheit, dann muss ich feststellen, dass ich extrem viele Termine beim Kinderarzt hatte, bei denen ich nur geimpft wurde. Diese Impfung muss in diesem Lebensjahr gemacht werden, die andere hat eine Folgeimpfung und eine andere braucht eine Auffrischung. Tetanus, Röteln und Mumps kennt wahrscheinlich jeder. Auch Tollwut oder Gebärmutterhalskrebs-Impfungen sind weitbekannt. Welche dieser Impfungen sind lebensnotwendig? Und sind sie das überhaupt? Klare Antworten darauf gibt es tatsächlich nicht. Selbst gegen die Grippe kann man sich heute impfen lassen. Ist das denn wirklich notwendig? Auch darauf gibt es keine klare Antwort.
    Also ist jeder sich selbst überlassen. Naja, bis auf die Pflichtimpfungen bei Kindern. Diese sind meiner Meinung nach auch sehr wichtig und sollten auch streng eingehalten werden. Kinder sind sehr empfindlich und eine Krankheit kann sich bei ihnen um einiges stärker und komplizierter auswirken als bei Erwachsenen.
    Dabei muss man den Unterschied zwischen aktiver und passiver Impfung unterscheiden. Bei der aktiven werden abgeschwächte Krankheitserreger dem Patienten gespritzt. Durch die Impfung wird beim Patienten eine Immunabwehr ausgelöst, welche dafür verantwortlich ist Antikörper gegen die jeweilige Krankheit zu bilden. So kann der Körper bei einer Infektion die Erreger schnell und effektiv bekämpfen. Bei einer passiven Impfung ist die Krankheit bereits ausgebrochen und es wird dem Patienten z.B. ein Gegengift geimpft. Dies ist bei einem Schlangenbiss oder Tollwut von Nöten.
    Ich finde Impfungen, welche man benötigt um in ein fremdes Land einreisen zu können, sehr sinnvoll und müssen Pflicht sein. Krankheiten aus tropischen Ländern äußern sich in vielen Fällen bei uns Europäern als drastisch und sehr gefährlich. Einige enden tödlich oder können nur mit Hilfe von Spezialisten in Tropenkliniken behandelt werden. Deshalb ist mit diesem Thema nicht zu spaßen und sollte ernste genommen werden.

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  71. Eine gute Gesundheitskommunikation ist nicht einfach. Da die Menschheit eben sehr heterogen ist und es Menschen mit einer gut ausgebildeten Gesundheitskompetenz, aber eben auch Menschen mit einer weniger gut ausgebildeten Gesundheitskompetenz gibt, sollte man einen Weg finden, der trotzdem alle anspricht. Über nahezu jedes Krankheitsthema gehen die Meinungen verschiedener Leute sehr weit auseinander. Wichtig ist zuerst die Menschen auf das Thema an sich aufmerksam zu machen. Mit Flyern, Grafiken und Werbespots gelingt dies sicherlich gut. Doch um auch wirklich alle Vor- und Nachteile, zum Beispiel des Impfens, erläutern zu können, reicht ein kurzes Video oder ein Flyer eben nicht aus. Ich denke hier sind Vorträge und persönliche Gespräche erfolgreicher. So kann man auf die jeweilige vorhandene Gesundheitskompetenz der Leute besser eingehen und dort ansetzen, wo es eben noch an Kompetenz fehlt. Einzelne Schicksalsschläge (von misslungenen oder erfolgreichen Impfungen) lassen sich auch auf Plakaten gut darstellen. Aber es sind dann eben nur die einzelnen Schicksalsschläge oder Grundinformationen die man vermittelt. Um genauer ins Thema einzusteigen braucht man mehr Zeit. In Gesprächen kann man auch gut auf die verschiedenen Meinungen, beispielweise zum Thema Impfen, eingehen. Man kann versuchen die Meinungen zu verstehen und diese berücksichtigen, aber eben auch auf viele weitere wichtige Aspekte hinweisen. Dies muss jeweils auf einem Niveau geschehen, das eben diese Menschen, die am Gespräch beteiligt sind, gerecht wird. Man sollte natürlich schlauer aus dem Gespräch herausgehen, als man hineingegangen ist. Aber es sollten auch alle Informationen verständlich und vielleicht auch lebensnah sein, dass man sie im Kopf behält und auch weiter darüber nachdenkt.

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  72. Das Vorbild Natur finde ich sehr gut. Allerdings ist auf der Infografik der IKK nichts von den Risiken, welche das Impfen mit sich bringen kann, zu lesen. Obwohl die Risiken einer Impfung relativ gering sind, wie aus dem Vortrag des Paul-Ehrlich-Instituts zu entnehmen ist, muss klar und deutlich darauf hingewiesen werden. Das gehört für mich klar zu einer guten Aufklärung dazu. Bis zu einem gewissen Grad finde ich Impfungen sehr wichtig. Es ist erwiesen, dass sich dadurch Krankheiten eindämmen und sogar vollständig eliminieren lassen. Deshalb wäre ich sogar dafür bestimmte Impfungen verpflichtend einzuführen. Besonders bei Kindern können so Krankheiten vermieden werden. Krankheiten die im schlimmsten Fall mit dem Tod des Kindes enden können. Die erziehungsberechtigte Person sollte sich aber in jedem Fall vor den anstehenden Impfungen bei einem Arzt ihres Vertrauens über die jeweilige Impfung informieren.
    Gerade kam mir eine Frage in den Sinn. Ich weiß nicht ob sie an dieser Stelle berechtigt ist aber ich frage mich gerade ob die Impfgegner im Falle einer “harmlosen“ Krankheit wie zum Beispiel Magen-Darm-Erkrankung dann auch jede Art von Medizin, außer der natürlichen, ablehnen?
    Allerdings finde ich, ab einem bestimmten Alter sollte man von Impfungen, wie zum Beispiel der Grippeimpfung absehen. Stattdessen sollte man so gut es geht sein Immunsystem stärken, Der Körper wird dann, im Normalfall so denke ich, die Grippe mit der Unterstützung herkömmlicher Medikamente besiegen. Als Lehrkraft kommen wir im Normalfall erst dann mit den Kindern in Kontakt wenn viele Kinder schon über das Alter hinaus sind in dem viele Impfungen zum ersten Mal gemacht werden. Man kann aber durchaus darauf aufmerksam machen und Informationsmaterial verteilen. Zum Beispiel bei einem Elternabend. Dann ist auch gleich gewährleistet, dass das Material beim Adressaten ankommt.

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  73. Gerade jetzt sieht man in den Medien wieder die möglichen Gefahren, die entstehen, wenn Menschen sich oder ihre Kinder nicht impfen lassen oder über eine eher geringe Gesundheitskompetenz verfügen: In Kanada wurde ein Ehepaar angeklagt, das seinen Sohn zu spät behandeln ließ. Der Junge war an den Folgen einer schweren Meningitis (Hirnhautentzündung) gestorben. Die Eltern hatten ihn nur mit Naturheilmitteln behandelt und ihn gegen diese Krankheit nicht geimpft. Gerade dieser Anlass befeuert erneut die Diskussion zwischen Impfgegnern und -befürwortern. Dabei ist die Entscheidung, sich (oder sein Kind) gegen bestimmte Dinge impfen zu lassen (oder eben nicht) gar nicht einfach. Inzwischen kann man sich nämlich gegen fast alles impfen lassen. Immer wieder taucht in diesem Zusammenhang auch die Grippeimpfung auf, deren Wirkung und Nutzen sehr umstritten ist. Die Medien berichten einmal von Fällen wie dem oben genannten, dann wieder von Fällen, in denen Kinder an den Folgen einer Impfung sterben. Wie viel Wahrheitsgehalt dabei tatsächlich enthalten ist, ist nicht immer eindeutig. Da man gerade durch den Tod von Kindern eine Gesellschaft immer zu Protesten und wütenden Aufschreien verleitet, verwundert es auch nicht, dass gerade bei den Kinderimpfungen diese Debatte so heftig geführt wird. Wie soll man sich also nun als Elternteil entscheiden: Wogegen impft man sein Kind, wogegen nicht? Impft man es überhaupt? Woher bezieht man Informationen, die einem verlässlich erklären, welche Impfungen sinnvoll und wichtig sind – und welche nicht? Wichtig ist dabei meiner Meinung nach die Aufklärung der Eltern (sei es durch Ärzte, Lehrer, Krankenkassen – aber auch durch Naturheilpraktiker) darüber, welche Folgen ihre Kinder durch welche Krankheiten zu erwarten haben und wie wahrscheinlich eine Ansteckung einer Krankheit ist. Durch eine individuelle Beratung kann man dabei auch auf das Wissen der Eltern eingehen und weitere Fragen direkt beantworten. Vielleicht könnte man in diesem Zusammenhang auch eine Hotline (oder ähnliches) einrichten. Gerade die Verunsicherung und die Unwissenheit über bestimmte Krankheiten führen oft zu falschen Entscheidungen. Denn meiner Meinung nach sind (wie in den vorherigen Kommentaren schon oft beschrieben) gerade die Impfungen gegen tödliche (Kinder-)Krankheiten für unsere gesamte Gesellschaft essentiell wichtig und eine Nicht-Impfung gegen diese grob fahrlässig. Unser heutiger Gesundheitsstandard und die niedrige Todesrate von Kindern durch Krankheiten wurde eben auch durch manche Impfungen nötig. Dass man sich gegen Krankheiten, die nicht (oder sehr, sehr selten) tödlich verlaufen (wie beispielsweise eine Grippe), nicht unbedingt impfen muss, ist selbstverständlich. Oftmals verhindert so eine Impfung dann vielleicht tatsächlich, dass der Körper lernt, sich mit bestimmten Viren auseinander zu setzen.

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  74. Impfbefürworter sagen: Impfen schützt die geimpfte Person bestmöglich vor gefährlichen Krankheiten. Impfen schützt die Menschen in der Umgebung der geimpften Person vor Ansteckungen. Impfen kann Epidemien verhindern oder eingrenzen. Maximaler Schutz bei minimalem Risiko. Impfen kann Krankheiten vollkommen ausrotten.
    Impfkritiker sagen: Impfungen können unbestritten schwere Nebenwirkungen verursachen. Langzeitfolgen von Impfungen sind bisher und werden auch nicht untersucht. Impfstudien werden praktisch nur von Impfstoffherstellern gemacht. Negative Pharmafinanzierte Impfstudien werden nicht veröffentlicht.

    Wie man sehen kann ist das Impfen ein heikles Thema das immer wieder kontrovers diskutiert wird. Trotz der vielen negativen und positiven Argumenten ist jeder Mensch in Deutschland selbst verantwortlich ob es sinnvoll ist sich Impfen zu lassen oder nicht. Spätestens wenn man selbst Kinder hat und nur das Beste für diese will ist eine angemessene Gesundheitskompetenz unerlässlich.
    Zu diesen Fertigkeiten gehört der Zugang zu, das Verstehen von sowie ein konstruktiver Umgang mit gesundheitsrelevanten Informationen.
    Doch eine große repräsentative Untersuchung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigte: Die Gesundheitskompetenz bei sechs von zehn Deutschen ist problematisch bis unzureichend. Viele lassen sich daher gerade bei dem Thema Impfen vom Bekannten - oder Familienkreis beeinflussen oder direkt vom Arzt selbst,der davon natürlich Profit zieht. Eine gute Gesundheitskommunikation sollte genau diesen Menschen die Möglichkeit bieten sie zu angemessenen Entescheidungen zu führen und Informationen sowie Aufklärung über Gesundheitsrelevante Themen bieten. Hierbei spielt die Vermittlung und der Austausch von Wissen eine große Rolle. Es sollte nicht nur über die Vorteile des Impfens informiert werden, sondern ebenso über mögliche Nebenwirkungen und Risiken. Diese Transparenz der Impfungen oder Impfschäden stellt für mich einen wichtigen Punkt dar um die Informationen angemessen zu bewerten, sie kritisch zu beurteilen oder letzendlich zu handeln. Das gesundheitsförderliche Verhalten soll untersützt werden, doch jeder sollte selbst entscheiden wieviel einem die eigene Gesundheit Wert ist und wie weit ich diese bereit bin zu fördern. Gesundheitskommunikation sollten den Menschen nicht unter Druck setzen oder sogar in Angst versetzen sofort zu handeln. Eine kritische Sichtweise gegenüber der Pharmaindustrie sollte jeder in gewisser Hinsicht haben und nicht Handeln ohne etwas zu hinterfragen.
    Im kommunikativen Bereich des Gesundheitswesen ist der Arzt daher für eine ehrliche Aufklärung und individuelle Gespräche zuständig: Beratung für jeden Menschen die seiner Lebenslage oder seinem Umfeld angepasst ist. Auch die Nutzung der Massenmedien spielt hier eine weitere wichtige Rolle der Aufklärung wie zum Beispiel durch Flyer oder Broschüren wie sie im Wartezimmer vorzufinden sind. Doch es bieten sich mehr Möglichkeiten um seine eigene Gesundheitskompetenz zu verbessern: Seriöse Internetseiten, andere Anlaufstellen oder die Teilnahme an Seminaren und Veranstaltungen könnten einem dazu verhelfen seine eigene Gesundheitskompetenz zu fördern um auf diesem Weg gewissenhaft zu handeln.

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  75. Wie auch schon in den anderen Blogbeiträgen erwähnt ist das Impfen, meiner Meinung nach, ein sehr komplexes Thema. Viele sind sich unsicher ob sie sich impfen lassen sollen und wenn ja gegen was alles. Doch wie kommt es zu dieser Unsicherheit bei diesem Thema und was kann man dagegen machen? Selbst von Ärzten und Wissenschaftlern hört man unterschiedliche Meinungen über verschiedene Impfungen. So empfiehlt einem der eine Arzt eine Impfung und weist darauf hin, dass man ohne die Impfung ein hohes Risiko eingeht krank zu werden, während der andere Arzt die Impfung als eher „unwichtig“ einschätzt. Wenn ich diese verschiedenen Meinungen höre, bin ich sehr verunsichert, denn wenn sich selbst die Ärzte nicht einig sind, wie soll ich dann wissen, was die richtige Entscheidung ist? Ich denke dieses Problem haben auch andere. Daher denke ich, dass es wichtig ist, dass die Ärzte und Krankenkassen ehrlich und sachlich informieren anstatt nur einseitige Informationen weiterzugeben. Ein weiteres Problem bei der Gesundheitskommunikation über dieses Thema sehe ich in der Sprache. Leider werden in Informationsmaterialien oft Fachbegriffe verwendet, die viele Menschen nicht verstehen. Wahrscheinlich ist es schwierig Material zu erstellen, das ohne diese Fachbegriffe auskommt, aber ich denke, dass es wichtig ist, dass es einfach verständliches Material gibt, damit jeder die Chance hat sich zu informieren. Das gleiche gilt für die Sprache die die Ärzte verwenden, wenn sie mit ihren Patienten sprechen. Bei diesem Punkt sehe ich die Verantwortung aber auch bei den Patienten. Ich denke, dass es sehr wichtig ist beim Arzt nachzufragen, wenn man Informationen, die für einen selbst wichtig sind um das Thema zu erschließen, nicht verstanden hat. Insgesamt finde ich es sehr gut, dass es inzwischen schon viele Informationsmaterialien gibt. Diese sollten aber meiner Meinung nach noch verbessert werden. Gleichzeitig sollten wir als Lehrer unseren Schülern die nötigen „Werkzeuge“ mit auf ihren Weg geben, um solche Informationsmaterialien richtig zu lesen. Außerdem sollten wir ihr Bewusstsein dafür fördern, dass man sich über kontroverse Themen wie dieses gut eine Meinung bilden kann, wenn man sich die Zeit nimmt, um nach verschiedenen Informationen zu suchen oder beim Arzt nachzufragen.

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  76. Ich denke das Thema Gesundheitskommunikation in Bezug auf Impfen ist ein heikles Thema. Denn sowohl Impfbefürworter als auch Impfgegner haben ihre begründeten Argumente warum man sich Impfen sollte oder auch nicht.
    In der heutigen Zeit, kann man sich gegen alles mögliche impfen lassen. Sogar gegen Grippe. Aber ist diese Impfung nun wirklich notwendig? Oder ist es reine Schikane? Klare Aussagen gibt es darüber nicht. Sogar Ärzte sind sich darüber nicht einig. Bei meinem alten Hausarzt war es so, dass er immer sofort gegen alles impfen wollte. Wenn es nach ihm ginge, hätte er mir jeder erdenkliche Impfung verpasst, auch solche die ich nicht zwingend benötige, da ich zum Beispiel nicht in den Tropen lebe. Das hat mich dann schon misstrauisch werden lassen. Warum wollte er mich unnötig impfen? Was hatte er davon? Und was sollte mir das bringen? Das hat mich verunsichert und so habe ich den Arzt gewechselt. Mein neuer Hausarzt ist zwar auch der Meinung, dass Impfungen wichtig sind, allerdings nur die, die auch nötig sind. Gegen Tropenkrankheiten müsse ich mich nicht impfen lassen, wenn ich nicht vorhabe in die Tropen zu fahren.
    Generell finde ich, dass man beim Thema Impfungen viel zu wenig Informationen hat, was sinnvoll und wichtig ist und was nicht. Also auch ich kenne mich da kaum aus. Ich muss auch sagen, dass ich Impfinformationen zum Teil nicht ausreichend finde, da häufig in Broschüren beispielsweise nur über die Impfung an sich kurz aufgeklärt wird, nicht jedoch über den Impfstoff selbst.

    Ich selbst bin mittlerweile zu der Meinung gekommen, dass es sinnvoll ist sich impfen zu lassen. Ärzte und Forscher entwickeln nicht umsonst seit vielen Jahren Impfstoffe, um Krankheiten zu versuchen auszurotten. Bei Masern, Gebärmutterhalskrebs, etc oder auch bei den Impfungen die im Kindesalter durchgeführt werden (müssen) finde ich es gut sich impfen zu lassen. Besonders Kinder können für Krankheiten sehr anfällig sein und sie können sich bei ihnen ganz anders auswirken als bei Erwachsenen. Auch gegen lebensgefährliche Krankheiten, besonders die, die sich schnell verbreiten, sollte man sich impfen lassen.
    Masern können tödlich sein, was denke ich nicht alle Meschen wissen. Deshalb finde ich ist es sehr wichtig und sinnvoll, mehr Öffentlichkeitsarbeit in diesem Bereich zu betreiben und so auf einzelne Krankheiten, ihre Risiken und passende Impfmöglichkeiten hinzuweisen. Damit man eben besser einschätzen kann, gegen was man sich impfen lassen sollte, sprich wo es sinnvoll ist, oder auch nicht.

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  77. Auf dem Schaubild der IKK wird sehr anschaulich verdeutlicht wie Impfungen funktionieren (Aktiv und Passivimpfung), warum man überhaupt impft und welche Vorteile das Impfen hat. Hierbei ist klar zu nennen, die Ausrottung einiger Krankheiten wie die Kinderlähmung, durch die man sich mittels einer einfachen Schluckimpfung schützen kann. Das Impfen hat meiner Meinung nach viele Vorteile. Auch ich wurde als Kind ständig geimpft und ich bekam nicht mit, dass dies hinterfragt wurde. Ich finde das Impfen ist eine große Entwicklung in der Medizin, um Krankheiten nicht mehr ausbrechen zu lassen. Auch das Impfen wenn man ins Ausland geht befürworte ich. Dort gibt es andere Erreger, die wir in diesen Gebieten nicht kennen. Außerdem wäre durch das späte Ausbrechen einer Krankheit auch die Ansteckungsgefahr sehr groß. Dennoch habe ich mich damals zum Beispiel gegen die Impfung des Gebärmutterhalskrebs‘ entschieden. Beim Impfen gibt es natürlich Risiken, die jedoch auf dem Schaubild keinerlei Beachtung finden. Hier sollte eine umfassendere Aufklärung stattfinden. Über Risiken sollte nicht geschwiegen, sondern sachlich informiert werden. Natürlich ist diese Thematik umstritten und es gibt Befürworter und Gegner des Impfens. Da das Impfen eine freiwillige Sache ist, sollte man sich als Eltern jedoch nicht mit Halbwissen aus dem Internet abfinden, sondern sich Informationen beim Arzt einholen oder bei angegebenen Adressen wie dem Paul-Ehrlich-Institut und dem Robert-Koch-Institut. Die Frage ist hierbei natürlich inwieweit die Informationen vertrauenswürdig sind (Pharmaindustrie). Von leichtfertigem Impfen ohne Recherche und kritischem Hinterfragen würde ich abraten. Es geht schließlich um die Gesundheit des eigenen Kindes.

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  78. Die Infografik des IKK Südwest ist sehr schlicht und einfach gestaltet. Auf kleinstem Platz ist sie gegliedert in "Geschichte des Impfens", "Wie funktioniert Impfen", "Warum Impfen wichtig ist", "Die Ausrottung von Krankheiten" und die "Eigenvorsorge" und "Zukunft".Viele Fakten werden hier zusammengetragen und auf einfachster Weise und Sprache erklärt. Dies ist von großem Vorteil, da Menschen aus allen Schichten es verstehen und sich ohne groß "nachzugoogeln" informieren können. Solche Grafiken sind gute Anfänge für die Gesundheitskommunikation und machen Menschen auf ein solch wichtiges Thema aufmerksam. Gerade das Thema Impfen ist sehr umstritten, wodurch es viele Befürworter aber auch Gegner gibt. Jede Seite hat ihre Ansichten und versucht die Menschen davon zu überzeugen. Ohne sich selbst neutral informiert zu haben kann man leicht auf eine Seite gezogen werden. Demnach muss man sich zu allererst eine eigene Meinung bilden, die auch sehr gut zwischen Dafür und Dagegen liegen darf.
    Um sich selbst ein Bild zu machen hilft die Infografik vom IKK. Zuerst erklärt sie ganz kurz und schlicht was im Körper mit einem Erreger passiert. Danach erklärt sie die passive und aktive Immunisierung, damit der Leser einen kurzen medizinischen Einblick bekommt.
    Da die IKK für Impfungen steht, zählt die Grafik natürlich nur positive Aspekte des Impfens auf. Zum Schluss appelliert sie auf das Gewissen des Menschen, dass dieser helfen soll Krankheiten auszurotten und die Verbreitung durch Hygiene zu mindern.
    Zusammenfassend kann man sagen, dass die Infografik sehr aufschlussreich und informativ ist. Dadurch unterstützt sie die Gesundheitskommunikation und erweckt Aufsehen. Jedoch muss man auch beachten, dass diese Grafik überhaupt an die Menschen rankommt. Wo ist sie zu sehen? Internet, Plakate oder Zeitung? Fällt sie auf?
    Grundsätzlich eine sehr gute Idee, die man nur noch an den Mensch bringen muss.

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  79. Die Infografik über das Impfen von der IKK Südwest ist sehr übersichtlich und leicht verständlich verfasst. Dies hat den Vorteil, dass man nicht im Internet nach geeigneten Informationen suchen muss und auch Menschen mit niedrigerer Bildung die Texte verstehen können.
    Zuerst kann man sich hier über die Geschichte des Impfens informieren um danach Wissenswertes über das Impfen im Allgemeinen zu bekommen. Fragen wie, wie funktioniert Impfen (aktive und passive Impfung) und warum sollte ich es tun, werden hier beantwortet. Die letzte Frage finde ich besonders wichtig, da immer mehr Menschen sich gegen das Impfen entscheiden und somit „ausgerottete“ Krankheiten wieder auftreten und Epidemien schwer einzudämmen sind. Doch wenn man sich überhaupt nicht impfen lassen möchte, sollte man Eigenvorsorge betreiben. So schützt zum Beispiel das Händewaschen in gewisser Weise vor Krankheitserregern.
    Auch wird in der Infografik informativ dargestellt, dass es sinnvoll ist sich vor einer Reise ins Ausland über mögliche Krankheiten in diesem Land zu informieren. So wurde mir zum Beispiel bei meiner Reise nach Argentinien geraten, mich gegen Gelbfieber impfen zu lassen. Diese Impfung hält zehn Jahre und sollte ich nach Argentinien in ein anderes Land reisen wollen, das eine Gelbfieberimpfung vorschreibt, wenn man sich in einem Gelbfieberland wie Argentinien aufgehalten hat, dann kann ich in diesem Land problemlos einreisen.

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  80. Was passiert bei einer Impfung? Warum ist es wichtig, sich impfen zu lassen? Wie verträglich sind die enthaltenden Zusatzstoffe überhaupt? Schadet man Kindern mit einer Impfung mehr als dass man ihnen damit hilft? Diese und weitere Fragen wird sich sicherlich jeder schon einmal gestellt haben. Es gibt nicht nur viele Befürworter, sondern auch Gegner des Impfens. Meiner Meinung nach gehört eine gewisse Skepsis und Unsicherheit dazu, weshalb ich es als wichtig erachte, sich kritisch mit diesem Thema zu befassen. Jedem sollten die Vor- und Nachteile des Impfens klar sein und mit diesem Wissen die für ihn persönlich richtige Entscheidung treffen. Das Schaubild der IKK zeigt, wie Impfungen funktionieren und welche Vorteile diese hat. Allerdings werden mögliche Risiken und Nebenwirkungen nicht erwähnt. Diese sind jedoch notwendig, wenn man sich ein umfassendes Bild davon machen möchte.
    Für eine Impfung spricht z.B., dass man dadurch nicht nur sich selbst, sondern auch die Mitmenschen vor einer möglichen Ansteckung schützen kann. Denn wenn sich viele impfen lassen, ist es möglich, die Ausbreitung einzelner Krankheitserreger zu stoppen. Zudem gibt es im Ausland andere Erreger als hier. Wenn man diese nicht nach Deutschland einschleppen möchte, sollte man sich davor impfen lassen. Impfungen können aber auch viele Gefahren mit sich bringen. Laut dem Robert-Koch-Institut zählen zu den häufigsten Einwänden, dass man von Impfungen unheilbar erkranken kann, deren Wirksamkeit angezweifelt wird, zu viele Impfungen das Immunsystem eines kleinen Kindes überlasten können, die Impfungen Allergien fördern oder die Pharmaindustrie sich dadurch nur bereichern möchte. Erst wenn man sich ausführlich mit der Thematik befasst hat, können richtige Entscheidungen für die eigene Gesundheit getroffen werden. Eine gute Gesundheitskommunikation ist demnach wichtig, um die Menschen über die Nutzen, aber auch über die Risiken und Nebenwirkungen von Impfungen aufzuklären. Info-Flyer wie das der IKK Südwest sind hilfreich, aber nicht sehr aktuell – kaum jemand wird diese wirklich lesen. Am meisten Aufmerksamkeit bekommt ein Thema, wenn es z.B. über Massenmedien wie das Fernsehen, das Radio oder Zeitschriften verbreitet wird. Dadurch, dass heutzutage jeder überall schnell auf Medien zugreifen kann, würde dies viele erreichen und die Menschen informieren. Eine gute Idee wären auch spezielle Apps, welche über alle möglichen Themen zur Gesundheit informieren. Ich glaube, dass insgesamt noch viele Unsicherheiten zu bestimmten Themen der Gesundheit bestehen und es neben den Arztgesprächen noch weitere Beratungsangebote geben sollte.

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  81. Wenn es um das Thema Impfen geht, erinnere ich mich immer an eine Vorlesung von Herrn Schaal in Anatomie und Physiologie des Menschen zurück. Er hat uns zunächst ein Video gezeigt, indem die Befürworter von Impfungen ihre Meinungen ausgesprochen haben. Sie haben alle Risiken aufgezählt, die das „Nichtimpfen“ mit sich bringt. Außerdem wurden Menschen gezeigt, die zum Beispiel von einer Zecke gebissen wurden und nicht geimpft waren. Die schweren gesundheitlichen Folgen hätten vielleicht durch eine Impfung verhindert werden können. Man war schockiert und ich dachte mir noch: Ich muss unbedingt meinen Impfausweis suchen und sofort meinen Hausarzt aufsuchen. Bloß keine Impfung verpassen!!! Nach einer kurzen Diskussion über das Video, ließ Herr Schaal plötzlich ein weiteres Video laufen, welches die Gegner von Impfungen zeigte. Auch sie sprachen ihre Meinungen aus und es wurden Beispiele gezeigt. So zum Beispiel kleine Babys. Es gab Mütter, die ihre Babys nicht impfen ließen und der Meinung waren, dass sie deshalb viel besser und gesünder aufwachsen würden. Sie waren überzeugt, dass ein Kind auch trotzdem eine starke Immunabwehr gegen Krankheitserreger aufbaut, usw. Auch hier wurde wieder ein Beispiel von Menschen gezeigt, die zum Beispiel geimpft wurden und auf den Impfstoff sehr stark reagiert haben. Manche waren behindert oder haben sehr starke gesundheitliche Schäden erlitten. Meine Gedanken sind sofort um geschweift. Muss ich mich überhaupt impfen lassen? Und was ist sinnvoll? Werde ich mein Kind impfen lassen oder soll ich es lieber bleiben lassen. Und genau dieses Beispiel zeigt, wie sehr wir uns von Meinungen beeinflussen lassen, ohne genaue Fakten und Daten einzuholen und diese zu betrachten.
    Ich selbst bin trotzdem eine Befürworterin des Impfens und werde meine Impfungen immer wieder auffrischen. Natürlich ist und bleibt impfen eine persönliche Entscheidung und ich akzeptiere jeden der sich aus medizinischer oder anderer Meinung bewusst dagegen entscheidet. Aber ich glaube, dass ein Großteil der Menschen in Deutschland, die nicht ausreichend oder gar nicht geimpft sind, keine konkreten Impfgegner sind, sondern sie einfach nicht ausreichend informiert wurden und sich selbst auch nicht ausreichend informiert haben. Für mich ist also wichtig, ob die Inhalte von Impfstoffen und deren Wirkungen ausreichend kommuniziert werden, oder ob sich die Menschen durch Videos wie oben beschrieben nur durch Meinungen anderer beeinflussen lassen.

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  82. Ich kenne viele Personen, die sich einfach impfen lassen, weil das die Mehrheit der Gesellschaft tut oder weil die bestimmte Krankheit in der Zeit angesagt ist. Bei solchen Fällen ist es wichtig erst einmal als Arzt diese Personen darüber zu informieren: „Was passiert bei der Impfung genau?“, „Lohnt es sich impfen zu lassen?“, „Welche Risiken hat das Impfen?“, usw. Wie wir es schon wissen, sind nicht alle Ärzte so rücksichtsvoll. Deshalb finde ich die Infografik von IKK sehr hilfreich. Es werden die einzelnen Schritte bei der Impfung dargestellt. Den Menschen wird verdeutlicht, wieso sie sich impfen lassen sollen und was die Vorteile für die Zukunft sind. Allerdings hat das Thema „Impfung“ nicht nur Vorteile, wie sie auf der Infografik dargestellt wird. Die Risiken bei der Impfung sollte ebenfalls die Infografik von der IKK beinhalten, damit die Menschen über das Impfen genau Bescheid wissen.
    Die Infografik von IKK ist meiner Meinung nach nicht neutral, was es leider verschlechtert.
    Die Aufklärung über das Thema „Impfung“ ist die Sache der Ärzte aber meiner Meinung nach kann es und ist es auch die Aufgabe der Lehrer. Eine Präventionsmöglichkeit wäre, die Eltern mit den Schülern gemeinsam an einem Elternabend über das Thema „Impfung“ zu informieren. So erhalten beide Information über das Impfen und können miteinander austauschen. Somit entscheiden nicht nur die Eltern für ihre Kinder, sondern sie treffen gemeinsam eine Entscheidung.

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  83. Durch jahrelange Forschung gibt es immer mehr Impfstoffe gegen Krankheiten, dich man sich injizieren lassen kann. Dadurch verliert man schnell den Überblick, welche Impfung man persönlich braucht und welche nicht. Ich finde nämlich, dass jeder Mensch einen individuellen Impfschutz benötigt. Die einen gehen ins Ausland, die Anderen haben eine durch Krankheiten vorbelastete Familie oder arbeiten als Krankenschwester jeden Tag mit den unterschiedlichsten Krankheiten zusammen. Damit man richtig geschützt ist und sich nicht gegen Krankheiten impfen lässt, die man zu einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit nicht bekommt, sollte man richtig informiert sein. Doch oft ist es nicht einfach sich objektiv informieren zu lassen, da die Krankenkassen und die Pharmaindustrie einen Gewinn erzielen wollen, versuchen sie, durch Aufzählung der Vorteile, wie auf dem Flyer der IKK, möglichst viele Impfstoffe an den Kunden zu bringen. Meiner Meinung nach erfolgt die beste Beratung beim Arzt, dieser sollte nämlich für eine optimale Beratung die Vor- und Nachteile aufzeigen. Meiner Meinung nach sollte das Gesundheitsamt mehr Flyer verschicken, die erklären wie ein Impfstoff wirkt und welche Vor- und Nachteile er mit sich bringt.

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  84. Beim Lesen dieses Blogbeitrags fiel mir ein Artikel aus der Wochenzeitung „Die Zeit" ein, der zeigt, wie sehr das Thema „Impfen" bei vielen Menschen kontrovers diskutiert und mit vielen Emotionen betrachtet wird.
    Es handelt sich hierbei um den Fall Wakefield. Wakefield ist ein Londoner Arzt, der im Jahr 1998 in der Fachzeitschrift „The Lancet" zusammen mit seinen Kollegen eine Studie veröffentlichte, die einen Zusammenhang zwischen der MMR Impfung (Dreifachimpfung gegen Masern, Mumps und Röteln) und dem Auftreten von Autismus glaubte aufzeigen zu können. Es waren dabei zwölf Kinder untersucht worden. Bei acht Kindern war nach der MMR-Impfung eine entzündliche Darmerkrankungen und autistisches Verhalten beobachtet worden.
    In Großbritannien sank nach der Veröffentlichung die Impfbeteiligung bei der MMR-Impfung von 92 auf 80 Prozent. Als Folge erlebten die Briten die schlimmsten Masern- und Mumps-Epidemien.
    Co-Autoren zogen 2004 ihre Interpretation eines Zusammenhangs von MMR und Autismus zurück. Die Fachzeitschrift „The Lancet" zog den Artikel daraufhin vollständig zurück.
    Jetzt reist derselbe Wakefield mit dem Film „Vaxxed" durch deutsche Kinos und findet laut Zeitredakteur erstaunlich viel Zustimmung. Skeptiker gegenüber der Schulmedizin, Pharmaindustriekritiker, Homöopathieanhänger, besorgte Eltern etc. ließen wohl kritischen Stimmen wenig Chance. Es wurde gestritten, als gehe es um ein politisches und nicht um ein wissenschaftliches Thema. Der Autor berichtet, dass Ärzte und Wissenschaftler kaum eine Chance hatten, differenziert zu diskutieren und sachliche Argumente vorzubringen.
    Aus der segensreichen Einrichtung des Impfens wird ein Glaubenskrieg - womöglich auf dem Rücken der Gesundheit von Kindern.
    Dein Blick zeigt dankenswerter Weise den Erfolg des Impfens deutlich auf. Das bedeutet natürlich nicht, dass eine kompetente Öffentlichkeit auch bei diesem Thema als kritischer Beobachter agieren muss, da bei allem menschlichen Tun Fehler auftreten können.

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  85. Durch jahrelange Forschung gibt es immer mehr Impfstoffe gegen Krankheiten, dich man sich injizieren lassen kann. Dadurch verliert man schnell den Überblick, welche Impfung man persönlich braucht und welche nicht. Ich finde nämlich, dass jeder Mensch einen individuellen Impfschutz benötigt. Die einen gehen ins Ausland, anderen haben eine durch Krankheit vorbelastete Familie oder arbeiten als Krankenschwester jeden Tag mit den unterschiedlichsten Krankheiten zusammen. Damit man richtig geschützt ist und sich nicht gegen Krankheiten impfen lässt, die man zu einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit nicht bekommt, sollte man richtig informiert sein. Doch oft ist es nicht einfach sich objektiv informieren zu lassen, da die Krankenkassen und die Pharmaindustrie einen Gewinn erzielen wollen, versuchen sie, durch Aufzählung der Vorteile, wie auf dem Flyer der IKK, möglichst viele Impfstoffe an den Kunden zubringen. Meiner Meinung nach erfolgt die beste Beratung beim Arzt, dieser sollte nämlich für eine optimale Beratung die Vor-, und Nachteile aufzeigen. Meiner Meinung nach sollte das Gesundheitsamt mehr Flyer verschicken, die erklären wie ein Impfstoff wirkt und welche Vor-, und Nachteile er mit sich bringt.

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  86. So eine Infografik ist zwar schön und gut. Aber um ehrlich zu sein kann man sie mit einer Bedienungsanleitung oder Handbuch vergleichen. Denn sie haben gemeinsam, dass keiner sie liest. So ist es auch bei dieser Infografik. Sie ist durchaus sehr ansprechend gestaltet und bietet alle notwendigen Informationen. Aber die wirkliche Aufklärung beginnt nicht erst, wenn man sich so eine Grafik anschaut sondern schon viel früher.
    Eine gesunde Gesundheitskommunikation beginnt schon bei den Eltern. Deren Meinung färbt sicherlich zum Teil auch auf die Kinder ab. Dazu kommen dann möglicherweise Gespräche mit dem Hausarzt. Diese finde ich nach dem Faktor Eltern/Umfeld das wichtigste. Denn nichts ist besser, als das ein Arzt einem Elternteil langsam und ausführlich die Vor- und AUCH Nachteile erläutert und somit dazu beiträgt, dass sich die Eltern eine fundierte Meinung bilden. Denn gerade eine Person mit einer niedrigen Gesundheitskompetenz sollte von einem Fachmann und nicht dem Internet beraten werden.
    Bezieht man das Ganze jetzt auf das Impfen wird es noch viel deutlichen wie wichtig eine hohe Gesundheitskompetenz ist. Nur wer aufgeklärt ist kann eine fundierte Meinung treffen und somit seine Kinder und deren Umgebung schützen. Die Personen die gegen das Impfen sind bringen meistens Schädigungen durch das Impfen als Argument. Daran lässt sich für mich eine niedrige Gesundheitskompetenz erkennen. Würden solche Personen durch einen Fachmann beraten lassen würde sie vllt. erkennen, dass das Rirsiko fast vernachlässigbar ist.

    Um das Ganze zusammenzufassen kann ich sagen, dass eine hohe Gesundheitskompetenz elementar ist. Denn eine hohe Kompetenz ist nich nur für das Impfen wichtig, sondern für die Gesundheit allgemein.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dennis Schmitt

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  87. Man sagt, dass Eltern nur das Beste für ihre Kinder wollen – in einer Zeit, wo der Nutzen und das Risiko von Schutzimpfungen kontrovers diskutiert werden, fällt es vielen Eltern schwer zu beurteilen, was nun das Beste für ihr Kind ist,
    Da es in Deutschland keine gesetzlich verankerte Impfpflicht, sondern nur eine Impfempfehlung gibt, stehen viele Eltern vor der Frage: Soll ich mein Kind impfen oder nicht impfen lassen?

    Schutzimpfungen verfolgen das Ziel, Infektionskrankheiten im Kindesalter, wie Masern, Polio und Keuchhusten, vorzubeugen. Kommt das Kind nach der Impfung mit dem entsprechenden Krankheitserreger in Berührung, töten die gebildeten Antikörper diesen ab, bevor er Schaden anrichten kann. Das Kind ist somit geschützt. Schutzimpfungen verhindern also, dass sich Krankheiten ausbreiten können: Seit 2002 gilt Deutschland dank konsequenter Polio-Schutzimpfung als poliofrei. Wie die Graphik auch schon zeigt, können wir nur durch das Impfen sicherstellen, dass Krankheiten ausgerottet werden. Da die Impfstoffe immer weiterentwickelt werden, können Babys und Kleinkindern die modernen Impfstoffe in der Regel sehr gut vertragen und Nebenwirkungen treten nur selten auf.

    Wenn Eltern sich gegen eine Impfung entscheiden, sollten sie sich vor Augen halten, was es für Konsequenzen haben kann: Auswirkungen und Krankheitsbilder der eigentlichen Krankheiten wie Masern, Keuchhusten oder einer Infektion mit Pneumokokken können gravierend sein und unter Umständen zu Langzeitschäden führen.
    Natürlich gibt es beim Impfen Risiken, so kann es zum einen gelegentlich zu leichten Impfreaktionen wie Schwellungen und Rötungen am Einstichbereich sowie zu Fieber kommen. Zum anderen besteht in seltenen Fällen die Möglichkeit, dass der Körper auf eine Impfung heftige Reaktionen wie ein allergischer Schock, Krampfanfälle oder Atemstillstand zeigt. Des Weiteren stehen Kinderimpfungen im Verdacht, Allergien wie Neurodermitis und Asthma zu fördern. Das Robert-Koch-Institut sieht einen möglichen Zusammenhang jedoch nicht als wissenschaftlich erwiesen.

    Nichtsdestotrotz befürworte ich das Impfen und vertrete die Meinung, dass man Babys und Kinder die Grundschutzimpfungen vom Arzt injizieren lassen sollte.
    Letztendlich muss jeder die Vor- und Nachteile des Impfens abwägen und entscheiden, ob man sich selber oder sein Kind impfen lässt

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  88. Überall hört man, man soll sich impfen lassen. Immer mehr Impfstoffe kommen auf den Markt, doch das muss man sich erstmal leisten können. Die Standardimpfungen werden meist von den Krankenkassen übernommen, doch sobald man eine Zusatzimpfung braucht oder möchte, gehen die Übernahmen stark auseinander. Für mich steht bald eine Reise nach Thailand an, für die ich einige Impfungen brauche. Es hat mich sehr schockiert, dass man so viele Impfungen selber zahlen muss und meine Krankenkasse (AOK) kaum etwas übernimmt. Nachdem ich recherchiert habe, fand ich heraus, dass andere Krankenkassen Impfungen wie beispielsweise Tollwut komplett übernehmen und andere Impfungen wie zum Beispiel japanische Enzephalitis zu 80% erstatten. Das verärgert mich. Wie in dem Flyer geschrieben, kennen Viren und Bakterien keine Ländergrenzen und Impfungen schützen uns vor ihnen. Meiner Meinung nach sollten die Krankenkassen mehr Geld in Impfungen investieren, da dies die Chance, dass man sich eine Krankheit einfängt, deutlich reduziert. Außerdem muss die Krankenkasse im Falle einer schweren Krankheit, viel höhere Leistungen erbringen, als bei der Übernahme von prophylaktischen Impfungen. Zudem sollte in dem Falle der Impfungen eine einheitliche Regelung der Krankenkassen gefunden werden. Ich finde es kann nicht sein, dass selbst innerhalb einer einzelnen Krankenkasse Unterschiede bei der Kostenübernahme je nach Bundesland festzustellen sind.
    Um den Aspekt der Gesundheitskommunikation aufzugreifen sollte man Menschen persönlich ansprechen und die Vor- und Nachteile von Impfungen darlegen. Ärzte sollten in Sprechstunden über Impfungen informieren. Ich bin mir sicher, dass der Großteil der Menschen nicht weiß, was eine Impfung überhaupt ist und was sie im Körper bewirkt. Diese Aufklärung ist nicht nur Aufgabe der Ärzte, sondern auch Aufgabe der Lehrkräfte. Wichtig bei der Gesundheitskommunikation ist meiner Meinung nach, dass neutral informiert wird und jeder selbst entscheiden kann, ob er Impfungen für sinnvoll oder für unnötig hält. Um eine noch größere Menge an Menschen zu erreichen, könnten beispielsweise in Firmen kurze Vorträge angeboten werden oder Flyer mit der Post verschickt werden.
    Gesundheitskommunikation ist somit ein wichtiger Bestandteil des Alltags und sollte viel häufiger betrieben werden.

    Viele Grüße,
    Carola Buchmann

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  89. Wie bereits angesprochen treffen beim Thema Impfen teilweise sehr extrem entgegengesetzte Meinungen aufeinander, was ich auch selbst bereits in Gesprächen darüber aufnehmen konnte. Die Fragen die bei mir dabei aufkommen sind unter anderem:
    Worauf basiert die Argumentation der Impfgegner und worauf die der Impfbefürworter?
    Es ist wichtig, dass man differenziert, bevor man einem bekennenden Impfgegner fehlendes Verantwortungsbewusstsein gegenüber seines Kindes und auch folglich auch den Kindern anderer vorwirft. Möglicherweise hat die Person keine seriösen Informationsquellen, um die Meinung zu begründen. Möglicherweise wurde die Person sogar von ihrem Kinderarzt in die Richtung gedrängt. Möglicherweise haben Familie und Freunde auf die Person eingewirkt, die wiederum ebenfalls keine seriösen Informationsquellen genutzt haben, um ihre Meinung zu bilden und so würde ein Kreislauf entstehen, der ein solches Meinungsbild fortsetzen kann. Liegt dieser Fall so vor, würde es dafürsprechen, dass die Informationen über das Impfen allgemein noch nicht klar zugänglich genug für jedermann selbst sind. Wenn jedoch jemand auf seriöse Quellen zugreifen konnte und daraus seine Meinung in die Richtung bilden möchte, dann kann man schwer dagegen argumentieren, da sie gefestigter sind. Dasselbe Prinzip gilt für beide Seiten. Die Positionierung zu dem Thema sollte man auf der Basis von medizinisch seriösen Quellen einnehmen können. Dafür braucht man aber wie auch schon angesprochen wurde eine gewisse Gesundheitskompetenz. Diese ausreichende Kompetenz erreicht nicht jeder Mensch allein durch das Lesen von bestimmten Broschüren, es muss neutrale Beratungsmöglichkeiten geben, die kommunizieren, wie es zu dem Thema aktuell aussieht.

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  90. Könnt ihr euch an einen Besuch beim Kinderarzt in eurer Kindheit erinnern, bei dem der Mann mit dem weißen Kittel mit einer Spritze in euren Oberarm stach und danach ein Kinderpflaster mit Pferden oder Dinosauriern darauf klebte? Falls ja, habt ihr euch dann auch einmal gefragt, warum der Arzt das macht? Und was macht ihr einmal, wenn ihr selbst Kinder habt?

    Da in Deutschland keine Impfpflicht besteht, liegt die Entscheidung einer Impfung letztendlich bei jedem selbst. Gerade deshalb ist für eine solche Entscheidung eine verständnisvolle Übermittlung von Informationen über das Impfen nötig. Meiner Meinung nach sind Infobroschüren oder Infografiken zu diesem Thema nützlich, um grundsätzlich auf dieses aufmerksam zu machen. Wichtig ist, dass Interessierende in solchen Informationsmaterialen erst einmal darüber aufgeklärt werden, was bei einem Impfvorgang überhaupt passiert. Außerdem sollten Informationen übermittelt werden, warum das Impfen so wichtig ist und warum Menschen sich impfen lassen sollen. All diese Punkte sind in der Informationsgrafik der IKK Südwest enthalten. Da jede Impfung auch Risiken mit sich bringt, sollten nicht nur Pro-Argumente, sondern auch Contra-Argumente aufgezeigt werden.
    Damit dann auch eine gute Gesundheitskommunikation zustande kommen kann, müssen die relevanten Informationen für jeden leicht zugänglich und verfügbar sein. Zum Beispiel können im Wartezimmer beim Arzt verschiede Zeitschriften und Broschüren ausgelegt werden. Es sollte auch möglich sein, diese dann gegebenenfalls mit nach Hause zu nehmen, um sich dort tiefgründiger mit dem Thema zu befassen und auseinanderzusetzen.
    Doch die sicherste Informationsquelle ist in meinen Augen der Arzt selbst. Bei ihm liegt eine große Verantwortung in Bezug auf die Gesundheitskommunikation. Dieser hat das Wissen und den Bezug zu seinen Patienten und Patientinnen, um auf Impfmöglichkeiten hinzuweisen, Empfehlungen anzusprechen und individuell zu beraten.

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  91. Impfen ist ein heikles Thema, zu dem es in der Gesellschaft sehr unterschiedliche Meinungen gibt. Da in Deutschland keine Impfpflicht herrscht, wird man selbst vor die Entscheidung gestellt, welche Impfungen man sich injizieren lassen möchte oder nicht. Wobei einem diese Entscheidung in der Kindheit von den Eltern abgenommen wird. Ich selbst finde das sehr schwer, da sich auch die Meinungen von „Experten“ immer wieder ändern. Daher sollte es meiner Meinung nach eine einheitliche Gesundheitskommunikation geben, sodass man, wenn man sich informiert, auch zu einer Entscheidung kommen kann. Die Krankenkassen werben natürlich für Impfungen, da sie an Impfungen auch verdienen. Das ist in Ordnung, solange die Kunden nicht getäuscht werden. Jedoch sollte man bei der Einholung von Informationen über Impfungen nicht nur Werbeflyern oder Infobroschüren Glauben schenken, sondern sich auch individuell von seinem Hausarzt beraten lassen. Wenn man sich für eine Impfung entschieden hat, ist es wichtig den Überblick zu behalten, um Auffrischungsimpfungen nicht zu versäumen.

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  92. Hallo,
    die Thematik „Streitfall Impfen“ ist weit verbreitet und führt in der Gesellschaft oft zu Diskussionen. Dieser Blogeintrag informiert meiner Meinung nach sehr gut über das Thema Impfen und zeigt neutral sowohl die positiven als auch negativen Seiten hiervon. Somit kann sich jeder über das Thema informieren und sich eine eigene Meinung dazu bilden. Die eigene Meinung bei diesem Thema halte ich für sehr sinnvoll und genau hier möchte ich auch erwähnen, dass ich es für absolut nicht angemessen finde, eine Impfpflicht einzuführen. Es sollte jeden Eltern selbst überlassen werden, ob oder mit welchen Impfungen sie ihr Kind impfen lassen möchten. Das Impfen Leben retten kann, muss wohl nicht in Frage gestellt werden. Trotzdem gibt es gute Argumente und Gründe wieso die Vorbeugemaßnahme immer wieder Kritik erfährt. Hier sind zum einen die Nebenwirkungen aber auch zweifelhafte Wirksamkeit und wirtschaftliche Interessen anzuführen, weshalb das Thema Impfen häufig in schlechtes Licht gerückt wird. Wie oben schon erwähnt und auch in anderen Blogkommentaren deutlich gemacht wurde, verhindert Impfen tödliche Krankheiten und rottet diese sogar teilweise komplett aus. (Bsp.: Polio – Kinderlähmung) Doch bei den ständig neu erscheinenden Impfstoffen, stellt sich häufig und auch mir die Frage, ob diese Impfstoffe alle wirklich sinnvoll sind oder eben nicht nur ein wirtschaftliches Interessen im Fokus steht. Hier könnte als Beispiel die Grippeimpfung angeführt werden. In meinem weiteren Kommentar möchte ich kurz auf die Mehrfachimpfungen und die aktuellen Impfempfehlungen eingehen. Vier- oder sogar Sechsfachimpfungen (Infanrix Hexa – Tetanus/Keuchhusten/Diphterie/HiB/Hepatits B/Polio) können sehr riskant sein und erhebliche Nebenwirkungen mit sich bringen. Beschwerden die in Zusammenhang mit der Mehrfachimpfung stehen sind Asthma, Neurodermitis, Infektanfälligkeit, Lernschwierigkeiten, etc.. Auch der empfohlene Zeitpunkt, an dem geimpft werden soll, ist meines Erachtens zu früh. Das Immunsystem eines Säuglings wird mit zwei Monaten vor allem bei Mehrfachimpfungen mit mehreren Krankheiten auf einmal belastet. Auch die zusätzlich in manchen Impfstoffen enthaltenen Wirkstoffe wie Aluminium, erachte ich als besonders kritisch. Der Verdacht dass Aluminium Allergien und neurologische Erkrankungen auslöst und das Immunsystem beeinflusst und dadurch Autoimmunkrankheiten entstehen, gibt sicherlich einigen Eltern zu denken. Ob alle Impfungen wirklich sinnvoll sind, ist auch ein oft vertretender Diskussionspunkt. Ich selbst bin der Meinung, dass hier die Nutzen-Risiko-Abwägung eine bedeutsame Rolle spielt. So empfinde ich beispielsweise die HPV-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs als überflüssig. Diese Krebsform wird von 46 unterschiedlichen Virentypen ausgelöst, die Impfung schützt allerdings nur vor zwei der Virentypen. Auch die Grippeimpfung sollte an dieser Stelle thematisiert werden. Da sich die Grippeerreger ständig verändern, ist es kaum möglich, das Impfserum so auszurichten, dass die Zusammensetzung den Virentypen entspricht. Hier stellt sich mir wieder die Frage der wirtschaftlichen Vorteile. Tatsache ist, dass hinter der ganzen Impfgeschichte nicht nur medizinische Gründe stehen sondern auch die Vermarktung von Impfstoffen ein interessantes Geschäft für die Pharmaindustrie darstellt.
    Zusammenfassend finde ich es wichtig, dass eine gute und neutrale Aufklärung über dieses Thema stattfindet. Eine individuelle Risikobewertung ist meiner Meinung nach hier von großer Bedeutung. Diese kann jedoch nur stattfinden, wenn richtig informiert und aufgeklärt wurde. Weiterhin erachte ich es als notwendig, dass jeder selbst darüber entscheiden kann und darf, welche Impfstoffe er seinem Körper zuführen möchte und welche nicht.
    Liebe Grüße

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  93. Kaum ein Thema wird so kontrovers Diskutiert wie das Impfen. Spätestens seit der Erfindung des Internets ist es deutlich einfacher geworden Informationen zu verbreiten oder beschaffen. Gibt man als Suchbegriff in eine Suchmaschine Argumente Impfen ein so erhält man nach kurzer Zeit 146000 Treffer aus denen man nun auswählen muss.
    Jedoch sollte man auch auf andere Informationsquellen wie das Internet zurückgreifen und letzten Endes ist ein persönliches Beratungsgespräch mit seinem Haus- oder Kinderarzt auch eine wichtige Informationsquelle. Denn die Ärzte haben selbst Erfahrungswerte bei welchen Impfungen es häufig zu Komplikationen kommt und können einen hierin besser beraten wie eine Website.
    Weiterhin sollte man immer im Blick haben, welchen Risiken man ausgesetzt ist und was eine Impfung für einen Schutz für einen jeden selbst bringen kann. So ist vor Jahren eine große Masernwelle an einer Schule ausgebrochen, weil viele Schüler nicht geimpft waren und bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Krankheit oft deutlich stärker verläuft als bei Kindern.

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  94. Lieber Herr Schaal,

    meiner Meinung nach wird die Problematik des Impfens viel zu wenig thematisiert.
    Eigene Erfahrungen nach, weiß die Großzahl der Bevölkerung nur mangelhaft etwas über den Sinn und Zweck von Impfungen. Mit Ausnahmen von Denjenigen, die sich entweder selbst darüber informieren oder in der Gesundheitsbranche tätig sind.
    Dass es genügend Argumente gegen eine Impfung gibt, steht außer Frage aber dennoch möchte ich, als Pro-Impf-Aktivist einige Punkte aufzählen, die meiner Meinung nach für Impfungen sprechen.
    Die Hauptziele von Impfungen/ Schutzimpfungen sind die Stärkung des natürlichen Abwehrsystems gegenüber eindringenden Erregern und die Verhinderung einer Erkrankung.
    Impfungen sollen laut dem Robert Koch Institut (RKI) vor folgendem schützen:
    schweren, kausal nicht therapierbaren Infektionskrankheiten
    möglichen schweren Komplikationen bei Infektionskrankheiten
    Komplikationen bei schweren Grundkrankheiten
    Infektionskrankheiten, die während der Schwangerschaft zu schweren Schäden beim ungeborenen Kind führen können.
    Je mehr Menschen geimpft sind/ werden desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Infektionsketten unterbrochen und einzelne Krankheitserreger regional eliminiert und schließlich weltweit ausgerottet werden können.
    Leider gibt es immer wieder Generationen, welche sich dem Impfen entsagen, was schwerwiegende Folgen mit sich bringt.
    So brechen regional oder sogar international Krankheiten aus, welche durch Impfungen tot geglaubt waren. In Deutschland sterben aktuell wieder vermehrt Kinder oder Jugendliche an Masern, da eine Masernimpfung immer noch freiwillig ist. Masern sind nicht nur für Säuglinge tödlich, sondern können verheerende Spätfolgen mit sich bringen. Ein Beweis, dass manche Krankheiten nicht ausgerottet werden, aber durch eine breite Impfung der Bevölkerung in Schach gehalten werden können.
    Für mich persönlich lohnt sich die Diskussion über Pro- oder Contra-Impfung nicht, da der Prozentsatz, der an Nebenwirkungen der Impfungen Erkrankter, im Vergleich zum Infektionsschutz der breiten Masse irrelevant ist.
    Das Problem, wie bei so vielem liegt in der Aufklärung. Zwar wird Impfung in der Schule thematisiert, jedoch nur unter dem Aspekt des Vorganges, nicht der Prävention.
    Kinder und Jugendlich müssten schon viel Früher an das Thema herangeführt werden, denn nur so kann ein breites Wissensspektrum und Verständnis geschaffen werden.
    Eine weitere Möglichkeit wäre, Impfungen nicht mehr freiwillig zur Verfügung zu stellen, sondern zu verpflichten. Jedoch wäre das für viele ein Eingriff in die Privatsphäre und unvorstellbar. Jedoch gibt es in Deutschland auch eine Schulpflicht, warum also keine Impfpflicht.

    Ein weiterer und nicht unwichtiger Aspekt für Impfungen sind die hohen Kosten-Nutzen-Effekte, welche zur Senkung der Kosten im Gesundheitswesen beitragen. Die Kosten, welche bei einer Erkrankung entstehen sind enorm und im Endeffekt trägt dies wieder der Steuerzahler.

    Ein heiß diskutiertes Thema, welches immer noch viel Gesprächsstoff liefert. Dennoch wird die Entwicklung in den nächsten Jahren/ Jahrzehnten sehr spannend.


    „Man kann nicht nicht kommunizieren“ Psychologe Paul Watzlawick

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  95. Das Impfen ist ja wirklich ein sehr kontroverses Thema. Es ist schwer, genau zu sagen wieviele Menschen in Deutschland tatsächlich geimpft wurden und ob diese Impfungen auch ausreichend für einen anhaltenden Schutz sind. Am Besten kann man sich wohl an den Studien des Robert-Koch Institutes orientieren, die regelmäßig die Impfquoten bei Schulanfängern ermitteln. Zur Europäischen Impfwoche, die diese Woche stattfindet hat das Robert Koch-Institut erst vor Kurzem wieder neue Zahlen vorgelegt
    Man kann wohl sagen, dass zurzeit besonders die erste und zweite Masernimpfung im Fokus ist. Denn 2017 wurden ganze 929 Masernerkrankungen übermittelt (laut Zahlen des Robert Koch-Instituts). Eine Zahl die wirklich erscheckend hoch ist. Denn die Masern sind eine hochansteckende Krankheit die ein großes Problem in Entwicklungsländern darstellt, die aber auch mit unseren medizinischen Mitteln sehr gefährlich verlaufen kann. Laut den neusten Zahlen liegt die Impfquote bei der zweiten Masernimpfung nun bundesweit auf 92,9 Prozent. Immer noch zu wenig, denn die Weltgesundheitsorganisation gibt an, dass eine Impfquote von 95 Prozent notwendig ist, um die Krankheiten auszurotten.
    Auch anlässlich der Impfwoche gibt es diesen April bis Anfang Mai in Berlin eine Posterausstellung zum Thema Impfen. Die Poster kann man sich aber auch alle online anschauen und downloaden:
    https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/Posterwalk_2018.html
    Die Poster sind finde ich sehr schön gemacht und mit vielen wichtigen Informationen und Fakten zm Thema Impfen. Außerdem hat man eine Auswahl von 20 Postern aus denen man sich die rauspicken kann, die für einen selbst (oder vielleicht sogar schon für den Unterricht) gerade relevant sind.
    Besonders gut hat mir dieses Poster gefallen, das typische Einwände von Impfgegnern aufführt und gleich die passenden Gegenargumente mitliefert:
    https://www.rki.de/SharedDocs/Bilder/Infekt/Impfen/Posterwalk18/12_Impfeinwaende.jpg?__blob=poster&v=1
    Aber auch Statistiken, die zeigen wie eine Krankheit innerhalb weniger Jahre eingedämmt werden kann sobald ein geeigneter Impfstoff entwickelt wird, finde ich sehr überzeugend.
    Gerade für uns als angehende Lehrerinnen und Lehrer ist es wichtig, die Schülerinnen und Schüler genau über das Impfen zu informieren. Denn in unserem Unterricht haben wir die Gelegenheit aufzuklären und Missverständnisse oder falsche Fakten aus dem Weg zu räumen und so vielleicht dafür zu sorgen, dass die Impfquoten endlich wirklich auf die gewünschten 95 Prozent ansteigen.

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  96. Masern. Mumps. Röteln. Tetanus. Diphterie. Keuchhusten. Kinderlähmung. Hepatitis. Pneumokokken. Windpocken. Rotaviren. FSME. Meningokokken. Grippe. HPV. Tollwut. Die Liste der Krankheiten, gegen welche man sich impfen kann/soll/muss, erscheint endlos und wird gefühlt von Jahr zu Jahr länger. Immer wieder wird man in seinem Leben mit der Frage konfrontiert: „Soll ich mich impfen lassen – ja oder nein?“ Viele Impfbefürwörter und Impfgegner verteidigen ihre Positionen mit mehr oder wenig fundierten Argumenten. In zahlreichen Internetforen wird hitzig diskutiert und unendlich viele Pro-und-Kontra-Listen sind im Netz zu finden. Sich in diesem Dschungel aus wahren und weniger wahren Informationen eine eigene fundierte Meinung zu bilden, welche man guten Gewissens vertreten kann, finde ich sehr schwer – zumal es um den eigenen Körper und die eigene Gesundheit geht und Entscheidungen hier gut überlegt sein sollten. Eine aufschlussreiche Gesundheitskommunikation ist hier unumgänglich. Kompetentes Gesundheitspersonal vor allem Ärzte aber auch Krankenschwestern, Pfleger, Arzthelfer, … sollten zuverlässig und umfassend aufklären. Ergänzt werden kann diese direkte persönliche Kommunikation durch Informationsbroschüren, Flyer und Vorträge von vertrauenswürdigen Quellen, um den Halbwahrheiten von Hobbyärzten im Netz entgegenzuwirken. Sinnvoll ist es sicher auch, sich mehrere Meinungen einzuholen, um ein umfassendes Bild zu erlangen und die Thematik von mehreren Seiten zu beleuchten.
    Wichtig erscheint mir in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, dass es nicht die eine richtige Entscheidung gibt. Impfen ist nicht per se gut oder schlecht. Es gilt, in jedem Fall individuell abzuwägen, ob eine Impfung sinnvoll ist oder nicht. Wenn man viel in exotische Länder reist, ist es eventuell sinnvoll sich gegen Tollwut impfen zu lassen. Verbringt man seinen Urlaub im Allgäu, macht dies womöglich weniger Sinn. Eine Grippeimpfung kann einer alten geschwächten Person unter Umständen das Leben retten. Hat ein junger Mensch ein gesundes Immunsystem, kann dieses den Erreger auch mit links selbst bekämpfen.
    Fazit ist demnach, dass jeder für sich die Frage: „Impfen – ja oder nein?“ selbst beantworten muss, da es hierzu in Deutschland zwar Empfehlungen jedoch keine Vorschriften gibt. Eine gute Gesundheitskommunikation vor allem durch Ärzte sollte diese Entscheidungsfindung mit professionellem Wissen unterstützen.

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  97. Die Diskussionen über das Impfen nehmen kein Ende. Immer wieder treffen Impfgegner und Impfbefürworter aufeinander, sodass für neue Debatten gesorgt ist.
    Da die Meinungen gerade bei diesem Thema weit auseinander gehen und unterschiedliche Empfehlungen ausgesprochen werden, ist eine professionelle Gesundheitskommunikation unumgänglich, um sich der Herausforderung zu stellen und seinen persönlich richtigen „Weg des Impfens“ zu finden. Daher sollte man sich intensiv mit der Thematik beschäftigen und nicht den Aussagen auf diversen Internetseiten von Hobbyärzten oder ähnlichem vertrauen. Naheliegend wäre es eine medizinische Fachkraft aufzusuchen, der man auch ein gewisses Maß an Vertrauen entgegenbringen kann. Dies kann ein Arzt, aber auch eine Medizinische Fachangestellte sein, welche gegebenenfalls mit weiteren Informationen, wie zum Beispiel Broschüren oder Flyern, dienen kann. Zudem könnte man sich mehrere Meinungen einholen, um eine fundierte Aussage und Empfehlung zu erhalten.
    Allerdings frage ich mich manchmal, warum nun diese Impfung nötig ist, welche gesundheitlichen Schäden die Folge sein können und in welcher Relation die zu abwehrende Krankheit mit den möglichen Impfschäden steht. In solchen Fällen, wenn die Fragen tiefergehend und themenspezifischer sind, sollte ein Fachmann aufgesucht werden, der mehr Informationen zu dem Impfstoff, den möglichen Schäden und der abzuwehrenden Krankheit gibt.
    Durch die ganzen Impfmythen ist dieser Bereich sehr undurchsichtig geworden und verlangt deswegen meiner Meinung nach einer einheitlichen Auflistung von Impfungen, die Auskunft darüber gibt, welche Impfungen zwangsläufig benötigt werden, warum diese so wichtig sind und welche Schäden daraus folgen können. So kann jeder für sich selbst entscheiden, ob er sich gegen bestimmte Dinge impfen lassen möchte oder nicht. Vielleicht sollte es sogar eine Liste der „must haves – Impfungen“ geben, die für jeden ausdrücklich empfohlen wird, da durch diese Methode viele Krankheitserreger eliminiert wurden und eventuell für die ganze Bevölkerung von großer Bedeutung ist/sein könnte. Im Gegenzug sollten Impfungen nicht in den Himmel gepriesen werden, wenn diese unnötig sind. So kann zum Beispiel ein gesundheitlich stabiler und junger Mann eindeutig auf eine Grippeimpfung verzichten. Ein älterer und gesundheitlich beeinträchtigter Mann dagegen könnte von der Grippeimpfung profitieren und sollte diese möglichst in Anspruch nehmen.
    Als Fazit lässt sich feststellen, dass jeder einzelne für sich entscheiden muss, ob und inwieweit er sich impfen lässt oder nicht. In Bezug auf die Gesundheitskommunikation wäre es sinnvoll, ein von Experten (Ärzte, medizinisches Fachpersonal usw.) einheitliches und wissenschaftlich fundiertes Konzept mit Anleitung des Impfens auszustellen. Zudem sollte jeder Mensch die Kompetenz besitzen, sich selbst und seinen Körper einzuschätzen und nach einem Input von Informationen entscheiden, wie er sich mit diesem Thema identifizieren kann.

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  98. "Mein kind soll kein Asperger bekommen!" Das ist eines der Argumente von Impfgegnern, die verhindern wollen, dass ihr Kind geimpft wird. ES gibt mittlerweile nicht nur Foren, Demonstrationen oder wirkliche aggressiv agierende Aktivisten gegen Impfungen, sondern auch schon Lieder wie zum Beispiel "Bitte, bitte impft sie nicht!"!
    Es gibt natürlich Nebenwirkungen die aber Heute schon so gering sind, dass nicht-impfen viel gefährlicher ist. Weiter geht es in oben genanntem Lieg so: "...verabreicht ihnen nicht das Gift!" diese Ganze Impfgegnerszene nimmt also langsam schon extreme züge an.
    Nun ist die Frage, wie können wir als Lehrer und Lehrerinnen dem entgegenwirken und auch die Eltern dazu anhalten ihre Kinder impfen zu lassen?
    Mit den im Blogbeitrag genannten Infografiken können Eltern die , wie Sie sagen, eine "niedrig ausgekrägte Gesundheitskompetenz" haben auf einen Blick sehen um was es geht und in kurzen prägnanten Sätzen die Kernaussage lesen.
    Für Schüler und Schülerinnen eignen sich die Infografiken zwar auch, dennoch würde ich mit ihnen näher auf das Thema eingehen und auch über mögliche Folgen des nicht-impfens aber auch über Impfgegner und deren Sichtweise reden.
    So können die Schüler und Schülerinnen mit ihren Eltern über das Thema reden und auch ihre eigene Sichtweise dazu einbringen, das wirkt im besten Fall noch besser als eine Impfgrafik und bewegt so die Eltern ihre Kinder impfen zu lassen.

    Viele Grüße,
    Sebastian Schorn

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  99. Auch ich musste mich vor kurzem mit dem Thema Impfen wegen eines Auslandaufenthaltes beschäftigen. Dabei bin ich auf verschiedenste Meinungen und Empfehlungen gestoßen. Manche Leute haben mir empfohlen alles Mögliche impfen zu lassen, andere meinten ich mache mir zu viel Gedanken und solle mich überhaupt nicht impfen lassen. Letztendlich konnte mir selbst mein Arzt nur Empfehlungen auf Grundlage der STIKO geben und diese abwägen. Dabei ist mir aufgefallen, dass es doch einiges an Arbeit, Anstrengung und Zeit kostet, sich mit dem Thema Impfen auseinanderzusetzen.
    Eine gute Gesundheitskommunikation sollte meiner Meinung nach durch die Einnahme mehrerer Perspektiven geprägt sein. Gerade bei einseitigen Informationen entsteht die Gefahr, dass die Thematik einschlägig aufgefasst oder die andere Seite durch unseriöse Quellen gefüllt wird. So greift die Infografik diskutierte Anteile der Thematik, wie Nebenwirkungen von einzelnen Impfungen gar nicht auf.
    Eine Umfassende Gesundheitskommunikation zum Thema impfen muss wie auch in anderen Kommentaren schon genannt individuell gestaltet werden. So kommen für mich altersbedingt und situationsbedingt andere Impfungen in Frage, als für meine Eltern oder andere Menschen in verschiedenen Altersgruppen.
    Natürlich ist eine solche Infografik aber auch hilfreich erstmal auf das Thema aufmerksam zu machen. Dabei empfängt man aber eventuell auch nur Menschen, welche sich vornerein schon mit dem Thema beschäftigen und die Information annehmen, da sie bereits über Gesundheitskompetenz verfügen. Als zukünftige Lehrkräfte sitzen wir hier an den Leitzügeln. Wir können die Thematik angemessen vermitteln und zur Diskussion und Auseinandersetzung anregen.

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  100. Vielen Dank für den Beitrag zum Thema Impfen! Wie man auch schon an den zahlreichen Kommentaren vor meinem sieht, ist Impfen ein sehr kontrovers diskutiertes und emotionales Thema. Ich selbst habe mich in letzter Zeit versucht damit auseinanderzusetzen, da meine Tochter bald ihre erste Impfung erhalten soll. Natürlich wird man zu nichts gezwungen und es liegt immer in den Händen der Eltern ob das Kind überhaupt geimpft wird und wenn ja was. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass die Entscheidung jedoch ziemlich schwierig ist und man sich schnell verunsichern lassen kann. Vor allem wenn man hört, dass das Impfen jede Menge Nebenwirkungen hat, zu Autismus führt, Allergien hervorruft oder schuld am plötzlichen Kindstod ist. Aber auf der anderen Seite – will ich, dass mein Kind an Masern, Rotaviren oder HPV erkrankt? Das Schwierigste an der ganzen Debatte ist sich zu informieren. Schnell schnappt man von irgendwo Halbwahrheiten auf, entweder zugunsten der Impfgegner oder -befürworter. Wem kann ich vertrauen? Auf welchen Internetseiten oder in welchen Büchern und Broschüren bekomme ich neutrale Informationen, die mich nicht völlig in Angst und Schrecken versetzen, sondern mir helfen eine angemessene Entscheidung zu treffen? Dies beginnt schon mit der Infografik der IKK. Krankenkassen sowie die Pharmaindustrie sehen das gewinnbringende hinter dem Impfen. Schaut man sich die Grafik an, so hat man schnell das Gefühl gut informiert zu sein und merkt kaum, wie vor allem das Positive hervorgehoben wird. Daher erachte ich einen neutralen Austausch und umfangreiche Informationen zum Thema Impfen als sehr wichtig und hoffe, dass dies in der Zukunft besser funktioniert.

    Liebe Grüße

    Klara

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