https://pixabay.com/de/menschen-kind-kinder-schmutzig-eis-2588030/ |
Die WHO hat gestern anlässlich des Welt-Adipositas-Tags auf die Ergebnisse einer Längsschnittstudie verwiesen, nach deren Aussage in den letzten 40 Jahren der Anteil adipöser Kinder gravierend zugenommen hat.
Diese Studie wird auch in den deutschen Medien rezipiert und Lösungen scheinen vermeintlich schnell gefunden zu sein (siehe unten).
Unter anderem wird gefordert, dass sich Bildung und Schule der Problematik stärker annehmen sollen.
Die Frage ist nur, wie...
Was denken Sie denn darüber?
http://www.tagesspiegel.de/wissen/weltweite-studie-zu-uebergewicht-zahl-extrem-dicker-kinder-hat-sich-verzehnfacht/20440626.html
https://www.zdf.de/kinder/logo/immer-mehr-kinder-sind-zu-dick-100.html
https://www.facebook.com/ZDFheute/videos/10155856312925680/
Das Thema Übergewicht ist sicherlich eines der am stärksten diskutierten Themen momentan.
AntwortenLöschenEs wird unterschieden zwischen stark Übergewichtig und Übergewichtig. Ich stimme in sofern überein, das die stark übergewichtigen Kindern durchaus ein Problem sind. Auch die genannten Gründe sind plausibel (wenig Bewegung, zu viele Süßgkeiten).
Aber man fragt sich doch schon einige Dinge:
- Wer ist Schuld, dass so viele Kinder dick sind?
- Ab wann gilt man denn als "zu dick"?
Zuerst die Frage, welche sich mit der im Beitrag überschneidet. Für mich sind nicht primär die Kinder schuld sondern das sie umgebende Umfeld. Somit sind vor allem die Erziehungsberechtigten der Kinder fast schon dazu verpflichtet dafür zu sorgen, dass ihre Kinder nicht "stark übergewichtig" werden oder ihnen helfen die Kilos loszuwerden. So etwas in der Schule zu behandeln finde ich den absolut falschen Ansatzpunkt. Nicht die Schule ist der Ort wo alle Probleme von Eltern "doch bitte behoben werden sollen". Die Schule ist ein Ort wo unterrichtet wird. Es ist kein Ort wo die aktuellen Probleme der Kinder in unserer Gesellschaft abgewälzt und behandelt werden sollen. Jedes Problem hat seine Quelle und diese muss das Problem auch beheben. Da die Schule nicht "Schuld" für die übergewichtigen Kinder ist sehe ich keinen Sinn darin, dass die Schule dieses Problem auch noch übernehmen soll.
Dann stellt sich natürlich noch die Frage "Ab wann gilt man als zu dick"?
Hierzu gibt es eine sehr passende Studie (http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/uebergewicht-mit-wenigen-kilos-zu-viel-lebt-man-laenger-a-875379.html). Diese zeigt auf, dass ein paar Kilos zu viel durchaus gesund sind. Diese Studie würde also einen Teil der im Beitrag gebrachten Studie aushebeln.
Somit bleibt zwar das Problem der "stark übergewichtigen" aber hier sehe ich wie schon oben erwähnt nicht die Schule in Zugzwang sonder die Eltern.
Mit freundlichen Grüßen
Dennis Schmitt
Die Zahlen der Kinder, die laut WHO unter Fettleibigkeit leiden sind wirklich erschreckend. Dabei zeigen sich aber eindeutige Tendenzen für den Ursprung einer Adipositaserkrankung, die mir für einen richtigen Lösungsweg sehr wichtig erscheinen. Unter Anderem wird aufgeführt, dass in ärmeren Ländern das Erkrankungsniveau stetig steigt und Armut ein Auslöser sein könnte. Weitere mögliche Gründe für diesen Wandel sind laut Berichten aber auch hauptsächlich die Beliebtheit von ungesunden Snacks und die Werbung dafür, Bewegungsmangel aber auch der hohe Preis für gesunde Nahrungsmittel. Die WHO sieht jetzt vor Allem Behörden, Mütter und Schulen in der Verantwortung Aufklärung zu betreiben und fordert zum Einen ein gesünderes Essen in Schulkantinen. Auch ich finde, dass das Essen an Schulkantinen deutlich frischer und gesünder sein könnte, da ich selbst oft schlechte Erfahrungen mit meiner Schulkantine gemacht habe. Hier sehe ich es wirklich als notwendig, dass Schulen eingreifen und somit gleich ein Bewusstsein für gesundes und frisches essen schaffen. Während meines FSJ an einer Realschule gab es zum Beispiel zweimal jährlich ein gesundes Frühstück, bei dem die Kinder sogar alles zusammen vorbereitet haben. Natürlich sind Eltern ebenfalls mit verantwortlich, aber auch schon solch scheinbar kleine Anreize können im Idealfall große Wirkung haben.
AntwortenLöschenAuch wird gefordert, dass Schulen mehr Sport anbieten, was ich selbst auch für mehr als richtig halte. Im Schulsport sollte es dennoch meiner Meinung weniger um den Leistungsvergleich gehen sondern darum ein Bewusstsein für die Wichtigkeit von Bewegung zu schaffen und die Kinder dazu zu motivieren. Dennoch sind auch da die Eltern nicht von ihrer Verantwortung entbunden ihre Kinder zum Beispiel zusätzlich in Vereine zu schicken. Alles in Allem denke ich somit, dass Schulen und Eltern mehr Hand in Hand kooperieren sollten, um Grundlagen für eine gesunde Ernährung und ein gesundes Leben der Kinder zu schaffen.
Es gibt viele verschiedene Gründe, warum Kinder an Adipositas leiden können.
AntwortenLöschenEiner dieser Gründe ist natürlich die Ernährung. Nehmen Kinder zu viel oder die falsche Nahrung zu sich, können sie Übergewicht bekommen, da ihnen dann mehr Energie zur Verfügung steht als sie durch z.B. Bewegung verbrauchen können. Hierbei haben meiner Ansicht nach die Eltern die Verantwortung darüber zu tragen, was und wie viel ihre Kinder zu sich nehmen. Die Schule könnte hierbei lediglich bei der Aufklärung helfen; so wie es ja bereits getan wird. So ist Ernährungslehre ein fester Bestandteil im Biologieunterricht.
Ein anderer Grund für Übergewicht kann Vererbung sein. Wenn bereits schon die Eltern und die Großeltern an Adipositas gelitten haben, so ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass auch die Kinder Übergewicht bekommen. Vor allem hier ist es meiner Meinung nach wichtig, die Kinder sowohl über die Krankheit an sich - also die Auswirkungen von Übergewicht auf den Körper, als auch über Maßnahmen zum Abnehmen zu informieren. Dies kann und sollte sowohl in der Familie als auch in der Schule geschehen. Wobei die Schule insbesondere bei den Informationen über die Krankheit an sich im Vordergrund stehen sollte, damit die Kinder auch ein richtiges Bild bekommen.
Außerdem kann auch Stress ein Grund dafür sein übergewichtig zu werden. Manche Menschen können mit Stress oder auch Trauer nicht gut umgehen und suchen darum dann „Zuflucht“ im Essen.
Was den Stress angeht spielt meiner Meinung nach die Schule eine große Rolle. Manche Kinder fühlen sich durch die Schule gestresst; sei es aufgrund von Leistungsdruck oder aber auch aufgrund von Mobbing. Hier liegt die Aufgabe der Schulen darin den Kindern beizubringen, wie sie sich in Stresssituationen verhalten müssen und es ist darauf zu achten, die Kinder nicht zu sehr unter Druck zu setzen.
Beim Thema Mobbing ist es sehr wichtig den Kindern Mut zu machen sich Anderen zu öffnen; sei es der Vertrauenslehrer an der Schule oder aber auch den Eltern oder anderen Personen.
Bei Trauer hingegen spielt die Familie wieder eine größere Rolle. Die Familie muss für ihre Kinder da sein und ihnen andere Wege als Essen aufzeigen um mit der Trauer fertig zu werden.
Ein weiterer schwerwiegender Grund sind die elektronischen Geräte wie TV, PC und Handys. Kinder, die zu viel Zeit mit diesen Dingen verbringen, neigen, neben den vielen anderen negativen Auswirkungen auf den Körper die die elektronischen Geräte mit sich bringen, auch noch dazu Adipositas zu bekommen. Denn durch den übermäßigen Gebrauch der Geräte sitzen die Kinder viel und bewegen sich nicht draußen an der Luft. Hier liegt es meiner Meinung nach jedoch wieder mehr bei den Eltern darauf zu achten, wie ihre Kinder ihren Tag verbringen. Die Schule kann lediglich durch den Sportunterricht und durch eventuell sonstige Freizeitsportangebote dazu beitragen, dass die Kinder mehr Sport treiben und sich mehr bewegen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass meiner Meinung nach die Schule allein nichts ausrichten kann. Sie kann lediglich dazu beitragen, die Kinder zu informieren und ihnen Möglichkeiten anzubieten etwas gegen Übergewicht zu tun. Viel wichtiger ist in meinen Augen jedoch, dass die Eltern sich hierbei einbringen und ihren Kindern möglichst mit gutem Beispiel vorangehen.
Was in der Schule jedoch beachtet werden muss, ist die Tatsache, dass es nicht nur Übergewicht gibt sondern auch das gegenteilige Extrem – die Magersucht. Darum ist darauf zu achten, sehr sensibel mit dem Thema umzugehen um bei den Kindern keine falschen Vorstellungen zu wecken.
Mich persönlich überrascht nicht, dass viele Kinder mittlerweile übergewichtig sind. Ich kann mir vorstellen, dass in vielen Familien Zeitdruck herrscht und das gemeinsame Essen und Kochen zu kurz kommt. Auffällig ist auch, dass viele Grundschulkinder mittleiweile kein gesundes und nahrhaftes Vesper mehr mit in die Schule bringen. In meinem PP konnte ich beobachten, dass einige SchülerInnen nur ein süßes Stückchen vom Bäcker, sowie Kaubonbons oder Gummibärchen in ihrer Vesperbox dabei hatten. Eher selten befinden sich noch Obst- oder Gemüseschnitze, sowie ein Pausenbrot in den Vesperboxen.
AntwortenLöschenPersönlich denke ich, dass man auf jeden Fall das Thema Ernährung mit den SchülerInnen thematisieren sollte. Jedoch muss man dabei auch aufpassen, dass man Lebensmittel nicht grundsätzlich als "ungesund" abstempelt. Es sollte den SchülerInnen bewusst gemacht werden, dass es lediglich darauf ankommt, in welcher Menge bestimmte Lebensmittel verzehrt werden. Zudem sollte man darauf achten, dass sich die SchülerInnen nicht schlecht fühlen, die ein weniger gesundes Versper oder gar kein Vesper dabei haben. Lehrkräfte könnten beispielsweise mit den Kindern ein Frühstück vorbereiten, welches dann gemeinsam in der Klasse gevespert wird. Denn auch gemeinsames Essen ist wichtig, da es die Kommunikation fördert und zugleich sorgt die routinierte Nahrungsaufnahme für ein bewussteres Essverhalten.
Es existieren bereits Schulprogramme, die Ernährungsbildung an Schulen entwickeln und fördern wollen. Mit dem EU- Schulprogramm erhalten Kinder dabei in der Schule regelmäßige Portionen Obst und Gemüse bzw. Milch- und Milchprodukte. Die Durchführungen dieser Programme durfte ich bereits während dem ISP und dem PP miterleben. In dem einen Fall verteilten die Viertklässler den Schülern Obst- und Gemüsekörbe, im anderen Fall war eine Referentin zu Besuch und bereitete mit den Kindern gemeinsam eine gesunde Mahlzeit vor und führte anschließend noch einige Experimente bzgl. des Zuckergehaltes in Getränken durch.
AntwortenLöschenPrinzipiell finde ich diese Idee gut und sicherlich haben die Programme vereinzelt tatsächlich Einfluss auf das Essverhalten des Kindes und auf das Zuhause.
Allerdings zweifle ich daran, dass das Bewusstsein einer gesunden Ernährung sich bei allen Kindern verändert und in die Tat umsetzt.
Ich finde, dass einige Aspekte fehlen, die das Umsetzen behindern. Ich denke, dass die größte Schwierigkeit darin liegt, eine Verbindung zwischen Wissensvermittlung und der Umsetzung zu schaffen. Meistens fehlen eine Erklärung bzw. Begründung darüber, warum gesundes Essen so wichtig für uns ist. Oft geschieht Ernährungsbildung nur durch Vorgaben oder Angebote der Lehrkraft bzw. Referenten/ Referentinnen. Die Frage bleibt, wie die Angebote in das Bewusstsein der Kinder transportiert werden könnnen, sodass sich diese verinnerlichen, übernommen und das Essverhalten verändern. .Eine möglicher Versuch könnte hier die Schulung von Achtsamkeit sein. Also fühlen und Erfahrungen machen, wie etwas schmeckt (mit allen Sinnen erfahren), fühlen, wann man satt ist, usw.
Das Forschungsprojekt REVIS hat zum Thema Ernährungsbildung außerdem bestimmte Ziele festgelegt, die zur Unterstützung einer kompetenten Lebensgestaltung Leben dienen. Im "Haus der Bildungsziele" sind folgende Ziele verankert:
Die Schülerinnen und Schüler...
- gestalten die eigene Essbiographie reflektiert und selbstbestimmt
- gestalten die Ernährung gesundheitsförderlich
- handenln sicher in der Kultur und Technik der Nahrungszubereitung und Mahlzeitengestaltung
-entwickeln ein positives Selbstbild durch Essen und Ernährung
- treffen Konsumentscheidungen reflektiert und selbstbestimmt
- gestalten die eigene Konsumentenrolle reflektiert und in rechtlichen Zusammenhängen
- entwickeln einen nachhaltigen Lebensstil
- entwickeln ein persönliches Ressourcenmanagement und sind in der Lage, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.
Reflexionsfragen ergänzen das Haus. Weitere Infos hier: http://www.evb-online.de/schule_referenzrahmen_bildungsziele.php.
Zum Schluss möchte ich noch einen etwas anderen Aspekt erläutern: Ich finde es traurig, dass immer mehr Aufgaben an die Schule abgegeben und verschoben werden. Eine wahnsinnig große und vielleicht unmögliche Aufgabe an die Lehrkräfte! Ich möchte hier nicht das Elternhaus beschuldigen, dennoch denke ich, dass dieses sehr großen Einfluss hat auf die Voraussetzungen und Kenntnisse, die die Schülerinnen und Schüler in die Schule mitbringen. Andererseits sind es auch kultureller Wandel, Globalisierung und weitere gesellschaftliche Entwicklungen, die unser Leben verändern, bequemer oder komplizierter machen.
Aber muss immer alles auf die Schule verlagert werden? Wo bleibt da echte Lernzeit und Unterricht?
Hallo
AntwortenLöschenIch finde es Erschreckend und dennoch überrascht es mich überhaupt nicht.
Ich kenne selber aus bekanntenkreisen eltern, die ihren Kleinkindern zum Einschlafen Fanta/ Bluna in ihre Fläschchen geben und finde das höchst fahrlässig.
wo man ansätzen könnte währe meiner meinung nach, dass man in schon im Kindergarten anfängt den Kindern klar zu machen, was passiert, wenn man nicht gesund lebt und wie man gesund leben kann. Zum Beispiel einen Kochtag machen, an dem man mit den Kindern zusammen kocht. Ich denke um etwas grundlegend ändern zu können müsste ein umdenken in den Köpfen der Menschen stattfinden. Denn niemand muss adipositas haben und dann früher sterben an nem herinfarkt oder durch Diabetse Gliedmasen oder sogar das augenlicht verlieren. Es ist die Trägheit der Masse,man muss seine Gewohnheiten aktiv ändern wollen.
Ich denke alle wissen, dass zu viel Zucker krank macht. Ich denke dass viele gar nicht mehr wissen, wie man sich gesund ernährt. Ne dose auf machen geht halt schneller, als selber Essen kochen. Dazu kommt einfach noch, dass viele Kinder zum Spielen mit ihren Freunden sich nicht mehr drußen auf der Straße treffen, sondern sich lieber online beim Onlinegamen treffen.
Fettleibigkeit in Kindesalter sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Das kann mehrere Ursachen haben:
AntwortenLöschenEinerseits kann es daran liegen, dass jetzt vermehrt beide Elternteile arbeiten und somit oftmals das gemeinsame Essen zu kurz kommt. Viele Kinder sind mittlerweile deshalb in Ganztagsstätten, aber diese stellen meist nur das Mittagessen. Für das Frühstück, Vesper und Abendessen sind meistens doch die Eltern verantwortlich, wenn dann die Zeit fehlt, kommt doch öfters Fast Food oder ähnliches auf den Tisch anstatt gesundes Essen.
Zweitens ist heute mit der neuen Technologie Gang und Gebe, dass Kinder oft vor Tablets, Handys oder Fernseher sitzen, anstatt draußen mit ihren Freunden zu spielen oder in einem Sportverein aktiv zu sein. Man kennt doch den „Klischeezocker“, der im Dunklen sitzt, stundenlang Computerspiele zockt und nur Chips und Cola zu sich nimmt.
Auch die vielen süßen Getränke haben so viel Zucker intus, dass diese auch ein Grund für Fettleibigkeit sein können. Auch Säfte, die eigentlich gesund scheinen, haben sehr viel Zucker. Nur frisch gepresste Säfte haben den schädlichen industriellen Zucker.
Natürlich gibt es auch andere Gründe, wie zum Beispiel Vererbung, so dass die Kinder nicht viel dagegen tun können, außer sich streng gesund zu ernähren und viel Sport zu treiben.
Ein Faktor, den man nicht unterschätzen sollte, ist Stress. Jeder Mensch geht mit Stress anders um, manche flüchten sich in massivem Essen. Oftmals ist dann der Fall, dass wenn der Stress nachlässt, sich der Körper an das Essen gewöhnt hat und man trotzdem noch weiter isst.
In vielen Filmen sieht man, dass vornehmlich Frauen nach einer Trennung weinend auf dem Sofa sitzen mit einer großen Packung Eis. Bei kleinen Kindern ist der Faktor des Liebeskummer vielleicht nicht so tragend, aber bei Jugendlichen, würde ich sagen, spielt dieser eine durchaus große Rolle.
Deshalb finde ich es sehr wichtig, dass man als LehrerInnen darauf achtet, dass man gesunde Ernährung in der Schule ausreichend thematisiert und auch mit den Eltern spricht. Man sollte sportliche Aktivitäten auch außerhalb des Sportunterrichts praktizieren, so dass einmal der Kreislauf in Schwung bleibt und die Kinder weiterhin Spaß an Bewegung haben. Sportunterricht ist meist doch auf Leistungen programmiert und zielt nicht primär auf die Bewegung ab.
Aber das Thema gesund Leben sollte nicht nur kurz Thema sein, sondern durchgängig präsent sein und auch ein Teil des Schulleitbildes werden bzw. sein.
Viele Grüße
Sophie Rothfuß
Dass die Zahl, der immer dicker werdenden Kinder stetig steigt, kann man nicht nur in den Medien und Statistiken sehen, sondern auch direkt sowohl in der Grundschule, als auch in weiterführenden Schulen. Meiner Meinung nach sind Gründe dafür, dass es heutzutage viel mehr Fastfood gibt, die Kinder sich aufgrund der Flucht in die visuelle Welt (Handy, Computer, Fernseher etc.) viel weniger in der Natur, bzw. überhaupt außerhalb der Wohnung bewegen und dass es sehr viele Möglichkeiten gibt, an Süßigkeiten heranzukommen. Außerdem fehlt die Aufklärung und konsequente Durchführung eines gesunden Mittels von Ernährung und Bewegung zuhause. Natürlich sollte das Thema „Ernährung“ in Verbindung mit Bewegung auf jeden Fall Thema in der Schule sein, doch ich finde dass der Grundstein trotzdem im Elternhaus gesetzt werden sollte, da die Kinder und Jugendlichen dort doch prozentual wahrscheinlich mehr Zeit verbringen. Die Aufklärung sollte schon recht früh daheim stattfinden und auch vorgelebt werden, denn wenn die Eltern zwar über gesunde Ernährung und Bewegung sprechen, diese aber nicht umsetzen, wird das den Kindern wenig bringen. In der Schule sollte deshalb meiner Meinung nach das Thema Ernährung aufgegriffen und vertieft werden, aber eher begleitend zur Elternarbeit daheim. Ich kann mir gut vorstellen, dass in einigen Elternhäusern wenig oder überhaupt nicht darüber gesprochen wird, was für Auswirkungen ungesunde Ernährung und mangelnde Bewegung für die Kinder und Jugendlichen haben können, sodass diese nicht über die gesundheitlichen Risiken ihres selbst zu bestimmenden Lebensstils Bescheid wissen. Die Thematisierung im Unterricht könnte helfen, den Kindern die Augen zu öffnen. Man sollte versuchen, so viele Aspekte wie möglich im Unterricht zu behandeln: Lebensmittel und ihre Inhaltsstoffe, Folgen ungesunder Ernährung, das Thema Bewegung und seine Auswirkungen auf den Körper, gesundheitliche Folgen der Fettleibigkeit und Gründe der Fettleibigkeit bzw. den Drang zu essen. Viele Kinder und Jugendliche essen aus Langeweile, Frustration oder auch Stress. Daher sollten diese Gründe gemeinsam erörtert werden, sodass eine Alternative zum Verhindern der darauffolgenden Ablenkung durch Essen stattfinden kann. Zur Unterstützung im Unterricht gibt es zum Beispiel Computerspiele, die den Kindern visuell verdeutlichen, welche Ernährung in Verbindung mit wie viel Bewegung auf Dauer welche Veränderungen am Körper herbeiführen. So können diese selbst ausprobieren, bei welcher Kombination dieser beiden Faktoren welche Risiken eintreten. Um das Thema im Unterricht nicht nur theoretisch zu behandeln, könnte man sich auch Projekte überlegen, die die Kinder dazu auffordern, sich eigenständig mit dem Thema zu beschäftigen. Man muss jedoch aufpassen, dass man niemandem zu Nahe tritt oder eventuell sogar Mobbing in der Klasse fördert. Michelle Obamas Projekt „Let`s move! Active schools“ könnte als Inspiration für ein gemeinsames Projekt einer Klasse oder sogar, wie in den USA, ganzer Schulen dienen. Man könnte außerdem vergleichen, was die Kinder in ihrer Vesperbox mitbringen und gemeinsam überlegen, was ein gesundes Vesperbrot ausmacht. Das Thema Vesper kann dann auch nochmal beim Elternabend angesprochen werden, sodass auch die Eltern aktiv etwas beitragen können. Zusammengefasst ist es meiner Meinung nach nicht die Hauptaufgabe der Schulen, die Kinder aufzuklären, sondern die der Eltern. Die Schule sollte jedoch eine unterstützende Funktion haben und das Thema auf jeden Fall tief im Unterricht verankern.
AntwortenLöschenHallo zusammen,
AntwortenLöschenein super spannendes und nicht weniger wichtiges Thema in unserer heutigen Zeit.
Ein gefährlicher Trend, der da eingesetzt hat und im Moment kaum zu stoppen scheint. Um etwas dagegen zu unternehmen ist nicht nur die Schule gefragt. Es muss ein komplexes System entwickelt werden, in dem alle Institutionen, mit denen die Kinder in Kontakt kommen sich beteiligen. Der Aspekt der gesunden und ausgewogenen Ernährung muss sich durch den kompletten Alltag ziehen, für die Kinder muss es zur Gewohnheit werden sich gesund zu ernähren. Wenn dies nur in der Schule passiert, zuhause aber die Chips während dem Fernsehprogramm verdrückt werden und die Tiefkühlpizza im Ofen schmort- was durchaus auch mal sein darf- wird kein Erfolg erzielt werden.
Denke ich an meine Schulzeit zurück, insbesondere an die Grundschulzeit, so sahen die Vesperdosen doch immer sehr unterschiedlich aus. Die einen hatten Apfelschnitze und ein Käsebrot dabei, die anderen Gummibärchen und ein abgepacktes Croissant. Ich glaube an diesem Beispiel sieht man sehr gut, dass es auch vom Elternhaus abhängt wie man sich ernährt. In den meisten Fällen richtet die Mama oder der Papa die Vesperdose für die Pause in der Schule. Wenn nun aber meine Eltern schon nicht auf gesunde Ernährung achten wie soll ich es dann als Kind lernen oder noch viel wichtiger auch wirklich umsetzen können. In so einem Fall kann ich noch so viel über gesunde Ernährung in der Schule lernen, die Theorie bringt mich aber leider nicht zu einem gesunden Lebensstil.
Keine Frage ist es auch Aufgabe der Schule für dieses Thema zu sensibilisieren und es auch im Schulalltag umzusetzen. In meiner Praktikumsschule war es zum Beispiel so geregelt, dass die Kinder gar kein Vesper mehr von zuhause mitgebracht haben, sondern die Eltern ein Vespergeld bezahlt haben und die Klasse dann jeden Tag ein Vesper von der Schulküche bekommen hat. Somit kann vermieden werden, dass beispielsweise manche Schüler nur Süßigkeiten vespern. Meistens bekam die Klasse ein belegtes Brot und frisches Gemüse sowie Äpfel und Nüsse.
Der Trend, dass auch immer weniger Sport gemacht wird und die Kinder sich immer weniger bewegen hat sicher auch was mit dem Lebenswandel insgesamt zu tun. So ist es doch einfach bequemer kurz mit dem Auto in Lidl zu fahren anstatt das Fahrrad zu nehmen. Aber nicht nur das. Unsere Gesellschaft entwickelt sich auch immer weiter weg von den körperlich fordernden Berufen, die Ernährung wird aber nicht umgestellt.
Um den Bewegungsumfang von Kindern zu fordern ist es sicher sinnvoll, mehr Sportunterricht in der Schule anzubieten, in dem dann vielleicht auch Schwerpunkte gewählt werden können, damit die Motivation etwas geweckt wird. Außerdem sollten Vereine wieder mehr locken mit Spieletagen am Wochenende oder in den Ferien. Durch die Werbung treten sicher viele Kinder auch bald einem Verein bei.
Es sind viele Sachen, die bei der Umsetzung einer gesunden Ernährung bedacht werden müssen. Wird sie in einer Institution nicht umgesetzt, droht alles wieder zusammenzubrechen. Es liegt an uns sie selbstverständlich und konsequent umzusetzen.
Liebe Grüße,
Teresa Wurth
Es ist unumstritten, dass Fettleibigkeit in unserer Gesellschaft ein immer größeres Thema ist und nicht einfach unter den Tisch gekehrt werden sollte.
AntwortenLöschenIn dem kurzen Filmausschnitt von Quarks&Co – „Auch erworbene Eigenschaften können vererbt werden“ (http://www1.wdr.de/fernsehen/quarks/epigenetik-erworbene-eigenschaften-100.html)
wird wie ich finde sehr gut aufgeführt, wie der in letzter Zeit sehr rasanten Anstieg von Fettleibigkeit und Diabetes, zu erklären ist. Dass auch erworbene Eigenschaften sehr wahrscheinlich auf die nächste Generation übertragen werden können, zeigt wie ich finde sehr eindrücklich auf, dass dringend mehr Aufklärung über Ernährung und auch eventuelle Gefahren im Unterricht thematisiert werden muss. Das muss wie ich finde keinesfalls fachspezifisch stattfinden und auch nicht in der Unterrichtseinheit selbst das Thema sein. Das Thema Ernährung sollte allgemein in den Schulalltag integriert werden. So wurde an meiner damaligen FSJ Schule das Thema gesunde Ernährung durch einen Pausenverkauf von gesunden, selbstbelegten Brötchen der vierten Klasse umgesetzt. Dadurch, dass sich die Schüler selbst etwas kaufen durften, waren alle Kinder immer hell auf begeistert wenn der Pausenverkauf jeden Mittwoch stattfand. Außerdem wurde jeden zweiten Tag zusammen gefrühstückt und das Frühstück zusammen gerichtet. So wurde darauf geachtet, dass auch Obst oder Gemüse auf dem Tisch steht. Jedoch war an den anderen Tagen das Pausenbrot von zuhause dabei und das sah dann nicht immer so gesund aus, oftmals Süßigkeiten oder Softdrinks. Daher finde ich es enorm wichtig, wie auch in den anderen Kommentaren erwähnt, die Eltern in gewisser weiße mit einzubeziehen, um die Nachhaltigkeit der Gedanken zur gesunden Ernährung besser sicher zu stellen und die ganze „Verantwortung“ nicht auf die Schule abzuwälzen.
Das Thema muss sinnvoll in den Schulalltag integriert und vor allem auch vorgelebt werden und das ist meiner Meinung nach auch möglich. Den SuS muss das Thema eine gewisse Sinnhaftigkeit versprechen, damit sie auch etwas daraus lernen. Man sollte ein den Schülerinnen und Schülern vertrautes und alltagsbezogenes Beispiel heranziehen. So kann man beispielsweise den Döner oder auch einen Burger genauer ins Blickfeld nehmen und sich mit verschiedenen Fragestellungen mit dem Thema auseinandersetzten. Ist ein Döner gesund oder ungesund? Wie siehts beim Burger aus? Welche Komponenten muss man ändern, um einen gesünderen Döner oder Burger zu erhalten? Nach verschiedenen Überlegungen muss natürlich die Praxis her. Das heißt, die Schüler sollten dann die Möglichkeit erhalten einen gesunden Döner oder Burger selbst herzustellen.
So nur ein Beispiel, aber ich denke das Thema lässt sich an vielen weiteren alltagsbezogenen Beispielen gut aufgreifen, solange das Thema Ernährung für die SuS dadurch eine gewisse Sinnhaftigkeit erhält.
Liebe Grüße
Amelie
In den angegebenen Quellen wurden mehrere Gründe genannt, welche verantwortlich für das Übergewicht vieler Kinder sind: Werbung für ungesunde Snacks, hohe Preise für gesunde Ernährung, weniger Bewegung und die Kinderprodukte sind nicht ausgewogen an Nährstoffen.
AntwortenLöschenDiese Gründe tragen ihren Teil dazu bei, dass Kinder sich nicht ausgewogen ernähren und der Anteil adipöser Kinder gravierend zugenommen hat.
Jedoch wird meiner Meinung nach ein wichtiger Faktor vergessen:
Positive Erfahrungen mit einer ausgewogenen Ernährung zu machen. In vielen Familien hat sich die Esskultur sehr stark verändert. Selten gibt es ausgewogene Familienmahlzeiten, für welche man sich reichlich Zeit nimmt. Das Essen ist mittlerweile eine reine Nahrungsaufnahme und wird nicht mehr gemeinsam vorbereitet und gemeinsam genossen.
Jugendliche müssen lernen selber Verantwortung für ihre Ernährung zu übernehmen. Die Eltern oder auch Lehrer sollten dabei ein gutes Vorbild sein und den Kindern und Jugendlichen Raum zum Experimentieren mit Essen geben.
Dabei hilft oftmals nicht das Vorpredigen der Ernährungspyramide. Richtige Ernährung muss erfahrbar gemacht werden und darf nicht ein nebensächlicher Teil im Tagesablauf sein.
Es geht darum zu spüren, was der Körper benötigt und gemeinschaftlich am Essen Spaß zu haben.
„GUT DRAUF“ hat drei Grundregeln fürs Essen, welche vielen Kindern und Jugendlichen als Unterstützung dienen können das Essen zu genießen, auf ihren Körper zu hören und sich ausgewogener zu ernähren:
- „Iss morgens, mittags und abends etwas. Hast du zwischendurch noch Hunger, darf es zusätzlich auch vormittags und nachmittags eine kleine Zwischenmahlzeit sein. Höre auf deinen Körper. Er wird dir sagen, wann es Zeit wird etwas zu essen.“
- „Nimm dir mindestens einmal am Tag Zeit fürs Essen. Am schönstens ist es mit Freunden oder der Familie gemeinsam zu essen.“
- „Koche selber und nicht immer dasselbe. Die Abwechslung bringt es. Je bunter das Essen und die Lebensmittel, desto besser!“
Laut WHO sind die Kinder aktuell viel zu dick!... und jetzt?! Wo muss man ansetzen, um am momentanen Zustand dauerhafte Veränderungen erwirken zu können?
AntwortenLöschenDicke Kinder leiden oftmals unter ihrer körperlichen Situation. Und als wären die damit verbunden physischen Probleme nicht genug kommt meist eine psychische Belastung hinzu. Ihnen wird hinterhergeschaut, mit dem Finger auf sie gezeigt und blöde Kommentare abgegeben, oftmals von Mitschülern. Und das sind nur die harmlosen Varianten.
Und jetzt?! Macht man die Kinder für ihre Situation verantwortlich? Reicht es, wenn wir bei den Kindern ansetzen und ihnen erklären was gesunde Ernährung bedeutet?
Ich denke, dass stark übergewichtige Kinder relativ wenig für ihre Situation können. Viel mehr sind es die Eltern, die es (unbeabsichtigt) zugelassen haben, dass sie sich so ernähren und nicht ausreichend Bewegung haben.
Deshalb sollte man nicht nur bei den Kindern ansetzen, sondern in erster Linie bei den Eltern. Diese leben es daheim vor. Ein Grundschulkind, dass zwar in der Schule gelernt hat was gesundes Essen ist aber daheim dies nicht vorgesetzt bekommt, wird vermutlich kaum Eigeninitiative ergreifen. Ein Kind, dass von den Eltern nicht durch Bewegungsangebote und gesundes Essen unterstützt wird hat kaum Möglichkeiten der Gewichtszunahme entgegen zu wirken.
Erst wenn die Eltern ihre Verantwortung verstanden haben kann es zu einer dauerhaften Verbesserung kommen.
Parallel zur Arbeit mit den Eltern an einem gesundheitsfördernden Leben sollte man jedoch auch die Kinder nicht aus dem Auge lassen. Ich denke, dass es hier am hilfreichsten ist die Schülerinnen und Schüler breit gefächert zu informieren und zu animieren.
Möglichkeiten hierbei sind: Aufklärung über die Gefahren von Fettleibigkeit und ungesunder Ernährung, gesunde Ernährung im praktischen Erleben (z.B. „mein gesundes Frühstück“ als Klassenprojekt), anreizen zu ausreichend Bewegung, durch zeigen der verschiedenen Sportmöglichkeiten der Umgebung, auch durch Herstellung eines ersten Kontakts.
All diese Vorgänge müssen meiner Meinung nach durch die Schule zumindest angeregt werden, da vermutlich viele Eltern keinen konkreten Handlungsbedarf sehen bzw. nicht wissen wie sie vorgehen sollen. Dies kann zum Beispiel an Elternabenden durch die Einladung eines Experten erfolgen oder durch das gemeinsame gesunde Kochen und aufklären der Eltern.
Die Informierung und Bildung der Kinder sollte ebenfalls schulisch erfolgen, da vermutlich keine Eigeninitiative ergriffen wird. Dies sollte jedoch auf Basis der Unterstützung der gesunden Ernährung durch die Eltern erfolgen.
Insgesamt möchte ich zeigen, dass meiner Meinung nach eine breitflächige und mehrere Wege beschreitende Aufklärung notwendig ist um zu dauerhaftem Erfolg zu kommen.
In den rezenten Esskulturen der Moderne werden überwiegen, wie zahlreiche Studien bereits belegen, sogenannte ultraverarbeitete Nahrungsmittel konsumiert. Diese enthalten nicht die Nährwerte, die ein gesunder Mensch täglich verzehren sollte. Die Lebensmittelindustrie setzt dabei zunehmend auf undurchsichtige Herstellungsverfahren und verschleiert diese durch entsprechende Fachtermini. Der Endverbraucher steht meist allein vor dem Supermarktregal und muss sich unter zahlreichen Produkten entscheiden. Selbst wenn viele gewillt sind, sich durch den Dschungel der Nährwerttabellen und Zusammensetzungen durchzuarbeiten, wird ihnen dies durch Werbeslogans und -kampagnen, die eine gesunde Werbung versprechen, erschwert. Gerade hier wird die Macht des Kapitalismus klar erkennbar. Der Aufbau der Einkaufsflächen suggeriert einem ein vielseitiges Angebot und wird durch werbepsychologische Maßnahmen unterstützt. Jeder der selbst einmal versucht hat sich ohne große Vorkenntnisse einen genauen Überblick zu verschaffen, wird erkannt haben, dass eine vermeintlich gesunde Ernährung etwas anderes ist, als sich gesund zu ernähren.
AntwortenLöschenViele Essgewohnheiten sind über Generationen habitualisiert und es wird ohne institutionelle Unterstützung schwerfallen diesen entgegenzuwirken. Wann genau diese Anknüpfung, hin zu einem mündigen Ernährungsverhalten stattfinden sollte, ist wohl der Kern des Problems. Bereits ab dem Alter von sechs Jahren ist das Essverhalten zu einem großen Teil familiär geprägt wurden. Ob die Schule als Institution der Aufgabenvielfalt herhalten sollte, muss unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet werden. Sicherlich hat sich in den letzten Jahren eine enorme Diskrepanz zwischen schulischen Ressourcen und den geforderten Verantwortungen ergeben. Lehrermangel, Inklusion, Ganztageskonzepte, Heterogenität und kulturelle Vielfalt sollen nur als exemplarische Beispiele genannt werden.
Wer, wenn nicht die schulischen Institutionen, können eine Vielzahl von Kindern direkt ansprechen und gemeinsam zu einer reflektierten Esskultur beitragen? Der Weg zu einem neuen Essverhalten benötigt jedoch Zeit und kann nicht eben binnen einer Unterrichtseinheit geebnet werden. Vielmehr ist es notwendig, dass sich ebenso die Kindertagesstätten frühzeitig auf den Weg machen. Natürlich durchlaufen nicht alle Kinder diese Institution und werden erst mit dem Eintritt in die Schulzeit sensibilisiert werden können. Soziale Ungleichheiten wird man flächendeckend ohnehin nicht ausgleichen können - doch dies ist ein anderes Thema.
PS: Oftmals wird in den Kommentaren die Argumentation angeführt, dass schulische Lernzeit und Unterrichtsqualität nicht zugunsten einer weiteren Bildungsaufgabe dezimiert werden sollten. Hier möchte ich nur kurz anmerken, dass von dem ursprünglichen Bildungsgedanken, wie in Humboldt, Schiller, Nietzsche u.a. interpretiert haben, in schulischen Bildungslandschaften nur noch rudimentäre Ansätze erkennbar sind. Die Schule ist längst ein Ort der Bildungsverkümmerung geworden, deren zentrale Aufgabe einer rein materiellen Bildung gleichkommt. Kinder werden mit etlichen bruchstückhaftem Fachwissen vollgestopft, ohne einen weitreichenden Nutzen für sich Selbst feststellen zu können.
Der Anteil an fettleibigen Kindern ist angestiegen und das ist auch überall sichtbar; im Schwimmbad, in Schulklassen, bei den Nachbarskindern.
AntwortenLöschenMeiner Meinung nach gibt es verschiedene Faktoren, die zu der Fettleibigkeit der Kinder führen. Zum einen spielt die Ernährung eine sehr große Rolle. Schaut man sich in einem Supermarkt einmal gezielt nach Halbfertig- oder Fertigprodukten um, so erblickt man eine erschreckende Anzahl. Man kann mittlerweile so gut wie alles bereits fertig zubereitet kaufen, seien es die Eintöpfe aus der Dose oder die berühmten Pulver mit denen jedes Gericht gelingen soll. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist mit diesen Produkten fast nicht möglich, fast überall sind versteckte Zucker, Konservierungsstoffe oder Geschmacksverstärker enthalten. Und trotzdem werden diese Lebensmittel zahlreich verkauft. Ich könnte mir gut vorstellen, dass viele Eltern nach einem langen Arbeitstag gerne zu einem Halbfertig- oder Fertigprodukt greifen, damit sie ihrer Familie schnell eine warme Mahlzeit zaubern können. Auch könnte ein finanzieller Faktor dahinter stehen, denn Halbfertig- oder Fertigprodukte sind oftmals viel günstiger als frisches Gemüse (und Fleisch), die die Grundzutaten einer gesunden Ernährung sind.
Heutzutage gibt es extra Kinderkanale im Fernsehen, die die Kinder natürlich gerne ansehen wollen. Zeit, die die Kinder bevor es den Fernseher gab eher mit herumtoben genutzt haben. Ich denke, dass der hohe Fernsehkonsum der Kinder in Kombination mit süßen Snacks seinen Beitrag zur Fettleibigkeit der Kinder leistet. Der regelmäßige Konsum von Süßigkeiten fördert meiner Erfahrung nach auch das Verlangen nach Zucker.
Wenn ich mich an meine Kindheit zurückerinnere, dann denke ich an Baggerschaufeln mit denen wir in der Erde gebuddelt haben oder an Hexensuppe, die eigentlich nur aus Wasser mit Gänseblümchen bestand. Heutzutage gibt es viele Kinder, die bereits früh ein Smartphone und/oder ein Tablet besitzen, und lieber (Ketten-)Nachrichten verschicken oder auf irgendwelchen Apps Spiele spielen, als sich an der frischen Luft zu beschäftigen/bewegen.
In der Längsschnittstudie der WHO wurde aufgezeigt, dass der Anteil der fettleibigen Kinder weltweit zugenommen hat. Vor allem in wirtschaftsstarken Regionen der Erde ist die Anzahl fettleibiger Kinder und Jugendlicher besonders hoch. So auch in Deutschland.
AntwortenLöschenDie Fettleibigkeit bringt ein hohes gesundheitliches Risiko mit sich: Man hat ein höheres Risiko für Diabetes, Krebs oder Schlaganfälle. In der Schule ist auch das Mobbing nicht zu missachten, was zu psychischen Krankheiten bei Kindern führen kann.
Als Gründe für die Fettleibigkeit bei Kindern und Jugendlichen werden unter anderem die Werbung für ungesunde Snacks, hohe Preise für gesunde Lebensmittel und zu wenig Bewegung angeführt. Gerade hier kann man auch in den Schulen ansetzen und dem entgegenwirken:
Die Werbung wurde als ein Grund für die Fettleibigkeit angesprochen. Um den Kindern dieses Thema näher zu bringen und die „Tricks“ der Werbemacher zu verstehen, gibt es beispielsweise vom Mildenberg-Verlag Materialien dazu (https://www.mildenberger-verlag.de/page.php?modul=HTMLPages&pid=84#AB12). Hier wird leicht verständlich dargelegt, was Werbung ist und was damit erreicht werden soll. Zudem gibt es Aufgaben, um sein eigenes Konsumverhalten zu schulen.
Auch ein gemeinsames Frühstück in der Schule, oder die Beratung durch einen BeKi zertifizierten Ernährungsberater kann bei den Kindern zu einem besseren Verständnis von gesunder Ernährung führen (http://www.ernaehrung-bw.info/pb/,Lde/Startseite/BeKi+Kinderernaehrung).
Ich denke es ist wichtig, den Kindern in der Grundschule nicht zu vermitteln, welche Lebensmittel gut oder schlecht sind. Vielmehr soll ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, was in den Lebensmitteln steckt und wie die Inhaltsstoffe auf den Körper wirken. So wird den Kindern die Entscheidung „darfst du essen/ darfst du nicht essen“ nicht abgenommen, sondern sie können mit der Zeit selbst entscheiden und auf ihren Körper achten.
Das Kinder an starkem Übergewicht leiden, weiß man nicht erst seit heute. Denn wie die WHO in ihrem Bericht erwähnt, gab es auch schon vor 40 Jahren adipöse Kinder. Betrachtet man die Zahlen der damaligen Zeit mit den Zahlen der heutigen Zeit, erkennt man erschreckender Weise, dass die Anzahl an übergewichtigen Kinder von 11 Millionen auf 124 Millionen übergewichtigen Kindern gestiegen ist. Doch was genau ist der Grund für diesen starken Aufschwung? Man sollte auf jeden Fall im Hinterkopf behalten, dass es heutzutage viel mehr Menschen auf der Welt gibt als es noch vor 40 Jahren der Fall war und dass sich mit dem Wandel der Zeit auf der Welt so einiges getan hat.
AntwortenLöschenJunge Kinder sind heutzutage oft gestresst und überfordert. Übergewichtige Kinder werden oft von ihren Mitschülern in der Schule für ihr Aussehen gehänselt und da lässt sich die nächste Frage stellen, was kann die Schule gegen übergewichtige Kinder tun?
Ich persönlich finde, dass die Schule nicht ein Grund dafür ist, dass Kinder übergewichtig werden, sondern das ganze etabliert sich außerhalb des Schullebens, wenn die Kinder zu Hause sind. Jedoch unterstützt die Schule die Kinder positiv zum Beispiel durch den Sportunterricht, denn der sollte meiner Meinung nach die Kinder fit für den Alltag halten und sie aus dem Leben im Klassenzimmer „entziehen“ und für etwas Bewegung sorgen. In vielen Schulen werden sogar verschiedene Sport-AG’s angeboten, um den Kindern zu helfen und sie einfach sportlicher zu machen. Die Bildung und die Schule sind also auch ein entscheidender Partner der Eltern, wenn es darum geht dem Kind zu helfen und etwas gegen das Übergewicht zu tun.
Der Ursprung des Übergewichtes liegt oftmals bei den Eltern, da das Ganze auch etwas mit Vererbung zu tun hat und viele Eltern übergewichtig sind und somit ihr eigenes Essverhalten an ihre Kinder weitergeben.
Ob das eigene Kind schon übergewichtig ist, lässt sich zum Beispiel an Hand des
Body-Mass-Index (BMI) erkennen, der sich aus der Relation von Körpergewicht und Körpergröße ergibt.
Was starkes Übergewicht alles anrichten kann, sollte jedem von uns bewusst sein. Es kann zu Diabetes führen, zu Mobbing, zu Stress und Depressionen. Vor allem in der heutigen Zeit wo in der Werbung viele Snacks und Süßigkeiten angeworben werden, verfallen viele Kinder in diese Phase, in der sie sich zu Hause „verstecken“ und Videospiele spielen und viel Ungesundes essen. Dies ist nämlich auch ein weiter Punkt, denn durch die Zunahme der Medien und das Spielen der Playstation oder des Nintendos, vergessen viele Kinder das sie auch in die Natur gehen können und dort Spaß haben können. Vergleiche ich die heute Kindheit mit der meiner eigenen, dann lassen sich deutliche Unterschiede erkennen. Wo wir früher den ganzen Tag draußen rumgetobt sind bis wir verschwitzt nach Hause gekommen sind, bleibt die heutige Jugend lieber vor dem Fernseher und schaut Netflix. Auch dies bewirkt eine enorme Veränderung auf das Fit sein der Kinder und deshalb der Tipp vielleicht mal zur Schule zu Laufen oder mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren, wenn die Möglichkeit besteht. Selbst das Verzichten auf das Aufzugfahren, kann etwas bewirken.
Zum Schluss meines Kommentars dann noch ein paar hilfreiche Tipps für gesunde Ernährung:
• Fit und schlank durch die richtigen Lebensmittel in der richtigen Menge
• Zucker ist der Feind der Zähne -> liefert keine weiteren Nährstoffe
• Vollkornprodukte -> regulieren das Sättigungsgefühl
• Gemüse, Kartoffeln und Obst sind gute Vitamin-C-Spender
• Außerdem zu empfehlen sind Hülsenfrüchte -> Gute Baustoffe für Körper und Muskel
• Zu viel Salz kann Bluthochdruck fördern
Viele Grüße
Eric Haffner
Übergewicht und Adipositas (=Fettsucht) sind in unserer heutigen Gesellschaft zentrale Themen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen in den letzten 40 Jahren weltweit um mehr als das Zehnfache gestiegen. Die Hauptursachen für die steigenden Zahlen an übergewichtigen, jungen Menschen sind eine ungesunde Ernährung, eine Überernährung und ein Bewegungsmangel. Das heißt, dass die heutigen Kinder beispielsweise den Sport am Nachmittag häufig durch das Smartphone oder den Fernseher ersetzen und in der Mensa sowie zu Hause oftmals fettige und industriell verarbeitete Speisen essen. Zu diesen aufgeführten Faktoren können auch genetische, hormonelle und psychosoziale Faktoren eine Adipositas begünstigen.
AntwortenLöschenAngesichts dieser erschreckenden Entwicklung ist es höchste Zeit, Adipositas ernst zu nehmen und ihr durch Präventions- und Interventionsprogramme entgegenzuwirken. Hierbei sollen vor allem Schulen mitwirken, indem sie die Kinder so früh wie möglich aufklären und entsprechende Angebote wie gesundes Vesper sowie Mittagessen oder Sportaktivitäten anbieten. Meiner Meinung nach ist es auch besonders wichtig, dass die Eltern in ihrer Familie auf einen gesunden Lebensstil und ausgewogene Essgewohnheiten achten und somit als gutes Vorbild vorangehen.
Dieses Thema ist nun schon seit einiger Zeit in aller Munde. Ich denke aber, dass eine größtmögliches Bewusstsein bei möglichst vielen Menschen dafür geschaffen werden muss, um dem entgegen zu wirken.
AntwortenLöschenIch persönlich habe mir schon oft die Frage gestellt, warum sich dieses Problem mit der Zeit immer mehr ausweitet. Ganz plump gesagt: Früher (ich meine z.B. die Zeit von vor 20-30 Jahren)gab es doch auch Süßigkeiten und süße Getränke (und da hatte man vielleicht noch kein so großes Bewusstsein darüber, da die Aufklärung noch nicht in solchem Maße stattfand). Auch zu diesen Zeiten gab es Kinder, die viel Zeit vor dem Fernseher verbracht haben und sich vielleicht nicht so viel bewegt haben. Klagt man nicht heute darüber, dass viele Kinder jeden Nachmittag zu einer anderen Aktivität gehetzt werden (die meist sportlicher Natur sind)? Da müssten sie ja bewegungstechnisch ausgelastet sein, auch wenn das nicht das gleiche ist, wie den ganzen Nachmittag draußen zu spielen. Auch mussten die Kinder in dem von mir genannten Zeitraum sicher nicht große Strecken zu Fuß laufen, wie es vielleicht in den Jahrzehnten zuvor noch üblich war.
Auch vor zwanzig Jahren gab es sicher Kinder, die z.B. wegen mangelnder Aufmerksamkeit aus Frusst gegessen haben. Sicher haben Fastfootketten und Fertigessen zugenommen, aber spielt das eine aussschlaggebende Rolle bei der zunehmenden Problematik übergewichtiger Kinder?
Sicher wird es ein Zusammenspiel aus allem sein. Es ist bestimmt sinnvoll, den Kindern von vielen Seiten (Kindergarten, Schule, Elternhaus)frühzeitig ein Bewusstsein für gesunde Ernährung und Bewegung mitzugeben. Ich habe schon viel mitbekommen, dass vor allem das Thema Ernährung eine große Unterrichtseinheit in der Schule ausmacht, dies ist ja auch vom Lehrplan so vorgesehn. Wenn z.B. darauf geachtet wird, dass in institutionellen Einrichtungen auf eine wertvolle Ernährung Wert gelegt wird, so hat man immerhin schon einmal einen bestimmten Zeitraum des Tages "gesund abgedeckt", egal was den Rest des Tages noch gegessen wird. Im Kindergarten ist dies noch leichter umsetzbar, da es in vielen Einrichtungen das gemeinsame, vom Kindergarten zubereitete Frühstück gibt. Aber kann man den Eltern vorschreiben, was sie ihren Kindern für die Schule zu Essen einpacken sollen, außer man stellt z.B. ein Süßigkeitenverbot auf? Ich bin aber überzeugt davon, dass viele Kinder dieses Bewusstsein trotzdem nicht umsetzen können oder wollen. Selbst wenn zu Hause nur gesundes Essen auf den Tisch kommt, gibt es genug Kinder, die eventuell abweichende Essensvorstellungen außer Haus kompensieren. Die Vernunft greift nun mal nicht bei jedem.
Hallo Heike,
Löschenim Prinzip hast du wirklich Recht und ich stimme deiner Aussage zu. Warum sollte es heutzutage mehr Kinder geben, die Süßigkeiten oder andere ungesunde Lebensmittel essen. Warum sollte es Kinder geben, die öfter vor dem Fernseher sitzen und sich weniger bewegen als früher?
Die einzige plausible Begründung ist die, dass Kinder früher weniger die Gelegenheit zum Fernseher schauen oder Spiele zocken hatten wie heutzutage. Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, die um die 15 Jahre her ist, waren meine Freunde und ich nur draußen am Spielen – es war fast gar nicht möglich dick zu werden. Eine große Rolle spielen dabei aber wahrscheinlich auch meine Eltern, die schon immer auf gesunde Ernährung geachtet haben. Komischerweise waren meine Schwester und ich auch nie auf Süßigkeiten aus.
Du hast in deinem Kommentar ja die Zeit vor 20-30 Jahren angesprochen und ich denke, dass da gerade die Technik noch nicht so ausgereift war, dass Kinder damit aufgewachsen sind und deshalb dick geworden sind.
Die Thematik mit dem Frustessen und dem Angebot an Süßigkeiten bestand allerdings schon damals, auch das Aufklären der Eltern und Schulen kann sowohl damals wie auch heute präsent sein.
Um auf deine Frage einzugehen: Ja ich denke, dass Frustessen und Fastfoodketten schon eine ausschlaggebende Rolle für die Fettleibigkeit der Kinder sein können. In unserer heutigen Zeit ist von Imbissbuden und Fastfoodketten kaum mehr abzusehen, egal wohin man geht… Wenn ich überlege waren bei mir in der Schule im Umkreis von 5 km zwei Fastfoodketten und zwei Imbissbuden – so viel dazu! Zusätzlich kommt das hektische Alltagsleben, was uns inzwischen immer mehr einnimmt. Oft gibt es da keine große Zeit, um Kindern ein ausgewogenes Vesper zu richten oder abends in voller Ruhe zusammen zu essen, was bestimmt ein weiterer Faktor ist.
Der allgemeine oft im Diskurs stehende Vergleich mit der technischen Entwicklung, Smartphones und Apps, kann ich noch nachvollziehen, diese These allerdings nicht so ganz.
Trotz allem wundert mich die schockierende Zahl der WHO-Studie nicht.
Deshalb stimme ich deiner Aussage, dass es Aufgabe von Kindergarten, Schule und Eltern ist, ein Bewusstsein für gesunde (und auch ungesunde) Ernährung zu schaffen – wichtig ist hierbei für mich, dass es keine „verbotenen“ Lebensmittel gibt! Auch die Bewegung ist ausschlaggebend dabei.
Die Umsetzung im Kindergarten und/oder der Schule finde ich gut, wie du erwähnt hast, ist dies ja auch im Lehrplan so vorgegeben und deshalb auch sinnvoll.
Meiner Meinung nach ist das mit den Verboten immer schwierig beziehungsweise wenn sich die Kinder in der Schule und daheim nur gesund ernähren müssen, ist das Bedürfnis oder der Drang nach Süßigkeiten oft noch höher. Bei mir war es beispielsweise so, dass wir ab und zu Süßes essen durften aber dadurch es gar nicht so sehr wollten, wie beispielsweise meine Nachbarin, die immer nur in besonderen Situationen oder bei guten Benehmen Süßigkeiten bekommen hat. So zumindest meine Erfahrung Was meinst du?
Somit ist die Frage der Generationen oder der Zeit schwierig zu beantworten. Für die Zukunft ist es wichtig, die Aufklärung über die gesunde Ernährung und auch Folgen einer ungesunden Ernährung in der Schule und auch Zuhause zu lokalisieren.
Liebe Grüße,
Anna-Lena Kugler
Das Thema Übergewicht, eine Thematik die in den letzten Jahren sehr aktuell und stark diskutiert wurde und wie wir sehen immer noch wird. Es gibt viele Gründe, weshalb Kinder übergewichtig sind und werden, von denen die aller meisten in den bisherigen Kommentaren schon genannt wurden. Doch wer trägt die Verantwortung, wenn es um diese Thematik geht?
AntwortenLöschenOftmals können Kinder nichts für ihr „Übel“, da meiner Meinung nach der Lebensstil der ganzen Familie von großer Bedeutung ist. Wie soll ein Kind schon in frühen Jahren lernen was es bedeutet, sich gesund zu ernähren, wenn die Eltern jeden Tag Fast Food, Snacks und wenig Gesundes zu sich nehmen. Es heißt so oft, wie es auch schon in vorherigen Kommentaren erwähnt wurde, dass all diese Thematiken in der Schule mehr in den Fokus rücken sollten. Doch die Frage ist, wofür sollen die Schulen noch alles die Verantwortung übernehmen? Die Kinder sollen in der Schule mehr Sport machen, sie sollen lernen was es heißt sich gesund zu Ernähren. Natürlich werden in der Schule Themen wie diese behandelt, doch die Frage ist doch wie bei allem ob diese Dinge überhaupt bei den Schülern ankommen und diese von ihnen schlussendlich überhaupt umgesetzt werden! Aufgrund dessen bin ich der Meinung, dass die Eltern in diesem Themenbereich die wichtigste Rolle spielen. In vielen Familien muss es schnell gehen und deswegen bleibt wenig Zeit, um ausgiebig zu kochen. Andere Familien haben oftmals nicht die finanziellen Mittel um sich das Beste vom Besten zu leisten, was natürlich eine große Problematik darstellt. Gerade in Amerika lässt sich dies sehr beispielhaft zeigen. Viele Familien ernähren sich von Burger und Co, da die Lebensmittelpreise gerade was Gemüse oder Obst angeht einfach um einiges teurer sind! Doch ich bin der Meinung das dies gerade bei uns in Deutschland nicht unbedingt der Fall ist. Als ich damals mein OEP absolviert habe war ich von den Vesperdosen der Kinder etwas entsetz. In den wenigsten Dosen waren Dinge wie Gemüse oder ein ordentliches Vesperbrot zu finden. Die meisten Kinder hatten zwei Schokoriegel oder eine Bäckertüte mit einem Donut dabei. Natürlich kommt es immer darauf an, in welchem Maße Kinder Dinge wie diese zu sich nehmen, doch in den 3 Wochen in denen ich an der Schule war, war keine Veränderung zu sehen. Eine Gurke kostet je nach Saison ungefähr 30 Cent ehr selten bis zu 1 Euro. Wenn man eine Packung Pick Up kauft kostet diese ungefähr 1,50€ (den genauen Preis kenne ich leider nicht). Das Gemüse ist preislich also um einiges billiger. Trotz allem wird bei vielen Eltern der Schokoriegel in der Vesperdose bevorzugt! Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass es damals an meiner Grundschule nicht gestattet wurde Gummibärchen und Co zu essen und es hat damals auch in den meisten Fällen funktioniert. Natürlich waren wir Kinder nicht immer begeistert und hätten auch lieber etwas Süßes anstatt einen Apfel gehabt, aber es hat funktioniert. Zu dem Thema Vesper war meiner Meinung nach die Idee in dem Kommentar von Teresa Wurth sehr interessant, dass die Eltern ein Vespergeld bezahlen und von der Schule für ein „gesunde Vesper“ gesorgt wird.
Viele Kinder sitzen in der heutigen Zeit den ganzen Tag vor der Konsole oder dem Computer und „scheuen“ die frische Luft. Dies ist in meinen Augen eine Problematik, die von Jahr zu Jahr stärker wurde. Hier sollte Kindern von den Eltern eine Grenze gesetzt werden, um dies zu Vermeiden. Früher hat man sich mit Freunden auf dem Spielplatz verabredet. Wenn ich mir heute den Spielplatz in unserem Wohngebiet anschaue ist dieser meistens leblos und verlassen.
Übergewicht, ein Thema welches wohl noch lange für Diskussionen und Gesprächsstoff sorgen wird!
Liebe Grüße, Jessica
Hallo Jessica,
Löschenich bin auf deinen Kommentar gestoßen und möchte ihn gerne zurückkommentieren, weil du verschiedene Problembereiche ansprichst, bei denen ich nicht immer deiner Meinung bin.
Dein Hauptargument, dass Kinder nichts für ihr „Übel“ können, sondern die Schuld von Übergewicht bei den Eltern liegt, sehe ich nicht ganz so. Natürlich isst ein 6-Jähriger genau das, was er von seinen Eltern auf den Teller bekommt, sei es ein Donut oder ein Vollkornbrot. Die Eltern haben selbstverständlich eine nicht abstreitbare Verantwortung. Aber ich sehe die Sache auch so: Die Kinder von heute sind die Eltern von morgen. Es ist also auch wichtig, dass die Schule sich dieser Aufgabe stellt. In meinen Augen nicht nur mit einer kurzen Unterrichtseinheit im Laufe eines Schuljahres, die evtl. in der Schullaufbahn noch ein 2. und 3. Mal aufgegriffen wird, sondern mit einem ganzen Schulfach „Ernährung“. Hier kann man behutsam, dafür aber nachhaltiger ein Bewusstsein bei den Kindern entwickeln. Ziel ist, dass die Kinder in einem körperlich und damit auch zusammenhängend seelischen guten Zustand die Schule verlassen und produktive Kräfte auf dem Arbeitsmarkt werden. Schlussendlich profitieren alle also davon, auch die Kinder von diesen ehemaligen Schulkindern. Und während man vor allem mit den (Grund)Schulkindern erarbeitet, was eine gesunde und ausgewogene Mahlzeit ist, gibt es genug Möglichkeiten parallel dazu die Eltern mit ins Boot zu holen.
Du unterstützt deine Argumentation damit, dass du sagst, dass es oft „schnell gehen“ muss und oft die „finanziellen Mittel“ fehlen, wobei du dieses Argument auch selbst wieder abschwächst. Zum Thema Hektik bin ich der Meinung, dass dies kein Grund ist, warum man sich nicht ausgewogen ernährt. Zum einen brauchen auch Fertiggerichte ihre Zeit bis sie im Backofen warm werden, in dieser Zeit kann man auch einen Blattsalat herrichten und zum anderen gibt es immer die Möglichkeit eine größere Menge auf einmal zu kochen und diese dann an mehreren Tagen zu essen. Somit hat man einmal einen größeren Kochaufwand, kann aber in den nächsten 2-3 Tagen auf ein gesundes Gericht zurückgreifen.
Die Idee mit dem Vespergeld finde ich auch ganz spannend. Auch ich selbst habe in meinem ISP an einem SBBZ fast täglich mitbekommen müssen, dass ein Schüler von seinen Eltern einfach nur Geld bekommen hat und er sich davon noch vor Schulbeginn im Supermarkt einen Eistee und oft noch eine/zwei Tafel(n) Schokolade gekauft hat. Dies führte dazu, dass viele Klassenkameraden Neid entwickelten und es ihm nachmachten oder von zu Hause einen Schokoriegel o.ä. mitbrachten. Es fand in meinen Augen eine Entwicklung in die falsche Richtung statt. Durch das Vespergeld kann somit zwar nicht grundsätzlich verboten werden, dass die Schüler nicht trotzdem zum Supermarkt rennen, aber ich denke wenn es ein Vesper ist, dass die SuS von der Schule bekommen, dass allen schmeckt, findet sich auch kein Grund mehr weiterhin zusätzlich noch Schokolade einzukaufen. Mit diesem Vorschlag bringst du aber auch wieder die Schule ins Spiel. Somit finde ich das sich mein Kreis hiermit schließt. Die Schule kann und darf sich mit ihrem Bildungs-und Erziehungsauftrag nicht grundsätzlich aus dem Ernährungsverhalten ihrer SuS heraushalten. Mit einem Schulfach „Ernährung“ könnte man vielseitig dem Problem Übergewicht (aber auch Untergewicht) den Kampf ansagen.
Mit freundlichen Grüßen
Valentin
Woran liegt es, dass die Kinder immer dicker werden bzw. warum leiden immer mehr Kinder unter Adipositas? Die WHO führt die Werbung für ungesunde Lebensmittel und Getränke, mangelnde Bewegung der Kinder und hohe Preise für gesunde Lebensmittel als Gründe an. Ich würde auch eine Veränderung der Esskultur und fehlendes Wissen als weitere Gründe anführen. Die Esskultur hat sich in vielen Familien verändert. Es ist längst nichtmehr normal, dass die ganze Familie tagsüber eine Mahlzeit gemeinsam kocht oder einnimmt. Meistens muss es immer sehr schnell und einfach gehen und es bleibt keine Zeit eine ausgewogene gesunde Mahlzeit zu kochen. In vielen Familien ist es auch Gang und Gebe, dass sich abends jeder das holt, auf das er gerade Lust hat und es dann in seinem Zimmer oder auf dem Sofa verzehrt. Wie sollen Kinder da lernen wie gesunde Ernährung funktioniert? Ich denke, dass die meisten Erwachsenen und auch Kinder wissen, dass Obst udn Gemüse zu einer gesunden Ernährung dazu gehören und Zucker und Fett in großen Mengen ungesund sind. In welchen Lebensmitteln aber viel Zucker und Fett enthalten sind wissen leider nicht so viele. Es gibt sicher viele Eltern, die ihren Kindern Fruchtsäfte anbieten, da darin viele Vitamine enthalten sind und sie denken, dass die Säfte dann gesund sind. Dass Fruchtsaft aber unmengen an ZUcker enthält ist ihnen gar nicht bewusst. An dieser Stelle ist es meiner Meinung nach wichtig, dass das Thema Ernährung in die Bildung der Kinder mit einfließt, da nicht gewährleistet ist, dass das zu Hause thematisiert wird. In der Schule gibt es verschiedene Möglichkeiten das Bewusstsein über das eigene Essverhalten zu stärken. Beispielsweise können die Kinder ein Esstagebuch führen, damit sie sehen, was sie an einem Tag überhaupt zu sich nehmen. Des weitreren können verschiedene Lebensmittelgruppen mit der Lebensmittelpyramide untersucht und besprochen werden. Das allein ist aber nicht ausreichend. Im Unterricht können mit den Schülern zusammen gesunde Mahlzeiten gekocht und gemeinsam verzehrt werden. Die Kinder lernen dadurch was gesundes Essen ist, wie es zubereitet wird und dass es schön ist gemeinsam zu essen. TZoll wäre es auch einen Infoabend für die Eltern zu diesem Thema anzubieten, bei dem insbesondere auch das Vesper, das die Kinderr mit in die Schule bekommen angesprochen wird. Zusätzlich kann die Schule für mehr Bewegung der Kinder sorgen, indem z.B. Bewegungen in den Unterricht eingebaut werden oder die Pausen der Kinder Bewegungsintensiver gestaltet werden.
AntwortenLöschenHallo zusammen,
AntwortenLöschenschon heute ist die häufigste Todesursache Erkrankungen von Herz- und Kreislauf. Das Risiko für übergewichtige Menschen, an Schlaganfällen oder Herzinfarkten zu erkranken, ist deutlich höher als bei normalgewichtigen Menschen. Auch Diabetes und Krebs sind häufige Folgen von Übergewicht. Allein diese Gründe sind meiner Meinung nach allarmierend genug, um in Sache Ernährung und Bewegung so konsequent zu sein, damit das Körpergewicht auf einem einigermaßen Normalen Level gehalten wird.
Von Kindern kann natürlich nicht erwartet werden, dass sie aus gesundheitlichen Gründen auf ihre Ernährung achten. Hier sind die Eltern gefragt! Kindern beizubringen gesund zu Essen, gehört meiner Meinung nach zu der Erziehung dazu. Das Problem hierbei sehe ich darin, dass viele Mamas und Papas heute berufstätig sind, und dadurch wenig Zeit für das Kochen aufbringen können oder wollen. Denn frisch zu Kochen beansprucht natürlich mehr Zeit, als eine Fertigpizza in den Ofen zu schieben. Die Entscheidung für Fertiggerichte wird natürlich auch dadurch begünstigt, dass diese heute sehr günstig erworben werden können- eine Fertigpizza erhält man heute schon für unter einen Euro.
Zum ungesunden Essen kommt noch dazu, dass viele Kinder heutzutage viel zu wenig Bewegung haben. Dies wird natürlich durch Fernsehen, PC und Handyspiele stark beeinflusst. Natürlich sind an erster Stelle einmal die Eltern da, die für viel Frischluft und die damit automatisch verbundene Bewegung stehen sollten. Allerdings denke ich auch, dass Kindergarten und Schule unterstützend für mehr Bewegung stehen können. An meiner letzten Praktikumsschule hatten die 5. Und 6.-Klässler beispielsweise anstatt nur 2 Stunden Sportunterricht 4 Stunden pro Woche. Und auch das AG-Angebot kann durch Angebote, die Bewegung und sportliche Aktivitäten enthalten, ergänzt werden (zum Beispiel eine ZUMBA-AG).
Die Idee, die in der Literatur beschrieben wird, dass keine Werbung mehr für ungesunde Lebensmittel mehr gemacht werden sollte, finde ich eigentlich sehr gut. Durch die viele Werbung wird unser Kaufverhalten natürlich stark beeinflusst.
Ich denke, das Übergewicht von vielen Menschen wird in Zukunft dazu führen, dass immer mehr Menschen an gesundheitlichen Problemen leiden werden und dadurch vielleicht auch die Lebenserwartung irgendwann wieder sinken wird. Menschen sollten mehr über die Folgen von Übergewicht informiert werden und auch darüber, wie dieses verhindert werden kann. Vielleicht sollte dieser Punkt intensiver in den Schulen durchgenommen werden, da jeder Bürger Deutschlands einmal die Schulbank drücken muss und dadurch auf jeden Fall über Übergewicht und die Langzeitfolgen informiert werden kann.
Liebe Grüße
Leonie
Der Anteil adipöser Kinder und fehlernährter Kinder nimmt immer mehr zu. Obwohl fast jedem bekannt ist, wie eine ausgewogene Ernährung auszusehen hat. Wo liegt also das Problem?
AntwortenLöschenDas Bild, welches uns täglich in den Medien von einem “gesunden” Menschen vermittelt wird, hat häufig nichts mit einem wirklich gesunden Lebensstil zu tun, sondern zeigt uns viel zu dünne oder unnatürlich muskulöse Models (1). Viele Kinder und Jugendliche glauben diesem verzerrten Bild und sind frustriert wenn sie dieses nicht erreichen. Diese Frustration wird häufig durch Essen kompensiert (2), was zu einer noch größeren Frustration führt. Des weiteren kommt hinzu, dass die Lebensmittelwerbung die Kinder und Jugendliche ansprechen soll, fast ausschließlich überzuckerte und fettige Lebensmittel zeigt. Eine Zuckersteuer wäre meiner Meinung nach keine Lösung, besser fände ich es die Inhalte unserer Medien zu überdenken. Es sind also nicht nur die Schulen und Eltern gefragt, sondern auch die Medien. Jeder Konsument hat ein Einfluss darauf was in den Supermarkt Regalen steht, denn jeder Kassenzettel ist auch ein Wahlzettel.
Viele Schulen reagieren vermeintlich auf die unausgewogene Kinderernährung mit einer “Gesunden Woche” bei der es ausschließlich nährstoffreiches, zuckerarmes und ballaststoffreiches Essen gibt. Aber reicht das? Ich denke das ist wenig sinnvoll einmal im Schuljahr eine “Gesunde Woche” anzubieten, wenn sich die Schüler_innen das restliche Schuljahr beim Bäcker Weißmehlbrötchen, Schokoladencroissants und Leberkäsbrötchen kaufen. Wenn man sich als Schule mit diesem Thema ernsthaft auseinandersetzen möchte, muss man herausfinden was die Schüler_innen tagtäglich essen, sowohl in der Schule als auch außerhalb. Während der Schulzeit sollten die Kantinen ein vollwertiges Essen für die Schüler_innen anbieten. Für eine bessere Mittagsverpflegung setzt sich zum Beispiel die Kampagne “Macht Dampf!” ein (3). Allerdings ist die Ernährung während der Schule nur ein kleiner Teil der täglichen Lebensmittelzufuhr und hier sind meiner Meinung nach nicht nur die Schulen gefordert. Schulen können nichts bewirken solange die Medien uns täglich etwas anderes suggerieren.
Wir sollten aber nicht nur unsere Ernährung überdenken sondern auch die Bewegung unserer Kinder und auch unsere eigene, denn wir sind schließlich die Vorbilder unserer Kinder. Dazu gehört ein Umdenken unserer Fortbewegungsmittel. Kann ich vielleicht auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad einkaufen gehen?! Ebenso sollten Schüler_innen einen sicheren Schulweg haben, um diesen zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewältigen zu können. Dies hat nicht nur den Vorteil, dass die Kinder lernen in ihren Alltag Bewegung einzubauen, sondern es gibt ihnen auch ein Gemeinschaftsgefühl und eine hohe Sinneserfahrung (4).
(1)Montignac, M. http://www.montignac.com/de/die-model-figur-ein-katastrophales-vorbild/ (29.10.2017; 12:25)
(2)Maurer, S. (2011) https://www.welt.de/gesundheit/article13755377/Wenn-Nahrung-zum-Beruhigungsmittel-wird.html (29.10.2017; 12:41)
(3) Wendt, I., Oberritter, H., Schäbethal, K., E. T. (2016): “Macht Dampf!” - Mehr Engagement für bessere Mittagsverpflegung. In: Ernährungs Umschau - Forschung und Praxis Jg. 62, H. 4, S. 62
(4) Zöpfl, H., Aigner, W. (2004): Veränderte Kindheit, veränderte Jugend - Verlust der Primärerfahrungen. In: SchulVerwaltung BW Nr. 6/2004, S. 133
Die hohen Zahlen der Adipositas-Betroffenen erschrecken auch mich immer wieder.
AntwortenLöschenNicht zu vergessen ist meiner Meinung nach auch, dass Übergewicht im Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko, an einem Diabetes Typ 2 zu erkranken steht. Etwa 90 % der Diabetiker in Deutschland, also rund 5,4 bis 6 Millionen Menschen, haben einen solchen Typ-2-Diabetis (vgl. http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/diabetes-typ-2-kampf-gegen-adipositas-fettleber-und-insulin-resistenz-a-972051.html).
Ich finde, dass Schule auf jeden Fall einen Beitrag in der Prävention von Übergewicht beitragen kann. Vor allem finde ich aber, dass das nicht Thema einer einzelnen Unterrichtseinheit, sondern Bestandteil des Tagesablaufs sein sollte.
Kinder kommen immer früher schon in Kitas und verbringen einen großen Teil ihrer Kindheit in Schulen. Deshalb sehe ich hier gute Möglichkeiten, gute Ess- und Bewegungsgewohnheiten zu etablieren. Die meisten Kinder Frühstücken in der Schule oder im Kindergarten und essen hier auch zu Mittag. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es anstrengend ist, ein ausgewogenes Vesper von den Eltern zu verlangen. Im Kindergarten, in dem ich gearbeitet habe, haben wir das so gehandhabt, dass die Kinder die nur Süßes dabeihatten, vom Kindergarten einen Apfel und Vollkornbrot bekommen haben.
Oft ist das Argument der Eltern, dass ihr Kind dann nichts essen würde. Klar, essen die Kinder zu Beginn lieber ein Nutella-Toastbrot ohne Rand, als ein Vollkornbrot mit Gurke und Frischkäse. Man kann in Kita und Schule den Kindern gesundes Essen aber auch mit einfachen Mitteln schmackhaft machen.
Außerdem finde ich es sehr wichtig, dass man den Kindern Gelegenheiten gibt, sich zu bewegen (auch außerhalb des Sportunterrichtes). Ganz wichtig finde ich es hier, dass Frühstückspause und „große Pause“ getrennt sein sollten. So haben die Kinder die Möglichkeit bewusst zu essen (viel Kauen, nicht schlingen) und genügend Zeit sich auszutoben.
Zudem darf man nicht vergessen, dass es auch Programme gibt, die finanziell gefördert werden, bei denen externe speziell ausgebildete Fachkräfte an Schulen kommen und etwas zur Gesundheitsförderung und auch zum Thema gesunde Ernährung machen (z.B. Klasse 2000). So kommt für die Kinder Abwechslung in den Schulalltag und sie beschäftigen sich gerne mit solchen Themen.
Außerdem gibt es viele Anlaufstellen, an die sich Betroffene oder die Eltern von Betroffenen wenden können, um Hilfe bei der Nahrungsumstellung bzw. bei der Umstellung vom Lebenstil zu bekommen. Das müssen Eltern aber wissen. Deshalb finde ich es wichtig, dass man sich als Lehrkraft traut, auf respektvolle Art und Weise, Eltern auf ihre übergewichtigen Kinder anzusprechen und ihnen die Möglichkeiten aufzeigt.
Hallo,
AntwortenLöschenein wirklich sehr interessanter und gelungener Beitrag über ein Thema, welches derzeit sehr aktuell und präsent ist. Ich bin auch der Meinung, dass eine zu starke Einschränkung und Kontrolle der Kinder viele Schäden anrichten kann. Im Hinblick auf die Gegenwart, als auch die Zukunft. Die Eltern erreichen mit ihrem Verhalten oftmals genau das Gegenteil von dem, was sie erreichen wollen. Wie im Beitrag auch erwähnt, entwickeln sich aus Kindern mit Helikoptereltern eher eingeschränkte, nicht offene und auf Hilfe angewiesene Kinder. Bei der Erziehung des Kindes sollte man darauf achten, dass aus Fürsorge und Liebe kein „Helikoptertum“ entsteht. Zudem sollte man das eigene Verhalten im Blick behalten und immer wieder kritisch hinterfragen. Den Faktor mit dem zu durchgetimten Freizeitprogramm vieler Kinder finde ich erschreckend. Viele Eltern wollen ein möglichst sportliches, musikalisches und intelligentes Kind. Oft werden dadurch die Vorlieben des Kindes nicht mehr beachtet. Der Grad von der Liebe und Fürsorge hin zu einer Kontrolle der Kinder ist nicht groß. Deshalb ist es meiner Meinung nach auch sinnvoll, dass eine allgemeine Aufklärung, vor allem in Kindergärten und Schulen stattfindet, um Eltern über die Folgen von so einem „Helikotpertum“ aufzuklären. Durch eine solche Aufklärung kann Schlimmeres eventuell verhindert werden. Die Eltern sollten ihren Kindern allgemein gesehen mehr zutrauen, sie mehr alleine ausprobieren lassen (wenn mal was schief geht führt dies meist zum Lernerfolg) und versuchen einen Teil ihrer Angst abzulegen. Kinder sollten sich frei entfalten und Freiräume für sich entdecken können. Einer der wichtigsten Faktoren ist zudem, dass der Neid unter den Eltern abgelegt wird. Eltern sollten begreifen, dass jedes Kind eine individuelle Entwicklung durchlebt und nicht sofort in Panik geraten wenn andere Kinder Dinge früher beherrschen als das eigene Kind.
Hallo,
AntwortenLöschenein wirklich sehr interessanter und gelungener Beitrag über ein Thema, welches derzeit sehr aktuell und präsent ist. Ich bin auch der Meinung, dass eine zu starke Einschränkung und Kontrolle der Kinder viele Schäden anrichten kann. Im Hinblick auf die Gegenwart, als auch die Zukunft. Die Eltern erreichen mit ihrem Verhalten oftmals genau das Gegenteil von dem, was sie erreichen wollen. Wie im Beitrag auch erwähnt, entwickeln sich aus Kindern mit Helikoptereltern eher eingeschränkte, nicht offene und auf Hilfe angewiesene Kinder. Bei der Erziehung des Kindes sollte man darauf achten, dass aus Fürsorge und Liebe kein „Helikoptertum“ entsteht. Zudem sollte man das eigene Verhalten im Blick behalten und immer wieder kritisch hinterfragen. Den Faktor mit dem zu durchgetimten Freizeitprogramm vieler Kinder finde ich erschreckend. Viele Eltern wollen ein möglichst sportliches, musikalisches und intelligentes Kind. Oft werden dadurch die Vorlieben des Kindes nicht mehr beachtet. Der Grad von der Liebe und Fürsorge hin zu einer Kontrolle der Kinder ist nicht groß. Deshalb ist es meiner Meinung nach auch sinnvoll, dass eine allgemeine Aufklärung, vor allem in Kindergärten und Schulen stattfindet, um Eltern über die Folgen von so einem „Helikotpertum“ aufzuklären. Durch eine solche Aufklärung kann Schlimmeres eventuell verhindert werden. Die Eltern sollten ihren Kindern allgemein gesehen mehr zutrauen, sie mehr alleine ausprobieren lassen (wenn mal was schief geht führt dies meist zum Lernerfolg) und versuchen einen Teil ihrer Angst abzulegen. Kinder sollten sich frei entfalten und Freiräume für sich entdecken können. Einer der wichtigsten Faktoren ist zudem, dass der Neid unter den Eltern abgelegt wird. Eltern sollten begreifen, dass jedes Kind eine individuelle Entwicklung durchlebt und nicht sofort in Panik geraten wenn andere Kinder Dinge früher beherrschen als das eigene Kind.
Hallo,
AntwortenLöschenÜbergewicht – ein sehr akutes Thema. „Von nichts kommt nicht!“ Meiner Meinung nach leisten die Eltern einen entscheidenden Beitrag zum Essverhalten ihrer Kinder. Oftmals wünschen sich die Eltern von ihren Kindern ein gesundes Essverhalten, doch leben den Kindern etwas anderes vor. Daher sollten sich die Eltern so ernähren, wie sie es sich von ihren Kindern wünschen und was gut für ihre Kinder ist, da das sogenannte „Modelllernen“ bei der Ernährung eine entscheidende Rolle spielt. Eltern sollten Kinder für gesunde Ernährung begeistern. Eine Familie sollte sich auch immer Zeit nehmen, um gemeinsam zu essen. Da das Thema Essen und Ernährung so eine positive Bedeutung für die Kinder bekommt. Abgesehen von der Ernährung, sollte auch das Thema Bewegung einen starken Einfluss auf das Leben der Kinder nehmen. Kinder sollten raus in die Natur, statt stundenlang vor dem PC oder Fernseher zu sitzen. Dies ist heutzutage leider viel zu häufig der Fall. Für Eltern ist es bequemer ihre Kinder vor den sozialen Medien „abzusetzen“ als mit ihnen etwas zu unternehmen. Hier wäre ein Gedankenwechsel von großem Nutzen, sowohl für die Kinder, als auch für die Eltern.
Zusätzlich zu den Eltern sollte die Schule darauf achten, über Ernährung aufzuklären. Nicht zu vergessen ist hierbei die viele Werbung. Kinder sollten lernen Werbung zu reflektieren, das heißt, dass die wissen was gut für sie ist und was weniger gut für sie ist. Das heißt nicht, dass auf Süßes und Chips verzichtet werden sollte. Alles sollte in einem ausgewogenen Verhältnis gegessen werden. Wenn man gerne hätte, dass Kinder etwas Gesundes Essen ist es leichter, wenn die Kinder kreativ mit den Lebensmitteln umgehen dürfen, als wenn man ihnen das Gemüse einfach so vor die Nase stellt. Die vielen Fast-Food-Ketten, sind zusätzlich nicht förderlich, wenn es um gesunde Ernährung geht. Für viele Kinder und Jugendliche ist es billiger und geschickter sich mit ihren Freunden bei Burger King oder McDonals zu verabreden als sich etwas Gesundes zu besorgen. Mit einer guten Aufklärung und einer Vorbildfunktion (in Bezug auf Ernährung und Bewegung) kann man es meiner Meinung nach schaffen, dass sich das Übergewicht bei den Kindern wieder reduziert.
Diese Erkenntnis wird in vielen Bereichen bereits diskutiert. Auch die Schulen werden darauf aufmerksam gemacht. In den letzten Jahren werden immer mehr Themen in Bezug auf die Ernährung, die Gesundheit und die Bewegung in den Schulen miteinbezogen. Heutzutage verbringen viele Kinder mehr Zeit in der Schule als Zuhause. Dies konnte zum einen ein Grund dafür sein, dass die Schule darauf reagieren und damit arbeiten könnte. Jedoch besitzen die Bildungsinstitutionen noch viele weitere Bildungsaufgaben, die sie in ihrem Schullalltag umsetzen und einbringen müssen.
AntwortenLöschenDas Thema der Ernährung und der Bewegung kann meiner Meinung nachaber durch Kleinigkeiten bereits involviert werden. Beispielsweise können Lehrerinnen und Lehrer durch das Einführen von einem gemeinsamen Obst-Frühstück oder einer täglichen Bewegungspause Einfluss darauf nehmen und somit den Kindern zeigen, durch welche Routinen im Alltag ein gesundes Leben angestrebt werden kann. Obwohl es viele solcher Ideen und Umsetzungen gibt, ist meiner Meinung nach das Zuhause ein großes Hindernis. Die Vorbildfunktion der Eltern spielt eine große Rolle im Bereich der Ernährung und Bewegung. Die Kinder können jegliches Angebot in der Schule mitmachen und auch gut finden. Jedoch können diese positiven Ansätze schnell verblassen, wenn es zuhause ganz anders umgesetzt wird. Die Routinen in der Schule müssten von den Eltern adaptiert werden, sodass es bei den Kindern zu einer sogenannten Normalität kommt.
Es hängt aber nicht alles von den Eltern haben, da die Kinder ab einem gewissen Alter selbst ihr Essverhalten bestimmen oder selbst entscheiden, welche sportlichen Aktivitäten sie in ihrer Freizeit schlussendlich machen. Das individuelle Verhalten orientiert sich auch stark an dem sozialen Umfeld, welches die Kinder untereinander motiviert oder auch negativ beeinflussen kann.
Meiner Meinung nach wird dieses Thema schon seit vielen Jahren diskutiert und taucht auch regelmäßig in den Medien auf. Kinder sind zu dick und kommen durch die Medien zu viel mit ungesunden Nahrungsmitteln in Kontakt. Oft ist Geld entscheidend, dass sich Familien sehr ungesund ernähren, da die gesunden Nahrungsmittel zu teuer sind. Aus diesem Grund ist auch die Aktivität in den Sportvereinen immer weiter gesunken.
AntwortenLöschenIch finde jedoch, dass den Schulen hier nicht die komplette Schuld bzw. Verantwortung zugschoben werden kann. Meiner Meinung nach sollten sich die Eltern mehr mit diesem Thema beschäftigen und sich der Verantwortung annehmen. Oftmals wird in den Familien nicht genügend auf die Ernährung geachtet. Gründe hierfür sind beispielsweise Stress im Alltag oder auch mangelnde Kenntnisse auf der Seite der Eltern. In meinen bisherigen Praktika war dies oft auch sehr gut zu erkennen. Manche Schüler hatten für ihre Pause immer dieselben ungesunden Sachen dabei, kein Obst oder Gemüse, sondern nur Süßigkeiten. Die Eltern stehen hier in der Verantwortung, durch gemeinsame Aktivitäten, ihre Kinder für gesundes Essen und mehr Sport zu begeistern bzw. zu motivieren und sie mehr und mehr von der übermäßigen Nutzung von elektronischen Medien fernhalten.
Die Schule kann jedoch auch ihren Teil dazu beitragen, indem sie den Kindern ausreichend sportliche Aktivitäten bieten, die jedoch frei von Leistungsdruck sind und nur die Motivation an Bewegung fördern. Zudem kann in der Schule auch darauf geachtet werden, dass die Schüler ein Bewusstsein für gesundes und frisches Essen bekommen, indem man selbst mit ihnen etwas kocht. Die Schüler nehmen die gesunden Mahlzeiten ganz anders an, wenn sie bei der Zubereitung miteinbezogen wurden. Außerdem kann man bei der Ganztagesbetreuung darauf achten, dass gesünder gekocht wird.
Durch eine stärkere Einbindung der Eltern in den Schulalltag können diese Probleme, meiner Meinung nach, gemeinsam besser thematisiert und bewältigt werden.
Das Thema der Übergewichtigen Kinder hat jeder schon einmal gehört. Die große Frage für mich ist, wieso Kinder immer mehr an Gewicht zunehmen? Diese Studie belegt also das, was wir in unserem Alltag und Umfeld sehen, immer mehr Übergewichtige Kinder. Ich denke bei diesem wachsenden Problem, an die Schulzeit meiner Oma, sie lief tag Täglich um die 40 Kilometer zur Schule. Für sie, und ich denke das kann man verallgemeinern für die Zeit von vor 40-50 Jahren, war es normal viel zu Fuß unterwegs zu sein. Man liest und hört, dass damals allgemein viel mehr Bewegung gängig gewesen ist. Heute kann man sich im Teenageralter zu einem Beruf entscheiden, bei dem man nur im Büro sitzt und das ist auch sehr weit verbreitet, was die Bewegung nicht fördert, sondern das Übergewicht fördert. Vor 40-50 Jahren gab es noch weit nicht so viele Arbeitsplätze im Büro wie heute. Es wurde viel eher in der Landwirtschaft und von Hand gearbeitet. Dann kam die Industrialisierung, Computerisierung und Automatisierung. Die Arbeiter wurden zu Angestellten, welche von der Fabrik beispielsweise in das Büro umgestiegen sind und es auch mussten, denn es gab nicht mehr viele Arbeitsplätze in der Fabrik, weil das meiste von Maschinen übernommen wurde. Viele Landwirtschaftliche Arbeiten und arbeiten, wo Menschen am Werk waren sind weggefallen, denn maschinellen Arbeiten waren am Kommen und haben den Markt bestimmt. Die ganze Arbeitswelt hat sich verändert und wir sind heutzutage eine viel “Bewegungsfaulere“ Gesellschaft. Ich würde sogar behaupten, dass kein Kind in Deutschland einen Schulweg von 40 Kilometern zu Fuß gehen muss, denn überall hin fährt ein Bus, ein Zug, eine S-Bahn oder die Eltern fahren die Kinder. Ich denke, dass die Kinder nicht viel für die wenige Bewegung können, denn es wird Ihnen angeboten mit dem Bus und dem Auto zu fahren. Kinder verbringen nicht mehr viel Zeit auf dem Spielplatz oder irgendwo an der frischen Luft, wo sie sich bewegen, es ist viel mehr die Mediale Beschäftigung die durch gedrungen ist. Immer mehr Kinder beschäftigen sich mehrere Stunden am Tag mit Ihrem Handy und anderen Medien. Bewegen sich Kinder während sie am Handy sind? Nein, ganz klar geht es hier in die falsche Richtung, denn die Haltung am Handy ist schlecht für den Nacken und somit den Rücken. Das Thema ist äußerst interessant, ich könnte noch weiterschreiben…
AntwortenLöschenFraglich ist tatsächlich, warum die Zahlen immer weiter steigen. Wie in anderen Kommentaren schon beschrieben, gab es früher auch schon Süßkram und zuckerhaltige Getränke. Ich denke die Ursache für die zunehmenden Zahlen ist eine Kombination aus mehreren Dingen. Das gemeinsame Kochen und Essen wird in vielen Familien nicht mehr als „Ritual“ abgehalten. Jeder isst, wann er Hunger oder viel mehr Lust hat. Und dann auch nur das, wonach es ihm gerade ist. Oder es fehlt schlicht die Zeit und das Knowhow für das Kochen, weil beide Elternteile berufstätig sind und die Kinder über Mittag meistens alleine. Leider hört bzw. liest man auch oft, dass gesundes Essen zu teuer sei und sich manche Familien das schlicht nicht mehr leisten können. Aber nicht nur die Hauptmahlzeiten spielen hier eine Rolle, sondern auch die ungesunden Snacks zwischendurch. Hier kann man zum Beispiel die Beobachtungen aus der Schule miteinbeziehen. Viele Kinder haben gar kein Vesper mehr dabei, oder eine Tüte Chips und Süßigkeiten. Ein selbstbelegtes Brot und Obst oder Gemüse sieht man immer seltener.
AntwortenLöschenAllerdings ist es nicht nur die ungesunde Ernährung. Dadurch, dass viele Kinder häufig alleine sind, setzen sie sich lieber vor die Glotze, als rauszugehen. Im Rahmen des Helikopterelternbeitrags wurde erwähnt, dass viele Eltern auch froh darüber sind, dass die Kinder nicht mehr rausgehen, so könne ihnen weniger „passieren“. Ein sehr fragwürdiger Gedankengang in meinen Augen! So ist es die Kombination aus immer weniger Bewegung und zunehmend ungesünderer Ernährung, die die Kinder immer dicker werden lässt.
Ich sehe die Aufgabe der Schulen darin hier Aufklärungsarbeit zu leisten und ein Bewusstsein für eine gesunde Lebensweise zu schulen. Allerdings halte ich es hier für dringend notwendig, dass sich diese Bewusstseinsschulung nicht nur auf die Kinder bezieht, sondern auch die Eltern miteinbezieht. Die Kinder alleine können nichts bzw. nur wenig an ihrer „Lebensweise“ verändern. Die Schule kann ebenfalls für genügend Bewegungsmöglichkeiten während der Schulzeit sorgen („Bewegte Schule“) allerdings reicht auch diese Bewegung nicht aus, um den Bedarf der Kinder komplett zu decken.
Ich bin auch nicht der Meinung, dass hier alle Verantwortung in den Schulen liegen kann. Die Kooperation zwischen allen Beteiligten muss funktionieren, um zufriedenstellende Ergebnisse erzielen zu können.
Werbung im Fernsehen, Plakate auf der Straße und Süßigkeiten an der Supermarktkasse. Überall begegnen unseren Kindern die leckeren Köstlichkeiten. Außerdem der versteckte Industriezucker in Getränken und Lebensmitteln. Da ist es kein Wunder dass die Zahl der übergewichtigen Kinder angestiegen ist. Außerdem der Bewegungsmangel durch den hohen Konsum von Medien wie Fernsehen und Handy. Natürlich gibt es auch Kinder die sich viel an der frischen Luft bewegen, in Vereinen Sport machen und sich, was meiner Meinung nach extrem wichtig ist, gesund ernähren. Doch der Aspekt der Ernährung kommt nicht von irgendwoher. Ein Kind würde sich wahrscheinlich so viel wie möglich von Süßem und fast Food wie Pommes und Pizza ernähren; deshalb ist es meiner Meinung nach Aufgabe der Eltern und auch teilweise der Schule für Aufklärung in Sachen gesundem Essen zu sorgen.
AntwortenLöschenEin Vollkornbrot sieht für den Großteil wahrscheinlich unappetitlicher aus als ein Sandwich aus Weißbrot mit Schokocreme. Eine Möglichkeit von der ich bereits gelesen habe ist beispielsweise das gemeinsame Vespern und Frühstücken in der Schule. Hier können die Kinder sich aus verschiedenen gesunden Lebensmitteln selber ihre gesunden Vesperbrote zusammenstellen. Denn ein Problem ist oft auch, dass sie gar kein Pausenbrot mitbekommen sondern lediglich Geld um sich etwas zu kaufen...und da ist natürlich klar, dass dieses eher in Donuts oder Süßigkeiten drauf gehen. Ebenfalls können mit den Schülern gesunde Rezept zusammengestellt werden welche sie auch zu Hause weitergeben können. Eine Aufklärung über Lebensmittel und die Folgen von falscher Ernährung ist ebenfalls wichtig. Jedoch finde ich, ist dies eher in höheren Klassenstufen geeignet, denn bspw. 5.- Klässler können damit noch nicht viel anfangen. Hier sollte eher versucht werden mit Spaß an das Thema heran zu gehen. Auch ein (wenn möglich) bewegungsreicher Unterricht ist sicherlich förderlich. Dies fördert nicht nur die "Fitness" der Kinder sonder begünstigt auch die Leistungsfähigkeit in der Schule. Meiner Meinung nach ist es also sehr wichtig Kinder für dieses Thema zu sensibilisieren, jedoch ist es auch Aufgabe der Eltern, denn die Lehrer/ Schulen können nicht für alles zuständig sein.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, warum viele Kinder heutzutage übergewichtig sind. Übergewicht und Fettleibigkeit hängen gerade bei Kindern stark von Alter, Geschlecht und Weltregion ab, allerdings kann man es damit nicht ausschließlich begründen. Da viele Eltern ganztägig berufstätig sind, sowohl Vater als auch Mutter, wird den Kindern Vesper mit in die Schule gegeben und Geld, sodass die Kinder sich in der Mittagspause im Hort oder eigenständig etwas kaufen können. Somit können die Eltern nicht auf die Ernährung der Kinder achten. Mir persönlich ist während meines FSJ aufgefallen, dass vor allem Grundschulkinder kein gesundes und vitaminreiches Vesper mit in die Schule bekommen. Meistens sind es sogar Fertigprodukte vom Bäcker wie beispielsweise ein Schokocroissant und ein Schokomilchgetränk. In wenigen Fällen befindet sich noch ein Apfel oder etwas Gemüse in den Versperboxen. Mit solch einer Ernährung wundert es mich nicht, warum immer mehr Kinder übergewichtig sind. Die meisten Eltern geben den Kindern Essen mit, was ihnen auch schmeckt und was sie haben wollen. Dabei kann Obst und Gemüse genau so lecker sein und das wäre auch noch gesund. Erst wenn es teilweise schon zu spät ist und die Lehrer die Eltern darauf ansprechen und sie bitten den Kindern ein belegtes Brot und Apfelschnitze mit in die Schule zu geben, dazu noch eine Flasche Mineralwasser, bekommen manche Eltern eine Erkenntnis. Manche Eltern erkennen ihre falsche Vorgehensweise und schicken zu dem gesunden Essen ihre Kinder noch in den Kindersport und lassen sie zur Schule laufen oder mit dem Fahrrad fahren. Allerdings wird in den weiterführenden Schulen nicht mehr so genau auf die Ernährung der Schüler geachtet.
AntwortenLöschenMeiner Meinung nach sollte das Thema Ernährung ausgiebiger mit den Kindern in der Schule besprochen werden, da man nicht davon ausgehen kann, dass alle Eltern sich mit dem Thema befassen. Jedoch sollte man den Kindern nicht verbieten keine Süßigkeiten mehr zu essen, sondern sie darauf aufmerksam machen wie viel sie davon essen können und das eine ausgiebige Ernährung mit Obst und Gemüse wichtig ist.
Hallo,
AntwortenLöschenVielen Dank für den sehr interessanten Blogpost zum Thema Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen. Wie bereits erwähnt wurde ist die Zahl an Übergewichtigen Kindern und Jugendlichen in den letzten 40 Jahren extrem angestiegen. Ungesunde Ernährung und mangelnde Bewegung sind hierfür sehr häufig die Ursache.
Meiner Meinung nach ist das Problem der falschen Ernährung auch unserer Stress und Hektik Gesellschaft geschuldet. Viele Kinder sind nach der Schule alleine zuhause und müssen sich selbst um ihr Mittagessen kümmern. Da bietet es sich an, eine Pizza in den Ofen zu schieben, Tüte aufreißen oder auf dem Heimweg am Dönerladen anzuhalten.
Nach dem Essen sitzen die Kids dann mit vollgeschlagenem Bauch zuhause und spielen mit ihrem Computer oder schauen Fernseher. Sie bewegen sich nicht.
Ich bin Übungsleiterin im Bereich Kinder und Jugendturnen. Ich trainiere seit vielen Jahren Kinder und habe festgestellt, dass sich der allgemeine Körperliche Zustand und die motorischen Fähigkeiten verschlechtern. Bewegungsabläufe, die bei den Kindern vor ein paar Jahren noch wie von selbst gingen sind für Kinder heute nicht oder nur sehr eingeschränkt vorhanden und benötigen viel Übung.
Allerdings befinden sich die Vereine in denen ich tätig bin in ländlicher Gegend, daher muss ich sagen, dass es sich noch in Grenzen hält und zum Glück einige Kinder zumindest ab und zu draußen spielen und sich bewegen.
Auch kann ich noch keinen Rückgang der Anzahl an Kinder in der Kinderturngruppen beobachten, meine Gruppen sind gut gefüllt und ich hoffe das es so bleibt oder sogar noch weitere Kinder und Jugendliche den Spaß an Bewegung finden.
Aber auch die Ernährung muss grundlegende Verändert werden, um eine Veränderung in der Gesellschaft zu bewirken. So sollten Obst und Gemüse günstiger werden und ungesunde Lebensmittel teurer. Auch sollten Schüler gesundes Essen in der Mensa kostengünstig bekommen sodass sie nicht selbst zuhause etwas zubereiten \ aufwärmen müssen
Ich hoffe, dass die Zahlen an Übergewichtigen Kinder wieder zurückgehen, auch durch mithilfe der Schulen, mithilfe des gesunden Mittagessen ins der Mensa, kostenlose Wasserspender und mehr Bewegung im Schulalltag.
Die Zahlen dieser Studie sind meiner Meinung nach sehr traurig, wirklich überraschend allerdings nicht. Ich denke es gibt einige gesellschaftliche Aspekte die für diese hohen Zahlen verantwortlich sind. Betrachten wir den Faktor Ernährung, so fällt leider auf, dass Fast Food oder ungesunde Produkte oft günstiger sind als eine gesündere Alternative, ein Phänomen das vor allem in Amerika auftritt und sich unter anderem dadurch zeigt das vor allem Bürger und Kinder aus unteren sozialen Schichten von Übergewicht betroffen sind. Doch abgesehen vom Kostenfaktor gibt es auch den Erreichbarkeitsfaktor. Hierfür gibt es den Begriff „food deserts“, damit ist ein Bereich gemeint in dem der Zugang zu nahrhaften und preiswerten Lebensmitteln begrenzt ist, da einfach keine Supermärkte in der Nähe sind. Diese Bereiche sind meist die Wohngegenden von unteren sozialen Schichten und Minderheiten. Fast Food Läden befinden sich um die Ecke, aber Supermärkte sind einfach meist zu weit entfernt. Zusätzlich sind unverhältnismäßige Portionsgrößen ein Faktor der für Verwirrungen bezüglich der benötigten Nahrungsmenge sorgt. Auch in Deutschland gibt es mittlerweile zahlreiche XXL Restaurants, in denen Burger, Schnitzel und co. in unfassbar großer Ausführung über die Theke gehen. Neben der Ernährung ist natürlich auch mangelnde Bewegung ein maßgebender Faktor von Übergewicht. In unserer digitalen Gesellschaft sind Handy, Laptop und Tablet unsere wichtigsten Besitztümer, aber auch unsere Unterhaltung und Beschäftigung. Die Thematik betrifft natürlich auch Kinder, die meiner Meinung nach oft viel zu früh in Kontakt mit Handy und co. Hier liegt natürlich ein Problem vor, dass im Rahmen der elterlichen Erziehung beeinflusst werden kann, allerdings hat es auch einen gesellschaftlichen Beigeschmack denn welches Kind will schon alleine auf den Fußballplatz, wenn alle Freunde Zuhause vorm PC sitzen.
AntwortenLöschenZusammengefasst denke ich gibt es viele gesellschaftliche Strukturen, die Übergewicht begünstigen -wenn nicht sogar bestimmen. Gehen wir allerdings von einem selbstbestimmten Individuum aus, so denke ich, dass die Thematik auch auf einer persönlicheren Ebene betrachtet werden kann und somit durch Bildung und Schule beeinflusst werden sollte. Die Schule als Institution kann durch gesundes Essen in der Schulkantine und Möglichkeiten der sportlichen Aktivität z.B. AGs einiges beeinflussen -ohne das die Schüler sich bewusst mit der Thematik „gesunde Ernährung“ auseinandersetzen.
Natürlich sollte die Thematik auch inhaltlich angegangen werden, beispielsweise durch Sportlehrer die ihre Schüler für Sport begeistern und es nicht zu einem „Hassfach“ werden lassen oder durch einen motivierten Biologielehrer. In Realschulen ist „Ernährung“ teil des Lehrplans und es können wunderbar fachliche Aspekte (z.B. Aufbau Kohlenhydrate) mit der emotionaleren Komponente der gesunden Ernährung verknüpft werden. Was sich so alles in den leckeren Nahrungsmitteln befindet und was es z.B. mit dem Blutzuckerspiegel macht gibt den meisten Schülern eine neue Ebene um sich mit dem Thema und seiner Bedeutung auseinander zu setzen. Unabhängig von einem bestimmten Fach sollten meiner Meinung nach auch Werbestrategien, falsche Schönheitsideale und Essstörungen (In Bezug auf Übergewicht z.B. „binge eating disorder“) thematisiert werden. Hierbei liegen mir persönlich vor allem die Essstörungen am Herzen, da hinter Adipositas mehr als Hunger steckt und sich meist psychische Probleme hinter den 100kg Übergewicht versuchen zu verstecken.
Um den Fokus mehr auf jüngere Kinder zu lenken, spielt natürlich auch die Tatsache das Essverhalten erlernt ist eine essenzielle Rolle und zieht somit die Erziehungsberechtigten in die Hauptverantwortung.
Zusammengefasst denke ich -ja, Schule und Bildung sollten sich der Thematik annehmen, andere Faktoren haben allerdings ein höheres Gewicht.
Mit freundlichen Grüßen,
Isabel Sterzel
Die Ergebnisse der aktuellen WHO Untersuchungen im Zusammenhang des Welt- Adipositas- Tages sind erschreckend. Es liegt auf der Hand, dass daraus Konsequenzen gezogen und präventive Maßnahmen entwickelt werden müssen. In dieser Hinsicht scheint eine schnelle Lösung gefunden zu sein, die Schule muss reagieren. Auch ich bin der Meinung, dass durch die Schule eine Instanz gegeben ist, innerhalb welcher eine Aufklärungsarbeit eine große Zahl an Eltern und Kinder erreichen kann. Eine Integrierung von kindgerechter Ernährungsbildung im Bildungsplan und in diesem Zusammenhang eine allgemeine Verankerung dieses Themas in der Ausbildung der Lehrkräfte, halte ich ebenfalls für sinnvoll und notwendig. Es ist jedoch auch festzuhalten, dass innerhalb der Schulen bereits schon sehr wichtige Schritte gegangen sind, um eine positive Wirkung auf die Gesundheit ihrer Schützlinge zu erzielen. Konzepte wie „Bewegte Schule“ oder das „EU Schulfruchtprogramm“ ermöglichen einen gesunden Ausgleich während des Schulalltages und sollten weiter gefördert und verbreitet werden. Allerdings handelt es sich dabei, meiner Meinung nach, nur um EINE Maßnahme, die im Hinblick auf die WHO Untersuchungen ergriffen werden sollte. Die Schule kann einen wichtigen Teil zur Aufklärung beitragen und dafür sorgen, dass sich die Kinder während der Schulzeit bewegen und gesund essen, sie ist jedoch nur auf die Schulzeit begrenzt. Es ist eine Tatsache, dass gesunde Ernährung in den meisten Ländern teuer ist, viele Familien können sich dies nicht leisten. Doch selbst, wenn sie sich gesunde Produkte leisten könnten, sind „ungesunde“ Varianten, zumindest für Kinder, viel attraktiver. Wer einen Blick in die Werbung wirft, weiß warum. Es gibt unzählige Werbespots für Süßigkeiten, Fast Food, Lieferservices usw. Werbespots die für gesunde Produkte werben bzw. zum selber frisch kochen anregen sind dagegen sehr gering, geschweige denn ansprechend für Kinder. Daher denke ich zum einen, dass Maßnahmen entwickelt werden müssen, die gesunde Produkte für jede Sozialschicht zugänglich machen und sie nicht zu einem Privileg der wohlhabenderen Familien werden. Zum anderen bietet die Werbebranche eine weitere Chance zur Aufklärung und eine Möglichkeit gesunde Ernährung und Bewegung attraktiv und ansprechend zu vermitteln. Die Schule ist eine Instanz, die viele Möglichkeiten bietet, aber sie ist nicht das Allheilmittel für jedes Problem, das Kinder und Jugendliche betrifft.
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AntwortenLöschenDie Ergebnisse der aktuellen WHO Untersuchungen im Zusammenhang des Welt- Adipositas- Tages sind erschreckend. Es liegt auf der Hand, dass daraus Konsequenzen gezogen und präventive Maßnahmen entwickelt werden müssen. In dieser Hinsicht scheint eine schnelle Lösung gefunden zu sein, die Schule muss reagieren. Auch ich bin der Meinung, dass durch die Schule eine Instanz gegeben ist, innerhalb welcher eine Aufklärungsarbeit eine große Zahl an Eltern und Kinder erreichen kann. Eine Integrierung von kindgerechter Ernährungsbildung im Bildungsplan und in diesem Zusammenhang eine allgemeine Verankerung dieses Themas in der Ausbildung der Lehrkräfte, halte ich ebenfalls für sinnvoll und notwendig. Es ist jedoch auch festzuhalten, dass innerhalb der Schulen bereits schon sehr wichtige Schritte gegangen sind, um eine positive Wirkung auf die Gesundheit ihrer Schützlinge zu erzielen. Konzepte wie „Bewegte Schule“ oder das „EU Schulfruchtprogramm“ ermöglichen einen gesunden Ausgleich während des Schulalltages und sollten weiter gefördert und verbreitet werden. Allerdings handelt es sich dabei, meiner Meinung nach, nur um EINE Maßnahme, die im Hinblick auf die WHO Untersuchungen ergriffen werden sollte. Die Schule kann einen wichtigen Teil zur Aufklärung beitragen und dafür sorgen, dass sich die Kinder während der Schulzeit bewegen und gesund essen, sie ist jedoch nur auf die Schulzeit begrenzt. Es ist eine Tatsache, dass gesunde Ernährung in den meisten Ländern teuer ist, viele Familien können sich dies nicht leisten. Doch selbst, wenn sie sich gesunde Produkte leisten könnten, sind „ungesunde“ Varianten, zumindest für Kinder, viel attraktiver. Wer einen Blick in die Werbung wirft, weiß warum. Es gibt unzählige Werbespots für Süßigkeiten, Fast Food, Lieferservices usw. Werbespots die für gesunde Produkte werben bzw. zum selber frisch kochen anregen sind dagegen sehr gering, geschweige denn ansprechend für Kinder. Daher denke ich zum einen, dass Maßnahmen entwickelt werden müssen, die gesunde Produkte für jede Sozialschicht zugänglich machen und sie nicht zu einem Privileg der wohlhabenderen Familien werden. Zum anderen bietet die Werbebranche eine weitere Chance zur Aufklärung und eine Möglichkeit gesunde Ernährung und Bewegung attraktiv und ansprechend zu vermitteln. Die Schule ist eine Instanz, die viele Möglichkeiten bietet, aber sie ist nicht das Allheilmittel für jedes Problem, das Kinder und Jugendliche betrifft.
AntwortenLöschenDie Ergebnisse der aktuellen WHO Untersuchungen im Zusammenhang des Welt- Adipositas- Tages sind erschreckend. Es liegt auf der Hand, dass daraus Konsequenzen gezogen und präventive Maßnahmen entwickelt werden müssen. In dieser Hinsicht scheint eine schnelle Lösung gefunden zu sein, die Schule muss reagieren. Auch ich bin der Meinung, dass durch die Schule eine Instanz gegeben ist, innerhalb welcher eine Aufklärungsarbeit eine große Zahl an Eltern und Kinder erreichen kann. Eine Integrierung von kindgerechter Ernährungsbildung im Bildungsplan und in diesem Zusammenhang eine allgemeine Verankerung dieses Themas in der Ausbildung der Lehrkräfte, halte ich ebenfalls für sinnvoll und notwendig. Es ist jedoch auch festzuhalten, dass innerhalb der Schulen bereits schon sehr wichtige Schritte gegangen sind, um eine positive Wirkung auf die Gesundheit ihrer Schützlinge zu erzielen. Konzepte wie „Bewegte Schule“ oder das „EU Schulfruchtprogramm“ ermöglichen einen gesunden Ausgleich während des Schulalltages und sollten weiter gefördert und verbreitet werden. Allerdings handelt es sich dabei, meiner Meinung nach, nur um EINE Maßnahme, die im Hinblick auf die WHO Untersuchungen ergriffen werden sollte. Die Schule kann einen wichtigen Teil zur Aufklärung beitragen und dafür sorgen, dass sich die Kinder während der Schulzeit bewegen und gesund essen, sie ist jedoch nur auf die Schulzeit begrenzt. Es ist eine Tatsache, dass gesunde Ernährung in den meisten Ländern teuer ist, viele Familien können sich dies nicht leisten. Doch selbst, wenn sie sich gesunde Produkte leisten könnten, sind „ungesunde“ Varianten, zumindest für Kinder, viel attraktiver. Wer einen Blick in die Werbung wirft, weiß warum. Es gibt unzählige Werbespots für Süßigkeiten, Fast Food, Lieferservices usw. Werbespots die für gesunde Produkte werben bzw. zum selber frisch kochen anregen sind dagegen sehr gering, geschweige denn ansprechend für Kinder. Daher denke ich zum einen, dass Maßnahmen entwickelt werden müssen, die gesunde Produkte für jede Sozialschicht zugänglich machen und sie nicht zu einem Privileg der wohlhabenderen Familien werden. Zum anderen bietet die Werbebranche eine weitere Chance zur Aufklärung und eine Möglichkeit gesunde Ernährung und Bewegung attraktiv und ansprechend zu vermitteln. Die Schule ist eine Instanz, die viele Möglichkeiten bietet, aber sie ist nicht das Allheilmittel für jedes Problem, das Kinder und Jugendliche betrifft.
Zuerst einmal muss ich sagen, dass mich die Zahlen erschreckt haben. Klar wusste ich, dass es viel zu viele Kinder gibt, die zu dick sind, aber welche Ausmaße es dabei erreicht, war mir nicht bewusst.
AntwortenLöschenIn den Artikeln wurden einige Gründe für die Zunahme an dicken Kindern genannt: Werbung für ungesunde Snacks, gesundes Essen ist zu teuer, Kinder treiben zu wenig Sport. Ich denke, dass da aber noch viel mehr dahintersteckt. Viele Kinder-Snacks, wie zum Beispiel Kinderschokolade, werben mit dem wertvollen Milchanteil, der für Kinder so wichtig ist. Gleichzeitig sehen solche Produkte natürlich auch sehr ansprechend aus. Dass dabei Kinder und auch Eltern schwach werden, kann ich gut verstehen. Die Aufklärung, bleibt aber leider auf der Strecke. Meiner Meinung nach, sollte die bedarfsgerechte Ernährung und die dazugehörigen Werbetricks verstärkt in Schulen thematisiert werden, auch in Kombination mit den Eltern. Ich denke, dass Eltern als Vorbildfunktion für ihre Kinder eine wichtige Aufgabe übernehmen und deshalb gut geschult sein sollten.
Schaut man nicht nur auf die negative Seite und versucht diese zu verringern, zeigt sich noch mehr Potential. Positive Erfahrungen mit Ernährung können gemacht und verstärkt werden, um Kindern die Wichtigkeit gesunder und bedarfsgerechter Ernährung näherzubringen. Kinder sollen handelnd erfahren, dass gesundes Essen schmecken kann und Spaß macht, zuzubereiten. Ein gutes Projekt ist dabei das GUT DRAUF- Projekt. Dabei werden die drei Säulen Ernährung, Bewegung und Stressregulation auf spielerische und informative Weise vermittelt.
Ich finde, der Blockbeitrag erfasst ein sehr wichtiges und stets wachsendes Problem. Ich habe vergangenes Jahr ein Freiwilliges Soziales Jahr an einer Grundschule absolviert, wo mir dieses Problem sehr bewusst wurde. Mir ist aufgefallen, dass immer weniger Kinder ein gesundes und nährstoffreiches Pausenvesper mit in die Schule bringen. Stattdessen geben ihre Eltern ihnen Schokocroissants, Chips, Brote mit Nuß-Nougatcreme und ähnlich ungesunde Lebensmittel mit. Vielen Eltern bedeutet es vielleieicht zu viel Aufwand, ihren Kindern ein Brot mit Gemüse und vielleicht noch etwas Obst vorzubereiten. Ich bin der Meinung, die Schule kann durch Aufklärung den Schülern zeigen, was gesundes Essen ausmacht, ohne dass man viel Zeit dafür benötigt. Außerdem halte ich es für sinnvoll, den Verzehr von Süßigkeiten und süßen Getränke (außer zu bestimmten Anlässen, wie z.B. Schulfesten) an Grundschulen zu verbieten. Des Weiteren ist es sehr wichtig, die Eltern darüber aufzuklären, wie wichtig gesunde Ernährung und ausreichend Sport für die Gesundheit und die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit Ihrer Kinder ist. Darüber hinaus ist es leider auch so, dass gerade übergewichtige Kinder häufig gemobbt werden, was natürlich überhaupt nicht zu entschuldigen ist. Das Problem mit dem Mobbing, gerade bei jüngeren Kindern ist, dass sie nicht realisieren können, was sie ihren Mitschülern mit Kommentaren, wie „du bist fett“ antun. Dadurch setzen sich die Kinder sich noch zusätzlich emotional unter Druck, weil sie traurig und einsam sind und greifen eher noch häufiger zu ungesundem Essen. Möglicherweise kann die Schule helfen, diesen Teufelskreis durch Antimobbingprogramme und zusätzliche Sportangebote zu durchbrechen und den Kindern damit zu einem besseren Körper- und Lebensgefühl verhelfen.
AntwortenLöschenWie schon viele bemerkt haben, ist es ein großes Problem, dass der Anteil der adipösen Kinder in den letzte vier Jahrzehnten deutlich gestiegen ist. Um diese Tatsache anzugehen, müssen wir uns erst den Ursachen bewusstwerden und können dann über mögliche Maßnahmen diskutieren, wie über zukünftige Vermeidung.
AntwortenLöschenDie Ursachen scheinen recht simpel: zu wenig Bewegung und eine schlechte Ernährung, kurz um eine ungesunde Lebensweise der Kinder. Doch wie kommt es dazu? Hierfür gibt es unzählbar viele Gründe und ein paar möchte ich versuchen darzustellen: Überall, wenn man z.B. in der Stadt unterwegs ist, sehen wir riesige Werbung von Nahrungsmitteln jeglicher Art. Natürlich spricht die Chips-Werbung die Kinder (und meiner Meinung nach auch die meisten Jugendlichen) mehr an, als die Bio-Gemüse-Werbung. Kinder werden heutzutage von der Wirtschaft als Konsumenten betrachtet, als eigenständige kleine Käufer- und Käuferinnen. Somit wird die Werbung optimal auf sie ausgerichtet, z.B. mit viel fröhlicher bunter Farbe und lächelnden Kinder darauf. Auch im Fernsehen sieht man oft Kinder mit angepriesenen Süßigkeiten oder ungesunder Nahrung (z.B. McDonald´s Werbungen). Desweitern führt die Vernachlässigung diverser Kinder ebenfalls zu einseitiger, schlechter Ernährung, da sie das Essen oft selbst machen müssen. Ein weiterer Grund ist sicher auch die Verinselung der Kindheit, d.h. dass die Kinder ständig vom einen Ort (Gruppen/Vereine/...) zum anderen gebracht werden und öfters keine Zeit für ein ausgewogenes Essen bleibt. Ebenso bin ich der Meinung, dass der Stellenwert des gemeinsamen Essens in der Familie immer mehr sinkt. Wer weiß, vielleicht ist ein weiterer Grund der, dass manch Elternteil keine Lust und/oder Kraft für eine Diskussion über das Essen hat und so wird gleich serviert, was der Schützling mag – natürlich reine Spekulation. Doch genauso wie die Ernährung spielt natürlich auch die Bewegung eine große Rolle. Trotz vieler Sportangebote in Schule und Freizeit sitzen viele Kinder (schon in der Grundschule) lange Zeit vor dem Computer, Smartphone und Fernseher. Hier müssen die unterschiedlichen Lebensräume und Situationen der Schüler genauer betrachtet werden. Für uns Lehrer/innen heißt es nun den Kreis zu durchbrechen und die Kinder über gesunde und ausgewogene Ernährung und deren Wichtigkeit zu informieren. In der Grundstufe jeder Schulart sollte dieses Thema deutlicher und tiefgehender behandelt werden. Während meinem OEP durfte ich das Projekt „Klasse2000 – Stark und Gesund in der Grundschule“ miterleben und war sofort fasziniert von dieser Idee. Hier lernen Kinder ihren Körper besser kennen und sollen lernen „stark und gesund“ zu leben. Weitere Informationen dazu findet ihr hier: http://www.klasse2000.de/klaros-welt/klaros-filme.html
Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) sagt, dass viele Kinder zu dick seien.
AntwortenLöschenDa stellt sich mir die Frage: An welchen Faktoren haben sie dies gemessen?
Die Weltgesundheitsorganisation entwickelte 1997 einen BMI mit einer bestimmten Einteilung.
Der BMI (Body-Mass-Index) ist eine Bewertung des Körpergewichts von Menschen. Die Formel hierfür lautet: Körpergewicht durch Körpergröße im Quadrat.
Anhand der Ergebnisse gibt es die Zuordnungen Untergewicht, Normalgewicht, Übergewicht und Fettleibig. Das heißt, der BMI sagt aus, ob das Körpergewicht zu der Körpergröße passt.
Diese Einteilung entstand daraus, dass der BMI im Bereich Normalgewicht die höchste Lebenserwartung und das geringste Risiko für Krankheiten bietet.
Ein großer Nachteil des Body-Mass-Index ist, dass bei der Berechnung nicht zwischen Fett- und Muskelanteil unterschieden wird. Deshalb ist diese Anwendung bei Bodybuildern eher schwierig, da diese einen hohen Muskelanteil haben (und wir ja wissen, dass Muskeln schwerer sind wie Fett). Auch bei besonders kleinen oder großen Menschen ist der BMI wenig aussagekräftig.
Der BMI kann als grober Richtwert genommen werden, wichtig ist aber noch zusätzlich seinen Fett- und Muskelanteil zu messen um ein aussagekräftigeres Ergebnis zu bekommen.
Aufgrund dieser Tatsachen sollten wir vorsichtig bei der Beurteilung von solchen Schlagzeilen sein.
https://www.bmi3d.de/tabelle.html
http://www.spoteo.de/wissen/artikel/artikel_5_0_Der-Body-Mass-Index-BMI_Grundlegendes-zum-BMI.html
https://www.stern.de/gesundheit/ernaehrung/bmi-und-uebergewicht-warum-der-body-mass-index-ueberholt-ist-3796626.html
„Du bist nicht du, wenn du hungrig bist – iss ein Snickers“ (Snickers)
AntwortenLöschen„Viele, viele bunte Smarties“ (Smarties)
„Nutella – der Morgen macht den Tag“ (Nutella)
„Guten Freunden gibt man ein Küsschen“ (Ferrero Küsschen)
„Für die Extraportion Milch“ (Kinderschokolade)
„Spiel, Spaß, Spannung, Schokolade“ (Kinderüberraschung)
Diese, und noch mehr, Werbeslogan tanzen in unseren Köpfen herum und sind uns allen wohlbekannt. Aber auch die Werbejingles (https://www.youtube.com/watch?v=DMQkZQE4F4g) haben Ohrwurmpotential und geben uns ein klares Bild vom Produkt. Wir kaufen nicht nur einfach ein Produkt, sondern kaufen es mit Augen und Ohren. Hier geht es eindeutig um den Wiedererkennungseffekt. Diesen nutzt die Werbeindustrie um Geld zu verdienen. Sie haben damit nicht das Ziel vor Augen: „Die Menschheit muss dicker werden“, sondern ganz einfach die Vermarktung des Produktes. Und wenn selbst wir schwach werden, welchen Vorwurf können wir dann den Kindern machen, dass sie der Versuchung nicht widerstehen?
Natürlich sind die kleinen, süßen Leckereien zwischendurch nur ein Faktor von vielen, welcher auf die Kinder einwirkt. Aber vielleicht ist es genau der Faktor, den wir als Lehrerinnen und Lehrer aufgreifen können. An den Schulen kann zumindest ein Bewusstsein für gesundes und frisches Essen geschaffen werden. Dies kann in unterschiedlichen Rahmen geschafft werden.
•Bewegung – Gesundheit – Projektwochen (natürlich unter einem anderen Namen, damit die Schüler nicht schon vorher abgeneigt sind)
•Zusammen Pausenbrote gestalten um den Kindern zu zeigen, dass es einfach und auch lecker sein kann. Dabei kann sich jeder das Pausenbrot gestalten, dass er mag.
•Wir selbst haben in der Schule auch öfter kurz vor den Ferien zusammen gefrühstückt. Anstatt Nutella und Brötchen standen Müsli, Obstsalat und Vollkornwaffeln um Vordergrund.
Aus meinen Erfahrungen kann ich sagen, dass wir als Klasse bei diesen letzten beiden Beispielen immer sehr viel Spaß hatten. So wurde gesundes Essen mit Spaß verbunden. Denn wir haben ein gesundes Frühstück oder Pausenbrot immer mit dem Erlebnis verbunden und es immer gerne wieder gemacht.
Fettleibigkeit, vor allem bei Kindern, ist ein sehr präsentes Problem in unserer Gesellschaft, welchem entgegengewirkt werden muss!
AntwortenLöschenFrüher hatten die Kinder keinen PC und keinen Fernseher. Sie waren draußen in der Natur zum Spielen und hatten dadurch viel Bewegung. Süßigkeiten wurden nur sehr selten konsumiert, da sie sich nicht jedes Kind leisten konnte. Dies stellt einen enormen Gegensatz zu den Lebensbedingungen der heutigen Kinder dar. Fernsehen und Spiele am Computer spielen steht bei den meisten Kindern auf dem Tagesplan, sie gehen nur noch selten an die frische Luft oder sind Mitglied eines Sportvereins.
Diese Entwicklung stellt nur einen unter vielen Gründen dar, warum viele Kinder an starkem Übergewicht leiden.
Die Hauptaufgabe, den Kindern gesunde und ausgewogene Ernährung beizubringen liegt, meiner Meinung nach, bei den Eltern, da sie schon sehr früh eine Rolle für die Kinder spielt. Aber aufgrund dieser immer steigenden Zahlen sollte man diesem Thema im Schulunterricht mehr Bedeutung zusprechen. Durch Projekte, wie z.B. gemeinsames Kochen, einen Verkauf von gesunden Pausensnacks und verschiedene Sportangebote, kann diese Thematik durch gemeinsame Aktivitäten und Spaß den Kindern, sowie Jugendlichen nahegelegt werden. Dadurch überdenken sie vielleicht ihre Essgewohnheiten und ziehen positive Bilanzen für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden, nachdem sie sich sportlich betätigt haben.
...liebe Grüße,
Leonie Greiner
Traurig aber wahr: es gibt immer mehr adipöse Kinder und Jugendliche. Daher entwickelte man im Laufe der Zeit viele verschiedenen Ideen und Projekte vor allem für Schulen, um diesem Trend entgegen zu wirken. Z.B. habe ich während meines Integrierten Semesterpraktikums die Erfahrung mit bestimmten „Pausenbrotrichtlinien“ und dem Projekt „Klasse 2000“ (weitere Informationen dazu: http://www.klasse2000.de/ (Stand: 28.11.17)) gemacht. Bei ersterem handelt es sich um bestimmte Regeln, die vorschreiben, was Schülerinnen und Schüler nicht mit in die Schule mi nehmen dürfen. Darunter viel neben Süßigkeiten z.B. auch die mittlerweile beliebten „Quetschies“. Genau genommen richten sich diese Regeln aber vor allem an die Personen, welche die Pausenbrote richten – die Eltern. Dieser Aspekt ist mir bezüglich dieses Themas besonders wichtig, denn die Schule kann noch so viele Projekte mit den Kindern machen und doch nichts erreichen, so lange nicht auch die Eltern und das soziale Umfeld der Schülerinnen und Schüler mit machen. Daher finde ich Präventionen und Interventionen, welche auch Eltern mit einbeziehen und das ganze soziale Umfeld des Kindes beleuchten am besten, um der ansteigenden Adipositasrate bei Kindern und Jugendlichen entgegenzuwirken.
AntwortenLöschenDass es so viel mehr dickere Kinder gibt ist erschreckend, allerdings auch nicht wirklich überraschend. In meinem Praktikum in einer ersten Klasse ist mir die Veränderung von dem was die Kinder heute in ihrer Freizeit machen und dem was wir früher gemacht haben deutlich aufgefallen. Die Kinder erzählten nur von Computerspielen, Sendungen im Fernsehen oder Handyspielen. Kaum ein Kind erzählte, dass es am Wochenende mit Freunden draußen gespielt hat. Wenn die Kinder in der Pause ihr Vesperbrot auspackten, sah auch das anders aus, wie meines in der Grundschule. Darin befinden sich oft abgepackte Schokocroissants, Marmeladentoasts aber leider nur vereinzelt etwas Obst oder Gemüse. Wenig Bewegung und eine unausgewogene Ernährung können dazu beitragen, dass die Kinder immer dicker werden.
AntwortenLöschenIn der Schule wird zwar nicht das Vesper der Kinder gepackt, allerdings trägt die Schule auch einen gewissen Anteil an der Erziehung der Kinder bei. So könnte man mit den Kindern ein gemeinsames Gesundes Frühstück planen und durchführen. Die Kinder würden hierbei lernen, was zu einer ausgewogenen Ernährung dazu gehört und dass gesund nicht immer gleich ekelig ist. Auch könnte die Schule verschiedene Sport AG´s anbieten, in denen sich die Kinder so richtig austoben können.
Beim Thema gesunde und ausgewogene Ernährung/ Lebensweise sind die Eltern sehr prägend. Allerdings kann die Schule auch ihren Beitrag dazu Leisten die Kinder in dieser Hinsicht zu unterstützen.
Die Forderung, dass sich Bildung und Schule der Problematik stärker annehmen sollen, muss auch im Hinblick auf deren Grenzen betrachtet werden. Seit mehreren Jahren gibt es zahlreiche Inventionsprogramme. Doch die Anzahl der adipösen Kinder ist trotz der zahlreichen differenzierten Programme immer noch sehr hoch. Denn auch, wenn sich Lehrer dieser Thematik annehmen, zeigen sich Grenzen.
AntwortenLöschenIn der Primarstufe ist der Lehrer ein großes Vorbild für die Schüler. Jeder Lehrer sollte sich seiner Vorbildfunktion bewusst sein auch bezüglich seines Bewegungs-und Essverhaltens. Durch praxisnahen Einbezug von Lebensmitteln, lernen die Schüler eine gesunde, ausgewogene Ernährung kennen. Natürlich trägt die Vorbildfunktion des Lehrers, verglichen mit der Erziehungsleistung der Eltern, nur einen geringen Teil zur Persönlichkeitsentwicklung eines Kindes bei. Meiner Meinung nach sind sich viele Lehrer ihrer Vorbildfunktion im Hinblick auf Ernährung und Bewegung zu wenig bewusst. Lehrer, die selbst keinen Sport treiben oder Sport beschwerlich finden, können Schüler daher nur unzureichend für gesunde Ernährung, Bewegung und Sport motivieren. Zudem ist es schwierig für einen motivierten Lehrer, wenn die Eltern oder Kollegen nicht in ausreichendem Maße unterstützend zur Seite stehen. Wenn die Lehrperson von ausgewogener Ernährung erzählt, die Kinder zu Hause aber sehr viele Fertiggerichte, Süßigkeiten und Soft Drinks bekommen, werden Ihre Kinder in einer Zwickmühle stecken. Kinder werden sich dadurch häufig überfordert fühlen.
Die Schule sollte als Bewegungsraum dienen, der zur differenzierten Bewegung motiviert. Sportunterricht bietet eine Möglichkeit durch Bewegungsangebote Adipositas im Kindesalter zu mindern. Durch eine bewegende Gestaltung des Unterrichts, Pausen, Ausflüge, Feiern und Fahrten steigt der Bewegungsanteil im Alltag. Dabei wird Bewegung nicht mehr nur als „Schulsport-Pflichtveranstaltung“, sondern als wichtiges Alltagselement wahrgenommen. Zur körperlich inaktiven Zeit in der Schule, muss ein Ausgleich geschaffen werden. Nach der Kontingentstundentafel ist Sport auf 12 Stunden von Klasse 1 bis 4 festgelegt, also durchschnittlich drei Jahresstundenwochen. Das ist allerdings nicht ausreichend.
Der hohe Fernsehkonsum sowie die Freizeitgestaltung eines Schülers sind für einen Lehrer kaum zu erfassen. Ein Lehrer kann man nur bedingt auf alle Schüler und auf das, was außerhalb der Schule gelebt wird, einwirken. Kinder werden durch Werbe- und Marketingmaßnahmen in ihrem Ernährungsverhalten erheblich beeinflusst.
Trotzdem lohnt sich das Engagement eines Lehrers für gesunde Ernährung und Bewegung, weil er damit zumindest einen Anstoß für Schüler und deren Familie gibt, sich mit dieser Thematik intensiver zu beschäftigen.
Die Forderung, dass sich Bildung und Schule der Problematik stärker annehmen sollen, muss auch im Hinblick auf deren Grenzen betrachtet werden. Seit mehreren Jahren gibt es zahlreiche Inventionsprogramme. Doch die Anzahl der adipösen Kinder ist trotz der zahlreichen differenzierten Programme immer noch sehr hoch. Denn auch, wenn sich Lehrer dieser Thematik annehmen, zeigen sich Grenzen.
AntwortenLöschenIn der Primarstufe ist der Lehrer ein großes Vorbild für die Schüler. Jeder Lehrer sollte sich seiner Vorbildfunktion bewusst sein auch bezüglich seines Bewegungs-und Essverhaltens. Durch praxisnahen Einbezug von Lebensmitteln, lernen die Schüler eine gesunde, ausgewogene Ernährung kennen. Natürlich trägt die Vorbildfunktion des Lehrers, verglichen mit der Erziehungsleistung der Eltern, nur einen geringen Teil zur Persönlichkeitsentwicklung eines Kindes bei. Meiner Meinung nach sind sich viele Lehrer ihrer Vorbildfunktion im Hinblick auf Ernährung und Bewegung zu wenig bewusst. Lehrer, die selbst keinen Sport treiben oder Sport beschwerlich finden, können Schüler daher nur unzureichend für gesunde Ernährung, Bewegung und Sport motivieren. Zudem ist es schwierig für einen motivierten Lehrer, wenn die Eltern oder Kollegen nicht in ausreichendem Maße unterstützend zur Seite stehen. Wenn die Lehrperson von ausgewogener Ernährung erzählt, die Kinder zu Hause aber sehr viele Fertiggerichte, Süßigkeiten und Soft Drinks bekommen, werden Ihre Kinder in einer Zwickmühle stecken. Kinder werden sich dadurch häufig überfordert fühlen.
Die Schule sollte als Bewegungsraum dienen, der zur differenzierten Bewegung motiviert. Sportunterricht bietet eine Möglichkeit durch Bewegungsangebote Adipositas im Kindesalter zu mindern. Durch eine bewegende Gestaltung des Unterrichts, Pausen, Ausflüge, Feiern und Fahrten steigt der Bewegungsanteil im Alltag. Dabei wird Bewegung nicht mehr nur als „Schulsport-Pflichtveranstaltung“, sondern als wichtiges Alltagselement wahrgenommen. Zur körperlich inaktiven Zeit in der Schule, muss ein Ausgleich geschaffen werden. Nach der Kontingentstundentafel ist Sport auf 12 Stunden von Klasse 1 bis 4 festgelegt, also durchschnittlich drei Jahresstundenwochen. Das ist allerdings nicht ausreichend.
Der hohe Fernsehkonsum sowie die Freizeitgestaltung eines Schülers sind für einen Lehrer kaum zu erfassen. Ein Lehrer kann man nur bedingt auf alle Schüler und auf das, was außerhalb der Schule gelebt wird, einwirken. Kinder werden durch Werbe- und Marketingmaßnahmen in ihrem Ernährungsverhalten erheblich beeinflusst.
Trotzdem lohnt sich das Engagement eines Lehrers für gesunde Ernährung und Bewegung, weil er damit zumindest einen Anstoß für Schüler und deren Familie gibt, sich mit dieser Thematik intensiver zu beschäftigen.
Die Studienergebnisse der WHO finde ich persönlich sehr erschreckend. Und gerade weil es sich hierbei um Kinder handelt und Kinder nun einmal einen großen Teil ihrer Zeit in der Schule verbringen, sollte diese meiner Meinung nach auch in die möglichen Lösungen des Problems oder zumindest in eine Art Prävention integriert werden.
AntwortenLöschenWie auch einigen meiner Kommilitonen, stellt sich mir zunächst die Frage, wie es zu einem solchen Anstieg der Zahl an übergewichtigen Kindern kommen kann? Wer oder was ist schuld? Digitalisierung ist da ein Stichwort. Das Angebot an Computerspielen, Playstation und Co. ist heutzutage enorm und die Welle der Smartphones hat mittlerweile jeden erreicht, sodass von meiner Oma bis hin zum Erstklässler in meiner Nachbarschaft jeder eines besitzt. Kinder müssen sich demnach nicht mehr aktiv bewegen um unterhalten zu werden. Und wenn ich die Spielplätze oder Sportplätze meiner Umgebung beobachte, befinden sich dort weitaus weniger Kinder, als noch vor einigen Jahren. Vieles „spielt“ sich seit der Digitalisierung einfach zu Hause ab.
Umgebung ist das nächste Stichwort. Die Entstehung von Übergewicht ist meist einer Kombination aus mangelnder Bewegung und übermäßigem Essverhalten und da Kinder in der Regel mit ihren Eltern zusammenwohnen und da diese für ihre Kinder kochen (oder eben nicht!), weise ich den Eltern übergewichtiger Kinder eine Mitschuld zu.
Oft hört man in Bezug auf ausgewogene Ernährung das Argument, gesunde Lebensmittel seien viel teurer, weshalb viele Menschen zu Fertigprodukten greifen. Die Frage ist, ob der Kauf gesunder Lebensmittel tatsächlich teurer ist, denn im Bereich Obst und Gemüse ist Bio nicht zwingend besser, wenn man die Nährstoffe betrachtet und auch das vergleichsweise günstigere Tiefkühlgemüse soll einen viel höheren Anteil an Nährstoffen beinhalten, da das Gemüse direkt nach der Ernte eingefroren und nicht erst in Containern transportiert wird. Ich denke, dass oft Bequemlichkeit hinter dem Argument der teuren gesunden Ernährung steckt. Wenn ich einen stark übergewichtigen Grundschüler sehe, fallen mir (vorausgesetzt es liegt keine Erkrankung vor) nur wenige Möglichkeiten für die hauptsächlichen Ursachen außerhalb des Elternhauses ein.
Hinzu kommt der von so vielen Kindern verteufelte Sportunterricht in der Schule, dessen Gestaltung meiner Meinung nach auch in gewisser Weise mitverantwortlich für eine Zunahme an Übergewichtigen Kindern ist. Sportunterricht ist für viele Kinder einfach frustrierend, weil die Notengebung und ein geringes Mitbestimmungsrecht bei der Auswahl der Sportarten oftmals dazu führen, dass Kinder nicht ausreichend animiert werden. Natürlich kann ich hierbei nur von eigenen Erfahrungen sprechen. Als Möglichkeit im schulischen Bereich sehe ich die Förderung von Bewegung, indem beispielsweise Ballspiele mit weichen Bällen auf dem Schulhof erlaubt werden, Equipment für Sportarten angeboten wird, die eine geringe Verletzungsgefahr darstellen (z.B Federball) oder Kletterwände aufgestellt werden. Die Voraussetzung hierfür wäre zwar das Einsetzen mehrerer Lehrkräfte zur Aufsicht aber ich denke, dass solche Angebote vor allem bei Kindern der Sekundarstufe I sehr gut ankommen würden. Schlussendlich ist dieses Problem unabhängig davon, wer sich für dessen Lösung verantwortlich fühlt, ein Problem, das Kindern zuliebe schnell gelöst werden sollte.
Liebe Grüße,
Vanessa
Gerade jetzt zur Weihnachtszeit fällt es Kindern schwer nicht zu viel zu naschen. In dem Video wird gezeigt, dass immer mehr Kinder übergewichtig sind. Eigentlich schockierend, wenn man bedenkt, dass eigentlich Kinder sich doch am häufigsten bewegen und nicht wie die Erwachsenen 8 Stunden im Büro sitzen.
AntwortenLöschenIch denke an diesem Übergewicht sind am meisten die Eltern schuld. Denn wenn ein Kind am Nachmittag Hunger hat, dann ist es schon einfacher und Zeit sparender zu den Keksen zu greifen, statt Obst und Gemüse zu schnippeln. Für Kinder ist es schwer einem prall gefüllten Süßigkeitenkorb zu widerstehen, deshalb ist es besser sie erst gar nicht in Versuchung zu führen. Denn Übergewichtige Kinder haben es nicht leicht: Die Pfunde ruinieren ihre Gesundheit und schaden zudem ihrer Psyche. Die Kinder haben große Probleme mit ihrem Selbstwertgefühl. Und das sollte eigentlich in den jungen Jahren der Kinder kein Thema sein! Es kommt hinzu, dass dicke Kinder auch öfters gehänselt werden. Bei weiterem lesen von Internetseiten zu diesem Thema, habe ich ein Bericht gefunden, indem stand drin, dass Kinder aus niedrigem Stand zudem öfters mit Übergewicht betroffen sind, da sich die Eltern aus finanziellen Mitteln keine ausgewogene Ernährung leisten können. Ich finde in solchen Fällen kann die Schule diesen Kindern immer jeden Tag Obst und Gemüse für die Pause anbieten. Vielleicht kann hierfür auch der Förderverein der Schule aufkommen.
Die Eltern bei dieser Sache zu unterstützen ist Aufgabe der Schule. Viele Eltern wissen gar nicht, wie einfach gesunde Ernährung sein kann. Ein Elternabend wäre da evtl. ganz gut. Man könnte den Eltern aufzeigen, wie sie schnell und einfach eine gesunde Ernährung haben können und wie wichtig auch Vitamine sind. Außerdem hilft es den Eltern auch, wenn man ihnen Tipps zur guten Ernährung gibt:
Wichtig bei übergewichtigen Kindern ist vor allem, dass die gesamte Familie erstmal ihren Lebensstil ändert. Denn wenn nur ein Kind plötzlich auf bestimmte Getränke etc. verzichten muss, dann wird das Kind überfordert. Die Kinder sollten sich zudem mind. 90 Minuten am Tag bewegen und maximal 2 Stunden fernsehen. Eine ausgewogene Ernährung mit festen Essenszeiten reicht schon vollkommen und hilft! Es bringt nichts, wenn Kinder Diäten machen.
Die LehrerInnen sollten auch auf jeden Fall mit den SchülerInnen über Ernährung reden, ihnen aufzeigen welche Ernährungsweisen problematisch ist, den Blick für das Gesunde „schulen“.
Die Ergebnisse der WHO sind tatsächlich erschreckend. Die Behauptung des Foodwatch-Kampagnenleiters Oliver Huizinga, dass 90% aller Lebensmittel, die in Deutschland gezielt an Kinder vermarktet werden, nicht den Anforderungen der WHO an ausgewogene Kinderprodukte entsprechen, legt meiner Meinung nach einen essentiellen Grund für das Übergewicht bei Kindern dar.
AntwortenLöschenEin Blick in die Werbung reicht hierbei aus, um erkennen zu können, dass diese Art von Lebensmitteln speziell für Kinder beworben werden. Vor allem Süßigkeiten, zuckerhaltige Limonaden, süße Joghurts und teilweise Fertiggerichte wie z.B. Pommes in Smilieform, werden gezielt an Kinder gerichtet. Die Verpackungen sind bunt, mit lustigen Tieren und ansprechenden Fantasienamen gestaltet. Es ist folglich nicht verwunderlich, dass Kinder beim Einkaufen ihre Eltern zu diesen Produkten überreden wollen. An dieser Stelle wäre jedoch die Phantasie der Eltern gefragt. Auch aus Obst oder Gemüse kann man beispielsweise lustige Gesichter oder Tiere für die Kinder ausschneiden. Der Griff ins Supermarktregal ist natürlich deutlich unkomplizierter.
Generell bin ich der Meinung, dass in erster Linie die Eltern für die richtige Ernährung verantwortlich sind. Die Schule kann hierbei nur unterstützend unter die Arme greifen. Da ich in diesem Semester mein ISP absolviere, sehe ich, dass die Schule leider nur einen kleinen Teil der Ernährung beeinflussen kann. In meiner ISP-Klasse sind sehr viele übergewichtige Kinder. Von der Klassenlehrerin wurden Regeln für das Pausenbrot eingeführt: Cola, Eistee & Co. sind verboten, ebenso Süßigkeiten. Jedoch halten sich die Eltern nicht immer an diese Regeln und geben dann trotzdem beispielsweise süße Backwaren mit. Wenn das Kind nur diese Art von Lebensmitteln eingepackt hat, kann die Klassenlehrerin es dem Kind natürlich nicht wegnehmen. Ein erneutes Gespräch mit den Eltern führt dann auch nicht zwangsläufig zu dauerhaften Veränderungen. Im Morgenkreis erzählen die übergewichtigen Kinder oft, dass sie am Wochenende bei McDonalds oder ähnlichem waren, sie Cola getrunken haben, teilweise sogar Energy-Drinks. Dazu kommt als einzige Aktivität des Wochenendes das Spielen an Konsolen vor dem Fernseher. Mich persönlich macht das sehr nachdenklich.
Ich sehe, dass es in der Schulpraxis sehr schwierig ist, Veränderungen herbeizuführen. Meiner Meinung nach müsste man in erster Linie die Eltern von gesunder Ernährung überzeugen. Hier könnte die Schule zum Beispiel Informationskampagnen, die vor allem auf die negativen Konsequenzen von ungesunder Ernährung und Übergewicht hinweisen, in die Wege leiten. Trotzdem liegt die Entscheidung immer auf Seiten der Eltern, und Lehrer können leider nur Impulse in die richtige Richtung geben.
Mit freundlichen Grüßen
Magdalena Krause
Quelle
http://www.tagesspiegel.de/wissen/weltweite-studie-zu-uebergewicht-zahl-extrem-dicker-kinder-hat-sich-verzehnfacht/20440626.html [abgerufen am 11.12.2017]
Kinder kommen in der Regel nicht übergewichtig auf die Welt. Es liegt also primär in der Verantwortung der Eltern, ihren Kindern einen ausgewogenen Lebensstil vorzuleben. Kinder schauen sich sehr viel von Erwachsenen ab. Da heutzutage auch viele Mütter ganztags arbeiten müssen und Kinder und Jugendliche immer mehr Zeit in den Schulen verbringen ist es wichtig, dass Eltern und Schulen zusammenarbeiten. Die Eltern legen hier sozusagen das Fundament einer gesunden Lebensweise, auf dem die Schulen aufbauen können. Mit „Wasserstationen“, Bewegungspausen, ausreichenden Bewegungsangeboten und ein Angebot von Gemüse und Obstschnitzen in jedem Klassenzimmer wäre schon ein wichtiger Schritt getan. Denn mit ausreichend Flüssigkeit, viel Bewegung und einer ausgewogenen Ernährung lässt sich Übergewicht vermeiden. Auch die gemeinsame Vorbereitung von gesunden Frühstücks oder gesunden Cocktails werden von Schülerinnen und Schülern gerne angenommen. Für Kinder ist nicht nur wichtig was sie essen, sondern auch wie. Damit meine ich die regelmäßigen Mahlzeiten gemeinsam mit der Familie und auch das Essen ohne Zeitdruck. Hinzu kommt, wenn Kinder ständig zwischendurch naschen, kennen sie kein Hungergefühl mehr. Esspausen sind jedoch wichtig - vor allem für die richtige Verdauung. Doch um fit und gesund zu bleiben ist auch die Bewegung von großer Bedeutung. Anstatt zu toben, Fußball oder Verstecken zu spielen, hocken die Heranwachsenden immer mehr zu Hause. Kinder geraten schnell in ein Teufelskreis: wenn sie sich wenig bewegen, nehmen sie zu. Wenn sie zunehmen, bewegen sie sich noch weniger. Vor allem Kinder aus sozial schwachen Familien werden hier benachteiligt, da sich diese Familien oft keine Sportvereine leisten können. Auch hier können Schulen die Eltern unterstützen, indem sie den Kindern im Sportunterricht oder auch in der Nachmittagsbetreuung verschiedene Bewegungsangebote anbieten. An meiner ISP Schule gab es beispielsweise eine Gesundheitswoche, in der ein Spendenlauf durchgeführt wurde, Kinder die Möglichkeit bekamen Inlineskaten zu lernen und eine Bewegungslandschaft aufgebaut wurde. Ich denke, wenn Schulen und Eltern zusammenarbeiten, können sie gemeinsam viel für die gesunde Zukunft von Kindern und Jugendlichen tun.
AntwortenLöschenDie Zahlen der Kinder, die laut WHO unter Fettleibigkeit leiden sind wirklich erschreckend. Allerdings muss ich sagen, dass ich mich nicht darüber wundere.
AntwortenLöschenDie Kinder treiben heutzutage viel weniger Sport und bewegen sich kaum. Sie sitzen in ihrem Zimmer und spielen mit ihrer Playstation, während sie parallel Gummibärchen o.Ä. essen. Außerdem verbringen die Kinder und Jugendliche viel zu viel Zeit vor dem Computer oder dem Smartphone.
Es ist leider Fakt, dass der Griff zu Pute, Rind, Gemüse und Obst im Supermarkt, den Betrag in die Höhe schießen lässt. Der Einkauf von ungesunden Fertigprodukten und Süßigkeiten ist leider oft günstiger und häufig ist der Einkaufskorb auch noch voller. Da ist es verständlich, dass Familien mit weniger Einkommen eher zu günstigen Produkten greifen und die Kinder übergewichtiger sind.
Jedoch muss man beachten, dass nicht nur Essen dick macht, sondern auch Getränke. Was leider viele ignorieren.Angefangen mit der geliebten Cola und weiter mit allen Fruchtsäften usw. Man muss doch nur schauen, was Kinder schon ab der 1. Klasse in die Schule mitbekommen. Capri Sonne ist z.B. wieder der Hit.
Hier müssen wir als Lehrkräfte die Eltern aber auch die Schüler sensibilisieren. Wir können in der Schule evtl. eine Aktion starten und den Schülern z.B. Wasser mit Zitrone ins Klassenzimmer stellen oder geschnittenes Obst hinstellen – ich bin mir sicher, dass das Angebot von den Schülern genutzt wird.
Generell finde ich es jedoch schwierig über „gesund“ und „ungesund“ zu sprechen. Wir müssen den Schülern klar machen, dass es in Ordnung ist, wenn man auch mal Pommes und Co. Isst – es kommt auf die Menge an!
Ich saß die letzte Stunde vor meinem PC und schrieb einen äußerst pessimistischen Kommentar, dass die Schule nichts tun könne, Aussagen wie „Gesundes Essen in der Mensa!“ echt lächerlich sind und letztendlich doch alles an den inkompetenten Eltern liegt, die aus reiner Faulheit ihren Kindern zum Frühstück Cornflakes und zum Abendessen Pizza hinstellen. Während meiner Hasstirade gegen eben solche Eltern, die ihre Kinder in die Fettleibigkeit oder ein ungesundes Leben treiben, dämmerte es mir langsam, dass die Kinder dieser Eltern eines Tages selber Eltern sein werden. Langsam wurde mir klar, dass es sich hier um einen Teufelskreis handelt, den es zu brechen ist. Doch wird dieser Anstoß sicher nicht von den oben genannten Eltern kommen.
AntwortenLöschenNeben der Zeit daheim mit der Familie, verbringen die Kinder die meiste Zeit in der Schule. Die Schule beeinflusst und prägt die Kinder, die zukünftigen Eltern. Der Schule beleibt also keine Wahl, sie MUSS sich der Problematik annehmen! Denn sonst hat niemand den Umfang und die Präsenz um einen Wandel der Gesellschaft herbeizurufen.
Meiner Meinung nach ist es fast unmöglich die jetzigen Eltern noch „zu bekehren“. Also sollte die Schule die Schüler darin unterrichten, es in ihrem Erwachsenenleben oder als Eltern besser zu machen. Wie? „Klassenlehrerstunden“ (Stunden zur freien Verfügung für den Klassenlehrer) könnten immer wieder für eine bespielhafte Darstellung eines gesunden Lebens genutzt werden: gemeinsame sportliche Aktivitäten, das muss nicht mal etwas schweres sein. Allein einfache Übungen mit Ball und Körper können reichen um ein Körperbewusstsein zu fördern. Oder auch das ‚gesunde Frühstück‘ aus Fruchtsalad, Vollkornbrot und Bio-Aufstrichen, denn auch gesund kann lecker schmecken und das sollen die Schüler wissen. Auch lässt sich Unterricht in anderen Fächern, z.B. Bio dazu nutzen die Folgen von straken Übergewicht und einem ungesunden Leben darzustellen, um ins Bewusstsein zu rufen, dass der Körper nicht unendlich viel aushält.
Die Schule muss also letztendlich sich in die Thematik reinbringen und mir hat dieses Thema gezeigt, dass es auch für mich von großer Bedeutung ist, denn zukünftige Lehrer sind es, die zukünftige Eltern ausbilden.
Ich finde das Thema Übergewicht bei Kindern sehr spannend und in der aktuellen Gesellschaft kaum verwunderlich, vor allem wenn man mal beobachtet, was für ein Essverhalten manche Eltern ihren Kindern schon im Kleinkindalter antrainieren. Immer wieder muss ich mit Erschrecken feststellen, dass schon Kinder im frühen Kleinkindalter fast ständig und überall essen. Egal ob im Kinderwagen, auf dem Spielplatz, während der Autofahrt oder als Ruhigstellung im Wartezimmer. Meines Erachtens wird Kindern so schon im frühen Alter antrainiert, unbewusst Nahrung zu sich zu nehmen, während man andere Dinge nebenher macht oder es wird einfach nur aus Langeweile gegessen, dass man etwas zu tun hat. Ich denke jeder kennt von sich selbst, dass man nicht genau wahrnimmt wie viel man gerade eigentlich isst, wenn man nebenher noch etwas anderes macht (z.B. Fernsehen, lesen oder arbeiten). Oft erschrickt man danach, dass man ja die ganze Tafel Schokolade oder ähnliches gegessen hat ohne das bewusst wahrzunehmen. Ich finde es besonders wichtig, dass man bewusst isst und sich zum Essen auch Zeit nimmt und nicht ständig und überall noch schnell etwas zwischen die Zähne schiebt. Dies ist etwas, was man schon im frühen Alter trainieren kann und einem Übergewicht (nicht nur bei Kindern) entgegenwirkt. Ich kann mich noch genau erinnern, wie meine Mutter daheim Wert darauf gelegt hat, dass wir gemeinsam am Tisch essen, wir während dem Essen nichts anderes machen und auch nicht mit Essen umher laufen. Solch ein Training funktioniert aber natürlich nur, wenn man als Eltern auch ein gutes Vorbild ist und das finde ich nicht nur beim Thema Ernährung sehr wichtig.
AntwortenLöschenZitat Blogbeitrag von Dennis Schmitt:
AntwortenLöschen„So etwas in der Schule zu behandeln finde ich den absolut falschen Ansatzpunkt. Nicht die Schule ist der Ort wo alle Probleme von Eltern "doch bitte behoben werden sollen". Die Schule ist ein Ort wo unterrichtet wird. Es ist kein Ort wo die aktuellen Probleme der Kinder in unserer Gesellschaft abgewälzt und behandelt werden sollen. Jedes Problem hat seine Quelle und diese muss das Problem auch beheben. Da die Schule nicht "Schuld" für die übergewichtigen Kinder ist sehe ich keinen Sinn darin, dass die Schule dieses Problem auch noch übernehmen soll.“
Ich stimme dir insofern zu, dass man der Schule nicht die ‚Schuld‘ für die hohen Zahlen an übergewichtiger Kinder zuschreiben darf.
Allerdings bin ich überzeugt davon, dass ein Problem nur selten durch sich selbst gelöst werden kann.
Wie soll ein Betroffener die Lösung für ein Problem finden, wenn er sich dem Problem nicht bewusst ist und nicht über das Wissen oder die Kompetenz verfügt, eine Lösung zu finden?
Meiner Ansicht nach bedarf es meist einer externen Instanz, die auf ein Problem Aufmerksam macht und den Betroffenen zu neuen Erkenntnissen anregt, um das Problem zu lösen.
Wer könnte dies in diesem Kontext besser, als die Schule?
Ich sehe in der Schule eine Chance, Schüler/innen dazu anzuregen, sich mit ihrem Lebensstil zu befassen und sie an das Thema ‚Gesundheit‘ heranzuführen.
Ziel sollte dabei sein, dass die Kinder ein Gespür für ihre individuellen Bedürfnisse entwickeln und lernen, auf sie einzugehen.
Schule ist ein Ort, an welchem sich Kinder in die verschiedensten Richtungen weiterbilden.
Menschen aus unterschiedlichsten Verhältnissen treffen aufeinander.
Ich persönlich sehe es als eine Selbstverständlichkeit von Schule, gesellschaftliche Themen aufzugreifen, mit den Schüler/innen zu bearbeiten, zu kommunizieren und sie zum eigenständigen Nachdenken anzuregen, damit sie sich individuell weiterbilden können.
Das hat meiner Meinung nach nichts damit zu tun, dass die Probleme von Eltern auf die Schule abgeschoben würden.
Viele Eltern selbst haben sich eventuell selbst noch nie mit ihrer ‚Lebensweise‘ befasst und sind sich der Zusammenhänge verschiedener gesundheitlicher Aspekte nicht im Klaren.
Melanie
Laut der WHO (Weltgesundheitsorganisation) habe sich der Anteil adipöser Kinder in den letzten 40 Jahren mehr als verzehnfacht. Wichtig für uns ist es nun herauszufinden, weshalb der Anteil so stark zugenommen hat.
AntwortenLöschenInsbesondere für zukünftige Biologielehrer/innen sollte der Bereich Gesundheit und Fitness im Biounterricht angesprochen werden. Man müsse über die Entstehung des Übergewichtes und dessen gravierenden Folgen sprechen.
-Zuerst müsse man sich die Frage stellen, wie es überhaupt zum Übergewicht kommen kann.
Wie auch im Tagesspiegel (11.10.2017) angesprochen, spielt zum einen die Werbung einen enormen Faktor für das ungesunde Essverhalten vieler Kinder und Jugendlichen. Außerdem spielt die Preisdifferenz eine andere große Rolle, da ungesundes Essen nun mal günstiger ist, greifen die jungen Menschen tendenziell eher dazu sich mit ihrem kleinen Taschengeld anstatt eines teuren Salats einen oder mehrere Hamburger zu kaufen. In ärmeren Ländern (z.B.: China, Indien) ist zudem durch das geringe Einkommen der Eltern, eine gesunde und ausgewogene Ernährung fast unmöglich. Ergänzend zum ungesundem Essen kommt noch die geringe Bewegung hinzu. Durch zu geringe Sportaktivitäten, wird der aufgenommene Zucker nämlich in Fett umgewandelt und lagert sich als Reserve in unserem Körper ein.
Außerdem führt der Schulalltag oftmals zu Stress. Dieser Stress verleitet viele Kinder dazu, mehr zu Essen um Sorgen und Probleme zu unterdrücken und zu vergessen.
-Auch auf die Folgen müsse man deutlich hinweisen.
Zitierend aus dem Tagesspiegel (11.10.2017):
„Je länger die Menschen zu hohes Gewicht haben, desto mehr Gesundheitsprobleme haben Sie.“
Die späteren Folgen der schon so jungen Gewichtszunahme sind unteranderem Diabetes, Krebs oder Schlaganfälle. Außerdem leiden adipöse Kinder in der Schule immer mehr unter Mobbing, welches späterhin zu Depressionen führen kann.
-Als nächstes müsse man schauen wie man dieses Problem lösen könnte.
Was viele da draußen außeracht lassen ist, dass die Familie in diesem Prozess der Gewichtsabnahme nicht nur „stiller Verfolger“ spielen soll, sondern aktiv mitmachen muss, um einen Erfolg zu garantieren. Das heißt zusammen gesund zu kochen und gemeinsam sportliche Aktivitäten zu unternehmen. Durch Abnehmprogramme die auch teilweise von der Krankenkasse bezahlt werden, kann zudem zusätzlich Wissen angeeignet werden (z.B.: Jumbo Kids).
Wichtig dabei ist es zu betonen, dass das Abnehmen nicht einfach ist. Es erfordert Disziplin und ein gutes Umfeld um sein Ziel erreichen zu können.
Mit freundlichen Grüßen,
Carlota F. da Rocha
Die Zahlen der WHO zeigen einen Trend, der sich zeitgleich mit einem gesellschaftlichen Wandel koppelt. Unser Alltag wird immer mehr von Medien und Digitalisierung geprägt, wodurch die Bewegung immer mehr in den Hintergrund gerät. Nach längerer Diskussion mit meiner Schwester bin ich aber auf den Entschluss gekommen, dass nicht nur die bösen Eltern, die „Smartphonekinder“ und die böse Herstellerindustrie die Verantwortung tragen. Im Endeffekt tragen alle dazu bei, dass immer mehr Kinder ihre Gesundheit vernachlässigen. Zum einen liegt es an dem bereits bestehenden Essensverhalten der Eltern, das das Kind schon im Mutterleib miterleben muss. Es gibt immer noch zu viele Eltern die an der falschen Stelle im Alltag sparen. Gesundes Essen muss nicht immer gleich teuer sein sondern einfach nur zeitaufwändiger. Manche der Eltern stecken ihre Kinder in Ganztageseinrichtungen um ihre Karriere nicht zu vernachlässigen und nehmen hierbei keinen bewussten Einfluss auf das Essverhalten ihrer Kinder. Aktuelle Ernährungstrends, die mit gesundem Leben werben wie „Vegan“ oder alle wöchentlichen neuen Diäten, geben dem Elternteil kein großes Angebot für gesunde Ernährung. Es muss nicht immer gleich die extreme Detox Kur sein. Der Verzicht auf Fertigprodukte wäre schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung und würde gleichzeitig mehr Familienzeit mit sich bringen. Auf der anderen Seite ist auch die Schule dafür verantwortlich, die Ernährung des Kindes so gesund wie möglich zu halten. Da immer mehr Kinder tagsüber in den Schulen verbringen und somit dort auch mehrere Mahlzeiten zu sich nehmen, kann hier zumindest unter der Woche auf gesunde Ernährung geachtet werden. Mehrere Pausen über den Tag verteilt könnte den Kindern ein Angebot an Gemüse und Obst gegeben werden. Des Weiteren sollten mehr kostenlose Sportangebote an den Schulen vorhanden sein, sodass jedes Kind das gleiche Angebot nutzen könnte. Viele sportliche Projekte in der Natur könnten auch in den Unterrichtsalltag integriert werden, wodurch die Motivation an Sport und Natur gesteigert werden könnte.
AntwortenLöschenDas Thema „fettleibige Kinder“ ist in unserem Land Brand aktuell. Man muss sich nur umschauen und sieht viele Kinder, die für ihr Alter zu dick sind. Durch Medien, die abgemagerte „Dritte Welt Kinder“ zeigen, haben wir hier das Gefühl, die Fettleibigkeit unserer Kinder läge an unserem Wohlstand. Interessanterweise hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihrer Studie auch herausgefunden, dass vor allem in den ärmeren Ländern Kinder mehr und mehr übergewichtig sind, wie z.B. die bevölkerungsreichen Ländern China und Indien. Als Begründung nennt die WHO drei Gründe.
AntwortenLöschen1. Zu viel ungesundes Essen (es ist billig)
2. Zu wenig gesundes Essen (es ist für viele zu teuer)
3. Zu wenig Bewegung.
In einem Artikel aus „Zentrum Gesundheit“ wurde am 18.12.2017 auf die Problematik des Zuckerkonsums hingewiesen. Zu lange lag der Fokus auf eine fettarme Ernährung. Dabei wurde jedoch der Zuckerkonsum völlig außer Acht gelassen. So ist ein vermeidlich fettarmes Produkt nicht automatisch kalorienarm. Im Artikel steht geschrieben, dass wir durchschnittlich ca. 31 Teelöffel Zucker am Tag zu uns nehmen, was mit 500 Kalorien ein Viertel unseres Tagesbedarfs von Kalorien (2000) ausmacht. Schon im Säuglingsalter werden die Kinder an den süßen Zuckergeschmack gewöhnt. Sei es gesüßter Tee, Babynahrung, Gebäck oder andere Süßigkeiten. Da sich bei Babys der Geschmackssinn noch nicht ausgereift ist, wird die Reizschwelle für das Süßempfinden künstlich in die Höhe geschraubt.
Zucker macht nicht nur krank, er macht die Kinder auch hyperaktiv, führt zu Lernschwächen und schlechten Noten.
Der Ausstieg aus dem industriellen Zuckerkonsum ist schwer, aber es ist sicher eine Überlegung wert, genauer darauf zu achten, wie viel und welchen Zucker wir zu uns nehmen.
Das Thema „fettleibige Kinder“ ist in unserem Land Brand aktuell. Man muss sich nur umschauen und sieht viele Kinder, die für ihr Alter zu dick sind. Durch Medien, die abgemagerte „Dritte Welt Kinder“ zeigen, haben wir hier das Gefühl, die Fettleibigkeit unserer Kinder läge an unserem Wohlstand. Interessanterweise hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihrer Studie auch herausgefunden, dass vor allem in den ärmeren Ländern Kinder mehr und mehr übergewichtig sind, wie z.B. die bevölkerungsreichen Ländern China und Indien. Als Begründung nennt die WHO drei Gründe.
AntwortenLöschen1. Zu viel ungesundes Essen (es ist billig)
2. Zu wenig gesundes Essen (es ist für viele zu teuer)
3. Zu wenig Bewegung.
In einem Artikel aus „Zentrum Gesundheit“ wurde am 18.12.2017 auf die Problematik des Zuckerkonsums hingewiesen. Zu lange lag der Fokus auf eine fettarme Ernährung. Dabei wurde jedoch der Zuckerkonsum völlig außer Acht gelassen. So ist ein vermeidlich fettarmes Produkt nicht automatisch kalorienarm. Im Artikel steht geschrieben, dass wir durchschnittlich ca. 31 Teelöffel Zucker am Tag zu uns nehmen, was mit 500 Kalorien ein Viertel unseres Tagesbedarfs von Kalorien (2000) ausmacht. Schon im Säuglingsalter werden die Kinder an den süßen Zuckergeschmack gewöhnt. Sei es gesüßter Tee, Babynahrung, Gebäck oder andere Süßigkeiten. Da sich bei Babys der Geschmackssinn noch nicht ausgereift ist, wird die Reizschwelle für das Süßempfinden künstlich in die Höhe geschraubt.
Zucker macht nicht nur krank, er macht die Kinder auch hyperaktiv, führt zu Lernschwächen und schlechten Noten.
Der Ausstieg aus dem industriellen Zuckerkonsum ist schwer, aber es ist sicher eine Überlegung wert, genauer darauf zu achten, wie viel und welchen Zucker wir zu uns nehmen.
Literaturnachweiß:
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/zucker-als-droge-ia.html
Es gibt natürlich ganz viele unterschiedliche Gründe, warum Kinder zu Adipositas neigen. Daher spalten sich vermutlich auch die Meinungen darüber, wie es dazu überhaupt kommen mag und wieso es so schwierig ist, dieses „Problem“ auf weite Sicht beheben zu können. Jedoch spielt für mich das Elternhaus bei dieser Thematik eine sehr dominante und wichtige Rolle. Wenn ich an meine späte Kindheit zurückdenke, pflegte meine Mutter stets zu sagen: „Wenn ich nicht so viel Süßes einkaufe, wird zu Hause auch nicht so viel Süßes gegessen.“ An diesem Satz ist etwas dran, finde ich. Denn das Essverhalten der Kinder wird stark durch ihre Umgebung und vor allem ihre Essgewohnheiten zu Hause bestimmt. Das, was man im Kühlschrank findet, das wird vermutlich auch gegessen. Wird hauptsächlich Sprudel getrunken oder trinken die Eltern gerne Softgetränke und somit die Kinder auch? Dabei spielt also auch die Vorbildrolle der Familie eine wichtige Rolle. Somit wissen vielleicht viele Kinder nicht, wie gut gesunde Sachen schmecken können oder dass es manche Nahrungsmittel überhaupt gibt, weil ihnen bis jetzt der Zugang verwehrt geblieben ist. Dennoch liegt es bestimmt nicht nur an den Süßigkeiten, auch Nahrungsmittel, die einem gesund erscheinen mögen, können versteckten Zucker enthalten und als „ungesund“ bezeichnet werden. Darauf fallen Kindern, aber auch viele Eltern herein. Allerdings finde ich ist es falsch, Kindern, die Essgewohnheiten durch ein Verbot von ungesundem Essen beizubringen, um ihnen zu helfen. Sondern für mich wäre der richtige Weg, ihnen durch leckere Rezepte, das „gesunde Essen“ schmackhaft zu machen. Daher befürworte ich die Forderung, dass sich Bildung und Schule der Forderung stärker annehmen solle, wenn wie bereits geschildert, das Zuhause ein möglicher Grund für ein schlechtes Essverhalten sein könnte. Bestimmt ist es nicht möglich, dass plötzlich alle Kinder ihr Essverhalten drastisch verändern werden, jedoch könnten sie eine Bewusstheit für eine gesunde Ernährung erlangen und, durch eine Zusammenarbeit mit den Eltern, vielleicht sogar versuchen ihren „Zucker – Konsum“ zu Hause einstellen.
AntwortenLöschenIch denke nicht, dass die Schule jedes Problem lösen kann. Vor allem nicht, wenn es um so grundlegende Themen wie Ernährung und Bewegung geht. Die Schule und die einzelnen Unterrichtsfächer können allerdings für ein besseres Bewusstsein gegenüber Ernährung und Bewegung beitragen.
AntwortenLöschenSpätestens ab dem Tag der Geburt ist die Ernährung der Kinder ein wichtiges und zentrales Thema, dass viele Eltern beschäftigt. Wird das neu geborene Kind gestillt, oder nicht. Ab wann wird der erste Brei zugefüttert und koche ich den selber, oder kaufe ich den vielleicht besser. Eigentlich sollte hier schon viel mehr Aufklärung stattfinden.
https://www.kindergesundheit-info.de/themen/ernaehrung/1-6-jahre/gesunde-kinderernaehrung/
Wenn man in den Supermarkt einkaufen geht, gibt es viel mehr Süßigkeiten als Obst und Gemüse. Und es gibt zahlreiche Kinderprodukte, die ja extra für Kinder sind. Die wenigsten Eltern wissen, wie ungesund gerade diese Produkte sind.
Sich gesund und ausgewogen zu ernähren und dabei noch möglichst wenig Müll zu produzieren erfordert ein Umdenken. Das würde aber schon bei den verschiedenen Möglichkeiten des Einkaufens anfangen. Und nicht erst in der Schule. Außerdem erfordert es Zeit. Zwei Toasts sind morgens viel schneller zubereitet, als frisch geschnittenes Obst mit Joghurt und Haferflocken. Und so ist es bei den meisten Gerichten. Außerdem ist es viel bequemer sich eine Tiefkühlpizza in den Ofen zu schieben, als sich einen Salat zuzubereiten. Schaut man in die heutigen Kinderwägen, so kann man vermehrt Kinder mit ungesunden Getränken (anstatt Wasser) und Essen entdecken.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Bewegung. Das beginnt ja auch nicht erst in der Schule. Bewegung ist sehr wichtig für die kindliche Entwicklung. Sie schult die Wahrnehmung. Nicht umsonst heißt es: „Wer nicht rückwärtslaufen kann, kann nicht rechnen!“ Raumerfahrung, Körperbewusstsein, Koordination und der Gleichgewichtssinn werden durch vielfältige Bewegung gefördert. Kinder können sich selbst aktiv als eigenständige Person wahrnehmen. Sie können sich erleben und etwas erreichen. Leider haben die Kinder heute oftmals viel zu wenig Raum für Bewegung. Es gibt kaum noch Kinder, die einfach ungeplant draußen spielen können und dürfen.
Hier spielt die Schule eine tragende Rolle. Der Weg zur Schule, Sportunterricht, bewegter Unterricht, Pausen und vieles mehr tragen einiges dazu bei - wenn sie denn dürfen. Wie viele Kinder laufen heute nicht mehr in die Schule, obwohl sie es könnten?
http://www.swp.de/crailsheim/lokales/landkreis_schwaebisch_hall/gefaehrliches-taxi-mama-10326066.html
In wie vielen Schulen gab es schon Debatten, ob das Gerüst im Pausenhof und die Seile zu gefährlich wären und abgeschafft werden müssen?
Als Kind habe ich den Sportunterricht geliebt. Im OEP habe ich den Sportunterricht schrecklich gefunden. Um Kinder zu stärken sollte der Sportunterricht in der Grundschule bitte auch das bleiben, was er ist: Spiel, Spaß und Bewegung. Vor allem damit auch Kinder, die sich nicht so viel bewegen Spaß am Sport entwickeln.
Die Aussage der WHO ist erschreckend und dass nicht nur in Deutschland sondern auch in anderen Ländern werden die Kinder immer dicker. Bei dieser Aussage kam mir sofort Amerika in den Sinn, denn von dort kennt man das ungesunde Konsumverhalten von Menschen. Dort leben auch wie man weiß sehr viele fettleibige, unter ihnen auch viele Kinder und Jugendliche. Nun wird dies in Deutschland auch immer brisanter und akuter.
AntwortenLöschenInteressant finde ich die Aussage, dass Werbungen immer mehr ungesundes Essen als super und optimal für den Menschen anpreisen. Jeder ist mit Werbung konfrontiert, ob es im TV ist, auf Plakaten an den Straßenrändern oder im Radio ist. Unterbewusst oder auch bewusst nehmen wir diese Werbung wahr und lassen uns von ihr beim Essen, Trinken und schon beim Einkauf beeinflussen, was mir erst durch die angegebenen Artikel klar wurde wie sehr wir uns beeinflussen lassen.
Doch nicht nur die Werbung ist ein Faktor der Kinder beeinflusst, vor allem weil Kinder in jungen Jahren am Modell lernen und die Eltern oder Bezugspersonen ihnen als Vorbild dienen. Deshalb denke ich, dass diese Vorbilder ihnen zeigen sollten lieber zum Obst zu greifen statt zur Schokolade. Wenn die Kinder schon früh gezeigt bekommen Obst und Gemüse zu essen und ihnen dies angeboten wird, ist es leichter Süßigkeiten nur in Maßen zu essen und nicht in Massen.
Auch ab und zu mal eine Tielfkühlpizza zu essen oder etwas zu bestellen ist, wenn es nicht ausartet nicht schlimm meiner Meinung nach. Doch in unserer heutigen Zeit, in der alles schnelllebig ist und alle gestresst sind, ist es für Kinder wichtig trotzdem sich Zeit zum Kochen zu nehmen und nicht einfach die schnelle und bequeme Variante zu wählen. Auch wenn es einige Überwindung kostet nicht nur Tiefkühlgerichte zu kochen, lohnt es sich hinter den Herd zu stellen und frische Gerichte zu kochen, die nebenbei gesagt auch nicht viel länger brauchen als Fertiggerichte. Somit kann man sich selbst gesund und ausgewogen ernähren, sowie auch Kindern ein Vorbild sein.
Es ist nicht nur wichtig den Kindern in der Schule aufzuzeigen, wie man sich gesund ernähren kann. Die Vorbildfunktion von Bezugspersonen der Kinder ist nicht zu unterschätzen, denn sie sind eine wichtige Konstante und Einflussfaktor in ihrem Leben, der nicht zu vernachlässigen ist.
„In der Gesamtbevölkerung hat sich die Verbreitung von Übergewicht und Fettleibigkeit nach früheren WHO-Studien zwischen 1980 und 2014 mehr als verdoppelt.“
AntwortenLöschenAber warum gibt es immer dickere Kinder?
Mit dieser Frage haben sich Forscher der WHO und der Verbraucherorganisation Foodwatch auseinandergesetzt. Beide sind der Meinung, dass die hohe Anzahl der übergewichtigen Kindern von der Werbung in den Medien kommt. Dort wird vor allem mit normalgewichtigen bis untergewichtigen Models über zuckerhaltige Getränke, Süßwaren, ungesunde Snacks und Fast-Food geworben. Das heißt, die Werbung stiftet die Kinder an, ungesunde Sachen zu kaufen und die dann auch zu verzehren, so nach WHO und Foodwatch. Die Weltgesundheitsorganisation fordert deshalb, dass Werbung für ungesunde Lebensmittel stärker eingeschränkt wird. Foodwatch geht sogar so weit, dass sie ein komplettes Werbeverbot für ungesunde Kinderprodukte einführen wollen. Aber hält das die Kinder davon ab ungesundes Essen zu kaufen? Raucher halten die Bilder auf den Zigarettenschachteln auch nicht vom Rauchen ab.
Nach meiner Meinung ist es nicht die Werbung, die für die Fettleibigkeit unserer Kinder verantwortlich gemacht werden soll. Denn die Schuld liegt in meinen Augen bei den Eltern. Leiden Kinder an einer Fettleibigkeit, dann ist es in den meisten Fällen so, abgesehen von den genetischen Ursachen, dass die Eltern nicht auf eine gesunde Ernährung achten und zu bequem sind gesund einzukaufen oder zu kochen. Denn gesundes Kochen heißt aufwendiges Kochen, aber nicht gleich teures Kochen. Gesunde Nahrungsmittel haben ja nicht immer einen hohen Preis. Deshalb ist die Begründung, dass sich manche Familien kein gesundes Essen leisten können, in meinen Augen absoluter Schwachsinn. Deshalb sollte vor allem auf mehr Aufklärung über gesunde Ernährung in Kindergärten und Schulen, auch in Zusammenarbeit mit den Eltern, gesetzt werden. Außerdem ist es wichtig, dass gerade solche Einrichtungen über eine Kantine mit gesunden und ausgewogenen Speisen verfügt.
Hallo,
AntwortenLöschenich empfinde die Zahlen der WHO als sehr erschreckend. Doch schaue ich mich genauer in meinem Umfeld um, dann ist das schon gar nicht mehr überraschend. Es ist fast schon normal, dass Kinder den Konsum von Süßigkeiten aber auch von versteckten „Dickmachern“ gewöhnt sind. Vergleicht man die Welt heute mit der Welt von früher fallen einige Unterschiede auf, die vor allem das Verhalten beim Essen und auch das Verhalten in der Bewegung zeigen.
Allein schon die Generation meiner Eltern hat nur zu ganz speziellen Situationen und Anlässen Schokolade bekommen, es war etwas Besonderes. Heute wissen Kinder ganz genau, in welcher Schublade der „Süßigkeitentraum“ schlummert. Das hängt auch vor allem mit der Möglichkeit, Konsumgüter in großen Massen zu kaufen, zusammen. Außerdem gibt es in unserer heutigen Gesellschaft viel mehr Fastfood und auch sehr viele Getränke, die fast nur auf Zucker basieren. Hat man früher als Kind nur Leitungswasser und manchmal Tee getrunken, sind es heute Cola, Fanta oder auch nachgesüßte Säfte. Auch die Alltagssituationen in den Familien haben sich sehr geändert. Weg vom gemeinsamen Mittagessen an einem Tisch mit dem selbstgekochten Essen der Mama, hin zu verschiedenen Essenzeiten, meist jeder noch unterwegs. Auch kommen immer öfter Fertiggerichte auf den Tisch, hier wird in einer der Quellen genannt, dass das auch an den hohen Preisen für gesunde und qualitative Lebensmittel liegt. Gerade in Familien mit weniger hohen Einkommen fällt auf, dass sich die Eltern weniger Zeit für die Zubereitung von frischen und guten Mahlzeiten nehmen könne, da sie meist beide Berufstätig sind um die Familie über Wasser zu halten.
Zu der immer ungesünderen Ernährung kommt noch der Mangel an Bewegung. Hier spielen auch die Digitalisierung und der Medienkonsum in unserer Gesellschaft eine sehr große Rolle. Meiner Meinung auch der Trend zu den Ganztagesschulen (mit zu wenig sportlichem Angebot). Die Kinder sitzen von acht Uhr morgens bis vier Uhr mittags in der Schule, danach gehen sie heim und müssen ihre Hausaufgaben (auch wieder im sitzen) erledigen. Wenn sie damit fertig sind, haben schon ihr Handy oder auch die Playstation, die auf sie wartet, zum entspannten Ausklingen des Tages. Und nebenbei kann man sich noch eine Tüte Chips aufreißen und somit eine gesunde Lebensweise zunichtemachen. Schüler und Schülerinnen müssen lernen, selbst Verantwortung für ihre gesunde Lebensweise zu übernehmen. Dass das in einem geeigneten Rahmen geschieht, sollte auch die Schule einen Blick darauf haben und dieses Thema im Unterricht auch öfter thematisieren und gemeinsam mit den SuS bearbeiten. Das theoretische Wissen ist vielleicht schon da, aber an der guten Umsetzung hakt es manchmal noch. Dies könnte man zum Beispiel mit einem gemeinsamen Frühstück oder einem gesunden Mittagessen aktivieren und umsetzen.
Liebe Grüße
Pia Kurz
Es lässt sich nicht verleugnen, dass immer mehr Kinder übergewichtig sind und dies ungesund für sie ist. Fettleibigkeit ist nicht förderlich für einen gesunden Körper und ein langes Leben. Auf der anderen Seite ist aber auch zu beachten, dass es auch immer mehr Kinder und Jugendliche gibt den exzessiven Sport betreiben und mit Proteinshakes, Leistungsbooster und Lebensergänzungsmittel ihrem optimalen Muskelaufbau nachhelfen, um den „perfekten“ Körper zu haben. Beide Extreme sind ungesund und man sollte auf jeden Fall einen Mittelweg zwischen Beidem finden. Dies sollte man den Schülern auf jeden Fall in der Schule vermitteln und nahe bringen. Die zwei wichtigsten Punkte, die man Kindern mit auf den Weg geben sollte sind, zum einen wie wichtig es ist ein gesundes, ausgewogenes und sportliches Leben zu führen. Auf der anderen Seite aber auch, dass jeder Mensch schön ist, so wie er ist. Es wird immer Schüler geben die in den Augen von anderen Schülern „Makel“ haben, auch wenn es nicht das Gewicht betrifft. Um Mobbing entgegen zu wirken, reicht es nicht aus wenn alle Schüler normalgewichtig sind und es keine fettleibigen Schüler mehr gibt. Außerdem wird es immer dicke Kinder geben, auch wenn sich die Zahl wieder reduziert. Jeder sollte sich in seinem eigenen Körper lieben und andere so akzeptieren wie sie sind.
AntwortenLöschenLaut der WHO sind die drei häufigsten Ursachen für Übergewicht zu wenig Bewegung, zu hohe Preise für gesundes Essen und Werbung für ungesunde Snacks. Da man in der Schule viel positiven Einfluss auf die Kinder auswirken kann, sollte man dort auf jeden Fall etwas tun, um dem Übergewicht bei Kindern entgegen zu wirken. Als sehr einfach sehe ich dies allerdings nicht an, da jeder Mensch selber entscheiden kann wie er leben will und Jeder ist selber dafür verantwortliche wie oft er Sport treibt und was er einkauft. Lehrerinnen und Lehrer können Schülerinnen und Schüler Wissen und eine gute Denkweise beibringen, aber handeln müssen sie alleine. Um darauf zu kommen, was Schulen tun können, finde ich es wichtig genügend, abwechslungsreichen und motivierenden Sportunterricht anzubieten und den Kindern die Freude an der Bewegung zu vermitteln. Auch sollte in der Schulkantine nur gesundes Essen angeboten werden. Des Weiteren muss gesundes Essen nicht teuer sein, wenn man die richtigen Produkte kauft und viel zu Hause kocht. In diesem Zusammenhang könnte man mit den Schülern kochen und ihnen gesunde Rezepte mit nach Hause geben. Dies gilt vor allem für die ärmeren Ländern. Die Fettleibigkeit steigt dort drastisch an, was hauptsächlich daran liegt, dass ungesundes Essen billiger ist. Außerdem ist es notwendig, den Schülern zu vermitteln wie eine gesunde Ernährung aussieht und welche Menge man von welchen Lebensmitteln essen sollte, um ausgewogen zu leben. Wenn Kinder dies beherzigen, haben Werbung für ungesunde Snacks auch keine negativen Auswirkungen mehr, da in Maßen Süßigkeiten erlaubt sind und man es Kindern nicht komplett verbieten muss.
Es lässt sich nicht verleugnen, dass immer mehr Kinder übergewichtig sind und dies ungesund für sie ist. Fettleibigkeit ist nicht förderlich für einen gesunden Körper und ein langes Leben. Auf der anderen Seite ist aber auch zu beachten, dass es auch immer mehr Kinder und Jugendliche gibt den exzessiven Sport betreiben und mit Proteinshakes, Leistungsbooster und Lebensergänzungsmittel ihrem optimalen Muskelaufbau nachhelfen, um den „perfekten“ Körper zu haben. Beide Extreme sind ungesund und man sollte auf jeden Fall einen Mittelweg zwischen Beidem finden. Dies sollte man den Schülern auf jeden Fall in der Schule vermitteln und nahe bringen. Die zwei wichtigsten Punkte, die man Kindern mit auf den Weg geben sollte sind, zum einen wie wichtig es ist ein gesundes, ausgewogenes und sportliches Leben zu führen. Auf der anderen Seite aber auch, dass jeder Mensch schön ist, so wie er ist. Es wird immer Schüler geben die in den Augen von anderen Schülern „Makel“ haben, auch wenn es nicht das Gewicht betrifft. Um Mobbing entgegen zu wirken, reicht es nicht aus wenn alle Schüler normalgewichtig sind und es keine fettleibigen Schüler mehr gibt. Außerdem wird es immer dicke Kinder geben, auch wenn sich die Zahl wieder reduziert. Jeder sollte sich in seinem eigenen Körper lieben und andere so akzeptieren wie sie sind.
AntwortenLöschenLaut der WHO sind die drei häufigsten Ursachen für Übergewicht zu wenig Bewegung, zu hohe Preise für gesundes Essen und Werbung für ungesunde Snacks. Da man in der Schule viel positiven Einfluss auf die Kinder auswirken kann, sollte man dort auf jeden Fall etwas tun, um dem Übergewicht bei Kindern entgegen zu wirken. Als sehr einfach sehe ich dies allerdings nicht an, da jeder Mensch selber entscheiden kann wie er leben will und Jeder ist selber dafür verantwortliche wie oft er Sport treibt und was er einkauft. Lehrerinnen und Lehrer können Schülerinnen und Schüler Wissen und eine gute Denkweise beibringen, aber handeln müssen sie alleine. Um darauf zu kommen, was Schulen tun können, finde ich es wichtig genügend, abwechslungsreichen und motivierenden Sportunterricht anzubieten und den Kindern die Freude an der Bewegung zu vermitteln. Auch sollte in der Schulkantine nur gesundes Essen angeboten werden. Des Weiteren muss gesundes Essen nicht teuer sein, wenn man die richtigen Produkte kauft und viel zu Hause kocht. In diesem Zusammenhang könnte man mit den Schülern kochen und ihnen gesunde Rezepte mit nach Hause geben. Dies gilt vor allem für die ärmeren Ländern. Die Fettleibigkeit steigt dort drastisch an, was hauptsächlich daran liegt, dass ungesundes Essen billiger ist. Außerdem ist es notwendig, den Schülern zu vermitteln wie eine gesunde Ernährung aussieht und welche Menge man von welchen Lebensmitteln essen sollte, um ausgewogen zu leben. Wenn Kinder dies beherzigen, haben Werbung für ungesunde Snacks auch keine negativen Auswirkungen mehr, da in Maßen Süßigkeiten erlaubt sind und man es Kindern nicht komplett verbieten muss.
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AntwortenLöschenIm ZDFheute Video wird in den letzten Sekunden der Text eingeblendet „Die WHO warnt davor, dass aus den Kindern ungesunde Erwachsene werden. Die Forderung: Mehr Aufklärung an Schulen und für Eltern“
AntwortenLöschenHier wird die Forderung ganz klar deutlich, dass sich Bildung und Schule der Problematik stärker annehmen sollen. Doch wie integriert man so etwas in einen gelingenden Schulalltag und vor allem wie erreicht man auch die Eltern?
Als gelingendes Konzept könnte sich eine Umstellung des Schullalltags beweisen, beispielsweise ein Integriertes Sportprogramm während des Unterrichts oder in den Pausen. Dies lässt sich als gesamte Schulklasse oder jeder für sich bewältigen. (z.B eine Runde um den Schulblock bekommt man einen Sticker)
Sinnvoll könnte es auch sein, eine Art „neues Schulfach“ einzurichten, indem von der ersten Klasse bis zur weiterführenden Schule angemessen des Altersniveaus der Schülerinnen und Schüler die richtige Ernährungsweise nahegebracht werden soll. Hier sollten nicht komplexe chemische Verbindungen die Schüler zum Verzweifeln bringen, sondern lediglich die Konsequenzen gesunder Ernährung, Sport und ausgewogenes Leben dargestellt werden.
Wichtig bei allem ist es natürlich, dass die Eltern und die Lehrer den Kindern ein Vorbild sind und sie auch mit Sachen wie frischen Lebensmitteln und Sportangeboten unterstützen.
Dies sind kleine aber feine Verbesserungevorschläge mit hoffentlich großer Wirkung.
mit vielen Lieben Grüßen
Ines
Es ist schwierig zu sagen, in wie weit die Schule bei dieser Problematik unterstützen kann. Das größte Problem der fettleibigen Kinder ist, dass sie zu viel zu Hause herumsitzen, also zu wenig Bewegung haben und zu viel essen.
AntwortenLöschenNatürlich könnte man sagen, die Schule sollte besser über diese Problematik aufklären und sich besser um die Prävention der Fettleibigkeit kümmern, aber das tut sie ja schon. Vor allem im Fach Biologie hatte ich selbst in meiner Schulzeit die verschiedenen Essstörungen ausführlich im Unterricht. Aber auch in anderen Fächern wie zum Beispiel in MUM (Mensch und Umwelt) haben wir diese Thematik behandelt und konnten das sehr gut nachvollziehen, da wir hier selbst gekocht haben. Auch im Fach Deutsch sind Erörterungen zu diesem Thema keine Seltenheit und der Sportunterricht dient auf jeden Fall ansatzweise zum Ausgleich für das tägliche Herumsitzen auf der Schulbank.
Man könnte der Schule vorwerfen, sie würde zu viele Hausaufgaben aufgeben, zu viele Klassenarbeiten schreiben, etc. Aber selbst wenn weniger Hausaufgaben zu erledigen sind, sitzen die Kinder lieber zu Hause herum, vor Computer, Tablet, Smartphone oder TV. Sie haben kein Interesse mehr, sich draußen zu beschäftigen oder sich in einem Sportverein anzumelden. Was soll hier die Schule also noch tun?!
Liebe Grüße
Belinda Bello
Es gibt viele unterschiedliche Gründe warum Kinder dick sind. Es kann an einer Krankheit liegen, an mangelnder Bewegung oder auch an einer falschen Ernährung. Jedoch denke ich dass eine mangelnde Bewegung und die falsche Ernährung wohl die zwei Hauptursachen für das Problem sind. Ich find gegen diese zwei Gründe kann und sollte man was unternehmen. Es ist klar dass kein Mensch etwas für einen Krankheit kann, allerdings bei Mangelnder Bewegung und Falscher Ernährung gibt es genug Handlungsmöglichkeiten.
AntwortenLöschenEs ist so dass Kinder und Jugendliche einen großen Anteil ihres Tages in der Schule verbringen, daher finde ich das die Schule sich dieser Problematik stärker annehmen muss. Man könnte zum Beispiel für genügend AG Angebote sorgen, wie zb. Turnen ,tanzen, usw, doch leider gibt es davon an unseren Schulen viel zu wenig. Oder man könnte auf dem Pausenhof den Kindern genügend Bewegungsmöglichkeiten geben zb. Durch eine Tischtennisplatte, ein Klettergerüste oder verschiede andere Angebote. Dadurch würde die Schule einen großen Teil dazu beitragen das Kinder sich genügend Bewegung und somit eventuell die Adipositas vermeiden. Die Schule könnte ebenfalls für eine ausgewogene Ernährung sorgen in dem sie bei der Auswahl der Gerichte in der Mensa, darauf achtet das Kinder die notwenigen Nährstoffe aufnehmen. Natürlich kann man nicht nur die Schule und die Bildung dafür verantwortlich machen, den auch die Eltern zu Hause müssen für genügend Bewegung und die richte Ernährung sorgen.
Somit denke ich dass ein gutes zusammen Spiel von Schule und Erziehung der Richtige Weg sind, allerdings wird man dieses Problem wohl nie ganz vermeiden können. Aber immerhin können wir einen Teil dazu beitragen das eventuelle die Rate der Adipositas sinkt.
Liebe Grüße
Jenny
Auch dieser Blogeintrag ist von großer Relevanz in Zeiten wie diesen. Wir als angehende Lehrer müssen aktuell traurig zusehen, wie Schülerinnen und Schüler immer häufiger morgens das Klassenzimmer ohne Vesperdose betreten. Stattdessen haben sie meist eine Papiertüte vom Bäcker mit dabei, in welcher sich ein leckeres, kalorienreiches Schokocroissant befindet. Andere haben zwei, drei Euro von ihren Eltern in der Früh zugesteckt bekommen und kaufen sich beim Schulbäcker ein saftiges Fleischkäsebrötchen. Nicht verwunderlich ist es also, dass viele deutsche Kinder heutzutage übergewichtig sind. Der Punkt der ungesunden Ernährung ist hierbei nur einer. Ein Grund hierfür könnte sein, dass die Eltern es zeitlich nicht mehr schaffen ein gesundes Vesper für die Kinder bereitzustellen, gesund zu Mittag und zu Abend kochen. Immer mehr Mütter und Väter arbeiten heutzutage Vollzeit anstatt als Hausfrau/ Hausmann zuhause zu bleiben, sich um den Haushalt und gesunde Mahlzeiten zu kümmern. Einfachere, schnellere Wege sind aus Gründen des Zeitmangels also das Bestellen und Abholen bei Fast Food Ketten, die Zubereitung von Tiefgefrorenem oder eben ein wenig Kleingeld für den Bäcker. Doch auch das mangelnde Wissen um eine gesunde Ernährung und wie man gesundes Essen richtig zubereitet spielt eine wichtige Rolle. Früher lernte man meist von klein auf das Kochen, man half Mutter im Haushalt, wurde voll integriert und lernte viel durch das Zuschauen. Ein weiterer wichtiger Grund für das Übergewicht an Kindern ist die heutzutage mangelnde Bewegung. Selbst als ich noch klein war (und das ist gerade einmal um die 20 Jahre her) spielten wir nahezu ausschließlich draußen. Wir hüpften, schaukelten, rutschten, kletterten, spielten Fange, fuhren Rollschuh, hüpften Seil und dachten uns allerlei mögliche Spiele selbst aus. Heutzutage scheint dies „uncool“ zu sein. Was wirklich wichtig ist, ist das brandaktuellste Tablet, Smartphone, Xbox usw. Sich mit Freunden oder alleine mit diesen elektronischen Geräten zu beschäftigen und sich so wenig wie möglich zu bewegen, das scheint heute genau das richtige zu sein. Glücklicherweise gibt es mittlerweile tolle Initiativen und Angebote an Schulen, welche den Punkt der gesunden Ernährung und der ausreichenden Bewegung unterstützen. Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass die Kinder auf diese Programme anspringen. Klasseninterne Wettbewerbe, wie beispielsweise „Wer hat heute das gesündeste und bunteste Vesper in seiner Vesperdose?“ lohnen sich, helfen für wichtige Anregungen und machen den Kindern unglaublich viel Spaß.
AntwortenLöschenDiese Ergebnisse habe ich leider schon erwartet und ich bin mir sicher, dass dies noch nicht die Spitze des Eisberges ist und sich die Ergebnisse in den nächsten Jahren noch verschlimmern werden.
AntwortenLöschenGründe für diese Entwicklung sind zum einen die steigende Bequemlichkeit (Früher hat man sich verabredet und war man den ganzen Tag draußen. Heute verabredet man sich zum Onlinegames zocken.) aber zum anderen auch Stress und Hektik. Durch Zeitmangel kommt ein gesundes Essen zu kurz und immer öfters greift man zu TK-Pizzen und Fertigessen.
Umso wichtiger ist es, dass wir schon jetzt eingreifen und ein Umdenken fördern. Meiner Meinung nach bringt es jedoch wenig, wenn man dies in der Schule nur theoretisch behandelt. Viel besser ist es, das Problem alltagsnah und praxisorientiert darzulegen. In der Grundschule könnte man zum Beispiel eine UE dazu nutzen, gemeinsam ein gesundes/leckeres Pausenfrühstück vorzubereiten und gemeinsam zu essen statt auf süße Stückchen vom Bäcker zurückzugreifen.
In der Sekundarstufe könnte man den Fokus im Sportunterricht mehr auf gemeinsame Freizeitsportarten statt auf Sprint/Hochsprung etc. zu legen. Spielerisch entwickelt man Begeisterung & Freude für die Sportart und trifft sich vielleicht im Freundeskreis für eine Stunde zum Fußball spielen oä. Dies wäre wiederum eine Stunde ohne Onlinegames aber dafür mit Bewegung.
Beide Vorschläge sind nur Beispiele und meiner Meinung nach soll die Schule nur unterstützend wirken denn eigentlich liegt es in der Aufgabe der Eltern, ihren Kindern schon früh beizubringen, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung und Bewegung ist und dies auch vorleben. Wenn die Eltern am Wochenende nur zu Hause sitzen und nichts unternehmen, wie sollen die Kinder dann lernen gemeinsam etwas zu unternehmen statt die Freizeit vor dem Fernseher oder Smartphone zu verbringen?
Zu der Zahl der Magersuchterkrankungen steigt auch die Zahl der fettleibigen Kinder. In der Gesamtbevölkerung hat sich die Verbreitung von Übergewicht und Fettleibigkeit mehr als verdoppelt.
AntwortenLöschenDas macht einen ganz schön heftigen Eindruck und lässt so manche Fragen aufkommen. Was sind die Gründe für eine solche steigende Zahl an fettleibigen Kindern? Was sollte gegen eine solche Verbreitung an Übergewicht und Fettleibigkeit unternommen werden? Wie kann geholfen werden?
Kinder, die davon betroffen sind haben nämlich in jeder Hinsicht zu kämpfen. Zu ihrem körperlichen Unwohlbefinden, die meistens bei Fettleibigkeit auftreten, kommt oft psychische Belastung. Das Schönheitsideal unserer „modernen Welt“ wird oft ganz anders als kurvig dargestellt. Daher haben solch‘ betroffenen Leute oft mit komischen Blicken oder unangenehmen Kommentaren zu kämpfen.
Doch ist wirklich nur die in den Quellen genannte Werbung für ungesunde Snacks, die hohen Preise für gesunde Ernährung, … daran schuld?
Meiner Meinung nach sind es viele Faktoren, die zusammen kommen.
Zum einen wird sich oft keine Zeit mehr für das Essen genommen- „es gibt ja wichtigere Dinge.“ Fast Food ist in- bei dem heutigen Zeitdruck auch kein Wunder. Alles muss schnell und möglichst nicht zeitaufwändig sein. Sport und draußen „herumtoben“ wird durch das Smartphone und den Fernseher ersetzt. Stress und immer größer werdender Leistungsdruck neigen zu „Stressfressen“.
Die soeben genannten Faktoren sind nur ein Bruchteil dessen, was die Gründe für Übergewicht und Fettleibigkeit sein könnten. Deswegen finde ich es schwierig eine allgemeinübergreifende Lösung für dieses Thema zu finden.
Allerdings ist es wichtig nicht einfach darüber hinwegzusehen sondern zu handeln. Gerade die Schule ist ein Ort, wo ein gesundes Bild des Körpers vermittelt werden kann und auch gezeigt werden kann, wie man einen gesunden „lifestyle“ ausüben kann. Doch nicht nur die Schüler sollten aufgeklärt werden, sondern auch die Eltern. Diese haben die Verantwortung für gesunde Ernährung, genug Bewegung und einen ausgewogenen Lebensstil ihrer Kinder und sollten dabei unterstützt werden!
In den Schulen lässt sich diese Entwicklung natürlich sehr gut beobachten. Dabei ist das Thema nicht nur für die Betroffenen selbst ein Problem, sondern einige von uns als angehende Sportlehrkräfte? Wie kann man alle Schüler fair bewerten, wenn einer aufgrund seines Übergewichts gar keine besseren Leistungen erzielen kann? Sollte eine Unterscheidung eingeführt werden oder ist das dann auch wieder unfair gegenüber den "normalgewichtigen Schülern"?
AntwortenLöschenIch habe von einem Fall gehört, beidem ein Mitschüler im Sportunterricht stark gehänselt wurde, da er beim Hochsprung aufgrund seines Übergewichts keine, mit den anderen Schülern zu vergleichende, Höhe erreichen konnte. Dem Lehrer waren die Hänseleien ein Dorn im Auge, weshalb er bis zur nächsten Unterrichtsstunde die Sprunghöhe in Relation zum Körpergewicht stellte und somit berechnen konnte, wie hoch die anderen Schüler springen müssten, wenn sie gleichviel Kraft anwenden würden, wie der übergewichtige Mitschüler. Das Ergebnis öffnete den Mitschülern die Augen und sie respektierten den Schüler seitdem.
Zu meiner Schulzeit gab es auch einen übergewichtigen Mitschüler, er saß im Sportunterricht immer nur an der Seite und schaute zu. So sollte das auf gar keinen Fall laufen, es ist sehr wichtig über das Thema zu reden, und zwar nicht nur mit dem betroffenen Schüler. Es müssen unbedingt Alternativen gefunden werden.
Außerdem sollte man sich als Sportlehrender auch über den Gesundheitszustand und die Risiken bewusst sein. Wie viel kann man einem Kind zumuten, ohne dessen Gesundheit zu gefährden? Wie kann ich unterscheiden, ob das Kind gerade nur die richtige Motivation braucht, da es sich vielleicht aus sozialen Gründen nicht traut oder keine Lust hat oder ob es einfach körperlich nicht dazu in der Lage ist?
Mich würde als angehende Sportlehrerin auch interessieren, ob Krankheit oder falsche Ernährung das Grund für die Adiposita ist.
Das sind nur wenige, von vielen Fragen, über die ich mir jetzt schon den Kopf zermartere. Ich hoffe sehr, dass dieses Thema im Laufe meines Studiums vielleicht einmal auftauscht und erörtert wird. Ein paar Ideen zu praktischen Lösungsansätzen waren mit da sehr willkommen!
Die Ergebnisse, die die Weltgesundheitsorganisation Anfang Oktober veröffentlichte, sind erschreckend. Die Thematik der zunehmenden Übergewichtigkeit im Kindesalter wird heutzutage immer wichtiger. Im Kindergarten und in der Grundschule ist zunehmend zu beobachten, wie ungesund zum Teil das Vesper für die Pause bei manchen Kindern ausfällt. Nur selten zu finden ist frisches Obst, ein selbstbelegtes Vollkornbrot oder ähnliches. Dagegen fallen die einzeln abgepackten Käsestreifen und Wurststückchen immer mehr auf. Nicht zu vergessen ist die Milchschnitte, die kleineren Kindern natürlich als erstes in die Augen springt und verspeist werden will. Dabei stellt sich doch die Frage, inwieweit die Kinder selbst dafür verantwortlich sind, was sie essen und wie sich das auf ihr Körpergewicht und ihre Ernährung auswirkt. Es macht ein wenig den Anschein, als wäre es als Elternteil einfacher und zeitsparender, ein Stück Brot und etwas Abgepacktes in die Vesperdose zu legen, als im morgendlichen Stress noch Obst zu schneiden oder ein Brot zu schmieren und zu belegen. Außerdem wird von den Kindern kein Protest kommen, solange das eingepackte Vesper schmeckt. Ich persönlich denke, dass spätestens in der Grundschule gesunde Ernährung ein wichtiges Thema ist, dass den Kindern näher gebracht werden sollte. Damit sich aber an einer bewussten Ernährung tatsächlich etwas ändert, müssten hierzu auch die Eltern mit eingebunden oder wenigstens informiert werden.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Carolin Wacker
Fettleibigkeit bei Kindern wird ein immer größeres Problem in unserer Gesellschaft. Deshalb ist es umso wichtiger, dass die WHO immer wieder darauf aufmerksam macht.
AntwortenLöschenSchaut man in der Vesperpause in die Brotdosen der Schülerinnen und Schüler fällt auf, dass einige statt einem selbstbelegten Brot ein Schokocroissant oder eine Butterbrezel dabeihaben. Das soll nicht heißen, dass das Croissant oder die Brezel vom Bäcker schlecht sind. Jedoch wird klar, dass nicht so viel Wert auf ein selbst zubereitetes Vesper gelegt wird. Meistens muss es schnell gehen am Morgen, deshalb wird auf dem Weg zur Schule etwas gekauft. Neben der Bäckertüte findet man dann auch Brotdosen mit Schokoriegeln oder Gummibärchen, vereinzelt aber auch noch liebevoll belegte Vollkornbrote, Obst und Gemüse.
Ich frage mich, was ich als angehende Lehrerin gegen die Fettleibigkeit meiner Schülerinnen und Schüler machen kann. Wie kann ich meine Schülerinnen und Schüler dazu motivieren sich gesund zu ernähren? Wo sind meine Grenzen als Lehrperson? Wie weit darf ich in die Ernährungserziehung miteingreifen?
Ein erster Schritt ist definitiv selbst ein gutes Vorbild zu sein. Außerdem sollte das Thema Ernährung, wie auch im Bildungsplan vorgeschrieben, in der Grundschule behandelt werden. Eine Idee, um das normale Vesper zu einem gesunden Vesper anzuleiten, ist ein Sternchen-Sammel-Spiel. Wer ein gesundes Vesper dabei hat, bekommt 3 Sternchen. Wer z.B. eine Brezel dabei hat, bekommt nur einen Stern. Dadurch werden die Kinder motiviert und achten gleichzeitig auch darauf, was sie essen. Dies macht in keinem Fall einen fettleibigen Menschen wieder zu einem Normalgewichtigen. Jedoch ist es ein erster Schritt in Richtung gesunde Ernährung und meiner Meinung nach ein Anfang.
Da das Problem mit immer mehr zu dicken Kindern immer größer wird, ist es wichtig, dass es angegangen wird. Auch Pädagogen haben dabei natürlich eine wichtige Rolle inne, da es ihre Aufgabe ist, Kindern das richtige Rüstzeug für ein freies, selbstbestimmtes, erfolgreiches und gesundes Leben mitzugeben. Dazu gehört natürlich auch das korrekte Wissen über Gesundheit, Ernährung und Bewegung.
AntwortenLöschenDennoch denke ich nicht, dass das nicht-vorhandene Wissen der Kinder über das Thema der Grund für die verheerenden Studien ist, sondern dass es wichtiger ist, den Eltern zu zeigen, wie man sich und seine Kinder richtig ernährt und welche Rolle Bewegung im Leben spielen sollte. Denn: es sind immer noch die Eltern, die das Essen einkaufen und zubereiten, die das Butterbrot für Pause Pause schmieren und dabei - natürlich nur zu einem gewissen Teil - gefühlt ein halbes Glas Nutella auf zehn Quadratcentimeter verteilen.
Dass diese Eltern von zu dicken Kindern häufig sogar überrascht sind und nicht wissen, woher das Übergewicht kommt, zeigt dabei umso deutlicher, dass bei ihnen das nötige Wissen leider einfach nicht vorhanden ist. Deshalb ist es wichtig, dass Ernährungsbildung nicht nur in der Schule stattfindet, sondern ein öffentliches Thema wird, das auch durch die Politik behandelt, angegangen und vor allem finanziert werden muss. Eltern müssen aufgeklärt werden, warum es nicht gesund ist, jeden Tag zwei Mars-Riegel zu essen, dass Karotten die gesündere Alternative dazu sind und dass gesund kochen nicht zwangsläufig bedeutet, nur langweiliges Gemüse zu essen, sondern dass das eben auch spannend und lecker zubereitet werden kann, dass auch Fleisch im Maßen gesund ist was der Unterschied zwischen guten und schlechten Fetten ist und welcher Zusammenhang zwischen Kalorien und Gewichtsveränderung besteht.
Dazu gehört natürlich auch, dass Eltern wissen müssen, dass Sport und Bewegung
Natürlich wäre es zu viel verlangt, jedes Elternteil auf Fortbildungen oder Ähnliches zu schicken oder während der Schwangerschaft verpflichtende Seminare einzuführen, dennoch ist es möglich, auf leichtem, zwanglosem Weg wichtiges Wissen zu vermitteln - beispielsweise durch Fernsehwerbung, entsprechende Aufdrucke auf Verpackungen (wie der ‚Gesundheitsampel‘).
Die Aufgabe der Lehrer ist es, Vorbild zu sein und in der Schule Wissen mitzugeben, dass Kinder von sich aus sagen, sie wollen gesünder essen und es ihren Eltern ‚beibringen‘ und später, wenn sie selbst Kinder haben, gesündere Ernährung und Lebensstile beizubringen.
Vor 40 Jahren war es normal,dass die Frau zu Hause blieb und die Familie versorgte. Die Frauen hatten mehr Zeit zum Kochen als heute und benötigten diese Zeit auch, um die Nahrungsmittel zu verarbeiten. Die Fähigkeit zu kochen hat mit den Jahren abgenommen. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen arbeiten heute sehr viele Frauen und verbringen somit deutlich weniger Zeit in der Küche. Außerdem gibt es heute ein riesiges Angebot an Fertiggerichten, die selber kochen verzichtbar machen. Wer selbst kocht, weiß welche Lebensmittel im Topf sind. Es ist zu beachten, dass sich in Fertiggerichten oft zu viel Fette, Salz und teilweise auch Allergie auslösende Zutaten wie Nüsse oder Milch verstecken. Laut „Zeit online“ essen 9 von 10 Kindern mindestens jeden dritten Tag ein Fertiggericht.
AntwortenLöschenJe dicker ein Kind ist, desto eingeschränkter ist dadurch sein Leben: Treppensteigen ist anstrengender, Fußballspielen, Ballet oder Reiten werden irgendwann unmöglich.
Im Schwimmbad schämen sich die Kinder. Für die Hänseleien der Schul- und Spielkameraden sind sie ein gefundenes Fressen. Stark übergewichtige Kinder haben Krankheiten, die sonst nur Erwachsene haben: Diabetes, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und Gelenkprobleme.
Außer den Essgewohnheiten hat sich über die Jahre ein weiterer wichtiger Punkt verändert:
Wir bewegen uns immer weniger. Beinahe jeder deutsche Haushalt besitzt ein Auto und es gibt immer mehr Fahrstühle und Rolltreppen. Außerdem sind die Zeiten, die Kinder vor dem Fernsehen und im Internet verbringen drastisch gestiegen.
Meiner Meinung nach kann die ganze Verantwortung für die adipösen Kinder nicht auf die Schule übertragen werden. Eltern sollten Vorbilder für ihre Kinder sein. Sie sollten auf gesunde Ernährung und regelmäßige Mahlzeiten achten. Damit Kinder in der Schule das beste aus sich herausholen können, ist neben einem ausgewogenen Frühstück auch ein gesunder Pausen- Snack wichtig.
In der Schule hingegen sollte Ernährungswissen vermittelt werden, welches dann auch in Form von gesunden Mahlzeiten in den Schulmensen umgesetzt werden. Außerdem sollte jede Schule den Kindern die Möglichkeit bieten außerhalb des Schulsports weiter körperliche Aktivitäten nach der Schulzeit ausüben zu können. Des weiteren könnten die Schulwege sicherer gemacht werden, so dass die Kinder mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Schule kommen können. So ist die Bewegung einfach in ihren Alltag integriert.
40 Jahre lang schaut man zu, wie Kinder - und Jugendliche immer dicker werden und plötzlich soll die Lösung des Problems die Schule sein. Die Schule/Bildung scheint derzeit die Lösung für sämtliche Probleme zu sein. Natürlich hat die Schule die Pflicht den Kindern und Jugendlichen auch bei diesem Entwicklungsschritt beizustehen, wenn es um Körper, Sinne, Ernährung, Bewegung und Gesundheit geht. Doch nicht nur die Schüler sind es, die erreicht werden müssen, vielmehr sind es die Eltern, die dafür Sorge zu tragen haben ob ihr Kind sich in einem normalen Gewichtsbereich entwickelt. Ich verstehe es nur schwer, wie Eltern es überhaupt so weit kommen lassen können. Ich weiß nicht in wie weit eine genetische Veranlagung schuld daran sein kann, dass ein Kind übergewichtig werden kann, aber selbst in diesem Fall, sind es die Eltern die für eine entsprechende Ernährung des Kindes sorgen müssen. Ich bin selbst Mutter und schon in der Schwangerschaft achten die Ärzte auf ein entsprechendes Gewicht des Kindes. Ist das Kind zu schwer für die entsprechende Schwangerschaftswoche, wird sofort eine kohlenhydratarme Ernährung empfohlen. Schon im Mutterleib also wird geschaut ob Gewicht und Alter im Gleichgewicht sind und entsprechend gehandelt. Auch die ganzen U-Untersuchungen sorgen für eine regelmäßige Gewichtskontrolle und entsprechende Maßnahmen. Warum also schaffen es Eltern ihre Kinder so zu mästen? Verharmlosen sie das Problem? Oder schaffen sie es nicht, dem Nachwuchs Grenzen zu setzen - auch beim Essen nicht? Ist es den Eltern zu anstrengend sich mit den ständigen Streitereien mit ihren nimmersatten Sprösslingen auseinanderzusetzen, weil sie selbst ständig zwischen Diät und Fressattacke pendeln. Oder weil sie tatsächlich nicht wissen, wie wichtig Sport ist, wie man sich gesund und ausgewogen ernährt und wo man Hilfe bekommt, wenn das Kind in die Breite wächst? Bund und Länder bieten hier viele Anlaufstellen. Die Schule macht meiner Meinung nach schon mehr als genug, wenn es um gesunde Ernährung geht. Von Obstkisten im Klassenzimmer, über gemeinsames Kochen und Essen, sowie verschiedene EU geförderte Ernährungsprogramme. Mehr kann eine Schule nicht leisten. Ich sehe hier ganz klar ein Problem bei den Eltern. Aus Untersuchungen in Berlin und Baden-Württemberg weiß man, dass der Anteil übergewichtiger und adipöser 12- bis 16-Jähriger mit abnehmendem Bildungsgrad und Einkommen der Eltern steigt. Väter mit Abitur haben seltener übergewichtige Kinder als Väter mit Hauptschulabschluss. Zur Risikogruppe gehört auch der Nachwuchs von Migranten. Und dies ist ebenfalls statistisch belegt: In sozial schwachen Familien werden weniger Obst und Gemüse und mehr Fertiggerichte mit hohem, verstecktem Fettgehalt gegessen. Aufklärung scheint hier unbedingt notwendig doch auch nicht ausreichend. Was also tun? Sollen Kinderärzte verpflichtet werden, Familien mit übergewichtigen Kindern einen Ernährungsberater per Rezept zu verschreiben? Eine riesen Kostenwelle rollt in jedem Fall auf die Krankenkassen zu, wenn man die Folgen von Übergewicht bedenkt. Vielleicht ist es gar nicht schlecht jetzt in Ernährungsberater zu investieren, die Familien an die Hand nehmen und zeigen, wie sie gesunde Ernährung in ihren Alltag integrieren können.
AntwortenLöschenHallo zusammen,
AntwortenLöschender derartige Zuwachs adipöser Kindern ist erschreckend. Dabei schießen einem Fragen in den Kopf wie u.a. wie ist das möglich und was sind die Ursachen. Zudem was kann man dagegen tun, wer kann helfen und wie? Wichtig hierbei ist der Blick hinter die Kulissen, um somit, dem näher zu kommen was die Ursachen für die Zunahme an fettleibigen Kindern darstellen. In meinen Augen ist es wichtig das Eltern wissen das sie als Vorbildfunktion fungieren. Kinder leben sowohl, dass was sie Zuhause gezeigt bekommen und mit dem was auf dem Tisch serviert wird, als auch wie in dem Artikel des Tagesspiegels beschrieben, [http://www.tagesspiegel.de/wissen/weltweite-studie-zu-uebergewicht-zahl-extrem-dicker-kinder-hat-sich-verzehnfacht/20440626.html] dass was die Kinder durch Werbung aufnehmen. Genau deshalb ist es so wichtig zu erwähnen, wer „die Welt“ [hier die Kinder/ seine eigenen Kinder] verändern und belehren möchte, sollte vorab selbst in den Spiegel sehen und bei sich beginnen. Meist ist nicht zu ändern, welche Lebensmittel mit in die Schule gegeben oder Vorort gekauft werden. Natürlich nehmen in der Schule selbst auch die sogenannten „Peer Groups“ eine gewisse Stellung ein. Sei es von dem bloßen Blick auf das was andere zu sich nehmen, Gruppenzwang bis hin zu Mobbing von Fettleibigkeit. Denn dadurch kommt es leider wie sehr häufig zudem, dass Kinder zu Süßigkeiten etc. greifen. Diese dienen als „psychisches Pflaster der Seele“. Kinder verstehen in ihrem Alter noch nicht, warum u.a. frische Lebensmittel günstiger oder selbstgekochtes gesünder ist, als industriell hergestellten Fertigprodukte. Jedoch können die Eltern darauf Acht geben, Süßigkeiten in Maßen zu genießen, sie zum Beispiel als Belohnung besonders wirken zu lassen, und zudem ihren Kindern die gesunde Ernährung schmackhaft zu machen und Spaß an der eigenen Zubereitung einer Mahlzeit zu vermitteln. Gesunde Ernährung ist aber nicht alles, sie macht nur ca. 60 – 70 % einer positiven Lebensweise aus. Auch mangelnde Bewegung nimmt heutzutage Einfluss auf die Gewichtszunahme der Kinder. Eine große Rolle spielt hierbei natürlich unsere stetige Entwicklung bzw. der stetige Wandel, mit diesem das heutige breite Angebot an Medien einhergeht. Allgemeine Bewegung hält sich dadurch in Grenzen. Rückblickend auf meine Kindheit möchte ich folgendes einfügen. Ich bin so dankbar, dass sich meine Kindheit um blaue Flecken und kaputte Buntstifte drehte und nicht um Apps oder wie viele „Likes“ ich für ein Bild bekomme. Natürlich ist es ausgeschlossen das Medien dazu beitragen, als Kind, in seinem Umfeld, seinem Freundeskreis dazuzugehören und Akzeptanz zu erhalten. Ich möchte jedoch hervorheben das es hier lediglich um die Menge und den Umgang des Konsums von Medien geht, dass das Problem darstellt, welches Zuhause beeinflusst werden könnte und auch sollte. Als Beispiel einer möglichen Lösung gilt zu nennen, ein Hobby für sein Kind zu finden, ganz egal ob Teamsport oder Einzelsport, wodurch irgendeine Art Bewegung erregt wird. Denn „um erfolgreich zu sein musst du etwas finden, woran du dich festhältst, was dich motiviert, und begeistert“ (Tony Dorsett).
Liebe Grüße
Janine Deffner
Auch mich haben die Studienergebnisse der WHO sehr erschreckt. Kinder verbringen den Großteil ihrer Zeit in der Schule, weshalb auch diese dafür zuständig sein sollte, Kindern eine gesunde und ausgewogene Ernährung nahezubringen. Es ist nicht nur ein großes Thema, dass Kinder durch schlechte Ernährung, zu wenig Sport und Bewegung an Fettleibigkeit leiden. Zudem kommt noch, dass gesundes Essen super wichtig fürs Gehirn und somit auch gleichzeitig für die schulischen Leistungen, sowie die Konzentration ist.
AntwortenLöschenIch finde, man kann über Grundschüler noch nicht sagen, dass sie für sich selbst verantwortlich sind was die Ernährung angeht. In diesem Alter sind die Kinder noch zu unselbstständig und unerfahren, um zu entscheiden was nun gut für sie und ihren Körper ist und was nicht. Deshalb muss man Eltern adipöser Kindern meiner Meinung nach auch einen Vorwurf machen. Natürlich muss die Schule bilden, darauf werde ich im Folgenden noch eingehen. Aber die Eltern sind meistens das größte Vorbild der Kinder, und deshalb sind auch diese dazu verpflichtet, sich um den Gesundheitszustand ihrer Kinder zu kümmern. Viele Eltern schaffen es allerdings leider jobbedingt nicht, ihrer Familie ein gesundes Essen oder Vesper zuzubereiten, da dies natürlich etwas Zeit in Anspruch nimmt. Außerdem sind frische Produkte ziemlich teuer, was dazu führt, dass Menschen eher zu billigen Fertigprodukten greifen.
Schule könnte deshalb aus meiner Sicht die Kinder schon gut im frühen Alter an eine gesunde Essweise heranführen. Beispielsweise könnte man ein- bis zweimal monatlich ein gemeinsames Frühstück machen, bei dem jeder Schüler etwas gesundes, was ihm auch schmeckt, mitbringen muss. Außerdem würde gemeinsames Kochen helfen, dass Kinder daran Freude entwickeln und mit Spaß lernen mit gesunden Lebensmitteln umzugehen. Sie finden dadurch Gefallen daran und berichten von ihren Erfahrungen danach zuhause. Am Ende des Schuljahres könnte man gemeinsam ein Kochbuch mit den ausprobierten Rezepten gestalten. Im besten Fall entwickeln die Eltern dadurch Lust, diese Sachen auch auszuprobieren.
Die Ergebnisse der WHO im Bezug auf fettleibige Kinder öffnet hoffentlich vielen Menschen die Augen, so dass sich schnellstmöglich etwas ändert. Denn adipöse Kinder werden oft leider zu dicken Erwachsene, und deren Kinder wiederum schauen sich die Lebens- und Essweise ab und werden dadurch höchstwahrscheinlich auch Opfer der Fettleibigkeit.
Liebe Grüße
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenDass sich die Anzahl der fettleibigen Kinder in den letzten vierzig Jahren mehr als verzehnfacht hat, ist erschreckend. Dennoch dürften uns die erhobenen Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht überraschen. Täglich beobachten wir Kinder, die sich Fastfood wortwörtlich „hineinstopfen“ oder keuchend einen Berg hochlaufen, weil sie es nicht gewohnt sind sich regelmäßig zu bewegen. Die primären Gründe für diesen Wandel sind der Entwicklung und dem Umfeld der Kinder geschuldet. Ist doch klar, dass sie sich für Fastfood und leckere Süßigkeiten entscheiden, wenn die Medien mit diesen Produkten werben und gesundes Essen im Vergleich viel teurer ist. Auch die Entwicklung digitaler Medien beeinflusst die Kinder negativ. Sie bevorzugen es zu Hause zu bleiben und sich in die visuelle Welt (Handy, Computer, Fernsehen,… ) zurückzuziehen. Dadurch bleibt ihnen weniger Zeit für das Treffen von Freunden außerhalb der Schule und die Bedeutung des Sports verliert immer mehr an Wert. Demnach fehlt den Kindern die unumgängliche Aufklärung und konsequente Durchführung eines gesunden Mittels von Ernährung und Bewegung nach der Schule.
AntwortenLöschenIch bin der Meinung, dass das Thema „Ernährung“ in Verbindung mit Sport auf jeden Fall in der Schule behandelt werden sollte. Trotz allem verbringen die Kinder die meiste Zeit in der Woche zu Hause, weshalb sich vor allem die Eltern intensiv damit beschäftigen sollten. Ihre Aufgabe ist es, ihren Kindern eine gesunde Lebensweise zu vermitteln. Am besten funktioniert eine solche Vermittlung, wenn die Eltern ihnen die gesunde Lebensweise selbst vorleben, denn sie dienen als Vorbildfunktion.
Aufgrund der Tatsache, dass die Elternarbeit nicht in jeder Familie gleich gut ist, sollte jedes Kind zusätzlich in der Schule informiert werden. Oft sind sie sich den Auswirkungen von ungesunder Ernährung und von mangelnder Bewegung nicht bewusst und setzen sich unwissentlich Risiken voraus. Man sollte versuchen, so viele Aspekte wie möglich im Unterricht zu behandeln: Lebensmittel und ihre Inhaltsstoffe, die Ernährungspyramide, Folgen ungesunder Ernährung, das Thema Bewegung und seine Auswirkungen auf den Körper, gesundheitliche Folgen der Fettleibigkeit und Gründe der Fettleibigkeit bzw. den Drang zu essen. Viele Kinder und Jugendliche essen aus Langeweile, Frustration oder auch Stress. Deshalb ist es in jedem Fall eine gute Idee gemeinsam mit der Klasse zu besprechen, wann man in welcher Situation (gemeinsames Mittagessen, Snack auf dem Sofa, im Auto) aus welcher Motivation heraus (Langeweile, Lust, tatsächlich Hunger,…) isst. Essen ist nichts, was man nebenbei erledigt. Achtsamkeit und bewusstes Essen spielen demnach eine wichtige Rolle bei der Ernährung. So könnte man in der Schule gemeinsam frühstücken und anschließend besprechen, was ein gesundes Frühstück ist. Ebenso könnte man den Inhalt der verschiedenen Vesperboxen vergleichen und das gesund Vesper an einem Elternabend thematisieren. An meiner ISP Schule gab es eine gemeinsame Vereinbarung von Eltern und Schule, dass nichts Süßes in die Vesperbox gepackt werden darf. Dadurch, dass Geburtstagskinder für die ganze Klasse eine Süßigkeit mitbringen durfte, wurde den Schülerinnen und Schülern bewusst, dass es in gewissen Maßen nichts Schlechtes ist und man sich auch einmal etwas gönnen darf. Auch das Schulfruchtprogramm oder Wasserspender im Schulhaus fördern das Essverhalten der Kinder. Besonders wichtig ist es dabei, den Kindern nicht nur Obst hinzustellen, sondern es den Schülerinnen und Schülern attraktiv anzubieten und auch zu diskutieren, warum Obst und nicht andere Lebensmittel angeboten werden.
Dass Kinder immer dicker werden ist ein wirklich ernstzunehmendes Problem. Der Grund dafür ist in den Beiträgen gut zu erkennen. Die Lebensmittelindustrie leistet einen großen Teil. Es wird immer mehr Werbung für ungesunde Lebensmittel gemacht. Ständig öffnet ein neues Fast-Food-Restaurant. Dass Kinder in jungen Jahren noch nicht bewusst ist, was gesund ist und wovon man lieber nicht so viel essen sollte ist klar. Vor allem die Erwachsenen, also Eltern und Lehrer sollten den Kindern die Augen öffnen.
AntwortenLöschenAuch die Schule als Bildungsinstitution kann hier einen großen Beitrag leisten. Ernährungsbildung in der Schule sollte einen größeren Teil einnehmen. Den Kindern eine gesunde Lebensweise zu vermitteln, kann nie früh genug sein. Anhand der Lebensmittelpyramide oder Experimenten kann dies mit viel Spaß funktionieren. Gemeinsames Kochen und Zubereiten in der Schule kann den Kindern helfen, Freude daran zu finden, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Mehr Bewegung in der Schule sehe ich ebenfalls als eine gute Möglichkeit, der Fettleibigkeit der Kinder entgegenzukommen. Sport in der Schule hilft nicht nur gegen das Abnehmen sondern fördert zum Beispiel auch die Konzentrationsfähigkeit der Schüler.
Jedoch bin ich der Meinung, dass dies nicht nur eine Aufgabe der Lehrer ist. Auch wenn in der Schule Ernährungsbildung eine Rolle spielt, ändert das nichts, wenn das Kind von daheim aus ungesunde Ernährung gewohnt ist. Ich denke, dass die Eltern den größten Beitrag leisten sollten. Wie in den Beiträgen erwähnt müssen Kinder heute nicht einmal mehr zur Schule laufen, sondern werden von den Eltern gefahren. Hin und wieder werden die Kinder zur Schule begleitet und dabei tragen die Eltern die Schulranzen ihrer Kinder. Auch hier wird deutlich, dass an der Einstellung der Eltern gearbeitet werden muss.
Durch weniger Werbung in den Medien oder durch öffentliche Kampagnen werden so nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene erreicht. Natürlich können aber auch auf Elternabenden diese Themen besprochen werden, sodass Eltern ebenfalls darüber informiert werden.
Dass Kinder immer dicker werden ist ein wirklich ernstzunehmendes Problem. Der Grund dafür ist in den Beiträgen gut zu erkennen. Die Lebensmittelindustrie leistet einen großen Teil. Es wird immer mehr Werbung für ungesunde Lebensmittel gemacht. Ständig öffnet ein neues Fast-Food-Restaurant. Dass Kinder in jungen Jahren noch nicht bewusst ist, was gesund ist und wovon man lieber nicht so viel essen sollte ist klar. Vor allem die Erwachsenen, also Eltern und Lehrer sollten den Kindern die Augen öffnen.
AntwortenLöschenAuch die Schule als Bildungsinstitution kann hier einen großen Beitrag leisten. Ernährungsbildung in der Schule sollte einen größeren Teil einnehmen. Den Kindern eine gesunde Lebensweise zu vermitteln, kann nie früh genug sein. Anhand der Lebensmittelpyramide oder Experimenten kann dies mit viel Spaß funktionieren. Gemeinsames Kochen und Zubereiten in der Schule kann den Kindern helfen, Freude daran zu finden, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Mehr Bewegung in der Schule sehe ich ebenfalls als eine gute Möglichkeit, der Fettleibigkeit der Kinder entgegenzukommen. Sport in der Schule hilft nicht nur gegen das Abnehmen sondern fördert zum Beispiel auch die Konzentrationsfähigkeit der Schüler.
Jedoch bin ich der Meinung, dass dies nicht nur eine Aufgabe der Lehrer ist. Auch wenn in der Schule Ernährungsbildung eine Rolle spielt, ändert das nichts, wenn das Kind von daheim aus ungesunde Ernährung gewohnt ist. Ich denke, dass die Eltern den größten Beitrag leisten sollten. Wie in den Beiträgen erwähnt müssen Kinder heute nicht einmal mehr zur Schule laufen, sondern werden von den Eltern gefahren. Hin und wieder werden die Kinder zur Schule begleitet und dabei tragen die Eltern die Schulranzen ihrer Kinder. Auch hier wird deutlich, dass an der Einstellung der Eltern gearbeitet werden muss.
Durch weniger Werbung in den Medien oder durch öffentliche Kampagnen werden so nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene erreicht. Natürlich können aber auch auf Elternabenden diese Themen besprochen werden, sodass Eltern ebenfalls darüber informiert werden.
Ich empfinde die Zahl der WHO sehr erschreckend und das nicht nur Deutschland, sondern auch andere Länder von Übergewicht betroffen sind. Ich finde Eltern tragen die Schuld, wenn ihr Kind Übergewicht hat, da sie eine Vorbildfunktion haben. Das Elternhaus spielt eine sehr wichtige Rolle. Kinder trinken und essen was sie Zuhause vorfinden. Als Kind denkt man nicht darüber nach was passiert, wenn man zu viel ungesundes isst. Es kommt zu Übergewicht und auch die Zähne leiden darunter. Später in der Schule wird man hochwahrscheinlich gemobbt. Ich finde es gut, dass viele Schulen Projekte zum Thema „Gesundes Essen“ anbieten, weil da haben die Schüler die Chance ihr eigenes Essverhalten zu reflektieren. Vor allem ist es interessant für die Schüler, bei denen Zuhause nur ungesund (Fertigprodukte, Fast Food) gegessen wird. Bei manchen übergewichtigen Kindern liegt es nicht nur am Essen, sondern an einer Krankheit. Man muss schauen, dass das Kind gesund isst und sich regelmäßig bewegt. Vor allem in der heutigen Zeit sitzen viele Kinder nach der Schule am Smartphone, TV, Playstation und Computer. Man soll versuchen sie nach draußen zu locken oder in einem Sportsverein anzumelden. Bonbons und Schokolade sind nicht schlimm, da Naschen auch hin und wieder erlaubt ist. Wichtig ist nur das man nicht zu viel davon isst!
AntwortenLöschenJa es ist wirklich erschreckend, wie schnell und hoch die Zahlen der übergewichtigen Kinder steigen. Dennoch stecken dahinter oft nicht die Kinder selbst. Die Zeit hat sich geändert. Die Kinder sind in ganztagesschulen, die Eltern bis abends arbeiten. Um die Kinder schnell und günstig satt zu bekommen, werden jede Art von Fertigprodukten gekauft, wo jede Menge ungesunde Fette, viel Zucker und zu viele Kohlenhydrate versteckt sind. Klar sehen wir nicht, was die Kinder untereinander in der Schule in den Pausen tauschen, aber wenn die Eltern ihrem Kind schon mit auf den Weg geben, wie wichtig eine gesunde und fettarme Ernährung ist, desto schneller bekämpft man das Problem, doch den Eltern ist dies oft zu viel Arbeit und es wird wieder auf Fertigprodukte zurückgegriffen.
AntwortenLöschenEs stellt sich also die Frage, wenn die Eltern nichts tun, wie hilft man den Kindern am besten und die Frage ist, wer kann am besten helfen?
Die Kinder verbringen jeden Tag bis auf das Wochenende in der Schule, sie steht im ständigen Kontakt mit den Schülern, deshalb soll genau da angesetzt werden. Es wurden bereits Schulprogramme entwickelt, die die Ernährungsbildung an Schulen fördern wollen. Das EU- Schulprogramm hat bereits eingeführt, dass die Kinder in der Schule regelmäßige Portionen Obst und Gemüse erhalten. Durch die Schule, wird den Schülerinnen und Schülern eine Möglichkeit gegeben, sich selbst mit dem Essen, was sie essen, auseinanderzusetzen. Klar, das was die Kinder zuhause essen, kann die Schule nicht beeinflussen, aber vielleicht kommen die Schülerinnen und Schüler von alleine auf die Eltern zu und fragen, ob sie anstatt einer 5- Minuten Terrine, nicht doch lieber einen gesundes belegtes Brötchen von den Eltern bekommen.
Die Eltern sollten mit ins Boot geholt werden und in die Projekte eingeführt werden. Nur in Zusammenarbeit, kann eine Veränderung bei den Kindern erzielt werden, die dann auch positive Ergebnisse zeigt.
Die Frage bleibt dennoch? Wie hilft man den Kindern am besten, wenn es die Eltern und die Schule nicht schaffen, wer kann dann noch helfen?
Fettleibigkeit ist ein Thema, welches ständig präsent ist und die wachsenden Zahlen dazu sind erschreckend. Immer mehr Kinder werden adipös, wie Berichte traurigerweise zeigen. Doch was kann man dagegen tun? Ich denke, ein Grund warum viele Kinder zu ungesundem Essen greifen, sind die vergleichsweise günstigen Preise. Außerdem ist Fast Food auch deutlich schneller zubereitet als gesundes Essen. Und hier tun sich sicherlich auch manche Eltern leichter. Einfach eine Tiefkühlpizza in den Ofen schieben anstatt ein Gericht mit frischem Gemüse zuzubereiten Wie auch schon mehrfach in den Kommentaren erwähnt, sind die Hauptgründe für Fettleibigkeit mangelnde Bewegung und ungesunde Ernährung. Regelmäßiger Sport ist genauso wichtig für den Körper wie gesundes Essen. Kinder sollten wenn möglich auch mit dem Fahrrad zur Schule fahren oder kurze Strecken auch einfach laufen. Stattdessen fahren manche Eltern ihre Kinder bis zur Schule und holen sie auch wieder ab, obwohl der Schulweg von 1-2 km auch anders zu erreichen wäre. Gesundheitsfördernde Projekte in der Schule sind auch sehr wichtig. Beispielsweise das „Gesunde Frühstück“, wo jeder ausschließlich gesunde Lebensmittel mitbringt und gemeinsam gefrühstückt wird - und das nicht nur einmal im Schuljahr. Ich denke, die Hauptaufgabe liegt aber dennoch bei den Eltern. Wie soll das Kind lernen sich gesund zu ernähren, wenn es beispielsweise nur Schokolade und Süßigkeiten zum Frühstück bekommt? Wenn Eltern ihren Kindern gesunde und ausgewogene Ernährung von Klein auf nahe legen, dann wachsen die Kinder auch sozusagen damit auf und es ist in ihren Köpfern verankert, dass Obst und Gemüse auch wichtig ist und zur täglichen Mahlzeit dazugehört. Kinder wissen teilweise auch nicht genau über die Folgen Bescheid. Die Aufgabe der Eltern ist es auch, sie darüber aufklären und Süßigkeiten nur in Maßen und nach dem Essen zu erlauben. Ein weiteres Problem ist, dass Kinder nicht mehr so oft in der freien Natur unterwegs sind wie früher. Heutzutage hat so gut wie jedes Kind ein Smartphone und dementsprechend beschäftigen sie sich damit oder mit Youtube Videos und die Bewegung leidet darunter. Um das zu verhindern, kann man sein Kind in einem Sportverein anmelden - so findet regelmäßige Bewegung statt.
AntwortenLöschenHallo zusammen,
AntwortenLöschenich finde es sehr gut, dass diese Thematik aufgenommen wurde, da heutzutage immer mehr Kinder n Übergewicht leiden.
Doch nicht nur falsche Ernährung und auch mangelnde körperliche Aktivitäten sind eine Ursache für Übergewicht. Auch können gesundheitliche Probleme eine Ursache für Übergewicht sein. Schilddrüseerkrankungen oder Stofffwechselerkrankungen können ebenfalls eine Ursache sein, doch ist die am meisten verbreitete Ursache falsche Enährung und mangelnde Bewegung. Die Gesellschaft und auch die Erziehung haben sich im Laufe der Zeit und der Globalisierung verändert. Die Kinder toben nicht mehr im Garten oder auf Spielplätzen, sondern spielen verschiedene Videospiele auf der Couch zu Hause. Sie verabreden sich nicht mehr um im Wald Fangspiele zu spielen, sondern verabreden sich um online Videospiele zu spielen. Zudem essen Kinder immer mehr ungesunde Nahrung, Fertigprodukte oder McDonalds und Burger King. Auch wird immer ungesünderes Vesper für die Schule eingepackt.
Dies könnte man natürlich ändern indem jedem Kind in der Schule ein gesundes Mittagessen angeboten wird. Auch ist hierbei die richtige und sensible Aufklärung notwendig um ein Umdenken bei den Eltern und auch bei den Kindern zu bewirken.
Denn isst ein Kind zu ungesund und bewegt sich zudem zu wenig, so werden die überflüssigen Kalorien in Fettpolster angelegt, sodass das Kind langsam aber stetig an Fettmasse zunimmt. Hierzu wäre ein Besuch bei einem Facharzt sehr hilfreich um Übergewicht fachgemäß festzustellen. Denn die allbekannte Methode des BMI (Body-Mass-Index) ist nicht die richtige Methode um Übergewicht festzustellen. Ein sehr sprotliches Kind könnte demnach ebenfalls übergewichtig sein aufgrund der Muskelmasse.
Die Familien der Kinder sollten sich demnach auch bewusst und gesund ernähren, da das Kind zu den Erwachsenen aufschaut und sich ein Vorbild an den Eltern nimmt. Schon im Kleinkindalter sollte man die Kinder an Gemüse und Obst gewöhnen und nicht zulassen, dass das Kind zu jeder Zeit Zugang zu ungesunden Snacks wie Schokolade, Chips und co. hat. Auch gemeinsame Aktivitäten mit den Eltern am Wochenende können schlau gewählt sein, so kann man mit den Kindern Klettern, Fahrrad fahren, Fussball spielen oder andere körperliche Aktivitäten spielerisch durchführen. So wird zudem der Zusammenhalt und die Bindung innerhalb der Familie gestärkt als auch das Wohlbefinden des Kindes, da solche Aktivitäten meist zu Glücksgefühlen führen und das Selbstbewusstsein des Kindes stärken.
Um die erschütternden Ergebnisse der Studien zu verändern muss in der Gesellschaft und besonders in den Schulen und in den Familien ein Umdenken stattfinden, dies unterstützt durch Aufklärung, denn Übergewicht oder auch starkes Übergewicht kann zu seelischen Störungen und Ausgrenzungen des Kindes führen.
Übergewicht stellt ein sehr wichtiges Thema dar, da es erhebliche Gesundheitsrisiken mit sich bringt. Erschreckend ist hierbei, dass immer mehr jüngere Menschen an Diabetes mellitus Typ II erkranken. Dieses Krankheitsbild wird im Volksmund auch fälschlicherweise als „Altersdiabetes“ bezeichnet, da überwiegend ältere Menschen davon betroffen sind. Die Ursache von Diabetes mellitus Typ II liegt bei der Vererbung des Genoms für Hyperinsulinämie. Ein Risikofaktor für den „Ausbruch“ der Erkrankung stellt allerdings Übergewicht dar. Außerdem sind die Folgen einer Diabetes-Erkrankung nicht außer Acht zu lassen, die sich erst nach Jahren äußern.
AntwortenLöschenDie wichtigste Therapie bei der Behandlung von Diabetes mellitus Typ II ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung und körperliche Aktivität. Doch vor allem bei übergewichtigen Kindern muss oft die ganze Familie mit ins Boot geholt werden, um eine konsequente Ernährungs- und Lebensumstellung zu erzielen.
Hallo liebe Leute,
AntwortenLöschenich konnte in den Kommentaren jetzt häufig lesen, dass eine der Ursachen für die Fettleibigkeit bei Kindern und Erwachsenen viel daher rührt, dass in den öffentlichen Medien viel Werbung für „ungesundes“ Essen gemacht wird. Ich denke dass dieser Aspekt durchaus ein starker Grund dafür ist. Doch häufig wird auch vermeintlich „gesundes“ Essen gezeigt wie Beispielsweise die allzu bekannten Fruchtzwerge. Den Eltern wird vermittelt, sie würden dem Kind etwas Gutes tun mit dem Geben von Fruchtzwergen. Doch schaut man sich die Nährwerte mal genau an, so fällt auf, dass extrem viele Zusatzstoffe, Zucker sowie keine Vitamine enthalten sind. Und für mich fängt es genau bei diesem Punkt an. Die Eltern von Kindern sollten aufgeklärt werden, was gesund ist und was nicht und vor allem in welchem Maase Ungesundes noch „ok“ ist. Hierbei sollte unbedingt auf den Aspekt eingegangen werden, dass gesundes Essen nicht teurer ist als das Zubereiten von ungesundem Essen und auch nicht viel umständlicher ist als das Kaufen von Fertiggerichten. Besonders wichtig ist auch das Aufklären über die versteckten „Zuckerfallen“ wie Beispielsweise Ketchup. Meiner Meinung nach fängt es somit mit den einfachsten Grundlagen über die guten und schlechten Nährwerte an. Das heißt zum Beispiel das besonders für junge Eltern die Möglichkeit bestehen sollte an Kursen über ausgewogenen Ernährung teilnehmen zu können. Denn vielen erwachsenen Menschen fehlt das Grundwissen über gesunde Ernährung aufgrund wenig Aufklärung in der eigenen Kindheit. Befolgt man den 10 Regel der DGE ist ein erster Schritt in die richtige Richtung.
1. Lebensmittelvielfalt genießen
2. Gemüse und Obst – nimm „5 am Tag“
3. Vollkorn wählen
4. Mit tierischen Lebensmitteln die Auswahl ergänzen
5. Gesundheitsfördernde Fette nutzen
6. Zucker und Salz einsparen
7. Am besten Wasser trinken
8. Schonend zubereiten
9. Achtsam essen und genießen
10. Auf das Gewicht achten und in Bewegung bleiben
Ein weitere interessanter Artikel ist auch:
https://www.stern.de/gesundheit/ernaehrung/uebergewicht-abnehmen/uebergewicht-bei-kindern-generation-pommes-3084356.html
Die veröffentlichten Zahlen der WHO, über die Fettleibigkeit von Kindern, sind erschreckend. Es stellt sich die Frage, wie es zu diesem Trend gekommen ist und was nun zu tun ist, um dem entgegen zu wirken.
AntwortenLöschenDie Ursachen der Adipositas sind bekannt: ungesundes Essen und zu wenig Bewegung. Heute sitzen viele Heranwachsenden lieber zuhause vor dem Laptop oder dem Fernseher, anstatt draußen zu toben, Fußball oder Verstecken zu spielen. Dadurch bewegen sie sich nur wenige und nehmen zu. Hinzu kommt, dass viele Kinder nebenher und vor allem lieber fettige und süße Sachen essen statt Obst und Gemüse. Viele Jugendliche wissen auch nicht wie viele Lebensmittel in rohem Zustand aussehen und schmecken. In diesem Bereich kann die Schule aufklären und z.B. Koch-AGs anbieten oder einen Supermarkt aufsuchen und gemeinsam gesunde Lebensmittel einkaufen. Denn anstatt selbst zu kochen, greifen in der heutigen Zeit auch viele Eltern immer häufiger zu Fertiggerichten und verarbeiteter Nahrung wie Fischstäbchen und Pommes. Oft schauen sich Kinder auch die Essgewohnheiten ihren Eltern ab. Persönlich würde ich einen großen Teil der Verantwortung den Eltern zu schreiben, denn was und wie viel die Kinder essen, liegt in ihren Aufgaben. Allerdings scheint es, dass viele Eltern selbst nicht gut informiert sind, was gesundes Essen betrifft. Aus diesem Grund könnte die Schule versuchen, nicht nur die Schüler aufzuklären, sonders die Eltern stärker mit einzubeziehen. Beispielsweise durch Infoveranstaltungen, durch Einzelgespräche bei betroffenen Kindern oder durch Hausaufgaben, wie eine gesunde Mahlzeit kochen oder gesunde Snacks in die Schule mitzubringen. Wichtig ist natürlich auch auf das angebotene Essen in der Schulkantine zu achten, um den Kindern eine gesunde Mahlzeit in der Schule zu garantieren. Problematisch sind auch die Getränkeautomaten mit hauptsächlich süßen Getränken, die in vielen Schulen zu finden sind. Diese sollten zumindest erst ab einer bestimmten Klassenstufe zugänglich sein. Des Weiteren ist es wichtig, besonders bei Ganztagsschulen, einen Ausgleich zum Schulalltag durch sportliche Aktivitäten anzubieten. Für jeden Schüler könnte eine sportliche Aktivität in der Woche verpflichtend sein, um auch die Schüler zu erreichen, die sich vor Bewegung drücken wollen.
Insgesamt finde ich, dass Eltern stärker auf eine gesunde Lebensweise ihrer Kinder achten sollten. Die Schule kann aber bis zu einem gewissen Maß, durch Aufklärung und sportliche Angebote, dem Trend der Fettleibigkeit bei Kindern entgegenwirken.
Ein sehr interessantes Thema für mich als künftiger Sportlehrer, da ich direkt mit den betroffenen Kindern arbeiten werde. Deshalb ist es auch sehr besorgniserregend, wenn man die Zahlen liest. Doch die Kinder können nicht immer etwas dafür. Oft fehlt das reflektierte Wissen über Ernährung und Bewegung oder Eltern wirken einfach als falsche Vorbilder. Der Trend setzt sich natürlich aus komplex zusammenwirkenden Faktoren zusammen, wobei die Ernährung aber auch die Bewegung so ziemlich als Hauptfaktoren auszumachen sind. Bei der Ernährung spielt die Wandlung des Familienhauses eine Rolle, da die Mütter meistens ebenso wie die Väter arbeiten und wenig Zeit für das Kochen haben. Somit kommt oft schnelles, weniger gesundes Essen auf den Tisch. Auch bekommen die Kinder nichts bzw. nicht sehr geeignetes Essen mit in die Schule. Der vermehrte Verzehr an Süßigkeiten und Softdrinks spielt meist eine Rolle, ist meiner Meinung nicht DER Grund für die Übergewichtigkeit, so wie es oft heraussticht. Aber die Menschheit braucht meist einen Sündenbock. Ich selbst esse auch des Öfteren "ungesundes" und werde davon nicht sofort Übergewichtig. Ich finde viele Faktoren spielen hiermit zusammen. Leider wird im Elternhaus oft die kritische Auseinandersetzung mit den Lebensmitteln und dem Verhalten zu wenig vermittelt oder ist ihnen selbst nicht bewusst. Man kann oft die Eltern von fettleibigen Kindern zuordnen ohne sie zu kennen, da sie meist auch fettleibig sind. Somit wird den Kindern ein falsches Lebensverhalten vermittelt. Außer der Ernährung kommt auch die Bewegung in das Spiel. Oft bewegen sich fettleibigere Menschen meist nicht so gern wie andere und schaffen somit keinen Ausgleich zu ihrer Energieeinnahme und dies wandelt sich in einen Teufelskreis. Auch das ständige Sitzen in der Schule und der wenige Sport tragen ihren Teil zur Fettleibigkeit bei. Ein wenig mehr Sport in das Kontingent, mehr Ags oder Kooperation mit Sportvereinen könnte damit schon etwas Abhilfe schaffen.
AntwortenLöschenGenerell kann die Schule nur punktuell gegen alle diese Punkte einwirken. Es gibt viele Programme wie "das gesunde Frühstück", der Klassenobstkorb und Ernährungsführerschein, die alle in der Schule anwendbar sind. Zahlreiche Versuche z.B. „Wie viel Zucker ist in der Cola?“ helfen den Kindern, die Problematik zu verstehen und darüber nachzudenken. Leider wird dies nicht überall durchgeführt, da oft die Motivation oder auch schlichtweg Gelder fehlen. Verbessertes gesünderes Essen in der Kantine ist auch ein guter Ansatz, da heutzutage viele Kinder in Ganztagesbetreuung sind und somit viel erreicht werden.
In Sachen Werbung müssen die Kinder Medienkompetenz aufbauen und die Werbung und andere Sachen kritisch reflektieren. Werbung verbieten oder Cola Automaten aus den Schulen verbannen hilft allein nicht. Nur wenn sie die Gründe verstehen, greifen alle Programme überhaupt erst. Somit ist dieses Thema wichtig in der Schule, jedoch nicht allein für sie überwindbar. Auch Eltern müssen sich einbringen und ihren Teil dazu beitragen. Alles der Schule zu überlassen wäre falsch.
Oftmals wir der Schule in diesem Thema eine Schlüsselrolle zugesprochen. Es gibt diesbezüglich zahlreiche Angebote, wie zum Beispiel das gemeinsame vorbereiten eines gesunden Frühstücks. Dennoch kann die Schule nur bedingt in diesem Punkt eingreifen.
AntwortenLöschenDes öfteren habe ich auch schon festgestellt, dass der soziale und familiäre Hintergrund eine wichtige Rolle bei der Fettleibigkeit spielt. Bei schlechter gestellten Familien ist zu erkennen, dass das Pausenbrot eher ungesund ausfällt und relativ einfach gehalten ist. Häufig wird einfach zu einer Packung Eistee und einem Schockocroissant gegriffen, was natürlich denkbar ungesund ist und dem betroffenen Kind auch kaum Energie für den Schulalltag liefert. Pausenbrote von Kindern mit besserem Familienhintergrund zeichnen sich diesbezüglich oftmals durch Kreativität und Gesundheit aus. Ein belegtes Brot und verschiedenes geschnittenes Gemüse wären ein oft gesehenes Bespiel. Natürlich darf dies nicht pauschalisiert werden.
An vielen Schulen gibt es ein striktes Verbot für Süßigkeiten aller Art, wozu auch süße Getränke gehören. Diese werden von den Lehrern konfisziert und durch gesundes Pausenbrot ersetzt. Meiner Meinung nach, ist dies keine endgültige Lösung, denn nicht nur die Schüler, sondern besonders die Eltern sollten auf das Problem der Fettleibigkeit bei Kinder aufmerksam gemacht werden. An dieser Stelle, könnten die Schulen natürlich Informationsabende und ähnliches veranstalten, dennoch liegt das Problem in der Gesellschaft und muss auch hier angepackt werden.
Ständig sind wir mit ungesundem Essen konfrontiert und für viele Familien sind Besuche in Fastfoodrestaurants das Highlight der Woche. Dies wird deutlich, wenn die Schüler in ihrem Wochenendbericht genau das schreiben.
Hallo,
AntwortenLöschenich bin wirklich erschüttert darüber, wie viele Kinder laut WHO an Fettleibigkeit leiden. Das dieses Thema eine steigende Tendenz erfährt, ist glaube ich nicht zu leugnen. Mit diesen Zahlen habe ich jedoch nicht gerechnet. Meiner Ansicht nach ist es wichtig, für diese ansteigenden Zahlen keinen Schuldigen zu suchen und die Präventionsarbeit beispielsweise nur auf die Schule zu fokussieren. Vielmehr fände ich es angebracht, wenn sowohl Lehrerinnen und Lehrer als auch Eltern über diese Problematik aufgeklärt werden und gemeinsam an diesem Problem gearbeitet wird. Auch die Schuld bei den Kindern selbst zu suchen, ist meines Erachtens nicht der richtige Ansatzpunkt. Ebenso wenig, dass die Schule allein dafür zuständig ist, sich diesem Problem anzunehmen. Die Frage sollte eher darauf gerichtet werden, wieso diese steigenden Zahlen verzeichnet werden, um an der Ursache arbeiten zu können. Für mich wäre eine mögliche Ursache der steigenden Zahlen, die Schnelllebigkeit unserer Gesellschaft. Vorstellbar ist für mich, dass in vielen Familien Zeitdruck herrscht und das gemeinsame Zubereiten und Verzehren von gesunden Speisen zu kurz kommt. Aber auch der immer früher einsetzende und größer werdende Einfluss der Medien, trägt meines Erachtens einen großen Teil dazu bei, dass Kinder übergewichtig werden. Wo sieht man denn heutzutage noch Kinder auf der Straße spielen, rennen und toben? Oder im Wald turnen und klettern? Viel Zeit wird vor dem Fernseher oder der Spielekonsole verbracht. Die Bewegung wird dadurch sehr eingeschränkt. Für die Schule fände ich es wichtig, dass den Kindern nicht nur gesundes Obst oder ein gesundes Pausenfrühstück zur Verfügung steht, sondern das Kinder auch darüber informiert und aufgeklärt werden, was gesundes Essen bedeutet. Dabei sollte es nicht darum gehen die Kinder zu belehren und Verbote auszusprechen, sondern ihnen Spaß und Freude an gesundem Essen zu vermitteln. Hilfreich wäre hier auch die Zusammenarbeit mit Stellen für Gesundheitsprävention etc.. Mit ein wenig mehr Schulsport und Bewegungsangeboten (z.B. in den Pausen) könnte die Bewegung der Kinder erhöht werden. Für den Schulsport bedeutet dies nicht, dass es mehr um den Leistungsvergleich geht sondern darum, den Kindern eine Bewusstheit für die Wichtigkeit von Bewegung zu verschaffen und sie einen eigenen Zugang zu ihrem Körper finden und Spaß an der Bewegung haben. Auch das Mensaangebot müsste für eine Verbesserung der Zahlen optimiert werden. Ich kann hier von meiner eigenen Erfahrung sprechen und sagen, dass das Mensaessen an meiner Schule alles andere als lecker und gesund war. Das Resultat war dann eben, dass sich einige Schülerinnen und Schüler für die Mittagspause in der Stadt beim Döner oder Mc Donalds verabredet haben. Zusammenfassend ist es meiner Meinung nach wichtig, dass Eltern und Lehrer kooperieren und den Kindern nicht einfach ein „gesundes Konzept“ vorgegeben wird sondern sie in den Prozess miteinbezogen werden und verstehen lernen, was gesund und was ungesund für den menschlichen Körper ist.
Liebe Grüße
Oftmals wir der Schule in diesem Thema eine Schlüsselrolle zugesprochen. Es gibt diesbezüglich zahlreiche Angebote, wie zum Beispiel das gemeinsame vorbereiten eines gesunden Frühstücks. Dennoch kann die Schule nur bedingt in diesem Punkt eingreifen.
AntwortenLöschenDes öfteren habe ich auch schon festgestellt, dass der soziale und familiäre Hintergrund eine wichtige Rolle bei der Fettleibigkeit spielt. Bei schlechter gestellten Familien ist zu erkennen, dass das Pausenbrot eher ungesund ausfällt und relativ einfach gehalten ist. Häufig wird einfach zu einer Packung Eistee und einem Schockocroissant gegriffen, was natürlich denkbar ungesund ist und dem betroffenen Kind auch kaum Energie für den Schulalltag liefert. Pausenbrote von Kindern mit besserem Familienhintergrund zeichnen sich diesbezüglich oftmals durch Kreativität und Gesundheit aus. Ein belegtes Brot und verschiedenes geschnittenes Gemüse wären ein oft gesehenes Bespiel. Natürlich darf dies nicht pauschalisiert werden.
An vielen Schulen gibt es ein striktes Verbot für Süßigkeiten aller Art, wozu auch süße Getränke gehören. Diese werden von den Lehrern konfisziert und durch gesundes Pausenbrot ersetzt. Meiner Meinung nach, ist dies keine endgültige Lösung, denn nicht nur die Schüler, sondern besonders die Eltern sollten auf das Problem der Fettleibigkeit bei Kinder aufmerksam gemacht werden. An dieser Stelle, könnten die Schulen natürlich Informationsabende und ähnliches veranstalten, dennoch liegt das Problem in der Gesellschaft und muss auch hier angepackt werden.
Ständig sind wir mit ungesundem Essen konfrontiert und für viele Familien sind Besuche in Fastfoodrestaurants das Highlight der Woche. Dies wird deutlich, wenn die Schüler in ihrem Wochenendbericht genau das schreiben.
Oftmals wird der Schule in diesem Thema eine Schlüsselrolle zugesprochen. Es gibt diesbezüglich zahlreiche Angebote, wie zum Beispiel das gemeinsame Vorbereiten eines gesunden Frühstücks. Dennoch kann die Schule nur bedingt in diesem Punkt eingreifen.
AntwortenLöschenDes Öfteren habe ich auch schon festgestellt, dass der soziale und familiäre Hintergrund eine wichtige Rolle bei der Fettleibigkeit spielt. Bei schlechter gestellten Familien ist zu erkennen, dass das Pausenbrot eher ungesund ausfällt und relativ einfach gehalten ist. Häufig wird einfach zu einer Packung Eistee und einem Schokocroissant gegriffen, was natürlich denkbar ungesund ist und dem betroffenen Kind auch kaum Energie für den Schulalltag liefert. Pausenbrote von Kindern mit besserem Familienhintergrund zeichnen sich diesbezüglich oftmals durch Kreativität und Gesundheit aus. Ein belegtes Brot und verschiedenes geschnittenes Gemüse wären ein oft gesehenes Bespiel. Natürlich darf dies nicht pauschalisiert werden.
An vielen Schulen gibt es ein striktes Verbot für Süßigkeiten aller Art, wozu auch süße Getränke gehören. Diese werden von den Lehrern konfisziert und durch gesundes Pausenbrot ersetzt. Meiner Meinung nach, ist dies keine endgültige Lösung, denn nicht nur die Schüler, sondern besonders die Eltern sollten auf das Problem der Fettleibigkeit bei Kinder aufmerksam gemacht werden. An dieser Stelle, könnten die Schulen natürlich Informationsabende und ähnliches veranstalten, dennoch liegt das Problem in der Gesellschaft und muss auch hier angepackt werden.
Ständig sind wir mit ungesundem Essen konfrontiert und für viele Familien sind Besuche in Fastfoodrestaurants das Highlight der Woche. Dies wird deutlich, wenn die Schüler in ihrem Wochenendbericht genau das schreiben.
Ich finde es einerseits erschreckend, dass die Aufgabe der Vermittlung eines gesunden Ernährungsverhaltens von Seiten der Schule stattfinden muss, was bedeutet, dass manche Eltern nicht in der Lage sind, dies ihrem Kind selbst zu vermitteln. Dennoch finde ich es richtig, dass die Schule sich dieser Aufgabe stellt, da damit alle Kinder erreicht werden und nicht nur einzelne. Für diejenigen, bei denen die gesunde Ernährung auch in der Familie eine Rolle spielt, ist es eine Vertiefung und Wiederholung, während die Kinder, bei denen dieser Aspekt in der Familie weniger thematisiert wird, auf eine gesunde Ernährung hin sensibilisiert werden. Die Lehrperson ist neben den Eltern für viele Kinder ein Vorbild. Alles was sie sagt, scheint für sie richtig zu sein. So könnte ich mir vorstellen, dass die Thematisierung eines gesunden Essverhaltens in der Schule dazu führen kann, dass die Kinder darüber auch daheim sprechen. So werden neben den Kindern auch direkt die Eltern darauf aufmerksam gemacht, sich diesem Aspekt näher zu widmen und ihm mehr Aufmerksamkeit im täglichen Leben zu schenken.
AntwortenLöschenAn meiner ISP Schule war die Gesundheitsförderung im Schulkonzept integriert. Hier gab es jeden Donnerstag das Gesunde Frühstück“ in der ersten großen Pause. Dort wurde Obst, Vesperbrote und ähnliches als Buffet angerichtet. Die Kinder nahmen eine leere Vesperbox mit in die Schule und konnten sich für den Preis von 1€ so viel Essen vom Buffet nehmen, wie sie mochten.
Adipositas ist heutzutage ein zentrales Thema. Die Kluft zwischen den Fronten der fettleibigen und fitten Kinder geht immer weiter auseinander. Wichtig bei der Vorgehensweise gegen Übergewicht ist die Beobachtung warum es überhaupt so weit kommt.
AntwortenLöschenLaut WHO tragen Werbungen von ungesunden Lebensmitteln, Süßigkeiten und Softdrinks, dazu bei, dass sich viele Kinder und Jugendliche davon angesprochen fühlen. Ein weiterer Aspekt ist das Einkommen der Eltern. So wird betont, dass gesundes Essen meist teuer ist und sich sozial schwächere Familien dies nicht leisten können. Ein weiterer Punkt ist die mangelnde körperliche Aktivität. Nicht selten kommt es vor, dass fettleibige Kinder gemobbt werden und gesundheitliche Folgenschäden tragen.
Wie kann man gegen Fettleibigkeit in der Schule vorgehen?
Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass die Kinder und Jugendliche zuerst einen Einblick in die Materie bekommen. Was ist Adipositas, was für Auswirkungen hat es, ab wann ist man adipös? Wenn die Fragen geklärt sind, sollten Maßnahmen entwickelt werden, wie man dagegen vorgehen kann. Das Schulsystem sollte dieselben Ziele vorgeben, um eine Glaubwürdigkeit zu vermitteln. Eine gesunde Mensa, nicht zu teuer, eventuell das Konzept der Bewegten Schule können den Anfang machen. Nicht nur im Schulunterricht sollte darauf aufmerksam gemacht werden, sondern auch die Eltern am Elternabend sollten aufgeklärt werden.
Wir können nur hoffen, dass die Zahlen zurückgehen und wir selbst als zukünftige Biologielehrer dazu beitragen können.
AntwortenLöschenZunächst einmal ist dieses Thema bereits so ausgelutscht, das neue Studienergebnisse, neue Forschungen, neue Hiobsbotschaften zu diesem Thema bei mir und sicher auch bei vielen anderen nur noch ein müdes Schulterzucken bewirken.
Das ist allerdings fatal, den Adipositas ist die Ursache für viele Zivilisationskrankheiten und sollte bzw. muss ernst genommen werden.
Hierzu sollte man meiner Meinung nach als erstes aufhören, den BMI als Maß anzulegen und ihn endültig aus den Köpfen der Menschen entfernen, da er meines Erachtens besonders bei Jugendlichen und Erwachsenen wenig aussagekräftig und manchmal schlicht Unfug ist. Fremdschämen muss man sich dafür, dass er in BaWü nach wie vor als Indikator für gesundheitliche Probleme und Mitentscheider über eine mögliche Verbeamtung herangezogen wird!!!
Als nächstes muss man die Hauptursachen von Fettleibigkeit betrachten: "schlechte" Ernährung, Bewegungsmangel und Stress.
Alle diese Faktoren treffen auch schon auf Kinder zu, wobei die Verantwortlichen nicht sie selbst sondern vorallem die Eltern sein müssen.
Schlechte Ernährung durch die primäre Verwendung industriell hergestellter Lebensmittel mit hohem Zuckeranteil und wenig Nährwert sowie eine negative Veränderung der Esskultur (man nimmt sich keine Zeit mehr für bewusstes Essen, nimmt Mahlzeiten nebenbei zu sich).
Bewegungsmangel durch zunehmende PKW-Mobilität (Kinder bis ins Klassenzimmer fahren) und alle möglichen elektrisch angetriebene Vehikel sowie Benutzung neuer Medien mit Suchtfaktor, insbesondere Computer- und Konsolen- sowie Handyspiele (betroffen hauptsächlich Jungen, Zusammenhang mit ihrem Löwenanteil an Adipositas?!).
Stress durch instabile Familienverhältnisse (Streit und Scheidung der Eltern, Alleinerzieher etc.) und Überforderung in der Schule.
Für die Lösung dieser Probleme sehe ich zunächst einmal das Elternhaus als primäre Sozialisations-und Erziehungsinstanz in der Pflicht.
Das hier mal wieder auf die Schulen gezeigt wird, wundert mich wenig und gleichzeitig könnte ich mich tierisch darüber aufregen! Jaja, die Lehrer sollens mal wieder richten...
An der Qualität des Mensaessens kann man etwas tun, wenn die Bereitschaft der Eltern da ist, auch mehr dafür zu zahlen. Systemgastronomie bleibt dennoch Systemgastronomie. Über Sinn und Unsinn vom Ganztag in der Grundschule, ohne den die Mensa dort komplett überflüssig wäre, möchte ich hier gar nicht anfangen. Das wichtigste ist daneben die Vorbildfunktion der Lehrkräfte, ein "gesundes Pausenbrot" kommt in der Regel auch gut an, solange es aber nicht mehrmals die Woche oder jeden Tag angeboten wird, ist es ein Tropfen auf den heißen Stein. Ernährungsbildung in der Schule bringt wenig, solange zuhause weiter schlechtes Essen verteilt wird. Eltern sollten also an Infoabenden aufgeklärt werden. Ob dies tatsächlich zu einer Veränderung führt, bleibt fraglich. Zu klein ist oft der Geldbeutel gerade der Betroffenen und zu schwer das ändern von Gewohnheiten.
Das Fach Sport, das für das bewußte Mehr an Bewegung verantworlich ist, kommt zumindest an der Grundschule zu kurz. Zusätzliche Stunden hier und qualifizierte Sportlehrkräfte würden für ausgeglichenere, aufnahmefähigere und in jeder Hinsicht gesündere Kinder sorgen, welche dann auch in ihrer Freizeit mehr Freude und Interesse an Bewegung hätten. Das Zurücklegen des Schulweges zu Fuß oder mit dem Rad ist hilfreich, trotzdem ist der Bewegungsfaktor in der Freizeit mindestens genauso wichtig.
Bezüglich Stressreduktion in der Schule sollten wir besser heute wie morgen aufwachen und einsehen, das wir mittelalterliche Zustände zurückbringen, wenn wir Kinder wie kleine Erwachsene behandeln und ihnen statt dessen Zeit und Räume zu einer freien Entfaltung geben.
R.F.
Wir alle kennen die heutige „Smartphone – Jugend“ die lieber drinnen am PC, der Spielkonsole oder eben ihren Handys „zockt“ anstatt raus zu gehen und sich zu bewegen. Aber nicht nur die vielen unsportlichen Beschäftigungsmöglichkeiten, sondern auch die Ernährung spielt eine Rolle dabei, dass es immer mehr übergewichtige Kinder gibt. Es ist leider so, dass in vielen Familien beide Elternteile arbeiten und so wenig Zeit für gesundes Kochen und gemeinsames Essen bleibt. Da ist es halt einfacher einfach eine Tiefkühlpizza, Pommes und Co. In den Ofen zu schieben. Während der Ofen diese Speisen erhitzt, hat man dann sogar noch Zeit nebenher etwas zu erledigen. Wenn man jetzt zum Beispiel einen Salat mit Hähnchenbruststreifen oder andere gesunde Sachen machen möchte, dann muss man sich schon selbst in die Küche stellen und das Fleisch anbraten oder Gemüse schneiden. Trotzdem könnte man hier etwas ändern. Zum Beispiel könnte man sich auch einmal die Zeit nehmen und seinen Kindern zeigen, wie man etwas zubereitet, so dass diese es beim nächsten Mal mit weniger Hilfe oder vielleicht sogar selbst machen können. So haben die Erwachsenen dann trotzdem Zeit etwas zu erledigen, während die Kinder das Essen kochen, es kommt trotzdem etwas Gesundes auf den Tisch und die Kinder lernen den Umgang mit gesunden Lebensmitteln.
AntwortenLöschenIch finde auch, dass die Werbung für ungesunde Snacks eine Rolle dabei spielt, dass immer mehr Jugendliche dick werden. Die Werbung signalisiert den Jugendlichen: „Hey, wenn du das isst, dann bist du total cool und jeder mag dich!“ – Klar, dass das die Jugendlichen anspricht. Und wenn ein Freund / eine Freundin in der Clique eines Jugendlichen einen ungesunden Snack bereits „cool“ findet und immer in der Pause dabeihat und verzehrt, dann bleibt dem Jugendlichen ja fast schon keine andere Wahl, als diesen Snack auch zu konsumieren, um „cool“ zu sein oder zu bleiben.
Es wird im Tagesspiegel auch darauf eingegangen, dass sich die Schere zwischen sehr sportlichen Kindern und viel zu dicken Kindern immer weiter öffnet. So sind also nicht nur die zu dicken, sondern auch die zu dünnen Kinder ein Problem. Beide brauchen Hilfe dabei zu erkennen, was eine gesunde Ernährung bedeutet. Es bedeutet eben auf der einen Seite, dass man nicht nur Zucker und Fett in sich hineinstopft, aber eben auch, dass man nicht gänzlich auf Zucker und Fett verzichtet, da der Körper diese zum Beispiel zur Energiegewinnung braucht. Außerdem brauchen wir Fett, um manche Vitamine aufnehmen zu können und ein kleines Fettdepot schützt uns vor Verletzungen. Hier finde ich die Tipps für gesunde Ernährung von Logo ganz gut, die auch die Zufuhr von Müsli oder Kartoffeln für wichtig halten.
Ich finde die Hauptaufgabe den Kindern beizubringen, wie sie sich gesund ernähren und, dass Bewegung wichtig ist – vor allem, wenn immer mehr Zeit in der Schule im Sitzen verbracht wird – liegt bei den Eltern. Aber ich finde auch, dass es wichtig ist, dieses Thema auch einmal in der Schule anzusprechen und zu behandeln.
In manchen Schulen gibt es ja schon „Nutella – Verbot“ oder Ähnliches. In meiner Grundschule haben wir immer nach der Pause gemeinsam im Klassenzimmer gegessen – Dies bietet auch eine gute Gelegenheit mit Kindern über gesunde Ernährung zu sprechen.
Ich fände es auch gut, wenn man immer mal wieder Bewegung in den Unterricht bringt. Zum Beispiel, indem man mal 5 Minuten Sportübungen mit den Schülern macht, oder die Schülerinnen und Schüler ihre Aufgaben nicht im Klassenzimmer, sondern im Schulgebäude verteilt erledigen sollen.
Liebe Grüße,
Ramona Borrmann
Wir alle kennen die heutige „Smartphone – Jugend“ die lieber drinnen am PC, der Spielkonsole oder eben ihren Handys „zockt“ anstatt raus zu gehen und sich zu bewegen. Aber nicht nur die vielen unsportlichen Beschäftigungsmöglichkeiten, sondern auch die Ernährung spielt eine Rolle dabei, dass es immer mehr übergewichtige Kinder gibt. Es ist leider so, dass in vielen Familien beide Elternteile arbeiten und so wenig Zeit für gesundes Kochen und gemeinsames Essen bleibt. Da ist es halt einfacher einfach eine Tiefkühlpizza, Pommes und Co. In den Ofen zu schieben. Während der Ofen diese Speisen erhitzt, hat man dann sogar noch Zeit nebenher etwas zu erledigen. Wenn man jetzt zum Beispiel einen Salat mit Hähnchenbruststreifen oder andere gesunde Sachen machen möchte, dann muss man sich schon selbst in die Küche stellen und das Fleisch anbraten oder Gemüse schneiden. Trotzdem könnte man hier etwas ändern. Zum Beispiel könnte man sich auch einmal die Zeit nehmen und seinen Kindern zeigen, wie man etwas zubereitet, so dass diese es beim nächsten Mal mit weniger Hilfe oder vielleicht sogar selbst machen können. So haben die Erwachsenen dann trotzdem Zeit etwas zu erledigen, während die Kinder das Essen kochen, es kommt trotzdem etwas Gesundes auf den Tisch und die Kinder lernen den Umgang mit gesunden Lebensmitteln.
AntwortenLöschenIch finde auch, dass die Werbung für ungesunde Snacks eine Rolle dabei spielt, dass immer mehr Jugendliche dick werden. Die Werbung signalisiert den Jugendlichen: „Hey, wenn du das isst, dann bist du total cool und jeder mag dich!“ – Klar, dass das die Jugendlichen anspricht. Und wenn ein Freund / eine Freundin in der Clique eines Jugendlichen einen ungesunden Snack bereits „cool“ findet und immer in der Pause dabeihat und verzehrt, dann bleibt dem Jugendlichen ja fast schon keine andere Wahl, als diesen Snack auch zu konsumieren, um „cool“ zu sein oder zu bleiben.
Es wird im Tagesspiegel auch darauf eingegangen, dass sich die Schere zwischen sehr sportlichen Kindern und viel zu dicken Kindern immer weiter öffnet. So sind also nicht nur die zu dicken, sondern auch die zu dünnen Kinder ein Problem. Beide brauchen Hilfe dabei zu erkennen, was eine gesunde Ernährung bedeutet. Es bedeutet eben auf der einen Seite, dass man nicht nur Zucker und Fett in sich hineinstopft, aber eben auch, dass man nicht gänzlich auf Zucker und Fett verzichtet, da der Körper diese zum Beispiel zur Energiegewinnung braucht. Außerdem brauchen wir Fett, um manche Vitamine aufnehmen zu können und ein kleines Fettdepot schützt uns vor Verletzungen. Hier finde ich die Tipps für gesunde Ernährung von Logo ganz gut, die auch die Zufuhr von Müsli oder Kartoffeln für wichtig halten.
Ich finde die Hauptaufgabe den Kindern beizubringen, wie sie sich gesund ernähren und, dass Bewegung wichtig ist – vor allem, wenn immer mehr Zeit in der Schule im Sitzen verbracht wird – liegt bei den Eltern. Aber ich finde auch, dass es wichtig ist, dieses Thema auch einmal in der Schule anzusprechen und zu behandeln.
In manchen Schulen gibt es ja schon „Nutella – Verbot“ oder Ähnliches. In meiner Grundschule haben wir immer nach der Pause gemeinsam im Klassenzimmer gegessen – Dies bietet auch eine gute Gelegenheit mit Kindern über gesunde Ernährung zu sprechen.
Ich fände es auch gut, wenn man immer mal wieder Bewegung in den Unterricht bringt. Zum Beispiel, indem man mal 5 Minuten Sportübungen mit den Schülern macht, oder die Schülerinnen und Schüler ihre Aufgaben nicht im Klassenzimmer, sondern im Schulgebäude verteilt erledigen sollen.
Liebe Grüße,
Ramona Borrmann
Das hängt ja alles miteinander zusammen. Die Kinder konsumieren immer mehr Medien und als Folge daraus bleibt ihnen weniger Zeit für Bewegung oder sie haben überhaupt keine Lust darauf nach draußen zu gehen, weil Videospiele usw. viel cooler sind. Außerdem empfangen sie durch die Medien wiederum Werbung über ungesunde Snacks. Dieser Kreislauf sollte durchbrochen werden und dabei müssen alle Hand in Hand arbeiten. Zum einen natürlich die Eltern, aber auch die Bildungsinstitutionen. Ihre Ernährung selbstständig umstellen, können Kinder nicht, dafür sind sie noch viel zu abhängig davon was Zuhause oder eben in der Mensa auf den Tisch kommt. Deshalb sollten sich Eltern gesunder Ernährung bewusst sein und ihren Kindern falls finanziell möglich gesundes Essen zubereiten und mit ihnen regelmäßige Mahlzeiten haben, damit sich Kinder nicht, wenn sie mal Hunger haben eine Tiefkühlpizza in den Ofen schieben oder sich den ganzen Tag mit irgendwelche Snacks vollstopfen. Andererseits ist es natürlich sehr wichtig, dass die Kinder überhaupt wissen, was gesunde Ernährung bedeutet. Deswegen ist es auch ein wichtiger Bestandteil des Bildungsplans. Aber ich denke, dass es knifflig ist, dieses Thema für die Schüler schmackhaft aufzubereiten. Dabei ist es zum einen denke ich sehr hilfreich, wenn man die Prozesse die im Körper ablaufen vereinfacht, wie in dem Video von Zdf. Damit die Schüler nicht gleich abschalten und das Wesentliche einmal verstanden haben. Dann könnte man die Schüler fragen, was so zu ihren alltäglichen Mahlzeiten gehört und diese dann nach „gesund“ und „ungesund“ ordnen. Dabei ist glaube ich auch ein wichtiger Schritt über den versteckten Zucker in vielen Produkten zu sprechen und vielleicht in Gruppen neben verschiedene Produkte den Anteil an Zucker in Würfel daneben zu legen zu lassen, weil das sehr eindrucksvoll ist und Schülern manchmal das Mengenverständnis fehlt. Danach ist auch sehr wichtig mit den Schülern gemeinsam ein gesundes Gericht oder sogar einen ganzes gesundes Tagesmenü zu entwerfen. Um das zu verinnerlichen und die Motivation zu steigern, kann man das dann natürlich auch gemeinsam zubereiten. Der nächste Punkt wäre die Bewegung. Ich denke zu gesunder Ernährung gibt es viele tolle Unterrichtseinstiege und viele Möglichkeiten, aber bei dem Thema Bewegung ist das schwieriger. Vielleicht könnten sich die Schüler überlegen, wie viel sie sich täglich bewegen und wie viele Kalorien sie dementsprechend zu sich nehmen müssten. Ich finde es aber wie gesagt sehr schwer, die Kinder zu mehr Bewegung zu animieren. Wie soll man, außer durch Schulsport, die Schüler dazu bringen sich auch außerschulisch mehr zu bewegen? Wie schafft man es, dass sich die Schüler freiwillig von der Couch und weg von Videospielen, Social Media u.v.m. bewegen?
AntwortenLöschenIch würde mich freuen, wenn dafür jemand eine gute Idee hat!
Viele Grüße,
Lea Gottschalk
Wer kennt sie nicht, die Werbungen im Fernsehen, die schnell ins Ohr gehen und Lust auf mehr machen?
AntwortenLöschen- Haribo macht Kinder froh, und Erwachsene ebenso
- Überraschungseier. Na, neugierig?
- Nutella macht den Tag
- Lachgummi- Vitamine zum naschen
In einer Studie von 2004, die im Ernährungsbericht der Bundesregierung veröffentlicht wurde propagiert mehr als ein Drittel aller Werbespots Snacks und Süßigkeiten. In vor allem bei Kindern und Jugendlichen beliebten Sendern wie RTL, ProSieben, RTL2 inszenieren Lebensmittelhersteller ihre Produkte in der Natur- oder Sportwelt. Sie werden als gesund und reich an Vitaminen oder Nährstoffen dargestellt. https://www.focus.de/kultur/medien/media-box-tv-spots-wie-oft-sind-snacks-und-suessigkeiten-zu-sehen_aid_226537.html
Aber auch Erwachsene werden von der Werbung bewusst oder unbewusst beeinflusst. Eltern sind die Hauptvorbilder für ihre Kinder und sind so grundlegend für die Ernährung zuständig. Sie entscheiden, was ihre Kinder zum Frühstück bekommen, sie als Snack mit in die Schule nehmen oder zu Abend essen.
In der Schule sollte das Thema Ernährung aber trotzdem behandelt werden. So lernen die Kinder, dass gemeinsames Kochen Spaß macht und gesundes Essen auch gut schmecken kann. Während meinem FSJ in einem Kindergarten bekamen wir eine bestimmte Menge Obst und Gemüse in der Woche kostenlos geliefert. So konnten alle Kinder, unabhängig von ihrem mitgebrachten Vesper in der Vesperpause sich gesund ernähren. Die abwechslungsreiche Lieferung wurde immer mit Spannung erwartet und die Kinder freuten sich über die gesunden Snacks.
Liebe Marieke, ich finde es sehr gut, dass du als Mutter mit eigenen Erfahrungen ein so aktuelles Thema gewählt hast. Immer mehr Eltern sind überfürsorglich, das kann man auch gut an den Elterntaxis vor der Schule zu Beginn und am Ende vom Unterricht erkennen.
AntwortenLöschenWährend meiner Grundschulzeit sind meine Schulkameraden und ich 1,5 km in den Nachbarort zur Schule gegangen. Nur in Ausnahmefällen wurde jemand abgeholt oder hingefahren. Der Schulweg war für uns ein kleines Abenteuer bei dem je nach Jahreszeit Laternenrennen, Schneeballschlachten oder eine Verabredung für den Nachmittag besprochen wurden. Es ist sehr schade, dass heute Kinder nicht mehr diese Freiheit haben. Sie verlieren die Chance ihre Umgebung auszukundschaften und werden weniger selbstständig. Gefährlich ist auch die Botschaft: Das traue ich dir nicht alleine zu, Dabei reifen Kinder wenn sie Verantwortung übernehmen.
In den Siebzigerjahren machten sich noch mehr als 90% der Grundschüler in Deutschland allein auf den Schulweg. 2012 waren es nur noch jeder zweite. Dabei ist die nächste Schule in vielen Fällen gar nicht weit entfernt oder schlecht erreichbar, dass Autofahrten nötig wären. http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/warum-eltern-ihre-kinder-nicht-mit-dem-auto-zur-schule-fahren-sollten-a-1189924.html
Als angehende Lehrerin ist es mir wichtig mich mit der Thematik auseinanderzusetzten, denn in der Schule werden uns auch Helikopter Eltern begegnen, die die Hausaufgaben ihrer Kinder machen, sie bis zu ihrem Platz bringen oder viele Mails schreiben und sich telefonisch melden.
Dass es immer mehr Kinder gibt die zu dick sind, ist jedem bekannt. Doch wieso ist das so und was kann man dagegen tun?
AntwortenLöschenIn den Quellen werden Gründe genannt wie: „Werbung für ungesunde Snacks“, „hohe Preise für gesunde Ernährung“, „weniger Bewegung“ und „die Kinderprodukte sind nicht ausgewogen an Nährstoffen“.
Doch liegt es wirklich nur daran?
Ich denke nein. Früher gab es genauso Werbung für ungesunde Snacks und auch die gesunden Lebensmittel haben mehr gekostet. Doch woran kann es dann liegen?
Meiner Meinung nach gibt es mehrere Faktoren die eine Rolle spielen. Zum einen wird der Alltag immer stressiger, beide Elternteile sind berufstätig und so bleibt wenig Zeit für die Kinder und das gemeinsame (gesunde) und bewusste Essen. Ich kann mir vorstellen, dass viele Eltern abends schnell halbfertige oder schon ganz fertige Produkte benutzen in denen viel Zucker steckt. Daher finde ich es extrem wichtig, dass man gemeinsam am Tisch Mahlzeiten einnimmt, bewusst isst und versucht, abwechslungsreich zu kochen. Oftmals ist es auch ein Problem, dass man vor dem Fernseher isst und somit gar kein Gefühl für Hunger oder auch Sättigung hat. Wenn man als Eltern dem Kind keine gesunde und bewusste Ernährung vorlebt, weiß es auch nicht wie das funktioniert.
Natürlich kann eine extreme Fettleibigkeit auch an den Genen liegen und ist somit vererbbar. Doch oftmals habe ich dann das Gefühl, dass viele Eltern das als Ausrede nehmen und nicht versuchen, trotzdem was an der Fettleibigkeit zu ändern.
Für die Kinder ist es extrem schlimm, wenn sie dick sind. Sie sind oftmals anders als die anderen Kinder und werden gehänselt, ausgegrenzt oder gemobbt. Daher ist es extrem wichtig, dass sowohl in der Schule das Thema „gesunde Ernährung“ behandelt wird, als auch zu Hause darauf geachtet werden muss. Es ist nicht nur eine körperliche Einschränkung, sondern wirkt sich auch auf die Psyche aus.
Liebe Grüße,
Annalena Westhauser
Übergewicht und schlechte, unausgewogene Ernährung im Kindesalter ist ein sehr interessantes und wichtiges Thema.
AntwortenLöschenMeiner Meinung nach sollte die Schule sich diesem Thema verpflichtet fühlen und dessen Wichtigkeit an die Schülerinnen und Schüler herantragen. Dies ist mir selbst erst wirklich bewusst geworden als ich in Klasse 9 an einer Gemeinschaftsschule in Biologie hospitiert habe. Die Klasse ist sehr vielseitig, viele Jugendliche mit Migrationshintergrund, relativ große Altersspanne (14 Jahre – 18 Jahre), SchülerInnen welche aus der VKL dazugekommen sind, durchmischte Niveaustufen (G, M, E und I), jedoch eine sehr aufgeweckte und lustige Klasse. Das Thema Ernährung ist Unterrichtsstoff und die Kinder sollten aufschreiben was sie am gestrigen Tag von morgens bis abends gegessen hatten und mit ihrem Grundumsatz verrechnen. Nun gab es Nährwerttabellen mit vielen verschiedenen Lebensmitteln welche immer in 100g verzeichnet waren. BSP: Eine Schülerin hat nun aufgeschrieben, dass sie zum Mittagessen Pommes mit Mayonaise gegessen hatte. Nur mit dieser Mahlzeit kam sie auf 5000 Kcal. Sie hatte zwar falsch gerechnet da sie schlecht schätzen konnte wie viel 100g Mayonaise sind, aber ihr fehlte das Verständnis für Kcal allgemein und dass Pommes mit Mayo keine ausgewogene Ernährung ist. Dies musste ich leider auch bei anderen Jugendlichen feststellen, welche als Mittagessen Gummibärchen und Chips angaben.
Reicht es nun aus, das Thema gesunde Ernährung im Unterricht zu behandeln? Ich glaube es nicht. SchülerInnen fast am Ende ihrer Schullaufbahn umerziehen was Ernährung betrifft ist fast unmöglich und oft schon zu spät. Ich finde man sollte dieses Thema schon im Kindergarten oder in der Kita aufgreifen und zum Beispiel einmal pro Woche zusammen kochen. In der Schule einen gesunden Kochtag pro Woche einrichten, an dem die SchülerInnen gemeinsam ihr Mittagessen kochen. Eine AG gründen, welche verschiedene Gerichte aus verschiedenen Nationen zubereitet, um auch jeden Schüler und jede Schülerin anzusprechen. Es reicht nicht aus, den SchülerInnen zu erzählen was gesund ist und was nicht, sie müssen es selber austesten und ihre eigenen Erfahrungen machen, etwas Anderes und Neues sehen, kennen und schmecken lernen.
Herzliche Grüße
Jenny Wagner
Hallo zusammen,
AntwortenLöschenÜbergewichtigkeit ist nicht nur bei Schülerinnen und Schülern an Regelschulen ein Problem, sondern auch an Sonderschulen. Während meiner praktischen Tätigkeit an einem SBBZ mit Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung habe ich ebenfalls eine große Kluft zwischen "viel zu dünn" und "viel zu dick" erfahren müssen. Die einen Kinder haben sich entweder geweigert zu essen oder konnten einfach nicht. Diese sind natürlich immer weiter abgemagert und mussten oft per Sonde mit hochkalorischer Nahrung versorgt werden. Auf der anderen Seite sind da die SuS, die eben durch ihre Gebundenheit am Rollstuhl viel zu wenig Bewegung bekommen und dann oft zur Fettleibigkeit neigten.
Auch in meiner Schulklasse, die ich betreuen durfte, gab es zwei "Adipositas-Kinder". Dort war aber weder Rollstuhl, noch sonst irgendwas der Grund. Hier lag die Ursache bei den Eltern. Meist handelte es sich eher um "einfacher-gestrickte" Leute. Abgesehen von der mangelnden Körperhygiene auch bei ihrem Sohn (verfaulte Zähne etc.) war ihnen überhaupt nicht bewusst, was sie bei ihrem Kind mit dieser falsche Ernährung anrichteten. Sie konnten nicht verstehen das ein tägliches Nutellabrot eben nicht gesund ist. In der Schule wurde bei uns immer sehr auf ein gesundes Pausenbrot geachtet. Auch in der Schulmensa war ein ausgewogenes Angebot sehr wichtig. Trotz mehrere Elterngespräche und auch Aufzeigen der langzeitigen Folgen, wurde am Essverhalten nichts geändert. An diesem Beispiel sieht man sehr gut, dass eben nicht nur die Schule zu Verantwortung gezogen werden kann. Wie bei vielen anderen Themen auch, muss hier ebenfalls eine gute Kooperation und Interaktion zwischen Elternhaus und Schule stattfinden. Ein "Gegeneinanderarbeiten" wie im oben genannten Beispiel, wenn auch nicht direkt bewusst, führt nicht zum gewünschten Ziel.
Da auch Bewegungsmangel zu Fettleibigkeit führen kann, wurde in der Schule sehr darauf geachtet (auch bei SuS im Rollstuhl), bewegte Pausen einzuführen und genug Bewegungspausen mit kleinen Dehnübungen oder Joggen auf der Stelle im Unterricht einzuführen. Hier muss also wieder an die Eltern appelliert werden, ihrem Kind genügend körperliche Aktivität in ihrer Freizeit zu ermöglichen. Auch die Vorbildfunktion spielt hier eine zentrale Rolle. Wer einen ungesunden Lebensstil vorlebt (egal ob Lehrer/innen oder Eltern), kann von den SuS nichts Gegenteiliges erwarten.
Natürlich habe ich jetzt in meinem Beispiel eine spezielle Schule angeführt.
Aber auch in anderen Kommentaren wird erwähnt, dass sich das Elternhaus nicht der Verantwortung entziehen kann.
Liebe Grüße,
Jana
Das immer mehr Kinder fettleibig sind, ist überall zu sehen. In was für einem Ausmaß ihr Anteil an der Bevölkerung gestiegen ist, ist aber immer noch erschreckend.
AntwortenLöschenDie Verantwortung wird in den 3 Beiträgen zu diesem Thema hauptsächlich auf 2 Gründe geschoben: Die zu hohe Attraktivität von ungesunden Snacks und das zu teure gesunde Essen. Was allerdings kaum genannt wird, ist die mangelnde Information der Kinder zum Thema gesunde Ernährung sowie die Erziehung. So sehe ich die Hauptverantwortlichen in den Eltern: Sie haben den größten Einfluss auf ihre Kinder. Wenn sie ungesund essen, essen die Kinder auch ungesund. Zum Beispiel das klassische Beispiel: Eltern, die ihre Kinder zu McDonalds oder Burgerking mitnehmen. Hier greift das Argument, dass gesundes Essen zu teuer ist, nicht. Denn Burgerking oder McDonalds sind sehr teuer, ich z.B werde nur für ca 10 Euro satt. Wenn ich mir stattdessen Nudeln mit Gemüse koche, komme ich deutlich darunter weg. Mit mehr Motivation von der Schule aus, sich gesünder zu ernähren liese sich zwar ein wenig ändern, aber die Wahl der Eltern entscheidet meist, was die Kinder essen.
Daher halte ich für den wichtigsten Punkt zur Lösung des Problems, die Eltern mit Kampagnen zum gesunden Essen zu erreichen.
Mit freundlichen Grüßen,
Nicolai Wittel.
Wie viele vor mir auch schon, überraschen mich die Ergebnisse der Studien nicht.
AntwortenLöschenDie Verantwortung über die gesunde Ernährung der Kinder liegt in meinen Augen ganz bei den Eltern. Sie müssen entscheiden können was für ihr Kind gut oder schlecht ist.
Dabei werden sie und gleichzeitig die Kinder auch mit Werbung für Snacks und andere Lebensmittel überschüttet, die vermeintlich "gut" für das Kind oder den Körper (der Erwachsenen) sind. Die Nährwerttabellen der Produkte zeigen dann oft die Wahrheit: Neben einer haufenweise Zucker, lassen sich kaum bis gar keine Vitamine finden.
Eine andere Frage ist, wie man faule Kinder die häuptsächlich nur zu Hause an der Spielekonsole oder am Fernseher sitzen und nie raus gehen zum Spielen, dazu bringt raus zu gehen? Oftmals sind die Kinder noch nie in einem Verein gewesen und Kontakte außerhalb knüpfen.
Aber auch hier tragen, meiner Meinung nach, die Eltern die Verantwortung.
Liebe Marieke und Alisa,
AntwortenLöschenmir hat dein Blogbeitrag ebenfalls gefallen und ehrlich gesagt war mir der Begriff der „Helikopter-Eltern“ vorher nicht bekannt. Bei der Beschreibung des „Helikoptertums“ kam mir aber sofort eine Mutter meiner Klassenkameradin in Erinnerung, auf die das alles genau zutrifft. Jetzt wo ihre Tochter weiter weg studiert, frage ich mich ernsthaft, was aus der Mutter geworden ist und ob sie überhaupt eine Aufgabe hat, denn damals bestand ihr Alltag nur daraus, ihr Kind zu überwachen und die kompletten Schultätigkeiten zu übernehmen oder mitzubestimmen und zu helfen.
Ich bin auch keine Mutter und stimme euch beiden, trotz teils geteilter Meinung, zu. Auf der einen Seite denke ich, dass es auf jeden Fall sinnvoll ist seine Kinder die Welt selbst entdecken zu lassen – so war es bei mir auch der Fall und ich würde meine Kindheit niemals ändern wollen, diese war genau dadurch so wertvoll für mich.
Es ist ja bekannt, dass man aus seinen eigenen Fehlern lernt und so ist es auch bei den Kindern, die Dreck essen oder beim unvorsichtigen Fahrradfahren sich mal verletzen – vor allem daraus lernen sie.
Auf der anderen Seite verstehe ich auch den Aspekt, den Alisa angesprochen hat. Vor den Gefahren, die unsere heutige Gesellschaft mit sich bringen, möchten Eltern oder meist Mütter ihre Kinder natürlich schützen, wofür ich teilweise ebenfalls Verständnis aufbringen kann. Allerdings denke ich, dass es vielleicht auch schon langt, wenn man seinem 10-Jährigen Kind kein Smartphone schenkt und der Laptop oder PC der Eltern/Geschwister nur zu bestimmten Zwecken und Zeiten genutzt werden darf.
Ich bin auch der Meinung, dass man gerade durch Verbote und übermäßigen Beschützen die Kinder oder eher später die Jugendlichen dazu verleitet, gerade dies auszuprobieren und damit zu provozieren.
Dein Beispiel der Erzieherin beziehungsweise auch einige der anderen Kommentare finde ich erschreckend und schlimm. Das Ausmaß wird definitiv überschritten und so ist es den Kindern schlichtweg nicht möglich eine normale Kindheit und einen eigenständigen Reifeprozess zu entwickeln.
Es ist ein heikles Thema und vielleicht auch einfacher nachzuvollziehen oder bestimmte Situationen besser einzuschätzen, wenn man selbst Kinder hat.
Um nun zu deinen Fragen am Schluss zu kommen, welche mich sehr zum Nachdenken gebracht haben. Zuerst dachte ich, dass das „Helikoptertum“ in der heutigen Zeit und auch in Zukunft verstärkt vorkommen wird. Schon alleine auf sozialen Netzwerken gibt es Mütter, die Blogs führen und ihre komplette Erziehung preisgeben oder irgendwelche Tipps und Tutorials aufstellen. Dadurch denke ich, dass der Vergleich und Druck unter den Müttern extrem hoch ist. Allerdings könnte ich mir gut vorstellen, dass dadurch viele Kinder von Helikoptereltern dann später genau das Gegenteil erreichen möchten und ihren Kindern jeglichen Freiraum lassen. Dabei frage ich mich aber, ob sie überhaupt in der Lage dazu sein können? Es wird in Zukunft einfach so sein, dass Kinder immer früher ein Smartphone bekommen und die Überwachung wird dadurch, so wie durch andere neue Technologie, noch mehr vereinfacht. Es könnte also beides der Fall sein… Die Frage was für Eltern diese Kinder später werden, lässt mich weiter rätseln. Was meinst du?
Liebe Grüße,
Anna-Lena Kugler
Die Zahlen, die die WHO in ihrer Längsschnittstudie veröffentlicht hat sind eigentlich erschreckend. Aber so richtig überrascht ist wahrscheinlich niemand von der Entwicklung. Denn Übergewicht und Fettleibigkeit sind eigentlich ein Thema, das ständig präsent ist. Da muss man sich nur die ganzen TV Spots anschauen die für Fitnessprogramme oder Abnehmprodukte werben, mit denen wir tagein tagaus in den Werbepausen überflutet werden. Doch so gefährlich auch dieses unrealistische Schönheitsbild sein kann, das sich in unserer Gesellschaft etabliert hat, nicht weniger gefährlich ist die beunruhigende Anzahl an Menschne in Deutschland, die sich zu wenig bewegen und dabei zu viel fett- und zuckerhaltige Produkte zu sich nehmen.
AntwortenLöschenDie Forderung, sich diesem Problem in den Schulen anzunehmen ist nachvollziehbar. Denn hier kann gerade die junge Generation erreicht werden. Und wenn man schon in der Kindheit und Jugend einen gesunden Umgang mit sich und seinem Körper erlernt, kann diese Einstellung auch im Erwachsenenalter erhalten bleiben und idealerweise wieder an die eigenen Kinder weitergegeben werden.
Die Artikel in den Links verweisen darauf, dass besonders mangelnde Bewegung und übermäßiger Konsum von stark zucker- und fetthaltigen Produkten die Ursache für die hohen Quoten sind. Hier kann die Schule zum Beispiel mit einem großen Angebot an sportlichen AGs ansetzen, mit unterschiedlichsten Sportarten, ob im Team oder nicht, so dass für jeden auch etwas dabei ist. Wichtig ist es auch, dass Thema ‚Gesunde Ernährung‘ im Unterricht aufzunehmen. Man kann so den Schülerinnen und Schülern zeigen, wie eine ausgewogene Ernährung aussieht und dass dies nicht heißt, dass sie sich von all ihren Lieblingssüßigkeiten verabschieden müssen.
Dennoch sollte sich auch die Politik nicht aus der Affäre ziehen. In Großbritannien gibt es seit dem 1. April eine Zuckersteuer für Softdrinks. Bei Getränken mit einem Zuckergehalt zwischen fünf und acht Gramm pro 100 Milliliter beträgt die Abgabe 21 Cent pro Liter. Getränke, die mehr als acht Gramm Zucker pro 100 Milliliter enthalten, werden mit 28 Cent pro Liter besteuert. Wie wirkungsvoll die Steuer ist wird sich im Verlauf des Jahres zeigen, aber die Idee dahinter finde ich schon jetzt gut. Es gibt reichlich Möglichkeiten für die Politik einzugreifen, zum Beispiel wird auch ein Werbeverbot für zucker- und fetthaltige Sacks diskutiert. Solche Maßnahmen könnte ich mir auch gut in Deutschland vorstellen.
Hallo Zusammen,
AntwortenLöschenich habe zum Thema gesunde Ernährung im ISP eine Unterrichtseinheit gemacht. Ich habe die Kinder zunächst einmal gefragt, wieso denn es denn ihrer Meinung nach wichtig sei, fit und gesund zu bleiben? Wie man des schaffen könnte etc.
Dann habe ich unter anderem mit den Schülern in Gruppen eine Zuckerpyramide zu den verschieden Lebensmitteln und Getränken (wie z.B. Softgetränken, Nutella und auch z.B zu ner ("gesunden") Mülipackung) deren Anteile an Zuckerwürfeln erst geraten und dann ausgerechnet und als Zuckertürmchen stappeln lassen. Den "Zuckerschockmoment" in ihren Augen werde ich nicht vergessen ;) Des Weiteren hab ich die Gruppen eine Ernährungspyramide oder -kreis erstellen lassen und die selbsterstellten Plakate mit der Ernäherungspyramide der dge verglichen. Es ist wichtig, den Schülern bewusst zu machen, dass man auch Süßigkeiten essen darf, jedoch in Maßen und dass es vor allem auf eine ausgewogene Ernährung ankommt. In der letzten Unterrichtsstunden haben wir leckere gesunde Brotaufstriche mit Gemüse und zum Nachtisch kleine Muffins gebacken.
Ich denke, es ist ebenfalls von großer Bedeutung mit den Eltern über diese Thematik zu sprechen und wie wichtig auch ein vorbildhaftes Ernährungsverhalten ihrerseits ist.
Liebe Grüße,
Duygu Turhal
Ich finde es erschreckend wie viele Kinder in unserer Gesellschaft bereits übergewichtig bzw. Fettleibig sind. Innerhalb von 40 Jahren hat sich der Anteil in Deutschland laut WHO von 3% der Kinder insgesamt auf sieben Prozent der Mädchen und elf Prozent der Jungen gesteigert. Als Hauptursachen werden zu wenig Bewegung, zu hohe Preise für gesundes Essen und Werbung für ungesunde Snacks genannt, was durchaus plausibel erscheint. Dennoch stellt man sich die Frage, wer denn nun Schuld am Übergewicht der Kinder ist…
AntwortenLöschenDiese Frage wurde bereits mehrmals in meinem Freundeskreis diskutiert, und immer wieder sind wir auf ein eindeutiges Ergebnis gekommen: Für uns sind die Eltern schuld! Beleuchtet man die drei genannten Hauptursachen, wird deutlich wieso:
- „Bewegung“: Für die Anmeldung im Sportverein, Spaziergänge, Besuche von Spielplätzen und Schwimmbädern, den Weg zur Schule sind die Eltern verantwortlich
-„zu hoher Preis für gesundes Essen“: Dies ist ein weit verbreiteter Mythos, denn gesundes Essen muss nicht teuer sein! Auf den ersten Blick mag eine Portion Pommes vom Imbiss mit 3€ günstiger erscheinen, als frisch gekochtes, allerdings darf man nicht vergesse, das dies aufgrund der geringen Nährstoffdichte nicht lange satt hält und man deshalb öfter essen muss. Ein paar Beispiele: Statt einer Packung Chips können z.B. beinahe zwei Packungen Haferflocken gekauft werden. Auch ist der gesündere Naturjoghurt günstiger als der fertige Fruchtjoghurt. Bei Trinken sollte statt zuckerhaltigen und teuren Energy-, Softdrinks & co. besser zu Mineralwasser und verdünnten Fruchtsäften gegriffen werden.
-„Werbung für ungesunde Snacks“: Selbst wenn ungesunde Snacks gekauft werden, kommt es auf das Verhältnis an: Statt seinem Kind nur Ungesundes zu geben, sollte stattdessen auf Nüsse, Obst- und Gemüseschnitze, usw. zurückgegriffen werden.
-Teil 2-
LöschenKlar kann man in der Schule mittels Ernährungsbildung, gesünderem Mensaessen und diversen Programmen einen kleinen Beitrag dazu beisteuern, den Willen der Kinder nach gesundem Essen zu stärken, das notwendige Umdenken bei den Eltern bleibt dabei jedoch aus. Ein Programm, das bereits existiert und mir unter anderem im ISP begegnet ist, ist das Schulfruchtprogramm. Hierbei werden die Schulen in regelmäßigen Abständen mit frischem Obst und Gemüse aus der Region beliefert. Was die Schulen dann daraus machen, liegt in ihren Händen. Oftmals wird die Lieferung als Anlass für ein „gesundes Pausenbrot“ genommen, oder das Obst wird auf die Klassen verteilt und die Kinder dürfen in den Pausen zugreifen. Positiv an diesem Projekt ist, dass Kinder, die von ihren Eltern statt Obst/ Gemüse in ihrer Vesperbox Kekse oder Gummibärchen finden, so trotzdem an die benötigten Vitamine haben, eine langfristige Lösung stellt dies aber nicht dar.
Dann gibt es noch die Landesinitiative BeKi (Bewusste Kinderernährung) des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden- Württemberg, bei welchem Referentinnen unter dem Motto „Fit essen schmeckt“ in KiTas, Schulen,… über alle Fragen rund um das Thema Essen und Trinken informieren. Hierbei gibt es neben dem Programm für die Kinder auch umfangreiches Informationsmaterial für Eltern und Erziehungskräfte. Meiner Meinung nach ein guter Schritt in die richtige Richtung, allerdings werden nur solche Eltern das Angebot annehmen, die sowieso schon auf die Ernährung ihrer Kinder achten bzw. grundsätzlich interessiert sind, alle werden damit also nicht erreicht. Ich bin der Auffassung, dass Schule zwar einen Beitrag leisten kann, dennoch ist es traurig, dass immer mehr wichtige Aufgaben, wie die Ernährungsbildung, an die Schule abgegeben werden.
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AntwortenLöschenDie Weltgesundheitsorganisation (WHO) macht besorgt auf die kontinuierlich steigende Anzahl von Kindern und Jugendlichen mit Adipositas aufmerksam. Diese Situation dürfte auch in den deutschen Klassenzimmern bereits aufgefallen sein. Berechtigter Weise fordert die WHO deshalb die Schulen auf, sich der Problematik Adipositas anzunehmen.
AntwortenLöschenUnsere Schulen sind in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Lebensräume für Kinder und Jugendliche geworden. Sie verbringen einen sehr großen Anteil ihrer Kindheit und Jugend in verschiedensten Bildungsinstitutionen. Hier anzusetzen, ist meiner Meinung nach der richtige Weg. Die aktuelle Situation in den (meisten) deutschen Klassenzimmern schöpft die Potentiale im Kampf gegen Adipositas jedoch nicht aus. Auch wenn ich in dem einen oder anderen Klassenzimmer bereits ein Trampolin gesehen habe, Morgenkreise durch Bewegungslieder gestaltet werden und das Pausenangebot zu Bewegung animieren soll, so ist der Alltag doch meist durch sitzende Tätigkeiten und wenig Bewegung gekennzeichnet. Und das obwohl weithin bekannt ist, dass Bewegung das Gehirn aktiviert, die Konzentration fördert und das Selbstkonzept stärken kann. All diese „Nebenwirkungen“ von Bewegung sollten Motivation genug sein, den vorherrschenden Schulalltag zu überdenken.
Ein meiner Meinung nach besonders wertvoller Ansatz ist die aus Neuseeland stammende Idee von Outdoor Education (auch Outdoor Learning genannt). Gelernt wird unabhängig vom Klassenzimmer an verschiedensten außerschulischen Lernorten in der Natur. Individuell an das Thema angepasst, können verschiedenste Umwelten vom Wald bis hin zur Stadt als Lernort dienen. Losgelöst von der üblichen Unterrichtsstruktur kann Lernen in Bewegung und an frischer Luft stattfinden. Die verschiedensten Umwelten laden oftmals zu Bewegung ein und setzen der Phantasie keine Grenzen, diese für den Unterricht zu nutzen. Sitzendes Lernen wird auf natürliche Weise durch Lernen in Bewegung abgelöst. Wie die Grafik zeigt, können darüber hinaus weitere Kompetenzen im sozialen und persönlichen Bereich aber auch Fähigkeiten und Fertigkeiten wie Experimentierfähigkeit geschult werden. Formelles wie auch informelles Lernen finden hier seinen Platz.
Meiner Meinung nach wirkt dieses Konzept der veränderten Kindheit, welche durch die Medialisierung und dem damit einhergehenden Bewegungsmangel gekennzeichnet ist, entgegen und schafft einen Bezug zur Umwelt. Im Idealfall nutzen Kinder und Jugendliche diese dann auch in ihrer Freizeit für Aktivitäten, die durch Bewegung gekennzeichnet sind.
Deshalb mein Plädoyer: Schuhe schnüren, Jacke an und raus in die Natur!
https://www.outdoor-learning.org/Good-Practice/Research-Publications/About-Outdoor-Learning (Stand: 23.10.18, 9.15 Uhr)
Die USA hat ihren Ruf als Land der übergewichtigen Menschen sicherlich begründet, aber auch in Deutschland sollte diese Problematik in den Blick genommen werden. Den Anteil der adipösen Personen finde ich wirklich erschreckend. Übergewicht zieht schwerwiegende Folgen mit sich und begünstigt viele Krankheiten wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, welche im schlimmsten Fall zum Tod führen können. Aus diesem Grund finde ich Aufklärung und Prävention in diesem Bereich unumgänglich.
AntwortenLöschenViele Kinder sind schon in ihren ersten Lebensjahren übergewichtig. Und ich habe häufig die Beobachtung gemacht, dass Kinder übergewichtiger Eltern auch übergewichtig sind. Deshalb sehe ich hier Bildungsinstitutionen wie Schule und Kindergarten in der Verantwortung, gegen das Übergewicht von Kindern anzukämpfen.
Meiner Meinung nach kann man adipösen Kindern keinerlei Schuld daran geben, dass sie übergewichtig sind. Kinder sind in ihrer Ernährung von ihren Eltern stark geprägt und abhängig. Es wird gegessen, was Mama kocht und wenn es häufig Fertigpizza gibt, wird auch häufig Fertigpizza gegessen. Wenn es abends beim Fernsehen immer Chips zu essen gibt, ist das für die Kinder normal. Sie kennen es ja nicht anders. Auch für eine ausreichende Bewegung der Kinder sind die Eltern verantwortlich. Kein Kind meldet sich alleine im Sportverein an. Eltern müssen hier Initiative zeigen und Bewegung in den Alltag ihrer Kinder integrieren.
Da viele Eltern nicht auf eine gesunde Ernährung und ein bewegungsaffines Leben ihrer Kinder achten, sei es, weil sie es nicht anders wissen oder können, muss unter anderem die Schule hier intervenieren.
Schon im Kindesalter ist es meiner Meinung nach sinnvoll für die Bedeutung von gesunder Ernährung und Bewegung zu sensibilisieren. Im Seminar „Biologische Arbeitsweisen in der Grundschule – Mensch und Umwelt“ haben wir hier einige Anregungen bekommen. Das Programm „Grundschule mit sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt“ mit dem Ziel, die Bewegungsfreude der Schüler zu fördern, erscheint mir hier als empfehlenswert. Neben Bewegungspausen, verschiedenen Sitzmöglichkeiten, Sport- und Bewegungsunterricht soll auch Bewegung in den Unterricht direkt integriert werden. Es soll also ein Lernen mit und durch Bewegung stattfinden. Dieses Konzept erscheint mir besonders sinnvoll, denn Bewegung wirkt nicht nur Übergewicht entgegen, sondern fördert auch die emotionale, kognitive und motorische Entwicklung der Kinder sowie deren Aufbau eines positiven Selbstkonzepts. Auch die Ernährung sollte in der Schule meiner Meinung nach fächerübergreifend thematisiert werden. Gemeinsames Kochen, Untersuchen von Lebensmitteln auf ihre Inhaltsstoffe und Apfeltage sind nur einige mögliche praktische Umsetzungsbeispiele.
Wichtig ist mir noch zu sagen, dass man bei der Thematisierung dieser Themen sensibel mit den Schülern umgehen sollte. Übergewichtige Kinder werden häufig für ihr Aussehen schikaniert, was an ihrem Selbstbewusstsein nagt. Dies sollte im Unterricht auf keinen Fall passieren! In meiner ISP-Klasse habe ich erlebt, dass das Vesper der Kinder verglichen wurde. Vielen Kindern war dies unangenehm, da es von der Lehrerin als lobenswerter dargestellt wurde, wenn man ein belegtes Brötchen mit Gemüse dabeihatte als ein Schokocroissant. Dadurch wurden die Kinder in eine unangenehme Situation gebracht und letztendlich ist es auch hier wieder der Fall, dass die Verantwortung hierfür primär bei den Eltern und nicht bei den Kindern liegt.
Wirklich traurig, wenn man liest wie viele Kinder unter Adipositas leiden. Die Schuld jetzt zu suchen, und diejenigen zu beschuldigen finde ich, bringt nichts, wenn das Problem schon besteht. Wir wissen alle, was für eine wichtige Vorbildfunktion die Eltern und Lehrer haben. Ich finde daher jetzt z.B die Eltern zu beschuldigen als keine mögliche Lösung. Vielmehr sollte man jetzt mit dem Problem lernen umzugehen und nach möglichen Lösungen zu suchen. Hier fände ich es wichtig, dass man Wert auf eine gute Aufklärung legt und nicht nur Kinder sondern auch die Eltern, Großeltern mit ins Boot nimmt.
AntwortenLöschenNatürlich kann die Schule einen Beitrag zur Gesundheitsförderung leisten. Man könnte den Schülerinnen und Schüler nachmittags AG’s zur gesunden Ernährung anbieten, wie z.B. Kochkurse in der Mensa oder Sport-AG’s. Denn nicht nur eine gesunde Ernährung trägt zur Vorbeugung von Adipositas bei, sondern auch sportliche Betätigung.
Die Eltern sollten sensibilisiert werden, dass sie ihren Kindern ein gesundes Pausenbrot mitgeben und statt aus Zeitmangel noch schnell Geld für den Bäcker ihren Kindern zu geben. Nur wenn beide Parteien an einem Strang ziehen, kann das Risiko adipös zu werden eingedämmt werden.
Erstaunlich ist der Fakt ,dass sich die Zahl von fettleibigen Kindern-und Jugendlichen seit vier Jahrzehnten verzehnfacht hat. Weltweit sind es laut der Internetseite von zdftivi , insgesamt 124 Millionen übergewichtige Kinder. In südamerikanischen Länder kommt es sogar soweit, dass ungesunde Lebensmittel mit schwarzen Symbolen markiert werden, um dadurch auf gesunde Ernährung hinzuweisen.
AntwortenLöschenAuch in Deutschland ist dieses Thema zunehmend verbreitet, weshalb man es auch in Schulen aufgreifen und mit den Kindern direkt besprechen sollte.
Die verschiedenen, angegeben Quellen zeigen die unterschiedlichsten Ursachen von Fettleibigkeit auf.
Und jetzt ?
Fortschrittlich sind die verschiedenen Ernährungsprogramme beginnend im Kindergarten. Ein Beispiel hierfür konnte ich selbst in der Kindergartenzeit erleben und durchführen. Das Projekt Das gesunde Boot, vermittelt den Kindern gesunde Ernährungsformen, wobei auch die Regionalität & Saisionalität der Produkte eine wichtige Rolle spielte.
Man besuchte den nahegelegenen Bauernhof oder ging gemeinsam im Supermarkt einkaufen.
Am Ende dieser Themenwoche wurde ein gemeinsames Frühstück zubereitet.
Die Kinder erhalten dadurch einen Zugang zu gesunden Lebensmittel und deren Herkunft.
Darüber hinaus , sollte dieser Zugang auch für ältere Kinder in den weiterführenden Bildungseinrichtungen möglich sein. Ein Großteil der Jugendlichen sind auf den Zugang über die Schule angewiesen, da dies bei vielen Zuhause kein Thema ist.
Viele Familien nehmen sich nicht die Zeit zusammen zu kochen oder gehen nicht gemeinsam einkaufen. Manchen fehlt das Geld anderen die Zeit.
Es gibt also kein Vorbild, an welchem sich die Kinder orientieren könnten ,weshalb viele Kinder den allgegenwärtigen Werbespots verfallen.
Hinzu kommt noch die fehlende Bewegung, da das gemeinsame Rumtollen auf dem Spielplatz durch das Onlinezocken ersetzt wurde.
Die Kinder haben somit den Bezug zur gesunden Ernährung verloren.
Dieser sollte jedoch in der Schule durch sinnvolle Programme wieder hergestellt werden.
Ein fächerübergreifendes Angehen erachte ich hier für sinnvoll. So könnte man den Unterricht mit kurzen, sportlichen Übungen beginnen (z.B zehn Kniebeugen) und dann in den theoriebezogenen Teil übergehen. In diesem Zuge könnte man verschiedene Werbespots analysieren und die entsprechenden Mythen aufdecken.
Am Wichtigsten, ist hier die selbsterworbene Einsicht der Kinder, sich selbst zu verändern und nicht verändern zu lassen.
Letztendlich , sind vor allem die Jugendlichen gen Volljährigkeit selbstverantwortlich für ihre Essensgewohnheiten. Die Theorie und Praxis sollte somit so gestaltet werden,dass sie einfach und schnell im Alltag umsetzbar sind, auch ohne die Hilfe der Eltern.
Und jetzt ?
Sollten die Kinder an die Hand genommen werden.
Durch die Lehrkräfte, unterstützend zu den Eltern, soll den Kindern gesunde Ernährung und die notwenige Bewegung näher gebracht werden.
Ob sie diese Angebote annehmen und sich zu Herzen nehmen ist von jedem einzelnen selbst abhängig und leider auch nicht weiter zu beeinflussen.
Liebe Grüße
Jule Mendel
Wenn ich Kinder sehe, die stark übergewichtig sind, frage ich mich: Wie konnten die Eltern es so weit kommen lassen? Übergewicht ist meist die Folge aus der Kombination von zu vielen fettigen, süßen, generell kalorienhaltigen Nahrungsmitteln und zu wenig Bewegung. Die Kinder selbst können für ihr Gewicht eigentlich am wenigsten. Die Eltern stehen in der Verantwortung auf die Gesundheit ihrer Kinder zu achten. Dies gilt selbstverständlich nicht für Kinder, die aufgrund einer Erkrankung oder Stoffwechselstörung an Übergewicht leiden.
AntwortenLöschenMeiner Meinung nach kann die Schule zwar einen Beitrag zur Aufklärung leisten, jedoch orientieren sich die Kinder letztendlich vor allem an ihren Eltern. Wir Lehrerinnen und Lehrer stehen natürlich in der Pflicht das Thema Ernährung usw. zu behandeln und sollten auch als gutes Vorbild voran gehen.
Wichtig finde ich, dass Lebensmittel nicht generell mit „gesund“ und „ungesund“ gestempelt werden. Eine gesunde Lebensweise ist der Schlüssel! Zu dieser gehört Schokolade genauso wie Gemüse und Obst. Lebensmittel mit viel Zucker und Fett aber eben in Maßen essen.
Eine Überdramatisierung von Fett und Zucker ist jedoch genauso fatal, wie sich gar keine Gedanken über seine Ernährung zu machen. Gelegentliches essen von Fast Food finde ich total in Ordnung. Ebenfalls nicht weiter schlimm finde ich es, wenn ein Kind in einer bestimmten Entwicklungsphase kurzzeitig leichtes Übergewicht hat. Im Optimalfall entdeckt das Kind sogar den Wunsch selbst sich gesünder zu ernähren, wenn es zugenommen hat. Die Grenze ist für mich erreicht, wenn das Übergewicht langfristig die physischen oder auch seelischen Konsequenzen seines Übergewichts spürt. An dieser Stelle sollten die Eltern an ihre Fürsorgepflicht denken und das Kind „schützen“. Allerdings sollten die Eltern nicht zu massiv und mit zu viel Druck auf das Kind einwirken, sollte es mal zwei Kilo zugenommen habe. Denn dann kann sich das Problem auch schnell in die gegensätzliche Richtung entwickeln. Kinder bekommen von den Medien und der Gesellschaft häufig ein Schlankheitsideal präsentiert. Wenn dies von den Eltern (bewusst oder unbewusst) noch gefördert wird, endet dies im schlimmsten Fall in einer Essstörung.
Hohe Kalorienaufnahme beim Essen, mangelnde körperliche Bewegung und das damit verbundene Übergewicht. Die Zahl der übergewichtigen Deutschen nimmt stets zu. So sind 59 % der Männer und 37 % der Frauen übergewichtig (https://www.dge.de/presse/pm/so-dick-war-deutschland-noch-nie/). Mit der Anzahl stellt dieser Bevölkerungsteil keine Ausnahme mehr dar und auch bei Kindern sind unausgeglichene Ernährung und mangelnde Bewegung ein erschreckend aktuelles Thema.
AntwortenLöschenDurch die veränderte mediale Welt haben sich auch die Orte der Kinder verlagert. Viele nutzen Computerspiele, Tablets, Handys und andere technische Geräte und verbringen ihre Freizeit damit. Allerdings gibt es auch weniger Raum an Bewegungsmöglichkeiten (Spielplätze, Nachbarschaft, Verkehrslage u.a.) für Kinder. Dazu tragen auch die Helikopter-Eltern bei, die ihre Kinder eben nicht mehr über Steinmauern klettern lassen oder geschweige denn alleine spielen lassen. Dieser Aspekt schränkt die selbstständige Aneignung der Umwelt definitiv ein. Doch gerade diese eigenen Erfahrungen mit sich und der Umwelt können Kinder mit Bewegung aktiv (er-)leben und (be-)greifen.
Ich finde, man muss bei diesem Thema auch die Lebensmittelindustrie ansprechen, welche speziell darauf abgerichtet ist, die Artikel so schmackhaft wie möglich zu machen. So wird eine Limonade oder ein Joghurt mit Zucker vollgepumpt, um den bestmöglichsten Geschmack zu erzielen. Diese Lebensmittel werden nun mal auch von Kindern konsumiert und führen somit zu einer kalorienreichen Nahrungsaufnahme. Dagegen können allerdings Eltern wirken, indem sie bei ihren Einkäufen auf die Bezeichnungen und Angaben der Lebensmittel achten. Denn Kinder haben noch nicht einen wirklich geschärften Verstand des Erwachsenen, der ein Lebensmittel als „gesund“ oder „ungesund“ erachtet, sondern konsumieren die Lebensmittel nach Beliebtheit und nach dem, was die Eltern auftischen. Daher müssen sich die Eltern ihrer Verantwortung stellen und ihren Kindern eine angemessene und ausgewogene Ernährung bieten.
Teilweise erkennen die Eltern ihre Verantwortung in diesem Bereich kaum, bis überhaupt nicht. Aufgrund dessen hat auch die Schule den Auftrag, die Bedeutung einer gesunden Ernährung zu vermitteln bzw. die Kinder dafür zu sensibilisieren (aid-Ernährungsführerschein, Beki-bewusste Kinderernährung o.ä.). Darüber hinaus sollte auch Bewegung ein Schwerpunkt des Schulalltags sein, um bei Schülerinnen und Schülern die Freude an Bewegung zu fördern (durch Bewegungsgeschichten, -spiele, -pausen usw.).
Das Thema Übergewicht und gesunde Ernährung ist ein sehr wichtiges und auch aktuelles Thema. Gründe für das Übergewicht bzw. Adipositas sind die Werbung, angeblich hohe Preise für gesunde Lebensmittel und die mangelnde Bewegung der Kinder.
AntwortenLöschenDaher wird gefordert, dass sich die Bildung und Schule sich der Problematik stellt. Doch was kann die Schule oder auch andere Bildungseinrichtungen tun?
Aufgrund dessen, dass immer mehr motorisch auffällige Kinder in der Grundschule vorhanden sind, was teilweise auf der mangelnden Bewegung beruht, könnten die Kindergärten schon die Koordination und das Gleichgewicht trainieren. Daran könnte dann auch in der Grundschule angeknüpft werden oder eventuell auch in Kooperation stattfinden.
Auch eine mögliche Zusammenarbeit mit Kinderärzten wäre denkbar, die sowohl die Eltern, die Lehrer/innen oder auch teilweise die Kinder über einen „gesunden Lebensstil“ (ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung bzw. Sport) aufklären. Dabei könnten auch die Folgen und damit verbundenen Risiken des Übergewichtes geschildert werden, wie beispielsweise Diabetes, Krebs, Schlaganfall oder auch soziale Ausgrenzung durch Mobbing. Auch ein kleiner Schritt wäre das Essensangebot der eigenen Mensa zu überprüfen und einen Brief an die Kantine schreiben mit Vorschlägen gesunder und ausgewogener Gerichte.
Kritische Medienbildung denke ich ist auch hinsichtlich dieses Themas von Bedeutung, denn die Werbung verschleiert oftmals die enthaltenen Inhaltsstoffe oder stellt sie nur zum Teil dar. Auch eine Aufklärung über die Angaben auf Verpackungen sehe ich als wichtig, sodass die Kinder wissen, was in ihren Produkten die sie essen enthalten ist. Verständliche Angaben auf Produkten könnte man auch von den Herstellern verlangen, sodass der Verbraucher auch die Möglichkeit hat sich zu informieren.
Viele Menschen behaupten sie essen Fastfood, da sie nicht genügend Zeit haben einkaufen und kochen zu können, daher kann es hilfreich sein feste Zeiten einzuplanen und das Kochen und Essen zu einer gemeinsamen Tagesroutine der Familie festzulegen. Auch der Mythos, dass gesund teuer ist stimmt nicht.
Bei der Ernährung sollte darauf geachtet werden, dass man abwechslungsreich isst, d.h. es sollte Gemüse und Obst in den Gerichten enthalten sein und auch viel Wasser trinken ist entscheidend.
Die Schule kann den Kindern dabei „Alltagstipps“ für eine gesunde Ernährung mitgeben, die die Kinder in Ihrem Alltag umsetzten können. Dabei ist es wichtig keine Verbote für bestimmte Lebensmittel wie Süßigkeiten auszusprechen, sondern auf die Menge zu achten.
Denn Zucker ist notwendig für ausreichend Energie, allerdings nicht zu viel, da der Körper sonst die Menge nicht verarbeiten kann. Dieser biologische Aspekt sollte auch mit den Kindern thematisiert werden.
Was denken sie denn darüber?
Die Zahlen der WHO zeigen, dass immer mehr Kinder zunehmen. Daher finde ich auch, dass die Schule in der Verantwortung steht etwas dagegen zu machen. Allerdings ist es nicht nur die Aufgabe der Schule, sondern auch der Eltern und der Kinderärzte, denn die Schule allein kann dagegen nur wenig ausrichten.
Die Schule kann die Kinder informieren und ausreichend Bewegung und Sport in den Alltag der Schule einbauen, sodass etwas gegen das Übergewicht gemacht werden kann. Die Eltern spielen allerdings den entscheidenden Part, denn sie sind Vorbilder und leben ihren Kindern die Essgewohnheiten vor.
Thematisiert man das Thema Gewicht und Essen sollte man sensibel damit umgehen, denn schließlich gibt es auch das Gegenteil des Übergewichts, die Magersucht. Was in der Schule jedoch beachtet werden muss, ist die Tatsache, dass es nicht nur Übergewicht gibt sondern auch das gegenteilige Extrem – die Magersucht. Das Thema ist jedoch wichtig aber es sollten keine falschen Vorstellungen entstehen.
Hallo,
AntwortenLöschendas Thema Übergewicht bei Kindern ist wichtig, aktuell und des kontrovers.
Mich überraschen diese Informationen wenig. Wenn man mal beobachtet, was für ein Essverhalten manche Eltern ihren Kindern schon im Kleinkindalter antrainieren. Immer wieder muss ich feststellen, dass schon Kinder im frühen Kleinkindalter fast ständig und überall essen. Egal ob im Kinderwagen, auf dem Spielplatz, während der Autofahrt oder als Ruhigstellung im Wartezimmer. Meines Erachtens wird Kindern so schon im frühen Alter antrainiert, unbewusst Nahrung zu sich zu nehmen, während man andere Dinge nebenher macht. Später wird dann einfach nur aus Langeweile gegessen, zur Beschäftigung neben dem Fernsehen zum Beispiel.
Das Thema „Bewusst Essen“, wird zurzeit, gerade bei Erwachsenen stark thematisiert. Sich Zeit zu nehmen zum Essen, das Essen bewusst wahrzunehmen, zu genießen und es nicht als ein Akt, der nebenbei abläuft anzusehen, ist enorm wichtig. Das sollte auch schon im frühen Alter anerzogen werden. Kinder müssen an ein bewusstes Essen herangeführt werden. Ich denke jeder kennt von sich selbst, dass man nicht genau wahrnimmt wie viel man gerade eigentlich isst, wenn man nebenher noch etwas anderes macht (z.B. Fernsehen, lesen oder arbeiten). Oft erschrickt man danach, dass man ja die ganze Tafel Schokolade oder ähnliches gegessen hat ohne das bewusst wahrzunehmen. Ein bewusstes Genießen kann diesem Phänomen vorbeugen.
Auch das gemeinsame am Tisch essen, ist nach meiner Beobachtung selten geworden. Egal ob in der Familie, mit Freunden oder in der Schule, Essen zu zelebrieren, sich Zeit zu nehmen und dabei auch noch Gemeinschaft zu haben, sollte wieder mehr an Bedeutung gewinnen.
Hallo Ihr,
AntwortenLöschenIch finde, um zu beobachten oder gar mitzubekommen, dass die Kinder heutzutage immer dicker sind bzw. immer dicker werden, bedarf es keiner Studien oder Statistiken. Es reicht auf die Straße oder in Bildungseinrichtungen zu gehen und dort schockiert das Ausmaß bzw. das Ergebnis unserer Konsumgesellschaft festzustellen.
In unserer Gesellschaft muss alles smarter, schneller und besser sein - das wirkt sich natürlich auch auf unsere Ernährung aus. Fastfoodrestaurants und diverse Dosen- und Tiefkühlkost, nicht zu vergessen süße Getränke und Energydrinks sind schon lange kein „Gelegenheitsmahl“ mehr, sondern Alltag für immer mehr Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Aber was können die Kinder bzw. die Jugendlichen dafür, wenn sie es nie anders gelernt haben?!
Schon als Fötus im Bauch von der Mutter mit Zucker und Fett ernährt. Und später von den Eltern und dem Umfeld nichts Anderes vorgelebt bekommen. Kombiniert mit mangelnder Bewegung macht es das den Kindern ziemlich schwer, nicht dick zu werden.
Immer mehr Menschen sind unaufgeklärt, was das Thema gesunde und ausgewogene Ernährung betrifft. Und können somit auch ihren Kindern nichts Anderes vorsetzten bzw. vorleben.
Deshalb fände ich es mehr als sinnvoll, dass es bereits in der Grundschule ein Schulfach „Gesundheitsförderung“ oder Ähnliches gäbe, was sich bis zur Oberstufe durchziehen sollte. Was außerdem hilfreich sein könnte, wäre eine Art „Elternabend“, an dem die Eltern, der künftig eingeschulten Erstklässler, über ausgewogene und gesunde Ernährung informiert und auf diese aufmerksam gemacht werden.
Ich bin nämlich immer wieder geschockt, wenn ich sehe, was sich die Kinder bzw. Jugendlichen in ihrer Mittagspause „gönnen“. Und wie jung die Kinder sind, die bereits an Energy-Drinks und Colaflaschen „nuckeln“.
Auch in meinem ISP, bei dem ich an einer Grundschule in Ludwigsburg war, hatte kaum ein Kind Obst und Gemüse, geschweige denn Wasser zum Trinken in seinem Schulranzen.
Dies sollte sich ändern!!!
Liebe Grüße
Karina
Es ist erschreckend wie viele dicke und adipöse Kinder es heutzutage gibt. Allerdings ist es bei den heutigen Angeboten an Fast food, Snacks, Cola und Limonaden, welche man billig an jeder Ecke kaufen kann, fast kein Wunder. Das Essen muss günstig und möglichst schnell gemacht sein. Auf Qualität und Inhalt wird weniger Wert gelegt.
AntwortenLöschenDa Kinder einen beachtlichen Teil ihres Lebens in der Schule verbringen, sehe ich da auf jeden Fall Handlungsbedarf von Seiten der Schule und Lehrer. Dafür sollte aber erstmal der derzeitige Sportunterreicht angepasst werden. Es hilft niemanden, wenn ein Kind den perfekten Hüftaufschwung kann, der Rest es aber nicht mal annähernd um die Stange schafft. Das Ganze dann noch auf Note und ab zur nächsten Kür. Ich denke, im Sportunterricht sollte Spaß und Bewegung an erster Stelle stehen. Den Kindern sollte gezeigt werden, wie sie sich fit halten können, wie man Gelenke-schonend Sport macht und es könnten verschiedene Sportarten – je nach Interesse angeboten werden. Bewusstseinsförderung für den eigenen Körper und die Wichtigkeit von Bewegung sollte über der sportlichen Leistung stehen. Auch die Theorie (was passiert, wenn ich außer Puste bin oder Seitensteche bekomme in meinem Körper?) kommt viel zu kurz. In meiner Schulzeit gab es nicht mal einen Theorieteil in Sport – die Kinder sollten dennoch darüber aufgeklärt werden, was während dem Sport mit ihrem Körper passiert und vor allem, was ohne Sport mit ihrem Körper passiert. Des weiteren sollten von der Schule aus verschiedene Sport-AGs angeboten werden und eventuell eine Teilnahmepflicht an einem der AGs pro Woche pro Kind eingeführt werden (falls nicht schon privat Sport gemacht wird). Schulessen sollte wenn möglich frisch und gesund sein und es sollten auch an der Schule keine Snacks wie Schokolade oder Cola verkauft werden (leider sieht man das doch sehr häufig an Schulen).
Ich sehe aber auch Aufklärungsbedarf bei Eltern. Man kann den Kids noch so viel über gesunde Ernährung erzählen, spätestens wenn die Mama dem Kind ein Snickers anstatt einem Pausenbrot einpackt, ist alles wieder vergessen. Dasselbe gilt auch für das Essen und auch den Umgang mit Sport und Bewegung zuhause. Die Schule kann also Informationen und Sportangebote anbieten, dennoch sollte also auch den Eltern klar gemacht werden, dass sie die Hauptverantwortung für die Gesundheit ihrer Kinder haben. Nur wenn Schule und Eltern an einem Strang ziehen, könnten es eventuell eine Verbesserung geben.
Immer wieder hört man, dass die Weichen für späteres Übergewicht bereits während der Kindheit gestellt werden. Wer einmal übergewichtig war, dem fällt es oft viel schwerer im späteren Leben sein Gewicht zu halten. Aber woran liegt es, dass immer mehr Kinder übergewichtig sind?
AntwortenLöschenMeiner Meinung nach liegt die Hauptverantwortung hier bei den Eltern. Diese leben dem Kind ein bestimmtes Essverhalten vor und prägen es somit in seinen eigenen Ansichten zum Thema Ernährung. In einer Familie in der häufig ungesund gegessen wird und zuckerhaltige Snacks zur Norm gehören, ist es für ein Kind unmöglich sich selbst gesund zu ernähren. Auch dann nicht, wenn der Wille und der Wunsch dazu besteht. Was also tun? Die erste Reaktion vieler Eltern ist es, die Verantwortung an die schule abzugeben. Dort sollen die Kinder lernen wie sie sich selbst gesund ernähren können. Die Abwälzung der Verantwortung auf die Schule finde ich in diesem Fall jedoch schwierig. Natürlich sollen Kinder in der Schule lernen was es heißt sich gesund zu ernähren und wie wichtig es ist sich ausreichend zu bewegen. Die Schule kann hierbei jedoch nur einen kleinen Teil der Verantwortung übernehmen. Die Hauptverantwortung liegt hier, meiner Meinung nach, ganz klar bei den Eltern.
Diese Verantwortung fängt schon bei einem ausgewogenen Frühstück an. Während meiner Zeit an meiner ISP Schule in Heilbronn erzählte mir die Lehrerin, dass nur etwa die Hälfte der Kinder vor der Schule daheim frühstücke. Aufgrund der daraus resultierenden Unkonzentriertheit der SuS während der ersten Unterrichtsstunden, bot die Schule selbst ein Frühstücksbuffet an. Dieses wurde immer 40 Minuten vor Unterrichtsbeginn bereitgestellt und war stets gut besucht. Es ist natürlich verständlich, dass nicht alle Familien die Zeit oder die finanziellen Mittel haben ausgewogen und frisch zu kochen. In den meisten Fällen ist dies jedoch pure Bequemlichkeit der Eltern, die selbst kein Interesse an gesundem Essen haben. Gerade hier hört man dann oft Dinge wie „Ich würde ja mehr Obst/Gemüse in unsere tägliche Ernährung einbauen, aber meine Kinder essen das nicht.“
Dieses Prinzip der Einfachheit spiegelt sich auch an den Vesperdosen der Kinder wieder. Nur sehr wenige SuS hatten Obst oder Gemüse in ihren Vesperdosen. Meistens waren diese gefüllt mit Süßigkeiten, stark gezuckerten Joghurts oder süßen Teigwaren.
Neben der ungesunden Ernährung stellt die mangelnde Bewegung ein weiteres Problem dar. Viele Kinder verbringen den ganzen Tag in der Wohnung, speilen Videospiele oder schauen TV. Gerade bei Kindern, die viel alleine sind oder deren Eltern sich kaum oder nur sehr sporadisch für die Freizeitgestaltung ihrer Sprösslinge interessieren ist dies der Fall.
Abschließend bleibt zu sagen, dass Übergewicht – gerade bei Kindern – ein sehr komplexes und umfangreiches Thema ist, dass uns in den nächsten Jahren wohl noch häufiger begegnen wird.
Danke für diesen Blogbeitrag,
AntwortenLöschenKinder neigen also im Schnitt zu Übergewicht? Hmm… McDonalds ist quasi in jedem Land vertreten Hmm… in Amerika ist Cola billiger als Wasser Hmmm. Wie es dazu kommen konnte wird wohl fürs erste niemand herausfinden können denn in Schulkantinen wird ja auch aussließlich ausgewogene Kost konsumiert. In der Werbung wird suggeriert, dass fettige und zuckerhaltige Nahrung schlecht für den Körper ist und gar nicht cool. In Automaten am Bahnhof wird Wasser und Rohkost zu günstigen Preisen angeboten. Fleisch wir nur noch an besonderen Anlässen konsumiert und dann natürlich ohne Zusätze direkt vom Schlachter. Frittiertes Essen ist verpönt, wird aber als kleine Sünde hin und wieder geduldet. Kinder bekommen zum Nikolaus zwar Süßigkeiten aber nicht so viele, dass sie sich danach übergeben müssen. Also warum sind diese verdammten Kinder alle dick? Sind die Eltern schuld? Die Lehrer? Obama? Was helfen könnte wäre eine gute Aufklärung von Seiten dem Staat und der Lehrer und die Konsequente Umsetzung der Eltern und Kinder. Aber das haben wir doch!? Ich habe langsam das Gefühl die WHO ist schuld, mit ihren Verleugnungen gegenüber unseren wunderschönen schlanken Kindern!!!
Danke für diesen Beitrag,
AntwortenLöschendass unsere Gesellschaft immer dicker wird ins von uns sein selbst geschaffenes Problem, denn wenn der Salat im Restaurant 12 Euro kostet und man einen Hamburger bei McDonalds für 1 Euro bekommt brauch man sich nicht wundern. Oder dass es kaum Kostenlose Sportangebote gibt trägt genauso zur Fettleibigkeit bei wie die immer größer werdende Bequemlichkeit der Europäer. Ich seh es auch nicht als Problem der Bildung an, denn Gesunde Ernährung ist nicht nur ein Mal Thema im Biologie unterricht. Bei diesem Thema muss die gesamte Gesellschaft anpacken, den Kindern gesundes Essen schmackhaft machen aber auch im gleichen Preissegment. Oder politische Entscheidungen müssen getroffen wie Fahrverbote in der Innenstadt (siehe Niederlande, deutliche höhere Fahrradqoute). Wir müssen ein Umdenken bewirken, Kinder Erwachsene alle müssen wieder die Freude am Sport und an gesunder Ernährung entdecken. Denn sonst wird unsere Gesellschaft immer dicker und bequemer. Die Amerikaner sollten ein negatives Beispiel für uns sein.
Beste Grüße
Marvin Egunjobi
Aus meinen persönlichen Erfahrungen kann ich dieser Aussage weitgehend zu stimmen es gibt immer mehr dicke Kinder.
AntwortenLöschenJetzt geht es darum die Gründe dafür zu finden und Konsequenzen daraus zu ziehen.
Für mich ist hier der wichtigste Aspekt natürlich die Ernährung. Und diese wird bereits im Säuglingsalter grundlegend bestimmt. Und hier sind die Eltern verantwortlich. Sie müssen ihren Kindern eine ausgewogene Ernährung beibringen ja sozusagen anzuerziehen. Ausgewogen heißt abwechslungsreich mit viel Obst und Gemüse. Aber auch der gesunde und verantwortungsvolle Umgang mit Süßigkeiten gehört meiner Meinung dazu. Auch das muss dem Kind beigebracht werden. Ein generelles Verbot von Süßigkeiten wie Schokolade oder vermeintlich ungesunden Lebensmitteln wie Pommes halte ich für wenig sinnvoll. Hier wird es unter Umständen so enden wie mit allen Verboten sie werden irgendwann umgangen.
Aus meiner Sicht gehören zu einer ausgewogenen Ernährung auch die oben genannten oft verteufelten Nahrungsmittel. Jedes Kind wird irgendwann mit diesen Versuchungen konfrontiert und muss verantwortungsvoll damit umgehen. Und hier sind die Eltern in der Pflicht ihre Kinder darauf vorzubereiten.
Je älter die Kinder werden umso mehr Menschen und Institutionen haben Einfluss auf ihr Essverhalten. Ganz besonders in den immer mehr aufkommenden Ganztagesschulen und Kitas. Hier ist es aus meiner Sicht selbstverständlich auf ein gesundes Essensangebot zu achten. Dies sollte nicht aus Kosten-, Personal- oder Zeitgründen scheitern.
Weitere Aspekte, die die Schule oder auch bereits der Kindergarten beitragen kann sind z.B. gemeinsames Kochen oder ähnliche Projekttage. Hier lernen Kinder die gesunde Ernährung ebenso wie den respektvollen Umgang mit Lebensmitteln. Dies sind natürlich nur kleine Bausteine können aber trotzdem dazu beitragen.
Aber nicht nur die Ernährung hilft Übergewicht zu vermeiden ebenso wichtig ist die Bewegung.
Und auch hier sind die Eltern vor allem in den ersten Jahren in der Verantwortung. Bereits das integrieren von täglicher Bewegung und spielen an der frischen Luft kann bereits in ganz jungen Jahren den wichtigen Grundstein dazulegen. Auch die aktive Teilnahme an Vereinssport wie Eltern-Kindturnen oder ähnliches ist ein wichtiger Aspekt den Eltern nicht vergessen sollten.
Die Gelegten Grundlagen sollten in Kita und Schule durch AGs oder ähnliches aufgegriffen und unterstütz werden.
Alles in allem sind also die Eltern die bestimmenden Personen für Ess- und Bewegungsverhalten ihrer Kinder. Sie sind also die Verantwortlichen für Übergewicht sowohl in jungen Jahren als auch im späteren Leben der Kinder.
Eltern legen und bestimmen die Grundlagen, die ein Kind in der Regel ein Leben lang begleiten. Kita und Schule können hier nur unterstützend wirken müssen sich aber auch ihrer Verantwortung besonders hinsichtlich des Schulessens bewusst sein.
Hallo Zusammen,
AntwortenLöschenSeitdem dieser Beitrag zur Problematik der Fettleibigkeit bei Kindern online gegangen ist sind inzwischen 1 ½ Jahre vergangen… Ich glaube nicht, dass sich in dieser Zeit gravierende Dinge geändert haben können, sodass sich dies in Zahlen wiederfinden ließe. Schon gar nicht, wenn man die von Adipositas betroffenen Kinder auf dem ganzen Globus betrachtet. Allerdings habe ich neulich eine positive Erfahrung gemacht, was diese Thematik betrifft. Ich möchte die höchst problematischen und gesundheitsgefährdenden Aspekte von Adipositas keines Falls unter den Tisch kehren oder klein reden. Allerdings denke ich, dass über diese hier schon in aller Ausführlichkeit diskutiert worden ist.
Vor einigen Wochen habe ich ein Projekt zum Thema Ernährung in einer 6. Klasse an einer Realschule in Stuttgart durchgeführt. Unter anderem war ein Quiz zum Thema Ernährung Teil des Programms. Dabei ging es um Fragen der gesunden Ernährung und Wissensfragen beispielsweise zum Zuckergehalt von Süßgetränken. Ich war sehr erstaunt wie mühelos die Kinder fast alle Fragen richtig beantworten konnten und wie groß das Wissen über gesunde und ausgewogene Ernährung insgesamt war. In der Nachbesprechung erwähnte ich diese Feststellung gegenüber dem Klassenlehrer. Auch dieser bestätigte meine Beobachtung. Er sagte zu meiner Belustigung, dass er das Gefühl habe, dass die Klassen in den letzten Jahren wieder leichter geworden seien. Als er meine Belustigung bemerkte fügte er noch hinzu: Ja früher gab es schon verdammt schwere Klassen. Ich fand es zum einen zwar witzig, aber vor allem fand ich es interessant, dass er diese Beobachtung gemacht hatte. Man könnte es natürlich als Zufall betrachten. Ich denke allerdings, dass es schon gut möglich ist, dass die Aufklärungs- und Bildungsprogramme zum Thema ausgewogener Ernährung zumindest punktuell positive Auswirkungen verzeichnen können. Auch das Wissen und die Selbstverständlichkeit, mit der die Kinder über die Ernährungsthematik sprechen konnten zeigen meiner Meinung nach, dass das Bildungssystem in dieser Hinsicht auf einem guten Weg ist. Wie auch im Betrag erwähnt, ging nach dem Bekanntwerden der Zahlen zu Fettleibigkeit bei Kindern vor allem an Bildung und Schulen die Forderung, sich dieser Problematik stärker zu widmen. Umso schöner festzustellen, dass auf Bildung ein positiver Effekt zurückzuführen ist. Dies ist jedenfalls für mich eine große Motivation weiterhin am Ball zu bleiben und aktiv in der Schule meinen Betrag daran zu leisten, dass die Klassen wieder leichter werden.
Die WHO schreibt, dass in den letzten 40 Jahren der Anteil adipöser Kinder gravierend zugenommen hat. Ich glaube, das können wir auch alle bestätigen. Schaut man sich im Sommer im Freibad um, sieht man viele übergewichtige Kinder. Als Ursachen, schreibt der Tagesspiegel, ist vor allem die Werbung schuld, welche unnahrhafte Lebensmittel in, zum Beispiel, Kinderfernsehsendern zeigt. Aber auch solche, mit mittlerem Einkommen und in bevölkerungsreichen Ländern wie China und Indien, seien betroffen.
AntwortenLöschenNatürlich hört man immer wieder, die Preise an gesunden Lebensmitteln seien zu hoch und ärmere Familien können sich diese nicht leisten. Ich selbst bin von diesem Argument nicht überzeugt. Natürlich sind diese meist etwas teurer, allerdings gelten sie auch als Sattmacher! Im Gegensatz zu Junk-Food, bei welchem man nach einer kalorienreichen Zunahme nach wenigen Minuten wieder Hunger hat, sind Kartoffeln beispielsweise langanhaltende Energielieferanten und demnach auch langanhaltende Sattmacher. Im Preis teurer, aber auf die Dauer gesehen, sicher billiger als Dosenfutter und Fertigsuppen.
Eine weitere Ursache von Fettleibigkeit ist die fehlende Bewegung. Dem stimme ich selbstverständlich zu. Der Tagesspiegel schreibt, es gäbe zu wenig Angebot. Wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, hatten wir genau einen Verein im Dorf in dem es für Mädchen in meinem Alter höchstens zwei Sportangebote gab. Eines davon hat man gewählt. Um für den Sport in die 20-minütige Stadt zu fahren, war für mich keine Option. Es hätte viel zu viel Zeit gekostet, mit dem Bus in die Stadt und von dort zur Halle zu laufen oder eventuell noch mit dem Bus umsteigen zu müssen. Heute werden die Kinder gefragt, was sie gerne machen würden, werden mit dem Auto dorthin gefahren und später wieder abgeholt. Wenn sie dann größer sind und selbstständig mit dem Bus hinfahren könnten, ist der Aufwand für ein bis zwei Stunden Sport oft viel zu hoch und man bleibt lieber vor dem Computer oder dem Fernseher zu Hause. Ist sowieso viel bequemer. Meiner Meinung nach ist es also fraglich, ob der Grund für den hohen Bewegungsmangel wirklich am Sportangebot liegt. Dass mehr Sportmöglichkeiten in unseren Alltag eingebaut werden müssen, finde ich gut. Denn wie auch die WHO empfiehlt, könnten viel mehr Schülerinnen und Schüler mit dem Fahrrad zur Schule fahren, wenn der Weg sicher ausgebaut ist. Und zusätzlich ist es noch umweltfreundlicher!
Grundsätzlich bin ich der Meinung, es muss viel mehr Aufklärung stattfinden und interveniert werden! Dabei sollte aber nicht das typische, westliche, weitverbreitete Schönheitsideal im Mittelpunkt stehen, sondern schlicht die Gesundheit.
Das Ergebnis der WHO Studie erschreckt mich leider nicht. Im Gegenteil es bestätigt meine eigene Vermutung. Ich selbst habe schon länger das Gefühl gehabt, dass es immer mehr „stark Übergewichtige“ Kinder gibt. Die Gründe dafür, die von dem Tagesspiegel Artikel aufgeführt worden sind, kann ich so voll zustimmen. Ungesunde Ernährung, gesunde Lebensmittel sind teuer, viel Werbung für Ungesundes, was dazu noch billig und leicht zugänglich ist und die mangelnde Bewegung. Das alles kann nur zu einem führen - Übergewicht! Doch wie kann man dem entgegenwirken? Kann die Schule ein Faktor sein? Ich sage ganz klar JA, die Schule kann helfen. Natürlich kann man sagen solche Probleme sollte die Schule nichts angehen, dafür haben die Eltern zu sorgen. Aber wie man sieht kümmern sich nicht alle Eltern genug um die gesunde oder bewusste Ernährung ihrer Kinder. Somit können die Kinder nie lernen wie man sich richtig ausgewogen und gesund ernährt. Daher bietet sich die „Aufklärung“ über gesundes Essen in der Schule an. Ich persönlich hatte in der Oberstufe das Fach Ernährungswissenschaften. Dort lernte man viel über gesunde Ernährung und dazu was für den Körper schädlich ist. Vieles natürlich vertieft und wissenschaftlich aufbereitet, aber wenn man solch ein Fach vereinfacht in den Grundschulen einführen würde, könnte das meiner Meinung bestimmt helfen Kindern die Augen zu öffnen wie man gesund mit seinem Körper umgeht. In solch einem Fach bietet es sich auch an mit den Kindern einfache Dinge zu kochen oder gemeinsame Essen zu planen. Leider ist das Problem damit nicht gelöst da der größte Teil der Ernährung zuhause stattfindet. Vor allem in den ökonomisch ärmere Haushalte besteht die finanzielle Problematik, dass die gesunden Lebensmittel für diese nicht erschwinglich sind. Da seh ich den Staat mit in der Pflicht. Vor allem was die Preise für Lebensmittel angeht. Eine Überlegung wär es gesunde Lebensmittel weniger zu besteuern. Ich möchte mich aber nicht zu lange auf der politischen Ebene aufhalten, sondern eher wieder darauf eingehen was die Schule machen kann. Im Sportunterricht geht es mir bisher zu viel um Leistung, dass man besonders schnell ist, am weitesten Springen kann oder am schönsten mit dem Ball dribbeln kann. Vor allem den jüngeren Kindern sollte mehr die Freude an der Bewegung vermittelt werden, anstatt die Schüler stur auf eine bestimmte Leistung zu trimmen. Sodass die Kinder motiviert werden auch außerhalb der Schule einer Sportart nachzugehen.
AntwortenLöschenDas Ergebnis der WHO Studie erschreckt mich leider nicht. Im Gegenteil es bestätigt meine eigene Vermutung. Ich selbst habe schon länger das Gefühl gehabt, dass es immer mehr „stark Übergewichtige“ Kinder gibt. Die Gründe dafür, die von dem Tagesspiegel Artikel aufgeführt worden sind, kann ich so voll zustimmen. Ungesunde Ernährung, gesunde Lebensmittel sind teuer, viel Werbung für Ungesundes, was dazu noch billig und leicht zugänglich ist und die mangelnde Bewegung. Das alles kann nur zu einem führen - Übergewicht! Doch wie kann man dem entgegenwirken? Kann die Schule ein Faktor sein? Ich sage ganz klar JA, die Schule kann helfen. Natürlich kann man sagen solche Probleme sollte die Schule nichts angehen, dafür haben die Eltern zu sorgen. Aber wie man sieht kümmern sich nicht alle Eltern genug um die gesunde oder bewusste Ernährung ihrer Kinder. Somit können die Kinder nie lernen wie man sich richtig ausgewogen und gesund ernährt. Daher bietet sich die „Aufklärung“ über gesundes Essen in der Schule an. Ich persönlich hatte in der Oberstufe das Fach Ernährungswissenschaften. Dort lernte man viel über gesunde Ernährung und dazu was für den Körper schädlich ist. Vieles natürlich vertieft und wissenschaftlich aufbereitet, aber wenn man solch ein Fach vereinfacht in den Grundschulen einführen würde, könnte das meiner Meinung bestimmt helfen Kindern die Augen zu öffnen wie man gesund mit seinem Körper umgeht. In solch einem Fach bietet es sich auch an mit den Kindern einfache Dinge zu kochen oder gemeinsame Essen zu planen. Leider ist das Problem damit nicht gelöst da der größte Teil der Ernährung zuhause stattfindet. Vor allem in den ökonomisch ärmere Haushalte besteht die finanzielle Problematik, dass die gesunden Lebensmittel für diese nicht erschwinglich sind. Da seh ich den Staat mit in der Pflicht. Vor allem was die Preise für Lebensmittel angeht. Eine Überlegung wär es gesunde Lebensmittel weniger zu besteuern. Ich möchte mich aber nicht zu lange auf der politischen Ebene aufhalten, sondern eher wieder darauf eingehen was die Schule machen kann. Im Sportunterricht geht es mir bisher zu viel um Leistung, dass man besonders schnell ist, am weitesten Springen kann oder am schönsten mit dem Ball dribbeln kann. Vor allem den jüngeren Kindern sollte mehr die Freude an der Bewegung vermittelt werden, anstatt die Schüler stur auf eine bestimmte Leistung zu trimmen. Sodass die Kinder motiviert werden auch außerhalb der Schule einer Sportart nachzugehen.
AntwortenLöschenDass viele Kinder übergewichtig sind lässt sich schon in den Grundschulklassen erkennen.
AntwortenLöschenDass es ein Werbeverbot für Süßigkeiten geben soll halte ich für einen guten Ansatz. Es sollte darüber hinaus auch ein Verbot für spezielle Kinderprodukte wie Joghurt geben, wenn diese mehr Zucker enthalten als Produkte für Erwachsene, bzw. sie nur bis zu einem Grenzwert an Zucker als Kinderprodukte zuzulassen.
Auch in den Schulen sollte sich um eine gesunde Ernährung gekümmert werden. So gibt es schon Projekte, bei denen Obst und Gemüse an Grundschulen gespendet wird, was nach meiner Erfahrung von den Kindern gut genutzt wird. Aber auch gesünderes/gesundes Kantinenessen, sollte an Schulen selbstverständlich sein.
Auch das Vesper sollte gesund sein, was auch von der Schule aus mit Eltern kommuniziert werden sollte.
Außerdem sollte für ein größeres Bewegungsangebot an Schulen gesorgt werden. Viele Kinder bewegen sich zwar in der großen Pause, aber bei Weitem nicht alle. Außerdem sind dies nur 15 min am Tag.
Und auch der Sportunterricht sorgt meist nicht für genügend Bewegung. Es wäre eher an ein tägliches Pensum an Bewegung/Sport an den Schulen zu denken.
In England bspw. hatte jeder Schüler eine Sportart in der er mehrmals die Woche (im Stundenplan) trainierte. Somit konnte jeder Schüler das machen, was ihm/ihr Spaß macht und hat mehrere Stunden Bewegung pro Woche.
Es wäre auch sinnvoll, Kinder in der Schule zu motivieren mehr draußen zu sein. Dies kann durch Projekte geschehen, außerschulische Lernorte usw. anstatt die Themen nur im Klassenzimmer zu betrachten.
Genau so könnten Projekte in der Schule vorgestellt werden, wie Schnuppertrainingsangebote von Vereinen.
Das Thema und die Diskussionen über Fettleibigkeit und Übergewicht sind aktueller den je. Das es seit den letzten 40 Jahren einen Zuwachs an übergewichtigen Kindern gibt, ist kein Wunder mehr. Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Zum einen werden gesunde Lebensmittel teurer verkauft, wie ungesunde (muss nicht bei jedem Produkt der Fall sein), zum anderen wird in jedes Produkt industrieller Zucker gepumpt, um den Geschmack zu verstärken und abhängiger zu machen. Außerdem kann ich mir gut vorstellen, dass viele Familien heutzutage nicht viel Zeit haben jeden Tag frisch und gesund zu kochen, zwecks Zeitmangels, und deswegen schnell zur Tiefkühlpizza greifen. Des Weiteren wird heutzutage viel mehr an Lebensmitteln konsumiert, wie früher. Aber auch in den Getränken ist sehr viel Zucker enthalten, teilweise mehr als in einer Tafel Schokolade. Ein weiterer Grund, wie in den Links beschrieben, ist auch die viele Werbung über ungesunde Nahrung, Snacks und Getränke (viel Zucker und schlechte Fette), die die Kinder ansprechen und sie so eventuell beeinflussen diese zu kaufen oder zu konsumieren. Auch hier gilt die Regel: „Alles in Maßen und nicht in Massen“, dies muss den Kindern deutlich gemacht werden.
AntwortenLöschenIch finde ebenfalls dass man Eltern und zukünftige/angehende Lehrkräfte, hinsichtlich gesunder Ernährung informieren sollte, da sie großen Einfluss auf die Kinder haben. Ebenfalls sollten mehr sportliche Aktivitäten mit den Kindern durchgeführt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Simon Szlek
Die Anzahl an übergewichtigen Kindern ist mehr als erschreckend.
AntwortenLöschenEin sehr großer Faktor spielt dabei die Ernährung. Die Grundlage dafür schaffen in erster Linie die Eltern, da die Kinder in der Regel zunächst das Essverhalten ihrer Eltern übernehmen. Die Eltern sind die ersten Vorbilder, die die Kinder kennenlernen also müssen diese auch mit einem guten Beispiel voran gehen. Dabei ist es nicht nur wichtig was gegessen wird, sondern auch wann und wo. Die Mahlzeiten sollten regelmäßig, in Ruhe und bewusst stattfinden. Viele machen den Fehler vor dem Fernsehen zu essen. Dabei wird das Essen zur Nebensache und man bekommt gar nicht so richtig mit wie viel gegessen wird. Meiner Meinung nach ist es nicht unbedingt teurer sich gesund zu Ernähren. Allerdings ist es ein größerer Zeitaufwand, denn die Packung Gummibärchen ist schneller aufgemacht wie ein Apfel geschnitten.
Ein weiterer Faktor ist die Bewegung. Meine Großeltern erzählen mir oft wie weit sie früher jeden Tag zur Schule laufen mussten, da sie weder ein Fahrrad noch ein Auto hatten. Früher war die Bewegung schon automatisch in den Alltag integriert durch weite Fußwege und körperliche Arbeit. Heute werden die Kinder bis vor die Schule gefahren und wieder abgeholt, da muss der Sport noch zusätzlich gemacht werden. Auch das Spielverhalten der Kinder hat sich verändert. Die Kinder verbringen nicht mehr den ganzen Mittag draußen mit Fußball spielen und Lager bauen, sondern beschäftigen sich auch gerne mit Videospielen und Fernsehen. Da ist der Bewegungsmangel vorprogrammiert.
Die Schule kann dieses Problem nur teilweise angehen. Beim Thema Ernährung kann die Schule aufklären und Anregungen geben aber die Umsetzung muss zu Hause langfristig stattfinden. Und an diesem Punkt sind die Eltern gefordert. Die Bewegung sollte aktiv in den Schulalltag eingebaut werden. Zwei Stunden Sport in der Woche reichen dabei noch lange nicht.
Es muss viel passieren, aber das Funktioniert nur wenn sowohl Eltern als auch die Schule etwas ändern.
„Man wächst mit seinen Aufgaben“ das ist ein altes Sprichwort und immer noch im heutigen Sprachgebrauch. Allerdings ist es Schwer zu „wachsen“ wenn seine Aufgaben von Elternteilen immer überwacht oder übernommen werden. Kinder von Helikoptereltern sind, wie auch in dem Artikel erwähnt unselbständiger, haben stärkere Schwierigkeiten Entscheidungen zu treffen und geben leichter auf, wenn mal was nicht funktioniert. Sie Lernen nicht Dinge selbst zu entscheiden, weil man lieber noch mal schaut was die Mama meint, die weiß es ja sowieso besser. Gerade deswegen sind elternfreie Schulen so wichtig. Schulen legen Elterngrenzen fest, welche nicht übertreten werden dürfen. Stellen sicher das die Schüler selber und alleine den Schulweg bestreiten indem sie Punkte verteilen, wenn die Kinder an entfernten Plätzen abgesetzt werden anstatt vors Schultor zu fahren. Trotzdem werden immer mehr Kinder von den Eltern in die Schule gebracht. Diese Eltern müssen nicht unbedingt alle Helikoptereltern sein, aber man findet sie unter diesen. Wenn man die Situation mit anderen Ländern vergleicht. In der USA in welcher im Vergleich die meisten Helikoptereltern existieren werden Schüler/innen schon aus Prinzip entweder direkt vor die Schule gefahren oder mit dem Schulbus direkt vor dem Haus abgeholt, das sie nicht mal zu einer Haltestelle laufen müssen. In Japan hingegen, legen die allermeisten Schüler ihren Schulweg alleine zurück müssen dabei oftmals mit Straßenbahn und Bus umsteigen und bei Problemen selbständig eine Lösung finden. Sie lernen schon früh Probleme zu lösen uns selbständig zurecht zu kommen. Sind stolz darauf selbständig in die Schule zu gehen und legen den Weg auch gerne zurück. Es ist immer auch ein Vertrauensbeweis Kinder mit solchen Aufgaben, wie den Schulweg, alleine meistern zu lassen allerdings stärkt es das Selbstbewusstsein und lässt Freiheiten zu, sich Auszuprobieren, verschiedene Aufgaben zu lösen und auf Veränderung oder Unvorhergesehenes zu reagieren. Deswegen finde ich es wichtig auf einen unbegleiteten Schulweg hinzuarbeiten und diese Art der Selbständigkeit, auch von der Schule aus zu fördern damit sich die Kinder, trotz institutionalisierter Freizeitgestaltung, im Alltag auch selbständig werden und Probleme selber lösen können.
AntwortenLöschenHallo Marieke,
AntwortenLöschenvielen Dank für deinen interessanten Blogbeitrag, der sich mit einem Thema beschäftigt, was heutzutage sehr häufig zu sehen ist. Mal mehr, mal weniger stark ausgeprägt und doch jedes Mal irgendwie "ungut" auffällig.
Interessant wäre zu wissen, wieso dieses Phänomen inzwischen so verbreitet ist. Liegt es daran, dass die Kinder einen höheren Stellenwert haben und die Eltern immer das Beste für ihre Kinder möchten? Den Besten Schulabschluss, die besten Noten, die besten Leistungen im sportlichen oder musikalischen Bereich? Einige Ursachen klingen ja auch bei dir im Blog an.
Erst gestern hatte ich ein Gespräch mit einer Freundin, der Mutter dreier Kinder, die mit von einer Mutter berichtete, die ihrer Tochter alle Freizeitaktivitäten streicht, wenn eine Klassenarbeit ansteht und stattdessen tagelang mit ihr lernt. Das Mädchen ist in der dritten Klasse und steht jetzt schon so unter Druck, dass ihr einziges Ziel aktuell ist, so gute Note zu haben, damit sie aufs Gymnasium gehen kann und sie die Ziele ihrer Mutter erreicht, so meine Freundin. Diesen Aspekt, dass die Ziele der Eltern auf die Kinder übertragen werden ist häufiger zu sehen und bestimmt sehr ausschlaggebend. Ebenso der Angst- und Ablöseprozess.
Ich schließe mich meinen "Vorbloggern" an, die auch die Wichtigkeit von Aktivitäten der Kinder ohne die Aufsicht der Eltern betonten. Diese haben die Folge, dass die Kinder sich ausprobieren können, Zeit mit anderen Kindern und nicht mit Erwachsenen verbringen, mit denen sie sich austoben können, Spaß haben und sich auf typisch kindliche Art aneinander messen können.
Die Frage aber, wie Eltern darüber aufgeklärt werden können, das "Helikoptertum" sich nicht gut auf die Entwicklung des Kindes auswirkt, wie du in deinem Blog unter den Folgen darstellst, ist schwierig. Informationsabende würden wahrscheinlich auf wenig Interesse stoßen, da sich die Eltern wahrscheinlich häufig nicht eingestehen, dass eine "Oberprotection" vorliegt. Hierfür ist, wie du es auch erwähnst und wie es für viele Bereiche wichtig ist, die Selbstreflexion eine sehr wichtiges Mittel, um dem entgegen zu wirken.
Ich danke dir nochmal für das Einbringen dieser wichtigen Thematik, da sie uns als angehende Lehrer sehr wahrscheinlich häufiger begegnen wird.
Viele Grüße Sina
Wir leben heutzutage in einer Zeit des Überangebots und nun zeigen sich die Probleme des Wohlstands in dem wir leben. Es ist spannend wenn man sich erinnert, dass sich dieser Trend über die letzten zwei Generationen entwickelt hat. Unsere Großeltern hatten weitaus weniger als wir und Lebensmittel waren Luxusgüter. Es war weniger Essen und vor allem weniger Zucker zur Verfügung, als man gerne gehabt hätte. Noch dazu war dieser viel wertvoller als heutzutage. Das Problem, das uns heute einholt, ist, Zucker kann viel billiger und in größeren Massen generiert werden. Da er schmeckt und es in der Lebensmittelindustrie um Absatz und somit Profit geht, hat man angefangen diesen billigen Zusatz überall mit rein zu mischen. Dass Zucker wie eine Droge wirken kann wird von den meisten Menschen immer noch nicht richtig verstanden. Es ist die erste Droge die man seinen Kindern zuteil werden lässt. Die Werbung trägt ihren Teil dazu bei. Schokolade sind ein Zeichen der Liebe und Zuneigung. Softdrinks suggerieren Lebensfreiheit und Unabhängigkeit. Sogar sportlich stellen sie sich teilweise dar. Morgens erstmal ein Brot mit fett Nutella oder Marmelade, weil anders kommt man ja nicht in Schwung. Es ist spannend zu sehen wie die Industrie versucht ihre Produkte zu verkaufen. Meistens mit Hilfe von Zucker, der zudem noch alle Fantasienamen der Welt bekommt damit man ihn nicht sofort als diesen erkenn kann.
AntwortenLöschenJeder, der es einmal versucht hat sich ohne Zucker zu ernähren, wird schnell fest gestellt haben, dass dieser so ziemlich in jedem Lebensmittel zu finden ist das wir zu uns nehmen. (auch in z.B. Wurst oder Brot)
Hinzu kommt, dass der Körper bei Zuckerreduzierung in ein anfängliches Energie-Loch fällt, da der Körper diese schnelle Energiebombe weiterhin verlangt und den Haushalt darauf ausgerichtet hat. Man braucht eine gewisse Zeit bis der Körper von der Droge Zucker entwöhnt wurde.
Kinder die also schon früh von ihren Eltern einem hohen Zuckerkonsum ausgesetzt werden, kommen in eine Spirale die bei Adipositas oder anderen Gesungheitsproblemen enden kann. Dass Eltern dies meist aus Nichtwissen heraus tun, ädert an dem Ergebnis wenig. Es muss eine Umerziehung statt finden. Wir müssen wieder lernen richtig zu essen. Kaum jemand kann das überhaupt noch. Fragt man Kinder haben sie keine Ahnung was die Tabellen auf den Rückseiten überhaupt zu bedeuten haben. Hauptsache es schmeckt und spendet Energie. Es ist erschreckend wenn man die Kinder mit den Energiedrink- Dosen über die Straße laufen sieht. Sie wissen nicht im mindesten, was sie sich damit eigentlich antun. (Koffein sein an dieser Stelle einmal außen vor)
Die Lösung liegt beim Gesetzgeber, der dazu aufgefordert werden müsste Steuern zu erheben oder zumindest den Zuckergehalt und die schädlichen Folgen auszuweisen (siehe Zigarettenschachteln). Jeder kann Zucker in der Menge konsumieren die er möchte und für richtig hält, aber man muss zumindest wissen was man mit dem hohen Konsum seinem Körper antut oder welche Risiken man eingeht.
Zweitens liegt die Lösung in der Aufklärung welche wiederum in den Bereich der Schulen fällt. Es sollte ein Fach geben, welche sich mit der Ernährung und der Zubereitung von Lebensmitteln beschäftigt. Auf lange Sicht ist dies meiner Meinung nach unumgänglich, da sich das Problem sonst exponentiell weiter ausbreiten wird. Richtige und gesunde Ernährung wird immer schwieriger und man wird durch Werbung auch noch fehl geleitet. Ein doppelter Missstand dem schnellstmöglich Abhilfe geleitstet werden sollte. Zusammenfassend: Jeder weiß dass Rauchen schädlich ist, jeder weiß dass Alkoholkonsum schädlich ist, jeder weiß dass zu viel Fett schädlich ist. Es wird Zeit dass auch jeder weiß dass zu viel Zucker schädlich ist.
Grüße Marius
Ich möchte gerne einigen vorherigen Kommentaren widersprechen, die sich einig zu seien scheinen, dass Ernährungsbildung gegen das Übergewicht der Kinder keine Aufgabe der Schule seien, sondern nur zu Unrecht „abgewälzt“ werden würde auf die Schule; es sei Aufgabe des Elternhauses, da selbige das Problem (Übergewicht, keine bedarfsgerechte Ernährung) ja verursachen. Diese Argumentation möchte ich aus mehreren Gründen gerne versuchen zu Entkräften.
AntwortenLöschenZunächst scheint es möglicherweise logisch und einfach hier zuzustimmen. Polemisch formuliert: Die Kinder sind zu dick, meist ernährungsbegründet, die meiste Ernährung erfolgt im Elternhaus, die Schule hat hier keine Handhabe und die Eltern sollen das richten. Jedoch stimmt schon hier die Grundannahme teilweise nicht (mehr), dass die meiste Ernährung im Elternhaus erfolgt. Im Zuge der Ganztagsentwicklung der Grundschulen und der verlässlichen Betreuung vor und nach dem Unterricht verbringen einige Schülerinnen den Großteil des Tages in Schule und staatlicher (oder anderweitig organisierter) Betreuung und nehmen so oft Frühstück und Mittagessen außer Haus ein. Auch ein großer Teil der Flüssigkeitszufuhr erfolgt über den Tag, und gerade hier besteht erheblich Nachholbedarf, da die Kinder zu wenig generell und zu wenig Wasser trinken (beispielsweise nachlesbar hier, S. 53 http://www.kinderumweltgesundheit.de/index2/pdf/gbe/6035_1.pdf). In diesem Feld sehe ich für die Schule viel Potential und Chance, auf eine bedarfsgerechte Ernährung einzuwirken. Beispiele für pädagogische Umsetzungen in diesem Bereich gibt es sehr zahlreiche von kostenlosem Wasserangebot im Klassenzimmer bis zu Verboten von bestimmten Getränken in der Schule. Doch nicht nur die Getränke, auch das Angebot von Frühstuck, Pausenverpflegung und Mittagessen liegt oft überwiegend im Einfluss der Schule, hier kann auf der einen Seite das Angebot entsprechend beeinflusst werden und hier besteht noch viel Handlungsbedarf.
Doch wichtiger als das Angebot ist meines Erachtens auch die Bildung im Bereich bedarfsgerechter Ernährung. Hier sollte auf keinen Fall das Verursacherprinzip gelten. Denn die Kinder können meist noch nicht selbst ihre Ernährung beeinflussen und abzuwarten, bis sich die Ernährungssituation in den Familien ändert scheint keine gute Option, leittragende sind die Kinder. Was im Einfluss der Schule liegt, ist eine Bildung für Ernährungsbelange. Denn der Missstand ist da und aus den heutigen Schulkindern werden später Erwachsene und potentiell auch wieder Eltern. Nur die Elternebene zu adressieren ist daher meines Erachtens falsch. Bildung setzt an einem anderen Punkt an und nur informierte, kritisch denkende Bürgerinnen und Bürger können informierte Entscheidungen zu ihrer Gesundheit treffen. Diese mitzugestalten ist ganz klar Aufgabe der Schule im Sinne des Bildungsauftrages. Daher gehört meiner Meinung nach eine Ernährungsbildung ganz klar in die Schule.
Hallo,
AntwortenLöschendas Problem Übergewicht ist sicherlich ein Thema, mit welchem wir uns als künftige Biologielehrer auseinandersetzen und mit unseren Schülern im Unterricht behandeln müssen. Meiner Meinung nach sollte der Fokus jedoch nicht direkt auf das Übergewicht an sich, sondern viel mehr auf eine gesunde Lebensweise im Allgemeinen gelegt werden, vor allem ausreichende Bewegung und eine gesunde Ernährung sollten hier im Vordergrund stehen. Somit kann vermieden werden, dass sich übergewichtige oder adipöse Kinder angegriffen oder verletzt fühlen. Man muss den Kindern zwar bewusst machen, welche Auswirkungen eine ungesunde Lebensweise haben kann, darf ihnen jedoch niemals das Gefühl geben, mit mehr Gewicht weniger wert zu sein oder ähnliches.
Man könnte beispielsweis eine Projektwoche zum Thema gesunde Ernährung anbiete, in welcher die Schüler verschiedene gesunde Rezepte ausprobieren können. Ein wichtiges Thema hierbei ist auch, dass die Kinder lernen, dass gesundes Essen nicht unbedingt teurer oder sehr zeitaufwendig sein muss. Außerdem kann man gemeinsam mit der Klasse beispielsweise gesunde Limonaden selbst herstellen, welche alternativ zu zuckerhaltigen Getränken, wie Cola oder Fanta, getrunken werden können.
Damit eine solche Projektwoche jedoch nachhaltigen Erfolg hat, reicht es natürlich nicht, diese Themen einmalig zu behandeln, sondern sie müssen langfristig in den Schulalltag integriert werden. An meiner FSJ-Schule wurde beispielsweise einmal in der Woche entweder zusammen gekocht oder ein gesundes Frühstück vorbereitet, jedoch ist so etwas meist nur an einem SBBZ umsetzbar. Außerdem ist es sehr wichtig, auch die Eltern miteinzubeziehen und bei ihnen Aufklärungsarbeit zu leisten. Sie müssen wissen, worauf sie bei der Ernährung ihrer Kinder achten sollen und wie wichtig diese für die Gesundheit der Kinder ist.
Liebe Grüße,
Teresa
Dem aktuellen Stand der Forschung nach werden hauptsächlich drei Faktoren für die Entwicklung von Übergewicht verantwortlich gemacht.
AntwortenLöschenDiese sind: Erbanlagen
ungünstige Ernährung
mangelnde Bewegung
Doch wie entsteht Übergewicht? Übergewicht entsteht, wenn dem Körper mehr Energie zugeführt wird, als er verbraucht. Die überschüssige Energie wird in Form von Fettreserven vom Körper eingelagert. Nur in wenigen Fällen kann eine zu Grunde liegende Erkrankung, wie z.B. eine Hormonstörung, als Ursache festgestellt werden.
Doch wie kann die Zunahme an übergewichtigen Kindern in den letzten Jahren erklärt werden?
Auch wenn die Erbanlagen eine Rolle bei der Entwicklung von Übergewicht spielen, können diese alleine nicht die Zunahme an Übergewichtigen erklären. Ursachlich sind hauptsächlich die veränderten Lebensbedingungen wie beispielsweise ein größeres Lebensmittelangebot, Werbung, eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten für Kinder oder das größere Fernseh- und Computerangebot. All diese Faktoren beeinflussen das Bewegungs- und Ernährungsverhalten nachweislich.
Ich denke gerade in der Schule sollten häufig Bewegungspausen eingebaut werden und den Kindern sollten zahlreiche Möglichkeiten geboten werden, ich zu bewegen um Spaß an Sport und Bewegung entwickeln zu können. Der Weiteren finde ich es notwendig mit den Kindern regelmäßig das Thema Ernährung im Unterricht zu behandeln, mit den Kindern gemeinsam gesund kochen, etc.
Liebe Grüße
Hannah
Die Zahlen, welche die WHO veröffentlicht hat sind wirklich erschreckend. Ich leite neben dem Studium regelmäßig das Kinderferienprogramm in meinem Heimatort. Tatsächlich habe ich dort ähnliche Erfahrungen gemacht. Die Kinder bringen in das Ferienprogramm ihr eigenes Frühstück und Mittagessen von Zuhause mit. Sollten sie jedenfalls. Viele Eltern geben ihren Kindern nur Geld mit, sodass diese sich in der Frühstückspause etwas beim Bäcker um die Ecke kaufen können. Das spiegelt die Gleichgültigkeit wieder, mit der viele Eltern den Ernährungsgewohnheiten ihrer Kinder begegnen. Bringen die Kinder ein Frühstück mit ist die Auswahl meist sehr ungesund. Schokoriegel, Schokocroissants und Fruchtsaftgetränke sind hier keine Ausnahme. Gründe für diese Entwicklung werden in den Beiträgen auch benannt. In dem Artikel vom ZDF steht: „Außerdem können sich manche Familien kein gesundes Essen leisten“. Gesundes Essen ist zu teuer? Stimmt das wirklich? Ich habe mich auf die Suche nach einer Studie gemacht, die genau das untersucht und bin fündig geworden. In einer Studie von der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften wurden die genauen Kosten von gesunder Ernährung untersucht. Ausgewertet wurden dabei ein ausgewogener, frischer Warenkorb, einen ausgewogener mit vermehrt Convenience-Produkten und ein unausgewogener Warenkorb. Wenn immer von einer gesunden Ernährung gesprochen wird, ist damit eine ausgewogene Ernährung gemäß national und international mehr oder weniger anerkannten Empfehlungen gemeint. Außerdem wurden 20 Leitfadeninterviews hinsichtlich der persönlichen, subjektiven Einschätzung des eigenen Ernährungsverhaltens durchgeführt. Ergebnis der Studie ist, dass eine gesunde Ernährung NICHT teurer sein muss als eine ungesunde. Warum also hält sich dieses Gerücht so hartnäckig? Möglicherweise wird gesund mit BIO und anderen hochwertigen Produkten gleichgesetzt, was mit erhöhten Preisen in Verbindung gebracht wird. Aufklärung scheint als auch hier der Schlüssel zu sein, um etwas zu verändern.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Elisa
Quelle: https://agrarinfo.ch/wp-content/uploads/2014/10/Berner-Fachhochschule_-Schlussbericht-Kosten-gesunder-Ern%C3%A4hrung.pdf
Liebe Marieke,
AntwortenLöschenerst einmal danke für deinen interessanten Blogbeitrag. Das Thema hat mich sofort angesprochen, da auch mir selbst manchmal schon Situationen aufgefallen sind, bei denen Eltern alle Probleme für ihre Kinder gelöst haben und ihnen keine Chance gelassen haben, diese selbst zu lösen. Ich selbst war auf einem sozialwissenschaftlichen Gymnasium, deshalb war mir das Thema Helikopter-Eltern nicht fremd. Die Folgen jedoch habe ich bisher noch nicht so ausführlich gekannt. Gerade der „Krisenklau“ war mir in der Form noch nicht bekannt.
Der Blogbeitrag einer Userin hat mich nochmal einen komplett neuen Gesichtspunkt auf das das Thema gegeben. Dass Eltern ihr Verhalten als Rechtfertigung ihres eigenen Daseins sehen und gar nicht anders können als so zu handeln. Diesen Aspekt fand ich sehr interessant.
Ich bin selbst auch der Meinung, dass das Explorationsverhalten sehr wichtig für die Entwicklung eines Kindes ist. Dabei muss man vor allem den Aspekt betonen, dass es diese Erfahrungen auch allein machen muss. Viele Eltern möchten diesem Entdecken zwar beiwohnen, beeinflussen so aber die Wahrnehmung des Kindes. So achten die Kinder erst mal auf die Reaktion der Eltern, bevor sie selbst für sich entscheiden, wie sie eine Situation wahrnehmen.
Schwierig wird denke ich auch das Helikopter-Denken der Eltern vorzubeugen. Meine erste Idee war Informationsabende für die Eltern zu gestalten und sie über die Folgen aufzuklären und ihnen Maßnahmen anzubieten dem entgegenzuwirken. Jedoch, wie viele Eltern gestehen sich selbst ein Helikopter-Eltern zu sein? Wahrscheinlich keine. Eltern wollen ja nur das Beste für ihre Kinder, deshalb würden sie ihr Verhalten wahrscheinlich nicht als negativ einstufen.
Aber wie du in deinem Blogbeitrag gesagt hast, ist die Selbstreflexion dafür umso wichtiger, um dem entgegenzuwirken.
Ich bin gespannt, wie sich das Helikoptertum weiter entwickeln wird und inwieweit wir als zukünftige Lehrkräfte damit konfrontiert werden. Deshalb danke für deinen Blogbeitrag, da das Thema bestimmt nochmal auf uns zukommen wird.
Liebe Grüße
Vroni
Übergewicht ist tatsächlich ein sehr heiß diskutiertes Thema und ein großes Problem in viele Ländern. Als Kind greift man sehr gerne zu Süßigkeiten und Pommes. Es ist schwierig und vor allem im Kindesalter sich selbst zu beherrschen und nicht nach den verlockenden Nahrung zu greifen. Der Körper selbst verlangt auch nach diesen „Energiereichen“ Nahrung und macht es umso schwieriger zu widerstehen. Fettpolsterung an sich ist ja auch biologisch „sinnvoll“. Doch ist es nicht mehr notwendig Fettschichten anzusammeln zur Überbrückung härtere Zeiten da Nahrungsbeschaffung relativ leicht ist. Und es geht soweit das es in vieler Kulturen verpönt wird und gleichgesetzt wird mit Eigenschaften wie „faul“, „langsam“ etc.
AntwortenLöschenVor allem bei der kindlichen Entwicklung wo das Selbstvertrauen bei den meisten Kindern noch entwickelt werden muss ist es fatal der harten Kritik von anderen Kindern ausgesetzt und ausgegrenzt zu werden. Also ein großes Problem! Aber wir können was dagegen tun. Eltern müssen unbedingt darauf aufmerksam gemacht werden und informiert werden über einen gesunden Lebensstil und mit ihnen Strategien entwickelt werden die dazu helfen den Kindern wieder zu einen gesunden Körpergewicht zu verhelfen und es beizubehalten. Als Lehrer oder als Eltern besitzen wir große Verantwortung und können nicht einfach die vor dieses Problem Augen schließen da Übergewicht ein sehr sensibles Thema ist und große Einfluss hat auf die Entwicklung der Kinder.
Mit freundlichen Grüßen
Mark Zhu
Weltweit und auch in Deutschland werden die Kinder immer dicker. Man liest das nicht nur in Zeitschriftenartikeln der WHO, sondern man kann es auch z.b. im Schwimmbad betrachten. Meiner Meinung nach haben die aufziehenden Eltern - zumindest bis zur Pubertät oder sogar bis zur Volljährigkeit - die Hauptverantwortung, dass Kinder nicht adipös werden bzw. lernen und wissen, wie man sich in etwa gesund zu ernähren hat.
AntwortenLöschenMan sieht täglich Kinder, die ihr Taschengeld für Mc Donald`s Burger, Chips und Schokolade ausgeben und das scheint völlig normal zu sein.. Nicht nur die Eltern sollten Kinder zu Hause in die Esskultur einweihen und miteinbeziehen (Einkaufen, kochen, aufdecken, essen, abdecken) sondern auch Grundschulen und Schulen sollten durch Vorträge von Ernährungsexpert*innen Kinder aufklären (oder fast schon schocken durch Bilder/Studien). Wenn ein Kind irgendwann älter ist, kann es selbst bestimmen, was es warum isst, aber wenn ein Kind mit 13 Jahren schon adipös ist, dann ist das ein Fehler der Eltern oder der mangelnden Bildung, weil ein Kind nicht weiss oder sich nicht selbst/kaum aneignen kann, wie es gesund zu essen hat. Viele Pubertierende schämen sich schon für ihre Körper und sogar davor, in der Öffentlichkeit Sport machen zu wollen, um abzunehmen, sodass sie es gleich bleiben lassen. So weit sollte es nicht kommen! Alles in allem mache ich die erziehenden Eltern und den Staat in Form von Schulvorträgen usw. verantwortlich und hoffe, die Sitation erbessert sich in den nächsten Jahren.
Liebe Grüße, Maximilian G.
Hallo liebe Leser und Leserinnen,
AntwortenLöschenab wann ist ein Kind übergewichtig ?
Als „fettleibig“ gilt, wer einen Body-Mass-Index (BMI) von mehr als 30 erreicht.
Übergewichtig ist, wer einen Wert von 25 überschreitet. Ich bin erschrocken, dass rund 15% der
Kinder und Teenager zwischen drei und 17 Jahren zu dick sind. Es ist trotz allem wichtig, dass
Gesamtbild nicht aus den Augen zu verlieren.
In Entwicklungsländern leiden bis zu 50 % der Bevölkerung an gefährlichem Untergewicht, bedingt
durch Mangelernährung. In westlichen Industrienationen wie den USA sind es 3,5 % oder in
Frankreich 4,9 %. Gründe dafür sind meistens, eine falsche Ernährung, Stress, Bulimie und andere
Essstörungen.
In Ländern mit geringem und mittlerem Einkommen wie Indien, Mexiko oder Südafrika ist
demzufolge zwar ein Teil der unter Fünfjährigen nach wie vor unterentwickelt und unterernährt.
Gleichzeitig steigt aber die Zahl der fettleibigen Kinder dort noch viel rascher an: Mexiko hat die USA
2014 als das Land mit den meisten Übergewichtigen abgelöst, und in Brasilien stieg die Zahl der
übergewichtigen und fettleibigen Kinder von etwa sieben Prozent Anfang der Siebziger auf über 25
Prozent um 2010.
Wie können wir dafür sorgen, dass unsere Kinder, unsere Freunde, Bekannten und unsere Schüler
einen BMI Wert von unter 25 erreichen?
Man sollte Familien besser über gesunde Ernährung aufklären, auf social Media, in TV Serien aber
auch mit Flyer und Broschüren. Junge Mütter dazu ermutigen, nach Möglichkeit mindestens sechs
Monate ausschließlich zu stillen, in Schulkantinen gesünderes Essen anbieten und dementsprechend
finanzielle Unterstützung von Land und Regierung fordern. Mehr Sportmöglichkeiten für Kinder
schaffen. Den neuen Schätzungen des Teams um Boyd Swinburn von der University of Auckland
(Neuseeland) zufolge wiegen Kinder in den USA heute im Schnitt fünf Kilogramm mehr als ihre
Altersgenossen vor 30 Jahren. Im Vergleich zu den Siebzigerjahren nehmen US-Kinder demnach
heute täglich durchschnittlich 200 Kilokalorien mehr zu sich. Davon profitiere vor allem die
Nahrungsmittelindustrie, schreiben die Studienautoren. "Dicke Kinder sind eine Investition für
künftige Umsätze", sagt Co-Autor Tim Lobstein von der World Obesity Federation in London.
Lebensmittel sollten in allen Ländern nach einem „Ampelsystem“ gekennzeichnet werden. Grün
steht für gesund, gelb für in geringen Mengen vertretbar und rot steht für ungesund bzw. sehr
kalorienreich. Doch leider hat unsere Lebensmittelindustrie zu viel Interesse daran, Profit und
Umsatz zu machen, anstatt gesunde Lebensmittel herzustellen. Frühzeitige Investition in
Aufklärungsarbeit um schon im Kindergarten und der Kita Kinder anzuleiten und zu motivieren
gesunde Lebensmittel kennen zu lernen und diese bewusst zu schmecken, zu kauen und zu riechen.
Des Weiteren sollten viel mehr Sport und Bewegungsmöglichkeiten im Kleinkindalter in den Kitas und
Kindergärten mit eingebaut werden.
Ich habe sehr viele Blogkommentare zu diesem Thema gelesen, und ich bin ebenfalls schockiert über die aktuellen Statistiken. Die genetische Disposition kann ich nachvollziehen, wie gut der Stoffwechsel arbeitet und wie hoch der Grundumsatz ist, kann durchaus vererbt werden. Die Essgewohnheiten der Eltern spielt allerdings auch eine große Rolle, denn im häuslichen Umfeld sind Mutter und Vater in jedem Bereich ein wichtiges Vorbild. Zwar kann Kita und Grundschule ein gesundes Buffet organisieren oder einen Kochtag einführen, wenn die Eltern aber nicht am gleichen Strang ziehen haben die Kinder zwar an den Aktionen Spaß, sie sind aber nicht sehr nachhaltig.
AntwortenLöschenTatsächlich frage ich mich, warum Eltern frittierte Pommes auf den Tisch stellen anstatt Pellkartoffeln. Zwar klingt das überspitzt, und auch ich denke Ausnahmen bestätigen die Regel, aber es sollte doch selbstverständlich sein über gesunde Ernährung Bescheid zu wissen und dies auch alltäglich zu praktizieren.
Mein Mann unterrichtet in einer Realschule das Fach AES und kocht fast wöchentlich mit SuS der Klassen 8-10. Er vertritt die Meinung, dass bei weitem nicht alle Familien wissen worauf man bei der Ernährung alles achten muss. Das Verständnis der Zutatenliste ist begrenzt, versteckte Fette und Kohlenhydrate sind teilweise schwer zu identifizieren. Zudem wird bei vielen Familien wenig Zeit für die Nahrungszubereitung investiert, da man nach einem stressigen Tag nicht auch noch lange in der Küche stehen möchte. Eine Pizza in den Ofen zu schieben ist natürlich bequemer. Hinzu kommt Irreführende Werbung, bunte Joghurtbecher und Eyecatcher an der Kasse. Hat man bei so viel Manipulation eine Wahl?
“Die Lebensmittelindustrie ist nicht an Eurer Gesundheit interessiert!“ Dieser Satz fällt in der Schulküche wohl öfter und ich hoffe, dass sich viele Schüler über diese Aussage Gedanken machen.
Der Vollständigkeit halber möchte ich abschließend die mangelnde Bewegung als Ursache für Übergewicht erwähnen. Meiner Meinung nach gibt es auch heutzutage genügend Möglichkeiten Sport zu treiben. Fakt ist wer Energie aufnimmt, muss Energie verbrauchen. Daher ist Faulheit schlichtweg sicherlich ebenfalls ein Grund für Übergewicht- wobei ich die Ernährung an sich an Rang 1 setzen möchte für die Ursache unseres Körperfettanteils.
Beste Grüße C. Zeller