Wenn übermäßiger Medienkonsum
zur Gefahr wird
Foto von Rob Hampson auf Unsplash
Wir sind uns sicher, dass wir alle das Gefühl kennen, wieder einmal viel zu viel Zeit auf den unterschiedlichen sozialen Netzwerken, wie beispielsweise Instagram, Facebook, Twitter oder TikTok, zu verschwenden. Wir erwischen uns tagtäglich dabei, wie wir maßlos an unseren Smartphones hängen und wieder am Swipen, Liken sowie Kommentieren sind oder durch unsere endlosen Feeds scrollen, obwohl wir eigentlich etwas ganz anderes machen wollten beziehungsweise sollten!
Digitale Medien sind heutzutage ein fest integrierter Bestandteil in unserem Alltag! Dies zeigt sich insbesondere an dem stetig weiter ansteigenden Medienkonsum der Bevölkerung. Es ist eindeutig, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene die digitalen Medien sowie die sozialen Netzwerke in einem bisher nicht dagewesenen Ausmaß benutzen! Dabei spielt es jedoch keine bedeutende Rolle, ob wir diese Zeit an unseren Smartphones, Fernsehern, Spielkonsolen, Laptops oder Computern verbringen. Aufgrund der Digitalisierung, die sich stets weiterentwickelt, verbringen wir sowohl im Privatleben als auch im Bildungs- und Berufsleben immer mehr Zeit vor unseren Bildschirmen. Dieser digitale Dauerkonsum, dem unsere Generation in dem sogenannten Always-On-Zeitalter ausgeliefert ist, sorgt für einen enormen digitalen Stress und belastet alle Altersklassen unterschiedlich stark (vgl. Biertz, 2021).
Die Corona-Pandemie mit ihren unterschiedlichen Einschränkungsphasen hat den gegenwärtigen Zustand zusätzlich noch weiter verschärft. Durch Homeschooling und Homeoffice haben der Medienkonsum und die Digitalisierung eine völlig neue Dimension bekommen! Folglich hat die Pandemie uns ebenfalls verdeutlicht, wie wichtig der kompetente und reflektierte Umgang mit digitalen Medien ist. Insbesondere Kinder und Jugendliche, denen die nötigen Kompetenzen für einen reflektierten Umgang mit diesen Medien fehlen, sind zahlreichen Risiken ausgesetzt.
Im Rahmen der BLIKK-Studie, welche 2017 durch die Bundesregierung von Deutschland in Auftrag gegeben wurde, haben verschiedene Kinder- und Jugendärzte etwa 5.500 Eltern und deren Kinder befragt. Das Ergebnis zeigte, dass Kinder und Jugendliche, die einen übermäßigen Medienkonsum haben, unglücklicherweise sehr häufig an Hyperaktivität, Übergewicht oder an Konzentrationsstörungen leiden. Außerdem haben mehr als jeder sechste der befragten Kinder und Jugendlichen Probleme mit der Kontrolle des eigenen Internetkonsums, was ein klassisches Anzeichen für Suchtverhalten ist. An dieser Stelle muss jedoch erwähnt werden, dass die BLIKK-Studie mit Korrelationen und nicht mit Kausalitäten arbeitet. In anderen Worten bedeutet das, dass die BLIKK-Studie zwar statistische Zusammenhänge feststellt, jedoch nicht nachweist, dass der Medienkonsum die Hauptursache für übergewichtige und mediensüchtige Heranwachsende ist. Es ist jedoch möglich, dass eine Vielzahl von verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise die mangelnde Aufmerksamkeit der Eltern, die Ursache dafür sein kann (vgl. Pauli, 2022).
Laut der DAK-Studie „WhatsApp, Instagram und Co. – so süchtig macht Social Media“ sind sogar bereits 2,6% der Kinder im Alter von zwölf bis 17 Jahren süchtig und abhängig von sozialen Medien. Diese Sucht birgt die Gefahr, dass Jugendliche zur Folge vermehrt depressiv werden und sich allgemein gesundheitlich gefährden (vgl. DAK Gesundheit, o.J.). Doch um süchtig werden zu können, spielen verschiedene Faktoren wie Umwelt, genetische Veranlagung und persönliche Entwicklung eine entscheidende Rolle: Befürworten Eltern den enormen Medienkonsum? Gibt es viele Konflikte innerhalb einer Familie? Wird über Gefahren im Internet aufgeklärt und versucht auch anderweitig die Freizeit zu gestalten? Dies sind einige Beispiele für Fragen, die bei Medienkonsum hinterfragt werden sollten (vgl. Stiftung Gesundheitswissen, o.J.).
Schauen wir uns die App Instagram mal etwas genauer an.
Wenn man auf die Internetseite der App Instagram geht, wird man begrüßt mit dem Satz: „Alle sind willkommen. Unser Ziel ist es, eine sichere und positive Community für alle Menschen aufzubauen.“. Die App ist dafür gedacht, sich untereinander auszutauschen und zu vernetzen. Dies wird durch Posten von Bildern und sehr kurzen Videoclips gemacht. Die geteilten Beiträge sind für die Follower entweder nur 24 Stunden in der Story oder für einen langen Zeitraum als Post zu sehen. Als Follower kann man somit live das Leben seiner Vorbilder und Freunde mitverfolgen und bleibt immer auf dem neuesten Stand. Auf Instagram kann man nicht nur sehen, was einzelne Menschen machen und mit der Welt teilen, es gilt auch der Unterhaltung mit witzigen Bildern und Videoclips (vgl. Meta Platforms Ireland, 2023).
Durch besondere Algorithmen werden auf Instagram erst die Posts und Storys gezeigt von Profilen, die man öfter anklickt beziehungsweise welche, die die eigenen Interessen am besten vertreten. Neben den Profilen, denen man folgt, werden einem auch Beiträge von nicht gefolgten Profilen angezeigt. Diese Profile vertreten meist die gleichen Interessen, die man selbst hat. Dieser Algorithmus ist dafür gedacht, die Nutzung der App so angenehm wie möglich zu gestalten und für viele Glücksmomente zu sorgen (vgl. McLachlan/ Mikolajczyk, 2022).
Viele nutzen diese App morgens nach dem Aufstehen, über die Mittagspause und in den frühen Abendstunden, um sich auf den neuesten Stand zu bringen. Mit dabei ist immer die Hoffnung, Neues über die Stars und Idole zu erfahren. Man möchte immer die aktuellen Neuigkeiten sehen und ein besonderer Glücksmoment entsteht, wenn man den Beitrag eines Idols als erster gelikt bzw. kommentiert hat (vgl. Lapp, 2023).
Jugendliche in Deutschland verbrachten im Jahr 2021 im Schnitt 31 Minuten am Tag auf Instagram. Mit steigendem Alter nimmt diese Zeit gleichmäßig ab (vgl. Rabe, 2022). Dies bedeutet, dass die Jugendlichen 31 Minuten am Tag permanent neue Beiträge sehen und sich über diese freuen, ärgern oder diskutieren. Dies hält bekanntlich aber nur so lange an, bis man zum nächsten Post geht und sich wieder auf etwas ganz anderes einstellen muss. Auch führt das viele, meist nur kurze Anschauen eines Beitrages schnell hintereinander dazu, dass man sich meist nicht merken kann, was man genau gesehen hat.
Biologische Vorgänge bei der übermäßigen Nutzung der sozialen Netzwerke
Es gibt verschiedenste negative Auswirkungen der übermäßigen Nutzung (sozialer) Medien. Der Fachverband Medienabhängigkeit kategorisiert dabei verschiedene psychopathologische symptomatische Kriterien: die Primären Kriterien, wie etwa der Toleranzentwicklung, Entzugserscheinungen oder dysfunktionale Regulation von Affekt/Antrieb und die sekundären Kriterien, zu denen körperliche, soziale und leistungsbezogene Konsequenzen gehören (vgl. Eppinger, 2017).
Da diese einzelnen Sektionen äußerst umfassend sind, wird in diesem Blogbeitrag hauptsächlich auf die Toleranzentwicklung im Gehirn und die damit einhergehenden körperlichen Konsequenzen eingegangen.
Bei einer Internetsucht oder der Sucht nach sozialen Netzwerken handelt es sich um eine psychische Abhängigkeit – keine körperliche. Dennoch wird das Gehirn auf sehr ähnliche Art und Weise verändert. Die weiße Substanz in Gehirnarealen, welche für die Kontrolle emotionaler Verarbeitung, Entscheidungsfindung und Aufmerksamkeitsspanne zuständig ist, reduziert sich. Ebenso muss der Konsum gesteigert werden, um den Belohnungseffekt gleich zu halten (vgl. Hartmann, 2022).
Dieses Prinzip geht auf die Dopamin-Freisetzung des Gehirns zurück. Durch eine verstärkte dopaminerge Übertragung wird das sogenannte Belohnungssystem im Gehirn aktiviert (vgl. Ludolph, 2012, S.11f.). Doch was ist Dopamin überhaupt und was hat es mit der Nutzung von Social Media auf sich?
Dopamin gehört zum Motivationssystem des Menschen und wird immer dann ausgeschüttet, wenn eine Belohnung in Aussicht gestellt wird. Dadurch wird der Mensch gewissermaßen zu einem belohnungserhaltenden Verhalten konditioniert, denn: wer (scheinbare) Lust, Freude und Befriedigung empfindet, wird belohnt – so die Idee unseres Körpers.
Die Dopaminausschüttung ist also unser Signal für eine Wiederholung einer Aktion oder eines Verhaltens, was in der Vergangenheit schon einmal für eine Dopaminausschüttung führte. Hierbei hilft das Belohnungsgedächtnis sich daran zu erinnern. In gewissen Fällen greift jedoch das Suchtgedächtnis ein. Ein Mangel an Dopamin führt dementsprechend zur psychischen Antriebslosigkeit (vgl. Biesinger, 2019, S.63ff.). Wenn das Ganze nun auf den Konsum von Social Media übertragen wird, so wird immer dann Dopamin ausgeschüttet, wenn man zum Beispiel ein lustiges Video sieht, etwas Schönes sieht oder ein Like erhält. Cookies und Co. passen die Inhalte, die wir gerne sehen an unser Verhalten im Internet an: Geliktes, Gesuchtes oder Angeschautes wird im gleichen, beziehungsweise ähnlichen Genre immer wieder angezeigt: Das Gehirn schüttet immer mehr Dopamin aus und will dieses Pensum gleich halten. Da wir uns allerdings an den Content, der uns schnell und durchgehend zur Verfügung steht, gewöhnen, müssen wir mehr davon konsumieren, was zu einer Sucht führt.
Wir hoffen sehr, dass euch dieser Blogbeitrag gefallen hat und dieser informativ war! Lasst uns gerne einen Kommentar mit euren Erfahrungen, Gedanken, Anregungen sowie euren Fragen zu diesem Thema da.
Eure Bloggerinnen Joanna Klink, Lara John und Meltem Durmus
Literaturverzeichnis:
- Biertz, L. (23.03.2023): Steigender Medienkonsum: Immer mehr Zeit vor dem Bildschirm. Letzter Zugriff am 24.01.2023 unter https://www.digital-bilden.de/steigender-medienkonsum/
- Biesinger, R. (2019): Ohne Dop(amin)e ist alles doof. Aktive Veränderungsarbeit im Persönlichkeitstraining nach Kokainmissbrauch. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH. S.63-65.
- DAK Gesundheit (o.J.): Onlinesucht-Studie
– Studie: So süchtig machen WhatsApp, Instagram und Co. Letzter Zugriff am
13.02.2023 unter https://www.dak.de/dak/bundesthemen/onlinesucht-studie-2106298.html#/
- Eppinger, U. (2017): Pathologische Mediennutzung: Diagnose & Therapie. Zugriff am 12.01.2023 unter https://www.esanum.de/today/posts/pathologische-mediennutzung-diagnose-therapie
- Hartmann, L. (2022): Social-Media-Nutzung: Auswirkungen aufs Gehirn. Zugriff am 12.01.2023 unter https://www.brain-effect.com/magazin/social-media-nutzung-veraendert-das-gehirn
- Lapp, J. (19.01.2023): Die beste Zeit für Posts auf Social Media. Letzter Zugriff am 25.01.2023 unter https://blog.hubspot.de/marketing/social-media-post-zeiten#:~:text=HubSpot%20und%20Kontor4%20haben%20folgende%20Erkenntnisse%20aus%20ihren,f%C3%BCr%20die%20Ver%C3%B6ffentlichung%20von%20Content%20auf%20Instagram.%20
- Ludolph, A. (2012): Das adoleszente Gehirn und Suchtentwicklung. SuchtMagazin, 38, 11-12.
- McLachlan, S. und Mikolajczyk, K. (20.07.2022): 2023 Instagram Algorithm Solved: How to get you Content seen. Letzter Zugriff am 25.01.2023 unter https://blog.hootsuite.com/instagram-algorithm/#:~:text=The%20Instagram%20algorithm%20is%20a%20set%20of%20rules,every%20piece%20of%20content%20posted%20to%20the%20platform
- Meta Platforms Ireland (2023): Instagram - Offizielle Website. Letzter Zugriff am 25.01.2023 unter https://about.instagram.com/de-de/
- Pauli, R. (31.03.2022): Ordentlich was los im Belohnungszentrum. Zugriff am 20.01.2023 unter https://www.fluter.de/machen-soziale-medien-suechtig
- Rabe, L. (30.06.2022): Umfrage zur täglichen Nutzungsdauer von Instagram nach Alter in Deutschland 2021. Letzter Zugriff am 25.01.2023 unter https://de.statista.com/statistik/daten/studie/771486/umfrage/taegliche-nutzungsdauer-von-instagram-nach-alter-in-deutschland/
- Stiftung Gesundheitswissen (o.J.): Wie entsteht eine Sucht? Letzter Zugriff am 13.02.2023 unter https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/gesundes-leben/psyche-wohlbefinden/wie-entsteht-eine-sucht
Hallo ihr drei,
AntwortenLöschenvielen Dank, dass ihr mit eurem Blogbeitrag auf die Gefahr von Social Media aufmerksam macht! Natürlich wird sowas oft auch von großen Medien dargestellt, ich bevorzuge aber eure, selbstreflektierte und selbstkritische Weise. Mein Verhältnis zu Social Media ist sehr ambivalent. Ich nutze es täglich, versuche aber gezielt meinen Algorithmus so zu beeinflussen, dass ich mit sehr neutralem oder positiven Content "bestrahlt" werde. Social Media erscheint mir oft als eine Zuflucht aus der Realität, ein Versuch dem Alltag zu entfliehen und sich mit anderen Dingen so lange zu fluten, bis die Gedanken nachlassen. Ich empfinde Social Media als ein noch teilweise sehr unerforschtes Gebiet und finde es großartig, dass ihr einen Teil beleuchtet habt.
Mit freundlichen Grüßen
Marlon
Hallo Marlon,
LöschenDanke erstmal für deinen netten Kommentar.
Was wäre denn für dich ein neutraler oder positiver Content?
Ich stimme dir zu, dass wir uns in die Social Media flüchten. Ich merke persönlich auch, dass seitdem ich E-Books lese, ich zwar immer noch in meine Geschichten flüchte, aber mich durch einen Klick auch oft von den Social Media ablenken lasse. Hättest du denn noch alternative Fluchtmöglichkeiten, damit wir auch ohne Social Media unsere Gedanken entspannen können?
Beste Grüße
Lara John
Hey Marlon, ich finde es interessant, dass du deinen Algorithmus versuchst zu beeinflussen. Das ist denke ich wichtig. Oft werden durch Content unrealistische Schönheitsideale vermittelt, welche bei den Zuschauern negative Gefühle und Unzufriedenheit auslösen können. Durch das Überspringen solcher Videos/Contentcreator werden diese Thematiken (und natürlich auch andere, die einem persönlich nicht gut tun) "übersprungen". Schön, dass du für dich einen Weg gefunden hast! LG Joanna
LöschenLiebe Joanna Klink, Lara John und Meltem Durmus,
AntwortenLöschenvielen Dank für den informativen und gut gelungenen Blogbeitrag.
Für mich war euer Blogbeitrag sehr aufschlussreich und interessant. Es ist mir bekannt, dass der Medienkonsum eine negative Wirkung auf unsere Gesundheit hat, aber durch euren Blogbeitrag wurde mir das noch mal deutlich vor Augen geführt.
Manchmal bin ich selber sehr überrascht, wie viel Zeit ich vor meinem Handy bzw. auf Social Media verbringe, ohne es eigentlich zu merken. Morgens aufwachen und kurz „abchecken“, was so auf den sozialen Netzwerken „abging“. Dadurch hab ich gemerkt, dass meine Produktivität nicht mehr so hoch ist, als wenn ich aufstehe, frühstücke und mit dem Lernen starte. Deshalb hab ich mir das Ziel gesetzt, morgens und mittags nicht auf die sozialen Medien zuzugreifen und mich aufs wesentliche zu konzentrieren, was auch relativ gut klappt. So hab ich es geschafft, mein Medienkonsum zu kontrollieren und zu verringern.
Dennoch finde ich es wichtig, Kinder in die Welt der digitalen Medien einzuführen, da es in vielen Hinsichten wichtig sein kann (Schule, Beruf, Krankheit, Pandemie etc.). --> Natürlich sollte der Medienkonsum bei jüngeren Kindern von den Eltern beaufsichtigt werden.
Liebe Grüße
Mara De Caro Jimenez
Hallo liebe Mara! Wir selbst sind als Gruppe genau über diese Diskussion auf das Thema unseres Blogbeitrags gekommen: Der Wecker klingelt und der erste Blick geht aufs Handy. Die Nachrichten "müssen" erst mal gecheckt werden und man hält sich auf dem Laufenden, was die Freunde über Nacht alles so erlebt haben... Man erreicht schnell am Tag eine hohe Displayzeit. Um dem entgegenzuwirken mache ich persönlich immer wieder Social-Media Detox. Ich habe auch Tik-Tok gelöscht, da ich hierfür sehr anfällig bin (in der Zeit in der ich es hatte war meine Konzentrationsspanne katastrophal...) und auch Snapchat, da diese Netzwerke doch ziemlich viel Zeit fressen. Natürlich hast du Recht und die Kinder benötigen eine Einführung und Begleitung in die Nutzung von digitalen Medien. Hierbei wäre es sehr wichtig als Elternteil solche "versteckten" Gefahren aufzuklären, dass die Kids auch verstehen, weshalb so viel Medienkonsum nicht gut ist. Die meisten (aus meiner Erfahrung) belassen es leider nur bei Kommentaren wie: "Das macht dumm" oder "Davon werden die Augen viereckig". Danke für deinen wertvollen Kommentar! LG Joanna
LöschenHey zusammen,
AntwortenLöschenvielen Dank für diesen informativen und spannenden Blogpost!
Gerade der Aspekt des Lockdowns und dessen Folgen in Hinsicht auf Medienkonsum und wie dieser die Norm nach oben verschoben hat ist für mich persönlich sehr spannend!
Auch der genauere Blick auf Instagram ist sehr gut gelungen, gerade das Thema Algorithmen kann sich meiner Meinung nach noch als sehr gefährlich herausstellen, auch wenn man TikTok betrachtet. Wer weiß, wie auch Politik beeinflusst werden könnte.
Einen kompetenten Medienumgang können wir als zukünftige Lehrkräfte meiner Meinung nach nur so gut wie möglich versuchen vorzuleben, die Eltern sind in letzter Instanz für Regulierung und Überwachung der Smartphone- und Onlinegewohnheiten zuständig.
Viele Grüße,
Tom.
Da kann ich nur zustimmen! Mal wieder voll auf den Punkt gebracht!
LöschenHallo Tom, vielen Dank für dein Feedback! Ich verstehe deinen Einwand/Kommentar zwecks der Eltern als letzte Instanz und muss dir hierbei Recht geben. Es ist leider so, dass die Zeit in der Schule leider oft nicht reicht, um solch wichtige Thematiken längerfristig beeinflussen zu können, indem gezielt Workshops oder ähnliches regelmäßig angeboten wird. Dennoch denke ich kann man zumindest einen Denkanstoß geben, denn viel zu viele Kinder erhalten diesen leider nicht von zu Hause aus. LG Joanna
LöschenHallo, Joanna, Lara und Meltem
AntwortenLöschenich finde euren Blogbeitrag sehr informativ und wichtig. Ihr sprecht ein Thema an, das heutzutage sehr relevant ist: den Umgang mit digitalen Medien und insbesondere mit sozialen Netzwerken. Es ist wahr, dass wir oft viel zu viel Zeit auf diesen Plattformen verbringen und dadurch unter anderem auch unter digitalem Stress leiden.
Besonders interessant fand ich eure Erwähnung der BLIKK-Studie und der DAK-Studie, die die Auswirkungen von übermäßigem Medienkonsum auf Kinder und Jugendliche untersucht haben. Es ist alarmierend, dass bereits einige Kinder süchtig und abhängig von sozialen Medien sind und dadurch gesundheitliche Gefahren drohen. Es ist wichtig, dass wir uns als Gesellschaft über die Risiken bewusstwerden und uns bemühen, den kompetenten und reflektierten Umgang mit digitalen Medien zu fördern.
Vielen Dank für eure Arbeit und für die Aufklärung zu diesem wichtigen Thema!
Liebe Grüße,
Hannes
Hey ihr Drei,
AntwortenLöschenIch finde euren Blockbeitrag sehr interessant und sehr passend zum Beispiel, da momentan wieder die Idee des Online Unterrichtes auf gekommen ist bei der Diskussion zum Lehrkräfte Mangel. Ich finde es auch sehr wichtig mehr darüber zu wissen was die Sozialen Medien mit uns und unserem Gehirn machen, gerade da wir später Kinder unterrichten werden die ein Leben ohne eigentlich gar nicht mehr kennen und dem ganzen von klein auf an ausgesetzt waren.
Ich musste auch für mich selber ein paar Punkte reflektieren und merken wie es doch auch auf einen selber zutrifft.
Viele Grüße,
Joleen Albrecht
Liebe Joanna, Lara und Meltem,
AntwortenLöschenvielen Dank für euren informativen und aufklärenden Blogbeitrag! Ich finde es sehr wichtig sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, vor allem Kinder und Jugendliche sollten dies tun. Ich selbst erwische mich oft abends dabei wie ich einige Minuten Videoclips anschaue. Vor dem Schlafengehen noch kurz 10 Minuten ans Handy und schon sind plötzlich 30 Minuten vorbei. Deshalb habe ich meinen Medienkonsum verringert, indem ich morgens nicht direkt nach dem Handy greife und abends bewusster Medien konsumiere.
Ich finde es auch problematisch, dass man sich durch den Algorithmus in seiner eigenen „Bubble“ befindet. Es ist schwierig sich noch ein neutrales Meinungsbild zu machen, weil gar kein Zugriff auf Inhalte besteht, die nicht der eigenen Meinung entsprechen. Aufgrund der sich immer wieder weiterentwickelnden Digitalisierung, ist es unabdingbar dieses Thema im Unterricht zu behandeln und anzusprechen. Wichtig ist als Lehrkraft ein gutes Vorbild zu sein und Prävention zu betreiben, sodass Kinder und Jugendliche einen gesunden Bezug zu Social Media entwickeln. Sie sollen aufhören sich mit anderen zu vergleichen und sich so akzeptieren wie sie sind. Social Media entspricht nämlich nicht der Realität!
Liebe Grüße
Ines
Hallo ihr,
AntwortenLöschenvielen dank erst mal für euren wirklich spannenden und in der heutigen Zeit wichtigen Beitrag. Ihr habt die wichtigsten Punkte sehr präzise aufgezeigt. Auch ich erwische mich sehr häufig, wie ich nur kurz mal auf den sozialen Netzwerken unterwegs sein möchte, um News anzuschauen und zu sehen, was gerade so los ist auf der Welt. Ohne es bewusst zu merken, ist eine Stunde vergangen. In der Zeit hätte ich viele andere Sachen, die eine höhere Priorität gehabt hätten, erledigen können. Vor allen durch Corona kann ich zustimmen, dass sich der Konsum von Medien bei mir und in meinem Umfeld deutlich erhöht hat. Auch bedenklich finde ich, dass Kinder zum Teil schon in der Grundschule mit den neuesten Smartphones herumlaufen und über Trends und andere Sachen, die in den sozialen Netzwerken thematisiert werden reden. Aus diesem Grund sehe ich es als sehr wichtig an, auch die Eltern gegenüber dem Medienkonsum aufzuklären und welche Gefahren und Risiken das Internet und die sozialen Netzwerke mit sich bringen können. Denn vieles bekommen die Eltern auch einfach gar nicht mit, wo ihre Kinder online unterwegs sind.
Liebe Grüße,
Pius