Dienstag, 29. Januar 2019

Meditation und Achtsamkeit im Alltag

Eine Form von Stressbewältigung

Ein Blogbeitrag von Sofie Wendt

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Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach nur dazusitzen und vor sich hinzuschauen. - A. Lindgren (29)

Einleitung

In unserer heutigen leistungsorientierten Gesellschaft ist für viele Stress ein permanenter Alltagsbegleiter. Viele Gesellschaftsgruppen sind dem Druck und den Anforderungen des modernen Lebens ausgesetzt. So stehen nicht nur Topmanager oder berufstätige Mütter, sondern auch StudentInnen und bereits SchülerInnen unter einer hohen Dauerbelastung und sind in ihrer Lebenswelt und mit den dazugehörigen Aufgaben überfordert. (12: S.10 ff.)


Der Weg der Gesundheitsförderung

Bezogen auf unsere Seminarsitzung "Gesundheitsförderung im Alter" ist festzuhalten, dass Präventionsmaßnahmen für ein gesundes, hohes Alter nicht früh genug getroffen werden können. Besonders in Anbetracht des immer höher werdenden Alters unserer Bevölkerung, sollte die Förderung und Bewahrung der eigenen Gesundheit in ein neues Licht gerückt werden. So hat die Prävention das Ziel Maßnahmen aufzuzeigen, die Krankheitseintritte oder die Verschlimmerung von bereits bestehenden Krankheiten verhindern können. Nachweislich haben Seele und Körper Einfluss auf das Wohlbefinden des Einzelnen. (15: S.10 ff.) Bei der immer stressiger werdenden Arbeits-, Studien- und Schulsituation in unserer Leistungsgesellschaft stellt Stress einen Alltagsbegleiter dar, mit dem wir lernen müssen umzugehen. Gelingt dies nicht ist die Gesundheit spätestens im hohen Alter, quasi nach unserem Berufsleben, besonders gefährdet. 


Der Stress - Ein Alltagsgegner 

Doch was ist Stress überhaupt?

Das Wort Stress ist eins der am schlechtesten definierten Wörter unserer Zeit. Es meint laut Duden eine „erhöhte Beanspruchung oder Belastung physischer oder psychischer Art“ und kann eine Form von Ärger darstellen. (7) Das Wort findet oft synonyme Verwendung für hohe Arbeitspensen oder belastende Umstände in der aktuellen Lebenssituation. (21: S.13)

...und wie entsteht Stress?


Kurz erklärt: Stress entsteht in herausfordernden Situationen und bewirkt eine körperliche Reaktion. Evolutionsbiologisch betrachtet musste der Körper sich früher in Gefahrensituationen für Flucht oder Kampf bereit machen. Der Körper geriet in Alarmbereitschaft und das sympathische Nervensystem wurde aktiviert. Dabei wurden alle Sinne geschärft, der Blutdruck und der Puls stiegen an und die Atmung wurde schneller. Die angestaute Energie wurde im Kampf oder in der Flucht entladen. (1: S.17) Heute wird Stress selten durch Flucht-/Kampfsituationen ausgelöst. Stress entsteht durch äußere und innere Reize, wie familiäre Anspannungen oder hohe berufliche  Anforderungen. Durch den steten Stresspegel und inneren Druck entsteht ein anhaltender Alarmzustand, dessen Druck kein Ventil zum entweichen findet. Dies kann enorme organische und psychische Folgen haben. Wird der Stresspegel chronisch macht er uns Menschen krank. (14) So geht die Forschung davon aus, dass aktuell beinahe jeder dritte Mensch an den durch Stress ausgelösten Symptomen leidet. Besonders das Phänomen Burnout tritt immer häufiger auf. Die Studie der Bundespsychotherapeutenkammer hält fest, dass beispielsweise die Zahl der Krankschreibungen, welche auf Burnout zurückzuführen sind, seit 2004 um unglaubliche 700% gestiegen sind. Auch die AOK (Allgemeine Ortskrankenkasse in Baden-Württemberg) beschreibt, dass 10% der verzeichneten Krankheitstage auf psychische Erkrankungen zurückzuführen sind.  (21: S.25)


Auswirkungen von Stress

Die chronische Überbelastung ist eine gesellschaftliche Problematik, die nur schwer zu brechen ist. Die sogenannten Zivilisationskrankheiten sind durch die Überbelastung geprägt und werden beinahe schon zum Normalzustand. (21: S.11) Es gilt den Dauerstress nicht zu unterschätzen, denn die aufgebrauchten Energiereserven des Körpers führen zu einem Abfall der Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Auch Symptome wie Bluthochdruck, Schlafstörungen, chronische Müdigkeit, ein schwaches Immunsystem, Hautausschlag und Allergien sind häufig auf Stress zurückzuführen. (1: S.19 f.) Vor allem im mittleren Lebensalter wird der Mensch anfällig für etwaige Krankheiten wie Herzinfarkte beziehungsweise Schlaganfälle, Diabetes oder Fettleibigkeit. Die Forschung ist sich sicher, dass diese Krankheiten auf die Überbelastung zurückzuführen sind. Der chronische Stress, der häufig auch als toxischer Stress bezeichnet wird, wird zum Auslöser von entzündlichen Prozessen unseres Körpers. (21: S.12) Doch die Frage wie das innere Gleichgewicht in unserem alltäglichen Wahnsinn zurückzuholen ist, stellt für viele Menschen eine besondere Herausforderung dar. Schließlich sind viele regelrecht unfähig mehrmals am Tag innezuhalten, um so einen stetigen Wechsel zwischen Aktiv- und Passivsein im Alltag zu schaffen. (3)


Meditation


Urlaube zwischen der Zeit können den Stress kurzzeitig abbauen. So sind viele Menschen dazu geneigt, sich Zeit für sich zu nehmen und gehen beispielsweise zum Abschalten in die Sauna, nehmen Entspannungbäder oder lassen sich massieren. Kritisch zu sehen ist hier, dass so die konkreten Stressauslöser nicht bekämpft, sondern nur gelindert werden. Dabei wird der Stresspegel nicht dauerhaft gesenkt - die Batterien werden dadurch nur kurzfristig aufgeladen. (1: S.13) Als effektive Form der Stressreduktion lässt sich der Zugang über die Spiritualität und Meditation beschreiben. Schließlich halten neurobiologische Erkenntnisse fest, dass die „Meditation positive Wirkungen auf das Gehirn hat.“ (21: S.163) Die Meditation gilt als natürliches Mittel gegen Anspannung und Nervositätzustände, welche durch Stress ausgelöst werden. (13) Viele unserer Mitmenschen sehnen sich nach Stille. Dieses verstärkte Bedürfnis lässt darauf schließen, dass wir Lärm und Hektik in unserem Alltag „im Überfluss haben“. (22: S.19 ff.)  Doch wie können wir ein neues Gleichgewicht zwischen der Waagschale der Anspannung und Hektik und der Schale der Entspannung finden? (8: S.23)

Was ist Meditation überhaupt?


Die Meditation meint eine „sinnende Betrachtung“ und kommt vom lateinischen Begriff meditatio was als das Nachdenken übersetzt wird.  Davon lässt sich meditari, also meditieren ableiten. (6) Doch Meditieren ist mehr als nur reines Nachdenken. Der Geist soll einmal abschalten und zur Ruhe kommen. (13) Dabei wird unsere Aufmerksamkeit geschult um uns selbst und unsere Umwelt bewusster erkennen zu können. (24: S.17) Die Meditation wird häufig auch als aktive Entspannung und Stille betrachtet, in der die Konzentration in den Fokus gerückt wird. Diese setzt ihren Fokus meist auf die natürliche Atmung oder eine bestimmte Tätigkeit, sowie auf die Visualisierung eines Ortes oder Gegenstandes und rückt auch das verbreitete om-Mantra in den Mittelpunkt. (26: S.35) Es kann nicht nur entspannen, sondern auch den Ausgleich zum alltäglichen Stresslevel liefern. (13) Die oft beängstigende Stille, welche durch Meditation initiiert wird, befriedigt das Bedürfnis nach Erholung in der vollkommenen Ruhe. Der Körper und das Gehirn sehnen sich nach Stimulation und so ist für viele Menschen die Reizarmut in der Stille eine Bestrafungform oder stellt große Langeweile dar. Doch in Wahrheit ist der „innere Frieden (…) der Lohn der Stille.“ (vgl. 22: S.22-23) Aus einer Forschung von Harald Piron, dem Psychotherapeuten und Meditationforscher, wurden große Übereinstimmungen zwischen den verschiedenen Meditationspraktiken aufgezeigt. So müssen die ersten Hindernisse in jeder Meditation erst überwunden werden bis man seine Gedanken nicht mehr als Qual empfindet und sich ein Gefühl von innerer Freude, Dankbarkeit, Liebe und Frieden einstellt. Erst darauf kann die absolute innere Ruhe folgen. (vgl. 22: S.23)

Meditation ist vielseitig und es lassen sich die verschiedensten Formen aufzeigen. Wer weiß wie es funktioniert, kann in jeder Position und jeder Lage meditieren. So gelingt es nicht nur im Schneidersitz, sondern auch bei alltäglichen Situationen wie beispielsweise beim Autofahren oder vor dem Computer. (13)


Meditation durch Konzentration und Aufmerksamkeit

Wie unterscheidet sich Meditation von Konzentration?

Konzentration meint den „hohen Grad der Aufmerksamkeit und geistigen Anspannung, die auf eine bestimmte Tätigkeit gerichtet“ wird. (5) Sie stellt eine der Kerntugenden dar, welche die Aufmerksamkeit in der Meditation schulen will. Mit ihr gelingt es Energien zurückzugewinnen, die wir durch Ablenkungen verloren haben. (24) Die Konzentration ist in der Meditation eine Art Gedankenbrücke, die den Fokus der Meditation einem besonderen Bewusstsein zuspricht. Dank der geschärften Wahrnehmung können neue Bewusstseinsebenen entstehen, die über die Objektivität des Objektes hinausgehen und neue Gedanken aufwerfen. (11)


Meditationszeit

In unserem fordernden und stressigen Alltag ist es für viele eine große Herausforderung ein Zeitfenster am Tag zu finden, das nur dem eigenen Körper gewidmet wird. Es ist wichtig mehr zur Ruhe zu kommen, um den inneren Frieden zu finden. Sieht man die Meditationszeit als Verpflichtung dem eigenen Wohlbefinden und sich selbst gegenüber, findet man sicher schnell eine neue Zeiteinteilung, die Meditation und Stille im Alltag zulässt und ermöglicht. (19: S.27) Wie lange oder wie häufig meditiert werden soll ist nicht vorgeschrieben. Es wird jedoch sicher nicht lange dauern „bis das Meditieren zum Bedürfnis wird.“ (vgl. 12: S.126) Meditation kann in unterschiedlichen Zeitfenstern stattfinden. Die Minipausen umfassen nur einen kurzen Augenblick in denen die Aufmerksamkeit wenige Minuten auf die Atmung gerichtet wird. Als nächste Steigerung kann die Kurzpause mit einer zehn minütigen Regenerationsmeditation aufgeführt werden. Eine 20 Minuten lange Meditation kann sich wie ein Mittagsschlaf anfühlen und schenkt neue und kreative Energie. Doch erst eine Meditation am Tagesende senkt den Stresspegel und verabschiedet den Tag. Äußere Reize wie Duftkerzen oder entspannende Musik strahlen Zeit für Entspannung aus und regen den Körper zur Erholung an. (12: S.126) Es kommt jedoch nicht auf die Zeitspanne der Meditation an, sondern auf die Regelmäßigkeit der Auszeiten, die dem Körper geschaffen werden.


Meditationsformen


Grundsätzliches

Meditation lässt sich als Königsdisziplin beschreiben, um die innere Ausgeglichenheit erreichen zu können. (18) Durch alltägliche Belastung werden also Hormone ausgeschüttet, die den Körper auf Hochleistungen bringen. Diese manchmal toxischen Stresshormone können durch Entspannungstechniken abgebaut werden. In der Meditation beginnt der Körper sich selbst zu heilen, wodurch das Nervensystem erneuert wird. (26: S.34 f.) Auch die Medizin ist sich darüber einig, dass die Meditation Auswirkungen auf das positive Lebensgefühl hat. Dabei stellt sie vor allem in der Prävention stressbedingter Krankheiten eine heilsame Möglichkeit dar. In der Forschung wird bestätigt, dass die Meditation eine Art „Schutzwirkung gegen Stress und Burnout errichtet.“ (25: S.6-8)

Für die Meditation ist der weitbekannte und für viele schmerzhafte Lotussitz keine nötige Voraussetzung. Meditieren funktioniert in vielen verschiedenen Positionen in denen man zu sich selbst finden kann. So ist auch Liegen, aufrechtes Sitzen oder Gehen eine gängige Meditationsposition. (21: S.165)

1. Vagus-Meditation


Die Forschung der Neuro-Physiologie bestätigt, dass Krankheiten wie Burnout und Stress vom zehnten Hirnnerv dem Vagusnerv beeinflusst werden. Dieser Nerv schließt sich aus insgesamt zehn „Vagabunden“ zusammen, in dem die gesamten Körperinformationen gesammelt werden. Drei unserer Hirnnerven finden bei der besonderen Vagus-Meditation zur Entspannung, was präventiv gegen Burnout oder Stress wirkt.
Darunter fallen die Nerven der motorischen Augenmuskeln, die Schläfen-Gesichtsmuskeln und der Zungen-Kehlkopfmuskel die im Hirnnerv bei der Vagus-Meditation angesprochen werden sollen. Die Stimulation der drei benannten Areale kann eine umfassende Entspannung auslösen. Wird in der Entspannung der Vaguskern im Hirn erreicht, werden Signale direkt an Lunge, Herz, Bauchraum und sogar zur Dickdarmflexur geleitet. Das Ergebnis daraus ist, dass die Herzfrequenz sinkt und sich auch das Herzkreislaufsystem beruhigt. Die Atmung wird kontrollierter und das Zwerchfell wird animiert diese zu unterstützen. Außerdem öffnet sich der Gedächtnisspeicher des Hirns, der oft durch Stress blockiert ist. Auch die Muskelentspannung wirkt regenerativ auf den Körper. Durch bestimmte Meditationsformen kann der Hirnstamm also besondere Anregungen erfahren. (25: S.6-8)  

1.1 Formen der Vagus-Meditation

Um die Vagus-Nerven zu erreichen, können unterschiedliche Zugänge gewählt werden.

1.1.1. Cinema interne
Mit geschlossenen Augen will eine Naheinstellung der Augen durch die Fixierung der inneren Augenlider erreicht werden. Auch wenn wir erst nur Grautöne sehen können, tauchen mit der Zeit bunte Farben auf. Dieses Innehalten wirkt entspannend auf unseren Geist. (25: S.6-8)

1.1.2. Kehlkopfvibration
Auch die Kehlkopfvibration kann die gefragten Vages-Nerven ansprechen. Dabei gilt es tief auszuatmen während stimmvolle und stimmhafte Schnurr-, Sing- oder Summlaute angeschlagen werden. Vor allem die Vokale "A-O-U" unserer Sprache sind in diesem Fall von großer Bedeutung. Bei dieser Meditation soll der Brustraum zum schwingen gebracht werden. (25: S.6-8)

2. Atemmeditation

Die Atemmeditation achtet ganz besonders auf das Ein- und Ausatmen. Dabei soll dieser Vorgang möglichst achtsam wahrgenommen werden. Schweifen die Gedanken ab oder eröffnen sich neue Gefühlswellen darf dies nicht verurteilt werden. Die neue Bewegung soll sanft und ohne Wertung weitergeschoben werden. Damit wird die Aufmerksamkeit wieder zurück auf den Hauptfokus, den Atem, gerichtet. (17: S.41) Dieser soll jedoch keine Kontrolle erfahren und ganz natürlich sein. Aus gesundheitspsychologischer Sicht bildet die Atmung eine Brücke zwischen Geist und Körper. Der Geist soll sich durch körperliche Entspannung in der Stille zurecht finden und diese annehmen. (28: S.4)


3. Achtsamkeitsmeditation


Achtsamkeit ist eine ganz besondere Form, die eine „Qualität des menschlichen Bewusstseins“ darstellt. Dabei können interne und externe Erfahrungen ganz wertfrei aufgenommen werden. Die Achtsamkeit schlägt zwar ihre Wurzeln im Buddhismus, hat aber schon seit geraumer Zeit auch eine große Bedeutung in der westlichen Kultur gefunden. Das Training mit und durch Achtsamkeit kann das Stresslevel nachweislich reduzieren. (16) Dabei rückt die Achtsamkeit unseren Fokus auf das gegenwärtige Hier und Jetzt. In dieser Meditationsform soll der Mensch sich von allen störenden Umwelteinflüssen und Gedanken befreien. Sie findet aus diesem Grund auch in der Behandlung psychischer Störungen Einsatz und hat außerdem nicht nur stressdämpfende Effekte. Der Mensch kann durch die Achtsamkeitsmeditation auch seine Resilienzfähigkeit im fordernden Lebensalltag stärken. Zudem fand der Psychologe J. D. Creswell aus Kalifornien in einer Studie mit älteren Personen heraus, dass sich stressbedingende Gene durch Achtsamkeitstraining zurückbilden können. Darüberhinaus konnten „für den Entzündungsmarker CRP (…) im Blut niedrigere Werten gemessen“ werden. (vgl. 21: S.165-166)

Weiter betrachtet, erweitert die Achtsamkeitsmeditation unsere Aufmerksamkeit, die in einem ersten Schritt nur auf unseren Atem gerichtet wurde. Es treten Gefühle und Gedanken in den Fokus, die eine urteilsfreie Betrachtung suchen. Außerdem begreifen wir was die Gefühle eigentlich mit uns machen, woher das Gefühl rührt und auch wo es in unseren Körpern sitzt. Es ergibt sich also eine Kenntnisnahme, die völlig urteilsfrei vonstattengeht. (24: S.21-23)
Die Achtsamkeitsmeditation dient also der Beobachtung von Gefühlen und Gedanken und Bewusstwerdung des Eindrucks im aktuellen Augenblick. Dabei will die Seele daran erinnert werden, dass die Gegenstände dieser Meditationsform einen nicht verletzen können und vorüberziehen. Das Ziel ist ein achtsamer Umgang mit uns, unseren Mitmenschen und unserer Umwelt. Außerdem will die Achtsamkeit den Kontakt zwischen Seele und Körper wiederherstellen, sowie unser Bewusstsein auf unseren Körperkontakt richten. So können Gedanken und Gefühle bewusster wahrgenommen werden. (2: S.14 ff.)

3.1 Das Sieben-Säulenmodell (J. Kabat-Zinn)

Jon Kabat-Zinn ist einer der aktuellen Vertreter der Achtsamkeit. Er fasst die Achtsamkeit in ein sieben Säulenmodell zusammen. (20)
  • Nicht Urteilen …meint eine Situation urteilsfrei und neutral zu erleben. 
  • Geduld …meint, dass das große Ganze der Situation im Blick behalten werden soll.
  • Anfängergeist …soll für die Dinge einen neuen Blick gewinnen.
  • Vertrauen …steht für das Selbstvertrauen im Moment die eigene Stimme wahrzunehmen und die Entscheidung als richtig zu sehen.
  • Nicht Erzwingen …meint dem Prozess die Zeit zu lassen, sich entfalten zu können.
  • Akzeptanz …steht dafür Dinge zu erkennen und diese nicht verändern zu wollen.
  • Loslassen …steht für einen befreiten Gedanken, der die negativen Dinge durch den Gedanken an die Positiven außer Kraft setzt. (20)
Grenzen der Gesundheitsförderung

Risiken und Nebenwirkungen von Meditation

Es ist allgemein also nicht zu läutern - Stress macht uns krank. Doch Meditation kann dem entgegenwirken und dazu führen, dass unser Herzschlag, die Atemfrequenz und der Blutdruck nachweislich wieder in einen Normalzustand geraten. Auch das Immunsystem kann durch Meditation gestärkt werden. (23: S.106) Mit Sicherheit hat die Meditation auch Risiken und Nebenwirkungen, die in der Literatur leider nur selten Betrachtung finden. Besonders bei Meditationsanfängern treten einige Probleme auf, die nicht außer Acht gelassen werden sollten. Vor allem die Sitzhaltung auf dem Boden, welche bei der Meditation besonders häufige Anwendung findet, ist für Mitteleuropäer sehr ungewohnt und kann Schmerzen verursachen. Der sogenannte Lotussitz kann mit der Zeit Innenmeniskusschäden mit sich bringen. Ratsam ist es aus diesem Grund zur Meditation ein entsprechend gefülltes Yogakissen heranzuziehen, um Schäden an den Gelenken zu vermeiden oder eine andere Meditationsposition zu wählen.
Darüberhinaus treten bei der Meditation möglicherweise auch negative Emotionen und Gedanken hervor, welche bisher im Alltag durch die ständige Aktivität unterdrückt wurden. Diese sind nicht zu unterschätzen und sollten unbedingt Akzeptanz erfahren. Außerdem werden viele Meditationsanfänger über die erst ausbleibenden positiven Effekte enttäuscht sein. Viele haben zu hohe und unrealistische Erwartungen, die allein die Meditation nur schwer erfüllen kann. Zudem können die Fragen über das Wo und Wann oder Wie häufig und Wie lange nur mit Mühe beantwortet werden. Die Meditation wirkt bei jedem unterschiedlich und es gibt hier kein richtig oder falsch. Ein besonders großes Risiko besteht außerdem im Irrglauben mittels Meditationen oder spiritueller Praktiken eine psychotherapeutische Therapie vermeiden zu können. Die Meditation kann eine psychotherapeutische Behandlung in keinem Fall ersetzen. (4)

Fazit

In der Medizin werden Entspannungsübungen und die Meditation als Bewusstseinserweiterung bezeichnet, die einen neuen Kontakt zur Umwelt schaffen. Die Meditation ermöglicht es, verlorene Energiebahnen neu aufzubauen und einen blockierten Fluss zu beheben, wodurch körperliche Beschwerden eingedämmt werden können. Auch Gefühle werden befreit und eine verirrte Gefühlswelt kann dadurch heilen. So lassen sich mittels Meditation Symptome von nervöser Verdauung, Schlaflosigkeit oder sogar Migräne lindern. Durch die Meditation finden Atmung und Herzschlag wieder in Einklang, was Einfluss auf das Stresslevel hat. (9) Außerdem wird die Gelassenheit und der eigene innere Frieden neu erfahrbar gemacht. Wir machen uns in der Meditation frei von routiniertem Denken, lernen Veränderungen zu begegnen und diese zu akzeptieren. (19: S.17)

Abschluss

Meiner Meinung nach kommt die Auszeit in unseren Leben auf vielen Ebenen zu kurz. So denke ich, dass Meditation und ein damit verbundener achtsamerer Blick unbedingt mehr in den Alltag integriert werden sollten. Den Zugang zu sich selbst zu finden und sich nicht vom eigenen Stress auffressen zu lassen, ist besonders in der heutigen Welt, in der die Zahlen der Zivilisationskrankheiten durch die permanente Überbelastung ansteigen, von großer Bedeutung. Egal in welchem Alter, wir Menschen stehen unter einem stetigen Leistungsdruck dem wir gerecht werden wollen. 
Ich selbst versuche in besonders stressigen Prüfungs- und Lebensphasen einen Zugang zu meinem Inneren zu finden. Die regelmäßige Meditation hilft mir, mir selbst treu zu bleiben und mein Stresslevel zu senken. In diesen stressigen Situationen kämpfe ich häufig mit Migräne und kann aus eigener Erfahrung berichten, dass diese Kopfschmerzen durch regelmäßige Auszeiten zwischen der Zeit und im Einklang mit mir selbst, Linderung fanden.

Ich wünsche mir, dass Kritiker der Meditationstechniken ihre Zweifel durch diesen kleinen Einblick ablegen und sich etwas mehr auf die vielfältige und heilsame Welt der Meditation einlassen können.

Mein persönlicher Tipp für ein achtsameres Leben:

Nutze deinen Atem, denn er begleitet dich überallhin. Du kennst ihn schon dein ganzes Leben und er stellt eine unkomplizierte und beliebte Meditationstechnik dar. (24: S.21) Steckst du in einer besonders stressigen und ausweglosen Situation, finde zu dir und deinem Inneren. Schließe deine Augen, atme ganz bewusst ein und spüre was in deinem Körper passiert. Dein Bauch füllt sich mit neuer Energie - halte für einen kurzen Augenblick die Luft an bis du wieder ausatmen kannst und sich dein Bauchnabel in Richtung deiner Wirbelsäule einzieht. Atme mindestens drei Mal tief ein und wieder aus. (1: S.92) Lass deinen Gedanken freien Lauf und richte deine Aufmerksamkeit immer wieder sanft zurück auf deinen Atem. (18)

Meine Fragen an euch zum weiterdenken:

Habt ihr bereits heilsame Erfahrungen mit und durch Meditation machen können?
Wo findet ihr in unserer stressigen Zeit Ruhe und euern persönlichen stillen Ausgleich?

Namaste, Sofie 


Anhang

Meditation im Alltag: Autofahren

Durchschnittlich verbringt der Deutsche täglich eine Stunde im Auto. Viele Autofahrer sind gestresst oder müde und gelangweilt. Auch während dem Autofahren kann eine Meditationsform Einsatz finden. Jedoch soll das nicht heißen, dass die Aufmerksamkeit nicht mehr auf dem Verkehr gerichtet ist. Es heißt vielmehr, dass die ungeteilte Aufmerksamkeit auf dem Verkehr und der Umgebung liegen soll. Da diese auch die Abläufe im Auto beinhaltet, ist die Sorge wegen der eigenen Sicherheit beim Fahren unbegründet. Vielmehr wird die Sicherheit erhöht, schließlich wird das Fahren und die Fahrumgebung in den Mittelpunkt der Achtsamkeit und zum Objekt der Meditation gerichtet. Häufige Fahrfehler können durch das achtsame Fahren vermieden werden. Um die Aufmerksamkeit also voll auf die Fahrt zu richten, können Leitfragen den Meditationsprozess unterstützen.


Schrittanleitung

Was passiert vor dir? Was kannst du sehen? Wie nimmst du dein Fahrzeug und seine Bewegungen wahr? Wie kannst du dein Lenkrad wahrnehmen? Welche Geräusche macht dein Fahrzeug? Wie hört sich der Motor oder der Blinker an? Kannst du den Fahrtwind hören? Wie klingen die Straßenbeläge, die du während deiner Fahrt überquerst? Was siehst du in deinem Rückspiegel? Wie verhalten sich die anderen Autofahrer neben dir? Nimm ihr Verhalten nur wahr ohne es zu bewerten. Wünsche dem Fahrer hinter dir eine sichere Fahrt oder einen schönen Tag. Lächle ihm zu trotz der Gewissheit, dass sie/er es nicht merken kann. Die Achtsamkeitsmeditation beim Autofahren soll nur die Wahrnehmung der Umwelt schärfen und sie nicht beurteilen. Das Aufregen über die anderen Verkehrsteilnehmer und ihr Fehlverhalten ändert dieses nicht. Auch die Ampeleinstellung kann durch den persönlichen Ärger nicht beeinflusst werden. Die negativen Gedanken verändern nur dich. Wir sind gestresst oder unzufrieden. Es ist viel angenehmer Dinge, die nicht beeinflussbar sind, zu akzeptieren. (10)




Literatur-/Online-Quellen-Verzeichnis


(1) Ahrens, A. (2018): Belastbar & fit. Kopf frei in wenigen Minuten. Raus aus der Stressfalle. Wien: Carl Ueberreuter Verlag
(2) Alidina, S. (2015): So leicht  geht Achtsamkeit für Dummies. Weinheim: Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA
(3) Apotheken Umschau (08.08.2012): Stress: Wege zur Gelassenheit. URL: https://www.apotheken-umschau.de/Stress/Stress-Wege-zur-Gelassenheit-35060.html (Aufrufdatum: 18.12.2018)
(4) Aschoff, F. (18.07.2017): Meditieren - Risiken und Nebenwirkungen. URL: https://achtsamkeit-heute.com/2017/07/18/meditieren-risiken-und-nebenwirkungen/ (Aufrufdatum: 26.12.2018)

(5) Dudenredaktion (o.J.): „Konzentration“ auf Duden online. URL: https://www.duden.de/rechtschreibung/Konzentration#Bedeutung3 (Aufrufdatum: 26.12.2018)
(6) Dudenredaktion (o.J.): „Meditation“ auf Duden online. URL: https://www.duden.de/node/655711/revisions/1945147/view (Aufrufdatum: 18.12.2018)
(7) Dudenredaktion (o.J.): „Stress“ auf Duden online. URL: https://www.duden.de/node/691374/revisions/1762492/view (Aufrufdatum: 26.12.2018)
(8) Elstner, F., Schnack, G. (2017):  Bonus Jahre - Durch Bewegung, Meditation und Elastizität in ein erfülltes und gesundes Leben. Berlin, Piper Verlag GmbH
(9) Franze, L.-S. (o.J.) a): Zen-Meditation (Zazen): Anleitung. URL: https://ich-will-meditieren.de/meditationstechniken/zen/ (Aufrufdatum: 03.01.2019)
(10) Franze, L.-S. (19.07.2017) b): Meditation im Alltag: Autofahren. URL: https://ich-will-meditieren.de/meditation-im-auto-beim-fahren/ (Aufrufdatum: 26.12.2018)
(11) Franze, L.-S. (17.12.2017) c): Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Konzentration und Meditation? URL: https://ich-will-meditieren.de/was-ist-eigentlich-der-unterschied-zwischen-konzentration-und-meditation/ (Aufrufdatum: 20.12.2018)
(12) Froböse, I. (2016): Power durch Pause. Stress stoppen, richtig abschalten, kraftvoll neu starten. München: Gräfe und Unser Verlag GmbH.
(13) Hauser, L. (o.J.): Meditation. URL: http://ayu-happy.de/meditation/ (Aufrufdatum: 18.12.2018)
(14) Herzner, S. (14.02.2018): Stress verhindern, Burnout vermeiden. URL: https://www.apotheken-umschau.de/Stress (Aufrufdatum: 18.12.2018)
(15) Hollbach-Grömig, B., Seidel-Schulze, A. (2007): Forschung und Praxis der Gesundheitsföderung, Band 33, Seniorenbezogene Gesundheitsförderung und Prävention auf kommunaler Ebene - Eine Bestandsaufnahme. Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
(16) Kirch, D. (o.J.): Was ist Achtsamkeit? URL: https://dfme-achtsamkeit.de/was-ist-achtsamkeit-wirkung/ (Aufrufdatum: 03.01.2019)
(17) Klöppel, S., Jessen, F. (2017): Praxishandbuch Gerontopsychiatrie und -psychotherapie. Diagnostik und Therapie im höheren Lebensalter. Ohne Ort: Elsevier Health Sciences. Online Verfügbar: https://books.google.de/books?id=BFI7DwAAQBAJ&lpg=PA41&ots=46sVdcjkKS&dq=atemmeditation&lr&hl=de&pg=PA41#v=onepage&q=atemmeditation&f=false (Aufrufdatum: 10.01.2019)
(18) Michel, G. (12.09.2018): Leben. Anders Meditieren. URL: https://www.psychologie-heute.de/leben/39458-anders-meditieren.html (Aufrufdatum: 20.12.2018)
(19) Neumann, A., Tröken, A. (2009): Yoga für die Hormonbalance. München: Gräfe und Unser Verlag GmbH
(20) o.A. (16.07.2018): Der 7 Säulen der Achtsamkeit. URL: https://www.edutrainment-company.com/die-7-saeulen-der-achtsamkeit/ (Aufrufdatum: 03.01.2019)
(21) Olpe, H. R., Seifritz, E. (2014): Bis er uns umbringt? Wie Stress die Gesundheit attackiert - und wie wir uns schützen können. Bern: Verlag Hans Huber.
(22) Pfersdorf, S. (2019): Stille. In: Psychologie Heute - Januar 2019. Heft 1. S.19 ff. Weinheim: Julius Beltz GmbH & Co. KG. 
(23) Puddicombe, A. (2012): Mach mal Platz im Kopf. Meditation bringt’s. München: Knaur Verlag.
(24) Salzberg, S. (2011): Entdecke die Kraft der Meditation. Das 28-Tage Programm. München: Lotos Verlag.
(25) Schnack, G. (2016): Die Vagus-Meditation. Eine Studie gegen Stress und Burnout im Klinikalltag. Stuttgart: Georg Thieme Verlag. S.6-8. URL: https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/pdf/10.1055/s-0041-111564.pdf (Aufrufdatum:08.01.2019)
(26) Ultimate Guid Media (Hrsg.) (2016): Fitness4Woman Extra - In Form mit Yoga by Anna Magee - Heft Nr.4. Hamburg: VU Verlagsunion AG.
(27) v. Brück, M. (2006): Zen. Geschichte und Praxis. München: Verlag C.H.Beck oHG.
(28) Virtbauer, V., Dr. (2017): Atem, Embodiment und Gesundheit: Eine philosophisch psychologische Interpretation zur buddhistischen Atemmeditation (anapana-sati). Wien: SFU Forschungsbulletin SFU Research. URL: http://journals.sfu.ac.at/index.php/sfufb/article/view/101/153 (Aufrufdatum: 10.01.2019)

Einstiegszitat:
(29) Lindgren, A. (o.J.): in Stories. Das Thalia Magazin. URL: https://stories.thalia.de/story/fuenf-weisheiten-von-pippi-langstrumpf/ (Abrufdatum: 29.01.2019)

55 Kommentare:

  1. Liebe Sofie,

    ich finde das Thema deines Blog-Beitrags sehr interessant. Einige Meditationsformen waren mir noch völlig unbekannt. Die ergänzenden Videos finde ich hierbei sehr hilfreich.
    Ich selbst habe noch nicht so viele Erfahrungen mit Meditation gemacht. Meinen persönlichen Ausgleich finde ich beim spazieren gehen mit meinem Hund. Draußen an der frischen Luft, umgeben von Wiesen und Bäumen, ganz ohne Lärm und mein Smartphone, mich und meine Umwelt bewusst wahrnehmen - ist eigentlich wie Meditieren :-)
    Der Abschluss mit deinen persönlichen Tipps ist wirklich nett geschrieben und motiviert zum Selbermachen.
    Danke für diesen inspirienden Beitrag!

    Liebe Grüße
    Julia

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  2. Hallo Sofie,
    Danke für deinen spannenden Blog-Beitrag. Stress kennt wohl jeder von uns in seinem Alltag, weshalb Stressbewältigung für uns alle wichtig sein sollte. Leider nehmen sich die meisten Menschen entweder nur wenig Zeit zum Entspannen oder verbringen ihre freie Zeit nicht wirklich sinnvoll, wie die folgende Statistik zeigt: https://de.statista.com/infografik/6980/wie-die-deutschen-sich-nach-feierabend-entspannen/, aufgerufen am 08.02.2019.
    Seine Zeit vor dem Fernseher zu verbringen, trägt nur wenig zur Stressbewältigung bei, da ist meditieren sicherlich sinnvoller. Ich persönlich denke, dass das Meditieren von vielen schlicht unterschätzt wird. Dass etwas so ‚simples‘ wie Atemübungen zu einem besseren Körpergefühl beiträgt ist für viele schwer vorstellbar. Umso wichtiger sind Beiträge wie der deinige, um zur Aufklärung beizutragen.
    Ich persönlich habe bereits Meditationsübungen ausprobiert, um den Stresspegel zu senken. Vor allem in Situationen in denen ich sehr aufgeregt bin, so wichtigen Gesprächen beispielswiese, gelang es mir dadurch eine gleichmäßigere Atmung zu erlangen. Außerdem ist es vor allem in Sommer an der frischen Luft und während einer langen Mittagspause eine willkommene Gelegenheit einfach mal abzuschalten. Leider habe ich es bisher nicht geschafft eine tägliche Routine umzusetzen. Da mein Ablauf täglich wechselt, vergesse ich es schlicht das Meditieren in den Tagesablauf einzuplanen.
    Richtig Auszeit finde ich auch nicht täglich, sondern eher wenn eine längere Ruhephase eintritt, wie beispielsweise Urlaub. Ich denke jedoch auch, dass deshalb viele Menschen gestresst sind, man zielt oft den nächsten Urlaub an oder das Wochenende, ohne sich auch zwischendurch immer Mal wieder einen stillen Ausgleich zu gönnen. Dies beginnt bereits ganz früh im Schulalltag, der für Schüler bereits kaum Zeit für Freiraum bereithält. Um dem entgegenzuwirken, wäre es sinnvoll Meditationsübungen bereits in der Schule einzuführen und mit den Schülern zu üben. Umso früher die Schüler solche Übungen verinnerlichen, umso leichter wird es ihnen im späteren Leben fallen diese umzusetzen.
    Wenn ich bezüglich dessen an meine eigene Schulzeit denke, muss ich leider erwähnen, dass wir nie Meditationsübungen durchgeführt haben, obwohl es sicherlich eine Bereicherung gewesen wäre. Als künftige Lehrkraft werden ich versuchen, dies bei meinen eigenen Schülern anders zu machen.

    Liebe Grüße

    Ariana Marinica

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  3. Hallo Sofie,
    Danke für deinen spannenden Blog-Beitrag. Stress kennt wohl jeder von uns in seinem Alltag, weshalb Stressbewältigung für uns alle wichtig sein sollte. Leider nehmen sich die meisten Menschen entweder nur wenig Zeit zum Entspannen oder verbringen ihre freie Zeit nicht wirklich sinnvoll, wie die folgende Statistik zeigt: https://de.statista.com/infografik/6980/wie-die-deutschen-sich-nach-feierabend-entspannen/, aufgerufen am 08.02.2019.
    Seine Zeit vor dem Fernseher zu verbringen, trägt nur wenig zur Stressbewältigung bei, da ist meditieren sicherlich sinnvoller. Ich persönlich denke, dass das Meditieren von vielen schlicht unterschätzt wird. Dass etwas so ‚simples‘ wie Atemübungen zu einem besseren Körpergefühl beiträgt ist für viele schwer vorstellbar. Umso wichtiger sind Beiträge wie der deinige, um zur Aufklärung beizutragen.
    Ich persönlich habe bereits Meditationsübungen ausprobiert, um den Stresspegel zu senken. Vor allem in Situationen in denen ich sehr aufgeregt bin, so wichtigen Gesprächen beispielswiese, gelang es mir dadurch eine gleichmäßigere Atmung zu erlangen. Außerdem ist es vor allem in Sommer an der frischen Luft und während einer langen Mittagspause eine willkommene Gelegenheit einfach mal abzuschalten. Leider habe ich es bisher nicht geschafft eine tägliche Routine umzusetzen. Da mein Ablauf täglich wechselt, vergesse ich es schlicht das Meditieren in den Tagesablauf einzuplanen.
    Richtig Auszeit finde ich auch nicht täglich, sondern eher wenn eine längere Ruhephase eintritt, wie beispielsweise Urlaub. Ich denke jedoch auch, dass deshalb viele Menschen gestresst sind, man zielt oft den nächsten Urlaub an oder das Wochenende, ohne sich auch zwischendurch immer Mal wieder einen stillen Ausgleich zu gönnen. Dies beginnt bereits ganz früh im Schulalltag, der für Schüler bereits kaum Zeit für Freiraum bereithält. Um dem entgegenzuwirken, wäre es sinnvoll Meditationsübungen bereits in der Schule einzuführen und mit den Schülern zu üben. Umso früher die Schüler solche Übungen verinnerlichen, umso leichter wird es ihnen im späteren Leben fallen diese umzusetzen.
    Wenn ich bezüglich dessen an meine eigene Schulzeit denke, muss ich leider erwähnen, dass wir nie Meditationsübungen durchgeführt haben, obwohl es sicherlich eine Bereicherung gewesen wäre. Als künftige Lehrkraft werden ich versuchen, dies bei meinen eigenen Schülern anders zu machen.

    Liebe Grüße

    Ariana Marinica

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  4. Liebe Sofie,
    Vielen Dank für deinen interessanten Beitrag! Besonders gut gefällt mir, dass du ihn sehr praktisch gehalten hast. Meditation - häufig landet das Thema in einer esoeterischen Ecke (zugegeben, auch bei mir). Durch deinen Beitrag habe ich aber nochmal genauer hingeschaut. Tatsächlich gibt es inzwischen auch "handfeste" Ergebnisse. Das hilft dieser interessanten Entspannungstechnik aus ihrer Ecke heraus. Den gefühlten Effekt von Meditation beschreiben ja schon lange viele. Besonders interessant fand ich den Artikel von der Süddeutschen Zeitung : https://www.sueddeutsche.de/wissen/meditation-spuren-im-kopf-1.2339128-2 (aufgerufen am 11.2.2019). Demnach stärkt Meditation tatsächlich die Aufmerksamkeit von Personen (messbar). Der Autor vergleicht das Gehirn hier mit einer Muskelgruppe im Körper, es ist also wie wenn man eine neue Sportart erlernt. Dabei kann Meditation ja ganz verschiedene Gesichter haben. Ich finde das zeigt auch dein Beitrag.
    Viele Grüße Vivian

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  5. Hallo Sofie,
    dein Beitrag hat mich sehr angesprochen, da ich auf der Suche nach einem „Ruhepol“, nach etwas für meine innere Ausgeglichenheit schon länger überlegt habe einen Meditationskurs zu machen.
    Da sich andere Möglichkeiten zurzeit nicht ergeben haben, habe ich mir eine Meditations-App zum rein schnuppern runtergeladen. Auch wenn es meiner Meinung nach nicht die optimalste Lösung ist.
    Leider, wie bei vielen kostenlosen Apps ist nur der Grundkurs frei, weitere Kurse kann man nur über Abschluss eines Abos erhalten. Dennoch hat die App mir einen Einstieg ermöglicht und meinen Wunsch bestätigt, etwas zu finden, dass mich zur Ruhe bringen kann. Und dass ich dieses in der Meditation vielleicht finden könnte.
    Diese ständigen Gedanken, die sich immer im Kreis drehen machen mich manchmal fast wahnsinnig.
    Während diese entspannende ruhige Männerstimme mir sagt, was ich tun soll, merke ich oft wie die Gedanken sich schon wieder in den Vordergrund drängen und ärgere mich darüber. Es ist wirklich unheimlich schwer die sieben Säulen von Jon Kabat-Zinn zu befolgen.
    Aber aller Anfang ist schwer.
    Und ich habe schon des Öfteren die Erfahrung gemacht, dass der Atem eine starke Wirkung haben kann.
    Beispielsweiße nach einem Schock-Moment. Zwei bis drei Mal tief ein und ausatmen und man ist gleich etwas beruhigter.
    Und wie du schon gesagt hast, man hat ihn immer bei sich.
    Für diejenigen die daran zweifeln, dass man allein mit der Atmung schon einiges bewirken kann, könnte man aber auch ein negatives Beispiel für die starke Auswirkung von Atmung aufführen, wenn man an die Hyperventilation denkt und welche Folgen sie mit sich zieht.
    Aber ich denke man sollte sich auf die positiven Aspekte und die beruhigende Wirkung von einer bewussten Atmung konzentrieren.

    Ich finde übrigens auch gut, dass du einen kritischen Blick auf Meditation aufzeigst. Denn es ist sicherlich kein Allheilmittel und kann bestimmte Dinge nicht ersetzen, aber sehr gut ergänzen.
    Ich denke auch, dass gerade in der heutigen Welt, in der sich scheinbar alles immer schneller dreht und wir von Eindrücken nur so überflutet werden, es wichtig ist, uns selbst nicht aus den Augen zu verlieren. Mal in sich rein zu hören, was man wirklich will oder braucht.

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  6. Liebe Sofie,

    vielen Dank für deine informativen und interessanten Blogbeitrag und den Einblick ins Meditieren.
    Du hast deinen Blogbeitrag sehr übersichtlich und gut geschrieben. Gut gefallen hat mir, dass du immer wieder Videos eingebaut hast, wodurch dein Blogbeitrag abwechslungsreich gestaltet war.
    Stress ist ein sehr aktuelles Thema und jeder Mensch ist auf irgendeine Weise davon betroffen. Was mich schockiert ist, dass dieser Stress schon im frühen Alter beginnt und vor allem in der Schule durch Druck und Prüfungen immer mehr wird. Ein Gespräch mit einer 14-jährigen Bekannten zeigte mir dies letztens wieder auf, als sie berichtete, dass in ihrer Schulklasse mindestens 3 Kameraden/Kameradinnen von psychischen Problemen, unter anderem durch Stress betroffen sind. Dagegen muss man etwas tun. Hierfür sollte man zudem mit SuS die Thematik behandeln und überlegen, was man konkret gegen Stress tun kann. Ich denke, jede Person hat hierbei ihre eigene Taktik, um den persönlichen Stress zu reduzieren. Ich persönlich, habe wenig Erfahrung im Meditieren. In diesem Semester habe ich ein Seminar zur Stimm- und Sprechpädagogik besucht, in dem öfters Atemübungen oder auch die von dir vorgestellte Kehlkopfvibration durchgeführt wurden, um innerlich zur Ruhe zu kommen und die Stimme zu stärke. In diesem Seminar konnte ich oftmals von dem PH-Alltag abschalten und etwas zur Ruhe kommen und Gutes für meine Stimme tun. Dies zeigte sich, indem wir bei anschließenden Sprechübungen stärkere, lautere und selbstbewusstere Stimmen hatte. Ich persönlich finde in stressigen Zeiten Ruhe und einen persönlichen Ausgleich, indem ich ab und zu tief durchatme und mir bewusst mache, dass ich eins nach dem anderen tun muss und nicht alles auf einmal funktioniert. Ruhe und Ausgleich finde ich zudem, wenn ich in die Natur gehe und die Sonne genieße, in meinem Glauben, bei Sport oder auch verschiedenen Entspannungen, wie heiß duschen, einfach mal ein Buch lesen, Musik zu genießen oder selbst zu machen.
    Vielen Dank nochmals für deinen Einblick ins Meditieren.

    Liebe Grüße
    Theresa

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  7. Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag zum Thema Meditation und Achtsamkeit im Alltag. Stressabbau durch Entspannungsformen wie Meditation zu erlangen, ist gerade für Lehrer ein wichtiges Thema, um vom manchmal etwas stressigen Arbeitsalltag besser abschalten zu können. Ich selbst habe bereits verschiedene Arten der Meditation und Entspannung ausprobiert, wie zum Beispiel die Progressive Muskelentspannung, Atemmeditationen, Autogenes Training, Yoga oder Traum- und Fantasiereisen. Irgendwie hat mich aber bisher keine Art der Meditation über lange Zeit angesprochen. Mir gelingt es zum Beispiel viel besser bei sportlichen Aktivitäten, beim Musik hören, beim Musizieren oder bei Kreativprojekten meinen Kopf frei zu bekommen und zu entspannen. Außerdem entspannen mich Spaziergänge in der Natur, Gartenarbeit und andere Aktivitäten, in denen ich den Kopf einmal abschalten kann. Bei den genannten Aktivitäten kann ich ganz gezielt in mich und mein Umfeld hineinhören, auf meinen Körper achten, meine Bedürfnisse wahrnehmen und mein Umfeld viel achtsamer wahrnehmen.

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  8. Liebe Sofie,

    vielen Dank für deinen interessanten Blogbeitrag.
    Ich habe mich mit dem Thema Meditation auch schon selbst auseinandergesetzt. Allerdings ist in deinem Blogbeitrag alles nochmal ausführlicher erklärt und ich kannte noch nicht alle Formen der Vagus-Meditation. Ich selbst habe mich nur mit der Atem- und Achtsamkeitsmeditation beschäftigt und habe diese auch ausprobiert. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass es mir am Anfang sehr schwer fiel mich komplett darauf einzulassen, aber es hat mir geholfen gelassener zu werden, gerade in Stresssituationen. Dennoch bin ich nicht konsequent gewesen, sondern habe nach einer gewissen Zeit wieder damit aufgehört. Allerdings nicht, weil ich mit dem Thema mich nicht mehr beschäftige, sondern weil ich dann wieder mit Yoga angefangen hatte. Yoga im Wechsel mit Ausdauersport ist für mich die beste Art um Stress abzubauen. Ich denke, jeder kann auf eine andere Art Stress abbauen. Das heißt allerdings nicht, dass für mich das Thema Meditation keine Rolle mehr spielt. Ich bin immer offen für Neues und wenn es sich ergibt, werde ich mich auch in Zukunft nochmal damit auseinandersetzen. Für mich ist es wichtig diesen Ausgleich zwischen Ruhe/ Entspannung und Ausdauersport zu bekommen. Das ist für mich die perfekte Mischung, um den Alltagsstress zu bewältigen. Was mich manchmal daran hindert, ist der Zeitdruck. Ich muss mir feste Zeiten setzen und konsequent sein.
    Ich finde es schön, dass du auch über die Risiken sprichst, die mit der Meditation verbunden sind. Als Anfänger kann man gerade am Anfang noch sehr viel falsch machen und häufig werden die Nebenwirkungen bzw. die Risiken nicht genannt und woher soll man diese von sich aus wissen. Insgesamt fand ich deinen Blogbeitrag sehr interessant, da ich mich immer wieder neu mit dem Thema auseinandersetze, wie ich am besten den Stress im Alltag bewältigen kann. Dies ist ja auch wichtig im Hinblick auf unseren späteren Beruf als Lehrkräfte. Wir sollten den Schülern/Schülerinnen eine Hilfe sein, um solche Strategien zu entwickeln, um dem aufkommenden Stress präventiv entgegenzuwirken.

    Liebe Grüße,
    Alexandra

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  9. Liebe Sofie,
    Vielen lieben Dank für deinen Blog – Beitrag.
    Ich finde es spannend, dass du den Alltagsstress mit dem Titel „ Meditation & Achtsamkeit im Alltag“ etikettierst.
    Spannend fand ich auch deine Erörterung der „Vagus – Meditation“.
    Der Begriff „ Stress“ wird in jedem Munde an die Gesellschaft getragen Stress ist heutzutage kaum aus dem Alltag rauszudenken, was gewissermaßen durch die kapitalistisch orientierte Leistungsgesellschaft hervorgerufen wird. Ebenso sinkt die Fertilität und die Zahl der älteren Menschen in der Gesellschaft steigt. Häufig werden Präventionsmaßnahmen in diesem Bereich für ältere Menschen angeboten, aber selten für SuS. Es ist meines Erachten nach relevant dieses Thema, dessen Auswirkung sowie Risikofaktoren den SuS zu lehren. Leider habe ich persönlich noch keinerlei Erfahrung mit der Meditation gemacht. Lediglich Yoga, welches auch als eine Art Entspannungsmethode in der Gesellschaft etabliert ist habe ich absolviert.
    Ich denke, dass man bei diesem Thema ebenso die Persönlichkeitskompetenz des einzelnen Individuums mit einbeziehen sollte, da jeder ein anderes Limit an Belastung erträgt, sowie mit dieser umgeht. Bei Stress ist es hilfreich Aktivitäten zu finden, welche das einzelne Individuum entspannen. Beispielsweise entspanne ich vom Alltagsstress mithilfe des Tanzens. Wie in deinem Beitrag erwähnt, ist die Entspannung häufig keine direkte Bekämpfung des Stresses, sondern lediglich eine Linderung dieses. Ich empfinde die Meditation ebenfalls als eine Art Linderung des Stresses bzw. Flucht vor den Anforderungen des Alltags. Ich sehe das Problem sowie eine Lösung in der Gesellschaft, Politik und der damit zusammenhängenden Wirtschaft sowie des Bildungssystems.

    Liebe Grüße
    Sarah

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  10. Liebe Marisa,
    Vielen lieben Dank für deinen Blog – Kommentar.
    Dein angesprochenes Thema betrifft viele Kinder. Heutzutage wird den Kindern oft das Recht auf die Kindheit in gewissem Maße verwehrt, durch zu viel Programm im Alltag. Ebenso ein Thema ist der Stress, welcher leider schon im Grundschulalter auftreten kann. Ich finde deine unterschiedlichen Formen der Entspannungsmöglichkeit, sowie die verschiedenen Unterrichtseinstiege dazu sehr lehrreich. Ich denke, dass vor allem bei Grundschülern gegen Ende der Stunde eine Fantasiereise sowie die progressive Muskelentspannung eine machbare Alternative wäre.
    Zudem ließe sich dies hervorragend in die letzten 15 Minuten der Stunde intrigieren, da wie in deinem Blog- Beitrag erwähnt, die Konzentrationsfähigkeit nach 30 Minuten nachlässt. Ich würde wie oben erläutert, nachdem die SuS ihr Schulmaterial in den Schulranzen versorgt haben, mit der progressiven Muskelentspannung beginnen. Danach würde ich noch eine kurze Fantasiereise machen, da ich glaube, dass vor allem diese Reise die SuS besonders motiviert als auch entspannt. Ich denke, dass man durchaus schon im Kindergarten Entspannungsübungen machen kann.
    Um die Eltern für dieses Thema zu motivieren, würde ich als Klassenlehrer beispielsweise an einem Elternabend, diese dazu einladen, zusammen mit ihren Kindern an einem Freitagmittag vorbeizukommen. Man könnte dabei die Eltern ein paar Übungen mit ihren Kindern machen lassen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass sich einige Eltern miteinbeziehen lassen würden und so eine Übung vielleicht auch mal zu Hause mit ihrem Kind machen.
    Ebenso könnte man nebenbei noch Gefahren und Risikofaktoren zum Thema Stress erläutern und den Eltern zeigen, wie sich Stress auf den Körper auswirkt.

    Liebe Grüße
    Sarah

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  11. Liebe Sofie,
    Ich danke dir für deinen Blogbeitrag zum Thema: Meditation und Achtsamkeit im Alltag. Du beginnst deinen Beitrag mit einem Zitat von Astrid Lindgren „Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach nur dazusitzen und vor sich hinzuschauen". Meiner Meinung nach wiederspiegelt dieses Zitat ohne Umschweife die heutige Leistungsgesellschaft. Morgens früh klingelt der Wecker und reist die Menschen aus dem erholsamen Schlaf. Ab diesem Zeitpunkt beginnt der alltägliche Stress. Frühstücken, Vesper richten, Zähne putzen und los geht es. Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad, der Bahn oder das Auto, jeder ist auf dem Weg zur Arbeit oder zur Schule. Dabei kann ein Arbeitsweg/ Schulweg unterschiedlich lang sein. Meine Schwester beispielsweise braucht 90 Minuten bis sie ihr Ziel erreicht und ich persönlich bin bereits nach 20 Minuten an der Hochschule. Ist die Arbeit getan, beginnt der Freizeitstress. Sich mit Freunden treffen, Sport treiben oder auch Kultur erleben, dass Leben soll ja nicht nur durch die Arbeit gestaltet sein. Endlich zu Hause fällt man völlig erschöpft in das eigene Bett. Ist das wirklich ein gesunder Alltag?
    Nach deinem Blogbeitrag zu urteilen, nein. Dennoch durchleben ihn jeden Tag zahlreiche Menschen. Meditation und Achtsamkeit im Alltag, soll helfen sich auch mal Zeit für sich zu nehmen. Auf den eigenen Körper, den eigenen Atemzug, das eigene Wohlbefinden zu achten. Hört sich plausibel an, es gibt nur einen Haken: Die Zeit. Ein Tag hat 24 Stunden, davon schläft man im Durchschnitt 7 Stunden und 45 Minuten. Es bleiben somit ca. 16 aktive Stunden übrig. Wobei hiervon erneut 8 Stunden Arbeitszeit abgezogen werden können. Dadurch hat ein Mensch im Durchschnitt ca. 8 Stunden am Tag Freizeit. In dieser Zeit muss jedoch ebenfalls der Haushalt gemacht, gekocht, gegessen, gespült werden und vieles mehr. Man ist somit ständig in Aktion und kommt erst im Bett wirklich zur Ruhe. Trotzdem ist es möglich, sich Zeit und Raum für sich zu finden. Denn: „Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg“. Man könnte beispielsweise die vorhandenen Pausen nach draußen verlegen und einfach mal durchatmen. Dabei die Augen schließen und einen Moment innehalten. Diese Methode nutze ich. Sie verleiht mir eine kurze Zeit der Entspannung und gibt mir wieder neue Energie. Zudem darf bei mir der Sport nicht zu kurz kommen. Einfach mal auspowern und an meine Grenzen stoßen oder sogar darüber hinaus. Danach ist mein Akku wieder vollgeladen.
    Ich bin ebenfalls der Meinung, dass es in der heutigen Leistungsgesellschaft immer wichtiger wird, sich Zeit für Momente der Achtsamkeit zu nehmen. Welche Methode man dabei anwendet, muss jeder für sich entscheiden. Man muss sie nur in die Tat umsetzen.
    Liebe Grüße
    Hanna

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  12. Liebe Sofie,
    Ich danke dir für deinen Blogbeitrag zum Thema: Meditation und Achtsamkeit im Alltag. Du beginnst deinen Beitrag mit einem Zitat von Astrid Lindgren „Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach nur dazusitzen und vor sich hinzuschauen". Meiner Meinung nach wiederspiegelt dieses Zitat ohne Umschweife die heutige Leistungsgesellschaft. Morgens früh klingelt der Wecker und reist die Menschen aus dem erholsamen Schlaf. Ab diesem Zeitpunkt beginnt der alltägliche Stress. Frühstücken, Vesper richten, Zähne putzen und los geht es. Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad, der Bahn oder das Auto, jeder ist auf dem Weg zur Arbeit oder zur Schule. Dabei kann ein Arbeitsweg/ Schulweg unterschiedlich lang sein. Meine Schwester beispielsweise braucht 90 Minuten bis sie ihr Ziel erreicht und ich persönlich bin bereits nach 20 Minuten an der Hochschule. Ist die Arbeit getan, beginnt der Freizeitstress. Sich mit Freunden treffen, Sport treiben oder auch Kultur erleben, dass Leben soll ja nicht nur durch die Arbeit gestaltet sein. Endlich zu Hause fällt man völlig erschöpft in das eigene Bett. Ist das wirklich ein gesunder Alltag?
    Nach deinem Blogbeitrag zu urteilen, nein. Dennoch durchleben ihn jeden Tag zahlreiche Menschen. Meditation und Achtsamkeit im Alltag, soll helfen sich auch mal Zeit für sich zu nehmen. Auf den eigenen Körper, den eigenen Atemzug, das eigene Wohlbefinden zu achten. Hört sich plausibel an, es gibt nur einen Haken: Die Zeit. Ein Tag hat 24 Stunden, davon schläft man im Durchschnitt 7 Stunden und 45 Minuten. Es bleiben somit ca. 16 aktive Stunden übrig. Wobei hiervon erneut 8 Stunden Arbeitszeit abgezogen werden können. Dadurch hat ein Mensch im Durchschnitt ca. 8 Stunden am Tag Freizeit. In dieser Zeit muss jedoch ebenfalls der Haushalt gemacht, gekocht, gegessen, gespült werden und vieles mehr. Man ist somit ständig in Aktion und kommt erst im Bett wirklich zur Ruhe. Trotzdem ist es möglich, sich Zeit und Raum für sich zu finden. Denn: „Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg“. Man könnte beispielsweise die vorhandenen Pausen nach draußen verlegen und einfach mal durchatmen. Dabei die Augen schließen und einen Moment innehalten. Diese Methode nutze ich. Sie verleiht mir eine kurze Zeit der Entspannung und gibt mir wieder neue Energie. Zudem darf bei mir der Sport nicht zu kurz kommen. Einfach mal auspowern und an meine Grenzen stoßen oder sogar darüber hinaus. Danach ist mein Akku wieder vollgeladen.
    Ich bin ebenfalls der Meinung, dass es in der heutigen Leistungsgesellschaft immer wichtiger wird, sich Zeit für Momente der Achtsamkeit zu nehmen. Welche Methode man dabei anwendet, muss jeder für sich entscheiden. Man muss sie nur in die Tat umsetzen.
    Liebe Grüße
    Hanna

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  13. Liebe Sofie,
    dein Blogbeitrag zum Thema Stress und Stressbewältigung hat mir sehr gut gefallen. Gut gelungen ist dir der Einstieg ins Thema und die Überleitung zu deinem eigentlichen Thema Mediation. Die kurzen „Erklärvideos“ ergänzen deinen Text gut.
    Bei deiner Begründung für die Meditation, ist mir die Frage gekommen, warum regelmäßiges z.B. Laufen oder Saunieren nicht auch Stressreduzierend sein kann, sondern den Stresspegel nur kurzzeitig senkt. Bei der Mediation kommt es ja ebenfalls auf die Regelmäßigkeit an. Zu diesem Punkt hätte ich mir eine ausführlichere Begründung gewünscht. Unklar ist mir leider ebenfalls geblieben wodurch genau die Heilungsprozesse im Körper ausgelöst werden und warum dadurch automatisch das Nervensystem erneuert wird. Welche Prozesse werden durch die Meditation ausgelöst, die zur Bildung neuer Nervenzellen führen? Könnte man im Rückschluss darauf nicht auch schlussfolgern, dass Mediation sozusagen auch als Medizin eingesetzt werden kann und nicht nur präventiv?
    Sehr interessant finde ich die Auswirkungen einer Vagus- Mediation. Ich finde es immer wieder erstaunlich wie komplex der menschliche Körper ist und das für ein gesundes Wohlbefinden so viele Komponenten zusammenspielen.
    In meinem letzten Urlaub konnte ich das erste Mal selber eine Meditation im Rahmen einer Yogastunde erfahren. Ich war überrascht wie schwer es einem fällt abzuschalten. Sich in diesem Moment mit sich, seinem Körper und den eigenen Gedanken genug zu sein. Das Gefühl nach dieser Meditation war unbekannt und unglaublich beruhigend. Auf einmal waren viele Dinge unwichtig geworden oder nebensächlich. Mir hat die Mediation sehr gefallen und auch ein Stück weit geholfen, zufriedener mit dem Hier und Jetzt zu sein und Augenblicke einfach zu genießen. Das Konzept der Achtsamkeit ist meiner Meinung nach ein sehr guter Ansatz der auch in der Schule vermehrt angesprochen oder unterrichtet werden sollte. Meine persönlichen Entspannungsmomente erlebe ich meistens in der Natur. Egal ob im Pferdestall, beim Wandern oder beim Fahrradfahren. Auffällig dabei ist, dass es meistens Momente der Stille sind, in denen ich am besten entspannen kann.
    Vielen Dank für deinen sehr inspirierenden (Auto-Meditation) und interessanten Blogbeitrag.
    Liebe Grüße
    Anja

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  14. Liebe Sofie,

    ich finde deinen Beitrag sehr interessant. Besonders durch das Studium habe ich lernen müssen, wie wichtig es ist sich in stressigen Zeiten immer wieder Phasen der Entspannung einzubauen, auch wenn ich eigentlich glaube keine Zeit dafür haben. Ich habe dabei den Sport für mich entdeckt. Die körperliche Anstrengung hilft mir besonders dann, wenn ich viel am Schreibtisch sitze, also zu wenig Bewegung bekomme und sich gleichzeitig Stress aufbaut, etwa wegen einer Klausur oder Hausarbeit. Zudem habe ich in stressigen Alltagssituationen, in denen ich körperlich gefordert bin entdeckt, dass ich einen anderen Weg zum Stressabbau benötige. Es tut mir dann gut mich zu entschleunigen. Hierfür bietet sich mir ein gemütlichen Sonntagspaziergang in der Natur, besonders im Wald an, da ich hier meine Gedanken schweifen lassen und die Natur betrachten kann.

    In diesem Kontext finde ich deinen Blogbeitrag sehr interessant. Zwar habe ich noch keine Erfahrungen mit Meditation, allerdings könnte ich mir gut vorstellen, mich in ihr zu üben. Sie scheint mir eine gute Alternative zu sein, wenn ich nicht die Gelegenheit habe einen Spaziergang zu machen.

    Bei all den positiven Aspekten die zu zur Meditation genannt hast, finde ich es gut, dass du auch kritisch an das Thema herangegangen bist. Du hast vollkommen recht, wenn du in der Meditation kein Allheilmittel siehst. Sie erscheint mir jedoch als gute Methode zur Entschleunigung und schafft Gelegenheit einmal in sich selbst hineinzuhören, um sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren.

    Viele Grüße und Danke für deine Anregungen
    Ina

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  15. Zu Beginn des Beitrags lesen wir, dass Stress eine biologisch-evolutionsbedingte Reaktion ist. Schlussfolgernd ist Stress nicht nur negativ. Es gibt auch positive Aspekte. Natürlich ist das Wort und das im Zusammenhang stehende Gefühl sehr in Ungnade gefallen und ich möchte den Risikofaktoren nicht wiedersprechen. Allerdings brauchen wir den kurzzeitigen Anstieg des Blutdrucks, das Adrenalin, welches in besonderen herausfordernden Situationen ausgeschüttet wird, dennoch für bestimmte Situationen – Stress schützt, auch wenn wir nicht vor wilden Tieren flüchten müssen!
    Aber in diesem Beitrag geht es natürlich um die ernst zu nehmende gesellschaftliche Bedrohung der Überlastung. Mit großem Interesse lese ich daher die Informationen zur Atemmeditation, die ich selbst schon in Kursen praktiziert habe. Je öfter man diese geführten Übungen macht, desto häufiger wird einem im Alltag bewusst, wenn der Atem außer Kontrolle gerät bzw. man zu sehr durch den Tag hastet. Alleine dieses bewusst machen hilft, sich zu regulieren… Gelingt dies öfter, gerät man seltener in Stress – so meine Erfahrung. Das Tolle ist, den Atem hat man immer dabei: In der S-Bahn, in der Warteschlange, in der Vorlesung, beim Einschlafen… Bei all diesen Gelegenheiten sind wir häufig unruhig. Diese Zeiten zu nutzen um sich seinen Atem bewusst zu machen und damit alle anderen Gedanken auszugrenzen, hilft bei der Stressregulation. Empfehlenswert ist dazu das Buch von Susanne Breuninger Ballreich „Was Sie stark macht – Verborgene Kräfte aktivieren“, erschienen im Herder Verlag , für alle die sich in diesem Thema weiter einlesen möchten. Für Spotifykunden und Hörbuch-Fans empfehle ich den „Body-Scan“ gelesen von Doris Kirch bei Einschlafproblemen oder Stress!

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  16. Liebe Marissa,
    erst einmal vielen Dank für deinen Blogbeitrag.
    Ich finde deinen Blogbeitrag gut strukturiert und es verweist auch auf ein Thema, das immer wichtiger wird. Auch die vielen Beispiele welche Entspannungsübungen existieren und das für jeden eine passende Übung dabei sein kann, finde ich gut gelungen in deinem Blogbeitrag.
    Ich glaube Entspannungsübungen sind immer sinnvoll egal in welcher Gesellschaft, in welchem Altem oder zu welchem Zeitpunkt. Die Frage ist eher ob man extra eine Entspannungsübung im Grundschulalter oder in der Kita braucht oder ob es ausreicht, genügend Pausen und Phasen, in denen die Kinder Selbstbestimmt sich bewegen dürfen in den Alltag einzubauen.
    Entspannungsübungen würde ich vor allem dann einbauen, wenn Schüler und Kinder Ganztagsschule haben oder vor einer Prüfung stehen. Ich denke auch, dass man sogar die Eltern miteinbeziehen kann, wenn man dies auf eine Projektwoche ausweiten würde oder am Tag der offenen Tür zusammen mit den Eltern solche Entspannungsübungen durchführen würde. Dadurch könnten man sowohl Eltern als auch andere Schüler dafür sensibilisieren, welche positiven Auswirkungen solche Entspannungsübungen haben können.
    Vielen Dank für deinen Blogbeitrag.
    F. Wetzel

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  17. Hallo Sofie,
    vielen Dank für deinen interessanten und anschaulich beschriebenen Blogbeitrag zum Thema "Meditation und Achtsamkeit im Alltag".
    Du gibst einen Überblick über viele verschiedene Formen der Meditation, aber auch zu den Hintergründen und Zielen.
    Zu Beginn war ich etwas überrascht, über deine Aussage, dass man auch beim Autofahren meditieren kann, da man beim Meditieren ja meist geschlossene Augen hat u. ä., was beim Autofahren nicht wirklich gut wäre. Deshalb hat es mir umso mehr gefallen, im Anhang noch mehr davon zu lesen und mir ist dabei aufgefallen, wie oft und mit welcher Intensität man sich beim Autofahren von andern Verkehrsteilnehmern oder der allgemeinen Verkehrssituation stressen lässt. Als Fahrer merkt man das bei sich selber, als Beifahrer nimmt man den Stress des Fahrers oder auch von anderen Fahrern wahr. Somit danke ich dir für die hilfreichen und interessanten Tipps. ein achtsameres Verhalten während dem Autofahren würde auch als Folge haben, dass man gedanklich tatsächlich mehr beim Autofahren ist und nicht bei der aktuellen Liedauswahl, der eben eingetroffenen Textnachricht am Handy oder einer nahe gelegenen Unfallsituation. Vielleicht könnte also durch das achtsame Autofahren in deinem oben beschriebenen Sinn auch zu einer niedrigeren Unfallzahl führen, so ein Gedanke von mir.
    Ich selbst habe in einem Yogakurs bereits einige meditative und achtsame Erfahrungen sammeln können Besonders Übungen, bei welchen man sich auf seinen Körper und konkreter auf die Auflageflächen der Gliedmaßen oder des Rückens oder auch auf den Atem konzentriert, lösen ein unglaublich entspannendes Gefühl aus. Auch, weil man dabei für einige Zeit aktuelle Stresssituationen, bevorstehende Aufgaben etc. vergisst.
    In diesem Sinne nochmals herzlichen Dank für deinen Beitrag,
    entspannte Grüße aus der vorlesungsfreien Zeit,
    Sina

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  18. Hallo Sofie,

    zuerst einmal möchte ich mich bei dir für den spannenden und interessanten Blogbeitrag bedanken. Wie auch meine Kommilitonen als auch Kommilitoninnen schon erwähnt haben, ist das Thema, das du gewählt hast, mehr als präsent in unserer heutigen Zeit und Gesellschaft. Umso mehr freut es mich, dass du dich genau mit diesem Thema auseinandergesetzt hast und uns die Methode der Meditation näherbringst.

    Hätte ich ohne großes Überlegen auf deine Frage, ob man selbst schon Erfahrungen mit dem Meditieren gemacht hat, antworten müssen, hätte ich sie wohl mit „Nein“ beantwortet. Doch nach weiterem Überlegen würde ich zu dieser Antwort hinzufügen, „...nicht bewusst.“
    An manchen Abenden fällt es mir sehr schwer zur Ruhe zu kommen und einzuschlafen. Vor allem wenn ich weiß, dass ich am nächsten Morgen früh aufstehen muss und schon die Stunden zähle wie viel Schlaf ich nur noch habe. Nach mehreren schlaflosen Nächten habe ich dann versucht, an nichts zu denken und mich ausschließlich auf meine Atmung zu konzentrieren. Dies hat mir geholfen zur Ruhe zu kommen und schlussendlich auch zum Einschlafen. Selbst hätte ich dennoch nicht gedacht, dass dies schon eine Art Meditation ist.

    Ansonsten ist für mich Sport ein guter Ausgleich, zum manchmal doch stressigen Alltag. Beim Fußballtraining kann ich komplett abschalten und mich nur darauf konzentrieren. Zudem bringt es mit, dass man mindestens zwei Stunden am Tag an der frischen Luft ist und gleichermaßen etwas für seine Gesundheit sowohl physisch als auch psychisch tut.

    Mit freundlichen Grüßen
    Janina

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  19. Liebe Sofie,

    du hast deinen Beitrag mit einem wirklich sehr passenden Zitat von Astrid Lindgren begonnen, mit dem sich denke ich jeder identifizieren kann.
    Oftmals sind unsere Tage so voll und durchgeplant, auf einen Termin folgt die nächste Verpflichtung und unsere Stunden am Tag sind nun mal begrenzt. Man hat einfach keine Zeit sich eine Pause zu nehmen und einfach mal nichts zu tun. Doch genau diese Zeit muss man sich nehmen, wenn man langfristig körperlich und seelisch gesund sein und bleiben möchte.
    Der langanhaltende Stress hat neben sämtlichen körperlichen Symptomen auch Auswirkungen auf die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Wer sich bewusst eine Auszeit nimmt um seine „Batterie“ aufzuladen, kann mit mehr Power wieder durchstarten.

    Sehr schockiert hat mich die von dir erwähnte Studie der Bundespsychotherapeutenkammer, die aussagt, dass die Zahl der Krankschreibungen, die auf Burnout zurückzuführen sind seid 2004 um 700% gestiegen sind. Grade hier wird deutlich, dass das Stresspensum der Gesellschaft im Allgemeinen stark zugenommen hat und schon lange nicht mehr hauptsächlich Personen in Führungspositionen beispielsweise betrifft.

    Meinen persönlichen Ausgleich finde ich im Ausdauersport bzw. im Teamsport, wenn die belastenden Gedanken an noch zu erledigende Dinge, Verpflichtungen, anstehende Termine komplett in den Hintergrund rücken und quasi währenddessen aus dem Kopf „verbannt“ werden.
    Ich habe mich bislang noch nicht aktiv mit Meditation auseinandergesetzt, allerdings ist mir beim Lesen deines Beitrages aufgefallen, dass ich bereits Erfahrungen mit Meditation, nämlich bei Einschlafproblemen, gesammelt habe. Durch die Visualisierung eines Ortes beispielsweise, gelingt es mir, den hinderlichen Gedanken keine Aufmerksamkeit zu schenken, sodass ich innerlich zur Ruhe kommen kann. Anhand deiner Definition von Mediation als eine Aufmerksamkeitsfokussierung auf eine Tätigkeit oder einen Ort, könnte sich meine Einschlafroutine also bereits um Meditation handeln, obwohl ich mir darunter immer „viel mehr Aufwand“ vorgestellt habe.

    Sehr spannend fand ich deine Erläuterungen zur Vagus- Meditation und das verlinkte Video. Hiervon habe ich noch nie etwas gehört, aber vor allem die „Cinema interne“ und die „Kehlkopfvibration“ haben mein Interesse geweckt, da noch mal genauer zu recherchieren.
    Vielen Dank für deinen inspirierenden Blogbeitrag und den übersichtlichen Einblick in die Thematik!

    Liebe Grüße
    Lena

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  20. Liebe Sofie, dein Blogbeitrag zeigt die Meditation und Achtsamkeit als Gegenmaßnahme zum Stress im Alltag auf. Da heute viele Menschen darüber berichten, immer mehr Stress zu empfinden, ist das ein sehr wichtiges Thema. Dabei wird zunächst auf den Stress als Alltagsgegner eingegangen, mit dem heutzutage jede Person zu kämpfen hat. Die Entstehung und die Folgen von Stress werden kurz dargestellt, bevor implizit die Meditation als Mittel und Methode gegen den Stress vorgestellt wird.
    Meditation bietet eine Methode, mit der der Stress ursächlich angegangen werden kann, im Gegensatz zu anderen Maßnahmen, die lediglich die Symptome des Stresses bekämpfen. Im weiteren Verlauf des Eintrags wird dann auf verschiedene Formen der Meditation eingegangen: die Vagus-Meditation spricht bestimmte Vagusnerven, zu denen unter anderem die Nerven der motorischen Augenmuskeln, die Schläfen-Gesichtsmuskeln und der Zungen-Kehlkopf-Muskel gehören, an, um eine Entspannung auszulösen.
    Weiter wird die Atem-Meditation genannt, die besondere Beobachtung auf die Atmung lenkt, sowie die Achtsamkeitsmeditation. Diese setzt sich mit der Beobachtung von Gefühlen und Gedanken auseinander, die einem während der Meditation bewusst werden, und hat positive Auswirkungen auf die Stressreduktion und die Resilienz.
    Abschließend werden die verschiedenen Risiken und Nebenwirkungen wie Probleme bei der Sitzhaltung während der Meditation oder des Bewusstwerdens negativer Emotionen erläutert. Hier war ich sehr gespannt, weil meist nur die positive Seite der Mediation als Mittel gegen Stress genannt wird, und fand es interessant, auch mal von Nebenwirkungen zu hören.
    Vielen Dank für die Übersicht über die verschiedenen Meditationstechniken und die Grundlagen, auf denen sie basieren. Ich denke, dass hier jeder seine eigene Meditationsform finden kann, mit der eine Entspannung erreicht werden kann. Auch für die Schule können verschiedene Formen der Mediation hilfreich sein, um den Schülerinnen und Schülern eine kurze Auszeit zu ermöglichen.
    Liebe Grüße,
    Hanna

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  21. Liebe Sofie,
    dein Beitrag hat mich sehr gefesselt und angeregt, das liegt zum einen an dem qualitativen Inhalt und zum anderen an der guten Aufbereitung, Strukturierung und Gestaltung deines Blogbeitrags, vielen Dank hierfür! Ich finde es super, dass du das Thema sehr praktisch aufgezogen hast und öfter Videos zur Verdeutlichung und Ergänzung benutzt hast.
    Meiner Meinung nach hast du mit diesem Thema ein sehr aktuelles Thema getroffen, da jeder von uns Stress im Alltag kennt und aushalten muss, erst recht im Beruf einer Lehrperson. Deshalb sollte es wichtiger denn je sein, mit diesem Stress umgehen zu können und ihn abzubauen, da dies die „Stressweitergabe“ deutlich abschwächt und zu einem besseren Körpergefühl beiträgt. Jedoch verbinden viele Menschen das Stichwort Meditation mit Esoterik und sind aufgrund dessen voreingenommen und sträuben sich davor es auszuprobieren. Die Aufklärung um Meditation und was es für den Körper bedeutet und bewirkt, wie in deinem Blogbeitrag, sollte größer geschrieben werden und den Menschen nähergebracht werden. Um den Stress abzubauen zählen viele Menschen lediglich die Tage bis zu dem nächsten Urlaub, da sie der Meinung sind ohne Urlaub dies nicht erreichen zu können, und dann geht es weiter Stress ansammeln bis zum nächsten Urlaub in dem man sich dann endlich wieder entspannen kann. Man vergisst sehr schnell im Alltag, dass die kleinen Dinge große Wirkungen besitzen können, so kann man sich allein mal fünf Minuten nehmen, um Atemübungen durchzuführen und dadurch Entspannung erlangen. Ich nutze diese Meditationstechniken sehr viel im Alltag, da ich für mich herausgefunden habe, dass es viele positive Effekte auf mich und auf mein Denken gibt – gerade zum Einschlafen ist es sehr sinnvoll sich auf sein atmen zu konzentrieren und tiefe, ruhige Atemzüge zu machen. Ebenso ist Musik eine riesige Entspannungs- und Meditationsquelle für mich, da ich hierbei einfach abschalten kann und mich voll und ganz auf die Musik einlassen kann ohne irgendwelche stressigen Gedanken herumschwirren zu haben.
    Vielen Dank nochmals für diesen gelungenen Blogbeitrag!

    In dieser Hinsicht Namaste,
    Calvin

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  22. Hallo liebe Sofie,
    vielen Dank für deinen interessanten Beitrag. Er zeigt mit wieder einmal, wie wichtig das Thema Stressabbau für Lehrer aber natürlich auch für Schüler ist. Meditation oder Entspannungsübungen sind einfache Mittel, um mit dem stressigen Alltag umzugehen und den Stress abbauen zu können. Auch mir als Studentin wächst der Stress immer häufiger über den Kopf und so habe ich schon einige Methoden zum Stressabbau ausprobiert. So habe ich bereits Erfahrungen mit Muskelentspannungen, Atemmeditationen, Autogenes Training, Yoga oder der Traum- und Fantasiereisen gemacht. Ich muss aber leider sagen, dass mich bisher keiner dieser Methoden auf Dauer geholfen hat. Dies beste Art für mich Stress abzubauen ist tatsächlich mich im Sport so richtig auszupowern oder um den Kopf frei zu bekommen bzw. klare Gedanke zu finden, einfach in einen Wald zu gehen. Hier ist es total ruhig und super frische Luft und man kann einfach perfekt in sich hinein hören und sich ganz bewusst wahrnehmen und abschalten.
    Aber ich denke so muss eben jeder eine Methode für sich finden um seine Bedürfnisse wahrzunehmen und Stress abbauen zu können. Wichtig ist einfach nur, dass man die Zeichen von Stress wahrnimmt und etwas dagegen tut.
    Liebe Grüße,
    Antonia

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  23. Liebe Sofie,

    danke für deinen schönen Blogbeitrag, der ein unglaublich wichtiges Thema behandelt.
    Generell finde ich es sehr anschaulich, dass du deinen Beitrag mit Hilfe von Videos unterstützt hast. Für die Leser ist dies sehr hilfreich, um sich einige Prozesse besser vorstellen zu können.
    Bei deiner Argumentation, präventiv gegen diese Stresssituationen vorzugehen, bin ich absolut bei dir.
    Dabei ist es vor allem wichtig, so früh wie möglich damit zu beginnen.

    Ich empfinde den Druck, der von der Gesellschaft ausgeht, in vielen Situationen des Lebens. Dabei bleibt so gut wie niemand verschont, egal aus welchem beruflichen Umfeld man kommt, jeder findet sich darin wieder.
    Nach meinem persönlichen Gefühl wächst der Druck stetig weiter.
    Deshalb wundert es mich kaum, dass viele Krankheitstage auf psychische Erkrankungen zurückzuführen sind.
    Wenn Stress zu einem Normalzustand wird, läuft in unserer Welt etwas gewaltig schief und auf Dauer wird das nicht gut gehen.
    Ich denke, dass die Thematik Meditation eine unterschätze Technik ist. Sie ist zu wenig bekannt beziehungsweise verbreitet.
    Als weiteres Problem sehe ich einige Vorurteile wie: nur Asiaten, Esoteriker und Hippies meditieren. Dies wirkt wie eine Art Blockade in uns und wirft negative Gedanken wie: „das bringt doch sowieso nichts“ auf.
    Aber dieses Urteil ist ungerecht. Meditation ist eine tolle Technik. Ich danke dir für die verschiedenen Anwendungen, die du uns aufgezeigt hast.
    Ein großer Vorteil, den ich sehe, ist, dass es überall anwendbar und somit gut in unseren Alltag integrierbar ist.
    Diese Techniken bereits in der Schule einzuführen, sehe ich als sehr sinnvoll an.

    Dennoch stelle ich es mir etwas schwierig vor, die Meditation öfter am Tag durchzuführen.
    Je nach Beruf geht dies besser oder schlechter.
    Auch als Lehrer wird dies leider nicht immer machbar sein. Wenn ich mir vorstelle, man unterrichtet 8 Stunden am Stück, bleibt wenig Raum und Zeit zur Entspannung.
    So toll sich die Methodik anhört, ist diese ein Stück weit mit einer Wunschvorstellung verknüpft.

    Dennoch sehe ich darin viel Potential. Ich selbst habe bereits Yoga praktiziert und dabei den benannten Lotussitz angewandt. Anschließend war ich eindeutig entspannter. Daher bin ich offen für mehr. Ansonsten finde ich vor allem Ruhe und Entspannung, wenn ich zuhause im Kreis der Familie bin oder nach einer heißen Dusche.
    Aufgrund deiner Erläuterung, was durch die Vagus Meditation möglich ist, bin ich positiv gestimmt, diese anzuwenden. Hierbei muss jeder selbst schauen, was ihm am besten liegt und wie man sich am wohlsten fühlt.


    Liebe Grüße,
    Giulia Bauer

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  24. Liebe Sofie,
    vielen Dank für deinen informativen Blogbeitrag.
    Ich fand ihn gut strukturiert und überaus interessant.
    Ich habe selbst einige Bekannte, welche regelmäßig meditieren. Ich muss sagen, dass ich mich nie näher damit beschäftigt habe. Mir war die positive Wirkung auf unseren Körper und Geist nicht bewusst.
    Ebenso wenig war mir bewusst, dass die Anzahl an Bornouterkrankungen etc. in den letzten Jahren so stark angestiegen ist. Gerade das zeigt, dass die meisten Menschen es nicht schaffen ihr Stresslevel zu senken. Ich denke, dass mangelndes Wissen über verschiedene Stressregulationstechniken ein Grund dafür sein kann. Ich bin der Meinung, dass man grundsätzlich mehr über solche Themen, wie Meditation und ihre Wirkung, informieren sollte. Ich denke, als zukünftige Lehrerinnen und Lehrer haben wir eine besonders gute Möglichkeit schon junge Menschen darüber aufzuklären.
    Ich persönlich finde meinen Ausgleich zum Alltagstress bei meiner Nebentätigkeit.
    Hierbei vergesse ich für ein paar Stunden sämtliche Abgaben, Termine und private Belastungen. Ich denke aber, dass ich nun auch einmal versuchen werde zu meditieren.
    Vielen Dank noch einmal für deinen Beitrag!

    Liebe Grüße,

    Julia

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  25. Hallo Sofie,
    vielen Dank für deinen gut strukturierten und interessanten Blog Eintrag. Du hast völlig reicht damit, dass du sagst das wir heutzutage in einer „Non-Stop“ Gesellschaft leben und alles mehr und mehr Leistungsorientiert ist. Dies führt dazu, dass wir eigentlich keine Zeit mehr haben bzw. uns keine Zeit mehr nehmen um zu Entspannen.
    Einige deiner angeführten Mediationsformen kannte ich bereits und andere waren mit allerdings noch nicht so bekannt. Bei denen die mir nicht so bekannt waren, waren die Videos eine super gute Unterstützung. ich denke, dass vielen nicht klar ist wie gut es dem Körper tut, wenn er regelmäßige Ruhepausen hat. Auch sind einfache Atemübungen schon wertvoll für den Körper und der „Findung“ zu sich selbst. Im Allgemeinen habe ich wenig Berührung mit der Meditation als Entspannung gehabt. Meine Ruhe und Entspannung finde ich bei einem ausgiebigen Spaziergang mit meinem Hund. Ich tanke Kraft, wenn ich im Wald spazieren gehe und nur die Natur um mich herum habe. Diese Ruhephasen habe ich nicht jeden Tag, wobei ich denke, dass es auf jeden Fall gesünder wäre!

    Liebe Grüße Samantha

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  26. Liebes Blogger-Team,
    Ich finde euren Beitrag über Meditation durchaus interessant.
    Im Sport und vor dem Wettkampf greifen wir auch auf die Meditation zurück, vor allem auf die der Atmung. Auf den Atem zu achten, beruhigt und verhilft zu klareren Denkmustern.

    Zu meditieren bedeutet für mich, sich ausgiebig mit sich selbst zu beschäftigen und seine Umgebung bewusst auszublenden. Was ein gewisses Maß an Übung benötigt.
    Meditation geht mit einer gewissen Spiritualität einher. Ich bin der Meinung, dass gerade in unserer westlichen Gesellschaft diese Spiritualität eher mit einer Skepsis betrachtet wird. In anderen Ländern, vor allem im östlichen Teil unserer Erde findet Meditation eine weitaus häufigere Anwendung. Dennoch greifen viele Therapeuten in der psychischen Behandlung oft auf Meditation und Entspannungsübungen zurück. Die Auswirkungen sind sehr positiv aber es muss den Menschen hier in unserer Gesellschaft erstmal nahegebracht werden.

    Ich persönlich meditiere nicht sehr oft. Wie schon erwähnt gegeben falls kurz vor dem Wettkampf.
    Meiner Meinung nach ist eine „Auszeit für den Kopf“ eine sehr hilfreiche Sache, um den Alltagskomplikationen zu entgehen beziehungsweise „Stress“ zu regulieren. Permanentes Denken an Aufgaben, Pflichten, Verantwortungen etc. halten unser Stresslevel konstant. Sich auf eine einzige Sache zu konzentrieren, welche sich nicht mit den genannten Dingen befasst, wie z.B. Sport oder weitere Hobbies, sind ausordentlich hilfreich. So ist es auch in der Meditation. Die Konzentration auf das Selbst (Atmung, Bewegung etc.) bietet so eine Auszeit und die Alltagsgedanken wandern erstmal in den Hintergrund.

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  27. Hallo Sofie,
    dein Blogbeitrag beschreibt ein Thema, über welches niemand so gerne redet. Wer gibt schon vor seinen Studien- oder Arbeitskollegen zu, dass einem das ganze System zu stressig ist und man nicht in der Lage ist, es durchzuhalten und durchzuziehen? Man steht dann als Looser da, obwohl wahrscheinlich viele andere genau dasselbe denken und fühlen, es nur nicht wahrhaben wollen. Nichtdestotrotz merkt man, dass du dir für diesen Beitrag viel Mühe gegeben hast. Deine Argumente sind für mich sehr glaubwürdig und nachvollziehbar.
    In unserer heutigen Leistungsgesellschaft ist es wahrhaftig nicht leicht, sich einen oder besser noch mehrere Momente der eigenen Achtsamkeit am Tag zu gönnen. Auch mir selbst fällt es immer wieder auf, dass mir mal ein paar Minuten der Auszeit im Alltag gut tun würden. Aber der nächste Gedankengang ist dann leider allzu oft jener, dass ich in der Zeit, in der ich also nur dasitze und durchschnaufe keinen weiteren Punkt auf meiner To-Do-Liste abhaken kann. Somit ist es doch verloren gegangene Zeit, weil ich die Aufgaben nur um ein paar Minuten nach hinten verschiebe.
    Durch deinen inhaltlich gut ausgearbeiteten Blogkommentar wurde mir jetzt deutlicher bewusst, dass eine Meditation keine Zeitverschwendung ist. Ich habe auch herausgelesen, dass es Geduld braucht, bis man gut gestärkt aus dieser Auszeitphase wieder in den Alltag startet. Aber dies ist bei vielen Dingen so, nur die wenigsten Leute können eine Sache von heute auf morgen perfekt ausführen. Ich bin also sehr motiviert, mich weiterhin mit diesem Thema zu beschäftigen und langsam damit vertraut zu werden. Prävention kann nie zu früh beginnen. Warum soll man also eine Tätigkeit, die dem Körper und dem Geist gut tut, erst dann beginnen, wenn es eigentlich schon zu spät ist und die Chronifizierung schon längst da ist?
    Während meines FSJ an einem SBBZ habe ich eine besondere Erfahrung zu diesem Thema gemacht. Die letzte halbe Stunde des Sportunterrichts (Berufsschulstufe) wurde für ein „In sich kehren und zur Ruhe kommen“ genutzt. Dafür haben sich alle SUS auf jeweils eine eigene Weichbodenmatte gelegt und wurden von den Lehrern massiert. Währenddessen lief Entspannungsmusik und es herrschte Redeverbot. Dies hat sehr gut funktioniert und viele Schüler (der eine mehr als der andere) sind verändert in den weiteren Tag gestartet. Dies fand ich sehr beeindruckend und werde darauf auch hoffentlich in meinem Berufsleben als Lehrer oft zurückgreifen.

    Nun hätte ich auch noch eine Frage an dich: Du beschreibst ja, dass unser Alltag sehr stressig ist. Glaubst du, dass eine Reduzierung auf eine Vier-Tage-Woche oder eine verpflichtende Pausenregelung mit 20-minütigen Pausen, in denen so eine Art verpflichtende Meditation ansteht, den Stresspegel entschärfen? Wenn ja, welche Variante würdest du bevorzugen?

    Mit freundlichen Grüßen
    Valentin

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  28. Hallo Sofie,

    dein Beitrag spricht ein sehr wichtiges Thema an.
    Wie du schon beschrieben hast, leben wird gegenwärtig in einer sehr leistungsorientierten Gesellschaft. Als Studentin und auch später als Lehrkraft hat man immer etwas zu erledigen und die eigene Leistung ist ständig gefragt.
    Anhand von Gesprächen mit Lehrpersonen wurde mir klar gemacht, dass die To-Do-Liste nie 100 % erfüllt wird. Aber muss das auch sein?
    Der Fehler sei, sich hierdurch stressen zu lassen.

    Ich denke man muss sich selbst Grenzen setzen und sich zum Beispiel anhand der Meditation oder anderen Entspannungsverfahren eine Auszeit nehmen.
    Einfach mal sein lassen und sich selbst etwas Gutes tun.
    Dann fällt die weitere Bearbeitung der To-Do-Liste wieder etwas leichter 

    LG
    Nancy De Jesus Ferreira

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  29. Liebe Sofie,

    danke für den Blogbeitrag! Es hat Spaß gemacht ihn zu lesen und die von dir passend ausgewählten Videos dazu anzusehen.

    Um auf deine an uns gerichteten Fragen einzugehen:
    Ich kann mich für das Thema Meditation sehr begeistern, meditiere selber.
    Zu Beginn eher vereinzelt mal ausprobiert, habe ich zwar gemerkt wie gut ich mich danach fühle, es aber nie konsequent durchgeführt.
    Seit etwa vier Monaten jedoch verfolge ich es regelmäßig. Es ist kein abzuhakender Punkt mehr auf meiner täglichen ToDo-Liste, viel mehr merke ich, wie ich mich jedes Mal darauf freue!
    Das Meditieren an ein bereits existierendes Ritual in meinem Alltag zu knüpfen hat mir geholfen es selbst zur Routine zu machen. Ich habe mich dazu entschieden jeden Morgen nach meinem Ritual Zähneputzen gleich direkt im Anschluss zu meditieren und das klappt. :)

    Geführte Meditationen (über Apps wie 7mind) haben mir den Einstieg erleichtert. Derzeit entscheide ich jeden Morgen spontan, ob ich mich anleiten lassen möchte oder nicht. Auch beim Einschlafen und Abschalten vom Tag höre ich mir gerne geführte Meditationen an. Hier möchte ich auf einen YouTube Kanal verweisen, von dessen Meditationen ich sehr begeistert bin: https://www.youtube.com/user/ohrinsel

    Ein Thema, welches ich auch noch wichtig finde ist: Achtsames essen!
    Fast jeder schaut beim Essen Netflix, YouTube oder liest. Sich in Ruhe und ohne Ablenkung dem Essen zu widmen tuen wir selten. Dabei essen wir dadurch viel langsamer, genießen mehr und sind schneller satt.
    Am Anfang hat es mich wirklich jedes Mal Überwindung gekostet mich nicht mit meinem Essen und dem Handy/Laptop/Buch hinzusetzen. Mittlerweile zelebriere ich meine Mahlzeiten und zünde mir eine Kerze dazu an, um mir selbst noch einmal das Zelebrieren und Genießen zu verdeutlichen.
    Einen ersten Überblick zu diesem Thema: https://zentrum-fuer-achtsamkeit.koeln/achtsames-essen/

    Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass wir ausgeglichener und entspannter sind, wenn wir über den Tag bewusst unser Handy zur Seite legen/mal auf Flugmodus stellen. Gerade in Momenten, die zum Genießen und Entspannen da sind (Freunde treffen, Essen, Film schauen, Spazieren gehen) kann man versuchen darauf zu verzichten.

    Liebe Grüße,
    Julia

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  30. Liebe Sofie,
    vielen Dank für deinen gelungenen und interessanten Beitrag. Mit deinem Blog beschreibst du eine Tatsache, die womöglich uns alle betrifft. Der tägliche Stress, dem wir ausgesetzt sind, egal ob auf der Arbeit oder in der Schule/Universität, hat, wie du auch erwähnst, einen negativen Einfluss auf unser psychisches und physisches Wohlbefinden.
    Auch ich selbst merke, dass ich oft unter stressigen Situationen leide und einfach froh bin, wenn ich diesen entkommen kann. Jeder versucht heutzutage sein Bestes zu geben, durch beispielsweise freiwillige Wochenendarbeit oder stundenlanges Lernen. Schlechte Leistungen werden meist mit Verachtung und Ärger “belohnt“. Wir Menschen sind jedoch keine Hochleistungsmaschinen und jeder von uns kann einen schlechten Tag haben oder einfach andere Stärken haben, als gefordert.
    Noten haben meiner Meinung nach, einen viel zu hohen Stellenwert, welcher viele Schüler und auch Studenten zu sehr stresst, da schlechte Noten gleich schlechtere Chancen in der weiteren Laufbahn bedeuten.
    Ich selbst versuche dem Stress so oft wie möglich zu entgehen und “flüchte“ mich dabei aus der Gesellschaft. Oft gehe ich im Wald oder auf den Feldern spazieren, ins Dampfbad oder Sauna oder praktiziere Yoga sowie Meditation. Ich selbst kann sagen, dass Meditation wirklich entspannend ist und mir neue Kraft gibt. Ich kann auch jedem raten, dass man so oft wie möglich Zeit für sich selbst nimmt und das Leben genießt.
    Liebe Grüße
    Markus

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  31. Hallo Sofie,
    danke für deinen Blogbeitrag.
    Zurzeit hat man das Gefühl, dass Meditation und Achtsamkeit im Trend ist wie nie zuvor. Sämtliche Apps sprießen zu diesem Thema aus dem Boden und man kann quasi überall, wie du auch in deinem Beitrag ansprichst, meditieren und entspannen. Gerade die technischen Helferchen ermöglichen es, Meditation einfach in den Alltag zu integrieren. Man muss quasi nur die gewünschten Tage, die Dauer in Minuten einstellen und angeben, an welchen Tagen man Meditieren will, die App dokumentiert dies und erinnert einen daran, falls man es vor lauter Stress vergessen hat. Sie leitet einen durch Anweisungen durch die Meditation und bringt uns so für kurze Zeit aus dem stressigen Alltag. Man findet die Apps überall, ob man durch Instagram scrollt oder gerade seine Musik auf einem Streamingdienst genießt. Apps wie „Headspace“, „7Mind“ oder „Stop, Breathe & Think“ werden einem überall vorgeschlagen. Doch auch für Sprachassistenten wie Alexa und Co. gibt es Anwendungen wie diese, die unter anderem auch von Krankenversicherungen wie der Barmer unterstützt werden. Auch ich habe schon Erfahrungen solchen Apps. Als ich mir für mein Handy eine solche heruntergeladen habe, war mein Erfolg jedoch sehr gering. Nach wenigen Tagen löschte ich sie wieder von meinem Handy. Auch mit Alexa habe ich so meine Schwierigkeiten, und sehe sie mehr als Nettigkeit oder technische Spielerei. Du sprichst in deinem Beitrag viele verschiedene Formen der Meditation an, wie die Vagus-, die Atem- oder die Achtsamkeitsmeditation. Klar, dass sich die Apps auf meist eine Form der Meditation beschränken.
    Auch ich versuche im Alltag Achtsamer zu sein, war schon beim Autogenen Training um mit Stresssituationen vor Prüfungen oder Konzentrationsschwierigkeiten besser umgehen zu können. Interessant war es daher für mich mehr über das Themenfeld der Meditation zu hören. Gerade die Atemmeditation finde ich sehr interessant. Ich denke, dass es gut ist einen Kurs bei der Volkshochschule oder ähnlichem zu machen. Denn wie ich aus dem Autogenen Training weiß, ist es immer gut bei Unklarheiten eine Therapeutin zu Rate zu ziehen. Gut finde ich auch, dass du auf die Nebenwirkungen von Meditation eingehst.
    Was ich mir jedoch nicht so richtig vorstellen kann, ist die Meditation bei der Autofahrt. Kann man sich dann noch voll auf den Straßenverkehr konzentrieren?

    Liebe Grüße
    Sophia

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  32. Liebe Sofie,
    erst einmal Danke für deinen Blogbeitrag. Das Thema hat mich gleich angesprochen und interessiert, da ich die Meditation eigentlich schon länger in meinen Alltag integrieren wollte.
    Gerade am Anfang des Studiums wurde man regelrecht mit Informationen überflutet und war schnell leicht überfordert. Da hätten mir so paar Präventionsmaßnahmen gegen den Stress bestimmt gut geholfen. Wie du schon im Blogbeitrag erwähnt hast, bin ich auch der Meinung, dass man mit diesen Präventionsmaßnahmen schon früh genug anfangen sollte. Wenn ich an meine Kindergartenzeit zurückdenke, gab es auch da schon „kindgerechte Meditationen“, die halt eher wie eine Art Fantasiereise aufgebaut waren. Ich könnte mir vorstellen, wenn man von klein auf Entspannungstechniken kennenlernt, ist es später auch einfacher darauf zurückzugreifen und diese auszubauen, weil wie du gesagt hast, Meditation muss gelernt und geübt werden. Spätestens im Erwachsenenalter ist man bestimmt dankbar dafür, wenn man sich den stressigen Alltag durch Meditation erleichtern kann und mit dem Stress somit besser umgehen kann. Der eigene Körper dankt einem auf jeden Fall dafür. Ich selbst muss mich in manchen stressigen Situationen auch erst mal innerlich neu ordnen und sortieren. Heutzutage werden an einen selbst so viele Erwartungen gestellt, von der Gesellschaft, von der Familie, von Freunden und auch von einem selbst. Damit umzugehen gestaltet sich oft schwieriger als gedacht. Man ist schnell überfordert und verliert den Überblick. Ich selber versuche dann das Chaos zu ordnen, nicht das große Ganze im Blick zu behalten, sondern die einzelnen Schritte, die mich dahinführen. So erledige ich alles Schritt für Schritt und haben einen guten Überblick und komme geordnet zum Ziel. Meine Meditationspausen verbringe ich mit lesen. Das bringt mich immer sehr gut runter und zur Ruhe. Jedoch habe ich mir auch schon oft überlegt richtig zu meditieren. Ich habe mir manchmal auch schon Videos dazu angeschaut, jedoch ist es am Anfang echt schwierig sich darauf einzulassen und reinzukommen.
    Durch deinen Blogbeitrag habe ich auch viel Neues über die Meditation gelernt. Ich wusste nicht, dass es so vielseitig ist oder dass man überall meditieren kann. Ich hatte tatsächlich immer das Bild vor Augen wie man mit geschlossenen Augen im Lotussitz dasitzt und meditiert. Deshalb finde ich es echt gut, dass du es in deinem Blogbeitrag so ausführlich erklärt hast.
    Ich finde es sehr gut, dass du am Ende auch auf mögliche Risiken eingegangen bist, die gerade auch bei Anfängern vorkommen. Ich selbst bin auch der Meinung, dass man viele unterdrückte Gefühle hat, die einen unterbewusst beeinflussen können. Ich sehe Meditation jetzt als gute Möglichkeit, diese zu ordnen und sie zu akzeptieren.
    Als Fazit kann ich sagen, dass ich viel Spaß hatte deinen Blogbeitrag zu lesen und dass ich mir einige Anregungen zu Herzen nehmen werde.
    Danke und liebe Grüße
    Vroni

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  33. Liebe Sofie,

    vielen Dank für deinen interessanten und informativen Blogbeitrag. Stress im Alltag ist auf jeden Fall ein sehr aktuelles Thema. Mit deinem Zitat am Anfang brachtest du mich erst einmal zum Schmunzeln. Die Zeit zum einfach nur Dasitzen nimmt sich in der heutigen Gesellschaft kaum noch jemand und auch ich tue mich schwer, dies umzusetzen, obwohl mir die Wichtigkeit von Entspannung schon bewusst ist.

    Der Aufbau deines Blogbeitrags ist logisch und mir gefiel auch, dass du die entscheidenden Begriffe nochmal als Video verlinkt hast, wodurch sie anschaulicher wurden. Zudem stellst du immer wieder den Bezug zum Alltag her, wodurch ich mich selbst mehr angesprochen gefühlt habe.

    Du hast gut erklärt, was im Körper bei der Vagus-Meditation passiert. Diese Form der Meditation war mir noch nicht bekannt, während ich die Atemmeditation schon einmal selbst ausprobiert habe. Für eine bestimmte Zeit konnte ich mich darauf einlassen, doch irgendwann hatte ich immer das Gefühl, dass mir schwindelig wurde und ich schweifte häufig ab.

    Die Achtsamkeitsmeditation klingt vielversprechend, um etwas mehr zu sich selbst zu kommen. Die Beobachtung von Gedanken und Gefühlen sowie das bewusste Erleben des aktuellen Augenblicks empfinde ich, wie anfangs schon gesagt, als sehr wichtig um nicht von der immer schneller werdenden Gesellschaft mitgerissen zu werden und sich seine eigene Persönlichkeit und Identität zu erhalten. Die Säulen nach Jon Kabat-Zinn verdeutlichen die Ziele der Achtsamkeit nochmal. Dieses Modell der Meditation würde ich persönlich gerne mal ausprobieren und evtl. versuchen einige Elemente in meinen Alltag zu integrieren.

    Gut fand ich auch noch, dass du Risiken angesprochen hast. Bei den zu hohen Erwartungen an die Meditation muss ich mir wahrscheinlich selbst an die Nase fassen, aber wie du richtig sagst, sollte man versuchen das zu akzeptieren und Verschiedenes ausprobieren, um die richtige Form der Meditation für sich zu finden.

    In deinem Fazit stellst du noch einen Bezug zu unserem Studienalltag an der PH her und tatsächlich nutze ich das tief Ein und Ausatmen schon relativ häufig. Es hilft mir besonders meine Nervosität vor Prüfungen oder Präsentationen in den Griff zu bekommen.

    Danke nochmal für deinen Beitrag.

    Liebe Grüße
    Maike

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  34. Liebe Sophie,

    vielen Dank für deinen informativen Blogbeitrag. Ich denke dieses Thema betrifft jeden von uns in irgendeiner Weise. Ob Stress im Studium, Freizeit, Familie – egal wen man fragt, Stress kennt jeder.

    Dein Beitrag hat mich definitiv dazu motiviert, selber einmal die unterschiedlichen Optionen von Meditation auszuprobieren. Bisher habe ich nur eine geführte Meditation gemacht, was ich für den Anfang allerdings relativ gut fand. Ich stelle es mir sehr schwierig vor, gerade in stressigen Zeiten einfach mal einige Minuten da zu sitzen und zu versuchen, diese Gedanken zu vergessen.
    Ich fand es sehr interessant, dass du gezeigt hast, dass es auch noch andere Formen von Mediation gibt als diese wahrscheinlich bekannteste Form. Dabei ist mir auch aufgefallen, dass ich sogar öfters meditiere, ohne dass es mir bewusst ist. Ich versuche jede Woche mindesten einmal für eine Stunde einen Spaziergang zu machen, um den Kopf frei zu bekommen und einfach mal die frische Luft zu genießen.
    Zudem besuche ich seit mehreren Wochen den Yoga-Kurs hier an der PH. Auch hier gönne ich mir diese 1 ½ Stunden wodurch ich den Stress für eine Weile vergessen kann.
    Ob all das nun wirklich gesundheitsfördernd ist, ist wahrscheinlich schwierig zu sagen. Grundlegend fühle ich mich dadurch allerdings besser, womit es definitiv schon einen positiven Effekt hat.

    Ich glaube allerdings auch, dass eine solche „Entspannung“ nicht unbedingt immer alleine stattfinden muss. Für viele Menschen findet Stressabbau auch durch andere statt. Sich am Wochenende einfach mal eine Auszeit mit Familie und Freunden zu erlauben, in der man mal nicht über den Alltagsstress spricht und einfach Zeit zusammen verbringt, kann meiner Meinung nach auch den Kopf frei machen und hilft dabei, sich nicht alleine mit seinen Problemen zu fühlen.


    Liebe Grüße

    Natalie

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  35. Hallo Sofie,
    danke für den Blogbeitrag mit einem Thema, das uns alle hin und wieder betrifft.

    Stress birgt ein hohes Gesundheitsrisiko, das vielen Menschen in ihrem Alltag vielleicht nicht immer bewusst ist. Stress kann auch leistungssteigernd sein, sofern er sich in Grenzen hält.
    Auch ich bin der Meinung, dass man über die Vorbeugung der durch Stress verursachten Krankheiten oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen sprechen sollte.
    Ich finde es gut, dass du die Wichtigkeit dieses Problems klar machst (vgl. “Wenn wir nicht lernen, mit dem Stress als Alltagsbegleiter umzugehen, ist unsere Gesundheit spätestens nach dem Berufsleben besonders gefährdet.”.).
    Dass eine erhöhte Stressbelastung besteht, zeigt auch dein Beispiel des Burnouts mit 700%igem Anstieg seit 2004 auf. An diesem großen Problem muss angesetzt werden; es müssen Lösungen für den immer stärker werdenden Arbeits-/Leistungsdruck gefunden werden, damit die Bevölkerung nicht nachhaltig in ihrer Gesundheit beeinträchtigt sein wird/ist.

    Die Frage ist also, wie man dem entgegenwirken kann. Die Meditation wäre sicher eine Möglichkeit, sowie die angeführten Beispiele zur kurzzeitigen Stressreduktion mit Massagen oder Urlaub. Ich glaube, dass das sicher helfen kann, das Stress-Level, den erhöhten Blutdruck und das Gefühl, einen inneren Druck zu verspüren, lindern kann, sofern man regelmäßig meditiert.
    Wichtig ist, dass man nicht beim klassischen Meditationsbild bleibt: Schneidersitz, ruhiger Raum, Augen zu und los gehts. Dass auch z.B. vor dem Computer und in Alltagssituationen meditiert werden kann, ist sicher vielen Menschen nicht bewusst und wäre eine “punktuelle” Lösung für ein höheres Stress-Level. Beim arbeiten kann ich mir neben kurzen Atemübungen/-meditationen auch 10-20 minütige Meditationen in der Mittagspause vorstellen. Um einen ernsthaften Nutzen daraus zu ziehen, muss man sich darauf einlassen und nicht vor Unbekanntem zurückschrecken.

    Trotz der tollen Möglichkeit der Meditation wird das Stress-Level zwar gesenkt, aber die Ursache für den Stress ist immer noch nicht behoben und es wird wieder zu Stress kommen. Klar, ist es nicht immer möglich, Stress komplett zu reduzieren, aber man sollte sich fragen: Was ist die Ursache für den Stress? Vielleicht findet sich ja eine Lösung in konkreten Fällen, wie der Stress gemindert werden kann.

    LG
    Ricky

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  36. Liebe Sofie,
    vielen Dank für deinen gelungenen und informativen Blogbeitrag. Du sprichst ein sehr aktuelles Thema an, das uns alle betrifft. Denn bereits Kinder sind gestresst, beispielsweise durch die Schule oder emotionale Auseinandersetzungen. Aus diesem Grund ist es meiner Meinung nach besonders wichtig, dass regelmäßige Auszeiten zur Entspannung geschaffen werden.

    Die Methoden der Meditation waren mir bisher nicht bekannt und du hast sie sehr anschaulich und mit praktischen Tipps dargestellt. In meinem Alltag kann ich häufig beobachten, dass ich sehr gestresst bin und mir viele Gedanken mache. Das führt besonders in der Prüfungsphase dazu, dass ich sehr schlecht einschlafen kann, weil ich nicht bewusst abschalten kann. Seit einigen Wochen nutze ich deshalb die App „Headspace“ und merke eine deutliche Verbesserung. Ich schlafe danach um einiges schneller ein und meine Schlafqualität ist deutlich besser. Dank deiner Tipps kann ich mir aber auch vorstellen, ohne technische Hilfe zu meditieren und so regelmäßig zu entschleunigen.

    Da auch bereits Schüler*innen im jungen Alter an einem hohen Stresslevel leiden, denke ich, dass regelmäßige Entspannungsübungen im Schulalltag hilfreich sind. Je nach Alter oder Schulart kann hier bei der Methodenwahl variiert werden. Während bei jüngeren Kindern beispielsweise eine Fantasiereise sehr ansprechend sein kann, kann ich mir vorstellen, dass viele Schüler*innen zudem von regelmäßiger Meditation profitieren. Besonders die Atemmeditation ist meiner Meinung nach gut umsetzbar.

    Vielen Dank für diesen informativen Beitrag und liebe Grüße!

    Leonie

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  37. Hallo Sofie,

    danke dass du durch deinen spannenden Blogeintrag die Wichtigkeit der Entspannung hervorhebst und das Thema Mediation zur Diskussionsgrundlage machst!

    Auch ich bin der Meinung, dass in unserer schnelllebigen, leistungsorientierten und digitalisierten Welt bei einem Großteil der Menschen das Stresslevel wächst und die Entspannungszeiten zu kurz kommen. Deine Einführung in die Mediation finde ich sehr einleuchtend, vor allem da du auch die Risiken mitberücksichtigst. Durch meine Erfahrungen mit Mediation konnte ich feststellen, dass es schwierig ist so viel Geduld und Disziplin aufzuweisen um trotz ersten negativen Gefühlen oder wenigen Erfolgen dranzubleiben. Mir haben da zum Einstieg andere Entspannungsmethoden wie die progressive Muskelentspannung oder die bewusste Körperwahrnehmung sehr geholfen, um überhaupt erst einmal den Zustand und das Körpergefühl des bewussten Abschaltens zu erfahren. Es ist nicht zu unterschätzen wie schwer es sein kann sich auf sein Gefühl zu verlassen, den Kopf ganz abzuschalten und den Körper ohne Bewertung wahrzunehmen!

    Ich finde dieses Grundprinzip der Achtsamkeit „nicht urteilen“ und Dinge nur ohne Wertung wahrzunehmen ist sehr auschlaggebend und sollte nicht nur in bewussten Momenten mit dem eigenen Körper gelebt werden, sondern im besten Fall in jeder Situation in den Alltag integriert werden können. Grundsätzlich habe ich während des Lesens der sieben Säulen von Achtsamkeit darüber nachgedacht, dass Werte wie Geduld, Vertrauen, Akzeptanz und Loslassen so sehr das Konfliktpotenzial untereinander und das eigene Stressempfinden lindern würde, dass wir mehr den Fokus darauf setzten sollten. Ich versuche bewusst in Streit- oder Problemsituationen auf diese Säulen zurückzugreifen und in eine Selbstreflexion zu gehen.

    Zu der Frage wie man Stress vorbeugen kann, finde ich, dass eine achtsame Wahrnehmung schon eine eindeutige Antwort bieten kann. Ich brauche weniger Ausgleich zum Alltag, wenn ich mir diesen selbst schon so angenehm durch Aktivitäten und Gedanken gestalte, dass ich gar nicht mehr meine Batterien aufzuladen brauch. Ich finde es sehr sinnvoll, dass du den Fokus auf die Regelmäßigkeit legst. Durch integrierte Entspannungstechniken wie Atemübungen, Spaziergänge und Bewegung können wir uns vielleicht einen Alltag gestalten in welchem unsere Batterien gar nicht ganz leer werden und der Akku nicht schon nach einer Woche wieder aufgebraucht ist.

    Vielen Dank, liebe Grüße und Namaste :-)

    Vera

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  38. Liebe Sofie,

    vielen Dank für deinen interessanten Blogbeitrag zu dem Thema Meditation und Achtsamkeit im Alltag, welches gerade in der anstehenden Prüfungsphase für mich selbst ein wichtiges Thema ist.

    Speziell für uns angehenden Lehrer ist dies ein Thema, welches man nicht vernachlässigen sollte, denn nicht nur die SuS stehen unter ständigem Konkurrenz- und Leistungsdruck, auch die Lehrer leiden oft unter psychosomatischen Erkrankungen aufgrund Erschöpfung oder depressiver Stimmung.

    Meine Erfahrungen mit Meditation sind noch sehr gering, doch ich bin definitiv der Meinung, dass wenn man regelmäßig meditiert einem der Alltag erleichtert wird. Deshalb finde ich, sollten Meditationsübungen in den Schulunterricht mit eingebaut werden, zum einen um ihnen den Schulalltag zu erleichtern und zum anderen zum Verinnerlichen der Übungen für ihr späteres Leben.

    Jedoch denke ich, dass Meditation nicht für jeden etwas ist. Es gibt einige Leute, die besser entspannen können, wenn sie Sport machen oder Musik hören. Es ist jedoch wichtig, dass man einen Ausgleich findet, der einem dabei hilft etwas Ruhe in den Alltag zu bekommen, sei es durch Sport, spazieren oder meditieren.

    Mir hat gut gefallen, dass du zur Verdeutlichung der Meditationsformen Videos mit eingebaut hast, und dass du das Thema Meditation auch kritisch betrachtet hast.

    Liebe Grüße
    Celine

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  39. Hallo Sofie,

    vielen Dank für den interessanten Blogbeitrag!
    Besonders schockiert hat mich der enormen Anstieg der Krankschreibungen von 700% (seit 2004), welche auf Burnout zurückzuführen sind. Diese Tatsache bestätigt eindrücklich, dass unser Alltag immer stressiger wird und unsere Gesundheit dadurch gefährdet wird.
    Ich habe auch schon ein paar Mal meditiert oder versucht zu meditieren. Ich muss allerdings sagen, dass es mir dabei schwer gefallen ist die Gedanken bei Seite zu schieben, absolute innere Ruhe zu empfinden und komplett still zu sitzen. Ich kann jedoch trotzdem bestätigen, dass ich mich anschließend etwas erholter gefühlt habe. Geholfen haben mir dabei YouTube Videos oder Podcasts die einen durch die Meditation leiten und man somit als Anfänger nicht allein auf sich gestellt ist. Leider habe ich es nicht wirklich regelmäßig gemacht und auch schon länger nicht mehr angewendet.
    Die ergänzenden Videos fand ich hilfreich um die von die vorgestellten Meditationsformen zu verstehen.
    Vielen Dank für deinen inspirierenden und gelungenen Abschluss des Blogbeitrags! Du hast mich überzeugt die kommende Prüfungsphase durch kleine „Auszeiten“ für mich ergänzen zu wollen. Ich bin gespannt ob Meditation auch mir helfen wird entspannter durch diese stressige Zeit zu gehen.

    Liebe Grüße
    Amelie

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  40. Liebe Sophie,
    dein Blogbeitrag hat mir gut gefallen. Er ist strukturiert aufgebaut und wird durch die Videosequenzen zwischendurch aufgelockert, außerdem sind die Inhalte sehr interessant und informativ. Ich muss ehrlich zugeben, dass mir bisher noch nicht bewusst war, inwiefern Meditation auf biologischer Ebene Stress entgegenwirken kann. Allgemein bin ich der Meinung, dass die Menschen heutzutage nicht besonders gut über die Wirksamkeit von Meditation aufgeklärt sind. Dem hingegen wird oft spöttisch darüber gelacht oder nur stur dem Trend gefolgt.

    In stressigen Phasen wie z.B. die aktuelle Prüfungsphase gleiche ich meinen Alltag mit mehr Sport aus. Ich gehe joggen, nehme an verschiedenen täglichen Challenges teil oder besuche Fitnesskurse. In diesen Kursen werden zum Abschluss oft Meditationsübungen angeboten. Diese empfinde ich dort als sehr angenehm und entspannend, allerdings wende ich sie außerhalb des Kursraumes nicht an. Einen direkten Grund hierfür kann ich nicht nennen. Ich schätze aber das Sporttreiben in stressigen Phasen wurde in der Zwischenzeit zu meiner Gewohnheit.

    Heutzutage ist es sehr wichtig, dass jeder seine eigene Form von Entspannung und Ausgleich findet. Umso wichtiger erscheint es mir, dass schon im Kindesalter verschiedene Formen aufgezeigt und ausprobiert werden können, um früh erkennen zu können, welche am meisten persönliche Effekte erzielt. Du hast mit deinem Blogbeitrag gezeigt, dass auch Meditation zu einer solchen persönlichen Form werden kann, die solche Erfolge liefert.

    In diesem Kontext möchte ich auf Fantasiereisen verweisen, welche schon teilweise in den Schulalltag integriert werden. Durch diese werden schon meditative Eigenschaften vermittelt. Wieso versuchen wir mit den Kindern nicht auch mal Formen der Atemmeditation oder Kehlkopfvibration aus?

    Vielen Dank und liebe Grüße,
    Ann-Kathrin

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  41. Entspannung und Meditation im Alltag
    Hallo Sofie,
    danke, dass du durch deinen spannenden Blogeintrag die Wichtigkeit der Entspannung hervorhebst und das Thema Mediation zur Diskussionsgrundlage machst!
    Auch ich bin der Meinung, dass in unserer schnelllebigen, leistungsorientierten und digitalisierten Welt bei einem Großteil der Menschen das Stresslevel wächst und die Entspannungszeiten zu kurz kommen. Deine Einführung in die Mediation finde ich sehr einleuchtend, vor allem da du auch die Risiken mitberücksichtigst. Durch meine Erfahrungen mit Mediation konnte ich feststellen, dass es schwierig ist so viel Geduld und Disziplin aufzuweisen um trotz ersten negativen Gefühlen oder wenigen Erfolgen dranzubleiben. Mir haben da zum Einstieg andere Entspannungsmethoden wie die progressive Muskelentspannung oder die bewusste Körperwahrnehmung sehr geholfen, um überhaupt erst einmal den Zustand und das Körpergefühl des bewussten Abschaltens zu erfahren. Es ist nicht zu unterschätzen wie schwer es sein kann sich auf sein Gefühl zu verlassen, den Kopf ganz abzuschalten und den Körper ohne Bewertung wahrzunehmen!
    Ich finde dieses Grundprinzip der Achtsamkeit „nicht urteilen“ und Dinge nur ohne Wertung wahrzunehmen ist sehr ausschlaggebend und sollte nicht nur in bewussten Momenten mit dem eigenen Körper gelebt werden, sondern im besten Fall in jeder Situation in den Alltag integriert werden können. Grundsätzlich habe ich während des Lesens der sieben Säulen von Achtsamkeit darüber nachgedacht, dass Werte wie Geduld, Vertrauen, Akzeptanz und Loslassen so sehr das Konfliktpotenzial untereinander und das eigene Stressempfinden lindern würde, dass wir mehr den Fokus darauf setzten sollten. Ich versuche bewusst in Streit- oder Problemsituationen auf diese Säulen zurückzugreifen und in eine Selbstreflexion zu gehen.
    Zu der Frage wie man Stress vorbeugen kann, finde ich, dass eine achtsame Wahrnehmung schon eine eindeutige Antwort bieten kann. Ich brauche weniger Ausgleich zum Alltag, wenn ich mir diesen selbst schon so angenehm durch Aktivitäten und Gedanken gestalte, dass ich gar nicht mehr meine Batterien aufzuladen brauch. Ich finde es sehr sinnvoll, dass du den Fokus auf die Regelmäßigkeit legst. Durch integrierte Entspannungstechniken wie Atemübungen, Spaziergänge und Bewegung können wir uns vielleicht einen Alltag gestalten in welchem unsere Batterien gar nicht ganz leer werden und der Akku nicht schon nach einer Woche wieder aufgebraucht ist.

    Ganz liebe Grüße
    Vera

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  42. Liebe Sofie,
    schon dein Anfangszitat „Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach nur dazusitzen und vor sich hinzuschauen.“ hat mich sofort animiert deinen Blog-Beitrag zu lesen, da ich mich direkt angesprochen gefühlt habe. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal so vor mich hingeschaut habe, um herunterzukommen. Ich kenne das nur zu gut in den Vorlesungen oder wenn ich für mich lerne, dass ich abschweife und dann erschreckend feststelle, dass ich Zeit vertrödelt habe, die ich gar nicht zur Verfügung habe. Diese Gefühl zu wenig Zeit zu haben, um alles unterzubringen und zu meistern, das von einem erwartet wird oder dass man von sich selbst erwartet, kennen die meisten mit Sicherheit zu gut. Und am Ende macht man die falschen Abstriche, indem man sich viel zu wenig Zeit für sich selbst nimmt. Aber wie wichtig gerade das Zeit nehmen für sich selbst ist und auf welche Weise man Stress reduzieren und zu sich selbst finden kann, wird in deinem Blog-Beitrag sehr deutlich.

    Ich muss gestehen, dass ich lange Zeit kein Freund der Meditation war, was rückblickend wohl daran lag, dass ich mich zu wenig damit auseinandergesetzt und ich mich nicht richtig darauf eingelassen habe. Ich habe es für mich als nicht wirksam angesehen, bis ich meine ersten wirksamen Erfahrungen während meiner Ausbildung zur Logopädin machen durfte. Atem-, Sprech- und Entspannungsübungen haben mir gezeigt, wie der Körper trotz dem Alltagsstress zur Ruhe kommen und welche positiven Auswirkungen es unter anderem auf Stimme und Stimmung haben kann. Nach der Ausbildung habe ich diese Übungen sehr vernachlässigt und meine Ruhe und Kraft ausschließlich aus sportlichen Aktivitäten und aus der Sonne - sei es beim Spazieren, beim Lesen eines Buches auf dem Balkon oder einfach nur beim träumend in der Sonne liegen – geholt.

    Dein Blog-Beitrag hat mich inspiriert der Meditation mehr Beachtung zu schenken, es bewusst auszuprobieren und mich darauf einzulassen. Und wer weiß, vielleicht habe ich bald eine neue Methode mich dem Alltagsstress zu entziehen und zu entspannen.
    Ich danke dir dafür!

    Liebe Grüße
    Camilla

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  43. Liebe Sofie,
    vielen Dank für deinen interessanten Blogbeitrag.
    Im Religionsunterricht in der Oberstufe haben wir uns auch mit dem Thema Stressbewältigung beschäftigt und als eine Möglichkeit die Meditation kennengelernt. Unsere Lehrerin hat uns durch Anleitungen durch die halbstündige Meditation geführt. Dabei ging es besonders um die Atmung. Gegen meine Erwartungen haben sich auch alle darauf eingelassen. Im Anschluss fand ich es besonders interessant, zu beobachten, dass alle viel entspannter gewirkt haben. Statt laut und hektisch waren die Gespräche danach sehr ruhig. Die möglichen Auswirkungen einer Meditation zu erleben war für mich eine bereichernde Erfahrung.
    Ich denke, dass kleine Mediations- und Achtsamkeitsübungen auch gut im Unterricht als kurze Pause umsetzbar sind. Eine Pause ist nach einer langen Arbeitsphase sowieso sinnvoll. Durch eine meditative Übung kann die notwendige Konzentration wiedererlangt werden.

    Liebe Grüße
    Laura Förster

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  44. Liebe Sofie,
    danke für deinen ausführlichen und guten Blogbeitrag. Die Frage, wo ich meine Ruhe in dieser stressigen Welt finde und den nötigen Ausgleich finde, fand ich sehr interessant, da ich mir darüber nie Gedanken gemacht habe. Daher versuche ich nun hier mir diese Frage zu beantworten.
    Dabei möchte ich mein Leben in drei Zeiträume gliedern:
    1. Von der ersten bis zur achten Klasse
    2. Von der achten Klasse bis zum Abitur
    3. Vom Abitur bis zum Jetzt
    Den Zeitraum Klasse eins bis Acht habe ich aus diesem Grund gewählt, da ich in dem Zeitraum eine Zyste im Oberschenkelhalsknochen hatte und dadurch viel mit Krücken unterwegs war.
    In dieser ersten Zeitspanne, denke ich, kam ich durch eine Sache zur Ruhe. Das Schach. Da ich keinen anderen Sport machen konnte und insgesamt dadurch wenig alternativen hatte, beschäftigte ich mich viel mit Schachturnieren etc. Diese zu spielen, die Freunde, die man dabei kennen gelernt hat und nicht zu vernachlässigen die Erfolgserlebnisse halfen mir in dieser Zeit enorm, meinen inneren Frieden zu finden.
    Von der achten Klasse bis zum Abitur änderte sich jedoch alles aus dem Grund, dass ich auf einmal Sport machen konnte und mich deswegen in körperlichen Sportarten versucht habe. Dabei bin ich beim Fußball geblieben und Schach geriet immer weiter in den Hintergrund. Allerdings muss ich dazu erwähnen, dass ich gefühlsmäßig nie den Anschluss beim Fußball gefunden habe, wie ich es eigentlich dachte. Dies änderte sich, als ich mich dazu entschieden habe Fußballschiedsrichter zu werden. In der Zeit, wo ich kein Schiedsrichter war, kam ich dazu, dass ich viel gelesen habe und dadurch jederzeit zur Ruhe kam. Doch das Interesse im Lesen ist geschwunden und die Freunde und die Gemeinschaftlichkeit als Fußballschiedsrichter konnte mir immer mehr und mehr Kraft geben, die sich wie Ruhe angefühlt hat.
    Nach dem Abitur hat sich das Bild dann nochmal geändert. Ich habe die Sauna für mich entdeckt und konnte so wöchentlich meinen ganzen Stress für vier Stunden ablegen und neue Energie schöpfen. Dazu kommt seit etwa einem Jahr, dass ich in meinen Aufgaben im Ehrenamt voll und ganz aufgehe und dadurch, durch das Arbeiten, mich eine Ruhe und Freude überkommt, die sich in alle anderen Bereiche in meinem Leben ausbreitet.
    Ich muss sagen, dass ich dadurch, dass ich mir das alles nun verdeutlicht habe, nochmal ein anderer Blick auf die Aufgaben meines Lebens werfe und nun noch ruhiger und mit noch mehr Freude meine Aufgaben bewältigen werde.

    Liebe Grüße
    Philipp Soos

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  45. Liebe Sofie,

    das Zitat von Astrid Lindgren, das Du als Einstieg gewählt hast, hat mir schon immer gut gefallen. Oft vergisst man nämlich einfach nur dazusein und nichts anderes zu tun. Inzwischen ist Multitasking so normal, das man sich manchmal richtig anstrengen muss, einfach mal nur eine Sache zu machen und die dann eben richtig.

    Ich finde es auch gut, dass Du in deinem Beitrag psychische und physische Gesundheit miteinander verbindest. Stress wird von vielen als „nur“ ein psychisches Problem wahrgenommen, dass Stress aber auf Dauer starke Auswirkungen auf den Körper haben kann ist vielen nicht klar. Es ist gut, dass Du das deutlich machst.

    Mir war gar nicht bewusst, dass es so viele verschiedene Arten von Meditation gibt und auch das Sieben-Säulenmodell war mir neu. Somit war dein Beitrag auch sehr informativ.
    Besonder gut hat mir gefallen, dass Du auch auf die Risiken/Einschränkungen von Meditation eingegangen bist. Oft wird sie als ein magisches Wunderheilmittel dargestellt, was so eben nicht stimmt. Insbesondere schwere psychische Probleme können nicht einfach „wegmeditiert“ werden.
    Zu Deiner Frage: Ich gehe einmal die Woche zu einer Yogastunde und an deren Ende meditieren wir 20 Minuten im Liegen. Ich war am Anfang sehr skeptisch, da ich überhaupt nicht spirituell bin, aber ich wurde positiv überrascht. Es ist wirklich entspannend einfach mal 20 Minuten zu liegen, sich nicht zu bewegen (nein, auch nicht an der Nase kratzen) und an nichts zu denken. Die Zeit vergeht so schnell und ich schlafe danach immer sehr gut.

    Danke für Deinen schönen und informativen Beitrag.

    Liebe Grüße,
    Katrin

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  46. Liebe Sofie,

    vielen Dank für deinen interessanten Blogbeitrag!
    Ich fand es sehr spannend zu lesen, welche positive Wirkungen Meditation mit sich bringt. Ich habe zwar schon einiges zur Meditation gehört, allerdings habe ich durch deinen Beitrag noch vieles dazugelernt.

    Ich kann mich daran erinnern, dass während meiner Schulzeit ein Lehrer mit uns auch eine Form von Meditation ausprobiert hat. Dies war in der 9. oder 10. Klasse und ich weiß noch, dass viele dies eher als lustig und lächerlich empfanden. Ich denke, das ist ein großes Problem bei der Meditation. Viele Menschen die sich damit noch nie befasst haben, sehen Meditation als komisch und nicht wirkungsvoll an. Trotzdem fand ich es im Nachhinein betrachtet gut, dass der Lehrer dies in seinen Unterricht integriert hat. Auch wenn sich nicht alle zu hundert Prozent auf die Meditation eingelassen haben, kamen doch alle zur Ruhe und mussten sich mit sich selbst beschäftigen.

    Ich finde du hast in deinem Blogbeitrag aber gut herausgestellt, dass Meditation ganz unterschiedlich aussehen kann und mit dem Sieben-Säulenmodell gezeigt, dass zur Meditation einige Aspekte gehören wie z.B. Geduld, auf die man sich bewusst einlassen muss. Meiner Meinung nach ist das Sieben-Säulenmodell gut geeignet um als Meditationslaie einen Einstieg in die Meditation zu finden.

    Dein Beitrag macht deutlich, dass Meditation hilft mehr Achtsamkeit im Alltag zu erlangen. Mein persönlicher Tipp für ein achtsameres Leben ist, dass man Phasen im Alltag einbaut in denen man bewusst offline ist und sich auf das hier und jetzt konzentriert. Ich glaube nämlich, dass das ständige Beantworten von Nachrichten usw. oft dazu führen kann, dass man sich gestresst fühlt.

    Liebe Grüße
    Elena

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  47. Liebe Sofie,
    ein riesiges Dankeschön für deinen Blogbeitrag! Abgesehen davon, dass ich das Thema Meditation unglaublich faszinierend finde, ist dein Beitrag gut gegliedert, voller Informationen und auch noch praktisch ausgerichtet. Toll!
    Wie Calvin schon richtig erwähnt hat, findet leider in unserer Gesellschaft Auszeit nur in Form von Urlaub statt. Dabei braucht man nicht viel Geld ausgeben und um die halbe Welt zu reisen um den Stress des Alltags hinter sich zu lassen. Man schafft dies ganz einfach durch Selbsteinkehrübungen, ohne dass man CO2 ausstößt oder sich finanzieller schwer belastet. Leider weiß das nicht jeder und ich bin der Meinung das es in unserer Verantwortung liegt, als zukünftige Lehrkräfte, dies den Menschen näherzubringen.
    Nicht nur weil Meditation die Konzentrationsfähigkeit steigert (https://www.dasgehirn.info/handeln/meditation/mehr-konzentration-durch-meditation), es beruhigt und löst auch Ängste (https://www.spiegel.de/spiegelwissen/meditieren-als-mittel-gegen-stress-angststoerungen-depressionen-a-937314.html). An immer mehr Kinder und Jugendliche werden Angststörungen und andere psychische Erkrankungen diagnostiziert (https://www.dak.de/dak/bundesthemen/kinder--und-jugendreport-2169366.html), Meditation kann bei der Bewältigung und bei der Genesung solcher Erkrankungen helfen. Aus diesem Grund bin ich der vollsten Überzeugung, dass man Meditation oder Achtsamkeitsübungen in seinem Unterricht einbauen sollte! So werden die SuS sensibilisiert und profitieren von den positiven Eigenschaften der inneren Einkehr.

    Ich selbst nutze Meditation häufig in Situationen die beklemmend für mich sind. Wenn z.B. meine Zahnärztin in meinem Mund rumhantiert, konzentriere ich mich auf meine Atmung und denke an schöne Momente, wodurch ich ruhig bleibe und die Ärztin nicht durch meine potenzielle Nervosität abgelenkt werden könnte.

    Danke noch einmal für deinen Beitrag und ich wünsche dir alles Gute
    Tecla

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  48. Liebe Sofie,
    vielen lieben Dank für deinen interessanten Blogbeitrag.
    Stress im Alltag ist uns wohl allen kein Fremdwort. Auch bei mir selbst als Student kann ich häufig beobachten, wie gestresst ich vor allem in den Prüfungsphasen bin. Auch dieses Semester hatte ich mir mal wieder sehr viel vorgenommen und 6 Wochen täglich den ganzen Tag am Schreibtisch verbracht. Abends ging ich dann oft mit Kopf- und Nackenschmerzen ins Bett und der Prüfungsstoff hat mich bis in meine Träume verfolgt.
    Ich habe es kaum geschafft mal abzuschalten oder mir Zeit für mich zu nehmen. Doch sollte so ein Alltag aussehen? Nein, nicht einmal in der Prüfungsphase.
    Es ist meiner Meinung nach sehr wichtig einen Ausgleich für sich selbst zu finden, um sein Stress abzubauen und mal runter zu fahren. Wie dein einleitendes Zitat „Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach nur dazusitzen und vor sich hinzuschauen"
    und auch meine eigenen Erfahrungen allerdings zeigen, nimmt man sich häufig einfach viel zu wenig Zeit, um auf sich selbst zu achten. Ich selbst schaffe es auch häufig nur in Blöcken vorzugehen, sodass ich auf die stressige Lern- oder Arbeitsphase gerne mal ein entspanntes Wochenende einlege oder ein paar Wochen in den Urlaub fahre.
    Sicherlich ist das nicht die beste Methode und man sollte sich die Zeit nehmen, täglich wenigstens 15 min abzuschalten und bewusst durchzuatmen.
    Meditation ist sicherlich eine gute Methode, welche zur Stressreduktion und zu mehr Selbstachtsamkeit beiträgt.
    Nach deinem Blogbeitrag und deinem persönlichen Tipp am Ende bin ich gewillt der Meditation auch eine Chance zu geben und sie in meinen täglichen Ablauf mit einzuplanen.

    Liebe Grüße,
    Chiara

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  49. Liebe Sofie,
    dein Blogbeitrag war super und hat mich sehr interessiert. Ich habe mich öfters schon mit Meditation beschäftigt und sogar ausprobiert. Mein Fazit war bisher zum Thema Meditation, dass es wichtig ist, sich darauf einzulassen und sich selber Zeit zu lassen, bis einem die Konzentration und das "Fallen- lassen" gelingt und man ein positives Gefühl mit Meditation verbindet. Ich bewundere Menschen sehr, die es geschafft haben, Meditation regelmäßig in ihr Leben zu integrieren. Wie du auch betont hast, bin ich der Meinung, dass selbst kurze aber intensive Phasen der Meditation einem im Alltag enorm helfen und Stress reduzieren können.
    Mir persönlich erging es leider so, wie du in einem Abschnitt beschrieben hast: Ich hatte zu hohe Erwartungen und war zu ungeduldig auf positive Effekte zu warten und konnte mich nicht richtig darauf einlassen, habe es somit auch nicht geschafft die Meditation regelmäßig in meinem Alltag zu integrieren.
    Ich denke, dass jeder mehrere Handlungen für sich persönlich finden kann, die für einen selber stressbefreiend und meditationsgleich wirken.
    Eine Freundin von mir erfährt dies beim Malen, ein Anderer beim Schuhe putzen und ich persönlich habe für mich das joggen oder spazieren gehen in der Natur entdeckt, wobei ich bei letzterem auch sehr viel über Achtsamkeit lernen und erfahren konnte.
    In Zukunft werde ich mir die sieben Säulen, die du abgebildet und sehr interessant dargestellt hast, häufiger durchlesen und versuchen diese öfter in meinen Alltag zu integrieren. Außerdem reizen mich die Tipps zum Autofahren und ich werde bei der nächsten Autofahrt die Art der Meditation durch die volle Konzentration auf die Geschehnisse im und ums Auto herum unbedingt ausprobieren- tatsächlich denkt man hier oft über ganz andere Dinge, die weder mit Autofahren noch mit der Umgebung zu tun haben, nach.
    Vielen Dank für deinen tollen Blogbeitrag- ich habe echt viele interessante Sachen mitgenommen!
    Liebe Grüße,
    Liv

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  50. Liebe Sofie,

    vielen Dank für deinen tollen Blogbeitrag. Du sprichst ein Thema an, das in unserer heutigen Leistungsgesellschaft beinahe jeden betrifft.
    Es hat mir Spaß gemacht, deinen übersichtlich mit Videos gestalteten Beitrag zu lesen. Meditation hat viele positive Auswirkungen, sowohl auf den Körper als auch auf den Geist. Sie lässt uns selbstbewusster werden, löst negative Gedanken und Gefühle auf.
    Da ich selbst ein absoluter Kopf-Mensch bin, mache ich mir nach einem Konflikt stundenlang Gedanken. Leider bringt mich das endlose Grübeln nicht weiter. Ganz im Gegenteil, es raubt mir nur eine Menge Energie. Ich habe für mich persönlich einen Weg gefunden, aus dem „Gedankenkarussell“ auszubrechen. Die Meditation hilft mir meine Gedanken zu sortieren und Platz für andere Dinge zu schaffen. Aber nicht nur das Meditieren und bewusste Nichtstun, sondern auch das Tanzen, Singen oder Spazieren gehen sind für mich unerlässliche Faktoren in meinem Alltag. Über die Jahre hinweg habe ich so gelernt, mit Stress besser umzugehen.

    Liebe Grüße
    Jule Andelar

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  51. Liebe Sofie,

    ich finde deinen Blog-Beitrag sehr interessant und gut zu lesen. Ebenso sind die Videos sehr passend zum Thema ausgewählt.
    Persönlich habe ich mit Meditation noch keine großen Erfahrungen gemacht. In den Praktikas habe ich jedoch erfahren, dass es auch im Unterricht sehr sinnvoll sein kann, um die Kinder zur Ruhe zu bringen. Dadurch können die Kinder (z.B. durch Atemübungen) auch mal abschalten, was sehr sinnvoll ist, da auch sie schon in der Grundschule gefordert werden.
    Auch in unserem Studium ist der Umgang mit Stress ein wichtiger Baustein für das erfolgreiche Absolvieren von Kursen. Insbesondere in der Prüfungszeit läuft man Gefahr in Stress zu geraten, was dann auch die eigene Gesundheit beeinträchtigen kann.
    Dabei finde ich persönliche Ruhe, indem ich u.a. spazieren und joggen gehe bzw. mich sportlich betätige. Ich finde es auch wichtig, dass man, insbesondere in der heutigen Zeit, auch ohne Smartphone unterwegs sein kann, um die Umwelt auch bewusst wahrnehmen zu können.
    Deine Tipps für ein achtsames Leben finde ich sehr ansprechend und motivieren zum eigenen Ausprobieren.

    Viele Grüße
    Simon Natterer

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  52. Hallo Sofie,
    erstmal vielen Dank, für deinen interessanten Beitrag. Wie du zu Beginn erwähnst, begleitet Stress fast jeden Menschen schon seit dem Schulleben und genau deshalb ist es wichtig, zu wissen wie man damit umgehen muss. Ich hatte schon Seminare zu Achtsamkeit und habe dabei auch einige Übungen selbst durchgeführt. Dabei habe ich gelernt, dass man auch mit kleinen Dingen den Stress reduzieren kann und sich somit besser fühlen. Es gibt natürlich auch verschiedene Möglichkeiten und nicht bei jedem funktionieren die gleichen Übungen. Aber wenn man für sich selbst etwas entdeckt hat, kann man seinen eigenen Stress reduzieren. Am Anfang kommt es einem natürlich trotzdem komisch vor wie es denn helfen soll, wenn man bewusst atmet, aber genau deshalb ist es wichtig es einfach mal auszuprobieren. Mir hat es geholfen, ruhiger zu werden, wenn ich bewusst auf meine Atmung achte, auch wenn es nur eine Minute oder weniger war. Außerdem gibt es auch Achtsamkeitsübungen, die man gut in der Schule mit den Schülern durchführen kann. Dabei kann man versuchen mit ihnen für kurze Zeit auf die Atmung zu achten oder auch andere Übungen durchzuführen. Und vielleicht hilft man den Schülern damit weniger gestresst durch die Schulzeit zu kommen. Natürlich kann man die Schüler nicht dazu zwingen, die Übungen auch in ihren Alltag einzubinden. Aber es ist ein erster Schritt in die Richtung zur Stressreduzierung. Außerdem gibt es auch Apps, die eine Meditation unterstützen. Und da die meisten Schüler sowieso sehr viel Zeit an ihrem Handy verbringe, wäre so eine App zu testen vielleicht auch eine gute Möglichkeit für sie die Meditation und ihren positiven Einfluss zu testen.
    Liebe Grüße,
    Sarah

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  53. Liebe Sofie,

    dein Beitrag hat mich sehr interessiert, da ich selbst schon eine Weile nach Möglichkeiten suche mit Stress, Anspannung und Schlafproblemen umzugehen. Darum überlege ich schon länger, einen Meditationskurs zu machen.
    Da ich bisher meine Prioritäten anders setzen musste (bis auf einige wenige Yoga-Sitzungen), ich aber besonders in stressigen Zeiten gemerkt habe, wie sich mein Körper nach Entspannung sehnt, habe ich versucht einen Mittelweg zu finden und mir eine Meditations-App zum Ausprobieren heruntergeladen. Leider, sind wie bei den meisten kostenlosen Apps, nur einige Grundfunktionen zugänglich. Weitere Funktionen kann man nur gegen Bezahlung erhalten. Nichtsdestotrotz hat diese App mein Interesse an Meditation gesteigert und meinen Wunsch bestätigt, mich näher mit der Thematik zu beschäftigen. Ein weiterer Grund für meine anfängliche Zurückhaltung waren möglicherweise einige negative Erfahrungen mit Katholizismus in meiner Kindheit, die meine Skepsis gegenüber weniger „greifbaren“ Dingen gesteigert haben. Deswegen gefällt mir es besonders, dass du deinen Beitrag sehr sachlich und übersichtlich gestaltet hast. In deinem Beitrag, wird Schritt für Schritt erklärt, was Stress ist und was Ursachen und Auswirkungen sein können um dann zur Meditation überzugehen, wo auch wieder sehr gut und schlüssig erklärt wird (mit Belegen), was Meditation ist und welche Formen es gibt etc.. Zum Ende hin, hast du auch auf mögliche Risiken hingewiesen, ein Fazit geschrieben und Tipps von deiner Seite gegeben.
    Alles in allem denke ich, dass es dir gelungen ist, die meisten Leser dazu zu bringen sich zumindest etwas mehr auf die „Welt der Meditation“ einzulassen.
    Beste Grüße
    Gianluca

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  54. Liebe Sofie,

    danke für deinen Beitrag. Du hast in deinem Beitrag einen umfassenden Überblick über die Grundzüge der Meditationspraxis dargestellt. Man bemerkt deine eigene Leidenschaft für dieses Thema. Ich habe selbst schon etwas Vorerfahrung mit Meditation machen können. Mir ist vor allem die Atemmeditation und die Achtsamkeitsmeditation bekannt, bei der man Gedanken wertfrei an sich vorbeiziehen lässt.

    Ich finde, dass man die Aussage, dass das Leben in unserer Gesellschaft immer stressiger wird, etwas differenzierter betrachten muss. Ich denke, dass das Leben der Leute „früher“ nicht unbedingt weniger stressig war, sondern, dass wir heutzutage einfach einer anderen Art von Stress ausgesetzt sind. Während Leute vor 100 Jahren wohl noch stark körperlich arbeiten mussten, üben meiner Einschätzung nach die meisten Leute in der westlichen Gesellschaft heutzutage eher geistig Tätigkeiten aus. Auch war die Sicherung der Ernährung und die medizinische Versorgung früher ein Stressfaktor, weil sie oft nicht gesichert war, während heute eine ausreichende Nahrung und medizinische Versorgung weitgehend gesichert ist. Darüber hinaus bringt die Digitalisierung neben vielen Erleichterungen auch ständige Erreichbarkeit mit sich.
    Das Üben von Achtsamkeit kann meiner Meinung nach in Verbindung mit der Einübung förderlicher Geisteshaltungen nachhaltig Stress reduzieren bzw. am besten vorbeugen. Dabei sollte man Meditation als Teil eines bewussten Lebensstils sehen, bei dem Sport, gesunde Ernährung und Schlafmanagement weitere Rollen einnehmen.
    In deinem Beitrag fällt der Begriff Burnout. Ich möchte anmerken, dass Burnout laut Fachliteratur eine Form des Erschöpfungszustandes darstellt, der nahezu immer mit einer Depression („Erschöpfungsdepression“) einhergeht. [1] Ich nehme an, dass dies nicht allen Leuten bewusst ist. Der Begriff Burnout wird in den Medien oft verwendet, weil dieser gesellschaftlich vermutlich besser akzeptiert ist als der Begriff Depression.
    Sehr gut finde ich, dass du in deinem Beitrag auch darauf hinweist, dass Meditationen auch Risiken mit sich bringen. Mir ist dabei vor allem bekannt, dass man bei Epilepsie und schweren psychischen Erkrankungen von Meditationen absehen sollte [2].

    Liebe Grüße
    Jacqueline Hirsch

    PS: Die E-Book-Version des unten aufgeführten Selbsthilfe-Buches ist auch als E-Book-Version in unserer PH-Bib verfügbar.

    [1] Hansch, Dietmar (2014). Erfolgreich gegen Depression und Angst. Wirksame Selbsthilfe – Anleitungen Schritt für Schritt - Fallbeispiele und konkrete Tipps. Springer Verlag. S.9
    [2] https://www.onmeda.de/behandlung/meditation-wann-darf-nicht-meditiert-werden--15030-6.html

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  55. Hallo Sofie,

    ich habe gespannt deinen Beitrag gelesen und muss sagen, er ist dir wirklich gut gelungen. Durch die klare Struktur und die Videos war es leicht dem Thema zu folgen.
    Ich persönlich, kann mich Jule anschließen, denn ich habe ähnlich Erfahrungen gemacht. Ich mache mir über alles viel zu viele Gedanken, auch wenn ein Thema längst abgeschlossen ist. Ich habe bemerkt, dass ich und auch viele Leute in meinem Umfeld fast nicht mehr nur eine Sache machen. Während dem Essen TV schauen, während dem arbeiten Musik hören.. Man ist eigentlich ständig abgelenkt von dem, was man eigentlich tut und niemals tut man nichts, und zwar ganz bewusst nichts.
    Dein Blogbeitrag gibt einen guten Einblick wie man aus solchen Gewohnheiten ausbrechen kann und an welchen Grundsätzen man festhalten kann.

    Liebe Grüße
    Melanie

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