Donnerstag, 19. April 2018

Noch ein Beitrag zur Homöopathie

In diesem Betrag wird wieder einmal die Homöopathie auf den Prüfstand gestellt.
Leider jedoch nicht unter Berücksichtigung aller Perspektiven...
Was halten Sie davon?

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/homoeopathie-bei-erkaeltungen-kuegelchen-helfen-nicht-wenn-kinder-husten-und-schniefen-a-1203331.html

Montag, 9. April 2018

Prokrastination - Morgen fang` ich wirklich an!



Prokrastination – was ist das?

Das lateinische Wort „procrastinare“ bedeutet „aufschieben“, „vertagen“ und meint ursprünglich ein im positiven Sinne reflektiertes Aufschieben einer Entscheidung oder Tätigkeit. Heutzutage ist der Begriff eher negativ belegt und beschreibt ein Herauszögern.[1] Dabei ist Prokrastination kein Problem der Prioritätensetzung, sondern eine Verhaltenstendenz Unangenehmes zu vermeiden und stattdessen Angenehmeres vorzuschieben, obwohl die Wichtigkeit der Aufgabe bewusst ist. Dieses Verhalten wird solange wie möglich aufrechterhalten.[2] Zu beobachten ist das Phänomen sowohl im Alltag (1) als auch im akademischen Umfeld (2): [1]

(1): „Nun ist der Januar bereits vorbei und ich finde jeden Tag neue Gründe, warum ich nicht in den Sport gehen und mich gesund ernähren kann. Oma bringt Kuchen mit, der Fastfood-Laden ist direkt um die Ecke, die Nase läuft und die Freundin hat mir auch schon wieder abgesagt für den Sport. Dabei hatte ich mir fest vorgenommen fünf Kilogramm abzunehmen.“

(2): „Bei mir hat eigentlich immer alles geklappt, aber es war zum Schluss immer ein totaler Stress: Die letzten Tage vor der Prüfung musste ich nachts lange lernen, obwohl ich mir vorgenommen hatte pünktlich anzufangen. Die Zeit dafür war eigentlich da und trotzdem habe ich es einfach nicht gemacht. Auch jetzt wieder… Ich komme einfach nicht hinterher und liege nicht in meinem Zeitplan, sodass ich wieder kurz vor der Prüfung Tag und Nacht lernen muss.“

 

Abbildung 1:
 http://karrierebibel.de/prokrastination/ 
(zuletzt aufgerufen am 01.03.2018)

Diagnosekriterien für Prokrastination [3]

Alle Fragen beziehen sich auf den Zeitraum der letzten sechs Monate.

A.  
Haben Sie sehr wichtige Tätigkeiten über den passenden Zeitpunkt hinaus aufgeschoben, obwohl Zeit dafür zur Verfügung stand? (Z.B. Vorbereitung auf eine Prüfung)
o   überhaupt nicht
o   an einzelnen Tagen
o   an mehr als der Hälfte der Tage
o   beinahe an jedem Tag

     B.
In welchem Ausmaß hat das Aufschieben das Erreichen Ihrer persönlichen Ziele beeinträchtigt?
gar nicht
o wenig
mittel
stark
sehr stark

         C.1.
Denken Sie an solche wichtigen aufgeschobenen Aufgaben: Wie viel der dafür zur Verfügung stehenden Zeit haben Sie mit aufschieben verbracht?
o   keine Zeit mit Aufschieben verbracht
o   bis zu 25% mit Aufschieben verbracht
o   bis zu 50% mit Aufschieben verbracht
o   bis zu 75% mit Aufschieben verbracht
o   mehr als 75% mit Aufschieben verbracht

C.2.
Haben Sie andere, weniger wichtige Tätigkeiten vorgezogen, obwohl Sie eigentlich mit der wichtigen Tätigkeit beginnen wollten?
o   überhaupt nicht
o   an einzelnen Tagen
o   an mehr als der Hälfte der Tage
o   beinahe an jedem Tag

C.3.
Haben die aufgeschobenen Aufgaben Abneigung und Widerwillen bei Ihnen ausgelöst?
o   nie
o   an einzelnen Tagen
o   an mehr als der Hälfte der Tage
o   beinahe an jedem Tag

C.4.
Denken Sie an wichtige Vorhaben, die Sie im letzten halben Jahr abschließen wollten. Wie viele dieser Vorhaben haben Sie aufgrund des Aufschiebens nur unter großem Zeitdruck oder gar nicht fertig gestellt?
o   keines unter Zeitdruck (oder gar nicht)
o   bis zu 25% unter Zeitdruck (oder gar nicht)
o   bis zu 50% unter Zeitdruck (oder gar nicht)
o   bis zu 75% unter Zeitdruck (oder gar nicht)
o   mehr als 75% unter Zeitdruck (oder gar nicht)

C.5.
Gehen Sie von einem Leistungspotential von 100% aus: Um wie viel Prozent sind Sie aufgrund des Aufschiebens unter ihrem Leistungspotential geblieben?
o   keine Einbußen
o   bis zu 25% Einbußen
o   bis zu 50% Einbußen
o   bis zu 75% Einbußen
o   mehr als 75% Einbußen

Anmerkung zur Auswertung der letzten beiden Fragen: Bei Vorliegen von insgesamt fünf körperlichen und psychischen Beschwerden (Summe aus beiden Fragen) ist das Kriterium erfüllt.

C. 6.
Hat das Aufschieben bei Ihnen zu folgenden körperlichen Beschwerden geführt?
     Zutreffendes bitte ankreuzen (Mehrfachnennungen möglich):
o   Muskelverspannungen
o   Schlafstörungen
o   Herz- bzw. Kreislaufprobleme
o   Magen- bzw. Verdauungsprobleme

Hat das Aufschieben bei Ihnen zu folgenden psychischen Beschwerden geführt?
Zutreffendes bitte ankreuzen (Mehrfachnennungen möglich):
o   Innere Unruhe
o   Druckgefühl
o   Hilflosigkeit
o   Innere Anspannung
o   Angst

© Engberding, Höcker & Rist 

Wie entsteht Prokrastination?

Wie anfällig eine Person für Prokrastination ist, wird determiniert durch spezifische Persönlichkeitsmerkmale. Ausschlaggebend sind hierbei unter anderem Gewissenhaftigkeit und Selbstkontrolle. Ein weiterer Faktor ist ein Defizit in der Selbstregulation. Hierzu zählt geringes Durchhaltevermögen und unzureichendes Zeitmanagement. Außerdem können bestimmte Situationsfaktoren das Aufschieben begünstigen, wie beispielsweise komplexe, umfangreiche, unattraktive Aufgaben, an dessen Ende eine Bewertung steht.[4]























Abbildung 2:
www. fu-berlin.de/sites/studienberatung/prokrastination/Handout-Prokrastinationstheorie.pdf 
(zuletzt aufgerufen am 04.03.2018)




Biologisch lässt sich Prokrastination durch einen Konflikt zwischen unserem Limbischen System und unserem Präfrontalen-Cortex erklären. Dabei ist das Limbische System für Emotionen und Triebverhalten verantwortlich, während unser Präfrontaler-Cortex bewusstes Denken (u.a. unser Gewissen) steuert. Doch wie entscheidet sich wer diesen Konflikt gewinnt? In Situationen, in denen eine Entscheidung mit Angst verbunden ist, versetzt der „Fight or Flight“-Modus uns in Stress. Dabei bewirkt die Amygdala, als Teil des Limbischen Systems, oft, dass wir fliehen, indem wir beispielsweise ganz andere Dinge tun. [5]

Forschungslage

Gelegentliches Aufschieben ungeliebter Aufgaben kennt jeder und ist in gewissem Umfang nichts Ungewöhnliches. Die Forschung im Bereich der Prokrastination konzentriert sich bisher auf den Lernbereich. In einer Studie von Pychyl et al. bezeichnen sich 75% der befragten Studenten als Aufschieber. Die Hälfte davon leidet unter den Konsequenzen, zu denen Leistungsbeeinträchtigungen und anhaltende Unzufriedenheit mit sich selbst zählen. Hierdurch wird die Aversivität der Aufgabe gesteigert und die Prokrastination oft weiterhin fortgesetzt. Dabei sind die Gründe für Prokrastination abhängig vom Geschlecht. Während Männer Schwierigkeiten damit haben, ihren Lernstoff zu planen und mit der Aufgabe anzufangen, hapert es bei Frauen eher an der Unsicherheit und der Angst vor dem Versagen. Besteht noch genügend Zeit, investieren die Prokrastinierenden verhältnismäßig wenig Zeit in die ungeliebte Aufgabe und verfügen verglichen mit den Nicht-Prokrastinierenden über einen besseren Gemütszustand. Steht die Prüfung unmittelbar bevor, steigt die Arbeitszeit der Prokrastinierenden über die der Nicht-Prokrastinierenden und ihre Stimmungslage leidet darunter.[2] Generell steht Prokrastination in Verbindung mit ineffizientem Zeitmanagement, geringer Lernbereitschaft, niedrigem Studieninteresse und Leistungsangst. Im Bereich des Zeitmanagements kann lediglich ein geringer Zusammenhang zwischen der Quantität und dem Lernerfolg nachgewiesen werden. Im Bereich der Qualität lassen sich jedoch verschiedene „Lernzeittypen“ unterscheiden, die als Indikatoren für Lernerfolg gelten: Kontinuierliche Lerner schneiden bei gleicher Lernzeit insgesamt besser ab als „Saisonarbeiter“, die sich den gesamten Lernstoff erst kurz vor der Prüfung erarbeiten.[6]

Welche Probleme sind mit Prokrastination verbunden?

Prokrastination kann sowohl Ursache, als auch Folge der im Folgenden dargestellten psychischen Problemen sein.
(1)    Prüfungsangst
Durch bereits bestehende Prüfungsangst steigt die Tendenz zu prokrastinieren. In der Folge erhöht sich die Prüfungsangst und das tatsächliche Versagen wird realistischer. Daraus resultieren häufig Gefühle der Selbstabwertung, Depression und soziale Isolation.
(2)    Depression
Typisch für eine bestehende Depression ist Antriebslosigkeit und der Verlust des Interesses an zuvor als wichtig erachteten Dingen, weshalb sich Merkmale der Prokrastination zeigen.
Im Vergleich dazu kann eine Depression auch durch prokrastinierendes Verhalten verursacht werden. Das ständige Aufschieben wichtiger Aufgaben führt zu Selbstabwertung, Versagensangst und Unzufriedenheit mit sich selbst, wodurch eine Depression begünstigt wird.
In beiden Fällen kann es zu körperlichen Beeinträchtigungen, wie Schlaf-, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, getrübter Stimmung sowie Appetitlosigkeit oder vermehrtem Appetit kommen.
(3)    Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung
Menschen, die unter ADHS leiden, neigen verstärkt zum Prokrastinieren. Denn typische Symptome der Krankheit sind leichte Ablenkbarkeit, Konzentrationsmangel, mangelnde Impulskontrolle und Gefühle der inneren Unruhe. Spezifisch für ADHS-bedingte Prokrastination ist es, dass in diesen Fällen das Durchhalten einer Tätigkeit beeinträchtigt wird und nicht das Beginnen dieser.
(4)    Perfektionismus
Der statistische Zusammenhang zwischen Prokrastination und Perfektionismus zeigt, dass eigene hohe Leistungsstandarts nicht unmittelbar mit dem Aufschieben verbunden sind, dafür aber wenn der Umwelt hohe Erwartungen an die eigenen Leistungen zugeschrieben werden. Häufig lässt sich ein Zusammenhang mit Versagensangst feststellen. Fühlt man sich nicht in der Lage den Erwartungen „perfekt zu sein“ gerecht zu werden, wird die Situation häufig möglichst lange herausgezögert.
(5)    Self-handicapping
Unter Self-handicapping (Selbstbehinderung) wird eine Form der Rechtfertigung schlechter Leistungen verstanden, bei der diese auf einen nur mäßigen Einsatz der eigenen Fähigkeiten zurückgeführt werden. Hierdurch wird das eigene Versagen als weniger schlimm erlebt. Das Aufschieben hat die Funktion die Selbstachtung auch im Falle eines Misserfolgs zu erhalten („Dafür, dass ich so spät angefangen habe, ist eine 3 aber wirklich richtig gut!“). [2]

Prokrastination macht krank!

Wissenschaftler der Universitätsmedizin Mainz fanden heraus, dass Prokrastination mit erheblichen Folgen einhergeht: Häufige Arbeitslosigkeit und geringes Einkommen, Einsamkeit, Depression, Stress, Angst und Erschöpfung.  Vor allem junge Menschen in der Schule oder im Studium leiden darunter.[7]

Besonders in der Phase der Adoleszenz wird wegen frühem Leistungs- und Bewertungsdruck sowie einem oftmals instabilen Vertrauen in die eigene Selbstwirksamkeit in Stresssituationen auf problemvermeidende Strategien zurückgegriffen. Da das Problem nicht vermieden werden kann, intensiviert sich der Stress. Gesundheitsförderlicher sind problemorientierte Bewältigungsstrategien, bei denen das Problem aktiv angegangen wird, indem das Problem zunächst analysiert und nach Lösungen gesucht wird. Da Stress die Denkprozesse hemmt, können oft Maßnahmen der Emotionsregulation als Grundlage hierfür dienen[8]



Prokrastination und Resilienz

Abbildung 3:
http://updatenet.net/images/7/7a/Resilienz-und-Salutogenese.pdf 
(zuletzt aufgerufen 19.03.2018)


Wie im Schaubild zu erkennen ist, ist jeder Mensch Stressoren ausgesetzt. Risiko- und Schutzfaktoren entscheiden über den Umgang mit diesen. Ein Stressor könnte beispielsweise eine  wichtige aber unbeliebte Aufgabe oder Entscheidung sein. Eine vulnerable Person neigt eher dazu diese aufzuschieben, während eine resiliente Person auf bessere Bewältigungsstrategien zurückgreifen kann. Resilienz beschreibt eine Widerstandsfähigkeit, die es einer Person erlaubt bei psychischen Belastungen der Situation erfolgreich entgegenzutreten. Ein Schutzfaktor, der Resilienz fördert, ist das Kohärenzgefühl. Dieses umfasst die Verstehbarkeit, die Machbarkeit und die Bedeutsamkeit einer Herausforderung. Da Resilienz kein angeborenes Persönlichkeitsmerkmal, sondern erlernbar ist, haben wir im Folgenden Tipps zusammengestellt, mit denen ihr Prokrastination entgegenwirken könnt und gleichzeitig eure Resilienz stärkt. Durch ein "wertschätzendes Klima[,]  entwicklungsangemessene Leistungsstandards[,] [...] sinnhafte, verantwortungsvolle Aufgaben[,] [...] transparente, stabile Strukturen [und] positive Peerkontakte"[9] können Kinder Schule als soziale Ressource wahrnehmen, um Stress sicher entgegenzutreten. [9]



Die salutogenetische Perspektive

Der Flow State ist ein Bewusstseinszustand, in dem das Subjekt vollständig in einer Tätigkeit aufgeht und dabei seine größtmögliche Konzentration und Leistungsfähigkeit erreicht. Im Flow tritt sowohl die Umwelt, als auch das Ego in den Hintergrund und aufgrund dieser völligen Vertiefung verschwindet auch das Zeitgefühl. Der amerikanische Psychologe Mihaly Csikszentmihalyi forschte bereits in den 70er Jahren zum mentalen Flow mit dem Ergebnis, dass maximale Leistung und Zufriedenheit als Flow beschrieben wird. Dies kann bei körperlichen und mentalen Tätigkeiten erlebt werden. Im Gehirn wird der Präfontale Cortex, der unter anderem für die Selbstwahrnehmung verantwortlich ist, vorübergehend stillgelegt. Gleichzeitig werden Hormone ausgeschüttet, die glücklich machen und Stress reduzieren. [10] 
Der Zustand des Flows kann als Gegenstück zur Prokrastination gesehen werden. Hierbei liegt der Fokus ganz auf der zu bearbeitenden Tätigkeit. Dieses Erleben kann durch die nachfolgenden Tipps begünstigt werden.

„Aufschieberitis“ ist heilbar – Tipps gegen Prokrastination

  
Ø   Mache dir einen Plan!
Verschaffe dir einen Überblick über die zu erledigenden Aufgaben und setze realistische Lernziele, um einer Überforderung vorzubeugen.

Ø Hier geht es um dich
Werde dir klar, weshalb du die Aufgabe angehen solltest und wie sie mit deinem persönlichen Ziel verbunden ist. Auch wenn du den Sinn der Aufgabe nicht erkennen kannst, bringt ihre Erledigung dich deinem Ziel doch näher. Dies nimmt den fremdbestimmten Zwang, der mit der Aufgabe verbunden schien.

Ø  Ablenkung ade!

Gestalte dir deinen Arbeitsplatz frei von Ablenkungen. Schalte dein Handy aus und setze dich beispielsweise in die Bibliothek, damit dir keine andere Wahl bleibt als zu arbeiten. Umso schneller kannst du mit gutem Gewissen die schönen Dinge des Lebens wieder genießen.  

Ø  Wie isst man einen Elefanten? Bissen für Bissen…
Zerlege dir deine Aufgabe in kleine, überschaubare Teile und belohne dich nach jedem Zwischenziel. So kannst du schnell Erfolgserlebnisse feiern und bleibst weiterhin motiviert.

Ø  Geplante Pausen sind gute Pausen!
Damit sich die investierte Zeit auszahlt und die Konzentration erhalten bleibt, ist es sinnvoll Pausen fest einzuplanen. In diesen kannst du dich erholen und danach erneut mit vollem Einsatz durchstarten.

 Ø  „Flight AND Fight“
Wenn wir merken, dass wir unserer Amygdala unterlegen sind, kann es helfen den Körper zu überlisten und dem „Flight“-Instinkt nachzugeben, indem du auf dem Laufband oder beim Schattenboxen alles gibst. Dies hilft dir deine Emotionen zu regulieren und frisch ans Werk zu gehen. 

 Ø   For the team!

Fällt es dir schwer eigene Deadlines einzuhalten, suche dir ein Team. Der soziale Druck hilft dir dein Teilziel bis zum nächsten Treffen einzuhalten. Du willst dich schließlich nicht blamieren.  

 Ø  Die Macht der Routine!
Setze dir in deinem Lernplan feste Zeiten, zu denen du beginnst und aufhörst zu arbeiten. So weißt du gleich beim Aufstehen wann es losgeht und es ist ein Ende in Sicht. So kommst du nicht in Versuchung deine Arbeit vor dir herzuschieben.


Nun seid ihr gefragt:

Lehrkräfte kommen in der Schule zwangsläufig mit Prokrastination bei Schülern und Schülerinnen (SuS) in Berührung. Dabei sollten sie die SuS sowohl präventiv (1) als auch kurativ (2) unterstützen können.

(1)
    Wie könnt ihr als angehende Lehrkräfte die Tendenz eurer SuS zu prokrastinieren vorbeugen? Kommentiert eure Ideen!
(2)
    „…jetzt habe ich am Wochenende schon wieder meine Zeit im Freibad verbracht, anstatt mein Referat für Freitag vorzubereiten. Dabei hängt davon doch meine Englischnote ab. Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll. Die Lehrerin hat so hohe Ansprüche und hat selbst Tim letzte Woche durchfallen lassen. Das ist für mich doch gar nicht zu schaffen…“
In welchen Bereichen hat der Schüler Probleme und wie könnte er seine Probleme angehen?


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[1] https://www.fh-kiel.de/fileadmin/data/sug/pdf-Dokument/Luetjen/Flow_Prokrastination_IDW_SS_2017.pdf (zuletzt aufgerufen 01.03.2018)
[2]  Höcker A., Engberding M., & Rist, F. (2017): Heute fange ich wirklich an! Prokrastination und Aufschieben überwinden – ein Ratgeber. Göttingen: Hogrefe.
[3] https://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/prokrastinationsambulanz/downloadprokra/dkp_auswertungshilfe_f__r_therapeuten.pdf (zuletzt aufgerufen am 01.03.2018)
[4]  http://www.fu-berlin.de/sites/studienberatung/prokrastination/Handout-Prokrastinationsstheorie.pdf (zuletzt aufgerufen am 04.03.2018)
[5] http://resilienzia.de/was-hat-prokrastination-mit-resilienz-zu-tun/ (zuletzt aufgerufen am 12.03.2018)
[6] Wagner, Spiel und Schober S. 300-303. In Mandl, Friedrich (2006): Handbuch Lernstrategien
[7] https://karrierebibel.de/prokrastination/ (zuletzt aufgerufen 01.03.2018)
[8] Hummel, E. (2013). Stress lass nach!. In: Schaal, S.: Unterricht Biologie. Zeitschrift für alle Schulstufen, Heft 382, 18-21.
[9] http://updatenet.net/images/7/7a/Resilienz-und-Salutogenese.pdf
[10] https://www.brain-effect.com/magazin/flow-produktivitaet (zuletzt aufgerufen: 29.03.2018)