Abbildung 1: Titelbild 3, 5 oder 7 Tage – so lange dauern die meisten Saftkuren die im Netz auf Websites und von Influencern beworben werden. Mahlzeiten werden durch verschiedene Obst- oder Gemüsesäfte ersetzt, zusätzlich ist meist nur Wasser oder Tee erlaubt. |
Wer sich genauer informieren möchte, findet hier einen interessanten Vergleich. Versprochen werden Dinge wie Entschlackung, Abnehmen, reinere Haut, ein fitteres Körpergefühl und viele weitere positive Aspekte.
Der Ablauf ist meist gleich: 5-7 Säfte am Tag, Verzicht auf feste Nahrung, Kaffee, Nikotin und weitere Genussmittel und das Ganze 3-7 Tage lang.
Aber was steckt wirklich dahinter? Sind Saftkuren so gut wie die Anbieter behaupten?
Wie ihr bestimmt alle wisst, reinigt sich unser Körper mithilfe von Leber, Niere, Darm, Atmung und Haut selbst. Eine Entgiftung/ Reinigung durch eine Saftkur scheint also zumindest in dieser Hinsicht sinnlos.
Die Saftkur beinhaltet, wie bereits beschrieben einen Verzicht auf alltägliche Genussmittel wie Kaffee, Süßigkeiten oder auch Nikotin. Es findet also eine Art „Reinigung“ von Ungesundem statt, die durchaus gut für den Körper ist.
Abnehmwunder?
Bei einer Saftkur werden je nach Hersteller und Menge meist um die 1000 kcal zu sich genommen. Je nach Person, besteht also einen Kaloriendefizit von 1000 kcal, man nimmt tatsächlich ab. Wie man hier in anderen spannenden Blogbeiträgen nachlesen kann, handelt es sich bei dieser ersten Abnahme vor allem um Wasser.
Um langfristig abzunehmen muss man auch nach der Saftkur seine Ernährungsgewohnheiten ändern und auf ein Kaloriendefizit achten.
Als Einstieg für eine Gewohnheitsänderung ist die Saftkur je nach Person gut geeignet.
Wer nun eine Saftkur starten möchte, muss aber mit einem finanziellen Aufwand von 60-150€ rechnen. Im Netz kursieren auch einige DIY-Saftkuren, hier muss man mit Arbeitsaufwand und der Notwendigkeit eines Entsafters rechnen.
Des Weiteren muss beachtet werden, dass Saftkuren nicht für jeden geeignet sind, so sollten z.B. Schwangere, Kinder oder Stillende darauf verzichten.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass eine Saftkur nicht alles hält, was im Internet und vom Anbieter versprochen wird, aber durchaus sinnvoll sein kann. So kann sie einen Start in eine Ernährungsgewohnheiten-Änderung darstellen.
Schlussendlich muss aber jeder selbst entscheiden, ob sich der zeitliche oder finanzielle Aufwand lohnt und ob man die Disziplin hat die Saftkur ohne „Fehltritte“ durchzuziehen.
Wie sind eure Erfahrungen mit Saftkuren? Habt ihr selbst schonmal eine Saftkur durchgeführt oder Erfahrungsberichte gehört?
Viele Grüße
Yeliz und Jessica
Quellen:
https://magazin.med-specialists.com/ernaehrung/entgiften-mit-saftkur-was-bringt-eine- cleanse/ zuletzt aufgerufen am 14.11.2022
https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/diaeten-fasten/entgiftungsdiaeten/?L=0 zuletzt aufgerufen am 14.11.2022
https://praxistipps.focus.de/sind-saftkuren-sinnvoll-das-sollten-sie-vorher-wissen_132000 Zuletzt aufgerufen am 15.11.2022
https://www.gofeminin.de/kochen-backen/saftkur-s2112626.html zuletzt aufgerufen am 15.11.2022
Liebe Yeliz, liebe Jessica,
AntwortenLöschenvielen Dank für euren Blogbeitrag und somit Beleuchtung eines sehr kontroversen und interessanten Themas.
Die Mutter einer Freundin schwört auf Saftkuren. Ich habe mich schon oft dabei erwischt, mir vorzustellen, eine Saftkur durchzuführen und dann vollkommen gesund und schlank zu sein. Dies ist natürlich ein Irrglaube.
Tatsächlich habe ich noch nie eine Saftkur ausprobiert. Mir war dann doch der Aufwand immer etwas zu hoch. Auch eure Angaben zu den Kosten, haben mich wirklich erschrocken. Nicht viele Menschen können mal locker 70 Euro für drei Tage Ernährung aus dem Ärmel schütteln.
Während meiner Recherche bin ich außerdem auf folgende Information gestoßen:
„[…] dass die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) zwar fünf Portionen Obst oder Gemüse am Tag empfiehlt - darunter ist aber nur eine Portion Saft vorgesehen.
Durch Säfte nimmt man eine Menge Fruchtzucker auf, was bei hohem Saftkonsum zu negativen Auswirkungen auf die Gesundheit führen kann. Die DGE warnt auch, dass eine strenge Saftkur zu einer Überversorgung des Körpers mit bestimmten Vitaminen und einen Mangel an Proteinen und Fetten führen kann.“ (https://www.geo.de/wissen/gesundheit/saftkur--was-bringt-die-entgiftungs-prozedur--30472950.html)
Unter diesen Aspekten sollte eine Saftkur in jedem Fall mit Vorsicht angegangen werden. Alleinig aus dem Grund abnehmen zu wollen, würde ich ebenfalls eher von einer Saftkur abraten. Viele Artikel beschreiben im Nachhinein den sogenannten Jo-Jo-Effekt.
Im Zusammenzufassen halte ich vorerst wenig von einer Saftkur. Richtig urteilen kann ich aus meiner Sicht jedoch erst, wenn ich eine Saftkur ausprobiert habe.
Vielen Dank für eure Anregungen zu diesem Thema
Liebe Grüße
Luisa
Liebe Yeliz und Jessica,
AntwortenLöschenich finde euren Beitrag zum Thema Saftkuren super spannend. Ich selbst habe noch nie eine Saftkur durchgeführt, habe aber schon oft davon gehört. Beispielsweise gibt es viele Influencer*innen auf Instagram, die für verschiedenste Saftkuren werben und ihre Erfahrungen damit teilen. Darin sehe ich allerdings auch ein großes Risiko, da sich viele Menschen an diesen orientieren und ihnen nacheifern. Wie ihr in eurem Beitrag schreibt, muss man auch nach der Saftkur ein Kaloriendefizit sowie eine Ernährungsveränderung beibehalten, um das Gewicht zu halten und im besten Fall weiter zu reduzieren. Ebenfalls denke ich ist auch Sport für eine gesunde und nachhaltige Gewichtsreduktion unabdingbar. Viele Diäten versprechen zwar ein schnelles Ergebnis, doch oft schafft man es nach der Diät nicht dieses Ergebnis beizubehalten. Des Weiteren kann bei einer Reduktionsdiät der sogenannte Jo-Jo-Effekt eintreten. Während der Diät greift der Körper auf seine Energiereserven zurück. Dabei werden zuerst die schnell verfügbaren Kohlenhydrat- und Eiweißdepots aktiviert. Erst nachdem die Kohlenhydratreserven erschöpft sind, werden die Fettpolster angegriffen. Ebenfalls wird bei fehlender sportlicher Aktivität das Muskeleiweiß abgebaut, wodurch der Grundumsatz sinkt. Das bedeutet, der Körper läuft auf „Sparflamme“ und benötigt weniger Energie, um all seine Funktionen aufrecht zu erhalten. Wird die Diät beendet und die alten Essgewohnheiten wieder aufgegriffen, so füllt der Körper seine Fettdepots schnell wieder auf, wodurch das Gewicht oft sogar über das Gewicht von vor der Diät steigen kann. Dadurch entsteht ein Teufelskreis. Man hungert, nimmt ab, isst wieder normal und nimmt wieder zu.
Ich denke, man muss sich darüber bewusst sein, dass „schnelle“ Reduktionsdiäten und auch Saftkuren eine ausgewogene und gesunde Ernährung und vor allem regelmäßige Bewegung nicht ersetzen können und daher immer kritisch betrachtet werden müssen. Um seine Ernährungsgewohnheiten anfänglich zu verändern, eignet sich die Saftkur eventuell für einige Menschen, allerdings sollten beispielsweise auch Influencer*innen darüber informieren, dass diese für einen langfristigen Erfolg nicht geeignet sind.
Liebe Grüße
Christina
Quelle: https://www.ugb.de/gesund-abnehmen-ohne-diaet/jojo-effekt/ [abgerufen am 13.12.2022].
Hallo Yeliz und Jessica,
AntwortenLöschenVielen Dank für euren interessanten Blogbeitrag. Ich habe mich tatsächlich noch nie mit dem Thema beschäftigt, aber ihr habt mir auf jeden Fall ein Eindruck davon gegeben.
Diäten generell haben ja nicht den besten Ruf, was den gesundheitlichen Aspekt betrifft, da eher kurzfristige Ziele verfolgt werden und eine Einseitigkeit in der Ernährung entstehen kann. Wie ihr selbst erwähnt habt, sollten Ernährungsgewohnheiten langfristig umgestellt werden. Ihr schreibt auch, dass eine Saftkur einen Start in die Ernährungsgewohnheiten-Änderung darstellen kann. Mir stellt sich da die Frage, was der Vorteil davon sei, mit dieser Kur zu starten, anstatt direkt die Gewohnheiten so zu ändern, wie sie beibehalten werden sollen? Und wie sieht es mit den für den Körper benötigten Nährstoffe aus? Werden diese durch eine Saftkur aufgenommen oder entsteht da ein kurzzeitiger Mangel und Unausgewogenheit?
Liebe Grüße
Sarah
Hallo Yeliz, hallo Jessica,
AntwortenLöscheneuren Blogbeitrag finde ich sehr spannend und aktuell. Influencer werden in quasi allen Bereichen als Vorbilder genommen und so auch in der Gesundheit. Darüber nachgedacht hatte ich bisher allerdings wenig, da ich kaum auf den relevanten Plattformen unterwegs bin. Dass Saftkuren als Abnehmwunder beworben werden, kenne ich aber schon aus anderen Formaten. Ihr schreibt von den körpereigenen Funktionen und stellt gezielt und übersichtlich die (fehlenden) Zusammenhänge zwischen Saftkur und einmal „Reinigung“, weiterhin „Abnahme“ dar. Ich finde es sehr gut, dass ihr genau hinschaut und zur Gewichtsabnahme auch erstmal den Wasserverlust nennt. Das hätte ich intuitiv falsch eingeschätzt, da man bei der Kur ja nur Flüssiges zu sich nimmt. Wieviel Zeit oder körperliche Aktivität es genau bedarf, um merklich an Fett oder gar Muskelgewebe abzunehmen, wäre nochmal spannend. Vielleicht wisst ihr noch, wo ihr das nachgelesen hattet?
Über 3-7 Tage nur Obst- und Gemüsesäfte trinken nehme ich für mich auf jeden Fall als ungeeignet an, sollte ich über eine gesunde Ernährung im gesamten oder Fettreduktion nachdenken. Dass es ein Start sein kann, die Ernährung nachhaltig umzustellen sehe ich allerdings auch.
In der Form, in der die Saftkuren verkauft werden, machen sie falsche Versprechungen und stellen einen Griff tief in die Tasche dar. Sich aus eigener Motivation für eine gesunde Lebensweise zu entscheiden und dabei frische Nahrungsmittel als Grundlage zu nehmen finde ich als Grundgedanken trotzdem gut.
So kann eine gesunde Umstellung in den Nahrungsmitteln zum Beispiel auch zu einer Besserung des Mikrobioms im Darm führen. Allein unter diesem Aspekt würde ich eine Saftkur für mich in Betracht ziehen.
Ich freue mich auf weitere Beiträge und vielleicht auch den ein oder anderen Erfahrungsbericht darunter.
Vielen Dank für den gelungenen Blogbeitrag und viele Grüße
Sara
Liebe Sara,
LöschenVielen Dank für das Lesen und kommentieren unseres Blogbeitrags!
Du gehst auf sehr viele Punkte ein bei denen wir dir nur zustimmen können. Zu deiner Frage, ab wann man nichtmehr nur Wasser, sondern auch wirklich Fett abbaut können wir soviel sagen, dass dies mehrere Tage nach Beginn der Diät dauert (laut Internet wurde hier von 2-3 Tagen gesprochen, je nach Quelle). Deswegen kann es auch vermehrt zu einem JoJo-Effekt kommen. Viele Saftkuren dauern nur 3 Tage, wodurch erstmal nur Glykogen abgebaut wird, dieses enthält viel Wasser. Zu dem Zeitpunkt wo es zu einem Verlust von Fettgewebe kommen würde, steigen viele schon wieder auf ihre normale Ernährung um, weswegen es erst gar nicht zu einem Verlust von Fettgewebe kommt. Und man das verlorene Wasser nach der Saftkur schnell wiederaufnimmt.
Liebe Grüße
Yeliz und Jessica
Liebe Yeliz, liebe Jessica,
AntwortenLöschenvielen Dank für euren interessanten Blogbeitrag. Mir selbst wurde vom Arzt eine Saftkur empfohlen, während ich Magenentzündung diagnostiziert hatte.
Ich konnte mir zu diesem Zeitpunkt nicht vorstellen, mich ausschließlich von Säften zu ernähren. Ich habe es versucht, die selbstgerechten Säfte als Nahrungsmittel zu mir u nehmen. Schlussendlich war es eine interessante Erfahrung, jedoch ist es schon mit sehr viel Disziplin verbunden.
Ihr schreibt von teils positiven Wirkungen? Seid ihr der Meinung oder habt ihr Anhaltspunkte, ob die Wirkung phasenabhängig zu erklären ist? Ich könnte mir vorstellen, je nach dem Alltag, dem sozialen Umfeld und auch dem eigenen Willen eine andere Wirkung zu beobachten ist.
Ich freue mich über weitere Erfahrungen zum Thema Saftkur.
Liebe Grüße,
Lisa
Hallo Yeliz und Jessica!
AntwortenLöschenDanke für euren Blogbeitrag!
Ich selbst halte nichts von Saftkuren, denn wie ihr bereits erwähnt habt, reinigt sich der Körper selbst.
Der einzig sinnvolle Aspekt ist das gleichzeitige Verzichten von Genussmitteln. Ob es hier jedoch zwingend eine begleitende Saftkur benötigt, ist fraglich. Natürlich kann die Saftkur als „Motivationsfaktor“ nach dem Motto „Jetzt verzichte ich schon auf Essen und ernähre mich „gesund“, also kann ich auch auf mein Feierabendbier oder meinen morgendlichen Kaffee verzichten“.
Insgesamt denke ich auch nicht, dass man wirklich effizient und langfristig abnehmen kann. Wie ihr bereits erwähnt habt, muss für eine Gewichtsabnahme, welche beibehalten werden soll, auch eine Ernährungsumstellung folgen. Jedoch glaube ich, dass viele Leute den Versprechungen der Saftkuren-Anbietern blind vertrauen und denken, dass sie durch eine einwöchige Saftkur langfristig abnehmen.
Ich habe mir selbst auch einmal eine Ein-Tages-Saftkur gekauft und ich war ehrlich gesagt sehr enttäuscht. Nicht weil ich große Erwartungen hatte, sondern weil es ganz normale Smoothies für ein Haufen Geld waren, welche ich einzeln im Handel günstiger bekommen hätte, weil da nicht „Saftkur“ draufsteht.
Ich habe auch Bedenken wegen dem Zucker. In Säften ist unglaublich viel Zucker enthalten und deshalb auch für Menschen mit Stoffwechselkrankheiten, wie Diabetes oder Insulinresistenz, absolut ungeeignet. Auch Kindern tut diese enorme Menge an Zucker nicht gut.
Ein weiterer Punkt, welcher gegen Saftkuren spricht, den ihr auch schon genannt habt, ist der Preis. Ich finde die Preise sind meistens komplett ungerechtfertigt, denn man darf nicht vergessen: Es sind nur Säfte. Säfte, die man günstig kaufen kann, die man sich selbst herstellen kann. Und nur weil sie angeblich „gesund“ sind und den „Körper von innen reinigen“ zahlt man immense Preise.
Ich denke an meinem Kommentar sieht man sehr gut meine Einstellung zum Thema Saftkuren. Ich möchte hierbei in keinster Weise Personen angreifen. Das ist lediglich meine Meinung zu einem umstrittenen Thema. Ehrlich muss ich auch dazu erwähnen, dass ich mich noch nie ausführlich mit dem Thema beschäftigt habe und es so auch durchaus sein kann, dass ich wichtige und positive Aspekte außen vorlasse.
Ich danke euch für euren Blogbeitrag!
Viele liebe Grüße
Laura
Liebe Yeliz und Jessica,
AntwortenLöschenDer Blogbeitrag gibt einen guten Überblick über Saftkuren und ihre Wirkung. Ich finde es schön, dass ihr betont habt, dass sich unser Körper eigentlich selbstständig entgiften und reinigen kann. Mir war nicht bewusst, dass der positive Effekt einer Saftkur darin liegt, dass man auf Genussmittel verzichtet und es aufgrund dessen zu einer Art "Reinigung" des Körpers kommt. Also lediglich durch den Verzicht von ungesundem Essen.
Wichtig finde ich es, dass ihr darauf hinweist, dass Saftkuren nicht für jedermann geeignet sind und dass sie in erster Linie als Einstieg in eine neue Ernährung dienen können. Durch die Veränderung der Ernährungsgewohnheiten kann man also abnehmen. Um jedoch langfristig abzunehmen, muss man sich auf Bewegung und im allgemeinen gesunde Ernährung konzentrieren.
Alles in allem bietet euer Blogbeitrag eine realistische Perspektive auf Saftkuren und ihre Wirkung und ist daher eine gute Quelle für Menschen, die sich über Saftkuren informieren möchten.
Ich persönlich habe noch nie eine Saftkur gemacht, kann es mir jedoch gut vorstellen. Leider bin ich nämlich unglaublich anfällig für Schokolade, süßes, Zucker… und würde meinem Körper durch eine Saftkur gerne mal etwas gutes tun, indem ich darauf verzichten (anders werde ich das wohl nicht schaffen, vor allem wenn die Schokolade wieder mal irgendwo im Angebot ist :)).
Vielen Dank und liebe Grüße
Loreen :)
Hallo zusammen,
AntwortenLöschenAn sich finde ich Saftkuren ein interessantes Thema. Der Verzicht auf feste Nahrung und allerlei sonstiger Genussmittel ist für mich ein nachvollziehbares „Entgiftungsmittel“. Allerdings kann es bei einer solchen Kur auch zu starken Nährstoffdefiziten kommen. Daher finde ich es teilweise ein gefährlicher Diättrend. Viel sinnvoller wäre die Vermarktung von einer dauerhaft gesunden Ernährung, sodass eine „Entgiftung“ erst gar nicht mehr nötig ist. Besonders bei jungen Erwachsenen sollte die Saftkur eigentlich nicht publik werden. Der junge Körper braucht während der Wachstumsphase so viele verschiedene Nährstoffe, die durch eine Saftkur niemals abgedeckt würden. Durch die Saftkur kann es zudem auch zu einem schlechteren Körperselbstbild kommen. Während der Saftkur wird der Körper eventuell abnehmen oder definierter sein, da Wassereinlagerungen abgebaut werden können. Sobald man jedoch wieder mit fester Nahrung beginnt, erfolgt wieder der alt bekannte Jojo-Effekt.
Liebe Grüße
Julia
Liebe Yeliz und Jessica,
AntwortenLöschenvielen Dank für euren Blogbeitrag zum Thema „Saftkuren“. Tatsächlich hatte ich auch mal überlegt eine Saftkur anzufangen, weshalb ich euren Beitrag sehr interessant fand.
Leider ist es sehr aufwendig selbst die Säfte herzustellen und benötigt auch sehr viel Disziplin. Mir persönlich fehlt dabei auch die Abwechslung und somit der Genuss beim Essen. Auch wenn die Leber, Niere, Darm, unsere Atmung und die Haut bereits selbst sich reinigen, so können die Saftkuren doch durchaus eine gute Unterstützung bei der Entgiftung sein und um Leber, Haut, Darm,… zu entlasten.
Ich persönlich denke allerdings, dass es auf Dauer nicht möglich ist seine Essgewohnheit mithilfe der Saftkur umzustellen und stehe allgemein dem Thema „Diät“ doch kritisch gegenüber.
Trotzdem hat mir euer Beitrag sehr gut gefallen.
Liebe Grüße,
Nathalie
Hallo ihr beiden,
AntwortenLöschenvielen Dank für euren interessanten Beitrag. Meine Schwester hat selbst so eine Saftkur gemacht und es als wahres Wundermittel beschrieben. Sie war rundum zufrieden und hat sich besser gefühlt und sogar laut ihr etwas abgenommen. Ich selbst hab sowas noch nicht ausprobiert. Allerdings ist auch mein Instragram voll von Leuten, die entsaften und Werbung von Entsaftern. Spannend also zu wissen, wie so eine Kur eigentlich angewendet werden muss. Ich dachte bis jetzt, da trinkt man etwas Saft und wird dann schlank. Da habe ich mich wohl geirrt. Spannend also zu wissen, dass hauptsächlich Wasser abgenommen wird.
Ein interessantes Thema auch aus biologischer Sicht.
Liebe Grüße
Josua
Hallo Josua,
LöschenVielen Dank für das Teilen von deinen Erfahrungen mit dem Thema „Saftkuren“!
Es ist interessant zu hören, dass deine Schwester sehr positive Erfahrungen mit Saftkuren gemacht hat. Hier merkt man wie unterschiedlich der Körper ist und somit auch besser oder schlechter auf den „Entzug“ der festen Nahrung reagiert.
Viele Grüße
Yeliz und Jessica
Hallo Liebes Blogger-Team,
AntwortenLöschendas gewählte Thema finde ich super spannend! Ich selbst faste einmal im Jahr und trinke am Tag ein Glas selbstgepressten Saft. Ist zwar keine Saftkur im engeren Sinn, geht aber in die gleiche Richtung.
Preislich empfinde ich es nicht als teurer. Immerhin verzichtet man in dieser Zeit auf sonstige Getränke und komplett auf Nahrung, was den Geldbeutel wieder entlastet.
Bei dem Thema Entgiftung bin anderer Meinung. Nur weil bestimmte Organe die Aufgabe der Entgiftung haben, heißt das nicht, dass man diese nicht unterstützen sollte. Zu den verschiedenen Varianten des Fastens (Heilfasten, Intervallfasten, Saftkur, etc.) gibt es spannende Versuche unter anderem mit Mäusen. Diese zeigen in vielen Fällen einen besseren Gesundheitszustand im Vergleich zu täglich gefütterten Mäusen (Gesundheitsförderung). Die Mäuse sind gegen Krankheiten resistenter, haben eine höhere Lebenserwartung o.ä. Auch zum Thema Demenz gibt es einige Erkenntnisse. Meiner Meinung nach könntet ihr hierzu noch ein paar wissenschaftliche Erkenntnisse darlegen.
Auch wenn die Saftkur für eine langfristigen Gewichtsreduktion eher wenigere geeignet ist, so hat sie durchaus gesundheitsförderliche Wirkungen auf Kopf und Körper.
Vielen Dank für den spannenden Beitrag.
Liebe Grüße, Cilija Lutz
Liebe Cilija,
LöschenVielen Dank, dass du deine Erfahrung hier mit uns teilst! Deine Art des Fastens ist natürlich deutlich günstiger als die auf dem Markt vorhandenen Saftkuren. Wie du geschrieben hast, kann Fasten zur Entgiftung des Körpers beitragen, meines Wissens ist dies aber eher beim Heilfasten der Fall, dies wird ja teilweise auch zur Behandlung von Krankheiten, Allergien etc. empfohlen.
Danke für deinen Tipp mit den Versuchen, das ist bestimmt eine gute Möglichkeit das Thema zu vertiefen wenn noch mehr Interesse besteht :). Für unseren Blogbeitrag mit 3000 Zeichen hat das nur leider den Rahmen gesprengt.
Liebe Grüße
Yeliz und Jessica
Liebe Yeliz und Jessica,
AntwortenLöschenvielen Dank für euren Blogbeitrag zu dem interessanten Thema „Saftkuren“. Besonders spannend ist, dass die Preise für eine solche Saftkur teilweise sogar im dreistelligen Bereich liegen. Auch die nötigen Verzichte werden in eurem Beitrag aufgelistet. Wenn man sich genauer anschaut, auf was alles verzichtet werden soll, lässt vermuten, dass die positiven Aspekte, die die Saftkuren haben sollen, eher durch den Verzicht auf ungesunde Genussmittel und möglicherweise auch durch das Vermeiden von fester Nahrung verursacht werden.
Es wäre außerdem wissenswert zu erfahren, was die Säfte von den Anbietern der Saftkuren von normalen Säften aus dem Supermarkt unterscheidet oder ob es empfehlenswert ist, regelmäßig Säfte in die alltägliche Ernährung einzubauen?
Liebe Grüße
Natalia
Liebe Natalia,
LöschenDeine Frage finden wir sehr interessant!
Säften aus dem Supermarkt ist häufig künstlicher Zucker beigesetzt. Außerdem gibt es häufig eine große Auswahl wobei oftmals in Direktsaft, Saft aus Konzentrat, Fruchtnektar und Fruchtsaftgetränk unterschieden wird. Hier muss man genau hinschauen, in der Herstellung gehen teilweise Nährstoffe verloren, Direktsaft und das Fruchtsaftgetränk sind eher nicht zu empfehlen. Wer sich genauer informieren möchte findet hier https://www.saftfibel.com/blog/gesund-saefte-supermarkt/ (17.01.2023) spannende Informationen. Wenn man also Säfte aus dem Supermarkt verwenden möchte muss man genau hinschauen, frisch gepresste Säfte sind allerdings in jedem Fall nährstoffreicher und für eine Saftkur eher zu empfehlen.
In den Saftkuren die man fertig kaufen kann sind die Säfte oftmals kaltgepresst, wodurch eher Nährstoffe erhalten bleiben.
Liebe Grüße
Jessica und Yeliz
Hallo Yeliz und Jessica,
AntwortenLöschenich bin auf das Thema "Saftkur" bereits schon durch den YouTuber "Tomatolix" gestoßen, welcher öfters Selbstexperimente macht und auf diese eingeht.
Besonders interessant fand ich zumindest im Video vom besagter YouTuber, dass dieser ein regelrechtes High erlebt hat, nachdem er sich drei Tage ausschließlich von Säften ernährt hat. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, woher dieser Trend kam und warum ihn Menschen überhaupt umsetzen und sich freiwillig einer nur Kohlenhydratreichen Ernährung unterziehen. Besonders weil Eiweiße und Fette einen erheblichen essenziellen Einfluss auf unseren Körper haben.
Auch wenn ich selber sehr gerne Obst esse, bzw Säfte trinke, werde ich mich wohl keiner Saftkur unterziehen.
LG
Sergej