Montag, 26. Oktober 2015

Gesundheit als subjektives Wohlbefinden

Anke Engelke geht in diesem Video (https://www.youtube.com/watch?v=vrXxtaj1kaY) gemeinsam mit Prof. Dr. Esch (Autor des Buches "Die Neurobiologie des Glücks") der Frage nach, wo das "Glück" im Gehirn verortet ist und ob man es "sichtbar" machen kann.

Insgesamt ist die Frage, inwieweit "Glück" (im Englischen auch als "Happiness" und "Subjective Well-Being" bezeichnet, siehe Ed Diener) als situationaler oder überdauernder Zustand operationalisiert werden kann...

Welche Rolle spielt denn Ihrer Meinung nach im Handlungsfeld schulischer Bildung und Erwachsenenbildung das subjektive Wohlbefinden?
Kann es Ziel der Bildungsinstitution oder das Arbeitgebers sein, das Wohlbefinden zu fördern oder ist dies ein Teil der individuellen Verantwortlichkeit jedes Einzelnen?

110 Kommentare:

  1. Ich möchte besonders auf das psychische Wohlbefinden eingehen. Die Unterscheidung zwischen aktuellem und habituellem psychischem Wohlbefinden lässt sich auf die Unterscheidung nach Glücksarten (Zufallsglück, Wohlfühlglück, Glück der Fülle), die immer wieder in der Literatur zu lesen sind, übertragen. Demnach ist das Glück der Fülle, dass das langanhaltend sein kann und angestrebt werden sollte. Doch neigen wir Menschen nicht dazu, immer mehr zu wollen? Fühlen wir uns mit etwas eine Zeit lang wohl, sind wir häufig mit genau dem Zustand einige Zeit später nicht mehr zufrieden. Wenn wir unser Wohlbefinden bewerten, wägen wir zwischen dem aktuellen Zustand und den Wünschen/Zielen ab. Unsere Wünsche ändern sich doch aber ständig. Wenn man etwas erreicht hat, strebt man wieder etwas Besseres an und bewertet daran den aktuellen Zustand des Wohlbefindens. Mir stellt sich da die Frage, ob es überhaupt ein überdauerndes Wohlbefinden bzw. Glück gibt. Dies zeigt auch die Neuropsychologie: Das Gehirn ist aktiver, wenn man das Gewünschte noch nicht hat.
    Ich denke, für das Glück als längerfristigen Zustand (der meiner Meinung nach nicht ewig überdauernd sein kann) kann die Schule nur teilweise etwas tun. Denn zum einen müssen alle Lebensbereiche mit Glück erfüllt sein, d.h. auch Familie, Freunde, Liebe, etc. und zum anderen beeinflussen längerfristig wahrscheinlich vor allem die Noten das Wohlbefinden in Bezug zur Schule. Für das aktuelle kurzfristigere Wohlbefinden gibt es meiner Meinung nach für den Lehrer mehr Einflussmöglichkeiten. Mit den heutigen angestrebten Methoden, bei denen sich die Schüler als selbstbewusst erleben und Erfolgserlebnisse haben sollen, fördert die Schule sicherlich das individuelle Wohlbefinden. Ich denke, dass dazu auch nicht unbedingt gleich das Fach „Glück“ nötig ist. Lehrer haben sicherlich auch indirekt – ohne das Wort Glück konkret zu nennen – Einfluss auf das Wohlbefinden. Meiner Meinung nach kann es schon als Aufgabe der Schule gesehen werden, etwas für das Wohlbefinden der Kinder zu tun. Denn in einer Klasse mit Kindern mit aktuellem und/oder habituellem Wohlbefinden ist effizienteres und gemeinsames Lernen möglich. Ist es dann nicht auch irgendwie ein Zweck für den Lehrer selbst, sich um das Wohlbefinden zu kümmern?

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  2. Ich stimmte dem Blog-Eintrag von Verena nur teilweise zu. Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig für das physische, als auch psychische Wohl der Schülerinnen und Schüler zu sorgen. Ich glaube dabei aber nicht, dass sich das subjektive Wohlbefinden der Kinder nur durch gute Noten und Leistungen in der Schule definieren lässt. Aus eigener Erfahrung kann ich hierbei feststellen, dass frühere Schulkameraden auch glücklich wirkten, selbst wenn sie nicht die besten Noten und Leistungen erbrachten. Natürlich spielt Erfolg eine große Rolle in Bezug auf das subjektive Wohlbefinden, bestimmt dieses jedoch nicht alleine. Auch soziale Kontakte und Anerkennung sind hierbei wichtige und auch oft unterschätzte Faktoren. Selbst die besten Noten machen ein Kind, welches keine Freunde hat und somit nicht sozial eingebunden ist, nicht vollkommen glücklich. Natürlich spielt auch noch die körperliche Gesundheit eine große Rolle. Krankheiten und/ oder Schmerzen können fatale Folgen haben und sich selbstverständlich auch auf das subjektive Wohlbefinden auswirken.

    Unsere Rolle als Lehrer ist daher meiner Ansicht nach, nicht nur einen guten Unterricht abzuliefern und anschließend zufrieden nach Hause zu gehen. Wir sind für die Kinder und deren Probleme mitverantwortlich. Jeder weiß, dass er sich nicht gut konzentrieren und auf eine Prüfung lernen kann, wenn er sich gerade mit der besten Freundin oder dem besten Freund gestritten hat. Wieso sollte das bei Kindern also anders sein? Jeder Konflikt wirkt sich auf das Lernverhalten aus und kann dieses beeinflussen. Nur wer sich wohlfühlt und mit sich und seiner Situation zufrieden ist, kann auch konzentriert und erfolgreich lernen. Daher ist es die Pflicht der Lehrer und der Schule auf das Wohlergehen der Kinder zu achten. Ich finde dabei das Fach "Glück wirklich ein sehr interessantes Konzept, da den Kindern hierbei auch ein Stück weit die Augen geöffnet werden kann, in dem sie auch für kleine Glücksmomente sensibilisiert werden. Zudem kann in diesem Kontext sicher auch über die Bewältigung und Klärung von Konflikten gesprochen werden.

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  3. Ich schließe mich der Meinung von Julia an, denn ich sehe es als sehr wichtig, dass Lehrerinnen und Lehrer sich sowohl für das physische als auch psychische Wohl ihrer Schlüerinnen und Schüler sorgen, als auch für ihr eigenes Wohlbefinden. Immer mehr SuS leiden heutzutage an Übergewicht, Essstörungen oder psychischen Problemen. Nicht nur den SuS geht es so, auch die Gesundheit der Lehrer ist durch die hohe Belastung des Berufes beeinträchtigt.
    es muss also Ziel der Bildungsinstitution sein, dass Wohlbefinden aller Personen zu verbessern wie auch zu fördern. Denn Wohlbefinden jedes einzelnen trägt dazu bei, dass man gerne in die Schule geht und sich dort sicher fühlt. Schule sollte für SuS ein Ort des Vertrauens sein und eine Atmosphäre von Geborgenheit schaffen.
    Die Kinder sollten keine sozialen Schwieirgkeiten in der Schule erleben oder im schlimmsten Fall Angst vor Schule haben.

    Es ist also Aufgabe der Schule, dass Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler wie auch aller angestellten Lehrerinnen und Lehrer zu fördern, um einen produktiven Unterricht zu ermöglichen und dadurch eine gute und nachhaltige Zukunft zu gestalten.

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  4. Wenn ich mir Gedanken über die Frage mache, ob es die Aufgabe schulischer Bildung ist, das Wohlbefinden eines Jeden zu fördern, so kann ich nach langem Überlegen die Frage weder mit einem klaren „Ja“, noch mit einem klaren „Nein“ beantworten.

    Einerseits ist es natürlich die Aufgabe eines jeden Lehrers eine gute Lernatmosphäre und ein gutes Gruppengefühl bei der Klasse hervorzurufen. Zu diesen Faktoren trägt sicherlich auch das Wohlbefinden jedes Schülers bei. Sind die Schüler unzufrieden, so kann es keinen Frieden während der Schulzeit geben. Aus dem Grund ist es wichtig als Lehrer soweit das Thema zu beachten, dass eine angenehme Gruppendynamik ausgebildet werden kann. So lernt der Schüler, dass er sich in der Klasse wohlfühlen kann und frei entfalten kann. Dieses Gefühl ist für eine solche Gruppe ein sehr wichtiges.

    Jedoch bin ich der Meinung, dass es NICHT die Aufgabe eines Lehrers ist, das Wohlbefinden eines jeden Schülers zu optimieren und zu steigern. Hierfür stände zum einen weder die Zeit zur Verfügung, noch könnte man die vielen individuellen Vorstellungen des persönlichen Wohlbefindens als Lehrer erfüllen. Jeder Schüler definiert das persönliche Wohlbefinden anders und bräuchte andere Dinge im Leben, welche dieses steigern würden. Einen gewissen Teil müssen daher die Schüler selber hierzu beitragen.

    Der Einklang der beiden oben genannten Gedanken bildet jedoch meiner Meinung nach ein gutes Mittelmaß, welches in schulischen Bildungseinrichtungen aufgegriffen werden könnte. Sowohl die Lehrer, als auch die Schüler müssen zusammenwirkend „arbeiten“, denn so kann ein bestmögliches Wohlbefinden erzeugt werden.

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  5. Meiner Meinung nach spielt das subjektive Wohlbefinden eine sehr wichtige Rolle in der Bildung, da in der Schule das Lernen im Vordergrund steht und nur wenn man sich in einer Klasse wohl fühlt, kann das Lernen leichter fallen. Ein Beispiel wäre dafür ein Schüler, der seinen Lehrer absolut nicht mag. Dieser wird mit Sicherheit nicht so aufmerksam zuhören, wie wenn der sympathische Lehrer ihm etwas vermittelt. Einem guten Lehrer würde das Problem auffallen und er würde dafür sorgen, dass der Konflikt aufgehoben werden kann. Er versucht also das Wohlbefinden zu fördern und kann dann entweder auf Erfolg oder auf Misserfolg stoßen. Genauso kann dieses Beispiel auf einen Betrieb übertragen werden. Der Chef möchte, dass seine Mitarbeiter sich wohlfühlen, um dadurch maximale Leistung erbringen zu können. Somit kann ein Lehrer/ Chef oder allgemein der Leiter einer Gruppe, egal in welcher Hinsicht, dafür sorgen, dass sich die Teilnehmer wohlfühlen. Dieser kann sich dabei aber so sehr bemühen wie er will, denn wenn der Teilnehmer für sich selbst nicht entscheidet, ob er sich wohlfühlen will oder kann, so kann auch der Leiter nichts dagegen tun. Vergleichbar ist genannte Situation mit dem Selbstversuch von Anke Engelke. Als sie die Schokolade sieht, empfindet sie Glück. Wäre sie aber nun allergisch gegen Schokolade, würde sie mit großer Wahrscheinlichkeit kein Glück empfinden. Folgend ist Glück oder Wohlbefinden immer etwas Individuelles und kann in manchen Situationen gefördert werden, in anderen aber auch nicht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass immer dann, wenn große Menschengruppen aufeinander treffen, es von Vorteil sein kann, wenn sich möglichst alle wohlfühlen.

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  6. Möchte man leistungsfähige Schüler, setzt dies meiner Meinung nach voraus, dass die Kinder sich in der Schule wohlfühlen. Wer sich wohlfühlt, ist eher bereit zu lernen und mitzuarbeiten. Die Schüler sollten also grundsätzlich gerne in die Schule gehen, in der Klassengemeinschaft integriert sein und sich mit dem Lernstoff nicht überfordert fühlen. Lehrer sollten versuchen, dafür zu sorgen, dass diese Punkte erfüllt werden. Wie schon geschrieben wurde, ist es natürlich nicht möglich, das Wohlbefinden jeden einzelnen Kindes zu optimieren. Jedoch möchte hoffentlich jede Lehrperson, dass sich die Schüler im Großen und Ganzen wohlfühlen. Daher sollte es neben der Vermittlung von Wissen auch Aufgabe eines Lehrers sein, ein positives Klassenklima zu schaffen und zu erhalten und durch Differenzierung zu gewährleisten, dass alle Schüler im Unterricht mitkommen und Erfolge erzielen.

    Selbstverständlich spielt auch das Wohlbefinden der Lehrer eine Rolle. Auch diese müssen sich, um Leistung zu erbringen, in der Schule wohlfühlen. Sie müssen Freude am Unterrichten haben, sich im Kollegium und der Schulgemeinschaft wohlfühlen und einen Ausgleich zur Arbeit haben. Hier ist das Wohlbefinden nur zum Teil durch die Schule beeinflussbar - mit dem Lehrerberuf zufrieden zu sein und sich ausgeglichen zu fühlen, kann einem die Schule nicht abnehmen. Zu einem guten Klima innerhalb der Schulgemeinschaft können hingegen alle Lehrer beitragen.

    Die Förderung des Wohlbefindens erscheint mir daher im schulischen Kontext als wichtig und es sollte darauf hingearbeitet werden, dass sich beide Seiten - Lehrende und Lernende - wohlfühlen.

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  7. Das subjektive Wohlbefinden spielt meiner Meinung nach eine sehr große Rolle. Lehrer und Arbeitgeber profitieren davon, wenn sich ihre SuS bzw. Arbeitnehmer wohl fühlen. Denn für das Lernen und Arbeiten bzw. das allgemeine Klassenklima/Arbeitsklima spielt das Wohlbefinden eine große Rolle. Durch eine angenehme, zufriedene Stimmung kann das arbeiten und lernen leichter fallen. So kann z.B. ein aufmerksamer Lehrer einen Schüler darauf ansprechen, wenn er das Gefühl hat, dass der Schüler sich nicht wohl fühlt. Er kann also versuchen dem Schüler zu helfen und ihn zu unterstützen. Dennoch denke ich nicht, dass es die Aufgabe des Lehrers ist die Verantwortlichkeit für jeden einzelnen seiner Schüler zu übernehmen. Vielmehr kann er eine Art Anleiter sein, der den Schülern vermittelt, dass diese sich gegenseitig unterstützen und ein offenes Ohr füreinander haben.
    Zu einem gewissen Teil kann man dennoch auch sagen, dass es auch die individuelle Verantwortlichkeit jedes Einzelnen ist. Denn jeder Mensch definiert das persönliche Wohlbefinden anders. Für jeden sind andere Dinge wichtig die zum wohl fühlen führen. Die Grundlage bzw. einen gewissen Anteil muss daher jeder Mensch selbst beitragen, denn jeder weiß selbst am besten, was bei ihm zum Wohlbefinden beiträgt.

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  8. Ich schließe mich vielen der bereits geposteten Kommentare an. Auch in bin der Meinung, dass Glück kein andauernder Zustand sein kann. Es ist natürlich möglich, dass ein Mensch sich generell in seinem Leben wohlfühlt, und deswegen "glücklicher" ist, als andere, die weniger zufrieden mit ihrem Leben sind. Jedoch ist Glück für mich nicht diese generelle Zufriedenheit. Das Gefühl des Glücks erfährt man meiner Erfahrung nach in Situationen, in denen etwas Positives geschieht, bei Tätigkeiten, an denen man Spaß hat, wenn einem etwas gut gelingt, oder manchmal auch schon, wenn nur die Sonne durchs Fenster scheint. Es kann und sollte nach dieser Sichtweise also nicht das anhaltende Glück erstrebt werden, sondern die einzelnen Momente, in denen es auftritt.
    Um die Motivation von Schülern aufrecht zu erhalten, oder sie überhaupt erst zu motivieren sollte also auch in der Schule Wert darauf gelegt werden, dass Kinder solche Glücksmomente erfahren können. Dazu sollte zuallererst sichergestellt werden, dass die Schüler in einem Umfeld lernen, das solche Momente möglich macht. Wer sich generell wohlfühlt, hat bessere Voraussetzungen, dort positive Dinge zu erleben. Dinge, die wir als Lehrer hier unterstützen können, sind zum Beispiel die Bildung eines guten Klassenzusammenhalts, aus dem sich engere Freundschaften bilden können sowie das Erleben von von Erfolgsmomenten auch für schwächere Schüler. Lernen Kinder in einer positiven Lernumgebung und können dort immer wieder Momente des Glücks erfahren, wirkt sich das meiner Meinung nach positiv auf ihre Motivation und ihre Einstellung zur Institution Schule aus und sie können auch ihre Leistungen leichter steigern.

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  9. Ich stimme den bisherigen Kommentaren zu, dass das subjektive Wohlbefinden eine große Rolle spielt. Außerdem möchte ich erwähnen, dass meiner Meinung nach die Schule einen Einfluss auf das habituelle Wohlbefinden eines Jeden hat. Einen wichtigen Aspekt finde ich hierbei den Zeitraum, in dem sich die Kinder in der Schule befinden. Dieser beträgt mehrere Stunden und meistens verbringen sie den größten Teil ihres Tages dort. Deshalb ist es meiner Meinung nach eine entscheidende Aufgabe der Lehrerinnen und Lehrer dafür zu sorgen, dass das Wohlbefinden jedes Einzelnen gehalten oder verbessert wird. Nur so wird eine gute Grundlage geschaffen, dass die Kinder effektiv lernen können. Allerdings finde ich das eine enorm schwierige Aufgabe, weil eben viele Faktoren eine Rolle spielen. Ich frage mich in weit wir als LehrerInnen dieser Aufgabe, bei der Anzahl der Schüler und damit zusammenhängenden "Problemen" gerecht werden können. Vielleicht sollte es eher als Chance gesehen werden, als eine verpflichtende Aufgabe.
    Zudem denke ich auch, dass man als LehrerIn einen hohen Einfluss auf das aktuelle Wohlbefinden hat. Lob und Anerkennung der einzelnen Leistungen und Lernfortschritte zum Beispiel, sind einfache aber wichtige Aufgabe der Lehrpersonen. Außerdem sollten Situationen geschaffen werden, in denen die Kinder ihre eigene Fähigkeiten und Vorlieben ausprobieren und verbessern können. Der Schultag schafft täglich neue Situationen, Herausforderungen und Auseinandersetzungen, die sowohl von Schülerinnen und Schülern als auch von den Lehrpersonen gemeistert werden müssen. Ich denke, dabei sollten LehrerInnen als Begleiter und Unterstützer dienen, um den Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen Ressourcen zu entwickeln, um den Stressoren, die auf sie einwirken entgegen wirken zu können. Somit ist es ein gemeinsames Tun und Wachsen mit den Schülerinnen und Schülern. Das schafft ein gutes Miteinander und fördert das Wohlbefinden aller Beteiligten.
    Lehrpersonen sollten darauf bedacht sein, das Wohlbefinden der Kinder zu fördern, da sie meiner Meinung nach einen großen Einfluss darauf haben.

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  10. Ich denke, die Schule als Ort des Lernens und des Miteinanders hat eine Verantwortung in dem Sinne, dass sie ein Umfeld schaffen sollte, in dem es dem einzelnen Schüler leichter fällt, sich wohlzufühlen.
    Ed Diener hat auf seiner Seite drei Bereiche aufgezeigt, die für die Lebenszufriedenheit wichtig sind. Diese Bereiche kann Schule in gewissem Maße positiv gestalten.

    1.: Social relationships: die Klassengemeinschaft sollte gepflegt und gefördert werden (gemeinsame Aktivitäten, respektvoller, wertschätzender Umgang miteinander), das Verhältnis zwischen Schüler und Lehrer sollte vertrauensvoll sein; niemand darf ausgeschlossen werden; Achtsamkeit füreinander
    2.: Work or School: hier geht es darum, dass Schüler einen Sinn in dem sehen, was sie lernen, eine intrinsische Motivation entwickeln, Selbstwirksamkeit erleben können, eigene Stärken kennenlernen und nicht zuletzt die Erfahrung machen, erfolgreich zu sein, Ziele zu erreichen. Dementsprechend sollte Unterricht gestaltet sein.
    3.: persönliche, innere Faktoren wie Spiritualität, Gesundheit, persönliches Wachstum - da es sich hier um eher subtile und sehr individuelle Dinge handelt, finde ich es schwierig, konkrete Ideen zu entwickeln. Dennoch sind es Aspekte, die den Einzelnen beschäftigen. Vielleicht wäre es gut, im Unterricht ein Forum für gemeinsame Beschäftigung damit zu bieten. Über entsprechende (Kinder/Jugend)Literatur, die diese Themen umgreift, Raum für Kreativität und individuellen Ausdruck. Vielleicht Gesprächsrunden zum Philosophieren, Reflektieren.

    Letzten Endes kann die Schule "nur" ein entsprechendes Umfeld bieten. Die Bereitschaft zu eigener Entwicklung und die Angebote entsprechend wahrzunehmen, die die Schule macht, ist Sache jedes Einzelnen. dies zu akzeptieren, finde ich auch wichtig.

    Generell sehe ich es sehr positiv, dass die Forschung sich mit dem Thema Lebenszufriedenheit und Glück auseinandersetzt. Inzwischen gibt es dadurch viele Handlungsmöglichkeiten.

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    1. Anknüpfend an Nr. 3 des oberen Beitrags (Spiritualität) möchte ich dazu gerne etwas zum Erwachsenenbereich schreiben. Als diakonische Einrichtung, spielt die Spiritualität bzw. die Religion in unserem Handlungsfeld eine bedeutende Rolle. In unserer Einrichtung leben Menschen mit seelischen Behinderungen, überwiegend depressiv und diese finden oftmals keinen Anschluss mehr in der sogenannten "normalen" Gesellschaft. Daher ist es nicht überraschend, dass ich besonders mit "Unglück" bzw. mit unglücklichen Menschen in Berührung komme. Obwohl diese Menschen bei uns zwar wohl genug zu Essen und auch einen Ort zu wohnen haben, haben die meisten BewohnerInnen kaum soziale Kontakte und sitzen die meiste Zeit nur gelangweilt in ihren Zimmern herum.
      Was mich zu Beginn meiner Arbeit sehr verwunderte war, dass der größte Teil unserer BewohnerInnen religiöse Ansichten vertreten und auch an einen Gott glauben. Mir kommt es so vor, als ob besonders Menschen, denen es besonders schlecht geht, oft Hilfe bei "höheren Mächten" suchen, und ich habe das Gefühl, dass diese Menschen in dem Gedanken, jemand "wacht über sie" eine Art Beruhigung finden.
      Oftmals ist die einzige Freude, die diese BewohnerInnen noch haben, zu kochen und das Gekochte zu essen. Daher finden sich bei uns auch zum größten Teil übergewichtige BewohnerInnen.
      Obwohl ich selber keinen Glaube vertrete, kann ich jedoch beobachten wie gut diese Spiritualität den meisten unserer BewohnerInnen tut. Daher halte ich es für wichtig, sich in Einrichtungen (auch in Schulen) Angebote zu überlegen, bei denen sich die KlientInnen/ SchülerInnen über spirituelle/ religiöse und auch philosophische Gedanken und Themen austauschen können. So wäre dies zum Beispiel in der Schule beim "Philosophieren mit Kindern" passend.

      Dazu noch einen kleinen Text aus dem Internet:
      "Religiöse und spirituell lebende Menschen sind glücklicher, das zeigen Umfragen und Vergleiche mit anderen Gruppen. Über die Gründe dafür gibt es verschiedene Spekulationen.

      Zum einen scheint die Überzeugung, den (richtigen) Glauben gefunden zu haben glücklich machen; daneben führt die Einbindung in eine Gemeinschaft zu positiven Gefühlen. Diese Effekte zeigen sich bei Christen genauso wie bei anderen Religionen.

      Spiritualität, definiert als "Verbundenheit mit der Natur, den Menschen und einem höheren Wesen" führt ebenfalls zu Glück.

      Weitere Gründe, warum Religion und Spiritualität glücklich machen könnten darin liegen, dass religiöse und spirituelle Menschen häufiger in ihr Leben Praktiken integrieren, die ihrerseits Glück fördern, nämlich uneigennütziges (altruistisches) Handeln, Vergeben und Verzeihen, Dankbar sein oder auch Meditieren. All das sind Glücksquellen, die zum Beispiel auch in der Positiven Psychologie als glücksfördernd propagiert werden." (Online verfügbar unter: http://www.gluecksarchiv.de/inhalt/spiritualitaet.htm)

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  11. Viele der bereits geposteten Kommentare sprechen mich an.
    Glück ist subjektives Wohlbefinden und subjektives Wohlbefinden ist Glück. „Subjektives Wohlbefinden" ist nur unser Arbeitsbegriff für das, was man Glück nennt. Das subjektive Wohlbefinden spielt im Handlungsfeld schulischer Bildung und Erwachsenenbildung auch für mich eine bedeutende Rolle. Denn nur wer glücklich ist und sich wohlfühlt kann seine volle Leistung erbringen. Glück ist kein andauernder Zustand und es ist in diesem Zusammenhang die Aufgabe der Schule, dass sie den Schülerinnen und Schülern eine Atmosphäre bietet, in der sie sich wohlfühlen können. Dies kann auf ganz unterschiedlicher Weiße geschehen, was auch aus den anderen Kommentaren ersichtlich wird, z.B. indem man eine Klassengemeinschaft bildet, in der Freundschaften entstehen können, durch eine Förderung der schwächeren Schüler und einem guten Schüler-Lehrer Verhältnis. Den Schülern soll die Möglichkeit offeriert werden, Glücksmomente auch in der Institution Schule erfahren zu können. Jeder Arbeitgeber und auch jede Bildungsinstitution strebt ganz automatisch danach, das Wohlbefinden jedes Einzelnen zu fördern.

    Abschließen möchte ich mit einem Zitat von Aristoteles, dass meiner Ansicht nach das Thema recht gut umschreibt: „Dass jedermann nach Wohlbefinden im Leben und nach Glück strebt, ist klar, ebenso aber, dass nur ein Teil der Menschen die Möglichkeit dazu hat, ein anderer nicht, teils infolge zufälliger Umstände, teils infolge ihrer Naturanlage.“

    Die Aufgabe der Arbeitgeber/Bildungsinstitutionen ist es, Umstände zu erschaffen, in denen das Glück allen zugänglich gemacht wird, sodass sich jeder wohlfühlt. Und dies entspricht letztendlich dann einer Win-win Situation.

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  12. Ich stimme auch den Kommentaren meiner Kommilitonen zu.
    Ich möchte mich persönlich auf die Erwachsenenbildung beziehen, was wiederum auch das Gleiche für die Schule gilt.
    Ich finde für das Wohlergehen der Kinder und Erwachsenen nur teilweise beeinflusst werden kann. Wie auch schon genannt wurde hat jeder ein anderes Wohlbefinden, da z.B. allgemein jemand mit kleinen Dingen glücklich werden kann als der Andere. Das spielt vor allem mit dem sozialen Umfeld, dem Lebensstil der Person und des körperlichen Wohlbefindens eine besondere Rolle. Es kann sein, dass man im privaten Leben viele Probleme hat und man es auf seine Arbeit überträgt.
    Im Bezug auf die Erwachsenenbildung ist es wichtig, dass der Coach, Trainer, Leiter oder Lehrer achtet, bevor er seinen Seminar gestaltet, ein positives „Wohlfühlklima“ erzielt, um Lernen zu ermöglichen. Das ist bei einer Bildungsinstitution immer seine Aufgabe. Dabei spielt die Methodik, der Raum, der Ort, die Urzeit usw. eine wichtige Rolle. Doch was man nicht planen kann ist, wie es jeder empfindet, ob es ihm dabei wohlergeht oder nicht.
    Ich finde auch, dass jeder etwas dazu beitragen kann, um ein gutes Klima zu erzeugen. Die Werte, wie Achtsamkeit, Respekt, Toleranz, Akzeptanz sollten Grundvoraussetzungen sein um solches Klima zu erzeugen. Es ist aber unmöglich, das Wohlbefinden jeder zu erzielen.
    Meiner Meinung nach hat jeder seine Verantwortung für sein Wohlbefinden. Der Arbeitgeber kann dazu nur Möglichkeiten für das Wohlergehen anbieten.

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  13. Da es schon viele Kommentare meiner Kommilitonen gibt, deren ich zustimme und gleicher Meinung bin, wird es schwierig sein, etwas Neues hinzuzufügen.
    Vorerst muss ich mir klar machen, was subjektives Wohlbefinden genau bedeutet. In der Vorlesung haben wir dieses Wohlbefinden in Belastungsfreiheit, Freude, Zufriedenheit und Glück eingeteilt, während wir Glück noch näher als eine lang andauernd positive emotionale Komponente des subjektiven Wohlbefindens beschrieben haben. Dadurch scheint der Begriff zwar noch nicht definiert zu sein, aber dennoch ist er auf dieser Art verständlich. Das subjektive Wohlbefinden ist somit individuell und ein selbst wahrgenommenes Gefühl.

    Im Handlungsfeld Schule steht für mich Bildung, Lernen, Gemeinschaft und Entwicklung der Schüler im Vordergrund. Um diese Ziele zu erreichen ist meiner Meinung nach das Wohlbefinden in der Schule Voraussetzung. Niemand erwartet, dass die Schüler jeden Tag gut gelaunt und voll Freude und Energie in die Schule ankommen und vor Neugier platzen, jedoch sollte ein Schüler offen sein und sich in der Schule wohl und ernstgenommen fühlen. Somit zählt es auf jeden Fall zu den Aufgaben der Lehrerinnen und Lehrer eine Atmosphäre im Klassenzimmer zu schaffen, in der sich die Schüler wohl fühlen, sie produktiv arbeiten, Beiträge leisten und sich integrieren können. Ein Schüler sollte das Gefühl haben, dass die Lehrerin/der Lehrer auch ein Ansprechpartner ist, an dem er oder sie sich wenden kann, wenn es Probleme gibt. Auf der anderen Seite sollte sich die Lehrkraft für die Probleme des Schülers interessieren, sie respektieren und sie nicht einfach ignorieren. Ich denke jeder von uns hat einmal einen schlechten Tag oder ernsthafte private Probleme und in solchen Situationen tut es sicherlich gut verstanden zu werden. Hierbei muss natürlich erwähnt werden, dass der Lehrer für das Wohlbefinden nicht die alleinige Verantwortung trägt, denn die Einstellung und der Wille der Schüler tragen sehr viel dazu bei. Dementsprechend würde das Unterrichtsfach „Glück“, zu dem wir in der Vorlesung ein Video angeschaut haben, nicht in jeder Klasse funktionieren. Allerdings gibt es in der Schule ja verschiedene Fächer, in denen unterschiedliche Schüler unterschiedlich gut sind und unterschiedlich viel Spaß haben. Im Videobeitrag mit Anke Engelke wurde die Meditation, also das Treffen mit sich selbst, als Hilfe zum Glücklichsein dargestellt, welches sich gut auf Schüler projizieren lässt. Einige Schüler fühlen sich wohl, wenn sie Sport machen, andere wiederum wenn sie eine schwierige Aufgabe in Mathe rausbekommen haben und nochmal andere wenn sie in Biologie etwas sezieren dürfen.

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  14. Das subjektive Wohlbefinden äußert sich mit Komponenten wie Belastungsfreiheit, Freude, Glück und Zufriedenheit. Hierbei ist meiner Meinung nach besonders die innere Grundeinstellung zu sich selbst sehr wichtig. Um sich wohl zu fühlen, muss jeder Mensch selber aktiv werden. Dabei kann er durch Lebenserfahrung oder Selbsterfahrung herausfinden, welche Werte und Stärken er besitzt. Dadurch lernt er sich selber besser kennen und weiß folglich was ihn glücklich und zufrieden macht. Dies soll anschließend zu einem individuellen Lebensstil führen, der die eigenen Potentiale immer wieder entfalten lässt. Dabei wird die Gesundheit gestärkt und gesteigert.

    Zwar ist in erster Linie jeder einzelne Mensch für sich selber zuständig, um gesund zu sein, jedoch finde ich, ist eine Hilfestellung hierbei oft notwendig. Viele Menschen, vor allem Kinder und Jugendliche, versuchen soziale Rollen und Erwartungen zu erfüllen, mit denen sie sich oft nicht identifizieren können. Folglich fühlen sie sich damit häufig sehr unwohl. Meiner Meinung nach sollte die Schule ihre Schüler und Schülerinnen darin unterstützen, einen individuellen Lebensstil zu finden, der zur Entfaltung der eigenen Potentiale führt. Zudem sollten die Lernenden lernen, dass jeder Mensch ein Individuum ist und für jeden Glück, Freude, Zufriedenheit etwas anderes bedeutet. Die Idee Glück als Schulfach zu haben, finde ich gut. Ich kann mir gut vorstellen, dass eine beabsichtigte Auseinandersetzung mit dem subjektiven Wohlbefinden zum einen zur Bewusstmachung und gezielten Anwendung der persönlichen Stärken und Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen führen kann und zum anderen kann die Bewältigung von Problemen erleichtert werden.

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  15. In dem Video von Anke Engelke wird Glück als ein biologisches Phänomen dargestellt. Wie das Fremdwort „Subjektive-Well-Being“ schon sagt, ist Glück nicht für alle gleich. Das was uns glücklich macht ist einerseits sehr individuell, andererseits ändert es sich über die komplette Lebenszeit. Glück ist meiner Meinung nach eine Fähigkeit. Diese Fähigkeit zum Glücklich sein sollte ein zentraler Teil des Erziehungswesens bzw. der Schule sein. Genauer gesagt, besteht die Aufgabe daraus, eine Gesellschaft bzw. Umwelt zu schaffen, die möglichst viele Bedingungen zum Wohlbefinden zur Verfügung stellt, damit Wohlbefinden stattfinden kann.
    Das subjektive Wohlbefinden spielt hierbei also eine zentrale Rolle. Lehrer und Lehrerinnen sollen meiner Meinung nach für das physische und psychische Wohl der Schüler sorgen und ein Umfeld schaffen, indem Lernen möglich ist und Spaß macht. Wenn diese Voraussetzungen geschaffen sind (z.B. Gutes Klassenklima, hohe Motivation, Differenzierung bzw. auch schwachen Schülern die Möglichkeit geben, ihre Stärken zu zeigen), fühlen sich sowohl Schülerinnen und Schüler, als auch Lehrer in ihrer Situation und Umgebung viel wohler. Dabei ist es eine wichtige Pflicht der Lehrer, aufmerksam zu sein und die Motivation und den Mut aller Schüler beizubehalten bzw. zu fördern. Das kann sich auch in kleinen Dimensionen z.B. in Form von Lob und Anerkennung widerspiegeln. Der Lehrer sollte als Vertrauensperson wahrgenommen werden und in schwierigen Situationen als Berater und Unterstützer agieren. Erst wenn diese Bedingungen erfüllt sind, kann effektiveres Lernen stattfinden. Zusammengefasst, sollten Lehrer ein gutes Fundament legen, damit ihre Schülerinnen und Schüler mit Elan und Freude in die Schule gehen und sich dort geborgen fühlen. Ob und inwieweit, sich positive Auswirkungen zeigen, ist individuell und nicht vorhersehbar. Mehr als die Voraussetzungen zu schaffen, wird von Lehrern nicht erwartet. Der Rest liegt in der Hand der Schülerinnen und Schüler.

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  16. Bildungsinstitutionen, sowie Arbeitgeber sollten meiner Meinung nach auf jeden Fall zum Ziel haben, das Wohlbefinden eines jeden Einzelnen zu fördern. Dies stellt jedoch gewiss keine leichte Aufgabe dar, da zum subjektiven Wohlbefinden – das selbst wahrgenommene Gefühl des Glücks im Leben oder der Zufriedenheit mit dem Leben -etliche Faktoren beitragen, die nicht alle von der Schule beziehungsweise von den Lehrkräften oder dem Arbeitgeber kontrolliert und bedingt werden können. Außerschulische/außerberufliche Faktoren wie beispielsweise die Familiensituation, die allgemeine Wohn- und Lebenssituation, Freunde, die physische Gesundheit und vieles mehr, liegen hauptsächlich in der persönlichen Verantwortung der jeweiligen Person und können von „fremden“ Personen oder Institutionen schlecht beeinflusst werden. Es bieten sich jedoch auch genügend Möglichkeiten das individuelle Wohlbefinden einzelner Personen zu fördern und zu verbessern. In diesen Situationen dürfen verantwortlichen Personen deshalb nicht weg sehen, sondern sollten bestmöglich zur Besserung des Zustands beitragen, auch wenn ein solches Handeln vermeintlich nicht primär zu den Hauptaufgaben gehört. Zudem ist es eine Tatsache, dass glückliche und zufriedene Schüler und Angestellte leistungsfähiger und ausgelassener sind, was somit auch für eine angenehme (Lern-bzw. Arbeits-) Atmosphäre sorgt.
    Institutionen sollten demnach zum Ziel haben, das Wohlbefinden Einzelner zu fördern. Jedoch kann dieses Ziel nur begrenzt erreicht und verfolgt werden, da die Personen selbst den besten Einfluss auf ihr individuelles Wohlergehen haben. Eine außenstehende Person sollte zwar unterstützend mitwirken, kann jedoch nicht die komplette Aufgabe übernehmen.

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  19. Aus meiner Sicht können Schulen, andere Bildungsinstitutionen und auch Arbeitgeber in gewissem Umfang am Wohlbefinden ihrer Schüler bzw. Arbeitnehmer Anteil haben und sich dieses zum Ziel setzen. Auch begründend auf die Tatsache, dass Schüler bzw. Arbeitnehmer, die sich wohl und glücklich fühlen, oft bessere Leistungen und Ergebnisse erzielen, lässt sich dem Wohlbefinden eine nicht zu vernachlässigende Rolle zuschreiben. Dass es sich im Fall von Wohlbefinden aber um ein eher schwieriges und herausforderndes Unterfangen handelt macht der Umstand deutlich, dass Wohlbefinden mit einem hohen Maß an Subjektivität einhergeht. Mehr als sieben Milliarden Menschen weltweit stehen somit auch für mehr als sieben Milliarden unterschiedliche Kriterien und Maßstäbe für Subjektives Wohlbefinden. Es gibt also nicht dieses eine „Universalkonzept zum Wohlfühlen“ für Schulen und Arbeitsstätten – und damit kann der durch solche Institutionen zu leistende Beitrag in seinem Umfang nicht pauschalisiert werden. Wohlbefinden definiert sich für den Einzelnen auch an unterschiedlichsten Kriterien. Für einen Familienvater könnte sich sein Wohlbefinden durch ein Haus im Grünen, ein intaktes Familienleben, einen sicheren Job mit geregeltem Einkommen und einen passenden Freizeitausgleich definieren. Ein Single der Karriere machen möchte würde sein persönliches Wohlbefinden vielleicht an einer stilvollen Penthousewohnung in der Innenstadt, einem entsprechenden Fahrzeug, guten Karrierechancen und an einem dreiwöchigen Luxusurlaub auf einer einsamen Karibikinsel als Entschädigung für die vielen geleisteten Überstunden, festmachen. Ein Grundschulkind kann glücklich und zufrieden sein, wenn es gerne in die Schule geht; sich jeden Tag darauf freut, dort seine Freunde zu sehen sowie Neues zu lernen und am Nachmittag noch genug Zeit für Aktivitäten in der Natur hat. Doch welchen Anteil können Schulen, Bildungseinrichtungen und Arbeitgeber daran leisten? Es ist und bleibt abhängigen vom Empfinden, den Bedürfnissen, Erwartungen und individuellen Voraussetzungen des Einzelnen Menschen. Es ist die Mischung an Fürsorgepflicht der Schule und Verantwortung des Arbeitgebers gegenüber seinen Angestellten und eben dem Anteil am Wohlbefinden der in der individuellen Verantwortlichkeit jedes Menschen liegt. Dabei wird letztendlich auch deutlich, dass sich klare Grenzen in der Einflussnahme auf das Wohlbefinden der Schüler/Arbeitnehmer eröffnen. Das Verhältnis der einzelnen Anteile kann in diesen mehr als 7 Milliarden unterschiedlichen Möglichkeiten angegeben werden; denn Subjektivität steht gleichzeitig auch für Individualität und macht damit Wohlbefinden zu seinem doch sehr herausfordernden, aber nicht minder lohnenswerten Ziel für Schulen und Arbeitgeber.

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  20. Ich habe alle Kommentare bis heute gelesen. Obwohl sie scheinbar so unterschiedlich auf das Thema Glück und Wohlbefinden eingehen fielen mir dabei immer wieder Schlagwörter aus dem Bereich der Psychologie ein: die grundlegenden Bedürfnisse des Menschen nach Autonomie, Kompetenz und sozialer Eingebundenheit. Dies bezieht sich auf das Leben insgesamt und schließt damit Schule und Arbeit explizit mit ein.
    Wenn SuS, Arbeitnehmer oder Lehrer/innen sich frei entscheiden können, sei es auch nur in einem gewissen Rahmen, haben sie ein Gefühl der Autonomie. Desweiteren wird ihnen damit auch die Kompetenz zugetraut selbst entscheiden zu können. Als Beispiel fallen mir hier aus dem Bereich Schule das Konzept der Gemeinschaftsschule oder auch der Wochenplan ein. Im Bereich der Arbeitswelt die Arbeitgeber, die neben Schreibtisch auch Möglichkeiten der Entspannung bieten oder weder feste Arbeitszeiten noch Arbeitsplätze. Für die Lehrkräfte, Lehrpläne und Schulen die genügend Handlungsspielraum ermöglichen.
    Sich als kompetente Persönlichkeit zu erleben ist für mich eng verbunden mit dem Thema Wertschätzung.
    Ich beschränke mich, der Einfachheit halber, nun auf das Thema Schule. Genauso übertragbar ist es aber auf die Arbeitswelt und die Erwachsenenbildung.
    Wenn ich als Lehrer/in meinen SuS zutraue, dass sie eine schwere Aufgabe bewältigen können, erfahren sie einen "hohen Wert". Im Umkehrschluss bedeutet dies, traue ich ihnen nichts zu vermittle ich Ihnen Wertlosigkeit. Nun liegt es aber ebenso an mir Ihnen nun auch das nötige "Werkzeug" an die Hand zu geben, dass die Aufgabe bewältigt werden kann. Auch Hilfestellungen sind hier erlaubt, solange sie wertschätzend bleiben.
    Nun kommt die soziale Eingebundeheit ins Spiel. Natürlich kann weder Lehrer/in noch Arbeitgeber einen Freundeskreis "zu Verfügung stellen". Dennoch ist es möglich auf vielfältige Art und Weise das soziale Miteinander zu fördern. Dies wurde in vorhergehenden Kommentaren schon erläutert, sodass ich darauf nicht mehr eingehe.
    Ein wichtiger Punkt ist, meines Erachtens, der Lehrer selbst. Seine Persönlichkeit beeinflusst den Unterricht in großem Maß. Ist er mit sich selbst im Reinen, ist dies auch im Unterricht zu spüren. Wird er wertgeschätzt, kann er das auch den SuS weitergeben. Dies belegt auch die Hattie-Studie sehr deutlich.
    Meine Überlegungen sind auf die Arbeitsfelder gerichtet in denen Lehrer und Lehrerinnen Einfluss nehmen können. Das Privatleben bleibt hiervon nahezu unberührt und lässt sich meines Erachtens auch von außen kaum verändern.
    Aber dennoch hat Schule die Möglichkeit auf jeden Fall psychisches Wohlbefinden positiv zu beeinflussen und sollte dies auch tun.

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    1. Dem würde ich mich weitgehend anschließen. Ich denke, dass sowohl das Verhalten der Lehrer als auch das der Schüler einen großen Einfluss auf die empfundene Selbstwirksamkeit der Kinder – welche Hurrelmann ja sogar in seine Gesundheitsdefinition mit aufnimmt – hat. Diese wiederum ist eng verknüpft mit der Motivation und auch mit der Freude der Kinder am Unterricht und der Schule selbst. Für uns als Lehrer bedeutet dies, dass wir zu einem wesentlichen Teil mit verantwortlich dafür sind, wie „gerne“ die Schüler an unseren Stunden teilnehmen und ob sie die Unterrichtsatmosphäre als angenehm empfinden oder nicht.

      Allerding würde ich sogar noch einen Schritt weitergehen und behaupten, dass sich die Geschehnisse im Klassenzimmer und auf dem Pausenhof durchaus auch auf die Zufriedenheit der Kinder im Allgemeinen auswirken. Gerade in der Pubertät spielt die Schule – insbesondere die dort ablaufenden sozialen Prozesse – eine große Rolle im Leben der Schüler. Ich denke jeder von uns hat selbst schon einmal erlebt, dass negative Erfahrungen in der Schule oder auf der Arbeit sich zwangsläufig auf die Stimmung auswirken, die man auch den restlichen Tag über hat. Ein simples „Abschalten“ ist dabei oft nicht möglich.

      Von daher tragen Lehrer in meinen Augen zumindest zu einem gewissen Teil zum Wohlbefinden ihrer Schüler bei- nicht nur während des Unterrichts selbst, sondern auch darüber hinaus. Natürlich bedeutet dies nicht, dass man als Lehrkörper für das „Glück“ jedes einzelnen Schülers verantwortlich ist. Aber man hat zumindest einen gewissen Einfluss darauf, welchen man nicht einfach abtun sollte.

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  21. Da bereits sehr viele adäquate Kommentare zu dem Thema abgegeben wurden, möchte ich mich an dieser Stelle vor allem auf das Ministerium für Glück und Wohlbefinden beziehen.
    Einig scheinen sich in diesem Blog die meisten darin zu sein, dass wir als angehende Pädagogen das Wohlbefinden aller unser Schützlinge im Blick haben sollten. Hierbei sollte das eigene Wohlbefinden jedoch nicht außer Acht gelassen werden. Nur ein zufriedener Pädagoge kann adäquat unterrichten und zum Wohlbefinden beitragen.
    Gleichzeitig bin ich der Überzeugung, dass sich Wohlbefinden nicht erzwingen lässt. Die individuelle Verantwortlichkeit steht schlicht und einfach an erster Stelle. Keine Lehrperson, keine Eltern, keine Freunde oder sonstige Vertrauenspersonen können einer Person Wohlbefinden und Glück einflößen. Noch nicht mal ein Ministerium für Glück und Wohlbefinden kann dies bewirken. Die Ursachen eines Nicht-Wohlbefindens sind so vielfältig wie die Menschen selbst: Krankheit, Konflikt, Unzufriedenheit, Unwohlsein….
    Aber wir können als Gesellschaft und auch als Lehrpersonen zu einer Kommunikation über Wohlbefinden anregen und dadurch den Blick auf Stressoren lenken. „Was ist gutes Leben und wie können wir es selbst in die Hand nehmen?“ Diese Frage stellt sich auch das Ministerium für Glück und Wohlbefinden. In Workshops und Projekten sollen die Menschen bewusst über sich nachdenken, zu sich selbst achtsam sein und so eine möglichst positive Einstellung erlangen.
    Zum Glück kann dies nicht nur ein Ministerium. Nein, eigentlich bildet die Schule den Lebensmittelpunkt für Kinder und Jugendliche und somit den idealen Ort zur Auseinandersetzung mit dem subjektiven Wohlbefinden. Die Form der Themenbearbeitung ist dabei eher unbedeutend, ob es als Unterrichtsfach oder aber durch unterschwellige Angebote der Lehrperson zur Teambildung, Erlebnispädagogik, Gruppenarbeit, Reflexionseinheiten usw. bearbeitet wird. Entscheidend ist meiner Meinung nach nur, dass eine wiederkehrende Beschäftigung mit der Thematik ermöglicht wird.

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  22. Der Begriff Wohlbefinden wird von einem jeden Menschen individuell definiert und empfunden. Jeder hat dabei ein bestimmtes Bild im Kopf und folgt gewissen Vostellungen um den Zustand des Wohlbefindens im eigenen Leben zu erreichen oder aufrechtzuerhalten. Institutionen wie die Schule oder verschiedene Arbeitsgeber haben hierbei die Aufgabe zwischen unterschiedlichen Vostellungen zu vermitteln und einen gemeinsamen Konsenz zu finden nach dem sie arbeiten können. Die Gesundheitsförderung und die Förderung des Wohlbefindens sind heutzutage längst im Berufsalltag angekommen, nur an der Umsetzung hapert es zu oft. Institutionen und Betriebe sind sich meist darüber im Klaren, dass Angestellte, die sich wohlfühlen und gesund sind auch bessere Leistungen erbringen. Im Handlungsfeld Schule haben wir eine ähnliche Situation. Als angehende Lehrer haben wir gelernt Inhibitionen unserer Schüler/Schülerinnen zu erkennen und wenn möglich zu verhindern. Die Gesundheit und das Wohlbefinden spielen dabei eine große Rolle. Lehrerinnen und Lehrer sollten stets im Hinterkopf behalten wie ihre SuS sich momentan in der Klassengemeinschaft fühlen und wie man diesen Zustand positiv beeinflussen kann. Angepasst an die Klasse sollten beispielsweise gemeinsame Aktivitäten im Erlebnispädagogischen Bereich geplant werden, die den Klassenzusammenhalt stärken und einzelnen Parteien eine größtmögliche Entfaltung bieten. Doch auch durch bestmögliche Unterstützung Seitens der Schule wird dem einzelnen Schüler die Verantwortung für sein eigenes Glück und Wohlbefinden nicht abgenommen.

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  23. Glück ist subjektives Wohlbefinden, das heißt Personen fühlen sich in manchen Situation glücklich oder wohl, in denen sich andere vielleicht sogar unwohl fühlen können. Meiner Meinung nach ist dies auch Sache der inneren Einstellung. Ist man momentan eher im Stress, oder leicht reizbar, ist es schwieriger sich wohl zu fühlen, da alles negativ behaftet ist. Manche lassen sich durch nichts aus der Ruhe bringen und können sich dadurch in manchen Situationen leichter einfinden. Deshalb finde ich es schwer schulisch darauf Einfluss zu nehmen. Trotzdem bin ich der Meinung das dies auch Teil der schulischen Aufgaben ist. Fühlen sich die Schüler und Schülerinnen wohl bzw. sind glücklich, dann sind sie im ideal Fall auch am Unterricht beteiligt und ihre Leistungen besser. Wie eine Kommilitonin so schön schrieb, haben wir hier dann einen "Win Win Situation". Dies kann man auf unterschiedliche Weise fördern, wie auch schön aus den voherigen Kommentaren ersichtlich wird. Sei es die Förderung von Klassengemeinschaften, Gruppenarbeiten, gemeinsame Spiele spielen oder gar Patenschaften von Schülern untereinander zu Beginn der Schulzeit, hier gibt es wirklich viele gute Möglichkeiten. Meiner Meinung nach sollte die Lehrperson aber nur eine Art Input geben, da wie es so schön heißt, "jeder seines eigenen Glückes Schmied ist".

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  24. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass das subjektive Wohlbefinden in der Schule eine wichtige Rolle spielt. Jeder Schüler bzw. jede Schülerin sollte sich in ihrem Umfeld in der Schule wohlfühlen, denn nur so ist es möglich, dass gute Leistung erbracht werden können. Wenn wir Menschen uns wohlfühlen gehen wir mit einem ganz anderen Gefühl und mit einer ganz anderen Motivation an die Sache, als wenn wir uns unwohl fühlen. Als Lehrperson sehe ich uns in der Pflicht, auf das subjektive Wohlbefinden unserer Schüler ganz besonders zu achten. Jedoch bin ich auch der Meinung, dass noch ganz viele andere Faktoren, wie zum Beispiel Familie und Freunde eine große Rolle bei dem subjektiven Wohlbefinden spielen. Denn jeder weiß, wenn man Probleme Zuhause oder mit Freunden hat, wird diese Belastung natürlich auch mit in die Schule genommen.
    Doch was bedeutet Glück eigentlich? Bedeutet es immer das neuste Smartphone zu haben? Oder immer die trendigsten Kleider zu tragen? Ich finde das Zitat von Pearl S. Buck „Viele Menschen versäumen das kleine Glück, während sie auf das Große vergebens warte.“ sehr treffend. Heutzutage streben wir Menschen immer nach mehr. Wir vergleichen uns ständig mit anderen Menschen, denen ihr Leben „perfekt“ scheint und vergessen dabei uns selbst wertzuschätzen und sich zu akzeptieren wie man ist. Glück ist etwas Individuelles und jeder Mensch definiert Glück anders.
    Jedoch geht es uns Menschen allen besser, wenn wir uns in unserer Umgebung und unserem Umfeld wohlfühlen. Ich finde nicht, dass nur Noten das Wohlbefinden in der Schule ausmachen. Ich denke auch schon ein kleines Lob oder eine Aufmerksamkeit können bei den Schülern einen großen Teil zu ihrem Wohlbefinden beitragen. Oft reichen schon ab und zu kleine Erfolgserlebnisse, damit wir uns besser fühlen und unser Selbstbewusstsein gesteigert wird.

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  25. Subjektives Wohlbefinden spielt meiner Meinung nach eine große Rolle im Handlungsfeld schulischer Bildung und Erwachsenenbildung. Doch was ist subjektives Wohlbefinden überhaupt? Meiner Meinung nach setzt sich dieses aus den folgenden Komponenten zusammen: physische und psychische Belastungsfreiheit, Freude [am Moment und an Erreichtem], Glück und Zufriedenheit. Wichtig zu ergänzen finde ich an dieser Stelle, dass es sowohl ein aktuelles als auch ein habituelles Wohlbefinden gibt – also dass man z.B. aktuell Freude oder Glücksgefühle empfindet, aber auch langfristig öfters positive und seltener negative Stimmungen erlebt [im Idealfall so und nicht anders rum :-)]. Ich denke, zu einem gewissen Teil kann es Ziel der Bildungsinstitutionen und Arbeitgeber sein, Wohlbefinden zu fördern. Zum einen können sie eine angenehme Umgebung errichten und Wert auf freundlichen und respektvollen Umgang miteinander legen, um die Grundlage für Schüler oder Mitarbeiter zu schaffen, sich dort wohl zu fühlen. Unter „angenehmer Umgebung“ verstehe ich z.B. Sitzecken oder Aufenthaltsräume, eine ansprechende (Schul-)Hausgestaltung, Angebote zu sportlichen Aktivitäten und Mediation, eine gute Lernatmosphäre und ein gutes Gruppengefühl. Aber ich sehe sie nicht in der Verantwortung aus jemandem einen glücklichen Menschen zu machen, da dies eine intrapersonale Angelegenheit ist, für die jeder selbst verantwortlich ist. Der Wille zum subjektiven Wohlbefinden, zum „glücklich sein“, muss von der Person aus gehen – darin sehe ich den „Ursprung“ Zufriedenheit, Glück, Entspannung etc. wahrnehmen zu können. Und erst wenn man diesen Zustand in sich trägt, ist es einem auch möglich sich an verschiedenen Orten mit verschiedenen Leuten - oder allein - wohl zu fühlen. Abschließend möchte ich meinen Anfangsgedanken aufgreifen: ja, meiner Meinung nach, spielt subjektives Wohlbefinden eine große Rolle in Bildungsinstitutionen und im Arbeitsfeld – denn erst wenn man sich in diesem Zustand [zumindest weitestgehend] befindet, kann man sich „fallen lassen“ und entfalten, erst dann kann Lernen und eine anspannungsfreie Interaktion miteinander stattfinden. Institutionen können also davon profitieren, wenn sie für ihre Mitarbeiter/Schüler sorgen und ihnen zu gewissen Teilen Hilfestellungen geben, die es ihnen erleichtern, sich dort wohl zu fühlen.

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  26. Ich bin der Meinung, dass es zur Aufgabe einer jeden Schule gehört, danach zu schauen, dass es jedem Einzelnen in der Gemeinschaft gut geht und sich jeder wohlfühlen kann, um effektiv zu lernen.
    Die Schule ist für die Kinder ein Lebensraum, nicht nur ein Lernraum.
    Ich denke jeder weiß in irgendeiner Art, was für ihn Glück bedeutet, was ihn glücklich macht und wie bzw. wo er sich wohlfühlen kann- auch wenn ich es schwer finde, Glück genau festzumachen.
    Doch es gibt zum Beispiel Momente, an die ich mich zurück erinnere, wenn ich mich nicht wohl fühle und wenn es mir schlechter geht. Dann sehe ich, was Glück für mich heißt und wie es wieder besser werden kann.
    Viele Kinder wissen nicht, wie sie am besten mit sich und anderen umgehen sollen, wenn sie sich unwohl fühlen. Deshalb ist meiner Meinung nach die Kommunikation im Unterricht, beispielsweise ein morgendlicher Sitzkreis rund um das Thema „Glück“, sehr sinnvoll. Jedoch sollte man es als Lehreperson aber auch akzeptieren können, wenn nicht jeder darüber reden möchte und dann eben versuchen, im Einzelgespräch auf denjenigen zuzugehen.
    Die Interaktionen zwischen LehrerIn und SchülerIn beeinflusst das Lernverhalten und Lernpotenzial enorm. Wenn einen etwas bedrückt oder beschäftigt, kann man (längerfristig) nichts Neues aufnehmen bzw. sich schlechter konzentrieren. Das hat Auswirkungen auf die Noten, was wiederum das eigene Wohlbefinden negativ beeinflussen kann, usw.
    Man muss darüber mit Freunden, mit der Familie oder mit anderen Bezugspersonen reden, um mit sich ins Reine kommen zu können.
    Vor allem in der Grundschule ist es eben oft so, dass die Lehrperson für das Kind eine Bezugsperson darstellt und Kinder bei dieser die Nähe und Zuwendung suchen. Und dann haben wir als zukünftige Lehrpersonen alle die Ehre und auch Verantwortung für das Wohlbefinden dieses und aller anderer Kinder, mit denen wir tagtäglich zusammenleben und zusammenarbeiten.
    Mit einem angenehmen Klassenklima können beide Seiten voneinander profitieren.

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  27. Meiner Meinung nach spielt das subjektive Wohlbefinden in der schulischen Bildung und Erwachsenenbildung eine große Rolle. Ich denke dass das individuelle Wohlbefinden, sei es von Kindern oder Erwachsenen, in Bildungseinrichtungen oder dem Arbeitsplatz, von großer Bedeutung ist. Je wohler sich ein Erwachsener an seinem Arbeitsplatz fühlt, desto produktiver kann arbeiten und sich ganz und gar seinen Aufgaben widmen. Wird mit dem Arbeitsplatz eher ein unangenehmes Gefühl assoziiert, fällt es dem Arbeitnehmer schwerer sich zu konzentrieren und seiner Arbeit nachzugehen. Ich denke dass das individuelle Wohlbefinden ein ausschlaggebender Faktor dafür ist, wie effektiv und produktiv man arbeiten kann. Wenn man sich beispielsweise unwohl fühlt lässt man sich schneller ablenken, assoziiert schlechtes mit dem Arbeitsplatz und ist vielleicht sogar öfters krank? Vielleicht auch deshalb um dem unangenehmen Gefühl, welches man mit dem Arbeitsplatz in Verbindung bringt, auszuweichen.
    Deshalb kann es Ziel des Arbeitsgebers sein, das Wohlbefinden seiner Arbeitnehmer zu fördern, denn davon profitiert er ja somit selbst. Maßnahmen dafür können unterschiedlich sein. Beispielsweise kann ein ausgewogenes Essensangebot in der Mittagspause oder das Bereitstellen von Trinken das Wohlbefinden der Arbeiter stärken. Aber auch bequeme Stühle oder schöne Arbeitsräume sorgen für ein gutes Gefühl. Ich denke das Arbeitgeber viel dazu beitragen können, wie wohl sich die Mitarbeiter fühlen und ich denke das dies zu den Aufgaben der Arbeitgeber zählt. Ein angenehmes Arbeitsklima, ein gutes und freundliches Miteinander, sowie Erfolgserlebnisse sind Faktoren welche entscheidend für das Wohlbefinden sind. Trotzdem wird so nur das Wohlbefinden jedes Einzelnen gefördert, denn ich denke auch, dass jeder für sein eigenes Wohl sorgen muss. Zwar können Arbeitgeber eine große Unterstützung sein, dennoch hat jedes Individuum seine eigene Vorstellung von „Wohlbefinden“ oder „Glück“. In Unternehmen gibt es viele verschiedene Charaktere, und deshalb auch viele verschiedene Ansichten des eigenen Wohlbefindens. Arbeitgeber können Grundlagen für gutes Wohl schaffen, jedoch muss im Enddefekt jeder selbst entscheiden ob er diese nutzt und somit sein eigenes Wohl fördert.

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  28. Meiner Meinung nach spielt das subjektive Wohlbefinden in der schulischen Bildung und Erwachsenenbildung eine große Rolle. Ich denke dass das individuelle Wohlbefinden, sei es von Kindern oder Erwachsenen, in Bildungseinrichtungen oder dem Arbeitsplatz, von großer Bedeutung ist. Je wohler sich ein Erwachsener an seinem Arbeitsplatz fühlt, desto produktiver kann arbeiten und sich ganz und gar seinen Aufgaben widmen. Wird mit dem Arbeitsplatz eher ein unangenehmes Gefühl assoziiert, fällt es dem Arbeitnehmer schwerer sich zu konzentrieren und seiner Arbeit nachzugehen. Ich denke dass das individuelle Wohlbefinden ein ausschlaggebender Faktor dafür ist, wie effektiv und produktiv man arbeiten kann. Wenn man sich beispielsweise unwohl fühlt lässt man sich schneller ablenken, assoziiert schlechtes mit dem Arbeitsplatz und ist vielleicht sogar öfters krank? Vielleicht auch deshalb um dem unangenehmen Gefühl, welches man mit dem Arbeitsplatz in Verbindung bringt, auszuweichen.
    Deshalb kann es Ziel des Arbeitsgebers sein, das Wohlbefinden seiner Arbeitnehmer zu fördern, denn davon profitiert er ja somit selbst. Maßnahmen dafür können unterschiedlich sein. Beispielsweise kann ein ausgewogenes Essensangebot in der Mittagspause oder das Bereitstellen von Trinken das Wohlbefinden der Arbeiter stärken. Aber auch bequeme Stühle oder schöne Arbeitsräume sorgen für ein gutes Gefühl. Ich denke das Arbeitgeber viel dazu beitragen können, wie wohl sich die Mitarbeiter fühlen und ich denke das dies zu den Aufgaben der Arbeitgeber zählt. Ein angenehmes Arbeitsklima, ein gutes und freundliches Miteinander, sowie Erfolgserlebnisse sind Faktoren welche entscheidend für das Wohlbefinden sind. Trotzdem wird so nur das Wohlbefinden jedes Einzelnen gefördert, denn ich denke auch, dass jeder für sein eigenes Wohl sorgen muss. Zwar können Arbeitgeber eine große Unterstützung sein, dennoch hat jedes Individuum seine eigene Vorstellung von „Wohlbefinden“ oder „Glück“. In Unternehmen gibt es viele verschiedene Charaktere, und deshalb auch viele verschiedene Ansichten des eigenen Wohlbefindens. Arbeitgeber können Grundlagen für gutes Wohl schaffen, jedoch muss im Enddefekt jeder selbst entscheiden ob er diese nutzt und somit sein eigenes Wohl fördert.

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  30. Ganz klar: das subjektive Wohlbefinden spielt sowohl in der Schule, als auch am Arbeitsplatz eine zentrale Rolle. Nur so kann man sich auf die zu erledigende Aufgaben konzentrieren und Freude und Zufriedenheit empfinden. Die Schule und der Arbeitsplatz sollten als positiver Ort wahrgenommen werden. Die positiven Emotionen, welche mit der Schule oder dem Arbeitsplatz assoziiert werden, sind sowohl lern- als auch leistungsfördernd. Beide Seiten (Schüler/Arbeiter-Lehrer/Arbeitgeber) würden davon profitieren. Negative Gefühle hingegen, gegenüber der Schule, dem Arbeitsplatz oder den Vorgesetzten (Lehrer, Arbeitgeber, etc.), würden sich ungünstig auf die Arbeitsmoral auswirken.

    Ist es aber nun die Aufgabe der Bildungsinstitution oder des Arbeitgebers das Wohlbefinden der Teilnehmer zu fördern? Ich bin mir nicht sicher. Ist es ein Teil der individuellen Verantwortlichkeit jedes Einzelnen? Irgendwie schon. Eine genaue Antwort auf diese Frage habe ich nicht. Selbstverständlich können Lehrer und Arbeitgeber für ein positives Arbeitsklima sorgen. Lob und Anerkennung,Toleranz und Respekt, kurz: ein respektvoller Umgang gepaart mit Offenheit, Ehrlichkeit und Kommunikation.
    Für den einen kann dadurch der/die Arbeitsplatz/Schule zu einer Wohlfühloase werden, für den anderen ist es selbstverständlich und löst keine Glücksgefühle aus. Jeder hat eine andere Vorstellung von Glück und Wohlbefinden. Es ist unmöglich jeden individuell dahingehend zu fördern. Daher kann man diese Aufgabe nicht komplett auf die Lehrer oder Arbeitgeber übertragen. Jeder ist seines Glückes Schmied und somit ein Stück weit selbst für sein Wohlbefinden verantwortlich.

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  31. Die Frage danach, welche Rolle das subjektive Wohlbefinden im Handlungsfeld schulischer Bildung spielt, kann ich persönlich erstmal damit beantworten, dass es eine sehr große Rolle spielt. Jeder hat das selbst wohl schon mehr als einmal erlebt…wenn man sich wohl fühlt, kann man mehr Leistung erbringen und erbringt diese auch lieber, als wenn man sich unwohl fühlt. Gerade bei SuS in der Grundschule hat das subjektive Wohlbefinden meiner Meinung nach ein großes Gewicht. Wenn sich ein Kind beispielsweise in der Klasse nicht aufgenommen fühlt und merkt, dass die Mitschüler sich von ihm abwenden, wird es nicht konzentriert und fleißig im Unterricht mitarbeiten. Allein schon aus dem Grund, dass es Angst hat für eine falsche Antwort ausgelacht zu werden. Wenn man die ganze Zeit ein negatives Grundgefühl mit sich rumträgt, kann man sein Können und Wissen nie so zeigen und auch entwickeln, wie es möglich wäre, wenn man sich in seinem Lernumfeld richtig wohlfühlt. Umso älter SuS werden, desto kleiner wird denke ich die Rolle des subjektiven Wohlbefindens in der Schule. Dies bedeutet nicht, dass es keinen Einfluss mehr hat. Jedoch kann sich eine gereiftere Persönlichkeit über die Meinung anderer stellen und sich auch trotz nicht ganz geeigneter Rahmenbedingungen konzentrieren, wenn es verlangt wird.

    Dabei finde ich, dass es auch eine Aufgabe der Lehrperson ist, sich darum zu bemühen, dass jeder sich in der Schule wohl fühlt. Dies darf jedoch nicht zur Hauptaufgabe im Unterricht werden, sollte aber gerade im Primarbereich seinen Raum finden. Dabei sollte das Augenmerk darauf liegen, dass alle Kinder in der Klasse gleichermaßen akzeptiert werden und es nicht zu Mobbing kommt. Zu kleineren Streitereien kommt es immer, wenn mehrere Individuen aufeinander treffen und diese zu klären würde allein schon den zeitlichen Rahmen des Lehrers sprengen.

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  32. Ich stimme den Kommentaren in ihrer Grundannahme zu, dass subjektives Wohlbefinden eine große Rolle in Bildungsinstitutionen und am Arbeitsplatz spielt. Wer und was für das subjektive Wohlbefinden eines Individuums verantwortlich ist, möchte ich differenzierter betrachten.
    Ebenso wie viele Kommilitonen/innen bin ich der Meinung, dass sich das subjektive Wohlbefinden auf die Lernbereitschaft und die schulischen Leistung auswirkt. SuS, die sich in ihrer Klasse nicht wohlfühlen, sich nicht angenommen fühlen, werden schlechtere Leistungen erbringen können. Wer Angst hat, etwas vor der Klasse zu sagen, Angst hat, Fehler zu machen, weil er ausgelacht werden könnte, wer Angst hat, gehänselt zu werden, wer ungeklärte Streitereien mit Klassenkammeraden hat,…, wird sich mit seinen Gedanken nie ganzheitlich mit Lerninhalten beschäftigen können. Es ist somit eine Aufgabe der Lehrkraft, ein gutes und angenehmes Klassenklima zu schaffen, sodass sich alle in der Klasse wohlfühlen. Gerade in der Grundschule ist dies wichtig, da Kinder häufig noch Angst haben, zur Schule zu gehen. Soziales Miteinander muss erlernt werden, sodass sich jeder wohlfühlen kann. Je höher das subjektive Wohlbefinden aller, desto besser ist das Klassenklima.
    Je größer das subjektive Wohlbefinden der Lehrkraft, desto besser und authentischer kann diese es ihren SuS weitergeben und vorleben. Demnach stimme ich auch anderen Kommentaren zu, die zum Ausdruck bringen, dass auch innerhalb der Schulgemeinschaft (unter Lehrerinnen und Lehrern und unter Schülerinnen und Schülern) subjektives Wohlbefinden gefördert werden sollte. Die Schule als Institution trägt somit eine doppelte Verantwortung gegenüber den SuS, ebenso gegenüber ihren Angestellten.
    Wie eben erläutert, sollte auch der Arbeitsgeber für das subjektive Wohlbefinden seiner Angestellten sorgen, bzw. dieses fördern. Ein Arbeitnehmer, der sich auf der Arbeit wohlfühlt, wertgeschätzt fühlt, wird bessere Arbeitsleistungen erbringen. Das Gegenteil (sich unwohl fühlen, Angst vor dem Chef) kann eher dazu führen, dass man unter erhöhtem Stress leidet und Stress macht bekanntlich krank.
    An dieser Stelle möchte ich die Verantwortlichkeiten für subjektives Wohlbefinden aber differenzierter betrachten. Erwachsene Menschen dürfen die Verantwortlichkeit für ihr subjektives Wohlbefinden nicht gänzlich an andere abtreten. „Jeder ist des eigenen Glückes Schmid“ – hierin sehe ich viel Wahrheit. Denn ein erwachsener Mensch, der jegliche Verantwortung für sein eigenes Wohlbefinden abtritt, eine negative Haltung zu seiner Umwelt hat, sich selbst häufig als Opfer äußerer Umstände sieht, hat niemals die Chance, dauerhaft glücklich zu sein. Jeder erwachsene Mensch trägt die Verantwortung für sich selbst, sein Leben so zu gestalten, dass Glück in dessen Leben ein überdauernder Zustand ist. Glück ist eine Haltung, jeder Mensch hat die Wahl, das Glas immer halbleer oder halbvoll zu sehen. Dieser Blickwinkel auf alle Bereiche des alltäglichen Lebens (Familie, Freunde, Beruf, Selbstbild, Bewertung sozialer Interaktionen) macht einen überdauernden Zustand von Glück möglich oder unmöglich.
    Diese Haltung kann man bei kleinen Kindern nicht voraussetzen, weshalb ich der Meinung bin, dass Lehrkräfte gegenüber ihren SuS eine größere Verantwortung tragen, ihnen genau diese Haltung zu lehren und vorzuleben.
    Zusammenfassend: In sowohl Bildungsinstitutionen, als auch am Arbeitsplatz sollte es das Ziel sein, das subjektive Wohlbefinden der SuS und der Arbeitnehmer/innen zu fördern. Aber: Erwachsene Menschen sollten sich ihrer individuellen Verantwortlichkeit bewusst sein und die der Kinder und Jugendlichen sollte geschult werden, bzw. sollten sie dabei unterstützt werden, sich dieser Verantwortung bewusst zu werden, welche Einflüsse sie darauf und auf welche Art und Weise sie diese haben können, um Glück zu einem überdauernden Zustand werden zu lassen.

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  33. Ich stimme den Kommentaren in ihrer Grundannahme zu, dass subjektives Wohlbefinden eine große Rolle in Bildungsinstitutionen und am Arbeitsplatz spielt. Wer und was für das subjektive Wohlbefinden eines Individuums verantwortlich ist, möchte ich differenzierter betrachten.
    Ebenso wie viele Kommilitonen/innen bin ich der Meinung, dass sich das subjektive Wohlbefinden auf die Lernbereitschaft und die schulischen Leistung auswirkt. SuS, die sich in ihrer Klasse nicht wohlfühlen, sich nicht angenommen fühlen, werden schlechtere Leistungen erbringen können. Wer Angst hat, etwas vor der Klasse zu sagen, Angst hat, Fehler zu machen, weil er ausgelacht werden könnte, wer Angst hat, gehänselt zu werden, wer ungeklärte Streitereien mit Klassenkammeraden hat,…, wird sich mit seinen Gedanken nie ganzheitlich mit Lerninhalten beschäftigen können. Es ist somit eine Aufgabe der Lehrkraft, ein gutes und angenehmes Klassenklima zu schaffen, sodass sich alle in der Klasse wohlfühlen. Gerade in der Grundschule ist dies wichtig, da Kinder häufig noch Angst haben, zur Schule zu gehen. Soziales Miteinander muss erlernt werden, sodass sich jeder wohlfühlen kann. Je höher das subjektive Wohlbefinden aller, desto besser ist das Klassenklima.
    Je größer das subjektive Wohlbefinden der Lehrkraft, desto besser und authentischer kann diese es ihren SuS weitergeben und vorleben. Demnach stimme ich auch anderen Kommentaren zu, die zum Ausdruck bringen, dass auch innerhalb der Schulgemeinschaft (unter Lehrerinnen und Lehrern und unter Schülerinnen und Schülern) subjektives Wohlbefinden gefördert werden sollte. Die Schule als Institution trägt somit eine doppelte Verantwortung gegenüber den SuS, ebenso gegenüber ihren Angestellten.
    Wie eben erläutert, sollte auch der Arbeitsgeber für das subjektive Wohlbefinden seiner Angestellten sorgen, bzw. dieses fördern. Ein Arbeitnehmer, der sich auf der Arbeit wohlfühlt, wertgeschätzt fühlt, wird bessere Arbeitsleistungen erbringen. Das Gegenteil (sich unwohl fühlen, Angst vor dem Chef) kann eher dazu führen, dass man unter erhöhtem Stress leidet und Stress macht bekanntlich krank.
    An dieser Stelle möchte ich die Verantwortlichkeiten für subjektives Wohlbefinden aber differenzierter betrachten. Erwachsene Menschen dürfen die Verantwortlichkeit für ihr subjektives Wohlbefinden nicht gänzlich an andere abtreten. „Jeder ist des eigenen Glückes Schmid“ – hierin sehe ich viel Wahrheit. Denn ein erwachsener Mensch, der jegliche Verantwortung für sein eigenes Wohlbefinden abtritt, eine negative Haltung zu seiner Umwelt hat, sich selbst häufig als Opfer äußerer Umstände sieht, hat niemals die Chance, dauerhaft glücklich zu sein. Jeder erwachsene Mensch trägt die Verantwortung für sich selbst, sein Leben so zu gestalten, dass Glück in dessen Leben ein überdauernder Zustand ist. Glück ist eine Haltung, jeder Mensch hat die Wahl, das Glas immer halbleer oder halbvoll zu sehen. Dieser Blickwinkel auf alle Bereiche des alltäglichen Lebens (Familie, Freunde, Beruf, Selbstbild, Bewertung sozialer Interaktionen) macht einen überdauernden Zustand von Glück möglich oder unmöglich.
    Diese Haltung kann man bei kleinen Kindern nicht voraussetzen, weshalb ich der Meinung bin, dass Lehrkräfte gegenüber ihren SuS eine größere Verantwortung tragen, ihnen genau diese Haltung zu lehren und vorzuleben.
    Zusammenfassend: In sowohl Bildungsinstitutionen, als auch am Arbeitsplatz sollte es das Ziel sein, das subjektive Wohlbefinden der SuS und der Arbeitnehmer/innen zu fördern. Aber: Erwachsene Menschen sollten sich ihrer individuellen Verantwortlichkeit bewusst sein und die der Kinder und Jugendlichen sollte geschult werden, bzw. sollten sie dabei unterstützt werden, sich dieser Verantwortung bewusst zu werden, welche Einflüsse sie darauf und auf welche Art und Weise sie diese haben können, um Glück zu einem überdauernden Zustand werden zu lassen.

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  34. Das subjektive Wohlbefinden spielt in der Schule sowie am Arbeitsplatz eine große und vor allem auch wichtige Rolle. Meiner Meinung nach trägt jeder Arbeitnehmer die Verantwortung für sein eigenes Wohlbefinden. Ein jeder selbst muss bestimmen was Glück für ihn bedeutet und was er tun muss um sich selbst wohlzufühlen und in seiner Umgebung gut arbeiten zu können. Der Arbeitgeber kann dabei eine stützende Hilfestellung sein, wie zum Beispiel eine Umgebung schaffen in der man produktiv arbeiten kann. Dadurch assoziiert der Arbeitnehmer ein positives Gefühl mit seinem Beruf und kann die gewünschte Leistung erbringen, dass wiederum dem Arbeitgeber zu gute kommt.
    Anhand der Entwicklungen von Work-Life-Balance Konzepten in den letzten Jahren, kann man sehen, dass sich immer mehr Unternehmen aber auch Bildungsinstitutionen mit diesem Thema beschäftigen. Sie haben erkannt, dass nur ein „glücklicher“ und „ausgeglichener“ Arbeitnehmer ein guter Mitarbeiter ist. Mittlerweile gibt es in fast jedem Bereich verschiedene Konzepte um das Wohlbefinden des Einzelnen zu fördern und ihn dabei auch zu unterstützen.

    Letztendlich sollte man das subjektive Wohlbefinden als ein Ziel verstehen, dass sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber verfolgen sollten. Denn nur wenn man in Zusammenarbeit dieses Ziel erreicht, kann das gewünschte Ergebnis auch kontinuierlich geleistet werden. Deshalb besteht das Wohlbefinden jedes Einzelnen aus zwei Teilen: der individuellen Verantwortlichkeit der einzelnen Person aber auch der des Arbeitsgebers/Bildungsinstitution.

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  35. Ich bin mir sicher, dass subjektives Wohlbefinden immer auch der Verantwortung des Einzelnen unterliegt. Ich glaube nicht, dass man jemandem, das „Glücklich Sein“ wie einen Hut überstülpen kann – obwohl möglicherweise für einen kurzen Moment, indem ich ihm einen Glücksmoment verschaffe. Sei es durch ein Lob, ein Kompliment, eine Liebeserklärung, ein Geschenk, etc. Jedoch für ein dauerhaftes Wohlbefinden und Glücklich Sein bedarf es eben auch der Mithilfe des Individuums. Dem Bedürfnis und dem Bestreben nach dem Glück. Ich würde mal voraussetzen, dass jeder im Großen und Ganzen den Wunsch danach verspürt. Und natürlich braucht es, um dieses Glück zu erreichen meist auch Hilfe von außen. Wieso sollte es nicht mit in der Verantwortung der Arbeitgeber und Lehrenden liegen, den einzelnen zu mehr Wohlbefinden zu verhelfen? Ich denke, dass egal wo etwas dazu beigetragen werden kann, es auch versucht werden sollte.
    Was mir jedoch noch ein wenig in den bisherigen Blogkommentaren fehlt, ist der Aspekt des Zulassens des Unglücklich Seins. Wenn ich mich gerade gerne selbst bemitleiden möchte, weil ich mich beispielsweise ungerecht behandelt fühle, möchte ich nicht, dass sofort jemand kommt und mich glücklich macht und mir dieses „negative“ Gefühl, das ich in diesem Moment empfinde und irgendwie auch ein bisschen genieße, zu schnell wegnimmt. Ich möchte, dass andere mein Unglück sehen und mit mir fühlen. Ich kenne solche Momente und würde behaupten, die meisten anderen auch. Natürlich möchte so gut wie niemand allzu lange in negativen Gefühlen gefangen bleiben und unglücklich sein. Aber diese kleinen Momente müssen erlaubt sein. Und ich denke, sie sind auch wichtig. Negative Gefühle zulassen zu können und sich selbst zu erlauben, traurig zu sein, ist z.B. auch für Kinder eine wichtige Erfahrung. Dass man einfach mal sagen kann, heute bin ich schlecht drauf. Vielleicht sogar ohne Grund. Das kennt doch wirklich jeder. Und heutzutage beobachte ich fast eher den Trend des „Immer gut drauf Seins“. Es herrscht schon beinahe ein gesellschaftlicher Druck in dieser Hinsicht. Gut gelaunt, ausgeglichen, positiv und in sich ruhend – Stressabbau durch Yoga, Pilates, Massagen und Sauna, das ist ja auch alles toll, aber zwischendurch möchte ich bitte auch mal genervt, gestresst, wütend oder traurig sein. Nur ab und zu. Und ich glaube, genau das sollten wir (natürlich neben den schon genannten Hilfestellungen beim Wohlbefinden Herstellen) als Lehrende auch den SuS erlauben. Dir geht es heute nicht gut? Du bist irgendwie mies drauf? Okay.

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  36. Meiner Meinung nach kann es mitunter ein Ziel der Bildungsinstitution oder des Arbeitgebers sein, das Wohlbefinden zu fördern. Dass das subjektive Wohlbefinden eine große Rolle spielt, ist denke ich unumstritten. Dies hat zum Beispiel auch Google erkannt und ist nicht ohne Grund seit Jahren in den Umfragen der beliebteste Arbeitgeber weltweit – Mitarbeiter werden regelrecht verwöhnt: Gratis-Lunch, Baby-Cash, Pilates am Arbeitsplatz und jährlich 1000 Dollar für die Ferien und so viel Urlaub wie man für angemessen hält. Natürlich ist so etwas für Bildungseinrichtungen nicht zu leisten (und wäre auch vollkommen übertrieben ). Man sieht aber am Beispiel Google: Wenn sich Menschen wohlfühlen, sind sie auch gerne bereit, Leistung zu erbringen.
    Ich denke, dass zu einer guten Arbeitsatmosphäre in der Schule gleichzeitig auch immer eine Wohlfühlatmosphäre gehört. Folglich wäre es denkbar, dass die Schüler dann auch eher bereit sind, zu Arbeiten und zu Lernen. Um eine Wohlfühlatmospähre zu schaffen, können manchmal schon Marginalien ausreichen. Beispielsweise dem Bewegungsdrang der Kinder Raum zu lassen, indem auch zwischen dem Bearbeiten der Aufgaben Aufstehen, das Bearbeiten im Stehen oder liegend auf dem Boden erlaubt ist. Durch Partner oder Gruppenarbeit wird Zeit für Sozialkontakte eingeräumt und der wöchentliche Klassenrat hilft, Probleme der Kinder zu lösen. Auch wenn es schwer ist, das Wohlbefinden jedes einzelnen zu fördern – auch aus dem Grund, da es subjektiv ist -, ist es meiner Meinung nach dennoch den Versuch wert.

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    1. Die Schilderungen zu Google als beliebtester Arbeitgeber fand ich sehr spannend, ich wusste gar nicht, dass Google scheinbar so beliebt ist. Was mir allerdings direkt und genau zu dem Thema "verwöhnen von Arbeitnehmern" durch Extraleistungen und Familienfreundlichkeit sowie Freizeitangebot wie Pilates, Yoga, etc. eingefallen ist, ist die Studie der amerikanischen Soziologin Arlie Russell Hochschildt: Keine Zeit. Wenn die Firma zum Zuhause wird und zu Hause nur Arbeit wartet. VS Verlag für Sozialwissenschaften (Wiesbaden) 2006. 2. Auflage (Orginaltitel:The Time Bind: When Work Becomes Home and Home Becomes Work)
      In der Studie untersucht Hochschild die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dazu hat sie über 3 Sommer hinweg mit Mitarbeitern eines amerikanischen Unternehmens, das als besonders familienfreundlich gilt, Interviews geführt. Unter anderem bot das Unternehmen Job-Sharing, flexible Arbeitszeiten, Teilzeitarbeit, etc. an.
      Hochschild stellte jedoch fest, dass die Angebote nur von einem verschwindend kleinen Teil der Beschäftigten genutzt wurden.
      In den Interviews stellte sich heraus, dass die Anziehungskraft und Attraktivität der Arbeitsstelle, eben durch die vielfältigen Angebote immer höher wurde, wo hingegen die Familie an Bedeutung verlor: Hier verbringt man oft nur noch Zeit zum Essen und Schlafen, die Kinder quengeln und unangenehme Aufgaben wie Haushalt etc. müssen erledigt werden oder bleiben liegen, was wiederum eine Unzufriedenheit erzeugt.
      "In diesem neuen Modell von Familie und Arbeitsleben flieht der müde Vater oder die müde Mutter aus der Welt der ungelösten Konflikte und ungewaschenen Wäsche in die verlässliche Ordnung, Harmonie und gute Laune der Arbeitswelt" (S. 56)
      Natürlich ist nicht ganz klar, inwieweit man die amerikanischen Verhältnisse auf unsere übertragen kann, aber ich finde es trotzdem auch mal spannend zu sehen, dass es scheinbar auch eine andere Seite des Medaille gibt. Klar denkt man erst mal, dass ein Arbeitsplatz so angenehm wie möglich sein sollte, die Arbeit sollte Spaß machen und einen ausfüllen, das Verhältnis zu den Mitarbeitern sollte gut, am besten freundschaftlich sein, so dass man sich auch außerhalb der Arbeit gerne trifft. All dem würde auch ich sofort zustimmen, die Frage ist nur: bleibt da noch Zeit für die Familie? Und natürlich darf man dabei auch nicht vergessen, dass die Unternehmen all diese Angebote nicht machen, weil sie besonders menschenfreundlich sind. Es hat sich gezeigt, dass es schlichtweg profitabler ist, wenn sich die Arbeitnehmer wohl fühlen: sie arbeiten gerne, mehr und sind weniger krank.

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  37. In der Schule spielt das subjektive Wohlbefinden von Lehrer und Schüler eine zentrale Rolle. Wie sich Lehrer und Schüler fühlen, wie sie sich wohlfühlen, in was für einer Stimmungslage sie in die Schule kommen und gehen, hängt von den anderen Menschen im nahen Umfeld ab. Deshalb bin ich der Meinung:

    Glückliche Lehrer machen auch glückliche Schüler.
    Mit dem Ausdruck Glück ist hiermit nicht nur ein kurzer Augenblick von Glück, sondern eine allgemein positive Einstellung zum Leben, zur Arbeit und zu Mitmenschen gemeint. Wie Schüler und Schülerinnen auf den Gemütszustand der Lehrperson reagieren hat wahrscheinlich schon jeder entweder als Schüler oder als Lehrer erlebt. Es macht einen gewaltigen Unterschied, wenn man als Lehrperson mit Elan und Freude am Unterrichten ist oder wenn man mit einer gelangweilten Miene das Zimmer betritt und seine schlechte Laune auch verbal ausdrückt. Damit möchte ich nicht sagen, dass jeder Lehrer jeden Tag mit guter Laune und optimistisch in den Schultag starten soll. Vielmehr möchte ich damit sagen, dass eine Lehrperson ein Vorbild für Schüler ist, und zwar auch durch die Lebenseinstellung, die man vermittelt. Ich denke, das passiert meist unbewusst. Spricht man dieses Thema dann aber im Unterricht an, können schon Erstklässler Gefühle und Stimmungen beschreiben. Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass man als Lehrperson schon mit den Allerkleinsten auf der Metaebene darüber sprechen kann. Deshalb sollte es in der Woche ein, zwei Unterrichtsstunden und regelmäßige Sitzkreise geben, die dazu da sind, um über solche Themen zu reden. Wann fühle ich mich gut? Wann geht es mir schlecht? Warum ist das so? Dabei sehen Schüler und Schülerinnen, dass man sich auch mal schlecht fühlen darf. Allerdings muss man im Unterricht dann auch darüber reden, was es für Wege gibt, damit man sich wieder besser fühlt. Und ich finde, schon allein die Einstellung des Lehrers zu seinem Beruf, zu seinen Schülern und zu seinem Kollegium wirkt sich im gleichen Maße auf die Schüler aus. In so einer Atmosphäre kann Lernen stattfinden.

    Glückliche Schüler machen auch glückliche Lehrer.
    Im Lehrerberuf bekommt man sehr selten Feedback, da man die meiste Zeit alleine unterrichtet. In einem meiner Praktika meinte eine Schülerin nach der Stunde zu mir, dass die Stunde richtig cool war. Das war für mich ein Moment des Glücks, denn die Arbeit, die ich in die Organisation der Stunde gesteckt hatte, wurde von der Schülerin wertgeschätzt. Deshalb denke ich auch, dass positives Feedback und Lob sehr wichtig für Lehrer und Schüler sind, um sich bestätigt zu fühlen, in dem was sie gerade tun. Dabei gilt es nicht nur, die Schüler zu loben und ihnen ihre Fortschritte aufzuzeigen, sondern auch selbst von Kollegen oder der Schulleitung in seinem Handeln bestärkt und gestärkt zu werden.

    Zusammenfassend bin ich der Meinung, es sollte die Aufgabe von Bildungsinstitutionen sein, das Wohlbefinden von Schüler und Schülerinnen zu fördern. Wenn alle Instanzen in einer Schule zusammenarbeiten, kann ein Konzept entstehen, in dem man mehr auf das Wohlbefinden der einzelnen Schüler und Schülerinnen, Kollegen und Kolleginnen eingeht. Dies kann im Unterricht als auch an pädagogischen Tagen oder Fortbildungen angesprochen werden. Jeder entscheidet dann individuell darüber, wie sein eigener Weg zu einem guten und konstanten Wohlbefinden aussieht und inwieweit erarbeitete Denkanstöße adaptiert werden. Wichtig ist, dass die Grundlage von der Schule ausgeht.

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  38. Ich kann mich vielen vorangegangenen Blogkommentaren nur anschließen.
    Meiner Meinung nach spielt das subjektive Wohlbefinden sowohl in der schulischen als auch in der Erwachsenenbildung eine sehr wichtige Rolle. Gerne möchte ich im Folgenden auf die Erwachsenenbildung eingehen.
    Wenn jeder einzelne Mitarbeiter in einem Betrieb oder in einer Institution ein positives subjektives Wohlbefinden mit sich bringt, kann sich das wiederum positiv auf das gesamte Arbeitsklima auswirken. Und wenn ein positives Arbeitsklima im Betrieb bzw. in der Institution herrscht, wirkt sich das wiederum auf das subjektive Wohlbefinden des einzelnen Mitarbeiters aus. Der einzelne Mitarbeiter hat dadurch mehr Freude an der Arbeit und kann somit auch bessere Leistungen und Ergebnisse für den Betrieb bzw. die Institution erbringen. Dabei ist es jedoch vor allem wichtig, dass sich der einzelne Mitarbeiter wohl an seinem Arbeitsplatz fühlt. Deshalb sollte es meiner Meinung nach die Aufgabe des Arbeitsgebers sein, das subjektive Wohlbefinden des einzelnen Mitarbeiters zu fördern. Dies kann er zum Beispiel durch die Verschönerung des Arbeitsplatzes, durch bequemere Sitzmöglichkeiten oder durch schöne und gemütliche Ruheräume für die Pausen erreichen. Doch nicht nur der Arbeitgeber ist der zentrale Förderer des subjektiven Wohlbefindens seiner Mitarbeiter. Vielmehr ist jeder Einzelne selbst für sein subjektives Wohlbefinden verantwortlich, da jeder Einzelne sein subjektives Wohlbefinden anders wahrnimmt und auch definiert.
    Zusammenfassend kann ich sagen, dass der Arbeitgeber sich die Förderung des subjektiven Wohlbefindens seiner Mitarbeiter zum Ziel machen sollte. Er kann zu einem positiven subjektiven Wohlbefinden beitragen, jedoch kann er dieses alleine nicht beeinflussen. Denn jeder Mensch ist für sein subjektives Wohlbefinden zum größten Teil selbst verantwortlich.

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  39. Ich glaube auch, dass sich das Wohlbefinden auf die schulischen Leistungen auswirken kann. Deshalb bin ich der Meinung, dass das Subjektive Wohlbefinden eine große Rolle im Handlungsfeld schulischer Bildung spielt. Wenn es mir gut geht, dann bin ich auch eher bereit, über das normale Maß hinaus zu investieren und eine gute Arbeit zu leisten.
    Ob es mir gut geht oder nicht kann ich selber natürlich beeinflussen. Ich kann mir Zeit nehmen, um mich zu entspannen, etwas machen, dass ich nur für mich machen, was schönes unternehmen, meinen Hobbys nachgehen...Danach wird es mir vermutlich nicht schlecht gehen. Es liegt also in meiner eigenen Verantwortlichkeit, ob ich mich wohl fühle.

    Aber natürlich sollte es auch das Ziel des Arbeitgebers sein, mein Wohlbefinden zu steigern, oder zumindest es auf einem Level zu halten. Arbeite ich in einer Umgebung, die mir gefällt, mit netten Mitarbeitern und einem freundlichen Chef, dann steigert das automatisch mein Wohlbefinden. Dadurch bin ich effektiver und mache auch mal eher ein oder zwei Überstunden.

    Aber es sollte nciht nur auf das WOhlbefinden des Einzelnen geachtet werden, sondern auch auf ein gutes Arbeitsklima. Es ist zwar schön, wenn es einem einzelnen gut geht, wenn aber die Zusammenarbeit in der Gruppen nicht funktioiniert, oder gefördert wird, dann sinkt das Wohlbefinden eines jeden auch sehr schnell wieder.
    Daher sollte man auch darauf achten, dass es den Menschen um einen herum auch gut geht. Würde jeder sich nicht nur für sein eigenes Wohl, sondern auch für das Wohl der anderen einsetzen, würden wir alle effektiver arbeiten können. Leider klappt das nicht immer - aber probieren können wir's ja mal!

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  40. Auch ich bin der Meinung, dass das subjektive Wohlbefinden sowohl in der Erwachsenenbildung als auch in der schulischen Bildung eine wichtige Rolle spielt. Gerade im Arbeitsleben ist das subjektive Wohlbefinden etwas Zentrales. Denn je wohler sich eine Person an seinem Arbeitsplatz fühlt, desto lieber geht diese, ersten zur Arbeit und zweitens arbeitet diese auch produktiver. Das Wohlbefinden steigt auch, wenn man eine Arbeit gefunden hat die einem total Spaß macht und dort auch ein gutes Arbeitsklima herrscht. Assoziiert man mit dem Arbeitsplatz etwas Negatives oder hat sogar Angst zur Arbeit zu gehen, da man mit seinen Kollegen nicht klar kommt oder der Chef blöd ist, wirkt sich dies auch auf die Arbeit aus. Das Wohlbefinden sinkt und man kann sich nicht mehr so gut konzentrieren.
    Bei der Frage, ob es ein Ziel des Arbeitgebers bzw. der Bildungsinstitution ist, das Wohlbefinden zu fördern oder ob es ein Teil der individuellen Verantwortung des Einzelnen ist, bin ich der Meinung, dass es eine gute Mischung aus beidem sein sollte. Der Arbeitgeber kann mir insofern helfen, in dem im Unternehmen ein gutes Arbeitsklima herrscht. Dass er sich um seine Mitarbeiter kümmert und ihm diese auch wichtig sind, dass man Kritik äußern kann und diese auch angenommen wird. Auch Kleinigkeiten wie Weihnachtsfeiern und Gemeinschaftsgefühl sind Faktoren, wo der Arbeitgeber mein Wohlbefinden steigern kann. Doch denke ich auch, dass es die individuelle Verantwortung des Einzelnen ist sein eigenes Wohlbefinden zu fördern. Da kann der Arbeitgeber noch so viel fördern und helfen wie er möchte, wenn ich mein Wohlbefinden nicht fördern und nicht positiv eingestellt bin kann es nicht funktionieren. Jeder einzelne muss herausfinden was einen glücklich macht und was er machen muss um dies zu erreichen. Manche machen dies über Meditation. Dort sind sie nur bei sich und konzentrieren sich auf das hier und jetzt. Andere erleben diese Momente beim Sport oder wenn sie mit anderen Menschen zusammen sind oder etwas lesen. Dies muss jeder selber für sich herausfinden, wie man sein Wohlbefinden fördern kann.
    Auch in der Schule ist es sehr wichtig sich wohlzufühlen. Gemeinschaft ist ein Glücksfaktor, wird im beistehenden Video gesagt. Wenn man mit der Gemeinschaft, hier bezogen auf die Klasse, klarkommt und sich wohl fühlt, kann man sich besser konzentrieren und ist fleißiger. Somit spielt das Wohlbefinden hier eine große Rolle. Würde der Schüler sich z. B. in seiner Klasse nicht wohlfühlen, da er nicht richtig aufgenommen wurde oder ähnliches, löst bei einem negative Gefühle aus und er kann seine eigentlichen Leistungen nicht zeigen. Auch in der Schule kann das Wohlbefinden gefördert werden, indem Lehrer darauf achten, dass es nicht zu Mobbing o.ä. kommt.

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  41. Das subjektive Wohlbefinden definiert jeder Einzelne anders. Denn jeder weiß am besten was einem selbst gut tut, was einen zufrieden macht und was man selbst tun kann um sich wohl zu fühlen.
    Grundlegend bin ich der Meinung, dass jeder Mensch zum größten Teil für sein Wohlbefinden selbst verantwortlich ist.
    Dennoch kann der Arbeitgeber dazu beitragen bzw. die Mitarbeiter dabei unterstützen sich bei der Arbeit wohl zu fühlen und ein angenehmes Arbeitsklima schaffen. Denn der Arbeitgeber profitiert ja auch von den Mitarbeitern, die gerne zur Arbeit kommen und zu einem angenehmen Arbeitsklima etwas beitragen.
    Der Arbeitgeber kann auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter am Arbeitsplatz Einfluss nehmen, beispielsweise durch:
    -Ruheräumen zur Entspannung
    -Pausenräumen zum Austauschen – soziale Kontakte
    -ausgewogenes Essensangebot, das zu einer ausgewogenen Ernährung beiträgt
    -Sportkurse, Entspannungskurse zum körperlichen Ausgleich
    Dies hat letztendlich auch Auswirkungen auf das gesamte persönliche Wohlbefinden eines Menschen.

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  42. Generell bin ich, wie viele andere auch, der Meinung, dass das eigene Glück in der eigenen Verantwortung liegt. Nur ich selbst weiß, was mich glücklich macht. Deswegen muss ich mein Leben aktiv so gestalten, dass ICH glücklich bin. Und wenn ich mit mir selbst und meinem Leben zufrieden bin, wirkt sich das auf alles andere aus, wie z.B. auf Freundschaften, Beziehungen, Beruf etc. Allerdings spielt das subjektive Wohlbefinden auch in schulischen Einrichtungen und in Betrieben eine große Rolle. Wir verbringen einen großen Teil unseres Lebens am Arbeitsplatz. Deswegen ist es wichtig, dass man sich auch dort wohlfühlt. Die eigene Einstellung zur Arbeit sollte positiv sein. Im besten Fall sollte man Spaß an seiner Arbeit empfinden. Die Realität ist aber häufig eine andere. Nicht jeder kann seinem Traumjob nachgehen. Für viele Menschen ist die Sicherung des Lebensunterhalts der einzige Grund zur Arbeit zu gehen. Nicht selten nimmt man Jobs nur wegen des Geldes an. Und wenn man schon nicht die Arbeit an sich mag, dann ist es doch sehr hilfreich wenn das Umfeld zum Wohlbefinden beiträgt. Folgende Maßnahmen können in Betrieben umgesetzt werden, um das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu steigern:
    - schön gestaltete Arbeits- und Pausenräume
    - Rückzugsorte
    - Eine Kantine mit ausgewogenen Ernährungsangeboten
    - Sportangebote, Fitnessräume
    - Freundliche Atmosphäre im Team
    - „menschliche“ Vorgesetzte, mitarbeiterorientiertes Führen, „offene Tür“
    - Lob, Anerkennung, Wertschätzung
    - Aufstiegschancen, Fort- und Weiterbildungen, Selbstverwirklichung
    - Unterstützung bei neuen Aufgaben, nicht damit allein gelassen werden
    - Vielfältige Aufgaben
    - Vertrauensperson in Form eines Gruppensprechers
    - Flexible Arbeitszeiten und Urlaubsplanung
    - Genügend Pausen
    - Gute Kommunikation
    - GEGENSEITIGES Feedback (auch Führungskräfte sollten Feedback erhalten)
    Ich weiß nicht, ob man subjektives Wohlbefinden kurz- oder langfristig operationalisieren kann. Es gibt verschiedene Faktoren, auf die man Einfluss nehmen kann. Jedoch glaube ich, dass man Wohlbefinden bzw. Glück nicht einfach wie ein Lichtschalter anknipsen kann.

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  43. Wie die anderen auch, bin ich generell der Meinung, dass das subjektive Wohlbefinden und das damit verbundene Glück eines jeden in erster Linie von dem Individuum selbst abhänging. Jeder Mensch ist selbst dafür verantwortlich was er aus bestimmten Situationen macht und wie er in bestimmten Situationen handelt und was er daraus macht. Trotzdem kann man aber von außen auf das subjektive Wohlbefinden des einzelnen einwirken. Sowohl in der Schule als auch im Bereich der Erwachsenenbildung ist es wichtig, dass das subjektive Wohlbefinden eine große Rolle spielt was die Leistungen betrifft. Es ist erwiesen, dass zum Beispiel in der Schule, die Lernfortschritte der Kinder deutlich besser sind, wenn sie in einem Umfeld leben das sich positiv auf ihr subjektives Wohlbefinden auswirkt. Und damit ist nicht nur das Elternhaus gemeint, sondern auch die Schule als Intstitution. Den Kindern sollen Achtung und Respekt entgegengebracht werden und sie sollen nicht von oben herab behandelt werden. Allerdings finde ich man sollte in unserer heutigen Gesellschaft aufpassen, dass das Kind nicht zum "König" wird.

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  44. „Wer ist glücklich? Wer Gesundheit, Zufriedenheit und Bildung in sich vereinigt.“ Zitat nach Thales von Mielt (um 625-545 v. Chr. - griechischer Philosoph und Mathematiker). Zitat eingesehen unter: http://www.aphorismen.de/zitat/60 .

    Ich finde es beeindruckend, dass dieses ‚sehr alte‘ Zitat heute immer noch in unsere Gesellschaft passt. Es sind simple Befindungszustände, welche schon ausreichen um glücklich zu sein. Ich bin der Meinung, dass man 100% Glück nur dann erfahren kann, wenn man selbst als Individuum seine 50% dazu beiträgt und die anderen 50% sehe ich als äußere Umweltfaktoren an, welche man leider nicht beeinflussen kann. So kann man zum Beispiel mit eigener Anstrengung, Disziplin und Fleiß das eigene, vorgenommene Ziel erreichen- jedoch sagt man doch so schön: ‚da gehört auch eine Portion Glück dazu‘.
    Ich denke, es kommt auch darauf an, in welchem sozialen Status man sich befindet: ob zum Beispiel ökonomisches und kulturelles Kapital vorhanden ist um sich selbst mehr Zugang zu seinem Glück zu verschaffen oder nicht. Jemand der beispielsweise einen niedrigeren sozialen Status hat, hat womöglich ein anderes subjektives Wohlbefinden und ist froh, wenn er am Tag etwas zu Essen bekommt. Jemand der sich in einem höheren sozialen Milieu befindet, sieht tägliches Essen als selbstverständlich an und dies reicht dann eventuell nicht mehr aus um glücklich zu machen. Dadurch bewegt sich die ‚Messlatte des Glücks‘ weiter nach oben und es sind andere Dinge- wie beispielsweise eine neue Playstation- erforderlich um glücklich zu machen.
    Ich denke auch, dass Glück ein situationaler und überdauernder Zustand sein kann. Es gibt Phasen, in denen man selbst viel zum eigenen subjektiven Wohlbefinden beiträgt- jedoch die äußeren Umstände dies nicht optimieren (wie beispielsweise gesunde Ernährung, Bewegung- trotzdem Erkrankung) und man dadurch das gesetzte Ziel nicht erreicht. Genauso kann es auch andersherum sein, wenn die äußeren Faktoren positiv mitspielen und man dann das Ziel mit ‚links‘ erreicht. Dennoch muss man stets selbst 50% beitragen, um die 100% des glücklich seins zu erreichen. Thales von Mielt hat in seinem Zitat noch ‚Bildung‘ erwähnt. Gebildet sein, den Drang stets etwas Neues zu erlernen, die Welt und ihre Zusammenhänge kennen zu lernen und durch die neu erlernten Kompetenzen Herausforderungen meistern zu können, löst ein Gefühl des glücklich seins aus. Somit ist Bildung ein wichtiger Teil subjektives Wohlbefinden zu erfahren.
    Deshalb bin ich der Ansicht, dass eine Bildungsinstitution oder der Arbeitgeber dazu beitragen kann, das subjektive Wohlbefinden zu fördern. Die Schule oder auch der Arbeitgeber kann den Stoff oder die Herausforderung liefern, um etwas Gelerntes anzuwenden oder ganz in Etwas aufzugehen und das auszuführen, was einem Spaß macht. Man erlangt Zufriedenheit und Empfindung des Glücks.
    Für uns angehende Lehrer ist es wichtig zu wissen, dass die schulische Bildung das subjektive Wohlbefinden eines Schülers definitiv erhöhen kann. Somit ist Bildung der zentrale Schlüssel für alles Weitere. Durch Bildung erlangt man Wissen und Kompetenzen mit denen man die Gesundheit und die Zufriedenheit subjektiv beeinflussen kann und dadurch auch letzten Endes das glücklich sein.

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  45. Wenn ich der Frage nachgehe, ob es zu den Aufgaben schulischer Bildung gehört, das Wohlbefinden jedes Schülers zu fördern, ist meine Antwort weder „Ja“, noch „Nein“.

    Zum einen sollte jeder Lehrer für eine angenehme Lernatmosphäre in der Klasse sorgen. Auch ein gutes Gruppengefühl sollte herrschen und jeder Schüler bzw. Schülerin sollte sich in seinem bzw. ihrem Umfeld wohlfühlen. Nur unter diesen Gegebenheiten ist es möglich, dass gute Leistungen erbracht werden können. Unser Wohlbefinden wirkt sich auch direkt auf unsere Motivation, wie wir an eine Sache rangehen, aus. Von daher sollte der Lehrperson etwas daran liegen, auf das subjektive Wohlbefinden seiner SchülerInnen zu achten.

    Jedoch bin ich der Meinung, dass noch ganz viele andere Faktoren ein große Rolle bei dem subjektiven Wohlbefinden spielen und dass es nicht die Aufgabe eines Lehrers ist, dieses Wohlbefinden eines jeden Schülers zu optimieren und zu steigern, da hierfür weder die Zeit zu Verfügung stünde, noch könnte man die vielen individuellen Vorstellungen des persönlichen Wohlbefindens erfüllen. Andere Faktoren könnten zum Beispiel Familie und Freunde sein. Dort entstandene Probleme können Auswirkungen auf das Wohlbefinden haben, was sich wiederum auf die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit in der Schule auswirken kann.

    Bei beiden oben genannten Punkten müssen sowohl Eltern, Lehrer und Schüler zusammenarbeiten. Wenn dies gelingt und ein Einklang zwischen den oben genannten Punkten entsteht, dann können bestmögliches Wohlbefinden und damit ideale Lernvoraussetzungen erzeugt werden.

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  46. Das Wohlbefinden eines Menschen wirkt sich auf alle Lebensräume aus. Besonders in der Schule, wenn die Kinder und Jugendlichen sich konzentrieren und mitarbeiten sollen, ist es wichtig, dass das Wohlbefinden nicht aus dem Blickfeld gerät. Fühlt sich eine Person nicht wohl, dann ist es schwierig für sie, sich auf den Unterrichtsstoff zu konzentrieren und bestmögliche Leistungen zu erbringen, die im Unterricht so oft gefordert werden. Die Lehrperson sollte sich gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern um eine entspannte Atmosphäre während des Unterrichts bemühen. Zudem können sich die Gestaltung des Klassenzimmers und zum Beispiel die Einführung eines Klassenrates positiv auswirken. Beim Klassenrat kann offen über Probleme gesprochen werden und die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, ihre Meinung zu äußern und sie erfahren, wie es sich anfühlt, ernst genommen zu werden. Außerdem sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass zum Wohlbefinden einer Person natürlich nicht nur die schulische Situation, sondern auch persönliche Dinge wie das Leben in der Familie oder der Umgang mit Freunden beitragen. Hier ist es wichtig, dass die Lehrpersonen auf die Kinder eingehen, sobald sie merken, dass es im außerschulischen Bereich ernste Probleme geben könnte. Lehrerinnen und Lehrer sind besonders in der Grundschule nahe Bezugspersonen der Schüler und sollten sich dieser Rolle auch bewusst sein. Natürlich sind sie kein Elternersatz, jedoch sollten sie ernsthafte Probleme der Kinder nicht ignorieren. Natürlich hat das persönliche Wohlbefinden auch sehr viel mit der eigenen Grundeinstellung zu tun und jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich, doch in der Schule können die Schüler unterstützt und begleitet werden.

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  47. Meiner Meinung nach spielt das subjektive Wohlbefinden im Handlungsfeld schulischer Bildung eine große Rolle. Denn nur wer sich wohl fühlt, ist auch in der Lage konzentriert und konstruktiv zu arbeiten. Negative Gedanken und Gefühle können die Konzentrationsfähigkeit und die Informationsaufnahme stark beeinträchtigen. Da es sowohl von Bildungsinstitutionen, als auch von Arbeitgebern das Ziel ist, dass möglichst effizient gearbeitet wird und gute Leistung erbracht wird, sollte es meiner Meinung nach auch in ihrer Verantwortung liegen das Wohlbefinden zu fördern. Allerdings denke ich, dass dies von Seiten der Bildungsinstitutionen und Arbeitgeber nur teilweise möglich ist, da das subjektive Wohlbefinden natürlich auch mit Bereichen zusammenhängt, auf die Lehrer und Arbeitgeber keinen Einfluss haben. Wichtig wäre jedoch für eine angenehme Atmosphäre und ein angenehmes Arbeitsklima zu sorgen. Meiner Meinung nach wäre es auch eine gute Möglichkeit Schüler und auch Arbeitnehmer bei der Optimierung des persönlichen Wohlbefindens zu helfen, indem schon allein auf das Thema Glück und Wohlbefinden aufmerksam gemacht wird. Oftmals merkt man selber gar nicht mehr, dass man sich ständig mit negativen Gedanken belastet. Daher ist es wichtig, Bewusstsein für negative Gedanken zu entwickeln, um sie dann bewusst “beiseite zu schieben” und das wertschätzen zu können, was man hat. Die Umsetzung liegt meiner Meinung nach dann bei jedem Einzelnen.

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  48. "Mit dem Glück ist es wie mit Diäten oder Erkältungskrankheiten:
    Tausend Rezepte – aber keine überzeugenden Erfolge." (Dr. Eckart von Hirschhausen)

    Mit großer Freude habe ich das Buch "Glück kommt selten allein" von Dr. Eckart von Hirschhausen gelesen und musste dabei sehr viel lachen. Er thematisiert darin sämtliche Bereiche, die dazu beitragen "glücklich" zu sein und dies tut er mit viel Humor. Es gibt sogar eine Homepage mit einem sogenannten "Glückskompass" mit Tipps und Tricks aus der Positiven Psychologie, mit denen man ein kostenloses 7-Wochen Onlinetraining zum Glücklichsein absolvieren kann - also wird das Thema Glück heute offensichtlich viel thematisiert.
    Mit meinem Beitrag möchte ich mich gerne der Inklusion wittmen, die ja heute überall präsent ist. Ich denke, dass die inklusive Beschulung auch einen Großteil des Glücks für Kinder mit Beeinträchtigungen ausmacht, vorausgesetzt, die Inklusion wird angemessen umgesetzt. Dafür ist wie man weiß, eine Vielzahl von unterschiedlichen Fachkräften notwendig, um der Herausforderung der gemeinsamen Beschulung gerecht zu werden. Hierbei muss man selbstverständlich auch neben dem Befinden der SchülerInnen auch das Wohlbefinden der LehrerInnen im Auge behalten, die ja oftmals durch die Inklusion auch sehr überfordert und belastet werden, wenn z.B. eine zu kleine Besetzung der Fachkräfte herrscht.
    Daher sehe ich jetzt und auch in der Zukunft eine große Bedeutung darin, durch die Aufgabe der Inklusion sowohl für die Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen, als auch für die LehrerInnen eine möglichst glücksfördernde Lernumgebung zu schaffen, indem interdisziplinär gedacht wird und indem auch internationale Länder als Beispiel bzw. als Vorbild genutzt werden.

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  49. Vor dem Besuch des Seminars ‚Einführung in die Gesundheitsförderung‘ viel für mich unter den Begriff ‚Gesundheitsförderung‘ nur die regelmäßige Bewegung, gesunde und ausgewogene Ernährung und Präventionen. Im Seminar habe ich jedoch gelernt, dass noch viel mehr zu diesem Begriff dazugehört und dieser so nicht ausreichend definiert ist. Die WHO bezeichnet Gesundheit als einen Weg zu einer höheren Lebensqualität. Das bedeutet, dass neben den bereits genannten Punkten noch das körperliche und emotionale Wohlbefinden, der Selbstwert und das Wohlbefinden in der Familie und in Bezug auf Freunde gehören. Diese werden meist außer Achte gelassen. Gesundheit bedeutet somit in einer ganzheitlichen Sichtweise, das körperliche, psychische und soziale Wohlbefinden eines Individuums – welches von individuellen, sozialen und gesellschaftlichen Hintergründen beeinflusst wird.
    Dabei schließe ich mich noch den vorangegangenen Kommentaren an: jede Person definiert Gesundheit und Wohlbefinden unterschiedlich. Die Frage ist auch: kann man jemals ein vollkommenes körperliches, psychisches und soziales Wohlbefinden erreichen? In unserer heutigen Gesellschaft scheint mir das jedenfalls als schwierig, da man psychisch und körperlich einiges leisten muss- sei es auf der Arbeit, in der Schule oder im Studium. Das soziale Wohlbefinden leidet dann genauso wie das psychische und körperliche. Es ist deshalb wichtig, dass Menschen sich Zeit bewusst Zeit nehmen um dieses Wohlbefinden erreichen können. Es muss meiner Meinung nach mehr Aufklärung über gesunde Ernährung stattfinden, damit Menschen noch einen Überblick haben über die heutige Lebensmittelangebote (ist glutenfrei gesund? Ist vegane Ernährung vorteilhafter?) und sich ausreichend und gesund ernähren können. Jeder muss sich außerdem selbst Zeit nehmen für Ruhepausen, Familie, Freunde und tägliche Bewegung. Deshalb beginnt meiner Meinung die Definition von Gesundheit bei jeder Person selbst und es liegt an uns, ob wir das vollkommene Wohlbefinden erreichen wollen oder nicht. Denn es ist definitiv das Wertvollste was es gibt auf der Welt: „Besonders überwiegt die Gesundheit alle äußeren Güter so sehr, dass wahrlich ein gesunder Bettler glücklicher ist, als ein kranker König.“ [Arthur Schopenhauer].

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  50. „Jeder ist seines Glückes Schmied“ – dieses Zitat hat meiner Meinung nach einen hohen Wahrheitsgehalt. Für subjektives Wohlbefindet bedarf es einer gewissen Eigeninitiative. Wer traurig und alleine in seinem Zimmer sitzt und wartet, glücklich zu werden, wartet vergeblich. Man selbst muss aktiv werden, um etwas an seiner Situation zu ändern.
    Jedoch müssen die Rahmenbedingungen dafür geeignet sein.
    Kinder verbringen einen sehr großen Teil ihrer Zeit in der Schule. Der Lehrer oder die Lehrerin sind in dieser Zeit wichtige Bezugspersonen.
    Und so sehe ich es als Aufgabe der Lehrperson, ein angenehmes Umfeld in der Klasse zu schaffen, in dem sich jeder wohl fühlt / wohl fühlen kann. Zum einen durch schön gestalte Räume, zum anderen durch einen liebevoll gestalteten, spannenden, fördernden und fordernden Unterricht.
    Denn nur wer sich wohl fühlt, kann im Unterricht mitarbeiten, sich selbst einbringen und etwas zur Gruppendynamik beitragen.
    Ziel der Schule ist es, leistungsfähige, selbstständige, sozial engagierte Bürger hervorzubringen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn die Schülerinnen und Schüler eine gewisse Grundmotivation zur Eigenentwicklung mitbringen und bereit sind, etwas zu leisten.
    Aus diesen Gründen komme ich zu dem Schluss, dass jede Schülerin und jeder Schüler für sein subjektives Wohlbefinden zu großen Teilen selbstverantwortlich ist, die Lehrpersonen und Schulen jedoch die passenden Rahmenbedingungen und Umstände geben können, sodass jeder die Möglichkeit hat, sich wohl zu fühlen.

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  51. Glück und Unglück

    Der Zustand von Krankheit und Gesundheit kann objektiv ermittelt werden. Verschiedene Testver-fahren und/oder Gespräche führen hierbei zu einer Diagnose. Mit Glück sieht das allerdings anders aus. Glück und Unglück sind stark subjektive Gefühle. Glück kann für den schlechten Schüler z.B. durch eine geschriebene Note 3 ausgelöst werden, da er sonst meistens in schlechteren Bereichen unterwegs ist. Der gute Schüler allerdings ist bei einer Note 3 zutiefst enttäuscht. Glück kann dem-nach schon einmal nicht allgemein gültig „gemacht werden“.

    Die Crux an der Sache ist dabei, dass sich genau dieser psychische Habitus auf kurz oder lang auf die körperliche Gesundheit auswirken kann. Demnach muss Gesundheit und Glück bzw. die Psyche definitiv in Zusammenhang gesetzt werden. Dennoch bleibt dies meiner Meinung nach eine indivi-duelle Geschichte. Die Schule und der Arbeitsplatz können lediglich eine angenehme Atmosphäre schaffen, in der sich das Individuum positiv entwickeln kann. Aber auch hier wird deutlich. Wie sieht diese angenehme Atmosphäre aus?

    Genauso spielt sich das Leben ja nicht nur jeweils dort ab. Das private Umfeld spielt eine erhebliche Rolle im Bezug auf psychisches und körperliches Wohlbefinden. So stellt sich mir nicht die Frage, ob Schule und/oder Arbeit maßgeblich verantwortlich gemacht werden können. Es ist ein Teil unseres Lebens, ob als Jugendlicher oder Erwachsener. Dennoch ist jeder Einzelne dafür verantwortlich, glücklich und gesund zu sein. Die Schuld den Lehrern oder der Institution Schule in die Schuhe zu schieben, ist dabei allerdings eine gern genutzte Ausrede.
    Lehrer haben eine klare Aufgabe. Den Jugendlichen wichtige Kompetenzen und Wissen an die Hand zu legen, um sie möglichst bereit für die berufliche Karriere aufzustellen. Erziehung und per-sönliche Therapie gehören dabei eigentlich nicht dazu.

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  52. Das Handeln von Menschen ist darauf ausgerichtet, Wohlbefinden zu erlangen oder zu bewahren: Das bedeutet, dass Menschen sich glückliche Partnerschaften wünschen, nach zufrieden stellenden Arbeitsplätzen suchen und in ihrer Freizeit Aktivitäten verfolgen, von denen sie annehmen, dass diese sie glücklich machen. Zudem gibt es politische Systeme, die das Recht auf das Streben nach Glück garantieren.
    Zunächst sollte man sich die Frage stellen: Was macht glücklich? Ist es Geld? Eine Partnerschaft? Oder ist es der Erfolg im Beruf?
    Diese Fragen kann jedoch jeder nur für sich selbst beantworten, denn hierbei handelt es sich um subjektives Wohlbefinden. Das bedeutet, dass jeder Mensch eine Bewertung über sein eigenes Leben vornimmt und somit über Zufriedenheit und Glück entscheidet.
    Am Beispiel von Silicon Valley sieht man, wie Glück bzw. Spaß und Freude mit dem Arbeitsalltag verknüpft werden können und somit eine andere und neue Arbeitsmoral entsteht.
    Als eine der neusten Berufsbezeichnungen gilt der Beruf des Chief Happiness Officer (CHO). Seine Aufgabe ist es, die Mitarbeiter glücklich zu machen und so den Umsatz der Firma im Silicon Valley zu steigern. Die Frage ist jedoch, ob das so einfach funktioniert? Die Aufgabe des CHO ist es, Events oder gemeinsame Trainings zu organisieren. Die Gestaltung eines angenehmen Arbeitsumfelds gehört selbstverständlich auch zum Aufgabenfeld. Wie beispielsweise im Hauptsitz von Google, wo die Mitarbeiter angeblich äußerst glücklich sind, zu sehen ist, gibt es Rutschen von Stockwerk zu Stockwerk und Stresskapseln für ruhige Minuten zum Abschalten.
    Aber ist im Berufsalltag der Erfolg, faire Bezahlung und Anerkennung nicht genug?
    Bewiesen ist jedoch, dass glückliche Mitarbeiter produktiver, innovativer und motivierter sind. Zudem sind sie weniger krank und bleiben länger im Unternehmen.

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    1. Ich bin an der Berufsbezeichnung „Chief Happiness Officer“ (CHO) hängen geblieben, da ich vorher davon noch nichts gehört hatte. Dies hat mich angeregt weiter zu forschen und mir Gedanken dazu zu machen. Nach „Glück als Schulfach“ gibt es jetzt auch noch den Beruf des „Glücksvorstandes“. Glück als Schulfach finde ich persönlich eine sehr gute Sache, da die SchülerInnen zwischen ihren normalen Fächern ein Fach haben, in dem sie sich selbst kennenlernen und neue Erfahrungen machen können. Doch braucht man einen Glücksvorstand in Unternehmen? Ist der Fokus hier wirklich nur auf glückliche MitarbeiterInnen gerichtet? Ich würde sagen „nein“. Denn glückliche Arbeitskräfte tragen zu glücklichen Kunden bei. Da leuchtet bei mir das Schild „Ökonomie“ auf. Natürlich bewirkt man dadurch, wenn alles klappt, etwas Positives im ganzen Unternehmen. Wenn wir nun einmal den Fokus auf die/den einzelnen MitarbeiterIn richten, dann kommt mir folgende Frage in den Sinn: Möchte ich auf meiner Arbeit ständige Feiern, Trainings und Events damit ich glücklich werde? In mir regt sich etwas das sagt: Es ist zu viel! Eine Wohlfühlatmosphäre am Arbeitsplatz zu schaffen ist wichtig. Aber braucht man hierfür einen extra „Glücksvorstand“? Natürlich ist es sinnvoll, wenn wir gerne zur Arbeit gehen, aber wir haben auch noch ein Privatleben in dem wir Sachen unternehmen, die uns gut tun. Versetzen wir uns jetzt in die Rolle eines „CHO´s“. Meine Aufgabe ist es die MitarbeiterInnen glücklich zu machen. Ich soll Feiern, Trainings, Events und Aktivitäten am Arbeitsplatz durchführen, eine Anlaufmöglichkeit für MitarbeiterInnen sein und Ausschau nach neuen Talenten halten. So weit so gut. Bei Google wären meine Aufgaben außerdem den Geist der MitarbeiterInnen zu erleuchten, offene Herzen hervorzubringen und für den allgemeinen Weltfrieden beizutragen. Ufff. Das ist keine leichte Aufgabe bzw. Stellung. Ständig lächelnd sollte ich nicht herum laufen, da ich dann meine Aufgabe nicht verstanden habe. Doch wer bin ich dann? Und wenn ich den Chef des Unternehmens betrachte, ist er dann der „Buhmann“, wenn ich schon all die „guten“ Aufgaben erledige? Wie nehmen die MitarbeiterInnen mich an? Inwieweit kann ich durch meine Funktion ihre Laune und ihr Wohlbefinden beeinflussen? Stehe ich selbst nicht unter dem Druck glücklich zu sein und glückliche MitarbeiterInnen zu „erschaffen“?
      Fragen über Fragen. Dieses Thema regt zur Diskussion an. Wer sich berufen fühlt, kann sich auch zum „Feel-Good-Manager“ ausbilden lassen. Ich denke schon, dass es Vorteile mit sich bringt. Doch benötigen wir wirklich einen „Glücksvorstand“ und was sagt das über unsere Gesellschaft aus?

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  53. Subjektives Wohlbefinden

    Der Bildungsauftrag der Schule besteht nicht nur allein im Aufbau von Fach- und Sachkompetenzen. Die Schule ist auch eine soziale Institution, in der die Schulkinder einen sehr großen Teil ihrer Zeit verbringen. Deswegen sollte es ein Anliegen sein, einen Lern- und Lebensort zu schaffen, wo Wohlbefinden ermöglicht und auch gefördert wird.
    Neben den kognitiven Aspekten sind also emotionale und motivationale Faktoren (meiner Meinung nach insbesondere in der Grundschule, weil hier die Grundbausteine fürs weitere Lernen gelegt werden) von gleicher Bedeutung.
    Wohlbefinden und Emotionen sind also wichtige Elemente im Bezug auf den persönlichen Schulerfolg bei Schüler/innen. Es wird immer wieder herausgehoben, dass Lernmotivation für die psychische Entwicklung bei Schülern wichtig ist. Diese geht mit dem subjektiven Wohlbefinden einher. Glückliche, ausgeglichene und zufrieden Schüler sind leistungs- und aufnahmefähiger.
    Deswegen spreche ich dem subjektiven Wohlbefinden, wie die meisten meiner Kommilitonen auch, eine so große Rolle zu. Die zu fördern ist Teils des Aufgaben- und Verantwortungsbereich jeder einzelnen Lernkraft.
    Das dies keine leichte Aufgabe ist, liegt auf der Hand, da sich das Wohlbefinden und Glück jedes einzelnen an unterschiedlichen Kriterien messen lässt. Es ist schwer das Wohlbefinden der einzelnen Schüler präzise einzuschätzen und immer individuell darauf einzugehen.
    So sind dem Ganzen vor allem im schulischen Bereich Grenzen gesetzt und man kann als Lehrperson nur im Rahmen der einem gegeben Möglichkeiten agieren.
    Gerade im Bezug auf den Aspekt der Motivation, möchte ich das Argument anbringen, dass es bewiesen ist, dass die positive Einstellung gegenüber einer Lehrperson, einen Anstieg des eigenen Wohlbefinden zur Folge hat. Wir als zukünftige Lehrer haben also die Möglichkeit durch kompetentes und faires Verhalten das subjektive Wohlbefinden der Schüler zu stärken. Es geht um das Zusprechen von Autonomie und Kompetenz und darum eine Atmosphäre zu schaffen, die von kleinen Erfolgserlebnissen geprägt ist.


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  54. Welche Rolle spielt denn Ihrer Meinung nach im Handlungsfeld schulischer Bildung und Erwachsenenbildung das subjektive Wohlbefinden?
    Kann es Ziel der Bildungsinstitution oder das Arbeitgebers sein, das Wohlbefinden zu fördern oder ist dies ein Teil der individuellen Verantwortlichkeit jedes Einzelnen?

    Das subjektive Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler spielt im Handlungsfeld der schulischen Bildung eine enorm große Rolle, wahrscheinlich wurde der Bedeutung des subjektiven Wohlbefindens bisher viel zu wenig Aufmerksamkeit beigemessen. Wie ich bisher in meinem Studium gelernt habe, hängt die schulische Leistung der SuS von zahlreichen Faktoren, wie z.B. der Lehrperson, der Motivation, der sozialen Herkunft und aber auch von individuellen Faktoren ab. Zu den individuellen Faktoren würde ich auch das subjektive Wohlbefinden zählen. Wenn sich ein Schüler nicht wohl fühlt, also nicht mit sich selbst zufrieden ist, Probleme zu Hause oder in der Klasse hat, kann sich das beispielsweise negativ auf die Motivation gegenüber dem Unterricht auswirken und somit wiederum zu schlechteren Leistungen führen.
    Dazu passen erinnere ich mich an die drei psychologischen Grundbedürfnisse aus dem Psychologie-Studium: 1. Autonomie 2. Kompetenzerleben und 3. soziale Eingebundenheit ...wenn eines dieser drei Bedürfnisse nicht erfüllt ist, kann sich ein Mensch psychisch sehr unwohl fühlen. Ein Beispiel hierfür wäre das Mobben eines Schülers durch seine Mitschüler, er ist in diesem Fall also nicht sozial eingebunden, sondern aus der Klassengemeinschaft ausgeschlossen. Gerade beim Thema Mobbing liegt die Verantwortung meiner Meinung nach in erster Linie bei der Bildungsinstitution, das Wohlbefinden des betreffenden Schülers zu fördern, indem Gespräche mit allen beteiligten Personen stattfinden.
    Allgemein würde ich sagen, dass es beim Nicht-Wohlbefinden eines Schülers aber immer auf die Ursachen und auch das Alter des Schülers ankommt. Je älter die Schüler sind und je mehr die Ursachen für Unwohlsein in der Person selbst liegen, desto mehr ist diese Person selbst dafür verantwortlich ihr Wohlbefinden zu steigern. Eine Strategie wie dies erfolgen kann, könnte allerdings in der Bildungsinstitution Schule erlernt werden. Anmerken möchte ich noch, dass es in jedem Fall nötig ist einer Person zu helfen ihr Wohlbefinden zu steigern, wenn diese keine Möglichkeit hat, selbst etwas an ihrer Situation zu ändern oder aber absolut keine Möglichkeit sieht/sehen kann, wie eine Änderung im Sinne einer Besserung aussehen könnte. ...dies setzt jedoch voraus, dass sich die betreffende Person helfen lassen will und die helfende Person durch ihre Hilfe keinen seelischen Schaden davon trägt.

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  55. Da ich Bildungswissenschaften/Lebenslanges Lernen studiere, werde ich auf das subjektive Wohlbefinden in der Erwachsenenbildung eingehen.
    Wie der Ausdruck „subjektives Wohlbefinden“ schon sagt, ist es eine persönliche und individuelle Angelegenheit. Doch Wohlbefinden wird sowohl von inneren als auch von äußeren Faktoren beeinflusst. Daher bin ich der Auffassung, dass es wichtig ist, von Seiten der Arbeitgeber bzw. Bildungsinstitutionen, als Ziel zu haben das Wohlbefinden der Angestellten/MitarbeiterInnen zu fördern. Maßnahmen könnten hier sein, dass jeder seinen Arbeitsplatz in gewissem Maße selber gestalten kann und, dass es gute Bürostühle gibt, die gesund für den Rücken sind. Es könnte auch ein Ruheraum zur Verfügung gestellt werden, der mit Liegen ausgestattet ist, um so einen Rückzugsort zu ermöglichen für Powernapping oder kurze Entspannungspausen. Um das Bewusstsein für das individuelle Wohlbefinden zu fördern, könnten spezielle Kurse angeboten werden, die auch während der Arbeitszeit stattfinden, um Achtsamkeit und spezielle Entspannungstechniken erlernen zu können. Zum Wohlbefinden tragen auch die Atmosphäre und die Stimmung im Team bei. Hier wäre es wichtig eine Feedback-Kultur einzuführen, Möglichkeiten zum Austausch untereinander zu erschaffen und vielleicht auch ein Briefkasten für Sorgen und Vorschläge bereit zu stellen. Ziel ist es ein gutes Arbeitsklima zu schaffen, wo Offenheit und eine gute Konflikt- und Kommunikationskultur herrschen. Für schwierigere Situationen, welche einzelne oder mehrere Personen betreffen, ist es förderlich eine neutrale Ansprechperson zu haben, die in diesem Kontext geschult ist.
    Wie man sieht, gibt es viele Möglichkeiten, und natürlich noch mehr darüber hinaus, wie das Wohlbefinden der Angestellten in einer Institution gefördert werden kann. Aber im Endeffekt ist jeder Einzelne verantwortlich für sein subjektives Wohlbefinden.

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  56. "Wenn man die Produktivität der Mitarbeiter mit ein paar Maßnahmen nur um ein paar Prozent steigert, erhöht sich der Gewinn für die Firma mitunter signifikant." Diesem Zitat zur Folge von Karl Kriechbaum (Vorstand des Instituts für Psychoneuronalogie) müsste der Arbeitgeber sich schon aus Eigeninteresse um das Wohlbefinden seiner Arbeitnehmer kümmern, da es anscheinend den Profit des Unternehmens nicht unbeachtlich steigern könnte.
    Der Anreiz, etwas für seine Gesundheit zu tun, wird aus Können, Dürfen und Wollen generiert. Für das „Dürfen“ ist der Arbeitgeber verantwortlich. Seine Aufgabe ist es, Möglichkeiten zu schaffen, die Gesundheitsförderung zunächst einmal in das Zentrum des Bewusstseins zu rücken und später konkrete gesundheitsfördernde Angebote zu ermöglichen. Diese Möglichkeiten sollten so gut es geht in den Arbeitsalltag integriert werden können, so dass die Arbeitnehmer eine möglichst geringe Hemmschwelle haben, die Angebote in Anspruch zu nehmen. Denn ich denke nicht, dass die Arbeitnehmer zur Teilnahme gezwungen werden sollten. Die Motivation, die Angebote in Anspruch zu nehmen, sollte von den Arbeitnehmern selbst kommen und nicht von einer höheren Instanz verordnet werden. So wird das „Wollen“ der Person unterstützt. Die Verantwortung, für das „Können“ Sorge zu tragen, liegt meines Erachtens teilweise in der Disposition der Person, aber auch an der Eigeninitiative, Erfahrungen zu sammeln und Fachkompetenz zu erlangen.
    Deshalb denke ich, dass sowohl Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der Verantwortung stehen, ihren Beitrag zu leisten, um ihr subjektives Wohlbefinden zu fördern.

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  57. Das deutsche Sprichwort: „jeder ist seines Glückes Schmied“ macht deutlich, dass die Verantwortung für das subjektive Wohlbefinden bei jedem selbst liegt. Allerdings wissen viele Menschen nicht wie sie ihr Glück beeinflussen können. Aus diesem Grund ist es meinem Erachten nach von großer Bedeutung, Kindern und Jugendlichen in Bildungsinstitutionen dafür zu sensibilisieren, was ihnen gut tut, was sie glücklich macht und in wie fern sie selbst darauf Einfluss nehmen können. Deshalb sollten bereits Kinder in Kindertagesstätten die Möglichkeit bekommen, sich selbst zu entdecken, zu erfahren und kennen zu lernen. Weg von Bildungsangeboten und Förderprogrammen hin zu Erfahrungs- und Entdeckungsräumen. Erzieher/innen sollten Kindern einerseits Themen zu muten und andererseits Chancen schaffen diese sich selbst zu suchen. Außerdem sollten Kindern Techniken zur Stressregulierung kennen zu lernen. Denn nur in der aktiven Auseinandersetzung und im Mitgestalten können Kinder sich selbst erforschen und feststellen was sie können, brauchen und was ihnen gut tut. In der Schule könnte dann darauf aufgebaut werden, beispielsweise in dem das Fach „Glück“ wie an einer Heidelberger Schule, zu einem festen Bestandteil des Stundenplanes wird.
    Wie in den anderen Blogbeiträgen bereits erwähnt, kann man das subjektive Wohlbefinden des Einzelnen in Bildungsinstitutionen als Lehrer und Erwachsenenbildner auf jeden Fall unterstützen. Um ehrlich zu sein, würde ich sagen, dass dies sogar eine wesentliche Aufgabe ist. Das Auftreten des Lehrers/ Erwachsenenbildners und der Umgang mit den Schülern/Teilnehmern tragen dabei ebenso zu einer guten Atmosphäre bei, wie Regeln für das Zusammenarbeiten zu definieren, die Räumlichkeiten vorzubereiten und regelmäßige Pausen einzuplanen. Auch methodisch und didaktisch kann Einfluss genommen werden. Zum Beispiel durch das Einbauen von Entspannungstechniken in den Unterricht oder das Seminar. Anhand von Gruppenarbeiten oder Teamspiele können alle mit eingebunden und die Gemeinschaft gefördert werden.
    Meiner Meinung sollten Bildungsinstitutionen und Arbeitgeber ihr möglichstes tun, damit sich der Einzelne wohlfühlt. Denn Wohlbefinden und Zugehörigkeit fördern die Identifikation mit der Klasse bzw. der Firma, was wiederum die Motivation, Konzentration und die Leistungsfähigkeit steigert.

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  58. Ich schließe mich den bereits aufgeführten Kommentaren an und finde auch, dass das subjektive Wohlbefinden in der Schule eine bedeutende Rolle einnimmt.
    Ein „ersehnter Effekt“ der Bildungsinstitution Schule sind leistungsfähige Schülerinnen und Schüler, sowie Lehrpersonen, die rücksichtsvoll mit sich selbst und anderen Personen umgehen und sich in der Schule wohlfühlen. Wenn man sich in einer Umgebung wohl fühlt, ist es leichter zu lernen und sich zu entfalten, als in Umgebungen, in denen wir uns unwohl fühlen.
    Grundsätzlich ist es schon wichtig, dass die Lehrkräfte für das subjektive Wohlbefinden und das positive Klima innerhalb der Klasse sorgen, um die eigene Leistungsfähigkeit und Freude der Schülerinnen und Schüler zu stärken.
    Es gestaltet sich dennoch schwierig, das subjektive Wohlbefinden jedes Schülers/in auszubilden, da das persönliche Wohlbefinden jedes einzelnen Schülers/in innerhalb der Schule variieren kann.
    Deshalb sollten die verschiedenen Gefühlserfahrungen, die die Schülerinnen und Schüler mit Schule erlebt haben, immer berücksichtigt werden. Vorteilhaft wäre es, durch die passende Gestaltung von Schulleben und Unterricht einen guten Mittelweg zu finden, sodass alle Schülerinnen und Schülern sich wohlfühlen und dadurch besser lernen können.

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  59. Das subjektive Wohlbefinden ist ein Thema, mit dem ich persönlich mich sehr viel beschäftige, denn die Frage: Bin ich jetzt eigentlich glücklich? ist denke ich für viele nicht unbedingt alltäglich, aber dennoch öfter von Bedeutung. Im Austausch mit anderen Menschen hört man auf die Frage: Bist du glücklich? Oft die Antwort: Naja, was heißt schon glücklich sein?. Meiner Meinung nach haben viele das Gefühl dafür nie erlernt, was es heißt, glücklich zu sein. Wie fühlt sich Glück denn überhaupt an? Von daher bin ich überzeugt, dass subjektives Wohlbefinden sowohl in der schulischen, wie auch in der beruflichen Bildung Thema sein sollte. Gerade im Bereich von Kindern und Jugendlichen halte ich es für die Zufriedenheit im weiteren Leben extrem wichtig, zu lernen, was glücklich sein ist und wie man glücklich wird. Da jedoch Wohlbefinden eine sehr subjektive Angelegenheit ist, müssen Möglichkeiten geschaffen werden, wie man sich individuell mit sich selbst auseinander setzen kann, um herauszufinden, was brauche ich, um glücklich zu sein? Ich bin überzeugt, dass ein Kind, das sich schon früh bewusst damit beschäftigt hat, was ihm gut tut und was es glücklich macht, wird es auch als Erwachsener leichter haben, glücklich zu sein.
    Als angehende Erwachsenenbildnerin denke ich, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie ich das subjektive Wohlbefinden meiner Klienten/Kunden etc. in meine tägliche Arbeit aufnehmen könnte. Ein Punkt wäre zum Beispiel die Aufklärung. Ich bin mir sicher, dass eher die Menschen glücklich sind, die sich bewusst mit dem Thema auseinandersetzen und man ihnen Räume eröffnet, in denen sie herausfinden können, was ihnen individuell gut tut. Eine Möglichkeit hierzu wären zum Beispiel Seminare, in denen man theoretisch und praktisch betrachtet, was ist denn eigentlich glücklich sein und was kann ich tun, um es zu erreichen? Warum soll ich denn überhaupt glücklich sein? Glücklich sein ist für viele etwas sehr abstraktes, deshalb halte ich es für sinnvoll, mich auch ganz banal dem Thema zuzuwenden, warum denn überhaupt glücklich sein? Bringt das was? Erst, wenn Menschen sich darüber bewusst sind, was glücklich sein heißt und warum es erstrebenswert sein kann, macht es für mich Sinn auch Angebote zu schaffen, die glücklich machen können, wie zum Beispiel einen Ruheraum, um runterzukommen. Für das subjektive Wohlbefinden im beruflichen Kontext halte ich darüber hinaus eine angenehme Atmosphäre für unbedingt notwendig. Dazu könnte zum Beispiel gehören, dass man ehrlich und respektvoll miteinander umgeht, und dass man immer einen Ansprechpartner hat, wenn es mal nicht so rund läuft.
    Insgesamt denke ich also, dass das subjektive Wohlbefinden einen großen Teil meiner Arbeit ausmachen kann. Allerdings halte ich es dafür auch wichtig zu sagen, dass man niemanden zu seinem Glück zwingen kann. Die Subjektivität beinhaltet auch, dass man niemals wissen kann, wen was wirklich glücklich macht und von daher finde ich es wichtig zu erwähnen, dass jeder auf seine Art und Weise glücklich sein kann und darf.

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  60. Glück ist ein sehr weit gefächertes Thema, mit dem sich schon zahlreiche Wissenschaftler beschäftigt haben und zu dem es sehr viel Literatur gibt. Wenn man darüber schreiben möchte, sollte man sich zunächst die Frage stellen, welche Art von Glück man meint. Zufallsglück? Wohlfühlglück? Glück der Fülle? Ich möchte mich in diesem Fall auf das Glück der Fülle konzentrieren, weil das meiner Meinung nach am ehesten auf Dauer glücklich machen kann. Würde man nämlich sein Glück von ständigen Zufällen abhängig machen, ist die Gefahr groß, bald in ein tiefes Loch zu fallen, wenn es plötzlich nicht mehr so rund läuft. Auch das Wohlfühlglück kann nicht von Dauer sein, da kein Mensch rund um die Uhr "happy" ist! Deshalb ist das Streben nach dem "Glück der Fülle" meiner Meinung nach am sinnvollsten. Dies bedeutet für mich nämlich Ausgeglichenheit, Zufriedenheit, aber auch positives Denken im Allgemeinen - dass man auch in schlechteren Momenten den Glauben an die wirklich wichtigen Dinge nicht verliert und diese Zeiten gut übersteht. Ganz klischeehaft ausgedrückt zählt dazu eine gesunde Familie, ein fester Job mit gutem Einkommen, vielleicht ein schönes Haus, Auto etc. Aber nur das Dasein von all diesen Dingen kann noch nicht automatisch glücklich machen und gleichzeitig ist man nicht automatisch unglücklich, wenn man diese Dinge nicht hat. Der Psychologe Georg Fraberger hat das Buch "Ein ziemlich gutes Leben" geschrieben, in dem er beschreibt, wie man ein ausgefülltes und glückliches Leben unabhängig von äußeren Bedingungen führen kann. Er selbst ist nämlich ohne Arme und Beine auf die Welt gekommen und sitzt im Rollstuhl. Trotzdem ist er der Meinung, ein "ziemlich gutes Leben" zu führen. Er ist glücklich verheiratet, Vater von zwei Kindern und erfolgreich als Psychologe. Daran kann man sehen, dass man auch mit Handicap glücklich sein kann und ein selbständiges und erfolgreiches Leben führen kann.
    Bei der Arbeit spielt das subjektive Wohlbefinden meiner Meinung nach eine sehr große Rolle und sollte unbedingt vom Arbeitgeber gefördert werden! Wer sich an seinem Arbeitsplatz nicht wohlfühlt - sei es wegen der Arbeit an sich oder den Kollegen - wird auf Dauer krank und kann auch keine besonders gute Arbeit leisten. Deshalb sollte man als Chef unbedingt darauf achten, dass sich seine Mitarbeiter untereinander verstehen und sich wohlfühlen. Es muss sich ja nicht wie Wellness anfühlen, aber auch Kleinigkeiten können da schon sehr viel helfen! Beispielsweise könnte man ab und zu auch privat etwas zusammen unternehmen und sich so ganz ungezwungen kennenlernen, um diese Leichtigkeit im gegenseitigen Umgang dann wiederum auf die Arbeitszeit zu übertragen.
    Und in der Schule ist das wohl sogar noch wichtiger. Es kommt oft genug vor, dass Kinder nicht mehr zur Schule gehen wollen, weil sie ständig Bauchweh oder andere Beschwerden haben. Das ist oft die Folge von schlechten Erfahrungen z.B. mit Mobbing und führt dazu, dass die Kinder Angst haben, in die Schule zu gehen und deshalb körperliche Beschwerden entwickeln. Auch schlechte Noten sind oft ein Zeichen dafür, dass sich das Kind in der Schule unwohl fühlt und sich nicht mehr richtig auf das Wesentliche konzentrieren kann. Darauf sollten sowohl die Eltern, als auch die Lehrer sehr sensibel und achtsam reagieren, um dies schnellsmöglich in eine positive Richtung zu lenken.

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  61. Ich denke, dass das subjektive Wohlbefinden in der schulischen Bildung sehr relevant ist. Nach Angaben des „Kinderbarometers“, einer jährlich durchgeführten Umfrage, fühlen sich 1/3 der Schülerinnen und Schüler zwischen 9 und 14 Jahren gestresst (http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/stress-bei-schulkindern-ein-drittel-aller-schueler-stresst-die-schule-a-1015449.html). D.h. dieses Thema ist auch in der Grundschule schon relevant. Dementsprechend sollten sich alle Schulen durchaus Gedanken zu der Thematik machen. Zwar wurde beispielsweise in Baden-Württemberg durch den Wegfall der verpflichtenden Empfehlung für die weiterführenden Schulen ein erheblicher Druckfaktor für die Kinder gestrichen, nichtsdestotrotz stellt der Übergang für viele Kinder dennoch eine große Belastung dar, mit der nicht alle klar kommen. Hier ist ein Ansatzpunkt, wo man darüber nachdenken sollte, ob die Verteilung nach Klasse 4 schon sinnvoll ist. Auch darüber hinaus sollte darüber nachgedacht werden, was für eine Belastung die Ganztagesschule für Kinder sein kann. Grundsätzlich bin ich ein Befürworter der Ganztagesschule, jedoch sollte auch die nötige Infrastruktur dafür zur Verfügung stehen. Welcher Erwachsene hat Lust darauf, von 8 Uhr bis 16 Uhr im Betrieb zu sein ohne richtige Ruhemöglichkeiten oder Rückzugsmöglichkeiten zu haben? Doch leider ist das Alltag in den meisten Schulen, die ich bisher kennen gelernt habe. Selbst das Mittagessen wird teilweise in viel zu kleinen Räumen in viel zu lauter Atmosphäre konsumiert. Und auch hierbei sollte beachtet werden, dass es teilweise auch danach für die Kinder noch Dinge zu erledigen sind, beispielsweise das Lernen auf Arbeiten oder Hausaufgaben. Dass bei dem Programm sich Schülerinnen und Schüler gestresst fühlen, wundert mich nicht. Demzufolge sollten die Schulen dringend daran arbeiten, das Wohlbefinden ihrer Schülerinnen und Schüler zu stärken.

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  62. Die Ausgangsfrage, ob die Förderung des subjektiven Wohlbefindens ein Ziel der Bildungsinstitution sein kann, kann ich mit einem klaren „Ja“ beantworten.
    Das offensichtlichste und vielleicht sogar oberstes Ziel der Schule ist, dass Kinder etwas lernen. Jedoch ist es von der jeweiligen Lernumgebung und Lernatmosphäre abgängig wie gut, wie schnell und wie viel Kinder lernen. Nur wenn es uns gelingt den Kindern in der Schule optimale Bedingungen zu bieten, lässt sich dieses „oberste“ Ziel erreichen. Und zu diesen optimalen Bedingungen gehört für mich eine Lernatmosphäre, in denen sich die Kinder wohl fühlen. Genauso sollten die Kinder gerne zu Schule gehen und sich in ihrer jeweiligen Klassen dazugehörig fühlen!

    Allerdings ist zu beachten, dass subjektives Wohlbefinden und gute Noten nicht zwangsläufig miteinander korrelieren müssen. So denke ich kann auch ein Schüler, der in seinen schulischen Leistungen eher schlechter ist, dafür aber sozial eingebunden ist und für seine Leistungen Anerkennung erhält, gerne zu Schule gehen.
    Insgesamt ist es meiner Meinung nach Aufgabe der Lehrkräfte und allen Personen, die den Schulalltag mitgestalten, auf ein gutes subjektives Wohlbefinden zu achten. Denn durch kleine Maßnahmen wie beispielsweise die Förderung der sozialen Beziehungen in der Klasse oder gemeinsame Gestaltung des Klassenzimmers, kann das subjektive Wohlbefindens eines jeden Einzelnen gefördert werden.
    Dabei sollten nicht nur die Schüler und Schülerinnen in den Blick genommen werden, sondern auch die Lehrpersonen.
    Denn auch für jede Lehrerin oder jeden Lehrer kann die Arbeit ohne vertrauensvolle, offene und respektvolle Atmosphäre schnell zu einer Belastung werden, die sich wiederrum auf das subjektive Wohlbefinden auswirkt.
    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass alle an „Schule“ beteiligte Personen darauf achten und ihren Beitrag dazu leisten sollten, dass sich jeder wohlfühlt und gerne in die Schule geht.

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  63. Meiner Meinung nach ist jeder Mensch bis zu einem gewissen Grad für sein Glück selbst verantwortlich, sich glücklich zu fühlen muss man zu lassen. Man sollte kleine Dinge im Leben schätzen lernen und sobald dann die Sonne scheint genießen. Ich finde man kann und muss nicht jeden Tag 100% glücklich sein, da nicht jeder Tag nur aus Sonnenschein und guten Nachrichten besteht, aber man sollte sich auch erlauben Glück zu verspüren wenn es da ist. Arbeitgeber und Bildungsinstitutionen sollten dieses Gefühl unterstützen oder zumindest nicht verdrängen indem Mitarbeitern und Schülern nicht unnötig Stress aufgeladen wird. Die Angabe des „Kinderbarometers“, welche von der Kommilitonin gefunden wurde, finde ich erschreckend. Im Alter von 9 – 14 Jahren sollte man es noch genießen können Kind zu sein und nicht von Hausaufgaben, Arbeiten und Abgabeterminen gestresst sein. Das subjektive Wohlbefinden kann durchaus die Leistung von Arbeitnehmern und Schülern beeinflussen und diese schwächen. Glückliche Menschen sind meist kreativer, teamfähiger, optimistischer und motivierter für ihre Arbeit als unzufriedene Menschen. Außerdem werden Schüler und Arbeitnehmer die glücklich sind seltener krank und sind weniger anfällig für Burn-out und Stress. Einer Studie zufolge hat die Belastung im Beruf einer Krankenschwester denselben Effekt auf die Gesundheit wie rauchen (http://news.bbc.co.uk/2/hi/health/763401.stm). Solche Belastungen von Seiten der Arbeitgeber und Bildungsinstitutionen sollten daher vermieden werden.

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  64. Subjektives Wohlbefinden sowie die damit verbundene Selbstzufriedenheit und das wahrgenommene Glück eines jeden Individuums ist meiner Meinung nach Grundvoraussetzung für jegliche Art Zwischenmenschlichen Umgangs. Nur wenn wir selbst mit uns zufrieden sind, fühlen wir uns wohl und sind mit den Gedanken nicht bei der schlechten Laune. Natürlich ist jeder einmal mehr und einmal weniger gut gelaunt, jedoch gibt es einige, deren eigenes subjektives Wohlbefinden generell nicht stark ausgeprägt ist. Mit diesen Menschen ist der Umgang oftmals problematisch, da sich deren Wohlbefinden auf andere Bereiche, wie Handlungen und auch andere Personen auswirken kann.
    Im Bezug auf Schule lässt sich daher feststellen, dass Kinder, deren subjektives Wohlbefinden niedrig ist, abgelenkt sind und durch unkonzentriertes Arbeiten sowie Streit oder Ausgrenzung von Mitschülern daher zum Leistungsabfall führen kann.

    Ziel jeder Lehrperson sollte es sein, dass Bedingungen in der Schule vorherrschen, mit denen ideale Lernvoraussetzungen gegeben sind. Dazu zählen nicht nur gute Unterrichtsmaterialien, sondern eben auch ein gutes Klassenklima, was nur dann entstehen kann, wenn sich alle Schülerinnen und Schüler wohl fühlen und damit auch uneingeschränkt lernen können.

    Jedoch ist die Umsetzung dessen schwierig, da die Lehrperson unmöglich für Lebensfreude und Glück eines jeden Schülers sorgen kann.
    Meiner Meinung nach könnten dazu – je nach Bedarf – einzelne erlebnisorientierte Projektstunden durchgeführt werden, in denen beispielsweise die Persönlichkeitswahrnehmung, –entwicklung und –reflexion geschult und gefördert werden. Somit können die Kinder lernen, ihre eigenen Stärken und Schwächen und die der Anderen zu akzeptieren und den Umgang mit diesen üben. Für alle anderen Probleme jedoch sollten Eltern und Schulsozialarbeiter miteinbezogen werden, da die Lehrperson zwar für mehr verantwortlich ist, als für qualifizierten Unterricht, sie jedoch auch nicht nur als erziehender Streitschlichter fungieren kann.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich zwar der Meinung bin, dass sich subjektives Wohlbefinden in großem Maße auf die Schule auswirkt, es jedoch nicht alleinige Aufgabe schulischer Bildung ist, dies zu gewährleisten. Es lässt sich allerdings, wie oben erwähnt, durchaus in den Schulalltag miteingliedern, sodass eine Förderung subjektiven Wohlbefindens stattfinden kann.

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  65. Das subjektive Wohlbefinden unserer Schülerinnen und Schüler zu fördern kann und muss Ziel unserer pädagogischen Arbeit als Lehrkräfte sein. Sofort muss ich hier jedoch einwenden, dass dies nur zu einem gewissen Teil überhaupt möglich ist. Die Kinder verbringen nur einen Teil ihres Alltags in der Schule, werden also von vielen anderen Seiten beeinflusst und geprägt. Zum einen natürlich durch ihr familiäres Umfeld, zum anderen auch durch Peer-Groups. Unabhängig davon können wir aber einen gewissen Grundstein für das Wohlbefinden der Kinder legen. Hier stellt sich jetzt die Frage: Was sind Voraussetzungen, dass die Kinder sich wohlfühlen? Kann ich diese überhaupt gewährleisten und wenn ja wie?
    Sicherlich ist das Klassenklima ein wichtiger Punkt. Die Atmosphäre, die im Unterricht und auch darüber hinaus herrscht, wirkt sich unmittelbar auf jedes einzelne Kind aus. Jeder Streit, der nicht geklärt wird, jede Unstimmigkeit mit dem Lehrer, nimmt das Kind mit aus dem Unterricht. Ein gutes Klassenklima kann nur dann entstehen, wenn ein fairer Umgang innerhalb der Klasse herrscht. Man kann gemeinsam mit den Kindern Klassenregeln erarbeiten, die zum Beispiel Gesprächsregeln beinhalten. Subjektives Wohlbefinden hängt extrem eng mit dem eigenen Selbstvertrauen zusammen. Ein Kind mit einem geringen Selbstbewusstsein ist oft ängstlich, traut sich weniger zu, als es eigentlich kann. Sie haben oft weniger Freunde, werden leicht zu Außenseitern in der Klasse. Ich kann also positiv auf das Wohlbefinden einwirken, wenn ich versuche, das Selbstwertgefühl der Kinder zu steigern. Das kann ich schon durch einfache lobende Worte tun, damit sich das Kind bestätigt fühlt. Natürlich soll man nicht alles in den Himmel loben, sondern das schätzen, was das Kind an Leistungen bringt und sie/ ihn dies spüren lassen. Darüber hinaus sind Selbstverteidigungskurse eine gute Möglichkeit ein stärkeres Selbstbewusstsein zu entwickeln bzw. wiederzuerlangen. Ich selbst nahm auf dem Gymnasium an einem Selbstbehauptungsprogramm namens „STUPS“ teil. Ich fand die Erfahrungen, die ich dort gemacht habe, sehr hilfreich und zudem hat es viel Spaß gemacht.
    Als Lehrkräfte können wir durch die genannten Maßnahmen das subjektive Wohlbefinden der Kinder beeinflussen. Die Schule, vor allem die Grundschule, sollte meiner Meinung nach den Schülern einen Ort geben, an den man gerne kommt und an dem man sich wohl fühlt. Gerade für Kinder, die zu Hause schlimme Erfahrungen mit zum Beispiel Gewalt, Drogen- oder Alkoholmissbrauch machen. Sie können in der Schule diese Sachen für eine Weile ausblenden und wir als Lehrer sollten dazu beitragen, dass dies ermöglicht werden kann.

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  66. Ich denke, es ist etwas hochgestochen, die Bildungseinrichtungen für das grundsätzliche Wohlbefinden der Schüler verantwortlich zu machen. Sicher können sie hier ihren Beitrag leisten, müssen sich jedoch auch ganz klar ihrer Grenzen bewusst sein. Viel zu sehr wird das eigene Glück doch durch das Umfeld außerhalb der Bildungseinrichtung beeinflusst.

    Trotz alledem stellt ein gewisses Wohlbefinden wohl eine nötige Grundlage für eine gute Lernatmosphäre da. Gemeint ist hierbei besonders das Wohlbefinden in Bezug auf Lernumgebung, Lernprozess usw. Meiner Meinung nach ist also das subjektive Wohlbefinden sehr wohl ein Aspekt, den sich Bildungsinstitutionen als Ziel setzen sollten. Natürlich muss man hier auch die eingeschränkten Möglichkeiten betrachten, deswegen sollte man meiner Meinung nach den Hauptaugenmerk auf das Wohlbefinden im Bezug zur Bildungseinrichtung legen. So sind hier eine gute Lernatmosphäre, eine gute Klassengemeinschaft und eine funktionierende zwischenmenschliche Ebene im Bezug zur Lehrperson einige Beispiele, die an diesem Punkt genannt werden können.

    Das oberste Ziel einer jeden Bildungseinrichtung ist natürlich das Vermitteln von Wissen. Um dies ermöglichen zu können, wird natürlich ein gewisses Wohlbefinden im Bezug zur Bildungseinrichtung vorausgesetzt. Genau dieses sollte also sehr wohl ein Bestandteil einer jeden Bildungseinrichtung sein.

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  67. Die WHO beschreibt Gesundheit als ein vollständiges, körperliches, geistiges und soziales Wohlbefinden. Kurz und knapp gesagt fühlt sich ein Mensch gut und fit wenn sein Wohlbefinden in Takt ist. Für jeden Menschen ist Wohlbefinden unterschiedlich und anders definiert. Dieses subjektive Wohlbefinden spielt in jeder Lebenssituation eine große Rolle. Fühlt sich ein Schüler in der Schule nicht wohl, aufgrund eines schlechten subjektiven Wohlbefindens, möchte er wahrscheinlich nicht gerne in die Schule und der tägliche Gang zur Schule wird für ihn zur Qual. Genau das selbe gilt für die Universität oder den Beruf. Fühlt man sich nicht wohl, schließt man meistens daraus, dass der Studiengang oder der Job nicht zu einem passt und wirft das Studium hin bzw. kündigt. Glück für diejenigen, die von Anfang an das Richtige für sie gefunden haben und sich rundum wohl fühlen.
    Beim Studium kann z.B. die Studiengangrichtung das Problem sein. Man hat sich das Studium anders vorgestellt oder die Stadt gefällt einem einfach nicht. Dann hat man die Wahl und kann sich für etwas ganz Anderes entscheiden. Generell fühlen sich Menschen nur dann wohl, wenn ihnen die Umgebung und das Umfeld sympathisch erscheint. Sollte dies nicht der Fall sein, so wird es schwierig mit dem positiven Wohlbefinden.
    Wie oben schon angesprochen trifft dies für die Schule ebenfalls zu. Wird ein Schüler gemobbt oder hatte ein negatives Erlebnis in der Schule ist es sehr gut möglich, dass sich dieser Schüler nicht mehr wohl fühlt und daher eventuell seine Schulnoten darunter leiden. Viele Schüler berichten nach Ende der Schulferien oder selbst nach verlängerten Wochenenden über Bauchschmerzen und Übelkeit am Sonntagabend bevor die Schule wieder losgeht. Das sind meistens Anzeichen dafür, dass ein Kind Probleme in der Schule hat und/oder daher ein schlechtes Wohlbefinden empfindet, wenn es an die Schule am nächsten Tag denkt.
    Hier kommen wir als Lehrer ins Spiel. Ich glaube eine wichtige Kompetenz als Lehrer ist es, eine Auge dafür zu haben, ob sich alle Schüler wohlfühlen oder ob es Schüler in der Klasse gibt, bei denen man das Gefühl hat, dass etwas nicht stimmen könnte. Dabei ist es egal, ob das letztendliche Problem in der Schule oder in der Familie liegt. Um diese Kinder muss man sich sorgen und darum kümmern die Probleme zu beheben. Hat z.B. ein Zweitklässer ein schlechtes subjektives Wohlbefinden, aus welchem Grund auch immer, ist es sehr wahrscheinlich, dass er viele negative Gedanken und Erinnerungen an die (Grund-)Schule haben wird, welche ihm in seiner Schullaufbahn und darüber hinaus im Weg stehen werden.
    Um so wichtiger ist es als Lehrer dem nachzugehen und nach Lösungen zu suchen.

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  68. "Das subjektive Wohlbefinden bedeutet in der Psychologie das von einem Menschen selbst wahrgenommene Gefühl des Glücks im Leben oder der Zufriedenheit mit dem Leben. Dieses Konstrukt wird zusammen mit anderen Maßen des objektiven Wohlbefindens wie körperlichen und ökonomischen Faktoren dazu verwendet, um die Lebensqualität von Menschen zu beschreiben."
    Quelle: http://lexikon.stangl.eu/4813/subjektives-wohlbefinden/
    © Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik
    Die Definition macht deutlich, dass es um das "wahrgenommenen" Gefühl von Glück und Zufriedenheit geht. Natürlich ist es rein subjektiv, denn jeder Mensch misst sein Glück anders. Dem einen tut es gut, wenn man einen langen Sparziergang macht und die andere Person legt sich bequem mit einem Eisbecher auf das Sofa und ist so zufrieden. An den kleinen Beispielen wird deutlich, dass das "wahrgenommene" Gefühl von Glück nicht definierbar ist.
    Meiner Meinung nach können Arbeitgeber einiges tun, um das Wohlbefinden der Arbeitnehmer zu verbessern. Es gibt schon einige Unternehmen die beispielsweise solche "Ruheräume" haben, wo sich die Angestellten in ihrer Pause entspannen können. Außerdem bieten manche Arbeitgeber auch Sportkurse an, wie Fitness oder Yoga, um etwas gegen zu viel Arbeitsstress zu unternehmen oder einfach als Ausgleich. Eine andere Idee wäre Pausenräume zum Austausch zwischen den Kollegen anzubieten. Das wären Möglichkeiten um das Wohlbefinden zu erhöhen.

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  69. Meiner Meinung nach spielt das subjektive Wohlbefinden im schulischen Kontext eine zentrale Rolle. Fühlt man sich in einem Unterrichtsfach bei einem bestimmten Lehrer wohl, dann motiviert es die Schüler zu Hause sich mit dem Thema zu beschäftigen und so womöglich bessere Schulleistungen erzielen. Während meiner Schullaufbahn kristallisierte sich zudem heraus, dass ich in Fächern in denen ich Spaß hatte und mich wohlfühlte, ich eine höhere Aufmerksamkeit aufwies und letzendlich auch bessere Noten erzielte und zudem bin ich auch lieber in diese Fächer gegangen. Ich glaube auch, dass die guten Noten ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden sein können. in Fächer in denen es nur schlechte Noten hagelt bin ich nicht so gern gegangen, wie in Fächer bei denen ich gut war. In der Erwachsenenbildung ist das persönliche Wohlbefinden auch sehr wichtig, da die Teilnehmer mündig sind und wenn sie sich nicht wohlfühlen das Seminar jederzeit verlassen können. Ich bin auch der Meinung, dass im Erwachsenenalter das Wohlfühlen nicht so ausschlaggebend für den späteren Lernerfolg, da Erwachsene vorrausblickender handeln können.

    Für das persönliche Wohlbefinden sind Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleich verantwortlich. Es gibt Faktoren die ein Arbeitgeber nicht beeinflussen kann, wenn ein Arbeitnehmer z.B. in einem Job arbeitet den er nicht leiden kann. Je besser das Klima ist das der Arbeitgeber schafft, desto besser werden die Leistungen des Arbeitnemers sein. Ein gutes Arbeitsklima kann auch dafür sorgen das Arbeitnehmer nicht so oft krank sind.

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  70. Man muss es zu lassen um Glück zu fühlen. Viele Menschen erfreuen sich schon an den kleinsten Dingen, andere benötigen größere Dinge um Glück zu verspüren.
    Ich bin der Meinung, dass man kleine Dinge im Leben schätzen sollte. Wenn man ein optimistischer Mensch ist, kann man aus jedem Tag etwas Positives herausziehen und ein gutes Wohlbefinden haben. Natürlich können nicht alle Tage aus Positiven bestehen, aber wenn wir etwas Glück verspüren, sollen wir es auch zulassen und den Moment genießen.
    Ich denke das weiß jeder selbst am Besten, womit man zufrieden ist und was man machen kann um sich wohl zu fühlen.

    Aber natürlich spielt das subjektive Wohlbefinden in schulischen Einrichtungen und in Betrieben eine wichtige Rolle. Wer geht den schon gern in eine Schule oder in einen Betrieb, in der/dem kein gutes Klima herrscht? Es ist sehr wichtig, dass man sich in seiner Schule oder an seinem Arbeitsplatz wohlfühlt, denn dort verbringen wir einen großen Teil unseres Lebens. Ich bin als Kind sehr gerne in die Schule gegangen. Wir wurden alle mit großem Respekt behandelt. Das Klima in der Klasse war ein sehr Gutes, wodurch wir alle sehr Spaß am Schulleben hatten. Schon allein das reichte aus, um ein subjektives Wohlbefinden in der Schule zu erreichen.
    Ich bin auch der Meinung, dass Betriebe ein subjektives Wohlbefinden seitens der Mitarbeiter schaffen können. In Betrieben können verschiedene Maßnahmen umgesetzt werden, um dem subjektiven Wohlbefinden entgegen zu kommen. Beispielsweise ist von Wichtigkeit: > Respektvoller Umgang aller Mitarbeiter, > Freundliche Atmosphäre, > Sportangebote, > Pausen, > Arbeits- und Pausenräume.

    Letztendlich fließt das persönliche Empfinden jedes Einzelnen mit ein. Ein Betrieb kann noch so viel zu einem subjektiven Wohlbefinden beitragen, aber sobald sich ein Mensch an einem Tag nicht gut fühlt, dann bringt das subjektive Wohlbefinden seitens des Betriebs leider nichts. Aber solche Tage verspürt sicherlich jeder mal. Deshalb gibt es Phasen, in denen man mehr positive Wohlbefinden verspürt als in anderen Phasen.

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  71. Meiner Ansicht nach spielt das subjektive Wohlbefinden in allen Bereichen des Lebens eine wichtige Rolle. So auch im Handlungsfeld der Bildung im Allgemeinen.
    Fühle ich mich in einer Situation eher nicht wohl oder gar unwohl, lerne ich schwieriger oder sogar gar nicht. Die Aufmerksamkeit ist auf andere Dinge fokussiert. Wie fühle ich mich? Warum fühle ich mich so? Was kann ich tun um mich besser zu fühlen? Meiner Erfahrung nach haben andere Menschen im Umfeld einer Person den größten Einfluss auf das subjektive Wohlbefinden. Genau genommen sind es aber nicht die Personen an sich oder ihre Anwesenheit, sondern die subjektiven Gedanken und Gefühle jedes Einzelnen, die aufkommen, sobald ich darüber nachdenke, was diese Personen über mich denken und wie und warum sie sich gegenüber mir so verhalten, wie sie sich verhalten. Wir verstricken uns in Gedankenkonstrukten, die z.B. auf unserer subjektiven Interpretation eines Verhaltens aufbauen und uns in einer Spirale festhalten. Die ursprünglichen Auslöser dieser Spirale sind schon bald nicht mehr zu erkennen und können so auch nur noch schwer ermittelt und aufgelöst werden. Ich bin unbewusst in meinem Gedankenkonstrukt festgefahren.
    Auch wenn äußere Faktoren immer der Interpretation im Inneren bedingen, können sie trotzdem nicht außer Acht gelassen werden. Erzähle ich meinem Sohn oder meiner Tochter jeden Morgen und jeden Abend, wie schlecht er oder sie in Mathematik ist und sein wird, ändere ich den Spielraum der Interpretation enorm. In eine definitiv schlechte Aussage meines eigenen Vaters etwas Gutes zu interpretieren ist nicht ganz einfach. Mit der Bandbreite an Informationen die ich einem Menschen zur Verfügung stelle ändert sich also auch die Bandbreite der möglichen Interpretationen.
    Deshalb denke ich, dass die Bildungsinstitutionen sowie die Arbeitgeber selbstverständlich einen Faktor im subjektiven Wohlbefinden spielen. Sie stellen den Rahmen der Bandbreite an Informationen und Verhalten die auf Menschen trifft und aufgrund dessen sie ihre Welt interpretieren und aufbauen. Subjektives Wohlbefinden ist also ein Wechselspiel zwischen Individuum und dem Rahmen in dem es sich aufhält.

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  72. -Jeder ist seines Glückes Schmied –
    Dieses Sprichwort bringt es auf den Punkt. Jeder ist selbstverantwortlich für sein Glück. Wer in seinem Leben was werden will muss dafür was tun. Ich glaube keiner wird glücklich damit sein Leben lang faul auf der Couch zu sitzen, seine Familie nicht ernähren zu können oder sich selbst nichts leisten zu können. Klar spielen äußere Einwirkung eine Rolle, jedoch kann man gegen viele etwas tun. Gegen das Aussehen der Schule oder die Klassenlehrerin des nächsten Schuljahres ist es schwierig anzugehen, doch hilft es offen und positiv in das nächste Schuljahr zu starten und sich nicht schon zuvor die schlimmsten Dinge auszumalen.
    Ich finde jeder ist in der Lage sein Leben in die richtigen Bahnen zu lenken und sich und seine Familie mit kleinen und auch großen Dingen glücklich zu machen. Persönlich freue ich mich immer am meisten über kleine aber von Herzen kommende Geschenke oder Gesten, es muss nicht immer das teuerste und größte sein. Viele Menschen kann man ganz einfach glücklich machen und am besten ist wenn man weiß wie man sich selbst glücklich machen kann.

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  73. Ich schließe mich der Mehrheitsmeinung an, dass das subjektive Wohlbefinden eine wichtige Rolle im schulischen Kontext spielt.
    Für mich vermittelt "Glück" oder "glücklich sein" ein unbeschwertes Lebensgefühl, dass die alltäglichen Dinge leichter erscheinen lässt. Natürlich ist man nicht jeden Tag gleich glücklich, aber trotzdem sollte man sein persönliches Glück - ich gehe davon aus, dass dieses jeder besitzt - nicht aus den Augen verlieren. Denn die Hürden des Alltags lassen sich leichter bewältigen, wenn wir unser "Glück" vor Augen haben. Dieses widerum hat große Auswirkung auf unser subjektives Wohlbefinden. Wenn ich mich glücklich fühle, ist mein allgemeines Wohlbefinden auch positiver. Dadurch verspüre ich mehr Tatendrang, als wenn ich mich schlecht fühle.
    Deswegen denke ich, dass das subjektive Wohlbefinden für die Schule besonders wichtig ist. Denn Schülerinnen und Schülern fällt es leichter sich auch mal schwierigeren Aufgaben anzunehmen, wenn sie sich wohlfühlen. Deshalb ist gerade innerhalb der Klasse ein angenehmes Arbeits- und Umgangsklima von Nöten. Somit gehen die Schülerinnen und Schüler erstens lieber zur Schule und besetzen diese nicht durchweg negativ und zweitens bereitet ihnen das Lernen mehr Freude.
    So sehe ich das auch in Betrieben. Es ist wichtig ein Arbeitsklima zu schaffen, dass zum Wohlfühlen einlädt. Dabei spielt meiner Ansicht nach zum einen der Umgang untereinander aber auch die räumliche Gestaltung eine tragende Rolle. Um dan Umgang miteinander zu fördern, sind z.B. gemeinsame Aktivitäten außerhalb der Arbeitszeit eine Möglichkeit. Im bezug auf die räumliche Gestaltung meine ich, dass jeder ein Stück weit die Chance hat sich seinen Arbeitsplatz selber zu gestalten. Es macht einen Unterschied, ob ich in einem tristen Büro sitze oder in einem, dass mir gefällt.
    Jeodch kann die Schule oder der Betrieb alles so schön gestalten wie möglich und die Mitmenschen alle nett sein, das ist kein Garant für dauerhaftes subjektives Wohlbefinden. Das subjektive Wohlbefinden hängt nämlich nicht allein von unseren Mitschülern/Lehrern/Arbeitskollegen/Arbeitgebern etc. ab, auch das Individuum selbst ist dafür verantworlich es fördern. Ich denke, es ist normal, dass man auch mal einen schlechten Tag hat. Jedoch sollten die "guten" Tage den "Schlechten" überwiegen und man sollte sich selber häufiger sein "Glück" vor Augen führen, um sein subjektives Wohlbefinden zu stärken, wenn dieses mal etwas schwächer ist.

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  74. "Subjektives Wohlbefinden" beinhaltet schon, dass es dabei um die individuelle Wahrnehmung eines Menschen geht. Jeder Mensch empfindet anders, jeder Mensch definiert Wohlbefinden anders und jeder Mensch erreicht den Zustand des Wohlbefindens auf unterschiedliche Art und Weise. Aus diesem Grund liegt es zu hohem Anteil am Individuum selbst, den Zustand des subjektiven Wohlbefindens herbeizurufen und zu erhalten.
    Dennoch spielt der Faktor Umwelt inklusive des gesellschaftlichen und sozialen Umfelds eine bedeutende Rolle für das subjektive Wohlbefinden. Deshalb kann es beispielsweise auch der Institution Schule und somit auch den Lehrkräften zur Aufgabe gemacht werden, das subjektive Wohlbefinden jedes Schülers und jeder Schülerin, soweit es die Möglichkeiten erlauben, zu fördern. Ein Beispiel, welches ich auch selbst in meinem ISP erlebt habe ist die persönliche Lernzeit in der Schule. In dieser Zeit, die auch einen festen Platz im Stundenplan hat, dürfen die Kinder differenzierte, an die Bedürfnisse und Könnerniveaus der Schülerinnen und Schüle angepasste Aufgaben, hauptsächlich in den Fächern Mathematik und Deutsch, bearbeiten. In dieser Zeit ist gewährleistet, dass jedes Kind in seinem eigenen Tempo arbeiten kann und auch Aufgaben bearbeiten kann, welche dem jeweiligen Leistungsstand entsprechen. Ein solcher Aspekt im Schulalltag kann definitiv das subjektive Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler fördern und unterstützen. Die Kinder haben Erfolgserlebnisse, was maßgeblich zum Wohlbefinden beiträgt. Beispielsweise kann auch die Gestaltung des Klassenraumes allgemein oder die individuelle Gestaltung der Aufbewahrungsfächer der Kinder zum subjektiven Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler beitragen. Wenn beispielsweise jedes Kind sein Fach oder auch seinen Arbeitsplatz (unter Beachtung allgemein gültiger Regeln) gestalten darf, fühlt es sich dort wohl und es wird erneut zum subjektiven Wohlbefinden beigetragen.
    Wie an den hier angeführten Beispielen verdeutlicht haben auch die Institution Schule sowie die Lehrkräfte zahlreiche Möglichkeiten, das individuelle Wohlbefinden von Schülerinnen und Schülern zu fördern - dennoch hat dies auch Grenzen da ein großer Teil der Umsetzung und Erhaltung des individuellen Wohlbefindens beim Individuum selbst liegt.

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  75. Allgemeines Wohlbefinden scheint grundlegend für nachhaltiges Lernen zu sein. Ich zähle dazu, dass man ein Selbstbewusstsein hat. Menschen, welche ihre Stärken und Schwächen kennen, sind vermutlich sicherer im Umgang mit neuem Wissen und unbekannten Situationen. Wenn sich eine Person nicht wohlfühlt, fällt es ihr schwer, sich auf Dinge zu konzentrieren, welche außerhalb von ihr ablaufen. Oft sind diese Personen mit ihrer subjektiven Situation beschäftigt. Daher empfinde ich es als sehr wichtig, dass man in der schulischen Bildung und in der Erwachsenenbildung darauf achtet, dass jedes Individuum sich wohlfühlt und auch eher unsichere Persönlichkeiten entsprechend miteingebunden werden.
    Bildungsinstitutionen können das Wohlbefinden stärken, indem sie die einzelnen Personen fördern und das Bewusstsein für ihre Stärken und Schwächen schärfen. Oft hat es einen Grund, warum Menschen sich unsicher fühlen. Dies sind oft Auswirkungen der Kindheit und tiefgreifende Ereignisse, welche eher von Psychologen behandelt werden können. Daher schätze ich die Handlungsfähigkeit der Bildungsinstitutionen und Arbeitgeber eher begrenzt ein. Jeder Mensch hat selbst die Verantwortung, dass er glücklich ist und sich wohlfühlt, das funktioniert außschließlich durch intrinsische Motivation.
    Bildungsinstitutionen und Arbeitgeber können nur fördernde Arbeit leisten oder bei extremen Auffälligkeiten an bestimmte Beratungsstellen weiterleiten.

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  76. Ich denke, dass das subjektive Wohlbefinden zwar in der Schule/Arbeit gefördert werden sollte, aber dass auch jeder Einzelne selbst danach schauen muss.
    Es ist nicht falsch, dass jeder sein Glück selbst in der Hand hat. Aber eben auch nicht komplett wahr. Manchmal braucht man einfach etwas Unterstützung dabei, vor allem auch jüngere Kinder und Jugendliche.
    Unsere Rolle mag hauptsächlich aus gutem Unterrichten bestehen, aber dass guter Unterricht auch erfolgreich ist, hängt unter anderem eben auch vom Wohlbefinden der Lehrperson als auch der Lernenden ab. Wer nicht glücklich ist kann sich nicht so gut konzentrieren. Vielleicht fehlt die Motivation. Wer sich in der Klasse nicht wohl fühlt wird keine Freude an Gruppenarbeit haben. Und wer keine Freude am Lernen und am Unterricht hat der wird nicht viel davon mitnehmen. Jeder hat mal einen Tag an dem er schlechte Laune und keinen Ansporn hat. Wenn dies allerdings ein Dauerzustand ist sollte definitiv geholfen werden, diesen Zustand zu ändern.
    Man kann den Schüler/innen beibringen, dass sie versuchen sollen ihr eigenes Wohlbefinden und Glück aufrecht zu erhalten. Man kann mit ihnen thematisieren was sie für ihr Wohlbefinden brauchen und wie sie sich selbst und gegenseitig helfen können. Für jeden gehören zum glücklich Sein verschiedene Dinge.
    In schwierigen Fällen ist ein Schulpsychologe sicher eine gute Anlaufstelle. Man sollte auf jeden Fall nicht die Augen vor Schülerproblemen verschließen.

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  77. Fotos vom letzten Urlaub am Strand, von der besten Geburtstagsfeier seit langem, einem super leckeren Essen usw. werden heutzutage ständig in sozialen Netzwerken verbreitet. Jeder zeigt, wie gut es ihm geht, wie glücklich er ist und es scheint als hätten die meisten ein perfektes Leben das nur aus „Sonnentagen“ besteht. Wenn man die Profile anderer sieht wird man leicht eifersüchtig oder reagiert darauf mit eigenen tollen Mitteilungen um zu zeigen, dass das eigene Leben mindestens genau so toll ist. Meiner Meinung nach eine normale Reaktion. Ich denke, dass heutzutage jeder versucht glücklich zu werden, sich möglichst gut zu fühlen und dabei aber leider oft nicht zufrieden mit dem Ergebnis ist. Die Suche nach dem großen Glück, dem perfekten Leben ohne schlechte Tage, geht immer weiter und dabei unterstützen uns die vielen Angebote, die uns dabei helfen sollen glücklich zu werden: von Schokolade bis Sport, von Urlaub bis zu Esoterikangeboten alles ist dabei. Meiner Meinung nach beeinflusst dieser Gedanke auch die Kinder in unserer Gesellschaft. Daher denke ich, dass es wichtig ist die Kinder in ihrer Suche nach dem Glück zu unterstützen und gleichzeitig zu vermitteln, dass oft schon kleine Ereignisse dazu beitragen Glück zu finden. Wir als Lehrer sollten im Klassenzimmer eine Atmosphäre schaffen, die den Kindern das Gefühl gibt, dass sie so angenommen werden wie sie sind, dass wir sie fördern wollen, dass sie uns vertrauen können und dass sie keine Angst haben müssen ausgegrenzt oder ausgelacht zu werden, wenn sie z.B. in einem Fach schwach sind. Ich denke alle diese Aspekte sind wichtig für das subjektive Wohlbefinden der Kinder. Kinder die sich wohlfühlen, sind meiner Meinung nach auch motivierter zu lernen, trauen sich nachzufragen und wahrscheinlich fällt es ihnen leichter am Unterricht teilzunehmen. Bei mir selbst merke ich, dass ich z.B. deutlich mehr erledigen kann, wenn ich mich insgesamt gut fühle. Alles geht leichter von der Hand und die Zeit geht viel schneller vorbei. Vielleicht können wir als Lehrer nicht alle Kinder glücklich machen und die Verantwortung für das subjektive Wohlbefinden der Kinder liegt sicher auch bei den Kindern selbst sowie bei den Eltern und Freunden. Trotzdem können und sollten wir die Mittel nutzen die wir haben, um die Kinder dabei zu unterstützen sich in der Klasse wohl zu fühlen, damit sie mit einem positiven Gefühl in die Schule kommen.

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  78. Dinge wie allgemeines Wohlbefinden, Selbstbewusstsein, Bewusstsein im Allgemeinen oder Selbstvertrauen sind nicht nur in der Schule wichtig. Auch im Berufsalltag, im privaten Bereich, bei sportlichen Aktivitäten usw. sind diese Dinge grundlegend. Die Frage, ob Bildungseinrichtung beziehungsweise Arbeitgeber oder doch eher das Individuum bei der Förderung des Wohlbefindens gefragt sind, kann für mich daher nicht so einfach geklärt werden. Denn Wohlbefinden ist zum einen etwas, wofür die Grundlagen schon lange vor Eintritt in eine Bildungseinrichtung oder gar in den Beruf gelegt werden: Die Art von Menschen beispielsweise an Dinge heranzugehen, Probleme zu lösen, mit Situationen umzugehen und unter anderem dadurch positiv mit seiner Umwelt übereinzustimmen, lernt man schon von klein auf. Das hat meiner Meinung nach auch viel mit Resilienz und Selbstvertrauen zu tun. Seelische und soziale Gesundheit entstehen auch durch Erfahrungen und Erlebnisse in der frühesten Kindheit. Als ein Beispiel wäre hier Eriksons "Urvertrauen" zu nennen, welches sich in der frühesten Kindheit entwickelt und die Grundlage ist für ein späteres gesundes Selbstvertrauen und positive soziale Beziehungen - welche wiederum (nach der Definition der WHO) wichtig sind für das Wohlbefinden eines Menschen. Dies zeigt, dass auch eine sehr große Verantwortung beim Individuum selbst (und bei den Personen in seinem unmittelbaren sozialen Umkreis) liegt. Kann man zum unmittelbaren sozialen Umkreis nun auch die Bildungseinrichtung oder den Arbeitgeber zählen? Überlegt man sich, wie viel Zeit Menschen in den genannten Einrichtungen verbringen und wie viele Sozialkontakte sie in diesem Umkreis aufbauen, so liegt die Antwort auf der Hand: Auch Bildungseinrichtung und Arbeitgeber sollen (und müssen) das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter fördern. Dabei können sie aber nicht die Verantwortung für ein gutes Wohlbefinden übernehmen, sofern sie alles Mögliche tun, um eben dieses zu fördern. Diese Verantwortung trägt letztlich allein das Individuum selbst. Wie könnte eine solche Förderung nun aussehen? Neben der Sorge um ein gesundes soziales Miteinander (hier ist das Stichwort „Mobbing und Prävention“ zu nennen) und ein körperliches Wohlbefinden (durch angenehme Raumgestaltung, gute Ernährungsangebote, einen sicheren und „gesunden“ Arbeitsplatz – zum Beispiel angemessene Schreibtischstühle etc. , Sportangebote, usw.) kann auch für das seelische Wohlbefinden viel getan werden: So können beispielsweise psychologische Ansprechpartner vor Ort sein oder das Kompetenz- und Autonomieerleben der Mitarbeiter kann gestärkt werden (vgl. basic needs nach Deci und Ryan).

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  79. Auch ich schließe mich den oben genannten Kommentaren an. Das subjektive Wohlbefinden der Schüler-sowie der Lehrerschaft spielt eine sehr wichtige Rolle in der Institution Schule. Das Ziel der Bildungsinstitutionen sollte es sein, dieses subjektive Wohlbefinden beider Seiten zu fördern um eine wichtige Grundlage zu gewährleisten. Die Schaffung eines Lern-und Lebensraumes steht im Vordergrund, physische und psychologische Bedürfnisse der Lehrer und Schüler sollen berücksichtigt werden.
    Nur Schüler die sich in der Schule und dessen Klima wohl fühlen gehen lieber zur Schule und haben eine höhere Motivation mitzuarbeiten, somit grössere Chancen bessere Leistungen zu erbringen und sich frei zu entfalten. Um das Wohlbefinden zu steigern, sollten Schüler sich selbst als kompetent und erfolgreich erleben. Eine abwechslungsreiche Unterrichtsgestalung sowie Eingebundenheit und Mitbestimmung der Schüler sind hier von Vorteil und können den Unterricht positiv beeinflussen. Weiterhin sollte auch durch das Umfeld das soziale Wohlbefinden ermöglicht sein. Das knüpfen von neuen Kontakten fördert die soziale Eingenbundenheit. Das Kompetenzerleben sowie die Autonomie des einzelnen sättigen die Grundbedürfnisse und führen zu einem Einklang des Wohlbefindens, wovon schliesslich beide Seiten profitieren. Zu einer Einschränkung des Wohlbefindens können verschiedene externe sowie interne Faktoren führen. Psychischer Leistungsdruck, körperliche Beschwerden oder ein Konflikt unter den Kameraden sind hier wichtig zu nennende Faktoren und sollten möglichst verhindert werden, indem man als Lehrkraft wachsam ist und Interesse an seinen Schülern zeigt, auch in persönlichen Themen ausserhalb der Schule. Die Schwierigkeit darin besteht alle Schüler glücklich machen zu können und somit das Wolhbefinden aller zu befriedigen, denn jeder Mensch hat sein ganz individuelles und subjektives Gefühl von Glück und Wohlbefinden.Bildungsinstitutionen oder Lehrer sollten daher versuchen den Schülern eine Möglichkeit und einen Rahmen anzubieten um ihr Wohlbefinden zu steigern und es für jeden zugänglich zu machen. Jedoch liegt es in der Verantwortung jedes einzelnen, dieses Angebot offen anzunehmen und selbst etwas für das subjektive Wohlbefinden beizutragen. Denn jeder Schüler der von Grund auf eine negative Einstellung zu allem hat und sich vor neuem total verschliesst wird trotz gegebener positiver Lernumgebung daran scheitern sein Wolhbefinden zu steigern. Die innere Einstellung und die Entscheidung der einzelnen Schüler ist hier also von großer Bedeutung dieses Angebot anzunehmen und für sich selbst positiv zu nutzen oder nicht. Doch auch das subjektive Wohlbefinden von Lehrern spielt bei dem Lern- und Lehrprozess eine wichtige Rolle. Nur ein zufriedener und motivierter Lehrer der sich in seiner Klasse wohlfühlt kann seinen Lerninhalt gewisserweise an seine Schüler vermitteln und hat die Kraft und den Willen auf die Schüler einzugehen. Diese positive Ausstrahlung überträgt sich auf die Schüler und umgekehrt. Wichtige Ressourcen, die für die Schüler in verschiedenen Lebenssituationen und ihren weiteren Weg hilfreich sind sollte in der Aufgabe der Schule liegen diese zu entwickeln und zu fördern. Probleme oder Konflikte werden so schneller aus der Welt geräumt und die Schüler bekommen ein Gefühl der Selbstsicherheit und des Selbstbewusstseins. Nur wenn sich ein gutes Schüler- Lehrerverhältniss manifestiert - also beide Seiten dazu beitragen - kann sich das subjektive Wohlbefinden und somit - um auf den Begriff des Glückes zurück zu kommen - auch das Gefühl von Glück in individuellen Situationen steigern und aufrechterhalten.

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  80. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass jeder Mensch für sein Wohlbefinden selber verantwortlich ist und jeder sollte wissen oder erlernen was ihm gut tut. Wie viel Schlaf oder Erholungsphasen jemand braucht ist auch von Mensch zu Mensch verschieden. Auch Sport und Freizeitaktivitäten sind wichtig und tragen zum Wohlbefinden bei. Die Bildungseinrichtungen und Arbeitgeber können hierzu die Rahmenbedingungen schaffen. In dem sie beispielsweise genügend Erholungszeit zwischen den Arbeitstagen schaffen. Überstunden minimieren und auf den einzelnen Mitarbeiter und seinen individuellen Bedürfnissen so gut wie möglich eingehen eingehen. Menschen unterschiedlicher Generationen heben auch unterschiedliche Bedürfnisse dieses sollte auch dem Arbeitgeber bewusst sein. Oder sogar im Betrieb sportliche Aktivitäten und Ruheräume anbieten. Von solchen Angeboten die zum Wohlbefinden der Mitarbeiter beitragen können, profitieren nicht nur die Mitarbeiter selbst sondern auch das Unternehmen. Das zeigt hier seine Wertschätzung und das Interesse an jedem Einzelnen. Somit ist das Wohlbefinden des Individiums wichtig, um Mitarbeiter zu halten oder Neue Mitarbeiter zu gewinnen. Und natürlich braucht jeder Betrieb Leistungsstarke und kreative Mitarbeiter um wettbewerbsfähig zu sein oder den Umsatz zu steigern.
    Auch das Arbeitsklima oder Teamkollegen tragen dazu bei ob sich jeder einzelne wohlfühlt und sich entwickeln kann. Diese Dynamiken zu steuern hängt von der Führungskraft ab. Wie sie auf das Team einwirkt und auf die Bedürfnisse jedes einzelnen eingeht.
    Wichtig ist das jeder einzelne sich Zeit für sich nimmt und auch zur Ruhe kommt und sich Freiräume schafft. Zu viel „ Freizeitstress „ oder alles auf dem „ letzten Drücker „ erledigen fördert Stress und schadet unserem Wohlbefinden. Nur ein Mensch der sich wohlfühlt und ausgeglichen ist kann meiner Meinung nach Leistung erbringen. Dies kann nicht jeden Tag gleich sein aber hier muss das Gesamtbild betrachtet werden.

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  81. Ich bin der Meinung, dass das allgemeine Wohlbefinden eines Schülers maßgeblich ist für gutes und nachhaltiges Lernen.
    Wenn die Schülerinnen und Schüler, besonders in der Grundschule, mit ihren Gedanken bei anderen Themen sind, die sie mehr beschäftigen, wie Streitigkeiten mit der Freundin oder dem Freund, Angst vor anderen Kindern in der Klasse oder auf dem Schulhof, die Angst davor, in der Klasse etwas zu sagen und dafür ausgelacht zu werden oder eine Antipathie gegenüber einem Lehrer oder einer Lehrerin, dann können sie sich nicht richtig auf die Lerninhalte, welche im Unterricht vermittelt werden sollen konzentrieren. Aus diesem Grund denke ich, dass es besonders in der Grundschule eine wichtige Aufgabe der Lehrperson, besonders der Klassenlehrerin oder des Klassenlehrers ist, für ein gutes Klassenklima und damit verbunden eine gute Lernatmosphäre zu sorgen.
    Ich halte es auch für sinnvoll, dass die Lehrpersonen den Schülerinnen und Schülern Tipps und Tricks an die Hand geben, wie sie selbst für ein besseres allgemeines Wohlbefinden sorgen können. Denn wie auch schon in dem Blog-Beitrag zur "Work-Life-Balance" angesprochen, ist es sinnvoll von klein auf eine gute Strategie zur Stressbewältigung zu haben. So fällt einem im späteren Leben, sei es in der Weiterführenden Schule, der Ausbildung, dem Studium, im Beruf oder in der Familie leichter, mit stressigen Situationen umzugehen und diese gut zu meistern.
    Natürlich hat jeder Mensch selbst die Verantwortung für sich und wie er sich fühlt. Doch gerade Kindern sollte man zur Hand gehen und sie nicht alleine lassen. Wenn man sich als Lehrperson aber überfordert fühlt, sollte man sich Hilfen holen, was es heutzutage ja in verschiedensten Einrichtungen gibt. Denn ich denke der Grundstein für ein gutes allgemeines Wohlbefinden, sprich für sein eigenes Glück, welches das ganze Leben und die Lebenseinstellung beeinflusst, wird schon in der Kindheit gelegt.

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  82. „Was macht dich glücklich?“ – Diese Frage von Prof. Tobias Esch ist für mich stark aus dem Film herausgestochen. Die Frage was einen glücklich macht und womit man sich wohlfühlt ist selbstredend sehr individuell und abhängig von der Kultur und der Gesellschaft in der man lebt. Beispielsweise fühle ich mich bei dem Anblick von Schokolade keinesfalls glücklich, Anke Engelke verbindet mit dem Anblick anscheinend viel Positives. Die Frage „Was macht dich glücklich?“ im Kontext der Schule für jeden einzelnen Schüler zu beantworten erscheint mir als ein unmachbares Vorhaben. Zum Einen ist Glück auch eine sehr intime Angelegenheit, die ich als Schüler eventuell nicht mit der Klasse teilen möchte. Zum Anderen ist das Abgrenzen des Begriffs Glück gar nicht einfach und eröffnet ein weites Feld. Was ich mir gut in der Schule vorstellen kann, ist das was am Ende des Films angesprochen wird: Wahrnehmen, Besinnen, Sensibilität. Ich bin der Meinung, dass das grundlegende Aspekte sind, die man im Zusammenleben in einer Gesellschaft und für ein Ankommen bei sich selbst benötigt. Dies zu schulen und zu fördern sollte in jedem Fall in der Schule verankert sein. Denn hier wird das Fundament gelegt für alles darauf Folgende. Schaffe ich es als Lehrperson, die Schüler in einer teamfähigen Klassengemeinschaft zu verankern, das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein jedes einzelnen zu stärken und somit für ein angenehmes Klassenklima und Wohlbefinden zu sorgen, habe ich meiner Meinung nach sehr viel erreicht. Ich denke dabei an kleine Übungen zur Gruppenbildung, zur Entspannung und zur Wertschätzung des Anderen, die im Schulalltag zwischen Mathematik und Kunst eingestreut werden können. Das macht vielleicht nicht glücklich, aber es schafft dennoch glückliche, fröhliche, angenehme Momente, die eine andere Dimension erreichen wie gute Noten. Zudem find ich es wichtig, dass man sich als Lehrperson bewusst wird, welch wichtige Rolle man in einer Klasse einnimmt. Man ist Begleiter, Vorbild, Ansprechpartner. Wir stehen in der Pflicht, dass wir unser Möglichstes tun, dass die Schüler zufrieden nach Hause gehen und sind auch in der Verantwortung zu Unterstützen, falls es Probleme und Schwierigkeiten gibt.

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  83. Wie bereits schon in vielen der geposteten Kommentare erwähnt wurde, bin auch ich der Ansicht, dass „Glück“ kein dauerhafter Zustand sein kann. Das Empfinden von Glück findet meiner Meinung nach in Situationen statt, die Glücksmomente auslösen, wie beispielsweise beim Sport, Lesen oder in Gemeinschaft mit Menschen die man gerne hat. Dies wird auch in dem Videobeitrag von Anke Engelke deutlich. Als man ihr währen des MRT ein Bild von einer Schokoladentafel zeigt, wurden bei ihr Teile im Hippocampus aktiviert. Diese Aktivierung deutete darauf hin, dass Schokolade positive Emotionen bzw. Erinnerungen hervorruft, welche bei Anke Glücksgefühle auslösen. Natürlich kommt es unter uns Menschen vor, dass die einen grundsätzlich „glücklicher“ sind als die andere. Dies würde ich aber auf eine größere Zufriedenheit mit der aktuellen Lebenssituation, also auf ein größeres Wohlbefinden zurückführen.
    Daher stellt sich die Frage, welche Rolle das subjektive Wohlbefinden in der schulischen Bildung spielt und ob es Ziel der Schule sein sollte, dieses Wohlbefinden zu fördern? Meines Erachtens spielt das subjektive Wohlbefinden eine wichtige Rolle in der Schule. Fühlen sich die Schülerinnen und Schüler wohl in der Klassengemeinschaft und besteht des Weiteren eine gute Lehrer-Schüler-Beziehung, werden die Kinder vermutlich gerne in die Schule gehen. Dies wirkt sich wiederum positiv auf das Lernverhalten aus, da das Kind positive Gefühle mit dem Lernen verknüpft. Fühlt sich Schülerinnen und Schüler dagegen unwohl in der Klasse, ist das Lernen eher mit negativen Emotionen verbunden. Das führt dazu, dass der Schüler eher ungerne lernt, was sich letztendlich auf seine Leistung, sowie auf sein subjektives Wohlbefinden auswirkt. Aufgrund dessen sollte das Ziel jeder Lehrkraft sein, das subjektive Wohlbefinden ihrer Schülerinnen und Schüler zu stärken. Dies könnte beispielsweise durch erlebnispädagogische Aktivitäten, welche den Klassenzusammenhalt stärken, erreicht werden.

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  84. Hallo Herr Schaal,
    vielen Dank für die Bereitstellung des Videos, es war sehr interessant und regt zum Kommentieren an.
    Meiner Meinung nach spielt das subjektive Wohlbefinden eine sehr große Rolle im Handlungsfeld schulischer Bildung und Erwachsenenbildung. Ich denke, dass die Motivation und die eigene individuelle Leistung von dem Wohlbefinden abhängig sind.
    Herr Tobias Esch erläutert in seinem Buch „Die Neurobiologie des Glücks“ die Faktoren, welche dazu führen können glücklich zu sein. Glückliche Menschen haben eine Arbeit (unabhängig vom Einkommen), Freunde und/oder ein aktives Familienleben, Kinder, Glauben oder leben in einer Demokratie. Außerdem wird noch aufgelistet, dass die Zeit, bzw. eine gewisse Zeitsouveränität Auswirkungen auf das individuelle Glück hat. (vgl.: Die Neurobiologie des Glücks. Tobias Esch. Thieme Verlag. Stuttgart. 2012. S. 2)
    Aus der Literatur ist zu entnehmen, dass den Menschen durch den Arbeitsplatz einen Sinn, Status und Struktur gegeben wird. Dies bedeutet also, dass der Arbeitgeber das Wohlbefinden fördert. Ich denke, dass die Schule damit gleichzusetzen ist. Ohne Schule oder Arbeit, ohne also täglicher Rahmenarbeiten, welche für einen festen Tagesablauf sorgen, wird meiner Ansicht nach das Wohlbefinden reduziert, da man den Sinn im Leben außer Augen verliert. Kurze Pausen, durch Urlaub, Ferien oder ähnlichem, geben uns zwar einen Ansporn und neue Motivation zum Weitermachen und man kann sich dadurch von dem Alltag erholen, jedoch ist es auf Dauer vermutlich zufriedenstellender, eine tägliche Aufgabe zu haben. Zudem fördert das Arbeiten oder die Schulsituation das menschliche Miteinander, man pflegt den Kontakt zu anderen Menschen, dies fördert ebenso das Wohlbefinden eines jeden Einzelnen von uns. (ebd. S. 4)
    Zudem hat das individuelle Wohlbefinden ebenso Auswirkungen auf die Resilienz und die Gesundheit. Glückliche Menschen können besser mit Schicksalen und schlechten Dingen umgehen, leben länger, erkranken seltener und weniger schwer und werden auch schneller wieder gesund. (ebd. S. 5)
    Ich denke, dass es für uns als angehende Lehrkräfte wichtig ist, dass wir einen guten Rahmen für die Schülerinnen und Schüler darbieten. Sie sollen in diesem schulischen Rahmen die Möglichkeiten für die Schüler bieten, glücklich zu sein. Außerdem hat man als Bezugsperson für die Schülerinnen und Schüler, vielleicht die Chance herauszufinden, warum ein Heranwachsender gerade unglücklich ist. Man kann ihm also zu seinem Glück verhelfen. Als Lehrkraft bekommt man die Pubertät und die Adoleszenz der Schülerinnen und Schüler mit und kann bei der Resilienz Unterstützung leisten, den Jugendlichen beistehen und versuchen, die Glücksfaktoren, die den individuellen Jugendlichen zu einem guten Wohlbefinden führen können, zu finden.

    Liebe Grüße
    Isabell Endres

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  85. Auch ich bin der Meinung, dass glücklich sein ein anhaltender Zustand sein kann. Es gibt immer kleine Tiefpunkte, das ist normal und wahrscheinlich können die Wenigsten von sich behaupten sie seien ihr ganzes Leben lang glücklich. Aber wenn man wertgeschätzt und geliebt wird, Erfolgserlebnisse hat und sich selber in seiner Haut wohlfühlt, sind das schon wichtige Voraussetzungen um glücklich zu sein.
    Jedoch gibt es in unserem Leben Situationen die nicht einfach sind zu meistern. Besonders Kindern und Jugendlichen die noch nicht so gefestigt sind in ihrem Leben, können viele Dinge den Boden unter den Füßen wegziehen: Die Pupertät und deren Schwierigkeiten, das erste mal Liebeskummer, Scheitern, Ärger zuhause mit dem sie nicht umzugehen wissen, die Erkenntniss dass man nichts festhalten kann und sich alles verändert, Entscheidungen treffen zu müssen usw.
    Genau in dieser Zeit sind wir Lehrer an der Seite unserer Schülerinnen und Schüler. Wir sind meiner Meinung nach nicht dazu da sie glücklich zu machen, aber wir helfen ihnen mit sich selber glücklich zu sein und wie sie mit Dingen umgehen können welche sie unglücklich machen. Wir stehen ihnen bei wenn sich alles verändert und geben ihnen Sicherheit und Vertrauen. Wir geben ihnen die Möglichkeit mit uns einen Gesprächspartner zu haben der zuhört und wir schaffen Momente im Alltag in denen sie die Gemeinschaft der Klasse spüren, lachen können, Erfolgserlebnisse haben. Am wichtigsten jedoch ist es ihnen das Gefühl zu geben sie sind wertgeschätzt und wahrgenommen, so wie sie sind. Das ist sehr wichtig, damit sie glücklich sein können.

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  86. Wohlfühlen, angenommen sein, sind meiner Meinung nach wichtige Aspekte in der Schul- und Arbeitswelt. Gehe ich nicht gerne dorthin, so spiegelt sich das in meinen Leistungen wieder. Man hat wenig Lust und traut sich auch weniger zu, bzw. probiert auch weniger aus. In der Schule meldet man sich nicht, weil die Angst vor den Anderen da ist, etwas falsches zu sagen, man fragt sich wofür gelernt werden soll und kommt schnell in Isolationshaltung hinein.
    Glück, wie auch das Verliebt sein beflügelt hingegen und lässt die Person leistungsfähiger sein. Ich halte es nicht für Aufgabe des Unternehmens einer Person zum Wohlbefinden zu verhelfen. Jedoch sollte es in ihrem Interesse liegen, da sie auch gute Arbeit von ihren Arbeitern verlangen. Viele Firmen machen daher auch hin und wieder Mitarbeiterausflüge oder kurz 10 min. Bewegungseinheiten mit einer Anleiterin. Dies stellt jedoch keine Garantie für das Wohlbefinden des einzelnen dar. Manche Bereiche und Probleme können hierdurch nicht gelöst werden. „Jeder ist seines Glückes Schmied“, heißt es in einem Sprichwort. Und so ist es auch hier. Das Unternehmen kann das ihm mögliche dazu beitragen, ob und wie sich das Subjekt jedoch fühlt und die Angebote annimmt, hat niemand sonst in der Hand.
    In der Schule sollten Erfolgserlebnisse möglich sein, um den Schüler ein Glücksgefühl zu ermöglichen und dadurch motivieren, weiter zu machen, sich anzustrengen, dieses Gefühl aufrecht zu erhalten bzw. wieder zu erleben.

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  87. Ich denke, dass wir uns hier in einem sehr schwierigen Themenkomplex befinden. Das Wort ‚subjektives‘ Wohlbefinden zeigt eigentlich schon an, wie schwer es ist, in einer Schulklasse mit 30 Kindern das Wohlbefinden jedes einzelnen zu fördern.
    Meiner Meinung nach trägt der Lehrer auf jeden Fall die Verantwortung darin, dass das allgemeine Wohlbefinden in der Klasse gut ist, so dass beispielsweise ein gutes Klassenklima herrscht und die Kinder dadurch gerne in die Schule kommen und sich in einer angenehmen Lernatmosphäre neues Wissen aneignen können. Denn nur wer gerne in die Schule geht und sich dort gut fühlt, kann gut lernen und neue Informationen verarbeiten.
    Ich halte es außerdem für sinnvoll, mit den Kindern zu behandeln, dass Glück ein individuelles Phänomen ist, und sich jeder aufgrund anderer Dinge wohl fühlt. So kann man beispielsweise in einem vertrauten Klassengespräch im Stuhlkreis als Unterricht in der Grundschule gemeinsam überlegen, was jeden einzelnen in der Klasse glücklich macht.
    Natürlich hat der Lehrer eine große Mitverantwortung dabei, zu merken, wenn etwas mit einem einzelnen Schüler nicht stimmt und sollte bei Problemen Schritte zur Verbesserung einleiten. Dennoch denke ich nicht, dass der Lehrer das subjektive Wohlbefinden eines jeden Kindes erfüllen kann, denn Gesundheit als subjektives Wohlbefinden spielt sich nicht nur im Raum der Schule ab, sondern es wird durch zahlreiche weitere Faktoren wie beispielsweise die Situation im Elternhaus beeinflusst.
    Liebe Grüße,
    Lea

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  88. Im Video lernt man, dass im vorderen Teil des Gehirns die Person „sitzt“. Man findet hier unteranderem das Gewissen und die Moral, kurzum alles was einen Menschen zu etwas Besonderem macht. Als interessanter für die Frage nach dem Glück wird hier die Aktivität im Hippocampus eingestuft. Dort sitzt das Zentrum für Emotionen, Lust und Erinnerungsfähigkeit. Am überraschendsten und zugleich auch traurigsten finde ich die Tatsache, dass bei Personen, die unter chronischem Stress stehen, der Hippocampus verkümmern und sogar vernarben kann.
    Das subjektive Wohlbefinden ist also insofern im Handlungsfeld schulischer Bildung wichtig, als dass es uns vor Degeneration im Gehirn „schützt“. Denn als zukünftige Lehrpersonen, können auch wir oder unsere Schüler Opfer einer Hippocampus-Verkümmerung werden. Stress ist mittlerweile kein Symptom mehr, dass nur auf Top-Manager zutrifft.
    Zunächst einmal sollte es das Ziel sein, Lehrpersonen darüber aufzuklären, dass es überhaupt einen solchen Zustand geben kann. Erst dann kann im Unterricht das Thema angegangen werden. Die Frage ist eher, ob im Schulalltag Zeit und Platz ist, neben allen anderen Aufgaben noch die des subjektiven Wohlbefindens Aufmerksamkeit zu schenken? Meiner Meinung nach sollte es Ziel jeder Bildungsinstitution sein, jedoch zweifle ich an der Umsetzbarkeit auf Ebene des Bildungsplanes und befürchte, dass es in der Verantwortlichkeit eines jeden Einzelnen bleiben wird.
    Sollte man als Lehrperson trotzdem solche Impulse einzuarbeiten versuchen, dient laut Professor Esch als Prävention die Achtsamkeits-Meditation. Eine Methode, die wie ich finde durchaus in den Schulalltag eingebaut werden kann. Denn wie gesagt: erst, wenn man weiß, dass es zu so etwas kommen kann, kann man sich darauf konzentrieren dem entgegenzuwirken. Und genau das sollte mit den Schülern auch angegangen werden: man kann ihnen auf spielerischem Weg den Sachverhalt erklären und beispielsweise kleine „Meditationspausen“ oder ähnliches einlegen. In den Kommentaren wurde schon gemutmaßt, dass dies eventuell hilft, den Unterricht produktiver zu gestalten
    Professor Esch erwähnt gegen Ende des Videos ein Zitat von Karl Valentin: „Heute habe ich eine Verabredung mit mir selbst – ich bin gespannt ob ich mich antreffen werde“. Das finde ich einen sehr schönen Denkanstoß, über den jeder einmal kurz nachdenken sollte. Leider tendieren wir dazu, unser Glück bzw. unser Wesen über allen anderen Aufgaben, die wir jeden Tag zu bewältigen haben, aus den Augen zu verlieren.
    Liebe Grüße,
    Nina Bischoff

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  89. Jeder Mensch strebt nach Glück und offenbar kann man lernen glücklich zu sein. Das ist eine gute Nachricht!
    Ich war vor kurzem bei einem sehr interessanten Vortrag von Dr. Tho in Stuttgart. Dr. Ha Vinh Tho ist Leiter des Bruttonationalglück-Zentrums in Bhutan. Das Land Bhutan hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine Einwohner glücklicher zu machen. Er stellte die wichtigsten Faktoren des Glückes, sowie ein paar Projekte aus seinem Heimatland vor. Dabei betonte er, wie im Video auch zu hören war, die Fokussierung auf sich selbst. Zu sich selbst finden, über sich nachdenken und einmal den Stress des Alltags vergessen, zum Beispiel durch Meditation.
    Viele Menschen leiden heutzutage unter hohen psychischen Belastungen und empfinden ihren Alltag als sehr stressig. Auch Schülerinnen und Schüler müssen vielen Anforderungen von Schule und Familie gerecht werden und fühlen sich teilweise überfordert oder gestresst.
    Wenn man lernen kann, glücklich zu sein, beziehungsweise sich zu entspannen und den Stress, wenigstens für kurze Zeit, zu vergessen, dann bin ich der Meinung dies in der Schule vermitteln und fördern zu müssen. Denn wer sich selbst ausgeglichen und glücklich fühlt, kann Herausforderungen besser meistern und ist leistungsfähiger.
    Machen wir Lehrer uns dieses Wissen der Wissenschaft zu eigen und zeigen unseren Schülerinnen und Schülern Wege auf, das eigene Wohlbefinden zu setigern!

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  90. Die Frage, ob ich glücklich bin und was mich tatsächlich glücklich macht, sind Gedanken, die mich persönlich insbesondere in ruhigen Momenten, in denen ich alleine bin beschäftigen, wie dies auch Anke Engelke im Vorspann ihres Videos nennt. Auf der gemeinsamen Suche nach den Spuren des Glücks mit Herrn Prof. Dr. Esch erfährt Anke Engelke einiges über ihre persönlichen Glücksmomente und wie sie sich mit sich selbst verabreden kann.
    Das subjektive Wohlbefinden jedes einzelnen Schülers und jeder einzelnen Schülerinnen als auch jeder einzelnen Lehrperson ist von individuellen Faktoren abhängig und beeinflusst. Im Folgenden möchte ich gerne die Perspektive einer Lehrerin im Kontext des schulischen Handlungsfeldes einnehmen. Woher weiß ich, wie ich das subjektive Wohlbefinden meiner Schülerinnen und Schüler positiv beeinflussen kann? Welche Faktoren sind individuell bedeutsam oder gibt es einen Grundkonsens, der jeden und jede glücklich macht? Orientiere ich mich hierbei vielleicht an ethischen Grundnormen oder eventuell an einer gesunden Lebensführung, um alle glücklich zu machen? Und was bedeutet es überhaupt »glücklich zu sein«?
    Sicherlich sind ethische Grundnormen die Voraussetzung einer glücklichen Lebensführung. Wenn ich nun an die Lebensbedingungen in den viel zu vielen Krisengebieten dieser Welt denke, frage ich mich, ob die Akzeptanz und die Einhaltung dieser ethischen Grundnormen schon das tatsächliche Glück sind. Gibt es unterschiedliche Glücksniveaus und werde ich in meinem Anspruch glücklich zu sein immer anspruchsvoller? Machen mich unter Umständen nicht mehr die kleinen Dinge im Leben glücklich und strebe ich vielmehr immer nach Größerem? Wahrscheinlich sind dies die Fragen, die ich bei einer Verabredung mit mir selbst reflektieren kann und wohlmöglich eine Antwort finde. Insbesondere in stressigen Situationen, die mich besonders herausfordern, sind diese Verabredungen bedeutsam und auch die Frage »Welche drei Dinge, haben mich heute glücklich gemacht?«.
    Die Verantwortung für dieses individuelle Wohlbefinden möchte niemanden direkt übertragen. Dennoch sehe ich die Lehrperson in der Verantwortung den Schülern und Schülerinnen immer wieder Raum und Zeit zu geben, um eine Verabredung mit sich selbst zu vereinbaren, beispielsweise durch integrierte Entspannungsübungen in den Schullalltag. Auch die bewusste Reflexion meines Glücksniveaus kann hierbei helfen, wieder glücklich zu sein, wenn ich merke, wie sorgenfrei ich mein Leben tatsächlich führen kann. Das subjektive Wohlbefinden meiner Schülerinnen und Schüler kann ich als Lehrperson sicherlich nicht direkt beeinflussen, vielmehr kann ich ein Bewusstsein hierfür entwickeln und fördern.

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  91. Ganztagesschulen sind immer mehr Thema in unserer Bildungslandschaft. Dies hat zur Folge, dass die Kinder einen großen Teil ihres Tages in der Schule verbringen und damit die Verantwortung der Institution meines Erachtens nach wächst. Diese Verantwortung dreht sich um viele Themenbereiche, welche berücksichtigt werden sollten: Sportangebote für die SchülerInnen, ausgewogenes Ernährungsangebot, Freizeitgestaltung und -betreuung, Rückzugsmöglichkeiten und auch das subjektive Wohlbefinden. Die Schule sollte für die SchülerInnen ein Ort sein, an dem sie sich wohl fühlen und mit dem sie positive Gefühle verbinden. Bedeutet allein dieser Ort für sie Stress, dann sind sie diesem den Großteil ihres Tages ausgesetzt, was sich – wie im Video erklärt – negativ auf ihr Gehirn auswirkt und auch zu späteren psychischen Problemen führen kann. Aus diesem Grund ist die Schule meiner Meinung nach verantwortlich dafür, den SchülerInnen unterschiedliche Angebote zu machen, damit diese sich individuell entscheiden können, wie sie ihren Tag verbringen und was sie glücklich macht. Natürlich gilt dies nicht nur für die Nachmittagsangebote der Ganztagesschule, sondern auch für die einzelnen Unterrichtsstunden. Die Arbeitsatmosphäre sollte angenehm sein, die Lautstärke je nach Methode entsprechend ruhig ist (denn auch für SchülerInnen bedeutet eine zu hohe Lautstärke im Klassenzimmer Stress) und das Klassenzimmer ansprechend gestaltet sein.
    Im Rückblick auf meine Schulzeit und mein bisheriges Studium habe ich für mich selbst feststellen können, dass ich zwar auch in unangenehmen Lernsituationen in der Schule etwas gelernt habe, dass jedoch das Wissen, welches in angenehm gestalteten Situationen erworben wurde, länger erhalten blieb. Daraus ziehe ich Rückschlüsse auf meinen eigenen Unterricht. Meines Erachtens sollten vor allem auch Lernsituationen, welche Kreativität erfordern (Musik, Kunst, kreatives Schreiben, Tanz, usw.), positiv gestaltet werden, sodass sich die SchülerInnen „subjektiv wohl fühlen“ und so ihre Kreativität besser entfalten können.

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  92. Das subjektive Wohlbefinden kann meiner Meinung nach, ähnlich wie der Gesundheitsbegriff, als ein ständiger und sich wechselnder Prozess beschrieben werden. Ich befinde mich ständig in einem Kontinuum zwischen positiven und negativen Emotionen, die durch verschiedene äußerliche und innerliche Faktoren bestimmt werden. Wir als Pädagogen, können für unsere Lernenden nur zum Teil zu einem subkejtiven Wohlbefinden beitragen. Durch angenehme Unterrichtsgestaltung und diverse Sportangebote, welche die Bildungsinstitution anbieten kann, können psychisches und physisches Wohlbefinden gestärkt werden.

    Wichtig finde ich aber auch, gerade in der Institution Schule, die Stärkung des Selbstwertgefühles der Schüler, welches durch regelmäßige Gespräche mit den Schülern selbst und deren Eltern erreicht werden kann. Dies kann nur erfolgenwerden, in dem ein Perspektivwechsel von Seiten der Lehrperson vorgenommen wird, um sich in die Lage der Schüler versetzen zu können.Dies kann dazu führen, dass Schüler mit ihren Problemen auf die Lehrperson zugehen und nach Lösungsmöglichkeiten suchen. Im Rückblick auf meine eigene Schulzeit kann ich nur bestätigen, dass diese entgegengebrachte Wertschätzung einer Lehrerin, vieles in meinem Leben zum Positiven verändert hat.

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  93. Aus der Sicht der Erwachsenenbildung wird deutlich, dass durch das zunehmende Verlangen nach Individualisierung im Bereich „Lernen“ und „lebenslangem Lernen“, den Menschen das Thema subjektives Wohlbefinden sehr wichtig ist. Sie möchten das Maximale aus sich und ihrem Lebensweg ziehen und dafür ist das individuelle Lernen von großer Bedeutung. Das Stichwort Individuum und somit Subjektivität spielt in der heutigen Gesellschaft eine herausragende Rolle. Jeder Mensch hat sei-ne eigene Vorstellung von Glück und Zufriedenheit und das Ziel, diese durch Ziel-strebigkeit und Disziplin zu erreichen – die einen mehr, die anderen weniger. Und gerade darum, da jeder ein eigenes Verständnis von seinem Lebensweg und seinen Wünschen und Zielen hat, liegt es auch in deren Verantwortung für jene zu kämpfen – nach dem eigenen Erachten und Ermessen. In der Weiterbildung beispielsweise sollten hier keine Grenzen mehr gesetzt sein, da es grundsätzlich jedem Menschen ermöglicht werden sollte sich zu bilden, sich zu orientieren oder Neues zu lernen. Bei firmenspezifischen Angeboten der Weiterbildung liegt hierbei also gleichzeitig auch die Verantwortung bei Arbeitgebern und Personalentwicklung, um die Bedürfnisse ihrer Arbeitnehmer zu erfassen und für das Unternehmen bestmöglich zu nutzen. Neben diesen Lernangeboten liegt die Verantwortung des sozialen und gesundheitli-chen Wohlbefindens hauptsächlich in den Händen jedes Einzelnen. Dass Firmen inzwischen vermehrt Wert auf Betriebliches Gesundheitsmanagement oder Einrich-tungen wie Sozialberatungen legen, zeigt jedoch die zunehmende Relevanz dieser Themen im Berufsalltag. Die Fürsorge der Arbeitgeber über die Arbeit hinaus ist meiner Meinung nach sehr wichtig, da sich der Druck und die Herausforderungen, vor welchen die Menschen in der heutigen Zeit stehen, summieren und daher pro-fessionelle Unterstützung benötigt wird. Gerade bei der Arbeit ist es wichtig, zusätzli-chen Stress zu reduzieren, welcher eventuell auch privat oder gesundheitlich verur-sacht wird. Nur so kann ein voll einsatzfähiger Arbeitnehmer eingesetzt werden. Vor allem da Glück und Zufriedenheit keine fortwährenden Zustände darstellen, sollte individuell auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen eingegangen und die Gesamtheit des Menschen betrachtet werden, um die Ursachen der Unzufriedenheit zu beheben.
    Das zunehmende Zusammenspiel der Arbeitgeber und -nehmer hinsichtlich der ge-sundheitlichen, sozialen und bildungspolitischen Förderung sollte also überaus positiv bewertet und ausgebaut werden. Spielen all diese Faktoren positiv zusammen, wirkt sich dies sicherlich auch positiv auf das Glücksgefühl des Individuums aus.

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  94. Für mich spielt das subjektive Wohlbefinden, also das von einem Menschen selbst wahrgenommene Glücksgefühl im Leben oder die Zufriedenheit im Leben, eine sehr bedeutsame Rolle im Handlungsfeld schulischer Bildung.
    Denn welche Lehrperson übt seinen Beruf gut aus, wen sie sich nicht immer wieder glückliche, gelungene Ereignisse und Momente der Zufriedenheit und des Wohlbefindens während des Schulalltags wahrnimmt? Auch für Schülerinnen und Schüler, die nicht selten mehr als den halben Tag in der Schule verbringen, ist das Wohlbefinden jedes Einzelnen von großer Bedeutung. In Situationen von Stress, Unwohlsein und Angst wird die Bildungs- und Erziehungsaufgabe der Institution Schule nämlich scheitern.
    Nach Carol Ryff (1989) kann das Wohlbefinden in sechs Säulen untergliedert werden. Die erste Säule bildet die Selbstakzeptanz, die aufgebaut und erhalten werden soll. Die sozialen Beziehungen bilden die zweite wichtige Säule, denn vertrauensvolle und zufriedenstellende Beziehungen haben positive Auswirkungen auf das eigene Wohlbefinden. Darüber hinaus sollen Individuen selbstbestimmt und unabhängig handeln und denken können, was die dritte Säule der Autonomie bildet. Der Punkt des selbstbestimmten Handelns überschneidet sich teilweise mit dem Punkt der aktiven Umweltgestaltung, wobei das Individuum das Gefühl hat, seine Lebensumstände oder sein Umfeld selbst gestalten und bestimmen zu können Eine weitere Säule ist den Sinn und Zweck des Lebens zu sehen. Dabei ist es von Bedeutung Ziele und Absichten im Leben zu verfolgen. Nicht zuletzt bildet der Aspekt des persönlichen Wachstums eine wichtige Säule des Wohlbefindens. Im Mittelpunkt steht hierbei das Gefühl, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und sich selbst als wachsend anzusehen.
    Meiner Ansicht nach sind dies allesamt grundlegende Aspekte für das subjektive Wohlbefinden, die im schulischen Kontext unterstützt und ausgebildet werden sollen. Hierfür ist es jedoch wichtig, dass der Lehrkraft diese Aspekte bekannt sind, damit sie diese in ihrem Unterricht berücksichtigen kann.
    Quelle: http://lexikon.stangl.eu/4813/subjektives-wohlbefinden/
    © Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik

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  95. Ziel der Bildungseinrichtungen ist das Vermitteln von Wissen, dies kann nur erfolgreich durchgeführt werden, wenn die Schüler in der Lage sind Wissen aufzunehmen. Schüler sind dann aufnahmefähig, wenn sie sich glücklich fühlen. Die Bildungseinrichtungen sollten die Schüler dabei unterstützen ein subjektives Wohlbefinden zu verschaffen. Dies können sie bieten, indem sie eine gute Lernatmosphäre, ein positives Klassenklima, gute und motivierende Unterrichtsmaterialien anbieten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Lehrer-Schüler Beziehung. Die Schüler sollten nicht Angst haben etwas Falsches zu machen. Es gibt viele Schüler, die ein geringes Selbstvertrauen haben. Diese Schüler sind oft ängstlich und zurückgezogen. Die Aufgabe des Lehrers ist es, diese Schüler durch motivierende Worte selbstbewusster zu machen. Meiner Meinung nach ist es auch wichtig, dass der Lehrer offen für Kritik, Anregungen sowie Vorschläge sein soll. Zum Beispiel, wenn die Schüler sagen, dass die Hausaufgaben zu schwierig und zu viel waren, sollte der Lehrer darauf eingehen. Man soll drauf achten, dass man die Schüler nicht überlastet.
    Obwohl die Schüler, die meiste Zeit in den Schulen verbringen, kann man sie nicht allein für das Wohlbefinden der einzelnen Schüler verantwortlich machen. Familie, Freundeskreis aber auch der Schüler selbst beeinflussen zu einem größeren Teil das eigene Wohlbefinden.
    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bildungseinrichtungen die Schüler unterstützen sollten glücklich zu sein. Glückliche Menschen sind meist kreativer, teamfähiger, optimistischer und motivierter. Depressionen, die oft im Jugendalter vorzufinden sind können somit auch reduziert werden.

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  96. Ich finde, dass das subjektive Wohlbefinden eine wichtige Rolle in der Bildung spielt. Denn wer glücklich ist und sich wohlfühlt geht gerne und mit einer positiven Einstellung in die Schule. Das gilt sowohl für die Schüler, als auch für die Lehrer. Mit einer positiven Einstellung ist man offener gegenüber neuen Inhalten und verschließt sich nicht von vorne herein. Auch geht man als Lehrer viel lieber in eine Klasse, in der man sich wohlfühlt und übermittelt dieser neue Themen, als in einer Klasse in der man sich nicht wohlfühlt. Die Schüler merken es sofort, wenn man keinen Spaß am Unterrichten hat und daraus folgt, dass sie auch keinen Spaß am Lernen und zuhören haben. Jedoch kann man nicht jeden einzelnen glücklich machen, denn das subjektive Wohlbefinden ist situationsabhängig und jeder durchlebt irgendwann einmal eine schwierigen Phase. Dennoch sollte man selber darauf achten, dass diese Phase nicht zu lange anhält und sich wenn nötig Hilfe holen. Auch als Lehrer muss man darauf achten, dass einzelne Schüler mit dem glücklich sein nicht zu kurz kommen, denn können sie in einer Klasse nicht glücklich sein und gehen sie nicht gern in die Schule, werden sie versuchen diese zu meiden und die Fehltage häufen sich. Daraus folgt, dass die Schüler auf der Strecke bleiben und Schwierigkeiten mit dem Lernen haben. Das gleiche gilt auch in einem Unternehmen. Sind die Angestellten glücklich und es herrscht ein angenehmes Klima untereinander, kommen alle gerne zu Arbeit und bringen mehr Leistung.
    Deshalb finde ich, dass das subjektive Wohlbefinden von der Bildungsinstitution und des Arbeitsgebers gefördert werden muss.

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  97. Hallo,
    meiner Meinung nach hängt das subjektive Wohlbefinden sehr stark von der Umgebung ab in der man sich befindet. Wenn ich mich an einem Ort wohl fühle, mir meine Umgebung gefällt, die Menschen um mich rum nett zu mir sind, etc., geht’s mir gut. Wenn ich mich an einem Ort unwohl fühle, ich auf keine positiven Reaktionen um mich rum treffe,… geht’s mir eher schlecht. Daher hat die Schule meiner Meinung nach die Aufgabe darauf zu achten, dass in der Schule eine angenehme Atmosphäre herrscht. Ein Schüler der ein positives Wohlbefinden hat, sich in einer Klasse wohl fühlt, lernt im Durchschnitt besser. Im ISP habe ich des Öfteren Kinder erlebt, welchen an manchen nicht so gut ging. Ein Kind klagte beispielsweise des Öfteren über Bauchschmerzen. An diesen Tagen konnte sie dem Unterricht auch nur sehr schwer folgen. Die Schule sollte ein Ort sein der Kinder motiviert und stärkt in dem was sie machen, sodass ihr Selbstvertrauen gestärkt wird. Dadurch fühlen sie sich besser und bekommen ein positiveres subjektives Wohlbefinden. Wie es auch schon in anderen Kommentaren erwähnt wurde sollte eine Bildungseinrichtung ebenfalls darauf achten, dass es den Lehrern gut geht und sie in einer angenehmen Atmosphäre unterrichten können. Nur wenn die Schüler, als auch die Lehrperson, ein positives Wohlbefinden haben, kann guter Unterricht ermöglicht werden.
    So wie der Name aber auch schon sagt, ist es immer ein subjektives Wohlbefinden, das heißt, dass jeder etwas anderes benötigt um glücklich zu sein.. Der eine ist glücklich, wenn er in Mathe eine eins schreibt. Der andere hingegen ist schon glücklich mit einer drei. Der eine ist glücklich, wenn er Schokolade ist, der andere ist glücklich, wenn er ein Eis isst. Es kommt also individuell darauf an was man selbst benötigt, um glücklich zu sein und sich somit wohl zu fühlen. Es liegt also in der Verantwortung jedes Einzelnen zu reflektieren wann man glücklich ist und vor allem was man benötigt, um glücklich zu sein.


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  98. Die Frage nach dem Glück, taucht immer wieder auf.
    Auf der einen Seite, ist jeder für sein eigenes Glück verantwortlich. Es kommt darauf an, wie man einen Tag erlebt. Außerdem spielt eine Rolle, wie zufrieden man mit der eigenen Lebenssituation zufrieden man mit der eigenen Lebenssituation ist. Kann man den Beruf ausüben, den man sich wünscht? Kann man dort wohnen wo man möchte? Welche Wünsche hat man und kann man diese erfüllen?
    Auf der anderen Seite ist es aber auch falsch zu sagen, wer nicht glücklich ist, ist selber schuld. Wenn jemand durch eine schwere Krankheit oder Verlust einer nahestehenden Person unglücklich ist, kann man wirklich nichts dafür.
    Einen sehr großen Beitrag zum eigenen Glück nehmen die Personen um einen herum ein. Eine Familie und Freunde die hinter einem stehen, machen das Leben sehr viel glücklicher. Auch ist es am allerschönsten, wenn man das eigene Glück mit anderen Teilen kann.
    Glück ist ein wichtiger Faktor für subjektives Wohlbefinden. Wenn man sich selber wohlfühlt ist man sehr viel Leistungsfähiger und freundlicher zu den Mitmenschen. Dies sind zwei Gründe, warum es wichtig ist das Wohlbefinden der Schüler zu fördern.
    Fühlen sich die Schüler wohl, so sind auch diese meistens Leistungsfähiger. Durch einen freundlicheren Umgang mit den Mitschülern, wird Mobbing und anderen Schikanierungen vorgebeugt. Auch sind das Klassenklima und die Atmosphäre im Unterricht viel angenehmer, wenn sich alle wohlfühlen. Somit finde ich, dass es Ziel einer Bildungsinstitution ist, das Wohlbefinden zu fördern. Es ist nie möglich, dass sich alle Beteiligten immer wohl fühlen. Das muss es auch nicht. Jeder hat mal schlechte Tage und kann einfach nicht glücklich sein. Aber wenn sich die anderen Personen um einen unglücklichen herum wohlfühlen, so kann die unglückliche Person mitgezogen und aufgeheitert werden. Oft reicht schon ein offenes Ohr und Mitgefühl. Gemeinsam findet man immer einen Ausweg oder einen Weg um mit dem Problem klar zu kommen.
    Liebe Grüße Verena Haußmann

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  99. Jeder Mensch ist für sein Glück verantwortlich. Meistens schätzen wir unser Glück gar nicht. Ist es denn nicht auch ein Glück, dass wir jeden Tag was zu essen haben? Das wir Freunde und Familie haben, welche für uns da sind. „Glück kommt meistens in kleinen Portionen daher“ (Klaus Seibold). Deshalb sollten wir auch die kleinen Dinge im Leben schätzen zu wissen. Natürlich ist man nicht jeden Tag glücklich, dass ist unmöglich. Allerdings sind glückliche Menschen meist produktiver, teamfähiger und optimistischer als unzufriedene Menschen, deshalb würde ich schon behaupten, dass ein subjektives Wohlbefinden sich auf die Schule/Arbeit auswirkt. Was man aber auch sagen muss, dass das Glück nicht ein andauernder Zustand ist. Man muss hier unterscheiden zwischen Zufriedenheit und Glück. Umso wichtiger ist es, dass die SuS in der Schule ab und zu Glücksmomente erfahren, welche durchaus motivieren. Viele dieser Glücksmomente lassen sich von LehrerIn steuern, wie z.B. der gute Klassenzusammenhalt, eine positive Lernumgebung, … Die Glücksmomente wirken sich positiv auf die Motivation und auf die Einstellung zur Schule aus. Jemand der sich in der Schule wohl fühlt, erbringt auch leichter bessere Leistung.
    Ich sehe es auch als Aufgabe des LehrerIn darauf zu achten wie es den SuS geht. Allerdings darf man nicht vergessen, dass auch der LehrerIn sich wohl fühlen sollte. Eine Lehrperson, der es gut geht, unterrichtet auch besser. Die Aufgabe einer Schule ist es, danach zu schauen wie es jedem Einzelnen geht und dass sich jeder wohlfühlt. Diese Aufgabe gilt nicht nur für die Schulleitung oder die Lehrerschaft, sondern auch für die SuS. Und nicht zu vergessen: Jeder ist seines Glückes Schmied und somit auch selbst für sein persönliches Wohlbefinden verantwortlich. Wichtig für ein gutes Wohlbefinden sind auch Zeiten der Stille, Rückzugsorte, in denen man ruhig wird und ganz bei sich sein kann. Nach Carol Ryff sind die sechs Säulen des Wohlbefindens Selbstakzeptanz, soziale Beziehungen, Autonomie, Lebenszweck, aktive Umweltgestaltung und persönliches Wachstum.
    Zusammenfassend kann man sagen:
    Wohlbefinden resultiert vor allem aus der Qualität der sozialen Beziehungen (Akzeptanz
    durch die LehrerInnen und Integration bei den MitschülerInnen), aus
    der Bedeutsamkeit und Schülerzentriertheit des Unterrichts, aus der Zufriedenheit mit der eigenen Leistung und einem positiven Klima der Schule.
    (Eder)

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  100. Jeder ist seines eigen Glückes Schmied,
    diese Redewendung kennt jeder.
    Jeder Mensch empfindet Glück anders und für jeden ist Glück anders definiert. Doch meiner Meinung nach beeinflusst das Umfeld Glück ziemlich. Somit verstehe ich, dass Bildungsinstitutionen wie z.B. Schulen auf jeden Fall dazu beitragen können, das Gefühl und Wohlbefinden der SuS zu fördern und zu stärken. Denn Schülerinnen und Schüler sollen in der Schule lernen. Das funktioniert in einem Umfeld, indem sich die SuS wohlfühlen besser und macht vor allem auch mehr Spaß. Außerdem verbringen sie sehr viel Zeit in der Schule und diese Zeit sollte nicht durch schlechte Gefühl und Unwohlsein geprägt sein.
    Allerdings ist es schwierig als Lehrerin oder Lehrer ein gutes Gefühl zu vermitteln, wenn sich der Schüler sich nicht darauf einlassen. Zusammengefasst kann man sagen, dass die Lehrperson viel dazu beitragen kann, dass sich SuS wohler fühlen und das die Lernatmosphäre gut ist aber das entscheidende ist auch, dass sich die Kinder und Jugendlichen darauf einlassen und mitarbeiten.
    Und wenn sich die Kinder und Jugendlichen wohlfühlen ist die Stimmung aller besser und auch die Leistungen der Schüler sind besser, da sie besser arbeiten könne und die Stimmung ausgeglichen ist.

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  101. Ich möchte mich zuerst dem subjektiven Wohlbefinden näher widmen. Das subjektive Wohlbefinden ist etwas sehr kurz andauerndes, etwas, dass sich von einer auf die nächste Sekunde ändern kann. Es ist ein Zustand der von fast allen Menschen angestrebt wird. Wann fühlen wir uns wirklich glücklich, wann fühlen wir uns wirklich wohl? Meistens wenn wir unser Ziele und Wünsche erreicht haben. Doch was passiert danach? Der Mensch ist nie mit dem Status-quo zufrieden, er will immer mehr. Und genau dieser Umstand hindert den Menschen daran ein andauerndes Glücksgefühl zu empfinden. Sobald wir unsere Wünsche und Ziele erreicht haben, sehen wir schon den nächsten Meilenstein.
    Das heißt nicht, dass ich der Meinung bin, dass wir den Großteil unseres Lebens unglücklich verbringen, sondern, dass das Erreichen des Ziels nicht unbedingt allein unser subjektives Wohlbefinden bedingt.
    Ein Sprichwort sagt „Der Weg ist das Ziel“ und darin könnte mehr Wahrheit liegen als man auf den ersten Blick annehmen möchte. Denn Ergebnisse der Neuropsychologie können belegen, dass das Gehirn beim Menschen aktiver ist, wenn das Ziel noch nicht erreicht ist, also auf das Gewünschte noch hingearbeitet werden muss. Sollten wir uns deshalb gar nicht so sehr um das Erreichen des Ziels, sondern um die Gestaltung des Weges dorthin, Gedanken machen?

    Kann eine Institution es sich als Ziel setzen, das subjektive Wohlbefinden zu fördern, sei es die Bildungsinstitution oder der Arbeitgeber? Ich glaube sie kann dazu beitragen, dass sich bei einer Person das subjektive Wohlbefinden steigert. Es sich zum Ziel zu setzen, wäre eine sehr noble, jedoch nicht zu bewältigende Aufgabe. Denn um einen längerfristigen Zustand des subjektiven Wohlbefindens erreichen zu können, bedarf es der Erfüllung mehrerer Lebensbereiche. Darunter befinden sich einige Bereiche, auf die der Arbeitgeber keinen direkten Einfluss hat, jedoch können Maßnahmen des Arbeitgebers sich positiv auf die Findung des subjektiven Wohlbefindens auswirken. Bessere Arbeitszeiten, Erfolgserlebnisse oder weniger Stresssituationen auf der Arbeit, können sich positiv auf die Familie, Freunde oder ähnliches auswirken.
    Es ist somit keine Pflicht seitens der Bildungsinstitution oder des Arbeitgebers das Wohlbefinden zu fördern, doch kann es im Allgemeinen hilfreich sein, sich sogar wirtschaftlich positiv auswirken.
    Denn glückliche Mitarbeiter sind grundlegend produktiver und werden sich mehr in das Unternehmen einbringen. Es muss somit kein Ziel sein, kann es aber. Dies heißt aber noch lange nicht, dass sich das Individuum aus der Verantwortung nehmen kann, immerhin ist jeder selbst seines Glückes Schmied.

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  102. Wie die vielfältigen Blogkommentare zum Thema Gesundheit als subjektives Wohlbefinden zeigen, sind unter Glück und subjektivem Wohlbefinden vielfältige Begrifflichkeiten gemeint. Subjektives Wohlbefinden ist von Glück abhängig und glücklich ist meist derjenige der sich wohlfühlt. Doch welche Rolle spielt das subjektive Wohlbefinden im Handlungsfeld schulischer Bildung? Und weiter: Kann es Ziel der Bildungsinstitution sein, das subjektive Wohlbefinden zu fördern oder ist jedes Kind für sein eigenes Glück bzw. sein eigenes Wohlbefinden verantwortlich?

    Für mich klar ist, nur wer sich wohlfühlt, kann auch Leistung bringen, kann also dem Unterricht folgen, lernen und neue Erkenntnisse gewinnen und nur wer sich wohlfühlt, kann auch anderen Menschen gegenüber offen und freundlich reagieren. Fühle ich mich unwohl, sei es durch individuelle physische oder psychische Faktoren oder aber durch externe Bedingungsfaktoren, wie Streit zwischen Mitschüler oder Mobbing, so kann ich mich auch nicht konzentrieren. Ja Erfolg spielt eine große Rolle in Bezug auf das subjektive Wohlbefinden. Habe ich etwas geleistet, ist bspw. eine Hausarbeit fertig gestellt, bin ich glücklich. Doch ist dieser Zustand andauernd? Erfolg beeinflusst das subjektive Wohlbefinden, doch bestimmt nicht alleine. Meiner Meinung nach besonders wichtig, sind unterstützende soziale Kontakte und Anerkennung, welche einem entgegengebracht wird.

    Welche Rolle haben wir also als Lehrer? Sind wir dafür verantwortlich, dass unsere Schüler sich wohlfühlen? Ja, nicht wir alleine sind für das Wohlbefinden unserer Schüler verantwortlich, aber wir können Großes dazu beitragen. Unsere Hauptaufgabe als Lehrer ist es, neben dem Unterrichten, die Schüler in ihrem Aufwachsen, mit alle ihrer Problemen zu begleiten. Wir tragen Verantwortung für das physische und psychische Wohl unser Schüler. Wir müssen ihnen als Ansprechpartner zur Seite stehen, sie bei Fragen unterstützen und sie dabei bei ihrer Suche nach ihrem Glück begleiten. Wir sind dafür verantwortlich für eine angenehme Atmosphäre im Klassenzimmer und für ein angenehmes Miteinander sorgen, indem die Kinder sich entwickeln können. In einem Klassenzimmer, in welchem sich ein Kind wohlfühlt, ist es gewollt zuzuhören, gewollt zu lernen und möchte sich entwickeln. Es kann Selbstbewusstsein schöpfen. Das subjektive Wohlbefinden unserer Schüler, sollte unser größtes Ziel sein.

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  103. Hallo,
    Aus meiner langjährigen Schulerfahrung heraus, ist das Wohlbefinden ein wichtiger Faktor in Bildungseinrichtungen. Hier ist jedoch zu beachten, dass hier intrinsische und extrinsische Faktoren eine Rolle spielen. Aus eigener Erfahrung ist der eigene Antrieb, die eigene Motivation ein wichtiger intrinsischer Faktor. Wenn man für eine bestimmte Sache oder auf ein bestimmtes Ziel hin lernt beziehungsweise eine Bildungsinstitution besucht ist die Motivation größer und die eigene Hemmschwelle für "unwohlfühlen" und damit das subjektive wohlbefinden viel höher. Ich denke viele werden es kennen, dass, wenn man ein Ziel vor Augen hat, vermeintliche schwierigkeiten viel einfacher zu bewältigen sind als wenn man ohne besonderen Grund oder Antrieb diese Einrichtugn besucht.
    Extrinsische Faktoren die beim Wohlbefinden eine Rolle spielen sind für mich auf alle Fälle die Einrichtugn selbst und die Personen mit denen man Agieren muss, so in erster Linie die Lehrperson, aber auch die anderen Beteiligten wie es z.B. Klassenkammeraden sein können. So kann ich wieder nur aus eigener Erfahrung sagen, dass Lehrer die mir unsympatisch waren oder die merklich keinen Spaß oder Lust auf ihren job hatten ich weniger Spaß und Lust hatte dieses Fach zu besuchenn, was sich wiederum auf meine Lernfortschritte und Noten auswirkte. Auch das individuelle häusliche Umfeld und andere soziale Kontakte spielen eine Rolle und beeinflussen von außen das Wohlbefinden,Antrieb und Motivation. Wie man sieht fließen überwältigend viele Einflüsse in das Wohlbefinden eines Schülers und aus diesem Grund ist es schwer zu sagen welche Rolle es spielt und wie sehr sich was auf Erfolg und Motivation auswirken. Rein aus Erfahrung würde ich dennoch sagen dass es eine sehr große Rolle spielt und es ein Hauptziel aller beteiligten sein sollte, dass sich jeder beteiligte so wohl wie möglich fühlt um Erfolge zu verzeichnen.

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  104. Das Wohlbefinden der Menschen spielt nicht nur in individueller Hinsicht, sondern auch im sozialen Aspekt eine große Rolle. Jeder von uns kennt sicherlich die Momente, in denen man tierisch gut gelaunt ist und es dann gar nicht brauchen kann, Personen mit sehr schlechter Laune anzutreffen. Denn diese schlechte Laune der anderen hat eine Wirkung auf unsere eigene Laune. Daher ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, dass wir als Lehrpersonen über eine hohe Lebenszufriedenheit und somit ein subjektives Wohlbefinden verfügen. Denn unser Wohlbefinden/unsere Einstellung/unsere Laune wirkt sich auf die Schülerinnen und Schüler aus und könnte „auf sie überschwappen“. Im Lehr-Lern-Prozess ist eine positive Atmosphäre ohne Zweifel von Vorteil. Sie ermöglicht produktive Zusammenarbeit im Unterricht. Wird das subjektive Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler im schulischen Alltag gefördert, kann ein positiver Effekt erreicht werden: die Kinder verbinden die Schule und den Unterricht mit positiven Gefühlen, was dazu führt, dass sie gerne an diesen Ort kommen, wodurch auch die Lern- und Arbeitsprozesse und somit der gesamte Unterricht davon profitiert.

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  105. Denke ich an Glück und wie dieser Begriff definiert werden kann, fallen mir zwei unterschiedliche Ansätze ein: Glück haben und glücklich sein. Werden die Schüler gefragt, was Glück für sie ist, kommen sicher viele verschiedene Antworten heraus: Familie, Freunde, Hobby, gute Noten, Ferien, … Ob jemand Glück hat, ist in erster Linie nicht beeinflussbar, ob jemand glücklich ist schon eher. Ich finde es gut, wenn Lehrpersonen das Thema „Glück“ in ihrem Unterricht thematisieren. Ich denke, dass die Schüler davon profitieren können, wenn ihnen bewusst wird, was für sie Glück ist und wie dies hervorgerufen werden kann. Mit diesen Dingen können sich die SuS auch für schulische Angelegenheiten selbst motivieren. Ich denke, dass jedes Kind leichter lernt, wenn es glücklich ist. Demnach sollte versucht werden, sich selbst immer wieder glücklich zu machen, soweit dies möglich ist. Auch finde ich es wichtig, dass den Schülern bewusst wird, dass nicht nur viel Geld, Erfolg oder ein gutes Aussehen glücklich macht, sondern dass es auch kleine Dinge sein können, die jeder besitzt. Ein zentrales Thema in Sachen „Glück“ ist sicherlich, dass einem bewusst ist, was man hat und nicht, was man nicht hat.
    Soll versucht werden, dass jeder Schüler in der Schule die Möglichkeit hat, seinem individuellen Glückszustand näherzukommen, kann eine Phantasiereise hilfreich sein. Ist den Schülern bewusst, was sie glücklich macht, kann der Gedanke daran eventuell schon etwas erreichen. Interessant wäre, dies beispielsweise vor einer Klassenarbeit durchzuführen und die Schüler später über dessen Wirkung zu befragen.

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  106. "Glück" kann heute bedeuten einen geliebten Menschen zu treffen,sich mit ihm zu unterhalten und einfach Zeit miteinander zu verbringen. Morgen kann dies aber schon ganz anders aussehen und man ist einfach glücklich die Vielfalt von Blumen auf einer Wiese bestaunen zu dürfen.
    Das zeigt das "Glück" aus einer individuellen Sicht wie auch aus einer sozialen Sicht erlebt werden kann und uns somit beeinflusst.
    Im Schulalltag ist es sehr wichtig ein subjektives Wohlbefinden der Schüler und Schülerinnen zu unterstützen und zu fördern, denn das kennen wir alle, wer sich wohlfühlt, ist Aufmerksamer, Begeisterter bei der Sache, Leistungfähiger und auch Aufnahmefähiger für neue Inhalte. Aus diesem Grund ist es auch für uns als Lehrer und Lehrerinnen wichtig bei uns für ein subjektives Wohlbefinden zu sorgen und es zu fördern, denn auch die Schüler und Schülerinnen bemerken ob ihr Lehrer/ihre Lehrerin gerade von diesem Thema begeistert ist oder nicht. Das führt auch zu dementsprechender Begeisterung bei den Schülern und Schülerinnen.
    Ein gutes Beispiel ist meine frühere Chemielehrerin. Diese war begeistert von ihrem Fach und hat sich dafür eingesetzt diese Begeisterung an meine Klasse heran zu bringen. Das hat sie bei mir so gut geschafft, dass ich heute nicht nur Chemie studiere sondern diese Begeisterung für Chemie auch noch weiter geben möchte an meine zukünftigen Schüler und Schülerinnen.

    Viele Grüße,
    Sebastian Schorn

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