Freitag, 12. Januar 2018

Mach' mal Pause - oder: was die Pause mit Resilienz zu tun hat

https://pixabay.com/de/kermit-tasse-kaffee-trinken-pause-1899260/

In der Wirtschaftswoche gab es diese Woche einen recht interessanten Artikel zum Thema "Pausen":
(http://www.wiwo.de/erfolg/beruf/resilienz-die-auszeit-ist-die-wichtigste-zeit-des-tages/20717924.html).
Was halten Sie von den Ideen im Beitrag und wie gestalten Sie denn Ihre Pausen?!

89 Kommentare:

  1. Ich habe den Artikel gelesen und fand ihn sehr interessant. Mir kamen ziemlich viele angesprochene Themen/Punkte bekannt vor, allerdings nicht durch eigenes Erleben/Erfahren sondern eher aus dem Umfeld. Als Student befindet man sich ja nicht in dieser geschilderten gestressten "Büroalltagssituation" mit dem Druck, den ganzen Tag aneinandergereihte Termine abzuarbeiten und eine Flut von Mails zu beantworten. Ich bekomme aber in meinem Familien- und Freundeskreis genau diese beschriebenen Tagesabläufe mit. Ich denke das Schlimmste ist dieses "Immer-erreichbar-sein" und der ständige Druck, alle Nachrichten beantworten und bearbeiten zu müssen. Würde man die beruflichen Kontakte/Mails/Verpflichtungen nur in die Arbeitszeit legen (können),die ja in vielen Berufszweigen sowieso schon weit jenseits von acht Stunden liegt, wäre dies sicher eine Erleichterung. Ich kann gut nachvollziehen, dass eine sinnvolle Nutzung von z.B. täglichen langen Autofahrten, wie im Beispiel des Artikels genannt, zu größerer Zufriedenheit führen.
    Selbst wenn ich absolut damit übereinstimme, dass kurze Pausen über den Tag verteilt wichtig sind, so bin ich aber auch der Meinung, dass längere Auszeiten (z.B. drei Wochen)auch unerlässlich sind, um für einen größeren Erholungseffekt zu sorgen.
    Sicher hat man als Student auch sehr anstrengende und stressige Phasen, der große Vorteil liegt in meinen Augen jedoch darin, dass man sich viele Dinge sowohl praktisch als auch zeitlich freier einteilen kann.
    Eine gute Organisation und das Erkennen und Ordnen von Prioritäten und auch das Reduzieren oder Weglassen von weniger wichtigen Dingen sind für mich das A und O, um trotz meiner Mehrfachbelastung mit Studium, Haushalt und drei Kindern gesund und nicht am Rande eines "Burn-outs" mein Leben zu leben und es nicht nur an mir vorbeirennen zu lassen.

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  2. Hallo erstmal.
    Den Artikel über das Thema Stress finde ich ausgesprochen gut. Momentan liest man immer mehr Artikel über das Thema "Wie bewältige ich meinen Alltag und entgehe dem Stress". Ich denke das hängt vor allem damit zusammen das das neue Jahr gerade erst begonnen hat und sich viele wohl als guten Vorsatz vorgenommen haben, ihr Zeitmanagement besser zu organisieren und somit Stress aus dem Weg zu gehen. In dem Artikel fand ich besonders die Aussage, dass Pausen nur erholsam seine, wenn man sie tätigt, bevor man total am Ende ist, bevor die Akkus schon gänzlich aufgebraucht sind. Meiner Meinung nach hat der Autor mit dieser Aussage völlig Recht!
    Ich denke jeder war schonmal an einem ähnlichen Punkt, an dem er total überfordert, gestresst und mies gelaunt war. Man zweifelt an sich und seinen Kompetenzen, hat das Gefühl, alles wächst einem über den Kopf, im Hintergedanke die ganze Zeit, dass man z.B: in 2 Tagen eine wichtige Hausarbeit abzugeben hat. Meist sind die Leidtragende nicht nur wir selbst sondern auch unser Umfeld. Nicht selten bekommt man dann gut gemeinte Ratschläge wie: Mach doch Schluss für heute oder geh spazieren, etc. Doch auch mit einem ausgiebigen Spaziergang bleibt währenddessen und danach der Stress bestehen! Man hat sich verkalkuliert im Zeitmanagement, es passt vorne und hinten nicht und psychisch als auch physisch ist man am Ende. Der Akku ist leer. Man hat nicht mal die Chance ihn aufzuladen, da man weiss in paar Tagen geht der Stress von vorne los...
    Ich persönlich habe meinen für mich passenden Weg gefunden, wie ich trotz Stress meine Batterie aufgeladen bekomme bevor sie für immer kaputt ist. Natürlich ist dies Art von Stressbewältigung wie ich sie führe, für mich spezifisch perfekt und durchaus nicht auf jede Art Mensch anzuwenden. Dennoch eine kleinen Einblick anhand einer Hausarbeit. Sobald das Datum der Hausarbeit bekannt gegeben wird, fertige ich mir meist eine To-do-Liste an mit Aufgaben und Daten. Es sind ziemlich viele Punkte an sehr vielen Tagen! Aber zu beachten ist, dass es sich täglich fast nur um 30 min Arbeit handelt. Dadurch kann ich auch andere, parallel laufende Aufgaben bewältigen. Auf der Liste befinden sich zudem Tage an denen ich mir Zeit nehme für Sport, Freunde und vor allem Zeit für mich, in der der Fokus auf mir liegt ohne dabei von Social Media etc. abgelenkt zu werden.
    Ich muss sagen, dass ich momentan sehr gut mit diesem System an Zeitmanagement zurecht komme. Klar, Stress ist immer unangenehm, aber wir sollten das Beste daraus machen!
    Dennoch freue ich mich über eure Methoden im Umgang Stress.
    Ich habe zudem noch eine interessante Seite gefunden, die Stresstechniken zum Stressabau zeigt.
    https://www.palverlag.de/Stressabbau.html

    Mit lieben Grüßen,
    Alina

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  3. Wie im Artikel sehr schön verdeutlicht wird, ist es selten der Job allein, der für Stress sorgt. Vielmehr ist es die Einstellung jedes einzelnen die uns krank macht. Wir wollen immer mehr in immer kürzerer Zeit und verlieren dabei das Wesentliche aus den Augen: Unsere Gesundheit. Wir opfern diese um unserem gewünschten Selbstbild und den damit verbundenen Ansprüchen an uns Selbst gerecht zu werden. Diese Ideal, dass wir oftmals anstreben lässt sich nur leider nicht mit der Wirklichkeit vereinbaren. Wir wollen nach außen hin beschäftigt und unentbehrlich wirken und glauben nahezu, dass es verwerflich sei sich regelmäßig eine Auszeit zu gönnen. Hinzu kommt die Angst, der Arbeitgeber oder die Kollegen könnten einen für entbehrlich oder faul halten.
    Denn wer arbeitet muss effizient sein und muss sich für den Beruf aufopfern. Es gehört mittlerweile schon fast zum guten Ton, sich am Wochenende über die stressige Arbeitswoche zu beschweren, wer dies nicht tut, scheint nicht ausgelastet. Dabei ist nicht die Arbeit das Problem, sondern unsere Einstellung, denn wir definieren uns oftmals über unsere Jobs.
    Die Rastlosigkeit auf der Arbeit zeigte sich bei mir auch im Essverhalten im Job. Die Pausen konnten aufgrund von hohen Arbeitsaufkommen selten genommen werden und so versuchte man im Vorbeigehen möglichst schnell sein Essen hinunterzuschlingen oder man verzichtete völlig auf das Essen während der Arbeitszeiten. Ausgepowert und hungrig tritt man somit den Heimweg an. Zuhause angekommen steht man noch immer unter Stress und es kommt einem nicht einmal in den Sinn etwas für die Stressreduktion zu unternehmen. Dies thematisiert auch der verlinkte Artikel sehr treffend mit den Worten „Wenn wir im Stressmodus sind, haben wir kein Gespür mehr für unser Erholungsbedürfnis“.
    Eine schöne Möglichkeit sich selbst eine Auszeit zu gönnen ist das autogene Training oder die progressive Muskelrelaxation, wie sie im Seminar „Biologie des Stress“ näher gebracht werden. Bei regelmäßiger Anwendung genügen einzelne Begriffe und wenige Minuten Ruhe um den gewünschten Effekt zu erzielen.
    In Japan gibt es auch ein sehr einprägsames Konzept, es nennt sich „Inemuri“. Diese kleinen Power-Naps werden dort sogar am Arbeitsplatz getätigt.
    Seit ich nicht mehr voll Berufstätig bin, sondern mich im Studium befinde fällt es mir persönlich leichter meine Arbeitsphasen und Pausen zu planen. Natürlich gibt es stressige Phasen, in denen es schwerer fallen kann, doch diese sind selten. Meistens beinhaltet eine erholsame Pause für mich, dass ich an die frische Luft gehe. Entweder Radfahren oder Joggen mit laufender Musik sorgt dafür, dass ich meinen Kopf abschalten kann und meinen Akku wieder auflade.

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  4. Ich finde es sehr schade, dass es überhaupt dazu kommt, dass die Arbeit bei immer mehr Menschen Burn-Outs und stressbedingte Krankheiten auslöst. Die Menschen fiebern nur noch auf den langersehnten Sommerurlaub hin, bis dahin heißt es Zähne zusammenbeißen und durch – aber warum? Warum nicht versuchen die Arbeit angenehm zu gestalten und auch zwischendurch mal eine Pause einlegen. Und allgemein, eigentlich sollte einem der Job ja auch Spaß machen und nicht nur „Mittel zum Zweck“ sein. Natürlich ist das schwierig und es macht nicht immer alles Spaß, aber wir entscheiden uns immerhin dafür, weil uns etwas liegt und weil wir darin gut sind. In einem Achtsamkeits-Tutorium hatten wir erst diese Woche das Thema „Liebe in den studentischen/beruflichen Alltag bringen“. Wir haben uns hier auch mit der „fish“ Philosophie beschäftigt, die auf dem Beobachten der Fischverkäufer des Pike Place Fischmakts in Seattle beruht. Hier sind die Menschen hoch motiviert und das aufgrund von 4 Faktoren. 1. Wähle deine Einstellung --> Man hat immer die Wahl. Wenn einem der Job nicht gefällt, kann man etwas verändern. Und wenn man die Umstände nicht ändern kann, dann kann man seine Einstellung ändern. 2. Spiele --> Die Fischhändler haben unglaublichen Spaß bei der Arbeit! Hierbei finden sie es wichtig, immer mit Humor und Motivation an die Arbeit zu gehen und eben immer ein bisschen zu „spielen“! Natürlich ist das nicht überall so möglich (zum Beispiel im Büro), jedoch können einem auch Kleinigkeiten, Spaß bereiten. 3. Bereite anderen eine Freude --> „Wenn du anderen eine Freude bereitest, wirst Du selbst als der Schenkende Freude empfinden.“ 4. Sei präsent --> Wenn man mit voller Aufmerksamkeit in der Gegenwart ist und sich immer auf die Mitmenschen konzentriert, sorgt das für eine viel präsentere Arbeitsweise.
    Ich finde, dass eine sehr spannende Philosophie und kann einem in der Arbeitswelt sehr weiterhelfen. Und die Achtsamkeit besagt auch, wenn es mal nicht klappt oder man eben doch mal einen schlechten Tag hat, ist das auch nicht schlimm und man soll nicht zu streng mit sich sein, sondern in kleinen Schritten voran gehen. :)

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  5. Zum Thema Stress können denke ich alle Menschen heutzutage einiges sagen. Schon Grundschüler haben zwischen Unterricht, Kernzeit (da die Eltern beide berufstätig sind), Hausaufgaben und teilweise gefühlt 37 verschiedenen Sport-, Musikunterricht- und Verabredungsterminen muss schon Zeit freigeschaufelt werden, um einfach mal Kind zu sein und zu spielen. Das ändert sich weder in der weiterführenden Schule, noch im Studium und erst recht nicht im Erwachsenenalter. Genau das ist auch der Grund für die immer weiter steigenden Zahlen der psychischen Stresserkrankungen, wie dem Burn-Out. Um diesem Trend entgegenzuwirken ist es wichtig - wie im Artikel beschrieben - effektive und häufige Pausen zu machen. In der Freizeit bestehen diese in meinem Fall häufig aus Sport, Kochen bzw. Essen und musikalischer Entspannung.
    Ich sehe aber auch immer häufiger die Wichtigkeit von Pausen und deren Gestaltung in der Schule und beim Lernen. Für mich als künftigen Sportlehrer steht es dabei im Vordergrund, dass Kinder sich bewegen, dass sie vor allem in der Hofpause zum Spielen nach draußen gehen, um sich in den kommenden Stunden besser konzentrieren zu können. Aber auch die kleinen Pausen oder sogar Unterbrechungen während der Stunde können dafür genutzt werden, den Alltag etwas zu entschleunigen und den Kindern verdiente Auftankmöglichkeiten zu geben und auch, um - wie ebenfalls im Text erwähnt - kreative und aktive Arbeit und effektives Lernen zu ermöglichen.

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  6. Ein sehr interessanter Artikel, der (wie ich finde) den Nagel auf den Kopf trifft.
    Wer kennt das nicht, dass man irgendwann einfach nicht mehr kann. Dauernd hat man Aufgaben im Hinterkopf, die noch erledigt werden müssen, die konsequente Störung durch das Handy wirkt sich hierauf in keinem Fall nützlich aus. Man ist dauernd erreichbar, soll hier noch etwas erledigen und muss auf etwas Anderes noch antworten. Da passiert es mir selbst des Öfteren, dass ich das Gefühl habe, den ganzen Tag nur gearbeitet zu haben. Die Anzahl der Aufgaben in meinem Hinterkopf hat sich jedoch dennoch nicht verringert.

    Die Methode wirklich feste Zeiten in seinem Alltag auszumachen, in welchen zum Beispiel Mails beantwortet werden, klingt für mich umsetzbar und hilfreich. Durch diese festgelegte Struktur wird einem verholfen, weniger Dinge gleichzeitig zu tun, dafür am Tag jedoch insgesamt effektiver zu arbeiten. Die festgeschriebenen Pausen helfen hierbei um Energie zu tanken. Das immer wieder ein paar Tage Pause effektiver sind, als nur ein langer Urlaub, kann ich mich durchaus vorstellen.

    Ich selbst habe mir für meine Pausen bisher keine festen Zeitfenster gelegt. Je nachdem, wie weit ich meinen Aufgaben kommen, fallen diese dann auch kürzer oder etwas länger aus. Wenn ich meine Pausen zu Hause verbringe, beantworte ich dabei häufig Nachrichten an meinem Handy oder Laptop. Diese Pausen sind in der Regel weniger effektiv, als wenn ich mir für eine oder zwei Stunden Zeit nehme und an die frische Luft gehe. Meist gehe ich in dieser Zeit in den Stall und versorge die Pferde. Durch die frische Luft und die vollkommene Ablenkung vom Lernstoff oder den Aufgaben, kann ich im Anschluss frisch und mit neuer Energie weiterarbeiten.
    Solch lange Pausen sind natürlich nicht immer realisierbar, dennoch hilft für mich meist frische Luft, auch wenn es nur 15-30 Minuten joggen sind.
    In den nächsten Wochen werde ich es sicherlich mal ausprobieren, mir feste Zeitfenster für bestimmte Aufgabengebiete vorzunehmen. Ich bin gespannt, wie sich dies auf mich und mein Arbeitsverhalten auswirken wird.

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  7. Der Artikel hat umfassend beschreiben, dass Pausen wichtig sind. Der Großteil der Ideen im Beitrag sind umsetzbar und können gut in den Alltag integriert werden. Vor allem der Digital Detox sollten viele Menschen morgens und abends durchsetzen. Und auch ich habe beim Lesen des Beitrags mich dabei ertappt, dass das letzte am Abend und das erste am Morgen der Griff zum Handy ist. Daher werde ich in Zukunft versuchen mehr Digital Detox Zeiten durchzusetzen. Die Idee in der Mittagspause einen Power-Walk zu machen, ist meiner Meinung nach nur möglich, wenn man länger als 30min Pause hat. Denn ansonsten stresst man sich zudem noch in der Mittagspause mit im Sitzen essen und anschließend oder davor und danach spazieren zu gehen. Des Weiteren bietet nicht jeder Arbeitsplatz die Möglichkeit in einen Park oder ähnliches zu gehen.
    Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Konzentration auf das Wesentliche. Hilfreich dabei kann es sein, das eigene Handy und weitere Störfaktoren außer Seh- und Reichweite zu positionieren. Zudem hilft eine to-do-Liste den Überblick zu behalten und man kann sich systematisch auf ein Thema bzw. eine Aufgabe konzentrieren. Dieser Punkt ist nicht nur im Arbeitsalltag wichtig, sondern auch beim Lernen.
    Der Punkt Dinner Canceling ist wichtig, um einen Abend für sich selbst und zur Ruhe und Entspannung zu haben. Dennoch sollte man nicht alle Termine mit Freunden canceln, dann Freunde können dabei helfen vom anstrengenden Arbeitstag abzuschalten.
    Den auf der zweiten Seite erwähnten Tipp, finde ich wichtig und hilfreich: " Yoga und autogene[s]Training – und eine[n] Achtsamkeitskurs: Bewusstes Essen, Gehen, Atmen und Gedanken lenken – hört sich einfach an, haben aber viele verlernt“.
    Auch ich erwische mich immer wieder dabei keine bewussten Pausen einzulegen und schnell zu Essen, um schnell wieder weiter arbeiten zu können. Wenn ich von Pausen meinerseits spreche, kann ich diese nur auf Lernpausen beziehen. Dabei helfen mir einige Dinge die ebenfalls in dem Artikel angesprochen wurde. Vor allem Laufen oder Joggen hilft mir dabei den Kopf frei zu bekommen, aber auch Spaziergänge an der frischen Luft oder Sport im Allgemeinen. Zudem nutze ich Lernpausen für einen Snack bestehend aus Obst und dunkler Schokolade. Gerne würde ich auch mehr Meditation oder Entspannung in meine Pausen aufnehmen, meistens gelingt mir dies aber nicht. Aber an anstrengenden Tagen mache ich abends vor dem Schlafen ein Entspannungs-Yoga-Video. Des Weiteren hilft es mir in der Lernpause einen Powernap von 20/30 Minuten.
    Ich habe aus diesem Artikel für mich mitgenommen, dass ich mir wieder mehr Zeit nehme Pausen zu machen.

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  8. Meiner Meinung nach ist das Thema auch für den späteren Lehrerberuf sehr wichtig. In Hinblick auf die Unterrichtsvorbereitung kann es gut sein, dass man als "Jung"- Lehrer das Gefühl bekommt ständig zu arbeiten, wenn man den Unterricht Zuhause vorbereitet. Besonders, wenn man seine Sache gut machen will, kann es vorkommen, dass ständig- also auch in seiner Freizeit- an seine Klasse und Möglichkeiten eines guten Unterrichts nachdenkt. Dabei könnte ein gutes Zeitmanagement mit gezielten Pausen und Achtsamkeitstraining (wie im Beitrag wurde) eine mögliche Hilfe sein.
    Nicht nur im Berufsleben spielt das Zeitmanagement eine wichtige Rolle. Ich denke auch Student*innen, kann es während den Prüfungsphasen (und auch vorher) Probleme bereiten mit dem Druck umzugehen. Dabei spielt oft auch der "Freizeitstress" mit. Man ist im Verrein, wo man nichts verpassen möchte, geht zum Sport und auch zum wöchentlichen Treffen mit den Freunden. In Whatsapp-gruppen ist man ständig erreichbar und die Emails bekommt man auch aufs Handy, weil man Angst hat wichtige Infos und Termine zu verpassen.
    Der Beitrag liefert meiner Meinung nach gute Ideen zur Pausengestaltung. Besonders wichtig finde ich die Information darüber WIE man seine Pausen gestallten sollte. Ich ertappe mich oft beim "kurz Pause machen" wie ich an meinem Smartphone hänge. Irgendwie hat sich sie Pause danach auch nicht befriegdigend angefühlt, und ich brauche dann noch eine richtige Pause. Diese gestaltet sich meist durch einen Spatziergang in der Natur.Am besten dort, wo man kaum Menschen sieht. Das Handy habe ich dann zwar dabei aber ich höre ausschließlich Musik oder ich lasse es bewusst in der Tasche.

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  9. Stress, Burnout, Überlastung, Anspannung, dauerhafte Erreichbarkeit – Begriffe, die unseren Alltag und die heutige Berufswelt prägen, weil wir immer höher, schneller und besser sein und es immer allen Recht machen wollen. Das kann auf Dauer ganz schön anstrengend sein und Veränderungen herbeiführen, die sich negativ auf Körper und Seele auswirken. In dem Artikel wird daher vorgeschlagen, mehr Pausen einzuführen und in den Berufsalltag zu integrieren. Damit es allerdings zu den gewünschten, positiven Effekten kommen kann, wird deren Regelmäßigkeit betont und gefordert, um dem sogenannten Jojo- Effekt vorzubeugen.
    Auf Seite zwei des Artikels werden verschiedene Stressfaktoren angesprochen, auf die ich kurz eingehen möchte. Erster Faktor sei der eigene Job, der uns Stress bereitet. Auch der Beruf als Lehrperson birgt diese Gefahr und nicht selten liest man Berichte darüber, dass häufig Lehrkräfte an Burnout leiden. Ja, man muss sich dessen bewusst sein, dass man in diesem Bereich ständig präsent sein (vor der Klasse stehen, anleiten, erklären, Fragen klren, etc.), die permanente Aufmerksamkeit „ertragen“ und Anforderungen der Schulleitung, der Kollegen und der Eltern nachkommen muss. Ein enormer Druck, der auf einer einzigen Person lastet. Kein Wunder also, wenn man dem im Laufe der Zeit nicht mehr entgegenwirken kann. Umso wichtig ist es daher, mehr auf sich zu achten und die Signale des Körpers wahrzunehmen und darauf zu regaieren. In diesem Zusammenhang scheint Achtsamkeit eine wichtige Rolle zu spielen und wird auch in dem Artikel genannt. Hinzu kommt der Faktor, die eigenen Ansprüche zu erfüllen: wir wollen Vorsätze erfüllen, sportlich und schlank sein, ein guter Partner sein und unsere Ziele erreichen. Wir setzen uns so zusätzlich unter Druck und sind gefrustet, wenn es nicht so läuft, wie wir es uns vorgenommen haben. Dabei merken wir gar nicht, wie wir dabei den Kontakt zu unserem Körper und zu unserer Seele verlieren und wir uns später wundern, wenn uns plötzlich wieder alles zu viel ist.
    Um den Autopiloten abzustellen, schlechte und schädigende Angewohnheiten also auszuschalten, müssen diese zunächst überhaupt einmal erkannt werden. Achtsamkeits- und Entspannungsübungen können hierbei helfen, den körperlichen und seelischen Zustand zu erfassen, um die Dinge wieder bewusst erleben zu können. Ich selbst durfte im Rahmen eines Sportseminars ein solches Training miterleben und habe erkannt, wie gut solche Auszeiten in Form von Entspannungsübungen (die auch nur 5 Minuten dauern können) sein und helfen können, sorgenbehaftete Gedanken loszulassen und sich nur auf den Körper zu konentrieren. Nach einiger Übung merkt man, dass man Entscheidungen, Hürden und Stresssituationen des Alltags gelassener und stärker gegenübertreten kann und aus einem anderen Blickwinkel betrachten und bewerten kann. Auch die Vorschläge aus dem Artikel zur vermehrten Einführung von Pausen finde ich sinnvoll und gut umsetzbar. Sie alle betonen die Entwicklung zu mehr Bewusstsein für den eigenen Körper und die achtsame Umgangsweise mit ihm. Auch in der Schule sollte dieser Aspekt einen festen Platz in der Unterrichtskultur haben. Oft scheinen Schülerinnen und Schüler aufgekratzt, überdreht und außer Kontrolle zu sein. Entspannungsübungen und effektive Pausen können dem entgegenwirken und für mehr Konzentration sorgen – für alle Beteiligten entlastend.
    Ich bin davon überzeugt, dass Pausen einen entscheidenden Beitrag zur Resilienzförderung leisten kann und die Widerstandsfähigkeit der Menschen erhöhen kann. Persönlich muss ich noch stark daran arbeiten. Sei es, Nein zu sagen, nicht immer alles perfekt machen zu müssen oder zu entscheiden, was wirklich wichtig ist. Ich kann am besten an der frischen Luft, durch Sport abschalten und den Kopf für Neues frei zu bekommen oder Frust und Ärger abzubauen. Leider habe ich es noch nicht geschafft, die vermittelten Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen in meinen Alltag regelmäßig zu integrieren, wobei fünf Minuten bereits ausreichen würden – und fünf Minuten hat jeder Mensch Zeit.

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  10. Hallo,
    Vielen Dank für das Teilen dieses interessanten Beitrags.
    Resilienz und erfolgreiche Stressbewältigung im Alltag ist ein zunehmend wichtiges Thema, auch für mich selbst. Nach David Allen hat jeder Mensch zu jeder Zeit ca. 100 "offene Projekte", also zu erledigende große und kleine Aufgaben, im (Hinter)kopf. Diese To-Do-Liste wird leider nie leer, was leicht zu rastlosem Dauer-Stress und einer ständigen inneren Unruhe führen kann - einige kennen das bestimmt. Jeder hat Stress, und jeder muss lernen, gesund damit umgehen zu können. Die Anregungen im Beitrag scheinen mir sehr sinnvoll und lassen sich nicht nur auf den typischen Manager-Führungsjob, sondern auch auf das studentische oder gar Schul-Leben übertragen. Einige Ideen hören sich auf den ersten Blick vielleicht abstrakt und zeitaufwändig ("Digital Detox", "Mutprobe Frauenkurs") oder zu spirituell ("Kurz-Meditation") an und könnten deshalb abschreckend wirken. Lässt man sich aber darauf ein merkt man schnell, dass sich viele Dinge ganz leicht in den Alltag integrieren lassen und man kein Yoga-Guru sein muss, um ein paar Minuten am Tag ganz und nur bei sich zu sein. Ich selbst habe verschiedene der genannten Ansätze bereits ausprobiert, beispielsweise habe ich einen Monat lang jeden Abend einen besonders schönen Moment des Tages aufgeschrieben, um nicht nur die stressigen und unschönen Situationen in Erinnerung zu behalten. Glücklicherweise habe ich durch mein Hobby einen beständigen Ruhepol und sichere Energiequelle in meinem Alltag - im Beitrag durch die Überschrift "Tiere und Natur erleben" repräsentiert. Am schwersten fällt mir der Punkt "Achtsames Essen". Öfter mal ohne Laptop oder Handy zu essen und sich richtig Zeit nehmen für eine richtige, selbst gekochte und gesunde Mahlzeit ist etwas, woran ich arbeite, da ich merke, wie entspannend und "entschleunigend" das sein kann.
    Was sich aber leicht umsetzen lässt: statt in der halben Stunde zwischen den Vorlesungen lediglich den Raum zu wechseln und am Platz sitzend darauf zu warten, dass das nächste Seminar beginnt - schnappt euch eine/n Kommilitone/in und macht einen kleinen Spaziergang am bzw. im Favoritepark. Danach kann man meist mit ganz neuer Energie und Konzentration weitermachen.
    Ich hoffe, dass jeder von uns für sich passende Methoden findet oder hat, um seinen Alltag gesund zu bewältigen, und dass wir diese auch unseren zukünftigen Schüler vorleben werden können.

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  11. Pausen sind sehr sehr wichtig: Im Sport kann es bei einer zu hohen Belastung zu einem Übertraining kommen, was sich wiederum negativ auf den Körper auswirkt. Das lässt sich auch auf die Berufswelt übertragen: Wer viel leistet muss sich danach eine Pause gönnen, um weiterhin gute Ergebnisse liefern zu können.
    Ich denke, dass sich das auch auf das Lernen übertragen lässt. Mann kann nicht 24 Stunden am Tag durchlernen und dann erwarten, dass man sich alles merken kann. Das Gehirn braucht Zeit, neu gelerntes zu verarbeiten und zu speichern. Dies passiert oft auch im Unterbewusstsein, weshalb meiner Meinung nach Lernen vor dem schlafen sehr effizient ist (vorausgesetzt man ist noch nicht so müde, dass einem die Augen zufallen).
    Laut Duden ist eine Pause eine "kürzere Unterbrechung einer Tätigkeit, die der Erholung, Regenerierung o. Ä. dienen soll".
    "Pause" bedeutet aber nicht immer gleich, sich hinsetzen und absolut nichts tun. Es gibt auch sogenannte aktive Pausen, wie zum Beispiel spazieren gehen oder ähnliches, für andere wiederum ist es vielleicht erholend Wäsche zusammenzulegen oder Musik zu hören. Da muss jeder auf sich selbst hören und herausfinden, was einem gut tut und was nicht.
    Interessant finde ich auch, dass es in Betrieben nicht nur Arbeitspausen und Betriebspausen gibt, sondern auch sogenannte Bildschirmpausen und Lärmpausen. Diese Pausen gehören zu der Arbeitszeit! Im Arbeitsgesetz wurde auch festgelegt, dass zwischen Arbeitsende und Arbeitsbeginn mindestens 11 Stunden liegen müssen. Diese 11 Stunden werden aber leider oft nicht realisiert und Betriebe flüchten sich in Grauzonen des Arbeitsgesetzes, zum Schaden ihrer Mitarbeiter, die ihren Anspruch auf Pause oft nicht wahrnehmen können. Ich denke, manchmal sollten die Arbeitsgesetze strenger sein und Grauzonen ausschließen, um Mitarbeiter, in stressigen und oft sehr zeitintensiven Jobs zu schützen (z.B. in der Veranstaltungstechnik) Jeder sollte ein Recht auf Pause haben!

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  12. Der Artikel der Wirtschaftswoche spricht ein Thema an, dass wohl jeder kennt. Pausen machen sind wichtig, doch im Trubel und Stress vergisst man dies schnell wieder.

    Vor allem jetzt in den letzten Wochen vor der Prüfungswoche ist es für mich unter anderem sehr schwer einmal abzuschalten und den Abend nach der PH zu entspannen. Da man ja tagsüber in Vorlesungen und Seminaren war hatte man somit keine Zeit zu lernen, was man dann natürlich versucht danach zu Hause zu machen und am Wochenende.
    Dazu kommt bei mir noch, dass ich ungefähr einen Stunde pendle und somit noch mehr Zeit verloren geht. In der Bahn versuchen zu lernen oder etwas zu lesen ist dabei für mich bei dem Lärm der anderen Fahrgäste und den ständigen Durchsagen eher schwer, doch fürs Gewissen versucht man es dann trotzdem irgendwie und wundert sich dann das es einfach nicht funktioniert.

    Um trotzdem noch nach der PH etwas produktiv zu lernen hilft es mir, wenn ich bevor ich anfange eine Runde joggen gehen, mit meiner Freundin und ihrem Hund spazieren laufe oder ich einfach für eine halbe bis eine Stunde mir Zeit nehme zu kochen und danach einfach gemütlich einen Tee trinke, mit meiner Familie oder Freunden rede und einfach nichts mache.
    Auch wenn es nicht viel ist hilft es mir dabei noch einmal Kraft zu sammeln um mich ein paar Stunden zu konzentrieren.
    Am Wochenende sind für mich dann immer wieder kleinere Pausen wichtig um über einen längeren Zeitraum wirklich konzentriert zu arbeiten und lernen.
    Dabei ist es schon genug einfach auf zu stehen und mir neues Studentenfutter zu holen oder etwas zu trinken sowie zu lüften und etwas Ordnung in mein Lernchaos zu bringen.
    Ab und zu merke ich, dass aber eine 10 Minuten Pause einfach nicht ausreicht und ich eine längere Pause einlegen muss. Hierbei hilft mir einfach alles, sei es die Spülmaschine auszuräumen, einkaufen zu gehen, eine Runde Rad zu fahren oder mich aufraffen und zu putzen.

    Wichtig ist nur, eine Pause zu machen wenn man merkt es geht einfach nicht mehr voran, anstatt sich noch mehr anzustrengen und weiter zu lernen.

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  13. Ich finde, der Artikel beschreibt nochmal ganz gut, wie Stress uns immer wieder im Alltag begleitet und nicht loslässt. Wie im Artikel schon genannt wurde, besteht ein großer Teil der Neujahrsvorsätzen aus Erholung und stressfreien Tagen. Und um stressfrei zu leben, muss man auch nicht unbedingt viel Planen oder mehrere Wochen am Stück frei haben. Es reicht, wenn man sich seine Zeit bewusst einteilt. Und zwischendurch auch mal Pausen einplant - und die sollten ausreichend sein! Den Tipp „Achtsames Essen“ fand ich auch sehr interessant: Das Mittagessen auch sozusagen als Pause nutzen. Einfach nur essen und nicht irgendwelche Kleinaufgaben nebenher noch erledigen und sich eine „zusätzliche“ Pause gönnen. Manchmal denke ich mir auch, dass ich keine Pausen brauche und in der Zeit viel effektiver bin. Aber in Wahrheit kommt man dann doch besser mit seinen Aufgaben voran, wenn man nach einer ordentlichen Pause erholt und mit freiem Kopf durchstartet. Ich finde es auch sehr wichtig, einen Ausgleich, wie zum Beispiel Sport zu haben. Dies wird auch im Artikel beschrieben. Dann kann man sich nach einem anstrengenden Tag auf etwas freuen und sich auspowern – zusätzlich hat man seinem Körper etwas Gutes getan. Was mir auch hilft, ist das Handy für eine Zeit einfach wegzulegen. Wie im Beitrag schon erwähnt wurde, kann ein Handy und Nachrichten, auf die man sofort antworten muss, stressen. Kleinschmidt fasst die Wichtigkeit von „Auszeit“ nochmal kurz zusammen: „Pausen sind letztendlich nur effektive Kraftspender, wenn man sie sich gönnt, bevor der Akku leer ist.“

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  14. Ich finde diesen Beitrag sehr interessant. Wer kennt es denn nicht? Stress ist der tägliche Begleiter von vielen Menschen heutzutage. Und durch die Digitalisierung wird der Stresspegel erhöht. Diese ständige Erreichbarkeit durch Smartphone etc. führen zu einem noch enormeren Druck. Daher ist es wichtig Pausen zu machen um einfach mal für einen kleinen Moment abschalten zu können. Die Idee Digital Detox finde ich sehr gut. Einfach mal alle digitalen Geräte abzuschalten und die Ruhe zu genießen. In der Kombination mit der Meditation kann die Pause auch effektiv genutzt werden um wieder neue Energie zu schöpfen. Jedem Menschen ist es natürlich selbst überlassen wie er seine Pause nutzt und was für einen selbst am Besten ist um den Kopf frei zu bekommen. Ich selbst genieße in meiner Pause gerne die Natur, mache einen Spaziergang in Ruhe um mich zu entspannen. Was ich auch ganz gerne in meinen Lernpausen machen ist Sport. Einfach im Fitness alles rauszulassen und danach wieder einen klaren Kopf haben für die Lerninhalte. Natürlich ganz ohne Smartphone, weil man meiner Meinung nach nicht in jedem Moment erreichbar sein muss.
    Liebe Grüße
    Melanie

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  15. „(Lern-)Pausen sind wichtig“ das höre ich zurzeit ziemlich oft: in der Gemeinde, in Psychologie-Seminaren oder jetzt im Biologie-Seminar. Schon Abraham Lincoln soll vor ca. 150 Jahren gesagt haben: „Halte Dir jeden Tag dreißig Minuten für Deine Sorgen frei und mache in dieser Zeit ein Nickerchen.“ Ich selbst strukturiere bereits meinen Tag so, dass zwischendrin Zeit für einen kleinen Spaziergang bleibt. Damit kann ich prima Bewegung, Pause und frische Luft miteinander verbinden.
    Neu war für mich jedoch, was ich in einem ZEIT-ONLINE-Artikel (http://www.zeit.de/karriere/beruf/2011-03/Pausen-Arbeitstag-Mitarbeiter/komplettansicht) gelesen habe: Mehrere kürzere Pausen sind besser als wenige große Pausen. Dies soll einerseits motivierender sein, weil dadurch der Arbeitstag in kleinere Arbeitsabschnitte gegliedert wird und man mehr Pausen hat, auf die man sich freuen kann. Andererseits fällt es Menschen leichter nach einer kurzen Pause wieder mit der Arbeit zu beginnen, wie nach einer langen Pause. Da viele Menschen die Erholungsphasen vergessen, plädiert der Psychologe Johannes Wendsche von der TU Dresden dafür, dass die Pausen teilweise von den Firmen verbindlich und zeitlich vorgeben werden und dass zwsichen den vorgegebenen Pausen ein Computerprogramm an kleiner Pausen erinnert. Workrave (http://www.workrave.org/) oder Yogabreak-at-work (http://yogabreak-at-work.de/) sind zum Beispiel solche Programme, die zusätzlich auch Yogaübungen zeigen und Vorschläge zur Entspannung sowie Tipps gegen Rückenschmerzen geben. Damit Pausen zu einer Erholung werden, muss man sie bewusst nutzen und wirklich Abstand von der Arbeit nehmen.

    Regelmäßige und bewusste kurze Pausen sind genauso wichtig wie Tanken: Wer nicht regelmäßig rechts ran fährt und den Tank neu auffüllt, der bleibt irgendwann auf der Strecke (stehen).

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  16. Ich bin absolut überzeugt von der Aussage, dass regelmäßige (tägliche), kurze und vor allem bewusst genutzte Pausen viel effizienter und gesünder sind, als ein oder zwei große Regenerationsurlaube im Jahr.
    Ich selbst habe die Erfahrung (zwar nur im kleinen) gemacht, dass ich wesentlich konzentrierter und effektiver arbeite, wenn ich mir ein festes Zeitfenster von beispielsweise 1h für eine bestimmte Tätigkeit/Aufgabe vornehme. In dieser Zeit werden jegliche elektronischen Geräte abgeschaltet und potenzielle Störquellen beseitigt, inklusive Smartphone. 1h lang bin ich für niemanden erreichbar und fokussiere mich rein auf meine zu erledigende Aufgabe für z.B. die Uni. Zur Belohnung gibt es anschließend 10min Pause bevor die nächste Einheit beginnt. Am ende des Tages hab ich 3fach so viel erledigt, mit einer weitaus zufriedenstellenderen Qualität im Vergleich zu früher.
    Oft ist es hilfreich zu versuchen sein Lebensstil für einen Moment objektiv aus einer außenstehenden Rolle zu betrachten um zuerst einmal heraus zu finden woher der Stress denn eigentlich kommt.
    Auch Managern und Personen mit verantwortungsvollen und anspruchsvollen Jobs sollten sich gelegentlich die Frage stellen „Was ist mir meine Gesundheit wert?“
    Geschäftstermine in ihrem Kalender zu vermerken igehört zu ihrem täglich Brot, aber wie wärs einfach mal einen Termin mit sich Selber im Kalender fest zu notieren? So stehen die Auszeiten bereits fest, bevor man in eine Stressphase kommt und der Körper auf Autopilot umschaltet und die Auswirkungen gar nicht mehr bewusst wahrnimmt, wie hier schön im Artikel beschrieben wurde.

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  17. Zuallererst musste ich erst mal den Begrifft „Resilienz“ klären, da er für mich völlig fremd war. Resilienz bedeutet zurückspringen oder abprallen und meint die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und sie als Anlass für Entwicklungen zu nutzen. Der Beitrag „Resilienz - die Auszeit ist die wichtigste Zeit des Tages“ fasst meiner Meinung nach die Probleme für Stresssituationen gut zusammen und gibt einige gute Tipps. Diesen Tipps zu folgen, klappt jedoch meiner Ansicht nach meistens genauso gut wie die Neujahrsvorsätze. Die Vorsätze, die in diesem Beitrag angesprochen werden, überraschen mich weniger. Weniger Stress, mehr Zeit für Familie und Freunde und mehr Sport treiben sind die klassischen Vorsätze. Ich finde es gut, dass 34 Prozent der Leuten zwischen 14-29 Jahren weniger ihr Smartphone benutzen wollen, aber inwieweit dieser Vorsatz tatsächlich umgesetzt wird, ist für mich fraglich. Im Urlaub bin ich auch im Offline-Modus, genieße diese medienfreie Zeit und merke, wie entspannend das ist. Sobald ich aber im Alltag zurück bin, geht es wieder von vorne los, weil es anders auch gar nicht mehr möglich ist und man nicht darauf verzichten kann. Das Zitat von der Expertin für Stressresilienz, Carola Kleinschmidt, „Wer regelmäßig am Tag runterschalten kann oder nach einer anstrengenden Projektphase ein bis zwei Tage frei nimmt, tut deshalb mehr für seine Gesundheit, sein Energielevel und Leistungskraft, als jemand, der über Wochen und Monate durchackert und darauf hofft, sich im Sommerurlaub zu erholen“ klingt für mich sehr stimmig und logisch, allerdings ist die Umsetzung schwierig, da man mehr als zwei Tage in den Urlaub möchte und dann seine Urlaubstage für einen großen Sommerurlaub aufspart.
    In dieser digitalisierten Welt muss jeder zu jedem Zeitpunkt online und in Bereitschaft sein. In vielen Firmen kann man mittlerweile Home-Office betreiben, was das Arbeitspensum noch steigert, da man von Zuhause auf seine Emails zugreifen und bearbeiten kann. Somit werden die Grenzen des festen Arbeitsrahmens verwischt. Home-Office ist zwar praktisch, aber es birgt auch Gefahren. Ich kenne Leute, die einen Zehn-Stunden-Tag haben und sobald sie Zuhause sind, in der Zwischenzeit neu hereingekommene Emails beantworten. Da kommt die Entspannung natürlich zu kurz. Es gibt Berufe, da kennt man kein Wochenende oder man hat ein schlechtes Gewissen, wenn man das Wochenende ausschließlich mit der Familie verbringt. Der Tipp, den der Beitrag hierzu hat, ist eine sorgfältige Dosierung der Digitalisierung wie beispielsweise analog frühstücken oder feste Email-Bearbeitungszeiten ohne Ausreden! Weitere Tipps sind zum Beispiel, kurze Meditationsphasen, Spaziergänge in den Pausen, sich auf das Wesentliche konzentrieren oder auf das Essen achten und nicht schnell Fast Food Produkte hinunterschlingen.
    Dies merke ich dieses Semester selbst. Ich habe fünf Seminare an einem Tag ohne eine Mittagspause und merke abends diese nicht vorhandene Pause. Das Essen ist auch eher schwierig. Zu Mittagszeiten ist die Mensa immer voll und man braucht sehr lange, um einen Platz und sein Essen zu bekommen. Dann hat man nur noch circa 15 min bis zum nächsten Seminar und schlingt sein Essen hinunter – immer die Uhr im Blick.
    Stressfaktor Nummer eins ist in dem Beitrag der Job, was ich gut nachvollziehen kann. Die Tipps zu diesem Thema, die ich sehr hilfreich und interessant finde, sind beispielsweise die Frage, ob man wirklich den Beruf ausüben mochte, Gina Schöler rät zu „Atmen. Innehalten. Pausen-Taste drücken und sich überlegen, was Priorität hat“ und Pia Michel und Justine Lagiewka von Good Work Good Life schlagen ein Brainstorming mit anderen für die Suche nach einer Lösung vor. Ich gestalte meine Pausen unterschiedlich, nehme ein Entspannungsbad, lese oder höre Musik, mache Sport und verbringe Zeit mit meiner Familie und Freunden. Wichtig ist für mich, dass ich auch einen Tapetenwechsel habe und zum Beispiel über das Wochenende einfach wegfahre oder was Besonderes unternehme.
    Caroline Richter, 4657923

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  18. Hallo,

    den Artikel über Pausen im Arbeitsalltag in dem Wirtschaftsmagazin hat mir gut gefallen.
    Folgende These wurde aufgestellt: Kürzere und regelmäßige Pause sind besser für die Gesundheit, als lange Pausen mit einer langen Arbeitsphase vorher.

    Die Frage ist: Was haben Pausen mit Resilienz zu tun?

    Resilienz beschreibt die sogenannten ‚Stehaufmännchen‘.
    Menschen, die besonders widerstandsfähig gegenüber Krankheiten sind und selbst schlimmste Krisen überstehen können.

    Wie kann man also Resilienz fördern?
    Hier hat Antonovsky das Konzept der Salutogenese aufgestellt. Zentral bei der Salutogenese ist das Kohärenzgefühl. Also wie nachvollziehbar eine Situation für mich ist. Nach Antonovsky gibt es hier drei Aspekte zu betrachten:
    • Verstehbarkeit: Man hat das Gefühl die Anforderungen verstehen zu können.
    • Handhabbarkeit: Die Überzeugung die Ressourcen, zur Bewältigung dieses Problems zu besitzen.
    • Sinnhaftigkeit: Der Sinn der Tätigkeit ist für mich erkennbar. Es gibt also ein Ziel, auf das hingearbeitet wird.

    Was hat das meiner Meinung nach mit den Pausen zu tun?
    Ich denke, dass Pausen helfen können ein Kohärenzgefühl aufzubauen.
    Zum einen können sie die ‚Handhabbarkeit‘ der Situation beeinflussen. Indem ich zum Beispiel im Urlaub neue Energie tanke. Probleme kann ich dann ausgeruht lösen. Unter dem Gesichtspunkt der Handhabbarkeit sind meiner Meinung nach kurze, kontinuierliche Pausen besser geeignet.

    Zum anderen können Pausen die ‚Sinnhaftigkeit‘ einer Situation betreffen.
    Zum Beispiel das Hinarbeiten auf einen langen Urlaub oder ein Sabbatical. Ich denke, dass auch eine lange Arbeitsphase mit einem Traumurlaub als Pause das Kohärenzgefühl stärkt. Wichtig ist, dass eine lange Pause das Ziel ist, auf das man hinarbeitet.

    Zurück auf die These: Kürzere und regelmäßige Pause sind besser für die Gesundheit, als lange Pausen mit einer langen Arbeitsphase vorher.
    Im Hinblick auf die ‚Sinnhaftigkeit‘ kann ich der These nicht vollständig zustimmen. Es hängt meiner Meinung nach von der Person ab und auf welche Ziele sie hinarbeitet. Ich würde mich nicht Allgemeinen gegen lange Pausen aussprechen.
    Im Hinblick auf die ‚Handhabbarkeit‘ der Situation würde ich, wie in dem Artikel beschrieben eher kürzere Pausen machen.
    Wie würde ich mich entscheiden, wenn ich meine Pausen frei wählen könnte? Ich bin eher ein Mensch, der eher kontinuierliche, kurze Pausen bevorzugt. Es gibt jedoch noch viele Orte, die ich gerne sehen möchte. Für diese Ziele nehme ich auch Überstunden in Kauf.

    Liebe Grüße
    Katha

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  19. Ich finde den Beitrag sehr wichtig und finde es gut, dass so viele Ideen zu „Auszeiten“ angesprochen werden. In unserer schnelllebigen Zeit werden Pausen immer kürzer und die Arbeitszeiten länger. Effizient und viel Arbeiten ist ein hohes Maß, dass viele Firmen als Leitbild haben. Doch die Folgen davon werden wenig thematisiert, oder nicht ernst genommen.
    Alleine in meinem Bekanntenkreis kenne ich mehrere Erwachsene, die in den letzten Jahren wegen Burn-out oder einem Hörsturz in der Klinik waren. Sicherlich alles Folgen von einer zu hohen Belastung auf der Arbeit. Soviel ich weiß, haben sie alle nach diesem drastischen „Einsturz“ einen Gang runter geschalten. Doch muss es im Berufsleben wirklich so weit kommen?
    Für sinnvoll halte ich es, wenn man direkt am Arbeitsplatz immer wieder verpflichtende Coachings hat, die die Arbeitgeber und Arbeitnehmer in ihrer Achtsamkeit schulen, auf Risiken aufmerksam machen und Möglichkeiten für die tägliche Erholung aufzeigen. Auch müsste sich in der Gesellschaft das Bild über Burn-out Erkrankungen und Überlastung am Arbeitsplatz ändern. Häufig wird man immer noch belächelt und als schwach angesehen, wenn man dem Druck psychisch und physisch nicht mehr standhält. Ich denke, aufgrund dieses sozialen Drucks bemerken auch viele Menschen viel zu spät, dass ihre Ressourcen aufgebraucht sind.
    Ich persönlich halte Sport und Gespräche mit Freunden für einen wichtigen Ausgleich, um möglichem Stress entgegenzuwirken. Manchmal müssen solche Pausen auch sehr bewusstgemacht werden und auch mal an einer Stelle mit der Arbeit aufhören, auch wenn sie noch nicht fertig ist. So bekommt man wieder Platz für neue Ideen und kann zu einem anderen Zeitpunkt effektiver weiterarbeiten!

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  20. Zurzeit höre und lese ich immer öfter solche Beiträge oder Artikel zum Thema „Pausen machen“ oder „Stress im Berufsalltag“. Lange Zeit bin ich davon ausgegangen, dass Burnout nur Menschen bekommen, die schon von Kind auf mit stressigen Situationen nicht klargekommen sind oder die einfach ein psychisches Problem haben. Heute weiß ich, dass das jedem passieren kann und nicht nur große Karrieremacher darunter leiden. Deshalb finde ich es umso wichtiger, darüber zu reden und die Menschen dahingehend zu sensibilisieren.
    Die Ideen in dem Beitrag finde ich sehr interessant und auch hilfreich. Dennoch ist dabei, denke ich, eine große Problematik, dieses Wissen auch umzusetzen. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass ich zwar aus verschiedenen Seminaren schon sehr viel über dieses Thema mitgenommen habe, aber mich dennoch schwer tue diese Tipps auch zu befolgen. Deshalb würde ich immer dazu plädieren in kleinen Schritten voran zu gehen. Wenn man nun beispielsweise mehr Pausen und Entspannung in den Alltag bringen möchte, sollte man, meiner Meinung nach, erstmal schauen wie denn der eigene Alltag überhaupt aussieht. Erst wenn man sich dessen bewusst ist, kann man schauen, wo man etwas verändern kann. Ich selbst zum Beispiel habe bemerkt, dass ich zwar schon relativ viele Pausen am Tag einlege, diese aber nicht wirklich entspannend sind. Zum Beispiel verbringe ich die Pausen zwischen dem Lernen meistens am Handy. So mache ich zwar etwas anderes aber weder mein Kopf noch mein Körper kann dabei gut entspannen und unterbewusst denke ich dann doch wieder nur an das, was ich noch alles machen muss. Besser wäre dabei für mich an die frische Luft zu gehen oder irgendwie anders meine Energie wieder „aufzutanken“, sei es sich mit Freunden zu treffen oder ein paar Minuten eine Entspannungsübung zu machen. Außerdem finde ich auch immer sehr wichtig zu realisieren, warum man denn jetzt mehr Pausen machen will. Ist es, weil man es wirklich von sich aus so entschieden hat oder ist es, weil der Job dies verlangt, beziehungsweise weil alle sagen ich soll eine Pause machen. Pause ist also nicht gleiche Pause.

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  21. Zurzeit höre und lese ich immer öfter solche Beiträge oder Artikel zum Thema „Pausen machen“ oder „Stress im Berufsalltag“. Lange Zeit bin ich davon ausgegangen, dass Burnout nur Menschen bekommen, die schon von Kind auf mit stressigen Situationen nicht klargekommen sind oder die einfach ein psychisches Problem haben. Heute weiß ich, dass das jedem passieren kann und nicht nur große Karrieremacher darunter leiden. Deshalb finde ich es umso wichtiger, darüber zu reden und die Menschen dahingehend zu sensibilisieren.
    Die Ideen in dem Beitrag finde ich sehr interessant und auch hilfreich. Dennoch ist dabei, denke ich, eine große Problematik, dieses Wissen auch umzusetzen. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass ich zwar aus verschiedenen Seminaren schon sehr viel über dieses Thema mitgenommen habe, aber mich dennoch schwer tue diese Tipps auch zu befolgen. Deshalb würde ich immer dazu plädieren in kleinen Schritten voran zu gehen. Wenn man nun beispielsweise mehr Pausen und Entspannung in den Alltag bringen möchte, sollte man, meiner Meinung nach, erstmal schauen wie denn der eigene Alltag überhaupt aussieht. Erst wenn man sich dessen bewusst ist, kann man schauen, wo man etwas verändern kann. Ich selbst zum Beispiel habe bemerkt, dass ich zwar schon relativ viele Pausen am Tag einlege, diese aber nicht wirklich entspannend sind. Zum Beispiel verbringe ich die Pausen zwischen dem Lernen meistens am Handy. So mache ich zwar etwas anderes aber weder mein Kopf noch mein Körper kann dabei gut entspannen und unterbewusst denke ich dann doch wieder nur an das, was ich noch alles machen muss. Besser wäre dabei für mich an die frische Luft zu gehen oder irgendwie anders meine Energie wieder „aufzutanken“, sei es sich mit Freunden zu treffen oder ein paar Minuten eine Entspannungsübung zu machen. Außerdem finde ich auch immer sehr wichtig zu realisieren, warum man denn jetzt mehr Pausen machen will. Ist es, weil man es wirklich von sich aus so entschieden hat oder ist es, weil der Job dies verlangt, beziehungsweise weil alle sagen ich soll eine Pause machen. Pause ist also nicht gleiche Pause.

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  22. Vielen Dank für den lesenswerten Artikel „Resilienz- Die Auszeit ist die wichtigste Zeit des Tages“ von Saskia Eversloh. Der Artikel ist sehr interessant. Die Ideen sind alle nachvollziehbar, da die einem bekannt sind. Ich fand den Einstieg mit dem Vergleich zum Marathon sehr gut, weil beim Marathon es auf die Einteilung drauf ankommt. Man muss seine Kraft über 42 Kilometer sinnvoll einteilen, damit man es ins Ziel schafft und sich danach noch fit fühlt. Auf das Training kommt es an. Niemand schafft von heute auf morgen einen Marathon. Wie Diszipliniert ist man? Da wären wir bei den Vorsätzen, die wie man so schön sehen kann im Text, ähnlich sind zum Vorjahr. Die Menschen wünschen sich weniger Stress. Vor allem die Berufe üben einen sehr großen Stress aus. Man muss ständig erreichbar sein. Daher finde ich es wichtig, dass man auch mal Abschalten kann und sich ein Ziel setzt auf das man sich freuen kann. Pausen sind wichtig für den Körper -vor allem kleine und regelmäßige Pausen am Tag verteilt. Ich versuche mich auf das Wesentliche zu konzentrieren, und kein Multitasking zu machen. Sondern einen Schritt nach dem anderen. Und ich versuche mir die Zeit realistisch einzuteilen mit zusätzlichen Pausen. Habe mir seit kurzem angewöhnt achtsam zu Essen, um mich ganz auf das Essen zu konzentrieren und nicht an andere Dinge zu denken. Das Gute ist, man isst langsamer und fühlt sich entspannter danach. Yoga, Pilatess und Achtsamkeitskurse boomen, da sie gezielte Auszeiten schaffen und der Mensch sich bewusst nach innen wendet und alles andere ausblendet. So geht es mir jeden Donnerstag im Seminar Achtsamkeit, da machen wir verschiedene Übungen zu bewusstem Gehen, Atmen und Gedanken lenken.

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  23. Hallo Herr Schaal,
    Ich finde den Artikel sehr interessant. Weil der Stress in der heutigen Zeit leider allgegenwärtig ist, wird das Thema Pausen und Stressabbau immer aktueller. Selbst mir als Student ist Stress nicht unbekannt, nicht nur in der Planungsphase. Den Spagat zwischen Verpflichtungen in der Freizeit und dem Leistungsdruck im Studium zu schaffen ist nicht einfach.
    Die Erholunngsphasen sind kurz und in der begrenzten Zeit auch wirklich abzuschalten, ohne zu überlegen was noch alles zu erledigen ist, stellt manchmal eine Herausforderung dar.
    Selbst sich Hilfe, bei beispielsweise einem Psychologen zu suchen, hat als angehende Lehrerin einen bitteren Beigeschmack. Sobald ein Besuch bei einem Psychologen in der Krankenakte auftaucht, wird die Verbeamtung deutlich erschwert.
    Das Einzige was mir noch hilft abzuschalten, ist mit meinem Pferd 2 Stunden in den Wald zu gehen. Hier ist zwar das Handy auch ständiger Begleiter, für den Notfall, aber wenigstens hat man im Wald so wenig Netz, dass man die ständige Erreichbarkeit aussetzen kann.
    Leider hält diese Erholung nur kurz an. Sobald wir den Wald wieder verlassen trudeln alle Nachrichten ein, die ich verpasst habe und wollen beantwortet werden.
    Liebe Grüße
    Lena Heuer

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  24. Der Artikel über das Thema "Die Auszeit ist die wichtigste Zeit des Tages" ist meiner Meinung nach sehr interessant und hat mich während des Lesens immer wieder nicken lassen. Ich habe mich wohl dabei ertappt, wie ich mich immer wieder gut in einzelne Situationen, die im Text beschrieben sind, hineinversetzen konnte. Zwar geht es in dem Text eher um Berufstätige, doch gibt es auch genug Studenten, die gar nicht mehr wissen, wann sie neue Termine legen sollen, da der Terminplaner bereits voll ist. Besonders in der Prüfungsvorbereitungszeit, in der wir uns ja momentan befinden, geht es auch mir nicht anders. Mein Terminplaner ist fast am Platzen. Dennoch kann ich mit gutem Gewissen behaupten, dass ich die wichtigen Auszeiten am Tag nicht außer Acht lasse. Besonders wichtig ist mir der Sport. Egal wie voll der Planer ist, ohne Bewegung zwischendrin kann ich irgendwann nicht mehr konzentriert und still sitzen. Genau deshalb finde ich die "Pausen- Walk statt Pizza"-Idee ganz gut. Jeder sollte genug Zeit finden um wenige Minuten die frische Luft zu genießen und eventuell sogar die Natur aktiv wahrzunehmen. Die Menschen haben generell das Bedürfnis immer etwas zu tun. Sei es an der Bushaltestelle, im Wartezimmer beim Arzt oder sogar beim Spaziergang. Ständig wird auf das Handy geschaut oder Musik gehört, man bekommt gar nicht mehr mit, was um einen herum geschieht. Deshalb gefällt mir auch die Idee "Digital Detox". Das ständige Bedürfnis aufs Handy zu schauen, E-Mails zu checken oder Fotos zu machen erzeugt mehr Stress als alles Andere. Ständig denkt man daran, dass jemand geschrieben haben könnte oder man seine Erlebnisse mit anderen über Instagram, Facebook oder Snapchat teilen muss. Uns sollte bewusst sein, dass es ein Leben ohne digitale Medien auch schon gegeben hat und man demnach auch eine gewisse Zeit ohne Handy aushalten kann. Also: Aus-Knopf drücken und schon hat man einige Probleme bzw. einen Stressfaktor weniger. Auch das "achtsame Essen" ist für Sportler ein bekannter Begriff, trotzdem ist man häufig gestresst und missbraucht die wichtige Essenszeit. Uns ist oft nicht bewusst was wir an einem Tag alles gegessen haben, da dies immer wieder nebenbei geschieht. Ich werde in Zukunft wieder gezielter darauf achten, dass ich mich zum Essen hinsetze und mir dafür auch Zeit lasse. Vielleicht kann ich dadurch das Essen nebenher eher meiden. Auch die Ideen "aufs Wesentliche konzentrieren", "Abschalten" und "Kraft zur Begeisterung" sind für mich einleuchtend und definitiv stresslindernd. Drei der 10 Aha Momente sind meiner Meinung nach nicht unbedingt realisierbar. Beim "dinner canceling" wird empfohlen gewisse Termine einfach abzusagen, damit man mehr Ruhezeiten und so weniger Stress hat. Denke ich an meinen Terminplaner, würde mir das Streichen einiger Termine mehr Stress bereiten als diese wahrzunehmen. Auch die Ideen "Tiere und Natur erleben", sowie " Mutprobe Frauenkurs" sind eher fraglich. Zwar gibt es auch für mich nichts Entspannenderes als die Natur, doch ist es nicht jedem möglich täglich ein Tier zu streicheln (besonders nicht für Menschen in der Stadt).
    Insgesamt kann ich aus Erfahrung sagen, dass jeder in gewissen Maßen für seinen eigenen Stress verantwortlich ist und dies steuern kann, indem man gezielte Auszeiten schafft. Wie diese Auszeiten genutzt werden ist jedem selbst überlassen. Die 10 Aha Momente sind hilfreiche Tipps, die auf jeden Fall zum Nachdenken anregen.

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  25. Ich denke dieser Artikel trifft den Nerv der Zeit sehr gut und jeder fühlt sich auf die ein oder andere Weise angesprochen. Stress erlebt in unserer heutigen beschleunigten Gesellschaft vermutlich jeder regelmäßig, egal ob bewusst oder unbewusst.
    Wie im Artikel schon erwähnt, bin auch ich der Meinung, dass kurzfristige, zeitnahe und häufig wiederkehrende Erholungspausen, die sich in den Alltag integrieren lassen, wesentlich sinnvoller sind, als eine Erholungspause in Form eines Jahresurlaubs.
    Doch die Umsetzung ist gar nicht so leicht, setzt sie doch voraus, sich mit seinem eigenes alltäglich Tun reflektiert auseinander zu setzten und den Handlungsbedarf zu erkennen.
    Auch ich kann als einer der größten Stressfaktoren den Umgang mit digitalen Medien benennen, Smartphone und Laptop. Da diese jedoch zu einem großen Anteil „Arbeitswerkzeuge“ im Studium sind, fällt es mir schwer diesen Stressfaktor zu reduzieren. Vor allem lässt sich damit wunderbar viele verschiedenste Dinge auf einmal erledigen, Email, Recherche, Musik, Videos, Facebook. Am besten parallel auf dem Laptop und dem Smartphone. Deshalb versuche ich immer nur ein Medium zu einem Zweck zu nutzen und mich so nicht selbst ablenken zu lassen.
    Zusätzlich versuche ich ganz bewusste Offline-Zeiten in meinen Alltag einzubauen, ganz wichtig auch kurz vor dem Schlafen auf diese Medien zu verzichten und z.B. lieber ein Buch zu lesen.

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  26. Meiner Ansicht nach ein toller Artikel, indem alle wichtigen Möglichkeiten zur Stressbewältigung dargelegt sind.
    In den letzten Jahren habe ich immer öfter vom Begriff „Achtsamkeit“ gehört: In der Hochschule, im Yoga-Kurs, … Lange war mir das gar kein Begriff, bis ich mich näher mit ihm beschäftigte und seine Relevanz im Alltag erkennen konnte.
    Letztendlich sind wir beim Thema Stress alle für uns selbst verantwortlich: Da wir in stressigen Phasen kein Gespür mehr für Erholungsbedarf haben und auch Hunger zum Beispiel nicht mehr so wahrnehmen können wie wir sollten, ist es besonders wichtig, sich Auszeiten zu nehmen, IN RUHE(!), damit wir die Bedürfnisse unseres Körpers wieder hören und beachten können.
    Umsetzen lässt sich dies meiner Meinung nach am besten an der frischen Luft – die Natur lässt uns besser abschalten, es ist viel stiller als in der hektischen Innenstadt auf einer Bank. Wir können hier nicht nur Sauerstoff tanken, sondern auch wieder neue Energie, Kreativität und Leistungsfähigkeit. Wie im Text genannt, sind Pausen also förmlich Kraftspender.
    Nehmen wir uns dann noch Zeit für ein Mittagessen, machen wir eigentlich alles richtig: Gerade in stressigen Situationen ist es wichtig, den Körper mit Nährstoffen und Energie zu versorgen, damit er für diese Anforderungen gewappnet ist. Um das entspannt machen zu können, das Handy abschalten: Nicht noch schnell eine Mail beantworten, während man in der anderen Hand die Gabel hält.
    Und auch nach Feierabend gilt: Mal das Handy abschalten! Beim Essen ganz, ansonsten wenigstens die geschäftliche Nummer. Auch ständige Erreichbarkeit ist Stress - und das nicht nur in geschäftlicher Hinsicht! Auch privat kann es stressig werden, wenn man ständig Whatsapp und Co. checken „muss“, weil die anderen von uns erwarten, dass wir auf ihre Nachrichten innerhalb von 10 Minuten antworten.

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  27. Ich finde den Beitrag sehr wichtig und finde es gut, dass so viele Ideen zu „Auszeiten“ angesprochen werden. In unserer schnelllebigen Zeit werden Pausen immer kürzer und die Arbeitszeiten länger. Effizient und viel Arbeiten ist ein hohes Maß, dass viele Firmen als Leitbild haben. Doch die Folgen davon werden wenig thematisiert, oder nicht ernst genommen.
    Alleine in meinem Bekanntenkreis kenne ich mehrere Erwachsene, die in den letzten Jahren wegen Burn-out oder einem Hörsturz in der Klinik waren. Sicherlich alles Folgen von einer zu hohen Belastung auf der Arbeit. Soviel ich weiß, haben sie alle nach diesem drastischen „Einsturz“ einen Gang runter geschalten. Doch muss es im Berufsleben wirklich so weit kommen?
    Für sinnvoll halte ich es, wenn man direkt am Arbeitsplatz immer wieder verpflichtende Coachings hat, die die Arbeitgeber und Arbeitnehmer in ihrer Achtsamkeit schulen, auf Risiken aufmerksam machen und Möglichkeiten für die tägliche Erholung aufzeigen. Auch müsste sich in der Gesellschaft das Bild über Burn-out Erkrankungen und Überlastung am Arbeitsplatz ändern. Häufig wird man immer noch belächelt und als schwach angesehen, wenn man dem Druck psychisch und physisch nicht mehr standhält. Ich denke, aufgrund dieses sozialen Drucks bemerken auch viele Menschen viel zu spät, dass ihre Ressourcen aufgebraucht sind.
    Ich persönlich halte Sport und Gespräche mit Freunden für einen wichtigen Ausgleich, um möglichem Stress entgegenzuwirken. Manchmal müssen solche Pausen auch sehr bewusstgemacht werden und auch mal an einer Stelle mit der Arbeit aufhören, auch wenn sie noch nicht fertig ist. So bekommt man wieder Platz für neue Ideen und kann zu einem anderen Zeitpunkt effektiver weiterarbeiten!

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  28. Hallo Leute,
    ich finde dies ist ein sehr informativer Artikel, dem ich voll und ganz zustimme.
    Ich selber habe auch schon festgestellt, dass es erholender und regenerativer ist, wenn man nach jedem Projekt/jeder Stressphase eine kleine Pause macht, statt direkt nach dem Fertigstellen eines Projektes in ein neues zu starten und dann irgendwann mal eine große, lange Pause zu machen. Denn dann kann die Gefahr bestehen, wenn auf einmal ein ganzer Stress von ein/zwei Jahren wegfällt, dass man dann in eine Art Loch fällt, da man einfach keine ständigen Termine außerhalb der Uni/des Jobs hat und das Gefühl hat, dass irgendetwas fehlt (da man es nicht mehr gewohnt ist, wie es ist, keine ständigen Verpflichtungen zu haben). Somit bin der Meinung (um auf den Zusammenhang in der Überschrift zurück zu kommen), dass viele kleine Pausen die Resilienz fördern, da man dann immer wieder zwischendrin Kraft schöpfen kann um schwierige/stressige Situationen ohne später anhaltende Beeinträchtigungen zu überstehen.
    Meiner Meinung nach müssen die Pausen nicht immer aus Kurzurlauben… bestehen. Es könnte einfach mal ein ganz entspannter Tag ohne Verpflichtungen und den ganzen digitalisierten Medien sein, etwas alleine oder mit der Familie/Freunden unternehmen oder einfach mal für eine halbe Stunde in der Natur spazieren gehen. Zum Beispiel mit einem Hund. Wenn man keinen hat, dann könnte man auch einen aus dem Tierheim ausführen, wodurch 3 Seiten profitieren (Ich, der Hund und die Tierheimmitarbeiter).
    Als letztes musste ich bei dem Betrachten des Bildes an den Werbeslogan „Have a break-Have a KitKat“ denken. Selbst so eine kleine Auszeit von wenigen Minuten ist doch schon erholsam. Lasst uns doch mehr Zeit für die Pausen nehmen, indem wir den Kaffee nicht während dem Weg zur Arbeit herunterschlürfen und das Vesper (und wenn es nur ein KitKat ist) bewusst essen und uns dabei eine Pause gönnen, statt nebenher weiter zu arbeiten. Schließlich bekommt unser Gehirn dadurch auch eine kurze Pause und wir können hinterher leistungsfähiger und mit frischen Gedanken weiterarbeiten.
    Liebe Grüße
    Myriam

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  29. Schon der österreichische Germanist Stefan Zweig erläuterte im 19. Jahrhundert: „Auch die Pause gehört zur Musik“. Diese simple Aussage erlangt in der heutigen Arbeitswelt zu wenig Anerkennung. Wer Pause macht gilt als faul und zu schwach, um den Anforderungen zu genügen. Dies ist die in den meisten Gesellschaftsbereichen geltende Überzeugung. Dabei beweist die Hirnforschung, dass das Gehirn nur in Zeitspannen der Ruhe kreative Lösungen für Probleme finden kann. Untersuchungen zeigen, dass in Ruhezeiten dem Schlaf ähnelnde Gehirnregionen aktiv werden: Es können Erfahrungen verarbeitet werden und nur so werden neue Synapsen verknüpft. „ ,Die Enzyklopädie der Faulheit‘ des deutschen Kulturwissenschaftlers Wolfgang Schneider versammelt bedeutende Persönlichkeiten, die sich Entschleunigung, Faulheit und Müßiggang als wesentliche Voraussetzungen für ihre Kreativität und auch für ihre psychische Gesundheit zunutze machten - darunter Churchill, Brecht oder Einstein.“ Daraus lässt sich folgern, dass Müßiggang nicht mit nutzloser Unproduktivität gleichgesetzt werden kann.
    Ich persönliche bevorzuge den in dem Artikel aufgeführte Punkt „Tiere und Natur erleben“, um meine Pausen sinnvoll zu gestalten. Ein Spaziergang durch den Wald, ein Ausritt auf dem Pferd oder mit Hunden spielen erzeugt nachhaltige Entspannung. Ich denke, dass es wichtig ist, sich in den Pausen nicht einfach vor den Fernseher zu setzen, um sich berieseln zu lassen. Der Spiegel schreibt dazu: „Menschen, die dagegen ständig vor dem Fernseher abschalten statt sich körperlich und geistig zu betätigen, haben ein höheres Risiko, an Alzheimer zu erkranken - auch diesen Zusammenhang hat man inzwischen mit epidemiologischen Studien beweisen können.“ Pausen sind meiner Meinung nach unerlässlich, jedoch muss die Pause bewusst und individuell passend gestaltet werden.

    Für den Schulunterricht bedeutet dies, dass häufige Pausen zwingend notwendig sind. Je jünger die Kinder sind, desto kürzer sind die Konzentrationsphasen. Ohne Pause und körperliche Aktivitäten lässt die geistige Leistungsfähigkeit deutlich nach. In meinem derzeitigen ISP gibt es eine Frühstückspause und eine große Pause im Freien. Dass die Kinder an die frische Luft gehen und ihnen Zeit nur für Essen eingeräumt wird, finde ich gut. Jedoch denke ich, dass ein oder zwei Fünfminuten-Pausen zwischen verschiedenen Unterrichtsstunden zusätzlich von Vorteil wären. Außerdem wird so den Kindern gezeigt, dass man sich für Pausen nicht entschuldigen muss, sondern Pausen zur Arbeit gehören.

    Mit freundlichen Grüßen

    Magdalena Krause

    Quellen: [aufgerufen am 23.01.2018]

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/hirnforschung-pause-macht-produktiv-a-707465.html
    https://www.aphorismen.de/suche?f_thema=Pause

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  30. Habe ich das richtige Gespür für mein Erholungsbedürfnis? Dieser Artikel regt zum Nachdenken an, ich denke öfter daran, ob ich meine Pausen denn besser gestalten kann. Ich finde es wichtig, dass man sich regelmäßig Pausen nimmt und sich nicht nur auf den Sommerurlaub freut. Ich würde behaupten, dass wir uns oft keine Pause gönnen und mit dem Stress leben. Wir haben oft unsere To-Do´s im Hinterkopf und können nicht wirklich abschalten. Darauf gibt es immer mehr antworten, im Internet findet man viele Berichte und Empfehlungen wie man richtig entspannt. Die Werbung zeigt uns auch ständig neue Angebote für einen Kurzurlaub, Meditation und Yoga… Aber in einem Stress Seminar an der Uni, habe ich gelernt, dass „Oberflächliches Entspannen“ nichts bringt. Einmal Yoga in der Woche entspannt uns also nicht, wir brauchen eine individuelle Methode, wie wir gut runter kommen und uns entspannen können.

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  31. Mich hat dieser Artikel sofort angesprochen, da mir als Studentin in der Prüfungsphase auch eine stressige Zeit bevorsteht. Mir wurde schon in der Schule das richtige Lernen nahegelegt und so auch die Relevanz von kurzen Pausen, die in den Alltag integriert werden sollen. Einerseits sehe durchaus den Sinn und die Effizienz in dieser Methode: Man schafft sich Zeiten, in denen man durchpowern muss und volle Konzentration angesagt ist. Andererseits weiß ich, dass ich manchmal keine Lust habe die Arbeit aufzuteilen und sie einfach hinter mich bringen möchte. Dann tritt jedoch das ein, was im Artikel so verteufelt wird: Lange, kräftezehrende Arbeitsintervalle und danach eine sehr lange Pause. Dabei weiß ich, dass dies die schlechtere Methode ist und ein ausgedehnter, mit Erholungszeiten gespickter Lernvorgang effizienter wäre. Manchmal sitzen einem aber Abgabefristen im Nacken und man macht keine Pausen, aus Angst zu viel Zeit zu verlieren. Vielleicht liegt genau hier der Fehler und man muss sich zu Auszeiten zwingen, um die grauen Zellen nicht zu überlasten. Ich denke ich werde zukünftig versuchen, meinen Tagesablauf besser zu planen und mich an dieser Methode zu orientieren. Bei was ich dem Artikel völlig recht gebe ist, dass man in seinen Pausenzeiten abschalten sollte, gerade in Bezug auf digitale Medien. In unserem Alltag sind unsere Smartphones kaum mehr wegzudenken, wir sind ständig erreichbar. Ich habe WhatsApp, Facebook und meine Mails nie als Stress wahrgenommen, bis ich für fünf Tage zu einem Festival gefahren bin und mein Handy zuhause ließ. Das Gefühl für niemanden erreichbar zu sein, außer für die Leute mit denen man unterwegs ist, war extrem befreiend. Kaum war ich wieder zuhause, hat mein Alltag den Verzicht unmöglich gemacht: Man muss sich mit Kommilitonen über Gruppenarbeiten austauschen und der Arbeitgeber sendet noch einen Auftrag per Mail. Hier setzt Porsche meiner Meinung nach einen Meilenstein: Der Betriebsratsvorsitzende Uwe Hück setzt sich dafür ein, dass dienstliche Mails, die außerhalb der Arbeitszeit eingehen automatisch gelöscht werden, um eine klare Grenze zwischen Arbeitszeit und Freizeit einzurichten. Zusammenfassend würde ich sagen, dass unser alltäglicher Stress, sowie der der von digitalen Medien ausgeht nicht zu unterschätzen sind. Daher denke ich, dass wir unsere Pausen mit Sport und anderen Aktivitäten verbringen sollten, die uns glücklich machen. Mit Yoga und kreativem Arbeiten als Ausgleich habe ich persönlich schon sehr gute Erfahrungen gemacht.

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  32. Hallo,
    Der Artikel aus der Wirtschaftswoche spricht ein, wie ich finde, sehr wichtiges Thema an. Jedoch muss ich sagen wirft er auch viele Fragen auf, beziehungsweise lässt Dinge unzureichend beatwortet zurück. Es werden zwar viele Probleme der heutigen Arbeitswelt aufgezeigt und gesagt, man solle Pausen machen, doch wie diese Pausen gestaltet werden sollten um auch wirklich erholsame Pausen zu haben wird meiner Meinung nach nicht zufriedenstellend beantwortet.
    Ich finde nämlich genau die bereits angesprochene Problematik mit der Digitalen Welt ein großes Problem - auch in den Pausen. Mir fällt immer wieder auf, dass die Pausen in denen man ein Spielchen auf dem Handy daddelt, unterbrochen von Pushupmeldungen und Chatnachrichten die man beantwortet und das alles begleitet von Musik, Fernsehen oder den aufstrebenden Video- und Filmplattformen wie Netflix und Prime Video, gibt einem zwar kurzfristig ein gutes Gefühl und stärkt, doch spüre ich auch, dass ich abends gestresster und gereizter bin. Natürlich bin ich "nur" Student, doch gerade für Menschen die kognitive Arbeit verrichten, sollte eine "Pause fürs Gehirn" gut tun. Ich kann keine Wissenschaftich fundierten Beweise liefern, dennoch glaube ich dass diese Dauerbelastung unseres Hirns, eben durch Internet, Handys und Co. der wir uns dauerhaft (gerade in unseren Pausen) freiwillig ausliefern höchst destruktiv ist und Mitschuld an vielen psychischen Erkrankungen trägt. Ich versuche selbst daher meine Pausen so zu gestalten, dass ich abschalten kann. Pausen in denen ich den Kopf nicht brauche und bewusst versuche an nichts zu denken. Dies lässt sich am besten bei einem Spaziergang um das PH-Gelände verwirklichen welche ich regelmäßig mache.

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  33. Begriffe wie Stress, Überforderung und Burnout begleiten unseren Alltag. Es scheint, dass die Anforderungen im Beruf gestiegen sind und man heutzutage härter und vor allem mehr arbeiten muss. Aber sind es wirklich die Arbeitsanforderungen, die gestiegen sind oder sind unsere Ansprüche an uns selbst gewachsen? Denn auch in der Freizeit sind wir so sehr mit To-Do-Listen beschäftigt, dass wir zu keiner Erholung kommen. Zum einen glaube ich, dass es heute wirklich schwerer ist, sich in der Arbeitswelt zu beweisen. Leicht kommt man in Situationen, in denen man mit dem Kollegen verglichen wird. Deshalb versucht man immer schneller und besser zu sein und es allen Recht zu machen. „Always on“ via Smartphone und Tablet, wie es auch im Artikel beschrieben wird, machen der Arbeit immer mehr Platz im Privatleben und verwischen die Grenzen zwischen Beruf und Freizeit. Das kann auf Dauer sehr anstrengend sein und sich negativ auf Körper und Seele auswirken. Im Artikel wird deshalb zu mehr Pausen geraten, um neue Energie tanken zu können, kreativer und effektiver zu sein. Anstatt im gestressten Zustand gewohnte Handlungen abzuspulen. Beispielsweise sollte das tägliche Mittagessen weg vom Arbeitsplatz stattfinden, dadurch wird Ermüdung vorgebeugt und Körper und Geist wird eine Regenerationszeit ermöglicht. Denn vor allem bei Stress braucht unser Gehirn zwischendurch eine Pause um entspannen zu können. Oft genügen schon 5 Minuten bewusste Entspannung, um neue Kraft zu tanken. Arbeitgeber sollten ihren Mitarbeitern zu regelmäßigen Entspannungs- und Achtsamkeitsüben auffordern. Denn wichtig ist die Regelmäßigkeit der Pausen, um den sogenannten Jojo-Effekt vorzubeugen. Wenig effektiv sind seltene aber längere Auszeiten. Daher glaube ich, dass Pausen einen wichtigen Beitrag zur Resilienzförderung leisten können. Man sollte öfters auf seinen Körper hören und ihm Auszeiten gönnen. Wenn einem alles über den Kopf wächst, ist es ratsamer einfach an die frische Luft zu gehen oder beim Sport abzuschalten, um den Kopf für Neues frei zu bekommen, als erschöpft weiterzuarbeiten. Die Schwierigkeit liegt oft darin, dass man einen gesünderen Lebensstil bewusst organisieren muss. Regelmäßiges Innehalten mit ausreichend Schlaf, Bewegung und bewusster Ernährung helfen dem Körper mit Stresssituationen leichter fertig zu werden und minimieren das Burnout-Risiko. Dabei reichen schon mehrere kleine Dinge gleichzeitig zu verändern, wie die Treppe statt den Fahrstuhl zu nehmen, ab einer gewissen Zeit das Handy abzuschalten und öfters in der Woche gesünder zu essen, um im Gleichgewicht zu bleiben.

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  34. Hallo,
    danke für den interessanten Beitrag. Ich habe mich für das Lesen dieses Beitrages entschieden, da mich der Titel sofort angesprochen hat: „Mach mal Pause!“. Viel öfter sollten wir uns diese Aussage zu Herzen nehmen, und vor allem umsetzten!
    Wie auch in dem Artikel beschrieben ist die Digitalisierung ein Grund für den immer größer werdenden Wunsch nach einer Auszeit. Es macht mich auf eine gewisse Art und Weise traurig, dass es überhaupt so weit kommen muss, dass wir die Pausen als nicht mehr selbstverständlich sehen.
    Gefangen in diesem System ist es also an der Zeit auszubrechen und sich immer wieder aufs Neue zu sagen, dass das eigene Wohlbefinden an erster Stelle steht. Ich bin der Meinung, dass es wichtig ist „seine Erholungsmomente“ in den Alltag so zu integrieren, dass sie nicht mehr wegzudenken sind.
    Das ist natürlich einfacher gesagt, als getan. Und ich glaube dabei spielt es eine große Rolle, dass man in kleinen Schritten vorgeht. Mir hilft es eine Struktur zu haben. So gehe ich beispielsweise gerade zwei Mal die Woche laufen. Das sind fest eingeplante Termine. Ich schöpfe neue Energie und kann anschließend produktiv weitermachen.

    Liebe Grüße
    L.C.

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  35. Ich fand den Artikel sehr interessant und kann auch viele Parallelen zu meinem Alltag verstellen, was ich durchaus nicht positiv finde. Meiner Meinung nach sind die Ideen die im Beitrag genannt wurden das wichtigste des ganzen Artikels. An ihnen kann man sehr schnell erkennen, ob der eigene Alltag vielleicht oft zu stressig ist und man bekommt gleichzeitig gute Ideen, um dies zu ändern.
    Was meinen Alltag betrifft bin ich zur Zeit viel zu oft vor dem Fernseher. Und vor dem schlafen gehen immer am Handy, um dort noch irgendwelche Spiele zu spielen. Außerdem bin ich eher selten und nicht allzu lange draußen an der frischen Luft. Ich habe zur Zeit keine Kraft oder Lust viel zu tun und denke das es zum Teil vom ständigen erreichbar sein kommt. Ich denke für mich war es der richtige Zeitpunkt den Artikel nun, am Beginn der Semesterferien zu lesen. Ich werde auf jeden Fall versuchen einige Tipps daraus umzusetzen.
    Was meine Pausen generell betrifft, finden sie meisten drinnen statt. Entweder unterhalte ich mich dort mit Freunden, mache andere Aufgaben oder bin mit meinem Handy beschäftigt. Eher selten spiele ich Gemeinschaftsspiele oder bin an der frischen Luft.
    Dieser Artikel und mein jetziger Kommentar haben mir geholfen mich selbst zu reflektieren. Ich werde mir für zukünftige Pausen und auch generell vornehmen mehr Zeit draußen und weniger am Handy zu verbringen.

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  36. Stress – der tägliche Begleiter jedes Menschen. Die Digitalisierung hat unsere Welt definitiv ins Positive verändert; jedoch ist der Stresspegel dadurch auch enorm angestiegen. Wir sehen es als Pflicht ständig erreichbar zu sein, egal ob im Beruf oder in der Freizeit.
    Ich kenne viele, die in der Wirtschaft (Büro etc.) arbeiten und sogar ein zweites Smartphone besitzen, um von Zuhause erreichbar zu sein – ja wohl bemerkt: in der Freizeit muss man immer erreichbar sein. Natürliche Folge: Der Druck wird irgendwann zu groß und man fühlt sich überfordert.

    Um abzuschalten und sich zu regenerieren, sind Pausen daher sehr wichtig. Ich verbringe meine Pause gerne draußen in der Natur, mache einen Spaziergang oder gehe ins Fitness, um mich auszupowern. Im Anschluss fühle ich mich wieder fit und habe einen klaren Kopf für weiteren Lernstoff.

    Man muss nicht immer sportlich extrem aktiv werden, eine Mediation kann auch dazu führen, dass man sein Gemüt entspannt, loslässt und die Konzentration steigert.
    Wichtig empfinde ich auch Pausen, in denen man etwas kocht und in aller Ruhe sein Essen genießt.

    Ich befürworte definitiv die Aussage, dass regelmäßige, kurze und vor allem bewusst genutzte Pausen viel effizienter und gesünder sind, als ein oder zwei große Regenerationsurlaube im Jahr.
    Dennoch sind längere Urlaube (mindestens 2 Wochen) auch essentiell für den Stressabbau und nicht wegzudenken.

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  37. „Bist du gestresst?“ – „Nein, ich doch nicht. Ich kenne keinen Stress.“
    Manche Menschen versuchen ihren vorhandenen Stress immer wieder zu verleugnen oder zu minimieren, indem sie nicht zugeben oder es nicht wahr haben wollen, dass sie gestresst sind. Andere hingegen sind ständig gestresst und verkünden dies jedem, dem sie begegnen. Ich habe das Gefühl, dass Stress mittlerweile normal geworden ist und die Mehrheit unserer Gesellschaft betrifft. Laut der TK-Stressstudie empfinden 60% der Erwachsenen in Deutschland ihr Leben stressiger als vor drei Jahren!!! Das ist doch erschreckend!
    Ursachen hierfür können der steigende Leistungs- und parallele Zeitdruck sein, aber auch Situationen in denen man sich außerhalb der eigenen Komfortzone befindet, können Stress verursachen. Der Artikel aus dem Magazin „Wirtschafts Woche“ beschreibt, meiner Meinung nach, sehr gut, wie unsere Gesellschaft mit Stress umgeht und wieso wir so gestresst sind.
    Ich denke, Stress verursacht man oftmals auch selbst, indem man versucht es jedem Recht zu machen, allen Aufgaben gerecht zu werden und seine Position zu erfüllen. Dies gilt für Beruf, Familie, Freunde, Ehrenamt und vieles mehr. Der eigene Körper leidet unter diesem ständigen Stress. Jedoch sollte die Gesundheit für den Menschen an erster Stelle stehen. Kleine Pausen am Tag sind wichtig und können den Körper zur Ruhe kommen lassen. In welcher Form diese Pause stattfindet, sollte jeder für sich entscheiden. Zum Beispiel können 10 Minuten an der frischen Luft schon einiges bewirken. Auf eine längere Erholungsphase, wie bei vielen Menschen der Sommerurlaub, sollte definitiv niemand verzichten. Jedoch sollte diese Zeit nicht ein Ziel sein, auf das man hinarbeitet, sondern mehr eine zusätzliche Zeit zur Entspannung. Denn unser Körper braucht diese Entspannungs- und Ruhezeit um unsere Gesundheit aufrechtzuerhalten.

    Also, mach´ mal Pause!
    Liebe Grüße,
    Janina

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  38. Ich habe den Artikel mit sehr großem Interesse gelesen und stimme den Aussagen zu. In meinem Umfeld merke ich immer mehr, dass die Meisten sehr viel zu tun haben und dauerhaft gestresst sind. Egal ob wegen Freizeit, Studium oder Arbeit, Zeit für sich selber nimmt man sich nur selten. Dabei sind regelmäßige Pausen und kurze Entspannungsphasen so wichtig, um wieder Kraft, Kreativität und Motivation aufzutanken. Dauerhafter Stress ohne Erholungsphasen ist außerdem ungesund und gesundheitsschädlich. Daher finde ich den Artikel wichtig und ich finde es gut, dass konkrete Tipps gegeben werden wie man seinen Alltag anders gestalten kann. Baut man nur ein paar dieser Punkte in seinen Tagesablauf mit ein, hat dies sicherlich bei den Meisten positive Auswirkungen. Auch ich nehme mir seit einigen Monaten bewusst jeden Tag Zeit, um Sport zu machen, zu kochen oder andere Beschäftigungen auszuüben, die ich gerne mache und die mich entspannen. Seitdem habe ich gemerkt, dass ich weniger gestresst bin und ich mit viel Arbeit und Stress besser umgehen kann. Ich möchte auf jeden Fall versuchen dies beizubehalten und nicht nur nach Prüfungsphasen oder sonstigen anstrengend Zeiten eine Pause machen.
    Ich denke, dass noch nicht bei allen die Problematik von Burnout und anderen psychischen Problemen auf Grund von Stress und Überarbeitung angekommen ist. Oftmals wird erst etwas für die Gesundheit unternommen, wenn es „zu spät“ ist beziehungsweise, wenn man schon psychische Probleme hat. Besser wäre es, wenn Jeder täglich nach sich schaut und sich vorsorglich um seine Gesundheit kümmert. Dabei muss einem bewusst sein, dass zu der eigenen Gesundheit nicht nur die körperliche, sondern auch die psychische Gesundheit gehört. Allerdings habe ich den Eindruck, dass es in sehr vielen Berufen immer mehr Fortbildungen und Tagungen gibt, die sich um die psychische Gesundheit drehen und Brun-Outs vorbeigen soll. Daran sieht man, dass die Problematik in den letzten Jahren immer mehr zugenommen hat und Handlungsbedarf besteht. Außerdem zeigt es, dass das Thema immer mehr Aufmerksamkeit bekommt und als wichtig erachtet wird. Ich denke, dass das Thema in der nächsten Zeit noch mehr Aufmerksamkeit bekommen wird und solche Artikel und Tipps immer mehr zu lesen sein werden.

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  39. Hallo zusammen,
    ich denke gerade während der Prüfungsphase ist beinahe für niemanden von uns „Stress“ ein Fremdwort. Momentan habe ich ein Probeabo der „Zeit Campus“. In der Januar/ Februar-Ausgabe war eine Beilage mit dem Titel „1,0 für alle!“ dabei. Die Beilage besteht aus 48 Seiten Tipps für Klausuren und Hausarbeiten. Besonders hilfreich fand ich dabei einen Abschnitt, wie ich mir meine Zeit gut einteile. Als Beispiel wird die Pomodoro-Technik genannt. Kurz gesagt, man stellt sich einen Wecker auf 25 Minuten in denen alle Störfaktoren, wie Smartphone etc. beiseitegelegt werden. In diesen 25 Minuten kann so produktiv gelernt/ gearbeitet werden. Auf die 25 Minuten folgen 5 Minuten Freizeit, in denen beispielsweise die WhatsApp-Nachrichten beantwortet werden können.
    Ich habe die Pomodoro-Technik während der Klausurenphase angewendet und bin sehr begeistert davon. Durch die regelmäßigen Pausen fiel es mir überhaupt nicht schwer die 25 Minuten dazwischen konsequent beim Thema zu bleiben. Außerdem habe ich mir die Anzahl der 25 Minuten notiert, sodass ich am Ende des Tages einen Überblick über das Erreichte hatte.
    Interessant finde ich das Zitat von der Diplom-Biologin und Expertin für Stressresilienz, Carola Kleinschmidt: „Der Rat, Pausen zu machen, klinge vielleicht banal, das Problem sei nur: „Wenn wir im Stressmodus sind, haben wir kein Gespür mehr für unser Erholungsbedürfnis.““ Durch das Läuten des Weckers nach 25 Minuten wurde ich so trotz Stressmodus an die Pause erinnert, was mir wirklich gutgetan hat.
    Laut der Statistik haben sich 58 Prozent der Deutschen vorgenommen mehr Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen, 53 Prozent möchten mehr Sport treiben. Dem kann ich mich nur anschließen. Allerdings sollte es dabei nicht nur bei Vorhaben bleiben, sondern sollten die Wünsche auch in die Tat umgesetzt werden.
    Deswegen finde ich es sehr wichtig zusätzlich zu den kleinen Pausen zwischendurch zum Beispiel Sport zu machen oder sich mit Freunden zu treffen, um einen Ausgleich zu haben.
    Viele Grüße
    Annika

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  40. Ein sehr gelungener Artikel, der ein sehr wichtiges Thema in unserer leistungsorientierten Gesellschaft anspricht. Wie bereits in einigen Kommentaren angesprochen wurde, sind Stress und Überstunden geläufige, wenn nicht sogar sozial erwünschte, Begriffe in unserem Alltag bzw. unserer Gesellschaft. Ein Brun-Out ist längst keine Seltenheit mehr und könnte fast schon in die Kategorie „Grippe“ eingeordnet werden, die immer mal wiederauftaucht. Die ständige Erreichbarkeit und die Möglichkeit von zu Hause aus zu arbeiten tragen zusätzlich zu der Versuchung bei, nach Feierabend doch noch das ein oder andere fertigzustellen oder die ein oder andere E-Mail zu beantworten. Plötzlich ist es schon Zeit ins Bett zu gehen und morgen geht es dann wieder von vorne los. Schnell gerät die Arbeit in den Mittelpunkt des Lebens und Überstunden bzw. die Arbeitszeit wird zu einer Art „Statussymbol“. Aber wo bleibt da Zeit für Familie, Freunde und für sich selbst? Wie der Artikel so treffend beschreibt „hier geht es um falsche Glaubenssätze und schädliche Angewohnheiten, die es zu hinterfragen gilt“. Ich halte Pausen und klare Grenzen zwischen Arbeit und Privatem für essentiell um „schädliche Angewohnheiten“ zu überwinden und ein gesundes Verhältnis zur Arbeit zu bekommen. Denn eines ist klar, solch einen Lebensstil wie oben und im Artikel beschrieben ist, kann nicht gesund sein. Früher oder später fordert der Körper selbst die benötigten Pausen ein, wie wir an Burn- Outs oder dem Erkranken nach besonders stressigen Phasen sehen. Auch ich habe schon häufig erlebt, wie mein Körper selbst die nötige „Pause“ eingefordert hat und ich nach Prüfungsphasen o.Ä. erkrankt bin. Aus diesem Grund halte ich die bewusst gesetzten Pausen im Alltag und besonders inmitten der stressigen Phasen für sehr wichtig. Dabei gilt es herauszufinden, was dem eigenen Körper guttut. Für mich persönlich ist der Sport bzw. das Laufen gehen eine Methode um den Kopf frei zu bekommen. Außerdem halte ich die Fähigkeit sich Grenzen zu setzten für enorm wichtig, um in der mediatisierten Zeit und der daraus folgenden ständigen Erreichbarkeit, gedanklich Abstand zu nehmen und auch dem Kopf eine Pause zu gönnen. Ich bin davon überzeugt, dass das bewusste Setzen von Pausen während stressiger Phasen, klare Grenzen zwischen Privatem und Arbeit und infolgedessen angemessenes Zeitmanagement wichtige Strategien sind, damit der Körper ein gesundes Verhältnis zum Stress entwickelt und dadurch auch in intensiveren Stressphasen resilienter wird.

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  41. Ich finde der Artikel bringt alles sehr gut auf den Punkt. In der heutigen Welt wo alles besser, schneller und effizienter sein muss. Hier vergessen viele einfach mal auf ihren Körper und sich selbst zu hören. Viele Signale werden einfach Ignoriert oder versucht zu unterdrücken.
    Ich finde es auch wichtig das man sich zum Beispiel in der Prüfungsphase Zeit nimmt um einmal in der Woche für ein bis zwei Stunden zur Ruhe zu kommen und den Kopf frei zu bekommen und dem Körper Zeit zu geben abzuschalten.
    Viele Menschen im 21. Jahrhundert können genau das jedoch gar nicht mehr. Dies beobachte ich schon seit längerer Zeit in meiner Freizeitsportgruppe die ich Trainiere. Am Ende jeder Trainingsstunde nehme ich mir bewusst 7 – 10 Minuten Zeit um mit den Teilnehmern bestimmte Übungen zur Entspannung und Körperwahrnehmung zu machen. Vielen der Teilnehmer fällt es schon schwer einfach mal fünf Minuten still auf dem Rücken auf der Matte zu liegen und einer Geschichte zu zuhören. Sollen dabei dann noch die Augen geschlossen werden wird es gleich noch schwerer nur die wenigsten schaffen es, die Augen für zwei Minuten geschlossen zu halten.

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  42. Ich habe den Artikel gelesen und fand ihn sehr intressant. Da es leider immer häufiger so ist das viele Menschen viel zu wenig pausen machen, finde ich das diese Thema unglaublich wichtig ist.
    Da wir jeden Tag und in jeder Situation dem Stress ausgesetzt sind, kommt es sehr häufig zu Erkrankungen wie Born- OUT. Dieses könnte man durch regelmäßige Pausen verhinder. So eine Pause könnte zb eine kleine Kaffee Pause sein oder ein Spaziergang an frischer Luft. Allein schon solche Kleinigkeit können des Stress unglaublich verringern und der weiter positive Nebeneffekt ist das man selbst sich danach frischer, erholter und besser fühlt. Auch wichtig wäre es sein Handy im Urlaub auszumachen um völlig entspannen zu können und dem Alltagsstress entfliehen zu können, doch auch das tun wir leider viel zu selten da wir immer das Gefühl haben erreichbar sein zu müssen.
    Ich finde das Pause unglaublich wichtig sind und uns das Leben erleichtern. Natürlich kann eine Pause bei jedem anderst aussehen. Der eine macht gerne Pause an der frischen Luft und der andere lieber entspannt vor dem Fernseher oder bei der Familie. Wichtig ist nur das wir genügend Pause machen und uns selbst mal eine kleine Auszeit gönnen.
    Liebe grüße
    Jenny Richter

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  43. Lieber Herr Schaal,

    um die Thematik der benötigten Pausen im Arbeitsalltag wird schon seit längerem diskutiert. Am Anfang war es eher ein Hilfeschrei der Arbeitnehmer, jedoch belegen Studien immer häufiger, dass regelmäßige Pausen auch dem Arbeitgeber von Nutzen sein können. Für den Arbeitgeber ist natürlich ein produktiver Arbeitnehmer am sinnvollsten. Doch welche Faktoren führen zu einem produktiven Arbeitnehmer?
    Eine kurze Auszeit beispielsweise am Arbeitsplatz fördert nicht nur die Konzentration und Leistungsfähigkeit, sondern auch die Motivation der Mitarbeiter. Pausen, in jeglicher Form sind wichtig und wertvoll!
    In erster Linie dienen sie der Sicherheit und dem Gesundheitsschutz der Angestellten. Doch richtig gestaltete Pausen steigern auch die Arbeitseffizienz im Unternehmen oder Studium!
    Wie jeder die freie Zeit verbringt, darf er selbst entscheiden. Wichtig ist, dass alle Tätigkeiten, welche zur Arbeit gehören ruhen gelassen werden. Dazu gehört auch, dass man während der Pause weder Nebenleistungen wie Telefondienst erbringen noch für die Arbeit abrufbar sein muss.
    Eine Pause erfüllt nur ihren Zweck, wenn sie eine körperliche sowie psychische Erholung von der Arbeit bietet. Zudem sinkt die Anfälligkeit krank zu werden enorm. Der Körper braucht regelmäßige Ruhephasen und das auch im Studium. Es wäre falsch zu denken, dies würde nur die arbeitende Bevölkerung treffen. Regelmäßige Pausen von 10 – 15 Minuten steigern das Lernpotenzial und fördern so die kognitive Leistung. Und dabei sollte beachtet werden, dass Pausen zur Erholung da sind. Selbst der Blick aufs Handy, ein kurzes Telefonat oder ein kurzes Spielchen am PC sind keine hilfreiche Pausenbeschäftigungen. Es wäre sinnvoller vom Schreibtisch oder Arbeitsplatz aufzustehen. Vielleicht einen kurzen Spaziergang wagen oder eine Kleinigkeit Essen. Pausen sollten für körperliche Erholung genutzt werden, denn so kann dauerhaft eine gute Leistungsfähigkeit erreicht werden. Dazu gehört jedoch auch genügend Schlaf in der Nacht, in der der Körper sich neu regenerieren kann.
    Leider haben Pausen im Alltag in unserer Gesellschaft immer noch einen schlechten Ruf. Denn wer Pause macht, ist faul und arbeitet angeblich zu wenig. Ich hoffe, dass sich dieses Bild und diese Meinung in der Zukunft stark verändert.

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  44. Der Artikel hat sofort mein Interesse geweckt, da ich mich in vielen der angesprochenen Punkte wiedergefunden habe. Einige kennen das sicherlich: Gerade ist die stressige Prüfungszeit vorbei -zum Glück-, aber nun plagt mich eine heftige Erkältung. Ein typisches Zeichen dafür, dass der Körper seine letzten Kräfte mobilisiert hat, um diese stressige Zeit zu überstehen. Nun ist der Akku völlig leer und es fehlen die nötigen Abwehrkräfte, die einen sonst vor Erkältungen oder ähnlichen Krankheiten schützen.
    Diese Wechselwirkung zwischen psychischer und körperlicher Widerstandsfähigkeit bringt auch der Begriff Resilienz zum Ausdruck. Resilire bedeutet im Lateinischen zurückspringen, abprallen und beschreibt die innere Stärke eines Menschen, die ihm hilft, Krisen aus eigener Kraft zu bewältigen . Dabei ist es wichtig zu wissen, dass diese Fähigkeit nicht angeboren ist, sondern erlernt werden muss. (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Resilienz_Psychologie [zuletzt geprüft am 20.02.18])
    Gerade die Fähigkeit mit Stress -der größten Gesundheitsgefahr des 21. Jahrhunderts - umgehen zu können, wird deshalb für die Erhaltung der eigenen Gesundheit immer wichtiger
    (vgl. http://www.hcc-magazin.com/stress-groesste-gesundheitsgefahr-des-einundzwanzig-sten-jahrhunderts/16865 [zuletzt geprüft am 20.02.18])
    Regelmäßige Pausen vom Alltag, wie sie in dem Artikel empfohlen werden, können uns dabei helfen, Stress-Resilienz zu entwickeln und aufzubauen.
    Ich persönlich finde diese Strategie, sich täglich kleine Auszeiten zu nehmen statt „durchzupowern“, um sich dann eine große Erholungsphase zu gönnen, sehr sinnvoll. Jedoch habe ich, genau wie in dem Artikel auch gesagt wird, das Problem, im Stressmodus kein Gespür mehr für mein Erholungsbedürfnis zu haben.
    Die Einsicht kommt meistens erst im Nachhinein, wenn ich dann -wie im Moment durch die Erkältung- wertvolle Zeit meiner eigentlich wohlverdienten Erholungsphase verliere. Dann nehme ich mir immer vor, das nächste Mal alles anders zu machen.
    Hierzu konnte ich in dem Artikel wertvolle Anregungen finden, um dieses Vorhaben in der nächsten Prüfungsphase auch wirklich umzusetzen.

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  45. Ich fand den Artikel sehr interessant, da Stress nunmal heutzutage der alltägliche Begleiter vieler Menschen ist. Aus beruflicher Erfahrung kann ich sagen, dass Burn-out keine Seltenheit mehr ist. Immer mehr Menschen sind davon betroffen und fühlen sich auf der Arbeit und in ihrem Alltag überfordert. Wer dann aber " zum Psychiater rennt " wird von der Gesellschaft komisch angeschaut, da es zum einen ( wie auch im Artikel beschrieben) in Deutschland leider im Gegensatz zur USA nicht normal ist eine psychiatrische Behandlung in Anspruch zu nehmen. Und zum Anderen aber wird Burn-out nicht als ernstzunehmende Krankheit angesehen. Menschen mit dieser Krankheit werden eher belächelt nach dem Motto: man könne halt einfach nicht gut mit Stress umgehen.
    Des Weiteren wurde im Artikel mehrmals erwähnt, dass die Leute sich nicht eingestehen wollen, dass sie Pausen brauchen bzw. gar nicht erst erkennen, wie wichtig gerade diese sind.
    Auch ich muss noch lernen mit Stress besser umzugehen. Mein Körper signalisiert mir das immer mit Kopfschmerzen und im schlimmeren Fall mit Migräneanfällen. Ich habe zunächst nicht die Ursache meiner Kopfschmerzen erkannt, da ich mich oft unterbewusst Stress ausgesetzt habe und diesen somit auch nicht erkannt habe. Als ich mich mehr mit dem Thema "Resilienz" auseinander gesetzt habe wurde mir die Wichtigkeit der kleinen Pausen zwischendurch bewusst. Mir helfen diese mich nochmals auf das Ziel zu fokussieren und neue Ressourcen zu schöpfen, um dann die Situation gestärkt zu bewältigen. Manchmal reichen auch kurze 5 Minuten -Pausen, die dennoch höchst effektiv und erholsam sind.
    Auch eine Auszeit von den sozialen Netzwerken und dem Handy/ Laptop generell können so richtig gut tun. Einfach mal "offline" sein wirkt oft äußerst erleichternd. Da der Beruf "Youtuber" und "Influencer" immer populärer wird, werden auch solche Auszeiten immer bedeutsamer. Hiermit schafft man sich, auch wenn man von zu Hause aus arbeitet, geregelte Arbeitszeiten. Ich erachte das als besonders wichtig, um während der Arbeitszeit effektiv zu arbeiten und sich dann auf seinen wohlverdienten Feierabend freuen zu können.

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  46. Das Wochenendausflüge und Kurzzeittrips einen höheren Mehrwert haben wie ausgebuchte Sommerferien ist ja nichts neues. Insbesondere auch Lehrkräfte, welche im Beruf erheblichem Stress ausgesetzt sind und nur schwer abschalten können (man hat ja nie fertig vorbereitet), sollten sich solche Pausen bewußt nehmen. Immerhin sind die Ferien in BaWü im Vergleich zu anderen Bundesländern in kleineren Häppchen verteilt.
    Aber was mache ich als Arbeitnehmer in einem Betrieb, für den es wesentlich weniger aufwändig ist, mir einmal im Jahr meinen Jahresurlaub zu verbuchen um den Rest des Jahres mit mir Rechnen zu können? Ich habe selbst erlebt, das gerade auch in den körperlich besonders belastenden Jobs am Fließband oft nur einmal, höchstens zweimal im Jahr Urlaub genommen bzw. gegeben wird.
    Größter Pausenrauber ist, zumindest meiner eigenen Erfahrung nach, das Smartphone mit Internetanschluss. Ich merke, wie selten ich tatsächlich eine Pause mache, in der ich wirklich "nichts" tue. Hand aufs Herz: wer von euch nimmt sein Smartphone inzwischen selbst auch auf die Toilette mit??? Wahrscheinlich die meisten. Zum Glück brauchen wir zum Duschen meist noch beide Hände und die Lautsärke ist zu hoch, um nebenher zu daddeln. Gegen Musik spricht ja nichts, IP67 in elegantem ( und besonders stark strahlendem!) Full-Alu-Body macht es möglich.
    Meiner Meinung nach brauchen wir vorallem eines: Bewußte PAUSEN VON unseren SMARTPHONES! "Echte Pausen" und viele positive andere Effekte würden sich dann ganz von allein einstellen.

    Zwei absolut sehenswerte, hochwertig gemachte Filme zu diesem Thema von arte:

    https://www.youtube.com/watch?v=se3-eWdJV9I

    https://www.youtube.com/watch?v=TqsjpAVFzSE


    R.F.

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  47. Ich finde hinsichtlich der Resilienz das Thema Pause sehr interessant. Die Resilienz, die die Widerstandskraft beschreibt kann also mit Pause gesteigert werden. Das Pausen wichtig sind, kam besonders deutlich in einem Seminar zum Lerncoaching zum Vorschein. Gerade in Lernprozessen, die uns als Studierende betreffen wie später auch unsere Schüler, ist es wichtig das durch Pausen sich der Lerninhalt verfestigen kann. Denn in dieser Zeit geben wir dem Gehirn die Gelegenheit unsere Eindrücke oder Lerninhalte zu verarbeiten und ins Gedächtnis besser zu integrieren. Die Erinnerung kann dann durch Wiederholung sich bei den Gehirnspuren verfestigen. Deshalb ist auch ausreichend Schlaf beim Lernen sehr wichtig. (http://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/programmkalender/ausstrahlung-825366.html)
    Ich selber habe meine Lernpausen auch aktiv gestaltet in der letzten Prüfungswoche und muss sagen dazu gehört erst einmal ganz viel Disziplin und vor allem ein gutes Zeitmanagement! Tatsächlich habe ich in den Pausen festgestellt, dass manchmal Fragen aufkamen die ich noch nicht beim Lernen geklärt hatte. Und gerade kurze und effektive Pausen, die sich auf etwas ganz anderes bezogen, waren sehr erholsam, sodass ich mich tatsächlich wieder längere Zeit dem Lernen zuwenden konnte.
    Solche Pausen sind gerade auch in der Schule wichtig und lassen sich auch vom Lehrer gut in den Unterricht einbauen. Dabei kann ich mir einzelne Bewegungsübungen auch einmal vorstellen oder kleine Meditationen und Gedanken, das hat unser Mathelehrer gemacht, wenn nichts mehr ging.
    An die Worte „Wenn ich esse, dann esse ich“, „Wenn lese, dann lese ich“ kann ich mich sehr gut erinnern. Es dabei, wie auch im Artikel, um die Fokussierung und Konzentration auf eine Tätigkeit. Das hat den Vorteil nicht nur viele Dinge nebenher machen zu müssen, sondern das eine Tätigkeit nicht so ermüdend wirkt wie zwei.

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  48. Ich bin auch der Meinung, dass die Digitalisierung und das „immer erreichbar sein müssen“ ein hoher Stressfaktor ist. Ich habe auch schon davon gehört, dass es wichtig sei, noch zu erledigende Dinge lieber nach der Arbeit noch am Arbeitsplatz zu erledigen. So kann man danach nach Hause gehen und muss nicht mehr an die Arbeit denken, sondern kann „abschalten“. Ich finde die Tipps, die in diesem Artikel genannt werden sehr interessant. Meiner Meinung nach neigen wir dazu, erst dann Pausen zu machen, wenn es eigentlich schon zu spät ist und unser Akku schon komplett leer ist. Der ein oder andere kennt dies vielleicht auch von sich selbst in der Prüfungsphase. Man lernt und lernt und lernt stundenlang ohne Pause – und wenn man sich dann entschließt mal Pause zu machen, dann schafft man es danach nicht mehr, noch etwas zu machen, da man völlig „k.o“ ist. Ich selbst finde es sehr entspannend, wenn man sich mal eine Weile in Ruhe hinsetzt und sich einfach nur auf seinen Atem konzentriert – machen tue ich dies aber sehr selten und meist dann, wenn ich gerade nicht im Stress bin.
    Ich muss auch immer zwischen 30 und 60 min. zur PH pendeln, was zum Glück noch gut machbar ist. Aber allein diese Zeit nervt mich schon, da sie so sinnlos, so „verloren“ scheint. Mittlerweile habe ich gelernt, die Fahrtzeit schon als Freizeit und Zeit zum Entspannen und Abschalten zu nutzen, oder um Dinge, wie zum Beispiel E – Mails lesen zu erledigen. So fühlt sich die Zeit wenigstens nicht ganz so „verloren“ an und wenn ich noch was erledigen konnte, muss ich dies schon nicht mehr daheim machen.

    Trotzdem finde ich es schwierig, mehrmals am Tag kleine Pausen einzulegen, so wie es in dem Artikel genannt wird.

    Liebe Grüße,
    Ramona Borrmann

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  49. Der Artikel über „Die Auszeit ist die wichtigste Auszeit des Tages“ hat mir sehr gut gefallen. Vor allem die „10 Aha-Momente“ als Tipps für den Arbeitstag finde ich sehr hilfreich, weil es einfache Dinge sind, die man leicht in seinen Alltag miteinbauen kann. Das ist gerade deshalb so wichtig, weil heutzutage immer mehr verlangt wird oder wir uns selbst zu viel Stress machen. Auch die weiteren Tipps zum steigern des Wohlbefindens sind sehr ratsam. Ich habe mich in dem einen Tipp zum Nutzen der toten Zeit selbst widererkannt. Zuerst habe ich mich gewundert was „tote Zeit“ zu bedeuten hat. Aber in der letzten Prüfungsphase ging es mir genauso, dass ich mit dieser toten Zeit nicht umgehen konnte. Eine Zeit in der man gefangen ist und nichts tun kann, sodass man nur die Sinnlosigkeit darin erkennt, anstatt das Beste daraus zu machen und sie sinnvoll zu nutzen. In meinem Kopf hat es nur die ganze Zeit gespuckt, dass ich lernen sollte und wenn ich viel Stress habe beiße ich oft meine Zähne stark zusammen, sodass ich letztendlich unter Kopfschmerzen leide. Deswegen finde ich es wichtig, dass man abschalten kann und wenn das eigenständig nicht geht, eine geeignete Ablenkung findet, damit der Körper entspannen und sich erholen kann. Und eine Stunde effektiv und konzentriert zu lernen ist viel nachhaltiger und wird besser von unserem Gehirn verarbeitet, als dass man sich stundenlang müde und unkonzentriert den Lernstoff in den Kopf zwingt.

    Wie auch in dem Artikel benannt, verschwimmen die Grenzen zwischen Privatleben und Arbeitsleben immer mehr, aber es ist besser diese Grenzen wieder zu ziehen. Das sehe ich bei meiner Mutter sehr gut, die Geschäft mit nach Hause bringt und die Handynummer ihrem Chef gegeben hat. Dadurch fällt es schwer richtig abzuschalten und einen Schlussstrich zu ziehen. Vor allem, wenn man Druck hat, dass etwas fertig werden muss arbeitet man die Pausen durch, macht schnell ein paar Überstunden mehr oder nimmt das Geschäft mit nach Hause. Ich denke da ist es schwierig Prioritäten zu setzen und zu sagen: „Heute habe ich genug gearbeitet, dass muss jetzt nun einmal warten.“ Aber genau das sollte man. Deshalb finde ich es auch schön, dass es immer mehr Experten gibt, die einen unterstützen und dass Ruheräume in manchen Firmen eingerichtet werden, die dafür sorgen, dass wir richtig mit Stress umgehen und erholsam Pause machen können.

    Viele Grüße,
    Lea Gottschalk

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  50. Der Artikel spricht ein wichtiges Thema in der heutigen leistungsorientierten Gesellschafft an, wo es immer besser und schneller sein muss. Stress gehört zu unserem Alltag dazu, deshalb ist es umso wichtiger Stressresistent zu sein und abschalten zu können. Manche Menschen bringen diese Eigenschaft von Natur aus mit, sie sind resilient. Andere können mit gezielten Übungen an der Widerstandskraft arbeiten. Um stressige Situationen zu erkennen und zu entschleunigen muss man aber auch auf seinen Körper und die Warnsignale hören. Sich eine Pause zu gönnen ist aber nicht immer so einfach wie es sich anhört. Oft denkt der Kopf noch während dem Essen oder ähnlichen Pausen noch über die Arbeit nach oder der nächste Tag wird schon durchgeplant. Deshalb ist es wichtig, sich dessen bewusst zu sein und eine Tasse Kaffee oder einen Spaziergang zu genießen.
    Auch in der Schule fühlen sich einige Schüler überfordert und stehen unter Druck, dass etwas zu einem bestimmten Zeitpunkt geleistet wird. So führen machen Schulen auch Resilienz- Programme ein, die die überforderten Schüler entlasten sollen und den Lehren auch einen neuen Blick auf die Schüler geben. Die Bewertung soll nicht mehr allein Im Vordergrund stehen, sondern eine Kultur der Bestärkung geschaffen werden. https://bildungsklick.de/schule/meldung/schulen-entdecken-die-resilienz/[26.03.18]

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  51. „Die Auszeit ist die wichtigste Zeit des Tages“. Das klingt einfach, doch in der Umsetzung kann es sehr schwierig sein. Das bewusste Abschalten und Pause machen ist in der heutigen Zeit gar nicht so einfach. Durch die Digitalisierung und die damit verbundene ständige Erreichbarkeit ist es sehr schwierig sich eine Auszeit zu gönnen.
    Trotz Feierabend noch schnell neue E-Mails checken oder von zu Hause einfach weiterarbeiten. Kein Problem in der heutigen Zeit. Da ist es kein Wunder, dass sich viele Menschen gestresst und mit der Zeit erschöpft und ausgebrannt fühlen.
    Mittlerweile gibt es sogar Urlaubsangebote zur digitalen Entgiftung. Doch wenn man wieder in den Alltag zurückkehrt geht alles wieder von vorne los.
    Meiner Meinung ist der erste Schritt zur bewussten Auszeit, die Einsicht, warum Pause notwendig ist. Zudem sollte man seine aktuelle Situation erkennen und richtig einschätzen. Sich einzugestehen, dass es in letzter Zeit zu viel des Guten war, ist ein wichtiger Punkt. Doch welche Strategie zur Entspannung und zum bewussten Abschalten angewendet wird, muss jeder selbst herausfinden.
    Wo kann ich gut entspannen? Bei welcher Tätigkeit? Diese Fragen können dabei helfen, das Richtige zum Abschalten zu finden.

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  52. Auch bei mir hat der Beitrag Interesse geweckt, da das Thema wirklich jede Person in jeder Berufsform anspricht.

    Wenn man sich die Vorsätze für das neue Jahr anschaut und erkennt, dass es von 59% der Wunsch ist Stress abzubauen, scheint es nicht am fehlenden Bewusstsein zu liegen, sondern einfach an mangelnden Möglichkeiten dafür. Eine lange ausreichende Pause, doch was ist wenn man dann vor seinen Kollegen als faul dasteht oder der Chef mitbekommt, dass man seinen Auftrag nicht fertig macht um pünktlich zu Hause zu sein.

    Meiner Meinung nach muss sich hier nicht bei den Arbeitnehmern, sondern bei den Arbeitgebern eine Bewusstseinsänderung Priorität sein. Um zu erkennen, dass ausgeruhte und nicht gestresste Arbeiter mehr leisten und vielleicht auch weniger Krank sind, was sich dann wiederum positiv auf die Firma du die Umsätze auswirkt. Also eine Win Win Situation für alle.

    Viele liebe Grüße
    Ines

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  53. Ich finde den Artikel sehr ansprechend, weil sich sicher viele Menschen darin wiederfinden. Wenn ich gestresst bin, liegt das meist an meinem eigenen Verschulden. Ich prokrastiniere oft, weil ich häufig erst anfange, wenn der Druck groß genug ist und will am liebsten immer alles auf einmal machen. Muss ich viel lernen, möchte ich trotzdem nicht auf meine Freizeitaktivitäten verzichten, Zeit mit der Familie bringen und am Wochenende Freunde treffen. Dabei habe ich zwar auch Aktivitäten mit inbegriffen, die mir helfen meinen Kopf frei zu bekommen und mal raus zu kommen, dennoch versetzen diese "Pausen" mich oft noch mehr in Stress. Hierdurch schaffe ich es oft nicht, mir mal wirklich eine Pause im Sinne von Erholung und Ruhe zu gönnen. Das liegt wohl hauptsächlich an meiner Prioritätensetzung.
    Besonders der Tipp nicht immer rund um die Uhr erreichbar zu sein und einfach mal "offline" zu gehen, finde ich im heutigen Zeitalter sehr wertvoll. Das fällt sicher nicht jedem leicht am Anfang, kann aber wirklich einiges an Stress vermindern, wenn man sich darauf einlässt. Zudem ist es für mich (und sicher auch für viele andere) wichtig, mir immer wieder vorzunehmen, nicht alles gleichzeitig machen zu wollen.

    Und nun zur Schule - wie in manchen der vorherigen Kommentare schon erläutert, sind natürlich auch für SuS Pausen in der Schule sehr wichtig. Natürlich gibt es die großen Pausen, in denen die Kinder auf dem Pausenhof spielen können, jedoch hat sicher für jede Lehrperson die Möglichkeit auch im Unterricht kleine Erholungsphasen einzubauen. Im Folgenden werde ich Beispiele hierfür nennen, die ich in der Praxis kennengelernt habe: (auf die Primarstufe bezogen)
    - Phantasiereise (Den Kopf auf den Tisch, der Geschichte lauschen und seiner Phantasie freien Lauf lassen! (Eignet sich super als Einstieg für ein neues Thema)
    - Die Kinder nach einer intensiven Arbeitsphase einmal um den Pausenhof rennen lassen (kostet zwar etwas Unterrichtszeit, danach sind die Kinder jedoch wieder frischer und können den Stoff leichter aufnehmen)
    - Lieder singen und Bewegungen dazu ausführen
    - Kinder, die schneller fertig mit den zu bearbeitenden Aufgaben sind, lesen lassen (Ein Buch ihrer Wahl zu lesen, kann den Kindern helfen den Kipf kurz abschalten zu können)

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  54. Die Ideen im Beitrag fand ich wirklich interessant. Man hört ständig davon wie gestresst unsere Gesellschaft inzwischen ist und ich denke jeder hat es schon live in der Arbeit oder im Studium miterlebt. Und manchmal auch bei beidem kombiniert.
    Ein wichtiger Punkt im Beitrag war die ‚Always on‘ Mentalität, die besonders weit bei den jungen Leuten verbreitet ist und mit sich steigernder Digitalisierung rasend ausbreitet. Ständig via Whatsapp, Facebook, Instagram erreichbar zu sein wird heutzutage eigentlich schon fast vorausgesetzt. Und dann sollte man am Besten noch spät Abends geschäftliche Mails vom privaten Account aus beantworten. Ich kann verstehen, dass das für viele Leute ein großer Stressfaktor ist.
    Deshalb fand ich die zehn Tipps zur Stressreduzierung besonders interessant. Man lernt so, wann es sich lohnt eine Pause einzulegen und man bekommt gleich noch Ratschläge wie man die Pausen am Besten nutzen kann. Um dem ‚Always on‘ Zwang zu entkommen wird zum Beispiel empfohlen auch Pausen einzulegen, in denen man selbst das Handy mal aus der Hand nimmt. Das muss natürlich nicht in jeder Pause sein – ich finde es auch oft entspannend mit meinem Freunden zu schreiben und deshalb mal nicht an die Arbeit zu denken – aber ab und zu kann es einem bestimmt helfen abzuschalten. Gut gefallen hat mir auch der Tipp, mal etwas achtsamer zu Essen und nicht immer zwischen Tür und Angel. Slow Food ist zurzeit ja ein regelrechter Trend und obwohl man nicht immer jeden Trend mitmachen muss, finde ich die Idee dahinter eigentlich ziemlich gut. Sich selbst etwas zu kochen kann richtig entspannend wirken und dabei kommt meistens auch noch etwas gesünderes heraus als das Essen vom Fast-Food Lieferanten.
    Was ich mir dagegen nicht so gut vorstellen konnte ist der Walk in der Mittagspause. Die fällt doch meistens eh relativ kurz aus und da stelle ich es mir eher stressig als entspannend vor sie auch noch mit Jogging zu verbringen. Wo soll denn da noch die Zeit für Slow-Food bleiben oder dafür, noch kurz mit den Kollegen zu quatschen? Außerdem muss man sich danach ja dann verschwitzt wieder an den Schreibtisch setzen...
    Also davon bin ich dann doch weniger überzeugt aber es gibt bestimmt wiederum Menschen, die dabei vollkommen abschalten können und nach der Pause wieder energiegeladen in den Rest des Arbeitstages starten.

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  55. Ich habe den Artikel gelesen und fand ihn sehr passend, da die Erwartungen in vielen Bereichen immer höher werden.

    Man kann ihn auch sehr gut auf unsere späteren Schüler übertragen.
    Denn man sollte auch in der Schule schauen, dass die Schüler in die Pausen gehen. Auch während einer Schulstunde sollte man ab und an eine kurze Pause einplanen, damit die Schüler sich weiter konzentrieren können.
    Die Eltern sollten Zuhause den Kindern ihre Schulpausen gönnen und sie nicht ständig (während der Autofahrt, im Wartezimmer, oder einfach so zwischendurch) etwas Schulisches abfragen.
    Ebenso brauchen die Schüler eines SBBZ auch mal Therapiepausen. Wenn die Eltern mit dem Kind die ganze Woche nur von einer Therapie zur nächsten fahren, hat das Kind irgendwann keine Kraft mehr und es ist nicht mehr produktiv. Stattdessen sollte man dem Kind passende Pausen bieten und die Therapie in einem altersgemäßen Umfang stattfinden lassen.

    Man kann das auch sehr gut an sich selbst in der Vorlesung beobachten. 1 1/2 h können manchmal sehr sehr lang werden, wenn der Dozent einen aber dazwischen mal etwas mit seinem Nachbar besprechen lässt, oder einfach so mal eine Minute Pause machen lässt, kann man sich danach wieder besser konzentrieren und bekommt wieder mehr vom Thema mit.
    Wir sollten also alle schauen, dass wir uns und auch unseren Schülern später einfach mal eine Pause gönnen, damit es wieder „besser läuft“.
    Liebe Grüße
    Nele

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  56. Ein, wie ich finde ,sehr guter Artikel, der es genau auf den Punkt bringt.
    Kleine Pausen sollte jeder in irgendeiner Form in seinen Alltag einbauen. Ich bin eine Person, die gerne immer 100% gibt und alles in das aktuelle zu bewältigende Projekt setzt. Dabei fällt es mir oft schwer auch einmal an mich zu denken und mir eine kleine Auszeit zu gönnen. Dabei brauche ich eigentlich relativ viel Zeit für mich und meine Hobbies. Wenn selbst die Zeit dazu fehlt abends einmal ins Training zu gehen oder einem kreativen Hobby nachzugehen, ist bei mir nach mehreren Wochen schnell der Akku leer. Und ich merke immer wieder, wie ich auch für meine Arbeit Kraft, Kreativität und Motivation aus meiner Freizeit ziehe. Ich bin mir beinahe sicher, dass wenn jeder Mensch mehr Zeit für sich und seine Hobbies hätte, dass sich das auch sehr förderlich auf das Berufsleben und die Berufszufriedenheit auswirken würde. Genauso sollte das tägliche Lernen in den Schulen betrachtet werden. Ein Kind ist kein Fass, in das man permanent nur Wissen füllen kann. Vielmehr braucht ein Kind auch Zeit zum Spielen, Zeit um sich selbst und die Welt zu erkunden und dazu sich kreativ auszuleben.
    Was ich dabei aber auch immer wichtig finde, ist dass nicht alles immer streng getaktet ist, sondern dass man auch manchmal einen ganzen Nachmittag zur Verfügung hat, an dem man ohne Zeitlimit Pause hat und Zeit für sich.
    Medien sind ein großes Geschenk, durch sie wird vieles erleichtert und oft Zeit eingespart, aber sie sind leider auch häufig ein richtiger Zeiträuber und rauben die Zeit, die man eigentlich für eine Pause zur Verfügung hätte. Da man ständig erreichbar ist, ist das auch manchmal ziemlich anstrengend. Auch hier muss man irgendwie für sich selbst eine geeignete Balance finden.
    Ich denke sich selbst und seine Grenzen kennen lernen und daraus eine eigene Balance-Routine zu entwickeln ist die Kunst, die man auf irgendeinem Weg selbst erlernen muss um im Leben absolut glücklich zu sein.

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  57. Sehr geehrter Herr Schaal,

    den Artikel fand ich sehr interessant und kann nur bestätigen wie wichtig Pausen sind. Gerade in stressigen Prüfungsphasen hilft es mir, wenn ich feste Pausen beim Lernen einplane. In diesen Pausen habe ich dann kein schlechtes Gewissen, wenn ich am Handy bin oder eine Serie auf Netflix schaue. Danach kann ich erholt weiterarbeiten ohne ständig das Bedürfnis zu verspüren auf mein Handy zu schauen. Am Ende des Tages bin ich dann auch deutlich zufriedener mit meiner Leistung und mache mir weniger Druck. Ohne Pausen fühle ich mich abends eher angespannt und kann nicht so gut schlafen, da ich in den Lernphasen doch häufiger abgelenkt war und zeitweise nicht so effektiv gearbeitet habe.

    Deshalb bin ich davon überzeugt, dass Pausen wichtig sind um eine hohe Resilienz aufzubauen. Auszeiten helfen um anstrengende oder stressige Situationen auszugleichen und sind relevant für andere psychologische Bereiche wie Salutogenese, Widerstandsfähigkeit und Selbsterhaltung. Dies bestätigt auch die Erfahrung von Marion L. aus dem Artikel, die bereits einen Burn-Out hatte und in der Klinik gelernt hat, das Pausen helfen können um Erschöpfung vorzubeugen.

    Viele Grüße
    Lena Rieger

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  58. Dieser Artikel spricht ein sehr wichtiges und elementares Thema in der heutigen Gesellschaft die sehr leistungsorientiert handelt, an. Die Ziele dieser Gesellschaft sind meist noch schneller und besser zu werden. Die Stressfaktoren und der damit einhergehende Stress gehören somit zum Alltag dazu. Viele Menschen fühlen sich von der Arbeit aber auch von ihren eigenen Freizeitaktivitäten gestresst, sie sind mit der Zeit erschöpft und brennen nach und nach aus.
    Aus diesen Gründen wird es immer wichtiger, dass die Menschen lernen abzuschalten und inne zu halten. Manche Menschen sind von Grund auf Stressresistent, andere jedoch brauchen gezielte Übungen und Rituale um dies zu erreichen. Heutzutage ist es nicht mehr alltäglich Pausen zu machen, dies muss gezielt geplant und angedacht werden. Somit ist es umso wichtiger bewusst darauf zu achten.
    Jedoch ist dies leichter gesagt als getan.
    Es ist nicht so einfach komplett Abzuschalten und zur Ruhe zu kommen.
    Meiner Meinung nach ist es deswegen umso wichtiger, sich eigene Rituale zu erschaffen, die einen ruhig machen und wodurch man abschalten kann. Hierfür ist wichtig auszuprobieren, welche Faktoren einen innerlich ruhig machen und entspannen lassen. Es soll nicht noch eine Aktivität sein, die in den Alltag reingequetscht wird und dadurch noch mehr Stress verursacht.
    Ich persönlich kann in der Natur am aller Besten entspannen. Die Ruhe in der Natur, die Abwesenheit ständiger Informationsquellen, wie den Medien, und die frische Luft machen mich persönlich ruhig. Jedoch kann auch eine Tasse Kaffee oder Tee, ein gemütliches Frühstück allein oder mit guten Freunden zur Entspannung führen.

    Grundlegend ist für mich, dass dies nicht erst bedacht oder erlernt werden soll, wenn der Stressfaktor sehr hoch ist. Für mich ist hier eine Präventionsarbeit elementar, da dadurch spätere negative Konsequenzen vermieden werden können.
    In Institutionen, wie der Schule können Rituale der Entspannung eingebaut werden. Kleine Innehalte-Übungen oder Fantasiereisen können den Kindern die Zeit der Ruhe in einem schnellen Alltag liefern. Jedoch gehört für mich auch die Zeit des Auspowern dazu. In der Schule können nach langen Arbeitsphasen die SuS auf den Schulhof gelassen werden um sich komplett auszupowern.
    Hier gilt auch wieder die Regel, dass jeder Schüler, jede Schülerinn eine eigene Methode hat. Das Individuum weis am Besten, wie es zur Entspannung gelangen kann. Jedoch sollten SuS in ihrer Schulzeit verschiedene Möglichkeiten kennen lernen und ausprobieren, um die eigene Methode zu entdecken oder zur Entspannung angeregt zu werden.

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  59. Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,

    auch ich habe den Artikel zum Thema „Die Auszeit ist die wichtigste Zeit des Tages“ gelesen und fande den ersten Satz schon total zutreffend:„Management ist ein Marathon, kein Spint.“ Im Artikel geht es darum, dass es wichtig ist auch mal aktiv eine Pause einzulegen und damit ist nicht gemeint, dass man nach monatelanger Arbeit und Stress eine Woche in den Urlaub fliegt, sondern sich seinen Alltag so zu strukturieren, um mehrere kleinere Pausen jeden Tag für sich selbst möglich zu machen.
    Stress – ein allgegenwärtiges Phänomen über das tagtäglich viel gesprochen und das vor allem auch lautstark beklagt wird. Über Pausen hingegen wird weniger viel gesprochen, wobei gerade diese so enorm wichtig für die eigene Gesundheit sind. Wie macht man denn am besten Pause? Im Artikel wird von einer berufstätigen Frau berichtet, welche in der Vergangenheit unter der Krankheit Burn-Out gelitten hat. Sie berichtete davon, dass sie heute gezielt eine Zeitspanne zum Beantworten von E-Mails in ihren Arbeitstag integriert hat und dass sie diese nicht mehr mal schnell zwischendurch oder abends Zuhause beantwortet. Diesen Ansatz finde ich persönlich ziemlich gut, weil ich ihre Problematik selbst kenne. Immer muss noch schnell etwas zwischendurch oder am besten noch so nebenbei erledigt werden und das kann mit der Zeit ziemlich stressig werden. Besser ist es also, wenn man sich feste Zeiten für anstehende Arbeiten einteilt. Somit ist gesichert, dass man sich auf diese Arbeit gezielt konzentrieren kann und nicht noch nebenher auf etwas anderes konzentrieren muss. Für mich persönlich hat sich herausgestellt, dass regelmäßiges Sport machen eine gute Form des „Pausemachens“ ist. Während der kalten Jahreszeit im Herbst und Winter wirkt ein heißes Schaumbad bei mir ebenso wahre Wunder.

    Liebe Grüße
    Hanna

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  60. Der Artikel gibt meines Erachtens gut wieder, dass selten der Beruf selbst zu Stress führt, sondern dass auch die eigene Einstellung ihren Beitrag dazu leistet. Wir streben nach einer Idealvorstellung „wie wir sein sollten“ und verlieren dabei komplett den Blick für unser eigenes Wohlbefinden und unsere eigene Gesundheit. So kann ich sagen, dass mich der Artikel diesbezüglich sehr nachdenklich gestimmt hat. Wir sind so im Streben nach dem Ideal gefangen, dass wir dabei nicht erkennen, dass manches einfach schlichtweg nicht mit der Realität zu vereinbaren ist, denn jeder Tag hat nun mal nur 24h und man lebt schließlich nicht nur für die Arbeit oder das Studium.
    Erschreckend finde ich in dem Artikel, dass wir im Stressmodus nicht mehr richtig spüren, wenn wir doch eigentlich erschöpft sind und uns eigentlich dringend eine Pause nehmen sollten. Ich denke, dass es einem hier wirklich helfen kann, sich einen Zeitplan zu schreiben, wann man – egal wie viele Mails noch beantwortet werden müssen, egal wie viele Texte man noch für die nächste Stunde im Studium vorbereiten muss, …- sich ganz bewusst Zeit für eine Pause nimmt und so „die Bremse reinhaut“. So habe ich beispielsweise aus eigener Erfahrung einen Plan entwickelt, in dem ich beispielsweise festhalte, wann ich einmal pro Tag spazieren gehe, an welchen Tagen ich ins Training gehe und welche Meditationen ich machen kann, um mich zu erholen und zu entspannen.
    Ich finde der Artikel gibt einen guten Einblick in eine Problematik der heutigen Zeit.

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  61. In unserer heutigen Leistungsgesellschaft fällt das Thema „Pause“ häufig unter den Tisch. Man muss noch E-Mails beantworten, Telefonate führen und dies und jenes erledigen und zuhause ist man eigentlich nur noch zum Schlafen… Der Artikel der WirtschaftsWoche spricht genau dieses Thema an. Die Problematik, dass man sich viel zu wenig Pausen gönnt und stattdessen lieber noch etwas mehr arbeitet, sodass man auch ganz gewiss die Erwartungen erfüllt. Jedoch vergisst man in alldem Trubel auch die Erwartungen des eigenen Körpers. Mit der Zeit lernen wir die Hilferufe unseres Körpers zu ignorieren und steuern uns im Prinzip direkt in den Burn-Out. Natürlich ist das jetzt etwas übertrieben formuliert, aber es kommt auf die Grundaussage an. Genau aus diesem Grund finde ich diesen Artikel so wichtig! Er zeigt, wie man durch kleine Veränderungen großes bewirken kann.

    Natürlich ist es nicht immer möglich jedes Dienstessen abzusagen und nicht jeder kann sich 15 Minuten auf der Toilette einsperren, um zu meditieren, allerdings spricht der Artikel im Großen und Ganzen genau das an, was Millionen von Menschen sich wünschen und es dann doch nicht tun.

    Dieses Thema lässt sich auch sehr gut auf die Hochschule beziehen. Zwar muss man hier keine Dienstessen wahrnehmen, jedoch hat man auch in der Hochschule öfters Abendtermine und Pflichtaufgaben, die bis zu einem gewissen Termin erfüllt werden müssen. Dazu kommen noch Prüfungen und Hausarbeiten. Alles in allem kann das schon einmal sehr stressig werden! Ich denke auch hier ist es sehr wichtig sich Pausen zu gönnen. So kann es sehr erholsam sein, wenn man ein Wochenende lang mal einfach nichts tut, was Bezug zur Hochschule hat. Manchmal wirken auch PowerNaps Wunder. Einfach mal 20 Minuten schlafen und danach wieder frisch weiterlernen. So muss jeder für sich seine perfekte Strategie finden, um den Stress bewältigen zu können und zufrieden zu werden. In diesem Sinne fände ich auch einen Ruheraum, in dem man zur Not auch einfach eine Weile schlafen kann, hier an der pH sehr sinnvoll – für mehr Resilienz gegen Stress an der Hochschule.

    Liebe Grüße,
    Anna-Marie Grün

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  62. Stress im Beruf, im Studium oder auch im Alltag kennt jeder von uns. Umso wichtiger ist es, wie im Beitrag schon erwähnt, Pausen einzuhalten. Dabei sollte man eher öfters und dafür kürzere Pausen machen als längere und nur ab und an. Richtig ist auch, dass die Digitalisierung einen ggroßen Einfluss auf unsere Gesundhiet hat in hinblick auf Stress. Denn durch die immer weiter entwickelte Digitalisierung nd dem dadurch nicht mehr abgrenzen von Beruf und Alltag, fühlt man sich durch die dauerhafte Erreichbarkeit noch viel merh unter Stress gesetzt.
    Stres abbauen, kann man also dadurch, dass man immer wieeder kürzere Pausen einlegt und diese Pausen so gestaltet, dass man neue Energie schöpfen kann. Sinnvoll ist es zum Beispiel, dass man sich an der frischen Luft, also in der Natur bewegt, sich beim Essen Zeit lässt und es genießt, Zeit mit Freunden zu verbringen oder Dingen, die einem Spaß machen, oder auch Achtsamkeitsübungen. Wichtig hierbei ist allerdings, dass man die Medien in dieser Zeit abschaltet und sich voll und ganz auf die Entspannung konzentriert. Außerdem sollte man sich angewöhnen, nicht alle Dinge auf einmal zu erledigen im Alttag oder im Beruf und sich Zeiten festlegen, in denen man beispielsweise keine Emails oder Whatsapnachrichten beantwortet. Auch, wenn es schwer sein mag, gerade in der digitalisierten Welt, sollte man es versuchen, denn auf Dauer kann Stress krank machen.

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  63. Der Artikel zur Resilienz, dass die Auszeit die wichtigste Zeit des Tages ist, war sehr interessant und auch aufschlussreich.

    Mir selbst war schon bewusst, dass kleinere Pausen zwischendurch vorteilhafter sind, als dass man das ganze Jahr durcharbeitet und sich dann im Sommerurlaub erholen möchte. Allerdings habe ich noch nie darüber nachgedacht, dass man sich nach schwierigen und stressigen Aufgaben die Zeit nehmen soll und mal einen Tag frei macht.

    Sehr interessant fand ich auch die 10 Aha-Momente für jeden Arbeitstag. Den digital Detox finde ich auf jeden Fall in Bezug auf die Arbeit sinnvoll. Ich denke, dass man morgens schon auf das Handy schauen kann, allerdings sollte man nicht in die Emails der Arbeit reinschauen und schauen, was alles auf der Arbeit ansteht, denn dies würde jeden Menschen stressen.

    Ich selbst bin leider nicht der Mensch, der eine Kurz-Meditation in der Uni macht und denke deshalb, dass es von Person zu Person unterschiedlich ist. Ich kann mich nicht an einem öffentlichen Platz, wie mein Arbeitsplatz, zurückziehen, dafür müsste ich zu Hause in meinen eigenen 4 Wänden sein.

    Den Pausen-Walk finde ich sehr gut und muss zugeben, dass ich erst seit meinem Auslandsjahr in Australien davon Kenntnis genommen habe. Klar wusste ich das Spazieren an der frischen Luft gut tut, aber in Australien sind in der Pause so viele Geschäftsleute am Fluss oder im Park unterwegs und gehen spazieren und genießen das schöne Wetter. Ich selbst hatte zwar andere Arbeitszeiten, aber immer, wenn ich frei hatte, habe ich es dann auch mit dem kurzen Spaziergang versucht und muss zugeben, dass es so gutgetan hat. Man konnte ganz abschalten. Allerdings gebe ich auch zu, dass ich es hier in Deutschland nicht mehr so mache. Ich denke bei mir kam in Australien noch dazu, dass es fast jeder gemacht hat, dass Wetter viel schöner und besser und die Atmosphäre in der Stadt mit den vielen Parks und dem Fluss schöner ist.

    Auch den Punkt Tier und Natur erleben finde ich persönlich sehr hilfreich, denn ich merke es sehr oft, dass es mir gut tut mit meinem Hund zu schmusen, wenn ich abends nach Hause komme. Für mich ist es ein guter Ausgleich, denn mein Hund ist einfach für mich da, aber ich muss nichts erzählen.

    Ich selbst habe verschiedene Arten von Pausen, um meinen Stress abzubauen. Oft gehe ich joggen, um mich körperlich ein bisschen zu bewegen und auf andere Gedanken zu kommen. Aber es gibt Tage an denen dies einfach gar nicht passt, weil ich sowieso schon kaputt genug bin. An diesen Tagen hilft mir dann häufig ein Powernap von 20 Minuten. Da ich noch Studentin bin, funktioniert das häufig sehr gut, da man öfters über die Mittagszeit daheim ist. Allerdings muss man aufpassen, dass das Powernap nicht zu lange geht, denn sonst schafft man es nicht weiterzuarbeiten.

    Ich finde die verschiedenen Möglichkeiten der Pausen sehr gut und ich denke, dass jeder Mensch seine eigene Art von Auszeit finden muss, denn andere können besser beim Spazieren abschalten, aber wieder andere fühlen sich nach einer kurzen Meditation erholter.
    Auf jeden Fall sind regelmäßige kurze Pausen für die Resilienz sehr wichtig, da man so immer wieder den Stress abbaut und nichts für längere Zeit anstaut.

    Liebe Grüße,
    Saskia Wilbring

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  64. Ich finde den Artikel zum Thema Stress und Pausen sehr interessant und vor allem aktuell. Es stimmt das man sich vor allem zum neuen Jahr hin immer wieder Vorsetzte macht wie mehr Sport mehr Auszeiten nehmen etc. Oder auch das Berühmte ich habe ja bald Urlaub, da kann ich mich dann erholen. Aber wenn man dann aus dem Urlaub zurückkommt merkt man das man doch gar nicht so richtig erholt ist. Daher stimme ich dem Beitrag vollkommen zu das es nicht sinnvoll ist eine Phase mit voller Leistung und eine Phase mit gar keiner Leistung zu haben. Man sollte sich im Alltag immer wieder kleine Auszeiten für sich selbst nehmen. Und wie man diese gestaltet muss jeder für sich selbst herausfinden. Ich zum Beispiele plane sehr gerne und strukturiere Tage und Wochen durch, um zusehen das es möglich ist alles unter einen Hut zu bringen. In diesem Plan werden dann die Hobbys als Freizeit eingeplant. Oder am Wochenende einen Ausschlaftag als Pause. So kleine oder größere Momente für einen selbst in den Tag einzubauen ist durch einen Plan viel leichter zu ermöglichen. Auch muss man auf sich selbst hören, ob es einem zu viel ist und wann man einen Gang zurückschalten sollte. Oder ob mal außerplanmäßig eine Pause einzulegen sinnvoll ist. Das die zunehmende Digitalisierung auch nochmal anderen Stress mit sich bringt klingt sinnvoll. Dauernd erreichbar Zusein und jeden erreichen zu können, ist nicht nur hilfreich und schön, sondern bedeutet auch Stress. Da wird es gleich viel schwieriger sich zurückzuziehen und Zeit für sich selbst zunehmen, wenn ständig jemand etwas von einem will. Darum ist es umso wichtiger für sich selbst einzustehen, zu wissen was einem selbst gut tut und sich die Zeit für sich selbst zunehmen. Auch aus dem Digitalisierten mal herauszukommen und in die Natur zugehen finde ich sehr wichtig. Vor allem in der Natur bei einem Spaziergang kann man gut herunterfahren und dabei am besten das Handy ausschalten. Aber auch sich selbst Zeitrahmen für digitalisiertes zusetzen, wie in dem Artikel beschrieben, finde ich sehr sinnvoll. Durch Pläne, einen strukturierten Alltag und Zeitrahmen lassen sich Pausen gut einplanen und so den Stress deutlich verringern. Was langfristig gesehen am sinnvollsten ist. Also anstelle sich diverse Vorsätze fürs neue Jahr zu überlegen, lieber mal den Alltag sinnvoll durch strukturieren.

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  65. Stress, ein Wort das viele kennen und oft gesprochen oder gedacht wird. „Ich bin im Stress“, oder „das Stresst mich gerade sehr“, sind Ausdrucke, die wir oft im Alltag verwenden und das nicht selten.
    Kurz nach Weihnachten schreibe ich jetzt meinem Kommentar, nach dem der ganze Stress nun vorbei ist und ich endlich Zeit dafür finde. Und hier, schon wieder taucht das Wort Stress in meinem Sprachgebrauch auf.
    Das Thema Stress umgibt uns ständig. Viele verbinden leider, die gesegneten Feiertage als weniger besinnlich. Sie empfinden Weihnachten als ansträngend und mit Stress verbunden, doch warum? Weil wir auf dem letzten Drucker noch Geschenke besorgen müssen oder wir noch Plätzchen backen wollen für die Familie. Wir wollen unsere Liebsten eine Freude machen, und vergessen oft dabei uns. Wir machen uns Gedanken was dem Anderen gefallen könnte, rennen von Store zu Store oder schauen Stundenlang im Online Shop und suchen das passende Geschenkt. Sind genervt, wenn etwas nicht so klappt wie wir es wünschen, ärgern uns über die überfüllten Geschaffte und der lange Warteschlange an der Postfiliale.
    Doch es sind nicht nur die Weihnachtsfeiertage oder überhaupt Feiertage, die einen die Kraft rauben können, oft sind es auch alltägliche Dinge. Es fängt meistens schon morgens an, wenn man spät am Abend ins Bett gegangen ist und es einem nun schwer fällt aus dem Bett zu kommen. Sich dann schnell fertig machen zu müssen, um die Bahn nicht zu verpassen und pünktlich zur Arbeit oder zur Uni zu kommen, oder dann noch im Stau stehen, schnell noch irgendwo sich einen Kaffee to go holen und dann genervt und gestresst so seinen Tag zu starten.
    Zeitmanagement“ ist ein gutes Stichwort und spielt bei uns eine wichtige Rolle. Ich finde den Artikel sehr Interessant, denn es beschreibt nicht nur was Belastungen und Stress unseren Körper antun kann, sondern erklärt wie wichtig Pausen und Erholungsmomente für uns sind. Man sollte jedoch zwischen „aktiven“ Pausen und den so genannten „faulen“ Pausen unterscheiten. Aktive Pause, ist zum Beispiel ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft, was Kopf befreit und der Seele sowie Körper gut tun, was hingegen faule Pausen, das nichts tun und rumtrödeln und eventuell auch noch schnell die Sozial Media checken, beschreibt. Die weniger produktiv für uns sind und wir nicht wirklich uns erholt danach fühlen.
    Wichtig ist auch Pausen zu machen, bevor man völlig Erschöpft ist, also so zusagen vorsorgen. Diese Pausen sollten auch regelmäßig genützt werden. Denn nur so können die Akkus wieder neu Aufgeladen werden und man kann wieder 100% geben.
    Liebe Grüße
    Anna-Maria Kotzampasi

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  66. Den Artikel habe ich mit großem Interesse gelesen. Meiner Meinung nach sind die Thematiken Pause und Resilienz in der derzeitigen Leistungsgesellschaft von immenser Bedeutung.
    Ich kenne das, dass ich beispielsweise in Prüfungsphasen unter starkem Stress stehe und nicht weiß, wie ich mir den gesamten Lernstoff in nur so kurzer Zeit einprägen soll. Dann geht es mir tatsächlich so wie im Artikel beschrieben, dass ich das Gefühl habe die Pausen möglichst reduzieren zu müssen. Dies ist jedoch höchst ineffektiv. Meiner Meinung nach sollten eher die Phasen in denen gearbeitet wird, möglichst effektiv gestaltet werden aber ausreichend Pausen gemacht werden.
    Ich denke, die Digitalisierung und das „Always on“ der heutigen Zeit sind große Stressfaktoren, die das Beschriebene erschweren. Ich merke selbst, dass ich mich durch mein Smartphone leicht ablenken lasse und fühle mich am Abend deshalb oft unproduktiv. Ich kann daher gut nachvollziehen, dass 34% der 14-29-jährigen ihr Smartphone weniger nutzen wollen und würde mich da auch selbst dazu zählen.
    Ich habe inzwischen eine gute Strategie diesbezüglich gefunden. Wenn ich lerne, schalte ich das Internet an meinem Handy aus und lege es möglichst ans andere Ende des Zimmers. Das verhindert, dass ich zum Handy greife sobald ich mal beim Lernen nicht so gut vorankomme oder meine Gedanken abschweifen. Erst in den Pausen erlaube ich mir dann ans Handy zu gehen. Dadurch bin ich dann am Abend meist viel zufriedener mit meiner Leistung. Ich denke auch, dass ich dadurch viel mehr schaffe. In meinen Lernplan setze ich mir immer regelmäßige, feste Pausen, die ich probiere einzuhalten. Dadurch habe ich dann meist auch kein schlechtes Gewissen diese zu machen. To-Do-Listen helfen mir ebenfalls. Sie geben mir das Gefühl der Überschaubarkeit der zu erfüllenden Aufgaben. Manchmal habe ich allerdings das Gefühl, dass ich mich in meinen Pausen nicht richtig entspanne. Aber gerade deshalb empfand ich die Vorschläge im Artikel sehr nützlich. Sie wirken als könnte man sie gut in den Alltag einbinden, ohne das Gefühl zu haben, dass diese den Stress gerade zu verstärken.
    Ich finde es wirklich interessant und zugleich erschreckend, dass 59 % der Erhebung sich als Neujahresvorsatz eine Stressreduktion im Alltag wünschen. Ich denke, dass es da häufig an der Umsetzung scheitert. Die Ratschläge des Artikels können da meiner Meinung nach ein Anhaltspunkt sein, da sie sich gut in den Alltag integrieren lassen.
    Ich glaube, dass sie uns gerade auch als zukünftige Lehrkräfte sehr nützlich sein können. Feste Zeiten für E-Mails oder sich beim Essen ganz achtsam nur darauf zu konzentrieren sind zum Beispiel sehr gut in den Alltag einzubinden.

    Das Achtsamkeitsprinzip bietet meiner Meinung nach allgemein gute Chancen um einen gesunden Umgang mit Belastungsfaktoren im Alltag zu lernen. Es hilft sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
    Es gibt dafür beispielsweise MBSR-Kurse, in denen das Prinzip erlernt werden kann und die auch zeigen, wie man Momente der Achtsamkeit in seinen Alltag integrieren kann.
    Ich glaube das Aufbauen von selbstregulativen Fähigkeiten und Resilienz ist unabdingbar in der heutigen Leistungsgesellschaft und auch in unserem späteren Beruf. Ich glaube wie jeder seine Pausen einteilt und was man als entspannend betrachtet, kann jeder für sich selbst entscheiden. Ich kann mir aber gut vorstellen, einige der Tipps des Artikels, zum Beispiel das YOGA und Spaziergänge in den Pausen in meinen Alltag einzubauen.

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  67. Für mich persönlich trifft die Aussage des Artikels auf jeden Fall zu. Ich finde es wichtig im stressigen Studien-/Arbeits- oder Schulalltag regelmäßige Pausen zu integrieren. Ein Phänomen, was mir dabei in letzter Zeit (leider) häufig aufgefallen ist, sind Eltern die ihre Kinder bereits in jungen Jahren überfordern. Einige Kinder haben einen so durchgetakteten Tagesablauf, dass ihnen kaum noch Luft zum Atmen bleibt. Nach der Schule gibt es etwas zu essen, anschließend geht es weiter mit den Hausaufgaben und danach geht es direkt weiter in den Sportverein. Damit das Kind schulisch besonders gute Perspektiven hat, gibt es noch extra Nachhilfestunden. Ich bin mir sicher, dass diese Eltern ihrem Kind nichts Schlechtes wollen (ganz im Gegenteil), aber damit über das Ziel hinausschießen. Gerade im Schulalltag merkt man doch wie wichtig es für die Kinder ist zwischen den Unterrichtseinheiten eine Pause zu machen, damit sie sich danach wieder konzentrieren können. Wenn diese Kinder es nicht anders kennen, werden sie es möglicherweise auch später so leben und wiederum an ihre Kinder weitergeben. Meiner Meinung nach entsteht dadurch ein heftiger psychischer Stress, der dann längere Auszeiten (Reha o.ä.) notwendig macht. Damit möchte ich natürlich nicht sagen, dass ich einen gelegentlichen längeren Urlaub nicht für sinnvoll halte, um so richtig abschalten zu können. Gerade im Zeitalter der Digitalisierung und der „sich immer schneller drehenden Welt“ halte ich sowohl kurze, als auch längere Auszeiten für immer wichtiger.

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  68. Ich finde ebenfalls, wie in dem Artikel beschrieben, dass Pausen im Alltag sehr wichtig sind. Doch auch wenn man weiß, dass diese Pausen wichtig für einen selbst sind, um nicht gestresst zu sein, um sich besser konzentrieren zu können und mehr Leistung zu bringen, werden diese Pausen oft nicht eingehalten. Denn die Gesellschaftsanforderungen zwingen uns dazu, immer etwas zu tun, die Emails in der Pause zu checken, etwas länger in der Arbeit zu bleiben, das alles gehört für viele wie selbstverständlich dazu. Doch das ist nicht der Fall, durch die digitalen Medien sind wir zwar überall erreichbar, jedoch hat jeder das Recht in seinen Pausen und seinem Feierabend nicht mehr erreichbar zu sein. Dies ist in der Umsetzung schwerer als in der Theorie, jedoch hilft es sicherlich sehr, um langfristig entspannter und leistungsfähiger zu sein. Auch wenn man sich nach zwei Wochen Sommerurlaub erholter fühlt als nach einer einstündigen Mittagspause im Freien, so bringen beide einen gewissen Erholungseffekt. Nur dass der Effekt nach zwei Wochen Urlaub oft am ersten stressigen Arbeitstag bereits vorbei ist. Regelmäßige Pausen führen dazu, dass man langfristig entspannter ist und erst gar nicht in extremen Stress verfällt. Ich selbst finde es auch schwer in meinen Pausen keine Emails oder Nachrichten zu lesen, weshalb ich gerne Sport mache. Dabei kann ich mich gut entspannen, loslassen und den Stress abbauen. Ich kann es nur jedem weiterempfehlen.

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  69. Der Artikel der Wirtschaftswoche spricht viele interessante Aspekte unseres alltäglichen Lebens an und hat mich sehr zum Nachdenken angeregt.
    Ich finde den Vergleich des Lebens mit einem Sprint bzw. Marathon sehr treffend, weshalb ich diesen Gedanken etwas vertiefen möchte.
    Man möchte heutzutage immer alles möglichst schnell erreichen. Man setzt sich Ziele und möchte sie am liebsten sofort umsetzen. Man setzt dafür zum Sprint an, anstatt einen Marathon zu planen. Man stürzt sich von einem Sprint in den nächsten und bemerkt dabei gar nicht, dass sich diese Schnelligkeit auf Dauer gesundheitlich negativ auswirken kann. Man fühlt sich zunehmend gestresster und der Körper ermüdet nach und nach. Körperliche Schwäche sind deutliche Anzeichen, dass man dem eigenen Körper zu viel zumutet. Auf Dauer werden die ständigen Sprints anstrengend und der Körper leidet unter ihnen.
    Was die Wiwo deshalb rät, sind mehrere kleine Auszeiten. Deshalb finde ich die Metapher des Marathons so passend. Einen Marathon läuft man zwar langsamer als einen Sprint, man hält damit aber auch länger durch und erreicht am Ende dennoch das Ziel.
    Sinnbildlich ist damit gemeint, dass man seine Ziele ebenfalls erreicht, ohne sich dabei kaputt zu machen.
    Während eines Marathons kann man auch Pausen einlegen, das ist nicht weiter schlimm. Das Ziel ist es gesund durch die Ziellinie zu laufen. Das ist übertragbar auf das richtige Leben. Die eigene Gesundheit sollte bei dem Menschen immer im Vordergrund stehen. Stress oder permanente Belastung können diese jedoch gefährden. Die körperlichen Folgen werden spürbar und sind auf Dauer nicht zu ignorieren. Man sollte deshalb auf seinen Körper achten und Pausen einlegen.

    Besonders wichtig finde ich dabei, dass man sich nicht mit anderen vergleicht. Es wird immer Menschen geben, die besser oder schneller sind. Das ist ebenfalls übertragbar auf die Metapher. Sowohl in einem Sprint, als auch in einem Marathon wird es Menschen geben, die schneller/langsamer sind. Wichtig ist dennoch in erster Linie die eigene Gesundheit!

    Die Tipps der Wiwo sind sehr hilfreich und geben genügend Anregung für kleinere Pausen und Auszeiten. Jeder sollte für sich einen Weg finden, in dem man verschiedene Dinge ausprobiert.

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  70. Was halten Sie von den Ideen im Beitrag?
    Einige der Ideen in dem Beitrag erachte ich ebenfalls als wichtig aber andererseits ist es immer leichter gesagt als getan. Manche Vorschläge lassen sich einfach nicht umsetzten sei es durch zu kurze Pausen während der Arbeitszeit und dem Studium oder den fehlenden Räumlichkeiten usw. Die „Regelmäßigen Erholungsmomente“ die in dem Beitrag angesprochenen wurden helfen bestimmt um Stress zu reduzieren oder gar nicht erst aufkommen zu lassen. Das kann durch fest eingeplante Zeiten geregelt werden in denen man sich für kurze Zeit entspannt. Auch die Konzentration auf eine Sache bzw. das Wesentliche finde ich im Allgemeinen wichtig, sodass man seine Aufgaben bewusst erledigt und nicht „zwischen Tür und Angel“.
    Von den einzelnen Aha – Momenten für jeden Arbeitstag denke ich muss sich jeder das aussuchen, das er oder sie für richtig hält und auch umsetzten kann.
    Das „Digital Detox“ finde ich gut, da man oft den ganzen Tag über schon am Handy ist und sich damit wenigstens morgens eine kleine Pause gönnt. Somit sollte man eventuell nur für die wichtigsten Tätigkeiten das Handy nutzen und nicht für die Unterhaltung während des Frühstücks. Die „kurze Meditation“ bei der man 15 min allein sein soll kann nur gemacht werden, wenn man lange genug Pause hat und auch ein eigenes Büro hat, denn manchmal kann es sehr schwer sein dies umzusetzen. Den „Pausenwalk“ finde ich gut um frische Luft zu schnappen, sodass man Sauerstoff tanken kann und sich anschließend wieder besser konzentrieren kann. Ob man dafür allerdings ein Spaziergang um den ganzen Block machen muss oder sogar in einen Park gehen sollte sei dahingestellt, denn auch hierfür braucht man eine lange Pause und man muss jedes Wetter mögen. Das „Achtsames Essen“ finde ich allerdings sehr wichtig und ich finde darauf sollte auch jeder achten. Vergleichbar damit ist auch die Konzentration auf Arbeitsabläufe, sodass kein „Multitasking“ betrieben wird, sondern die Aufgaben konzentriert und einzeln bearbeitet werden. Denn dies kann einen auch unter Druck setzten und man fühlt sich schnell gestresst. Andere Dinge wie das „Dinner canceling“ kann ich nicht ganz nachvollziehen klar sollte man sich seine freie Zeit nicht wiederum mit Terminen und Verabredungen vollstopfen, aber wenn es einem gut tut sich mit Freunden zu verabreden dann sollte man dies doch auch tun. Passend dazu finde ich auch, dass man „Abschalten“ nicht pauschalisieren kann, denn vielleicht schaue ich gerne in meinen Pausen Fernseher und kann dabei runterkommen und wieso sollte ich dies dann nicht tun? Das Thema „Tiere und Natur erleben“ kann für einige Menschen wichtig sein, allerdings würde ich dies nicht verallgemeinern. Die Aussage hinsichtlich der „Mutprobe Frauenkurs“ finde ich völlig deplatziert und kann ich in Bezug auf das Thema Pause auch nicht nachvollziehen. „Kraft aus Begeisterung ziehen“ d.h. nicht immer erreichbar sein und die Trennung von Privatem und der Arbeit finde ich wiederum sehr wichtig, denn nur so kann man seine Pausen auch mal nutzen und genießen, auch wenn dies in der Theorie leichter ist als in der Praxis.

    Wie gestalten Sie denn Ihre Pausen?
    In kurzen Pausen zwischen den Vorlesungen gehe ich entweder in die Mensa, um mir etwas zu Essen oder Trinken zu holen oder ich suche den nächsten Kursraum auf, um mich für die nächste Vorlesung vorzubereiten, gehe in Sprechstunden zu Dozenten/innen und unterhalte mich meistens mit meinen Kommilitoninnen und nutze mein Handy für die unterschiedlichsten Dinge. Allerdings nutze ich die „kurzen“ Pausen eher selten um zu entspannen und durchzuatmen, was ich an manchen Tagen sehr bedaure und dann erst im Nachhinein bemerke, dass mir die Pausen für eine Erholung auch zu kurz waren. In meiner Freizeit versuche ich Zeit mit meinem Freund, meiner Familie und Freunden zu verbringen, Sport zu machen, shoppen zu gehen, zu Entspannen vor dem Fernseher oder angefallene Arbeit im Alltag zu erledigen. In den Ferien versuche ich in den Urlaub zu fahren oder größere Ausflüge zu machen, um Entspannen und Erholen zu können.

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  71. Der Artikel „Die Auszeit ist die wichtigste Auszeit des Tages“ klingt trivial, spricht in unserer Gesellschaft aber ein wichtiges Thema an. Auch weil es alle Berufsgruppen trifft, ist die Thematik sehr interessant. Genauso einfach könnte die Umsetzung sein, die in den „10 Aha-Momente für jeden Arbeitstag“ beschrieben sind. Pausen werden als „Kraftspender“ bezeichnet, weshalb man sich Erholungsmomente nehmen sollte. Die „10 Aha-Momente“ sollten in den Arbeitsalltag integriert werden. Das erste aufgeführte Beispiel ist eigentlich sehr einfach umzusetzen. Dabei geht es darum, morgens nicht direkt auf das Handy zu schauen, sondern sich vorerst anderen Sachen widmen. So kann man sich beispielsweise auf eine Uhrzeit festlegen, wann man zum ersten Mal auf sein Handy schaut. Dies ist vor allem so wichtig, weil wir uns in einer Leistungsgesellschaft befinden und der Blick auf das Handy bereits Stress hervorrufen kann. Das wichtige dabei ist aber, es auch umzusetzen und dies auch langfristig. Dies gilt natürlich nicht nur für den einen genannten Faktor, sondern auch für alle anderen. Jedoch fällt es einem nicht so leicht bewusst abzuschalten und Pause zu machen. Auch die erwähnte Arbeitszeit, die nur der Beantwortung der E-Mails dient, halte ich für sehr sinnvoll. Durch die Digitalisierung und die damit verbundene ständige Erreichbarkeit machen das bewusste Abschalten und Pausemachen schwierig. Denn damit habe ich persönlich viele Erfahrungen, vor allem in meiner Kindheit, gemacht. Mein Vater hat bereits früh ein Geschäftshandy bekommen. Er musste immer, also zu jeder Zeit, erreichbar sein – auch im Urlaub. Für mich als Kind war das unverständlich. Er hatte auch im Urlaub seinen Laptop mitgenommen und versucht abends zu arbeiten, wenn wir Kinder bereits im Bett waren. Das ist natürlich nicht an uns vorbei gegangen, jedoch haben wir deshalb die Zeit, die er mit uns verbracht hat, genossen.

    Meines Erachtens ist es deshalb wichtig sich damit zu beschäftigen, warum Pause notwendig ist und was einem persönlich guttut. Dies sind Voraussetzungen, die dazu dienen, die richtige Strategie für einen selbst zu finden.
    Auch den Tipp am Schluss des Artikels finde ich sehr hilfreich. Bei dem Tipp geht es darum, in das Tagebuch einzutragen was man täglich Schönes erlebt hat. Dies habe ich bereits in einem Seminar, indem es auch um Resilienz ging, gemacht. Anfangs war es sehr schwer, jeden Tag drei schöne Dinge zu finden. Aber dann bin ich täglich anders damit umgegangen und aufmerksamer geworden, indem ich kleine Dinge stärker zu schätzen und zu genießen gelernt habe. So gönne ich mir nun auch Pausen, in denen ich das mache, was mir gut tut.

    Viele Grüße,
    Yvonne

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  72. Den Artikel „Die Auszeit ist die wichtigste Zeit des Tages“ von Saskia Eversloh habe ich mit viel Interesse gelesen.
    Wenn man sich die diesjährigen Neujahrsvorsätze anschaut (https://de.statista.com/infografik/16460/gute-vorsaetze/; letzter Aufruf 17.01.2019) findet man „Stress vermeiden oder abbauen“ wie auch im letzten Jahr unangefochten auf dem ersten Platz.

    Die „Ständige-Erreichbarkeit“ die durch neue Medien und technische Hilfsmittel immer einfacher wird, trägt einen großen Teil zu diesem Stress bei. Nicht nur, dass man das Smartphone eigentlich immer dabei hat, nein, jetzt tragen viele Menschen auch schon Uhren auf denen sie direkt am Handgelenk ihre Email oder Whatsapp-Nachrichten lesen können und sich somit auch noch den Griff in die Hosentasche sparen, wenn man das Handy mal ausnahmsweise nicht in der Hand hält.
    Auch wenn ich mich selbst teilweise darüber aufrege, dass ständig alle von einem erwarten, immer und überall erreichbar zu sein, so übe ich diesen Druck (un)bewusst auch auf andere aus. Teilweise schaue ich nach einer gelesenen Nachricht alle 5 Minuten auf das Handy um zu sehen ob die Nachricht schon gelesen wurde… und wenn man sieht, dass die andere Person die Nachricht zwar gelesen, aber nicht sofort geantwortet hat, kann das schon auch mal zu Gereiztheit führen.
    Diese Probleme, können wir also von zwei Seiten bekämpfen. Zum einen sollten wir uns feste Zeiten einplanen, zu denen wir einfach nicht erreichbar sind. So sollten Geschäftsleute geschäftliche Mails am besten nicht in ihrer Freizeit sondern nur bei der Arbeit lesen und beantworten, oder sich zumindest jeden Abend oder Morgen eine gewisse Zeitspanne einplanen, zu der diese Mails nicht gelesen und beantwortet werden.
    Auf der anderen Seite sollten wir versuchen, nicht zu erwarten, dass jeder immer erreichbar ist und uns nicht aufregen, wenn man nicht sofort eine Reaktion und Antwort bekommt.

    Aber auch sonst sind regelmäßige Pausen gut. Sie haben nicht nur eine größere Entspannung als positiven Effekt, sondern können auch die Produktivität erhöhen (https://www.huffingtonpost.de/2014/03/17/studie-arbeitspausen-produktivitaet_n_4977541.html; aufgerufen am 17.1.2019).

    Es gibt keine festen Vorgaben, wie man seine Pausen verbringen sollte. Aber auf jeden Fall sollte man sie anders, im Kontrast, zu der Beschäftigung verbringen, von der man sich erholen möchte.

    Bewegung und frische Luft sind dafür bestens geeignet.

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  73. Hallo ihr,

    Der Artikel spricht ein sehr wichtiges und nicht zu vernachlässigendes Thema bzw. Problem unserer heutigen Gesellschaft an. Es muss immer smarter, schneller und besser sein, dabei bleiben Körper, Geist und Seele bei vielen Menschen auf der Strecke. Es ist ziemlich schade, dass sich die Gesellschaft so entwickelt hat und die wenigsten genug Zeit haben, um ihrem Körper eine erholende Pause zu gönnen. Dabei sind Pausen so wichtig für den menschlichen Körper und oft auch zielführender als alles am Stück ab zu „ackern“. Ich als Leistungssportlerin, weiß genau wie wichtig und natürlich auch leistungssteigernd solche Ruhephasen bzw. Pausen für den Körper und Geist sind. Ich denke man kann das Prinzip der Superkompensation, nach dem man im Sport trainiert, auch auf die stressige Arbeitswelt bzw. den stressigen Alltag beziehen. Nach jeder stressigen Phase für Körper oder Geist, sollte man sich eine angemessen lange Pause gönnen, um sich zu erholen und seine Leistungsfähigkeit zu steigern. Macht man dies nicht, „wirtschaftet“ man sich selbst auf Dauer in den „Keller“, aus dem man so einfach nicht wieder herauskommt. Ein Beispiel für einen solchen „Keller“ im Alltag und in der Arbeitswelt wäre das Burn-out, von dem heutzutage immer mehr Menschen betroffen sind.
    Ich finde die Tipps der WiWo zum Pausenmanagement wirklich sehr hilfreich und anregend, trotzdem denke ich, dass jeder Mensch seine eigene Strategie entwickeln sollte, wie und wann er seinem Körper die richtige Auszeit gönnt. Nichtsdestotrotz hat mich der Artikel sehr zum Nachdenken gebracht und ich hoffe, dass es den ein oder anderen Leser dazu gebracht hat, mehr in sich und seinen Körper “hinein zu hören”.

    Liebe Grüße
    Karina

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  74. Hallo ihr,

    Der Artikel spricht ein sehr wichtiges und nicht zu vernachlässigendes Thema bzw. Problem unserer heutigen Gesellschaft an. Es muss immer smarter, schneller und besser sein, dabei bleiben Körper, Geist und Seele bei vielen Menschen auf der Strecke. Es ist ziemlich schade, dass sich die Gesellschaft so entwickelt hat und die wenigsten genug Zeit haben, um ihrem Körper eine erholende Pause zu gönnen. Dabei sind Pausen so wichtig für den menschlichen Körper und oft auch zielführender als alles am Stück ab zu „ackern“. Ich als Leistungssportlerin, weiß genau wie wichtig und natürlich auch leistungssteigernd solche Ruhephasen bzw. Pausen für den Körper und Geist sind. Ich denke man kann das Prinzip der Superkompensation, nach dem man im Sport trainiert, auch auf die stressige Arbeitswelt bzw. den stressigen Alltag beziehen. Nach jeder stressigen Phase für Körper oder Geist, sollte man sich eine angemessen lange Pause gönnen, um sich zu erholen und seine Leistungsfähigkeit zu steigern. Macht man dies nicht, „wirtschaftet“ man sich selbst auf Dauer in den „Keller“, aus dem man so einfach nicht wieder herauskommt. Ein Beispiel für einen solchen „Keller“ im Alltag und in der Arbeitswelt wäre das Burn-out, von dem heutzutage immer mehr Menschen betroffen sind.
    Ich finde die Tipps der WiWo zum Pausenmanagement wirklich sehr hilfreich und anregend, trotzdem denke ich, dass jeder Mensch seine eigene Strategie entwickeln sollte, wie und wann er seinem Körper die richtige Auszeit gönnt. Nichtsdestotrotz hat mich der Artikel sehr zum Nachdenken gebracht und ich hoffe, dass es den ein oder anderen Leser dazu gebracht hat, mehr in sich und seinen Körper “hinein zu hören”.

    Liebe Grüße
    Karina

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  75. Im Zuge der Digitalisierung und modernen Medien wird von uns erwartet, immer und überall erreichbar zu sein, sofort zu reagieren und immer eine Lösung parat zu haben. Die gesellschaftlichen Anforderungen fokussieren sich auf Leistung und Schnelligkeit. Erholungsmomente rücken dabei immer mehr in den Hintergrund. Der Artikel aus der Wirtschaftswoche greift genau an diesem Punkt. Einfach mal Pause machen, einen Gang zurückschalten und sich um sich selbst und seine Ressourcen kümmern.
    Gerade auch im Hinblick auf das Thema Resilienz ist die Fähigkeit sich selbst einfachmal eine Auszeit zu nehmen enorm wichtig. Denn nur wenn wir unsere Ressourcen und Kräfte einteilen können, können wir auch schwierigere Lebensphasen oder Widerstände überwinden. In der Psychologie wird Resilienz häufig als die Fähigkeit, trotz widriger oder schwieriger Bedingungen positiv zu wachsen und zu gedeihen, beschrieben. Diese Wortklärung finde ich recht passend, da wir Widerstände zwar alle irgendwie überwinden können, allerdings ist die Frage, wie?
    Wesentlich für eine positive Resilienz ist neben einer positiven Selbstwahrnehmung, einer sozialen Eingebundenheit und einer guten Problemlösefähigkeit auch der produktive Umgang mit Stress. Wie in dem Artikel beschrieben können wir besser langfristig mit Stress umgehen, wenn wir uns kleine, regelmäßige Stressmomente schaffen.
    Dies kann auch auf das Studium transferiert werden. Nicht selten renne ich von einem Termin oder einem Seminar zum Nächsten, will alles mitnehmen, allen gerecht werden und merke dabei nicht, dass ich auch mal langsam machen sollte. Meist nehme ich mir erst eine Pause, wenn ich wirklich bereits an meine Kraftgrenze komme und merke- „jetzt ist es aber höchste Zeit“. Und jedes Mal nehme ich mir vor, ab nächster Woche achte ich auf die Zeichen meines Körpers, nehme mir bewusste Auszeiten und hetze nicht immer von A nach B. Dies gelingt mir meist auch für ein oder zwei Wochen, bis ich wieder so in meinem Alltagstrott versinke, dass ich die Pausen einfach vergesse. Sich regelmäßig bewusst Pausen zu nehmen, muss gelernt sein und in den Alltag integriert werden- für mich im Moment noch eine Herausforderung.

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  76. Hallo zusammen,
    ich habe mich im Bezug des Seminars „Gesundheitsförderung“ viel mit dem Thema Mediation beschäftigt und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass Pausen in unserem stressigen Alltag von großer Bedeutung sind und leider (noch) zu wenig Relevanz erfahren.

    Mit Sicherst sind in unserem stressigen Alltag die Erholungsmomente von großer Bedeutung. Die Frage ist nur, wie können diese kleinen Auszeiten in den Alltag eingeknüpft werden, damit unser Gespür für Erholungsbedürfnis sich nicht zurückzieht. Wir sollten alle die Pausen als Kraftspender sehen, die unseren Leistungsakku (bereits vor dem nächsten Sommerurlaub) aufladen können. So kann bereits eine optimale Zeitplanung helfen, den Stress des Alltags etwas mehr zu verringern. Die dauernde Erreichbarkeit, welche im Job und Privatleben gleichermaßen gefordert wird, macht uns krank und so tut es gut, dass Handy abends einmal auszuschalten. Denn die Digitalisierung kann uns auch überfordern.

    Abschließend möchte ich einen kleinen Reminder anfügen: Achtsamkeit beginnt bei einem selbst. Es ist toll, wenn man viele Projekte mitbegleiten kann - das aber ohne Rücksicht auf den eigenen Körper? Wer hat sich nicht schon krank oder übermüdet in die Uni oder ins Geschäft geschleppt und hat es später bereut, sich nicht eine Pause gegönnt zu haben? Ich glaube eine Lösung um dem Leistungsdruck unserer Gesellschaft entgegenzuwirken ist, sich selbst und die eigene Gesundheit an erste Stelle zu rücken und öfter mal auf den Körper zu hören. Dieser sagt uns, wann es zu viel war. Außerdem können wir aus unseren Fehlern lernen und diese reflektieren. Warum nutzen wir das nicht?

    Ich hoffe wir schaffen es, uns weniger zu stressen und mehr Auszeiten zu schaffen die unser Leben verschönern.
    Liebe Grüße,
    Sofie Wendt

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  77. Der Artikel ist jetzt ca. ein Jahr alt aber auch jetzt ist das Thema Stress wie in den letzten Jahren zu beginn des neuen Jahres üblich in allen Medien präsent.
    Ich möchte zunächst einmal anmerken, dass der Stress an sich nicht das negative ist das uns zu schaffen macht. Stress in seiner Urform ist positiv er macht den Menschen leistungsfähig, aufmerksam, konzentriert und zumindest in der Steinzeit fluchtbereit. Stress hat also eigentlich den Anspruch den Menschen aus einer für ihn gefährlichen Situation zu befreien. Ist die Gefahr gebannt wird der Stress abgebaut. Problematisch wird es dann, wenn dies eben nicht geschieht also der Mensch permanent unter Stress steht. Dies bedeutet, dass der Körper unter andauernder Anspannung verharrt und dies macht auf Dauer krank. Der Körper brauch also Pausen um den Stress abzubauen und wieder Kraft zu schöpfen.
    Und genau darauf zielt der Artikel ab.
    Im Großen und Ganzen kann ich mich dem Artikel anschließen. Kurze Pausen sind Erfolg bringender als längerer wie die im Moment sehr beliebten Sabbaticals. Dies hat aus meiner Sicht mehrere Gründe. Zum einen wird auf dieses Auszeitjahr hingearbeitet das heißt es werden Planungen gemacht und in den meisten Fällen auch Überstunden angehäuft um es beruflich überhaupt ermöglicht zu bekommen. Zum anderen zielt alles auf diese Auszeit ab man macht sich also selbst den Druck und die Erwartungen in diesem Jahr möchte ich dieses und jenes tun. Dadurch entsteht bereits in der Vorbereitung weiteres Stresspotential und die Auszeit kann unter Umständen nicht so genutzt werden wie geplant. Jeder kennt diesen Effekt vom dreiwöchigen Sommerurlaub nach ca. zwei Tagen ist man erstmal krank, weil der Körper die gegebene Pause zum Erholen nutzt.
    Für mich ist aber der wichtigste Punkt für Stress der Stress, der in der Freizeit besteht. Dies kann zum einen die im Artikel angesprochene ständige Erreichbarkeit für den Beruf bedeuten. Also das beantworten von zu Emails am Abend und im Urlaub oder am Wochenende.
    Weiteren Freizeitstress sehe ich aber auch in dem Zwang zum Gestallten der Freizeit. Dieser Aspekt kommt meiner Meinung nach im Artikel etwas zu kurz.
    Es ist natürlich verständlich, dass wenn man dann in der Freizeit endlich Zeit für Familie, Freunde, Vereine und Hobbies hat diese auch alle zufrieden stellen möchte. Aber dadurch entsteht in genau der Zeit die eigentlich für die Pausen und Erholung gedacht ist weiterer Stress. Natürlich ist dieser Stress nicht mit dem im Beruf zu vergleichen kann aber auf Dauer die gleiche Belastungssituation für den Körper bedeuten.
    Abschließend möchte ich also sagen, dass ich dem Artikel zu stimme kurze Pausen sind besser als längere. Es ist aber auch wichtig dem Körper diese Pausen zu ermöglichen und so nicht jeden freien Tag mit Attraktionen vollzupacken, sondern auch mal das eine oder andre Wochenende gemütlich auf dem Sofa ausklingen zu lassen.

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  78. Saskia Eversloh spricht meiner Meinung nach mit ihrem Artikel ein großes Problem des digitalen Zeitalters an. Aufgrund der Digitalisierung muss alles schneller, effektiver und besser auf der Arbeit ablaufen. Doch erreichen wir dieses Ziel wirklich? Der Leistungsdruck nimmt immer weiter zu und ist kaum noch aufzuhalten. Die digitalen Medien sollen uns in unserem Tun unterstützen, dennoch bin ich mir sicher, dass diese für viele Menschen noch eine Hürde darstellen – gerade ältere Menschen kennen sich mit den digitalen Medien nicht sehr gut aus und die Einarbeitung stellt für sie eine große Belastung dar. Mir selbst ergeht es so bei der Formatierung meiner Hausarbeiten. Die vielzähligen Funktionen von Word beispielsweise bringen mich oft an meine Grenzen. Und das, obwohl ich mit der Digitalisierung aufwachse. Wie ergeht es also älteren Generationen, die innerhalb von kürzester Zeit neue Arbeitstechnologien kennen lernen müssen?
    Durch die ständige Erreichbarkeit und der FOMO („Fear of missing out“ – die Angst, etwas zu verpassen“) stehen wir ständig unter Druck, was den Stress nur noch mehr begünstigt. So verschwindet meist, laut Eversloh, das Gespür für mehr Erholung. Die Folge: viele Menschen erkranken an Burn-Out, denn sie geben viel Kraft in ihre Arbeit und bekommen für ihren Einsatz zu wenig Anerkennung, Lob oder Bestätigung. Einige versuchen, sich über ihre Arbeit zu definieren und andere Werte, wie Familie, Freizeit oder Freunde werden zur Nebensache. Es fehlt der Ausgleich zur Stressbelastung oder dem Frust. In diesem „Workaholic live“ ist es fast nicht mehr möglich, sich Pausen einzuteilen und diese vor allem auch zu nutzen.
    Doch sind gerade diese Pausen sehr wichtig für unsere Gesundheit. Everslohs Aussage, „Pausen sind letztlich nur effektive Kraftspender, wenn man sie sich gönnt, bevor der Akku völlig alle ist“ kann ich zustimmen. Sollte der Akku komplett leer sein, dann hat man den Zusammenbruch bereits erlitten und ist nichtmehr in der Lage, von selbst wieder auf die Beine zu kommen. Ich selbst versuche, während der Lernphase meine Pausen effektiv einzuteilen, sodass ich in der zweiten Lernhälfte nicht nur 50% Leistung erreiche, sondern nach einer Pause wieder bei 100% weitermache. Meist nutze ich meine Pause um etwas zu essen oder lege mich anschließend in mein Bett, mit etwas Musik und versuche 20 Minuten zu entspannen. Anschließend fühle ich mich wieder gestärkt und bin bereit, meine Arbeit aufzunehmen.

    Liebe Grüße,
    Franziska

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  79. Hallo ihr Lieben,
    Wie auch schon in einigen weiteren Blog – Beiträgen erwähnt, befasst sich dieser ebenfalls mit dem Thema Stress. Allein durch die zahlreiche Präsenz dieses Themas, welches sich die Jahre hindurch in den Blog – Beiträgen wiederspiegelt, zeigt sich welchen Einfluss dieses auf die Gesellschaft hat, aber durch diese leider auch produziert wird.
    Vor allem Pausen bilden wie in dem Beitrag erwähnt, einen wichtigen Faktor um mit diesem umzugehen. Stress wird wie auch in dem Beitrag erläutert immer stärker in der Gesellschaft etabliert. Einen Grund ist dabei der Fortschritt der Digitalisierung.
    Des Weiteren sehe ich ein Problem bezüglich der Anforderung des Organismus an den Gegenüber. Wie in dem online Bericht erwähnt, wurde Stress bei der Befragten unter anderem durch das beantworten von E- Mails ausgelöst. Natürlich gibt es noch viele weitere Faktoren die Stress auslösen.
    Als sinnvoll erachte ich einen Zeitplan, in welchen bewusst Pausen integriert werden. Beispielweise gestalte ich meine Pausen mit einem Spaziergang oder gehe bewusst am Abends mit Freunden für zwei Stunden etwas unternehme, um von dem Alltagsstress abzuschalten. Ich bin jedoch ein Mensch der in extremen Stresssituation darauf achten sollte, diese Pausen gewissenhaft durchzuführen.
    Des Weiteren denke ich, dass jeder Organismus für sich selbst einteilen sollte wie viel Pause er benötig und in welcher Form. In einem anderen Blog – Beitrag ging es um den Umgang mit Stress, so halte ich es für sinnvoll neben diesen Pausen, Tage zu finden an welchen man sich frei nimmt und keinerlei Verpflichtungen, wie Mails beantworten nachgeht. Es gibt zahlreiche Ratgeber in Bezug auf den Umgang mit Stress im Alltag.
    Ich denke jedoch, dass jedes einzelne Individuum seinen eigene Methode entwickeln muss, diesen zu bewältigen.
    Liebe Grüße
    Sarah

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  80. An den vielen Kommentaren kann man sehen, dass dieses Thema viele von uns beschäftigt. Obwohl jeder Mensch ein eigenes Stressempfinden hat, scheint es doch nur wenige Leute zu geben, welche von sich behaupten können, dass sie nie negativen Stress empfinden. Der Artikel soll aber vor Allem darüber aufklären, wie wir uns trotz vollgepacktem Alltag psychisch gesund halten können. Interessant dabei finde ich die Betonung darauf, dass lange Auszeiten nicht so effektiv sein sollen, wie kleinere Pausen über den Tag verteilt. Ich kann gut nachvollziehen, dass zweiteres auf jeden Fall nachhaltiger ist! Im Studium sieht die Realität dann aber doch anders aus. Zumindest mir geht es so, dass ich einen Großteil meiner Credits während dem Semester erarbeite und somit zwei bis drei Monate sehr viel erledige, um dann in den Semesterferien meinen Fokus mehr auf Ferienjobs und Freizeitaktivitäten zu legen. Trotzdem gebe ich dann aber auch unter dem Semester immer acht darauf, dass ich auch Zeit für mich finde. Und meistens funktioniert das auch ganz gut. Wie auch andere in den Kommentaren bereits erwähnt haben sind auch meiner Meinung nach ToDo Listen sehr sinnvoll. Dadurch bekommt man einen Blick für die Dinge, welche erledigt werden müssen und kann sich die Arbeit so aufteilen, dass man währenddessen auch Auszeiten findet. In der Umsetzung läuft es natürlich nicht immer nach Plan. Dessen muss man sich aber einfach immer vorher schon bewusst sein.
    Auf jeden Fall stimme ich zu, dass regelmäßige Pausen während der Arbeit einen gesunden Anteil zur Resilienz beitragen, denn nur wer mit „vollen Batterien“ im Leben unterwegs ist, kann auch schwierige Situationen bewältigen.

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  81. Der Artikel weist auf ein wichtiges Thema hin: Stress ist ein Phänomen, das in vielen Arbeitsbereichen auftritt und die betroffenen Personen bis in ihr Privatleben verfolgt. Zugleich zeigt der Artikel anschaulich viele Ideen und liefert Anstöße, wie mit dem Stress umgegangen werden kann. Er stellt die Frage: Was kann ich selbst tun, um in stressigen Situationen entspannter zu bleiben oder sie effektiv zu nutzen?
    Viele der Ideen beruhen auf einem besseren Zeitmanagement: Aufgaben sollen bestimmte Zeitslots zugeordnet werden, während derer sich intensiv und bewusst damit auseinandersetzt. Ebenso sollen aber auch Zeitfenster für die (Mittags-) Pause, das Essen oder den Feierabend festgelegt werden, die die Arbeitsphasen unterbrechen und für Entspannung sorgen. Zu diesen Ideen zählen Digital Detox (Mails nicht schon nach dem Aufstehen am Smartphone während des Frühstücks lesen), Pausen-Walk statt Pizza, oder das achtsame Essen, das im Artikel angesprochen wird.
    Die anderen Ideen beschäftigten sich zumeist mit der Selbstwahrnehmung: Immer wieder soll Zeit genommen und genutzt werden, um bewusste Pausen einzulegen und sich bewusst zu werden, wie es einem selbst gerade geht. Anschließend kann konzentriert und fokussiert weitergearbeitet werden. Zu diesen Ideen zählen auch die unter „Mutprobe Frauenkurs“ und „Kraft aus Begeisterung ziehen“ aufgelisteten Ideen, indem nach der Arbeit gezielt verschiedene Meditationstechniken geübt werden, um den Tag abzuschließen.
    Als Studierende haben wir die Möglichkeit, unsere Zeit weitestgehend frei einzuteilen. Insbesondere durch die Möglichkeit, unsere Stundenpläne jedes Semester selbst zusammenzustellen, kann von vornherein das Stresslevel im Semester beeinflusst werden. Auch wenn es dann zum Semesterende durch die nahenden Klausuren stressig werden kann, hilft ein guter Zeitplan, den Stoff in kleinen Stückchen zu lernen und gleichzeitig Zeit für Pausen einzuplanen. Mir hilft es in diesen Pausen, an die frische Luft zu gehen, Musik zu hören oder einfach mit der Mitbewohnerin einen Kaffee zu trinken, um abzuschalten.

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  82. Der Artikel ist sehr aktuell, da in vielen Bereichen immer mehr erwartet wird. Seien es freiwillige Überstunden oder das Arbeiten von zu Hause aus. In Zeiten der Digitalisierung wird es immer schwerer zur Ruhe zu kommen, so geht es mir zumindest. Man kann immer noch etwas machen oder schaut irgendwas an aber so wirklich pause ist das auch nicht. Das ist nichts wobei der Kopf richtig abschalten kann. Man kann diesen Artikel auch gut auf das Studium übertragen. In der Vorlesung ist es sehr schwer sich 1 ½ Stunden voll und ganz zu konzentrieren. Gibt es jedoch immer mal wieder eine kleine Unterbrechung von der Informationsflut in Form von einem Gespräch mit dem Nebensitzer oder einem technischen Problem, das zur kurzen Pause führt, dann kann es danach nur besser weiter gehen. Man ist wieder frisch, kann sich besser konzentrieren und auch wieder mehr aufnehmen.
    Dasselbe Problem tritt beim Schreiben einer Hausarbeit oder bei der Prüfungsvorbereitung auf. Wenn man sich einen Plan macht und rechtzeitig beginnt kann man sich auch Pausen eintragen. Man hat dann diese kürzeren aber häufigeren Pausen, die wie man gelesen hat, effizienter sind als das Alles oder Nichts das es sonst gibt – Das ganze Semester nichts tun und dann zwei Wochen vor den Prüfungen nonstop lernen.
    Auch für Menschen mit Behinderung sind Pausen ein wichtiger Bestandteil des Alltags. Man denkt zwar häufig, dass Therapien erholsam sind jedoch ist das nicht immer der Fall. Oft sind sie für den Patienten sehr anstrengend. Man sollte diesen Menschen auch ihre Pause für sich gönnen, dass sich abschalten können und nicht von Therapie zu Therapie gehetzt werden. Das ist denke ich auch Aufgabe der Lehrkräfte an SBBZ auf diesen Ausgleich zu achten.
    Grüße
    Mario Müller

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  83. Mit der Überschrift „Die Auszeit ist die wichtigste Zeit des Tages“, hat die Autorin, Saskia Eversloh, den Nagel auf den Kopf getroffen. Prüfungen, Abgaben von Hausarbeiten und weiteren Leistungsanforderung hängen uns vor allem am Ende des Semesters im Nacken. Hat man zudem während des Semesters nicht viel dafür getan, kann dies zum Ende des Semesters böse enden.
    Dennoch muss ich zugeben, kann man diesen Stress, mit dem Stress, den manche in ihrem Berufsalltag haben, nicht vergleichen. Denn als Student hat man zwei Mal im Jahr, knapp zwei Monate Semesterferien, wovon andere in ihrem Beruf nur träumen können.

    Trotz, dass ich mich mit diesem Artikel nicht direkt selbst identifizieren kann, habe ich genügend Freunde, Familienangehörige und Bekannte, die ich in diesem Beitrag sofort wiedererkenne.

    In vielen Werbespots sieht Pause machen so einfach aus. Im wirklichen Alltag sieht dies jedoch ganz anders aus. Zu hoch liegt der Stresspegel, zu viele Termine drängen sich zu dicht aneinander, zu groß sind die Erwartungen, denen man glaubt, gerecht werden zu müssen. An Pause machen ist da kaum zu denken. Dies ist jedoch ein großer Fehler! Denn der Mensch ist keine Maschine. Auch bei ihm gehen irgendwann die Batterien leer. Oftmals endet dies, wie in dem Artikel schon erwähnt, mit der Diagnose „Burn-out“.

    Aus diesem Grund halte ich kurze Pausen von 10-15 Minuten, mehrmals am Tag, für sehr wichtig. Wichtig dabei ist, dass man die Pause intensiv nutzt und zwar ausschließlich zum Erholen. Was bedeutet Kaffee trinken und nebenbei E-Mails lesen und beantworten gehört nicht dazu. Am Besten wäre es natürlich den Arbeitsplatz für eine kurze Zeit zu verlassen um komplett abschalten zu können. Ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft wäre natürlich ebenso optimal. Durch solche regelmäßigen Auszeiten ist der Mensch in der Lage wieder Energie zu tanken und den Stresspegel zu senken.

    Mit freundlichen Grüßen
    Janina Eisele

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  84. Pause ist gerade heutzutage in unserer „Better - Faster- Stronger Gesellschaft“ ein wichtiges Thema. Man sollte den perfekten Job, Familie, Sport, Freunde und am besten noch „was Soziales“ in seinem Leben unterbringen.
    Kommt man mal zum Stillstand zieht es ein Gefühl von Schuld nach sich. „Eigentlich sollte ich noch x und y machen“ oder „ich hab das eigentlich gar nicht verdient“ sind dann Gedanken, welche einem schnell durch den Kopf gehen können. Aber gerade diese Pausen sind wichtig um den persönlichen Ausgleich zu schaffen. Der Körper und auch der Geist brauchen ihre Auszeiten zur Regeneration.
    Man neigt dazu sich immer mehr aufzuhalsen ohne an sein eigenes Wohl zu denken. Gerade die technischen Revolutionen die uns zur Verfügung stehen, sorgen dafür dass man sich Immer weniger Zeit für sich selbst nimmt oder vermeintlich hat. Durch Smartphone etc. ist man ständig erreichbar und nimmt sich auch noch was mit nach Hause zum arbeiten. Für viele ist es mittlerweile selbstverständlich geworden sein Handy auch nach Feierabend anzulassen, oder im Urlaub seine Mails zu checken oder erreichbar zu sein. Viele tragen ein zweites Telefon bei sich als verzweifelten Versuch ein bisschen Privatsphäre zu erhalten. Ich habe Freunde die mir erklärt haben, dass es für sie unmöglich ist nicht ständig erreichbar zu sein. „Ich würde das eines Tages auch verstehen“. Ein erschreckender Umstand.
    Aber auch Pausen müssen „richtig“ genutzt werden. Es bringt nichts einfach nur eine halbe Stunde Auszeit zu nehmen, um in Wirklichkeit nur darauf zu warten dass es weiter geht. Man sollte etwas komplett anderes machen und den Kopf frei bekommen. Spazieren gehen, Musik hören oder einfach nur ein Nickerchen. Es sollte ein Kontrast zu dem sonstigen Tagesprogramm darstellen. Auch ist es wichtig sich Auszeiten von anderen Personen zu nehmen und sich mit sich selbst auseinander zu setzten. Es ist wichtig in sich selbst zu hören und heraus zu finden was man selbst braucht. Nicht jeder braucht die gleiche Menge an Freizeit oder die selben Inhalte. Jeder sollte sein eigenes Gleichgewicht zwischen Stress und Ausgleich finden. Man muss sich nur wirklich mit sich auseinander setzten und auf die inneren Zeichen hören. Somit lassen sich spätere Folgen von Überarbeitung, wie Burnout etc. , vermeiden oder zumindest leicht vorbeugen. Um diese Pausen richtig nehmen zu können, ist eine Tagesplanung unabdingbar. Das bedeutet nicht, dass man jede Minute durchgetackten sollte, aber dass man sehr wohl ein grobes Tagesgerüst ausarbeiten und Pausen fest einplanen sollte. Dieses Gerüst gilt es dann, wie auch die Pausen, wirklich einzuhalten.
    Ein letzter Punkt den viele Menschen unterschätzen ist der geregelte Schlaf. Für den Körper und den Stressabbau ist es wichtig einen geregelten Schlafzyklus zu entwickeln. Nur im Bett zu liegen und Filme zu schauen oder am Handy zu hängen bis tief in die Nacht, stresst den Körper und ist kontraproduktiv hinsichtlich der Erholung. Jeder sollte sich ein bisschen Erholung gönnen um sich den Anstrengungen des Alltags besser stellen zu können.

    Beste Grüße

    Marius

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  85. Der Artikel zeigt sehr anschaulich auf, wie leicht Entspannung im Alltag möglich ist, wie sehr wir uns danach sehnen und es uns vornehmen, es letztendlich trotzdem nicht schaffen umzusetzen.
    Ich erwische mich selbst natürlich auch dabei mir fest vorzunehmen öfter mal Pause zu machen und abzuschalten und das dann auch konsequent durchzuziehen.
    Und ich auch ich scheitere bei der konsequenten Umsetzung. Allerdings stresst es ja nur noch mehr sich dafür selbst schlecht zu machen.
    Sich selbst mal Inkonsequenz zu verzeihen und noch so kleine Schritte in die richtige Richtung zu loben, erachte ich als sehr wichtig!
    Was mir selbst sehr hilft Spass und Routine an den Alltagstipps zu haben, ist folgendes: Neue Vorhaben wie zum Beispiel Meditieren an bereits bestehende Rituale im Alltag anknüpfen. Gleich morgens also nach dem Zähneputzen das Meditieren dranhängen. Oder in der Arbeit beim Gang zu einer neuen Tasse Kaffee mal achtsam gehen üben oder eine Atemübung vor der Kaffeemaschine durchführen.

    Ich finde, dass sich die Tipps für Pausen im Arbeitsalltag aus dem Artikel auch gut auf das studentische Leben anwenden lassen. Studenten werden vielleicht weniger als Berufstätige mit E-Mails überschwemmt, allerdings können wir uns auch aktive Zeitfenster für das Beantworten von Whats-App-Nachrichten einrichten anstatt bei jedem Vibrieren gleich zum Handy zu greifen.
    Auch ein Spaziergang um die PH in der Pause lässt sich gut umsetzen. Besonders praktisch ist weiterhin, dass die Hochschule ja selbst kostenfreie Sportkurse anbietet, man also direkt nach dem Unitag für beispielsweise Yoga auf dem Campus bleiben kann.
    Was ich allerdings im Unialltag schwierig in der Umsetzung sehe ist das Achtsame Essen. Der Trubel und Lärm in der Mensa macht ein Genießen in Ruhe unmöglich, oft möchte man ja auch die Mahlzeit mit Freunden genießen. Die halbe Stunde zwischen den Seminaren reicht für eine Mahlzeit in Ruhe kaum aus.

    Einen persönlichen Alltagstipp, der super immer mal wieder im Alltag zu beachten ist, ist: Atmen.
    Dazu empfehle ich eine Podcast Folge, die dieses Thema in Zusammenhang mit Stress wissenschaftlich erklärt und Übungen an die Hand gibt.
    Podcast: Moin Yamina- Atmen. Veröffentlicht am 15.10.2019

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  86. Resilienz- ein unglaublich spannendes und zugleich komplexes Thema. Allerdings tu ich mir schwer damit den Begriff als Sammelkategorie für eine „stressfreie“ Lebensgestaltung zu verwenden. Ich habe einen Textausschnitt aus: Fooken, Insa (2016): Psychologische Perspektiven der Resilienzforschung. In: Rüdiger Wink (Hg.): Multidisziplinäre Perspektiven der Resilienzforschung. Wiesbaden: Springer (Studien zur Resilienzforschung), S. 28-29 kopiert, der ein ganz anderes Licht auf den Resilienzbegriff wirft: „In Anbetracht der enormen Popularisierung des Konzepts wird manchmal übersehen, dass sinnvollerweise nur dann von Resilienz gesprochen werden sollte, wenn es um die Auseinandersetzung mit (manifest oder latent vorhandenen) ,Gefährdungen, Bedrohungen, Risiken, Traumata, aversiven, toxischen oder pathogenen Lebensumständen und Wirkfaktoren geht. Das eigentliche Spezifikum der Resilienz ist es ja, dass es in solchen Fällen nicht zu einer (erwartbaren) dauerhaften Beeinträchtigung der betroffenen Menschen und ihrer sozialen Konstellationen kommt, sondern dass sich die Widrigkeiten in einen –wenngleich manchmal nur partiell und/oder temporär erreichbaren –„hinreichend guten“ Lebensvollzugtransformieren lassen. Somit entspricht die Frage nach der Resilienz der Frage, wie und unter welchen Bedingungen trotz Risiko und Schädigung sowie gegen alle Erwartung und Wahrscheinlichkeit ein solcher Lebenszusammenhanghergestellt werden kann […]
    Die Auseinandersetzung mit dem „normalen“ Alltagsstress bzw. mit dem „normal-normativen“ Auf und Ab im Lebensverlauf, mit seinen immer mal mehr oder auch weniger oszillierenden Herausforderungen und alltäglichen Krisen und seinen fordernden oder belastenden bzw. als belastend wahrgenommenen Entwicklungsaufgaben über die Lebensspanne braucht kein Resilienz-Konzept. Diese Form der Lebensbewältigung kann in der Regel im Rahmen bestehender, gut elaborierter und begründeter bewältigungs- und stresstheoretischer Konzepte sowie entwicklungspsychologischer Theorien beschrieben und erklärt und über angemessene Förderung optimiert werden. Wäre das nicht so, müssten ja die verschiedenen normativen Entwicklungskontexte und Settings (wie Familie, Kita Schule, Partnerschaft, Berufswelt etc.) per se unter den Generalverdacht gestellt werden, dass ihnen immer eine potenziell schädigende Valenz innewohnt, die das Aufwachsen und die Lebensbewältigung tendenziell bedroht und der man präventiv mit einer generellen Resilienzförderung zuvorkommen muss.[…]
    Und auch die Frage, ob man generell so etwas wie „life skills“ fördern sollte, kann nur bejaht werden. Aber für derartige Formen von Entwicklungsoptimierung sind weder das Konzept Resilienz noch die daraus abgeleiteten Maßnahmen zur Resilienzförderung gedacht. Dies gilt im Übrigen auch für all die Selbstoptimierungs-und Lebenshilfeprogramme, die seit Jahren unter der Resilienzfahne auf den Markt segeln […]
    Resilienz ist in jedem Fall mehr als eine allgemeine Schlüsselqualifikation für Selbstoptimierung“.
    Für sie müssen offensichtlich andere Voraussetzungen erfüllt sein, um von Resilienz sprechen zu können. Ich hoffe ich konnte euch mithilfe des Textes zum Denken anregen und euch dazu motivieren, den Begriff für euch zu definieren.
    Liebe Grüße
    Elisa

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  87. Hallo Ihr Alle,

    obwohl der Artikel schon über zwei Jahre alt ist, ist er immer noch so aktuell wie damals. Googelt man im Internet „Vorsätze für das Jahr 2020“ so werden dieselben Thematiken beschrieben. Den befragten Personen ist es wichtig im neuen Jahr Stress zu vermeiden, den Medienkonsum einzuschränken und sich Zeit für sich zu nehmen. Auch das Thema Achtsamkeit spielt eine große Rolle dabei. Was ist mit in diesem Moment wichtig und wo lege ich genau jetzt meinen Fokus darauf? Auch ich muss sagen, dass ich immer wieder Zeit für mich benötige. Sei es ein kurzer Spaziergang oder ein paar Minuten mit einem guten Buch und einer Tasse Tee. Dies merke ich vor allem in den Prüfungszeiten. Aber ich denke auch den Schülern geht es teilweise so. Jetzt stellt sich mir die Frage, warum schaffen wir in der Schule nicht für die SuS Zeiten, neben den Pausen, in denen diese auch etwas zur Ruhe kommen können.
    In vielen Sonderschulen gibt es den Snoezelenraum der hierfür eingesetzt werden kann. Dieser wurde ursprünglich für Kinder mit geistiger Entwicklung erfunden. Mittlerweile lässt er sich aber auch in vielen anderen Sonderschulen finden. Aber kann man solche Angebote vielleicht zu festen Zeiten anbieten oder den SuS Entspannungszeitpunkte geben?
    Was haltet ihr davon?

    Liebe Grüße
    Jadranka

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  88. Hallo an Alle,

    der Artikel beschreibt ganz gut, wie man meint, dass die Welt funktionieren soll - ich meine hier die Negativauflistungen wie Multitasking und jederzeit erreichbar zu sein, am besten noch im Urlaub die Arbeitsmails beantworten und Aufträge organisieren. In meinem Job als ehemaliger Geschäftsführer waren meine ersten Urlaube so als ob ich keinen Urlaub hätte, sondern mein Büro einfach nur den Standort gewechselt hat.
    Das habe ich aus Selbstschutz bald abgestellt. War ich im Urlaub, war ich Offline, zumindest was meine Arbeitskontakte anging. Zu erreichen war ich nur in dringenden Notfällen - und je nachdem wo ich war, gar nicht - musste mir selbst klar machen, dass ich vom anderen Ende der Welt nur wenig regeln kann, ohne meinen Urlaub, meine Erholung zu sabotieren...
    Vorsätze für´s neue Jahr - mache ich seit Jahr(zehnt)en keine mehr - ich versuche durchgehend an mir zu arbeiten - stresst weniger und lässt sich leichter durchsetzen, auch wenn die Neujahrseuphorie nachgelassen hat.
    Man muss insgesamt bewusster leben und sich viel mehr Zeit für die Familie und ganz egoistisch für sich selbst nehmen - dabei muss man nicht zwingend immer alleine sein, aber eben das machen, was einem selbst Spaß macht und gut tut.

    Viele Grüße,
    Benjamin Donalies

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  89. Ich kann euch nur mit absoluter Überzeugung zustimmen, dass das Einlegen von täglichen kurzen und bewussten Pausen von enormer Wichtigkeit ist. Zu glauben, dass es gesund sei, das ganze Jahr zu arbeiten und dann in zwei Wochen Urlaub runterzukommen, ist fatal. Die Arbeitsatmosphäre soll doch maximal angenehm und minimal stressgeladen sein. Und zu wissen, dass man sich das selbst einrichten kann, ist doch herrlich!

    Für mich selbst funktioniert es am besten, wenn ich mir meine Zeitfenster genau einteile. Meistens lerne oder arbeite ich für zwei Stunden konzentriert an einer Sache bis dann mein Wecker klingelt und lege dann eine dreißig minütige Pause ein. Wenn man gerade voll im Flow ist, kann man ja auch mal länger machen. In dieser halben Stunde versuche ich, elektronische Geräte zu meiden, denn die lenken mich nur ab und lassen meine Gedanken an Orte schweifen, die für den nächsten Arbeitsblock nicht besonders förderlich sind. Ja und dann geht’s an die zweite Runde – 1,5h. Wenn mein Kopf es zulässt, dann gibt’s noch nach einer zwanzig minütigen Pause eine dritte Runde, diesmal nur eine Stunde. Ich höre oft, dass Leute den ganzen Tag durchlernen, aber ich fahre eigentlich ganz gut damit, mich strikt an meine Zeiten zu halten und mich in diesen maximal zu konzentrieren und damit auch maximal viel zu schaffen. Es gibt Tage an denen schafft man mehr und es gibt Tage an denen wird’s weniger als geplant. Wichtig ist es nur, auf seinen Körper zu hören, denn mit diesem muss man das ganze Leben leben.

    Liebe Grüße
    Victoria

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