Dienstag, 9. August 2016

Piecks- Ja oder Nein? von Katharina Lenz und Ella Grigoleit

„Piecks- Ja oder Nein?!“
Mama Julia hat zwei Kinder, Martha (6 J.) und Simona (3 M.). Im Wartezimmer ihres Kinderarztes begegnet Julia einer bekannten Mutter. Diese ist völlig aufgebracht und erzählt von den bevorstehenden Impfungen ihres Kindes. „Das Immunsystem muss sich doch erst noch entwickeln!“, schimpft sie. „Die Gesundheit meines Kindes interessiert den Arzt doch gar nicht, die wollen doch alle nur unser Geld!“. Da Julia heute selbst ein Beratungsgespräch wegen Simona’s Impfkalender hat, möchte sie erst hören was der Arzt zu sagen hat.
Während des Gespräches mit dem Kinderarzt stellt sich heraus, dass in der Umgebung eine neuartige Krankheit kursiert, von der Julia zwar noch nichts gehört hat, aber sich dennoch Sorgen um ihre Kinder macht.
Der Arzt erklärt Julia, dass die Pharmaindustrie auf diese neue „Bedrohung“ bereits mit einem Impfstoff reagiert hat, diesen empfiehlt der Kinderarzt neben den Standardimpfungen zusätzlich.
Nach dem Gespräch brummt Julia der Kopf! Einerseits versteht sie den Ärger der aufgebrachten Mutter im Wartezimmer, andererseits vertraut sie der Meinung ihres Kinderarztes.
Deshalb fragt sie nun in ihrem Bekanntenkreis um Rat.
 [1]
In unserem Blogbeitrag befassen wir uns mit der Thematik des Impfens, besonders mit den empfohlenen Impfungen für Kinder bis 14 Jahre.
Stellt euch vor, Julia fragt euch um Rat. Welche Empfehlung würdet ihr aussprechen?
Um euch eine Meinung zu bilden, hilft euch dieser Blogbeitrag:

Die Standardimpfungen:
Empfehlungen der STIKO (Ständige Impfkommission des Robert-Koch-Institutes)

[2]



Erläuterung zu der jeweiligen Krankheit:
Tetanus: „Wundstarrkrampf“, Infektionskrankheit, ausgelöst durch Tetanus-Bazillen (kommen praktisch überall in der Umwelt vor), die in Wunden eindringen. Bazillen setzten Nervengift frei, welches Krämpfe auslöst.[3]
Diphterie: Infektionskrankheit, Tröpfcheninfektion, akute bakterielle Infektion der oberen Atemwege (vor allem die Rachenschleimhaut), Bakterien siedeln sich in den Schleimhäuten an und setzten Giftstoffe frei, Symptome: Fieber, Halsschmerzen, Schwellungen, Infektion kann sich in weitere Organe ausbreiten z.B.: Herz, unbehandelt lebensgefährlich.[4]
Pertussis: „Keuchhusten“, akute Infektionskrankheit der Atemwege durch Bakterien, Tröpfcheninfektion, Symptome: Charakteristische Hustenanfälle, häufig verbunden mit Komplikationen wie Lungen-, Mittelohr-, Gehirnentzündungen mit Krampfanfällen bis hin zum Atemstillstand. [5]
Hib: Haemophilus influenzae Typ b, Tröpfcheninfektion, verursacht häufig Hirnhautentzündung, Lungenentzündung, Herzmuskelentzündung, Entzündung des Kehldeckels (kann zum Ersticken führen), besonders gefährlich für Kinder unter 5 Jahren, ältere Infizierte tragen den Erreger häufig symptomlos in sich. [6]
Poliomyelitis: Infektionskrankheit, vornehmlicher Befall des Zentralen Nervensystems, übertragen durch Schmierinfektion, Symptome: Schwindel, Durchfall, allgemeine Reizung der Atemwege, später: Lähmungen, vorwiegend in Rumpf und/oder Extremitäten (kann zur Störung der Atmung führen), besonders gefährlich: Befall des hirnnahen Rückenmarks und Hirnstamm. [7]
Hepatitis B: Leberentzündung Typ B, Virushepatide, übertragen durch Blut- oder Sexualkontakt bzw. von Mutter auf Kind bei der Geburt, Symptome: Appetitlosigkeit, Übelkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen, Fieber, kann zu Leberzirrhose und in schweren Fällen zu Leberkrebs führen.[8]
Pneumokokken: Infektionskrankheit, ausgelöst durch Bakterien, können Lungen, -Hirnhaut,- Mittelohrentzündung auslösen. Besonders gefährlich für ältere Menschen bzw. Menschen mit geschwächtem Immunsystem/ Abwehrschwäche. [9]
Rotavirus: Rotaviren, übertragen durch Schmierinfektion, Symptome: Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen, Fieber, Reizung der Atemwege, besonders gefährlich für Kinder unter 2 Jahren.[10]
Meningokokken C: Bakterien, übertragen durch Tröpfcheninfektion, besiedeln den Rachenraum, können Hirnhautentzündung und/oder Sepsis auslösen, Symptome: u.a. Schüttelfrost, Fieber, Erbrechen, Krämpfe in schweren Fällen: Tod nach wenigen Stunden nach Ausbruch. [11]
Masern: Masernvirus, übertragen durch Tröpfcheninfektion, beginnt mit grippeähnlichen Symptomen und verursacht später einen typischen Hautausschlag (juckend), Begleitsymptome sind häufig: Lungen-, Mittelohrentzündungen, selten Gehirnentzündungen, verläuft bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen häufig schwerer als bei Kindern.[12]
Mumps: Viruserkrankung, übertragen durch Tröpfcheninfektion, kommt vor allem im Kindesalter vor, Symptome: Fieber, Abgeschlagenheit, Entzündung der Ohrspeicheldrüsen, Schwellungen, in schweren Fällen: Hirnhautentzündung, Pankreasentzündung.[13]
Röteln: Rötelvirus, übertragen durch Tröpfcheninfektion, kommt vor allem im Kindesalter vor, Symptome: Fieber, geschwollene Lymphknoten, fleckiger Hautausschlag, in schweren Fällen: Hirnhautentzündung, Gelenkentzündungen, Herzmuskelentzündung. [14]
Varizellen: „Windpocken“, später: „Herpes Zoster“, auch bekannt als Gürtelrose, Herpesviren übertragen durch Tröpfcheninfektion; Symptome: Hautausschlag, Juckreiz, Fieber, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, besonders gefährlich für ältere Menschen, Kleinkinder und ungeborene Kinder, Zoster ist die Zweitmanifestierung (Reaktivierung einer okkulten Infektion) und kann Jahre nach der ursprünglichen Infektion ausbrechen. [15]
HPV:  Humane Papillomviren, sexuelle Übertragung, Symptome: Feigwarzen, dauerhafte Infektionen können zu Zellveränderungen am Gebärmutterhals führen, welche Gebärmutterhalskrebs zur Folge haben können.[16]

  Was spricht für Impfungen?[17]                              Was spricht gegen Impfungen?[18]

·         Verbesserung der allgemeinen Lebensbedingungen, Krankheitshäufigkeit und Sterblichkeit durch Infektionskrankheiten dank Impfungen deutlich rückläufig

·         Hohe Sicherheit der Impfstoffe durch strenge Zulassungsbedingungen, Testverfahren und Qualitätskontrollen


·         Kosten-Nutzen-Argument: leichte Impfreaktion in Kauf nehmen um mögliche schwere Krankheit/en zu vermeiden (ernsthafte Nebenwirkungen durch Impfungen äußerst selten: >1:100.000)

·         Schutz jüngerer Kinder: Beispiel MMR-Impfung möglich ab 12 Monate, Gefahr durch infizierte ältere Kinder


·         Schutz ungeborener Kinder: Röteln in der Schwangerschaft kann zu Schädigung des Embryos führen à Impfung vor Schwangerschaft

·         Notwendigkeit der Impfung fraglich: Krankheiten gegen die standardmäßig geimpft wird sind teilweise fast ausgerottet und/oder die Infektion mit dem Erreger ist unwahrscheinlich

·         Krankheiten verlaufen im Kindesalter teilweise komplikationslos

·         Impfreaktionen wie Fieber, Schwellung der Injektionsstelle als unnötige Belastung für den Organismus

·         Vertrauen auf natürliche Heilkräfte des Körpers, Impfung „verhindert“ die Ausprägung dieser Heilkräfte

Nicht erwiesene Argumente:
·         Zunahme von Allergien durch Impfungen

Widerlegte Argumente:
·         Multiple Sklerose durch Hepatitis B- Impfung, Autismus und/oder chronische Darmentzündung durch MMR-Impfung

·         Fehlende Wirksamkeit der Impfungen

Statement einer Kinderärztin                                                               
1.      Halten sie alle empfohlenen Standardimpfungen auch wirklich für notwendig?
 Nein, Rotavirus-Impfung z.B. Frankreich hat diesbezüglich ihre Impf-Empfehlung zurückgezogen, da die Gefahr besteht, dass Invaginationen auftreten, d.h. sich Darmwände ineinanderschieben.  Und es gibt so viele verschiedene Durchfall-Erreger. Da kommt die Frage:  Kosten -Nutzen-Risiken auf. Zudem ist es manchmal schwierig, dass es Länder übergreifend nicht einheitliche Impf-Schemata gibt...z.B. Pneumokokken-Impfung...3+1 oder 2+1 Injektionen.


2.      Welche Gefahren sehen Sie im "nicht-impfen" bei Kindern bzw. In unserer Gesellschaft?
Gefahr schwerwiegende Krankheiten zu bekommen, Folgekrankheiten zu erleiden oder daran zu sterben, Masern z.B.














3.      Sind die empfohlen Impfungen bei Babys und Kindern in diesem Alter angebracht oder sollten die Kinder später geimpft werden?
Um frühzeitig einen Immunschutz aufzubauen, sollte früh geimpft werden. Empfohlen wird ab der 9 Lebenswoche, in unserer Praxis starten wir bei der Vorsorge-Untersuchung mit 3 -4 Monaten und haben gute Erfahrungen damit.  Viele Impfungen zu verabreichen, sind bei Säuglingen und Kleineren Kindern einfacher als bei älteren Kindern, die damit doch mehr Ängste verbinden. FSME-Impfung würde ich jedoch bei älteren Kindern und Jugendlichen empfehlen, da die Gefahr der Erkrankung bei Jugendlichen und Erwachsenen am größten ist und wir in unserer Praxis kein einziges Kind mit einer FSME-Erkrankung haben

4.      Gibt es sinnvolle Alternativen zum Impfen?
Eine echte Alternative gibt es nicht, Immunsystem stärken mit gesunder Ernährung und viel draußen sein, aber damit ist Tetanus oder Polio etc. nicht zu verhindern





5.      Welche Gefahren sehen Sie im Impfen? Was sind erfahrungsgemäß häufige Nebenwirkungen/Komplikationen?
Die Gefahr besteht darin, möglicherweise eine ernste Reaktion oder Erkrankung auszulösen, die erfahrungsgemäß sehr selten ist. Wir hatten z.B. 1x eine Hodenentzündung bei einem Säugling nach Masern-Mumps- Röteln-Impfung in 20 Jahren. Meistens werden Impfungen doch gut vertragen, manchmal tritt Fieber auf, oft eine Rötung oder Verhärtung an der Impfstelle, auch psychische Veränderungen werden vorübergehend berichtet wie Unruhe, Schlafstörung, Übellaunigkeit, manchmal verschlechtert sich das Hautbild bei Kindern mit Neurodermitis

6.      Konnten sie einen Rückgang an Impfungen feststellen oder kommen vermehrt rauschende/ unentschlossene Eltern zu Ihnen?
Konnten wir nicht beobachten, die meisten Eltern lassen impfen und die anderen klären wir auf, weisen auf die Gefahren hin und akzeptieren ihre Entscheidung mit der Begründung, dass sie damit die Verantwortung für ihr Kind übernehmen.




7.      Wie viele Kinder behandeln sie im Monat ca.?
Wir sind eine Gemeinschaftspraxis, arbeiten zu zweit ca.60-80-(100) Kinder am Tag, je nach Saison, also 600-800 Kinder jeder.


Statement einer Heilpraktikerin



1. Halten Sie alle empfohlenen Standardimpfungen auch wirklich für notwendig?
Nein, das halte ich nicht. Viele Impfungen sind reine Geldruckmaschinen für
die Pharmaindustrie.










2. Welche Gefahren sehen Sie im „nicht-impfen“ bei Kindern bzw. in unserer
Gesellschaft?

Keine - jeder ist für sich selbst verantwortlich. Wer ein gutes Immunsystem
hat, braucht keine Impfung. Da das aber meist nicht der Fall ist, sind
manche Impfungen angebracht und zwar solche, die gravierende Schäden
verursachen können. Das heißt einzelne Impfungen ja, diese zigfach Impfung
ist vollkommen überzogen. Was die Gesellschaft betrifft: Wer Angst hat, soll
sich impfen lassen und wer geimpft ist, ist doch angeblich geschützt? Oder
stimmt das doch nicht? Von daher dürfte es keine Gefahren für die
Gesellschaft durch Ungeimpfte geben.

3. Sind die empfohlenen Impfungen bei Babys und Kindern in diesem Alter
angebracht oder sollten die Kinder später geimpft werden?

Es wird viel zu früh geimpft. So lange Nestschutz besteht, muss nicht
geimpft werden. Ab einem halben Jahr halte ich für absolut ausreichend. Wenn
man früh impft, lassen sich Impfschäden schlechter nachweisen.











4. Gibt es sinnvolle Alternativen zum Impfen?
Das Immunsystem stärken - das besteht aus Eiweiss - also eiweissreiche
Ernährung - Vitamine und kein Zucker/Kohlehydrate





5. Welche Gefahren sehen Sie im Impfen? Was sind erfahrungsgemäß häufige
Nebenwirkungen/ Komplikationen?

Oft Fieber, manchmal bleibende Neurologische Schäden, die sich nur schwer
als Impfschaden nachweisen lassen. Man muss immer eine
Gefahren/Nutzen-Rechnung aufmachen, denn die im Impfstoff enthaltenen
Schwermetalle (Quecksilber, Aluminium) und Formaldehyd sind für so ein
kleines Gehirn schädlich.



6. Können Sie einen Rückgang an Impfungen feststellen oder kommen vermehrt
rauschende/ unentschlossene Eltern zu Ihnen?

Nein, und niemand nimmt Eltern diese Entscheidung ab.







7. Wie viele Kinder behandeln Sie im Monat ca.?
ca. 8-10


Daten: Komplikationsrisiken



Quellenangaben
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Rotaviren – Impfung bei Kindern. URL: http://www.impfen-info.de/impfempfehlungen/fuer-kinder-0-12-jahre/rotaviren/infektion/  (Eingesehen am 29.03.16)
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: HPV – Impfung bei Jugendlichen. URL: http://www.impfen-info.de/impfempfehlungen/fuer-jugendliche-12-17-jahre/hpv-humane-papillomaviren/infektion/ (Eingesehen am 29.03.16)
FRESH DADS: Väter-Helden-Idole: http://www.freshdads.com/sites/default/files/Kinderimpfung.jpg (Eingesehen am 24.03.16)
Novartis Vaccines and Diagnostics GmbH (2009): Impfcodex 7, Impfungen für Kinder, Erwachsene und Reisende. 7. Auflage. Marburg: Novartis Vaccines and Diagnostics GmbH

Prof. Dr. Med. Heininger, Ulrich (2004): Handbuch Kinderimpfung, Die kompetente Entscheindungshilfe für Eltern. Kreuzlingen/ München: Heinrich Hugendubel Verlag

Robert Koch Institut: Komissionen, Impfkalender 2015. URL: https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Empfehlungen/Aktuelles/Impfkalender.pdf?__blob=publicationFile (Eingesehen am 24.03.1016)






[1] Vgl.: FRESH DADS : http://www.freshdads.com/sites/default/files/Kinderimpfung.jpg (Eingesehen am 24.03.16)
[3] Vgl.: Prof. Dr. Med. Heininger, Ulrich (2004), S. 99f.
   Vgl.: Novartis Vaccines and Diagnostics GmbH (2009), S. 543f.
[4] Vgl.: Prof. Dr. Med. Heininger, Ulrich (2004), S. 93f.
Vgl.: Novartis Vaccines and Diagnostics GmbH (2009), S. 233f.
[5] Vgl.: Prof. Dr. Med. Heininger, Ulrich (2004), S. 104f.
Vgl.: Novartis Vaccines and Diagnostics GmbH (2009), S.501f.
[6] Vgl.: Prof. Dr. Med. Heininger, Ulrich (2004), S. 116f.
Vgl.: Novartis Vaccines and Diagnostics GmbH (2009), S.363f.
[7] Vgl.: Prof. Dr. Med. Heininger, Ulrich (2004), S. 111f.
Vgl.: Novartis Vaccines and Diagnostics GmbH (2009), S. 521f.
[8] Vgl.: Prof. Dr. Med. Heininger, Ulrich (2004), S. 121f.
Vgl.: Novartis Vaccines and Diagnostics GmbH (2009), S.387f.
[9] Vgl.: Prof. Dr. Med. Heininger, Ulrich (2004), S. 165f.
[10] Vgl.: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: http://www.impfen-info.de/impfempfehlungen/fuer-kinder-0-12-jahre/rotaviren/infektion/ (Eingesehen am 29.03.16)
[11] Vgl.: Prof. Dr. Med. Heininger, Ulrich (2004), S. 168f.
[12] Vgl.: Prof. Dr. Med. Heininger, Ulrich (2004), S. 128f.
Vgl.: Novartis Vaccines and Diagnostics GmbH (2009), S. 459ff.
[13] Vgl.: Prof. Dr. Med. Heininger, Ulrich (2004), S. 137f.
   Vgl.: Novartis Vaccines and Diagnostics GmbH (2009), S. 459ff.
[14] Vgl.: Prof. Dr. Med. Heininger, Ulrich (2004), S. 141f.
   Vgl.: Novartis Vaccines and Diagnostics GmbH (2009), S. 459ff.
[15] Vgl.: Prof. Dr. Med. Heininger, Ulrich (2004), S. 162f.
[16] Vgl.: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: http://www.impfen-info.de/impfempfehlungen/fuer-jugendliche-12-17-jahre/hpv-humane-papillomaviren/infektion/ (Eingesehen am 29.03.16)
[17] Vgl.: Prof. Dr. Med. Heininger, Ulrich (2004), S. 9f. , 42
[18] Vgl.: Prof. Dr. Med. Heininger, Ulrich (2004), S. 50, 71-77
[19] Bild: Vgl.: Prof. Dr. Med. Heininger, Ulrich (2004), S. 76

103 Kommentare:

  1. Aus den Daten der Komplikationsrisiken wird ersichtlich, dass das Risiko von Komplikationen nach einer Impfung in der Regel signifikant gering ist. Im Vergleich dazu ist das Risiko von Komplikationen nach einer Infektion der entsprechenden Krankheit deutlich höher. Somit gilt es zwischen dem Risiko von Nebenwirkungen der Impfung und dem Risiko der Erkrankung mit eventuellen langfristigen Schädigungen abzuwägen. Nicht aus den Augen verlieren sollte man hierbei auch das Risiko einer gefährlichen Epidemie, wenn sich viele Menschen gegen eine Impfung entscheiden.
    Tatsächlich kommen viele der standardmäßig geimpften Krankheiten bei uns nur noch selten vor. Ich betrachte dieses im Blog angeführte Argument gegen Impfungen jedoch sehr kritisch. Der Rückgang der entsprechenden Krankheiten ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Impfungen selbst zurückzuführen, da durch diese eine sogenannte "Herdenimmunität" entsteht. Diese besagt, dass es einem Krankheitserreger ab einem bestimmten Schwellenwert der Impfrate nicht mehr möglich ist innerhalb einer Bevölkerung zu zirkulieren. Meiner Meinung nach hebt dies den gesellschaftlichen Aspekt von Impfungen deutlich hervor. Impfungen dienen primär nicht nur dem eigenen Schutz, sondern stellen eine Verantwortung gegenüber Personen, welche sich aufgrund einer bestimmten Erkrankung nicht selbst impfen können, und Neugeborenen, die noch zu jung für eine bestimmte Impfung sind, dar.

    Ich würde daher Julia raten die empfohlenen Impfungen zum empfohlenen Zeitpunkt für ihre Kinder durchführen zu lassen.


    liebe Grüße

    Caro Dietz

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  2. Kommentar zu „Piecks – Ja oder Nein?“

    Grundsätzlich stehe ich dem Impfen ebenfalls zweigeteilt gegenüber. So gibt es in meinem Bekanntenkreis eine Person, die selbst als Kleinkind gegen unter anderem Kinderlähmung geimpft wurde, welche daraufhin heftig bei ihr ausbrach. Es war kritisch, ob sie diese Infektion überlebt oder nicht und sie hatte großes Glück, dass bis heute keine Schäden zurückgeblieben sind. Diese, wenn auch wenigen Fälle, lassen doch Zweifel an dem Sinn von und der Entscheidung für den Impfschutz aufkommen.
    Interessant fand ich beim Lesen des Blogs, dass die Kinderärztin selbst nicht alle Impfungen für notwendig hält, da es auch viele Kinderärzte gibt, die alle Standardimpfungen für unerlässlich halten. Hier sehe ich auch ein weiteres Problem. So sind viele Eltern völlig unaufgeklärt, was Impfungen und die damit zusammenhängenden Gefahren und Risiken angeht. Oft werden sie diesbezüglich auch nicht ausreichend von den Ärzten informiert. So gibt es für sie keine wirklichen Alternativen, wodurch die Entscheidung für das Durchführen aller empfohlenen Impfungen steht, ohne weiter darüber nachzudenken.
    Auf der anderen Seite steht die konträre Position der Heilpraktikerin, die den (frühen) Impfungen sehr kritisch gegenübersteht. Besonders spannend fand ich ihre Aussage „Wer Angst hat, soll sich impfen lassen und wer geimpft ist, ist doch angeblich geschützt?“. Impfungen erscheinen wie eine Art Wundermittel, durch das sich die Leute beruhigt und sicher fühlen, ohne weiter darüber nachdenken zu müssen. Impfschutz stellt vielmehr eine Selbstverständlichkeit dar.
    Hier komme ich nochmal konkret auf das Problem der Mutter in der Einleitung des Blogs zurück. Immerhin empfiehlt ihr der Kinderarzt, dass sie ihr Kind gegen eine neu kursierende Krankheit impfen soll, gegen welche die Pharmaindustrie bereits einen neuen Impfstoff entwickelt hat. Hiervon würde ich definitiv abraten. Meiner Meinung nach besteht vor allem in neu entwickelten und noch kaum getesteten Impfungen ein großes Risiko. Schließlich sind bei diesen noch keinerlei Langzeitschäden erforscht, da sie so neu auf dem Markt sind. Hier fällt mir als Beispiel die Gebärmutterhalskrebsimpfung ein, die vor einigen Jahren neu auf den Markt kam und zu der einem ebenfalls von ärztlicher Seite geraten wurde. Eine Bekannte von mir ließ sich tatsächlich dagegen impfen und leidet seitdem unter Rheuma, obwohl sie gerade mal Ende 20 ist. Somit stehe ich Impfungen sehr kritisch gegenüber, aber bin insbesondere was neue Impfungen angeht sehr skeptisch. Aus diesem Grund würde ich der Mutter definitiv raten, dass sie ihr Kind nicht gegen diese neuartige Krankheit impfen lässt.

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  3. Anknüpfend an den Blogbeitrag »Piecks - Ja oder Nein?« die Fragestellung zu beantworten, welche Empfehlung ich persönlich aussprechen würde, ist aufgrund der Komplexität dieser Thematik keine einfache Aufgabenstellung. Dennoch möchte ich im Folgenden gerne meinen Standpunkt hierzu dar-stellen. Bei einer weiterführenden Internetrecherche zu dieser Thematik ist mir insbesondere die Vielzahl und Vielfalt an online verfügbaren Informationen aufgefallen. Auf welchen wissenschaftlichen Erkenntnissen die jeweiligen Artikel basieren und welche medizinische Richtung (beispielsweise die anthroposophische Medizin) als Grundlage dienen, sind Fragestellung, die hierbei eine bedeutende Relevanz haben.
    Nach der Lektüre einiger Beiträge stellt sich mir die entscheidende Frage, welchen Argumenten, der unzähligen Pro- und Contra-Auflistungen, ich ‚glauben‘ darf.
    Als einen hilfreichen Ansatz möchte ich an dieser Stelle den Gesetzesentwurf »Impfberatung vor der Kinderkrippe« nennen. Dieses Gesetz verfolgt die Zielsetzung, dass alle „Eltern, bevor ihr Kind in die KITA kommt, eine Impfberatung absolvieren müssen“ (ÖKO-Test Verlag GmbH, Frankfurt am Main (2015), online). Zu informieren und aufzuklären sowie die Möglichkeit zu haben Bedenken und Sorgen offen gegenüber Fachleuten äußern zu können, sind bei der gegebenen Fragestellung fundamental. Entscheidend finde ich, den verpflichtenden Charakter einer Impfberatung. Die Eltern können dann auf Grundlage verschiedener Argumente selbst eine Entscheidung treffen, wohl wissend, dass Impfungen sowohl vor Krankheiten schützen, als auch Nebenwirkungen aufweisen. Eine verpflichtende Impfpflicht, wie beispielsweise in Amerika, finde ich persönlich nicht vertretbar, da es verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen gibt, die sowohl für als auch gegen das Impfen Argumente aufweisen und belegen. Die verpflichtende Auseinandersetzung mit dieser Thematik im Rahmen einer Impfberatung finde ich daher einen guten und hilfreichen Weg der Aufklärung.

    Literatur:
    ÖKO-Test Verlag GmbH, Frankfurt am Main (2015): Impfberatung soll Pflicht werden. Pläne der Bundesregierung. Online ver-fügbar unter: http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=12388&gartnr=90&bernr=07, zuletzt eingesehen am 01. November 2016.

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  4. Die umstrittenen Meinungen hinsichtlich der Impfthematik kann ich nachvollziehen. Dies ist nicht der erste Artikel, den ich über diese Thematik lese, jedoch kann ich mich nach wie vor nicht zu 100 Prozent für, oder gegen das Impfen aussprechen. Es gibt Krankheiten, wie beispielsweise das Hib-Bakterium, die meines Erachtens und auch laut der aufgeführten Statistik ein so geringes Risiko, betreffend bleibender oder gar tödlicher Schäden, aufweisen, weshalb ich hier keine Impfung empfehlen würde. Hinsichtlich der Impfung gegen Tetanus gibt es für mich persönlich kein „aber“ gegen eine Impfung, da vor allem Kinder sich häufig Schürfwunden o.ä zuziehen und das Risiko einer Infektion zu hoch ist. Da beispielsweise der Rotavirus durch Schmierinfektion übertragen wird, würde ich auch hier zu einer Impfung tendieren, da hauptsächlich kleine Kinder alles anfassen möchten und ihre Finger in den Mund nehmen. Dies würde ich jedoch frühestens empfehlen, wenn das Kind krabbeln kann, da vorher kaum Gefahr besteht, dass die Kinder etwas ungewollt anfassen können. Orientiert man sich an der Statistik bezüglich des Infektionsrisikos, würde ich bei Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten und Masern zu einer Impfung raten, da hier ein Sterblichkeitsrisiko aufgeführt ist. Auch gegen Mumps (60% Komplikationsrisiko bei Infektion) und Hepatitis B (90% Komplikationsrisiko bei Infektion) würde ich persönlich meine Kinder impfen lassen. Die Argumente der Heilpraktikerin kann ich jedoch auch nachvollziehen. Der Körper kann vieles eigenständig bekämpfen und “Heilmittel“ entwickeln, was durch ein gutes Immunsystem verstärkt werden kann. Da dies, wie oben aufgeführt, jedoch hinsichtlich mancher Krankheiten nicht ausreicht und das Risiko einer Infektion zu hoch ist, würde ich die oben genannten einzelnen Impfungen durchführen, mich jedoch gegen das “Impfen gegen Alles“ aussprechen.

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  5. Piecks- Ja oder Nein?
    Zuerst möchte ich den gelungenen Beitrag loben, da die Thematik sehr gut zum Vorschein kommt. Beide Sichtweisen, die einer Ärztin und einer Heilpraktikerin, zeigen sowohl positive als auch negative Dinge bezüglich Impfungen im Kindesalter auf. Zusätzlich wird einem bei der Pro-Kontra Auflistung zu „Was spricht für Impfungen“ und „Was spricht gegen Impfungen“ klar, welche Aspekte eine wichtige Rolle in dieser Thematik spielen.
    Am Ende des Blogeintrags werden die Daten zu Komplikationsrisiken in einer Grafik dargestellt, welche mich persönlich beeindruckt haben. Hier fiel mir sofort das Risiko nach der Impfung auf. Das Risiko bei den meisten Infektionskrankheiten, liegt nach der Impfung bei 1:1 Mio., was bedeutet, dass vermutlich keinerlei Risiko besteht. Auch aus den Aussagen der Kinderärztin und den Pro-Argumenten hat sich meine Meinung zu diesem Thema entwickelt: Piecks- Ja!
    Ich bin mir nicht sicher, ob es sinnvoll ist, seinem Kind jeden Impfstoff verabreichen zu lassen. Hier möchte ich auf die Aussage der Kinderärztin zurückgreifen, die von der Rotavirus-Impfung abriet, da die Gefahr von Invaginationen besteht. Dazu kommt die Aussage von der Heilpraktikerin, die viele Impfungen als Gelddruckmaschinen bezeichnet. Dazu werden aber keine Belege im Beitrag aufgeführt, was dann lediglich eine Meinung äußert. Gerade die medizinischen Statistiken und Zahlen zeigen, wie wichtig es ist, seine Kinder frühzeitig impfen zu lassen. Auch der medizinische Fortschritt war in den letzten Jahren gigantisch, was eine hohe Qualität der Impfstoffe mit sich bringt.
    Natürlich gibt es widerlegte Argumente, dass durch einzelne Impfungen auch Krankheiten ausgelöst werden können. Hier stellt sich die Frage, wie hoch die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung durch eine Impfung im Vergleich zu einer Infektion der Krankheit durch Infizierte ist. Dazu findet man in dem Beitrag leider keine Daten.
    Persönlich ist es mir wichtig, dass meine Kinder ein gutes und starkes Immunsystem entwickeln. Wie im Beitrag erwähnt, ist eine gesunde Ernährung und viel Bewegung im Freien eine wichtige Grundlage dafür. Trotz alle dem gibt es keine Sicherheit vor Tetanus oder Polio, wie die Kinderärztin berichtet. Aus diesem Grund lohnt es sich meiner Meinung nach seinem Kind die vom Arzt empfohlenen Impfungen verabreichen zu lassen. Impfreaktionen wie Fieber oder ein angeschwollener Arm sind weniger schlimm als beispielsweise Hirnschäden oder bleibende Lähmungen. Dieser Kosten-Nutzen-Punkt ist für mich der wichtigste in dieser Thematik. Personen die anders denken und auch handeln, übernehmen die Verantwortung für ihr Kind selbst.
    Mit freundlichen Grüßen
    Thomas Mödinger



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  6. Zunächst einmal möchte ich sagen, dass der Beitrag sehr gut gelungen und verständlich geschrieben ist.
    Meine Meinung zum Thema "Impfen - ja oder nein?":
    Ich denke, dass gewisse Impfungen auf jeden Fall wichtig sind. Es ist notwendig, dass kleine Kinder vom Beginn ihres Lebens an gegen gewisse Krankheiten gut geschützt sind. Gerade beispielsweise, wenn Kinder ab etwa 6 Jahren auf Kinderfreizeiten gehen und dort in den Wald oder auf Wiesen spielen gegangen wird, ist es wichtig, dass Kinder gegen Zecken geimpft sind, da man weiß, welche schlimmen Nachwirkungen ein Zeckenbiss haben kann.
    Bei Impfungen gegen Krankheiten, die bei uns in Deutschland selten vorkommen oder wie im Beitrag auch erwähnt wurde, teilweise schon "ausgerottet" sind, erachte ich es nicht für notwendig die Kinder oder Jugendlichen dagegen zu impfen.
    Dennoch muss man sagen, dass es sehr wenig Hilfe bzw. Anlaufstellen für frischgebackene Eltern gibt, bei denen sie sich informieren können. Dies sollte meiner Meinung nach geändert werden, weil auch Ärzte unterschiedliche Meinungen zu Impfungen haben. Wie oben im Beitrag gelesen, sagt auch die Ärztin, dass nicht jede Impfung zwingend notwendig ist. Denn jeder Körper hat von Geburt an einen gewissen Schutz durch sein Immunsystem. Es stellt sich nun eben die Frage ob dieser Schutz zunächst ausreicht oder ob man ihn durch Impfungen zusätzlich verstärken soll? Doch ist das wirklich eine Verstärkung? Denn bei Impfungen kann es durchaus zu Nebenwirkungen kommen, wie damals bei der Grippe-Impfung.
    Mein Arzt meinte damals zu mir, dass ich mich nicht gegen Grippe impfen lassen soll, da eine große Wahrscheinlichkeit besteht nach der Impfung erstmal an Grippe zu erkranken, bevor der Körper dagegen Antiviren bilden kann. Und da frage ich mich, ob solche Impfungen dann tatsächlich sinnvoll sind? Denn was bringt es, den Körper erst einmal deutlich zu schwächen bevor er Antiviren bilden kann?
    Ich denke die Debatte "Impfen - ja oder nein?" wird noch ein lang anhaltendes Thema in unserer Gesellschaft sein. Ich hoffe, dass es für Eltern künftig mehr Anlaufstellen geben wird, bei denen sie sich Rat von kompetenten Ärzten oder Beratern holen können.

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  7. Zunächst einmal würde ich Julia darauf hinweisen, dass alle empfohlenen Impfungen von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden. Dieses Faktum widerlegt nämlich die Aussagen der aufgebrachten Mutter und der Heilpraktikerin, dass die Impfungen von den Ärzten nur empfohlen werden, um Geld damit zu machen. Des Weiteren würde ich Julia raten, dass sie sich trotz der Impfempfehlung des Arztes, selbst eine Meinung darüber bildet, welche Impfungen sie als notwendig erachtet und welche nicht. Dazu kann sie im Internet recherchieren. Die Website „impfen-info.de“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bietet beispielweise zahlreiche Informationen über Impfempfehlungen für Kindern, die ihr bei der Entscheidung „Piecks –Ja oder Nein“ hilfreich sein können. Zudem sollte Julia bewusst gemacht werden, dass Krankheiten die zur Zeit seltener auftreten keinesfalls harmlos sind. Infektionskrankheiten, wie beispielsweise Masern sind sehr ansteckend breiten sich schnell aus und können schwere Folgen haben. Der Grund für das geringere Auftreten solcher Krankheiten sind die Impfungen. Würden diese wegfallen, würde die Krankheit sich sehr schnell ausbreiten und somit viele Menschen, die nicht geimpft sind, erkranken. Die Angst von ernsthaften Nebenwirkungen kann Julia durch die Tatsache genommen werden, dass diese äußerst selten auftreten(< 1: 100 000). Zwar kann es bei einer Impfung zu leichten Nebenwirkungen, wie Fieber oder Schwellung an der Injektionsstelle kommen, jedoch sind diese im Vergleich zu den möglichen Krankheiten harmlos.
    Zusammenfassend würde ich Julia raten, dass sie ihre Kinder impfen lässt. Denn Krankheiten, wie beispielsweise Tetanus lassen sich nicht durch ein starkes Immunsystem verhindern. Wie im oberen Abschnitt bereits erwähnt, würde ich Julia trotzdem raten, die Impfempfehlungen des Arztes zu hinterfragen und sich weitere Informationen einzuholen.

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  8. Aus den Informationen aus dem Blogbeitrag, sowie einigen weiteren Quellen aus dem Internet geht deutlich hervor, dass beim Impfen die Meinungen auseinander gehen. Viele Argumente für das Impfen sind plausibel, einige Einwände auch. Deshalb kann ich Julias Unentschlossenheit und Zweifel durchaus nachvollziehen.
    Allerdings funktioniert meinem Verständnis nach, das Nicht-Impfen nur, solange der Großteil der Bevölkerung geimpft ist. Denn auch Impfungen gegen bereits fast ausgerottete Krankheiten sind sinnvoll, um diese nicht wieder „aufleben“ zu lassen. Außerdem geht aus der Statistik eindeutig hervor, dass die Komplikationen im Vergleich zu den Risiken und Folgen der entsprechenden Krankheiten marginal sind. Man sollte auch beachten, dass gerade bei Säuglingen der Krankheitsverlauf einiger Erkrankungen deutlich schwerer verläuft als bei älteren Kindern. „Klassisches Beispiel ist der Keuchhusten. Dabei kommt es in rund einem Viertel der Fälle zu Komplikationen wie Lungenentzündungen oder Atemstillständen, wenn das Kind jünger als sechs Monate ist.“ (Quelle: https://www.kidsgo.de/baby-kinder-gesundheit-36/impfen-pro-contra/). Ist nicht gerade deshalb empfehlenswert frühzeitig zu impfen? Denn bisher gibt es keinen vergleichbaren Schutz und keine gleichwertigen Alternativen.
    Aufgrund dieser Fakten würde ich Julia die Impfung ihres Kindes eindeutig empfehlen.

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  9. Aus den Informationen aus dem Blogbeitrag, sowie einigen weiteren Quellen aus dem Internet geht deutlich hervor, dass beim Impfen die Meinungen auseinander gehen. Viele Argumente für das Impfen sind plausibel, einige Einwände auch. Deshalb kann ich Julias Unentschlossenheit und Zweifel durchaus nachvollziehen.
    Allerdings funktioniert meinem Verständnis nach, das Nicht-Impfen nur, solange der Großteil der Bevölkerung geimpft ist. Denn auch Impfungen gegen bereits fast ausgerottete Krankheiten sind sinnvoll, um diese nicht wieder „aufleben“ zu lassen. Außerdem geht aus der Statistik eindeutig hervor, dass die Komplikationen im Vergleich zu den Risiken und Folgen der entsprechenden Krankheiten marginal sind. Man sollte auch beachten, dass gerade bei Säuglingen der Krankheitsverlauf einiger Erkrankungen deutlich schwerer verläuft als bei älteren Kindern. „Klassisches Beispiel ist der Keuchhusten. Dabei kommt es in rund einem Viertel der Fälle zu Komplikationen wie Lungenentzündungen oder Atemstillständen, wenn das Kind jünger als sechs Monate ist.“ (Quelle: https://www.kidsgo.de/baby-kinder-gesundheit-36/impfen-pro-contra/). Ist es nicht gerade deshalb empfehlenswert frühzeitig zu impfen? Denn bisher gibt es keinen vergleichbaren Schutz und keine gleichwertigen Alternativen.
    Aufgrund dieser Fakten würde ich Julia die Impfung ihres Kindes eindeutig empfehlen.

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  10. Kommentar zu „Piecks – Ja oder Nein?“

    Immer wieder führe ich in meinem Freundeskreis Diskussionen darüber, ob Impfungen sinnvoll sind. Eine Freundin lehnt Impfungen sowohl bei sich selbst als auch bei Säuglingen und Kleinkindern strikt ab. Daher finde ich den Blogbeitrag sehr interessant, um einen weiteren Einblick in die Thematik zu erhalten.
    Grundsätzlich stehe ich – wie viele meiner Kommilitoninnen und Kommilitonen – dem Impfen zweigeteilt gegenüber. Zunächst einmal finde ich es sehr interessant, dass sowohl die Kinderärztin als auch die Heilpraktikerin sich einer Meinung sind, was die Empfehlung aller Standardimpfungen angeht. Schon hier wird also deutlich, dass sich Eltern umfangreich vor der Impfung ihres Kindes informieren sollten. Dabei empfehle ich, mehrere Personen aus unterschiedlichen medizinischen Bereichen zu Rate zu ziehen. Nur so können sich Eltern tatsächlich einen Standpunkt zur Thematik bilden. Wie bereits im Blog erwähnt, zählen einige Krankheiten zu den Standardimpfungen, welche ein so geringes Risiko bezüglich bleibender oder tödlicher Schäden aufweisen, dass ich persönlich von einer Impfung definitiv abraten würde (siehe bspw. die Infektionskrankheit Hib- Bakterium).
    Oftmals beachten Eltern, welche bereits einen Standpunkt bezüglich dieser Thematik vertreten, nicht mehr die Vorteile der Alternativen und die negativen Aspekte des eigenen Standpunktes. Daher rate auch ich immer wieder meiner Freundin, nicht zu vehement einen Standpunt zu vertreten, sondern gerade bei der Impfung von Kindern auf die jeweilige Situation und die gesundheitliche Verfassung des Kindes zu achten. Impfungen stellen nicht zu Unrecht eine kontrovers diskutierte Thematik dar.
    So würde ich Julia raten, sich bei der Entscheidung bezüglich der Impfung ihrer Kinder Zeit zu lassen, um in Ruhe über Alternativen, Vor- und Nachteile nachzudenken und diese abzuwägen. Zudem sollte ihre Entscheidung mit Blick auf ihre Kinder gefällt werden: Wie stark ist das Immunsystem meiner Kinder? Mit welchen Erregern können meine Kinder tatsächlich in Kontakt geraten? Unabhängig von ihrer Entscheidung, was das Impfen angeht, würde ich ihr zu einer gesunden Ernährung ihrer Kinder raten. Zudem sollten ihre Kinder nicht in einem absoluten Schutzraum aufwachsen und zu einem Hygienewahn erzogen werden. Denn nur so kann ein gestärktes Immunsystem entwickelt werden.

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  11. Ich würde Julia raten, sich eine eigene Meinung zu bilden. Dies geschieht am besten über den Austausch mit dem behandelten Kinderarzt. Zudem kann noch eine weitere ärztiche Meinung (beispielweise vom Hausarzt) eingeholt werden. Zudem gibt es im Intenet viele verlässliche Seiten, auf denen Informationen über die Thematik hinzugezogen werden können. Auch ein Gespäch mit einem Heilpraktiker sollte Julia wahrnehmen, hier erfährt sie auch Gründe, die sie vom impfen abhalten sollen.
    Zuall den Risiken sollte Julia sich darüber Gedanken machen, was das für Krankheiten sind, gegen die geimpft werden soll. Wie hoch das Risiko der Erkrankung ist und was die Folgen der Krankheit sind. Auch wenn die Krankheiten gegen die geimpft werden, nicht mehr so weit verbreitet sind (was auch daran liegt, dass so viele Kinder dagegen geimpft werden), verbreiten sich diese Krankheiten schnell und können schwere Folgen haben.
    Die Angst vor Nebenwirkungen ist nahezu unbegründet. Nebenwirkungen treten im Verhältnis 1:100 000 auf und sind somit geringer als an der Krankheit zu erkranken. Auch wenn wir durch eine Impfung Fieber oder ähnliches haben, im Vergleich zu den einzelnen Krankheiten sind sie fast harmlos, auch wenn die Verabreichung durch den Impfstoff den Körper kurzfristig stresst.
    Um Julia zu ermutigen, sich schlau über das Thema Impfung zu machen, würde ich ihr erzählen, warum ich zu gewissen Impfungen zugestimmt habe und welche Impfungen ich weder bei mir selbst, noch bei meinen Kindern vornehmen lassen würde. Ich könnte ihr auch von meinen Erfahrungen nach dem Impfung berichten, auch wenn dies ersteinmal abschreckend klingen würde, schlimm war der Tag der Impfung, am nächsten Tag ging es den Kindern schon besser. An einer dieser Krankheiten zu erkranken, kann häufig schwere Folgen haben, die nach einem Tag Fieber nicht überstanden sind...

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  12. Dass Julia, die Mutter zweier Kinder, nicht weiß, ob sie ihre Kinder impfen soll, ist nachvollziehbar. Immer wieder hört man von Eltern, die ihre Kinder nicht impfen wollen. Auf der anderen Seite steht der Arzt der Impfungen empfiehlt.
    Ich würde Julia empfehlen sich genau über die Krankheit zu informieren. Das Internet bietet dabei ein umfassendes Informationsangebot. Zudem kann sie ihre Gefühle und Zweifeln beim Arzt an-sprechen, der ihr genaueres zur Krankheit und zu den Risiken erläutert. Vielleicht kennt Julia Eltern, die ihre Kinder nicht impfen lassen, diese könnten ihr die anderen Seiten der Impfung darstellen. Eine weitere Möglichkeit wäre einen Heilpraktiker oder eine Heilpraktikerin miteinzubeziehen. Im Blogeintrag wird ersichtlich, dass diese eher kritisch den Impfungen gegenüberstand.
    Generell erkennt man bei den Komplikationsrisiken der Erkrankungen im Vergleich zu Impfungen eine deutliche Reduktion der Infektionsgefahr nach einer Impfung. Heutzutage sind die Impfstoffe ziemlich verträglich, sodass es nicht oft zu Nebenwirkungen kommt. Es kann aber in seltenen Fällen zu Nebenwirkungen eines Impfstoffes kommen. Bei den Krankheiten wie Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Kinderlähmung und Masern, die beim Ausbruch der Krankheit bis zum Tod führen können, würde ich auf jeden Fall eine Impfung empfehlen. Denn die Folgen beim Ausbruch dieser Krankheit sind höher als die möglichen Nebenwirkungen, die entstehen könnten. Diese Krankhei-ten lassen sich mit ausgewogener Ernährung und Bewegung nicht im Zaum halten. Jedoch gibt es meiner Meinung nach auch Impfungen gegen Krankheiten, die ich nicht für notwendig ersehe. Beispielsweise stellt das oben aufgelistete Hib-Bakterium laut der Statistik ein sehr geringes Risiko auf bleibende Schäden, wenn diese Krankheit eintritt. Deshalb ist es wichtig, sich vor einer Impfung gut zu informieren. Julia sollte dabei auch im Hinterkopf behalten, dass es sich um eine neue Imp-fung handelt, bei der die Langzeitschäden möglicherweise noch gar nicht bekannt sind.
    Zusammenfassend würde ich sagen, dass Impfungen keineswegs generell etwas Schlechtes sind, trotz allem sollte man sich vor allem bei neuen Impfstoffen gut informieren und die Notwenigkeit der Impfung überdenken.

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  13. Für mich als werdende Mutter ist das Thema sehr wichtig und hat eine hohe Bedeutung. Da Impfungen ja meist schwächeren Erreger beziehungsweise Bestandteile von ihnen, gegen den man Impfen möchte, beinhalten sehe ich dies bei manchen Impfungen als sehr kritisch an, zumal es auch schwerwiegende Impfreaktionen hervorrufen kann. Zum einem finde ich Impfungen welche bereits auf Erfahrung beruhen, wie Tetanus und Diphterie, als sehr wirkungsvoll und wichtig. Besonders da die meisten dieser Krankheiten in den frühen Kindheitstagen schwere Folgen hervorrufen können. Zum anderen kann ein solch abgeschwächter und vor allem lebendiger Erreger auch Impfreaktion, Impfkomplikation oder auch Impfschäden bei einzelnen Individuen hervorrufen. Eine Impfreaktion, wie ein brennen an der Einstichstelle, finde ich dabei noch Vertretbar und eine natürliche körperliche Abwehrfunktion, wobei Impfkomplikationen oder Impfschäden meist therapiebedürftige Langzeitschäden hervorrufen können. Solch eine Reaktion tritt jedoch sehr selten auf und man sollte hierzu auch beachten, dass ein Impfstoff niemals eine Zulassung bekommen würde, wenn dessen Nutzen und Verträglichkeit nicht eindeutig in groß angelegten Studien belegt wäre. Es gibt jedoch Belege, dass zum Beispiel eine Rotavirus-Impfung Darmeinstülpungen hervorrufen kann, während vor allem Lebendimpfstoffe wie MMR-Impfungen oder Windpocken-Impfungen Krankheitssymptome in abgeschwächter Form führen kann. Ein solch e Reaktion wünsch man sich natürlich nicht für sein Kind, daher finde ich eine gute Alternative sogenannte Totimpfstoffe, in denen keine weitere Vermehrung der Erreger mehr stattfindet. Man sollte jedoch bedenken das eine Impfung, vor allem welche auf Jahrelanger Erfahrung beruht, dem Kind meist mehr nützt als schadet und das im schlimmsten Fall eine Nicht-Impfung zum Tode führen kann. Kritischer stehe ich hierbei Neu-Impfungen entgegen wie zum Beispiel der Grippe-Impfung oder der Gebärmutterhalskrebs-Impfung entgegen. Zum einem gibt es mehrere Influenza Erreger, so das eine Bandbreite an Erreger gar nicht abgedeckt werden können zum anderen gibt es für beide Impfungen keine Langzeitstudien am Menschen bezüglich kritischer Nebenwirkungen. Mein Fazit lautet daher, das ich mein Kind gegen alt bekannte und vor allem gefährliche Krankheiten impfen lassen werde jedoch neuerer bzw. „unwirksamen“ Impfung kritisch betrachten.

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  14. Meine persönliche Meinung hierzu ist, dass ich mein Kind impfen lassen würde, wenn der Kinderarzt es mir ans Herz legen würde. Natürlich stellt eine weitere Impfung, zusätzlich der Standardimpfungen, eventuell eine Belastung für den Organismus meines Kindes dar, wenn es aber später „hart auf hart“ kommen sollte und mein Kind tatsächlich an der vom Kinderarzt angekündigten Krankheit erkranken könnte, dann bin ich doch selbst froh, dass ich die Impfung habe durchführen lassen. Denn so ein Kinderorganismus ist eben noch nicht so stark bezüglich des Immunsystems wie der eines erwachsenen Menschen. Da nimmt man doch lieber eine leichte Impfreaktion in Kauf, ist aber gegen mögliche schwerere Krankheiten dafür bestens geschützt. Und es gibt einfach eine Menge Krankheiten gegen die man sich nicht nur mit zum Beispiel gesunder Ernährung schützen kann und gegen genau diese muss man sich eben impfen lassen, wenn man geschützt sein will.
    Man kann sich selbstverständlich auch bevor man der Impfung zustimmt selbst ein Meinungsbild machen und sich der Krankheit bezüglich genauer informieren, dennoch ist es heutzutage jedenfalls gewährleistet, dass die Sicherheit der Impfstoffe gegeben ist und man sich diesbezüglich eigentlich keine Gedanken machen muss. Letztendlich muss das natürlich jeder für sich selbst entscheiden, da die allgemeinen Meinungen auch sehr weit auseinander gehen. Hört man lieber auf den Arzt, sind die meisten Impfungen zwar empfohlen, hört man jedoch eher zum Beispiel auf einen Heilpraktiker, sind die meisten Impfungen hingegen überflüssig und angeblich hauptsächlich „Geldmacherei“ und mit vielen Nebenwirkungen verbunden. Die Entscheidung, wem man dann am Ende wirklich Vertrauen schenkt, kann man niemandem abnehmen, da muss jeder selbst wissen, was er zulassen möchte oder was nicht.

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  15. Das Thema des Impfen von Kindern ist eine umstrittenes. Was steht im Vordergrund? Positive oder Negative Aspekte?
    Bei eurem Blogbeitrag bringen mich vor allem die Fragen an den Kinderarzt und Homöopathen zum Schmunzeln. Die Gegenüberstellung ist auf jeden Fall interessant anzuschauen, allerdings sind die Antworten des Homöopathen sehr luftig während der Kinderarzt gut argumentiert. Auch bei den Zahlen wie viele Kinder sie im Monat behandeln sieht man gravierende Unterschiede.
    Ich finde die Frage, ob man Kinder impfen sollte sehr wichtig und jedes Elternteil sollte sich damit auseinandersetzen. Man sollte darauf achten, dass das Immunsystem frühzeitig unterstützt wird. Natürlich kann es immer zu Nebenwirkungen der Impfung kommen jedoch muss man abwägen, ob diese nicht in Kauf zu nehmen sind wenn man dadurch das Risiko einer schwerwiegenden Krankheit auf fast 0 setzen kann.
    Neue, frisch "erfundene" Impfstoffe würde ich eventuell erst einmal meiden und mir Meinungen von verschiedenen Ärzten einholen, da es auch genügend Ärzte gibt, denen das Wohl des Kindes am Herzen liegt und nicht das verdiente Geld. Zumal weiß man nicht sofort, wie genau und wie oft diese neuen Impfstoffe getestet wurden. Also immer zuerst Informieren, dann entscheiden.
    Allerdings würde ich zu den Gängigen Impfungen wie Tetanus oder Diphtherie raten, da diese schon lange existieren und dies zeigt, dass sie hilfreich sind. Tetanus ist zumal eine Infektionskrankheit, die überall auftreten kann sobald eine Wunde eines Kindes oder auch Erwachsenen mit Dreck in Berührung kommt. Dies ist leider kaum bis nicht zu vermeiden.
    Im Großen und Ganzen würde ich zum Impfen der Standartimpfungen raten, jedoch mich bei spontanen Impfungen erst richtig Informieren und den Kosten-Nutzen-Aspekt abwägen.

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  16. In Deutschland gibt es keine „Impfpflicht“, was ich persönlich auch richtig finde. Jedoch bringt diese Offenheit auch Schwierigkeiten mit sich, wie an Eurem Beispiel von Julia deutlich wird.
    Eltern müssen sich stellvertretend für ihr Kind für oder gegen eine Impfung aussprechen.

    In Deutschland spricht sich die Mehrheit der Eltern, das heißt über 90 Prozent, für eine Impfung ihrer Kinder aus. Dieser Zahl liegen unterschiedliche Ursachen zugrunde.

    Zum einen können viele der sogenannten „Kinderkrankheiten“ äußerst gefährlich werden. So kann eine Gehirnentzündung infolge einer Masernerkrankung zu einer lebenslangen geistigen Behinderung des Kindes führen. Nicht geimpfte Menschen sind beim Überqueren von Ländergrenzen zudem einer höheren Gefahr ausgesetzt, sich mit einer Krankheit zu infizieren. Durch Impfungen kann also versucht werden, Infektionskrankheiten zurückzudrängen.

    Trotz den Vorteilen, die eine Impfung mit sich bringt, stehe auch ich ihr jedoch nicht ganz vorbehaltlos gegenüber. Ich vertrete die Aussage der von Euch erwähnten Heilpraktikerin, dass es wichtig ist, eine Gefahren-Nutzen-Rechnung aufzumachen. Eltern sollten meiner Meinung nach kritisch an das Thema Impfen herantreten und dieses hinterfragen.
    Welche Impfung macht für mein Kind in diesem Alter überhaupt Sinn? Bin ich mir möglichen Nebenwirkungen durch Impfstoffe bewusst? Impfstoffe sind aufgrund ihrer Zusammensetzung (Quecksilber, Aluminium…) selbst nicht ungefährlich, immer wieder, wenn heutzutage auch selten, ist von tragischen Impfschäden die Rede.

    Ich denke, dass impfen durchaus wichtig und in gewissem Maße auch richtig ist. Es sollte von Medizinern jedoch nicht der utopische Gedanke eines „Rundumschutzes“ durch Impfungen entstehen. Und manchmal ist es sicherlich auch gut, wenn das eigene Immunsystem aktiv werden kann und man auf natürliche Heilkräfte vertraut.

    Quellenangaben

    Internet:
    http://www.impfen-info.de/wissenswertes/impfbereitschaft-in-deutschland/ abgerufen am 01.12.2016 um 16:47 Uhr

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  17. Hier aus dem Stegreif eine geeignete Antwort auf etwaig anfallende Impfungen zu geben, finde ich nicht angebracht. Dafür ist die Thematik zu komplex und meiner Meinung nach als Laie zu undurchsichtig.
    Mein Rat wäre sich entsprechend der bestimmten Impfung über so viele Kanäle wie möglich zu informieren. Dabei würde ich zum einen natürlich den oder die behandelnde Kinderärztin dazuzählen. Hier sollte im Idealfall eine so vertrauenswürdig professionelle Beziehung bestehen, dass man hier umfassende Informationen sowie eine neutrale Empfehlung über die spezifische Impfung und ob diese nötig ist, bekommt. Darüber hinaus macht es sicher Sinn sich anderweitig über die Impfstoffe sowie deren Risiken zu informieren. Dafür kann das Internet genutzt werden, wobei hier natürlich besonders die Quellen überprüft werden müssen. Zusätzlich bieten sich Ratgeberbücher an, die man in Bibliotheken oder ähnlichen Institutionen ausleihen kann. Im Gegensatz dazu macht es sicherlich Sinn sich über Alternativen Gedanken zu machen. Das Befragen von Heilpraktikern oder anderen Berufsgruppen, die sich mit der Thematik befassen, kann dabei sicherlich ebenfalls helfen. Letztlich muss man aber dann doch meiner Meinung nach auf die Empfehlung von Experten (in dem Fall die zuständigen Ärzte) vertrauen. Die beigelegten Statistiken zeigen auf, dass in den meisten Fällen das Infektionsrisiko und die Wahrscheinlichkeit auf schlimmere Folgeerscheinungen von Impfungen recht gering sind. Daher macht es durchaus Sinn die empfohlenen Impfungen zum jeweiligen Zeitpunkt durchzuführen, insofern nicht von ärztlicher Seite (die in dem Fall das jeweilige Kind und dessen Krankenakte kennt) explizit davon abgeraten wird. So kann das Risiko auf bestimmte Krankheiten doch teilweise komplett ausgeschlossen oder zumindest essenziell minimiert werden.

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  18. Ich würde der Mutter dazu raten, ihr Kind impfen zu lassen.
    Ohne Impfungen werden viele Krankheiten wieder zurückkommen, die eigentlich als ausgerottet/eingedämmt gelten, wie zum Beispiel Masern. Zusätzlich haben viele Krankheiten negative Folgen, so schädigt z.B. der Rötelnvirus ungeborenes Leben. Auch sind die angeblichen Impfschäden (Lähmung, Autismus) eher gering oder nicht nachweisbar.
    Jedoch lassen heutzutage sehr viele Eltern ihr Kinder trotzdem nicht impfen, obwohl bewiesenermaßen die Kindersterblichkeit sowie Sterblichkeit an Infektionskrankheiten zurückgegangen ist und die Lebenserwartung sich verbessert hat. Viele halten Impfungen für überflüssig, als reine Geldmacherei der Pharmaindustrie und als unnötige Belastung für den Organismus, da der Körper mit Fieber auf eine Impfung reagieren kann.
    Man sollte sich überlegen, ob man seinem Kind wirklich jeden Impfstoff verabreichen möchte, denn viele Impfungen sind unnötig, z.B. die Impfung gegen Schweine- oder Vogelgrippe. Jedoch sollte man sein Kind gegen die typischen Krankheiten, wie Mumps, Masern, Röteln, die nach ihrem Ausbrechen schwere Folgen mit sich ziehen, meiner Meinung nach impfen lassen.

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  19. Hallo Katharina und Ella,
    Vielen Dank euch beiden für den gelungenen Blog-Beitrag, die zwei Seiten der Impfungen kommen hierbei sehr gut zur Geltung und man wird angeregt, seine eigene Meinung miteinzubringen.
    Ich persönlich halte eine grundsätzliche Impfgegnerschaft nicht für angemessen und sinnvoll, aber eine kritische Wachheit der Eltern umso mehr. Ich denke Eltern sollten, um eine für sich richtige Entscheidung treffen zu können, mehrere Meinungen einholen. Den Eltern sollten Informationen über dieses Thema und die Folgen übermittelt werden, damit sie wirklich eigenverantwortlich entscheiden können und nicht durch einseitige Meinungsmache verängstigt und in eine Richtung gedrängt werden, die sie später eventuell bereuen könnten. Wir alle sind also aufgerufen, uns Gedanken zu machen, wie sinnvoll das Impfen ist. Ich denke, dass in medizinischen Kontexten Vorbeugen besser ist als das Heilen. Eine qualitativ hochwertige und korrekte Aufklärung ist zuvor jedoch notwendig.
    Die Tatsache, dass wir alle täglich mit einer Vielzahl von Bakterien und Viren in Berührung kommen, dürfen wir nicht außer Acht lassen. Impfungen können hierbei vor den Erregern schützen, die schwere, sogar lebensbedrohende Erkrankungen hervorrufen können. Dadurch ist oft nicht nur ein Schutz für die geimpfte Person selbst, sondern auch die Verhinderung der Ausbreitung der Krankheit in der Bevölkerung mehr gewährleistet. Infolgedessen können also auch Menschen geschützt werden, die selbst nicht geimpft werden können, etwa weil sie noch zu jung sind oder weil ihr Immunsystem nicht richtig funktioniert.
    Die Anmerkung, dass das Immunsystem der Kinder auch durch die Erkrankung selbst gestärkt wird, kann ich nachvollziehen, jedoch ist hier zu berichten, dass auch die Impfung das Immunsystem trainiert. Bei einer Krankheit und bei einer Impfung muss es aktiv werden, um sich zu schützen. Durch eine Impfung wird dem kindlichen Abwehrsystem ermöglicht, eine Aktivierung aufgrund eines ungefährlichen Gegners durchzuführen. Dagegen können Kinder durch Infektionen in ihrer Entwicklung zurückgeworfen werden und es kann zu Komplikationen kommen. (vgl.: http://www.impfen-info.de/wissenswertes/20-fragen-und-antworten-zum-impfen/ 15.12.2016 13.38 Uhr)
    Meiner Meinung nach muss man das Wohl des Kindes an oberste Stelle sehen und schauen was für sein individuelles Kind das Beste ist. Ich denke, dass es Impfungen gibt, die durchgeführt werden sollten und wiederum andere, die nicht jeder durchführen muss, dies liegt dann aber im eigenen Ermessen. Das Wichtigste ist es, dass man sich ausreichend und richtig informiert, um dann Rückschlüsse zu ziehen und eine eigene durchdachte Entscheidung zu treffen.

    Vielen Dank nochmal für euren Blog-Beitrag und die Infos.
    Alles Gute und Liebe Grüße
    Isabell Endres

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  20. Hallo Katharina und Ella,
    euer Blogbeitrag hat mit gut gefallen. Ich würde Julia empfehlen, die Standardimpfungen auf jeden Fall bei ihren Kindern durchführen zu lassen. Wie ihr schon beschrieben habt, haben Impfungen einige Vorteile, wie der Rückgang von Sterblichkeit durch Infektionskrankheiten, Verbesserung der allgemeinen Lebensbedingungen…Ich denke auch, dass vor allem bei den Standardimpfungen das Kosten- Nutzen- Argument eine wichtige Rolle spielt. Am Beispiel von Masern lässt sich dies sehr gut verdeutlichen. Masern sind hochansteckend und leicht übertragbar. Die Masern- Erreger werden über die Luft oder bei direktem körperlichem Kontakt verbreitet. Dies zeigt, wie hoch das Risiko ist, sich mit Masern anzustecken, wenn man nicht geimpft ist. Bei Masern kann es zudem zu schweren Komplikationen kommen. Zum Beispiel besteht die Gefahr einer Lungenentzündung oder einer Gehirnentzündung. Wer einmal an Masern erkrankt ist, wird zwar sein Leben lang nicht mehr an Masern erkranken, aber man muss trotz allem beachten, dass es zu Komplikationen bei einem selbst kommen kann, oder dass zum Beispiel Säuglinge, die noch zu jung für eine Impfung sind (die erste Impfung sollte im Alter von 11 bis 14 Monaten erfolgen) dadurch gefährdet werden können. Bei der Masernimpfung handelt es sich um eine Lebendimpfung. Das bedeutet, dass der Masern- Virus in einer abgeschwächten Form verabreicht wird. Dadurch entwickelt dann das Immunsystem Antikörper gegen den Erreger und man ist geschützt. Ich denke in diesem Fall ist eine Impfung zu empfehlen. Anders denke ich jedoch zum Beispiel über die Impfung gegen Zecken oder gegen Grippe. Hier ist es wichtig, dass sich jeder selbst überlegt, ob man diese Impfung wirklich braucht. Wenn eine Person zum Beispiel noch nie eine Zecke gehabt hat und auch nicht in einem Gebiet mit besonders vielen Zecken lebt wäre diese Impfung nicht empfehlenswert im Gegenteil zu einer anderen Person, die in einem Gebiet lebt wo es viele Zecken hat und die schon öfters eine hatte. Wichtig ist auch, dass wir nicht vergessen dürfen, dass in Deutschland zuletzt 1990 ein Mensch an Kinderlähmung erkrankte, dank der Impfung.
    Liebe Grüße,
    Stefanie Frank

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  21. Zunächst einmal ist hierbei zu sagen, dass jeder seines eigenen Glückes Schmid ist. Da Säuglinge und Kinder diese Entscheidung noch nicht selber treffen können, müssen die Eltern abwägen was sie ihrem Kind zumuten oder eben nicht. Natürlich ist eine Impfung immer mit einem kleinen Pickser und eventuellen Nachwirkungen, wie einem leichten grippalen Infekt oder einem schweren Arm verbunden. Stellt man das jedoch konträr zu den Krankheiten die ausbrechen können, wenn man nicht geimpft ist, ist das nur ein „Mückenschiss“. Das Risiko nach Impfungen beträgt bei den meisten Impfungen weniger wie 1:1 Mio. – das ist gar nichts. Jedoch stimme ich dennoch zu, dass die aktuellen Impffortschritte und Entwicklungen kritisch zu begutachten sind. Es kommen immer neue Krankheiten zu Tage und damit verbundenen Impfstoffe. Kein Kind sollt mit Impfstoffen überfüttert werden. Es gibt Impfungen die meiner Meinung nach nicht unbedingt notwendig sind, wie z.B.: Rotaviren oder im späteren Alter Impfungen gegen Grippe. Unabdingbar sind für mich heute Impfungen gegen Hepatitis, FSME oder bei Säuglingen die Kombiimpfung MMR oder Tetanus. Anhand der Tabelle kann man sehen, dass für Tetanus ein Risiko der Infektion bis zu 20 Prozent entsteht, wenn man sich keiner Impfung unterzogen hat. Und seien wir doch mal ehrlich, wie schnell schneidet man sich an einem rostigen Nagel oder bekommt bei einem offenen Knie Dreck in die Wunde – gerade bei Kindern die viel draußen sind, spielen und rumtoben. Da kann einem die Impfung einiges an Leid ersparen. Von einem befreundeten Paar weiß ich auch, dass es durch nicht – impfen später einmal zu Komplikationen bei der Fruchtbarkeit kommen kann. Wenn man sich unsicher ist, sollte man sich unbedingt vom Kinderarzt, befreundeten Eltern (die Erfahrung haben) oder einem Heilpraktiker informieren lassen, jedoch keinen falls im Netz alles glauben was geschrieben ist. Ich würde mich auch daran orientieren, wie die eigenen Eltern zu Impfungen stehen und wie diese sich früher gegen oder für einen Impfung entschieden haben.

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  22. Ich finde der Blogeintrag „Piecks ja oder nein?!“ gibt einen guten ersten Überblick über das komplexe Thema Impfen. Welche Empfehlung ich der Mutter von Simona aussprechen würde, finde ich dennoch schwierig.
    Ich halte das Impfen in vielen Fällen für notwendig und wichtig da, wie auch schon im Blogeintrag von der Kinderärztin beschrieben, ein gesundes Immunsystem nicht gegen jede Erkrankung hilft. In der Definition von Tetanus steht beschrieben, dass diese überall in der Umwelt vorkommen können und die Bazillen ein Nervengift freisetzen das Krämpfe auslöst. Wenn ein gesundes Immunsystem diese Tetanus – Bazillen nicht alleine bekämpfen kann, ist eine Impfung wichtig und notwendig. Sie hilft dem Körper diese zu bekämpfen und Langzeitschädigungen können vermieden werden. Hierbei finde ich es auch gerechtfertigt, wenn der Körper nach der Impfung kurzzeitige Reaktionen auf den Impfstoff zeigt. Auch die Verbreitung von vielen Krankheiten konnte durch das Impfen eingedämmt werden, dies sollte nicht unterschätzt werden. Bei neuen Impfstoffen bin ich jedoch auch erstmals kritisch. Die Impfstoffe durchlaufen zwar strenge Zulassungsbedingungen, Testverfahren und Qualitätskontrollen, aber Langzeitwirkungen die sie beim Menschen auslösen könnten, können nicht getestet werden. Diese Diskussion habe ich mitbekommen, als der Impfstoff gegen Gebärmutter Halskrebs allen jungen Mädchen empfohlen wurde. Ob dieser aber eine Auswirkung auf den Körper hat nach mehreren Jahren, waren bis zu diesem Zeitpunkt unbekannt.
    Zusammenfassend würde ich der Mutter empfehlen, die empfohlenen Impfungen durchzuführen, wenn ein Vertrauen zum Arzt besteht. Bei neuen Impfstoffen würde ich die Notwendigkeit einmal mehr hinterfragen, abhängig von der Krankheit, den Auswirkungen, etc. Es sollte aber darauf geachtet werden, dass nicht unnötig viel und früh geimpft wird, da einige Inhaltsstoffe kleine Säuglinge schädigen können. Neben dem Impfstoff sollte, das Immunsystem über Ernährung und Bewegung gestärkt werden.

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  23. Ich würde Julia raten, sich auf jeden Fall noch einmal über die neuartige Krankheit bzw. den Impfstoff zu informieren. Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass sie die Standardimpfungen bei ihren Kindern unbedingt durchführen sollte. Schutzimpfungen verhindern weitgehend, dass sich Krankheiten ausbreiten. Zu dem sollte man vor allem bei Mädchen bedenken, wenn sie nicht früh gegen Röteln geimpft werden und dann im Erwachsenenalter in der Frühschwangerschaft erkranken, kann es bei ihrem ungeborenen Kind zu schlimmen Erkrankungen kommen.
    Außerdem wird der Impfstoff durch Forscher ständig weiterentwickelt,somit wird auch die Verträglichkeit gerade für Babys und Kleinkinder immer besser und Nebenwirkungen treten nur noch selten auf.
    Trotzdem sollte man bei dem Thema "Impfungen" immer aufmerksam sein und nicht willkürlich jede Impfung vornehmen.
    Es kann auch gelegentlich zu Komplikationen kommen. In meinem Bekanntenkreis berichtete mir erst vor kurzem eine Freundin, dass ihr Baby nach der Impfung starke Schwellungen am Einstichbereich bekam und außerdem Fieber auftrat.

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  24. Nach diesem Beitrag habe ich mir überlegt was denn passieren würde, wenn sich ab jetzt keiner mehr impfen lässt. Eine gewisse Zeit würde nichts passieren, doch dann werden gerade bei Babys, deren Immunsystem noch nicht ausgeprägt ist, Krankheiten ausbrechen und die ersten werden daran eventuell sterben. Dies würde immer weiter gehen, bis jemand wieder merkt warum impfen denn einfach wichtig ist. Deshalb bin ich der Meinung, dass die „Grundimpfungen“, die im Kleinkind oder Kindesalter empfohlen werden, sehr wichtig sind und gemacht werden sollten. Denn das ist der Grund warum Impfungen so lange erforscht und weiterentwickelt wurden. Alle weiteren Impfungen, die man machen kann (Blasenentzündung, Zecken, Grippe,etc.) sollten dann in der jeweiligen Situation abgewogen werden. Ich habe mich z.B. erst gegen Blasenentzündung (deren Erreger) impfen lassen, nachdem ich in 2 Jahren deswegen mindestens 8 man beim Arzt war. Aber ich denke dass ich eine der wenigen Menschen bin die das brauchen. Deshalb würde ich nicht pauschal sagen, dass sich jeder gegen Blasenentzündung impfen lassen soll.
    Im Blogbeitrag wird argumentiert, dass nach einer Impfung leichtes Fieber, Verhärtungen oder Rötungen auftreten können. Klar, der Körper reagiert auf die Impfung und bildet Antikörper. Diese leichten Reaktionen sind besser zu verkraften als z.B. Masern, wenn also die Krankheit ausbricht. Auch die Ärztin in diesem Blogbeitrag sagte dass nicht jede Impfung notwendig ist.
    Ich würde Julia in diesem Fall raten sich über die Impfung zu informieren und zur Not auf die Meinung des Arztes zu hören, denn dieser ist ein Fachmann. Doch ich verstehe warum sie in diesem Fall hin und hergerissen ist, denn sie als Mutter trägt die Verantwortung für ihre Kinder.

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  25. In der öffentlichen Diskussion ist das Thema Impfen sehr aktuell (http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.infektionsschutz-gesundheitsamt-wegen-impfluecken-besorgt.e7766592-f7ec-44ab-ac8a-f9bd902ef795.html). Die Tendenz geht dabei zunehmend in die Richtung, dass nicht geimpft wird. Im Blogbeitrag kann man die schwerwiegenden Folgen von einigen Krankheiten ablesen. Daher stellt man sich die Frage, warum Eltern ihre Kinder nicht mehr impfen lassen. Die Präsenz der Gefahren, die durch diese Krankheiten ausgehen können, ist nicht sehr hoch, weswegen eine Impfung als unnötig empfunden werden kann. Das diese Präsenz jedoch so niedrig ist, liegt daran, dass viele Kinder geimpft sind und die Verbreitung der Krankheit dadurch eingedämmt werden kann. Das nichtgeimpfte Kinder, trotzdem nicht erkranken, haben sie somit den geimpften Kindern zu verdanken.
    Die Wirkung der Impfstoffe ist natürlich auch nur begrenzt. In meinem familiären Umfeld hat sich bei der Impfung gegen Keuchhusten gezeigt, dass dieser Impfstoff seine Wirkung verfehlt hat. Gerade bei neuartigen Krankheiten wäre ich gegenüber der Wirkung eher skeptisch, da für die Entwicklung dieses Impfstoffes nur wenig Zeit zur Verfügung stand.
    Jeder muss für sich und seine Kinder abwägen, gegen welche Krankheiten man impfen lässt und gegen welche nicht. Ich selbst habe mich seit Jahren nicht mehr gegen Grippe impfen lassen, da ich der Meinung bin, dass eine solche Grippe meinen Körper keinen massiven Schaden zufügen kann. Andere Impfungen, wie beispielsweise gegen Masern, halte ich dagegen für sinnvoll und wichtig.

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  26. Den Blogbeitrag "Piecks- Ja oder Nein?!" finde ich gerade in der kalten Jahreszeit und in der damit zusammenhängenden jährlichen Diskussion zur Grippeimpfung sehr interessant. Gut gelungen finde ich, dass durch den Beitrag nicht versucht wurde die Leserin oder den Leser auf eine gewisse Seite zu ziehen, sondern dass ausschließlich Fakten und Forschungsergebnisse genannt wurden und die zwei Meinungen der Kinderärztin und der Heilpraktikerin abgedruckt wurden. Auf diese Weise kann ich mir als Leser meine eigene Meinung mithilfe verschiedener Fakten und Argumente weiter bilden und unter Umständen diese verifizieren.
    Ich hatte vor dem Lesen des Beitrags keine feste Meinung für oder gegen das Impfen und habe sie nach dem Lesen immer noch nicht. Ich finde sowohl einige Argumente der Heilpraktikerin, als auch der Kinderärztin plausibel und nachvollziehbar, sodass ich tatsächlich zum jetzigen Zeitpunkt für mich, bzw. meine späteren Kinder, eine "Mischlösung" bevorzugen würde. Die empfohlen Standardimpfungen, halte ich für sinnvoll, da die Risiken und Nebenwirkungen enorm gering und meiner Meinung nach zu vernachlässigen sind, der Nutzen dagegen - so wie es die letzte Tabelle zeigt - enorm hoch ist. Gegen einige Dinge muss der Körper geschützt werden und das funktioniert eben am besten mithilfe von Impfungen.
    Jedoch sind Impfungen nicht alles - und bei diesem Aspekt vertrete ich die Meinung der Heilpraktikerin - sodass ein gutes Immunsystem auch auf andere Weise gestärkt werden kann und muss. Ich halte gesunde Ernährung und viele Aktivitäten im Außenbereich für mindestens genauso wichtig.
    Aus diesen Gründen würde ich versuchen eine Balance zwischen beiden Extrempositionen zu finden. Da dies aber eine persönliche Entscheidung ist und dies jede und jeder für sich selbst entscheiden sollte, würde ich nur sehr ungerne eine Empfehlung an Mama Julia aussprechen. Auch in unserem zukünftigen Arbeitsfeld als Lehrpersonen, halte ich es für sinnvoll dies klar bei Elterngesprächen zu differenzieren, sodass die Eltern eigene Entscheidungen unter professioneller Beratung treffen.

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  27. Durch das Durchlesen des Blogbeitrags und vor allem das Anschauen der Statistik, wie klein das Risiko ist, nach einer Impfung bleibende Schäden bzw. Risiken zu erhalten, würde ich spontan einer Impfung zustimmen. Schließlich tut es nicht weh und ich wurde als Kind schließlich auch geimpft und mir geht und ging es gut damit. Meine Mutter war allerdings auch immer dafür, nur das Notwendige wie Tetanus oder Hepatitis B zu impfen. Als die große Welle der Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs kam, lehnte sie dankend ab. Der Impfstoff sei noch nicht ausreichend getestet. Beim Durchlesen des Beitrags und durch das Informieren im Internet, muss ich ihr heute Recht geben. Eine Nachforschung zur Token Studie des Robert- Koch- Instituts hat ergeben, dass ihre Zahlen gefälscht wurden. Die Statistiken wurden verschönert. Es wurde festgestellt, dass die Sterberate von Babys nach einer Impfung höher war als angegeben. So hätte ein Kind im zweiten Lebensjahr ein 14 faches, höheres Risiko innerhalb der nächsten 2-3 Tage an einer Impfung zu sterben, als angegeben. Man hatte rausgefunden, dass sich das Risiko zu sterben erhöht, je öfter ein Kind geimpft wird ( http://ehgartner.blogspot.de/2011/08/die-tricks-des-robert-koch-instituts.html). Bei einer 4- teiligen Impfung also höher, als bei einer dreiteiligen (Pneumokokken).
    Ich bin daher der Meinung, dass bestimmte Impfungen sein müssen. Würde ein Mensch beispielsweise nicht gegen Tetanus geimpft werden, so besteht das Risiko aufgrund einer Wunde oder auch nur einem Kratzer, an Wundstarrkrampf zu erkranken. Trotz med. Behandlung sterben heute noch 10-20 Prozent der Menschen an einer Tetanuserkrankung. Daher sollte für jede Impfung abgewogen werden, wie sinnvoll sie ist oder ob ich lieber die Finger davon lasse.
    http://www.impfen-info.de/impfempfehlungen/fuer-kinder-0-12-jahre/tetanus-wundstarrkrampf/krankheitsbild/

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  28. Durch das Durchlesen des Blogbeitrags und vor allem das Anschauen der Statistik, wie klein das Risiko ist, nach einer Impfung bleibende Schäden bzw. Risiken zu erhalten, würde ich spontan einer Impfung zustimmen. Schließlich tut es nicht weh und ich wurde als Kind schließlich auch geimpft und mir geht und ging es gut damit. Meine Mutter war allerdings auch immer dafür, nur das Notwendige wie Tetanus oder Hepatitis B zu impfen. Als die große Welle der Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs kam, lehnte sie dankend ab. Der Impfstoff sei noch nicht ausreichend getestet. Beim Durchlesen des Beitrags und durch das Informieren im Internet, muss ich ihr heute Recht geben. Eine Nachforschung zur Token Studie des Robert- Koch- Instituts hat ergeben, dass ihre Zahlen gefälscht wurden. Die Statistiken wurden verschönert. Es wurde festgestellt, dass die Sterberate von Babys nach einer Impfung höher war als angegeben. So hätte ein Kind im zweiten Lebensjahr ein 14 faches, höheres Risiko innerhalb der nächsten 2-3 Tage an einer Impfung zu sterben, als angegeben. Man hatte rausgefunden, dass sich das Risiko zu sterben erhöht, je öfter ein Kind geimpft wird ( http://ehgartner.blogspot.de/2011/08/die-tricks-des-robert-koch-instituts.html). Bei einer 4- teiligen Impfung also höher, als bei einer dreiteiligen (Pneumokokken).
    Ich bin daher der Meinung, dass bestimmte Impfungen sein müssen. Würde ein Mensch beispielsweise nicht gegen Tetanus geimpft werden, so besteht das Risiko aufgrund einer Wunde oder auch nur einem Kratzer, an Wundstarrkrampf zu erkranken. Trotz med. Behandlung sterben heute noch 10-20 Prozent der Menschen an einer Tetanuserkrankung. Daher sollte für jede Impfung abgewogen werden, wie sinnvoll sie ist oder ob ich lieber die Finger davon lasse.
    http://www.impfen-info.de/impfempfehlungen/fuer-kinder-0-12-jahre/tetanus-wundstarrkrampf/krankheitsbild/

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  29. Der Blogeintrag hat mir gut gefallen, er hat mir einen schnellen Überblick über die Thematik gegeben. Das Thema ist sehr aktuell und wird viel diskutiert. Grundsätzlich bin ich für die Standardimpfungen, um die Kinder vor schweren Krankheiten zu schützen. Aber nicht nur sein eigenes Kind kann man durch Impfen schützen, sondern auch andere Kinder. Ich habe in einer Dokumentation gehört, dass ein Neugeborenes im Wartezimmer beim Kinderarzt von einem Kleinkind, das nicht geimpft war, angesteckt wurde und dies schließlich zu geistiger Behinderung beim Neugeborenen führte. Die Mutter des Kleinkindes wollte ihr Kind nicht impfen lassen und die Mutter des Neugeborenen hatte somit keine Chance. Ihr Säugling war zum impfen noch zu jung. Es sollte also immer bedacht werden, wen ich mit meiner Entscheidung schütze oder gefährde. Die Entscheidung für oder gegen das Impfen sollte wohl durchdacht und nicht rein egoistisch getroffen werden.
    Ich würde meine Kinder grundsätzlich impfen lassen, jedoch nicht gegen jede Krankheit. Die Standards sehe ich als wichtig an, gegen eine Grippe oder neue Infektionen würde ich aber nicht direkt impfen lassen. Mit Sicherheit verdienen die Kassen bei manchen Impfungen gutes Geld und der Mehrwert steht in keinem Verhältnis. In Julias Fall würde ich mir noch eine zweite Meinung einholen und gründlich überlegen, welchen Vorteil der Impfstoff bietet und mich genau über die Infektion erkunden. Welchen Verlauf sie hat und wie "gefährlich" sie tatsächlich ist.

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  30. Würde Julia mich nach meiner Meinung fragen, würde ich ihr empfehlen sich genau darüber zu informieren, wie die Krankheitsverläufe verschiedener Krankheiten aussehen könnten und dann abzuwägen, wo sie Impfungen bei ihren Kindern für notwendig hält. Weiter würde ich das Gespräch mit anderen Eltern suchen und Erfahrungen austauschen. Ein guter Kinderarzt weiß sehr wohl über Risiken und Notwendigkeiten der Impfungen Bescheid und sollte Julia dementsprechend in ihrem Sinne und dem des Kindes beraten können.
    Anhand der Informationen aus dem Blog-Beitrag wäre mein Rat auf jeden Fall diese Krankheiten impfen zu lassen, welche mit schwerwiegenden Folgen einhergehen. Damit meine ich jene Krankheiten, welche langfristige Folgen haben und schlimmstenfalls zum Tod führen können. Selbst, wenn diese dann so gut wie ausgerottet sind. Das Risiko sich doch damit zu infizieren, würde ich nicht eingehen. Das wäre unter Umständen ein Spiel mit dem Leben. Zumal die Komplikationsrisiken zumeist geringfügig ausfallen.
    Gedanken machen, würde ich mir bei solchen Krankheiten, die das Immunsystem theoretisch in Eigenregie bekämpfen kann und deren Folgen weder langfristig noch tödlich sind. Wenn ich durch gesunde Ernährung mein Immunsystem dazu befähigen kann auf die eine oder andere Impfung zu verzichten, würde ich diesen Weg wählen. Sollte sich Julia diesem „Risiko“ jedoch nicht stellen wollen, würde ich ihr aber auch hier zur Impfung raten. Ich denke, es ist nicht verwerflich sich aus Angst vor diesen Krankheiten impfen zu lassen und den vermeintlichen Weg des geringeren Risikos zu gehen.

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  31. Ich selbst bin nicht gegen alles geimpft. Allerdings halte ich es definitiv für sinnvoll, sich gegen die wichtigsten Dinge impfen zu lassen, wie beispielsweise Tetanus. Natürlich muss man immer bedenken, dass einige Impfungen, wie beispielsweise gegen Zecken, nur stellenweise gegen deren übertragbare Krankheiten nützlich sind und somit nicht unbedingt helfen. Auch sind manche Krankheiten in Deutschland sehr selten. Bei solchen Fällen denke ich, dass man es sich gut überlegen sollte, ob eine Impfung tatsächlich notwendig ist, denn eine Ansteckung ist dann sehr gering.
    Ebenso sollte man meiner Meinung nach vorsichtig sein beim Impfen, wenn durch eine Impfung eine in der Familie bereits vorkommende Krankheit ausgelöst werden kann und als häufige Nebenwirkung beschrieben ist.
    Die Aussage der Heilpraktikerin, dass man als Alternative zum Impfen das Immunsystem durch eine gesunde Ernährung stärken soll halte ich jedoch für sehr gewagt, denn ein gutes Immunsystem hilft sicherlich nicht gegen alle Krankheiten. Letztlich liegt die Entscheidung zu Impfen jedoch immer bei den Eltern. Ich halte es für empfehlenswert, dass man sich ausgiebig darüber informiert und die Risiken abwägt.

    Liebe Grüße,
    Lea Schuster

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  32. Das Thema „Impfen – Ja oder Nein?“ ist sehr aktuell und beinhaltet eine große Spanne von verschiedenen Meinungen. Grundsätzlich finde ich, dass diese Thematik nicht in schwarz oder weiß gesehen werden kann. Ihr habt in eurem Blogeintrag eine Gegenüberstellung von Kinderärztin und Heilpraktikerin vorgenommen, was ich wirklich nützlich finde um beide Meinungen zu vergleichen. Im Interview hat es mich überrascht, dass die Kinderärztin nicht alle Impfungen für notwendig hält, wird doch in den meisten Fällen von den Ärzten penibel darauf geachtet, dass das Kind jede Impfung erhält die es gibt. Das zeigt, dass die „Leichtgläubigkeit“ oder eher Besorgnis der Eltern in dieser Hinsicht von der Pharmaindustrie geschickt ausgenutzt werden kann.
    Wenn man sich als Elternteil gegen Impfungen entscheidet, wird man dann als verantwortungslos abgestempelt? Um sich dagegen zu entscheiden, muss man sich seiner Sache schon sehr sicher sein, denn das Schlimmste das passieren könnte, wäre der Eintritt einer Krankheit, deren Impfung man abgelehnt hat. Wenn die Erkrankung negative Folgen wie beispielsweise bleibende Schäden oder sogar den Tod hat, ist die Schuld die man sich dann selbst kaum zu tragen. Deshalb glaube ich, dass man Impfungen vornehmen und dem Wort des Kinderarztes vertrauen sollte, welche Impfungen denn nun wirklich notwendig sind und welche nicht.
    Aber was wäre denn die Alternative zu einer Impfung? Im Interview gibt die Heilpraktikerin den Tipp, auf eiweißreiche Ernährung zu setzen, aus welchen das Immunsystem besteht. Zuckerfrei und Kohlehydratarm sollte sie zudem sein – das ist mir als Alternative nun wirklich zu wenig. Nebenwirkungen wie Fieber oder Rötungen der Einstichstelle können laut der Statistik im Blogeintrag häufiger vorkommen, aber meistens sind sie nicht schwerwiegend und es ist deshalb einfacher, darüber hinwegzusehen. Laut der Vor-und Nachteiltabelle, sind die Einwände der Heilpraktikerin, dass Impfungen neurologische Schäden hervorrufen können, nicht bewiesen. Das einzige, das noch nicht verifiziert bzw. falsifiziert ist, ist der Zusammenhang zwischen Impfstoffen und der Zunahme von Allergien.
    Eine eindeutige Lösung zu der Frage „Impfung – Ja oder Nein?“ gibt es nicht, man kann den Eltern nur raten sich so viel wie möglich zu informieren und sich auch Wissen über Krankheiten, Nebenwirkungen, Impfstoffe, etc. anzulesen. Doch würde ich Julia aus der Fallgeschichte in der Einleitung empfehlen, den Schritt zur Impfung zu wagen und somit auf Nummer sicher zu gehen. Eine Zweitmeinung über die Notwendigkeit für bestimmte Impfungen kann im Zweifelsfall ja immer noch eingeholt werden.

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  33. Es ist eine ewige Debatte und die Befürworter und Gegner von Impfungen werden sich wohl nie einig werden. Ich selbst bin ein Befürworter von Impfungen und habe vor allem als Kind meine Impfungen stets aufgefrischt. Im Alter von 14 Jahren wurde die Impfung zur Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs interessant. Zu dieser Zeit gab es eine große Diskussion um den Wirkstoff der Impfung. Viele vertraten die Meinung, dass der Impfstoff nicht lange genug untersucht wurde und viele Risiken birgt. Die Alternative war, sich nicht dagegen impfen zu lassen. Mittlerweile habe ich viele Bekannte, die dagegen geimpft sind. Im Gegenzug habe ich allerdings auch viele Bekannte, die dagegen nicht geimpft wurde. Doch das Risiko eines Virus, der die Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs sein kann, ist groß. Sehr viele Frauen, die nicht geimpft wurden, tragen diesen Virus in sich. Dieser kann bei jüngeren Frauen durch Lasern entfernt werden, was viele Gefahren mit sich bringt. Es ist ein Eingriff am Gebärmutterhals, welcher bei Komplikationen zu Verletzungen führen kann. Dabei ist bei Frauen stets die Angst mit dabei, sie könnte eine Verletzung davontragen, die dazu führt, dass sie keine Kinder mehr bekommen kann. Ältere Frauen, die diesen Virus in sich tragen, können nur noch medikamentös behandelt werden. Laut einem Frauenarzt trägt bereits jede zweite Frau diesen Virus in sich.
    Ich bin froh, dass ich die Impfung erhalten habe und hoffe, dass dadurch vielen Frauen eine Krebserkrankung erspart bleibt. Ich hoffe, dass Ärzte durch Gespräche junge Frauen, aber auch Eltern und Kinder erreichen können und die positiven Aspekte einer Impfung überzeugen.

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  34. Ich würde Julia raten, sich auch noch bei ihrem eigenen Hausarzt etc. beraten lassen. Der neuartigen Krankheit und der Impfung stehe ich kritisch gegenüber. Ich frage mich nämlich ob der Impfstoff denn schon lang genug getestet sein kann?
    Gegen FSME zu Impfen hatte ich mir überlegt und wurde dann von meiner Ärztin beraten, die meinte es ist sinnvoller sich immer abends vor dem Schlafen gehen abzusuchen, ob man eine Zecke hat. Denn gegen die Frühsommermeningitis kann man zwar impfen, jedoch gegen Borreliose nicht. Man muss dann bei Ausbruch der Krankheit eine Behandlung ansetzten. Vermutlich kommt dies aber auch auf das starke oder weniger starke Auftreten von Zecken in der Umgebung drauf an, was der Arzt rät.
    Ich finde die Standartimpfungen haben schon ihre Berechtigung, warum man diese durchführen sollte. Außerdem wird damit ja auch ein weiteres Ausbreiten von Krankheiten verhindert. Man sollte auch bedenken, dass manche Krankheiten, wenn sie doch ausbrechen wie beispielsweise Mumms bei Männern im Kindesalter zu Unfruchtbarkeit führen kann.
    Forscher entwickeln die Impfstoffe ja ständig weiter, wodurch das Risiko von Nebenwirkungen immer geringer wird.
    Man muss dennoch aufmerksam sein wenn es um das Thema Impfen geht und nicht alles was man liest glauben, besser nochmal bei jemandem vom Fach nachfragen.
    Wenn es dennoch zu Komplikationen kommt, dann ist jeder Arzt erreichbar um diese zu lindern.

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  35. Ich finde bei Krankheiten, die im Kindesalter ohne große Komplikationen verlaufen, sind impfungen erst dann sinnvoll, wenn man das Alter, in dem die Krankheit problemlos verlaufen würde, überschritten hat. Bei Krankheiten die schon beinahe ausgerotten worden finde ich die Entscheidung schon ein wenig zwicklicher. Ich tendiere jedoch einer Impfung zuzustimmen, da Krankheiten auch oft eine Chaunce auf Wiederausbruch haben und dann teilweise noch schlimmer als zuvor erscheinen. Insgesammt sind Impfungen, meiner Meinung nach, sehr sinnvoll! SIe helfen sowohl den Individuen Krankheiten bei denen auch tödliche dabei sind zu verhindern und auch der Gesammtheit, da durch Impfungen die Ausbreitung von Krankheiten eindämmt. Somit werden auch Personen die sich nicht Impfen ließen. Jedoch funktioniert dieser Schutz nur wenn ein großteil der Bevölkerung geimpft werden. Auch sind Impfungen inzwischen so risikofrei, dass (vor allem wieder bei sehr schweren Krankheiten) ein nicht-impfen weit schwerere Folgen haben kann.

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  36. Der Blogeintrag zeigt, dass es eine Vielzahl verschiedener Meinungen zum Thema Impfen gibt. Dies spiegeln auch einige Diskussionen aus meinem Bekanntenkreis wieder. Gerade frisch gewordenen Eltern sind oft hin und her gerissen, welche Impfungen für ihr Kind nun wirklich notwendig sind. Dann werden Nutzen, Gefahren und Nebenwirkungen abgewogen und am Ende bleibt meist doch keine Entscheidung, die die Eltern zu hundert Prozent vertreten können.
    Ich denke generell schadet es nicht, wenn man sich nach dem üblichen Besuch beim Kinderarzt eine Zweitmeinung einholt, bevor man die „Impfempfehlung“ durchführt. Es sollte zwar nicht der Regelfall sein, aber es gibt bestimmt Ärzte, die gerne durch zusätzliche Impfungen ein bisschen mehr Geld verdienen. Und zusätzlich können neben der fachlichen Meinung sicherlich auch Erfahrungsberichte anderer Eltern helfen.
    Jedoch können wir meiner Meinung nach auch froh sein, dass wir in einem Land leben, in dem wir die Möglichkeit haben unsere Kinder zu impfen und so vor schlimmen Krankheiten bewahren können. Bei Krankheiten wie Diphtherie, Tetanus oder Kinderlähmung oder Mumps, Masern und Röteln ist der Ausbruch der Krankheit auf jeden Fall wesentlich folgenreicher als die möglichen Nebenwirkungen der Impfung.
    Wenn Eltern jedoch neu auf den Markt erschienenen Impfstoffen erstmal kritisch gegenüberstehen, ist dies sicherlich auch verständlich bzw. zu befürworten.

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  37. Die grundsätzliche Behauptung, dass einen Arzt das Kindeswohl nicht interessieren würde und es bei einer Impfung nur um Geld gehen würde ist natürlich stark überzogen. In vielen Fällen ist das Impfen von Kindern dennoch ein Thema, über das man vor allem als Elternteil aufgeklärt sein sollte. Viele der Krankheiten, gegen welche man klassisch im frühen Kindesalter geimpft wird, wie beispielsweise Masern und Röteln können stark schädigende bis tödliche Wirkungen auf den kindlichen Patienten haben, da hier das Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt und ausgeprägt ist und aufgrund seiner durch die Krankheit hervorgerufenen Schwächung auch Raum für weitere Bakterien und Viren schafft. Durch das Impfen werden den Körper Krankheitserreger injiziert, auf die er unter grippeartigen Symptomen reagiert und Antikörper bildet. Hier kommt dann auch einer der negativen Aspekte des Impfens auf, nämlich eben jene grippeartigen Zustände, die das Kind mit Kopf- und Gliederschmerzen und Fieber quälen können. Allerdings sind moderne Impfstoffe sehr verträglich und es kommt eher selten zu nennenswerten Nebenwirkungen. Meiner Meinung nach ist das Impfen von Kindern durchaus zu empfehlen, denn das für die Impfung gesparte Geld wiegt mögliche Schäden durch später auftretende Krankheiten nicht auf. Und da bei Ärzten auch heute noch der Eid des Hippokrates einen Stellenwert hat kann man durchaus davon ausgehen, dass die Gesundheit und das Wohlergehen des Patienten an erster Stelle steht.

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  38. Die Frage, ob und gegen welche Krankheiten man seine Kinder impfen soll, ist sehr schwierig und wird in den letzten Jahren immer mehr diskutiert. Ich denke ein Grund dafür, liegt an dem Trend der sich in unserer Gesellschaft entwickelt hat, bewusster auf sein Körper zu hören und sich immer mehr von künstlich hergestellten Präparaten zu entfernen. Dies wird deutlich am immer größer werdenden Interesse der Kunden an zum Beispiel Bio- und Naturprodukten.
    Als Kind haben die eigenen Eltern entschieden, ob man geimpft wurde oder nicht. Ab einem gewissen Alter liegt die Verantwortung jedoch bei einem selbst. Spätestens, wenn man eigene Kinder hat, wird die Sache noch etwas komplizierter, da man dann auch noch die Verantwortung für andere Menschen und deren Gesundheit hat. Leider ist das eine Entscheidung, die einem niemand abnehmen kann. Die Schwierigkeit dabei ist, dass Experten, wie zum Beispiel Ärzte, die uns bei der Entscheidung unterstützen können, unterschiedliche Meinungen dazu haben. Verschwörungstheorien machen das Ganze nicht gerade einfacher. Dass die Pharmaindustrie absichtlich Viren herstellt und diese verbreitet, um dann das dazu passende Impfstoff an die Krankenkassen zu verkaufen, klingt zunächst einmal sehr unmenschlich und brutal. Schaut man aber genauer in unsere heutige Welt, muss man leider feststellen, dass diese von Geld regiert wird. Im Internet lassen sich unzählige Artikel finden, die die Pharmaindustrie als Geldmaschine oder sogar als Mafia bezeichnet. Vor allem in den USA sind Gerichtsfälle bekannt in denen es darum geht, dass Studien gefälscht oder manipuliert worden seien. So wurden mögliche Nebenwirkungen der Arzneimittel vertuscht und konnten somit auf dem Markt verkauft werden, solch ein Manöver, kann für erkrankte Menschen tödliche Folgen haben.
    Ich persönlich habe mich zum Beispiel dagegen entschieden, mit jedes Jahr auf das Neue gegen die Grippe impfen zu lassen. Ich empfinde es als unnötig, da ich selten krank werde. Doch genau hier sehe ich wieder die Problematik bei der Sache. Man kann zwar von einer Sache überzeugt sein, allerdings kann sich dies schnell ändern, sobald man krank wird. Wenn man krank ist und alle Maßnahmen zur Heilung scheitern, dann ist der Mensch dazu bereit aus Verzweiflung und Angst alle Möglichkeiten auszuprobieren. Ich denke, genau mit diesem Wissen spielt die Pharmaindustrie mit uns…

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  39. Das Thema Impfen ist in unserer Gesellschaft sehr umstritten. Auch ich finde es nicht leicht, eine eindeutige Meinung und somit Mama Julia einen Ratschlag zu geben. Viele Krankheiten, die in der Standardimpfung enthalten sind, werden einem Großteil der Bevölkerung - auch mir - eher weniger geläufig sein. Man hat deren Bezeichnung zwar schon gehört, kann sich jedoch unter den Auswirkungen sowie dem Verlauf der Krankheit wenig vorstellen. Da stellt sich dann die Frage, ob das wirklich alles notwendig ist. Doch wie eine Kinderärztin aus einem Artikel der Zeit ganz treffend gesagt hat: “Andererseits wundert man sich, was die Leute alles in der Apotheke kaufen, wenn sie bloß eine Erkältung haben. Da wird alles genommen, egal was drin ist.”*1
    Ich denke es ist durchaus sinnvoll, sich gegen schwere Krankheiten wie Masern oder Röteln. Jedoch sollte nicht bei jeder Kleinigkeit “zur Spritze gegriffen werden. Die Grippeimpfung ist beispielsweise nur dann wirksam, wenn die Virusantigene, die verabreicht wurden, mit genau den Viren übereinstimmen, die momentan in der Bevölkerung kursieren. Man sollte sich demnach nicht wahllos impfen lassen, sondern sich zunächst genauer informieren und sich gegebenenfalls auch nicht nur auf eine Expertenmeinung, z.B. die des Hausarztes verlassen.

    *1 http://www.zeit.de/2016/46/impfungen-viren-praevention-infektionen-nebenwirkungen-ablehnung/seite-4 [Stand: 24.01.2017]

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  40. Hallo Katharina und Ella,
    Impfen ist ein ziemlich kontroverses Thema. Um so besser finde ich euren Blogbeitrag, da er auf verschiedene Meinungen eingeht. Trotzdem konnte ich die Argumente der Heilpraktikerin nicht wirklich nachvollziehen. Bei manchen musste ich einfach den Kopf schütteln. Vor allem die Aussage "Wer ein gutes Immunsystem hat, braucht keine Impfung". Ich bin der Überzeugung, dass das nicht stimmt. Sonst würden nicht so viele Menschen zum Beispiel an Grippe erkranken. Mittlerweile ist doch bei den meisten Menschen das Immunsystem ziemlich stabil und trotzdem ist man vor bestimmten Krankheiten nicht geschützt. So verallgemeinert müsste das ja bedeuten, dass man einfach nur sein Immunsystem stärken müsste, um vor Krankheiten bewahrt zu werden. Ich glaube, wenn das die Lösung des Problems wäre, dann wäre die Medizin heute schon sehr viel weiter. Natürlich schützt einen ein gutes Immunsystem auf jeden Fall, aber nicht in dem Ausmaß, wie eine Impfung.
    Ich finde, dass man, wenn man sich impfen lässt, auch seine Mitmenschen schützen kann. Vielleicht ist ja mein Immunsystem stark genug, die Erreger ohne Impfung abzuwehren, es kann aber nicht verhindern, dass ich den Erreger auf "schwächere" Menschen übertrage. Ich finde, dass das ein sehr wesentlicher Aspekt des Impfens ist. Wenn ich die Krankheit nicht bekommen kann, verhindere ich damit, dass sie sich weiter ausbreitet. Deshalb finde ich das Argument mancher Leute, die sich nicht impfen lassen "ich bin nicht geimpft und habe diese Krankheit auch noch nie gehabt. Daran kann man ja sehen, dass impfen nicht hilft." nicht wirklich tragend. Wenn natürlich alle anderen geimpft sind, gibt es auch keine Möglichkeit, sich irgendwo anzustecken. Somit kann man die Krankheit natürlich nicht bekommen.
    Was ich verstehen kann ist, wenn Leuten das Risiko einer Impfung (Impfschäden, etc.) zu hoch ist. Obwohl man auch hier argumentieren kann, ob das Risiko die Krankheit zu bekommen und bleibende Schäden zu behalten nicht genauso hoch ist.
    Ich finde, dass eine ganzheitliche Aufklärung über alle Risiken und Faktoren von Impfen und Nicht-Impfen von großer Bedeutung ist. Dabei sollte man sowohl die Eltern, als auch die Kinder berücksichtigen. Man könnte zum Beispiel in der Sekundarstufe (also wenn die Kinder schon etwas älter sind) auch ein Paar Stunden über das Thema impfen abhalten. Hierbei sollten die Schüler dann eingehend informiert werden, sodass sie sich nachher auch eine eigene Meinung bilden können. Vielleicht ist es dann nicht schlecht, auch einen Experten in den Unterricht einzuladen. Zum Beispiel einen Arzt.
    Beim Thema impfen spielt meiner Meinung nach vor allem die Aufklärung eine wichtige Rolle. Und die sollte schon in der Schule stattfinden.

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  41. Der Blogbeitrag zeigt deutlich die beiden Seiten auf, welche es beim Thema Impfungen gibt. Da es sowohl pro als auch contra Argumente gibt, ist es nicht leicht, hier eine Entscheidung zu treffen.
    Generell würde ich Julias Mutter zunächst einmal raten, mit einem Arzt ihres Vertrauens offen über ihre Bedenken zu sprechen. Spricht sich ein Arzt allgemein für alle Impfungen oder im Fall eines Heilpraktikers vielleicht gegen alle Impfungen aus, würde ich dem kritisch gegenüber stehen und dieser Person nicht unbedingt mein vollstes Vertrauen schenken. Bei einem Aufklärungsgespräch sollte der Arzt nicht nur die Vorteile, sondern auch die Nachteile und möglichen Folgen offenlegen. Nur dann könnte ich mir sicher sein, dass er mir einen Rat zum Wohl des Kindes gibt und nicht ausschließlich im Sinne der Pharmaindustrie handelt.
    Ich kann mich der Meinung vieler Kommentare anschließen, dass bekannte Impfungen gegen tödliche Krankheiten zu empfehlen sind, man aber nicht unbedingt bei jedem neuen „Trend-Impfstoff“ zum Arzt rennen sollte. Hier zahlt sich manchmal dann die Geduld aus, wenn sich später herausstellt, dass der Impfstoff eventuell gefährliche Folgeschäden verursachen kann. Gerade wenn es um Kinder geht, die bei ihrer Gesundheit noch keine eigenen Entscheidungen treffen können und dürfen, sollte man nicht leichtfertig mit solchen Entscheidungen umgehen, sondern wohlüberlegt Vor- und Nachteile überdenken.

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  42. Impfen- Ja oder Nein? Manchmal eine gar nicht so einfache Frage.
    Heutzutage lassen fast alle Eltern ihre kleinen Schützlinge impfen. Das wurde auch durch die Schuleingangsuntersuchungen bestätigt. Zwischen 90 und 98% der Eltern stimmen zumindest den wesentlichen Grundimpfungen zu.
    Doch viele frischgebackene Eltern fällt die Entscheidung für Impfungen jedoch nicht allzu leicht. Sie hinterfragen und stellen sich den Immunisierungen kritisch gegenüber. Wie gefährlich sind die Krankheiten wirklich und was ist an Berichten über Risiken und Nebenwirkungen dran?

    Fragen und Unsicherheiten sind glücklicherweise ganz normal. Es ist durchaus positiv zu verstehen, wenn sich Eltern Gedanken über die Gesundheit und Gesundheitsförderung ihrer Kinder machen und sich kritisch damit auseinander zu setzen.
    Je mehr Kinder geimpft werden und sind, umso seltener treten die entsprechenden Krankheiten auf, geraten in Vergessenheit und werden somit als oft harmlos eingestuft. Vergleichsweise werden dann die möglichen Nebenwirkungen einer Impfung als kritischer angesehen.
    Infektionskrankheiten, wie z.B. Masern, Keuchhusten oder Mumps, sind dann oft in den Köpfen von Eltern nur harmloser „Kinderkram“, auch wenn alles andere eigentlich der Fall ist. Sie sind hochansteckend, können sich sehr schnell ausbreiten und schwere Folgen haben. Um eine weite Ausbreitung in der Bevölkerung zu verhindern, ist es wichtig, dass möglichst viele geimpft sind.
    Eine der wenigen Impfungen, die ich als relativ sinnlos betrachte, ist die der Windpocken. Windpocken zählen für mich zu der Normalität des Krankheitsverlaufs eines jeden Kindes. Gerade in den jungen Jahren verläuft die Krankheit problemlos. Natürlich sind die vielen Pusteln im Gesicht und am ganzen Körper alles andere als angenehm, doch sie sind gerade im Alter bis 14 Jahre nicht als gefährlich zu betrachten. Eine solche Impfung erkenne ich dann eventuell als sinnvoll an, wenn man in den Kinderjahren nicht infiziert worden ist. Denn im höheren Alter können die Folgen der Erkrankung schwerwiegender sein.

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  43. Zu Beginn ein Kompliment an euren Beitrag, er ist sehr interessant geschrieben und vor allem sind die Interviews sehr spannend zu lesen.

    Die Frage ist „Impfen- ja oder nein“. Ich bin sehr geteilter Meinung, zum einen denke ich, dass einige Impfungen (wie Mumps, Masern, Röteln, Tetanus, usw.) sehr sinnvoll sind, jedoch glaube ich nicht, dass jede Impfung (wie Grippeimpfungen, usw.) immer sinnvoll ist.
    Impfungen dienen dem Zweck, dass der Geimpfte vor ansteckenden Krankheiten geschützt wird. Heute sind Impfstoffe gut entwickelt, d.h. meist gut verträglich und es treten nur selten unerwünschte Nebenwirkungen auf. Zudem basiert die Impfstoffentwicklung auf spezifischem Wissen über die jeweiligen Krankheitserreger. Durch eine „hohe Impfquote ist es möglich, einzelne Krankheitserreger regional zu eliminieren und schließlich weltweit auszurotten.“ [1]
    Durch ständige Auseinandersetzung mit Viren und Bakterien in unserem Lebensumfeld können Krankheiten auftreten. Impfen schützt vor diesen Krankheiten. Der Impfschutz bleibt erhalten, nachdem die Grundimmunisierung sichergestellt ist, und immer wieder Auffrischungsimpfungen getätigt werden. Die Auffrischungen sind von Impfstoff zu Impfstoff verschieden, d.h. dass eine Impfung gegen Tetanus meist fünf bis zehn Jahre Schutz gewährt, aber eine Grippeimpfung hingegen jedes Jahr aufgefrischt werden muss, da sich die Grippeerreger sehr schnell verändern. Wenn eine Impfung nicht rechtzeitig aufgefrischt wird, ist auch eine Erkrankung möglich. Nicht jede Impfung schützt den Geimpften. Es können auch Nebenwirkungen oder Erkrankungen durch das Impfen auftreten, die nicht kalkulierbar sind. „Unabhängig von der Art des Impfstoffs treten in der Folge […] mitunter Fieber, Übelkeit oder Schläfrigkeit, sowie Schwellungen und Rötungen an der Injektionsstelle auf. Dabei handelt es sich zum Teil um erwünschte Reaktionen des gesunden Immunsystems auf den verabreichten Impfstoff, die einen Indikator für eine zukünftig gute Immunität gegen die Erkrankung darstellen.“ Das Immunsystem wird bei Impfungen sozusagen trainiert. [2]
    Abschließend würde ich sagen, dass die heute empfohlenen Standardimpfungen nicht nur der geimpften Person helfen/dienen, sondern auch der Bevölkerung. Deshalb sollte man sich impfen lassen.

    Quellen:
    [1] Robert Koch Institut (2015): Impfen. URL: http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/impfen_node.html (Stand: 14.11.16)
    [2] Vgl.: Robert Koch Institut und Paul-Ehrlich-Instituts (2016): Zu den 20 häufigsten Einwänden gegen das Impfen. URL: http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Bedeutung/Schutzimpfungen_20_Einwaende.html;jsessionid=D6099D369C3091B2C8ED5A8B5EF28BAE.2_cid298 (Stand: 14.11.16)

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  44. Ich glaube fast alle Eltern machen sich Gedanken darüber, ob sie ihr Kind im Kleinkindalter impfen lassen sollen oder nicht. Und da es keine gesetzlich verankerte Impfpflicht gibt, sondern nur eine Empfelung, stehen viele somit vor einer großen Herausforderung. Natürlich ist es sinnvoll sein Kind vor Masern, Polio oder Keuchhusten zu schützen, nur wer sagt, dass diese Impfung dann das verspricht, was sie vorzugeben scheint?
    Ein Vorteil ist, dass sich Krankheiten wie z.B. Polio nicht mehr in Deutschland ausbreiten, da so gut wie jeder davor geschützt ist. Auch gegen Rödeln als Mädchen geimpft zu werden macht durchaus Sinn, denn es muss nicht sein, dass man daran in Kinderjahren erkrankt, sondern vielleicht erst im Erwachsenenalter und wenn man dann womöglich noch selbst schwanger ist, kann das für das Ungeborene sehr schlecht ausgehen. Auch sollte man sich als Eltern im Klaren sein, wenn das Kind nicht geimpft ist und es eine Krankheit bekommt, diese schwere Folgeschäden haben kann.
    Natürlich bestehen auch gewisse Risiken. Der Imfpstoff kann allergische Reaktionen und Fieber hervorrufen. In schlimmen Fällen auch zu einem Schock und Atemstillstand führen. Ich kann mir auch vorstellen, dass viele Pharmaunternehmen schlichtweg von den Impfstoffen profitieren und es immer neue für immer mehr Krankheiten gibt, gegen die man eigentlich nicht impfen müsste.
    Meiner Meinung nach ist es jedoch wichtig, gegen die gängigen Kinderkrankheiten geimpft zu sein, einfach um sich selbst und andere nicht zu gefährden. Ich denke die Eltern können ganz gut einschätzen, welche Möglichkeiten zum Schutz ihrer Kinder sie haben und diese dann auch nutzen zu können.

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  45. Der Text zeigt erstmal informativ neutral was alles geimpft werden kann und von der STIKO empfohlen wird. Dann wird gut dargestellt, welche Argumente die Impfbefürworter und -gegner in den Diskussionen immer anführen.
    Meiner Meinung sind manche Argumente der Impfgegner nicht ganz stimmig. Als ein Argument wird angeführt, dass Krankheiten gegen die geimpft wird teilweise fast ausgerottet sind. Aber man stellt sich die Frage warum diese Krankheiten fast ausgerottet sind. Als Beispiel kann man die Pocken nennen, die durch konsequentes Impfen im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts ausgerottet werden konnten. Als Schlussfolgerung profitieren damit Nicht-geimpfte von den Geimpften und verhindern eine Ausrottung weiterer Erreger, wie zum Beispiel Masern.
    Zudem wird argumentiert, dass zu früh geimpft wird, obwohl eigentlich ein Nestschutz bestehen würde. Dabei wird aber davon ausgegangen, dass in der Zeit kein Kontakt zu anderen Kindern, wie Geschwistern, oder anderen Personen besteht, die als Überträger dienen könnten.
    Auch Impfkomplikationen werden genannt, wobei diese nur in seltenen Fällen auftreten und auch im Vergleich zu den Risiken der eigentlichen Erkrankung seltener sind und milder verlaufen. Zudem besteht bei einigen Erkrankungen auch das Risiko von Spätkomplikationen wie zum Beispiel der Zoster als Spätfolge einer Windpockeninfektion, der für Menschen im höheren Alter auch gefährlich werden kann. Dass Kinder die Erkrankungen selbst durchmachen müssen, halte ich für fraglich. Vor allem auch sogenannte Masernpartys (Beginn 2000er), um nicht geimpfte Kinder kontrolliert mit Masern anzustecken sind unverantwortlich, die sogar den Tatbestand von Körperverletzung erfüllen.

    Insgesamt würde ich generell eine Impfempfehlung aussprechen.

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  46. Der Kommentar Pieks-Ja oder nein? zeigt sehr deutlich die
    Pros und Contras einer Impfung. Besonders gut gelungen finde ich die Gegenüberstellung einer Kinderärztin und einer Heilpraktikerin. Hier sind die zwei Extreme sehr gut zu erkennen. Dennoch finde ich es schwer ganz hinter einer der beiden Meinungen zu stehen. Zum Beispiel die Aussage der Heilpraktikerin man solle lieber sein Immunsystem (z.B. durch Nahrung) stärken als zu impfen, finde ich schwierig. Denn was, wenn das Immunsystem schon geschwächt ist und der Körper dann mit einer Infektion zu kämpfen hat? Oder wenn bei einem nicht geimpftes Kind mit einem guten Immunsystem die Krankheit nicht ausbricht,sich jedoch ein Kind, dessen Immunsystem gerade nicht so auf der Höhe ist, bei dem scheinbar Gesunden ansteckt. Außerdem ist es normal, dass das Immunsystem eines Säuglings noch nicht so viel abwehren kann wie das eines älteren Kindes.

    Ich finde jeder muss individuell in der Situation entscheiden, ob er oder sie sich impfen lassen will. Denn wenn man ständig in Sorge ist, krank zu werden und dadurch der Körper in Stress gerät, ist es unter Umständen besser sich impfen zu lassen. Auch finde ich bei Krankheiten, die bei einer nicht Impfung zum Tode führen die Entscheidung für eine Impfung wesentlich leichter.
    Auf alle Fälle sollte man Impfungen kritisch betrachten und es sich zweimal überlegen ob die Impfung wirklich notwendig ist. Denn selbst wenn wir uns gegen alles impfen würden was es an Impfstoffen gibt, sind wir nur gegen ein Bruchteil aller Krankheiten geschützt.

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  47. Wer würde sich oder seinen Kindern freiwillig eine der folgenden Substanzen injizieren lassen?
    Das Zell- und Nervengift Aluminium? Das krebserregende Nervengift Formaldehyd? Organische Quecksilberverbindungen wie Thiomersal? Oder einen Schwarm gentechnisch veränderter Mikroorganismen, die auf Embryonalzellen oder pürierten Mücken gezüchtet wurden?
    Wer beim Impftermin sich von seinem Arzt den Beipackzettel zeigen lässt und sich über die Inhalts- und Zusatzstoffe informiert, wird sicherlich staunen!
    Als Mutter von zwei Kindern stellte/stelle ich mir die Frage: Brauchen Kinder wirklich 30 Impfungen im ersten Lebensjahr?
    In der Öffentlichkeit wird sehr viel Pro Impfen gesprochen, so dass Eltern selbst recherchieren müssen. Impfungen haben Nebenwirkungen und können Schäden verursachen. Auf Internetseiten, die sich Pro Impfen aussprechen, sind solche Informationen nicht zu finden. Solche Seiten werden meist von PR-Agenturen oder gleich von den Impfstoffherstellern selbst betrieben (z.B. gesundes-kind.de, siehe Impressum). „Gesund geboren und schwerstbehindert nach Impfung“ ist auf solchen Seiten natürlich nicht zu finden. Wenn man dort nachliest und sich informieren möchte, fühlt man sich fast ein wenig betrogen. Es ist schlimm, dass Kinder für diese Produkte herhalten müssen – es geht nur darum Geld zu verdienen.
    Ist die „schöne und heile Impfwelt“ am Ende doch nicht so heil, wie sie immer dargestellt wird? Sind Impfstoffe so sicher und wirksam, wie immer behauptet wird?
    Schwerste Schäden durch Impfungen kommen gehäuft dann zustande, wenn der Körper des Impflings gerade eine Infektion durchmacht und das Immunsystem mit den Zusatzstoffen, insbesondere mit den Aluminiumverbindungen, völlig überfordert ist. Diese können dann ungehindert das Gehirn angreifen und irreparable Schäden verursachen. Impfungen werden von ihren Kritikern auch für Verhaltensauffälligkeiten und Infektanfälligkeit verantwortlich gemacht.
    Pharmaunternehmen kämpfen um Umsätze und Gewinne und Ärzte lesen in jedem Lehrbuch, dass Impfungen die großen Seuchen und Kinderkrankheiten erfolgreich ausgerottet haben. Da die Häufigkeiten der Infektionskrankheiten deutlich vor Einführung der Massenimpfungen zurückgegangen sind, kann man hier dagegenhalten. Insofern stellt dieser Verlauf, des Rückgangs der Infektionskrankheiten, das Impfparadigma generell in Frage. Vergleicht man die Kurven der Seuchen und meldepflichtigen Krankheiten aus den Daten des statistischen Bundesamtes und setzt den jeweiligen Impfzeitpunkt darüber, sieht man ganz deutlich, dass die Infektionskrankheit, egal um welche es sich handelt, schon deutlich abgeflacht war, wenn nicht schon ganz verschwunden war, bevor die Massenimpfungen einsetzten. Das lässt natürlich den Schluss zu, dass die Impfung in Wirklichkeit mit dem Rückgang der Infektionskrankheiten gar nichts zu tun haben. Aber da hängt natürlich eine Menge Umsatz, Geld, eine ganze Industrie dran.
    Als Typhus, Diphtherie, Tuberkulose und Keuchhusten noch eine echte Gefahr darstellten, ist mittlerweile 70 Jahre her und die Lebensumstände damals waren ganz andere als heute. Nach Jahren in Luftschutzbunkern nun überall Überlebenskampf, Notunterkünfte, Mangelernährung, schlechtes Trinkwasser und keine Hygiene. Infektionskrankheiten waren damals noch um eine Vielfaches höher als vor Kriegsbeginn. Doch waren es wirklich die Impfungen, die hier die Seuchen wieder zurückgehen ließen?
    Diphtherie ist eine bakterielle Infektion der oberen Atemwege. Aus Daten des statistischen Bundesamtes lässt sich erkennen, dass die Kurve nicht nach Impfeinführung Mitte der 1920er Jahre abnimmt, sondern die Neuerkrankungen fallen ab 1945 ins Bodenlose, weil der Krieg zu Ende ist und niemand mehr mit Mikroben kontaminierte Luft in Schutzbunkern einatmen muss.

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  48. Ebenso der Keuchhusten: Mit der Zahl seiner Todesopfer geht es in der Nachkriegszeit schnell bergab. Die Einführung zweier verschiedener Impfstoffe haben laut statistischem Bundesamt keinen Einfluss. Und warum die öffentliche Impfempfehlung 1974 erst aufgehoben und nach 1990 wiedereingeführt wurde, ist aus medizinischer Sicht sehr fragwürdig.
    Tuberkulose: Die Einführung der Massenimpfung 1923 sorgen sogar für einen Anstieg der Todesfälle in Deutschland. Seit Anfang der 1970er Jahre ist bekannt, dass die BCG-Impfung eine negative Schutzwirkung hat. Das bedeutet, dass die Impfung nicht schützt, sondern Geimpfte häufiger erkranken als Ungeimpfte. Von dieser Erkenntnis bis zum Streichen der Impfung vergingen 25 Jahre. Da wird deutlich, welche Interessen dahinterstehen.
    Auch bei den Masern scheint es, als würde eine Krankheit erst dann gefährlich, wenn ein Impfstoff entwickelt wurde. Nach der Einführung der Masernimpfung steigt die Zahl der Todesfälle ebenfalls leicht an.
    Entgegen jeder Statistik überziehen die Pharmakonzerne die Welt stets aufs Neue mit Panikattacken gegen irgendeine schreckliche Infektionskrankheit. Dass der Sommer vor der Tür steht, kann man auch daran erkennen, wenn aus Zecken alljährlich Elefanten gemacht werden. Angst vor Mikroben ist gut für den Umsatz und der wird generalstabmäßig geplant.
    Was steckt hinter den Erfolgen der Polioimpfung gegen Kinderlähmung?
    Organische Chlorverbindungen zur Schädlingsbekämpfung waren in den 1940er Jahren in den USA ein Kassenschlager. 1948 gab es den Nobelpreis für die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von DDT. Es halt als unbedenkliches Allheilmittel gegen Schädlinge. 1952 wurde in den USA und 1953 in der Schweiz von Wissenschaftlern entdeckt, dass Kälber mit Lähmungserscheinungen stark DDT belastet waren. Ab hier nahm der DDT-Absatz, parallel dazu, leicht verzögert, auch die Polioneuerkrankungen rapide ab. 1953 wurde der DDT-Lobbyist, Dr. Henry Krumm, Leiter der Polioimpfstoffentwicklung in den USA. Sicherlich reiner Zufall ;-)
    1954 gab es für die Entdeckung des Poliovirus den Segen des Nobelpreiskomitees. 1954 wurde der Spritzimpfstoff, von Dr. Salk entwickelt, zugelassen und kurz darauf gleich wieder ausgesetzt. Trotzdem gingen die Poliofälle weiterhin stark zurück. 1954 lösten die Organophosphate das später verbotene DDT ab. Ab 1957, die Polioepidemie war schon fast abgeklungen, wurde dann der Spritzimpfstoff überarbeitet und erstmals massenhaft eingesetzt.

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  49. Vor 1962 war die häufigste Form der Polio die nicht-paralytische. Hauptsymptom: Muskelverkrampfungen, aber keine Lähmungen. Sie ist von den Symptomen her identisch mit Meningitis und Enzephalitis. Interessant ist die Zeit um die Einführung der Schluckimpfung. So wie 1962 die Diagnosen ins Bodenlose fallen, so steil steigen die Diagnosen von Hirn- und Hirnhautentzündung an. Ist der Erfolg der Schluckimpfung in Wirklichkeit nur eine Diagnoseverschiebung? Was 1961 noch die lähmungsfreie nicht-paralytische Polio war, nannte man plötzlich nicht-infektiöse Meningitis und Enzephalitis. Der wahre Grund für den dramatischen Rückgang scheint also, dass man der häufigsten Poliovariante einfach einen anderen Namen gab und diese Fälle so aus den Poliostatistiken verschwanden.
    Wichtig für den Rückgang der großen Infektionskrankheiten war Impfen nicht, sondern völlig bedeutungslos. Somit ist fraglich, ob sie wirksam sind. Es ist inzwischen so, dass die Stikoentscheidungen sicherlich beeinflusst sind von der Industrie. Stikomitglieder stehen im Fokus von ganz viel Lobbyarbeit, sie werden von Vertretern der Impfstoffhersteller ganz massiv angegangen. Wenn man einen neuen Impfstoff entwickelt, der eine Anwendungsempfehlung über die Stiko bekommt, ist das für die Hersteller letztendlich eine Lizenz zum Geld drucken. Man würde sicherlich zu vernünftigeren Empfehlungen kommen, säße niemand mit Interessenkonflikten in den Gremien.


    Quellen

    Impfen Das Geschäft mit der Angst; Dr. med. Gerhard Buchwald

    Kinder Sprechstunde, Ein medizinisch-pädagogischer Ratgeber; W. Goebel, M. Glöckler

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  50. Short Cuts sind meiner Ansicht nach sehr gut in didaktischen Kontexten einzusetzen. Der Mensch insbesondere Kinder leben heute in einer sehr mediatisierten Welt und schnelle Bilder gehören zu ihrer alltäglichen Form der Auseinandersetzung mit derselben. In Studien konnte zudem nachgewiesen werden, dass Inhalte in Verbindung mit Bildern oder visuell-haptischen Reizen sehr viel leichter erschlossen und behalten werden können als über eine auditive Vermittlung. Eine Didaktik welche sich an der Lebenswelt der Heranwachsenden orientiert, sollte und kann sich Storytelling zur Vermittlung von Inhalten zu Nutze machen. Sehr positiv finde ich die interdisziplinäre Einsatzmöglichkeit von Storytelling. Das Produzieren eines Short Cuts kann die Fächer Deutsch Biologie, Kunst oder Musik sinnvoll verbinden und im Sinne einer Projektarbeit eingesetzt werden. Somit lässt sich Storytelling sowohl unter rezeptiven als auch produktiven Aspekten meiner Ansicht nach sehr gut im Unterricht einsetzen.

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  51. Der Text beleuchtet sehr gut die Ambivalenz des Themas Impfen. Ein großes Problem liegt meiner Ansicht nach im Nachweis eines Zusammenhangs von Impfung und Folgeschäden. Klare Aussagen über Ursache und Wirkung unterliegen deshalb häufig Spekulationen oder werden verschleiert dargestellt weil ideologische Hintergründe eine Rolle spielen. Der Mensch ist keine Maschine und wie ein Körper auf das Zuführen von Fremdstoffen reagiert wird immer unberechenbar bleiben. Wir leben in Europa zurzeit in einem sehr „gesunden“ Umfeld und können uns den Luxus erlauben über Impfung ja oder nein entscheiden zu dürfen. Über eine Impfung sollte immer individuell entschieden werden. Besonders bei Kindern halte ich eine vorsichtige Annäherung durch mehrere Impfungen in entsprechenden Abständen für sinnvoll. Dann lässt sich eine Impfreaktion besser beobachten und der Körper ist nicht so belastet wie bei einer Mehrfachimpfung. Außerdem muss nicht immer gegen alles geimpft werden. Eine Zeckenimpfung ist nur nötig wenn ich viel in der Natur bin und „anfällig“ bin für Zeckenbisse. Manche Menschen erwischen jede Zecke, während andere nie oder selten betroffen sind. Ebenso verhält es sich mit der Grippeimpfung. Das Argument andere zu gefährden wenn die Impfung abgelehnt wird, kann meines Erachtens nicht angebracht. Wenn ich selten erkranke und ein starkes Immunsystem habe, bin ich keine Gefahr für andere und muss mich deshalb nicht unbedingt impfen lassen. Meiner Ansicht nach gibt es keine falsche oder richtige Antwort auf die Frage impfen- ja oder nein, sondern nur ein individuelles verantwortungsvolles Abwägen.

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  52. In dem Blogkommentar sind die Vor- und Nachteile einer Impfung sehr gut dargestellt. Die Darstellung verschiedener Perspektiven (Kinderärztin und Heilpraktikerin) ist ebenfalls gelungen.
    Das Thema „ Impfen Ja oder Nein“ ist ein häufig diskutiertes Thema, vor allem unter Eltern. Im Falle von Julia würde ich empfehlen die Standardimpfungen durchzuführen. Doch nicht jede Impfung ist ratsam. Eltern müssen sich umfangreich vor der Impfung informieren. Die Informationen sollten nicht aus dem Freundes- und Verwandtenkreis sein. Es ist viel wichtiger, den Rat von Personen zu holen, die im medizinischen Bereich tätig sind und sich gut auskennen. Wie in dem Blog aufgezählt können Impfungen Vorteile bringen aber es kann auch zu Risiken führen. Ich selbst wurde gegen Zecken geimpft. Meine Eltern haben es für sinnvoll gehalten, mich gegen Zecken zu impfen, da es bei uns viele Zecken gibt. Bei meinem Cousin aus Hannover haben es sich die Eltern gegen eine Impfung. Dort ist das Risiko von einer Zecke zu befallen sehr gering. Man muss sich klar werden wie sinnvoll es ist eine Impfung durchzuführen oder nicht.
    Man kann nicht eindeutig sagen ob Impfungen gut oder schlecht sind. Jedes Elternteil darf selbst darüber entscheiden ob es sein Kind impfen möchte oder nicht. Es ist nur wichtig, dass sich die Eltern sich über die Krankheit, Nebenwirkungen und über die Folgen informieren. Ihnen spricht eine hohe Verantwortung zu, deshalb müssen sie es gut abwägen können.

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  53. Ich verstehe die Argumente der Befürworter, jedoch auch die, der Impfgegner. Ich würde jeder Mutter empfehlen, ihr Kind impfen zu lassen, dabei aber nicht zu übertreiben. Ich denke viele Impfungen sind sehr sinnvoll, wie z.B. die Impfung gegen Tetanus und Hepatitis B. Denn vor Tetanus kann man kein Kind gezielt schützen, da Kinder oftmals mit einer kleinen Verletzung vom Spielen nach Hause kommen. In diese Wunde können schnell Bakterien eindringen. Auch Hepatitis lässt sich durch eine Verletzung schnell übertragen und vor allem bei Mädchen kann diese Infektion während einer Schwangerschaft schwere Schäden an Ihrem Kind verursachen. Ich denke, die meisten Standard-Impfungen sollte man bei seinen Kindern machen, denn die Nebenwirkungen sind im Gegensatz zu den Folgen bei einer Erkrankung sehr gering. Außerdem sollte man verhindern, dass fast ausgerottete Krankheiten wiederaufleben. Desweiteren haben die Infektionen oft sehr gravierende Folgen, die ich persönlich meinem Kind ersparen würde und deshalb halte ich die Standard-Impfungen für sehr sinnvoll. Doch über weitere Impfungen würde ich mich sehr gut informieren, sowie über neue Krankheiten und ihre Impfstoffe wie bei Julia. Auch Impfstoffe, die eine geringe Erfolgsrate haben, würde ich meiden. Es ist trotzdem allen Eltern selber überlassen, ob und gegen was sie ihr Kind impfen lassen sollen, aber wenn sie sich dafür entscheiden, sollten sie auf jeden Fall darauf achten, welche Impfung ab welchem Alter sinnvoll ist.

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  54. Hallo ihr Beiden,

    danke für euren Blogbeitrag. Erst kürzlich haben wir über das Thema Impfungen im Bekanntenkreis diskutiert, da einer meiner Freundinnen komplett gegen jegliche Impfungen ist und das andere Extrembeispiel, die Andere absolut alles impfen würde. Ich finde es sehr schwierig darüber zu entscheiden, ob man seine Kinder impfen lässt oder nicht. Diese Entscheidung ist mit einer hohen Verantwortung gegenüber dem eigenem Kind und anderen Kindern, in dessen Umfeld, verbunden. Mit fällt es sehr schwer zu einer Meinung diesbezüglich zu kommen. Einerseits glaube ich, dass manche Impfungen wichtig und auch sinnvoll sind aber andererseits fürchte ich mich auch bisschen vor den Auswirkungen bzw. Nebenwirkungen von Impfstoffen. Ich finde es seltsam sich etwas zu spritzen, dass dich ein Leben lang vor einer bestimmten Krankheit schützt und kann mir nicht vorstellen, dass es keine Auswirkungen auf unseren Körper hat. Bevor ich letztes Jahr nach Thailand gereist bin, kam das Thema Impfungen natürlich auch auf. Was ist wirklich sinnvoll und wie schade ich meinem Körper durch die Impfungen? Tatsächlich haben mich die Impfungen gegen Tollwut und Hepatitis A dann 350 Euro gekostet und zudem habe ich die Hepatitis A Impfung nicht vertragen, bin ohnmächtig geworden und habe Krampfanfälle bekommen. Im Grunde konnte ich mir noch keine eindeutige Meinung zum Thema Impfungen bilden und bin sehr froh, dass die Entscheidung, ob ich meine Kinder impfen lasse oder nicht noch paar Jahre entfernt liegt. Eindeutig kann ich sagen, dass ich Grippeimpfungen sinnlos finde, da sich der Grippe Virus ständig verändert und normale, gesunde Menschen gut mit einer Grippe fertig werden können.

    Viele Grüße
    Sabrina Dell‘Oso

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  55. Ich finde es entsetzlich, was für Kampagnen es mittlerweile gegen das Impfen gibt. Wenn ich zum Beispiel die Aussage der Heilpraktikerin lese, dass jemand der ein gutes Immunsystem hat keine Impfung benötigt höre, kann ich nur den Kopf schütteln. Ein gutes Immunsystem ist wichtig, keine Frage, doch ein Immunsystem ist kein ausreichender Schutz. Wer ein gutes Immunsystem hat, bekommt auch keine Erkältung. Und trotzdem hatte jeder von uns schon eine Erkältung. Mit dem Unterschied, das eine Erkältung nach ein paar Tagen vorbei ist. Hab ich mir dagegen die Pocken eingefangen endet die Sache in 30% der Fällt tödlich. Allein dem Impfen ist es zu verdanken, dass Krankheiten wie die Pocken bei uns derzeit als ausgerottet gelten. Der letzte bekannte Fall datiert im Jahr 1977, also in einer Zeit wo es die hygienischen und gesellschaftlichen Umstände durchaus ermöglichen, ein gesundes Immunsystem haben. Natürlich besitzt auch das Impfen ein Risiko, dies beläuft sich mit 2 Todesfällen pro 1 Million geimpfter aber deutlich niedriger als die Letalität von 30% bei einer Pockenerkrankung. Solche Aussagen wie von der Heilpraktikerin nähren eine Hysterie gegen das Impfen, welche uns direkt in eine Zeit zurück werfen in der Epidemien reihenweise die Leute dahinraffen. Nochmals, ich bin nicht der Meinung dass man wahllos alles in sich reinspritzen sollte, trotzdem gibt es diverse Impfungen, je nach dem wo man lebt, die man machen sollte. Wenn ich mir da unsicher bin, sollte ich mit meinem Arzt darüber reden. Und wenn ich der Meinung bin, das ist reine Geldmache von meinem Arzt steht es mir frei, eine zweite Meinung eines Arztes einzuholen. Generell sollte ich aber dann darüber nachdenken, warum ich mir von diesem Arzt dann bei sämtlichen Erkrankungen rat hole, aber beim Thema impfen ich ihm eine böse Absicht unterstelle.

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  56. Ich verstehe die Argumente der Befürworter, jedoch auch diese der Impfgegner. Ich würde jeder Mutter empfehlen, ihr Kind impfen zu lassen, aber dabei nicht zu übertreiben. Ich denke viele Impfungen sind sehr sinnvoll, wie z.B. die Impfung gegen Tetanus und gegen Hepatitis B. Denn vor Tetanus kann man kein Kind gezielt schützen, denn Kinder kommen oftmals mit einer kleinen Verletzung vom Spielen nach Hause und in diese Wunde können schnell Bakterien eindringen. Auch lässt sich Hepatitis durch eine Verletzung schnell übertragen und vor allem bei Mädchen kann diese Infektion während einer Schwangerschaft schwere Schäden an Ihrem Kind verursachen. Ich denke die meisten Standard Impfungen sollte man bei seinen Kindern machen, denn die Nebenwirkungen sind im Gegensatz zu den Folgen bei einer Erkrankung sehr gering. Außerdem sollte man verhindern, dass fast ausgerottete Krankheiten wiederaufleben. Des Weiteren haben die Infektionen oft sehr gravierende Folgen, die ich persönlich meinem Kind ersparen würde und deshalb halte ich die Standard Impfungen für sehr sinnvoll. Doch über weitere Impfungen würde ich mich sehr gut informieren, sowie über neue Krankheiten und ihre Impfstoffe wie bei Julia. Auch Impfstoffe die eine geringe Erfolgsrate haben würde ich meiden. Es ist trotzdem allen Eltern selber überlassen, ob und gegen was sie ihr Kind impfen lassen sollen, aber wenn sie sich dafür entscheiden, sollten sie auf jeden Fall darauf achten, welche Impfung ab welchem Alter sinnvoll ist.

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  57. Hallo Katharina und Ella,

    euer Thema ist sicherlich aktuell eines der kontroversesten. Deshalb finde ich es sehr gut, dass ihr bei einem solchen Thema eine neutrale Position bewahrt habt. Dadurch kann sich jeder Leser eine eigene Meinung bilden. So wie ihr das gelöst habe finde ich sehr gut. Eine Gegenüberstellung von zwei Meinungen und dazu noch ein paar Diagramme und Statistiken sind auch vollkommen ausreichend um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen.
    Ich möchte noch jetzt noch meine Meinung zu dem Thema kundtun. Ich persönlich halte es für wichtig und notwendig zu impfen. In Italien z.B. gibt es schon eine Impfpflicht für 10 Impfungen. Zudem gibt es Strafen, wenn die Impfungen nicht gemacht werden.
    Das wichtige bei einer Impfung ist der Herdenschutz. Deshalb ist es so wichtig, dass so viele wie Möglich impfen.
    Personen die sagen, dass dadurch Schädigungen auftreten gibt es immer und wird es vermutlich auch immer geben. Aber schaut man sich mal die Statistik hier in diesem Blog an so beträgt die Chance z.B. für Hirnentzündung bei einer Masernimpfung bei < 1:1 Mio. Betrachtet man die Wahrscheinlichkeit von einem Blitz getroffen zu werden ( 1:6 Mio) und dann von einem Blitz getötet zu werden (1: 18 Mio.) (http://www.unwetter.de/pages/wie_hoch_ist_die_wahrscheinlichkeit_vom_blitz_getroffen_zu_werden.php) so kann man die Chance einer Schädigung durch das Impfen zu erleiden schon fast vernachlässigt werden.

    Natürlich gibt es immer extreme. Das eine extrem ist es zu früh zu impfen und zudem jeden Impfstoff zu nehmen der gerade auf dem Markt verfügbar ist. Das andere extreme ist gar nicht zu impfen. Wie bei allem ist für mich der gesunde Mittelweg der richtige. Grundimpfungen sind wichtig und sollten auch selbstverständlich sein. Ob man sich jetzt jedes Jahr gegen Grippe impfen lässt kann dann immer noch jeder selbst entscheiden.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dennis Schmitt

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  58. Hallo ,
    erstmal vielen Dank für den sehr interessanten Blogpost.
    Über das Thema Impfen ja oder nein wird viel diskutiert.
    Im September hat eine Freundin ein Baby bekommen und erst gestern bei unserem Treffen hat sie mich um Rat gefragt, da der erste Impftermine in diesem Monat ansteht und sie sich unsicher ist ob es nicht zu früh ist mit 9 Wochen und ob sie ihr Kind überhaupt impfen lassen soll.
    Meiner Meinung nach sollte ein Kind Impfungen gegen die geläufigsten Kinderkrankheiten bekommen und über alle anderen Impfungen sollten die Eltern für sich entschieden dürfen ob oder ob nicht.
    Ihr habt in eurem Blog auch die Bedenken vieler Eltern aufgeführt, dass ihre Kinder durch die Impfungen erkranken oder Schädigungen davon tragen . Diese Bedenken sind verständlich, meiner Meinung nach ist das Risiko aber so gering das es sich auf alle Fälle lohnt .
    Meine Mutter hat meine Schwester und mich auch gegen die Kinderkrankheiten und gegen FSME impfen lassen und genau so würde ich das mit meinen Kindern weiterführen.
    Der Mutter in Eurem Blog würde ich raten, ihr Kind nicht sofort gegen die neue Krankheit impfen zu lassen, sondern sich mindestens eine zweite Meinung eines anderen Kinderarztes einzuholen mit anderen Müttern darüber zu sprechen und sich genauer über die Wirkung dieser Impfung zu informieren . Außerdem sollte sie sich genau überlegen ob sie die Impfung machen lässt . Sich genauer zu informieren kostet Zeit und benötigt Geduld. Genau das ist das Problem, da sich viele Eltern nicht mit dem Thema auseinandersetzen und dann unsicher sind was sie machen sollen und dann voreilige Entscheidungen treffen.

    Abschließend fasse ich kurz nochmal meine Meinung zusammengefasst: Impen JA - aber nicht jedem Trend aufspringen sondern hauptsächlich gegen die geläufigsten Kinderkrankheiten.

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  59. Das Thema „impfen-ja oder nein“ ist jedem bekannt. Wie in einigen Blogkommentaren schon geschrieben, gibt es viele Impfungen für Krankheiten, welch in Deutschland so gut wie gar nicht mehr auftreten. Jedoch ist der Rückgang dieser Krankheiten zu größten Teil auf die Impfungen zurückzuführen und auch diese seltenen Erkrankungen können auftreten und einem Kleinkind beispielsweise stark zusetzen. Die Impfungen haben vielen Leuten früher das Leben gerettet. Damit Krankheiten nicht wieder aufleben können, sollte man meiner Meinung nach auch diese Krankheiten impfen lassen. Außerdem sind die Komplikationen einer Impfung so gering, dass man das Kind auf diese Art und Weise vor einer Krankheit schützen kann, ohne dass es darunter leidet.
    In Julias Fall würde ich mich erstmal selber informieren um welche Krankheit es sich handelt und wie stark die Bedrohung wirklich ist. Wenn auch bei dieser Impfung die Nebenwirkungen der Impfung gering sind und man das Kind so schützen kann, dann würde ich ihr zu der Impfung raten.
    Da das Immunsystem sich erst mit der Zeit aufbaut, schützt man das Kind und verhindert möglicherweise die Infektion mit der Erkrankung. Denn ein Immunsystem kommt gegen manche Krankheiten nicht an und man benötigt „Unterstützung“.
    Neue Krankheiten können auftreten und wenn sie sich schnell verbreiten, dann muss gehandelt werden. Wenn gegen diese Krankheit ein Impfstoff hergestellt wurde und der Kinderarzt überzeugt davon ist, dann würde ich ihm mein Vertrauen schenken. Das verlangt natürlich nach einem guten Einschätzungsvermögen.

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  60. Ich selbst wurde als Kleinkind nur gegen die nötigsten Krankheiten geimpft. So fiel z.B. die Masern- und Rötelimpfung weg. Ich bekam beide Krankheiten. Soweit war das in Ordnung, da ich sie früh und ohne Komplikation bekam. Daher machte mich mir darüber keine großen Gedanken, bis zum Masernausbruch in meiner früheren Schule.

    An meiner Schule brachen vor ein paar Jahren die Masern so stark aus, dass, nach dem erst nur noch Leute kommen durften die geimpft waren bzw. sie schon hatten, die Schule ganz geschlossen wurde. Ein Klassenkamerad mit einer chronischen Krankheit bekam durch die Masernerkrankung, die bei den anderen betroffenen Schülern ohne Folgen verlief, schwere Komplikationen. Er verbrachte mehrere Tage im Krankenhaus.

    Seitdem ist dies ein Thema über welches ich kritischer nachdenke. Klar, für uns Schüler war es damals erstmal toll, die Ferien begannen früher.
    Gleichzeitig stellte sich mir jedoch die Frage, wie man als Eltern (besonders eines durch Vorerkrankungen gefährdeten Schülers) dies verantworten kann?

    Aufgrund der geringen Nebenwirkungen bei den Standardimpfungen und den möglichen Folgen bei Nicht-Impfungen (insbesondere für Kinder mit chronischen Erkrankungen, die sich dadurch weiter verschlechtern könnten) bin ich heute der Meinung, dass man seine Kinder gegen die am häufigsten verbreitenden Krankheiten impfen lassen sollte. Zu diesen zählen für mich insbesondere Masern, Hepatitis, Tetanus und Röteln. Spätestens dann, wenn man sie nicht im Kleinkindalter bekommen hat.

    Abraten würde ich jedoch davon sich gegen zu viele Krankheiten impfen zu lassen und davon sich neuartige Impfstoffe injizieren zu lassen, über welche keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen.

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  61. Hallo Ella und Katharina,
    vielen Dank für euren interessanten Blogbeitrag. Ich finde es ist euch sehr gut gelungen beide Seiten objektiv und verständlich gegenüberzustellen.
    Das Thema Impfen ist momentan wieder sehr aktuell, da über eine „Impfpflicht“ diskutiert wird und sich eine sehr kontroverse Debatte ergeben hat.
    Ich persönlich würde mich als Impf-Befürworter beschreiben, da meiner Meinung nach die Vorteile überwiegen und die Nachteile sehr gering sind. Ich finde die Möglichkeit, sich vor schwerwiegenden Krankheiten schützen zu können, sollte als Privileg betrachtet werden.
    Wie ihr bereits beschrieben habt sind natürlich nicht alle Krankheiten gegen die geimpft wird stetig präsent, allerdings ist es doch sinnvoll die Risiken, wenn es geht, zu minimieren.
    In dem Kontext fällt mir der Begriff „Herdenschutz“ ein, auch wenn Impfen meiner Meinung nach eine individuelle Angelegenheit sein sollte ist der Nutzen für die Gesellschaft durchaus zu erwähnen. Durch Impfen lassen sich Epidemien bestimmter Krankheiten verhindern. Auch der Aspekt der „fast-ausgerotteten“ Krankheiten gilt solange bis man zufällig doch in Kontakt mit dieser kommt. Ich persönlich hatte noch nie Komplikationen nach einer Impfung und kann die Argumente der Impf-gegner nicht ganz nachvollziehen. Oftmals werden Falschangaben gemacht oder Studien zitiert die wenig Aussagekraft haben.
    Nichtsdestotrotz halte ich eine Impfpflicht für überzogen. Ich denke Ärzte klären über die wichtigsten Impfungen auf und diese sollte man erhalten. Alles Weitere ist meiner Meinung nach individuell zu klären. Übertragen auf unseren Beruf als Lehrkraft wurde mir empfohlen mich beispielsweise gegen Tetanus zu impfen. Wer im Kindergarten arbeitet und ein schwaches Immunsystem hat, der sollte vielleicht über eine Grippeimpfung nachdenken. Wer in ein Land wie z.B. Thailand reist sollte sich mindestens über empfohlene Impfungen informieren. Das alles sind für mich Angelegenheiten die unter dem Aspekt des individuellen Bedarfs laufen. Ich denke mit dem Impfen verhält sich wie mit Medikamenten. Jedes Medikament hat Nebenwirkungen, deshalb ist es immer eine Frage des Abwägens.
    In meinem Freundeskreis hat beispielsweise jemand Neurodermitis und darf aufgrund dessen überhaupt nicht geimpft werden. Ein weiterer Aspekt der vorgeschriebenes Impfen fragwürdig macht.

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  62. Hallo,

    danke für diesen gelungenen Beitrag und für das interessante Fallbeispiel zum Einstieg. Die Entscheidung sich impfen zu lassen ist oft ein heikles Thema und wird gerne hinterfragt, sowohl von Jugendlichen als auch von Erwachsenen. (Werdende) Eltern sind auch davon betroffen, da sie immerhin über die Gesundheit ihrer Kinder entscheiden.

    In eurem Blogeintrag sprecht ihr sowohl von Pro als auch von Contra Argumenten und ich muss sagen, gerade im Fall von Julia, als der Arzt ihr einen neuen Impfstoff vorstellt, sehe ich das Ganze etwas skeptisch. Es handelt sich vermutlich um eine neuartige Krankheit die noch nicht zu 100% erforscht wurde und darum will man sein Kind nicht in eine mögliche Gefahr setzten und es dem Arzt als „Versuchskaninchen“ geben.
    Zudem wird beim kontroversen Thema „Impfe ich mich oder nicht“ den Ärzten oft vorgeworfen, dass es sich dabei nur um „geldgeile“ Ärzte handelt, die das Geld ihrer Patienten wollen. Jedoch ist das eine fragliche Behauptung, da man auch weiß, dass Impfungen ihren Zweck erfüllen und somit auch wirksam sind (Beispiel: Masern).

    Ich persönlich bin gegen Krankheiten wie Tetanus, Diphtherie, Hepatitis B und Masern geimpft und stand letztes Jahr vor einer ähnlichen Situation wie Julia, als ich mich kurz vor meinem Thailand und Indonesien Urlaub entscheiden musste, ob ich mich gegen die teuren Impfungen für Tollwut und Japanische Enzephalitis impfen lasse. Ich habe mich dagegen entschieden. Der Grund war, dass die Ärzte mich zwar vor den Affen und den Straßenhunden dort gewarnt haben, ich aber nur einen Monat in den Ländern unterwegs war und ich wusste das ich mich nur in den „sicheren“ und touristischen Gebieten aufhalten werde. Zu dem fragte ich viele andere Reisende und diese meinten, dass es nicht unbedingt notwendig sei und dieses Risiko bin ich dann eingegangen – und es ist zum Glück nichts passiert.

    Abgesehen von den Argumenten die dagegensprechen, gibt es aber auch Argumente die für Impfungen sprechen. So führt es zur Verbesserung der allgemeinen Lebensbedingungen und auch zum Schutz der ungeborenen Kinder. Auch wenn es zu Nebenwirkungen kommen kann, sind diese meistens gering und nicht von großem Ausmaß.

    Ich bin dafür, dass jeder selbst entscheiden sollte ob er sich impfen lassen will oder nicht. Man sollte sich dabei auch nicht zu arg von anderen beeinflussen lassen, denn jeder muss selber wissen was gut für einen ist. Logisch ist natürlich, dass Eltern für ihre jungen Kinder entscheiden müssen und dabei beachten sollten, dass sie ihre Kinder nicht zu früh impfen und ihnen nicht zu viele Impfungen zumuten. Es ist nicht jede Impfung notwendig, welches wiederum ein weiterer Kritikpunkt ist.

    Viele Grüße
    Eric

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  63. Zuerst einmal sollten wir die verschiedenen Impfstoffe unterscheiden.
    Auf der einen Seite gibt es die passiven Impfstoffe. Bei dieser Methode werden dem Körper fremde Antikörper injiziert, die den Erreger abwehren sollen.
    Diese werden nur geimpft, wenn schon eine Infektion vorliegt, da die Antikörper sofort wirksam sind. Ein großer Nachteil ist, dass der Körper die Antikörper nach einigen Wochen komplett abbaut. Auf Grund dessen, ist körpereigene Immunsystem nicht beteiligt, was dazu führt, dass der Schutz gegen diese Erreger erloschen ist.

    Auf der anderen Seite gibt es aktive Impfstoffe.
    Hierbei soll der Körper durch die Impfung angeregt werden, körpereigene Abwehrstoffe zu produzieren um die Infektion erfolgreich ab zu wehren.
    Bei den aktiven Impfstoffen unterscheidet man in Lebend- und Totimpfstoffe.
    Lebendimpfstoffe enthalten stark abgeschwächte, aber „lebende“, Krankheitserreger.
    Bei Totimpfstoffimpfungen werden abgetötete Erreger oder nur Teile des Erregers in unseren Körper injiziert. Dabei können sich die Krankheitserreger nicht mehr weiter vermehren, regen jedoch das körpereigene Immunsystem zu Antikörperbildung an. Diese Variante ich deutlich risikoärmer, aber die Impfung muss einige Male „aufgefrischt“ werden. Hierzu zählen Impfungen wie Diphterie, Tetanus, Polio, Keuchhusten usw. (weitere Informationen gibt es unter: https://www.impfen-info.de/wissenswertes/impfstoffe/). Diese

    Wie in euerem Blogbeitrag schon erklärt, gibt es einige Vor- und Nachteile von Impfen.
    Jeder sollte sich selbst darüber Gedanken machen und die Risiken abwägen.
    Wenn man jedoch selbst als Kind nicht geimpft worden ist, weil die eigenen Eltern sich gegen die Impfung des eigenen Kindes entschieden haben, dann sollte diese Entscheidung überdacht werden.
    Die meisten unter uns werden später Lehrkräfte sein und mit Kindern zusammenarbeiten. Das bedeutet, dass sie mit vielen Erregern in Kontakt kommen können. Deshalb sollte man sich vor einer Schwangerschaft überlegen, ob eine Impfung gegen bestimme Krankheitserreger sinnvoll ist oder nicht.

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  64. Der Beitrag ist sehr interessant und regt auf jeden Fall zum Nachdenken an. Bisher habe ich Impfungen als reines Muss empfunden und mich deshalb auch nicht weiter damit beschäftigt, da mir von meinen Eltern keine große Freiheit gelassen wurde um mich selbst zu entscheiden, ob ich geimpft werden möchte oder nicht. Das finde ich aber auch gut so, da viele Kinder und Jugendliche meiner Meinung nach diese Thematik nicht gut genug überschauen können und somit eventuell auch falsche Entscheidungen treffen. Für die Eltern gilt es zwischen dem Risiko von Nebenwirkungen der Impfung und dem Risiko der Erkrankung mit langfristigen Schädigungen zu unterscheiden. Ein Problem besteht auch darin, dass viele Eltern nicht ausreichend über die Thematik des Impfens und die damit verbundenen Gefahren und Risiken aufgeklärt werden, um eine zufriedenstellende Entscheidung zu treffen.
    Die Daten der Statistik „Komplikationsrisiken der Erkrankungen im Vergleich zu Impfungen“ zeigen, dass das Risiko nach einer Impfung signifikant geringer ist. Viele Gegner des Impfens argumentieren damit, dass die Standardkrankheiten gegen die geimpft wird, nur noch extrem selten auftreten. Aber ist das nicht gerade der Sinn des Impfens? Der Krankheitserreger kann sich folglich nicht mehr verbreiten, da die meisten Menschen dagegen geimpft sind.
    Der Impfung von neuartigen Krankheiten sollte man meiner Meinung nach jedenfalls etwas skeptischer gegenüber stehen, da hier noch wenig bis gar keine Langzeitfolgen erforscht sind und man somit nicht genügend Informationen über die Impfung hat.
    Insgesamt finde ich es schwierig sich grundlegend für oder gegen das Impfen auszusprechen. Man sollte immer bei jeder Krankheit die Risiken gegeneinander abwägen und dann entsprechend entscheiden. Während einige Krankheiten wie das HiB-Bakterium laut der Statistik ein sehr geringes Risiko aufweisen, würde ich hier beispielsweise von einer Impfung abraten. Bei einer Impfung gegen Tetanus oder Diphtherie würde ich mich, auf Grund des hohen Sterblichkeitsrisikos von bis zu 20% ganz klar für eine Impfung aussprechen.

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  65. Die Frage des Impfens wird wohl auch weiterhin ein umstrittenes Thema bleiben. Ich persönlich halte das Impfen, in einem gewissen Maß, für sinnvoll.
    Es gibt Impfungen, die grundsätzlich zu empfehlen sind, wie die Standardimpfungen. Doch bei einigen Impfungen ist Vorsicht geboten, beziehungsweise sollte man den Nutzen gegenüber dem Risiko abwägen. Dazu zähle ich die jährliche Grippeimpfung, bei Ausbruch der Grippewelle. Anfällige Personen sollten sich hier genau überlegen ob eine Impfung nötig ist. Gerade ältere Personen oder Kinder mit einem geschwächten Immunsystem könnte zu einer Impfung geraten werden, falls eine Infektion mehrere Komplikationen mit sich ziehen könnte. Dies ist vor allem bei bestehenden chronischen Krankheiten der Fall. Bei bestehen einer solchen kann ein grippaler Infekt tödlich verlaufen oder einen längeren Krankenhausaufenthalt zur Folge haben.
    Dabei ist es nahezu egal ob die chronische Erkrankung sich auf die Atmungsorgane, das Herz- Kreislaufsystem oder auf neurologische Krankheiten bezieht.
    Als Beispiel für eine chronische Erkrankung der Atemwege, für die eine Grippeimpfung sinnvoll ist, wäre die COPD (Für mehr Infos https://www.lungeninformationsdienst.de/krankheiten/copd/index.html). Durch die schlechtere Belüftung der Atemwege kann ein grippaler Infekt sich ungewöhnlich schnell zu einer Pulmonie entwickeln. Im Anschluss daran ist die Sauerstoffversorgung bei diesen Patienten oftmals nicht mehr gesichert und im schlimmsten Fall kann eine non-invasive oder gar invasive Beatmung die Folge sein.
    Chronische neurologische Erkrankungen wie eine Multiple Sklerose (MS, Info zur Krankheit: https://www.dmsg.de/multiple-sklerose-infos/was-ist-ms/) können durch eine ausgedehnte Grippe ungewöhnlich schnell Fortschreiten, indem es zu einem Schub kommt. Dadurch leidet der Patient unter verstärkten Symptomen der MS. Diese Symptome können sich nach abklingen der Grippe können diese Symptome reversibel sein, müssen sie aber nicht.
    Mittlerweile alltägliche Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes Mellitus können auf eine Grippe paradox reagieren, damit meine ich, dass die Blutzuckerwerte stark steigen oder abfallen können, ohne dass es einen ersichtlichen Grund für den Betroffenen gibt. Beide Extreme können unbehandelt zum Tod führen.
    Bevor ich mich zu dem geäußerten Fallbeispiel äußere, möchte ich Kritik an der Tabelle, was für und was gegen eine Impfung spricht anbringen. Besonders am Argument, dass einige Krankheiten fast ausgerottet und eine Infektion unwahrscheinlich ist. Teilweise kann man dieser Aussage zustimmen, doch diese Krankheiten sind nur aus dem Grund fast ausgerottet, da diese mit Impfungen eingedämmt wurden. Jedoch wäre es fatal sich auf dem Erfolg auszuruhen und die Impfungen zu vernachlässigen, solange noch an einem Ort der Welt dieser Erreger existiert.
    Würden nun über Jahre keine Impfungen für eine Krankheit mehr durchgeführt werden, so könnte ein Erkrankter, der auf ein nicht geimpftes Umfeld trifft eine kleinere Katastrophe verursachen.
    Durch die Möglichkeit die komplette Welt zu bereisen oder durch den aktuellen Flüchtlingsstrom besteht die Möglichkeit, dass in der westlichen Welt ausgerottete Krankheiten wieder Einzug erhalten könnten, wenn man die Impfungen vernachlässigt.
    In Bezug auf das Fallbeispiel fehlen mir für eine Empfehlung einige wichtige Punkte. Zum einen der Name der neuartigen Erkrankung und wie lange der neuartige Impfstoff schon auf dem Markt ist. Zudem ist nicht bekannt, ob das Kind auf bisherige Impfungen stark reagiert hat und ob Vorerkrankungen bestehen, eventuell auch chronische. Anhand der aktuelle Informationen würde ich von einer Impfung gegen die neuartige Erkrankung abraten, da weder bekannt ist welche Konsequenzen eine Erkrankung hat, noch wie lange der Impfstoff schon auf dem Markt ist.

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  66. Hallo,
    Ich finde es sehr gut, wie dein Blogkommentar die Vor-und Nachteile von Impfungen beleuchet. Ich bin ganz klar für das Impfen - den Standardimpfungen bei Kindern. Ich finde es sehr wichtig, da diese Impfungen vor schlimmen, in manchen Fällen sogar vor tödlich verlaufenden Krankheiten, schützen. Außerdem dämmt das Impfen auch viele Krankheiten ein und rottet diese, in den Industrieländen, sogar fast aus. Wenn jetzt einzelne Eltern wieder drauf verzichten, ihre Kinder zu impfen, kann es schnell passieren, dass diese Krankheiten zurück kehren. Vor manchen Krankheiten kann man sein Kind nur durch eine Impfung schützen und deshalb sollte man diese auch machen. Bei neuen Impfstoffen hingegen, wäre ich eher vorsichtig, da es noch keine ausreichenden Langzeitstudien gibt und man nicht weiß, ob die Impfung später noch Spätfolgen mit sich bringt. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man sich nach dem Impfen oft schlapp und krank fühlt. Jedoch nehme ich persönlich diese Tage des Unwohlfühlens gerne in Kauf, wenn ich dadurch einer weitaus schlimmeren Krankheit entgehen kann. Jeder muss für sich selbst überlegen ob er seine Kinder impfen lässt oder nicht. Man sollte sich vorher jedoch genau informieren wogegen man seine Kinder impfen lässt, wie die Krankheit aussieht, ob die Impfung notwendig ist und ob die Impfung bekannte Nebenwirkungen hat. Außerdem sollte man schauen, ab welchem Alter man was impfen lassen sollte und ob es die Möglichkeit gibt von Mehrfachimpfungen abzusehen, da bei einzelnen Impfungen die Reaktion des Körpers besser beobachtet werden kann.

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  67. Ich finde der Blogbeitrag zu diesem umstrittenen Thema ist gut gelungen und ich konnte mir eine Meinung bilden.
    Ich glaube die Standardimpfungen sind durchaus sinnvoll und sollten auch geimpft werden - nach Empfehlung des Kinderarztes. Ich finde es dabei sehr wichtig, mit dem Kinderarzt darüber zu sprechen und ich denke nicht, dass Ärzte den Menschen etwas Schlechtes wollen. Mein Kinderarzt hat mir oft geholfen und wir haben immer auf seinen Rat vertraut.
    Trotz, dass ich der Alternativmedizin positiv gegenüberstehe und so gut es geht auch homöopathische Mittel nehme, sind die Standardimpfungen wichtig. Heute reisen die Menschen viel mehr und können sich allesmögliche einfangen. Gegen schwerwiegende Krankheiten und solche, die tödlich enden können und an denen man sich schnell anstecken kann, sollte geimpft werden. Was nützt es, daran zu sterben wenn bereits ein wirkender Impfstoff existiert? Das muss meiner Meinung definitiv nicht sein. Tetanuserreger kommen fast überall vor und können so schnell in eine Wunde gelangen. Allein dadurch wird das Nervensystem angegriffen. So ist es sehr sinnvoll dagegen Antikörper zu bilden. Außerdem ist die Rötelimpfung für Mädchen und junge Frauen sehr wichtig, um Auswirkungen auf den Fötus in einer Schwangerschaft zu vermeiden. So ist es auch wichtig, dass Kinder gegen Röteln geimpft werden, damit sie Schwangere nicht anstecken!
    Bei neuwertigen Krankheiten sollte man allerdings etwas vorsichtiger sein. Der menschliche Körper hat durchaus eine Grundimmunität. Als beispielsweise vor vielen Jahren die Schweinegrippe aufkam, hat man nicht gegen die Schweinegrippe geimpft, sondern gegen die Grippe allgemein. So wird der Körper im Falle einer Schweinegrippe nicht geschwächt und kann selbst dagegen ankämpfen. Des Weiteren war die Schweinegrippe auch nicht so stark ansteckend wie andere Grippeerreger. Auch bei neuen Impfstoffen bin ich der Meinung, abzuwarten bis es eindeutige Ergebnisse und Erkenntnisse gibt. Zum Beispiel hätte ich gegen Gebärmutterhalskrebs schon in der 3. Klasse geimpft werden können, doch mein Kinderarzt riet uns, noch zu warten bis es Erkenntnisse zu dem neuen Impfstoff gibt.
    Natürlich können immer Nebenwirkungen auftreten, auch ich bin meistens nach einer Impfung erst einmal zwei Wochen krank und fiebrig. Meiner Meinung nach, ist das aber besser als an einer schlimmen Krankheit zu leiden. Außerdem ist es sogar ein gutes Zeichen wenn man nach einer Impfung Fieber hat. Dann weiß man, dass der Körper gegen den Impfstoff kämpft und Antikörper bildet.
    Für Verfechter der Homöopathie kann ich empfehlen, eine Impfung „auszuleiten“. Mittels Globuli wird ebenfalls eine kleine Menge des Krankheitserregers (beispielsweise Diphterie) verabreicht. Dadurch werden Zellen angeregt und bekommen „auf einem anderen Weg“ die Information, jetzt gegen die Diphterie-Erreger der Impfung zu kämpfen.

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  68. Ich finde den Artikel sehr interessant, da er ein derzeit hochaktuelles Thema behandelt. Es treten derzeit wieder vermehrt Krankheiten auf, die durch Impfungen stark zurückgedrängt werden konnten. Im Jahr 2017 haben sich in Deutschland laut Robert-Koch-Institut dreimal so viele Menschen wie im Jahr zuvor mit dem gefährlichen Masern-Virus infiziert. Da es heute wieder vermehrt Menschen gibt, die dem Impfen kritisch gegenüberstehen, wird das Thema unter Eltern in Kitas und Schulen derzeit sehr kontrovers diskutiert. Hier gibt es sowohl die radikalen Impfgegner als auch die Befürworter einer Impfpflicht. Kinder können nicht selbst entscheiden ob sie sich impfen lassen wollen oder nicht und sind deshalb darauf angewiesen, dass ihre Eltern eine richtige und verantwortungsbewusste Entscheidungen in diesem Bereich für sie treffen. Dabei sind in Bezug auf eine Krankheit die möglichen Nebenwirkungen einer Impfung gegenüber den schweren Folgen einer Infektion abzuwägen. In letzter Zeit gibt es immer mehr Eltern, die den Impfstoff für gefährlicher als die Krankheit selbst halten und daher einer Impfung sehr kritisch gegenüber stehen. Ich selbst habe in meiner Kindheit Menschen kennengelernt, die durch Polio schwer gezeichnet waren. Eine Freundin meiner Oma wurde im Alter von acht Jahren mit dieser Krankheit infiziert und verbrachte den Rest ihres Lebens im Rollstuhl. Ein weiterer Freund unserer Familie hat Lähmungen durch diese Krankheit davongetragen. Viele Kinder haben in früherer Zeit eine Polioinfektion nicht überlebt. Wenn es zu Zeiten meiner Großeltern schon eine Impfung gegen diese Krankheit gegeben hätte, wären die Menschen sehr dankbar für diese Möglichkeit gewesen. Deshalb ist eine Impfung für Kinder, zumindest für Krankheiten die schwere körperliche Schäden verursachen oder gar tödlich verlaufen können, aus meiner Sicht auf alle Fälle sinnvoll und notwendig. Da die Kinder sich nicht selbst entscheiden können, liegt es in unserer Verantwortung, diese mit allen uns gegebenen Möglichkeiten vor schwerer Krankheit und Behinderung zu schützen. Es ist weiter unbestritten, dass viele lebensgefährliche Infektionskrankheiten durch Impfungen stark zurückgedrängt oder wie im Fall der Pocken nahezu ganz vernichtet werden konnten. Vor diesem Hintergrund ist eine ablehnende Haltung gegenüber Impfungen sehr schwer zu begründen. Viele Impfgegner führen als Argumentation die geringe Chance einer Ansteckung ins Feld, welcher die möglichen Nebenwirkungen einer Impfung gegenübergestellt werden. Diese Argumentation ist jedoch in sich wiedersprüchlich, denn die geringe Ansteckungs-wahrscheinlichkeit ist ja unter anderem eine Folge jahrelanger intensiver flächendeckender Impfung. Ich denke wir können uns sehr glücklich schätzen, dass wir in einem Land leben dürfen, wo uns alle notwendigen Impfungen kostenlos zur Verfügung stehen. In Afrika und Asien sterben jährlich tausende Kinder an Krankheiten, welche durch eine einfache Impfung vermeidbar gewesen wären. Aus diesem Grunde setzt sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) intensiv für das Impfen ein und hat in Europa die Impfwoche ins Leben gerufen, um die Menschen für dieses wichtige Thema neu zu sensibilisieren.

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  69. Hallo Ihr,

    Impfungen sind schon seit geraumer Zeit ein umschrittenes Thema. Euer Blogbeitrag zeigt gut die Pro-und Contrargumente von Impfungen auf. Ich persönlich halte Impfungen, in gewissem Maße für sinnvoll. Es stimmt, dass viele Kinderkrankheiten ausgestorben sind. Im aktuellen Diskussionen, wurde aber darauf aufmerksam gemacht, dass die für ausgestorben ernannten Masern, bei Kindern in Deutschland wieder auftreten sind. Dies ist ein Anzeichen, dass diese Krankheit(en) wohl doch nicht ausgestorbene sind, sondern durch Impfungen das Ausbrechen der Krankheit vermieden werden kann, denn befallen wurden nur Kinder, welche nicht gegen Masern geimpft worden sind.
    Einige Eltern haben Angst, dass die Impfungen ihrem Kind schaden können. Dabei sind die modernen Impfstoffe heute für Babys, Kinder und auch Jugendliche sehr gut verträglich und es kommt nur selten zu Nebenwirkungen. Schwer Krankheitsverläufe und Komplikationen, die bei einer Kinderkrankheit wie beispielsweise Röteln und Masern sind weitaus gefährlicher für das Kind und können zu Langzeitschäden führen. Die Risiken einer Impfung, sind dagegen sehr gering. In besonderem Maße sind Krankheitsverläufe tückisch, die er Jahre nach einer Erkrankung auftreten können. Meiner Meinung nach ist es daher wichtig, eine Sorge zu treffen.

    Liebe Grüße
    Faye Liontos

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  70. Ein Artikel der durchaus zum Nachdenken anregt. Sehr interessant fande ich die Gegenüberstellung der Meinungen der Kinderärtzin und der Heilpraktikerin. Gerade die Tatsache, dass sowohl generelle Impfbefürwörter, sowie auch Impfgegner bestätigen, dass nicht alle Standartimpfungen sinnvoll sein. Gerade dann wird verständlich, dass die Bevölkerung verunsichert ist, ob den nun impfen soll und was tatsächlich notwendig ist. Ich persönlich halt die meisten Impfungen für zwingend notwendig für unsere Gesellschaft und denke, dass alleine ein gesundes Imunsystem keinen ausreichenden Schutz gewährt. Dennoch glaube ich genauso, dass in Deutschland auch zahlreiche Impfungen aus wirtschaftlichen Gründen vollzogen werden. Allerdings geschieht das meiner Meinung nach vermehrt im Erwachsenenalter. Ich persönlich halte zum Beispiel einige Impfempfehlung zu Reisen in fremde Länder für völlig überflüssig. Solange es allerdings schwierig für die Allgemeinbevölkerung bleibt, an verlässliche Daten zum Impfen kommen, wird wohl weiterhin, zur Sicherheit, lieber einmal zu oft zur Spritze gegriffen.

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  71. Ich persönlich bin für Impfungen. Es ist wichtig, dass die Babys vor bestimmten Krankheiten oder Infekten geschützt werden. Natürlich besteht bei jeder Impfung ein Risiko. Aber das ist wie bei allem. Egal was wir im Leben machen, wir gehen Risiken ein. Sei es bei einer Operation oder auch selbst beim Alkohol trinken und rauchen. Es kann immer etwas passieren. Also warum dann nicht auch ein Risiko eingehen bei einer Impfung. Und diese Impfungen sollen das Baby/Kleinkind schützen vor schwerwiegenden Krankheiten. Und das ist doch nur gut für die Kinder. Wieso sollte ich mein Kind bewusst diesen Krankheiten ohne Schutz aussetzen? Wir sind in der Medizin heutzutage sehr weit gekommen. Und mit den Impfungen, die uns helfen nicht an schlimmen und schwerwiegenden Infekten zu erkranken, dann nehme ich auch diese Hilfe an.
    Und dadurch dass gerade, wenn sie noch so junge sind, die Babys eine Impfung viel besser wegstecken können, dann sollte man es doch machen. Ich wurde auch als Baby geimpft und bis heute hatte ich noch mit keinen Nebenwirkungen oder Problemen zu kämpfen. Ich sehe es auch bei meinem Neffen, der jetzt knapp über einem Jahr ist und er hat überhaupt keine Probleme während oder nach den Impfungen.
    Liebe Grüße
    Rebecca Neugebauer

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  72. Hallo zusammen,
    vielen Dank für den informativen Beitrag. Dieser regt sehr zum Nachdenken an. Ich persönlich spreche mich für Impfungen aus, auch wenn diese Impfungen ein Risiko mit sich bringen. Doch muss auch gesagt sein, dass durch den medizinischen Fortschritt die Risiken sehr gering gehalten werden. Die Impfungen sind heutzutage sehr sicher und die Gesundheit von jedem Kind ist es wert dieses kleine Risiko einzugehen. Die Impfungen schützen Kinder vor schlimmen und schweren Krankheiten, die einen schrecklichen Krankheitsverlauf darstellen können. Auch sind die Risiken einer Krankheit viel höher als die Risiken einer Impfung.
    Ich selbst habe als Kleinkind alle erforderlichen Impfungen über mich ergehen lassen und wurde dadurch vor den schlimmen Krankheiten verschont. Deshalb finde ich es überaus wichtig, dass Aufklärung betrieben wird und die Eltern über die Vorteile als auch die Nachteile informiert werden und so richtig handeln können.

    Stefanie Jurk

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  73. Generell spielt das Thema „Impfung“ eine sehr wichtige Rolle, da es nicht nur darum geht, sich selbst vor gefährlichen Krankheiten zu schützen, sondern auch solidarisch andere Menschen vor diesen zu schützen. Allerdings finde ich, dass nicht alle empfohlenen Impfungen wirklich sinnvoll sind und das betrifft nicht nur die Impfempfehlungen bei Kindern. Mir wird als Gesundheits- und Krankenpflegerin jedes Jahr vor der Grippesaison eine Influenza-Impfung angeboten. Diese enthält den aktuellen Impfstoff mit den Grippevirusvarianten die in der kommenden Grippesaison am häufigsten auftreten werden. Ich persönlich stehe dieser Empfehlung sehr kritisch gegenüber. Einerseits kann man als Geimpfter die Grippeviren nicht weiterverbreiten, andererseits ist es keine Garantie nicht doch an einer anderen Virusvariante zu erkranken. Daher finde ich, dass man sich mit dem Thema sehr genau auseinandersetzten und sich jeder seine eigene Meinung darüber bilden muss. Doch dafür ist eine ausführliche Aufklärung erforderlich.

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  74. Ich spreche mich grundsätzlich für Impfungen aus, jedoch mit einigen Einschränkungen. Es ist wie im Beitrag beschrieben eine „Kosten-Nutzen-Abwägung“. Ich halte es für sehr sinnvoll gegen schwerwiegende Infektionskrankheiten wie Tetanus, Hepatitis B und Diphterie zu immunisieren. Auch ich wurde als Kind gegen diese Krankheiten geimpft und bereue bis heute nichts. Ich habe mich draußen beim spielen sehr oft verletzt, ob an einer rostigen Gartenschere, oder bei einem Sturz vom Fahrrad, aber um Tetanus musste man sich dank der Impfung nie Gedanken machen. Hinzu kommt, dass die Tetanus Impfung, wie in der Tabelle ersichtlich, sehr zuverlässig schützt und nur selten gravierende Nebenwirkungen auftreten. Ich denke hier ist der Nutzen der Impfunge definitiv größer, als die geringe Wahrscheinlichkeit starke Nebenwirkungen zu erleiden, oder trotzdem an Tetanus zu erkranken. Anders sehe ich das beispielsweise für die Impfung gegen die Schweinegrippe. Nach der Vogelgrippe hat die Schweinegrippe eine Panikwelle in der Gesellschaft angestoßen, auf welche die Pharmaindustrie prompt mit einem neu entwickelten Impfstoff reagierte. Vor allem Kinder, Jugendliche und andere Risikogruppen wurden immunisiert, trotz mangelnder Langzeitstudien. Heute wird eben mit diesem Impfstoff die schwere Erkrankung Narkolepsie in Verbindung gebracht, die sich als Nebenwirkung entpuppte. Im Vergleich zum Verlauf der Schweinegruppe bei einem gesunden Menschen, geht hier die Kosten-Nutzen-Abwägung nicht auf. Es ist nicht einfach nachzuvollziehen, welche Impfung nun nötig ist und welche nicht. Ich tendiere daher hin zu Impfstoffen, über die Langzeitstudien existieren und die sicher schützen und weg von kurzfristigen Impftrends. Diesen Rat würde ich Julia aus eurem Beitrag mitgeben.

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  75. Hallo ihr beiden,
    erstmal danke für euren Beitrag. Ich finde, ihr habt euch ein sehr spannendes Thema ausgesucht, welches auch mich länger beschäftigt hat.
    Auch ich persönlich bin hinsichtlich des Themas Impfen etwas im Zwiespalt, genau wie die Mutter der beiden Kinder in eurem Beitrag. Auf der einen Seite finde ich es äußerst wichtig gegen gewisse Krankheiten im Kindesalter zu Impfen. Hepatitis und Tetanus sind meiner Meinung nach unumgänglich. Gerade weil Kinder des öfteren hinfallen und sich dabei die Knie aufschlagen oder beim Spielen sich versehentlich eine kleine Wunde am Finger zuziehen und dabei automatisch Dreck und somit Bakterien in die Wunden kommen ist es wichtig, sie dagegen zu schützen. Ich denke, dass man für diesen Schutz auch die Nebenwirkungen in Kauf nehmen kann.
    Eine Zeckenschutzimpfung halte ich ebenfalls für sehr sinnvoll, nicht nur im Kindesalter sondern auch noch danach. Diese bietet einen Schutz vor FSME und vor allem Menschen, die in Risikogebieten leben in denen es viele Zecken gibt sollten diese Impfung nicht meiden.
    Auf der anderen Seite bin ich kein Freund von Impfungen, die nicht unbedingt sein müssen. Beispielsweise finde ich es fraglich, ob man wirklich gegen HPV Viren impfen sollte, wie es mir in meinem Teenager- Alter sowohl von mein Hausarzt/Kinderarzt als auch von meinem Frauenarzt empfohlen wurde. Seit 2016 ist ein erweiterter Impfstoff dafür auf dem Markt, der tote Vieren enthält (http://www.naturheilmagazin.de/natuerlich-heilen/krankheiten-a-bis-z/krebs/gebaermutterhalskrebs-hpv/hpv-impfung-umstritten.html). Da der Impfstoff noch so ‚jung‘ ist (seit 2007 auf dem Markt), kann man noch keine Aussagen darüber machen, wie lange die Haltbarkeit davon ist. Außerdem ist eine regelmäßige und effektive Vorsorge und Safer Sex eine ausreichende Kontrolle für den Gebärmutterhalskrebs. Davon abgesehen hat bei uns früher der Aspekt der Nebenwirkungen überwogen, weshalb wir uns von einer solchen Impfung abgewendet haben.
    Zusammenfassend finde ich also, dass einige Impfungen unumgänglich sind, andere dafür schon. Bevor man sich oder sein Kind impft, sollte man sich ausgiebig informieren und sich gegebenenfalls auch mal eine zweite Meinung anhören.
    Viele Grüße

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  76. Hallo,
    ich möchte mich erstmal für diesen sehr interessanten Blogbeitrag bedanken. Das Thema Impfen wird seit längerer Zeit wieder heiß diskutiert. So machte es natürlich auch nicht vor Schulen und dem Unterricht halt.
    Da ich aus medizinischer Sicht überzeugt bin, dass wichtige Schutzimpfungen unbedingt nötig sind, um gefährlichen Krankheiten keine Chance zu geben, sich wieder auszubreiten und das Prinzip der Impfung die Medizin nachhaltig verändert hat, finde ich es wichtig, dass Eltern über die Risiken und Gefahren einer fehlenden Impfung aufgeklärt werden sollten. Dabei muss natürlich auch, aus Gründen der Multiperspektivität, auf Gefahren durch das Impfen aufmerksam gemacht werden. Allerdings sind, wie im Beitrag beschrieben, die Chancen einer Schädigung der Kinder bzw. Jugendlichen durch eine schwere Krankheit deutlich höher als die Gefahren, die bei einer Impfung drohen.
    Dabei stellt sich aber natürlich immer die Frage, ob Eltern dann überhaupt reagieren. Insofern finde ich es noch wichtiger, dass eine solche multiperspektive Aufklärung mit Fakten und Zahlen in höheren Klassen der Sekundarstufe I durchgeführt wird. Dies kann beispielsweise in der Klassenstufe 7/8/9 unter dem Themenkomplex Humanbiologie, genauer unter dem Punkt 3.2.2.6 Immunbiologie (Bildungsplan BW Sek I. 2016) geschehen. Dabei halte ich eine Gegenüberstellung zweier Aussagen, wie es im Blogbeitrag gezeigt wurde für eine gute Vermittlungsmethode, allerdings sollten diese Aussagen nie unkommentiert betrachtet werden. Dabei lohnt es sich natürlich auch Materialien und Videos der BZgA, wie sie unter www.impfen-info.de (29.01.2018) zu finden sind, in den Unterricht zu integrieren.
    Allein auf Grund der Relevanz und der gesellschaftlichen Diskussion dieses Themas sollte es unbedingt in einer schulischen Gesundheitsförderung fest verankert werden. Damit können Schülerinnen und Schüler frühzeitig auf das Thema vorbereitet werden, weshalb die Frage, ob sie ihre Kinder einmal impfen lassen werden, schon früh überlegt werden kann. Außerdem sollten Anlaufpunkte genannt werden, wie zum Beispiel der Kinderarzt oder die Krankenkasse, bei denen weitere Informationen zum Impfen an sich oder zu den einzelnen Krankheiten eingeholt werden können und gegebenenfalls eine Beratung zum diesem Thema stattfinden kann.
    Im Endeffekt wird es wohl jedem selber überlassen sein, ob die eigenen Kinder einmal geimpft werden sollen oder nicht, egal ob dies logisch erscheint oder nicht. Auf jeden Fall hat der Blogbeitrag das Thema und die gesellschaftliche Diskussion gut aufgefasst und regt an, sich weiter mit diesem wichtigen Thema auseinanderzusetzen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Matthias Hartmann

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  77. Hallo,
    danke für den aufschlussreichen Artikel, der auf jeden Fall zum Nachdenken anregt. Dabei finde ich den Vergleich von Arzt und Heilpraktiker sehr gelungen.
    Als Tochter eine Heilpraktikerin habe ich als Kind nur die Standartimpfungen (Diphterie,Tetanus, Polio) bekommen und alle Kinderkrankheiten mit Erfolg durchgestanden. Es ist nichts Neues, dass das Thema Impfen ein umstrittenes Thema ist. Ich bin der Meinung, dass man mehr auf die natürlichen Heilkräfte des eigenen Körpers vertrauen sollte und nicht schon Säuglinge mit ein paar Wochen Impfstoffe in ihre zärtlichen Körper jagen sollte. Teilweise ist wenig zu den Stoffen und den damit verbundenen Auswirkungen erforscht und eine Geldmacherei der Pharmaindustrie. Ein Beispiel dafür ist die Geschichte einer Bekannten:
    Nach einer normalen Standartimpfung hatte A. ein erneutes Auftreten der bereits bekannten Hautkrankheit Neurodermitis, was dazu führte, dass A. sich Jahrzehnte lang nicht mehr impfen lies. Schließlich entschied sie sich dann nach etwa 20 Jahren doch die Impfung auffrischen zu lassen, ließ jedoch davor den Titer (gibt an wie viele Antikörper gegen einen bestimmten Krankheitserreger im Blut vorhanden sind) bestimmen. Zu großen Überraschung stellte der Arzt fest, dass nach 20 Jahren immer noch ausreichend Antikörper vorhanden waren und eine Auffrischung der Impfung aus diesem Grund nicht notwendig war.
    Mit dieser kleinen Anekdote möchte ich darauf hinweisen, dass man reflektiert mit dem Thema Impfen umgehen sollte.

    Liebe Grüße
    L.C.

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  78. Piecks – Ja oder Nein?
    Ein toller Blogbeitrag, der sehr interessant ist und zum Nachdenken anregt. Durch die Gegenüberstellung der ärztlichen und der heilpraktischen Seite werden die verschiedenen Positionen verdeutlicht. Ich finde es trotzdem schwierig sich für eine Position zu entscheiden. Natürlich gibt es viele Impfungen für Krankheiten, die in unserem Umfeld kaum noch auftreten. Jedoch ist zu bedenken, dass diese Krankheiten nicht mehr so häufig auftauchen, da die meisten Menschen dagegen geimpft sind. Für Kleinkinder kann solch eine Krankheit jedoch auch schwere Folgen mit sich bringen, wenn das Kind nicht geimpft ist.
    Für die Eltern ist es eine schwere Entscheidung, welche Impfungen gut und auch nötig für ihr Kind sind und welche nicht. Eine Impfung gegen Zecken zum Beispiel sehe ich nur als notwendig, wenn die Person schon mehrere Zeckenbisse hatte und darauf stark reagierte, also sehr anfällig für Zecken ist. Es gibt allerdings auch Möglichkeiten homöopathisch gegen diese Zeckenbisse vorzugehen.
    Schlussendlich ist es eine individuelle Entscheidung. Die Eltern haben die Verantwortung für ihr Kind und entscheiden sich somit auch für oder gegen eine Impfung. Die Standardimpfungen, welche bereits seit Jahren verbreitet sind, sehe ich als selbstverständlich an. Alles andere darüber hinaus kann geimpft werden, ist allerdings kein Muss. Dies würde ich der Mutter (Julia) auch raten. Jedoch muss sie für sich entscheiden, was ihr wichtig ist und worauf sie vertraut.
    Der Patient muss für sich selbst entscheiden. Je nachdem in welchen Bereich (Schulmedizin oder Homöopathie) er mehr Vertrauen hat, wird er einer Impfung zustimmen oder nicht.
    Vielen Dank für diesen Blogbeitrag!
    Grüße, Janina

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  79. Hallo Ihr beiden,
    Ich finde Euren Blog-Beitrag „Picks – Ja oder Nein?“ sehr interessant. Ihr befasst Euch damit mit einem Thema, das immer stark diskutiert wird.
    Grundsätzlich bin ich für die Impfung von Standardimpfungen bei Kindern. Schließlich schützen Impfungen nicht nur die geimpfte Person, sondern auch Menschen in deren Umgebung vor möglichen Ansteckungen. Die Risiken und Nebenwirkungen, die mit einer Impfung verbunden sind, sind viel geringer als während des Krankheitsverlaufs.
    Von Grippeimpfungen beispielsweise halte ich jedoch nichts. Schließlich ist ein Mensch mit gutem Immunsystem meist nach einer Woche mit Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen wieder fit. Aufgrund verschiedener Virenstämme ist zudem gar nicht garantiert, dass das Grippevirus, das sich aktuell ausbreitet das gleiche ist, gegen das die Impfung schützt. Häufiges Händewaschen hilft da meist besser gegen eine Ansteckung mit Grippeviren.
    Auch ansonsten sollte man immer gut abwägen, ob eine Impfung sinnvoll ist. Mein Mitbewohner musste vor Antritt seines Zivildienstes alle Impfungen nachholen, da er seinen Impfpass verloren hatte. Seitdem leidet er auf Grund eines Impfschadens an vielen Allergien.
    Sehr interessant finde ich außerdem die unterschiedlichen Sichtweisen der Kinderärztin und der Heilpraktikerin.
    Viele Grüße
    Annika

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  80. Erstmal vielen Dank für den Beitrag. Wenn man in einer Suchmaschine als Suchbegriff die Inhaltsstoffe von Impfungen eingibt, so kommen zunächst viele Ergebnisse von Impfgegnern. Hier wird jedoch nie die Antwort gegeben in welchen Konzentrationen die gefährlichen Chemikalien in den Impfstoffen enthalten sind. Laut eines Artikels des RKI auf deren Website sind diese in deutlich Geringeren Konzentrationen enthalten wie diese Inhaltsstoffe toxisch wirksam sind. Formaldehyd wird zum Beispiel dazu eingesetzt, dass Impfvieren abgetötet werden, Aluminiumhydroxid dazu um die Impfantwort zu verstärken und Phenol um die Impfstoffe haltbar zu machen.
    Nachdem vor einigen Jahren von einem amerikanischen Arzt die These aufgestellt wurde, dass durch die in Impfstoffen enthaltenen Quecksilberverbindungen (Thiomersal), welche zur Konservierung genutzt werden, Autismus hervorrufen. Die WHO, das US-amerikanische „Institute of Medicine“ und die EMA sind jedoch zum Schluss gekommen, dass kein Zusammenhang zwischen der Häufung an Autismus fällen und der in den Impfstoffen enthaltenen Quecksilberverbindungen besteht. Die Pharmaindustrie hat hierauf jedoch reagiert und verzichtet nun in allen Schutzimpfungen auf Quecksilberverbindungen zu verzichten.
    Für weitere Einwände gegen das Impfen sind unter folgendem Link 20 Fragen und Antworten des RKI zu finden:
    https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Bedeutung/Schutzimpfungen_20_Einwaende.html#doc2378400bodyText15

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  81. Ich habe mich mit dem Thema des Impfens bis 14 Jahre bis heute nicht auseinandergesetzt. Von mir selbst kann ich behaupten, dass ich heute noch aufgrund eines Ohnmachtsanfalls nach dem Impfen, Angst davor habe.
    Die Meinungen, ob alle Standardimpfungen bis 14 Jahre durchgeführt werden sollen gehen auseinander. So ist klar, dass die Kinderärztin welche den Bereich der Schulmedizin vertritt hauptsächlich für alle Impfungen plädiert, als die Heilpraktikerin.
    Meiner Meinung nach sind nicht alle Impfungen im Säuglingsalter notwendig. Aus der Tabelle kann ich entnehmen, dass Hepatitis B im Säuglingsalter auf jeden Fall geimpft werden sollte, da das Risiko chronisch daran zu erkranken, falls man ohne Impfung infiziert wird, bei 90 Prozent liegt. Andernfalls besteht kaum Gefahr.
    Tetanus reicht meiner Meinung nach auch etwas später, da im Säuglingsalter kaum Gefahr besteht sich selbst zu verletzen und sich somit mit Tetanus- Bazillen zu infizieren. Die FSME- Impfung ist unbedingt nötig, reicht aber auch noch in fortgeschrittenem Alter, wenn die Kinder viel draußen unterwegs sind und sich durch die Wirte mit den Bakterien infizieren können. Ich selbst war froh, dass ich geimpft war, als ich eine Zecke an meinem Körper entdeckte.
    Für die Impfungen spricht, dass im Säuglingsalter noch wenig Angst vor den Spritzen besteht. Dagegen sprechen Schwermetalle, die in manchen Impfstoffen enthalten sind, genauso die Nebenwirkungen und Folgeschäden.
    Wichtig ist meiner Meinung, dass man sein Immunsystem gut aufbaut. Frische Luft, Aktivitäten in der Natur und eine gute Ernährung können zu einem guten Abwehrsystem beitragen. Trotzdem sind auch in dem Fall viele Impfungen notwendig (Tetanus, FSME…).

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  82. Impfungen sind in Deutschland schon seit geraumer Zeit ein umstrittenes Thema. Dabei wird die Sinnhaftigkeit angezweifelt, da viele Kinderkrankheiten vermeintlich ausgestorben sind. Aber wie in Beitrag erwähnt ist das nur der Schein. Es hat ich nämlich gezeigt, dass nicht geimpfte Kinder an den gefährlichen Krankheiten erkranken. Die Forschung ist dabei im Bereich der Impfungen so fortgeschritten, dass man mit fast keinen Nebenwirkungen zurechnen hat.
    Deshalb würde ich Julia auf jeden Fall zumindest die Grundimpfung raten. Natürlich sind dabie nicht alle Impfungen notwendig. Ich denke es ist wichtig , dass man sich einen Kinderarzt sucht, der einem gerne über alles Aufschluss bietet und alle Fragen beantwortet.

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  83. Danke für diesen interessanten Blogbeitrag Katharina und Ella,
    ich finde diese Frage ist eine ziemlich große und muss von jeder Mutter für sich selbst entschieden werden, denn leider kann ich mein drei Monate altes Kind nicht nach seiner eigenen Meinung fragen. Ich würde an der Stelle einer Mutter wenn möglich mir mehrere Meinungen einholen. Dabei weniger mich auf hysterische Mütter anderer Kindern verlassen, sondern viel mehr mehrere Kinderärzte, vielleicht einen befreundeten Arzt und eine Krankenschwester fragen. Weiter kann auch noch eine Heilpraktikerin gefragt werden, wenn man denn die Möglichkeit dazu hat. Ich finde die Aussage über das Ausreichen eines natürlichen Immunsystems als sehr bedenklich. Denn jedes noch so gute Immunsystem hat schwächere und stärkere Phasen. Auch die in dem Beitrag zitierte Heilpraktikerin stellt Behauptungen auf, die ich für nicht völlig vertretbar halte. Eine Eiweißreiche Ernährung ohne Kohlenhydrate und Zucker ist eine äußerst ungesunde Ernährung für Kindern und auch Erwachsene. Ausgewogen ist diese dann auch nicht. Und wer solche Aussagen tätigt, der kann meiner Meinung nach keine korrekte Meinung haben. Ich würde der Mutter raten sich mehrere Meinungen einzuholen und daraufhin nach Bauchgefühl und Pro Contra zu handeln. Denn all die Möglichkeiten haben ein gewisses Risiko und dazu gehört Impfen ebenso dazu wie nicht zu impfen. Vielleocht ist es dabei auch hilfreich nicht nur sich auf die Meinung älterer Ärzte zu verlassen, sondern auch mal junge Ärzte nach ihrer Meinung zu fragen. Die Themen und Meinungen an Universitäten haben sich auch in den letzten Jahren geändert. Und nicht jeder eingesessene Arzt orientiert sich daran. Denn "was immer schon geholfen hat, wird auch weiter helfen" ist nicht immer die zu präferierende Möglichkeit. Trotz allem würde ich zwei bis drei Impfungen bis heute als unerlässlich halten. Manche Krankheiten können sich in den nächsten Monaten und Jahren auch durch gesellschaftliche Veränderungen wieder einbürgern und man kann somit die Erkrankungsgefahr reduzieren, wenn auch nicht immer verhindern.

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  84. Vielen Dank Katharina und Ella für diesen interessanten Beitrag!
    In diesem Blogbeitrag werden deutlich die zwei Seiten aufgezeigt, welche es beim Thema Impfungen gibt. Sich für eine Seite zu entscheiden ist nicht leicht, da es sowohl Pro- als auch Contra Argumente gibt.
    Generell würde ich Julias Mutter zunächst einmal raten, mit einem Arzt ihres Vertrauens offen über ihre Bedenken zu sprechen. Kritisch würde ich nach einem Gespräch einem Arzt gegenüberstehen, der sich konsequent für alle Impfungen ausspricht bzw. im Falle des Heilpraktiker gegen alle.
    Bei einem Aufklärungsgespräch sollte der Arzt nicht nur die Vorteile, sondern auch die Nachteile und möglichen Folgen offenlegen. Nur dann könnte ich mir sicher sein, dass er mir einen Rat zum Wohl des Kindes gibt und nicht ausschließlich im Sinne der Pharmaindustrie handelt.
    Der Meinung vieler Kommentare hier kann ich mich anschließen: bekannte Impfungen gegen tödliche Krankheiten finde ich zu empfehlen, allerdings würde ich nicht unbedingt bei jedem neuen „Trend-Impfstoff“ zum Arzt rennen. Oftmals zahlt es sich hier aus zu warten, da eventuelle Folgeschäden des Impfstoffs sich erst herausstellen könnten. Gerade wenn es um Kinder geht, die bei ihrer Gesundheit noch keine eigenen Entscheidungen treffen können und dürfen, sollte man nicht leichtfertig mit solchen Entscheidungen umgehen, sondern wohlüberlegt Vor- und Nachteile überdenken.

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  85. Hallo Katharina und Ella,

    vielen Dank für den Interessanten Blogbeitrag zum Thema Impfen. Ich bin der Meinung, das Impfen wichtig ist und es eine gewisse Sicherheit gibt. Man sollte das Thema schon auch Hinterfragen und nicht jede Impfung machen, die es zur Zeit auf dem Markt gibt, wie zum Beispiel eine Grippeimpfung, aber gerade die Standartimpfungen bei Babies und Kleinkindern sind meiner Meinung nach wichtig.
    Überzeugt hat mich auch die Tabelle „ Komplikationsrisiken der Erkrankungen im Vergleich zum Impfungen“. Diese zeigt deutlich, die Verringerung eines Krankheitsrisikos nach einer Impfung. Ich finde es auch wichtig in die Zukunft der Kinder zu schauen. Vielleicht treten bei uns die Krankheiten selten auf, oder sind zum Teil ausgerottet, aber in anderen Ländern, die ein Kind später mal bereisen möchte, vielleicht noch nicht.
    Ich finde, man muss seinem Kinderarzt vertrauen können. Die Ärztin in dem Beispiel rät nicht zu jeder Impfung und was schonmal zeigt, dass Sie nicht einfach mal drauf los impft, sondern einen auch beraten kann.
    Da ich selbst ganz „normal“ geimpft wurde, keine negativen Erfahrungen bei mir selbst oder im Umfeld mitbekommen habe, würde ich Julia raten, die Standartimpfungen machen zu lassen.Bei einer speziellen Krankheit, die gerade erst im kommen ist, von der man noch nicht so viel hört, würde ich erstmal abwarten. Aus Panik, vor etwas, dass man noch nicht so genau kennt, zu impfen finde ich nicht sinnvoll. Denn wir haben den Luxus, dass sich bei uns schlimme Krankheiten eher langsam verbreiten.

    Viele Grüße
    Carla

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  86. Liebe Katharina, liebe Ella,
    erstmal danke für den interessanten Beitrag. Das Thema betrifft ja schließlich uns alle und wird uns eventuell später als Elternteil erneut betreffen.

    Ich persönlich finde es wichtig, sich zu solch einem Thema ausführlich beraten zu lassen. Hierzu würde ich Julia raten, einen Arzt ihres Vertrauens (vermutlich ihren Hausarzt oder Kinderarzt) aufzusuchen. In der Gegenüberstellung von Kinderärztin und Heilpraktikerin ist für mich bereits eine sehr gute Beratung seitens der Kinderärztin zu erkennen. Sie selbst rät nicht zu jeder Impfung, sondern differenziert zwischen verschiedenen Krankheiten, deren Risiko und dem Risiko der zugehörigen Impfung. Sie versucht also nicht (wie die Heilpraktikerin behauptet) nur einen Gewinn für die Pharmaindustrie zu erzielen. Die Argumentation der Heilpraktikerin sehe ich teilweise als sehr schwammig an, während die Kinderärztin statistische Begründungen nennt und sachlich argumentiert.

    Die Tabelle "Komplikationsrisiken der Erkrankungen im Vergleich zu Impfungen" hat mich sehr beeindruckt. Dort ist sehr deutlich zu erkennen, dass das Risiko mit Impfung bei jeder der aufgeführten Krankheiten sehr stark zurückgeht oder nahezu verschwindet.

    Alles in allem würde ich Julia deshalb raten, die Standardimpfungen durchzuführen. Das Risiko ist sehr gering und die Wirkung groß.

    Von einer Impfung gegen eine neue unbekannte Krankheit würde ich abraten, da die Ausbreitungsgeschwindigkeit einer solchen Krankheit in einer Land wie Deutschland deutlich geriner ist als in anderen Ländern, in denen die hygienischen Standards niedriger sind. Nur aus Angst überhastet zu handeln, halte ich deshalb für weniger sinnvoll.

    Liebe Grüße,
    Robin Holler

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  87. Euer Beitrag Piecks-Ja oder Nein? Spricht ein sehr wichtiges Thema an, das nach wie vor sehr umstritten ist.
    Auch ich kann mich nicht klar für oder gegen Impfungen aussprechen. Doch generell bin ich eher für Impfungen, denn die meisten Impfungen, wie Masern zum Beispiel, halte ich für sinnvoll und wichtig.
    Zwar denke ich auch, dass nicht jede Impfung notwendig ist, aber die Standardimpfungen sollte jeder haben. Vor allem Kinder sollten vom Beginn ihres Lebens an vor Krankheiten geschützt werden. Ich finde es sogar etwas verantwortungslos wenn man sein Kind überhaupt nicht impfen lässt, denn gerade Babys und Kinder sind stark gefährdet.
    Im Allgemeinen sollte jeder das Recht haben sich eine eigene Meinung bilden zu können und jeder sollte sich vor einer Impfung über mögliche Gefahren und Risiken informieren. Da gibt es viele Ärzte, die einen gut beraten können. Am besten holt man sich noch eine zweite Meinung eines Arztes ein und recherchiert zusätzlich im Internet.
    Auch Julia würde ich raten, vorher einen Arzt ihres Vertrauens aufzusuchen. Bei diesem kann sie dann auch ihre Bedenken und Zweifel äußern.
    Dass das Thema sehr umstritten ist spiegelt sich auch in meinem Freundeskreis wieder. Erst vor ein paar Monaten sind zwei meiner Freundinnen zu einer Thailandreise aufgebrochen. Die eine der beiden hat zuvor jegliche Impfungen gemacht, die ihr Hausarzt ihr empfohlen hat und die andere Freundin hat sich gegen keine Krankheiten impfen lassen, da sie ein totaler „Gegner“ ist. Meiner persönlichen Meinung nach war das etwas risikoreich, denn ich denke gerade wenn man andere Länder bereist sollte man sich zusätzlich schützen.

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  88. Hallo miteinander,
    Wie bei so gut wie jedem Thema gibt es auch hier 2 Seiten, die sich Pro und Contra Argumente um die Ohren werfen. Natürlich findet man, wenn man will hinter jeder Ecke eine Verschwörungstheorie, die in Zeiten des Internets schnell mit Fakten und „Fakten“ für einen belegt werden kann. Zu vertrauen ist und wird für viele immer schwieriger, gerade weil in Medien oft „Verschwörungstheorien“ die man nie für möglich gehalten hat entlarvt wurden. Generell kann man, wenn man viel Medien konsumiert dem Verdacht erliegen, dass niemandem zu trauen ist. Selbst wenn man Medizin studiert hat könnte ja das Wissen über die Farma Lobby beeinflusst worden sein. Ich will mich gar nicht zu sehr darüber lustig machen, da auch die Wissenschaften nur auf Theorien basieren, die dann einfach empirisch bewiesen wurden und für wahr erklärt werden bis den nächsten empirischen Beweis kommt. Doch wenn man sich im Stil Descartes auf den Weg macht alles zu hinterfragen empfehle ich ein Philosophie Studium! Aber lasst vorher eure Kinder Impfen. In dem Sinne: Ich wurde geimpft daher bin ich… noch.

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  89. Ich persönlich sehe Impfen positiv. Dies tue ich aus verschiedensten Gründen.
    Zum einen sind die Standardkinderimpfungen seit Jahren und Jahrzehnten die gleichen. Es handelt sich also um gut erprobte und auch wirksame Impfstoffe. Die Gefahr eines Impfschadens besteht natürlich immer aber wenn man dem gegenüber die Folgen einer Erkrankung stellt erscheint es doch relativ vertretbar dieses Risiko einzugehen. Zudem sind Impfschäden mit dauerhaften Folgen sehr selten. Meiner Meinung nach besteht auch bei jeder anderen Medikamentengabe ein Risiko oft mit einer größeren Wahrscheinlichkeit als beim Impfen. Aber hier sind die Eltern häufig nicht so kritisch und geben Medikamente wie selbstverständlich.
    Ein weiterer positiver Punkt des Impfens ist die nahezu Ausrottung verschiedenster (Kinder-) Krankheiten. Dies wäre nicht erreicht worden, wenn nicht die Flächendeckende Impfung eingeführt worden wäre. Durch die Impfung von dem Großteil der Bevölkerung können auch Menschen geschützt werden, die aus verschiedensten Gründen nicht geimpft werden können. Sei es aus Alters- oder Krankheitsgründen.
    Alles in Allem halte ich die von der STIKO empfohlenen Standartimpfungen daher für sinnvoll. Vor allem Kinder werden dadurch vor schweren Krankheiten und deren Folgeschäden geschützt.
    Anders sieht es meiner Meinung nach mit neuartigen oder sehr speziellen Impfungen aus. Hier ist z.B. die Grippe oder auch die Zeckenimpfung zu nennen.
    Bei diesen Impfungen sollte sehr individuell entschieden werden. Wenn ich noch nie Zecken hatte und auch nicht zu der Risikogruppe gehören (z.B. Menschen die häufig im Wald unterwegs sind) kann ich diese Impfung unterumständen nicht durchführen.
    Ähnlich sehe ich dies bei der Grippeimpfung. Hier kommt jedoch hinzu, dass diese Impfung zum einen relativ neu ist und zum anderen nur auf Wahrscheinlichkeiten beruht. Das heißt der Impfstoff wird auf Grundlage der Grippeviren der vorangegangenen Saison erstellt es ist also oft ein Glücksspiel oder Zufall wie viele der aktuellen Viren damit abgedeckt werden. Man muss jedoch sagen, dass auch dieser Impfstoff immer besser und wirksamer wird. Diese Impfung sollten meiner Meinung nach zunächst einmal die Risikogruppen nutzen.
    Abschließend lässt sich zusammenfassen: Alle Impfungen, die von der STIKO empfohlen wurden, die schon lange bewährt eingesetzt werden und deren Nutzung schwerwiegende Folgen verhindert sollten durchgeführt werden.
    Im Gegensatz dazu gibt es Impfungen, die aus meiner Sicht nur für Risikogruppen sinnvoll sind und daher individuell entschieden werden sollten.

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  90. Zuerst möchte ich den gelungenen Beitrag loben, da die Thematik sehr gut zum Vorschein kommt. Beide Sichtweisen, die einer Ärztin und einer Heilpraktikerin, zeigen sowohl positive als auch negative Dinge bezüglich Impfungen im Kindesalter auf. Zusätzlich wird einem bei der Pro-Kontra Auflistung zu „Was spricht für Impfungen“ und „Was spricht gegen Impfungen“ klar, welche Aspekte eine wichtige Rolle in dieser Thematik spielen.
    Am Ende des Blogeintrags werden die Daten zu Komplikationsrisiken in einer Grafik dargestellt, welche mich persönlich beeindruckt haben. Hier fiel mir sofort das Risiko nach der Impfung auf. Das Risiko bei den meisten Infektionskrankheiten, liegt nach der Impfung bei 1:1 Mio., was bedeutet, dass vermutlich keinerlei Risiko besteht. Auch aus den Aussagen der Kinderärztin und den Pro-Argumenten hat sich meine Meinung zu diesem Thema entwickelt: Piecks- Ja!
    Ich bin mir nicht sicher, ob es sinnvoll ist, seinem Kind jeden Impfstoff verabreichen zu lassen. Hier möchte ich auf die Aussage der Kinderärztin zurückgreifen, die von der Rotavirus-Impfung abriet, da die Gefahr von Invaginationen besteht. Dazu kommt die Aussage von der Heilpraktikerin, die viele Impfungen als Geldruckmaschinen bezeichnet. Dazu werden aber keine Belege im Beitrag aufgeführt, was dann lediglich eine Meinung äußert. Gerade die medizinischen Statistiken und Zahlen zeigen, wie wichtig es ist, seine Kinder frühzeitig impfen zu lassen. Auch der medizinische Fortschritt war in den letzten Jahren gigantisch, was eine hohe Qualität der Impfstoffe mit sich bringt.
    Natürlich gibt es widerlegte Argumente, dass durch einzelne Impfungen auch Krankheiten ausgelöst werden können. Hier stellt sich die Frage, wie hoch die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung durch eine Impfung im Vergleich zu einer Infektion der Krankheit durch Infizierte ist. Dazu findet man in dem Beitrag leider keine Daten.
    Persönlich ist es mir wichtig, dass meine Kinder ein gutes und starkes Immunsystem entwickeln. Wie im Beitrag erwähnt, ist eine gesunde Ernährung und viel Bewegung im Freien eine wichtige Grundlage dafür. Trotz alle dem gibt es keine Sicherheit vor Tetanus oder Polio, wie die Kinderärztin berichtet. Aus diesem Grund lohnt es sich meiner Meinung nach seinem Kind die vom Arzt empfohlenen Impfungen verabreichen zu lassen. Impfreaktionen wie Fieber oder ein angeschwollener Arm sind weniger schlimm als beispielsweise Hirnschäden oder bleibende Lähmungen. Dieser Kosten-Nutzen-Punkt ist für mich der wichtigste in dieser Thematik. Personen die anders denken und auch handeln, übernehmen die Verantwortung für ihr Kind selbst.
    Mit freundlichen Grüßen
    Thomas Mödinger

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  91. Hallo Katharina und Ella,
    vielen Dank für euren Blogeintrag zum immer noch sehr aktuellen Thema „Piecks – Ja oder Nein?!“.

    Eine Empfehlung für die Mutter auszusprechen finde ich sehr schwer. Die Meinungen über das Impfen klaffen zurzeit sehr weit auseinander.
    Es gibt viele Impfbefürworter, die sich aus guten Gründen für das Impfen entscheiden, dennoch gibt es eine Minderheit an Impfgegnern, die ihre Kinder trotz der Argumente der Impfbefürworter und der damit verbundenen Risiken nicht impfen lassen. Nachfolgend äußere ich meine eigene Meinung zum Thema „Impfen“ und spreche Julia meine Empfehlung aus.

    Ich befürworte die empfohlenen Standardimpfungen und halte sie nach wie vor für sinnvoll. Die Argumentation der Heilpraktikerin, dass „Krankheiten, gegen die standardmäßig geimpft wird […], teilweise fast ausgerottet […]“ sind, kann ich nicht nachvollziehen. Dieses Argument scheint zwar zu stimmen, allerdings kommt bei mir hierbei gleich die Frage auf, weshalb die Krankheiten kaum mehr vorkommen. Liegt es nicht vielmehr daran, dass sich so viele Eltern dazu entschieden haben, ihre Kinder gegen diese Krankheiten impfen zu lassen? Hat diese Entscheidung nicht dazu geführt, dass die Krankheiten nach und nach aussterben? Meiner Meinung nach liegt hier die Begründung ihrer Argumentation. Aktuell sehr hoch in der Diskussion steht die Einführung der Impfpflicht in Deutschland. Aufgrund der stetig steigenden Zahl der Impfgegner steigt aktuell auch die Zahl der Masernerkrankungen auf bis zu 30% mehr als in den Vorjahren (Vgl. https://www.zeit.de/wissen /gesundheit/2018-11/viruserkrankung-masern-anstieg-kinderkrankheit-europa-who, Stand 23.02.2019). Eine nahezu ausgerottete Krankheit beginnt sich wieder zu verbreiten.

    Für mich ist das Impfen eine Art Abwägung. Wie in jedem Bereich gibt es auch beim Impfen gewisse Risiken, die beachtet werden müssen, wenn man sich für oder gegen das Impfen entscheidet. Selbstverständlich darf man das Risiko eines Impfschadens nicht unbeachtet lassen, allerdings empfinde ich das Risiko als sehr gering und die Chancen auf ein Abwenden der Krankheiten, die lebensbedrohlich verlaufen können, höher als die Risiken. Ich kenne kein Kind, das durch eine Impfung Spätfolgen erleiden musste, bisher verliefen alle mir bekannten Impfungen ohne Komplikationen.
    Allerdings ist es mir wichtig, auf die aktuellen Bedürfnisse des Kindes zu achten und auf sein Bauchgefühl zu hören. Findet man den Zeitpunkt der ersten Impfung zu früh, sollte man ohne schlechtes Gewissen noch einige Wochen warten können und dürfen. Die Vorgaben sind lediglich Empfehlungen und keine Vorschriften.

    In der Situation von Julia würde ich der Empfehlung des Kinderarztes folgen und alle Standardimpfungen, sowie die Impfung der genannten Krankheit durchführen lassen. Bei Grippeimpfungen würde ich allerdings genau überlegen, ob es in der aktuellen Situation notwendig ist, da hier eine zu hohe Wahrscheinlichkeit besteht, von vielen unterschiedlichen Erregern infiziert zu werden und die Impfung eventuell keinen Vorteil zeigt.

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  92. Liebe Katharina, liebe Ella,
    zunächst auch von mir vielen Dank für diesen informativen Beitrag! Ihr habt hier ein sehr wichtiges und zeitgleich heikles Thema gewählt und dieses durch die Begutachtung der Pro und Contra Seite facettenreich dargestellt.

    Ich persönlich bin absolute Impfbefürworterin!
    Ja ein gutes Immunsystem kann sehr viel wegstecken doch keinesfalls Krankheiten wie Tetanus oder Polio.
    Ja die Ansteckungsgefahr vieler Krankheiten ist sehr gering, doch warum? Weil sie Jahrzehnte lang konsequent geimpft wurden!

    Was die Gefahren von Impfungen angeht so sehe ich das ganz pragmatisch: Natürlich kann die ein oder andere Impfung etwas schlechter vertragen werden. Wir sprechen von einer Injektion Antigene welche in aktivem Zustand eine ernsthafte Krankheit verursachen können. Der Körper muss mit ihnen fertig werden, das Immunsystem muss antworten, die Antigene bekämpfen und Gedächtniszellen bilden. Das ist natürlich anstrengend für den Körper. Doch die injizierten Antigene sind abgetötet oder abgeschwächt, sodass eine ernsthafte Erkrankung ausgeschlossen werden kann. Und was wäre die Alternative? Wie ihr in eurem Beitrag aufgeführt haben können die Krankheiten gegen die geimpft wird schwere bleibende Schäden verursachen, bis hin zum Tod. Sind da ein paar Tage Fieber und unwohl sein nicht die bessere Alternative?

    Selbstverständlich ist die Frage ob Impfung Ja oder Nein eine sehr individuelle Frage, welche jede und jeder für sich und seine Kinder entscheiden muss. Ich würde Julia nicht dazu raten das eine oder andere zu tun, sondern sich zu informieren. Nicht zu schauen was der Nachbar oder die beste Freundin in dieser Angelegenheit unternimmt, sondern seriöse Quellen über die Krankheiten und deren Verläufe, Impfungen und deren Wirkung, sowie das Immunsystem an sich zu konsultieren und sich anschließend ihre Meinung zu bilden, ob sie ihre Kinder impfen lassen möchte oder nicht. Die Gesundheit ist ein viel zu wichtiges Thema um Entscheidungen auf Grund von Meinungen anderer zu fällen.

    Liebe Grüße
    Aline Heckner

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  93. Liebes Bloggerteam,
    Danke für euren Beitrag zu diesen sehr wichtigen Thema. Impfen ist ein aktuelles Thema. Dabei sollte es das in diesem Maß gar nicht sein. Impfen ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Geimpft werden ja nicht "harmlose" Kinderkrankheiten sondern Krankheiten, die bevor es Impfungen gab viele Menschen das Leben gekostet haben. Auch vermeintlich harmlose Krankheiten wie etwa Windpocken können jetzt geimpft werden. Hier ziehen einige Eltern die Grenze. Schließlich hatten viele von uns in ihrer Kindheit Windpocken und bis auf eine kleine Narbe blieb in der Regel nichts zurück. Aber das auch Windpocken gefährlich sein können lassen viele dabei außer Acht. Auch eine Infektion mit Varizellen kann zu einer Hirnhautentzündung führen (vgl. https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Varizellen.html, aufgerufen am 1.4.2019). Neben dem persönlichen Schutz steht der Schutz für Personen im Fokus, die sich selbst nicht impfen können aufgrund von beispielsweise Immunschwächen. Sie sind auf den Herdenschutz angewiesen. Der Trend sich nicht impfen zu lassen finde ich sehr beunruhigend. Passend dazu gibt es die aktuelle Debatte zur Impfpflicht: https://www.tagesschau.de/inland/masern-125.html, aufgerufen am 1.4.2019.)
    viele Grüße Vivian

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  94. Danke für deinen interessanten Beitrag. Auch nach ein paar Jahren ist das Thema Impfen noch genauso aktuell. In letzter Zeite bemerke ich sogar noch mehr mediale Aufmerksamkeit gegenüber diesem Thema.
    Gut an deinem Beitrag gefallen hat mir die Gegenüberstellung der Antworten aus hausärztlicher und heilpraktischer Sichtweise.
    Ich selbst habe für mich und meine Tochter einen guten Mittelweg gefunden. Ich halte gewisse Impfungen sehr wohl als sehr hilfreich und schützend. Andererseits werden auch Impfungen von der Pharmaindustrie versucht an den Mann zu bringen, die wirklich unnötig sind.
    Ich kann mich der Meinung vieler Kommentare anschließen, dass bekannte Impfungen gegen tödliche Krankheiten zu empfehlen sind, man aber nicht unbedingt bei jedem neuen „Trend-Impfstoff“ zum Arzt rennen sollte. Hier zahlt sich manchmal dann die Geduld aus, wenn sich später herausstellt, dass der Impfstoff eventuell gefährliche Folgeschäden verursachen kann. Gerade wenn es um Kinder geht, die bei ihrer Gesundheit noch keine eigenen Entscheidungen treffen können und dürfen, sollte man nicht leichtfertig mit solchen Entscheidungen umgehen, sondern wohlüberlegt Vor- und Nachteile überdenken.
    Um sich ein Bild über das Thema zu machen, ist es unablässlich sich gut zu informieren. Ich glaube genau hierin liegt eine Schwierigkeit. Gerade Menschen mit wenig Gesundheitswissen können sich von diesem Thema überfordert fühlen. Daher benötigt es gut aufbereitete Informationen, wie zB durch Beiträge wie deinen.

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  95. Liebe Katharina, liebe Ella,

    vielen Dank für euren informativen Blogbeitrag, der sich mit einem sehr wichtigen und kontrovers diskutierten Thema beschäftigt.
    Zunächst einmal sollte man klarstellen, dass eine Impfung nicht nur das einzelne Individuum, sondern eine ganze Gesellschaft, durch die sogenannte „Herdenimmunisierung“, vor Krankheiten schützen kann.
    Noch vor einigen Jahrzehnten waren typische Kinderkrankheiten wie Diphterie, Masern oder Kinderlähmung, denen einige Menschen zum Opfer gefallen sind, weit verbreitet. Durch Impfprogramme, im Zuge dessen sich der Großteil der Menschen impfen lies, konnten diese Infektionskrankheiten immer weiter zurückgedrängt und ausgerottet werden (vgl. Krankenkassenzentrale, 2019).

    Trotz der wichtigen Funktion von Impfungen gibt es zahlreiche Impfgegner, dessen Kritikpunkte immer wieder im Netz und in der Öffentlichkeit kursieren: „Impfungen fördern Allergien, durch Impfungen entsteht Autismus, mit Impfungen will die Pharmaindustrie nur Geschäfte machen“ (Robert Koch-Institut, 2016).
    Zunächst einmal sollte jedoch klargestellt werden, dass Impfstoffe erst dann zugelassen werden, wenn ihre Wirksamkeit und Verträglichkeit im Rahmen zahlreicher Untersuchungen nachgewiesen wurden (vgl. Robert Koch-Institut, 2016).
    Nichts desto trotz, können, wie von einigen Kritikern befürchtet, immer wieder Komplikationen auftreten. Hier sollte man jedoch das Risiko einer Impfkomplikation gegenüber der ausgebrochenen Krankheit abwägen.
    Dadurch, dass in Deutschland allerdings keine Impfpflicht herrscht, muss jeder diese Entscheidung selbst treffen und das Risiko abwägen. Meiner Ansicht nach überwiegen jedoch die Argumente für eine Standardimpfung, weshalb ich Julia empfehle ihre Kinder zu impfen.

    Im Rahmen meines Kommentars beziehe ich mich allerdings ausschließlich auf die Standardimpfungen. Grippeimpfungen o.ä. sollten gesondert betrachtet und erörtert werden.

    Viele Grüße
    Saskia Spohn

    Literatur:
    Krankenkassenzentrale (2019). Impfungen Ja oder Nein? Empfehlungen für Kinder und Erwachsene. URL: https://www.krankenkassenzentrale.de/ [28.10.2019]

    Robert-Koch-Insitut (2016). Antworten des Robert Koch-Instituts und des Paul Ehrlich-Instituts zu den 20 häufigsten Einwänden gegen das Impfen. URL: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Bedeutung/Schutzimpfungen_20_Einwaende.html#doc2378400bodyText2 [28.10.2019]

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  96. Liebe Katharina, Liebe Ella,
    danke für euren informativen und objektiven Beitrag zum Thema Impfungen. Gerade in den letzten Wochen und Monaten hat das Thema an Aktualität zugenommen, da vom Bundestag ein Gesetz verabschiedet wurde, dass die Masernimpflicht in deutschen Kindergärten und Schulen vorschreibt. Das Gesetz wird zum 01.03.2020 in Kraft treten und die Eltern müssen vor dem Eintritt in Kindergarten und Schule nachweisen, dass die Kinder eine Masernimpfung besitzen. Auch das Personal in den jeweiligen Institutionen ist von diesem Gesetz betroffen. Masern sind eine hochansteckende Virusinfektion. Übertragen wird sie durch den Kontakt mit Erkrankten und verläuft in 2 Stadien. Meist beginnt die Erkrankung mit grippeähnlichen Symptomen, wie Fieber und Schnupfen. Typisch sind außerdem sogenannte „Koplik- Flecken“ auf der Mundschleimhaut. Im Hauptstadium steigt das Fieber erneut schnell an und es entsteht der typische „Masern- Ausschlag“. Das Immunsystem ist auch nach der Infektion noch Jahre geschwächt. Kommt es während der Masern- Infektion zu Komplikationen können eine Lungenentzündung, Schleimhautblutungen, Gehirnhautentzündung oder eine chronische Entzündung des Gehirns (S SPE) die Folge sein. Diese Schilderungen sollen verdeutlichen, dass die Masern keinesfalls als Lappalie abgestempelt werden können, wie es leider oft der Falls ist. Während die Komplikationen verhältnismäßig selten auftreten, ist vor allem das geschwächte Immunsystem nach der Infektion für viele Betroffene ein Problem. Eine spätere Krankheit kann durch das geschwächte Immunsystem tödlich enden, obwohl diese im Normalfall nicht tödlich endet. Gerade durch diese extrem hohe Ansteckungsgefahr ist eine flächendeckende Impflicht nicht nur sinnvoll, sondern notwendig.
    Liebe Grüße
    Elisa

    Quellen: https://www.netdoktor.de/news/masern-schwaechen-das-immunsystem-ueber-jahre/
    https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-11/masern-impfpflicht-gesundheitspolitik-gesetz-bundestag-jens-spahn
    https://www.zeit.de/thema/impfung

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  97. Hallo Katharina und Ella,

    betrachtet man die Statistiken so wird ersichtlich, dass schwerwiegende Komplikationsrisiken für geimpfte Kinder verschwindent gering sind. Anekdotische Horrorgeschichten von gestorbenen oder für das Lebens gezeichneter Kinder bleiben aber natürlich mehr im Gedächtnis haften, als die Dunkelziffer der Kinder, welche durch Impfungen ihr Leben behalten dürften. Die Erscheinung der Impfgegner ist meiner Meinung nach also größtenteils psychologischer Natur.
    Nebenwirkungen von Impfungen sind außerdem meisstens keine "Krankheit" im eigentlichen Sinne, denn die injezierten Impfstoffe sind so schwach, dass sie die simulierte Krank fast nicht auslösen können! Die meissten Nebenwirkungen rühren daher, dass das Immunsystem aktiv ist. Injeziert man zum Beispiel das Endotoxin Escherichia coli, so löst man eine heftige Immunreaktion des Körper hervor, welche ca. 8 Stunden anhält aber harmlos ist, da diese Art des Endotoxin keine Infektion ausslösen kann.
    "Was dich nicht umbringt macht dich stärker" gilt für Kinder nicht. Besiegt das Immunsystem eine schwere Krankheit kann es sein, dass das Immunsystem in der Folge für Jahre geschwächt ist und betroffene Kinder für Folgeerkrankungen extrem anfällig sind. Eine Impfung ist hier der deutlich schonendere Weg das Immunsystem aufzubauen und die Gedächtniszellen zu schulen spezifische extrem gefährliche Infektionen zu bekämpfen, ohne die Mortalitätsrate exorbitant zu erhöhen.
    Wie schon angesprochen wurde ist der primäre Grund und Effekt von Impfungen die Herden Immunität. Wenn das eigene Kind tatsächlich allergisch gegen Impfungen sein sollte, so ist man als Elternteil darauf angewiesen, dass andere Kinder geimpft sind, damit die Infektion das eigene Kind nicht tötet.
    Behält man im Gedächtnis, dass die Schlimmsten Nebenwirkungen von Impfungen immernoch besser als die geringsten Symptome einer tatsächlichen Infektion sind, so ist die Frage nach "Impfen oder Nicht" keine agumentative, sondern eine ignorante.
    Auch fast ausgerottete Krankheiten würden wieder ausbrechen, wenn keine Herdenimmunität bestünde und dann wären Impfgegner schockiert darüber, wenn mehrere tausend Kinder pro Jahr wieder an Masern sterben.
    Man darf nicht vergessen, dass gegen Impfungen zu sein so gesehen ein "Luxus" ist, welchen man sich leisten kann, da die meissten Eltern ihre Kinder impfen und so die Kinder der Impfgegener indirekt schützen.

    Liebe Grüße,
    Yannik Sperber

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  98. Liebe Katharina, liebe Ella,
    mit Euerm Blogbeitrag sprecht ihr ein sehr wichtiges und aktuelles Thema an, welches uns als angehende Lehrkräfte ja auch unmittelbar durch die Einführung der Impfpflicht gegen Masern betrifft. Diese wurde ja erst diesen Monat vom Bundestag beschlossen, als Reaktion auf sinkende Impfzahlen. Mit dieser Einführung ist neben der ganz allgemeinen Diskussion, ob Eltern ihre Kinder impfen lassen sollen oder nicht, natürlich noch ein weiterer großer Diskussionspunkt entfacht.
    Gerade die Mumps-Masern-Röteln-Impfung steht bei vielen Eltern häufig in der Kritik, Folgeerkrankungen bei den Kindern auszulösen. So habe ich beispielsweise mal eine Dokumentation über einen Jungen gesehen, dessen Mutter davon überzeugt ist, dass ihr Kind durch die Impfung an einer Autismus-Spektrum-Störung leidet. Ihr zweites Kind hat sie schließlich nicht mehr impfen lassen, da die Krankheit ohnehin bei uns als beinahe ausgerottet gilt und es sehr unwahrscheinlich ist, sich zu infizieren. Dieser Punkt lässt sich ja auch in eurer Tabelle mit Argumenten der Impfgegner finden. Ganz unrecht haben die Vertreter dieser Meinung tatsächlich nicht. Sind genügend andere Personen geimpft, besteht ein Herdenschutz und das eigene Kind wird, durch die Immunisierung der anderen, automatisch mitgeschützt. Je mehr Eltern nun aber diese Ansicht vertreten, desto mehr gerät dieses Konstrukt ins Wanken und Krankheiten, welche man heute eigentlich gut im Griff hat, können wieder ausbrechen. Gerade in der aktuellen Zeit, in der viele Flüchtlinge und Migranten nach Deutschland kommen, die solche Infektionen möglicherweise aus ihren Heimatländern mitbringen. Möglicherweise ist vielen Eltern die Gefährlichkeit mancher Krankheiten auch nicht bewusst. In einem solchen Fall müsste man die Aufklärungsarbeit verbessern und ausbauen, denn die tatsächliche Wahrscheinlichkeit von Komplikationen durch Impfungen ist, wie eure Tabelle zeigt, äußerst gering.
    Liebe Grüße
    Teresa

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  99. Liebes Bloggerteam,
    ich finde euren Beitrag sehr interessant gestaltet, besonders die Gegenüberstellung der Kinderärztin und der Heilpraktikerin. Spannend finde ich, dass die Heilpraktikerin mit dem Prinzip des Herdenschutz argumentiert. Wenn dieser allerdings nicht nur von Menschen, die Impfungen tatsächlich nicht vertragen, sondern auch von Impfgegnern ausgenutzt wird, so ist mit steigender Anzahl ungeimpfter Menschen kein Schutz mehr geboten.
    Auch die Aussage, dass ein gutes Immunsystem keine Impfungen benötige, hat mich überrascht. Ich bezweifle, dass beispielsweise FSME übertragende Zecken sich für den Zustand meines Immunsystems interessieren.
    Meiner Meinung nach sollten die empfohlenen Standardimpfungen durchgeführt werden, da es sich hierbei entgegen der Meinung der Heilpraktikerin, um ernst zu nehmende Krankheiten, die tödlich enden können, handelt, und nicht um „zigfache Impfungen“, die der Pharmaindustrie Geld einbringen.
    Auch wenn durch Impfungen Nebenwirkungen auftreten können, sind die Gefahren, welche durch Nichtimpfung entstehen, wesentlich höher. Ebenfalls handelt es sich bei den Standardimpfungen um jahrelang erprobte Impfstoffe. Des Weiteren konnten durch Impfungen bereits Krankheiten, wie beispielsweise Pocken, ausgerottet werden.
    Meines Erachtens nach ist die Einführung einer Masernimpfpflicht in Deutschland sinnvoll, da es sich hierbei um eine häufig unterschätzte Krankheit handelt, vor welcher man durch eine Impfung lebenslangen Schutz erhält.
    Insgesamt halte ich es für sinnvoll, sich gemäß der Empfehlung impfen zu lassen. Bei nicht empfohlenen Impfungen, wie beispielsweise der Grippeimpfung, sollte man für sich selbst die Vor- und Nachteile abwägen.
    (Quelle: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/impfpflicht.html 03.12.19, 10:50Uhr)

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  100. Das Thema Impfen hört man immer häufiger in den Medien. Vor allem das Thema Masern und die dazugehörige Impfung wird oft diskutiert. Zwischen 2001 und 2019 wurden in Deutschland acht Todesfälle aufgrund einer Maserninfektion gemeldet. Von 2008 bis 2018 wurden bundesweit 10.508 Masernerkrankungen erfasst, und das, obwohl Masern zu den empfohlenen Standardimpfungen gehört (vgl. https://gesundheitsfoerderungphl.blogspot.com/2016/08/piecks-ja-oder-nein-von-katharina-lenz.html, 15.12.2019, 15:04Uhr).
    Dass Impfen Leben retten kann, sieht man in einer Statistik aus dem Jahr 2017, bei der die Todeszahlen aufgrund von Infektionskrankheiten, gegen die man sich impfen lassen kann, dargestellt werden. Hierbei erkennt man einen deutlichen Rückgang vom Jahr 1990 bis 2017 bei sämtlichen Erkrankungen. Das erstaunlichste Ergebnis ist hierbei die Tetanus-Infektion, die einen Rückgang von 87,9% hatte. Auch hier werden die Masern erwähnt, wobei es einen Rückgang von 86,4% gab. Trotzdem sind Masern immer noch nicht ausgerottet, was auch unteranderem an den Impfgegnern liegt, zu denen jeder zehnte in Deutschland gehört (vgl. https://www.heise.de/tr/artikel/Statistik-der-Woche-Impfen-rettet-Leben-4348098.html, 15.12.2019, 15:17Uhr).
    Der Vergleich zum Thema Impfen zwischen Kinderärztin und Heilpraktikerin ist sehr interessant und beschreibt zwei verschiedene Ansichten auf das Impfen sehr deutlich. Ich hätte allerdings nicht damit gerechnet, dass auch die Heilpraktikerin einzelne Impfungen für sinnvoll erachtet.
    Es gibt derzeit schon einen Gesetzentwurf zur Impfpflicht, den ich sehr umstritten finde, da Impfen eigentlich eine sehr persönliche Entscheidung ist. Allerdings kann ich diesen Entwurf auch sehr gut nachvollziehen, da durch diesen viele Infektionskrankheiten vorgebeugt werden können. Man sollte allerdings klar mit Ärzten abklären, für welche Impfungen die Impfpflicht bestehen soll und für welche nicht. Am 14. November 2019 wurde im Bundestag eine Impfpflicht für Masern beschlossen, die besagt, dass Kinder beim Eintritt in die Schule oder den Kindergarten eine Impfung vorweisen müssen (vgl. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/impfpflicht.html, 15.12.2019, 15:35Uhr).
    Ich kann verstehen, warum viele dem Impfen so zwiegespalten entgegensehen, ich jedoch bin klarer Impfbefürworter, vor allem wenn ich mir die Zahlen anschaue, was Rückgang von Infektionskrankheiten betrifft und die Daten, die die Nebenwirkungen betreffen.

    Liebe Grüße,
    Sophia

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  101. Liebe Katharina und Ella,
    Danke für euren Blogbeitrag über das Impfen, "Piecks -ja oder nein?".
    Für mich ist das Thema Impfen ein sehr aktuelles Thema, das viele Menschen beschäftigt. Vor meiner Ausreise ins Ausland zum Beispiel musste ich mich vielen Impfungen unterziehen, die früheste hat fast ein halbes Jahr zuvor begonnen. Natürlich ist das nervig und manchmal leider auch mit Schmerzen, Unwohlsein oder ähnlichem verbunden. Jedoch bin ich dadurch vor Krankheiten die oft auch tödlich verlaufen können, bewahrt worden. Da nimmt man die wenigen Unannehmlichkeiten doch gerne auf sich, oder? Ich kenne jedoch auch einige Personen, die sich überzeugt gegen das Impfen aussprechen. Sie vertreten die Meinung, dass oftmals gegen sehr seltene Krankheiten oder doch vergleichsweise harmlose Krankheiten geimpft wird, viele Nebenwirkungen entstehen würden wie zum Beispiel Fieber und dass das ganze überzogen sei, da die Pharmaindustrie nur auf Profit ausgelegt sei. Die Brisanz des Impfens ist hochaktuell. Es wird immer noch nach Impfstoffen für viele Krankheiten gesucht, wie zum Beispiel gegen Malaria, gegen die es bisher nur Prophylaxen gibt. Gäbe es jedoch einen Impfstoff, könnte viel mehr Menschen geholfen werden, eventuell auch denen, die bereits erkrankt sind. Immer wieder entwickeln sich neue Viren, gegen die schnellstmöglich ein Impfstoff gefunden werden soll. Mit Hochdruck arbeiten alle möglichen Forscher und Wissenschaftler auf der ganzen Welt und bei Erfolg folgt eine schnelle Verbreitung des Impfstoffes. Doch auch hier gibt es eine negative Seite. In ärmeren Ländern wie in Afrika oder Lateinamerika stehen nicht allen Menschen die Möglichkeiten des Impfstoff-Erwerbs offen. So habe ich in meinem Auslandsjahr in Afrika miterlebt, wie Menschen aufgrund ihrer Erkrankungen, die hier in Deutschland sehr leicht behandelt werden könnten und zu keinen großen Problemen führen würden, in diesen Ländern sterben müssen.

    Liebe Grüße
    Michelle

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  102. Liebe Katharina und liebe Ella,
    auch wenn euer Blogbeitrag schon ein paar Jahre alt ist, so ist das Thema „Impfentscheidung“ angesichts der Einführung der Masern-Impfflicht auch 2020 ein sehr aktuelles Thema. Ich finde es gut, dass ihr mit eurem Blogbeitrag nur informieren wollt und euch ein Fallbeispiel ausgedacht habt, anhand dessen sich jeder Leser individuell eine Meinung bilden kann.
    Die individuelle Abwägung von Vorteil und Risiko ist für mich nämlich der wichtigste Punkt beim Thema „Impfentscheidung“. Dazu gehört, das man als Eltern versteht, das man die Verantwortung für sein Kind trägt, egal ob man sich nun für eine Impfung und ihre seltenen aber möglichen Komplikationen entscheidet, oder man sein Kind nicht impfen lässt und die möglichen Komplikationen einer Erkrankung in Kauf nimmt.
    Sich wirklich mit dem Thema auseinander zusetzten, die Impfempfehlungen individuell zu hinterfragen, sich vielfach zu informieren und sich einen Kinderarzt auszusuchen, der die eigene Meinungsbildung unterstützt, finde ich ganz besonders wichtig. Genau das würde ich im Übrigen auch Julia raten.
    Meiner Meinung nach informieren sich aber viel zu wenige Eltern und lassen den Kinderarzt oder die Kinderärztin „einfach machen“. Ich verstehe es sogar ein wenig, so ist die Auseinandersetzung mit dem Thema Impfen doch auch sehr unbequem, zeitaufwendig und kann zu inneren und äußeren Konflikten führen.
    Wie man vielleicht bereits raushören konnte, zähle ich mich selbst zu den sogenannten Impfkritikern. Nicht zu den Radikalen, die ihr Kind keinesfalls Impfen lassen würden, aber eben auch nicht zu denen, die unhinterfragt alles zulassen.
    Ich bin selber Mutter eines bald 4 jährigen Kindes und wir begannen uns bereits in der Schwangerschaft über die Impfungen zu informieren. Da ich gelernte Kinderkrankenschwester bin, kenne mich mit den einzelnen Krankheitsbildern aus.
    Unser Credo lautete stets, wenn wir vor einer Krankheit Angst haben, dann impfen wir unser Kind dagegen, weil was wäre das für ein Leben für unser Kind, wenn wir es vor lauter Angst vor einer Tetanusinfektion nicht barfuß auf einer Wiese spielen lassen würden? Außerdem war uns die Unterstützung unseres Kinderarztes wichtig. Wäre er bereit, unser Kind auch wirklich intensiv mit Hausbesuchen etc. zu behandeln, wenn es beispielsweise Masern bekäme? Auch der Zeitpunkt der Impfung spielt meiner Meinung nach eine große Rolle. Das kindliche ZNS ist in den ersten Lebensjahren noch besonders vulnerabel und die Impfstoffe enthalten leider immer noch verschiedenste schädliche Substanzen wie Formaldehyd. Ist es deshalb wirklich nötig, dass ein gesunder, vollgestillter Säugling, der in sauberen Verhältnissen aufwächst, keine Babyturngruppen besuchen muss und noch nicht einmal Krabbeln kann bereits im Alter von 2 bis 4 Monaten bereits 3 mal gegen Tetanus geimpft werden muss? Wir jedenfalls entschieden uns dazu, damit solange zu warten, bis unser Kind begann die Welt draußen mit seinen ersten Schritten zu erkunden. Und so empfehle ich allen Menschen ebenfalls individuell abzuwägen.
    Viele Grüße
    L.

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  103. Das Thema Impfungen ist ein immer noch sehr aktuelles und viel diskutiertes Thema. Man sollte sicherlich immer die Risiken-Nutzen Abwägung durchführen und nicht bedenkenlos jede Impfung bei seinen Kinder machen lassen. Jedoch kommt hier meiner Meinung nach bei vielen Impfkritikern zu kurz, dass auch über Nutzen und Risiken anderer Mitglieder der Gesellschaft und nicht nur des eigenen Kindes nachgedacht wird. Man darf nicht vergessen, dass Kinder, die verschiedene Krankheiten relativ problemlos überwinden können, trotzdem als Überträger wirken können und eventuell Menschen aus Risikogruppen wie Schwangere, ältere Menschen, Kleinkinder, Menschen mit Vorerkrankungen infizieren können, welche eventuell (noch) nicht selbst durch eine Impfung geschützt werden können. Gerade Impfungen, die schon lange Zeit verabreicht werden - und zwar ohne größere Komplikationen - halte ich persönlich für sehr sinnvoll. Laut Studien haben Infektionskrankheiten vor denen durch Impfungen geschützt werden kann weitaus größere Nebenwirkungen/Begleitsymptome als die entsprechenden Impfungen.
    Das Argument, dass viele dieser Krankheiten fast ausgerottet sind und deshalb die Impfung unnötig sei, halte ich für nicht schlüssig. Denn dass diese Krankheiten mittlerweile so selten bei uns sind, hat sicherlich mit der Impfung zu tun. Solange die Krankheiten immer noch vereinzelt auftreten (eventuell auch in anderen Ländern aus denen sie dann hierher kommen) halte ich die Impfungen für weiterhin sinnvoll, da es sonst zu erneuten Ausbrüchen dieser Krankheiten kommen könnte.
    Prinzipiell finde ich es richtig und auch wichtig auch über die Risiken und auch eventuelle nicht unbedingt nötige Impfungen zu sprechen und der Pharmaindustrie kritisch gegenüber zu stehen. Allerdings bin ich der Meinung, dass ein Herdenschutz gegenüber vielen Krankheiten sehr wichtig ist, um auch gefährdete Mitglieder unserer Gesellschaft zu schützen, wofür meiner Meinung nach kleinere Impfrisiken wie Fieber oder Rötungen in Kauf genommen werden sollten. Vor allem da die Krankheiten selbst oft schwerwiegendere Folgen haben können.

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