Dienstag, 25. Juli 2017

#HEALTHYLIFESTYLE ?

Ein Blogbeitrag von Elena Ambatzidis und Tobias Bollig
 

Zunehmend mehr Menschen haben das Bedürfnis, einen gesunden Lifestyle zu verfolgen. #eatclean #fitness #livinghealthy und #bodygoals sind nur wenige „Hashtags“, die auf sozialen Medien wie Instagram Ideale mit der ganzen Welt teilen sollen. Hierunter finden sich Bilder von Männern mit breiten Schultern und Frauen mit Sixpack ebenso wie deren zubereitetes Essen. Dass hierbei nicht nur Gemüse mit viel Fleisch oder Fisch und Vollkornreis, sondern auch Proteinshakes und Tabletten auf dem Speiseplan stehen, ist beinahe selbstverständlich. „Low Carb“ ist hierbei die Devise. Diese Ernährungsform wird von den meisten Bodybuildern sowie den jungen Erwachsenen, die sich dem gesunden und hippen Lifestyle widmen, hoch geschätzt und auf den sozialen Netzwerken im Austausch mit anderen zelebriert. Was sich genau unter diesem Begriff verbirgt, soll nun erläutert werden:

Low Carb bedeutet wörtlich übersetzt zunächst „niedrige Kohlenhydrate“ und bezieht sich auf die reduzierte Aufnahme von Kohlenhydraten in einer Ernährung, welche automatisch mit einer höheren Zufuhr von Fett und Protein einhergeht. Diese beiden anderen Makronährstoffe müssen bei einer kohlenhydratarmen Ernährung deshalb erhöht werden, damit die Deckung des Energiebedarfs gewährleistet wird. Menschen, die dieses Ziel verfolgen, wollen dabei Muskelmasse auf- und überschüssiges Fett abbauen. Aus diesem Grund ist das Ernährungsprinzip des Low Carbs sowohl für Bodybuilder, als auch für Personen, die einfach abnehmen wollen, sehr beliebt.

Mit speziellen Diäten wird dieses Prinzip des Low Carbs sogar noch verstärkt. So soll beispielsweise während der Atkins-Diät die Kohlenhydratzufuhr derart drastisch gesenkt werden, dass lediglich wenige Gemüsesorten zu dem vielen Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten konsumiert werden darf. Selbst Obst ist bei dieser Ernährungsweise teilweise außen vor, da dieses zu viel Zucker und damit Kohlenhydrate enthält. Die Zielsetzung dieses Prinzips strebt eine sogenannte Ketose an. Dies beschreibt eine Hungererscheinung durch Erzeugung von Ketonen, die beim Fettabbau erzeugt werden und zu Appetitminderung führen. Angestrebt wird eine damit einhergehende Steigerung der Fettverbrennung aus körpereigenen Reserven, da Energie nicht aus Kohlenhydraten sondern aus Fett und Eiweiß gewonnen wird.

Vertiefend nachgelesen werden kann diese Ernährungsform im Vergleich mit anderen Diäten hier: https://www.body-attack.de/diaet.html
 
Vereinend finden sich auf den Fitnesshomepages vor allem der hohe Konsum von Proteinen und die leichte bis starke Reduktion von Kohlenhydraten, also eine Low Carb oder Zero Carb Ernährungsweise.

Risiken dieser einseitigen Ernährung können beispielsweise ein erhöhter Cholesterinspiegel durch fettiges Fleisch, Käse und Eier, ein Vitaminmangel durch fehlendes Obst und Getreide oder Nierenschäden, die nicht nur durch das in der Nahrung natürlich vorkommende Protein, sondern vor allem durch Ergänzung mittels Proteindrinks entstehen können, sein. 

Proteine gehören zusammen mit Fetten und Kohlenhydraten zu den sogenannten Makronährstoffen und dienen der Energiegewinnung. Die Menge jedes benötigten Makronährstoffes ist individuell, da der Bedarf von Alter, Größe, Gewicht sowie Aktivitätsgrad und zusätzlichem Sport abhängig ist. Hierfür gibt es spezielle Rechner, die einen solchen Bedarf ausrechnen. Wenn es einen der Leserinnen und Leser dieses Blogeintrags interessiert, wie viel Gramm man von welchem Makronährstoff benötigt, kann dies hier individuell berechnet werden:


Um die bisher auftauchenden Begriffe Proteine, Fette und Kohlenhydrate genauer zu erläutern, werden diese Makronährstoffe im Folgenden beschrieben.


Kohlenhydrate


Als Kohlenhydrate werden zahlreiche organische Verbindungen bezeichnet, deren chemischer Grundaufbau – CH2O – ist. Ein Hydrat bezeichnet eine Verbindung, die Wasser chemisch gebunden enthält, in diesem Fall mit einem Kohlenstoffatom. Kohlenhydrate bestehen im Wesentlichen aus Polysacchariden (Stärke, Glykogen, Ballaststoffe), Dextrinen (das Abbauprodukt von Stärke), Di- und Monosacchariden (Glucose, Fructose, Lactose). Zwei Drittel der Nahrungskohlenhydrate sollten in Form von Polysacchariden und das restliche Drittel kann in Form von Mono- und Disacchariden eingenommen werden.

Im Körper werden Kohlenhydrate ausschließlich in Form von Monosacchariden resorbiert. Dies bedeutet, dass die anderen Kohlenhydrate zuerst enzymatisch in Monosaccharide aufgespalten werden müssen. Durch die Pfortader gelangen diese in die Leber und dienen entweder gleich als Energielieferant oder werden als Energiespeicher in Form von Glykogen angelegt. Glykogen dient zur Blutzuckerregulation und kann außerdem in Muskeln als Energiereserve für körperlich-muskuläre Leistungen gespeichert werden. Ein hoher Glykogenanteil bedeutet demnach eine günstige Stoffwechselsituation in Form guter Voraussetzungen für eine schnelle Erholung nach Belastungen.



Fette


Das größte Energiedepot im menschlichen Körper bildet das Fett. Seine Masse variiert je nach Geschlecht und körperlicher Aktivität, stellt jedoch durchschnittlich 15-20% des Körpergewichtes bei Männern und 25% bei Frauen dar. Manche Bodybuilder streben einen Idealwert von 3-4% an, wie sie selbst auf ihren Social Media Seiten und Youtube-Videos berichten. Bedenklich bei diesem geringen Wert kann die wegfallende mechanische Schutzfunktion der inneren Organe, die für gewöhnlich eine wichtige Aufgabe des Fetts darstellt, sein.

Die Fettreserven im Körper werden, anders als Kohlenhydrate, erst bei längerfristigen körperlichen Betätigungen beansprucht. Gut trainierte Ausdauersportler können jedoch in der Lage sein, ihre Fette als gleichwertige Energiequelle zu nutzen um ihre vergleichsweise knappen Glykogenreserven zu schonen. Sie müssen bei ihrer Ernährung darauf achten, dass diese fettkontrollierte und kohlenhydratreich ausfällt, um ihre Glykogenreserven nicht zu mindern und somit günstige Voraussetzungen für die Energiegewinnung zu schaffen. Zusätzlich muss eine Sportlerernährung ein ausgewogenes Verhältnis zwischen gesättigten und ungesättigen Fettsäuren  schaffen.  Bei durchschnittlichen Essegewohnheiten überwiegen die gesättigten Fettsäuren, da diese vorwiegend aus Fleisch und fettreichen Molkereiprodukten stammen und die ungesättigten Fettsäuren über Pflanzenöle oder Fischgerichte dem Körper zugeführt werden. In einer gesunden Ernährung gelten ungesättigte Fettsäuren als gesünder, da diese essentiell sind und positive Eigenschaften wie beispielsweise Senkung des Blutdrucks und Verbesserung der Fließeigenschaft des Blutes mit ihnen einhergehen.



Proteine


Proteine bilden den Grundbaustein sämtlicher Lebewesen. Sie sind für den Aufbau von Abwehrkörpern, Enzymen und dem Hämoglobin zuständig und bilden das Strukturelement der Muskelfasern sowie die Gerüstsubstanz der Knochen, Sehnen und der Haut. Der Bestand an Proteinen unterliegt einem ständigen Auf- und Abbauprozess, der bei den meisten Menschen in einem Gleichgewicht ist. Durch die Nahrung muss dieses Gleichgewicht aufrechterhalten werden, da Proteine, wie alle Makronährstoffe, extern zugeführt werden müssen. Zusätzlich dienen sie als Energiequelle, wenn die Kohlenhydratvorräte erschöpft sind. Somit werden sie erst bei längerfristiger körperlicher Belastung hinzugezogen und machen hierbei einen Anteil von 5-15% aus. Proteine können, anders als Fette und Kohlenhydrate, nicht in einem Depot angelegt werden und liegen in Form von Struktur- und Enzymproteinen vor, die jedoch nicht so leicht verfügbar sind. Sie sind aus Polypeptidketten zusammengesetzt, deren Glieder aus 100 oder mehr Aminosäuren bestehen. 

Bei einer optimalen Versorgung von Proteinen werden die Muskel- und Bindegewebe weniger anfällig für Verletzungen und heilt in einem Falle dieser schneller. Ungefähr 12% der Energieaufnahme sollen aus Proteinen stammen. Hierbei variiert die Menge der täglichen Dosis jedoch vom Maß der körperlichen Betätigung. Ein normal aktiver Mensch sollte ca. 0,8 – 1g zu sich nehmen, während Kraftsportler bis zu 2g, teilweise sogar 4g, an Proteinen aufnehmen. Mengen die über die 2g hinausgehen, sind jedoch in Frag zu stellen.


Risiken


Um den Erhalt und den Aufbau von Haut, Haaren und Muskeln zu gewährleisten, muss der Mensch seinem Körper Proteine zuführen.
Eine erhöhte Proteinzufuhr ist bei sportlich aktiven Menschen obligatorisch. Muskeln sollen erhalten beziehungsweise trainiert werden. Je mehr trainiert wird, desto höher ist die Abnutzungsquote der Muskeln und damit die Menge an Protein, die der Körper zum Erhalt derer benötigt. Aus diesem Grund essen viele Bodybuilder oder Menschen, die sich selbst als gesund und sportlich bezeichnen oder dies zum Ziel haben, Lebensmittel mit viel Protein. Manche trinken sofort nach dem Workout einen Proteinshake oder essen einen Proteinriegel. Nicht selten hört man im Fitnessstudio „Ich muss auf meinen Bedarf kommen“.

Dass dies allerdings Gefahren mit sich bringt, ist vielen Verfechtern dieses Lebensstils häufig nicht bewusst. Durch die ständige überhöhte Aufnahme von Protein können insbesondere bei mangelnder Flüssigkeitszufuhr Nierenschäden entstehen. Eine Deckung des Proteinbedarfs mittels tierischer Quellen kann zugleich eine ungewollte Aufnahme von Fettsäuren, Purin  und Cholesterin bedeuten, was ebenfalls gesundheitsschädliche Folgen mit sich bringen kann. Werden neben Proteinshakes auch Mikronährstoffe durch Vitaminpräparate supplementiert, entstehen zudem Nebenwirkungen einer Überdosierung. Diese sind bei den fettlöslichen Vitaminen A, D, E und K erheblich gravierender als bei wasserlöslichen, da diese nicht einfach mit dem Urin ausgeschieden werden können, sollte eine erhöhte Aufnahme stattgefunden haben. Die hierdurch entstehenden Nebenwirkungen reichen von Übelkeit bis hin zu Herzrhythmusstörungen. Aus diesem Grund sollten Vitamin und Proteinpräparate wie Shakes und Tabletten nie ohne eine ärztliche Kontrolle eingenommen werden.

Häufig setzen Bodybuilder vor Contests ihrer Gesundheit Gefahren aus, da sie möglichst „trocken“ für Wettbewerbe aussehen möchten. Ziel ist die genaue Betrachtung und Beurteilung eines jeden Muskels. Hierzu geben sich die Teilnehmer solcher Wettbewerbe in Fitnessforen gegenseitig Tipps. Tagelanges Auslassen von richtigen Mahlzeiten oder eine extrem niedrige Flüssigkeitszufuhr soll eine Austrocknung bewirken. Um diesen Prozess zu beschleunigen, empfehlen manche Bodybuilder sogar die Einnahme von Abführmitteln, was extreme Nährstoffdefizite entstehen lassen kann. Wenn man einige Zeit nach solchen Methoden recherchiert (zum Beispiel „Pre-Contest Dehydration“, die Austrocknung vor Wettbewerben), findet man schnell Empfehlungen von Bodybuildern, die Tipps zum Abführen von Wasser aus dem Körper geben.

Viele solcher Menschen, die ein bestimmtes Idealbild erreichen wollen, verfolgen eine Art Zwang, ständig die für sie optimalen Trainingseinheiten und Nährstoffmengen aufzunehmen. Hiervon können sowohl Bodybuilder als auch Menschen mit Sportsucht bezeichnet sein, die den Fokus nicht auf Krafttraining, sondern auf Ausdauertraining setzen. 






Auf sozialen Netzwerken propagieren Reality-Stars mit Haarwuchs-Vitaminen, die wie Gummibärchen eingenommen werden können oder Entgiftungs-Tees, die zu einem gesunden und unbedenklichen Gewichtsverlust führen. Dass die Inhaltsstoffe solcher Tees eine abführende Wirkung und damit einen Nährstoffverlust für den Körper haben können, ist vielen nicht bewusst. Vor allem Teenager, die sich extrem durch diese Werbungen auf sozialen Netzwerken beeinflussen lassen, können ihren noch wachsenden Körpern hierdurch erhebliche Langzeitschäden zufügen. 

Quelle: https://www.truthinadvertising.org/exposure-without-disclosure-cashing-kardashians/

Quelle: http://www.inquisitr.com/2129874/kylie-jenner-teatox-diet/

Die letzten beiden Videos zeigen die extremsten Auswirkungen dieses Lebensstils auf Kinder und Jugendliche, die vor allem von ihren Eltern hinsichtlich Bodybuilding und Low-Carb-Diäten „gefördert“ werden.



Na, seid auch ihr schon Mitglied in der #bodygoals und #healthylifestyle community?

Nun seid ihr gefragt, habt ihr vielleicht sogar schon einmal selbst eine Diät im Low-Carb-Stil gemacht oder habt jemanden im Bekanntenkreis, der eines der oben genannten Ziele verfolgt? Kann man, auch im Hinblick auf die Gesundheitsförderung und Suchtprävention im späteren Beruf, vor solchen Gefahren, die die Sozialen Medien durch ihren enormen Einfluss auf Kinder und Jugendliche haben, überhaupt schützen? Wenn ja, wie könnte dies realisierbar sein?




Quellenangaben:

Atkins, R. (1982): Diät-Revolution : d.kalorienreiche Weg zu gesunder Schönheit. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag.
Deutsche Gesellschaft für Ernährung (GDE) (2000): Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Frankfurt am Main: Umschau/Braus.
Elmadfa, I. (2015): Ernährungslehre. Stuttgart: Ulmer.
Geiß, K.H., Hmm, M. (2000): Hamdbuch Sportler-Ernährung. Hemburg: Behr.
Unger, E. (1999): Handbuch für Kraftsport und Bodybuilding. Aachen: Meyer und Meyer. 

http://www.body-attack.de
http://www.bodybuilding.com
http://www.instagram.com
http://www.youtube.com

111 Kommentare:

  1. Low-Carb ist ein Begriff der mir allmählich ein wenig auf die Nerven geht. Zum einen, ist es mir unerklärlich, wie man freiwillig auf Nudeln und Co verzichtet.
    Bei vielen, die solche Diäten machen, und „sportsüchtig“ sind, dreht sich das ganze Leben in dieser Phase nur um die richtige Ernährung und Sport. Allein psychisch kann das doch nicht glücklich machen, andauernd auf so vieles verzichten zu müssen. Man ist dadurch sehr eingeschränkt und meiner Meinung nach auch unter Dauerstress.
    Ich vertrete außerdem die Meinung, dass der Körper selbst am besten weiß, was er braucht.
    Auf der anderen Seite bin ich mir sicher, dass wir oft zu viele „falsche“ Kohlenhydrate zu uns nehmen. Morgens weißes Brot, zum Vesper ein Tafelbrötchen, mittags Nudeln und abends wieder Brot aus Weizenmehl. Das ist meiner Meinung nach einfach zu viel und überlastet unser Kalorienkonto.
    Dass Weizen dick und dumm macht ist seit einigen Jahren ein großes Thema.
    Weizen wird für viele schwerwiegende Krankheiten wie Alzheimer, ADHS, Rheuma und Epilepsie verantwortlich gemacht. Überwiegend in den USA wird Weizen für Übergewicht und Diabetes schuldig gemacht.
    Dies ist allerdings nicht ausreichend wissenschaftlich belegt und auch eher unwahrscheinlich, dass ein einziges Lebensmittel solche schwerwiegenden Krankheiten auslöst. Vor allem wenn man bedenkt, dass Weizen schon immer zu den Grundnahrungsmitteln gehört. Allerdings denke ich auch, dass nicht ohne Grund die Anzahl an Zöliakie-Erkrankten und Menschen mit Weizensensitivität zunimmt.
    Dennoch sollte man nicht im Glauben sein, dass man von glutenfreien Ersatz-Produkten abnimmt. Vor allem in den USA ist Das ein weit verbreiteter Glaube. Aber: Ersatz-Produkte sind häufig mit viel mehr Zucker und Salz versetzt. Außerdem haben sie kaum Ballaststoffe.
    Ich denke einfach, dass eine ausgewogene Ernährung das A und O für ein gesundes Leben ist.

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  2. Hallo,

    erstmals danke für euren Blogeintrag. Das Thema ist wirklich total aktuell und spielt momentan eine große Rolle bei den Jugendlichen. Ich würde behaupten das Thema betrifft jede Altersstufe aber vor Allem bei Jugendlichen ca. zwischen 13 und 25 Jahren, spielt das Thema Fitness, Figur, Sport eine sehr große Rolle. Es ist auf jeden Falls sehr wichtig, seinen Schülern zu vermitteln, dass sie sich nicht zu stark von den sozialen Medien unter Druck setzen lassen sollen, da diese zum Beispiel auch oft mit Fotoshop etc. arbeiten. Ich finde dies ist aber eine sehr schwierige Aufgabe, da man sich auch selbst vor den Einflüssen schützen muss. Jeder präsentiert sich auf Instagram, Snapchat und Facebook, lädt zum Beispiel ein Bikinibild vom letzten Urlaub hoch. Natürlich möchte man da mithalten können und sich nicht für seinen Körper schämen müssen. Grade bei meiner jüngeren Cousine (16) merke ich wie stark sie von den sozialen Medien geprägt wird und unter welchem Druck sie steht, immer perfekte Bilder hochzuladen, immer perfekt auszusehen und immer die neusten Dinge zu besitzen, um natürlich ein Foto davon hochladen zu können. Der soziale Druck ging bei ihr soweit, dass sie zwei Monate in die Kur musste, weil sie vollkommen unzufrieden mit sich war und Depressionen bekommen hat. Meiner Meinung nach ist es unmöglich sich davon abschirmen zu können. Deshalb ist es umso wichtiger, dass man die Schüler in der Schule über gesunde Ernährung und einen gesunden Körper aufklärt und auch über die Folgen von z.B.: Diäten, Pillen und Proteinshakes. Meiner Meinung nach sollte das Thema Gesundheitsförderung als eigenständiges Fach unterrichtet werden und nicht nur 2 Wochen im Jahr in Biologie.

    Viele Grüße
    Sabrina

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  3. Alles schon gesehen - alles schon erlebt. Das was ihr Beiden da so gut und präzise beschreibt, entspricht ganz genau meinen Erfahrungen. Jegliche Art von sozialen Medien ist bereits voll damit. Man wird ständig damit konfrontiert. Jeder Blogger probiert jeden aktuellen Trend, macht Werbung für zig verschiedene Unternehmen und gibt sogenannte Discountcodes für die jeweiligen Produkte. Klar, dass man sich früher oder später in den Bann ziehen lässt und sich davon (wenn auch nur unterbewusst) beeinflussen lässt. Es macht ja schließlich gefühlt jeder mit. Man gehört schon gar nicht mehr dazu, wenn man den neusten Trend nicht verfolgt.
    „Wie du hast noch nie von size-zero oder BBG gehört?!“
    Selbst mir persönlich fällt es schwer mich manchmal von dem Ganzen zu distanzieren und einen neutralen Blick darauf zu werfen. Ich gebe zu, ich habe auch bereits Produkte auf Empfehlung von Blogger/in XY gekauft.
    Gerade Teenager lassen sich sehr stark davon beeindrucken und beeinflussen. Sie probieren oftmals Trends aus, nur weil Lieblingsblogger XY es ihnen „empfiehlt“. Dass diese Blogger dafür bezahlt werden oder dass man dabei eigene gesundheitliche Risiken eingeht, wissen die Wenigsten. Wie der Blogbeitrag bereits erwähnt: solche Diäten oder Produkte können jedoch Langzeitschäden hervorrufen - besonders bei Kinder und Jugendlichen, die sich noch in der Entwicklung befinden. Leider sind sich viele Blogger nicht darüber bewusst, dass Teile ihrer Follower womöglich noch minderjährig sind und sich mit solchen Posts nicht kritisch auseinandersetzen können. Ihnen wird ein Ergebnis vorgegaukelt, dass sie dann mit allen Mitteln erreichen wollen. Dass sich solche Diäten oder Produkte je nach Körper unterschiedlich auswirken, wird dabei nicht kommuniziert. Folglich lautet die Devise: Ich möchte (um jeden Preis) so sein/so aussehen wie Person XY.
    Den Preis den sie dafür bezahlen, ist aber oft höher, als man denkt. Nicht nur körperlich, sondern auch seelisch können dabei Schäden entstehen. Jugendlichen wird so oft ein falsches Bild vermittelt. Das kann so weit gehen, dass sie sich für ihren eigenen Körper schämen und in Depressionen verfallen, weil er von dem Bild in den sozialen Medien abweicht.

    Ich bin auch der Meinung, dass es unmöglich ist, sich von dem Ganzen abzuschirmen. Es gehört mittlerweile zu unserem Alltag dazu, dass man in sozialen Medien unterwegs ist. Nichtsdestotrotz ist es umso wichtiger Jugendliche für solche Fallen zu sensibilisieren und ihnen eine kritische Haltung zu vermitteln.

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  4. Danke für den Blogeintrag denn er greift ein Thema auf, das sehr aktuell ist. Und ich muss zugeben, es beschäftigt auch mich. Als Mitglied in der Sozial Media fühle ich mich tagtäglich überhäuft mit Bildern, die mir ein Mittagessen von Bloggern präsentieren, die scheinbar zu viel Zeit haben und daraus wahre Kunstwerke machen. Danach noch ein Proteinshake und abschließend ein Haargummibärchen und dahinter steht die perfekten Instagram Schönheit. An mir selbst habe ich gemerkt wie groß der Einfluss solcher Ideale sein kann und wie groß der Einfluss von Menschen auf uns sein kann die durch das Anwerben von Produkten Geld verdienen, von denen sie womöglich keine Ahnung haben.
    Die Risiken und womöglich sogar Nebenwirkungen von Nahrungsergänzungsmitteln die mitunter auch auf dem ein oder anderen Instagrambild auftauchen wurden uns ja im Blog aufgeführt und waren mir bis dahin gar nicht bewusst. Und ich denke, dass das ein sehr großes Problem ist.
    Denn das Thema Fitness und der #healthylifestyle ist ein sehr aktuelles Thema und weckt gerade unheimliches Interesse. Und daraus entsteht ein sehr großer Fitnessmarkt der förmlich boomt. Die Menschen wollen ihrem Körper etwas gutes tun, scheuen keine Mühe und kein Geld und so wird eine Omega 3 Fettsäure und BCAA Kapsel nach der anderen eingeworfen. Ich denke nicht, dass das gleich alles als falsch abgestempelt werden sollte weil das ein oder andere Nahrungsergänzungsmittel seine Berechtigung hat, wie aber aktuell damit umgegangen wird ist fahrlässig. Auch oben genannte Ernährungstrends die zu einer Mangelernährung führen sind nicht zu befürworten. Das Thema gesunde Ernährung ist komplex und jeder muss für sich entscheiden wie er bestimmte Ziele erreichen möchte. Was jedoch pauschal immer richtig ist, ist das richtige Maß und die richtigen Produkte
    Das heißt, die richtigen Kohlenhydrate  (Vollkornprodukte), gesunde Fette,  Proteine usw.
    Denn wer sich richtig ernährt braucht meist keine weiteren Pillen, Gummibärchen oder Shakes und wenn, dann sollte das immer mit einer kompetenten Beratung abgeklärt werden und nicht durch Instagram Blogger XY.

    Im Hinblick auf auf einen Beruf mit Kindern und Jugendlichen sollte man sich verantwortlich fühlen diese Trends zu thematisieren und vor allem aufzuklären. Es ist wichtig Jugendliche vor falschen, mit Photoshop bearbeiteten und inszenierten Idealbildern zu schützen, denen sie womöglich nacheifern wollen. Es sollte ein Empfinden dafür geschaffen werden was es heißt sich richtig zu ernähren und gesund zu sein. Denn darauf sollte das Augenmerk liegen.

    Liebe Grüße
    Laura

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  5. Hallo zusammen,
    na klar, wer hat davon noch nicht gehört? Überall wird es rauf und runter gebetet. In facebook bekommt man Anfragen, ob man sich nicht auch dem Healthylifestyle anschließen möchte oder nicht wenigstens jemanden kennt. Dabei ist es glaube ich sehr wichtig- so wie ihr es getan habt- alles in Frage zu stellen, ob das ganze überhaupt so gesund ist.
    Ich frage mich immer wieder warum sollte ich Vitaminkapseln einnehmen, wenn ich auch frisches Obst und Gemüse essen kann und damit meinen Tagesbedarf decken kann. Keine Frage in manchen Ausnahmefällen ist es sicher sinnvoll Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen aber ich bin der Meinung, dass das nicht zur Regel werden sollte.
    Wenn ich mir etwas koche kann es schon hin und wieder vorkommen, dass ich mein Handy zücke und noch kurz meiner Freundin ein Bild schicke, aber dann eher um sie neidisch zu machen und nicht um der Welt zu zeigen wie toll und vermeintlich gesund ich mich ernähre.
    Ich selber habe bis jetzt noch keine Diät gemacht. In meinen Augen wird diese Low-Carb-Diät heutzutage auch oft verwendet um Aufmerksamkeit zu gewinnen und nicht in erster Linie seine Ernährung umzustellen. Andere sprechen dich auf deine Ernährung an und drücken eventuell sogar eine Bewunderung aus. Um wirklich ein gesünderes Leben zu führen ist man mit der Low-Carb-Variante nicht richtig, denn wie ihr schon aufgeführt habt können einige Gefahren für den Körper entstehen. In meinen Augen ist eine Diät etwas in der ich dauerhaft meine Ernährung umstellen möchte um Gewicht zu verlieren aber das neue Gewicht auch zu halten. Für eine Diät ist die Low-Carb-Variante vielleicht für ein paar Wochen zu wählen, wenn ich dann aber wieder Nahrungsprodukte esse wie z.B. Nudeln kann es auch wieder zu einer Gewichtszunahme kommen, weil mein Körper es im ersten Moment gar nicht gewöhnt ist.
    Der von euch beschriebene Lifestyle hat vielleicht sehr gute Ansätze ist aber noch nicht richtig umgesetzt. Würde man wirklich auf frische und ausgewogene Ernährung achten und nebenher, so wie oft gepostet wird, eine Menge Sport machen wäre sicher auch eine Gewichtsabnahme zu vermerken und dabei wäre der Lebensstil zumindest in meinen Augen viel gesünder.
    Liebe Grüße,
    Teresa Wurth

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  6. Danke für diesen Blogbeitrag zu einem sehr wichtigen und oft unterschätzten Thema. Bestimmt gab es auch vor dem "Smartphone-Zeitalter" diverse Diäten und Jugendliche, die unzufrieden mit ihrem Körper waren und sich mit anderen verglichen haben. Doch heutzutage verbreiten sich Ernährungstrends dank der neune Medien rasend schnell und da nahezu jeder Jugendliche, (junge) Erwachsene und zunehmend auch die ältere Generation ein Smartphone und Zugriff auf soziale Netzwerke besitzt, ist dies auch ein Thema, mit dem jeder von uns schon mal in Berührung gekommen ist.
    Da ich lange Zeit selbst ins Fitnessstudio gegangen bin kenne ich einige Menschen, die ihren Proteinbedarf mit Nahrungsergänzungsmitteln decken; manche so extrem, dass sie kaum noch "normale" Nahrung zu sich nehmen, sondern fast ausschließlich Shakes trinken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das gesund sein soll; weder für den Körper, noch für den Geist, wenn man kein Essen mehr genießen kann, sondern da so einem Kontrollzwang unterliegt. Auch ich bin der Meinung, dass für ein gesundes Leben eine ausgewogene und bewusste Ernährung unabdingbar ist. Das heißt für mich nicht, dass man ausschließlich gesundes Essen zu sich nimmt (natürlich sollte das jedoch die Grundlage sein!) und bis ins kleinste Detail darauf achtet, auch ja alle Makronährstoffe passgenau zuzuführen. Auch, ein bestimmtes Lebensmittel zu verteufeln (wie z.B. den Weizen oder allgemein Kohlenhydrate) oder als Allheilmittel anzupreisen (Chia-Samen, Spirulina,Proteine,...), ist nicht richtig. Viel eher sollte man (wie oben erwähnt) auf seinen Körper hören, intuitiv essen und sich auch mal "Soulfood" z.B. in Form von Schokolade gönnen. Die Menge macht es aus, und eine gesunde Balance von Körper und Geist sollte auch bei der Ernährung gegeben sein.

    Schützen kann man Schüler, denke ich, nicht. Entzug von sozialen Medien macht einen schnell zum Außenseiter. Aber man kann seine SchülerInnen für das Thema sensibilisieren. Hier kommt die Medienpädagogik ins Spiel, die mMn noch viel zu wenig in den Schulen zu tragen kommt. Auch wir selbst müssen lernen, verantwortungsvoll und -bewusst mit den sozialen Medien umzugehen, und unseren Umgang damit kritisch zu reflektieren, damit wir die jüngeren Generation authentisch und verständnisvoll auf die Risiken aufmerksam machen können.

    Liebe Grüße,
    Anna

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  7. #interessant
    Was mir besonders gut an eurem Blogeintrag gefällt ist, dass ihr uns Lesern die eine oder andere Grundinformationen (zum Beispiel die einzelnen Makronährstoffe) mitgebt, die man benötigt, um sich mehr als nur oberflächlich mit der Thematik "Fitness und Ernährung" auseinandersetzen zu können.
    Ich denke wir sind uns einig darin, dass Soziale Medien wohl den größten Teil dazu beitragen, dass sich in unserer Gesellschaft eine Art "Fitnesswahn" verbreitet. Deshalb sind wohl hauptsächlich Heranwachsende, die sich meist auch noch in einer Identitätsfindungsphase befinden, davon betroffen. Sie verbringen einen großen Teil ihrer Zeit in Sozialen Netzwerken und werden quasi täglich mit Bildern, Videos und Beiträgen überflutet, die ihnen "schöne" Körper, Abnehmtipps, Fitnessübungen oder Nahrungsergänzungsmittel präsentieren. Ob sie wollen oder nicht. Fraglich ist dabei was ein "schöner" oder "guter" Körper überhaupt ist, denn diese Bewertung wird zwar von vielen Faktoren wie beispielsweise der Erziehung beeinflusst aber sie ist im Endeffekt rein subjektiv. Und trotzdem gibt es in jeder Gesellschaft etwas, das wir "Schönheitsideal" nennen. Im Zeitalter von Internet und Photoshop vergessen wir oftmals aber, dass das was wir in den Zeitschriften in Wartezimmern sehen, nicht der Realität entspricht.
    Frankreichs Regierung versucht dem entgegenzuwirken und verabschiedete neulich ein Gesetz, welches Fotografen dazu verpflichtet, retuschierte und bearbeitete Fotos, bei denen beispielsweise die Körperform eines Models verändert wurde, deutlich zu kennzeichnen. (Mehr dazu gibt es hier: http://www.focus.de/gesundheit/news/keine-photoshop-magermodels-mehr-frankreich-bekaempft-retuschierte-model-fotos-bildagentur-getty-zieht-mit_id_7659825.html, Stand: 30.09.2017).
    Die Gefahren und Risiken, die mit strengen Diäten und Lebensweisen verbunden sind, stellen ein Problem dar, das meiner Meinung nach mittels adäquater Aufklärung minimiert werden kann. Hierfür geeignet sehe ich den Biologieunterricht. Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass das Thema Ernährung in der Schule und hauptsächlich im Biologie Unterricht viel zu kurz kommt. Zwar hat man durch die verschiedenen beruflichen Gymnasien die Möglichkeit sich in der Oberstufe mit Ernährungslehre auseinanderzusetzen, jedoch finde ich erschreckend wie wenig Kinder und Jugendliche wissen, wie beispielsweise die Verdauung eines Menschen funktioniert. Eine Möglichkeit wäre es also die Lehrpläne im Fach Biologie so umzugestalten, dass das Thema Ernährung und eben speziell die Nährstoffe und Folgen von Mangel-oder Fehlernährung etwas umfangreicher behandelt werden als aktuell der Fall ist. Aber auch eine Aufklärung bezüglich Sozialer Medien finde ich gerade in der heutigen Zeit äußerst wichtig und da man als Schüler zunehmend das Internet nutzt, sollte das auch in der Schule thematisiert werden.
    Was den "Fitnesswahn" betrifft, empfinde ich Krafttraining, Proteinshakes und Co. in der Phase des Heranwachsens eher als #unhealthy. Da Knochen und Bänder im Jugendalter noch nicht vollständig ausgebildet sind, könnten die wirkenden Kräfte vom Körper nicht "aufgefangen" werden und zu Verletzungen führen, die irreparabel sind oder zu lebenslangen Einschränkungen führen. Eine Möglichkeit zur Vorbeugung dessen könnte eine angemessene, altersgerechte Betreuung durch geschultes Personal in Fitnesstudios sein. Ob das kostentechnisch umsetzbar ist, ist eine andere Frage.
    Trotz all der Kritik am teilweise übertriebenen Ausleben des "healthy lifestyle" bezogen aus Ernährung, habe ich mich beim Lesen eures Blogeintrags selbst dabei ertappt, wie ich die Verteilung meiner Makronährstoffe berechnen wollte.
    Liebe Grüße
    Vanessa

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  8. Das Thema Ernährung spielt im Alltag eine immer größer werdende Rolle. Viele Menschen haben als Ziel einen durchtrainierten Körper zu haben und passen ihre Ernährung diesem Ziel an.
    Ich selbst kenne Leute, die sich nach diesen Idealen ernähren um abzunehmen oder aus anderen Gründen. Meiner Meinung nach kann man dies auch tun, denn wie im Beitrag genannt, kann zum Beispiel die „Low Carb Diät“ unter anderem zu Fettabbau führen. Was jedoch in diesem Zusammenhang sehr problematisch ist, ist ,dass viele Leute sich nicht richtig über die Diäten informieren. Sie bekommen lediglich aus den Medien mit, dass man mit Hilfe der verschiedenen Diäten abnehmen kann und sind total begeistert davon und wollen sogar mehrere Diäten parallel durchführen; informieren sich jedoch nicht darüber, was man alles beachten muss, wenn man die jeweilige Diät durchführt und was für Folgen der Verzicht auf einen essentiellen Nährstoff für Auswirkungen auf den Körper hat.
    Wie bereits im Beitrag genannt sind hiervon vor allem Jugendliche betroffen. Darum ist es in meinen Augen sehr wichtig, die Kinder bzw. Jugendlichen in der Schule über diese Dinge zu informieren. Ernährungslehre ist ja bereits – teils ausführlicher teils nicht so ausführlich, Teil des Schulstoffs und in diesem Zusammenhang bietet es sich meiner Meinung nach dann an auch auf Diäten einzugehen. Mit diesem Thema ist aber sehr sensibel umzugehen, so muss man hauptsächlich auch auf die Gefahren, welche mit den Diäten einhergehen aufmerksam machen; man sollte es aber auch nicht übertreiben, um bei den SuS nicht genau gegensätzliches Verhalten zu verursachen. So könnten möglicherweise gerade jüngere SuS es so verstehen, dass sie unbedingt sehr viele Kohlenhydrate – im Beispiel von „Low Carb“ zu sich nehmen müssen um gesund zu sein. Generell finde ich, dass man dieses Thema vertieft erst in höheren Klassenstufen durchnehmen sollte, da die Altersgruppe der Jugendlichen auch am meisten davon betroffen ist.
    Wo es eher schwieriger ist, die Kinder zu schützen, ist im Bereich der Medien. Es ist fast unmöglich, dass ein Kind nicht über irgendwelche Online-Portale oder sonstiges mit diesem Thema in Berührung kommt. Darum ist es umso wichtiger sowohl zu Hause als auch in der Schule darüber zu sprechen.
    Zusammenfassend kann ich sagen, dass im Zusammenhang mit der Ernährung es an jedem Menschen selbst liegt, sich ausreichend zu informieren bevor er irgendeine Diät oder Sonstiges ausprobiert. Den Kindern muss man beibringen, dass Gehörte zu hinterfragen und nicht einfach nachzumachen. Vor allem im Zusammenhang mit Suplimenten ist es sehr wichtig, sich bei Fachleuten zu informieren. Bei den Jugendlichen ist es in meinen Augen sehr wichtig, dass die Eltern sie etwas im Blick haben, dass sie also darauf achten, ob ihre Kinder irgendwelche Diäten durchführen und sollte dies der Fall sein, müssen sie die Jugendlichen darauf aufmerksam machen, dass sie sich richtig informieren müssen, um gesund zu bleiben.

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  9. Hallo zusammen,
    Ich finde das Thema sehr spannend. In den letzten Jahren hat sich das Bild über Gesundheit in unserer Gesellschaft verändert. Wenn man heutzutage schaut wie viele Menschen ins Sportstudio gehen um ja dem Ideal zu entsprechen, dann ist das schon traurig. Ich für meinen Teil finde es natürlich gut, wenn man sich fit hält und in einem „gesunden Rahmen“ ins Fitnessstudio geht und nicht jeden Tag hart trainiert, damit man auch den Sixpack schön sieht.
    Von der Diät Low Carb habe ich schon mal gehört. Allerdings halte ich nicht gerade viel von irgendwelchen Diäten. Eine Bekannte von mir ersetzt täglich zwei Mahlzeiten durch Pulvergetränke mit kaum Kohlenhydrate, welche anscheinend eine Mahlzeit ersetzen. Jetzt nach 2 Monaten hat sie natürlich abgenommen, allerdings nun Probleme mit dem Stuhlgang. Da überlege ich mir dann ernsthaft, ob eine Diät wirklich sinnvoll ist, wenn man dann zwar paar Kilos verliert, allerdings in einem anderen Bereich Probleme bekommt. Hierzu passt auch ganz gut ein Zitat von Andreas Marti: “Das haben viele Diäten gemeinsam: das Einzige, was man verliert ist Geld.”
    Ich denke wenn es um Kinder/Jugendliche geht, dann sollten diese auf keinen Fall zu früh ins Fitnessstudio gehen. Ich habe schon oft gesehen wie Jugendliche auch gar nicht genau wissen wie man mit den Geräten umgeht und dann falsch trainieren und sich so eher Schäden holen. In eurem Blogeintrag stellt ihr die Frage, ob man Kinder vor den sozialen Medien im Hinblick auf die Gesundheitsförderung schützen kann. Dies ist eigentlich fast unmöglich, denn die Jugendlichen werden heutzutage von 5000 Werbeanzeigen am Tag bombardiert, die viel mit dem Ideal Schönheit zu tun haben. Gerade in der Pubertät ist es für Jungs und vor allem Mädchen extrem wichtig, ein hohes Selbstwertgefühl zu entwickeln und sich nicht ihr Selbstbewusstsein- und Vertrauen für ihren Körper durch Medien zerstören zu lassen. Um die Jugendlichen vor diesem Schönheitswahnsinn zu schützen, kann man lediglich Ihnen aufzeigen, wie oft die Bilder in den Medien bearbeitet werden. Man sollte den Kindern/Jugendlichen helfen zu verstehen, dass es sich nicht lohnt, seinen eigenen Körper mit den unrealistischen Bildern in den Medien zu vergleichen. Ich habe im Internet eine tolle „Checkliste“ zu diesem Thema gefunden, welche man mit Kindern durchgehen kann:
    - Betrachte die Medien mit kritischem Auge.
    - Bildbearbeitung verstehen
    - Holt euch die Kontrolle zurück und lasst euch nicht von den überbearbeiten Bilder beeinflussen
    - Schreibt eure Stärken auf und reduziert euch nicht nur auf die Schönheit.

    Liebe Grüße
    Sarah-Lea Käfer

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  10. Liebe Elena, lieber Tobias,
    Vielen Dank für Euren gelungenen Blogbeitrag! Ich habe diesen mit großem Interesse gelesen. Ernährung und vor allem auch „ gesunde“ Ernährung spielen eine sehr große Rolle in der heutigen Zeit. Zahlreiche Diskussionen sammeln sich um die Frage nach der richtigen und ausgewogenen Ernährung und mindestens genauso viele verschiedene Diäten gibt es. Da weiß man gar nicht mehr, welches die richtige ist und ob es die überhaupt gibt.
    Ich möchte auch hier nochmal kurz auf die Bedeutung von Ernährung eingehen und ein paar Punkte erläutern.
    Der Mensch benötigt Nahrung als Energielieferanten, zum Aufbau von Körpergewebe und zur Regulation des Stoffwechsels. Nur Mithilfe von Nahrung kann der Körper in ausreichendem Umfang die Struktur seiner Zellen aufbauen. Neben Kohlenhydraten, Fetten und Proteine, spielen auch Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe eine wichtige Rolle. Einen ausgewogene Ernährung ist daher ein Grundbaustein für unsere Gesundheit.
    Der tägliche Bedarf an Kohlenhydraten beträgt 55-60%, der der Proteine liegt bei 10-15% und der der Fette bei 25-30%. Wird dies ungefähr eingehalten, spricht man von einer ausgewogenen Ernährung. Der Ernährungskreis der deutschen Gesellschaft für Ernährung zeigt die ideale Auswahl an Lebensmitteln für eine vollwertige Ernährung. Der jeweilige Energiebedarf eines einzelnen Menschen ist abhängig von der Größe, dem Gewicht, dem Alter, dem Geschlecht und der körperlichen Arbeit, die derjenige verrichtet. Kohlenhydrate spielen im Organismus eine große Rolle als schnelle Energielieferanten. Die Natur stellt Kohlenhydrate überwiegend in Form von Polysacchariden bereit, die im Körper langsam abgebaut werden. Auf dieses seit Jahrtausend bestehende Nahrungsangebot ist unser Körper am besten eingestellt.
    Ich habe einmal versucht mich eine Zeit lang mit möglichst wenig Kohlenhydraten zu ernähren. In dieser Zeit habe ich an meinem Körper keine Veränderung oder Mangelerscheinung feststellen können. Eine Gewichtsabnahme zu meinem Bedauern aber auch nicht. Jedoch hat sich meine Sichtweise auf Nahrungsmittel dadurch verändert. Um zu erfahren, welche Lebensmittel wenig Kohlenhydrate enthalten, ist ein Blick in die Nährwerttabelle notwendig. Erst dadurch wurden mir einige Dinge vor Augen geführt, die mir vorher so nicht klar waren. Dies bewirkt eine viel bewusstere Ernährung.
    Eine erfolgreiche Gewichtsabnahme kam erst durch ausreichende Bewegung in Kombination mit der „Low-carb-Diät“ zustande. Dadurch komme ich zu dem Schluss, dass eine Diät alleine zwar das Bewusstsein über verschiedene Lebensmittel verstärkt, aber nur in Kombination mit Sport zu einem sichtbaren Erfolg führt.
    In der Schule finde ich es wichtig, mit den Schülerinnen und Schülern in die Diskussion zu kommen, über die in den Medien dargestellten Schönheitsideale und diese auf die Realität zu überprüfen. Eine Aufgabe hierzu könnte sein, dass die Schülerinnen und Schüler sich verschiedene Werbeformate anschauen und dazu eine Gruppenarbeit zum Thema Schönheitsideale machen. Dies eignet sich gut als Einstieg in das Thema „Ernährung“.
    Ich hoffe, ich konnte Eurer Dikussion etwas beitragen und wünsche Euch alles Gute!
    Liebe Grüße
    Lisa-Marie Schwarzer

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    1. Liebe Lisa-Marie,

      ich finde deinen Kommentar sehr gelungen und ich stimme dir voll und ganz zu. Nur alleine eine Reduzierung von Kohlenhydrate verhelfen einem nicht abzunehmen. Der Sport ist das Entscheidende. Zudem spielen die Kohlenhydrate eine wichtige Rolle, denn sie liefern unserem Körper die nötige Energie.

      In der Schule finde ich es auch sehr wichtig, dass über "Schönheitsideale" gesprochen wird! Ich denke, dass die SuS hierbei viele spannende Meinungen und Eindrücke haben. Als Lehrkraft bekommt man einen besseren Einblick über die Lebenswelt der SuS, wenn diese preisgeben, was für sie bei der Thematik ausschlaggebend ist.

      Vielen Dank auch an die Blogschreiber für Ihren interessanten Beitrag!

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  11. Das neue Ernährungsbewusstsein "Low Carb" passt absolut zum heutigen gesellschaftlichen Trend. Es wird einem vermittelt, dass alles mit einem bestimmten Bewusstsein geschehen muss oder ein gesetztes Ziel erreicht werden sollte. Viele Handlungen und Tätigkeiten werden mit durchdachten Hintergründen ausgeführt, einfach mal etwas aus Lust und Laune oder unregelmäßig zu tun, tritt für viele Menschen in den Hintergrund. Ein Hinterherjagen von Idealbildern bestimmt bei so manch einem den kompletten Alltag. Da passt auch der neue Trend der "Low -Carb-Diät" dazu. Dies kann ich sogar in meinem näheren Umfeld erfahren. Ich kenne einige, die zusätzlich zu ihrem regelmäßigen Muskelaufbautraining ihre Ernährung dahingehend umgestellt haben, dass versucht wird, auf Kohlenhydrate zu verzichten und stattdessen sehr viel Putenfleisch aufgrund seines hohen Eiweißgehalts gegessen wird. Hinzu kommen unzählige Eier (allerdings nur das Eiweiß) pro Woche und nicht zu vergessen die Proteinshakes. Ob sich dadurch nun wirklich die Muskeln besser ausbilden lassen und sich dies optisch auswirkt, weiß ich auch nicht, immerhin besser als sich welche "anzuspritzen". Denn von dieser Sorte sieht man mehr als genug, wenn man sich mal in einem Fitnessstudio umschaut.
    Ich finde ein gesundes Ernährungsbewusstsein grundsätzlich positiv. Ich kann auch verstehen, dass dies für jeden etwas anderes bedeutet. Der eine verzichtet dabei auf Fleisch, der andere ganz auf tierische Produkte, der eine auf Zucker, der andere auf Fett und die hier beschriebenen Menschen eben möglichst auf Kohlenhydrate. Für mich fängt in meinen Augen aber ein "Übertreiben" an, wenn man seine Ernährung z.B.durch "unnatürliche Lebensmittel/Zugaben" wie beispielsweise Eiweißpulver ergänzt und der ganze Tagesablauf von dem Gedanken der gesunden Ernährung und des Sporttreibens geprägt ist.

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  12. Ein Ausflug in einen Bücherladen reicht um zu zeigen, wie präsent das Thema aus diesem Blogbeitrag ist. Einen gesunden „lifestyle“ zu pflegen ist heute das A und O. Doch die Frage, die ihr euch richtig gestellt habt ist, was ist ein gesundes Leben und wie sieht sowas aus? Muss ich hierfür wirklich als Frau die Maße 90-60-90 haben und als Mann ein Sixpack? Ich denke, dass gerade Lehrer die Aufgabe haben, den Schülern zu übermitteln, dass Traummaße nicht alles im Leben sind. Gesundes Leben beinhaltet für mich eine ausgewogene Ernährung, bei der alles auf den Tisch kommen darf (auch mal was Süßes!) im ausgeglichenen Gewicht. Ich finde gerade die Ernährungspyramide (Bsp: http://www.ernaehrung.de/tipps/vollwertig/vollwert12.php) zeigt eine gute Ernährung, womit auch Schülerinnen und Schüler etwas mit anfangen können. In Kochkursen kann man Schülerinnen und Schülern zeigen, wie man schnell und einfach gesunde Lebensmittel zu einem Mittagessen zubereiten kann.
    Abgesehen von der Ernährung ist tägliche Bewegung für den menschlichen Körper sehr wichtig. 7,5 Stunden sitzt ein Deutscher im Schnitt am Tag. Der erste Grund des vielen Sitzen ist der Fernseher, wobei als zweiter Grund bereits das Büro und die Schule liegen. Dass das viele Sitzen nicht nur schlecht für unseren Rücken ist, zeigt eine neue Studie. Gerade für den Blut- und Zuckerstoffwechsel ist tägliche Bewegung unglaublich wichtig. Das Blut kann nur noch langsamer fließen oder sich sogar stauen, was nicht nur schlecht für das Herz ist sondern auch Diabetes hervorrufen kann und das Krebsrisiko fördert, so eine Studie der Universität Regensburg (Quelle: https://www.welt.de/gesundheit/article136789196/Das-viele-Sitzen-macht-uns-krank.html). Durch Bewegung ermöglichen wir uns also ein gesundes Leben auch im hohen Alter noch.
    Man könnte Schüler für dieses Thema wie folgt sensibilisieren: Sport sollte im Alltag täglich integriert sein. Sie könnten z.B. zur Schule laufen anstatt von den Eltern jeden Tag gefahren zu werden, oder sich in der Mittagspause auf dem Schulhof bewegen bei sportlichen Aktivitäten. Es reichen schon 20-30min pro Tag, um den Körper fit zu halten. Hier können wir als Lehrer auch Möglichkeiten zur Bewegung stellen und Sportaktivitäten während der Mittagspausen oder Großen Pausen anbieten. Es könnten aber auch schon kleine Dinge dem Kreislauf helfen, wie während der Stunde mal mit den Schülerinnen und Schülern aufzustehen und kleine Übungen zu machen. Diese sind nicht nur gut für den Körper, sondern ermöglichen auch eine bessere Konzentrationsfähigkeit.

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  13. Hallo ihr Lieben,
    vielen Dank für eueren Blogbeitrag. Es handelt sich dabei um eine Thematik, die in der heutigen Zeit immer aktuell und präsent ist! Auch ich habe schonmal eine Diät gemacht und als ich wieder normal gegessen habe, waren die 5kg mehr auch schon wieder auf der Waage. Heute frage ich mich, wieso sich so viele solchen drastischen Maßnahmen unterwerfen, um in ihren Augen „perfekt“ zu sein. Ich finde eine gesunde und ausgewogene Ernährung sehr wichtig, aber ich könnte nicht mein ganzes Leben lang auf Süßigkeiten oder andere ungesunde Nahrungsmittel verzichten. Was würde meine Oma sagen: „Man lebt nur einmal!“. Ich kenne einige Personen, die manchmal auch 2 mal täglich im Fitnessstudio zu sehen sind. Eine Freundin von mir klagt sehr oft über körperliche Probleme, doch jede Ansprache geht zu dem einen Ohr rein und zu dem anderen wieder raus! Am Tag nachdem sie über ihre Beschwerden geklagt hat, findet man sie wieder beim „Pumpen“ im Fitnessstudio. Ich frage mich immer wieder, wieso sie sich so oft beklagt, dass es ihr nicht gut geht, aber sie trotzdem nicht auf ihren Körper hört!? In der Oberstufe hatte ich einen Jungen in der Klasse, der jede Mahlzeit abgewogen hat. Ein weiterer Punkt für mich, nicht in so einen Wahn zu verfallen, da mir dieser Zeitaufwand einfach immer zu groß wäre! Ständig darauf zu achten was man isst und wie viel man von etwas isst, wie soll man da das Essen noch genießen können?
    Ich finde es sehr gut, dass ihr in euerem Blogbeitrag auf die Risikofaktoren eingeht, da viele gar nicht wissen, was all dies für Auswirkungen haben kann. Man könnte gerade an dem Beispiel der Proteinshakes aufzeigen, welche Gefahren sich hinter solchen Produkten im schlimmsten Fall verbergen können.
    Ein Leben ohne soziale Medien ist in unserem Zeitalter wohl undenkbar. Doch ich bin der Meinung, dass man sich gerade deshalb mit SuS über diese Themen Unterhalten sollte. Man sollte ihnen vermitteln, dass sie sich nicht von allen News, Posts oder Werbungen beeinflussen und unter Druck setzen lassen sollten. Denn wie sagt man immer so oft: „Der Schein trügt!“. Sie sollen lernen, all diese Nachrichten zu reflektieren, denn wie man bei dem Thema Erkenntnisgewinnung gelernt hat, stecken oftmals auch „Fake News“ dahinter und man sollte nicht immer alles glauben, was einem versprochen wird!
    Sehr wichtig finde ich die Anmerkung von Laura Plei in einem der vorherigen Kommentare. Die meisten Blogger genießen die Aufmerksamkeit und versuchen so viele Klicks wie möglich für ihre Werbung und ihre Videos zu erhalten. Was aber oft in Vergessenheit gerät, oder worüber sich viele der Blogger wahrscheinlich keine Gedanken machen ist, dass die Mehrheit ihrer Follower junge Erwachsene sind. Laura bringt es auf den Punkt, denn viele dieser Kinder und Jugendlichen sind nicht in der Lage sich kritisch mit solchen Posts auseinanderzusetzen! Sie sind Vorbilder für all ihre Fans. Wäre da nicht eine angemessene Vorbildfunktion die richtige Entscheidung, anstatt so viele ihrer Follower zu „täuschen“ oder sie zum Kauf irgendwelcher Produkte anzuregen?

    Liebe Grüße, Jessica

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  14. Der Körperkult überdauert sicherlich schon seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte und wird medial immer wieder aufgearbeitet. Der Großteil der Bevölkerung wünscht sich ein attraktives Äußeres. Das durch zahlreiche Werbekampagnen geprägte Bild eines Schönheitsideales bestimmt unterbewusst unser Handeln und Streben nach dieser gelebten Perfektion.
    Auch wenn diese Ernährungsvariation auf Low-Carb-Food ausgelegt ist, bleibt zu erwähnen, dass es zahlreiche Ernährungsprogramme auf dem Markt gibt, die ein ähnliches Erfolgsversprechen intendieren. Während gegenwärtig den Kohlenhydraten der ‚schwarze Peter‚ unförmiger Körperproportionen vorgeworfen wird, waren es ein paar Jahre zuvor noch die bösen Fette, welche uns unsere Traumfigur vereiteln. Ebenso die Proteine haben ihre defizitären Zeiten und werden gegenwärtig immer noch als nierenschädlich attestiert. Wassereinlagerungen, die sich aufgrund einer Niereninsuffizienz ergeben können, werden uns die Laufstege dieser Welt auch nicht ebnen.

    Ich selbst bin seit 15 Jahren Konditionsläufer und habe so manches vermeintliches Ernährungsparadigma miterlebt. Das ein oder andere Mal war ich bereit mich als Versuchsobjekt für die Industrie hinzugeben. Egal auf welcher Welle sich die Ernährungskultur befand, für mich persönlich waren die Ergebnisse immer ernüchternd. Heterogenität spielt nicht nur in der Bildungspolitik eine Rolle, sondern umschreibt zu dem auch biologische Dispositionen jedes Einzelnen. Es gibt nicht die eine Diät, welche uns von unseren vermeintlichen Qualen befreien kann - dies obliegt nur uns selbst und sollte durch Bewegungsintensität gesteuert werden und nicht ausschließlich durch die Art der Nahrungsaufnahme.

    Als Exkurs möchte ich noch die evolutorische Menschheitsgeschichte ansprechen. In jedem Raum, den der Mensch besiedelte, herrschten andere naturbedingte Möglichkeiten der Ernährung. Das Verhältnis zwischen Kohlenhydraten, Proteinen, Fetten, ... war und ist auch heutzutage meist noch ein anderes. Dies belegt zweifelsfrei, dass die Art der Ernährungszusammenstellung noch kein eineindeutiges Indiz sein kann für eine gesunde und körperorientierte Lebensweise.

    PPS: Auf diesem Thema könnte man die Analyse der zahlreichen Supplements anknüpfen. Diese gedeihen und überschwemmen den Gesundheitsmarkt als Alleskönner und versprechen eine ausgewogene Nährstoffzufuhr.

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  15. Abnehmen, Fitness, Diät, Low Carb. Wir sind davon umgeben und werden an jeder zweiten plakatierten Wand darauf hingewiesen, dass wir ein „gesünderes Leben“ führen sollen. Dafür sollen Fitnessprogramme von durchtrainierten, bekannten Frauen und Männern durchgeführt werden. Das alles geht natürlich online und ganz einfach. „6 Kilo in nur einem Monat. Und das mit meinem Fitness- und Ernährungsprogramm!“. Dabei werden Diäten angepriesen und unerreichbare Ziele gesetzt. Durch diese Konfrontierung in der ganzen Stadt, in der Bahn oder auf sozialen Medien verspüren immer mehr Menschen den Druck, abzunehmen. Das Idealbild „schlank und durchtrainiert“ setzt sich, leider, immer mehr durch. Folgen dafür sind Depressionen, Magersucht, Drogenkonsum und Krankheiten.
    Wir als angehende Lehrerinnen und Lehrer sollten uns daher dringend mit dem Thema Ernährung und Fitness auseinandersetzen. Wir müssen den Schülerinnen und Schülern zum einen den Druck nehmen und zum anderen Aufklärung in Sachen „richtige“ Ernährung betreiben. Dafür ist leider sehr wenig Raum im Biologieunterricht, weshalb diese Aufklärung in der Hand von allen Lehrkräften ist. Sinnvoll fände ich ein Zusatzfach zum Thema Gesundheitsförderung, in dem genug Zeit ist, sich ausführlich mit den oben genannten Themen zu beschäftigen. Um die Problematik zu verdeutlichen, könnten Tutorials von Bloggern, die bestimmte Tees oder Diäten anpreisen, zeigen und im Anschluss daran ein Video, das die schlimmen Folgen für den Körper verdeutlich. Abschreckende Bilder und Videos, auf die direkt Bezug genommen wird und auf die die Schülerinnen und Schüler Stellung beziehen sollen. Keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt, was alles in das Thema reinspielt (z.B. Mobbing wegen Aussehen). Bewältigen können wir Lehrkräfte die Problematik mit Sicherheit nicht aber durch Aufklärung und kritische Betrachtung erreicht man zumindest einen kleinen Teil der Klasse, die sich die Risiken zu Herzen nehmen und ihren Lebensstil überdenken.

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  16. Hallo zusammen,
    erstmal vielen Dank für euren schönen Blogbeitrag. Das Thema ist momentan auf jeden Fall super aktuell- in der Klatschpresse wird die ganze Zeit von Diäten, Schönheitsoperationen und Fitnessstudiogängen berichtet, und jede frisch gebackene Promi-Mama muss sich die vielen Kommentare über den perfekten- oder eben nicht perfekten- After-Baby-Body anhören.
    Diäten gibt es ja schon seit vielen, vielen Jahren. Immer wieder kommt eine neue Trend-Diät auf und verschwindet ein paar Jahre später wieder irgendwo.

    Tatsächlich habe ich mich auch schon mal kurze Zeit-also wirklich nur ungefähr zwei Wochen- Low-Carb ernährt. Ich muss sagen, es war auf jeden Fall interessant mal zu sehen, worin tatsächlich überall Kohlenhydrate stecken. Dementsprechend ist es mir natürlich auch relativ schwer gefallen, diese Ernährungsweise wirklich durchzuziehen. Es fängt ja schon beim Pausenbrot für die Hochschule an- Brot enthält natürlich jede Menge dieser „gefährlichen“ Kohlenhydrate. Natürlich sind auch Süßigkeiten nicht erlaubt aber auch die Ersatz Süßis (da ich manchmal einfach etwas Süßes brauche) in Form von Obst waren ja quasi nicht möglich, da darin meistens viel Fruchtzucker steckt.
    Wie ihr also sehen könnt, ist mir diese Ernährungsform relativ schwer gefallen und wurde dann letztendlich auch relativ schnell wieder aufgegeben.
    Was ich allerdings sagen muss ist, dass ich mich in dieser Zeit echt besser gefühlt habe als sonst. Dieses richtige Völlegefühl, das oft nach größeren Mahlzeiten eintritt, kannte ich in dieser Zeit gar nicht. Und auch mal wieder richtigen Hunger zu verspüren (nicht nur nach langen Hochschultagen sondern einfach zwischen den Mahlzeiten) war eine ganz neue Erfahrung und irgendwie hatte ich auch das Gefühl, in dieser kurzen Zeit mehr auf die Bedürfnisse meines Körpers gehört zu haben als sonst.
    Also wie ihr seht finde ich, dass es neben den vielen negativen Urteilen über Low-Carb auch ein paar positive Argumente für diese Ernährungsweise gibt. Natürlich finde ich es immer richtig, in erster Linie einmal auf seinen Körper zu hören und zu schauen, was für einen selbst gefühlsmäßig am besten ist. Ich finde es auch nicht richtig aufgrund von irgendwelchen Schönheitsidealen auf irgendetwas gezwungenermaßen zu verzichten. Jeder sollte aber hinter dem stehen, was er selbst für sich selbst am besten findet ohne dabei auf die Kommentare anderer zu achten.

    Liebe Grüße
    Leonie Graner

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  17. Hallo ihr beiden,
    ein wirklich toller Beitrag. Ich denke, dass diese Thematik auch viele von uns beschäftigt. Die sozialen Medien haben eine überdimensionale Reichweite eingenommen. Man kommt heutzutage fast nicht mehr drum herum sich mit den sozialen Netzwerken auseinanderzusetzen. Die Netzwerke sind voll mit tausenden von Bloggern, die schön, erfolgreich und beliebt sind. Zudem bereisen sie die ganze Welt und bekommen tausende Dinge geschenkt. Bietet ja genug Anlass, um solchen „Stars“ nachzueifern. Oder nicht?! Dass diese Blogger unendlich große Summen erhalten, um für diese Produkte zu werben wird hierbei oft ausgeblendet und die Qualität dieser Produkte wird nicht in Frage gestellt. Ich denke, dass es wichtig ist, dass zusätzlich zu der Aufklärung der Eltern auch die Schule dazu beitragen sollte, die Kinder über mögliche Gefahren der Social-Media-Kanäle hinzuweisen. Es werden auch immer mehr noch sehr junge Kinder mit diesen Themen konfrontiert, beispielsweise durch ältere Geschwister. Auch an meiner ISP Schule wurden „YouTube Stars“ von den Kindern gefeiert. Deshalb ist es umso wichtiger mit Kindern, auch in jüngeren Jahren über diese Dinge zu sprechen.
    Die Sache mit der Ernährung und dem Sport ist mir teilweise unbegreiflich. Ich finde es schade, dass sich bei super Vielen das gesamte Leben nur um die Themen „Sport und Ernährung“ dreht. Auch ich kenne einige, bei denen die Themen sehr aktuell sind und diese Lebensweise auch so leben. Das heißt Low-Carb und viel Sport. Wie auch in dem Beitrag erwähnt ist ein gewisses Maß an Sport gut für den Körper. Man sollte es aber einfach nicht übertreiben und sich so unter Druck setzen, dass man die Freude am Sport womöglich verliert und dem Körper schadet. Das Leben hat doch so viel mehr zu bieten als diese beiden Themen. Eigentlich ist es ja auch schade, wenn man auf so viele leckere Dinge wie Nudeln, Pizza, Schokolade und Co verzichtet. So sollte man auch seinen Schülern vermitteln, dass eine bedarfsgerechte Ernährung und ausreichend Bewegung der Schlüssel zu einem gesunden Leben sind. Super spannend fand ich in dem Beitrag auch die Sache mit den Proteinen. Ich denke, dass Viele diese Shakes nur aus dem entstanden „Hype“ trinken und nicht wissen, wofür Proteine eigentlich nützlich sind und in welchen Maßen man diese zu sich nehmen sollte. Auch über diese Thematik sollte man im Unterricht aufklären und Kinder für das die Themen Ernährung und Sport sensibilisieren.

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  18. Hallo ihr Beiden,

    euer Blogbeitrag war wirklich spannend aber leider auch schockierend, vor allem die Videos der Kinder.
    Ich finde es dennoch gut, dass ihr das Thema ansprecht, denn es ist so aktuell wie noch nie. Gerade für Jugendliche im Alter von 14-20 Jahren auch ein Thema, um das sie nicht herumkommen. Auch ich folge manchen Bloggerinnen, die für sämtliche Produkte werben – ein sehr bekanntes Beispiel ist Pamela Reif. Ursprünglich dachte ich, dass sie Videos von Workouts postet, die man nachmachen kann. Inzwischen handelt der meiste Inhalt ihrer Posts und Storys aber nur noch von irgendwelchen Riegeln oder Proteinshakes. Ich klicke die Werbung dann aber immer weg, weil es mich nicht wirklich interessiert und ich so etwas sowieso nie kaufen würde – Jugendliche können dies wahrscheinlich noch nicht ganz einschätzen oder abwägen. Auch die Ideale die dabei vermittelt werden, gehen nicht unversehrt an Schüler und vor allem Schülerinnen vorbei und es kommt schnell zu dem angeblichen #healthylifestyle und sie enden nachher in einer Essstörung oder treiben zu viel Sport. Wie auch in eurem Beitrag und den Videos zu sehen ist: zu viel ist auch nichts. Es schadet unserem Körper enorm. Ich finde es schlimm, dass die Kinder von ihren Eltern so sehr getrimmt werden und wahrscheinlich keine eigenen Entscheidungen treffen dürfen. Das eine Mädchen hat geweint, weil sie nicht gewonnen hat. Aber nicht, weil sie traurig oder enttäuscht war, sondern weil ihre Mutter es war und es ihr für sie leidtat – ich denke, das sagt schon alles oder?
    Um auf eure unten gestellten Fragen einzugehen: nein, ich habe noch nie eine Diät in solch einem Stil gemacht, ich könnte niemals auf Kohlenhydrate verzichten, dafür liebe ich Nudeln zu sehr Ein weit Bekannter ist inzwischen ebenfalls sportsüchtig und es ist wirklich nicht mehr normal für ein 19-Jährigen Jungen. Das schlimme dabei ist, dass Jene immer ein anderes Bild haben und sich bis zum Limit pushen. Es ist nie genug.
    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob man in einer Einheit dazu die Schüler und Schülerinnen davor schützen könnte und wie dies aussehen könnte. Klar denke ich, dass die Gesundheitsförderung ein Teil des Lehrplans werden soll und nicht nur kurz einzelne Themen behandelt werden sollen. Allerdings bin ich der Meinung, dass man Jugendliche nicht mehr vor sozialen Medien oder Netzwerken schützen kann. Es wird immer intensiver und häufiger und selbst wenn man das in der Schule behandelt, ist es vielleicht schon zu spät oder die Schüler haben in ihrer pubertären, rebellischen Phase ihre eigene Vorstellung davon und lassen sich wenig sagen. Ihre Ideale sind wichtiger oder haben größeren Einfluss als Lehrer – leider.
    Damit will ich aber nicht sagen, dass man es versuchen sollte, denn es ist enorm wichtig. Ich bin gespannt, wie es sein wird, wenn wir später dann mal im Beruf sind…

    Liebe Grüße,
    Anna-Lena Kugler

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  19. Danke für diesen interessanten Blogeintrag. Er greift ein sehr aktuelles Thema auf, dem in der heutigen Zeit immer mehr Bedeutung zugesprochen wird. Heutzutage gibt es kaum jemanden, der keinen Zugang zu sozialen Medien und damit zu Posts und Bilder hat, die die neuesten Fitness-und Ernährungstrends zeigen. Da ich selber Nutzerin solcher sozialen Netzwerke bin, weiß ich wie schwer es ist solche Bilder und Bildunterschriften zu umgehen. Ständig wird Werbung dafür gemacht und sie erscheinen automatisch. Dabei ist es meiner Meinung nach vor allem für Jugendliche schwierig ,ihnen keine Beachtung zu schenken und selbst zu filtern, was nützliche Information ist und was nicht.
    Mir ist besonders die Bildunterschrift eures zweiten Bildes aufgefallen. Sofort ist mir der Ausdruck "#DareToBeGorgeous" ins Auge gesprungen, der übersetzt "Traue dich, schön zu sein" heißt. Ich finde es erschreckend, was für eine Aussage sich dahinter verbirgt und was dies in den Gedanken der Leser auslösen kann. Es wird hier Werbung für das Produkt gemacht, was durch die Aussage "Who's joining me?" unterstützt wird. Auf eine indirekte Weise sagt "#DareToBeGorgeous" aus, dass Frauen von Natur aus nicht schön seien und sich trauen sollten, dies mithilfe des Produktes zu ändern. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies vor allem junge Mädels und Teenager beeinflusst. Natürlich möchte jeder sich gut fühlen und schön sein, doch Schönheit ist meiner Meinung nach jedem Menschen von Natur aus gegeben. Dieses Streben nach einem von der Gesellschaft vorgelegten Ideal dabei häufig zur Senkung des Selbstwertgefühls und damit zu Unzufriedenheit und nicht selten zu Depressionen.

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  20. Liebe Elena, Lieber Tobias,
    ich selber habe noch keine "Low-carb" oder andere Diät gemacht, denn abgesehen davon, dass ich es meiner Meinung nach nicht nötig habe, halte ich auch nicht viel von Diäten. Denn nicht alles was schlank machen soll ist gesund. Gerade die von euch genannte "Atkins-Diät" in Verbindung mit Verzicht auf Kohlenhydrate hört sich für mich alles andere als gesund und gut für den Körper an. Allein schon die Folgen dieser Ernährung die ihr hier aufzählt, würden mich definitiv überzeugen, diese Diät nicht zu machen. Denn das was man seinem Körper damit antut wäre mir kein Trend der Welt wert. Doch leider schrecken nicht alle vor solchen Folgen zurück. Geblendet von schlanken, durchtrainierten Körper in den sozialen Netzwerken lässt viele Jugendliche (und bestimmt auch einige Erwachsene) dies kalt. Ich selbst treibe auch viel Sport und kann aus persönlichen Erfahrungen sagen, dass für mich eine ausgewogene Ernährung MIT Kohlenhydraten das A und O ist.
    Ich bin der Meinung dass es leider bei diesem Thema schwierig ist, Jugendliche vor diesen teilweise auch gefährlichen Trends zu schützen (Beispielweise der Din-A4-Trend, bei welchem es darum ging, seinen Bauch hinter einem Din-A4-Papier verstecken zu können und somit ein Trend in Richtung Magersucht ist). Als Lehrer haben wir keine Macht über den Medienkonsum der Schüler zu entscheiden (außer natürlich ein Handyverbot in der Schule), welcher meiner Meinung nach eine entscheidende Rolle spielt. Wie ihr erwähnt habt sind gerade soziale Plattformen wie Instagram für Jugendliche gefährlich wenn es um neue Schönheitsideale geht. Was wir als Lehrer jedoch tun können und auch auch sollten ist die Aufklärung, dass die reale Welt einfach anders aussieht als die "Photoshop"-Instagram-Welt.


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  21. Hallo Elena und Tobias,
    danke für euren interessanten und anregenden Blogbeitrag. Ich persönlich denke das das Thema „Ernährung“ mittlerweile wie eine Religion gehandhabt wird und leider auch sehr viel Falschwissen im Umlauf ist. Low-carb-Gurus, die bei einer Kohlenhydrataufnahme nach 18 Uhr Panikzustände bekommen und die Tatsache das eine 4 Tage Heilfastenkur einem Wellnesswochenende gleichgesetzt wird sind nur ein par Beispiele. Mein Problem sind nicht Menschen die sich für einen gesünderen Lebensstil einsetzten, sondern Profit-orientierte Leute die ihren Lebensstil hypen, Leute mit einem anderen Lebensstil verurteilen und nebenbei wie z.B. „size zero“ ca. 300€ für einen 3-wöchigen Ernährungs- und Sportplan kassieren. „healthylifestyle“ ist nicht nur eine Religion mit viel Falschwissen sondern auch ein ganz schön großer Markt. Doch bleiben wir zunächst beim Falschwissen, natürlich gibt es einige Studien die z.B. beweisen das Heilfasten positive Auswirkungen hat. Allerdings ist es für mich fraglich inwiefern unser Verdauungstrakt mit einem „Rohr das man reinigen muss“ verglichen werden kann, da unsere Darmbakterien eigentlich ganz gut dafür sorgen, dass sogenannte „Giftstoffe“ und Abfallprodukte unseren Körper verlassen. Inwiefern solche Kuren eben diesen Bakterien und unserem System schaden ist fraglich. Ein weiteres Beispiel ist die grausame Aufnahme von Kohlenhydraten nach 18 Uhr. Es gibt tatsächlich Studien die beweisen das Kohlenhydrate nach 18Uhr vermehrt in unsere Fettdepos wandern. Allerdings ist dieser Anteil so gering, dass es so gut wie nicht ins Gewicht fällt. Schließlich kommt es trotz allen Ernährungsgeboten auf die Tagesbilanz der aufgenommenen Kalorien an. Das low-carb funktioniert möchte ich nicht infrage stellen, allerdings sieht man sich wie bei jeder Diät mit dem allseits beliebten Jojo-Effekt konfrontiert. Ist die Diät beendet sind die Kilos schnell wieder drauf, weil der Körper sich stets im Kaloriendefizit befunden hat und die Depots so schnell wie möglich wieder auffüllen möchte.
    Das Besondere am „Healthy lifestyle“ ist aber, dass es sich anscheinend um keine Diäten im klassischen Sinne handelt, sondern um eine dauerhafte Umstellung der Ernährung und Bewegung. Inwiefern der Otto-normal-Bürger allerdings für den Rest seines Lebens auf Kohlenhydrate verzichten möchte und seine Küchenregale nur noch mit Proteinpulver füllt ist fraglich. Ich denke der Erfolg dieser ganzen „healthy lifestyle“ Geschichten lässt sich in unseren krankhaft unrealistischen Schönheitsidealen und einer zunehmend übergewichtigen Gesellschaft finden. Das Streben nach unerreichbaren Schönheitsidealen und der nötige Ansporn um abzunehmen eröffnet einen riesigen Markt. Das Abnehmen durch mehr Kalorien verbrennen als aufnehmen funktioniert ist viel zu einfach. Nein, es muss eine einseitige Ernährung, low-carb, high-carb, low-fat,…,her um abnehmen so zu gestalten, dass es ohne Hilfe von einem Programm fast nicht umsetzbar ist. Abnehmen sollte meiner Meinung nach in einem realistischen Tempo erfolgen (wer laut Faustregel mehr als 1kg pro Woche verliert der tut seinem Körper nichts Gutes) und vor allem mit einer ausgewogenen Ernährung kombiniert werden. Zusammengefasst, finde ich es im Grunde toll das Ernährung und eine gesunde Lebensweise immer mehr in den Fokus rücken und thematisiert werden, allerdings erhält das Thema meiner Meinung nach momentan zu viel Aufmerksamkeit und ist mehr ein Profit- als ein Gesundheitsgarant.

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  22. Liebe Elena, lieber Tobias,

    tatsächlich habe ich in meinem Bekanntenkreis bereits Erfahrung mit einer Person gemacht, die sich genau in dieses "Healthy-livestyle-Schema" einordnen lassen würde und zwar in Extremform! Meine mit dieser Person war was diesen Lebensstil angeht eher negativ. Der ganze Lebensalltag ist bei solchen Personen nur darauf getrimmt, beim Essen möglichst viele Proteine in sich hineinzustopfen. Es geht dabei nicht mehr um Genuss oder gesundes Essen. Essen ist nur noch Mittel zum Zweck. Abwechslungsreiche Ernährung Fehlalarm! Und Ausnahmen gab es in diesem Fall schon gar nicht!
    Ich hatte gar keine Freude mehr daran, mit dieser Person zusammen zu essen und zusammen zum Essen gehen war überhaupt keine Option mehr.

    Dieser Ernährungsstil und Trainingsplan nach dem "Healthy-Lifestile" hat nicht nur auf die Mitmenschen der Person eher negative Auswirkungen, sondern auch - wie ihr bereits geschrieben habt - auf deren Gesundheit. Es kann zu Stoffwechselerkrankungen kommen, bestimmte Vitamine fehlen und es kann zur Überdosis an Proteinen kommen. Doch nicht nur das: auch der Charakter und die Einstellung der Person richtet sich möglicherweise total danach. Das Blickfeld wird eingeschränkt, die Laune schlecht, wenn etwas im Ernährungs- oder Trainingsplan nicht im Einklang ist. Das Leben wird nahezu bestimmt von diesem Stil. Zumindest war das bei der mir bekannten Person so.

    Oftmals sind gerade aber für Jugendliche im Alter von 15/16 Jahren solche Bodybuilder und Ernährungsgurus die Vorbilder. Sie wollen auch so aussehen und das möglichst schnell. Es fehlt ihnen aber meist an nötigen Hintergrundinformationen zu gesunder Ernährung und erfolgreichem Sportprogramm. In diesem Alter ist der Körper eines jungen Menschen noch nicht für intensiven Kraftsport ausgelegt.

    Deshalb sehe ich eine Chance darin, dies im Biologie wie auch im Sportunterricht zu thematisieren. Womöglich gibt es ein männliches Vorbild in der Sportlehrerschaft, oder gar ein Kraftsportler aus dem Bekanntenkreis des Sport/Biolehrers, der die Jugendlichen darüber informiert, was für ihren Körper in welchem Alter wichtig ist. Ich denke über die Vorbildfunktion einer Person könnte mithilfe von Aufklärung eine Grundlage dafür geschaffen werden, Jugendlichen klar zu machen, das vieles was im Netz kursiert übertrieben oder schädlich ist.

    Liebe Grüße,
    Lisa Czarkowski

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  23. Viele Diäten versuchen unser Essverhalten zu verändern und einzuschränken. Dies geschieht durch strenge Diätpläne mit Proteinshakes, Kalorienreduktion, einsparen von Kohlenhydraten und/oder Sportprogrammen. Wenn nach kurzer Zeit kein positives Ergebnis zu sehen ist, kommen Emotionen wie Wut und Enttäuschung von sich selbst auf und alte Essensmuster kehren zurück.
    Aber das Wichtigste ist doch, sich in seinem eigenen Körper wohl fühlen zu können!
    Also warum nicht auf den eigenen Körper hören?
    Schon als Kinder haben wir uns intuitiv ernährt. Das heißt, wir haben gegessen, wenn wir Hunger hatten und haben aufgehört als wir satt waren.
    Deshalb sollten wir unseren Körper genau das geben was er verlangt, denn der weiß genau was er braucht.
    Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist wichtig, aber wenn der Körper etwas „ungesundes“ möchte, darf jeder sich auch etwas Süßes gönnen und es in vollen Zügen genießen!
    Die Jugendliche können nicht vor den Medien in Hinblick auf die Gesundheitsförderung „geschützt“ werden, jedoch kann man ihnen wichtige Dinge auf den Weg mitgeben. Dabei spielen diese Aussagen eine wichtige Rolle:
    • Akzeptiere dich so wie du bist!
    • Liebe dich selbst!
    • Höre auf deinen Körper!
    Außerdem soll den Jugendlichen verdeutlicht werden, dass nicht alles Gold ist was glänzt. Das heißt, dass heutzutage viele Bilder in den Medien bearbeitet sind und manch ein Idol auf Bildern viel schlanker aussieht oder eine dünnere Nase hat als in Wirklichkeit. Dafür sollten die Jugendlichen sensibel gemacht werden, dass die Bilder, aber auch Diäten kritisch hinterfragt werden.

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  24. Ich finde euren Blockeintrag wirklich sehr gelungen, da dieser endlich auch einmal die negativen Seiten einer Low-Carb-Diät zeigt, da diese viel zu wenig thematisiert werden.
    Ich finde es schade, welches Bilder verschiedene Soziale Medien von einem gesunden und richtigen Lebensstiel vermitteln, da diese oft "unerreichbar" sind. Dies kann emotionale Verstimmungen verbunden mit körperlichen Beeinträchtigungen nach sich ziehen. Durch die einseitige Berichterstattung entsteht sogar Eindruck, dass bestimmte Diäten ausschließlich positive Auswirkungen mit sich bringen. Kaum jemand hinterfragt, was er damit seinem Körper überhaupt antut.
    Viele vergessen, dass einige Blogger in ihrem echten Leben auch nicht "den perfekten und gesunden" Lebensstil haben, welchen sie nach außen in ihren Posts und Bildern zeigen.
    Ich persönlich kann nicht verstehen, warum man freiwillig auf Kohlenhydrate verzichten sollte, da diese in gewissen Mengen sehr wichtig für den Körper sind. Ich habe zwei Freundinnen, die versuchen auf Kohlenhydrate zu verzichten. Dadurch ist es fast unmöglich geworden, zusammen ins Restaurant zu gehen. Ich erachte es als eine zu große Einschränkung und auch in gewisser Weise empfinde ich es auch als Verlust von Lebensfreude, wenn immerzu darauf geachtet werden soll, was zu man isst. Des Weiteren ist es auch sehr zeitaufwändig, bei jedem Essen zu schauen, wie viele Protein, Kohlenhydrate oder Fett die Mahlzeit hat.
    In erster Linie ist es wichtig, um glücklich zu sein, seinen Körper zu mögen und wenn einem etwas daran stört, dies durch eine gesunde Verbindung von Ernährung und Sport zu verändern. Außerdem ist es wichtig, im Blick zu behalten, dass jeder Mensch unterschiedlich ist:
    manche können nahezu essen was sie wollen ohne zuzunehmen, andere jedoch müssen extrem aufpassen müssen was sie essen, da sie schnell an Gewicht zulegen. Dies darf auf keinen Fall versucht werden, mit einer ungesunden und einseitigen Ernährung zu ändern, da dies langfristig nicht zum Erfolg führt.
    Zusammenfassend kann man sagen, dass man egal, welche Diät oder "Healtylivestyle-Produkte" man ausprobieren möchte, sich erst über die Risiken und mögliche Folgen informieren muss und immer darauf achten sollte, dass es nicht ins Extreme übergeht.





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  25. Vielen Dank für euren interessanten Blogeintrag! Ich finde es sehr gut, dass ihr die Nährwerte vorne weg nochmal erklärt habt. Ich selbst bin keine Unterstützerin der Low Carb – Diäten. Das Hochleistungssportler eine spezielle Diät führen und einen bestimmten Ernährungsplan verfolgen, ist verständlich. Sie haben einen anderen Energiebedarf als „Nicht-Hochleistungssportler“ und dazu wirkt sich die Ernährung zusätzlich auf ihre Leistung aus. Aber um eine gesunde Lebensweise und Ernährung zu leben, braucht es eine ausgewogene Ernährung und dazu Bewegung und keinen kompletten Verzicht auf einen essentiellen Nahrungsgrundstein. Auch um abzunehmen würde ich mich von einem Ernährungsspezialisten beraten lassen um die richtige und gesunde „Abnehmstrategie“ individuell herauszufinden. Das Internet, Werbung und viele Angehörige der „High Society“ vermitteln ein falsches Wertesystem, in dem es nur um eines geht: perfekt definierte Muskeln und einen möglichst geringen Taillenumfang. Natürlich ist Sport bzw. Bewegung sehr wichtig und wie in eurem Video richtig angesprochen, betreiben viele Menschen zu wenig Sport. Obwohl es unter anderem bewiesen ist, wer sich in Kindes- und Jugendalter viel bewegt, wird später im hohen Alter körperlich gesehen deutlich fitter sein, als jemand der stets jede Art von Bewegung gemieden hat. Dennoch, um auf den Gedanken des Internets zurückzukommen, vermittelt dieses besonders für Jugendliche ein falsches Ideal. Minderwertigkeitskomplexe und ein schlechtes Selbstbewusstsein können Folgen sein, da ihre Maße ja nicht dem „richtigen Maß für Schönheit und Anerkennung“ entsprechen. Das Eltern diese Vorstellungen, wie in euren weiteren Filmen in den USA, auf ihre Kinder übertagen, finde ich zutiefst schockierend. Die inneren Werte oder Intelligenz zählen hier nicht. Ich persönlich unterstütze Bewegung und Sport auch im frühen Kindesalter sehr, da sie ihren Körper besser kennenlernen und ein gutes Körpergefühl entwickeln können. Das Ganze aber in Maßen, so dass keine psychischen oder physischen Schäden entstehen. Auch fördert der Sport bei Kindern die Entwicklung der Motorik, und somit das Reaktionsvermögen, den Gleichgewichtssinn und die Bewegungskoordination. Zudem verbessert es das allgemeine Wohlbefinden und ist im Großen und Ganzen und richtig dosiert gesund – wie wir ja alle wissen. Um den Kindern und Jugendlichen eine Unterstützung zu sein, in dem Prozess der Selbstfindung und um Selbstvertrauen aufzubauen, sollten wir Lehrer/innen das Thema „Sport und Ernährung“ ausführlich im Unterricht behandeln. Eindrücklich wäre hier eine ganze Projektwoche zu diesem so wichtigen Thema. Während meinem OEP durfte ich so ein Projekt unter der Schirmherrschaft von „Drogenbeauftragte der Bundesregierung“, „Lions Club“, „Initiative Transparente Zivilgesellschaft“ und „DZI“ miterleben. Hier wird Kindern in der Grundstufe extern, also nicht nur über die Lehrer der Schule, ein gesundes Bild von Ernährung und Bewegung vermittelt. Wer mehr darüber erfahren möchte kann dies über folgenden Link tun: http://www.klasse2000.de/

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  26. Das Thema Ernährung spielt in der Entwicklung eine große Rolle. Vor allem bei Kindern und Jugendlichen die sich während der Pubertät mit der Veränderung ihres Körpers beschäftigen.
    Sie beginnen ihre Essgewohnheiten zu überdenken und Sport zu treiben, da sie sich zu dick fühlen oder sich als zu wenig muskulös empfinden. Klingt erstmal nicht schlecht, solange es ein gesundes Maß behält. Doch häufig nehmen sich die Kinder und Jugendlichen Promis oder Extremsportler zum Vorbild und eifern Ihnen nach. Genau das ist das Problem, denn über die Medien wird ein viel zu extremes Schönheitsideal übermittelt denen die Jugendlichen dann nacheifern. Sie beginnen mit den Diäten die sie durch die Medien kennen, so z.B. Low Carb oder das Kalorienzählen oder sogar extremere wie die Saft oder Kohl- Diät. Diese Diäten bündeln sie dann mit krassem Sport. Sie sind so fokussiert auf ihr Idol und können häufig die Risiken nicht einschätzen.
    Ich selber habe vor ca. 2 Jahren meine Ernährung umgestellt um abzunehmen. Auch mit dem reduzieren von Kohlenhydraten aber damit allein ist es nicht getan. Auch habe ich mehr Gemüse in meinen Speiseplan integriert und Fett reduziert. Dazu noch regelmäßig Sport.
    Mir ist es selbst sehr schwer gefallen das richtige Maß/ den richtigen Weg zu finden.
    Meiner Meinung ist genau das auch die Schwierigkeit von vielen Kindern und Jugendlichen.
    Wer gibt mir das richtige Maß? Wer sagt mir wie ich mich richtig ernähre? Wer zeigt mir wie das geht, am besten noch in möglichst kurzer Zeit?
    diese Aufgab übernehmen die Medien bzw. Promis oder YouTube/innen und die Kinder und Jugendlichen vertrauen darauf und sind froh einen Vorreiter zu haben.
    Die Gefahr dahinter sehen sie leider nicht und auch nicht, dass es oftmals viel zu übertrieben ist.

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  27. Wer möchte denn bitte nicht seinem Körper etwas Gutes tun? Wir sind bedacht darauf, dass wir unserem Körper nur das Beste geben. Nebenbei sind in den Medien nur die sportlichsten und hübschesten Frauen und Männer zu sehen. Wir himmeln sie an und wollen genau so werden wie sie es sind. Und aus diesem Grund sind wir auch sehr anfällig für die neusten Trends, was unsere Ernährung angeht. Jedoch sind wir auch so beschäftigt, dass wir keine Zeit haben uns mit dem komplexen Thema auseinander zu setzen. Und so schnappen wir die neuesten Trends auf, probieren sie aus, ohne zu wissen was sie in unserem Körper bewirken. So schätze ich den Großteil der Personen, die den Trends folgen, ein.
    Und dann gibt es diejenigen, die ganz bewusst den Trends folgen, um sich zu präsentieren, um dazu zu gehören oder um ein unerreichbares Ziel zu verflogen. Diese eifern ihren Vorbildern mit eisernem Willen hinterher und führen damit ihren Körper an den Rand seiner Kräfte.
    Und was können wir als Lehrkräfte dabei tun, um die Schülerinnen und Schüler zu schützen? Welche Position kann ich als Lehrerin einnehmen, um den Schülerinnen und Schülern einen guten Umgang mit den Ernährungs- und Sporttrends aufzuzeigen?
    Eins ist auf jeden Fall klar. Wir können die Jugendlichen nicht vor diesen Sachen abschirmen. Aus diesem Grund sollte es eine gute Aufklärung bei den Schülerinnen und Schülern geben. Dabei geht es nicht nur um die Bedürfnisse des eigenen Körpers, sondern auch um den Druck, welchen die Medien aufbauen. Vielleicht sollten die Jugendlichen selber einmal mit Photoshop und Co. in Berührung treten. Oder die Klasse überlegt sich einen eigenen gesunden Trend, welchem sie nun folgen möchten.
    Ich denke, da gibt es eine Vielfalt von Möglichkeiten, um mit den Schülerinnen und Schülern zu agieren. Und es lohnt sich auch wirklich hierein Zeit zu investieren. Denn dabei geht es um die reale Lebenswelt der Jugendlichen.

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  28. Hallo Ihr,
    vielen Dank für euren aktuellen Beitrag zum Thema #Healthlifestyle!
    In der heutigen Zeit, gerade auch durch die sozialen Medien, ist es kein Problem, dass sich gewisse Ernährungstrends, Körpervorstellungen oder Überzeugungen sehr schnell verbreiten. Den Begriff „Low Carb“ hat denke ich mittlerweile jeder von uns schon des Öfteren gehört. Auch ich habe eine Freundin, die sich über längere Zeit mit der Low Carb Methode ernährt hat und sie sehr zufrieden war damit. Wie ihr toll in eurem Beitrag beschrieben habt, birgt dieser Ernährungstrend eben aber auch Risiken die nicht zu vernachlässigen sind, vor allem bei noch heranwachsenden Kindern. Wie auch schon mehrfach in anderen Kommentaren erwähnt, werden solche Trends häufig über soziale Netzwerke und auch von Berühmtheiten verbreitet, wobei vor allem Jugendliche, noch im Wachstumsalter, diesen Trend wahrnehmen und begeistert verfolgen, auch wenn sie die möglichen Risiken nicht kennen. Aber wenn ihr Lieblingsstar den Trend vorlebt, kann es ja nur gut sein.
    Ich persönlich finde die ganzen Ernährungstrends ziemlich verwirrend: Auf der einen Seite steht beispielsweise die Vegane Ernährung, bei der man komplett auf alle möglichen tierischen Produkte verzichtet und auf der anderen Seite gibt es wie hier beschrieben den Trend des „Low Carb“, wobei viel Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte gegessen werden, also gerade die Produkte die Veganer mit ihrer Ernährungsweise zu meiden versuchen. Was ist jetzt die bessere Lösung?! Gibt es eine bessere Lösung? Oder ist das doch alles Schwachsinn und eine „normale“ Ernährungsweise wäre die beste Lösung?
    Ich finde das Thema Ernährung muss definitiv auch im Unterricht mit Schülern thematisiert werden. Hierbei sollte man sich natürlich nicht ganz klassisch nur die Ernährungspyramide anschauen sondern auch auf die aktuellen Beispiele eingehen. Vielleicht ist es sinnvoll mit den Schülern in ihre Lebenswelt einzusteigen und eben einen Blog oder Instagrammbeitrag zu solch einem Ernährungstrend genauer unter die Lupe nehmen. Dabei kann man dann mit den Schülern die Vor- und Nachteile herausarbeiten. Es sollte außerdem deutlich gemacht werden, dass nicht immer jeder Trend der von Stars vorgelebt wird, auch gesund sein muss.
    Ich persönlich bin froh, dass ich früher oder auch jetzt noch nicht von solch einem Trend in Bann gezogen wurde. Auch mit meiner „normalen“ Ernährungsweise bin ich total zufrieden und kann glücklich und gesund leben.

    Liebe Grüße,
    Amelie

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  29. Liebe Elena, lieber Tobias,

    zuerst einmal vielen Dank für euren interessanten Blogbeitrag über das in unserer Gesellschaft sehr aktuelle Thema „Healthylifestyle“.

    Wie ihr in eurem Blogbeitrag schreibt, entdecken immer mehr junge Erwachsene einen gesunden Lifestyle für sich und teilen Bilder von ihrem durchtrainierten, schlanken Körper sowie ihr zubereitetes Essen auf sozialen Medien wie Instagram. Hierfür leben sie gerne nach dem Ernährungsprinzip „Low carb“, indem sie sich kohlenhydratarm sowie fett-und proteinreich ernähren, um überschüssiges Fett abzubauen und Muskelmasse aufzubauen. Viele von ihnen nehmen zusätzlich Vitamin und Proteinpräparate zu sich, während ihnen die Risiken dieser einseitigen Ernährung nicht bewusst sind.

    Da gerade Teenager häufig das Bild von schlanken und durchtrainierten Bloggern/innen als Vorbild nehmen, finde ich es besonders wichtig, dass sie im Prozess der Selbstfindung in diesem Bereich aufgeklärt werden. Ihnen muss verdeutlicht werden, dass Bilder, Videos sowie angepriesene Diäten, die in den sozialen Medien verbreitet werden, immer kritisch hinterfragt werden müssen. Denn nur so kann ein Beitrag dazu geleistet werden, die jungen Erwachsenen vor Depressionen, Minderwertigkeitsgefühlen und Krankheiten zu schützen. Zusätzlich ist es sinnvoll, das Thema „Sport und Ernährung“ im Unterricht ausführlich zu behandeln und dabei auf Gefahren von Diäten sowie übermäßigem Sport aufmerksam zu machen. Das Ziel sollte sein, die Kinder zu einer ausgewogenen Bewegung und einer bedarfsgerechten Ernährung zu führen.

    Liebe Grüße
    Marleen

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  30. Liebe Elena, lieber Tobias,

    ich möchte gleich auf eure Frage eingehen, ob in meinem Bekanntenkreis schon mal jemand eine Low Carb Diät gemacht hat. In meinem Bekanntenkreis kenne ich niemanden, der so etwas schon einmal gemacht hat, aber im Bekanntenkreis meiner Eltern schon. Ich war dabei wie sie berichtetet haben, wie toll das klappt. "Man darf tagsüber genauso essen wie sonst auch, man muss nur abends die Kohlenhydrate weglassen und schon purzeln die die Kilos." war dabei eine zentrale Aussage.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass dies tatsächlich funktioniert, auch wenn ich denke, dass eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, ungesättigten Kohlenhydraten, Obst und wenig Zucker in Kombination mit genügend Sport mindestens genauso wirksam ist.
    Nun zur Gesundheitsförderung und Suchtprävention in der Schule. Ich halte eine Aufklärung in der Schule für sehr wichtig, denn nicht alle Eltern werden zuhause ausreichend Aufklärungsarbeit leisten. Die Schule hat die Aufgabe ihre Schülerinnen und Schüler fachlich und menschlich zu bilden und aufs weitere Leben vorzubereiten. Meiner Meinung nach gehört da die Aufklärung zum Thema Gesundheit und Suchtverhalten auf jeden Fall dazu. Aus meiner Schulzeit erinnere ich mich noch daran, dass Ernährung Teil des Lehrplans war. In Bezug auf die sozialen Medien haben wir leider nichts gelernt. Dabei halte ich es für ausgesprochen wichtig die Schülerinnen und Schüler darüber aufzuklären, dass nicht alle Personen auf Instagrambildern so hübsch und dünn sind, wie es erscheint. Was viele Jugendliche nicht wissen ist, dass viele der beliebtesten Instagramnutzer hunderte bis tausende Fotos schießen, bis sie mit einem zufrieden sind und es hochladen. Dabei wird getrickst ohne Ende. Wie man sich hinsetzen muss, wie das Licht aus welchem Winkel wie hell scheinen muss, ob das Bild lieber abends oder morgens geschossen wird, sind nur einige Faktoren, die beim Schießen eines perfekten Bildes zu beachten sind. Den Schülerinnen und Schüler muss also klargemacht werden, dass im Internet oftmals der Schein trügt und ihr Aussehen völlig normal ist und deshalb auch kein Diäten von Nöten sind, auch wenn man nicht Size Zero trägt.

    Liebe Grüße,
    Viktoria

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  31. Immer mehr Kinder, Jugendliche und Erwachsene entscheiden sich gesünder Leben zu wollen.
    Dazu zählen unter anderem das Treiben von Sport und eine gesunde Ernährungsweise.
    Man muss sich jedoch fragen, ob sie im Endeffekt wirklich gesünder leben und ob sie sich dadurch auch besser fühlen. Meiner Meinung nach ist dies oft nicht der Fall.
    Es werden verschiedenste Diätformen von Idolen aus den sozialen Netzwerken übernommen, ohne diese zu hinterfragen oder sich selbst ausreichend darüber zu informieren. Ein Beispiel hierfür ist die oben genannte Low Carb Diät. Es wird nicht hinterfragt, warum man nur wenig oder sogar keine Kohlenhydrate essen darf. Das Idol auf Instagram oder Facebook gibt es vor und wir führen es blind aus. Möchte man Gewicht verlieren, so ist es primär wichtig den Tageskalorienbedarf zu unterschreiten. Benötigt eine Person beispielsweise 2.500 Kalorien am Tag, so nimmt er garantiert ab, indem er nur 2.000 Kalorien zu sich nimmt. Um Gewicht zu verlieren muss man also auf keine Lebensmittel verzichten solange man das Kaloriendefizit einhält. Ich kann jedoch verstehen, dass Jugendliche und Erwachsene ihren Vorbildern blind vertrauen. Schließlich haben sie Ihren Traumkörper erreicht, denken sie sich. Doch nur weil sie es so geschafft haben, heißt es nicht, dass es für alle funktioniert und gesund ist. Zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung benötigt man Kohlenhydrate genauso wie Fette, Proteine und Mikronährstoffe.
    Durch die “Idealbilder“, die über die sozialen Netzwerke verbreitet werden, wird ein enormer Druck auf Jugendliche und junge Erwachsene ausgeübt. Wo man hinschaut, sieht man muskelbepackte Männer und gutaussehende Frauen im Bikini. Definiert wird man auf den Plattformen nur über das Aussehen und den Körper. Immer mehr Menschen stürmen in das Fitnessstudio, um wie ihre Idole auszusehen. Doch oft reicht die richtige Ernährung und das Sport treiben nicht aus, um so einen Körper zu bekommen. Es wird verschwiegen, dass oft anabole Steroide und andere illegale Substanzen ihnen dabei verhalfen, solch einen muskulösen Körper aufzubauen. Stattdessen wird die Gutgläubigkeit der Jugendlichen ausgenutzt und zahlreiche Nahrungsergänzungsmittel angepriesen, die angeblich maßgeblich für Ihre muskulöse Optik verantwortlich sind.
    Abschließend lässt sich sagen, dass nicht alles, wie es auf den ersten Blick scheint, gesundheitsfördernd ist.

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  32. Hallo liebe Blogbeitragverfasser,
    vielen Dank für euren interessanten Blog-Beitrag!
    Als ich Euren Beitrag gelesen habe, ist mir sofort die Marke „J* P*“ in den Sinn gekommen, deren Marketing-Strategie sich immer weiter verbreitet.
    Mir ist es jetzt schon öfter passiert, dass ich von unbekannten auf Facebook oder Instagram Freundschaftsanfragen und Nachrichten bekommen habe mit dem Inhalt „Fühle dich besser, Lebe gesünder, verfolge deine Ziele und erreiche sie…“ ( zum Teil Wörtlich aus den oben genannten Nachrichten). Auf den ersten Blick wird hier nicht sichtbar, um was genau es sich handelt und für welches Produkt sie genau werben. Das liegt daran, dass sie sich hinter Gruppennamen oder Teamnamen „verstecken“. Diese heißen dann zum Beispiel „Team H*“ oder „Move c*“.
    (* Namen vorsichtshalber verborgen)
    Es gibt unterschiedliche Wege, die verwendet werden. Man wird beispielsweise angeschrieben und soll das Produkt kaufen oder man soll dieses Produkt auch im Internet verkaufen und dafür werben um damit Geld nebenher zu verdienen. Ich weiß nur, dass es sich hier um einen MLM-Vertrieb (Multi-Level-Marketing) handelt, der oft mit Schneeballsystem oder Pyramiding gleichgesetzt wird.
    Zur ersten Strategie: Das alles hört sich so ohne genaueres hinterfragen gar nicht schlecht an und auf der dazugehörigen Facebookseite sieht man Frauen und Männer im vorher nachher vergleich. Bei genauerem Hinschauen fällt aber auf, dass die Beiträge nur von sogenannten „Administratoren“ hochgeladen wurden. Durch sogenanntes „Powerfood“ und ein paar Sporteinheiten kann man anscheinend seine ganzen Ziele erreichen. Am Anfang werden mit deiner „Mentorin“ verschiedene Ziele festgelegt, die du in der Challenge-Zeit (in der Regel 40 Tage) erreichen sollst. Diese Ziele sind unterschiedlich breit gefächert mit beispielsweise Haarausfall, abnehmen, bessere Haut, besseres Immunsystem.. und vieles mehr.
    Und die Lösung alles Probleme soll das „Powerfood“ sein, hinter dem sich das Produkt von „J* P*“ versteckt. Bei näherem Nachfragen, wenn man quasi schon gar nicht mehr Nein dazu sagen kann, bekommt man erst den genauen Ablauf und den Preis mit. Somit bekommt man 5 Kochbücher per PDF und ein Paket zugeschickt, mit Nahrungsergänzungspulver! Davon war vorher nie die Rede gewesen. Und für das ganze Paket zahlt man dann 187€?! Ausgerechnet und auf die Mahlzeiten (zu denen man das Pulver einnimmt) kostet eine Mahlzeit damit zusätzlich 2€. Das scheint als Student sehr viel, denn da kommt es schnell vor, dass die eigentliche Mahlzeit weniger oder genau 2€ kostet. Somit würden sich in dem Fall die Ausgaben pro Mahlzeit verdoppeln?! Meiner Meinung nach für Schüler, Studenten, Rentner und Großfamilien viel zu teuer. Wenn es doch nur was bringen würde?
    Leider waren diese mittlerweile insgesamt 4 Personen, die auf mich zu kamen bei mir an der falschen Stelle. Da ich vor zwei Jahren durch eine Bekannte an der Jugendstudie von „J* P*“ teilgenommen habe, wusste ich zum Glück Bescheid. Damals habe ich diese Kapseln genommen und sollte auf mögliche Nebenwirkungen und mein Befinden den Tag über usw. achten. Leider erzielten die Kapseln nicht mal annäherungsweise den gewünschten Effekt (in meinem Fall: Immunsystemverbesserung), im Gegenteil, ich litt an Schlafstörungen und Albträumen. Somit stellte ich damals die Einnahme komplett ein und bei einem erneuten Versuch mit den Kapseln (vor ca. 1 Jahr) litt ich nach 3 wöchiger Einnahme von je 4 Kapseln am Tag erneut an starken Schlafproblemen.
    Im Internet lassen sich auch einige negative und positive Bewertungen finden. Wen es interessiert, der sollte es wohl am besten selbst austesten. Studien zum Produkt lassen sich meiner Meinung nach leider keine Aussagekräftigen finden, da alle anderen Studien entweder von der Firma selbst oder aber von Mitgliedern der Firma in Auftrag gegeben worden sind.

    Viele Liebe Grüße
    Ines


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  33. Wie zuvor schon gesagt wurde sind die sozialen Medien momentan überflutet mit Posts über „healthy food“ und „healthy lifestyle“. Es entstehen immer mehr Profile beispielsweise auf Facebook, die nur darauf abzielen möglichst viele „Freunde“ zu finden und so ihre Produkte, ihren Lifestyle zu verbreiten. Das ganze ist ein Trend, der sich in den letzten Jahren immer stärker etabliert hat.
    Ich muss zugeben, dass ich selbst eine Phase hatte, in der ich bestimmten Profilen gefolgt bin, mich informiert habe etc., aber irgendwelchen Pillen oder spezielle Tees, habe ich dann doch nie bestellt, da mir das irgendwie schon suspekt war. Ich denke auch, dass Nahrungsergänzungsmittel nützlich sein können, allerdings ist das stark von jedem Individuum abhängig und man sollte meiner Meinung nach immer zuerst versuchen, die benötigten Nährstoffe über natürliche Produkte aufzunehmen.
    Die Aussage, „Low-carb Ernährung“ habe langfristig negative gesundheitliche Auswirkungen, kann ich nicht in vollem Maße unterstützen. Ich habe es anfangs in Kombination mit einem Kurs im Fitnessstudio ausprobiert und war optimistisch das weiter auszuprobieren und nicht im Sinne einer Diät, sondern dem einer Ernährungsumstellung. Das ist vermutlich auch wieder eine Frage des Ausmaßes. Ich esse durchaus Kohlenhydrate, allerdings achte ich bewusster darauf welche und versuche abends darauf zu verzichten. Ich denke die Meinungen sind dahingehend sehr kontrovers, doch ich habe durchaus positive Erfahrungen damit gemacht. Wie gesagt kann man das aber natürlich nicht gleichermaßen auf alle Menschen anwenden und man muss sehr kritisch hinterfragen was in den Medien alles propagiert wird. Natürlich sind das oft Extreme, die man so besser nicht blind durchführen sollte.

    Ich bin wie viele andere hier der Meinung, dass die sozialen Medien eine große Rolle spielen und diese auch stetig weiterwachsen wird. Somit können wir unsere Schüler und Schülerinnen auf keinen Fall vor deren Einfluss abschirmen. Aber wir können sie in der Hinsicht schützen, indem wir sie aufklären und ihnen vor Augen führen, dass solche Trends immer kritisch hinterfragt werden sollten. Dass vieles im Internet bearbeitet ist und nicht der Realität entspricht oder dass vieles allein durch ausgewogene Ernährung, auch ohne Pillen erreicht werden kann.

    Sehr interessantes und aktuelles Thema, vielen Dank für den Beitrag!

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  34. Ich finde es nicht schlimm, wenn Menschen gern Sport machen, um fit und gesund zu bleiben oder für sich selbst entschieden haben, dass sie abnehmen möchten. Jeder muss sich selbst in seiner Haut wohlfühlen. Auch ich empfinde die körperliche Bewegung und das gesunde Essen als sehr wichtig. Ich halte aber nichts von diesem „Low Carb“ Lifestyle. Mich persönlich stört es mit der Zeit, wenn ich in den sozialen Netzwerken nur noch durchtrainierte Menschen sehe, die damit prahlen und für Proteinshakes und Tabletten zum eigenen Vorteil Werbung machen. Vor allem werden damit Kinder und Jugendliche sehr stark beeinflusst. Es fängt schon in der Pubertät an, dass sie sich Gedanken um ihr Aussehen machen und mit sich selber unzufrieden sind. Ich denke diese Phase haben wir alle mal durchgemacht. Die heutige Gesellschaft macht es Einen aber auch nicht leicht, wenn nur noch auf Perfektionismus und einem Schönheitsideal abgezielt wird. Wie sollen Jugendliche lernen sich so zu akzeptieren wie sie sind? Man muss ihnen klarmachen, dass eine ausgewogene Ernährung und ein bisschen Sport für die Gesundheit relevant sind und dass man weder irgendeine "Low Carb" Diät machen, noch irgendwelche Shakes und Tabletten zu sich nehmen muss. Nicht selten entwickeln Jugendliche (vor allem Mädchen) eine Essstörung. Sie nehmen ab und sind dennoch unzufrieden, sie werden süchtig nach Sport und verzichten auf richtige Mahlzeiten. Und das nur, weil ihnen in den sozialen Netzwerken eine falsche Lebensweise eingeredet wird, ihnen dadurch gesagt wird, dass sie nicht gut bzw. nicht schön genug sind, wenn sie ein paar Kilos mehr haben oder auch übergewichtig sind und dem "Schönheitsideal", das man überall auf Instagram sieht, nicht entsprechen. Auch die sogenannte „Thigh Gap“, also die Lücke zwischen den Oberschenkeln bei Mädchen/Frauen, machte in den sozialen Netzwerken die Runde. Seit wann muss das von Jedem als Schönheitsideal angesehen werden? Ich finde es traurig, dass Jugendliche mit solchen Sachen konfrontiert werden und dadurch nicht selten ein negatives Selbstbild von sich entwickeln.
    Kohlenhydrate sind ebenso wichtig für die Gesundheit, wie Fette und Proteine. Es ist dabei nur wichtig, diese ausgewogen zu sich zu nehmen und nicht zu übertreiben oder irgendetwas wegzulassen. Ebenso relevant ist die Vitaminzufuhr. Was gibt es besseres, als diese auf natürliche Weise (Obst, Gemüse) zu sich zu nehmen? Wieso braucht man dafür Tabletten? Es ist eine Aufgabe der Eltern, wie auch die Aufgabe der Schule, den Kindern und Jugendlichen zu zeigen, wie sie richtig mit Nahrungsmitteln umgehen, was sie tun könnten, um auf einem gesunden Weg abzunehmen (bewusster kochen, Süßigkeiten in Maßen, mehr Bewegung), aber auch lernen, sich nicht mit irgendwelchen Fitnessmodels zu vergleichen, sondern Selbstvertrauen bzw. -bewusstsein entwickeln. Wie ich schon am Anfang erwähnt habe, habe ich nichts dagegen, wenn Menschen gerne Sport machen. Dennoch bekam ich oft zu hören, dass Menschen, die nur noch Sport im Kopf haben und jeden Tag darauf achten, was und wie viel sie essen, im Endeffekt unglücklich sind. Ich vermute auch, dass diese „Low Carb“ Lebensweise auf Dauer eher eine Belastung ist und sie von einigen Leuten in den sozialen Netzwerken eher schöngeredet wird, denn wer kann bitteschön für den Rest seines Lebens Kalorien zählen und auf Schokolade, Pizza und Pasta verzichten?

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  35. Wie viele Mädchen hatte auch ich eine Phase in meinen Leben, indem ich abnehmen wollte und mich fitter und schlanker zu fühlen.
    Dabei habe ich keine Low-Carb oder vergleichbare Diät gemacht, allerdings habe ich eine Zeit lang bewusst auf meine Ernährung geachtet und mein Essen täglich in einer Ernährungsapp eingetragen. Hierbei konnte man zuvor die Makronährstoffe festlegen. Nach einer Weile war mir das aber doch zu blöd ständig abzuschätzen wie viel Gramm ich von einem Lebensmittel gegessen habe und die zuvor festgelegten Makronährstoffe zu beachten.
    Ich habe immer mehr angefangen mich für das Thema Bodybuilding und Ernährung zu interessieren. Dabei bin ich vermehrt Fitnessmodels auf sozialen Netzwerken gefolgt und habe deren Videos angeschaut. Schlussendlich habe ich für mich festgestellt, dass Sport in Kombination mit gesunder Ernährung der bessere Weg ist, mich fit und gut zu fühlen. Und dass es auch nichts ausmacht, sich ab und zu eine Süßigkeit oder ähnliches zu gönnen.
    Ich schau mir immer noch gerne die Posts oder Videos an, habe aber inzwischen meine eigene Meinung und Ansichten zur Ernährung und Fitness gebildet. Daher bin ich der Meinung, dass man es nicht mit einseitiger Ernährung übertreiben sollte und für sich selbst einen Weg finden, seinen Körper zu akzeptieren.
    Da Kinder und Jugendlich sich in einer Findungsphase befinden, ist es schwierig eigene Wege zu entwickeln, da die sogenannten Influencer als Vorbild fungieren. Meiner Meinung nach kann man Kinder vor dem enormen Einfluss der sozialen Medien nicht schützen. Vielmehr sollte man genau diese Thematik im Unterricht aufnehmen und sich gemeinsam mit den Schülern Instagram-Profile, Fitnessblogs oder Youtube-Videos anschauen und kritisch beleuchten. Viele Influencer zeigen oftmals in ihren Videos, dass ihr Wettkampfform kein dauerhafter Zustand ist, der gehalten werden kann. Einigen zeigen auch Bilder oder Videos von sich, in denen Speckfalten oder ähnliches sichtbar wird. Des Weiteren kann mit älteren Schüler auch die Absichten von Videos etc. besprochen werden. Zudem wäre eine Idee, die Schülern anhand mit Photoshop zu zeigen, wie leicht Bilder bearbeitet, verändert oder manipuliert werden können.
    Auch einige Fitnessmodels zeigen auch ihren Profilen, dass es meistens mehr Schein als Sein ist und der Körper in bestimmten Posen und Körperhaltungen, der Körper anders aussieht.

    Hier einmal ein paar Beispiele:

    https://kurier.at/wellness/fitness-model-zeigt-wahrheit-hinter-perfekten-fotos/269.635.769

    https://www.brigitte.de/beauty/schoen/von-wegen-sixpack---fitnessmodel-wird-fuer-dieses-ehrliche-foto-gefeiert-10167516.html

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  36. Ein Thema, das schon seit langer Zeit überall zu hören und zu sehen ist. Es ist sehr interessant, was für verschiedene Meinungen in unserer Gesellschaft vorhanden sind. Es gibt sowohl viele Kritiker sowie einige Befürworter von Diäten. Dies kann man jedoch nicht ganz verallgemeinern, da es eine Reihe an verschiedenen Ernährungsumstellungen gibt. Die Frage stellt sich, ob es sich nur um eine Modeerscheinung handelt oder, ob es wirklich positive Konsequenzen für einen Körper haben könnte. Meiner Meinung nach ist es schon fast traurig, dass es sich in vielen Gesprächen nur noch um die Ernährung oder um den Sport handelt. Es ist offensichtlich, dass eine ausgewogene Ernährung und der regelmäßige Sport wesentlich für die Gesundheit sind, jedoch sollten sowohl die Unter- als auch die Obergrenzen nicht überschritten werden.
    In meinem Bekanntenkreis wurden schon häufig Stoffwechselkuren durchgeführt. Diese wurden durch ein Fitnessstudio angeleitet und regelmäßig überprüft. Ich muss sagen, dass sich dies am Anfang wirklich gut angehört hat und man schnell davon überzeugt wurde. Hört man nun aber Meinungen nach der Kur, ist es offensichtlich, dass die Durchführung eine große Herausforderung darstellt. In dieser Zeit muss man auf einiges verzichten, was davor zur normalen Ernährung der Personen gehörte. Ich rede hier jetzt nicht unbedingt von Schokoladenkonsum, sondern auch von einfachen Kohlenhydraten in Broten oder Nudelwaren am Mittag. Natürlich konnte man in dieser Zeit einiges an Gewicht verlieren. Jedoch, wie bei allen Diäten, pendelte sich das Gewicht nach ein paar Monaten wieder bei dem Ursprungsgewicht ein. Ein langfristiger Nutzen in Bezug auf das Körpergewicht konnte leider nicht erreicht werden. Positiv an der ganzen Sache ist, dass den Personen bewusst wurde, was gut oder was schlecht für den eigenen Körper ist und in welchen Maßen man bestimmte Lebensmittel zu sich nehmen sollte.
    Ja, soziale Medien thematisieren diese „Erscheinung“ täglich. Auch Schülerinnen und Schüler haben darauf Zugriff und werden in ihrem Handeln beeinflusst. Ich denke, es ist wichtig, dass wir den Schülerinnen und Schüler nichts verbieten, sondern, dass wir ihnen einen kritischen Blick auf die Sache vermittelt können. Nicht alles, was eine prominente Person ausspricht, entspricht der Wahrheit.

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  37. Euer Blogeintrag hat mich wirklich zum Denken angeregt. Das Thema ist gerade sehr aktuell und läuft einem ständig, auf unterschiedlichste Weisen, über den Weg. Wie wahrscheinlich viele von uns bin auch ich User eines Instagram-Accounts und habe zu genüge sofort solche #eatclean #fitness #livinghealthy Bilder in meinem Kopf und weiß genau, was ihr damit meint. Dir ist langweilig, du sitzt auf dem Sofa und scrollst durch die Bilder von unbekannten Menschen, die perfekt inszenierte Bilder gepostet haben, auf jedem davon auch noch gut aussehen und das verrückteste, sie scheinen auch noch so glücklich zu sein. Dann fragst du dich automatisch: Wie machen die das? Aber nicht alles was so scheint, muss auch so sein! Denn ich selber habe solche LowCarb – Diäten schon ausprobiert und muss zugeben, dass es anfangs wirklich ein tolles Gefühl ist, wenn man den Effekt sehen kann. Und ich bin der Meinung, wenn man zufrieden mit seinem Körper ist, fühlt man sich automatisch besser und ist glücklicher. Das macht viel aus. Dennoch ist es auf Dauer Kräfte zehrend und anstrengend, das Gewicht zu halten und dabei seine Nerven nicht zu verlieren. Vor allem sich vieles zu „verbieten“ scheint auf einen längeren Zeitraum nicht die ideale Lösung zu sein, um keine gesundheitlichen Mangelerscheinungen zu erhalten und glücklich zu sein. Vielleicht mag es bei manchen funktionieren, dennoch bin ich der Meinung, dass der sogenannte JoJo-Effekt jeden früher oder schnell einmal einholen wird und einem spätestens ab diesem Zeitpunkt klar werden kann, dass es auf Dauer nicht richtig funktionieren kann. Wenn man sich dadurch besser fühlt, sollte man andere Möglichkeiten in seinen Lebensstil integrieren, zum Beispiel ausreichende Bewegung, um sein Wunschgewicht auch ohne eine so strenge Diät möglichst balanciert halten zu können, wenn es einem als so wichtig erscheint.

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  38. Ein sehr interessanter Blockbeitrag, bei dem auch einmal die negativen Seiten einer „Low Carp“ Diäten aufgezeigt werden. Diese waren mir vorher gar nicht so sehr bewusst. Man hört ja so oft, dass man auf die Kohlenhydratzufuhr Acht geben muss, wenn man gewillt ist abzunehmen. Dennoch ist eine ausgewogene Ernährung sehr wichtig. Diese ist mit nur wenigen Gemüse- und Obstsorten, vielem Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten nicht gegeben.

    Es ist nun mal leider so, dass die Menschen heutzutage sehr von den Medien beeinflusst werden und somit ein bestimmtes Idealbild erreichen wollen. Natürlich versucht die Industrie ihre vermeidlichen Produkte, mit denen ein solches Idealbild zu erreichen sei, unter den Mann zu bringen. Und da sie natürlich kein Wort über die Risiken verrät, ist es die Aufgabe der Lehrkräfte diese Themen in der Schule zu behandeln und Aufklärung zu leisten. Denn nur so können wir die Kinder von den enormen Einflüssen der sozialen Medien schützen.

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  39. Danke für den Beitrag, dieses Thema wird noch lange aktuell sein. Die letzten zwei Videos in dem Beitrag haben mich nachdenklich gemacht. Mir ist zwar bewusst, dass viele Jugendliche und Erwachsene Verfechter dieses Ernährungstrends sind, Kinder habe ich bis jetzt jedoch noch nie in diesem Kontext gesehen. Die Reaktion und das Verhalten der Mutter gegenüber ihrem Kind sind erbärmlich. Ihre Faszination und ihr Ehrgeiz für eine solch ungesunde Entwicklung ihres Kindes zeugen von keinem gesunden Menschenverstand.
    "Low -carb" ist eine Bezeichnung die sich langsam zur Normalität entwickelt hat. Zum einen durch ein höheres Angebot an Diäten und zum anderen durch Prominente, die für diese Ernährungstrends werben. Ich glaube jeder hat schon einmal versucht in manchen Lebenssituationen sein Körpergewicht zu reduzieren. Meine Erfahrungen sind hierbei jedoch eher mit Unzufriedenheit und einem JoJo-Effekt verbunden. Eine gesunde und vor allem ausgewogene Ernährung ist der Grundbaustein für ein eigenes Wohlbefinden und ein zukunftsfähiges Ernährungskonzept, welches keinen bestimmten Ernährungsplan benötigt. Jedem ist es selbst überlassen ob oder wie oft er in das Fitnessstudio geht. Meiner Meinung nach ist dies jedoch kein Sport für mich. Sport ist für mich mit sozialen Vernetzungen gekoppelt. Durch den Sport kann zum einen das Selbstbewusstsein aber auch die soziale Kompetenz gerade bei Mannschaftssportarten gefördert werden. Mein erstes und letztes Mal im Fitnessstudio hatte mich lediglich mit negativen Gefühlen zurück gelassen. Eine Joggingrunde durch den Wald ist im Gegensatz zum Laufband im Fitnessstudio sowohl für den Körper als auch für die Psyche wohltuend. Nichtsdestotrotz sollte jeder selbst entscheiden können wie er sich ernährt oder wie er Sport betreibt. Das wichtige ist hierbei nur das Bewusstsein, dass es um die eigenen Wünsche und Vorstellungen geht und nicht um die der Gesellschaft oder der sozialen Medien. Des Weiteren sollte immer ein Mittelmaß gefunden werden. Hierbei kann es hilfreich sein auf seinen eigenen Körper zu hören, denn dieser ist sich bewusst wann er was und welche Menge benötigt.
    Daher sollte in der Schule sehr konkret auf die Entwicklung eines gesunden Körpergefühls eingegangen werden. Jedes Kind hat ein anderes Ernährungsangebot zu Hause. Trotz alledem sollte jedes Kind wissen wie viel Bewegung und wie viel Kohlenhydrate, Proteine etc. gesund sind. Dies könnte eventuell anhand alltäglicher Beispiele der Kinder diskutiert werden. Aktuelle Bilder und Texte von bekannten Personen die in extreme Ernährungstrends gerutscht sind könnten hierbei als Einstieg dienen. Wir werden die Schülerinnen und Schüler nicht vor solchen Einflüssen bewahren können. Nichtsdestotrotz sind wir dafür verantwortlich den Schülerinnen und Schüler zu zeigen, dass solche Einflüsse nicht als Vorbild oder Vergleich angesehen werden sollten.
    Wie die Videos jedoch gezeigt haben, liegt es nicht nur an den Kindern sondern auch an deren Eltern. Elternabende, an denen über Ernährung ihrer Kinder gesprochen wird oder öffentlich Veranstaltungen zur gesunden Ernährung sollten regelmäßig an Schulen angeboten werden.

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  40. Hallo.
    Danke, dass ihr dieses aktuelle Thema ansprecht.
    Wer kennt es nicht, wenn man durch seinen Instagram-Feed scrollt und perfekte Bilder von Essen, Sixpacks und Proteinshakes sieht. Die „professionellen“ Sportler-Accounts machen Werbung für Proteinshakes und Entgiftungstees mit Kakao- oder Beerengeschmack…nur gesünder. Durch diese häufige Werbung erscheint der Eindruck die Mittelchen müssen ja helfen. Aber wie schon öfter erwähnt helfen diese Mittelchen nur bedingt. Regelmäßiger Sport und ausgeglichene Ernährung sind der Schlüssel zum #healthylife.
    Ich persönlich habe nach dem Abi eine Woche lang eine Entgiftungs-Kur gemacht, weil ich mich mit viel Koffein vor dem Abi und viel Alkohol und Fastfood danach ernährt habe. Nach 4 Tagen habe ich abgebrochen. Es hat mir keinen Spaß gemacht. Ich hatte mehr Spaß daran abends laufen zugehen. Ich habe meinen Alkohol und Koffein-Konsum verringert und mehr Obst gegessen um fit zu bleiben. Das macht Spaß und ich bin zufrieden und lebe mein #healthylife.
    Ich denke man muss den SuS die negativen Aspekte der Wundermittelchen genau erläutern und dies allgemein mehr in den Unterricht einbauen. Außerdem ist es wichtig den SuS zu zeigen, dass Sport und ausgewogene Ernährung Spaß machen.

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  41. Hallo,
    wem ist dieses Thema und dieser Hashtag bis heute noch nicht begegnet. Ich habe das Gefühl, wenn ich auf sozialen Plattformen unterwegs bin, dass es fast keine anderen Themen mehr gibt. Ständig sieht man Bilder von trainierten Körpern, die von allen Seiten belichtet werden und meistens mit selbstlobenden Parolen darunter.
    Wie schon im Beitrag erwähnt, hat dieser #healthylifestyle seine Sonnen- und Schattenseiten. Zum einen ist es gut, wenn sich Menschen, darunter auch sehr viele junge Menschen, mit ihrem Körper und ihrer körperlichen Gesundheit beschäftigen und sich damit auseinandersetzen, wie viel Sport und Nahrung zum individuellen Lebensstil passt. Trotzdem ist es so, dass die meisten Menschen, die diese intensive „gesunde Lebensweise“ betreiben, teilweise auch einfach übertreiben. Sie fokussieren sich dann auf das eine Ziel, möglichst viele Muskeln zu haben und wenig Fett.
    Meiner Meinung nach geht es ihnen vor allem darum, von außen gut auszusehen. Schaut man sich zum Beispiel auf Instagram eine Seite eines „Fitnessfreaks“ an, fällt schnell auf, dass die meisten Menschen, die ihm folgen und die Fotos mit „Gefällt mir“ markieren, auch selbst sehr viel Fitness betreiben. Manchmal habe ich das Gefühl, die „Gefällt mir“-Anzahlen wachsen mit den Muskeln der Darsteller. Man kann beim Verfolgen des Profils aktiv am Leben des Menschen teilnehmen, man weiß wann er trainieren geht, wann er Proteinshakes zu sich nimmt und was er wann isst. Außerdem stellen erfolgreiche „Fitnessfreaks“ Ratgeber dar, für die, die es auch gern werden wollen.
    In dem Blogbeitrag wird auch der enorme Einfluss dieser „Fitnessstars“ auf Jugendliche angesprochen. Fast jeder hat mittlerweile Zugang zum Internet und somit auch zu Seiten, die #healthylifestyle in der extremsten Form propagieren. Man kann die Jugendlichen nicht davon abschirmen, man sollte sie aber davor schützen. So ist es zum Beispiel wichtig, dass schon in der Schule darauf aufmerksam gemacht wird, dass ein solcher Lebensstil nicht nur leichtsinnig betrieben und nachgemacht werden soll sondern auch darüber nachgedacht werden sollte. Hier sehe ich die Aufgabe des Biologieunterrichts, auch auf die aktuellen Themen der Schüler und Schülerinnen einzugehen und sie dadurch zu sensibilisieren. Denn man hat nur einen Körper und es macht wenig Sinn, diesen schon in den jungen Jahren zu zerstören, nur um einen Trend zu folgen.

    Vielen Dank für den interessanten Blogbeitrag, liebe Grüße
    Pia

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  42. In unserer Gesellschaft ist das Thema „Essen“ fast immer ein umstrittenes Thema. Selbst wenn man den Gesundheitsförderungsblog 2017 anschaut, kann man zwei verschiedene Probleme der Gesellschaft mit Essen finden. Zum einen wird vorgeworfen, die Kinder werden zu dick, da sie zu viel essen und sich nicht genügend bewegen, zum anderen, dass durch Instagram und andere soziale Netzwerke der Wunsch nach dem perfekten Körper verstärkt wird. Wie also passen die beiden Probleme zusammen?
    Die meisten Kinder sind fettleibig, weil sie sich nicht genügend bewegen, lieber drin herumsitzen und auf den sozialen Netzwerken unterwegs sind. Sie sehen hier Menschen, die sich gesund ernähren, viel Sport treiben und gut aussehen und wollen so werden wie sie, also beginnen sie, sich gesund zu ernähren und Sport zu treiben. Damit wäre doch das Problem der Fettleibigkeit verschwunden oder etwa nicht? Der Teil, der Gesellschaft, der sich wirklich nur an „Vorbildern“ in sozialen Netzwerken orientiert ist nicht so groß, wie der Teil, der ein Problem mit Fettleibigkeit hat. Natürlich tritt das Problem auf, dass Jugendliche und auch Erwachsene sich unrealistische Ziele für ihren Körper setzen und das mit Gewalt erreichen wollen. Doch der Großteil, der sich das Ziel setzt, gibt schneller auf, als er sich das alles überlegt hat. Es wird ein Vertrag mit einem Fitnessstudio unterschrieben, man geht im ersten Monat dreimal hin und hat dann schon keine Lust mehr, zahlt aber trotzdem mal für das Gewissen weiter den Betrag für das Fitnessstudio, weil man ja sein Ziel erreichen möchte.
    Liebe Grüße
    Belinda Bello

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  43. Vielen herzlichen Dank an Elena Ambatzidis und Tobias Bollig für diesen durchaus interessanten Blogbeitrag zum Thema „Healthylifestyle.“ Das Thema ist für mich sehr spannend ich verfolge es seit einiger Zeit mit großer Aufmerksamkeit. Seit meinem Aufenthalt in den vereinigten Staaten von Amerika vor zwei Jahren und meiner Gewichtszu- und wieder Abnahme achte ich sehr auf meine Ernährung. Auch ich versuche mich zum Großteil „Low Carb“ zu ernähren, lasse jedoch Ausnahmen gerne zu und verzichte vor allen Dingen in meinem Frühstück (meist esse ich Porridge) und meist auch in meinem Mittagessen nicht auf die Kohlenhydrate. Meiner Meinung nach lebe ich diese „Diät“ in einem sehr gesunden Maße und finde auch, dass es nicht unbedingt eine Diät ist, sondern einfach eine gesunde, ernährungsbewusste Lebenseinstellung. Neben meinem Studium als angehende Lehrerin arbeite ich in einem Burger Restaurant „Hans im Glück“, welches ein Franchise Unternehmen darstellt und seinen Ursprung in München findet. Das Setting ist total cool, überall stehen Birken im Restaurant aufgestellt und alles ist angepasst an das Märchen „Hans im Glück“. Es ist eher ein so genanntes „Hipster“ Restaurant, vor allen Dingen junge Menschen und Blogger besuchen das Restaurant und posten die Bilder ihrer überaus gesunden Burger oder Salate auf ihrem Instagram, Twitter oder Facebook Account. Bei den Burgern hat man nämlich die Wahl zwischen veganen, vegetarischen, Rindfleisch- und Hähnchenfleischburgern. Das Brötchen kann ein Sauerteigbrötchen sein oder man wählt (wie die meisten Besucher) lieber die gesunde Alternative: das Mehrkornbrötchen. Auch für die Low Carb Liebhaber gibt es etwas Bestimmtes: das brotlose Brötchen. Gäste, welche zum ersten Mal das Hans im Glück besuchen schauen mich meist verwundert an „BROTLOSER BURGER??? – Das geht doch gar nicht!“, „Geht ja wohl“, antworte ich meist, „das ist dann die Low Carb Variante mit mehr Salatbeilage anstatt Brötchen.“ Ich muss sagen, und da stimme ich den meisten Low Carb Gegnern sogar zu, wenn schon Burger, dann richtig und mit Brötchen, Low Carb hin oder her!!!

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  44. “Fitness Is Not A Destination It Is A Way Of Life.” (Autor unbekannt) Hauptsache der Body stimmt. Jeden Tag rennen Massen von Leuten in das Fitnessstudio. Das Ziel? Meistens ist es nicht, um einfach einen gesunden und fitten Körper zu haben, sondern um einen sichtbar durchtrainierten Körper zu haben. Umso mehr Muskeln, desto besser! Proteinshakes und Ernährungsumstellung- einfach alles wird gegeben, dass man den gleichen Körper bekommt, wie die Fitnessmodels, die meistens fast gar kein Fett mehr an ihrem Körper haben. Der Körper wird zum Gott. Alles wird auf sich genommen, um solch einen Body zu bekommen.
    Das schockierende ist, wenn man wie im Blockbeitrag gezeigt wurde, Kinder sieht die genau das auch schon leben. Und das meistens nicht aus Eigeninitiative.
    Nicht umsonst gibt es ein Mindestalter für das Fitnessstudio.
    Die Medien haben einen großen Einfluss auf die Gesellschaft. Es ist somit manchmal schwer ein Auge für das „gesunde Mittelmaß“ zu finden- ein Gefühl für wirklichen gesunden „lifestyle“ zu bekommen. Gerade heutzutage scheint Fitness und Gesundheit das absolute A und O zu sein. Es scheint einen regelrecht zu verfolgen; im Bücherladen, in der Werbung, in den social Media, …ganze Messen werden zu diesem Thema veranstaltet.
    Und überall wird einem ein anderer „Healthylifestyle“ klargemacht.
    Meiner Meinung nach sind eine ausgewogene Ernährung, viel Bewegung, genug Ruhepausen die Voraussetzung für einen gesunden Lebensstil. Bevor auf durchtrainierte Körper heraufgeschaut wird, sollte man im Kleinen schauen, dass man seinem eigenen Körper etwas Gutes tut, dass man sich wohl fühlt in seinem eigenen Körper.
    Auch in der Schule gibt es die Möglichkeit den Schülern ein gesundes Wohlbefinden zu vermitteln.
    Kinder haben immer weniger Möglichkeit sich körperlich zu beschäftigen. Smartphone, Fernseher und Spielkonsole unterstützen das umso mehr ( http://www.heilpraxisnet.de/symptome/bewegungsmangel-folgen-ursachen-symptome/).
    Durch kleine Bewegungsübungen im Unterricht, „aktiven Unterricht“, sportliche Aktivitäten auf dem Pausenhof,… kann man den Schülern vermitteln wie wichtig es ist auf seinen Körper zu achten und für ein gesundes Maß an Fitness zu sorgen. 20- 30 Minuten intensive Bewegung am Tag genügt schon, um den Körper fit zu halten (https://eatsmarter.de/gesund-leben/gesundheit/wie-viel-bewegung-braucht-der-mensch).
    Ein „Healthylifestyle“ sieht nämlich anders aus als das Ziel von purer Muskelmasse.



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  45. Ernährung ist heutzutage ein wichtiges Thema. Wieviel, wovon, sogar wann wir essen sollen, wollen uns einige Ratgeber vorschreiben. Doch macht das Sinn? wenn ich mich anders ernähren möchte, macht es dann Sinn, 3 Wochen lang seine Nahrung nur noch flüssig und künstlich zu sich zu nehmen? Oder komplett auf Kohlenhydrate zu verzichten? Meiner Meinung nach nicht. Wenn man die Notwendigkeit sieht, an seiner Ernährung etwas zu ändern, dann sollte man langfristig umdenken. Und zwar nicht, auf was man verzichtet, sondern wie man sich besser und ausgewogener ernähren kann. Man sollte darüber nachdenken was man isst und nicht darüber, was man nicht isst.
    Klar, Spargel ist gesund und kalorienarm, aber deshalb sollte man sich nicht ausschließlich davon ernähren.
    Zu wissen was gesund ist und in welchem Lebensmittel welche Stoffe enthalten sind, ist gut, aber man muss es auch nicht übertreiben. Wer sich ausgewogen ernährt, ernährt sich meiner Meinung nach gesund und nicht derjenige, der nur Salat zu sich nimmt.
    Auch übertriebenes Training kann schaden, nicht nur weil der Körper überlastet ist, sondern auch weil man sein Ziel dadurch verfehlen kann. So erging es mir, als ich zum Fitnessstudio ging, um Muskelmasse aufzubauen und den Fettanteil zu verringern. Ich war zu oft dort und habe meinen Körper zu sehr gefordert, sodass dieser mit einer Gegenmaßnahme reagierte und jedes bisschen Fett, dass ich zu mir nahm sofort in meinen Zellen speicherte. So hatte ich nach einem Monat Training einen höheren Körperfettanteil, als zuvor, obwohl ich meine Ernährung gleich gehalten habe. Tja, man sollte eben manchmal auch auf seinen Körper hören und ihm das geben, was er wirklich braucht und nicht das, was wir uns aufzwingen.

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  46. Hallo zusammen,
    Ich stimme euch vollkommen zu, dass der Druck eine perfekte Figur zu haben auf sozialen Medien immer höher wird und vor allem jüngere Teenager, die nicht sehr selbstbewusst sind, diese Menschen als Vorbild nehmen und sich ebenfalls „Low Carb“ ernähren wollen, ohne sich eventuell zuvor genau zu informieren. Natürlich ist eine gesunde Ernährung wichtig, jedoch sind „Influencer“ oft keine Profis und warnen nicht vor den Risiken, die solch eine Ernährung ebenfalls mit sich trägt. In den sozialen Medien werden auch immer nur die positiven Seiten gezeigt und somit entsteht eine nicht ganz der Wahrheit/Realität entsprechende Welt. Wenn man also abnehmen möchte, können soziale Medien zwar eine Motivation sein, jedoch sollte man sich richtig informieren und trotzdem auf eine ausgewogene Ernährung achten. Ich denke, Lehrer und auch Eltern sollten davor warnen und die Kinder und Teenager aufklären, dass sie nicht alles glauben sollen, was Ihnen im Internet vorgegaukelt wird.
    Ich beobachte aber auch in letzter Zeit immer mehr eine Gegenbewegung auf den sozialen Medien, die zeigen will, wie die Realität wirklich ist und dass auch viele Fitness-Bilder auf Instagram und co. bearbeitet und gestellt sind. Ich finde es gut, dass immer mehr Blogger zeigen wollen, dass auch mal ein Fitness-Junkie ein Eis isst oder mal einen Tag nicht ins Fitness-Studio geht. Ich denke es ist allgemein einfach wichtig, auf seinen Körper zu hören und Dinge im Internet kritisch zu betrachten.
    Liebe Grüße
    Selina

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  47. Liebe Elena und lieber Tobias,

    mit eurem Blogbeitragt greift ihr ein Thema auf, welches heutzutage immer präsenter wird. Nicht nur bei Erwachsenen auch bei jungen Leuten spielt die Ernährung eine wichtige Rolle, aber nicht, weil sie gesund ist, sondern weil sie im Trend liegt. Ich finde es toll, dass ihr sie einzelnen Makronährstoffe beschreibt und deren Funktion für den Körper nennt. Viele hören in den Medien von den ganzen Trends. Sie sehen irgendwelche Prominente, die sich anscheinend so ernähren und denen sie nacheifern wollen, um genau so auszusehen, doch dass dies oft nur eine Masche ist um Geld zu bekommen erkennen viele nicht. Die meisten die solch eine Diät anfangen, informieren sich nicht darüber, was wirklich für den Körper wichtig ist und das ist das Problem. Grad in der Mittel-und Oberstufe gibt es viele Jugendliche, welche sich von ihren Vorbildern beeinflussen lassen. Daher ist es meiner Meinung nach wichtig, vor allem in der Mittelstufe, das Thema Ernährung anzusprechen und die Funktionen der einzelnen Makronährstoffe aufzuzeigen, sodass den Schüler/innen bewusstwird, was wirklich gesund für den Körper ist und was nicht. Auch sollten die Nebenwirkungen, von solchen Diäten oder Ernährungsweisen aufgezeigt werden, in der Hoffnung eine abschreckende Wirkung zu haben. Zu einem gesunden Körper gehört nicht nur eine gesunde Ernährung, sondern auch Sport und das Vergessen viele. Aber noch viel wichtiger finde ich es mit den Schülern über sich selbst zu sprechen. Sie sollen sich so akzeptieren und schön finden wie sie sind, nur dann kann man, meiner Meinung nach, glücklich sein und sich wohl fühlen.

    Liebe Grüße
    Faye Liontos

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  48. Ich selbst habe zwar noch keine Low-Carb-Diät gemacht, aber habe im Freundeskreis einige Freunde, die dieses Ziel hartnäckig verfolgen. Ihr Engagement im verfolgen ihres Ziels, sportlicher zu werden und gleichzeitig das Gewicht zu reduzieren, ist beneidenswert. Jede Mahlzeit wird genau geplant, die schlechten Kohlenhydrate werden aus nahezu jeder Mahlzeit verbannt. Die Themen, wenn man zusammenkommt drehen sich nur noch um die sportliche Aktivität, das letzte Rest Körperfett und die vorhandenen Makel, die aber beide sehr bald verschwunden sein werden. Ist das Engagement zwar beneidenswert, so grenzt die Beschäftigung mit dem Thema nahezu an einen Wahn oder eine Sucht. Ich frage mich, wo bleibt der Spaß dabei, wenn ich dieses Ziel nicht für mich, sondern für möglichst viele Klicks auf Instagram und ähnlichen Plattformen sammle? Für mich sieht es in erster Linie so aus, als würden sie ihre Ziele nämlich genau für das Ansehen und den Neid der anderen sammeln. Ihre Vorbilder sind erfolgreiche Instagram-Fitness-Helden, doch dabei verlieren sie aus den Augen, dass ein Großteil der Bilder dieser Fitness-Junkies nachbearbeitet wurden und nicht die Realität abbilden. Es wird eine Maxime angestrebt, die nicht einmal Real ist.
    Natürlich ist es nicht verwerflich auf seine Ernährung zu achten und zu versuchen, einen gesünderen Lebensstil anzustreben. Allerdings bin ich der Meinung, dass die Dosis das Gift macht - egal ob man die oben erwähnten Nahrungsergänzungsmittel oder die Nahrung an sich betrachtet. Gehe ich verantwortungsvoll damit um und achte darauf, was ich meinem Körper zuführe so muss man auf sehr wenig verzichten.
    Ein weiterer Punkt der mir Sorgen bereitet, ist der Umstand, dass die Instagram-Fitness-Blogger mittlerweile schon beraten, welche Produkte man zu sich nehmen sollte. Dies mag in vielen Fällen ungefährlich erscheinen, doch es gibt kompetentere Angebote. Zum einen weil Angebote, wie die Ernährungsberatung einen wissenschaftlich fundierten Hintergrund haben und im Interesse des zu Beratenden handeln, zum anderen weil viele Blogger von bestimmten Brands gesponsert werden und Werbung für bestimmte Produkte ihnen Geld einbringt. So steht nicht das Interesse ihrer Follower im Mittelpunkt, sondern der Absatz bestimmter Produkte. Gerade junge Menschen differenzieren in diesem Punkt nicht und sind im Glauben, dass ihr Fitness-Idol ihnen nichts Negatives empfehlen würde.
    Schützen kann man die Schüler nicht davor und ist meiner Meinung nach auch nicht sehr sinnvoll. Sinnvoller wäre es, den Schülern den Umgang mit solchen Themen näherzubringen. Genauer soll dies heißen eine Auseinandersetzung mit dem Thema der Gesundheitsförderung, die über die zwei Wochen im Biologieunterricht hinaus geht. Denkbar wäre aus meiner Sicht ein eigenes Fach „Gesundheitsförderung“. Darüber hinaus sollte der Umgang mit den Mediengeräten und den Inhalten im Netz thematisiert werden, sodass junge Menschen differenziert mit den Inhalten umgehen können.

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  49. #HEALTHYLIFESTYLE – ein sehr präsentes und diskutierfreudiges Thema, welches sehr gut in eurem Blogbeitrag dargestellt wurde. Aus meinen persönlichen Erfahrungen kann ich euch nur zustimmen, Diäten wie Low-Carb boomen zur Zeit und ich bin mir sicher, dass jeder mindestens eine Person aus dem Freundeskreis kennt, die diese Art von Diät schon einmal mitgemacht hat. Dabei ist es hier wie bei so vielen anderen Diäten: Im Internet und im TV sieht alles so super einfach, schnell und gesund aus. Natürlich kommt man da schnell in die Versuchung es selbst auszuprobieren. Vor allem wenn ausgerechnet der ‚Lieblingsstar‘ die Produkte vermarktet. Gerade Teenager, die Zweifel an ihrem Aussehen und oder mit ihrem Körper haben machen solchen Trends nach. Ohne es zu hinterfragen werden superhealthy Produkte gekauft. Die Erwartungen, die sie an diese Produkte haben sind oft utopisch. Die Gefahren, die diese Produkte mit sich bringen sind den meisten Teenager nicht bewusst. Gerade deshalb finde ich es sehr wichtig, dass Ernährung schon in der Grundschule thematisiert werden sollte. In den weiterführenden Schulen sollte dies beibehalten und spezialisiert werden. Themen wie Essstörungen, Abnehmtrends etc. sollten hier vor allem thematisiert werden, um den SuS einen kritischen Blick für solche Trends zu geben. Man sollte ihnen das Wissen vermitteln, Trends zu hinterfragen und sich kritisch damit auseinander zu setzen anstatt sie einfach nur nachzumachen. Besonders auf die gesundheitlichen Folgen, die diese Trends nach sich ziehen, sollte eingegangen werden.

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  50. Wettkampfbodybuilding ist nicht zu vergleichen mit dem Breitensport, der in Fitnessstudios betrieben wird. Wer als Bodybuilder auf der Bühne steht quält seinen Körper nicht nur mit Mangelernährung in der Diät sondern auch mit zusätzlichen Substanz wie Anabolika, Testosteronpräperate und ähnlichem zum Muskelaufbau. Wir müssen nicht darüber diskutieren, ob diese Lebensweise ein langes gesundes Leben fördert, die zahlreichen frühzeitigen Sterbedaten der Athleten beweisen das.
    Jedoch glaube ich nicht, dass deswegen die gesamte Fitnessbewegung an den Pranger gestellt werden darf. Proteinshakes und Nahrungsergänzungsmittel werden hier gerne als Belege angeführt, dass die Hobbyathleten ja nur scheinbar gesünder leben, als der Durchschnittsmensch. Ein Standartargument, wenn auch kein sehr gutes ist, dass ein Bier nach der Arbeit gesünder sei, als der Proteinshake. Tatsächlich ist es richtig, dass zu viel Protein, im Zusammenspiel mit zu wenig Flüssigkeitsaufnahme, die Nieren belastet. Dafür bewegt sich ein an seiner eigenen körperlichen Fitness orientierter Mensch mehrmals die Woche intensiv. Das Herzkreislaufsystem wird angekurbelt. Fast Food, wie McDonalds, ist tabu, stattdessen wird selbstgekocht. Ausgiebiges Feiern und der Konsum von Alkohol sind tabu, da dieser die Proteinaufnahme hemmt und fehlender Schlaf, der Regeneration der Muskulatur schadet. Deswegen sehe ich in der breiten Fitnessbewegung, gerade das Gegenteil von einem ungesunden Lebensstil, sondern eine positive Trendwende hin zum bewussten, gesunden Körper.

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  51. Als erstes Danke für deinen guten Blogeintrag zu diesem Thema. Es ist ein sehr wichtiges und aktuelles Thema, weil einfach gefühlt macht jeder Zweite einen Youtube Kanal hat, in dem es um Ernährung und/oder Fitness geht. Auch auf Instagram sieht man nur noch Smoothies, Sportübungen, Nahrungsergänzungsmittel und immer die neusten Trends zu Ernährung, Diät und Sport. Die Jugendlichen, die meistens diese Seiten besuchen und Videos schauen werden mit den ganzen Sachen überhäuft und wollen es den Stars nachmachen. Doch ich finde das ist der total falsche Weg. Die ganzen Nahrungsergänzungsmittel, Proteinshakes und vieles mehr sollten keine Kinder zu sich nehmen. Dieser ganze Wahnsinn um den Healthylifestyle macht uns Menschen meiner Meinung eher krank als gesund. Als Beispiel hab ich einen Bekannten, der viel im Fitnessstudio trainiert und sich auch gesund ernährt hat. Natürlich hat er auch, weil es im Fitnessstudio so zu ihm gesagt wurde, Protein- und Eiweißshakes oder Riegel getrunken bzw. gegessen. Dadurch sollte er sein überflüssiges Fett schneller oder besser verbrennen und seine Muskeln mehr aufbauen können. Als er sich dann von einem Arzt hat durchchecken hat lassen, waren seine Nieren und Leber so kaputt wie bei einem Alkoholiker. Er hat aber nie Alkohol getrunken und auch nicht geraucht. Im Endeffekt haben ihm diese Nahrungsergänzungsmittel nichts gebracht. Sie haben eher krank gemacht als gesund.
    Und den Jugendlichen werden diese Produkte von dem Stars schön, gesund und gut eingeredet. Die Risiken werden klein aufgedruckt und nicht gelesen.
    Ein gesundes Leben kann man auch ohne diese Produkte führen. Sport machen, Obst und Gemüse essen, aber natürlich auch Kohlenhydrate. Man kann alles essen, wenn man es in Maßen macht und nicht im Überfluss.
    Liebe Grüße
    Rebecca Neugebauer

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  52. Social Media hat in der heutigen Zeit einen erheblichen Einfluss auf die Lebensgestaltung von Kindern und Jugendlichen, nicht umsonst gibt es mittlerweile die Berufsbezeichnung „Influencer“ auf bspw. Instagram. Diesen Einfluss gibt es in so ziemlich allen Branchen, egal ob Kosmetik, Gaming oder eben Sport und Ernährung. Das merkt man nicht zuletzt an den großen Followerzahlen auf YouTube oder ähnlichem von Sportlern wie Karl Ess, Sophia Thiel usw. Genau deshalb haben diese Influencer eine nicht unwesentliche Aufgabe: sie müssen faktisch richtiges Wissen vermitteln, da viele Menschen (Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen) alles glauben, was sie dort hören, ohne es kritisch zu hinterfragen. Sicherlich haben die meisten dieser Sportler auch einen theoretischen Background bzw. theoretisches Wissen in ihrem Bereich und vermitteln dieses in ihren Videos auch, jedoch gibt es genauso sicher auch ‚schwarze Schafe‘, die eben falsches Wissen bzw. riskante Praktiken verbreiten.
    Aus diesem Grund ist es auch für mich als Sportlehrer eine Aufgabe, genau diese Themen im Unterricht zu besprechen und richtiges Wissen und Reflexionsfähigkeit zu vermitteln, um zu vermeiden, dass Jugendliche vermehrt diese falsche ‚Broscience‘ (= Wissen, das rein auf Gehörtem und nicht auf Fakten beruht) als wissenschaftlich richtig annehmen und umsetzen.
    Weiter ist es wichtig, zu zeigen, wie es zu einem gesünderen Lebensstil und damit zur Gewichtsreduktion führt: nämlich - weit heruntergebrochen - dadurch, dass ich dem Körper weniger Kalorien zuführe, als er über den Tag benötigt, um Energie zu erzeugen, damit er diese Energie den körpereigenen Reserven entnimmt, wodurch Fett reduziert wird und dass es nichts bringt, beispielsweise auf Kohlenhydrate zu verzichten, wenn ich mir gleichzeitig die doppelte Menge an Proteinen und Fetten reinstopfe und so das kalorische Defizit wieder zunichte mache.
    Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass es durchaus Diäten gibt, die helfen, ohne auf wichtige Nährstoffe zu verzichten und auch eine Ernährung mit weniger Kohlenhydraten hat ihre Daseinsberechtigung, solange sie im geeigneten Rahmen bleibt.
    Viel schlimmer als das immer häufige Auftreten der Terminus „Low Carb“ finde ich übrigens die schon angesprochenen YouTuber, die wie Unkraut aus dem Boden sprießen und damit werben, dass ihre Ernährung, ihr Training und ihr Lebensstil das einzig Wahre ist und man so innerhalb kürzester Zeit immer mehr Gewicht verlieren kann, ohne dabei wirklich auf die Gesundheit zu achten.

    Liebe Grüße.

    PS: Was noch anzumerken ist: bei der Erklärung des Makronährstoffs Protein sprecht ihr von der empfohlenen Aufnahme von einer Aufnahme von 0,8 - 1g. Dabei ist es noch hilfreich zu erwähnen, dass damit 0,8 - 1g pro Kilogramm Körpergewicht gemeint sein sollte.

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  53. Hallo,
    zunächst einmal vielen Dank für den interessanten Blogeintrag. Mich hat der Eintrag sofort angesprochen, denn ich selbst bin auf Instagram aktiv und beobachte immer mehr, wie beliebt dieser Trend wird. Des Öfteren habe ich mir schon die Frage gestellt, inwieweit die erhöhte Proteinzufuhr und geringe Kohlenhydratzufuhr gesund sein kann. Und besonders traurig finde ich, wenn junge Heranwachsende sich von den sozialen Netzwerken beeinflussen lassen, sich einen ähnlichen Lifestyle aufbauen und damit oft ihrem Körper und ihrer Gesundheit schaden, da der noch wachsende Körper auf eine ausgewogene Ernährung angewiesen ist. Erschreckend finde ich, wie sich das ´Idealbild´ verändert, dieses versucht wird schnell zu erreichen und auch zu erhalten. Bei diesen Menschen dreht sich alles nur um optimale Trainingseinheiten und aufgenommene Nährstoffmengen. Dabei leidet oft auch deren Umfeld, denn durch die erhöhte Anzahl an Stunden, die diese Menschen im Fitnessstudio o.Ä. verbringen vernachlässigen sie oft deren Freunde und Familie. Auch bei gemeinsamen Mahlzeiten können viele dieser Menschen nicht ´normal´ mitessen, sondern verzichten auf viele dieser Dinge, um weiterhin das Ziel `Idealkörper´ zu erreichen. Ich konnte bei einer Person meines näheren Umfeldes beobachten, dass sie nicht mehr ausgeglichen und gut drauf war. Sobald sie doch mal zu den ´schlechten Lebensmitteln´ wie Schokolade gegriffen hat, hatte sie ein schlechtes Gewissen und bestrafte sich mit extra Cardiotraining am Abend oder am nächsten Tag. Tagelange aß diese Person die gleichen Lebensmittel, somit war die Ernährung nicht sehr ausgewogen und sehr einseitig. Meiner Meinung nach braucht der Körper, vor allem zum Start in den Tag und zum Mittagessen Kohlenhydrate, die uns Energie liefern. Das Problem liegt oft darin, dass solche Menschen schnell Ziele erfolgen wollen –wie es so oft in der heutigen Gesellschaft der Fall ist- und beachten dabei nicht, dass sie damit ihrem Körper auch Schäden zuführen können, was sich später auch negativ auf die Psyche auswirken kann. Ich denke man kann Kinder und Jugendliche vor den Gefahren, die hinter einer solchen Lebensführung stecken schützen, indem man sie auf die Risiken aufmerksam macht, sie versucht zu sensibilisieren, ihnen aber auch Alternativen aufzeigt.
    Liebe Grüße,
    Nadine

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  54. Ein Thema, das wirklich sehr aktuell ist. Ich muss sagen, dass ich in letzter Zeit öfter auf Beiträge stoße, die dieses Thema behandeln. Erst vor kurzem habe ich mich mit dem Thema Influencer auseinander gesetzt. Hierbei ging es um ein Video, in dem ein Paar, beides Influencer, ihren Alltag als „Sportler“ filmen und mit allen auf Instagram teilen. Hierbei wurde deutlich, dass meist gar nicht alles so ist, wie es in den Videos scheint. Hier wurden Bilder aufgenommen, die die beiden angeblich beim Sport zeigten, jedoch deutlich wurde, dass die beiden gar nicht wirklich Sport betrieben. Deutlich wird, dass man oft getäuscht wird durch die mittlerweile breite Masse auf den sozialen Netzwerken. Leider wissen dies viele, vor allem Kinder und Jugendliche nicht und sehen in diesen Personen Vorbilder. Man sieht täglich wie gesund sich diese Personen ernähren und wie viel Sport sie treiben. Ob dies wirklich so ist, weiß niemand.
    Genau wie das Thema, das ihr ansprecht. Sind diese Pillen und Nahrungsergänzungsmittel wirklich so gut, wie sie in den Videos verkauft werden? Ich denke, es ist wichtig, Kindern und Jugendlichen mehr Realität zu zeigen und deutlich zu machen, dass nicht alles, was im Internet zu sehen ist, auch wirklich so ist. Dabei fallen mir auch gewisse Stars ein, bei denen hinterfragt wird, ob das wirklich reine Muskelmasse oder sie sich doch Implantate einsetzten lassen haben, um muskulöser auszusehen. Jugendliche glauben natürlich vieles, was sie sehen und eifern dem mit viel Sport und sämtlichen Pillen hinterher. Es ist wichtig, Kinder und Jugendliche genau davor zu schützen. Natürlich ist dies sehr schwierig und meiner Meinung nach nicht komplett umsetzbar. Jedoch könnten gerade Beiträge wie dieser oder Videos, in denen Menschen aufklären, den Kindern die Augen öffnen. Man sollte ihnen also deutlich machen, dass einige ihrer Vorbilder gar nicht unbedingt das tun und dahinter stehen, was sie auf den sozialen Netzwerken präsentieren.
    Ich selbst bin auch jemand, der regelmäßig ins Fitnessstudio geht und versucht, mich weitestgehend gesund zu ernähren. Auch ich, versuche meine Kohlenhydratzufuhr ab und zu ein bisschen zu senken. Jedoch muss ich feststellen, dass ich es nicht nachvollziehen kann, wie man ganz darauf verzichten kann. So habe ich oft Beiträge über Personen gesehen die beispielsweise ihr eigenes Essen in Plastikdosen mitbringen, wenn sie irgendwo zu essen sind. An dieser Stelle muss ich sagen, dass das meiner Meinung nach nicht mehr viel mit realem Leben zu tun hat sondern in eine krankhafte Richtung geht. Vor allem, wenn man in eurem Beitrag sieht, dass mit dieser Low Carb Diät auch sämtliche Nebenwirkungen verbunden sind. Dies ist den meisten wahrscheinlich nicht bewusst. Auch dies könnte ein Punkt sein, bei dem man in der Schule ansetzen könnte. Über Ernährung und Risiken sprechen um zu verhindern, dass Kinder und Jugendliche zu Pillen oder Abführmitteln greifen.

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  55. Danke für den interessanten Blogeintrag, er greift ein Thema auf, das sehr präsent ist und spielt eine große Rolle bei Jugendlichen und Erwachsenen. Man macht sich Gedanken über die Figur, Fitness und die Ernährung. Bevor man irgendwelche Diäten anfängt, wie „Low-Carb“, soll man sich damit kritisch auseinandersetzen. Vor allem jetzt zum Jahresanfang rennen alle ins Fitnessstudio und stellen ihre Ernährung um. Durch die Medien, wie Instagram und Facebook werden Jugendliche und junge Erwachsene mit Bildern von Bodybuildern und Promis die Proteinshakes nehmen ständig konfrontiert. Sie sollen sich nicht unter Druck gesetzt fühlen. Schon beim Thema Bodybuilding gibt es verschiedene Meinungen. Die einen finden es schön, die anderen nicht. Ich bin geschockt von den beiden letzten Videos des Eintrags, dass es Eltern gibt, die ihre Kinder zum Bodybuilding fördern. Die Schulen sollen ihre Schüler aufklären über Schönheitstrends, gesunde Ernährung und gesunden Körper. Sie müssen auch aufgeklärt werden über die Folgen von Diäten, Pillen und Proteinshakes. Für Erwachsene könnte man Kochkurse anbieten, damit man imstande ist, sich selbst ein gesundes Essen zuzubereiten. Man braucht auch Disziplin, denn anfangen kann jeder, aber durchhalten ist schwer. Jeder sollte sich in seinem Körper wohl fühlen und ein gesundes Selbstbewusstsein besitzen.

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  56. Ich finde diesen Beitrag wichtig, um aufzuklären und auf das Thema aufmerksam zu machen. Wie angesprochen wurde, sind die sozialen Medien voll von Ernährungs-Tipps, Schönheitsidealen und den neusten Diäten. Sobald Kinder einen Zugang zum Internet haben, werden sie fast automatisch mit diesen Themen konfrontiert. Doch auch ohne Internet ist man Körperidealen ausgesetzt: auf Zeitschriften oder großen Werbeplakaten sind Models mit Hilfe von Foto-Bearbeitungsprogrammen perfekt in Szene gesetzt. Und meistens bekommen Kinder im familiären Umfeld Diskussionen über Diäten oder Entgiftungskuren mit. So würde ich einschätzen, dass bereits Grundschüler (unbewusst) sehr stark diesem Thema ausgesetzt sind und spätestens in der Pubertät werden viele auch nach „falschen“ Idealen streben.
    Nehmen Kinder solche Bilder und Diät-Ratschläge ungefiltert auf, kann das sehr schwerwiegende Folgen haben. Viele Kinder fangen schon in der Pubertät an, ins Fitnessstudio zu gehen und auf ihre Ernährung zu „achten“. Doch die Reduzierung der Kohlenhydrate ist nicht ein achtsamer Umgang mit seinem Körper, sondern gerade im Wachstum eher schädlich. Der Vitaminmangel und zum Teil die Schädigung von Organen hat vermutlich langjährige Folgen, wenn man schon früh damit beginnt.
    Ich denke in der Schule ist es sehr wichtig, über solche Themen zu sprechen, da es den Großteil der Kinder beschäftigt. Ich denke man kann damit auch schon in der Grundschule anfangen, da die Kinder Fernsehwerbungen, Plakate und Zeitschriften täglich sehen. In diesem Zusammenhang kann man über die Bedeutung von gesunder und ausgewogener Ernährung sprechen und wie wichtig sie für den Körper im Wachstum ist. Aber ich halte es für viel wichtiger, die Kinder in ihrem Selbstwert zu bestärken. Denn mit einem gesunden Selbstbewusstsein ist man solchen Ernährungs-Trends vermutlich nicht so ausgesetzt.

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  57. Ein Beitrag, der sich einem Thema widmet, das sicherlich so präsent ist wie nie zuvor.
    Obwohl ich schon viel darüber gehört und gelesen habe, war ich trotzdem unheimlich geschockt, was es in der Realität tatsächlich gibt: Beispielsweise dass Eltern ihre Kinder in solche Rollen zwängen.
    Ich finde es unheimlich wichtig, Kinder schon von klein auf für die Inhalte von Medien zu sensibilisieren. Dazu gibt es ganz tolle außerschulische Projekte, aber auch Möglichkeiten, dies in der Schule umzusetzen.
    Oft werden in solchen Blogbeiträgen Fehlinformationen weitergegeben, die bis hin zu gesundheitsschädlichen Folgen führen können. Beispielsweise hier kann die Schulung eines sensiblen Umgangs mit Medien greifen, um Kindern eine kritische Betrachtung von Medieninhalten weiterzugeben, Quellen genau auf ihre Vertrauenswürdigkeit zu überprüfen etc.
    Ich würde nicht sagen, dass es entweder die Aufgabe der Eltern, oder die der Schule ist – wie man im Artikel lesen kann, kann es in einzelnen Fällen gut passieren, dass einer von beiden versagt (beispielsweise die Eltern, die ihre Kinder in solche genannten Wettkämpfe stecken).
    Hier ist es dann wichtig, betroffenen Kindern ein offenes Ohr, Zeit und Hilfe zu geben.
    Weitergehend werden vor allem diejenigen Kinder von solchen Medienauftritten beeinflusst, die ein geringes Selbstbewusstsein haben.
    Kindern von klein auf Selbstvertrauen und –bewusstsein auf den Weg mitzugeben, halte ich deshalb für eine sehr wichtige erzieherische Aufgabe – sowohl für Eltern, als auch für Kindertageseinrichtungen und Schulen.

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  58. Die Begriffe „Healthylifestyle“ und „low-carb“ haben sich längst in unsere Gesellschaft verbreitet, sodass dies für die wenigsten ein Fremdwort ist. Zu der Verbreitung dieser Fitness Einstellungen in sozialen Netzwerken bin ich kritisch eingestellt. Der Druck nach Anerkennung ist groß und man verliert sich in der Fremde. Ein Großteil der Nutzer von Instagram sind Teenager in der Pubertät. Die Pubertät ist die Zeit, in der gutes Aussehen besonders wichtig, sich viele aber in ihrem Körper unwohl fühlen. Die Jugendlichen vergleichen ihre Ernährungsgewohnheiten, ihre sportlichen Gewohnheiten ihre Gewicht und Aussehen mit ihren Vorbildern, denen sie in sozialen Netzwerken täglich ausgesetzt sind und dabei jeden Schritt verfolgen können. Der Vergleich durch die Accounts hat einen negativen Effekt auf das Selbstwertgefühl. Meiner Meinung nach werden durch diese Plattformen falsche Werte und zudem ein falsches Bild von einem gesunden Lebensstil vermittelt. Daher sehe ich es als wichtige Aufgabe an, SuS zum Thema Ernährung und Sportverhalten aufzuklären. Außerdem sollten die Gefahren von Diäten thematisiert werden. Zusätzlich sollten die SuS sensibilisiert werden, was die Glaubwürdigkeit von Beiträgen im Internet betrifft. Kritisch finde ich die Glaubhaftigkeit auf sozialen Netzwerken in denen Fitness-Produkte schmackhaft gemacht werden, und eigentlich nur der Werbung dienen.

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  59. Das Thema Fitness und der #healthylifestyle ist nach wie vor ein sehr aktuelles Thema. Über Social Media und Blogger entsteht ein sehr großer Fitnessmarkt, der wächst und wächst. Die Menschen wollen - und das kann man ja im Prinzip auch keinem schlecht reden- ihrem Körper etwas gutes tun. Sie sind sich die Kosten wert, wollen den selben #healthstyle leben wie ihr Idol, vielleicht sogar so aussehen und so wird eine Kapsel nach der anderen eingeworfen. Dies allein ist ja erstmal nicht verwerflich, also das zuführen von Vitaminen und Fettsäuren, etc. Nahrungsergänzungsmittel haben durchaus ihre Berechtigung. Man sollte dies aber vielleicht eher auf Anrate eines Arztes tun und nicht weil Blogger XY eine bezahlte Partnerschaft mit einem Hersteller dieser Präparate eingegangen ist. Dies gilt auch für das Befolgen von Ernährungstrends. Man sollte sich immer fragen: "Was brauche ich und mein Körper?" und "Welchen #healthstyle will ich leben?" sowie "Will/Brauche ICH das wirklich oder folge ich nur blind einem Trend"?
    Wir können unsere Schüler vor so etwas nicht schützen, daher ist es um so wichtiger ihnen ein gesundes Selbstwertgefühl zu geben, sodass sie nicht zu anfällig für solche Trends sind, sondern alles kritisch, vernünftig und mit dem nötigen Abstand betrachten können.

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  60. Hallo zusammen,

    sehr interessiert habe ich euren Beitrag zum Thema
    '# healthlifestyle‘ gelesen. Er war wirklich sehr informativ. Über die Low-Carb-Diät wird man ja im Moment mit Informationen bombardiert. Es war sehr interessant den wissenschaftlichen Hintergrund zu dieser Ernährungsweise zu lesen.

    Ich kenne in meinem Bekanntenkreis einige Leute, die diese Diät durchführen. Die einen, um einfach gesünder zu leben, die anderen, um abzunehmen.
    Ich stand schon vor diesem Beitrag der Diät kritisch gegenüber. Das schreibe ich nicht jetzt nicht nur, weil ich eine leidenschaftliche Brot- und Nudelesserin bin ;-). Schaut man sich die Ernährungspyramide an, sollten Kohlenhydrate einen großen Teil der Ernährung ausmachen. Auch als Diät finde ich es schwierig, da man ja, denke ich, auf längere Sicht die Ernährung umstellen sollte. Beendet man die Diät, macht keinen Sport und ernährt sich wieder wie vor der Diät, dürfte der positive Effekt schnell wieder weg sein. Stattdessen ist es doch sicherlich sinnvoller die Ernährung ausgewogen zu gestalten, was dann auch auf lange sich durchgehalten werden kann. Eine dauerhafte Ernährung ohne Kohlenhydrate sollte ja nicht das Ziel sein. Ein paar Low-Carb-Rezepte in sein Repertoire aufzunehmen und ein bisschen weniger Kohlenhydrate zu essen, ist aber sicher nicht verkehrt.

    Als angehende Lehrerin ist es sicherlich sehr sinnvoll sich über verschiedene "Mode-Diäten" auf dem Laufenden zu halten. Ich denke, dass einige SuS sich hier ausprobieren. Die Diäten verschaffen natürlich auch einen guten Aufhänger für das Thema ‚Ernährung‘ im Unterricht.

    Liebe Grüße
    Katha

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  61. Hallo zusammen,
    vielen Dank für euren Beitrag. Dieses Thema ist sehr aktuell und beschäftigt sehr viele Jugendliche. Es ist leider so, dass sich Jugendliche von den Medien sehr verleiten lassen und jedem Trend folgen wollen. Denn folgen sie nicht dem Trend fühlen sie sich ausgeschlossen. Der ganze Fitness-Wahn mit Low Carb - High Fat vermittelt den Jugendlichen den Anschein, dass nur diese Art und Weise zu leben die Richtige ist. Der Diäten- und Sportwahn kann zu schweren gesundheitlichen und seelischen Problemenn führen. Es kann eine Sucht entstehen die die Jugendlichen in einen gefährlichen Teufelskreis zieht. Zu viel Sport kann ebenfalls gesundheitliche Schäden hervorrufen.
    Es ist schade, dass man die Jugendlichen solchem Einfluss nicht entziehen kann. Die einzige Möglichkeit ist die richtige Aufklärung, die sowohl in den Medien als auch in den Schulen stattfinden kann. Die Vermittlung falscher Ideale führt dazu, dass sich Jugendliche nicht so akzeptieren können wie sie sind. Sie fühlen sich gezwungen, so zu werden wie es ihnen in den Medien vorgegaukelt wird. Doch wenn die Jugendlichen die falschen Ideale verfolgen und diese nicht erreichen können, können sie seelischen Schaden davontragen und sogar auch depressiv werden. Hier wird auch der Gruppenzwang eine Rolle spielen, denn wenn jeder aus dem Freundeskreis diesem Trend folgt, werden sie sich ebenfalls dem Trend anschließen um dazu zu gehören und nicht ein Außenseiter zu sein.
    Deshalb ist es sehr wichtig bereits früh in den Schulen Aufklärung zu betreiben. Doch auch die Eltern, Familie und Freunde können dazu beitragen, dass das Selbstbewusstsein gestärkt wird und das "Anders" sein auch akzeptiert wird und den Jugendlichen vermittelt wird.

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  62. Ich arbeite im New Yorker und muss sagen selbst die Geschäfte tragen dazu bei das die Jugend von heute in die Löw Carb und Fitnesswahn Situtaion geraten. Denn egal wo man bei uns hinschaut sieht man überall das die Kleider nur für schmale Mädels geschnitten sind. Dadurch das manche Freunde dann in diese Klamotten passen und manche einfach nicht die Veranlagungen dafür haben solche engen Sachen zu tragen. Wollen diese Mädels,aber auch Jungs abnehmen und so gut aus sehen wie Ihre Freunde. So probiert man alles aus .weniger essen und dies und das einnehmen. Und da kommen unsere sozialen Netzwerke ins Spiel, denn diese beeinflussen Jugendliche in wenigen Tage eine schlanke Figur zu bekommen. Dafür ist es natürlich notwendig wenig Kohlenhydrate und Fette zu sich zunehmen und dafür künstliche Sachen zu kaufen. Und diese Influencer haben eine übertriebene Einfluss auf die Jugendlichen,denn sie beschäftigen sich ja nur noch mit den sozialen Medien. Die Influencer nutzen diese Alltagssituationen um Jugendliche in die Richtung zu lenken.
    Ich denke wir als Lehrer können unsere Jugendlichen wenig schützen. Denn wenn wir den Kindern verbieten solchen Seiten anzuschauen,dann bewirke ich genau das Gegenteil von dem was man als Pädagoge bewirken will. Man lenkt sie in die Richtung solche Sachen zu schauen.
    So schlimm es sich anhört ich denke es ist besser mit Betroffenen zu reden die das alles schon mal durchgemacht haben, um so besser an die Kinder zu kommen.
    Ich denke nur durch Prävention können wir die Kindern helfen, aber nicht durch Aktive Arbeit an diesem Thema.

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  63. Hallo ihr beiden,
    bevor ich auf die Frage am Ende eures Blogbeitrags antworte, wollte ich noch sagen wie schockiert ich von den Videos der Kinder und Jugendlichen bin. Vor allem von ihren Eltern die sie darin puschen, auch die Zuschauer, die das gut finden und befürworten machen mich echt sauer. Denn keins dieser Kinder hat eine Ahnung davon was es seinem Körper damit antut und den Eltern scheint das und die Tatsache, welche Werte sie ihren Kindern damit vermitteln total egal zu sein.
    Nun zu den Fragen, ich habe selbst schon einmal versucht eine Diät zu machen. Das ging von weniger Essen bis Kalorien in einer App zählen bis hin zu mehr Sport. Meine „Diäten“ haben aber nie länger als 2-3 Wochen angehalten, weil es mir dann doch irgendwann zu blöd war und ich keine Lust mehr hatte auf etwas zu verzichten oder etwas zu tun was mir eigentlich keinen Spaß macht.
    In meiner Familie gibt es einige Fälle von starkem Übergewicht und viele von ihnen haben sich dazu entschlossen eine „metabolic balance“ Diät zu machen. Das ist ein Programm, das von Ärzten und Ernährungswissenschaftlern entwickelt wurde. Dabei geht es darum die Nahrung individuell auf Personen zuzuschneiden, um damit gesund abzunehmen. (https://de.metabolic-balance.com/) Alle hatten sehr viel Erfolg damit und haben zwischen 40 – 60 kg abgenommen. Die Erfolge haben auch sehr lange angehalten. Da sich einige meiner Familienmitglieder nach einiger Zeit nicht mehr so genau an ihren Ernährungsplan gehalten haben, haben leider fast alle nach ca. 1 – 2 Jahren ihr ursprüngliches Gewicht wieder erreicht.
    Was man am Beispiel meiner Familie erkennen kann und was auch die im Blog Beitrag gezeigten Videos zeigen ist, das bei solchen Lifestyles immer Disziplin, Durchhaltevermögen und sehr wahrscheinlich auch Sucht und Zwang eine große Rolle spielen. Ich denke im Schulalltag sollte das gerade mit Jugendlichen thematisiert werden sollte, es sollte auf Risiken hingewiesen werden aber auch gezeigt werden, was eine gesunde und ausgewogene Lebensweise ist.

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  64. Den Blogbeitrag finde ich wirklich extrem interessant und wichtig.
    Wie oft genannt wird sind die sozialen Medien ungemein beeinflussend ob negativ oder auch positiv. Oft kann das öffentliche Teilen seiner „Abnehmtortur“ ungemein motivierend sein. Man findet viel Zuspruch, Anerkennung und bekommt Mut zugesprochen falls es mal nicht so gut läuft. Doch es kann einen auch stressen. Man steht unter Druck und möchte seiner Community beweisen wie toll und stark man ist, was oft dann in ein Extrem umschlagen kann.
    Doch der Druck entsteh auch innerhalb von Gruppen. Ich konnte selbst in meinem eigenen Umfeld erfahren, wie der Sport als eine Droge wirkt und das Essen schon fast ein Feind ist. Die Personen um die es geht, fingen an mit dem Kraftsport, aßen gesünder und wollten einfach gesünder, agiler und fiter sein. Dadurch, dass diese Personen als Gruppe anfingen ins „Gym“ zugehen bestand konstant eine Rivalität zwischen ihnen. Man wollte immer besser sein als der andere, immer muskulöser immer definierter. Das Ende vom Lied war, die Gesprächsthemen handelten nur noch vom Essen, Mikronährstoffen, Kaloriendefizit etc. Man konnte kaum noch Zeit mit der Gruppe verbringen ohne hören zu müssen wie ungesund doch alles sei was man selbst so isst. Es war unfassbar anstrengend. Doch bestimmt nicht nur für uns sondern ebenso für die betroffenen Personen. Denn auf einmal konnte man nicht mehr auswärtig essen, keinen Salat mit Sosse bestellen (Sossen hatten zu viel Kalorien) oder einfach mal ein Eis geniessen. Viele machten sich sogar Sorgen. Hinzu kam, dass die Personen kaum noch Freizeit hatten. Nach der Schule hieß es sofort ins „Gym“ danach kochen und dann essen. Doch so ein „krasses“ Verhalten ist kaum für immer annehmbar. Heute sind die Personen tatsächlich alle zsm. eher mobbelig, geniessen ihr Leben und essen oft auch ungesund. Letztendlich ist das der sogenannte „Jo-Jo-Effekt“ von einem Extrem ins andere. Doch wir als ihr Umfeld können sagen, dass es so deutlich angenehmer und beruhigender ist.

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  65. Hallo ihr beiden,
    vielen Dank für euren Blogeintrag zum Thema #healthylifestyle. Das Thema ist wirklich sehr aktuell und präsent bei Jugendlichen.
    Erstmal vorab: für mich wäre eine Low-Carb Diät undenkbar. Dafür esse ich viel zu gerne Nudel und Brot. Für andere Jugendliche gilt das allerdings nicht. Der Großteil der Heranwachsenden ist täglich in den sozialen Netzwerken unterwegs und verfolgt dort ihre Lieblingsblogger. Firmen nutzen die Berühmtheit der sogenannten Influencer um ihre Produkte an die Leute zu bringen, indem diese Bilder oder kurze Videos mit den Produkten hochladen - darunter auch Nahrungsergänzungsmittel wie alle möglichen Proteinprodukte zur „Körperverschönerung“. Durch diese Werbeanzeigen werden Jugendliche im Alter zwischen ca. 13 und 25 Jahren stark beeinflusst. Jugendliche folgen anderen Leuten, weil sie sich mit ihnen identifizieren können, sie bewundern und als Vorbild nehmen oder weil ihnen der Lifestyle der Person einfach gefällt. Das ist der Grund, warum sich die Abonnenten leicht von den Werbeanzeigen beeinflussen lassen. Die Influencer verwirklichen angeblich ihre #bodygoals mit den #healthy Produkten für die sie werben. Dabei wird ohne Rücksicht auf Verluste geworben. Viele Follower sind noch minderjährig und damit ist ihr Körper noch nicht ausgewachsen, folglich sind für sie Nahrungsergänzungsmittel wie gewisse Schönheitspillen wohl noch unvorteilhafter als für Erwachsene. Wahrscheinlich würden die meisten Blogger sich die Schönheitsprodukte nichtmal von selbst kaufen, sondern benutzen sie höchstens ein- bis zweimal für Marketingzwecke. Die #bodygoals werden dann natürlich auch von den Followern der Blogger verfolgt. Mit Rabattcodes steigt gleichzeitig die Neugier auf die vermeintlichen „Wundermittelchen“, die einem dabei helfen sollen, schneller seinen Traumkörper zu erreichen. Die Blogger bekommen nicht selten von den Firmen solche Codes zur Verfügung gestellt, die sie dann veröffentlichen um ihre Anhänger anzuspornen, die vorgestellten Produkte nachzukaufen.
    Den Preis den man dafür zahlt, dass man derartige Produkte zu sich nimmt, ist nicht nur in Anbetracht auf den Geldbeutel sehr groß, sondern auch im Bezug auf die Psyche und natürlich den Körper. Viele Jugendliche sind mit ihrem Körper unzufrieden, da sie sich mit ihren Idolen vergleichen. Sie schämen sich für ihren Körper und wollen meistens auch so perfekt aussehen und Bilder im Bikini hochladen können. Dieser psychische Druck kann sogar zu Depressionen führen.
    Meiner Meinung nach ist es schwierig, einen sachlichen Blick auf das Ganze zu werfen. Schon allein weil man täglich auf sozialen Netzwerken aktiv ist und von solchen Werbeposts auf Facebook und Instagram überflutet wird. Da wie schon erwähnt gerade Jugendliche von dem Schönheitswahn betroffen sind, bin ich der Meinung, dass man Gesundheitsförderung ein- bis zweimal in der Woche unterrichten sollte und darin diese Trends thematisiert und darüber aufgeklärt werden sollte. In diesem Unterricht sollte das Augenmerk auf gesunder und körpergerechter Ernährung liegen und nicht auf dem Aussehen und was gerade der neuste Proteintrend ist.
    Viele Grüße

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  66. Der Verzicht auf Kohlenhydrate ist im Trend, allerdings frage ich mich, was so schlimm an Brot, Nudeln, Reis und Kartoffeln ist? Oft sind am Monatsende Nudeln oder Brot die Retter in Not eines jeden Studenten. Es ist richtig, dass man auf seine Ernährung achten sollte. Allerdings sind Kohlenhydrate besser als ihr Ruf. Sie machen etwa die Hälfte unserer Ernährung aus und sind neben den Fetten die wichtigsten Energielieferanten. Sie treiben unsere Muskeln, z.B. beim Sprinten, zu Höchstform an und versorgen unsere Organe mit Energie. Diese hohe Energiedichte ist es aber auch, weshalb Kohlenhydrate einen schlechten Ruf haben. Werden sie in großen Mengen gegessen, können sie dick machen. Denn Zucker, der nicht direkt verbraucht wird, oder nicht in Muskel oder Leber landet, lagert sich als Fettreserve (eigentlich für schlechte Zeiten) an. Problematisch ist es sobald der Mensch Nahrung im Überfluss und zu wenig Bewegung hat. Deshalb ist es wichtig auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Nur Weizenprodukte zu essen ist daher auch nicht gesund. Das Problem dabei ist, dass viele entweder das eine und das andere Extrem verfolgen. Zu viel, aber auch zu wenig Kohlenhydrate sind nicht die richtige Strategie. Bei der beschriebenen Atkins-Diät sind alle Lebensmittel erlaubt, in denen Fett und Eiweiß vorhanden ist, verboten sind (zumindest eine gewisse Zeit) Lebensmittel mit vielen Kohlenhydraten, dazu gehören auch Obst und zahlreiche Gemüse. Bei übergewichtigen Menschen können Low-Carb-Diäten durchaus beim Abnehmen helfen. Es kommt auf den individuellen Fall an, was für die Person sinnvoll ist. Allerdings dürfen die reduzierten Kohlenhydrate nicht durch die gleiche Kalorienmenge in Form von Fleisch und Käse ersetzt werden.
    Im Hinblick auf soziale Medien sind die Themen Ernährung und Fitness überall gegenwärtig. Sogenannte Influenzer geben Anregungen, wann man was essen sollte und stellen neue Fitnesstrends und „Wunderfood“ vor. Da diese Medien besonders auf Jugendliche abzielen, sollte diese Themen in der Schule thematisiert werden. Denn wer weiß wie man sich richtig ernährt, kann zumeist auf extra Pillen oder Shakes verzichten. Da viele Produkte auch nicht halten was sie versprechen und Fotos leicht durch Fotoshop bearbeitet werden können, sollten Schüler aufgeklärt werden, um ein Bewusstsein dafür zu schaffen, was es heißt sich richtig zu ernähren und gesund zu sein.

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  67. Vielen Dank für den informativen Blogbeitrag. Ich denke hier wird ein sehr wichtiges Thema angesprochen. Unabhängig vom sozialen Netzwerk, man stößt bei allen Netzwerken immer häufiger auf Themen dieser Art. Grundsätzlich finde ich, kann man den Bewusstseinswandel beim Thema Gesundheit als positiv einstufen. Früher hat sich niemand für seine eigene Gesundheit verantwortlich gefühlt. In der heutigen Zeit ist es selbstverständlich auch in seine Gesundheit zu investieren. Vorsorge-Untersuchungen, gesundes Essen und körperliche Bewegung werden selbst in die Hand genommen. Jedoch sehe auch ich die problematischen Tendenzen, die diese ursprünglich gute neue Denkart annimmt. Auch in meinem Bekanntenkreis verfolgen einige Diäten dieser Art. Meistens ist das Vorhaben nicht erfolgreich, weil es nicht durchgehalten wird oder aber sogar zu körperlichen Problemen geführt hat. Eine Freundin von mir ist sogar einmal bewusstlos geworden, weil der Blutzucker zu sehr abgesunken ist. Was mir ebenfalls am Trend missfällt, ist die indirekte Behauptung, dass Gesundheit mit Schönheit gleichzusetzen ist. Ein sportlicher Mensch muss nicht zwangsläufig eine Model-Figur besitzen. Ein dünnes Mädchen kann im Gegenzug auch sehr unsportlich sein. Auch kann ein Mann mit weniger stark sichtbaren, aber starken Muskeln mehr Kraft haben, als übertrieben trainierte, auf die Optik ausgerichtete Muskeln. Außerdem vertreten viele junge Menschen durch diese Entwicklungen die Annahme, dass fehlende Gesundheit eine persönliche Schuld bedeuten muss. Da ich ein Praktikum in einer Schule für Kranke absolviert habe, habe ich gesehen, dass darunter viele Patienten leiden. Bei jungen Menschen mit chronischen, schweren Erkrankungen bringt eine gesunde Ernährung eben auch keine Heilung, und die Schuld kann nicht bei ihnen gesucht werden.

    Auch das Ärzteblatt veröffentlichte einen Artikel über das Risiko kohlenhydratarmer Diäten: „Inzwischen weisen einige Studien darauf hin, dass eine Ernährung, die reich an gesättigten Fettsäuren und ballaststoffarm ist, das kardiovaskuläre und das Diabetesrisiko erhöht.“ Wieder wird hier deutlich, dass es den meisten Menschen nicht wirklich um Gesundheit, sondern um Optik und damit Anerkennung geht. Ich finde deswegen die meist benutzen Hashtags mit Titeln wie „#livinghealthy“ unpassend und irreführend. Es ist deshalb wichtig, dass Schülerinnen und Schüler zu dieser Thematik aufgeklärt werden. Der Schule kommt hier eine wichtige Aufgabe zu: Sowohl in der Medienbildung als auch im Biologieunterricht muss das Thema aufgegriffen und ausführlich behandelt werden. Sonst könnte es passieren, dass ein normal gewichtiges Mädchen auf ein Mal keine Kartoffeln mehr essen möchte, weil sie diese als ungesund eingestuft hat. Ohne Aufklärung sehe ich diese Trends also als problematisch an.

    Mit freundlichen Grüßen

    Magdalena Krause

    Quelle: [aufgerufen am 02.02.2018]

    https://www.aerzteblatt.de/archiv/45951/Risiken-kohlenhydratarmer-Diaeten

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  68. Vielen Dank für den informativen Blogbeitrag. Ich denke hier wird ein sehr wichtiges Thema angesprochen. Unabhängig vom sozialen Netzwerk, man stößt bei allen Netzwerken immer häufiger auf Themen dieser Art. Grundsätzlich finde ich, kann man den Bewusstseinswandel beim Thema Gesundheit als positiv einstufen. Früher hat sich niemand für seine eigene Gesundheit verantwortlich gefühlt. In der heutigen Zeit ist es selbstverständlich auch in seine Gesundheit zu investieren. Vorsorge-Untersuchungen, gesundes Essen und körperliche Bewegung werden selbst in die Hand genommen. Jedoch sehe auch ich die problematischen Tendenzen, die diese ursprünglich gute neue Denkart annimmt. Auch in meinem Bekanntenkreis verfolgen einige Diäten dieser Art. Meistens ist das Vorhaben nicht erfolgreich, weil es nicht durchgehalten wird oder aber sogar zu körperlichen Problemen geführt hat. Eine Freundin von mir ist sogar einmal bewusstlos geworden, weil der Blutzucker zu sehr abgesunken ist. Was mir ebenfalls am Trend missfällt, ist die indirekte Behauptung, dass Gesundheit mit Schönheit gleichzusetzen ist. Ein sportlicher Mensch muss nicht zwangsläufig eine Model-Figur besitzen. Ein dünnes Mädchen kann im Gegenzug auch sehr unsportlich sein. Auch kann ein Mann mit weniger stark sichtbaren, aber starken Muskeln mehr Kraft haben, als übertrieben trainierte, auf die Optik ausgerichtete Muskeln. Außerdem vertreten viele junge Menschen durch diese Entwicklungen die Annahme, dass fehlende Gesundheit eine persönliche Schuld bedeuten muss. Da ich ein Praktikum in einer Schule für Kranke absolviert habe, habe ich gesehen, dass darunter viele Patienten leiden. Bei jungen Menschen mit chronischen, schweren Erkrankungen bringt eine gesunde Ernährung eben auch keine Heilung, und die Schuld kann nicht bei ihnen gesucht werden.

    Auch das Ärzteblatt veröffentlichte einen Artikel über das Risiko kohlenhydratarmer Diäten: „Inzwischen weisen einige Studien darauf hin, dass eine Ernährung, die reich an gesättigten Fettsäuren und ballaststoffarm ist, das kardiovaskuläre und das Diabetesrisiko erhöht.“ Wieder wird hier deutlich, dass es den meisten Menschen nicht wirklich um Gesundheit, sondern um Optik und damit Anerkennung geht. Ich finde deswegen die meist benutzen Hashtags mit Titeln wie „#livinghealthy“ unpassend und irreführend. Es ist deshalb wichtig, dass Schülerinnen und Schüler zu dieser Thematik aufgeklärt werden. Der Schule kommt hier eine wichtige Aufgabe zu: Sowohl in der Medienbildung als auch im Biologieunterricht muss das Thema aufgegriffen und ausführlich behandelt werden. Sonst könnte es passieren, dass ein normal gewichtiges Mädchen auf ein Mal keine Kartoffeln mehr essen möchte, weil sie diese als ungesund eingestuft hat. Ohne Aufklärung sehe ich diese Trends also als problematisch an.

    Mit freundlichen Grüßen

    Magdalena Krause

    Quelle [aufgerufen am 02.02.2018]

    https://www.aerzteblatt.de/archiv/45951/Risiken-kohlenhydratarmer-Diaeten

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  69. Heutzutage wird überdurchschnittlich viel Wert auf das Äußere gelegt. Man fühlt sich regelrecht gezwungen die Trend mitzugehen, denn tut man dies nicht, läuft man Gefahr schief angeschaut zu werden. Der Druck, der besonders auf Jugendlichen lastet, ist enorm. Verständlich also, dass viele schon in jungen Jahren diverse Diäten ausprobieren oder exzessiv Sport treiben.
    Ich finde es sehr gut, dass du auf diese Gefahren hinweist und darauf aufmerksam machst, denn häufig sind diese den Betroffenen entweder nicht bewusst oder gerne hingenommen um einem Schönheitsideal zu entsprechen.
    Häufig habe ich von Eltern gehört, dass sie ihre Kinder auf Diäten setzten, weil sie der Meinung sind ihr Kind sei zu dick für irgendeine bestimmte Leistungssportart. Sportlicher Erfolg ist vielen Eltern sehr wichtig und dafür sind sie bereit die Gesundheit ihrer Kinder zu riskieren. Deshalb ist es wichtig, dass man genau auf diese Risiken aufmerksam macht.
    Durch einen früh antrainierten Diätwahn können nicht nur Zwänge entstehen, sondern auch psychische Belastungen oder Essstörungen können die Folge sein, welche das Leben wiederum langfristig beeinflussen.
    Natürlich sind die Eltern auch ein Vorbild für ihre Kinder und somit in der Pflicht mit diesen Dingen reflektiert umzugehen und ihre Kinder aufzuklären. Gesunde Ernährung sollte selbstverständlich sein, doch geht es ins Extreme ist dies genauso schädlich wie Fettleibigkeit.
    Es ist also wichtig von allem in ausreichender Menge zu essen, jedoch nicht in übermäßiger.





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  70. Hallo,
    zuerst einmal vielen Dank für den meiner Meinung nach doch sehr wichtigen und aufklärenden Blogbeitrag. Low-Carb und Co. nehmen immer mehr Raum in unserer Gesellschaft ein. Vor allem in sozialen Netzwerken beobachte ich einen zunehmenden Trend in Richtung der Lifestyle Communities. Ich selbst habe mich weder einer Diät unterzogen noch bin ich Mitglied in einer der vielen Communities. Wie auch schon in anderen Kommentaren erwähnt wurde, geht auch mir dieser Trend ziemlich auf die Nerven. Allein in den letzten 2 Wochen erhielt ich auf Facebook viele Nachrichten von Menschen aus Lifestyle Communities. Von „Hallo ich habe gerade dein Profil gesehen und weil du so sympathisch aussahst habe ich gedacht ich schreib dir mal und frag dich ob es noch persönliche Ziele gibt die du bis nächsten Monat erreichen möchtest.“ bis „Du möchtest 5 Kilogramm oder mehr abnehmen? – ich zeig dir wie du deine persönlichen Ziele erreichen kannst.“ war alles dabei. Ich habe mich regelrecht belästigt gefühlt von diesen Nachrichten und finde diesen Hype einfach nur schrecklich. Ich habe mir dann sofort vorgestellt, was so eine Nachricht mit Jugendlichen macht, die sich gerade in der Pubertät befinden, in der sie sowieso nicht mit ihrem Körper klar kommen und gewissen Schönheitsidealen nacheifern. Trotz der sofortigen Abneigung gegenüber dieser Community und der Klarheit, dass mich keine 10 Pferde in solch eine Gemeinschaft bringen würden, habe ich mir ein wenig Zeit genommen und auf den Seiten der Mitglieder gestöbert. Mir fehlten die Worte zu beschreiben, was da für ein Spiel gespielt wird und wie die Menschen regelrecht manipuliert werden, um sich solchen Diäten zu unterziehen oder die Produkte zu sich zu nehmen. Meiner Ansicht nach sind die ganzen Menschen darin geschult, gezielt den Schwachpunkt der potenziellen Community Mitglieder zu erfühlen, um sie dann eben dadurch in die Community zu bringen. Von Vorher-Nachher-Bilder (welche oftmals nicht einmal die selben Personen zeigten) bis hin zu ständig neuen Produkten und Fotos die hochgeladen werden, war alles dabei. Durch die Community wird ein Zugehörigkeitsgefühl vermittelt. Dieses Zugehörigkeitsgefühl wird ausgenutzt, um Menschen zu überreden, der Community beizutreten. Abgesehen davon finde ich es schon kritisch und bedenklich, eine komplette Mahlzeit durch einen Shake zu ersetzten, denn Nahrung in Form von Flüssigkeit zu sich zu nehmen liegt absolut nicht in der Natur des Menschen. Ebenso finde ich die Idee mehr als kritisch, wenn durch eine Kapsel der Bedarf an Obst und Gemüse für einen Tag gedeckt sein soll. Resultierend aus meinen Erfahrungen kann ich zusammenfassend sagen, dass es unmöglich ist, sich komplett von der Thematik zu distanzieren. Umso wichtiger finde ich es, dass Schülerinnen und Schüler in der Schule über gesunde Ernährung und ein gesundes Leben in einem gesunden Körper aufgeklärt werden. Die Folgen von Diäten oder Pillen sollten klar und deutlich besprochen werden. Meiner Ansicht nach wäre es vor allem im Hinblick auf den immer zunehmenden Trend hin zum Healthylifestyle sinnvoll, Gesundheitsförderung als eigenständiges Fach zu unterrichten.
    Liebe Grüße

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  71. Zuerst muss ich sagen, dass ich an dem Fitnesslivestyle generell nicht als schlecht ansehe. Ich bin sogar der Meinung das er sich in vielen Fällen positiv auf unser Leben auswirkt. Dies kommt wahrscheinlich daher, dass ich selbst viel Sport treibe und mich in diesem Hobby wohlfühle. In dem Video wurde erzählt, dass die meisten Menschen zu wenig oder auch gar keinen Sport machen. Dies finde ich wiederum sehr tragisch und hoffe, dass es in den kommenden Jahren wieder ein Anstieg gibt. In unserer heutigen Gesellschaft haben Influenzer über Youtube und Instagramm großen Einfluss auf die Jugendlichen. Diese passen oft ihren Lebensstil an, da sie wie ihre Vorbilder sein wollen. Dies kann negativ sein, wenn die Jugendlichen blind auf alles vertrauen und alles nachmachen. Genauso gut kann es aber auch positiv sein, denn viele Influenzer haben ein gutes Wissen und Können Jugendlichen mit ihren Tipps helfen sich in ihrem Körper wohlzufühlen. Daher finde ich es wichtig in der Schule die Medienkompetenz der Kinder zu verbessern und ihnen zu zeigen alles auch mit kritischen Augen zu sehen. Es gibt einige gestellte und nicht reale Dinge, diese müssen erkannt werden. Auch werden viele Produkte angepriesen, welche alles schneller und besser machen. Den Jugendlichen muss ein Weg aus diesem Labyrinth der Vielfalt und den vielen Fake News gezeigt werden, wie sie die richtigen Sachen herauszufiltern und diese Strategien anwenden. Ich gehe selbst ins Fitness und hole mir ab und an Rat bei Experten. Gerade die Zufuhr von Supplementen sehe ich eher kritisch und bin der Meinung diese mit Bedacht zu benutzen. Die möglichen Nebenwirkungen haben sind gut den dem Blog beschrieben und dessen sollte man sich bewusst sein. Bewusste Ernährung finde ich super und auch manche Formen von Low-Carb können funktionieren, wenn man sich genug mit der Sache auseinandersetzt und sich informiert. Immer wenn man eine Sache ins Extreme bis zum Exzess betreibt gibt es große Probleme und Folgen. Die Nutzung von Pillen und Abführmitteln sollte niemals so von Jugendlichen nachgemacht werden. Zum Glück gibt es zahlreiche Hürden, dass die Jugendlichen nicht komplett einen Mist veranstalten. An viele Stoffe kommt man nicht so einfach heran und die meisten Fitnessstudios sind erst ab gewissem Alter oder früher mit Einwilligung der Eltern betretbar. Trotzdem sind diese nicht unüberwindbar und es herrscht stets die Gefahr von Ausreißern.

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  72. Gesunde Ernährung, Sport und Fitnessstudio sind alles aktuelle und große Themen, über die man zurzeit sehr viel liest, hört und die reichlich Diskussionsstoff bieten. Ich selber versuche auch regelmäßig Sport zu betreiben und ins Fitnessstudio zu gehen, auch wenn es noch nicht immer regelmäßig klappt. Manchmal kann ich mich einfach nicht aufraffen. Ich finde das aber gar nicht schlimm, solange ich mich genügend bewege und einen gesunden Körper habe. Auch an Diäten habe ich mich noch nie versucht. Dazu esse ich einfach zu gerne. Ich achte eher darauf, mich im Allgemeinen gesund zu ernähren, anstatt Kalorien zu zählen und auf Inhaltsstoffe zu achten. Oft hat man sicherlich auch selber die nötige Kenntnis über seinen Körper, um zu wissen was einem guttut. Dies ist aber auch nicht bei allen Menschen vorhanden und wenn man übergewichtig ist oder körperliche Probleme hat wegen einem zu hohem Gewicht oder zu wenig Bewegung, sollte man auf jeden Fall auf seine Ernährung achten und sich ausreichend bewegen. Wie jeder weiß ist Sport und eine gesunde Ernährung auf keinen Fall etwas Schlechtes, sondern es unterstützt die Gesundheit. Aber exzessives Betreiben von Sportaktivitäten oder zu strenge Diäten bewirken, wie in eurem Blogbeitrag beschrieben, eher das Gegenteil und schaden dem Körper. Vor allem wenn, wie in dem Video, schon kleine Kinder übertrieben viel Sport betreiben. Das richtige Maß und Ausgewogenheit ist der richtige Weg, welchen man als Lehrerin oder Lehrer seinen Schülerinnen und Schülern auf jeden Fall beibringen sollte. Dies ist auch im Zusammenhang mit dem Fach Biologie gut möglich umzusetzen. Beim Thema gesunde Ernährung, kann der Klasse nähergebracht werden, welche Lebensmittel in welchen Mengen zu sich genommen werden sollten und warum. Erklärt man den Schülerinnen und Schülern eine gesunde Ernährung und die Hintergründe dazu, bestehen bessere Chancen dafür, dass die Kinder keine exzessiven Diäten oder Sport machen. In der heutigen Zeit haben allerdings nicht nur Personen aus ihren Umkreisen Einfluss auf die Schülerinnen und Schüler, sondern auch die Sozialen Medien. Schon in jüngeren Altersgruppen haben die Kinder Handys und sind in sozialen Netzwerken angemeldet, auf denen sie berühmten und schlanken Menschen folgen. Dies kann schnell das Selbstbewusstsein beeinflussen und zu Minderwertigkeitskomplexen führen, da sich Kinder sehr oft an solchen Vorbildern orientieren. Ich denke in dem Zusammenhang, ist es auch ganz wichtig in der Schule Medienpädagogik zu unterrichten und ihnen zu vermitteln, dass nicht alles im Internet das reale Leben widerspiegelt. Insgesamt erachte ich es als sehr wichtig den Schülerinnen und Schülern brauchbares Wissen zu vermitteln und ihnen dabei zu helfen eigene Entscheidungen zu treffen und selbstständig etwas bewerten zu können.

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  73. Heutzutage wird überdurchschnittlich viel Wert auf das Äußere gelegt. Man fühlt sich regelrecht gezwungen die Trend mitzugehen, denn tut man dies nicht, läuft man Gefahr schief angeschaut zu werden. Der Druck, der besonders auf Jugendlichen lastet, ist enorm. Verständlich also, dass viele schon in jungen Jahren diverse Diäten ausprobieren oder exzessiv Sport treiben.
    Ich finde es sehr gut, dass du auf diese Gefahren hinweist und darauf aufmerksam machst, denn häufig sind diese den Betroffenen entweder nicht bewusst oder gerne hingenommen um einem Schönheitsideal zu entsprechen.
    Häufig habe ich von Eltern gehört, dass sie ihre Kinder auf Diäten setzten, weil sie der Meinung sind ihr Kind sei zu dick für irgendeine bestimmte Leistungssportart. Sportlicher Erfolg ist vielen Eltern sehr wichtig und dafür sind sie bereit die Gesundheit ihrer Kinder zu riskieren. Deshalb ist es wichtig, dass man genau auf diese Risiken aufmerksam macht.
    Durch einen früh antrainierten Diätwahn können nicht nur Zwänge entstehen, sondern auch psychische Belastungen oder Essstörungen können die Folge sein, welche das Leben wiederum langfristig beeinflussen.
    Natürlich sind die Eltern auch ein Vorbild für ihre Kinder und somit in der Pflicht mit diesen Dingen reflektiert umzugehen und ihre Kinder aufzuklären. Gesunde Ernährung sollte selbstverständlich sein, doch geht es ins Extreme ist dies genauso schädlich wie Fettleibigkeit.
    Es ist also wichtig von allem in ausreichender Menge zu essen, jedoch nicht in übermäßiger.


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  74. Heutzutage wird überdurchschnittlich viel Wert auf das Äußere gelegt. Man fühlt sich regelrecht gezwungen die Trends mitzugehen, denn tut man dies nicht, läuft man Gefahr schief angeschaut zu werden. Der Druck, der besonders auf Jugendlichen lastet, ist enorm. Verständlich also, dass viele schon in jungen Jahren diverse Diäten ausprobieren oder exzessiv Sport treiben.
    Ich finde es sehr gut, dass du auf diese Gefahren hinweist und darauf aufmerksam machst, denn häufig sind diese den Betroffenen entweder nicht bewusst oder gerne hingenommen um einem Schönheitsideal zu entsprechen.
    Häufig habe ich von Eltern gehört, dass sie ihre Kinder auf Diäten setzten, weil sie der Meinung sind ihr Kind sei zu dick für irgendeine bestimmte Leistungssportart. Sportlicher Erfolg ist vielen Eltern sehr wichtig und dafür sind sie bereit die Gesundheit ihrer Kinder zu riskieren. Deshalb ist es wichtig, dass man genau auf diese Risiken aufmerksam macht.
    Durch einen früh antrainierten Diätwahn können nicht nur Zwänge entstehen, sondern auch psychische Belastungen oder Essstörungen können die Folge sein, welche das Leben wiederum langfristig beeinflussen.
    Natürlich sind die Eltern auch ein Vorbild für ihre Kinder und somit in der Pflicht mit diesen Dingen reflektiert umzugehen und ihre Kinder aufzuklären. Gesunde Ernährung sollte selbstverständlich sein, doch geht es ins Extreme ist dies genauso schädlich wie Fettleibigkeit.
    Es ist also wichtig von allem in ausreichender Menge zu essen, jedoch nicht in übermäßiger.

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  75. Nichts ist so sehr in aller Munde wie das Streben nach einem möglichst „idealen“ Köpers. Nicht allein durch Kanäle wie Instagram wo mittlerweile die meisten Jugendlichen nach WhatsApp schon Instagram nutzen. Viele die auf solchen Kanälen unterwegs sind, vergessen immer wieder, dass hier nur die positiven Seiten gezeigt werden. Über die negativen Effekte einer solchen Diät wie Low-Carb oder der Atkins-Diät wird hier nur selten berichtet. Geht man heut zu Tage in ein Fitness-Studio so setzt sich ein Großteil der Mitglieder gekonnt vor dem Spiegel in Szene um diese später auf verschiedenen Kanälen mit der gesamten Welt zu teilen und so auf die Reaktionen der Follower zu warten.
    Ebenfalls zu erwähnen ist, dass das ständige befinden des Körpers im Hungerstoffwechsels oft auch negative Folgen haben kann. So befindet sich der Körper ständig in einem Zustand der mit dem Fasten gleichzusetzen ist.
    Ebenfalls finde ich es wichtig, dass über solche Folgen bereits im Kinder und Jugendalter aufmerksam gemacht werden sollte, da dies für eine gesunde Entwicklung sehr wichtig ist. Weshalb man dies durchaus im Biologie Unterricht behandeln sollte um zu lernen, wie mit solchen Posts in sozialen Netzwerken umgegangen werden sollte. Des Weiteren ist es wichtig die Hintergründe und Funktionsmechanismen zu kennen und warum solche Ernährungsformen und Diäten überhaut den von vielen Anhängern dieser Community ausgeübt werden.

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  76. Da ich selbst mit dem Thema direkt konfrontiert bin, freue ich mich über weitere Informationen bezüglich der Ernährung. Aufgrund meiner Tätigkeit als Leistungssportlerin in der Disziplin Hochsprung, muss ich sehr auf meine Ernährung achten. Wenig wiegen und viel Kraft haben ist die Devise, um die maximale Höhe erzielen zu können. Von Low- Carb Diäten, bis zu Proteinshakes nach den Krafteinheiten habe ich schon alles am eigenen Körper erlebt. Wichtig dabei ist für mich das Maß inwiefern es noch gesund ist. Proteinshakes nehme ich nur einmal die Woche. Außerdem „gönne“ ich mir immer wieder mal etwas, um meinem Körper zu signalisieren, dass er nicht auf Sparflamme stellen muss. Abends verzichte ich jedoch auf die Kohlenhydrate und auch tagsüber führe ich nicht so viele Kohlenhydrate zu mir. Ungesättigte Fettsäuren sind für mich sehr wichtig und auch verschiedene Gemüsearten und Eiweiße sind für eine optimale Leistungsfähigkeit und ein ideales Gewicht unerlässlich.
    Würde ich kein Hochsprung machen, dann würde ich mir keine Proteinshakes zuführen, da man durch die normale Ernährung alles zu sich nehmen kann, was der Körper braucht. Ausgewogen sollte man sich ernähren und auf das Sattheitsgefühl achten. Der tägliche Energiebedarf mit Rücksicht auf die sportliche Aktivität sollte ein Maßstab sein.
    Jugendlichen, die von den Medien beeinflusst werden, sollte man aufklären. Es ist der Job des Lehrers die verschiedenen Möglichkeiten der Ernährung mit den Auswirkungen, positiven und negativen Folgen aufzuzeigen. Eventuell kann man ein Kochbuch erstellen, in dem verschiedene Gerichte mit verschiedenen gesunden Zutaten enthalten sind. Wichtig ist es den Jugendlichen die Augen zu öffnen, welche Schäden Nahrungsergänzungsmittel und Diäten mit sich bringen können. Prätentionen mit erschreckenden Bildern können dazu beitragen, dass die Schüler achtsam mit ihrem eigenen Körper, dem Kapital für ihr ganzes Leben, umgehen.

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  77. Ich finde es sehr wichtig diese Thema anzusprechen, weil es sehr viele Menschen betrifft und auch ich mich damit beschäftige.
    Immer öfter ist das Thema Low-Carb zuhören und das nicht nur bei Diäten sondern auch im Bodybuilding und im Profisport. Die meisten Menschen denken alles an Low Carb ist toll und wundervoll, allerdings sind sich der Risiken nicht bewusste. Natürlich kann man nicht sagen das alles an Low Carb schlecht ist, allerdings muss man gerade bei Diäten auf seriöse Anbieter achten und auch immer auf den eigenen Körper.
    Ich selbst betreibe Profisport und habe somit viel mit Mensch zu tun die besonderst auf ihre Ernährung achten. Doch oft geht es den denjenigen schlecht die Low Carb viel zu extrem machen. Das kann sehr extreme Folgen haben, wie man auch in dem Blog eintrag lesen kann.
    Vorallem finde ich besteht eine akute Gefahr für Jugendliche, die zu Vorbildern aufschauen und sich leicht beeinflussen lassen. Gerade die vielen Bilder von viel zu extremen Muskelaufbau oder einer fast schon magersüchtigen Frau, haben einen besondern einfluss auf Jugendliche. Und leider in den meisten Fällen ist dieser Einfluss negativ.
    Somit finde ich man kan Low Carb machen, wenn man es richtig macht und in maßen. Allerdings sollten Kinder und auch Jugendliche die Finger davon lassen! Und vorallem sollte man sich beraten lassen um Fehler zu vermeiden, den generell Gilt der Körper brauch von allem ein bisschen etwas.
    Daher ist eine ausgewogene und gesunde Ernährungsweise viel effektiver um Ziele zu erreichen als eine Falsche Low Carb ernährungsweise.
    Viele Grüße
    Jenny Richter

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  78. Das Phänomen des "healthylifestyle". Woher kommt es?
    Jeder Mensch braucht Ziele im Leben, Vorbilder, und jeder Mensch sehnt sich nach etwas größerem als er selbst. Da es den Menschen aber immer schwerer fällt, an einen Gott zu glauben, den sie im wahrsten Sinne des Wortes nicht begreifen können, suchen sie sich ihre Götter anderswo. Der "healthylifestyle" scheint da zunächst einmal eine probate Ersatzreligion zu sein.
    Extrem beschleunigt, so erfolgreich und wahrscheinlich überhaupt erst möglich gemacht würde diese Entwicklung durch die Enstehung des Internets und mit ihm Youtube, Instragramm und Co.
    Es ist beachtlich, wie viele junge Menschen von ihrem "Beruf" als "Fitness-youtuber" tatsächlich leben können und erschreckend, wie viele Nachahmer sie finden.
    Ein attraktives Äußeres ist scheinbar so wichtig wie noch nie zuvor und die Opfer sind sich für nichts zu schade, um dieses zu erreichen wie auch ihre Götter keine Skrupel haben, dieses künstlich erzeugte Bedürfnis schamlos auszunutzen.
    Der neue Drang zur Selbstoptimierung und Selbstperfektionierung kommt der Fitnessindustrie gerade recht.
    Immerhin sieht man auf Youtube seinen Gott in gewisser Weise von allen und nicht nur den schönsten Seiten. Auf Instagramm sieht das schon ganz anders und in den Covergesichtern der großen Modemagazine gipfelt das ganze dann in mehrtätiger Nachbearbeitung eines einzelnen Fotos durch ein professionelles Team, bevor wir es als natürliche Schönheit verkauft bekommen.
    So ein Äußeres ist nicht nur unerreichbar und ausschließlich gut für endlosen Frust und Schönheitsop-Wahnsinn sondern meiner Meinung nach auch überhaupt nicht attraktiv.
    Trotzdem plagen sich unzählige Menschen mit einer Diät nach der anderen, nehmen jede Trendsportart mit und schlucken massenhaft Nahrungsergänzungsmittel, die zum Großteil nicht nur absolut nutzlos und teuer, sondern auch noch schädlich für ihre Gesundheit sind.
    Und wenn man es nach langer harter Arbeit dann doch zum Traumkörper geschafft hat und ganz in seiner Fitnessreligion aufgegangen ist, wenn man nun endlich respektiert wird und etwas wert ist,übersieht man ein Auto und wacht im Krankenhaus auf, bemerkt, dass ein Arm, ein Fuß fehlt, vielleicht ist man auch gelähmt und sitzt den Rest seines Lebens im Rollstuhl während der Körper zerfällt und vor sich hinvegetiert.


    R.F.

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  79. Danke, für diesen sehr wichtigen und hoch aktuellen Beitrag. Er verdeutlicht, wie beeinflussend die sozialen Medien sind, sowohl positiv als auch negativ.
    Wenn ich mir zum Beispiel die ganzen Beiträge auf Instagram anschaue, sehe ich bei jedem zweiten Bild entweder eine Frau oder ein Mann in Sportklamotten und den Bildunterschriften: eat healthy, vitamins, clean eats, eat clean. Sie posten sich während des Trainings, ihre in Pose gesetzten Körper oder ihr frisch zubereitetes Essen was lediglich aus Gemüse besteht.
    Ich kann es so langsam nicht mehr sehen, doch das sind die Vorbilder für junge Menschen. Sie eifern ihnen hinterher und übernehmen sowohl das Fitnessprogramm, als auch das spartanisch angerichtete Essen. Dies finde ich sehr kritisch, da gerade junge Leute mit 13, 14 Jahren noch im Wachstum sind und daher richtig essen sollten. Auch ist in dieser Lebensphase das Thema Magersucht oder Bulimie sehr präsent. Viele Jugendliche rutschen in diesem Alter in diese Krankheiten ab, was lebensbedrohlich enden kann. Das wird durch die Posts auf den sozialen Netzwerken leider noch mehr verstärkt.
    Nun komme ich auf eure Fragen zurück. Ich selbst bin dem healthy lifestyle zum Glück nicht verfallen, kenne jedoch aus meinem Umfeld Menschen die diesem Trend verfallen sind. Ich kann über die extremen Posts lachen. Jedoch finde ich auch, dass das oftmals eine Fakewelt ist. Ich will nicht wissen wie viel mit Photoshop oder der richten Pose und Kamerawinkel an den Bildern beeinflusst wird.
    Ich finde es enorm wichtig Jugendliche aufzuklären und ihnen klar zu machen, dass man die Bilder, Videos und vorgeschlagenen Diäten immer hinterfragen muss und nicht alles so hinnehmen darf wie es dargestellt wird.

    Viele Grüße,
    Annalena Westhauser

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  80. Danke, für diesen sehr wichtigen und hoch aktuellen Beitrag. Er verdeutlicht, wie beeinflussend die sozialen Medien sind, sowohl positiv als auch negativ.
    Wenn ich mir zum Beispiel die ganzen Beiträge auf Instagram anschaue, sehe ich bei jedem zweiten Bild entweder eine Frau oder ein Mann in Sportklamotten und den Bildunterschriften: eat healthy, vitamins, clean eats, eat clean. Sie posten sich während des Trainings, ihre in Pose gesetzten Körper oder ihr frisch zubereitetes Essen was lediglich aus Gemüse besteht. Ich kann es so langsam nicht mehr sehen, doch das sind die Vorbilder für junge Menschen. Sie eifern ihnen hinterher und übernehmen sowohl das Fitnessprogramm, als auch das spartanisch angerichtete Essen. Dies finde ich sehr kritisch, da gerade junge Leute mit 13, 14 Jahren noch im Wachstum sind und daher richtig essen sollten. Auch ist in dieser Lebensphase das Thema Magersucht oder Bulimie sehr präsent. Viele Jugendliche rutschen in diesem Alter in diese Krankheiten ab, was lebensbedrohlich enden kann. Das wird durch die Posts auf den sozialen Netzwerken leider noch mehr verstärkt.
    Nun komme ich auf eure Fragen zurück. Ich selbst bin dem healthy lifestyle zum Glück nicht verfallen, kenne jedoch aus meinem Umfeld Menschen die diesem Trend verfallen sind. Ich kann über die extremen Posts lachen. Jedoch finde ich auch, dass das oftmals eine Fakewelt ist. Ich will nicht wissen wie viel mit Photoshop oder der richten Pose und Kamerawinkel an den Bildern beeinflusst wird.
    Ich finde es enorm wichtig Jugendliche aufzuklären und ihnen klar zu machen, dass man die Bilder, Videos und vorgeschlagenen Diäten immer hinterfragen muss und nicht alles so hinnehmen darf wie es dargestellt wird.

    Viele Grüße,
    Annalena Westhauser

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  81. Danke, für diesen sehr wichtigen und hoch aktuellen Beitrag. Er verdeutlicht, wie beeinflussend die sozialen Medien sind, sowohl positiv als auch negativ.
    Wenn ich mir zum Beispiel die ganzen Beiträge auf Instagram anschaue, sehe ich bei jedem zweiten Bild entweder eine Frau oder ein Mann in Sportklamotten und den Bildunterschriften: eat healthy, vitamins, clean eats, eat clean. Sie posten sich während des Trainings, ihre in Pose gesetzten Körper oder ihr frisch zubereitetes Essen was lediglich aus Gemüse besteht. Ich kann es so langsam nicht mehr sehen, doch das sind die Vorbilder für junge Menschen. Sie eifern ihnen hinterher und übernehmen sowohl das Fitnessprogramm, als auch das spartanisch angerichtete Essen. Dies finde ich sehr kritisch, da gerade junge Leute mit 13, 14 Jahren noch im Wachstum sind und daher richtig essen sollten. Auch ist in dieser Lebensphase das Thema Magersucht oder Bulimie sehr präsent. Viele Jugendliche rutschen in diesem Alter in diese Krankheiten ab, was lebensbedrohlich enden kann. Das wird durch die Posts auf den sozialen Netzwerken leider noch mehr verstärkt.
    Nun komme ich auf eure Fragen zurück. Ich selbst bin dem healthy lifestyle zum Glück nicht verfallen, kenne jedoch aus meinem Umfeld Menschen die diesem Trend verfallen sind. Ich kann über die extremen Posts lachen. Jedoch finde ich auch, dass das oftmals eine Fakewelt ist. Ich will nicht wissen wie viel mit Photoshop oder der richten Pose und Kamerawinkel an den Bildern beeinflusst wird.
    Ich finde es enorm wichtig Jugendliche aufzuklären und ihnen klar zu machen, dass man die Bilder, Videos und vorgeschlagenen Diäten immer hinterfragen muss und nicht alles so hinnehmen darf wie es dargestellt wird.

    Liebe Grüße,
    Annalena Westhauser

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  82. Hallo zusammen,

    In einem anderen Blogbeitrag wurde darüber diskutiert, dass die Kinder immer mehr zu Fettleibigkeit neigen, deswegen ist ja primär an der Einstellung #healthylifestyle nichts auszusetzen.
    Allerdings verstehe ich darunter eine gesunde und ausgewogene Ernährung und auch ausreichend Bewegung. Das Wichtigste für mich ist ein gesundes Körpergefühl zu entwickeln. Das Problem heutzutage ist, wie in anderen Kommentaren schon häufig erwähnt wurde, dass sich alles um das Aussehen dreht. So viele Trends gehen im Netz umher und man kann diesen fast gar nicht mehr entkommen. Gerade in der Pubertät haben viele Teenager sowieso das Problem, mit ihrem eigenen Körper zurecht zu kommen und zu akzeptieren, dass und wie er sich verändert. Unsicherheit und der ständige Vergleich mit anderen ist da alltäglich. Somit sind Teenies für solche Trends noch anfälliger als vielleicht Menschen in anderen Lebensphasen. In den Videos haben wir zwar auch gesehen, dass bereits im Kindesalter Bodybuilding betrieben wird. Die treibende Macht dahinter schreibe ich hier aber den Eltern zu. Gerade deswegen finde ich es umso wichtiger, dass wir in unserem späteren Beruf als Lehrer/in auch in diesem Themenfeld unserem Bildungsauftrag nachgehen. Klar ist auch, dass wir uns nicht in allem zu 100% auskennen können. Sinnvoll finde ich es dann, Experten einzuladen. Ernährungsberater, Fitnesstrainer oder Ärzte könnten hinzugezogen werden und innerhalb ihrer Vorträge die Themen aus Expertensicht beleuchten. Externe Vortragende einzuladen ist eine altbewährte Methode, die bei den SuS das Interesse und deren Motivation steigert. Somit erreicht man diese auf einer anderen Ebene und kann die Thematik eindrücklicher vermitteln.
    Man muss den SuS ein gesundes Mittelmaß aufzeigen und wie gefährlich es sein kann, wenn man in Extreme (sowohl Fettleibigkeit als auch Bodybuilding, Magerwahn, Sportsucht etc.) verfällt.
    Zudem sollte man Augen öffnen, da Aussehen nun wirklich nicht alles ist. Bei meiner Arbeit mit Kinder mit Behinderung und vor allem mit SuS, die körperlich unvorstellbar eingeschränkt waren, habe ich zu schätzen gelernt was ich habe. Bei diesen SuS war es nicht selbstverständlich alleine auf Toilette zu gehen, zu essen oder sogar normal atmen zu können - einfach alltägliche Dinge und Grundbedürfnisse. Natürlich spreche ich hier von Extremen, aber somit merkt man erst einmal, wie glücklich man sein kann mit dem was man hat.

    Liebe Grüße,
    Jana

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  83. Die Ursache für diesen Lebensstil ist nicht das streben nach Gesundheit, sondern das Streben nach dem perfekten Körper. Dieser wird von der Gesellschaft und von Idolen vorgegeben. Dass eine unausgewogene Ernährung, die nur auf Fettabbau aus ist, gesund ist, ist sehr anzuzweifeln. Es ist erschreckend, dass viele Menschen den Idealen zu entsprechen einer guten ausgewogenen Ernährung vorziehen. Besonderst erschreckend ist es, dass schon Jugendliche versuchen, diesen Idealen zu entsprechen. Dabei ist eine ausgewogene Ernährung in dieser Phase des Heranwachsens sehr wichtig. Das Folgen von diesem Lifestyle lässt sich darauf zurückführen, dass auf Instagram und co nur das positive gezeigt wird: Der perfekte Körper. Das negative, wie z.B. dass eine solche Ernährung bei inkorrekter Ausführung zu Mangelerscheinungen führen kann, wird nicht gezeigt.

    Der Hauptauslöser für diesen Trend war meiner Meinung nach der soziale Druck und das Verlangen nach Anerkennung für den perfekten Körper, wie gesagt nicht der Wille, gesund zu sein.

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  84. Liebe Elena und lieber Tobias,

    vielen Dank für euren Blogeintrag. Bei Ernährungsweisen wie Low-Carb oder Zero-Carb treten, aufgrund der oftmals einseitigen Ernährung, Risiken wie Vitaminmangel, ein erhöhter Cholesterinspiegel oder Nierenschäden auf, sowie eine herabgesetzte Energiegewinnung, aufgrund der fehlenden Kohlenhydrate. Zudem betreiben viele zusätzlich auch noch übermäßigen Sport. Auch ich kann beobachten, dass die Anzahl an Jugendlichen im Fitnessstudio immer mehr steigt. Mittlerweile geht es sogar soweit, dass man nicht mehr „dazugehört“ nur weil man kein Mitglied in solch einem Studio ist. Dort werden sie dann noch intensiver mit diesen Themen konfrontiert.
    Doch dass man beim Krafttraining auch Energie benötigt vergessen die meisten Jugendlichen, da sie sich häufig nicht ausreichend damit auseinandergesetzt bzw. darüber informiert haben. Noch dazu propagieren in sozialen Netzwerken Reality-Stars sowie Influencer mit Nahrungsergänzungsmitteln und Nahrungsersatzmitteln sowie Bodybuilding und treiben Jugendliche oftmals zu übertriebener Fitness. Deshalb sollte man dies auch dringend in der Schule thematisieren.

    Liebe Grüße,
    Selina

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  85. Liebe Elena und lieber Tobias,

    vielen Dank für euren spannenden Blogeintrag. #eatclean #fitness #bodygoals #low-carb sind genau solche Beispiele und trotzdem nur ein kleiner Ausschnitt von den Dingen die man seit langer Zeit im Internet liest. Doch das Prinzip des Low-Carbs wird teilweise zusätzlich mit speziellen Diäten verstärkt und selbst Obst bleibt bei dieser Ernährungsweise häufig eher auf der Strecke, da dieses zu viel Zucker und somit Kohlenhydrate enthält. An diesem Punkt frage ich mich, ob man von gesunder und ausgewogener Ernährung sprechen kann, wenn Obst eher vermieden wird. Denn eigentlich wird der Gesellschaft und vor allem den Kindern und Jugendlichen von klein auf immer gepredigt wie wichtig neben Gemüse auch Obst ist. Woran sollen sich also gerade Jugendliche orientieren? Häufig fehlt ihnen das Wissen und die Erfahrung und sie setzen blind die Theorie in die Praxis um. Immer früher fangen Jugendliche mit Diäten an nur weil es gerade zum „#healthylifestyle“ gehört – und das gerade in einer der wichtigsten Entwicklungsphasen des Lebens, wo dies auch Folgen nach sich ziehen kann.

    Liebe Grüße,
    Monja

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  86. Wir leben in einer dynamischen Mediengesellschaft, in welcher die erfolgreichen Influencer über Social Media wie Youtube, Snapchat, Facebook oder Instagram den Jugendlichen vormachen was im Moment im Trend liegt und was nicht. Dieser gesunde Lebensstil will nun immer mehr verfolgt werden von Menschen aus allen Altersklassen, hauptsächlich jedoch von der Jugend. So liegt es nunmal im Trend der Gesellschaft sein Essen zu fotografieren und in seine Story zu posten. Wichtig dabei ist, dass es gesund ist und super schön hergerichtet ist, damit es den Fotos der Influencer nahe kommt. Alle Freunde sollen sehen, dass man selbst mit der modernen Masse geht und dem Trend folgt sich gesund zu ernähren. Ebenso ist es wichtig Sport zu machen um gesund und fit zu bleiben. Nun meldet sich jeder in einem Fitnessstudio an um sich sportlich aktiv zu zeigen. Es ist egal ob man nun auch wirklich jede Woche zuverlässig geht oder unkonsequent sein Training schleifen lässt, wenn man im Fitnessstudio ist wird ein Foto gemacht, damit jeder sehen kann, dass man sich an die sportliche und gesundlebend wollende Gesellschaft angepasst hat. Auf Youtube gibt es alle nötigen Anleitungen, wie man am besten kochen kann, was man essen soll, am besten noch welche Marken sich für welches Gericht anbieten. Für die Mädchen gibt es dann Make Up- Tutorials und Mode Seiten oder Zeitschriften in denen sie lesen können, wie sie ihre Problemzonen am besten kaschieren können. Meiner Meinung nach bieten all diese Influencer auf Social Media den Jugendlichen Vorbilder, aber nicht zu einem gerechtfertigten Preis. Denn sie sind noch nicht reif genug um selbst zu entscheiden, wie sie ihr Bedürfnis nach einem gesunden Lebensstil umsetzten wollen. Der Weg sich Pillen einzuwerfen umso auszusehen wie der Youtube- Star ist definitiv der falsche Weg.
    Somit finde ich es sehr wichtig in der Schule oder im Fach Biologie das Thema Ernährung oder Gesundheitsförderung richtig aufzugreifen und intensiv mit den Schülerinnen und Schülern die Vor- und Nachteile bestimmter Diäten, Fitnessstudios, Proteinshakes etc. zu analysieren und vor allem den jugendlichen klar machen, dass es meist viele verschiedene richtige Wege zum Ziel gibt, und nicht jedes Ziel dasselbe sein muss.
    Liebe Grüße von Jenny Wagner

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  87. Hallo Tobias,
    leider scheint dieser Lifestyle durch die modernen Medien immer mehr an Popularität gewonnen zu haben. Insbesondere durch Fitness-Blogger oder Reality Stars alla Kim Kardashian, ist der Traum einer magenlosen Figur stärker denn je.
    Ich persönlich habe in meiner Teenager-Phase insgesamt fast dreißig Kilo abgenommen und das ganz ohne Diäten Wahn. Wichtig dabei ist es, dass innerhalb der Familie ein insgesamt gesunder Lebensstil verfolgt werden muss. Viele Teenager verfallen oft diesen Trend Diäten (Low-Carb), da sie sonst innerhalb der Familie oder des eigenen Freundeskreises keine andere Möglichkeit sehen, effektiv anzunehmen. Das gemeinsame gesunde Essen fordert dabei nicht nur die Gewichtsabnahme, sondern verstärkt den Halt enorm. Außerdem sollten sportliche Aktivitäten nicht außenvor gelassen werden. Zu einem gesunden Lifestyle zählt nicht nur die „gesunde“ Ernährung, sondern auch die körperliche Bewegung.
    Eine gute Alternative zu den oben genannten Diäten, wäre eine Ernährung, die sich innerhalb der AID-Ernährungspyramide orientiert. Diese Pyramide die in Ampelfarben (rot, gelb und grün) unterteilt ist, schafft eine klare Orientierung im Alltag und das ganze ohne Kalorienzählen. Hierbei geht man von einer ausgewogenen Ernährung aus, die sogar das Naschen erlaubt. Im Vergleich zum Low-Carb werden Kohlenhydrate hier sogar mehr als Milch oder Fleischprodukte konsumiert.
    Für uns zukünftige Lehrer ist eine gute Aufklärung solcher Diäten sehr wichtig um den Schülern zu zeigen, dass es nicht nur Risikohaft sein kann, sondern es auch gute Alternativen für eine gesunde Gewichtsabnahme gibt.
    Grüße,
    Carlota Figueiredo da Rocha

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  88. Hallo ihr Beiden,

    euer Blogbeitrag war wirklich spannend aber leider auch schockierend, vor allem die Videos der Kinder.
    Ich finde es dennoch gut, dass ihr das Thema ansprecht, denn es ist so aktuell wie noch nie. Gerade für Jugendliche im Alter von 14-20 Jahren auch ein Thema, um das sie nicht herumkommen. Auch ich folge manchen Bloggerinnen, die für sämtliche Produkte werben – ein sehr bekanntes Beispiel ist Pamela Reif. Ursprünglich dachte ich, dass sie Videos von Workouts postet, die man nachmachen kann. Inzwischen handelt der meiste Inhalt ihrer Posts und Storys aber nur noch von irgendwelchen Riegeln oder Proteinshakes. Ich klicke die Werbung dann aber immer weg, weil es mich nicht wirklich interessiert und ich so etwas sowieso nie kaufen würde – Jugendliche können dies wahrscheinlich noch nicht ganz einschätzen oder abwägen. Auch die Ideale die dabei vermittelt werden, gehen nicht unversehrt an Schüler und vor allem Schülerinnen vorbei und es kommt schnell zu dem angeblichen #healthylifestyle und sie enden nachher in einer Essstörung oder treiben zu viel Sport. Wie auch in eurem Beitrag und den Videos zu sehen ist: zu viel ist auch nichts. Es schadet unserem Körper enorm. Ich finde es schlimm, dass die Kinder von ihren Eltern so sehr getrimmt werden und wahrscheinlich keine eigenen Entscheidungen treffen dürfen. Das eine Mädchen hat geweint, weil sie nicht gewonnen hat. Aber nicht, weil sie traurig oder enttäuscht war, sondern weil ihre Mutter es war und es ihr für sie leidtat – ich denke, das sagt schon alles oder?
    Um auf eure unten gestellten Fragen einzugehen: nein, ich habe noch nie eine Diät in solch einem Stil gemacht, ich könnte niemals auf Kohlenhydrate verzichten, dafür liebe ich Nudeln zu sehr Ein weit Bekannter ist inzwischen ebenfalls sportsüchtig und es ist wirklich nicht mehr normal für ein 19-Jährigen Jungen. Das schlimme dabei ist, dass Jene immer ein anderes Bild haben und sich bis zum Limit pushen. Es ist nie genug.
    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob man in einer Einheit dazu die Schüler und Schülerinnen davor schützen könnte und wie dies aussehen könnte. Klar denke ich, dass die Gesundheitsförderung ein Teil des Lehrplans werden soll und nicht nur kurz einzelne Themen behandelt werden sollen. Allerdings bin ich der Meinung, dass man Jugendliche nicht mehr vor sozialen Medien oder Netzwerken schützen kann. Es wird immer intensiver und häufiger und selbst wenn man das in der Schule behandelt, ist es vielleicht schon zu spät oder die Schüler haben in ihrer pubertären, rebellischen Phase ihre eigene Vorstellung davon und lassen sich wenig sagen. Ihre Ideale sind wichtiger oder haben größeren Einfluss als Lehrer – leider.
    Damit will ich aber nicht sagen, dass man es versuchen sollte, denn es ist enorm wichtig. Ich bin gespannt, wie es sein wird, wenn wir später dann mal im Beruf sind…

    Liebe Grüße,
    Anna-Lena Kugler

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  89. Hallo zusammen,
    zu aller erst möchte ich mich bei Elena und Tobias für diesen aussagekräftigen Blogeintrag bedanken. Durch das Internet, dass in der heutigen Zeit überhaupt nicht mehr wegzudenken ist, ist man mehr oder weniger gefangen und gezwungen über die aktuellen „top News“ bescheid zu wissen. Wissen was angesagt ist, um schließlich dazu gehören zu dürfen.
    Auch ich bin seit etwa einem halben Jahr in der Welt von „clean eating und Fitness“. Wie es dazu kam möchte ich kurz darstellen. Durch mein Hobby Fußball viel es mir nicht schwer mich für Sport zu begeistern. Zudem habe ich mich unbewusst gesund, als auch ungesund ernährt. Einen Fokus für eine bewusste gesunde Ernährung gab es nicht. Bis ich Ende Oktober eine Verletzung erlitt die bis April nicht zu diagnostizieren war. Der Fußball der für mich Spaß, Leidenschaft, Motivation und Ablenkung vom Alltag bedeutete, musste eine unbegrenzte Zeit pausieren. Ich begann im Fitnessstudio zu trainieren. Desweiteren fing ich an mich für die positiven Auswirkungen von Cardio und Krafttraining zu interessieren, mit all ihren Einzelheiten. Darunter Abnehmen (u.a. Reduktion des Körperfettanteils und Muskelaufbau). Durch viele Recherchen im Internet, von Instagram oder YouTube, über Sophia Thiel und Co., wurde es einleuchtend das lediglich nur 30 % des Sports und letztere 70 % über eine bewusste Ernährung laufen, um eben genannte positive Wirkungen zu erzielen. Ich muss sagen, dass ich durch diesen Hype einen Teil meines Lebensstiles verändert und ausgebaut habe, ihn jedoch nicht auf diese Weise lebe, wie in den Sozialen Netzwerken durch regelmäßiges ablichten von Mahlzeiten oder Selfies im Studio, dargestellt wird. Sondern ein gesunder Lebensstil, der es auch erlaubt sich etwas zu gönnen, ein Stückchen Glückendorphin der Lieblingsschokolade und sich zudem, mit Freunden und Uni kombinieren lässt.
    Wie in den oben aufgeführten Kommentaren stets erwähnt, gilt es zu Wissen wo ein Schlussstrich gezogen werden muss, bevor „die Extreme“ eintritt, wenn Sport und Ernährung zu der Gefährdung von Gesundheit führen. Von Sportwahn, über körperliche und psychische Schäden wie u.a. Magersucht. Denke daran „weniger desgleichen ist oft mehr“. Ein wichtiger Aspekt ist sich in seinem eigenen Körper wohl zu fühlen. Einen Lebensstil zu finden der zu einem selbst passt und vor allem einen Stil, welcher dich GLÜCKLICH MACHT! Völlig in Ordnung dabei, ist es Anregungen aus dem Internet einzuholen. „Ob eine Sache gelingt, erfährst du nicht wenn du darüber nachdenkst, sondern wenn DU es ausprobierst.“ Wichtig ist es sich den Aspekt des Individuums im Kopf zu behalten. Wir alle bauen auf einer einzigartigen Genetik und haben unterschiedliche Interessen.
    Um die Frage zu beantworten wie Kinder der Zukunft, mit Blick auf Gesundheitsförderung und Suchtprävention vor solchen Gefahren, die das soziale Netzwerk mit sich bringen, geschützt werden können? möchte ich folgendes formulieren. Es ist wichtig, dass wir, die im Bereich der Bildung tätig sind, den Kindern einen Ausgleich vom Alltag schaffen, bei dem sie sich Auspowern können, ihre Gedanken frei machen und Spaß an oberster Stelle steht. Im Bereich der Ernährung hilft es wenn man die bekannte „Ernährungspyramide“ von der Theorie in die Praxis umsetzt. Von Kochen in der Schulküche über Rezepte die man Zuhause ausprobieren kann. Die ausschlaggebende Rolle jedoch bei Sport und in der Ernährung, spielt jedoch das Elternhaus der Kinder, auf das wir kaum einen Einfluss üben können.
    Liebe Grüße Janine Deffner

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  90. Hallo ihr Beiden, 

    euer Blogbeitrag war wirklich spannend aber zugleich auch schockierend, vor allem die Videos der Kinder.
    Ich habe mich mit einer Person unterhalten, die auch schon viele Diäten ausprobiert hat, insbesondere die Low-Carb-Diät. Sie hatte auch schon mit ihrem Hausarzt ein Gespräch über diese Low-Carb-Diät. Der Arzt meinte, dass es neben den ganzen Vorteilen auch viele Nachteile gäbe. Ein Kritikpunkt der Low-Carb-Diät sei, dass Herz, Leber und Gefäße geschädigt werden würden, weil man zu viel Eiweiß und Fett zu sich nehme. Sie las auch in einer Studie über Frauen, dass eine kohlenhydratarme und eiweißreiche Ernährung das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall geringfügig erhöhen könne. Zudem hört man oft, dass ein hoher Fleischkonsum nicht empfehlenswert sei. Vor allem rotes Fleisch sei nicht gut. Nicht zuletzt wäre die Low-Carb-Diät auch eine Kostenfrage, denn Gemüse, Fisch, und Fleisch sind vergleichsweise teurer als beispielsweise Nudeln.
    Nun zur Gesundheitsförderung und Suchtprävention in der Schule. Auf Plattformen wie Instagram oder Facebook überwiegen Bilder mit perfekten Körpern. Wobei ich finde, dass besonders auf junge Frauen ein Druck ausgeübt wird. Meiner Meinung nach muss das Thema definitiv im Unterricht behandelt werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen wissen, was für eine gesunde Ernährung günstig und was ungünstig ist und sollen erkennen, dass falsche Essgewohnheiten sich negativ auf das Wohlbefinden, die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit auswirken können.
    Außerdem soll deutlich gemacht werden, dass nicht jeder Trend der Blogger oder Stars vorgelebt werden muss und, dass sie so bleiben sollen wie sie sind, denn nur so sind sie einzigartig.

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  91. Liebe Elena, lieber Tobias,
    vielen Dank für euren interessanten Blogeintrag, der heutzutage eine große Relevanz in unserer Gesellschaft aufweist. Das Streben nach einem perfekten Körper ist durch die vielen sozialen Netzwerke noch intensiviert worden. Auch mir ist in der letzten Zeit immer wieder aufgefallen, wie das Thema „Healthylifestyle“ die sozialen Netzwerke beeinflusst. Generell finde ich, dass die Entwicklung zu einem gesünderen Lebensstil bzw. ein größeres Bewusstsein dafür zu haben, nichts Schlechtes ist. Allerdings kommt es immer darauf an, wie dieser Lebensstil umgesetzt wird. An vielen Influencern stört mich, dass oftmals der gesunde Lebensstil zur Schau gestellt wird, da es „trendy“ ist. Dabei spielt Authentizität eine wichtige Rolle. Wenn jemand wirklich von dem Konzept überzeugt ist und beispielsweise seine Ernährung umstellt, um sich fitter zu fühlen bzw. seine Gesundheit fördern will, dann ist dagegen nichts einzuwenden.
    Jedoch ist vielen Menschen nur die Aufmerksamkeit auf Instagram & Co. wichtig. Ich selbst habe mich bisher nie mit Diäten etc. beschäftigt, allerdings habe ich mich schon des Öfteren mit der Umsetzung eines gesünderen Lebensstils auseinandergesetzt. Dabei ging es mir mehr darum herauszufinden, was meinem Körper guttut und welcher Lebensstil dabei hilfreich ist. Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass diese Veränderungen in einem gewissen Maß einhergehen und nicht in Extreme neigen. Wenn ich mich dazu entschließe mich gesünder zu ernähren bedeutet dies nicht, dass ich nie wieder Süßigkeiten oder Fast Food essen darf. Allerdings sollte dies eben in einem gewissen Maß stattfinden und eben eine Ausnahme darstellen. Doch diese Ausnahmen sind für viele Menschen, die den „Healthylifestyle
    “ umsetzen nicht mehr tolerabel. Diese Ansicht vermittelt ein verzerrtes Bild, vor allem gegenüber Kindern und Jugendlichen, welche heutzutage von sozialen Netzwerken extrem beeinflusst werden. Deswegen ist es umso wichtiger, den Kindern und Jugendlichen eine Medienkompetenz zu vermitteln, um diese Beiträge richtig einordnen zu können. Hierbei kann die Schule sich miteinbringen, um diese Kompetenz zu erlangen. Die Kinder müssen dabei lernen sich ein eigenes Urteil zu bilden und für sich herausfinden, welche Medien ihnen dabei helfen können und welche falsche Ansichten bzw. Verzerrungen abbilden.

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  92. Liebe Elena, lieber Tobias,
    vielen Dank für euren immer noch aktuellen Blogbeitrag, der dazu anregt sich kritisch mit eurem Thema auseinanderzusetzen. Medien und andere soziale Netzwerke zeigen tagtäglich die vermeintlichen Ideale eines menschlichen Körpers auf. Das Streben nach einem perfekten Körper. Eine Entwicklung zu einem gesünderen Lebensstil, soll zu einem besseren Bewusstsein für seinen eigenen Körper und welche Nährstoffe dieser benötigt führen. Dies ist auch durchaus gut, um sich besser und fitter zu fühlen und sich länger fit zu halten. Es sollte sich aber immer die Frage gestellt werden, wie dieser Lebensstil umgesetzt wird? Denn gerät er in die Extremen, zu denen Tabletten und andere Stoffe eingenommen werden, wird es zu einem Zwang und ist nicht mehr wirklich gesund. Eine Umsetzung einer bestimmten Ernährungsweise sollte erfolgen, um bewusster zu leben und nicht um einen Trend zu folgen und von anderen als angesehen betrachtet zu werden. Doch das ist oft bei Influencern zu beobachten. Sie tun dies nicht für sich und ihre Gesundheit, sondern für andere, um diesen etwas zu beweisen. Aber wird ein gesunder Lebensstil nicht umgesetzt, weil man dazu steht und sich bewusst ist, was dies für ihn im Leben bedeutet, fehlt es an Authentizität. Diese sollte gerade von Influencern mitgebracht werden, um auch andere Menschen von ihrem Lebensstil zu überzeugen. Es sollte nicht nur darum gehen, von anderen Aufmerksamkeit zu erlangen, um berühmt und beliebt zu werden, sodass ja viele Menschen auf Instagram und Co. Folgen. Außerdem wird eine „gesunde Ernährung“ in den Medien nicht immer als die Gleiche repräsentiert. Unterschiedliche Trends in der Ernährung stehen immer wieder im Mittelpunkt. Verschiedene Diäten werden täglich angepriesen, um die Nutzer davon zu überzeugen. Doch alle Ernährungsformen müssen kritisch betrachtet werden, denn damit können auch immer Risiken mit einhergehen. Es muss darauf geachtet werden, dass es nicht zu Mangelerscheinungen kommt, indem sich einseitig ernährt wird. In den vorangegangenen Jahren habe auch ich mich immer intensiver mit einem gesünderen Lebensstil auseinandergesetzt. Dabei ging es mir nicht darum, unbedingt abzunehmen und einen perfekten Körper auf sozialen Netzwerken zu zeigen. Durch diesen Lebensstil möchte ich zu meiner Gesundheit beitragen, mich wohler in meiner Haut fühlen und herausfinden, was mir persönlich gut tut. Dazu gehört bei mir unteranderem auch die körperlichen Aktivitäten. Dadurch werde ich ausgeglichener und fühle mich zusätzlich zu einer gesunden Ernährung fitter und habe mehr Energie. Zu einer gesunden Ernährung zählt bei mir aber trotzdem ab und zu ein Stück Schokolade oder eine andere Süßigkeit. Ich finde dies keine Untat, solange es nicht zur alleinigen Nahrung wird und man dies beispielweise durch ein „gesundes“ Mittagessen mit Gemüse und eine Runde Joggen ausgleichen werden kann. Doch für Menschen, die einen strikten #healthylifestyle umsetzen, ist dies oft nicht tragbar. Ausnahmen gibt es bei Ihnen nicht. Sie leben in Zwang, keine“ falschen“ Produkte zu sich zu nehmen. Für Kinder, die stark von sozialen Netzwerken beeinflusst werden, stellt dies die Realität dar. Doch das sollte so nicht vermittelt werden. Es geht um die Mengen, die man von ungesunden Lebensmitteln zu sich nicht und nicht darum, das diese überhaupt nicht gegessen werden dürfen. Daher ist es wichtig, in der Bildungsinstitution eine Medienkompetenz zu schulen. Die Kinder sollten einen kritischen Blick auf solche Blogs, Fotos, Beiträge etc. werfen und diese mit Vor- und Nachteilen abwägen können. Damit kann verhindert werden, dass alles was in den Medien preisgegeben wird, auch genauso umgesetzt werden muss und als ideal gilt.
    Liebe Grüße
    Laura

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  93. Liebe Elena, lieber Tobias,

    vielen Dank für den spannenden Blogbeitrag.
    Schon seit der Grundschule beschäftigte sich die Tochter von Bekannten mit dem Thema gesunde Ernährung und Abnehmen, da sie schon immer mit Übergewicht zu kämpfen hatte.
    Als sie das erste Mal etwas über das Ernährungskonzept Low Carb gelesen hatte, waren ihre Eltern zunächst skeptisch. Sie informierte sich weiter und begann ihre Ernährungsweise nach Low Carb zu richten. Im Folgenden berichte ich von ihrer Erfahrung.
    Die Umstellung allein viel ihr am Anfang nicht schwer, es gibt für alle kohlenhydratreiche Lebensmittel einen sehr guten Ersatz. Sie reduzierte ihre Kohlenhydratzufuhr, hatte aber keineswegs daran gedacht ihre Fettaufnahme zu steigern. Stattdessen ernährte sie sich von viel Gemüse, Eiweiß, fettarmen Milchprodukten, Dinkelvollkornbrötchen, magerem Fleisch, Nüssen und etwas Obst. In den ersten Wochen ging es ihr damit gut, aber nach einiger Zeit stieg langsam das Verlangen nach Abwechslung und v.a. nach Süßigkeiten. Es wurde immer schwerer für sie nicht einfach wieder alles zu essen. Ein paar Wochen hielt sie es mithilfe ihrer Eltern und ein paar vergossener Tränchen noch durch, aber nach ungefähr 4 Monaten brach sie es ab. Zu dem Zeitpunkt war sie ca. 10 Jahre alt.
    Die vergangenen Monate hatten ihr einen Abnehmerfolg von circa 15kg erbracht.
    Nach ungefähr vier Jahren hatte sie immer noch ein Gewichtsproblem und als Teenager belastete es sie noch mehr als jemals zuvor. Bei ihren Recherchen stieß sie immer wieder auf die Low Carb-Ernährung. Sie laß sich wieder alles durch und schaute Videos an; von Leuten, die mit diesem Konzept angeblich große Erfolge hatten. Nach langem Überlegen, ob sie das mit ihren 14 Jahren durchhalten würde, beschloss sie schließlich noch einen Versuch zu wagen. Diesmal lief es etwas “besser”. In der vergangenen Zeit seit ihrer ersten Umstellung wurde der Markt für ,,Ersatzlebensmittel” um Einiges erweitert und bat viel mehr Möglichkeiten. Ihr Eiweißbrot konnte sie bequem in jedem Discouter kaufen, anstatt welches backen zu müssen. Immer mehr Leute fingen an über Social Media für Low Carb zu werben und berichteten über ihre Erfolge. Das spornte sie natürlich an. Nach einigen Wochen schweifte sie dann doch immer mehr von der strengen Ernährung ab. Sie erlaubte sich mal da Etwas, mal hier Etwas. Ohne es wirklich zu merken, erlangte sie ihr altes Essverhalten zurück. Das Durchhaltevermögen war diesmal größer, jedoch war die Ernährung nach wie vor zu wenig abwechslungsreich. Zudem litt sie an Konzentrationsstörungen und kämpfte stetig mit der Müdigkeit.
    Die Jugendlichen können nicht vor den Einflüssen der Sozialen Medien geschützt werden, jedoch kann man ihnen Wissen vermitteln und sie darüber aufklären, warum ihre Vorbilder auf YouTube, Instagram und Co. für Diäten und Produkte werben, nämlich um nicht wenig Geld damit zu verdienen. Kinder und Jugendliche müssen sich eine hinterfragende und reflektierende Sichtweise aneignen, was auch schon vielen Erwachsenen kaum möglich ist, weil die Werbeindustrie ihre Taktiken immer weiter entwickelt und sie keine Mittel scheuen, ihr Produkt an den Mann zu bringen. Bei dem Mädchen waren es meiner Meinung nach vor allem die Eltern, die sich besser hätten informieren müssen, denn sonst hätten sie ihre Tochter (vor allem im Grundschulalter) von dem Vorhaben abgehalten.

    Liebe Grüße,
    Katharina

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  94. Hallo,
    ein interessanter Beitrag und ich kann meinen Kommilitonen zustimmen, ein "immer noch" aktueller Beitrag.
    Die Low Carb Diät ist tatsächlich in aller Munde. Ich selbst lege immer wieder Wochen ein, in denen ich mich low carb ernähre. Ich kann nicht behaupten, dass es mir dann besser oder schlechter geht. Was bemerkbar ist, ist dass der Körper zu Beginn eine Art "Entzug" durchmacht, wenn man diesen jedoch überstanden hat, ist es gut umsetzbar. Außerdem entzieht diese Ernährungsweise dem Körper Wasser, so dass die dadurch abgenommenen Kilos natürlich nicht immer aussagekräftig sind. Dennoch halte ich es für eine mögliche Art der Diät für einen gewissen Zeitraum! Wie meine Vorredner bereits erwähnten, liest man immer mehr von Nebenwirkungen der Low carb Diät. Aber sind wie mal ehrlich? Hat nicht alles, dass wir zuviel oder zuwenig machen Nebenwirkungen? Wie man so schön sagt "Alles in Maßen nicht in Massen".

    Was mir im Rahmen dieses Beitrages einfällt und mich schon einige Zeit beschäftigt im Umgang mit den sozialen Medien, vor allem Instagram. Immer häufiger sehe ich dort junge Frauen, die ihren #healthylifestyle mit allen teilen. #strongistdasneueskinny und was es nicht alle gibt. Ich finde es gut, wenn man gesunde Lebensweisen miteinander teilt. Verfolgt man dieses Profil aber weiter in die Vergangenheit zurück, kann man erschreckenderweise oft feststellen, dass genauso diese Mädchen/Frauen, die jetzt so für ein gesundes Essverhalten plädieren, in früheren Jahren an irgendeiner Art Essstörung litten und diese "erfolgreich bekämpft" haben. Jedoch frage ich mich hierbei immer wieder: Wenn man doch jetzt täglich mehrere Stunden ins Fitnessstudio rennt, auf eine "cleane" Ernährung achtet und ohne Sport sich total schlecht fühlt. Haben diese ihre Sucht dann nicht einfach auf ein anderes Gebiet übertragen?
    Ich finde diese Blogger sollte man eben auch hinterfragen. Ansonsten sehe ich nicht wirklich eine Möglichkeit jemanden vor sozialen Medien zu schützen. Aufklärung in Schule und Beruf sind selbstverständlich notwendig. Jedoch muss jeder sich selbst darüber im Klaren sein, was und wem man folgt und in wieweit dies der Realität entspricht!

    Viele Grüße Verena Lindauer

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  95. Besonders kritisch an diesen Ernährungs- und Lebensweisen sehe ich die öffentliche Darstellung in den sozialen Medien.
    Hier werden in der Regel Kinder und Jugendliche angesprochen. Sie sehen in diesen beliebten Medienstars Vorbilder und wollen ihnen ähnlich sein. Es wird eine Verbindung zwischen der Beliebtheit, die in Likes und Followern ausgedrückt wird und dem Lebensstil gesehen. Dieses Verhalten ist im Jugendalter normal beinhaltet aber eine große Gefahr, wenn die Kinder und Jugendlichen gezeigte angebliche Healthy Lebensstile unreflektiert übernehmen.
    Für erwachsene Menschen, die eine Diät machen wollen oder auch Sportler mögen manch Ernährungsarten ja durchaus sinnvoll sein jedoch nicht für Jugendliche. Jugendliche brauchen andere Nährstoffe und eine ausgewogene Ernährung um sich gesund entwickeln zu können. Radikale Ernährungsstile wie das im Beitrag angesprochene Low Carb ist hier das genaue Gegenteil und birgt die Gefahr der Mangel- oder Fehlernährung.
    Des Weiteren steht meiner Meinung nach hinter jedem Promi, der im Internet seinen Healthylifestyle präsentiert eine Vielzahl von Ernährungsberatern und Personalcoachs. Diese kontrollieren und betreuen die Promis. Dadurch werden Fehler vermieden. Aber welcher Jugendliche hat schon diese Professionelle Unterstützung.
    Ganz negativ sollte es aber nicht gesehen werden, dass die Kinder und Jugendliche sich mehr für einen gesunden Lebensstil Gedanken machen. Es sollte aber dafür gesorgt werden, dass sie eine ausgewogene Ernährung kennen lernen verbunden mit genug Bewegung.
    Zudem sollte schon frühzeitig der kritische Umgang mit den Sozialen Medien gelernt werden. Ebenso sollten verschiedene Ernährungsstile und Diäten mit den Jugendlichen erarbeitet und kritisch reflektiert werden.
    Die Grundlagen einer ausgewogenen Ernährung werden in frühster Kindheit gelegt hier sind also die Eltern die Hauptverantwortlichen. Aber auch die Schule kann ihren Beitrag leisten sei es durch Projekte, in denen die geraden aktuellen Diäten aufgegriffen werden.
    Abschließend kann man also sagen das Interesse der Jugendlichen für einen gesunden Lebensstil sollte genutzt werden. Muss aber durch Unterstützung von Lehrern und Eltern in Bahnen gelenkt werden. So können gefahren vermieden werden und die aktuelle Welle es Healthylifestyls kann sich positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen auswirken.

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  96. Liebe Elena und lieber Tobias,
    Vielen Dank für diesen spannenden Beitrag! Vieles war mir trotz eines fortgeschrittenen Biologie-Studiums und eigener Recherche neu, zum Beispiel, dass eine überhöhte Proteinzufuhr zu Nierenschäden führen kann. Oder dass durch die extreme Senkung des Körperfettanteils auch andere Organe geschädigt werden können, da die natürliche Schutzfunktion wegfällt.
    Genau hier fängt also die Aufgabe für uns zukünftige Lehrer*innen an. Wir sollten uns über so gefährliche Trends, welche vor allem über Social Media laufen, informieren und mit diesen arbeiten. Denn das extreme Streben nach bestimmten gesellschaftlichen Schönheitsidealen war schon immer da und auf verschiedenste Weisen schädigend, doch das hier hat ein neues Ausmaß erreicht. Über Instagram und Co. Haben die sogenannten Fitness-Blogger eine enorm hohe Reichweite und können somit auch schon junge Schüler*innen erreichen, welche gerade in einer Umbruchphase stehen, welche oft von Selbstzweifeln am eigenen Körper begleitet wird. Ungeachtet dessen ob männlich oder weiblich.
    Ich sehe das insofern als gefährlich an, dass unsere Schüler*innen oftmals noch gar nicht in der Lage sind zu verstehen, was zusätzliche Proteine oder exzessives Fasten mit ihren Körpern anrichten kann. Anders herum sehe ich es auch als erschreckend an, wie viele Erwachsene schon Jugendliche und junge Erwachsene der Gefahr aussetzen ihren Körper unbewusst zu zerstören und das ganze als #healtylifestyle abtun und beschönigen.
    Wir als Lehrer*innen stehen also in der Verantwortung über den #healthylifestyle zu sprechen, ihn zu unterrichten und vorzuleben, indem wir über die Gefahren aufklären und mit ihnen arbeiten. Hier würde ich auch konkrete Beispiele aus Instagram und Co herausnehmen um an diesen zu zeigen, wie sich der Körper zum Schlechten und Krankhaften wandelt und was man selbst für einen wirklich gesunden Lebensstil tun kann. Denn auch hier hilft nur offene Kommunikation.

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  97. Liebe Elena, Liebe Tobias,
    Vielen Dank für den sehr übersichtlich und informativ gestalteten Beitrag zu einem Thema, das wie meine Kommilitonin Verena Lindauer im jüngsten Kommentar erwähnt hat, seine Aktualität auch nach fast 2 Jahren nicht verloren hat. Kraftsport ist Trendsport. Es gibt nur Wenige, die nicht einmal wenigstens einen Probemonat lang im Fitnessstudio angemeldet waren und sich selbst im „Pumpen“ probiert haben. Den Trend an sich und die damit verbundene Gewohnheit, sich zusätzlich zum Kraftsport mit seiner Ernährung auseinanderzusetzen finde ich zunächst alles andere als negativ. Doch wie überall gilt auch hier: Das richtige Maß ist entscheidend. Ich denke, dass die Schwierigkeit darin liegt das Maß zu finden, da in dieser Hinsicht die Meinungen stark auseinandergehen und es schwerfällt sich im Dschungel der Trainings- und Ernährungsratgeber zu orientieren. Zusätzlich sorgen die in den Kommentaren vielfach diskutierten Idealvorstellungen aus sozialen Medien für einen enormen Druck. Dieser Druck ist meines Erachtens der Grund, wieso der Kraftsport oftmals über die gesunde Freude an der körperlichen Betätigung hinaus betrieben wird. Risikoreich ist das vor allem, weil falsche Trainingsausführung mit zu hohen Gewichten schädlich sein kann. Besonders bei jungen Menschen, die noch im Wachstum sind ist Know-how gefragt. Zusätzlich gibt unzählige YouTube-Kanäle, die auf einer unfundierten Basis Wissen über die angeblich richtige Trainingsmethode oder die absolute Wahrheit der richtigen Ernährung verbreiten.
    An dieser Stelle sehe ich einen wichtigen Bildungsauftrag bezüglich der schulischen Bildung. Die SuS sollten durch das in der Schule vermittele Wissen und die angeeignete Denkweise in der Lage sein, das ihnen im Internet zugängliche Wissen zu hinterfragen und nicht alles für bare Münze zu nehmen. Ich denke, dass die gesundheitsschädlichen Aspekte des Kraftsports und der damit verbundenen Lebensweise durch eine kritischere Denkweise um einiges minimiert werden können.
    Unter der Beachtung dieser Bedingung stimme ich meinem Kommilitonen Maximilian Haberbosch zu, der schreibt, dass der Breitensport, der im Fitnessstudio betrieben wird, nicht mit Wettkampfbodybuilding vergleichbar ist und die gesamte Fitnessbewegung deshalb nicht an den Pranger gestellt werden darf. Ich finde es generell unterstützenswert, dass der gesunde Lebensstil einen Trend erfährt. Persönlich fände ich es schön, wenn sich der Trend nicht nur auf den Kraftsport konzentrieren würde, sondern sich auch zunehmend auf vielfältige Sportarten- und Formen ausbreiten würde.
    Liebe Grüße,
    Judith

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  98. Liebe Elena, lieber Tobias,
    euer Blogbeitrag spricht glaube ich viele an. So auch mich. Selber schon die eine oder andere Diät versucht, um die letzten unliebsamen Kilos loszuwerden und dabei bemerkt, dass es eben doch nicht nur „gute“ und „böse“ Lebensmittel gibt, sondern viel mehr zu einem gesunden Lebensstil gehört. Doch wer definierte eigentlich einen gesunden Lebensstil? Meistens irgendwelche Konzerne die daran interessiert sind, ihre Produkte schnellstmöglich an die breite Masse zu verkaufen. Entweder ist der Körper übersauert und nur die eine Detoxkur von XY kann helfen oder die Crashdiät von X mit weniger als 1000 Kalorien am Tag verspricht Wunder.
    Ich selber habe vor 6 Jahren mit dem Krafttraining angefangen. Zu der Zeit wurde ich noch schief angeschaut, wenn ich erzählt habe, dass ich schweres Krafttraining betreibe und mich proteinreich ernähre. Empfehlungen, ich solle aufpassen, dass ich nicht wie ein Mann aussehe oder unverständliches Kopfschütteln waren nur einige Reaktionen. Heutzutage wird man schief angeschaut, wenn man nicht Team #Fitness ist. Proteinshakes kann man mittlerweile in jedem Supermarkt kaufen und immer neue Vitamin- und Proteinreiche chemischen Nahrungsmittel werden einem als notwendig und unverzichtbar gerade auf den sozialen Medien verkauft. Dass es heutzutage kaum noch eine Möglichkeit gibt sich diesen zu entziehen, macht es nur umso schwerer sich ein eigenes Bild und vor allem auch eine eigene Meinung zu bilden. Jugendliche werden von perfekten Scheinwelten geblendet, Probleme existieren auf Instagram und Co. nicht und was Blogger XY sagt oder tut ist Gesetz.
    Meiner Meinung nach ist es deshalb umso wichtiger den SuS aufzuzeigen, welche Gefahren durch eine Low Carb oder sonstige Diäten entstehen können. Wir als Lehrkräfte müssen bei den SuS ein Bewusstsein schaffen, was für sie selber gut ist. Aus meinen eigenen Erfahrungen mit Diäten habe ich einen Blick dafür erhalten, welche Lebensmittel welche Makronährstoffe enthalten und kann mich dadurch auch einmal bewusst für etwas „ungesundes“ entscheiden, weil ich weiß, dass ein Weizenbrötchen weniger Kalorien und weniger Fett hat als ein Mehrkornbrötchen. Man könnte mit den SuS einen Tag lang alle Lebensmittel die sie zu sich nehmen sammeln und auf ihre Nährstoffe hinuntersuchen. Anschließend könnte man besprechen welche Vorteile oder Nachteile das jeweilige Lebensmittel in Bezug auf Makro- und Mikronährstoffe hat und es in die Lebensmittelpyramide einordnen lassen.
    Wichtig hierbei ist es auch zu erklären, dass ein „ungesundes“ Nahrungsmittel nicht dick macht. Jeden Tag zu viele davon und zu wenig Vitamine, Mineralien und „gesunde“ Lebensmittel, aber schädlich sein kann.
    Ich finde die „Checkliste“ von Sarah-Lea sehr gelungen. Zusammen mit dieser Liste und einer Stunde in der die SuS Bilder aus Instagram suchen, sich in der gleichen Pose fotografieren und die Bilder anschließend per Photoshop bearbeiten, lässt sich das Bewusstsein dafür schärfen, was sich durch Bildbearbeitungsprogramme alles verfälschen oder verschleiern lässt.
    Liebe Grüße
    Anja

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  99. Lieber Elena und lieber Tobias,

    vielen Dank für euren gelungenen Blogbeitrag, der ein besonders aktuelles Thema aufmerksam macht. Ich erlebe regelmäßig auf sozialen Medien und darunter vor allem auf Instagram, wie sogenannte Influencer Werbung für Low Carb Produkte machen. Produkte werden dabei den Followern mehrmals deutlich in die Kamera gehalten, gelobt und mit Rabattcodes attraktiver gemacht. Dabei wird in den Kommentaren deutlich, wie sich vor allem junge Mädchen gegenseitig markieren und andere Freundinnen somit auf den Beitrag ihres Lieblingsinfluencers aufmerksam machen. Oftmals wird bei dieser Werbung nicht genau erklärt, welche genauen Auswirkungen verschiedene Diäten haben könnten und leider handelt es sich dabei unteranderem um Stars, die sich wahrscheinlich nicht mit Ernährung ausreichend auseinandergesetzt haben. Da sie viele junge Leute inspirieren und von ihnen als Vorbilder angesehen werden, kann dies gefährlich für junge Teenager sein. Es ist darum wichtig für uns als zukünftige Lehrkräfte unsere Schüler/-innen aufmerksam zu machen, was wichtig ist für eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist. Außerdem finde ich es persönlich sehr wichtig zu vermitteln, dass Stars auf Instagram und co. ihre Bilder durch Filter und weiteren Tricks bearbeiten, wodurch Fotos in Bikinis besser aussehen und meist nicht der 100%igen Realität entsprechen. Ebenfalls ist es wichtig zu betonen, dass sich die Schüler/-innen in der Pubertät befinden und sich der Körper verändert. Darum ist es wichtig sich gut und vor allem richtig zu ernähren, um gesund zu bleiben und zu wachsen.

    Liebe Grüße,

    Sofia Novo Branco

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  100. Hallo Elena ihr beiden,

    Danke für euren Blogbeitrag. Ich muss erstmal zugeben dass ich selbst Nahrungsergänzungsmittel zu mir nehme, z.B. Proteinshakes wie in diesem Artikel aufgeführt. Aber ich bin zum Glück nicht komplett von diesem Lifestyle besessen, sodass einen Zwang hätte mein Essen oder meinen Körper mit der kompletten Internet Gemeinde zu teilen. Ich möchte nur von vorne herein sagen, dass man nicht sofort alles verteufeln sollte was mit diesem Fitnesslifestyle zu tun hat. Ich finde solche Hilfsmittel wie Nahrungsergänzungsmittel garnicht schlecht solang man weis wie man damit umgeht. Das trifft genauso auf Diäten zu. Gerade die angesprochene Low Carb Diät. Wenn man weis wie man damit umgeht sind solche Diäten sehr effektiv. Man muss nur sehr aufpassen, so sollte man Diäten nicht als Lebensstil ansehen. Diäten sind nur für einen kurzen Zeitabschnitt sinnvoll, sodass man keine Mangelerscheinungen auftreten. Man braucht sehr viel Wissen im Umgang mit Lebensmittel bzw. ihren Nährstoffen, um mit Diäten und Nahrungsergänzungsmittel richtig umzugehen. Daher finde ich sollte man Diäten nur von Ärzten oder Ernährungsberatern bekommen und nicht die erst beste „Watte-Diät“ aus dem Internet praktizieren. Außerdem sollte in den Schulen, im Rahmen der Möglichkeiten darüber aufklären. Gerade jetzt wo dieser Trend immer beliebter wird. Beispielsweise im Rahmen von Projekttagen oder im Sportunterricht in 1 bis 2 Einheiten. Weil gerade in der Fitnesswelt, gibt es sehr viel gefährliches Halbwissen und Mythen die die Runde machen. Dazu kommen wie im Artikel erwähnt die Reality Stars die für alles mögliche Werbung machen, dadurch die Jugendliche beeinflussen und dazu anregen Produkte zu kaufen die sie garnicht brauchen oder gar schädlich für sie sind. Schlussfolgernd möchte ich sagen, dass man mit diesem „#HEALTHYLIFESTYLE“ vorsichtig umgehen sollte, ansonsten kann es schnell zum #UNHEALTHYLIFESTYLE werden. Das ist sicherlich kein leichtes Thema für die Schule, aber irgendwo sollten die Kinder und Jugendliche kompetentes Wissen über dieses Thema bekommen. Ich gehe auch davon aus dass der Fitness und Gesundheit Trend so schnell nicht verschwinden wird, sodass uns das Thema noch eine Weile beschäftigt. An sich ist dieser Trend nicht ganz verkehrt, solange man genug Wissen darüber hat. Ich bin der Meinung dass dieses Thema in der Zukunft einen Platz in der Schule verdient hat. Möglicherweise als kleines Fach, das den ganzen Gesundheitlichen Aspekt in Betrachtung zieht und dabei spielt heutzutage eben dieser Lifestyle eine große Rollen. Sodass es in Zukunft solche Bodybuilder Contest für Kinder und Jugendliche nicht mehr gibt. Denn das hat mich wirklich erschreckt, dass es sowas für Kinder gibt. Zum Glück ist sowas aber doch die Ausnahme und nicht die Regel. Hoffen wir, dass es so bleibt und der Fitness Wahn nicht in diese Richtung sich ausbreitet. Denn eine Gesellschaft die auf ihre Gesundheit und Fitness achtet, da gibt es mit Sicherheit schlimmere Trends!

    Liebe Grüße
    Fabi

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  101. Liebe Elena, lieber Tobias,

    mit eurem Blogbeitrag sprecht ihr ein sehr wichtiges und vor allem aktuelles Thema an. Ich selbst komme eigentlich täglich mit dem LowCarb-Trend in Berührung, da man auf den Socialmedia-Seiten so gut wie nicht mehr diesem Thema aus dem Weg gehen kann. Auf mich sprang dieser Diät-Trend glücklicherweise nie über, dennoch kann ich mir sehr gut vorstellen, wie viele erst durch die Beiträge solcher bekannten Personen auf die Idee kamen, eine Diät anzufangen und somit unwissentlich ihrem Körper zu schaden.
    Vor allem ist dieses Thema in Bezug auf Kinder und Jugendliche ernst zu nehmen: Kinder kommen immer früher in Kontakt mit dem Internet und somit auch mit Socialmedia, was zur Gefahr werden kann, da sie in dem Alter leicht beeinflussbar sind und sie oft wenig hinterfragen was sie lesen. Außerdem stellen sich Socialmedia-Stars oft als Freunde ihrer Follower dar, weshalb Kinder und Jugendliche oft davon ausgehen, dass sie den Influencern in dem was sie sagen vertrauen könne. Das große Problem ist aber, dass im Socialmedia meistens nur die positive Seite von einem solchen radikalen Lebensstil gezeigt wird, weshalb es sehr wichtig ist, mit den SchülerInnen die Risken solcher Diäten zu erarbeiten und im Unterricht das Thema kritisch zu betrachten, sodass sie auch in Zukunft Beiträge im Internet, egal zu welchem Thema, kritisch bewerten. Hierbei sollte man aufzeigen was ausgewogene Ernährung ist und wie wichtig es für unseren Körper ist, bestimmte Nährstoffe über die Nahrung zu erhalten. Somit erkennen die SchülerInnen wie ungesund eine einseitige, im Internet als gesund dargestellte Nahrung sein kann.
    Meiner Meinung nach ist dies ein sehr wichtiges Thema für die Gesundheitsförderung in der Schule. Ich denke die SchülerInnen werden sich auch sehr für dieses Thema interessieren, da sie im Alltag oft damit konfrontiert werden.

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  102. Hallo zusammen,
    vielen Dank für euren interessanten Blogbeitrag. Ihr habt sehr anschaulich dargelegt, worauf es bei einer gesunden Ernährung ankommt und was für Folgen eine falsche Ernährung haben kann.
    Ich persönlich habe nie eine Diät zum Abnehmen gemacht, aber viele Freundinnen von mir haben eine Low Carb Diät in Kombination mit viel Sport ausprobiert. Die meisten haben damit ihre Abnehm-Ziele recht schnell erreicht ohne dabei negative Nebenwirkungen zu merken.
    Ich finde, dass man generell darauf achten sollte alle seine Nährstoffe über eine ausgewogene Ernährung zu sich zu nehmen. Wenn dies aber nicht möglich ist, ist die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln natürlich notwendig.
    Eigentlich habe ich mich selbst bis ich achtzehn war nie wirklich mit Diäten und Ernährung beschäftigt, weil ich dafür keinen Grund hatte. Ich habe einfach versucht mich gesund und ausgewogen zu ernähren und viel Sport zu treiben. Nun bin ich aber aufgrund einer chronischen Erkrankung an einen strengen Ernährungsplan gebunden und bekomme verschiedene Nährstoffe und Vitamine verabreicht, die mein Körper nicht mehr selbstständig über die Nahrung aufnehmen kann. Da ich mich nicht freiwillig für eine Diät entschieden habe und mich daran halten muss, bin ich eher weniger begeistert und kann Diäten nicht weiterempfehlen.
    Kinder sollten meiner Meinung nach keine Diäten machen oder in den Fitnesswahn geraten, denn gerade in der Entwicklung ist eine ausgewogene Ernährung sehr wichtig. Wenn die Kinder dennoch eine Diät machen wollen, sollten die Eltern darüber Bescheid wissen und gegebenenfalls mit einem Arzt darüber reden. Leider verleiten gerade die Stars auf sozialen Netzwerken die Jugendlichen zu Diäten und irgendwelchen Wundermitteln, indem sie dafür sehr stark werben. Die Jugendlichen springen auf diese Werbung an ohne sich genauer darüber zu informieren und mögliche negative Folgen zu beachten. Außer einer ausreichenden Aufklärung über gesunde Ernährung und einer gesunden Einstellung zum eigenen Körper kann man dagegen leider wenig machen, da die Werbung für Diäten und Wundermittel in den sozialen Medien nicht aufhören wird.
    Viele Grüße,
    Annika

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  103. Hallo Elena und Tobias,

    Unter den von euch genannten Hashtags findet man Beiträge von unzähligen Influencern, die mit einem vermeintlich gesunden Lifestyle und Produkten werben. Und das Wort „werben“ stellt für mich schon das erste große Problem an der Sache dar. Die Influencer werden von den Firmen dafür bezahlt für unterschiedliche Produkte zu werben. Es handelt sich um Werbung und weil Influencer für viele Personen Vorbilder darstellen, kaufen sich diese die Produkte nach. Doch solche Ersatz- oder Zusatzprodukte können wie ihr gut dargestellt habt Gefahren mit sich bringen.

    Jeder der versucht abzunehmen oder sich gesünder zu ernähren hat schon einmal etwas von Low-Carb gehört. Wichtig ist jedoch, dass man nicht eine krasse Diät macht, nach welcher häufig die JoJo-Falle wartet, sondern dass man es schafft seine Ernährung grundlegend an ein paar Regeln anzupassen. Dies sollte man nicht einfach nach Lust und Laune heraus gestalten, sondern man muss beachten, dass der Körper alles bekommt was er braucht. Sollte man sich hier nicht sicher sein hilft es einen Ernährungsberater heranzuziehen um für sich persönlich den richtigen Weg zu finden. Hier erfährt man auch bei welchen Aussagen es sich nur um Mythen handelt und welche Dinge beachtet werden müssen.

    Im Bezug auf Kinder und Jugendliche ist es von Bedeutung, dass diese einen gesunden Umgang mit Sport und Ernährung lernen und Kompetenzen erwerben um Beiträge richtig bewerten und Bilder Hinterfragen zu können.

    Liebe Grüße
    Mara

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  104. Liebe Elena, lieber Tobias,

    vielen Dank für euren sehr aufschlussreichen Blog-Beitrag. Ihr habt euch ein sehr aktuelles und kontroverses Thema rausgesucht. Obwohl ich mich selbst schon oft mit dem Thema Ernährung auseinandergesetzt habe, habe ich beim Lesen eures Beitrages tatsächlich noch einiges über die Ernährung dazulernen können.
    Das Prinzip von low-carb wird auch bei vielen meiner Bekannten ausprobiert, ich selbst habe das noch nicht gemacht, da ich Sportlerin bin. Man konnte bei den Personen schon nach den ersten Wochen der Diät drastische Erfolge sehen – das ging alles sehr schnell, die Veränderung vom Körper. Allerdings haben sie nach Beendigung der Diät fast alle wieder zugenommen, teilweise wiegen sie jetzt sogar noch mehr als davor. Da stellt sich dann die Frage, wie gesund das ganze ist, wenn man am Ende des Tages Heißhungerattaken hat und wieder zunimmt. Da sehe ich auch eine große Gefahr in den Medien und durch die Influencer, die das propagieren. Ich persönlich bevorzuge eine konsequent ausgewogene Ernährung – wenn man was an seinem Körper ändern will, dann durch Sport.
    Bezüglich des Trends, möglichst viel Protein zu essen, kann ich nur sagen, dass ich das kritisch sehe. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, viele Proteine zu sich zu nehmen, vor allem wenn man intensives (!) Krafttraining betreibt. Jedoch sollte man sich immer im Hinterkopf behalten, dass die meisten Proteinshakes Zusatzstoffe wie Farbstoffe und Geschmacksverstärker enthalten, sowie auch einiges an Zucker. Ich persönlich würde zum Magerquark tendieren, denn in gesunden Mengen kann man nicht behaupten, dass dieser gesundheitsschädlich ist da die Mengen an Purin, Fettsäuren und Cholesterin gering sind.
    Sehr gefährlich ist der Einsatz von Abführmitteln bzw. generell die von den Bodybuildern „pre-contest Dehydration“. Hier sehe ich die Gefahr, dass die Jugendlichen das ohne sich zu informieren nachmachen und hierbei die Gefahr besteht, kurzfristig den Elektrolythaushalt sowie nachhaltig das Verdauungssystem zu zerstören. Gleiches ist bei der Werbung für Entgiftungstees, die den wachsenden Körpern erhebliche Langzeitschäden zufügen können.
    Dass es überhaupt Wettbewerbe für 8-jährige im Bereich Body-building gibt, ist schockierend. Eltern, die ihre Kinder dort teilnehmen lassen, handeln meiner Meinung nach unverantwortlich.
    Man muss die Kinder und sich selbst davor schützen. Wichtig ist, dass man versucht, sich nicht ständig mit den anderen zu vergleichen und versucht wie jemand zu sein. Es ist viel wichtiger, seinen eigenen Fortschritt zu sehen, sich an sich selbst zu messen – seine eigenen Ziele zu verfolgen und sich letztendlich selbst lieben, unabhängig davon was in den Medien passiert und was im Trend ist.

    Viele Grüße,
    Saskia Forster

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  105. Liebe Elena, Lieber Tobias,
    vielen Dank für diesen interessanten Beitrag. Besonders spannend finde ich, dass ihr den Bezug zu den sozialen Netzwerken herstellt. Ich glaube, dass diese Werbung einen sehr negativen Effekt auf das Essverhalten von Jugendlichen hat. Es wird ein Bild geschaffen, wie „Frau“ bzw. „Mann“ auszusehen hat. Das übt enormen Druck auf die Jugendlichen aus und verleitet dazu, die angeworbenen Produkte oder Diäten auszuprobieren.
    Ich glaube das dieser Trend auch eng im Zusammenhang mit Essstörungen steht. Die sozialen Medien bieten eine Plattform, um Menschen mit ähnlichen Einstellungen zu finden und Gruppen zu bilden. Die Suche nach Vorbildern und Bestätigung findet also auch in diesen Netzwerken statt. Es wird Ernährungstrends nachgeeifert und immer weiter abgenommen. Zuspruch erhalten die Nutzer durch Likes und Kommentare. Es gibt mittlerweile sogar bestimmte „Pro- Ana“ – Seiten, auf denen die Betroffenen sich gegenseitig zum Hungern herausfordern. Die Krankheit „Anorexia nervosa“ wird regelrecht verherrlicht und als ein erstrebenswerter Lifestyle dargestellt. Es wird eine total verzerrte Realität dargestellt und die Inhalte können von Nutzern als erstrebenswert wahrgenommen werden. Nach wie vor zählt diese Krankheit bei Mädchen und jungen Frauen zu den häufigsten Todesursachen, was diese Tatsache umso erschreckender macht. Hier ist Aufklärung durch Eltern und die Lehrkräfte gefragt, um den SuS einen „normalen“ und gesunden Umgang mit sozial Media zu ermöglichen.
    Liebe Grüße
    Elisa

    Quellen:
    https://www.fsm.de/de/lexikon/pro-ana-und-pro-mia-verherrlichung-von-essst%C3%B6rungen-im-internet
    https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/html/10.1055/s-0042-119743

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  106. Hallo Elena und Tobias,

    danke für den interessanten Blog-Beitrag. Auch wenn er über zwei Jahre alt ist, hält der #healthylifestyle bis heute an. Fitnesssport ist so beliebt wie nie, immer mehr Studios eröffnen neue Filialen und man kann sich vor der Werbung kaum noch retten. Tatsächlich glaube ich, dass wir auch durch soziale Medien stark beeinflusst werden von Schönheitsidealen, die uns von unseren sportlichen Idolen verkörpert werden. Was dahinter steckt, sehen viele Fitness-Fans nicht. Um einen sportlichen Körper zu haben, reicht es nicht, 1-2 mal die Woche ins Training zu gehen, man muss auch die Ernährung anpassen, um - wie ihr auch klar herausstellt habt - gesund zu sein und die Ziele erreichen zu können, die man sich gesteckt hat.
    Ich glaube, dass LowCarb-Diäten zu einer schnellen Gewichtsabnahme führen können, sofern auch die Fette reduziert werden, die man zu sich nimmt. 1 Gramm Fett hat nämlich ca. 6-7kcal und damit sehr viel Energie. Ist die Diät dann abgeschlossen und man ist zufrieden mit seinem Körper,dann fängt man wieder an, normal zu essen - und Überraschung: Der Jojo-Effekt setzt ein. Dem Körper wird mehr Energie in Form von Nahrung zugeführt, als er verbraucht und man nimmt wieder schnell zu. Deshalb ist es sinnvoll, dauerhaft die Kalorien um ca. 300kcal zu reduzieren. Den genauen Bedarf und die Kalorienanzahl, die reduziert werden soll, kann man mit Apps und Rechnern ermitteln.

    Ich denke, das Ziel der meisten Menschen ist es, einfach gesund und fit zu sein. Das ist auch das wichtigste. Sobald man aber mit 3-4% Körperfett zu kämpfen hat, fängt es an, ungesund zu werden, da die Schutzfunktion des Fettes im Körper nicht mehr vernünftig funktionieren kann.

    Zur Diskussionsfrage: Durch die sozialen Medien werden wir beeinflusst, u.a. durch "Sponsored Athletes", also Sportler, die bestimmte Produkte von Sportnahrungsfirmen bewerben. Diese preisen natürlich alle möglichen Substanzen und Mittelchen an - von denen bei weitem nicht alle schädlich oder schlecht sind, aber es beeinflusst ungemein.
    Daraufhin werden z.B. Trainingsbooster beworben, die eine Leistungssteigerung bewirken sollen. Tatsächlich habe ich aber auch schon von Nebenwirkungen wie Herzrasen gelesen. Diese Risiken werden durch Sponsored Athletes nicht aufgezeigt - sonst würde ja die Firma ihn/sie nicht sponsern.

    Ich glaube, man müsste Risiken auch auf Websites und in Werbung deutlicher kennzeichnen, vor allem für jüngere Sportler, die glauben, man kann nicht ohne Proteinpulver Muskeln bzw. einen fitten Körper aufbauen.
    Mit ausreichend Aufklärung und Informationen zum Sport allgemein kann sich jeder ein gutes Wissen über den Sport aneignen und ihn so auch gesundheitsfördernd betreiben.


    Liebe Grüße

    Ricky

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  107. Liebes Blogbeitrag-Team,
    vielen Dank für diesen interessanten und wichtigen Blogbeitrag. Beim Lesen wurde mir erneut deutlich, wie wichtig es ist, die Gesundheitskompetenz der Schüler*innen zu fördern.
    Es liegt u.a. in der Hand der Lehrkräfte, den Schüler*innen grundlegende Fertigkeiten beizubringen. Damit meine ich, auf Social Media angebotene Informationen oder in der Peer-Group verbreitete Einstellungen hinterfragen zu können und vertrauensvolle Quellen, wie die Homepage der DGE, zu kennen.
    Außerdem sollten die Schüler*innen im Koch-, Bio- oder fächerübergreifenden Unterricht Wissen über verschiedene Nährstoffe sowie deren Bedeutung für den Körper aufbauen und Lebensmittel kennen, welche die verschiedenen Nährstoffe beinhalten.
    Meiner Meinung nach muss auch auf Essstörungen eingegangen werden. Zu diesen zählt auch die Orthorexie, die zur Thematik des Blogbeitrags passt.
    Betroffene fixieren sich auf gesunde Lebensmittel, womit eine Lebensqualitätsminderung durch soziale Isolation oder Schuldgefühle beim Verstoß gegen die gewählten Ernährungsregeln einhergeht.
    Auch über die Motivation der Schüler*innen kann gemeinsam gesprochen werden. Ist es ihnen wichtiger, ins momentane Schönheitsideal zu passen, oder aber, sich auch langfristig fit zu fühlen und gesund zu bleiben? Und wie kann die Motivation kompetent umgesetzt werden?

    Liebe Grüße
    Anika Hepple

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  108. Liebes Bloggerteam,
    dies ist ein sehr aktuelles und gehyptes Thema...
    Ich finde, die Menschen und vor allem die Jugend wird stark durch Fitnessblogger oder Healthy-Lifestyle-Coaches beeinflusst, was auf der einen Seite auch gut ist. Es ist in gesund und fit zu sein und Jugendliche und junge Erwachsene halten sich daran und machen gesunde Sachen nach. KLingt in erster Linie doch ganz gut..
    Problematisch wird es nur, wenn daraus fast eine Sucht entsteht. Wenn Kids z.B. sagen, ich bin nicht muskulös genug, ich muss noch mehr Eiweiss essen und sogar schon einen falschen Blick bzw. eine falsche eigene Körpereinschätzung haben.
    Des Weiteren preisen einige Fitnessblogger Substanzen an (teils ohne Studien) und erwähnen wichtige Sachen, Nebenwirkungen, Risiken nicht. Dies wird auch von Erwachsenen leicht nachgemacht, wobei diese in der Pflicht sind, alles selbst nachzuprüfen und selbst einzuschätzen. So kann es passieren, dass Leute z.B. Produkte wie Creatin nehmen, um schneller Muskeln zu bekommen, aber dazu nicht mehr Flüssigkeit trinken (was aber gemacht werden sollte) und somit langfristig ihre Niere schädigen könnte. Für solche Fälle wäre es vielleicht nicht schlecht, wenn Youtube-Blogger besser kontrolliert werden würden. Ansonsten finde ich, sind Erwachsene selbst dafür zuständig, welche Präparate sie nehmen oder nach welchen Diätformen sie leben. Es ist sehr gut, allgemein ausgewogen zu essen und sich viel zu bewegen und viele "Diät-Musts" (wie z.B Low Carb) kann einfach nicht bei jeder Person so gut anschlagen oder vom Körper vertrgen werden, weil jeder einnen individuellen Stoffwechsel hat. Daher rate ich, dass jeder auf sich selbst hört, sich nicht im Übermaß beeinflussen lässt, viel kritisch hinterfragt und/oder nachprüft und allgemein ausgewogen isst und sich viel bewegt (und viel Wasser trinkt).
    Maximilian G.

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  109. Zunächst einmal zum Begriff #healthylifestyle. Dieser Begriff beschreibt meiner Meinung nach oft eben keinen gesunden Lebensstil. Die meisten Bilder, die diesen Hashtag tragen, gehören zu Profilen, in denen es nicht um einen Lebensstil geht, der möglichst gesund sein soll, sondern im Endeffekt soll diese Art des Lebens und der Ernährung dafür sorgen, dass man einem Schönheitsideal entspricht. Oberstes Ziel ist nicht, gesund zu sein, sondern möglichst schlank und muskulös.
    Diese Einstellung ebnet dann auch den Weg für viele Nahrungsergänzungsmittel, die möglicherweise dafür sorgen, dass ich abnehme und Muskeln aufbaue, dabei aber auch negative Folgen für den Körper haben können, über die hinweggesehen wird. Sehr gefährlich für Kinder und Jugendliche ist hier natürlich auch, dass solche Produkte und Lebensstile stark von Influencern und Co. Propagiert werden und die Kinder tagtäglich damit konfrontiert sind.
    Wichtig ist hier, dass Kinder in der Schule und zu Hause lernen, was eine gesunde Ernährung beinhaltet und dass auch Ernährungsformen wie LowCarb oder was noch ein gesundes Maß an Proteinen darstellt, thematisiert werden. Auch Nahrungsergänzungsmittel und ihre Wirkungsweise sollten Thema sein. Ebenso ist es wichtig, dass Kinder eine gewisse Medienkompetenz entwickeln und man ihnen genug grundlegendes Wissen vermittelt, sodass sie die Kompetenz haben, Dinge zu hinterfragen, die ihnen im Internet präsentiert werden.
    Auch das vorherrschende Schönheitsideal sollte thematisiert werden, denn dieses liefert oft erst den Grundstein für extreme Ernährungsformen.
    Man kann Kinder und Jugendliche nicht vor dem Einfluss von Instagram und Co. abschirmen, weshalb es wichtig ist, dass Kinder alle nötigen Kompetenzen entwickeln, damit diese Beeinflussung nicht überhandnimmt und sie Informationen kritisch hinterfragen können.

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  110. Zunächst einmal zum Begriff #healthylifestyle. Dieser Begriff beschreibt meiner Meinung nach oft eben keinen gesunden Lebensstil. Die meisten Bilder, die diesen Hashtag tragen, gehören zu Profilen, in denen es nicht um einen Lebensstil geht, der möglichst gesund sein soll, sondern im Endeffekt soll diese Art des Lebens und der Ernährung dafür sorgen, dass man einem Schönheitsideal entspricht. Oberstes Ziel ist nicht, gesund zu sein, sondern möglichst schlank und muskulös.
    Diese Einstellung ebnet dann auch den Weg für viele Nahrungsergänzungsmittel, die möglicherweise dafür sorgen, dass ich abnehme und Muskeln aufbaue, dabei aber auch negative Folgen für den Körper haben können, über die hinweggesehen wird. Sehr gefährlich für Kinder und Jugendliche ist hier natürlich auch, dass solche Produkte und Lebensstile stark von Influencern und Co. Propagiert werden und die Kinder tagtäglich damit konfrontiert sind.
    Wichtig ist hier, dass Kinder in der Schule und zu Hause lernen, was eine gesunde Ernährung beinhaltet und dass auch Ernährungsformen wie LowCarb oder was noch ein gesundes Maß an Proteinen darstellt, thematisiert werden. Auch Nahrungsergänzungsmittel und ihre Wirkungsweise sollten Thema sein. Ebenso ist es wichtig, dass Kinder eine gewisse Medienkompetenz entwickeln und man ihnen genug grundlegendes Wissen vermittelt, sodass sie die Kompetenz haben, Dinge zu hinterfragen, die ihnen im Internet präsentiert werden.
    Auch das vorherrschende Schönheitsideal sollte thematisiert werden, denn dieses liefert oft erst den Grundstein für extreme Ernährungsformen.
    Man kann Kinder und Jugendliche nicht vor dem Einfluss von Instagram und Co. abschirmen, weshalb es wichtig ist, dass Kinder alle nötigen Kompetenzen entwickeln, damit diese Beeinflussung nicht überhandnimmt und sie Informationen kritisch hinterfragen können.

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