Freitag, 23. Juni 2017

KOMM MIT und sei GUT DRAUF - Programme zur Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche

Ein Beitrag von Saskia Haingartner


Die Gesundheit spielt in der heutigen Gesellschaft eine große Rolle. Themen wie gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung stehen dabei ganz oben auf der Liste. Auch der Bildungsplan der Grundschule greift dieses aktuelle Thema unter der inhaltsbezogenen Kompetenz „Natur und Leben – Körper und Gesundheit“ (BP, 2016, S.18 und S.38) auf. Dabei ist Gesundheit „ein Zustand [des] vollständigen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheit oder Gebrechen“ (WHO, 2012). Die Gesundheitsförderung möchte alle Menschen dazu befähigen, ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu erlangen. Der Fokus liegt auf der Erhaltung und Förderung der Gesundheit (vgl. Ottawa Charta der WHO, 1986; vgl. Perrez & Baumann, 2005). Bei der Umsetzung der Gesundheitsförderung im Sinne der Gesundheitsbildung sollen Aspekte der Ernährungsaufklärung, Bewegungsförderung, Stressbewältigung, Suchtprävention, Sexualaufklärung, Unfallprävention, Gewaltprävention, Förderung der Wahrnehmung von Früherkennungsuntersuchungen und Förderung der Impfbereitschaft aufgegriffen werden (BZgA, 2000, Heft 3).

Im folgenden Blogbeitrag wird ein kurzer Überblick über verschiedene Programme zur Gesundheitsförderung geschaffen. Die Programme können hinsichtlich ihrer Zielvorstellungen zwischen der salutogenetischen und der pathogenetischen Orientierung unterschieden werden. Bei der salutogenetischen Orientierung sollen unspezifische Maßnahmen wie bspw. die Vermittlung allgemeiner Lebenskompetenzen gestärkt werden, um sich für eine gesundheitsförderliche Lebensweise entscheiden zu können (vgl. Mittag, 2006; vgl. WHO, 1998). 
Die pathogenetische Orientierung versucht, der Entwicklung bestimmter Störungen in einem spezifischen Bereich entgegenzuwirken (z.B. durch Abschreckung oder Aufklärung) (vgl. Hurrelmann & Settertobulte, 2000; vgl. Mittag, 2006).
In Bezug auf die Zielvorstellungen werden die Programme in drei Gruppen unterschieden:
  1. Diese Gruppe hat eine primärpräventive Funktion, wodurch das Auftreten neuer Störungsfälle verhindert werden soll (vgl. Hurrelmann & Settertobulte, 2000). Programme der Gesundheitsförderung dienen der allgemeinen Entfaltung und Förderung seelischer, körperlicher und sozialer Gesundheit und sind auf eine salutogenetische Orientierung ausgerichtet (vgl. Hurrelmann & Settertobulte, 2000). Im schulischen Setting überwiegen diese Programme (vgl. Mittag, 2006). Programme im Sinne präventiver Interventionsstrategien versuchen gezielt der Entwicklung bestimmter Störungen in einem spezifischen Bereich entgegenzuwirken und sind daher pathogenetisch orientiert (vgl. Hurrelmann & Settertobulte, 2000).
  2. Sobald gesundheitsriskantes Verhalten vorliegt, kommen sekundärpräventive Intervention zum Einsatz (vgl. Mittag, 2006).
  3. Rehabilitationsmaßnahmen werden eingesetzt, um Rückfälle in alte Störungs- und Verhaltensmuster zu vermeiden (vgl. Mittag, 2006).


Um die Programme bewerten zu können, wurde eine Tabelle mit Leitfragen aufgestellt. Bei der Bewertung von Programmen soll nicht nur die Effektivität und Effizienz in den Blick genommen werden, sondern auch die inhaltlichen Konzeptionen und die Überwachung und Steuerung der Durchführung (vgl. Mittag, 2006).

Kategorien
Fragestellungen
Anzahl Sterne
Zielgruppe
Werden verschieden Personengruppen angesprochen?
Handlungsfelder
Werden verschiedene Lebensbereiche angesprochen?


Schwerpunkte
Werden Faktoren des körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens berücksichtigt?

Bildungsplan
Wird der Bildungsplan berücksichtigt?
Wird Bezug auf die Kultusministerkonferenz genommen?



Umsetzung
Werden Materialien zur Verfügung gestellt?
Werden die Programme aktiv umgesetzt?
Findet eine Kontrolle bezüglich der Durchführung statt?



0 Punkte            

1/2 Punkt         
1 Punkt











Zielgruppe: Kleinkinder, Klasse 1-4
Handlungsfelder: Kita, Schule
Schwerpunkte: Gesundheitsförderung

Das Programm „Fit von klein auf“ bietet verschiedene Praxisanregungen und Unterrichtsbausteine zu den Themen Bewegung, Ernährung, Entspannung und Lebenskompetenzförderung. Die Plattform ist nicht nur auf ErzieherInnen und Lehrkräfte ausgerichtet, sondern bietet auch Informationen und praktische Tipps für Eltern an.


 




                                             


Zielgruppe: Mädchen und Jungen in den Klassenstufen 7+ (Tutmirgut für die Klassen 1-6)
Handlungsfelder: Schulen, Einrichtungen der Jugendarbeit, Sportvereine,     Ausbildungsbetriebe, Reiseanbieter
Schwerpunkte: gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung, Stressregulation

Das Konzept von GUT DRAUF wird in der Schule in den Unterrichts- und Schulalltag, in die Umgebungs-und Raumgestaltung sowie bei Klassenfahrten integriert. Dabei stützt sich GUT DRAUF auf die Kultusministerkonferenz 1992, in der die Gesundheitserziehung als „Auftrag zur Förderung einer gesundheitsdienlichen Lebensweise und Lebenswelt im Hinblick auf die physische, psychische und soziale Gesundheit“ verstanden wird. Für die Umsetzung werden verschiedene Materialien angeboten.











Zielgruppe: keine Einschränkung
Handlungsfelder: Familien, Kitas, Schulen, Sportvereine, Ältere, Berufstätige
Schwerpunkte: Bewusste Ernährung, Bewegung

IN FORM möchte das Ernährungs-und Bewegungsverhalten in Deutschland nachhaltig verbessern um einen gesunden Lebensstil zu fördern. Neben vielen Informationsmaterialen für alle Lebenslagen, bietet IN FORM praktische Unterstützung in der Ernährungs-und Verbraucherbildung an Schulen. 












Zielgruppe: Klasse 1-4
Handlungsfelder: Grundschule
Schwerpunkte: Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewaltvorbeugung

Das Programm Klasse 2000 möchte, dass die Kinder gesund, stark und selbstbewusst aufwachsen. Das Programm greift hierfür die Themen gesund essen & trinken, bewegen & entspannen, sich selbst mögen & Freunde haben, Probleme & Konflikte lösen sowie kritisch denken & Nein sagen auf.













Zielgruppe: Kleinkinder, Klasse 1-4
Handlungsfelder: Kita, Grundschule
Schwerpunkte: Gesundheitsbildung

Das Programm „Komm mit in das gesunde Boot“ knüpft an den Bildungsplan an und verfolgt die Ziele sich ausreichend zu bewegen, die Freizeit sinnvoll zu gestalten und sich gesund zu ernähren. Hierfür werden verschiedene Materialien angeboten und Informationen für die Eltern bereitgestellt.







Zielgruppe: Klasse 5-9, Klasse 9+
Handlungsfelder: weiterführende Schule, Ausbildung, Freizeit
Schwerpunkte: soziale Kompetenzen

Das Programm gliedert sich in die Themen „Erwachsen werden“ und „Erwachsen handeln“. Dafür werden verschiedene Materialien und Unterrichtseinheiten zur Verfügung gestellt. Die Themen Selbstvertrauen, kommunikative Fähigkeiten sowie Konflikt- und Risikosituationen begegnen und lösen stehen dabei im Vordergrund. Später werden die Bereiche Sozial-und Lebenskompetenz sowie Demokratiefähigkeit ergänzt. Die Eltern werden aktiv mit einbezogen.











Zielgruppe: Klasse 1-4 und Klasse 5+
Handlungsfelder: Grundschule, weiterführende Schule
Schwerpunkte: Gesundheitsförderung

Die Kinder sollen bei diesem Programm alltagsnahe und handlungsorientierte Kompetenzen für ihre Gesundheit erlernen. Dabei sollen Ernährung, Bewegung und seelisches Wohlbefinden verbunden werden. Die Einheiten Energie & Energiewandel, Wasser & Wirkstoffe, Anatomie & Physiologie, Sinne & Wahrnehmung sowie Lebensmittel herstellen und genießen werden thematisiert. In der Sekundarstufe wird der Fokus zunehmend auf das seelische Wohlbefinden gelegt. Die Materialien für den Unterricht orientieren sich dabei an den aktuellen Bildungsplänen.


Fazit:

Jedes dieser Programme ist unterschiedlich aufgebaut und hat seine eigenen Schwerpunkte sowie Umsetzungen. Leider wird häufig nicht genau deutlich, wie die Programme konkret umgesetzt werden. Hierfür könnten Erfahrungsberichte hilfreich sein. Konntet ihr eines der Programme schon in einer Einrichtung kennen lernen? 
Die Recherche der einzelnen Programme erfolgte ausschließlich über deren Internetseite wodurch die Darstellung der Programme kritisch zu reflektieren ist. Was haltet ihr von den einzelnen Programmen? 
Diese Punkte konnten bei der Bewertung der Programme nicht berücksichtigt werden. Findet ihr die Bewertungsskala geeignet oder würdet ihr etwas verändern? Welche Kriterien würdet ihr an ein Programm zur Gesundheitsförderung stellen? Gerne dürfen einzelne Programme genauer unter die Lupe genommen werden.



Literaturverzeichnis:

Hurrelmann, K.; Settertobulte, W. (2000): Prävention und Gesundheitsförderung im Kinder- und Jugendalter. IN: Petermann, F. (Hrsg.): Lehrbuch der klinischen Kinderpsychologie und –psychotherapie, 4., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, Göttingen: Hogrefe, S. 131-148

Mittag, W. (2006): Evaluation von Gesundheitsförderungsmaßnahmen. IN: Lohaus, A.; Jerusalem, M.; Klein-Heßling, J. (Hrsg.): Gesundheitsförderung im Kindes- und Jugendalter. Göttingen: Hogrefe, S. 87-112)

Perrez, M.; Baumann, U. (2005): Systematik der klinisch-psychologischen Intervention. IN: Perrez, M.; Baumann, U. (Hrsg.): Lehrbuch Klinische Psychologie – Psychotherapie, 4.,aktualliesierte Auflage. Bern: Huber, S. 339-351


Internetquellen:

Bildungsplan 2016 - Sachunterricht:

Fit von Klein auf:
http://www.fitvonkleinauf.de/

Gut drauf:

IN FORM:
https://www.youtube.com/watch?v=1RPl0NpyoVY

Komm mit in das gesunde Boot:
http://www.gesundes-boot.de/startseite/
http://www.lis-in-bw.de/site/pbs-bw-new/get/documents/KULTUS.Dachmandant/KULTUS/Dienststellen/lis-in-bw/Science%20Kids/Fortbildung%2028.06.2017/Logo%20Science%20Kids%20AOK.jpg
http://www.euro.who.int/__data/assets/pdf_file/0006/129534/Ottawa_Charter_G.pdf

27 Kommentare:

  1. Hallo Saskia,
    vielen Dank für deinen interessanten Blogeintrag. Bis jetzt kannte ich noch keines der Programme. Spontan hat mir das Programm „IN FORM“ am besten gefallen, da dieses einen breites Angebot für alle Altersklassen hat. Natürlich ist es wichtig von klein auf anzufangen und ich finde die Programme sollten schon im Kindergarten starten, doch ich finde es auch ganz gut wenn die Erwachsenen im Arbeitsalltag wieder daran erinnert werden beziehungsweise ihr Wissen aufgefrischt wird. Natürlich müsste man sich die Programme nun näher anschauen und Erfahrungsberichte sammeln. Die Umsetzung der einzelnen Programme würde mich sehr interessieren. Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass sowohl auf das soziale, körperliche sowie geistige Wohlbefinden eingegangen wird.
    Deine Bewertungsskala finde ich an sich gut für den ersten Überblick, ich würde diese aber noch erweitern. Grade zum Thema „Umsetzung“, aber dazu müsste man sich natürlich mit allen Programmen befassen und diese auch ausprobieren. Den Punkt zum Thema Bildungsplan würde ich nicht mit reinnehmen. Ich finde bei den Programmen muss keine Rücksicht auf den Bildungsplan genommen werden, sondern der Bildungsplan sollte insofern angepasst werden, dass er genug Raum bietet, um Gesundheitsfördernde Programme in den Schulalltag zu integrieren.

    Viele Grüße
    Sabrina

    AntwortenLöschen
  2. Ich durfte während meiner Zeit im ISP das Gesundheitsförderprogramm "Klasse 2000" kennenlernen. Meiner Meinung nach ist der Ansatz dieses Programmes sehr gut und die Kinder lernen bis zur 4. Klasse sehr viel rund um ihren Körper. Ich finde es gut, dass mehrfach in einem Schuljahr eine Gesundheitsförderin in die Klasse kommt, die die Kinder dafür sensibilisiert darauf zu achten, dass es ihrem Körper gut geht. Es gibt für jedes Schuljahr ein Themenheft, was zum Teil von der Klassenlehrerin und zum Teil von der Gesundheitsförderin erarbeitet wird. Leider passen diese Themen oft nicht zu dem was im Menuk Unterricht sonst noch alles behandelt werden sollte. So kommt es immer wieder vor, dass man völlig zusammenhangslos eine Stunde zu einem Klasse 2000 Thema noch irgendwo rein quetschen muss, da die Gesundheitsförderin ja bald wieder kommt. Eine bessere Verknüpfung zu den Stoffverteilungsplänen und zum Bildungsplan wäre hier meiner Meinung nach sinnvoll, denn sonst geht dieses Programm auf Kosten von Unterrichtszeit die eh schon oft knapp ist.

    AntwortenLöschen
  3. Hallo Saskia,
    Vielen Dank für deinen Beitrag! Es ist toll, dass es so viele Programme zur Gesundheitsförderung gibt.
    Ich für meinen Teil finde die salutogenetische Orientierung sehr spannend. Es ist gut für die SuS, wenn man Ihnen Möglichkeiten aufzeigt, wie sie ihre Lebenskompetenzen stärken können.
    Von deinen vorgestellten Programmen spricht mich am meisten das Programm Gut Drauf an, welches ich selbst auch schon miterleben und gestalten durfte.
    Bei Gut Drauf geht es nicht nur darum, dass man auf gesunde Ernährung achtet, sondern auch auf Stressregulation und Bewegung, welche auch einen Einfluss auf unsere Gesundheit haben. In Gut Drauf werden diese drei Gebiete miteinander verknüpft und die SuS werden selbst aktiv. Das Programm gefällt mir deshalb so gut, weil dieses Programm nicht „mit erhobenen Zeigefinger“ den SuS sagt „Wenn du das und das machst dann ist das gut für deine Gesundheit!“, sondern vielmehr dies auf z.T. spielerische Art und Weise vermittelt, was man für seine Gesundheit machen kann. Es gibt dann meistens Inszenierungen zu den drei Bereichen, die den SuS sehr viel Spaß machen. Gut Drauf zeigt, dass Gesundheit Spaß machen kann und einfacher ist als man denkt. Ein weiterer Punkt ist auch, dass dieses Programm auch die Kommunikation und Teamfähigkeit der SuS fördert.
    Kurz gesagt, ich bin sehr begeistert von diesem Programm und durfte auch schon selbst eine Inszenierung mitgestalten. Zu der Bewertung von Gut Drauf wollte ich noch anmerken, dass bei Gut Drauf Materialen eigentlich zur Verfügung stehen, man muss nur einen Gut Drauf Teamer anschreiben. (Zumindest unser PH hat ein Gut Drauf Sortiment) Und Umgesetzt wird es je nachdem ob die Schule einen Gut-Drauf-Ausgebildeten hat oder nicht. Ich für meinen Teil möchte dieses Programm sehr gerne mal an meiner Schule später ausprobieren.
    Das Lions-Quest-Programm spricht mich auch an. Ich denke neben Gesundheit ist es auch wichtig, die sozialen Kompetenzen zu fördern. Denn gesunde Ernährung und Bewegung alleine reicht nicht für eine „gute“ Gesundheit. Selbstvertrauen und Konflikte lösen zu können ist ebenso wichtig.

    Liebe Grüße
    Sarah-Lea

    AntwortenLöschen
  4. Hallo Saskia,
    vielen Dank für deinen spannenden Beitrag.
    Ich selbst habe mich auch schon mit einem Gesundheitsförderungsprogramm für Erwachsene (Lebe Balance der AOK) beschäftig und finde es nun interessant, dass du so viele Programme speziell für Kinder und Jugendliche aufzeigst.
    Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, dass in Schulen solche Programme eingesetzt werden, da die SuS sehr viel über sich selbst und ihre Gesundheit erfahren. Ein wichtiger Punkt ist hierbei auch, dass die SuS lernen ihr eigenes Leben und Verhalten zu reflektieren. Schülerinnen und Schüler werden selbst aktiv und setzen sich spielerisch mit der Thematik auseinander.
    Meiner Meinung nach ist es in heutiger Zeit, in welcher immer mehr Leistungsdruck vorherrscht, unabdingbar, dass sich die Schüler und Schülerinnen bereits früh mit dem Thema Stressbewältigung auseinandersetzen. Da heutzutage viel mehr Stress in Schule und Job herrscht, sollte man mit den Kindern über das Thema reden und beispielsweise Lösungen erarbeiten, wie man Stressabbauen kann.

    Ein spannender und wichtiger Aspekt im Lions Quest Programm ist, dass das Selbstvertrauen und effektive Konflikt Lösung ebenfalls zu einer gesunden Lebensweise gehören.
    Dies finde ich sehr wichtig, denn nicht nur alleine gesunde Ernährung und Bewegung sind wichtig für unsere Gesundheit.
    Solche Förderprogramme sollten auf jeden Fall bereits im Schulalter eingesetzt werden, denn man lernt hierbei wertvolle Tips, die unterstützen sollen seinen weiteren Lebensweg erfolgreicher zu meistern.

    AntwortenLöschen
  5. Liebe Saskia,
    vielen Dank für deinen interessanten Blogbeitrag. Bevor ich deinen Blogbeitrag gelesen habe, kannte ich keines der genannten Programme. Ich finde es sehr wichtig, dass es Programme wie diese gibt, da man so früh wie möglich damit anfangen sollte Kinder für alles sensibel zu machen, was ihre Gesundheit angeht. Da ich wie vorhin schon erwähnt noch keines der Programme kennenlernen konnte, kann ich wenig über die Umsetzung sagen. Sehr aufschlussreich waren meiner Meinung nach die bisherigen Kommentare, da dort Personen dabei waren, die uns von ihren Erfahrungen mit einigen der Programmen berichten konnten. Mich persönlich hat unteranderem das Gesundheitsförderungsprogramm Klasse 2000 angesprochen. Ich finde es sehr interessant, da es nicht nur um gesunde Ernährung gehen soll. Die Kinder sollen laut der Information lernen sich zu entspannen, lernen sich selbst zu schätzen und mit Problemen und Konflikten umzugehen. Gerade das finde ich sehr wichtig, denn meiner Meinung nach gehört zum „gesund“ sein auch eine soziale Eingebundenheit oder ein hohes Selbstwertgefühl. Etwas kritisch wurde ich allerdings durch den Erfahrungsbericht von Sarah Heid mit diesem Programm. Sie schreibt das der Ansatz sehr gut sei, jedoch sei es der fehlende Bezug zum Bildungsplan der das ganze Programm etwas erschwert. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dies eine große Problematik darstellt, da es oftmals zeitlich durch die vorgegebenen Themen schon schwer wird all dies in einem Schuljahr zu behandeln. Vielleicht werden bei diesem Gesundheitsförderungsprogramm einige Änderungen diesbezüglich vorgenommen, um eine bessere Umsetzung zu ermöglichen. Wie ich dem Blogbeitrag entnehmen konnte ist der Bezug zum Bildungsplan bei einigen der Programme schon gegeben.
    Da es in diesem Blogbeitrag natürlich um die Gesundheitsförderung von Kinder geht passt all dies sehr gut und ich finde es sehr wichtig, dass es so viele unterschiedliche Programme gibt, für junge als auch ältere Schüler. Trotz allem würde ich gerne noch etwas zu der Gesundheitsförderung im Erwachsenenalter sagen. Ich finde es wie oben schon erwähnt sehr sinnvoll so früh wie möglich damit zu beginnen. Jedoch bin ich der Meinung, dass man auch Erwachsene immer wieder auf diese Thematik aufmerksam machen sollte, denn die Auseinandersetzung mit diesem Thema spielt auch im späteren Leben noch eine wichtige Rolle und gerät bei vielen in Vergessenheit. Aufgrund dessen finde ich es sehr gut, dass in großen aber auch in kleinen Firmen immer mehr in diesem Bereich getan wird. Bosch, Porsche und Co bieten zum Beispiel Sportgruppen in den unterschiedlichsten Bereichen an, um fit zu bleiben und gleichzeitig auch soziale Kontakte zu knüpfen. In vielen Firmen ist in diesem Bereich bestimmt noch Luft nach oben, doch der Startschuss ist der erste Weg zum Ziel!

    Liebe Grüße, Jessica

    AntwortenLöschen
  6. Hallo Saskia,
    ich hab mir das Projekt 2000 stark und gesund in der Grundschule näher angeschaut, da es mir sehr gut gefallen hat. Interessant finde ich, dass auch die Themen “Nein sagen” und “sich selbst gut finden” angesprochen werden. “Nein sagen” ist etwas, was wir im Laufe des Erwachsenwerdens häufig verlernen. Kinder müssen lernen selbstbewusst zu sein, dazu gehört eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und seelisches Wohlbefinden. Kinder sind häufig einer “medialen Überflutung” ausgesetzt, sie können sich nicht mehr richtig entspannen, daher finde ich es gut,dass beim Projekt 2000 die Kinder auch Entspannungstechniken lernen. Das tiefe Einatmen, dass die Kinder als Entspannungsübung lernen, hilft nicht nur zur Entspannung sondern trainiert auch ihre Lungenkapazität. Schön finde ich auch, dass die Figur “Klaro” sie durchgängig begleitet, so haben sie eine Konstante die sie durch das Programm führt. Gesundheitsförderung sollte in der Schule eine viel zentralere Rolle spielen, denn nicht alle Kinder und Jugendliche haben Zuhause ein gesundheitsförderliches Umfeld.

    AntwortenLöschen
  7. Ich bin der Meinung, dass Gesundheitsförderungsprogramme eine gute Möglichkeit sind, den Schülerinnen und Schülern auf verschiedene Arten und Weisen zu zeigen, wie wichtig der Erhalt der eigenen Gesundheit ist und was alles zum Thema Gesundheit gehört. Ich selbst bin Teamerin auf FSJ-Seminaren. Hier wurde am Anfang des Jahres auch ein Gesundheitsförderprogramm eingeführt, bei dem das eigene Wohlbefinden im Vordergrund stehen. Zur Umsetzung von Bewegung, Wohlbefinden und gesunder Ernährung gab es einen „Snackpoint auf Rädern“, der mit frischem Obst, ab und zu einer kleinen Süßigkeit und Kaffee bestückt wurde und in jeder Pause einen anderen Ort hatte. Außerdem werden auf den Seminaren Themen wie Psychohygiene und Stressbewältigung behandelt. Diese Themen sollten auch in der Schule Anklang finden, beispielsweise über die Sozialarbeit oder den Biologieunterricht. Im Allgemeinen finde ich es toll, dass es so viele unterschiedliche Programme zur Gesundheitsförderung gibt, dennoch muss man für die Schule umsetzbare Bestandteile von verschiedenen Konzepten zusammenbasteln und einen eigenen Weg zur Gesundheitsförderung finden. Fakt aber ist: Gesundheitsförderung ist ein Thema, das sowohl in der Schule als auch im Alltag nicht zu vernachlässigen ist!

    AntwortenLöschen
  8. Als ich deinen Artikel gelesen habe, war ich überrascht, wie viele Programme es in der Gesundheitsförderung gibt.
    Mit dem Programm GUT DRAUF bin ich schon näher vertraut, da die Pädagogische Hochschule GUT DRAUF Teamer ausbildet. Deshalb konnte ich in einem Seminar die GUT DRAUF Prinzipien kennen lernen und erleben. Dabei spielt das Wort „erleben“ eine wichtige Rolle. Neben drei großen Bereichen, der gesunden Ernährung, ausreichend Bewegung und Stressregulation, erleben SuS mit GUT DRAUF noch viele weitere Dinge.
    Die SuS sollen selbst ein Bewusstsein für eine gesunde Lebensweise entwickeln und diese in den eigenen Alltag integrieren, denn nur so kann diese Lebensweise nachhaltig verankern werden (mehr Informationen siehe Leitfaden GUT DRAUF).
    Ihr kennt das bestimmt selbst, wenn euch jemand vorschreibt was ihr zu tun habt ist das lange nicht so toll, wie wenn ihr es selbst machen wollt.
    Um diese Themen an die Jugendlichen heran bringen zu können, muss natürlich an deren Bedürfnisse und Lebenssituationen angeknüpft werden. Deshalb sollen sich die Jugendlichen aktiv beteiligen und GUT DRAUF Aktionen mitplanen können und diese mit allen Sinnen erfahren.
    Ich finde es schade, dass das Programm IN FORM nur die Schwerpunkte Ernährung und Bewegung beinhaltet, da ich durch GUT DRAUF selbst erfahren habe, wie wichtig eine gute Stressregulation für den eigenen Körper ist.
    Der WHO definiert schon 1949: „Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur der Abwesenheit von Krankheit.“
    Aufgrund der gegenseitigen Beeinflussung von Ernährung, Bewegung und Stress finde ich die Stressregulation einen wichtigen Bestandteil unserer Gesundheit. Deshalb sollte diese auf keinen Fall vernachlässigt werden.

    AntwortenLöschen
  9. Ja, Gesundheit spielt in der heutigen Zeit eine große Rolle und sollte deshalb breitgefächert von klein auf gefördert werden. Wie kann eine solche Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen in der Schule besser funktionieren, als mit erprobten Programmen, welche Lehrer mit ihren Schützlingen durchlaufen können, um gesundheitsförderlichen Unterricht zu gestalten?

    Ich habe deinen interessanten Blogeintrag, welcher verschiedene Programme zur Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen aufzeigt, durchgearbeitet. Der Aufbau deines Blogeintrages ist sehr hilfreich. Der Nennung verschiedener Aspekte der Gesundheitsförderung, wie Bewegungsförderung, Stressbewältigung und Gewaltprävention, folgt die Betrachtung zweier verschiedener Zielvorstellungen der Gesundheitsförderung: die salutogenetische und die pathogenetische Orientierung. In heutiger Zeit meiner Meinung nach besonders wichtig, ist die salutogenetische Orientierung und somit die Bedeutung der Vermittlung allgemeiner Lebenskompetenzen. Kinder müssen lernen sich in der immer schneller werdenden Welt zurecht zu finden, selbständig Konflikte zu lösen und einen Ausgleich zwischen Bewegung und Entspannung zu finden.

    Deine Bewertung der Programme, „Fit von klein auf“, „gut drauf“, „in Form“, „Klasse 2000“, „Komm mit in das gesunde Boot“ und „Lions Quest“, folgt einem klaren, für mich logischen Aufbau. Es wird betrachtet, welche Zielgruppe, welche Handlungsfelder und Schwerpunkte, angesprochen werden und ob Angaben zur Umsetzung zur Verfügung gestellt werden. Leider habe ich in meinen bisherigen Schulpraktika noch keine konkreten Erfahrungen mit spezifischen Gesundheitsprogrammen für Kinder und Jugendlichen sammeln können. Für die Umsetzung in der Grundschule finde ich den Ansatz der Gesundheitsförderung, welcher hinter dem Programm „Klasse 2000: Stark und Gesund in der Grundschule“ steckt, besonders ansprechend. Das Programm rückt, neben der Beschäftigung mit gesunder Ernährung, Aspekte wie Bewegung, Entspannung, Selbstbewusstsein, Freundschaft, Problem- und Konfliktbewältigung und das „Nein-Sagen-Können“, in seinen Mittelpunkt. Diese Tatsache hört sich für mich nach einer gewinnbringenden Lebenskompetenzförderung an. An der Mitarbeit in einem solchen Programm, wäre ich durchaus sehr interessiert.

    AntwortenLöschen
  10. Bis auf „Lions Quest“ habe ich nie vorher von einem dieser Programme gehört oder gelesen, was sehr schade ist, weil solchen Programmen meiner Meinung nach mehr Beachtung geschenkt werden sollte. (z.B auch in den Medien)
    Sehr positiv aufgefallen ist mir das Programm „Gut drauf“ für die Klassenstufen 7+ beziehungsweise „Tutmirgut“ für die Stufen darunter. Es beinhaltet nicht nur die Bausteine Ernährung und Bewegung, sondern einen auch im Schulalltag sehr wichtigen Baustein, nämlich die Stressregulation. Stress ist nicht sichtbar. Zumindest so lange nicht, bis er im Übermaß auf einen Menschen einwirkt und Krankheitssymptome, wie Kopfschmerzen, Störungen des Magen-Darm-Trakts oder Muskelkrämpfe auslöst. Zur Bewältigung von Prüfungs-oder Klausurphasen gehört ein angemessener Umgang mit Stress, den man in der Schule jedoch nicht wirklich an die Hand bekommt.
    Auch das Programm „Science Kids“ scheint Wert auf das Thematisieren meiner Meinung nach wichtiger Inhalte zu legen, wie beispielsweise Energie, Anatomie und Physiologie. Wenn Kindern schon früh mit den Funktionen ihres Körpers vertraut gemacht werden, kann ich mir vorstellen, dass sie dadurch ein gewisses Körperbewusstsein erlangen und viel eher einschätzen können, was ihrem Körper guttut, was ihre Gesundheit fördert und was das Gegenteil bewirkt. Nennenswert finde ich auch den Fokus auf die seelische Entwicklung, beziehungsweise das seelische Wohlbefinden, da Kinder im Sekundarstufenalter eine sehr große Entwicklung machen, die unter anderem die Pubertät beinhaltet. Sie kommen quasi als Kind im Grundschulalter auf eine weiterführende Schule und verlassen diese in der Regel als Heranwachsende. Gerade deshalb ist es wichtig, Kinder auch in der Schule seelisch zu unterstützen.
    Ich selbst habe in der 7. Klasse zu meiner Realschulzeit an einem Projekt für rauchfreie Klassen teilgenommen, das sich „Be smart, Don´t start“ nennt. Vielleicht kennt das sogar der eine oder andere. Das ist zwar kein Programm, sondern ein Wettbewerb, das mit den im Beitrag genannten Programmen bei Weitem nicht auf eine Stufe gestellt werden kann, aber es ist dennoch ein Projekt dass sich mit der Gesundheitsförderung auseinandersetzt.
    Liebe Grüße,
    Vanessa

    AntwortenLöschen
  11. Liebe Saskia,

    zuerst vielen Dank für deinen interessanten Blogbeitrag über verschiedene Programme zur Gesundheitsförderung.

    Bis zum jetzigen Zeitpunkt konnte ich leider noch keine Umsetzung von einem deiner aufgeführten Gesundheitsförderprogramme miterleben. Ich finde es sehr gut, dass es so viele verschiedene Programme zur Gesundheitsförderung gibt, die wir auch bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen einsetzen können. Denn meiner Meinung nach ist es besonders wichtig, dass wir Pädagoginnen und Pädagogen bereits die Kinder im Kindergarten sowie in der Schule durch diese Programme für einen gesunden Lebensstil sensibilisieren und ihnen aufzeigen wie facettenreich das Thema Gesundheit ist.

    Mich persönlich spricht von deinen vorgestellten Programmen am meisten das Programm „GUT DRAUF“ an, weil dieses zusätzlich zu den beiden Themen gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung die Stressregulation berücksichtigt. In unserem heutigen oft stressigen Alltagsleben, das bei den Schülerinnen und Schülern durch Prüfungsphasen geprägt ist, ist ein angemessener Umgang mit Stress unabdingbar. Auch das Gesundheitsförderprogramm „Klasse 2000“ spricht mich an, weil es wie das Programm „GUT DRAUF“ nicht nur die gesunde Ernährung betrachtet. Das Programm legt unter anderem Schwerpunkte auf die Sucht-und Gewaltvorbeugung, die Bewegung und Entspannung sowie die Ausbildung eines hohen Selbstwertgefühls der Kinder. Gerade diese Schwerpunkte sind meiner Meinung nach wichtig, um die Kinder in einer gesunden und erfolgreichen Lebensführung unterstützen zu können.

    Liebe Grüße Marleen

    AntwortenLöschen
  12. Während meiner ISP Zeit habe ich das Gesundheitsförderprogramm "Klasse 2000" bereits kennengelernt. Den Ansatz finde ich sehr gut. Die Kinder lernen bis zur 4. Klasse sehr viel über sich selbst, ihren Körper und den Umgang mit anderen. Sie lernen selbstbewusster zu werden und auch einmal nein zu sagen. Die „Stopp-Regel“ („Stopp, hör auf, das mag ich nicht“) wurde regelmäßig im Pausenhof von den Kindern angewandt und auch in Klassenstunden über Konflikte geredet. Sehr gut finde ich auch, dass die Lehrkräfte nicht auf sich selbst gestellt sind mit diesem Programm, sondern dass mehrfach in einem Schuljahr eine Gesundheitsförderin in die Klasse kommt, die die Kinder dafür sensibilisiert darauf zu achten, dass es ihrem Körper gut geht. Zusätzlich gibt es für jedes Schuljahr ein Themenheft, das erarbeitet werden kann.
    Das Thema Ernährung ist in meiner ISP Schule auch großes Thema. So findet in jeder Klasse nach der ersten großen Pause ein gemeinsames Frühstück statt. Auch im Unterricht wird das Thema Ernährung oft erwähnt. Bei gemeinsam organisierten Frühstücks wird darauf geachtet, dass alle Lebensmittel aus der Region und somit der Jahreszeit angepasst sind. Die Kinder lernen dadurch, dass frisches Obst oder Gemüse, dunkles Vollkornbrot oder Nussbrot ein Genuss sind und haben große Freude am gemeinsamen Essen.

    AntwortenLöschen
  13. Hallo Saskia,
    vielen Dank für deinen interessanten Blogbeitrag. Ich habe davor noch nicht viel von Programmen zur Gesundheitsförderung gehört und war an der Masse und der Effizienz dieser Programme überrascht. Ich denke, gerade als angehender Lehrer ist es sehr wichtig, sich mit diesen Programmen auseinander zu setzen, da wir auch maßgeblich an einer gesunden Entwicklung der Schüler und Schülerinnen beteiligt sind. Dabei kann es nie schaden in eine Kooperation mit Menschen zu treten, die sich sehr viel damit beschäftigen und wichtige Informationen nicht nur an die Schüler und Schülerinnen, sondern auch die Lehrer und Lehrerinnen weitergeben können.
    Ich denke, dass alle von dir genannten Programme in ihrer Weise richtig und wichtig sind. Für mich wären zum Beispiel die Programme sehr wichtig, die schon im Kindergartenalter ausgeführt werden können, da vor allem in diesem Alter ein elementarer Umgang mit der eigenen körperlichen und seelischen Gesundheit geschaffen wird (z.B. „Komm mit in das gesunde Boot“).
    Aber auch Programme, die in den weiterführenden Schulen angeboten werden, halte ich für sehr wichtig, da man in dem Alter viel über sich, seinen Körper und seinen seelischen Zustand nachdenkt, was auch in der aktiven Gesundheitsförderung eine zentrale Rolle spielt. Hier müssen die Schüler und Schülerinnen sensibilisiert werden, was gut für sie ist und was nur so scheint, als wäre es gut für sie. Außerdem gefällt mir hier besonders, dass auch einen großen Wert auf die Gefühlslage gelegt wird und deren Einfluss auf die Gesundheit (vgl. GUT DRAUF). Jugendliche übersehen oft den hohen Wert des seelischen Zustandes auch für ihre körperliche Gesundheit. Gerade weil es nicht ganz einfach ist, Jugendliche in diesem Alter zu beeinflussen, sollte trotzdem darüber geredet werden und vielleicht auch an praxisnahen Beispielen verdeutlicht werden.
    Wie du auch in deinem Fazit noch schreibst, sind es für mich auch teilweise wenig Informationen um einen genauen Überblick über die Programme zu bekommen. Ich denke, wenn man eines der Programme dann wirklich in den Unterricht holen will, dann ist es wichtig sich davor nochmal genauer darüber zu informieren und vielleicht auch mit den zuständigen Mitarbeitern der Programme zu sprechen.

    Vielen Dank für den informationsreichen Beitrag, liebe Grüße
    Pia

    AntwortenLöschen
  14. Liebe Saskia,
    vielen Dank für diesen informativen und übersichtlichen Blogbeitrag. Ich finde es super, dass du dir die einzelnen Programme genau angeschaut und bewertet hast. Denn dadurch bekommt jeder einen ersten Eindruck und kann sich etwas unter dem Programm vorstellen.
    Für mich sind Programme zur Gesundheitsförderung in der Schule sehr wichtig, ob salutogenetisch oder pathogenetisch orientiert. Jede Schule sollte dabei für sich entscheiden, welches Programm sie anbieten bzw. mit welchem Programm sie kooperieren möchte.
    In unserer heutigen Gesellschaft habe ich das Gefühl, dass die Gesundheitsförderung entweder eine enorm große Rolle in der Familie spielt oder eben komplett vernachlässigt wird. Deshalb sind die Programme eine Chance für jeden Schüler und jede Schülerin auf die eigene Gesundheit zu achten. Meiner Meinung nach, ist es wichtig, dass die SuS über ihren Körper, ihr Wohlbefinden und ihre Ess- bzw. Trinkgewohnheiten aufgeklärt werden.
    Ich selbst habe das Programm „Klasse 2000“ an meiner Praktikumsschule zum ersten Mal erlebt. Es beinhaltet nicht nur die Gesundheitsförderung, sondern auch Gewaltprävention und Suchtvorbeugung. Theoretisch ist das Programm sehr strukturiert und gut aufgebaut, jedoch konnten die Themen aus dem Programm schlecht mit den Sachunterrichtsthemen verknüpft werden. Da kommt mir die Frage auf, wieso es nicht ein einheitliches Programm für alle (Grund-)Schulen gibt, welches im Bildungsplan festgelegt ist.
    Abschließend ist für mich als angehende Lehrerin klar, dass ich mich für solch ein Programm an meiner zukünftigen Schule einsetzen werde. Denn alle Schülerinnen und Schüler sollten die Chance bekommen ein gesundes Leben führen zu können.

    Liebe Grüße
    Janina

    AntwortenLöschen
  15. Hallo Saskia,

    vielen Dank für deinen interessanten Blogbeitrag. Ich habe davor schon von verschiedenen Programmen zur Gesundheitsförderung gehört, jedoch war ich sehr überrascht über die Vielfalt der verschiedenen Programme. Es hat mir gut gefallen, dass du die einzelnen Programme kurz beschrieben und erklärt hast, welche Schwerpunkte sie setzen, oder welche Zielgruppe sie ansprechen. Auch ich finde es sehr wichtig, dass solche Programme begleitend zum Schulalltag oder auch schon im Kindergarten eingesetzt werden. Gesundheitsförderung ist ein wichtiges Thema, welches bis ins Erwachsenenalter thematisiert werden sollte. Gut gefallen hat mir außerdem, dass nicht nur Ernährung, Sport und Bewegung zur Gesundheitsförderung thematisiert wird, sondern dass viele der Programme auch Wert auf die Förderung von Selbstbewusstsein und körperlichem Wohlbefinden legen. Schließlich gehört zur Gesundheitsförderung viel mehr als „nur“ gesunde Ernährung, denn wenn man ein gesundes soziales Umfeld, Akzeptanz zum eigenen Körper, etc. hat kann sich dies auch positiv auf seine Gesundheit auswirken. Neben der Vorstellung der einzelnen Programme hätte ich es noch sehr spannend gefunden, zu erfahren, welche Erfahrungen Lehrer_innen bereits mit diesen Programmen gesammelt haben? Wie einfach sind diese Programme in der Schule umzusetzen und wie werden sie von den Schüler_innen angenommen?

    AntwortenLöschen
  16. Hallo Saskia,

    vielen Dank für den interessanten und übersichtlich dargestellten Blogbeitrag.
    Ich habe bereits in einem anderen Seminar mehrere der von dir ausgewählten Programme kennengelernt. Umso erstaunter bin ich, dass es dennoch einige Programme gibt, die mir so noch nichts gesagt haben. Besonders die Programme für Kitas und Grundschulen waren mir bisher unbekannt. Keine der Grundschulen, an welchen ich während meiner Praktika war, nutzte eines der Programme. Dies finde ich sehr schade, denn alle Projekte machen auf den ersten Blick einen interessanten und nützlichen Eindruck. Ich denke, dass man hier an der Aufklärung an den Schulen arbeiten muss. Erst wenn Kollegen sich mit einem Projekt auskennen und dieses auch realisieren möchten, können solch tolle Programme an der Schule verwirklicht werden.
    Die Programme „Gut drauf“, „In Form“ und „Science Kids“ sind mir bereits ein Begriff und ich habe diese alle als sehr gut in Erinnerung gehalten. Dies deckt sich somit auch mit deiner Einschätzung. Bei deiner Bewertung hätte ich es noch sehr interessant gefunden, welche Bereiche die Sterne jeweils darstellen, als welches Programm was erfüllt (beispielsweiße durch unterschiedliche Farben, welche den einzelnen von dir ausgewählten Kategorien entsprechen). Dies würde man jedoch sicher selbst herausfinden, wenn man sich intensiv mit allen Programmen auseinandersetzen würde und ist daher wirklich nur eine kleine Anmerkung ;)
    Alles in allem sind sicherlich alle Programme eine gute Möglichkeit, um die Thematik gesunde Ernährung und Gesundheitsförderung, schon ab Beginn der Grundschule, zu einem Bestandteil des Alltags der Kinder und Jugendlichen zu machen. Wichtig fände ich dabei, dass sich die Aufklärung der Kinder von der Grundschule bis in die weiterführenden Schulen erstreckt, um eine Gesellschaft zu formen, die sich bewusst um ihre Gesundheit kümmert.

    Liebe Grüße,
    Sabine

    AntwortenLöschen
  17. Vielen Dank für den kleinen Überblick über die verschiedenen Programme. Obwohl es sicherlich noch viele mehr gibt, hatte ich bisher noch keinen Kontakt mit einem der Programme, sondern nur mit schulinternen ‚Interventionen‘ zur Bewegungsförderung.
    Ich finde es sehr wichtig, dass die Schule Angebote an die Schüler macht, sich in diesem Bereich fortzubilden, ich befürworte sogar eine verpflichtende Behandlung der Sache im Unterricht, da ich ein gesundes Leben und ausreichende Bewegung für Kinder als eine der großen Aufgaben für Eltern und Lehrer sehe. In Zeiten der Digitalisierung - die ich alles in allem befürworte - wird es immer schwerer, Kinder in Bewegung zu bekommen, da die Playstation, das Handy oder Tablet eben einen sehr großen Reiz ausmachen und dazu verleiten, sich eher auf die Couch zu legen, statt noch nach draußen auf den Bolz- oder Spielplatz zu gehen oder sich anderweitig zu bewegen. Wir als Studenten und Erwachsene kennen das natürlich genauso gut: nach einem langen, anstrengenden Tag voller Vorlesungen, Terminen und Nebenjobs hat man selten Lust, sich vom Sofa aufzuraffen und sich zu bewegen und genauso geht es auch Kindern.
    Ich persönlich finde auf den ersten Blick die Programme „Klasse 2000“ und „Komm mit in das gesunde Boot“ recht ansprechend, da sie sich nicht alleine auf das Thema Bewegung beschränken, sondern auch die Ernährung und das Leben generell miteinschließen, ohne dabei den Bezug zum Alltag der Kinder zu verlieren. Zusätzlich finde ich es wichtig, dass nicht nur die Klasse selbst über die Themen informiert werden, sondern dass zusätzlich auch die Eltern mit ins Boot geholt werden, da die Freizeitgestaltung für die Gesundheit ebenso wichtig ist, wie das Leben in der Schule. Dabei hilft es sehr, wenn man die Eltern miteinbezieht und auch sie die Kinder zu einem gesunden Leben motivieren.

    Liebe Grüße.

    AntwortenLöschen
  18. Unter Gesundheit versteht man heute viel mehr als nur das „Freisein von Krankheiten“. Gesundheit bedeutet auch sich in seinem Körper und seiner Umwelt wohlzufühlen. In diesem Zusammenhang klärt die Schule nicht nur auf, wie ernähre ich mich, um gesund zu bleiben, sondern zentral sind auch Themen wie: Bewegungsförderung, Stressbewältigung, Suchtprävention, Sexualaufklärung, Unfallprävention, Gewaltprävention, Förderung der Wahrnehmung von Früherkennungsuntersuchungen und Förderung der Impfbereitschaft.
    Bereits aus dem Seminar „Ernährungsbildung – Lernort Küche“ war mir der „Materialkompass“ bekannt. Auf dieser Plattform werden von einem Expertenteam Lehrmaterialien geprüft und bewertet und ähnlich wie die Projekte hier auch anhand von Sternenpunkten bewertet und klassifiziert. Für die Zukunft finde ich das sehr nützlich, denn man bekommt schnelle Hinweise und einen schnellen Überblick über bewährte Unterrichtsmaterialien. Ich fand auch die hier vorgestellten Projekte sehr übersichtlich. Leider konnte ich bisher keines der vorgestellten Programme in einer Einrichtung kennenlernen und deshalb habe ich mir eines der Programme nochmal genauer angeschaut. Das Programm „Komm mit in das gesunde Boot“ verfolgt das Ziel Kompetenzen im Bereich Bewegung, Gestaltung der Freizeit und gesunde Ernährung zu erwerben. Dabei orientiert sich das Programm auch an den Zielen und Inhalten des aktuellen Bildungsplans. Was mir sehr gut an dem Programm gefällt ist, dass Identifikationsfiguren und Vorbilder (die Piratenkinder Finn und Fine) die Kinder zu einem gesunden Lebensstil begleiten und ganz allgemein nicht nur eine gesunde Ernährung im Mittelpunkt steht. Das Projekt orientiert sich dabei auch an die Einschränkungen eines Klassenzimmers bzw. einer städtischen Schule. So können die Übungen auch mit Einschränkungen und wenig materiellen Mitteln eingesetzt werden. Durch Programme wie „Komm mit in das gesunde Boot“ gibt es auch für unerfahrenere Lehrer Möglichkeiten zur einfachen Umsetzung im Schulalltag, um die Schülerinnen und Schüler zu einer gesundheitsförderlichen Lebensweise heranzuführen.

    AntwortenLöschen
  19. Unter Gesundheit versteht man heute viel mehr als nur das „Freisein von Krankheiten“. Gesundheit bedeutet auch sich in seinem Körper und seiner Umwelt wohlzufühlen. In diesem Zusammenhang klärt die Schule nicht nur auf, wie ernähre ich mich, um gesund zu bleiben, sondern zentral sind auch Themen wie: Bewegungsförderung, Stressbewältigung, Suchtprävention, Sexualaufklärung, Unfallprävention, Gewaltprävention, Förderung der Wahrnehmung von Früherkennungsuntersuchungen und Förderung der Impfbereitschaft.
    Bereits aus dem Seminar „Ernährungsbildung – Lernort Küche“ war mir der „Materialkompass“ bekannt. Auf dieser Plattform werden von einem Expertenteam Lehrmaterialien geprüft und bewertet und ähnlich wie die Projekte hier auch anhand von Sternenpunkten bewertet und klassifiziert. Für die Zukunft finde ich das sehr nützlich, denn man bekommt schnelle Hinweise und einen schnellen Überblick über bewährte Unterrichtsmaterialien. Ich fand auch die hier vorgestellten Projekte sehr übersichtlich. Leider konnte ich bisher keines der vorgestellten Programme in einer Einrichtung kennenlernen und deshalb habe ich mir eines der Programme nochmal genauer angeschaut. Das Programm „Komm mit in das gesunde Boot“ verfolgt das Ziel Kompetenzen im Bereich Bewegung, Gestaltung der Freizeit und gesunde Ernährung zu erwerben. Dabei orientiert sich das Programm auch an den Zielen und Inhalten des aktuellen Bildungsplans. Was mir sehr gut an dem Programm gefällt ist, dass Identifikationsfiguren und Vorbilder (die Piratenkinder Finn und Fine) die Kinder zu einem gesunden Lebensstil begleiten und ganz allgemein nicht nur eine gesunde Ernährung im Mittelpunkt steht. Das Projekt orientiert sich dabei auch an die Einschränkungen eines Klassenzimmers bzw. einer städtischen Schule. So können die Übungen auch mit Einschränkungen und wenig materiellen Mitteln eingesetzt werden. Durch Programme wie „Komm mit in das gesunde Boot“ gibt es auch für unerfahrenere Lehrer Möglichkeiten zur einfachen Umsetzung im Schulalltag, um die Schülerinnen und Schüler zu einer gesundheitsförderlichen Lebensweise heranzuführen.

    AntwortenLöschen
  20. Der Blogbeitrag ist super interessant und in der heutigen Zeit von großer Bedeutung und dennoch ein Thema das zu wenig in der Öffentlichkeit ist. Mir ist keines der vorgestellten Programme bekannt gewesen.
    Dennoch sprach mit das Programm „Fit von klein auf“ und informierte mich mehr darüber.
    „Fit von klein auf“ ist ein Programm, welches in Kindertagesstätten und in Grundschulen durchgeführt wird. Dabei soll die Gesundheit von den Kindern mit besonderen Angeboten nachhaltig unterstützt werden. Das Programm „Fit von klein auf – mach mit! …“ soll als unterstützendes und zusätzliches Onlineprogramm für Eltern sein von drei bis vier Jahren. Es hilft den Familienalltag gesund zu gestalten.
    Um die Gesundheitsförderung erfolgreich an die Kinder zu bekommen, steht im Fokus der Lebensraum der Zielgruppe. Besonders der Erwerb von Gesundheits- und Lebenskompetenzen ist von großer Bedeutung.
    Ein großer Faktor, der an die Kinder gebracht werden soll, ist das Motto „Gesundheit macht Spaß!“. Wenn Kinder lernen Freude an Bewegung zu haben und sie das gesundheitsbewusste Verhalten entwickeln, dann können sie dieses ein Leben lang beibehalten.

    Quelle: http://www.fitvonkleinauf.de/ (aufgerufen am 08.01.2018)

    AntwortenLöschen
  21. Hallo Saskia,
    zunächst einmal danke für deinen interessanten Beitrag. Ich finde du hast einen guten Überblick über die verschiedenen Programme gegeben. Ich persönlich hätte es noch besser gefunden wenn du ein oder zwei Programme, eventuell die die dir am meisten Zusagen genauer erklärst also auch zur Umsetzung. Trotzdem finde ich gut das du alle Links recherchiert hast, so kann man durch Selbstrecherche mehr über sein eigenes Lieblingsprogramm erfahren.
    Ich finde es gut, das verschiedene Initiativen solche Programme anbieten und denke das es für Lehrer und Erzieher sicherlich gute Vorschläge zur Vermittlung von Gesundheitsförderung gibt. Natürlich sollte man nicht alles blindlings übernehmen, sondern einen kritischen Blick für Veränderungen und Verbesserungen haben und die Bedürfnisse und Fähigkeiten seiner Klasse berücksichtigen und daraufhin anpassen.
    Nun zu deiner Frage ob man eines der Programme schon in einer Einrichtung kennen lernen konnte. Mir persönlich ist nur das Programm „Schule 2000“ bekannt. Ich habe es in einer Grundschule während einem dreiwöchigen Praktikum im Rahmen meiner Ausbildung kennen gelernt und auch selbst danach eine Lehrveranstaltung gehalten. Dabei ging es um das Thema Lebensmittel und deren Kategorisierung z.B. durch die Lebensmittelpyramide. Ich kann mich daran erinnern, das das Programm gute Darstellungen und einige gute Ideen zur Unterrichtsgestaltung enthielt. Dennoch habe ich gemeinsam mit meiner betreuenden Lehrkraft einige Punkte geändert bzw. Vorschläge nur teils übernommen und auf die Klasse angepasst.

    AntwortenLöschen
  22. Hallo Saskia,
    vielen Dank für deinen informativen Blogeintrag. Er stellt die Projekte und Initiativen übersichtlich dar und auch deine Bewertungsskala ist nachvollziehbar und sinnvoll. Einige Projekte habe ich bereits gekannt, besonders aufgefallen ist mir jedoch die Initiative „IN FORM“. Ich finde es besonders spannend und positiv, dass diese in Bezug auf die Zielgruppen so breit aufgelegt ist. Natürlich ist es sehr wichtig schon im Kindesalter mit Gesundheitsbildung und -förderung anzusetzen, jedoch sollten die Altersgruppen, die dies in ihrer Kindheit nicht erleben durften, nicht vergessen werden. Aus diesem Grund finde ich die vorgestellte Arbeit mit Rentnern bzw. mit Menschen in besonderen Lebenslagen wie Schwangere sehr gut und wichtig.
    Dem Projekt „Kommt mit in das gesunde Boot“ bin ich bereits begegnet und möchte noch ein paar Dinge dazu äußern. Zwei Aspekte sind bei diesem Projekt besonders hervorzuheben. Zum einen der Einbezug der Eltern und zum anderen der Versuch dem Anspruch der Interkulturalität gerecht zu werden. Meiner Meinung nach ist die Elternarbeit wesentlich auch im Bereich der Gesundheitsbildung und Gesundheitsförderung. Wenn die Eltern mit „ins Boot“ geholt werden können, dann bleibt Gesundheitsförderung nicht nur Thema der Schule, sondern wird auch im Alltag und in der Familie verfolgt. Das Projekt „Komm mit in das gesunde Boot“ beinhaltet einen ganzen Ordner an Materialien für Unterricht und eben auch für mögliche Elternarbeit (z.B. Vorschläge für Elternabende und Elternbriefe etc.) Besonders interessant fand ich dabei die Idee der Familienhausaufgaben. Es handelt sich dabei um Aufgaben die mit den Eltern durchgeführt werden können. Natürlich gibt es kritische Punkte an einer solchen Idee, jedoch finde ich den Versuch eines Einbezuges der Eltern positiv. Insgesamt ist die Elternarbeit ein eher heikles und schwieriges Thema, das sicherlich auch in diesem Projekt nicht perfekt umgesetzt wurde, trotzdem wurde sich daran herangewagt. Ebenfalls positiv hervorzuheben, ist der interkulturelle Bezug, der immer wieder mit einfließt. Zum einen geschieht das innerhalb der Aufgabenstellung (z.B. ein Gericht aus einem anderen Land probieren) und zum anderen im Formalen. So sind beispielweise Elternbriefe in verschiedenen Sprachen vorhanden.
    Insgesamt handelt es sich, wie ich finde, um ein wirklich gutes Programm, bei dem es jedoch noch an anschließender Evaluation fehlt.
    Liebe Grüße,
    Elina

    AntwortenLöschen
  23. Hallo Saskia,

    Ich selbst hatte das Programm „Klasse2000“ in der Grundschule und kann mich noch daran erinnern, dass deswegen immer wieder jemand zu uns in die Klasse kam. Ganz am Anfang haben wir alle eine „Klaro“ - Puppe oder eben eine „Klara“ – Puppe basteln dürfen. Durch dieses Projekt wurden mit uns Bewegungsspiele gemacht, Spiele zur richtigen Atmung oder Entspannungsübungen. Ich weiß zum Beispiel noch, dass wenn wir uns aufregen, wir zuerst einmal dreimal tief durcharmen sollten, bevor wir reagieren. Leider kann ich mich nicht mehr an alles erinnern, aber dass wir Sachen zur Gewaltprävention, zum Beispiel Üben laut „Nein“ zu sagen, zur Suchtprävention oder auch zur gesunder Ernährung gemacht haben weiß ich noch. Es war gut, dass dafür immer eine festgelegte Zeit (wahrscheinlich eine Schulstunde) zur Verfügung stand und diese Zeit dann auch ausschließlich dafür genutzt wurde.

    Ich finde es gut Kinder und Jugendliche über diese Themen aufzuklären. Auch die anderen Programme, die du vorgestellt hast, fand ich ansprechend. Vor allem das Programm InForm hört sich vielversprechend an und ich finde es gut, dass hier auch ältere Menschen angesprochen werden.

    Ich finde die Bewertungstabelle ausreichend. Auch, dass manche Programme mit dem Bildungsplan kooperieren finde ich gut. Und eben auch die Punkte Handlungsfelder, Zielgruppe und Umsetzung finde ich wichtig und finde, dass diese überprüft werden sollten.

    Liebe Grüße,
    Ramona Borrmann

    AntwortenLöschen
  24. Hallo Saskia,
    Vielen Dank für deinen interessanten Blogbeitrag. Die Bewertung der Programme finde ich sehr gut. Die Kategorien decken alle wichtigen Bereiche ab, so dass man sich einen guten Überblick über verschiedene Bereiche schaffen kann. Ich war überrascht über die Vielzahl der Programme. Bei der Bewertung der einzelnen Programme hätte ich mir noch gewünscht, dass Beschrieben wir in welcher Kategorie die Sterne verteilt wurden.

    Es wichtig, dass die Schüler lernen, dass Gesundheit nicht nur das Freisein von Krankheit bedeutet und nicht nur Ernährung und Bewegung eine Rolle spielen, sondern auch Themen wie Stressbewältigung, der Umgang mit dem eigenen Körper, Entspannung und Wohlbefinden wichtig sind. Durch ein besseres Körperbewusstsein lernen sie, was gut für ihren Körper und somit auch für ihr Wohlbefinden ist.
    Ich habe mir das Programm Science Kids noch näher angeschaut. Das bereitgestellte Material liefert handlungsorientierte Unterrichtansätze für die praktische Gesundheitsförderung. Es ist der Altersstufe und dem Bildungsplan gut angepasst. Außerdem wurde das Programm schon an ausgewählten Pilotschulen getestet und verbessert. Die Lebenswelt der Schüler und ihre Interessen würden miteinbezogen Es ist fächerübergreifend ausgelegt und kann so in den Unterrichtsalltag integriert oder an Projekttagen genutzt werden. Das Heft bietet gut ausgearbeitete Unterrichtseinheiten mit vielen methodischen Anregungen zur praxisnahen Unterrichtsgestaltung. Das vielfältige Material kann je nach Ermessen verändert oder gekürzt werden.

    AntwortenLöschen
  25. Hallo Saskia,

    durch deinen Beitrag ist mir klar geworden wie viele verschiedene Programme es zur Gesundheitsförderung gibt. Ich finde, diese Programme sind im Schulalltag für Lehrer sehr hilfreich. Man muss dadurch nicht das Rad neu erfinden und hat gute Materialien und Informationen mit denen es sich im Unterricht arbeiten lässt.
    Leider habe ich weder aus meiner eigenen Schulzeit, noch aus Praktika Erfahrung mit solchen Programmen sammeln dürfen.
    Für die Schule am besten hat mir das Programm „Gut Drauf“ gefallen, da es neben gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung auch die Stressregulation beinhaltet, wodurch nicht nur die körperliche, sondern auch die psychische Gesundheit angesprochen werden, was ich als sehr sinnvoll in der Schule empfinde.
    Die Bewertungsskala finde ich gut, um auf den ersten Blick eine grobe Einordnung machen zu können. Allerdings sollte man sich trotzdem noch mit den Programmen auseinandersetzen, um sich einer Meinung von diesen bilden zu können. Dein Blogbeitrag ist hierfür ein guter grober Überblick über verschieden Programme der Gesundheitsförderung.

    AntwortenLöschen
  26. Liebe Saskia,

    vielen Dank für deinen Beitrag und die verschiedenen Ideen und Konzepte, die du vorgestellt hast. Ich finde es grundsätzlich gut, dass man die Programme hinsichtlich ihrer Zielvorstellung unterscheidet und voneinander abgrenzt. Ich denke, dass in den Schulen hauptsächlich die Vermittlung unspezifischer Maßnahmen stattfindet.
    Ich würde die Projekte im Rahmen einer Klassenfahrt oder eines Ausfluges bzw. an einem Klassentag einsetzen. Wichtig ist denke ich an dieser Stelle, die Klasse gut zu kennen (am besten sollte man die Klassenleitung haben) um zu entscheiden, welches Programm am sinnvollsten ist, d.h. ob man eher den salutogenetischen Ansatz wählt oder den pathogenetischen.
    Das Programm „Fit von klein auf“ lässt sich in vielen Institutionen umsetzen und frei gestalten. Dieses würde ich einsetzen, wenn ich keine konkreten Probleme in meiner Klasse habe und die Kinder allgemein zu mehr Bewegung motivieren will. Allerdings ist hier die Zielgruppe eingeschränkt.
    Das Programm „in Form“ ist schon spezieller auf die Ernährung ausgerichtet. Das finde ich sehr wichtig für die Jugendlichen, vor allem für die Mädchen, um aufkommende Essstörungen und Fehlvorstellungen zu vermeiden. Gerade in dieser Phase ist es wichtig, dass die Schüler und Schülerinnen verschiedene Lebensmittel und Gerichte einschätzen und bewerten zu können und nicht auf die Medien zu vertrauen.
    Das Programm „Klasse200“: an diesem Programm gefällt mir, dass Prävention betrieben wird. Man sollte damit möglichst früh anfangen, sodass die Schüler ein Bewusstsein dafür bekommen. Wie auch das Video zeigt, kann man so beispielsweise die Anzahl der Schüler, die rauchen, vermindern. Prävention ist hier leichter als das Abgewöhnen, das den meisten Rauchern trotz Programme nicht gelingt.
    Leider konnte ich bisher noch an keinem Programm in einer Einrichtung teilnehmen.
    Das Bewertungssystem finde ich gelungen, da die einzelnen Kategorien alle wichtigen Bereiche abdecken und man einen Überblick bekommt. Bei der Bewertung der einzelnen Programme würde ich noch genauer auf die Kategorien eingehen damit man die Sterneverteilung nachvollziehen kann und das Programm (seine Stärken und Schwächen) besser einschätzen kann.

    Viele Grüße,
    Saskia Forster

    AntwortenLöschen
  27. Liebe Saskia,
    vielen Dank für deinen informativen Blogbeitrag!
    Ich selbst durfte „Klasse 2000“ in meiner eigenen Grundschulzeit, aber auch während meinem OEP selbst erleben. Dass es aber noch so viele andere vielfältige Programme gibt, war mir nicht bewusst.
    Ich habe das Programm „Klasse 2000“ in sehr positiver Erinnerung. Es geht nicht nur um gesundheitsspezifische Themen, sondern auch um das Stärken des Selbstbewusstseins und des Nein-Sagens.
    Ich stimme meiner Kommilitonin Sarah Heid zwar zu, dass die Stunden mit der Gesundheitsförderin nicht immer zu den behandelten Themen im Sach- oder Biologieunterricht passen. Jedoch lassen sich verschiedene Aspekte als Rituale leicht von der Lehrperson etablieren. So gibt es beispielsweise eine Begleit-CD, mit der sich durch Musik und kindgerechten Bewegungsanweisungen leicht Bewegungspausen von 2 Minuten im Unterricht umsetzen lassen. Auch das regelmäßige Zähneputzen oder das schon erwähnte „Stopp, hör auf, ich mag das nicht“ wird von den SuS auch außerhalb der einzelnen Stunden mit der Gesundheitsförderin angenommen. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass auch auf gesunde Ernährung in den Frühstückspausen geachtet wird.
    Werden die Stunden mit der Gesundheitsförderin und der „normale“ Unterricht durch die Lehrperson beispielsweise bereits beschrieben, verknüpft, stellt der mangelnde Zusammenhang zwischen Programm und Bildungsplan meiner Meinung nach kein Problem dar.

    Liebe Grüße
    Laura Förster

    AntwortenLöschen