„Im Zweifel mach ich
lieber nichts“ - die Angst vor dem Leben retten
Mit diesem Blog wollen
wir die Bedeutung und Eingängigkeit von Erster Hilfe verdeutlichen. Dabei
versuchen wir mehr Klarheit in die umfassende erste Hilfe Maßnahmen dank
nützlicher, kompakter Handreichungen zu gewährleisten, decken
Erste-Hilfe-Mythen auf und stellen Handlungsalternativen in Covid-19-Zeiten vor.
Zudem werden wir weitere Artikel, Videos und Apps zur vertieften
Auseinandersetzung mit dem komplexen Thema zur Verfügung stellen
und anregende Fragen sollen die Diskussion im Forum begünstigen.
Autoren:
Inessa Gutberlet, Lisa Wörner
Seminar:
Gesundheitsförderung
Dozent: Herr Dr. Schaal
Veröffentlicht: Wintersemester 2020/2021
1. Einleitung
1.1 Fallbeispiel
An
einem kühlen Dezemberabend bin ich auf dem Heimweg aus der Stadt. An der
Bahnhaltestelle warte ich wie immer zitternd auf meine Bahn. Wäre ich nur doch noch zur Bahn gerannt,
dann müsste ich jetzt nicht frierend mit meinen dünnen Sneakers und der viel zu
leichten Herbstjacke im Dunkeln warten.
Ich schaue ungeduldig auf mein Handy und werde plötzlich durch einen dumpfen
Schlag aus meinen Gedanken gerissen. Ein Mann im langen Mantel ist
umgekippt und liegt keine zwei Meter von mir entfernt auf dem Bahnsteig. Sofort
beschleunigt sich mein Herz, ich fange an zu schwitzen und starre mit weit
aufgerissenen Augen auf den Mann. In diesem Moment denke ich unmittelbar an die
letzte Biologie-Vorlesung: Mein Sympathikus ist aktiv und fordert mich zum
Kampf oder der Flucht auf. Panisch schaue ich mich um, doch es ist nur ein
Mädchen auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu sehen, welche mit schnellen
Schritten und gesenktem Kopf langsam in der Ferne verschwindet. Was nun?! Ich bin mir bewusst, dass ich
anfangen muss zu „kämpfen“, aber nur wie? Mein erster und letzter
Erste-Hilfe-Kurs liegt bereits mehrere Jahre zurück, ich kann mich an nahezu
nichts erinnern und habe noch nie erste Hilfe geleistet… Versteinert stehe ich
da und kann mich nicht regen. Erst als die hell leuchtende Bahn angefahren
kommt, werde ich aus meiner Starre gerissen und bitte die aussteigenden
Passanten um Hilfe .
1.2 Bedeutung von Erster Hilfe
Die Bedeutung von Erste-Hilfe-Maßnahmen
ist etlichen Menschen weder bewusst noch allgegenwärtig. Die Inhalte des neunstündigen
Erste-Hilfe-Kurses, welcher für den Führerschein verpflichtend absolviert
werden muss, sind kognitiv anstrengenden, ermüdend und bleiben wie beim
häufigen Bulimie-Lernen selten und nur in reduzierter Form im Gedächtnis. Trotzdem
rettet die umsichtige, schnelle erste Hilfe von Laien Leben! Gerade Wiederbelebungsversuche
durch Ersthelfer können die Überlebenschancen verdoppeln und Leben retten. „In einer Studie des
Marktforschungsinstituts Toluna im Auftrag der Asklepios Kliniken gab mehr als
die Hälfte der Befragten (knapp 48 Prozent) an, dass sie Schwerverletzten in
einer Notsituation nicht helfen würden“[1].
Dies liegt u.a. an der Angst, etwas falsch zu machen und am Bystander-Effekt[2].
Jedoch ist man bei jeder Ersten Hilfe Maßnahme „so gut versichert wie sonst
nie. Ersthelfer sind automatisch unfallversichert“ [3]
Außerdem besteht in Deutschland die Pflicht zur
Hilfeleistung, weshalb man nur bei unterlassener Hilfe Geld- und Haftstrafen zu
erwarten hat. Zur Vertiefung kannst du
hier weiterlesen.
2. Erste Hilfe Maßnahmen
2.1 generelle
EH-Maßnahmen
Weitere Informaionen könnt ihr hier entnehmen:
(1(1) Unfallstelle absichern
(2(2) Gefahrstoffkennzeichnung
(3(3) Rautek-Rettungsgriff
Hier könnt ihr ebenfalls eine Anleitung für die Herzmassage finden.
P: Zur psychische Betreuung gehört das Trösten und Betreuen. Laufe nicht einfach davon,sondern kümmere dich um den Betroffenen und höre ihm zu: Durch aktive Zuwendung wird ihm die Angst genommen. Sage ihm, dass du für ihn da bist. Teile dem Betroffenen mit, was du für Maßnahmen durchführst und schirme ihn vor Gaffern ab.
Wieso muss der Kopf bei einer Atemkontrolle überstreckt werden?
Ist diese vorhanden, legst du ihn in die stabile Seitenlage. Kontrolliere bei einem bewusstlosen Patienten alle zwei Minuten erneut die Atmung. Fange sofort zu Reanimieren an, sofern der Patient keine Atmung aufweist.
K: Der Aspekt Kontakt umfasst die zeitige Alamierung des Rettungsdienstes. Wähle den Notruf unter der 112 und beantworte die fünf W-Fragen.
E: Sorge auch im weiteren Verlauf für deinen Eigenschutz. Achte dabei auf auffällige Gerüche, auslaufende Flüssigkeiten und vor allem Stromquellen. Vermeide Funken oder offenes Feuer und laufe bei Verkehrsunfällen hinter der Leitplanke.
T: Versuche gerade an kalten
Tagen die Temperatur des
Betroffenen konstant zu halten. Nutze dafür eine Rettungsdecke und lege diese
auch unter den Patienten.
2.3 Vertiefende Erste-Hilfe-Maßnahmen:
Anbei findest du kompakte Erste-Hilfe-APPs, mit welchen du dein notfallmedizinisches Wissen vertiefen und erweitern kannst. Darüberhinaus ist eine regelmäßige Auffrischung des Erste-Hilfe-Kurses zu empfehlen.
Was hältst du von den APPs?
Wäge die Vor- und Nachteile ab!
2.4 Erste Hilfe Mythen
Anbei findest du einige typische Erste-Hilfe-Mythen.
Die Aufdeckung
welches Mythos hat dich am meisten überrascht?
2.5 Erste Hilfe in Corona-Zeiten
Auch
in Corona-Zeiten kann und sollte man erste Hilfe leisten. Dabei geht natürlich
der Eigenschutz vor, jedoch kann man sich mit Masken, Handschuhen und genügend Abstand
so gut wie möglich schützen. Wenn du danach deine Hände ordentlich wäschst,
solltest du eine Infektion gut vorbeugen können. Sicherheitshalber kannst du
dem Rettungsdienst deine Kontaktdaten weiter geben, damit du im Falle eines
positiven Abstriches informiert werden kannst.
Anbei
findest du weitere Informationen zur Erste-Hilfe in Corona
Zeiten.
3. Salutogenese
Erste-Hilfe-Maßnahmen sind ebenfalls wichtig für das eigene Kohärenzgefühl, welches durch die drei Daseinsdimensionen dargestellt wird. Die erlernten Fähigkeiten führen dazu, dass wir uns den Herausforderungen gewachsen fühlen und decken die Verhaltensdimension der „Handhabbarkeit“ ab. Wie in unserem Beispiel genannt, wird wie „Bedeutsamkeit“ dieses Könnens deutlich, kann Menschenleben retten und wird somit anerkannt und sinnvoll. Die letzte Daseinsdimension ist die „Verstehbarkeit“, welche durch das Lernen, das Verstehen und somit auch dem Wiedergeben und Erklären gesichert ist.
3.1 mögliche Unterrichtsvorschläge
Anbei findest du einen Link vom Deutschen Bildungsserver, welcher unter dem Bildungsthema „Unfallprävention und Erste Hilfe im Unterricht“ spannende Unterrichtsideen und differenzierte Arbeitsblätter für die Grund- und Sekundarstufe zur Verfügung stellt. Darüber hinaus sind weitere Seiten, wie die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung, mit kompletten Unterrichtseinheiten verlinkt[1].
4. Fazit
Zusammenfassend kann man sagen, dass auch in Corona-Zeiten erste Hilfemaßnahmen nicht zu kurz kommen sollten. Zügige, routinierte und spezifische Erste-Hilfe-Maßnahmen können die Gesundheit fördern, höheren Schaden präventiv vorbeugen und Leben retten. Nun wollen wir das Fallbeispiel vom Anfang noch einmal aufgreifen:An
einem kühlen Dezemberabend bin ich auf dem Heimweg aus der Stadt. An der
Bahnhaltestelle warte ich wie immer zitternd auf meine Bahn. Wäre ich nur doch noch zur Bahn gerannt,
dann müsste ich jetzt nicht frierend mit meinen dünnen Sneakers und der viel zu
leichten Herbstjacke im Dunkeln warten.
Ich schaue ungeduldig auf mein Handy und werde plötzlich durch einen
dumpfen Schlag aus meinen Gedanken gerissen. Ein Mann im langen Mantel
ist umgekippt und liegt keine zwei Meter von mir entfernt auf dem Bahnsteig.
Sofort beschleunigt sich mein Herz, ich fange an zu schwitzen und starre mit
weit aufgerissenen Augen auf den Mann.
Zum
Glück habe ich vor einigen Wochen an einem Erste-Hilfe-Kurs an der PH teilgenommen.
Mit klopfenden Herzen, aber festen Schrittes gehe ich auf den Mann zu und knie
mich neben ihn. Ich spreche ihn mit zitternder Stimme an und rüttel an seinem
Oberkörper. Er reagiert nicht. Nach einer kurzen Atemkontrolle stelle ich
beruhigt fest: Er atmet noch. Ich blicke mich um und sehe ein Mädchen auf der gegenüberliegenden
Straßenseite. Ich rufe: „Hey. Hallo. Du da! Helf mir mal“.
Das Mädchen schaut sich um und kommt dann zögerlich auf mich zu. „Ruf bitte mal
den Rettungswagen an, dieser Mann ist bewusstlos.“ Während das Mädchen
telefoniert, drehe ich den Mann in die stabile Seitenlage. Aber Was nun?!
Wie wichtig ist Teamarbeit in
Bezug auf Erste Hilfe?
5. Quellen
Bilder:
https://www.fitmitrose.de/erste-hilfe-kurs-fuer-baby-und-kleinkinder/
Literatur:
Fernarzt
(Hrsg.) Über die Hilfsbereitschaft, Maßnahmen zur Ersten Hilfe und wie man Fehler
vermeidet. Statusreport: Erste Hilfe in Deutschland. So geht Erste Hilfe in
Deutschland
Johanniter-Unfall-Hilfe
e.V. (Hrsg.). Erste Hilfe - Helfen, bis ein Arzt kommt. (2015)
https://youtu.be/XQE0LWgcnrM
https://www.sueddeutsche.de/leben/bgh-erste-hilfe-reanimierungen-1.4377273
https://www.drk.de/hilfe-in-deutschland/erste-hilfe/verkehrsunfall/absichern-der-unfallstelle/)
https://www.dguv-lug.de/sekundarstufe-i/erste-hilfe/das-helfen-lernen/
https://www.bfga.de/infothek/bfga-newsletter-arbeitsschutz/neue-gefahrstoffkennzeichnung/
https://www.asklepios.com/presse/presse-mitteilungen/konzernmeldungen/erste-hilfe-gerne-aber-bloss-keine-herzmassage~ref=eb4b30af-4bd6-4365-9b67-31baebfb4962~
https://www.apotheken-umschau.de/Herzmassage
https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Erste-Hilfe-verdoppelt-Ueberlebenschance-249042.html
https://assets.ctfassets.net/9nu7qkjcp5l0/3Jp2KDIHXHiVStJw6SNR1x/edf66a5dbb630d8633f3b3ad9da2e17c/Erste_Hilfe_Report.pdf
Liebes Blogger-Team,
AntwortenLöschenich gratuliere euch zu diesem gelungenen Blogbeitrag. Bereits mit der Einleitung habt ihr mein Interesse geweckt. Vermutlich hätte ich auch zuerst um Hilfe gebeten und geschaut, ob der Mann ansprechbar ist. Leider muss ich zugeben, dass mein letzter Erste-Hilfe-Kurs einige Jahre zurückliegt und ich mir deshalb vor kurzem einige Apps für den Notfall heruntergeladen habe. Dabei konnte mich leider keine App zu 100% überzeugen. Man bekommt zwar viele Informationen und teilweise auch Videos, aber ich denke bei Notfällen geht es um ein schnelles Handeln. Da möchte ich nicht noch anfangen zu lesen. Eine App mit Sprachbefehlen und Videos wäre meiner Meinung nach praktischer. Durch die Links zur Vertiefung hat man genügend Informationen erhalten und auch die anonyme Umfrage hat mir gefallen. Ich bin gespannt auf euer Ergebnis. Ich finde es spannend, dass ihr das „Erste Hilfe in Corona-Zeiten“ mit in euren Blog aufgenommen habt. Im Bezug zur Schule ist es denke ich, ist es wichtig in Notfallsituationen schnell und ruhig handeln zu können. Ich kann mich noch daran erinnern, wie eine Mitschülerin im Biologieunterricht einen Kreislaufkollaps hatte und die junge Biologielehrerin völlig überfordert und aufgeregt war.
Ziel der ersten Hilfe Leistungen sollte sein, essentielle Körperfunktionen wie die Sauerstoffversorgung des Gehirns und anderer Organe zu schützen. „Das geht über die Aufrechterhaltung des Blutkreislaufs, den Herzschlag der das Blut durch den Körper pumpt, und der Atmung um Sauerstoff ins Blut zu bekommen“. Daher sollte man den Körper stabilisieren und Störungen beheben. Schon kleine Hilfsmittel wie eine Wärmedecke können helfen (um den Blutkreislauf zu helfen) (Vgl. Statusreport: Erste Hilfe in Deutschland | Fernarzt.com).
Mich würde noch interessieren, wie das bei Lehrern ist. Wisst ihr, ob Lehrpersonen verpflichtend einen Erste-Hilfe-Kurs machen müssen?
Liebe Grüße
Jule
Hallo liebe Jule,
Löschenvielen Dank für deine positive Rückmeldung. So wie dir geht es bestimmt vielen Menschen, mein EHK liegt auch einige Jahre zurück. Bezüglich deiner Frage kann ich dir sagen, dass wir Lehrer verpflichtet sind Erste-Hilfe-Maßnahmen leisten zu können. D.h. bevor du in den Vorbereitungsdienst gehst musst du einen EHK belegt haben, der nicht älter als 2 Jahre ist. Alles was danach passiert liegt in deinem Ermessen. Wie oft du ihn aktualisierst oder auch nicht wird erst im Notfall kontrolliert, da wäre es gut abgesichert zu sein.
Die Schule, in der du später arbeitest, ist nicht verpflichtet dir einen EHK anzubieten bzw. zu bezahlen, aber es gibt tatsächlich Einrichtungen die ca 1x im Jahr den EHK zur Verfügung stellen und du diesen als Fortbildung besuchen kannst. Hier kann es sein, dass du einen kleinen Betrag selbst zahlen musst, das variiert jedoch auch von Einrichtung zu Einrichtung. Ich hoffe deine Frage somit beantwortet zu haben.
Liebe Grüße
Inessa
Hallo Inessa Gutberlet und Lisa Wörner.
AntwortenLöschenIch möchte zunächst sagen, dass ich euren Blogbeitrag wirklich sehr gut gelungen finde, aus diesem Grund wird in diesem Kommentar wenig negative Kritik zu finden sein, auch wenn mir bewusst ist, dass diese den Autoren*innen meist besser weiterhilft.
Nicht nur eure Überschrift, sondern auch die Einleitung eures Beitrags hat bei mir große Interesse geweckt den Artikel zu lesen und mich bereits zum Nachdenken über mein eigenes Handeln angeregt. Auch insgesamt hat mir gut gefallen, dass ihr durch eure Fragen und Umfragen immer wieder den Leser direkt ansprecht und dadurch die Möglichkeit anbietet, sich selbst im Handeln besser reflektieren zu können.
Zudem finde ich, dass es euch gelungen ist diese umfangreiche Thematik sachlich, präzise und kurz darzustellen und dass ihr auch die Möglichkeiten darstellt, sich tiefer einzulesen. Bevor ich diesen Beitrag gelesen habe wusste ich tatsächlich nicht, dass es auch Apps gibt um im Thema Erste-Hilfe auf dem neuesten Stand zu bleiben und um das vorhandene Wissen wiederaufzufrischen.
Ihr habt die Frage in den Raum geworfen, welche der Mythen mich als Leser am meisten überraschte. Ich persönlich empfand es als besonders eindrücklich, dass jährlich etwa 10.000 Menschen in Deutschland sterben, weil Erst-Retter Angst haben falsch zu handeln. Das ist eine viel zu große Zahl, denn meiner Meinung nach kann man nicht falscher handeln, als nicht zu handeln. Ich möchte dies noch einmal kurz erläutern. Ich denke, dass wenn eine Person beispielsweise einem Unfall erliegt, weil sie nicht in die stabile Seitenlage gelegt wurde, obwohl ein Erst-Retter vor Ort war und dieser durch eine sichere Umgebung in der Lage gewesen wäre zu helfen, dann wäre meiner Meinung nach, jede Handlung des Erst-Retters besser gewesen. Selbst wenn diese Handlung dennoch zum selben Ergebnis geführt hätte. Dann hätte es der Erst-Retter mit seinen bestmöglichen Taten zumindest versucht, das Leben der Person zu retten.
Auch gut gefällt mir an eurem Beitrag, dass ihr diesen auf die aktuelle Corona-Situation bezieht und darauf aufmerksam macht, dass mit gewährleistetem Selbstschutz dennoch Erste-Hilfe zu leisten ist.
Euren Artikel habt ihr gelungen mit demselben Fallbeispiel, wie es auch in den Beitrag einleitet, und einem entsprechenden Lösungsvorschlag abgerundet.
Viele Grüße
Rosalie Nannt
Liebe Rosalie Nannt,
LöschenHerzlichen Dank erst einmal für deine positive Rückmeldung! Da ich neben dem Studium sowohl im Rettungsdienst sowie auch als Erste-Hilfe-Trainerin tätig bin, ist mir sowohl die Unsicherheit als auch Unwissenheit vieler Ersthelfer durchaus bewusst. Daher war ich auch nicht von den bisherigen Ergebnissen der Umfrage überrascht: Zwar ordnen alle Teilnehmer*innen dem Thema „Erste Hilfe“ einen hohen Stellenwert zu, jedoch herrschen Unsicherheiten und großes Unwissen in Bezug auf das Umsetzen der Maßnahmen (vor allem beim Ablauf von Reanimationen) aufgrund der meist einmaligen Teilnahme an einem EH-Kurs vor meist mehr als 3 Jahren. Dementsprechend finde ich die Apps für eine Wiederholung und/oder Vertiefung der gelernten Maßnahmen VOR einem medizinischen Notfall durchaus nützlich, um die notwendige Sicherheit aufzubauen. Gerade wenn man sich zu zweit um einen Patienten kümmert, kann daher die APP vermutlich sehr nützlich sein: Während der Eine Informationen herausfiltert, kann der Andere diese aktive umsetzen und anwenden. Grundsätzlich sind Erste-Hilfe-Maßnahmen jeglicher Art (solange sie passend und nicht grob fahrlässig sind) in jedem Fall der passiven Ignoranz vorzuziehen! Zwar machen sich viele Teilneher von EH-Kursen Gedanken, ob sie die stabile Seitenlage überhaupt einleiten sollen und nicht möglicherweise weitere Schäden in der Wirbelsäule damit hervorrufen. Da jedoch bei bewusstlosen Personen in erste Linie ein sogenanntes A-Problem (Atmung) herrscht (aufgrund der verschlossenen Atemwege —> erschlaffte Zungenmuskulatur) muss dieses behoben werden, um Leben zu retten. Dabei gilt der Spruch „Leben vor Lähmung“. Zudem ist Erste Hilfe immer Teamwork, auch bei uns im Rettungsdienst: Wenn weitere Personen aktiv angesprochen und zur Mithilfe aufgefordert werden, kann man sich mit seinem Wissen ergänzen und adäquat helfen. Zudem sei gesagt, dass selbst das Absetzen eines Notrufes, das aktive Zuhören und Trösten (psychische Betreeuung) wichtige EH-Maßnahmen sind, die sicherlich bereits jeder einmal durchgeführt hat und vor allem durchführen kann!
Liebe Grüße
Lisa Wörner
Liebe Rosalie Nannt,
LöschenHerzlichen Dank erst einmal für deine positive Rückmeldung! Da ich neben dem Studium sowohl im Rettungsdienst sowie auch als Erste-Hilfe-Trainerin tätig bin, ist mir sowohl die Unsicherheit als auch Unwissenheit vieler Ersthelfer durchaus bewusst. Daher war ich auch nicht von den bisherigen Ergebnissen der Umfrage überrascht: Zwar ordnen alle Teilnehmer*innen dem Thema „Erste Hilfe“ einen hohen Stellenwert zu, jedoch herrschen Unsicherheiten und großes Unwissen in Bezug auf das Umsetzen der Maßnahmen (vor allem beim Ablauf von Reanimationen) aufgrund der meist einmaligen Teilnahme an einem EH-Kurs vor meist mehr als 3 Jahren. Dementsprechend finde ich die Apps für eine Wiederholung und/oder Vertiefung der gelernten Maßnahmen VOR einem medizinischen Notfall durchaus nützlich, um die notwendige Sicherheit aufzubauen. Gerade wenn man sich zu zweit um einen Patienten kümmert, kann daher die APP vermutlich sehr nützlich sein: Während der Eine Informationen herausfiltert, kann der Andere diese aktive umsetzen und anwenden. Grundsätzlich sind Erste-Hilfe-Maßnahmen jeglicher Art (solange sie passend und nicht grob fahrlässig sind) in jedem Fall der passiven Ignoranz vorzuziehen! Zwar machen sich viele Teilneher von EH-Kursen Gedanken, ob sie die stabile Seitenlage überhaupt einleiten sollen und nicht möglicherweise weitere Schäden in der Wirbelsäule damit hervorrufen. Da jedoch bei bewusstlosen Personen in erste Linie ein sogenanntes A-Problem (Atmung) herrscht (aufgrund der verschlossenen Atemwege —> erschlaffte Zungenmuskulatur) muss dieses behoben werden, um Leben zu retten. Dabei gilt der Spruch „Leben vor Lähmung“. Zudem ist Erste Hilfe immer Teamwork, auch bei uns im Rettungsdienst: Wenn weitere Personen aktiv angesprochen und zur Mithilfe aufgefordert werden, kann man sich mit seinem Wissen ergänzen und adäquat helfen. Zudem sei gesagt, dass selbst das Absetzen eines Notrufes, das aktive Zuhören und Trösten (psychische Betreeuung) wichtige EH-Maßnahmen sind, die sicherlich bereits jeder einmal durchgeführt hat und vor allem durchführen kann!
Liebe Grüße
Lisa Wörner
Liebe Rosalie Nannt,
LöschenHerzlichen Dank erst einmal für deine positive Rückmeldung! Da ich neben dem Studium sowohl im Rettungsdienst sowie auch als Erste-Hilfe-Trainerin tätig bin, ist mir sowohl die Unsicherheit als auch Unwissenheit vieler Ersthelfer durchaus bewusst. Daher war ich auch nicht von den bisherigen Ergebnissen der Umfrage überrascht: Zwar ordnen alle Teilnehmer*innen dem Thema „Erste Hilfe“ einen hohen Stellenwert zu, jedoch herrschen Unsicherheiten und großes Unwissen in Bezug auf das Umsetzen der Maßnahmen (vor allem beim Ablauf von Reanimationen) aufgrund der meist einmaligen Teilnahme an einem EH-Kurs vor meist mehr als 3 Jahren. Dementsprechend finde ich die Apps für eine Wiederholung und/oder Vertiefung der gelernten Maßnahmen VOR einem medizinischen Notfall durchaus nützlich, um die notwendige Sicherheit aufzubauen. Gerade wenn man sich zu zweit um einen Patienten kümmert, kann daher die APP vermutlich sehr nützlich sein: Während der Eine Informationen herausfiltert, kann der Andere diese aktive umsetzen und anwenden. Grundsätzlich sind Erste-Hilfe-Maßnahmen jeglicher Art (solange sie passend und nicht grob fahrlässig sind) in jedem Fall der passiven Ignoranz vorzuziehen! Zwar machen sich viele Teilneher von EH-Kursen Gedanken, ob sie die stabile Seitenlage überhaupt einleiten sollen und nicht möglicherweise weitere Schäden in der Wirbelsäule damit hervorrufen. Da jedoch bei bewusstlosen Personen in erste Linie ein sogenanntes A-Problem (Atmung) herrscht (aufgrund der verschlossenen Atemwege —> erschlaffte Zungenmuskulatur) muss dieses behoben werden, um Leben zu retten. Dabei gilt der Spruch „Leben vor Lähmung“. Zudem ist Erste Hilfe immer Teamwork, auch bei uns im Rettungsdienst: Wenn weitere Personen aktiv angesprochen und zur Mithilfe aufgefordert werden, kann man sich mit seinem Wissen ergänzen und adäquat helfen. Zudem sei gesagt, dass selbst das Absetzen eines Notrufes, das aktive Zuhören und Trösten (psychische Betreeuung) wichtige EH-Maßnahmen sind, die sicherlich bereits jeder einmal durchgeführt hat und vor allem durchführen kann!
Liebe Grüße
Lisa Wörner
Hallo Inessa Gutberlet und Lisa Wörner,
AntwortenLöschenvielen Dank für euren sehr interessanten Blogbeitrag über die Erste-Hilfe. Mit eurem Fallbeispiel als Einstieg weckt ihr sofort das Interesse des Lesers und regt zum Nachdenken an. Die Umfrage ist eine sehr gute Idee und ich bin schon auf die Ergebnisse gespannt. Da mein erste Hilfe Kurs schon etwas zurückliegt, weiß ich nicht mehr alles zu 100%, aber ich hätte beim Fallbeispiel auf jeden Fall versucht den Mann anzusprechen. Ich denke aber, dass ich auch ein bisschen Zeit gebraucht hätte, um mich zu fangen, da man so eine Situation ja nicht jeden Tag erlebt.
Euer Beitrag ist gut strukturiert und abwechslungsreich gestaltet. Um auf eure Frage zurückzukommen, wieso man den Kopf bei der Atemkontrolle überstrecken sollte: Der Kopf muss überstreckt werden, damit der Zungengrund nicht die Luftröhre versperrt und dadurch die Atmung verhindert. Durch die Überstreckung macht der Zungengrund die Luftröhre frei und dem Betroffenen ist es wieder möglich zu atmen. Ich weiß nicht, was ich von den Apps halten soll! Bestimmt sind sie besser als nichts, aber ich denke im Notfall ist schnelles Handeln angebracht und wenn man dann ständig zwischen Handy und dem zu Behandelnden hin und herwechselt ist das vermutlich nicht optimal. Ich könnte mir vorstellen, dass die App hilfreicher ist, wenn man zu zweit ist. Eine Person kann die Schritte vorlesen und die andere führt diese durch. Ich denke Teamwork beim Thema erste Hilfe ist sehr wichtig. Man kann sich zum Einen helfen, wodurch alles schneller geht und zum Anderen ist man nicht alleine in der Notsituation, was bei vielen Menschen vielleicht auch ein klareres Denken bewirken kann, da man sich gegenseitig beruhigen kann. Die Mythen waren mir größtenteils schon alle bekannt, bis auf den Punkt mit der Qualle, dass hier Essig viel besser hilft. Ich finde es schön, dass ihr noch den aktuellen Bezug zum Thema Corona mit eingebracht habt, da somit deutlich wird, dass Erste Hilfe auch in Form von Eigenschutz auftreten kann.
Liebe Grüße
Hannah Singer
Liebe Hannah Singer,
AntwortenLöschenErst einmal Herzlichen Dank für deine positive Rückmeldung! Die ersten Ergebnissen der Umfrage konnten wir bereits auswerten: Zwar ordnen alle Teilnehmer*innen dem Thema „Erste Hilfe“ einen hohen Stellenwert zu, jedoch herrschen Unsicherheiten und großes Unwissen in Bezug auf das Umsetzen der Maßnahmen (vor allem beim Ablauf von Reanimationen) aufgrund der meist einmaligen Teilnahme an einem EH-Kurs vor meist mehr als 3 Jahren (siehe Bilder).
Für mich waren diese Ergebnis zwar etwas erschreckend aber wenig überraschend, da ich neben dem Studium sowohl im Rettungsdienst sowie auch als Erste-Hilfe-Trainerin tätig bin und mir die Unsicherheit und Unwissenheit vieler Ersthelfer durchaus bewusst sind. Was hältst du von den ersten Ergebnissen? Wie du bereits angesprochen hast, kann die Nutzung der EH-Apps zwiespältig betrachtet werden. Sicherlich bieten sie gute Möglichkeiten an, das Wissen VOR einem Notfalls zu erweitern und vertiefen, sind jedoch für einsame Ersthelfer etwas ungeschickt mit in den Ablauf einzubauen. In jedem Fall kann jedoch die Leitstelle nach Absetzen des Notrufes weitere Informationen bezüglich der EH-Maßnahmen geben und gibt vor allem bei Reanimaitonen genaue Anweisungen über das Telefon - Telefonreanimation siehe: https://www.youtube.com/watch?v=jl2rC5PzEss
Mit freundlichen Grüßen
Lisa Wörner
AntwortenLöschenLiebe Inessa, liebe Lisa,
ich finde euren Blogbeitrag sehr gelungen. Zum einen finde ich es sehr schön, dass ihr im Fazit Bezug auf euren Einstieg nehmt, das rundet euren Beitrag insgesamt ab. Zum anderen ist die Idee mit den Fragen eine durchaus gute Variante, den Leser direkt anzusprechen, da gerade bei diesem Thema viele Menschen sich kaum bis wenige Gedanken machen, wie sie reagieren sollten, wenn jemand neben ihnen beispielweise zusammenbricht. Durchaus hält euer Beitrag auch neue Informationen für mich bereit, einerseits wusste ich nicht, dass Ersthelfer unfallversichert sind und andererseits finde ich euren Hinweis auf die Erste-Hilfe-Apps sehr gut. Ich habe sogar gleich eine runtergeladen, um – sollte ich einmal in eine entsprechende Situation kommen - gerüstet zu sein. Zuzüglich finde ich euren Gliederungspunkt „Erste-Hilfe-Mythen“ sehr informativ, da ich über den Link nachlesen konnte, dass das Stopfen der Nase bei Nasenbluten eher kontraproduktiv ist. Sehr relevant und hochaktuell sind eure Ausführungen zum Thema Erste-Hilfe in Corona-Zeiten. Ich glaube, dass es für viele Menschen in Corona-Zeiten eine noch größere Überwindung darstellt, Erste-Hilfe zu leisten. Ihr sprecht mit eurem Gliederungspunkt 3.1 „mögliche Unterrichtsvorschläge“ ein Thema an, das im Kontext Schule viel zu sporadisch behandelt wird. (Zumindest war das in meiner Schulzeit der Fall, vielleicht hat sich das auch mittlerweile verändert) Ich denke, dass es sinnvoll wäre, Erste-Hilfe in den Schulen ausführlich zu thematisieren, um die Kinder auf mögliche Situationen hinzuweisen, wo sie die Möglichkeit haben, Leben durch Erste-Hilfe zu retten.
Zu eurem Gliederungspunkt 1.2 konnte ich eure in Zahlen gebettete Links leider nicht aufrufen (1-3). Sollten das überhaupt Links sein oder sind das andere Verweise auf den Text oder die Quellen? Das hat sich mir leider nicht erschlossen.
Viele Grüße
Clara
Hallo Clara,
AntwortenLöschenvielen Dank für dein positives Feedback. Es freut uns, dass wir auch dir neue Aspekte näher bringen konnten.
Die Zahlen sollten die Verweise darstellen, auf die darunter aufgeführten Links zu klicken. Leider war es leider anders nicht über diesen Blog möglich. Demnach bitte ich dich nochmal die Links unter „weitere Informationen könnt ihr hier entnehmen, 1), 2), 3)“ zu versuchen. Sollten diese bei dir auch nicht funktionieren (bei uns geht es) kannst du uns gerne nochmal schreiben, dann stellen wir die Links hier nochmal online.
Vielen Dank und Liebe Grüße
Inessa
Liebe Inessa und Lisa,
AntwortenLöschenvielen Dank für den sehr ansprechenden Blogbeitrag. Bereits in der Einleitung mit dem Fallbeispiel regte sich ebenso mein Symphatikus und wollte "mitkämpfen". Ihr habt einen außerordentlich guten Kontext gewählt um die so wichtige Erste-Hilfe zu thematisieren. Ich denke vielen Menschen mangelt es an Wissen über diese Maßnahmen, und geraten deshalb in diesen Angst-Zustand und wollen wie ihr bereits erwähnt habt "Nicht falsch machen". Wir sollten uns somit alle selbst hinterfragen und uns in einer solchen Situation bewusst sein, dass auch "Ich" derjenige sein kann, der auf dem Boden liegt und Hilfe benötigt. Solidarität ist hier das Stichwort, dass wir gerade in der Corona Pandemie nochmals mehr kennenlernen durften. Meiner Meinung nach, wäre eine regelmäßige Verpflichtung, auch im Zuge des Führerscheins, Erste-Hilfe Kurse zur Auffrischung, besuchen zu müssen. Ich denke so könnte ggf. eine enormen Drucksituation die zur Starre führt, vermieden werden. Nicht nur im Erwachsenenalter, Besonders gut find ich deshalb auch die Umsetzungsmöglichkeiten für uns als angehende Lehrkräfte die Schüler*innen für dieses Thema zu sensibilisieren. Schön, dass ihr auch auf Apps im Zuge dessen, verwiesen habt. Jedoch ersetzt dies meiner Meinung nach keine Präsenzveranstaltung zur Erprobung der Maßnahmen.
Insgesamt habt ihr einen runden Beitrag mit allen relevanten Inhalten gestaltet und im Fazit die korrigierte Version der Einleitung wiedergegeben.
vielen Dank und Liebe Grüße
Luca
Hallo zusammen,
AntwortenLöschenMich hat der Blogbeitrag angesprochen, da ich erst vor kurzem in einer ähnlichen Situation war und mir die Bedeutung von Erste-Hilfe wieder bewusst wurde.
Ich bin von der Arbeit heimgefahren mit einem großen Traktor und Anbaugerät. Dabei habe ich stark winkende Personen am Straßenrand gesehen, die offensichtlich um Hilfe gebeten haben. Im ersten Moment war mein Gedanke, dass ich doch gar nicht helfen kann, weil ich zum einen an meinen Fähigkeiten gezweifelt habe und zum anderen kein Verbandsmaterial oder ähnliches im Traktor und sich das Anhalten am Straßenrand mit diesem Gespann nicht so einfach gestaltet hatte.
Jedoch habe ich dann angehalten und gedacht, vielleicht kannst du ja doch was bewirken. Und so war es dann auch. Die verletzte Person wurde schon versorgt, jedoch hat das Telefon gefehlt um den Rettungsdienst zu kontaktieren. Diese Aufgabe habe ich dann übernommen und war sehr froh, dass ich angehalten habe und somit helfen konnte.
Anhand dieser Situation möchte ich auch die von euch verdeutlichte Teamarbeit betonen, welche sehr wichtig ist. Im Nachgang an diese Situation habe ich mich dann auch dazu motiviert, mich über Erste-Hilfe Maßnahmen zu informieren und festgestellt, dass es vieles gibt. Ebenso wie Jule geschrieben hat, ist mir aufgefallen, dass es in Notfällen jedoch sicher sinnvoll wäre, Sprachbefehle oder Videos zu haben, welche direkt umgesetzt werden können und auch eine Datenbank oder App „offiziell anerkannt“ wird, welcher vertraut werden kann. Wichtig ist dabei ebenfalls, dass der gesuchte Notfall schnell zu finden ist.
Lucas Vorschlag zur Verpflichtung des EHK finde ich gut, jedoch wird sich das Phänomen des Bulimie-Lernen zeigen. Um das Thema allgemein in der Gesellschaft zu verbreiten und die Angst vor fehlenden Fähigkeiten zu nehmen, könnte ich mir vorstellen, dass es mehr EHK Teilnehmer zur Auffrischung gäbe, wenn diese kostenlos sind. Vielleicht auch eine Verbindung von Pflicht und freiwilliger Teilnahme an kostenlosen Kursen.
Wie denkt ihr über den Vorschlag? Meint ihr, dass dies für eine bessere Erstversorgung und somit höhere Überlebenschancen führen kann?
Ingesamt fande ich euren Blogbeitrag sehr spannend und auch die direkten Verlinkungen sehr gelungen.
Liebe Grüße,
Lisa