Thema und Einführung
Stress am Arbeitsplatz, in der Schule, im Studium oder gar in der eigenen Familie? Egal in welchem Umfeld, jeder kennt ihn, den Stress. Oft verfolgt er einen über lange Zeit und zu den ungeschicktesten Momenten die man sich vorstellen kann. Doch ab welchem Zeitpunkt wird der Faktor Stress gesundheitsgefährdend und führt gar zu Erkrankungen? Welche Anzeichen gibt es hierfür? Und was tun, wenn alle Zeichen für eine Gesundheitsgefährdung durch Stress sprechen.Woher kommt eigentlich dieser Stress?
Im Gesundheitsmagazin der AOK heißt es dazu, dass „Stress […] meist durch zu große Anforderungen in Beruf und Familie und überhöhte Ansprüche der Betroffenen an sich selbst“ entstünden. (vgl. Krankheiten durch Stress: So sehr kann die Belastung dem Körper schaden, 2022)
Was kann andauernder Stress mit dem Körper anstellen?
Welche Folgen kann andauernder Stress haben? Hier eine
Auflistung der häufigsten gesundheitlichen Folgen:
- Beeinträchtigungen des Herz-Kreislauf-Systems wie z.B. Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte oder verstärkte Ablagerungen in Gefäßen. Diese Faktoren erhöhen das Risiko eines Schlaganfalls.
- Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Schmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit…)
- Diabetes
- Geschwächtes Immunsystem
- Muskelverspannungen
- Psychische Folgen wie Nervosität, Reizbarkeit, Unzufriedenheit, Angst, Wut, innere Anspannung, Konzentrationsschwierigkeiten
- Depressionen
- Panikattacken
- Burn-out
Ab wann ist Stress ungesund?
Das Handwerksblatt zitiert hierzu 7 Punkte der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege,
welche für eine gesundheitsgefährdende Stressbelastung sprechen. Allerdings
muss hier auch gesagt sein, dass diese Faktoren von Person zu Person
verschiedene Auswirkungen zeigen können.
Die 7 genannten Punkte sind:
- Spürbare Gereiztheit und übermäßige Reaktionen auf Kleinigkeiten
- Innerlich gehetztes Gefühl
- Entspannen fällt einem zunehmend schwer und es besteht auch in der Freizeit eine Art Aktivitätszwang.
- Bisherige Spaßfaktoren machen zunehmend keine Freude mehr
- Zuhören fällt schwer und Kommunikationsfähigkeit nimmt ab
- Vernachlässigen von Familie und Freunden
- Vermehrtes Zurückziehen und Verschließen vor der Außenwelt
Doch was tun wenn alle Anzeichen für eine Gesundheitsgefährdung sprechen?
Diese Frage lässt sich nur schwer verallgemeinert beatworten, dennoch möchte ich hier einige Möglichkeiten nennen:
Zu Beginn kann es hilfreich sein
die Stressfaktoren bei der Wurzel zu packen. So kann es z.B. bei andauerndem
Stress auf der Arbeit vorerst hilfreich sein das Gespräch mit dem Vorgesetzte
zu suchen, die Probleme darzulegen und gemeinsam nach einer Lösung zu suchen.
Auch professionelle Hilfe z.B.
beim Betriebsarzt, Psychologen, Psychotherapeut oder Psychiater sollte vor
allem in extremeren und/oder fortgeschrittenen Situationen in Betracht gezogen
werden.
(vgl. Lotze, 2009)
Fazit:
Andauernder Stress, egal in
welchem Umfeld, kann erhebliche Schäden im Körper anrichten, und sollte
aufgrund dessen keinesfalls ignoriert oder gar für ungefährlich betrachtet
werden.
Im besten Fall sollten Stressfaktoren eliminiert werden, bevor diese überhaupt
zu einem richtigen Stressor werden können. Spätestens wenn Stressfaktoren
anhaltend bestehen bleiben und erste Anzeichen ungesunden Stresses auftreten,
sollte jedoch gehandelt werden.
Übermäßiger und andauernder Stress ist nicht zu unterschätzen!
Quellenverzeichnis:
Krankheiten durch Stress: So sehr kann die Belastung dem
Körper schaden (2022, 14. März). AOK –DieGesundheitskasse. https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/stress/stress-so-krank-kann-er-machen/?s_kwcid=AL!10517!10!84112757851241!84113076970605
(zuletzt abgerufen am 20.02.22)
Auswirkung von Stress auf den Körper Das passiert (o. D.).
https://www.ergo.de/de/Ratgeber/gesundheit/stress/auswirkungen
(zuletzt abgerufen am 20.02.22)
Lotze, U. (2009, 23. September). Sieben
Alarmzeichen: Wann Stress gefährlich wird! https://www.handwerksblatt.de/betriebsfuehrung/sieben-alarmzeichen-wann-stress-gefaehrlich-wird
(zuletzt abgerufen am 20.02.22)
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