Ein Beitrag von Mareike Schon und Marie-Christin Städele
Tanja ist 20 Jahre alt und hat soeben das erste Semester ihres Lehramtsstudiums absolviert. Seit Beginn ihrer Hochschulausbildung wohnt sie alleine und ist somit das erste Mal selbst für ihr Essen verantwortlich. Am Ende des Semester lässt Tanja ihr Essverhalten Revue passieren und muss feststellen, dass ihre Ernährung im letzten halben Jahr nicht gerade ausgewogen war. Hauptsächlich hat sie sich von Tiefkühlpizza und Maultaschen aus dem Kühlregal ernährt oder war beim Döner um die Ecke. Danach fühlte sie sich oft schlapp und unwohl in ihrem Körper. Jetzt, wo sie wieder mehr Zeit hat, hat sich Tanja vorgenommen, mehr für ihren Körper, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu tun. Sie ist sich bewusst, dass Ernährung hierbei eine wichtige Komponente darstellt und möchte diese deshalb umstellen. Tanja sucht dafür Anregungen und Informationen im Internet. Sie fährt ihren Laptop, tippt in die Suchmaschine die Schlagwörter “Ernährungsform” und “ gesund” ein und startet ihre Recherche. Tanja findet einen interessanten Artikel in dem verschiedenen Ernährungsformen verglichen werden. Die meisten davon sagen ihr auch bereits etwas, aber einen Begriff hat sie noch nie gehört: “PALEO”.
Sie folgt einem Link und wird dabei auf ein Video aufmerksam, in dem Paleo erläutert wird:
"Das hört sich doch eigentlich ganz gut an", denkt sich Tanja: schlanker, fitter und gesünder werden, ein besseres Hautbild bekommen ohne großen Verzicht und das schon nach einem Monat.
Sie möchte noch mehr Details zu der Ernährungsweise Paleo erfahren und stellt deshalb weitere Nachforschungen an. Dabei erfährt sie folgendes…
Der Begriff Paleo
“Paleo” ist die Kurzform für die Zeitspanne Paläolithikum, was fachsprachlich für Altsteinzeit steht.
Bei der Ernährungsform Paleo wird sich an der Ernährungsweise unserer Vorfahren, die vor ca. 2.6 Millionen Jahren als Jäger und Sammler gelebt haben, orientiert. In diesem Kontext wird deshalb auch von “Steinzeiternährung” und “Steinzeitdiät” gesprochen. Grundlage sind also Lebensmittel, die bereits den Menschen im Paläolithikum durch die Natur in ähnlicher Weise zur Verfügung standen. [2],[3]
Welche Lebensmittel sind also Bestandteil der Ernährung? Auf welche muss verzichtet werden?
Bei Paleo wird bewusst darauf geachtet möglichst “echte”, also natürliche, unverarbeitete und nährstoffreiche Lebensmittel zu sich zu nehmen. Ziel ist es, sich qualitativ hochwertig zu ernähren und damit gesünder und vitaler zu sein. Stark eingeschränkt bzw. komplett verzichtet wird auf neuzeitliche Lebensmittel, die erst mit Einführung der Landwirtschaft (Ackerbau und Viehzucht) dem Menschen zur Verfügung standen. Dazu zählen Lebensmittel mit für den Menschen schädlichen Antinährstoffen, künstlichen Zusatzstoffen und stark verarbeiteten Fetten. [2]
"Ok, so ganz ohne Verzicht funktioniert es dann doch nicht", denkt sich Tanja. Dass Zucker nicht das Beste für unseren Körper ist, weiß heutzutage jeder. Aber warum sollte ich auf Milch - und Getreideprodukte verzichten?
Tanja liest weiter und stößt dabei auf den Hintergrund der Paleo - Ernährungsweise.
Die Theorie der “Steinzeiternährung”
Heutzutage gibt es eine Vielzahl an Zivilisationskrankheiten, wie zum Beispiel Diabetes, Allergien, Karies, etc.. Paleo-Befürworter sehen hierbei einen Zusammenhang mit unserer modernen Ernährungsweise, die laut ihnen nicht mit unserem Verdauungssystem zusammen passt. Sie sind der Meinung, dass unser Körper nur solche Lebensmittel richtig verarbeiten kann, die es bereits in ähnlicher Erscheinungsform während der Steinzeit gab. Die Altsteinzeit (= Paläolithikums) stellt bisher mit etwa 2,5 Millionen Jahren die längste evolutionäre Entwicklungsphase dar. Als Folge dessen kann davon ausgegangen werden, dass sich der Mensch in dieser langen Zeitspanne genetisch auf die Lebensbedingungen und Ernährung einstellen konnte. Seitdem gab es in unserer Genetik keine nennenswerten Änderungen mehr. Die Grundfunktionen und Konzepte unseres Körpers sind somit immer noch sehr ähnlich zu denen in Zeiten des Paläolithikums. Kurz gesagt: “Steinzeiternährung” ist nach dem Standpunkt der Paleo - Vertreter die artgerechte und natürliche Ernährung der Menschen. [6],[7]
Heutzutage gibt es eine Vielzahl an Zivilisationskrankheiten, wie zum Beispiel Diabetes, Allergien, Karies, etc.. Paleo-Befürworter sehen hierbei einen Zusammenhang mit unserer modernen Ernährungsweise, die laut ihnen nicht mit unserem Verdauungssystem zusammen passt. Sie sind der Meinung, dass unser Körper nur solche Lebensmittel richtig verarbeiten kann, die es bereits in ähnlicher Erscheinungsform während der Steinzeit gab. Die Altsteinzeit (= Paläolithikums) stellt bisher mit etwa 2,5 Millionen Jahren die längste evolutionäre Entwicklungsphase dar. Als Folge dessen kann davon ausgegangen werden, dass sich der Mensch in dieser langen Zeitspanne genetisch auf die Lebensbedingungen und Ernährung einstellen konnte. Seitdem gab es in unserer Genetik keine nennenswerten Änderungen mehr. Die Grundfunktionen und Konzepte unseres Körpers sind somit immer noch sehr ähnlich zu denen in Zeiten des Paläolithikums. Kurz gesagt: “Steinzeiternährung” ist nach dem Standpunkt der Paleo - Vertreter die artgerechte und natürliche Ernährung der Menschen. [6],[7]
Nachdem Tanja nun sehr viel Theoretisches zu Paleo weiß, fragt sie sich, wie sich das im Alltag umsetzen lässt. Bei ihrer Suche nach unabhängigen Erfahrungsberichten findet sie ein Interview mit einer Sachkundigen:
Wie funktioniert Paleo in der Umsetzung?
Ein Interview mit Marisa Hofmeister, Fitnesstrainerin und angehende Ernährungsberaterin, die sich 5 Monate lang Paleo ernährt hat.
Im folgenden Video berichtet Marisa Hofmeister von ihrer Erfahrung mit Paleo. Sie geht darauf ein, wie sie zu dieser Ernährungsweise gekommen ist, erklärt, warum Paleo auch als Diät bezeichnet wird und erläutert die Zusammensetzung einer “typischen” Mahlzeit. Desweiteren nennt Marisa Hofmeister Schwierigkeiten, die sich für sie bei der Umsetzung ergaben und beantwortet zuletzt die Frage, ob sie Veränderungen in ihrem Leben wahrgenommen hat und welche Punkte sie an Paleo kritisch sieht.
Nachdem Tanja nun bereits einiges zu dem Begriff Paleo und dem Hintergrund erfahren hat, und außerdem durch einen persönlichen Erfahrungsbericht einer Expertin neue Aspekte über die Umsetzung auf sich wirken lassen konnte, beginnt sie eine Pro - Contra - Recherche. Sie prüft ob sie mit dieser Form der Ernährung ihre Ziele erreichen kann.
Konsum von Gemüse und Obst
Der Verzehr von viel Gemüse und Obst ist durch die damit zusammenhängende Zufuhr an Vitaminen, Ballaststoffen und Mineralstoffen positiv zu bewerten. Allerdings ist diese Empfehlung nichts Neues, sondern im Rahmen einer vollwertigen Ernährungsweise eine Grundempfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. [8],[9]
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extrem hoher Fleischkonsum
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt einen maximalen Verzehr von 300-600g Fleisch pro Woche, da Fleisch zwar Eisen, Selen und Zink enthält, aber auch schädliche Inhaltsstoffe. Ernährt man sich nach Paleo - “Vorschrift” hat man diese Menge bereits in ein bis zwei Tagen erreicht. 300g -600g Fleisch sind zum Beispiel 2 bis 4 Schnitzel.
Rotes Fleisch steht bei Verzehr in großen Mengen in Verdacht das Risiko für Magenkrebs zu erhöhen. Außerdem ist ein hoher Fleischkonsum in Hinblick auf Nachhaltigkeit und Ethik fragwürdig. [9],[10],[11]
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Paleo als Diät - verarbeitete Kohlenhydrate wie Brot, Nudeln und Süßigkeiten fallen weg
Verarbeitete Kohlenhydrate aus Brot, Nudeln, usw. sind bei der Paleo-Ernährung nicht gestattet.
Ansonsten gibt es viel Gemüse, Proteine und gesunde Fette. Der Körper bekommt also ausreichend Nährstoffe um gesund und fit zu bleiben, ohne Hungern zu müssen. [12]
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geringe Aufnahme von Kohlenhydraten
Kohlenhydrate sind die bevorzugte Energiequelle unseres Körpers und der Brennstoff unserer Muskeln. Nehmen wir zu wenig davon auf, fühlen wir uns schlapp und müde und haben Probleme uns über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren.
Für Kinder ist eine ausreichende Versorgung mit Kohlenhydraten vor allem in Bezug auf Wachstum wichtig. [13],[14]
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Zufuhr komplexer Kohlenhydrate überwiegend aus Gemüse und Obst
viele Getreideprodukte, wie Weißmehlprodukte und polierter Reis, liefern durch den Verarbeitungsprozess nur sogenannte „leere“ Energie ohne essentielle Nährstoffe. [8]
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kostenintensiv
Im Fokus des Paleo - Konzepts stehen qualitativ hochwertige Lebensmittel, wie Eier von freilaufenden Hühnern, wildgefangener Fisch und unbehandeltes Obst und Gemüse aus dem Bioanbau. Diese Lebensmittel sind teurer als herkömmliche Produkte aus dem Discounter. [12]
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Verzicht auf stark verarbeitete Fette, künstliche Inhaltsstoffe und Zucker
stark verarbeitete Lebensmittel wie Fast Food und Fertigprodukte sind zu fettig, enthalten zu viel Zucker und nur sehr wenige “brauchbare” Nährstoffe wie Vitamine oder Ballaststoffe. [8]
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zu hohe Kalorienzufuhr für heute Lebensweise
In der heutigen Gesellschaft leben wir Menschen, im Gegensatz zu denen in der Altsteinzeit, sesshaft. Der Kalorienbedarf war durch die aktive Lebensweise (“Jäger und Sammler”) um einiges höher. Das Paleo- Konzept, und die damit verbundene sehr hohe Menge an Kalorien, ist, wenn nur wenig Bewegung bzw. sportliche Aktivität stattfindet, somit nicht an die heutige Lebensweise angepasst. [11]
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Positive Auswirkung auf die Verdauung
Völlegefühl, Blähbauch und Verstopfung bzw. Durchfall nehmen durch den Verzicht von Milch- und Getreideprodukte und dem damit verbundenen Wegfall von Gluten und Laktose ab.[15]
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großer Zeitaufwand
Durch das Wegfallen von Fast - Food Alternativen müssen die Speisen immer selbst frisch gekocht werden. Das ist nur in Verbindung mit viel freier Zeit oder dem Vorkochen für mehrere Tage möglich. [12]
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Erkenntnisse aus der Evolutionsbiologie als Befürwortung der Paleo - Ernährungsweise
aufrechter Gang und somit “freie” Hände für andere Aufgaben:
Nachdem die Hände nicht mehr zur Unterstützung der Fortbewegung gebraucht wurden, konnten sie für andere Aufgaben genutzt werden.
Für diese neuen Aufgaben war eine erhöhte Intelligenz und Geschicklichkeit der Hände notwendig, was sich als positiver Aspekt im Selektionsprozess erwies. [16],[17]
Fleischkonsum als Grund für Evolution des Gehirns:
Die Ansicht, Fleisch ermöglichte unseren Vorfahren erst den rasanten und immensen Wachstums des Gehirns wird heute häufig vertreten. Gekochtes Fleisch wird als Motor der Evolution gesehen:
„Für unsere Vorfahren war Fleisch der entscheidende Energielieferant für ein größer werdendes Gehirn“ (Harm Paulsen und Ulrich Stodiek Funde, 2016). [18], [19]
Durch den Rückkopplungseffekt Nährstoffreiches Essen (Proteine und kurzkettige, gesättigte Fettsäuren) <-> geschickterer Gebrauch von Werkzeugen wurde der Mensch immer intelligenter und konnte einen höheren Jagderfolg verzeichnen.
Durch ein steigendes differenziertes Wissen über konnten immer wirkungsvollere Waffen entwickelt werden, und somit eine größere Anzahl an Menschen ernährt werden, was die Sozialisation begünstigte. [17], [19]
Domestizierung des Feuers als Grund für leichter zugängliche Nährstoffe:
Mit der Domestizierung des Feuers erlangten die Menschen die Möglichkeit ihr Essen zu kochen und braten. Zuvor erhitzte Nahrung ist leichter verdaulich, die darin enthaltenen Nährstoffe zugänglicher und dadurch leichter aufnehmbar. Dadurch steigt der Energiegehalt, der Essensportion → Menschen mussten weniger Essen für gleiche Menge Energie.
Außerdem ergibt sich aus dem Kochen die Möglichkeit Fleisch länger haltbar zu machen. [19],[18]
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Gefahr von zu hohem Eiweißkonsum
Durch den hohen Stellenwert von Fleisch und Fisch in der Paleo - Ernährung ist es möglich, dass zu viel Eiweiß konsumiert wird.
Dies könnte sich schädlich auf Leber und Niere auswirken. Menschen mit Leber- und Nierenerkrankungen wird daher Paleo nur in Rücksprache mit einem Ernährungsmediziner empfohlen.
Eine Ernährung mit hohem tierischen Eiweißanteil steigert das Diabetes- Risiko um das Zweifache. Besonders, wenn 5% der Energie in Form von tierischen Eiweißen zu Lasten von 5% in Form von Kohlenhydraten aufgenommen wurden (siehe Ergebnisse der europäischen Langzeitstudie EPIC )
Empfohlenen Menge der Deutschen Gesellschaft für Ernährung: 0,8g pro Tag und Kilogramm Körpergewicht und maximal 2g pro Tag und Kilogramm Körpergewicht. [10],[20],[11]
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Tanja kommt am Ende noch zu keinem klaren Resümee, inwieweit sich durch Paleo ihr Wohlbefinden
und ihr Körper verbessert bzw. ob sie ihrer Gesundheit damit etwas Gutes tut...
Diskussion
Ihr habt nun selbst verschiedene Informationen und Eindrücke über Paleo sammeln können. Jetzt interessiert uns eure Meinung:
-Tun wir unserem Körper bzw. unserer Gesundheit etwas Gutes wenn wir uns alternativ bzw. nach Paleo ernähren?
- "Durch immer extremer werdende Ernährungsformen gehen die sozialen Aspekte (gemeinsames Zubereiten und Beisammensein) und die Funktion des Essens als Genussmittel verloren. "Wie steht ihr zu dieser Aussage?
-Eine Mutter in eurem Bekanntenkreis ernährt sich seit Neuestem nach Paleo und überlegt deshalb auch ihre zwei Kinder zukünftig nach dieser Ernährungsform zu ernähren. Was ratet ihr eurer Bekannten? Seht ihr Gefahren? Falls ja, wo?
Sucht man nach Informationen zu Paleo, so entdeckt man viele Internetseiten, die von "Anhängern" der Paleo- Ernährungsweise selbst erstellt wurden. Dementsprechend müssen bei der Auswahl die Informationen und Daten sehr kritisch betrachtet bzw. abgewägt werden.
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[1] https://youtu.be/dIQlCx5x2b0 (zuletzt geprüft am 03.02.18)
[2] https://www.paleo360.de/was-ist-paleo/ (zuletzt geprüft am 03.02.18)
[3] https://www.urgeschmack.de/die-paleo-diaet/ (zuletzt gepürft am 03.02.18)
[4] https://www.prinzippaleo.de/paleo/ (zueletzt geprüft am 03.02.18)
[5] https://www.paleo360.de/paleo-ernaehrungspyramide/ (zuletzt geprüft am 03.02.18)
[6] https://www.paleo360.de/gesunde-ernaehrung/paleo-ernaehrung/
(zuletzt geprüft am 03.02.18)
[7] Ströhle, Alexander; Hahn, Andreas (2006): Evolutionäre Ernährungswissenschaft und ,steinzeitliche‘
Ernährungsempfehlungen – Stein der alimentären Weisheit oder Stein des Anstoßes?
In: Ernährungs Umschau 53 (H.1), S. 10-16. Online verfügbar unter: http://www.dr-moosburger.at/pub/pub058.pdf
In: Ernährungs Umschau 53 (H.1), S. 10-16. Online verfügbar unter: http://www.dr-moosburger.at/pub/pub058.pdf
[8] https://www.vigo.de/de/vorbeugen/ernaehrung/wissenswertes/ernaehrungstrends/paleo.html
(zuletzt geprüft am 04.02.18)
(zuletzt geprüft am 04.02.18)
[9] http://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-der-dge/ (zuletzt geprüft am 04.02.18)
[10] http://www.faz.net/aktuell/stil/essen-trinken/paleo-clean-eating-und-veganismus-im-vergleich-13584514.html
(zuletzt geprüft am 07.02.18)
(zuletzt geprüft am 07.02.18)
[11] https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/paleo-steinzeiternaehrung (zuletzt geprüft am 07.02.18)
[12] https://www.paleo360.de/paleo-diaet-pro-und-contra/ (zuletzt geprüft am 07.02.18)
[13] http://www.paleopro.de/paleo-wissenswertes/muedigkeit-und-paleo/ (zuletzt geprüft am 07.02.18)
[14] https://www.baby-und-familie.de/Ernaehrung/Paleo-glutenfrei-vegan-Was-ist-gesund-520613.html
(zuletzt geprüft am 07.02.18)
[15] https://www.donna-magazin.de/gesundheit-paleo-diaet-vorteile-nachteile-steinzeit-ernaehrung (zuletzt geprüft 08.02.18)
[16] http://www.spektrum.de/magazin/hirngroesse-und-menschliche-evolution/822523 (zuletzt geprüft am 08.02.18)
[16] http://www.spektrum.de/magazin/hirngroesse-und-menschliche-evolution/822523 (zuletzt geprüft am 08.02.18)
[17] https://www.geo.de/natur/tierwelt/7222-rtkl-das-gehirn-evolution-des-gehirns (zuletzt geprüft am 08.02.18)
[18] http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-19172-2015-08-07.html (zuletzt geprüft am 08.02.18)
[19] https://www.welt.de/geschichte/article153842714/Nur-durch-Fleischkonsum-war-die-Menschwerdung-moeglich.html (zuletzt geprüft am 08.02.18)
[20 ] https://www.dkfz.de/de/epidemiologie-krebserkrankungen/arbeitsgr/ernaerepi/EPIC_P05_Ergebnisse.html (zuletzt geprüft am 08.02.18)
Hey Mareike und Marie-Christin,
AntwortenLöschenvielen Dank für den interessanten Blog-Beitrag. Für mich ist der Begriff „Paleo“ genauso neu, wie für Tanja.
Ich finde es sehr erschreckend, wie viele Menschen heutzutage unter Unverträglichkeiten und Allergien leiden. Dabei ist nicht endgültig geklärt, wieso sich in den letzten 50 Jahren verstärkt Unverträglichkeiten gebildet haben. Eine Vermutung sind die verbesserten Hygienebedingungen.
Meiner Meinung nach ist es gut, sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Ich persönlich esse sehr gerne und viel Gemüse und Obst, was zu Paleo passt. Allerdings halte ich nicht viel von einem hohen Fleischkonsum. Ich weiß, dass Fleisch wichtige Inhaltsstoffe, wie Eisen, Selen und Zink enthält, doch gibt es auch alternative Lebensmittel wie Hülsenfrüchte und Nüsse. Ich stimme euch zu, dass ein hoher Fleischkonsum, wie bei Paleo ethisch sehr fragwürdig ist. Gegen etwas Fleisch ein Mal die Woche vom Bauern gibt es jedoch nichts einzuwenden. Allerdings ist das Fleisch vom Bauern, genauso wie das hochwertige Gemüse vom Markt teurer als beim Supermarkt und somit nicht für jeden zugänglich. Gerade als Student muss man ja schließlich auf das Geld achten.
Obwohl ich sehr gerne esse, versuche ich mich stets gesund zu ernähren. Eines der schönsten Dinge an Essen finde ich, wie ihr ansprecht, die sozialen Aspekte. Ich genieße es, mich abends mit Freunden oder meinen Mitbewohnern zu treffen und gemeinsam etwas Tolles in der Küche zu zaubern und sich bei einem leckeren Essen über den Tag auszutauschen.
Während meinem FSJ verbrachten wir eine Seminarwoche in einem Selbstversorgerhaus. Das bedeutet, wir hatten kein Küchenteam zur Seite gestellt bekommen, sondern mussten in Kleingruppen die Gruppe bekochen. Was eigentlich sehr spaßig klingt, war mit unserer Seminargruppe eine große Herausforderung. Es gab die verschiedensten Allergien und Unverträglichkeiten, von Gluten-, Laktoseintoleranz, Sellerie, Tomaten, Karotten, Gurke, Nüsse, Milcheiweiß, und und und, die es alle zu berücksichtigen galt.
Deswegen bin ich der Meinung, dass sich jeder gesund ernähren sollte, da dass physisch als auch psychisch sehr wichtig ist. Allerdings gibt es meiner Meinung nach schon genügend Allergien und Unverträglichkeiten, auf die aus gesundheitlichen Gründen Rücksicht genommen werden muss, sodass es nicht noch weitere Einschränkungen geben muss. Und gerade bei Kinder finde ich es sehr wichtig sich ausgewogen zu ernähren, was durch die geringe Kohlenhydratzufuhr bei Paleo nicht gegeben ist.
Viele Grüße
Annika
Vielen Dank für diesen toll ausgearbeiteten Beitrag und die gut gestellten Fragen. Deshalb gleich zu meinen Antworten: Grundsätzlich ist es ja ein guter Schritt, sich mit verschiedenen Diät- und Ernährungsformen auseinanderzusetzen, da man so immerhin anfängt, ein bisschen bewusster zu essen. Über die verschiedenen Ansätze lässt sich streiten - ich persönlich bin kein Fan von Paleo. Mich stört hauptsächlich der hohe Fleischkonsum, der - wie die von euch gezeigten Studien belegen - weder für den Körper, noch für unsere Umwelt und das Klima förderlich ist.
AntwortenLöschenDem Zitat, dass die heutigen Ernährungsformen das Essen als Genussmittel und gemeinsame Zeit kaputt macht, kann ich so nicht zustimmen. Ich kann selbst aus eigener Erfahrung - von mir selbst und aus meinem privaten Umfeld - sagen, dass es möglich ist, auch mit unterschiedlichsten Leuten und Essgewohnheiten gemeinsam zu kochen und zu essen. Der Wandel, dass jeder individuell und eingeschränkt isst und man mehr "Rücksicht" nehmen muss, ist definitiv da - aber das hindert nicht am gemeinsamen Zusammensein, sondern kann im Gegenteil den Austausch und Gespräche über Essen sogar fördern.
Paleo für Säuglinge würde ich, wie alle in ein Extrem ausgeprägte Ernährungsformen, nicht empfehlen. Fehlende bzw unzureichende Nährstoffversorgung - wie hier Kohlenhydrate - im Wachstum können bleibende Schäden hinterlassen.
Liebe Mareike, liebe Marie-Christin,
AntwortenLöschenvielen Dank für euern Blockbeitrag, ich muss sagen ich habe bis jetzt noch nicht viel von dieser Ernährungsweise gehört. Es war sehr interessant dazu nähere Informationen von euch zu erhalten.
Ich persönlich bin nicht sehr überzeugt von diesem Ernährungsstil und allgemein von „strengen“ Ernährungsweisen, da diese mich persönlich nicht ansprechen. Es würde für mich persönlich zu viel Anstrengung bedeuten und zu viel Verzicht. Ich finde man kann sich auch gesund ernähren, ohne viele Lebensmittel auszuschließen, wenn man die Lebensmittel in Maßen und nicht in Massen verzehrt. Ich achte auch auf meine Ernährung und dies wurde mir von Kind auf so gelehrt und gezeigt, so dass ich auch jetzt noch z.B. nur wenige Süßigkeiten und Süßes allgemein zu mir nehme aber nicht voll darauf verzichte. Besonders als Kind ist es wichtig, dies schon früh gelehrt zu bekommen und diese Nahrungsmittel nur in geringem Maß zu verzehren. Schwierig finde ich es daher auch, ausgehend von eurer Frage, dass auch Kinder von Beginn an schon nach dieser Ernährungsweise ernährt werden, auch wenn es eine „ausgewogene“ Ernährungsweise ist. Mein erster Gedanke war, dass ein Kind diese „Vorschriften“ nicht einhalten kann, spätestens wenn es in die Kindertagesstätte kommt. Dort müsste auf bestimmte Speisen geachtet werden und bezüglich Kuchen und Keksen usw. müsste Acht gegeben werden und diese Kinder könnten oft nicht mitessen, wenn sie auf Paleo achten würden. Daraus könnte sich auch ergeben, dass diese Kinder dann von anderen Kindern ausgeschlossen und möglicherweise gehänselt werden. Einem Kind ist es wahrscheinlich egal, ob die Mama nun sagt, dass man diesen Schokoriegel nicht essen darf, wenn die anderen Kinder im Kindergarten einen essen dürfen, dann will man dies selbst auch.
Zum Schluss möchte ich noch einen der wichtigsten Punkte anmerken, welche meiner Meinung nach gegen Paleo sprechen. Ich finde bei der Paleo-Ernährungsweise den sehr hohen Fleischkonsum, welcher von euch auch dargestellt wurde, unvertretbar, sowohl aus ethischen Gründen sowie aus der Sicht der Nachhaltigkeit und der Umweltschonung.
Liebe Grüße
Alisa
Hallo ihr zwei,
AntwortenLöschenvielen Dank für den tollen Blogbeitrag. Vor allen Dingen das Interview hat mir dabei geholfen, ein eigenes Urteil über die Vor-und Nachteile der Paleo-Diät zu bilden.
Ich selbst lebe seit meinem 16. Lebensjahr vegan und achte dementsprechend auch auf meine Ernährung. Deshalb befürworte ich den Ansatz von Paleo, der auf einer naturbelassenen Ernährungsweise beruht. Den Aspekt, auf stark verarbeitete Lebensmittel zu verzichten, finde ich deshalb begrüßenswert. Dieser wird nämlich leider bei vielen anderen Ernährungsformen wie Low Carb, vegetarisch, aber auch vegan nur wenig berücksichtigt.
Gerade die ganzen Fleischersatzprodukte wie Tofuwürstchen, -steak usw. erinnern -wenn man die Zutatenliste liest- eher an einen Chemiebaukasten als an ein gesundes, vollwertiges Nahrungsmittel, wie es den Konsumenten gerne glaubhaft gemacht wird.
Kritisch bei der Paleo-Diät finde ich allerdings den hohen Stellenwert von Fleisch, Fisch und Eiern. Und hier argumentiere ich nicht nur aus der Sicht eines Veganers, sondern vor allem unter gesundheitlichen Aspekten. Denn neben den Contra-Argumenten, die ihr bezüglich des hohen Fleischkonsums bereits erwähnt habt, möchte ich noch hinzufügen, dass es durch das hohe Maß an tierischen Eiweißen zu einer Übersäuerung unseres Körpers kommen kann. Diese führt nämlich häufig dazu, dass man sich müde, schlapp, energielos oder gar krank fühlt ; also Symptome, die man gerade mit der Paleo-Ernährung bekämpfen will (vgl. https://www.zentrum-der-gesundheit.de/uebersaeuerung.html [zuletzt geprüft am 15.02.18]).
Zudem gibt es keine wissenschaftlichen Belege für die Annahme, dass der Mensch genetisch nicht in der Lage sei, Milchprodukte, Hülsenfrüchte oder Getreide zu verarbeiten. Die Ernährungswissenschaftlerin Ursel Wahrburg von der Fachhochschule in Münster sagt hierzu: „Der Mensch hat sich zum Allesesser entwickelt und war immer in der Lage, sich an verschiedene Nahrungsquellen anzupassen, die er in seiner jeweiligen Umgebung vorgefunden hat.“
(vgl. https://www.stern.de/gesundheit/ernaehrung/diaet/diaeten-im-check--paleo-ernaehrung---gut-und-sinnvoll-zum-abnehmen---3973554.html [zuletzt geprüft am 15.02.18])
Ich denke, viel wichtiger als irgendwelche Diäten oder Ernährungsweisen ist, dass wir ein Bewusstsein für unseren Körper und seine Bedürfnisse entwickeln. Vielleicht hilft manchen dabei eine Ernährungsumstellung, um herauszufinden, was dem eigenen Körper gut tut und was nicht. Bei Paleo wird z.B. häufig empfohlen, sich 30 Tage strikt an die diesbezüglichen Richtlinien zu halten und dann nach und nach wieder „verbotene Lebensmittel“ zu integrieren, um zu beobachten, wie der Körper auf diese reagiert. Paleo in dieser Form auszuprobieren kann deshalb durchaus sinnvoll sein. Eine dauerhafte Durchführung dieser extremen Ernährungsweise ist meiner Meinung nach jedoch schwierig mit unserem Alltag in Einklang zu bringen, gerade hinsichtlich der von euch angesprochenen sozialen Aspekte.
"Natürliche, unverarbeitete und nährstoffreiche Lebensmittel" - das klingt großartig, nur, woher bekommt man die noch heute und wer will/kann sie sich leisten? Trotz vereinzelter Gegenbewegungen Richtung selbstgemacht (DIY) und Tante-Emma-Laden steigt nach wie vor der Prozentsatz der Bevölkerung der in den Supermärkten und Discountern Einkaufenden, nicht zuletzt, weil diese ja auch immer mehr "Bio"-Produkte anbieten. Wie es möglich sein kann, das plötzlich einfach alle konventionell hergestellten durch Bio-Produkte ausgetauscht werden, darüber machen sich wenige Gedanken, auch nicht darüber, das dieses "Bio" nicht mehr aus Deutschland kommt sondern aus ganz Europa importiert wird.
AntwortenLöschenMein größtes Fragezeichen der Paleodiät steht über der Tatsache, dass sie davon ausgeht, dass die Ernährung in der "Steinzeit" gesünder gewesen sein soll. Tatsache ist, dass die Menschen damals nicht einmal halb so lange gelebt haben wie wir heute und mögliche negative Effekte ihrer Ernährung, die im mittleren und hohen Alter erst manifest geworden wären, keine Rolle gespielt haben.
Im Jahr 2017 wurde ein Dokumentarfilm mit dem Titel "WHAT THE HEALTH" veröffentlicht, welcher kontroverse Wellen schlug und welchen ich persönlich auch kritisch sehe. In diesem Film werden insbesondere tierische Produkte wie Fleisch, welches in der Paleodiät eine wichtige Rolle spielt, als Hauptursache für viele "moderne" Krankheiten gesehen, was nicht zuletzt an deren industrieller Herstellung läge.
R.F.
Liebe Mareike und Marie-Christin,
AntwortenLöschenVielen lieben Dank für Euren sehr anschaulichen und auditiven Blogbeitrag!
Ich finde es interessant unterschiedliche Ernährungsansätze näher zu beleuchten und Vorteile und Nachteile zu bewerten. Dies ist auch später im Unterricht eine wichtige Tätigkeit, damit die Lernenden selber ihre Bewertungskompetenz weiterauszubauen. Damit diese später im Alltag angewendet werden können.
Bei Paleo finde ich es bedenklich auf soviel Fleisch zu setzen, nicht nur wegen der starken Übersäuerung, sondern auch aus der Umweltperspektive ist bedenklich viel Fleisch zu essen (Wasserverbrauch, Tierhaltung, Methanausstoß, Futtermittel).
Das Paleo kostenintensiv ist, finde ich nicht nachteilig. Das ist aus meiner Sicht eher eine gesellschaftliche Frage. Zwar kann leider sich nicht jeder Bioprodukte kaufen, aber ich denke, dass muss sich auch in der Landwirtschaft auch umsetzen und ist eine politische und wirtschaftliche Frage.
Was Paleo deutlich hervorhebt, ist die Kategorisierung von unterschiedlich stark verarbeiteten Lebensmitteln. Hier finde ich den Ansatz sinnvoll, sich vor Augen zu führen, welche Vorteile unverarbeitete Nahrung bietet.
Meiner Meinung nach finde ich nicht, dass der soziale Aspekt durch ein Nahrungskonzept wie Paleo verschwindet. Man sich weitergehend mit Rezepten austauschen und gut Nahrungsquellen suchen. Ich denke, zu dem das Gesundheit ständig thematisiert wird und das Ernährungsweisen stärker thematisiert werden, sodass der soziale Austausch gegeben wird. Es birgt angesichts der Allergien und Unverträglichkeiten sicherlich Herausforderungen mit sich, aber ich denke in unserer heutigen Zeit ist das leider schon selbstverständlich.
Aus Gründen, die Ihr bereits oben genannt habt würde ich für Kleinkinder nicht Paleo empfehlen, da gerade im Wachstum eine ausgewogene Ernährung gewährleistet werden soll, um bleibende Schäden zu vermeiden.
Liebe Grüße, Julia
Hallo Mareike und Marie – Christin,
AntwortenLöschenVielen Dank für euren interessanten Beitrag. Ich finde, wie auch Marisa Hofmeister in ihrem Interview gesagt hat, dass die Paleo – Ernährungsweise ein guter Einstieg in die gesunde Ernährung sein kann, da man viel Gemüse und Obst essen soll und lernt bewusster zu essen. Ein weiterer Pluspunkt der Paleo – Ernährungsweise ist, dass man auf raffinierten Zucker, schlechte Fette und Salz verzichten soll. Eigentlich wissen wir ja alle, dass wir lieber auf verarbeitetes Fast – Food verzichten sollen und mehr Obst und Gemüse zu uns nehmen sollten. Theoretisch sollte es uns eigentlich guttun, wenn wir uns nach der Paleo – Ernährungsweise ernähren. Dennoch finde ich es auch bedenklich so viel Fleisch zu essen und die Gefahr des zu hohen Eiweißkonsums ist auch nicht zu unterschätzen. Der Punkt, dass uns die Paleo – Ernährungsweise zu viel Energie für unseren bewegungsarmen Alltag liefert, ist auch negativ zu bewerten.
Ob Milchprodukte gesund oder ungesund sind, wird schon länger diskutiert. Ich habe nach dem Lesen des Artikels auch noch einmal im Internet zu diesem Thema etwas gelesen, aber ein klares Fazit, ob man nun Milch und Milchprodukte zu sich nehmen oder lieber gänzlich darauf verzichten sollte, gibt es wohl nicht.
Ich finde es interessant, dass sich die Paleo – Diät an der Ernährungsweise unserer Vorfahren orientiert und genetisch „artgerecht“ sein soll. Dies alles klingt natürlich erstmal ganz plausibel. Dennoch sollte man sich überlegen, dass die Altsteinzeit doch schon eine Weile her ist, und sich seitdem viel getan hat. Ob man also wirklich davon ausgehen kann, dass sich seitdem nicht mehr viel in unserem Körper verändert hat, ist fraglich. Außerdem unterscheidet sich unser Lebensstil heutzutage deutlich von dem Jäger und Sammler – Dasein in der Altsteinzeit.
Eurer Aussage „Durch immer extremer werdende Ernährungsformen gehen die sozialen Aspekte und die Funktion des Essens als Genussmittel verloren.“ muss ich zustimmen. Ich finde, dass das gemeinsame Essen ein wichtiger Teil des gemeinsamen Familienlebens ist. Dabei können verschiedene gerade aktuelle Dinge besprochen werden und das Zugehörigkeitsgefühl gestärkt werden. Wenn aber schon immer früher auch die Kinder anfangen, sich „bewusst“ ernähren zu wollen, wird das gemeinsame Kochen und Essen immer schwieriger. Wenn ein Familienmitglied sich vegan ernährt und das nächste aber die Paleo – Ernährungsform bevorzugt und viel Fleisch konsumiert, dann passt dies schon nicht mehr zusammen. So wird wahrscheinlich jeder für sich kochen und dann essen, wenn es ihm passt und er gerade Zeit hat.
Der Mutter im Bekanntenkreis, die ihre Kinder nach der Paleo – Ernährungsweise ernähren will, würde ich raten, dies nicht zu tun und ihr die negativen Punkte eurer Tabelle erläutern. Ich denke, dass Kohlenhydrate für Kinder sehr wichtig sind und, dass auch Milch und Milchprodukte den Kindern nicht schaden würden.
Liebe Grüße,
Ramona Borrmann
Liebe Mareike und Marie-Christin,
AntwortenLöschendanke für euren Blogbeitrag zu Paleo. Ich habe zuvor noch nie von Paleo gehört und fand es deshalb auch sehr spannend darüber zu lesen. Ich finde generell die Idee von Paleo nicht schlecht, dass man sich damit auseinandersetzt, wie stark verarbeitet unsere heutigen Lebensmittel doch sind. Weswegen ich es grundsätzlich für eine sehr gute Idee halte, beim Kauf seiner Lebensmittel darauf zu achten nur natürliche und unverarbeitete Lebensmittel zu kaufen. Jedoch finde ich es nicht sinnvoll dafür zurück in die Altsteinzeit zu gehen. Wie ihr auch schon in eurem Beitrag erwähnt habt, unterscheiden sich unsere Lebensgewohnheiten komplett zu denen der Steinzeitmenschen. Deshalb finde ich, dass man eher den Fokus in der heutigen Zeit lassen sollte und versuchen sollte die Ernährung an unsere heutigen Aktivitäten und Möglichkeiten anzupassen.
In der Ernährungspyramide nehmen Milch- und Milchprodukte sowie Getreideprodukte einen großen Platz ein, auf welche nun laut Paleo verzichtet werden soll. Dass man sich glutenfrei ernährt hat sich heute schon stark verbreitet. In der Menschheitsgeschichte nimmt der Verzehr von Getreideprodukten einen sehr kleinen Zeitraum ein und ich denke vor allem heutzutage wird der Schwerpunkt nicht mehr auf dessen Gesundheit, sondern auf andere Aspekte gelegt, wie z.B. dass es gut maschinell zu ernten und gut zu verarbeiten ist. Weswegen ich denke, dass man darauf achten sollte, wenn man Getreideprodukte verzehrt auf alte Getreidearten zurückzugreifen. Außerdem denke ich, dass der Konsum von Getreideprodukten enorm gestiegen ist und es für uns zur Normalität gehört, fast täglich Nudeln und Brot zu essen. Und darauf möchte vermutlich Paleo aufmerksam machen, weil solche Produkte wie Getreide und Milch eigentlich erst seit „kurzem“ zum Lebensmittelhaushalt der Menschen gehört, dafür aber oft in Übermaßen konsumiert werden. Diese Intention von Paleo finde ich sehr anregend. Das Getreidekorn ist aber, wie ihr auch gesagt habt, ein wichtiger Energieträger für uns Menschen geworden, weshalb ich mir momentan nicht vorstellen kann komplett darauf zu verzichten. Auch Milch ist ein wichtiger Kalziumlieferant und enthält viele Vitamine, wie das Vitamin B12. Ich denke vor allem für Kinder, die mitten im Wachstum sind, ist es einfach, ihren Kalziumbedarf mit Hilfe von Milch zu stillen. Weswegen ich aus diesen Gründen sagen würde, dass ich als Mutter meine Kinder nicht nach Paleo ernähren würde.
Ich halte Paleo nicht für die optimale Methode sich völlig gesund zu ernähren. Aus den vielen Gründen, die ihr auch schon in eurem Beitrag bei den Nachteilen genannt habt, wie beispielsweise der viel zu hohe Fleischkonsum oder die Kosten. Aber ich finde die Idee, die dahinter steckt gut. Also dass man sich bewusst wird, was heute alles zur Normalität geworden ist und welche Produkte man in Übermaßen konsumiert. Sich dann auch in diesem Sinne ernährt und nicht mehr so viele verarbeitete Fertigprodukte isst, sondern mehr auf die natürlichen Lebensmittel zurückgreift.
Da ihr euch noch viel intensiver mit Paleo auseinandergesetzt habt, würde mich interessieren, ob ihr euch vorstellen könnt euch nach Paleo zu ernähren oder es vielleicht sogar schon tut?
Viele Grüße,
Lea
Hallo Ihr beiden,
AntwortenLöschenbesten Dank für Eure Anregung durch die Vorstellung der Ernährungsweise Paleo, die ich bislang nicht kannte.
Den Ansatz auf Lebensmittel, die verarbeitete Kohlenhydrate enthalten, zu verzichten, finde ich gut – besonders bei den diversen Weizenmischungen. Ohne stark verarbeitete Fette, künstliche Inhaltsstoffe und Zucker, wie sie in vielen Fertigprodukten enthalten sind, bei der Essenszubereitung auszukommen, ist ebenfalls ein sehr guter Aspekt von Paleo.
Allerdings sehe ich den hohen Fleischkonsum sowohl aus Gründen der Nachhaltigkeit als auch aus Gesundheitsgründen sehr kritisch. Ebenso fragwürdig sehe ich den geringen Obstverzehr, dessen Kohlenhydrate aufgrund des Fruchtzuckers vermieden werden sollen.
Was die Praktizierung des Paleo angeht, möchte ich anmerken, dass es aus meiner Sicht vermutlich sehr zeitaufwendig ist, sich seine Mahlzeiten nach Marisas Beschreibungen im Interview zuzubereiten. Dies ist für voll berufstätige Personen täglich schwer umzusetzen. Außerdem sind die hochwertigen Lebensmittel wie Eier von freilaufenden Hühnern und Biogemüse nicht kostengünstig und somit nicht für Jedermann zu erwerben, um Paleo zu praktizieren.
Den Anstoß, der uns durch verschiedene Ernährungsprogramme gegeben wird, seine Ernährung zu reflektieren und gegebenenfalls anzupassen, empfinde ich als positiv. Einige dieser Programme sehe ich als Hype und bin der Meinung, dass man sich auch durch den Konsum von unterschiedlichen Lebensmittel ausgewogen ernähren kann – es kommt dabei auf die Qualität dieser und deren Maß an.
Und um noch auf die Frage der Ernährung von Kindern durch Paleo einzugehen: vor allem im Wachstum sollte eine ausgewogene Ernährung gewahrt werden. Das ungleiche Maß von Eiweißen und Kohlenhydraten bei Paleo scheint mir für Kinder nicht geeignet zu sein – zumal sie für ihr Wachstum ausreichend Kohlenhydrate benötigen.
Liebe Mareike und Marie-Christin,
AntwortenLöschendanke für diesen sehr interessanten Beitrag über eine alternative Form der Ernährung. Als ich den Beitrag mir durchgelesen habe, musste ich erst einmal schlucken. Genauso wie die interviewte Fitnesstrainerin, habe ich meine Schwierigkeiten mit größeren Mengen an Fleisch. Das wäre für mich schon ein Punkt wegen welchem ich eher keine solche Ernährungsform wählen würde. Auf der anderen Seite sehe ich in dem Ursprung der Ernährung einen sehr guten Ansatz sich Richtung Natur und Ursprung zu begeben, was in der heutigen Zeit ja auch von vielen wieder als Weg gewählt wird. Ich halte solche Formen auch für relativ kritisch, denn es ist leicht sich eine Form auszusuchen, aber schwer sich darüber ausreichend zu informieren um genug Wissen zu besitzen und darüber entscheiden zu können ob diese Ernährungsform gesund ist und zum eigenen Leben passt.
An sich muss ich jedoch sagen dass dieses Prinzip ziemlich strak in die Low-Carb Ernährung geht, welche ja in keinem Fall etwas neues ist, sondern schon länger praktiziert wird. Ich halte an sich sämtliche dieser Ernährungsformen, durch den entstehenden Überschuss und erzeugenden Mangel als falschen Weg zu einer korrekten Ernährung. Natürlich sind viele der verbotenen Produkte welche wir in unserer heutigen Standardernährung zu viel und im Überfluss haben, allerdings reduziere ich diese leicht oder kann sie mir auch verbieten, Muss ich mich aus diesem Grund aber komplett glutenfrei ernähren und auch laktosefrei. Was ist hierbei unsere Vorbildsfunkton für jüngere Generationen. Bereits Mädchen mit acht oder neun Jahren fangen an sich an ihren Eltern oder älteren Freundinnen, Betreuerinnen in Freizeiten oder Sportlehrerinnen zu orientieren. Und dabei ist die Aufgabe dieser ihnen eine ausgewogene und gesunde Ernährung vorzuleben. Wie bereits in dem Beitrag beschrieben, werden Bestandteile der Ernährung nicht erfüllt, ie für eine heranwachsende unerlässlich sind. Ich finde dass man den Kindern und Jugendlichen gerne vorleben kann, dass Süßigkeiten, übermäßiger Salz und Zuckerkonsum reduziert werden sollten, aber nicht dass Milchprodukte oder auch Vollkornprodukte, wenn sie denn nicht durch Farbstoffe gesund gemacht sind, zu einer gesunden Ernährung dazu gehören. Ich halte dabei die Einstellung der Interviewten für richtig, dass auch einmal Kichererbsen gegessen werde können, wenn man denn Lust darauf hat. Wie ist der schöne Satz doch gleich: "Alles in Maßen, nicht in Massen.". Ich finde das beschreibt sehr schön wie wir unsere Ernährung aufziehen sollten und dass Verbote und völliger Verzicht nicht der Sinn sein sollten.
Danke für diesen informativen und aufschlussreichen Blogbeitrag
Liebe Grüße
Elly
Liebe Mareike und Marie-Christin,
AntwortenLöschenzunächst mal vielen Dank für euren ausführlichen und sehr informativen Blog- Eintrag. Die Darstellung der Thematik ist strukturiert und die ausgewählten Videobeiträge gut gewählt.
Auch ich habe zuvor noch nicht viel über die Paleo- Ernährungsweise gehört und finde die Thematik daher sehr spannend. Besonders heutzutage, wo Fast- Food Restaurants und das Essen unterwegs einen hohen Stellenwert haben, finde ich es wichtig, sich mit der Ernährung auseinanderzusetzen und dadurch bewusster zu essen bzw. zu zubereiten. Grundsätzlich denke ich, dass die Ernährung nach Paleo ein guter Ansatz bzw. ein guter „Richtwert“ ist, an dem man sich hinsichtlich der Ernährung orientieren kann. Besonders positiv daran finde ich, dass Wert auf natürliche, unverarbeitete und nährstoffreiche Lebensmittel gelegt wird. Ich würde dem Argument, dadurch eine qualitativ hochwertigere Ernährung zu erzielen, definitiv zustimmen. Allerdings geht dies auch mit höheren Kosten für die jeweiligen Lebensmittel einher. Somit wird wieder aufgezeigt, dass gesunde Ernährung definitiv wünschenswert ist, sich diese aber nicht jeder leisten kann. Ich denke, dass viele Menschen bereit wären, sich gesünder zu ernähren, Bio- Produkte zu konsumieren etc. dafür leider jedoch nicht die Mittel zur Verfügung haben. Natürlich ist es trotzdem wichtig immer wieder darauf hinzuweisen und die Bevölkerung durch solche Ernährungsformen, wie Paleo, ins Nachdenken zu bringen und der Ernährung allgemein eine höhere Priorität zukommen zu lassen. Wie zu Beginn bereits erwähnt, würde ich persönliche jedoch die Paleo-Ernährungsform lediglich als Orientierung für eine ausgewogene Ernährung betrachten, da mich einige Aspekte nicht überzeugen. Wie in einigen anderen Kommentaren bereits erwähnt wurde, finde ich bspw. den hohen Fleischverzehr höchst fragwürdig, sowohl in Bezug auf die Gesundheit als auch auf die Umwelt. Außerdem halte ich eine maßvolle und bewusst ausgewählte Zufuhr von den „verarbeiteten Kohlenhydrathen“ für wichtig, um den Kohlenhydrathhaushalt als Energiequelle des Körpers angemessen zu unterstützen. Neben diesen Aspekten würde für mich eine Ernährung nach Paleo eine große Umstellung bedeuten, da ich finde, dass diese in bestimmten Bereichen sehr extrem ist.
Im Übrigen denke ich, dass für viele Menschen auch der hohe Zeitaufwand für die Essenszubereitung ein Ausschlusskriterium sein könnte.
Zusammenfassend würde ich sagen, dass die Paleo- Ernährungsform wichtige und gute Aspekte enthält, die für das persönliche Essverhalten als Orientierung dienen können, würde eine strenge „Diät“ nach Paleo jedoch wahrscheinlich nicht weiterempfehlen.
Hallo und danke euch Zwei für diesen Blog-Beitrag.
AntwortenLöschenIch hatte immer wieder mal etwas über die Paleo-Ernährung gehört, konnte mir davon bisher aber noch kein konkretes Bild machen. Das ist euch, vor allem auch durch das Interview, sehr gut gelungen!
Euer Beitrag bestätigt mich erneut in der Überzeugung keiner Diät oder einem Ernährungsdogma zu folgen. Ich erkenne gute Ansätze in dieser Ernährung z.B. Der Verzicht auf stark verarbeitete Lebensmittel, viel Gemüse und Obst, wenig „leere“ Energie.
Wie bei fast allen Diäten, erkenn ich auch hier Extreme, die ich nicht gut finde. Wie im Interview erwähnt, kann auch ich den hohen Fleischkonsum weder moralisch noch ökologisch vertreten und halte es einfach für ungesund so viel Fleisch zu essen.
Ein weiterer Punkt betrifft die Fettzufuhr, die zum Großteil über Kokosfett und Avocado gedeckt werden soll. Diesen Aspekt halte ich aus ökologischer Sicht auch für bedenklich.
Dass das gemeinsame Essen und Zubereiten von Mahlzeiten durch die unterschiedlichsten Ernährungsvorlieben immer schwieriger wird, kann ich nicht bestätigen. In meinem Umfeld kann ich im Gegenteil, sehr viel Rücksichtnahme beobachten. Da geht der soziale Aspekt des Essens eher durch Fernseher, Smartphone und unterschiedliche Tagesrhythmen verloren.
Hallo Mareike und Marie- Christin,
AntwortenLöschenUm an eure Frage an uns anzuknüpfen möchte ich diese kurz beantworten: Ja, die verschiedensten Arten der Allergien und Unverträglichkeiten zwingen uns zu einer sozialunverträglichen Essensgewohnheit, aber auch viele von uns wählen eine dieser vielleicht nicht nötigen Ernährungsweisen, die uns irgendwann nicht mehr erlauben an einem Tisch dasselbe, vielleicht in der allgemeinen Definition, gesunde Essen zu uns zu nehmen. Allerdings aber geht jeder, der eine dieser Ernährungsweisen praktiziert, davon aus, dass das, was er isst, gesünder ist als das, was andere Ernährungstrends vorgeben.
Wir stellen immer noch zu wenige Fragen, die es uns in vielen Fällen leichter machen könnten zu entscheiden, ob die grobe vorgegebene Richtung eines dieser Trends richtig ist, oder ob wir sie beim ersten näheren besehen sofort zu den Akten legen können.
In der Paläo-Debatte wird unter Zuhilfenahme der allgemeinbekannten Tatsache, dass wir an Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Karies und/oder Bluthochdruck leiden, suggeriert, dass wir (Menschen) alle krank sind und dass der typische Steinzeitmensch gesund war. Tatsache. Denn wer hat schon einen kranken Steinzeitmenschen gesehen? Niemand! Das ist logisch geschlussfolgert.
Dass das so nicht stimmen kann ist sicher jedem bewusst, aber in den wenigsten Fällen denken wir so tief in ein Thema hinein.
Ohne euren Beitrag kritisieren zu wollen, muss ich also sagen, dass wir Angesprochenen uns selbst nach so einer anschaulichen Zusammentragung von Material nicht zu schnell zu einer Aussage über den Wert einer solchen Diät hinreißen lassen sollten, sondern unserer Gesundheit zuliebe entscheiden sollten, nicht so schnell begeistert einem Trend hinterherzuhinken, der uns vielleicht im besten Fall nichts nützt, uns im Schlechtesten aber sogar beträchtlichen Schaden zufügen kann.
Ob die Paläodiät als solche hält was sie verspricht, kann ich erst wissen, wenn ich sie ein Leben lang praktiziert und ich am Ende desselben keinerlei Zivilisationskrankheit hätte. Dann könnte ich noch nicht einmal eine Aussage, die vielen anderen Menschen betreffend, machen, denn jeder Organismus ist einzigartig und funktioniert nicht genauso wie der andere. Und da die Paläodiät eine relativ neue Erscheinung am Ernährungstrendhimmel ist, ist davon auszugehen, dass es noch keine ernstzunehmenden Langzeitstudien dazu gibt.
Die Paläodiät ist bestimmt nicht so einfallslos, eintönig und fast schon zerstörerisch für den Körper, wie eine Kohlsuppendiät. Man kann wunderbare Gerichte auf Grundlage der in ihr erlaubten Grundbausteine herstellen. Und unverarbeitete Lebensmittel, kein raffinierter Zucker, viel Gemüse und Obst, Nüsse, und mageres Fleisch klingen in erster Linie eher gesund. Aber schlussendlich würde ich immer dazu neigen, mir das aus einer Diät herauszupicken, was ich nach reiflichem Überlegen und nach Recherche wirklich gesund nennen kann (und was mich nicht zu sehr ekelt, denn ich, als Paläosympathisant, müsste auch Larven und Insekten [1] essen, wenn ich den Gedanken zu Ende denke) oder sie einfach sein zu lassen, vor allem, wenn ich mit dem herauspicken einzelner Regeln die Grundidee eines komplexeren Systems zerstöre (z.B. mit der Einnahme von täglichen sieben Mahlzeiten während einer Atkins-Diät [2]).
...
...
AntwortenLöschenWichtig ist aber nicht immer nur was wir essen, sondern auch wie wir essen. Die Hauptsache ist:
1. nicht in eine Orthorexie [3] zu verfallen,
2. nicht bedeutend über oder unter den individuellen Energieumsatz zu essen,
3. Spaß am Essen zu haben, ob in Gesellschaft oder ohne sie,
4. das zu essen, von dem man überzeugt ist, dass es nicht schadet,
5. und sich auf den Akt des Essens zu konzentrieren und sich Zeit zu lassen.
Zu was wir also anderen raten sollten oder was wir später als Lehrer versuchen sollten zu vermitteln ist eine Grundskepsis gegenüber allen Ernährungstrends, die dann aber nicht dazu führen soll unser Vorhaben, gesund zu leben, aufzugeben oder eine mögliche Problematik zu ignorieren, sondern die zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema anregen soll.
In diesem Sinne, Mahlzeit.
Eure Irina Hoffmann
[1] http://www.biologie-schule.de/steinzeiternaehrung.php , 15.04.2018
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Atkins-Di%C3%A4t , 15.04.2018
[3] http://www.orthorexia.com/ , 15.04.2018
Hallo Mareike und Marie-Christin,
AntwortenLöschenvielen Dank für euren informativen Blogbeitrag. Ich finde es sehr interessant etwas über unterschiedliche Ernährungsweisen und deren Hintergründe zu erfahren. In meinem eigenen Bekanntenkreis ernähren sich einige vegan oder vegetarisch. Von Paleo hatte ich noch nie etwas gehört. Gegenüber anderen Ernährungsweisen bin ich sehr aufgeschlossen und interessiert. Ich könnte mir gut vorstellen in meinem Freundeskreis gemeinsame Kochabende zu veranstalten und dabei unterschiedliche Ernährungsformen auszuprobieren. Das würde der Aussage über den Verlust des sozialen Aspekts (gemeinsames Zubereiten und Beisammensein) widersprechen. Vorausgesetzt natürlich, dass das soziale Umfeld demgegenüber aufgeschlossen und probierfreudig ist.
Andererseits sehe ich durchaus auch Problematiken im Alltag. In meinen Freundeskreis gehen wir zum Beispiel des Öfteren gemeinsam etwas essen. Die Auswahl des Lokals ist dabei nicht gerade einfach. Jeder hat an diesem Tag vielleicht auf etwas anderes Lust. Unterschiedliche Ernährungsweisen erschweren die Findung eines gemeinsamen Nenners. Gerade auf dem Land ist die Auswahl an Lokalen mit Angeboten für unterschiedliche Ernährungsformen sehr begrenzt. Endlose Diskussionen über die Lokalauswahl im Vorfeld können dem Essen durchaus die Funktion als Genussmittel absprechen. Mit steigendem Bekanntheitsgrad spezieller Ernährungsformen wie Paleo vergrößert sich dementsprechend auch die Angebotsauswahl. Bis es soweit ist, bleibt es ein Aushandlungsprozess.
Hallo ihr Beiden!
AntwortenLöschenSuper Beitrag, vor allem der Aufbau war sehr übersichtlich und man war von Anfang an gespannt darauf weiter zu lesen und mehr über ‚Paleo‘ zu erfahren. Und die Videos machen das Ganze noch zusätzlich abwechslungsreich.
Eigentlich finde ich die Theorie hinter der Ernährungsweise ja ganz einleuchtend: Möglichst viele natürliche Lebensmittel und möglichst wenig weiterverarbeitete Produkte zu essen. Schließlich ist es ja oft so, dass gerade Fertigprodukte voll mit allerlei Zutaten sind, auf die man gut verzichten könnte wenn man sich das selbe Gericht zu Hause kochen würde. Ganz davon abgesehen wie viele Kalorien man sich damit im Vergleich oft sparen würde. Auch, dass der Verzicht auf oder zumindest der eingeschränkte Konsum von verabeiteten Kohlenhydraten wie Brot und Nudeln gesund ist, leuchtet mir noch einigermaßen ein.
Trotzdem hört sich die Ernährungsweise für mich persönlich danach an, als wäre sie mit viel Verzicht und Aufwand verbunden. Da finde ich die Tabelle der Vor- und Nachteile von Paleo, die ihr am Ende eures Beitrags erstellt habt besonders gut, um sich eine eigene Meinung zum Thema zu bilden. Besonders den hohen Fleischkonsum finde auch ich ethisch absolut nicht vertretbar. davon abgesehen, dass ich auch nicht überzeugt davon bin wie ‚gesund‘ eine Ernährungsweise wirklich sein kann, wenn sie den empholenen Flesichkonsum um das dreifache übersteigt.
Wie im Interview aber gesagt wurde, liefert Paleo alles in Allem viele Ansätze, die man sich zunutze machen kann, um in eine gesündere Ernährung einzusteigen. Ich versuche zum Beispiel weniger Milchprodukte zu mir zu nehmen und meinen Schokoladenkonsum (zumindest ein Bisschen) einzugrenzen.
Vielen Dank für die vielen Anregungen und all die unterschiedlichen Quellen, die ihr in euren Beitrag eingearbeitet habt!
Liebe Grüße,
Melanie
Liebe Mareike,
AntwortenLöschenIch habe zuvor noch nie etwas von der Paleo-Ernährung gehört und finde deinen Blogbeitrag auch deshalb sehr interessant! Das Interview war außerdem eine tolle Idee! Nun zu deinen Anregungen. Im Allgemeinen ist es definitiv der Fall, dass man seinem Körper gutes tut, indem man FastFood und Zucker weglässt in der Ernährung. Die Paleo-Ernährung ist jedoch meiner Meinung nach nicht gesund für den Durchschnittsdeutschen. Der Hype um die Kohlenhydratfreie Ernährung habe ich noch nie verstanden. Wie du bereits beschrieben hast, sind Kohlenhydrate wichtig für unseren Körper! So viel Fleisch, wie einem bei der Paleo-Ernährung empfohlen wird, ist weder gut für unseren Körper, noch für die Umwelt! Für mich stehen Körper, Geist und Seele immer in einem Zusammenhang. So macht es für mich auch keinen Sinn Süßigkeiten grundsätzlich auszuschließen. Ich bin ein Verfechter der Lebensmittelpyramide. Wenn man Popkorn im Kino, ein bisschen Schokolade oder andere Süßigkeiten genießt sollte man nicht komplett darauf verzichten. Alles in Maßen ist hier das Stichwort. Eine derartige Ernährung kann sehr schnell als stressig empfunden werden. Ich selbst muss aufgrund einer Morbus Crohn-Erkrankung Diäten einhalten. Jedoch habe ich persönlich gemerkt, dass es mich auch sehr schnell gestresst hat, was im Endeffekt viele Symptome verstärkt haben, mehr als einige Lebensmittel! Daher sage ich ganz klar Paleo-Ernährung: Nein, Lebensmittelpyramide: Ja. Ausreichend trinken, viel Gemüse und auch Obst, Kohlenhydrate in Form von Vollkornprodukten zu sich nehmen anstatt Toast zum Beispiel. Wenig bis keine Milchprodukte (ich selbst kann keine Milchprodukte zu mir nehmen, was ich im Alltag einhalte, bei Restaurantbesuchen jedoch nicht), gesunde Fette auch eher in Maßen und nicht übertreiben. Und sich ab und zu auch mal etwas gönnen, das als „ungesund“ eingestuft wird, aber der Seele einfach gut tut. Zusammengefasst will ich damit sagen, dass zu extreme Ernährungsweisen meiner Meinung nach nie „Gesund“ sind. Die Aussage, dass Essen als Genussmittel verloren geht und die sozialen Aspekte stimmt meiner Meinung nach teilweise. Wie bereits beschrieben habe ich auch eine Art Diät an die ich mich leider halten muss. Selbst hier stoße ich immer wieder auf Menschen, die es nicht nachvollziehen können oder wollen und mich in Diskussionen verwickeln wollen. Ich gehe leider weniger Essen mit Freundinnen, auch wenn ich von Freunden eingeladen werde, esse ich meistens nicht mit. Es gibt so viele Lebensmittel, die ich weglassen muss, das möchte ich meinen Freunden meistens nicht zumuten. Natürlich habe ich keine sozialen Kontakte dadurch verloren, aber es ist extrem anstrengend und nervig. Essen als Genussmittel kann teilweise verloren gehen, die sozialen Aspekte meiner Meinung nach nicht. Wenn deshalb Freundschaften zerbrechen, dann können es keine guten gewesen sein. Nun zur letzten Frage/Anregung: ich würde definitiv stark davon abraten sein Kind mit einer solch strengen Ernährungsweise zu belasten. Erstens brauchen Kinder, wie du bereits beschrieben hast, Kohlenhydrate und andere Nährstoffe die es bei der Paleo-Ernährung nicht gibt. Auch der übermäßige Fleischkonsum ist für Kinder ebenso schädlich, wie für Erwachsene. Außerdem: was wäre es denn für eine Kindheit keinen Schokonikolaus in seinem Stiefel am 06.Dezember vorzufinden, keinen Schokohasen, keine Gummibärchen und nichts. Natürlich sollten Kinder auch nur in Maßen Süßigkeiten konsumieren, aber ein kompletter Verzicht ist für mich unnötig. Außerdem besteht hier auch die Gefahr, dass man seinen Kindern ein schwieriges Verhältnis zu Lebensmitteln anerzieht. Das kann auch dazu führen, dass die Kinder, wenn sie größer werden, heimlich und im Übermaß Süßigkeiten essen.
Liebe Grüße
Linda
Liebe Bloggerinnen,
AntwortenLöschenzunächst einmal möchte ich euch sagen, dass ich finde, dass euer Blogbeitrag gut gelungen ist. Ich finde eure Idee, den Ernährungstrend „Paleo“ mit Hilfe einer fiktiven Figur wie „Tanja“ vorzustellen, wirklich toll und super umgesetzt. Wahrscheinlich stellen sich viele andere Menschen dieselben Fragen, wie sie sich Tanja in eurem Blogbeitrag gestellt hat.
Außerdem habt ihr sehr anschaulich dargestellt, was man unter dem Ernährungstrend Paleo versteht. Ebenso die Pro- und Kontraliste am Ende fand ich gut, weil ihr so noch einmal eine Übersicht über alle Fakten geliefert habt.
Beim Thema Ernährung und was man essen sollte, um möglichst gesund zu werden/seine Gesundheit zu erhalten, gibt es enorm viele unterschiedliche Meinungen. Diese Vielzahl an unterschiedlichen Ernährungsformen kann einen schon ganz schön verwirren. Was ist denn nun gesund und was nicht? – so geht es wahrscheinlich vielen Menschen, die sich gerne gesund ernähren würden, aber nicht so genau wissen, was sie dafür tun müssen und was nicht.
Ich persönlich habe zuvor noch nie etwas von der Ernährungsform „Paleo“ gehört. Auf den ersten Blick hört sich dieser neue Trend echt überzeugend an. „Paleo“ abgeleitet von der Altsteinzeit Paläolithikum, in der sich die Menschen nur von ihnen zur Verfügung stehenden Nahrungsmitteln ernähren konnten, diese Idee klingt spannend. Industriell verarbeitete Lebensmittel wie raffinierter Zucker und andere Süßungsmittel, Milchprodukte und verarbeitetes Getreide (Brot, Nudeln, etc.) sind streng tabu bei dieser Ernährungsform. Wie bereits erwähnt, finde ich es gut, dass ihr zum Ende hin noch eine Pro- und Kontraliste erstellt habt, weil dort nochmal zusammenfassend ersichtlich wurde, dass jede Ernährungsform Vor- und Nachteile mit sich bringt.
Damit man seinem eigenen Körper etwas Gutes tun kann, weil man vielleicht wie „Tanja“ gemerkt hat, dass man sich schlapp fühlt, ist es wichtig auf eine gesunde Ernährung zu achten. In meinen Augen reicht es nicht einfach aus, dem neusten Ernährungstrend zu folgen. Besser wäre es, wenn man sich intensiver mit folgenden Fragen auseinandersetzt: Wie funktioniert der menschliche Körper eigentlich? Welche Stoffe (z.B. Proteine, Fette, Mineralien, Kohlenhydrate, Vitamine, etc.) braucht mein Körper, um richtig funktionieren zu können? Wie genau laufen diese Prozesse ab? Welche Stoffe können nachgewiesen Krankheiten auslösen? Auf welche Menge muss ich achten? Hat man erstmal genug Wissen generiert, so wird es möglich, sich seinen „eigenen“ Ernährungstrend zusammenzustellen. Ich glaube, dass eine Mischung aus dem Wissen und der Erkenntnis aus mehreren Trends zusammen, am Ende die besten Antworten darauf geben wird, wie man sich am besten und für sich selbst am gesündesten ernähren kann.
Liebe Grüße
Hanna
Liebe Mareike und Marie-Christin,
AntwortenLöschenzunächst einmal danke für euren informativen Blogeintrag und eure Mühe extra dafür ein Interview zu gestalten. Ich persönlich hatte mich bis jetzt noch nie mit Paleo auseinandergesetzt und mir ging es somit wie Tanja aus eurem Beitrag.
Zu der Frage, ob wir unserem Körper mit alternativen Ernährungsweisen etwas Gutes tun, würde ich sagen, dass man das so nicht direkt beantworten kann. Meines Erachtens nach kommt es immer auf die jeweilige Ernährungsweise an. So war die Ernährung in der Steinzeit so ausgelegt, dass die Menschen eine hohe Energiezufuhr hatten, da sie durch das Jagen und Sammeln viel in Bewegung waren. Für eure Expertin aus dem Interview mag dies vielleicht zutreffen, da sie Fitnesstrainerin ist. Allerdings sollte jemand, der den ganzen Tag im Büro sitzt und sich auch danach nicht viel bewegt, vielleicht eher auf eine andere Ernährungsweise zurückgreifen. Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass man nicht pauschal sagen kann, ob eine Ernährungsweise gesund oder ungesund ist, sondern dass es immer auf den jeweiligen Menschen und seine Lebensgewohnheiten und den damit verbunden Energieverbrauch ankommt.
Dem Punkt, dass es schwieriger wird Essen zu gehen oder ähnliches, da es so viele Ernährungsweisen gibt, würde ich schon eher zustimmen. Bei einer vegetarischen Ernährung mag das nicht zutreffen, da mittlerweile jedes Restaurant auch vegetarische Gerichte anbietet. Aber sobald man von einer unbekannteren Ernährungsweise ausgeht, ist es tatsächlich schwierig manchmal in der Öffentlichkeit die Wünsche des kompletten Freundeskreises zu erfüllen.
Zur letzten Frage würde ich definitiv antworten, dass ich hier eine Gefahr sehe. Kinder benötigen Kohlenhydrate für ihr Wachstum. Wenn diese durch die besondere Ernährungsweise vorenthalten werden, könnte dies zu Langzeitschäden führen, welche man keinem Kind wünscht. Leider bin ich der Ansicht, dass es heutzutage sehr oft so ist, dass sich die Kinder der Ernährungsweise der Eltern anschließen müssen, auch wenn diese nicht sehr förderlich für das Kind ist.
Liebe Grüße,
Anna-Marie Grün
Hallo ihr zwei,
AntwortenLöschenvielen Dank für euren Beitrag! Für mich persönlich war er sehr interessant, da ich zuvor noch nie etwas von Paleo gehört habe. Da ein großer Teil meiner Verwandtschaft sich jedoch vegan ernährt, spielt das Thema Ernährung im Allgemeinen bei uns eine große Rolle und kommt auch bei jedem Familienessen zur Sprache. Grundsätzlich finde ich es sehr wichtig, sich mit der Thematik Ernährung auseinanderzusetzen, auf eine gesunde ausgewogene Ernährung zu achten und bewusst Lebensmittel zu sich zu nehmen. Trotzdem glaube ich, dass dieses Ziel nicht nur dadurch erreicht werden kann, dass gänzlich auf bestimmte Lebensmittel verzichtet wird oder man sich strikt an bestimmte Vorgaben hält. Was ich persönlich an Paleo sehr kritisch sehe ist der hohe Fleischkonsum. Auch wenn ich selbst nicht komplett auf Fleisch verzichte, bin ich der Meinung, dass dies ethisch nicht vertretbar ist.
Mein Statement zu der Aussage, dass durch immer extremer werdende Ernährungsformen die sozialen Aspekte und die Funktion des Essens als Genussmittel verloren gehen ist zweigeteilt. Auf der einen Seite weiß ich aus eigener Erfahrung, dass es sehr anstrengend sein kann eine Mahlzeit oder auch ein Restaurant zu finden, mit welchem alle zufrieden sind, wenn unterschiedliche Ernährungsweisen innerhalb einer Familie bzw. einer Gruppe vorherrschen. Jedoch bin ich nicht der Meinung, dass beispielsweise durch die vegan Ernährung die Funktion des Essens als Genussmittel verloren geht. Der Teil meiner Familie welcher sich vegan ernährt, hat mir gezeigt, dass es sogar sehr viel Spaß machen kann neue Dinge auszuprobieren und Alternativen zu testen.
Was ich sehr kritisch sehe ist, wenn Kinder nach einer solchen Ernährungsform ernährt werden sollen. Meiner Meinung nach ist eine ausgewogene Ernährung für Kinder unter anderem begründet darin, dass sie sich noch in der Entwicklung und damit dem Wachstum befinden, von großer Bedeutung. Gerade bei Paleo finde ich es sehr ungünstig, dass nur eine geringe Kohlenhydratzufuhr vorherrschen soll, was ich als nicht geeignet für Kinder einstufen würde. Zudem bin ich der Meinung, dass Eltern ihre Kinder gesund und ausgewogen ernähren sollten, die Kinder sich jedoch in einem bestimmten Alter selbst für eine Ernährungsweise entscheiden sollten.
Liebe Grüße,
Hanna Juhn
Hallo Maraike und Marie-Christin,
AntwortenLöschenihr habt einen sehr schönen Blogbeitrag gestaltet, der sich sehr anschaulich zu lesen ist und zu dem viele wichtige Informationen gut verpackt.
Die Paleo - Ernährungsweise ist immer mehr im kommen, bzw. finde ich, dass man immer öfter davon hört, deswegen hat mich euer Blogbeitrag direkt interessiert.
Im Allgemeinen finde ich, dass Ernährung immer Platz für große Diskussionen bietet und man selten auf einen Nenner kommt.
Zunächst einmal finde ich sehr wichtig, sich mit dem Thema Ernährung allgemein auseinander zusetzen und sich im klaren sein, was der Körper braucht und welche Lebensmittel geeignet sind. Ich finde, dass die Paleo-Ernährungsweise einige gute Ansätze hat, wie zum Beispiel das Weglassen von raffiniertem Zucker, Süßstoffen und zu viel Salz, allerdings finde ich manche Dinge auch Fragwürdig: Wieso sollen Hülsenfrüchte und Getreideprodukte an sich nicht gesund sein? Auch die Sache mit dem Gluten finde ich ein bisschen übertrieben. Ein wirklich geringer Teil der Bevölkerung hat Zöliakie und muss auf Gluten verzichten, aber ansonsten finde ich die Darstellung von „Gluten als schlechten Nahrungsbestandteil“ nicht angemessen.
Des weiteren finde ich den hohen Fleischkonsum in der Paleodiät äußerst kritisch. Wir sollten unseren Fleischkosum aus nachhaltigen- und klimatischen Bedingungen eher einschränken, als es als Hauptbestandteil unserer Ernährung zu verwenden.
Ich finde, wir tuen unserem Körper nicht wirklich etwas gutes, wenn man sich streng nach Paleo ernähren würde. Eine Ausgewogene, bewusste Ernährung aus frischen, regionalen Zutaten ist meiner Meinung am besten für den Körper und die Umwelt.
Jedoch finde ich, dass wir uns heutzutage mit Ernährung und auch den Extremformen auseinandersetzen und offen darüber denken sollten. Durch eine extreme Ernährungsform (einer Person im Freundes -oder Familienkreis) sollten nicht die sozialen Aspekte und die Funktion des Essen als Genussmittel verloren gehen. Wenn alle, oder zumindest der Familien- und Freundeskreis offen damit umgeht, kann auch gemeinsam eine Mahlzeit zubereiten, die man vielleicht nicht jeden Tag essen würde, aber Anregungen für neue Rezeptideen gibt.
Allerdings finde ich, dass eine Extreme Ernährungsform von jedem einzelnen Selbst gewählt werden. Kinder sind meiner Meinung nach noch nicht in der Lage, sich mit Ernährung auseinander zusetzen. Sie sollten eine normale, gesunde Ernährung genießen, mit viel Selbstgekochten und einen bewusst sein dafür, woher das Essen kommt. Eltern sollten Rücksicht auf Ihre Kinder nehmen und auch wenn es zuhause vielleicht nur veganes Essen gibt, sollte es nicht verboten werden bei Freunden oder woanders auch andere Dinge zu essen. Außerdem sollten die Eltern bedenken, warum Sie eine extreme Ernährungsform gewählt haben: Sei es um abzunehmen, ist das für ein Kind im Normalfall nicht die richtige Ernährung, den die müssen noch wachsen und brauchen somit alle Nährstoffe.
Letztendlich ist es wichtig, dass man sich mit seiner Ernährungsweise wohlfühlt und dahinter stehen kann.
Viele Grüße
Carla
Liebe Blogbeitrag Schreiberinnen,
AntwortenLöschenich fand euren Beitrag sehr interessant, vor allem da ich davor noch nichts von Paleo gehört habe. Ich finde das heutzutage Ernährung ein sehr wichtiges Thema ist, in unserer Konsumgesellschaft ist. Um eure erste Frage beantworten zu können, möchte ich vorab sagen, dass ich denke das jeder Körper individuell ist. Jedem Körper tut meiner Meinung nach etwas anderes gut, so wie ja auch jeder Körper seinen eigenen individuellen Stoffwechsel hat. Daher denke ich das sich die Frage ob Paleo dem Körper gut tut oder nicht, nicht pauschal zu beantworten ist. Das wäre etwas, was man ausprobieren müsste. Sich allerdings mit den Menschen von früher zu vergleichen finde ich nicht richtig, da wir uns ja nochmal weiterentwickelt haben und somit auch nicht die gleiche Ernährungsform durchführen können, siehe das Argument mit weniger Bewegung als früher. Es hängt auch von den Lebensumständen des einzelnen ab, ob diese Ernährungsweise sinnvoll ist, oder nicht. Und natürlich wie die eigenen Gelüste sind, ob man dann je nachdem bereit ist auf manches zu verzichten. Was man meiner nach ein großes gegen Argument ist, ist der Aufwand und das Planen, wenn man unterwegs ist. Beispielsweise bei der Arbeit oder in der Uni fällt in der Mensa essen dann aus und man benötigt Zeit und Planung um das Essen vorzubereiten, Zuhause vorzubereiten.
Die Funktion Essen als Genussmittel geht meiner Meinung nach nicht zwingend verloren. Wie in dem Interview erwähnt, kommt es darauf an was für einen selbst das Genussmittel ist. Wenn man nichts vermisst und das Genießt, was man essen darf geht es auch nicht verloren. Und die sozialen Aspekte lassen sich erhalten, wenn man gemeinsam verschiedenes Essen zubereitet und essen kann man ja trotzdem gemeinsam, auch wenn es verschiedene Gerichte sind.
Gefahren sehe ich vor allem im Wachstum, ein Kind benötigt ausreichend Kohlenhydrate zum Wachstum. Durch eine Paleo Ernährung, bekommt das Kind nicht genügend Kohlenhydrate und kann im Wachstum behindert werden. Des Weiteren finde die gesunde Ernährung bei Kindern zwar wichtig aber sie sollte nicht so extrem sein. Das Kind könnte ja nicht einmal bei seinen Freunden zu Mittag essen. So werden die sozialen Kontakte beeinträchtigt. Wenn das Kind älter ist, sollte es selbst entscheiden dürfen, wie es sich ernähren möchte.
Viele Grüße
Leah
Hallo Maraike und Marie-Christin,
AntwortenLöschenvielen Dank für euren interessanten Beitrag! Ich habe schon von einigen Ernährungsformen gehört, doch von Paleo habe ich vorher noch nichts gehört. Es war sehr interessant darüber zu lesen. Jedoch stehe ich dieser Ernährungsform eher kritisch gegenüber.
Vor allem den hohen Fleischkonsum sehe ich eher kritisch. Denn nachweislich führt dieser zu Krankheiten wie beispielsweise Gicht. Außerdem erhöht es das Risiko für Diabetes und Herzkrankheiten.
Zum Beispiel der Bekannten, die überlegt auch ihre Kinder nach Paleo zu ernähren:
Meiner Meinung nach, sollte sie ihre Kinder nicht nach Paleo ernähren. Eine ausgewogene Ernährung an Kohlenhydrate, Eiweiß und Fetten ist wichtig für Kinder. Wie auch in dem Beitrag erwähnt, brauchen Kinder für ihr Wachstum eine ausreichende Versorgung an Kohlenhydraten. Daher ist es nicht sinnvoll, dass Kinder in einem Kohlenhydratdefizit leben.
Viel wichtiger ist es, dass die Mutter ihren Kindern die Freude an gesundem Essen zeigt. Beispielsweise durch gemeinsames Kochen oder Backen. Die Kinder sollen auch eine Vielfalt an Obst und Gemüse kennenlernen. Zudem finde ich es auch sehr wichtig, dass Kinder auch „gezwungen“ werden etwas zu essen, was sie nicht essen wollen. Beim Mittagessen mussten meine Geschwister und ich immer ein bisschen Salat essen und von allem etwas probieren. Die Ausrede „Das mag ich nicht“, ohne es vorher probiert zu haben, gab es nicht. Dies fand ich als Kind vielleicht nicht immer toll, doch im Nachhinein finde ich diese Methode sehr gut. Denn oft schreien Kinder „Das mag ich nicht“, nur weil sie es nicht ansprechend finden. Hierbei wären wir beim nächsten Punkt. Gesundes Essen, wie Obst und Gemüse sollte für Kinder ansprechend angerichtet werden. Beispielsweise können aus gekochten Eiern und kleinen Tomaten, kleine Fliegenpilze gebaut werden. Dadurch haben die Kinder mehr Spaß beim Essen gesunder Lebensmittel.
Natürlich ist frisches kochen zeitintensiver als kurz zum Döner um die Ecke zu gehen. Dennoch ist es meiner Meinung nach leckerer und man fühlt sich danach nicht so unwohl. Außerdem können Kinder sehr viel über Obst und Gemüse, aber auch das Kochen allgemein lernen, wenn sie beim Kochen mithelfen dürfen. Bekommen Kinder von ihren Eltern gesunde Essgewohnheiten vorgelebt, werden sie von klein auf für gesünderes Essen sensibilisiert.
Allgemein muss ich zugeben, halte ich nicht viel von den ganzen Ernährungs- bzw. Diätformen. Meiner Meinung nach wird dies gerade sehr gehyped. Ich finde gesunde Ernährung ist wichtig. Doch man muss nicht auf Produkte, wie Milch und Getreide verzichten. Ein gesundes Maß davon, schadet meiner Meinung nach nicht. Außerdem halte ich die Bewegung und Sport für ebenfalls sehr wichtig. Eine sehr bekannte Faustregel ist die 80/20 Regel. . Das heißt, dass 80% der Ernährung gesund und 20% des Bedarfs ungesund ist. Also auf eine gute, ausgewogene Ernährung zu achten. Es soll also nicht nur Fleisch konsumiert werden, wie nach Paleo, sondern ausgewogen sein. Jedoch soll auch Gemüse und Obst konsumiert werden und auf ungesättigte Fette und Kohlenhydrate geachtet werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kinder von klein auf für gesundes Essen sensibilisiert werden müssen. Sie müssen sich bewusst sein, dass es gesundes und ungesundes Essen gibt. Jedoch bedeutet dies nicht, sich zu ernähren wie in der Steinzeit und überwiegend Fleisch zu essen, wie es nach Paleo wäre.
Liebe Grüße
Jenny Naser
Hey Mareike und Marie-Christin,
AntwortenLöschenich hab hier zum ersten Mal den Begriff „Paleo“ gehört und sogleich wurde die Neugier in mir geweckt weiter zu lesen, um herauszufinden was das genau ist. Ein Dank an euch, für diesen Blogbeitrag.
Das Thema Ernährung ist eins der Top-themen in unsere Gesellschaft. Oft finden wir in Sozialen Medien oder Zeitschriften, Tipps und Tricks wie wir uns gesünder und ausgewogener Ernähren sollen. Den Ansatz dieser Paleo- Ernährung finde ich sehr interessant und auch gut. Man sollte auf stark verarbeitete Lebensmittel verzichten, wie zum Beispiel Milch, Butter oder Jogurt (was auch Hautärzte empfehlen, wenn man unter Akne leidet). Man soll eher viel Obst und Gemüse zu sich nehmen. Diesen Ansatz finde ich wirklich gut, denn wir wissen genau, dass Butter/Margarine einer der meist verarbeiteten Lebensmittel ist. Und umso mehr die Lebensmittel verarbeitet sind, umso länger braucht unser Körper diese Lebensmittel aufzunehmen und die Nährstoffe zu verarbeiten.
Jedoch befürworte ich den hohen Fleischanteil nicht, denn diesen kann ich weder moralisch/ ethnisch noch ökologisch vertreten. Ein Thema, dass nicht unser Umwelt sowie auch der Nachhaltigkeit nicht gut tut. Außerdem sind mit einem hohen Fleischkonsum auch Risiken verbunden.“ Erst im Übermaß kann Fleisch schaden. So gelten die gesättigten Fettsäuren aus Rind, Schwein und Geflügel als schädlich für Herz und Gefäße.“ So ein Artikel im T-Online (https://www.t-online.de/gesundheit/ernaehrung/id_17431936/fleisch-ist-es-schaedlich-taeglich-fleisch-zu-essen-.html).
Daher möchte ich, weder die Paleo Ernährung befürworten, noch abstreiten. Meiner Meinung nach, finde ich eine Mischung gut. Man sollte bewusst auf die Ernährung achten, viel Obst und Gemüse zu sich nehmen, nicht als zu viel Fleisch aber ausreichend Ballaststoffe und komplexe Kohlenhydrate zu sich nehmen. Außerdem sollte man auch darauf achten genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, in Form von Wasser oder Tee und sich auch aktiv zu betätigen.
Diese Kombination aus Ernährung und Bewegung finde ich sehr wichtig und trägt meiner Meinung nach zum besseren Wohlbefinden bei.
Liebe Grüße
Anna-Maria Kotzampasi
Liebes Blogger-Team,
AntwortenLöschenErnährung ist in der heutigen Zeit ein Thema, das von vielen großgeschrieben wird. Verschiedenste „gesunde“ Ernährungsformen haben sich als Trends herauskristallisiert, vor allem auch bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Typischerweise denkt man dabei zunächst an die vegane Lebensweise, die mittlerweile vermehrt ausgelebt wird, doch es gibt vielerlei Arten der Ernährung die nicht so publik sind oder sich gerade erst verbreiten – so auch der Ernährungsstil Paleo.
Ich selbst habe, bevor ich euren Beitrag dazu gelesen habe, noch nie etwas von dieser Form der Ernährung gehört. Zugegebenermaßen hört es sich zunächst doch sehr abstrakt an, dass eine Ernährung, die der der Jäger und Sammler in der Steinzeit gleicht, gut für den Menschen sein soll, da wir in der heutigen Zeit ja schon viel mehr Möglichkeiten haben, was die Nahrung angeht. Bei weiterem Nachdenken ist mir dann jedoch bewusst geworden, dass diese Möglichkeiten tatsächlich in manchen Bereichen nicht förderlich für unsere Gesundheit sind und daher eine Zurückführung zu älteren Essgewohnheiten vielleicht gar nicht so schlecht ist. Die vielen Zusatzstoffe und sonstigen Inhalte der Produkte aus dem Supermarkt können mit großer Sicherheit teils schädlich für den menschlichen Körper sein. Warum nicht also ganz darauf verzichten?
Da Paleo, wie man an euer Tabelle sehr schön sehen kann, eine Menge positiver Aspekte, jedoch im Gegenzug auch einige Nachteile mit sich bringen kann, bin ich mir noch unsicher, wie ich über diese Ernährungsform denken soll. Für mich persönlich wäre es allein aus dem Grund, dass ich mich vegetarisch ernähre, sowieso ausgeschlossen, was aber nicht bedeutet, dass ich es deshalb grundsätzlich ablehne. Zwar finde ich den hohen Fleischkonsum ethisch sowie gesundheitlich wirklich sehr bedenklich, doch sehe ich es im Gegenzug als gesundheitsförderlich an, sich überwiegend von Gemüse und Obst zu ernähren, da diese viele Vitamine und andere Stoffe enthalten, die wichtig für den menschlichen Organismus sind. Sich aber voll und ganz Paleo zu ernähren, ist meiner Meinung nach nicht empfehlenswert. Die in eurem Beitrag genannten Nachteile und Risiken sind zu hoch, um den Ernährungsstil über einen längeren Zeitraum zu pflegen, wobei ich kurze Phasen, zum Beispiel im Rahmen einer Diät, befürworten kann.
Hinsichtlich unserer Aufgabe als angehende Lehrkräfte, unseren künftigen Schülerinnen und Schülern gesundheitsförderliche Maßnahmen zu vermitteln, denke ich in diesem Fall, dass solch eine Ernährungsform für Kinder und Jugendliche, die noch mitten in der Entwicklung stecken, nicht zu empfehlen ist. Wie ihr auch erwähnt habt, benötigen Kinder für das Wachstum eine ausreichende Versorgung mit Kohlenhydraten, die bei Paleo nicht so leicht zu erreichen ist. Auch bei anderen Ernährungsarten fehlen eindeutig gewisse Stoffe, die Kinder für ihre gesunde Entwicklung benötigen und meiner Meinung nach ist es nicht sinnvoll, diese dann in Form von Tabletten einzunehmen. Auf folgender Seite wird das Thema Ernährung bei Kindern nochmals diskutiert: https://www.hallo-eltern.de/kind/alternative-ernaehrungsformen-kinder/. Darüber hinaus werden hier vier grundsätzliche Regeln für eine gesunde und ausgewogene Ernährung genannt: Jeder Mensch soll genügend trinken, reichlich pflanzliche Lebensmittel zu sich nehmen, nur in Maßen tierische Lebensmittel verzehren und sparsam mit fett- und zuckerhaltigen Lebensmitteln umgehen. Diese vier Punkte bieten meiner Meinung nach eine perfekte Grundlage für eine gesunde Ernährung!
Liebe Grüße,
Monja
Liebe Mareike und Marie-Christin,
AntwortenLöschennach meinem Empfinden kommen ständig neue Ernährungstrends und Empfehlungen auf, wobei man schnell den Überblick verlieren kann. Mit eurem Beitrag habt ihr zumindest etwas Licht in die große Auswahl von Ernährungsformen bringen können, vielen Dank euch hierfür.
Nachdem ich die Liste der „erlaubten“ und „verbotenen“ Lebensmittel gesehen habe, war ich sehr erstaunt, wie viele Nahrungsmittel bei einer Paleo-Ernährung wegfallen. Dabei habe ich mir Gedanken über meinen üblichen Speiseplan gemacht:
Morgens kann es kein Brot geben, kein Müsli, kein Joghurt… was bleibt für mich noch übrig? Möglicherweise Obst und Nüsse, das wäre allerdings sehr einseitig und wirklich satt wird man davon wahrscheinlich nicht. Darüber hinaus sind beide Lebensmittelgruppen eher teuer.
Und auch mittags und abends stelle ich mir das Nahrungsangebot nicht sehr abwechslungsreich vor. Aus ethischen und ökologischen Gründen konsumiere ich nur sehr wenig Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte. Übrig bleiben also Gemüse, Samen und Pilze, aus denen das Essen bestehen sollte. Ich bin mir nicht sicher ob ich mit so einer Ernährungsform glücklich wäre. Dabei ist auch der gesellschaftliche Aspekt für mich von Bedeutung. Wird man von Freunden zum Essen eingeladen oder geht in ein Restaurant essen, ist die Auswahl sehr begrenzt.
Meiner Meinung nach enthält der Ernährungstrend einige gute Aspekte, wie zum Beispiel viel Gemüse und Obst zu verzehren, auf Zucker und Süßstoffe zu verzichten und raffinierte Pflanzenöle durch gesunde Fette zu ersetzten. Allerdings hat die Paleo-Ernährung auch viele Nachteile, die ihr auch in eurem Beitrag aufzeigt und für mich wären es zu viele Einschränkungen in meinem Essverhalten.
Liebe Grüße
Natalie Birkle
Hallo Mareike und Marie-Christin,
AntwortenLöschenich habe mich schon einmal ein wenig mit der Paleo-Ernährung beschäftigt, allerdings nicht besonders intensiv. Daher hat es mich gefreut, dass ihr euch mit diesem Thema nochmal näher beschäftigt habt. Ich finde euren Beitrag interessant und er bietet einen guten Überblick über das Thema.
Meiner Meinung nach stellt Paleo eine ernstzunehmende gesunde Alternative zur herkömmlichen Ernährung dar. Durch den Verzicht von industriell gefertigten Lebensmitteln findet zwangsläufig eine Reduktion von Zucker, Konservierungsstoffen oder Ähnlichem statt, was nachweislich positive Auswirkungen auf den Körper hat. Ebenfalls positiv für die Gesundheit ist, dass die gesamte Paleo-Ernährung auf hochwertigen Produkten basiert. Sei es hochwertige Proteinquellen beispielsweise Fleisch, Fisch oder Eier die nicht aus Massentierhaltung stammen oder hochwertige Fettquellen (Nüsse, gute Öle). Kritisch zu sehen ist die geringe Kohlenhydratzufuhr (oft nur durch Obst). Kohlenhydrate stellen eine der drei Hauptenergiequellen dar. Dementsprechend muss die geringe Kohlenhydratzufuhr durch einen erhöhten Proteinkonsum beziehungsweise eine erhöhte Fettzufuhr ausgeglichen werden. Der sehr hohe Fleisch Konsum ist unter zwei Gesichtspunkten zu betrachten. Zum einen ist es ethisch beziehungsweise moralisch schwer vertretbar, da ein derart hoher Fleischkonsum einen negativen Einfluss auf die Umwelt hat. Auf der anderen Seite erachte ich den hohen Fleischkonsum und dementsprechend die ebenfalls hohe Proteinzufuhr nicht als bedenklich. Hierfür muss man Paleo in einem größeren Rahmen betrachten. In der Paleo-Ernährung wird lediglich Wasser konsumiert folglich wird auf Alkohol verzichtet. Dadurch sehe ich keine Gefahr für eine zu hohe Nieren- und Leberbelastung.
Die Entwicklung, dass es immer mehr und extremere Ernährungsformen gibt kann sowohl Fluch, als auch Segen sein. Auf der einen Seite wird es immer schwieriger einen Konsens bei der Zubereitung von Gerichten zu finden, was sich im Alltag als schwierig gestalten kann. Auf der anderen Seite kann ein breiteres Spektrum an Ernährungsformen den Austausch fördern und das Bewusstsein für (gesunde) Ernährung stärken.
Ich würde der Mutter abraten ihre Kinder lediglich auf der Grundlage von Paleo zu ernähren. Ich denke es wäre für die Gesundheit durchaus von Vorteil, wenn sie die Ernährung ihrer Kinder an Paleo orientiert. Allerdings in abgeschwächter Form. Ich würde ihr auf jeden Fall von der niedrigen Kohlenhydratzufuhr abraten und den Fleischkonsum würde ich ebenfalls verringern. Allerdings ist der Verzicht von industriell gefertigten Lebensmitteln, sowie die hohe Zufuhr von Obst und Gemüse sicherlich auch für die Kinder von Vorteil.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine gesunde Ernährung immer eine ausgewogene Ernährung darstellen sollte. Ebenfalls wichtig ist es, dass man seine gewählte Ernährungsform auch auf lange Sicht beibehalten kann, da sie nur dann zum Erfolg führen kann.
Liebe Mareike und liebe Marie-Christin,
AntwortenLöschenda ich bereits von der Ernährungsweise Paleo gehört habe, war mein Interesse geweckt, da ich gerne noch mehr und Neues über diese Ernährungsweise erfahren wollte.
Die Idee eine fiktive Person (Tanja) zu kreieren, die eine gesunde Ernährungsform sucht und auf diese Weise durch den Blog führt, finde ich sehr ansprechend.
Das Interview mit Marisa Hofmeister finde ich sehr interessant. Ich finde es gut, dass du dadurch eine Meinung von Jemandem eingebaut hast, der diese Ernährungsform tatsächlich ausprobiert hat.
Positiv an dieser Ernährungsweise finde ich, dass dort auf Fertigprodukte und Fastfood verzichtet wird. Wobei dies bei vielen anderen Ernährungsformen auch der Fall ist. Dennoch stehe ich dieser Ernährungsweise kritisch gegenüber, da nicht alle verarbeiteten Produkte, die nach dem Paläolithikum erfunden wurden grundsätzlich schlecht sind. Öle, wie zum Beispiel Walnussöl und Olivenöl sind sehr gesund. Ebenso sind nicht alle Produkte aus Getreide ungesund. Ein traditionell gebackenes Brot, das nicht aus einem der Backshops in den Supermärkten kommt, ist, so lange keine Glutenunverträglichkeit vorliegt, nicht schädlich für uns Menschen. Im Gegenteil. Sich glutenfrei zu ernähren obwohl keine Unverträglichkeit vorliegt, kann dem Körper sogar eher schaden (vgl. URL: https://www.aerztezeitung.de/panorama/ernaehrung/article/958794/ernaehrung-glutenfreie-ernaehrung-bitterem-nachgeschmack.html [Stand: 16.01.2019]), was du bereits auch bei den negativen Aspekten der Paleo auflistest. Zumal selbst Personen mit dieser Unverträglichkeit Getreide, wie Hafer, bedenkenlos essen können, worauf bei Paleo ja ebenfalls verzichtet werden müsste. Die Unverträglichkeiten können also nicht allein auf eine „moderne Ernährung“ zurückgeführt werden. Ursachen sind auch Medikamente, wie Antibiotika, die das Mikrobiom im Körper verändern (vgl. Yong, Ed (2018): Winzige Gefährten. Wie Mikroben uns eine umfassendere Ansicht vom Leben vermitteln. München: Verlag Antje Kunstmann.)
Für Personen, die auf Grund von Erkrankungen der Darmschleimhaut nur schlecht Nahrung verwerten können, bezweifele ich ebenfalls, dass es eine sinnvolle Ernährung ist, da dabei vermutlich zu wenige oder zu schwer verdauliche Kohlenhydrate aufgenommen werden und der Wasserverlust zu hoch ist. Gerade dieser hohe Wasserverlust in Kombination mit dem hohen Konsum an Fleisch, könnte auch bei anderen Erkrankungen, wie zum Beispiel Stoffwechselerkrankungen, ein Problem darstellen. Ich finde es gut, dass du darauf in deinem Blogbeitrag auch hinweist, da dieser Aspekt sehr wichtig ist.
Wie Annika, gefällt mir die soziale Komponente des Essens. Diese würde ich bei der Paleoernährung schon etwas in Gefahr sehen, da es auf Grund der vielen Einschränkungen schwieriger werden könnte, etwas zu Kochen, was alle mögen, oder mal spontan irgendwo essen zu gehen.
Für mich persönlich wäre diese Art der Ernährung aber auch andere Formen nichts, da ich es einfach zu anstrengend finde, mir ständig überlegen zu müssen, was ich essen kann und was nicht (zumindest solange ich nicht auf Grund einer Unverträglichkeit dazu gezwungen werde). Solange ich keine gesundheitlichen Einschränkungen auf Grund meiner Ernährung habe, esse ich das, was mir schmeckt. Bei den Lebensmitteln, die ich nicht vertrage, fällt es mir dann auch nicht schwer darauf zu verzichten, da mir schon der Appetit vergeht, wenn ich an die unangenehmen Konsequenzen denke. Freiwillig auf Lebensmittel zu verzichten, die mir schmecken und die ich problemlos vertrage, wäre für mich zu frustrierend.
Nach diesem Blogbeitrag bin ich der Meinung und würde dies auch Tanja raten, dass eine gesunde Ernährung zwar wichtig ist, diese aber auch durch andere Ernährungsformen erreicht wird und dass diese Art der gesunden Ernährung auch mal etwas Süßes zulässt (Siehe Ernährungspyramide: vgl. URL: https://www.bzfe.de/inhalt/die-aid-ernaehrungspyramide-640.html [Stand: 16.01.2019]) und nicht nur auf Verzicht basiert.
Viele Grüße
Meike
Liebe Mareike und Marie-Christin,
AntwortenLöschenvielen Dank für Euren Blog-Beitrag zur Ernährungsform "Paleo". Ich hatte zuvor bereits mal von Paleo gehört, mich aber noch nie genauer damit auseinandergesetzt. Von daher finde ich Euren Beitrag sehr anschaulich und inhaltlich interessant und informativ. Auch die unterstützenden Videos finde ich sehr gut gewählt.
Das erste Video war extrem plakativ und in meinen Augen ein reines Werbevideo für Paleo ohne jegliche stichfeste Begründung. In Eurem Interview mit Marisa Hofmeister und eurer nachfolgenden Auflistung über Vor- und Nachteile der Paleo-Ernährung wurde dann aber eure kritische Hinterfragung der Ernährungsform klarer.
In meinen Augen stellt die Paleo-Ernährung mal primär keine schlechte Ernährungsweise dar. Ich selbst ernähre mich auch sehr bewusst und lege viel Wert auf gesundes, frisches Essen und halte besonders nichts von Süßigkeiten und Fertigprodukten, die zur Hälfte nur aus Zucker bestehen. Gerade den Zuckerkonsum versuche ich in meiner Ernährung auf ein Minimum zu reduzieren, da es, wie ihr auch erwähnt habt, mittlerweile ein offenes Geheimnis ist, wie schädlich der Zucker für unseren Körper ist. Nicht nur unser Aussehen gerät in Mitleidenschaft, sondern auch immer mehr Erkrankungen werden in Zusammenhang mit zu hohem Zuckerkonsum gesehen. Das bekannteste Beispiel ist hier natürlich der Diabetes mellitus und im Zusammenhang damit alle Folgeerkrankungen des DM. Dazu gehören Herzinfarkt, Schlaganfall und pAVK, aber auch Niereninsuffizienz und Osteoporose. Also eigentlich die Krankheiten, die in unseren Breitengraden am häufigsten vorkommen und uns am häufigsten beeinträchtigen und zu vorzeitigem Versterben führen. Der Diabetes wird nicht nur von einfachem Zucker, sondern natürlich auch von verkettetem Zucker, wie Kohlenhydrate, die wir in Getreide finden, gefördert. Ein kompletter Verzicht ist immer schwer, aber den Konsum verarbeiteter getreidehaltiger Lebensmittel herunterzufahren, halte ich für durchaus angemessen.
Ich denke, an Paleo ist außerdem sinnvoll, die stark verarbeiteten Milchprodukte, wie Milch, Quark und Käse zu reduzieren. Oder zumindest auf regionale, weniger stark verarbeitete Produkte umzusteigen. Das ist auch besser für die Umwelt.
Dass man auf Hülsenfrüchte verzichten soll, versteh ich ehrlich gesagt nicht so ganz. Hülsenfrüchte enthalten viel Eiweiß und Ballaststoffe, die gut für unseren Körper sind. Nichtsdestotrotz stimme ich allen Nahrungsmitteln, die man laut Paleo essen soll, zu. Auch wenn ich mich anderen Kommentatoren anschließen muss, dass ich zu hohen Fleischkonsum in Zeiten der Massentierhaltung schwierig finde. Da sollte man lieber etwas weniger Fleisch essen und sich ab und zu ein gutes Fleisch vom lokalen Metzger oder Bauernhof holen.
In meinen Augen ist das Geheimnis einer gesunden Ernährung die Ausgewogenheit und Vielfalt. Und das Wertlegen auf möglichst naturbelassene, regionale Produkte.
Dass das ans Geld geht und gerade für Studenten oftmals schwierig ist, umzusetzen, ist auch klar. Aber wenn man den Gedanken nicht aus den Augen verliert und sich so gut es geht mit Bedacht ernährt, hat man schon mal viel geschafft, wenn es um die richtige und gesunde Ernährung geht.
Liebe Grüße,
Karina
Liebe Mareike, liebe Marie-Christin,
AntwortenLöschenErstmal vielen Dank für diesen wirklich gelungenen Blogbeitrag. Ich habe noch nie zuvor von Paleo gehört und finde den Beitrag daher echt interessant.
Ich erachte ausgewogene, vollwertigen Ernährung als sehr wichtig, weil die Ernährung einen so großen Einfluss auf unsere Gesundheit und damit auf unsere Lebensqualität hat.
Grundsätzlich ist der Ansatz der Paleo-Ernährungsweise, natürliche, unverarbeitete und nährstoffreiche Lebensmittel zu sich zu nehmen, meiner Meinung nach gut. Vor allem der hohe Konsum von Obst und Gemüse und der Verzicht auf Zucker oder Fette erachte ich als sinnvoll. Daher glaube ich, dass diese Ernährungsform durchaus positive Auswirkungen auf den Körper hat und, wenn man das möchte, auch zu einer Gewichtsreduzierung führen kann.
Allerdings sehe ich, wie viele hier, den hohen Fleischkonsum als kritisch vor allem in Bezug auf die Nachhaltigkeit. Die Erzeugung und der Konsum tierischer Lebensmittel, insbesondere von Fleisch, verursachen weitaus mehr CO2 und andere Treibhausgase als pflanzliche Produkte. Meiner Meinung nach ist gesunde und nachhaltige Ernährung wichtig, daher würde ich persönlich nicht nach der Paleo-Ernährungsweise leben. Bei einer nachhaltigeren Ernährung geht es nicht um kompletten Verzicht, sondern vor allem sollte sich ein Bewusstsein über den eigenen Konsum entwickeln. Selbst wenn jeder seinen Fleischkonsum halbieren würde, könnte die Umwelt profitieren.
Liebe Grüße, Leona Grimm
Liebe Mareike, liebe Marie-Christin,
AntwortenLöscheninteressiert habe ich euren Blog-Beitrag zum Thema „Paleo- Ernährung“ gelesen.
Ich habe mich in der Vergangenheit bereits selbst mit dieser steinzeitlichen Form der Ernährung beschäftigt und bin für mich selbst zu dem Schluss gekommen, dass in erster Linie der sehr hohe Fleischkonsum für mich ein Problem darstellt.
Ich bin der Ansicht, dass wenn Fleisch verzehrt wird dieses aus einer guten und vor allem artgerechten Quelle stammen sollte. Beim Fleischkonsum wie ihn die Paleo- Ernährung vorschlägt braucht es jedoch überdurchschnittlich viel Geld um eine solche Masse an hochwertigem und ethisch vertretbaren Fleisch zu kaufen. Gerade als Schüler, Student oder Arbeitnehmer mit geringem Einkommen ist dies finanziell nicht möglich. Den daraus resultierenden Einkauf von qualitativ minderwertigen Produkten (Discounter) halte ich persönlich für nicht zielführend.
Abgesehen davon halte ich es für sehr sinnvoll auf unverarbeitete und frische Lebensmittel zurückzugreifen. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn es darum geht Fett zu verlieren oder sich insgesamt ausgewogener zu ernähren. Eine solche Form der Ernährung lässt sich allerdings auch ohne den kompletten Verzicht auf Getreide und Hülsenfrüchte, im Sinne von Paleo, erreichen. Wenn man nur ein bis zweimal in der Woche Fleisch isst, dann kann dieses auch trotz finanziell eher geringer Mittel hochwertig und nachhaltig produziert sein.
Meiner Meinung sind die immer wieder in den Diät-Trends erscheinenden Ernährungsformen nur eine Möglichkeit die Leute zu begeistern, die sich nicht wirklich mit ausgewogener und gesunder Ernährung zur Verbesserung ihrer Lebensqualität auseinandersetzten wollen, sondern lediglich an schnellen und vor allem einfachen Ergebnissen interessiert sind.
Dabei ist es eigentlich ganz einfach bewusster zu essen und damit sich und der Umwelt etwas Gutes zu tun.
Liebe Grüße
Samir Kanaan-Wendel
Hallo Blogger-Team,
AntwortenLöschenmit großem Interesse habe ich euren informativen und anschaulichen Beitrag gelesen. Ihr behandelt mit eurem Beitrag eine sehr aktuelle Thematik, es scheint heutzutage ja normal zu sein sich nach irgendeinem Trend zu ernähren.
Zu eurer Frage mit dem sozialen Aspekt kann ich nur sagen, dass ich diese Meinung nicht teile. Ich mein jeder, der sich heutzutage in irgendeiner Weise „besonders“ ernährt, weiß ja, dass man nicht in ein beliebiges Restaurant mit seiner Familie gehen kann oder beim Kochen mit Freunden eben auf bestimmte Dinge achten muss. Wer sich von solchen Dingen die Stimmung versauen lässt, oder nicht genug hinter seinem Essensstil steht, dass es ihm egal ist was andere sagen, kann es gleich bleiben lassen.
Die Kinderthematik lässt sich nicht so einfach beantworten. Ich habe zwar nicht das Gefühl, dass diese Art von Ernährung schädlich für die Kinder ist, trotzdem denke ich können sie den Sinn einer solchen Ernährung nicht unbedingt sehen und haben darüber hinaus auch Einschränkungen im Alltag. Und spätestens, wenn ein Kind sieht, wie seine Freunde Pudding und Gummibären essen, wird es mit der Sinnhaftigkeit gelaufen sein. Bevor die Kinder nicht alt genug sind, um sich eine Meinung zu bilden und genügend Alternativen kennengelernt haben würde ich sie nicht dazu zwingen, Paleo zu essen.
Insgesamt hättet ihr vielleicht noch etwas mehr auf den Aspekt der Veränderungen im Körper eingehen können. Ich mein die Wirkungen von Paleo sind interessant, aber wie sind sie begründet und ist es tatsächlich gesünder als „normales“ Essen oder nicht? Das erschließt sich mir trotz des echt guten Interviews leider nicht.
Nochmal danke für euren Beitrag,
Philipp
Danke für diesen interessanten Beitrag. Ihr habt den Blog-Eintrag sehr gut aufgebaut und vor allem das Interview fand ich sehr interessant und hat bei uns in der WG schon zu Diskussionen geführt.
AntwortenLöschenIch finde es sehr schwierig zu betrachten, ob diese Ernährungsform unbedingt besser für unseren Körper ist. Dass auf Zucker und stark verarbeitete Lebensmittel verzichtet wird ist natürlich gut und sinnvoll, aber wie Marisa in dem Interview auch gesagt hat, ist der Fleischkonsum natürlich enorm. Ich möchte selbst so weit wie möglich auf Fleisch verzichten und dann muss man sagen, bleibt einem bei Paleo nicht mehr besonders viel übrig.
Als Grundgedanke finde ich Paleo sehr sinnvoll. Man sollte sich mehr Gedanken machen, was tut mir gut und was nicht, aber ich würde das Konzept nicht 1 zu 1 übertragen.
"Durch immer extremer werdende Ernährungsformen gehen die sozialen Aspekte (gemeinsames Zubereiten und Beisammensein) und die Funktion des Essens als Genussmittel verloren. "
Ich finde die Aussage sehr interessant und auch wenn ich denke, dass die Hauptfunktion von Essen eher die Nahrungsaufnahme und weniger der Genuss sein sollte, stimme ich der Aussage total zu. In unserer Kultur hat sich in den letzten Jahrtausenden Essen und Trinken zu einem großen Kulturgut entwickelt. Gemeinsame Mahlzeiten vereinigen Menschen, fördern Gespräche und ein soziales Beisammensein. Es stimmt schon, dass durch immer extremere Essgewohnheiten das Zusammen-Essen immer schwieriger wird. In einer größeren Gruppe von zehn Personen kommt es immer vor, dass mindestens eine Person die Mahlzeit oder einen Teil davon nicht verträgt oder nicht essen möchte. Darunter leidet das Miteinander. Trotzdem finde, dass verschiedene Ernährungsformen auch eine unglaubliche Vielfalt bieten. Sie bieten unterschiedliche Lebensmittel zu verschiedenen Zwecken und so kann sich jeder das zusammen basteln, das einem gefällt und das er verträgt. Ich finde es gut, dass sich heutzutage so viel mit der Ernährung auseinander gesetzte wird und da ist es klar, dass nicht alles für jeden passend ist.
Zur dritten Fragestellung (eine Bekannte, die sich nach Paleo ernährt):
Ich würde mit dieser Bekannten das Gespräch suchen und erst mal im Hinblick auf den Fleischkonsum einige Zahlen auf den Tisch legen, wie zB der Ökologische Fußabdruck von 1kg Fleisch. Durch die wenigen Kohlenhydrate steigt ja der Fleischkonsum und man sollte sich vorher schon im Klaren sein, was das bedeutet. Ich würde die Bekannte ebenfalls darauf hinweisen, wie wichtig Kohlenhydrate gerade bei der Entwicklung von Kindern sind. Wenn die Kinder alt genug sind und sich bewusst für diese Ernährung entscheiden, ist es immer noch ihre Entscheidung. So lange sie dies aber nicht tun können, sind, meiner Meinung nach, die Eltern verpflichtet die Kinder so ausgewogen wie möglich zu ernähren. Da gehören eben auch Kohlenhydrate dazu.
Liebe Mareike und Marie-Christin,
AntwortenLöschenvielen Dank für diesen tollen Beitrag. Ich habe bisher noch nie etwas von der Paleo-Ernährung gehört und fühle mich jetzt sehr informiert. Ihr seid außerdem keine Gegner oder Befürworter der Diät, sondern habt die Vor- und Nachteile schlüssig dargestellt, sodass sich jede/-r LeserIn selbst ein eigenes Bild schaffen kann. Grundsätzlich ist es wichtig, die Bestandteile dieser Ernährung zu kennen, welche Ihr so auch ganz am Anfang durch ein kurzes Video genannt habt. Doch nicht nur die pro- und Contra-Liste hat einem geholfen, sich eine Meinung zu bilden, sondern auch der Einblick einer Expertin zeigt, dass die Diät auch im realen Leben umsetzbar ist.
Die Paleobefürworter gehen davon aus, dass die heutigen Zivilisationskrankheiten mit unserer modernen Ernährungsweise zusammen hängen. Dabei kann ich ihnen teilweise recht geben, allerdings darf hier nicht vergessen werden, dass die Steinzeitmenschen, die sich quasi nach der Paleo-Diät ernährt haben, einen ganz anderen Stoffwechsel besaßen und es so kritisch zu hinterfragen ist, ob die Diät eins zu eins in die heutige Zeit als gesunde Ernährung übernommen werden kann. Auch ist der erhöhte Fleischkonsum (der angeblich das 2-3-fache unserer wöchentlichen Menge übersteigt) ein Grund dafür, mich nicht nach Paleo ernähren zu wollen.
Grundsätzlich finde ich den Ansatz gut, würde die Ernährung allerdings nicht ausschließlich durch Paleo ersetzen, sondern durch einige wenige Dinge ersetzen, wie zum Beispiel mehr Kohlenhydrate (im Sinne von Brot) und meiner Schwäche für Käse. Da es im Endeffekt auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung draufausgeht, sollte einfach jeder für sich wissen, was für ihn und seine Gesundheit am besten ist.
Liebe Grüße,
Franziska
Hallo ihr Lieben,
AntwortenLöschenIch finde ihr habt ein super wichtiges und zugleich heiß diskutiertes Thema für euren Blog – Beitrag gewählt.
Ich habe dieses mit einem großen Interesse gelesen.
Während des Lesens habe ich mich an die aktuell im Trend liegende, Low – Carb Diät erinnert gefühlt. Denn geht es nicht immer um die Reduzierung von Zucker, Milchprodukten, Kohlenhydrate und Alkohol und dafür das vermehrte Konsumieren von Fetten, Proteinen, Ballastoffen sowie Vitaminen, in Zusammenhang mit Bewegung?!
Im Ärzteblatt Deutschland ist nach Angaben der WHO dokumentiert das im Jahr 2016 6,9% Mädchen und 11,2 % Jungs zwischen 5 und 15 Jahren fettleibig waren. Laut WHO waren es im Jahr 1980 bei den Jungs lediglich 4% und bei den Mädchen ca. 2%. Die Fettleibigkeit nimmt Global gesehen in jeder Altersklasse zu. Ich halte daher eine bewusste Ernährung für sinnvoll. Ich denke, dass man sich in Bezug auf solche Ernährungsumstellungen genau informieren sollte sowie über die Gefahren und Risiken im Bilde sein sollte. Des Weiteren denke ich, dass man seinem Körper durch diese Form der Ernährung positiv beiträgt und beispielweise einer Erkrankung wie Diabetes Typ 2 vorbeugen kann.
Ich halte es trotzdem bei Heranwachsenden für sinnvoll, wenn diese durch verschiedene Ernährungsformen aufwachsen. Ebenso wie bei anderen Ernährungsformen fällt durch die Paleo oder auch Low – Carb Ernährung, das soziale Miteinander nicht automatisch weg. Generell ist das Thema „ Ernährung“ schwer zu fassen.
Ich denke, dass es wichtig ist, genau informiert zu sein, ausreichend Bewegung zu haben sowie im Bilde zu sein, wieviel Kalorien der eigene Körper pro Tag zu sich nehmen darf.
Mit freundlichen Grüßen
Sarah
Liebe Mareike, liebe Marie-Christin,
AntwortenLöschenmit großem Interesse habe ich euren Beitrag gelesen.
Zur Zeit entstehen immer neue Ernährungstrends, die allesamt vielfältige Vorteile versprechen.
Mein Standpunkt dazu ist, dass man diese Trends auch etwas kritisch beäugen muss.
Ein Vorteil der Paleo Diät ist für mich, dass viel frisches Obst und Gemüse zu sich genommen wird. Allerdings stellt der hohe Fleischkonsum für mich ein Nachteil dar. Die globalen Folgen von hohem Fleischkonsum sind mittlerweile gut aufgearbeitet und sollten beachtet werden (Stichwort Umweltbelastung).
Auch der Verzicht von Kohlenhydraten wirft bei mir Fragen auf. Aus der Ernährungsbildung weiß ich, dass Kohlenhydrate wichtige Funktionen im Körper übernehmen, beispielsweise für den Aufbau von Zellwänden verantwortlich sind. Ob es dann ratsam ist, auf Kohlenhydrate zu verzichten?
Bei sehr "radikalen" Ernährungsformen bzw. Diäten geht für mich auch immer etwas die Freude am Essen verloren. Das finde ich etwas schade, denn eine gute Ernährung sollte auch Spaß machen. Und wenn es dann ab und zu mal ein Stück Schokolade o.ä. ist, dann sollte man sich auch nicht verrückt machen :)
Abschließend halte ich eine gesunde Ernährung, die auf vielen frischen unverarbeiteten Lebensmitteln basiert für absolut ausreichend.
Liebe Grüße
Feray
Liebe Mareike und liebe Marie-Christin,
AntwortenLöschenerst einmal vielen Dank für euren Blogbeitrag.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich von der Ernährungsweise Paleo selber noch nie etwas gehört habe.
Ich finde es sehr interessant, was für Ernährungsweisen existieren.
Ich muss aber sagen, dass ich die Ernährungsweise wie sie bei „Paleo“ empfohlen wird nicht unbedingt passend finde, auch nicht auf die Schule bezogen. Warum sollten wir uns wie in der Steinzeit ernähren?
Ich glaube, wenn wir uns mehr für „gesunde“ Ernährung interessieren und uns damit Auseinandersetzen setzen sollen, kann ein Einstieg über die Paleo Ernährungsweise funktionieren. Jedoch finde ich, man sollte generell bei Ernährung auf nichts verzichten müssen. Die Schüler und auch wir Erwachsenen sollten einfach besser über Nahrungsmittel und Bestandteile aufgeklärt werden und lernen, dass man eher in Maßen essen sollte und bei der Auswahl an Lebensmittel trotzdem ein großes Spektrum abdecken kann.
Ich glaube auch nicht, dass Essen als Genussmittel verloren geht. Jedoch sollten man den Schülern aber auch Erwachsenen früh ein Bewusstsein vermitteln, warum man auch mit frischen Lebensmitteln kochen sollte und „Fast Food“ und stark industriell verarbeitete Lebensmittel zwar essen darf aber eben nur in Maßen.
Vielen Dank für euren Blogbeitrag.
F. Wetzel
Liebe Mareike, liebe Marie-Christin,
AntwortenLöschenIm Internet kursieren ja eine Menge Ernährungstrends, von Low-Carb, über eine ketogene Ernährungsweise bis zu Paleo, deren Schlagworte einem immer wieder ins Auge springen. Mit Paleo habe ich mich selbst noch nicht beschäftigt, daher vielen Dank für eure gelungene Aufarbeitung der Thematik.
Zuerst möchte ich sagen, dass ich einige Aspekte von Paleo wirklich ansprechend finde, sei es die erhöhte Aufnahme an Gemüse und Obst, oder auch der Verzicht auf Fertigprodukte und Fastfood um verarbeitete Fette, künstliche Inhaltsstoffe und Zucker zu reduzieren.
Ich finde es auch gut, dass der Fokus auf qualitativ hochwertigen Lebensmitteln liegt, da sie unserem Körper täglich als Energielieferant dienen und damit auch für unsere Gesundheit zuständig sind. Der extrem hohe Fleischkonsum dagegen ist meiner Meinung nach aus ethischen aber auch aus nachhaltigen Aspekten sehr fragwürdig. Der hohe Fleischkonsum hat dabei nicht nur Konsequenzen auf unsere Umwelt, sondern auch auf unseren Körper.
Warum Kohlenhydrate und Hülsenfrüchte vollständig gemieden werden sollen ist mir auch nicht ganz einleuchtend.
Meiner Meinung nach, bergen extreme Ernährungsformen bzw. Diäten auch die Gefahr, dass „gesunde“ Einstellung gegenüber den Lebensmitteln verloren gehen. Zivilisationskrankheiten sind meiner Meinung nach vor allem auf ein erhöhtes Maß beim Verzehr bestimmter Lebensmittel zurückzuführen, man kann pauschal aber keine einzelnen Lebensmittel „verteufeln“.
Wir als angehende Lehrkräfte sollten uns auch immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass auch unsere Schülerinnen und Schüler im Internet bzw. sozialen Netzwerken, wie beispielsweise Instagram, täglich mit verschiedenen Ernährungstrends konfrontiert werden. Der Fitness- und Diätenwahn im Internet kann einzelne SuS verunsichern oder dazu ermutigen verschiedene Dinge auszuprobieren. Meiner Meinung nach sollte die Aufarbeitung verschiedener Ernährungsmodelle im gesundheitsförderlichen Unterricht Platz finden, um die SuS mit ausreichend Informationen zu versorgen und um eine „gesunde“ Einstellung gegenüber allen Lebensmitteln zu festigen und möglichen gestörten Essverhalten entgegenzuwirken. Dabei sollte der Blick für Nachhaltigkeit allerdings auch thematisiert werden.
Liebe Grüße Lena
Liebe Mareike, liebe Marie-Christin,
AntwortenLöschenMittlerweile gibt es eine Flut an neuen Ernährungsformen vom mittlerweile klassichen „low-carb“ bis hin zu „high-carb-low-fat“, weshalb man früher oder später mit einer dieser Ernährungsweisen in Kontakt kommt.
Ich finde ihr habt das Konzept der Paleo-Ernährung sehr gelungen und verständlich erklärt und vor allem einen neutralen Überblick über das Thema gegeben.
Für mich persönlich wäre diese Ernährungsform allerdings nicht passend, da ich sie einfach nicht zeitgemäß finde.
Zwar finde ich es gut, dass eine Paleo-Ernährung einen im Gegensatz zu anderen Ernährungsformen nicht ganz so einschränkt und man automatisch weniger Süßigkeiten und verarbeitete Kohlenhydrate zu sich nimmt und sich recht ausgewogenen ernährt.
Allerdings finde ich, wie ihr auch schon geschrieben habt, dass die Kalorienzufuhr nicht zu unserem Lebensstandard passt, da wir uns einfach viel weniger bewegen (müssen) als unsere Vorfahren. Zudem finde ich den hohen Fleischkonsum absolut nicht vertretbar in einer Zeit, in der um weniger Fleischkonsum geworben und gekämpft wird. Mal davon abgesehen, dass es kostentechnisch vor allem für Schüler und Studenten schwer umzusetzen ist, wenn man beim Fleischkonsum auf eine artgerechte Haltung der Tiere achtet.
Ich denke es gibt wirklich bessere Alternativen sich gesund und ausgewogen zu ernähren.
Falls man nach dieser Ernährungsform lebt und seine Kinder auch danach ernähren möchte, sollte man meiner Meinung nach auf jeden Fall ärztlichen Rat aufsuchen, da Kindern einen anderen Bedarf an Nährstoffen haben als Erwachsene. Aber grundsätzliche finde ich, dass Kinder in Maßen das essen sollten, was sie wollen bis sie selbst entscheiden können oder wollen, ob sie sich nach der Paleo- Ernährung richten wollen oder eben nicht.
Liebe Grüße
Tammy
Hey Mareike und Marie,
AntwortenLöschendanke für euren tollen und informativen Blogbeitrag. Als ich auf diesen gestoßen bin, musste ich innerlich schmunzeln und habe mich schon gefreut ihn zu lesen.
Als ich noch jünger war habe ich mich selbst permanent ungesund ernährt und hab mich schlapp gefühlt, bis mein Bruder dann mit einem Buch nach Hause kam, auf dem „Paleo“ darauf stand. Ich habe nicht groß nachgefragt um was es sich handelt, wusste aber, dass alle Nährstoffe und Vitamine gedeckt sein würden und ich nicht verhungern werde. Deswegen wollte ich bei dieser Steinzeiternährung mitmachen. Außerdem klang es für mich plausibel sich so zu ernähren, wie die Menschen es früher getan haben. Dies bedeutete weg vom industriell hergestellten Zeug und von chemischen Zusatzstoffen, rein in die natürliche Ernährungsweise der Menschen. Wie das Video schon gezeigt hat, wird eben auf die stark verarbeiteten Lebensmittel wie Getreide, Milchprodukte, schlechte Fette und Zucker verzichtet und auf Artgerechte Ernährung, wie Gemüse, Fleisch, Fisch, Obst und Nüsse gesetzt.
Die ersten zwei Wochen fiel es mir sehr schwer diese Ernährungsweise beizubehalten, dabei machte mir der Verzicht auf Getreide die meisten Probleme, da man sich auf ein belegtes Brot am Abend oder zum Frühstück oder auch auf ein Mittagessen mit Kartoffeln nicht mehr freuen konnte, da auf dies verzichtet werden musste. So wurde am Abend zum Beispiel ein Rührei mit Minze ohne Brot gegessen. Sprich Paleo ist darauf ausgerichtet kaum Kohlenhydrate zu sich zu nehmen und eher auf gesunde Fette und Eiweiße zu achten. Ich habe es dann eine längere Zeit durchgehalten mich auf diese Weise zu ernähren. Um nicht noch näher darauf einzugehen möchte ich sagen, dass es anfangs ziemlich schwer war die Ernährungsweise umzustellen, es sich aber doch gelohnt hat, da man sich wirklich wohler und lebendiger gefühlt hat und außerdem noch ein paar Kilos verlor. Nach einiger Zeit habe ich dann mit Paleo aufgehört, da ich für mich beschlossen habe, dass es auf lange Zeit nichts für mich ist. Da diese Art von Ernährung bei uns noch nicht so bekannt ist, sollte man sich selbst ein Bild davon machen und es einfach mal ausprobieren.
Mit freundlichen Grüßen
Simon Szlek
Liebe Bloggerinnen,
AntwortenLöschenerstmals vielen Dank für euren äußerst interessanten Beitrag. Auch ich habe, wie Tanja, vorher noch nie von der Ernährungsweise Paleo gehört.
Ich war zuerst ziemlich skeptisch, was es sich mit dieser „Steinzeitdiät“ auf sich hat und wie diese funktionieren soll, doch nachdem ich durch euren Beitrag genauer informiert wurde, finde ich die Idee dahinter recht gut. Das wir viel Obst und Gemüse zu uns nehmen sollten, dürfte für die meisten von uns keine neue Empfehlung sein und auch das stark verarbeitete Fette, künstliche Inhaltsstoffe sowie übermäßiger Konsum von Zucker für unserem Körper nicht gerade eine Wohltat ist, ist keine Überraschung. Die positiven Aspekte der Paleo Ernährung sprechen mich sehr an und meiner Meinung nach sind diese auch gut für unsere Gesundheit.
Sehr kritisch stehen ich aber dem extrem hohen Fleischkonsum entgegen. Hierbei sollte man nicht nur die Nachhaltigkeit und Ethik im Blick haben, sondern auch die Gefahr hinter zu viel Fleischkonsum, wie ihr schon in eurem Beitrag angesprochen habt. Ich finde durch den hohen Konsum von Fleisch wird dem Körper mehr geschadet, wie gut getan. Und diese „Nebenwirkungen“ von zu viel Fleisch sind nicht nur aus der Luft gegriffen. Dabei gibt es mir auch noch zu denken, wie der hohe Fleischkonsum begründet und zustande kommt. In der Steinzeit haben die Menschen natürlich Fleisch gegessen, aber lange nicht so viel wie die Paleo Ernährung vorschreibt. Die Steinzeitmenschen haben nur Fleisch gehabt, wenn ein Tier gejagt und erlegt wurde und dies kam bestimmt nicht jeden Tag vor. Zudem bewegten sich die Menschen in der Steinzeit viel mehr wie heute, wie zum Beispiel durch das Sammeln von Früchten und jagen von Tieren. Daher ist mir vor allem der Fleischkonsum ein Dorn im Auge, als Aspekt gegen Paleo.
Die Paleo Ernährung hat einige sehr positive Aspekte die für die Ernährungsweise sprechen und meiner Meinung auch gut für unseren Körper und Gesundheit sind. Dies sind, wie schon genannt, der Verzicht auf stark verarbeitete Fetten, künstlichen Inhaltsstoffen sowie Zucker stattdessen wird der Konsum von Gemüse und Obst als sehr positiv dargestellt. Dies ist an sich auch richtig, dennoch finde ich, sollte man nicht außer Acht lassen, dass viele Obstsorten von Natur aus viel Zucker enthalten und diese auch nur in Maßen zu sich genommen werden sollten.
Mein Fazit ist, dass man die Menge das Gift macht und die Paleo Ernährung zu großen Teilen Sinn ergibt, aber man sollte einfach darauf achten viel frische Produkte zu verwenden und stark verarbeitete Lebensmittel sowie Fleisch nur in Maßen genießen sollte. (Teil 1)
(Teil 2)
AntwortenLöschenEssen gehen hat bei uns in der Gesellschaft einen hohen Stellenwert und auch die Lebensmittel sind nicht nur ein mittel um uns am Leben zu erhalten sondern auch ein Genussmittel. Dennoch finde ich nicht, dass durch die immer extremer werdenden Ernährungsformen die soziale Aspekte verloren gehen. Natürlich ist es normal, dass sich in einem Freundeskreis nicht alle gleich ernähren sondern der ein oder andere verzichtete auf Fleisch oder ganz auf tierische Produkte und es gibt diverse Unverträglichkeiten. Dies ist aber in unserer heutigen Zeit kein Hindernis um nicht miteinander zu kochen oder essen zu gehen. Viele Restaurants bieten inzwischen vegetarische und Veganer Speisen an und auch bei Allergien und Unverträglichkeiten werden die Gerichte meist ohne Probleme so umgestellt, sodass es auch für diese Menschen verträglich ist. Beim gemeinsamen Kochen entschiedet man sich einfach für ein Gericht, dass alle Freunde oder Familienmitglieder essen können oder man bietet mehrere Speisen an. Eine weitere Möglichkeit wäre es, dass jeder eine Speise mitbringt, dass seiner Ernährungsform entspricht und kann es so den anderen vorstellen.
Würde eine Mutter aus meinem Bekanntenkreis mich um Rat fragen, ob sie ihre Kinder nach der Paleo Ernährungsweise ernähren soll, würde ich ihr raten dies nicht zu tun oder zu Teilen
Meiner Meinung nach sollten die Kinder selbst entscheiden wie sie sich ernähren, aber dennoch sollte man als Mutter natürlich drauf Acht geben, dass die Ernährung dennoch ausgewogen ist. Der hohe Fleischkonsum und die geringe Aufnahme von Kohlenhydrate sehe ich hierbei als Gefahr im Bezug auf die Entwicklung der Kinder. Es schadet natürlich nicht wenn die Kinder viel Gemüse und Obst zu sich nehmen und ihre Mutter darauf achtet, dass die Lebensmittel immer frisch gekocht werden. Die Mutter kann ihren Kindern vorleben, wie sie nach der Paleo sich ernährt, sollte diese Ernährung auch nach den Bedürfnissen der Kinder anpassen.
Nochmals vielen Dank und liebe Grüße
Svenja Wahl
Liebe Mareike, Liebe Marie-Christine,
AntwortenLöschenvielen Dank für euren tollen Blogbeitrag. Das Thema Ernährung und Fitness beschäftigt uns immer mehr und jeder versucht für sich die beste Lösung zu finden. Im Internet gibt es unendlich viele Ernährungsformen und Geheimrezepte. Bei dem Überfluss an Information ist es umso schwerer sich für die richtige Ernährungsform zu entscheiden. Für mich stellt sich da die Frage, ob es überhaupt die eine richtige Ernährungsform gibt.
Ich finde die Paleo Ernährung grundsätzlich nicht schlecht, da der Körper durch den großen Anteil an Obst und Gemüse mit vielen Vitaminen und Nähstoffen versorgt wird. Allerdings sehe ich die Umsetzung eher als schwierig an. Gerade wenn man essen gehen möchte oder zum Essen eingeladen wird kommt man oft in Schwierigkeiten. Die Paleo Ernährung schränkt einen im Alltag schon ein. Meiner Meinung nach sollte man sich nicht zu steif auf eine Ernährungsform konzentrieren und ab und zu auch mal eine Ausnahme machen.
Für Kinder ist die Paleo Ernährung auf keinen Fall geeignet. Wie ihr schon in eurer Tabelle aufgezeigt habt, brauchen Kinder Kohlenhydrate für den Wachstum. Außerdem sind für Kinder Milch und Milchprodukte von großer Bedeutung, da sie aufgrund des Knochenwachstums einen erhöhten Calciumbedarf haben. Kinder sollten sich an keine spezielle Ernährungsform halten, sondern eine gesunde Mischkost zu sich nehmen.
Liebe Grüße
Theresa
Hallo Mareike und Marie-Christine,
AntwortenLöschenvielen Dank für euren informativen Blogbeitrag. Ich kannte die „Steinzeitdiät“ bisher nicht und habe durch euren Beitrag eine neue interessante Ernährungsform kennengelernt.
Erschreckend ist für mich, wie viele Menschen heutzutage Allergien und Unverträglichkeiten haben (ich selbst gehöre auch dazu). Soweit ich weiß, liegt das nicht nur an den industriellen Lebensmitteln sondern auch an der hohen Hygiene heutzutage. Um den Allergien, Unverträglichkeiten oder Magen-/Darm-Verstimmungen entgegenzuwirken beziehungsweise diese vorzubeugen finde ich Paleo eine gute Methode. Ich denke aber nicht, dass diese Ernährungsweise auf lange Zeit gesund ist, sondern, dass man sie eher kurz, zum Beispiel als Kur, durchführen sollte. Der hohe Anteil an Obst und Gemüse ist natürlich sehr gesund, aber der hohe Fleischkonsum ist auf Dauer nicht gut für die Nieren und Leber. Zudem ist er für viele Menschen moralisch nicht vertretbar so viel Fleisch zu essen. Auch den kompletten Verzicht auf Kohlenhydrate sehe ich sehr kritisch, weil diese unsere größten Energielieferanten sind. Wie soll man sich in der Schule, in der Uni oder auf der Arbeit acht Stunden lang konzentrieren, wenn man keine Kohlenhydrate isst. Gerade in der Entwicklungsphase ist ein ausreichender Kohlenhydratekonsum enorm wichtig.
Ich stimme der Aussage, dass durch immer extremer werdende Ernährungsformen die Funktion des Essens als Genussmittel verloren geht zu. Nicht nur, dass ich mich selbst an strenge Vorgaben halten muss, auch meine Freunde sind dadurch eingeschränkt, da man immer auf mich Rücksicht nehmen muss, wenn man zusammen essen geht oder kocht. Auch die hohe Zeitintensivität beim Zubereiten der Gerichte nimmt den Genussfaktor. Man muss sich immer selbst in die Küche stellen und kochen und kann nicht im mal etwas bestellen. Ich koche zwar gerne und viel, aber wenn ich immer kochen muss vergeht mir daran die Lust.
Ich würde meinen Bekannten ganz klar davon abraten, dass sich ihre Kinder nach der Paleo Ernährungsform ernähren sollen, da wie oben schon gesagt, Kohlenhydrate enorm wichtig für die Entwicklung der Kinder sind und zu viel Fleischkonsum schlecht für die Leber und die Nieren sind und außerdem auch das Diabestes Risiko erhöhen. Bei ihren Kindern sollten sie einfach auf eine gesunde Ernährung mit viel Gemüse, aber auch Kohlenhydrate achten.
Liebe Grüße,
Annika
Liebes Blogger Team,
AntwortenLöschenIn erster Linie einmal vielen lieben Dank für euren tollen Blogbeitrag. Ich habe noch nie zuvor über Paleo gehört. Eine spannende Ernährungsform die sowohl viele Vorteile und ebenso auch Nachteile mit sich bringt.
An sich finde ich die Idee der Ernährung nach Paleo eine sehr gute Sache. Denn heutzutage gehen, wie ihr schon beschrieben habt, sehr viele bedeutsame Nährstoffe, Proteine und Vitamine durch die maschinellen Produktionen der Lebensmittel verloren. Wenn man sich nach Paleo ernährt benutzt man, wie ich gelernt habe frische Produkte, wie zum Beispiel Obst und Gemüse und viel Fleisch, die nicht bearbeitet wurden. Das heißt alle wichtigen Nährstoffe sind stets noch völlig enthalten. So kann der Körper aus dem Vollen schöpfen und alle wichtigen, gesunden Stoffe, die er benötigt, aufnehmen. Der große Nachteil an Produkten, die vor dem Kauf bereits verarbeitet wurden, ist das Fehlen der essentiellen Nährstoffe und somit auch der Energie. Bei der Selbstzubereitung gehen zwar auch Teile der wichtigen Energielieferanten verloren, zum Beispiel. Beim Kochen, aber in Relation noch lange nicht so viele, wie bei den maschinellen Verarbeitungsprozessen. Außerdem werden hierbei die Produkte oft mit Konservierungsstoffen und Geschmacksverstärkern gestreckt, was auch nicht gerade für eine gesunde Ernährung spricht.
Im Gegensatz bringt die Paleo- Ernährung aber auch bedeutsame Nachteile mit sich, aufgrund dessen sie es nicht gerade einfach hat sich in der heutigen Welt wieder durchzusetzen. Die Menschen haben heutzutage nicht mehr so viel Zeit sich der nötigen Vorbereitung des Essens zu widmen. Sei es die Auslastung im Job, die Beanspruchung der Freizeitaktivitäten, oder andere Dinge wie zum Beispiel sogar Faulheit. So wird lieber schnell zu Produkten gegriffen, die einem das Kochen, was ja auch noch in den schon völlig ausgelasteten Tagesplan mit eingebaut werden muss, erleichtern und somit nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt.
Ein weiterer Aspekt, den ich für wichtig erhalte, ist der der Kosten. Frische Produkte kosten im Gegensatz zu schon fertigen Produkten sehr viel Geld. Dies liegt daran, dass die maschinelle Herstellung in Massen erledigt werden kann und nicht so viel Zeit in Anspruch nimmt. Dies ist einer der Hauptgründe, der die Menschheit vom Kauf frischer Produkte immer noch stark abhält. Durch die mittlerweile riesige und kostengünstigere Auswahl an Fertigprodukten und die Unwissenheit vieler Menschen, dass Fertigprodukte doch eine Vielzahl an Nachteilen mit sich bringt, wird es glaube ich schwer, dass die Paleo- Ernährung sich durchsetzen kann.
Das frische Zubereiten von Essen bringt sehr viele gute Sachen mit sich, wie zum Beispiel das gemeinsame Zeit verbringen bei der Zubereitung, sowie das entsprechende Schätzen unseres Essens. Essen zubereiten kann soziale Kompetenzen fördern, wie zum Beispiel das gegenseitige Austauschen über private Dinge und sogar die Teamfähigkeit fördern. Meist schmecken selbst zubereitete Essen sehr viel besser als fertige Produkte. Das liegt, wie bereits schon oben erwähnt, an dem vollen, vitaminreichem Geschmack der Frischen Produkte, so lernt man dabei auch sein Essen zu genießen und nicht einfach nur zu Essen, um sein Sättigungsgefühl zu stillen.
Ich finde, wenn die Kinder alt genug sind, sollten sie für sich selber entscheiden, wie sie sich ernähren wollen. Die Mutter kann ruhig ihre Ernährungsform vorleben, doch sollte ihre Kinder keinesfalls dazu zwingen, diese ebenso auszuüben. Sie muss an ihrer Stelle auf eine sehr ausgewogene Ernährung für die Kinder achten, denn sie befinden sich im Wachstum und dabei ist es sehr wichtig , auf die richtige Mischung aus Kohlenhydraten, Proteinen, Kalorien und Fetten zu achten.
Noch ein Mal vielen Lieben Dank für diesen spannenden Beitrag,
Liebe Grüße Daniel Probst
Hallo ihr Lieben,
AntwortenLöschenvielen Dank für euren sehr ausführlichen und genauen Blogbeitrag zur Paleo Ernährungsweise. Durch euren Eintrag habe ich mich das erste Mal intensiver mit dieser Ernährungsform befasst. Zwar habe ich im Supermarkt hin und wieder Müsli oder andere Produkte mit der Aufschrift „Paleo geeignet“ gesehen, mich jedoch nie weiterhin damit beschäftigt.
Ob wir unserem Körper mit dieser Art der Ernährung etwas Gutes tun, kann man pauschal nicht beantworten. Prinzipiell finde ich es nahezu unmöglich, vernünftige Ernährungsformen aus der aktuellen Flut der Vorschläge herauszufiltern. Jeder findet hierbei etwas anderes gut und jeder Körper reagiert individuell auf die verschiedenen Nährstoffe. Prinzipiell finde ich den Ansatz der Paleo Ernährungsweise als gut gelungen, jedoch nicht auf die aktuellen Probleme, wie dem übermäßigen Konsum an Fleisch, angepasst. Der Verzicht auf industriell hergestellten Zucker ist für den Körper ohne jegliche Zweifel gut und tut dem Körper gut. Hier wird man in einem sehr kurzen Zeitraum eine Veränderung des Körpers, des Befindens und des Allgemeinzustandes feststellen können. Der komplette Verzicht auf Getreide und somit den Kohlenhydraten ist meiner Meinung nach auf Dauer nicht zu empfehlen. Wie bereits gesagt wurde, benötigen alle Körperzellen Kohlenhydrate, um arbeiten zu können. Lässt man diese konsequent weg, kann es zu erhöhter Müdigkeit kommen. Außerdem kann es sein, dass sportliche Aktivitäten nicht mehr so ausdauernd durchgeführt werden können. Kohlenhydrate sind ein guter Energielieferant für Sportler. Ebenfalls problematisch finde ich die hohen Mengen an Fleischkonsum. Aktuell wäre die empfohlene Tagesmenge an Fleisch enorm problematisch, da mit allen Mitteln versucht wird, den übermäßigen Fleischkonsum der Gesellschaft und den damit zu Teilen abhängigen Klimawandel zu reduzieren. Durch die immer extremer werdenden Ernährungsformen gehen meiner Meinung nach viele soziale Aspekte, wie das gemeinsame Zubereiten und Beisammensein teilweise verloren. Viele Ernährungsformen sind komplett unterschiedlich und daher ist es nahezu unmöglich eine gemeinsame Mahlzeit zuzubereiten. Jeder einzelne muss auf Aspekte achten, auf die der andere nicht achten muss. Das Essen als Genussmittel gilt für mich trotz der diversen Ernährungsformen noch immer. Wer sich für eine andere Form der Ernährung für den Rest seines Lebens entscheidet, finde andere Formen der Genussmittel beim Essen. War es früher ein Stück Schokolade, ist es nach der Umstellung auf Paleo eventuell eine Erdbeere. Eine Umstellung hat für mich nicht unbedingt mit Verlust des Essens als Genussmittel zu tun. Nur wer in seiner Ernährung nichts vermisst, kann hiermit dauerhaft Erfolg haben.
Kinder sollten sich nicht ausschließlich nach Paleo ernähren. Sie haben einen komplett anderen Grundbedarf an Nährstoffen und Mineralien, als ihn Erwachsene haben. Für den Wachstum benötigen die Kinder unter anderem Kalzium. Dies kann der Körper zwar auch aus Gemüse wie Brokkoli oder Spinat aufnehmen, allerdings können Kinder diese Mengen, die der Körper braucht, nicht allein durch Brokkoli und Spinat aufnehmen. Leichter ist es somit, wenn sie dies über Milch oder Milchprodukte ergänzen können. Der Verzicht auf Zucker hingegen ist für Kinder sehr wichtig und kann in jeder Ernährungsform beachtet werden.
Grundsätzlich finde ich, sollten sowohl Kinder als auch Erwachsene auf eine Mischform der verschiedenen Ernährungsformen zurückgreifen. Wenig Fleisch, viel Gemüse, wenig bis gar kein industriell verarbeiteter Zucker und reichlich Eiweiß. So kann eine ausgewogene und gesunde Ernährung ebenfalls sichergestellt werden.
Vielen Dank für diesen interessanten Beitrag! Besonders eure Tabelle und der Bezug zur Evolutionsbiologie hat mir sehr gut gefallen. Dabei steht ja immer die Frage im Raum, ob wir inzwischen so viel älter werden weil es einen Fortschritt in der Nahrungsmittelzubereitung und Herstellung gab oder ob wir inzwischen einfach weniger Gefahren ausgesetzt sind. Eure Fragestellung zur Ernährung von Kindern nach dem "Paleo- Konzept" hat mich dabei länger beschäftigt. Eltern wollen in der Regel das Beste für ihre Kinder erreichen. Viele versuchen dabei, in allen Lebensbereichen ihren Kindern den bestmöglichen Start zu ermöglich. Doch ist das mit Paleo möglich? Grundsätzlich bin ich bei extremen Diäten, wozu für mich auch dieses Konzept zählt, sehr skeptisch eingestellt. Es Bedarf einer Menge Recherche und einem guten Konzept um die Gesundheit zu erhalten oder sogar zu verbessern. Ernährt man nun seine Kinder nach dieser Diät beinhaltet das eine Menge Verantwortung. Der Körper des Kindes befindet sich noch im Wachstum, Fehlernährungen können gravierende Auswirkungen auf die Entwicklung haben. Teilweise können diese noch gar nicht abgeschätzt werden bei der Menge von neuen Entwicklungen die es bezüglich Ernährung gibt. Darüber hinaus stellt sich die Frage nach den sozialen Auswirkungen von Ernährung. Essen ist ein gesellschaftliches Erlebnis. Verbiete ich meinem Kind nun verarbeitete Lebensmittel ist es bei Geburtstagen außen vor. Auch das ist ein Aspekt dieser Ernährungsform. Ich denke es gilt, dass man auch mit einer Ernährung die hauptsächlich über verarbeitete Fertigprodukte gestellt wird viel Schaden anrichten kann. Aber eben auch mit Diäten die nicht ausreichend durchdacht sind.
AntwortenLöschenViele Grüße Vivian
Vielen Dank für den interessanten Beitrag. Von einer Ernährungsform wie Paleo habe ich zuvor noch nie gehört, vielleicht auch deshalb weil ich diesen, häufig nur kurz aufblitzenden, Ernährungstrends eher skeptisch gegenüber stehe.
AntwortenLöschenLeider ist das Video mit dem Interviews nicht mehr verfügbar. Es wäre bestimmt interessant einen Erfahrungsbericht zu diesem Thema zu hören. Da Marisa Hofmeister eine Ernährungsberaterin ist und sich bestimmt gut mit dem Thema auskennt, vermute ich dass sie gut mit der Umstellung zurechtkam. Ich vermute, dass es für eine Person die nicht gerade im Bereich Ernährung zu tun hat weitaus schwieriger ist die Ernährungsweise in ihren Alltag einzubauen.
Den hohen Konsum von Fleisch finde ich auch sehr kritisch. Nicht nur in Anbetracht der gesundheitlichen Aspekte, sondern auch im Hinblick auf die Umwelt. Kauft man sein Fleisch nicht gerade regional beim nächsten Bauern, wir für die Viehzucht sehr viel Fläche benötigt, die oft leider nicht sehr nachhaltig genutzt wird.
Auch die anderen negativen Argumente sind meiner Meinung nach zu stark um bedenkenlos auf die Paleo- Ernährung umzusteigen, wie zum Beispiel das erhöhte Risiko einer Diabetes-Erkrankung durch eine zu eiweißhaltige Ernährung. Das Risiko das durch den niedrigen Zuckerverzehr eingespart wird, wird hier somit wieder „aufgeladen“. Deshalb würde ich der Bekannten aus eurem Beispiel auch nicht raten ihre Kinder nach dieser Ernährungsform zu ernähren. Viel Gemüse und weniger hoch verarbeitete Lebensmittel und weniger Zucker sind natürlich sehr wichtig, und gehören meiner Meinung nach auch zu einer ausgewogenen Ernährung dazu. Trotzdem würde ich davon abraten, vor allem weil wir doch alle, und natürlich vor allem die Kinder, ungern auf die ein oder andere Pizza mit Freunde verzichten wollen. Ich bin der Meinung das Essen sehr wohl auch als Genussmittel und eine Chance auf soziales Miteinander genutzt werden kann, in der Schule beispielsweise in der gemeinsamen Mittagspause mit Klassenkameraden.
Liebe Grüße,
Paula
Sehr interessanter Beitrag.
AntwortenLöschenIch selbst befasse mich sehr ausgiebig mit Ernährung und verschieden Ernährungsformen und das schon über mehrere Jahre. Ich habe selbst sehr viel ausprobiert und konnte zwei große Erkenntnisse daraus ziehen. Zum 1. Jeder sagt irgendetwas anderes. Es gibt immer Personen, die sagen „Iss das nicht, das ist schlecht für den Körper“ oder „Das ist doch ungesund auf Dauer“ oder „Das ist doch auch nicht das Wahre“. Schlicht und ergreifend muss man einfach für sich selbst herausfinden was am besten für einen ist und was man isst. Ich selbst bin auch ein Befürworter von Paleo, zumindest im Ansatz. Meines Erachtens muss man für sich selbst abwiegen was einem wichtiger ist in Bezug auf die Ernährung. Deine Tabelle mit den Pros und Contras finde ich sehr gut, wobei ich noch nie gehört habe das zu viel Eiweiß schädlich ist. Da sind wir auch schon wieder beim Thema, wenn man sich stetig zu Herzen nimmt, was irgendwelche Studien oder Menschen im Umfeld sagen, fällt die Mahlzweit wohl ziemlich mager aus, in welcher Hinsicht auch immer. Natürlich ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung auch Bezug auf Paleo teurer und zeitaufwändig, nun muss man eben abwägen was wichtiger ist der Geldbeutel oder die Gesundheit. Das Sprichwort „Du bist was du Isst“ – finde ich sehr passend.
2. Man muss finden was für einen Selbst das Beste ist.
Ich habe, wie schon erwähnt, viel ausprobiert. Mittlerweile ernähre ich mich auch überwiegend nach dem Paleo Konzept – ist mir aber erst nach deinem Beitrag wirklich aufgefallen. Des Weiteren esse ich nur eine große Mahlzeit am Tag. Eventuell mittags eine Kleinigkeit mit Proteinen und Fett. Auch das sagen mir die meisten „Das ist doch ungesund“. Hierzu muss ich sagen das ICH mich mit dieser Ernährungsform am wohlsten fühle, körperlich als auch geistlich. Diese Art der Ernährung ist aber für den einen oder anderen nicht geeignet
Hallo Mareike und Marie-Christin,
AntwortenLöscheneuer Fallbeispiel mit der 20jährigen Tanja ist als Einleitung wirklich interessant, da dadurch eine Geschichte erzählt wird, wobei der Leser wissen möchte, wie es mit Tanja ausgeht und was sie über die für sie unbekannte Ernährung Paleo rausfindet. Ebenso finde ich das Video zu Beginn sehr gut gewählt, da es kurz darstellt, worum es sich bei dieser Ernährungsform handelt. Leider hat das zweite Video nicht funktioniert, weshalb dem Blog-Leser einige interessante Aspekte dieser Ernährung verloren gehen. Des Weiteren hätte ich mir evtl. noch weitere vertiefende Informationen zur Makro- und Mikroverteilung mit den entsprechenden Empfehlungen gewünscht. Den Aspekt der Evolutionsbiologischen Sichtweise fand ich sehr spannen und konnte daraus neue Erkenntnisse ziehen. Ebenso finde ich, dass eure Diskussionsthemen zum Nachdenken und Reflektieren anregen.
"Durch immer extremer werdende Ernährungsformen gehen die sozialen Aspekte (gemeinsames Zubereiten und Beisammensein) und die Funktion des Essens als Genussmittel verloren.“ Ich finde ganz im Gegenteil findet sich in einer Vielzahl von verschiedenen Ernährungsformen eine Chance wieder. Das gemeinsame Kochen von Speisen kann in jeder Ernährungsform, sei es Paleo, LowCarb, Vegan etc. praktiziert werden, denn Lebensmittel werden im Prinzip immer auf eine bestimmte Art und Weise zubereitet. Darüber hinaus lockt eine andere Ernährungsform geradezu zu einem Abend, an dem man diese vorstellt und für andere kochen kann. Je vielfältiger die verschiedenen Ernährungsformen sind, desto interessanter werden diese gemeinsamen Essen. Ich denke, Essen kann als Genussmittel in jeder Form gut schmecken, wenn man sich bei der Zubereitung mühe gibt und kreativ wird. Ich selbst kann sagen, dass ich in meinen Diäten für Bodybuilding-Wettkämpfe mein Hähnchen, Gemüse und Reis so kreativ und mühevoll, wie sonst nie koche.
Das Ziel ist es doch, die passende Ernährung angepasst auf die individuelle Lebensweise für sich selbst zu finden und die Balance zwischen unverarbeiteten und verarbeiteten (oder auch Pizza, Burger und Co.) Lebensmitteln zu halten.
Liebe Grüße
Marie-Claire
Liebe Mareike, liebe Marie-Christin,
AntwortenLöschenvielen lieben Dank für eure Auseinandersetzung mit der Ernährungsweise „Paleo“.
Ich hatte zuvor noch nie etwas von ihr gehört, deswegen fand ich es interessant, mich einzulesen. Euren Beitrag mithilfe einer Geschichte zu erzählen, hat mir sehr gut gefallen. Durch soziale Medien bekommen wir in den letzten Jahren immer mehr vorgezeigt, wie wir uns ernähren sollten und welche Ernährungsweise am besten ist. Viele verschiedene „Influencer“ zeigen uns jeden Tag wie eine gesunde Ernährung auszusehen hätte und besonders die Jugendlichen lassen sich davon sehr leicht beeinflussen. Über den Ernährungstrend „Paleo“ aufzuklären, finde ich deswegen eine sehr gute Idee.
Meiner Meinung nach ist die „Paleo“ Ernährungsweise nicht wirklich zu empfehlen. Zwar senkt man den Konsum von Fertigprodukten und industriell hergestellten Zucker, doch der große Konsum von Fleischprodukten und das Fehlen von verarbeiteten Kohlenhydraten kann ebenfalls zu Krankheiten führen. Vegetarier zum Beispiel verzichten auch auf bestimmte Lebensmittel, können aber durch Ersatzprodukte und Medikamente die fehlenden Nährstoffe aufnehmen, „Paleo“-Unterstützer können aber nur auf eine kleine Anzahl von Lebensmittel zurückgreifen, um diese Nährstoffe aufzunehmen.
Auch in Bezug zur heutigen Zeit mit dem Thema Umweltschutz ist eine Paleo-Ernährung nicht gerade zu empfehlen, wenn man den Umweltschutz unterstützen möchte. Euer Punkt, dass diese Ernährungsweise kostenintensiv ist, ist mir ebenfalls sofort eingefallen. Als Student/-in kann die „Paleo“ Ernährungsweise sehr kompliziert werden, da man einfach nicht dieselben Geldmittel wie ein arbeitender Mensch hat.
Der Mutter in eurem Fallbeispiel, die ihre Kinder nach dieser Ernährungsform ernähren möchte, würde ich raten, ihre Kinder selbst entscheiden zu lassen, wie sie sich ernähren wollen. Es kommt dabei natürlich aber auch auf das Alter der Kinder an. Außerdem sollte sich die Mutter wirklich gut informieren, wie sie die fehlenden Nährstoffe ersetzen kann, um ihren Kindern eine ausgewogene und gesunde Ernährung zu bieten.
Liebe Grüße
Michaela
Hallo Mareike und Marie-Christin,
AntwortenLöschendanke für euren interessanten Blogbeitrag. Ich hatte zuvor schon von Paleo gehört, doch noch nie mich intensiv damit auseinandergesetzt. In meinem Freundeskreis kenne ich viele Leute, die sich vegan oder vegetarisch ernähren, Paleo betreibt aber niemand davon.
Die Aspekte hinter Vegetarisch/Vegan verstehe ich zu 100%. Man will den Tieren nicht schaden und die Massenproduktion nicht unterstützen. Bei dem Ernährungsweiße Paleo leuchtet es mir nicht ein warum wir auf Produkte wie Nudeln oder Milch verzichten sollten. Unser Körper hat sich über die Jahre evolutiv verändert und hat sich an die Ernährung heutzutage angepasst. Wir sind es also nichtmehr gewohnt Unmengen an Fleisch zu konsumieren oder so viele Kalorien zu sich zu nehmen. In unserer heutigen Berufswelt, wo fast jeder nur noch am Schreibtisch sitzt, benötigen wir keine so große Kalorienzufuhr wie die „Jäger und Sammler“ damals. In deiner Pro/Kontra Liste überwiegen meiner Meinung nach die Kontra Argumente. Vor allem der hohe Fleischkonsum und Eiweißkonsum halte ich für nicht gut. Dadurch würde die Massentierhaltung nur weiter angetrieben werden, damit jeder auf seine Kosten kommen könnte. Die Pro Argumente könnten auch ohne Probleme in unsere Ernährungsweiße miteinfließen. Weniger Zucker und viel Obst und Gemüse zu verzehren, ist den meisten klar, dass dies besser für dein Körper ist.
Essen hat in unserer heutigen Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Es steht für Geselligkeit, Spaß und Lebensqualität. Wie sich schon Vegetarier/Veganer verteidigen müssen, warum sie essen wie sie essen, wird es Paleo nicht anders, wenn nicht schlimmer sein. Somit kann es schnell passieren, dass Menschen ausgegrenzt werden. Noch härter wird dies, wenn Kinder von Zuhause aus dieser Ernährungsweise mitbekommen und in der Schule deswegen gemobbt werden. Außerdem sollten Kinder sich ausgewogen ernähren, was bei Paleo nicht der Fall ist. Die Gefahr, dass Kinder zu wenig Kohlenhydrate zu sich nehmen oder zu viel Fleisch konsumieren, in dem Antibiotika verarbeitet ist, ist meiner Meinung nach zu hoch.
Euer Blogbeitrag war super spannend und hat mich sehr zum Nachdenken angeregt.
Liebe Grüße Luisa :)
Liebe Mareike, liebe Marie-Christin,
AntwortenLöschenVielen Dank für euren Blogbeitrag. Ich informiere mich sehr gerne über unterschiedlichen Ernährungsformen und finde es sehr interessant, was es alles so gibt von dem man noch nie gehört hat. Heutzutage ist es schließlich keine Besonderheit mehr, Vegetarier oder Veganer zu sein. Paleo ist allerdings ein Begriff, der für viele wahrscheinlich noch fremd ist.
Generell finde ich es sehr wichtig, sich mit Ernährung auseinander zu setzten und ein Bewusstsein dafür zu bekommen, was wir essen und welche Auswirklungen dies auf unseren Körper hat. In unserer heutigen Zeit hat fast jeder die Möglichkeit, zu essen was er möchte. Unserem Ernährungsplan sind generell keine Grenzen gesetzt, deshalb beschäftigen sich meiner Meinung nach zu wenige mit dem Thema, denn für uns ist alles möglich, wir schätzen nichts mehr davon.
An sich bringt diese Ernährungsweise sicherlich einige positive Effekte mit sich. Dennoch sehe ich sie auch sehr kritisch. Wie bereits in dem Artikel angemerkt wird, wäre für mich der hohe Fleischkonsum sicherlich ein Problem. Sowohl finanziell als auch ethisch ist das meiner Meinung nach nicht vertretbar. Außerdem erscheint mir diese Ernährungsform auch sehr einseitig. Natürlich hatten die Menschen in der Steinzeit eine viel geringere Spanne an Lebensmitteln zur Verfügung, aber nur weil sie die Möglichkeit zu verarbeiteten Produkten nicht hatten bedeutet dies nicht, dass sie für den Menschen unverträglich sein müssen.
Ich denke nicht, dass Essen durch diese Ernährungsform als Genussmittel verloren geht. Dennoch stimmt es leider, dass der soziale Aspekt des gemeinsamen Essens immer stärker eingeschränkt wird, aufgrund vieler Unverträglichkeiten und der Tatsache, dass eben jeder heutzutage ein unterschiedliches Essverhalten hat. Das ist für mich auch einer der Gründe, weshalb ich Zuhause bei meinen Eltern noch Fleisch esse. Ich denke allerdings trotzdem, dass es noch möglich ist, mit anderen Menschen zusammen zu kochen und zu essen, man muss eben dabei auf alle eingehen.
Seinen Kindern eine bestimme Ernährungsform vorzusetzen ist für mich nicht unbedingt vertretbar. Natürlich möchte man das Beste für sein Kind und sollte auch ein Vorbild sein was eine gesunde Ernährung betrifft. Kinder befinden sich aber noch im Wachstum und besonders dann sehe ich es als wichtig an, sich ausgewogen und gesund zu ernähren. So viele Einschränkungen wie bei Paleo sind meiner Meinung nach für Kinder nicht geeignet. Auch in der Schule oder im Kindergarten stelle ich es mir schwierig vor. Denn sie werden nicht verstehen, warum andere Kinder Nudeln, Brot und Süßigkeiten essen dürfen und sie nicht.
Liebe Grüße
Natalie
Vielen Dank für den informativen Blogbeitrag zum Thema Paleo als Ernährungsform. Ich selbst kenne aus den sozialen Medien eine Frau, die sich schon seit längerem nach dieser Ernährungsform richtet. Bisher wusste ich aber nie genau, was bei dieser Ernnährung gegessen wird und was nicht. Durch euren Blogbeitrag habe ich jetzt auch endlich verstanden, wie diese Ernährungsform zustande kam. Ich glaube letzlich muss sich jeder für eine Ernährungsform entscheiden, die einem gut tut. Jedoch muss man bei dieser Ernährungsform schon überlegen, ob der hohe Fleischkonsum gesund ist. Und wenn jeder so viel Fleisch essen würde, dann gäbe es gar kein Fleisch mehr aus guter Haltung und mit hoher Qualität.
AntwortenLöschenOft ist es aber bei solchen Ernährungsformen auch so, dass sich die Leute an dieser Ernährung orientieren, aber nicht alles ganz genau befolgen. Zu der Frage, ob man Kinder auch so ernähren sollte ist schwer, aber ich sehe bei der Frau in den sozialen Medien, dass sie ihr Kind ebenfalls nach dieser Ernährungsform ernährt. Ich würde ihr vielleicht empfehlen auch mal andere Lebensmittel wie Getreide zu geben, um in den ersten Lebensjahren eine mögichst vielfältige Ernährung zu gewährleisten. Später, wenn die Kinder älter sind haben sie dann noch genug Entscheidungsfreiheit ihre eigene Ernährungsform zu finden, die für sie passt. Wenn man aber schon im Kleinkindalter Einschränkungen trifft, dann finde ich es persönlich kritisch. Liebe Grüße Lisa
Liebe Mareike, liebe Marie-Christin,
AntwortenLöschenvielen Dank für euren interessanten Blogbeitrag. Besonders gefallen hat mir, wie ihr die Ernährungsform sowohl von der positiven als auch von der negativen Seite betrachtet habt.
Es gibt viele Ernährungsformen, die alle von etwas anderem überzeugt sind. Mittlerweile gibt es zum Thema Ernährung viele Studien, die sich gegenseitig auch widersprechen. Zum Beispiel: Ist Fleisch ungesund oder sollte man sogar regelmäßig Fleisch konsumieren? Da stellt man sich doch schon die Frage, was überhaupt gesund ist.
Für mich ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung, dass man von allem in Maßen isst, sodass der notwendige Nährstoffbedarf des Körpers gedeckt ist.
Deshalb stehe ich Paleo auch sehr kritisch gegenüber. Die Ernährungsform steht für mich nämlich nicht für eine ausgewogene Ernährung. Auf der einen Seite würden mir die Milch- und Getreideprodukte fehlen. Auf der anderen Seite hat man meiner Meinung nach mit Paleo einen viel zu hohen Fleischkonsum.
Was mir außerdem bei der Begründung für eine Paleo-Diät fehlt: Die Lebenserwartung in der Steinzeit war deutlich geringer. Natürlich spielt Hygiene und medizinische Versorgung eine wichtige Rolle. Aber wieso könnte nicht auch die Ernährungsweise damit zusammenhängen? Warum sollte Paleo besser sein? Nur weil es diese Nahrungsmittel zu der Zeit gab?
Letztendlich sollte jedoch jeder seine eigene Meinung aus dieser Vielzahl von Ernährungsformen bilden.
Liebe Grüße
Laura Förster
Liebes Bloggerteam,
AntwortenLöschenerst einmal vielen Dank für euren Blogbeitrag.
Bisher habe ich ehrlich gesagt noch nie etwas von der Ernährungsweise Paleo
gehört. Die Ernährungsweise wie sie bei „Paleo“ empfohlen wird, finde ich nicht unbedingt passend. Erst recht nicht auf die Schule bezogen. Eine Ernährung wie in der Steinzeit hat für mich kaum positive Aspekte.
Ich glaube, wenn wir uns mehr für „gesunde“ Ernährung interessieren und uns damit
Auseinandersetzen setzen sollen, kann ein Einstieg über die Paleo Ernährungsweise
funktionieren. Jedoch finde ich, man sollte generell bei Ernährung auf nichts verzichten müssen. Die Schüler und auch wir Erwachsenen sollten einfach besser über Nahrungsmittel und Bestandteile aufgeklärt werden und lernen, dass man eher in Maßen essen sollte und bei der Auswahl an Lebensmittel trotzdem ein großes Spektrum abdecken kann.
Tendenziell stellt Essen nicht mehr das Genussmittel dar, da es uns fast im Übermaß zur Verfügung steht. Deshalb sollte man den SuS eine bewusste Ernährungsweise vermitteln.
Vielen Dank für euren Blogbeitrag.
Liebe Grüße
Nikita
Liebe Blogger,
AntwortenLöschenihr habt einen sehr interessanten Beitrag gebloggt und dafür vielen Dank. Ich persönlich finde es immer von Vorteil, wenn man zuerst den Begriff erklärt und danach Detailinformationen erläutert; genau das habt ihr gemacht. Dadurch bleiben bei dem Leser von vornherein keine Verständnisfragen offen.
Ernährung ist etwas sehr Erstaunliches. Jeder Mensch, ja komplett allgemein gehalten jedes Lebewesen braucht Nahrung, um zu überleben. „Ich esse, damit mein Körper mit Nährstoffen und Energie versorgt wird.“ So ein simples Prinzip hat allerdings so viele unterschiedliche Ausführungsformen, sodass man kaum den Überblick darüber behält. Vegetarismus und Veganismus sind ja noch der Allgemeinheit ein Begriff, aber kaum fangen so Fachwörter wie Pescetarier oder Ovo-Vegetarier an, steigen die meisten aus. Dabei sollten wir doch genau darüber, was wir unserem Körper geben, am meisten Ahnung haben – ist doch unser Essen sozusagen unser Treibstoff, unser Kraftstoff. Bei Paleo-Ernährung wird der Körper mit qualitativ hochwertigen Nährstoffen in ausreichender Menge versorgt. Deswegen sollte man wie ihr angemerkt habt, nicht von einer Diät an sich sprechen, sondern von einer Ernährungsform. Und wie alles auf dieser Welt hat auch die Paleo-Ernährung Vor- und Nachteile. Ich möchte in meinem Kommentar auf eure Frage bezüglich der Eignung als Kindsernährung eingehen.
Ich habe vor kurzem eine interessante Tatsache gelesen und zwar ist die Muttermilch des Menschen eine der kohlenhydratreichsten Säugetiermilch – laut dem U.S. Department of Agriculture enthält Menschenmilch 7 g Kohlenhydrate pro 100 ml. Zum Beispiel zu Kuhmilch mit einem Gehalt von 4,7 g pro 100 ml ist ein deutlicher Unterschied gegeben. Dafür enthält Menschenmilch vergleichsweise wenig Eiweiß (1 g pro 100 ml). Kuhmilch enthält dreifach so viel Eiweiß. Wenn bei Paleo-Ernährung argumentiert wird, dass es sich um eine Ernährungsform handelt, die nah an der ursprünglichen Lebensweise orientiert ist, wieso ist dann das Nahrungsmittel, was biologisch betrachtet ideal für das Ernähren von Nachwuchs ist, so zuckerreich und eiweißarm? Das widerspricht doch den Paleo-Prinzipien.
Weiterhin ist der Calcium-Bedarf bei Kindern bedingt durch den Wachstumsprozess höher als bei Erwachsenen. Milch und Milch-Produkte gelten als wichtig bei der Bedarfsdeckung und sollten aus diesem Grund auch bei einer Paleo-Ernährung nicht komplett gestrichen werden.
Die Nierenbelastung bei zu hohem Eiweißkonsum sehe ich ebenfalls als kritisch an. Allerdings hat die Paleo-Ernährung auch einige dicke Pluspunkte und die heißen viele Vitamine durch Obst/Gemüse, keine stark verarbeiteten Fertigprodukte und sich-Gedanken-machen-über-sein-Essen. Die Paleo-Ernährung und z.B. andere Ernährungsformen mit dem Grundgedanken „clean eating“ bringen ein neues Bewusstsein von Ernährung und Lebensmittel mit sich, was sich positiv auf das Essverhalten von Kindern ausübt. Ich persönlich frage mich, ob nicht ein generelles Verbot von z.B. Süßigkeiten bei einer strengen Paleo-Weise nicht das Gegenteil bewirkt, also dass die Kinder gerade auf solche Nahrungsmittel anspringen.
Um das ganze zusammenzufassen finde ich, dass eine komplett strenge Paleo-Ernährung für Kinder nicht geeignet ist. Allerdings halte ich eine Paleo-Ernährung mit Integration von z.B. Milchprodukten durchaus für sinnvoll und umsetzbar.
Liebe Grüße,
Jessica
Liebe Mareike und Marie-Christin,
AntwortenLöschenauch von mir ein großes Lob für euren interessanten und äußerst informativen Blogbeitrag.
Wie ihr bereits erwähnt habt, hat dieser Ernährungstrend viele Vor- und Nachteile. Ich persönlich stehe Paleo skeptisch gegenüber, da die Nachteile meiner Meinung nach überwiegen.
Somit rate ich auch der Mutter davon ab, ihre Kinder nach Paleo zu ernähren, da zum Beispiel gerade in der Wachstumsphase Kohlenhydrate besonders wichtig sind und diese Energiequelle bei der Ernährungsform fehlen würde. Außerdem ist es an Tagen, wie zum Beispiel an einem Kindergeburtstag, für das Kind besonders schwer auf die verbotenen Lebensmittel zu verzichten. Kuchen, Süßigkeiten, Limonaden und einige weitere Dinge fallen weg. Der Kindergeburtstag ist dazu da, um gemeinsam zu feiern, Spaß zu haben und nicht über die „Vorschriften“ nachdenken zu müssen. Möglicherweise könnte das Kind sich dadurch ausgegrenzt fühlen, ein Minderheitsgefühl entwickeln oder sogar gehänselt werden. Somit würde ich auch der These zustimmen, dass durch immer extremer werdende Ernährungsstile, die sozialen Aspekte und die Funktion des Essens als Genussmittel verloren geht.
Nicht nur für Kinder ist diese Art von Ernährung gefährlich, sondern ebenso für Erwachsene. Durch den viel zu hohen Fleischkonsum werden noch mehr krebserregende Stoffe, sowie auch Antibiotika und Hormone, zu sich genommen. Andererseits kann man das Fleisch auch beim Bio-Bauer kaufen, jedoch kann es bei der Menge auf Dauer sehr teuer werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Steinzeitmenschen keine andere Wahl hatten, da sie „Jäger und Sammler“ waren und dementsprechend gezwungen waren sich so zu ernähren. Der Anbau (Ackerbau) wurde noch nicht entdeckt und zudem war damals die Lebenserwartung viel geringer.
Meiner Meinung nach sollte man sich nichts verbieten. Es ist in Ordnung alles zu essen, solange man in Maßen isst. Zu einem gesunden Lebensstil ist Sport bzw. ausreichende Bewegung ein wichtiger Faktor. Jeder soll selbst herausfinden, was für seinen Körper am besten ist.
Liebe Grüße
Lea
Liebe Mareike und Marie – Christin,
AntwortenLöschenVielen Dank für euren aufschlussreichen Blogbeitrag zum PALEO Ernährungstrend.
Zuvor bin ich schon das ein oder andere Mal über das Wort Paleo im Zusammenhang mit gesunder Ernährung gestoßen, habe mich allerdings so richtig ausführlich damit auseinandergesetzt. Nach eurem Blogbeitrag bin ich also um einiges schlauer, Danke dafür.
Die Idee, die hinter Paleo steckt, sich unserem Verdauungstrakt zu liebe nur von den Lebensmitteln zu ernähren, auf die er auch ausgelegt ist, find ich prinzipiell gut.
Allerdings stört mich persönlich der hohe Fleischkonsum, welcher wie ihr auch schon angesprochen habt ethisch fragwürdig und auch nachhaltig schwer vertretbar ist.
Für mich persönlich ist es außerdem auch immer schwer, auf etwas komplett verzichten zu sollen, wie zum Beispiel auf Getreide, Zucker oder Hülsenfrüchte. Ich habe oft die Erfahrung gemacht, sobald ich bewusst auf irgendetwas verzichten soll, verlangt mein Körper nur noch mehr danach. Ein paar Wochen oder Monate ist es auszuhalten, aber auf Dauer zu anstrengend. Außerdem sind solch strenge Diäten, welche mit Verzichten einhergehen oft nur schwer in den Alltag integrierbar und die soziale Komponente beim Essen wird beeinträchtigt. Wenn Freunde mit einem Essen gehen wollen, ist es häufig schwierig was auf der Karte zu finden, was zu 100% in die Ernährungsform passt. Somit halte ich es für die beste Art und Weise sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Man sollte sich alles erlauben, aber in Maßen.
Liebe Grüße,
Chiara
Liebe Mareike und Marie-Christin,
AntwortenLöschenschon direkt durch euren Titel wurde mein Interesse geweckt euren Beitrag zu lesen. Ich selbst interessiere mich auch für das Thema Ernährung, jedoch ist mir bisher der Begriff „Paleo“ noch nicht begegnet. Ich selbst ernähre mich auch vegetarisch/vegan und bisher ist mir dieser Begriff und diese Ernährungsweise noch in keiner Weise begnet. Euren Einstieg habt ihr meiner Meinung nach auch sehr gut gewählt, da dies bestimmt den Alltag viele Studierenden beschreibt. Ich finde ihr beschreibt die Ernährungsweise „Paleo“ sehr gut und bringt euch einige gute Aspekte für diese Ernährungsweise vor. Allerdings muss ich sagen,
Meiner Meinung nach sollte jeder für sich selbst entscheiden nach welcher Ernährungsform man sich ernährt. Jedoch sollte man hier auch immer die gesundheitlichen Aspekte beachten. Denn beispielsweise kann man sich auch vegan ernähren, wenn man immer nur Pommes ist aber ob dies auch gesund ist, ist fragwürdig. Daher sollte man sich vorher gut über die gewählte Ernährungsform informieren und öfters einen Arzt aufsuchen um seine Werte kontrollieren zu lassen. Für mich wäre die Ernährungsweise Paleo nicht, da mir diese eindeutig zu viel Fleischkonsum beinhaltet. Ich habe mich schon vor längerer Zeit dazu entschieden kein Fleisch mehr zu essen und bereue meine Entscheidung nicht. Auf der einen Seite war ich noch nie der große Fleisch Fan und auf der anderen Seite halte ich es für mich ethisch nicht vertretbar Fleisch zu essen. Außerdem möchte ich die schlechten Bedingungen und die Massentierhaltung nicht unterstützen. Außerdem ist für mich die hohe Kalorienzufuhr nicht wirklich vertretbar. Heutzutage verbringen die Kinder und Jugendliche fast den ganzen Tag in der Schule und bewegen sicher daher kaum. Daher denke ich, dass der starke Zufuhr von Kalorien eher zu einem Übergewicht führen kann. Den Aspekt, dass Paleo einen großen Zeitaufwand beinhaltet kann ich nachvollziehen allerdings denke ich, dass jede gesunde Ernährung zeit beansprucht. Außerdem kann das frische Kochen auch gemeinsam mit Freunden machen und zum Abschluss gemeinsam essen.
Alles in allem fand ich euren Blogbeitrag super interessant und hat mich wirklich zum Nachdenken angeregt.
Liebe Grüße,
Jessica
Liebe Mareike, liebe Marie-Christin,
AntwortenLöschendanke für euren Beitrag. Ihr gebt einen guten Überblick über die Ernährungsform. Schön ist dabei, wie ihr die Informationen in die Hintergrundgeschichte einbaut und zwischendurch im Beitrag durch Videos Abwechslung schafft.
Ich hatte zuvor tatsächlich schon von der Paleo-Ernährung gehört. Als ich mich selbst über diese Ernährungsweise informiert hatte, war ich auf einige Websiten und Videos gestoßen, in denen diese Ernährungsform von den „Autoren“ in meinem Augen regelrecht als „(Ersatz)-religion“ ausgeübt wurde. Wie ihr in eurem Beitrag erwähnt, war in solchen Fällen bestimmt kein gesundes Verhältnis mehr zum Essen mehr vorhanden. Ferner ist mir vor einigen Monaten aufgefallen, dass im Drogeriemarkt Produkte, z.B. Müsli, mit dem Label „Paleo“ angeboten werden. Hier sieht man, dass die Industrie auch gerne auf solche „Ernährungs-Trends“ aufspringt. Hierbei ist Vorsicht geboten, weil Trends natürlich nicht automatisch gesund sein müssen, nur weil phasenweise ein „Hype“ auf bestimmte Produkte und so genannte „Power-Foods“ besteht. Aus diesem Grund finde ich es gut, dass ihr die Protagonistin in eurer Rahmengeschichte erstmal recherchieren und über die Informationen reflektieren lasst. Eine hinterfragende und reflektierende Haltung kann nämlich schützen, „Opfer“ von selbsternannten Ernährungsgurus und der Industrie zu werden.
Ich möchte nur kurz anmerken, dass die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) , welche ihr in eurem Beitrag als Referenz zur Bewertung der Paleoernährung heranzieht, nicht mehr als verlässlich angesehen werden kann [1].
Ich vertrete die Ansicht, dass es nicht DIE eine gesunde Ernährungsform gibt, die absolut für jeden Menschen passend ist. Denn Menschen unterscheiden sich in ihrem Körperbau, ihrem Stoffwechsel, ihrer Darmbesiedlung, Lebensweise und Bedürfnissen/Ansprüchen. Ich persönlich halte es in der Konsequenz für plausibel, generell auf möglichst unverarbeitete Nahrungsmittel zu setzen und möglichst selbst zu kochen. Dabei sollte man auf seinen Körper hören und wahrnehmen, was einem persönlich (längerfristig) gut tut.
Liebe Grüße
Jacqueline Hirsch
[1] https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/72608/Empfehlungen-der-Deutschen-Gesellschaft-fuer-Ernaehrung-in-der-Kritik
Liebe Bloggerinnen,
AntwortenLöschendanke für euren interessanten Beitrag. Ich habe zwar schon einmal von einer sogenannten „Fleischdiät“ oder „Steinzeitdiät“ gehört aber wusste nicht genau was es damit auf sich hat und dass es sich dabei um Paleo handelt. Ich persönlich halte nicht viel von dieser Art Diät, besonders nicht, wenn man sie für die Zielgruppe Schüler und Schülerinnen wählen würde. Hierbei denke ich ist es eher wichtig, über Lebensmittel und ihre Nährwerte aufzuklären und ein umfassendes Bild einer ausgewogenen Ernährung zu geben.
Gut finde ich, dass ihr sowohl die Pros, als auch die Kontras aufgezählt habt und den Aspekt des Zeitalters bedacht habt. Genau wie ihr schreibt, ist der Bedarf an Nährstoffen heute ein ganz anderer als in der Steinzeit und kann deshalb nicht einfach so übertragen werden.
Natürlich sind aber nicht alle Ansätze der Diät schlecht, zum Beispiel der Verzicht auf Süßigkeiten oder allgemein weniger Getreide und Milchprodukte zu sich zu nehmen. Meiner Meinung nach ist es trotzdem essenziell eine ausgewogene Ernährungsweise beizubehalten, die mit Paleo nicht gegeben ist.
Danke für euren Beitrag.
Liebe Grüße
Melanie