Sonntag, 12. Februar 2023

Yoga – Wohlfühl Flow

"Tief einatmen, tief ausatmen, die Hände über den Kopf strecken und beim Ausatmen vor dem Herzen zusammenführen.“ 

Yoga ist eine jahrtausendealte Körperlehre, die ihren Ursprung im Hinduismus findet. Schon damals mit dem Ziel Seele, Körper und Geist in harmonischen Einklang zu bringen. 

Yoga ist eine Bewegungsform zwischen Entspannung, Bewegungsmeditation, Fitness und Gesundheit: Yoga kann dabei helfen, eine gute innere Balance zu finden (vgl. Sportpädagogik-online.de).

Yogaübungen regen den Parasympatikus an, den Teil im Gehirn, der für die Entspannung zuständig ist. So wird die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol gehemmt. Zusätzlich führt Yoga zu einer bewussteren Atmung. Wie jeder weiß, ist die Atmung der Schlüssel zu einem ruhigen Herz-Kreislauf und der Reduzierung von Stress oder Angstzuständen. 

Auch nur einige Minuten pro Tag senken den Blutdruck. Da Yoga das Herz und somit die Blutzirkulation anregt, wird unsere Konzentrationsfähigkeit erhöht  (vgl. aok.de).


 Yoga wirkt sich positiv auf den Körper aus; denn Schmerzen können durch gezielte Übungen gelindert werden, der Körper ist flexibler und die Körperspannung wird optimiert. Yoga dehnt die Muskeln und Bänder dies führt zu einem kräftigeren Körper (vgl. aok.de). Dadurch wird die eigene Körperhaltung bewusster wahrgenommen. Hierbei geht es nicht um Schnelligkeit, sondern um Präzision.


Abschreckend sind häufig die recht hohen Kosten für Yogakurse. Mit einer professionellen Anleitung ist aber die Gefahr geringer, durch falsche Bewegungen dem Körper zu schaden. 

Um Yoga kostengünstig unter Anleitung praktizieren zu können, bieten sich eine Reihe von Youtube-Kanälen oder auch Fitness-/Yoga-Apps an. Wichtig dabei ist, dass man auf seinen Körper achtet und Schmerzsignale wahrnimmt! Denn Yoga soll keine Schmerzen verursachen und die Übungen sollten nur so ausgeführt werden, wie sie angenehm sind. Mittlerweile gibt es ein breites Angebot an Yoga Übungen: Zum Beispiel Yoga für Senioren oder Kinder oder spezielles Yoga für Schwangere (vgl.aok.de).

 

Yogaübungen lassen sich gut in den Sportunterricht integrieren und helfen den Schülerinnen und Schülern, die eigenen Körperwahrnehmung zu verbessern, die Feinmotorik und Koordinationsfähigkeit (weiter-) zu entwickeln und die Konzentration zu stärken (vgl.sportfachbuch.de S.9).

Viele Kinder und Jugendliche leiden an Bewegungsmangel, andere Kinder sind hyperaktiv und haben eine deutlich verminderte Konzentrationsfähigkeit. Beiden kommt Yoga zu Gute: Durch die ganzheitliche Wirkung von Yogaübungen können viele dieser Defizite gemindert werden, denn Entspannungsphasen, Atem- und Konzentrationsübungen helfen, Geist und Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen. 

Die Zusammenstellung der Übungen richtet sich im Setting Schule nach den Gesichtspunkten der Raumgröße, des Zeitrahmens, der körperlichen Voraussetzungen und der physiologischen Unbedenklichkeit (vgl.sportfachbuch.de S.9). (Man muss nicht gleich ein Yoga-Lehrer/in sein, um einige Übungen in den Unterricht zu integrieren ;))

Je nach Lust und Laune kann man einzelne Yogaübungen morgens zu einem Energie Booster zusammenstellen oder abends als Entspannungssequenz nutzen. 

 

 

Hier noch eine kurze, bunte Zusammenstellung meiner Lieblingsübungen ;) : 


Herabschauender Hund

Krieger

Kindhaltung


Liegende Taube 

 

 

 

 

Kobra

Liegende Drehung

Katze – Kuh

Schmetterling

 

 

 




Namasté!

Eure Luise

 

Quellen:

https://www.yogabox.de/blog/yoga-ursprung-so-ist-yoga-entstanden/ (zuletzt aufgerufen am: 19.01.2023)

https://www.aok.de/pk/magazin/sport/fitness/yoga-mehr-als-nur-gewoehnlicher-sport/?s_kwcid=AL!10517!3!476254512211!b!!g!!yoga%20tipps&cid=aok;1;4;Gesundheitsmagazin;1;42 (zuletzt aufgerufen am: 19.01.2023)

http://www.sportpaedagogik-online.de/yoga1.html (zuletzt aufgerufen am: 26.01.2023)

https://www.sportfachbuch.de/pdf/archiv/lehrhilfen/2009/Lehrhilfen-Ausgabe-September-2009.pdf#page=8 (zuletzt aufgerufen am: 26.01.2023)

https://www.sportfachbuch.de/pdf/archiv/lehrhilfen/2011/Lehrhilfen-Ausgabe- Juni-2011.pdf (zuletzt aufgerufen am: 26.01.2023)

 

Bildquellen:

1. https://www.inklusives.de/kundalini-yoga/ (zuletzt aufgerufen am: 22.01.2023)

2. https://www.familie.de/schwangerschaft/bilderstrecke/yoga-fuer-schwangere/ (zuletzt aufgerufen am: 22.01.2023)

3. https://www.foodspring.de/magazine/herabschauender-hund (zuletzt aufgerufen am: 22.01.2023)

4. https://www.sportaktiv.com/outdoor-sonnengruss-warum-du-yoga-im-freien-probiert-haben-musst (zuletzt aufgerufen am: 23.01.2023)

5. https://www.mobilesport.ch/yoga/yoga-regeneration-r2-stellung-des-kindes/ (zuletzt aufgerufen am: 13.01.2023=)

6. https://www.obovemats.com/blogs/blog/die-taube-warum-wir-diesen-huftoffner-so-lieben-und-was-s-zu-beachten-gilt (zuletzt aufgerufen am: 22.01.2023)

7. https://de.freepik.com/fotos-kostenlos/full-shot-mann-der-kobra-pose-drinnen-uebt_10752201.htm (zuletzt aufgerufen am: 23.01.2023)

8. https://yogaindividual.com/liegende-drehung-im-yoga/ (zuletzt aufgerufen am: 23.01.2023)

9. https://de.vecteezy.com/vektorkunst/5178331-frau-macht-yoga-katze-kuh-stretch-ubung (zuletzt aufgerufen am: 23.01.2023)

10. https://www.yoga-vidya.de/yoga-uebungen/asana/schmetterling-579/ (zuletzt aufgerufen am: 23.01.2023)

 

7 Kommentare:

  1. Ronja Krauß12.02.23, 12:19

    Liebe Luise,

    mich hat das Thema deines Blogbeitrags sofort angesprochen, da ich Yoga sehr interessant finde und mich schon länger damit beschäftigen wollte. Bisher habe ich dies aber leider noch nicht in die Praxis umgesetzt. Durch die Darstellung der positiven Effekte des Yogas hast du mich motiviert, ein paar Übungen auszuprobieren. Ich finde es dabei auch hilfreich, dass du einige Übungen mit Bildern dargestellt hast.

    In meiner eigenen Schulzeit gab es einen jährlichen Sporttag. Bei diesem wurde in einem Jahr Yoga angeboten. Mir hat dies viel Spaß gemacht und ich hätte es toll gefunden, wenn verschiedene Yogaübungen auch regelmäßig ihren Platz im Sportunterricht gefunden hätten.

    Ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, Yoga später als Lehrkraft im Unterricht zu integrieren. Ich denke, dass dies auch im SBBZ möglich ist, wenn man die Übungen an das individuelle Niveau der SuS anpasst.

    Vielen Dank für deinen interessanten Blogbeitrag und viele Grüße
    Ronja

    AntwortenLöschen
  2. Hallo Luise,
    vielen Dank für deinen interessanten und lehrreichen Blogbeitrag.
    Ich empfinde es als sehr wichtig, konzentrationsfördernde Maßnahmen im Sinne von Yoga in das Schulleben von Kindern einzuführen. Da es z. B. hyperaktiven Kindern (wie oben erwähnt) oft, schwerfällt, am Ball zu bleiben und wirklich 45-90 min dem Unterricht konzentriert zu folgen. Hier finde ich es optimal, auch mal zwischendurch 10-15 min Yoga im Unterricht einzuführen. Auch deine eingestellten Übungen lassen sich optimal im Sportunterricht einführen.
    Ich arbeite neben meinem Studium an einer Schule und betreue dort unter anderem eine 2. Klasse. Als die SuS in Einzelarbeit arbeiten sollten, konnten sich einige nicht konzentrieren. Die Lehrerin hat daraufhin mit den SuS 5-10 min Sportübungen ausgeführt, dies hat spannenderweise bei den meisten SuS funktioniert und sie konnten für den Rest der Stunde konzentriert weiterarbeiten. Ich finde, das war eine kreative Art und Weise, die Unkonzentriertheit der SuS zu bändigen und würde das später auch so in meinem Unterricht integrieren.
    Auch ich hätte mich in meinem früheren Schulleben über die Anwendung von Yoga- Übungen im (Sport-)Unterricht oder einer Yoga AG gefreut.

    Viele Grüße
    Mara De Caro Jimenez

    AntwortenLöschen
  3. Hallo Luise,
    danke für deinen Blogbeitrag und deine Perspektive auf Yoga. Ich sehe eindeutig die Attraktivität die du in deinem Blogbeitrag für Yoga generierst. In meiner Wahrnehmung wird Yoga zu oft stigmatisiert und von vielen Schülerinnen und besonders Schülern im Vorherein abgelehnt. Aus einer sonderpädagogischen Perspektive finde ich es besonders bedeutsam den Kindern die Bewegung zugänglich zu machen und sich gezielt damit zu beschäftigen, welche Übungen sich vielleicht sogar in den Schulalltag integrieren lassen. Mich würde dabei noch interessieren, was du denkst, wie man auch die unmotivierten oder abgeneigten Schülerinnen und Schüler von den Vorteilen der Yoga-Übungen überzeugen kann.

    Viele Grüße
    Marlon Meyer

    AntwortenLöschen
  4. Hannes Metz16.02.23, 16:29

    Namasté Luise,
    vielen Dank für diesen informativen Beitrag über die Vorteile von Yoga. Ich finde es großartig, dass du die positiven Auswirkungen auf den Körper und Geist so detailliert beschreibst. Besonders gefällt mir, dass du darauf hinweist, dass Yoga für Menschen jeden Alters und jeder körperlichen Verfassung geeignet ist. Die Tatsache, dass es spezielle Yoga-Übungen für Schwangere oder Senioren gibt, unterstreicht dies noch einmal.
    Ich stimme dir auch vollkommen zu, dass Yoga gerade für Schülerinnen und Schüler eine tolle Möglichkeit ist, die eigene Körperwahrnehmung zu verbessern und die Konzentration zu stärken. Es ist schade, dass Bewegungsmangel und Konzentrationsdefizite heutzutage so weit verbreitet sind. Umso wichtiger finde ich es, dass du darauf hinweist, dass man auch ohne teure Kurse oder einen speziellen Yoga-Lehrer/in einige Übungen in den Alltag integrieren kann.
    Insgesamt finde ich deinen Artikel sehr gelungen und hoffe, dass er dazu beiträgt, dass noch mehr Menschen die wohltuenden Effekte von Yoga für sich entdecken. Vielen Dank für deine Arbeit!
    Hannes

    AntwortenLöschen
  5. Hallo Lusia,
    Ich fand es sehr spannend durch deinen Beitrag mehr über Yoga zu erfahren und darüber wie und wieso es eine gute Idee ist, es in den Schulalltag zu integrieren. Es hat mich motiviert mich mehr mit dem Thema auseinander zu setzten, für die eigene Gesundheit und um es später auch anwenden zu können. Danke hier auch für die Bereitstellung deiner Lieblingsübungen :)
    Ich glaube ich hätte mich in meiner Schulzeit auch immer mal wieder darüber gefreut, solche Übungen zwischen durch zur Abwechslung durchzuführen. Grade da die Stühle in den Schulen ja meistens nicht all zu bequeme sind.
    Viele Grüße,
    Joleen Albrecht

    AntwortenLöschen
  6. Hallo Luise,

    vielen Dank für deinen informativen Blogbeitrag. Besonders hilfreich finde ich, dass du erwähnst, dass sich Yoga auch für Schülerinnen und Schüler eignet. In einem Praktikum im SBBZ mit Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung wurden nach der Hofpause Entspannungsgedankenreisen durchgeführt, damit die Kinder zur Ruhe kommen und wieder am Unterricht teilnehmen können. Oft gab es aber einzelne Kinder, denen es schwer gefallen ist, sich ruhig am Tisch nur auf das Zuhören einzulassen. Deshalb kann ich mir vorstellen, dass Yoga-Übungen eine sinnvolle Option darstellen, um mit langsamen Bewegungen wieder ruhiger zu werden. Auch im Sportunterricht ist Yoga praktisch, da jedes Kind auf seinem individuellen Niveau Übungen umsetzen und somit die eigene Körperwahrnehmung verbessern kann. Der Vergleich mit Mitschülerinnen und Mitschülern ist wahrscheinlich zusätzlich geringer als bei Teamsportarten, weshalb Yoga besonders den Kindern gefallen könnte, die sonst weniger Spaß am Sport haben.

    Viele Grüße
    Natalia

    AntwortenLöschen
  7. Liebe Luise,

    vielen Dank für deinen interessanten Blogbeitrag. Ich habe mir schon länger vorgenommen Yoga selbst auszuprobieren, bin aber noch nicht wirklich dazu gekommen. Durch deinen Blogbeitrag bin ich motiviert das jetzt wirklich zu tun! Es gefällt mir, dass du auch ein paar Beispiele für Yogaübungen gezeigt hast, die man so auch im Unterricht anwenden könnte. Ich könnte mir gut vorstellen Yoga in meinen Unterricht zu integrieren, gerade in der heutigen Zeit in der die Kinder und Jugendlichen viel an elektronischen Geräten hängen und sich nicht mehr so intensiv mit sich selbst auseinandersetzen. Aufgrund der Reizüberflutung und die immer kürzer werdende Aufmerksamkeitsspanne durch Social Media, ist Yoga eine gute Abwechslung zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit durch Bewegung. Ich selbst kann mich nicht erinnern, dass wir in meiner Schulzeit bewegten Unterricht gemacht haben, was ich sehr schade finde, da es schwer ist sich 45 oder 90 Minuten am Stück zu konzentrieren.

    Viele Grüße
    Ines

    AntwortenLöschen