Montag, 28. November 2022

Macht Stress krank?

                                                              Macht Stress krank?

Abbildung 1: Titelbild


Einleitung 

Stress wir oft mit Beschwerden wie Überbelastung, psychischen Erkrankungen und anderen krankhaften körperlichen Veränderungen in Verbindung gebracht. Dennoch betreffen diese Beschwerden nicht jeden, obwohl Stress zu jedermanns Alltag gehört. Macht Stress also wirklich krank? Und wenn ja, wann und wie beeinflusst Stress unsere Gesundheit? Diesen Fragen werden wir im Folgenden auf den Grund gehen.

Was passiert bei Stress im Körper?

Stress ist eine Alarmreaktion des Körpers auf eine vermutete oder tatsächliche Gefahr. Ziel dieser Reaktion ist es, den Körper in die Lage zu versetzen auf die gegebene Situation angemessen zu reagieren. Bei der Stressreaktion werden vom Körper die Stresshormone Adrenalin/ Noradrenalin und Cortisol ausgeschüttet. Adrenalin und Noradrenalin sorgen unter anderem für eine Steigerung der Schlagkraft und -Frequenz des Herzens, eine Steigerung der Atemfrequenz, Bronchodilatation, Vasodilatation an der Skelettmuskulatur, Vasokonstriktion an Ruheorganen, die für die Stressreaktion nicht benötigt werden, wie Haut und Darm und eine Mobilisierung der Glucose durch Glykogenabbau, um mehr Energie zu generieren. Cortisol hingegen hält die Stressreaktion aufrecht, aktiviert den Glykogenabbau in den Muskeln durch Umwandlung von Aminosäuren in Glucose, verringert die Wirkung von Insulin, sodass der Zucker im Blut verbleibt und den Gehirnzellen bereitgestellt werden kann, und unterdrückt das Immunsystem.

Wann und wie macht Stress krank?

Kurzfristiger Stress, auch „Eustress“ genannt, auf den im Anschluss eine Erholungsphase folgt, schadet dem Körper nicht. Dieser Stress kann sogar eine leistungssteigernde und motivierende Wirkung auf das Individuum haben. Dem entgegen steht der gesundheitsgefährdender „Distress“. Ist man dauerhaft und langanhalten Stressoren ausgesetzt wird die Stressreaktion aufrecht gehalten, was vor allem vier wesentlich gesundheitsschädliche Wirkungen haben kann:

Werden vom Körper Stressoren wahrgenommen beginnt die Stressreaktion mit der sogenannten Alarmreaktions- oder Schockphase. Dabei wird sehr viel Energie mobilisiert, um den Körper auf Flucht oder Kampf vorzubereiten. Kampf und Flucht sind jedoch nur in den seltensten Fällen eine angemessene Antwort auf die Belastungen unseres modernen Lebens. Die entstandene Energie wird nicht verbraucht und die sich in der Blutbahn befindenden Fette, Zucker und verklumpten Blutplättchen können sich in den Blutgefäßen ablagern, diese verstopfen und so zum Beispiel Arteriosklerose oder Infarkte hervorrufen.

Die Stressreaktion ist evolutionär für die Auseinandersetzung mit kurzzeitigen Gefahren ausgelegt. Heutzutage sind wir jedoch oft Belastungen ausgesetzt, die häufig längerfristige oder immer wieder auftreten. Diese Belastungen ermöglichen dem Körper häufig kaum oder keine Erholungsphase, wodurch der Organismus in einer erhöhten Wiederstandsbereitschaft gehalten wird. Diese sogenannte Widerstandsphase passt sich der Körper an die chronische Stressbelastung an, indem es zu einer Sollwertverschiebung der Stresshormone im Regelkreis kommt und der Organismus ein neues Gleichgewicht auf erhöhtem Niveau bewahren möchte. Wird diese Widerstandsphase jedoch zu lange beibehalten verliert der Organismus allmählich seine natürliche Fähigkeit zur Selbstregulation, wodurch er auch in Phasen ohne Belastung nicht mehr auf sein Ruheniveau zurückkehren kann. Ist das Anpassungsvermögen des Körpers erschöpft tritt die Erschöpfungsphase ein, in der es zu vielfältigen funktionellen Symptomen bis hin zu Organerkrankungen kommen kann. So kann beispielsweise die Verringerung der Insulinwirkung zu vermehrter Produktion von Insulin durch die Inselzellen führen, die jedoch ebenfalls irgendwann erschöpft ist und es zu einem Insulinmangel und damit einem erhöhten Diabetesrisiko kommen kann und es kann durch die Unterdrückung von Nervenwachstumsfaktoren durch Cortisol zu einer Verkleinerung des Hippocampus kommen und damit zu Gedächtnisstörungen.

Zu Beginn einer Stressreaktion wird die Funktion des Immunsystems kurz durch die Aktivierung der Sympatikus-Nebennierenmark-Achse durch das Noradrenalin gesteigert und so zum Beispiel die Anzahl der Killerzellen im Blut erhöht, um möglicherweise eindringende Fremdkörpern direkt entgegen treten zu können. Dauert die Belastung an, kommt es durch die Aktivierung von der Hypothalamus-Hypophyse-Nebennierenrinden-Achse zur vermehrten Ausschüttung von Cortisol. Dieses wirkt gegenregulatorisch und verursacht eine Immunsuppression, um eine überschießende Immunreaktion zu verhindern. Langfristig sogt diese Unterdrückung des Immunsystems für eine höhere Kankheitsanfälligkeit. Bei manchen Menschen führt Stress allerdings auch zu Unterdrückung der Cortisolausschüttung, wie neue Forschungsergebnisse zeigen. Die Immunaktivität kann also überschießen und somit ebenfalls zu krankhaften Veränderungen wie Entzündungen, allergischen Reaktionen oder Autoimmunerkrankungen führen.

Des Weiteren kann es vorkommen, dass Menschen, die andauernd Stressbelastungen ausgesetzt sind, beim Versuch Bewältigungsstrategien zu finden, gesundheitsschädliche Verhaltensweisen entwickeln. Dazu können beispielsweise das Rauchen, Alkoholkonsum und ungesundes Essverhalten zählen, die ihrerseits ebenfalls das Erkrankungsrisiko erhöhen. Außerdem tragen diese Verhaltensweisen dazu bei die Widerstandskraft des Organismus zu verringern und so die Erschöpfungsphase schneller hervorzurufen.

Die vielfältigen Auswirkungen der Stressreaktion haben ebenso viele mögliche gesundheitsschädliche Folgen, die zu diversen Krankheiten führen können. Die Stressreaktion ist bei jedem Individuum spezifisch weshalb sich Stress bei jedem Menschen unterschiedlich auf die Gesundheit auswirken kann. Zudem sind die Auswirkungen beispielsweise noch von dem Zustand des jeweiligen Organsystems, Vorerkrankungen, genetischen Veranlagungen sowie dem individuelle Verhalten der Person abhängig.

Literaturverzeichnis:

·       Kaluza, G. (2011). Stressbewältigung: Trainingsmanual zur psychologischen Gesundheitsförderung (2. Aufl. 2011 Aufl.). Springer.

·       Davison, G. C., Neale, J. M. & Hautzinger, M. (2007). Klinische Psychologie. Beltz Verlag.

·       Campbell Biologie 11. Auflage. (2022). Pearson Studium.

·       Schandry, R. (2011). Biologische Psychologie. Beltz Verlag.

Abbildungsverzeichnis:

·       Abb. 1: https://de.freepik.com/vektoren-kostenlos/illustration-des-studentischen-stresskonzepts_24488375.htm#query=stress&position=3&from_view=keyword [zuletzt aufgerufen am 17.11.2022]

10 Kommentare:

  1. Blogbeitrag: Macht Stress krank?
    Veröffentlicht am Montag, 28. November 2022

    Hallo Liebes Blogger-Team,
    der von euch veröffentlichte Blogbeitrag zum Thema Stress hat mich sofort angesprochen. Vor allem in der heutigen Zeit empfinde ich das Thema als besonders wichtig.
    Den Schüler*innen begegnet im Schulalltag ein großes Arbeitspensum, welches sie in begrenzter Zeit meisten müssen, was oftmals zu Stress führen kann. Die Klassenarbeiten, Hausaufgaben, Präsentationen und weiteres können für viele Schüler*innen sehr belastend sein. Aus diesem Grund finde ich die Wahl eures Beitrags super.
    Auch die körperlichen Zusammenhänge und die Auswirkungen, gestützt mit Fachbegriffen, finde ich verständlich und dennoch umfassend.
    Vielen Dank für den schönen Beitrag.
    Liebe Grüße Cilija

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  2. Hallo Liebes Blogger-Team,

    der von euch veröffentlichte Blogbeitrag zum Thema Stress hat mich sofort angesprochen. Vor allem in der heutigen Zeit empfinde ich das Thema als besonders wichtig.

    Den Schüler*innen begegnet im Schulalltag ein großes Arbeitspensum, welches sie in begrenzter Zeit meisten müssen, was oftmals zu Stress führen kann. Die Klassenarbeiten, Hausaufgaben, Präsentationen und weiteres können für viele Schüler*innen sehr belastend sein. Aus diesem Grund finde ich die Wahl eures Beitrags super.

    Auch die körperlichen Zusammenhänge und die Auswirkungen, gestützt mit Fachbegriffen, finde ich verständlich und dennoch umfassend.

    Vielen Dank für den schönen Beitrag.
    Liebe Grüße Cilija

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  3. Hallo liebes Blogger-Team,

    vielen Dank, dass ihr euch dem spannenden Thema „Stress“ gewidmet habt. Ich fand euern Blogbeitrag sehr gut gegliedert und mich hat das von euch behandelte Thema „Stress“ sofort angesprochen. Ich fand es sehr gelungen, dass ihr beide Arten von Stress beleuchtet habt, sowohl den „Eustress“ als auch den „Distress“, denn das Wort „Stress“ ist bei uns im Alltag eher negativ belegt und zielt auf den „Distress“ ab, sodass der „Eustress“ häufig nicht wahrgenommen bzw. zur Anwendung kommt.
    Jeder kennt „Stress“(Distress) und muss Lernen damit umzugehen. Je besser ich über die Wirkung und die möglichen Folgen von Stress Bescheid weiß, desto besser kann ich mich vor negativem Stress schützen bzw. versuchen mir die benötigten Erholungsphasen in meinen Tagesablauf einzubauen.
    Es ist schwer nachvollziehbar, wieso der Mensch als Bewältigungsstrategie zur andauernden Stressbelastung gesundheitsschädliche Verhaltensweisen wie Rauchen, Alkoholkonsum oder ungesundes Essverhalten entwickelt. Meine persönlichen Gedanken zum Thema „Stress“ sind:
    Wie können wir als Gesellschaft uns dahin entwickeln, dass wir vorzüglich „gesunde“ Bewältigungsstrategien wie sportliche Aktivitäten, Entspannungsübungen usw. anwenden?
    Wieso entwickelt sich, trotz dieser negativen Erkenntnisse über Stress, unsere Gesellschaft immer weiter in Richtung „Höher, schneller, weiter“ ohne jegliche Erholungspausen?

    Viele Grüße
    Frieder

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  4. Liebes Autorenteam,
    danke für euren aufschlussreichen und interessanten Beitrag zu der körperlichen Reaktion auf Stress. Wenn ich euren Beitrag zusammenfasse, nehme ich folgende Erkenntnisse für mich mit: Dauerhafter Stress kann dazu führen, dass ein Körper nicht mehr ein individuelles Ruheniveau zurückkehren kann und in einen sogenannten Erschöpfungszustand gelangt. Das kann zu Krankheitssymptomen verschiedenster Art führen. Ihr nennt beispielhaft Gedächtnisstörungen, Diabetesrisiko, Immunsuppression oder überhöhte Immunreaktion und auch das Entwickeln gesundheitsschädlichen Verhaltens. Ich frage mich beim Lesen, ab wann man von chronischem Stress sprechen kann? Bin ich in der Lage wahrzunehmen, auf welchem Stresslevel sich mein Körper befindet und was sind Warnhinweise? Und dann schließt sich direkt meine Frage an, wenn ich Warnhinweise bemerke, wie kann ich handeln? Wie viel Ruhe ist nötig, um Erholung zu erzeugen? Ich denke, genau wie die unterschiedliche Wirkung von Stress auf Individuen ist die Regenerationszeit genauso variabel. Hier spielt sicherlich auch die individuelle Kompetenz der Selbstwahrnehmung eine Rolle.
    Ich frage mich auch, ob wir als Individuen allein dafür verantwortlich mit unserem Stress umzugehen? Welchen Anteil hat unser gesellschaftliches Zusammenleben am persönlichen Stressgeschehen? Wenn bekannt ist, dass Stress krank macht, dann müsste es in unserem allen Sinne sein, zu versuchen unser Alltagsleben stressfreier zu gestalten. Und ist es eine Frage des persönlichen Wohlstands? Muss man sich Erholung leisten können? Bin ich wirklich in der Lage Stress, der krank macht, eigenverantwortlich zu eliminieren? Wahrscheinlich gibt es Stressoren, die ich regulieren oder auch eliminieren kann, so eine Art selbstgemachter Stress, aber sicherlich gibt es auch Stressoren, denen ich ausgeliefert bin. Bedeutet das, dass die Lebenserwartung von Individuen möglicherweise geringer ist, weil sie nicht in der Lage sind sich zu erholen. Ich finde es hoch spannend, hier weiterzudenken, wie wir gesellschaftlich das Thema Stress thematisieren, wenn wir wissen, dass er krank machen kann. Hier könnte man nun weiterforschen, welche Strategien der Stressprävention in der Theorie und der Praxis zu finden sind.
    Vielen Dank für euren inspirierenden Beitrag!
    Viele Grüße
    Leonie

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  5. Hallo ihr drei,

    ihr habt ein für mich sehr spannendes Thema aufgegriffen, wodurch ich euren Blog-Beitrag sehr gerne gelesen habe. Ich muss wirklich zugeben, dass mir einige Aspekte neu waren, zum Beispiel dass die nicht verbrauchte Energie nach einer Alarmreaktionsphase in der Blutbahn verbleibt und zu Ablagerungen führen kann. Ebenso neu war mir, dass es innerhalb der Widerstandsphase zu einer Verschiebung des Sollwertes im Regelkreis kommen kann. Euer Blog-Beitrag ist hierzu durch die verschiedenen Abschnitte klar gegliedert und somit übersichtlich gestaltet!

    Wie meine Vorredner*innen schon angesprochen haben, finde ich auch, dass Stress keine alleinige Sache des Individuums ist, sondern immer auch gesellschaftliche Aspekte enthält. Frieders Überlegungen, dass unsere Gesellschaft sich zu einem „höher, schneller, weiter“ entwickelt, kann ich nur zustimmen und mich auch Leonie anschließen, die sich fragt, ob man Stress wirklich immer alleine eliminieren kann. Ich finde diese gesellschaftliche Entwicklung sehr problematisch. Es ja mittlerweile „normal“ geworden, dass man unter Stress leidet, jeder leidet gefühlt unter Stress, irgendwie. Und weil dies so „normal“ ist, trauen sich dann vielleicht viele nicht zu sagen, dass sie darunter leiden, vielleicht aus Furcht, dass sie die Rückmeldung bekommen, sich nicht „so anstellen“ zu sollen. Die steigende Anzahl an psychischen Erkrankungen (z.B. Depressionen, Burnout) zeigt aber meiner Meinung, dass viele Menschen sich eben nicht „anstellen“, sondern wirklich leiden.

    Ich finde, dass im Kontext der Schule früh genüg eingeübt werden muss, auf seinen Körper zu hören und Ruhepausen einzulegen, sei dies durch entsprechende Räume oder mehr Zeiten für individuelle Ruhepausen. Zudem sollte politisch etwas geschehen, damit Bildungspläne nicht immer mehr überfrachtet werden, sondern so gestaltet werden, dass das Lernen auch wirklich Spaß machen kann.

    Liebe Grüße
    Isabel

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  6. Hallo zusammen,

    vielen Dank für euren informativen und sehr ansprechend geschriebenen Blogbeitrag. Ich habe viel lernen können und mich oft in den einzelnen Abschnitten wiedererkannt. Rückblickend habe ich all die verschiedenen Phasen letztes Jahr auch durchlebt. Es ist unglaublich spannend diese dann rückwirkend zuordnen zu können. In der Schockphase habe ich wie eine „Maschine“ gefühlt. Ich war so fleißig und so produktiv wie schon lange nicht mehr und dachte damals, ich hätte den Stress überwunden. Emotionen und Gefühle hatte ich dabei jedoch nicht. Das war eine ziemliche stumpfe Phase.
    In der Widerstandsphase habe ich dann versucht meinen Stress mehr oder weniger zu akzeptieren. Ich bin bei jedem noch so kleinen Stressor (z.B. Spülmaschine ausräumen) innerlich entweder fast ausgeflippt oder zusammengebrochen.
    Und dann kam auch schon die Erschöpfungsphase in der ich fast den ganzen Herbst/Winter auf dem Sofa verbracht habe. Da lässt es sich prima lernen, essen, schlafen, fernsehen, … Klar ist das nicht gesund, aber ich habe seit Weihnachten mit Meditieren angefangen und seither geht es mir mit meinem Stress schon viel besser. Ich kann Meditieren wirklich jedem empfehlen!
    Liebe Grüße
    Julia

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  7. Josua Kromer09.01.23, 14:07

    Hallo liebes Blogger- Team,
    macht Stress krank? Gerade in der Prüfungsvorbereitung eine wichtige Frage. Von daher fand ich euren Beitrag gerade jetzt besonders spannend und passend. So geht es sicher auch einigen anderen Studierenden, wenn sie auf den Februar schauen. Abgaben, Klausuren und Hausarbeiten… da kann schon mal Stress aufkommen. Nach eurem Beitrag weiß ich auch, wie Stress entsteht und was er auch im Körper bewirkt. Sehr interessant und auch wichtig. Denn viele Menschen sind gestresst und das nicht nur in einem kurzen Zeitraum. Langfristig gesehen kann das auch zu einem Problem werden, denn es ist eine Art Teufelskreis. Man ist gestresst auf der Arbeit oder im Studium, wird krank und die Arbeit bleibt liegen und wird allerdings mehr. So geht es immer und immer weiter.
    Was mich noch interessieren würde wäre die Information, wie man Stress entgegenwirken kann. Eventuelle Entspannungstechniken vielleicht?
    Viele Grüße
    Josua

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    1. Hallo Josua,
      vielen Dank für deinen Kommentar. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass in der heutigen Zeit sehr viele Menschen unter Stress leiden und ebenfalls sehr viele nicht wissen, wie man mit diesem umgehen oder ihm vorbeugen kann. Daher finde ich deine Frage nach möglichen Strategien zur Stressbewältigung sehr wichtig.
      Das Wichtigste meiner Meinung nach ist, auch in einer stressigen Phase, wie beispielsweise der Prüfungsphase seine eigene Gesundheit nicht zu vernachlässigen. Dazu gehört ausreichend zu schlafen, sich gesund zu ernähren, Pausen einzulegen und Bewegung in den Alltag zu integrieren.
      Pausen sind dabei ein besonders wichtiger Aspekt zum richtigen Umgang mit stressigen Situationen. Diese müssen bewusst eingelegt werden und nicht durch Prokrastination entstehen. Um möglichst viel Energie aus den Pausen schöpfen zu können, sollte man darauf achten, dass man diese Zeit nicht am Handy verbringt. Stattdessen helfen Entspannungstechniken wie Meditation, die Beschäftigung mit einem Hobby oder das Verbringen der Zeit mit Freunden und Familie. Auch Bewegung, wie das Treiben von Sport oder einem Spaziergang in der Natur ist eine stressreduzierende Beschäftigung. Bewegung ist zudem äußerst gesundheitsförderlich und kann, besonders in Zusammenhang mit dem Aufenthalt in der Natur bei psychischen Belastungen helfen.
      Zusätzlich ist es in einer stressigen Phase wichtig seine anstehenden Aufgaben gut zu strukturieren. Dabei kann eine To-Do-Liste, ein Tages- oder ein Wochenplan helfen. Dadurch behält man den Überblick und wird nicht von der Menge der Aufgaben überrannt.
      Viele Grüße
      Vera

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  8. Liebes Blogger- Team,

    vielen Dank für euren Beitrag zum Thema Stress. Besonders in der heutigen Zeit finde ich das Thema extrem wichtig anzusprechen. Die Herausforderungen für Schüler*innen werden immer mehr und der Stresspegel steigt. Die Schüler haben kaum mehr Zeit zur Ruhe zu kommen und sind einem dauerhaften Stress ausgesetzt. Daher ist es umso wichtiger diesem Thema auch besonders in Schulen aufzugreifen, um Lösungen zu finden, dem entgegenzuwirken.
    Die Unterscheidung von „Eustress“ und „Distress“, sowie die Erklärung was Stress mit unserem Körper macht, hat mir sehr gut an eurem Beitrag gefallen. Dank der detaillierten Beschreibung der Folgen von Stress auf den Körper, regt euer Blogbeitrag zum Nachdenken an und zeigt auf, wie wichtig die Erholungsphasen sind und man sich auch mal Ruhe gönnen sollte.
    In Schulen könnte dies mithilfe von Yoga- Sequenzen oder durch kurze, geführte Meditationen während des Unterrichts erfolgen.

    Liebe Grüße,
    Nathalie

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  9. Hannes Metz16.02.23, 17:04

    Hi liebes Blogger-Team,
    vielen Dank, dass ihr einen so aufschlussreichen Artikel zum Thema Stress geschrieben habt. Es ist ein so relevantes Thema in unserer modernen Gesellschaft, wo wir alle täglich mit vielen Belastungen konfrontiert sind. Mein Blogbeitrag handelt von einem ähnlichen Thema!
    Ich finde es sehr gut, dass ihr so detailliert auf die Wirkung von Stress auf den Körper eingeht und die verschiedenen Phasen der Stressreaktion erläutert. Besonders hilfreich fand ich die Unterscheidung zwischen kurzfristigem, gesundheitsförderndem Stress und langfristigem, gesundheitsschädlichem Stress. Die Beispiele, die ihr in eurem Artikel nennt, zeigen deutlich, wie Stress zu körperlichen und psychischen Beschwerden führen kann, wenn er über längere Zeit aufrechterhalten wird.
    Nochmals vielen Dank für eure tolle Arbeit!

    Herzliche Grüße,
    Hannes

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