Donnerstag, 19. April 2018

Noch ein Beitrag zur Homöopathie

In diesem Betrag wird wieder einmal die Homöopathie auf den Prüfstand gestellt.
Leider jedoch nicht unter Berücksichtigung aller Perspektiven...
Was halten Sie davon?

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/homoeopathie-bei-erkaeltungen-kuegelchen-helfen-nicht-wenn-kinder-husten-und-schniefen-a-1203331.html

35 Kommentare:

  1. Hallo zusammen,

    Homöopathie ist eine Thematik, die regelmäßig Diskussionen auslöst. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass Globuli und Co. wenig helfen. Allerdings habe ich als Kind insgesamt nur wenige Medikamente genommen. Bei Erkältungen halfen mir vor allem Hausmittel wie Erkältungsbad, heiße Zitrone mit Honig, Eukalyptuscreme, etc. Deshalb stimme ich vor allem dem letzten Satz des Artikels zu: „Eine wichtige Zutat für die Gesundung ist, dass die Kinder die Zuwendung der Eltern spüren.“ Ob dies nun durch Globuli, Hustensaft oder Tee zum Ausdruck gebracht wird, ist letztendlich von jedem persönlich abhängig.

    Eher vorstellen kann ich mir, das homöopathische Mittel präventiv wirksam sein können. Nimmt man in der Erkältungszeit geringe Mengen an Globuli o.Ä. zu sich und ernährt sich vitaminreich, kann dies helfen, eine Erkrankung vorzubeugen bzw. sie gar nicht erst ausbrechen zu lassen.

    Viele Grüße
    Lena Rieger

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  2. Befasst man sich näher mit dem Thema der Homöopathie, so fällt eines schnell auf: es gibt entweder absolute Befürworter oder absolute Gegner dieser Behandlungsrichtung. Die Debatte um Homöopathie wird seit mehreren Jahrzehnten hitzig geführt und kann auch heute noch nicht eindeutig geklärt werden.
    Gegner werfen der Homöopathie scheinbare Heilerfolge zu, während Befürworter sich auf Effekte beruhen, die über die Einnahme von Placebos positiv hinausgehen. Doch was steckt wirklich dahinter? Helfen die homöopathischen Mittel wirklich oder sind diese „nur überteuerte“ Placebos? Wem kann der Patient nun wirklich glauben?
    Während der Recherche für diesen Beitrag habe ich versucht, eine für mich schlüssige Antwort zu finden- leider ohne Erfolg. Ich selbst bin mit homöopathischen Arzneimitteln aufgewachsen, sowohl unser Hausarzt, als auch meine Eltern glauben an die positive Wirkung von Globuli und Tropfen. Daher fällt es mir schwer, der Homöopathie, trotz mangelnder Forschungsergebnisse, keine Heilerfolge zuzusprechen, da ich diese selbst erfahren habe. Nicht selten wird eine Erkältung oder ein grippaler Infekt nur mit homöopathischen Mitteln behandelt. Allerdings wurden Arzneimittel aus der Schulmedizin nie komplett verneint, kam die Homöopathie an ihre Grenzen so wurde zu den „Hämmern aus der Schulmedizin“ gegriffen- diese, aber meist nur mit höchster Vorsicht genutzt.
    In der klinischen Medizin zählt schlussendlich immer der Wirksamkeitsnachweis, wie schnell und effektiv wirkt ein Medikament. Mögliche Nebenwirkungen oder Risiken werden dabei häufig vernachlässigt. Liest man die möglichen Nebenwirkungen auf den Beipackzetteln, so ist die Angst man wird durch die Medikamenteneinnahme noch kränker nicht unbegründet. Eins steht fest, viele Medikamente aus der Schulmedizin bestehen aus den unterschiedlichsten chemischen Wirkstoffen. Also warum nicht erstmal die pflanzliche Alternative probieren?
    Selbst wenn die Homöopathie tatsächlich keine positiven Wirksamkeitsnachweise aufzeigen kann, so haben sie, sofern der Patient daran glaubt, immerhin einen Placebo- Effekt. Dieser wurde bereits in mehreren Studien nachgewiesen (zum Beispiel: https://focus-arztsuche.de/magazin/placebo-effekt-neue-studie-zeigt-auch-offene-placebo-gabe-wirkt).
    Gefährlich wird es nur dann, wenn man sich ganz und gar auf die Homöopathie verlässt. So sehr ich auch an die Wirkung von Globuli, Tropfen und Salben bei Erkältungen, Halsschmerzen oder Prellungen glaube, so sehe ich dennoch die Grenzen dieser Heilmethode. Es gibt einfach gewisse Krankheiten, die nicht durch homöopathische Arzneimittel geheilt werden können und an diesem Punkt greift für mich die Schulmedizin.

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  3. Hallo miteinander,
    ob ‚Wirkstoffe‘, die derart verdünnt werden, tatsächlich noch eine physiologische Wirkung entfalten können (vgl. Grams & Mukerji 2017), mag dahingestellt sein. Fakt ist jedoch, dass die Homöopathie eine immense (und überzeugte) Anhängerschaft aufweist, die auch viele Zweifler zu Maßnahmen greifen lässt, die sich nur durch Marketingstrategien bzw. die Angst vor dem Verlust von Kunden erklären lassen. So hat sich beispielsweise eine große Krankenkasse dem Druck der Nachfrage gebeugt und homöopathische Mittel in das bezahlte Leistungsspektrum aufgenommen (vgl. Borsch 2017), auch wenn keine (überzeugenden) Studien zur Wirksamkeit selbiger vorliegen.
    Ich möchte die Homöopathie aber nicht schlechtreden. Auch wenn ich aus schulmedizinischer Perspektive nicht von diesem Ansatz überzeugt bin, so glaube ich dennoch, dass der Einsatz von Globuli sinnbringend sein kann, wenn er (psychische) Kräfte bei den Anwendern freisetzt. In der Psychologie ist der „Rosenthaleffekt“ bekannt: Wer eine positive Erwartungshaltung hat, dem wird es häufig allein dadurch besser gehen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass vielen psychosomatischen Problemen durch den Glauben an die Wirksamkeit dieser Produkte und einen sich anschließenden Placebo-Effekt entgegengewirkt werden kann.
    Liebe Grüße
    Sissy (Binder)
    • Borsch, J. (2017): Barmer-Chef spricht sich gegen Verteufelung alternativer Therapien aus, [online]: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2017/08/11/barmer-chef-spricht-sich-gegen-verteufelung-alternativer-therapien-aus [30.11.2018]
    • Grams, N. & Mukerji, N. (2017): Die Denkfehler der Homöopathie, [online]: https://www.spektrum.de/news/denkfehler-der-homoeopathie/1499429 [30.11.2018]

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  4. Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,

    auch ich habe den Artikel zum Thema Homöopathie des Spiegel Online gelesen. Mich persönlich haben die Ergebnisse der genannten Untersuchungen nicht wirklich überrascht. In den Medien wurde schon des Öfteren von homöopathischen Mitteln berichtet und ich habe ebenso schon gehört, dass diese angeblich nur den Menschen wirklich helfen, welche auch fest von deren Wirkungsweise überzeugt sind.
    Im besagten Artikel wird die Wirkung von homöopathischen Mitteln quasi mit denen von Globuli gleichgesetzt. Eine positive Auswirkung auf den Verlauf von z.B. einer Erkältung, konnte bis heute nie so wirklich nachgewiesen werden. Dennoch gilt die Homöopathie seit ihrer Erfindung im Jahr 1796 bis heute als die Alternativmedizin gegenüber chemischen Präparaten und besitzt ziemlich viele Anhänger (vgl. https://www.homoeopathie.de/geschichte-der-homoeopathie). Homöopathische Mittel werden nämlich als eine sanfte Alternative zu herkömmlichen Medikamenten verkauft, da diese so stark verdünnt sind, dass der Inhaltsstoff quasi schon gar nicht mehr nachweisbar ist. (--> und eben genauso wenig nachweisbar ist eine tatsächliche Wirkung, so der Artikel Spiegel Online) Gefährlich werden kann es allerdings, wenn ernsthaft kranke Menschen sich nur noch auf ihren Homöopathen verlassen und jede andere Behandlung gänzlich ablehnen, weil sie von der Wirkungsweise dieser Mittel überzeugt sind. Sie setzen damit teilweise sogar ihr Leben aufs Spiel, so eine australische Wissenschaftlerkommission, welche sich 2015 mit der Wirksamkeit von Homöopathie beschäftigte. Mehr dazu lesen könnte ihr in einem Artikel des Tagesspiegel: Wewetzer, H. (2017). Ist Homöopathie potentiell gefährlich? Verfügbar unter: https://www.tagesspiegel.de/wissen/gesundheit-ist-homoeopathie-potenziell-gefaehrlich/19436372.html) Meiner Meinung nach sollte jede Person selbstständig entscheiden dürfen, welche Behandlungsmethode sie gerne in Anspruch nehmen möchte. Allerdings sollte man dabei nicht blauäugig durchs Leben gehen. Gerade beim Thema Gesundheit sollte man Aussagen und Ratschläge auch mal gezielt hinterfragen, mehrere Meinungen einholen oder selbst Recherche betreiben und im besten Fall das eigene Wissen soweit erweitern, um für sich selbst am Ende die beste Entscheidung in gesundheitlichen Fragen treffen zu können. Vor allem wenn man Kinder hat sollte man sich stets gut informieren, denn diese sind noch nicht in der Lage für sich selbst zu entscheiden.

    Liebe Grüße
    Hanna

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  5. Die Homöopathie ist ein sehr umstrittenes Thema. Die eine Seite sagt, dass es nur geldmacherei ist und die freikäuflichen Medikamente nichts bringen, die andere Seite jedoch setzt auf diese Art, ihre Krankheit in Griff zu bekommen.
    Dieser Artikel zeigt jedoch nur die Gegenseite der Homöopathie auf. Sie soll eine Art Placebo sein, es wird kein Geld in die Forschung investiert, etc. Wieso sollte man auch was ändern? Der Verkauf mit diesen Artikeln boomt. Trotzdem würde ich jetzt nicht sagen, dass jedes Medikament davon gut geeignet ist und wirkt, denn viele richten wahrscheinlich mehr Schaden als Heilung an. Von daher sollte man bei der Einnahme vorsichtig sein und vorher mit seinem Arzt oder Apotheker darüber gesprochen haben. Gerade, wenn man sonst noch andere Medikamente zu sich nimmt. Ist der Grund dieser Einnahme aber beispielsweise, dass man eine Erkältung schnell wieder los haben möchte und eventuell sogar noch auf Antibiotika verzichten möchte, ist es effektiver Hausmittel zu benutzen wie zum Beispiel bei einer Mittelohrentzündung eine heiße Zwiebel aufs Ohr zu legen, als sich mit frei käuflichen Medikamenten „zuzudröhnen“. Denn erstens kann man von den Medikamenten schnell abhängig werden und außerdem scheint es so, dass die Homöopathie wie ein Placebo ist. Sie bekämpft zwar die Symptome einer Erkrankung, allerdings nicht die Dauer. Unser Körper ist, wenn er gesund ist eigentlich immer in der Lage zum Beispiel eine Erkältung ohne Einwirkungen von außen zu bekämpfen. Kommt jedoch Fieber dazu oder dauert die Erkältung sehr lange an, sollte man so oder so einen Arzt aufsuchen. Das Problem heutzutage ist jedoch, dasss man schnell wieder fit sein möchte um wieder leistungsfähig zu sein, was man mit der Homöopathie allerdings nur in gewisser Weise erreicht.

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  6. Auch ich bin kein Befürworter der Homöopathie muss ich sagen. Ich selber habe nicht viel Kontakt mit dem Thema gehabt, aber die die ich hatte, war schon fast 'Hokus Pokus' muss ich sagen- also wirklich nichts was man ernst nehmen könnte.
    Von daher bin ich was das Thema betrifft, eher abgeneigt.
    Auch was das Thema 'innere Kräfte' betrifft bin ich skeptisch. Klar gibt es unzählige Studien, die die Wirkung von Placebos o.ä bestärken, aber ich stehe dem Ganzen doch sehr skeptisch gegenüber. Wenn der Körper krank ist, dann ist er krank und oftmals auch aus gutem Grund. Seien es fehlende Vitamine bzw. falsche Ernährung, Viren, Bakterien usw. Da können auch keine positiven Gedanken irgendwas dran ändern.
    Schwierig ist vor allem aber, dass man bei chronischen Krankheiten nicht in eine depressive Haltung verfällt, damit habe ich selber schon Erfahrungen gesammelt.
    Wichtig ist, dass man den Körper einfach mal krank sein lässt, daran ist nichts verkehrt und die Natur hat für alles einen Grund vorgesehen. Man braucht keine Homöopathie oder sonstiges, klar tritt oftmals auch der Fall ein dass man dem Körper bei schwerwiegenden Krankheiten mit Antibiotika o.ä unter die Arme greifen muss, aber da ich damit meinen Körper fast zerstört habe, bin ich doch ein Fan von einem gesunden Lifestyle geworden lieber.

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  7. Zuerst möchte auch ich erwähnen, dass ich nach langem Überlegen zu keiner eindeutigen Meinung über das Thema Homöopathie kam. Ich selbst habe selten homöopathische Mittel zu mir genommen und wenn ich es doch einmal tat, konnte ich keine Verbesserung meines Gesundheitszustandes erkennen.

    Jedoch glaube ich, ähnlich wie beispielweise Sissy in ihrem Beitrag, dass die Einstellung eines Menschen immer einen großen Beitrag zur Genesung liefert. Wenn ich von Anfang an denke, dass diese Mittel mir nicht helfen werden, verfälscht dies das Ergebnis in gewisser Weise, bzw. es wird ein anderes Ergebnis erzielt werden, als wenn ich eine deutliche Besserung und positive Wirkung eines Medikaments erwarte. Menschen, die in dieser Hinsicht unvoreingenommen sind, sind eventuell offener und empfänglicher für homöopathische Mittel. Ein weiterer Punkt ist die Tatsache, dass sich durch die oft extreme Verdünnung teilweise kein einziges Molekül des Wirkstoffes in dem homöopathischen Mittel befindet. Diese Information macht mich und ich denke die meisten Menschen, sehr misstrauisch. Auch, dass diese Mittel nicht zugelassen, sondern nur angemeldet werden müssen, ist für mich ein Zeichen, dass sie keine ernstzunehmenden Medikamente mit einer tatsächlichen Wirkung sind.

    Ich finde jeder sollte selbst entscheiden, ob er Homöopathie für sinnvoll hält oder nicht, denn eindeutige Ergebnisse gibt es nicht. Für mich als eher rational denkender Mensch kommt Homöopathie eher weniger in Frage.

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  8. Homöopathie ist ein sehr umstrittenes Thema. Es gibt entweder die völligen Befürworter oder diejenigen, die davon überhaupt nichts halten. Ich für meinen Teil denke es hängt sehr viel mit der inneren Einstellung zusammen. Auch ob man daran glaubt oder nicht. Gerade bei Erkältungen bei Kindern spielen so viele verschiedene Faktoren zusammen und letztendlich ist das gut, was hilft. Wir hatten einen Blogbeitrag zur Gesundheit die durch physische und psychische Faktoren bedingt ist. Jetzt könnte man die Homöopathie auch einfach als Unterstützung für die psychische Gesundheit sehen. Und selbst wenn es nur der Glaube an die Homöopathie oder ein Placebo Effekt ist, ist es doch egal solange es demjenigen hilft. Soweit ich informiert bin sind zumindest noch keine Beweise aufgetreten, das der Placebo Effekt oder Globulis jemandem geschadet haben. Nur das es welche gibt die nicht daran glauben und diejenigen dies es tun. Wenn es jetzt denjenigen hilft, die daran glauben kann es denjenigen die nicht daran glauben doch vollkommen egal sein ob sie es nehmen oder nicht. Ich bin schon der Ansicht das bei Homöopathie der Glaube daran entscheidend sein kann. Oder bei Kindern zumindest eine gewisse Beruhigung bringen kann. So wie Kinder auch schneller aufhören zu Weinen, wenn man auf ihr Aua pustet, obwohl das weder die Schwellung verhindert noch die Blutung stoppt. So können Globulis bei Kinder mit Erkältung doch auch den Effekt haben, "Mama hat mir Medizin gegeben, jetzt geht es mir bald wieder gut", ohne das Kind gleich mit Antibiotika oder anderen Mitteln zu unterstützen, die völlig überzogen sind bei einer normalen Erkältung. Ich bin generell auch Fan davon alternativ Medizin mit der Schulmedizin zu verbinden. Also weder das eine noch das andere extrem. Beispielsweise die Schulmedizin mit pflanzlichem zu unterstützen oder erst die alternativ Medizin versuchen bevor ich zu den harten Geschützen er Schulmedizin greife. So lässt sich auch sicherstellen nicht gegen Schulmedizinische Medikamente immun zu werden. Ich finde den Spruch "Leben und Leben lassen" an dieser Stelle auch sehr hilfreich um weder in das eine extrem noch in das Andere zu verfallen. Gut ist was hilft und das muss jeder für sich selbst wissen beziehungsweise herausfinden. Wobei ich da noch anmerken möchte, das ich denke das Elternhaus und die Methoden aus der Kindheit mit Sicherheit eine Rolle spielen.

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  9. Über Homöopathie wird viel diskutiert und viele Studien durchgeführt.
    Ich habe schon viel über Homöopathie gehört und gelesen, positives wie auch negatives. Einiges halte ich für Schwachsinn, andere Argumente waren hingegen einleuchtend. Die Frage, die sich immer wieder stellt: Warum wirkt Homöopathie?
    Jedoch halte ich nicht von dem "Hokus Pokus" der hinter der Homöopathie steckt.
    Dennoch habe ich selbst habe schon homöopathische Medikamente eingenommen, wie beispielsweise Meditonsin oder Globuli und es hat tatsächlich seine Wirkung erfüllt. Warum? So manch einer argumentiert mit Placebo-Effekt und das alles nur Einbildung sei. Ich denke bei Erwachsenen könnte das eventuell der Fall sein. Der große Einfluss der Psyche auf den menschlichen Körper, ist auch längst bekannt. Doch selbst bei meiner einjährigen Schwester haben Globuli geholfen. Hat sie sich es dann auch eingebildet? Oder warum haben Globuli auch bei ihr geholfen? Eine Bekannte ist Landwirtin und gibt sogar ihren Kühen Globuli, selbst da helfen die homöopathischen Mittel. Warum helfen Globuli sogar bei Tieren? Alles nur Placebo?

    Homöopathie ist wie in dem Artikel beschrieben, schon in vielen Studien untersucht, doch erforscht ist es noch lange nicht.
    Meiner Meinung nach schadet Homöopathie nicht mehr als vom Arzt verschriebene Medikamente, wie beispielsweise Antibiotika. Da versuche ich lieber meine Symptome erst einmal mit homöopathischen Mitteln zu bekämpfen, als mit Medikamenten, die starke Nebenwirkungen hervorraufen können. Auch wenn es nur Placebo ist, solange es hilft, warum nicht?
    Jedoch sind manchmal die Haushaltmittelchen von Oma doch noch die beste Lösung.

    Schlussendlich muss sich jeder selbst mit dem Thema auseinandersetzen und eine Meinung darüber bilden. Und entscheiden, ob Homöopathie oder nicht.

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  10. Hallo zusammen,

    das Thema Homöopathie ist bis heute sehr umstritten und wird regelmäßig diskutiert. Wie viele von euch schon erwähnt haben gibt es bei diesem Thema entweder Befürworter oder Gegner, deshalb ist dies auch ein Thema was oft sehr heftig in unserer Gesellschaft debattiert wird.

    Ich selbst nehme sehr selten Medikamente, greife aber auch dann des Öfteren zunächst zu homöopathischen Mitteln. Schon als Kind bekam ich Arnica D6, wenn man sich den Kopf angeschlagen hatte und eine Beule befürchten musste. Apis gab es bei Bienenstichen oder starken Schwellungen. Ob es ein Placebo-Effekt war oder es gewirkt hat, kann ich allerdings definitiv nicht sagen. Dennoch greife ich bei Schwellungen oder Prellungen zu homöopathische Mittel, um vorzubeugen und habe damit bis jetzt gute Erfahrungen gemacht.

    Der Meinung von Katharina K. kann ich dennoch zustimmen. Ich würde mich niemals komplett auf homöopathische Mittel verlassen. Ich glaube zwar aufgrund meiner Erfahrungen mit diesen Mitteln an ihre Wirkung, dennoch gibt es gewisse Krankheiten, bei denen Homöopathie nicht ausreicht. Es gibt, wie Katharina K. geschrieben hat, Grenzen dieser Heilmethode. Man sollte bei schwerwiegenden oder langanhaltenden Krankheiten auf die Schulmedizin zurückgreifen und sich nicht nur auf die Homöopathie verlassen.

    Ich habe bis jetzt gute Erfahrungen damit gemacht, es zunächst mit pflanzlichen Mitteln zu versuchen und falls notwendig auf die Schulmedizin zurückzugreifen.

    Liebe Grüße
    Chiara Jirasko-Schneider

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  11. Hallo zusammen!

    Der im Blog verlinkte Artikel des Spiegels zum Thema Homöopathie kommt zu dem Fazit, dass homöopathische Mittel nicht mehr als einen Placebo-Effekts zeigen. Dabei beruft der Artikel sich auf eine Forschergruppe der industrieunabhängigen Cochrane Collaboration, welche 8 von anderen Forschern durchgeführte Versuche auswerteten. Dabei ging es bei der Hälfte der Studien um die Vorbeugung von Atemwegsinfektionen, bei der anderen Hälfte um die Behandlung von Erkältungen.

    Zum einen bezieht sich der Artikel nur auf Erkältungskrankheiten und deren Vorbeugung bei Kindern, man kann daraus also nicht ableiten, dass Homöopathische Mittel generell keine Wirkung (außer dem Placebo-effekt) zeigen.

    Zudem findet man auch immer wieder Studien, die eine Wirksamkeit Homöopathischer Mittel die über den Placebo-Effekt hinausgeht belegen. So zum Beispiel die „Ergebnisse von Original-RCTs mit individueller Homöopathie und Hochpotenzen im Vergleich zu Placebo und Standard-Therapien“ von Dr. Klaus von Ammon, deren Ergebnisse auf der Seite der wissenschaftlichen Gesellschaft für Homöopathie (https://www.homoeopathie-online.info/ergebnisse-von-original-rcts-mit-individueller-homoeopathie-und-hochpotenzen-im-vergleich-zu-placebo-und-standard-therapien/; aufgerufen am 17.01.2019) veröffentlicht wurden.
    Dabei handelt es sich ebenfalls um eine Auswertung verschiedener Studien, wie es auch bei der Ergebnisse der im Spiegel veröffentlichten Forschungsgruppe war. Jedoch wurde bei dieser Gruppe der Effekt im Gegensatz zu der Forschungsgruppe von Cochrane Collaborations von Homöopathischen Mitteln als wirksam beschrieben.

    Natürlich darf man hier nicht vergessen, dass die Gruppe auch für Homöopathie wirbt und das Ergebnisse als Begründung für die Wirksamkeit ihrer Mittel nehmen kann. Ganz nach dem Motto: „Traue keiner Studie, die du nicht selbst gefälscht hast“.

    Es lässt also nicht ohne weiteres sagen, dass eine der Beiden Forschungsgruppen eindeutig Recht und die andere somit Unrecht hat. So einfach lässt sich die Frage nach der Wirksamkeit von Homöopathie nicht beantworten.
    Die Meinungen zu dieser Thematik sind sehr geteilt und das sollte man auch im Hinterkopf haben, wenn man mal von der einen, mal von der anderen Seite eine Studie angepriesen bekommt.

    Ich frage mich außerdem, wie es sein kann, dass Homöopathie auch bei Tieren hilft, denn da kann der Placebo-Effekt meiner Meinung nach nicht als Begründung angeführt werden… eine klare Antwort darauf und allgemein auf die Wirksamkeit von Homöopathie hat bisher noch kein Forscher gefunden!

    Mit freundlichen Grüßen,
    Nina Küderle

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  12. Bekanntlich scheiden sich bei dem Thema Homöopathie die Geister. Manche schwören darauf, andere halten absolut Nichts davon. Laut dem Artikel und den zitierten Studien hat Homöopathie keinen wirksamen Effekt – außer dem Placeboeffekt. Die Verdünnungen sind so häufig, dass letztendlich vom eigentlichen Wirkstoff so gut wie nichts mehr übrig bleibt. Ob dann nun die versprochene heilende Kraft eintritt, sei dahin gestellt. Dass es sich bei Globuli aber hauptsächlich um Zuckerkügelchen und bei Schüssler Salzen um allgemeines Kochsalz handelt, lässt sich mit einem Blick auf die Inhaltsstoffe schnell sehen. Das soll aber nicht heißen, dass jedes homöopathische Mittel nichts bringt.
    Allerdings denke ich, sollte sich jeder im Klaren sein, was er seinem und dem Körper seines Kindes zuführt und warum. Der Artikel beschreibt auch sehr schön, dass für kranke Kinder die Fürsorge der Eltern enorm wichtig ist. Hausmittel und Pflanzenheilkunde (Unterschied zur Homöopathie) können bei leichten Erkrankungen Abhilfe schaffen. Bei schwerwiegenden Krankheiten sollten allerdings keine Selbstexperimente durchgeführt werden, sondern ärztlicher Rat hinzugezogen werden – vor allem wenn es um die Gesundheit des Kindes geht!
    Der Artikel zeigt eigentlich nur die negativen Seiten der Homöopathie: quasi dessen Unwirksamkeit. Für viele Menschen scheint Homöopathie dennoch einen Nutzen zu haben und zu ihrem Wohlbefinden beizutragen. Daher sollte man zumindest die psychische Wirkung dieser Heilmethode nicht unterschätzen.

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  13. Hallo zusammen,
    anfangs möchte ich festhalten, dass ich selbst häufig auf homöopathische Mittel vertrauen und bisher mit diesen sehr gut zurecht gekommen bin. Deshalb bin ich überrascht, dass die Wirkung (entsprechend den Ergebnissen der Studien) nur ein Placebo-Effekt sein soll.

    Eltern möchten ihre Kinder vor unnötigen Medikamentionen schützen und greifen deshalb auf Homöopathie oder Hausmittel zurück. Dass diese nur ein Placebo-Effekt ist, ist den Eltern nicht bewusst. Sicher ist gerade die dadurch erfahrene Aufmerksamkeit und Zuwendung der Eltern die beste Medizin, die die Kinder erfahren können. Wichtig ist jedoch, dass Eltern die Warnzeichen wie sehr starke Schmerzen oder hohes Fieber nicht unter den Teppich kehren. Auch eine nicht abklingende Erkältung darf nicht unterschätzt werden und fordert dringend nach einem Arztbesuch.

    Ich persönlich glaube an die Kraft von Pflanzen, Heilmittelchen und homöopathische Extrakte und lassen mir diesen Glauben nicht nehmen. Trotzdem gehe ich im Zweifelsfall gerne zum Arzt und nehme wenn nötig auch Medikamente, sollte mein Körper die Krankheit nicht selbst überwinden können.

    Liebe Grüße,
    Sofie Wendt

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  14. Hallo zusammen,
    wie wir sehen können ist das Thema Homöopathie ein heiß diskutiertes Thema. Ich persönlich halte nichts von den kleinen "Wunderkügelchen", dennoch gibt es einige in meinem Bekanntenkreis die darauf schwören. Und ich denke darin liegt auch die Quintessenz, denn wenn man an die Wirkstoffe nicht glaubt so werden diese auch keinen Effekt der Besserung herbeirufen. Aber wenn man daran glaubt, und es einem dadurch besser geht ist es völlig legitim, homöopathische Mittel zur Unterstützung zu nehmen. Aber wichtig ist es das dies wirklich nur zur Unterstützung verwendet werden und bei anhaltender Krankheit einen Mediziner aufgesucht wird.
    So lang keine Schädigung von den Mittel ausgeht, können diese ohne Problem konsumiert werden. Auch der Placebo Effekt leistet im Stil einer self fulfilling Prophecy einen Beitrag zur Heilung, solange man daran glaubt.

    Beste Grüße und viel Gesundheit

    Marvin Egunjobi

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  15. Hallo zusammen,
    Ich selbst halte von Homöopathie sehr wenig, da ich es von zuhause auch garnicht anders gelernt habe. Hatte jemand Halsweh, so Griff man auf Altbewährte Hausmittelchen zurück, so musste man dann beispielweise einen Löffel Honig für einige Zeit im Mund behalten. Ich war als Kind sehr wenig krank und wenn ich krank war habe ich nur das nötigste an Medizin bekommen. Auf Freizeitcamps gab es manche Kids, die hatten riesige Beutel dabei mit allen möglichen Globuli, wovon sie beim kleinsten Anzeichen von einer Krankheit natürlich sofort Gebrauch machten. Ich bin der Meinung, dass die Kinder dadurch eine ganz Falsche Einstellung zu Medikamenten bekommen. Als Erwachsene haben sie dann die Tendenz lieber einmal mehr ne Tablette zu schlucken, da das ja bei den Globuli genau so war. Ich möchte die Homöopathie aber nicht nur schlecht reden, denn ich glaube dass der Einsatz von Globuli dennoch sinnvoll sein kann. Mein Vater hatte es mir als Kind immer so erklärt: „Manchen Menschen geht es bei der Einnahme einfach schon besser, wenn sie daran glauben, dass es ihnen dadurch besser gehen wird.“ In der Psychologie wird dieses Phänomen „Rosenthaleffekt“ genannt. Allein die positive Erwartungshaltung reicht aus, damit es einem dadurch besser geht.
    Liebe Grüße,
    Sandra

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  16. Hallo ihr Lieben,
    Ich finde die Homöopathie ein spannendes Thema.
    Wie auch schon von Kommilitonen erwähnt, gibt es die Befürworter und die Gegner.
    Ich selbst bin mit der Homöopathie großgeworden und habe auch schon einige Naturheilpraktiker besucht und muss mich dieser kritisch aussprechen.
    Persönlich hat die Homöopathie ein Haufengeld gekostet, jedoch nicht gewirkt.
    Ich kenne jedoch einige, die darauf beharren, dass sie durch die Homöopathie gesund geworden sind. Viele Forscher sprechen häufig bei der Homöopathie von dem Placebo- Effekt.
    Ich denke für viele Menschen mag die Homöopathie eine gute Alternative sein, durch welche man durchaus Krankheiten lindern kann.
    Ich sehe jedoch die Gefahr zum einem darin, dass Homöopathische – Arzneimittel beispielweise nicht denselben gesetzlichen Anforderungen unterliegen als den anderen Arzneimitteln, obwohl Forscher aus einer internationalen Studie 2016 zu dem Ergebnis kamen, dass die Nebenwirkungen in der Homöopathie ebenso häufig auftreten kann, wie bei anderen Arzneimitteln.
    Desweiteren sind in manchen Homöopathischen- Medikamenten verdünnt, in geringen Mengen, Schwermetalle wie beispielsweise Blei enthalten.
    Forscher befürchten, dass sich diese geringen Mengen im Körper absetzen könnten.
    Ich denke, dass man mit der Homöopathie ebenso sorgfältig umgehen sollte wie mit der allgemeinen Medizin und das es für den ein oder anderen eine gute Alternative sein kann.
    Liebe Grüße
    Sarah
    Vgl. Merlot .J., 2017. SPIEGEL – ONLINE, Gesundheit, USA- Behörde prüft Todesfälle durch Homöopathie

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  17. Hallo zusammen,
    trotz der Tatsache das meine Eltern kein bisschen an Homöopathie glauben, habe ich früher oft Globuli bekommen, damit ich besser schlafen konnte. Als Kind hatte ich sehr oft Albträume. Nachdem meine Eltern nicht mehr weiterwussten, da nichts meine innere Unruhe bessern konnte, haben sie es dann doch mal mit Globuli versucht. Sie hatten mir 5 Kügelchen geben und mir gesagt, dass ich damit besser schlafen werde und überraschenderweise hat es auch funktioniert. Seit dieser Nacht habe ich immer wieder Globuli bekommen, wenn ich schlecht geschlafen habe. Jedoch hatte es auch seine negativen Seiten, da ich immer öfter das Gefühl hatte, ich bräuchte die Kügelchen zum Schlafen. Für mich war es damals aber ein Glück, dass ich so gut empfänglich für Homöopathie war. Ich denke man kann viel durch eine positive Einstellung erreichen gerade bei Psychischen Sachen. Auch wenn ich heute weiß, dass man mir wahrscheinlich auch einfach Tick-Tacks hätte geben können. Ich finde es besser wenn man bei leichten Erkältungen erstmal mit Hausmitteln versucht eine Besserung zu erzielen und sich nicht mit Antibiotika und Schmerztabletten zu dröhnt. Jedoch finde ich es wichtig, dass man dabei seinen Körper oder sein Kind im Auge behält und aufmerksam ist. Sobald die Symptome schlimmer werden und keine Besserung eintritt sollte man sich von seiner Homöopathie verabschieden und einen Arzt aufsuchen.
    Mein Fazit: Bei innerer Unruhe oder Nervosität kann man gerne einmal Homöopathie ausprobieren, vor allem wenn man mit einer offenen Einstellung an die Thematik rangeht, schaden kanns ja nicht. Bei allen anderen Sachen würde ich eher mal einen Arzt besuchen. Jeder muss für sich entscheiden, ob man an Homöopathie glaubt oder nicht. Es ist nicht wissenschaftlich bewiesen das es hilft und doch schwören sehr viele Menschen darauf. Ob es jetzt nur der bekannte Placebo-Effekt ist oder es vielleicht doch auch so ein bisschen hilft, ist letztendlich egal solange sich die Menschen dabei besser fühlen, da die Einnahme nicht schädlich ist. Man sollte jedoch auch die Grenzen der Homöopathie nicht aus den Augen lassen.

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  18. Hallo zusammen!
    An der Homöopathie scheiden sich die Geister. Die eine überzeugte Gruppe, die auf diese Heilmittelchen schwören und die andere vehemente Gruppe, die Homöopathie verteufeln. Ich selbst bin mit Homöopathie aufgewachsen, meine Eltern, mein Kinderarzt sowie meine heutige Hausärztin glauben an die positive Wirkung von Globulis, Schüssler-Salzen und anderen Mittelchen. Deshalb habe ich, beziehungsweise glaube ich auch, dass diese auf jeden Fall zur Linderung von Schmerzen oder Krankheitssymptomen beitragen.
    Selbst wenn diese nur aufgrund von Placeboeffekten wirken, so haben sie doch auch ihr Ziel erreicht und dies ohne Nebenwirkungen, was ich als einen sehr positiven Nebeneffekt erachte.
    Problematisch wird es meiner Meinung nach allerdings, sobald es sich um schwerwiegende Krankheiten wie Krebs handelt, welche definitiv nicht durch Homöopathie geheilt werden können und wobei auch viel Schmu mit Versprechen von Seiten der Heilpraktiker getrieben wird. Hier werden alternative Therapien angeboten, welche erfolgsversprechend sind und beispielsweise auch von medizinischen Instituten unterstützt werden. Doch gegen so eine schwerwiegende Erkrankung hilft der Placebo-Effekt leider nicht.
    Zusammenfassend kann ich sagen, dass Homöopathie durchaus ihren Nutzen hat und vor allem in Verbindung mit Medizinern*innen steht, welche sich Zeit für ihre Patienten und die Ursachenforschung nehmen (so war es zumindest bei mir der Fall), wodurch man sich als Patient*in verstanden und ernst genommen fühlt. Und das ist meiner Meinung das Wichtigste bei Krankheiten.

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  19. Liebe Frau Weber,
    zunächst vielen Dank für Ihren ausführlichen Artikel über die Studie einer Forschungsgruppe zur Wirkungsweise der Homöopathie. Leider kann ich nur wenige Aspekte mit Ihnen teilen, denn insgesamt erscheint es mir, als seien Sie gegenüber der Homöopathie grundsätzlich sehr negativ eingestellt.
    Unter anderem schreiben Sie in Ihrem Bericht, dass die homöopathischen Mittel keine Wirkung neben dem Placebo-Effekt aufweisen. Des Weiteren stellen Sie die Annahme auf, dass das Globuli nur sehr unwahrscheinlich einen Genesungseffekt zeigt, auf Grund der nicht überzeugen Belege vieler Studien. So sind Sie der Meinung, die Forschungsgelder sollen in andere Fragen investiert werden.
    Mir ist aufgefallen, dass Sie in ihrem Beitrag sehr sarkastisch über die umstrittene Arznei schreiben. So soll man diese „vor der Verdünnung schütteln, um die Kraft des Wirkstoffs zu verstärken“. Aus eigenen Erfahrungen (ich war schon öfters bei einer Homöopathin in Therapie) kann ich berichten, dass mir noch nie zu Ohren gekommen ist, dass sich die Kraft des Wirkstoffs durch Schütteln erhöhen würde.
    Toll finde ich, dass Sie eine Alternative bei Erkältung anbieten – und zwar die altbekannten Haushaltsmittel. Diese sind praktisch noch nicht erforscht, haben aus Berichten aber auch mal mehr, mal weniger geholfen. Vielleicht ist dies ebenfalls nur der Placebo-Effekt, da die „Mama“ oder die „Oma“ dieses Hausmittelchen schon länger angewendet hat und es schon allein, weil der Tipp von ihr kommt, einen höheren Stellenwert einnimmt. Sie sollten dabei aber nicht vergessen, dass homöopathische Mittelchen teilweise auch aus Haushaltsmittelchen bestehen!
    Um nochmals auf Ihre Quelle Bezug zu nehmen möchte ich hier anmerken, dass die Forschungsgruppe die Qualität ihrer eigenen Studie als sehr moderat, teilweise sogar als sehr niedrig beurteilt hat, da die Stichprobengrößen beispielsweise sehr klein waren. Auch nur weil keine überzeugende Evidenz existiert, dass die homöopathischen Arzneimittel wirksam seien, bedeutet es nicht, dass sie überhaupt keinen Nutzen haben. Denn wenn Sie sich mit Homöopathie auskennen würden, wüssten Sie, dass diese nicht direkt die Symptome bekämpft und lindert, sondern der Krankheit auf den Grund geht und so dessen Ursache bekämpfen möchte.
    Ich selbst kann nur für mich sprechen, aber mir hat die homöopathische Behandlung meist geholfen, ob durch Globuli oder ohne und ich werde auch in Zukunft lieber darauf zurückgreifen, als auf Antibiotika.

    Liebe Grüße,
    Franziska

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  20. Es ist ja nicht neu, dass Homöopathie sehr umstritten ist. Die Skepsis der Gegner kann ich schon auch nachvollziehen, da ja wie auch im Artikel der SPIEGEL Online beschrieben, die Wirkung der Kügelchen nicht bewiesen ist. Oft wird wenn es um die Wirksamkeit der homöopathischen Globuli geht vom Placebo-Effekt gesprochen. Dennoch finde ich, dass der Placebo-Effekt an sich ja erstmal gar nicht besonders schlecht sein muss, denn hier haben Studien ergeben, dass Placebo-Tabletten, die von davon wissenden Patienten eingenommen wurden, trotzdem teilweise die gewünschte Wirkung erzielen konnten. Ich glaube deshalb, vor allem jetzt auch in Bezug auf die Homöopathie, dass es eine große Rolle spielt, ob man an dessen Wirkung glaubt oder nicht. Meine Mitbewohnerin beispielsweise war auch begeistert von Globuli und hatte damit nur positive Erfahrungen gemacht, weshalb sie darauf schwor und keine anderen Tabletten zu sich nahm. Dies zeigt auch, dass es eine Rolle spielt, welche Erfahrungen man damit bereits gemacht hat und sicherlich auch wie man aufwächst. Aber wenn es hilft, ist das ja auch nicht schlecht. Zudem finde ich es auch nicht verwerflich, wenn man zuerst auf alternative Mittel zurückgreifen möchte bevor man Medikamente einnimmt, welche ja viele Nebenwirkungen aufweisen können und bei übermäßigem Verzehr auch zu Leberschäden führen können. Letztendlich kann man, wenn die Homöopathie dann nicht wirkt, immer noch auf herkömmliche Arzneimittel zurückgreifen. Wichtig ist sich aber bewusst zu sein, dass die Homöopathie auch ihre Grenzen hat.

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  21. Die Homöopathie ist ein Thema, das mich immer nur eher am Rand beschäftigt hat. Daher hat mir der Beitrag dazu gebracht, einmal genau nachzusehen um was genau es sich, zumindest in der Theorie, dabei handelt.
    „Homöopathie: Die 1796 entdeckte und 1810 von Samuel Hahnemann (1755-1843) eingeführte, von der Allopathie abweichende Heilmethode mit vier wesentliche Prinzipien: 1) Simileprinzip: Arzneiwahl nach Ähnlichkeit der subjektiven und objektiven Symptome des Krankheitsbildes mit dem Wirkungsbild der Arznei....“ (Roche Medizin Lexikon 2012, S.851)

    Die Herstellung der Arzneimittel erfolgt nach Vorschriften den Dtsch. Homöopathischen Arzneibuches (HAB). Im Zentrum steht dabei das sogenannte stufenweise Potenzieren (Verdünnen) aus Urtinkturen. Diese können dabei aus pflanzlichen oder tierischen Bestandteilen gewonnen werden, aber auch auf Mineralien und Chemikalien sowie Glycerin und Milchzucker. (Vgl. Roche Medizin Lexikon 2012, S.851)
    Schon alleine diese Vorstellung der Herstellung hat mich dabei verwundert. Anders als anzunehmen bedeutet in der Homöopathie das „potenzieren“ also keine Vermehrung von etwas, sondern eine Reduzierung der Inhaltsstoffe auf eine nicht mehr nachweisbare Menge. Die eigentlichen Urtinkturen weichen ebenfalls von meiner Vorstellung von Homöopathie als eine rein pflanzliche Herangehensweise ab.

    Nach wie vor ist die Homöopathie in verschiedenen Kliniken zu finden. Oft sogar als Aushängeschild und besondere Leistung der Klinik. Homöopathie wird von vielen Krankenkassen finanziert, obwohl nie eine Wirksamkeit nachgewiesen wurde. Hier steht alleine die Nachfrage durch Patientinnen und Patienten im Fokus.
    (Vgl. http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/homoeopathie-warum-zahlt-die-krankenkasse-a-1137637.html, aufgerufen am 26.3.2019)
    Als einziger Pluspunkt des homöopathischen Ansatzes kann ich allerdings sehen, dass die Patienten häufig ganzheitlicher Betrachtet werden. Die Anamnese umfasst dabei eine Vorgeschichte des Patienten in seiner Biographie und aktuelle Befindlichkeitsstörungen. (Vgl. Roche Medizin Lexikon 2012, S.851) Damit können mit Sicherheit das positive Gefühl bei Patientinnen und Patienten ausgelöst werden. Auch in der Allgemeinmedizin sollte ein solcher sorgfältiger Umgang zum Standard gehören, findet aber häufig nicht in dieser Ausführlichkeit statt.

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  22. Hallo zusammen,

    das Thema Homöopathie gehört sicherlich zu denjenigen, die häufig in einer Echokammer diskutiert werden. Bin ich davon überzeugt, werde ich verstärkt nach Berichten suchen, die eine Wirkung zumindest als wahrscheinlich darstellen bzw. mich mit Gleichgesinnten austauschen. Bin ich ein Verfechter von offiziellen wissenschaftlichen Beweisen, die es für die Wirksamkeit von Globuli und Co (noch) nicht gibt, finde ich mich in Berichten wie dem von Frau Weber bei Spiegel Online bestätigt. Außerdem muss bei Online-Artikeln auch immer bedacht werden, dass diese neben der Information der Leser auch auf das Generieren von Klicks ausgelegt sind. Eine polarisierende oder einseitige Sichtweise kann da hilfreich sein. Letzteres möchte ich der Autorin aber gar nicht unterstellen. Sie gibt die Ergebnisse einer Studie wieder, die ihr als studierte Biochemikerin sicherlich plausibel erschienen sind. Allerdings wird auch keinerlei Kritik an der Studie geäußert, die z. B. aufgrund der geringen Probandenzahl angebracht wäre. Auch wird es so dargestellt, als ob Globuli ohne Wirkstoffmolekül die einzige Anwendung des homöopathischen Prinzips wären. Dabei gibt es auch Präparate, die nicht so stark verdünnt (= „potenziert“) sind. Ich zitiere aus dem Wikipedia-Artikel zu Homöopathie: „Die Verdünnung unter die chemische Auflösungsgrenze (ab D23 – siehe auch Avogadro-Konstante) ist kein zwingendes Element der Homöopathie. Viele Heilpraktiker und einige Ärzte arbeiten in Deutschland auch mit den Verdünnungen 1:10.000 und 1:1.000.000 (D4 und D6), in denen die Stoffe noch in nennenswerter Konzentration vorliegen. Bei diesen nur schwach verdünnten Mitteln sind die regulären Dosis-Wirkungs-Beziehungen des verwendeten Stoffes zu beachten und diverse Wirkungen möglich“.

    Dieser Blog soll eine, wenn auch durch den Studienplan gewissermaßen „erzwungene“, kritische Auseinandersetzung mit Gesundheitsförderung und gesundheitsrelevanten Themen fördern. Wenn in den Kommentaren pflanzliche Arzneimittel mit Homöopathie gleich- und/oder der Schulmedizin gegenübergestellt werden, ist es mit „kritisch“ und „Auseinandersetzung“ nicht weit her. Die Homöopathie beschränkt sich nicht auf pflanzliche Stoffe, sondern nutzt auch Stoffe tierischen, chemischen und mineralischen Ursprungs. Auch steht die Anwendung von pflanzlichen bzw. natürlichen Arzneimitteln nicht im Gegensatz zur Schulmedizin. Dann würde mir mein Schulmediziner bei einer Erkältung schließlich nicht zur Einnahme von schleimlösenden Pflanzenextrakten raten, um die Symptome zu lindern. Und Medikamente auf Basis natürlicher Wirkstoffe sind keineswegs immer „sanft“, wie das Beispiel Botox vielleicht eindrücklich zeigt. Aber am gefährlichsten finde ich die Annahme, dass Homöopathie eine indizierte Antibiotikabehandlung ersetzen könnte.

    Ein Arzt, der homöopathische Arzneimittel verordnet, weil er sieht, dass seinem Patienten mit einem Placebo gut geholfen ist, handelt in meinen Augen verantwortungsvoll, da der Organismus nicht mit tatsächlichen Wirkstoffen belastet wird. Vor diesem Hintergrund haben homöopathische Arzneimittel und die Übernahme der Kosten durch die Krankenkassen sogar ihre Berechtigung.

    Viele Grüße
    Peggy

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  23. Hallo Ihr Lieben,
    viele Menschen belächeln die Homöopathie. Sie sind der Meinung, dass die pflanzlichen Heilmittel nichts bringen und greifen lieber zu „richtigen“ Medikamenten oder Antibiotika.
    Meiner Meinung nach, muss man jedoch immer im Blick haben, welche Nebenwirkungen die Medikamente mit sich bringen. Ist es wirklich nötig, den Kindern bei einer Erkältung ein Medikament zu geben, oder versucht man es nicht lieber erstmal mit Hausmitteln oder der Homöopathie?
    Ich habe mit der Homöopathie sehr gute Erfahrungen gemacht. Bei den ersten Anzeichen von einer Erkältung schwöre ich auf Metavirulent. Das sind homöopathische Tropfen, welche die Erkältung lindern. Außerdem bewirkt auch Ingwer Wunder. Ist die Erkältung dann doch ausgebrochen, kann Husten- und Bronchial-Tee Linderung der Schmerzen verschaffen. Ebenso hilf ein Kamillen-Dampf die Nase frei zu bekommen.
    Bei Bauchschmerzen oder Übelkeit, kann ich aus eigenen Erfahrungen bestätigen, dass die homöopathische Mittel Nux Vomica oder Iberogast helfen.
    Ich bin überzeugt von homöopathischen Arzneimitteln. Ich finde es eher beängstigend zu wissen, welche Nebenwirkungen andere Arzneimittel haben und was sie unserem Körper antun. Gerade bei Kindern finde ich es wichtig, dass sie so wenig Medikamente und Antibiotika wie möglich nehmen.
    Und selbst wenn die homöopathischen Mittel mal nicht helfen, ist es doch schön zu wissen, dass sie unserem Körper nicht schaden.
    Lieb Grüße,
    Hanna

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  24. Homöopathie ist ein sehr umstrittenes Thema – hilft es oder ist es nur ein Hirngespinst? Ich selbst bin Befürworter der Homöopathie. Ich denke, auch aus eigenen Erfahrungen, dass Globuli und Co. helfen können. Allerdings muss das richtige Präparat gefunden werden – manches hilft mehr, manches weniger. Vor allem habe ich bei der Homöopathie keine Nebenwirkungen und somit auch nichts zu verlieren. Tritt die gewünschte Wirkung nicht ein, kann ich dann auf andere Medikamente umstellen. Besonders während der Schwangerschaft und Stillzeit darf man viele Medikamente nicht einnehmen, daher stellt hier die Homöopathie eine gute Alternative dar. In dem Spiegel-Online Artikel geht es speziell um die Einnahme bei Kindern, welche ich auch als sinnvoll erachte. Allerdings ist es wichtig bei keiner Verbesserung oder sogar Verschlimmerung der Symptome einen Arzt aufzusuchen. Interessant finde ich auch das Konzept der Plazenta-Globuli. Wie der Name schon sagt, sind die Globuli aus einem kleinen Stück der Plazenta hergestellt und soll somit perfekt auf das Kind bzw. auch auf die engste Familie eingestellt sein. Was haltet ihr davon?

    Liebe Grüße
    Klara

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  25. Ich finde Homöopathie wäre völlig legitim!...Wenn sie umsonst wäre. Der Placebo-Effekt ist eben auch eine signifikante Determinate, wenn es um die Wirkkraft von Medikamenten aber auch anderen Dingen wie Zufriedenheit und subjektivem Empfinden geht. Mein Problem mit der Homöopathie ist eher die ökonomische Tragweite der Industrie, welche hinter dem Vertrieb steht. So kann man schonmal 20 Euro dalassen, für ein braunes Fläschchen und weniger als 2gr Haushaltszucker. Hier geht es sicherlich nicht um eine schonende und esoterische herangehensweise alternativer Medizin, sondern um den Umsatz von knapp 670Millionen Euro.
    Sicherlich lässt sich nicht verleugnen, dass auch in der "Normalen" Pharmaindustrie viel Humbug betrieben wird, wie man zum Beispiel an der Opioid Krise in den USA und den bestechungsgeldern der Sackler Familie sehen kann.
    Jedoch müssen Medikamente immernoch in etlichen Studien in Theorie, Tierversuchen und letztendlich Feldversuchen ihre Wirksamkeit erst beweisen und hier sollte eher an der Neutralität der Forschung gearbeitet werden, als die Pharmazeutische Medizin von vorn herein zu verdammen. Homöopathie muss sich keinen standardisierten Tests unterziehen - im Gegenteil - vielfach wurde die simple Wahrheit bewiesen, Homöopathie wirkt nicht. Wie auch wenn die "Wirkstoffe" exponentiell verdünnt wurden, bis sie gar nicht mehr messbar sind?
    Dort wo viel Geld fließt, gibt es viel Korruption.
    Und wenn die einzige Wirkraft der Homöopathischen Medizin der Glaube ist, gutes Geld in wirksame Medizin investiert zu haben, dann sollte man seinen Kindern doch einfach einen Teelöffel Zucker wie in Mary Poppins geben, denn den Unterschied begreift ein Kind sowieso nicht.

    Liebe Grüße
    Yannik Sperber

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  26. Auch ich habe innerhalb meiner Familie schon einige Diskussionen bezüglich der „Kügelchen“ geführt, wusste aber nie so genau, was da eigentlich dahintersteckt. Der Beitrag hat mir einen sehr guten Einblick in die Thematik verschafft.

    Ich glaube nicht, dass sich die Ärzte, die Gelegenheitshomöopathie betreiben, nur absichern wollen. Menschen handeln aus Erfahrungen und dasselbe gilt auch für Ärzte. Ihr einziges Ziel ist es, ihre Patienten erfolgreich zu behandeln und wenn dann positive Erfahrungen mit homöopathischen Mitteln gemacht wurden, wird vielleicht eher wieder hierauf zurückgegriffen (vielleicht auch aufgrund der Kostenübernahme der Krankenkassen). Und wenn man durch die Selbstheilung, die diese Arzneimittel anregen sollen, ein positives Endergebnis erlangt, kann man auch auf die Einnahme anderer Medikamente oder sogar Antibiotika verzichten.
    In Bayern z.B. soll eine Homöopathie-Studie herausfinden, ob der Einsatz von Antibiotika durch diese Mittel reduziert werden kann. Hierbei traf man allerdings auch auf viel Kritik, da es bisher keine Studien gab, die die Wirksamkeit dieser beweisen(https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-11/homoeopathie-antiobiotika-bayern-untersuchung-multiresistente-keime, 08.12.2019, 15:06Uhr).

    Wie bereits im Beitrag erwähnt zahlen inzwischen viele Krankenkassen in Deutschland für homöopathische Mittel, dies liegt vor allem auch am Konkurrenzkampf der Kassen untereinander und der Nachfrage der Gesellschaft. In Frankreich sollen ab 2021 homöopathische Arzneimittel nicht mehr erstattet werden, da es nicht ausreichende wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit gibt. Aus dem selben Grund stößt diese Übernahme der Krankenkassen auch in Deutschland auf viele Gegner (vgl. https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-09/jens-spahn-homoeopathie-kassenleistung-fdp-spd-kritik, 08.12.2019, 15:04Uhr).

    Ich würde nicht sagen, dass die Homöopathie die Schulmedizin ersetzen kann, aber als Ergänzung kann sie sehr gut geeignet sein und stößt auch in unserer Gesellschaft auf immer mehr Zuspruch. Trotzdem ist das Thema noch sehr kontrovers und jeder sollte die Anwendung homöopathischer Mittel von Situation zu Situation für sich selbst entscheiden.

    Liebe Grüße,
    Sophia

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  27. Hallo zusammen,

    Homöopathie ist ein häufig diskutiertes Thema. Ich selbst bin mit Homöopathie aufgewachsen, allerdings habe ich die Wirkung schon immer etwas kritisch betrachtet.
    Die im „Spiegel Online“ angesprochene Studie des Forscherteams der industrieunabhängigen Cochrane Collaboration zeigt auf, dass Homöopathische Arznei sich nicht auf die Symptome, sowie die Dauer der Genesung auswirken. Der ausgelöste Placebo Effekt dieser Arznei hilft allerdings. Das Resultat der homöopathischen Arznei ist demnach, dass sich die Folgen daraus positiv auf die Genesung des Infektes auswirken, wenn auch nicht durch das Medikament selbst. Außerdem resultieren aus der homöopathischen Arznei keine negativen Nebenwirkungen, wie von manch anderen Medikamenten.
    Gegen die Nutzung von Homöopathie spricht meiner Meinung nach also nichts Aussagekräftiges, der Preis solcher Arznei ist jedoch deutlich über dem Wert, als dass sie nur einen Placebo Effekt auslöst. Die im Artikel angesprochenen natürlichen Haushaltsmittel sind meiner Meinung nach eine sehr gute Alternativlösung. Sie sind in der Regel sehr billig und oft schon im Haushalt vorhanden.
    Vermutlich könnten die Forschungsgelder an anderen Stellen besser eingesetzt werden, allerdings wird dies nicht der Fall sein, solange es die zwei Lager gibt. Vielleicht sollte auch die Arznei in den Mischverhältnissen verändert werden, da offenbar teilweise gar kein Wirkstoff an den Globuli enthalten ist?
    Ich denke, solange es keine negativen Nebenwirkungen gibt, sollte die Homöopathie nicht verdammt werden. Gerade auch deswegen, da sie durch den ausgelösten Placebo Effekt positiv beiträgt, der bei einem Infekt oft schon ausreicht. Eventuell wäre es effektiver an der Aufklärung zu arbeiten, anstatt stetig zu versuchen, der Homöopathie ihre Daseinsberechtigung abzuschreiben.

    Liebe Grüße
    Luca

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  28. Hallo Zusammen,

    Vielen Dank für deinen Beitrag. Ich denke Homöopathie ist immer noch eine Thematik, die heute noch viele Diskussionen auslöst. Ich glaube es gibt entweder zu diesem Thema die völligen Befürworter oder die Gegner. In meiner Kindheit habe ich selbst keine Globuli genommen, jedoch muss ich sagen, dass ich es heute schon ab und zu gerne welche nehme.
    Ich denke nachdem was man für Erfahrungen mit Homöopathie gemacht hat dementsprechend befürwortet man es oder auch nicht. Aber auch die Erziehung kann natürlich hierbei große Unterschiede machen. Packe ich gleich die volle Chemiekeule aus oder probiere ich es erst auf die sanfte Weise.
    Ich denke das man stark den Einsatz auch an die Krankheit anpassen muss. Was denkt ihr denn so darüber?

    Danke nochmals für den tollen Beitrag!

    Liebe Grüße
    Jadranka

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  29. Hallo zusammen,

    wie der Spiegel-Artikel und eure Kommentare zeigen, ist die Homöopathie ein sehr umstrittenes Thema. Die einen sind die totalen Befürworter, die anderen die totalen Gegner. Eine Mischung gibt es meiner Meinung nach eher selten.
    Ich selbst bin Befürworter der Homöopathie und habe damit bis jetzt gute Erfahrungen gemacht, auch wenn anscheinend ja nur ein Placebo-Effekt, wie der Spiegel-Artikel besagt, auftreten kann.

    Ich stimme Jadranka allerdings zu, dass man den Einsatz von Homöopathie auch an die Krankheit anpassen muss. Je nachdem was für eine Krankheit man hat, wie stark diese ist, welche Folgen diese mit sich bringt usw. sollte man abwägen ob man diese mit homöopathischen Mitteln oder Medikamenten aus der Schulmedizin behandelt. Dabei ist es wichtig, die Nebenwirkungen von Medikamenten aus der Schulmedizin im Auge zu behalten und ob der Krankheitsverlauf überhaupt solche Medikamente benötigt.

    Ich denke bei solchen Fragen ist es hilfreich, Gesundheitskompetenz zu besitzen. Darunter versteht man "Fähigkeiten, Fertigkeiten, Wissen und Motivation, um im Alltag relevante Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen, zu beurteilen und anzuwenden, um in den Bereichen Krankheitsbewältigung, Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung Entscheidungen zu treffen und zu handeln, mit dem Ziel, gute Lebensqualität während des gesamten Lebenslaufs zu erhalten und zu verbessern" (Sorensen et al., 2012). Durch eine vorhandene Gesundheitskompetenz kann jeder je nach Situation selbst entscheiden und abwägen, ob er auf die Homöopathie oder die Schulmedizin vertraut. Somit finde ich es schwierig zu pauschalisieren, ob Homöopathie nun grundsätzlich gut oder schlecht ist, sondern sollte durch die eigenen Gesundheitskompetenzen entschieden werden. Deshalb ist es wichtig, dass das Bildungssystem Wert auf Gesundheitsförderung und Gesundheitskompetenzen legt, sodass man eigene Entscheidungen treffen und angemessen handeln kann.

    Liebe Grüße
    Elena

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  30. Hallo alle miteinander,
    der Artikel zeigt wieder einmal auf, dass die Homöopathie keine dokumentierte Wirkung aufzeigt außer den Placebo-Effekt. Ob man die Homöopathie deswegen verbieten sollte, muss man abwägen.
    Ich selbst habe hin und wieder Zuckerkügelchen eingenommen, mal als Kind, mal als Erwachsene, geschadet hat es mir nicht. Natürlich sollte man niemals eine ernsthafte Erkrankung, wie eine Lungenentzündung, damit behandeln aber bei Erkältungen, leichten Kopfschmerzen und anderes braucht man nicht mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Denn meist beklagt man sich genau darüber auch noch, der Arzt / die Ärztin verschreibt viel zu häufig Antibiotika und andere starke Medikamente.
    Aber warum?
    Nun, in unserer Gesellschaft hat sich das Denken verankert das man Pillen und Tabletten zu schlucken hat damit man geheilt wird. Fast verlässt man enttäuscht das Behandlungszimmer, wenn man kein Rezept in den Händen hält. Wobei nachgewiesen wurde das der Köper sich am besten selbst heilt(https://www.zeit.de/zeit-wissen/2012/04/Koerper-Selbstheilung). Hierbei kann eine Behandlung bei alternativen ÄrztInnen helfen. Sie lassen sich Zeit bei der Anamnese, führen ganzheitliche Untersuchungen durch und betreuen die PatientInnen intensiv. Schon allein das hilf den Betroffenen sich besser zu fühlen, da um einen gesorgt wird. Der Einsatz von Globulis unterstützt die Betroffenen sich auf die körperliche Heilung zu konzentrieren. Diese sollte immer das vorrangige Ziel des zu behandelnden Arztes sein. Natürlich ist es grenzwertig das diese „alternative Medikamente“ meist recht kostspielig sind, z.T. von den Krankenkassen bezahlt werden und keinen erwiesenen Nutzen haben. Aber wenn es das Gewissen mancher Menschen beruhig und niemanden schadet…
    Ich finde es viel verwerflicher das die „moderne Medizin“ sich solche Erkenntnisse, wie im Falle der Placebo-Wirkung von Homöopathie, nicht zu Nutze macht. Dabei werden Jahr für Jahr neue Medikamente gegen Bluthochdruck, Cholesterin, Depressionen usw. auf den Markt gebracht ohne das Langzeitstudien durchgeführt und deren Wirkung nachgewiesen wurde. Dabei sprühen diese Medikamente förmlich von erst zunehmenden Nebenwirkungen. Und währenddessen verdienten sich Pharmaunternehmen eine goldene Nase. Leider ist es nun mal so, an Gesunden lässt sich einfach nichts verdienen…
    Ob ich jetzt mein Kind, Haustier, oder wem auch immer, überwiegend ungefährliche, Homöopathie anbiete oder ob zwingend starke Medikamente geschluckt werden müssen, sollte jeder für sich selbst entscheiden. Fakt ist das sich Mediziner den Placebo-Effekt von Scheinmedikamente immer häufiger zu Nutze machen (https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/medikamente/forschung/placebo-heilen-mit-nichts_aid_580881.html).

    Danke für die Anregung.
    Tecla

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  31. Liebe Jasmin,
    Vielen Dank für diesen aufschlussreichen Beitrag. Ich habe mich im Moment des Lesens selbst dabei erwischt, dass Prokrastination auch bei mir eine große Rolle spielt. Die Verfassung der Blogkommentare wurde bei mir so lange aufgeschoben wie ich konnte. Bei mir kommt das aufschieben von Abgaben allerdings nur vor, wenn mir ein langer Abgabezeitraum gegeben wird und ich selbst entscheiden kann, wann diese Aufgaben zu erledigen sind. Wenn ich eine klare Angabe habe, dass etwas Zeitnahe abzugeben ist, wird dieses auch direkt erledigt.
    Als Lehrer sollte man den Schülerinnen und Schülern direkt zu Beginn des Schuljahres die wichtigsten Daten und Termine nennen. So bekommen diese eine klare Strukturierung und können sich schon zu Beginn darauf einstellen, was sie im Schuljahr erwarten wird.
    Im Schuljahr sollte man den SuS selbstverständlich immer wieder an die Termine erinnern und Hilfestellungen anbieten und bereitstellen, damit alles zur Routine wird und sich Automatismen entwickeln können.
    Mir selbst hat es in der Vergangenheit schon oft geholfen einen klaren Plan zu schreiben und diesen zu befolgen.
    Liebe Grüße
    Lars

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  32. Liebe Jasmin,
    Vielen Dank für diesen aufschlussreichen Beitrag. Ich habe mich im Moment des Lesens selbst dabei erwischt, dass Prokrastination auch bei mir eine große Rolle spielt. Die Verfassung der Blogkommentare wurde bei mir so lange aufgeschoben wie ich konnte. Bei mir kommt das aufschieben von Abgaben allerdings nur vor, wenn mir ein langer Abgabezeitraum gegeben wird und ich selbst entscheiden kann, wann diese Aufgaben zu erledigen sind. Wenn ich eine klare Angabe habe, dass etwas Zeitnahe abzugeben ist, wird dieses auch direkt erledigt.
    Als Lehrer sollte man den Schülerinnen und Schülern direkt zu Beginn des Schuljahres die wichtigsten Daten und Termine nennen. So bekommen diese eine klare Strukturierung und können sich schon zu Beginn darauf einstellen, was sie im Schuljahr erwarten wird.
    Im Schuljahr sollte man den SuS selbstverständlich immer wieder an die Termine erinnern und Hilfestellungen anbieten und bereitstellen, damit alles zur Routine wird und sich Automatismen entwickeln können.
    Mir selbst hat es in der Vergangenheit schon oft geholfen einen klaren Plan zu schreiben und diesen zu befolgen.
    Liebe Grüße
    Lars

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  33. Hallo zusammen,
    das Thema Homöopathie ist ja immer wieder ein großes Streitthema. Ich kann dazu nur sagen, dass ich mit Globuli und ihrer Wirkung aufgewachsen bin. Allerdings nicht, wie in diesem Artikel im Fall einer Erkältung, denn bei Erkältung wurde einfach abgewartet. Wie auch im Artikel erwähnt wird, kann man meist bei einer Erkältung nicht viel tun außer abwarten. Wenn ich allerdings als Kind gestürzt bin oder mich verletzt habe, oder mich eine Wespe oder Biene gestochen hat, bekam ich meist die entsprechenden Globuli und ich muss sagen, dass ich oft einen Unterschied gemerkt habe, ob ich nach einer Verletzung Globuli genommen hatte oder nicht. Von daher muss ich zugeben, dass ich selbst sehr wohl an die Wirkung von Homöopathie glaube. Aber ich denke, ob man das will und sich auf diese Art von Behandlung einlässt muss man jedem sich selbst überlassen.
    Wichtig ist meiner Meinung nach dabei allerdings, dass man sich nicht nur auf die Homöopathie verlässt. In einigen Lebens- und Krankheitslagen kann die Homöopathie allein nicht helfen. Daher bin ich persönlich für eine „gesunde“ Mischung. Es spricht nichts dagegen sich neben der Schulmedizin auch mit alternativen Behandlungsmethoden auseinanderzusetzen und dies kann durchaus hilfreich sein. Auch wenn es nur der Placebo-Effekt sein sollte, oft hilft es eben doch.
    Daher denke ich, jeder sollte für sich entscheiden dürfen was für ihn/sie selbst richtig ist und was ihm/ihr hilft.
    Viele Grüße und bleibt gesund
    Amelie

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  34. Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,
    ich persönliche finde es sehr spannend wie oft und wie vielseitig man über Homöopathie diskutieren kann. Meistens scheint es, als gäbe es in diesem Gefecht entweder absolute Befürworter oder absolute Gegner der Homöopathie. Allerdings kann ich mich dabei auf keine direkte Seite stellen, sondern stehe mit jeweils einen Fuß neben der Linie. Selbstverständlich frage ich mich dabei immer: Wem kann ich nun wirklich glauben und auch vertrauen?
    Sobald ich mir aber mit ausführlicher Recherche einen Überblick verschaffen möchte, stehe ich wieder mitten im Gefecht. Klingen die Erklärungen der Befürworter plausibel genug oder überzeugen mich die Gegenargumente der Gegner?
    In der Zwischenzeit handhabe ich beide Behandlungsweisen. Ich kann den Homöopathischen Mitteln den Effekt nicht komplett absprechen, da ich selbst in meinen Kindheitstagen Globuli zu mir genommen habe und diese teilweise wirklich ihren Zweck erfüllt haben. Kopfschmerzen wurden gelindert, Erkältungssymptome verringert und vor Klausuren konnte ich damit meine Angst etwas eingrenzen. Dennoch greife ich auch zur klassischen Schulmedizin, wenn die Homöopathie aus meiner Sicht an ihre Grenzen gerät.
    Auch anderen Homöopathie-Befürwortern empfehle ich die Schulmedizin nicht komplett abzulehnen. Bei schwerwiegenderen Krankheiten kann es schnell zu riskanten und lebensbedrohlichen Situationen kommen, in welchen die Behandlungsweise der Schulmedizin die sichereren Erfolge liefert.
    Was meint ihr? Helfen homöopathische Mittel wirklich oder sind sie nur Placebos, welche überteuert verkauft werden?
    Vielen Dank und liebe Grüße,
    Ann-Kathrin

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  35. Hallo zusammen,


    ich habe mich in meinem Leben schon öfters mit der Thematik der Homöopathie auseinandergesetzt. Nun habe ich den Beitrag vom Spiegel gelesen. Ich finde ihn an sich etwas zu einseitig und würde gerne meinen Standpunkt zur Homöopathie in diesem Kommentar kurz zu erläutern. Zu Beginn sei schon einmal gesagt, dass ich eine geteilte Meinung zu der Thematik habe.

    Meine Eltern sind, als ich circa 7 Jahre alt war, zu einem anthroposophisch-homöopathischen Arzt gewechselt. Da der Arzt in meinen Augen komisch war, da er eben ein „durchdrungener Homöopath und Anthroposoph“ ist, hatte ich erst mal eine Abwehrhaltung gegen ihn und die Medizin. Da ich jedoch erst 7 Jahre alt war, habe ich natürlich das gemacht, was meine Eltern für richtig erachteten. Rückblickend kann ich sagen, dass ich in der Zeit nie wirklich krank geworden bin und eben mit besagten homöopathischen Arzneimitteln behandelt wurde.

    Als ich dann älter wurde und mich auch etwas mit der Medizin beschäftigt habe und auch nach und nach Dinge biologisch erschließen konnte, habe ich selber angefangen an der Wirkung der Homöopathie wirklich zu zweifeln. Gleichzeitig wurde ich weiter mit der gleichen Medizin und beim gleichen Hausarzt behandelt. Weiterhin war ich nie großartig krank und wenn haben die Mittel geholfen. So würde ich behaupten, haben die homöopathischen Mittel weitergewirkt. Dies zeigt für mich, dass zumindest bei mir eine gewisse Heilung über den Placebo-Effekt heraus vorhanden ist. Ich finde jedoch, dass je nach Krankheitsbild ein Placebo-Medikament stets eine gute Möglichkeit der Behandlung ist bzw. bei starken Krankheitsbildern eben nicht.

    Auch habe ich Bekannte im Umfeld, die bei demselben Arzt sind, die auch bei stärkeren Krankheitsbildern weiter auf die Homöopathie schwören. Dazu muss man aber auch anmerken, dass dieser Arzt im Zweifel auf die Schulmedizin zurückgreifen würde, es aber eben so lange mit der Homöopathie versucht, bis er keinen anderen Ausweg sieht.
    Der Arzt selber hat in der Filderklinik gearbeitet, welche eine von drei anthroposophisch orientierten Kliniken in Deutschland ist (https://www.filderklinik.de/). Da die Filderklinik einen guten Ruf hat und in einem Krankenhaus auch öfter mit dem Tod zu kämpfen ist als in einer normalen Arztpraxis, habe ich das Gefühl, dass er auch relativ gut einschätzen kann, wann es Sinn macht, auf eben die reine Homöopathie zu verzichten.

    So teile ich auch die Meinung, die in den Kommentaren immer wieder zu lesen ist, dass es Punkte gibt, an denen man sich als Homöopathie-User eben doch auf die Schulmedizin verlassen sollte. Oder besser gesagt, sollte es gegeben sein, sich soweit auf seinen Arzt verlassen zu können, dass dieser eben ab einem gewissen Punkt auch an nicht homöopathische Maßnahmen denkt.

    So sehe ich das Hauptproblem bei der Homöopathie in der Anwendung. Denn ich glaube, dass in vielen Fällen eine nicht schulmedizinische Behandlung genauso hilfreich sein kann wie eine schulmedizinische. So sollte man von Fall zu Fall abwägen, ob es vertretbar ist sich der Homöopathie zu bedienen. So gibt es ja auch heutzutage einen Großteil an nicht homöopathischen Ärzten, die selbige Medikamente verschreiben. Kurz gesagt finde ich, dass die Homöopathie stets eine gute Ergänzung zur Schulmedizin ist. Gerade bei beispielsweise einer Erkältung oder sonst was, würde ich die Homöopathie sogar bevorzugen. Auch ist der Punkt des Placebo-Effekts einer, der nicht zu unterschätzen ist. Bei meinen Recherchen, bin ich sogar Experiment von Psychologen der Universität Basel und der Harvard Medical School gestoßen, das zeigte, dass auch offen verabreichte Placebo-Medikamente wirken (https://www.aerzteblatt.de/blog/80583/Placebo-koennen-auch-beim-informierten-Patienten-wirken).


    Mit freundlichen Grüßen
    Heiner R.

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