Mittwoch, 17. Juli 2019

Führt das Tragen schwerer Schulranzen zu einer Überlastung der kindlichen Wirbelsäule?

Ein Beitrag von Alexandra Ellinger


Abb.1: Eine Erstklässlerin mit 
ihrem Schulranzen [eigenes Foto]

Im September ist es wieder soweit und es tauschen wieder vielzählige Erstklässler und Erstklässlerinnen ihren Kindergartenrucksack in einen Schulranzen ein. Die Auswahl des „richtigen“ Schulranzens stellt viele Eltern und Kinder aufgrund der vielzähligen Modelle vor eine große Herausforderung. Kinder achten hierbei besonders auf das Aussehen. Für die Eltern der Schulanfänger und Schulanfängerinnen ist vor allem die Sicherheit ein wichtiges Auswahlkriterium. Außerdem sorgen sich viele Eltern um die Gesundheit der kindlichen Wirbelsäule und befürchten, dass ein zu schwerer Schulranzen zu einer Überlastung der Wirbelsäule führt [1, 2, 3]. Kinder und Jugendliche beklagen sich zunehmend über Rückenschmerzen und auch Haltungsschwächen nehmen zu [3]. Sind die Sorgen der Eltern gerechtfertigt und schaden schwere Schulranzen wirklich der kindlichen Wirbelsäule?          


Wie schwer darf ein Schulranzen sein?                 

Das Deutsche Institut für Normungen empfahl bis vor wenigen Jahren in ihrer DIN- Norm 58124 ein Schulranzengewicht von höchstens zehn bis fünfzehn Prozent des Körpergewichts des Kindes. Ein Kind mit 20 kg Körpergewicht sollte dieser Empfehlung nach also ein maximales  Schulranzengewicht von 2,5 kg tragen. Diese Empfehlung richtete sich jedoch ursprünglich an die Rekruten vor dem ersten Weltkrieg für das Tragen ihrer Tornister bei Langstreckenmärschen über viele Kilometer [3, 4]. Der Direktor der Orthopädischen Klinik am Uniklinikum Aachen Dr. Fritz-Uwe Niethard bewertet die Anwendung des Richtwertes auf Schulranzen und Schulkinder als sehr unrealistisch. Schulkinder haben einen viel kürzeren Schulweg zu Fuß zurückzulegen und viele Kinder werden von ihren Eltern in die Schule gefahren. Außerdem konnte bisher die Behauptung, dass ein zu schwerer Ranzen den Kinderrücken schadet, nicht belegt werden [3, 4].
Vermutlich wurde aus diesem Grund auch der Wert in der Neufassung 2010 gestrichen. Oliver Ludwig, wissenschaftlicher Leiter der Aktion „Kidcheck“ an der Universität Saarbrücken weist darauf hin, dass die alte 10% Regelung für manche Kinder sogar gefährlich wäre, da für Kinder, die eine schwache Bauch-und Rückenmuskulatur besitzen, auch schon 10% des Körpergewichts zu schwer sein könnte. Eine geeignete Norm für das Schulranzengewicht zu erstellen, gestaltet sich als problematisch, da zum einen Daten von Längsschnittuntersuchungen fehlen um abzuschätzen, ab welchem Gewicht der Ranzen gesundheitsschädlich ist. Außerdem ist die Belastbarkeit von Kind zu Kind je nach motorischen Status unterschiedlich. Daher ist es wichtig,die kindliche Muskulatur zu kräftigen und die Koordinations- und Gleichgewichtsfähigkeit der Kinder auszubilden. Besser wäre es also, auf die Orientierung an einer Norm zu verzichten und stattdessen das Kind nach seinem Befinden zu befragen, denn Normen können eine falsche Sicherheit vortäuschen [3].



Führt ein zu schwerer Schulranzen zu Wirbelsäulenveränderungen?

Ob das Tragen von zu schweren Schulranzen tatsächlich zu Wirbelsäulenveränderungen und Haltungsschäden führt, darüber ist man sich in der Wissenschaft bislang noch uneinig. Die bisherigen Studien kommen auf kein einheitliches Ergebnis. Eine der aktuellsten Studien aus dem Jahr 2008 ist die „Kidcheck- Studie“ der Universität Saarbrücken. Im Rahmen dieser Studie nahmen 60 Grundschüler teil. Hier wurde zu Beginn von jedem Kind jeweils mit und ohne Schulranzen eine Haltungsanalyse durchgeführt. Anschließend bewältigten die Kinder mit ihrem Schulranzen einen fünfzehn minütigen Parcour mit Hindernissen, der einen anspruchsvollen Schulweg simulierte. Nach dem Prarcour wurde die Haltungsanalyse wiederholt. Die Studie belegte, dass auch ein deutlich höheres Gewicht wie siebzehn Prozent Schulranzengewicht im Verhältnis zum Körpergewicht des Kindes zu keinen Haltungsveränderungen führte [3]. Außerdem konnte festgestellt werden, dass erst durch ein Ranzengewicht von einem Drittel des Körpergewichts eine signifikante Aktivität der Muskulatur des Bauches und Rückens messbar wurde. Diese Last führte zu einer Veränderung der Wirbelsäulenposition und zu einer instabilen Ruhehaltung. Das Gewicht führte jedoch auch zu einer Anspannung der Muskeln, die den Körper stabilisieren und somit die Wirbelsäule entlasten [5].  


Ludwig betont, dass eine gesunde Kinderwirbelsäule von einem schweren Schulranzen nicht geschädigt werden könne, da das Ranzengewicht viel zu kurz auf den Rücken einwirkt. Eine Belastung bedeute nicht gleichzeitig eine Überlastung. Bewegungsarme Kinder könnten sogar von einem kurzfristig getragenen schweren Ranzen profitieren. Hierdurch wird die Rumpfmuskulatur der Kinder trainiert, die die Wirbelsäule stabilisiert [4, 5, 6]. Wichtig sei jedoch, das Gewicht auf beide Seiten des Rückens gleichmäßig zu verteilen. Hierfür sollten Kinder und Jugendlichen lieber Ranzen und Schulrucksäcke nutzen, als Taschen. Dies betrifft nicht nur Grundschulkinder, sondern auch Jugendliche, denn ihr Bewegungsapparat ist in der Zeit des intensiven Wachstums besonders empfindlich gegenüber Fehlbelastungen. Durch das einseitige Tragen der Last mit einer Tasche wird die Wirbelsäule seitlich gekrümmt und die Schulterachse neigt sich zur Seite [2]. Außerdem sollte für einen gesunden Rücken auf ausreichend Bewegung geachtet werden, wozu auch schon der tägliche Schulweg zählt [4].


Veränderte Haltung und Bewegung beim Tragen von Lasten


Abb.2: Ausgangsbasis Lotlinie [3]


Die Ausgangsbasis ohne Schulranzen bildet beim aufrechten Stehen die sogenannte Lotlinie. Bei einer seitlichen Betrachtung liegt  hierbei der Knöchel des Fußes, die Hüfte, die Schulter und das Ohr auf einer Linie [3, 6]. 



Abb.3: Veränderte Körperhaltung mit Schulranzen [3]



Wird der Rücken mit einem hohen Gewicht belastet, wird der Körperschwerpunkt etwas nach hinten verlagert und somit verändert sich auch die Haltung der Kinder. Dabei kommt es zu einer Verlagerung des Schultergürtels nach vorn und eine Anhebung des Kopfes. Ludwig betont, dass es sich hierbei um eine völlig normale Reaktion auf den veränderten Körperschwerpunkt handle und kein Anzeichen einer Überbelastung sei [3, 6].




So sitzt der Schulranzen richtig






Wichtig ist vor allem, wie Kinder und Jugendliche ihre Schulranzen tragen. Der Ranzen sitzt richtig, wenn er dicht am Körper anliegt und er mit der Schulterhöhe abschließt. Beim Packen des Ranzens sollte darauf geachtet werden, dass schwerere Gewichte wie Bücher dicht am Rücken getragen werden. Außerdem sollte wirklich nur das mitgenommen werden, was wirklich in der Schule benötigt wird. Eventuell können Bücher und Hefte auch in einem Spind oder unter der Schulbank gelagert werden [2].



Abb.4: Der richtige Sitz des Schulranzens [7]






Trolleys als geeignete Alternative?




Abb. 5: Ein Beispielmodell eines Trolleys [8]
 





Immer häufiger sieht man auch Ranzen, die man auf Rollen hinter sich nachziehen kann (Trolleys). Diese sind für die Entlastung des Rückens zwar sehr geschickt, jedoch hat man häufig auch auf den Weg ins Schulgebäude Treppen zu überwinden. Hierfür muss man die Ranzen dann wieder tragen. Außerdem führen sie wie das Tragen von Taschen zu einer asymmetrischen Körperbelastung, die langfristig den Rücken schädigt. Auf die Verwendung der Trolleys sollte daher besser verzichtet werden [4].


Worauf sollte man beim Schulranzenkauf achten?


Der Markt bietet eine große Auswahl an Schulranzen und Schulrucksäcken, was die Auswahl des „richtigen“ Ranzens erschwert. Auf folgende Aspekte sollte beim Kauf eines Schulranzens geachtet werden:

  • Das zukünftige Schulkind sollte beim Kauf unbedingt mit dabei sein und den Ranzen mindestens einmal Probe getragen haben, denn der Schulranzen muss dem Kind passen.
  • Bei der Auswahl  sollte auf eine rückengerechte Passform des Ranzens geachtet werden. Da auch schon ein leerer Schulranzen ein Eigengewicht mit sich bringt, sollte das Leergewicht des Ranzens 1,5 kg nicht überschreiten.
  • Die Schulterträger sollten mind. 4 cm breit und aus einem rutschfestem Material bestehen sowie leicht verstellbar sein, um den Ranzen auf den Körper des Kindes richtig einstellen zu können.
  • Der Ranzen sollte dicht am Körper anliegen.
  • Die Aufteilung der Fächer sollte das Tragen von Schweren Gegenständen in Rückennähe ermöglichen.
  • Die Oberkante des Schulranzens sollte mit der Schulter abschließen.
  • Sichtbare Reflexstreifen und hellleuchtende Flächen sorgen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr [2, 9].




Fazit

Die Wissenschaft ist sich bislang noch uneinig, welche Auswirkung das Tragen von zu schweren Schulranzen auf die Wirbelsäule hat. In diesem Beitrag wurde eine der aktuellsten Studien hierzu vorgestellt. Die Ergebnisse der Studie belegen, dass das Tragen von Schulranzen auch mit einem deutlich höheren Gewicht als die bisher empfohlenen 10% Körpergewicht zu keinen Haltungsveränderungen führt, trotz eines anstrengenden Schulwegs. Ein positiver Nebeneffekt hierbei ist das Trainieren der Bauch- und Rückenmuskulatur. Jedoch sollte beim täglichen Packen des Ranzens darauf geachtet werden, nur das einzupacken, was in der Schule auch tatsächlich benötigt wird. Schwere Gegenstände sollten möglichst am Körper getragen werden. Eine bedeutendere Rolle als das Gewicht des Schulranzens spielt der richtige Sitz des Ranzens. Außerdem ist bei der Auswahl des Schulranzens darauf zu achten, dass die Schulterträger breit genug sind und ausreichend helle und reflektierende Flächen am Ranzen angebracht sind. Für einen gesunden Rücken der Kinder und Jugendlichen ist vor allem viel Bewegung wichtig. Hierdurch wird ihre Bauch- und Rückenmuskulatur gestärkt und das Tragen von schweren Schulranzen fällt ihnen leichter.

Diskussion

  • Welche Erfahrungen habt ihr in eurer Schulzeit mit dem Tragen von Schulranzen, Rucksäcken oder Taschen gemacht? Hattet ihr die Möglichkeit, eure Materialien in der Schule zu lassen?
  • Haltet ihr es für notwendig Eltern, Kinder und Jugendliche für dieses Thema zu sensibilisieren? 



Literaturverzeichnis

[1] Wohlfarth, A. (2018): Lot- und Profiländerung der Wirbelsäule durch das Tragen eines Schulranzens bei 11- bis 14-jährigen Kindern. Tübingen.
[2] Dordel, S. u.a. (2007): Schulranzen- TÜV- eine Studie zum Trageverhalten und Gewicht der Schulranzen von Grundschulkindern. Haltung und Bewegung, 27 (3) S. 5-18.
[3] Ludwig, O. / Ruffing, J. (2009): Einfluss des Schulranzengewichtes auf haltungs- und gleichgewichtsrelevante Parameter bei Grundschülern im Stehen. Haltung und Bewegung, 29 (4) S.5-17.








74 Kommentare:

  1. Liebe Alexandra,
    vielen Dank für deinen gelungenen und sehr informativen Blogbeitrag. Er war für mich gut zu lesen und inhaltlich klar strukturiert.
    Ich persönlich kann mich noch gut an meine Grundschulzeit erinnern. Damals bin ich stolz mit meinen neuen Schulranzen den kurzen Schulweg gelaufen. Damit unser Schulranzen nicht überproportional schwer wurde, haben alle Grundschulkinder in der Schule ein kleines Fach gehabt, in dem wir unsere Hefte und Schulbücher aufbewahren konnten, wenn wir es nicht für Hausaufgaben zu Hause gebraucht haben. Zusätzlich hat unsere Grundschullehrerin mit uns einen Tag kurz nach der Einschulung gemacht, bei dem wir den Umgang mit unserem Schulranzen lernten. Wir haben besprochen was alles in den Schulranzen gehört und was eher zu Hause blieben sollte, wie ein Schulranzen zu tragen ist oder wie er sich anfühlt, wenn er sehr schwer oder sehr leicht ist. Ich persönlich finde es im Nachhinein eine sehr sinnvolle Einheit, denn durch diese konnten wir Grundschulkinder für dieses Thema sensibilisiert werden.

    In unsere Nachbarschaft befindet sich eine kleine Grundschule. Es gibt viele Kinder die einen Schulranzen haben, aber auch einige Kinder mit einer Umhängeschultertasche. Kritisch sehe ich darin, dass nicht alle ihre Tasche wie eine „Crossbag“ tragen, sondern oft als Schultertasche. Dadurch kommt es zu einer einseitigen Belastung. Vor allem dann, wenn die Schultertasche noch gut gefüllt ist.

    Ich denken es ist wichtig die Schülerinnen und Schüler einfach zu sensibilisieren, dass sie ihre Schultasche richtig tragen und unnötigen Ballast weglassen, dann dürfte es keine Probleme geben.

    Liebe Grüße
    Jadranka Rastedter

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  2. Liebe Alexandra,
    vielen Dank für deinen gelungenen und sehr informativen Blogbeitrag. Er war für mich gut zu lesen und inhaltlich klar strukturiert.
    Ich persönlich kann mich noch gut an meine Grundschulzeit erinnern. Damals bin ich stolz mit meinen neuen Schulranzen den kurzen Schulweg gelaufen. Damit unser Schulranzen nicht überproportional schwer wurde, haben alle Grundschulkinder in der Schule ein kleines Fach gehabt, in dem wir unsere Hefte und Schulbücher aufbewahren konnten, wenn wir es nicht für Hausaufgaben zu Hause gebraucht haben. Zusätzlich hat unsere Grundschullehrerin mit uns einen Tag kurz nach der Einschulung gemacht, bei dem wir den Umgang mit unserem Schulranzen lernten. Wir haben besprochen was alles in den Schulranzen gehört und was eher zu Hause blieben sollte, wie ein Schulranzen zu tragen ist oder wie er sich anfühlt, wenn er sehr schwer oder sehr leicht ist. Ich persönlich finde es im Nachhinein eine sehr sinnvolle Einheit, denn durch diese konnten wir Grundschulkinder für dieses Thema sensibilisiert werden.

    In unsere Nachbarschaft befindet sich eine kleine Grundschule. Es gibt viele Kinder die einen Schulranzen haben, aber auch einige Kinder mit einer Umhängeschultertasche. Kritisch sehe ich darin, dass nicht alle ihre Tasche wie eine „Crossbag“ tragen, sondern oft als Schultertasche. Dadurch kommt es zu einer einseitigen Belastung. Vor allem dann, wenn die Schultertasche noch gut gefüllt ist.

    Ich denken es ist wichtig die Schülerinnen und Schüler einfach zu sensibilisieren, dass sie ihre Schultasche richtig tragen und unnötigen Ballast weglassen, dann dürfte es keine Probleme geben.

    Liebe Grüße
    Jadranka Rastedter

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  3. Liebe Alexandra,
    vielen Dank für deinen sehr interessanten Blogbeitrag zu einem aktuellen Thema. Für mich waren in deinem Beitrag einige Informationen neu und meiner Meinung nach ist es wichtig Eltern, Kinder und Jugendliche für das Thema zu sensibilisieren. Durch die Studienlage, die du schön dargestellt hast, werden eventuell einige Eltern beruhigt, wenn sie auch auf die positiven Trainingseffekte und die Stärkung der Muskulatur beim Tragen des Ranzens durch das Kind hingewiesen werden.
    Ich beobachte häufig, dass Eltern ihre Kinder vor allem in der ersten Klasse zur Schule begleiten und ihnen den Schulranzen abnehmen. Dieses Verhalten würde eventuell minimiert werden. In meiner Schulzeit war es so, dass wir in der Grundschule meiner Erinnerung nach keine schweren Ranzen zu tragen hatten und auch die Möglichkeit hatten, Bücher und schwerer Dinge im Fach unter unserem Tisch in der Schule zu lassen. Spannender wurde es in der Sekundarstufe, in der gefühlt meine Schultasche schon in der fünften Klasse deutlich schwerer war. Viele meiner Mitschüler trugen die Taschen zudem noch einseitig, da dies „cooler“ war. Die Möglichkeit in dieser Zeit Bücher in der Schule zu lassen, hatte man nur, wenn man sich explizit ein Schließfach angemietet hatte. Ich hatte einen kurzen Schulweg, deshalb war das für mich eigentlich nie ein Problem.
    Das Vorstellen der Kidcheck-Studie war sehr informativ. Ich hatte nicht erwartet, dass Kinder mit einer gesunden Wirbelsäule bis zu 1/3 des Körpergewichts tragen können, ohne dass die Aktivität der Muskulatur signifikant steigt und es dadurch zu Änderungen der Wirbelsäulenposition kommt. Auch, dass es DIN-Normen für die Schulranzen-Traglast von Kindern gab, war neu für mich. Zuerst fand ich das super, doch dann wurde auch schön in deinem Beitrag dargestellt, dass die Orientierung an der Norm nicht sinnvoll ist, da individuell auf das Kind und den Schulweg geschaut werden muss. Die Norm besagte, dass das Schulranzen-Gewicht höchstens 10-15% des Körpergewichts des Kindes betragen darf. Aber natürlich verstehe ich auch, dass es für Kinder mit schwacher Bauch- und Rückenmuskulatur dieses Gewicht auch schon gefährlich sein kann. Deine Empfehlung nach dem Befinden des Kindes zu fragen und zudem darauf zu achten, dass die kindliche Muskulatur gekräftigt wird und sich die Koordinations- und Gleichgewichtsfähigkeiten der Kinder gut ausbilden, finde ich sehr sinnvoll.
    Zudem haben mir besonders die vielen Praxistipps gefallen, die du ausführlich erläutert hast. Wenn ich mal wieder einen Schulranzen oder Rucksack kaufen gehe, werde ich diese beachten.

    Liebe Grüße Maike

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  4. Liebe Melanie,

    vielen Dank für deinen wichtigen Blogbeitrag zur ernährungsbasierten Gesundheitsförderung im Kindesalter.

    Zunächst einmal möchte ich die Notwendigkeit von ernährungsbasierter Gesundheitsförderung in der Schule nochmals deutlich machen. Aufgrund zunehmender Ganztagesschulen und dem G8-Zug verbringen Kinder immer mehr Zeit in Institutionen, weshalb sich bestimmte Zuständigkeitsbereiche, wie beispielsweise die Mittagsverpflegung, neben der Familie auch in Schule oder KITA wiederfinden. Des Weiteren gilt die psychologische Theorie „Lernen am Modell“ auch in Bezug auf Ernährungsgewohnheiten. Hier spielen vor allem Eltern, Erzieher und Lehrer eine große Rolle, da sie hierbei eine wichtige Vorbildfunktion einnehmen.

    Das von dir vorgestellte Programm Kid Fit, welches vor allem in Kitas etabliert ist, erscheint mir als sehr nützlich und bereichernd. Besonders gut finde ich, dass nicht nur das Essen selbst, sondern auch die Zubereitung und die Essensatmosphäre berücksichtigt werden. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Programm bei genügend Ressourcen, auch in Schulen umgesetzt werden kann.
    Neben dem Programm Kid-Fit möchte ich dir außerdem das Projekt Gut-Drauf vorstellen, welches ergänzend dazu durchgeführt werden könnte.

    Gut-Drauf ist ein Projekt der BzgA, welches alle Komponenten eines gesundheitsbewussten Verhaltens abdeckt: Ernährung, Bewegung und Stressregulation. Unglücklicherweise wird oftmals nur die Ernährung als Bestandteil von Gesundheitsförderung berücksichtigt, obwohl Bewegung und Stressregulation ebenso von großer Bedeutung sind. Das grundlegende Prinzip, welches im Projekt Gut-Drauf berücksichtigt wird, ist die nachhaltige Verankerung von Gesundheitsförderung im Alltag von Jugendlichen. Hierzu werden, beispielsweise an Schulen, sogenannte Gut-Drauf Tage durchgeführt. Als Leitziel eines solchen Projekts gilt es die Themen an die Bedürfnisse der Schüler und Schülerinnen anzupassen sowie alltagsnahe, ansprechende und sinnvolle Situationen zu kreieren.
    Damit du einen besseren Einblick davon bekommst, hier einige Beispiele wie ein solches Projekt aussehen kann: https://www.gutdrauf.net/index.php?id=gd-kurzfilme

    Viele Grüße
    Saskia Spohn


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  5. Hallo Alexandra,

    ich habe deinen Blogbeitrag auf Grund der aktuellen Thematik des Schulanfangs mit hohem Interesse gelesen. Das Aussehen des Schulranzens war für uns Schülerinnen äußerst wichtig, wobei wir nicht sehr auf den Tragekomfort oder den Sicherheitsaspekt geachtet haben. Zum Glück hatten meine Eltern dies im Blick. Zunächst hat mich persönlich verwundert, dass die Norm des Gewichts des Schulrucksacks bis vor wenigen Jahren noch an das Tragen von Rucksäcken der Rekruten aus dem ersten Weltkrieg (vor ca. 100 Jahren!!) bei Märschen angelehnt war. Angesichts dessen ist es nicht verwunderlich, dass aktuelle Studien unterschiedliche Ergebnisse und Empfehlungen geben und die Studienlage noch nicht sehr dicht ist.
    In meiner Schulzeit hatten wir leider keine Spinde, in welchen wir unsere Materialien hätten unterbringen können. Lediglich in einem kleinen Fach unter dem Tisch und in einem Schrank durften wir unsere Blöcke, Pinsel und Malkittel im Klassenzimmer unterbringen. Meine Eltern haben sich damals schon für abschließbare Spinde in der Schule eingesetzt, welche im letzten Jahr meiner Grundschulzeit eingeführt wurden. Meinen gutsitzenden Schulranzen habe ich Anfang der 7. Klasse gegen einen (damals im Trend liegenden) Eastpak eingetauscht. Über den guten Sitz des Rucksacks habe ich mir damals weniger Gedanken gemacht. Letztendlich habe ich den Rucksack gegen eine große Handtasche eingetauscht. Diese hatte nicht selten ein Gewicht von 5 bis 6 kg. Diese einseitige Belastung habe ich stark im Rücken und Schulterbereich gespürt und musste die Tausche häufig von einer zu anderen Seite wechseln. Mittlerweile trage ich wieder einen Rucksack, da dies die bequemste Variante ist, um alle Bücher und den Laptop zu transportieren.
    Ich denke Eltern sollten sich bei der Auswahl der Schultasche Gedanken über den Sicherheitsaspekt und Tragekomfort machen. Auch wenn die Schulwege meist nur eine kurze Laufstrecke beinhalten ist der richtige Sitz sowie auffällige Farben + Leuchtreflektoren essentiell, um sein Schulkind mit gutem Gewissen (vor allem in der Winterzeit) in die Schule laufen zu lassen.

    Liebe Grüße
    Marie-Claire

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  6. Hallo Alexandra,

    dein Blogbeitrag finde ich sehr interessant und informativ.

    Bei der Wahl eines Schulranzens ist es für die Kinder vorrangig, wie der Schulranzen aussieht. Es ist demnach die Aufgabe der Eltern darauf zu achten, einen geeigneten Schulranzen für ihr Kind zu kaufen. Des Weiteren darauf zu achten, dass der Schulranzen für das Kind nicht zu schwer ist und korrekt getragen wird.
    Allerdings müssen viele Eltern diesbezüglich aufgeklärt werden. Deshalb empfinde ich es als relevant, dieses Thema (z.B. in den ersten Elternabenden) zu thematisieren.

    Die Lehrkräfte sollten darauf achten, dass die Kinder nicht zu viele Schulbücher etc. mit nach Hause tragen müssen. Während meiner Grundschulzeit hatte jedes Kind ein Fach, in denen man die Materialien aufbewahren konnte. Allerdings müssen auch die Eltern darauf achten, dass die Kinder nur das wesentliche mit in die Schule nehmen.

    Des Weiteren sollte dies ebenfalls mit den Kindern thematisiert werden. Hiermit können sie auch selbst in Zukunft darauf achten, nicht zu viel Gewicht zu tragen.
    Bei einzelnen Kindern kann es trotzdem der Fall sein, dass sie zu viel in ihrem Schulranzen lassen. Hier ist es notwendig als Lehrkraft immer wieder einen Blick darauf zu werfen und eventuell die Eltern zu informieren.

    LG
    Nancy de Jesus Ferreira

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    1. Liebe Alexandra,
      vielen lieben Dank für deinen tollen Blogbeitrag. Ich glaube, dass jeder von uns das Problem eines zu schweren Schulranzens kennt. Als Grundschüler habe ich immer alles mitgenommen, weil ich Angst hatte, etwas zu vergessen. Im Laufe der Zeit habe ich es mir aber abgewöhnt und wie du in deinem Blogbeitrag erwähnst, nur das mitgenommen, was ich am jeweiligen Schultag auch wirklich gebraucht habe.
      Leider gab es in meiner Grundschule keine Fächer, wo ich meine Bücher hätte sich aufbewahren können. Meistens haben wir aber auch Hausaufgaben bekommen, bei der wir das Schulbuch oder die Aufgabenhefte wieder mit nach Hause nehmen mussten. Somit blieb mir keine andere Wahl, als meine Schulbücher und Aufgabenhefte wieder mit nach Hause zu nehmen, um meine Hausaufgaben zu erledigen.
      Ich kann Nancy nur zustimmen, dass Kinder eigentlich nur das Aussehen ihres Ranzens wichtig ist. Es liegt also an den Eltern, darauf zu achten, dass der Schulranzen ihrer Kinder zu keiner Last wird. Hierbei finde ich die Merkliste in deinem Blog, in der du alle wichtigen Details zum Kauf eines geeigneten Schulranzens auflistet, sehr gut.
      Die Eltern können eventuell auch beim täglichen Packen des Schulranzens dabei sein und darauf achten, dass ihre Kinder auch nur das Wichtigste mitnehmen.
      Liebe Grüße
      Markus

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  7. Hallo Alexandra,
    danke für deinen Beitrag.

    Du hast das Thema und die Informationen gut zusammengefasst, und auch neue Dinge eingebracht, welche ich noch nicht wusste. Ich finde es durchaus wichtig, auf das Thema aufmerksam zu machen, da es schon länger Gesprächsthema ist.

    Persönlich kam dieses Thema in der Schule erst spät auf. Allerdings denke ich, dass sich meine Eltern oder die Schule schon mehr Gedanken zu dem Thema gemacht haben als ich in der Grundschule. Natürlich ging es mir als Kind nur ums Aussehen.

    In deinem Blog hast du gute Bilder eingebaut, die alles schön veranschaulichen. Das Bild mit den 3 falschen Trage- und Haltetechniken fand ich besonders gut. Ich habe meinen Schulranzen in meiner Schulzeit nie richtig getragen, soweit ich mich erinnern kann.

    Es ist durchaus notwendig, Schüler, Eltern, aber auch Lehrer über dieses Thema aufzuklären. Eine Lösung wären Schließfächer, so wie ich sie in meinem Gymnasium hatte. Als Schüler fand ich das aber eher nervig, jedes mal anstatt in die Pause zum Fach gehen zu müssen, um meine Bücher zu holen. Die Verbindung zu einmal morgens holen und einmal nach der Schule ablegen habe ich leider nicht gemacht. Schließfächer oder Lagerräume in den Klassenzimmer könnten aber bei diesem Problem Abhilfe schaffen.

    LG,
    Jens Hornisch

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  8. Hallo Alexandra,

    meiner Meinung nach hast du in deinem Beitrag ein sehr wichtiges Thema angesprochen. Ich danke dir für die vielen Informationen und möchte gerne meine eigenen Erfahrungen teilen.

    Tatsächlich stand bei uns in der Schulzeit das Thema des Schulranzengewichts immer wieder zur Diskussion. Damals haben weniger wir uns als SchülerInnen, mehr haben sich unsere Eltern über dieses Thema ausgetauscht und an einigen Elternabenden darüber diskutiert. Von den genauen Zahlen bzw. den 10% habe ich jedoch noch nie etwas gehört. Ich persönlich muss sagen, dass ich meinen Schulranzen immer als sehr schwer empfunden habe. Meistens hatte ich Bücher mehrerer Fächer dabei, die jedoch an diesem Tag nicht verwendet wurden. Da wir meistens Hausaufgaben aus Büchern zu bearbeiten hatten, musste ich diese regelmäßig mit nachhause nehmen. Dadurch war ich dem Gewicht häufig ausgesetzt. Ich hatte das Gefühl, die Lehrer würden diese Problematik größtenteils nicht ernst nehmen und das Fach, welches uns für die Schulsachen zur Verfügung stand, war leider nur begrenzt.

    Du hattest auch den Trolley erwähnt, an welchen ich direkt beim Lesen der Überschrift denken musst. Dieser stand für mich persönlich jedoch auch nicht zur Debatte, da ich den Schulweg teilweise mit dem Bus bestritt und der Trolley dort ständig angehoben werden musste. Außerdem konnte man ihn nicht wie einen normalen Schultanzen auf den Schoß nehmen, was bei der Schüleranzahl im Schulbus nötig war.

    Ich persönlich nehme mir für meine spätere Zeit als Lehrerin vor, dieses Problem nicht aus den Augen zu lassen, da ich mich sehr gut an die Problematik des Schulranzengewichtes erinnern kann. Ich finde es eine gute Lösung, die Schulbücher in der Schule in einem Fach zu deponieren. Das bedeutet, kein Kind muss morgens zuhause daran denken, die Bücher der entsprechenden Fächer einzupacken. Wenn Hausaufgaben anfallen, werden die Kinder an ihre Bücher erinnert und können genau die Bücher einpacken, die sie an Nachmittag zuhause benötigen und zur nächsten Stunde wieder mit in die Schule bringen.

    Danke für deinen informativen Betrag!
    Liebe Grüße, Johanna

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  9. Liebe Alexandra,

    Vielen Dank für deinen gelungenen Beitrag zu einem sehr wichtigen Thema. Ich finde das Thema ist nicht nur in der Grundschulzeit von großem Interesse, sondern auch im Jugend- und Erwachsenenalter. Denn auch bei Wanderungen oder Reisen ist es wichtig, dass der Rucksack gut sitzt und die Wirbelsäule nicht einseitig belastet wird.

    Auch ich hatte in der Grundschule einen relativ kurzen Schulweg und die Möglichkeit, Bücher und Co. im Klassenzimmer zu lagern. Ich kann mich auch daran erinnern, dass wir über das richtige Tragen des Schulranzens und die richtige Haltung beim Arbeiten gesprochen haben. Als Kind kann man damit vielleicht nicht gleich etwas anfangen, jedoch ist dieses Wissen ein paar Jahre später Gold wert! Ich habe beispielsweise meine Schultasche immer (Grundschule, Sek. l und Sek. ll) am Vorabend gepackt und mir genau überlegt, was ich wirklich brauche und was ich daheim lassen kann. Dadurch konnte ich verhindern, dass aller möglicher Kram im Rucksack landet und dieser von Tag zu Tag schwerer wird.

    Auch in meiner FSJ-Klasse wurde zu Beginn der 1. Klasse genau besprochen, welche Arbeitsmaterialien wann eingepackt werden mussten. Dadurch bringen die SuS nur die Materialien mit, welche sie auch wirklich benötigen. Außerdem hat jedes Kind eine „Checkliste“ erhalten, auf der es die Materialien abhaken konnte und auch aufgezeigt wurde, wo im Schulranzen die Materialien verstaut werden sollten.

    Ich selbst finde dieses Thema sehr wichtig, denn ich merke es sofort, wenn mir ein Rucksack zu schwer ist. Vor allem wenn es an die Hochschule geht ist der Rucksack meistens bis oben mit Laptop, Vesper, Trinken und Co. gefüllt und wiegt nicht selten fast 10kg. Wenn ich dann abends nach Hause komme ist meine Nacken- und Schultermuskulatur total verspannt. Abhilfe kann ich nur mithilfe der „Blackroll“ oder Sport schaffen. Deshalb halte ich es für sinnvoll, alle Altersgruppen für dieses Thema zu sensibilisieren!

    Deine „Checkliste“ für das Kaufen eines Schulranzens bzw. Rucksacks finde ich sehr hilfreich. Auch die Kidcheck-Studie war neu für mich und die Ergebnisse haben mich sehr erstaunt.

    Liebe Grüße,
    Sabrina

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  10. Liebe Alexandra,

    vielen Dank für deinen interessanten Beitrag. Wenn ich mich an meine Schulzeit zurückerinnere, dann sehe ich einen schweren pinken Schulranzen mit Pferdemotiv. Damals hatten wir leider kaum Möglichkeiten unsere Materialien in der Schule zu lassen. Bei mehreren Praktika in der Grundschule ist mir allerdings aufgefallen, dass die Lehrer heutzutage immer mehr Möglichkeiten, wie z.B. Fächer im Klassenzimmer, für die Schüler einrichten. Allerdings müssen trotzdem die Unterlagen für die Hausaufgaben mit nach Hause genommen werden. Für Schüler, die weniger organisiert oder vergesslich sind, könnte das jedoch ein Problem darstellen.

    Auf jeden Fall finde ich es wichtig Eltern und Schüler auf dieses Thema aufmerksam zu machen, da mit Sicherheit die wenigsten wissen worauf es bei einem Kauf eines Schulranzens ankommt. Dies könnte beispielsweise durch einen Elternabend bereits im Kindergarten erfolgen. Allerdings ist auch zu beachten, dass gute Rucksäcke teuer sind und manche Familien sich diese einfach nicht leisten können.

    In deinem Blogbeitrag erwähnst du auch, dass vor allem Bewegung ausschlaggebend für einen gesunden Rücken ist. Daher ist nicht nur das Informieren von Rucksackgrößen, Schulterträger etc. von Bedeutung, sondern auch das Informieren über die Wichtigkeit der Bewegung der Kinder.

    Liebe Grüße

    Klara

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  11. Liebe Alexandra,

    deinen Beitrag finde ich sehr interessant, zumal dieses Thema gerade auch in meiner Schulzeit sehr aktuell war. Als ich in der 6. Klasse war, wurde in meiner Stufe und in der, der 5. Klässler eine Ranzen-Wiege-Aktion durchgeführt. Die Ergebnisse dabei waren erschreckend. Der schwerste Ranzen wog damals 12,4 kg. Für einen 6. Klässler sehr viel. Dieses hohe Gewicht kam zustande, da für jedes unterschiedliche Unterrichtsfach ein anderes Buch mitgetragen werden musste. Welches Gewicht dieser Schüler dabei hatte, weiß ich nicht mehr. Daher ist es berechtigt, dass der Prozentsatz über das Gewicht des Schülers im Vergleich zu dem des Ranzens vermerkt wurde. Dennoch stimmt es, dass es je nach Schüler und dessen Körperbaus unterschiedlich ist und daher eine derartige Formel nicht allein aussagekräftig sein sollte.

    Auch heute stelle ich mir noch die Frage nach dem richtigen Ranzen. Wichtig ist dabei für mich, dass er besonders rückenschonend ist. Denn so ein langer Tag an der PH kann sehr anstrengend sein, weswegen ich darauf achten möchte, dass mein Rucksack mich nicht noch zusätzlich belastet. Deine Frage finde ich daher berechtigt, ob sich ein schwerer Ranzen tatsächlich auf die Gesundheit unserer Wirbelsäulen auswirkt.

    Ganz klar hast du betont, dass aktuelle Studien zeigen, dass ein zu schwerer Ranzen sich nicht auf die Gesundheit der Wirbelsäule auswirkt, lediglich die Frage nach dem „wie“ sei ausschlaggebend.

    Deshalb kann ich mich der hier vertretenen Meinungen nur anschließen und sagen, dass es wichtig ist, dass den Kindern gesagt und gezeigt wird, wie sie ihren Ranzen zu tragen haben und dass sie tatsächlich nur das Wichtigste mitnehmen sollten. Außerdem könnten sich SuS auch beim Tragen der Bücher bspw. wöchentlich abwechseln. Deine Tipps finde ich dafür sehr gut!

    Vielleicht könnte man sich auch überlegen, wie die Lehrer*innen dazu beitragen könnte, dass das Gewicht der Ranzen der SuS dennoch erleichtert werden könnte. Bspw. könnte dies durch einen Hinweis, ob das Buch in der kommenden Stunde gebraucht wird oder nicht, geschehen.
    Vielen Dank für deinen Beitrag.

    Liebe Grüße

    Sarah

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  12. Liebe Alexandra
    Vielen Dank für deinen interessanten und informativen Blogbeitrag.

    Auch ich kann mich noch an meine Grundschulzeiten erinnern und auch bei mir war damals das Aussehen das wichtigste überhaupt. Während meiner Schulzeit wurden wir Schüler immer wieder auf dieses Thema aufmerksam gemacht, indem gesagt wurde: „Tragt nur das in eurem Schulranzen, was ihr an dem Tag auch benötigt. Zu viel Gewicht ist schlecht für den Rücken.“ Ich kann mich allerdings nicht daran erinnern, dass je genauer darauf eingegangen wurde.

    In meiner Grundschule hatten wir die Möglichkeit Schulsachen unter dem Tisch in einem Fach zu lassen, um sie nicht mit nach Hause zu nehmen zu müssen. Und diese Möglichkeit habe ich anfangs mehr und dann immer weniger genutzt. Grund dafür war meine Unordnung.
    Diese Situation verschlimmerte sich in der weiterführenden Schule drastisch. Es wurde zwar die Möglichkeit eines Schließfaches angeboten, um Gewicht des Schulranzens zu reduzieren, allerdings musste man dafür einen jährlichen Beitrag zahlen. Zusätzlich waren die Schließfächer oft weit von den Räumen entfernt, in denen man Unterricht hatte. So nahm ich dieses Angebot nicht war. Und aufgrund meiner Unordnung und der Angst Bücher zu vergessen schleppte ich täglich die meisten Bücher mit mir herum.

    In deinem Kommentar bist du gut darauf eingegangen, dass bei einem Schulranzen nicht allein auf das Gewicht geachtet werden muss. Wichtig sind Körpergewicht und Muskulatur des Kindes, sowie die Eigenschaften der Ranzens (breite Schulterbänder), Trageform und die Art des Packens des Schulranzens. Diese Aspekte sollten Eltern und Schülern nahe gebracht werden.
    Gerade an diese Sachen werde ich mich bestimmt erinnern beim Kauf eines Schulranzens für meine Kinder und auch in der Begleitung während ihrer Schulzeit.
    Und auch als Lehrkraft finde ich es wichtig über alle diese Aspekte zu informieren, als allein das Gewicht in Schulranzen zu kritisieren.

    Liebe Grüße
    Manuel Veigel

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  13. Liebe Alexandra,
    zu deinem ausgewählten Thema wusste ich bisher nicht wirklich viel, danke für deine Informationen. Ich bin mir sicher, dass beim Kauf eines Schulranzens jedes Kind allein auf das Aussehen achtet, denn auch ich kann mich daran erinnern, nur auf das Motiv geachtet zu haben. Trotzdem erinnere ich mich auch daran, sehr oft vollbepackt zur Schule gegangen zu sein, oft sogar noch mit zusätzlichen Sporttaschen.
    In der Grundschule hatten wir ein kleines Fach unter dem Tisch, in dem wir die größten Bücher lagern konnten, allerdings war dort nicht allzu viel Platz… In der weiterführenden Schule hatte ich dann ein Schließfach, welches ich auch sehr gerne genutzt habe, da man nicht alle Bücher tragen hätte können. Allerdings halte ich dies auch nicht für die perfekte Lösung, da man dann oft Bücher in der Schule vergessen hat, welche man vielleicht doch zum Lernen gebraucht hätte, vielleicht wären hierfür E-books eine gute Lösung…
    Ich hätte nicht damit gerechnet, dass bisher nicht wirklich nachgewiesen werden konnte, dass schwere Schulranzen Schäden für ein Kind mit sich bringen – ich hätte eher damit gerechnet, dass es Schwierigkeiten gibt, als dass es teilwiese sogar positive Auswirkungen für ein Kind haben kann. Aber auch wenn bis heute keine Schäden nachgewiesen wurden, ist es sicher nicht falsch, beim Kauf auf die von dir aufgeführten Punkte zu achten und eine individuell gute Passform auszusuchen. Es hat mich etwas verwundert, dass es nur wenige Studien gibt und auch die von dir erwähnte Studie ist nicht allzu aussagekräftig, da die Kinder nur über einen relativ kurzen Zeitraum beobachtet wurden, möglicherweise hätte man die Studie über einen längeren Zeitraum durchführen sollen?
    In der Schule, an der ich mein FSJ gemacht habe, hatte jedes Kind seinen eigenen Schrank, der in die jeweiligen Unterrichtsfächer unterteilt war, sowie auch einen Container, in dem die Schülerinnen und Schüler alles lagern konnten, was nicht unbedingt jeden Tag hin und her getragen werden muss. Das habe ich als eine sehr gut funktionierende Lösung dafür empfunden, dass die Kinder nicht so viel tragen mussten, allerdings ist mir bewusst, dass dies an einer Grundschule, an der die Klassen viel größer sind als einem SBBZ, vielleicht nicht möglich ist, da der Platz fehlt…
    Vielleicht sind die Bücher in Zukunft ja doch auf einem Tablet vorhanden, wodurch sich das Bücherschleppen dann erledigt hätte.
    Danke für deinen Blogbeitrag, liebe Grüße, Julia :)

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  14. Liebe Alexandra,
    dein Blogbeitrag hat mich sofort neugierig gemacht, weil es mich sofort an meine eigene Schulzeit erinnert hat. Auch ich habe mich hin und wieder über einen zu schweren Schulranzen beklagt, deshalb hat es mich besonders interessiert, ob es eine Art Maximalgewicht des Schulranzens gibt. Durch den Blogbeitrag habe ich jetzt gelernt, dass es nicht so einfach ist ein Maximalgewicht des Schulranzens zu bestimmen. Die Schulwege sind ja meistens auch nicht lange, beziehungsweise müssen von den Kindern nicht selbst zurückgelegt werden, da sie von ihren Eltern gefahren werden oder Bus und Bahnverbindungen nutzen. Deshalb ist es wirklich schwierig über Auswirkungen des Schulranzentragens auf die Wirbelsäule zu sprechen. Auch die Studie, die du in deinem Blogbeitrag vorgestellt hast, ist ja ziemlich klein. Da fragt man sich, ob das Ergebnis, dass es keine Auswirkungen auf die Wirbelsäule hat wirklich valide ist und auf andere Fälle übertragbar ist. Jedoch glaube ich auch, dass es auch von der Verfassung und des Körperbaus des Kindes abhängig ist und dass man die Rumpf- und Bauchmuskulatur für das Tragen antrainieren kann.
    Du hast in deinem Blogbeitrag gut erläutert, dass viel mehr Faktoren von Bedeutung sind. Klar spielt das Gewicht eine gewisse Rolle, jedoch kann der Sitz des Schulrucksackes und das richtige Einräumen dies wieder kompensieren. Deshalb ist es wirklich wichtig sich nicht nur am Aussehen des Schulranzens zu orientieren. Außerdem ist es auch wichtig, dass es sich um einen Rucksack handelt und nicht um eine Tragetasche. Viele Lehrer gehen da mit falschem Vorbild voran ��. Aber meiner Meinung nach müssen Lehrkräfte nicht unbedingt darauf achten, dass jedes Kind den Rucksack richtig trägt oder richtig einräumt, das ist Aufgabe der Eltern.
    In meiner Schulzeit hatte ich immer ein Fach unter meinem Tisch. Dort konnte ich Materialien, die ich nicht für die Hausaufgaben oder zum Lernen benötigte, unterbringen. Natürlich haben ich so auch oft Sachen in der Schule vergessen, weil ich meine Sachen nicht umgeräumt habe, aber das tut ja hier nichts zur Sache ��.
    Das Problem mit dem Gewicht könnte sich jedoch in Zukunft lösen, da bald vielleicht alles über digitale Medien, wie E-Books geregelt wird. So müssen Kinder nicht mehr fünf Bücher mitschleppen, sondern nur ein Tablet.
    Danke für deinen Blogbeitrag! Es war echt interessant zu lesen!
    Liebe Grüße
    Vroni

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  15. Liebe Alexandra,

    vielen Dank für deinen Blogbeitrag. Deine Auseinandersetzung, ob ein zu schwerer Schulranzen für Rückenschmerzen verantwortlich ist, finde ich sehr interessant.
    Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie mir in der Grundschulzeit mein Schulranzen aufgesetzt wurde und ich manchmal nach hinten gekippt bin und mich gerade noch so auf den Beinen halten konnte. Da wurde mir immer wieder deutlich, wie schwer mein Schulranzen eigentlich war. In meiner Grundschule und auch auf der weiterführenden Schule gab es aber zum Glück immer die Möglichkeit, die Schulsachen in Fächern zu lagern.
    Ab der 10. Klasse begannen viele Mädchen aus meiner Klasse Taschen statt Rucksäcke zu tragen. Ich habe bei diesem Trend aber nicht mitgemacht und bis zum Abitur immer meinen Rucksack benutzt, da ich schon nach mehreren Tagen mit einer Tasche, wie du auch in deinem Beitrag erwähnt hast, Schulterschmerzen bekommen habe. Auch heute verwende ich überall noch meine Rucksäcke, da das für mich einfach bequemer ist.
    Die Regel, dass der Schulranzen nur 10% des Eigengewichtes betragen soll, kannte ich schon, wusste aber nicht, dass diese mittlerweile verworfen wurde. Ich fand es außerdem gut, dass du noch auf das Thema „Trolleys“ eingegangen bist. Mir war beispielsweise nicht bewusst, dass sie so schädlich sein können.
    Meiner Meinung nach sollten Eltern, Kinder und Jugendliche für dieses Thema sensibilisiert werden. Es wurde zwar wissenschaftlich nachgewiesen, dass das Tragen von schweren Schulranzen nicht allein für Rückenschmerzen verantwortlich ist, meiner Meinung nach sollte das Thema trotzdem in der ersten Klasse angesprochen werden. Kinder sollten früh lernen, wie sie Gewicht im Schulranzen sparen können, damit das Tragen von Schulranzen auch angenehm bleibt.

    Liebe Grüße
    Michaela

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  16. Liebe Alexandra,

    vielen Dank für deinen informativen Blogbeitrag!
    Du sprichst ein besonders wichtiges Thema an, das auch für die Zukunft große Auswirkungen haben kann.

    Noch immer sieht man einige Grundschüler mit riesigen Rucksäcken, die nach vorne gebückt laufen müssen, damit das Gewicht sie nicht nach hinten zieht. Zudem wird dabei oftmals lediglich auf das Aussehen anstatt auf den Tragekomfort geachtet. Meiner Meinung nach sollten insbesondere Schulen darauf achten, dass die Schulrucksäcke nicht zu schwer werden. Eine gute Möglichkeit wäre beispielsweise Fächer für jeden Schüler einzurichten, in denen nicht benötigte Materialien und Bücher aufbewahrt werden können. So müssten die Grundschüler nur noch Hefte / Bücher, die sie für ihre Hausaufgaben benötigen, tragen. Eine andere Möglichkeit, die sich im Zuge der Digitalisierung wohlmöglich immer weiter etablieren wird, ist die Nutzung von Schulbüchern auf dem iPad. Bereits eine Schule im Landkreis Tübingen hat in einzelnen Klassen die Verwendung von Büchern und Heften abgeschafft und arbeitet ausschließlich mit dem iPad. Schulbücher sind darauf gespeichert und Schulhefte werden in „OneNote“ bearbeitet. So wäre die Problematik schwerer Schulrucksäcke Vergangenheit. Ob die ausschließliche Nutzung von iPads für die Motorik etc. sinnvoll ist, ist ein anderer Aspekt, der gesondert betrachtet werden sollte.
    Ich persönlich gehörte ebenfalls zu der Gruppe, die in der weiterführenden Schule meist Schultertaschen trug. Auch, wenn meine Eltern mir immer wieder davon abrieten und empfahlen einen Rucksack zu verwenden. Jugendliche haben meist ihren eigenen Willen und machen das, was „cool“ aussieht.

    Abschließend kann man somit sagen, dass vor allem im Grundschulalter Eltern noch eine wichtige Funktion bei der Wahl des Schulrucksacks haben. Gegebenenfalls könnten auch Grundschulen im Rahmen des Materialplans auf den Kauf eines wirbelsäulenfreundlichen Rucksacks aufmerksam machen, sodass sich die Eltern vor dem Kauf von Fachpersonal beraten lassen. Auch die Klassenlehrer der ersten Klassen könnten eine Unterrichtseinheit zum Thema Schulrucksack durchführen, also wie trage ich den Rucksack richtig, wie packe ich meinen Rucksack (was muss ich mitbringen, was darf zuhause bleiben).
    In den weiterführenden Schulen nimmt der Einfluss der Eltern jedoch immer weiter ab. Nichtsdestotrotz könnte man auch hier auf die Folgen von falschgetragenen Rucksäcken und Handtaschen aufmerksam machen.

    Viele Grüße
    Saskia

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  17. Hallo Alexandra,

    dein Blogbeitrag gibt einen umfassenden Einblick rund um das Thema Schulranzen.

    Wie oft spielt in unserem Alltag allein die Optik eine entscheidende Rolle bei der Kaufentscheidung? Ich denke gerade Kinder achten bei der Auswahl ihres Schulranzens meist nur auf das Aussehen.
    Meiner Meinung nach sollten beim Thema Schulranzen und Rückengesundheit gerade bei Schulanfängern vor allem die Eltern sensibilisiert werden, da Kinder in dem Alter noch nicht über Tragekomfort und Praktikabilität nachdenken. Deine Merkliste, was beim Kauf eines Schulranzens beachtet werden sollte, finde ich eine geeignete Handreichung und Hilfestellung für Eltern.

    In meiner Grundschulzeit hatte jedes Kind ein Fach im Klassenzimmer, in dem wir unsere Schulsachen lagern konnten und immer nur Teile für Hausaufgaben etc. mit nach Hause nehmen mussten. Somit war mein Schulranzen in dieser Zeit nie besonders schwer.
    Auf dem Gymnasium gab es dann keine Möglichkeit mehr, seine Schulsachen in der Schule zu lagern. Hier wurde aber besonders von unseren Lehrern darauf geachtet, dass unsere Schulranzen nicht allzu schwer waren. So mussten wir pro Sitzbank immer nur ein Buch mitbringen etc.
    Mit hat während meiner Schulzeit das Gewicht meines Schulranzens somit nie Probleme bereitet.

    Liebe Grüße
    Hannah

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  19. Liebe Alexandra,

    Vielen Dank für deinen sehr gelungenen Blog-Beitrag. Ich finde, du sprichst hier ein sehr wichtiges Thema an. Den richtigen Rucksack zu haben, ist nicht nur im Grundschulalter wichtig, sondern auch im Jugend- und Erwachsenenalter. Gerade bei Kindern und Jugendlichen mit einer körperlichen Einschränkung und Hilfsmitteln, ist es wichtig, auf den richtigen Rucksack zu achten, um keine Schmerzen zu verursachen. .
    In jeder Stufe meiner Schulzeit hatte ich die Möglichkeit, Bücher und Hefte in der Schule zu lassen und nur das wirklich Benötigte mitzunehmen.
    Auch in meiner OEP-Schule (Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung) hatten die Schüler und Schülerinnen (SuS) jeweils einen Schul- und einen Hausaufgabenordner. Lediglich der Hausaufgabenordner wurde mit nach Hause genommen. So konnte einerseits das Gewicht des Rucksacks reduziert werden, aber auch trainierten die SuS die Selbstorganisation dadurch, dass sie entscheiden mussten, welche Arbeitsblätter und Aufschriebe in der Schule bleiben und welche mit nach Hause genommen werden müssen.
    Ich finde es sehr wichtig, Eltern, Kinder und Jugendliche für dieses Thema zu sensibilisieren. Gerade den SuS sollte gezeigt werden, wie man einen Rucksack richtig trägt. Ich selbst habe nie solch eine Einführung bekommen und einige meiner Mitschüler und Mitschülerinnen trugen ihren Rucksack sicherlich falsch.
    So eine Unterrichtseinheit kann gut in Sachkunde aufgenommen werden, oder auch im Morgenkreis angesprochen werden.
    Ich bin heute noch froh, wenn ich in die PH nur wenige Dinge mitnehmen muss und mein Rucksack leicht ist, da ich bei einem zu schweren Rucksack Nacken- und Rückenschmerzen bekomme.

    Liebe Grüße,
    Anne

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  20. Hallo Alexandra,

    vielen Dank für deinen interessanten Beitrag zu einem wirklich wichtigen Thema.
    Die Frage „Führt das Tragen schwerer Schulranzen zu einer Überlastung der kindlichen Wirbelsäule?“ ist gerade deshalb so wichtig, weil die Kinder im Grundschulalter und in der weiterführenden Schule mitten in der Wachstumsphase sind.
    Ich glaube, die DIN- Norm 58124, die vom Deutschen Institut für Normungen empfohlen wurde, ist gar kein schlechter Ansatz, aber auch teilweise unrealistisch. Wie schnell kommen durch Bücher, Hefte, Mäppchen und sonstige Schulutensilien mal eben 5 Kilogramm zusammen? Bei 20kg Körpergewicht haben wir damit schon 25%. Ich stimme zu, dass es wichtig ist, das Kind nach dem eigenen Empfinden zu befragen. Was für einen Erwachsenen federleicht ist, kann für Kinder selbstverständlich ein riesengroßer Kraftakt sein.

    Ich finde es schwierig, die Ergebnisse der „Kidcheck-Studie“ aus dem Jahr 2008 als Maßstab zu nehmen, denn die tatsächliche Belastung der Wirbelsäule bzw. des Rückens kann nicht nur in 15 Minuten gemessen und festgestellt werden. Die Kinder gehen fünf Tage die Woche mit dem Ranzen auf dem Rücken zur Schule. Ich denke, das sollte man auf Dauer beobachten.
    Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass ich mit schweren Rucksäcken tatsächlich Verspannungen und auch teilweise Rückenschmerzen bekommen habe. Das ist von der Schwere der Last im Rucksack und auch von der Position des Rucksackes abhängig. Wenn der Rucksack zu tief hängt, ist die Belastung auf der Schulter deutlich größer, der Körperschwerpunkt wird nach Hinten verlagert (Wie auch im Beispielbild). Dadurch verändert sich auch die Körperhaltung.
    Ich finde es wichtig, dass die Eltern über den richtigen Sitz des Schulranzens informiert werden. Das kann ja auch im Rahmen einer Infoveranstaltung zur Einschulung passieren.
    Alles in allem ein spannendes Thema, das auch stark vom subjektiven Empfinden des Kindes abhängt, auf das eingegangen werden muss.

    Liebe Grüße
    Ricky

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  21. Liebe Alexandra,
    vielen Dank für diesen informativen und ansehnlich gestalteten Blogbeitrag. Meinen ersten Schulranzen habe ich ausschließlich nach optischen Kriterien ausgesucht, da mir damals der gesundheitliche Aspekt nicht bewusst war. Meine Eltern haben beim Kauf jedoch sehr darauf geachtet, dass er gut sitzt und mir gezeigt, wie er getragen werden muss.
    Von Seiten der Schule gab es zu dieser Zeit keine Informationen und es wurde nicht darauf geachtet, dass der Schulranzen möglichst rückenfreundlich getragen wird. Allerdings hatten wir die Möglichkeit, unsere Bücher und Hefte in der Schule zu verstauen, damit das Gewicht des Ranzens möglichst gering gehalten wird. Jedoch hatte ich häufig einen langen Schulweg und musste meinen Ranzen oftmals lange tragen, sodass ich häufig mit Rückenschmerzen zu kämpfen hatte, da ich viele Bücher schlichtweg für meine Hausaufgaben brauchte. Auf der weiterführenden Schule habe ich schließlich zu einer Umhängetasche gegriffen, was noch viel größere Probleme bereitete, sodass ich in der Oberstufe schließlich doch wieder zum Rucksack griff, was ich auch bis heute beibehalten habe.
    Ich finde es super, dass du auch auf Trolleys als vermeintliche Alternative eingegangen bist und aufgezeigt hast, dass auch sie gesundheitsschädliche Risiken mit sich bringen. Ich denke, dass hier on Seiten der Schule mehr Aufklärung betrieben muss, damit die Schüler*innen mehr auf ihre Rückengesundheit achten und unnötigen Ballast in der Schule lassen. Doch hier liegt auch die Verantwortung bei den Eltern, denn sie müssen beim Kauf darauf achten, dass der Ranzen gut sitzt und zusätzlich beispielsweise mit Reflektoren ausgestattet sind.
    Vielen Dank für deinen tollen Beitrag und liebe Grüße
    Leonie

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  22. Hallo Alexandra,

    Vielen Dank für deinen Beitrag zu einem Thema, mit dem wir alle in unserer Schulzeit schon konfrontiert waren und sicherlich für uns später als LehrerInnen weiter relevant wird.
    Ich kann mich daran erinnern, dass meine Schwester und ich zu Hause in der Grundschulzeit auch schon mal unsere Schulranzen gewogen haben, weil das Gewicht (es waren glaube ich 10 Kg) unsere Eltern beunruhigt hat. Häufig kam es vor, dass wir aus diesem Grund zur Schule gefahren wurden.
    Vor diesem Hintergrund fand ich es spannend zu lesen, dass die weit verbreitete Meinung, die kindliche Wirbelsäule soll dadurch überlastet werden, wissenschaftlich nicht belegt werden konnte. Dennoch betrachte ich die „Kidcheck- Studie“ wie Ricky als problematisch, da je nach Schulweg durchaus der Schulranzen über einen längeren Zeitraum getragen werden muss.

    Wie ebenfalls Kommilitonen und Kommilitoninnen von derzeitigen Erfahrungen mit Rucksäcken und schweren Taschen berichtet haben, kann auch ich bestätigen, dass ich während des Semesters aufgrund dessen häufig Schulter- und Nackenschmerzen bemerke. Dabei konnte ich jedoch ebenfalls große Unterschiede durch Haltung und Art der Rucksäcke/ Taschen feststellen.
    Während ich zu Beginn des Studiums noch die Tasche von der Oberstufe benutzt habe, bin ich nun wieder zu einem Rucksack übergegangen, da die einseitige Belastung tatsächlich die Körperhaltung noch weiter beeinflusst.
    Wie man einen Rucksack für eine natürliche Haltung der Wirbelsäule trägt, kann ich mir ebenfalls als Einheit für den Sachunterricht vorstellen. In Verbindung dazu empfinde ich ebenso die richtige Haltung am Arbeitsplatz als sehr relevant für die Entwicklung eines Bewusstseins für die eigene Gesundheit.
    Damit die SuS Bücher und andere Dinge im Klassenzimmern verstauen können, waren an allen Praktikumsschulen bisher Fächer oder Regale eingerichtet.
    Dies empfinde ich für alle Klassenzimmer wünschenswert, denn aus eigenen Erfahrungen heraus, bin ich der Meinung, dass die Schulranzen auch mit reduziertem Material schon schwer genug sind.

    Liebe Grüße
    Johanna

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  23. Liebe Alexandra,

    viele Dank für diesen tollen Blogbeitrag! Besonders die „Kidcheck-Studie“ fand ich sehr interessant. Trotzdem ist es schwierig das auf alle Kinder zu beziehen, da jedes Kind ein individuelle Körperfigur hat und auch der Schulweg bei allen Kindern anders aussieht.

    Ich denke es ist sehr wichtig, dass sich Schüler als auch Eltern mit diesem Thema befassen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass meine Oma immer sehr schockiert war, wenn sie mich von der Schule abgeholt hat und meinte, es sei eine Zumutung für die Kinder, einen so schweren Schulranzen tragen zu müssen. Da mein Schulweg allerdings nicht sonderlich lange war (ca. 700 m), empfand ich es selber nicht als schlimm oder anstrengend. Viel eher war man stolz auf seinen neuen Schulranzen.

    Ich glaube gerade in der heutigen Zeit tragen sogenannte Helikoptereltern den Schulranzen ihrer Kinder wahrscheinlich noch selber in das Klassenzimmer, um ihr Kind nicht belasten zu müssen. In solchen Fällen wäre es wichtig, Informationen wie die Ergebnisse der „Kidcheck-Studie“ weiter zu tragen. Ein Infoabend am Anfang des Schuljahres wäre hierfür vielleicht eine gute Option.
    Auch im Jugendalter finde ich dieses Thema sehr spannend. Für viele Schüler der Weiterführenden Schule war es normal, den Schulranzen sehr locker und weit unten zu tragen. Dass das allerdings nicht besonders förderlich ist, ist vielen Schülern wahrscheinlich sogar bewusst, allerdings ist hier das Aussehen wichtiger. Gerade in den höheren Klassen wurde es bei uns auch zum Trend, eine normale Crossbag Tasche zu nutzen. Da ich damals dann Bus fahren musste und nur 10m zur Bushaltestelle hatte, war es für mich eigentlich nicht besonders weit, trotzdem bin ich irgendwann wieder zu meinem Rucksack umgestiegen, da diese doch um einiges bequemer war.

    Liebe Grüße
    Natalie

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  24. Ich weiß noch, dass ich mich als Kind immer wieder über meinen schweren Schulranzen beschwert habe. Ich habe auch allerdings erst in der weiterführenden Schule begonnen, nicht immer jedes Fach und jedes Buch mit in die Schule zu nehmen. Die Zeit habe ich dann lieber in andre Dinge investiert. Auf das Aussehen habe ich oft geachtet und ich war immer neidisch auf andere Mädchen, da ich meinen Schulranzen nicht selbst aussuchen durfte und er mir somit auch nicht besonders gefallen hat.
    „Eine Belastung bedeute nicht gleichzeitig eine Überlastung“, dieser Satz beschreibt die Thematik für mich ziemlich gut. Viel wichtiger als den Schulranzen so leicht wie möglich zu halten ist der richtige Sitz und eine ausgewogene Gewichtverteilung. Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass es durch das zusätzliche Gewicht zu Gleichgewichtsproblemen z.B. auf dem Fahrrad kommen kann und ein Sturz wahrscheinlicher wird. Dies sollte zu erst geübt werden, bevor man Kinder allein mit ihrem Schulranzen mit dem Fahrrad zur Schule schickt. Trotzdem leiden viele Kinder unter Bewegungsmangel und das zusätzliche „Training“ durch schwere Schulranzen kommt vielen Kindern zu Gute, wenn der Ranzen richtig passt.
    Den Trolley als Alternative habe ich als Kind auch schon mitbekommen und ich weiß noch, dass ich immer ziemlich eifersüchtig auf meinen Klassenkameraden war. Mittlerweile bin ich ganz froh darüber, keinen Trolley gehabt zu haben, da ich doch einiges an Treppen hatte und es zu einer einseitigen Belastung gekommen wäre.
    Ich finde es wichtig, Kinder nicht irgendeinen Rucksack tragen zu lassen und den passenden Schulranzen vor dem Kauf auf die Passform am Kind zu prüfen. Man sollte den Kindern zeigen wie sie, unabhängig von ihrer Kleidung, die Gurte richtig einstellen und den Ranzen am rückenschonendsten packen. Man könnte ihnen auch den Hinweis geben, ihr Getränk vor dem Heimweg zu trinken, sodass dieses Gewicht wegfällt (und die Kinder trinken gleichzeitig mehr). Zusätzlich besitzen immer mehr Schulranzen einen Bauchgurt, der auch einiges an Gewicht abnehmen kann.

    Liebe Grüße,
    Sophia

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  25. Liebe Alexandra,

    dein Beitrag befasst sich mit einem Thema, womit sich Eltern und Lehrer im Schulalltag permanent auseinandersetzen müssen.

    Du hast die Situation des ersten Schulranzenkaufs in deiner Einleitung sehr schön beschrieben und auch ich habe mich direkt in diese Situation vor meiner Einschulung zurückversetzt gefühlt. Bei mir lief dies auf einen dunkelblauen 4You-Schulranzen mit einem Zauberermotiv hinaus. Im weiteren Verlauf hast du deine Leitfrage theoretisch durchleuchtet, woraufhin du zu deinem Fazit kamst, dass sich die Wissenschaft noch sehr uneinig über die Bedeutung des Schulranzengewichts in Bezug auf die Belastung der Wirbelsäule ist. Dabei hat mir gut gefallen, dass du dies auch persönlich in Frage gestellt und unter anderem zu mehreren Faktoren geraten hast, welche beim Kauf des Schulranzens beachtet werden sollten. Hiermit unterstützt du die Eltern zukünftiger Erstklässler in ihrer Entscheidung. Welchen Rat würdest du aber zukünftigen Lehrkräften geben?

    Durch meine Zeit im FSJ oder auch im ISP habe ich schon oft Diskussionen von Lehrkräften darüber mitbekommen. Die Lehrkräfte überlegten sich allerhand Strategien, wie sie das Gewicht im Schulranzen der Schülerinnen und Schüler gering halten können:
    Die Kinder hatten ein Fach unter dem Tisch, worin sie ihre Bücher lagern konnten. Außerdem wurde ein Regal mit farblich unterschiedlichen Ständern für jedes Kind angeboten. Die Kinder ordneten ihre Materialien in den passenden Ständer und nahmen Hefte und Bücher nur dann mit nach Hause, wenn sie diese für Hausaufgaben benötigten. Ebenso wurden den Kindern Ablagen eingerichtet, um Materialien, welche nicht täglich gebraucht werden (Malerkittel, Farbkästen, Sportzeug etc.), abzulegen. Besonders beeindruckt hat mich, dass eine dieser Schulen ein Konzept entwickelt hat, welches die Unterrichtsstunden gezielt in Doppelstunden gliedert. Dabei wird beachtet, dass sich die Materialien (Bücher, Hefte) auf unterschiedliche Wochentage verteilen, damit zusätzliches Gewicht im Schulranzen durch mehrere benötigte, aber dennoch schwere Bücher vermieden wird.
    Hast du auch schon solche Erfahrungen gemacht?

    Vielen Dank und Liebe Grüße,
    Ann-Kathrin

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  26. Liebe Alexandra,

    danke für deinen interessanten und informativen Blogbeitrag.

    Das mit dem Richtwert, wie schwer der Schulranzen sein darf, finde ich relativ schwierig, da es ja zum Beispiel geschlechtliche oder körperbaubetreffende Unterschiede gibt. Ein kleines zierliches Mädchen im gleichen Alter wie ein Junge, der einen Kopf größer ist als das Mädchen, kann wohl kaum so viel tragen wie der Junge. Ich bin auch der Meinung, dass die Schwere des Ranzens eher individuell abgestimmt werden sollte und nicht nach einem Richtwert. Man könnte den Kindern das Tragen erleichtern, indem sie vielleicht im Kinderturnen ihre Muskulatur spielerisch kräftigen können.

    Sehr interessant fand ich zu lesen, dass das Tragen eines schweren Schulranzens gerade das Gegenteil bewirkt, was man im ersten Moment annimmt. Dass das schwere Gewicht die Muskeln anspannt, die Wirbelsäule entlastet und stabilisiert wird und die Rumpfmuskulatur trainiert. Allerdings finde ich die Studie, die dazu herangezogen wurde etwas geschwächt in der Kraft der Aussage, da es keinen Hinweis darauf gibt, dass die Kinder den Parcour zum Beispiel jeden Tag für 4 Wochen durchlaufen mussten. Wenn sie diesen einmal durchlaufen mussten, simuliert das nicht unbedingt den Alltag/die Realität.

    Ich denke es ist sehr wichtig darauf aufmerksam zu machen, dass die Last im Schulranzen gleichmäßig verteilt sein, die Schultasche richtig getragen und die schwereren Bücher am Rücken getragen werden muss, um einen gesunden Rücken zu garantieren. Hier könnte zum Beispiel der Hersteller des Schulranzens einen Hinweis geben, so dass die Eltern darauf aufmerksam gemacht werden. Oder die Schule könnte einen Informationsabend für die Eltern der zukünftigen „Erstklässler“ veranstalten. Andere Ideen wären, dass die Schule einen Flyer gestaltet mit den wichtigsten Hinweisen über das Tragen des Schulranzens, wie du in deinem Blogbeitrag aufgelistet hast oder das Einrichten einer informativen Internetseite über den „perfekten Schulranzen“ und wie dieser getragen werden muss.
    Auch Jugendliche sollten dabei nicht außen vor bleiben. Es ist immer häufiger der Trend zu beobachten, dass vor allem junge Frauen eine Handtasche zum Tragen der Bücher verwenden. Daher ist es wichtig sie darauf aufmerksam zu machen, dass das Verwenden von Handtaschen als Schulranzen negative Auswirkungen auf die Haltung hat. Auch ich habe diese Erfahrung schon gemacht. Allerdings habe ich nach ein paar Wochen gemerkt, dass das Tragen der Bücher in einer Handtasche viel schwerer ist, da man die Last nur auf einer Schulter trägt. Deshalb habe ich recht schnell wieder zu meinem Eastpack – Rucksack gegriffen.

    Die Schule sollte die Möglichkeit bieten, dass die Kinder und Jugendlichen ein Fach im Klassenzimmer oder ein Schließfach haben, wo sie die überflüssigen Bücher für den Tag aufbewahren können. Auch ich hatte früher ein Fach/Schließfach in der Schule, um die schweren Bücher dort zu lagern. So musste ich immer nur die Bücher mit nach Hause nehmen, die ich für Hausaufgaben oder zum Lernen gebraucht habe.

    Vielen Dank nochmal für deinen tollen Beitrag.

    Liebe Grüße
    Miriam

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  27. Hallo Alexandra,

    da ich selbst Rückenprobleme habe und weiß wie unangenehm es sein kann einen schweren Rucksack tragen zu müssen, hat dein Blog-Eintrag sofort mein Interesse geweckt.

    Ich finde es spannend herauszufinden, ob Rückenprobleme unter anderem durch das Tragen von schweren Schulranzen bereits im frühen Kindesalter verursacht werden können. Auch wenn die Wissenschaft hinsichtlich dessen noch kein klares Ergebnis hat, ist es meiner Meinung nach in jedem Fall wichtig Eltern, Kinder und Jugendliche zu sensibilisieren. Denn, wenn Folgen entstehen könnten, können diesen frühzeitig entgegengewirkt werden. Sollte keine Gefahr von Folgeproblemen bestehen, ist es für das Kind trotzdem angenehmer einen gut sitzenden, bequemen Rucksack auf dem Rücken zu tragen. Bei der Suche nach dem richtigen Schulranzen finde ich deine Checkliste sehr hilfreich.

    Wenn ich an meine Grundschulzeit zurückdenke, erinnere ich mich zu gut wie stolz ich meinen Schulranzen getragen habe. Ich erinnere mich aber auch noch genauso daran, dass meine Eltern ihn mir morgens immer aufgesetzt haben, weil er so schwer war. Jeder von uns hatte in er Schule zwar sein eigenes Fach, um Bücher und andere Utensilien deponieren zu können, allerdings gab es hier mehrere Probleme: Zum einen wurde der Stundenplan nicht strikt eingehalten, sodass man sich nicht daran orientieren und dementsprechend bestimmte Bücher entweder im Fach oder zu Hause lassen konnte. Zum anderen sind Kinder sehr vergesslich und müssen erinnert werden, um an die Dinge zu denken. Ich weiß noch genau, wie oft ich zu Hause meine Hausaufgaben machen wollte und dann das Buch oder Heft im Fach in der Schule lag… Dennoch denke ich, dass ein Fach in der Schule Sinn macht. Wenn dann der Stundenplan nach Stundenplan läuft, braucht es nur noch eine Erinnerung für die Hausaufgaben und die Probleme dürften weitgehend gelöst sein.

    Nach der Rucksack-Zeit, kam dann irgendwann die Taschen-Zeit. Ich weiß noch ganz genau, dass ich auch unbedingt eine haben wollte, weil das alle hatten. Obwohl die Tasche irgendwie genervt hat, weil sie die ganze Zeit von der einen Schulter gerutscht ist und dazu noch viel unbequemer war als der Rucksack, hat man sie trotzdem getragen. Ich denke das Bewusstsein war damals zu wenig vorhanden. Daher ist es meiner Meinung nach wichtig Eltern und ihre Kinder zu sensibilisieren.

    Ich danke dir für deinen Beitrag!

    Liebe Grüße
    Camilla

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  28. Liebe Alexandra,
    vielen Dank für deinen Blogbeitrag. Sehr interessant zu lesen fand ich die Empfehlungen des maximalen Schulranzengewichts, die mir bis dahin nicht bekannt waren.
    Auch ich musste wieder an meine Grundschulzeit denken. Als ich mir den Schulranzen aussuchte, ging es mir hauptsächlich um das Aussehen. Die Marke und das Modell waren davor schon klar, alle meine Freunde hatten die gleiche und auch schon meine großen Geschwister waren zufrieden damit. Es gab auch noch nicht so viel Auswahl wie heute. Aber natürlich haben meine Eltern immer darauf geachtet, dass ich nicht zu viel mitnehmen muss.
    Wenn man heute Grundschulkinder sieht, entdeckt man immer öfter den „Ergobag“. Zwar sind keine wissenschaftlichen Studien dazu veröffentlicht, wenn man aber den Online-Bewertungen glauben darf, sind die Nutzer mit diesem speziellen Ranzen sehr zufrieden. Der Ranzen ist größenverstellbar, besitzt Brust- und Hüftgurte für eine bessere Gewichtsverteilung, ist relativ leicht und nicht zu breit. Wichtig ist aber, dass die Gurte auch richtig eingestellt sind. Einige Kinder, mit denen ich mich unterhalten habe, sind sehr zufrieden und finden ihn gemütlich zu tragen, sie gehen gerne damit zur Schule. Allerdings ist der Ranzen ziemlich teuer und das Volumen für größere Kinder nicht ausreichend.
    Ich finde es auch gut, dass du die Trolleys zum Ziehen ansprichst. Allerdings sehe ich diese auch eher kritisch. In meiner FSJ-Schule hatte auch eine Schülerin einen Trolley, leider ist dieser sehr oft zur Seite gekippt und konnte dann nicht mehr gezogen werden. Obwohl auf dem Weg keine Stufen waren, hat sie den Trolley oft in der Hand tragen müssen, was zu einer einseitigen Belastung führte. Wenn auf dem Schulweg dann noch Stufen und Hindernisse, wie Bordsteine, sind, ist ein auf dem Rücken getragener Schulranzen weitaus praktischer. Außerdem führt das einhändige Ziehen des Trolleys auch zu einer einseitigen Belastung.
    Ich habe das Gefühl, dass die Eltern heute schon bei der Auswahl mehr auf die Rückenfreundlichkeit des Ranzens achten. Die Einflussnahme der Eltern ist aber bei älteren Schülern begrenzt, deshalb finde ich eine frühe und gute Aufklärung über das Thema sehr wichtig.
    Liebe Grüße
    Victoria

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  29. Liebe Alexandra,
    vielen Dank für deinen Blogbeitrag!
    Mit dem Thema Gewicht des Schulranzens führst du Aspekte an, die meiner Meinung nach zu wenig diskutiert werden. Dies zeigt auch die geringe Anzahl an Studien. Die von dir angesprochene Kidcheck-Studie weist zwar nach, dass selbst ein zu schwerer Schulranzen keine negativen Auswirkungen auf die kindliche Wirbelsäule hat. Sie untersucht aber lediglich Veränderungen, die direkt nach dem Tragen des Schulranzens auftreten könnten. Was ist aber mit Langzeitschäden, die eventuell nach einer gesamten Schullaufbahn auftreten? Auf diese Weise ist es zwar wissenschaftlich belegt, dass es keine negativen Veränderungen der Wirbelsäule gibt, das Problem ist damit aber nicht behoben.
    Deshalb finde ich es gut, dass du aufzeigst, auf was man bei dem Kauf eines Schulranzens achten sollte und wie dieser am besten getragen werden sollte.
    Denn eine Norm, wie schwer ein Schulranzen höchstens sein darf, ist wie du auch schon angesprochen hast, nicht die perfekte Lösung. Kinder sind unterschiedlich und können unterschiedlich viel Gewicht halten. Deshalb sollte vielmehr darauf geachtet werden, wie das Kind das Gewicht empfindet. Wir als zukünftige Lehrkräfte können dies unterstützen, indem wir Möglichkeiten bieten, schwere Schulmaterialien in der Schule zu lassen.

    Liebe Grüße
    Laura Förster

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  30. Liebe Alexandra,

    Danke für deinen tollen Blogbeitrag.
    Bei Gesundheit und Gesundheitsförderung denken viele zunächst an die Ernährung oder Sport. Den Gedanken, von diesem Bereich wegzugehen, und sich auf Körper und Muskulatur zu konzentrieren finde ich sehr gut. Beim Tragen eines Schulranzens handelt es sich für jedes Kind um eine tägliche Aktivität, die dadurch jeden betrifft. Interessant finde ich, dass bei einer Normierung für ein geeignetes Gewicht Empfehlungen aus dem ersten Weltkrieg herangezogen werden. Dies zeigt, dass das Thema einer Schädigung der Kinderwirbelsäule schon lange im Gespräch ist, wenn auch unter unterschiedlichen Aspekten. Was mir beim Lesen des Textes sehr ins Auge stach war die Tatsache, dass Taschen um einiges schädlicher sind als Rucksäcke. Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke, fällt mir aber sehr deutlich auf, dass vor allem Mädchen häufiger Taschen benutzten je älter sie wurden. Außerdem wurde es mit zunehmendem Alter immer cooler, wenn ein Rucksack getragen wurde, diesen so weit nach unten einzustellen, wie möglich. Jedoch wird in dem Blog gut beschrieben, wie wichtig die richtige Position des Schulranzens ist. Um Kindern bereits früh ein Bewusstsein dafür zu geben, sollten sowohl Eltern als auch Lehrer darauf achten, dass der Rucksack richtig eingestellt ist.
    Überrascht hat mich zunächst, dass der Trolley gar nicht als Alternative gilt. Diese „Lösung“ fiel mir als Erstes ein, als ich begonnen habe den Blog zu lesen. Jedoch ist das Argument sehr überzeugend, dass das ziehen des Trolleys eine sehr einseitige Belastung darstellt, ähnlich wie das Tragen einer Tasche.
    Die „Richtlinien“ für den Kauf eines Schulranzens finde ich sehr gelungen und können Eltern sehr weiterhelfen. Eltern fällt es oft schwer sich zu orientieren, weil es so viele verschiedene Angaben gibt.

    Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass ich in meiner Schulzeit viele Bücher hin und her getragen habe, die ich in den Unterrichtsstunden letztendlich gar nicht gebraucht habe. Eine Möglichkeit unnötige Last zu vermeiden sehe ich darin, dass Lehrpersonen den Schülerinnen und Schülern die Information geben, wann welches Buch benötigt wird oder nicht. Außerdem kommt mit den neuen Medien die Möglichkeit, die Schulbücher als E-Books auf Tablets zu verwenden. So müssen Schülerinnen und Schüler nicht mehr so schwere Rucksäcke tragen.

    Liebe Grüße,
    Ines

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  31. Liebe Alexandra,

    vielen Dank für deinen gut gelungen Blogbeitrag!

    Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie ich zusammen mit meinen Eltern meinen ersten Schulranzen ausgesucht habe. Natürlich ging es mir selber hierbei nur um das Aussehen des Schulranzens, meine Eltern haben jedoch auch darauf geachtet, dass der Schulranzen einen guten Sitz auf meinem Rücken hat. Damit wir SuS nicht immer so viel mit uns rumtragen mussten, hatte jeder ein eigenes kleines Regalfach in der Grundschule, in dem wir unsere Hefte und Bücher, die wir zu Hause nicht gebraucht haben, liegen lassen konnten.

    Weitaus schwerer wurde der Rucksack dann ab der 5. Klasse, da es hier dann auch nicht mehr die Möglichkeit gab seine Hefte und Bücher in der Schule zu lassen. Jedoch habe ich bei meinem OEP festgestellt, dass auch weiterführende Schulen gibt, die das System mit dem Regal im Klassenzimmer weiterfortführen und so die SuS hier die Möglichkeit haben Hefte und Bücher in der Schule zu lassen, die sie zu Hause nicht brauchen.

    Was jedoch am unbequemsten zu tragen war und wobei ich auch grundsätzlich Rückenschmerzen bekam, war beim Tragen einer Schultertasche. Deshalb würde ich Eltern auch grundsätzlich davon abraten ihren Kindern eine Schultertasche zu kaufen, da die einseitige Belastung nicht gut ist für den Rücken.

    Es ist durchaus notwendig, Eltern, Schüler und Lehrer für dieses Thema zu sensibilisieren. Meiner Meinung nach wären Schließfächer oder Regale im Klassenzimmer eine Lösung. Eine weitere Möglichkeit wäre die Bücher gegen Tablets einzutauschen, so hätte jedes Kind weniger zu tragen.

    Liebe Grüße
    Celine

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  32. Liebe Alexandra,

    vielen Dank für deinen Blogbeitrag!
    Ich habe mich beim Lesen sofort an meine eigene Schulzeit zurückerinnert. Vor allem in meiner Grundschulzeit kannte ich das Problem eines zu schweren Schulranzens nur zu gut. Soweit ich mich erinnere, hatten wir in der Grundschule zwar die Möglichkeit Bücher in der Schule zu lagern, mussten diese jedoch für die Hausaufgaben meist doch mit nach Hause nehmen. Gerade auf dem Heimweg empfand ich dies als besonders anstrengend. In der weiterführenden Schule war dies oft kein so großes Problem mehr, da wir hier die Bücher zuhause lagerten und wir uns mit unseren Sitznachbarn absprechen konnten, sodass man nicht für jedes Fach ein Buch in die Schule mitbringen musste.
    Die Darstellung der "Kidcheck-Studie" hat mir gut gefallen, auch dass du am Ende Aspekte auflistest, die beim Kauf und Tragen des Schulranzens besonders wichtig sind. Meiner Meinung nach wird hier besonders deutlich, dass das Gewicht zwar eine Rolle spielt, man zum "gesunden Tragen" eines Schulranzens auf noch wesentlich mehr Aspekte, beispielsweise auf das richtige Sitzen des Ranzens, achten sollte. Interessant fand ich zudem den Fakt, dass das Tragen eines Schulranzens durchaus auch positive Aspekte haben kann und beispielsweise im optimalen Fall die Rücken- und Bauchmuskulatur stärkt.

    Liebe Grüße
    Friederike

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  33. Hallo Alexandra,

    du hast ein wichtiges Thema aufgegriffen und dies anhand geeigneter Fragen beleuchtet und strukturiert erläutert, vielen Dank!
    Wie du erklärt hast, ist es wie bei vielem anderen auch hier eine Frage die je nach Kind individuell beantwortet werden muss. Da die Frage ob das Tragen eines schweren Schulranzens zu einer Überlastung der kindlichen Wirbelsäule führt, mit vielen verschiedenen Faktoren verknüpft ist. Unter anderem da die Kinder körperlich (je nach Gewicht, Muskulatur, Motorik,…) mit unterschiedlichen Ausgangslagen ausgestattet sind.
    Erstaunlich finde ich, dass es noch keine wissenschaftliche Einigung darüber gibt, ob schwere Schulranzen nun zu Wirbelsäulenveränderungen führen oder nicht. Aber wie dargestellt tragen die Kinder ihren Schulranzen meist nur für eine kurze Zeit auf dem Weg zur Schule und wieder heim. Außerdem werden mittlerweile einige von ihnen gefahren oder fahren mit Bus und Bahn und können dort ihren Ranzen absetzen um den Rücken zu entlasten.
    Wie du beschrieben hast ist zu beobachten, dass einige Jugendliche dazu übergehenTaschen für die Schule zu nutzen, diese aber schädlich für die Wirbelsäule sind da sie zu einer einseitigen Belastung führen. Ich muss zugeben, dass auch ich damals diesen Fehler gemacht habe. Allerdings hatte ich einen wirklich kurzen Schulweg und hoffe deshalb, dass ich meinem Rücken keine allzu große Belastung zugemutet habe.
    Ich finde gut, dass du genau beschrieben hast worauf zu achten ist um gewährleisten zu können, dass der Schulranzen richtig sitzt und was man bereits beim Kauf beachten sollte.
    Interessant finde ich auch den Aspekt, dass die Trolleys zu einer asymmetrischen Körperhaltung beitragen. Gerade weil vermutlich viele Eltern beim Kauf eines solchen Schulranzen-Trolleys einen guten Hintergedanken haben und ihren Kindern sowie deren Gesundheit damit eigentlich etwas gutes tun wollten.
    In meiner Schulzeit hatten wir meist Regale im Klassenzimmer in denen wir unsere Schulmaterialien lagern konnten und wir somit nicht immer alles im Rucksack umhertragen mussten. In der Oberstufe hatten wir diese Möglichkeit dann leider nicht mehr, konnten aber Schließfächer im Schulgebäude mieten.
    Ja ich denke Eltern, Kinder und Jugendliche sollten für dieses Thema sensibilisiert werden. Außerdem hoffe ich das die Verkäufer*innen in den Geschäften, in denen es Schulranzen zu kaufen gibt, dahingehend geschult wurden die Eltern und ihre Kinder optimal bei der Auswahl eines „gesunden“ Schulranzens zu unterstützen und darauf hinweisen was beim Tragen zu beachten ist.

    Liebe Grüße
    Amelie :)

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  34. Liebe Alexandra,

    ich habe mit großem Interesse deinen Blog-Beitrag gelesen, da wir zuletzt beim Weihnachtsessen mit der Familie über zu schwere Schulranzen diskutiert hatten. Niemand wusste genau, ob ein zu schwerer Schulranzen sich schädlich auf das Kind auswirkt, aber durch dies weiß ich nun, dass es keine belegte Studie dazu gibt und sich die Forscher eher darauf einig sind, dass es keine Schädigung für die Wirbelsäule mit sich bringt.

    Während meiner Schulzeit hatte ich in der Grundschule noch einen typischen Schulranzen mit vielen Reflektoren und vielen verschiedenen Fächern, sodass ich die Gewichte nah an meinen Rücken tuen konnte. Ab dem Gymnasium hatte ich einen Eastpack Rucksack, der weniger Fächer als der alte hatte, aber einfach cooler aussah. Ich habe immer darauf geachtet, dass die schweren Sachen nah an meinem Rücken sind. Eine Tasche hatte ich nie, da ich sie als unpraktisch fand genau aus dem Grund, den du nanntest, dass sich das Gewicht nur auf einer Schulter verteilt und es zu einer asymetrischen Köperbelastung kommt.
    Ich hätte theoretisch die Möglichkeit gehabt, Schulsachen in der Schule zu lassen, aber man hätte dafür ein Schließfach mieten müssen und da ich nur 5 Minuten zu Fuß von der Schule entfernt gewohnt habe, hat dies für mich nicht wirklich einen Sinn ergeben.

    Was ich interessant fand war, dass es schon zur Zeit des 1. Weltkriegs sich Gedanken über die Last der Schulkinder gemacht wurden waren. An den Punkt, dass das Tragen von Rucksäcken sogar die Rumpfmuskulatur trainiert habe ich nicht gedacht und auch nicht gewusst.

    Es wäre trotzdem interessant zu wissen ab welchem Gewicht und ob es überhaupt ein Gewicht geben würde, wo sich nachweislich die Wirbelsäule verändern würde.
    Und hast du zufällig was gelesen zu Soldaten und ihren Militärrucksäcken. Sie wiegen ja zwischen 10 und 15 Kilo, aber können gelegentlich schwerer sein, ob sich dort etwas schädlich auswirkt?

    Liebe Grüße

    Niklas Richter

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  35. Liebe Alexandra,

    ich fand es spannend zu erfahren, dass ein Schulranzen gar nicht unbedingt schädlich für die Wirbelsäule von Kindern ist. Auf den Schulhöfen stehen immer Mütter, die ihren Kindern gleich die Schulränzen abnehmen und tragen, weil sie Angst um die Wirbelsäule ihrer Kinder haben.
    Ich hatte sowohl in meiner Grundschulzeit als auch im Gymnasium einen Schulranzen. In der Grundschule mit ergonomischer Form , aber in der 5. Klasse habe ich dann auch einen neuen Schulranzen bekommen, weil alle einen neuen hatten. Mir war aber trotzdem immer noch wichtig, dass er weit oben und nah am Körper sitzt. Ich habe das nie verstanden, warum vorallem die älteren Schüler ihren Schulranzen immer so hängend getragen haben. Das war total modisch, deshalb hat es einfach jeder so getragen.
    In meiner Grundschulzeit hatten wir auch immer die Möglichkeit einige unserer Bücher unter dem Tisch zu lassen. Im Gymnasium hatten wir ebenfalls die Möglichkeit eines Schließfaches. Für viele Lehrer war es auch ok, wenn man sich zu zweit mit dem Bücher mitbringen abgewechselt hat.

    Wichtig beim Schulranzenkauf finde ich wie du auch, dass das Kind dabei ist und dass man sich genug Zeit nimmt in Ruhe die Schulränzen anzuprobieren.
    Vielleicht sollten LehrerInnen und Eltern den Kindern auch zeigen, wie sie am besten ihrern Schulranzen packen, damit das Gewicht optimal verteilt wird.

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  36. Liebe Alexandra,
    ich habe deinen Text ausgesucht, da ich das Thema Schulranzen sehr interessant finde. Selbst hatte ich immer einen relativ schweren Schulranzen, da ich nichts in der Schule lagern konnte. Außerdem gab es einen wirklichen ekligen Berg auf dem Schulweg. Natürlich habe ich den Rucksack auch falsch getragen. Sieht einfach cooler aus, wenn die Tasche bis zum Arsch geht ;D
    Nachdem ich jedoch älter geworden bin, merkte ich, dass so ein Tragen nicht gut ist und verbesserte die Haltung. Der Schulweg wurde mit einem Schlag viel einfacher. Problem an der ganzen Sache ist jedoch, dass ich seit Jahren immer wieder leichte bis starke Rückenschmerzen habe. Ob das an der Fehlhaltung liegt oder nicht ist dahingestellt. Es hat bestimmt seinen Teil dazu beigetragen. Umso wichtiger finde ich es, dass Kinder in der Hinsicht sensibilisiert werden. Allerdings muss ich sagen, dass der Schritt an die Eltern meiner Meinung nach nicht so förderlich ist wie der direkte Schritt an die Kinder/Jugendlichen. Möge es in der Grundschule noch reichen, dass die Eltern darauf hinweisen (es den Kindern direkt zu sagen und zu erklären würde wahrscheinlich auch schon reichen), wird es spätestens in den weiterführenden Schulen bis auf wenige Ausnahmen nicht funktionieren. In dem Moment wo ein Kind in die Pubertät kommt, sind die Eltern der Feind und wenn sie einem etwas sagen, dann macht man das Gegenteil. Das ist zwar eine extreme Sichtweise, aber genau die beschriebene Folge wird der Fall sein. Dann kommt natürlich noch der „Gruppenzwang“ dazu. Man will ja nicht „uncooler“ sein als die anderen.
    Mittlerweile werden auch immer mehr einschultrige Taschen getragen. Dies führt zu einer Fehlhaltung in der y-Achse.
    Aus diesem Grund finde ich es wichtig, spätestens in den weiterführenden Schulen direkt an die Schülerinnen und Schüler heranzutreten und dieses Thema auch mit Praxisbezug zu erläutern.


    Liebe Grüße
    Philipp Soos

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  37. Liebe Alexandra,
    vielen Dank für deinen informativen Blogbeitrag.
    Der Inhalt deines Beitrags war teilweise sehr überraschend für mich. Vor dem Lesen dieses Beitrags war ich der Überzeugung, dass das Gewicht des Schulranzens nicht das 10%- bis 15%-fache des Körpergewichts überschreiten darf. Ich wusste nicht, dass das eine so veraltete Ansicht au dem ersten Weltkrieg ist, da ich das noch selbst aus meiner Grundschulzeit so kennen. Erst vor ein paar Wochen habe ich einen Merkzettel vom Arzt gefunden, den meine Eltern vor meiner Einschulung bekommen haben. Darauf waren genau diese oben genannten Angaben vermerkt. Die tatsächlichen Angaben, beruhigen mich daher sehr, da ich mir sicher bin, dass der Großteil der Schulranzen der SuS 10 – 15 % des Körpergewichts überschreitet. Das war schon in meiner Schulzeit häufig so.
    Problematisch sehe ich aber auch die Taschen, die nur auf einer Seite getragen werden. Diese Taschen werden leider sehr häufig schon früh, in niedrigen Klassenstufen, verwendet, da sie gerade von vielen jungen Mädchen einfach als modischer als Rucksäcke angesehen werden. Ich glaube, dass sich viele nicht darüber bewusst sind, wie schädlich das Tragen des ganzen Gewichts auf einer Seite sein kann. Meiner Meinung nach sollte dieses Thema deshalb auch im Rahmen der Gesundheitsprävention behandelt werden sollte. Mit Bildern und Modellen können die SuS lernen, was schwere Taschen mit ihren Wirbelsäulen machen können. Zusätzlich bin ich der Meinung, dass das Thema des richtigen Ranzens bzw. des richtigen Rucksacks auch noch in höheren Klassen auf einem Elternabend angesprochen werden kann. So können auch die Eltern auf die Wirbelsäulengesundheit achten und sind ausreichend informiert. Dieses Thema kommt leider ind er Sekundarstufe, nach meinen eigenen Erfahrungen, häufig zu kurz.
    Vielen Dank und liebe Grüße,
    Hannah

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  38. Liebe Alexandra,

    du hast dir ein wirklich wichtiges Thema ausgesucht. Ein Schulranzen begleitet Schüler*innen meist für über 10 Jahre und insbesondere kleine Kinde müssen besonders viel Material mit in die Schule bringen.
    Ich selbst war in meiner Grundschulzeit sehr klein und leicht. Oft wog mein Schulranzen halb so viel wie ich selbst. Besonders in der Grundschule und in der Unterstufe der weiterführenden Schulen wird aber von Lehrer*innen erwartet, dass man besonders viele Materialien mitbringt. Meist hat man Einzelstunden und so häufig sechs verschiedene Fächer am Tag (bei Nachmittagsunterricht sogar noch mehr) für die je ein Buch und ein Heft mitgebracht werden muss. Ich konnte meine Bücher nur selten in der Schule lassen, da das Buch auch meistens für die Hausaufgaben benötigt wurde. Irgendwann ist meine Mutter dann dazu übergegangen die Schulbücher privat zu kaufen, sodass ich ein Buch in der Schule lassen konnte und eines zuhause hatte. Das ist natürlich ziemlich kostenintensiv und somit keine echte Alternative.

    Überrascht hat mich, dass auch Trolleys nicht gut für den Rücken sind. Ich dachte immer, dass sie eine wirklich tolle Alternative wären.
    Eine Möglichkeit wäre es Lehrer*innen zu sensiblisieren, sodass sie von den Schüler*innen nicht so viele verschiedene Materialien verlangen.

    Ich hätte es gut gefunden, wenn dein Beitrag noch Vorschläge gegeben hätte wie man als Lehrer*innen die Materiallast der Kinder vielleicht reduzieren kann. Ansonsten hat mir dein Beitrag wirklich sehr gut gefallen.

    Liebe Grüße,
    Katrin

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  39. Liebe Alexandra,

    vielen Dank für deinen sehr informativen und tollen Beitrag. Ich finde deinen Blog Beitrag sehr gut strukturiert. Die Bilder und das Video haben deinen Beitrag gut unterstützt.

    Ich kann mich noch gut an den Kauf meines Schulranzens erinnern. Mir war das Aussehen wichtig und nicht ob er gut sitzt. Zum Glück hat meine Mutter damals darauf geachtet. In meiner Schule kann ich mich nicht erinnern dieses Thema mal groß besprochen zu haben, obwohl es doch so wichtig ist. Ich musste auch immer alle Hefte mit Heim nehmen. In einigen Schulen gibt es jedoch Schränke und Schließfächer um schwere Bücher dort zu verstauen. Dies halte ich für eine sinnvolle und gute Investition. Dadurch nehmen die SuS nur die Bücher mit, die sich für die Hausaufgaben benötigen. Auch Als Lehrkraft muss man sich dann nicht rumärgern, wenn viele ihr Buch vergessen haben.

    Zu deiner zweiten Frage kann ich nur sagen auf jeden Fall. Vor allem bei Jugendlichen kann man immer wieder beobachten, dass sie ihre schweren Bücher in Handtaschen oder Umhängetaschen tragen. Die Folgen daraus, hast du in deinem Beitrag gut dargestellt. Aufgrund dessen sollten man die SuS für dieses Thema absolut sensibilisieren. Ich denke sie achten eher auf das Aussehen und haben den Gesundheitlichen Aspekt nicht im Kopf.

    Ein wirklich toller Beitrag. Danke.

    Liebe Grüße
    Amelie

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  40. Liebe Alexandra
    vielen Dank für deinen informativen Beitrag. Ich finde, es ist dir wirklich gelungen viel Informationen verständlich in einen nicht zu langen Beitrag zu packen.
    Ich möchte dir und den anderen Kommentatoren und Kommentatorinnen beipflichten, denn die Schüler haben tatsächlich viel zu viel in den Taschen und es ist sehr sinnvoll als Lehrer, wenn möglich, dafür zu sorgen, dass alles in der Schule bleibt, was nicht unbedingt benötigt wird. Allerdings weiß jeder, der die Praxis kennt, dass das gar nicht so einfach ist. Manche Kinder vergessen sonst alles was sie brauchen oder sie sind schlichtweg zu faul jeden Tag nachzuschauen, was gerade in der Schule bleiben kann und was unbedingt mitgenommen werden muss. Nach dem Lesen deines Beitrags habe ich sofort meine Tochter einmal mit und einmal ohne Schulranzen auf die Waage gestellt und ausgerechnet, dass ihr Schulranzen 14!!!% ihres Körpergewichts wiegt. Das sind 4 mehr als nach deiner Recherche schon bedenklich ist.
    Allerdings bin ich der Überzeugung, die sich bei meiner Recherche auch bestätigt hat, dass das Computer- und Konsolenspielen, das viele Fernsehen, das Übergewicht, das Fehlen von sozialen Kontakten und so weiter, was sich alles auf die Qualität und Möglichkeit von Bewegung auswirkt [1], wahrscheinlich eher zu Rückenschmerzen und Fehlhaltungen führt, als nur der zu schwere Schulranzen. Meiner Ansicht nach ist es reine Symptombehandlung nur den Schulranzen leicht zu halten, was oft einfach nicht möglich ist. Viel sinnvoller finde ich Rückentraining für Schüler in den Unterricht zu integrieren. Kinder brauchen Bewegungspausen zwischen den Unterrichtseinheiten, die man so gut nutzen könnte. Ein Beispiel ist das Programm "Rückenfit – unsere Schule macht mit" [2] Das macht Spaß und trainiert ganz nebenbei die Rücken- und Bauchmuskulatur. Wen das Konzept interessiert, kann hier [3] mal reinschauen.
    Liebe Grüße,
    Irina Hoffmann


    [1] Techniker Krankenkasse, Rücken¬schmerzen - Eine Kinder¬krank¬heit?, URL: https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/kinder-und-jugendliche/rueckenschmerzen-eine-kinderkrankheit-2035884 (Stand 18.11.2019)
    [2] Universität Regensburg, „Rückenfit – unsere Schule macht mit“, URL:
    https://www.uni-regensburg.de/pressearchiv/045861.html (Stand 18.11.2019)
    [3] Rückenfit für Kinder - Asklepios Klinikum Bad Abbach, URL: https://www.youtube.com/watch?v=SS1shfw6Nbs (Stand 18.11.2019)

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  41. Liebe Alexandra,

    mir hat dein Blogbeitrag gut gefallen. Er war sehr informativ, gut zu lesen und ich habe einiges dazu gelernt.
    Durch den Beitrag wurde mir bewusst, dass meiner Meinung nach das Gewicht der Schulranzen oft zu sehr dramatisiert wird. Natürlich ist es wichtig, dass der Schulranzen nicht allzu schwer ist. Allerdings ist es nicht automatisch schädlich einen Schulranzen zu tragen der etwas schwerer ist, da dieser sogar die Rückenmuskulatur stärken kann. Ich würde es wichtig finden, dass man die Lehrpersonen und Eltern über den richtigen Sitz des Schulranzens aufklärt, da ich glaube, dass viele darüber nicht Bescheid wissen. Auf diesem Wege könnte man bestimmt effektiver Haltungsschäden vermeiden, als immer nur über das Gewicht der Schulranzen zu reden.
    Auch ich kann mich noch gut an meine Vorschulzeit erinnern, in welcher das Aussuchen und der Kauf des Schulranzens eine wichtige Rolle gespielt hat. Der Schulranzen sollte schön aussehen sowie leicht und sicher sein. Auch kann ich mich daran erinnern, dass das Thema Schadstoffe beim Schulranzenkauf oft eine Rolle spielt. Welcher Schulranzen hat weniger Schadstoffe und schneidet beim Öko-Test besser ab und ist somit "gesünder".

    Man kann sehen, dass das Thema der Schulranzen deutlich komplexer ist, als dies bei einer oberflächlichen Betrachtung scheint.

    Liebe Grüße
    Elena

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  42. Liebe Alexandra,

    vielen Dank für Deinen gelungenen Beitrag. Du hast in Deinem Beitrag das Thema informativ und interessant dargestellt und mir neue Sichtweisen diesbezüglich gegeben. Denn ich muss gestehen, ich habe bisher zu der Fraktion „die Schulranzen sind doch viel zu schwer, da sind doch Steine drin“ gehört. Ich habe diese Meinung auf meine eigenen Erfahrungen gestützt. Ich habe schon von diesem Richtbereich 10% des Körpergewichts gehört. Sehr verblüfft war ich allerdings von der Tatsache, dass dieser Wert auf eine Empfehlung des Militärs aus der Zeit des Ersten Weltkrieges für Langstreckenmärsche zurückgeht. Ohne zugrundeliegend wissenschaftliche Studie kann doch nicht einfach ein Wert für Schulkinder auf ihrem Schulweg übernommen werden. Laut der „Gesundheitsberichterstattung des Bundes“(1) hat ein Kind in der 3. Klasse in etwa 30 kg. Das wären an gesundheitlich tragfähigem Gewicht 3 kg. Allein der Schulranzen wiegt in etwa 1 kg. Dann kommt noch eine 0,5 bis 1 kg schwere Trinkflasche dazu und schon ist die Hälfte des zulässigen Gewichts erreicht. Daher scheint dieser Wert für mich nicht ganz praktikabel.
    Der von Dr. Ludwig vorgeschlagene Wert von 1/3 des Körpergewichts, also entsprechend ein 10 kg – schwerer Schulranzen scheint mir aber zu hoch. Dr. Ludwig argumentiert, dass die Rücken- und Bauchmuskulatur eh zu schwach ist bei den meisten Schülerinnen und Schülern und dass durch das Tragen von Schulranzen diese Muskulatur trainiert wird. Gleichzeitig sagt er aber, dass beim Tragen die Körperhaltung durch Verlagerung des Körperschwerpunkts hin aus der natürlichen Stellung verändert wird. Die Frage, die sich mir stellt, ist, wie sich die Muskulatur „korrekt“ aufbauen kann bei einer fehlerhaften Haltung und keine Gelenkschäden dabei langfristig auftreten.
    Meiner Meinung nach allerdings ist nicht nur das Endgewicht wichtig, sondern besonders auch, wie der Ranzen gepackt wird. Indem Bücher und andere schwere Sachen nahe an den Rücken gepackt werden, um das Tragen zu erleichtern. Ist das Gewicht falsch verteilt, dann zieht der Ranzen nach hinten und das Kind wird versuchen, das Gewicht durch nach-vorne-beugen auszugleichen. Dadurch entsteht eine unnötige Belastung der Wirbelsäule. Damit Kinder solche Details nicht übergehen, sollten Eltern ihren Kindern beim Packen am Vorabend helfen. Dann noch den Schulranzen richtig aufgesetzt und eventuell stabilisierende Tragegurte umgeschnallt und dem Kind sollten keine Rückenprobleme blühen.

    Liebe Grüße,
    Jessica

    1: Durchschnittliche Körpermaße der Bevölkerung: http://www.gbe-bund.de/oowa921-install/servlet/oowa/aw92/dboowasys921.xwdevkit/xwd_init?gbe.isgbetol/xs_start_neu/&p_aid=i&p_aid=45326202&nummer=223&p_sprache=D&p_indsp=-&p_aid=48680206, aufgerufen am 13.02.2020

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  43. Liebe Alexandra,
    auch dir vielen lieben Dank für deinen informativen und klar strukturierten, mit tollen Bildern und einem guten Video abgerundeten Blogbeitrag. Wie oft sieht man doch gerade vor Grundschulen SuS, deren Schulranzen sie fast nach hinten umkippen lassen oder die schräg und wie wild auf ihren Rücken rumhopsen. Schon oft habe ich mir dann gedacht, ohje, das kann doch nicht gut für den Rücken sein…
    Dein Blogbeitrag enthält viele spannende Aspekte. Hellhörig bin ich aber bei der „Kidcheck-Studie“ der Universität Saarbrücken geworden. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Haltungskontrolle nach 15 min Schulranzentragen die These untermauern kann, dass das Tragen von schweren Schulranzen keine Auswirkung auf die Haltung der kindlichen Wirbelsäule hätte. Findest du/ findet ihr nicht auch, dass so eine Studie nicht über einen viel längeren Zeitraum hätte durchgeführt werden müssen? SuS gehen ja auch nicht nur an einem Tag im Jahr zur Schule. Und auf ein ganzes Schuljahr gesehen könnte ich mir schon vorstellen, dass sich ein schwerer Ranzen sich auf die Haltung eines, noch im Wachstum befindlichen Kinderrückens auswirkt. Außerdem brauchen viele Kinder ja auch länger auf dem Schulweg oder trödeln auf dem Heimweg. Aber gut, umso wichtiger finde ich, dass du die Aspekte des richtigen Tragens der Schulranzen und die individuelle körperliche Verfassung beleuchtet hast. Ich denke auch, dass das Halten an Standarts hier nicht ausreichend ist.
    Ich finde es sehr wichtig das Eltern, Lehrer und Kinder für dieses Thema sensibilisiert werden. Immerhin verbringen die Kinder viele Jahre in der Schule und Schulranzen sind da nicht die einzige Ursache für Haltungsschäden. Auch auf das richtige Sitzen am Arbeitstisch sollten Eltern Schüler und Kinder aufmerksam gemacht werden.
    Ich persönlich hatte in der Grundschule einen relativ schweren Lederranzen, der sicherlich nicht allen Kriterien entsprach aber dennoch meinen Rücken bei einem schweren Treppensturz schützte.
    Ergänzend kann ich allen Interessierten noch den Testbericht der Stiftung Warentest vom Februar 2019 empfehlen. Hier werden neben der Schadstoffbelastung der Materialien nämlich auch die Notwendigkeit von grellen Farben und Reflektoren verdeutlicht (https://www.test.de/Schulranzen-im-Test-1765493-0/).
    Viele Grüße
    L.

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  44. Liebe Alexandra,
    vielen Dank für deinen Beitrag zu einem wie ich denke wichtigen Thema. Jeder von uns kennt vermutlich das Problem eines zu schweren Schulranzens. Ich selbst kann mich noch genau an meinen ersten Schulranzen erinnern und daran, dass ich wenig auf den Tragekomfort, sondern mehr auf die „Coolness“ meines Ranzens geachtet habe. Ich denke er war an sich nicht schlecht, allerdings habe ich ihn dann gegen später oft sehr tief getragen, wodurch er nicht am Rücken anlag. Natürlich haben meine Eltern versucht mir das auszureden, aber ich denke das kennt ebenfalls jeder, es ist wenig sinnvoll einem Kind in so etwas hineinzureden. Außerdem gab es bei uns in der Schule leider keine Möglichkeit Schulunterlagen zu lagern, wodurch ich meist alles mitnahm, damit ich auch ja nichts vergesse. Glücklicherweise habe ich das jetzt aber schon an manchen Schulen mitbekommen, dass die Kinder vor Ort einige Bücher und ähnliches lagern können. Diese Initiative finde ich sehr sinnvoll und denke sie wird auch von den Schülern gerne angenommen.
    Ich fand es sehr interessant zu sehen, dass Trolleys wenig sinnvoll sind, sondern im Gegenteil eher schädlicher durch die einseitige Belastung. Ich denke es müsste in diesem Bereich mehr Aufklärungsarbeit mit den Eltern betrieben werden, sodass Kindern weniger der Schulranzen getragen wird, sondern sie eher dafür sorgen, dass ihre Kinder eine gesunde Muskulatur besitzen, mit der das Gewicht des Ranzens gut getragen werden kann. Ich denke bei vielen Eltern löst der Kauf eines Ranzens Verunsicherung aus. Daher sollte evtl. auch von Schulseite aus beraten werden.
    Nochmal vielen Dank für deine Informationen zu diesem Thema.
    Liebe Grüße Amelie

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  45. Liebe Alexandra,
    vielen Dank für deinen aufklärenden Beitrag.
    Zu deinen Diskussionsfragen fällt mir ein, dass ich selbst als Kind beim Schulranzenkauf natürlich nur auf das Design und die Farbe geachtet hatte. Als Kind wollte man natürlich immer das coolste Modell, welches die anderen Kinder auch hatten.
    In der Grundschule war der Kauf zudem noch stark von meiner Mutter beeinflusst, die natürlich auch darauf geachtet hat, dass der Schulranzen richtig sitzt und gut für meinen Rücken ist. Später allerdings in der Realschule, sollte der Rucksack nur noch „hip“ sein.
    So bekam ich einen Rucksack, den ich meist wie meine Mitschüler so weit unten trug, dass er mir immer schon fast an den Kniekehlen hing. Später dann wechselte ich zur Handtasche, was natürlich auch sehr schlecht für die Wirbelsäule war, da es dadurch nur noch eine dauerhafte einseitige Belastung gab. Zudem waren meine Schultaschen immer wahnsinnig schwer und es gab nach der Grundschule nicht mehr die Möglichkeit für uns Bücher in der Schule zu lassen.
    Ich erinnere mich, dass ich als Kind schon häufig über Rückenschmerzen klagte und auch aus Protest öfters mal das ein oder andere Buch daheim ließ und darauf gehofft habe, dass es in meiner Klasse jemand geben wird, der mir ein Buch leiht.
    Ich halte es deshalb für sehr wichtig Kinder, Eltern und Jugendliche, aber auch die Lehrkräfte für dieses Thema zu sensibilisieren.
    Es würde oft schon ausreichen, wenn die Lehrer den SuS mitteilen könnten, ob sie die nächsten Unterrichtsstunden ein Buch benötigen werden oder nicht, um das unnötige hin und her schleppen zu vermeiden, oder eben geeignete Schränke, Ablagen oder Spinte anzubieten, in welchen die SuS ihre Bücher zwischenlagern können.
    Zudem sollten Eltern versuchen ihre Kinder darauf hinzuweisen, dass der falsche Schulranzen sich auf Dauer negativ auf die Rückengesundheit auswirken könnte.

    Liebe Grüße,
    Chiara

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  46. Liebe Alexandra,

    vielen Dank für deinen interessanten und informativen Blogbeitrag. Ich finde dieses Thema sehr wichtig und betrifft uns in der heutigen Zeit sehr. Immer wieder sehe ich Schulkinder, die einen Ranzen tragen, der fast doppelt so groß ist, wie das Kind. Außerdem kommt meist noch eine Sporttasche dazu und in manchen Fällen sogar noch ein Musikinstrument. Man frägt sich immer wieder, wie die Kinder das alles tragen können. Ich kann mich auch noch sehr genau an meinen ersten eigenen Schulranzen erinnern. Ich hatte mir vorher sehr genau überlegt, welche Farbe und welches Modell ich gerne haben würde. Da durfte bei mir auch das passende Mäppchen und auch der passende Sportbeutel nicht fehlen.
    In Klassenzimmer hatten wir kleine Ablagen, in denen wir unsere Bücher lagen konnten. So mussten wir diese nicht ständig hin und her schleppen. Außerdem ist fast die ganze Klasse, eingeschlossen mir immer zur Schule gelaufen oder mit dem Fahrrad gefahren. Da hat sich ein schwerer Schulranzen als sehr störend erwiesen. Allerdings hatte ich dann öfters das Problem, dass ich wichtige Bücher, die ich für Hausaufgaben oder ähnliches zuhause gebraucht hätte oft in der Schule vergessen habe. So musste ich oft mittags nach der Schule noch einmal hinlaufen und meine Bücher holen, dies war sehr Zeit aufwendig. Danach habe ich mir angewöhnt immer alle Bücher mit mir herumzutragen.
    Du erwähnst in deinem Artikel auch, dass man lieber Ranzen anstatt Taschen nehmen sollte. Früher wollte ich auch unbedingt eine Tasche, weil dies meistens „cooler“ aussah. Meine Mutter hielt das allerdings für keine gute Idee und meinte immer davon bekommt man einen schiefen Rücken. Ich finde es zudem sehr gelungen, dass du ein paar Beispielbilder eingebracht hast, auf denen man die veränderte Körperhaltung durch den Schulranzen gut erkennen kann. Auch ich habe beim Lesen deines Blogbeitrages noch einiges gelernt, wie ich meinen Rucksack für die Uni besser packen kann und auch angemessen für den Körper tragen kann.
    Nun möchte ich noch eine deiner Diskussionsfragen beantworten. Ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass man die Eltern für dieses Thema sensibilisieren sollte. Oft meinen es die Eltern ja nur gut, wenn sie dem Kind viel Vesper, einen Buchständer, viele Stifte usw. mit in die Schule mitgeben. Allerdings wird hier vielleicht oft das Gewicht vergessen. Zudem sollten die Eltern darüber informiert sein, wie man den richtigen Schulranzen auswählt und wie man ihn am besten trägt. Dies könnte man meiner Meinung nach gut an einem Elternabend machen. Ich denke, jede Schule sollte eine Möglichkeit anbieten, dass die Schüler Materialien in der Schule lassen können beispielsweise in Form eines Spinds oder einer Ablage. Außerdem betrifft dieses Thema nicht nur Eltern und ihre Kinder. Auch wir Studenten und Studentinnen sind davon betroffen. Ich glaube nicht, dass jede und jeder von uns seinen Rucksack richtig packt und diesen auch wirklich richtig eingestellt hat.


    Mit freundlichen Grüßen,
    Jessica

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  47. Liebe Alexandra,

    Vielen Dank für deinen spannenden Blogbeitrag, zu diesem wichtigen Thema.
    Ich selbst kann mich nicht daran erinnern, zu Grundschulzeiten Probleme mit einem zu schweren Ranzen, gehabt zu haben. Doch in der Realschule kam es durchaus manchmal vor, dass der Rucksack sehr schwer war und mich das auch oft gestört hat. Doch eigentlich bin ich zu der Zeit immer mit dem Fahrrad zur Schule gefahren, wobei der Rucksack in einem Korb auf dem Gepäckträger transportiert wurde. Ich denke also, dass auch da, ein schwerer Rucksack meiner Wirbelsäule nicht geschadet hat und mich höchstens etwas mehr angestrengt hat.
    Dennoch sollten vor allem Eltern mehr für dieses Thema sensibilisiert werden, damit sie darauf achten können ob bei ihren Kindern der Ranzen richtig auf dem Rücken sitzt. Zudem sollten sie aber auch stets darauf achten, dass ihr Kind nicht über zu viel Last und vielleicht sogar Schmerzen klagt. Wenn dies doch der Fall ist, sollten Eltern ihre Kinder auch ernst nehmen und gemeinsam mit ihnen nach Möglichkeiten suchen, wie man weniger Gewicht in den Ranzen packen kann. Zum einen kann es sein, dass das Kind aufgefordert werden muss, mehr Bücher in der Schule zu lassen, oder auch mehr Material daheim zu platzieren. Meist muss man gar nicht so viele Sachen hin und herschleppen. Manche Kinder vergessen einfach, ihren Ranzen frisch zu packen und dabei Material auszuräumen, das am nächsten Tag nicht gebraucht wird.
    Viel schädlicher für den Rücken, als ein zu schwerer Ranzen, sind allerdings ganz andere Dinge. Wenn Kinder viel sitzen, nicht nur in der Schule, sondern eben auch daheim, wenn sie kaum rausgehen und keinen Sport machen, bei dem die Rückenmuskulatur beansprucht wird. Meist ist also ein bewegungsarmer Lebensstil die Ursache. „Als häufigste Ursachen für die Zunahme vermuteten die Ärzte: zu wenig Bewegung (98 Prozent), Eltern regen nicht genug die motorische Entwicklung ihrer Kinder an (91 Prozent) und die Kinder erhalten zu wenig oder schlechten Sportunterricht in der Schule (60 Prozent).“ (earztezeitung.de). So sind also auch Lehrer und vor allem Sportlehrer gefragt einen Unterschied zu machen, der aber nicht nur den Unterricht verändert, sondern die Kinder auch dazu animiert an ihrem Freizeitprogramm etwas zu ändern um damit ihre eigene Gesundheit zu fördern.

    https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Immer-mehr-Kinder-habens-im-Kreuz-310703.html

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  48. Liebe Alexandra,

    Vielen Dank für deinen spannenden Blogbeitrag, zu diesem wichtigen Thema.
    Ich selbst kann mich nicht daran erinnern, zu Grundschulzeiten Probleme mit einem zu schweren Ranzen, gehabt zu haben. Doch in der Realschule kam es durchaus manchmal vor, dass der Rucksack sehr schwer war und mich das auch oft gestört hat. Doch eigentlich bin ich zu der Zeit immer mit dem Fahrrad zur Schule gefahren, wobei der Rucksack in einem Korb auf dem Gepäckträger transportiert wurde. Ich denke also, dass auch da, ein schwerer Rucksack meiner Wirbelsäule nicht geschadet hat und mich höchstens etwas mehr angestrengt hat.
    Dennoch sollten vor allem Eltern mehr für dieses Thema sensibilisiert werden, damit sie darauf achten können ob bei ihren Kindern der Ranzen richtig auf dem Rücken sitzt. Zudem sollten sie aber auch stets darauf achten, dass ihr Kind nicht über zu viel Last und vielleicht sogar Schmerzen klagt. Wenn dies doch der Fall ist, sollten Eltern ihre Kinder auch ernst nehmen und gemeinsam mit ihnen nach Möglichkeiten suchen, wie man weniger Gewicht in den Ranzen packen kann. Zum einen kann es sein, dass das Kind aufgefordert werden muss, mehr Bücher in der Schule zu lassen, oder auch mehr Material daheim zu platzieren. Meist muss man gar nicht so viele Sachen hin und herschleppen. Manche Kinder vergessen einfach, ihren Ranzen frisch zu packen und dabei Material auszuräumen, das am nächsten Tag nicht gebraucht wird.
    Viel schädlicher für den Rücken, als ein zu schwerer Ranzen, sind allerdings ganz andere Dinge. Wenn Kinder viel sitzen, nicht nur in der Schule, sondern eben auch daheim, wenn sie kaum rausgehen und keinen Sport machen, bei dem die Rückenmuskulatur beansprucht wird. Meist ist also ein bewegungsarmer Lebensstil die Ursache. „Als häufigste Ursachen für die Zunahme vermuteten die Ärzte: zu wenig Bewegung (98 Prozent), Eltern regen nicht genug die motorische Entwicklung ihrer Kinder an (91 Prozent) und die Kinder erhalten zu wenig oder schlechten Sportunterricht in der Schule (60 Prozent).“ (earztezeitung.de). So sind also auch Lehrer und vor allem Sportlehrer gefragt einen Unterschied zu machen, der aber nicht nur den Unterricht verändert, sondern die Kinder auch dazu animiert an ihrem Freizeitprogramm etwas zu ändern um damit ihre eigene Gesundheit zu fördern.

    Liebe Grüße,
    Katharina

    https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Immer-mehr-Kinder-habens-im-Kreuz-310703.html

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  49. Liebe Alexandra,
    gerade weil ich später in SBBZs auch mit Kindern der Primarstufen zu tun haben werde, empfand ich das Thema als sehr interessant und wichtig, sich damit zu beschäftigen.
    Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie mein kleiner Bruder in die Schule kam und das Thema Schulranzen ein Thema in unserer Familie und in den Freundeskreisen meiner Mutter, deren Kinder ebenfalls in die Schule kamen, war. Damals war ich selber 13 und hatte das Gefühl der Hype um die Schulranzen ist sehr unnötig und die Eltern sollten ihrem Kind doch einfach den Schulranzen kaufen, der den Kindern gefällt- das ganze andere wird schon nicht so wichtig sein. Heute sehe ich das anders: Den richtigen Schulranzen zu kaufen ist wichtig und vor allem kann man durch 2 wichtige Aspekte leicht viel richtig machen: Von Anfang an den passenden Schulranzen kaufen ( Anprobe und Beratung) und anschließend bei Benutzung während der Schulzeit richtig packen.
    Gerade beim Thema richtig packen ist es wichtig, dass sowohl Eltern als auch Lehrer und Schülerinnen und Schüler unterscheiden: Welche Bücher werden zu Hause gelassen? Welche Bücher werden in der Schule gelassen? Welche Bücher aus der Schule muss ich mit nach Hause nehmen und anders herum?
    Besonders wichtig, empfinde ich hierbei, dass die Lehrpersonen mit Ihrer Klasse das Thema Schulranzen packen besprechen und klare Informationen, Empfehlungen und Tipps geben, welche Dinge in den Schulranzen gehören. Gerade in der Grundschule ist es empfehlenswert und wichtig darauf zu achten, dass schwere Bücher (z.B. ein Atlas) in der Schule bleiben dürfen und die damit zu erledigenden Aufgaben in der Schule bearbeitet werden.
    Sowohl in meiner eigenen Schulzeit, als auch bei meinem OEP und ISP hatte jede/r Schüler/in ein eigenes Fach unter dem Tisch zum Verstauen von Büchern/ Heften.
    In der weiterführende Schulzeit, in der meist deutlich mehr Schulbücher hinzukommen und Schülerinnen und Schüler teilweise 5 Bücher pro Tag benötigen, gab es an meiner Schule die Möglichkeit, Schließfächer zu mieten und diese für die Lagerung von Büchern (oder anderen Dingen) zu nutzen. Das habe ich damals als sehr positiv und erleichternd empfunden.

    Alles in allem ist es meiner Meinung nach wichtig, die Eltern über die Folgen für Kinder vom Tragen schwerer Schulranzen, das richtige Schulranzen Einkaufen und das Packen von Schulranzen zu informieren und zu sensibilisieren. Denn bei diesem Thema kann man mit Hilfe der richtigen Informationen leicht viel richtig machen.
    Liebe Grüße,
    Liv

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  50. Liebe Alexandra,
    auch von mir ein großes Lob für den äußerst informativen Blogbeitrag zu einem wichtigen Thema, das schon zu meiner Schulzeit sehr aktuell war.
    Meine Eltern haben bei mir und meiner Schwester immer darauf geachtet, dass der Schulranzen nicht zu schwer ist und wir ihn richtig tragen. In der Schule hatten wir die Möglichkeit, Bücher da zu lassen und nur die Hausaufgaben mitzunehmen. Darüber war ich immer sehr froh, da ich einen längeren Schulweg zum Laufen hatte und mit viel Gepäck wäre es noch anstrengender gewesen. Jedoch habe ich schon oft bei meinen Nachhilfeschülern beobachtet, dass dann das eine oder andere Buch und Heft in der Schule vergessen wird und man die Hausaufgaben leider nicht vollständig machen kann. In dem Fall könnten die Lehrer nach der Stunde die Schüler nochmal daran erinnern, damit auch jeder die richtigen Sachen einpackt.
    Obwohl das Thema jedem bekannt sein sollte, sieht man noch viele Kinder und vor allem Jugendliche, die ihren Schulranzen viel zu weit nach unten oder nur auf einer Schulter tragen, da es „cooler“ ist. Wie du schon erwähnt hast, kann dies zu schwerwiegenden Rückenproblemen führen, vor allem in jungen Jahren, wenn das Skelett noch nicht ausgebildet ist. Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass es notwendig ist, Eltern, Kinder und Jugendliche für dieses Thema zu sensibilisieren. Bei einem Elternabend kann man die Eltern informieren und die Kinder und Jugendlichen könnte man im Unterricht aufklären. Außerdem können die Lehrer den 1. Klässlern zeigen, wie man den Schulranzen am schonendsten für den Rücken packen kann.
    Bei meinem FSJ im SBBZ hatten viele Kinder einen Trolley, da manche einen schweren Rucksack gar nicht tragen konnten. Die Schüler mussten jedoch nur zu ihrem Bus laufen und wurden dann direkt nach Hause gefahren. Für die Kinder war der Trolley eine tolle Lösung, jedoch bin ich deiner Meinung, dass man besser darauf verzichten sollte, wenn die Schüler einen längeren Schulweg mit Treppen haben.

    Liebe Grüße
    Lea

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  51. Hallo Alexandra,
    dein Blogbeitrag hat mir sehr gefallen.
    Ich denke jeder von uns kam schon einmal nach Hause mit einem schmerzenden Rücken. Die Gründe dafür waren sicherlich verschiedene, wie schlechtes Sitzen in der Bahn oder eben das Tragen einer zu schweren schlechtsitzenden Tasche.
    Sich vorzustellen, dass bereits 6-Jährige das erleben scheint fast unrealistisch. Doch oft tragen die Schulanfänger ihre Schulranzen falsch. Das Argument, weshalb es in Ordnung ist, dass die Schüler so schwere Schulranzen haben, ist, dass der Schulranzen meist nur kurz getragen werden muss. Dem gebe ich auch Recht, jedoch denken dadurch viele Kinder zum Beispiel: ,,Ist ja nur kurz bis ich zuhause bin, da kann ich den Ranzen auch nur auf einer Schulter tragen´´.
    Daher denke ich, es ist wichtig die Kinder darüber aufzuklären wie genau der Schulranzen getragen werden muss.
    Bei Jugendlichen spielt zudem das cool Aussehen eine große Rolle. Somit wäre es sinnvoll, wenn es einen Markt für Schultaschen für Jugendliche gäbe, die den Jugendlichen auch gefallen. Es gibt zwar ein paar Marken, die sich daran versuchen. Dennoch sind die Trends meist nicht Rücken schonend, egal ob 2012 die Adidas-Umhängetasche oder heut die Rucksäcke von Fjällräven.
    Wenn ich zurück denke war mein Schulranzen bestimmt nicht zu erkennen im Dunkeln egal ob in der Grundschule oder in der weiterführenden Schule. Ein Problem, das ich seitdem nie als solches erkannt habe. Ich erinnere mich noch, dass es damals meinen Schulranzen in verschiedenen Ausführungen gab. Zwar hatten alle Ausführungen dasselbe Motiv (Kuscheltiere auf einem violetten Hintergrund), jedoch hatte eine Version außen große Reflektoren, eine andere hatte wenige Reflektoren und die übrigen hatten gar keine. Somit hat der Hersteller den Eltern überlassen inwiefern ihre Kinder im Dunkeln gesehen werden sollen.
    Heute sehen die Schulranzen der Schüler ganz anders aus als bei meiner Einschulung. Schwer zu beurteilen ist auch heute noch ob Design oder Funktionalität eine größere Rolle spielt. Für Kinder und Jugendlich wird meist das Aussehen wichtiger sein, aber wer kann es ihnen verübeln, denn wir selbst denken gern zurück an die Zeit als unser erster Eindruck einer Person hauptsächlich von dem Motiv auf ihrem Schulranzen beeinflusst war.
    Viele Grüße Jenny

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  52. Hallo,
    dein Blogbeitrag hat mir sehr gefallen.
    Ich denke jeder von uns kam schon einmal nach Hause mit einem schmerzenden Rücken. Die Gründe dafür waren sicherlich verschiedene, wie schlechtes Sitzen in der Bahn oder eben das Tragen einer zu schweren schlechtsitzenden Tasche.
    Sich vorzustellen, dass bereits 6-Jährige das erleben scheint fast unrealistisch. Doch oft tragen die Schulanfänger ihre Schulranzen falsch. Das Argument, weshalb es in Ordnung ist, dass die Schüler so schwere Schulranzen haben, ist, dass der Schulranzen meist nur kurz getragen werden muss. Dem gebe ich auch Recht, jedoch denken dadurch viele Kinder zum Beispiel: ,,Ist ja nur kurz bis ich zuhause bin, da kann ich den Ranzen auch nur auf einer Schulter tragen´´.
    Daher denke ich, es ist wichtig die Kinder darüber aufzuklären wie genau der Schulranzen getragen werden muss.
    Bei Jugendlichen spielt zudem das cool Aussehen eine große Rolle. Somit wäre es sinnvoll, wenn es einen Markt für Schultaschen für Jugendliche gäbe, die den Jugendlichen auch gefallen. Es gibt zwar ein paar Marken, die sich daran versuchen. Dennoch sind die Trends meist nicht Rücken schonend, egal ob 2012 die Adidas-Umhängetasche oder heut die Rucksäcke von Fjällräven.
    Wenn ich zurück denke war mein Schulranzen bestimmt nicht zu erkennen im Dunkeln egal ob in der Grundschule oder in der weiterführenden Schule. Ein Problem, das ich seitdem nie als solches erkannt habe. Ich erinnere mich noch, dass es damals meinen Schulranzen in verschiedenen Ausführungen gab. Zwar hatten alle Ausführungen dasselbe Motiv (Kuscheltiere auf einem violetten Hintergrund), jedoch hatte eine Version außen große Reflektoren, eine andere hatte wenige Reflektoren und die übrigen hatten gar keine. Somit hat der Hersteller den Eltern überlassen inwiefern ihre Kinder im Dunkeln gesehen werden sollen.
    Heute sehen die Schulranzen der Schüler ganz anders aus als bei meiner Einschulung. Schwer zu beurteilen ist auch heute noch ob Design oder Funktionalität eine größere Rolle spielt. Für Kinder und Jugendlich wird meist das Aussehen wichtiger sein, aber wer kann es ihnen verübeln, denn wir selbst denken gern zurück an die Zeit als unser erster Eindruck einer Person hauptsächlich von dem Motiv auf ihrem Schulranzen beeinflusst war.
    Viele Grüße Jenny

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  53. Liebe Alexandra,

    ich habe deine Blog-Beitrag gelesen und finde ihn sehr informativ und interessant.
    Auch schon in der Grundschule haben die Kinder diverse Hausaufgaben zu erledigen. Für fast jedes Fach gibt es ein Arbeitsheft bzw. ein Schulbuch dazu. Daher ist es wichtig den Kindern klar zu machen, dass man nicht stes alle Material mitnehmen muss, sondern nur diejenigen, die man auch wirklich für die Hausaufgaben benötigt. Der Rucksack sollte also nicht zu schwer sein, da es ansonsten über kurz oder lang zu Problemen mit dem Rücken kommen kann. Dieses Thema kann auch zuvor bei einem Elternabend mit den Eltern der Kinder thematisiert werden. Ebenso ist es auch wichtig, dass die Kindern den Rücksack richtig tragen.
    Auch aus meiner Grundschulzeit kann ich berichten,dass jedes Kind ein Fach unter dem Tisch hatte, in dem man seine Materialien lagern konnte. Jedoch ist es auch ratsam, dass man den Kindern ermöglicht Spinde in der Schule bereitzustellen, in denen sie ihre Materialien lagern können. Es besteht öfters das Problem alle Materialien der Schüler unterbringen zu können. Diese Problematik müsste ebenfalls angegangen und thematisiert werden.

    Viele Grüße
    Simon Natterer

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  54. Liebe Alexandra,

    vielen Dank für deinen gelungenen und schön ausgearbeiteten Blogbeitrag. Ich finde es erstaunlich, dass das Gewicht des Schulranzens gar keine großen Auswirkungen auf die kindliche Wirbelsäule hat, im Gegenteil den Rücken sogar trainiert und stärkt.
    Denke ich an meine Grundschulzeit zurück, dann kommt mir zuerst mein Pferderucksack von Mc Neill in den Sinn. Hätten meine Eltern damals nicht auf die Passform, den Sitz und die breiten Schulterträger geachtet, hätte ich nur nach dem Aussehen entschieden. In der Grundschule waren die Lernmaterialien noch überschaubar, aber ab der fünften Klasse konnte ich nicht mehr alle Bücher gleichzeitig tragen. Während meiner gesamten Schulzeit hatte ich vier verschiedene Rucksäcke, die zunehmend rückenunfreundlicher wurden und letztendlich am Hosenboden hingen. Mir persönlich waren die negativen Folgen eines schlecht sitzenden Rucksacks nicht bewusst, es war nur wichtig mit den „Coolen“ mitzuziehen.
    Leider hatte ich während meiner Schullaufbahn oft keine Möglichkeit, meine Bücher in Schließfächern zu lagern. Daher erlaubten uns die Lehrer zu zweit ein Buch zu benutzen. Dein Fazit fasst die wichtigsten Informationen zusammen. Meiner Meinung nach schadet es den Kindern nicht, einen gut sitzenden und richtig gepackten Schulranzen zu tragen. Bewegter Unterricht, gesunde Schulmöbel oder Bewegungsangebote in den Pausen würden den Schulalltag erheblich aufwerten.

    Liebe Grüße
    Jule Andelar

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  55. Liebe Alexandra,

    wenn ich an meine Schulzeit denke, ist eines der ersten Erinnerungen leider mein schwerer Schulranzen und das unabhängig von der Schulart. Meine Großeltern, die mich ab und an zu Fuß abgeholt haben, erzählen bis heute noch von dem schweren Ranzen. Auch wenn wir ein paar Hefte und Bücher in der Schule unter dem Tisch lagern konnten, so mussten wir doch die meisten Materialien aufgrund von Hausaufgaben oder Übungen täglich hin und her tragen. Auch in der Weiterführendenschule bot sich ein ähnlicher Anblick, mit dem Unterschied hier keine Lagerungsmöglichkeit mehr zu haben. Spinde gab es zwar, ca. 50 Stück für 400 SuS, aber bis man da einen bekam hatte man schon seinen Abschluss gemacht. Leider boten auch die Lehrer keine alternativen Lösungen an. So wurden manche sogar regelrecht zornig, wenn man sich zu zweit ein Buch teilte und sich Fächerweise abwechselte, damit zumindest nicht beide Nebensitzer alle Materialen tragen mussten. Der Wechsel vom uncoolen Schulranzen zum modischen Shopper erfolgte auch bei mir in der Teenage-Phase, zum Leidwesen meiner Schultern und dem Rücken. Inzwischen trage ich sogar in meiner Freizeit nur noch Rucksäcke, also so viel zum Einfluss von schweren Taschen auf den Rücken. Auch sehr schwere Rücksäcke lassen sich richtig angepasst gut tragen, ohne noch Stunden später verspannt zu sein. Wenn ich die Möglichkeit habe, würde ich meinen Schülern allerdings entweder eine Aufbewahrungsmöglichkeit in der Schule bieten oder auch das Fächerweise Abwechseln mit dem Nebensitzer. Und am besten beides zusammen. Arbeitshefte zum beschriften finde ich eine gute Alternative zu Büchern und Heften. Meistens gibt es zu jedem Fach mehrere Varianten, die auch im Schulranzen Platz sparen und zu nicht so viel Gewicht führen. Falls das Thema von Seiten der Eltern aufkommen sollte, kann man ihnen gerade die Ergebnisse dieser Studie zeigen und auch die Wichtigkeit der gut angepassten Ranzen an das Kind. Allerdings glaube ich nicht, dass Jugendliche sich diesen Rat besonders zu Herzen nehmen und auch die Erfahrung der Schmerzhaften Handtaschen als Schultasche machen werden. Vielen Dank für den informativen Beitrag!

    Liebe Grüße
    Seyran

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  56. Liebe Alexandra,
    das Thema deines Beitrages hat mich sehr angesprochen, da es fast schon einen mythischen Hintergrund hat, denn diese These steht zwar schon seit langem im Raum aber was wirklich dran ist weiß gefühlt keiner so richtig.
    Rein vom Aufbau fand ich deinen Beitrag sehr schlüssig, den Einstieg mit einem netten Text begonnen und sich dann mit Fakten durch das Thema gearbeitet. Auch die Grafiken und das Video sind an den richtigen Stellen und passen ins Bild.
    Die Auswahl von Dingen sei es Kleidung oder Schuhen gestalten sich bei Kinder ab der 1. Klasse etwas schwieriger als davor. Im Kindergartenalter werden die Kinder von den Eltern angezogen und fertig ist das Thema. Doch ungefähr mit dem Beginn der Schule (auch schon im Kindergarten) entwickeln Kinder ihre Interessen immer weiter. So ist es fast schon logisch, dass Schulranzen für Grundschulkinder die verschiedensten Motive haben um jedem Kind möglichst seinen Vorlieben gerecht zu werden. Somit spielt das Aussehen eine immense Rolle beim Kauf des Ranzens. Zudem kommt noch dazu, dass der Schulranzen beim Kauf völlig leer ist und so natürlich perfekt für das Kind passt. Dass aber das Teil noch 5 Bücher, 8 Hefte und das Vesper muss wird dabei oft vergessen. Hinzukommend ist dann noch die Tatsache, dass es Schulen gibt, wo die SuS keine Schränke o.ä. für Schulutensilien haben und die Bücher immer mitbringen müssen, wenn benötigt (so geschehen in meiner OEP –Schule).
    Somit ist es eher schwierig diese These zu widerlegen oder zu bestätigen, da, wie du auch erwähnt hast, eher wenige Studien bekannt bzw. gemacht wurde, die sich mit diesem Thema befassen. Deinen Abschluss fand ich dann nochmals sehr gelungen, denn die Tipps für die Auswahl des geeigneten Schulranzen sehr schlüssig und auch hilfreich.

    Liebe Grüße und bleib gesund,
    Luca Lamparter

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  57. Hallo Alexandra,
    vielen Dank, für deinen gelungenen und spannenden Blogbeitrag.
    Ich denke es ist vor allem wichtig bei Grundschulkindern für die Eltern darauf zu achten, ob der Schulranzen gut ist für den Rücken. In dem Alter interessieren sich die Kinder, wie du auch erwähnt hast, eigentlich nur für das Aussehen und nicht dafür ob er gut sitzt oder schlecht für den Rücken ist. In der Grundschule bei mir war mein Schulranzen auch nicht so schwer, da wir im Klassenzimmer Fächer hatte, in denen wir unsere Materialien, die wir nicht brauchten, lagerten. Außerdem hatte ich zusätzlich auch noch einen sehr kurzen Schulweg. Deswegen war es auch nicht so tragisch, wenn es für die paar Minuten mal ein bisschen schwer war. Natürlich hat nicht jeder dieselben Umstände, deshalb ist es wichtig, dass beim ersten Schulranzen aufjedenfall die Eltern darauf achten, dass der Schulranzen nicht schadet. Auch am Anfang der weiterführenden Schule und mit meistens einem neuen Schulranzen hatten die meisten noch keine Probleme, auch wenn man da mehr Bücher mitschleppen musste. Allerdings fingen ein paar damit an, den Schulranzen nur auf einer Schulter zu tragen, was natürlich auch schlecht für die Wirbelsäule ist. Und umso älter man wurde veränderte sich auch der Schulranzen bei mir und bei meinen Mitschülern. Manche kamen mit einem normalen Rucksack und einige von den Mädchen kamen nur noch mit Handtasche, egal wie viel man mitnehmen musste. Eine Handtasche ist aufjedenfall sehr schädlich für die Wirbelsäule, vor allem wenn mehrere Bücher in ihr sind. Aber das ist einem in der Schulzeit dann eigentlich egal, weil es nur um das Aussehen und das Beliebt sein geht. Da machen sich die meisten wahrscheinlich keine Gedanken über ihre Wirbelsäule oder die Haltung, zumindest so lange sie keine Schmerzen haben. Deshalb denke ich es ist wichtig, ab der fünften Klasse den Schülern zu erklären, warum ein richtiger Schulranzen wichtig ist und wie man ihn richtig tragen sollte. Und das sollte man nach zwei oder drei Jahren den Schülern auch nochmal deutlich machen, wenn die Umstellung zu alternativen zum richtigen Schulranzen anfangen.
    Liebe Grüße,
    Sarah

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  58. Liebe Alexandra,

    danke für deinen Beitrag. Ich erinnere mich, dass wir damals zu meiner Grundschulzeit im Unterricht tatsächlich das Thema Schulranzen und Rücken hatten: „Euer Körpergewicht geteilt durch 10 ergibt das Gewicht, das ihr maximal tragen dürft“, erklärt meine Klassenlehrerin damals. Deshalb kam mir die 10 bis 15% Regel am Anfang deines Beitrags gleich vertraut vor. Sehr erstaunlich finde ich, das man dieses Konzept von Rekruten des 1. WK auf (Grund)-Schüler*innen übertragen hat, obwohl ein Kinderrücken anders zu bewerten ist als der eines Erwachsenen.
    Ich teile die Ansicht, dass unabhängig vom Schulranzen-Tragen ein gesunder Rücken mit ausreichend Bewegung beginnt. Darüber hinaus sollte aber auch rückenschonende Verhaltensweisen in weiteren Kontexten bedacht werden. In einem FSJ-Seminar (Einsatz Krankenhaus 2013/14) habe ich zusätzlich erfahren, wie wichtig eine rückenschonende Haltung allein schon beim Stützen von Personen und Tragen sowie Aufheben von Gegenständen ist. Bemerkenswert ist, dass scheinbar die meisten Personen Gegenstände „falsch“ aufheben, denn die meisten bücken sich mit gekrümmten Rücken nach unten. Laut meinem damaligen Seminarleiter schadet dies aber dem Rücken und deshalb solle man mit geradem Rücken in die Hocke gehen. Zur Rückenschule hier ein kurzer Überblick: https://www.netdoktor.de/therapien/physiotherapie/rueckenschule/
    Neben der Diskussion um verbindliche Normen sollte man meiner Meinung den „gesunden Menschenverstand“ einschalten und wie du sagt, die Umstände des individuellen Schulweges und Eigenschaften des Kindes berücksichtigen. Der normale Bedarf an Gegenständen, die ein Kind täglich für die Schule benötigt, sollte logischerweise auf das Nötigste reduziert werden und dann scheinen laut der aktuellen Studienlage auch keine Folgeschäden zu drohen.
    Fun Fact am Rande: Ich erinnere mich, dass ich damals mit meiner besten Freundin nach der „Schulranzen-Aufklärung“ in der Grundschule diskutiert hatte, ob man durch einen zu schweren Schulranzen für immer klein bleibt... – tatsächlich bin ich nur 1,62 cm groß geworden und hatte immer viel Gewicht auf dem Rücken herumgetragen. Ob es wohl daran liegt...?! ;)

    Liebe Grüße

    Jacqueline Hirsch

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  59. Liebe Alexandra,

    danke für deinen Beitrag. Ich erinnere mich, dass wir damals zu meiner Grundschulzeit im Unterricht tatsächlich das Thema Schulranzen und Rücken hatten: „Euer Körpergewicht geteilt durch 10 ergibt das Gewicht, das ihr maximal tragen dürft“, erklärt meine Klassenlehrerin damals. Deshalb kam mir die 10 bis 15% Regel am Anfang deines Beitrags gleich vertraut vor. Sehr erstaunlich finde ich, das man dieses Konzept von Rekruten des 1. WK auf (Grund)-Schüler*innen übertragen hat, obwohl ein Kinderrücken anders zu bewerten ist als der eines Erwachsenen.
    Ich teile die Ansicht, dass unabhängig vom Schulranzen-Tragen ein gesunder Rücken mit ausreichend Bewegung beginnt. Darüber hinaus sollte aber auch rückenschonende Verhaltensweisen in weiteren Kontexten bedacht werden. In einem FSJ-Seminar (Einsatz Krankenhaus 2013/14) habe ich zusätzlich erfahren, wie wichtig eine rückenschonende Haltung allein schon beim Stützen von Personen und Tragen sowie Aufheben von Gegenständen ist. Bemerkenswert ist, dass scheinbar die meisten Personen Gegenstände „falsch“ aufheben, denn die meisten bücken sich mit gekrümmten Rücken nach unten. Laut meinem damaligen Seminarleiter schadet dies aber dem Rücken und deshalb solle man mit geradem Rücken in die Hocke gehen. Zur Rückenschule hier ein kurzer Überblick: https://www.netdoktor.de/therapien/physiotherapie/rueckenschule/
    Neben der Diskussion um verbindliche Normen sollte man meiner Meinung den „gesunden Menschenverstand“ einschalten und wie du sagt, die Umstände des individuellen Schulweges und Eigenschaften des Kindes berücksichtigen. Der normale Bedarf an Gegenständen, die ein Kind täglich für die Schule benötigt, sollte logischerweise auf das Nötigste reduziert werden und dann scheinen laut der aktuellen Studienlage auch keine Folgeschäden zu drohen.
    Fun Fact am Rande: Ich erinnere mich, dass ich damals mit meiner besten Freundin nach der „Schulranzen-Aufklärung“ in der Grundschule diskutiert hatte, ob man durch einen zu schweren Schulranzen für immer klein bleibt... – tatsächlich bin ich nur 1,62 cm groß geworden und hatte immer viel Gewicht auf dem Rücken herumgetragen. Ob es wohl daran liegt...?! ;)

    Liebe Grüße

    Jacqueline Hirsch

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  60. Hallo Alexandra.
    Zu der Form deines Beitrags kann ich sagen, dass du angebracht viele Grafiken eingefügt hast, die deinen Text ergänzen und das Problem veranschaulichen. Die einzelnen Abschnitte bauen aufeinander auf und besonders die am Schluss genannten Kriterien beim Schulranzen-Kauf finde ich gut platziert.
    Wichtig finde ich die Betonung Anfang des zweiten Abschnitts unter „Führt ein zu schwerer Schulranzen zu Wirbelsäulenveränderungen?“. Gesunde Kinderwirbelsäulen haben nicht unter dem Gewicht eines Schulranzens zu leiden. Ich persönlich habe eine Wirbelsäulenkrümmung (Skoliose) die, wie von meinem damaligen Arzt diagnostiziert, von regelmäßiger, falscher Haltung unter zu schwerem Gewicht verstärkt wurde. Hier spielt jedoch mehr als nur das Gewicht vom Schulranzen eine Rolle. Allgemein würde ich mich der Aussage der Saarland Universität anschließen: am wichtigsten ist die Kommunikation mit den Kindern und die Erkundigung nach deren Beschwerden oder Bedürfnissen. Ich denke das die Sensibilisierung der Elter für die Thematik insofern relevant ist, da sie überflüssige Sorgen nehmen kann.
    Allgemein ist dein Beitrag informativ und gut geschrieben.
    Liebe Grüße,
    Julia

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  61. Hallo Alexandra,

    danke, dass du dieses Thema aufgegriffen hast. Ich kann mich noch erinnern, dass als ich aufs Gymnasium kam auf einmal sehr viele Bücher mit mir tragen musste, da es keine Fächer wie in der Grundschule gab, in denen man Schulmaterialien lagern konnte, wenn man sie zu Hause nicht gebraucht hat. Ich war sehr klein und hatte gefühlt einen riesen Schulranzen. Meine Mama hat mir damals sogar Bücher doppelt gekauft, damit ich manche Bücher in einem gemieteten Schulschließfach in der Schule lassen konnte.
    Des Weiteren kann ich mich erinnern, dass als man in die höheren Klassenstufen kam, Schulranzen einfach out waren und alle Mädchen nur noch Handtaschen als Schultaschen verwendeten, wie auch ich. Hierbei habe ich tatsächlich oft unter Schulter- und Nackenbeschwerden gelitten. Daher halte ich es für wichtig Schüler, Lehrer und Eltern für dieses Thema zu sensibilisieren.
    Zur Aussage, dass das Gewicht der Schultasche immer nur kurzfristig getragen wird möchte ich zu bedenken geben, dass es durchaus lange Schulwege gibt, mit zum Teil langen Bus-/Bahnwartezeiten.
    Ich finde du hast das Thema gut aufgearbeitet und verständlich formuliert. Die Bilder, sowie das Video sind sehr anschaulich.

    Liebe Grüße
    Melanie

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  62. Hallo Alexandra,

    danke, dass du dieses Thema aufgegriffen hast. Ich kann mich noch erinnern, dass als ich aufs Gymnasium kam auf einmal sehr viele Bücher mit mir tragen musste, da es keine Fächer wie in der Grundschule gab, in denen man Schulmaterialien lagern konnte, wenn man sie zu Hause nicht gebraucht hat. Ich war sehr klein und hatte gefühlt einen riesen Schulranzen. Meine Mama hat mir damals sogar Bücher doppelt gekauft, damit ich manche Bücher in einem gemieteten Schulschließfach in der Schule lassen konnte.
    Des Weiteren kann ich mich erinnern, dass als man in die höheren Klassenstufen kam, Schulranzen einfach out waren und alle Mädchen nur noch Handtaschen als Schultaschen verwendeten, wie auch ich. Hierbei habe ich tatsächlich oft unter Schulter- und Nackenbeschwerden gelitten. Daher halte ich es für wichtig Schüler, Lehrer und Eltern für dieses Thema zu sensibilisieren.
    Zur Aussage, dass das Gewicht der Schultasche immer nur kurzfristig getragen wird möchte ich zu bedenken geben, dass es durchaus lange Schulwege gibt, mit zum Teil langen Bus-/Bahnwartezeiten.
    Ich finde du hast das Thema gut aufgearbeitet und verständlich formuliert. Die Bilder, sowie das Video sind sehr anschaulich.

    Liebe Grüße
    Melanie

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  63. Hallo Alexandra,

    danke, dass du dieses Thema aufgegriffen hast. Ich kann mich noch erinnern, dass als ich aufs Gymnasium kam auf einmal sehr viele Bücher mit mir tragen musste, da es keine Fächer wie in der Grundschule gab, in denen man Schulmaterialien lagern konnte, wenn man sie zu Hause nicht gebraucht hat. Ich war sehr klein und hatte gefühlt einen riesen Schulranzen. Meine Mama hat mir damals sogar Bücher doppelt gekauft, damit ich manche Bücher in einem gemieteten Schulschließfach in der Schule lassen konnte.
    Des Weiteren kann ich mich erinnern, dass als man in die höheren Klassenstufen kam, Schulranzen einfach out waren und alle Mädchen nur noch Handtaschen als Schultaschen verwendeten, wie auch ich. Hierbei habe ich tatsächlich oft unter Schulter- und Nackenbeschwerden gelitten. Daher halte ich es für wichtig Schüler, Lehrer und Eltern für dieses Thema zu sensibilisieren.
    Zur Aussage, dass das Gewicht der Schultasche immer nur kurzfristig getragen wird möchte ich zu bedenken geben, dass es durchaus lange Schulwege gibt, mit zum Teil langen Bus-/Bahnwartezeiten.
    Ich finde du hast das Thema gut aufgearbeitet und verständlich formuliert. Die Bilder, sowie das Video sind sehr anschaulich.

    Liebe Grüße
    Melanie

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  64. Hallo Alexandra,

    danke, dass du dieses Thema aufgegriffen hast. Ich kann mich noch erinnern, dass als ich aufs Gymnasium kam auf einmal sehr viele Bücher mit mir tragen musste, da es keine Fächer wie in der Grundschule gab, in denen man Schulmaterialien lagern konnte, wenn man sie zu Hause nicht gebraucht hat. Ich war sehr klein und hatte gefühlt einen riesen Schulranzen. Meine Mama hat mir damals sogar Bücher doppelt gekauft, damit ich manche Bücher in einem gemieteten Schulschließfach in der Schule lassen konnte.
    Des Weiteren kann ich mich erinnern, dass als man in die höheren Klassenstufen kam, Schulranzen einfach out waren und alle Mädchen nur noch Handtaschen als Schultaschen verwendeten, wie auch ich. Hierbei habe ich tatsächlich oft unter Schulter- und Nackenbeschwerden gelitten. Daher halte ich es für wichtig Schüler, Lehrer und Eltern für dieses Thema zu sensibilisieren.
    Zur Aussage, dass das Gewicht der Schultasche immer nur kurzfristig getragen wird möchte ich zu bedenken geben, dass es durchaus lange Schulwege gibt, mit zum Teil langen Bus-/Bahnwartezeiten.
    Ich finde du hast das Thema gut aufgearbeitet und verständlich formuliert. Die Bilder, sowie das Video sind sehr anschaulich.

    Liebe Grüße
    Melanie

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  65. Liebe Alexandra,
    vielen Dank für deinen sehr informativen Beitrag. Auch wenn ich mich noch sehr gut an das Tragen von Schulranzen und auch an das anderen „Taschen“ in meiner Schulzeit erinnern kann, waren manche Aspekte in deinem Beitrag neu für mich. Daneben kann ich sie heute besser verstehen. Ich war auch immer der Meinung, dass besonders, zu schwere Schulranzen schädigend für den Rücken beziehungsweise die Wirbelsäule eines Kindes sind. Das, dass aber bisher nicht belegbar ist hätte ich wirklich nicht gedacht. Ferner leuchten mir auch die verschiedenen Faktoren ein, die bei der Beurteilung von Belastung eine Rolle spielen, darunter mögliche positive Effekte die sich aus dem Tragen von „schweren“ Schulranzen ergeben.
    Rückenschmerzen und Haltungsschwächen dürfen nicht immer ausschließlich auf das Tragen der Schulranzen zurückgeführt werden. Denn zum einen ist die Belastung des Kindes individuell abhängig des motorischen Status und es hat zum anderen auch positive Effekte wie die Stärkung der Rumpfmuskulatur, als auch lassen sich mögliche Beschwerden mit entsprechendem Wissen und Handeln präventiv vermeiden beziehungsweise eingrenzen.
    Ich selbst hatte in der Schulzeit damals mit einem schweren Schulranzen zu kämpfen. Dies verstärkte sich im Jugendalter, mit diesem sich auch die „Taschen“ veränderten, als auch das Trageverhalten derer. Zum einen trug man nicht mehr die klassischen Schulranzen, sondern vermehrt Rucksäcke und Handtaschen. Darüber hinaus wurden Handtaschen „natürlich“ einseitig getragen, sowie Rucksäcke weit unter dem Rücken. All dies um „cool“ zu sein und zu wirken. Obendrein bestand zwar die Möglichkeit, Bücher in zur Verfügung stehenden Fächer zu lagern, dennoch war es hinsichtlich der Hausaufaufgaben etc. nicht immer zu vermeiden mit einer „schweren“ Tasche nach Hause zu gehen. Bezüglich der Art der Taschen hatten meine Eltern mir damals des Öfteren mitgeteilt, dass es nicht gut sei diese einseitig zu tragen oder zu weit unterhalb des Rückens. Um jedoch mit dem „Trend“ und der Masse mitzugehen, habe ich daran nichts geändert.
    Darum halte ich es für sehr wichtig, dass die Schüler auf jeden Fall dahingehend belehrt werden, wie Taschen grundsätzlich eingeräumt werden sollen und dass sie sicher gehen sollen, dass sie ausschließlich Materialien mit nach Hause und in die Schule nehmen, die sie wirklich brauchen. Unabhängig dessen, ob dies von Seiten der Eltern geschieht oder von Seiten der Lehrer ausgeht.
    Wie zudem aus der Studie hervorgeht ist das Tragen der Schulranzen nicht allzu belastend für den Rücken, da das Tragen an sich und die Art wie, nicht von allzu langer Dauer sind. Darum ist es im Großen und Ganzen einfach wichtig, dass Eltern dahingehend sensibilisiert werden, dass sie ihr Kind nach der jeweilig individuellen Befindlichkeit befragen, auf ausreichend Bewegung achten, darin inbegriffen die Kräftigung der Rumpfmuskulatur und die Schulung von Stabilisation-, Gleichgewicht und Koordination.
    Darüber hinaus gehe ich davon aus, dass sich einiges durch den digitalen Wandel und technischen Fortschritt in unserer heutigen Zeit verändert. Immer häufiger wird in der Schule mit Notebooks gearbeitet, und auch die Hausaufgabe, sowie Literatur wird digital an die Schüler weitergegeben. Dadurch besteht ebenfalls eine Möglichkeit, dass sich das Gewicht in den Schulranzen senkt. Dennoch ist dies noch kein Regelfall.
    Schlussfolgernd möchte ich sagen, dass ich es auf jeden Fall für notwendig halte, dass Eltern, Kinder und Jugendliche hinsichtlich des Themas Schulranzen sensibilisiert werden, mit allen notwendigen Informationen, die dazugehören u.a. Vor- und Nachteile und Schutzmaßnahmen.
    Viele Grüße, Janine Deffner

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  66. Hallo Alexandra,
    herzlichen Dank für deinen lesenswerten Blogbeitrag! Ich finde du hast in deinem Beitrag diverse Ansichten aufgezeigt und somit die Uneinigkeit der aktuellen Forschung gut dargestellt. Nun möchte ich auf deine beiden Fragen eingehen. In meiner Grundschulzeit war es möglich meine nicht benötigten Materialien in der Schule zu lassen. An meiner weiterführenden Schule war dies nur in begrenztem Maße möglich und ein Spind kostete monatlich eine mittlere einstellige Gebühr. Den genauen Preis weiß ich leider nicht, da ich dieses Angebot nicht in Anspruch genommen habe. Während der Grundschule hatten die meisten SuS das gleiche Schulranzenmodell in verschiedenen Ausführungen und im Übergang zur weiterführenden Schule wurde der Ranzen gegen einen „cooleren“ Rucksack ausgetauscht. Wenn ich jetzt zurückdenke habe ich auf der weiterführenden Schule meinen Rucksack nicht mehr korrekt beziehungsweise nicht gesundheitsfördernd getragen, da es mir wichtiger war „cool“ zu sein. Im Laufe der weiterführenden Schule rutschte der Rucksack immer mehr dem Boden entgegen bis er dann letztlich nur noch auf einer Schulter getragen wurde. Dies war meiner Haltung definitiv nicht förderlich, eher schädlich. Ich halte es definitiv notwendig SuS und Eltern für dieses Thema zu sensibilisieren, da hier meiner Meinung nach nicht bei Allen ein ausreichendes Wissen über den Körper bzw. den passiven und aktiven Bewegungsapparat vorhanden ist.
    Liebe Grüße
    Philipp

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  67. Hallo Alexandra,
    aus meiner Schulzeit, die schon sehr lange zurückliegt, weiß ich noch, dass ich immer alles in meinem Schulranzen und später in meinem Rucksack mitgeschleppt habe, hauptsächlich aus Angst, ich könnte etwas zu Hause vergessen. Das Gewicht hat dabei nie eine große Rolle gespielt, aber das lag wahrscheinlich daran, dass ich viel bei meinen Großeltern auf dem Bauernhof ausgeholfen habe und daher größere Belastungen ohnehin gewohnt war.
    Was eher ein Problem darstellte, wenn ich mich recht erinnere, etwa ab dem Zeitpunkt, als ich vom Schulranzen auf meinen (Schul-)Rucksack umgestiegen bin, also ab der 5. Klasse, habe ich diesen meist nur noch über einer Schulter getragen - sah viel lässiger und cooler aus - und es taten alle... heute habe ich immer noch am liebsten meinen Rucksack dabei - trage ihn aber "normal" - also mit beiden Gurten - ist für meinen Rücken eindeutig besser!
    Das einseitige tragen, hat sich damals auch durch den Alltag gezogen - habe zwar immer mal wieder die Schulter gewechselt, da es irgendwann einseitig unangenehm wurde, habe mir aber nicht viel dabei gedacht - erst als ich mit Wandern anfing - da ist es einfach nicht gut, wenn der Rucksack nicht fest auf dem Rücken sitzt. Dabei habe ich zwar festgestellt, dass das weniger "cool" aussieht, aber der Rücken deutlich weniger belastet wird. Daraufhin habe ich dann auch aufgehört - "privat" und auf "Kurzstrecken" den Rucksack nur über eine Schulter zu ziehen.
    Mein Jüngster wird in 2 Jahren soweit sein und in die Schule gehen. Da werde ich auf jeden Fall ein Auge darauf haben was für ein Rucksack es wird und wie er ihn trägt bzw. tragen soll...
    Bei den drei älteren hat es ganz gut geklappt... wobei auch hier alle die coole Variante mit nur einem Träger durchziehen bzw. durchgezogen haben - jede(r) muss hier seine/ihre eigenen Erfahrungen machen. Manchmal gewinnt halt immer noch die Coolness...
    Sehr wichtiges Thema! Danke!
    Viele Grüße,
    Benjamin Donalies

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  68. Hallo Alexandra,
    aus meiner Schulzeit, die schon sehr lange zurückliegt, weiß ich noch, dass ich immer alles in meinem Schulranzen und später in meinem Rucksack mitgeschleppt habe, hauptsächlich aus Angst, ich könnte etwas zu Hause vergessen. Das Gewicht hat dabei nie eine große Rolle gespielt, aber das lag wahrscheinlich daran, dass ich viel bei meinen Großeltern auf dem Bauernhof ausgeholfen habe und daher größere Belastungen ohnehin gewohnt war.
    Was eher ein Problem darstellte, wenn ich mich recht erinnere, etwa ab dem Zeitpunkt, als ich vom Schulranzen auf meinen (Schul-)Rucksack umgestiegen bin, also ab der 5. Klasse, habe ich diesen meist nur noch über einer Schulter getragen - sah viel lässiger und cooler aus - und es taten alle... heute habe ich immer noch am liebsten meinen Rucksack dabei - trage ihn aber "normal" - also mit beiden Gurten - ist für meinen Rücken eindeutig besser!
    Das einseitige tragen, hat sich damals auch durch den Alltag gezogen - habe zwar immer mal wieder die Schulter gewechselt, da es irgendwann einseitig unangenehm wurde, habe mir aber nicht viel dabei gedacht - erst als ich mit Wandern anfing - da ist es einfach nicht gut, wenn der Rucksack nicht fest auf dem Rücken sitzt. Dabei habe ich zwar festgestellt, dass das weniger "cool" aussieht, aber der Rücken deutlich weniger belastet wird. Daraufhin habe ich dann auch aufgehört - "privat" und auf "Kurzstrecken" den Rucksack nur über eine Schulter zu ziehen.
    Mein Jüngster wird in 2 Jahren soweit sein und in die Schule gehen. Da werde ich auf jeden Fall ein Auge darauf haben was für ein Rucksack es wird und wie er ihn trägt bzw. tragen soll...
    Bei den drei älteren hat es ganz gut geklappt... wobei auch hier alle die coole Variante mit nur einem Träger durchziehen bzw. durchgezogen haben - jede(r) muss hier seine/ihre eigenen Erfahrungen machen. Manchmal gewinnt halt immer noch die Coolness...
    Sehr wichtiges Thema! Danke!
    Viele Grüße,
    Benjamin Donalies

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  69. Liebe Alexandra,
    vielen Dank für den informativen Beitrag. Ich kann mich tatsächlich noch daran erinnern, dass ein Mädchen aus meiner Kindergartengruppe damals nicht eingeschult wurde, da sie zu zärtlich war und man ihr die Belastung des Schulranzens noch nicht zumuten wollte. Sie blieb noch ein Jahr länger im Kindergarten. Besonders spannend fand ich den kurzen Einblick im Hinblick auf Jugendliche, hier hätte ich mir tatsächlich noch ein wenig mehr Input gewünscht. Denn nach meiner Erfahrung achten Eltern besonders auf einen guten Schulranzen, wenn die Kinder frisch in die Grundschule kommen, aber nach einer gewissen Zeit und mit einem gewissen Alter des Kindes wird hier weniger nach geguckt. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass es damals in meiner Schulzeit total beliebt war sehr kleine Rucksäcke (in die zugegebenermaßen fast nichts rein gepasst hat) zu tragen und diese dann noch bis zum Hintern runterhängen zu lassen. Wahlweise auch nur über einer Schulter getragen. Außerdem verwendeten viele Mädels Handtaschen als Rucksackersatz, weil das viel besser zum Outfit gepasst hat. Auch in diesem Alter (13-15) ist der Körper noch im Wachstum. Erschwerend (wortwörtlich) hinzu kommt, dass in diesem Alter auch der Schulstoff zunimmt und man deutlich mehr Bücher und Materialien transportieren muss. Hier wurde weder von den Lehrern noch von den Eltern darauf hingewiesen, dass das falsche Tragen des Rucksacks oder gar Rucksackersatzes langfristige Folgen haben könnte. Ich denke gerade in diesem Alter sollte man in der Schule eine Sensibilisierung des Themas vorantreiben, vielleicht sogar im Sportunterricht mit einem kleinen Parcours, ähnlich wie in der beschriebenen Studie. Hier könnten die Schüler mittels Selbsterfahrung herausfinden, wie das falsche Tragen oder der falsche Rucksack sie beeinträchtigt. Interessant fand ich auch, dass Trolleys keine gute Alternative darstellen, damit habe ich mich noch nicht befasst, obwohl sie, gerade an der PH durch die FH, sehr präsent sind. Aber nach dem Lesen des Beitrags macht das natürlich Sinn, dass man diesen Trolley immer wieder anheben muss, um Treppen zu bewältigen oder in den Bus einzusteigen.

    Viele Grüße und viel Gesundheit,
    Marie-Angela Friedrich

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  70. Ich fand deinen Blogeintrag sehr gut strukturiert. In dem Artikel werden klassische Schulranzen, Umhängetaschen und Trolleys miteinander verglichen und deren Vor- und Nachteile abgewogen. Abschließend konnte aufgezeigt werden, welches Transportsystem sich am besten für die Schulkinder eignet. Mich erstaunt, dass Trolleys nicht sinnvoll sind, da viele Lehrer in meiner alten Schule diese den herkömmlichen Schulranzen vorgezogen haben.
    Interessant zu lesen war, dass bereits die „Kleinen“ ein Gewicht von bis zu einem Drittel ihres eigenen Körpergewichts tragen können, ohne Langzeitschäden zu erleiden. Sowohl die Eltern als auch die Schüler sollten für das richtige Tragen der Schulranzen sensibilisiert werden. Bei vielen Kindern und Jugendlichen gilt das Tragen von tiefsitzenden Bags als cool. Dabei kann aber nur durch das richtige Tragen späteren Rückenschmerzen vorgebeugt werden. Deine Anleitung zum richtigen Einstellen der Gurtlänge und dem korrekten Sitz des Schulranzens trägt maßgeblich zu diesem Bewusstsein bei. Gerade die tiefsitzenden Gurte ziehen die Schultern nach hinten. Ein Hohlkreuz entsteht und die Schulterblätter werden belastet.
    Eine fundierte Anleitung sollte auch von den Lehrkräften an die Eltern weitergeben werden, damit die Schultaschen richtig getragen und beladen werden. Die Schultaschen werden oft falsch gepackt: Anstatt die schweren Bücher körpernah zu tragen, werden sie an der Außenwand verstaut. Die derzeit stark voranschreitende Digitalisierung, die auch vor dem Schulalltag nicht Halt macht, könnte diesem Problem in naher Zukunft Abhilfe schaffen. So könnten die Inhalte der Sachbücher online abgerufen werden – das Tragen schwerer Schulbücher würde somit entfallen.
    Meiner persönlichen Ansicht nach belasten aber nicht nur schwere Schultaschen den Rücken der Kinder und Jugendlichen. Laut einem Beitrag auf der Internetseite „Eltern“ wird die noch im Wachstum befindliche Wirbelsäule auch durch das lange Sitzen einseitig belastet. Muss sich ein Kind über längere Zeit nach vorne beugen, wie zum Beispiel beim Studieren eines Textes oder beim Schreiben, so werden nur die vorderen Abschnitte der Wirbelkörper belastet. An diesen Stellen wird das Wachstum frühzeitig gestoppt, obwohl dasselbe in den unteren Regionen der Wirbelsäule andauert. Dadurch könnte sich ein sogenannter Rundrücken bilden, der irreversibel ist. In vielen Unternehmen ist ein höhenverstellbarer Tisch für die Arbeitsplatzgestaltung wichtig. Gerade bei Kindern, die noch im Wachstum sind, wäre diese Anschaffung sinnvoll, um Folgeschäden zu vermeiden. In meiner Schule wurde für mehr Bewegung und damit auch zur Prävention die „Life-Kinetik“ eingeführt. Hierdurch sollte neben der Bewegung auch die Konzentrationsfähigkeit und die Aufmerksamkeit der Schüler verbessern werden.
    Kammerer, Doro; www.Eltern.de: „Schwere Schulranzen sind nicht das Problem“ gesehen unter: https://www.eltern.de/schulkind/grundschule/schulranzen-gewicht.html; gesehen am: 04.12.2020
    Vielen Dank für deinen Beitrag.
    Viele Grüße

    Markus Oßwald

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  71. Liebe Alexandra

    zunächst vielen Dank für deinen gelungenen und sehr informativen Blogbeitrag. Du hast ein wichtiges Thema aufgegriffen, was leider viel zu oft in den Hintergrund gerückt wird.

    Dein Punkt, die kindliche Muskulatur zu kräftigen und die Koordinations- und Gleichgewichtsfähigkeit auszubilden finde ich sehr spannend, mir kommen da sofort Kraftübungen in den Sinn, die spielerisch mit den Kindern getätigt werden könnten, auch hier ist es wichtig wie du auch erwähnt hast erstmals die Bauch- und Rückenmuskulatur zu stärken, damit der zu schwere Rucksack keine Schäden verursacht. Wie ich aber oft erlebt habe wird Krafttraining hier in Deutschland als kritisch angesehen, da Eltern oft Angst haben ihre Kinder könnten sich dabei verletzen. Deswegen wäre es meiner Meinung nach wichtig, den Kindern die Möglichkeit zu geben ihre schweren Bücher in der Schule zu lassen, um somit den Rücken zu entlasten. Ich kann mich gut daran erinnern, dass es in meiner Grundschulzeit im Klassenzimmer Fächer gab, die genutzt werden konnten, um alles Mögliche zu verstauen, doch häufig musste trotzdem vieles mitgenommen werden, da Zuhause die Hausaufgaben anstanden. Später in der Sekundarstufe wurden die Rucksäcke immer schwerer, da hier ein Schließfach eher unpraktisch war und zudem einiges gekostet hat, somit mussten die schweren Bücher immer mit Heim genommen werden. Auch rückten hier Taschen immer weiter in den Fokus, auch ich habe mich in der 8ten Klasse entgegen des Rates meiner Mutter eine Tasche zulegt, doch diese Tragweise ist wie du auch erwähnt hast nicht gut für den Rücken, da es zu einer asymmetrischen Belastung kommt. Dies war mir damals nicht bewusst, deswegen finde ich es heute umso wichtiger nicht nur die Eltern, sondern auch Kinder und Jugendliche für dieses Thema zu sensibilisieren.
    Dein Punkt über das richtige Tragen des Schulranzens ist ausgesprochen wichtig, da dies viel öfters dargestellt und angesprochen werden sollte. Damit hast du einigen Eltern wertvolle Tipps gegeben, wie die Auswahl eines Schulranzens aussehen sollte. Mit dem Video und den Bildern ist dir eine sehr gute Veranschaulichung gelungen. Wichtige wäre auch noch die Verteilung der Bücher zu erwähnen, um die Wirbelsäule möglichst gut entlasten zu können, dickere Bücher müssen vorne verstaut werden, so dass, diese nicht direkt an der Wirbelsäule getragen werden.
    Viele Eltern sind der Überzeugung Trolleys würden den täglichen Schulgang erleichtern, durch deine Argumentation und auch das Aufzeigen der negativen Seiten hast du auch hier wieder einen guten Beitrag zur Aufklärung geleistet. Zu deiner Argumentation würde ich noch den Gedanken hinzufügen, von Trolleys abzuraten, da sich beim Ziehen der Körper verdreht, dadurch kommt es auch hier wieder zu einer asymmetrischen Belastung.
    Ich finde es sehr wichtig Eltern, Kinder und vor allem Jugendliche für dieses Thema zu sensibilisieren, da ein falscher Rucksack oder auch das falsche Tragen eines Rucksackes zu Rückenschmerzen und somit zu Unwohlsein führt, die Schüler empfinden ihren Weg zur Schule als zu anstrengend und gehen ihn somit ungerne.

    Liebe Grüße
    Ilenia Sicorello

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  72. Liebe Alexandra,

    vielen Dank für den spannenden Beitrag. Im Sinne der Gesundheitsförderung und deren Erhaltung ist es sehr wichtig über die Wirbelsäulengesundheit zu sprechen. Es ist wichtig bereits im Kindesalter hier die Grundlage für eine gesunde und stabile Entwicklung der Wirbelsäule zu sorgen und zu gewährleisten, und das fängt mit reduziertem Gewicht der Schulränzen an. Unser Körper ist nach wie vor für Bewegung ausgelegt wie man es schön früher in der Evolutionsgeschichte gehört hat. Die Genetik und unser Körperbau ist für "Flight or Fight" ausgelegt. Jedoch ist das kaum in die heutige Gesellschaft zu übertragen. Heute verbringen wir ein Großteil unseres Alltags mit sitzen, was Gift für die Wirbelsäule ist, denn diese ist für Bewegung ausgelegt. Als kurzen Exkurs, genau deswegen, weil degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule zum Volksleiden wird. Im Sinne der Prävention und der Gesundheitsförderung sollte also bereits Schüler*innen und Schüler Wirbelsäulengesundheit ans Herz gelegt werden. Nicht nur Lehrer*innen müssen sich dies zur Aufgabe machen, den Umgang mit dem Schulranzen zu schulen, sondern auch die Institution Schule sollte wesentlich zur Entlastung beitragen. Das wie ihr erwähnt habt, durch Möglichkeiten der Lagerung von Büchern und schweren Gegenständen in der Schule gewährleistet werden kann.

    Ich persönlich habe bereits eine Wirbelsäulenerkrankung durchgestanden und weiß wie schmerzhaft so etwas sein kann. Deswegen muss außerdem genügend Bewegung in die Unterrichtseinheiten gebracht werden und möglichst auf längeres Sitzen verzichtet werden.

    Was denkt ihr wie sich die Institution Schule, auch im Sinne der Digitalisierung verändern wird? Vielleicht wir des bald keine schweren Ranzen mehr geben, da viel mit Laptops oder Ipads, statt Büchern gestaltet wird?

    Liebe Grüße

    Luca

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  73. Hallo Alexandra,

    vielen Dank für den interessanten und sehr informativen Blog-Beitrag!
    Ich habe ihn mir sehr gespannt durchgelesen. Vor allem bei dem Part, dass man sich bewusst sein sollte, welchen Rucksack/ Schulranzen man kaufen sollte. Mir war das Aussehen immer am wichtigsten. Der Rest, also wie er sitzt, war mir eigentlich egal.

    In der Tat habe ich mir mal kurz in der Oberstufe, wo es immer mehr und dickere Bücher gab, auch meine Gedanken dazu gemacht gehabt. Schadet das nicht meinem Rücken? Stehe ich zu krumm mit meiner Schultasche?
    Ich habe mich aber dann nicht mehr weiter damit befasst. Es gehen ja seit Jahren Schüler und Schülerinnen oder Lehrer und Lehrerinnen mit Rucksäcken in die Schule. Also kann es ja nicht „schädlich“ sein.
    Aber ich habe mir dann auch Gedanken dazu gemacht, wie ich es in den 14 Jahren Schule die ich hatte, mit den schwereren Schulsachen so gemacht habe. So bewusst hatte ich mir das nämlich vor Augen. Irgendwann hat man einfach auf den Stundenplan geschaut welche Fächer man hat und dazu die Sachen eingepackt, ohne zu überlegen ob das jetzt zu schwer ist oder nicht. Gehörte halt dazu zum Schülersein.

    In meiner Grundschulzeit hatten wir immer ein kleines Fach unter dem Tisch, wo wir die Bücher und Arbeitshefte liegen hatten. Nur wenn es Hausaufgaben gab oder man Klassenarbeiten schrieb wozu man ein Buch oder Heft benötigte, wurde es in den Schulranzen gepackt und mit nachhause genommen.
    In der Realschulzeit konnten wir das genauso noch wie in der Grundschule machen. Allerdings nur bis zur 7. Klasse, weil wir dann kein festes Klassenzimmer mehr hatten und ständig die Räume wechseln mussten. Für die Hausaufgaben hat man auch immer häufiger ein Buch und/oder Heft gebraucht.
    Aber dafür konnten wir uns einen Spind mieten, wenn wir mal keine Bücher rumschleppen wollten und sie Daheim nicht benötigten.
    Danach war ich auf einem beruflichen Gymnasium, wo wir auch Spinde haben konnten, wenn wir wollten. Diese waren überall in den Fluren verteilt. Viele von uns haben aber die Bücher neben ihren oder unter ihren Tisch auf den Boden gelegt nach Schulschluss, da wir feste Zimmer hatten. Das war auch ganz praktisch, da wir beispielsweise unsere Pädagogik und Psychologie Stunde 4 mal (insgesamt 6 Schulstunden) über die Schulwoche verteilt hatten und das Buch war nicht gerade leicht. Daher bot sich das echt super an und wir mussten es nicht jeden Tag hin und her schleppen.
    In manchen Fächern haben wir uns auch die Bücher geteilt. Da hat einer in der einen Woche die Bücher mitgenommen und in der anderen Woche die andere. Die eine hat dann einfach bei der anderen reingeschaut.
    An Tagen wo „Bücher Abgabe“ war, habe ich mir immer einen extra Beutel mitgenommen. Einmal im Schuljahr ein paar Meter zur Bushaltestelle etwas mehr schleppen war jetzt nicht sonderlich anstrengend.

    Jedenfalls ist das jetzt auch ein weiterer Punkt, den ich nicht in meiner Lehrer Laufahn aus den Augen lassen werde und es mit meinen Schülern thematisieren werde.

    Liebe Grüße
    Fabienne Stümpfig

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