Sonntag, 13. November 2016

Spitzer: "Smartphones sind schlimmer als Asbest"

Die digitale Entwicklung stellt Forschung und Wissenschaft vor einige Herausforderungen. Insbesondere die Nutzung von Smartphones allgemein und in der Gruppe der Kinder und Jugendlichen sorgt für kontroverse Diskussionen. Soll der Smartphonegebrauch verboten werden, ist er gesundheitsschädlich oder bieten sich doch Potentiale for Smartphone, Tablet und Co.?
Nachfolgend als Anregung ein Video-Beitrag der diese Kontroverse aufgreift.

https://www.youtube.com/watch?time_continue=573&v=9iBA0WlmbI0
Wie stehen Sie dazu, vor allem in Hinblick auf gesundheitliche Belange?

110 Kommentare:

  1. Auch ich stehe dem Thema der Smartphones, Tablets, beziehungsweise allgemein den digitalen Medien mit geteilter Meinung gegenüber.
    Zunächst einmal lässt sich sagen, dass diese mittlerweile zu einem so festen Bestandteil unserer Gesellschaft geworden sind, dass man über gewisse mediale Kompetenzen verfügen muss, um sich überhaupt angemessen in dieser zurechtzufinden. Ganz egal in welchen Lebensbereich man schaut, kommt kaum einer mehr ohne den Gebrauch digitaler Medien und entsprechend geschulten Kompetenzen aus. Aus diesem Grund wäre es meiner Meinung nach keinesfalls der richtige Weg, diese zu verbieten. Das würde so gar nicht funktionieren.
    Dennoch stehe auch ich dem Thema nicht ganz kritiklos gegenüber. Am Bespiel der Smartphones lassen sich gute mögliche Probleme der digitalen Medien aufzeigen. So bedeutet die ständige Nähe des Smartphones und damit ständige Erreichbarkeit auch Stress für die Nutzer. Auch wenn dieser nicht zwangsläufig offensichtlich auftreten muss, besteht doch ein ständiger innerer Zwang, nichts zu verpassen, zu antworten und entsprechend permanent das Smartphone parat zu haben. Das kann zu einem inneren Druck der Betroffenen, ebenso wie zur Ablenkung von anderen Tätigkeiten, wie zum Beispiel dem Lernen führen.
    Als weitere mögliche Gefahr sehe ich auch, dass der Umgang digitalen Medien zunehmend reale Beziehungen und Interaktionen ersetzt. Die Kinder verbringen immer mehr Zeit mit Chatten, als sich tatsächlich mit ihren Freunden zu treffen oder spielen auf ihren Handys oder Tablets, anstatt dies draußen in der „wahren Welt“ zu tun. Darin und in dem damit verbundenen Verlust wichtiger Lern- und Entwicklungsprozesse, sehe auch ich eine Gefahr.
    Meiner Meinung nach ist es jedoch auch wichtig zu differenzieren. So macht insbesondere auch der je Person individuelle Gebrauch der digitalen Medien den Unterschied. So können Smartphones zum Beispiel auch gerade dazu beitragen, dass Bekanntschaften gehalten und gepflegt werden. Menschen, die sich ansonsten womöglich schon längst aus den Augen verloren hätten, können über dieses Medium ganz leicht Kontakt halten und Verabredungen miteinander organisieren. Insoweit bringen digitale Medien auch viel Nützliches und Bereicherndes mit sich und sollten nicht von Grund auf als schlecht oder schädlich betitelt werden. Alles in allem finde ich, dass der Gebrauch und die Nutzung die entscheidenden Faktoren darstellen. Diese können die digitalen Medien entsprechend bereichernd bis sogar gefährlich machen.

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  2. Zu Beginn des Videos war ich ehrlich geschockt, dass fast jedes Kind im Kindergarten vertraut mit der Bedienung von Smartphones und Tablets ist. Auch finde ich es auf dieses Beispiel bezogen erschreckend, dass die meisten Kinder das Tablet im Vergleich zu einem richtigen Puzzle bevorzugen. In diesem Fall wird die Schulung der Auge-Hand-Koordination sehr vernachlässigt, da nur durch das Zusammenspiel der visuellen Aufnahme und dem Bewegungsapparat die kognitiven Entwicklung durch visuomotorische Leistungen geschult wird, was Defizite in der Motorik erwarten lässt. Spitzer jedoch stellt die Behauptung auf, dass der Umgang mit heutigen Medien krank machen kann bzw. noch schlimmere Auswirkungen haben kann. Ich stimme ihm in der Hinsicht zu, dass der zu frühe Umgang, wie zu Beginn schon aufgezeigt, schädlich sein kann. Für mich stehen hier Vor- und Nachteile in keiner Relation. Im frühen Kindesalter ist das Einsetzen eines Tablets oder eines Smartphones meiner Meinung nach häufig der Faulheit der Eltern zuzuschreiben, die ihr Kind beschäftigen möchten. Hinsichtlich des Konsums von Medien sollte die betreffende Person in der Lage sein, um für sich selbst eine Sinnhaftigkeit zu erschließen und einen Nutzen daraus ziehen zu können. Hierzu sind Kinder im Kindergartenalter noch nicht fähig, weshalb auf Medien verzichtet werden sollte. Ab dem Übergang in die Sekundarstufe sollte jedoch über den Einsatz in Schulen nachgedacht werden, da die Schülerinnen und Schüler, wie ebenfalls im Video angesprochen, auf das Berufsleben vorbereitet werden müssen. Die Verwendung von neuen Medien ist in unserer heutigen Gesellschaft schon zu sehr eingegliedert, dass die Auseinandersetzung damit unumgänglich ist. Da die Schule den Auftrag hat, die Schülerinnen und Schüler zu mündigen und verantwortungsvollen Bürgern zu erziehen, gehört hierzu auch, sie auf die gesellschaftlichen und beruflichen Bedingungen vorzubereiten. Ohne ein fundiertes und sinnhaftes Wissen über den Einsatz von neuen Medien und deren Möglichkeiten hinsichtlich der grundlegenden Anwendungen (wie z.B. Bewerbungsschreiben, Exel-Programme um nur die Grunddimensionen zu nennen) haben Schülerinnen und Schüler auf dem heutigen Arbeitsmarkt kaum eine Chance.

    Literatur:
    Kohlweis, Larissa (2011): Bereiche der visuellen Wahrnehmung und deren Beurteilung in der pädiatrischen Ergotherapie. Online unter: www.handlungsplan.net/bereiche-der-visuellen-wahrnehmung-und-deren-beurteilung-in-der-paediatrischen-ergotherapie. Zuletzt eingesehen am 15. November 2016

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  3. Die grundlegende Fragestellung dieses Beitrags, ob das Smartphone Kinder krank macht, ist ein Thema das durchaus kontrovers diskutiert werden kann, wie das Interview mit dem Hirnforscher Professor Manfred Spitzer verdeutlicht. Dass wir aufgrund der rasanten digitalen Entwicklung vor neuen Herausforderung diesbezüglich stehen, ist in dieser Diskussion die Grundlage.
    Wie diese neuen Herausforderungen ‚sinnvoll‘ bewältigt werden können, ist hierbei das so genannte ‚rote Tuch‘. Gerne möchte ich mich im Folgenden persönlich hierzu positionieren. Die Ausführungen des Medienpädagogen Uli Sailer verdeutlichen die Situation aller Menschen – wir sind tagtäglich und in allen Lebensbereich mit Smartphones/Neuen Medien konfrontiert. Dies hat zur Folge, dass Leben und Arbeiten ohne Smartphone heute gar nicht mehr möglich sind. Dies erfahre ich selbst jeden Tag im Alltag an der Pädagogischen Hochschule. Studieren ohne Smartphone/Neue Medien ist definitiv nicht mehr möglich!
    Daher sehe ich das Erlernen eines richtigen Umgangs hiermit als die neue Herausforderung an. Ein richtiger Umgang mit dem Smartphone/neuen Medien – was bedeutet dies? Aus meiner Sicht ist dies ein selbstgesteuerter, sinnvoller, kritischer und verantwortungsbewusster Umgang. Ich selbst bestimme die Zeit, wann ich mein Smartphone nutzen möchte und wann ich erreichbar sein möchte. Sicherlich erfordert diese selbstgesteuerte Nutzung einen gewissen Lernprozess und ist zudem auch individuell von Mensch zu Mensch verschieden. Jede/r entscheidet selbst, wie viel er oder sie sein/ihr Smartphone nutzen möchte. Die Äußerung von Uli Sailer, dass ein Smartphone sicherlich keinen Nachhilfelehrer ersetze und dennoch eine große Hilfe sei, findet sich meiner Meinung nach in einem sinnvollen Umgang wieder. Das Smartphone bietet so viel Potential, um beispielsweise zu recherchieren, dass es fatal wäre, diese Möglichkeiten nicht zu nutzen beziehungsweise zu verbieten.
    Abschließend möchte ich gerne den gesundheitlichen Aspekt im Rahmen dieser Diskussion aufgreifen. Durchaus kann ich hier den Standpunkt von Herrn Professor Spitzer nachvollziehen, dass durch die ausschließliche Nutzung von Smartphones/Neuen Medien nicht alle Kompetenz erworben werden können, wie zum Beispiel die Soziale Kompetenz durch die direkte Kommunikation mit den Eltern. Dass durch Smartphones allerdings eine gesundheitsschädliche Entwicklung gefördert werde, finde ich jedoch zu Weit gegriffen. Auch hier ist Sensibilität und ein richtiger Umgang gefordert! Beispielsweise können durch Fitness-Apps auch neue Anreize geschaffen werden, mehr Sport zu machen.
    Entscheidend ist meiner Meinung nach der „richtige“ Umgang mit dem Smartphone!

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  4. Dem Videobeitrag zu entnehmen, vertritt der Hirnforscher Professor Manfred Spitzer die Ansicht, dass man Kinder und Jugendliche die Nutzung von Smartphones verbieten sollte, bzw. erst gar nicht zulassen sollte. Dies Begründet er mit der Tatsache, dass der Kontakt zu Medien die Hirnentwicklung stark beeinträchtigt und zur Sucht führt. Seiner Meinung nach sollten Kinder und Jugendliche bis zu ihrem 18. Lebensjahr von Medien ferngehalten werden, da diese massive Schäden, wie beispielsweise Bluthochdruck, Schlafstörungen, Suchtverhalten, mangelnde Fähigkeit zur Empathie, sowie schlechtere Schulleistungen anrichten können.
    Meiner Meinung nach sollte der Gebrauch von Smartphones für Kinder und Jugendliche nicht verboten werden, da in meinen Augen die Vorteile, welche die Nutzung von Smartphones mit sich bringen, überwiegen. Gerade im Hinblick auf die Gesundheit, gibt es zahlreiche Apps, die die Nutzer zu einem gesünderen Leben animieren. Dies zeigt sich am Beispiel von Fitness-Apps, mit deren Hilfe man überall und zu jeder Zeit sich sportlich betätigen kann. Des Weiteren bin ich der Ansicht, dass mit Hilfe der Nutzung von Medien die Schulleistung verbessert werden kann. Mit dem Einsatz von Medien können Sachverhalte besser veranschaulicht werden und dadurch von Schülerinnen und Schüler besser verstanden werden. Natürlich birgt der Umgang mit Smartphones auch Gefahren, wie bereits Professor Manfred Spitzer berichtet hat. Um diese Gefahren zu minimieren, finde ich es wichtig, dass Kinder schon in jungen Jahren einen verantwortungsbewussten Umgang mit Medien erlernen. Daher ist es Aufgabe der Eltern und Lehrer, die Kinder über die Chancen und Risiken von Medien aufzuklären und somit einen verantwortungsbewussten Umgang mit den Medien zu fördern.

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  5. Mobiltelefone sind meiner Meinung nach aus unserer digitalen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Egal wo ich mich befinde, ob in der S-Bahn, im Wartezimmer, oder im Café, überall wird gechattet und getwittert.

    Da stellt sich automatisch die Frage nach dem Suchtpotential von Smartphones.
    Laut der im Video von Manfred Spitzer angeführten Studie der Universität Mannheim, ist bei den jungen Smartphone-Nutzern zwischen 8 und 14 Jahren fast jeder Zehnte suchtgefährdet (https://www.youtube.com/watch?v=9iBA0WlmbI0).

    In meinem Blogkommentar möchte mich mit der Frage, ob Mobiltelefone süchtig machen, beschäftigen. Zumindest das häufig gehörte Zitat Jugendlicher: „Ohne Smartphone kann ich nicht mehr leben“, vermittelt den Eindruck, dass das Smartphone aus ihrer Lebenswelt auf keinen Fall wegzudenken ist.

    Wann aber spricht man von einer Handysucht?
    Ich habe recherchiert und bin auf der Internetseite www.suchtmittel.de auf folgende Definition gestoßen:

    „Unter Handy-Sucht versteht man das starke Verlangen mit gerade nicht anwesenden Personen via Telekommunikation in Kontakt treten zu wollen. Die Sucht hat meist die Isolation zur Folge, da es fast nur um einen telekommunikativen Austausch von Belanglosigkeiten anstatt tatsächlicher Zuwendung geht“ (Suchtmittel e.V. 2006).

    In anderen Worten:
    Anzeichen einer Handysucht sind unter anderem ein zwanghaftes Kontrollieren eingegangener Nachrichten, ein ständiger Drang zum Telefonieren oder ein permanentes Abrufen der Mailbox (vgl. Bleuel 2007).

    Ich denke, vor allem Kinder sind noch nicht in der Lage, ihr Handeln im Hinblick auf ihre Smartphone-Nutzung kritisch zu reflektieren, zu hinterfragen.
    Darin sehe ich eine große Gefahr.

    Ich bin der Meinung, dass Smartphones bei einem sinnvollen Umgang durchaus eine Bereicherung für unser alltägliches Leben darstellen können.
    Bei unreflektierter, übermäßiger Nutzung wird der Smartphone-Konsum jedoch gefährlich. Jugendliche wollen dazugehören. Sie stehen häufig unter Druck, mithalten zu können, auch das neuste Smartphone-Modell zu besitzen. Zudem lenken Smartphones ab. Wie soll ich mich auf das Hier und Jetzt konzentrieren können, wenn ständig neue Nachrichten eingehen? Ich denke, das Ausschalten des Smartphones, zum Beispiel während des Lernens, kann die Konzentrationsfähigkeit zwar steigern, trotzdem habe ich dann aber immer noch im Hinterkopf, dass ich vielleicht gerade einen wichtigen Anruf verpassen könnte. Dann treten negative Gefühle auf: Was sagt meine Freundin, wenn ich ihre Nachricht nicht sofort beantworte? Denkt sie, dass ich sie ignoriere?

    Ich denke, abschließend lässt sich festhalten, dass viele Beobachtungen im Alltag darauf hindeuten, dass der Umgang von Kindern und Jugendlichen mit ihren Smartphones von einem Suchtcharakter begleitet wird.

    Der deutsche Journalist und Schriftsteller Kurt Tucholsky formulierte es einst so:

    „Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter,
    als sich im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen:

    NEIN.“

    Quellenangaben

    Bücher:

    -Bleuel, H. S. (Hrsg.). (2007). Generation Handy … grenzenlos im Netz verführt. St. Ingbert: Röhrig Universitätsverlag.

    Internet:

    -https://www.youtube.com/watch?v=9iBA0WlmbI0 abgerufen am 20.11.2016 um 10:05 Uhr
    -Suchtmittel e.V. (2006). Suchtmittel.de. Abgerufen von: http://www.suchtmittel.de/info/handy-sucht/ abgerufen am 20.11.2016 um 9:20 Uhr

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  6. Dieses Thema interessiert mich sehr, da ich selber sehe, wie Kinder sogar im Freien bei schönstem Wetter lieber mit dem Smartphone spielen, als Dinge in der Natur zu erleben und auszuprobieren. Ich bin hauptsächlich der Meinung von Herrn Spitz, dass Mediennutzung und Vorhandensein im Kleinkind und Kindesalter negative Auswirkungen auf die gesamte Entwicklung des Kindes haben. Natürlich sind die Medien allgegenwärtig und in vielen Berufen nicht wegzudenken. Hier benötigt man die Grundkenntnisse im Umgang mit digitalen Endgeräten. Außerdem gibt es viele Apps, die die Gesundheit fördern , zum Beispiel Fitnessapps oder „Gesundernähren“ App. Trotz dieser Tatsachen werden Kinder schon viel zu früh mit Smartphones und Tablets konfrontiert. Gesundheitlich gesehen gehe ich nun auf die körperliche Aktivität/Bewegung und die „Straßenspielkultur“ ein. In meiner Kindheit hat man sich per Festnetz oder schon in der Schule zum Spielen verabredet, alles kein Problem. Dann waren wir bis es dunkel wurde draußen, haben am Bach Staudämme gebaut, mit allen Bällen gespielt und natürlich Unfug angestellt. Ein Handy war nie dabei. Uns hat das allen riesigen Spaß gemacht und am nächsten Tag konnte man endlich wieder raus. Natürlich hat so eine Kindheit, in der man viel im Freien ist, auch einen positiven Effekt auf die Gesundheit und die körperliche Entwicklung. Das Immunsystem wird gestärkt, man ist an der frischen Luft, die motorischen und sozialen Fähigkeiten werden ausgebildet und man ist einfach ein Kind, wie man es von Natur aus sein sollte. Wir sind biologisch und evolutionär sicher nicht spezialisiert auf Smartphones und Tablets, sondern wir sind intelligente Lebewesen, die motorisch sehr begabt sind und ausprobieren und Erfahrungen sammeln müssen, um zu lernen und zu überleben.
    Als Trainer einer D-Jugend bekomme ich direkt mit, wie die Kinder nur über Spiele und Dinge auf ihren Handys reden. Nach dem Training geht jeder sofort an sein Smartphone und es werden „coole“ Dateien ausgetauscht und gezeigt. Hier sieht man deutlich, dass die modernen Medien ein großer Teil der Kinder ist. Sie lachen, haben Spaß und sind stolz auf hier Handy. Direkte negative Feedbacks sieht man nicht, aber laut vielen wissenschaftlichen Studien ist es bewiesen, dass unteranderem die schulische Leistung der Kinder mit Zunahme der Smartphonenutzung abgenommen hat. Motorische Fähigkeiten sind bei Kindern, die regelmäßig am Smartphone „hängen“, auch schlechter ausgebildet. Eine weitere Studie der KiGGS Study Group von Juli 2014 kam zu dem Ergebnis, dass mit höherer Bildschirmmediennutzung eine geringere Sportbeteiligung einherging. Mindestens 60 min täglich sollte laut der WHO körperliche Aktivität bei Kindern stattfinden. Diese Empfehlung wurde nur von 27,5% der 10.426 befragten Kinder erfüllt. Die Gesundheit der Kinder wird also durch Smartphonenutzung negativ beeinflusst.
    Abschließend ist hinzuzufügen, dass die erhöhte Mediennutzung bei Kindern im Wandel unserer Zeit einfach nicht auszuschließen ist. Im Freundeskreis sind diejenigen „cool“, die ein Smartphone besitzen. Hat man keins, ist man vermutlich Außenseiter, und das will niemand sein. Psychische Erkrankung und Mobbing kann die Folge sein.
    Mit freundlichen Grüßen
    Thomas Mödinger

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  7. Auch ich sehe den Konsum von digitalen Medien gespalten. Digitale Medien sind aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken und die realen sozialen Kontakte gehen immer mehr verloren.
    Ich habe selbst zwei Kinder, sie sind 9 und 6 Jahre alt und der Umgang mit digitalen Medien lässt sich nicht vermeiden. Sie sehen den Umgang bei mir selbst oder auch in ihrem sozialen Umfeld. Das Kindergartenkinder bereits Kontakt mit einem Smartphone oder einem Tablet haben, hat mich nicht gewundert, allerdings gehe ich davon aus, dass es nicht ihr eigenes ist, sonders sie es von den Eltern nutzen zumindest würde es mir erklären, warum diese Kinder schon WhatsApp Nachrichten verschicken.

    Die digitalen Medien sind aus unserer Zeit nicht mehr wegzudenken, ganz im Gegenteil, sie werden ständig neu entwickelt und verbessert. Schon Kinder sollten einen gelegentlichen Umgang zu den Medien haben, da sie sie für den weitern Lebenslauf benötigen. Durch verschiedene Apps können bei Kindern und Heranwachsenden verschiedenen Fähigkeiten und Fertigkeiten erlernt oder gefördert werden. Ein Smartphone/Tablet verbirgt viele Vorteile, warum sollten wir darauf verzichten, warum sollten wir unsere Kinder und Schüler dazu animieren auf diese digitalen Medien zu verzichten? Wie Manfred Spitzer in dem Video erläutert, verbergen sich hinter digitalen Medien viele Nachteile, die auch gesundheitliche sowie soziale Folgen haben. In dem Beitrag berichteten SchülerInnen darüber, dass sie täglich 3-4 Stunden ihr Smartphone nutzen. Diese 3-4 Stunden am Tag verbringen die SchülerInnen ohne Bewegung, ohne Zeit um ein Insrument oder ähnliches zu lernen und sie pflegen in dieser Zeit keine realen sozialen Kontakte, was dazu führen kann, das diese SchüerInnen immer "einsamer" und "unkommunikativer" werden. Soziale Fähigkeiten können nicht das Smartphone vermittelt werden, dies führt dazu, das sie gegenüber ihren Freunden und der Familie immer weniger Emphatie entwickeln. In dem Beitrag war zu sehen, wie (Kindergarten-)Kindern über eine App vorgelesen wird. Um die Sprachentwicklung von Kindern zu fördern, benötigen sie die Interaktion mit den Eltern und Freunden. Die App gibt keine Antwort oder Feedback zu dem was Kinder wissen wollen und sind somit keine Ersatz für eine vorgelesene Geschichte.
    Die SchülerInnen berichteten auch davon, dass sie beim lernen gestört werden, wenn sie ständig auf das Handy schauen müssen, weil eine Nachricht eingegangen ist. Eine Schülerin berichtete sogar, das es für sie Stress ist, immer erreichbar zu sein.
    Viele Jugendliche schauen vor dem zu Bett gehen noch auf ihr Smartphone, dies kann zu Schlafstörungen führen und dies kann wiederrum gesundheitliche Folgen haben.
    Zudem ist wissenschaftlich erwiesen, dass das "Wischen" über eine glatte Oberfläche nicht die Sensorik und die Motorik fördert, allerdings basiert die geistige Entwicklung auf der Sensorik. Wenn wir also nur noch "wischen", können keine höheren Denkprozesse mehr stattfinden. Dies führt dazu, das die Leistung in der Schule nachlässt. Wie Spitzer in seinem Beitrag erwähnte, führt die Nutzung vom Internet schon bei Kindern zu einem hohen Blutdruck.

    Als Fazit ist zu sagen, das der Umgang mit digitalen Medien sowohl viele Nachteile als auch Vorteile hat. Wir, angefangen bei den Erwachsenen, müssen den richtigen Umgang mit digitalen Medien lernen. Warum sollten wir nicht in der Schule damit anfangen!?

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  8. Das Video vom SWR regt sehr zum nachdenken an. Ist Smartphonekonsum gut oder schlecht für Jugendliche und Kinder? Ist es Leistungsfördernd oder -verschlechternd? Kommunikativ oder eben nicht?
    Viele Fragen beschäftigen uns über dieses Thema, jedoch gibt es keine allgemeine Meinung darüber und jeder sieht es mit anderen Augen.
    Meine Meinung ist sehr zweigeteilt was dieses Thema angeht. Zum einen sehe ich das Problem, dass die Smartphones zu früh eingesetzt werden. Herr Spitzer hat hierbei recht, dass es nicht die Sensorik und Motorik trainiert. All das können auch Eltern mit ihren Kindern lernen und man braucht dazu kein Tablet. Spielen, so wie früher auch. Im Jugendalter ist es heutzutage ein Muss ein Smartphone zu besitzen, da man sonst als Ausgeschlossen gilt. Man bekommt nicht mit wann die Freunde sich treffen und über was sie sich zum Beispiel am Abend unterhalten. Jedoch ist auch die Sucht ein großes Problem. Viele Jugendliche erkennen die Gefahr nicht und verbringen zu viel Zeit an ihren Handys. Sie vernachlässigen ihre routinierten Tagesablauf und verfallen teilweise in eine Art Trance.
    Man darf allerdings das Smartphone nicht nur negativ sehen. Smartphones und Tablets können sehr wohl Leistungsfördernd sein. Es gibt viele Apps, die zum lernen gedacht sind, sei es Matheapps wie im Film gezeigt oder Hilfen im Biologie-, Englisch- oder Chemieunterricht. Ich selbst habe auch schon öfter mit dem Tablet gelernt und man hat die meisten Informationen auf einen Blick. Ein Beispiel aus meinem Leben wäre, dass ich immer 1 1/2 Stunden mit dem Zug zur Schule gefahren bin. In der Zeit habe ich mit einer Vokabelapp meine Vokabeln gelernt. Dies war sehr praktisch, da man im vollen Zug nicht mit einem Buch dasitzen musste.
    Auch Apps wie What's App können positiv für die Schule genutzt werden. Man kann Sachen seine Mitschüler fragen, die man eventuell nicht verstanden hat oder wenn man bei den Hausaufgaben Probleme hat. Dies ist auch für Klassenarbeiten nützlich, da man sich absprechen und zusammen lernen kann.
    Aus eigener Erfahrung kann ich auch sagen, dass der Klassenhalt gestärkt wird. Man unterhält sich, plant Dinge und lernt zusammen beziehungsweise hilft sich gegenseitig.
    Viele Jobs geben auch als Voraussetzung Computerkenntnisse an, da dies wie im Beispiel des Hoteliers wichtig ist um den Job auszuüben.
    Ein komplettes Smartphoneverbot finde ich persönlich nicht gut und undenkbar in der Umsetzung. Vielmehr sollten wir den Kindern und Jugendlichen ein bewusstes Verwenden beibringen. Zusammenfassend kann ich sagen, dass Kindergartenkinder auf Smartphones verzichten sollten, auch in der Grundschule kann man darauf verzichten. Jedoch sehe ich für Jugendliche kein Problem, wenn die Zeit im Auge behalten wird und man sich bewusst mit dem Gebrauch auseinander setzt.

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  9. Kinder wachsen heutzutage mit digitalen Medien auf. Handys, Laptops und Tablets gehören zu ihrem Alltag und sind nicht mehr wegzudenken.
    Das Smartphone, wie auch andere Medien bringt positive als auch negative Aspekte mit sich. Kinder und Jugendliche verbringen viel Zeit am Smartphone. Direkt nach dem Aufstehen, auf dem Weg zur Schule und bei den Hausaufgaben, überall ist das Handy mit dabei. Eine Gefahr ist, dass reale soziale Kontakte durch digitale Kontakte ersetzt werden. Statt mit den Freunden draußen zu spielen, werden Medien wie das Smartphone als Freizeitbeschäftigung eingesetzt. Zudem ist das Smartphone eine große Ablenkung. Liegt das Handy neben den Hausaufgaben, kann dazu führen, dass die Kinder und Jugendliche viel länger für ihre Aufgaben benötigen, weil sie durch das Ständige klingeln abgelenkt werden. Zudem ist es unhöflich, wenn Kinder, Jugendliche oder auch Erwachsenen während einer Unterhaltung ihr Smartphone rausholen und anfangen zu tippen.
    Trotz all den negativen Aspekten bringen die Medien viele Chancen mit sich. Heutzutage kann man alles im Internet nachschlagen. Das Smartphone, das man überall dabei hat, ermöglicht jederzeit etwas nachzuschauen. Viele Kinder und Jugendliche benutzen die öffentlichen Verkehrsmittel. So können sie nachschauen, ob die Bahn oder der Bus pünktlich kommt. Bis wann die Bücherei oder ein Laden geöffnet ist usw. Somit kann in vielen Aspekten im Alltag Zeit eingespart werden. Auch in der Schule können die Medien sinnvoll eingesetzt werden, um die Motivation der Schülerinnen und Schüler zu steigern sowie auch eine Nähe zum Alltag der Kinder zu schaffen.
    In der heutigen Zeit, in der das Smartphone eine wichtige Rolle im Leben von Kindern und Jugendlichen spielt, sollte ein kritischer Umgang mit den Medien gelernt werden. Meiner Meinung nach, reicht es nicht einzelne Teilkompetenzen wie beispielsweise die Fernsehkompetenz, Handykompetenz, Computerspielkompetenz auszubilden. Es müssen grundlegende Kompetenzen wie ein kritisch-reflexiver Umgang mit Medien erworben werden, die zukünftig auch auf neue mediale Herausforderungen übertragen werden können.
    So kann man also zusammenfassend sagen, dass Medien nicht als Ersatz für das „wirkliche Leben“, sondern als wertvolle Ergänzung von Primärerfahrungen genutzt werden sollten. Das Maß ist dabei entscheidend. Erwachsene sollten sie nicht außer Sicht lassen, dass ihre Kinder sie oftmals nur nachahmen und meistens das wiederholen, was sie bei den Eltern sehen. Demzufolge sind meiner Meinung nach, Erwachsenen dazu aufgefordert mit ihren Kindern ins Gespräch zu kommen, um eine entwicklungsfördernde Integration der Medien im Alltag der Heranwachsenden zu begünstigen.

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  10. Immer mehr Kinder, teilweise schon Kleinkinder, kennen sich bestens mit der neusten Technik aus und können nicht mehr ohne ihr geliebtes Handy leben, was recht erschreckend ist. Doch ist die Benutzung von und das Aufwachsen mit Smartphones wirklich schlimmer als Alkohol, Süßigkeiten, Zigaretten oder sogar Asbest? Oder kann die Smartphonenutzung die Entwicklung der Kinder auch positiv beeinflussen?
    Hirnforscher Spitzer vertritt die Meinung, dass Handys nicht nur ein hohes Suchtpotential darstellen, sondern auch Stress verursachen, der sich bei bereits Grundschulkindern an hohem Blutdruck bemerkbar macht. Deswegen fände er und auch ich eine Altersbeschränkung bei Smartphones, wie es sie bei Alkohol und Zigaretten (Suchtmittel) gibt, für angebracht.
    Zusätzlich sind Kinder nach einer langen Nutzung von Smartphones, Tablets und Co unausgeglichener und ihr Verhalten gegenüber Mitmenschen tendiert zu Aggressivität und schlechter Laune. Man könnte sagen, dass ihr habituelles Wohlbefinden zu negativen Gefühlen und Stimmungen tendiert. Sucht, Bluthochdruck und auch Unausgeglichenheit sind Determinanten für unsere Gesundheit und beeinflussen diese negativ.
    Auch stört die Benutzung des Smartphones den Schlafrhythmus des Kindes und verursacht Ängste, Depressionen und Einsamkeit, welche ein Kind meiner Meinung nach noch nicht erfahren sollte.
    Kinder werden außerdem in ihrer geistigen und sozialen Entwicklung beeinträchtigt. Da sie ihre Sozialkontakte lieber über WhatsApp pflegen, anstatt sich mit ihnen im realen Leben zu treffen, werden Menschen durch den Bildschirm ersetzt. Musik, Sport und Freunde werden vernachlässigt, doch diese Faktoren maßgeblich positiv unsere Gesundheit beeinflussen. In der geistigen Entwicklung eines Kindes werden Sensorik und Motorik trainiert. Jedoch bei der immer gleichbleibenden Benutzung (Fingerbewegungen) wird nur dies und auch kein neues Wissen vermittelt. Das körperliche (Sport, Bewegung), geistige (neues Wissen erschließen) und soziale (Freunde) Wohlbefinden des Kindes ist nicht im Einklang und massiv beeinträchtigt.

    Trotz alledem setzt das Bildungsministerium auf mehr Technik an Schulen. Ihrer Meinung nach wird der Stoff interessanter vermittelt und verständlicher dargestellt, was den Kindern beim Lernen helfen soll. Auch haben so die Kinder die Möglichkeit bei Fragen zu den Hausaufgaben im Internet nachzuschauen oder durch Apps ihr Wissen auszubauen. Viele Betriebe setzten mittlerweile bei ihren Auszubildenden auf Grundkenntnisse in Word, Excel und anderen technischen Mitteln. Das Bildungsministerium möchte mit der „Zeit“ gehen, die (leider) digital ist und ohne Medien nicht mehr sein kann.
    Jedoch passiert genau das Gegenteil, die Leistung wird immer schlechter (fast um eine Note), die Aufmerksamkeitsfähigkeit der Kinder lässt stark nach, bei den Hausaufgaben ist das Smartphone eher eine Ablenkung und Bedrängung anstatt eine Hilfe und die Benutzung des Handys direkt nach dem Lernen löscht das gerade erworbene Wissen.

    Gerade wir als zukünftige Lehrer sollten eine gewisse Gesundheitserziehung und -bildung vermitteln, und unseren Gebrauch von Smartphones an der Schule unterlassen oder nur kontrolliert einsetzen. Präventive Arbeit ist für mich das Schlüsselwort.
    Vielleicht regt dieses Verhalten die Kinder dazu an, vernünftiger und sinnvoller ihr Handy auch zu Hause zu verwenden. Jedoch hat das Elternhaus den größeren Einfluss auf ihr Kind, denn zu Hause ist es die Entscheidung der Eltern, ob und wie viel Zeit ihre Kinder am Handy oder Computer verbringen. Wenn man den Kindern also einen verantwortungsvollen Umgang mit der Technik nahebringen möchte, sollten dies nicht nur die Lehrer vorbildlich machen, sondern auch die Eltern, denn „in jungen Jahren macht die Dosis das Gift.“ Es geht hier also nicht um ein Verbot, denn das Verbotene macht den Reiz, sondern um ein Nichtkauf oder übermäßigen Gebrauch der Smartphones im Alltag bzw. ein Bewusstsein bei Kindern zu schaffen, verantwortungsbewusst mit Medien um zu gehen.

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  11. Wir leben heute in einer digitalisierten Welt, die von Medien beeinflusst wird. Das diese oft sehr nützlich sind, steht außer Frage. Aber gerade Kinder erkennen nicht die Nützlichkeit der Medien, sondern sehen nur den „Spaßfaktor“. Auch ich finde es sehr erschreckend, dass diese höher gesehen wird, als z.B. das richtige Puzzeln, wie es im Film gezeigt wurde. Daher halte ich es auch nicht für sinnvoll, bereits Kleinkinder mit diesen Medien in Kontakt zu bringen. Dennoch denke ich, dass der richtige Umgang mit Medien in der Schule gelernt werden sollte. Ein wichtiges Augenmerk sollte hier auf die Risiken und Gefahren der Medien, vor allem dem Internet, gelegt werden. Im Gegensatz zu der Meinung, dies erst in der Sekundarstufe einzuführen, halte ich es für wichtig bereits in der Grundschule damit einzusteigen. Hierbei kann die Nützlichkeit der Medien im konkreten Arbeiten erfahren werden. Beispielsweise werden für die Erstellung einer Klassenzeitung Grundfertigkeiten wie Word und Internetrecherche benötigt. Diese können später ausgebaut werden damit eine Grundlage für die Berufswelt geschaffen wird.
    Ich halte es also auch nicht für sinnvoll, Smartphones und Co. für Kinder und Jugendliche zu verbieten. Dennoch sollten Lehrkräfte und vor allem auch Eltern selbst besser im Umgang mit Medien geschult werden, um den Kindern einen verantwortungsvollen Umgang beizubringen und vorzuleben. Als Lehrperson im Unterricht das eigene Smartphone zu benutzen oder als Eltern selbst beim Autofahren eine Nachricht zu schreiben stellt kein gutes Vorbild da, wobei letzteres auch der Gesundheit gravierend schaden könnte.

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  12. Manfred Spitzer nimmt hier sicherlich eine extreme und teilweise unhaltbare, nicht kritikfähige Haltung ein. Im Endeffekt geht es meiner Meinung nach bei Smartphones und (neuen) Medien im Allgemeinen wie bei so vielem um das richtige Maß und den verantwortungsvollen Umgang. Herr Spitzer hat sicher Recht, dass es äußerst bedenklich ist, wenn „online Kontakte“ die realen sozialen Beziehungen vollständig ersetzen und dem entgegengewirkt werden muss. Daraus aber eine Verteufelung und Verbot von jeglichen neuen Medien abzuleiten, halte ich für den völlig falschen Weg. Zum einen ließe sich dies nicht effektiv durchsetzen und zum anderen widerspricht das auch meinem Verständnis des Umgangs mit möglichen Problemen. Vielmehr ist es gerade deshalb ungemein wichtig in Bildungsinstitutionen den verantwortungsvollen und nützlichen Umgang mit Smartphones, Tablets usw. zu lehren und lernen, damit Kinder und Jugendliche aufgeklärt werden, aber natürlich darüber hinaus auch Alternativen aufgezeigt bekommen. Spitzer nennt Beispiele, die für die Entwicklung und Förderung von Heranwachsenden wenig förderlich sind. So sollen Hörspiele nicht die Sprachentwicklung fördern und die Smartphone-typische Bewegung des Wischens über Bildschirme nicht die so wichtige Sensorik und Motorik von Kindern trainieren. Dies mag sicherlich alles für sich stimmen, jedoch sollte es sowieso klar sein, dass die jeweiligen Tätigkeiten nicht bestehende Übungen ersetzen sollen. Uns allen ist bewusst, dass Hörspiele nicht das Selberlesen, Vorlesen oder die sprachliche Interaktion mit Mitmenschen ersetzen können. Genauso wie wir alle wissen, dass für die geistige Entwicklung von Kindern sensorik- und motorikschulende Aktivitäten, die über das Wischen von technologischen Endgeräten rausgehen, nötig sind. Letztendlich sprechen genau die von Spitzer angeführten Argumente dafür, dass es unabdingbar ist, dass wir in Kindergärten, Schulen, Jugendhäusern usw. das Entwickeln von Medienkompetenz zur Tagesordnung machen. In unserer heute bestehenden Gesellschaft gehört dies zu einer gewissen Grundfähigkeit, bei der man als Bildungseinrichtung die Pflicht hat diese auszubilden und entsprechend zu schulen. Nur so können Kinder und Jugendliche selbstständig mit den möglichen Gefahren, die von neuen Medien ausgehen umgehen und das enorm vielfältige Potenzial dieser Geräte nutzen.

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  13. Ich bin der Meinung, dass es sowohl Vorteile, als auch Nachteile der Smartphones, Tablets und Co. gibt. Mit Sicherheit hat Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer mit einigen Aspekten Recht. Natürlich ist es ein Problem, wenn Kinder schon mit zwei bis drei Jahren ein Tablet zum Vorlesen verwenden oder im Jugendalter lieber über das Handy etc. kommunizieren und spielen, anstatt mit ihren Freunden sich draußen zu treffen und sich zu bewegen. Aber für dieses Problem sind definitiv auch die Eltern mitverantwortlich. Sie haben bei kleinen Kindern noch die Erziehung in der Hand und können steuern, wie viel sich ihr Kind mit dem Smartphone oder Tablet beschäftigt. Bei kleinen Kindern haben jedoch die Eltern die Verantwortung und es sollte jeder selbst entscheiden, ob er/sie seinem/ihrem Kind verbietet, ein Smartphone oder Ähnl. zu besitzen. Dass das Endgerät an sich gesundheitsschädlich ist glaube ich nicht, aber es ist nicht sinnvoll Kindern den ganzen Tag zu erlauben vor einem Bildschirm zu sitzen. Wenn ich an meine eigene Zeit zurückdenke, da gab es noch keine Smartphones und wir haben es trotzdem geschafft uns zu beschäftigen. Kleinkinder können zwar durchaus in Kontakt mit den digitalen Geräten kommen, diese sollten aber nicht ihren Alltag bestimmen.
    Im Gegensatz dazu können digitale Medien in der Schule eine vehemente Erleichterung bieten. Die Kinder und Jugendliche können so im Umgang damit gefördert werden. Eltern können davon profitieren, wenn den Jugendlichen die Grenzen der Medien aufgezeigt werden. Ich denke auch, dass die Mediengeräte heute einfach nicht mehr wegzudenken sind und uns, wie die Medizinstudentin erklärt, sehr viele Dinge erleichtern. Das Handy zum Beispiel bringt den eindeutigen Vorteil der Erreichbarkeit zu jeder Zeit mit sich. Auch wenn man Unterwegs ist, können wichtige Anrufe entgegen genommen werden. Eine weitere Möglichkeit bietet die Nutzung des mobilen Internets, dadurch kann man schnell eine wichtige Mail oder Nachricht versenden. Die Sicherheitsrisiken sind nicht außer Acht zu lassen und eine W-Lan Verbindung in einem öffentlichen Netz ist mit Sicherheit nicht unbedenklich. Ich glaube, die meisten Smartphone Nutzer sind sich dem aber durchaus bewusst.
    Der Konsum sollte einfach in Maßen gehalten werden und letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, inwiefern er sich der digitalen Gesellschaft anpasst. In jedem Falle haben die Eltern die Möglichkeit diesen Konsum in jungen Jahren noch zu steuern und die Kinder in eine angemessene Richtung zu lenken.

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  14. Ich bin der Meinung, dass es sowohl Vorteile, als auch Nachteile der Smartphones, Tablets und Co. gibt. Mit Sicherheit hat Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer mit einigen Aspekten Recht. Natürlich ist es ein Problem, wenn Kinder schon mit zwei bis drei Jahren ein Tablet zum Vorlesen verwenden oder im Jugendalter lieber über das Handy etc. kommunizieren und spielen, anstatt mit ihren Freunden sich draußen zu treffen und sich zu bewegen. Aber für dieses Problem sind definitiv auch die Eltern mitverantwortlich. Sie haben bei kleinen Kindern noch die Erziehung in der Hand und können steuern, wie viel sich ihr Kind mit dem Smartphone oder Tablet beschäftigt. Bei kleinen Kindern haben jedoch die Eltern die Verantwortung und es sollte jeder selbst entscheiden, ob er/sie seinem/ihrem Kind verbietet, ein Smartphone oder Ähnl. zu besitzen. Dass das Endgerät an sich gesundheitsschädlich ist glaube ich nicht, aber es ist nicht sinnvoll Kindern den ganzen Tag zu erlauben vor einem Bildschirm zu sitzen. Wenn ich an meine eigene Zeit zurückdenke, da gab es noch keine Smartphones und wir haben es trotzdem geschafft uns zu beschäftigen. Kleinkinder können zwar durchaus in Kontakt mit den digitalen Geräten kommen, diese sollten aber nicht ihren Alltag bestimmen.
    Im Gegensatz dazu können digitale Medien in der Schule eine vehemente Erleichterung bieten. Die Kinder und Jugendliche können so im Umgang damit gefördert werden. Eltern können davon profitieren, wenn den Jugendlichen die Grenzen der Medien aufgezeigt werden. Ich denke auch, dass die Mediengeräte heute einfach nicht mehr wegzudenken sind und uns, wie die Medizinstudentin erklärt, sehr viele Dinge erleichtern. Das Handy zum Beispiel bringt den eindeutigen Vorteil der Erreichbarkeit zu jeder Zeit mit sich. Auch wenn man Unterwegs ist, können wichtige Anrufe entgegen genommen werden. Eine weitere Möglichkeit bietet die Nutzung des mobilen Internets, dadurch kann man schnell eine wichtige Mail oder Nachricht versenden. Die Sicherheitsrisiken sind nicht außer Acht zu lassen und eine W-Lan Verbindung in einem öffentlichen Netz ist mit Sicherheit nicht unbedenklich. Ich glaube, die meisten Smartphone Nutzer sind sich dem aber durchaus bewusst.
    Der Konsum sollte einfach in Maßen gehalten werden und letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, inwiefern er sich der digitalen Gesellschaft anpasst. In jedem Falle haben die Eltern die Möglichkeit diesen Konsum in jungen Jahren noch zu steuern und die Kinder in eine angemessene Richtung zu lenken.

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  15. Die Nutzung digitaler Medien im Kindesalter wird kontrovers diskutiert und ist ein brisantes Thema, über das es sich Nachzudenken lohnt. Ich stehe dem Thema grundsätzlich mit geteilter Meinung gegenüber. Einerseits verstehe ich die Argumente von Herrn Spitzer und stimme ihnen auch teilweise zu, andererseits sehe ich bei ihm auch die Gefahr der „Verteufelung“ der digitalen Medien. Sie grundsätzlich als schlecht oder gefährdend zu bezeichnen finde ich in Anbetracht der realen Nutzung und Verfügbarkeit schwierig. Denn digitale Medien lassen sich nicht mehr aus unserem Alltag verbannen und es nutzt auch nichts die Augen davor zu verschließen und sie in der Schule außen vorzulassen, da sie fester Bestandteil des Alltags von Kindern und Jugendlichen sind. In Anbetracht dieser Tatsachen bin ich der Meinung, dass es wichtig ist den Schülerinnen und Schülern in der Schule eine gewisse Medienkompetenz zu vermitteln und sie dadurch zum kritischen Reflektieren anzuregen. Denn man kann nicht davon ausgehen, dass dieser Aufgabe jedes Elternhaus nachkommt.
    Eine Aufklärung der Eltern und der Kinder wäre auch in Anbetracht der gesunden Entwicklung von Kindern hilfreich. Neue Medien sind oft „Zeitfresser“ und man merkt während der Nutzung gar nicht wie schnell die Zeit vergeht. Das kann durchaus ein Grund dafür sein, das Kinder sich weniger bewegen. Aber hierfür kann man nicht allein den Medien die Schuld geben. Meiner Meinung nach stehen die Eltern hier in der Verantwortung und müssen auf die Zeit im Blick behalten, die ihre Kinder vor dem Computer oder dem Handy verbringen und dementsprechende Regeln einführen, sowie auf einen Ausgleich und körperliche Aktivität zu achten.
    Das Thema ist ein zweiseitiges Schwert und ich kann es nicht abschließend bewerten. Ich denke, dass man immer sowohl den Nutzen, als auch die Gefahren im Blick behalten sollte und ein kompetenter und reflektierter Umgang das Wichtigste ist.

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  16. Die Nutzung digitaler Medien im Kindesalter wird kontrovers diskutiert und ist ein brisantes Thema, über das es sich Nachzudenken lohnt. Ich stehe dem Thema grundsätzlich mit geteilter Meinung gegenüber. Einerseits verstehe ich die Argumente von Herrn Spitzer und stimme ihnen auch teilweise zu, andererseits sehe ich bei ihm auch die Gefahr der „Verteufelung“ der digitalen Medien. Sie grundsätzlich als schlecht oder gefährdend zu bezeichnen finde ich in Anbetracht der realen Nutzung und Verfügbarkeit schwierig. Denn digitale Medien lassen sich nicht mehr aus unserem Alltag verbannen und es nutzt auch nichts die Augen davor zu verschließen und sie in der Schule außen vorzulassen, da sie fester Bestandteil des Alltags von Kindern und Jugendlichen sind. In Anbetracht dieser Tatsachen bin ich der Meinung, dass es wichtig ist den Schülerinnen und Schülern in der Schule eine gewisse Medienkompetenz zu vermitteln und sie dadurch zum kritischen Reflektieren anzuregen. Denn man kann nicht davon ausgehen, dass dieser Aufgabe jedes Elternhaus nachkommt.
    Eine Aufklärung der Eltern und der Kinder wäre auch in Anbetracht der gesunden Entwicklung von Kindern hilfreich. Neue Medien sind oft „Zeitfresser“ und man merkt während der Nutzung gar nicht wie schnell die Zeit vergeht. Das kann durchaus ein Grund dafür sein, das Kinder sich weniger bewegen. Aber hierfür kann man nicht allein den Medien die Schuld geben. Meiner Meinung nach stehen die Eltern hier in der Verantwortung und müssen auf die Zeit im Blick behalten, die ihre Kinder vor dem Computer oder dem Handy verbringen und dementsprechende Regeln einführen, sowie auf einen Ausgleich und körperliche Aktivität zu achten.
    Das Thema ist ein zweiseitiges Schwert und ich kann es nicht abschließend bewerten. Ich denke, dass man immer sowohl den Nutzen, als auch die Gefahren im Blick behalten sollte und ein kompetenter und reflektierter Umgang das Wichtigste ist.

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  17. Manfred Spitzer teilt hier eine sehr einseitige Meinung. Natürlich ist es erschreckend, dass bereits Kindergartenkinder bestens im Umgang mit Smartphones vertraut sind. Das ist aber völlig klar, denn ihnen wird nichts anderes zu Hause und ihrem sozialen Umfeld vorgelebt. Tagtäglich stehen die Kinder und Jugendlichen in Kontakt mit Medien, sei es das Smartphone als ständiger Wegbegleiter oder das Whiteboard in der Schule. Gerade in der Schule sehe ich sehr großes Potential digitaler Medien. Die Schule ist der Ort, in der Medienbildung in einem „gesitteten“ Rahmen verläuft. Was am Nachmittag zu Hause passiert kann und wird auch nie jemand beeinflussen können. Die Schule hat den Bildungsauftrag Kinder und Jugendliche im Umgang mit Medien zu schulen, ihnen Vor – und Nachteile aufzuzeigen, den reflektierten Umgang zu schulen und beim Erwerb von Medienkompetenzen beizustehen. Medien sind nun einmal Bestandteil der heutigen Zeit, weshalb man sie nicht mehr ausschließen kann. Vielmehr sollte der richtige und bewusste Umgang geschult werden. Wie mit allem macht hier das Maß der Nutzung, meiner Meinung nach, den wichtigsten Faktor dieser kontroversen Diskussion aus. Auch beim Zuckerkonsum ist klar: Zuviel Zucker ist ungesund und gesundheitsschädlich. Analog zu Smartphones könnte man sagen, übermäßige Smartphonenutzung ist schädlich – aber sie deshalb komplett verbieten? Deshalb tagtäglich auf Zucker zu verzichten? Das ist meiner Meinung nach sinnlos. Verschließt man Kinder die Möglichkeit sich mit mobilen Geräten auseinanderzusetzen, steht man meiner Meinung nach in ihrer freien Entfaltung und Erziehung zum mündigen Menschen massiv im Weg. Natürlich gab es früher auch keine Smartphones und alles war scheinbar gut. Aber wir leben im Hier und Jetzt und nicht vor 50 Jahren. Man muss mit der Zeit gehen, die Güter die sie bringt kritisch hinterfragen und lernen mit ihnen im gesunden Maß umzugehen.

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  18. Nachdem ich mir den Beitrag angeschaut und die dazugehörigen Kommentare durchgelesen habe bin ich in meiner Denkweise doch ein wenig überrumpelt. Zum einem stimme ich der Aussage von Hannah Beil zu, dass eine bevorzugte Benutzung von Tablets, zur Lösung eines Puzzles bevorzugt wurde, erschreckend und stimme ihr in Bezug der mangelnden Augen-Hand-Koordination Schulung zu. Zum anderen finde ich jedoch nicht, wie von Spitzer behauptet, dass der Umgang mit Medien die heutigen Kinder und Jugendlichen krank machen. Vielmehr benötigen die Kinder den Umgang mit den Medien und müssen verschiedene Techniken und Software kennen lernen. In der heutigen Zeit ist es nahezu unmöglich sich den Medien und den damit verbunden Smartphones und Tablets zu entziehen. Vielmehr ist es eine Notwendigkeit für Kinder den Umgang mit diesen „Erfindungen“ zu erlernen, denn damit steigen ihre beruflichen Zukunftschancen. Die Welt und vor allem die Berufswelt werden sich kontinuierlich immer weiter digitalisieren und nur eine stetige Weiterentwicklung des Individuums in Bezug auf den Einsatz dieser Medien kann zum Erfolg führen. So ist es wichtig, dass Kinder lernen was es bedeutet sich im Netz aufzuhalten. Sie müssen (er)lernen hierüber zu kommunizieren, einzukaufen, Bewerbungen zu verfassen und sich vor allem zu präsentieren, denn das Netz vergisst niemals. Leider muss jedoch an dieser Stelle auch gesagt werden, dass viele Eltern die Hardware und den damit verbundenen Zugangang zur virtuellen Welt unzureichend bewachen oder falsch einsetzten. So werden Tablets und Smartphones häufig als Babysitter verwendet damit die Mutter sich in Ruhe unterhalten kann oder diese Mutter beschäftigt sich lieber mit ihrem Smartphone anstatt auf das spielende Kind zu achten. Solche Szenarien lassen sich häufig in Cafés oder auf Spielplätzen erkennen. Ich persönlich finde ein solches Einsetzten und vorleben in Bezug auf den Einsatz von Meiden falsch. Das Kind lernt bereits hier zum einem den unkontrollierten Zugang zur virtuellen Welt und die extreme Wichtigkeit der Medien kennen. Daher finde ich eine pädagogische Erziehung und Einbeziehung von Smartphones und Tablets wichtig, jedoch sollte die Benutzung kontrolliert stattfinden und das Kind sollte über eventuelle Gefahren regelmäßig aufgeklärt werde.

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  19. Die Smartphone-Nutzung der Gesellschaft ist ein vieldiskutiertes Thema in der Öffentlichkeit. Diese spielen im Alltag sowie in der Bildungs- und Berufswelt eine zunehmende Rolle. Da im Beruf der Umgang mit neuen Medien vorausgesetzt wird, scheint es nur logisch die Schülerinnen und Schüler schon früh damit zu konfrontieren, um entsprechende Kompetenzen entwickeln zu können. Da Smartphones und andere neue Medien auch den sonstigen Alltag, im Besonderen die Kommunikation mit sozialen Kontakten und den Freizeitvertreib bestimmen, ist es doch auch klar, dass die Kinder immer früher zu diesen elektronischen Endgeräten greifen.
    Die Diskussionen sind aber auch geprägt von Begriffen wie „digitale Demenz“ und „Bewegungsarmut“. So kommen Experten wie Manfred Spitzer zu Aussagen, dass Smartphones schlimmer als Asbest seien. Viele Stunden werden mit den neuen Medien verbracht, anstatt zum Sport oder in die Musikprobe zu gehen. Weiter wird die Sprachentwicklung durch die immense Nutzung gestört, wie zuletzt ein Beitrag im ZDF aufzeigte. In diesem Beitrag wurde über eine Plakataktion in Kindertagesstätten berichtet, welche Eltern wieder mehr dazu auffordern mit ihren Kindern zu sprechen und in Gegenwart dieser weniger aufs Smartphone zu schauen, um die Sprachentwicklung der Kinder zu fördern.
    Neue Medien haben also zweifelsfrei ihre Vor- und Nachteile. Weder die Argumente des Medienpädagogen Uli Sailer noch die von Herrn Spitzer sind von der Hand zu weisen. Auch wenn die Argumentationen teilweise aneinander vorbeigehen. So spielen die positiven Argumente von Herrn Sailer eher auf den pädagogischen Einsatz an, während die negative Argumente von Herrn Spitzer vor allem auf den enormen Freizeitgebrauch anspielen.
    Ich sehe in dieser Sache eher die negativen Argumente von Herrn Spitzer. Auch wenn ich diese nicht so radikal formulieren würde. Zweifelsfrei sollte die Medienkompetenz in der Schule gefördert werden. Jedoch nicht auf Kosten der Sprachkompetenz und auch nicht auf Kosten der Gesundheitskompetenz. Da neue Medien aber aus der heutigen Welt nicht mehr weg zu denken sind, sind Spitzers Forderungen nach einem Smartphone-Verbot oder das Setzen irgendwelcher Altersgrenzen sowieso nicht umsetzbar. Daher sollte man vielmehr, wie es beispielsweise im Bereich der Ernährung geschieht, die Kinder nicht nur im Umgang mit Medien unterrichten, sondern auch präventiv darüber aufklären, welche schwerwiegenden Folgen ein falscher Umgang mit Medien mit sich bringen kann. Und damit ist weniger das Aufklären über Gefahren im Internet, sondern besonders die Thematik der Sprachentwicklung sowie die Bewegungsarmut gemeint. Weiter sollte dies auch, wie beispielsweise durch Plakataktionen, an die Eltern herangetragen werden. Ein verantwortungsvoller Umgang mit den neuen Medien, schließt eine gute Sprachentwicklung ebenso wenig aus wie Sport zu treiben, Klavier zu spielen oder sich mit Freunden im Park zu treffen. Aber dieses Bewusstsein muss erst einmal gewonnen werden.

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  20. Moderne Medien, wie Laptops, Smartphones und Tablets bilden heutzutage den Einstieg in unsere moderne Welt, sie sind das Fenster in die Welt, in der wir leben und ein Spiegel für unsere Erfahrungen. Über diese Medien stellen die meisten Kinder/Jugendlichen den ersten Kontakt zur digitalen Welt her. Smartphone und Internet, nach diesen Medien richten sich unser Leben und vor allem die Zufriedenheit mit uns selbst. Wir orientieren uns an diesen und passen uns dementsprechend an. Das lebenslange Lernen durch und mit Medien ist dabei sehr wichtig.
    Denken wir dabei nur einmal an „Germany´s Next Top Model“. Vor allem junge Mädchen schauen sich diese Castingshow an. Sie fiebern mit den Kandidatinnen mit und lieben oder hassen sie sogar. Das hebt ihr Selbstgefühl und gibt ihnen ein gutes Gefühl beim Zuschauen. Anschließend reden sie mit ihren Freundinnen darüber, wer hübsch ist und wer rausliegen sollte. Es wird darüber diskutiert ob man selbst auch solch ein Foto-Shooting mit Spinnen oder nur in Unterwäsche gemacht hätte. Die Sendung zeigt sich ziemlich realitätsnah und gilt in unserer Gesellschaft als erfolgreich. Die Kandidatinnen und auch Zuschauerinnen versuchen einem Idealbild zu entsprechen und gehen dabei an ihre Grenzen. Dabei wird oftmals vergessen, dass unsere Werte auch in der ganz eigenen lebendigen Art eines Einzelnen liegen, so zu sein wie er ist und sich nicht immer nur an anderen messen zu müssen. Außerdem vergessen die Zuschauerinnen oft, dass es sich hierbei um eine Castingshow handelt, die Kandidatinnen werden dafür also auserwählt und nicht jeder mit solch einem Druck umgehen kann.
    Letztendlich kann gesagt werden, dass zu einer medienkompetenten Nutzung nicht nur die Fähigkeit gehört, bestimmte Dienste nutzen zu können, sondern auch ein kritischer Umgang mit den Themen und Inhalten. Vor allem Kinder und Jugendliche sollten von „Experten“ über die Risiken der Medienkompetenz aufgeklärt werden. Lehrkräfte aber auch Eltern sollten hierfür die wichtigsten Ansprechpartner und Vermittler dieser Kompetenzen sein. Denn das Lernen mit und durch Medien ist ein lebenslanger Vorgang und betrifft jeden von uns.

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  21. Das Thema Smartphone ist wirklich ein sehr umstrittenes Thema und jeder steht dem anders gegenüber. Besitzt doch heute wirklich nahezu jeder eines und diejenigen, die dem Wahn noch nicht verfallen sind, werden schief angeschaut. Viele Dinge sprechen heutzutage dafür, geht es doch heute oftmals sogar gar nicht mehr ohne dieses Gerät. Es ist auch wirklich verblüffend, wenn man sich bei Kindern mal umhört und feststellen muss, dass sogar Kindergartenkinder heutzutage das Smartphone besser bedienen zu wissen als man selbst! Neben den Faktoren, die zeigen, dass das Smartphone in vielen Bereichen einfach praktisch und wertvoll ist, gibt es auch viele Faktoren, die eigentlich eher gegen das Smartphone sprechen, vor allem auch auf die Gesundheit bezogen. So sagt Professor Manfred Spitzer zum Beispiel, dass die Kinder und Jugendlichen durch den Gebrauch des Smartphones Schlafstörungen bekommen können und sogar an Schlafmangel leiden können. Laut ihm machen Smartphones auch Ängste, depressiv und einsam. In meinen Augen liegt er mit seinen Aussagen auch definitiv nicht falsch. Ein weiterer Aspekt ist die Strahlung, die solche Geräte absondern, diese ist auf jeden Fall zu beachten. Man hört des Öfteren, dass es ungesund sei, direkt das Smartphone auf das Nachttischchen zu legen oder sogar mit einem Smartphone im Raum zu schlafen. Es auszuschalten oder gar aus dem Schlafzimmer zu verbannen, soll einen deutlichen Unterschied bezüglich der Schlafqualität machen. Aber es ist wie mit allem – findet man den richtigen Umgang mit den Dingen, ist das meiste halb so wild. Es darf natürlich auf keinen Fall so sein, dass das Smartphone das komplette Leben eines Kindes oder Jugendlichen bestimmt. Und man muss auch sagen, dass in der heutigen digitalen Welt vieles ohne das Smartphone gar nicht mehr zu regeln ist. Deshalb ist es auch nahezu gar nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. Trotzdem muss man einfach, auch schon bei Kindern, den richtigen Umgang und den richtigen Gebrauch mit den Geräten lernen. Denn in ein paar Jahren werden diese digitalen Geräte aus dem Alltag wohl gar nicht mehr wegzudenken sein und diesen sogar mehr oder weniger bestimmen.
    Abschließend kann ich auf jeden Fall sagen, dass ich ziemlich froh bin noch nicht in der totalen digitalen Welt aufgewachsen zu sein. Dass ich mich mit meinen Freunden noch in der Schule für den Nachmittag verabreden musste und diesen dann auch draußen auf der Straße im Viertel verbringen konnte. Dass man seine Spielsachen noch alle im Rucksack mit zum Treffen nehmen musste und nicht einfach das Smartphone, das ja alles enthält, in die Hosentasche stecken muss. Und dass ich abends müde ins Bett fallen und sofort schlafen konnte, ohne nochmals meine WhatsApp Nachrichten checken zu müssen.

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  22. Eltern in meinem Bekanntenkreis stehen immer wieder vor der Frage, wie sie mit dem Thema Smartphone und Co. umgehen wollen. Erlauben oder verbieten? Bis zu welchem Alter? Es ist ein hochkontroverses Thema und nur wenige vertreten solch eine radikale Ansicht wie Herr Spitzer, welche man meiner Meinung nach deshalb aber nicht weniger beachten sollte.
    Neben der Mediennutzung im Kindesalter sehe ich auch ein großes Problem in der Mediennutzung der Eltern. Beinahe alltäglich beobachte ich in der Stadt oder den öffentlichen Verkehrsmitteln Eltern, die auf ihr Handy starren, während das Kind versucht irgendwie die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Dabei stellt sich mir die Frage, wie diese Kinder keine Verhaltensstörung entwickeln sollen, wenn sie durch normales Verhalten wie fragen oder quengeln nicht die Aufmerksamkeit ihrer Eltern erreichen. Von den ersten Monaten ihres Lebens wird ihnen deutlich gemacht, dass das Smartphone wichtiger ist als reale Menschen.
    In den Kommentaren wurden mehrmals Fitness-Apps als positive Lebenshelfer genannt. Ich sehe darin eher eine große Gefahr. Wie soll ich ein natürliches Verhältnis zu meinem Körper und meiner Gesundheit entwickeln, wenn ich eine App dazu brauche, die mir sagt, dass ich genug geschlafen und ausreichend aber nicht zu viele Kalorien zu mir genommen habe? Unser Körper ist doch so gemacht, dass wir diese Dinge intuitiv richtig handhaben, wenn wir nicht durch andere Dinge manipuliert werden.
    Auch der Zeitersparnis kann ich keinen positiven Aspekt abgewinnen. Die Zeit, die ich durch mein Smartphone spare, verbringe ich doch dann meist sowieso wieder am Smartphone. So kann zumindest ich für mich persönlich sagen, dass ich durch mein Smartphone nicht das Gefühl habe Zeit zu sparen, sondern eher unnötig zu verbrauchen.
    Beim Thema Mediennutzung in der Kindheit wurde meiner Meinung ein Aspekt noch nicht genannt: Produktive Mediennutzung. Ich stimme Herrn Spitzer zu, dass durch die passive Mediennutzung zahlreiche Nachteile sowohl in der geistigen als auch der motorischen Entwicklung entstehen. Nutzen wir allerdings Medien aktiv und produktiv, so können wir verstehen, wie sie funktionieren und auch wie sie uns und unsere Umwelt z.B. durch Werbung manipulieren. Dies kann zum Beispiel dadurch geschehen, dass man eigene Filme dreht und sich mit dem Einsatz von wirkungsvollen Effekten auseinandersetzt.
    Medien sind alltäglich und werden auch nicht mehr aus unserer Gesellschaft verschwinden. Daher ist es meiner Meinung nach wichtig, einen richtigen Umgang mit ihnen zu lernen, z.B. durch aktive Auseinandersetzung mit ihnen. Dies muss allerdings nicht schon im Kindergartenalter stattfinden. Dort sollten sich die Kinder voll und ganz mit der realen Umwelt auseinandersetzen. Wann dann der Kontakt zu den neuen Medien stattfindet ist eine sehr schwierige Entscheidung, vor der Eltern heutzutage stehen und welche ihnen auch niemand abnehmen kann.

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  23. Heutzutage ist es definitiv so, dass die neuen Medien immer mehr auf dem Vormarsch sind und auch immer mehr in den Vordergrund drängen. Überall sind heute neue Medien vertreten. Und um ehrlich zu sein, ohne Smartphone, Tablet oder Laptop wäre ich heute in meinem Studium aufgeschmissen. Weil es geht einfach alles über das Internet. Wer kein Handy oder Tablet hat ist sozusagen also nicht auf dem neuesten Stand und bekommt die neuesten Infos schlicht und ergreifend einfach nicht mit.
    An sich finde ich die neuen Medien schon super, weil man einfach schnell und einfach mit Leuten in Kontakt treten kann und man einfach einmal kurz ein Treffen vereinbaren kann. Gerade im Studium ist es wie gesagt echt wichtig, weil oft muss man Referate mit Menschen halten, die man eigentlich gar nicht kennt und durch die neuen Medien kann man schnell in Kontakt treten und sich somit treffen um zum Beispiel das Referat gemeinsam zu erarbeiten.
    Dennoch habe ich erst vor kurzer Zeit eine Reportage zum Thema Smartphone gesehen, in der es darum ging, ob Kinder und Jugendliche durch die Benutzung von Smartphones vor dem Schlafengehen schlechter schlafen oder nicht. Und tatsächlich ist bewiesen, dass die Benutzung von Smartphones oder Tablets vor dem Schlafengehen zu Schlafstörungen führen kann. Die Kinder und Jugendlicher sind unruhiger in der Nacht, bewegen sich also häufiger und kommen nicht richtig in die REM-Schlafphase.
    Von daher finde ich es schon wichtig, dass Kinder, wenn sie Besitzer eines Smartphones sind, nicht dauerhaft Zugriff darauf haben. Wir sollten den Kindern schon von klein auf beibringen mit den neuen Medien umzugehen und ihnen einen gewissenhaften Umgang zu ermöglichen, aber gewisse Grenzen sollten wir ihnen schon setzen. Ich finde es wichtig, dass Kinder am Mittag draußen spielen, dass sie sich mit Freunden verabreden um Kicken zu gehen usw., denn wenn man ständig nur am Handy hängt, finde ich, dass gewisse soziale Angewohnheiten vielleicht darunter leiden.
    Sicherlich ist der Einsatz neuer Medien in der Schule von Vorteil und sollte meiner Meinung nach auch weiterhin unterstützt werden (z.B. das Benutzen von PC’s oder Whiteboards), aber jedem Schüler und jeder Schülerin einen Laptop vor die Nase zu stellen mit dem sie dann ihre Aufschrieben machen können finde ich salopp gesagt einfach nur dumm! Die Kinder sollen lernen zu schreiben und das geht nur, wenn sie Papier und Stift haben und damit auch im Unterricht arbeiten.
    Wir sollten also meiner Meinung nach unseren Kindern den Umgang mit den neuen Medien weder in der Schule noch in der Freizeit verbieten, aber wir sollten ihnen beibringen gewissenhaft mit den neuen Medien umzugehen und ihnen zeigen, dass es nicht wichtig ist dauerhaft online zu sein.

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  24. Es ist schon irgendwie sehr seltsam, dass mein Smartphone neben mir liegt und ich mich davon immer wieder ablenken lasse, während ich mir ein Video anschaue, in dem ein Mann den ständigen Gebrauch von Smartphones stark kritisiert. Während Manfred Spitzer erzählt, dass man durch Smartphones depressiv und einsam wird, man durch den Internetgebrauch einen höheren Blutdruck bekommt, die Schulleistungen runtergehen und vieles mehr, wird mein Gewissen zugegebenermaßen stetig schlechter.
    Nachdem ich mich jetzt dazu überwinden konnte mein Smartphone zumindest einmal umzudrehen, um nicht mehr sehen zu können, ob eine Nachricht kommt, möchte ich mich jetzt mit meinen Gedanken dem Thema anschließen.
    In der Vorlesung ging es um Gesundheitsverhalten, was bedeutet sich präventiv gesundheitsfördernd zu verhalten und gesundheitliches Risikoverhalten zu unterlassen.
    Zu Gesundheitsverhalten gehört für mich ganz oben mit dazu, sich zu bewegen. Körperliche Aktivität steigert die Lebenserwartung und das allgemeine Wohlbefinden und senkt den Blutdruck und andere gesundheitliche Risiken (US Department of health and human services).
    Meiner Meinung nach, und wie es auch die Erzieherin aus dem Video sagt, sind körperliche Aktivitäten durch den ständigen Gebrauch von Smartphones weniger geworden. Man hat einfach viel mehr Möglichkeiten sich einen ganzen Sonntag lange mit den neuen Medien zu beschäftigen ohne auch nur einmal den Gedanken zu bekommen rauszugehen.
    Aber eigentlich wäre genau das gerade wichtig als Ausgleich zu unserer „Smartphonehaltung“.
    Ständig haben wir den Kopf zu unserem Bildschirm gesenkt, führen mit den Daumen immer wieder gleiche kleine Bewegungen aus und haben stets dieselbe Armhaltung.
    Das senken des Kopfes löst Verspannungen im Nackenbereich aus und führt zu einer schlechten Haltung. Auffallend ist außerdem, dass dies eine Haltung ist, die wir auch einnehmen, wenn wir schlecht gelaunt sind. Nicht ohne Grund sagt man dann „Kopf hoch!“. Da die Körperhaltung und die Psyche sich wechselwirkend beeinflussen, ist es nicht verwunderlich, dass Manfred Spitzer mehrmals betont, dass Smartphones depressiv machen.
    Auch die Schulter wird durch die Armhaltung überlastet. Ärzte sprechen schon von einer „Ipadschulter“.
    Das waren jetzt zwar nur eine kleine Auswahl von gesundheitlichen Risiken die durch das Smartphone ausgelöst werden, dennoch finde ich wird deutlich, dass man die Gefahren nicht unterschätzen sollte. Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass man bewusst mit dem Gebrauch des Smartphones umgeht. Man sollte die Risiken kennen und berücksichtigen. Zum Beispiel immer wieder bewusst den Kopf heben und die Arme ausschütteln, um die Schulter zu entlasten. Das Smartphone ist schließlich auf keinen Fall mehr wegzudenken. Deshalb finde ich es auch sehr wichtig, dass das Thema „Risiken beim Handygebrauch“ fester Bestandteil im Unterricht ist. Kinder haben immer früher Smartphones oder nutze die ihrer Eltern, also sollten sie auch früh dazu angeregt werden sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Eben ein gutes Gesundheitsverhalten im Gebrauch mit Smartphones erlernen.

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  25. Hallo Herr Schaal,
    vielen Dank für die Anregungen durch dieses Video. Ich habe es mit großem Interesse angeschaut und werde im Folgenden ein paar Dinge dazu kommentieren.

    Die Mediennutzung ist allgegenwertig, dies lässt sich allein durch die Tatsache erkennen, dass sich in 98% aller deutschen Haushalte (mindestens) ein Fernsehgerät befindet. Zuzüglich kommen noch weitaus mehr Medien dazu, beispielsweise sind hier Computer und Smartphones aufzulisten.
    Laut dem Hirnforscher Manfred Spitzer werden aufgrund dieser Mediennutzung schon im Jahr 2020 circa 40 000 zusätzliche und vermeidbare Tote aufgrund von Herzinfarkten, Zuckerkrankheit, Schlaganfälle sowie Lungenkrebs resultieren. Außerdem hat der übermäßige Medienkonsum eine Auswirkung auf die Schulbildung. Es kommt zu Schulproblemen in Form von Aufmerksamkeits- und Lesestörungen und zusätzlicher verbaler und handgreiflicher Gewalt. (vgl.: Vorsicht Bildschirm! Elektronische Medien, Gehirnentwicklung, Gesundheit und Gesellschaft. Manfred Spitzer. Klett Verlag. 2005. Stuttgart. Band 1. Klappentext)
    Anhand von Studien wurde ermittelt, dass Medien, explizit das Fernsehen, dick machen. Die gesundheitlichen Folgen von Übergewicht (z.B.: Bluthochdruck) sind uns allen bekannt und wir wissen auch, dass man dies nicht auf die „leichte Schulter“ nehmen sollte. Aus der Literatur ist zu entnehmen, dass die Wahrscheinlichkeit, übergewichtig zu werden, mit jeder zusätzlichen Stunde Fernsehen pro Tag steigt. Dies resultiert daraus, dass mit dem Fernsehen automatisch auch eine Minderung der sportlichen Aktivität, schlechtere Essgewohnheiten und ein geringerer Energieverbrauch einhergehen. (vgl.: ebd. S. 22 f.)
    Der Prozess der Arteriosklerose, welcher schon in der Kindheit beginnen kann und wiederum zu einer der Ursachen für Durchblutungsstörungen von Herz oder Gehirn, Herzinfarkt oder Schlaganfall zählt und aufgrund eines erhöhten Cholesterinwertes auftritt, wird durch den übermäßigen Konsum von Medien verstärkt und angeführt. Durch die Nutzung von Medien wird automatisch auch die Zeit für Sport und andere essentielle Tätigkeiten reduziert. Aufgrund dessen ist eine Erhöhung des Cholesterinwertes nachvollziehbar und eindeutig mit der exzessiven Mediennutzung verbunden. (vgl.: ebd. S. 27 f.)
    Unbedingt aufzuzählen ist die starke Zunahme des Typ-II-Diabetes bei Kindern - eine Krankheit, welche früher vorwiegend nur bei älteren Menschen aufgetreten ist. Eine Begründung hierfür liefern die Studien, die die Krankheit in Zusammenhang mit der exzessiven Nutzung der Medien betrachten. (vgl.: ebd. S.40 f.)
    Zudem wird aufgrund der Medien die Aufmerksamkeit gestört und die Wahrscheinlichkeit an Angstzuständen, Depressionen oder Einsamkeit zu leiden erhöht. (vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=9iBA0WlmbI0 14.12.2016, 10.32 Uhr)
    Die Auswirkungen der Medien in Bezug auf die Gesundheit eines jeden Einzelnen von uns sind also gut erkennbar und eindeutig.
    Ich hoffe, dass ich ein paar interessante Fakten, anhand des Buches von Herrn Manfred Spitzer wiedergeben und die Diskussion dieses Blog-Beitrages mitgestalten konnte.

    Liebe Grüße
    Isabell Endres

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  26. „... dass von den jungen Smartphone- Nutzern zwischen 8 und 14 Jahren jeder Zehnte suchtgefährdet sei ...“
    Auch ich war zu Beginn des Videos schockiert, dass bereits Kindergartenkinder ein Handy bzw. ein Smartphone besitzen. Dass die Kinder die jeweiligen Geräte benennen und deren Funktion erklären können, war für mich keine Überraschung und auch nicht unbedingt als negativ anzusehen. Mittlerweile sind Smartphones und andere Medien in unserem Alltag allgegenwärtig. Eltern, Geschwister, aber auch Menschen in der Öffentlichkeit benutzen diese Geräte selbstverständlich, sodass bereits Kinder mit ihnen konfrontiert werden. Allerdings finde ich es alarmierend, dass bereits Kinder ein eigenes Smartphone besitzen, Whats- App benutzen und in ihrer Freizeit mit diesem „spielen“. Aber auch die Eltern der Kinder verbringen immer mehr Zeit mit ihren Smartphones, so ist es kein seltenes Bild, dass während Busfahrten kein Wort mit den Kindern gesprochen wird, weil das Smartphone „wichtiger“ ist. Kleinkinder werden mit dem Smartphone ruhiggestellt. Die Folgen? Eine Studie zeigte, dass Kinder nicht mehr so gut sprechen lernen wie die Generation vor ihnen. Vorlese- Zeiten und gemeinsame Fahrten, auf welchen die Kinder unterhalten wurden, werden nun vom Smartphone übernommen. Kommunikationskompetenzen wie Reden, Zuhören und Rhetorik treten in den Hintergrund. Mit Schuleintritt werden dann die Kinder mit diesen „Defiziten“ konfrontiert.
    Aber auch unter Jugendlichen und Erwachsenen wird das Smartphone zum wichtigsten Begleiter. Oftmals sitzt eine Gruppe Jugendlicher schweigend da, eine direkte Konversation findet kaum mehr statt, dafür die indirekte über Whats- App und Co. Ich denke schon, dass eine große Suchtgefahr von einem Smartphone ausgeht. Meiner Meinung nach ist es besonders wichtig, diese Gefahr in Schulen zu thematisieren und eine gewisse Medienkompetenz bei den Kindern aufzubauen. Während meines ISPs wurde mir bewusst, wie viele Schülerinnen und Schüler bereits in der vierten Klasse ein eigenes Smartphone besitzen. Wissen über Datenschutz und weitere Aspekte muss daher unbedingt in den Schulen vermittelt werden!

    Quelle: http://www.focus.de/wissen/mensch/schaedlich-fuer-die-entwicklung-eltern-verbringen-zu-viel-zeit-mit-ihren-smartphones-als-mit-ihren-kindern_id_486230

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  27. Es ist erstaunlich, was Kindergartenkinder alles schon mit dem Smartphone machen können. Wie im Film gesagt wurde, wachsen diese Kinder mit diesem Medium auf. Ich denke aber, dass das nicht unbedingt schädlich sein muss, vorausgesetzt, der Konsum hält sich in Grenzen. Ich erlebe jedoch oft, dass das Smartphone oft benutzt wird, um Kinder ruhig zu stellen. Anstatt den Kindern etwas vorzulesen, werden einfach Apps heruntergeladen, die diese Aufgabe übernehmen. Dies finde ich jedoch sehr schade, da ein Smartphone nicht die Eltern ersetzten kann. Erschreckend finde ich auch immer wieder, wie viele Kinder schon ein eigenes Smartphone besitzen. Gut finde ich, dass der Kindergarten den Kindern auch Möglichkeiten zum Spielen in der Natur gibt, zur Bewegung…, da dies durch einen zu häufigen Konsum des Smartphones oft zu kurz kommt. Auch mich stört mein Smartphone manchmal. Es fällt einem dadurch oft schwer, einfach mal abzuschalten oder sich zum Beispiel auf das Lernen zu konzentrieren. Dass sich der Junge im Video oft ausgeschlossen gefühlt hat, als er noch kein Smartphone und Whats App besaß. kann ich gut nachvollziehen, da ich selbst lange keines hatte und heutzutage vieles einfach geschrieben wird, anstatt es zu besprechen. Ich bin der Meinung, dass es sehr schwierig ist, diesem Trend des Smartphone Konsums aus dem Weg zu gehen und auch nicht sinnvoll. Unsere Welt entwickelt sich immer weiter und es ist wichtig, auch immer auf dem neusten Stand zu bleiben, da Medien wie das Smartphone schon zu unseren Alltag gehören. Auch viele Arbeitgeber erwarten, dass man sich heutzutage mit Computer, Smartphones… auskennt. Auch für die Schule sind die neuen digitalen Medien wichtig, um sich zum Beispiel Informationen zu beschaffen. Jedoch denke ich, dass sich Eltern die Frage stellen müssen, ob zum Beispiel ein 6 - jähriges Kind wirklich schon ein Smartphone braucht oder nicht. Wichtig finde ich auch, dass auch wir Erwachsenen ab und zu bewusst auf das Smartphone verzichten und uns dann vielleicht in der Bahn mit unserem Gegenüber unterhalten, anstatt nur auf das Smartphone zu schauen. Des Weiteren muss man auch beachten, dass der Smartphone - Konsum nicht immer gesund ist. Man bewegt sich weniger und schaut zum Beispiel ständig nach unten. Dies kann zu Verspannungen führen. Sport wäre hierfür ein guter Ausgleich und würde die direkte Kommunikation fördern. Zum Schluss bleibt zu sagen dass es, wie so oft, auf einen angemessenen Konsum ankommt.
    Viele Grüße,
    Stefanie Frank

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  28. Kindern alles vorzuenthalten ist meiner Meinung nach auch nicht der richtige Weg mit diesem Thema umzugehen. Aber es sollten definitiv Kompromisse gefällt werden. Kein Handy bei den Hausaufgaben, beim Essen oder wenn man gerade verabredet ist.
    Ich sehe immer wieder kleine Kinder, die gerade laufen können oder sogar noch im Kinderwagen sitzen, die ein Smartphone in der Hand haben: Klar, Kind beschäftigt, Eltern haben ihre Ruhe. Gerade in einer Zeit in der sich immer mehr Eltern trennen und und zu Alleinerziehenden werden, haben die Eltern immer weniger Zeit und Nerven für die Erziehung ihrer Kinder. Doch wie sollen die Kinder so soziale Fähigkeiten erlangen, lernen ihren Körper zu koordinieren, sprechen lernen? Das sind nur wenige Aspekte, die zu kurz kommen, wenn Kinder übermäßig mit Medien beschäftigt werden.
    Kinder sollten etwas von ihren Eltern haben, denn kein Smartphone der Welt kann einem Kind Liebe und Zuwendung geben, was aber gerade in dieser Kindheitsphase besonders wichtig für deren Entwicklung ist.

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  29. Interessant und beängstigend zugleich ist es, dass ich mich - und ich denke die meisten meiner Kommilitoninnen und Kommilitonen auch - im Großteil der Schilderungen von Herrn Spitzer wiederfinde: Man lässt sich stark vom Lernen und Zuhören ablenken, man empfindet eine gewisse Sucht und dass man immer wieder aufgrund ständiger Erreichbarkeit "gestresst" von seinen digitalen Medien ist, kann ich auch nachvollziehen.
    Nichtsdestotrotz halte ich die Ansicht von Herrn Spitzer als falsch, überholt und in unserer heutigen Gesellschaft unangebracht. Ich vertrete stattdessen stark die Meinung des Hoteliers Herrn Banhardt, nämlich dass ein entsprechender Umgang erlernt werden muss, da das heutige Leben ohne digitale Medien nicht mehr vorzustellen ist.
    Dass Grundschulkinder ein Smartphone besitzen, finde ich auch nicht gut, jedoch ist es nicht möglich diesen Sachverhalt zu verbieten, sodass wir als zukünftige Lehrkräfte uns damit abfinden müssen und entsprechend die positiven Aspekte zu nutzen lernen.
    Ich habe auch schon einige Lernapps getestet und in Praktika gesehen wie motiviert Kinder mit digitalen Medien - seien es Smartphones, Tabletts oder "normale" Computer - arbeiten. Diese motivierende Fähigkeit sollte man nutzen, indem digitale Medien in den Unterricht eingebunden werden. Jedoch sollten wichtige Erfahrungen und entsprechender Kompetenzerwerb, wie beispielsweise Kommunikation mit anderen, sportliche Aktivitäten oder handwerkliche Aspekte nicht durch den Gebrauch digitaler Medien ersetzt werden. Stattdessen sollte eine Kombination stattfinden, da diese auch im Leben nach der Schule gefragt sein wird.
    Digitale Medien können das alltägliche Leben in vielen Bereichen vereinfachen und beschleunigen - davor sollte man sich nicht verschließen. Jedoch sollten Kinder auch Entschleunigung ohne digitale Medien kennen lernen und erfahren. Als Leiter einer Pfadfindergruppe merke ich auf Sommerlagern oder bei Hüttenwochenenden, dass die Kinder unglaublich die Zeit mit anderen genießen und Aktivitäten in der Natur sehr brauchen - und das alles ohne digitale Medien.
    Entsprechend ist es unsere Aufgabe innerhalb und außerhalb der Schule, Kindern ausreichende Angebote zu bieten, in welchen sie zum einen einen reflektierten Umgang mit digitalen Medien und deren sinnvolle Nutzung erlernen und zum anderen Erfahrungen ohne diese Medien machen, sodass andere Fertigkeiten gleichermaßen erworben werden.

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  30. Für mich steht nicht die Frage im Mittelpunkt ob Kindern und Jugendlichen digitale Medien/Smartphones erlaubt werden sollen oder nicht. Viel mehr finde ich es wichtig, dass der Frage nachgegangen wird, wie sie einen kompetenten Umgang mit den Medienangeboten, Technologien und neuen Kommunikationsformen lernen können?!
    Die vertretene Meinung von Herrn Manfred Spitzer habe ich als extreme und einseitige Einstellung gegenüber diesem Thema empfunden. Ich bin der Überzeugung, dass ein generelles Gebot an dieser Situation und den Folgen nichts ändern wird. Die Gesellschaft und Technologien entwickeln sich rasant weiter. Ich stimme dem zu, dass es für die Gesundheit und die soziale Kompetenz der Kinder schädlich ist, stundenlang vor seinem Smartphone zu sitzen, nicht mehr rauszugehen, etwas in der realen Welt zu erleben und mit Menschen von Angesicht zu Angesicht zu kommunizieren. Aber das es nicht so weit kommt ist es von Bedeutung, dass die Kinder rechtzeitig einen kompetenten Umgang mit dem Smartphone oder Tablets erlenen können. Was die Kinder und Jugendlichen zuhause vorgelebt bekommen, kann schwer von außen beeinflusst werden. Die Schule aber hat die Aufgabe der Medienbildung im Bildungsplan verankert. In diesem Rahmen, können die Kinder und Jugendlichen lernen welche Potentiale und Möglichkeiten sich durch Smartphones und Tablets ergeben, aber eben auch wie man „das Smartphone mal weglegen kann“ und das Bewusstsein dafür schärfen welche Gefahren in der Benutzung (auch zeitlich) hinter den Smartphones stehen. Die Kinder sollten lernen auf die Reaktionen ihres Köpers zu achten, fühlen sie sich gestresst von ihrem Handy – können sie sich Handyfreie Zeiten einführen ohne dabei das Gefühl zu haben etwas zu verpassen. Viel gefährlicher finde es, Kinder und Jugendliche ohne jegliche Ahnung von Smartphones, Tablets und dem Internet dann darauf „loszulassen“, denn dann ist die Neugierde und die Gefahr „auf falsche Seiten“ zu kommen viel höher. Ich denke es wichtig, dass die Eltern auch zuhause mit den Kindern im Gespräch sind und den Konsum von digitalen Medien kontrollieren und anleiten.
    Zum Abschluss meines Kommentares möchte ich eine Frage aus dem Beitrag zitieren, dass meiner Meinung nach sehr treffend ist „Macht nicht die Dosis das Gift?“.

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  31. Die neuen Medien machen nicht alles leichter wie man sieht. Gerade bei Smartphones und Tablets, aber auch der Internetnutzung allgemein gehen die Meinungen weit auseinander. Ich finde Herr Spitzers Aussage schwierig gleich alles verbieten zu wollen, denn Verbotenes wird auch immer interessanter. Allerdings muss vielleicht genau so eine radikale Aussage an die Menschen herangetragen werden, damit sie sich mit dem Thema intensiver befassen.
    Immer mehr Forschungen zu den neuen Medien im Bereich der Auswirkung auf Gesundheit und Leistung betrieben. So habe ich auch eine Studie der Lfm (Landesanstalt für Medien) NRW gefunden. Die Studie heißt „Always on“ und befragte Kinder und Jugendliche sowie ihre Eltern zum Thema Smartphone. Dabei fanden sie heraus, dass 8% der Kinder und Jugendlichen suchtgefährdet sind. Des weiteren lenkt das Handy von Hausaufgaben ab, Persönliche Daten werden unüberlegt preisgegeben, Nutzer fühlen sich durch die permanente Kommunikation gestresst, es findet digitales Mobbing statt und ein geringer Prozentsatz hatte auch schon mit Sextings, verschicken von intimen Fotos, zu tun. Die Eltern haben keine Kontrolle über das was ihre Kinder mit dem Smartphone machen und fühlen sich oft überfordert.
    Auch Krankheiten, wie Schlafstörungen, Depressionen, Krebs usw. werden immer häufiger in Verbindung mit der Nutzung des Smartphones gebracht. Aber auch die Entwicklung der Sozialfähigkeit, Sprache, Motorik und Sensomotorik wird negativ beeinflusst. Kontakte werden hauptsächlich mit dem Smartphone getätigt und es findet kein direkter Kontakt mehr statt. Beim Streichen über eine glatte Oberfläche und der geringen körperlichen Betätigung fehlen den Kindern wichtige Elemente um sich motorisch zu entwickeln.
    Wenn man bedenkt, dass Alkohol und Rauchen eine Altersbeschränkung besitzen, weil sie Suchtpotenzial und körperliche Schädigungen aufweisen wenn man sie nicht bewusst konsumiert, so sollte man vielleicht doch über ein Smartphone- und Tabletverbot im Kindesalter nachdenken.
    Jedoch muss man bei all den negativen Aspekten auch sehen, dass aus der heutigen Zeit die neuen Medien nicht mehr wegzudenken sind und es fatal wäre Jugendlichen ohne Erfahrung mit ihnen in die Berufswelt zu schicken. Hierbei sollte allerdings darauf geachtet werden, dass der Umgang damit und die Gefahren den Nutzern bekannt sind und sie eine gewisse Medienkompetenz besitzen. Hier sehe ich die Schule in ihrer Pflicht Schüler darauf vorzubereiten und sie im Umgang mit Tabletts, Smartphones, Computer und Internet zu schulen. Da die meisten Eltern sich damit schwer tun, weil sie einerseits nicht damit aufgewachsen sind und andererseits die Kompetenz selbst nicht besitzen, aber mit bestimmten Dingen vernünftiger umgehen können, macht es auch Sinn die Eltern mit ins Boot zu holen. So bin beim Stöbern im Internet auf eine Seite gestoßen, die 9 Tipps für Eltern benennt, wie sie mit dem Smartphone und ihrem Kind einen vernünftigen Umgang handhaben können. ( www.schau-hin.info/medien/mobile-geraete/goldene-regeln/11-13-jahre.html) Eltern sollten sich stärker informieren und ihren Kindern nicht einfach nur ein Smartphone oder Tablet in die Hand drücken, um Gefahren zu reduzieren, denn man öffnet den Kindern und Jugendlichen eine riesige Welt in der sie sich plötzlich allein zurechtfinden sollen.
    Schulen allerdings komplett mit neuen Medien auszustatten halte ich nicht für richtig, da die gesundheitlichen Risiken nicht gerade gering sind und die Vorteile der Nutzung der neuen Medien in Schulen nicht wissenschaftlich belegt ist.

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  32. Ich schließe mich vorangegangenen Meinungen an. Man wird die Digitalisierung nicht mehr aufhalten können, genauso wenig wie die Tatsache, dass Kinder schon sehr früh mit digitalen Medien in Berührung kommen. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass es wichtiger ist, den Kindern den Umgang mit diesen Medien, mit dem Internet und allem was dazugehört beigebracht werden sollte. Das fängt schon damit an, dass man nicht alles glauben darf, was im Internet steht. Ich bin in einer Whatsapp-Gruppe mit 12-jährigen Jungs, die regelmäßig Kettenbriefe verschicken, in denen mitgeteilt wird, dass Whatsapp deinen Account löscht, wenn man diesen Brief nicht weiterschickt. Und die Kinder glauben fest daran, dass dies der Wahrheit entspricht. Ich finde das zeigt sehr gut, dass viele einfach nicht wissen, wie man mit Informationen im Internet umgehen soll. Auch habe ich den Eindruck, dass eine Kommunikation über Whatsapp die Hemmschwelle für beleidigende Ausdrücke deutlich senkt. Man kann sich hinter seinem Handy verstecken und Personen Dinge sagen, die man ihnen nie sagen würde, wenn man ihnen gegenüber steht. Auch das sind Dinge, die Kinder lernen sollten.
    Wo ich aber mit Hr. Spitzer einer Meinung bin ist, dass Kindergarten- und vielleicht sogar Grundschulkinder weniger Gebrauch von digitalen Medien machen sollten, da dies meiner Meinung nach die Fantasie der Kinder sehr stark einschränkt. Das fängt schon bei elektrischem Spielzeug an, dass die Töne für das Kind macht. Da bleibt wenig Raum für Fantasie. Mittlerweile ist es sogar so, dass sich viele Kinder, wenn ihnen langweilig ist, nicht mehr selber beschäftigen können. Da greift man sofort zum Handy/Tablet/der Fernbedienung. Und das finde ich wirklich schade, denn darunter leidet die Kreativität. Und diese finde ich einen sehr wichtigen Aspekt des Lebens.
    Einen noch viel gravierenderen Aspekt, der auch Erwachsene betrifft ist die Tatsache, dass man heutzutage immer erreichbar sein muss und es auch ist. Wer geht denn mittlerweile noch ohne Handy aus dem Haus oder hat es ausgeschaltet im Zimmer liegen. Ein Urlaub, ohne zwischendurch einmal die E-Mails zu checken oder einen (oft auch geschäftlichen) Anruf zu tätigen, ist fast undenkbar geworden. Man braucht auch keine Postkarten mehr schreiben. Jeder kann auf Facebook verfolgen, was man gerade macht oder man ruft einfach an. Einfach einmal abschalten, das ist heute eigentlich nicht mehr möglich und wird auch von niemandem erwartet. Vielmehr ist es selbstverständlich, dass man immer erreichbar ist. Es könnte ja etwas passieren.
    Ich bin der Meinung, wie viele andere Dinge, sollte man auch die digitalen Medien in Maßen genießen. Sie bringen viele Vorteile und machen Spaß. Allerdings sollten darunter nicht die sozialen Kompetenzen, die Kreativität und noch so vieles mehr leiden. Das Smartphone sollte ein Gegenstand sein, den man auch einmal nicht benutzen kann. Wenn die Kinder jedoch einen solchen Umgang nicht erlernen, werden sie es in ihrem späteren Leben auch nicht mehr tun. Und darin, denke ich, liegt das Problem.

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  33. Meiner Meinung nach ist es völlig absurd zu diskutieren ob es gut oder schädlich ist. Dafür sind diese Medien schon viel zu sehr in unsere Gesellschaft eingedrungen. Man kann natürlich viel mit suchtartigem Verhalten argumentieren, jedoch sollte immer auch klar sein das diese auch bei Erwachsenen auftreten und vor allem muss man sich immer des Gesellschaftlichen Drucks bewusst sein, der zu der Benutzung eines Smartphones zwingt. Ob wir es wollen oder nicht, es ist bereits eingefleischter Teil unserer Gesellschaft und wird so schnell auch nicht mehr verschwinden. Darum sollte die Frage viel eher sein: Wie geht man damit um? Im Video wurde von Herr Spitzer angesprochen es ähnlich wie bei Kraftwagen zu halten und Smartphones und ähnliches erst mit Volljährigkeit zu gestatten. Das ist denke ich wenig realistisch und würde große Schwierigkeiten in der ausgebildeten Sozialjugend aufwerfen. Zudem würde es das Erlernen der Medien enorm erschweren. Am sinnvollsten wäre es meines Erachtens Sicherheitsmaßnahmen zu gestalten, wie zum Beispiel blockieren bestimmter Websites. Aufklärung der Eltern muss natürlich miteingebunden sein. Bevor jedoch drastische Maßnahmen für oder gegen Smartphones eingeleitet werden sollten, sollten großzählige Studien verrichtet werden, denn wie im Video schon erwähnt fehlen diese fast vollkommen.

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  34. Teil1/2

    Generation Handy

    Mobile Endgeräte, insbesondere Smartphones sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie haben eine starke Veralltäglichung erfahren. Schon Kinder sind an den Gebrauch gewöhnt und besitzen nicht selten ein eigenes Gerät. Das bringt viele Vorteile und Annehmlichkeiten mit sich, birgt aber auch Gefahren.

    Auf die Gefahren möchte ich im Folgenden eingehen.

    Ulrich Warnke, Dozent an der Universität des Saarlandes, sieht gerade im Mobilfunk ein hohes Schadenrisiko für Kinder. So stellt er einen Bienenversuch vor, bei dem die Tiere elektrischen, magnetischen oder auch elektromagnetischen Feldern ausgesetzt waren. Die Tiere reagierten in dem Versuch sehr sensibel auf die genannten Felder, sodass die gesamte Sozialordnung durcheinander geriet, bis hin zum Mord an der Königin. Dadurch war der Untergang des gesamten Volkes besiegelt.
    Warnke fasst die aufgeführte Strahlung unter Elektrosmog zusammen. Er führt den Versuch an, um die Auswirkung von Elektrosmog darzustellen (vgl. Bleuel 2007, S.81).

    Kinder wollen Handys

    Wenn wir uns in der Schule umschauen, fällt auf, dass immer mehr Kinder eigene Handys besitzen. Denke ich an meine Schulzeit zurück, so waren Handys zwar bereits verbreitet, allerdings hatten nur wenige SuS in jungen Jahren ein eigenes Gerät. Das hat sich mittlerweile geändert. Laut einer Studie des Instituts für Jugendforschung liegt das Durchschnittsalter für das erste Handy bei 9,7 Jahren. Etwa 40% der SuS haben in diesem Alter sogar schon ihr zweites oder drittes Mobiltelefon. Eine weitere repräsentative Studie unter 1718 Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 6-22 Jahren hat gezeigt, dass das Handy für sie zur Grundausstattung gehört und nicht mehr wegzudenken ist (vgl. ebd.).

    Steigende Anzahl von Gehirntumoren

    Warnke führt an, dass in Europa die Anzahl der Kinder und Jugendliche, die an Krebs erkranken kontinuierlich ansteigt. Außerdem sind bereits auch erste Erwachsene von der Entwicklung betroffen. Laut Wissenschaftlern der Universität Manchester haben Tumorerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in der Altersgruppe von 13-24 Jahren von 1979 bis 2000 eine Zunahme über insgesamt 33,3% erfahren. In westlichen Industrienationen steigt insbesondere die Zahl von Hirntumoren an. So ist in England das Auftreten in 30 Jahren bspw. um 45% gestiegen.
    Ein Zusammenhang zwischen der enormen Entwicklung und Zunahme von mobilen Endgeräten und der steigenden Zahl an Hirntumoren ist denkbar, kann aber nicht ausreichend belegt werden (vgl. ebd., S.82,83).

    Erhöht Handy telefonieren das Krebs-Risiko?

    Der Epidemiologie, Dr. George Carlo hat in einer Studie entsprechende Faktoren untersucht, inwiefern diese die Gesundheit und Krankheit von einzelnen Menschen und Gruppen beeinflussen. Nach einer sechsjährigen Studie kam er zum Ergebnis, dass Nutzer von Handys häufiger an Gehirntumoren sterben. Bis heute existieren mindestens neun Studien, die die einen Zusammenhang zwischen Mobilfunk und Gehirntumoren nachweisen. Daraus lässt sich schließen, dass mit dem Anstieg der Benutzerjahre das Risiko zunimmt (vgl. ebd., S.86)

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  35. Teil2/2

    Sinnvoller Pädagogischer Umgang

    Auch wenn mobile Endgeräte oft verteufelt werden, so macht es wenig Sinn als Pädagoge die Nutzung schlichtweg zu verbieten, insbesondere, wenn entsprechende Geräte von den Pädagogen selbst benutzt werden. Sinnvoller ist es sicherlich, SuS einen verantwortungsvollen Umgang zu vermitteln und über Risiken aufzuklären.
    So sollten Kinder nicht das neueste und funktionalste Gerät geschenkt bekommen. Sinnvoller ist sicherlich ein Gerät zu wählen, dass an die Bedürfnisse der Kinder angepasst ist, sodass sie gut damit umgehen können. Sehr wichtig ist außerdem bei der Auswahl von Handyverträgen einen Tarif zu wählen, der eine monatliche Kostenbegrenzung beinhaltet, um bösen Überraschungen vorzubeugen. Kinder und Jugendliche können im Sinne eines verantwortungsvollen Umgangs auch gerne anteilig an den Kosten beteiligt werden (vgl. Schau hin 2106).
    Sicherheitsstellungen sollten an die Nutzung angepasst sein. So kann auch eine Jugendschutzeinstellung Kinder und Jugendliche vor jugendgefährdenden Inhalten schützen. Daten sollten außerdem persönlich mindestens durch ein Passwort geschützt sein.
    Eltern und Pädagogen sollten in Bezug auf Sicherheit, Datenschutz, Downloads und Kosten zusammen mit Kindern und Jugendlichen entsprechende Nutzungsregeln aufstellen (vgl. Schau hin 2106).

    Liebe Grüße,

    Christoph Wilhelm

    Quellen

    Bleuel, H.-S. (Hrsg.). (2007): Generation Handy: grenzenlos im Netz verführt. St. Ingbert: Röhrig, S. 81-83, 86

    Schau hin (Hrsg.). (2016): Goldene Regeln für Kinder von 11 bis 13 Jahren. URL: https://www.schau-hin.info/medien/mobile-geraete/goldene-regeln/11-13-jahre.html [Zugriff: 3.1.2017]

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  36. Ich selbst stehe dem hohen Handykonsum in jeglicher Altersschicht eher kritisch gegenüber. Sehr beängstigend finde ich im Besonderen die jungen Kinder die mit Handy und Co. schon umgehen können. Hierbei kann ich Prof. Spitzer nur zustimmen, dass das sprachliche und sensorische Lernen dabei komplett vernachlässigt wird.
    Wie im Video zu sehen, besitzt nahezu jedes Kind der Grundschule bereits ein eigenes Smartphone. Der Kommentar des Jungen war hierbei meiner Meinung sehr aufschlussreich. Besitzt man selbst kein Handy so fühlt man sich der Gruppe nicht zugehörig. Eltern die nun ihrem Kind noch kein eigenes Handy anschaffen würden, werden so unter Zugzwang gesetzt und kaufen ihrem Kind evtl. schon viel früher als gewollt ein Smartphone, da es unter Kindern ein wichtiges "Statussymbol" darstellt.
    Auch im höheren Alter bringt das Handy einige Nachteile mit. Die ständige Erreichbarkeit kann Stress verursachen. Ich habe selbst bemerkt, dass ich in netzfreien Gebieten auch mal froh bin nicht aufs Handy schauen zu müssen.
    Trifft man sich mit Freunden in einer Gruppe, so ist es normal, dass viele ständig auf ihr Handy schauen und der Konversation über einen gewissen Zeitraum nicht folgen. Das Leben im Hier und Jetzt beziehungsweise das Genießen des Momentes erscheint durch ständige Smartphonenutzung nicht mehr uneingeschränkt möglich.

    Natürlich bringen die neuen Medien auch gravierende Vorteile mit sich. So sind sie in der Industrie nicht mehr wegzudenken. Gerade hierfür erscheinen sie notwendig, um im Arbeitsleben Fuß zu fassen.

    Als Fazit kann ich somit sagen, dass ein angemessener und verantwortungsvoller Umgang mit den neuen Medien im Zusammenhang mit Kindern und Jugendlichen unabdingbar ist, um einem zu hohen Konsum entgegenzuwirken.

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  37. ie man in diesem Film gesehen hat sehen Kinder (mindestens bis Ende Grundschule) das Smartphone oder Handy nur als Spielzeug. Weswegen es so einen großen Reiz hat. Auf dem Handy kann man an einem Gerät viele verschiedene Spiele spielen, wo man in der Realität mehrere Spiele oder Spielsachen bräuchte. Auch kann man zwischen den Spielen schnell hin und her tauschen, wenn man etwas anderes jetzt machen möchte. Normalerweise müsste man erst das neue Spiel herausholen und aufbauen, was bei dem Handy deutlich schneller geht. Außerdem fasziniert die Kinder hier die Technik, das unbekannte, mehr als schon Bekanntes (Brettspiele, Bücher).
    Dies ist die Sicht der Kinder.
    Mich hat erschreckt, dass kaum ein Kind noch ein normales Puzzle machen wollte, lieber ein deutlich einfacheres auf dem Handy, am besten noch mit Geräuschen und funkelndem Hintergrund. Wie zu sehen war ist ja gerade für junge Kinder ein Handy oder Tablet hinderlich für ihre Entwicklung. Sicher werden viele Kinder damit ruhig gestellt, dass sie Eltern auch einmal entspannen können. Außerdem glaube ich, dass Kinder, wenn sie eine Geschichte gut vorgelesen bekommen, dies auch in einer Gruppe oder Schulklasse lieber von einem Lehrer oder Elternteil hören wollen, als vom Handy oder Tablet. Denn das Handy oder Tablet kann nicht mit ihnen Sprechen oder Fragen beantworten oder gar loben und motivieren. Es gibt auch einzelne positive Gegenbeispiele, denn ein Schüler der jetzt kurz vor dem Realschulabschluss steht ist integriert, obwohl er kein Handy hat und fühlt sich nicht ausgeschlossen. Auf die Frage warum er kein Handy hat meint er nur, dass er es einfach nicht braucht.
    Da Studien auch gezeigt haben, dass Schüler mit mehr Medien im Klassenzimmer unaufmerksamer wurden, finde ich, dass man dies gerade in der Grundschule auf einem Minimum belassen soll. Sonst werden die Kinder mehr abgelenkt und mehr gestresst.
    Auf der anderen Seite ist unser ganzes Leben auf Medien ausgerichtet. Auch in der Arbeitswelt kann man nicht mehr ohne Handy, Tablets, Computer, usw. deshalb muss man vor dem Schulabschluss eben den Umgang damit erlernen, sonst ist man auf dem Arbeitsmarkt ungeeignet.
    Alles in allem denke ich, dass man Kinder schon an Medien heranführen muss, dies aber nur in geringem Maße und auch nicht zu früh und auch mit Regeln verbunden. Auch in der Schule muss darüber geredet werden und mal die andere Seite in den Blick genommen werden.

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  38. Laut Hirnforscher Manfred Spitzer beeinträchtigt der Kontakt zu digitalen Medien und Smartphones die Hirnentwicklung enorm. Schäden wie beispielsweise Bluthochdruck, Schlafstörungen, Suchtverhalten und sogar schlechtere Schulleitungen können die Folge sein. Ginge es nach ihm, so sollten Kinder und Jugendliche keinen Kontakt zu "neuen Medien" haben.

    Dass Kinder bereits in sehr jungem Alter über die Kompetenz (wenn man es denn so bezeichnen mag) verfügen mit einem Smartphone umzugehen habe ich feststellen müssen, als ich während meinem FSJ in einer Krippe gearbeitet habe. Während der Pause hatte ich mein Smartphone auf dem Tisch liegen, und ein 1 1/2 jähriger Junge hat es geschafft mein iPhone zu entsperren. Ich war ziemlich geschockt als mir die große Schwester (4 1/2 Jahre alt) dann erklärt hat, dass die beiden zu Weihnachten ein iPad geschenkt bekommen haben, mit dem sie immer nach dem Kindergarten spielen dürfen, und er deshalb mein Handy entsperren konnte.
    Bereits im Kindergartenalter so routiniert mit Smartphones, Tablets, und Co. umzugehen bzw. umgehen zu können, sehe ich was die Entwicklung angeht sehr kritisch. Dass die geistige Entfaltung der Kinder dadurch gestört wird liegt für mich auf der Hand. Durch Hintergrundgeräusche und Animationen der Spiele treffen sehr viele Reize im Gehirn der Kinder ein, die erstmal verarbeitet werden müssen. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies einer Stresssituation ähnelt.
    Auch im Grundschulalter ist ein Handy nicht unbedingt notwendig, jedoch kann es meiner Meinung nach auch sinnvoll sein (gerade in Hinblick auf den "Trend" im jungen Alter schon ein Handy zu besitzen) den verantwortungsbewussten Umgang mit Smartphones, Tablets und Laptops zu thematisieren und auch die Grenzen der Medien aufzuzeigen.
    Dem Einsatz von PC´s bereits in der Grundschule stehe ich zweigespalten gegenüber. Einerseits könnte das den Reiz mindern, sich auch in der Freizeit in hohem Maß mit Medien zu beschäftigen; andererseits könnte es aber auch dazu führen, dass Kinder "nur noch" im Internet unterwegs sind und so fast gar nichts mehr von der realen Welt mitnehmen.

    Aus unserem modernen Leben sind Medien nicht mehr wegzudenken, von dem her müssen die Kinder / Jugendlichen früher oder später mit ihrem verantwortungsbewussten Umgang vertraut gemacht werden. Meiner Meinung nach reicht das aber noch gut zu Beginn der weiterführenden Schulen aus, wenn es darum geht GFS´s vorzubereiten.

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  39. Ein Leben ohne Medien ist heutzutage unvorstellbar. Sie sind ein fester Bestandteil unseres Alltags geworden.
    Dementsprechend kann ich die Ansicht von Herr Spitzer überhaupt nicht vertreten und finde es in gewisser Hinsicht sogar absurd darüber zu diskutieren, ob Medien gut oder schädlich sind bzw. ob man sie Kinder verbieten soll.
    Man kann die Zeit nicht mehr zurück drehen und dass ist meiner Auffassung nach auch gut so. Digitale Medien sind unser ständiger Begleiter.
    Somit ist es um so wichtiger, den Kinder und Jugendlichen einen sinnvollen Umgang mit Medien beizubringen. Das ist zum einem die Aufgabe von uns als angehende Lehrer, aber selbstverständlich auch die von den Eltern.
    Hier ist es wichtig über Gefahrenpotenziale, aber auch über vielfältige Möglichkeiten der Mediennutzung aufzuklären, außerdem brauchen Kinder klare Regeln.
    Zudem sollten Eltern und Lehrer mit ihrer eigenen Mediennutzung Vorbild sein.
    Kinder und Jugendliche von den Medien abzuschotten, ist meiner Meinung nach absolut der falsche Weg und funktioniert schlicht und ergreifend auch nicht.
    Viel mehr sollten wir die Kinder und Jugendliche durch intensive Begleitung und Gespräche auf die Schwierigkeiten vorbereiten. Dafür braucht es natürlich Zeit und Einsatz aber nur so können sie einen reflektierten Umgang mit Medien entwickeln.

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  40. Heutzutage trifft man überall auf digitale Medien. An einen Alltag ohne Smartphone, Tablet, Laptop oder Ähnlichem ist kaum mehr zu denken. Über das Internet kann man z.B. nicht nur Spiele spielen, sondern auch einkaufen, sich Wissen aneignen, Videos anschauen, mit seinen Mitmenschen kommunizieren, den Urlaub buchen und vieles mehr. Die Möglichkeiten scheinen grenzenlos zu sein und die Angebote werden immer vielfältiger. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich intensiver damit zu beschäftigen. Denn Medien bieten neben den vielen Vorteilen auch Nachteile und Risiken. Etwas geschockt war ich von den Kita-Kindern im Videobeitrag, von denen so gut wie alle wussten, was ein Handy oder ein Tablet ist. Und nicht nur das, sie konnten das Tablet selbstständig bedienen und Spiele darauf spielen. Außerdem haben einige von ihnen sogar bereits ein eigenes Handy. Ich finde, dass die Kinder noch zu jung für den Umgang mit diesen Medien sind und sich in ihrem Alter noch mit anderen Dingen beschäftigen sollten als mit Handys und Tablets. Der Hirnforscher Manfred Spitzer sieht die Verwendung von Smartphones ebenfalls sehr kritisch. Er warnt vor allem davor, dass durch die Smartphones der reale soziale Kontakt zu den Mitmenschen ersetzt wird und die Kinder/Jugendlichen somit keine sozialen Fähigkeiten erlernen. Ich sehe das ähnlich, denn anstatt miteinander zu reden und etwas miteinander zu unternehmen chatten die Jugendlichen lieber. Auch ich habe das schon in den Pausen zwischen den Vorlesungen beobachtet, dass die Mehrzahl der Studenten/Studentinnen nur mit dem eigenen Handy beschäftigt sind, als sich miteinander zu unterhalten. Außerdem lenkt das Handy schnell vom Lernen ab, wenn man z.B. eine Nachricht bekommt. Man möchte natürlich nichts verpassen und versucht ständig, erreichbar zu sein, was unterbewusst Stress bedeutet.
    Die Medien bieten allerdings auch sehr viele Vorteile. Sie erleichtern viele Dinge im Alltag. Wenn man etwas nicht weiß, kann man dies schnell googeln und findet fast immer eine Antwort. Auch ein Studium ist, wie die Medizinstudentin sagt, ohne Medien schwer vorstellbar. Es würde viel Zeit kosten, die Bücher in der Bibliothek zu suchen und man könnte sich z.B. nicht immer so schnell informieren, wo welche Veranstaltung stattfindet oder ob diese ausfällt. Zudem bieten die digitalen Medien die Möglichkeit, den Kontakt auch über eine längere Distanz hinweg ganz einfach aufrecht zu erhalten. Ich bin der Meinung, dass die Jugendlichen den Umgang mit Medien lernen sollten, denn auch für den späteren Beruf müssen gewisse Grundkenntnisse vorhanden sein. Ich glaube, dass der wachsende Einsatz von Whiteboards an Schulen eine gute Hilfe ist, um den Jugendlichen nicht nur mit elektronischen Geräten vertraut zu machen, sondern auch um den Lernstoff interessanter zu vermitteln. Den Jugendlichen die digitalen Medien ganz zu verbieten halte ich nicht für sinnvoll. Allerdings sollte ihnen der bewusste und kritische Umgang mit Medien gezeigt werden.

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  41. Um ehrlich zu sein hat es mich nicht sonderlich überrascht, dass jedes der Kindergartenkinder wusste, was ein Smartphone ist. Mittlerweile gehört dieses zum alltäglichen Leben dazu, d.h. auch für Kleinkinder ist das Smartphone ein Alltagsgegenstand. Da ist es kein Wunder, dass sie sich mit der Bedienung des Geräts auskennen. Zum Vergleich: Ich kenne mich besser mit einem Computer aus, als meine Mutter, da ich mit diesem groß geworden bin - was nicht bedeutet, dass ich in meiner Kindheit stundenlang vor einem Bildschirm saß!
    Herr Spitzer geht definitiv zu radikal mit dem Thema Smartphone um. Natürlich gibt es gesundheitliche Risiken, wie Handysucht oder den “Smartphone-Nacken” durch den ständig gesenkten Kopf (welcher sich übrigens leicht vermeiden lässt, hebt man das Smartphone etwas höher). Allerdings sollte man das Handy nicht verdammen/ verbieten, da man das Rad nicht anhalten kann. Vielmehr sollten auch wir Lehrpersonen mit der Zeit gehen und den SchülerInnen zu einem bewussten Umgang mit digitalen Medien verhelfen, sie also nicht aus der Schule verbannen, sondern vielmehr mit ihnen die Medienkompetenz der Kinder und Jugendlichen stärken.
    Zudem bergen die neuen Medien auch viele Potentiale. Beispielsweise können Schüler mithilfe digitaler Medien die ihnen gestellten Aufgaben in ihrem eigenen, spezifschen Tempo bearbeiten und erhalten sogleich eine Lösung bzw. ein Feedback. Dabei können sie die Aufgabe so oft wiederholen, wie es notwendig ist, ohne von der Lehrkraft getadelt oder von schnelleren Mitschülern belächelt zu werden. Damit die Lehrperson nicht den Überblick über den Lernfortschritt der Schüler verliert, kann diese die bearbeiteten Aufgaben per Airprint ausdrucken und kontrollieren. Dank mobilem Lernen werden chronisch Kranke oder anderweitig eingeschränkte Kinder nicht mehr vom Unterricht ausgeschlossen, sondern können aktiv am Geschehen teilhaben.
    Wichtig ist jedoch, dass eine gesunde Mischung aus der Nutzung mit Smartphones, usw. und kommerziellem bzw. sozial interaktivem Unterricht besteht, damit andere Kompetenzen nicht auf der Strecke liegen bleiben. Sprich, den Unterricht nicht an Tablet-PCs auslegen, sondern diesen mit den technischen Geräten unterstützen oder modifizieren.

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  42. Ob Kinder ein Smartphone besitzen dürfen oder nicht, ist für mich schwierig zu entscheiden. Zum einen ist es von Vorteil für Eltern und Kinder, wenn sie erreichbar sind und sich in Notsituationen melden können. Außerdem besitzt die Mehrheit der Kinder und Jugendlichen ein Smartphone, wodurch ein Kind ohne Smartphone zum Außenseiter werden könnte.
    Für mich spricht jedoch auch einiges gegen ein Smartphone für Kinder. Das Kind steht unter dem ständigen Zwang, Nachrichten zu lesen, darauf zu reagieren und somit in ständiger Interaktion mit anderen zu stehen. Die Nutzung des Internets bürgt außerdem die Gefahr, dass pornografische Seiten aufgerufen werden können. Das Smartphone schafft eine Abhängigkeit und wird zum Mittelpunkt sozialer Kontakte. Dies hat zur Folge, dass sich Jugendliche und Kinder nicht mehr persönlich treffen.
    Ich sehe es als Aufgabe von uns Erwachsenen, den Kindern den Umgang mit Smartphones zu zeigen und auch ein Vorbild für die Kinder zu sein. Viele von uns sollten daher zunächst ihren eigenen Konsum kontrollieren und sich darüber bewusstwerden, wie abhängig sie von ihren Smartphones sind. Erst dann kann den Kindern gezielt gezeigt werden, wie man selbst den Umgang mit dem Smartphone bewältigt.
    Für einen späteren Einzug in das Berufsleben ist es auf jeden Fall sinnvoll, dass Kinder mit dem Smartphone umgehen können und nicht nur Nachrichten schreiben, sondern auch damit arbeiten können. So können bereits in der Schule Grafiken erstellt werden oder auch wie hier Blogkommentare zu einem Unterrichtsthema als eine Art Aufsatz verfasst werden.
    Es ist unser aller Aufgabe, ein geeignetes Mittelmaß zu finden, um die Gesundheit vor einer Abhängigkeit von Smartphones zu schützen.

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  43. Im heutigen multimedialen Zeitalter sind Smartphones nicht mehr aus dem Alltag der Gesellschaft wegzudenken. Nahezu jeder besitzt ein solches und die meisten nennen zusätzlich auch weitere neumodische Geräte ihr eigen, wie Tablets, Navis, Laptops oder sogar Smartwatches. Natürlich erfüllt jedes dieser Geräte einen, beziehungsweise mehrere Zwecke und bieten viele Features um uns das Leben zu erleichtern, aber weisen auch genug negative Aspekte auf. Gerade in der heutigen Zeit von Social Media sind Smartphones ein ständiger Wegbeigleiter geworden. Man ist durch Whatsapp, Facebook, Snapchat, Twitter und etliche andere Plattformen immer und jederzeit mit der Welt verbunden, man ist also stets erreichbar. Dazu gibt es etliche Spiele, Musik und Videoclips, die nur darauf warten heruntergeladen und konsumiert zu werden. Viele sehen das als einen Weg zur Verdummung, und teilweise ist da auch was dran. Smartphones und Co. lösen eine regelrechte Nutzungssucht aus. Man will ständig über alles informiert sein und ja nichts verpassen, weshalb der Blick immer häufiger und länger auf das Display rutscht. Die reale Welt um einen herum wird schlagartig zur Nebensache. Es wird immer mehr Geld in neue Geräte, Onlinespiele und vieles mehr ausgegeben, schließlich will man ja dem Fortschritt nicht hinterher sein. Reale verbale Kommunikation rückt, hauptsächlich bei Jugendlichen, immer mehr in den Hintergrund, man unterhält sich lieber via diverser Chats. Auch immer mehr Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren, teilweise sogar noch jünger, besitzen heute schon ein Smartphone, das auch schon mal größer als ihr eigener Kopf ist. Da elektrische Geräte immer mehr Alltagsaufgaben übernehmen wird der Mensch langsam faul und verlässt sich immer mehr auf die Technik. Das Gehirn wird dabei immer weniger gefordert. Nicht zuletzt herrscht auch dadurch, dass nahezu jeder online ist im Internet keine komplette Anonymität. Datenraub geschieht permanent und meistens bekommen wir das nichtmal mit. Und doch sind Smartphones ein fester materieller Bestandteil unserer Gesellschaft, denn ihre Vorteile sind nicht zu verachten. Von schneller Informationsbeschaffung für Schularbeiten bis hin zur kollektiven Planung des 40. Geburtstags sind die Möglichkeiten unglaublich vielseitig. So hat beispielsweise die im Jahre 2016 erschienene App „Pokemon Go“, ein Spiel, bei dem man mit dem Handy im Anschlag hinaus an die frische Luft und sich bewegen musste um im Spiel weiterzukommen, dafür gesorgt, dass zahllose Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene sich mehr bewegten als sonst, was natürlich dem Körper äußerst gut tat. Eine im selben Jahr in den USA veröffentlichte Studie zeigte, dass durch diese App die Bewegungsrate von Kindern und Jugendlichen um ein Vielfaches mehr zunahm als durch mehrere Fitness- und Gesundheitsprogramme zusammen. Auf ihre Art sind Smartphones also durchaus nützlich, allerdings sollte man sie mit Bedacht nutzen und sich nicht zu sehr von ihnen abhängig machen. Auch gerade was das veröffentlichen von persönlichen Daten im Internet angeht sollten vor allem Kinder gründlich aufgeklärt werden, unter anderem auch im ITG Unterricht an Schulen, denn was einmal im Internet landet bleibt dort für immer.

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  44. Ich selbst stehe dem Konsum der digitalen Medien mit geteilter Meinung gegenüber. Wenn Kinder im Kindergartenalter sich bereits über Stunden mit einem Smartphone oder Tablet in Form von Spielen oder Videos beschäftigen, finde ich das sehr erschreckend. Jedoch denke ich, dass es der falsche Weg wäre Kindern die digitalen Medien zu verbieten. Denn diese sind inzwischen Teil unserer Gesellschaft und bringen selbstverständlich auch einigen Nutzen mit sich. Vielmehr erachte ich es als wichtig, dass Kindern, allerspätestens im Grundschulalter, der richtige Umgang mit digitalen Medien nahegelegt wird. Dazu gehören neben den vielfachen Vorteilen und dem Nutzen auch die Gefahren, die vor allem dann bestehen, wenn Kinder und Jugendliche sich im Internet bewegen. Hier ist es meiner Meinung nach auch Aufgabe der Schule Kinder auf diese Gefahren aufmerksam zu machen. Nicht zuletzt, weil es nicht selbstverständlich ist, dass Eltern ihren Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit den digitalen Medien nahegelegen bzw. selbst vorleben.
    So kann man als Lehrperson einen Beitrag zur Medienerziehung leisten, wenn man selbst verantwortungsvoll mit den digitalen Medien umgeht. Es spricht nichts dagegen an passenden Stellen die digitalen Medien im Unterricht einzusetzen, jedoch sollte meiner Meinung nach auch die „Schönheit“ von selbst vorgelesenen Geschichten und das Gemeinschaftserlebnis beim Spielen von Gesellschaftsspielen bewahrt werden.

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  45. Ich muss zugeben, dass der Beitrag von Manfred Spitzer meine Befürchtungen bestärkt hat. Seine Meinung ist zwar sehr radikal, doch leider sind seine Argumente sehr aussagekräftig, schließlich argumentiert er mit wissenschaftlichen Studien, welche bei mehreren Kindern und Jugendlichen durchgeführt worden sind. Seine Argumente können, seiner Meinung nach, nicht mit Studien, die das Gegenteil beweisen widerlegt werden. Ich selbst habe noch nie nach solchen Studien recherchiert. Doch wenn ich an meinen Bachelorstudium zurück denke, so kann ich mich nicht daran erinnern, dass in den Seminaren über Medienbildung oder Lernsoftwareentwicklung mit wissenschaftlichen Studien für den Gebrauch von digitalen Medien argumentiert wurde. Und dennoch werden die Gefahren ganz offensichtlich ignoriert. Ich finde, dass der Moderator genau unsere heutige Gesellschaft widerspiegelt. Er unterbricht seinen Gast, er geht nicht auf seine Argumente ein und vor allem ignoriert er ihn schon fast. Genauso verhalten wir Menschen uns im Bezug zu digitalen Medien. Eigentlich ahnen wir alle, dass die ständige Benutzung von Smartphone und co. vor allem für Kinder und Jugendliche schädlich ist. Doch wir verstecken uns hinter den Aussagen und den Zukunftsaussichten, dass unsere Welt nicht mehr ohne digitale Medien vorzustellen ist. Ich denke Eltern nutzen diese Ausrede, dass sie ihre Kinder auf die Zukunft und vor allem auf ihren beruflichen Weg, in denen digitale Medien wohl unverzichtbar sind, vorbereiten. Meine Erfahrung ist allerdings, dass Eltern ihre Smartphone als Ablenkungs- oder Unterhaltungsmedium nutzen, zum Beispiel wenn das Kind nicht essen möchte: mit dem Smartphone wird es abgelenkt und bekommt nicht einmal mit, dass ihm essen in sein Mund gesteckt wird. Ich glaube, man braucht keine wissenschaftlichen Studien, um zu erkennen, dass so die Beziehung zum Kind gestört wird. Wenn statt das Smartphone, die Mutter dem Kind was vorsingt, um es abzulenken, dass es essen soll, dann empfinde ich das als eine bessere Art und Weise für die geistliche und soziale Entwicklung des Kindes. Doch vielleicht haben es Eltern heutzutage einfach schwieriger als vor 25 Jahren. Vielleicht sind sie selbst so unruhig und gestresst, dass die das Smartphone als Unterstützung gerne zur Hand nehmen. Eventuell ist sogar das Smartphone ein großer Stressfaktor. Die Tatsache immer erreichbar zu sein, sich ständig informieren zu müssen und immer auf dem neuesten Stand von allem zu sein, habe ich schon bei mir selbst also großen Stressfaktor identifiziert. Doch was soll man dagegen tun? Leider ist der Rat von Herr Spitzer, keine digitalen Medien zu kaufen und damit nicht zu benutzen, nicht sehr umsetzbar. Es ist tatsächlich so, dass man dann von vielen Sachen ausgeschlossen ist. Gruppenarbeiten ohne Facebook und Whatsapp sind an der Uni gar nicht mehr zu leisten. Im Endeffekt hat man ohne Smartphone einen noch größeren Aufwand an die Informationen zu gelangen, da ja alle anderen sich über Smartphone kontaktieren. Hier sehe ich also eine große Schwierigkeit. Wir müssen wohl leider auf eine große „Anti-Smartphone-Bewegung“ warten, um solchen Problemen entgegenzuwirken.

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  46. Wenn ich sehe wie Kleinkinder im Kinderwagen auf Tablets Filme und Videos anschauen oder mit dem Smartphone Spiele spielen, kann ich die Aufregung nicht verstehen. Aufgrund dessen wundert es mich nicht mehr, dass Kleinkinder mit Tablets und Smartphones vertraut sind und damit umgehen können.
    Die digitalen Medien gehören zu unserer Lebenswelt und unserem Alltag unumstößlich dazu. Des Weiteren bestimmen sie den Alltag extrem mit, wie die Sechstklässler im Video aufzeigen. 200-300 WhatsApp-Nachrichten oder das dauerhafte „online sein“ können zur Last werden. Wie die Belastungen durch die Smartphones auftreten können zeigen die „DieLochis“ mit ihrem Song „Durchgehend online“ im Jugendstil. Dies sollte bzw. muss man als Lehrkraft thematisieren! Auch das Ablenken durch die eingehenden Nachrichten gehört zum Alltag der Kinder und Jugendlichen dazu und kann nicht nur zu Schlafstörungen führen. Deshalb sind die Eltern sowie die Lehrkräfte dazu angehalten die Kinder und Jugendlichen im Umgang mit den neuen Medien zu schulen. Damit die Schüler altersgerecht mit den neuen Medien umgehen können und diese altersgerecht nutzen, wurde diese Thematik in den neuen Bildungsplan aufgenommen. Die Schule muss und wird hier aktiv. Im Bildungsplan 2016 wird die Medienbildung durch die Leitperspektive stark verankert. Ziel der Medienbildung ist es, die Kinder und Jugendliche zu stärken, dass sie den neuen Anforderungen und den Herausforderungen selbstbewusst begegnen können. Hierbei muss eine sinnvolle, reflektierte und verantwortungsbewusste Nutzung der Medien sowie eine überlegte Auswahl aus der Medienvielfalt in Schule und Alltag integriert werden (Vgl. http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/2128165_3748368_3852292_3787020). Denn die neuen Medien bieten viele Möglichkeiten, wie das Recherchieren oder das Behalten von Kontakten. Früher war der Kontakt zu Bekannten und Verwandten in Übersee schwierig, aber mit den neuen Medien easy. Aber einmal im Internet immer im Internet. Wichtig ist es daher, die neuen Medien sinnhaft und bewusst einzusetzen, denn ohne ein sinnhaftes oder fundiertes Wissen über den Einsatz und den Möglichkeiten von neuen Medien besteht die große Gefahr der Sucht und der Gefährdung. Daher ist der „richtige“ Umgang mit dem Smartphone und dem Tablet entscheidend.

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  47. Aus der Argumentation des Hirnforschers Professor Manfred Spitzer geht deutlich hervor, dass es eine Reihe von Forschungsergebnissen gibt, die zeigen, dass Smartphones als gesundheitsschädliche Faktoren für Kinder und Jugendliche zu sehen sind. Zunächst möchte ich kurz meine Gefühle beschreiben, die aufgetaucht sind während ich das Video angeschaut habe. Ich finde es traurig, dass Kinder mittlerweile schon von Anfang an den Druck und Stress miterleben, der durch digitale Medien entstehen kann. Ich frage mich ernsthaft, ob dadurch nicht ein Stück der „unbeschwerten Kindheit“ verloren geht. Bei der Befragung der Kinder spricht ein Junge von 200 bis 300 Nachrichten, die ihn bei Whats App täglich erreichen und dass es ihn nicht stresst. Aber die Frage ist, ob er überhaupt in der Lage ist zu reflektieren ob es ihn stresst oder nicht? Ein anderes Mädchen sagt, dass es sie unter Druck setzt ständig Nachrichten zu erhalten und sie das Bedürfnis hat nachzuschauen wer geschrieben hat und sie ihr Handy deshalb ganz bewusst weglegt. Dieses Verhalten ist sehr reflektiert und wünschenswert, aber ich denke, dass man nicht generell davon ausgehen kann, dass Kinder in diesem Alter bereits über eine solche Reflexionskraft verfügen und dass sie genau an diesem Punkt Unterstützung von Erwachsenen, von Eltern, LehrerInnen, PädagogInnen und möglicherweise auch PsychologInnen bräuchten.
    Neben dem Faktor Stress betont Professor Spitzer weitere Faktoren, die bezüglich der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen kritisch zu hinterfragen sind. Er spricht davon, dass reale soziale Kontakte zum Teil durch Kontakte auf dem Bildschirm ersetzt werden. Da man von Bildschirmen aber leider keine sozialen Fähigkeiten erlernen kann, geht auch immer stärker die Empathie gegenüber Eltern und Freunden verloren. Auch wenn sich die Jugendlichen nicht über die Konsequenzen eines hohen Gebrauch des Smartphones im Klaren sind, sind nach Professor Spitzer alle Jugendlichen von den Konsequenzen betroffen. Diese treten in Form von Schlafstörungen, Ängsten, Aufmerksamkeitsstörungen, Depressionen, etc. auf.
    Was ist jetzt also die Konsequenz aus diesen alarmierenden Erkenntnissen? Spitzer vertritt die konsequente Meinung, dass Kinder kein Smartphone haben sollten bzw. dass die Eltern ihnen keines kaufen sollten. Zurecht kommt hier das Gegenargument ins Spiel, dass wir aber in einer digitalisierten Welt leben und dass es für Kinder, die überhaupt keinen Zugang zum Smartphone bzw. Tablet bekommen, schwer werden könnte, sich in unserer digitalisierten Welt zurecht zu finden.
    Im Video wird der vorgestellte Medienpädagoge leider in einem schlechten Licht dargestellt. Dabei sollten gerade MedienpädagogInnen einen vielschichtigen Blick auf das Thema Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen haben. Eine grundlegende Aufgabe der Medienpädagogik muss es sein, Kindern und Jugendlichen einen gesunden Umgang mit Medien beizubringen. Ich denke, dass dieser Lernprozess ein fester Bestandteil in der Schule sein sollte, in Form eines eigenen Faches oder einer AG. Aus Berichten von Freunden weiß ich auch, dass es bereits solche AGs gibt, in denen die SchülerInnen die Möglichkeit erhalten sich mit digitalen Medien, Gefahren und ähnlichem auseinanderzusetzen und dabei von einer pädagogischen Fachkraft unterstützt und begleitet werden. Des Weiteren halte ich es für notwendig sowohl LehrerInnen als auch Eltern für die Thematik zu sensibilisieren. SchülerInnen müssen lernen sich selbst in ihrem Verhalten mit Smartphones & Co. zu hinterfragen und das Verhalten kritisch reflektieren lernen. Dabei sind sie meiner Meinung nach auf die Unterstützung von Eltern und PädagogInnen angewiesen.

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  48. Steht man fünf Minuten an einer Straßenkreuzung und schaut sich einmal um so sieht man fast überall Leute, die ihren Blick voll auf ihr Smartphone oder Tablet gerichtet haben und sich dadurch selbst gefährden. Es geht nicht nur um die, die mit Musik in den Ohren und auf das Handy fixiert über die Straße und teilweise sogar ungeachtet über rote Ampeln laufen. Es gibt auch beispielsweise noch diejenigen, die ihr Smartphone am Steuer bedienen oder während dem Radfahren „whatsappen müssen“.
    Doch die Ablenkung während der Fahrt oder beim Laufen ist längst nicht die einzige Gefahr, die hinter der Benutzung von Smartphones, Tablets und ähnlichen steckt. Weniger dramatisch aber nicht weniger gefährlich sind die Risiken gesundheitlicher Art, die Ärzte und Mediziner rausgefunden haben.

    Verletzungen und Gelenkschmerzen können durch die immer wiederholenden Bewegungen hervorgerufen bzw. gefördert werden. Menschen, die zum Beispiel regelmäßig ihre beiden Daumen benutzen, um in ein Smartphone Kurznachrichten zu tippen, entwickeln manchmal das sogenannte „Quervain-Syndrom“ – eine schmerzhafte Krankheit, die die Sehnen befällt, die für die Bewegungen des Daumens zuständig sind. Auch die unnatürliche Haltung am Notebook sitzend oder über das Smartphone gebeugt tippend sorgen für Krankheitsstörungen.
    Wer mit dem Entziffern von Texten auf den kleinen Bildschirmen zu kämpfen hat, sei es, weil die Schrift zu klein ist, oder weil die Lichtverhältnisse oder ähnliches die Sicht erschweren, riskiert Augenerkrankungen, die meist zu Beginn nur lästig und ärgerlich sind, aber bis zur Arbeitsunfähigkeit reichen können.

    All diese Krankheitsfaktoren -und mit Sicherheit noch Einige mehr- werden durch die Nutzung von den modernen elektronischen Geräten gefördert. Doch wer auf seine Gesundheit achten will und sich über die Risiken informiert, kann diese minimieren und vorbeugen. Deshalb finde ich einen Vergleich mit Asbest sehr hart. Asbest ist ein Baustoff, der wie kein anderer in den letzten Jahrzehnten genutzt wurde. Die Menschen konnten sich gerade wegen der Unwissenheit nicht schützen und erkrankten deshalb oft und schwerwiegend. Dies sehe ich bei der Smartphone-Nutzung, wie oben genannt, anders.

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  49. Die Mediennutzung nimmt immer mehr zu. Schon in jungen Jahren nutzen Kinder Smartphones, Tablets oder den Computer. Ein Leben ohne digitale Medien ist undenkbar. Allerdings ist die Frage, ob diese frühe Nutzung immer sinnvoll ist. Meiner Meinung nach sollte die Mediennutzung nicht zu früh beginnen und auch nur in Maßen. Kinder sollten für den Umgang sensibilisiert werden und auch die Gefahren kennen.
    Dennoch ist in der heutigen Zeit, sowohl in der Schule, als auch im Beruf und im Alltag, die Nutzung von digitalen Medien ausschlaggebend. Darauf wird immer mehr Wert gelegt. Beispielsweise ist der Umgang mit dem Computer eine Grundkompetenz in der Schule. Auch hier werden Ausarbeitungen, die schriftlich am Computer verfasst sind, verlangt, oder Präsentationen, die mit Power-Point erstellt sind. Auch der Umgang mit Word und Excel gehören dazu und werden schon in der Schule gelehrt. In Bewerbungen werden diese Kompetenzen sogar aufgeführt.
    Im Bildungsplan 2016 wird das Fach Medienbildung eingeführt. „Ziel von Medienbildung ist es, Kinder und Jugendliche so zu stärken, dass sie den neuen Anforderungen, sowie den Herausforderungen dieser Mediengesellschaft selbstbewusst und mit dafür erforderlichen Fähigkeiten begegnen können. Dazu gehören eine sinnvolle, reflektierte und verantwortungsbewusste Nutzung der Medien, sowie eine überlegte Auswahl aus der Medienvielfalt in Schule und Alltag.“ [1]
    Der Verzicht auf die digitalen Medien ist heute unvorstellbar, auch wenn diese Nutzung nicht nur Vorteile hat.

    Quelle:
    [1] Bildungsplan 2016 Baden-Württemberg. URL: http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde,W-2/2128165_3748368_3852292_3787020 (Stand: 02.01.17)

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  50. Dass Kindergartenkinder wissen, was ein Smartphone oder Tablet ist, wundert mich keineswegs. Ständig und überall sieht man diese digitalen Medien und aus ihren Elternhäusern sind sie wahrscheinlich auch bekannt. Dass ein 5-Jähriger jedoch bestens informiert ist, was die Benutzung eines Tablets angeht und dass Kita-Kinder lieber auf einem Tablet puzzeln, als ein richtiges Puzzle zu machen, hat mich ehrlich gesagt etwas aus der Fassung gebracht.
    In der heutigen Welt, die ständig weiter digitalisiert wird, ist es unmöglich, ohne extreme Nachteile daraus zu ziehen, nicht an der Digitalisierung teilzunehmen. Ich bin ein absoluter Gegner davon, dass bereits Kleinstkinder mit Smartphone und Tablet konfrontiert werden und auch in der Grundschule finde ich es viel zu früh, wenn die Kinder ihr eigenes Smartphone besitzen. Die Ausnahme stellt dar, wenn ein Kind einen weiten Schulweg hat und auf Bus(se) angewiesen ist, damit es bei Schwierigkeiten die Eltern erreichen kann. Im Laufe der Sekundarstufe gehört ein Smartphone mittlerweile aber dazu.
    Die Meinung, die Manfred Spitzer vertritt, kann ich nicht teilen, weil ich sie zu extrem finde. In gewissen Punkten hat er recht, wie beispielsweise, dass die Sensomotorik bei Kindern nicht durch das Wischen übers Tablet geschult wird und auch, dass viele Jugendliche suchtgefährdet sind. Der Eindruck wird vor allem verstärkt, wenn eine Clique im Café sitzt und anstatt, dass sie sich miteinander unterhalten, beschäftigen sich alle mit ihrem eigenen Smartphone. Seine Aussage, dass Smartphones schlimmer als Asbest seien, finde ich eine maßlose Übertreibung. In der heutigen Welt funktioniert kaum etwas ohne digitale Medien. Somit ist es unmöglich, den Jugendlichen den Umgang mit ihnen zu verbieten oder den Umgang mit ihnen erst gar nicht zu ermöglichen, um es mit Spitzers‘ Worten auszudrücken. Den Jugendlichen muss ein kompetenter und gesunder Umgang mit Smartphones & Co. vermittelt werden, sie müssen auch in diesem Bereich erzogen werden, um ein richtiges Maß zu finden, wie lange und wie oft ein Smartphone genutzt werden sollte, wann Pausen nötig sind, welche Gefahren die Benutzung mit sich bringt, aber auch, welche Vorteile daraus gezogen werden können.

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  51. Smartphone eine Suchtgefahr?
    Der Beitrag von Spitzer ist sehr interessant. Ich denke das Smartphone stellt auf jeden Fall eine Suchtgefahr dar. Das kann schon durch das ständige „aufs Handy schauen“ bestätigt werden. Es ist erstaunlich wie geschickt die Kinder in der Kita im Umgang mit dem Smartphone sind. Allerdings ist es erschreckend das die Erzieherin merkt wie unausgeglichen die Kinder nach dem Wochenende sind. Die Stelle mit den sozialen Interaktionen hat mich stutzig gemacht. Denn es gibt immer häufiger Kinder im Alter zwischen 5 und 10 aber auch darüber hinaus, welche große Probleme in den Sozialerfahrungen aufweisen. Sie können nicht richtig in einer Gruppe agieren und sich einfügen. Es gibt zudem Auffälligkeiten in der Köper- und Materialerfahrung. Kinder bewegen sich zu wenig und erfahren viele Dinge dadurch nicht mehr. Das Problem haben dann die Erzieher und Lehrer, denn sie sollen dann Spielsituation schaffen, damit die Kinder ihre Schwächen beheben können. Wenn man das die Thematik überspitzt ist es so, dass viele Kinder ihren Bewegungsdrang nicht richtig ausleben können, weil sie keinerlei Einschränkungen in der Mediennutzung bekommen. Sie haben stetig Zugriff auf die Medien. Leider wird von der Industrie dies auch noch unterstützt, in dem sie ein WC mit Tablethalterung bauen. Oft kommt es mir so vor, dass die Eltern ihre Kinder ruhigstellen wollen. Das die Beschäftigung mit den Kinder ihnen lästig wäre.
    Allerdings kann man den Kindern keinen Vorwurf machen, ich finde die Eltern sollten sich als Vorbild zeigen. Denn man sieht viele Kinder und ihre Eltern zum Beispiel in der Bahn, auf dem Spielplatz usw.. Ein Kleinkind sitzt im Kinderwagen und die Mutter oder der Vater hängt am Handy. Das Kind soll sich allein beschäftigen. Es wird nicht mit ihm gespielt oder geredet. Das zeigt doch schon, dass das Smartphone eine große Rolle im Leben der Erwachsenen spielt. Wenn die Erwachsenen es nicht einmal weg legen können, dann lernen es die Kinder erst recht nicht.
    Ich habe versucht mich selbst zu reflektieren und mir ist aufgefallen, dass ich mich auch unwohl fühle wenn ich das Handy mal zuhause vergessen habe bzw. wenn der Akku leer ist. Wichtig finde ich, dass das Handy den sozialen Kontakt mit andren Personen nicht ersetzten darf und das die Nutzung auf jeden Fall mit Regeln verbunden sein muss.

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  52. Wir müssen lernen, wie wir uns mit der Zukunft arrangieren können. Die Technik ist eben Zukunft. Das ist unaufhaltsam. Klar finden wir alles toll, was wir aus unserer eigenen Kindheit kennen und was sich als bewährt erwiesen hat. Wenn wir uns aber mal vorstellen, dass die Kinder, die mit Technik aufwachsen ihr Kenntnisse und Interessen im Bereich Technik ausweiten, weil es ein Teil ihres Alltags ist, gehen wir ganz klar mit der Zeit. Das kann ein fortschrittlicher Vorteil sein, was die Innovation in der Zukunft betrifft. Deutschland ist nicht das einzige Land, was Smartphones und Tabletts besitzt. Wenn es weiterhin ein wettbewerbsfähiges Land sein möchte, ist es wichtig sich nicht gegen die Zukunft zu verschließen. Die Nutzung von solchen Geräten ist unaufhaltsam. Anstelle dessen, dass Technik aus dem Unterricht gebannt wird, sollten wir viel lieber die Schülerinnen und Schüler darin erziehen, wie sie verantwortungsvoll das Smartphone / Tablett im Alltag nutzen. Wie sie es für gewisse Fächer, wie es im Bericht erwähnt wird, zu ihrem Vorteil nutzen. Das ist meiner Meinung nach der Auftrag, der auch zukunftsorientiert ist.

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  53. Meiner Meinung nach sind die Ansichten und Meinungen von Herrn Spitzer viel zu radikal gedacht.
    Es ist völliger Blödsinn ein Smartphone mit Asbest zu vergleichen oder den Kindern Handys zu verbieten.
    Wir leben heut zutage nun mal in einem Zeitalter, in dem neue Medien, wie Smartphones oder Tablets zum Alltag gehören. Und das Wissen um den korrekten Umgang mit diesen Geräten wird erwartet.
    Im Geschäftsleben z.B. ist es heute gang und gebe mit Smartphones, Tablets und Computern zu arbeiten.
    Warum sollte man denn dann nicht von klein auf den Umgang damit lernen?
    Natürlich sollten die Medien nicht die Sozialkontakte oder die Eltern ersetzen. Daher ist ein Konsum in Maßen wichtig. Durch die Gefahren des Internets sollte, zumindest bei Kleinkindern und Kindern im Grundschulalter, ein Überwachter Umgang gewährleistet sein.
    Daher denke ich nicht, wie Herr Spitzer, dass die Neuen Medien verboten werden sollen oder sie lebensgefährlich für Kinder sind. Mit Aufklärungsunterricht für Eltern und Kinder sollte ein gefahrloser Umgang damit gewährleistet sein.

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  54. Im Zeitalter der digitalen Medien ist es heutzutage nahezu als selbstverständlich anzusehen, dass auch schon jüngere Kinder Smartphones besitzen. Sie sind aus unserer digitalisierten Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Ich selbst fand es jedoch sehr erschreckend wie viele Kindergartenkinder bereits bestens über Smartphones, Tablets, etc. und deren Umgang Bescheid wussten. Wenn ich mich zurückerinnere wann ich mein erstes Handy hatte und wofür ich dieses dann nutzte, hat sich einiges verändert. Der Alltag der Kinder wird zunehmend mehr durch digitale Medien bestimmt. Solche digitalen Medien sind heutzutage mit einem Statussymbol verbunden. Besitzt man heute kein Smartphone fühlt man sich als ein „Ausgeschlossener“. Ein Großteil der heutigen Kommunikation und des Austausches findet nur noch über das Internet und die sozialen Medien statt. Ein großer Konsum solcher digitaler Medien, u.a. dem Smartphone aber auch Laptops und Tablets, bergen einige Gefahren und Risiken. Diese Risiken zeigt Manfred Spitzer im Video aus seiner sehr einseitigen Sicht sehr deutlich auf – Suchtpotenzial, Aufmerksamkeitsstörung, Depressionen, Stress, etc. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass viele unterschätzen wie sehr sie durch den ständigen Medienkonsum ein Teil ihres Lebens bzw. ihre Identität der Öffentlichkeit preisgeben, wodurch Themen wie Cybermobbing zunehmend in den Vordergrund rücken. Doch trotz der genannten Risiken kann es meiner Meinung nach den Kindern nicht verboten werden Smartphones zu nutzen. Doch es stellt sich die Frage ab welchem Alter ein Smartphone sinnvoll ist? Viel wichtiger ist es, dass nicht nur Kinder sondern jeder sich über einen sinnvollen und verantwortungsvollen und gemäßigten Umgang mit solchen Medien bewusst ist. Denn dann können diese auch Chancen, Potentiale und Vorteile bringen. Hier sehe ich es sowohl als Aufgabe der Eltern und der Schule Kindern einen solchen Umgang beizubringen, vorzuleben und über Chancen und Risiken aufzuklären.

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  55. Was mich besonders Im Umgang mit Smartphones beschäftigt, ist wie früh Kinder bereits in Kontakt mit ihnen geraten!
    Heutzutage ist es keine Seltenheit ein Kind im Babyalter zu sehen, das auf einem Smartphone herumtippt -kein Problem oder eine Gefahr für die Gehirnentwicklung des Kindes?
    Sehr erschreckend ist es meiner Meinung nach, wenn Eltern ihre Babys bzw. Kinder unbeaufsichtigt mit einem Smartphone lassen oder es gar nutzen, um das Kind abzulenken und sich so der zeitaufwändigen Betreuung zu entziehen! Hier läuft definitiv etwas falsch, jedoch würde ich Smartphones nicht verteufeln und sagen,dass der Konsum verboten werden sollte.
    Jedoch sollte der verhältnismäßige Konsum durch die Eltern aufgezeigt werden und die Nutzung stets überwacht werden. Smartphones jedoch zu verbieten halte ich für völlig Schwachsinnig, da sie wie von @KaliDakini erwähnt essenziell für unsere moderne Gesellschaft sind.

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  56. -Fokus Kinder und Jugendliche-

    Kinder benötigen Orte, an welchen sie ihre Kreativität ausleben, sich ausprobieren und an ihre Grenzen stoßen können. Dies geschah früher auf dem Spielplatz oder während des Spielens im Wald. Das ist vielen Eltern inzwischen zu gefährlich oder allgemein auch zu aufwändig, was dazu führt, dass ihre Kinder gezwungen sind, sich einen anderen Erlebnisraum zu suchen: digitale Medien und das Internet. Da die meisten Eltern selbst sowohl Smartphone als auch Tablet stets bei sich haben, wachsen auch ihre Kinder mit diesen Medien auf.
    Kaum ein Mensch ist mehr ohne Smartphone unterwegs, daher finde ich es unge-rechtfertigt, dass Kinder und Jugendliche ohne den Konsum dieser aufwachsen sol-len. Ein geregelter Gebrauch ist jedoch essentiell. Gerade in jungem Alter sollten Zeiten verabredet werden, zu welchen die Kinder das Handy oder auch das Tablet verwenden dürfen. Zudem können weitere Regeln wie beispielsweise Vereinbarun-gen, wozu das Internet und Handy gebraucht werden dürfen, helfen. Wichtig ist je-doch, dass innerhalb der Familien auf medienfreie Rituale geachtet wird. Gerade dieser Punkt führt meiner Meinung nach zu einem ausgeglichenen Familienleben, was zu einer Steigerung der Zufriedenheit der Familienmitglieder führen kann. Wer-den vereinbarte Zeiten eingehalten, sehe ich in Smartphones keine Gefahr. Ist der Konsum jedoch übermächtig und bestimmt das Leben der Kinder und Jugendlichen, sollten die Eltern und das Umfeld Konsequenzen ziehen und auf die gesundheitlichen und sozialen Risiken wie Schlafstörungen und die Beeinträchtigung der sozialen Kompetenzen explizit hinweisen. Vorsicht sollte jedoch beim Thema Smartphone-verbot geboten werden. Ich selbst habe bei meiner Arbeit mit Jugendlichen die Er-fahrung gemacht, dass bei der Verhängung von Verboten grundsätzlich vorsichtig vorgegangen werden sollte und der Entzug von Medien nur angewendet werden soll-te, wenn er inhaltlich begründet ist. Vor allem sollte nicht vergessen werden, dass das Smartphone für die Jugendlichen DAS Kommunikations- und Sozialisationsme-dium darstellt und der Entzug des Smartphones den Entzug des Hauptkontaktes mit den Freunden und der sozialen Umwelt darstellt, was wiederum zu Ausgrenzung führen kann. Abschließend stelle ich fest, dass die Nutzung des Smartphones bereits im Kinder- und Jugendalter in unserer Zeit kaum mehr zu umgehen und daher ein aufgeklärter Umgang wichtig ist. Denn wie Moderator Clemens Bratzler in dem Bei-trag sagt: „Die Dosis macht das Gift.“

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  57. Smartphones, Computer, Tablets, Fernseher & Co. gehören meiner Meinung nach nicht ins Kindesalter. Die Kinder sollen während ihrer Kindheit Kind sein dürfen. Wir müssen ihnen die Zeit gönnen, dass sie so viel wie möglich selbst tun können, bevor ihnen die Arbeit von entsprechenden Geräten abgenommen wird. Denn Arbeit bedeutet immer auch Entwicklung von Fähigkeiten.
    Die Kinder sollen singen, malen, gestalten, tanzen und spielen, bevor sie von den vielen Bildern, Farben, Tönen, Nachrichten und Informationen überschüttet werden und dadurch ihr schöpferisches Vermögen lahmgelegt wird.
    Im Berufsleben gehört der Umgang mit diesen Gerätschaften heutzutage dazu und muss erlernt werden. Aber doch bitte alles zu seiner Zeit! Mit 12, 13, 14 Jahren ist das doch noch früh genug bzw. noch nicht zu spät. Dann sind die Kinder in der Lage die technischen Möglichkeiten sinnvoll einzusetzen und nur dort zu gebrauchen, wo sie tatsächlich nötig sind.
    Kinder die in ihrer frühen Kindheit viel Zeit vor den Bildschirmen verbracht haben, sind häufig später im Beruf weniger kreativ, weniger motiviert und ihnen fehlt die Fähigkeit zum selbständigen Denken und Handeln.
    Kinder sollen möglichst medienfrei aufwachsen. Sie sollen Natur und Menschen kennenlernen und echte Beziehungen aufbauen, damit nicht Smartphone, Computer oder Fernseher ihre liebsten Freunde werden.


    Quellen

    Kinder Sprechstunde, Ein medizinisch-pädagogischer Ratgeber; W. Goebel, M. Glöckler; 2006, Verlag Urachhaus

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  58. Dem Thema Smartphones, Tabelets, Pc, etc. stehe ich mit geteilter Meinung gegenüber. Ich finde es erschreckend das mitlerweile fast jedes Kind mit einem Smartphone umgehen kann und das sie es meistens bevorzugen damit zu Spielen als mit richtigem Spielzeug. Die Hirnentwicklung ist dadurch bei den Kindern stark beeinträchtigt, außerdem kann es auch zur Sucht führen.
    Leider sind digitale Medien ein fester Bestandteil in unserer Gesellschaft. Kaum einer kommt ohne Smartphone aus. Ein Verbot würde meiner Meinung gar nicht funktionieren. Dennoch sollte man sich die gesundheitlichen Auswirkungen von digitalen Medien auf den Körper genauer anschauen. Es kann bei Kinder unter anderm zu Schlafstörungen kommen, zu Bluthochdruck aber auch zu schlechteren Schulleistungen.
    In dem Video-Beitrag stellt Spitzer die Behauptung auf, dass der Umgang mit Smartphones, etc. krank macht und sogar noch schlimmere Folgen haben kann. Vorallem wenn Kinder im frühen Alter schon Kontakt damit haben, kann dies sehr schädlich sein.
    Meiner Meinung nach sollten Kinder so früh noch gar keinen Kontakt mit diesen Medien haben. Oft aber sind die Eltern zu faul um ihre Kinder zu beschäftigen und geben ihnen dann einfach ein Tabelet damit sie ruhig sind. Ich finde solch ein Verhalten schockierend. Ich finde der Umgang mit digitalen Medien sollte erst ab der Sekundarstufe beginnen. Hier werden die Kinder auf das Berufsleben vorbereitet und können einen verantwortungsbewussten Umgang mit den Medien lernen. Eine Auseinandersetzung damit ist unumgänglich da die Medien aus unserer Gesellschaft nicht mehr weg zu denken sind.
    Jedoch der ständige Kontakt mit den Smartphones kann auch Stress verursachen. Man ist ständig Erreichbar, hat einen ständigen inneren Zwang das man irgendetwas verpassen würde wenn man sein Handy für ein paar Stunden abschaltet. Außerdem lenkt es die Schüler auch meistens vom lernen ab.
    Durch die digitale Medien verlieren die Kinder auch immer mehr den sozialen Kontakt zu anderen. Man schreibt lieber anstatt sich persönlich zu treffen. Ich finde man sollte den Kindern Smatphones, Tablets, etc nicht generell verbieten. Aber man könnte bestimmte Zeiten einführen, in denen die Kinder an die digitalen Medien ran dürfen, zum Beispiel wird mittags das Handy zum lernen abgegeben und wenn sie alles für die Schule erledigt haben, bekommen sie es wieder. Dadurch hätten die Kinder auch regelmäßigen abstand dazu und können sich auf wichtige Dinge, wie zum Beispiel lernen konzentrieren.
    Aber auch wenn man sich mit Freunden trifft, könnte man vereinbaren das alle ihre Smartphones in die Mitte des Tisches legen und der wo zu erst an sein Handy möchte muss die nächste Runde bezahlen. Dadurch kommt keiner in die Versuchung den ganzen Abend nur am Handy zu hängen.
    Man sollte den Konsum von digitalen Medien in Maßen halten. Eltern sollten hier geziehlt schon im jungen Jahren eingreifen, damit die Kinder einen angemessenen Konsum erlernen und verantwortungsbewusst damit umgehen können.

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  59. Im Videobeitrag vertritt Hirnforscher Manfred Spitzer während dem Interview eine sehr einseitige Meinung, in der er Medien - vor allem im Kindes- und Jugendalter- als gefährlich und höchst unangebracht ansieht. Ich selbst vertrete in der Hinsicht eine zweidimensionale Meinung. Einerseits reagierte auch ich erschrocken, dass sich bereits Kinder im Kindergartenalter so gut mit Smartphones und Tablets auskannten und das digitale Puzzle dem „Echten“ vorzogen. Es ist jedoch eine Tatsache, dass heutzutage Kinder von Beginn ihres Lebens durch ihre Eltern (in)direkt mit den neuen Medien in Kontakt treten.
    Smartphones, Tablets, Laptops, Computer und viele weitere neue Medien sind in der Gegenwart nicht mehr wegzudenken, denn sie erleichtern uns nicht nur den Alltag zu bewältigen, sondern sind in der Arbeitswelt ein unentbehrliches Kommunikationsmittel. Genau aus diesem Grund ist es meines Erachtens sinnlos Kindern und Jugendlichen den Gebrauch bis zum Erwachsenenalter zu verbieten. Vielmehr sollten die Art und die Dauer des Konsums frühzeitig und altersgemäß geregelt werden. In der Pflicht stehen diesbezüglich nicht nur die Eltern, sondern auch die Institution Schule.
    Medienerziehung ist demnach als Vernetzungsaufgabe zwischen Schule und Elternhaus zu verstehen. Die Schule hat dabei die Aufgabe, die Eltern über ihre Pflicht und Verantwortungsaufgabe zu informieren sowie zu unterstützen, da die Mediennutzung der Eltern häufig von Erfahrungslosigkeit und Unsicherheit geprägt ist und sie dadurch nicht über das Wissen verfügen, wie sie ihren Kindern einen bewussten Medienumgang beibringen können. Dieser bewusste und kompetente Umgang ist jedoch von großer Bedeutung, nicht nur weil Medien auch im Schulalltag wichtig sind. So müssen die Schülerinnen und Schüler beispielsweise für Referate meist zu Hause Präsentationen multimedial erstellen. Dafür wäre es bedeutend, wenn Eltern bei Fragen und Schwierigkeiten ihre Kinder Hilfestellung leisten können.
    Im Bereich der Medienerziehung bestehen verschiedene Möglichkeiten für die Eltern, die unter anderem auch an Schulen umsetzbar sind. Die Einrichtung eines Elterncafés, könnte eine gute und effektive Möglichkeit sein, sodass sich dort die Eltern untereinander austauschen können und ihre Sorgen, Erfahrungen und Probleme im Bezug der Medien teilen. Darüber hinaus wäre es sinnvoll den Bereich Medienerziehung als Lehrperson an einem Elternabend zu thematisieren und zu diskutieren. Hierbei bietet sich auch die Möglichkeit an mögliche Gefahren wie Cybermobbing aufzugreifen sowie gemeinsam über die Bedeutung und Aufgabenbereiche der Medienbildung und -erziehung zu sprechen. Zudem können für Eltern Workshops zur Computerarbeit hilfreich sein, um sich mit dem Thema intensiver auseinandersetzten zu können.

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  60. Ein Leben ohne digitale Medien ist heutzutage nicht mehr vorstellbar. Es ist sehr umstritten, ob die Nutzung digitaler Medien bzw. Smartphones geeignet ist oder nicht. Fast jede Person besitzt ein Smartphone, wie man es auch in dem Video sieht werden Nicht- Smartphoneuser ausgeschlossen. Es ist erstaunlich wie Kindergartenkinder mit Smartphones umgehen können. Meine 2- Jährige Nachbarin ist schon in der Lage, mit dem Handy ihrer Mutter, Bilder zu machen, Youtube Videos zu öffnen, Nachrichten nach oben zu wischen und vieles mehr. Natürlich ist es gut, dass Kinder schon im frühen Alter beginnen mit Medien umzugehen, da heutzutage vieles durch Medien läuft, jedoch muss dies nicht schon im Kindergarten anfangen. Dies erwähnt auch Professor Manfred Spitzer. Er weist daraufhin, dass die Smartphonenutzung viele gesundheitliche Folgen hat. Zum einen beeinträchtigt es die Gehirnentwicklung und zum anderen führt es dazu, dass man sich nicht viel bewegt. Es ist wirklich so, dass man an Schlafmangel leidet. Obwohl man müde ist, beschäftigt man sich lieber mit dem beantworten der Whatsapp- Nachrichten. Ein weiterer Aspekt ist der sogenannte Smartphone- Rücken. Die falsche Haltung wirkt sich auf den Nacken und den Rücken negativ aus. Man leidet unter Rückenschmerzen. Professor Manfred Spritzer spricht von einer durchschnittlichen Mediennutzung von 7,5 Stunden. Nicht nur bei der Nutzung werden Strahlungen abgesondert, sondern auch der Aufenthalt in dem gleichen Raum. Der Generationswechsel führt dazu, dass kleine Kinder schon früh mit Medien umgehen können. Jedoch bin ich froh, dass ich meine Kindheit auf Spielplätzen leben durfte.

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  61. Geht man durch die Stadt, sieht man oft Kleinkinder im Kinderwagen, die mit einem Tablet ruhiggestellt werden oder Grundschüler, die sich Ihre neusten Smartphones und Spiele darauf zeigen. Die Mobilen Geräte sind kaum noch wegzudenken, doch ab wann und vor allem wie viel Umgang damit für Kinder gut ist, sieht jeder anders. Ich finde Manfred Spitzer hat mit seinen Argumenten recht, aber man kann und sollte digitale Medien den Kindern nicht komplett verbieten, denn ohne diese werden sie im späteren Berufsleben nicht mehr auskommen. Er sieht nur die Nachteile und kann sich mit keinem Vorteil anfreunden, wie zum Beispiel APP’s, mit denen Kinder spielerisch Mathe lernen können. Ich finde man sollte den Kindern den sinnvollen Umgang damit zeigen, aber nicht die Eltern dadurch ersetzen, in dem das Tablet die Gute-Nachtgeschichte vorliest. Auch sollten die Eltern ihr Kind nicht mit einem Tablet im Kinderwagen ruhigstellen, sondern es die Umgebung und Mitmenschen beobachten lassen und dadurch lernen. Ich finde ein Smartphone ist erst dann gesundheitsschädigend, wenn der Gebrauch zu viel wird und das Handy auch bei einer Verabredung mit Freunden, bei den Hausaufgaben oder beim Essen nicht weggelegt werden kann. Um einen gesunden Umgang mit den Geräten zu ermöglichen, sollten die Eltern noch viel Kontrolle über die Benutzung haben und diese auch einschränken, wenn sie außer Kontrolle gerät.

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  62. Ich bin gegen ein Verbot des Smartphones und bin sogar der Meinung, der Umgang und Gebrauch sollte in Schule geübt und erlaubt werden. Natürlich sollte dies nicht in einem unbegrenzten Ausmaß enden. Aber genau deshalb sollte der gesunde Umgang in der Schule gelernt werden. Wir leben mittlerweile in einer Welt, in der wir (und somit auch die Kinder) ständig mit technischen Medien unweigerlich in Berührung kommen und auch nutzen müssen. Gerade aus diesem Grund sehe ich die Schulen und den Lehrplan in der Pflicht, sich auf diese Veränderungen einzustellen. Spätestens im Berufsleben wird eine gewisse Kompetenz im Umgang mit Medien vorausgesetzt. Aber auch verschiedene Lerninhalte können, aufgefrischt durch das Smartphone, vielen Kindern besser vermittelt werden, als durch das klassische Schulbuch. Wer weiß, vielleicht entwickeln verschiedene Kinder ja sogar Spaß am Lernen.

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  63. Ich denke das Thema „Neue Medien“ dies sind Tablet, Smartphone, Computer und Co. wird immer wichtiger, aufgrund der Technisierung und der Globaslisation in der Welt. Dabei fande ich die Swr Sendung aufschlussreich beim Gegenüberstellen von dem Befürworter und dem Gegner davon, dem Hirnforscher, namens Professor Manfred Spitzer.
    Dabei spricht für die Verwendung der neuen Medien, dass es notwendig ist und eine Hilfestelle in der modernen Zeit bietet, wie zum Beispiel Matheapps die zur Unterstützung beim üben helfen. Außerdem wird es mittlerweile sowohl in der Schule, im Studium oder auf dem Arbeitsmarkt gefordert dies zu beherrschen.
    Im Gegensatz dazu findet Prof. Manfred Spitzer das Kinder unter 18 Jahren kein Handy besitzen sollten, da diese Schlafstörungen, Depression und einsam sein hervorrufen kann. Außerdem bemängelt er bei dem Gebrauch mit Smartphones, dass der Schlaf weniger regenerierend ist und der Konsument einen höheren Blutdruck hat. Dabei spricht er von einem durchschnittlichen Konsum von 7,5 Stunden täglichen Medienkonsum und appeliert an die verantwortungsvollen Eltern und meint, dass die Dosis das Gift ausmacht. Das Wischen der Smartphones erzeugt bei den Kindern, dass keine Sensorik und Motorik entwickelt werden können.
    Nach der Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Argumentationen denke ich, dass es vor allem auf dem bewussten Umgang mit diesen neuen Medien geht. Dabei sollten die Eltern durch Expertisen bei einem Elternabend bereits in Kindergärten und in der Schule aufgeklärt werden über die Chancen und Risiken davon. Dies dient dazu ein höheres Bewusstsein bei den Eltern und in der Interaktion mit ihren Kindern und dem Konsum zu finden. Zudem denke ich ist es wirklich wichtig den Umgang damit zu lernen, da es mittlerweile wirklich schon in der Kinder und Jugendzeit gefordert ist mit dem Computer umzugehen um in der Schule oder im Studium bei Präsentationen oder Hausarbeiten fertigen zu können.

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  64. Mutter 1: Das ging ja heute wieder ewig! Wie viele Elternabende muss ich noch
    durchstehen, bis mein Junior endlich seine Mittlere Reife hat?
    Mutter 2: In Klasse 9 und 10 halt die zwei Elternabende - macht vier Abende.
    Mutter 1: Daran darf ich gar nicht denken!
    Vater 1: Die Ergüsse zum Thema Medienkom-pe-tenz (betont) hätte man sich sparen
    können…
    Vater 2: Was Spiele angeht, sind wir wahrscheinlich kompetenter (lacht). Ich lass
    mir doch nicht den Spaß vermiesen! Wenn wir zwei Jungs in der Familie spielen,
    dann herrscht der allerschönste Familienfriede.
    Mutter 1: Das glaub ich gleich. Aber die Mutter kann dann die Hausaufgaben einfordern.
    Mutter 2: Bei uns gibt’s das stundenlange Gespiele sowieso nicht. Der Junge soll sich anstrengen und was lernen. Wenn der vor dem Computer gesessen hat, hat der gar keine Lust mehr Hausaufgaben zu machen.
    Mutter 3: Genau das sagt der Spitzer!
    Vater 1: Wer ist der Spitzer denn?
    Mutter 3: Ha! Neurologe aus Ulm. Der hat das Buch „Digitale Demenz" geschrieben. Seit ich das gelesen hab, dürfen meine Kinder nur noch am Wochenende fernsehen und das Tablet und der Computer sind tabu!
    Vater 1: Was sagt also der Spitzer, dass du zu so radikalen Methoden greifst?
    Mutter 3: Digitale Medien machen dick, dumm, aggressiv, einsam, krank und unglücklich!
    Vater 1: Dick, dumm, aggressiv ... Müsste ich also sein, bin ich aber nicht! Mein BMI
    ist sogar unterm Durchschnitt!
    Mutter 3: Es geht doch um die Kinder! Untersuchungen zeigen, dass je mehr Medienkonsum im Kindergartenalter, desto schlechter die Bildungskarriere. Und Kinder, die sich viel mit digitalen Medien beschäftigen, verfügen über eine geringere Aufmerksamkeitsspanne und Frustrationstoleranz.
    Mutter 2: Meiner hat das vom Vater geerbt…
    Mutter 3: Alles, was wir tun, verändert unser Gehirn. Deshalb beeinflussen digitale Medien
    eben unser Gehirn. Videospiele vergrößern z.B. Hirnbereiche, die für räumliche
    Orientierung und Feinmotorik zuständig sind.
    Vater 2: Deshalb hab ich bei Autorennen am Computer absolut keine Chance gegen den
    Junior.
    Die Bahnen in meinem Gehirn sind schon zu festgefahren.
    Vater 1: Also, sind Medien doch gut - besseres räumliches Denken!
    Mutter 3: Aber - ! Die Zeit, die Kinder mit Smartphones, Tablets und Computer verbringen,
    schwächt die Schaltkreise, die für Kommunikation und Empathie zuständig sind!
    Mutter 1: Also ich weiß nicht. An Kommunikation fehlt’s doch nicht. Nach der JIM-Studie sind Jugendliche zwischen 12 und 19 täglich 2 Stunden online. Facebook, Whats-App etc. Ob die früher so viel miteinander geredet hätten?
    Vater 2: Die Schule schafft für teueres Geld Tablets an. Eltern sperren Computer und Co. weg. Wer soll sich da noch zurechtfinden?!
    Mutter 2: Auf jeden Fall gibts keine Insel der Seligen. Oder glaubt ihr, dass wir unsere
    Kinder in goldene Käfige sperren können und von dene bösen digitalen Medien
    fern halten?
    Vater 1: Das können wir heute Abend nicht mehr lösen. Kommt ihr noch mit zu uns auf ein Glas Wein?


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  65. Geht man durch die Stadt, sieht man oft Kleinkinder im Kinderwagen, die mit einem Tablet ruhiggestellt werden oder Grundschüler, die sich Ihre neusten Smartphones und Spiele darauf zeigen. Die Mobilen Geräte sind kaum noch wegzudenken doch ab wann und vor allem wie viel Umgang damit für Kinder gut ist, sieht jeder anders. Ich finde Manfred Spitzer hat mit seinen Argumenten recht, aber man kann und sollte digitale Medien den Kindern nicht komplett verbieten, denn ohne diese werden sie im späteren Berufsleben nicht mehr auskommen. Er sieht nur die Nachteile und kann sich mit keinem Vorteil anfreunden, wie zum Beispiel APP’s, mit denen Kinder spielerisch Mathe lernen können. Ich finde man sollte den Kindern den sinnvollen Umgang damit zeigen, aber nicht die Eltern dadurch ersetzen, in dem das Tablet die Gute-Nachtgeschichte vorliest. Auch sollten die Eltern ihr Kind nicht mit einem Tablet im Kinderwagen ruhigstellen, sondern es die Umgebung und Mitmenschen beobachten lassen und dadurch lernen. Ich finde ein Smartphone ist erst dann gesundheitsschädigend, wenn der Gebrauch zu viel wird und das Handy auch bei einer Verabredung mit Freunden, bei den Hausaufgaben oder beim Essen nicht weggelegt werden kann. Um einen gesunden Umgang mit den Geräten zu ermöglichen, sollten die Eltern noch viel Kontrolle über die Benutzung haben und diese auch einschränken, wenn sie außer Kontrolle gerät.

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  66. Ich finde sowohl die Position des Medienpädagogen als auch die des Hirnforschers durchaus gerechtfertigt. Mir kommt die Position des Forschers aber etwas zu "konservativ" rüber. Er scheint schon eine sehr ablehnende Haltung gegenüber Smartphone in Verbindung mit Schülern zu haben. Die teile ich nicht ganz obwohl sie durchaus berechtigt und durch Studien belegt wurde.
    Aber in der heutigen Zeit ist das Smartphone, Tablet oder ein Whiteboard in Verbindung mit einem Beamer schon so in der Gesellschaft verflochten, dass ein Verbot kein Sinn mehr ergibt.
    Handys können durchaus nützlich sein in der Schule. So benutzt der beste Lehrer Deutschlands ein Tablet oder erlaubt den Schülerinnen und Schülern unter bestimmten Voraussetzungen auch die Nutzung ihrer eigenen Handys (https://www.youtube.com/watch?v=bGSQF4Cc43A). Von diesem Standpunkt aus gesehen ist der Gebrauch von Handys, Tablets etc. nicht schädlich sondern förderlich. Es kommt halt darauf an wie ich sie nutze. Nutze ich Handys als Unterstützung zum lernen oder zum chatten per Whatsapp?
    Somit ist das Handy eigentlich als "neutraler Gegenstand" anzusehen und zu werten. Weder ist es schädlich noch förderlich bis es jemand auf die eine oder andere Weise nutzt. So geht der Hirnforscher davon aus, dass Jugendliche die Handys "schädlich" (chatten, Ablenkung,...) und der Pädagoge "positiv" nutzen. Somit sind beide im Recht was ihre Meinung angeht.

    Somit kann gesagt werden, dass es von dem Nutzer des Smartphones abhängt, ob es einen positiven oder negativen Effekt hat und bewirkt.

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  67. Meiner Meinung nach erübrigt sich die Diskussion, ob man Kindern und Jugendlichen ein Smartphoneverbot erteilt oder nicht.
    Die Medienentwicklung ist nicht aufzuhalten und wird immer weiter vorangetrieben. Das Handy ist mittlerweile ein fester Bestandteil in unserer Gesellschaft und ist kaum mehr wegzudenken. Fast jeder Jugendliche besitzt mittlerweile ein Handy und benutzt dieses regelmäßig.
    Wenn man etwas am Medienverhalten der Jugendlichen ändern will, dann muss man an der Art des Konsums und am Medienverständnis etwas ändern. Sowohl die Zeit am Handy, als auch der richtige Umgang muss geschult werden und auch von den Erwachsenen klar vorgelebt werden.
    Viele Erwachsene haben eine Vorbildfunktion gegenüber Jugendlichen. Durch einen gut vorgelebten Umgang mit dem Medium „Handy“ kann man viel erreichen.
    Dazu müssen die Eltern und Lehrer über die Nutzungsmöglichkeiten gut informiert sein und sollten technisch auf einem guten Wissenstand sein, damit sie ihren Kindern oder Schülerinnen und Schülern einen verantwortungsbewussten Umgang mit dem Handy beibringen können.
    In der Zeit, in der die Jugendlichen am Handy sind, sollten sie sinnvolle Dinge tun und nicht aus Langeweile das Handy benutzen. Außerdem darf es auch Zeiten geben, in denen die Jugendlichen ihr Handy beiseitelegen und sich anderweitig beschäftigen. Ich erinnere mich noch an meine Kindheit und Jugend, in der wir sehr viel im Freien unterwegs waren und andere Möglichkeiten der Beschäftigung gefunden haben, ohne das Handy dabei zu haben. Daher heißt es den Kindern einen sinnvollen, verantwortungsbewussten und zeitbegrenzten Umgang mit dem Handy vorzuleben und ihnen Unterstützung bei der Umsetzung anzubieten.

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  68. Generell stehe ich der Medien-, vor allem auch Smartephonenutzung, Jugendlicher und Kinder kritisch gegenüber. Eine Kindertoilette mit Tablethalter oder Kinder die sich im Montagmorgenkreis duellieren indem sie von verschiedenen digitalen Spielen und ihrer Medienzeit erzählen empfinde ich auch als eine äußerst negative Entwicklung und kurz huscht mir der Satz „früher/in meiner Kindheit war alles besser“ durch den Kopf. Mir geht das Argument, dass alle die abends noch einmal ins Smartphone schauen, eine Schlafstörung haben und Smartphone Besitzer eher unsozial und unkommunikativer sind nicht mehr aus dem Kopf. Ich empfinde viele der Argumente als nachvollziehbar und generell könnten sie mich auch überzeugen. Ich selbst nutze das Smartphone abends vor dem Schlafen und meist ist sogar frühs mein erster Griff zu meinem Handy um den Wecker auszuschalten und Nachrichten zu checken. Oft nutze ich mein Smartphone zu lange und viele von uns vergeuden teilweise mehrere Stunden pro Tag im Netz. Spitzers Argumentation jedoch fand ich nicht überzeugend. Durch seine radikalen Äußerungen in denen er sich komplett gegen das Smartphone ausspricht und scheinbar nur negative Aspekte zu sehen scheint konnte er mich nicht überzeugen.
    Diese Erkenntnis nehme ich mit in mein Lehrerdasein, da ich denke, dass es sehr wichtig ist den Schülerinnen und Schülern nicht nur negative Konsequenzen des Medienkonsums darzulegen und dem völlig verschlossen entgegenzustehen. Es ist wichtig an die Lebenswelt der Kinder anzuschließen und aus dieser ist heutzutage das Smartphone und Tablet eben nicht mehr wegzudenken. Es ist wichtig über mögliche Gefahren und Risiken der Mediennutzung Bescheid zu wissen um diese an die Schülerinnen und Schüler weitergeben zu können. Allerdings sollte man die unzähligen positiven Aspekte der neuen Medien nicht einfach unbeachtet unter den Tisch fallen lassen.

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  69. Ich muss sagen, wenn ich diesen Beitrag sehe muss ich sofort an mein 3Jähriges Babysitterkind denken und wie erstaunt/geschockt ich darüber war, wie es in diesem Alter schon mit Tablet und Co. umgehen kann. Gerade in diesem Alter sind übermäßiger Konsum meiner Meinung nach schädlich und die Medien werden leider auch oft als "Babysitter" eingesetzt. Denn hat man gerade keine Zeit oder gar Lust sich mit seinem Kind zu beschäftigen wird es oft vor die Medien gesetzt und so beschäftigt.
    Ich denke gerade bei Jugendlichen ist der Drang da, immer erreichbar und informiert zu sein um am nächsten Tag in der Schule mitreden zu können. Was ich an mir selbst gemerkt habe und bei Kindern die mit Smartphones und Co. aufwachsen mit Sicherheit noch schlimmer ist, ist die Verschlechterung der Sprache und der Rechtschreibung. Gerade in Whatsapp, was für diese eines der Hauptkommunikationsmittel ist, wird Rechtschreibung und Grammatik nicht groß geschrieben. Ich selber erwische mich schon oft wie ich Wörter, wie in Whatsapp, abkürze.
    Ich finde Manfred Spitzers Meinung jedoch teilweise etwas übertrieben, denn ich bin der Meinung die "Dosis macht das Gift".
    Natürlich schädigt ein übermäßiger Konsum, so wie es mit so ziemlich allem im Leben ist, jedoch ist ein kompletter Verzicht auf Medien nicht mehr wegzudenken. Auch den schulischen Alltag ohne Medien zu meistern wird mit der Umstellung der Schulen auf Medien bezogenes Lernen schwierig. Trotzdem gibt es Punkte bei denen ich Manfred Spitzer zustimmen kann:. Beispielsweise finde ich, dass ein Kindergartenkind kein Smartphone braucht und auch noch nicht damit umgehen können muss. Kinder sollten raus gehen an die frische Luft, die Natur erkunden, mit Freunden spielen und damit ihr sozial verhalten fördern und eben Dinge tun, die ein Kind tut.

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  70. Mein erster Eindruck von dem Video-Beitrag war, dass es super anstrengend ist einem Interview zu folgen, wenn sich die Gesprächspartner ständig ins Wort fallen. Umso mehr hat mich die angespannte Atmosphäre dazu angeregt, selbst darüber nachzudenken, wie ich persönlich zu dieser Thematik stehe, die aktueller nicht sein könnte.Auch wenn ich die starke Verbreitung von Smartphones unter Kindern selbst ab und zu beobachte, war ich doch sehr verwundert, als die Kinder im Kindergarten sagten, sie würden „WhatsApp“ nutzen. Wieso und vor allem wie nutzen Kinder WhatsApp, wenn sie wahrscheinlich noch gar nicht lesen oder schreiben können? Ich selbst habe einen Neffen der 5 Jahre alt ist, den Kindergarten besucht und im Ausland lebt. Ich spreche zwar seine Sprache aber er nicht meine, und trotzdem kommunizieren wir fast täglich über WhatsApp miteinander, indem wir uns Bilder, sogenannte Emojis oder auch mal eine Sprachnachricht schicken. Die Möglichkeit, dass mein Neffe das Smartphone seiner Mama nutzen darf, macht es uns also möglich über die weite Entfernung hinweg in Kontakt miteinander zu bleiben. Der Titel des Beitrags und damit die Aussage Spitzers, Smartphones seinen schlimmer als Asbest, habe ich zunächst als rein provokativ empfunden. Insgesamt sind die Argumente, die er in dem Interview nennt, meiner Einschätzung nach gute Argumente, da sie begründet werden und sich zudem an Studien stützen. Die Tatsache, dass Spitzer selbst Hirnforscher und meiner Recherche nach auch Psychiater ist, verstärkt seine Argumentation sogar noch ein wenig.
    Als besonders starkes Argument sehe ich, dass beim Wischen auf einem glatten Bildschirm weder Sensorik noch Motorik gefördert werden und diese beim Lernen und bei der Entwicklung eines Kindes enorm wichtig sind. Diese Aussage werden viele Pädagogen und Psychologen befürworten und blickt man in die Grundschulen und Kindergärten unserer Zeit, so wird man feststellen, dass diese viele Lern-und Spielangebote bieten, die sensorische und motorische Fähigkeiten von Kindern fördern sollen. Da wären wir wieder bei den Kindern aus dem Kindergarten. Diese lernen beim Tippen auf einem Smartphone bestimmt nicht Buchstaben korrekt zu schreiben, geschweige denn im späteren Alter die Rechtschreibung. Auch die Unausgeglichenheit, von der die Erzieherin berichtet, ist mithilfe vieler Studien unter die Lupe genommen worden und es ist heute kein Geheimnis mehr, dass die Verwendung von Smartphones oder Tablets vor dem Schlafen bestimmte Hirnareale anregt und damit den Schlaf verschlechtert – Warum? Weil Handys strahlen. Schlaf wiederum ist ein wichtiger Faktor im Hinblick auf die Gesundheit eines Menschen, denn er ist lebensnotwendig und gibt unserem Körper die Möglichkeit zu Regeneration. Bei Kindern ist genügend Schlaf gerade deshalb wichtig, weil dabei Hormone ausgeschüttet werden, die Wachstum bewirken. Doch das ist nicht der einzige gesundheitsschädliche Effekt, der bei übermäßigem Nutzen von Smartphones und Tablets auftreten könnte. Eines der Kinder in der Schule nennt das Stichwort Ausgrenzung - von denjenigen, die kein Smartphone besitzen. Und Ausgrenzung kann unter Umständen (natürlich unter Einfluss mehrerer Faktoren) die Psyche eines Menschen krankhaft verändern.Interessant finde ich auch, dass die interviewten Kinder auf dem Schulhof offensichtlich erkennen, dass das Smartphone sie beispielsweise beim Lernen stört, sie sich aber trotzdem eingestehen es beim Lernen nicht wegzulegen. Und weil wir das wahrscheinlich alle kennen, finde ich den Vergleich der Smartphone-Nutzung mit dem Zigarettenrauchen im Hinblick auf das Suchtpotenzial gar nicht so abwegig.Ob ich Spitzers Vorstellung nachgehen würde, also Smartphones, Tablets und weitere elektronische Geräte aus meinem zu Hause zu verbannen oder mich eher für einen mäßigen Umgang damit einsetzen würde, könnte ich wahrscheinlich besser entscheiden, wenn ich selbst Kinder hätte. Als Studentin stelle ich mir ein Leben ohne Smartphone und Co. jedenfalls schwierig vor…
    Liebe Grüße,
    Vanessa

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  71. Meiner Meinung nach sind beide Positionen, also die des Medienpädagogen und die des Forschers, nachzuvollziehen, allerdings steht die Welt in ständigem Wandel, und im Moment eben auch im Bereich Schule. Sich dem Wandel anzuschließen und ihn möglicherweise in eine „bessere“ Richtung zu lenken scheint mir in dem Fall einfacher, als sich dem vermeintlichen „Problem“ zu stellen, denn die Digitalisierung ist definitiv nicht mehr aufzuhalten, denn sie bringt einfach zu viele Vorteile mit sich. Deshalb ist es meiner Meinung nach wichtig, dass die Kinder mit Dingen wie Smartphones, Tablets und co. Aufwachsen, es ist dann aber ebenso wichtig, den Umgang mit diesen Geräten zu lernen. Im Moment fällt mir häufig auf, dass gerade Kinder und Jugendliche oftmals gar nicht wissen, was sie da mit ihrem Gerät so machen und was das für Folgen haben kann, seien es nun gesundheitliche Folgen, oder aber Folgen für Privatsphäre ect., und, dass sich meist niemand für die Aufklärung verantwortlich sieht. Deshalb bin ich auch eher der Meinung des Medienpädagogen, indem man den Kindern und Jugendlichen schon an der Schule den richtigen Umgang mit digitalen Medien zeigt, allerdings gehört für mich da ebenso ein eigenständiges Schulfach dazu, dass mit den Schülern auf ganz theoretische Weise erklärt, was für Gefahren im Internet lauern, und was ein falscher Umgang für (gesundheitliche) Folgen haben kann.
    Mit dieser Methode wäre es meiner Meinung nach möglich dem Problem entgegenzukommen, denn radikale Verbote helfen selten.

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  72. Durch den technischen Fortschritt rückte das Smartphone immer mehr in den Mittelunkt des Alltags von Jugendlichen aber auch Erwachsenen. Wie jeder Fortschritt hat auch das Smartphone, als Weiterentwicklung, Vor- und Nachteile.
    Diese Grenzen aber auch Nutzen sind auch in der schulischen Arbeit zu beobachten. Es gibt nun weitere Möglichkeiten von neuen Unterrichtsmethoden oder der Unterrichtsgestaltung. Durch den Einsatz im Unterricht kann die Motivation von Schülerinnen und Schüler gesteigert werden, sodass folglich auch eine Verbesserung der Unterrichtsqualität erkennbar ist. Zudem können Inhalte auch in Form von Blogs oder Onlineseiten erklärt und dargestellt werden. Jedoch hier ist dabei zu beachten, dass der „richtige“ Umgang als zentraler Aspekt besprochen werden muss. Die Lehrerin oder der Lehrer müssen sich also mit der Thematik im Voraus auseinandersetzen, um ihre persönlichen Kompetenzen zu erweitern. Eine Grenze, die automatisch folgt, ist die große Ablenkung durch diese Geräte. Dies bezieht sich vor allem auf die Bewältigung der Hausaufgaben oder auf das Lernen für Klassenarbeiten. Häufig liegt das Smartphone neben dem Jugendlichen auf dem Tisch, sodass möglicherweise schulische Leistungen darunter leiden. Dies impliziert auch, dass die Konzentration der Schülerinnen und Schüler abnimmt und auf „Nebensächliches“ verlagert wird. Darunter könnten soziale Gruppen, wie WhatsApp oder Facebook, gehören. Diese spielen im Leben von Schülerinnen und Schüler immer eine wichtigere Rolle. Leider entstehen hier auch häufig Formen von Mobbing, beispielswiese in Form von Gruppenzwang. Schülerinnen und Schüler identifizieren sich über ihre Likes oder Kommentare. Man könnte sagen, dass hier ein gewisser psychischer Stress und Druck ausgeübt wird, den sich aber die Jugendliche oft selbst verursachen. Weiterhin kann es so zu extremen Schlafmangel kommen, da Smartphones eine große Suchtgefahr darstellen. Dies übt sich wiederum auch auf den Körper und dessen Bedürfnisse aus, sodass es dadurch zu negativen gesundheitlichen Folgen kommen kann.


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  73. Ich war bereits bei zwei Vorträgen von Manfred Spitzer. Ein Vortrag war zu „Glück und Gesundheit“ und ein Vortrag (zu einem seiner Bücher) „Digitale Demenz“. Live und vor Ort ist er überaus sympathisch. Er hat sich sein Studium als Stand-up-Comedian verdient. Dementsprechend sind auch seine Vorträge. Einfach unterhaltsam. Den Fernsehauftritt fand ich nicht so gelungen. Da wirkt er wie ein unsympathischer Fanatiker und Gegner gegenüber den digitalen Medien. Ich glaube, dass er das eigentlich nicht ist, denn er ist ja Gehirnforscher und somit Wissenschaftler.
    Er hat sich aber auch mit der Entwicklung von Kindern beschäftigt und eine häufige Nutzung von neuen Medien hat natürlich auch Auswirkungen. Und die sind bekanntermaßen nicht gerade positiv.
    Aber auch schon vor Smartphones gab es andere Gefahren, die schlecht für Kinder waren. D.h. aber nicht per se, dass die dann abgeschafft worden sind. Es kommt wohl eher auf den passenden Umgang an. Der muss definitiv noch weiterentwickelt werden. Ich denke, dass dieser aber erlernbar ist; mit der Zeit. Klar ist es schlecht den ganzen Tag nur vor irgendwelchen Bildschirmen zu hängen, anstatt sich mit Freunden zu treffen. Und im Kindergartenalter gibt es bestimmt auch besseres, als digitale Spiele zu spielen.
    Aber wenn wir uns die Eltern dazu anschauen, (oder uns mal kritisch anschauen,) dann sind wir nicht die besten Vorbilder. Nur sind wir schon Erwachsen. Die Kinder allerdings noch nicht. Und ich denke, dass es wichtig ist, dass Kinder draußen spielen und sich mit Freunden treffen. Dass sie eben nicht den ganzen Tag sitzend vor einem Bildschirm hängen. Das ist der schonraum den wir ihnen gewährleisten sollten. Denn die Kinder wissen nicht, dass es nicht so gut ist, den ganzen Tag zu zocken. Das sie erst mal andere und wichtigere Dinge erfahren sollen.
    Deshalb muss das Smartphone aber nicht verteufelt werden. Ich bin total froh, dass ich jederzeit schauen kann, welche Zugverbindung beim Heimfahren, denn gerade aktuell ist.

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  74. Der Hirnforscher Professor Manfred Spitzer ist laut dem Videobeitrag der Ansicht, man solle Kindern und Jugendlichen den Gebrauch von Smartphones, etc. verbieten bzw. den Gebrauch bis zum 18. Lebensjahr komplett vermeiden. Er geht davon aus, dass der Kontakt zu den Bildschirmmedien die Hirnentwicklung sehr stark beeinflusst und zu einer Sucht (auch schon im Kindergartenalter) führen kann. Es kann zu Bluthochdruck, Schlafstörungen, fehlender Empathie, schlechteren Schulleistungen und eben Suchtverhalten kommen.
    Die Frage, die sich mir allerdings stellt, sind Smartphones und andere Bildschirmmedien wirklich so schlecht, wie sie hier dargestellt werden oder können sie auch nützlich für die Kinder und Jugendlichen sein.
    In vielen Schulen herrscht striktes Handyverbot. Aber nicht, weil die Schule denkt, es wäre schädlich für die Kinder, sondern einfach, weil es sie bei ihrem Unterricht stört. In anderen Schulen oder bei einigen, jungen Lehrkräften geht der Trend in eine andere Richtung. Selbst an der PH gibt es mittlerweile Dozenten, die den sinnvollen Einsatz von Smartphones und Tablets im Unterricht als Vorteil für die Schülerinnen und Schüler sehen. Die Kinder beschäftigen sich gerne mit neuen Medien und sind im Unterricht konzentrierter und interessierter dabei, wenn sie nicht „nur“ mit Papier und Stift arbeiten sollen. Natürlich sollten die Smartphones nicht jeden Tag und bei jedem Thema verwendet werden, sondern sie sollten sinnvoll in Themenbereiche eingegliedert werden, in die sie passen.
    Wichtig finde ich aber, dass die Eltern Zuhause auf den Smartphonekonsum ihrer Kinder achten. Während den Hausaufgaben gehört kein Handy mit an den Tisch, da es zu starker Ablenkung kommt und die Hausaufgaben sich so ewig in die Länge ziehen. Auch finde ich es sinnvoll (bei jüngeren Kindern), dass die Handys abends vor dem Schlafengehen eingesammelt werden, um den Kindern ihren Schlaf zu ermöglichen.
    Liebe Grüße
    Belinda Bello

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  75. Hallo,
    es existieren Medien verschiedenster Art und das Spektrum erweitert sich fortan. Deshalb sollte meiner Meinung nach nicht darauf hingearbeitet werden, den „Digitalisierungsprozess“ aufzuhalten, sondern vielmehr den Kindern ein Gefühl für das richtige Maß im Umgang mit diesen Medien vermittelt werden. Das bedeutet, sie sollen erlernen, bei ihrer Mediennutzung selbstreflektierend und kritisch zu sein. Außerdem ist wichtig, dass Kinder die damit verbundenen Risiken kennen und wissen, wie sie sich davor schützen können. Dies geht nur, wenn sie bereits so früh wie möglich darin aufgeklärt werden. Trotzdem sollte man die Kinder bei ihrer Nutzung nicht sich selbst überlassen und ihnen die Medien frei zur Verfügung stellen. Gewisse Sicherheitsvorkehrungen, wie bestimmte Handyzeiten z.B., scheinen als gute Maßnahme für einen kontrollierten Gebrauch.
    Immer wieder erlebe ich Situationen, in denen Mütter ihren Kleinkindern das Handy oder das Tablet in die Hand drücken, um sie „ruhig zu stellen“ und früher hat man sie vor den Fernseher gesetzt, was genau so schlecht war. Kinder müssen Grenzerfahrungen erleben und das auch unbedingt im Thema mit Medien! Sie sollten nicht komplett verlernen sich selbst kreativ zu beschäftigen. Wichtig ist auch das korrekte Vorleben der Eltern. Kinder schauen sich viel ab und lernen in erster Linie im eigenen Zuhause, wie mit Medien umgegangen wird.
    Viele Eltern geben nach meinem persönlichen Empfinden ihren Kindern viel zu früh ein Handy, um sie nicht zu Außenseitern zu machen, da sie sonst als einzige kein Handy besitzen. Hier sollte meiner Meinung nach ein Wandel vollzogen werden, denn die Mode des frühen Handybesitzes birgt viele Nachteile, wie beispielsweise die Suchtgefahr.
    Letztendlich sollte der Smartphone-Gebrauch nicht verboten werden, da die Kinder begreifen und lernen müssen, wie sie sich einerseits vor medialen Gefahren schützen und andererseits die Potentiale der Digitalisierung für sich nutzen können.

    Liebe Grüße
    Süheyla


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  76. Wer die Suchmaschine Google nach dem Begriff "Sex" durchsucht bekommt über 3 Milliarden Treffer. Weitere Grundbedürfnisse wie Liebe, Essen und Trinken kommen nicht mal auf ein Zehntel der Anzahl der Treffer, wenn nach ihnen gesucht wird. Die meisten Seiten, welche im Internet besucht werden, stehen im Zusammenhang mit Pornografie.
    Ich fande den Gedanken von Herrn Spitzer zum Ende der Sendung besonderes interessant, als er behauptet, dass niemand eine Minderjährige ins Rotlichtviertel schicken würde, um die Welt kennen zu lernen. Wer Kindern ein Smartphone gibt, ermöglicht es somit, dass sie mit Gewalt und Pornographie konfrontiert werden. In der Realität versuchen Eltern ihre Kinder unbedingt vor diesen negativen Einflüssen zu schützen, wieso also nicht auch in der virtuellen Welt. Ohne Zweifel ist es heutzutage nahe zu unmöglich Kinder und Jugendliche gänzlich davor zu schützen, ein eigenes Smartphone bedeutet jedoch die Eintrittskarte in diese schlecht geschützte Welt. Das der Umgang mit Medien früher oder später gelernt werden muss, steht außer Frage, allerdings erschließt sich mir nicht, weshalb ein Sechsjähriger ein Tablet bedienen muss und ein 12-Jähriger ein eigenes Smartphone benötigt. Der Umgang mit Smartphone und Tablet lässt sich auch noch dann lernen, wenn man die Vorteile die, diese Geräte mit sich bringen auch tatsächlich benötigt und sie sinnvoll nutzt. Erschreckend sind auch die Zahlen, wie viel Zeit Kinder pro Tag an diesen Geräten verbringen. Es wäre wohl wichtiger ihnen nicht nur das Bedienen der neuen Medien beizubringen, sondern auch die angebrachte Nutzung der Geräte und deren Auswirkungen auf ihr Leben.

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  77. Medien sind heutzutage nicht mehr wegzudenken. Dem muss ich zustimmen, wenn auch mit einem mulmigen Gefühl. Die rasante Entwicklung der neuen Medien in den letzten Jahren hat mich schon öfter zum Nachdenken gebracht und ich frage mich, wie die Welt in weiteren 10 Jahren aussehen wird. Ich bin überrascht, wie schnell Medien eine feste Rolle im Alltag einnehmen konnten. Jedoch sind sie, wie schon gesagt nicht mehr wegzudenken und bestimmen auch die Arbeitswelt. Der Kontakt ist somit unumgänglich und muss deshalb auch gelernt und geschult werden. Auch ich vertrete die Meinung, dass der richtige Umgang mit den Medien erlernt werden muss. Die Frage ist jedoch, wer die Verantwortung dazu trägt und inwieweit dies durchzusetzen ist. Ist dies die Aufgabe der Schule oder doch die der Eltern? Hier wird einander oft die Verantwortung zugeschoben. Und was genau ist der richtige Umgang mit neuen Medien? Dies alles sind Fragen, mit denen man sich beschäftigen muss und die nicht eindeutig zu beantworten sind. Je nach Interesse und Verwendung gibt es individuelle Ansichten und Lösungsansätze. Jedoch haben die Medien unglaublich großes Potential und sind auch aus eigener Erfahrung hilfreich und nützlich. Dabei stimme ich der Medizin-Studentin im Video zu, dass ich im Studium nicht ohne die Medien auskommen würde und diese vor allem auch die Recherche sehr erleichtern. Auf der einen Seite sehe auch ich den Umgang mit Medien kritisch, jedoch sind die Vorteile nicht wegzudenken.

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  78. Medien sind heutzutage nicht mehr wegzudenken. Dem muss ich zustimmen, wenn auch mit einem mulmigen Gefühl. Die rasante Entwicklung der neuen Medien in den letzten Jahren hat mich schon öfter zum Nachdenken gebracht und ich frage mich, wie die Welt in weiteren 10 Jahren aussehen wird. Ich bin überrascht, wie schnell Medien eine feste Rolle im Alltag einnehmen konnten. Jedoch sind sie, wie schon gesagt nicht mehr wegzudenken und bestimmen auch die Arbeitswelt. Der Kontakt ist somit unumgänglich und muss deshalb auch gelernt und geschult werden. Auch ich vertrete die Meinung, dass der richtige Umgang mit den Medien erlernt werden muss. Die Frage ist jedoch, wer die Verantwortung dazu trägt und inwieweit dies durchzusetzen ist. Ist dies die Aufgabe der Schule oder doch die der Eltern? Hier wird einander oft die Verantwortung zugeschoben. Und was genau ist der richtige Umgang mit neuen Medien? Dies alles sind Fragen, mit denen man sich beschäftigen muss und die nicht eindeutig zu beantworten sind. Je nach Interesse und Verwendung gibt es individuelle Ansichten und Lösungsansätze. Jedoch haben die Medien unglaublich großes Potential und sind auch aus eigener Erfahrung hilfreich und nützlich. Dabei stimme ich der Medizin-Studentin im Video zu, dass ich im Studium nicht ohne die Medien auskommen würde und diese vor allem auch die Recherche sehr erleichtern. Auf der einen Seite sehe auch ich den Umgang mit Medien kritisch, jedoch sind die Vorteile nicht wegzudenken.

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  79. Der Mediziner und Psychologe Manfred Spitzer vertritt eine durchaus extreme Meinung im Bezug auf die Mediennutzung von Kindern wodurch er sehr polarisiert. Dabei bezieht er sich auf eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien, die seine Sichtweise untermauern. An der heftigen Kritik der Spitzer sich in den Medien immer wieder stellen muss, kann man erkennen, dass es sich hierbei um ein sehr emotional aufgeladenes Thema handelt. Auch an der Hochschule habe ich einige Professoren kennengelernt, die den Ansichten Spitzers durchaus sehr kritisch gegenüberstehen. Ich habe mich manchmal gefragt, woher es kommt, dass Spitzers Thesen so umstritten sind und in den zahlreichen Talkshows und Diskussionen oft sehr kontroverse Auseinandersetzungen mit dem Thema stattfinden. Ist es vielleicht deshalb, weil sich im Grunde genommen die Menschen durch die Kritik Spitzers Kritik angegriffen fühlen? Im Falle dass Spitzers Thesen der Wahrheit entsprechen, müssten viele Menschen ihren Umgang mit den Medien neu überdenken. Die Reaktionen die Spitzers Thesen zuweilen auslösen, beweisen zumindest, dass dieses Thema einen empfindlichen Nerv der heutigen Zeit trifft. Vom Grundgedanken her stimme ich Spitzer zu. Wieso sollte man nicht etwas, dass nachweislich der kindlichen Entwicklung schadet, von dem Kind zumindest solange fernhalten, wie es vertretbar und möglich ist? Elektronische Medien wie Smartphones und Tablets sind erst seit wenigen Jahren im heutigen Umfang vorhanden und für Kinder zugänglich. Die Folgen des intensiven Konsums dieser Medien ist aus Entwicklungspsychologischer Sicht bisher wenig erforscht. Ich bin selbst Vater und stehe derzeit auch in einem Spannungsfeld. Gerade für Kinder gibt es auf dem Smartphone eine Menge Spiele mit einem hohen Suchtfaktor. Schon in der Grundschule treten die Kinder online gegeneinander an. Wenn jemand nicht mitmachen kann, wird er schnell zum Außenseiter. Diese Entwicklung finde ich besorgniserregend. Doch trotz der nachgewiesenen negativen Auswirkungen der intensiven Nutzung von Smartphones und Tablets auf die kindliche Entwicklung und das soziale Miteinander, können wir unsere Kinder dem technischen Fortschritt nicht entziehen. Die Medienkompetenz ist mittlerweile eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und Orientierung in der Welt. Ich denke der Schlüssel liegt darin, den Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit den neuen Medien zu vermitteln. Und da kommt uns Erwachsenen als Vorbilder für die nachkommende Generation eine entscheidende Schlüsselrolle zu. Deshalb ist ein ständiges kritisches Reflektieren des eigenen Mediennutzungsverhaltens notwendig, um dieser Vorbildrolle gerecht zu werden.

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  80. Medienpädagogisch ausgedrückt sind wir die „Net-Generation“ oder die „Digital-Natives“, was bedeutet, dass wir mit neuen Medien aufwachsen und uns mit diesen bestens auskennen. Hierzu zählt vor allem das Smartphone.
    Heutzutage haben die Kinder schon im Grundschulalter ein Smartphone, wenn ich mich in meine eigene Kindheit zurückerinnere, hatte ich erst beim Eintritt in die weiterführende Schule und dann noch lange kein Smartphone.
    Natürlich gehören Smartphones heute wie selbstverständlich zum Leben der Kinder.
    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass dies sowohl negative als auch positive Aspekte hat. Von vielen Menschen, wie auch im Video gezeigt, werden die neuen Medien verteufelt doch ich denke dies ist nicht ganz richtig.
    Gefährlich werden sie erst, wenn ein unreflektierter und übermäßiger Umgang besteht. Digitale Medien dürfen von den Kindern und Jugendlichen nicht als Rückzugsort genutzt werden oder gar als Möglichkeit sich eine neue Realität aufzubauen. Auch Depressionen oder der völlige Rückzug von der Welt können mögliche Folgen sein.
    Viele meiner Schüler nutzen ihr Smartphone oder Tablet so exzessiv, dass sich ihr Verhalten nach beispielsweise den Ferien so verändert hat, dass sie fast die gesamte erste Schulwoche brauchen um sich wieder an die Regeln der klasse und Schule zu gewöhnen. Ebenfalls kann man in solchen Fällen eine extreme Unruhe und Nervosität der Kinder feststellen. Im Extremfall werden sogar Angstattacken ausgelöst.
    Auch ist mir schon häufig aufgefallen, dass sich die Schüler über WhatsApp streiten und diesen Streit dann mit in die Schule bringen. Immer häufiger werden Aussagen wie „ … hat mich gestern schon wieder dauernd über WhatsApp angerufen und mir die ganze Zeit geschrieben!“. Ich empfinde es dann immer als schwierig diese Streits zu schlichten, da ich auf die Freizeitaktivitäten meiner Schüler keinen Einfluss habe.
    Zusätzlich muss hierbei erwähnt werden, dass dies die Kinder natürlich auch erheblichem Stress aussetzt. Dies kann gesundheitliche Folgen haben wie zum Beispiel Bluthochdruck.
    Trotz der negativen Seiten kann und darf man das Smartphone nicht verbieten und meiner Meinung nach wäre das auch kaum die Lösung. Viel wichtiger ist es, den Schülern beizubringen, wie man verantwortungsbewusst damit umgeht und hier kann der Lehrer viel ausrichten.
    Der Einsatz von Medien in der Schule bietet nicht nur Möglichkeiten den Unterricht anders zu gestalten, sondern kann und sollte auch genutzt werden um bei den Kindern Medienkompetenz zu fördern und auszubilden.
    Denn nur durch vernünftigen Umgang können die Gefahren und Risiken des Smartphones und der neuen Medien eingedämmt werden.

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  81. Ich denke dies ist heutzutage ein Thema, über das man immer diskutieren kann. Die Technik macht immer mehr Fortschritte und ist nicht mehr aufzuhalten. Das Smartphones und Tablets kaum mehr zu „verbieten“ sind, ist meiner Meinung nach klar. Ich selbst war auf der Schule, in der die Jugendlichen in dem Video befragt wurden und muss sagen, dass zu meiner Zeit ein striktes Handyverbot im kompletten Schulalltag gegeben war. Für uns war es also Alltag, das Handy zu Hause zu lassen oder eben nicht zu benutzen. Dadurch hatten wir also doch noch Zeiten, in denen ein Verbot galt. Ich denke, dass dies heute immer noch an vielen Schulen praktiziert wird und sich als sinnvoll erweist. Von daher kann man Handys zumindest in der Schule oder anderen Institutionen verbieten. Ein komplettes Verbot wird nicht möglich sein.
    Zum einen sind die Smartphones und die Tablets ein Tabu Thema, andererseits wird man gerade auch auf der Hochschule in das Thema Medien eingewiesen. In vielen Seminaren lerne ich über Potentiale, Smartphones oder Tablets in den Unterricht einzubauen. Welche Vorteile es hat, dass man alles beisammen hat, kein Papierkram mehr hat, keine Unordnung, der Lehrer die Kinder über den Computer „überwachen“ kann usw. Ich denke in gewisser Weise haben Tablets auch Potential in der Schule. Für bestimmte Themen können Programme verwendet werden, die das Thema erleichtern oder besser umsetzten lässt als ohne diese Medien. Jedoch sehe ich den Punkt der Motorik wie in dem Video beschrieben als sehr kritisch. Gerade in der Grundschule ist die Handschrift noch sehr wichtig und wird komplett vernachlässigt, wenn man nur noch lernt auf Tasten zu tippen und zu schreiben, als mit einem Stift zu schreiben. Auch die Orthografie wird nicht mehr in der Weise gelernt, wie sie es eigentlich sollte. An Tablets oder Smartphones wird einem bei einem Schreibfehler automatisch das richtige Wort vorgeschlagen oder einem auf vergessene Satzzeichen hingewiesen. Es kommt also, wie bei allem, auf das Maß der Dinge an. Für bestimmte Themen sehe ich den Einsatz von digitalen Medien als sinnvoll, jedoch sollte der Schulalltag im Großen und Ganzen ohne diese Medien auskommen.
    Von einer Sucht zu sprechen finde ich ebenfalls schwierig. Oder auch die Aussage, dass man nur noch über das Display Kontakt zu anderen hat. Ich denke eher, dass es eine zusätzliche Kommunikation ist, die mittlerweile hinzukommt, dass viele aber trotzdem noch den Kontakt auch außerhalb der digitalen Welt halten. Oft hilft es einem sogar eher in Kontakt zu bleiben und sich mit mehreren Freunden zu treffen, da alle zu erreichen sind. Ich denke wir haben das Glück, dass wir noch die Zeit erlebt haben, in der es keine Smartphones gab. Somit können wir es sehr gut beurteilen. Und natürlich muss man sagen, dass wir es damals auch geschafft haben uns zu treffen, ohne diese Mittel zur Verfügung gehabt zu haben.
    Jedoch entwickelt sich die Technik immer weiter, wie in allen Industrien. Wahrscheinlich wird es tendenziell immer mehr werden. Verboten werden kann es nicht. Ich denke, es ist wichtig die Kinder zu sensibilisieren und ihnen zu zeigen, wie wichtig es ist, das eigene Verhalten auch zu reflektieren und die Nutzung unter Kontrolle zu haben.

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  82. Hallo,
    wie meine Kommilitonen bereits erwähnt haben, ist es schockierend zu erfahren, dass bereits Kindergartenkinder "WhatsApp" nutzen. Während meines FSJs habe ich es auch erlebt, dass die Kinder schon eigene Handys besitzen, sie durften diese jedoch nicht zum spielen bzw. in den Kindergarten mitbringen. Mich hat es teilweise echt schockiert, welche digitalen Geräte bereits Kindergartenkinder besitzen. Das ist nun mal die knallharte Realität: immer mehr Kinder gelangen in den frühen Gebrauch von Smartphones und Co. Daher kann ich auch die Sorge Spitzers verstehen, dass der Smartphonegebrauch in bereits jungen Jahren schädlich sein kann. Jedoch sollte man beachten, dass wir uns mitten im Fortschritt der Digitalisierung befinden und diesen nicht verhindern können. Spätestens im Jungenalter besitzen die Jugendlichen ein Smartphone um mit anderen kommunizieren zu können, aber auch um für die Eltern erreichbar zu sein. Daher ist es wichtig, dass jedes Individuum für sich eine ausreichende Medienkompetenz entwickelt um einen ausgewogenen und gesunden Gebrauch von digitalen Medien zu nutzen und sich auch über die Risiken, die sich hinter Medien verstecken, bewusst gemacht werden. Daher stimme ich Spitzer nur zum Teil zu. Meiner Meinung nach sollte man den Smartphonegebrauch nicht ganz verbieten bis zum 18. Lebensjahr, jedoch sollten Kindergartenkinder möglichst wenig mit digitalen Geräten zu tun haben, damit sie nicht in der motorischen Entwicklung beinträchtig werden. Generell sollten Eltern mit ihren Kindern über die Mediennutzung sprechen und ihnen einen ausgewogenen Gebrauch vermitteln und auch Erklärungen geben, wieso in bestimmten Situationen wie zum Beispiel beim Lernen das Smartphone weggelegt werden sollte. Auch die Entscheidung in welchem Alter das Kind ein Smartphone erhält liegt in den Händen der Eltern und sie sollten sich daher auch nicht von anderen beeinflussen lassen oder sich etwas einreden lassen. Von daher treffen Eltern wichtige Entscheidungen für die Entwicklung ihrer Kinder und sollten mit der Mediennutzung offen umgehen und es ihren eigenen Kindern aufzeigen bzw. für sie selbst ein Vorbild sein.
    Liebe Grüße
    Melanie

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  83. Beim Thema Smartphones für Kinder finde ich es besonders wichtig, eine differenzierte Betrachtung vorzunehmen.
    Das Smartphone nur als ganz „schlimm“ abzutun, finde ich genauso falsch, wie darin kaum Risiken und Gefahren für Kinder zu sehen.
    So kommt es zum Beispiel ganz auf das Alter des Kindes an: Meiner Meinung nach sollten Kinder bis zu einem gewissen Alter GAR KEIN Handy zu besitzen. Beispielsweise gibt es die Ansicht vieler Experten, dass ein Kind erst ab einem Alter von ca. 12 Jahren überhaupt dazu fähig ist, richtig mit einem Handy umgehen zu können. Auch ich finde dies als Orientierung ein gutes Alter. Zuvor ist es schwierig, dem Kind den richtigen Umgang zu vermitteln, ihm die Gefahren und Risiken klarzumachen usw. Auch der Umgang mit Mobbing wird ein Kind unter 12 Jahren kaum meistern können.
    Erfolgt dann irgendwann der Kauf eines Smartphones für das Kind, ist es sehr wichtig, auf eingeschränkte Funktionen zu achten: Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten Apps zu sperren, bestimmte Internetseiten unzugänglich zu machen, … Außerdem sollte das Kind aufgeklärt werden, beispielsweise über Gefahren, Mobbing, Datenschutz usw.
    Weitergehend finde ich auch das Einführen geregelter täglicher Nutzungszeiten und deren konsequente Kontrolle wichtig, um dem Kind Grenzen zu setzen.
    Eine prinzipielle Verneinung oder Bejahung von Smartphones für Kinder würde ich also nicht vornehmen, sondern das Thema differenziert betrachten.

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  84. Ein schockierendes Bild für mich ist, ein weinendes Kind im Kinderwagen zu sehen und die Mutter es tröstet, in dem sie Ihrem Kind ein Smartphone in die Hand drückt. Leider ist dieses Bild nicht mehr selten auf der Straße zu sehen. Ich finde es wichtig sich die Frage zu stellen, ob die Smartphones gesundheitsschädlich für Kinder sind, denn dies ist die neue Generation. Als ich das Video zum Beitrag angeschaut habe war ich schockiert über die Antworten der Kindergartenkinder, welche alle zu Hause ein Smartphone oder ein Tablet haben. Die Kindergärtnerin berichtet davon, dass die Kinder sehr unausgeglichen aus dem Wochenende kommen und danach auch immer wieder berichten, was sie sich gegenseitig geschickt haben. Klar ist es leichter, dem Kind ein Film anzumachen und dann ist es beschäftigt, aber besser wäre es für das Kind auf den Spielplatz zu gehen und dann wäre es ausgeglichener. Ich frage mich, ob einige Eltern das nicht auch stört, wenn ihr Kind unausgeglichen ist. Gerade deshalb kann man meiner Meinung nach schon sagen, dass es gesundheitsschädlich für Kinder ist viel vor dem Smartphone zu sitzen. Sie sind nicht nur nicht ausgeglichen, sondern lernen es nicht soziale Kontakte persönlich zu pflegen, sie nehmen eine falsche Körperhaltung ein und tun sich damit nichts Gutes für Ihre Zukunft.Wir sind die Generation vor den Kindern und sind damit ein Vorbild, deshalb sollten wir uns an unsere eigene Nase fassen und unsere Zeit anders verbringen.

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  85. Ist Handy eine Sucht?
    Fragt man Jugendliche wie oft sie am Handy sind. Kommt öfter die Antwort :4-5 Stunden was mich persönlich ziemlich schockt denn wenn man zusammen Rechnet hat ein Tag 24 Stunden, davon sitzen wir sagen wir mal 7 Stunden in der Schule und nehmen wir mal frühstücken und Zähne putzen und abends das alles auch noch weg sind es insgesamt um die 1-2 Stunden die wir da verbrauchen darunter sind mindestens 7h schlaf da sind wir schon bei 16h pro Tag dann rechnen wir mal die 4-5 Stunden Zeit am Handy dazu sind wir ziemlich schnell bei 21 h. Also bleiben 3 h noch für den Schulweg und dem Sport. Und da sieht man mal was diese 5 h Stunden Handy ausmachen können. Ja klar hört sich erstmal wenig an aber rechnet man es hoch kommt man schon auf eine große Zeit die die digitalen Medien einnehmen. Doch wir persönlich sehen es nicht mehr als Sucht an, aber um so älter die Menschen sind und auf jüngere zurück blicken kann merkt man das man selber mal abhängig wahren. Denn deshalb schon einen unter Druck gesetzt und hat viel Zeit in Anspruch genommen sich mal zurück zu melden und ständig anzuhören. Und ich denke in der Schule sollte deshalb auch kritischen Denken gefördert werden, denn sonst sehen ich keine Chance für die Kinder es einzusehen dass es eine Sucht ist und sich daraus zu befreien.
    Deshalb finde ich es verdammt wichtig den Kinder das auch mal vorrechnen zu können.aber auch mal Kinder zu hinterfragen warum sie so viel Zeit darin verbringen.
    Ich finde es auch mal interessant die Schüler jüngere Kinder zu beobachten und dann es mal auswerten lässt was sie zu dem Verhalten der anderen sagen.
    Ich denke dadurch können wir Kinder darauf aufmerksam machen dass die Digitalisierung auf einer Seite gut ist aber auch auf der anderen Seite eine Gefahr darstellt, die man nicht bewusst wahrnehmen kann.

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  86. Nach den Aussagen von Prof. Dr. Dr. Spitzer hat die Smartphone Nutzung, bzw. allgemein die Nutzung digitaler Endgeräte, erschreckende Auswirkungen auf die Entwicklung und das Verhalten von Kindern. Leider kann ich einige Aussagen aus meiner persönlichen Erfahrung bestätigen. Ein treffendes Beispiel ist ein Kind, in der Kindertagesstätte in der ich arbeite. Ein Kleinkind im Alter von fast drei Jahren, mit dem die Erzieher viele Probleme beim Essen haben. Das Mädchen fängt beim Essen an zu weinen, spuckt das Essen wieder aus oder nimmt es erst gar nicht auf. Es wurde viel unternommen um dem Problem beizukommen, allerdings ohne Erfolg. Bei einem der Elterngespräche, war auch dieses Thema im Gespräch und die Eltern des Mädchens erklärten, dass sie dieses Problem auch zu Hause haben. Das Kind würde dann immer ein Smartphone oder Tablet zum Spielen bekommen, damit es ruhig ist und isst. Als ich davon mitbekommen habe, bin ich sehr erschrocken und war sehr erleichtert, dass der Kindergarten diese Methode nicht mitmachen wird. An solchen Beispielen aus dem Alltag merkt man, dass die Nutzung digitaler Endgeräte nicht spurlos an Kindern vorbeigeht, sondern große Auswirkungen, bis hin zur Verweigerung der Nahrungsaufnahme, haben kann. Obwohl das Thema Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen ein sehr präsentes Thema ist, wird es im Alltag viel zu oft mit Ignoranz abgestraft. Die Medien sind aus der heutigen Zeit natürlich nicht mehr wegzudenken und jedes Kind, jeder Jugendliche und jeder Erwachsene wird damit täglich konfrontiert sein. Die im Video angesprochenen Vorkenntnisse im Umgang mit Computern, Tablets und Smartphones, die in vielen Berufen vorausgesetzt werden, erlernen Kinder und Jugendliche automatisch durch die ständige Konfrontation. Man kann und sollte die Nutzung digitaler Endgeräte nicht generell verbieten, aber man kann und muss dafür sorgen, dass die Nutzung auf einem vernünftigen Level gehalten wird.

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  87. Digitale Medien und vor allem die Smartphones und Tablet Nutzung stellt ein sehr umstrittenes Thema dar. Ich fand es ehrlich gesagt sehr erschreckend, dass in dem eingespielten Video am Anfang alle Kinder wussten, wie sie mit einem Tablet umzugehen haben und dass sich fast alle für ein Puzzle auf dem Tablet entschieden haben und dieses besser fanden. Auch von dem Jugendlichen, der erzählt hat, dass er in der Grundschule der Einzige war, der kein Smartphone hatte und deswegen eher ein „Außenseiter“ hat mich sehr erstaunt. Und ich muss mir echt die Frage stellen, ob Smartphone-Nutzung im Kindergarten und in der Grundschule wirklich sein muss? Zum einen kann man sich die digitalen Medien nicht mehr aus unserer Gesellschaft denken, aber zum anderen hat meiner Meinung nach Manfred Spitzer mit seinem Standpunkt, dass sich die frühe Nutzung von Smartphones negativ auf die kognitive Entwicklung auswirkt, nicht unrecht.
    Ein wichtiger Faktor bei der Diskussion über digitale Medien, stellt die richtige Nutzung dar. Einerseits bringen diese Medien einen erheblichen Vorteil, andererseits verfügen viele nicht über die notwendigen Kompetenzen, in einem gesunden Maß damit umgehen zu können.

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  88. Hallo,
    vielen Dank für den interessanten Link zu dem SWR-Beitrag: Smartphones sind schlimmer als Asbest“. Mich hat der Beitrag sofort angesprochen, da ich mir oft die Frage stelle, wie steuert man den Umgang der Kinder mit digitalen Medien, als Eltern und auch als Pädagogen. Es ist bekannt und wird auch in dieser Diskussion deutlich, wie komplex das Thema ist. Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass ich als Kind sehr wenig Kontakt zu Medien hatte. Fernseher wurde nur selten geschaut und ein Handy gab es bis zum 14. Lebensjahr nicht. Stattdessen wurde viel in der Natur unternommen, gespielt, gemalt, Sport getrieben, etc. Das Gefühl ausgeschlossen zu sein bzw. nicht über den neuesten Film mitreden zu können, kenne ich natürlich. Rückblickend kann ich aber feststellen, dass ich heute, im Gegensatz zu vielen Freunden von mir, weniger Interesse an Serien/Filmen, etc. habe, sondern dafür lieber künstlerisch oder sportlich tätig bin. An dieser Tatsache stelle ich mir dann immer wieder die Frage, ob das mit der medienarmen Erziehung zu tun hat oder nicht?!?...
    Abgesehen davon bin ich überzeugt, dass digitale Medien erst ab einem bestimmten Alter für Kinder sinnvoll sind. Ein völliges Verbot ist meiner Meinung nach aber auch nicht die richtige Lösung, schließlich gehören sie mittlerweile in unsere Lebenswelt dazu.
    Den Vergleich mit dem Autofahren und dem Nutzen der digitalen Medien ab einem bestimmten Alter den Dr. Manfred Spitzer zieht, finde ich sehr interessant. Ausschlaggebend ist dafür die Politik. Wir alle können währenddessen einen bewussten und sinnvollen Umgang mit Medien pflegen und mit unseren Kindern die Welt entdecken, statt sie vor ein „Teil“ zu setzten, welches als einzige motorische Fähigkeit das „Wischen“ fordert.

    Liebe Grüße
    L.C.

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  89. Medien nehmen mit dem Bildungsplan 2016 einen noch größeren Einfluss in der Schule als zuvor. Auch der Einsatz von Smartphones wird neuerdings geplant. Ich bin für die Nutzung der Medien in der Schule und begrüße die Änderungen in diese Richtung. Jedoch gibt es auch Gegner, wie zum Beispiel Manfred Spitzer. Spitzer ist der Meinung Smartphones zu verbieten, da sie der Entwicklung der Kinder schaden, Suchtpotenzial bieten und somit „schlimmer als Asbest“ seien. Dazu muss man sagen, dass man dem einzelnen Kind mehr schadet, wenn man das Smartphone verbietet. Wie im Video veranschaulicht, ist es komplett von der Gemeinschaft ausgeschlossen, da so gut wie alles über Smartphones in sozialen Netzwerken kommuniziert wird. Hatte vor 15 Jahren noch fast jeder Haushalt ein Festnetztelefon, werden diese zunehmend durch Handys ersetzt. Smartphones für eine größere Gruppe zu verbieten funktioniert ebenfalls nicht. Aus Erfahrung an einer „Handyfreien Schule“ kann ich nur bestätigen, dass die Nutzung trotz Verbot noch attraktiver erscheint und trotzdem durchgeführt wird.
    Den Vergleich der Studentin finde ich treffend und die Angst vor etwas Neuem gut veranschaulicht. Der Gegenvergleich von Spitzer kann nicht funktionieren, da man einen Minderjährigen am Steuer eines Autos der Gefahr für sich und gleichzeitig auch der Gefahr für andere Straßenteilnehmer aussetzt. Dies kann nicht mit dem Smartphone gleichzusetzten sein. Studien im Sinne der Unterstützung eigener Argumente zu nutzen ist absolut legitim, jedoch sollte man auch diese der anderen Seite beachten und nicht unter den Tisch kehren. Meiner Meinung nach überwiegen die positiven Argumente über die negativen, die oft nicht ganz nachvollziehbar erscheinen. Das Smartphones generell die Bewegung einschränken finde ich sehr verallgemeinert, da dies nicht immer zutreffen wird.
    Smartphones und neue Medien gehören heutzutage zur Gesellschaft und man kann sich nicht von ihnen verstecken. Wichtig ist dabei auf die Medienpädagogen zu hören und den Kindern einen vernünftigen Umgang beizubringen um sie vor extremer Übernutzung zu bewahren.

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  90. Während der Hirnforscher Professor Manfred Spitzer den Smartphonegebrauch für Kinder und Jugendliche am liebsten verbieten würde, bin ich der Meinung, dass es einen Unterschied in der Nutzung von Smartphones bzw. der neuen Medien gibt.
    Spiele auf dem Smartphone oder einen hohen Fernsehkonsum bei Kindergartenkindern und Schulkindern finde ich ebenfalls sehr bedenklich.
    Gegen den Einsatz der neuen Medien in der Schule spricht meiner Meinung nichts. In einer Gesellschaft, in der beinahe jeder ein Smartphone besitzt, und die Nutzung eines Smartphones auch Voraussetzung für die Teilhabe an der Gesellschaft ist, ist es sinnvoll die Kinder und Jugendlichen beim Umgang mit den neuen Medien zu unterstützen. Gerade Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien bekommen möglicherweise nicht die Unterstützung zu Hause, die für einen kritisch-reflektierten Medienumgang nötig sind.
    Allerdings sind dafür ausreichend medienpädagogisch geschulte Pädagogen notwendig. Regelmäßige Fortbildungen dürfen dabei nicht fehlen, da sich die Medien ständig weiterentwickeln. Denn nur dann ist ein verantwortungsbewusster Umgang mit Medien möglich.

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  91. Beim Ansehen des Blogbeitrags war mein erster Gedanke, dass Professor Manfred Spitzer seinem Namen alle Ehre macht. So habe ich seine Einstellung zu den digitalen Medien als sehr „überspitzt“ und weltfremd empfunden.
    Ich bin zwar auch der Meinung, dass Smartphone & Co. weder in den Kindergarten noch in die Grundschule gehören. Für die weiterführenden Schulen ist jedoch ein guter fachdidaktischer und pädagogischer Einsatz von digitalen Medien meines Erachtens nach unumgänglich geworden. Wenn Schulen die Kinder auf die Berufswelt vorbereiten sollen, dann ist Medienkompetenz nicht nur wichtig für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, sondern auch eine Grundvoraussetzung für den Eintritt in die Berufswelt.
    Als angehende Sonderschulpädagogin würde ich einen wohldosierten Einsatz von digitalen Geräten, selbst in Inklusionsklassen, befürworten.
    Als Hauptvorteil sehe ich ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten: So können z.B. Tablets sowohl als Kompensationshilfe für die jeweilige Beeinträchtigung der Kinder fungieren als auch als individuelle Lernhilfe für die lernschwachen Schüler eingesetzt werden. Dadurch kann man den unterschiedlichen Begabungen und Fähigkeiten der Kinder gerecht werden, ohne dass eine Segregation stattfinden muss, da alle mit den gleichen Geräten arbeiten.
    Inhaltlich und methodenbezogen bieten die digitalen Geräte viele didaktische Möglichkeiten, die eine bessere und einfachere individuelle und differenzierte Förderung erlauben. So können den Lernenden bei der Bearbeitung von Aufgaben viel mehr Hilfsmittel zur Verfügung gestellt werden. Beim Lesen von Texten können z.B. eingefügte Links und erklärende mediale Inhalte vor allen Dingen schwachen Kindern beim eigenständigen Erarbeiten helfen. Leistungsstärkere Schüler können hingegen stets zusätzliche Aufgaben bearbeiten, die zuvor von der Lehrkraft digital zur Verfügung gestellt werden.
    Die Möglichkeit, unterschiedliche Schwierigkeitsstufen innerhalb einer Aufgabe zu präsentieren, erfüllt somit genau das, was Inklusion fordert, nämlich der Leistungs-heterogenität der Schüler dadurch Rechnung zu tragen, dass sie im gleichen inhaltlichen Kontext eine Vielzahl an Aufgaben mit unterschiedlichen Anforderungs- und Schwierigkeits-stufen angeboten bekommen.
    Ich denke, diese genannten Beispiele zeigen, dass der Einsatz digitaler Medien an Schulen durchaus seine Berechtigung hat und deshalb auch als eine der sechs übergeordneten Leitperspektiven in den Bildungsplänen von 2016 verankert wurde.
    Meiner Meinung nach setzt jedoch ein qualitativ wertvoller und strukturierter Einsatz von digitalen Medien voraus, dass entsprechende Angebote an Schulungen und Weiterbildungs-möglichkeiten für Lehrkräfte vorhanden sein müssen.
    Nur so kann gewährleistet werden, dass durch effektive und sinnvolle Unterrichtskonzepte der Mehrwert von digitalen Medien gewinnbringend genutzt wird.


    Literatur:
    Bosse, Ingo (2013): Medienbildung im Zeitalter der Inklusion. Düsseldorf: Landesanstalt für Medien
    Nordrhein-Westfalen (LfM-Dokumentation: Band45)
    Schluchter, JanRené (2015): Medienbildung als Perspektive für Inklusion. Modelle und Reflexionen für
    die pädagogische Praxis. München: kopaed

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  92. Besagten drittklassigen SWR-Beitrag habe ich nicht vollständig angesehen, da mir hierfür meine Zeit zu schade ist.
    Herr Spitzer mag zu den Fachleuten (und das ist er im Gegensatz zu allen anderen in diesem Video auftretenden Personen) gehören, die das Smartphone beinahe ein wenig verteufeln. Dies ist vielleicht ernst gemeint und somit nicht ganz ernst zu nehmen, vielleicht aber auch ein Akt der Verzweiflung um die große Mehrheit der Menschen, für deren Einfalt und Ignoranz der Gesprächspartner von Herr Spitzer ein Paradebeispiel ist, endlich wachzurütteln.
    Wie abhängig wir von unseren Smartphones bereits geworden sind, merken wir nicht, da sich kaum jemand ernsthaft auf das Experiment "Smartphone-und-Internet-Fasten" einlässt. Wie auch? Das soziale und berufliche Netzwerk lässt dies ja nicht zu, schlimmer, existiert es ohne Smartphone und Internet ja teilweise überhaupt nicht mehr.
    In einem medienpädagogischen Seminar der PH wurde die Frage nach dem Bezug der Studierenden zu Smartphones gestellt und es kamen entweder keine oder aber kritische Äußerungen. Alle sich äußernden Studierenden wollten vor allem eines, ihr Smartphone WENIGER nutzen.
    Wie kann es sein, dass sich in unserem Leben nichts negativ verändert, wenn wir tagtäglich Stunden, und es sind wirklich Stunden, alle unsere Konzentration diesen Geräten schenken. Was haben wir in dieser Zeit gemacht, als es noch keine Smartphones gab und ist das, was wir jetzt mit diesen Geräten machen tatsächlich primär einfach etwas anderes oder ein Gewinn oder doch eher ein Verlust von Lebensqualität?
    Ich für meinen Teil muss für mein Leben leider letzteres feststellen und hoffe sehr, mich in Zukunft von dem Leben in der virtuellen Welt wieder etwas zu distanzieren und das reale Leben wieder mehr zu genießen bevor ich wie wir alle Gefahr laufe, virtuelle und reale Realität irgendwann nicht mehr unterscheiden zu können. Den wenn auch die reale Welt immer unwirtlicher zu werden scheint und die Flucht in andere Welten nur zu verständlich ist, besser machen können wir die reale Welt nur, wenn wir den Blick auf sie nicht verlieren und ohne in der realen können wir auch in einer virtuellen Welt nicht existieren.
    Zum Glück!


    R.F.

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  93. Meiner Meinung nach können Smartphones, Tablets, und Co pauschal nicht als schlecht bezeichnet werden. Ich sehe in der Nutzung von Smartphones, Tablets und Computern sowohl Vor- als auch Nachteile. Herr Spitzer erwähnte, dass die Nutzung von Smartphones und Tablets gesundheitliche Probleme bei Kindern und Jugendlichen hervorrufen können, weil sie sich unter anderem nicht mehr genug bewegen würden. Diesem Punkt kann ich nur teilweise zustimmen, denn andererseits muss man bedenken, dass es eine Vielzahl an Apps gibt, welche sportliche Aktivitäten fördern. Unter anderem gibt es Apps für den Kraftsport , die den genauen Bewegungsablauf von Übungen demonstrieren und diesen durch visuelle Unterstützung verständlich machen. Des weiteren bieten Smartphones, Tablets und Computer auch Chancen im und für den Schulalltag. In meinem Praktikum habe ich solch einen Vorteil kennen gelernt. Ein Lehrer teilte am Ende seiner Chemiestunde Tablets aus. Auf diesen wurde eine App geladen, die es den Schülern ermöglichte ein Quiz zu spielen, das zuvor von ihrem Lehrer erstellt wurde. Je nach Schnelligkeit und Richtigkeit der Antworten bekam der Schüler Punkte. Zu keiner anderen Zeit der Unterrichtsstunde war das Interesse und die Arbeitsbereitschaft der Schüler so hoch. Meiner Meinung nach ist dies eine gute Möglichkeit das Wissen der Schüler abzurufen. Das Lernen im Umgang mit wichtigen Programmen wie z.B. Word, Excel oder Powerpoint ist ein weiterer wichtiger Punkt, der für die Nutzung von Tablets und Computern in der Schule spricht. Später im Berufsleben wird vorausgesetzt mit solchen Programmen umgehen zu können und deshalb ist es so wichtig schon in der Schule Erfahrungen diesbezüglich zu sammeln.
    Ich würde jedoch vermeiden die Kinder zu früh mit Smartphones, Tablets und Co zu konfrontieren.
    Ich denke es ist früh genug, wenn die Kinder damit in der weiterführenden Schule in Kontakt kommen. Für mich war es schockierend zu sehen, dass viele Kindergartenkinder das virtuelle Puzzle dem „richtigen“ Puzzle vorgezogen haben. Dadurch entstehen weniger Sozialkontakte.
    Es wird kein Puzzle mehr zusammen gelöst, sondern jeder löst das Quiz auf seinem Tablet?
    Das kann nicht die Zukunft sein. Schlimm genug ist es zu sehen, wie sich Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit treffen und trotzdem stundenlang an ihren Smartphones hängen ohne miteinander zu sprechen. Eltern sollten nicht schon Kleinkindern Tablets in die Hand drücken um sie zu beschäftigen. Dadurch werden die Kinder daran gewöhnt, zu denken, dass es normal sei, mehrere Stunden am Tag alleine vor dem Tablet oder Smartphone zu verbringen.

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  94. Ich halte das Thema für sehr spannend. Beide Argumentationsweisen sind schlüssig, aber es ist im Endeffekt schwierig einen Mittelgrad zu finden. Zudem beziehen beide Seiten meistens eine extreme Ansichtsweise.
    Während meiner Oberstufenzeit wurde an meiner Schule ein Handyverbot durchgesetzt. Handys waren im Schulgebäude verboten, auf dem Pausenhof waren sie erlaubt. In Notfällen konnte eine Lehrperson um Erlaubnis gefragt werden, die einem den Gebrauch kurzfristig genehmigt hat. Ich erinnere mich noch gut, dass die Schülersprecher aus meiner Stufe nach dem Beschluss meinten, dass sie das Verbot für die Unterstufe durchaus sinnvoll finden, da sich die Schülerinnen und Schüler in ihren Pausen nur noch vor ihrem Smartphone befinden, aber dass das Verbot für die Oberstufe überflüssig sei. Ich finde diese Ansichtsweise tatsächlich sehr interessant, da ich persönlich nicht das Gefühl hatte, dass meine Klassenkameraden ihre Smartphones seltener benutzt hatten. Ich kann mir vorstellen, dass vermutlich seltener Spiele gespielt wurden, aber die Zeit wurde ebenso vor dem Smartphone verbracht, eben nur anderweitig. Ich besaß zu diesem Zeitpunkt kein Smartphone, sondern ein aufklappbares, gefühlt uraltes Handy mit dem man SMS verschicken und telefonieren konnte. Mehr aber auch nicht, weshalb ich es kaum benutzte. Dadurch war ich, wie der Schüler in dem Video auch erzählt hat, damals nicht in meiner WhatsApp Klassengruppe. Um ehrlich zu sein, fand ich das aber gar nicht schlimm. Ich hatte nie das Gefühl dadurch ausgeschlossen zu werden. Manchmal wurden in der Gruppe „wichtigere“ Informationen ausgetauscht, wenn beispielsweise ein Lehrer krank wurde und die Stunde ausgefallen ist oder Ähnliches. Meistens hatten mir meine Freunde dann einfach anderweitig Bescheid geben, aber wenn das mal nicht geklappt hatte, war das ja auch nicht schlimm.
    Wie auch schon in den Kommentaren davor erwähnt wurde, leben wir heutzutage in einer digitalisierten Welt, was einen Verzicht natürlich auch immer schwieriger macht, da wir ständig mit Smartphones in unserer Umgebung konfrontiert werden. Ich sehe durchaus Vorteile in der Nutzung eines Smartphones. Beispielsweise kann in Notfällen Hilfe gerufen werden oder man kann bequem und einfach mit Menschen Kontakt halten, die weit entfernt wohnen. Aber es gibt durchaus auch Gefahren. Eindrücklich und leider auch zutreffend finde ich die Beschreibung von Herrn Spitzer im Interview, als er das Smartphone als „größte[n] Rotlichtbezirk, größte[n] Tatort und größte[n] Tummelplatz für Abzocker und alle anderen“ beschreibt. Man muss die digitale Technik kritisch sehen und einen bewussten Umgang damit fördern. Man sollte den Blick zur Realität dabei nie verlieren. Jedoch wäre es meiner Meinung auch utopisch zu sagen, dass man Smartphones komplett abschaffen sollte, da die Technik immer weitere Fortschritte macht und sich alles weiterentwickelt. Deshalb finde ich den bewussten und maßvollen Umgang mit mobilen Endgeräten wichtig. Beispielsweise sollte man sich auch auf jeden Fall den Gefahren bewusst sein und einfach öfters Dinge hinterfragen.
    Wie im Video auch erwähnt wurde, wird durch die blaue Strahlung des Smartphones die Tiefschlafphase erheblich einschränkt. Zudem habe ich neulich einen Artikel gelesen, dass durch das ständige Schauen auf das Smartphone auch Kurzsichtigkeit gefördert wird, da der Augapfel wächst, je länger man auf Dinge sieht, die direkt in der Nähe sind. Das gilt also nicht ausschließlich für das Smartphone, sondern betrifft beispielsweise auch Menschen, die nah am PC arbeiten. Dessen sollte man sich einfach bewusst sein und dadurch seinen Gebrauch eventuell auf das Nötigste reduzieren.

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  95. In dem Beitrag vertritt Herr Professor Spitzer die Meinung, dass man den Gebrauch von digitalen Medien bei Kindern und Jugendlichen verbieten sollte. Als Grund dafür nennt er beispielweise die Beeinträchtigung der Hirnentwicklung und die Suchtgefahr. Auch ich bin der Meinung, dass die übermäßige Nutzung eines Smartphones bei Kindern manch negative Folgen mit sich bringt. Aus meiner eigenen Erfahrung konnte ich zunehmend beobachten, dass die Kinder morgends sehr müde zur Schule kommen und somit dem Unterricht schwer folgen können. Ich befürchte, dass sich viele noch bis kurz vor dem zu Bett gehen mit dem Handy beschäftigen. Wie schon Herr Prof.Spitzer angemerkt hatte, kann der Smartphonegebrauch erhebliche Schlafstöringen mit sich ziehen, ich hab dazu kürzlich gelesen, dass das Licht des Smartphonebildschirm die Produktion des Schlafhormans Melatonin stört und deswegen im Schlafzimmer nichts zu suchen hat.
    Ferner sollten Eltern ihren Kindern die Funktionen erklären, was ist gut und sinnvoll? Wie lange das Smartphone täglich genutzt werden darf?
    Und vor allem auch selbst einen sinnvollen Umgang damit vorleben!!

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  96. Meiner Meinung nach ist es zu verallgemeinernd, dass Smartphones Kinder schädigen. Zum Beispiel ist das Lernen mit Medien umzugehen, da dies ein Teil ihres Alltags wird, wichtig. Zum Beispiel Informationsbeschaffung über das Internet oder Kommunikation über Medien Allerdings sollte der Gebrauch von Smartphones zeitlich begrenzt werden. Meiner Meinung nach wäre es sinnvoll, dass Kinder ab 12 bis 14 lernen, mit einem Smartphone umzugehen. Denn wenn sie sich mit 18 dann ein Smartphone zulegen und nicht gelernt haben, damit umzugehen, kann dies, denke ich, auch negative Folgen zu haben. Denn dann haben sie keine Unterstützung der Eltern, damit umzugehen und sind vermutlich komplett überfordert, dazu kommt dass man im Kindesalter schneller lernt. Daher halte ich das komplette Verbot für nicht gut.

    Allerdings ist, wie bereits gesagt, eine Eingrenzung wichtig, dass keine Sucht entsteht, da dies immer eine Gefahr ist. Zum Beispiel durch Erhöhung der Funktionen: Wenn sie mit Whatsapp klarkommen, können sie sich Spiele auf das Handy laden, und so weiter. So führt man sie langsam in die Funktionen ein und können langsam lernen, mit den unterschiedlichen Bereichen umzugehen.

    Dazu kommt, dass der Umgang mit Medien in den Schulen den Unterricht abwechslungsreicher gestaltet werden kann. Ich denke, dass Schüler besser lernen, wenn das zu Lernende besser und interessanter dargestellter wird, da dann die Motivation höher ist.

    Ich halte Herr Spitzer für einen Herren, der in der Zeit hängen geblieben ist. Vermutlich verzichtet er selber auf Medien, und konnte somit nicht erfahren, wie diese den Alltag erleichtern können. Und trotzdem verteufelt er Smartphones und ist dabei nicht offen gegenüber anderen Meinungen, und setzt sich damit selber in den Nachteil.

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  97. Als Kind kannte ich nur das Handy und das Computer. Ich bekam auch das erste Handy mit 13 Jahren.
    Im Laufe der Jahre sind Angebot und Auswahl der Medien enorm gestiegen. Dadurch hat sich auch der Alltag der Menschen verändert. Computer, Fernsehen, Smartphones, Internet etc. sind selbstverständliche Bestandteile unseres Alltags geworden. Schon Kinder in jüngeren Jahren besitzen heute ein Smartphone oder ein Tablett. Ich habe das Gefühl, dass Smartphone- Besitzer mit den Jahren immer jünger werden, was für mich eine erschreckende Tatsache ist.
    Laut den Eltern, die schon ihren 12-jährigen Kindern ein Smartphone in die Hand drücken, gibt es diverse Gründe. Sie haben Angst, dass das eigene Kind ausgegrenzt werde, da viele Kinder ein Smartphone besitzen und in WhatsApp Gruppen sind. Darüber hinaus sei das Kind überall und zur jeden Zeit erreichbar. Wer genau wissen will, wo sich das eigene Kind im Moment befindet kann eine Standort- Software installieren. Es gibt Apps und gute Videos im Netz mit denen man Hausaufgaben erledigen und für Klausuren lernen kann. Kinder lernen verschiedene Aufgaben umzusetzen, vor allem die kreativen Denkprozesse werden angeregt.
    Dass sind die Vorteile, aber es gibt auch Nachteile in jungen Jahren ein Smartphone zu besitzen. Eins davon ist, dass durch Smartphones der direkte Kontakt zu Menschen verlernt werden kann. Anstatt draußen mit Freunden zu spielen, beschäftigt sich das Kind zuhause mit dem Smartphone. Es kann passieren, dass Störungen in der Entwicklung des Kindes auftauchen. Ein anderes Problem, dass nicht nur bei Kindern vorkommt, ist die Suchtgefahr. Allerdings ist die Gefahr bei Kindern noch höher, da sie weniger diszipliniert sind.
    Ein weiteres bedauerndes Problem ist, dass Kinder ihre Nummer weitergeben können und somit Kontakt zu Fremden haben können. Ein Handy bietet den Fremden die Möglichkeit, leicht mit den Kindern in Kontakt treten zu können. Was auch immer vergessen wird, ist die Tatsache, dass ein Smartphone viel Geld kostet, sowohl bei der Anschaffung als auch bei der Nutzung. Kinder könnten kostenpflichtige Apps herunterladen oder auch kostenpflichtige Nummern anrufen.
    Als Fazit kann man sagen, dass der Umgang mit einem Smartphone sowohl Nachteile als auch Vorteile hat. Daher finde ich, dass das Thema im Unterricht
    behandelt werden sollte. Im Sonderfall auch mit den Eltern.

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  98. Hallo zusammen,

    auch ich habe zu dem Thema Smartphone, Tablets und allgemein den digitalen Medien eine geteilte Meinung.

    Ich habe während meines FsJ´s in einem Kindegarten schon selbst die Situation wie im Video miterlebt. Die Kinder kennen mehr Spiele auf einem Handy, als reale Spiele. Die Kinder sind schon richtig fixiert auf Smartphone, Tablet und Co und streiten sich regelrecht darum wer als nächstes am Tablet sein darf.
    In der Gruppe hatten sie das Tablet eigentlich für die unterstützte Kommunikation, es waren aber auch einige Spiele darauf. Es ging dann so weit, dass wir Besuch von Kindern aus anderen Gruppen bekommen haben, nur weil sie an unser Tablet gehen wollten um zu spielen. Man sollte also gut aufpassen, in wie weit man den Kindern ermöglicht an das Tablet zu gehen, sonst würden viele vermutlich nicht viel anderes mehr machen wollen.

    Ich finde aber auch, dass die digitalen Medien immer wichtiger werden und man die Kinder deshalb schon früh damit konfrontieren sollte.
    Gerade den IT Unterricht sollte man viel produktiver gestalten. Während meiner Schulzeit haben wir in IT immer nur unnötige Dinge gemacht. Stattdessen wäre es viel wichtiger den Schülern das 10Fingersystem zu lernen!
    Ebenso sollte man Ihnen zeigen wie man die digitalen Medien gefahrlos verwenden und sich im Internet schützen kann.

    Auch In den Unterricht kann man digitale Medien gut miteinbringen dadurch, dass die Schüler darauf sehr fixiert sind, sind sie dann viel leichter zu begeistern.
    Das sollte aber immer gut kombiniert und geplant werden, sonst können sie auch schnell mal ablenken.

    Abschließend kann man sagen, dass der Umgang mit digitalen Medien viele Nachteile aber auch viele Vorteile mit sich bringt und in Zukunft immer mehr kommen wird. Jeder von uns musste den richtigen Umgang damit erst erlernen und genau damit sollte man in der Schule schon früh beginnen. Denn es lässt sich nicht vermeiden, dass die Schüler immer früher damit konfrontiert werden.

    Liebe Grüße
    Nele

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  99. Hallo zusammen,

    ein Thema dass uns ja schon lange und immer mal wieder gegenübersteht. Wobei ich doch eine klare Meinung dazu habe.

    Ich selber habe mein erstes Handy mit etwa 11/12 Jahren bekommen. Davor hatte damals einfach noch niemand ein Handy und ich muss sagen, wir sind gut ohne klar gekommen. Wir haben uns Zettel geschrieben und uns für nächste Woche um 15 Uhr an der Eisdiele verabrede- und siehe da, wir waren immer da.
    Ich hatte eine super Kindheit und habe es geschafft gut in der Schule zu sein, auch ohne mediale Hilfe. Ich unterstütze sogar die Hypothese, dass Handys einen Schüler vom lernen abhalten bzw. ablenken, denn ich erwische mich oftmals selber dabei.
    Ich habe wie gesagt meinen ersten Kontakt mit einem Handy mit da 12 Jahren gehabt und ich bin in Sachen PCs, Technik und Handys ein Ass würde ich behaupten. Also wieso genau reicht dieses Alter nicht aus? Wieso genau gehört ein Handy in die Hand eines Babys oder Kleinkinder? Ich sehe das so oft und bin jedes mal geschockt. Nur damit es nicht weint oder Stress macht, bekommt es ein Handy in die Hand gedrückt. Pro medialer Umgang aber Contra Erziehung? Sorry Nein, ich weiß das es bei meinen Kindern nicht so laufen wird und da ist mir auch der gesellschaftliche Wandel egal.

    Liebe Grüße,

    Georgia T.

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  100. Smartphones sind einfach ein Teil unserer heutigen Gesellschaft und ich finde, sie sind nicht mehr wegzudenken. Das finde ich persönlich auch gar nicht schlimm. Neben den vielen positiven Aspekten haben Smartphones bzw. der Umgang damit aber auch seine Schattenseiten. Das ständige Erreichbar sein und nichts verpassen zu wollen, kann ein Auslöser für Stress sein. Ich lege mein Smartphone auch immer wieder ganz bewusst zur Seite und nehme mir sozusagen eine „Auszeit“.

    Ein Extrem habe ich durch meinen Freund kennengelernt. Er arbeitete vier Jahre lang in einer Wohngruppe, in der Medien beinahe komplett verboten waren.

    Dies hatte im Wohngruppenalltag durchaus positive Effekte. Die Jugendlichen spielten häufig kreativ in der Natur miteinander. An den Wochenenden und in den Ferien besuchten die Kinder meistens ihre Familien. Dort hatten die meisten Jugendlichen einen fast grenzenlosen Zugang zum Internet. Hier hat sich dann leider gezeigt, dass die Jugendlichen mit dem Medium Internet überhaupt nicht umgehen können. Der Wahrheitsgehalt von Informationen wurde nicht hinterfragt, es wurden immer wieder private Daten preisgegeben und die Jugendlichen wurden von Gewalt- oder Pornografiedarstellungen „verstört“. An diesem Beispiel zeigt sich für mich gut die Problematik, wenn mit den Kindern und Jugendlichen keine Medienkompetenz trainiert wird.

    Ich denke, dass der Umgang ganz entscheidend ist. Kindern Smartphones zu verbieten kann nicht der richtige Weg sein. Gleichzeitig mit dem Lernen des Bedienens der Medien, muss eben auch der verantwortungsvolle Umgang damit gelernt werden. Die Eltern müssen meiner Meinung nach mit gutem Beispiel vorangehen. Kinder orientieren sich an ihren Eltern und übernehmen viele derer Umgangsweisen. Wir als Lehrer müssen natürlich auch unseren Teil dazu beitragen. Themen rund um den Umgang mit Smartphones können im Unterricht gut thematisiert werden. Wichtig finde ich hier das Smartphone nicht als „böse“ darzustellen. Smartphones sind einfach Teil des Lebens der Kinder. Sie für einen gewissenhaften Umgang damit zu sensibilisieren, das sollte das Ziel sein. Smartphones können schließlich eine große Bereicherung sein.

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  101. Die Nutzung von Smartphones ist und bleibt wohl noch kontrovers diskutiert. Einerseits warnen sie uns vor Stau und Unfällen, leiten uns den Weg, halten uns auf dem laufenden, wecken uns früh am Morgen, bieten uns unendlich viel Informationen zum Weiterbilden und vieles mehr. Andererseits bringen sie neben diesen Vorteilen auch einige Nachteile mit sich. Während schon Kindergartenkinder sich intensiv mit den Smartphones beschäftigen kann dies schon einige Gefahren für sie mit sich bringen. Neben Viren, Hackerangriffe, Urheberrechtsverstöße, Pornographie und Gewaltverherrlichung birgt das Smartphone auch einige gesundheitliche Schädigungen, die die Kinder in ihrer Hirnentwicklung beeinträchtigen können, Schlafstörungen hervorrufen, Einfluss auf den Bluthochdruck nehmen sowie schlechtere Schulleistungen bewirken können. Nicht zu vergessen ist das Cybermobbing, welches heutzutage immer öfter unter Jugendlichen vorkommt und psychische Störungen beim Opfer auslösen kann. Auch die Mikrowellenstrahlung der Handys kann Studien zufolge die Produktion von freien Radikalen anregen und die körpereigenen Antioxidantien unterdrücken. Folglich steigt die Gefahr von Tumorbildung, es kommt zum Anstieg der Stresshormone, Unfruchtbarkeit usw. (vgl. https://www.zentrum-der-gesundheit.de/handy-am-koerper-gefaehrlich-ia.html [zuletzt eingesehen am 08.01.2019]). Viele Aspekte sprechen hier offensichtlich gegen die Smartphone-Nutzung. Meiner Meinung nach finde ich es jedoch nicht hilfreich den Kindern bis zum 18. Lebensjahr die Nutzung dieser Endgeräte zu verbieten. Vor allem bei Jugendlichen wird dies auf heftigen Widerstand stoßen. Gerade sie verabreden sich damit Freunden, ihrer ersten Liebe und melden sich damit mit bei ihren Eltern zurück. Hilfreich könnte dann bei vielen Geräten auch Kindersicherungen sein, mit denen sie vor einigen Gefahren geschützt werden können. Für weitere Gefahren müssen die Eltern ein Auge auf ihre Kinder werfen und den Smartphone-Konsum überwachen. Auch die Hersteller müssen für die Sicherheit garantieren können und das sollte auch streng kontrolliert werden. Vielleicht könnte man auch im Kindergarten oder in der Schule den Kindern die reflektierte Nutzung von technischen Geräten beibringen. Denn mittlerweile besitzen zwei Drittel der 10-11-Jährigen und 94 Prozent der 16-18-Jährigen ein Smartphone (vgl. www.zeit.de/2018/32/smartphones-schule-bildung-frankreich-verbot [zuletzt eingesehen am 08.01.2019]). Dies zeigt auch, dass sich ein Verbot enorm schwierig gestalten könnte. Außerdem ist es wichtig, dass Kinder bereits früh lernen solche Geräte zu benutzen, da in der Schule, Arbeit, Studium und im Alltag die Verwendung von digitalen Medien immer mehr Verwendung finden wird. Das Smartphone ist heutzutage also nichtmehr wegzudenken.

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  102. Das Thema Smartphone oder digitale Endgerätnutzung ist meines Erachtens mit geteilter Meinung zu sehen.
    Zum einen unterstütze ich das Einsetzen von digitalen Medien im Unterricht, denn diese Geräte gehören bei den meisten Kindern längst zum Alltag. Somit wird das Wissen, welches die Schülerinnen und Schüler bereits über diese Medien haben, aufgegriffen. Dies bietet einen weiteren Zugang für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler, die sich im Schulalltag möglicherweise nicht so einbringen können. Außerdem sind die Kinder fasziniert von den digitalen Medien und auch motiviert mit diesen umzugehen. Ein Beispiel für das Einsetzen von Medien könnte ein Trickfilm sein. So können die Kinder beispielsweise einen Trickfilm über ein aktuelles Unterrichtsthema drehen. Dadurch wird das Unterrichtsthema aufgegriffen und vertieft. Außerdem wird die Medienkompetenz gefördert. Denn nicht zu vergessen ist, dass die Medienbildung eine Leitperspektive und somit ein wichtiger Bestandteil des Bildungsplans ist. Bei der Medienbildung als Leitperspektive sollen die Schülerinnen und Schüler „den Herausforderungen dieser Mediengesellschaft selbstbewusst und mit dafür erforderlichen Fähigkeiten begegnen können. Dazu gehören eine sinnvolle, reflektierte und verantwortungsbewusste Nutzung der Medien sowie eine überlegte Auswahl aus der Medienvielfalt in Schule und Alltag“ (Bildungsplan 2016). Deshalb sollten die digitalen Medien auch im Unterricht einen bedeutenden Raum einnehmen. Natürlich sollte der Einsatz von digitalen Medien im Unterricht reflektiert sein. Außerdem bin ich der Meinung, dass auch ohne den Einsatz von Medien, zum Beispiel wenn es diese nicht an der Schule gibt, die Auseinandersetzung mit diesen in der Schule thematisiert werden sollte, da es den Alltag der Schülerinnen und Schüler wiederspiegelt.
    Zum anderen wurde in dem Video eindrücklich gezeigt, dass bereits so viele Kinder im Kindergarten ein eigenes Smartphone besitzen und auch Whatsapp nutzen. Es war auch deutlich zu sehen, dass alle Kinder, sobald eines ein Tablet hatte, um dieses herumstanden. Die Aufmerksamkeit der Kinder war somit nur noch auf das eine Medium gerichtet, weshalb die Aussage „ich werde hier wohl nicht mehr gebraucht“ wohl oder übel passend war. Auch die negativen Auswirkungen auf die Entwicklung der Kinder sind bewiesen, nicht aber die Langzeitfolgen, da es die Mediennutzung in diesem Maße noch nicht allzu lange gibt.

    Alles in allem bin ich der Meinung, dass es eine Mischung von beiden Ansichten bezüglich der Mediennutzung sein sollte. Beide Seiten haben ihre Berechtigungen, denn Studien zur Folge hat die Nutzung von digitalen Medien einen negativen Einfluss auf die Entwicklung der Kinder, andererseits ist jedoch der Umgang derer für das spätere Leben relevant, da heute nahezu in jedem Beruf irgendeine Form von digitalen Medien benutzt und vorausgesetzt wird. Vor allem im Studium ist ein Leben ohne Medien, hauptsächlich der Computer, nicht möglich. Deshalb würde ich als Lehrerin die Medien einsetzen, da es, wie beschrieben, viele Vorteile gibt. Diese sollten jedoch nur in angemessenem Maße und mit didaktischer Thematisierung stattfinden. Lehrer sollten hinsichtlich der Mediennutzung, ob hinsichtlich der Bedienung oder negativen Folgen, geschult werden, damit sie auch Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern aufklären können.

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  103. Morgens klingelt der Wecker. Überprüfen der Messenger- Apps. Musik- App. Google- Maps navigiert uns zur Arbeit. Der mobile Kalender immer dabei. All diese Aktivitäten haben eines gemeinsam- das Smartphone. Das Smartphone unser treuer Begleiter zu jeder Tageszeit, der uns viele Lebenssituationen erleichtert. Aus unserem Alltag sind sie mittlerweile kaum noch wegzudenken und auch die kleinsten der Gesellschaft werden bereits damit konfrontiert. So kann das Baby mit 6 Monaten bereits die „Swipe- Bewegungen“ nachmachen und ein 1-Jähriger kann bereits das Smartphone seiner Mutter selbständig entsperren. Da stellt sich automatisch die Frag: was ist der richtige Umgang für Kinder mit den digitalen Medien? Medienkritiker und Medienbefürworter stellen sich dabei einen regelrechten Schlagabtausch in ihrer Argumentation. Neben den bereits genannten Vorteilen des Smartphones (stets erreichbar, immer auf dem neusten Stand, viele Apps mit unterschiedlichsten Funktionen der Alltagserleichterung), birgt die Nutzung auch zahlreiche Gefahren, wie z.B. Cybermobbing, ständige Ablenkung, Urheberrechtsverstößen, Pornographie uns Gewaltverherrlichung. Auch gesundheitliche Schäden, vor allem bei der Hirnentwicklung bei Kindern und der Anstieg der Stresshormone durch das ständige Erreichbar sein, werden kontrovers diskutiert.
    Auch für die Schule spielt dies bereits eine wichtige Rolle. In Deutschland sind mittlerweile zwei Drittel der Zehn- bis Elfjährigen stolze Besitzer eines eigenen Smartphones; bei den 16- bis 18-Jährigen sind es 94 Prozent. Und sie verbringen viel Zeit damit. 85 Prozent der 12- bis 17-Jährigen hängen durchschnittlich drei Stunden pro Tag am Handy, so eine repräsentative Umfrage der Krankenkasse DAK (vgl. https://www.zeit.de/2018/32/smartphones-schule-bildung-frankreich-verbot [zuletzt eingesehen am 08.01.2019]). Auch in der ersten Klasse besitzen bereits einige Schülerinnen und Schüler ein eigenes Smartphone, welches sie nur zu gerne benutzen und vor ihrem Mitschülern prahlen. Und natürlich ist es bereits da ein großes Thema. Die Kinder fiebern darauf hin, bis sie endlich ein eigenes Smartphone ihr Eigen nennen dürfen.
    Kinder werden ganz automatisch mit Smartphones, Tablets, etc. konfrontiert, daher halte ich das komplette Verbot bzw. das Fernhalten von eben diesen als mittlerweile hinfällig. Vielmehr sollten die Kinder lernen, wie sie mit eben diesem Umgehen können. Medienkompetenz, also die Fähigkeit die digitalen Medien sinnvoll zu nutzen, spielt dabei eine wichtige Rolle.
    Durch die Alltagspräsenz der digitalen Medien ist es nicht nur für Kinder und Jugendliche eine Herausforderung einen richtigen Umgang mit eben diesen zu pflegen. Auch ich selbst erwische mich immer wieder, wie ich manchmal ununterbrochen das Smartphone in der Hand habe. Manchmal sogar, wenn wir mit Freunden am Tisch sitzen. Das neue Schlagwort sollte daher nicht Medienverbannung heißen, vielmehr ist die Medienkompetenz zukunftstragend. Wie können die Vorteile der digitalen Medien genutzt werden, ohne dass diese in unserem Alltag überhand gewinnen. Dies gilt auch für den Schulalltag. Wie können digitale Medien für unsere Zwecke genutzt werde?, wie können wir den Gebrauch einschränken?, wie kann ich das Medienangebot beurteilen?, etc. sind nur wenige Fragen, die uns die nächsten Jahre intensiv begleiten werden.


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  104. Das Thema "Smartphones" ist Heute wie in dem Video vom 12.12.2015 ein brandaktuelles Thema. Wir machen mittlerweile alles mit dem Handy! Wir lassen uns wecken, verabreden uns und erledigen sogar Bankgeschäfte übers Handy.
    Da ist es natürlich unmöglich Kindern den kompletten Smartphonegebrauch zu verwehren.
    Dennochfinde ich es keine schlechte Idee den Schülern und Schülerinnen den korrekten Smartphonegebrauch zu lehren und zum Beispiel einen "Smartphoneführerschein", um an das Vido anzuknüpftn, in der Schule ein zu führen. Falls dieser bestanden wird könnte man peu a peu den Gebrauch von Smartphones in der Schule zulassen und auch damit arbeiten.
    Ein Verbot oder nichtbeschaffen eines Smartphones bis zu einem bestimmten Alter finde ich nicht schlecht, halte ich aber nur für möglich, wenn dies von allen Eltern unterstützt und durchgesetzt wird, denn sonst kommt es wieder zu Ausgrenzungen oder gar zu Mobbing.

    Viele Grüße,
    Sebastian Schorn

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  105. Dieses Thema interessiert mich sehr, da ich selber sehe, wie Kinder sogar im Freien bei schönstem Wetter lieber mit dem Smartphone spielen, als Dinge in der Natur zu erleben und auszuprobieren. Ich bin hauptsächlich der Meinung von Herrn Spitz, dass Mediennutzung und Vorhandensein im Kleinkind und Kindesalter negative Auswirkungen auf die gesamte Entwicklung des Kindes haben. Natürlich sind die Medien allgegenwärtig und in vielen Berufen nicht wegzudenken. Hier benötigt man die Grundkenntnisse im Umgang mit digitalen Endgeräten. Außerdem gibt es viele Apps, die die Gesundheit fördern, zum Beispiel Fitnessapps oder „Gesundernähren“ App. Trotz dieser Tatsachen werden Kinder schon viel zu früh mit Smartphones und Tablets konfrontiert. Gesundheitlich gesehen gehe ich nun auf die körperliche Aktivität/Bewegung und die „Straßenspielkultur“ ein. In meiner Kindheit hat man sich per Festnetz oder schon in der Schule zum Spielen verabredet, alles kein Problem. Dann waren wir bis es dunkel wurde draußen, haben am Bach Staudämme gebaut, mit allen Bällen gespielt und natürlich Unfug angestellt. Ein Handy war nie dabei. Uns hat das allen riesigen Spaß gemacht und am nächsten Tag konnte man endlich wieder raus. Natürlich hat so eine Kindheit, in der man viel im Freien ist, auch einen positiven Effekt auf die Gesundheit und die körperliche Entwicklung. Das Immunsystem wird gestärkt, man ist an der frischen Luft, die motorischen und sozialen Fähigkeiten werden ausgebildet und man ist einfach ein Kind, wie man es von Natur aus sein sollte. Wir sind biologisch und evolutionär sicher nicht spezialisiert auf Smartphones und Tablets, sondern wir sind intelligente Lebewesen, die motorisch sehr begabt sind und ausprobieren und Erfahrungen sammeln müssen, um zu lernen und zu überleben.
    Als Trainer einer D-Jugend bekomme ich direkt mit, wie die Kinder nur über Spiele und Dinge auf ihren Handys reden. Nach dem Training geht jeder sofort an sein Smartphone und es werden „coole“ Dateien ausgetauscht und gezeigt. Hier sieht man deutlich, dass die modernen Medien ein großer Teil der Kinder ist. Sie lachen, haben Spaß und sind stolz auf ihr Handy. Direkte negative Feedbacks sieht man nicht, aber laut vielen wissenschaftlichen Studien ist es bewiesen, dass unteranderem die schulische Leistung der Kinder mit Zunahme der Smartphonenutzung abgenommen hat. Motorische Fähigkeiten sind bei Kindern, die regelmäßig am Smartphone „hängen“, auch schlechter ausgebildet. Eine weitere Studie der KiGGS Study Group von Juli 2014 kam zu dem Ergebnis, dass mit höherer Bildschirmmediennutzung eine geringere Sportbeteiligung einherging. Mindestens 60 min täglich sollte laut der WHO körperliche Aktivität bei Kindern stattfinden. Diese Empfehlung wurde nur von 27,5% der 10.426 befragten Kinder erfüllt. Die Gesundheit der Kinder wird also durch Smartphonenutzung negativ beeinflusst.
    Abschließend ist hinzuzufügen, dass die erhöhte Mediennutzung bei Kindern im Wandel unserer Zeit einfach nicht auszuschließen ist. Im Freundeskreis sind diejenigen „cool“, die ein Smartphone besitzen. Hat man keins, ist man vermutlich Außenseiter, und das will niemand sein. Psychische Erkrankung und Mobbing können die Folgen sein.
    Mit freundlichen Grüßen
    Thomas Mödinger

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  106. Digitale Medien wie Smartphones oder Tablets sind aus dem heutigen Alltag nicht mehr wegzudenken. Die meisten Menschen (Erwachsene sowie auch Kinder) besitzen ein solches Gerät und sind im Stande es zu bedienen. Durch den alltäglichen Gebrauch von Smartphones und die meistens damit einhergehende Nutzung Sozialer Netzwerke (vor allem bei Kindern und Jugendlichen), entsteht eine Art Zwang ständig erreichbar zu sein, rund um die Uhr miteinander zu chatten oder seine Follower mit Beiträgen zu versorgen. Das kann dazu führen, dass Schülerinnen und Schüler in ihrer Freizeit kaum noch Zeit für Hausaufgaben oder Lernen verwenden. Zum anderen führt es auch zu Stress.
    Dennoch bin ich der Meinung, dass man Smartphones nicht generell verbieten sollte. Für viele Kinder und Jugendlichen ist vor allem das Verbotene interessant und anziehend. Dementsprechend kann ein solches Verbot zu einer Trotzreaktion führen. Meiner Meinung nach, sollte verstärkt darauf geachtet werden, die neuartigen Medien sinnvoll einzusetzen, auch im Unterricht. Die Schülerinnen und Schüler lernen dadurch mit Medien umzugehen, die sie im späteren Berufsalltag brauchen werden, da sich die Welt immer weiter digitalisiert. Deshalb sollte man die Kinder und Jugendlichen darauf vorbereiten und diesen Weg unterstützen, statt an veralteten Methoden festzuhalten und so den Zugang zur Zukunft einzuschränken.
    Dabei ist es selbstverständlich wichtig die Nutzung der Geräte zu beschränken. Jedoch denke ich, dass es auf Dauer keine Lösung sein kann diese Medien gänzlich auszuschließen.

    Liebe Grüße,
    Robin Holler

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  107. Hallo zusammen, meine Meinung zu den allgemeinen digitalen Medien ist eher zwiegespalten. Es fällt in der heutigen Zeit immer wieder auf wie abhängig Kinder schon im frühen Alter von ihrem Smartphone oder dem Tablet der Eltern sind. Das zeigt sich schon daran, dass Kinder mittlerweile mehr digitale Spiele kennen als analoge Gemeinschaftsspiele. Das finde ich persönliche sehr schade. Die Entwicklung weg von dem gemütlich beisammensitzen und spielen hin zu eher als Einzelkämpfer immer im vergleich zu andern in der digitalen Welt unterwegs zu sein. Dort geht es meistens nur darum der Beste zu sein und gar nicht um das Spiel an sich. Es dreht sich zu dem schon in der Grundschule drum wer das größte, teuerste und neuste Gerät besitzt und wer noch gar kein Smartphone hat wird nicht selten schief angeschaut. Das ist eine erschreckende Tendenz, die in den letzten Jahren zu beobachten ist. Doch ist die frühe Digitalisierung grundsätzlich etwas Schlechtes? Ich glaube nicht. Es muss nur darauf geachtet werden das die Medien richtig und in Maßen eingesetzt werden. Smartphones sind im Unterricht ein Medium, welches gut einsetzbar ist, wenn man weis wie es richtig geht. Man kann beispielsweise digitale Schnitzeljagden konzipieren anhand Kinder entdeckend und mit Spaß lernen. Es sollte nur darauf geachtet werden, dass die Nutzung im Unterricht nicht die Überhand gewinnt.
    Es ist sicher, das digitale Medien in der Zukunft immer mehr an Einfluss gewinnen. Es liegt an uns zukünftigen Lehrkräften die Vorteile zu erkennen und sie zu nutzen.
    Grüße
    Mario Müller

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  108. Besonders spannend in den Beitrag fand ich den Bezug zum Unterricht, da es uns als angehende Lehrkräfte besonders betrifft. Klar ist denke ich, dass Das Smartphone für die SuS ein Alltags- und Unterhaltungsmedium ist. Sie sind meist sehr geübt im Umgang mit dieser Technik und beherrschen die korrekte und zweckgerichtete Bedienung. An diese vorhandenen Kompetenzen kann die Lehrkraft im Unterricht anknüpfen und sie für gezielte Bildungsprozesse einsetzen. Hierbei sollten die fachlichen Inhalte nicht zu kurz kommen, sondern durch die Nutzung der digitalen Medien unterstützt und erweitert werden. Insbesondere in den unteren Klassenstufen muss die Lehrkraft darauf achten, dass das Medium nicht zu viel Aufmerksamkeit benötigt und der eigentliche Lerninhalt in den Hintergrund rückt. Voraussetzung ist deshalb, dass die SuS über die notwendige Medienkompetenz verfügen. Außerdem ist ein kritischer Umgang mit dem Handy im Unterricht seitens der Lehrkraft nötig, um die Schülerschaft vor eventuellen Gefahren, wie Mobbing zu schützen. Deshalb benötigt der Einsatz des Smartphones im Klassenzimmer Regeln, sodass die Lehrkraft die Kontrolle über das Unterrichtsgeschehen behält. Die Gestaltung und Überwachung dieser Regeln kann jede Bildungseinrichtung individuell gestalten. Medien im Unterricht können dabei helfen, Erkenntnisse zu gewinnen und Unterrichtsziele zu erreichen. Sie sind entweder „Träger von Informationen und/ oder Vermittler im Lernprozess zwischen dem Gestalter einer Lernumgebung, einem Lerngegenstand und den Lernenden“ (Weitzel, Schaal 2012, S.119). Die SuS müssen hierbei kognitiv aktiviert werden.
    „Auf diese Weise können Medien die aktive Auseinandersetzung mit Lerninhalten initiieren, moderieren oder dazu motivieren, sich einem Lerngegenstand zuzuwenden“ (ebd.).
    Biologische Phänomene in der beleben Natur sind meist sehr komplex und schwer darzustellen. Oft reicht das gesprochene Wort alleine nicht aus, um diese Vorgänge zu durchdringen und fachliche Konzepte aufzubauen. Deshalb sind verschiedene Darstellungsformen notwendig, um die Zusammenhänge in der Natur transparent aufzuzeigen. Medien im Unterricht sind hier als „Werkzeuge zu verstehen, die bei der planvollen Gestaltung von Lehr- Lern- Umgebungen sowohl die Voraussetzungen der Lernenden berücksichtigen als auch die fachspezifischen Arbeitsweisen und Erkenntnismethoden unterstützen“ (ebd., S.118).
    In diesem Kontext wird klar, dass Unterrichtsmedien grundlegend die Unterrichtsplanung beeinflussen und umgekehrt.
    Quellen: Weitzel, Holger; Schaal, Steffen (2012): Biologie unterrichten: planen, durchführen, reflektieren. 1. Auflage. Berlin: Cornelsen Verlag.

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  109. Feuer kann genutzt werden um das Haus warm zu halten oder man kann damit auch viel „Schaden“ anrichten. Auf die richtige Nutzung kommt es an. So ist es auch mit neue Technologien wie Smartphones und co. Man müsste noch viele Nachforschungen betreiben wie sich die Nutzung des Gerätes auf die Wahrnehmung der Kinder und Verhalten auswirkt. Doch Smartphones und Co komplett zu verbieten wäre meiner Meinung nach der falsche Weg. Denn es ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens geworden. Für ein Lehrer dessen Schule die notwendige Ausstattung besitzt wird in seinen Unterricht auf diese tollen Helfern kaum verzichten wollen. Und wenn wir einen Kaufmann der viel reist und einen handlichen kleinen „Rechner“ braucht, der würde die Meinung des Lehrers tatkräftig unterstützen. Was wir aber unbedingt Kindern darauf aufmerksam machen müssen ist das der Smartphone und auch andere Kommunikations- Geräte niemals ein kompletter Ersatz für die soziale Interaktion mit menschlicher Anwesenheit sein kann. Da Kommunikation nicht nur auf die Sprache und Schrift basiert aber vielmehr ein Komplex der weitaus mehr beinhaltet wie zum Beispiel auch die körperlicher Sprache.
    Rahmenbedingungen und ein achtsames Auge wird von den Eltern gefragt sein. Sinnvoll wären Angebote wie Workshops von der Schule aus anzubieten die den Kindern zeigen das es auch andere nützliche „Apps“ existieren bzw. das Tablets und Co nicht zur Kommunikation oder auch zum Spielen genutzt werden kann sondern auch das man damit Präsentationen besser gestalten kann.

    Mit freundlichen Grüßen
    Mark Zhu

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  110. Hallo liebes Blogger-Team,
    herzlichen Dank für den kontroversen Beitrag zum Thema Smartphone-Nutzung. Der Eingangsbeitrag in der Sendung zeigt sehr gut das Nutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen wie auch ich es einschätze. Die Kinder und Jugendlichen nutzen das Smartphone früh und dann teilweise sehr exzessiv, empfinden dies jedoch nur selten als negativ. Erschreckend fand ich, dass in der sechsten Klasse nahezu alle Kinder unbegrenzt Zugang zu ihrem Handy haben. Man kann von Kindern nicht erwarten, dass sie mit dem Smartphone verantwortungsvoll umgehen und ihre Nutzungszeit am Tag selbst beschränken. Selbst als junger Erwachsener gibt es Phasen in welchen ich mein Handy nutze obwohl ich eigentlich wichtigere Dinge zu tun hätte und kann mein Handy nicht jedes Mal sofort aus der Hand legen oder ausschalten wenn ich es schon längst für richtig erachtet habe. Dennoch widerspreche ich Herrn Spitzer wenn er sagt, dass Smartphones in der Schule nicht verwendet werden sollen. SuS müssen den verantwortungsbewussten Umgang mit Smartphones lernen und ich bezweifle es, dass das der Großteil der Elternschaft vermittelt oder vermitteln kann. Deshalb sollte, meiner Meinung nach, die Ausbildung im Bereich der digitalen Medien verbessert werden und es sollten mehr Angebote zu Fortbildungen geben. Die digitalen Medien bieten große Chancen für die Schule, wie zum Beispiel an außerschulischen Lernorten als Kommunikationsmittel, als Dokumentationsmittel, als Orientierung…
    Freundliche Grüße
    Philipp

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