Mittwoch, 12. Dezember 2018

Stress und Stresswahrnehmung im Alltag



Stress und Stresswahrnehmung im Alltag
                                                     ein Beitrag von Jessica Blotenberg und Katharina Kolb


„Wish we could turn back time, to the good old days
when our momma sang us to sleep but now we’re stressed out“
(Twenty One Pilots)


Montagmorgen, 8 Uhr. Ja, selbst das Radio beschreibt schon mein Gefühl, wenn ich mich wieder einmal völlig übermüdet, mit einem Coffee to-go Becher in der Hand im Stau befinde. Ja, auch heute werde ich wieder kurz vor knapp in den Vorlesungsraum stürmen. 
„Ich bin gerade total gestresst!“, „Du stresst mich!“, oder „Stress lass nach!“ sind Redewendungen, die mittlerweile ein fester Bestandteil unseres Alltags geworden sind. 
Immer weiter, schneller und höher hinaus sind die Maßstäbe, nach denen wir urteilen. Unsere Ansprüche an uns selbst werden immer höher. Tagesabläufe sind minuziös getaktet, sodass wir möglichst viel erreichen. Mit spontanen Veränderungen haben wir zu kämpfen. Selten nehmen wir uns Minute zum Durchatmen. Wir haben das Bedürfnis immer auf dem neusten Stand zu sein, sind ständig erreichbar und stets vernetzt. Familie, Freizeit und Studium unter einen Hut zu bekommen, wird nicht selten zu einer organisatorischen Herausforderung. So geraten eigene Bedürfnisse schnell in den Hintergrund und man nimmt sich selten Zeit für den eigenen Körper. 
 
Im Gesundheitsbericht „Gesundheit Studierender in Deutschland“ (2017) wird erstmalig „ein repräsentatives Bild der Gesundheit und des Gesundheitsverhaltens Studierender sowie deren Wahrnehmung und Bewertung der Anforderungen und Ressourcen ihres Studiums an deutschen Hochschulen“ gezeichnet (ebd., S.7).
Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei Studierenden hauptsächlich um jüngere Personen aus sozial gefestigten Familien handelt wäre anzunehmen, dass deren gesundheitliche Verfassung besser als die von nicht studierenden Gleichaltrigen ist (vgl. ebd., S. 7). Die Ergebnisse der vorliegenden Studie hingegen zeigen auf, dass weder die gesundheitliche Selbsteinschätzung, noch ein gesünderes Verhalten der Studierenden im Vergleich zu den nicht studierenden Altersgenossen vorliegt. 
Alarmierend ist die Tatsache, dass Studierende, vor allem Studentinnen, öfters über physische und psychische Beschwerden klagen (vgl. ebd., S. 9). Das Studium stellt für die jungen Erwachsenen eine neue Lebensphase dar. Diese birgt viele Herausforderungen, wie die Ablöse vom Elternhaus, berufliche Orientierung und Identitätsfindung. Das erfordert ein hohes Maß an Selbständigkeit (vgl., ebd., S. 48).  Hinzu kommt, dass durch die zeitlichen und geistigen Anforderungen der Studiengänge sowie der Prüfungsleistungen von einem erhöhten Leistungsdruck gesprochen wird.
Aufgrund dieser Anforderungen berichtet ein Viertel der befragten Studierenden (25,3%) von einem hohen Stresserleben (vgl. ebd., S. 48). Hierbei kann kein signifikanter Unterschied zwischen Universitäten und Fachhochschulen festgestellt werden. 
Jedoch erleben laut der Studie knapp 30% der weiblichen Studierenden „ein hohes Ausmaß an Stress“, während nur gut 20% der männlichen Studierenden von einem erhöhtes Stresserleben berichten (vgl. Abb. 1).

Abb. 1: Hohes Stresserleben, differenziert nach Geschlecht (in Anlehnung an ebd., S. 51)

Doch was genau versteht man eigentlich unter Stress bzw. Stresserleben?

Unter Stress werden allgemein alle Auswirkungen von Belastungen auf den lebenden Köper verstanden (vgl. Kaluza, 2015a, S. 4).  Allgemein lässt sich Stress über ein charakteristisches Reaktionsmuster, als Antwort auf eine erhöhte Beanspruchung, beschreiben (vgl. Zwahr, 2004, S. 486).
In der vorliegenden Studie wird Stress „als Zustand erhöhter Alarmbereitschaft beschrieben, welcher durch eine erhöhte Aufmerksamkeit und Leistungsbereitschaft gekennzeichnet ist“ („Gesundheit Studierender in Deutschland“, 2017, S. 48).
Anforderungen lösen ein inneres Ungleichgewicht aus, welches wir als Stress wahrnehmen. Kann dieses innere Ungleichgewicht längerfristig nicht behoben werden, ist von chronischem Stress die Rede. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gefährdet Stress maßgeblich die Gesundheit (vgl. WHO, 2009).
In gesundheitswissenschaftlichen Diskursen erhält der Begriff je nach Disziplin unterschiedliche Schwerpunkte. „Der Begriff Stress markiert hier ein interdisziplinäres Forschungsfeld, das sich – im weitesten Sinne - mit der Bedeutung sozioemotionaler Belastungserfahrungen für die körperliche und psychische Gesundheit befasst“ (Kaluza, 2015b, S. 15). So kann Stress mit nahezu allen Lebensbereichen assoziiert werden. 

Im Folgenden soll das Konzept Stress modellhaft dargestellt werden.


Stress- Ampel nach Kaluza
 
Die Stress- Ampel nach Kaluza (vgl. Abb. 2) ist eine Modellvorstellung, um die Dimensionen des Stressgeschehens zu verdeutlichen. 
Das Stressgeschehen wird hierbei in drei zentrale Aspekte differenziert: Der stressauslösende Reiz, der als belastend gedeutet wird, die körperliche und psychische Antwort darauf, sowie die persönliche Einstellung als Stressverstärker (vgl. Kaluza, 2015a, S. 7).



Abb. 2: Die Stress- Ampel nach Kaluza, 2015 (in Anlehnung an Kaluza, 2015a, S.7)

Unter dem Begriff Stressoren fallen Situationen, die einen Reiz auslösen. Diese stellen Anforderungen, deren Bewältigung von dem Individuum als subjektiv wichtig, jedoch unsicher eingeschätzt werden (vgl. ebd., S. 10). Demnach empfinden wir alle Anforderungsbedingungen unserer Umwelt als Stressoren, die eine Stressreaktion in uns auslösen.
Hierbei kann zwischen verschiedenen Arten von Stressoren differenziert werden. So werden Stressoren in physikalische Reize unserer Umwelt, wie Lärm oder Temperatur, mentale Stressoren, ausgelöst durch Leistungsanforderungen und soziale Stressoren, die durch zwischenmenschliche Anforderungen entstehen, unterschieden.  Jedoch zieht nicht jede Anforderung eine Stressreaktion mit sich. Scheint die Herausforderung bereits im Vorhinein für das Individuum bewältigbar, muss es nicht zu einer Stressreaktion kommen. Demnach entsteht Stress erst dann, wenn sich Unstimmigkeiten zwischen den Anforderungen der Situation und den eigenen Bedürfnissen ergeben (vgl. ebd., S. 9). 

Je größer die Differenz zwischen Anforderung und persönlicher Leistungsfähigkeit ist, desto ausgeprägter das Stresserleben. Maßgeblich ist hierbei die subjektive Einschätzung beider Größen (vgl. ebd., S. 9).
Als Stressreaktion werden „zusammenfassend alle Prozesse, die aufseiten der betroffenen Person als Antwort auf einen Stressor in Gang gesetzt werden, also all das, was in uns und mit uns geschieht, wenn wir mit einem Stressor konfrontiert werden“ (ebd., S.10). 
Eine grundsätzliche Unterscheidung wird zwischen körperlichen und kognitiv- emotionalen Reaktionen vorgenommen. Körperliche Reaktionen auf Stress werden durch verschiedene Veränderungen der Energiemobilisierung im Körper, wie zum Beispiel erhöhte Muskelspannung, schnellerer Herzschlag und Atmung, deutlich. 
Alle Reaktionen, die von außen zu beobachten sind werden als „offenes Verhalten“ beschrieben. Hierzu zählen typische Verhaltensweisen, wie eine erhöhte Konfliktbereitschaft in der Interaktion mit Menschen, Ungeduld und motorische Unruhe. Nicht beobachtbare Stressreaktionen werden als „verdecktes Verhalten“ bezeichnet und finden auf der kognitiv- emotionalen Ebene statt. Dabei handelt es sich um inner-psychische Vorgänge, wie Gedanken oder Gefühle. Durch Stressreaktionen kommt es zu emotionalen und sozialen Veränderungen des Verhaltens (vgl. ebd., S. 10 ff.).
Da einzelne Stressoren jedoch nicht zwangsläufig die gleiche Stressreaktion bei jedem Menschen auslösen, müssen die persönlichen Stressverstärker beachtet werden. Diese stellen den individuellen Anteil der Person im Stressgeschehen dar. So lässt es sich erklären, dass unterschiedliche Personen auf die gleiche Situation verschieden reagieren.  Dies lässt sich durch die persönlichen Stressverstärker erklären, die den individuellen Hintergrund und die subjektive Bewertung der Situation und Anforderung liefern (vgl. ebd., S. 12 ff.). „Persönliche Stressverstärker beruhen auf individuellen Motiven, Einstellungen und Bewertungen, die wesentlich dazu beitragen, dass Stressreaktionen ausgelöst und/ oder verstärkt werden“ (ebd., S. 12). 


Stressbewältigung

Die Bewältigung von Stress umfasst „alle Anstrengungen, sowohl verhaltensorientierte wie intrapsychische, mit externen oder internen Anforderungen […], die die Mittel einer Person beanspruchen oder übersteigen, fertig zu werden, d.h. sie zu meistern, zu tolerieren, zu mildern, zu vermeiden“ (Kaluza, 2015b, S. 62). 
So wird nicht nur die aktive Bewältigung der Situation, sondern auch Verhaltensweisen, wie das Aushalten oder Vermeiden, unter Stressbewältigung verstanden. Im Vordergrund steht dabei nicht nur die erfolgreiche Meisterung einer Situation, sondern auch das reine Bemühen und die Anstrengungen sich den Anforderungen der Stresssituation zu stellen. Ist von Stressbewältigung die Rede so können zwei grundlegende Ansätze unterschieden werden: der verhaltensorientierte und der strukturorientierte Ansatz
Während bei dem verhaltensorientierten Ansatz die individuellen Möglichkeiten der Bewältigung im Zentrum stehen, fokussiert der strukturorientierte Ansatz die Veränderungen von überindividuellen Belastungsstrukturen. Hierbei handelt es sich um Faktoren, welche unabhängig vom Individuum wirken (vgl. ebd., S. 62). 

In der Praxis können beide Ansätze meist nicht trennscharf betrachtet werden. Verändert eine Person ihr individuelles Verhalten, so kann dies auch strukturelle Auswirkungen auf die Rahmenbedingungen der Alltagsgestaltung haben. Im Gegenzug führen strukturelle Änderungen auch häufig zu Veränderungen des individuellen Verhaltens (vgl. ebd.). 

Im Folgenden wir ein verhaltensorientierter Ansatz zur Belastungsbewältigung dargestellt und erläutert.


Drei Hauptwege der individuellen Belastungsbewältigung 



Abb. 3: Individuelles Stressmanagement nach Kaluza (in Anlehnung an  Kaluza, 2015b, S.63)


 
Abbildung 3 zeigt, in Anlehnung an die Stressampel (siehe Abbildung 2), drei Aspekte des individuellen Stressmanagements. Hierbei wird jeder der drei Aspekte von Stress mit einer Stressmanagementstrategie verknüpft. 

Instrumentellen Stressmanagements hat zum Ziel, die Stressoren möglichst stark zu minimieren oder diese komplett zu vermeiden.  Um dies in die Praxis umsetzen zu können, wird neben einer sozial-kommunikativen Kompetenz auch Selbstmanagement und Sachkompetenz benötigt. Dieser Weg zielt auf ein selbstgesteuertes und zielorientiertes Handeln ab, welches sich zum Beispiel in der Umstrukturierung der persönlichen Zeitplanung und Prioritätensetzung widerspiegelt (vgl. ebd., S.63f.).

Das Mentale Stressmanagement setzt bei der Regulierung der persönlichen Stressverstärker an. Wesentlich sind hierbei die persönliche Einstellung, Motive und individuelle Denkstrukturen. Die Bewältigungsbemühungen können sich „sowohl auf aktuelle Bewertungen in konkreten Belastungssituationen, als auch auf situationsübergreifende, habituelle Bewertungsmuster beziehen“ (ebd., S.64). Der Fokus der Bewältigung liegt auf einer unvoreingenommenen Herangehensweise an neue Situationen, um diese kritisch zu reflektieren zu können. Hieraus resultieren Erfahrungen, die für zukünftige Situationen förderlich genutzt werden können. Dabei spielt die individuelle Bewertung einer Situation und der Einfluss der Umwelt, wie zum Beispiel Normen und Werte, eine ausschlaggebende Rolle (vgl. ebd. S. 63f.).  

Unter dem Ansatz des Regenerativen Stressmanagements wir die Kontrolle der physischen und psychischen Stressreaktionen verstanden. Mit Stresssituationen werden negative Stressemotionen, wie Angst, assoziiert. Daraus resultieren körperliche Veränderungen. Regeneratives Stressmanagement versucht negative Emotionen in den Hintergrund zu drängen, während positives Erleben, wie Stolz oder Selbstsicherheit, fokussiert werden. Kurzfristige Methoden der Entspannung, wie zum Beispiel die Einnahme von Medikamenten, verharmlosen die akute Stressreaktion. Dem hingegen steht eine längerfristige Erholung, die durch regelmäßige Entspannung auf eine Regeneration abzielt. Grundsätzlich sind Reaktionen situativ variabel und können je nach Funktion und Intension eingesetzt werden (vgl. ebd. S. 64f.). 




Fragen und Anregungen zum Weiterdenken


„Ein erhöhtes Stresserleben ist mit einer geringeren Zufriedenheit des Studiums assoziiert.“                
(Gesundheit Studierender in Deutschland, 2017, S. 48)

Inwieweit bildet die Stressampel nach Kaluza dein eigenes Stresserleben ab und wie kann durch diese Bewusstwerdung eine Veränderung initiiert werden?

Welche Tipps könntest du anderen Studierenden geben, das eigene Stressempfinden zu minimieren? 
  • Kennt ihr Methoden der Stressbewältigung? 
  • Habt ihr eigene Methoden?
  • Hierzu verweisen wir auch auf den Beitrag über Yoga (März 2018).


In Anlehnung an die Studie "Gesundheit Studierender in Deutschland" (2017): 
  • Das Studium an Hochschulen in Deutschland bringt das Erleben von Stress mit sich. Wie könnten Hochschulen das Stresserleben ihrer Studierenden verringern?



Lisa ist Studentin an der PH Ludwigsburg. Sie studiert nun schon einige Semester hier und hat selten Zeit durchzuatmen. 
  • Was könnte die PH konkret ändern, um in Lisa weniger Stress auszulösen oder gegen das Stressempfinden vorzugehen?
  • Ist dies überhaupt Aufgabe der Hochschule?






Literaturverzeichnis

Grützmacher, J.; Gusy, B.; Lesender, T.; Sudheimer, S.; Willige, J. (2018). Gesundheit Studierender in Deutschland 2017. Ein Kooperationsprojekt zwischen dem Deutschen Zentrum für Hochschul-und Wissenschaftsforschung, der freien Universität Berlin und der Technikerkrankenkasse. 
URL: https://www.sozialwahl.de/fileadmin/user_upload/Gesundheit-Studierender-in-Deutschland-2017-Studienband.pdf 
[zuletzt eingesehen am 05.11.2018].

Kaluza, G. (2015a). Gelassen und sicher im Stress. Das Stresskompetenz-Buch: Stress erkennen, verstehen, bewältigen. Springer-Verlag. Heidelberg. 

Kaluza, G. (2015b). Stressbewältigung. Trainingsmanual zur psychologischen Gesundheitsförderung. Springer-Verlag. Heidelberg. 




Weltgesundheitsorganisation (2010). Der Europäische Gesundheitsbericht 2009. Gesundheit und Gesundheitssysteme. WHO Regional Office for Europe. Kopenhagen.
URL: www.euro.who.int/__data/assets/pdf_file/0018/82413/E93103g.pdf [zuletzt eingesehen am 15.11.2018].

Zwahr, A. (2004). Der Brock Haus in drei Bänden. Band 3. F.A. Brockhaus GmbH. Leipzig.

98 Kommentare:

  1. Liebe Jessica und Katharina,
    herzlichen Dank für euren Beitrag!
    Stressoren sind – wie ihr sehr schön beschrieben habt – auf ein multifaktorielles Geschehen zurückzuführen und das Ausmaß ihrer physiologisch messbaren Auswirkungen hängt wiederum von individuellen Copingstrategien und der eigenen Belastbarkeit ab. Im Rahmen meines Erststudiums sowie der sich anschließenden Berufstätigkeit konnte ich viele für mich wirksame Strategien für ein instrumentelles sowie ein mentales Stressmanagement entwickeln. Im Rahmen des jetzigen Studiums mangelt es mir aber aufgrund meiner drei Kinder permanent an Zeit für ein regeneratives Stressmanagement. D.h., ich stehe vor der Bredouille, theoretisch zu wissen, mittels welcher Maßnahmen ich Stress entgegenwirken kann bzw. mit ihm umgehen kann, aber die fehlende Zeit wirkt der Umsetzung leider entgegen, was mich dazu zwingt, Stress zwangsläufig als unvermeidbaren Part in der aktuellen Lebenslage akzeptieren zu müssen (wobei ich gestehen muss, dass Stress vor Prüfungen oder Abgaben mich ungemein beflügelt).
    Hinsichtlich unserer späteren beruflichen Tätigkeit ist es mir wichtig, dass wir den SuS Strategien vermitteln, wie sie einerseits Stressoren identifizieren können und andererseits mit ihnen umgehen können, ohne dass sich negative Auswirkungen auf Psyche und Körper manifestieren. Schule darf daher kein Schonraum sein, sondern vielmehr ein (sicheres) Trainingslager, in dem Strategien, die später – insbesondere auch im Berufsleben – ganz besonders bedeutsam werden, ausprobiert, an individuelle Bedürfnisse angepasst und gefestigt werden können.
    Liebe Grüße
    Sissy (Binder)

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  2. Liebe Frau Blotenberg und Frau Kolb,

    mit viel Interesse habe ich Ihren Blogbeitrag zu dem Thema Stress und Stresswahrnehmung gelesen. Der Beitrag war sehr spannend, gut aufgebaut und so geschrieben, dass es Spaß machte ihn zu lesen.

    Die Stressampel nach Kaluza fand ich sehr lehrreich, da einem die drei Bereiche sonst nicht so bewusst sind. Wenn man dieses Modell jedoch kennt, kann man leichter nachvollziehen, warum man gerade gestresst ist und man erkennt leichter, in welchem Bereich man ansetzten kann. Also ob man etwas an dem instrumentellen oder eher etwas an dem mentalen Stressmanagement ändern sollte oder mit regenerativem Stressmanagement direkt die Stressreaktion mindern kann. Wobei natürlich immer alle Bereiche bedacht werden sollten.

    Ich möchte eure Anregung zu Lisa (PH-Studentin seit mehreren Semestern, gestresst) aufgreifen. Ihr fragt, was die PH konkret ändern könnte um gegen Lisas Stress oder ihr Stressempfinden vorzugehen und ob das überhaupt Aufgabe der PH ist.
    Die PH kann sowohl die Stressoren etwas beeinflussen als auch regeneratives Stressmanagement anbieten. Man muss allerdings zu den Stressoren sagen, dass die PH nun einmal ein Studium mit bestimmten Leistungsanforderungen bietet und es auch konkrete Termine wie Prüfungstermine gibt, welche die PH nicht an jeden Studenten individuell anpassen kann. Die PH ist in dieser Hinsicht meiner Meinung nach trotzdem sehr gut, da sich jeder Student seinen Stundenplan für sich passend, selbst erstellen kann und somit z.B. das Zeitmanagement in den Händen der Studenten liegt. Außerdem finden an der PH regelmäßig Seminare zu Zeitmanagement, etc. statt, welche den Studenten den Umgang mit den Stressoren „beibringen“ sollen. Auch für mentales Stressmanagement und für regeneratives Stressmanagement bietet die PH viele Möglichkeiten z.B. Selbstbewusstseinstraining, Yoga,...

    Die PH hat und nutzt also verschiedene Wege um für die Studierenden weniger Stress und einen besseren Stressumgang zu ermöglichen. Die Nutzung dieses Angebots liegt jedoch in den Händen der einzelnen Studierenden, die selbst lernen müssen mit Stress umzugehen, wobei sie natürlich Hilfestellungen von außerhalb (z.B. PH) durchaus annehmen können und auch sollten.

    Zu diesem Thema lässt sich noch viel mehr sagen, also Danke für euren super Überblick und den tollen Blogartikel!

    Viele Grüße,
    Nina Küderle

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  3. Liebe Jessica, liebe Katharina,

    ein sehr gelungener Blog-Beitrag! Ihr sprecht ein Thema an, dass immer mehr in den Vordergrund rückt: Stress.

    Erschreckend ist, dass es immer mehr junge Erwachsene trifft, die gerade erst in ihren Berufsweg einsteigen. Zu lesen, dass knapp 30% der weiblichen Studierenden ein hohes Stresserleben aufweisen, hat mich ziemlich erschreckt, da ich damit nicht gerechnet hätte. Deshalb ist es sehr wichtig sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, um sowohl bei Frauen, als auch bei Männern das Ausmaß an Stress reduzieren zu können.

    Ich finde die Stress- Ampel nach Kaluza ein sehr gelungenes Modell, da man dadurch sein eigenes Stressverhalten verbildlichen kann und somit den Stress auch aktiv wahrnimmt. Man kann sich selbst fragen, welche Faktoren einen persönlich stressen, wie man diesen Stress noch verstärkt und man wird sich zudem bewusst, welche Reaktion kurz- und langfristig auf diesen Stress folgt. Wenn man beispielsweise merkt, dass man am Ende vom Semester zunehmend in Stress gerät, da Prüfungen und Hausarbeiten alle auf einmal zu schreiben oder abzugeben sind, muss man sich fragen, ob man sich nicht einen anderen Zeitplan für das kommende Semester überlegen muss. Ein frühzeitiger Beginn mit dem Lernen auf Klausuren, kann Zeitdruck und Überforderung vermindern oder sogar verhindern. Man ist entspannter, da man weiß, dass noch genügend Zeit zur Vorbereitung gegeben ist. Wenn sich jeder darüber klar wird, welche Stressoren bei einem persönlich ausschlaggebend sind, kann man versuchen den Stress zu reduzieren.

    Dennoch wird man Stress nie komplett verhindern können. Deshalb sollte man sich einige Stressbewältigungsmethoden aneignen, die einem dabei helfen den Stress abzubauen. Bei der Stressbewältigung kann Sport und Bewegung helfen, aber auch Entspannungstechniken wie beispielsweise Yoga oder Meditation können Stress reduzieren. Unternehmungen mit Freunden und der Familie lenken ab und können so für Abwechslung und für eine Stressminderung sorgen. Diese Methoden muss allerdings jeder für sich selbst finden. Wenn ich unter Stress stehe, lege ich mich entweder mit Kopfhörern auf mein Bett und höre Musik, um an etwas anders zu denken, oder ich unternehme etwas mit Freunden oder der Familie.

    An den Hochschulen könnte man Workshops, Seminare und Vorlesungen zum Thema Stress, Stresswahrnehmung und Stressbewältigung anbieten. Wenn man lernt, wie man am besten mit Stress umgeht, oder wie man sich einen besseren Zeitplan für das Semester erarbeitet, kann man gewisse Stressoren verhindern. Diese Workshops könnten auch Lisa helfen, entspannter durch das Semester zu kommen. Dadurch würde sich ihr Stressempfinden verringern und sie könnte Stress abbauen. Das Anbieten von Workshops, Seminaren und Vorlesungen an der PH zu diesem Thema finde ich sehr wichtig. Es gibt bereits Workshops zum Thema Zeitmanagement und Stressbewältigung. Man könnte noch weitere entwickeln und beispielsweise eine Vorlesung anbieten, die verpflichtend ist, damit jeder mit diesem Thema konfrontiert wird. Es ist die Aufgabe der Hochschule, die Studierenden bestmöglich auf ihren Beruf vorzubereiten. Dazu gehört auch der Umgang mit Stress. Deshalb ist es wichtig, dass Studierende die Möglichkeit haben, von der PH so gut wie möglich unterstützt zu werden.

    Liebe Grüße
    Chiara Jirasko-Schneider

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  4. Liebe Jessica und Katharina,

    ich finde den Artikel ebenfalls sehr gelungen und fand es sehr spannend zu sehen, dass Männer weniger anfällig für Stress sind als Frauen. Ich selbst kenne dieses Phänomen, während meine Brüder in ihre Prüfungen eher mit einem entspannten, selbstbewussten Gefühl hinein gehen, bin ich unsicher und im Vorfeld gestresst.

    Natürlich gibt es viele Möglichkeiten, den Stress zu reduzieren bzw. zu bewältigen. Die Stressampel hilft dabei, die Ursache von Stress und die damit verbundenen Komponenten zu benennen und kritisch über sich selbst und das Handeln und Empfinden nachzudenken.

    Jedoch glaube ich, dass wir als Studenten schon häufig mit Stresssituationen konfrontiert wurden und die meisten deutlich benennen können, was die Ursache für Stress ist und was ihn auslöst. Die Workhops an der Ph zum Thema Stress bieten ebenfalls die Möglichkeit, mit dem Stress umgehen zu lernen. Ich stimme der Aussage von Nina zu, durch das individuelle Erstellen des Stundenplans ist es jedem selbst überlassen, wie viele Veranstaltungen er in einem Semester besucht und jemand der schnell gestresst ist hat so die Möglichkeit, sein Studium in längerer Zeit zu absolvieren.

    Ich glaube viel mehr, dass es wichtig ist, aus Stresssituationen immer etwas Positives zu ziehen. Sei es die Bestätigung der eigenen Fähigkeiten, die Leistung, die man trotz dem Stress erbracht hat oder das Wissen, dass man durch eine Stresssituation erworben hat, um zukünftige Stresssituationen zu vermeiden. Man wächst bekanntlich mit seinen Herausforderungen und gerade zum Ende des Semesters lässt sich Stress nicht vermeiden. Wichtig ist deshalb immer daran zu denken, dass dies nur eine Phase ist und man sich nach stressigen Phasen auf jeden Fall erholen muss. Ein paar freie Wochen nach dem Prüfungszeitraum machen dadurch den eigentlichen Stress schon viel erträglicher, da man weiß, er ist nur zeitlich begrenzt.

    Außerdem können bestimmte Stressoren mit der Zeit an Bedeutung verlieren, so war es zu Beginn meines Studiums für mich sehr stressig, die öffentlichen Verkehrsmitteln zu nutzen, die physikalischen Reize, wie der Lärm und die vielen Leute, stressten mich sehr. Jedoch verliert man dafür mit der Zeit die Sensibilität und es stört einen immer weniger, was zeigt, dass bestimmte Stresssituationen auch hilfreich sind, um das eigene Stressempfinden zu verringern.

    Mit freundlichen Grüßen
    Meta Greiner

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  5. Liebe Jessica und Katharina,

    vielen Dank für euren interessanten und informativen Blogbeitrag. Das Thema Stress und der Umgang damit gewinnt in der heutigen Gesellschaft immer mehr an Bedeutung und nimmt schon im frühen Alter zu.
    Die von euch vorgestellte Stressampel nach Kaluza kann ich sehr gut auf mein eigenes Stresserleben beziehen und dies dadurch gut reflektieren. Ich denke, dass die persönlichen Stressverstärker einen hohen Anteil an dem eigentlichen Stress haben, da man sich beispielsweise selbst unter Druck setzt, Aufgaben mit Fleiß erledigen möchte, aber auch selbst ein Stück weit überfordert ist. Hier wäre es wichtig, genau diese persönlichen Stressverstärker zu reflektieren und bei sich selbst zu identifizieren, um daran anknüpfen zu können. Mir hilft es in bzw. vor stressigen Situationen einen Plan z.B. fürs Lernen und all die anderen alltäglichen Aktivitäten nebenher zu erstellen. Durch diesen Plan kann man sich selbst strukturieren und immer wieder erledigte Aufgaben „abhaken“, wodurch ein Glücksgefühl entstehen und der Stress reduziert werden kann. Zudem ist es mir wichtig in diesen Plan Ruhephasen und Pausen einzulegen, in denen ich zur Ruhe kommen, chillen oder schöne Dinge mit Freunden oder Familie unternehmen oder ein gutes Buch lesen kann. Zudem ist es mir wichtig, mich zwischendurch auch sportlich/aktiv zu betätigen, um meinen Kreislauf wieder in Schwung zu bringen und danach für neue Dinge Konzentration zu haben. Diese Pausen geben mir neue Kraft und neuen Antrieb, um weiter zu machen und der Stress wird durch die neue Kraft ebenfalls oft verringert.
    Die Hochschulen können zur Stressreduzierung auch einen Teil beitragen, indem sie Seminare zu Stress und Stressbewältigung anbieten, damit die Studierenden Tipps und Tricks für den Alltag bekommen. Aber es wäre auch super, wenn die Klausuren zum Teil mehr verteilt werden könnten, damit man nicht mehrere Klausuren an einem Tag bewältigen muss. Stressreduzierend wäre es auch, wenn nicht die meisten Leistungsnachweise Klausuren wären, sondern auch mal Referate, Aufgaben, etc., die man während oder nach dem Semesters bearbeiten kann. Jedoch tragen die Studierende bei dem Stress an der Hochschule auch selbst einen großen Teil dazu bei, z.B. mit sehr überladenen Stundenplänen und Seminare/Vorlesungen mit Leistungsnachweisen, die alle im gleichen Zeitraum abgegeben werden müssen. Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, zu schauen, wie viele Veranstaltungen man bewältigen kann und zudem darauf zu achten (falls möglich), dass man verschiedene Leistungsnachweise hat, die über einen längeren Zeitraum erledigt werden können. Oftmals muss man sich bei Stress als Student dann aber auch bewusst machen, dass man evtl. auch selbst schuld daran ist. Daher würde ich sagen, dass es nicht alleinige Aufgabe von Hochschule oder Studierenden selbst ist, sondern jeder darauf achtet und schaut, was man zur Stressreduzierung tun kann.
    Am Ende würde ich noch gerne auf euer Zitat eingehen. Ich denke, dass das Stresserleben meine Zufriedenheit des Studiums nur senkt, wenn ich nie aus dem Stress herauskomme. Jedoch haben wir Zeiten, in denen es weniger Stress gibt und man auch mal frei haben kann, um zu entspannen. Es kommt, denke ich, darauf an, was jeder Einzelne daraus macht, wie er sich seine Zeit einteilt und ob man eher ein positiv- oder negativ – Denker ist.
    Vielen Dank nochmals für euren Beitrag.

    Liebe Grüße
    Theresa Kalmbach

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  6. Liebe Jessica und Katharina,

    vielen Dank für euren interessanten und informativen Blogbeitrag. Das Thema Stress und der Umgang damit gewinnt in der heutigen Gesellschaft immer mehr an Bedeutung und nimmt schon im frühen Alter zu.
    Die von euch vorgestellte Stressampel nach Kaluza kann ich sehr gut auf mein eigenes Stresserleben beziehen und dies dadurch gut reflektieren. Ich denke, dass die persönlichen Stressverstärker einen hohen Anteil an dem eigentlichen Stress haben, da man sich beispielsweise selbst unter Druck setzt, Aufgaben mit Fleiß erledigen möchte, aber auch selbst ein Stück weit überfordert ist. Hier wäre es wichtig, genau diese persönlichen Stressverstärker zu reflektieren und bei sich selbst zu identifizieren, um daran anknüpfen zu können. Mir hilft es in bzw. vor stressigen Situationen einen Plan z.B. fürs Lernen und all die anderen alltäglichen Aktivitäten nebenher zu erstellen. Durch diesen Plan kann man sich selbst strukturieren und immer wieder erledigte Aufgaben „abhaken“, wodurch ein Glücksgefühl entstehen und der Stress reduziert werden kann. Zudem ist es mir wichtig in diesen Plan Ruhephasen und Pausen einzulegen, in denen ich zur Ruhe kommen, chillen oder schöne Dinge mit Freunden oder Familie unternehmen oder ein gutes Buch lesen kann. Zudem ist es mir wichtig, mich zwischendurch auch sportlich/aktiv zu betätigen, um meinen Kreislauf wieder in Schwung zu bringen und danach für neue Dinge Konzentration zu haben. Diese Pausen geben mir neue Kraft und neuen Antrieb, um weiter zu machen und der Stress wird durch die neue Kraft ebenfalls oft verringert.
    Die Hochschulen können zur Stressreduzierung auch einen Teil beitragen, indem sie Seminare zu Stress und Stressbewältigung anbieten, damit die Studierenden Tipps und Tricks für den Alltag bekommen. Aber es wäre auch super, wenn die Klausuren zum Teil mehr verteilt werden könnten, damit man nicht mehrere Klausuren an einem Tag bewältigen muss. Stressreduzierend wäre es auch, wenn nicht die meisten Leistungsnachweise Klausuren wären, sondern auch mal Referate, Aufgaben, etc., die man während oder nach dem Semesters bearbeiten kann. Jedoch tragen die Studierende bei dem Stress an der Hochschule auch selbst einen großen Teil dazu bei, z.B. mit sehr überladenen Stundenplänen und Seminare/Vorlesungen mit Leistungsnachweisen, die alle im gleichen Zeitraum abgegeben werden müssen. Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, zu schauen, wie viele Veranstaltungen man bewältigen kann und zudem darauf zu achten (falls möglich), dass man verschiedene Leistungsnachweise hat, die über einen längeren Zeitraum erledigt werden können. Oftmals muss man sich bei Stress als Student dann aber auch bewusst machen, dass man evtl. auch selbst schuld daran ist. Daher würde ich sagen, dass es nicht alleinige Aufgabe von Hochschule oder Studierenden selbst ist, sondern jeder darauf achtet und schaut, was man zur Stressreduzierung tun kann.
    Am Ende würde ich noch gerne auf euer Zitat eingehen. Ich denke, dass das Stresserleben meine Zufriedenheit des Studiums nur senkt, wenn ich nie aus dem Stress herauskomme. Jedoch haben wir Zeiten, in denen es weniger Stress gibt und man auch mal frei haben kann, um zu entspannen. Es kommt, denke ich, darauf an, was jeder Einzelne daraus macht, wie er sich seine Zeit einteilt und ob man eher ein positiv- oder negativ – Denker ist.
    Vielen Dank nochmals für euren Beitrag.

    Liebe Grüße
    Theresa Kalmbach

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  7. Liebe Jessica und liebe Katharina,
    ich finde es toll, dass ihr euch mit einem Thema auseinandergesetzt habt, dass eigentlich alle Studierenden mehr oder weniger betrifft, denn wer ist schon nicht durch sein Studium gestresst?
    Die Daten, auf die ihr in eurer Einleitung/ Aufhänger zurückgreift, erscheinen mir sehr evident. Grützmacher, Gusy, Lesender, Sudheimer und Willige stellen die Rahmenbedingungen der Studie, wie Stichprobe, Familiensituation und soziale Herkunft detailliert da. Dabei wurde eine ausreichend große und repräsentative Gruppe an Studierenden ausgewählt (Anzahl an Männern und Frauen gleich, Studierende in Partnerschaft und single ungefähr gleich, Gruppe der Studierenden mit Kind ist nicht überrepräsentiert). Bei den Befragungen wird auf professionelle Fragebögen aus dem klinischen Bereich zurückgegriffen, wie beispielsweise auf den Maslach Burnout Inventory-Student Survey (vgl. URL: https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/html/10.1055/s-0032-1323695?lang=de. [26.12.2018]).
    Die Unterteilung von Kaluza in drei verschiedenen Stressoren (physikalisch, mental und sozial) kannte ich noch nicht, jedoch finde ich sie sinnvoll. Allgemein ist seine Stress-Ampel, mit den Stressoren, der Stressreaktion und den persönlichen Stressverstärkern als Variable, einfach und verständlich aufgebaut. Was ich jedoch noch nicht ganz verstanden habe ist der strukturierte Ansatz zur Stressbewältigung. Ist damit gemeint, dass man seinen Alltag umstrukturiert, sodass er weniger Stress erzeugt?
    Weitere gute Modelle sind von Havighurst die Anforderungs-Bewältigungs-Theorie in Lohaus, Vierhaus (2015): Entwicklungspsychologie des Kindes- und Jugendalters für Bachelor. 3. Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag. S. 20-23. und das erweiterte Coping-Modell von Folkman in Folkman (1997): Positive psychological states and coping with severe stress. Social Science and Medicine, 45. S.1207-1221.
    Zweiter Teil im Anschluss...

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  8. Zu der vorletzten Frage: Was mich vor allem zu Beginn des Semesters an der PH enorm stresst ist, wenn ich nicht genau weiß, welche Anforderungen bzw. Aufgaben ein Dozent für die Unterschrift stellt. Hier finde ich es immer sehr hilfreich, wenn die Dozenten bereits in der Veranstaltungsbeschreibung im LSF angeben, welche Aufgaben sie konkret verlangen. So kann ich vorab besser abschätzten, wie viel Aufwand auf mich zukommt und wie viel Kapazität ich noch für weitere Seminare habe bzw. ob es zu viel werden könnte, wenn ich mich noch für weitere Seminare anmelde. Zu dem kommt es dann am Anfang der Vorlesungszeit nicht zu unnötigen, stressauslösenden Überraschungen, wenn in manchen Seminaren plötzlich umfangreiche Aufgaben verlangt werden, mit denen man bei der Stundenplanerstellung zuvor nicht gerechnet hat. An dieser Stelle, finde ich, kann die Hochschule auf sehr einfach Weise den Stress der Studierenden reduzieren, in dem jeder Dozent (eventuell verpflichtend) die Anforderungen des Seminars in der Veranstaltungsbeschreibung im LSF angibt.
    Allgemein bin ich jedoch Ninas Meinung, dass die PH schon recht viele Dinge anbietet, um Stress zu reduzieren. Einziger Bereich, in dem sich gefühlt seit Jahren nichts ändert, der aber enorm stressig ist, ist die Organisation an der PH (Vor allem bei Studiengangswechsel). Hier wäre die Abschaffung der Sammelscheine ein Schritt in mehr Ordnung.
    Zusammenfassend habt ihr einen wirklich interessanten Blogbeitrag geschrieben, der die wichtigsten Aspekte zu Stress und Stressbewältigung kurz und verständlich darstellt. Eure Fragen und Anregungen finde ich sinnvoll. Sie haben mich sehr gut dabei unterstützt einen Kommentar zu schreiben. Auch eure Einleitung mit der Studie finde ich sehr gelungen, da sie genau die Zielgruppe (uns Studierende) des Blogs anspricht.
    Viele Grüße
    Meike

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  9. Lieber Bloggerinnen,

    vielen Dank für euren ausführlichen und interessant geschrieben Blogbeitrag!

    Ich musste beim Lesen mehrfach schmunzeln, weil ich mich in euren Ausführungen wiedergefunden habe. Vor allem die Stressampel nach Kaluza hat mir gut gefallen. Mir wurde bewusst, dass ich mir einen großen Teil des Stresses, den ich empfinde, selbst mache. Am liebsten erledige ich Aufgaben so bald wie möglich, auch wenn ich für einige davon noch länger Zeit hätte. Dadurch sind einige Phasen im Semester deutlich stressiger, als sie sein müssten. Um diesen Stress zu verringern, werde ich versuchen, in Zukunft meine Einstellung zu verändern und mir mehr Zeit für Aufgaben zu lassen, die erst später abgegeben werden müssen (mentales Stressmanagement).

    Oftmals hilft es mir, eine Runde an die frische Luft zu gehen und dabei den Kopf frei zu bekommen. Ebenso finde ich es wichtig, dass man bewusst Pausen einplant, in denen man ohne schlechtes Gewissen z.B. am Handy ist. An dieser Stelle möchte ich auch auf einen Artikel zum Thema Pausen und Resilienz hinweisen, der von Herr Schaal im Januar 2018 hier im Blog verlinkt wurde: https://www.wiwo.de/erfolg/beruf/resilienz-die-auszeit-ist-die-wichtigste-zeit-des-tages/20717924.html.

    Zu eurer Frage, ob es Aufgabe der PH ist, Stress vorzubeugen:
    Meiner Meinung nach ist dies nur teilweise die Aufgabe der PH. Letztendlich ist jeder selbst verantwortlich, wie voll er seinen Stundenplan legt (hier gibt es ja schon eine sehr große Freiheit von Seiten der PH aus). Wichtig ist jedoch, dass in verschiedenen Seminaren vermittelt wird, wie mit Stress umgegangen werden kann. Stress lässt sich nie vollkommen vermeiden und gerade in der späteren Berufstätigkeit wird jeder einmal an seine eigenen Grenzen kommen (nicht ohne Grund ist die Burn-Out Rate bei Lehrern sehr hoch). Aber auch den SuS sollte später vermittelt werden können, dass es völlig okay ist, Stress zu empfinden und an seine Grenzen zu stoßen, wenn man für sich herausfindet, wie man am besten mit Stress umgeht und welche Möglichkeiten es für einen Ausgleich gibt.

    Viele Grüße
    Lena Rieger

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  10. Hallo Zusammen,

    vielen Dank für euren Blog - Beitrag!

    Ich finde Stress im Alltag ist ein super wichtiges Thema, da es einfach so viele Menschen betrifft.
    Besonders interessant empfinde ich die Stressampel nach Kaluza. Sie hat mir geholfen mein eigenes Verhalten in Stresssituationen zu reflektieren und auch zu verstehen, von wie vielen Faktoren Stress überhaupt abhängig ist. Bei mir ist es oft so, dass ich mich selbst unter Druck setzte, da ich Angst habe irgendetwas in einem gewissen Zeitraum nicht zu schaffen. Ich denke, wenn man unter so einer Art Stress leidet, wie ich es tue oder getan habe, ist es sehr wichtig sich selbst zu motivieren und sich immer wieder zu sagen, dass man das alles schaffen wird. Genauso ist es wichtig sich seinen Zeitplan so einzuteilen, dass es für einen selbst als machbar erscheint.
    Oft bewältige ich Stress mit Sport oder anderen Dingen, die mir Spaß machen. Man muss sich manchmal einfach ablenken und dem Körper etwas Pause von dem Stressgefühl gönnen.
    Als Student hat man ja doch relativ viele Freiheiten, wie schon oben häufiger genannt die Stundenplangestaltung. Außerdem kann man sich nicht nur so viele Vorlesungen einteilen, wie man selbst gerne möchte, sondern häufig hat man auch Möglichkeiten bei der Entscheidung der Zeiten und Tage.

    Ich denke man sollte nicht erst bei der Stressbewältigung beginnen etwas zu tun, sondern schon davor. Meiner Meinung nach ist es super wichtig schon vor einer Stresssituation dafür zu sorgen überhaupt nicht erst so schnell in eine zu geraten. Es geht auch darum seine eigenen Schwächen zu kennen und einschätzen zu können, um sich selbst vor Dingen, wie dem Stress zu schützen. Wenn man sich selbst gut kennt und genau weiß, was einen unter Druck setzten könnte, kann man schon im Vorfeld versuchen diesen Dingen aus dem Weg zu gehen oder sich innerlich darauf vorzubereiten, dass dies und jenes ansteht.
    Aus Stresssituationen kann man aber nicht nur Negatives mitnehmen, sondern sicher auch Positives. Ich denke, dass wenn man häufiger schon in ähnliche oder gleiche Stresssituationen geraten ist, das eigene Stressempfinden und die Anfälligkeit für Stress geringer werden.

    Mit freundlichen Grüßen

    Selina Keller

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  11. Liebe Frau Blotenberg und Frau Kolb,

    ich finde Ihren Blogbeitrag sehr interessant und lehrreich. Das männliche Studenten in Ihrer Umfrage weniger gestresst sind als weibliche hat mich weniger überrascht. Denn schon in der Schule ist es in meiner Wahrnehmung so gewesen, das sie vom Gemüt her einfach entspannter sind und es lockerer sehen. Was auf die persönliche Einstellung der Stress-Ampel hindeutet.


    Die Stress-Ampel finde ich sehr hilfreich, da man so ein Bewusstsein dafür bekommt, warum man gestresst ist. Und wenn ich weiß warum ich gestresst bin, kann ich leichter Lösungen finden es zu verhindern oder zu hemmen. So lässt sich beispielsweise an der persönlichen Einstellung arbeiten, wenn man das Bewusstsein dafür erlangt hat.

    Ich denke jeder hat seine eigene Methode um Stress abzubauen und muss diese nur herausfinden. Manch einer muss vielleicht nur an der inneren Einstellung arbeiten, andere müssen sich körperlich auslasten und wieder andere brauchen psychische Entspannung. Um Stress abzubauen gibt es so viele verschiedene Möglichkeiten von Yoga über Sport bishin zum einfach mal ausschlafen und einen entspannten Tag verbringen. Doch was einem etwas bringt muss jeder für sich allein herausfinden.


    Einerseits bin ich der Meinung die Ph sollte Verantwortung dafür übernehmen, wie gestresst ihre Studenten sind, doch andererseits ist es einfach auch eine gewisse Eigenverantwortung die das Studium mit sich bringt. Dadurch das man sich den Stundenplan selbst erstellt hat man ja selbst Einfluss darauf, wie stressig man sich die Woche gestaltet und sollte das auch nutzen. Die Ph bietet ja Kurse zur Stressbewältigung und Selbstorganisation an, was ich sehr hilfreich finde. Man könnte noch mehr Kurse anbieten freizeitlich sowie Arbeitsgruppen, um den Studierenden zu vermitteln das sie nicht allein sind. Stress wird oftmals schon erheblich reduziert, wenn man merkt das man nicht alleine ist.

    Vielen Dank für die Anregungen um über dieses wichtige Thema nachzudenken.

    Mit freundlichem Gruß

    Leah Steegmüller

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  12. Liebe Jessica und Katharina,

    ich finde euren Blockbeitrag ebenfalls echt gelungen und interessant! Das Thema „Stress“ und auch die Folgen haben in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung bekommen.
    Gerade als angehende Lehrerinn / angehender Lehrer, sollte man sich mit dem Thema auseinandersetzen. Denn immer häufiger hört man, von Kollegen, die an Stress und den Folgen, wie zum Beispiel Burnout erkranken. Ich denke wir müssen uns unserer Belastung in unserem späteren Beruf bewusst sein und gerade deshalb uns auch direkt mit dem Thema beschäftigen und wissen, was und vor allem wie man etwas dagegen tun kann.
    Ich finde es sehr gut, dass die PH Ludwigsburg immer wieder Seminare zum Thema Stress, Stressbewältigung, Zeitmanagement und weitere Themen, die im Zusammenhang mit Stress stehen, anbietet.

    Wie auch in dem Block beschrieben wird, sind Frauen anfälliger für Stress als Männer. Dies liegt daran, dass das Gehirn der Frauen anfälliger auf die Ausschüttung von Stresshormonen reagiert, als das Gehirn der Männer. Zudem gewöhnt sich das männliche Gehirn an einen dauerhaft hohen Stresspegel. Dieser Gewöhnungseffekt tritt bei Frauen erst viel später ein.

    Im Folgenden möchte ich darauf eingehen, ich mit dem Thema Stress umgehe bzw. wie ich probiere es zu vermeide.
    Gerade Zeitmanagement ist, wie ich finde eine schwierige Sache, die erst erlernt werden muss.Ich denke jeder war schon einmal in Zeitdruck, weil die Aufgaben immer weiter aufgeschoben, statt erledigt wurden. Um diesen Stressfaktor „Zeitdruck“ zu vermeiden, oder es zumindest zu probieren, haben sich für mich Zeitpläne bewährt.
    In stressigen Zeiten, wie zum Beispiel in der Prüfungsphase hilft mir persönlich ganz besonders ein Zeitplan oder To-do-Listen. Dabei achte ich darauf, dass auch Aufgaben auf meiner Liste stehen, die relativ schnell erledigt werde können. Diese kann ich schnell abhaken und das gibt mir ein positives Gefühl. Da die Liste Stück für Stück kürzer wird, wird dadurch meine Motivation immer großer noch einen Punkt von der Liste abzuarbeiten.

    Auch in meinem „normalen“ Alltag schreibe ich gerne To-do-Listen. Es hilft mir den Überblick zu behalten, was noch alles erledigt werden muss. Das Vergessen einer Aufgabe wird dadurch also vorgebeugt. Demzufolge gerate ich nicht in Stress, weil ich eine (wichtige) Aufgabe vergessen habe.

    Planung ist natürlich nicht alles. Die Aufgaben müssen auch erledigt werden. Wenn an dem Punkt angekommen bin, dass mein Kopf einfach voll ist und nichts mehr rein gehen möchte, hilft es mir, in die Natur zu gehen. Bei einem gemütlichen Spaziergang oder auch beim auspowern, kann ich wieder einen klaren Kopf bekommen.

    Liebe Grüße
    Jenny Naser

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  13. Liebe Jessica und Katharina,

    vielen Dank für euren interessanten und informativen Blogbeitrag. Das Thema Stress und der Umgang damit gewinnt in der heutigen Gesellschaft immer mehr an Bedeutung und nimmt schon im frühen Alter zu.
    Die von euch vorgestellte Stressampel nach Kaluza kann ich sehr gut auf mein eigenes Stresserleben beziehen und dies dadurch gut reflektieren. Ich denke, dass die persönlichen Stressverstärker einen hohen Anteil an dem eigentlichen Stress haben, da man sich beispielsweise selbst unter Druck setzt, Aufgaben mit Fleiß erledigen möchte, aber auch selbst ein Stück weit überfordert ist. Hier wäre es wichtig, genau diese persönlichen Stressverstärker zu reflektieren und bei sich selbst zu identifizieren, um daran anknüpfen zu können. Mir hilft es in bzw. vor stressigen Situationen einen Plan z.B. fürs Lernen und all die anderen alltäglichen Aktivitäten nebenher zu erstellen. Durch diesen Plan kann man sich selbst strukturieren und immer wieder erledigte Aufgaben „abhaken“, wodurch ein Glücksgefühl entstehen und der Stress reduziert werden kann. Zudem ist es mir wichtig in diesen Plan Ruhephasen und Pausen einzulegen, in denen ich zur Ruhe kommen, chillen oder schöne Dinge mit Freunden oder Familie unternehmen oder ein gutes Buch lesen kann. Zudem ist es mir wichtig, mich zwischendurch auch sportlich/aktiv zu betätigen, um meinen Kreislauf wieder in Schwung zu bringen und danach für neue Dinge Konzentration zu haben. Diese Pausen geben mir neue Kraft und neuen Antrieb, um weiter zu machen und der Stress wird durch die neue Kraft ebenfalls oft verringert.
    Die Hochschulen können zur Stressreduzierung auch einen Teil beitragen, indem sie Seminare zu Stress und Stressbewältigung anbieten, damit die Studierenden Tipps und Tricks für den Alltag bekommen. Aber es wäre auch super, wenn die Klausuren zum Teil mehr verteilt werden könnten, damit man nicht mehrere Klausuren an einem Tag bewältigen muss. Stressreduzierend wäre es auch, wenn nicht die meisten Leistungsnachweise Klausuren wären, sondern auch mal Referate, Aufgaben, etc., die man während oder nach dem Semesters bearbeiten kann. Jedoch tragen die Studierende bei dem Stress an der Hochschule auch selbst einen großen Teil dazu bei, z.B. mit sehr überladenen Stundenplänen und Seminare/Vorlesungen mit Leistungsnachweisen, die alle im gleichen Zeitraum abgegeben werden müssen. Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, zu schauen, wie viele Veranstaltungen man bewältigen kann und zudem darauf zu achten (falls möglich), dass man verschiedene Leistungsnachweise hat, die über einen längeren Zeitraum erledigt werden können. Oftmals muss man sich bei Stress als Student dann aber auch bewusst machen, dass man evtl. auch selbst schuld daran ist. Daher würde ich sagen, dass es nicht alleinige Aufgabe von Hochschule oder Studierenden selbst ist, sondern jeder darauf achtet und schaut, was man zur Stressreduzierung tun kann.
    Am Ende würde ich noch gerne auf euer Zitat eingehen. Ich denke, dass das Stresserleben meine Zufriedenheit des Studiums nur senkt, wenn ich nie aus dem Stress herauskomme. Jedoch haben wir Zeiten, in denen es weniger Stress gibt und man auch mal frei haben kann, um zu entspannen. Es kommt, denke ich, darauf an, was jeder Einzelne daraus macht, wie er sich seine Zeit einteilt und ob man eher ein positiv- oder negativ – Denker ist.
    Vielen Dank nochmals für euren Beitrag.

    Liebe Grüße
    Theresa Kalmbach

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  14. Liebes Blogger-Team,

    danke für euren interessanten und lehrreichen Beitrag zum Thema Stress! Ich konnte mich selbst in vielem wiederfinden, was ich gelesen habe. Der Leistungsdruck in der heutigen Zeit ist wohl bei einigen die erste Assoziation, wenn man an Stressauslöser denkt. Wie ihr erwähnt habt, ist vor allem auch im Studium ein hohes Stresslevel zu erkennen. Trotz dessen finde ich es schockierend, dass tatsächlich so viele Studierende ein erhöhtes Stresserleben haben, denn man hört doch auch oft, wie entspannt das Studentenleben sei und dass man es genießen solle.

    Spannend finde ich auch, dass Stress in allen Lebensbereichen auftreten kann. In gewisser Weise ist das zwar nichts Neues, doch trotzdem denkt man bei Stressauslösern normalerweise eher an Arbeit, Prüfungen oder Ähnliches. Der Stress, der beispielsweise in zwischenmenschlichen Beziehungen entstehen kann, wird, so denke ich, häufiger unterbewusst wahrgenommen, also lediglich in mentalen und emotionalen Reaktionen ausgedrückt und oft nicht ausgesprochen.

    Die persönlichen Stressverstärker klären einen darüber auf, warum Stress nicht immer und von jedem gleich empfunden wird. Oftmals hat man kein Verständnis für das Stresserleben anderer Personen in bestimmten Situationen und sagt bzw. denkt sich Dinge wie „Chill mal, so schlimm ist es doch nicht.“. Dabei beachtet man selten, dass Situationen von jedem persönlich anders bewertet werden können und verschiedene Einflussfaktoren mitwirken. In Zukunft möchte ich mir dies häufiger bewusst machen, um unterstützende und produktivere Antworten als „Chill mal“ entgegnen zu können. Auch für mich selbst kann das Bewusstwerden über meine eigenen Stressverstärker eine gute Hilfe sein, indem ich zunächst an diesen arbeite und sie damit vielleicht vermindere, sodass das persönliche Stresserleben bereits dadurch geringer werden kann.

    In Bezug auf die anstehenden Prüfungen sieht meine persönlich Methode der Stressbewältigung so aus, dass ich morgens Sport mache, danach den Tag über lerne, mit einigen kleinen Pausen, und mir dann abends die Zeit nehme, um zu entspannen oder etwas mit Freunden zu unternehmen. Besonders schwer fällt mir in der Prüfungsphase das frühe Aufstehen, weshalb mir der Sport dabei hilft, wach zu werden und Energie zu tanken. Danach bin ich meistens fit und kann mit dem Lernen loslegen. Wenn meine Konzentration schwindet, suche ich mir die Aufgaben, die mir leicht fallen und erledige diese zwischendurch. Um soziale Beziehungen und meine persönlichen Bedürfnisse nicht außer Acht zu lassen, beende ich meine schulischen Tätigkeiten zum Abendessen und unternehme danach stressfreie Dinge. Ich versuche, mir meine Zeit mit dieser Methode gut zu strukturieren, damit ich nicht so sehr gestresst werde, dass daraus körperliche Beschwerden entstehen, denn diese wären wiederum neue Stressfaktoren, die vermieden werden sollten.
    Meiner Meinung nach ist es auch Aufgabe der Hochschulen, das Stresserleben ihrer Studierenden zu verringern. Ein Beispiel hierfür ist das Konzept „Gesunde Hochschule“ der Hochschule Neu-Ulm (https://www.hs-neu-ulm.de/fileadmin/user_upload/%C3%9Cber_uns/Familie_und_Soziales/Gesunde_Hochschule/GesamGesamtko_Gesunde_Hochschule_2012.pdf), wobei der Stress hauptsächlich durch Entspannungsprogramme und bessere Verteilung des Workloads vermindert werden soll. Miteinbezogen werden außerdem auch Sport und Ernährung für eine umfassende Gesundheitsförderung. Im Dokument findet ihr eine detaillierte Beschreibung und Planung des Konzepts.

    Liebe Grüße,
    Monja

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  15. Liebe Jessica und Katharina,

    erstmal ein großes Lob für euren Beitrag. Er war sehr angenehm zu lesen konnte und das Thema ist sehr interessant, weil es jeden irgendwo berührt.

    Die Stressampel halte ich für ein gutes Werkzeug um sich ein anfängliches Bild zu verschaffen über den eigenen Stresspegel und vor allem woher er genau kommt. Ist es die Situation an sich oder doch eher mein eigener Weg mich mit diesem Problem auseinander zu setzten. Eine gute Methode um quasi die Wurzel des Problems freizulegen.
    Ich persönlich finde das Thema Stress sehr wichtig zu fokussieren und sich damit auseinander zu setzten. Aus dem einfachen Grund dass das Verstehen von Stress so viele Dinge erklären und leicht machen kann.
    Um auf eure Fragen Bezug zu nehmen:
    Zur akuten Situation an der PH sehe ich durchaus vernachlässigte Verantwortung seitens der Institution. Vorab möchte ich zustimmen, dass das Studium an sich Stressoren, wie Deadlines oder Klausuren, beinhaltet und diese mich auch eher "pushen" Dinge zu erledigen. Und ganz ehrlich ganz ohne Stress geht es nicht und darf es auch nicht sein. Was ich auf der anderen Seite der PH ankreiden würde sind die Rahmenbedingungen die immer mehr zu wünschen übrig lassen. Dass in den Biovorlesungsräumen gebohrt wird während den Veranstaltungen ist stressig, kann man aber sogar noch nachvollziehen und akzeptieren. Eine Stressquelle für Professoren und Studenten bleibt es aber zweifelsohne. Dass das Mikrofon im Biologiesaal seit Anbeginn meiner Studienzeit an der PH nicht funktioniert und das von einigen Professoren mit einem lapidaren "Oh das ist aber blöd" stehen gelassen wird halte ich dagegen für ein lösbaren Stressor. Man bekommt hinten einfach nicht alles mit und das stresst. Auch dass so ein Klappstuhl anscheinend unmöglich wieder anzuschrauben ist, geschweige denn die vorhandenen so zu reparieren dass man nicht die ganze Zeit das Gefühl hat nach vorne abzurutschen sehe ich kritisch. Auch dass an der PH immer mehr Leute angenommen werden und es immer "gemütlicher" wird in Seminarräumen und man jeden Semesteranfang um die Plätze in Seminaren verhandeln muss, halte ich auch eher für kontraproduktiv. Die einsturzgefährdete Sporthalle, der ich es verdanke dass ich durch ganz Ludwigsburg pilgern darf, wie die Professoren zu ihrer persönlichen Freude auch, lassen wir an dieser Stelle einfach mal so stehen. Ein letzten Punkt zur PH möchte ich noch anführen. Es gibt meiner Meinung nach zu wenig Raum um Stunden zu überbrücken. Ja es hat Stühle im 1er Gebäude und ja man kann versuchen einen Platz in der Bibliothek zu ergattern, aber mit "angenehm die Zeit zwischen Vorlesungen überbrücken" oder dass "Lisa von der PH" mal entspannt durchatmen kann, hat das eher weniger zu tun.
    Zusammenfassen lässt sich sagen, ja das Studium an sich ist stressig und das gehört auch dazu. Und ich bitte mich an dieser Stelle nicht falsch zu verstehen. Mir ist klar dass die Umstände nun einfach so sind, aber auf die Frage ob die PH etwas tun könnte um Stressoren abzubauen würde ich an dieser Stelle sagen "Ja".

    Beste Grüße

    Marius

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  16. Liebe Jessica, liebe Katharina,

    ich habe mich von Anfang an mit eurem Blogbeitrag identifizieren können. Jeder von uns kennt solche Stresssituationen. Oftmals kreieren wir die Stresssituationen selbst oder wir befinden uns sogar unfreiwillig in diesen, weil uns äußere Umstände dazu zwingen (z.B Verkehr auf dem Weg zu einem Termin).

    Für mich persönlich ist Stress nicht immer etwas Negatives. Ich brauche teilweise Stress im Alltag – dadurch bin ich produktiver. Ich stehe gerne unter Strom. Ich liebe es To-do-Listen zu schreiben und meine Tage mit Dingen vollzupacken.
    Gerade wenn man neben dem Studium noch Arbeiten geht, kann es stressig sein, Arbeit, Haushalt, Studium und Freizeit unter einen Hut zu bekommen. Besonders zu Zeiten der Prüfungsphase.

    Leider bemerke ich oftmals die Folgen des dauerhaften und unterschwelligen Stresses erst viel später. Ich bin müder und gereizter als sonst und auch im Sport lässt die Kraft nach. Das sind offensichtliche körperliche Defizite mit denen mir mein Körper signalisiert, dass es ihm zu viel wird. Dann merke ich, dass ich mich übernommen habe.

    Dann nehme ich mir bewusst einen Tag für mich Zeit, an dem ich mich ausruhe und auf meinen Körper höre. Am wichtigsten finde ich, dass man genug schläft und darüber nachdenkt, was einen in letzter Zeit so gestresst hat. Man sollte bewusst reflektieren und die Stressoren ausfindig machen. Somit kann man auch darüber nachdenken, wie man diesen beim nächsten Mal entgegenwirken kann.
    So ein Tag für mich, kann schon Wunder bewirken.

    Erstreckt sich der Stress über mehrere Wochen hinweg – wie z.B vor und während der Prüfungsphase, finde ich es hilfreich, wenn man für die Semesterferien etwas plant. Damit habe ich ein Ziel vor Augen und etwas worauf ich mich freuen kann und der Stress wird erträglicher.

    Man sollte aber immer bedenken, dass Stress etwas Individuelles ist. Jeder empfindet und reagiert auf Stress anders. Ich denke, es ist einfach wichtig, dass man für sich einen Weg findet mit dem Stress umzugehen. Besonders im Berufsalltag darf der Stress nicht die Überhand gewinnen. Es wäre deshalb bestimmt für den ein oder anderen Studierenden hilfreich, wenn es Seminare zur Stressbewältigung an der PH geben würde.

    Vielen Dank für euren gut recherchierten Blogbeitrag!
    Liebe Grüße, Laura.

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  17. Hallo Jessica und Katharina,

    ihr habt einen sehr schönen und anschaulichen Blogbeitrag geschrieben. Da jeder in irgendeinem Sinne mit Stress in Berührung kommt, finde ich es sehr wichtig, sich darüber zu Informieren und herauszufinden, wodurch man gestresst wird und wie man da mit umgehen kann.

    Für mich persönlich ist es am stressigsten, wenn gefühlt zu viel Gleichzeitig los ist. Referate von der Uni vorbereiten, dazu mehrere Private Veranstaltungen, in der Arbeit viel zu tun, … sodass ich mich manchmal überlastet gefühlt habe und vor allem für die wichtigen Dinge zu wenig Zeit. Mir persönlich hilft da das Zeitplanung mit einem Kalender am besten. Wenn man direkt sieht, was wann zu erledigen ist, sich immer alles direkt einträgt und so den überblick hat was wann stattfindet, merkt man häufig, dass man doch genügend Zeit hat, um alles unterzubringen. Das fordert natürlich ein Stückweit Disziplin, da man manchmal Dinge schon früher erledigen muss, wie eigentlich nötig. Wenn man aber dann weiß, dass man dafür entspannt mit Freunden essen gehen kann, ist es mir aufjedenfall Wert, diese Disziplin aufzubringen. Wichtig ist für mich auch, sich einfach mal Zeit für Dinge zu nehmen, auf die man gerade Lust hat, z.B etwas backen oder mal was basteln, dabei einen Tee trinken und das auch zum Ausgleich für die Stunden, die man am Schreibtisch verbracht hat bewusst zu genießen.
    Ein weiterer Ausgleich ist für mich regelmäßig zum Sport zu gehen. Bei mir ist das zum Beispiel Volleyball, wo man seine Mannschaftskollegen trifft, sich unterhalten kann und auspowern.
    Ein weiterer Faktor um Stress zu vermeiden, ist für mich tatsächlich auch genügend zu schlafen, sodass man halbwegs gut aus dem Bett kommt und am Tag produktiv sein kann.
    Aufgrund all dieser „Methoden“ muss ich sagen, dass sich mein Stresslevel wirklich in Grenzen hält.
    Ich denke, dass Stressbewältigung und empfinden sehr individuell ist und jeder mit Anforderungen anders umgeht. Wenn sich durch das Studium gestresst fühlt, muss man sich vielleicht überlegen weniger Vorlesungen/Seminare zu belegen oder an den anderen Stressoren arbeiten.
    Eine Hochschule selbst kann und sollte auch einen Beitrag zur Stressveringerung im Studienalltag leisten. Dies kann durch Kurse zum richtigen Hausarbeiten schreiben, zum Zeitmanagement, Prüfungsangst, etc. getan werden. Desweiteren wäre eine transparente, klar strukturierte Organisation der Studienbürokratien für alle Studierenden weniger Stress. Außerdem finde ich, dass ein vielfältiges Sport- und Veranstaltungsangebot zum Stressausgleich dienen kann.

    Viele Grüße
    Carla

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  18. Liebe Jessica und Katharina,
    ich kann mich den anderen Kommentaren nur anschließen: toller Blog-Beitrag! Das Thema eures Blog-Beitrags ist in meinen Augen ein sehr wichtiges und zentrales Thema unserer heutigen Gesellschaft. Es ist leider wahr, dass das Leben vieler Menschen von Stress bestimmt wird. Interessant war es für mich zu sehen, dass Frauen stärker anfällig für Stress sind, als Männer. Wenn ich mir das aber überlege, kann ich das voll und ganz nachvollziehen. Männer sehen alle Dinge entspannter und selbstsicherer. Frauen hingegen, lassen sich viel schneller stressen und fühlen sich schnell unsicher.
    Unsere Gesellschaft stellt meiner Meinung nach einer der zentralsten Stressoren dar, da von ihr Leistung gefordert wird. Wenn ich an das Studium denke, dann kommt mir sofort die Prüfungsphase in den Sinn. Jeder versucht so viel wie möglich zu lernen, um eine gute Note oder Punktzahl zu erhalten. Wir werden vom Leistungsdruck unter Druck gesetzt und kommen so während der Prüfungsphase zu enormen Stress. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, in der die Leistung viele Bereiche unseres Lebens bestimmt. Egal ob es das Einkommen, der Freundeskreis oder die Ausbildung betrifft, überall wird Leistung gefordert und so gelangen wir in verschiedene Stresssituationen, um den Leistungsanforderungen gerecht zu werden und im Vergleich zu anderen dieselben Leistungen zu erbringen.

    Die Stressampel von Kaluza zeigt die Entstehung von Stress und die verschiedenen Dimensionen des Stressgeschehens sehr anschaulich. Wichtig bei diesem Modell war für mich nochmals die Dimension „persönlicher Stressverstärker“ zu erkennen. Unterschiedliche Personen reagieren verschieden auf die gleiche Situation. Auf das Beispiel der Prüfungsphase nochmal zurück zu kommen, sieht man hier deutlich, dass es Studierende gibt, die sich in der Prüfungsphase nicht aus der Ruhe bringen lassen und dann gibt es Studierende, die sich vom Lernen und von Gesprächen mit Kommilitonen völlig aus der Ruhe bringen lassen und sich selbst stressen und unter Druck setzen. Der Stressor und die Stressreaktion sind schon vorhanden, der persönliche Stressverstärker bestimmt jedoch dann wie stark sich die Stresssituation wirklich ausweitet. Ich persönlich tendiere oft dazu mich selber zu sehr unter Druck zu setzen. Man sollte dagegen steuern, dann kann man die schlimmsten Stresssituationen einfacher und mit mehr Ruhe bewältigen. Wir sollten uns insgesamt von unserer Leistungsgesellschaft, in der wir leben nicht zu sehr stressen lassen, die schönen Dinge im Leben sehen und dem aufkommenden Stress mit Auszeiten und eigener Ruhe und Selbstbewusstsein entgegenwirken!
    Liebe Grüße
    Leah Beneke

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  19. Liebe Katharina und liebe Jessica,
    ich finde euren Blogbeitrag sehr interessant und es wichtig, dass dieses Thema angesprochen wird. Gestresst war bereits jeder schon einmal und es ist auch nicht einfach solchen Situationen aus dem Weg zu gehen, vor allem wenn jeder etwas von einem verlangt. Sei es die Arbeit, das Studium, Freunde oder Familie. Es ist enorm schwierig manchen Personen abzusagen, denn oft sind diese danach gekränkt oder beschweren sich. Ich selbst komme auch regelmäßig in Stresssituationen und hauptsächlich dann, wenn gerade viel Arbeit im Studium ansteht. Zu den Zeitpunkten vernachlässige ich oft Freunde und Familie. Dennoch versuche ich solche Situationen dann geregelt und organisiert zu bewältigen, indem ich mir bestimmte Termine setze an denen ich Aufgaben erledigt haben muss. Das funktioniert in der Regel ganz gut, oft aber schneiden sich diese Zeiten mit den freien Zeiten von Freunden. Deshalb ist es wichtig Puffer in den Terminplan einzubauen. Hilfreich ist eventuell auch ein Terminkalender, den auch viele Freunde von mir nutzen oder bestimmte Entspannungstechniken zum Beispiel Yoga. Ich selbst nehme mir einfach die Zeit die brauche, in der ich mich zurücklehne und einfach entspanne. Abschalten kann ich auch sehr gut wenn ich ins Fitness oder mit dem Hund laufen gehe.
    In der heutigen Gesellschaft ist Leistung gefragt. Jeder kämpft um gute Noten und gute Kritik. Bekommt man dies nicht wird man ersetzt. So ist es bereits in asiatischen Ländern, in denen Arbeiter gekündigt und ersetzt werden, wenn sie ihren Soll nicht erreichen. Dort achtet man nicht auf die menschlichen Bedürfnisse. Andere Länder bzw. Firmen wiederum richten für ihre Mitarbeiter Freiräume ein, in denen sie schlafen, Sport treiben und Spaß haben können. Beispiel hierfür sind die Firmen Facebook, Google und Twitter im Silicon Valley in Amerika. Die Betriebe bieten eine Mischung aus Arbeitsstelle und Ferienresort und wollen damit eine glückliche und zufriedene Belegschaft (vgl. http://www.spiegel.de/karriere/jobs-im-silicon-valley-arbeiten-bei-google-facebook-evernote-a-965811.html [zuletzt abgerufen am 08.01.2019]). Es ist von enormer Wichtigkeit Spaß und Entspannung zu bekommen. Ist dies gegeben leisten die Menschen meistens auch viel bessere Arbeit.

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  20. Liebe Jessica und Katharina,
    ich habe im Nachfolgenden versucht eure Fragen hinsichtlich des Themas Stress zu benatowrten.
    --> Inwieweit bildet die Stressampel nach Kaluza dein eigenes Stresserleben ab und wie kann durch diese Bewusstwerdung eine Veränderung initiiert werden?
    Die Stressampel nach Kaluza bildet einige Stressoren ab, die mich in Stress versetzten. Diese sind die Leistungsanforderungen an der Hochschule, zu viel Arbeit in Form von Vor- und Nacharbeiten der Vorlesungen, Planung von Referaten, Masterarbeit und mündlichen Prüfungen. Aber auch der Zeitdruck der durch Abgabetermine und Prüfungszeiten festgelegt werden lösen in mir eine Stressreaktion aus.
    Doch meistens setzte ich mich auch selbst unter Druck durch die persönlichen Stressverstärker: Kontrollstreben, Selbstüberforderung und teilweise auch Perfektionismus.
    Folglich endet dies entweder damit, dass ich mir vornehme das nächste Mal früher anzufangen, d.h. eine Verhaltensaktivierung plane, ob ich diese allerdings auch umsetzte ist dadurch nicht gesichert. Oder emotionale Aktivierung indem ich mir vorwerfe aus welchen Gründen ich mal wieder so spät angefangen habe.

    --> Welche Tipps könntest du anderen Studierenden geben, das eigene Stressempfinden zu minimieren? 
    Allgemein würde ich sagen, dass jeder Mensch schauen muss welche Stressoren ihn unter Druck setzten und stressen, denn dies ist sehr individuell. Möglicherweise ist es allerdings sich einen Plan zu machen und die Dinge systematisch abzuarbeiten und sich auch Pausen zu gönnen.

    --> Kennt ihr Methoden der Stressbewältigung? 
    Methoden der Stressbewältigung, die mir bekannt sind:
    - bewusste Erholung
    -Stress rauslassen (körperlich) und darüber sprechen können
    -Entspannungstechniken: Autogenes Training, progressive Muskelentspannung, Meditation
    -Zeitmanagement – feste Zeiten für bestimmte Dinge festlegen
    -übermäßigen Perfektionismus vermeiden
    -mit anderen über seinen Stress reden
    -sich seiner Situation annehmen und das Vertrauen in sich selbst stärken

    --> Habt ihr eigene Methoden?
    - Pausen beim Lernen
    -Ablenkung durch Freunde und Familie
    -Zeiteinteilung der zu erledigenden Aufgaben
    -Arbeitsteilung oder gemeinsames Arbeiten in Lerngruppen
    -Sport

    --> In Anlehnung an die Studie "Gesundheit Studierender in Deutschland" (2017): 
    Das Studium an Hochschulen in Deutschland bringt das Erleben von Stress mit sich. Wie könnten Hochschulen das Stresserleben ihrer Studierenden verringern?
    Grundsätzlich das Studium auf die Bedürfnisse der Studierende anzupassen und sie auch danach fragen, was Ihnen helfen würde Ihren Stress zu vermeiden.
    Lisa ist Studentin an der PH Ludwigsburg. Sie studiert nun schon einige Semester hier und hat selten Zeit durchzuatmen. 
    --> Was könnte die PH konkret ändern, um in Lisa weniger Stress auszulösen oder gegen das Stressempfinden vorzugehen?
    Seminare zu Stressbewältigung
    Räume zur Entspannung einrichten
    Anforderungen und zeitliche Abgaben in den einzelnen Seminaren überdenken/ändern
    Prüfungstermine auf das Semester verteilen
    Nachholprüfungen halbjährlich nicht nur 1-mal im Jahr
    Anzahl der Wiederholungsprüfungen erhöhen

    -->Ist dies überhaupt Aufgabe der Hochschule?
    Meiner Meinung nach ist dies Aufgabe der Hochschule sich den verschiedenen Lern- und Arbeitstypen anzupassen und damit ein gutes Arbeitsklima zu schaffen. Denn oftmals sind es schon Kleinigkeiten, die helfen könnten Stress zu minimieren. Denn nur in einer angenehmen und lernförderlichen Umgebung kann erfolgreich gelernt werden.

    Liebe Grüße
    Theresa Heller

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  21. Liebe Jessica und Katharina,

    vielen Dank für euren spannenden und informativen Beitrag. Stress ist für mich ein alltäglicher Begleiter, den ich sowohl positiv als auch negativ sehe.
    Negativ deshalb, weil Stress ein unangenehmes Gefühl ist und längerfristig krank machen kann. Ich denke diese Sichtweise auf Stress ist diejenige, die einem sofort in den Sinn kommt, allerdings kann Stress auch „positiv“ sein. Positiv deshalb, weil man zum Beispiel ohne Leistungsanforderungen nichts dazu lernen würde. Wäre nicht der Druck einer Klausur, eines Referates oder einer sonstigen Leistung, würden viele womöglich um einiges weniger lernen und weniger aus dem Studium mitnehmen. Durch Stress wird die Aufmerksamkeit und die Leistungsbereitschaft erhöht, was zum Beispiel in Prüfungssituationen nützlich sein kann.

    Da zu viel Stress allerdings schädlich für die Gesundheit sein kann, ist Stressmanagement eine wichtige Kompetenz, die ihr in eurem Beitrag aufzeigt. Jeder Einzelne kann hierbei etwas für sich gegen erhöhten Stress tun und die PH hat hierbei einige Möglichkeiten geschaffen Studierende dabei zu unterstützen. Durch eine Auswahl an Seminaren und Vorlesungen kann mehr nach Interesse und Fähigkeit studiert werden und dadurch eine Selbstüberforderung vermieden werden. In einigen Seminaren wird keine Klausur als Leistungsnachweis verlangt, sondern es besteht die Möglichkeit eine Hausarbeit zu schreiben, ein Referat vorzustellen, ein Projekt durchzuführen etc. Dadurch können einige Leistungen während des Semesters erbracht werden und die Prüfungsphase gegen Ende des Semesters kann entspannter gestaltet werden. Die PH bietet darüber hinaus einige Seminare zu Stressbewältigung und Zeitplanung an, in welchen man lernen kann besser mit Stress umzugehen, bzw. ihn zu reduzieren. Und auch durch den Hochschulsport wird das regenerative Stressmanagement abgedeckt. Allerdings könnte die PH noch einiges verbessern, um Stress zu reduzieren. Denkbar wäre hier beispielsweise eine freie Woche vor der Prüfungswoche oder auch eine erhöhte Transparenz in Prüfungsleistungen.

    Liebe Grüße
    Natalie Birkle

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  22. Liebe Jessica, liebe Katharina,
    Stress – gleich mit wem man sich unterhält, alle empfinden Stress und beklagen sich darüber. Auch wir Studierende sind davon nicht ausgeschlossen. Spätestens zum Zeitpunkt der Prüfungen wird der Stresspegel immer höher und man wünscht sich nichts mehr, als das dieser Stress zeitnah nachlässt. Die Stressampel nach Kaluza beinhaltet auch Aspekte, die zu meinem eigenen Stresserleben beitragen, wie die Leistungsanforderungen in Seminaren, Prüfungen und der damit einhergehende Zeit- und Leistungsdruck. Um das eigene Stress-empfinden zu minimieren gibt es einige Methoden. Oft hilft es mit Freunden und seiner Fami-lie über den Stress, welcher uns zu diesem Zeitpunkt aufwühlt, zu sprechen. Du kannst dei-nen Unmut äußern und dir mögliche Tipps oder Unterstützung einholen. Hilfreich ist es auch sich bewusst zu erholen und sich Auszeiten zu nehmen. In diesen Auszeiten ist es möglich Entspannungstechniken auszuprobieren und sich darauf einzulassen. Hierbei kann Autogenes Training, progressive Muskelentspannung und Meditation zum Einsatz kommen. Des Weite-ren bietet ein richtiges Zeitmanagement eine gute Stütze. Es sollten für Aufgaben feste Zeiten eingeplant werden und diese dann auch dort erledigt werden. Positive Gefühle können entstehen, wenn Aufgaben auf seiner To-do Liste erledigt wurden und diese immer kleiner wird. Von Vorteil ist es unteranderem auch, seinen übermäßigen Perfektionismus einzustellen und zu versuchen sich mit Dingen zufrieden zu geben, auch wenn kleine Details eventuell nicht mit seinen Vorstellungen übereinstimmen. Denn meistens sind diese für andere sowieso nicht sichtbar. Bedeutsam dabei ist es zudem, sein eigenes Selbstvertrauen zu stärken und sich mit seiner Position abzufinden, so wie sie ist. Nicht nur das Negative sollte immer wieder thematisiert werden, denn das macht die Situation nicht besser. Um mich von meinem alltäglichen Stress vom Lernen oder von der Arbeit abzulenken und diesen Stress zu vermindern, mache ich regelmäßige Lernpausen, um meinen Kopf frei zu bekommen. Danach gelingt es mir leichter, mich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. Unteran-derem verbringe ich trotz der vielen Arbeit Zeit mit meinen Freunden und meiner Familie, selbst wenn dies nicht lange ist. Sie geben mir neue Energie und bringen mich auf andere Gedanken. Wie schon oben angedeutet, mache ich mir auch immer eine To-do Liste, auf der ich meine erledigten Aufgaben abhaken kann. So sehe ich täglich, wie viel ich schon erledigt habe und was ich noch tun muss. Hinzu kommt, dass ich als Ausgleich mich körperlich akti-vieren möchte, sodass ich entweder mit meinem Hund spazieren gehe, oder Sport mache.
    Um die Frage zu beantworten, was die PH konkret ändern könnte, um in den Studierenden weniger Stress auszulösen oder gegen das Stressempfinden vorzugehen, sind mehrere As-pekte zu nennen. Zum einen könnten seitens der PH Seminare zur Stressbewältigung und zudem Seminare mit Entspannungsübungen, auch im Laufe des Tages und nicht nur abends, angeboten werden. Positiv wäre es auch, wenn mehrere Räume zu Ruhepausen oder zur Entspannung zur Verfügung gestellt werden würden. So wäre Zeit zum Durchatmen und es könnte für einen kurzen Augenblick in einer angenehmen Atmosphäre nicht an seine To-do Liste gedacht werden. Die PH könnte zudem überdenken, ihre Anforderungen, zeitliche Abgabe der Aufgaben und die Prüfungstermine anders zu positionieren, sodass diese nicht alle auf einen Zeitpunkt fallen, sondern verteilt sind, und man sich auf jede Prüfung gezielt vorbereiten kann. Hierbei kann die Hochschule auf jeden Fall einen Beitrag zur Stressbewälti-gung leisten und den Studierenden das Studieren etwas angenehmer gestalten.
    Liebe Grüße
    Laura

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  23. Liebe Jessica, liebe Katharina,
    erstmal danke für den sehr interessanten Beitrag über den Alltags-Stress, dem wir sicher alle hin und wieder begegnen.

    In meinem früheren Job gab es immer wieder Seminare zum Thema Stressbewältigung, Stress im Alltag und Methoden wie bspw. Zeitmanagement. Dabei habe ich vor allem die Identifizierung von Stressfaktoren, Fehler bei der Stressbewältigung und wirksame Methoden zum Stressabbau gelernt.

    Die Stressampel von Kaluza finde ich sehr hilfreich. Sich selbst darüber klarzuwerden, warum man in Stress gerät oder geraten ist kann helfen, denn durch dieses Bewusstsein können Stressoren identifiziert und minimiert werden. Damit wird der Stress an seiner Wurzel gepackt: seinen Entstehungsfaktoren.
    Durch Beachtung bestimmter Methoden können außerdem die Persönlichkeitsverstärker wie Perfektionismus und Ungeduld ausgemerzt werden.
    Zudem kann man lernen, die Stressreaktion selbst zu kontrollieren, das heißt, dass man den Stress durch Sport abbaut, die sogenannten „Affenmethode“ (nach Johann Beran) anwendet (später im Text beschrieben) oder ähnliche Methoden nutzt, um ganz individuell den entstandenen Stress abzubauen.
    Durch die Stressampel wird das Bewusstsein für den eigenen Stress gestärkt und somit der Grundstein geschaffen, um diesen Zustand zu vermeiden oder, falls nötig, richtig wieder abzubauen.

    Als Studierender/Studierende hat man häufig finanzielle Probleme, die man versucht durch Nebenjobs auszugleichen. Eine Kombination aus Vorlesungen, Lernaufwand, Job, Verpflichtungen gegenüber Freunden und Familie und vielen weiteren Faktoren sorgt oft für Stress. Im Folgenden werde ich einige mir bekannte Methoden nennen und kurz erläutern, sowie meine persönliche Strategie zur Stressbewältigung vorstellen.

    Es ist, wie oben bereits erwähnt, wichtig seinen eigenen Zustand zu akzeptieren und sich seines Stresses bewusst zu werden, denn nur wer sein Problem erkennt, der kann sich selbst auch helfen. Viele Belastungen im Alltag (Arbeit, Kinder, Familie) können zu Stress führen und das ist völlig normal. Es hilft manchmal seine Gedanken schriftlich zu ordnen, da man die Stressoren erkennt.
    Sport kann in einer Stresssituation zur Entspannung beitragen, da durch Bewegung Stresshormone abgebaut werden und sich durch die Ablenkung der Geist erholt. Man denkt oft, dass Sport zu viel Freizeit „stiehlt“, doch er hilft den Alltagsstress zu bewältigen. Oft reicht ein Spaziergang o.ä.
    Wenn man gestresst ist, isst man oft ungesund (Fastfood, Energy Drinks, etc.). Blutdrucksenkende Lebensmittel (Knoblauch, Fisch, Obst, Kartoffeln, Hülsenfrüchte und viel Wasser) helfen dagegen sehr gut bei der Stressbewältigung.
    Das eigene Zeitmanagement kann einem oft viel Stress ersparen. Durch das Erstellen von To-do-Listen, das Festlegen von Hauptaufgaben und das Führen eines Kalenders verschafft man sich einen sehr guten Überblick über zu erledigende Aufgaben und wahrzunehmende Termine und kann sich seine Zeit besser einteilen, um sich zwischendurch auch Zeit für sich selbst einzuräumen. Zusätzlich kann man mithilfe eines Zeitplans auch Störreize identifizieren (Handy, Social Media, etc.) und letztlich ausmerzen.
    Mit Stress sollte man frei nach dem Motto „Lieber explodieren statt implodieren“ umgehen. Den Emotionen freien lauf zu lassen baut Stress ab, während das „in sich hineinfressen“ eher noch mehr Stress aufbaut. Psychologe Johann Beran empfiehlt die sogenannten „Affenmethode“: wenn man gestresst ist, soll man demnach in einen Boxsack schlagen, eine Treppe hinaufrennen, o.ä.

    Ich persönlich setze auf die Stressbewältigung mithilfe von Sport. Als Vereinssportler habe ich damit 3-4 Mal in der Woche einen geregelten „Termin zum Stressabbau“. Sollte ich einmal verhindert sein, verschiebe ich den Sport auf einen anderen Wochentag. Komme ich vom Fußball, Joggen, Basketball, o.ä. nach Hause und stelle mich unter die heiße Dusche, dann fühle ich mich tiefenentspannt und die Alltagssorgen sowie der Stress sind verflogen. Mir persönlich hat das bereits in sehr viele Situationen geholfen.

    Liebe Grüße,
    Robin Holler

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  24. Liebe Jessica und Katharina,

    ich finde Euren Blog-Beitrag wirklich sehr anschaulich und informativ. Sehr gut gelungen und ein Thema, das eigentlich jeden mindestens einmal während ihres/seines Studiums beschäftigt. Schon erstaunlich wie oft man heutzutage das Wort "Stress" in den Mund nimmt und sich auch tatsächlich gestresst fühlt.

    Ich betreibe neben dem Studium Leistungssport, genauer gesagt Triathlon. Also eigentlich alle Ausdauersportarten, die man so empfohlen bekommt, wenn man sich neben dem stressigen Alltag mehr bewegen soll. Für mich ist es aufgrund des hohen Leistungsniveaus, das von mir erwartet wird, nicht immer reine Stressreduktion. Dennoch schafft der Sport es zumindest, Ablenkung zu schaffen und in einem das Gefühl von Kontrolle und Selbstwirksamkeit zu stärken. Bei lockeren Einheiten kann man dann selbstverständlich auch runterkommen und entspannen. Der Sport fungiert in diesem Fall als regeneratives Stressmanagement aus Eurem Stressbewältigungsmodell. Und ich kann es wirklich nur jedem empfehlen auf Sport als regeneratives Stressmanagement zu setzen. Natürlich ist es auch wichtig immer am instrumentellen und mentalen Stressmanagement zu arbeiten, ich bin aber der Meinung, dass man noch so gut strukturiert und gelassen sein kann, es kann trotzdem immer irgendeine Situation kommen, die einen ungeplant aus der Bahn wirft und stresst. Genau dann ist es wichtig, für sich selbst ein perfektes Regeneratives Stressmanagement zu haben. Hier würde ich neben Entspannung ganz klar Sport empfehlen. Man bekommt den Kopf frei, ist aktiv und hält sich fit, und kommt gestärkt nach Hause. Vor allem wenn man in Gruppen Sport macht, bekommt man zusätzlich viel Ablenkung und soziale Interaktion, die einen wieder "runterholt".

    Liebe Grüße
    Karina

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  25. Hallo Jessica und Katharina,

    euer Blogbeitrag ist meiner Meinung nach sehr gelungen. Er ist logisch aufgebaut, wodurch der Inhalt leicht zu verstehen und ein roter Faden erkennbar ist. Zudem ist der Beitrag interessant gestaltet, was vor allem an dem persönlichen Lebensbezug durch das Thema Stress im Studium liegt.

    Gerade jetzt in der Prüfungsphase ist es sehr angenehm, sich mit dem Thema Stressbewältigung auseinandersetzen zu können. Das Modell der Stress-Ampel nach Kaluza ist eine gute Möglichkeit einen Überblick darüber zu bekommen, welche Bereiche zum Stresserleben dazugehören. Auch mich hat insbesondere der Aspekt der persönlichen Stressverstärker interessiert, da mir dieser vorher nicht wirklich bewusst war. Es ist wichtig, dass man sich in einer vermeintlich stressigen Situation gut überlegen sollte, ob diese jetzt nur durch die äußeren Gegebenheiten existiert oder ob ich diese durch mein Verhalten, meine Einstellung oder durch meine Vorgehensweise erst zu einer stressigen Situation mache.

    Nun möchte ich auf das Beispiel „Lisa“ eingehen. In erster Linie ist es ihre Aufgabe, die Stressauslöser und deren Bewältigung zu managen. Zunächst müsste sie der Frage nachgehen, warum sie selten Zeit zum Durchatmen hat. Liegt es allein am Studium? Welchen Aktivitäten geht sie, neben dem Besuchen von Seminaren, sonst noch nach? Womöglich kommt Lisa selten zur Ruhe. Meiner Meinung nach ist es nicht die Aufgabe der Hochschule, etwas zu verändern, damit Lisa weniger Stress hat. Sollte sie sich in einer Situation befinden, in der durch äußere und unvermeidbare Faktoren die Bewältigung des Studiums gefährdet ist, kann sie mit den Dozenten individuelle Absprachen vereinbaren. In der Regel sind diese sehr hilfsbereit und gehen Kompromisse ein, damit sowohl der Studierende, als auch der Dozierende selbst mit den Leistungen zufrieden ist.

    Liebe Grüße,
    Katharina

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  26. Liebe Jessica, liebe Katharina,
    Vielen Dank für diesen informativen und gut strukturierten Blogbeitrag, auch ich finde ihn sehr gelungen.
    Ich glaube in manchen Phasen ist Stress einfach unvermeidbar. Beispielsweise zu Klausurenphasen gehört er einfach dazu. Ich persönlich empfinde Stress dabei aber nicht immer als etwas Negatives. „Guter“ Stress erhöht bei mir oftmals meine Leistungsfähigkeit. Unter Druck kann ich einfach effektiver Aufgaben erledigen oder lernen. Natürlich aber auch nur in gewissen Maßen. Auf solche psychischen oder auch physisch stressigen Phasen sollte auf alle Fälle Erholung folgen. Dauerhaft ist das kein Zustand und absolut ungesund!
    Ich finde es wichtig als Lehrkraft seine Schüler*innen über Methoden zur Stresswahrnehmung und Stressbewältigung zu informieren. Geeignet sind dafür, wie auch schon in vielen anderen Kommentaren erwähnt, Seminare oder ähnliches, die dann an der Schule gehalten werden.
    Darüber hinaus könnte auch der Sportunterricht bezogen auf Stressreduzierung ausgebaut werden. Denn Sport beziehungsweise Bewegung ist ein super Mittel gegen Stress. Dort könnte man beispielsweise Ennspannungstechniken wie Yoga oder Meditation nicht nur ansprechen, sondern auch praktisch umsetzen.
    Ich persönlich bin allerdings auch der Meinung, dass die Schule eine super Möglichkeit bietet, durch Stresssituationen zu lernen. Wenn man eine stressige Phase bewältigt, ist man viel besser vorbereitet für die Nächste und kann auch aus seinen Fehlern lernen. Wie schon gesagt ist Stress in vielen Lebenssituationen und vor allem im Studium oder im Beruf nicht immer zu umgehen, daher ist es umso wichtiger früh zu lernen mit Stress umzugehen und auch zu lernen unter Druck zu arbeiten. Die Schule bietet meiner Meinung nach dafür das perfekte Lernumfeld.
    Liebe Grüße, Leona Grimm

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  27. Liebe Jessica und Katharina,

    erstmal vielen Dank für euren umfangreichen und lesenswerten Blogbeitrag, großes Lob! Ich fand den Beitrag sehr interessant und konnte mich auch teilweise selbst damit identifizieren.

    Die Idee mit der Stressampel finde ich ist ein sehr gutes Mittel um sich erstens mit dem Stress auseinander zu setzen und ihn nicht zu ignorieren und zweitens, um zu analysieren woher der Stress kommt. Ist es die Situation insgesamt oder meine individuelle Umgangsweise mit der Situation, die den Stress verursacht.

    Ferner finde ich, wurde auch sehr gut beschrieben, dass jeder mit Stress anders umgeht und es auch anders verarbeitet. Beängstigend und interessant zugleich fand ich, dass viele Studierende (ca.25%) sowohl physische als auch psychische Störungen beklagen. Was meiner Meinung nach ebenfalls wichtig ist, sich selbst bewusst zu machen, dass der Stress den man während der Prüfungsvorbereitung zum Beispiel hat, nicht für immer ist und diese Phase nur ein zeitlich bedingter Stressor ist. Hat man einen klaren Durchblick durch die Situation, so ist der Stress den man empfindet vielleicht nur eingebildet und man kommt besser damit klar. Eine große Hilfe sind die instrumentellen und mentalen Stressmanagements, die ihr meines Empfindens sehr deutlich und verständlich erläutert habt.

    Komplett stressfrei durchs Studium oder gar Leben zu kommen, wäre reinste Utopie. Ich denke, es ist viel besser zu Wissen wie man mit Stresssituationen umgeht und sie meistert, als zu versuchen jedem potentiellen Stressor aus dem Weg zu gehen. Was einen nicht umbringt macht ja bekanntlich nur stärker. Außerdem wird man weniger empfindlich gegenüber Stress, je besser bzw. öfter man Stresssituationen bewältigt. Diese „Abhärtung“ sorgt für eine Desensibilisierung.

    Zur Frage, ob es überhaupt Aufgabe der Hochschule ist, den Stress auf ein Minimum zu reduzieren:
    Meiner Meinung nach, kann man das nicht einfach mit einem „Ja“ oder „Nein“ beantworten. Phasen in denen man Stress empfindet gehören zu einem Studium dazu und sind mehr oder weniger völlig normal. Sie bereiten einen auf das Berufsleben, welches auch sehr oft stressig ist, vor. Zum Beispiel ist jeder selbst dafür verantwortlich wie viele Kurse man in einem Semester besucht oder ob man während der Regelstudienzeit fertig sein will. Allerdings finde ich, ist es die Aufgabe der PH, dafür zu sorgen, dass wenn man sich zu gestresst fühlt, Hilfe und Unterstützung anzubieten. Workshops mit dem Thema Stressregulierung könnten eine große Hilfe sein.

    Nochmals vielen Dank für den interessanten Beitrag!

    Beste Grüße,
    Deniz Icöz

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  28. Teil 1
    Liebe Bloggerinnen,
    Vielen Dank für euren Beitrag zum Thema Stress und Stressbewältigung, einem sehr aktuellen und präsenten Thema. Ich habe ihn sehr gerne gelesen und fand ihn wirklich gelungen. Gleich am Anfang schreibt ihr davon, dass es eigentlich erstaunlich ist, dass Studenten, die weitgehend aus gefestigten Haushalten kommen, nicht zwingend auch gesünder leben oder eine gesündere Selbsteinschätzung haben. Mir war schon klar, dass die meisten Studentinnen und Studenten die ich kenne eher häufiger unter Stress stehen als andere Erwachsene, zumindest von ihren Äußerungen her, aber unter dem Gesichtspunkt der Hintergründe der Studentinnen und Studenten habe ich das so noch nie betrachtet. Eigentlich sollten ja gerade Menschen aus gut situierten oder gefestigten Elternhäusern ein besseres Gesundheitsverständnis aufweisen.
    Was ich außerdem sehr interessant fand, war die „Stress-Ampel“ nach Kaluza, die meiner Meinung nach sehr gut die Ursachen und Wirkungszusammenhänge von Stress und dem Umgang mit Stress darstellt. Was vielleicht noch ergänzt werden könnte, wäre ein weiterer Pfeil zwischen den Stressreaktionen wie Krankheit oder Erschöpfung zu den Stressoren. Ich denke viele Menschen, die viel Stress ausgesetzt sind und deren Körper dadurch in Mitleidenschaft gezogen wird, haben auch mehr Probleme den Erwartungen gerecht zu werden. Somit würde, wie in eurem Bericht beschrieben, die Differenz zwischen der Anforderung an den Menschen und der persönlichen Leistungsfähigkeit immer größer werden und es könnte ein Teufelskreis entstehen, aus dem man nur schwer wieder herauskommt.
    Unter Bewusstwerdung der „Stress-Ampel“ allerdings, kann man an unterschiedlichen Stellen ansetzen, um noch mehr Stress zu vermeiden, oder besser damit umzugehen. Gegen viele Stressoren kann man selbst nichts tun, zum Beispiel gegen den Lärm von der Baustelle gegenüber oder Eltern, Professoren oder Arbeitgeber, die immer etwas von einem verlangen, aber an persönlichen Stressverstärkern kann man sehr gut etwas ändern. Das zeigt sich ja auch bei eurer Abbildung 3, in der ihr die unterschiedlichen Stressmanagement-Möglichkeiten aufzeigt.
    Was ich schwierig finde ist, dass viele Kinder und Jugendliche keine Methoden in der Schule oder von zu Hause mitbekommen, die ihnen helfen, im Alltag besser mit Stress umzugehen. Ein wichtiger Punkt ist hierbei das Durchhaltevermögen, aber auch das Aufzeigen von Grenzen, an denen man einfach einmal durchatmen muss. Ich denke, es ist eine wichtige Aufgabe des Unterrichts der Gesundheitsförderung, genau dies zu gewährleisten und den Schülerinnen und Schülern eine Grundlage zu geben, um ihren eigene Körper einschätzen und gut mit Stressoren umgehen zu können.
    ...

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  29. Teil 2
    Ich persönlich habe mir meine eigenen Methoden zugelegt, um mein Stressempfinden zu reduzieren. Wenn ich meine Dinge gut organisiert halte und immer schon im Voraus Sachen erledige und vorarbeite, kann ich im Stress der Prüfungsphase eher aufatmen und mich auf die wichtigsten Dinge konzentrieren. Am meisten Stress spüre ich, wenn ich etwas vergessen habe und mir es erst im letzten Moment auffällt, so versuche ich dies durch meinen Kalender und To-Do-Listen zu vermeiden. Das klappt zwar nicht immer, aber meistens. Was ich auch noch wichtig finde, sind Freunde oder Kollegen, die einen nicht noch zusätzlich unter Stress setzen, sondern die Fähigkeit haben entspannt an die Sache heranzugehen.
    „Ein erhöhtes Stresserleben ist mit einer geringeren Zufriedenheit des Studiums assoziiert.“
    Pauschal kann man das so glaube ich nicht sagen, denn nicht für jeden ist ein erhöhtes Stresserleben an der Hochschule gleich negativ. Zumindest fühle ich mich viel produktiver, wenn ich mir etwas mehr Arbeit und Veranstaltungen auflade, als vielleicht nötig wäre. So ist mein Körper gefordert und kann auf dem Weg nach Hause und in der Freizeit entspannen. Es macht mich auch wesentlich zufriedener, wenn ich viel leiste und etwas schaffe, als wenn ich viel Langeweile habe.
    Zu einem gewissen Teil finde ich schon, dass die Hochschule eine Verantwortung hat einen Rahmen zu bilden, in dem Studentinnen und Studenten gut studieren können. Dazu gehört meiner Meinung nach, dass es eine gute Organisation der Veranstaltungen und der Anforderungen, die an die Studentinnen und Studenten gestellt werden, gibt. Auch sollte es genug Möglichkeiten geben, sich in den Pausen auszuruhen. Es ist nicht die Aufgabe der Hochschule, sich um alles zu kümmern, damit Studentinnen und Studenten ein stressfreieres Leben haben, oder besonders wenig Anforderungen zu stellen, um das Stresslevel niedrig zu halten. Studentinnen und Studenten sollten in ihrem Studium auch neue Methoden finden mit Stress gut umzugehen und ihre eigenen Bewältigungsstrategien entwickeln.
    Vielen Dank für die anregenden Fragen!
    Juliane

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  30. Liebe Jessica, liebe Katharina,
    gerade jetzt während die Klausurenphase immer näher kommt ist Stress bei mir –und sicher auch bei vielen Kommilitonen/innen – vorprogrammiert. Euer sehr übersichtlich und aufschlussreich geschriebener Artikel hat mir viel Freude beim Lesen bereitet und einige neue Erkenntnisse gebracht.
    Zum Beispiel wusste ich bisher nicht, dass sich Stress anders auf Frauen als auf Männer auswirkt und diese eher anfälliger für Stress sind als Männer. Dies hätte ich nicht erwartet, da (Achtung: Stereotypisierung) gerade Frauen durch die Doppelbelastung von Job und Haushalt stärker gefordert sind und mit dieser Belastung scheinbar einfacher umgehen als Männer.

    Meine persönliche Art und Weise mit Stress umzugehen ist die, dass ich mir ein festes Tagespensum vornehme und dieses versuche zu gut wie möglich zu schaffen. Dabei ist es natürlich wichtig das Pensum so zu wählen, dass weder Über- noch Unterforderung eintritt. Besonders wichtig ist es mir am Ende des Tages das Gefühl zu haben, das erreicht zu haben was ich mir vorgenommen habe. So kann ich den persönlich empfundenen Stress minimieren und habe trotz anstehender Klausurenphase nicht das Gefühl die Kontrolle zu verlieren. Das Gefühl die Kontrolle auch während einer stressigen Situation zu behalten ist für mich der erfolgreichste Weg mit Stress umzugehen und entgegenzuwirken.
    Natürlich gibt es Situationen, die sich trotz bester Planung nicht völlig stressfrei meistern lassen. Im Anschluss an solche Situationen ist es mir besonders wichtig wieder zur Ruhe zu kommen um mich neu ordnen zu können. Am einfachsten erreiche ich diesen Zustand durch sportliche Aktivitäten, aber auch durch das bewusste „zur Ruhe kommen“ beim Lesen, Musik hören oder Spazieren gehen.
    Natürlich ist Stress eine sehr persönliche Empfindung, die sich bei jedem individuell auswirkt. Die verschiedenen Antworten unter eurem Blogeintrag haben mir jedoch gezeigt, dass die Art und Weise mit Stress umzugehen bei den meisten doch relativ ähnlich ist.

    Liebe Grüße
    Samir Kanaan-Wendel

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  31. Sehr schön ausgestalteter Eintrag! Und ihr habt Recht: Man will tatsächlich möglichst viel, oder gar alles von der to-do-Liste an einem Tag schaffen und Ansprüchen gerecht werden, sei es den eigenen oder denen anderer. Dies kann verschiedene, unter anderem soziale Gründe haben. Aber ist Stress nicht zum Teil „Kopfsache“? Kann eine mentale, positivere Einstellung helfen? Dies sind Gedanken, die mir kamen, als ich lediglich den ersten Abschnitt eures Eintrages gelesen habe.
    Das innere Ungleichgewicht zu finden, kann elementar sein, um den Alltag zu meistern. Stressoren, auf die wir selbst direkten Einfluss haben, müssen wir daher umgehend verringern, sofern uns dies möglich ist. Lärm können wir manchmal ausweichen, zum Beispiel wenn wir dafür lieber in den Park als in das überfüllte Lieblings-Café der Stadt gehen. Leistungsanforderungen können wir ebenfalls verringern, zum Beispiel indem wir doch aufgeben, die Regelstudienzeit einhalten zu wollen. Zwischenmenschliche Beziehungen müssen gepflegt werden, allerdings geht das nicht, wenn man die Zeit zusammen gar nicht genießen kann vor lauter Gedanken an „wichtige“ Dinge. Bedeutsam ist, uns bewusst zu werden, was wir tatsächlich leisten können und wie wir etwas oder jemandem gerecht werden können. Was ist überhaupt wichtig? Voraussetzung ist, sich selbst zu kennen und aus Erfahrungen Schlüsse zu ziehen, um dies beurteilen zu können. Daher lege ich dem Mentalen Stressmanagement eine besondere Bedeutung bei, da es das Reflektieren als bewusste Handlung beinhaltet. Denn es sollte nicht allein die Umwelt wegweisend sein für unser Handeln und Denken. Jede*r muss selbst erkennen, was für die eigene Person Priorität hat und was geleistet werden kann. Manchmal ist eine mentale Distanzierung sehr förderlich, man muss sich nur bewusst sein, welche Gründe das eigene Handeln hat und welche Gedanken uns begleiten. Achtsamkeit könnte hier ein weiteres Stichwort sein. Denn auch mit Stress kann umgegangen werden, ohne zum Beispiel mit Burn-Out zu enden. Man kann es nicht immer vermeiden, jedoch bewusst damit umgehen und stressige Momente als solche zu akzeptieren. Man kann allem etwas Positives abgewinnen und muss nicht alles negativ betrachten. Demnach bin ich der Meinung, dass eine entsprechende mentale Einstellung in den verschiedensten Situationen uns durchaus hilfreich sein kann.

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  32. Hallo ihr zwei,

    ich finde euren Blogbeitrag sehr gelungen. Er war verständlich geschrieben und es hat Spaß gemacht ihn zu lesen. Man konnte sich direkt damit identifizieren.

    Ich glaube jeder kennt diese "Phänomene", die ihr beschrieben habt.
    Stress ist für jeden eine bekannte Situation und ich habe teilweise auch das Gefühl, dass es heutzutage eher verurteilt wird, wenn man NICHT im Stress ist. Hiermit spreche ich vor allem die Arbeitswelt an aber auch die Freizeitbeschäftigungen. Aus meinem Arbeitsumfeld heraus, kann ich sagen, dass es scheinbar Mode wird, ständig unter Strom zu stehen. Hierbei kommt vor allem die "Trendkrankheit" burn-out ins Spiel. Meiner Meinung nach wird diese sogar als Statussymbol missbraucht. Wie oft hört man den Satz "Ich glaube ich habe Burn-out"? Dabei wird vergessen, wie schlimm die Symptome dieser Krankheit für die wirklich Betroffenen sein können.
    Aber auch Freizeitstress wird immer populärer. Bereits Grundschulkinder sind überhäuft mit Terminen - Klavierunterricht, Sport, Nachhilfe, usw.... Ich finde also, dass wir bereits dort die Basis legen für ein gewisses "Stressverständnis" und teilweise auch die falsche Verständlichkeit.

    Doch auf der anderen Seite finde ich, dass Stress nicht immer etwas Negatives sein muss. Ab und an benötige ich selbst ein gewisses Maß an Stress. Gerade in Lernphasen, bin ich deutlich effektiver, wenn ich unter Zeitdruck und dadurch unter Stress stehe.
    Ich finde es gibt einem auch ein befriedigendes Gefühl, wenn man Dinge an einem Tag abarbeiten kann und abends zurück blicken kann und sieht, was man alles geschafft hat.

    Ich bin jedoch auch mal an meine Grenzen gekommen, als ich über mehrere Wochen an einem Tag an vier unterschiedlichen Orten gearbeitet habe, morgens immer um 5.30 Uhr im Zug zur Arbeit saß und auch an den Wochenenden gearbeitet habe. Nach einigen Wochen bin ich morgens nach dem Aufstehen einfach umgekippt. Der Körper konnte nicht mehr und hat sich so eine Auszeit erzwungen. Das war zwar etwas radikal aber vermutlich notwendig. Zudem merke ich es, wenn ich gestresst bin, dass ich sehr unmotiviert werde und mir die Lust zu Dingen fehlt, die ich sonst sehr gerne gemacht habe.
    Gerade nach Ferien merke ich, wie viel mehr Energie ich wieder habe und wie gut eine kleine Auszeit getan hat.
    Diese Auszeit sollte man sich auch unter der Woche regelmäßig einbauen. Im Seminar "Achtsamkeit und Entspannung" haben wir gelernt, dass man bereits mit einer einfachen Übung wie z.B. 10 Minuten am Tag sich hinliegen, Augen schließen und sich nur auf die Atmung konzentrieren, positive Effekte auf den Körper und den Geist haben kann.
    Eine sehr einfache Übung, die man trotzdem oft nicht unterbekommt. Eigentlich schade oder? 10 Minuten sollte man sich doch Wert sein.

    Viele Grüße, Verena

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  33. Liebe Jessica und Katharina,

    ich habe euren Blog-Beitrag mit viel Interesse gelesen und finde ihn sehr gelungen!

    Besonders schön finde ich eure Einleitung, da man sich selbst öfter als es einem lieb ist, in derselben Situation wiederfinden kann. Euer Beitrag thematisiert ein Thema, was nicht nur Studenten in Prüfungsphasen, sondern so gut wie alle Menschen in unserer Gesellschaft im Alltag betrifft.

    Die Stress-Ampel nach Kaluza ist, wie ich finde, ein sehr gutes Modell um sich das Stressgeschehen zu verbildlichen bzw. dadurch besser zu verstehen. Mir persönlich waren die drei Bereiche noch nicht bewusst und konnte somit viel Neues mitnehmen. Oft macht man sich nicht so viele Gedanken, was Stress mit einem macht, vor allem die Vorgänge auf der kognitiv- emotionalen Ebene waren mir nicht ganz so bewusst, wie die körperlichen Reaktionen, die man ja doch schnell bemerkt.

    Bezüglich der PH-Studentin Lisa, kann ich meiner Kommilitonin Nina nur recht geben, das selbst gestalten des Stundenplans an der PH ist eine sehr gute Möglichkeit, um Stress zu reduzieren. Man kann seinen Alltag besser einteilen, nach privaten Terminen richten und wenn man dann noch Hilfe benötigt, bietet die PH Workshops zur Stressbewältigung an.

    Liebe Grüße,
    Anna Riepl

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  34. Jo Jessica und Katharina,
    Eins wie ich empfinde der wichtigsten Themen der Gesundheitsförderung in unserer Gesellschaft und zugleich eines das nicht genug Aufmerksamkeit bekommt. Wir sind nun einmal keine Jäger und Sammler mehr, aber das hat unser Körper noch nicht ganz kapiert. Wenn wir vor einer heftigen Prüfung stehen oder vor einem Säbelzahntiger, unser Körper macht da keinen großen Unterschied. Bei manchen geht das so weit das aus allen möglichen Alltagssituationen eine Säbelzahntiger wir. Doch das wahre Problem ist, das meiner Meinung nach unserer Gesellschaft das von einem verlangt. Wenn du bspw. im Referendariat nicht komplett mit den Nerven am Ende bist, gibst du dir keine Mühe. Wir haben in dieser Situation solch einen Stress! Warum hat der da oder die da Keinen? Da stimmt doch was nicht!? Die sind bestimmt Faulenzer, die den ganzen Tag nichts tun! Sonst hätten die doch Stress!? Wie? Der ist selbstbewusst und macht das mit Spaß? Erzähl mir doch kein Scheiß! Herr Mustermann kommen sie bitte bitte in mein Büro! Ah jetzt hat er Stress! Jetzt ist er einer von uns! Das jeden Tag vor einem Säbelzahntiger davonlaufen schlecht für den Körper ist, sollte jedem klar sein. Nimm lieber hin und wieder negative Konsequenzen in kauf als dir allzu viel Stress zu machen. Wenn du durch die Prüfung fällst probierst du es einfach nochmal. Aber du fällst vermutlich eh nicht durch und schon gar nicht eher, wenn du dir weniger Stress machst.

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  35. Gerade in der Prüfungsphase ist dies ein sehr passender Beitrag. Aber nicht nur dann, auch im Alltag herrschen oftmals stressige Situationen. Oder?
    Erst durch euren Beitrag ist mir wirklich bewusst geworden in stressigen Situationen kurz inne zu halten. Und sich dann zu überlegen, ob dieser Stress auf äußere und unvermeidbare Faktoren oder auf den persönlichen Stressverstärker zurückzuführen sind. Denn oftmals ist letzteres der Fall und man macht sich selber Stress, der eigentlich kaum durch äußere Faktoren gegeben ist. Daher ist das mentale Stressmanagement bedeutsam, um unvoreingenommen die Situation neu einzuschätzen und reflektieren zu können.
    Eine Methode zur Stressbewältigung bei mir ist, sich einen Zeitplan zu erstellen. Dieser beinhaltet Aufgaben, die man an diesem Tag/ in dieser Woche erledigen möchte. Zwar ist der Umfang der Aufgaben oft schwer einzuschätzen, weshalb sich der Zeitplan doch manchmal verschieben kann. Dies sollte man im Hinterkopf behalten. Der Zeitplan beinhaltet viele (Bewegungs-)Pausen an der frischen Luft und klare Anfangs- und Endzeiten. Auf keinen Fall dürfen Aktionen fehlen, auf die man sich freut und in denen man Entspannung findet.
    Manchmal hilft es auch einfach „Nein“ zu sagen, nicht bei allem dabei sein, nicht alle Klausuren in einem Semester schreiben zu wollen und sich einfach eine Auszeit zu nehmen und das Leben genießen!

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  36. Liebe Blogerinnen,
    Vielen Dank für euren sehr spannenden Beitrag! Das Thema habt ihr anhand des ausgewählten Modells wirklich gut aufgearbeitet und dargestellt. Stressoren und Stressmodelle zu kennen ist zwar noch keine Garantie für eine tatsächliche Verbesserung im eignen Alltag- gibt einem dennoch die Möglichkeit eigenes Verhalten zu reflektieren und zu beobachten. Tatsächlich haben viele Studierende das Gefühl, ein gewisses Stresslevel hilft beim Erreichen der Ziele, ist vielleicht sogar notwendig um "in die Gänge zu kommen". Wie schmal an dieser Stelle der Grad zwischen gutem Stress und belastendem Stress ist zeigt ein kleiner Beitrag von Quarks & Co ( hier: https://www.youtube.com/watch?v=8tiACjJfVhU, aufgerufen am 11.2.2019). Es geht hier auch darum, dass selbst positiv empfundener Stress ggf schädliche Auswirkungen haben kann.
    Viele Grüße Vivian

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  37. Liebe Jessica und Katharina,
    Mir hat euer Blogbeitrag sehr gut gefallen, da dieses Thema sehr interessant und auch aktuell ist. Dem Themenbereich „Stress“ und dessen Folgen wurde in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit zu Teil.
    Ich find gerade als Lehramtsstudent-in, sollte man sich mit dem Thema auseinandersetzten. Da Stress nicht nur ein „Erwachsenenproblem“ ist. Immer mehr Eltern erwarten von ihren Kindern viel zu viel. Sie werden von der Schule zum Klavierunterricht, zum Fußball oder ähnlichem gefahren. Wo bleibt da Zeit Kind zu sein? Unsere Kinder wachsen in einer Gesellschaft auf in der Leistung gefragt ist. Wie erwachsene so auch Kinder, wir alle Kämpfen um Anerkennung und gute Kritik, liefert man nicht so wird man ersetzt. Doch was macht das aus uns Menschen? Zu viel Stress ist schädlich für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden, deshalb ist Stressmanagement eine unglaublich wichtige Kompetenz, wie ihr in eurem Beitrag auch aufzeigt.
    Um eure Frage am Ende eures Blogbeitrags noch zu beantworten, welche Methoden ich zur eigenen Stressbewältigung habe, ist meine Antwort ganz klar: Yoga. Durch Yoga kann ich völlig abschalten und alles um mich herum vergessen. Diese Zeit nehme ich mir für mich und meinen Körper und ich merke auch wie gut es mir und auch meinem Rücken tut.
    Viele Grüße,
    Sandra

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  38. Kurz, knapp und sehr übersichtlich. Ich denke ihr habt einige wichtige Punkte sehr gut und sehr bildlich dargestellt.
    Vor allem in der Stress-Ampel nach Kaluza erkenne ich einige eigene Verhaltensmuster wieder. Auch wenn diese zwar nur ein Modell darstellen soll, ist sie meiner Meinung nach sehr nah an der Realität dran.
    Außerdem habt ihr ein sehr wichtiges Thema rausgegriffen.
    Wie oft hört man im Bekanntenkreis von „Burnout“?!
    Meiner Meinung nach viel zu oft!
    Aber das Problem liegt nicht am Menschen an sich, sondern wie ich glaube in der Gesellschafft. Wie auch schon in eurem Beitrag angedeutet, alles muss immer effizienter und schneller und besser werden.
    Dies spiegelt sich in unseren Einstellungen wieder und wird so auch an die nächsten Generationen über die Erziehung zum immer „Besseren“ weitergegeben.
    Jeder will ja nur das „Beste“ für sein/das Kind und es „Fit“ für die Gesellschaft machen. Also möglichst früh alles Fördern was man Fördern kann. Und dann ist es kein Wunder, dass man von Klein auf in einer Welt aus Terminen, Druck, Aufgaben etc. alles nur noch als Stress wahrnehmen kann. So wird selbst der, vielleicht geliebte, Tanzkurs anstatt entspannend zu sein, nur zu Leistungsdruck und einem Termin unter vielen … und damit stressig.
    Daher ist es meiner Meinung nach unsere Aufgabe, den SuS gewisse Einstellungen zu vermitteln, die ihnen helfen können eine starke Persönlichkeit auszubilden umso besser mit schwierigen oder stressigen Situationen umzugehen.
    Besonders die Stressverstärker können den SuS bewusst gemacht werden und so in Angriff genommen werden. Damit der Perfektionismus einen nicht irgendwann krank macht.
    Und sehr wichtig ist es ihnen klar zu machen, dass jeder Grenzen hat, die man erkennen muss und dafür Sorge tragen muss, dass sie nicht übergangen werden.
    Das heißt, man muss den Mut aufbringen und auch mal „Stopp“ sagen.
    Sehr oft habe ich mitbekommen, dass Menschen sich „überarbeitet“ haben. Schließlich will man den/die Chef/in und die Kollegen/innen nicht enttäuschen oder noch schlimmer hängen lassen.
    Oder die eigenen Ansprüche sind einfach zu hoch.
    Also macht man weiter…bis es irgendwann nicht mehr geht.
    Aber das heißt im Grunde, man muss erst bei sich selbst anfangen, um was anderes „Vorzuleben“.
    Kennen zu lernen bis wo hin die eigene Leistungsfähigkeit reicht und wann man mal eine Pause einlegen muss.
    Lernen Prioritäten zu setzen und einschätzen zu können, wann es nicht auf 120% ankommt.
    Viele Studenten hoffen insgeheim in der Regelstudienzeit fertig zu werden und das mit einem überdurchschnittlich guten Notenschnitt! Später dann, muss jede Unterrichtsstunde perfekt durchgeplant sein.
    Nur leider bleibt dabei viel zu viel anderes Wichtiges auf der Strecke.
    Vielleicht mal ein Seminar weniger besuchen und dafür für sportlichen Ausgleich sorgen? Und diesen auch bewusst genießen!
    Irgendwo muss die aufgeladene Energie/Spannung wieder raus. Und beim Sport lässt sich sogar ausnahmsweise mal der Kopf für eine kurze Weile ausschalten. Daher würde ich es jedem raten, sich sportliche Aktivitäten fest in den „Stundenplan“ einzubauen.
    Was die Hochschule dazu beitragen könnte?
    Noch mehr Möglichkeiten einrichten, welche Entspannung erlauben!
    Weitere Angebote oder vielleicht schöne Räumlichkeiten, in denen man mal fünf Minuten durchatmen kann.

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  39. Hallo Blogger-Team,
    mit großem Interesse habe ich euren interessanten und gut gestalteten Beitrag mit einem sehr aktuellen Thema gelesen.
    Ihr habt sehr verständlich dargestellt, wie Stress eigentlich entsteht und an welchen Stellen man ansetzten sollte, wenn man ihn bewältigen möchte. Gerade uns angehenden Lehrkräften sollte klar sein, dass der Stress nicht nur bei uns im Studium vorhanden ist, sondern, dass auch unsere SuS Stress empfinden und wahrscheinlich noch weniger darüber wissen, wie sie ihn loswerden können als wir. Darum ist es in der Tat gut zu wissen, was es für Möglichkeiten und Präventivmaßnahmen es gibt, um unseren SuS zu helfen. Auch die Wichtigkeit von guter Struktur und Klarheit im Klassenzimmer dürfte hier wieder zum Vorschein kommen.
    Was Lisa betrifft ist auf jeden Fall klar, dass die PH Maßnahmen ergreifen könnte, um das Stresslevel etwas zu senken. Ich glaube allerdings nicht, dass es Aufgabe der PH ist, unseren Stress zu regulieren. Vielmehr sollten wir selbst uns mit dem Thema auseinandersetzen und einen für uns passenden Weg finden, wie wir mit dem Stress zurechtkommen. Immerhin absolvieren wir ein Studium und sollten für das spätere Berufsleben auf jeden Fall geschult sein in punkto Stresstauglichkeit. Ganz abgesehen davon glaube ich nicht, dass der Stress, den viele Studierende empfinden, nur von der Hochschule kommt. Man hat den Kopf ja auch voll mit anderem Zeug. Nicht zuletzt die Digitalisierung der Gesellschaft sehe ich hierfür als Auslöser.
    Und auch so sollten wir bei unseren SuS denken. Klar sollte man so viel wie möglich Hilfestellung zur Stressbewältigung geben und vor allem für die Themen, die die Schule betreffen. Aber andere Stressfaktoren (Terminkindheit,…) können wir kaum beeinflussen. Vielleicht verlangt der gesellschaftliche Wandel oder das neue Kindheitsbild oder falsche Ideale uns eben mehr ab, als dies noch vor einigen Jahren der Fall war. Um so besser, wenn man sich mit dem Thema auseinandersetzt.
    Nochmal danke für euren Beitrag,
    Philipp

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  40. Liebe Katharina, liebe Jessica,

    vielen Dank für euren informativen und gelungenen Blog-Beitrag. Stress ist ein Thema, mit dem jeder früher oder später konfrontiert wird, somit sollte sich auch jeder mit diesem Thema auseinandersetzten und sein eigenes Stresserleben und das Umgehen damit reflektieren.

    Die von euch vorgestellte Stress-Ampel von Kaluza kann für diese Reflektion eine gute Grundlage bieten. Ich persönlich habe festgestellt, dass bei mir die persönlichen Stressverstärker oft einen größeren Teil zu Stress beitragen als die Stressoren selbst. Hierbei hilft es mir, meine Ziele, die ich erreichen möchte, vorher festzulegen und diese Ziele auch auf Realitätsnähe immer wieder zu prüfen. Somit versuche ich zu vermeiden, meinen Stress mit zu hohen Erwartungen an mich selbst zu verstärken und mich dann eventuell zu überfordern.

    Außerdem ist es wichtig, mir gezielt Pausen zu nehmen und beispielsweise Musik zu hören, zu lesen, Freunde zu treffen oder an die frische Luft zu gehen. Was mir zusätzlich ein guter Ausgleich bietet ist der Sport. Die Trainingstermine sind fester Bestandteil meines Terminkalenders - auch in stressigen Zeiten.

    Gerade als angehende Lehrkräfte sollten wir auch immer wieder die Lehrerbrille in dieser Thematik aufsetzen, um zu sehen, wo die Problematik für SuS liegen kann, mit Stress angemessen umzugehen und wie wir sie auf dem Weg, persönliche Strategien hierfür zu finden, unterstützen können. Wichtig hierbei ist, denke ich, den SuS die Möglichkeit zu geben, persönliche, für sie passende Coping-Strategien zu entwickeln und ihnen kein "Schema F" vorzugeben. Nur so können diese Strategien wirklich effektiv genutzt und wirksam eingesetzt werden.

    Viele Grüße
    Kim Seizinger

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  41. Liebe Jessica und Katharina,
    danke für euren Blogbeitrag.
    Durch das Modell der Stress – Ampel nach Kaluza kann man sehr gut nachvollziehen, wie es zur Entstehung von Stress kommt. Vor allem die persönlichen Stressfaktoren spielen bei mir eine übergeordnete Rolle. Mittlerweile kenne ich diese und habe Strategien entwickelt, um diese unter Kontrolle zu halten. Durch das Modell kann sich jeder Gedanken machen, welche Stressfaktoren bei ihm vorhanden sind oder gehäuft auftreten und welche persönlichen Stressfaktoren diese noch verstärken. Daraufhin kann man Strategien entwickeln, um dem Stress präventiv entgegenzuwirken. Vor allem wenn man seine persönlichen Stressfaktoren kennt und weiß, wie man diese umgehen kann, kann man den erlebten Stress geringhalten.
    Um das Stressempfinden zu verringern, muss jeder seine eigenen Strategien entwickeln. Wenn man zum Beispiel weiß, dass man durch Ordnung und feste Planung Stress vermeiden kann, sollte man überlegen sich einen guten Terminkalender zuzulegen und die Unterlagen immer gut sortiert einzuordnen. Das hilft bei mir immer schon ungemein, da ich so nicht den Überblick verliere. So entwickelt man Strategien, um den Stress schon vorzubeugen. Außerdem sollte man sich einen Ausgleich suchen zum PH- Alltag. Hierbei hilft alles, was einen mal für eine gewisse Zeit die Sorgen des Alltags vergessen lässt. Bei vielen ist es Sport, aber es kann auch jedes andere Hobby sein. Die Hauptsache ist meiner Meinung nach nur, dass dies freiwillig gemacht werden sollte und keinen zusätzlichen Stressfaktor darstellt. Für diesen Ausgleich sollte man sich auf jeden Fall Zeit nehmen. Für uns als angehende Lehrkräfte ist dieses Thema sehr wichtig, da wir diese Strategien auch mit unseren Schülern/Schülerinnen erarbeiten können bzw. auch sollten, da Stressbewältigung auch in der Leitperspektive Prävention und Gesundheitsförderung verankert ist (http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/Startseite/BP2016BW_ALLG/BP2016BW_ALLG_LP_PG , Stand: 19.02.2019, 14:50). Insgesamt ein gelungener und informativer Blogbeitrag.

    Liebe Grüße,
    Alexandra

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  42. Liebe Jessica und Katharina,
    Danke für euren sehr informativen Blog-Beitrag. Die meisten Menschen werden in ihrem Alltag mit Stress konfrontiert, es ist also ein Thema, welches uns alle betrifft. Mit Stress habe ich bereits viele Erfahrungen gemacht und glaube, hierzu gute Tipps geben zu können.
    Zum einen sollte auch der Fakt nicht außer Acht gelassen werden, dass Stress immer subjektiv ist. Sicherlich gibt es Studenten an der PH, die das Studium als sehr belastend empfinden, aber auch solche, die sich sehr entspannt durchs Studium bewegen. Ich persönlich kann von vielen Situationen berichten, die meine Kommilitonen um einiges stressiger empfanden als ich selbst. Das liegt sicherlich auch daran, dass ich vor dem Studium eine Ausbildung abgeschlossen habe und während dieser einem komplett anderes Stress ausgesetzt war. Ich habe ein Vergleich zum Studium, nämlich meine sehr stressige Ausbildung, weshalb ich das Studium als sehr entspannt empfinde. Der erste Tipp zur Stressbewältigung könnte also sein, sich in stressigen Situationen selber bewusst zu werden, wie sehr man den Stress selber provoziert. „Kann ich die Situation selber lösen?“ „Was brauche ich um die Situation zu lösen?“ „Wie lange brauche ich um die Situation zu lösen?“, sind Fragen die ich mir immer selber stelle und oft ergibt sich, dass eine Situation zwar zunächst recht stressig wirkt, sie aber, bei klarer Betrachtung, einfach gelöst wird. Ein konkretes Beispiel ist das Verfassen einer Hausarbeit. Am Anfang stressen sich bestimmt viele Studenten daran, da es viel Arbeit erfordert und man sich überfordert fühlt. Dabei ist es jedoch wichtig, sich nicht die ganze Arbeit vor Augen zu führen, sondern wie man ans Ziel gelangt. „Wenn ich jeden Tag eine Seite schreibe, brauche ich pro Tag ca. zwei Stunden, dann bin ich nach ca. 15 Tagen fertig damit (das ist nur ein Beispiel).“ Werden so stressige Situationen aufgeteilt und konkret nach einer Lösung gesucht, sieht man oft, dass die Lösung eigentlich nicht so schwer, bzw. stressig ist.
    Mir persönlich helfen auch oft vergleiche. Sich bewusst zu werden, dass es auch anders gehen kann. Schließlich wähl man an der PH seine Seminare selber aus, nichts wird einem Studenten direkt vorgeschrieben. In stressigen Situationen kann es sehr hilfreich sein, wenn man die positiven Dinge betrachtet, statt den negativen Sachen. Jede Situation bzw. jeder Sachverhalt auch seine positiven Seiten. Wird das Studium zu stressig, besteht jederzeit die Möglichkeit es zu verlängern, dass die Möglichkeit überhaupt besteht ist positiv. Man kann in einem Semester weniger Seminare belegen, auch wenn man dies nicht macht, ist der Gedanke daran, eine Auswahlmöglichkeit zu haben, eine Art der Stressbewältigung. Wenn man sich bewusstwird, dass man jeder Zeit einen anderen Weg einschlagen kann, wird man dadurch entlastet und man setzt sich selber nicht unter Zeitdruck.
    Ich hoffe ich konnte mit meinen Tipps bei der Stressbewältigung von manchen Studenten weiterhelfen.

    Liebe Grüße
    Ariana Marinica

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  43. Liebe Jessica, liebe Katharina,

    vielen Dank für euren, wie ich finde gelungenen, Blogbeitrag.

    Ich finde die Stressampel ein gutes Beispiel um sich selbst bewusst zu machen wie Stress entsteht und wie man dies wahrnimmt. Dadurch, dass man sich dieser drei zentralen Aspekte bewusst wird, kann man besser daran arbeiten.

    Ich war sehr überrascht wie viel Prozent der befragten Studentinnen und Studenten ein hohes Stresserleben haben.
    Wir haben anstrengende Prüfungsphasen und auch ich fühle mich manchmal gestresst, aber ist das nicht eigentlich absurd bei ca. vier Monaten im Jahr Semesterferien und ansonsten Vorlesungen von Montag bis Donnerstag?
    Viele Nicht-Studenten würden das wohl eher als Luxusleben anstatt als Stress bezeichnen. Auch daran merkt man wie subjektiv Stress sein kann, ebenso subjektiv ist die Stressbewältigung.

    Ich beispielsweise kann allen Stress beim Sport vergessen oder auch beim Arbeiten, was für viele eher komisch klingt. Ich arbeite in einer Kinderbetreuung und wenn ich dort mit den Kindern spielen kann und diese fröhlich lachen, dann macht das auch mich glücklich und ich vergesse allen Stress. Ich finde dies ist ein gutes Beispiel das Arbeit nicht immer Stress sein muss und es wirklich wichtig ist sich den richtigen Job auszusuchen in dem man Freude hat.
    Was mir auch gut hilft um mit dem Stress des Studiums umzugehen, ist mir immer wieder bewusst zu machen, wofür ich diesen Stress auf mich nehme, um meinen Traumjob als Lehrerin zu verwirklichen.

    Liebe Grüße
    Jennifer

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  44. Zu deinen Zahlen, die belegen, dass Studierende häufig gestresst sind muss ich anmerken: Schade, dass solche Zahlen nicht verursachen etwas an der Struktur des Studiums zu ändern! Hochschulen könnten Stresserleben reduzieren durch Entspannungsinseln: Meditationsräume, Schlafräume, Pausenräume, in welchen nicht gesprochen werden darf, angeleitete Entspannungsübungen in den Pausen. Außerdem könnte der „Umgang mit Stress“ als Modulinhalt in den Erziehungswissenschaften, z.B. als Modul „Erfolgreich lernen“ als Pflichtveranstaltung eingeführt werden.

    Doch zurück zu deinem Blogbeitrag… Obwohl den meisten reflektierten Menschen wahrscheinlich bewusst ist, wenn sie gestresst sind finde ich es sinnvoll sich die persönlichen Stressverstärker bewusst zu machen. Dies fällt vermutlich eher in den Bereich des strukturorientierten Ansatzes. Die Stressampel, die nach Kaluza aufgeführt wird, könnte auch individuell an persönliche Bedürfnisse adaptiert werden (als Verhaltensplan). Vielleicht wäre es sinnvoll den Umgang mit der Stressampel im Studium zu lernen – sicher würde man durch das Anwenden der Verhaltensstrategien weiterkommen als sich mit anderen Inhalten, die auswendig gelernt werden, zu beschäftigen. Das würde dann durch den bewussten Umgang und die sinnvolleren Lerninhalte doppelt verstärkt Stress reduzieren.

    Ergänzend möchte ich noch erwähnen, dass Stress auch häufig von außen als selbstgemacht dargestellt wird. Diese Wertung finde ich ungerecht. Natürlich ist Stress individuell und manche Menschen reagieren empfindlicher als andere. Allerdings entsteht Stress auch durch die Umwelt und Kommentare, wie ihr sie auch zu Beginn äußert: „Stress dich doch nicht so.“ Oft nervt erst die Tatsache, dass andere einen als gestresst wahrnehmen und dies ständig äußern obwohl sie nicht gefragt werden. Ein verständnisvollerer Umgang bzw. etwas mehr Empathie in Sachen Stress würde uns Deutschen guttun.

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  45. Der Stress wird im Alltag nur selten nicht weniger, es muss also entweder die Einstellung gegenüber dem Stress geändert oder auch geeignete Stressbewältigungsmethoden gefunden werden, um auch in Zukunft mit zukünftigem Stress besser umgehen zu können.
    Das war meine Meinung vor dem Lesen des Beitrags und beschreibt in etwa zwei der drei Hauptwege der individuellen Belastungsbewältigung. Bei zweitem Hinschauen erkenne ich mein persönliches Problem mit Stress im Alltag. Erst wenn sich der Stress bemerkbar macht überlege ich, wie ich damit umzugehen habe. Seltener denke ich darüber nach wo die Ursachen dafür liegen, dass ich in Stress gerate. Doch würde ich darüber nachdenken, könnte ich bereits so die Stressoren weitestgehend minimieren oder gar komplett vermeiden. Schlussfolgernd würde mir so einiges an Problemen erspart bleiben.
    Durch deinen Beitrag und durch das Bewusstwerden gelingt es mir einen Einblick in meinen Umgang mit Stress zu erlangen und gibt mir automatisch die Möglichkeit an meiner Stressregulation aktiv zu arbeiten.
    Meiner Meinung nach sollte man, in Hinblick aufs Studium, zwar ausreichend vorplanen, allerdings nicht zu ausführlich planen. Dabei muss man sich realistische und einhaltbare Ziele setzen und sich an diese auch halten, um nicht in Stress durch Zeitdruck zu geraten.
    Des Weiteren kann ich aus Erfahrung sagen, dass wenn man sich schon einer Stresssituation befindet, dass sich regelmäßige Pausen als überaus hilfreich herausgestellt haben. Selbst kleinere Spaziergänge oder kurzes Strecken sind dabei sehr empfehlenswert.

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  46. Liebe Jessica und Katharina,
    erst einmal vielen Dank führ euren Blogbeitrag!
    Euer Blogbeitrag ist gut strukturiert und ist schlüssig aufgebaut.
    „Stress“, ein Thema, das seit Jahren Schlagzeilen macht und mittlerweile alle Altersgruppen unserer Gesellschaft betrifft.
    Eine Stress Ampel so wie sie nach Kaluza dargestellt wird, kannte ich vorher noch nicht. Ich finde Sie jedoch gut, wenn man selber nicht mehr weiß, warum und woher der ganze Stress kommt, vor allem wenn man schon vieles versucht hat. Es ist ein für mich finde ich gutes Modell, meine eigenen Stresssituationen zu reflektieren und auch zu verstehen, von welchen Faktoren Stress überhaupt verursacht oder abhängig ist.
    Methoden der Stressbewältigung gibt es mittlerweile ja so viele wie Sand am Meer. Ich denke aber, dass jeder selbst seine eigene Strategie dazu finden muss, die ihm am besten gefällt. Meine Strategie bei angehäuftem Stress ist es vor allem einfach mal eine halbe Stunde den Kopf versuchen frei zu bekommen. Am besten funktioniert das bei mir mit einem Spaziergang oder einer kleinen Runde joggen. Danach kann sich auch mein Körper wieder entspannen und ich merke wie der Stress mich weniger belastet.

    Zum Thema Stress an deutschen Hochschulen und Strategien dies zu verringern.
    Ich glaube, dass vor allem Studierende am Anfang ein sehr enormes Maß an Stress verspüren, da sie nur minimal oder kaum gelernt haben sich selbst zu organisieren. Auch die fehlende Absprache zwischen Dozenten oder gewissen Fächern führt dazu, dass es zusätzlich Zeit und Nerven kostet fehlende Informationen selbst herauszufinden.

    Zwar ist jeder selbst verantwortlich wie viele Kurse er wählt, wann er welche Aufgaben erledigt oder wann er mit den Prüfungsvorbereitungen anfängt. Jedoch gibt es Faktoren, wie Geld verdienen/arbeiten gehen, Kinder versorgen oder betreuen etc. Solche Faktoren werden nicht mit einbezogen in die Planung der Module seitens der Hochschule oder der Dozenten. Könnte dort individuell mehr Hilfe oder Entlastung seitens der Hochschule geschaffen werden können, würde sich eventuell auch der Stress reduzieren.

    Vielen Dank für den spannenden Blogbeitrag
    F. Wetzel

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  47. Liebe Jessica und Katharina,

    euer Blogbeitrag ist euch gut gelungen. Als ich den Titel eures Blogbeitrags gelesen habe, war ich sofort neugierig, weil ich mich vor ein paar Wochen selbst in einer Stressphase befand und es ist immer hilfreich ist sich zu informieren, was genau unter Stress zu verstehen ist, wie dieser entsteht und welche Faktoren Stress erhöhen oder was man für eine Stressreduktion machen kann. Während meines Studiums erlebe ich besonderen Stress während der Prüfungsphase, wie die restlichen Studenten/-innen selbstverständlich auch. In dieser Phase wird mir immer deutlich, wie wichtig es ist Pausen einzubauen und durch Selbstmanagement Lernphasen einzuteilen. Somit bekommt man einen besseren Überblick über verschiedene Aufgaben, die man noch bewältigen möchte und Prioritäten können besser gesetzt werden. Um dies zu schaffen, brauche ich immer meinen Terminplaner zur Erstellung meiner To-Do-Liste und damit ich bei so vielen Aufgaben bestimmte Dinge nicht vergesse.

    Außerdem finde ich, dass die Stressampel nochmal genau zeigt, wie die persönlichen Selbstverstärker ebenfalls eine entscheidende Rolle im Stressempfinden jedes Einzelnen ausmachen. Ich beobachte dies auch während der Prüfungsphase, wie unterschiedlich doch Studenten/-innen mit dem Lernen und anderen Aufgaben umgehen. Während manche total perfektionistisch sind und komplett dem Stress verfallen sind, zeigen sich andere äußerst gelassen, da sie sich nicht zu hohe Erwartungen setzen und eben geduldig Herausforderungen zu meistern versuchen. Um überhaupt Stress zu prävenieren, kann es hilfreich sein während des Semesters bereits einzelne Vorlesungen und Seminare Woche für Woche zu wiederholen und früh genug mit dem Lernen zu beginnen.

    Viele Grüße,
    Sofia Novo Branco

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  48. Hallo Katharina,

    erstmal danke für deinen interessanten Blogbeitrag. Ich möchte gleich auf deine letzte Frage eingehen, ob Stressminimierung die Aufgabe der Hochschule ist. Ich würde das klar mit NEIN beantworten. Vor allem in Ludwigsburg wo man sich selbst den Stundenplan legen kann und damit den Anspruch eines Semesters selbst regulieren kann. An dieser Stelle muss man sich selbst reflektieren können, um zu wissen was man sich zumuten möchte. Wenn man sich eben zu viele, zu anspruchsvolle Seminare und Vorlesungen legt, ist es nicht die Aufgabe der Hochschule das wieder auszubügeln. Hier spielen dann die Stressoren nach Kaluza eine Rolle wie zum Beispiel „Leistungsanforderung“, „Zu viel Arbeit“ und „Zeitdruck“. Wenn man sich zu viel zu mutet geratet man dadurch schnell in Stress. Natürlich ist es in der Prüfungsphase meistens stressig, egal ob man 7 oder 15 Veranstaltungen belegt. Deshalb möchte ich noch kurz auf deine Frage, nach Tipps gegen Stressempfinden, eingehen. Ich komme von einem sozialwissenschaftlichen Gymnasium, dort hab ich mal von psychohygienischen Maßnahmen gehört die für Menschen sehr wichtig sind. Dabei ging es so mehr oder weniger darum, dass der Mensch neben all seinen Aufgaben und Pflichten trotzdem noch Zeit für sich selbst hat. Zeit für Dinge die einem gut tun, Dinge die einen mal abschalten lassen und Dinge die einem Spaß machen. Denn wenn man immer nur seinen Pflichten unterwirft und sich selbst ganz hinten anstellt geht das nicht lange gut. Der Mensch braucht die psychohygienische Maßnahmen und wieder anderem widmen kann. Ich selbst brauche zum Beispiel in der Prüfungsphase Sport, Musik und soziale Kontakte. Meiner Meinung ist der Ausgleich neben der Arbeit mindestens genauso wichtig wie die Arbeit selbst. Weil ohne einen guten Ausgleich kann man auch nicht mehr so effektiv Arbeiten. Aber das muss jeder für sich selbst finden, was da einem gut tut. Deshalb sollte die PH in solche Dinge auch nicht eingreifen müssen. Die eine oder andere Maßnahme gibt es ja trotzdem von der Hochschule. Sie bietet immer wieder Seminare zum Umgang mit Stress und wie man richtig lernt an.

    Entspannte Grüße
    Fabi

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  49. Hallo,
    gerade in der Zeit um die Prüfungen ist das Stichwort Stress sehr präsent. Dabei benutzen wir es auch oft, ohne darüber zu reflektieren was wir eigentlich damit meinen. Daher finde ich euren Beitrag sehr interessant, um einen mehrperspektivischen Blick auf Stress zu bekommen. Das Modell von Kaluza zeigt dabei auf, dass Stresserleben stark in Zusammenhang mit der eigenen Wahrnehmung und den eigenen Vorstellungen steht. Das war mir an sich nicht neu, denn eine Situation, welche ich als sehr stressig empfinde, kann bei einer anderen Person weniger Stress hervorrufen. Trotzdem versuche ich eher selten einen aktuellen Stresszustand auf diese drei Aspekte zu beziehen um dann passende Strategien zur Prävention/Bewältigung anzuwenden. Erst in Situationen, in welchen ich mich durch das Stresserleben deutlich eingeschränkt fühle, versuche ich meinen Zustand zu reflektieren. Ich denke aber, dass es durchaus sinnvoll ist, sich mithilfe der Ampel ein wenig Orientierung zu verschaffen und sein eigenes Empfinden zuzuordnen. Gerade die Stressoren und die Persönlichen Stressverstärker können analysiert werden und man kann sich Strategien aneignen, welche diesen präventiv entgegenarbeiten.
    Studierende erleben Stress aus sehr unterschiedlichen Gründen und auch in sehr unterschiedlicher Art und Weise. Deshalb ist es wichtig, dass man Strategien findet, welche am Besten zu einem Selbst und zum Kontext der Situation passen. Allgemein hilft es mir aber immer, wenn ich mich selbst frage, warum ich mich gerade nicht so gut fühle, was mögliche Auslöser sind, wie ich diesen entgegenwirken kann und auch, ob die Situation von mir nicht überbewertet wird. Ebenso finde ich es erleichternd, wenn man alle Anforderungen, die einem in den Kopf kommen aufschreibt. Dadurch bekommt man einen guten Überblick und man entgeht dem Zwang an alles denken zu müssen.
    Hochschulen können natürlich nicht allen Studenten- und Studentinnen den Stress einfach abnehmen. Hilfreich kann es für viele aber schon sein, wenn die Hochschule den Studierenden einen groben Überblick über das Studium gibt. Zum Beispiel welche Veranstaltungen wann angeboten werden und was die Anforderungen von Modulprüfungen sind. In Bezug auf die Stressampel werden auf diesem Weg mögliche Stressoren ausgeräumt. Eurem Verweis auf Yoga kann ich auch nur zustimmen! Ein guter Ausgleich ist immer wichtig, ob es Sport oder ein anderes Hobby ist. Neben dem Studieren sollte man auf jeden Fall auch sein Privatleben nicht zu kurz kommen lassen.
    Liebe Grüße,
    Franziska

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  50. Hallo Jessica und Katharina,

    Ich danke euch beiden für dieses Blogbeitrag. Er regt an selbst über seine eigene Lebensgestaltung nachzudenken.
    Stresssituation beherrschen auch meinen Alltag. Das eigene Studium, die Freunde, meine Familie und mein Freund, all dies muss ich unter einen Hut bringen. Dazu muss die monatliche Miete erarbeitet werden. Unter all diesen Faktoren bleibt dabei mein eigener Körper auf der Strecke. Ich lerne aber von Semester zu Semester meinen eigenen Körper nicht außer Acht zu lassen. Er zeigt mir meine Grenzen auf.

    Mittlerweile kommen Schülerinnen und Schüler immer früher in Kontakt mit Stress. Freizeitstress und Leistungsstress beherrschen den Alltag. In diesem Zusammenhang ist es wichtig bereits früh zu lernen auf seinen eigenen Körper zu achten und Bewältigungsstrategien kennen zu lernen. Meine Religionslehrerin im Gymnasium hat mir während der Lernphase zum Abitur geraten, die Anforderung an sich nicht jeden Augenblick vor Augen zu führen, sondern sie in kleine, bewältigbare Schritte zu zerlegen. Dadurch erlebe ich jeden Tag Erfolgserlebnisse und habe so das Gefühl ich komme jeden Tag meinem Ziel einen Schritt näher. Diese Strategie hilft mir persönlich meine Herausforderungen im Studium zu bewältigen. Im Bereich des Freizeitstresses setze ich Prioritäten. Ich kann an einem Wochenende nicht jedem Gerecht werden, ich mache das was mir und meinem Körper guttut. Trotz allem ist diese Strategie keine Patentlösung. Jeder muss für sich persönlich eine geeignete Strategie finden.

    Liebe Grüße
    Hanna

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  51. Liebe Jessica, liebe Katharina,
    vielen Dank für euren Blogeintrag! Ich fand ihn sehr gut nachvollziehbar und interessant gestaltet. Insbesondere die Veranschaulichungen zur Stress-Ampel waren wichtig, um das Thema anschaulich darzustellen und nachzuvollziehen. Hier wird deutlich, in welchen Bereichen Stress auftreten kann. Das Wissen darüber kann helfen, Stresssituationen zu reflektieren und die Gründe des Stress wahrzunehmen, um diese anschließend anzugehen.
    Um an den Hochschulen das Stresserleben von Studierenden zu verringern, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Ich denke, dass es für alle Studierenden wichtig ist, über ihr Stresserleben zu reflektieren und sich darüber bewusst zu werden, woher der Stress kommt. Dies bildet die Grundlage dafür, an den Stressoren und nicht nur an den Symptomen etwas zu verändern. Gleichwohl bietet die Stress-Ampel von Kaluza eine Übersicht, um herauszufinden, woraus der Stress in einer Situation resultiert.
    Neben dieser Bewusstmachung von stressauslösenden Situationen können Hochschulen auch Workshops anbieten, wie es zum Beispiel an der PH der Fall ist. Dort können Studierende konkret an ihrem Stressmanagement arbeiten und lernen, mit stressigen Situationen umzugehen.
    Ich denke, dass auch die Stundenplanerstellung an der PH helfen kann, durch gezielte Auswahl und Zusammenstellung von Veranstaltungen das Stresslevel im Semester zu beeinflussen. Studierende können selbst wählen, welche und wie viele Prüfungen sie im Semester absolvieren möchten. Auch gibt es hier die Möglichkeit, weniger Veranstaltungen zu wählen und dafür länger zu studieren – sofern dann nicht aus finanziellen Gründen neue Stressfaktoren am Ende des Studiums entstehen. Zugleich steigt bei der Stundenplanerstellung durch die vielen Wahlmöglichkeiten das Stresslevel erst einmal an, wenn alle gewünschten Veranstaltungen mal wieder im gleichen Zeitslot angeboten werden oder die Teilnehmerbeschränkung extrem gering ist. Da wäre es dann schon manchmal stressfreier, einen fertigen Stundenplan vorgesetzt zu bekommen.
    Um ein möglichst stressfreies Studium zu ermöglichen, sollte die Hochschule eine transparente Übersicht über den Studienverlauf bieten. Hierzu zählt an der PH zum Beispiel das Angebot von Veranstaltungen, die nur im Winter- oder nur im Sommersemester angeboten werden. Darüber zu informieren, ist meiner Meinung nach Aufgabe der Hochschule, ebenso wie es Aufgabe der Studierenden ist, sich darüber zu informieren und diese Informationen zu erfragen.
    Ich denke, dass Hochschulen durchaus an der Stressreduktion der Studierenden mitarbeiten sollten, während zugleich die Studierenden verpflichtet sind, ihr Studium in einer für sie angemessenen Art und Weise zu planen.
    Vielen Dank für den Beitrag!
    Hanna

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  52. Hallo liebe Jessica und Katharina,

    zunächst möchte ich mich bei euch für euren informativen und gut strukturierten Blogbeitrag bedanken. Vor allem die Stress-Ampel nach Kaluza hat einen guten Überblick über die einzelnen Aspekte, als auch den Verlauf des Stress Prozesses gegeben. Stress spielt in meinem Leben (leider) eine sehr große Rolle, deshalb ist mir euer Blogbeitrag sofort ins Auge gestochen.

    Blicke ich zurück an meine Schulzeit, kann ich mich an viele Situationen erinnern, bei denen ich unter Stress stand. Trotz, dass ich mich selbst als Perfektionist bezeichnen würde und bei allem was ich tue immer 100% geben möchte, leide ich darunter, dass ich sehr gut im Aufschieben bin. Vor allem in der Woche vor den Abiturprüfungen breitete sich vermehrt Stress aus. Mir wurde bewusst, dass ich in einigen Fächern nicht 100% für die Prüfung vorbereitet war. Dies löste bei mir ein Verhalten aus, bei dem ich versuchte Tag und Nacht zu lernen, um noch das fehlende Wissen in mein Gehirn aufzunehmen. Neben Motivationsschübe und ehrgeizigem Lernen, machten sich aber auch Panikattacken breit. Nur wenige Tage vor der ersten Prüfung, erreichte der Stresszustand seinen Höhepunkt. Zitteranfälle, Kreislaufproblem, ein erhöhter Blutdruck und Schlafstörungen waren die Auswirkungen. Vor allem in dieser Zeit habe ich den Stress und seine gefährlichen Auswirkungen bei eigenem Leib zu spüren bekommen.

    Da ich mir geschworen habe, es nie wieder so weit kommen zu lassen, habe ich mir ein paar einfache Methoden angeeignet, damit zum einen es überhaupt nicht mehr so weit kommt, zum anderen, aber falls doch, ich weiß wie ich damit umgehen kann.

    Da ich während dem Semester viele Abgabe, als auch Referate habe, nebenbei noch einen Aushilfsjob habe und auch die Familie und Freunde nicht zu kurz kommen sollten, habe ich begonnen einen genauen Plan zu erstellen. Dabei halte ich alle Abgabetermine und Präsentationen, als auch Arbeitszeiten sowie Freizeitaktivitäten fest. Mithilfe des Plans kann ich mir die Zeiten zum Lernen perfekt einteilen und versuche damit das Aufschieben und der damit verbundene Stress zu umgehen.

    Eine andere „Methode“ bzw. Art Stress zu bewältigen, ist für mich der Sport. In der Zeit, in der ich aufgrund einer Verletzung kein Sport machen konnte, habe ich gemerkt wie wichtig für mich der Sport ist. Für mich persönlich ist es ein guter Ausgleich zum doch manchmal stressigen Alltag. Im Training kann ich meine Energie rauslassen und mich komplett auspowern.

    Natürlich funktioniert diese Art des Stressabbaus nicht bei jedem. Deshalb sollte jeder für sich selbst einen Weg finden wie er am besten mit Stress umgehen kann. Für einen ist es ein ruhiger Spaziergang, anderen reicht es schon sich einfach nur zu entspannen und dabei Musik zu hören und andere wiederrum versuchen es durch Meditation oder Yoga.

    Vielen Dank nochmal für euren Beitrag!

    Liebe Grüße,
    Janina

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  53. Hey Jessica und Katharina, danke für euren gelungenen und lehrreichen Beitrag.

    Wer kennt es nicht öfters oder gar permanent im Stress zu leben, vor allem wenn man studiert, Freunde und die Familie unterbringen muss, Zeit für sich selbst benötigt und vielleicht noch zusätzlich arbeitet. Es gibt viele Menschen, die damit klarkommen müssen und einer davon, bin auch ich. Es liegt auf der Hand, dass auf lange Sicht, ein Stressleben, nur zu Gefährdung des eigenen Körpers und der Psyche führt. Deswegen regt zumindest, mich euer Beitrag zum weiteren Nachdenken, über meine eigene Lebensgestaltung, an.
    Die Ampel nach Kaluza führt mir nochmal gut vor Augen welche Stressoren mich beeinflussen und wie ich selbst diese verstärke. Wobei mit der Zeit auch irgendwann die Ungeduld bei mir eine Rolle spielt.
    Es gibt einige Methoden der Stressbewältigung, doch jeder hat seine eigene individuelle Methode am besten Stress abzubauen und den Kopf frei zu kriegen. Sei es, dass kuscheln mit dem Partner, spazieren mit den Hunden, sportliche Aktivitäten oder Musik hören. Jeder sollte für sich heraus kriegen was, dass Beste für Ihn/Sie ist, um wieder runterzukommen. Des Weiteren können auch Meditation, Yoga oder progressives Muskeltraining zu Entspannungen und somit zu Stressreduzierung führen. Für mich persönlich sind spazieren gehen und sportliche Aktivitäten die effektivsten Methoden, um mein Stress zu vermindern, wobei einfach mal ein Nickerchen auch guttun würde. Dies ist meine zweite Hochschule, die ich besuchen darf und ich muss sagen, dass bei beiden Hochschulen, bei einer mehr bei einer weniger, die Organisation nicht stimmt. Somit ist, dass ein weiterer Stressor für den/die Studenten/innen, wobei ich hier nicht näher darauf eingehen möchte.
    Dennoch finde ich nicht, zumindest zum größten Teil, dass Stressminimierung die Aufgabe der Hochschule ist, da man auch selbst die Möglichkeit hat sein Stundenplan selber zu erstellen und abzuwägen was für ein Pensum realisierbar ist oder nicht. Wenn man sich nun zu viele Stunden in, dass Semester legt kommt man unter Zeitdruck, dass es zu viel Arbeit ist. In paar Bereichen könnten die Hochschulen dennoch entgegenkommen, indem sie Kurse öfter anbieten oder ihre organisatorischen Dinge vereinfachen (z.B hinter Unterschriften herjagen).

    Viele Grüße

    Simon Szlek

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  54. Liebes Blogger-Team,
    danke für euren spannenden Blogbeitrag mit einem sehr aktuellen und wichtigen Thema. Der Blogbeitrag war schön strukturiert und sehr gut aufgearbeitet.
    Was mich zunächst sehr staunen lassen hat ist die Tatsache, dass knapp 30% der weiblichen Studierenden ein hohes Stresserleben aufweisen und im Gegensatz hierzu die männlichen Studierenden, welche knapp über 20% liegen. Hätte ich schätzen müssen, hätte ich die weiblichen Studierenden ebenfalls höher gesetzt, allerdings liegt das daran, dass ich die Erfahrung habe, dass Frauen sich selbst mehr unter Druck setzen und stressen – gerade in der Klausurenphase – als Männer. Das jedoch statistisch zu sehen lässt einen erstmal schlucken, vor allem wenn man sich vorstellt was das für Ausmaße angenommen hat. Das Thema ist aktueller denn je und somit finde ich es sehr positiv, dass ihr aufgezeigt habt wie Stress entsteht und was man für Stressbewältigung machen kann. Dadurch dass wir angehende Lehrkräfte sind, müssen wir uns hierfür meiner Meinung nach gut auskennen und selber bereits wissen wie man damit umgeht, da wir in unserem späteren Beruf nicht nur mit unserem Stress umgehen müssen, sondern auch mit den der Kinder – also sollten wir ihnen diese Möglichkeiten Stress zu bewältigen aufzeigen können und ihnen helfen, da sie sonst keinerlei Bezug hierfür besitzen.
    Für mich funktioniert Stressbewältigung in Form von Meditation sehr gut, mit Atemübungen und Auszeiten und allein bereits Musik hören ist für mich eine riesige Entlastung und Entspannung, welche meinen Stress reduziert, da ich komplett loslassen kann und mir keine Gedanken mehr mache. Bezüglich eurer Anregung zu Lisa kann ich hierbei aussagen, dass es meiner Meinung nach nicht die Aufgabe der PH ist, den Stress komplett rauszunehmen, allerdings gibt es mit Sicherheit Optionen und Möglichkeiten, welche präventiv wirken können von der PH. Jeder Studierende muss wissen, dass er/sie studiert und dies nicht komplett ohne unter Stress zu geraten funktionieren kann – es ist die Aufgabe des Einzelnen einen Weg für sich zu finden mithilfe von Stressbewältigungstechniken und über die eigene Belastbarkeit Bescheid zu wissen. Alles außen rum ist eine Hilfestellung, jedoch beginnt und hängt es von dem Individuum ab. Hierbei hilft auch schon viel sich über dieses Thema zu informieren und aufzuklären.
    Danke nochmals für diesen gelungenen Blogbeitrag!

    Liebe Grüße,
    Calvin

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  55. Liebe Katharina, Liebe Jessica,

    vielen Dank für euren interessanten Blogbeitrag. Das Thema Stress betrifft jeden von uns und es ist wichtig, dass wir uns damit auseinandersetzen.
    Die Stressampel nach Kaluza hilft dabei zu reflektieren wie der eigene Stress entsteht und wo die Ursachen liegen. Um Stress zu vermeiden müssen wir ihn erstmal bewusst wahrnehmen, erst dann können wir Strategien entwickeln, die diesem Stress entgegenwirken. Ich konnte aus der Stressampel für mich mitnehmen, dass ich mir den meisten Stress selbst mache, da ich mir manche Aufgaben nicht zutraue. Außerdem setze ich meine Ziele oft zu hoch und kann sie dann nicht erreichen, was mich natürlich frustriert.

    Ich habe schon viele Methoden der Stressbewältigung ausprobiert. Am besten helfen mir To-do-Listen und Wochenpläne. Gerade in stressigen Phasen ist es wichtig die Zeit gut eizuteilen und den Überblick nicht zu verlieren. Zu Beginn einer Lernphase teile ich mir den Lernstoff ein und bekomme so das Gefühl, dass es durchaus machbar ist. Am wichtigsten ist es, dass man sich nicht allein auf das Studium konzentriert, sondern auch Zeit für schöne Erlebnisse hat. Aus diesen schönen Erlebnissen kann dann wieder Kraft und Motivation geschöpft werden.

    Die Pädagogische Hochschule bietet schon viele Seminare zum Thema Stressbewältigung an, welche kostenlos besucht werden können. Außerdem ist man durch die eigene Gestaltung des Stundenplans sehr flexibel. Für mich ist der größte Stressfaktor an der PH das organisatorische. Ich verbringe sehr viel Zeit damit mir Unterschriften und Stempel zu holen für die ich dann ewig anstehen muss. Dieser Stressfaktor könnte meiner Meinung nach verringert werden indem das System umgestellt wird.

    Liebe Grüße
    Theresa

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  56. Hallo liebe Bloggerinnen,
    mit eurem Blogbeitrag thematisiert ihr eine verbreitete Problematik, den Stress im Alltag. Danke für euren guten Überblick dazu.
    Besonders interessant, aber auch erschreckend, sind die Statistiken des Gesundheitsberichts "Gesundheit Studierender in Deutschland" von 2017. Hier wäre es spannend zu wissen, wieso die persönlichen Stressverstärker bei den weiblichen Studierenden deutlich höher sind, als bei den männlichen. Vermuten könnte man, dass es an der falschen Studienwahl liegt, die die Überforderung bzw. den Stress auslöst oder dass die Anforderungen von Frauen an sich selbst höher liegen. Wenn ich in meinen Studien- und Bekanntenkreis schaue, trifft die letzte These bei einigen Personen im Vergleich aus meiner Sicht tatsächlich zu.
    Nachdem der Stresslevel nach dem oben genannten Gesundheitsbericht wohl so hoch ist, ist natürlich die Frage, wie dieser gesenkt werden kann. Ihr nennt hierfür verschiedene Formen der Stressbewältigung, die, finde ich, nicht nur für uns selbst, sondern auch für unsere pädagogische Arbeit wichtig sind. Elemente des instrumentellen Stressmanagements, wie die Zeitplanung und das Grenzen setzen, aber auch die Einstellungsänderung, die positive Selbstinstruktion, als Teil des mentalen Stressmanagements, sind meiner Meinung nach Dinge, die wir in unsere pädagogischer Arbeit mit einfließen lassen können. Sei es dadurch, dass wir selbst konkret und reflektiert so handeln, oder auch dass wir ganz explizit mit den Kindern, Jugendlichen oder auch Erwachsenen diese Möglichkeiten der Stressbewältigung anschauen und "trainieren". Ich glaube, dass es eine gute präventive Maßnahme ist, bereits früh Grundsteine dafür zu legen, auch wenn sie nicht explizit als "Stressbewältigung" benannt werden. Das regenerative Stressmanagement lässt sich meiner Meinung nach am besten in den Schulalltag mitaufnehmen, genauso wie in sonstige pädagogische Tätigkeiten, da Pausen oder aktive Elemente überall einen Platz haben sollten.
    Zuletzt möchte ich mich meinen Kommilitonen, die diesen Beitrag vor mir kommentiert haben, anschließen, da hier schon einige Punkte genannt werden: Die Stressbewältigung können und sollten sowohl von den Studierenden selbst, als auch von der Hochschule in Angriff genommen werden. Erneute Umfragen, wie der o.g. Gesundheitsbericht, die jeweils nur eine Hochschule einbeziehen und in der Studierenden konkrete Stressfaktoren nennen können, die auch hier in den Kommentaren auftauchen, würde ich für sinnvoll halten.
    Danke nochmal und Grüße,
    Sina

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  57. Liebe Blogger,

    vielen Dank für euren informativen und wie ich finde extrem wichtigen Blogbeitrag.
    Die Thematik Stress und dessen Wahrnehmung ist vor allem in der Gesundheitsförderung extrem wichtig zu behandeln. Nicht nur wir Studenten sind diesen Stresssituationen ständig ausgesetzt, die gesamte Gesellschaft ist davon betroffen. Leider habe ich oft die Erfahrung gemacht, dass diesem Thema nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt wird und dadurch untergeht.

    Euren Einstieg habt ihr sehr kreativ gestaltet, somit regt er direkt zum Weiterlesen an. Was mich von Anfang an gepackt hat, war, dass euer Thema einen persönlich anspricht. Somit hat jeder ein persönliches Interesse, mehr über das Thema „Stress und Stresswahrnehmung im Alltag“ zu erfahren. Die ausgewählte Studie über die Gesundheit Studierender in Deutschland ist sehr interessant und passend gewählt. Überrascht hat mich dabei, dass der Unterschied zwischen Männern und Frauen so deutlich ist. Ohne dabei stereotypisch zu denken, hätte ich erwartet, dass Frauen belastbarer sind zwecks Haushalt, Kindererziehung und Job.

    Das Modell der „Stress-Ampel“ nach Kaluza verdeutlicht meiner Meinung nach sehr gut die einzelnen Faktoren bzw. Bereiche, die bei Stress aufkommen können.
    Hierbei kann man eventuell persönliche Rückschlüsse darauf ziehen, was einen selber zu Stress verleitet.
    Je größer die Differenz zwischen Anforderung und persönlicher Leistung ist, desto ausgeprägter ist der Stress. Dies bemerke ich bei mir selbst sehr stark. Ich reagiere zum Beispiel in den Prüfungsphasen je nach Fach stark differenziert auf Stresssituationen.

    Zu guter Letzt finde ich, dass ihr eine gute Darstellung vom individuellen Stressmanagement aufzeigt. Hierbei habe ich einige gute Ansätze und Anreize zum Ausprobieren gefunden.

    Dennoch frage ich mich, ob viele dieser Stresssituationen generell vermeidbar wären. Doch hier sehe ich das Problem definitiv in unserer Gesellschaft. Ich denke, die Gesellschaft verlangt extrem viel von einem, darauf kann nicht jedes Individuum eingehen bzw. den Anforderungen gerecht werden.

    Habt ihr eure Thematik auch unter diesem Aspekt behandelt?

    Ansonsten sehr gelungen!

    Liebe Grüße
    Giulia Bauer

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  58. Liebes Blogger Team,
    vielen Dank für euren informativen Beitrag!
    Ich denke, dass die Stress-Ampel nach Kaluza eine gute zusammenfassende Übersicht darstellt. Ich denke, dass sie nicht universell zu jedem passt, aber sie veranschaulicht die drei Hauptaspekte nach Kaluza sehr gut.
    Wenn man sich diese bewusst macht ist es, meiner Meinung nach einfacher zu erkennen was Stress in einem selbst auslöst und durch was dieser verstärkt wird.
    Erst durch dieses Wissen kann man sein Stresserleben reflektieren und verändern.
    Und ich denke, dass man auch erst dann über Stressbewältigungsstrategien nachdenkt.
    Meist verdrängt man den Stress nur, oder hält ihn, wie ihr es auch beschrieben habt einfach aus. Ich habe zuvor einen Beitrag über Meditation gelesen und bin der Meinung, dass dies eine gute Strategie zur Stressbewältigung sein kann. Ich selbst habe es noch nicht probiert, aber habe es noch vor.
    Grundsätzlich denke ich, dass jeder für sich selbst herausfinden muss, welche Technik am geeignetsten ist.
    Auf die Frage, ob die Hochschulen das Stresserleben verringern können, kann ich mit ja antworten.
    Ich bin nicht der Meinung, dass Hochschulen dafür verantwortlich sind dass persönliche Stresserleben zu mindern. Allerdings kann man es Studierenden einfacher machen in dem die Hochschule sich selbst gut organisiert und den Studienverlauf transparent darstellt.
    Noch einmal vielen Dank für euren Beitrag!

    Liebe Grüße,

    Julia

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  59. Liebes Bloggerteam,

    über die Semesterferien ist mir etwas bewusst geworden - den großen Stressor Smartphone. Ich habe mich diese Ferien bewusst einmal mit meinem „Handykonsum“ auseinander gesetzt und gemerkt wie sehr mich dieses Handy stresst. (obwohl ich es im Alltag gar nicht wirklich zu merken scheine - auf den ersten Blick).

    Ich habe mein Ladekabel während eines Kurztrips vergessen und somit war mein Handy für zwei Tage einfach platt. Am Anfang war es extrem ungewohnt und nur das alleinige Fehlen hat mich gestresst. Dann war es wie eine kleine Befreiung nicht erreichbar zu sein. Keine ständigen Nachrichten die meine sofortige Aufmerksamkeit beansprucht haben. Keinen Blödsinn aus irgendwelchen Pseudowissenschaftsberichten die einem bei Facebook um die Ohren geschlagen werden. Einfach mal Ruhe und der Luxus nicht erreichbar zu sein. Auch wurde mir bewusst wie oft ich komplett unterbewusst mit dem Handy spiele. Sobald sich irgendwo nur eine kleine Pause ergibt hängt man an dem Ding. Nicht weil es einen wirklich interessiert sondern weil man es sich irgendwie angewöhnt hat. Es wird einem kaum mehr bewusst, dass man jetzt zum fünften mal irgendwelche Socialmedia- Plattformen refresht obwohl es einen nicht wirklich interessiert.

    Spannend wurde es dann wieder als ich mein Handy zu Hause laden konnte und auf die Welle von Nachrichten etc. gewartet habe. Es hat mich keine Vorfreude erfüllt sondern eher eine Mischung aus Schuldgefühl und Nervosität. Das kam mit in diesem Moment schon fast lächerlich vor…

    Es ist mit bewusst geworden wie viel Stress man sich selbst so im Alltag macht nur wegen dem Smartphone. Hab ich alles gelesen? Hab ich alles beantwortet? Jede Gruppe bedient? Alles gelesen? Alles geliked? Freunde die eigenen anmaulen dass man sich wenig meldet…
    Und dann kommen da noch die ein bisschen schwierigeren und anstrengenderen Fragen: Wie schaffen es eigentlich alle die ganze Zeit in der Weltgeschichte rum zu reisen nur ich nicht? Ich sollte wirklich anfangen Sport zu treiben… Wie können die sich eigentlich immer diese neuen Klamotten leisten? Und so weiter…

    Ich muss zugeben dass mich das alles schon stresst in meinem Alltag. Meistens eher unbewusst aber es holt einen dann schon irgendwann in einer ruhigen Minute ein. Ich habe mir schon überlegt wieder ein älteres Handy zuzulegen, aber schafft man das überhaupt noch?

    Ich glaube dass es mehreren Menschen so geht und man sich nicht immer wirklich bewusst ist was für Stressoren einen eigentlich noch so umgeben und wie sie Einfluss nehmen.

    Beste Grüße
    Marius

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  60. Liebe Jessica, liebe Katharina,

    danke für euren Blogeintrag. Das Thema „Stress“ kann in allen Phasen des Lebens eine Rolle spielen und deshalb ist es von Bedeutung bereits früh Methoden zur Verringerung zu finden. Mit der Einleitung eures Beitrags kann sich so ziemlich jeder identifizieren und man findet direkt einen Zugang zum Thema.

    In der von euch genannten Studie war der Anteil der Studenten die unter Stress leiden wirklich hoch. Ihr habt daraufhin erarbeitet wie es zu Stress kommt und welche Methoden es gibt damit umzugehen. Es ist außerdem wichtig zu wissen, welche Folgen anhaltender Stress auf den Körper und die Psyche eines Menschen haben kann. Dabei kann es unter anderem zu Depressionen oder schweren körperlichen Beschwerden kommen. Die negativen Auswirkungen dürfen also keinesfalls unterschätzt werden. Deshalb ist es wichtig schon in frühen Jahren zu lernen, wie man mit Stresssituationen umgehen kann und herauszufinden welche Methode für einen passend ist.

    Bei leichten Stresssituationen hilft es mir Sport zu machen, mich dabei auszupowern und auf andere Gedanken zu kommen. Fühle ich starken Stress nehme ich mir eine Auszeit. Diese kann entweder nur ein Abend oder auch mal ein Tag am Wochenende sein, an dem ich nur das mache worauf ich Lust habe und die Stressfaktoren ausblende. Am nächsten Tag schaffe ich es dann gelassener und meist auch wieder produktiver an die Probleme heranzugehen.
    Die Hochschulen sollten durchaus auch darauf achten, dass die Studierenden Möglichkeiten haben Stress abzubauen. An der PH gibt es unterschiedliche Musik- und Sportangebote, die man nutzen kann (regeneratives Stressmanagement). Die KomBi bietet zudem regelmäßig Workshops zu verschiedenen Themen an, die helfen können Stress zu reduzieren. Themen sind unter anderem Prüfungsangst, Aufschieberitis oder Entspannungsinseln an. (Instrumentelles und mentales Stressmanagement). Eine Voraussetzung die das Entstehen von Stress verhindern kann ist zudem das schaffen von guten Rahmenbedingungen, klaren Vorgaben und Informationen. Werden organisatorische Vorgänge leichter, kann dies zu einem verringertem Stresserleben führen.

    Liebe Grüße
    Mara

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  61. Liebe Katharina, liebe Jessica,

    vielen Dank für euren informativen Beitrag!
    Ich konnte mich bei eurer kreativen Einleitung direkt mit dem Thema identifizieren. Wie so viele andere Studenten/innen kenne auch ich das Gefühl gestresst zu sein nur zu gut. Euer Diagramm hat mich fast ein wenig überrascht, dass ein nicht höherer Prozentsatz angibt häufig gestresst zu sein. Wie oft hört man Kommilitonen/innen sagen: "Ich habe dieses Semester schon wieder so viele Prüfungen auf die ich lernen muss und Hausarbeiten... Ich weiß gar nicht, wie ich all das schaffen soll.". Was mich allerdings weniger überrascht hat, war die die Tatsache, dass Frauen sich häufiger gestresst fühlen als Männer. Ich persönlich schätze es liegt daran, dass Frauen sich selbst meist einen viel größeren Druck machen als Männer. Wie in der Ampel nach Kaluza dargestellt, werden die Stressoren durch den eigenen Leistungsanspruch dann verstärkt.
    Darum ist es wichtig, die persönlichen Ansprüche manchmal etwas zu senken, um den Stress zu mindern. Meiner Meinung nach ist jeder Student selbst dafür verantwortlich, Möglichkeiten zu finden mit seinem Stress umzugehen. Die PH bietet bereits verschiedene Angebote hierfür an. In der Schule sehe ich das allerdings etwas anders. Natürlich müssen die Schüler/innen auf das spätere Leben vorbereitet werden, in dem immer wieder Anforderungen an sie gestellt werden und sie mit Stress umgehen müssen. Jedoch ist es wichtig, ihnen in der Schule verschiedene Wege und Möglichkeiten zur Stressvermeidung/-minderung aufzuzeigen. Hier sind besonders die Lehrer/innen gefragt, diese Problematik bei einzelnen Schülern/innen zu erkennen und individuell darauf einzugehen.

    Liebe Grüße
    Julia

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  62. Hallo Katharina und Jessica,
    vielen Dank euch beiden, für den interessanten und hoch aktuellen Beitrag. Ich empfinde es so, als ob dieses Thema es in den letzten Jahren immer mehr zum Thema der Gesprächsthemen geworden ist und das sich auch immer mehr und neue Krankheitsbilder entwickelt haben. Ihr habt verständlich dargestellt, wie Stress entsteht und wo man am besten ansetzen sollte um ihn zu umgehen.

    Ich finde es ist sehr wichtig über dieses Thema zu kommunizieren, da wir in unseren Beruf später nicht nur selbst gestresst sein könnten. Oft sind schon die Kinder gestresst, weil ihre Eltern verlangen, dass sie nach der Schule noch ins Training gehen und von dort direkt weiter zum Klavierunterricht und am besten dann noch die sozialen Kontakte pflegen. Häufig zu viel für die Kinder und ein enormes Risiko, dass die Kinder gestresst sind und davon ernsthaft krank werden.

    Um eure Fragen zu beantworten, welche Methode ich habe, um Stress abzubauen. Ich gehe gerne mit meinem Hund in den Wald. Dort finde ich die nötige Ruhe und Entspannung. Ich laufe dann eine Stunde ohne Handy und sonstiger Ablenkung im Wald mit meinem Hund und lass die Ruhe auf mich wirken. Und das hilft mir wirklich. Ich finde auch, dass jeder seine ganz eigene Methode finden sollte und sich nicht in irgendein Schema reinquetschen sollte. Denn jeder kennt seine Stressoren und seine Vorlieben und anhand dieser sollte man entscheiden was einem gut tut. Es gibt so viele verschiedene Arten und Methoden sich zu entspannen, wie es Menschen gibt.

    Liebe Grüße Samantha

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  63. Liebes Blogger-Team,
    Ich finde euren Beitrag zum Thema Stress sehr interessant. Ich selbst habe mich sehr mit der Thematik beschäftigt und konnte einiges für mich gewinnen.

    Im Bezug auf Stress, so finde ich, kommt es auf die Perspektive an, mit der man es betrachtet. Bedeutet ein voller Terminkalender Stress? Wenn ich im Bezug auf das Studium meinen Tag vollpacke mit Seminaren und Prüfungen, abends noch arbeiten und am Wochenende noch lernen MUSS, kann ich dann von einem stressigen Alltag sprechen oder gar einem stressigen Studium?

    Ein Mentaltrainer meinte in einem seiner Workshops „Stress hat man nicht, Stress macht man sich“. Ich finde er hat auf der einen Seite recht, wenn ich wie weiter oben beschrieben meinen Terminkalender zum Platzen bringe, beruht sich diese Tatsache auf meine eigene Verantwortung. Schließlich habe Ich mir den Terminkalender selbst vollgepackt. Da Stress, ein überwiegend negatives Adjektiv darstellt, sollte man mit diesem Begriff auch vorsichtig umgehen. Sätze wie: „Ich muss“ oder „Ich sollte“ sollten vermieden werden um auch „Stress“ zu vermindern.

    Dr. Manfred Spitzer schreibt in einem seiner Bücher, dass Stress mit „Kontrollverlust“ korreliert.
    Ist man z.B. Beifahrer eines eher regelwidrigen Fahrers, so erscheinen die Symptome wie Muskelanspannung, erhöhter Blutdruck sehr schnell. Bei einem vollen Terminkalender habe ich doch meistens die Wahl, diesen auch zu kürzen oder minimieren und somit den „Stress“ zu lindern.

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  64. Liebes Bloggerteam,

    erst einmal herzlichen Dank für euren sehr interessanten Beitrag. Ich denke, dass das Thema Stress aktuell sehr wichtig ist und dass es, wie ihr insgesamt auch dargestellt habt, immer mehr zum Stresserleben in unserer Gesellschaft kommt – mit unmittelbaren Folgen, die von vielen Menschen unterschätzt werden.
    Die Stress-Ampel nach Kaluza, die die Dimensionen des Stresserlebens verdeutlichen sollen, finde ich passend für diesen Beitrag ausgewählt. Die Stress-Ampel definiert den Begriff genauer, differenziert und analysiert – beispielsweise stellt die Ampel die Art der Persönlichkeit als eine der wichtigsten Faktoren im Umgang mit Stress dar, was ich auch selbst im Alltag sowie im Unterricht mit Schülern erlebt habe. Einige Schüler, die gleiche Leistungen erzielen, haben ein unterschiedliches Frustrations- und Stressempfinden. Und das liegt unter anderem (Stressfaktoren wie das Familien- und Sozialleben etc.) an ihrer persönlichen Einstellung und ihren Zielen, wie auch Kaluza darstellt; kann man sich mit einem Streben nach Perfektion selbst im Weg stehen.
    Ich sehe folgende Aussage kritisch: „Je größer die Differenz zwischen Anforderung und persönlicher Leistungsfähigkeit ist, desto ausgeprägter das Stresserleben. Maßgeblich ist hierbei die subjektive Einschätzung beider Größen“. Während meiner Zeit in der Schule habe ich einige sehr engagierte, aber auch gestresste Mitschüler erlebt die die Schule mit sehr guten Noten abgeschlossen haben – d.h. hier war die Differenz zwischen Anforderung und persönlicher Leistungsfähigkeit nicht hoch – es sei denn, man betrachtet die Anforderung als Anforderung/Anspruch an sich selbst die nicht von der Außenwelt gegeben ist.
    Die drei Hauptwege der individuellen Belastungsbewältigung sind eine gute Möglichkeit und geben schon direkt Ideen für Handlungsansätze in jeder Phase. Hierbei finde ich, dass das mentale Stressmanagement und eine gute Struktur, die man sich im Vorhinein macht, die größte Rolle spielen. Zumindest kann ich das so aus persönlicher Erfahrung berichten.
    Treffend finde ich das Zitat: „Ein erhöhtes Stresserleben ist mit einer geringeren Zufriedenheit des Studiums assoziiert“, da man durch intrinsische Motivation und echtes Interesse deutlich mehr Leistung erzielt und somit weniger in Stress gerät. Bei einem Studienfach, das einen nicht interessiert, ist man eher extrinsisch motiviert und auch weniger Leistungsstark, folglich hat man ein erhöhtes Stressempfinden.
    Zu den Methoden der Stressbewältigung: ich denke dass konzentriertes und langsames Atmen, wenn man es richtig macht, sehr entlastend wirken kann. Das müssen nur 5 Minuten sein, in denen man sich auf seine Atmung und sich selbst konzentriert. Aber das ist ein Beispiel von vielen, ich denke dass jeder für sich selbst die optimale Lösung herausfinden muss.
    Zu Lisa: ich denke, dass es nicht Aufgabe der PH ist, Lisa zu entlasten. Es ist definitiv Lisas Aufgabe, mit den Anforderungen klarzukommen und einen Weg der Stessbewältigung zu wählen. Das ist meine Meinung. Außerdem gibt es auch von der Work-Kombi Seminare zur Stressbewältigung, die man freiwillig besuchen kann, sowie Beratungsstellen vom Asta, Studierendenwerk und der Hochschule.

    Vielen dank für euren sehr aufschlussreichen Beitrag,
    Saskia Forster

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  65. Liebe Katharina, liebe Jessica,

    bevor ich gerne auf ein paar Fragen eingehe, die ihr am Ende eures Blogbeitrages als Anregung aufgeführt habt, möchte ich mich bei euch für den informativen Beitrag bedanken. Da das Thema leider speziell uns Studenten/Studentinnen trifft, habt ihr auf jeden Fall die richtige Gruppe von Menschen angesprochen und diesen vielleicht in gewisser Weise Mut gemacht, dass sie mit ihren Stresssituationen nicht alleine sind. Es ist jedoch sehr erschreckend, wie viele junge Erwachsene mit dem Problem zu kämpfen haben. Dass sich dies negativ auf die Gesundheit ausübt dürfte jedem klar sein, umso dragischer ist die Erkenntnis, dass bereits in jungen Jahren der Körper dieser Belastung ausgesetzt ist und sich nur sehr schlecht davor schützen kann.

    Da ich nun im dritten Semester an der Pädagogischen Hochschule studiere und aufgrund dessen bereits mit vielen Stresssituationen umgehen musste, habe ich einige Strategien entwickelt, auf die ich kurz eingehen möchte. Vielleicht können wir uns gegenseitig bei der Stressreduzierung helfen, indem wir unsere Erfahrungen und Methoden teilen.
    Ich muss ehrlich zugeben, dass sich bei mir zusätzlich zu den Stressoren viel persönlicher Stress bildet. Dieser geht von mir selbst aus und ihn zu unterdrücken ist nach langer Erfahrung leider ein Ding der Unmöglichkeit. Deshalb habe ich versucht, mir regelmäßig Pausen zu gönnen, in denen ich mich von meinem Stress erholen kann. Diese Pausen finden zu unterschiedlichen Zeiten am Tag statt, das ist natürlich abhängig von den Erledigungen und Veranstaltungen, die an diesem Tag bestritten werden müssen. Ich fülle sie modern gesagt mit der „Me time“ indem ich mir Zeit für mich nehme und ausschließlich die Dinge tue, die mich entspannen und mir Freude bereiten. Meistens gehe ich zum Sport, schaue einen Film oder ich koche mir etwas Leckeres. Ich denke jeder hat seine Lieblingsbeschäftigungen, die diese Zeit füllen werden. Währenddessen versuche ich im hier und jetzt zu sein, nicht an meine to-do-Liste oder an den Unikram zu denken. Ich versuche Kraft zu schöpfen, den Kopf frei zu bekommen und abzuschalten.
    Wenn die Pause vorbei ist und ich weiter an meinen Verpflichtungen arbeite, versuche ich diese hochkonzentriert zu absolvieren. Denn je konzentrierter ich meine Aufgaben erledige, desto schneller bin ich fertig und desto mehr Zeit habe ich dann wieder für eine Entspannungsphase.
    An manchen Tagen ist es natürlich fast unmöglich, eine lange Pause einzulegen oder abzuschalten. In solchen Fällen versuche ich mir eine to-do-Liste zu erstellen, auf die ich all die Dinge packe, die ich in diesem Moment gerne tun würde. Um sie nicht zu vergessen, schreibe ich sie mir auf und freue mich auf den kommenden Tag, an dem ich sie durchführen kann. Auch auf diese Weise Schöpfe ich Kraft und Mut.

    Ich denke komplett ohne Stress lässt es sich kaum leben, jedoch muss jeder Mensch zwischendurch Zeit finden, um den Stress abzuschütteln und sich zu erholen. Denn die Gesundheit jedes Einzelnen steht an erster Stelle.

    Ich werde mir nun noch weitere Kommentare durchlesen und mir von dem ein oder anderen weitere Tipps einholen, wie ich persönlich den Stress im Studium minimieren kann.
    Vielen Dank an euch zwei!
    Liebste Grüße, Johanna

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  66. Liebes Bloggerteam,

    ich habe mir den Beitrag durchgelesen und konnte mich als Student selbst mit der Thematik der Einleitung identifizieren. Im heutigen, schnelllebigen Zeitalter der modernen Technik scheint es selbstverständlich und unerlässlich zu sein, von morgens bis abends am Handy oder per Mail aktiv zu sein, um "nichts zu verpassen", Neuigkeiten mitzubekommen und stets erreichbar zu sein. Auch wenn sich viele Student*innen ihren Stundenplan meist selbst einteilen und festlegen können und oftmals erst (nach-)mittags zur Hochschule/Universität gehen, sind viele von ihnen mit dem Thema Stress konfrontiert. Dies kann z.B. mit hohen Ansprüchen, schwer zu handhabbarem Perfektionismus oder auch Faktoren wie Nebenjobs zusammenhängen. Es steht fest, dass Stress niemals ganz vermieden werden kann. Allerdings gibt es viele – auch leicht zu beachtende und kleine Dinge – die man beachten kann und soll. Als gelernter Gesundheits- und Krankenpfleger (Ausbildung vor Studium absolviert) bin ich nämlich schon seit 2010 mit stressfördernden Faktoren/ Stressoren (teils bewusst, teils unterbewusst) konfrontiert, da ich weiß, wie sich Schichtdienstarbeit, schwere körperliche Arbeit und schnelles Arbeiten mit Pflegemangel anfühlt. Ich arbeite nebenbei zum Studium noch immer in dieser Branche und werde daher einige Tipps und Tricks aufzählen, die teils leicht umgesetzt werden können und mir persönlich dabei helfen, Stress größtenteils zu reduzieren:
    Zum einen versuche ich, täglich 7,5-8 h Schlaf zu finden. Ich versuche darüber hinaus, 1 h bevor ich schlafe nicht mehr aufs Handy oder in den Laptop zu schauen. Auch wenn man denkt, dass man auf der Couch liegt und abschaltet, muss das Gehirn Nachrichten und Reize verarbeiten. Es hat außerdem Auswirkung auf unruhigeren Schlaf und Träume. Im besten Fall powert man sich – wenn möglich – am Abend vor dem Schlafen beim Sport aus. Hierbei kann man den Alltag vergessen und abschalten. Zudem ist man danach sehr müde , was wiederum für besseren und schnelleren Schlaf führt. Optional kann auch Yoga oder Meditation ausgeübt werden. Auch wenn es am Morgen schwierig ist, ist mein Ziel, erst nach dem Frühstück und nach dem Fertigmachen im Bad aufs Handy zu schauen. Man lässt sich ansonsten bereits beim Aufstehen unterbewusst stressen und verschwendet morgens schon Kraft und Zeit. Ansonsten versuche ich mir Zeit besser einzuplanen. Einfach mal 15 Minuten früher aufstehen als sonst, um nicht eilen zu müssen. Somit muss man auch nicht der Bahn hinterherlaufen und kann seinen Kaffee noch zu Hause trinken. Nach einer Arbeitsschicht oder langen Vorlesungen kann oder sollte man sich auch einfach mal Zeit nehmen und sich an die frische Luft setzen und verschnaufen. Oftmals tausche ich mich mit Kolleg*innen aus und erfahre neue Alternativen, wie ich bestimmte Situationen leichter oder anders bewältigen könnte.
    Ich hoffe sehr, dass einige dieser Tipps manchen betroffenen Personen helfen und würde mich freuen, wenn auch Personen, die sich an sich nicht gestresst fühlen, einige davon ausprobieren würden.
    Maximilian Gradl

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  67. Liebe Jessica,
    Liebe Katharina,

    vielen Dank für Euren spannenden Beitrag zum Thema Stress.
    Stress und Stresswahrnehmung betrifft uns alle im Alltag. Mich erstaunt es nicht, dass die Ergebnisse der Studie zeigen, dass weibliche Studierende sich häufiger gestresst fühlen, als männliche. Ich denke wir Mädels machen uns auch oft selbst viel Druck und wollen immer alles perfekt haben.
    Die drei Hauptwege der individuellen Belastungsbewältigung finde ich sehr interessant. Durch das Wissen über die Stressmanagementstrategien und deren Wirkung bei den drei Aspekten von Stress, kann man diese gezielt anwenden.
    Ich persönlich versuche mir Freiräume zu schaffen, in welchen ich abschalten kann. Laufen in der Natur oder Yoga führen bei mir zur Stressminderung. Wichtig ist mir hierbei, mein Handy nicht bei mir zu haben, denn dieses stresst mich durch die ständige Erreichbarkeit sehr oft.
    In Prüfungsphasen mache ich mir immer einen Plan für die kommenden 2-3 Tage. Diesen versuche ich einzuhalten. So kann ich strukturiert vorgehen, gezielter lernen und komme dadurch seltener in eine Stresssituation.
    Meiner Meinung nach ist die Hochschule dafür verantwortlich, dass den Studierenden zum Lernen und Arbeiten genügend Räume zur Verfügung stehen. Gerade sitze ich zum Beispiel in der kleinen Mensa und kann mich durch die Gespräche um mich herum nur schwer konzentrieren.
    Neben den wenigen Lernorten für die Studierenden finde ich auch die Mensa-Situation sehr stressig. So viele Menschen, so viel Lärm und leider auch zu wenig Platz.
    Ich finde es wichtig, dass wir die Stresswahrnehmung und -bewältigung mit in unser Berufsleben nehmen. Die Schülerinnen und Schüler müssen darüber aufgeklärt werden und ihnen muss gezeigt werden, wie sie mit Stress richtig umgehen. Auch im Schulalltag sind Phasen der Stressbewältigung relevant. Es geht schließlich um die Gesundheit unserer Schülerinnen und Schüler.

    Liebe Grüße,
    Hanna

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  68. Liebe Jessica und Katharina,

    danke für euren Beitrag zum Thema Stress.
    Stress ist für Studenten ein fast dauernd präsentes Thema. Viele lassen sich leicht stressen, viele bekommen es aber auch gut vermieden.
    Eure Darstellung der Kaluza-Ampel fand ich sehr gelungen, da ihr Beispiele für eigene und fremde Stressfaktoren benannt habt.
    Was mir etwas gefehlt hat, sind mehr Möglichkeiten, Stress zu bewältigen. Ihr schneidet diese immer an, vertieft sie aber nicht. Yoga und Meditieren sind zwar gute Anfangspunkte, vermeiden aber eine Stressbildung oft nicht, sondern versucht nur, diesen zu bewältigen.
    Nein-sagen ist hier schon eine bessere Möglichkeit, sich erst gar nicht unter Stress zu setzen.

    Persönlich kann ich die Kaluza-Ampel nachvollziehen und habe auch in manchen Situationen schon gemerkt, dass diese auf mich zutrifft. Z.B. wenn man zu viel zu tun hat und als Reaktion einfach Schlafen geht.

    Ich würde eher weniger zur Stressminderung tendieren, sondern eher versuchen, Stress erst gar nicht passieren zu lassen.
    Ein guter Ansatz ist, seine eigenen Grenzen zu kennen. Ein guter Ablaufplan von dem, was man tun will oder muss, hilft auch enorm, sich nicht stressen zu lassen. Nein-sagen, wenn man schon genug zu tun hat hilft hier auch. Man sollte auch wissen, wann man etwas tun kann und wann man mal eine Pause braucht.
    Zur Bewältigung selbst kann ich sagen, dass eine Pause ab und zu hilft. Rauchen kann ich absolut nicht empfehlen, aber wie in der Raucherpause vom Schreibtisch oder Arbeitsplatz weggehen und etwas anderes tun, selbst für 5 min, kann einem den Kopf frei machen.
    Für persönliche Stressoren sollte man versuchen, alle auszuschließen, die möglich sind. Familie ist natürlich schwierig, aber mit manchen Personen zu reden, kann auch helfen, ihnen zu zeigen, wie sehr man selbst unter Stress steht. Das gilt leider nicht für alle.

    Liebe Grüße,
    Jens Hornisch

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  69. Liebe Jessica und liebe Katharina,

    beim Durchlesen der Blogbeiträge fiel mir euer Beitrag in auf, da es sich um ein Thema handelt, welches jeden Menschen in aktueller Situation betrifft.
    Ich finde euren Beitrag gut ausgearbeitet und vor allem als Student sehr interessant zu lesen.

    Auch das Zitat zu Beginn gibt Stoff zum Nachdenken und zum Schwärmen nach alten Zeiten. Denk man an die eigene Kindheit zurück, so denkt man nie an Stress. Man denkt eher an viel Zeit und die stressige Zeit war nur dann gegeben, wenn man unbedingt um 18 Uhr Zuhause sein musste, weil es früh ins Bett ging. Heute wünscht man sich früher ins Bett gehen zu können, um eben diesem Stress zu entgehen und Abschalten zu können. Denn wie ihr richtig anklingen lasst, versucht man dem Stress des Alltages wenigstens durch Schlaf entfliehen zu können. Weitere Maßnahmen werden meist nicht getroffen, wodurch es zu einer dauerhaften inneren Unruhe kommen kann.

    Dennoch ist der Punkt wichtig, dass Stress nicht gleich Stress ist. Der persönliche Zustand und die psychische Reaktion darauf spielen eine entscheidende Rolle. Auch Stressverstärker müssen beachtet werden.
    Um diesen Stress bewältigen zu können, gibt es verschiedene Strategien, wie bspw. das Grenzen aufzeigen, die positive Selbstinstruktion oder auch Entspannungstrainings. Und obwohl es sich bei diesen Anregungen um gelungene Bewältigungsstrategien handelt, bin ich der Meinung, dass es doch sehr schwierig ist, die Theorie und die Realität zu verbinden.
    Die Unterpunkte des regenativen Stresssystems lassen sich dabei einfacher umsetzen. Denn dabei handelt es sich um Veränderungen, wie die Pflege eines Hobbys oder Entspannungsübungen. Dies lässt sich schneller in den Alltag integrieren. Dahingegen sind die Punkte des mentalen Stresssystems schwieriger umzusetzen, da die Umstellung der persönlichen Einstellungen langer Zeit und vielleicht auch eines Trainings bedarf.

    Daher würde ich persönlich empfehlen, dass Menschen, welche sich bspw. durch die Arbeit oder das Studium häufig oder dauerhaft gestresst fühlen, sich Zeitfenster schaffen. Diese Zeitfenster sollten regelmäßig stattfinden und Aktivitäten beinhalten, welche einem Selbst nachweislich gut tun. Den bloßen Abend vor dem Fernseher empfinde ich nicht als stressbewältigend, da er meist nicht bewusst wahrgenommen wird. Eben erwähnte Aktivitäten sollten daher auch bewusst wahrgenommen werden. Ich für meinen Teil bewältige daher Stress gerne durch einen Spaziergang, Klavierspielen oder das Treffen mit Freunden. Diese Zeit schaffe ich mir frei und plane dafür auch alle zu erledigenden Aufgaben um diese Zeitfenster herum.

    Für Lisa, der PH-Studentin und anderen Studierenden, könnte die PH digitaler werden. Denn das ständige Einfordern von Unterschriften ist mitunter ein Grund, warum Studierende bereits zu Beginn des Semesters und auch am Ende sehr gestresst sind. In diesem Fall bin ich der Meinung, dass dies Aufgabe der PH ist.

    Vielen Dank nochmals für euren gelungenen Beitrag und auch die Fragen, welche zum Nachdenken anregen.

    Liebe Grüße
    Sarah

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  70. Liebe Jessica und Katharina
    Vielen Dank für euren interessanten Blogbeitrag! Der Stress ist ein Thema, welches genau jetzt im Studium Relevanz hat. Ich stehe im Moment ganz am Anfang meines Studiums und habe euren Beitrag so mit großem Interesse gelesen.
    Natürlich bin auch ich schon mit Stress konfrontiert. Gerade in der Einführungswoche prasseln so viele Informationen auf einen ein, die man zu großen Teilen nicht versteht und die man erstmal verarbeiten muss. In dieser Woche war mein Stressempfinden sehr hoch und ich habe mich schon hin und wieder gefragt, wie ich dieses Studium denn bewältigen soll. In dieser Situation habe ich unbewusst das mentale Stressmanagement angewendet, indem ich eine Runde durch den Favoritepark gelaufen bin und mir ins Bewusstsein rief: „Andere haben das vor dir auch schon geschafft,…“. Mir persönlich hilft es an dieser Stelle auch das Gebet zu suchen und meine Situation an den abzugeben, der mein Leben und die ganze Welt in der Hand hält. Jetzt studiere ich schon in der sechsten Woche und kann sagen: Es ist machbar!
    Aus meiner Schulzeit weiß ich, dass ich viel Stress den ich empfunden habe, auch mir selbst zuschreiben muss. Ich habe ständig geschoben, teilweise bis auf den Tag vor der Klausur. Dies hing nicht nur mit reiner Faulheit zusammen. Oft waren die Anforderungen auch, zumindest in meiner Vorstellung, sehr hoch. Zunächst schiebt man, weil man ja noch so viel Zeit hat. Und dann irgendwann kommt der Kipppunkt: Man schiebt noch ein bisschen weiter, obwohl man anfangen sollte zu arbeiten. Und wenn man dann realisiert, dass die Zeit schon fast zu eng wird, dann will man gar nicht mehr anfangen. Aber irgendwann wird der Leidensdruck so groß, dass man keine andere Wahl mehr hat, als anzufangen. Das war dann der Zeitpunkt wenige Tage vor der Klausur oder einer Abgabe.
    Ein solches Management ist nicht gut, und ich habe mir vorgenommen, es im Studium anders zu machen! Hierzu habe ich mir einen Wochenplan erstellt. Durch das Einhalten meines Wochenplans sollte ich in der Lage sein, einige äußere Stressoren, wie Prüfungen und Referate, zu minimieren. Und hey, bis jetzt bin ich sehr zufrieden. Immerhin schreibe ich diesen Kommentar schon jetzt und nicht erst am Ende des Semesters.
    Somit wende ich zwei der drei Belastungsbewältigungen, das Instrumentale Stressmanagement und das Mentale Stressmanagement, schon an. Das Regenerative Stressmanagement könnte ich allerdings noch mehr in meinem Alltag verankern. Ich mache sehr gerne Teamsportarten. Durch meinen Umzug in eine neue Umgebung habe ich natürlich den Anschluss an alte Sportgruppen verloren und habe noch keine neuen gesucht. Dies werde ich mir für die nächste Zeit noch vornehmen.
    Allgemein finde ich es nicht schlecht, dass es, sowohl in der Schule, als auch an der PH hohen Anforderungen gibt, die auch Stress auslösen. Denn Stress zu vermeiden ist nicht die Lösung. Denn Streit, Auseinandersetzungen, Verletzung, Leistungsforderung und vieles andere wird es im Leben immer geben. Man muss lernen mit diesen Stressoren im Leben einen guten Umgang zu finden. Die Schule und die PH sollte in diesem Punkt ein Lernfeld bleiben.

    Lieben Gruß
    Manuel Veigel

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  71. Liebe Katharina und Jessica
    vielen lieben Dank für diesen interessanten und durchaus lohnenswerten Blog-Beitrag. Mit diesem Thema greift ihr ein Thema auf, welches wohl jeden Einzelnen betrifft. Der ewige Begleiter namens Stress. Pünktlichkeit, Prüfungen, Noten, Erwartungen anderer, uvm. Sind Faktoren, die zum Stress führen können. Mich überrascht es weniger, dass Studierende gestresster sind, als Nicht-Studierende, da diese noch mit dem Leistungsdruck zu kämpfen haben und oftmals ein neues Leben fern ab von zu Hause beginnen. Dieser neue Schritt ist mit viel Stress verbunden. Meiner Meinung nach wird auch von den Studierenden viel zu viel erwarten und verlangt. Des Weiteren sind die Anforderungen stellenweise sehr hoch und auch übertrieben. Studieren sollte doch Spaß machen und kein Ringkampf sein! Was meint ihr?
    Ich persönlich versuche dem Stress zu entgehen, in dem ich mir einen Lernplan schreibe, wann ich was zu erledigen haben. Mit diesem Plan garantiere ich mir selbst, dass ich noch genügen Zeit für mich, meine Freunde und meine Familie habe und das Studieren noch genug “Beachtung“ findet. Ich kann jedem nur empfehlen, solch einen Plan zu schreiben, jedoch sollte man auch konsequent sein und die jeweiligen Aufgaben am jeweiligen Tag erledigen. Sport und Spazierengehen sind auch Methoden, die ich nutze, um dem Stress wenigstens für ein paar Stunden zu entgehen.
    Die Aussage von Sissy, dass Schule kein Schonlager sein sollte, finde ich sehr gut formuliert. Schule sollte SuS auf das weitere Leben vorbereiten und ihnen vermitteln, dass Stress (leider) ein Begleiter im Leben sein wird, es jedoch zahlreiche Möglichkeiten gibt, diesem zu entgehen.
    Liebe Grüße
    Markus

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  72. Liebe Jessica, liebe Katharina,

    Vielen Dank für euren informativen Beitrag zum Thema Stress. Ich finde, ihr sprecht ein sehr wichtiges Thema an, welches gerade in unserer heutigen Leistungsgesellschaft sehr aktuell ist und auch viele betrifft.

    Die Stressampel von Kaluza zeigt sehr deutlich auf, wie Stress entsteht und durch uns selbst auch verstärkt werden kann. Ich glaube es hilft vielen bei der Stressminimierung, wenn ihnen bewusst wird, dass sie selbst den Stress noch vergrößern.

    Mir hilft in stressigen Phasen vor allem Sport, denn Bewegung kommt in Stressphasen häufig viel zu kurz – schließlich hat man ja keine Zeit für nichts. Wichtig ist hierbei, dass man sich dafür ein extra Zeitfenster schafft und dieses auch einhält. Denn wenn Sport auch zum Stressor wird, bringt die Bewegung dem Körper nur wenig.

    Außerdem finde ich es hilfreich, einen Zeitplan aufzustellen, wann was erledigt werden muss. Dadurch kann ich verhindern, dass alle Aufgaben erst kurz vor knapp erledigt werden. Allerdings sollte solch ein Zeitplan auch freie Fenster und Pausen enthalten, in denen man auch mal abschalten und beispielsweise etwas mit Freunden unternehmen kann.

    Liebe Grüße,
    Sabrina

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  73. Liebes Bloggerteam,
    ich finde euren Beitrag zum Thema Stress sehr ansprechend gestaltet. Besonders interessant sind meiner Meinung nach die drei Hauptwege zur Stressbewältigung, welche gute Beispiele zur Stressreduktion darstellen. Als Student hat man häufig, besonders in der Prüfungsphase, mit Stress zu kämpfen und muss Möglichkeiten finden, diesen zu reduzieren.
    Oft hilft mir die Veranschaulichung der anstehenden Aufgaben und Tätigkeiten in Form einer To-Do-Liste, welche zu den instrumentellen Wegen der Stressreduktion gehört, den Durchblick zu behalten und Zeit für Pausen einzuplanen. In meinen Pausen versuche ich mich von den anstehenden Aufgaben zu distanzieren und den Kopf frei zubekommen, um hinterher mit neuer Energie weiterarbeiten zu können. Diese Pausen, die nach Kaluza zum Bereich des regenerativen Stressmanagements gehören, müssen für mich einen Gegensatz zur vorherigen Arbeit darstellen, also bei körperlicher Belastung beispielsweise eine Serie gucken, oder bei Uniaufgaben Spaziergänge oder Yoga. Allerdings schiebe ich auch häufig Aufgaben auf, um in Zeitstress zu geraten, da ich unter Zeitdruck produktiver arbeiten kann. Diesen Zeitstress könnte ich verhindern, indem ich früher mit anfange meine Liste abzuarbeiten.
    Die Hochschule könnte meiner Meinung nach das Stressaufkommen der Studierenden verringern, indem beispielsweise bereits im LSF bei jeder Veranstaltung ein detaillierter Arbeitsaufwand vermerkt werden würde, beispielsweise ob oder wie viele wöchentliche Abgaben es gibt, sodass man selbst entscheiden könnte, wie viel „Stress“ man sich zumuten möchte. Allerdings bietet die Hochschule durch Angebote, wie beispielsweise den Hochschulsport oder auch Workshops zum Zeitmanagement, auch Möglichkeiten, um den eigenen Stress zu bewältigen.
    Meines Erachtens muss beim Thema Stress ebenfalls der persönliche Umgang mit Stress beachtet werden, da nicht jeder sich von gleichen Faktoren stressen lässt. Die Stressampel stellt aus meiner Sicht für Personen, welche sich schnell gestresst fühlen, eine gute Möglichkeit dar ihren Stress nachzuvollziehen, um ihn im Anschluss minimieren zu können.
    Ebenfalls finde ich es wichtig zu erwähnen, dass es unterschiedliche Arten von Stress gibt, beispielsweise den positiven Stress.
    Vielen Dank für diesen informativen Beitrag��
    LG Johanna

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  74. Liebe Katharina und Jessica,
    vielen Dank für euren informativen und sehr aktuellen Beitrag. Das Thema Stress betrifft die Menschheit schon immer, allerdings wird der Stress von Zeit zu Zeit immer größer. Früher ging es noch darum, genug Essen und eine sichere Behausung für den Stamm zu bekommen. Heute haben die meisten eine Sicherheit auf gewisse Lebensstandards und der Stress hat sich auf andere Bereiche ausgeweitet. Die Gesellschaft und auch man selbst erwartet immer mehr von der einzelnen Person. Der Steigende Leistungsdruck spiegelt sich in der wirtschaftlichen Entwicklung „immer besser und schneller“ wider. Es fängt schon in Kindesalter mit Beginn der Schulzeit an. Gute schulische Leistungen der Kinder sind ein Statussymbol der Eltern in der Gesellschaft, wodurch auch immer mehr Erwartung aus dem Elternhaus auf die Kinder zukommt. Auch das Dreigliedrige System nach der Grundschule trägt hierbei negativ bei. Viele Eltern wollen den besten Abschluss für die Kinder, wodurch sie möglichst zum Gymnasium gedrängt werden. Auch in unserer gegenwärtigen als Studenten, machen wir uns selbst immer mehr Leistungsdruck. Es geht nicht nur darum, sich ständig mit allen vergleichen zu müssen, am liebsten würden wir während dem Studium auch noch drei Nebenjobs haben, beziehungsweise müssen diese zur Finanzierung bewerkstelligen. Auch die Freizeit wird immer strenger getaktet.
    Durch den gestiegenen Stress bleibt weniger Zeit für Erholung und Sport. Dies kommt vor Allem in der Prüfungsphase zu kurz, wenn es eigentlich am wichtigsten wäre, sich den Kopf gelegentlich frei zu machen. Das Erstellen von Lernplänen ist gerade in dieser Zeit eine große Unterstützung, um einschätzen zu können, welche und wie viele Inhalte noch zu bewältigen sind und wann Zeit für diese eingeplant werden muss. Dadurch kommt es auch zu keinem Stress durch unerwartetes Auftauchen von großen Mengen an Stoff. Ich finde es gut, dass die Hochschule diverse solcher Angebote anbietet und die Stressbewältigung unterstützt. Auch die Angebote vom Hochschulsport können zum körperlichen Ausgleich in anstrengenden Phasen genutzt werden.
    Liebe Grüße
    Luca

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  75. Liebe Jessica und Katharina,

    vielen Dank für euren sehr informativen und interessant gestalteten Beitrag. Die Gesellschaft verändert sich und Stress wird zur heutigen Zeit ein immer größeres Thema. Ich selbst merke gerade vor der Prüfungswoche, wie mir der Stress zusetzt und ich denke jeder Studierende an der PH kennt dieses Gefühl. Interessant finde ich hierbei, dass sich Frauen häufiger gestresst fühlen als Männer.
    Um Kindern und Jugendlichen gute Voraussetzungen zu geben, Stress zu bewältigen oder damit umzugehen ist es denk ich wichtig, bereits im jungen Alter mit ihnen wirksame Strategien für ein instrumentelles und mentales Stressmanagement zu entwickeln.
    Die Stressampel nach Kaluza stellt ist sehr informativ und übersichtlich. Außerdem konnte ich mich sehr gut darin wieder finden. Außerdem konnte ich häufig beobachten, dass Menschen sehr unterschiedlich auf Stress reagieren. Jeder Mensch entwickelt andere Strategien um Stressoren entgegenzuwirken, was hier sehr gut dargestellt wird.
    Für viele, auch mich selbst, kann Stress durchaus positiv sein. Je stressiger es vor einer Prüfung wird, desto effektiver kann ich lernen. Andere werden durch Stress eher blockiert. Ich denke unsere PH bietet für jeden Typ Möglichkeiten. Jeder Studierende kann sich selbst seinen Stundenplan erstellen und somit entscheiden, wie viel „Stress“ man sich aussetzen möchte. Außerdem hat jeder so bereits die Möglichkeit mögliche Stresssituationen zu umgehen, was denke ich auch sehr wichtig ist. Man sollte nicht nur Stress bewältigen oder aushalten können sondern auch lernen, Faktoren die zu Stressoren werden können, zu umgehen.
    Wenn ich mich selbst gestresst fühle hilft mir oft ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft um die Gedanken zu sortieren. Außerdem ist es sehr hilfreich mit Freunden oder der Familie darüber zu sprechen. Sie können Sicherheit geben und eventuell etwas Entlastung anbieten. Dennoch muss jeder selbst eine Bewältigungsstrategie finden, weil jeder Stress anderes empfindet, wie ihr in eurem Blog gut erläutert habt.
    Vielen Dank für euren Beitrag.

    Liebe Grüße Ines

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  76. Hallo Jessica und Katharina,

    vielen lieben Dank für euren Beitrag über das Thema Stress. Meiner Meinung nach ist dies ein wichtiges Thema, dass auch in der Schule mehr behandelt werden sollte, da sich aktuell fast jedes zweite Schulkind gestresst fühlt.

    Ich habe im letzten Semester ein Blockseminar über Stress und Stresswahrnehmung besucht und dabei viele verschiedene Methoden kennengelernt, wie man Stress reduzieren kann. Dabei habe ich für mich erfahren, dass ich in Stresssituationen manchmal nur ein paar Minuten, manchmal aber auch einen ganzen Tag für mich brauche, um meine Gedanken wieder zu ordnen. Die progressive Muskelentspannung, bei der einzelne Körperbereiche zunächst an- und dann wieder entspannt werden oder auch Yoga helfen mir dabei mich öfters wieder zu entspannen. Im Seminar haben wir ebenfalls über die Stress-Ampel von Kaluzza geredet, die du in deinem Beitrag erwähnt hast. Ich habe dabei festgestellt, dass Stress eigentlich immer den gleichen Ablauf hat und war darüber teilweise schockiert, dass Stress so theoretisch sein kann und analysiert werden kann.
    Damit weniger Menschen gestresst sind, sollte das Thema „Stress und Stressbewältigung“ schon in der Schule angesprochen werden. Es könnten beispielsweise Räume zur Verfügung gestellt werden, in denen sich Schülerinnen und Schüler kurzzeitig ausruhen können. Das Thema Stress sollte aber auch allgemein im Unterricht erwähnt werden und Bewältigungsstrategien sollten vorgestellt werden.
    Ich bin in mehreren Vereinen freiwillig tätig und meine Wochenenden sind deswegen häufig sehr vollgepackt. Dies ist teilweise sehr anstrengend, wenn ich aber einmal an ein oder zwei Wochenenden keine Termine habe, wird mir sehr schnell langweilig. Ein bisschen Stress im Leben gehört deswegen meiner Meinung nach dazu.

    Liebe Grüße
    Michaela

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  77. Hallo Jessica und Katharina,

    Ihr sprecht ein Thema an, das sicherlich viele von uns betrifft und deshalb auch enorm wichtig ist.
    Ich empfinde die von euch vorgestellte Stress-Ampel nach Kaluza als ein gelungenes Modell, da man so den Stress den man hat besser definieren kann. Man kann sich die Frage stellen, welche Faktoren einen persönlich stressen und wie dieser Stress noch zusätzlich verstärkt wird. Sie hilft also dabei kritisch über das eigne Handeln und Empfinden nachzudenken.
    Da Stress aber wohl in den seltensten Fällen komplett vermieden werden kann, ist es gut sich Stressbewältigungsmethoden anzueignen. Bei der Stressbewältigung kann oftmals Sport und Bewegung helfen. Ein anderer Blog-Beitrag auf dieser Plattform rät dazu Meditation zur Entspannung und Reduktion von Stress zu nutzen. Ich denke alle Methoden sind gut geeignet, da muss aber jeder selbst für sich feststellen, was zu ihm/ihr passt und am festen funktioniert.
    Positiv finde ich, dass unsere Hochschule Kurse zur Stressbewältigung anbietet und den Studierenden, die Probleme damit haben und dran interessiert sind, dadurch die Möglichkeit bietet sich dahingehend fortzubilden.
    Wenn ich gestresst bin hilft es mir außerdem oftmals genau aufzuschreiben, was ich zu tun habe und daraus machbare Pakete „zu schnüren“, die man dann abarbeiten kann. Das zeigt mir dann oft, dass man es doch zu schaffen ist. Am besten wäre es, man macht sich solch einen Plan von Beginn an um größeren Stress zu vermeiden, wenn die Deadlines immer näher rücken.

    Liebe Grüße
    Amelie

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  78. Hi Katharina,
    Hi Jessica,

    schön dass ihr auf diese Weise über ein so wichtiges Thema wie Stress informiert. Also nicht nur eine große Warnung vor Stress aussprecht, sondern darüber aufklärt wie Stress eigentlich genau entsteht und auf wie vielen verschiedenen Ebenen jeder einzelne etwas für sich dagegen tun kann. Mal davon abgesehen, dass es ja auch noch die andere Seite, den positiven Stress gibt, finde ich es super wie ihr vor allem die Stressbewältigung mit hineinbringt. Ich finde auch, dass vor allem der persönliche Umgang mit Stresssituationen bei der eigenen Stresswahrnehmung und Bewältigungsfähigkeit eine große Rolle spielt.
    Es zählt zur Stressminimierung nicht nur der bewusste Ausgleich und Abbau von Stress durch Bewegung, Entspannung und Hobbies, sondern auch mindestens genauso das instrumentelle und mentale Stressmanagement. Ob ich Nein-sagen kann, mit mir zufrieden bin, einen Sinn in meinem Handeln sehe oder wie das soziale Umfeld auf mich reagiert ist nicht nur wichtig für ein positives Selbstwert- und Freiheitsgefühl, sondern bereitet mich auch besser auf mögliche Stressmomente vor. Wie gut kann ich also mit Stress umgehen und habe ich selbst in solchen Momenten einen Zugang zu mir selbst?

    Hierzu bin ich der Meinung, dass eine ganz grundlegende Methode der Sressbewältigung sein kann, nicht unüberlegt auf den Zug der zwanghaften Selbstoptimierung und grenzenlosen Vernetzung aufzuspringen. Es gehört ja leider schon fast zum guten Ton dazu gestresst zu sein, sonst scheint es fast so, als wäre man faul, unsozial oder antriebslos. Immer wieder sollte sich aber jeder für sich fragen, was brauche ich eigentlich gerade, wie geht es mir wirklich und wer will ich sein. Das klingt jetzt vielleicht gleich ein bisschen zu hochgestochen oder sehr philosophisch, aber eigentlich ist es nur ein kleiner Trick den Alltag nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten und so vielleicht auch nicht mehr so schnell dass Gefühl zu haben, gestresst zu sein.

    Danke auf jeden Fall für euren Blockbeitrag!

    Liebe Grüße
    Vera

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  79. Liebes Blogger-Team,

    Stress – wer kennt es nicht. Ich konnte mich mit dem, was ihr in eurem Blog-Beitrag sehr anschaulich beschrieben habt - Aufgaben für die Uni erledigen, Sport machen, Freunde treffen, Familie nicht vernachlässigen und das alles unter einen Hut zu bringen und nicht zu vergessen natürlich noch Zeit für sich zu nehmen – direkt identifizieren. Organisatorische Herausforderung trifft es ziemlich gut.

    Stresssituationen gab es schon immer und man wird sein Leben lang damit konfrontiert sein. Im Vergleich zu früher hat sich der Stress heutzutage auf andere Bereiche ausgeweitet. Durch die immer leistungsorientierte Gesellschaft ist der Druck von außen deutlich höher geworden. Aber auch der Druck von innen, den man sich selbst macht, ist dadurch gewachsen. Meiner Meinung nach ist Perfektionismus in der heutigen Zeit einer der größten Stressverstärker. Die Anforderungen und Erwartungen von außen wachsen und somit auch die Erwartungen, die man an sich selbst stellt. Sowohl im beruflichen als auch im sozialen Bereich möchte man alle Erwartungen zur höchsten Zufriedenheit erfüllen und nebenbei sich selbst noch gerecht werden. Zugegebenermaßen liegt genau hier eine meiner größten Schwächen. Es fällt mir sehr schwer „nein“ zu sagen, da ich immer das Bedürfnis habe es allen um mich herum Recht zu machen und niemanden zu vernachlässigen. Aber ich denke es ist ganz arg wichtig zu lernen, „nein“ zu sagen. Mir persönlich wäre es eine große Hilfe mehr Prioritäten und Grenzen zu setzen und zwar ohne danach von schlechtem Gewissen geplagt zu werden.

    Jeder ist gewissem Stress ausgesetzt. Die Kunst ist es, damit umgehen zu können, ihn möglichst zu reduzieren und letztendlich erfolgreich bewältigen zu können. Als Anregung dafür finde ich das „Individuelle Stressmanagement“ von Kaluza, das ihr in eurem Blog-Beitrag vorstellt, sehr hilfreich. Mir persönlich hilft es in stressigen Phasen – wie in der Prüfungsphase – schöne Pläne zu schmieden und mir so Auszeiten vom Lernen zu schaffen. Mein Tipp: Jeden Tag etwas Kleines einbauen, auf das man sich freut, sei es ein kleiner Spaziergang, ein kurzes Telefonat mit einem Freund, das Lieblingsessen kochen, bewusst Musik hören oder einfach nur für ein paar Minuten faul herumliegen. Und zusätzlich mindestens einmal in der Woche etwas größeres planen – Unternehmungen mit Freunden oder Familie oder mehr Zeit für sich selbst nehmen. Solche Unternehmungen sehe ich keineswegs als Stressfaktor, sondern als Motivation. Denn wenn man ehrlich ist, hat man mehr Zeit am Tag zum Lernen, vertrödelt man auch mehr Zeit. Wenn man aber etwas Schönes vor hat und dadurch eigentlich weniger Zeit fürs Lernen hat, arbeitet man in der zur Verfügung stehenden Zeit viel effektiver.

    Meiner Meinung nach muss jeder seinen eigenen Weg finden mit Stress umgehen und diesen bewältigen zu können. Allerdings lege ich jedem ans Herz, Zeit für sich nicht zu vernachlässigen, sondern diese – gerade in stressigen Zeiten, wie in der Prüfungsphase – bewusst einzubauen und mit gutem Gewissen zu genießen.

    Vielen Dank für euren strukturierten und informativen Beitrag!

    Liebe Grüße
    Camilla Glaser

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  80. Stress und Stresswahrnehmung im Alltag

    Die Einleitung des Blogbeitrages hat mir gut gefallen. Ich musste bei dem Coffe-To-Go Becher schmunzeln.
    Caffè ist für uns ein Genussgetränk, wir machen Cafépause, um der stressigen Zeit zu entfliehen.
    Wie paradox ist es da, dass wir uns das heiße Getränk schnell auf dem Weg von A nach B kaufen, um
    alles noch schneller erledigen zu können und dadurch nur noch gestresster zu werden.
    Ist das denn dann noch überhaupt eine Pause? Ein Genussgetränk? Wohl eher nicht.
    Oft denken wir bei stressigen Situationen an unangenehme Situationen wie beispielsweise an Unistress, Arbeitsstress und vergessen dabei schnell mal, dass wir durch zu viele positive Ereignisse genauso gestresst werden.
    Sich bewusst einmal die Frage zu stellen, ob man sich nicht zu viel „Freizeitstress“ antut, finde ich hierbei eine gute Idee.
    Ich finde es aber noch einmal wichtig zu betonen, dass Stress nicht grundsätzlich als negativ bewertet und nicht als die „moderne Volkskrankheit“ betitelt werden kann. Es ist in erste Linie eine Überlebensstrategie, die uns bereits in der Steinzeit zu kurzzeitiger Höchstleistung gebracht hat. (Kampf- oder Fluchtreaktion)
    Erst wenn die Regenerationsphase nach der Stressreaktion nicht mehr möglich ist (Durch zu viele Stressoren, die zu viele Stressreaktionen auslösen), ist Stress gesundheitsgefährdend.
    Besonders interessant ist auch, dass wir auch durch bereits Erlebtes bzw. noch Bevorstehendes gestresst werden können. Wenn wir eine stressige Situation noch einmal durchleben oder eine Stresssituation in Zukunft sicher erwarten, führt das ebenfalls zu Stress.
    Wahrnehmungsübungen wie Yoga, Meditation oder Atemübungen helfen mir dabei im Hier & Jetzt zu sein und dadurch Stressreaktionen zu vermeiden.
    Stressmanagement am Arbeitsplatz ist momentan ein sehr aktuelles und – wie ich finde- ein sehr interessantes Thema. Die Tipps und Tricks dieser Website finde ich allerdings auch für den Alltag als Studenten gut umsetzbar.
    Das Ziel ist es Stresssituationen…
    … zu erkennen: Stressoren zu identifizieren, Glaubenssätze (z.B. Perfektionismusanspruch) zu hinterfragen
    … zu bewältigen, wenn sie akut auftreten (z.B. Atemübung)
    … zu verändern bzw. zu vermeiden: Alternativen finden, Grenzen setzen etc.
    https://www.ergonomie-am-arbeitsplatz-24.de/stressmanagement/

    Liebe Grüße,
    Julia

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  81. Liebe Bloggerinnen,
    Danke für diesen ausführlichen und interessant geschriebenen Blogbeitrag!
    Stress, ein Thema mit dem ich mich sehr gut identifizieren kann. Fast jeder ist ihm schon einmal begegnet und hat ihn persönlich kennenlernen dürfen, oder müssen.
    Mein Bruder, deutscher Nationalität, hat diesen Monat geheiratet, seine Frau kommt aus Sambia. Als wir sie nach ihren ersten 6 Monaten Deutschlandaufenthalt fragten, ob sie sich gut eingelebt habe und was ihr immer noch Schwierigkeiten bereite, antwortetet sie ohne zu zögern. „The people have no time / die Menschen hier haben keine Zeit“. In ihrer Kultur, da geht man zu einer Freundin und trinkt mit ihr spontan einen Kaffee. Hier, so erklärte sie anschließend, verabredet man sich Wochen vorher um eine Zeit zu finden in der man „mal Zeit hat“.
    Die Antwort meiner Schwägerin brachte mich zum Schmunzeln. Es stimmt, oftmals sind wir uns den ganzen Terminen zwar bewusst, aber nicht dem Stress dem wir uns damit aussetzen. Es fällt uns schwer, den Stressoren auf den Grund zu gehen, rechtzeitig zu handeln und den Stress zu bewältigen. In einer Forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse zufolge, hatte 2017 jeder Fünfte das Gefühl, dass der Druck, das Leben stets perfekt im Griff haben zu müssen, aus der Gesellschaft kommt. Unbewusst möchten wir den Ansprüchen innerhalb der Gesellschaft, aber auch unseren eigenen Ansprüchen gerecht werden. Ich möchte an dieser Stelle eine Aussage von Hans Jürgen Urban aufgreifen, er sagte; „Wachsender Stress mit der Folge deutlich zunehmender psychischer Erkrankung ist die Geisel des 21.Jahrhunderts.“
    Zuerst einmal ist es sinnvoll, sich mit den Faktoren auseinander zu setzen, die Stress verursachen. Ich muss eine Balance finden zwischen dem Studium, dem Lernen, dem „Jobben nebenher“, den wöchentlichen sportlichen Aktivitäten, der ehrenamtlichen Arbeit und der Familie. Dabei wird es nicht ausbleiben, dass phasenweise das eine oder andere auf der Strecke bleibt. Ein Terminkalender kann viel beim Strukturieren und Organisieren helfen.
    Dann geht es da noch um meinen eigenen Anspruch, den ich an mich habe. Ich möchte meinem Umfeld und mir gerecht werden und verfalle somit automatisch in einen „Stressmodus“, wenn es Richtung Prüfungen und Abgabetermine geht.
    Wünschenswert wäre es, wenn die PH zu dieser Thematik gelegentlich eine Vorlesung anbieten würde.

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  82. Hallo Jessica und Katharina,
    Euer Blog-Beitrag ist sehr aufschlussreich im Bezug auf die Systematik von Stress, insbesondere die Stress-Ampel erklärt das Thema auf einfache Art und Weise.
    Für mich persönlich war Stress lange nur ein Thema der Arbeitswelt. Bis zwei meiner Familienmitglieder in die Klink aufgrund von Burnout mussten. Damals war ich recht jung und verstand nicht wirklich was das sein sollte. Meine Eltern versuchen es mit ``Überarbeitung´´ zu erklären. So wurde Stress und vor allem Burnout für mich zu einem Mysterium, dass erst im Beruf auftreten kann.
    Jedoch kannte ich damals natürlich eigentlich schon das Phänomen Stress durch Auseinandersetzungen, Hausaufgaben und Vieles mehr.
    Daher schätze ich, dass es sehr wichtig ist ein Bewusstsein für Stress und Stressbewältigung zu schaffen auch schon in jungen Jahren.
    Situationen, wie Mobbing oder Lernen, sind Stressfaktoren, die in der Schule zu verorten sind. Wie man mit einer solchen Situation umgeht muss in Schule gelernt werden und ist wichtige Kompetenz für das gesamte Leben!
    Viele Grüße Jenny

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  83. Hallo Jessica und Katharina,

    einen sehr schönen Blogbeitrag habt ihr erstellt, sehr informativ, verständlich erklärt, und vorbildliche „didaktische“ Fragen habt ihr am Schluss gestellt, die das Kommentieren erleichtern sollen. Die Frage nach der eigenen Methode dachte ich erst nicht beantworten zu können, ohne nur nochmal zu wiederholen, was viele vor mir schon mal genannt haben. Aber nach dem Überfliegen aller Kommentare meine ich meine Methode NICHT gefunden zu haben.

    Fast war ich enttäuscht. So will ich sie hiermit mitteilen: Liebe BlogleserInnen, liebe KommilitonInnen, das scheinbar einfachste auf der Welt ist einfach mal gar nichts zu tun.

    Ich fragte mich ernsthaft warum darauf keiner gekommen sein mag.
    Meine Erklärung: zwar beklagt man sich immer über die gesellschaftlichen, ökonomischen und sozialen teils unmachbaren Anforderungen, die der Alltag an uns richtet aber kaum einer scheint sich dem auch einmal aktiv zu stellen.
    Man darf aber auch nicht verschweigen, dass nichts tun anfangs einen großen mentalen Kraftaufwand benötigt.
    Nicht selten habe ich einfach nichts getan, bis sich ganz bald mein Hirn gemeldet hat und meinte „hey du, du wolltest eigentlich nochmal irgendwann die Fenster putzen. Du hast doch gerade eigentlich Zeit, oder?“ Oder „Eigentlich könntest du zum Rumfläzen jemanden einladen, dann ist es nicht so langweilig“

    Aber die große Herausforderung bleibt für sich alleine mit sich alleine ohne jede Ablenkung sich selbst und seinen Gedanken ausgesetzt zu sein und zu lernen es zu genießen.
    Vielleicht probiert es mal jemand aus. Ich würde mich über Rückmeldungen freuen.

    Liebe Grüße,

    Irina Hoffmann

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  84. Liebes Bloggerteam,
    erst einmal vielen Dank für euren Blogbeitrag!
    Ihr habt euch wirklich Mühe gegeben, denn euer Blogbeitrag ist gut strukturiert und schlüssig aufgebaut.
    Mittlerweile sind so gut wie jede Gesellschaftsschicht und Altersgruppe von erhöhtem Stress betroffen. In den Medien wird diese Thematik sehr oft thematisiert.
    Auch mir war die Stress- Ampel nach Kaluza zuvor unbekannt. Jedoch finde ich es gut, wenn man selber nicht mehr weiß, warum und woher der ganze Stress kommt, vor allem wenn man schon vieles versucht hat. Es ist ein für mich finde ich gutes Modell, meine eigenen Stresssituationen zu reflektieren und auch zu verstehen, von welchen Faktoren Stress überhaupt verursacht oder abhängig ist.
    Methoden der Stressbewältigung gibt es mittlerweile viele. Ich
    denke aber, dass jeder selbst seine eigene Strategie dazu finden muss, die ihm am besten gefällt.
    Zum Thema Stress an deutschen Hochschulen und Strategien dies zu verringern.
    Ich bin der Meinung, dass der Stressfaktor von Student zu Student variiert. Je nach Organisationsgeschick fällt es dem einen leichter sein Studium zu organisieren und dadurch das Stresslevel niedrig zu halten. Jedoch sollte der Studienablauf für die Stundeten, denen es nicht so leichtfällt, von Seiten der Hochschule transparenter zugänglich gemacht werden. Auch die Prüfungsphase oder Hausarbeiten können zu Stress führen. Da finde ich aber die kostenlos angebotenen Workshops sehr hilfreich. Da könnte man vielleicht noch stärker Werbung für machen, damit das Angebot von mehr Studenten wahrgenommen wird.
    Vielen Dank für den spannenden Blogbeitrag.

    Liebe Grüße
    Nikita

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  85. Liebe Jessica, liebe Katharina,

    vielen Dank für euren interessanten Blogbeitrag. Er spricht ein wichtiges Thema an, welches viele uns betrifft. Das gilt meiner Meinung nach auch nicht nur für Studenten und Studentinnen, sondern auch schon für Schüler und Schülerinnen der Grundschule und der weiterführenden Schule.

    In eurem Beitrag habt ihr das Thema Stressbewältigung angesprochen. Ich selbst habe in der Schule nie etwas zu diesem Thema gelernt. Ich glaube allerdings, dass das sehr wichtig wäre, da laut einer Studie der DAK Gesundheit aus dem Jahr 2017 fast jeder zweite Schüler (43%) unter Stress leidet. Die Studie zeigt auch, dass viele SuS auf Energy Drinks und sogar Alkohol und Drogen zurückgreifen. Dies kann allerdings sehr schlecht für die Gesundheit sein, da Energy Drinks beispielsweise viel Koffein, Zucker und synthetische Zusatzstoffe enthalten. Die Energy Drinks können zwar auf der einen Seite beim Lernen unterstützen, da die SuS aktiver sein können, doch auf der anderen Seite führen sie auch zu Schlafmangel und noch mehr Stress. Deshalb muss schon in der Schule gelernt werden, wie Stress anderweitig bewältigt werden kann.
    Stressbewältigung zur Reduzierung von Stresserleben kann der SuS im Rahmen einer Projektwoche oder einzelner Projekttage erlernt werden. Das kann schon in den früheren Klassenstufen passieren. Dabei muss ich selbstverständlich an das Alter der Kinder angepasst werden. Die erlernten Strategien zur Stressbewältigung können über die gesamte Schulzeit hinweg, bis ins Studium hinein angewendet werden.
    So kann auch das Stresserleben im Studium reduziert werden. Trotzdem erachte ich es als sinnvoll, dass auch an den Hochschulen und Universitäten Workshops oder Seminare anbieten, bei welchen die Studenten und Studentinnen Strategien zur Stressbewältigung erlernen. Das ist vor allem dann wichtig, wenn es den anderen Studenten und Studentinnen so wie mir geht und sie noch nie etwas zu diesem Thema gelernt haben. Diese Strategien können dann auch im Referendariat und späteren Berufsleben angewendet werden, was mit Sicherheit zumindest zu Beginn auch stressig sein wird.

    Vielen Dank und liebe Grüße,
    Hannah Schmieg

    Quelle:
    https://www.dak.de/dak/bundesthemen/fast-jeder-zweite-schueler-leidet-unter-stress-2116176.html

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  86. Hallo ihr zwei,

    zuerst einmal möchte ich mich bei euch für euren informativen und aufschlussreichen Blogbeitrag bedanken. Ihr habt, mit Hilfe toller Fachliteratur das Thema Stress gut durchleuchtet und auf den Punkt gebracht.
    Es überrascht mich leider nicht das Studierende unter Stress leiden. Bezogen auf eure Frage mit der (fiktiven) Lisa empfinde ich es hin und wieder aber als z.T. hausgemachtes Problem. Wie selbst der Herr Kaluza in seinem Buch „Gelassen und sicher im Stress“ schreibt ist ein gutes Zeitmanagement unabdingbar zur Vermeidung von zeitlichen Engpässen und somit von Stress. Hierfür kann man sich das „Eisenhower-Prinzip“ zu Nutze machen. Aufgaben werden mit verschiedene Prioritäten versehen, diese zeigen auf welche davon sofort und selbständig zu erledigen sind und welche z.B. delegiert werden können, man denke an Gruppenarbeiten. Leider steht man sich manchmal selbst im Weg, wenn eigene Stressverstärker ins Spiel kommen. Auf das Beispiel der Gruppenarbeit neigt evtl. eine Person zum Perfektionismus, was dazu führt das man alles lieber selbst erledigt. Eine geringe Fehlertoleranz steht dem zuvor, was aber zur Folge hat das man sich mehr Arbeit macht. Die Angst zu Versagen steht hierbei als Überschrift für ein solches Verhalten.
    Selbstreflexion kann helfen potenziellen Stress entweder zu vermeiden, in dem persönliche Stressoren bearbeitet werden, oder zu mindern, in dem schon geringe Stresssymptome als Warnsignal war genommen werden. Sowohl das eine als auch das andere Verhalten in solchen Situationen ist unabdingbar für den Erhalt der körperlichen Gesundheit.

    Ich wünsche euch alles Gute.
    Tecla

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  87. Hallo liebes Bloggerteam,

    zunächst recht herzlichen Dank für euren interessanten Blogbeitrag. Er spricht ein wichtiges Thema an, welches nahezu jeden Menschen betrifft, wenn nicht sogar jeden. Meiner Meinung nach betrifft dieses Thema auch nicht nur Studenten und Studentinnen, sondern auch schon für Schüler und Schülerinnen der Grundschule und der weiterführenden Schule. Ebenso betroffen sind später nahezu alle Menschen im Berufsleben.
    Ihr habt euch sehr viel Mühe gemacht und einen tollen Blogbeitrag kreiert. Er ist sorgfältig ausgearbeitet und sehr gut strukturiert. Man kann somit sehr leicht folgen und versteht, was ihr den LeserInnen nahebringen wollt.
    Stress und Stressbewältigung sind sehr wichtige Themen, zu denen man, zumindest ich, in der Schule kaum etwas erfährt. Ich denke, dass es essentiell ist, dass auch Schülerinnen und Schüler in jungen Jahren erfahren und lernen, was Stress ist und wie er zustande kommt und wie man damit umgehen kann. Stress kann in der Schule durch viele Situationen wie zum Beispiel durch Mobbing, Lerndruck, Hausaufgaben, Präsentationen und vielen weiteren entstehen. Daher sollte schon früh der Umgang damit erläutert werden, da dies eine wichtige Kompetenz für das gesamte Leben sein kann.
    Je früher man damit umgehen kann, desto einfacher könnte es im späteren Leben werden.

    LG
    Lars

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  88. Hallo liebes Bloggerteam,

    zunächst recht herzlichen Dank für euren interessanten Blogbeitrag. Er spricht ein wichtiges Thema an, welches nahezu jeden Menschen betrifft, wenn nicht sogar jeden. Meiner Meinung nach betrifft dieses Thema auch nicht nur Studenten und Studentinnen, sondern auch schon für Schüler und Schülerinnen der Grundschule und der weiterführenden Schule. Ebenso betroffen sind später nahezu alle Menschen im Berufsleben.
    Ihr habt euch sehr viel Mühe gemacht und einen tollen Blogbeitrag kreiert. Er ist sorgfältig ausgearbeitet und sehr gut strukturiert. Man kann somit sehr leicht folgen und versteht, was ihr den LeserInnen nahebringen wollt.
    Stress und Stressbewältigung sind sehr wichtige Themen, zu denen man, zumindest ich, in der Schule kaum etwas erfährt. Ich denke, dass es essentiell ist, dass auch Schülerinnen und Schüler in jungen Jahren erfahren und lernen, was Stress ist und wie er zustande kommt und wie man damit umgehen kann. Stress kann in der Schule durch viele Situationen wie zum Beispiel durch Mobbing, Lerndruck, Hausaufgaben, Präsentationen und vielen weiteren entstehen. Daher sollte schon früh der Umgang damit erläutert werden, da dies eine wichtige Kompetenz für das gesamte Leben sein kann.
    Je früher man damit umgehen kann, desto einfacher könnte es im späteren Leben werden.

    LG
    Lars

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  89. Hallo liebes Bloggerteam,

    zunächst recht herzlichen Dank für euren interessanten Blogbeitrag. Er spricht ein wichtiges Thema an, welches nahezu jeden Menschen betrifft, wenn nicht sogar jeden. Meiner Meinung nach betrifft dieses Thema auch nicht nur Studenten und Studentinnen, sondern auch schon für Schüler und Schülerinnen der Grundschule und der weiterführenden Schule. Ebenso betroffen sind später nahezu alle Menschen im Berufsleben.
    Ihr habt euch sehr viel Mühe gemacht und einen tollen Blogbeitrag kreiert. Er ist sorgfältig ausgearbeitet und sehr gut strukturiert. Man kann somit sehr leicht folgen und versteht, was ihr den LeserInnen nahebringen wollt.
    Stress und Stressbewältigung sind sehr wichtige Themen, zu denen man, zumindest ich, in der Schule kaum etwas erfährt. Ich denke, dass es essentiell ist, dass auch Schülerinnen und Schüler in jungen Jahren erfahren und lernen, was Stress ist und wie er zustande kommt und wie man damit umgehen kann. Stress kann in der Schule durch viele Situationen wie zum Beispiel durch Mobbing, Lerndruck, Hausaufgaben, Präsentationen und vielen weiteren entstehen. Daher sollte schon früh der Umgang damit erläutert werden, da dies eine wichtige Kompetenz für das gesamte Leben sein kann.
    Je früher man damit umgehen kann, desto einfacher könnte es im späteren Leben werden.

    LG
    Lars

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  90. Hallo liebes Bloggerteam,

    zunächst recht herzlichen Dank für euren interessanten Blogbeitrag. Er spricht ein wichtiges Thema an, welches nahezu jeden Menschen betrifft, wenn nicht sogar jeden. Meiner Meinung nach betrifft dieses Thema auch nicht nur Studenten und Studentinnen, sondern auch schon für Schüler und Schülerinnen der Grundschule und der weiterführenden Schule. Ebenso betroffen sind später nahezu alle Menschen im Berufsleben.
    Ihr habt euch sehr viel Mühe gemacht und einen tollen Blogbeitrag kreiert. Er ist sorgfältig ausgearbeitet und sehr gut strukturiert. Man kann somit sehr leicht folgen und versteht, was ihr den LeserInnen nahebringen wollt.
    Stress und Stressbewältigung sind sehr wichtige Themen, zu denen man, zumindest ich, in der Schule kaum etwas erfährt. Ich denke, dass es essentiell ist, dass auch Schülerinnen und Schüler in jungen Jahren erfahren und lernen, was Stress ist und wie er zustande kommt und wie man damit umgehen kann. Stress kann in der Schule durch viele Situationen wie zum Beispiel durch Mobbing, Lerndruck, Hausaufgaben, Präsentationen und vielen weiteren entstehen. Daher sollte schon früh der Umgang damit erläutert werden, da dies eine wichtige Kompetenz für das gesamte Leben sein kann.
    Je früher man damit umgehen kann, desto einfacher könnte es im späteren Leben werden.

    LG
    Lars

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  91. Liebe Jessica, liebe Katharina,
    gerade habe ich an der PH ein Seminar zum Thema Stress und Stressregulation besucht, das ich im Übrigen nur empfehlen kann. Das Thema Stress ist ein sehr komplexes Thema und ist nicht einfach zu durchschauen. Ich finde es sehr gut, dass ihr dieses Thema in einem Blog für Studierende thematisiert, denn es leiden, wie ihr ja auch in eurem Beitrag gezeigt habt, wirklich viele Studierende unter Stress. Leider musste ich erfahren, dass auch bereits Schülerinnen und Schüler sehr stark von diesem Thema betroffen sind. Das finde ich wirklich tragisch und ich denke auch, dass wir Lehrer da in der Pflicht sind etwas dagegen zu unternehmen.
    Daher bin ich der Meinung, dass die Hochschule sehr wohl in der Verantwortung ist etwas gegen zu viel Stress zu unternehmen, bzw. den Studierenden die richtige Einstellung/den richtigen Umgang mit Stress zu lehren. Nicht nur auf Grund des stressigen Studiums sollte dies in der Hochschule thematisiert werden. Auch deshalb, weil ca. 30 Prozent der im Bildungssystem arbeitenden Menschen an einem Burnout leidet. Daher sollte meiner Meinung nach, die Prävention von Stress unbedingt an Hochschulen und Universitäten gelehrt werden. Nur so können wir sowohl bei uns selbst als auch bei unseren zukünftigen Schülerinnen und Schülern helfend und beschützend eingreifen.
    Ich finde es gibt viele Faktoren, die an der Hochschule zusätzlich zum „normalen“ Stress, für Stress sorgen. Da wäre zum einen die Tatsache, dass man sich häufig die Seminarplätze „erkämpfen“ muss, oder auch, dass man Unterschriften oft längere Zeit nachlaufen muss. Dies sind jetzt nur zwei Punkte, die aber meiner Meinung nach fast jeden Studierenden betreffen und zumindest teilweise eine einfache Lösung hätten.
    Im Allgemeinen finde ich, dass ein Seminar zur Stressbewältigung in jeder Universität und Hochschule angeboten werden sollte.
    Nochmals vielen Dank für euren Beitrag, der bereits jedem helfen kann, sich mit seinen eigenen Stressverstärkern auseinanderzusetzen.
    Liebe Grüße Amelie

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  92. Liebe Jessica, liebe Katharina,
    Vielen Dank für den spannenden Blockbeitrag.

    Der Beginn des Studiums bedeutete auch für mich eine große Umstellung was die Selbstorganisation betrifft. Ich denke, dass jede Veränderung mit einem gewissen Maß an Stress einhergeht. Wie intensiv wir den Stress erleben ist meiner Ansicht nach davon abhängig wie wir gelernt haben mit ihm umzugehen.
    Umso wichtiger ist es schon während der Schulzeit zu lernen wie man mit Stress umgehen und ihn vermeiden kann. Bis zu einem gewissen grad passiert das an der Schule auch schon automatisch. Die Schüler bekommen immer mehr Verantwortung übertragen, müssen selbst ihre Hausaufgaben erledigen, Langzeitaufgaben bewältigen und für Klausuren lernen. Dennoch glaube ich, dass mit den Schülern auch zusätzlich über Themen wie Stress, Stressbewältigung, Entspannung, Zeitmanagement, Selbstorganisation und Prokrastination gesprochen werden sollte.
    Die Stress-Ampel von Kaluza empfinde ich als ein sehr gelungenes Modell. Sie enthält den für mich entscheidenden Punkt, ,,Ich setze mich selbst unter Stress, indem…“. Dieser Punkt zeigt dass, wir selbst unser Stresserleben beeinflussen und somit auch etwas daran ändern können. Dieses Modell würde sich auch gut eignen, um mit Schülern zu erarbeiten, was sie als Stress empfinden, wie sie Stress erleben und wie sie besser damit umgehen können.

    Sogar an der PH werden immer wieder Seminare zur Stressreduzierung und zum Zeitmanagement im Studium angeboten. Ebenso gibt es die Möglichkeit einen Yoga-Kurs zu besuchen und auch andere AG’s können als Ausgleich genutzt werden. Ich glaube jedoch, dass die PH den Studierenden am meisten hilft indem sie sich selbst gut organisiert, klare Vorgaben formuliert und bei diesen bleibt.
    Was die PH an Selbstständigkeit fordert, gibt sie in meinen Augen an Freiheit zurück. Theoretisch könnte jeder Student (wenn man den finanziellen Aspekt und die Regelstudienzeit außen vor lässt) in seinem eigenen Tempo studieren. Jeder Student könnte den Workload, den er sich pro Semester zumutet, an die eigene Leistungsfähigkeit anpassen. Auch die Blockseminare in den Semesterferien bieten die Möglichkeit die Arbeitsbelastung zu entzerren. So viel zur Theorie. Wer jedoch schon länger studiert, weiß, dass Seminar nicht gleich Seminar ist. Der Workload variiert stark und ist bei der Planung oft schwer einzuschätzen. Natürlich hängt dies nicht nur von der PH und den Dozenten ab, sondern mit Sicherheit auch von der subjektiven Einschätzung der Aufgaben durch den Studierenden.
    Ein Tipp von mir um das mentale Stresserleben positiv zu verändern ist, immer ein bisschen Stoizismus im Leben zuzulassen ;) Hakuna Matata!


    Liebe Grüße,
    Karen

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  93. Liebe Jessica und liebe Katharina,
    ich finde ihr habt euch einem sehr wichtigem Thema gewidmet- gerade für uns als Studenten und angehende Lehrkräfte.
    Besonders zum Nachdenken hat mich das Zitat am Schluss gebracht: „Ein erhöhtes Stresserleben ist mit einer geringeren Zufriedenheit des Studiums assoziiert.“ (Gesundheit Studierender in Deutschland,2017,S.48). Darüber bin ich zunächst einmal gestolpert: Heißt es wirklich, dass wenn man ein erhöhtes Stresserleben hat, dass man mit seinem Studium unzufriedener ist? Auf der einen Seite stimme ich diesem Zitat voll zu. Stresserleben assoziiert man mit Negativem und ist stets mit negativen Folgen für Körper und Geist verbunden. Wenn man also im Studium erhöhten und dauerhaften Stress erlebt, ist man logischerweise auch direkt unzufriedener mit seiner aktuellen Situation und in Folge dessen eventuell auch mit seinem Studium. Andererseits wird Stress meist dann ausgelöst, wenn man seine persönlichen Anforderungen sehr bzw. zu hoch setzt. Dies wiederum macht ein Student meist dann, wenn er/ sie großes Interesse daran hat, in diesem Studium gute Leistungen zu erbringen. Natürlich kann dieser Druck auch durch Außen (z.B. durch Eltern, Kommilitonen, Kommilitoninnen) ausgelöst werden.
    Folglich ist es wichtig bei diesem Zitat anzumerken, dass eine geringere Zufriedenheit mit dem Studium eine Folge von erhöhtem Stresserleben sein kann und nicht der Auslöser.
    Da Stresserleben ein präsentes Thema an Universitäten und Hochschulen ist, finde ich es wichtig, dass auch diese sowohl präventive als auch reaktive Angebote zum Thema Stressbewältigung anbieten. An der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg werden beispielsweise Workshops zu den Themen Stressbewältigung, Zeitmanagement und Prüfungsangst angeboten. Die juristische Fakultät in Passau widmet sich dem Thema anders: Hier wurde ein Kummerkasten eingerichtet, an den sich alle Studierende wenden können. Mit Hilfe von Studierendengruppen wird dann versucht, alle Probleme jeglicher Art zu lösen ( Druck im Studium, Zeitmanagement, bieten Gesprächspartner, andere persönliche Probleme). (https://www.jura.uni-passau.de/fachschaft-jura/studieren-ohne-stress-sos/ letzter Zugriff: 14.02.2020)
    Durch das integrieren solch genannter Programme an den Hochschule und Universitäten wird den Studenten vermittelt, dass sie nicht alleine mit dem Stresserleben sind und vor allem, dass man dagegen wirken kann bzw. dies unbedingt tun sollte
    Liebe Grüße,
    Liv

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  94. Liebe Bloggerinnen,
    Ihr sprecht ein Thema an, das immer wichtiger wird, und jeden von uns betrifft. Bei dem Lehrerberuf trifft dies sogar häufiger zu als bei vielen anderen Berufen, allem, wenn man sich mit Statistiken befasst, die verschiedene Berufsfelder miteinander vergleichen. Ich finde euren Abschnitt sehr interessant und wichtig, in dem beschrieben wird, dass weder ein gesünderes Verhalten noch eine bessere gesundheitliche Selbsteinschätzung von Studierenden im Vergleich zu anderen Gruppen im gleichen Alter vorliegt.
    Die Stressampel nach Kaluza ist für diese Thematik sehr wichtig, da verschieden Aspekte aufgezeigt werden, die oft unbewusst ablaufen. Sie hilft dabei, eigene Verhaltensweisen nachzuvollziehen und zu Verstehen warum man überhaupt gestresst ist. Besonders, in Phasen in denen man zu gestresst oder zu unruhig ist, um in sich zu gehen und diese Dinge wahrzunehmen zu können. Des Weiteren, wird sehr gut beschrieben, wie kompliziert eine Selbsteinschätzung sein kann, da sehr viele Faktoren, wie zum Beispiel die eigene Belastbarkeit oder eine bestimmte Lebenssituation mit unterschiedlich großer Belastung für die Entstehung von Stress verantwortlich sein können. Hinzu kommt, dass jede Stresssituation anders wahrgenommen wird und ebenso verschieden damit umgegangen wird.
    Wenn man all diese Dinge beachtet, finde ich, dass man mehr machen könnte, um das Problem zu bewältigen. Es ist zwar sehr gut, dass Seminare zur Stressbewältigung und Beratungsstellen gibt, allerdings zeigen die Tendenzen, dass das nicht ausreicht. Das Fachliche wissen wird oft über allem gestellt, allerdings bringt dieses ganze Wissen nicht sehr viel, wenn man sich einem Burnout nähert. Außerdem haben nicht alle Studierenden die gleiche Unterstützung und finanziellen Möglichkeiten seitens der Familie – und das sind nur wenige Beispiele, für Schwierigkeiten denen Studierende begegnen können.
    Abschließen würde ich also für einen Pflichtteil im Studium plädieren: Entspannungs- und Atmungstechniken, Lerntechniken & Methoden und regelmäßige (leichte) körperliche Aktivität beispielsweise. Und das alles nicht nur theoretisch, sondern man sollte diese Übungen in der Praxis durchführen – so ähnlich wie bei vielen Sportstudenten die eine Prüfung im Volleyball oder anderen Sportarten ablegen müssen, sodass im Laufe der Ausbildung (idealerweise zu Beginn des Studiums) eine gefestigte „Routine“ entsteht, die uns Resilienter und damit auch zu besseren Lehrern und Lehrerinnen macht.

    Beste Grüße
    Gianluca

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  95. Liebe Bloggerinnen,
    Ihr sprecht ein Thema an, das immer wichtiger wird, und jeden von uns betrifft. Bei dem Lehrerberuf trifft dies sogar häufiger zu als bei vielen anderen Berufen, allem, wenn man sich mit Statistiken befasst, die verschiedene Berufsfelder miteinander vergleichen. Ich finde euren Abschnitt sehr interessant und wichtig, in dem beschrieben wird, dass weder ein gesünderes Verhalten noch eine bessere gesundheitliche Selbsteinschätzung von Studierenden im Vergleich zu anderen Gruppen im gleichen Alter vorliegt.
    Die Stressampel nach Kaluza ist für diese Thematik sehr wichtig, da verschieden Aspekte aufgezeigt werden, die oft unbewusst ablaufen. Sie hilft dabei, eigene Verhaltensweisen nachzuvollziehen und zu Verstehen warum man überhaupt gestresst ist. Besonders, in Phasen in denen man zu gestresst oder zu unruhig ist, um in sich zu gehen und diese Dinge wahrzunehmen zu können. Des Weiteren, wird sehr gut beschrieben, wie kompliziert eine Selbsteinschätzung sein kann, da sehr viele Faktoren, wie zum Beispiel die eigene Belastbarkeit oder eine bestimmte Lebenssituation mit unterschiedlich großer Belastung für die Entstehung von Stress verantwortlich sein können. Hinzu kommt, dass jede Stresssituation anders wahrgenommen wird und ebenso verschieden damit umgegangen wird.
    Wenn man all diese Dinge beachtet, finde ich, dass man mehr machen könnte, um das Problem zu bewältigen. Es ist zwar sehr gut, dass Seminare zur Stressbewältigung und Beratungsstellen gibt, allerdings zeigen die Tendenzen, dass das nicht ausreicht. Das Fachliche wissen wird oft über allem gestellt, allerdings bringt dieses ganze Wissen nicht sehr viel, wenn man sich einem Burnout nähert. Außerdem haben nicht alle Studierenden die gleiche Unterstützung und finanziellen Möglichkeiten seitens der Familie – und das sind nur wenige Beispiele, für Schwierigkeiten denen Studierende begegnen können.
    Abschließen würde ich also für einen Pflichtteil im Studium plädieren: Entspannungs- und Atmungstechniken, Lerntechniken & Methoden und regelmäßige (leichte) körperliche Aktivität beispielsweise. Und das alles nicht nur theoretisch, sondern man sollte diese Übungen in der Praxis durchführen – so ähnlich wie bei vielen Sportstudenten die eine Prüfung im Volleyball oder anderen Sportarten ablegen müssen, sodass im Laufe der Ausbildung (idealerweise zu Beginn des Studiums) eine gefestigte „Routine“ entsteht, die uns Resilienter und damit auch zu besseren Lehrern und Lehrerinnen macht.

    Beste Grüße
    Gianluca

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  96. Liebe Jessica und Katharina,
    ich bin zufällig auf euren Beitrag gestoßen, nach dem ich mich mit einem Beitrag zur Entspannung in der Grundschule beschäftigt habe.
    Euren Einstieg fand ich sehr kreativ, so kann man sich gleich in das Thema hineinversetzen. Einen sehr bemerkenswerten Satz habe ich in eurem Beitrag im zweiten Abschnitt gelesen, dass Studierende meistens aus sozial gefestigten Familien kommen, diese aber trotzdem für Stress anfällig sind. Da hätte mir persönlich noch ein bisschen die Definition gefehlt, was denn damit genau gemeint ist. Den weiteren Verlauf des Beitrages fand ich sehr strukturiert und gut durchdacht. Auch die Ideen zur Stressbewältigung fand ich gelungen. Einen weiteren Aspekt den ihr evtl. noch beleuchten hättet können, wäre die Selbstfinanzierung des Studiums. Denn aus eigener Erfahrung braucht man als junger Erwachsener auch ohne große Verpflichtungen viel Geld, welches man leider im Studium nicht verdient. Dieser Punkt führt, denke ich, auch zu einem erhöhten Stresspotenzial, da man diesen Aspekt auch noch irgendwie in seine Lebensplanung einbauen muss.
    Ich denke ihr habt hier ein sehr heikles Thema bearbeitet, was auch im Arbeitsleben allgegenwärtig ist und oft nur heruntergespielt wird, aber viele Menschen ziemlich krank macht (Burnout, Depressionen). Somit fand ich es sehr wichtig, dass ihr es hier in diesem Blog bearbeitet und mit uns geteilt habt.
    Liebe Grüße
    Luca Lamparter

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  97. Der Uni-Alltag kann als sehr stressig erlebt werden. Für mich persönlich entsteht vor allem dann Stress, wenn eine Aufgabe vor mir liegt, von der ich nicht genau weiß, wie ich sie angehen bzw. lösen soll. Dies sorgt bei mit und vermutlich auch bei einigen anderen Studierenden dafür, dass ich die Aufgabe vor mir herschiebe, damit ich mich noch nicht damit auseinandersetzen muss. Dies sorgt dann wiederum für weiteren Stress, da man in Gedanken ständig bei der Aufgabe ist, die man vor sich herschiebt. In solchen Fällen ist es schwierig, sich selbst aufzuraffen und die Aufgaben anzugehen. Workshops zum Thema Zeitmanagement und Aufgabenbewältigung könnten hier sehr hilfreich sein. Ein wichtiger Punkt ist es, sich Zeit zu nehmen, um sich klar zu machen, was genau für eine größere Aufgabe alles gemacht werden muss, sodass man sich einen kleinschrittigen Plan machen kann, den man dann Stück für Stück abarbeiten kann ohne vor einem riesigen Berg Arbeit zu stehen, der einem kaum bewältigbar erscheint.
    Ein Problem des Zeitmanagements sehe ich nicht nur bei mir selbst, sondern auch bei vielen Freunden und Kommilitonen. Aus diesem Grund würde ich es für sinnvoll erachten, wenn alle Studierenden Seminare zum Thema Zeitmanagement und Studienorganisation besuchen müssten. Ich denke, dass das Studium so für viele Studierenden weniger stressig wäre und somit positive Gefühle wie Erfolg und Spaß mehr im Studium vertreten wären.

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  98. Hallo liebe Bloggerinnen,

    vielen Dank für euren interessanten gut strukturierten Beitrag. Ich denke, dass dieses Thema oft unter den Tisch gekehrt wird, weil in unserer Leistungsgesellschaft keine Zeit dafür ist. Dabei betrifft es alle, nicht nur die Studenten, sondern auch die Schüler und Schülerinnen, sowie die späteren Lehrkräfte und andere Berufe. Ich persönlich habe erst einmal gestutzt als ich gesehen hab, dass die Einstufung von Lehrkräften in Berufsunfähigkeitsversicherungen ganz weit oben ist, weil es mit am meisten Burnout-Fälle bei diesem Beruf gibt.
    Des Weiteren kann dieses Thema natürlich auch alle Menschen außerhalb ihres Berufes betreffen. Gerade deswegen halte ich es für äußerst wichtig, Ursachen Symptome und Folgen von Stress auf die physische und psychische Gesundheit zu zeigen und den Schülern und Schülerinnen früh genug zu vermitteln. Gleichzeitig sollte man auch Strategien und Vorgehensweisen mit an die Hand geben, was man für einen entspannteren und stressfreieren Alltag tun könnte. Allein aufzuzeigen wie schlecht stress ist, löst die Probleme oft nicht.
    Liebe Grüße
    Melanie

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