Sonntag, 18. Oktober 2015

Gesundheitsdefinitionen revisited!


Wir haben uns in den letzten Semestern bereits mehrfach intensiv mit der Frage auseinander gesetzt, wie man denn eigentlich Gesundheit definieren kann (siehe http://gesundheitsforederung.blog.de/2011/05/09/definitionen-gesundheit-11122191/).

Stark vereinfach kann man sagen, dass es ein Ziel der Gesundheitsförderung ist, Menschen dazu in die Lage zu versetzen, in verschiedensten Situationen für sie gute Entscheidungen treffen zu können.

Auf der Suche nach Gesundheit jedoch besteht auch die Gefahr, über das Ziel hinauszuschießen, wie dieser Videobeitrag beschreibt (http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/videos/orthorexie-krankhaft-gesund-100.html).
Zur Spitze treibt es Juli Zeh in ihrem Roman "Corpus Delicti" (Kritik unter http://www.zeit.de/2009/10/L-Zeh). In ihrer Zukunftsvision stellt sie einen Staat das, der mit allen Mitteln eine Gesundheitsdiktatur durchsetzt und aufrecht erhält...

In diesem Spannungsverhältnis stellt sich für eine reflexive Gesundheitsförderung in der Tat die Frage, wie ein Gesundheitsbegriff zwischen normativer Setzung und individuellem Freiraum definiert und schließlich auch als Grundlage der Planung von Maßnahmen herangezogen wird.

Ihre Meinung zu dieser Herausforderung ist nun für diesen Blogbeitrag gefragt! Dazu sollte der Gesundheitsbegriff zunächst differenziert erarbeitet und reflektiert werden. Daran schließt sich an, wie man mit diesem oben dargestellten Spannungsverhältnis umgehen kann.

Ich bin sehr gespannt auf Ihre Kommentare!!

97 Kommentare:

  1. Die WHO definiert den Begriff Gesundheit folgendermaßen:
    „Health is a state of complete physical, mental and social well-being and not merely the absence of disease or infirmity.“
    Hier wird also betont, dass das generelle Wohlergehen im Vordergrund steht; Frei von Krankheiten zu sein genügt nicht, um als "gesund" eingestuft zu werden.
    Ganz ähnlich sieht das das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie:
    „Gesundheit wird als mehrdimensionales Phänomen verstanden und reicht über den ‚Zustand der Abwesenheit von Krankheit‘ hinaus.“
    Bei dieser Definition wird jedoch nicht weiter erläutert, bis wohin der Gesundheitsbegriff reicht.
    Klaus Hurrelmann gibt zusätzlich zu seiner Definition von Gesundheit noch Erläuterungen zum Begriff [Wohl-]Befinden:
    „Zustand des objektiven und subjektiven Befindens einer Person, der gegeben ist, wenn diese Person sich in den physischen, psychischen und sozialen Bereichen ihrer Entwicklung im Einklang mit den eigenen Möglichkeiten und Zielvorstellungen und den jeweils gegebenen äußeren Lebensbedingungen befindet.“
    Bei Hurrelmann ist Gesundheit also auch davon abhängig, welche "äußeren Lebensbedingungen" ein Mensch vorfindet.
    Was der Begriff "Gesundheit" für einzelne Menschen bedeutet, ist wiederum eine andere Frage, wie Umfragen zeigen: Während manche Menschen Gesundheit sehr simpel definieren - "Gesundheit ist für mich, wenn ich in der Frühe aufstehen kann, ohne groß nachzudenken [...]. - sind andere Meinungen expliziter: "Gesundheit ist ein wesentlicher Bestandteil des Organismus, wir brauchen Gesundheit, um optimal zu funktionieren, seelisch, geistig, körperlich." (Umfrage von humedica)
    Die Formulierung "optimal funktionieren" kann hier nun zum Begriff "Spannungsverhältnis" überleiten. Um ein "optimales Funktionieren" ihrer Angestellten zu fördern, stellen manche Unternehmen heutzutage sogar Fachkräfte ein, die sich um die Gesundheit der Arbeiter kümmern sollen. Hier handelt es sich zwar nicht um Vorschriften zur Gesundheit, die den Arbeitern gemacht werden, jedoch sollen sie stets dazu angehalten werden, ihre Gesundheit im Auge zu behalten. Doch es bestehen in Betrieben und auch im alltäglichen Leben durchaus auch Vorschriften vom Gesetzgeber, die die Gesundheit der Bevölkerung fördern oder erhalten sollen (Geschwindigkeitsbeschränkungen, Abgasausstoß,...). Solche Vorschriften erscheinen zum Großteil sehr vernünftig und notwendig. Wird jedoch eine Richtung eingeschlagen, wie Juli Zeh es in ihrem Roman beschreibt, wird die Mehrzahl der Menschen dies sicherlich als gravierende Einschränkung der eigenen Freiheit erachten. Es stellt sich also die Frage, wo die Grenze zwischen größtmöglicher Sicherheit aller und somit hoher (körperlicher) Gesundheit und nicht tolerierbarer Einschränkung der Freiheit zu ziehen ist.

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  2. Natürlich könnte auch ich nun noch einige Definitionen zum Gesundheitsbegriff auflisten und auf diese genauer eingehen. Ich möchte jedoch im Folgenden nur auf die Definitionen eingehen, welche meiner Meinung nach Sinn ergeben und meiner Vorstellung von Gesundheit entsprechen.

    Sowohl die WHO, als auch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie betonen, dass der Gesundheitsbegriff nicht nur bedeutet, dass man frei von körperlichen Beschwerden, bzw. Krankheiten ist, sondern, dass das generelle Wohlergehen im Vordergrund steht. Bei meinem Versuch den Begriff zu definieren war ich mich schnell sicher, dass genau dies der Fall ist, dass man Gesundheit nicht nur auf das körperliche Wohl beziehen kann. Für mich spielen weitere Komponenten eine Rolle.

    Vor allem die geistige Zufriedenheit stand in meiner Definition weit vorne. Meiner Meinung nach ist die Definition des Begriffs sehr subjektiv, jeder Mensch fühlt sich zu einem anderen Zeitpunkt gesund. Doch wenn man ein ausgewogenes Leben führt, und sowohl der Geist, als auch der Körper im Einklang sind und sich wohl fühlen, dann ist man, meines Erachtens nach, gesund. Für eine genaue Definition möchte ich mich natürlich nicht festlegen, jedoch ist dies, für mich persönlich, ein sinnvoller erster Versuch Gesundheit zu definieren.

    Auch ich sehe natürlich Grenzen in der Definition des Begriffs. Im Falle von Annika (Videobeitrag des ARD’s) trifft genau das ein, was ich oben beschrieben habe. Sie fühlt sich wohl und denkt, dass sie gesund ist. Sie nimmt ihre Entwicklung nicht wahr. Dies kann zu einem Problem führen, früher oder später muss eingegriffen werden! Vor allem, wenn das Überleben gefährdet wird, denn das kann nicht mehr gesund sein! In solchen Fällen ist es gut einzugreifen und den Betroffenen zu erklären, warum es schlimme Auswirkungen haben kann.

    Natürlich kann der Fall aufkommen, dass ein Spannungsverhältnis, wie oben im Beitrag beschrieben, entsteht. Jemand nimmt beispielsweise innerhalb von kurzer Zeit viel an Gewicht zu. Er selber hält sich immer noch für gesund. Dies wird allerdings nach kurzer Zeit, wenn überhaupt, nur noch auf seinen seelischen Zustand zutreffen. Wenn es also in irgendeiner Weise gefährlich für das Überleben wird, so bin ich der Meinung, dass eingeschritten werden darf, und muss, dass man den Gesundheitsbegriff hier nicht mehr als Individualität ansehen darf.

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  3. Als Essenz der Definitionen von Gesundheit hat sich mir aus der letzten Veranstaltung eingeprägt: Gesundheit ist kein Zustand, sondern ein Prozess, indem sich eine Balance immer wieder einstellen muss. Und: Gesundheit ist vielschichtig - entgegen eines vereinfachten landläufigen Verständnisses zeigt sich Gesundheit nicht nur auf einer physischen (sichtbaren) Ebene, sondern auch auf sozialer, sexueller, spiritueller, emotionaler, geistiger...
    Was in den beiden o.g. Beiträgen (Orthorexie und Juli Zehs Roman) deutlich wird, ist der Drang des Menschen nach Macht und Kontrolle. Reflektiert man darüber, wie sehr Selbstoptimierung und Ernährungskontrolle bereits in unserer Gesellschaft Fuß gefasst haben, so erscheint J. Zehs Utopie erschreckend einleuchtend. Wenn auch ironischerweise viele Menschen gar keine staatliche Gesundheitskontrolle brauchen: sie begeben sich freiwillig in ein enges "Gesundheitskorsett" (siehe Orthorexie als Extrembeispiel). Die Medien tun ihr Übriges: Zeitschriften, Filme, Bücher über "gesunde" Ernährung (bei der ich gleichzeitig durch Verzicht auf Fleisch, Milchprodukte usw. die Welt verbessern kann) Und es ist so einfach: in die "richtigen" Läden gehen, die "richtigen" Produkte kaufen, eine Reihe von Vorschriften einhalten...
    Ich möchte gesunde Ernährung nicht schlecht machen, auch mir ist das wichtig. Aber dabei wird das verdrängt, was auch zur Gesundheit gehört und so viel schwieriger zu erreichen ist:
    - sich ein soziales Netz aufbauen, das trägt
    - Stress verringern, die eigenen Grenzen achten (wobei man dem gesellschaftlichen Druck widerstehen muss)
    - im Leben immer wieder einen Sinn finden
    - Beziehungen pflegen
    - eine Rolle innerhalb der Gesellschaft finden
    usw.
    Zudem stellte sich mir nach der Lektüre über den Gesundheitsstaat die Frage: ist nicht auch Krankheit, Schmerz und Melancholie ein wichtiger Teil unseres Lebens? Die schwierigen Zeiten sind es, die uns zum Nachdenken zwingen, an denen man wächst. Wer dies unterdrückt, verhindert auch Entwicklung, Lernen. Wenn es uns allen immer nur gut geht, gibt es zudem auch keinen Anlass für Mitgefühl. Ein unangenehmer Gedanke.

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  4. Es gibt etliche Definitionen über Gesundheit. Jeder definiert seinen Gesundheitszustand anders und dadurch finde ich hat jeder seine eigene Definition von Gesundheit. Es gibt keine eindeutige Definition von Gesundheit, da es für jeden individuell bestimmt ist. Wichtig finde ich, dass aber neben dem körperlichen Wohlbefinden das soziale und psychische Wohlbefinden die Gesundheit sehr prägt. Es muss eine Balance stattfinden, um das Leben zu bewältigen. Hierbei ist die Definition bzw. eine Näherungsweise von Hurrelmann 2006 eine guter Ansatz:

    Gesund ist ein Jugendlicher, wenn er körperlich, biologisch, physiologisch, nervlich und seelisch in Balance mit Innen und Außenanforderungen steht, konstruktiv soziale Beziehungen aufbauen kann, sozial integriert ist, die eigene Lebensgestaltung an die wechselhaften Belastungen des Lebensumfeldes anpassen und dabei seine individuelle Selbstbestimmung je nach Altersentwicklung sichern kann." -Hurrelmann 2006-

    Im 1. Fall (Orthorexie) fühlt sie sich wohl wie sie sich ernährt, aber später klappt es bei ihr nicht mehr in ihrer Lebensbewältigung, da sie andere Lebensbereiche vernachlässigt.
    Krankheiten gehören zum Leben dazu. Wo der Staat bzw. wo man von außen eingreifen sollte ist, wenn man nicht mehr selbst damit klar kommt. Es stellt sich die Frage wo man eingreifen sollte und wo nicht.
    Das Spannungsverhältnis dieser beiden Beispiele zeigt die Machtverhältnisse des Individuums und des Staates. Es gibt Vorschriften die zur Sicherheit der Allgemeinheit dienen. Das soll aber dazu verhelfen auf seine Gesundheit zu achten. Es gibt nämlich keine klaren Vorschriften, dass man dadurch Gesund bleibt. Es soll dienen, daraus bestmöglich zu seiner Gesundheit zu verhelfen.

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  5. Was ist Gesundheit? Meine ersten Gedanken dazu waren, dass Gesundheit auf einer ausgewogenen Ernährung und einem passenden Verhältnis von Bewegung und Erholung basiert. Es bedeutet, dass man sowohl seinen Körper, als auch seinen Geist aktiv hält.
    Auch die WHO definiert Gesundheit als „einen Zustand des vollständigen, körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit.“
    Jedoch denke ich, dass sich jeder Mensch zu einem anderen Zeitpunkt gesund fühlt. Das heißt für jeden Menschen gibt es individuelle Faktoren, welche entscheidend für seine Definition von Gesundheit sind.
    Laut Hurrelmann ist „ein Jugendlicher gesund, wenn er körperlich, biologisch, physiologisch, nervlich und seelisch in Balance mit Innen und Außenanforderungen steht, konstruktiv soziale Beziehungen aufbauen kann, sozial integriert ist, die eigene Lebensgestaltung an die wechselhaften Belastungen des Lebensumfeldes anpassen und dabei seine individuelle Selbstbestimmung je nach Altersentwicklung sichern kann."
    Im Beispiel von Annika sieht man, dass sie sich selbst zwar als körperlich gesund ansieht, sie aber nicht bemerkt, dass sie sich dadurch selbst immer mehr einschränkt und nicht mehr in der Lage ist ihre sozialen Beziehungen aufrecht zu erhalten. Jedoch muss man dabei auch bedenken, dass bei ihr alles mit einem Arztbesuch und dem Wunsch nach reiner Haut begonnen hatte. Die Medien haben anschließend ihr übriges getan. In der heutigen Zeit gibt es unzählige Zeitschriften, Filme, Internetblogs und vieles mehr um den Menschen zu zeigen, was gesunde Ernährung bedeutet. Dadurch ist sie immer mehr in eine Art Kontrollzwang verfallen.
    Der Drang nach Kontrolle spiegelt sich auch in dem zweiten Beispiel wieder. Nachdem ich die Kritik zu Juli Zehs Roman „Corpus Delicti“ gelesen habe, stellte sich mir die Frage, warum für uns Krankheit und Schmerz nicht zum Leben dazu gehören sollten. Es ist doch meist so, dass man Dinge erst richtig zu schätzen weiß, wenn man sie verloren hat oder sie unerreichbar sind. Auch wenn man Gesundheit laut der WHO nicht nur definieren kann, dass es sich dabei um die Abwesenheit von Krankheit handelt, ist diese für viele Menschen ein bedeutender Faktor. Das heißt gerade solche Situationen regen einen doch zum Nachdenken an.

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  6. Was ist Gesundheit? Das erste was mir dazu einfällt ist, dass ich nicht krank bin, dass ich dementsprechend keine Krankheiten und keine physischen Beschwerden habe. Daraus schließe ich, dass ich körperlich fit und stabil bin und in meinen Taten nicht gehindert werde.

    Bei genauerem Nachdenken stimmt das aber so nicht ganz. Genau wie das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie, bin ich der Meinung, dass Gesundheit ein mehrdimensionales Phänomen ist und somit weit mehr als nur eine Befreiung von Krankheiten. Wenn ich zusätzlich noch die Definition der World Health Organisation betrachte, dass Gesundheit ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens ist, dann kann ich mir schon deutlich mehr unter Gesundheit vorstellen. Aus der Definition schließe ich, dass ich gesund bin, wenn ich mich körperlich, geistig und sozial wohl fühle, mit mir zufrieden bzw. glücklich bin. Jedoch steht dann der Videobeitrag über Orthorexie im Widerspruch, denn die Betroffene fühlte sich gut und sie beschäftigte sich gerne und freiwillig mit dem Thema Ernährung und dennoch ist sie krank. Woran erkennen wir dass sie krank ist? Oder ist sie überhaupt krank? Denn abgesehen von den äußeren Eindrücken (Gewichtsverlust,…), sehen wir nicht, ob sich die Betroffene in ihrem Körper wohl fühlt oder nicht. Somit kann ich mich nicht auf eine endgültige Definition festlegen, da Gesundheit ein individueller Zustand ist, den jeder anders empfindet und definieren kann. Dieses Spannungsverhältnis kann dementsprechend nur jeder für sich lösen, denn eine allgemeine Definition mit der jeder einverstanden und zufrieden ist, gibt es meiner Meinung nach nicht. Jedoch habe ich ein schönes Zitat von Schopenhauer gefunden, welches Gesundheit kurz und knapp erklärt: „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“. Dieses Zitat definiert den Begriff Gesundheit zwar nicht, jedoch verdeutlicht es, wie wichtig Gesundheit ist und wie viel davon anhängt. Der Mensch besitzt nur diese eine Gesundheit, auf die er aufpassen und die er pflegen muss, da sie ein wichtiger Teil in unserem Leben ist.

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  7. Als wir in der Vorlesung darum gebeten wurden eine eigene Definition für den Begriff 'Gesundheit' aufzustellen, kam mir zunächst folgendes in den Sinn: "Gesundheit bedeutet: ohne Zugabe von Medikamenten und ohne wesentliche Einschränkungen den Alltag meistern zu können; sich fit zu fühlen."

    Ich denke, dass vermutlich recht viele Menschen ähnlich antworten würden- Gesundheit bedeutet: nicht krank zu sein; keine körperlichen Beschwerden oder Schmerzen zu haben; sich bewegen zu können; nicht auf Hilfe angewiesen zu sein. Erst durch den Blick auf die Definition der WHO (1949), welche Gesundheit mit Wohlbefinden - und zwar körperlicher, geistiger und sozialer Art - gleichsetzt, ist mir bewusst geworden, dass doch mehr dazu gehört.
    Daher finde ich den Ansatz von Hurrelmann (2006), Gesundheit als eine Art Balance anzusehen, gar nicht mal schlecht.
    Dennoch würde ich weder seine Definition, noch die der WHO, unverändert übernehmen, da beide meiner Meinung nach zu weit gehen. Hurrelmann schließt neben körperlicher und nervlicher Balance auch noch soziale Integration und Selbstbestimmung mit ein. Diese können sich zwar auf die Gesundheit - insbesondere auf das emotionale Wohlbefinden - auswirken, sind aber in meinen Augen nur mögliche Einflussfaktoren und keine wesentlichen Aspekte von Gesundheit. Überhaupt gestaltet es sich schwierig, eindeutige Voraussetzungen für Gesundheit anzugeben- denn jeder empfindet anders. Jede Person hat eine ganz eigene Vorstellung davon, was "gesund sein" und "krank sein" bedeutet; was es heißt, sich "gut" oder "schlecht" zu fühlen; was für das eigene Wohl "wichtig" oder "unwichtig" ist und welche Situationen oder Gegebenheiten als "schlimm" oder "weniger schlimm" betrachtet werden. Zudem halte ich dabei einen Zustand der vollkommenen Zufriedenheit - des vollkommenen körperlichen und geistigen Wohlbefindens – für kaum oder sogar gar nicht erreichbar.

    Von daher würde ich mich von Hurrelmanns Aussage eher entfernen und auch die Definition der WHO leicht abändern zu:

    Gesundheit ist ein Zustand des körperlichen, geistigen und emotionalen Wohlbefindens.

    Dabei ist weder vorgeschrieben, welcher Grad des Wohlbefindens erforderlich ist, noch welche Faktoren dafür ausschlaggebend sind. Dies lässt zwar einiges an Spielraum und auch die Frage, ob Gesundheit überhaupt objektiv feststellbar ist, offen- jedoch scheint mir dies bei einem so subjektiv interpretierbarem Begriff auch die richtige Lösung zu sein.

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  8. Kann man in unserer heutigen Welt überhaupt noch gesund leben?
    Nach der Frage was überhaupt Gesundheit ist, den verschiedenen Definitionen von beispielsweise der WHO die Gesundheit als „einen Zustand des vollständigen, körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit“ definiert oder Hurrelmann der einen Jugendlichen als gesund bezeichnet „wenn er körperlich, biologisch, physiologisch, nervlich und seelisch in Balance mit Innen und Außenanforderungen steht, konstruktiv soziale Beziehungen aufbauen kann, sozial integriert ist, die eigene Lebensgestaltung an die wechselhaften Belastungen des Lebensumfeldes anpassen und dabei seine individuelle Selbstbestimmung je nach Altersentwicklung sichern kann", als auch etlichen Internet- und Zeitschriftbeiträgen, kam mir der Gedanke, dass wir heutzutage von einer Unmenge von Informationen über Gesundheit, „gesunde Ernährung“, „förderliche Diäten“(www.diaeterfolg.com; www.amapur.de/diaeten; www.precon.de/Precon-BCM-Diaet), und Nahrungsergänzungsmitteln überschüttet werden, aber es auf die Frage: „Was ist gesund“ keine eindeutige Antwort gibt.

    Es stellt sich ebenfalls die Frage, um einer beispielsweise gesunden Ernährung Folge zu leisten: gibt es überhaupt noch unbelastete, „gesunde“ Lebensmittel in unserer heutigen von Verschmutzung belasteten Umwelt?
    Diese Frage wird in einem Artikel von EatSmarter! so beantwortet: „Nein. Spuren von Agrargiften, Dünger oder Arzneimitteln, von Schwermetallen oder von organischen Stoffen, die aus der Industrie in die Umwelt gebracht werden, finden wir heute in jedem Lebensmittel. Ob Naturprodukt oder Fertigmahlzeit, überall ist etwas enthalten. Das heißt aber nicht, dass all unsere Lebensmittel schädlich oder giftig sind.“ (http://eatsmarter.de/ernaehrung/gesund-ernaehren/gibt-unbelastete-lebensmittel).

    Meiner Meinung nach ist es heute durch Umweltverschmutzung und äußere Einflüsse bei der Produktion von Lebensmitteln nahezu unmöglich sich „perfekt gesund“ zu ernähren. Deshalb denke ich, dass man keine allgemeine Gesundheitsdefinition finden kann, die für alle Menschen gleichermaßen stimmt, oder von „einer“ gesunden Ernährung sprechen kann. Sondern dass es mehrere, individuelle Möglichkeiten gibt in den Prozess des gesunden Lebens einzusteigen und sich gesund zu fühlen.

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  9. In den bisherigen Kommentaren wurden schon verschiedene Definitionen von Gesundheit näher erläutert. Interessant fand ich auch, den Blick speziell auf die gesunde Ernährung zu werfen, wie im Video (Orthorexie) und meinem Vorgängerkommentar dargestellt, denn in der heutigen Zeit ist ja gar ein regelrechter Hype in Bezug auf gesunde Ernährung und Sport zu verzeichnen. Ich denke, die Ernährung spielt eine wichtige Rolle, denn wer sich gesund ernährt bzw. überhaupt genug isst und zu essen hat, fördert mehrere Faktoren der Gesundheit nach der WHO: körperlich und geistig. Natürlich boomt der Markt, was gesunde Ernährung angeht. Doch nun stellt sich die Frage, ob man überhaupt von DER gesunden Ernährung sprechen darf. Denn es gibt ja auch nicht DIE Definition von Gesundheit. Es scheint als hätte sie eine subjektive Komponente. Sowie für jeden Gesundheit etwas anderes bedeutet, so hat sicherlich auch jeder andere Ansichten zur gesunden Ernährung. Der Begriff "bedarfsgerechte Ernährung" ist meiner Meinung nach passender. Jeder Körper ist anders, jeder Lebensstil ist anders, jeder Mensch hat somit unterschiedliche Bedürfnisse und somit unterschiedliche Voraussetzungen, um gesund zu sein. Dies gilt nicht nur für die Ernährung in meinen Augen, sondern auch für die Art und Menge an Bewegung. Und auch für seelische Aspekte, die im Zusammenhang mit Gesundheit teilweise übersehen werden. Der eine lässt sich von Stress nicht unterkriegen, der andere kommt an seine Grenzen oder wird durch Stress sogar (seelisch oder körperlich) krank. Hinsichtlich des Spannungsverhältnisses, das im Blogeintrag beschrieben wird, lautet meine Auffassung also, dass es kein festgeschriebenes Rezept für Gesundheit geben kann und sollte. Für jeden Mensch müssten individuelle "Rezepte" für Ernährung, Bewegung, Lebensstil,... angefertigt werden.
    Doch die Frage ist ja auch, wo Krankheit beginnt und Gesundheit aufhört. Denn wenn ich an einem langen Tag Kopfschmerzen habe, sage ich nicht, dass ich krank bin. Aber "vollständiges, körperliches, geistiges und soziales Wohlbefinden" empfinde ich auch nicht. Bin ich dann halbkrank/halbgesund?

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  10. Allein schon an der Vielzahl verschiedener Definitionen und Erklärungsversuche, was „Gesundheit“ eigentlich ist, ist in meinen Augen ein zentraler Punkt erkennbar: Niemand kann von außen gesehen definieren, ob XY gesund ist oder nicht. Es ist nicht mathematisch messbar, zu wie viel Prozent er oder sie das gesunde Ideal erreicht. Stattdessen zeigen mir die vielen verschiedenen Ansätze, dass es genau darum geht: Gesundheit ist ein subjektives Empfinden und wird von Person zu Person anders wahrgenommen.
    Und genau hier beginnt das Problem. Annika aus dem Beitrag der ARD beispielsweise sieht ihr Verhalten lange Zeit als völlig normal und eben „gesund“ an. Sie fühlt sich damit wohl und erachtet ihr Verhalten sogar gesünder als das aller anderen – wie paradox! Eben diese Anderen würden das Gleiche ja über sich selbst sagen.
    Dieser Vergleich untereinander ist ein weiterer Maßstab, den ich in den Gesundheitsdefinitionen entdecken konnte. Denn erst dadurch wird immer wieder ein „gesünderes“ Beispiel sichtbar und es entwickelt sich als höchste Steigerung das Idealbild der völligen Gesundheit. Durch diese Vergleiche finden auch die äußeren Umstände und das Umfeld Einzug in die Definition, wie zum Beispiel bei Hurrelmann, der sich auch auf die äußeren Lebensbedingungen bezieht.
    Ich persönlich halte eine vielschichtige Gesundheitsdefinition für sinnvoll. Wenn ich nun nochmals lese, was ich bisher geschrieben habe, erinnert mich das stark an das Gesundheitsverständnis über drei Ebenen hinweg, das mir aus der ersten Vorlesung dieses Semesters hängen geblieben ist:
    Zum einen das persönliche Wohlbefinden, Erleben und Verhalten – wobei offensichtlich ist, dass es sich dabei um eine völlig subjektive Wahrnehmung handelt. Dazu die zweite Ebene des Umfeldes, die Beziehungen zwischen Mensch und Umwelt, die äußeren Lebensbedingungen. Und drittens die medizinische, organische und körperliche Sicht, sie sich nach heutigem Wissensstand teilweise doch über Messergebnisse beurteilen lässt.
    Daher sehe ich es als Anknüpfungspunkt für einen Umgang mit den Spannungsverhältnissen, die der Gesundheitsbegriff mit sich bringt, eine Balance zu suchen zwischen diesen Dimensionen. Dann wird schnell deutlich, dass ein Verhalten, das nur auf der Ebene der subjektiven Sicht als gesund angesehen wird (Annika) ebenso fragwürdig ist, wie eine Gesundheitsdiktatur durch das äußere Umfeld (Corpus Delicti) oder auch eine rein medizinische Betitelung als „gesund“, wie es täglich auf dem Gesundheitsamt in die Zeugnisse geschrieben wird.


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  12. Eine geeignete Definition für Gesundheit zu finden stellt offensichtlich eine große Herausforderung dar. Jedes Individuum hat andere Vorstellungen und Interpretationen bezüglich des Begriffs. Vor allem deshalb ist es so schwer eine allgemeingültige Definition von „Gesundheit“ aufzustellen.
    Als ich mir erste Gedanken zum Thema machte, kam mir zu aller erst die physische Gesundheit in den Sinn. Doch nach weiteren Überlegungen wurde auch mir schnell bewusst, dass weitaus mehr Faktoren eine entscheidende Rolle spielen. Gesund ist man nicht nur dann, wenn keine Verletzungen oder Krankheiten vorliegen. Ein Wohlbefinden in geistiger und sozialer Hinsicht trägt ebenfalls maßgeblich dazu bei. Die Definition der WHO umfasst also meiner Meinung nach die wesentlichen Punkte. Allerdings spricht Hurrelmann in seiner Definition meiner Meinung nach einen weiteren wichtigen Aspekt an: die äußeren Einflüsse/Bedingungen. Demnach kann Gesundheit als Balancezustand beschrieben werden, welcher sowohl durch innere, als auch durch äußere Faktoren leicht aus dem Gleichgewicht gebracht werden kann und deshalb zu jedem Lebenszeitpunkt erneut hergestellt werden muss.
    Wie auch in den oberen Kommentaren schon angesprochen wurde, haben die Menschen differenzierte Meinungen hinsichtlich Gesundheit und Krankheit. Während sich manche mit einer harmlosen Erkältung bereits als „krank“ beschreiben, fühlen sich stark gestresste Menschen topfit. Doch dieser psychische Stress darf nicht unterschätzt werden, da er sich sehr schnell negativ auf das allgemeine Wohlbefinden des Körpers auswirken kann. Häufig wird das den Personen erst dann deutlich wenn es bereits zu spät ist. Die Frage ist hier, wann und inwiefern darf eingegriffen werden?! Hier liegt ein Spannungsverhältnis zwischen individueller und gesellschaftlicher Verantwortung vor.

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  15. Mein Nebensitzer niest. „Gesundheit!“, wünsche ich ihm. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff? Wie definiert man Gesundheit?
    Mit dem oben genannten Zusammenhang, meinen wir in der Regel die körperliche Gesundheit. Wenn wir genauer über den Gesundheitsbegriff nachdenken, stellen wir fest, dass es sich bei diesem Begriff um weit mehr als das körperliche Wohlbefinden des Menschen handelt. Man kann körperliche topfit sein und sich trotzdem in der eigenen Haut nicht wohlfühlen, weil man zum Beispiel gestresst ist. Diese psychische Belastung wirkt sich dann wiederum auf die körperliche Gesundheit aus. Solche psychischen oder sozialen Belastungen sind oft schwerwiegender als körperliche Beschwerden. Ferdinand Hoff fasst seine Überlegung zu diesem Thema in der nachfolgenden Definition sehr gut zusammen. Gesundheit ist seiner Meinung nach „das harmonische Gleichgewicht zwischen Bau und Funktion des Organismus einerseits und dem seelischen andererseits.“
    Was mir sehr wichtig erschien ist, dass neben dem körperlichen Wohlbefinden, das soziale und psychische Wohlbefinden den Gesundheitsbegriff ebenfalls prägen. Man ist erst dann gesund, wenn man sich selbst auch gesund fühlt.
    Viele Wissenschaftler haben sich bereits mit dem Thema der „Gesundheit“ beschäftigt. Eine einheitliche Begriffsdefinition gibt es nicht, denn individuelle Faktoren beeinflussen den Gesundheitsbegriff.
    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Gesundheit als „Zustand des vollkommenen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen.“
    Dieser Ansatz ist meiner Meinung nach eine sehr gelungene Definition. Allerdings ist mir nicht ganz klar, ob die „vollkommende“ Gesundheit überhaupt erreichbar ist? Gesundsein bedeutet laut Definition nicht nur frei von körperlichen Beschwerden zu sein, sondern dass auch das individuelle Wohlbefinden und weitere Komponenten eine zentrale Rolle spielen.
    In diesem Zusammenhang ist der ARD-Videobeitrag, in dem Annika unter Orthorexie leidet, zu nennen. Sie ist voller Überzeugung, dass ihre Ernährung gesund sei und fühlt sich in ihrem Körper sehr wohl. Innerhalb des Prozesses, bemerkt sie allerdings nicht, dass sie sich dadurch zunehmend selbst einschränkt und ihre soziale Beziehungen verliert. Ich denke viele wurden schon mal mit dem Thema des „Gesund Ernährens“ konfrontiert. Die Medien haben dabei eine hohe Machtfunktion (Fernsehen, Zeitschriften, Bücher,…).

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  16. Gesundheit ist ein schwieriges Wort. Ich denke dabei zuerst an jemanden, der aktuell nicht körperlich leidet. Er scheint gesund. Doch was ist, wenn er Asthma oder Allergien hat? Dann ist er jetzt gerade nicht krank, doch ist er gesund? In diesem Zusammenhang ist der wichtigste Faktor, dass Gesundheit immer ein rein subjektives Gefühl ist. Auch jemand, dem körperlich nichts fehlt, kann krank sein, denn zur Gesundheit gehört nicht nur das körperliche, sondern auch wesentlich das geistige Wohlbefinden. Da jedoch Gesundheit ein subjektives Wohlbefinden ist, ist es für die Gesundheitsförderung fast nicht möglich, ein einheitliches Konzept zu verfolgen, denn genauso subjektiv wie auch das Wohlbefinden ist, sind es auch die Bedürfnisse, die jemand an Gesundheitsförderung hat. Während die einen einfach nicht wissen, was gesunde Ernährung zum Beispiel ist, wissen andere nicht, wie sie mit ihrem Stress umgehen sollen. Um diese Personen alle gesundheitsfördernd zu betreuen, ist es wichtig, dass man individuell auf jeden eingeht. Außerdem ist wichtig, dass man niemanden zu etwas zwingen kann. Gesundheit ist persönlich und so sollte auch jedes Individuum selbst entscheiden dürfen, wie es damit umgeht. Dieses gilt vor allem für Erwachsenen, gerade Kinder und Jugendliche benötigen eine besondere Aufmerksamkeit in Bezug auf Gesundheit, da gerade ihnen oft noch ein Wissen darüber fehlt, was gesund bzw. was krank macht.
    In diesem Spannungsverhältnis ist es meiner Meinung nach das wichtigste Angebote und Möglichkeiten zu schaffen. Es hat keinen Sinn, jemanden zu etwas zwingen zu wollen, sondern es muss auf der Basis der Freiwilligkeit geschehen.

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  17. Als Schwester einer Schmerzpatientin (Fibromyalgie) und eines Jungen mit Trisomie 21 (6 Jahre) bekam der Begriff „Gesundheit“ in den letzten Jahren eine ganz neue Bedeutung für mich. Mit gemischten Gefühlen lese ich Gesundheitsdefinitionen durch, denn am Ende sind es doch alles nur subjektive Meinungen zu diesem breit gefächertem Thema. Die WHO definiert Gesundheit als „einen Zustand des vollständigen, körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit.“ Hier wiederrum stellt sich für mich die Frage, wie der Begriff des Wohlbefindens definiert ist. In diesem Kontext sehe ich es als eine Art Zufriedenheit mit dem eigenen Leben. Sofort schweifen meine Gedanken zu meinem kleinen Bruder mit Trisomie 21. Ständig am lachen, am Quatsch machen, glücklich am Essen und am Spielen. Ich bin mir sicher, dass er sehr zufrieden ist. Doch er stößt immer wieder auf Probleme, wie zum Beispiel beim Laufen, hierfür benötigt er Beinorthesen. Hier merkt man immer wieder, wie er diese lästigen Dinger hasst, da sie ihm auch mal Druckstellen bereiten. Er ist also auf jeden Fall nicht vollkommen zufrieden mit seiner körperlichen Situation. Laut der WHO gilt er also in diesem Falle als krank. Doch für manche mag es absurd klingen wenn ich behaupte, dass er für mich als einer der glücklichsten Menschen meiner Umgebung gilt, obwohl dies doch auf den ersten Blick gar nicht so zu scheinen mag.
    Hurrelmann erweitert die Definition der Gesundheit indem er schreibt, dass ein Jugendlicher als gesund gilt wenn er „[…]konstruktiv soziale Beziehungen aufbauen kann, sozial integriert ist und die eigene Lebensgestaltung an die wechselhaften Belastungen des Lebensumfeldes anpassen […] kann.“
    Dies beleuchtet für mich den Begriff der Gesundheit von einer ganz anderen Sicht. Die Umwelt trägt also sehr wohl zur Gesundheit bei. Wann merkt mein Bruder, dass er anders ist, dass er geistig nicht ganz gesund ist? Genau dann, wenn sein Umfeld es ihn spüren lässt. Dann, wenn er auf einem Spielplatz gleichaltrige Jungs Fußball spielen sieht, mitspielen möchte aber einfach nicht hinterher kommt und diese ihn auslachen. So macht der 4. Punkt „Soziale Ausgrenzung“ der Determinanten für Gesundheit von der WHO für mich einen klaren Sinn. Und somit stimme ich der WHO zu, dass Gesundheit nicht nur die Abwesenheit von Krankheit ist, wobei man hier den Begriff der Krankheit neu auseinander nehmen müsste.
    Was ist wenn man sich wie meine Schwester an ständigen Schmerz gewöhnt hat und trotzdem sein Leben glücklich meistert? Ist man dann krank? Bin ich krank, wenn ich im Kniebeugen machen eingeschränkt bin, da ich am Knie eine OP hatte? Was ist, wenn man körperlich total gesund ist doch mit seinem Leben total unzufrieden ist?
    Friedrich Wilhelm Nietzsche sagte zur Gesundheit folgendes: „Denn eine Gesundheit an sich gibt es nicht und alle Versuche ein Ding derart zu definieren sind kläglich missraten. Es kommt auf dein Ziel, deinen Horizont, deine Kräfte, deine Antriebe, deine Irrtümer und namentlich auf die Ideale und Phantasmen deiner Seele an, um zu bestimmen, was selbst für deinen Leib Gesundheit zu bedeuten habe.“
    Ich habe keine Antwort darauf was Gesundheit ist, ich sehe nur, wie Menschen unterschiedlich mit ihren Einschränkungen umgehen und sie dadurch überhaupt nicht als krank erscheinen. Für mich ist es auch eine Einstellungssache. Ich kann morgens aufstehen und immer etwas finden, was mich unzufrieden an meinem körperlichem Zustand aber auch in meinem gesamten Leben macht oder aber ich stehe auf und bin glücklich mit dem wie ich bin, was ich kann und was ich habe.

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  19. Als Schwester einer Schmerzpatientin (Fibromyalgie) und eines Jungen mit Trisomie 21 (6 Jahre) bekam der Begriff „Gesundheit“ in den letzten Jahren eine ganz neue Bedeutung für mich. Mit gemischten Gefühlen lese ich Gesundheitsdefinitionen durch, denn am Ende sind es doch alles nur subjektive Meinungen zu diesem breit gefächertem Thema. Die WHO definiert Gesundheit als „einen Zustand des vollständigen, körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit.“ Hier wiederrum stellt sich für mich die Frage, wie der Begriff des Wohlbefindens definiert ist. In diesem Kontext sehe ich es als eine Art Zufriedenheit mit dem eigenen Leben. Sofort schweifen meine Gedanken zu meinem kleinen Bruder mit Trisomie 21. Ständig am lachen, am Quatsch machen, glücklich am Essen und am Spielen. Ich bin mir sicher, dass er sehr zufrieden ist. Doch er stößt immer wieder auf Probleme, wie zum Beispiel beim Laufen, hierfür benötigt er Beinorthesen. Hier merkt man immer wieder, wie er diese lästigen Dinger hasst, da sie ihm auch mal Druckstellen bereiten. Er ist also auf jeden Fall nicht vollkommen zufrieden mit seiner körperlichen Situation. Laut der WHO gilt er also in diesem Falle als krank. Doch für manche mag es absurd klingen wenn ich behaupte, dass er für mich als einer der glücklichsten Menschen meiner Umgebung gilt, obwohl dies doch auf den ersten Blick gar nicht so zu scheinen mag.
    Hurrelmann erweitert die Definition der Gesundheit indem er schreibt, dass ein Jugendlicher als gesund gilt wenn er „[…]konstruktiv soziale Beziehungen aufbauen kann, sozial integriert ist und die eigene Lebensgestaltung an die wechselhaften Belastungen des Lebensumfeldes anpassen […] kann.“
    Dies beleuchtet für mich den Begriff der Gesundheit von einer ganz anderen Sicht. Die Umwelt trägt also sehr wohl zur Gesundheit bei. Wann merkt mein Bruder, dass er anders ist, dass er geistig nicht ganz gesund ist? Genau dann, wenn sein Umfeld es ihn spüren lässt. Dann, wenn er auf einem Spielplatz gleichaltrige Jungs Fußball spielen sieht, mitspielen möchte aber einfach nicht hinterher kommt und diese ihn auslachen. So macht der 4. Punkt „Soziale Ausgrenzung“ der Determinanten für Gesundheit von der WHO für mich einen klaren Sinn. Und somit stimme ich der WHO zu, dass Gesundheit nicht nur die Abwesenheit von Krankheit ist, wobei man hier den Begriff der Krankheit neu auseinander nehmen müsste.
    Was ist wenn man sich wie meine Schwester an ständigen Schmerz gewöhnt hat und trotzdem ihr Leben glücklich meistert? Ist man dann krank? Bin ich krank, wenn ich im Kniebeugen machen eingeschränkt bin, da ich am Knie eine OP hatte? Was ist, wenn man körperlich total gesund ist doch mit seinem Leben total unzufrieden ist?
    Friedrich Wilhelm Nietzsche sagte zur Gesundheit folgendes: „Denn eine Gesundheit an sich gibt es nicht und alle Versuche ein Ding derart zu definieren sind kläglich missraten. Es kommt auf dein Ziel, deinen Horizont, deine Kräfte, deine Antriebe, deine Irrtümer und namentlich auf die Ideale und Phantasmen deiner Seele an, um zu bestimmen, was selbst für deinen Leib Gesundheit zu bedeuten habe.“
    Ich habe keine Antwort darauf was Gesundheit ist, ich sehe nur, wie Menschen unterschiedlich mit ihren Einschränkungen umgehen und sie dadurch überhaupt nicht als krank erscheinen. Für mich ist es auch eine Einstellungssache. Ich kann morgens aufstehen und immer etwas finden, was mich unzufrieden an meinem körperlichem Zustand aber auch in meinem gesamten Leben macht oder aber ich stehe auf und bin glücklich mit dem wie ich bin, was ich kann und was ich habe.

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  20. Gesundheit ist auf den ersten Blick ein Zustand, der aus einem positiven Umgang mit sich und seinem Körper resultiert. Gesundheit ist in unserer Gesellschaft als ein erstrebenswertes Ziel deklariert. Wer gesund ist, ist lebensfähig und vor allem leistungsfähig.
    Als gesunder Mensch kann ich innerhalb der Gesellschaft meinen Beitrag leisten und mich einbringen. Der Mensch ist jedoch nicht nur Teil einer Gesellschaft. Die Gesellschaft ist lediglich das Ergebnis aus vielen individuellen Persönlichkeiten. Deshalb liegt es nahe, dass auch Gesundheit eine individuelle Wahrnehmung ist. Jeder nimmt seinen Körper auf eigene Weise wahr. Daher kann es meiner Meinung nicht eine klare Definition davon geben, was Gesundheit wirklich ist. Es ist stets ein subjektives Gefühl, was sich aus verschiedenen Komponenten zusammensetzen kann.
    Gesundheit ist nicht nur dann gegeben, wenn wir schmerzfrei durch den Alltag gehen können. Der Mensch besteht nicht allein aus Zellen. Der Mensch ist ein soziales Wesen mit Körper und Geist. Der Geist kann im Falle von Gesundheit oftmals ausschlaggebender sein, als eine körperliche Erkrankung. Es gibt also keine normative Setzung von dem was gesund sein heißt. Dies macht das Beispiel von Annika die an Orthorexie leidet sehr deutlich. Augenscheinlich ist sie das Paradebeispiel für eine gesunden Lebensstil. Auf den zweiten Blick erkennt man jedoch, dass sie die Ernährung in den Mittelpunkt ihres Lebens stellt und sogar soziale Kontakte deshalb abbrechen würde.
    Ihr Leben ist nicht in Balance zwischen Körper,Geist und dem sozialen Wohlergehen.
    Gesundheit muss meiner Meinung nach als dauerhaften Prozess wahrgenommen werden, in dem der Balanceakt zwar nicht immer gelingen muss, aber der Wille dazu ein gesundes Leben führen zu können, vorhanden sein sollte. Dennoch muss jeder dies aus eigenen Stücken wollen und die Freiwilligkeit seinen eigenen Körper fördern zu wollen sollte grundlegend erhalten bleiben.
    Nicht die zwanghafte Umsetzung sollte im Vordergrund stehen, sondern die Aufklärung über die eigene Gesundheit, um präventiv dem Spannungsfeld vorzubeugen.

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  21. Als wir uns in der ersten Sitzung eine Definition überlegen mussten „Was eigentlich Gesundheit sei“, war mein erster Gedanke „Gesundheit oder Gesund sein bedeutet für mich, keine körperlichen Einschränkungen zu haben und nicht krank zu sein.“ Schnell fiel mir jedoch auf, dass der Begriff „Gesundheit“ eine Vielzahl an Definitionen besitzt und eine allgemein gültige Definition recht schwierig festzulegen ist.
    Die WHO definiert den Begriff Gesundheit als „einen Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“
    Klaus Hurrelmann (2010) beispielweise definiert Gesundheit als: „Zustand des objektiven und subjektiven Befindens einer Person, der gegeben ist, wenn diese Person sich in den physischen, psychischen und sozialen Bereichen ihrer Entwicklung im Einklang mit den eigenen Möglichkeiten und Zielvorstellungen und den jeweils gegebenen äußeren Lebensbedingungen befindet.“
    Somit wird deutlich, dass fast jeder eine andere Vorstellung/Definition darüber hat, was „Gesundheit“ eigentlich bedeutet. Mir wurde klar, dass Gesundheit nicht nur bedeutet nicht krank zu sein, sondern sich seelisch als auch körperlich wohlzufühlen. Meiner Meinung nach spielt der Sport hierbei auch eine entscheidende Rolle, denn der Sport kann die Gesundheit auf verschiedenen Ebenen wirkungsvoll beeinflussen. Zum einen stabilisiert er das Herz-Kreislauf System und unterstützt den Aufbau der Muskulatur und zum anderen wirkt er sich positiv auf das mentale Wohlbefinden aus. Denn Sport setzt Glückshormone frei und begünstigt die Psyche. Deshalb halte ich es für sinnvoll sich nicht nur gesund zu ernähren, sondern auch regelmäßig Sport zu betreiben.

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  22. „Körperlich fit sein (Sport betreiben)“, „gesunde Ernährung“ und schließlich auch „geistig fit sein“ – dies waren meine Stichpunkte, als wir in der ersten Sitzung den Begriff „Gesundheit“ definieren sollten. Zunächst habe ich aber bei der Vorstellung an einen gesunden Menschen hauptsächlich an die folgenden Eigenschaften gedacht: sportlicher, schlanker Körper - frei von Krankheiten wie Erkältung, Grippe etc. Erst durch die Impulse der Sitzung wurde mir mehr und mehr bewusst, dass ich bei meinem Versuch Gesundheit zu definieren im ersten Moment viel zu eingeschränkt an das Thema herangegangen bin – Gesundheit zeichnet sich nicht nur durch körperliches sondern auch oder vielleicht auch vor allem durch seelisches Wohlbefinden aus. Erschreckend finde ich, nachdem ich mich tiefer gehend mit dieser Thematik beschäftige habe, dass körperliche „Gebrechen“ für mich ein Stück weit in den Hintergrund zu rücken scheinen, wenn ich über Gesundheit und Krankheit nachdenke und sich dafür psychische Krankheiten in den Vordergrund stellen. Die Anzahl der Menschen, die am Burnout-Syndrom, an durch Stress ausgelösten Hörstürzen, an Essstörungen etc. leiden, nimmt - in vielen Bereichen gerade auch bei jungen Menschen - vermehrt zu. Wie in der Sitzung bereits angesprochen, scheint es schwierig zu sein Gesundheit objektiv zu bestimmen [vgl. der querschnittsgelähmter Radrennfahrer, der sich auch nach seinem Unfall nicht entmutigen lässt vs. der „ewige Nörgler“, der immer und an allem etwas auszusetzen hat]. Auch ich denke, wie bereits in mehreren Kommentaren angesprochen, dass man ein Stück weit vor allem selbst entscheiden muss, was man als gesund erachtet – wie man auch in anderen Bereichen selbst entscheidet, was für einen z.B. Glück bedeutet und wann man zufrieden ist. Dabei scheint es mir wichtig, sich seinen eigenen Zustand bewusst vor Augen zu führen, um zu erkennen: was ist gut für mich und womit bin ich zufrieden, aber auch: wo sind meine Grenzen, was sollte ich noch ändern und wie soll diese Änderung aussehen?
    Ein großes Problem beim Thema Gesundheit liegt meiner Meinung nach in der Werbung, durch die man tagtäglich geradezu mit Informationen überschüttet wird. Nahrungsergänzungsmittel und vor allem auch Diätpillen finden durch die Werbung ihren Weg zum Käufer. Vereinfacht wird das Ganze noch, dass diese Mittelchen en masse auf dem Markt vorhanden und sogar nicht nur in Apotheken sondern auch in jedem Discounter erhältlich sind. Fraglich ist, warum man zulässt, dass Leuten versprochen wird, dass sich innerhalb kurzer Zeit nur durch die Einnahme von Pillchen alles ändern kann oder dass eine Flasche Actimel ausreicht, um die Immunabwehr zu stärken. Stattdessen könnte man auf Bereiche aufmerksam machen, die tatsächlich Supplemente erfordern (z.B. Vitamin D, dass gerade im Winter nicht ausreichend produziert werden kann). Auch bereits angesprochen, wurde die Problematik „was ist gesunde Ernährung“ – auch hier scheint es schwer inmitten all der Informationen durch Bücher, Blogs und Interneteinträge den Überblick zu behalten. Die unterschiedlichen Ansichten wie Ernährung aussehen soll – „low carb high fat“, „high carb low fat“, „80-10-10“, vegan oder doch auf keinen Fall vegan - machen es einem zusätzlich schwer eine Entscheidung zu treffen, da hinter jedem Ernährungsphänomen überzeugte Anhänger stehen. Weiter finde ich es erstaunlich, dass das Thema Sucht in der Werbung so stark vertreten ist, Stress, wovon viel mehr Menschen betroffen sind, dagegen viel weniger thematisiert wird - sieht man mal von den ganzen Ratgeberbüchern ab, durch die man selbstverständlich den Zustand des puren Glücks und der absoluten Gesundheit erreichen kann – haha! Hierbei fällt mir abschließend ein, was unser Dozent bezüglich des Heterostasenmodells zu uns gesagt hat: dass man nämlich nicht zu 100% gesund sein kann, da man dafür schon eher in anderen Sphären verweilen muss :-).

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  23. Gesundheit? – Gesund sein? Was bedeutet das? Woran macht man Gesundheit fest? Wann ist man gesund? Eine schwierige und auch sehr individuelle Angelegenheit. Spätestens als ich in der Vorlesung meine persönliche Definition von „Gesundheit“ niederschreiben sollte, war ich mir diesem Umstand bewusst. Die WHO definiert Gesundheit „einen Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“ Klaus Hurrelmann hingegen sprach 2010 von einem „Zustand des objektiven und subjektiven Befindens einer Person, der gegeben ist, wenn diese Person sich in den physischen, psychischen und sozialen Bereichen ihrer Entwicklung im Einklang mit den eigenen Möglichkeiten und Zielvorstellungen und den jeweils gegebenen äußeren Lebensbedingungen befindet.“ Klar ist, dass Gesundheit eben nicht nur einen Zustand frei von Krankheit und anderen körperlichen Leiden beschreibt, sondern weitaus facettenreicher ist. Gerade die psychologische Komponente sollte nicht vernachlässigt werden. Psychische Erkrankungen liegen nicht an der Oberfläche eines Menschen; sie sind nicht für jeden gleichermaßen sichtbar wie etwa ein gebrochenes Bein oder ein grippaler Infekt; sollten aber nicht minder ernst genommen werden. Auch ein gut gesichertes soziales Umfeld, in dem man sich wohl und geborgen fühlt und das einem den nötigen Rückhalt zur Bewältigung des Alltags gibt, stellt einen wichtigen Faktor der Gesundheit dar. Zusammenfassend gesagt bin auch ich der Meinung, dass Gesundheit mehr als nur die Freiheit von Krankheit ist – Gesund ist für mich, wer frei von Krankheit ist, sich psychisch stark bzw. gefestigt fühlt und gut in (s)ein soziales Umfeld integriert ist und dabei stets seine Ideale verfolgen kann ohne dabei die eigenen Ziele aus den Augen zu verlieren oder darüber hinaus zu schießen. Auch eine gewisse Stärke gegenüber äußeren Einflüssen und das Vertrauen in den eigenen Körper sowie ein gutes/gesundes Körpergefühl tragen für mich zur Erfüllung des Zustandes „gesund“ bei. Gesundheit ist und bleibt jedoch immer noch eine individuelle Angelegenheit, die jeder Mensch seinem persönlichen Empfinden nach beurteilt und dabei auch eigene Maßstäbe sowie Kriterien setzt bzw. setzen sollte.

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  24. Jedes Jahr zum Geburtstag oder einfach nach dem Niesen wünscht man sich gegenseitig Gesundheit. Hierbei wird der Begriff Gesundheit oft ohne großes Nachdenken verwendet. Sobald es aber jemanden psychisch oder physisch schlecht geht, wird sich mit diesem Begriff ausführlich beschäftigt. Dabei stellt sich die Frage: Was ist Gesundheit? Meine eigene Definition, die mir spontan dazu eingefallen ist, lautet: „Ich bin gesund, wenn ich mich ohne Einschränkungen bewegen kann und mich in meiner Haut wohlfühle.“ Laut der WHO (1949) ist Gesundheit „ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit.“ Diese Definition trifft, wie ich finde, mein persönliches Gesundheitsverständnis ganz gut. Dass das soziale Wohlbefinden für die Gesundheit ebenso bedeutend ist, ist mir erst nach der Definition der WHO bewusst geworden. Zwar habe ich schon oft gehört, dass Einsamkeit unglücklich macht, jedoch habe ich es nie mit Gesundheit in Verbindung gebracht. Glücklich zu sein und sich wohl zu fühlen bedingen sich also. Wer sich nicht wohl fühlt, kann nicht glücklich sein und andersherum genauso.

    Wenn man weiter recherchiert, so findet man unzählige Definitionen von Gesundheit. Eine weitere wäre z. B. von Friedrich Nietzsche: „Gesundheit ist dasjenige Maß an Krankheit, das es mir noch erlaubt, meinen wesentlichen Beschäftigungen nachzugehen.“ Dadurch lässt sich schlussfolgern, dass es gar keine einheitliche Definition geben kann. Jeder einzelne Mensch hat sein persönliches Gesundheitsverständnis. Für den einen bedeutet Gesundheit ein Leben ohne Schmerzen, für den anderen jeden Morgen glücklich aufzuwachen. Schaut man sich den Bericht von Das Erste an, wird einem klar, dass eine subjektive Sicht auf Gesundheit ebenso gefährlich werden kann. Die Frau aus dem Bericht findet sie lebt gesund und fühlt sich auch wohl dabei. Jedoch könnte die Lebensweise, die die junge Frau führt, für sie lebensbedrohlich werden. Hierbei wäre es wichtig der Frau diese gefährliche Entwicklung bewusst zu machen. Leider wird diese Aufgabe nicht einfach, denn die junge Frau ist ja überzeugt davon, dass sie gesund ist. Eine einfühlsame Vorgehensweise, indem der jungen Frau konkrete Informationen über ihre (bedenkliche und gefährliche) Lebensweise geben werden, ist meiner Meinung nach hier am besten. Anschließend kann sie selber entscheiden, ob sie an ihrer Situation etwas ändern will und wird. Zwang wäre in meinen Augen ein falscher Weg.

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  25. Die Gesundheitsdefinition der WHO „Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“ behandelt Gesundheit als eine absolute Größe. Man könnte auch sagen, Gesundheit ist der oberste Punkt auf einer Skala, deren unterster Punkt folglich der Tod wäre. Während also der unterste Punkt für jedes Lebewesen erreichbar und sogar unumgänglich ist, ist die Spitze unerreichbar.
    Denn biologisch betrachtet würde ein Körper, der diese Spitze, also diesen absoluten Zustand der Gesundheit erreicht hat, ohne Einschränkung funktionieren. Dies ist jedoch aus verschiedenen Gründen, wie zum Beispiel Umwelteinflüsse und Vererbung gar nicht möglich. Man könnte daher sagen: Ein unversehrter Körper, der unter Laborbedingungen uneingeschränkt funktioniert ist physisch gesund.
    Doch was ist dann mit den „geistigen und sozialen“ Komponenten der Gesundheit? Auch hier müsste ja die Spitze der Skala erreicht werden, damit man von einem gesunden Individuum ausgehen kann.
    Während, wie oben beschrieben, eine absolute körperliche Gesundheit, nämlich im Sinne eines einwandfrei funktionierenden Körpers, vergleichbar mit einer perfekt eingestellten und geschmierten Maschine, zumindest noch theoretisch vorstellbar ist, verhält es sich mit dem absoluten psychischen Wohlbefinden noch deutlich komplizierter. Eine allgemein­gültige Definition scheint in diesem Bereich unmöglich, da hier wesentlich mehr individuelle und nicht messbare Komponenten eine Rolle spielen. Eng verbunden mit geistigem Wohlbefinden ist beispielsweise der Begriff „Glück“, denn ein Zustand des Glücklich-Seins hat zweifellos positive Einflüsse auf die psychische Gesundheit. Doch wann ist der Mensch glücklich? Manche Menschen sind scheinbar nur glücklich, wenn sie ein bisschen unglücklich sind, andere haben nie das Gefühl wirklich glücklich zu sein, da sie ständig damit beschäftigt sind, darauf zu warten oder darauf hinzuarbeiten, dass das große Glück beginnt.
    Festzuhalten bleibt, dass Gesundheit eine hoch individuelle Angelegenheit ist und somit jede offizielle und allgemeingültige Definition immer lediglich eine für das Individuum unzureichende Annäherung darstellen kann.
    Trotzdem wage ich eine Definition:
    Gesundheit ist eine abstrakte Größe, die u.a. abhängig ist von körperlichem, geistigem, sozialem, materiellem (Wohl-)Befinden, sowie von situativen Umständen. Sie kann nur vom Individuum selbst und auch nur für jeweils einen bestimmten Zeitraum definiert werden.

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  27. Ich möchte damit beginnen, meine Erfahrungen zum Thema Gesundheit zu teilen. Durch meinen Beruf als Operationstechnische Assistentin konnte ich einige interessante Aspekte zum Thema sammeln. Meine persönliche Definition beschränkte sich anfangs, bestimmt bedingt durch meinen Beruf, auf klinische Anzeichen des Menschen. Das heißt hat der Patient keine direkten erkennbaren Symptome oder Beschwerden, spricht man von Gesundheit. Dies ist schon richtig, aber eine doch sehr eingeschränkte Definition und Denkweise. Heute spielen weit mehr Faktoren eine Rolle, was es erschwert bzw. unmöglich macht, den Begriff Gesundheit zu definieren. Das erkannte die WHO 1948 auch schon, als sie folgendes definierte: "Gesundheit ist ein Zustand vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen."
    Dazu habe ich auch ein passendes Beispiel aus dem Krankenhausalltag: Ein Patient A, klinisch völlig gesund kam eines Tages zu uns wegen einer sog. "Höckernase" und schilderte dem Arzt sein "Leiden". Durch seine Nase wäre er sehr eingeschränkt im Leben und fühlt sich äußerst unwohl. Er nannte beispielsweise Begriffe wie Schüchternheit, Scham und Inakzeptanz der Gesellschaft durch deren Blicke. Kann dieser Patient A nun als gesund bezeichnet werden? Wohl eher nicht würde ich aus subjektiver Sicht sagen, wenn sich sein Aussehen auf diese Art und Weise auf seine Psyche auswirkt. Die Gesundheit bleibt meiner Meinung nach eine subjektive Ansichtweise jedes Einzelnen.
    In der Renaissance oder der Barockepoche beispielsweise entsprachen üppige Frauenkörper den Idealvorstellungen und heutzutage definiert die Geschellschaft einen Körper als gesund und attraktiv, wenn er den richtigen BMI aufweist. Dieses Beispiel zeigt uns, dass sich Definitionen von Zeit zu Zeit ändern können.
    Somit kann man aktuell meiner Meinung nach nicht die eine Definition für Gesundheit finden, mit der alle einverstanden sind.

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  28. Es ist gar nicht so einfach, den Begriff „Gesundheit“ zu definieren. Jeder einzelne Mensch nimmt ganz unterschiedlich seine Befindlichkeiten wahr. Wie sollte man Gesundheit bestimmen? Ist es die Abwesenheit von Krankheit? Oder ist man gesund, wenn man beispielsweise ein ideales BMI hat und nicht unter Migräne leidet? Da gibt es doch auch diese Zwischenstufen; wenn mal die Nase läuft oder ein Arm gebrochen ist. Sind das dann auch Krankheiten oder ist es einfach nur ein ungesunder Status des ansonsten gesunden Körpers? „Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht das Fehlen von Krankheiten oder Gebrechen.“ So definiert die Weltgesundheitsorganisation den Zustand „Gesundheit“. Also geht es demnach nicht nur um die Abwesenheit von Krankheiten, sondern in erster Linie darum, wie man sich SUBJEKTIV fühlt. Jemand der sich wohlfühlt ist demnach gesund. Diese Beurteilung ist individuell und nur jeder Einzelne kann es für sich selbst festlegen. Weiter geht es zu der subjektiven Bestimmung der Gesundheit: "In der weit reichenden Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von 1946 ist sie (die Gesundheit) ein Zustand völligen körperlichen und seelischen Wohlbefindens. Demnach wäre ein AIDS-infizierter Mensch im Stadium II der Krankheit gesund, denn in diesem Stadium vermehrt sich zwar der Virus, ruft jedoch keinerlei Symptome hervor. Erst die Mitteilung der Diagnose wird den Patienten seelisch treffen, und er wird nach der gegebenen Definition krank. Nun weiß er nämlich, dass er mit einiger Wahrscheinlichkeit in fünf oder zehn Jahren zu Tode erkranken wird. Auch der gut eingestellte Diabetiker oder der geistig behinderte Mensch wären gesund, solange sie sich körperlich und seelisch gesund fühlen. Wir neigen dazu, in der Gesundheit nicht einen Zustand, sondern die Voraussetzung zu sehen, in einem gegebenen Umfeld befriedigend zu funktionieren. Doch was ist befriedigend? Wenn der HIV-infizierte Mensch ein "sozial und wirtschaftlich produktives Leben zu führen imstande ist" (eine Gesundheitsdefinition der 30. Weltgesundheitsversammlung im Mai 1977) - ist er dann gesund? Ist er krank, wenn ihn das Wissen um dieselbe Infektion lähmt? Ist der nachlässige und schlecht eingestellte Diabetiker krank, der sich sorgfältig versorgende und daher voll leistungsfähige Patient mit dem objektiv gleichen Diabetes dagegen gesund? Krankheit ist kein Ja-Nein-Phänomen. Man kann ein wenig krank oder schwer krank sein - und dies hängt nicht vom objektiven Befund und von der tatsächlichen Prognose ab, sondern davon, wie man den Zustand empfindet. Nein, Gesundheit und Krankheit sind keine objektivierbaren Tatbestände." Ein übergewichtiger Mensch sollte nicht als krank abgestempelt werden, wenn er sich wohlfühlt und sein Übergewicht ihm keine Probleme hinsichtlich der geistigen und körperlichen Beweglichkeit bereitet. Jeder Mensch ist anders und hat unterschiedliche Bedürfnisse. Letztlich kann jeder nur für sich selbst entscheiden, ob er sich als krank empfindet oder nicht. So wie es verschiedene Arten von kranken Zuständen gibt, ist auch die Gesundheit kein feststehender Zustand. Krankheit und Gesundheit sind keine sauber abgrenzbaren Begriffe. Deshalb gibt es meiner Ansicht nicht DIE Definition von Gesundheit.

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  30. Ich möchte mich den bisherigen Kommentaren anschließen und sage, dass es keine eindeutige Definition von Gesundheit gibt. Meine eigene Definition zu Beginn der Vorlesung war: Gesundheit heißt, den Körper so zu pflegen, dass er viel Leistung bringen kann und erhalten bleibt. Damit habe ich allerdings nur den körperlichen Aspekt von Gesundheit beachtet. Vernachlässigt in dieser Definition sind der Geist und die soziale Umgebung der Person. Diese drei Bereiche fassen laut der WHO den Prozess der Gesundheit eines Menschen zusammen- Körper, Geist, soziale Umgebung. Es handelt sich also um keinen Zustand den es zu erreichen gilt, sondern um ein sich ständig verändernder Prozess und ein Zusammenspiel dieser drei Aspekte.
    Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass wir darauf bedacht sind einen gesunden Lebensstil zu leben. Allerdings gibt es dafür kein „Geheimrezept“, das bei jedem auf die gleiche Weise funktioniert. Wir Menschen sind individuelle Wesen und haben eine subjektive Wahrnehmung, daher bedeutet Gesundheit für jeden etwas anderes. Zwei völlig unterschiedlich gestaltete Leben könne also beide gesund für die jeweilige Person sein, obwohl sie gravierende Unterschiede aufweisen.
    Wie oben erwähnt dient die Gesundheitsförderung dazu den Menschen zu befähigen in jeder Situation für sich richtig zu entscheiden. Es ist also wichtig zu den einzelnen Bereichen, die zur Gesundheit des Menschen dazu gehören kompetent zu sein. Dabei ist es notwendig zu differenzieren, was für sich selbst Sinn macht und nützlich ist und was nicht. In der heutigen Zeit gibt es sehr viele Angebote, die in verschiedenster Weise helfen können individuell gesund zu leben. Man sollte sich dazu selbst gut kennen und auf sich und seine Bedürfnisse achten, dann denke ich ist ein gesundes Leben heutzutage möglich.

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  31. In der Vorlesung ist mir beim Versuch Gesundheit zu definieren spontan eingefallen, dass Gesundheit einen Zustand physischer und psychischer Zufriedenheit darstellt. Auch in der Definition des deutschen Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie von 1996: „Gesundheit wird als mehrdimensionales Phänomen verstanden und reicht über den ‚Zustand der Abwesenheit von Krankheit‘ hinaus", bestätigen sich meine Gedanken. Es ist also wichtig Gesundheit nicht nur als Gegenteil von physischer Krankheit zu verstehen, sondern auch das psychische Wohlbefinden mit einzubeziehen. Auch wenn ein Mensch über alles verfügt, was er zum Leben "braucht", wenn also seine materiellen Grundbedürnisse befriedigt sind, kann er über einen längeren Zeitraum höchst unzufrieden und unglücklich sein. In diesem Fall würde man diesen Menschen nicht mehr als gesund bezeichnen können. Für die Gesundheit eines Menschen ist es daher wichtig, dass er selber weiß, was er braucht um ein zufriedenes Leben zu leben. Nur wenn er selbst die Fähigkeit besitzt zu entscheiden, womit er sich wohl fühlt und in der Lage ist etwas an seiner Situation zu ändern, wenn die Bedingungen über einen längeren Zeitraum unzufriedenstellend sind, wird er auf Dauer ein gesunder Mensch sein und bleiben. Wie sich daraus ergibt muss die Gesundheitsförderung versuchen, den Menschen zu verdeutlichen, dass sie in einem hohen Maß selber für sich und ihre Gesundheit verantwortlich sind und dass sie selbst diejenigen sind, die etwas tun können um ihre Gesundheit zu verbessern. Erst wenn diese Erkenntnis und anßlieschend der Wille etwas zu ändern von innen heraus im Mensch entsteht, wird er auch etwas verändern, sei es im Bereich Ernährung, Sport, Stressbewältigung oder psychischer Einstellungsänderung.

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  32. Es scheint offensichtlich sehr schwer zu sein, eine einheitliche und eindeutige Definition für Gesundheit zu finden, dies wird aus den bisherigen Kommentaren ganz gut ersichtlich.
    Jeder stellt sich etwas anderes unter dem Begriff „Gesundheit“ vor, er wird immer anders interpretiert und ausgelegt. Ich denke es kommt hier auch auf die persönliche Lebenslage an, in der sich der Mensch momentan befindet, je nachdem wird seine Definition für Gesundheit unterschiedlich ausfallen. Ein Mensch ist meiner Meinung nach nicht gesund, wenn er momentan keine Krankheit hat, sich körperlich fit und stabil fühlt. Dies würde der Komplexität des zu beschreibenden Phänomens nicht genügen. Der Begriff der Gesundheit wäre nur der Abgrenzungsbegriff gegenüber dem Phänomen der Krankheit und dies würde der Definition von Gesundheit keineswegs gerecht werden.
    Es spielen hier viel mehr Faktoren eine prägende Rolle, z.B. auch geistige und soziale Faktoren. Ich schließe mich meiner Kommilitonin an, wenn ich sage, dass ich ebenso wie das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie der Meinung bin, dass Gesundheit ein mehrdimensionales Phänomen ist und mehr bedeutet als das Fehlen von Krankheit und Gebrechen. Wenn ich die Definition der World Health Organisation betrachte, dann kann ich meine Auffassung darin wiederfinden, die Definition lautet: „Gesundheit ist ein Zustand völligen psychischen, physischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheit und Gebrechen. Sich des bestmöglichen Gesundheitszustandes zu erfreuen ist ein Grundrecht jedes Menschen, ohne Unterschied der Rasse, der Religion, der politischen Überzeugung, der wirtschaftlichen oder sozialen Stellung."
    Durch diese Definition wird ersichtlich, dass man sich psychisch, physisch und sozial wohlfühlen muss, erst dann ist man mit sich selbst und seinen Mitmenschen im Einklang und man fühlt sich gesund und glücklich. Gesundheit ist also ein Prozess, der sich ständig verändern kann, je nachdem, wie die drei Aspekte aufeinander einwirken. Die Gesundheitsförderung hat die Aufgabe, die Menschen über diese drei Aspekte aufzuklären, denn diese Aspekte sind relevant für ein gesundes und ausgeglichenes Leben. Sie muss in das gesamte soziale, ökologische und infrastrukturelle Umweltgeschehen eingebettet sein. Eine effektive Gesundheitsförderung muss die Selbstbestimmung, Emanzipation und Persönlichkeitsentfaltung des Individuums fördern und unterstützen, dies stärkt die Zufriedenheit des Individuums. Doch wie wäre denn die Welt, wenn es uns allen immer nur gut gehen würde?
    Den vollkommen perfekten Gesundheitszustand habe ich noch nicht gefunden.

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  33. Gesundheit, ein Begriff der heutzutage in aller Munde liegt. Doch stellt man sich selbst und anderen die Frage, was eigentlich Gesundheit ist oder sie definiert werden kann, sind viele erstmal ratlos. Denn so wie es die anderen Kommilitoninnen bereits beschrieben haben, lässt sich keine eindeutige Definition finden. Gesundheit hat für jeden eine andere Bedeutung. Ich denke die Vorstellung/Bedeutung von Gesundheit ändert sich auch im Laufe des Lebens für eine Person. Den eine Person und die Gesellschaft befinden sich in einem ständigen Wandel, und je nach dem was für Einstellungen, Prioritäten eine Person hat, bestimmen diese die Bedeutung von der eigenen und der allgemeinen Gesundheit.
    Für mich beispielsweise bedeutet Gesundheit sich körperlich, geistig und seelisch im Einklang zu befinden und sich wohl zu fühlen. Fühlt sich jemand körperlich gesund, heißt dies noch lange nicht, dass man hier von Gesundheit sprechen kann. Wichtig ist zu erkennen, dass der Begriff Gesundheit weit mehr definiert und beinhaltet als nur das körperliche Empfinden. Somit weiß meiner Meinung nach ein Individuum selbst was nicht stimmt, bzw. was einem gut tut. Denn man selbst versteht sich am besten. Schließlich verändert man sich im Laufe seines Lebens und dies muss auch mitberücksichtigt werden, wenn es um die eigene Gesundheit geht. Was einem früher geholfen hat, kann einem heutzutage eventuell nicht mehr helfen. Deshalb sollte die Gesundheitsförderung sich mit dem Individuum an sich beschäftigen, sich in es hineinversetzen und versuchen es zu unterstützen, wo es nur geht. So kann auch das „über das Ziel hinausschießen“ teilweise ausgeschlossen werden.

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  34. Gesundheit, ein Begriff der heutzutage in aller Munde liegt. Doch stellt man sich selbst und anderen die Frage, was eigentlich Gesundheit ist oder sie definiert werden kann, sind viele erstmal ratlos. Denn so wie es die anderen Kommilitoninnen bereits beschrieben haben, lässt sich keine eindeutige Definition finden. Gesundheit hat für jeden eine andere Bedeutung. Ich denke die Vorstellung/Bedeutung von Gesundheit ändert sich auch im Laufe des Lebens für eine Person. Den eine Person und die Gesellschaft befinden sich in einem ständigen Wandel, und je nach dem was für Einstellungen, Prioritäten eine Person hat, bestimmen diese die Bedeutung von der eigenen und der allgemeinen Gesundheit.
    Für mich beispielsweise bedeutet Gesundheit sich körperlich, geistig und seelisch im Einklang zu befinden und sich wohl zu fühlen. Fühlt sich jemand körperlich gesund, heißt dies noch lange nicht, dass man hier von Gesundheit sprechen kann. Wichtig ist zu erkennen, dass der Begriff Gesundheit weit mehr definiert und beinhaltet als nur das körperliche Empfinden. Somit weiß meiner Meinung nach ein Individuum selbst was nicht stimmt, bzw. was einem gut tut. Denn man selbst versteht sich am besten. Schließlich verändert man sich im Laufe seines Lebens und dies muss auch mitberücksichtigt werden, wenn es um die eigene Gesundheit geht. Was einem früher geholfen hat, kann einem heutzutage eventuell nicht mehr helfen. Deshalb sollte die Gesundheitsförderung sich mit dem Individuum an sich beschäftigen, sich in es hineinversetzen und versuchen es zu unterstützen, wo es nur geht. So kann auch das „über das Ziel hinausschießen“ teilweise ausgeschlossen werden.

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  35. Was bedeutet Gesundheit? In der heutigen Zeit ist das ein großes Thema. Vor allem in den sozialen Netzwerken ist es weit verbreitet. Jeden Tag sehe ich eine weitere Person die „fit und gesund“ leben möchte. Sie laden Bilder von ihrem „gesunden“ Essen hoch, wie sie im Fitnessstudio um sechs Uhr morgens ihr tägliches Workout absolvieren oder eine neue trendige Lebensweise/Diät ausprobieren. Meiner Meinung nach ist das ein sehr gefährlicher Trend, bei dem vor allem junge Mädchen und Jungs sich leicht beeinflussen lassen. Dabei ist es schwierig abzuwägen, welche Lebensform mir selbst guttut und welchen Trend man lieber sein lassen sollte. Jeder beschäftigt sich mittlerweile mit dem Thema „Gesundheit“ - ob bewusst oder unbewusst. Doch was bedeutet der Begriff Gesundheit?
    Wie die meisten von uns bereits gezeigt haben, gibt es keine einheitliche Definition für den Begriff Gesundheit. Gesundheit für mich ist, wenn ich mich selbst körperlich, seelisch und auch geistig wohlfühle und im Einklang mit mir selbst bin. Doch es gibt natürlich auch Extreme. Nur weil sich eine Person körperlich gesund fühlt, bedeutet das nicht, dass man hierbei von Gesundheit sprechen kann. Jeder muss diesen Begriff für sich selbst definieren und festlegen. Gesundheit bedeutet weit mehr als nur das körperliche Wohlbefinden. Was mir früher als Teenager gut getan hat, ist eventuell heute nicht mehr perfekt für mich und kann mir nicht mehr so helfen wie damals. Die Gesundheitsförderung sollte dabei keinen einheitlichen „Rat“ geben. Sie sollten Hilfestellungen und Unterstützungen anbieten und jede einzelne Person als Individuum betrachten und beraten. Letztendlich muss jede Person für sich selbst den Weg der eigenen „Gesundheit“ finden und gehen. Die Gesundheitsförderung kann dabei versuchen zu verhindern, dass man sich zu sehr hineinsteigert oder ins Extreme geht und dadurch das Gegenteil bewirkt. Und sie sollte auf Risiken aufmerksam machen – in jederlei Hinsicht.

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  36. Was Menschen fühlen, denken und erleben hat immer auch mit dem eigenen Körper zu tun und findet in diesem seinen Niederschlag.
    Wie die bereits vorhandenen Beiträge zeigen, gestaltet sich die Diskussion um den Gesundheitsbegriff sehr vielfältig.
    Der Gesundheitsdefinition der Weltgesundheitsorganisation (WHO), wonach Gesundheit der Zustand des vollständigen physischen, geistigen und sozialen Wohlbefindens darstellt, kann ich im Allgemeinen zustimmen.
    Die Definition zeigt bereits, dass sich der Gesundheitsbegriff nicht nur auf den Körper als physisches Gerüst bezieht. Gesundheit ist nicht nur das Resultat eines optimal funktionierenden Körpers. Einstellungen, Überzeugungen oder auch politische Systeme können genauso ungesund oder gesund sein.
    Nähert man sich dem Thema jedoch mit einem differenzierterem Blick, so ist Gesundheit meiner Meinung nach trotzdem ein Zustand, den man nur subjektiv beschreiben und erfassen kann und dem man auch immer wieder historisch betrachten und kulturell neu einordnen muss. Der Begriff birgt eine gewisse Wandelbarkeit.
    Ein gesunder Zustand ist immer mit individuellen Lebensvorstellungen und aktuell geprägten gesellschaftlichen Leitideen verbunden.
    Sich "gesund fühlen" hat sehr viel mit dem eigenen persönlichen Erleben des Körpers zu tun. Genauso mit der persönlichen Einstellung und Erwartung, die man an sich selbst und seinen Körper hat. Es ist immer eine Frage nach den eigenen sozialen Interessen, nach individuellen Deutungen und Bewertungen. Außerdem stehen nicht allen Menschen die gleichen unbegrenzten Mittel die der Gesundheitsprävention dienen, zur Verfügung.
    Für Menschen, die zum Beispiel nicht einem westlichen Kulturkreis angehören, ist das Thema Orthodoxie nicht relevant. Ich wage sogar zu behaupten, dass es nicht existiert.
    Das macht deutlich, dass eine differenzierte einheitliche Definition so kaum möglich ist.

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  37. Gibt man den Begriff „Gesundheit“ bei Google ein, werden einem die unterschiedlichsten Phrasen aufgezeigt.
    „Ratgeber für Erkrankung, Ernährung und Fitness“, „Recht auf Gesundheit“, „Gesundheit ist für alle da“ oder auch Ratgeber zu „Gesundheit, Ernährung, Fitness, Wellness und Beauty, …“ werden angezeigt.
    Man sieht, dass der Gesundheitsbegriff sehr unterschiedlich definiert wird und für jede Person eine andere Bedeutung hat.
    Vor allem das körperliche Wohlbefinden, wie beispielsweise sich fit fühlen oder frei von Krankheiten sein, waren erste Gedanken, die mir beim Gesundheitsbegriff im Kopf herum gingen.
    Die WHO (1949) definiert den Begriff der Gesundheit als einen „Zustand des vollkommenen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlern von Krankheiten und Gebrechen.“
    Es wird deutlich, dass Gesundheit nicht nur bedeutet, frei von Krankheiten zu sein, sondern wichtig ist auch sich seelisch und sich in seiner Lebenswelt wohlzufühlen. Die Psyche, eine gesunde Ernährung aber auch das Freischalten von Glückshormonen durch beispielswiese Sport hat also auch große Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Menschen.
    Zusammenfassend kann man sagen, „Gesundheit ist gewiß nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“ (Arthur Schopenhauer)

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  38. Als wir in der ersten Sitzung den Begriff „Gesundheit“ definieren sollten, schrieb ich folgendes auf: Gesund sein bedeutet, dass es einem Menschen sowohl psychisch, als auch physisch gut geht bzw. er sich in beiden Bereichen in einem guten Zustand befindet.“ Ich muss jedoch zugeben, dass es mir nicht gerade leicht gefallen ist eine allgemeine Definition zu dem Begriff „Gesundheit“ zu schreiben. Denn ich bin auch der Meinung, dass „Gesundheit“ eine subjektive Empfindung ist und dass deshalb jeder Mensch „gesund sein“ anders definiert. Jedoch finde ich, dass die WHO eine gute allgemeine Definition veröffentlicht hat. Sie definiert Gesundheit folgendermaßen: „einen Zustand des vollständigen, körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit.“ Ich finde die Definition sehr treffend, da sie sehr deutlich macht, dass es nicht nur darum geht, dass man keine Krankheit hat, sondern das ebenfalls das Wohlbefinden des Menschen in verschiedenen Bereichen eine große Rolle spielt bei dem Thema Gesundheit.

    Ich frage mich jedoch, ob es überhaupt noch Menschen gibt, die von sich behaupten können, gesund zu sein und ob es in unserer heutigen Zeit überhaupt noch möglich ist? Ständig hört man von allen Seiten, dass verschiedene Mensch im Umfeld krank sind. Ob es nur eine harmlose Grippe ist oder deutlich schwerwiegendere Krankheiten, wie zum Beispiel Krebs oder Asthma. Ich denke es ist wichtig auf der einen Seite gut auf seinen Körper zu achten und sich zum Beispiel gut zu ernähren oder nicht zu rauchen (jedoch sollte man dabei sich auch nicht alles verbieten, sondern man sollte sich auch ab und zu etwas gönnen, was nicht so als ganz gesund gilt, wichtig ist immer in Maßen). Ein jedoch mindestens genauso wichtigen Baustein finde ich, dass man darauf achtet, was oder wer einem psychisch gut tut. Wenn es einem psychisch gut geht und man glücklich ist, kann sich dies auch sehr positiv auf den Körper auswirken und auch auf körperliche Beschwerden/Krankheiten. Jedoch sollte man dabei auf seine Einstellung achten und nicht immer in die Zukunft vorrausschauen und sich denken „wenn das und das passiert bin ich glücklich.“ Ich denke wir Menschen denken viel zu oft an das, was in unserem Leben nicht so positiv ist, anstatt das zu schätzen, was unser Leben bereichert (z.B. Familie, Freunde).

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  39. Meine Kommilitonen haben bereits viele tolle Kommentare zu dem Thema Gesundheit verfasst. Ich habe mich dazu entschlossen, erst jetzt diesen Kommentar zu schreiben, nachdem ich einige Vorlesungen über die Gesundheitsförderung gehört habe, da es mir in der ersten Woche wirklich schwer gefallen ist diese Definition aufzustellen und zu reflektieren. Mein erster Versuch lautete: „Gesundheit ist der körperliche Zustand der durch viele Faktoren, wie beispielsweise Sport, Ernährung und Verhalten, beeinflusst werden kann.“ Kurz darauf haben wir dann die Definition der WHO (1949) erhalten: „Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit.“ Nun konnte ich feststellen, dass mein Versuch fürs Erste gar nicht so schlecht war, allerdings an einigen Faktoren mangelte. Obwohl ich das Verhalten erwähnt habe, hatte ich dieses nicht im Hinblick auf die Gesellschaft, sondern nur auf den Menschen selbst gesehen. Also wenn ich mich so und so verhalten, dann erhalte ich diesen Zustand für meinen Körper. In Folge dessen habe ich vergessen, den sozialen Aspekt zu beachten, den meines Erachtens, die Kommilitonen sehr verständlich beschrieben haben: meine Rolle in der Gesellschaft finden, meine Rolle im Freundeskreis, meine Rolle in der Familie und auch meine Rolle in der Partnerschaft. Dass diese Bereiche auch die Gesundheit beeinflussen können war mir zuvor nicht wirklich bewusst.
    In der heutigen Zeit gibt es durch die sozialen Netzwerke und den Fortschritt der Technik viele Zugänge zu Fallbeispielen, so wie das Video über die Orthorexie. Dieses Extrembeispiel zeigt einen Gesundheitszwang der Extreme. Der Mensch möchte immer mehr Macht und Kontrolle über den eigenen Körper erhalten, dies zeigt sich auch aktuell im Trend der verschiedenen Essverhaltensweisen (Veganer Lebensstils, um ein Beispiel zu nennen). Die Essgewohnheit der Menschen hat sich im Rückblick extrem verändert. Meine Oma hat früher noch nie von Gluten freien Lebensmitteln gehört. Jetzt argumentieren viele: Ja, aber da hatte man noch gar nicht die medizinischen Kenntnisse darüber. Wenn man heute in der Grundschule
    Plätzchen backen will, müssen die Eltern erst mal einen riesen Zettel ausfüllen, um der Lehrkraft mitzuteilen, welche Allergien und Lebensunverträglichkeiten ihr Kind hat… ist das noch gesund? Jeder muss für sich selbst entscheiden, was Gesundheit bedeutet und wie man danach dann sein Leben gestaltet.

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  40. Um Gesundheit allgemein definieren zu können müsste ich eigentlich jeden Menschen dazu befragen, was er mit diesem Begriff verbindet. Das würde wahrscheinlich sehr unterschiedlich ausfallen. Ein Kind, das mit nur einem Bein auf die Welt kam und nichts anderes kennt würde seinen Zustand nicht dauerhaft als ungesund definieren. Ebenso wenig würde ein Asthmatiker sich ständig krank fühlen und behaupten nicht gesund zu sein. Ein Mensch ohne jegliche Beschwerden würde jedoch vielleicht das einbeinige Kind als nicht vollständig gesund bezeichnen. Wie man also sehen kann, liegt die Definition des Begriffs "Gesundheit" in der subjektiven Wahrnehmung eines jeden Einzelnen.
    Wir sind heutzutage oft so beeinflusst von Werbungen oder von dem, was wir irgendwo hören oder sehen. Es gibt so viele Möglichkeiten sich "gesund" zu ernähren, sei es: Glutenfrei, vegetarisch, vegan, Laktosefrei, fettarm, zuckerfrei, nur weißes Fleisch, keine Kohlenhydrate am Abend... man könnte die Aufzählung noch um einige Sachen bereichern. Aber was davon ist wirklich gesund? Was tut meinem Körper gut?
    Das muss jeder Mensch für sich selber entscheiden.
    Wenn ich zu viele Süßigkeiten esse, oder in der Klausurenphase zu viele Fertigprodukte aufbacke, dann meldet sich mein Körper ziemlich schnell. Ich bin müden, unausgeglichen, nehme zu... Durch diese Anzeichen erkenne ich, dass ich etwas an meiner Ernährung umstellen muss; dass ich mich im Moment ungesund ernähre. Und genau darauf reagier ich dann. Das ist für mich gesunde Ernährung.
    "An apple a day keeps the doctor away!" Das ist meine Devise.
    Ein Leben in Gesundheit hat für mich auch mit meinem Wohlbefinden zu tun. Das kann wiederum jeder selber bestimmen, in welchem Rahmen man sich wohl fühlt.

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  41. Die „World Health Organization“ definiert Gesundheit als „ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit“. Außerdem soll der Mensch durch Gesundheitsförderung dazu befähigt werden, in jeder Situation richtige Entscheidungen für seine Gesundheit zu treffen und seine Bedürfnisse zu erkennen. Nach Aggleton und Hormans und Ewles und Simnett kann Gesundheit außerdem in verschiedene Dimensionen eingeteilt werden: Zum einen spielen Umwelt und Gesellschaft eine Rolle und zum andern gibt es eine physische, psychische, soziale, sexuelle, spirituelle und emotionale Ebene. Hurrelmann betont zusätzlich noch die Fähigkeit der eigenen Lebensgestaltung, die immer wieder an unterschiedliche Begebenheiten angepasst werden sollte. Wie im Blogbeitrag erwähnt, kann das Bewusstsein für Gesundheit auch krankhaft werden. Die Krankheit Orthorexie z.B. beschreibt die Sucht nach gesunder Ernährung. Auslöser dieser Krankheit sitzen meist tief und zeugen meistens von einer Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben. Diese verschiedenen Betrachtungsweisen von Gesundheit zeigen, dass es kein „Rezept“ dafür gibt. Gesundheit ist immer subjektiv. Jeder Mensch muss für sich die richtige Balance zwischen den oben genannten Faktoren finden. Außerdem sollte man sich immer wieder fragen, was man im Leben will und was einen selbst zufrieden stellt. Und auf keinen Fall sollte man irgendwelchen Extremen folgen wie z.B. low-carb Diäten oder sonstiges. Wieso sollte jemand, der für sein Leben gern Pasta isst, darauf verzichten? Nur um sich „gesund“ zu ernähren? Solche Regeln oder Zwänge führen langfristig wieder zu Unzufriedenheit- und die ist ungesund.

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  42. „Zeit ist Geld“
    Können wir in einer Welt, in der Zeit und Geld immer wichtiger werden, überhaupt noch auf unsere Gesundheit achten? Morgens um 7 aus dem Haus und abends um 8 wieder nach Hause kommen, gegessen wird schnell beim Bäcker auf der Strecke, in Kantinen oder in Fast-Food-Ketten. Nach der Arbeit direkt mit dem Auto nach Hause, da es mit dem Auto schneller und angenehmer ist als mit dem Fahrrad oder der Bahn. Kommt man abends nach Hause, fehlt die Zeit und die Energie noch an die frische Luft zu gehen, etwas selbst zu kochen oder Sport zu treiben. So sieht der Tagesablauf vieler berufstätiger Menschen im 21. Jahrhundert aus. Allerdings kann nur ein gesunder Mensch diesem Druck standhalten und leistungsfähig bleiben. Doch was ist Gesundheit?
    Laut der WHO wird unter dem Begriff Gesundheit der „Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens“ gefasst. Dabei wird deutlich, dass es nicht ausreicht, wenn alle Organe funktionieren oder, wenn wir frei von Krankheiten sind. Es ist viel mehr auch das psychische Wohlbefinden, der soziale Kontext, die Fähigkeit sich zu erholen und abzuschalten. Gesundheit kann also nicht in knapp einem Wort definiert werden, es spielen immer mehrere Faktoren eine Rolle damit ein Mensch sich gesund fühlen kann. Vor allem der Ausgleich zwischen der Arbeits- Zeit und der Frei- Zeit (die soziale Integration, Gestaltung des Lebensumfeldes und das körperlichen „ Auspowern“) -einfach mal abschalten, sich erholen -ist ein wichtiger Bestandteil.
    Doch wie können wir in unserem Arbeitsalltag noch gesund bleiben? –zum Beispiel wird in vielen internationale Großunternehmen Bewegungs-, Ernährungs- und Stressbewältigungsprogramme in den Betriebsalltag etabliert. Da die meiste Zeit am Arbeitspatz verbracht wird und nur ein gesunder Mitarbeiter ein leistungsfähiger Mitarbeiter ist, wird das Arbeitsumfeld nach und nach gesundheitsfördernd gestaltet, indem z.B. ein betriebseigenes Fitnessstudio angebaut oder gesünderes Kantinenessen angeboten wird.

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  43. Ich kann mir vorstellen, dass „Gesundheit“ für viele Menschen im ersten Moment einfach bedeutet nicht krank zu sein. Das war in etwa auch mein erster Gedanke, als ich versucht habe, mir eine Definition von „Gesundheit“ zu überlegen. Beim genaueren Nachdenken stellte sich mir allerdings eine Frage, auf die ich in diesem Kommentar näher eingehen möchte.
    Wenn ich körperlich und geistig „nicht krank“ bin, kann ich mich im Grunde als gesund beschreiben. Wie sieht es dann aber mit körperlich oder geistig behinderten Menschen aus? Sind diese dann automatisch als krank bzw. nicht gesund einzustufen, weil sie zum Beispiel taub sind oder Trisomie 21 haben? Sie haben keine Schmerzen, sind nicht ansteckend und können ein glückliches Leben führen. Kann man hier also von Krankheit sprechen? Meiner Meinung nach nicht. Diese Menschen haben „etwas“, das sich nicht einfach heilen lässt, das aber auch kein ständiges Leiden verursacht - sie haben eine Beeinträchtigung, keine Krankheit.
    Orientiert man sich an der Gesundheitsdefinition der WHO, welche Gesundheit als „einen Zustand des vollständigen, körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens“ beschreibt, kann man sich als gesund bezeichnen, wenn man sich körperlich, geistig und sozial wohlfühlt. Menschen mit Behinderung, die sich selbst in all diesen Bereichen wohlfühlen, könnten sich demnach als gesund beschreiben.
    Es zeigt sich also, dass Gesundheit etwas Subjektives ist. Für mich ergibt sich auf meine Frage, ob Menschen mit einer Behinderung automatisch als krank anzusehen sind, die Antwort, dass sie dies nicht sind, sofern sie sich selbst wohlfühlen.

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  44. Nachdem ich mehrere interessante Kommentare meiner Kommilitonen gelesen habe, möchte ich jetzt auch einen Definitionsversuch starten. Die Definition der WHO (1949) lautet: „Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit“. Hier schließe ich mich an und würde gerne näher darauf eingehen, vor allem auf den sozialen Aspekt, welchen ich für besonders wichtig erachte. Hierbei geht es vor allem um die eigene Rolle im Freundeskreis, in der Gesellschaft, in der Familie und in Peer-Groups. Viele Menschen wissen gar nicht, dass diese Bereiche zur Gesundheit gehören und sie diese fördern. Es gibt heutzutage viele Zugänge zu Fallbeispielen, wie das Beispielvideo „Orthorexie“. In diesem Extrembeispiel wird ein extremer Gesundheitszwang dargestellt. Man will immer mehr Macht und Kontrolle über den eigenen Körper erhalten. Dies wird zum Beispiel durch eine vegane Ernährung, „low-carb“, Diäten oder sonstiges erreicht. Solche Zwänge können durch andere Personen entstehen. Doch sich dazu zwingen, etwas nicht zu essen, was man ein Leben lang gerne gegessen hat, führt langfristig wieder zu einer Unzufriedenheit, was dann wiederum ungesund ist.

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  45. Meine Definition zum Anfang des Semesters, was denn Gesundheit für mich bedeute, kommt der der WHO schon nahe: Ich hatte Gesundheit als "beschwerdefreies Leben ohne Medikamente in Kombination mit einer körperlichen und seelischen Zufriedenheit" definiert.
    Dabei kommt mir jedoch der Gedanke, dass sich die meisten Menschen vermutlich eher als gesund bezeichnen würden, wenn sie nicht gerade eine starke Erkältung haben oder unter einer schwerwiegende Krankheit wie Krebs oder Schizophrenie leiden. Doch wer kann wirklich von sich selber behaupten, gesund zu sein, wenn man nicht wirklich jeden Tag seinen Körper komplett ärztlich 'screenen' lässt? Ich könnte heute zwar von mir behaupten, ich sei gesund, da ich unter keinerlei Beschwerden leide, aber wenn ich zwei Stunden später zu einer Vorsorgeuntersuchung ginge, und es würde sich dort herausstellen, dass sich in meiner Brust bereits ein ausgeprägter Tumor gebildet hat, könnte ich bereits nach drei Stunden nicht mehr behaupten, 'gesund' zu sein...
    In Zusammenhang damit finde ich Antonovskys Vergleich der Gesundheit & Krankheit mit einem Fluss sehr faszinierend, in dem er sich das Leben als einen langen und nicht gefahrenfreien Fluss vorstellt, in dem jeder Mensch schwimmt und zum Ende hin einen Wasserfall hinunterstürzt, welcher für ihn den Tod symbolisiert (vgl. Antonovsky 1993, S. 5ff). Er geht dabei davon aus, dass kein Mensch jemals sicher am Ufer steht, sondern dass jede und jeder im Laufe des Lebens ständig Gefahren wie Strömungen oder Strudel ausgesetzt ist (vgl. ebd.). Doch trotzdem kämpft jeder Mensch ständig gegen die Strömungen an und versucht, Fluss aufwärts (in Richtung Gesundheit) zu schwimmen.
    Als weitere vergleichende Metapher wählt Antonovsky eine Skipiste, auf der die Menschen alle SkifahrerInnen sind, die versuchen müssen, einer Vielzahl von Gefahren auszuweichen (Bäume, Abhänge, etc.) und dass es dabei darauf ankommt, ob die SkifahrerInnen das Skifahren angemessen gelernt haben, um auf diese Gefahren vorbereitet zu sein, oder ob sie den Hindernissen hilflos ergeben sind (vgl. Antonovsky 1993, S. 11).
    Diese Metaphern halte ich für sehr passend, um darüber nachzudenken, wie Menschen resillienter werden können und damit die Belastungen ihres Lebens erfolgreich überwinden können.

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  46. Die WHO und Klaus Hurrelmann definieren „Gesundheit“ jeweils theoretisch und allgemeingültig. Doch was bedeutet Gesundheit praktisch und individuell gesehen für den Mensch? Ich empfinde es als sehr schwierig, für alle Menschen eine zutreffende und passende Definition zu finden. Ich neige dazu zu sagen, dass man streng genommen jeden Menschen einzeln befragen müsste. Ein Mensch der mit einer chronischen Krankheit auf die Welt kommt, würde Gesundheit anders definieren, als ein Mensch, der erst im Laufe seines Lebens an einer solchen Krankheit erkrankt. Für mich liegt die Definition von Gesundheit in der subjektiven Wahrnehmung jedes einzelnen Menschen. Jemand der als von Krebs geheilt gilt, und deswegen lebenslang regelmäßig Medikamente einnehmen muss, spricht anders über seine Gesundheit als jemand, der gerade z.B. unter akuter Bronchitis leidet und deswegen über einen gewissen Zeitraum viele Medikamente einnehmen muss. Auch die Entscheidung, inwiefern man sich von der nicht zu unterschätzenden Wirkung der Medien in den Bann ziehen lässt, hat großen Einfluss auf das individuelle Gesundheitsbild. Es vergeht kein Abendprogramm, in dem nicht irgendeine Form besserer Lebensweise, neuer Nahrungsergänzungsmittel und -möglichkeiten oder gesündere Ernährung beworben wird. Und hier setzt wieder das subjektive Empfinden ein: Während sich Frau Müller gesund fühlt, wenn sie sie sich nach den neuesten Trends der Ernährungsforschung ernährt, sagt Herr Müller, dass er sich erst durch das regelmäßige tragen und trainieren mit seinem neuen, vielseitig angepriesenen, Fitnesstracker gesund und wohl fühlt, und dessen Tochter hingegen ist der Ansicht, dass ihr die tägliche Arbeit an der frischen Luft ohne jegliche "Hilfsmittel" das Gefühl von Gesundheit und Ausgeglichenheit gibt. Auch hier entscheidet wieder jeder für sich selbst. Zusammenfassend lässt sich meiner Meinung nach sagen, dass Gesundheit ein individueller, weit gefasster und stets wandelnder Begriff ist. Wichtig ist dabei für mich, dass jeder seinen persönlichen Weg finden sollte, seine individuellen Gradmesser und ein gesundes Körpergefühl entwickeln muss, damit er für sich selbst festmachen kann, was für sie/ihn Gesundheit und Wohlbefinden ausmacht, und bei entsprechenden Abweichungen selbst gegensteuern kann bzw. in der Lage ist, im Falle von Krankheit entsprechend zu handeln/Hilfe einzuholen.

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  47. Gesundheit ist auf den ersten Blick einfach nur ein Begriff, der den optimalen Zustand eines Menschen definiert.
    Bei genauerem Hinsehen versteckt sich jedoch weit aus mehr hinter dem Gesundheitsbegriff: Gesundheit = gesund sein – wann ist dies jedoch der Fall?
    Ist man gesund, wenn man keine physischen Krankheiten hat?
    Ist man gesund, wenn man sich ausreichend bewegt? Sich dazu noch „gesund ernährt“?
    Hier würden vermutlich die meisten Menschen zustimmen.
    Auf diese Ansicht stößt man tag täglich: Neue, super gesunde Ernährungsmethoden wie Vegan, Paleo, Low Carb oder Weizenfrei werden in zahlreichen Zeitschriften als DER Weg der gesunden Ernährung angepriesen. Ebenso boomt der Markt der Sportprogramme, die einem, ohne viel Aufwand(!!), einen gesunden Traumkörper versprechen.
    Auf der anderen Seite expandieren Fast-Food-Firmen wie Mc Donalds, Burger King oder KFC auf der ganzen Welt.
    Unsere Gesellschaft bewegt sich in zwei starken Extremen, mit starkem Fokus auf die Gesundheit und die richtige (ausgewogen ist hier nicht mehr so sehr wichtig) gesunde Ernährung – wie auch in dem Video Orthorexi: Krankhaft gesund dargestellt wird. Gesund bedeutet jedoch nicht immer gesund! Unsere Gesellschaft muss sich von dem Schwarz-Weiß-Denken lösen, raus aus den Extremen der Ernährung!

    Jedoch gehört meiner Meinung nach zum Gesund Sein mehr dazu, als „nur“ körperlich fit zu sein. Denn man kann körperlich noch so wohl auf sein, sich gesund ernähren und regelmäßig zum Sport gehen – das alles ist nichtig, wenn man psychische Beschwerden hat. Denn das Leben eines jeden einzelnen wird durch eine psychische Krankheit (Interessenverlust, Antriebslosigkeit oder Depressionen) genau so stark beeinflusst, wie eine physische Krankheit.
    Hier gibt es kein richtig oder falsch, kein krank oder gesund. Jeder Mensch kann nur für sich selbst sprechen, ob er sich gesund fühl, sowohl physisch als auch psychisch, ob es ihm gut geht.
    Jeder muss für sich selbst die Balance zwischen Körper und Geist finden.
    Aus diesem Grund lautet meine Definition des Gesundheitsbegriffs „Leben zu können ohne psychischen oder physischen Beeinträchtigungen zu unterliegen“.

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  48. Auf die Frage "Was ist Gesundheit?" hatte ich mir damals in der Vorlesung Folgendes aufgeschrieben: Psychisch und Physisch mit sich im Reinen sein
    Genau an diesem Punkt möchte ich hier auch anknüpfen. Es gibt genug Menschen, die nach außen hin glücklich und gesund wirken, aber eigentlich eine schlimme Krankheit haben. Es gibt ja ganz verschiedene Stadien einer Krankheit und dies kann man wiederum meiner Meinung nach überhaupt nicht mit einer Erkältung vergleichen, bei der man aber genauso sagt "Ich bin krank.". Viele Menschen tragen Jahre oder gar Jahrzehnte eine Krankheit in sich und können trotzdem ein einigermaßen "normales" Leben führen. Andere haben eine psychische Krankheit und sind körperlich aber kerngesund. Trotzdem geht es diesen Menschen vielleicht sogar noch schlechter als jemandem, der sich mit seiner (körperlichen)Krankheit so arrangiert hat, dass er im Alltag ein glückliches und erfülltes Leben führen kann. Dann gibt es für mich aber auch noch eine "Mischform", bei der zunächst die Psyche krank ist und dann im Laufe der Zeit dadurch der Körper kaputt geht, wie z.B. bei der Magersucht. Dabei fühlt sich der Betroffene ja zunächst unwohl, obwohl er gesund ist & entwickelt dann immer mehr den Zwang, dünn zu sein und macht somit seinen Körper kaputt. Aus so einem Teufelskreis herauszukommen ist fast unmöglich und erfordert sicherlich viel Zeit und Nerven.
    Wer also sowohl psychisch, als auch physisch mit sich im Einklang ist, wäre dann laut meiner oben genannten Definition also gesund.
    Wenn ich allerdings genauer darüber nachdenke, reicht das wohl noch nicht aus, damit ein Mensch wirklich gesund ist. Dabei denke ich z.B. an die vielen Allergien und Unverträglichkeiten, die in den letzten Jahren immer extremer wurden. Jemand mit einer Laktoseintoleranz kann z.B. ein ganz normales Leben führen und sich gut fühlen, solange er sich auf eine für ihn gesunde Weise ohne Milchprodukte ernährt. Trotzdem ist eine Unverträglichkeit auf eine bestimmte Art eine Krankheit, weil die Person bei Nicht-Beachten gesundheitliche Probleme in Form von Bauchschmerzen etc. bekommt.
    Früher gab es solche "Krankheiten" und Allergien noch garnicht. Damals hatten die Menschen dafür mit ganz anderen Problemen zu kämpfen und starben weitaus früher aufgrund von anderen Krankheiten, die heute leicht durch ein Antibiotikum geheilt werden können. Oder die Männer kamen bei der Jagd um's Leben. Es hat also alles seine Vor- & Nachteile.
    Man kann aber sicherlich heutzutage besser mit Krankheiten leben, als früher und trotzdem ein glückliches Leben führen. Jeder Mensch hat eine andere Auffassung von Gesundheit, der eine fühlt sich schon mit einer Erkältung total elendig und der andere arbeitet trotz Fieber noch hart.

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  49. Gesundheit ist laut der WHO (1949) ein „Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit.“
    Das deutsche Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie führte diese Definition 1996 noch etwas weiter. Hier wird Gesundheit „als mehrdimensionales Phänomen verstanden und reicht über den ‚Zustand der Abwesenheit von Krankheit‘ hinaus.“
    Unter „mehrdimensionalem Phänomen“ werden hier die Dimensionen der Gesundheit verstanden, welche die physische, psychische, soziale, spirituelle und emotionale Ebene umfassen.
    In der heutigen Zeit kommt der Begriff der Eigenverantwortlichkeit noch hinzu. Das bedeutet, dass jeder für seine Gesundheit selbst zuständig ist, sowohl im Alltag als auch in der Vorsorge im finanziellen Sinne.
    Um bis ins hohe Alter möglichst wenige finanzielle Reserven für die Gesundheit anzugehen ist die Prävention durch gesundheitsfördernde Maßnahmen unerlässlich.
    Laut Ottawa Charta der WHO 1986 ist die Gesundheitsförderung „ein Prozess, der Menschen dazu in die Lage versetzen soll, mehr Einfluss auf ihren Gesundheitszustand zu entwickeln und ihre Gesundheit aktiv zu verbessern.“
    Dieser Einfluss und das aktive Eingreifen zur Verbesserung des persönlichen Gesundheitszustands kann Wohlbefinden auslösen, was zu Zufriedenheit, Ruhe, Gelassenheit, Glück und natürlich Gesundheit führen kann. Jedoch ist eine Bedingung hierfür, dass das eigene Leben selbst in die Hand genommen wird und somit Erfolg und Zufriedenheit durch Selbstbestimmtheit ausgelöst wird.
    Das Wichtigste hierfür ist jedoch der verantwortungsbewusste Umgang mit dem Körper und der eigenen Gesundheit. Dazu gehört eine körperliche, biologische, physiologische, nervliche und seelische Balance der Innen- und Außenanforderungen.

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  50. Ich denke auch, dass das, was meine Kommilitonen schreiben, zum größten Teil zutrifft.
    Gesundheit ist in erster Linie eine persönliche und subjektive Angelegenheit.
    Auf die (provokative) Frage „Was ist Gesundheit?“ habe ich mir damals notiert: „Wenn der Körper im Gleichgewicht ist- gegeben durch ausgewogene Ernährung und Bewegung, sowie einem nachhaltigen Umgang mit meinem Körper“.
    An das „geistige und soziale Wohlbefinden“ (vgl. WHO 1949) habe ich dabei nicht gedacht.
    Im Nachhinein erscheint es mir natürlich logisch, dass es um mehr geht als um die „Abwesenheit von Krankheit“. Es geht auch um psychisches Wohlbefinden, welches es mir ermöglicht, in jeder Lebenslage stark zu sein und selbstbestimmt zu entscheiden (vgl. hierzu auch Resilienz als „Maßnahme“ der Gesundheitsförderung).
    Gesundheit als einen „Zustand“ (vgl. WHO 1949) zu definieren, verdeutlicht, dass das Ganze ein Teil eines Prozesses ist: Mal geht es einem in irgendeiner Hinsicht besser, mal schlechter.
    An dieser Stelle finde ich die Beschreibung von Gesundheit von A. Antonovsky sehr passend, der Gesundheit als „Fluss des Lebens“ sieht: Die Gefahren bleiben unvorhersehbar und sind auch größtenteils nicht zu vermeiden, jedoch gilt es den Menschen zu helfen und ihnen den Umgang mit Hindernissen (also quasi das Schwimmen im großen Fluss) zu lehren.
    Es sollte demnach eine Aufgabe der Gesundheitsförderung sein, den Menschen zu zeigen, dass sie ihren (stressigen) Alltag und die Steigerung ihres subjektiven Wohlbefindens miteinander vereinen können.
    Ein wichtiger Faktor, der die Gesundheit meiner Meinung nach immens beeinflusst, ist die Resilienz.
    Deshalb sollte man diese auch von Anfang an- auch in der Grundschule schon- fördern:
    Die Möglichkeiten in einer schulischen Einrichtung reichen von Patenschaften zwischen den Klassenstufen über Traumreisen im Unterricht bis hin zu Selbstbehauptungskursen.
    Natürlich kann man mit Sport und Sportvereinen ebenfalls extrem viel bewirken, sodass Körper und Geist in Balance gehalten werden können.

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  51. Wie meine Kommilitonen bereits in ihren Kommentaren geschrieben haben ist Gesundheit laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) „Ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehen und nicht nur das Fehlen von Krankheiten oder Gebrechen“. Diese Definition gibt an, dass es sich bei Gesundheit um weit mehr als den gesunden Körper handelt. Der menschliche Geist und ein ausgeglichenes und entspanntes soziales Umfeld sind ebenso wichtig um sich in einem optimalen Gesundheitszustand zu befinden. Der gesunde Mensch ist also eine harmonische Einheit Körper, Geist und Seele.
    Meiner Meinung nach ist gar nicht so einfach den völligen Gesundheitszustand, nach der WHO, zu erreichen und wenn dann hat man ihn wahrscheinlich immer nur über einen gewissen Zeitraum erreicht. Es kommt doch sehr häufig vor, dass wir über das ein oder andere Leid klagen und das wäre ja nach der Definition dann schon nicht mehr der optimale Zustand. Trotzdem denke ich, dass viele Menschen sich als „gesund“ bezeichnen würden, denn im Grunde, haben wir Menschen in den Industriestaaten, alles was man für ein gesundes Leben braucht. Natürlich gibt es auch Menschen mit schwerwiegenden Erkrankungen, aber im Großen und Ganzen sind die Voraussetzungen für ein gesundes Leben bei uns sehr gut. Doch Gesundheit und dann schließe ich mich meinen Kommilitonen an, ist wohl etwas Subjektives. Ich denke in den letzten Jahren hat sich das Gesundheitsbewusstsein vieler Menschen weiter entwickelt. Seit einiger Zeit scheint fast schon, wie man als Nutzer unterschiedlicher sozialer Medien unschwer erkennen kann, ein regelrechter Gesundheitswahn ausgebrochen zu sein. Es wimmelt im Netz nur so von Ernährungs- und Fitnessblogs. In den Ernährungsblogs werden dem Leser vor allem Detox, Clean-Eating und verschiedenste Smoothies mit Chia-Samen und Co. präsentiert, während die Fitnessblogs nicht ohne Motivationsvideos, HIIT und 30-Days-Sportchallenges auskommen. Ich denke die Hauptadressaten und auch –verfechter dieser neuen radikal gesunden Lebensweisen sind wohl Menschen zwischen 20-35. Natürlich gab es immer Menschen die sich gesund ernährten und Sport machten und doch kann man in letzter Zeit eine ansteigende Tendenz feststellen. Wir alle wollen unsere persönliche Bestform erreichen und dabei schießen einige auch über das Ziel hinaus wie das Beispiel aus dem Video „Orthorexie: Krankhaft gesund“ zeigt.
    Am Ende kommt es aber wohl darauf an die richtige Balance zu finden und sich damit dann gesund zu fühlen und vor allem Glücklich zu sein.

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  52. Wie meine Kommilitonen bereits in ihren Kommentaren geschrieben haben ist Gesundheit laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) „Ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehen und nicht nur das Fehlen von Krankheiten oder Gebrechen“. Diese Definition gibt an, dass es sich bei Gesundheit um weit mehr als den gesunden Körper handelt. Der menschliche Geist und ein ausgeglichenes und entspanntes soziales Umfeld sind ebenso wichtig um sich in einem optimalen Gesundheitszustand zu befinden. Der gesunde Mensch ist also eine harmonische Einheit Körper, Geist und Seele.
    Meiner Meinung nach ist gar nicht so einfach den völligen Gesundheitszustand, nach der WHO, zu erreichen und wenn dann hat man ihn wahrscheinlich immer nur über einen gewissen Zeitraum erreicht. Es kommt doch sehr häufig vor, dass wir über das ein oder andere Leid klagen und das wäre ja nach der Definition dann schon nicht mehr der optimale Zustand. Trotzdem denke ich, dass viele Menschen sich als „gesund“ bezeichnen würden, denn im Grunde, haben wir Menschen in den Industriestaaten, alles was man für ein gesundes Leben braucht. Natürlich gibt es auch Menschen mit schwerwiegenden Erkrankungen, aber im Großen und Ganzen sind die Voraussetzungen für ein gesundes Leben bei uns sehr gut. Doch Gesundheit und dann schließe ich mich meinen Kommilitonen an, ist wohl etwas Subjektives. Ich denke in den letzten Jahren hat sich das Gesundheitsbewusstsein vieler Menschen weiter entwickelt. Seit einiger Zeit scheint fast schon, wie man als Nutzer unterschiedlicher sozialer Medien unschwer erkennen kann, ein regelrechter Gesundheitswahn ausgebrochen zu sein. Es wimmelt im Netz nur so von Ernährungs- und Fitnessblogs. In den Ernährungsblogs werden dem Leser vor allem Detox, Clean-Eating und verschiedenste Smoothies mit Chia-Samen und Co. präsentiert, während die Fitnessblogs nicht ohne Motivationsvideos, HIIT und 30-Days-Sportchallenges auskommen. Ich denke die Hauptadressaten und auch –verfechter dieser neuen radikal gesunden Lebensweisen sind wohl Menschen zwischen 20-35. Natürlich gab es immer Menschen die sich gesund ernährten und Sport machten und doch kann man in letzter Zeit eine ansteigende Tendenz feststellen. Wir alle wollen unsere persönliche Bestform erreichen und dabei schießen einige auch über das Ziel hinaus wie das Beispiel aus dem Video „Orthorexie: Krankhaft gesund“ zeigt.
    Am Ende kommt es aber wohl darauf an die richtige Balance zu finden und sich damit dann gesund zu fühlen und vor allem Glücklich zu sein.

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  53. Das es etliche Definitionen zum Thema Gesundheit gibt ist nach diesem Semester keine Neuigkeit. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beispielsweise sagt : „Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen.“ Dieser Definition nach bestimmen nicht nur Krankheiten, sondern auch „äußere“ Aspekte, beispielsweise Freunde, Arbeit oder der eigene Lebensstil, die persönliche Gesundheit jedes Einzelnen. Ich kann der WHO zustimmen, denn hier wird des Zustand „gesund“ nicht als „ja/nein-Frage“ gesehen - Gesundheit bedeutet hier das „Rundumpacket“.

    Zurückblickend muss ich feststellen, dass ich mich früher selten oder eher gesagt gar nicht mit dem Thema „Gesundheitsbegriff“ befasst hab. Klar hatte ich immer ein Bewusstsein dafür ob es jemanden schlecht oder gut geht, aber ich habe dies nie im Zusammenhang, ob jemand „gesund“ oder „krank“ ist, gesehen.
    In letzter Zeit muss ich zugeben, dass diesee Gedanken jedoch immer häufiger seine Kreise ziehen. In meinem näheren Umfeld treten immer häufiger Krankheiten auf, unter anderem auch die Diagnose Krebs. Mich beschäftigen zur Zeit viele Fragen: Kann eine Person von jetzt auf nachher gesund oder krank sein, nur weil der Arzt eine Krankheit festgestellt hat? War die betroffene Person dann ein Tag vor der Diagnose dann nicht auch schon „krank“? Ist der Patient nach einer Heilung wirklich wieder gesund? Wie misst man überhaupt das Wohlbefinden einer Person? Und wer bestimmt das eigentlich, ob jemand gesund oder krank ist?
    Eine prägnante Antwort habe ich auf diese Fragen immer noch nicht gefunden, aber ich habe festgestellt, dass die Gesundheit jedes Einzelnen eine Einstellungssache ist. Im Gespräch mit meinem Großvater sagte er mir, dass er von seinem Arzt zwar als „krank“ bezeichnet wird und dadurch teilweise körperlich eingeschränkt ist, jedoch geistig wohl auf und dankbar für all` die Tage ist, an denen es ihm gut geht.
    Ich denke,dass es heutzutage immer schwieriger wird, darüber zu urteilen wie gesund eine Person ist, denn für mich zählt zu dem Begriff Gesundheit nicht nur der ärztliche Bericht, sondern das eigene Wohlbefinden, der Einklang mit sich selbst und das Bewusstsein für seine eigene Gesundheit. Für mich spielen dabei die Aspekte, wie eine gesunde Ernährung und Bewegung eine wesentliche Rolle. Dies ist jedoch wiederum auch von Person zu Person verschieden:
    Für manche Menschen ist es eine Erfüllung sich jeden Tag gesund zu ernähren, sei es durch frisches Obst, durch Eier von glücklichen Hühner oder durch einen Spaziergang an der Natur. Für andere wiederum ist ein Besuch bei einer Fast-Food-Kette kein Beinbruch-sie zweifeln deshalb nicht gleich ein ungesundes Leben an.
    Solange diese Erfüllungen nicht ins Extreme oder gar krankhaft werden, sollte jeder für sich selbst entscheiden, was zu seinem eigenen Wohlbefinden beiträgt und ob man sich, wie beispielsweise mein Großvater trotz Diagnose Krebs „gesund“ fühlt.

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  54. Das es etliche Definitionen zum Thema Gesundheit gibt ist nach diesem Semester keine Neuigkeit. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beispielsweise sagt : „Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen.“ Dieser Definition nach bestimmen nicht nur Krankheiten, sondern auch „äußere“ Aspekte, beispielsweise Freunde, Arbeit oder der eigene Lebensstil, die persönliche Gesundheit jedes Einzelnen. Ich kann der WHO zustimmen, denn hier wird des Zustand „gesund“ nicht als „ja/nein-Frage“ gesehen - Gesundheit bedeutet hier das „Rundumpacket“.

    Zurückblickend muss ich feststellen, dass ich mich früher selten oder eher gesagt gar nicht mit dem Thema „Gesundheitsbegriff“ befasst hab. Klar hatte ich immer ein Bewusstsein dafür ob es jemanden schlecht oder gut geht, aber ich habe dies nie im Zusammenhang, ob jemand „gesund“ oder „krank“ ist, gesehen.
    In letzter Zeit muss ich zugeben, dass diesee Gedanken jedoch immer häufiger seine Kreise ziehen. In meinem näheren Umfeld treten immer häufiger Krankheiten auf, unter anderem auch die Diagnose Krebs. Mich beschäftigen zur Zeit viele Fragen: Kann eine Person von jetzt auf nachher gesund oder krank sein, nur weil der Arzt eine Krankheit festgestellt hat? War die betroffene Person dann ein Tag vor der Diagnose dann nicht auch schon „krank“? Ist der Patient nach einer Heilung wirklich wieder gesund? Wie misst man überhaupt das Wohlbefinden einer Person? Und wer bestimmt das eigentlich, ob jemand gesund oder krank ist?
    Eine prägnante Antwort habe ich auf diese Fragen immer noch nicht gefunden, aber ich habe festgestellt, dass die Gesundheit jedes Einzelnen eine Einstellungssache ist. Im Gespräch mit meinem Großvater sagte er mir, dass er von seinem Arzt zwar als „krank“ bezeichnet wird und dadurch teilweise körperlich eingeschränkt ist, jedoch geistig wohl auf und dankbar für all` die Tage ist, an denen es ihm gut geht.
    Ich denke,dass es heutzutage immer schwieriger wird, darüber zu urteilen wie gesund eine Person ist, denn für mich zählt zu dem Begriff Gesundheit nicht nur der ärztliche Bericht, sondern das eigene Wohlbefinden, der Einklang mit sich selbst und das Bewusstsein für seine eigene Gesundheit. Für mich spielen dabei die Aspekte, wie eine gesunde Ernährung und Bewegung eine wesentliche Rolle. Dies ist jedoch wiederum auch von Person zu Person verschieden:
    Für manche Menschen ist es eine Erfüllung sich jeden Tag gesund zu ernähren, sei es durch frisches Obst, durch Eier von glücklichen Hühner oder durch einen Spaziergang an der Natur. Für andere wiederum ist ein Besuch bei einer Fast-Food-Kette kein Beinbruch-sie zweifeln deshalb nicht gleich ein ungesundes Leben an.
    Solange diese Erfüllungen nicht ins Extreme oder gar krankhaft werden, sollte jeder für sich selbst entscheiden, was zu seinem eigenen Wohlbefinden beiträgt und ob man sich, wie beispielsweise mein Großvater trotz Diagnose Krebs „gesund“ fühlt.

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  55. Was ist Gesundheit? Wann fühle ich mich gesund? Gesundheit zu definieren ist sehr schwer. Die WHO definiert Gesundheit als „einen Zustand des vollständigen, körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit“. Hier werden viele Aspekte aufgefasst. Wenn man an andere Gesundheitsbegriffe denkt, geht es in diesen meist nur um den Körper und Krankheiten. Nur wenn man eine Krankheit hat, erfreut man sich keiner Gesundheit mehr. Bei der Definition der WHO wird aber auch noch auf andere Punkte eingegangen. Hier werden nicht nur die „inneren“ sondern auch die „äußeren“ Faktoren betrachtet. Zum Beispiel, dass das geistige und soziale Wohlbefinden auch eine Rolle beim Thema Gesundheit spielen. So ist auch das soziale Umfeld, sprich Familie und Freunde gemeint.

    Ich finde es sehr schwer, eine passende Definition von Gesundheit für alle Menschen zu finden. Ein Mensch, der von Lebensanfang an einer Krankheit leidet würde Gesundheit bestimmt anders definieren, als ein Mensch, der erst im Laufe seines Lebens eine solche vergleichbare Krankheit diagnostiziert bekommt. Genauso wie ein Mensch mit Sehschwäche. Ist dieser auch „vollkommen“ gesund? Dies würde der Betroffene und Außenstehende bestimmt auch anders definieren. Gerade auch wenn man wegen einer Krankheit lange Medikamente eingenommen hat, würde dieser Mensch Gesundheit auch anders definieren wie ein Mensch, der in seinem Leben noch nie Medikamente eingenommen hat. Deswegen würde ich sagen, dass Gesundheit in erster Linie eine persönliche und subjektive Angelegenheit ist.

    Sich gesund und bewusst zu ernähren hilft sicherlich gesund zu bleiben und seinem Körper was Gutes zu tun. Man kann es mit dem „Gesund-Leben“ aber auch übertreiben. Dies sieht man im Videobeitrag. Eine junge Frau achtet auf eine gesunde Ernährung. Was an für sich ja gut ist. Doch dies führt bei ihr zu einem Zwang. Diese Krankheit wird als Orthorexie bezeichnet. Wenn man gesund isst hat man das Gefühl von Kontrolle, dies steigert das Selbstwertgefühl. Doch dieses Gefühl von Kontrolle kann auch ins Extreme umschlagen. Dann ist das Essen in Restaurants unmöglich, da man dort keinen Einfluss auf Herkunft und Art der Zutaten hat. Auch Feiern und Treffen mit Freunden werden vermieden. Man versucht andere Menschen von seiner gesunden Essensweise zu überzeugen. Der Kontakt zu Nicht-Gesund-Essern wird eingeschränkt oder sogar abgebrochen. Man isoliert sich.
    Dies ist nicht Sinn und Zweck der Gesundheit. Eine gute und ausgewogene Ernährung hilft sicherlich gesund zu bleiben. Auch Sport zu machen und sich zu bewegen sind wichtige Aspekte.

    Ich denke es ist wichtig, dass jeder für sich selber eine Definition von Gesundheit findet, sodass man glücklich und trotzdem „gesund“ ist.

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  56. Als wir im Seminar den Gesundheitsbegriff definieren sollten, ist mir diese Aufgabe bereits sehr schwer gefallen. Das lag sicherlich auch daran, dass der Begriff Gesundheit für jeden Menschen etwas anderes heißen kann, wie auch die vielfältigen Definitionen zeigen. Damals beantwortete ich die Frage für mich wie folgt: Gesundheit bedeutet, frei von körperlichen Beschwerden und Krankheiten zu sein. Die Definition der Weltgesundheitsorganisation lautet:
    „Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“
    Nachdem ich diese Definition hörte, ist mir aufgefallen, dass ich den geistigen und den sozialen Faktor überhaupt nicht bedacht hatte.
    Natürlich gehört zur Gesundheit, dass ein Mensch frei von Schmerzen oder anderen belastende Symptomen ist. Aber das ist tatsächlich noch nicht alles. Eine wichtige Rolle spielt beispielsweise auch das Wohlfühlen im eigenen Körper, das Zufriedensein mit sich selbst und natürlich auch der psychische Zustand. All diese Faktoren sind neben dem körperlichen Wohlbefinden sehr relevant für den Gesundheitsbegriff. Zu bedenken ist auch, dass genau diese Faktoren von Mensch zu Mensch unterschiedlich empfunden werden. Es gibt z.B. Menschen, die gerne essen was sie möchten, ohne sich Gedanken zu machen, ob in der Nahrung nun zu viel Zucker ect. enthalten ist. Andere Menschen wiederum fühlen sich gut dabei, einen genauen Überblick über die Inhaltsstoffe der Nahrung zu haben, bevor sie zu sich genommen wird. Meiner Meinung sollte das auch jedem selbst überlassen werden. Wichtig ist doch nur, dass es nicht zu Extrem gehandhabt wird und die Situation aufkommt, die der Videobeitrag zeigt: dass Menschen zu gesund leben wollen und sich damit im Endeffekt sogar eher schaden.

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  57. Nach längerem Suchen von Gesundheitsdefinitionen, habe ich mich dazu entscheiden den Gesundheitsbegriff anhand der Definition der WHO von 1984 zu betrachten.
    „Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen, körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit.“
    Zuallererst spricht die WHO davon, dass Gesundheit ein Zustand sei. Meiner Meinung nach ist es schwer Gesundheit als eine Art Zustand zu betrachten. Wir leben, bewegen uns, agieren, unser Organismus arbeitet, äußere Faktoren beeinflussen uns und dies geschieht die ganze Zeit. Kann man da noch von einem Zustand sprechen?
    Als nächstes sticht mir das Wort „vollständig“ ins Auge. Ist es überhaupt möglich ein vollständiges körperliches, geistiges und soziales Wohlbefinden zu haben? Ab wann spricht man von vollständig? Wenn ich eine körperliche Einschränkung habe, die mich persönlich nicht belastet, mir es geistig gut geht und ich ein tolles soziales Umfeld habe, bin ich dann nicht gesund? Auch wenn ich mich als gesund empfinde?
    Es wird deutlich, wie kompliziert es ist eine zufriedenstellende und vollständige Definition von Gesundheit zu bekommen. Dies kann man an den vielzähligen Gesundheitsdefinitionen beobachten und daran, wenn Menschen gefragt werden, was Gesundheit für sie bedeutet. Man wird von jedem eine andere Antwort erhalten. Einige werden sich wahrscheinlich in manchen Punkten überschneiden. Gesundheit ist also subjektiv und doch gibt es objektive Kriterien, welche Gesundheit bestimmen. Vorausgesetzt jemand leidet an Orthorexie, dann hat er/sie eine gestörte Wahrnehmung in Bezug auf gesunde Ernährung. Viele, oder auch alle, werden sagen: „Er/Sie ist krank. Das ist nicht gesund.“ Doch wenn die Person gezielt darauf angesprochen wird, kann es sein die Antwort lautet „Ich bin gesund“. In ihrer subjektiven Wahrnehmung befindet sie sich selbst als gesund. Hier ist das Spannungsverhältnis zwischen normativer Setzung und individuellem Freiraum zu erkennen. Ich sehe die Aufgabe bzw. die Herausforderung der Gesundheitsförderung darin, den Menschen aufzuzeigen, wie sie ihr persönliches Wohlbefinden beeinflussen können. Dazu zählen Maßnahmen wie Sport, Bewegung, Entspannung, Stressbewältigung, gesunde Ernährung und den eigenen Körper mit seinen individuellen Bedürfnissen kennen zu lernen. Auf der einen Seite stehen die Aufklärung mit normativen Setzungen und das Aufzeigen des individuellen Freiraumes, auf der anderen Seite der persönliche Kontakt und das Eingehen auf den einzelnen Menschen mit seiner Geschichte und seiner Einstellung. Denn wir wissen: das Empfinden von Gesundheit ist subjektiv.

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  58. Wie viele Kommilitonen vor mir habe auch ich in der Vorlesung Gesundheit als physisches und psychisches Wohlbefinden definiert. Jetzt frage ich mich allerdings ob eine Definition überhaupt möglich ist ?! Definitionen basieren immer auf Normen und gibt es Abweichungen von diesen Normen, trifft der Begriff nicht mehr zu. Meiner Meinung nach gehört es aber auch zur Aufgabe der Gesundheitsförderung Menschen von Normen zu distanzieren, denn es gibt nicht das eine richtige Verhalten oder Mittel für Gesundheit. Ich finde diesen Punkt Schülern zu vermitteln ist extrem wichtig! Die Kinder von heute wachsen in einer Zeit auf, die von Medien geprägt ist und somit durch eine fast unendliche Informationsfülle. Es erstaunt mich somit nicht, dass es Menschen, wie Annika aus dem Film, nicht gelingt den „Wahrheitsgehalt“ dieser Informationen zu filtern und es zu Krankheiten wie Orthorexie kommt. Ich finde es unverantwortlich von Medien Ernährungsweisen zu pauschalisieren, denn es gibt nicht die eine richtige Ernährung. Ich respektiere es, wenn sich jemand für eine bestimmte Ernährungsweise entscheidet, doch kann ich so langsam das Wort „veggi“ nicht mehr hören. Man fühlt sich unweigerlich zu etwas gedrängt und „unnormal“, entspricht man nicht diesem Ernährungsstiel. Genauso wie beim Thema Ernährung verhält es sich auch beim Thema Sport und Aussehen. Der Bodymaßindex (BMI) finde ich gehört abgeschafft und die Selbstwahrnehmung der Menschen gestärkt. Abnehmen daher, da man nicht dem BMI entspricht, finde ich eine völlig falsche Zielsetzung. Auch finde ich, ist dies kein Maß für Gesundheit. Viele Menschen mit ein paar Kilos mehr sind körperlich top fit und fühlen sich wohl so wie sie sind, warum muss man denn dann unbedingt einer Norm entsprechen!?
    Zusammenfassend möchte ich festhalten, dass meiner Meinung nach Gesundheit nicht allgemeingültig definiert werden kann. Weiterhin finde ich, sollten wir als angehende Lehrer unseren Kindern Toleranz vermitteln und das Normdenken aufbrechen. Nur weil sich eine Person nach einer bestimmten Weise ernährt, ist sie nicht gleichzeitig gesund ebenso umgekehrt muss eine Person ohne Modellmaße nicht unbedingt krank sein. Jeder muss für sich entscheiden dürfen, wann er sich gesund fühlt!

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  59. „Es dauert Monate, bis Essen vom Lebensmittelpunkt wieder einfach nur zum Lebensmittel wird“, so der abschließende Satz des Videos über Orthorexie. Dieser Satz hat mich zum Nachdenken gebracht und stellt für mich die absolut zentrale Frage, wenn es um das Thema Gesundheit geht.
    Soziale Netzwerke wie Facebook und Instagram sind gefüllt mit Ratgebern über Gesundheit. Doch an welchem Maßstab darf man sich heute noch orientieren, um eine gesunde Ernährung von einer beginnenden Essstörung zu unterscheiden.
    Es kursieren hunderte von „Diäten“ im Internet, nach denen man sich zum Beispiel nur von Zitronensaft oder Wassermelonen ernähren soll. Hollywood-Stars erklären, wie sie schlank bleiben und vergessen, dass es Menschen gibt, die es ihnen nachmachen. Wenn Angelina Jolie sich nur von „Ur-Körnern“ wie Hirse, Dinkel, Buchweizen, Chia-Samen und Quinoa ernährt, dann kann ich das auch, denkt sich vielleicht so mancher.
    Diese Ratgeber haben aber mit gesundheitsfördernden Maßnahmen nicht das Geringste zu tun. Für mich ist der Maßstab immer eine ausgewogene Ernährung, die keine extremen Regeln hat. Sobald die Ernährungsweise irgendwelche Lebensmittel völlig ausschließt, schränkt sich der Mensch meiner Meinung nach nur unnötig ein.
    Doch nach der Definition der WHO geht es bei der Gesundheit um weit mehr als gesunde Ernährung: „Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens“. In der Vorlesung haben wir auch bemerkt, dass es bei der Gesundheit weniger um einen absoluten Zustand geht und viel mehr um einen Prozess. Man kann jedoch auch Gesundheit als absoluten Zustand definieren und unsere Gesundheit an diesem absoluten Zustand messen. Jedoch muss man sich im Klaren darüber sein, dass dieser absolute Zustand von keinem Menschen erreicht werden kann. Auf der Welt gehören Krankheit, Trauer, Verletzungen und Enttäuschungen eben zum Leben dazu und geben uns Möglichkeiten, an uns zu wachsen.
    Ich denke jedoch, die Frage, ob man sich gesund fühlt, hängt immer mit der Frage zusammen, was ist mein Lebensmittelpunkt? Was gibt meinem Leben Sinn? Wenn ich nur für einen gesunden Körper lebe und Sport und Ernährung zu meinem Lebenssinn mache, kann ich mich nur krankhaft verhalten, da ich alles dafür tue, um das Ziel zu erreichen und mir so selbst Anerkennung und Selbstachtung zuzusprechen. So verhält es sich auch mit allen anderen Bereichen des Lebens. Wenn ich meine Identität und mein Wohlbefinden nur über diesen einen Bereich definiere, den ich zu meinem Lebensmittelpunkt gemacht habe, kann ich mich nicht wohlfühlen, denn alles, was in diesem Bereich nicht nach meinen Vorstellungen läuft, kratzt dann sofort an meiner Identität und meinem subjektiven Wohlbefinden.
    Deshalb macht es für mich Sinn, seine Gesundheit nicht nur über das körperliche Wohlbefinden zu definieren, sondern auch über soziale Kontakte und das geistliche Wohlbefinden. Denn wenn man seine Zeit und Energie nicht nur für einen Bereich aufopfert, sondern für mehrere, kann man mit Misserfolgen eines einzelnen Bereichs besser umgehen und fühlt sich demnach auch gesünder.

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  60. Die wohl bekannteste Definition von Gesundheit wurde von der Weltgesundheitsorganisation (1948) folgendermaßen beschrieben: „Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen.“ Mir gefällt sehr gut, dass die Definition der WHO Gesundheit nicht nur mit dem Fehlen von Krankheit gleichsetzt. Denn in unserer Gesellschaft wird in Sachen Gesundheit der Fokus schnell ausschließlich auf den Körper gelenkt. Gesunde Ernährung, Fitness, Sport und Wellness sollen dazu beitragen Krankheiten zu vermeiden, den Körper zu erhalten, entsprechend der Schönheitsideale zu formen, sowie fit zu sein, um den Alltag zu meistern und die geforderte beruflichen Leistungen anzuliefern.
    Allerdings ist nicht der Körper allein der Maßstab an dem man Gesundheit messen kann. „In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist“ diese Aussage tätigte vor 2000 Jahren bereits der römischen Dichter Juvenal und machte damals schon deutlich, dass unser Psyche auch unserer körperliches Wohlbefinden beeinflusst und umgekehrt. Auch Hurrelmann (1990) greift diesen Aspekt in seiner Beschreibung auf und bringt darüber hinaus noch die individuelle Komponente zum Ausdruck: „ Gesundheit ist der Zustand des objektiven und subjektiven Befindens einer Person, der gegeben ist, wenn diese Person sich in den physischen, psychischen und sozialen Bereichen ihrer Entwicklung im Einklang mit den eigenen Möglichkeiten und Zielvorstellungen und den jeweils gegebenen äußeren Lebensbedingungen befindet.“ Gesundheit ist also nicht nur die Abwesenheit von Krankheit, sondern schließt nach dieser Definition auch ein erfülltes Leben mit ein, wozu ein passender Beruf, harmonische Beziehungen zu anderen Menschen und die Balance zwischen Körper und Geist gehören. In unserer schnelllebigen Zeit, ist es meinem Erachten nach wichtiger denn je, sich auch um seine psychische Gesundheit zu kümmern. Wir werden in unserem Alltag mit vielen Stressoren konfrontiert, die uns auf die Dauer, nicht nur seelisch belasten, sondern auch körperlich krank machen. Deshalb brauchen wir Methoden und Umgangsformen, wie wir solchen Stressoren begegnen können. Yoga, Tai Chi und Progressive Muskelentspannung sind beispielsweise Praktiken. Meiner Meinung nach sollten solche Techniken Kindern bereits in der Kindertagesstätte und in der Schule zugänglich gemacht und als Unterrichtsfach gelehrt werden.

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  61. Was ist Gesundheit?
    Diese Frage klingt so einfach und banal und ist doch alles andere als einfach zu beantworten.
    Der Begriff Gesundheit begegnet uns überall in unserem Alltag. Sei es in der Fernsehwerbung, in sozialen Netzwerken oder in Zeitschriften. Überall entdeckt man Tipps und Tricks um gesund zu leben. Doch was bedeutet es eigentlich gesund zu leben? Was ist unter dem Begriff Gesundheit zu verstehen?
    Diese Informationen findet man in den meisten Artikeln und Beiträgen leider nicht.
    Wenn man den Begriff Gesundheit deshalb einfach mal in Google eingibt, erhält mal 4,6 Millionen Einträge. Diese reichen von Definitionen von Oskar Wild „Es kommt darauf an, den Körper mit der Seele und die Seele durch den Körper zu heilen.“
    und „Gesundheit ist die erste Pflicht im Leben.“ bis hin zu „Gesundheit ist der Zustand des körperlichen und geistigen Wohlbefindens, in dem alle Teile und Organe des Körpers intakt sind und funktionieren.“
    Wie viele andere hier schon geschrieben haben, ist dabei wohl die bekannteste Definition von Gesundheit, die Definition von der WHO von 1948:

    "Gesundheit ist ein Zustand völligen psychischen, physischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheit und Gebrechen. Sich des bestmöglichen Gesundheitszustandes zu erfreuen ist ein Grundrecht jedes Menschen, ohne Unterschied der Rasse, der Religion, der politischen Überzeugung, der wirtschaftlichen oder sozialen Stellung."
    Ich finde diese Definition auch sehr treffend. Denn meiner Meinung nach reicht es nicht aus den Begriff Gesundheit allein auf den Körper zu beschränken. So denke ich, dass man zwar körperlich fit und Beschwerde frei sein kann, jedoch trotzdem nicht automatisch gesund sein muss.
    Darüber hinaus finde ich den Gesichtspunkt einer Apothekenzeitschrift sehr interessant. Diese wirbt dafür, dass Gesundheit für alle da sei. So sei Gesundheit kein erblich bedingtes Konstrukt oder abhängig vom Alter, sondern Gesundheit hat jeder selber in der Hand.
    Diese Ansicht bedeutet einerseits, dass jeder die Chance auf Gesundheit hat, anderseits aber auch, dass jeder für seine eigene Gesundheit verantwortlich ist und diese Verantwortung übernehmen muss.
    Insgesamt sieht man an der Vielzahl und Vielfältigkeit von Definitionen, dass Gesundheit ein nur schwer abgrenzbarer Begriff ist, mit dem sich die meisten Menschen auf die eine oder andere Art in ihrem Leben auseinandersetzen.

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  62. Da sich die herangezogenen Definitionen in den bisherigen Kommentaren bereits mehrfach wiederholen, habe ich beschlossen in meinem Beitrag etwas anders an die Sache heranzugehen. Dazu habe ich vorerst meine Schwester, welche im letzten Semester Medizin studiert, befragt, was sie unter dem Begriff „Gesundheit“ versteht, beziehungswiese, wann ein Mensch ihrer Meinung nach „gesund“ ist. Es war interessant zu sehen, dass sie, obwohl sie sich durch ihr Studium ständig mit dem Thema „Krankheit und Gesundheit“ auseinandersetzt , es auch nicht einfach fand diesen Begriff klar zu erklären, geschweige denn zu definieren. Letztlich kamen wir zu dem Schluss, dass „Gesundheit“ sich aus vielen Faktoren zusammensetzt. Dazu gehören zum einen das physische, als auch das psychische, emotionale und soziale Wohlergehen. Des Weiteren beschreibt „Gesundheit“ einen Zustand, der einem Menschen eine zufriedenstellende Lebensqualität bietet, welche jedoch auch individuell sehr unterschiedlich definiert sein kann. „Gesundheit“ wird zudem im Laufe des Lebens immer wieder anders definiert. Für die älteren Menschen unserer Gesellschaft hat Gesundheit sicher einen anderen Stellenwert und eine andere Bedeutung als für Jugendliche oder Kinder. Außerdem ist der Begriff auch kulturell abhängig. Zudem unterliegt der Gesundheitsbegriff in unserer modernen Gesellschaft auch einem ständigen Wandel, welchem die Menschen sich dementsprechend ständig anzupassen versuchen, um das Maximum an möglicher Gesundheit zu erreichen.
    Was ich bei unserer Diskussion jedoch auch sehr interessant fand war, dass meine Schwester meinte, dass die Definition von „Gesundheit“ mit der Definition von „Krankheit“ eng zusammenhängt. Wann ist man überhaupt krank? Bin ich schon krank wenn ich eine Erkältung habe oder erst wenn mich eine Magen-Darm-Grippe ans Bett fesselt? Oder ist man auch schon krank, wenn man sich das Bein gebrochen hat oder sich beim Kochen in den Finger geschnitten hat? Auch der Krankheitsbegriff lässt sich nur sehr schwer definieren, da Krankheit für jeden etwas anderes bedeutet und somit sehr individuell ist. Auch dieser Begriff hängt vom Alter und vielleicht sogar vom Geschlecht ab (nicht umsonst ist der Begriff „Männergrippe“ weit verbreitet ;)).
    Letztlich kamen wir zu dem Schluss, dass der Begriff „Krankheit“ von den Begriffen „krank sein“ und „verletzt sein“ klar getrennt werden sollte. Erst genannter geht oft mit klar definierten Symptomen einher und kann durch entsprechende Medikamente behandelt werden. „Krank sein“ ist jedoch sehr individuell und daher schwer zu definieren. Folglich gilt dasselbe auch für die „Gesundheit“, da diese ja vom „Krankheitsbegriff“ abhängig ist und somit für jeden Menschen anderes charakterisiert wird.

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  63. Gesundheit. Mehr als nur eine Definition

    Beim Lesen der Blogeinträge stoße ich immer wieder auf die Gesundheitsdefinition der WHO aus dem Jahr 1949 als einen „Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehen und nicht nur das Fehlen von Krankheit und Gebrechen“ aus dem Jahre 1949.
    Im Ernst ? Sind jetzt alle unglücklichen Menschen krank? Bin ich krank, wenn mir soziale Kontakte abhanden gekommen sind? Warum steht diese Definition in nahezu jedem Kommentar, wenn sie doch offensichtlich Fragen aufwirft?
    Klar, die WHO wird schon recht haben.
    Gesundheit ist für mich das Fehlen von Krankheit, bzw. der Prozess gesund leben zu können. Basta! Krankheit ist dabei eine Beeinträchtigung in allen körperlichen, seelischen und psychischen Bereichen. Fertig. Warum sich solange darüber Gedanken machen? Das Gesundheitswesen versucht, Raster zu entwerfen. Gehöre ich in eines dieser Bereiche, wird mir suggeriert, nicht gesund zu sein. Und das ist nicht richtig.
    Es gibt nicht den einen Grund, gesund oder krank zu sein. Es ist stets ein multifaktorielles System aus Veranlagung (genetisch bedingte Erkrankungen, Immunsystem etc.), Ernährung, sportliches Aktivitätslevel, Stresstoleranz, Klima (Abgase oder Meeresluft, Temperatur etc.) und man könnte hier sicherlich noch stundenlang aufzählen, was alles in den Zustand eines gesunden oder eben eines ungesunden Menschen mit hineinspielt.
    Im 21. Jahrhundert scheint er nur noch darum zu gehen, endlich gesund zu sein. „Mache was für deine Gesundheit“ flimmert ständig über Werbetafeln oder dem Fernseher. Im Internet gibt es tausende von „Gesundheitsseiten“, die mir suggerieren möchten, dass mir etwas fehlt. Gehen wir in den Drogeriemarkt ums Eck, finden wir ein ganzes Regal mit Nahrungsergänzungsmittel für Gelenke, Immunsystem oder einfach für das Wohlbefinden. Wir sollen glauben, dass Gesundheit weit mehr ist, als einfach nicht krank zu sein. Wir sollen aktiv jeden Tag dafür etwas machen, dass es auch so bleibt. Und schwubs: Eine ganze Industrie verdient Millionen mit der „Neuen Gesundheit“.
    Ich bin gesund, wenn ich nicht krank bin. Ich gehe nicht jeden Tag zu Burgerking und finde Sport ganz nett. Ach ja und ich mag meine Freunde.
    Die WHO wäre stolz auf mich.

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  64. Nachdem schon einige offizielle und „inoffizielle“ Definitionen zum Thema Gesundheit genannt wurden habe ich festgestellt, dass man die Liste mit Definitionen ewig erweitern kann. Für mich haben mehr oder weniger alle Definitionen, auch selbst Formulierte, einen Sinn ergeben. Was für mich, vor allem nachdem die kalte Jahreszeit mit vielen Erkältungen nun fast vorüber ist, wichtig ist, ist gesund sein im Sinne von nicht krank sein. Morgens aufstehen zu können ohne das Gefühl von Mattheit, verstopfter Nase und kratzendem Hals ist für mich persönlich ein guter Anfang, durch den ich auch meine Psyche beeinflussen kann. Hinzu kommen natürlich die am meisten o.g. Aspekte von Bewegung und Ernährung. Es kann zu einem wahren Teufelskreis ausarten wenn man auch nur einen Bereich vernachlässigt oder zu intensiv betreibt, was man am Beispiel von Annika gesehen hat. Sie hat sich durch ihre Orthorexie nicht nur nicht mehr ausgewogen ernährt, sie hat sich auch von ihrem Freundeskreis abgenabelt. Das soziale Umfeld ist ebenso ein zentraler Punkt in Sachen Gesundheit der nicht missachtet werden darf wenn man sich gesund fühlen will. Es ist wichtig ein „gesundes“ Mittelmaß zu finden.

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  65. Die meisten Menschen, wie auch aus den anderen Blogkommentaren ersichtlich, verstehen unter dem Gesundheitsbegriff hauptsächlich Sport und gesunde Ernährung.
    Ist man auf social media aktiv, so erkennt man schnell, dass es mittlerweile total modern ist, gesund zu leben. Es scheinen viele diesem Gesundheitstrend zu folgen, der sich in den letzten Jahren immer mehr herauskristallisiert. So findet man auf Instagram unter dem Hashtag healthy, healthyliving, healthylifestyle mehrere Millionen Beiträge von Nutzern aus aller Welt. Egal ob Fotos von Männern mit Sixpack, die sich mehrmals täglich im Fitnessstudio verlinken oder Frauen, die all ihre Speisen abfotografieren und für deren schönes in Szene setzen und Bildbearbeitung vermutlich mehr Zeit investieren, als für das Essen oder Zubereiten selbst. Genau diese Aspekte, die jeder mit dem Begriff Gesundheit assoziiert, nämlich Sport und gesunde Ernährung, werden hier vertreten. Man könnte annehmen, dass die durch diese große weltweite Community entstehende gegenseitige Motivation, gesund zu leben, durchweg positiv anzusehen ist. Jedoch ist dem bei genauerer Betrachtung nicht immer der Fall. Viele inszenieren sich, nur um andere zu beeindrucken und sind einem Druck ausgesetzt, jeden Tag Sport zu machen und niemals etwas Ungesundes zu essen, da dies ja sonst andere Nutzer mitbekommen würden. Dadurch fällt auf, dass dieser Gesundheitswahn auch zu Druck, Stress und damit Unwohlsein führen kann, wodurch ein weiterer Aspekt der Begriffsdefinition hinzugefügt werden muss: die psychische Gesundheit. Man fühlt sich also nur dann vollständig gesund, wenn man sowohl körperlich als auch geistig gesund ist. Ich habe an dieser Stelle gemerkt, dass mir kein anderer Begriff für „gesund“ spontan einfällt, weshalb ich zu dem Entschluss komme, eine bereits vorhandene Definition der Weltgesundheitsorganisation zur Ergänzung meines individuellen Verständnisses hinzuzufügen: „Gesundheit ist ein Zustand des vollkommenen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen.“
    Hieran anknüpfend kann noch gesagt werden, dass das Verständnis von Gesundheit zwar individuell ist, vor allem Kinder und Jugendliche jedoch Hilfe und Anleitung benötigen, um nicht einem Druck ausgesetzt zu werden, der sie in irgendwelche Ideale zwängt.

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  66. Als wir uns im Seminar Gedanken zur Definition von Gesundheit machen sollten, fiel es mir extrem schwer. Als ich einen Gedanken aufschrieb, fielen mir immer wieder neue Aspekte ein, die meiner Meinung nach Gesundheit umfasst. Mit dem Begriff „Gesundheit“ werden wir tagtäglich konfrontiert. In der Werbung hören wir Slogan wie „Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen“, „Wo ihre Gesundheit zu Hause ist“ oder „Schnell und gesund abnehmen“. Überall in den Medien hören wir von „gesunder Ernährung“. Erstaunlich ist es daher, dass man eine so unklare Vorstellung von Gesundheit hat.
    Doch auch wenn man verschiedene Definitionen, wie die der Weltgesundheitsorganisation, anschaut und miteinander vergleicht, sieht man, dass es auch dort verschiedene Ansatzpunkte gibt und die Definitionen mal mehr, mal weniger Aspekte miteinbeziehen. Ein meiner Meinung nach sehr eingängiges Modell ist das der „Salutogenese“ von Aaron Antonovsky. Hier wird vor allem klar, dass Gesundheit kein Zustand ist, sondern als Prozess verstanden werden muss. Er benutzt die Metapher des Flusses, welcher den „Strom des Lebens“ darstellen soll, in dem der Mensch immer wieder mit Gefahren zu kämpfen hat. Hierbei muss dem Menschen geholfen werden, ein guter Schwimmer zu werden, damit er mit den Gefahren des Lebens zurechtkommt. Ein wichtiges Stichwort hier ist das der „Resilienz“. Hammelstein definiert sie folgendermaßen: „Mit Resilienz werden Prozesse oder Phänomene beschrieben, die eine positive Anpassung des Individuums trotz vorhandener Risikofaktoren widerspiegeln“. Aufgabe der Gesundheitsförderung ist es die Resilienz von Menschen zu stärken, was sich dann auf ihre „Gesundheit“ auswirkt.
    Gesundsein bzw. Kranksein wird von jedem Menschen anders wahrgenommen. Als ich eine Freundin mit einem Kreuzbandriss fragte, ob sie sich als „krank“ bezeichnen würde, verneinte sie. Wenn man jetzt aber die Gesundheitsdefinition der WHO heranzieht, ist sie nicht in einem „Zustand des völligen körperlichen Wohlbefindens“. Ist Gesundheit also so eine Art „Ansichtssache“? Ich arbeite in meiner Freizeit mit körperlich- und geistig behinderten Kindern und Jugendlichen. Den Gesundheitsdefinitionen nach sind sie ganz eindeutig nicht gesund. Doch immer wenn ich Kontakt mit den Kindern habe, sehe ich sie nicht als kranke Menschen an. Sie sind so lebensfroh und zufrieden mit sich und der Welt. Wenn ich den Aspekt der „sozialen“ Gesundheit miteinbeziehe, trifft das auf keinen Fall zu. Behinderte Menschen sind leider immer noch nicht wirklich Teil unserer Gesellschaft und oft sozial benachteiligt. Also im Umkehrschluss nicht gesund.
    An meiner Überlegung zeigt sich sehr gut, dass es enorm viele Aspekte gibt, die bei der Reflexion über Gesund- bzw. Kranksein mit einbezogen werden müssen. Das alles macht der Gesundheitsbegriff so komplex.

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  67. In der Vorlesung hat sich schon angedeutet, dass es nicht ganz einfach ist „Gesundheit“ zu definieren. Wir sollten uns zunächst selbst eine Definition zu Gesundheit überlegen. In dieser schrieb ich, dass für mich Gesundheit bedeutet „physisch und psychisch in einer guten Verfassung zu sein und ein allgemeines Wohlbefinden aufzuweisen“.
    Für mich war dies eine schwierige Aufgabe „Gesundheit“ für die Allgemeinheit zu definieren, da meiner Meinung nach Gesundheit verschieden definiert werden kann und es auf das subjektive Empfinden des Einzelnen ankommt. „Gesund sein“ wird von jedem Menschen anders aufgefasst. Der eine versteht gesund sein als körperliches Wohlergehen, bei dem er keinen Schnupfen oder Erkältung hat und der andere versteht es als Ganzes, d.h. ein allgemeines Gesundheitsempfinden, bei dem die allgemeine Lebenssituation eine große Rolle spielt.
    Um all diese Aspekte unter einen Hut zufassen, hat die WHO eine meiner Meinung nach treffende Definition erstellt, bei der es heißt: „Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen, körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit“. Diese Definition finde ich sehr treffend, da sie tatsächlich alle Aspekte von Gesundheit zusammenfasst. Viele Menschen fühlen sich oft krank, schlecht und unwohl aufgrund von Ereignissen, die sie belasten oder ihre momentane Lebenssituationen zum negativen verändert haben.
    Aber wie ist das eigentlich mit dem „krank“ sein? Ab wann sind wir wirklich krank und ist das manchmal nicht einfach nur Einbildung? Warum gibt es Menschen, die ständig krank sind und wiederum Menschen, welche nie krank werden? Wie lässt sich das erklären und spielt hier etwa die Genetik eine Rolle? Ich glaube, die Psyche hat einen großen Anteil an der Gesundheit des Einzelnen. Wer psychisch labil ist hat in vielen Fällen mit der Gesundheit ebenfalls ein Problem. Menschen, die ein geregeltes Leben haben und denen es psychisch gut geht sind nicht so anfällig für Krankheiten jeglicher Art. Natürlich sind Krebs, Asthma oder vererbbare Krankheiten (meistens) nicht von der Psyche abhängig.
    Generell bin ich der Meinung, wer sich gesund ernährt und einen ausgeglichenen Lebensstil führt, wird nicht so oft krank bzw. weist nicht die typischen Krankheitsbilder auf, die bei Menschen mit nicht geordneten Leben. Es kommt als zum Großteil darauf an, wie das Umfeld und die Familie zusammenspielen und ob es dort Probleme gibt.

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  68. In der Vorlesung hat sich schon angedeutet, dass es nicht ganz einfach ist „Gesundheit“ zu definieren. Wir sollten uns zunächst selbst eine Definition zu Gesundheit überlegen. In dieser schrieb ich, dass für mich Gesundheit bedeutet „physisch und psychisch in einer guten Verfassung zu sein und ein allgemeines Wohlbefinden aufzuweisen“.
    Für mich war dies eine schwierige Aufgabe „Gesundheit“ für die Allgemeinheit zu definieren, da meiner Meinung nach Gesundheit verschieden definiert werden kann und es auf das subjektive Empfinden des Einzelnen ankommt. „Gesund sein“ wird von jedem Menschen anders aufgefasst. Der eine versteht gesund sein als körperliches Wohlergehen, bei dem er keinen Schnupfen oder Erkältung hat und der andere versteht es als Ganzes, d.h. ein allgemeines Gesundheitsempfinden, bei dem die allgemeine Lebenssituation eine große Rolle spielt.
    Um all diese Aspekte unter einen Hut zufassen, hat die WHO eine meiner Meinung nach treffende Definition erstellt, bei der es heißt: „Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen, körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit“. Diese Definition finde ich sehr treffend, da sie tatsächlich alle Aspekte von Gesundheit zusammenfasst. Viele Menschen fühlen sich oft krank, schlecht und unwohl aufgrund von Ereignissen, die sie belasten oder ihre momentane Lebenssituationen zum negativen verändert haben.
    Aber wie ist das eigentlich mit dem „krank“ sein? Ab wann sind wir wirklich krank und ist das manchmal nicht einfach nur Einbildung? Warum gibt es Menschen, die ständig krank sind und wiederum Menschen, welche nie krank werden? Wie lässt sich das erklären und spielt hier etwa die Genetik eine Rolle? Ich glaube, die Psyche hat einen großen Anteil an der Gesundheit des Einzelnen. Wer psychisch labil ist hat in vielen Fällen mit der Gesundheit ebenfalls ein Problem. Menschen, die ein geregeltes Leben haben und denen es psychisch gut geht sind nicht so anfällig für Krankheiten jeglicher Art. Natürlich sind Krebs, Asthma oder vererbbare Krankheiten (meistens) nicht von der Psyche abhängig.
    Generell bin ich der Meinung, wer sich gesund ernährt und einen ausgeglichenen Lebensstil führt, wird nicht so oft krank bzw. weist nicht die typischen Krankheitsbilder auf, die bei Menschen mit nicht geordneten Leben. Es kommt als zum Großteil darauf an, wie das Umfeld und die Familie zusammenspielen und ob es dort Probleme gibt.

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  69. Was bedeutet gesund zu sein? Jeder Mensch hat auf diese Frage eine andere Antwort. Denn für jeden hat die Gesundheit eine andere Bedeutung. Für den einen ist es frei von Krankheiten zu sein, für einen anderen wiederum spielt dabei eine gesunde Ernährung oder die körperliche Bewegung eine große Rolle. Doch am Ende entscheidet jeder selbst was das Beste für einen selbst ist und wie man sich am wohlsten fühlt. Für jemanden der sein Leben lang mit Krankheiten zu kämpfen hatte ist es wahrscheinlich am wichtigsten frei von diesen zu sein und dafür alles Mögliche zu geben um dieses Ziel zu erreichen.
    Ich kenne niemanden der gesünder lebt als meine Oma. Sie achtet sehr drauf sich gesund zu ernähren und sich zu bewegen. Trotzdem hatte sie schon dreimal mit Brutkrebs zu kämpfen. Zum Glück ist sie eine Kämpfernatur und konnten den Krebs besiegen. Heute mit 76 Jahren ist sie top fit, führt immer noch ein Gästehaus und kümmert sich um den darum liegenden großen Garten. Zwar konnte ihr Lebensstil den Krebs nicht fernhalten, aber ganz bestimmt ist sie deshalb heute noch fit wie ein Turnschuh.
    Was macht aber ein Mensch der nie mit so etwas zu kämpfen hatte um gesund zu bleiben?
    Aus Beobachtungen heraus würde ich sagen, dass Menschen manchmal mehr manchmal aber auch weniger dafür machen. Wenn eine Person sehr darauf achtet gesund zu essen, genug Sport treibt, auf sein Äußeres achtet und seine sozialen Kontakte pflegt ist ein gesünderes Leben wahrscheinlicher als für jemanden der all diese Dinge nicht im Auge behält. Doch eine Garantie auf lebenslange Gesundheit kann man niemanden geben, jedoch kann das Risiko verringert werden.

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  70. "Die WHO definiert Gesundheit als Zustand des vollkommenen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen."
    Ein positiver Aspekt an der Definition der WHO ist zum Beispiel, dass sie über die Frage nach körperlichen Belangen hinaus geht. Das bedeutet, dass Gesundheit auch in seiner psychosomatischen Ganzheit betrachtet wird. Außerdem beschränkt sich Gesundheit nicht auf einzelne, sondern zeigt sich auch durch das Verhältnis zur Umwelt. Ein weiterer Punkt ist, dass Gesundheit mehr ist als das Ausbleiben von Krankheit.
    Aber die Definition wirft auch problematische Aspekte auf, denn laut der der WHO ist Gesundheit ein idealutopischer Zustand. Außerdem ist es nicht möglich ein vollständiges (soziales, geistiges und körperliches) Wohlergehen für sich selbst zu beanspruchen, da Faktoren eine Rolle spielen, die man selbst nicht beeinflussen kann.
    "Eine Krankheit ist eine Störung der normalen physischen oder psychischen Funktionen, die einen Grad erreicht, der die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden eines Lebewesens subjektiv oder objektiv wahrnehmbar negativ beeinflusst. "
    Des Weiteren gibt es Aspekte, die unberücksichtigt bleiben, denn Krankheit und Gesundheit hängen stark mit dem psychosomatischen Wohlergehen zusammen. Wichtig ist auch, dass die jeweilige Biographie beziehungsweise Krankheitsgeschichte sowie der soziale Kontext berücksichtigt werden müssen, um Krankheit und Gesundheit besser verstehen zu können.
    Meiner Meinung nach ist Gesundheit, wenn ich keine Schmerzen habe, glücklich und zufrieden bin. Dass klingt sehr platt, aber ich denke, dass Psychosomatik sehr wichtig ist, denn ein "kranker" Kopf wirkt sich höchstwahrscheinlich auch irgendwann auf den Körper aus. Deswegen denke ich, dass man versuchen sollte zufrieden mit sich selbst und mit dem Leben sein sollte, denn dann ist es auch möglich Krankheiten zu überstehen.

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  71. „Gesundheit ist dasjenige Maß an Krankheit, das es mir noch erlaubt, meinen wesentlichen Beschäftigungen nachzugehen.“ Friedrich Nietzsche

    Für Nietzsche ist Gesundheit somit kein absoluter Zustand für ihn ist Gesundheit erreicht, wenn man seine Wesentlichen Beschäftigungen nachgehen kann. Meiner Meinung nach reicht das nicht für Gesundheit. Gesundheit ist für mich ein absoluter Begriff. Gesundheit besteht für mich aus physisch, psychischer Faktoren und dem Sozialen. Um physische als Gesund zu gelten sollte man frei von Krankheit sein. Zum psychischen Teil spielt z.B. das persönliche Wohlbefinden eine wichtige Rolle. Fühle ich mich nicht Wohl, da ich z.B. meine Träume nicht erfüllen kann, schlägt das auf meine Psyche und kann mich theoretisch auch krank machen, je nachdem wie resilient ich bin.
    Gesund sein ist nicht nur die Abwesenheit von Krankheit es spielen unzählige Faktoren eine Rolle, die sehr subjektiv zu betrachten sind. Um auf Nietzsche zurück zu kommen, falls ich Erkältet bin, kann ich alle meine Handlungen weiter vollführen, bin aber dennoch krank. Meiner Meinung nach ist man gesund, wenn man sich in seiner Haut wohl fühlt und sich selbst als gesund bezeichnet. In letzter Zeit entseht ein richtiger Gesundheitswahn, der krankhaft sein kann. Wenn ich für mich beschließe immer mehr Zutaten von meiner Nahrungsliste zu streichen , weil diese ungesund sein sollten führt das dazu, dass ich auf meinem Teller bald nicht mehr habe und verhungern werde. Es ist wichtig auf seine Ernährung zu achten, aber wichtiger ist es sich wohlzufühlen, wenn ich mich mit 5 kg zu viel wohlfühle, dann ist das gut so und ich sollt keinem Schönheitsideal nachjagen.

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  72. Wie definiert man Gesundheit? Gesundheit bedeutet für jeden Menschen etwas anderes. Deshalb ist es schwer eine allgemein geltende Definition fest zu machen. Manche Menschen fühlen sich schon bei dem kleinsten Schnupfen „krank“ und manche Menschen fühlen sich davon nicht im Geringsten in ihrer Gesundheit gestört. Gesundheit ist also ein rein subjektives Gefühl mit verschiedenen Dimensionen: sie hängt von der Umwelt, der Gesellschaft und einem selber ab. Nicht nur physisch und psychisch, sondern auch emotional. Man kann Gesundheit also nicht immer anhand von äußeren Merkmalen definieren: manche Menschen wirken auf andere gesund, da sie keine äußerlichen erkennbaren Krankheitsmerkmale haben, obwohl sie es im Inneren vielleicht gar nicht sind.
    Als wir in der Vorlesung gebeten worden sind uns eine Definition für Gesundheit zu überlegen, kam mir folgendes in den Sinn: nicht krank sein (sowohl körperlich als auch psychisch) und ein gesundes Leben führen (Sport machen, sich gesund ernähren, etc.).
    Deshalb stellt für mich die Definition der WHO eine ganz gelungene dar: sie sieht die Gesundheit als einen Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens.
    Doch wie genau kann die Gesundheitsförderung eingreifen, wenn Gesundheit für jeden etwas anderes bedeutet? Es ist fast unmöglich ein einheitliches Konzept zu entwickeln, welches auf jeden zutrifft. Deshalb sollte die Gesundheitsförderung versuchen möglichst viele verschiedene Bereiche abzudecken, um auf jeden eingehen zu können. Manche benötigen Hilfe von der Gesundheitsförderung, weil sie mit dem Stress, dem sie ausgesetzt sind, nicht klar kommen. Andere wiederum benötigen sportfördernde Maßnahmen oder wissen nicht, wie sie sich gesund und reichhaltig ernähren sollen. In diesen ganzen Bereichen kann die Gesundheitsförderung mit verschiedenen Angeboten und Maßnahmen unterstützen. Wichtig ist, dass es sich nicht um zwingende Maßnahmen handeln soll, sondern um freiwillige Angebote.
    Jeder sollte für sich selbst entscheiden können was für ihn Gesundheit bedeutet und was er machen möchte, um „gesund“ zu bleiben.

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  73. Wie wird den der Begriff Gesundheit überhaupt definiert? Im Internet findet man unzählige Definitionen des Begriffs. Doch welche ist für mich die Richtige?
    Wie viele meiner Kommilitonen habe ich mich dazu entschieden eine der bekanntesten Definitionen der WHO von 1949 zu betrachten:
    „Gesundheit wird als ein Zustand des vollkommenen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen definiert.“
    Diese Definition ist sehr treffend für den Begriff Gesundheit. Denn es reicht nicht aus den Begriff Gesundheit nur auf eine Krankheit im Körper zu reduzieren. Na klar ist man momentan nicht gesund, wenn man sich einen Virus eingefangen hat, aber es zählen noch so viele weiter Dinge dazu, um Gesundheit richtig zu definieren. Für mich zählen zu Gesundheit gesunde Ernährung, Sport, Bewegung, Wellness, Entspannung, Stressbewältigung und, und, und.
    Jeder Einzelne kann und wird Gesundheit anders definieren. Beispielsweise kann ich sagen, diese Frau sieht sehr krank aus. Wenn wir aber die Frau nach ihrem Wohlbefinden erfragen wird sie vielleicht antworten: ich fühle mich gut, ich bin gesund. An dieser Stelle könnte man dies noch weiter hinterfragen. Ist die Frau wirklich krank? Sieht sich nur so aus? Ist sie in ihrer Wahrnehmung gestört? Braucht sie Hilfe? Sehen wir etwas, wobei es nichts zu sehen gibt?

    Ich denke, dass jeder das Recht auf Gesundheit hat, aber jeder den Begriff Gesundheit anders definiert und dies zum Ausdruck bringt.
    Alle Menschen sind für ihre eigene Gesundheit verantwortlich.

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  74. Im ersten Moment verbindet wohl jeder Gesundheit mit dem fernbleiben von Krankheit. Aber nach kurzem Reflektieren fällt einem schnell auf, dass zu Gesundheit nicht nur das physische, sondern auch das psychische Wohlbefinden gehört. zum physischen Wohlbefinden zähle ich das Fernbleiben von Krankheiten wie z.B. Knochenbrüche, organische Krankheiten, Grippe etc. Das psychische Wohlbefinden würde ich darauf beziehen, wie mein mentaler Gemütszustand ist. Betrachte ich diesen Ansatz fällt mir auf, dass die sozialen Kontakte bisher keine Relevanz haben. Dennoch finde ich, dass das Befinden in seinem sozialen Umfeld starken Einfluss auf den Gesundheitszustand hat. Daraus resultierend würde ich mich der Mehrheit anpassen und den Definitionsansatz der WHO auswählen. Dieser definiert wie folgt: "Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen."
    Für meine Vorstellung von "Gesundheit" ist in diesem Definitionsansatz alles erhalten, was in diesem Kontext relevant ist. Diese Ansicht teilen jedoch nicht alle, weshalb eine Vielzahl von Definitionen zu finden ist. Letztlich hat denke ich jeder seine eigene Ansicht von Gesundheit und wählt unterschiedliche Wege um diese bestmöglich zu erhalten. Daraus ergibt sich, dass jeder Mensch, der in der Lage ist eigenverantwortlich zu handeln, für sein gesundheitliches Wohlbefinden zuständig ist.

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  75. Gesundheit
    Was versteht man unter „gesund sein“? Der Begriff Gesundheit kann ganz unterschiedlich definiert werden. Ob man sich gesund fühlt oder nicht ist eine subjektive Empfindung und ganz individuell. Für mich umfasst die Gesundheit mehrere Komponenten – die Psyche, den Körper und die soziale Umwelt. Hierbei spielt die psychische Gesundheit für mich eine grundlegende Rolle. Denn wenn man sich nicht wohl fühlt oder negative Stimmungen überwiegen ist auch die Lebensqualität eingeschränkt. Eine weitere Komponente ist das körperliche Wohlbefinden (subjektiv!) und eine längerfristige Freiheit von körperlichen oder organischen Beschwerden, was aber nicht heißen muss, dass ein Mensch der beispielsweise körperlich eingeschränkt ist, sich nicht gesund fühlt.
    Der Zustand von „gesund sein“ bedeutet für mich, wenn sich ein Mensch in den psychischen, körperlichen und sozialen Bereichen im Einklang mit den eigenen Zielsetzungen und Möglichkeiten befindet.

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  76. In der Gesundheitsdefinition der WHO heißt es, Gesundheit sei nicht nur die Abwesenheit von Krankheit. Diesen Satz erachte ich als sehr wichtig, denn die meisten Leute würden auf die Frage, wann sie gesund sind antworten, dass es dann sei, wenn sie nicht krank sind. Zum Gesundsein gehören aber noch viele andere Faktoren. Natürlich spielt das körperliche Wohlbefinden eine Rolle und auch hier ist das von der WHO gebrauchte Wort Wohlbefinden sehr bedeutend. Wenn jemand als körperlich gesund angesehen wird, heißt das noch lange nicht, dass die Person sich auch körperlich wohl fühlt. Neben dem körperlichen gibt es auch das seelische Wohlbefinden. Es kann im Normalfall nicht von außen betrachtet und deshalb nur behandelt werden, wenn die betroffene Person auf eine Behandlung eingeht. Seelische Probleme werden heutzutage immer häufiger und oft unterschätzt. Zuletzt wird in der Definition der WHO das soziale Wohlbefinden angesprochen. Wenn ein Mensch körperlich und seelisch gesund ist und sich wohl fühlt, gehören trotzdem die sozialen Aspekte dazu. Isoliertheit kann einen Menschen regelrecht krank machen und zu großem Unwohlsein führen.
    Trotz dieses gut herausgearbeiteten Gesundheitsbegriffs der WHO bedeutet Gesundheit für jeden etwas anderes. Die meisten setzen sich nicht so differenziert mit diesem Begriff auseinander und so bezeichnen sich die einen als krank, wenn sie eine leichte Erkältung haben, andere bleiben erst zu Hause, wenn sie es von einem Arzt verordnet bekommen. Letztendlich ist es auch wichtig, dass jeder eine geeignete Definition für sich persönlich findet. Diese sollte möglichst viele Aspekte in Betracht ziehen. Ein jeder sollte allerdings auch immer auf die Signale des eigenen Körpers hören und auf sich achten.

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  77. Wenn ich die Definition von Gesundheit nach der WHO richtig verstehe ist Gesundheit für mich ein Zustand den man nie erreichen kann. Mal ehrlich, für uns Menschen gibt es doch immer noch etwas Anderes, etwas Besseres als das was wir gerade haben. Ich bin 1,63 Meter groß. Das ist wahrlich nicht gerade groß. Angenommen bei mir wäre körperlich und sozial ansonsten alles in bester Ordnung. Bin ich dann deshalb krank wenn ich mir ab und zu wünsche größer zu sein? Einfach weil ich in diesem Moment unzufrieden mit meiner Größe und vielleicht auch mit mir selbst bin? Sobald das nämlich, auch wenn es nur einmal vorkommen würde, auftritt ist es ja kein vollkommenes Wohlbefinden mehr. Ich bin ganz klar der Meinung, dass Gesundheit mehr als nur das körperliche Wohlbefinden betrifft. Jedoch denke ich, dass es schwierig ist eine allgemeingültige, treffende Definition von Gesundheit zu finden. Gesundheit betrifft jeden einzelnen Menschen mit eigenen Vorstellungen. Vorstellungen die eben auch den Gesundheitsbegriff beeinflussen.

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  78. Bei den Definitionen von Gesundheit frage ich mich: Kann ich überhaupt jemals vollkommen gesund sein? Kann es auch sein, dass ich teilweise gesund bin? Oder bin ich entweder gesund oder krank? Kann es in diesem Themenfeld eine Grauzone geben? Vielleicht bin ich auch nur körperlich krank und geistlich gesund? Oder andersrum?

    Ich finde, dass Gesundheit etwas mit dem subjektiven Wohlbefinden zu tun hat. Daher schätze ich, dass jede Person selbst weiß ob sie sich eher gesund oder eher krank fühlt. Ich denke, dass es oft eine Frage der Einstellung und der Empfindlichkeit ist. Trotzdem scheint es nicht klar definierbar, ob ich komplett gesund oder komplett krank bin. Es gibt hier keinen vollkommenen Zustand. Es kommt darauf an, welches Gefühl überwiegt. Manchmal geht es uns super, aber wir haben eine Grippe und müssen zuhause bleiben. Wir sind krank. Manchmal haben wir Prüfungsstress, aber wir sind gerade 7 Kilometer gejoggt. Wir sind gesund. Manchmal sind wir zwar gelähmt, aber die Freude unsere Enkel auf dem Arm zu halten macht uns zu den glücklichsten Menschen der Welt. Wir sind gesund.

    Ich denke, dass das Gefühl oder die Einstellung, die oben aufliegt und welche uns prägt, darüber entscheidet, ob wir uns gut und gesund oder schlecht und krank fühlen. Die Frage die bleibt, heißt: Kann ich jemals komplett gesund sein?
    Gibt es nicht immer etwas, was mein Wohlbefinden beeinträchtigt, oder kann ich zu dem Zustand kommen, an welchem mein Wohlbefinden vollständig in reine Gesundheit übergeht?
    Ist es nicht viel wichtiger, mit welcher Einstellung ich das Ganze angehe?

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  79. Gesundheitsförderung ist ein Prozess der Menschen dazu in die Lage versetzen soll mehr Einfluss auf ihren Gesundheitszustand zu entwickeln und ihre Gesundheit aktiv zu verbessern. Doch was ist Gesundheit und wie läss sich dieser Begriff eigentlich definieren? Zu diesem Begriff sollten wir uns in der ersten Vorlesung der Gesundheitsförderung Gedanken machen. Schnell stellte sich heraus, dass jeder Mensch Gesundheit subjektiv definiert und sie für jeden individuell ist.
    Als allgemeine und verständliche Definition benennt die WHO Gesundheit folgendermaßen: ,, Gesundheit ist ein Zustand des vollständig körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit.'' Das Wohlbefinden des Menschen steht hier im Vordergrund. Gesundheit bedeutet für mich, ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Körper und Seele zu finden, sodass sie im Einklang zueinander stehen. Kein Mensch ist jemals absolut gesund oder absolut krank. Gesundheit ist daher kein Zustand, sondern ist ein sich immer wieder im Leben verändernder Prozess, indem sich eine Balance zwischen externen Anforderungen und psychophysischen Bedürfnissen einstellen soll. (Vgl. Faltermaier 2006)

    Ein Bewusstsein über seine eigene Gesundheit, also was einen gut tut um sich gesund zu fühlen, sollte jeder Mensch in gewissem Maße besitzen. Jedoch zeigt sich an dem Beispiel- Video von Annika wie man auf einer zwanghaften Suche nach Gesundheit schnell in die andere Richtung rutschen kann. Verdeutlicht wird wie eine zwanghafte Gesundheit negativen Einfluss hat und uns sogar krank machen kann. Angefangen mit dem Verzicht auf bestimmte Lebensmittel aufgrund eines Hautproblemes und die dazu angefangenen Recherchen im Interenet, Blogs oder Zeitschriften die sie weiter in ihrem Gesundheitsbewusstsein beeinflussten resultierte eine psychische Krankheit: Orthorexie. Dieses zwanghafte Essverhalten orientiert sich an gesunden Lebensmitteln, bei denen Geschmack oder Genuss nicht mehr im Vordergrund stehen. Durch die etlichen Infos schrumpfte die Anzahl des Essbaren und die Zahl der ungesunden Lebensmittel stieg. Ihr ganzes Leben drehte sich nun nur noch um das Thema Essen. Dadurch litten natürlich andere wichtige Lebensbereiche wie ihre sozialen Kontakte von denen sie sich nach und nach isolierte. Ihr Wunsch nach Kontrolle und Selbstbeherrschung hat natürlich auch körperliche Auswirkungen und führte zu einem Gewichtsverlust und schließlich zu einer Unterernährung. Ihren Alltag konnte sie nicht mehr mühelos bewältigen und ihre Psyche leidete unter dem ständigem Druck und Stress immer und immer gesunder zu essen. Sie hatte somit das eigentliche positive Ziel, ihr Vorhaben durch die umgestellte Ernährung gesund zu sein, aus den Augen verloren. Ihr ,,zwanghaftes Gesundsein'' schränkte sie im Leben völlig ein und machte sie krank. Das körperliche, geistige und soziale Wohlbefinden war in ihrem Fall nicht mehr gegeben und sie war alles andere als gesund, wie die Definition von Klaus Hurrelmann zeigt: Gesund ist ein Jugendlicher, wenn er körperlich, biologisch, physiologisch, nervlich und seelisch in Balance mit Innen - und Außenanforderungen steht, konstruktiv soziale Beziehungen aufbauen kann, sozial integriert ist, die eigene Lebensgestaltung an die wechselhaften Belastungen des Lebensumfeldes anpassen und dabei seine individuelle Selbstbestimmung je nach Altersentwicklung sichern kann."

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  80. DIE Definition von Gesundheit tendiert für viele Menschen höchstwahrscheinlich in dieselbe Richtung. Ausgewogene Ernährung, Sport treiben und sich nicht zu häufig übermäßigem Stress aussetzen.
    Doch welches Ziel steckt hinter diesem Bestreben und können wir hierauf überhaupt einen derartig großen Einfluss nehmen, wie wir es uns gerne wünschen? Ein langes, unbeschwertes Leben und im Alter noch ausreichend Energie zu haben, um die letzten Jahre genießen zu können ist wohl für den Großteil das Primärziel.
    Ich persönlich treibe gerne Sport, trinke wenig Alkohol, konsumiere keine Drogen (Ausnahme Alkohol), rauche nicht und versuche mich möglichst ausgewogen zu ernähren.
    Sind das nun ausreichende Präventivmaßnahmen?!
    Hochleistungssportler sterben an Herzversagen, Raucher werden 90 Jahre alt, wohingegen Nichtraucher frühzeitig an Krebs sterben, (Krebs als eine zufällige Zellmutation, ob gut- oder bösartiger Natur, kann jeden treffen und in jedem Alter),Menschen sterben an Leberzirrhose durch übermäßigen Alkoholkonsum, wohingegen gerade dieser, anderen das Leben gerettet hat. (Alkohol verringert das Risiko der Gefäßverengung. Stichwort Schlaganfall)
    Fazit: Eine genaue Definition der Gesundheit, mit Berücksichtigung der bereits genannten Ziele hierbei, gibt es nicht. Für den einen ist etwas „gesund“, was für eine andere Person wiederum nicht unbedingt gelten muss. Jeder definiert SEINE Gesundheit anders und dies hat auch seine Berechtigung. Somit ist es auch nicht sinnvoll jemanden zu seinem „Glück“ zu zwingen. Es muss einfach eine solide Basis von verschiedene Angeboten und Möglichkeiten geben, sodass jeder etwas für sich findet, was zu seiner Gesundheitsdefinition passt.

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  81. Viele Menschen denken bei Gesundheit erstmal an "Nicht-Krank-sein", sprich nicht an einer Krankheit zu leiden. Die WHO, welche Gesundheit jedoch nicht nur als ein fernbleiben einer Krankheit bezeichnet, sondern diesen Begriff auch auf das Mentale, das Soziale und die Psyche ausweitet, zeigt wie vielfältig der Begriff der Gesundheit eigentlich ist.
    Gesundheit ist also nicht nur etwas, was von außen beobachtet werden kann, sondern hat auch viel mit dem Innenleben der Menschen zu tun. Wie sich ein Mensch fühlt, kann man nicht unbedingt von außen erkennen, dies kann nur derjenige selbst wissen.
    Auch das Soziale spielt im Gesundheitsbegriff der WHO eine Rolle, was meiner Meinung nach auch sehr sinnvoll ist. Denn durch ein stabiles soziales Umfeld, können viele Menschen Stress und Frust abbauen, in dem sie mit Freunden oder Familie Zeit verbringen. Und wie auch schon in einem anderen Blogbeitrag dargestellt wurde, ist diese "Work-Life-Balance" sehr wichtig, für ein glückliches Leben und um den "Akku" wieder aufzuladen. Freunde und Familie können dabei unterstützend wirken, was glaube ich jeder von uns bestätigen kann. Deshalb ist es wichtig, ein gutes soziales Umfeld zu haben, welches einem helfen kann, sozial, seelisch, aber auch körperlich Gesund zu bleiben.

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  82. Die Frage nach einem gesunden Lebensstil gewinnt mehr und mehr an Bedeutung und führt zu einem regelrechten „Machtkampf“ um den Anspruch auf das „einzig wahre Wissen“ über die gesündeste Lebensweise in unserer Gesellschaft. Dabei bildet sich zunehmend eine Kluft zwischen Menschen mit einem sehr ungesunden Lebensstil und jenen, die ihr ganzes Leben nur noch auf Gesundheit und eine gesunde Ernährung ausrichten. In diesem Spannungsfeld stellt sich die Frage nach einem angemessenen Umgang mit dem Begriff der Gesundheit, welcher sich irgendwo zwischen diesen beiden Extremen ansiedeln sollte.
    Zunächst ist es hierfür wichtig, den Begriff erstmal zu definieren. Die WHO schreibt "Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen. (...) Der Besitz des bestmöglichen Gesundheitszustandes bildet eines der Grundrechte jedes menschlichen Wesens, ohne Unterschied der Rasse, der Religion, der politischen Anschauung und der wirtschaftlichen oder sozialen Stellung." (zit. http://www.portalgesund.de/was_ist_gesundheit.php)
    Ganz zentral finde ich hierbei die Erwähnung des Zusammenspiels von körperlichem, geistigem und sozialem Wohl. Damit lässt sich bereits begründen, warum eine nur auf die gesunde Ernährung ausgerichtete Lebensweise, wie im Fall der Orthorexie, tatsächlich keine wahrhafte, vollständige Gesundheit, sondern sogar eine Krankheitsform ist. Im „Idealfall“ liegt hierbei der Fokus auf dem körperlichen Wohl durch eine gesunde Ernährung, doch selbst dieses ist bei extremen Formen der Orthorexie nicht mehr gegeben. Ganz zu schweigen vom geistigen und sozialen Wohl. Diese gehen bei der alleinigen Konzentration auf eine gesunde Ernährung vollkommen verloren. Indem sich der Lebensmittelpunkt der betroffenen Menschen allein auf ihre Nahrung verlagert, gehen soziale Kontakte und zahlreiche bedeutende Elemente eines erfüllten Lebens verloren. Am Ende stehen sie nur noch allein mit ihrem für sie einzig wichtigen Thema der gesunden Ernährung dar. Das Paradoxe daran ist, dass selbst diese mit der Zeit nicht mehr gegeben ist, wenn die Betroffenen selbst wichtige Lebensmittel von ihrem Essensplan streichen, weil sie diese als scheinbar ungesund definieren. Damit ist sogar das körperliche Wohl nicht mehr gegeben, womit also alle drei von der WHO definierten Bereiche von Gesundheit nicht mehr erfüllt werden.
    Ich glaube weder das eine, noch das andere Extrem der verschiedenen Lebensweisen ist anstrebenswert. Man muss für sich einen Mittelweg finden, indem man weder „hirnlos alles in sich hinein stopft“, noch sein ganzes Leben auf das Thema der Gesundheit einstellt. Denn bei allem was gut ist, sollte doch das sorg- und auch mal gedankenlose Essen erlaubt sein, denn nur wenn dieser Genuss erlaubt ist, werden alle drei Aspekte von Gesundheit berücksichtigt.

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  83. Laut der WHO gilt die Gesundheit als ein Menschenrecht und wird als „höchstes Gut“ eingestuft und demnach so definiert:
    „Gesundheit als Zustand des vollkommenen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen.“
    Meiner Meinung nach klingt die Definition nach der WHO ziemlich radikal und demnach ist wohl jeder irgendwo ein wenig krank und wohl kaum ein Mensch auf Erden wirklich gesund.
    Blickt man noch auf die Definition von Gesundheit im Jahre 1946 zurück, welche so lautet: „Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheit und Gebrechen.“ – wird deutlich weshalb es mittlerweile eine neue, angepasste Definition gibt. Die Definition aus dem Jahr 1946 wurde damals kritisch betrachtet, da die Definition allen Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen die Möglichkeit auf Gesundheit kategorisch abspricht. Diese Entwicklung macht deutlich, dass sich auch die Definition von Gesundheit im Laufe des Wandels ändert und angepasst werden muss.
    Es gibt schon viele und lange Versuche Gesundheit zu definieren, denken wir dabei nur einmal an Sigmund Freud, welcher eine Definition für Gesundheit versucht hat zu finden und in der Gesundheit dies sah „die Fähigkeit lieben und arbeiten zu können“. Auch der große indische Unabhängigkeits-Held Mahatma Gandhi definierte Gesundheit: „Gesundheit heißt, man muss sich wohlfühlen, sich frei bewegen können, guten Appetit haben, normal in seinen Funktionen sein und daher auch keinen Arzt aufsuchen müssen.“ Man könnte meinen, je umfassender und ganzheitlicher Gesundheit definiert wird, desto größer ist die Zahl der Menschen, dessen Gesundheitszustand diesem Kriterium nicht genügt und gleich als krank abgestempelt werden.
    Gesundheit ist für mich selbst schwer zu definieren und ich denke jeder Einzelne von uns hat eine andere eigene Definition von Gesundheit. Eine Definition für Krankheit, findet man auch nicht wirklich auf der Internetseite der WHO, demnach ist ein Abweichen von der Definition von Gesundheit, automatisch ein Krankheitszustand.

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  84. Vor diesem Seminar habe ich mich ehrlich gesagt noch nie richtig mit der Definition von Gesundheit befasst. Ich habe mich immer dann als „gesund“ gefühlt, wenn ich nicht gerade krank und somit körperlich beeinträchtigt war. Laut der WHO 1949 bedeutet Gesundheit ein Zustand des vollständig körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit. Nachdem ich mich nun intensiver damit beschäftigt habe, bedeutet Gesundheit für mich die Balance zwischen körperlicher Fitness, ausgewogener Ernährung und seelischem Wohlbefinden. Wenn ich mich gut fühle, fühle ich mich auch „gesund“ und wohl. Wie die Definition der WHO besagt, spielt auch die soziale Komponente eine Rolle für das Wohlbefinden. Die meisten Menschen verbinden Gesundheit nur mit Begriffen wie dem Sport, der Fitness oder Ernährung usw. Dies sind jedoch nicht die einzigen Faktoren. Wichtig sind eben auch das geistige und das soziale Wohlbefinden. Dazu zählt z.B. ein Beruf, der einen erfüllt, fordert und Spaß macht oder ausreichend Kontakt zu seinen Mitmenschen. Letztendlich definiert aber jeder die Gesundheit ganz individuell für sich und jeder sollte entscheiden können, was gut für einen selbst ist um sich wohl und gesund zu fühlen. Aber es darf nicht in übertriebenem Maße versucht werden, gesund zu sein. Dies kann, wie der Fall von Annika im Videobeitrag zeigt, sogar krank machen.
    Annika versucht auf übertriebene Weise, ungesunde Lebensmittel zu vermeiden. Gesundes Essen ist ihr so wichtig, dass andere Lebensbereiche dadurch vernachlässigt werden. In Restaurants essen zu gehen ist für sie z.B. nicht mehr möglich, wodurch ihr soziales Leben darunter leidet. Daraus folgt, dass das Streben nach Gesundheit nicht zum Lebensmittelpunkt werden sollte. Es ist weder ratsam, sich gar nicht um seine Gesundheit zu bemühen, noch den Drang nach Gesundheit zu groß werden zu lassen. Sich ab und zu etwas „Ungesundes“ zu gönnen, macht glücklich und das Leben lebenswert. Wenn man dafür ansonsten auf ausreichend Bewegung und eine abwechslungsreiche Ernährung achtet, ist das vollkommen legitim – die Balance ist wichtig. Die Gesundheitsförderung sollte den Menschen aufzeigen, welche Möglichkeiten und Tipps es gibt, um gesund leben zu können.

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  85. Für mich gilt der Begriff der Gesundheit durch die Definition der WHO als ein Idealbild, das vermutlich sehr selten erreicht wird. Das Wort „vollkommen“ lässt das körperliche, seelische und soziale Wohlbefinden für mich sehr unnahbar erscheinen. Ich persönlich denke, dass man auch gesund ist, wenn man nicht über ein ganz und gar vollkommenes Wohlbefinden verfügt. Denn wie ist das überhaupt in unserer Gesellschaft möglich? Es gibt immer Momente, in denen man sich selbst hinterfragt oder auch mal an sich zweifelt, und gerade auch das halte ich für gesund. Auch kann man sich gesund ernähren, viel Sport treiben und ausreichend schlafen. Doch das macht nicht immer glücklich und das seelische und soziale Wohlbefinden können eventuell darunter leiden. Denn das durch die WHO propagierte Idealbild der Gesundheit macht doch irgendwo auch wieder krank, wenn man ständig versucht, dieses zu erreichen. Wichtig finde ich, dass Gesundheit nach dieser Definition nicht nur mit dem körperlichen Wohlbefinden zusammenhängt, sondern der psychische Anteil eine große Rolle spielt. So sind soziale Kontakte durch beispielsweise gute Freunde unabdingbar und ein ausgeglichenes Leben, das nicht nur aus Arbeit besteht, sondern in dem viel Platz für Freude ist, gesund. Letztlich denke ich, dass jede Person für sich eine gute Balance zwischen den drei Komponenten finden muss, um mit sich im körperlichen, seelischen und sozialen Bereich glücklich zu sein. Denn wer glücklich ist, ist meiner Meinung nach letztlich auch gesund.
    Liebe Grüße,
    Lea

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  86. Was ist Gesundheit ???
    Schwierige Frage.
    Für mich persönlich ist Gesundheit wenn man sich wohlfühlt. Wenn ich keine Schmerzen habe, keine Sorgen, Ängste oder andere Beschwerden dann fühle ich mich gesund. Gesundheit ist deshalb nícht nur körperlich für mich sondern meine Seele kann sich auch gesund oder krank fühlen. Gesundheit bedeutet für mich großes Glück, denn es ist nicht selbstverständlich dass man gesund ist. Deshalb sollte man es sehr schätzen wenn es einem gut geht.
    Eine Definition des Begriffes "Gesundheit" gibt es auch. Diese liefert die WHO (Weltgesundheitsorganisation). Sie bezeichnet Gesundheit als " einen Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen."
    Dies trifft in etwa auch meine persönliche Definition.
    Gesundheit bedeutet für mich auch keinen Stress zu haben. Unser Alltag ist oft sehr stressig, wir hetzen von Termin zu Termin und haben oft wenig Zeit um einfach mal abzuschalten und auszuruhen. Genau dies ist für mich aber auch ein Teil von Gesundheit. Denn ohne diese wichtige Phase des Abschaltens und Geniesens kann ich mich nicht gesund fühlen.
    Ein weiterer wichtiger Punkt um mich gesund zu fühlen ist Sport. Regelmäßig und mehrmals die Woche mache ich Sport, schon seit ich klein bin. Ich brauche die Bewegung und die Möglichkeit mich auszupowern. Nach ein paar Tagen ohne Sport fühle ich mich oft schlecht, antriebslos und unwohl. Der Sport hilft mir nicht nur gesund zu werden, sondern gibt mir auch das Gefühl gesund zu sein.
    Auch die Natur und die Zeit an der frischen Luft lassen mich, mich gesund fühlen. Jeden Tag bin ich an der frischen Luft, da ich einen Hund habe, der natürlich seine tägliche Gassi-Runde einfordert. Nach dieser Zeit an der frischen Luft fühle ich mich oft wie neugeboren. Kopfschmerzen, die vorher da waren, verschwinden. Müdigkeit und Lustlosigkeit verwandelt sich in neue Energie. Ich fühle mich einfach gesünder.

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  87. Was verstehe ich unter Gesundheit? Im Seminar "Biologie des Stress/Stressbewältigung im SoSe 16, hatte ich bereits das Vergnügen, mich mit der Frage "Was ist Gesundheit?" zu beschäftigen. Schon zu dem Zeitpunkt war mir klar, dass Gesundheit nicht nur die Abwesenheit von Krankheit darstellt. Dahinter stecken noch vielmehr Dinge, die meiner Meinung nach auch äußerst individuell sind. Für mich war es schon damals und auch heute psychisches und soziales Wohlbefinden. Wobei das psychische eine erheblich größere Rolle einnimmt. Inbegriffen ist hier auch die Seele, die sich erst durch Freiheit und stabile soziale Kontakte entfalten und weiterentwickeln kann.Somit ist meine Definition von Gesundheit äquivalent zu der Definition der WHO. Zu kritisieren hätte ich aber an der Deifinition die Begriffe "Zustand" und "vollkommen". Für mich ist Gesundheit vielmehr ein Prozess, der sich zwischen Gesundheit und Krankheit bewegt. Der Mensch befindet sich somit ständig in einem Gesundheits-Krankheit-Kontinuum und ist nie vollkommen gesund oder vollkommen krank.
    Um die physische Gesundheit aufrecht zu erhalten und zu verstärken, sind selbstverständlich gesunde Ernährung und Sport immens wichtig. Sie stärken das Selbstwertgefühl des Menschen, bauen Stress ab und stärken das Immunsystem. Wichtig sind natürlich auch Phasen des Abschaltens und Genießens. Leider leben wir heutztage in einer stark leistungsorientierten Gesellschaft, die uns immer mehr abverlangt. Deswegen suchen immer mehr Menschen nach Entspannungsverfahren, die sie mal zwischendurch auf der Arbeit nutzen können. Paradebeispiele sind hierfür das "Powernapping" oder die Entspannungsübung "Zwei Minuten".

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  88. Gesundheit... Was ist Gesundheit? Wenn ich gefragt werde was Gesundheit ist dann muss ich erst einmal nach denken, aber so geht es wahrscheinlich vielen. Für mich persönlich ist Gesundheit nicht nur die abwesenheit von Krankheit sondern wenn ich mich auch geistig wohl fühle. Wenn ich auf eine ausgewogene Ernährung achte und körperlich fitt und stabil bin und somit meinen Tätigkeiten nach gehen kann.
    Gesundheit wird nach der WHO als ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindes definiert. Es ist also nicht nur das frei sein von Krankheit und Gebrechen.
    Es gibt auch noch weiter Definitonen von Gesundheit wie zum Beispiel die von T. Parson. Er Definiert Gesundheit als einen optimalen Zustand der Leistungsfähigkeit eines Menschen, damit er seine Aufgaben erfüllen kann. Wichtig ist aber auch das man bei der Definiton von Gesundheit nicht nur das fehlen von Krankheit einbezieht, denn das würde nicht genügen. Darauf hin würde sich die Definition nur auf die Bestimmung von Krankheit reduzieren.

    Ich finde auch das man den Begriff Gesundheit nicht genau abgrenzen kann. Er liegt zwischen dem ideal Maß und dem Gegenpunkt Tod. Man kann aber auch krank sein und sich gesund fühlen oder umgekehrt gesund sein und sich krank fühlen.

    Im ersten Beispiel hat die Frau eine Essstörung, Orthorexie. Sie ist bedacht darauf das sie sich sehr gesund ernährt. Sie fühlt sich auch körperlich gesund, aber durch ihr verhalten schrenkt sie sich immer mehr ein und kann auch keine sozailen Beziehungen mehr aufrecht erhalten. Sie hat sich von den Medien leiten lassen und alles geglaubt, was sie gelesen hat. Die Frau ist in eine Art Kontrollzwang geraten.

    Kontrolle ist auch im zweiten Beispiel ein zentrales Thema. Warum müssen wir immer zwanghaft Kontrolle über die Gesundheit haben, gehören Krankheit und Schmerz nicht auch dazu. Wenn man nie Krank wäre, dann könnte man doch die Gesundheit gar nicht schätzen.

    Gesundheit kann man aber auch als eine Art Prozess sehen, der sich immer zwischen dem idealen Gesundheitszustand und Krankheit hin und her bewegt. Ich finde aber auch das es für jeden Menschen eine andere Definition von Gesundheit gibt. Für jeden gibt es andere wichtige Punkte die seine Gesundheit ausmachen. Was für den einen ein wichtiger Punkt ist kann für den anderen nicht so wichtig sein. Deshalb finde ich es auch schwer eine einheitliche Definiton von Gesundheit wieder zu geben. Im Endeffekt sollte jeder für sich selbst enttscheiden wann er Gesund ist.
    Abschließend kann man sagen, dass Gesundheit auch ein erfülltes und glückliches Leben mit einschließt und das man Zufrieden mit sich ist. Den unsere Gefühle beeinflussen auch unseren Körper, denn wenn es und psychisch schlecht geht dann hat das auch Auswirkungen auf unseren Körper.




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    Sie erreichen ihn über seine E-Mail akhigbespellhome@gmail.com

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  90. Grundsätzlich stimme ich der Definition der WHO zu, jedoch gibt es Bereiche bei denen ich ein wenig abweichen würde. So finde ich sollte der Blick auf die Zukunft unbedingt mit integriert werden. Wer sich im jetztigen Moment sehr gut fühlt, angenommen er sei momentan 15 und sich immer nur von Chips und Pizza ernährt, lediglich Zuckergetränke trinkt und zum Beispiel werder die Zähne putzt noch ähnliches, dem wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit bald schon nicht mehr so gut gehen. Damit will ich sagen das es ok ist wenn sich jemand gut fühlt, jedoch sollte man zusätzlich noch mit einem Auge auf die Zukunft schielen und die Folgen der aktuellen Gewohnheiten ehrlich zu bewerten. Mir geht es bei der Definition des Gesundheits-Begriffs darum das man die Haltbarkeit miteinbezieht. Somit ist es nichtmehr nur das aktuelle Empfinden, als auch die futuristischen Aspekte die von dem aktuellen Zustand, plus gewohnheiten abgeleitet werden können.

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  91. Wenn ich die Definition von Gesundheit nach der WHO richtig verstehe ist Gesundheit für mich ein Zustand den man nie erreichen kann. Mal ehrlich, für uns Menschen gibt es doch immer noch etwas Anderes, etwas Besseres als das was wir gerade haben.
    Wenn eine Unzufriedenheit eintritt, ist es ja kein vollkommenes Wohlbefinden mehr, aber bin ich dann deshalb nicht mehr gesund?
    Ich bin der Meinung, dass Gesundheit mehr als nur das körperliche Wohlbefinden betrifft. Jedoch denke ich, dass es schwierig ist eine allgemeingültige, treffende Definition von Gesundheit zu finden. Gesundheit betrifft jeden einzelnen Menschen mit eigenen Vorstellungen davon.
    Für mich ist Gesundheit vor allem schmerzfrei und ohne große Einschränkungen zu leben.

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  92. OMG, ich glaube nie an Kräuter, bis ein Freund von main mir von Dr. zazaba erzählte, dass er ihm geholfen hat, Herpes zu heilen, und ich beschließe, ihm eine E-Mail zu schicken, und er schickte mir die Kräutermedizin durch den UPS-Kurierdienst trink es nur für eine Woche und ich wurde geheilt und jetzt bin ich Herpes nagative jetzt alles danke an Dr. zazaba für die einfache und schnelle kommunikation kannst du ihn auch anrufen +2348129175848 danke ihm Gott segne dich für immer ich liebe dich so sehr dr zazaba Liebe dich

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  93. Zum Stichwort Gesundheit gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Definitionen. Jeder hat denke ich mall schon die eine oder andere gehört. Zumindest die der WHO die als eine der bekanntesten gilt.
    Auch ich habe schon verschiedenste Ansichten von Gesundheit kennen gelernt sei es durch meine Ausbildung zur OTA oder jetzt im Studium aber auch bereits in der Schule werden häufig im Rahmen von z.B. Projekten das Thema Gesundheit aufgegriffen. Aus allen Beschreibungen und Erläuterungen zum Begriff Gesundheit habe ich für mich persönlich mitgenommen, dass Gesundheit ein sehr individuelles Empfinden ist.
    Vielleicht etwas überspitz dargestellt: Manche sehen in einem Schnupfen eine schwere Krankheit während andre trotz Behinderungen oder anderen Einschränkungen sagen würden sie sind gesund.
    Ich denke auch das Gefühl gesund zu sein hat etwas mit Gewohnheit zu tun. Eine Erkältung lässt uns unter Umständen nicht den gewohnten Alltag meistern. Daher füllen wir uns Krank wir sind eingeschränkt. Chronische Beeinträchtigungen bestehen bei den Betroffenen häufig schon über Jahre und Jahrzehnte sie haben ihr Leben so ausgerichtet, dass sie keine oder zumindest wenig Einschränkungen spüren. Sie können also ihren persönlichen Alltag bewältigen haben keinen Anlass sich eingeschränkt zu fühlen und sagen daher sie sind gesund.
    Genau so individuell wie Gesundheit empfunden wird sollte auch die Gesundheitsförderung sein.
    Sie sollte grundsätzlich alle Menschen dazu befähigen reflektiert über Gesundheit und Wohlbefinden nachdenken zu können. Jeder Mensch sollte das wissen haben um sich dann seine individuelle Gesundheit „auszusuchen“.
    Ist dies geschehen besteht der nächste Schritt der Gesundheitsförderung die Menschen in ihren individuellen Bedürfnissen zu unterstützen.
    Sieht also jemand seine persönliche Gesundheit darin gesund zu kochen sollten Kochkurse angeboten werden. Andere nutzen vielleicht eher Sportangebote von Vereinen andre gehen lieber ins Fitnessstudio.
    Auch für Menschen mit bereits bestehenden Krankheiten oder Einschränkungen sollte die Möglichkeit gegeben werden ihre persönliche Gesundheit zu erreichen.
    In der Gesundheitsförderung geht es also zum einen um Kompetenz und zum anderen um praktische Umsetzung von individueller Gesundheit.
    Wenn dies beachtet wird besteht auch weniger die Gefahr wie im Blog genannt über das Ziel hinauszuschießen. Jeder Mensch hat eine persönliche Definition von Gesundheit. Die Aufgabe von (staatlicher) Gesundheitsförderung ist es ihm die Kompetenz zugeben diese zu erkennen und durch Angebote die Umsetzung auch zu ermöglichen.

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  94. Gesundheit ist ein weitgefächerter Begriff. Was ist eigentlich gesund und was ist nicht gesund? Zunächst denkt man bei Gesundheit an Menschen, die eben nicht krank sind. Doch sind Menschen mit Allergien gesund oder krank?
    Hier ist es eben wichtig z7u betonen, dass es sich bei Gesundheit auch immer um ein subjektives Gefühl handelt. Denn auch Menschen, die sich in einem super körperlich einwandfreien Zustand befinden, können krank sein. Denn zur Gesundheit zählt auch das mentale Wohlbefinden. Genau das macht es so schwierig ein einheitliches Konzept von Gesundheit zu verfolgen, denn die Bedürfnisse an die Gesundheitsförderung sind äußerst individuell und unterschiedlich. So fängt es schon bei der Aufklärung über gesunde und ausgewogene Ernährung an, andere benötigen Hilfe bei der Bewältigung von Stress und Beratung wie sie mit Stress im Alltag umgehen können und wieder andere benötigen Hilfe mit dem Umgang schwerer Krankheiten. Wichtig bei der Gesundheitsförderung ist es, dass auf die individuellen Bedürfnisse eingeht und sich um die Einzelnen kümmert, ohne ihnen das Gefühl von Zwang zu vermitteln. Schließlich muss jeder für sich selbst entscheiden, was unternommen wird und welche weiteren Schritte unternommen werden.
    Vor allem Kinder und Jugendliche fehlt das Wissen über Gesundheitsförderung. Sie müssen lernen, wie man sich gesund und ausgewogen ernährt, wie man mit Stress umgeht oder was ihnen gut oder schlecht tut. Gerade wir Lehrer können in der Schule hier die Möglichkeit ergreifen Schülerinnen und Schüler über das Thema Gesundheitsförderung aufzuklären. Wir können nicht nur sehr einfach zeigen was gut für uns ist, sondern auch was uns gesund hält.

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  95. Bin eine lebende Niere aussagt, wurde ich mit chronischer Nierenerkrankung diagnostiziert
    vor etwa sechs Jahren von der Einnahme eines bestimmten Medikaments. Ich habe 50% Verlust, aber
    ständig Harnwegsinfekte haben, an Müdigkeit, Depressionen leiden,
    und Krämpfe, ich dachte, alle Hoffnung war verflogen, bis ich herausfand, wie Dr.
    Da Leiden dafür sorgen, kontaktierst du auf WhatsApp +38972751056, oder
    Email: DrAkhere66@gmail.com, lass dich von ihm heilen und sei frei von jeglicher Art
    der Krankheit.

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  96. Der Gesundheitsbegriff ist meiner Meinung nach eine sehr komplexe Thematik. Es ist gut, dass der Begriff definiert wurde; dennoch kann ich mir unmöglich vorstellen, dass jeder der Aspekte, die laut der WHO-Definition für Gesundheit sprechen, tatsächlich auf alle gesunden oder sich gesund fühlenden Menschen eintreffen. Vor allem beinhaltet diese bekannteste Gesundheitsdefinition auch Faktoren, die nicht eindeutig definierbar sind. Denn was genau ist denn z.B. ein „Zustand vollkommenen körperlichen Wohlbefindens“? Bin ich nicht gesund, wenn ich mich wohler fühlen würde, wenn ich noch zwei Kilo abnehmen würde? Das Wort „vollkommen“ ist hierbei sehr schwammig gewählt bzw. schwer messbar. Vielleicht fühlt sich jemand „nur“ größtenteils (oder ca. zu 85-90%) Wohl in seinem Körper und empfindet sich selbst als sehr gesund.
    Ich denke darüber hinaus, dass Menschen im Laufe ihres Lebens durch Lebenserfahrung, Reife, Erziehung und ähnliche Faktoren selbst mitdefinieren und selbst festmachen können, wann und wodurch sie sich gesund oder krank fühlen. Es macht nicht allzu viel Sinn, die Definition von Gesundheit zu googlen, wenn man sich ungut fühlt. Bei mir persönlich z.B. ist es so, dass ich mich nicht gesund fühle, wenn ich merke, dass ich keinen Appetit habe und so abgeschlagen bin, dass ich nicht einmal an Sport denken könnte. Ich denke, dass viele Menschen ebenfalls weitere – wenn auch kleine oder recht unspezifische - Faktoren oder Erscheinungen feststellen, anhand der sie Gesund- bzw. Krankheit feststellen und dementsprechend handeln können.
    Alles in allem finde ich gut, dass der Gesundheitsbegriff in unserem riesigen und jede Person betreffenden Pflege- und Gesundheitssystem definiert ist (Definition Einheitlichkeit, Klarheit, Vergleichbarkeit). Dennoch ist der Mensch mit seiner Genetik und seinem Dasein so individuell, dass eine einheitliche Definition zu allgemein gehalten ist.
    Liebe Grüße,
    Maximilian Gradl

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  97. Der Begriff Gesundheit ist schwer zu fassen und noch schwerer zu definieren, wie bereits die anderen Kommentare bewiesen haben. Das Problem mit Begriffen, die so fest in unserem Alltagsleben verankert sind, ist, dass wir eine Definition brauchen, um diesem einen Sinn oder eine Bedeutung geben zu können. Aus diesem Grund, kann die bestehende Definition nur ein Teil dessen sein, was man unter Gesundheit versteht. Der Rest obliegt immer noch dem Einzelnen und kann nicht allgemeingültig gesetzt werden.
    Dennoch suchen wir immer nach Möglichkeiten Definitionen zu erlangen, um ein Ziel, einen Nennwert zu erreichen, an den wir uns halten können. Wenn dies nicht gelingt nutzt die Gesellschaft meist das, was einfach und unmissverständliche Klarheit bringt : die Mathematik. 0 und 1, wahr und falsch, gesund und ungesund, also Kennzahlen (Algorithmen), die uns klare Aussagen versprechen.
    Somit ist es nicht verwunderlich, dass wir im digitalen Zeitalter auf solche Algorithmen zum Erlangen von qualifizierten Aussagen zurückgreifen und unser Begriff der Gesundheit dadurch nahezu perfekt definiert wird. BMI, Schritte die wir am Tag zu laufen haben, Grundumsatz, Blutwerte, Zyklus-Apps… alles Kennzahlen, die uns unser Leben einfacher machen und uns näherbringen was Gesundheit zu heißen hat. Die Frage muss sich nun jeder selbst stellen, ob wir es zulassen wollen, dass diese Algorithmen uns die schwere Aufgabe der Selbstreflexion abnehmen und uns zu einem „besseren, gesünderen“ Menschen machen. Auf der einen Seite die Entmündigung, auf der anderen Seite Erleichterung. Es liegt am Ende dann doch wieder an jedem Einzelnen eine Definition zu erlangen. Der goldene Weg liegt irgendwo dazwischen, ist nur die Frage, ob wir dafür dann auch „Google Maps“ benötigen.

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