Viele Menschen verbinden mit Yoga: Gesundheit, Entspannung und wilde Verrenkungen, aber zu Yoga gehört so viel mehr. Dies verdeutlicht auch Patanjali, ein bekannter Yoga-Gelehrter, mit dem Satz: ,,Yoga ist das Zur-Ruhe-Bringen aller Aktivitäten des Geistes.‘‘ [1] Dadurch ist Yoga nicht nur ein Sport oder eine Religion, sondern: Ein ganzheitliches Übungssystem für geistliche Gesundheit mit Bezug auf den Körper.
1. Was ist Yoga?
Yoga wurde vor rund 2000 Jahren aus der indischen Gesundheitslehre ,,Ayurveda‘‘ entwickelt [1]. ,,Vereinigung‘‘ oder ,,Integration‘‘ von Körper und Geist verbirgt sich hinter dem Begriff ,,Yoga‘‘, es ist die Praxis der Harmonisierung von Körper, Geist und Seele. Yoga soll zu einer Bewusstwerdung der ursprünglichen Einheit und Verbundenheit mit dem gesamten Kosmos führen. Grundlage sind spezielle Körperpositionen (Asanas), tiefe Dehnungen und Atemübungen (Pranayamas).
2. Wirkungen auf Körper, Gesundheit und Seele
Die Auswirkungen von Yoga auf die Gesundheit, die Psyche und den Körper sind vielfältig und können dazu beitragen, nicht nur die körperliche, sondern auch die geistliche Gesundheit zu stärken. Im Yoga werden spezielle Asanas (Körperhaltungen), Atemübungen (Pranayama) und Meditationstechniken angewendet, welche eine stark beruhigende Wirkung auf den Körper haben, da diese gezielt den Parasympathikus aktiviert [2]. Dieser Teil den vegetativen Nervensystems sorgt dafür, dass der Körper sich entspannen und erholen kann, indem er bestimmte Körperprozesse wie Atmung, Herzschlag und Muskelspannung dämpft. Durch die Aktivität des Parasympathikus, wird die Ausschüttung des Stresshormons Cortisolvermindert, was zu einer Senkung des Blutdrucks führen kann. Es wird außerdem mehr Gamma-Aminobuttersäure ausgeschüttet, ein Botenstoff, welcher eine beruhigende Wirkung hat und zur Entspannung beiträgt. Yoga führt also zu eine Reduktion von Stress und Angst, verbessert gleichzeitig Konzentration und Aufmerksamkeit und fördert somit die mentale Klarheit. Gleichzeitig hat das Praktizieren von Yoga eine positive Auswirkung auf die körperliche Flexibilität und Muskelkraft. Durch gezielte Dehnung von Muskeln, Bändern und Faszien kann das Praktizieren von Yoga die körperliche Selbstwahrnehmung verbessern und ungesunde Körperhaltungen korrigieren, was zu einer effektiveren Bekämpfung chronischer Schmerzen im Alltag beitragen kann.
3. Wie beginnen mit Yoga?
Fühle dich von diesem Text inspiriert, deine eigene Yoga-Reise zu beginnen und profitiere von den vielen Vorteilen, die Yoga bietet. Yoga ist eine breit gefächerte Praxis, die für jedermann geeignet ist. Als Einstieg eignen sich Online-Videos, welche einen sicher durch die Yoga-Praxis leiten. Eine persönliche Empfehlung ist dabei der You-Tube Account von Mady Morrison. Ein guter Ausgangspunkt kann auch der Sonnengruß (Surya Namaskar) sein.
Klassischer Sonnengruß: https://youtu.be/8jzBjFd-8YE
Namaste
Julia, Pius und Loreen
Literaturverzeichnis:
[1] https://www.aok.de/pk/magazin/sport/fitness/yoga-mehr-als-nur-gewoehnlicher-sport/ Abgerufen am 23.01.2023
[2] Ritz M. (2017, Februar). Der Parasympathikus aus Sicht des Yoga. Paracelsus Magazin, 8-9.
Bild: https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQgxtosEDeB-nlB7ljNkkcfRf2s5aY20XmVvw&usqp=CAU
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen