Montag, 23. Januar 2023

Mentale Gesundheit- so beeinflussen die sozialen Medien unsere Psyche…

Kennen wir es nicht alle? - Dieses schlechte Gewissen, das einen einholt nachdem man schon wieder viel mehr Zeit am Smartphone verbracht hat, als man es ursprünglich eigentlich wollte?  

 

In der heutigen Zeit ist das Handy nicht mehr wegzudenken, spätestens ab Klasse fünf hat so gut wie jeder ein eigenes Smartphone. Dies kann einige Vorteile mit sich bringen, wie wir im Nachfolgenden sehen werden aber leider auch eine Menge Nachteile. 

Es gibt inzwischen Studien, die forschen, inwiefern Social Media einen Einfluss auf unsere Mentale Gesundheit hat und auch wenn sich nur Korrelationen zeigen und keine beweisbaren Ursachen, sind die Ergebnisse der Untersuchungen sehr aufschlussreich. Laut einer Studie der Universitäten Arkansas und Pittsburgh zeigt sich ein wesentlicher Zusammenhang zwischen der Intensität der ursprünglichen Social-Media-Nutzung und dem Auftreten von Depressionen nach 6 Monaten. 

Für diesen negativen Effekt sozialer Medien auf die Psyche vermuten Experten unter anderem folgende Ursachen: 

Der Soziale Vergleich

Ohne es absichtlich zu tun, ist der Vergleich mit anderen Menschen, vor allem mit Menschen im selben Alter kaum zu verhindern. Auf Instagram, TikTok, Facebook usw. kann man das Leben anderer teilweise ziemlich genau mitverfolgen und während man selbst Zuhause im Zimmer sitzt, unternehmen gleichaltrige die tollsten Abendteuer mit ihren Freunden. Wir vergleichen uns mit unseren Vorbildern und bekommen Reihenweise Bilder von makellosen Gesichtern und Körpern zu sehen. Dabei vergisst man schnell, dass diese in den seltensten Fällen der Realität entsprechen und dass das Ganze ohne Filter und Photoshop schnell meist ganz anders aussehen würde. Was daraus folgt sind Selbstzweifel und eine verzerrte Selbstwahrnehmung. Man denkt, man sei zu dünn, zu dick oder nicht schön genug. Diese Gefühle und Gedanken sind der Hauptgrund, warum immer mehr SocialMedia- Nutzer bereit sind, ihren Körper durch Diäten oder Operationen zu verändern. 

Die Reizüberflutung 

Ständig bekommen wir Informationen geliefert, meist auch ohne, dass wir danach gesucht haben. Es wirken eine Menge Reize auf unser Gehirn ein und können uns schnell überfordern. Diese subjektiv wahrgenommene Informationsüberflutung ist mit depressiven Symptomen und einem reduzierten Wohlbefinden assoziiert. Wir bekommen Werbung angezeigt, die per Algorithmus auf uns angepasst ist, es erscheinen Bilder und Videos auf Instagram, die einen interessieren, weil man vorher etwas zu diesem Thema gegoogelt hat, all das führt dazu, dass wir länger auf den Plattformen hängen bleiben. Immer öfter werden die Smartphones auch in der Schule oder Arbeit genutzt und verringern dadurch die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche, man lässt sich ständig ablenken. 

Die Sucht nach Likes

Tatsächlich werden beispielsweise durch ein Like oder einen positiven Kommentar Glückshormone ausgeschüttet. Der Körper möchte diese positive Erfahrung wiederholen, Betroffene verbringen im Bemühen um Anerkennung dann immer mehr Zeit im Netz. 

Der Zeitaufwand 

Je mehr Zeit vor dem Bildschirm verbracht wird, desto weniger Zeit bleibt für echte soziale Kontakte, Bewegung, Produktivität und vieles mehr. Auch das Vernachlässigen essenzieller Bedürfnisse hat negative Auswirkungen auf die Psyche. Das Problem vieler Jugendlicher lässt sich durch „the fear of missing out“ erklären, was so viel heißt wie „Die Angst etwas zu verpassen“. Man bekommt Panik, wenn man mal ein paar Stunden nicht am Smartphone war, denn es könnte ja sein, dass genau in dieser Zeit etwas ganz Spannendes passiert ist, was man nun nicht mitbekommt. Aus diesem Grund ist man ständig auf Abruf und checkt die sozialen Medien mehrmals am Tag. 

Vor Allem in den Corona- Zeiten haben die Menschen noch mehr Zeit als sonst am Smartphone verbracht, was auch daran liegt, dass beispielsweise Schulen geschlossen hatten und die SuS somit nur über ihre Handys kommunizieren konnten. 

Schlafprobleme 

Wir alle kennen es nur zu gut, wir sind müde und wollen schlafen gehen- aber davor noch kurz die letzten Nachrichten versenden und für zwei Minuten durch Instagram scrollen, ein letztes Mal für heute. Genug am Handy gewesen für heute! Aber warum bin ich nicht mehr müde? Ich war gerade noch so müde, dass ich im Stehen hätte schlafen können und jetzt kann ich nicht mehr schlafen. Es geht einfach nicht! Die Situation ist euch sehr vertraut? Erzählt uns mehr von euren Erfahrungen! 

Schuld daran ist Social Media, denn die Nutzung digitaler Medien kann die Schlafdauer und Schlafqualität stark beeinflussen. Dunkelheit ist ein Signal für unseren Körper, dass es Zeit zum Schlafen ist. Perfekte Schlafbedingungen stellen sich jedoch nicht ein, wenn das Licht unseres Handybildschirms unser Gesicht erhellt, während wir im Bett liegen. Künstliches Licht gaukelt dem Gehirn vor, dass es besser ist, wach zu bleiben, als die Systeme langsam herunterzufahren. Lichtstrahlen regen die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol an und sorgen für zusätzliche Energie bei Müdigkeit. Blaues Licht reduziert auch die Produktion des Entspannungshormons Melatonin.

Aber was ist Melatonin und woher weiß der Körper, wie er dieses Hormon produzieren muss? Im Gehirn befindet sich ein kleines Organ namens Zirbeldrüse. Obwohl es sich um eine nicht mehr als 1-3 Millimeter große Drüse handelt, spielt sie eine entscheidende Rolle bei der Produktion von Melatonin. Melatonin ist ein Hormon, das uns hilft, Schlaf und Wachheit zu regulieren.


 

Der Melatoninspiegel ist nachts besonders hoch, was uns hilft, uns müde zu fühlen. Daher ist Melatonin für den Schlaf verantwortlich. Schalten wir das Licht aus und wird unser Zimmer dunkel, so wird der Zirbeldrüse ein Zeichen gegeben, Melatonin abzusondern. Licht wiederum verhindert die Ausschüttung von Melatonin. 

Social Media hat einen großen Einfluss auf viele Bereiche unseres Lebens. Die Schlafqualität sollte jedoch nicht auch zum Opfer von Sozialen Medien werden. Es ist wichtig, dass wir lernen, deren Nutzung einzuschränken, um so für einen Schutz unserer körperlichen und geistigen Gesundheit zu sorgen. 

Unsere Frage an euch lautet nun: Welche Methoden und Tricks kennt ihr, um der Social Media Falle zu entkommen und dennoch einen entspannten Schlaf zu genießen, vor allem heutzutage, wo es so viele interessante Webseiten und Apps gibt, die um unsere Aufmerksamkeit konkurrieren? 

Lasst es uns in den Kommentaren wissen! 

Euer Blogger-Team, 

Ayse Blasiny, Marie Suedes 

 

Quellen: 

https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/kinder-und-jugend/medienkompetenz/was-istcybermobbing--86484 (zuletzt aufgerufen am: 14.01.2023, 9:20 Uhr) 

https://www.24vita.de/verbraucher/psyche-gesundheit-gefahr-social-media-medienhandy-smartphone-laptop-forscher-bochum-91387400.html (zuletzt aufgerufen am: 14.01.2023, 9:20 Uhr)

https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/psychologie/der-einfluss-sozialermedien-auf-die-psyche/ (zuletzt aufgerufen am: 14.01.2023, 9:20 Uhr)

https://tiefschlafphase.de/welchen-einfluss-hat-die-zirbeldruese-auf-den-schlaf/ (zuletzt aufgerufen am: 19.01.2023, 20:30 Uhr)

https://www.schlaf.de/ratgeber/schlafzimmerumgebung/licht-und-schlaf/ (zuletzt aufgerufen am: 19.01.2023, 20:30 Uhr

9 Kommentare:

  1. Hallo ihr beiden,

    vielen Dank für euren tollen Blogbeitrag! Dieser passt wirklich in unsere aktuelle Welt, die auf immer mehr Technik ausgelegt ist. Sehr erstaunt hat mich der geschilderte Zusammenhang zwischen der Social Media Nutzung und den Depressionen. Ich hatte ja vorher schon die Vermutung, dass Social Media sich nachteilig auf die Gesundheit auswirken kann, aber ich hätte nicht an dieses Ausmaß gedacht. Hierzu kann ich aber auch verstehen und nur zustimmen, dass die „perfekten Menschen“ der sozialen Medien viel Selbstzweifel hervorrufen können.

    Meine eigenen Erfahrungen zu Social Media sind folgende: Außer Whats-App oder Youtube nutze ich eigentlich recht wenig Plattformen, weder Instagram noch Snapchat oder Tiktok oder Ähnliches. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass man schon ein wenig von der Welt abgeschottet ist, aber wirklich vermissen tue ich diese Plattformen auch nicht. Es wäre mir auch zu stressig, da man ja immer wieder sozusagen „gezwungen“ ist, die Plattformen auf neue Informationen durchzusehen. Ich fände es auch wichtig, Schüler*innen zu zeigen, dass eine „Face-to-Face-Time“ mit den Freunden sehr wertvoll sein kann und viel Spaß macht. Dadurch kann auch die Anerkennung, die man in den Social Media ja oft sucht, auch ein Stück weit in der „Realität“ erfolgen.

    Noch eine Anmerkung zum Blaulicht von Geräten, die den Schlaf stören: Ich habe auf ziemlich all meinen Geräten durchgängig den Blaulichtfilter/Nachtmodus installiert und habe eigentlich wenig Einschlafprobleme. Denkt ihr das wäre generell für alle Menschen sinnvoll und würde das Problem lösen, oder ist das mehr eine individuelle Sache?

    Viele Grüße
    Isabel

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    1. Hallo Isabel,

      vielen Dank erstmal für dein positives Feedback!
      Wir können dir absolut zustimmen, es wäre wichtig, den Schüler*innen bewusst zu machen, dass "Face- to- Face- Time" mit Freunden sehr viel wertvoller und erfüllender sein kann, als die Unterhaltung über die Sozialen Netwerke. Es ist sehr spannend etwas über deine eigenen Erfahrungen zu lesen und wir denken, gerade was den "Zwang", immer alle neuen Informationen auf allen Plattformen durchzusehen angeht, kennen diesen die meisten Menschen ziemlich gut.
      Zu deiner Frage zum Blaulicht von Geräten: Ich persönlich nutze den Blaulichtfilter oder Nachtmodus ebenfalls auf meinen Geräten und ich denke, dass dies bei einigen Menschen eine sinvolle Methode wäre, die Einschlafprobleme zu lindern. Allgemein wäre es aber natürlich noch besser, das Smartphone in der letzten Stunde vor dem Schlafengehen gar nicht mehr zu nutzen. Der Blaulichtfilter wäre aber bestimmt auch schonmal eine große Hilfe.

      Liebe Grüße,
      Ayse und Marie

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  2. Hallo Ayse und Marie,

    danke für eueren Beitrag.
    Ich habe mich schon selbst im Rahmen eines Seminars mit diesem Thema beschäftigen dürfen und empfand eure Inhalt als spannen und ergänzend zu meinem bisherigen Wissen.
    Ich persönlich versuche weitestgehend so wenige Social-Media Plattformen wie möglich zu nutzen. Ich habe mich auch von Instagram gelöst, weil ich für mich realisiert habe, dass es mir und meiner psychischen Gesundheit nicht mehr gut tat - dabei hatte ich nicht einmal große Probleme mit meiner psychischen Verfassung.
    Der ständige Drang sein Handy zu checken, sich dauernd mit anderen zu vergleichen und ständig gesagt bekommen, dass man business machen soll und aus dem Laufrad ausbrechen muss, hat mich irgendwann einfach nur runtergezogen und genervt. Ohne Social Media bzw. mit einer regulierten und bewussten Nutzung geht es mir besser.
    Zu guter Letzt: der Blaufilter ist was tolles und hilft mir dabei, mich auch schon vor 22 Uhr mude zu machen.

    LG
    Sergej

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  3. Hallo Blogger-Team,
    ich finde euer gewähltes Thema äußerst interessant. Ich habe mich selber schon viel damit auseinandergesetzt und finde, dass alle Leute, die soziale Medien benutzen (also so gut wie alle), dies auch tun sollten. Denn ich glaube, dass der Einfluss, den soziale Medien auf unsere Psyche haben, von enormer Bedeutung ist und es daher unglaublich wichtig ist, sich dessen überhaupt bewusst zu machen.
    Besonders interessant finde ich, dass inzwischen auch die ersten Studien einen Zusammenhang zwischen der vermehrten Social-Media-Nutzung und Depression zeigen konnten. Auch wenn es noch kein Beweis ist, ist es doch sehr plausibel. Ich glaube sogar, dass noch viel mehr psychische Probleme heut zu Tage auf die Nutzung von sozialem Medien zurückgeführt werden können. Wie ihr nämlich erwähnt habt, sind wir inzwischen fast dauerhaft Informationen ausgesetzt, die weit von der Realität entfernt sind. Seien es Ausschnitte aus einem „perfekten“ Leben oder tolle überarbeitete Bilder, wir vergleichen uns automatisch damit. Meistens nur unbewusst, und selbst wenn wir uns darüber bewusst sind, wird die ständige Wiederholung solcher Informationen sie nach einiger Zeit zur Normalität machen. Denn was wir ständig sehen, wird für uns irgendwann zur Norm. Das kann letztendlich nicht nur zu einem schlechteren Selbstwertgefühl führen, sondern zu einem regelrechten Druck, da man dieser Norm ja selber auch entsprechen möchte. Ich glaube besonders für Kinder und Jugendliche ist das ein Problem. Kinder sollten meiner Meinung nach, noch gar nicht so viel auf Sozialen Netzwerken unterwegs sein, da es ihre Entwicklung stark beeinflusst. Einige soziale Interaktionen gehen nämlich verloren, da viele Kinder nur noch digital mit einander kommunizieren und spielen. Diese Interaktionen sind jedoch essentielle für unsere Entwicklung, da wir dabei lernen, wie wir z.B. auf andere wirken, oder uns an gewisse Regeln halten. Klar bringen soziale Medien auch manche Vorteile mit sich, aber früher sind die Kinder auch alle ohne Smartphone aufgewachsen und problemlos damit zurechtgekommen, vielleicht sogar besser als in der jetzigen Zeit. Außerdem können Kinder noch nicht so reflektiert mit diesen Medien umgehen und schlecht zwischen Realität und „vorgegaukelter Realität“ unterscheiden. Auch Jugendliche sind, obwohl sie schon viel reflektierter sind, sehr anfällig für soziale Medien. Denn gerade im jugendlichen Alter finden viele wichtige körperliche und psychische Veränderungen statt, die die Jugend zu einer so sensiblen und prägenden Phase macht. Kein Wunder also, dass der ständige Vergleich, die totale Reizüberflutung und die zwanghafte Suche nach Bestätigung und Akzeptanz, negative Effekte auf unsere Psyche und besonders auf die der Jugendlichen hat.
    Ich finde auch, dass dieses Thema noch viel mehr in der Schule behandelt werden sollte. Das erfordert jedoch, dass in erster Linie Lehrerinnen und Lehrer sich damit auseinandersetzen, was bis jetzt leider noch wenig der Fall ist. Es ist auch schwierig. Viele von ihnen kennen sich ja gar nicht so gut mit sozialen Medien aus (ich genauso wenig) und wissen viel weniger als die SchülerInnen selbst. Daher finde ich, das inzwischen jeder Lehrer, jede Lehrerin und besonders Lehramt studierende mehr über dieses Thema lernen sollten. Natürlich wird man es nicht mehr verhindern können, dass wir von sozialen Medien auf irgendeiner Art und Weise beeinflusst werden, aber wenigstens kann man die Menschen darauf aufmerksam machen, um ihnen so gut es geht zu helfen, die negativen Effekte zu verringern.

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  4. Hallo ihr beiden,
    ich finde es großartig, dass ihr euch mit dem immer bedeutsamerem Thema der Social Media befasst habt. Während meiner Zeit im FSJ habe ich mitbekommen, wie bereits 12- und 13-jährige Schülerinnen und Schüler sich auf Social Media präsentieren und wie sie damit umgehen. Ich finde es mehr als bedeutsam und dringend notwendig, dass man im Schulunterricht darüber spricht, wie man sich richtig auf Social Media präsentiert und wie man damit umgehen sollte. Social Media bietet ein großes Potential aber mindestens genauso große Risiken und Gefahren. In unserer heutigen Gesellschaft ist die Internetpräsenz eines Individuums kaum zu vermeiden und genau aus diesem Grund muss man die Schülerinnen und Schüler an der Hand nehmen und mit ihnen Gemeinsam einen sicheren, verantwortungsvollen, reflektierten und dekonstruktivistischen Umgang erarbeiten. Danke, dass ihr auf das Thema aufmerksam macht!

    Freundliche Grüße
    Marlon

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  5. Hey zusammen,

    ich habe Euren Blogbeitrag über die Auswirkungen der Nutzung sozialer Medien auf die Psyche und mentale Gesundheit gelesen und fand ihn sehr informativ. Euer Beitrag hebt hervor, dass die ständige Vergleichbarkeit und Reizüberflutung, die Sucht nach Likes, der Zeitaufwand und Schlafprobleme negative Effekte auf die psychische Gesundheit haben können. Insbesondere Jugendliche leiden unter der Angst, etwas zu verpassen und verbringen daher viel Zeit mit ihren Smartphones.

    Ich stimme vollkommen zu, dass die Nutzung sozialer Medien mit Vorsicht zu genießen ist. Es ist wichtig, dass wir uns der negativen Auswirkungen bewusst sind und die Nutzung solcher Plattformen begrenzen, um eine gesunde Balance zwischen Online- und Offline-Aktivitäten zu finden. Euer Beitrag liefert hierfür wertvolle Informationen und gibt Anstoß zum Nachdenken.

    Vielen Dank für diesen Beitrag!

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  6. Liebes Blogger Team! Danke für euren informativen und interessanten Beitrag.
    Das Thema social Media wird mit den Jahren in allen Altersgruppen immer präsenter.
    Ich arbeite nebenbei an einer Grundschule und sehr erschreckend finde ich, dass ca 1/3 der 6-8 Jährigen Kinder schon ein eigenes Smartphone besitzen. Viele der Kinder erzählen zudem auch, dass sie den ganzen Tag nach der Schule bis zum Schlafengehen nur „Zocken“. Dazu passt euer Punkt mit der Reizüberflutung. Ich kann jetzt zwar nur aus diesem Kontext der Grundschule berichten, aber sicherlich trifft das auch auf viele andere Kinder zu. Bei den Kindern, die schon in sehr frühem Alter viele sozialen Medien nutzen oder auch online Spiele spielen merkt man besonders deutlich, dass ihre Konzentrationsfähigkeit, Lesekompetenz und auch das sozial Verhalten geringer ausgebildet ist, als bei Kindern die keine bzw weniger mediale Einflüsse in ihrer Freizeit haben. Der Einfluss der sozialen Medien ins Besondere der Vergleich mit „großen“ Influencern, sei es das äußere Aussehen oder das teilweise extreme Konsumverhalten und der Lebensstil, führen zu einer Verzerrung des eigenen Weltbildes. Ich finde es wichtig, in der Schule über die Vor- und Nachteile der social media Nutzung zu sprechen. Wie man nun sieht kann man nicht früh genug mit dieser Aufklärung der SchülerInnen, auch eventuell Aufklärung der Eltern, anfangen.
    Liebe Grüße, Luise

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  7. Hannes Metz16.02.23, 16:41

    Liebe Ayse, Liebe Marie,
    Es ist unbestritten, dass Smartphones in der heutigen Zeit einen wichtigen Stellenwert haben und viele Vorteile bieten. Auch wahr ist, dass die Nutzung von Social Media einige negative Auswirkungen auf die mentale Gesundheit haben kann, wie ihr in eurem Blogbeitrag treffend beschreibt.
    Die Art und Weise, wie wir uns mit anderen vergleichen und uns dabei oft schlecht fühlen, sowie die Reizüberflutung und die Sucht nach Likes sind nur einige der Gründe, warum die Nutzung sozialer Medien zu Depressionen führen kann. Ebenso ist es sehr interessant, dass ihr darauf hinweist, wie das Verwenden von digitalen Geräten wie Smartphones auch unsere Schlafqualität beeinflussen kann. Es ist wichtig, dass sich die Menschen bewusst sind, wie die Nutzung digitaler Medien ihre Gesundheit beeinträchtigen kann, und sich auch dafür einsetzen, ihre Gewohnheiten zu ändern, um dies zu vermeiden.
    Zu eurer Frage:
    Meine Ideen wären:

    Alle elektronischen Geräte mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen ausschalten, um den Geist zu beruhigen und sich auf den Schlaf vorzubereiten.
    Spät abends auf Social Media zu surfen bzw. am Handy zu sein vermeiden da das Blaulicht von Bildschirmen den Schlafrhythmus stören kann.
    Am besten kein Sozial Media nutzen oder nur in geringem Maß.

    Vielen Dank für euren Beitrag!
    Hannes

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  8. Hallo ihr beiden,
    Mit diesem Thema wir man in den letzten Jahren ja immer wieder Konfrontiert, aber ich konnte durch euren Blockbeitrag trotzdem noch neues Wissen dazu erlangen. Ich finde es auch sehr gut, dass ihr es noch einmal ansprecht den es ist nun mal ein Aspekt der nicht mehr aus unserer Gesellschaft weg zu denken ist. Da wir das "Problem " wohl nicht mehr los werden, finde ich sollte damit begonnen werden sich damit zu beschäftigen in wie weit auch die Schule dazu beitragen kann den Kindern der richtigen Umgang mit diesen Medien beizubringen. Damit das allerdings möglich ist, müssen wir als Lehrkräfte und Vorbildfunktionen diesen auch erst einmal selber lernen.
    Viele Grüße,
    Joleen Albrecht

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