Montag, 14. November 2022

  Wasser ist nicht nur Wasser!


 

Abbildung 1: Titelbild https://www.timmermann-und-partner.de/fachvortrag-wasser-ist-nicht-gleich-wasser/ (27.10.2022)

 

Einleitung 

Wasser stellt die Basis der Lebensmittelpyramide dar. Demnach ist Wasser ein wichtiger Bestandteil der Ernährung. Doch warum steht Wasser einer solch hohen Priorität? Wofür wird Wasser benötigt? Kann man zu viel oder zu wenig davon konsumieren? Und wenn ja, welche Folgen entstehen dadurch? Diese Fragen werden im Folgenden geklärt. 

 

Warum wird Wasser als grundlegendes Nahrungsmittel angenommen? Wofür wird Wasser benötigt? 

Abbildung 2: Lebensmittelpyramide https://www.blv.admin.ch/blv/de/home/lebensmittel-und-ernaehrung/ernaehrung/empfehlungen-informationen/schweizer-lebensmittelpyramide.html (26.10.2022)

Der menschliche Körper besteht zu 70 % des eigenen Körpergewichts aus Wasser. 

Benötigt wird das Wasser für: 

  • Organe wie Haut, Niere, Darm und Atmung
  • Vermeidung von Dehydration 
  • Lebensnotwendige biochemische Reaktionen, da diese in wässriger Lösung stattfinden.
  • Beeinflussung biologischer Funktionen durch die Säure-Base Eigenschaft
  • Regulation der Körpertemperatur


Wie viel Wasser wird im Körper allgemein benötigt? 

Empfohlen werden pauschal ein bis zwei Liter am Tag. So einfach ist es jedoch leider nicht ganz. Der tatsächliche Wasserkonsum ist abhängig von mehreren Faktoren (Geschlecht, Gewicht, Alter, Außentemperatur, körperliche Aktivitäten). Die Trinkmenge sollte also ungefähr betragen (in Relation zum Körpergewicht): 

  • Säuglinge: 10-20 % 
  • Erwachsene: 3-4 % 

Dabei zählt nicht nur die reine Aufnahme von Wasser, sondern auch der Konsum von anderen Flüssigkeiten, z.B. Kaffee oder Tee. 

 

Kann man zu viel oder zu wenig Wasser konsumieren? 

Trinkt man zu viel Wasser, so kann dies zu einer Hyperhydratation führen. Unter Hyperhydratation versteht man eine Art „Wasservergiftung“, wobei dem Körper die notwendigen Mineralien entzogen werden. Dies funktioniert nach dem Prinzip der Osmose. Symptome einer solchen Wasservergiftung lassen sich als Hirnödem (Wassereinlagerungen im Hirngewebe), Atem- & Bewusstseinsstörungen und viele weitere beschreiben.

Trinkt man zu wenig Wasser, so kann dies zu einer Dehydration führen. Unter einer Dehydration versteht man einen Flüssigkeitsmangel, der selbst sehr schnell wahrgenommen werden kann. Dieser entsteht, wenn der Körper mehr Flüssigkeit abgibt, als aufgenommen wird. Dehydration äußert sich durch ein Durstgefühl, Müdigkeit, Kopfschmerzen, dunkel gefärbter Urin, trockene Schleimhäute, Konzentrationsstörung und so weiter. 

 

Was passiert, wenn irgendwann kein Wasser mehr zur Verfügung stehen sollte? 

Eine Alternative zu unserem wichtigsten Nahrungsmittel könnte Ammoniak sein. Die Umsetzung ist aber hier leider nicht ganz einfach. Es wäre mit vielen lebensverändernden Aspekten verbunden. Zum Beispiel läge die Umgebungstemperatur dann zwischen -78° und -33° Celsius, da Ammoniak bei diesen Temperaturen den Gaszustand „flüssig“ erreicht. Außerdem müssten wir unserer Vererbungssystem anpassen, da die DNA ihre Funktion verlieren würde. Dies hätte im Allgemeinen zur Auswirkung, dass alle Prozesse und Bewegungsabläufe nur noch deutlich verlangsamt durchgeführt werden könnten, da mehr Energie für den jeweiligen Prozess benötigt werden würden. 

Weiterführende Gedanken könnt ihr unter: 

https://www.geo.de/wissen/weltall/23262-rtkl-bewohnte-planeten-wie-leben-ohne-wasser-moeglich-waere(27.10.2022)

Eine weitere Alternative ist unter folgendem Link zu finden: 

https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/kann-es-leben-ohne-sauerstoff-und-wasser-geben-100.html(27.10.2022) 

  

Fazit

Wie wir anhand der Alternativen erkennen können, ist es nicht einfach auf die Lebensgrundlage Wasser zu verzichten, daher sollten wir sorgsam und verantwortungsbewusst mit der Ressource umgehen. Jedoch sollte auch das Trinken nicht vernachlässigt werden, um gesundheitliche Risiken auszuschließen.  

 

Liebe Grüße, 

Vanessa und Lisa 


Quellen:

Markl, J. (2019). Purves Biologie (10. Aufl.) Berlin: Springer Spektrum. 

Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (2016). Verfügbar unter: 

https://www.lzg-rlp.de/de/event/der-fluessigkeitshaushalt-kann-man-auch-zu-viel-trinken-16.html (25.10.2022) 

Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. 

Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV. (2021). Verfügbar unter: 

https://www.blv.admin.ch/blv/de/home/lebensmittel-und-ernaehrung/ernaehrung/empfehlungen-informationen/schweizer-lebensmittelpyramide.html (26.10.2022)

https://www.geo.de/wissen/weltall/23262-rtkl-bewohnte-planeten-wie-leben-ohne-wasser-moeglich-waere(27.10.2022)

https://www.timmermann-und-partner.de/fachvortrag-wasser-ist-nicht-gleich-wasser/ (27.10.2022)

13 Kommentare:

  1. Hallo Lisa, hallo Vanessa,
    ich finde euren Beitrag sehr spannend. Häufig wird Wasser als selbstverständlich angesehen, weil zumindest bei uns in Deutschland immer frisches Trinkwasser aus dem Wasserhahn kommt. Ich persönlich habe mir noch nie Gedanken gemacht, was mit uns Lebewesen passieren würde, wenn es kein Wasser mehr auf dieser Erde geben würde. Wobei das stimmt nicht ganz, genauer gesagt, habe ich mir keine Gedanken zu Wasseralternativen gemacht. Ich finde die Variante Ammoniak anstatt Wasser zu trinken irgndwie faszinierend und schräg zugleich. Da wird einem schnell bewusst, dass Wasser eben nicht nur Wasser ist und eine extrem wichtige Bedeutung für uns Lebewesen hat.
    Was mir beim Blick auf die Nahrungsmittelpyramide und bei Sätzen wie beispielsweise "Du musst viel trinken" durch den Kopf geht, ist die Missinterpretation dessen. Ihr habt in eurem Blogbeitrag ebenfalls das Thema Hyperhydration, also zu viel Trinken angesprochen. Meint ihr, dass Abbildungen oder Sätze, wie der gerade von mir genannte Beispielsatz dazu führen können, dass Menschen zu viel trinken und sich damit sogar schaden?

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    1. Hallo,
      Danke für deinen interessanten Kommentar.
      Uns sind tatsächlich die gleichen Gedanken zu dem Thema der Wasseralternativen gekommen. Interessant, was sich da alles verändern müsste. Zu deiner Frage: Die Symptome einer Hyperhydratation sind leider nicht so einfach fest zustellen wie dieser der Dehydration. Eine Dehydration erkennt man selbst schnell z.B. an Kopfschmerzen. Als Symptom der Hyperhydratation ist mir das „Gluggergefühl“ im Bauch eingefallen, wenn man schnell viel Wasser aufnimmt. Generell würde ich aber sagen, dass es bei gesunden Menschen nicht schnell zu einer Schädigung durch Hyperhydratation kommen kann, so lange das überschüssige Wasser über Urin abgegeben wird. Typischerweise muss man durch vieles Trinken auf öfters auf die Toilette gehen.
      Ich hoffe, ich konnte dir damit etwas weiterhelfen und wünsche dir noch einen schönen Abend :)
      Liebe Grüße,
      Lisa

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  2. Liebe Vanessa und Lisa,

    ich kann mich nur anschließen und finde euren Beitrag ebenfalls spannend. Wasser und Trinken ist etwas so Natürliches und Alltägliches, dass man sich darüber häufig keine Gedanken macht. Ich habe erst vor kurzem erfahren, dass man auch zu viel trinken kann. Dies kam mir sehr komisch vor, da man die Sätze „Du musst trinken!“, wie im Vorkommentar beschrieben, oder „Viel Trinken ist wichtig!“ häufig hört. Mir war allerdings nicht bewusst, dass dies sogar zu so etwas wie Hirnödemen und Atem-& Bewusstseinsstörungen führen kann. Ebenfalls neu war mir, dass Erwachsene 3-4% ihres Körpergewichtes trinken sollen. Ich finde es schade, dass man häufig nur eine Pauschalmenge als Empfehlung bekommt. Ich kann mir vorstellen, dass es ein Anreiz zum Trinken wäre, wenn man wüsste, dass man beispielsweise nur ein Liter trinken müsste, um an seine persönliche Menge an Flüssigkeit zu kommen. So ist die Hemmschwelle geringer, als wenn man weiß, dass man beispielsweise zwei Liter trinken soll und dann aufgibt, weil man weiß, dass man dies sowieso nicht schafft. Und andersrum könnte es so sein, dass Menschen, die täglich beispielsweise zwei Liter zu sich nehmen, denken, dass sie genügend trinken, aber auf Grund ihres Gewichtes eigentlich mehr trinken müssten.
    Ich habe noch eine Frage an euch: Gibt es eine ungefähre Angabe dazu ab wann man zu viel oder zu wenig getrunken hat, so dass es zu einer Hyperhydration oder einer Dehydrierung kommt?
    Sehr interessant fand ich eure Überlegungen dazu, was passiert, wenn kein Wasser mehr da ist. Darüber habe ich mir tatsächlich noch nie Gedanken gemacht. Es wäre sehr spannend zu überlegen, wie dann die ganze Welt aussehen würde, da sie sich dann komplett ändern müsste. Denn schließlich brauchen wir und viele andere Lebewesen für alles Mögliche Wasser. Hoffen wir mal, dass das nicht so schnell passiert oder die Evolution dann eine gute neue „Erfindung“ hervorgebracht hat.

    Liebe Grüße

    Christina von der Lancken

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    1. Hallo Christina,
      Danke für dein Feedback bezüglich unseres Blogbeitrages. Auch wir haben während unserer Recherche darüber diskutiert, ob es womöglich motivierender wäre, den individuellen Wasser bzw. Flüssigkeitsbedarf zu kennen, um diesen täglich und bewusst abzudecken.

      Dadurch, dass der Bedarf an Flüssigkeit bei jedem Individuum verschieden ist, lassen sich keine eindeutigen Angaben darüber machen, ab wann es sich um eine Hyperhydratation oder Dehydration handelt.
      Bei einer Dehydration äußert sich der Körper relativ schnell in Form von Kopfschmerzen oder Schwindelgefühl. Sollten diese Anzeichen auftreten, kann man zunächst einmal ein großes Glas Wasser trinken, um herauszufinden, ob die Symptome auf einen Wassermangel zurückzuführen sind.
      Bei einer Hyperhydratation gibt es nicht so eindeutige Signale des Körpers, wie bei der einer Dehydration. Prinzipiell kann man aber davon ausgehen, dass eine Hyperhydratation vermieden werden kann, solange der Körper das aufgenommene Wasser wieder „loswerden“ kann. Dies gelingt überwiegend in Form von Urin oder Schweiß. Bei einer Erkrankung z. B. einer eingeschränkten Nierenfunktion, wie es bei Dialysepatienten der Fall ist, wird darauf geachtet, wie viel Milliliter Urin der jeweilige Patient ausscheidet. Der ausgeschiedenen Menge werden dann noch zwischen 500 und 800 Milliliter dazu addiert und stellen somit den Flüssigkeitsbedarf des Patienten dar, um eine Hyperhydratation zu vermeiden.
      Dabei wird das in Lebensmittel enthaltene Wasser nicht mit einberechnet.

      Ich hoffe, ich konnte dir hiermit etwas Klarheit verschaffen.

      Liebe Grüße
      Vanessa

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  3. Lisa Heinzelmann18.11.22, 16:07

    Liebe Vanessa, liebe Lisa,

    Ich finde euren Beitrag ebenfalls sehr spannend. Vor allem eure Überlegung, flüssiges Ammoniak als Alternative zu verwenden, sollte es einmal kein Wasser mehr geben, finde ich sehr interessant. Das habe ich so noch nie gehört. Ich kann mir aber vorstellen, dass das damit zusammenhängt, dass die Umsetzung nicht wirklich realistisch ist bis jetzt. Wie ihr selbst schreibt, würde uns das Ammoniak einiges kosten. Ich denke, dass es fast unmöglich ist eine so kalte Flüssigkeit zu sich zu nehmen, ohne Folgen zu erleben. Das kann für unseren Körper unmöglich auf Dauer gesund sein. Noch schwieriger stelle ich es mir allerdings vor, auf unsere DNA zu verzichten.
    Interessiert hätte mich allerdings noch, warum gerade Ammoniak als Alternative in Frage kommen würde. Welche Ähnlichkeiten hat es denn mit unserem Wasser bzw. nach welchen Kriterien ist es ausgesucht worden? Vielleicht habt ihr dazu ja etwas gefunden.
    Ich habe das Gefühl, dass der Wasserbedarf einer Person auch davon abhängt, wie viel man gewohnt ist zu trinken. Kann es sein, dass der Körper sich in einem bestimmten Rahmen darauf einstellen kann viel bzw. wenig Wasser zur Verfügung zu haben und dementsprechend mit der Ressource zu wirtschaften? Ich trinke beispielsweise deutlich weniger als mein Freund. Ich habe aber auch deutlich weniger Durst und habe aber nicht das Gefühl, ständig dehydriert zu sein. Er wiegt mehr als ich. Das spielt bestimmt auch eine Rolle. Aber der Gewichtsunterschied ist nicht so groß, als dass es meiner Meinung nach den großen Unterschied im Wasserbedarf erklären würde.

    Viele Grüße
    Lisa

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  4. Hallöchen Vanessa und Lisa,

    erstmals: gelungener Beitrag! Ich bin ein extremer Wasserliebhaber, vor allem mit Kohlensäure. Es gibt nichts besseres als ein Glas Wasser mit ,,Blubb‘‘. Leider sind wir von Wasserknappheit betroffen und bald soll sogar die Kohlensäure ausgehen, aufgrund der jetzigen politischen Lage … Jedoch brauchen wir Wasser um zu leben, dies habt ihr schön in eurem Beitrag aufgegriffen! Aus diesem Grund müssen wir Wasser sparen, dies geht mit einfachen Tipps z.B. kürzer Duschen, Wasserhahn aus während dem Zähne putzen und Hände einseifen, Regenwasser einfangen um die Pflanzen zu gießen, … etc.. Schon kleine Aktionen können helfen um Wasser zu sparen und das Beste: Sie sind leicht umzusetzen! All in all: Wasser ist eine wertvolle Ressource und essentiell. Dafür trinke ich erstmal ein Glas Wasser mit ,,Blubb‘‘.

    Liebste Grüße

    Julia

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    1. Erstmal liebes Blogger-Team,
      Ich kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen mit dem Lob. Euer Beitrag ist sehr gelungen und verdeutlicht die Notwendigkeit von Wasser.
      Und dann zu dir liebe Julia,
      Du hast vollkommen recht mit deinen Beispielen, wie man als normaler Verbraucher Wasser sparen kann. Es tut mir selbst weh zuzusehen, wie in anderen Teilen der Welt das Wasser vorne und hinten fehlt und wir hier „in Saus und Braus“ mit der Ressource leben. Eine Rückbesinnung darauf, wie dankbar wir sein müssen, uneingeschränkten Zugang zu Wasser zu haben, wäre für uns alle gut.
      Die Privatisierung von Wasser empfinde ich als eine menschenverachtende Entwicklung mit dem Ziel Macht zu generieren, indem Lebengrundlagen entzogen werden können. Diese Entwicklung sollte auf jeden Fall im Auge behalten werden und im Rahmen unserer Möglichkeiten dagegen angekämpft werden, denn Wasser stellt für mich ein Grundrecht dar.
      Liebe Grüße
      Sarah

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  5. Hallo Liebes Blogger-Team,

    den von euch veröffentlichte Blogbeitrag zum Wasser finde ich super spannend. Vielen Dank dafür!

    Dass ihr die Ernährungspyramide mit in euren Beitrag genommen habt, finde ich sehr gut. Diese ist ein fester Bestandteil des Bildungsplans und wird somit in der Schule gelehrt. Neben dem Wassermangel habt ihr auch die Auswirkungen bei zu viel Wasser im Körper aufgezeigt, was ich sehr schön finde, da dies nicht oft kommuniziert wird.

    Das letzte Thema „was passiert, wenn irgendwann kein Wasser zur Verfügung steht“ finde ich super spannend! Euer Beitrag hat mich auf jeden Fall zum nachdenken angeregt.

    Liebe Grüße, Cilija Lutz

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  6. Hallo liebes Blogger-Team,

    vielen Dank für euren anregenden Blogbeitrag. Ich muss den vorherigen Kommentaren zustimmen, dass es bei uns in Deutschland einfach zu selbstverständlich ist, dass wir jederzeit auf Trinkwasser aus dem Wasserhahn zugreifen können. Vermutlich ist deshalb vielen Menschen in Deutschland nicht bewusst, dass Trinkwasser etwas sehr Wertvolles ist und es ein Privileg ist, jederzeit auf sauberes Wasser zugreifen zu können.
    Zum Thema Wasserkonsum kommt mir auch zuerst der zu geringe Wasserkonsum von einem Menschen in den Sinn. Jeder hat bestimmt schon einmal die Erfahrung gemacht, dass er oder sie an einem warmen Sommertag zu wenig getrunken und die Auswirkungen gespürt hat (Kopfschmerzen usw.). Da die Dehydration vermutlich viel häufiger auftritt als die Hyperhydratation, wird die Gesellschaft vermutlich viel mehr die „Bekämpfung“ der Dehydration im Fokus haben. Mich würde hierzu eine Statistik interessieren, wie oft eine Hyperhydratation und eine Dehydration in Deutschland auftritt. Überraschend fand ich ebenfalls, dass durch eine Hyperhydratation so schwere Folgen wie ein Hirnödem oder Atem- und Bewusstseinsstörungen entstehen können.
    Beim Thema „was passiert wenn irgendwann kein Wasser mehr zur Verfügung stehen sollte“, hätte ich mich über eine Differenzierung zwischen Süß- und Salzwasser gefreut. Das Süßwasser wird voraussichtlich vor dem Salzwasser zur Neige gehen. Deshalb ist es meiner Meinung nach extrem wichtig Technologien zu entwickeln, um aus Salzwasser im großen Stil Süßwasser zu generieren und somit die nötige Lebensgrundlage „Trink“wasser als Mensch weiterhin zur Verfügung zu haben.

    Viele Grüße
    Frieder

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  7. Liebes Bloggerteam,
    vielen Dank für euren „mal etwas anderen“ Blogbeitrag. Denn anders als die meisten Blogger/innen schildert ihr ein Thema, welches eher weniger präsent ist. Klar, jeder weiß, dass Wassertrinken wichtig ist, doch die wenigsten machen sich Gedanken, was genau dahintersteckt.
    Ich finde es großartig, dass ihr mehrere Bereiche des Vorkommens von Wasser schildert. Im Aspekt „Wasser als Bestandteil unserer Ernährung“ geht ihr besonders darauf ein, welche Körperregionen und deren Funktionen denn vom Konsum von Wasser abhängig sind. Ich denke, dass man mit diesen Information Menschen sehr gut erreichen kann. Somit wird ihnen ersichtlich, wo genau denn Wasser im Körper benötigt wird, um eine maximale Funktion dieser Organe zu erreichen. Dies regt sich möglicherweise auch eher dazu an, mehr Wasser zu sich zu nehmen.
    Dies ist gleich mein nächster Aspekt, auf den ich genauer eingehen möchte. Ihr schildert die Abhängigkeitsfaktoren, die die Soll-Mengen des Wassers, welches man pro Tag aufnehmen soll, bestimmen. Ich wusste zum Beispiel auch nicht, wie man berechnet, wer wie viel Wasser am Tag trinken soll. Für diese Information bin ich, und bestimmt auch weitere Kommilitonen sehr dankbar. Denn jedem ist eben nur diese Pauschale von 2/3 Litern bekannt, aber wie genau man die genaue Soll-Menge rausfindet, weiß so gut wie Niemand. Eigentlich ist es logisch, dass ein Säugling nicht so viel Wasser aufnehmen muss, wie ein erwachsener Mann. Aber trotzdem weiß die Mehrheit nicht genau darüber Bescheid.
    Meiner Meinung nach ist es auch ein Problem, dass sich vor allem viele Kinder immer für ein Glas Cola entscheiden würden, als für ein Glas Wasser. Der Grund könnte sein, dass die Aufklärung in diesem Bereich sehr lückenhaft ist. Die meisten werden von zu Hause nur mitgeteilt bekommen, dass Wasser gesünder ist und Cola schlecht. Was sie aber im Endeffekt wirklich wissen, ist, dass Cola besser schmeckt als Wasser. Zu diesen Kindern zähle ich mich selbst auch. Ich habe in meiner Kindheit auch nur Saftschorle getrunken, bis ich selbst für mich herausgefunden habe, dass mein Körper nur positives daraus ziehen kann, nur Wasser zu trinken und den Schuss Saft wegzulassen. Mit einer besseren Aufklärung über das Trinken von Wasser könnte man Kinder viel früher zum Wassertrinken heranführen. Dies könnte zum Beispiel auch die Häufigkeit von Karies im Kindesalter minimieren.
    Außerdem weckt es die Menschen, wenn man verdeutlicht bekommt, dass es keine „Alternative B“ für den Stoff Wasser gibt, bei der unsere Lebensbedingungen unverändert bleiben und wir unser Leben normal weiterleben können. Das sollte uns alle eigentlich dazu anregen, sparsam damit umzugehen und aufzuhören, es so zu behandeln und zu verschmutzen.
    Außerdem finde ich es hilfreich, dass ihr beide Konsequenzen der Menge des Wasserkonsums aufzeigt. Sowohl die Dehydration als auch die Hyperdratation. Denn selbst Wasser ist mit Vorsicht zu genießen.
    Ich hoffe, dass viele Menschen euren Blog lesen und sich Gedanken dazu machen werden.
    Liebe Grüße
    Nina Kranich

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  8. Nina Kranich05.12.22, 20:41

    Liebes Bloggerteam,
    vielen Dank für euren „mal etwas anderen“ Blogbeitrag. Denn anders als die meisten Blogger/innen schildert ihr ein Thema, welches eher weniger präsent ist. Klar, jeder weiß, dass Wassertrinken wichtig ist, doch die wenigsten machen sich Gedanken, was genau dahintersteckt.
    Ich finde es großartig, dass ihr mehrere Bereiche des Vorkommens von Wasser schildert. Im Aspekt „Wasser als Bestandteil unserer Ernährung“ geht ihr besonders darauf ein, welche Körperregionen und deren Funktionen denn vom Konsum von Wasser abhängig sind. Ich denke, dass man mit diesen Information Menschen sehr gut erreichen kann. Somit wird ihnen ersichtlich, wo genau denn Wasser im Körper benötigt wird, um eine maximale Funktion dieser Organe zu erreichen. Dies regt sich möglicherweise auch eher dazu an, mehr Wasser zu sich zu nehmen.
    Dies ist gleich mein nächster Aspekt, auf den ich genauer eingehen möchte. Ihr schildert die Abhängigkeitsfaktoren, die die Soll-Mengen des Wassers, welches man pro Tag aufnehmen soll, bestimmen. Ich wusste zum Beispiel auch nicht, wie man berechnet, wer wie viel Wasser am Tag trinken soll. Für diese Information bin ich, und bestimmt auch weitere Kommilitonen sehr dankbar. Denn jedem ist eben nur diese Pauschale von 2/3 Litern bekannt, aber wie genau man die genaue Soll-Menge rausfindet, weiß so gut wie Niemand. Eigentlich ist es logisch, dass ein Säugling nicht so viel Wasser aufnehmen muss, wie ein erwachsener Mann. Aber trotzdem weiß die Mehrheit nicht genau darüber Bescheid.
    Meiner Meinung nach ist es auch ein Problem, dass sich vor allem viele Kinder immer für ein Glas Cola entscheiden würden, als für ein Glas Wasser. Der Grund könnte sein, dass die Aufklärung in diesem Bereich sehr lückenhaft ist. Die meisten werden von zu Hause nur mitgeteilt bekommen, dass Wasser gesünder ist und Cola schlecht. Was sie aber im Endeffekt wirklich wissen, ist, dass Cola besser schmeckt als Wasser. Zu diesen Kindern zähle ich mich selbst auch. Ich habe in meiner Kindheit auch nur Saftschorle getrunken, bis ich selbst für mich herausgefunden habe, dass mein Körper nur positives daraus ziehen kann, nur Wasser zu trinken und den Schuss Saft wegzulassen. Mit einer besseren Aufklärung über das Trinken von Wasser könnte man Kinder viel früher zum Wassertrinken heranführen. Dies könnte zum Beispiel auch die Häufigkeit von Karies im Kindesalter minimieren.
    Außerdem weckt es die Menschen, wenn man verdeutlicht bekommt, dass es keine „Alternative B“ für den Stoff Wasser gibt, bei der unsere Lebensbedingungen unverändert bleiben und wir unser Leben normal weiterleben können. Das sollte uns alle eigentlich dazu anregen, sparsam damit umzugehen und aufzuhören, es so zu behandeln und zu verschmutzen.
    Außerdem finde ich es hilfreich, dass ihr beide Konsequenzen der Menge des Wasserkonsums aufzeigt. Sowohl die Dehydration als auch die Hyperdratation. Denn selbst Wasser ist mit Vorsicht zu genießen.
    Ich hoffe, dass viele Menschen euren Blog lesen und sich Gedanken dazu machen werden.
    Liebe Grüße
    Nina Kranich

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  9. Liebe Vanessa und Lisa,

    vielen Dank für euren interessanten Beitrag. Ich stimme den anderen Kommentaren zu und finde es sehr schade, dass die Wasserverschwendung so wenig thematisiert wird. Leider ist es tatsächlich den meisten nicht bewusst, was es für Folgen haben könnte, wenn es kein Wasser mehr geben würde. Die Alternative mit Ammoniak fand ich sehr spannend, da ich dies noch nie zuvor gehört habe. Alleine die Tatsache, dass Ammoniak nur bei einer Temperatur von -78 bis -33 Grad flüssig und konsumiert werden könnte, regt zum Nachdenken an, da bei diesen Temperaturen wir Menschen nicht leben könnten.
    Sehr wichtig finde ich das Thema trinken. Dass ihr sowohl die Folgen von zu wenig Wasser, als auch die Folgen von zu viel Wasser aufgezählt habt, fand ich echt super. Mir selbst fällt es total schwer am Tag genug zu trinken, da ich mir selbst dafür zu wenig Zeit nehme und es schnell in Vergessenheit gerät. Dafür habe ich mir die „Hydrate Spark“ Flasche gekauft und kann diese nur weiterempfehlen. Sie verbindet sich mit dem Handy und gibt an wie viel du bereits getrunken hast. Durch Leuchten versucht sie daran zu erinnern, das Trinken nicht zu vergessen. Vielleicht hilft es dem ein oder anderen

    Liebe Grüße,
    Nathalie

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  10. Josua Kromer09.01.23, 14:08

    Hallo ihr beiden,
    da ich Wasser bis jetzt nur aus dem Hahn oder zum Schwimmen im Meer kannte hat mich euer Beitrag sofort angesprochen. Dass Wasser so vielseitig von unserem Körper verwendet wird, fand ich besonders interessant. Was mich hierbei überrascht hat ist, dass unsere DNA ohne Wasser ihre Funktion verlieren würde. Dass es möglich ist, zu viel Wasser zu trinken und man dadurch eine „Wasservergiftung“ erleiden kann finde ich auch durchaus spannend. Den Aspekt, dass wir nachhaltig mit Wasser umgehen sollen, ist mir ein besonderes Anliegen. Wir sollten es definitiv mehr schätzen frisches, trinkbares Wasser aus dem Hahn zu bekommen. Um das zu unterstützen, sollte man meines Erachtens zukünftig Schüler*innen im Biologieunterricht besser über die Lebensgrundlage und ihren Schutz aufklären.
    Liebe Grüße
    Josua

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